das gesamte Interview aus dem WEEKEND

EXTRA: Blickpunkt Leibnitz
Helmut Leitenberger n
LEIBNITZ WÄCHST
Bürgernah. Bürgermeister-Kandidat Helmut Leitenberger schreibt das „Einbinden der
Bevölkerung“ nicht nur in seine Wahlfolder – Leitenberger „lebt“ ein aktives Miteinander.
W
eekend: Welche Maßnahmen sind im Bezug auf die Verkehrssituation in der „Wasserwerkstraße“ geplant?
Helmut Leitenberger: Eine gemeindeübergreifende Verkehrsplanung mit Gralla gibt
es schon. Die Umsetzung ist
vom weiteren Ausbau und der
Aufschließung von der Wasserwerkstraße Richtung Norden zur B70 abhängig. Das
Interesse von Firmen zur Ansiedelung in diesem Bereich
ist da.
Weekend: Was planen Sie
hinsichtlich des innerstädtischen öffentlichen Verkehrs?
Helmut Leitenberger: Neue
Angebote für das neue Gemeindegebiet sind eine große
Herausforderung für uns.
Daher arbeiten wir bereits an
der Errichtung einer zusätzlichen Verkehrsroute. Gespräche dazu sind mit dem
Projektleiter von E-Morail
im Laufen. Geplant sind zwei
Kleinbusse im 3/4-StundenTakt, welcher auf den Fahr-
plan der S-Bahn abgestimmt
wird.
Weekend: Wie ist der Stand
der Dinge betreffend die neue
Kaserne?
Helmut Leitenberger: Das
Grundstück mit 84.000 m2 ist
für die Weiterentwicklung der
Innenstadt ein Juwel. Während
andere politische Parteien einen vorschnellen Verkauf fordern, setzen wir auf Vernunft
und Weitblick. Ein „Verscherbeln“ gibt es mit uns nicht! Das
GroSSgemeinde Leibnitz
Fläche: 23,5 km²
Einwohner: 12.520 – und damit die achtgrößte Gemeinde
in der Steiermark mit 160 Mitarbeitern in der Gemeinde
Infrastruktur: drei Feuerwehren, 400 Kilometer Gemeindestraßen und drei Brücken
Regierung: 31 Gemeinderäte und 7 Gemeindevorstandsmitglieder im Stadtrat
Weekend: Es grassiert das Ge-
rücht, dass Sie nach der Wahl
abtreten möchten – was können Sie uns dazu sagen?
Helmut Leitenberger: Ganz im
Gegenteil – das ist nur ≠ein
haltloses Gerücht! Schade,
wie meine Arbeit und unsere
gemeinsamen Vorhaben von
politischen Mitbewerbern
schlecht geredet werden. Ich
kandidiere für die nächsten
fünf Jahre! Wenn es meine
Gesundheit erlaubt, schließe
ich eine Kandidatur für 2020
auch nicht aus. n
Foto: KK
und Chancen sehen Sie in der
Gemeindefusion?
Helmut Leitenberger: Leibnitz
boomt! 7,4 Prozent Bevölkerungszuwachs sagen alles.
Alle, die etwas anderes behaupten, reden unsere neue
Großgemeinde im Wahlkampf nur schlecht. Durch
den Zusammenschluss werden wir uns noch professioneller zur Schul-, Wirtschaftsund Wohngemeinde weiterentwickeln können. Leibnitz
wird, neben dem Ballungsraum Graz, weiterhin eine
Zukunftsregion bleiben.
Durch die Fusion werden
mittel- und langfristig mehr
öffentliche Mittel für Zukunftsinvestitionen zur Verfügung stehen. Dadurch können wir die Grundbedürfnisse der Menschen – Wohnen,
Familie und Arbeit – besser
abdecken.
Areal ist für die Zukunft unserer neuen Großgemeinde viel
zu wichtig, um mit „Schnellschüssen“ und voreiligen Bauaktivitäten Chancen zu verspielen. Aktuell gilt für uns das
Motto: Grundbuch statt Sparbuch. Von diesem Grundstück
müssen auch noch unsere Kinder und Kindeskinder profitieren. Wir werden deshalb sehr
gewissenhaft entscheiden, zu
welcher Nutzung und zu welchem Zeitpunkt das Grundstück verwertet wird. Dabei
verzichten wir auf „billige“
Schlagzeilen und Wahlkampfpropaganda. „Masterpläne”
der Mitbewerber nur im
Wahlkampf sind nicht ehrlich.
Wir handeln dann, wenn die
Zeit reif dafür ist.
Entgeltliche einschaltung
Weekend: Welche Vorteile
Nach der Fusion einer roten Gemeinde mit zwei schwarzen Gemeinden ist der Wahlausgang für
Helmut Leitenberger völlig offen.
EXTRA: Blickpunkt Leibnitz