Bürgerbrief Ausgabe April/Mai 2015 Liebe Bürgerinnen und Bürger, der Frühling hat Einzug gehalten und mit ihm rückt auch langsam die Landtagswahl 2016 im kommenden März in den Blick. Am 17. April haben mich die Delegierten der CDU im Wahlkreis Weinheim erneut als Kandidat für die Landtagswahl nominiert. Ich danke meiner Partei für das Vertrauen und freue mich auf den gemeinsamen Wahlkampf. Unser Ziel ist es, den Wahlkreis wieder direkt für die CDU zu gewinnen und mit dazu beizutragen, dass Guido Wolf der nächste Ministerpräsident von Baden-Württemberg wird. Politisch haben mich in den vergangenen Monaten sehr viele unterschiedliche Themen beschäftigt. Neben der Bildungspolitik sind das insbesondere einige wichtige Verkehrsfragen und die extremistischen Bestrebungen in der Region. Zu einer Reihe von Anfragen habe ich bereits die Antwort der Landesregierung erhalten und informiere Sie daher gerne über das Ergebnis. Herzliche Grüße Ihr Georg Wacker Neuigkeiten Weinheim Nominierung als Kandidat für die Landtagswahl 2016 Bei der Nomierungsversammlung der CDU Rhein-Neckar im Wahlkreis Weinheim am 17. April in Heddesheim wurde ich von meiner Partei als Kandidat für die Landtagswahl 2016 nominiert. Ersatzbewerberin ist die Dossenheimer Gemeinderätin und Kreisrätin Julia Philippi. In meiner Nominierungsrede habe ich vor allem auch einen Blick zurück in das Jahr 2011 geworfen. Seither hat sich in der CDU Baden-Württemberg ein Neuanfang vollzogen, an dem wir stetig weiterarbeiten. Ich habe schnell gelernt, meine demokratische Rolle in der Opposition zur Kontrolle der Regierung wahrzunehmen. In vielen Gesprächen mit den Bürgerinnen und Bürgern habe ich Fragen zur Vergangenheitsbewältigung beantworten und Beschwerden und Sorgen zur Kenntnis nehmen müssen – doch die Stimmung auch innerhalb der CDU hat sich gewendet und das Vertrauen der Bürger konnte an vielen Stellen zurückgewonnen worden. Die Verunsicherung, für die Grün-Rot in der Bevölkerung sorgt, ist eklatant. Neben der Änderung des Landesjagdgesetzes ist hier z.B. die neue Landesbauordnung mit ihren unnötigen Vorschriften zu nennen – oder die Haushaltspolitik, die trotz Spitzeneinnahmen mit einer hohen Neuverschuldung die kommenden Generationen belastet. Im Wahlkreis sind vor allem die Energiepolitik mit der einseitigen Fokussierung auf die Windkraft oder die Schwerpunktverlagerung in der Verkehrspolitik weg vom Straßenbau hin zu einer einseitigen Bevorzugung von Radwegen bemerkbar. Rückblick auf das Jahr 2011 – Nominierungsrede für die Landtagswahl 2016 Seite 1 Die Polizeistrukturreform hat jahrelang die Kräfte der Polizei gebunden und bisher keinen nachweisbaren Nutzen erbracht. Künftig soll der Fokus daher wieder auf der Qualität in der Breite liegen. Es muss das oberste Ziel sein, die tatsächliche Konzentration der Beamten auf ihre originären Aufgaben zu stärken. ein Ganztagsangebot haben zur Folge, dass nicht nur die Realschulen und Gymnasien, sondern auch die beruflichen Schulen geschwächt werden. Es wird auch unter der CDU im Interesse der betroffenen Kinder keine erneute Umwälzung und keine Rückabwicklung der Reformen geben können. Aber es ist mir wichtig, künftig die ideologisch begründete Ungleichbehandlung der Schulen zu beenden und wieder alle Kinder gleichermaßen zu fördern. Julia Philippi und ich freuen uns beide sehr auf den Wahlkampf und können sicher sein, dass die CDU hinter uns steht und gemeinsam mit uns um das Direktmandat und für einen Regierungswechsel in Baden-Württemberg kämpfen wird. Zusammen mit Stellvertreterin Julia Philippi Die Bildungspolitik, der ich mich als bildungspolitischer Sprecher meiner Fraktion in besonderem Maße widme, ist einzig und allein darauf ausgerichtet, die aus ideologischen Gründen eingeführte Gemeinschaftsschule gegenüber allen anderen Schularten zu bevorzugen, um so nach und nach das gesamte Schulsystem umzukrempeln. Die Abschaffung der verbindlichen Grundschulempfehlung, die Bevorzugung der Gemeinschaftsschule beim Klassenteiler und bei der Ausstattung ebenso wie mit ihrem Rechtsanspruch auf Das Vertrauen der Bürger konnte in vielen Bereichen zurückgewonnen werden. Weinheim Extremistische Bestrebungen in der Region In den vergangenen Monaten gab es mehrfach Hinweise auf eine salafistische Szene in der Region und das immer selbstbewusstere Auftreten der NPD vor allem in Weinheim aber auch in Mannheim war deutlich spürbar. Auch kam es häufig zu Straftaten bei Großveranstaltungen und Demonstrationen auf beiden Seiten des politischen Spektrums oder mit religiösem Hintergrund. Auf 38 Seiten beantwortet das Innenministerium nun meine parlamentarische Anfrage, die ich Ende März zur politisch motivierten Kriminalität im Bereich des Polizeipräsidiums Mannheim gestellt hatte. Mir geht es in einem ersten Schritt um eine Bestandsaufnahme und um eine Einschätzung des Gefährdungspotentials in den verschiedenen Bereichen politisch oder religiös motivierter Kriminalität. Das Innenministerium hat nun auf meine Anfrage hin eine umfassende Statistik der vergange- nen Jahre vorgelegt, die eine aktuelle und belastbare Basis für die Diskussionen um das Gefährdungspotential bietet. Die Antwort der Landesregierung belegt, wie hoch die Herausforderungen für Polizei und Verfassungsschutz in allen Phänomenbereichen der politisch motivierten Kriminalität sind. Mir gibt dabei insbesondere zu denken, dass es bei öffentlichen Kundgebungen und Veranstaltungen immer wieder zu Straftaten kommt. Außerdem entsteht offenbar vor allem dadurch eine hohe Belastung für die Einsatzkräfte, dass sie Demonstranten und teils gewaltbereite Gegendemonstranten voneinander trennen müssen. Die Straftaten aus dem rechten Spektrum überwiegen ganz klar. Aber gerade mit Blick auf die nun einmal bisher nicht verbotene rechtsextreme NPD ist es bedauerlich, dass es bei deren Kundgebungen und Demonstrationen vor allem zu Straftaten aus dem linken Spektrum bei Gegenveran- Seite 2 staltungen kommt. Das sind in der Regel Sachbeschädigungen, Beleidigungen und Körperverletzungsdelikte, die sich nicht selten gegen Polizisten und Polizeieinrichtungen und -fahrzeuge richten. Das sind keine Kavaliersdelikte und es sollte unser Ziel sein, dass der bunte bürgerliche Widerstand gegen Rechtsextremisten in Weinheim und an anderen Orten in der Region künftig ohne solche Straftaten auskommt. Eine klare Entwicklung gibt es bei den Straftaten auf den ersten Blick vor allem im Bereich Islamismus. Auf die Frage nach radikalisierten Salafisten oder sonstigen religiös motivierten Extremisten in der Region spricht das Ministerium von einer hohen zweistelligen Zahl in den vergangenen Jahren und aktuell ca. 20 Personen, die im Bereich des Polizeipräsidiums Mannheim wohnhaft sind oder sich hier regelmäßig aufhalten. Von zwei Personen aus der Region ist bekannt, dass sie sich nach Syrien begeben haben, um dort an Kampfhandlungen teilzunehmen. Eine weitere Person wurde an der türkisch-syrischen Grenze an der Einreise nach Syrien gehindert. Es ist daher höchste Zeit, dass die Landesregierung zum 1. Mai endlich auf die verschärfte Sicherheitslage im Bereich des islamistischen Terrorismus reagiert und den Staatsschutz im Polizeipräsidium Mannheim um 6 Stellen aufstockt, nachdem im Rahmen der Polizeistrukturreform bei der Zusammenlegung von Mannheim und Heidelberg offenbar eine Stelle weggefallen ist. Darüber hinaus sollte die hohe Belastung der Polizeibeamten durch Einsätze in diesem Bereich Anlass für eine stets kritische Überprüfung der vorhandenen Personalkapazitäten sein. Für mehr Staatsschutz im Polizeipräsidium Mannheim Ladenburg Gesetzgebung zur Inklusion weit problematischer als behauptet Mit Verwunderung habe ich die Aussagen der Kollegen Kleinböck und Sckerl im Rahmen einer Informationsveranstaltung zur inklusiven Beschulung Ende April der Presse entnommen. Zunächst einmal muss man feststellen, dass der Modellversuch zur Umsetzung von Inklusion nicht erst wie behauptet seit 2011, sondern von der früheren CDUgeführten Landesregierung bereits im Schuljahr 2010/11, eingeführt wurde. Wir wurden damals von Grünen und SPD massiv dafür kritisiert, dass wir „nur“ einen Modellversuch gestartet hatten. Unser Ziel war es, nach zwei Jahren Modellversuch eine Schulgesetzänderung im Jahr 2013 vorzunehmen, was der damaligen Opposition nicht schnell genug ging. Dann kam der Regierungswechsel und statt einer Beschleunigung hat sich die Schulgesetzänderung noch weiter verzögert. Ganz abgesehen von der Frage der Kostenübernahme für inklusionsbedingte Baumaßnahmen an den kommunalen Schulgebäuden durch das Land, die bisher noch nicht abschließend geregelt ist, ist für mich die Einstellung zusätzlicher Sonderschulpädagogen die dringlichste Aufgabe. Kultusminister Stoch hat im Finanzausschuss zuletzt die Bereitstellung von lediglich 170 zusätzlichen Deputaten für das kommende Schuljahr angekündigt. Bei einer Aufgabe der Sonderschulpflicht würden aber selbst bei gruppenbezogenen Lösungen deutlich mehr Sonderschullehrkräfte an den verschiedenen Schulen gebraucht, wenn inklusive Beschulung nicht zulasten der Schülerinnen und Schüler gehen soll. „Wenn dafür dann Lehrkräfte von den ja weiter- hin bestehenden Sonderschulen abgezogen werden, kann das schnell zu einem Ausbluten der Sonderschulen durch die Hintertür führen. Reine Lippenbekenntnisse für die Beibehaltung der Sonderschulen reichen nicht aus. Dass die benötigten Lehrkräfte scheinbar gar nicht zur Verfügung stehen, hat sich die grün-rote Koalition übrigens zum Teil selbst zuzuschreiben: Anstatt das Sonderschullehramt jahrelang komplett in Frage zu stellen und mögliche Studien anfänger dadurch zu verunsichern, hätte die Landesregierung zusätzliche Studienplatzkapazitäten im Sonderschullehramt schaffen müssen, um dem steigenden Bedarf zu begegnen. Nach meiner festen Überzeugung werden für eine gelingende Inklusion nicht weniger, sondern eher mehr Sonderpädagogen benötigt, die eine zielgerichtete individuelle Förderung dann dezentral anbieten. Bei einem Besuch der Martinsschule in Ladenburg Seite 3 CDU-Landtagsfraktion Im Streit um Kosten pro Schüler beruft sich die CDU auf den Landeshaushalt Im Streit um die Kosten pro Schüler, den ich bereits in früheren Ausgaben meines Bürgerbriefs erläutert habe und der auch in der Presse ausgetragen wird, haben die Kollegen Sckerl und Kleinböck der CDU und mir persönlich vorgeworfen, die Öffentlichkeit mit frei erfundenen Zahlen zu täuschen. Diesen Vorwurf lasse ich so nicht gelten. Die CDU-Landtagsfraktion hatte bereits im Januar basierend auf den Zahlen des Kultusetats 2015/16 errechnet, wie hoch Personalausgaben und Sachkostenzuschuss pro Schüler an den unterschiedlichen weiterführenden Schularten sind. Das Ergebnis unserer Berechnung: Ein Gemeinschaftsschüler kostet den Steuerzahler rund das 2,5fache eines Realschülers bzw. in etwa das Doppelte eines Gymnasiasten. Wir haben uns als CDU bei der Berechnung der Zahlen auf das Gebot der Haushaltswahrheit und Haushaltsklarheit verlassen und gehen davon aus, dass die den Schularten zugeordneten Ausgaben im Kultusetat tatsächlich auch diesen zuzuordnen sind. Man muss sich schon fragen, warum die offiziellen, beschlossenen Ausgaben im Landeshaushalt offensichtlich nicht belastbar genug sein sollen, um verlässliche Aussagen über die Kosten der Schulen zu treffen. Wenn der Haushalt die politischen Absichten des Kultusministeriums nicht widerspiegelt, müsste die Regierung diesen Haushalt eigentlich einstampfen. dass wir einen wunden Punkt getroffen haben. Der Vorwurf der bewussten Täuschung durch die Kollegen von Grünen und SPD entbehrt jeglicher Grundlage. Genauso unhaltbar ist der Vorwurf an den Spitzenkandidaten und Vorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion Guido Wolf MdL, dieser plane im Fall eines Regierungswechsels einen kompletten Rückbau der Schullandschaft auf den Stand von 2011. Richtig ist, dass Guido Wolf selbstverständlich eine gerechte Balance zwischen den Schularten fordert und damit die Bevorzugung der Gemeinschaftsschule zulasten der anderen Schularten ablehnt. Das bezieht sich unter anderem auf den niedrigeren Klassenteiler, die höheren Sachkostenbeiträge und die deutlich höhere Stundenzuweisung an den Gemeinschaftsschulen. Aber wir haben mehrfach betont, dass wir keine Gemeinschaftsschule rückabwickeln, sondern den Schulen lediglich das von vielen geforderte Angebot einer verstärkten Differen zierung machen wollen, wie es unser Konzept auch für die Realschulen vorsieht. Die Zahlen, mit denen der Kultusminister in der Zwischenzeit auf einen Antrag von Grünen und SPD geantwortet hat, um unsere Rechnung zu widerlegen, entstammen dummerweise dem Jahr 2011 und sind somit veraltet. Dass die Berechnungen aufgrund der aktuellen Haushaltszahlen bisher nicht widerlegt wurden, lässt zumindest vermuten, Mannheim – Stuttgart Vollsperrung für den ICE zwischen Mannheim und Stuttgart? Die Deutsche Bahn hat angekündigt, in den kommenden fünf Jahren insgesamt 2,2 Milliarden Euro in das baden-württembergische Schienennetz zu investieren, um durch Sanierung und Modernisierung pünktlicher und zuverlässiger zu werden. Insbesondere die Sanierung der Schnellbahnstrecke Stuttgart – Mannheim, die mit einer kompletten Sperrung der Strecke und einer Umleitung des Fernverkehrs über die Nahverkehrsstrecke einhergehen soll, wird voraussichtlich im Herbst 2015 zu massiven Einschränkungen im Fernverkehr führen und insbesondere die zahlreichen Berufspendler belasten, die täglich zwischen der Region Rhein-Neckar oder sogar Frankfurt und der Landeshauptstadt hin- und herfahren. Ich fahre selbst mehrmals in der Woche mit dem IC oder dem ICE entweder ab Heidelberg oder Mannheim nach Stuttgart und begrüße die Investition in den Strecken bestand ausdrücklich. Die Nachricht von der Strecken sanierung hat aber unter den Berufspendlern eingeschlagen wie eine Bombe. Die Rede ist von einer mehrmonatigen Sperrung der Fernverkehrsstrecke und einer Umleitung über die Nahverkehrsstrecke, die eine Fahrtzeitverlängerung von etwa 45 Minuten mit sich bringen würde. Für den ICE von Mannheim nach Stuttgart wäre das mehr als eine Verdopplung der Fahrzeit. Seite 4 Für viele Pendler stelle das eine fast unlösbare Aufgabe dar, wie mir zahlreiche Mitarbeiter der Landesverwaltung und Bekanntschaften aus dem Zug erzählt haben. Gerade viele junge Berufspendler mit Kindern haben meistens einen präzise getakteten Zeitplan, um ihre Kinder in die Schule oder den Kindergarten zu bringen und sie am späten Nachmittag oder frühen Abend wieder abzuholen. Sie können die 45 Minuten Fahrtzeitverlängerung in jede Richtung nicht mit ihren Präsenzzeiten am Arbeitsplatz in Einklang bringen. Für mich stellt sich daher vor allem die Frage, ob eine Verkürzung der Vollsperrung oder eine Vorverlagerung der Maßnahme in die baden-württembergischen Sommerferien möglich wäre. Dies würde unter Umständen die Einschränkungen für viele Berufspendler erträglicher machen. Ich habe daher einen Antrag an die Landesregierung gestellt, in dem ich um Auskunft zu der geplanten Streckensanierung bitte. Insbesondere will ich wissen, ob das Land bei der zeitlichen Planung der Deutschen Bahn AG einbezogen war und wie der Zeitplan konkret aussieht. Zudem hoffe ich in dieser Zeit grundsätzlich auf Kulanz der Arbeitgeber und bitte die Landesregierung um Auskunft, wie sie dies bei den eigenen Mitarbeitern handhaben wird. Wenn die Landes regierung hier mit positivem Beispiel vorangeht, ziehen vielleicht auch private Arbeitgeber nach. Auch das gehört zur Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Im Wahlkreis In der Region unterwegs Rundgang über den Mathaisemarkt Ob auf dem Mathaisemarkt in Schriesheim, bei der Mitgliederversammlung der CDU Weinheim-Stadt oder beim Aktionstag der CDU Rhein-Neckar in Oberflockenbach – das sind nur einige wenige Beispiele meiner Termine im Wahlkreis. Wenn Sie mich künftig auf einem Schnappschuss bei Ihrer Veranstaltung „erwischen“, können Sie mir dieses Foto gerne für den Bürgerbrief zukommen lassen, wenn Sie möchten. Mathaisemarkt: Georg Wacker mit Guido Wolf Senioren Union Heddesheim Mitgliederversammlung Weinheim-Stadt Aktionstag CDU Rhein-Neckar in Oberflockenbach Seite 5 Notiz aus Stuttgart: Gesamtkonzept für Flüchtlingsaufnahme muss ambitionierter ausfallen! „Wir haben es schon lange gefordert, jetzt hat die Landesregierung fast 90 Prozent unserer Forderungen erfüllt. Leider wurde viel wertvolle Zeit vertan, wir hätten schon längst so weit sein können. Nur mit einem umfassenden Gesamtkonzept kann der überaus wichtigen Aufgabe, eine humane und breit akzeptierte Flüchtlingspolitik zu präsentieren, Rechnung getragen werden. Vor allem der wichtige Punkt, die Verfahrensdauer zu beschleunigen, wird aber durch die Maßnahmen der Landesregierung weiterhin nicht erreicht. Die Wiedereinrichtung der Bezirksstellen für Asyl in den Landeserstaufnahmeeinrichtungen würde nach unserer Auffassung entscheidende Verbesserungen erzielen. Durch die Bündelung der Verwaltungsabläufe auf Landes- und Bundesebene kann den Flüchtlingen auf der einen Seite schneller geholfen und Klarheit geschaffen werden, auf der anderen Seite ist aber auch die schnellere Rückführung abgelehnter Antragssteller möglich“, sagte der integrationspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Dr. Bernhard Lasotta MdL, am Dienstag (21. April) in Stuttgart. Zudem müsse die Landesregierung mehr für die Verbesserung der Flüchtlinge bei der Einbindung in die Gesellschaft tun. Dies beginne zum Beispiel bei erweiterten Möglichkeiten für Sprachkurse. Auch die jetzt im Nachtragshaushalt enthaltenen Finanzmittel für die Arbeitsintegration und Sprachkurse erreichten nur einen kleinen Teil der Flüchtlinge. „Bei der Unterbringung der Flüchtlinge muss die Landesregierung auf dem Erlassweg flexible Lösungen für die Einhaltung der erhöhten Mindestquadratmeterzahl auf den Weg bringen und es muss vermieden werden, dass die Kommunen am Ende des Jahres vor massiven Unterbringungsproblemen stehen. Die Landesregierung muss ein verlässlicher Partner der Kommunen werden. Bisher fehlt vor allem weiterhin die Zusage, den Kommunen bei der finanziellen Bewältigung dieser Aufgabe stärker zur Seite zu stehen, nur die monatelange Ankündigung von Gesprächen zur Überprüfung der Pauschalen reicht nicht aus“, forderte Lasotta. Das Land müsse jetzt schnell und zielgerichtet handeln, damit die breite Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung für die Aufnahme der Flüchtlinge auch weiterhin bestehen bleibe. Quelle: Pressemeldung der CDU Landtagsfraktion, 21. April 2015 Termine: 2. Mai 2015, 14:30 Uhr Eröffnung und Ausgrabung der Kerwe In Schriesheim-Altenbach 3. Mai 2015, 11:00 Uhr Festveranstaltung 40 Jahre Edingen-Neckarhausen Eduard-Schläfer-Halle 14. Mai 2015, 12:00 Uhr Eröffnung Deutsche Gewichtheber Meisterschaften der Masters In Ladenburg, Lobdengauhalle 16. Mai 2015, 11:00 Uhr Festakt Weinheimer Senioren Convent Weinheim, Wachenburg 21. Mai 2015, 19:30 Uhr Mitgliederversammlung Hilfe zur Selbsthilfe Dritte Welt e.V. Dossenheim Haus der Feuerwehr 12. Juni 2015, 19:30 Uhr Veranstaltung CDU zum Thema Polizei (Regele) Schmittberger Hof, Weinheim-Lützelsachen, Weinheimerstraße 4. 14. Juni, 11:00 Uhr Politischer Frühschoppen CDU Laudenbach Impressum Verantwortlich für den Inhalt: Georg Wacker (MdL) · Adlerstraße 1/5 · 69123 Heidelberg www.georg-wacker.de Seite 6
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