reformiert. Nr. 5 - Ref. Gesamtkirchgemeinde Thun

Lerchenfeld
Sekretariat / Reservationen
Gaby Lehnherr
Siedlungsstrasse 14, 3603 Thun
Dienstag und Freitag, 8.30–10 Uhr
Tel. 033 222 61 14
[email protected]
www.ref-kirche-thun.ch
Kirchgemeinderat
Rudolf Jenni
Lerchenfeldstrasse 58 B, 3603 Thun
Tel. 033 223 67 00
[email protected]
GOTTESDIENSTE
Offener Mittagstisch
Freitag, 15. Mai, ab 12 Uhr. Auskunft:
Ruth Koddenberg, Tel. 033 222 63 76
Sonntag, 3. Mai, 9.30 Uhr
Pfarrer Gottfried Hirzberger,
Kirchenkaffee
Sonntag, 10. Mai, 9.30 Uhr
Muttertag
Pfarrerin Christina Barblan,
spezieller Gottesdienst,
Kirchenkaffee
Sonntag, 17. Mai, 9.30 Uhr
Konfirmation
Pfarrer Gottfried Hirzberger und
Katechetin Barbara Hirzberger,
Apéro
Sonntag, 24. Mai, 10 Uhr,
in der Stadtkirche
Pfingsten
Bitte besuchen Sie den Gottesdienst
zur Einweihung der Stadtkirche.
ANLÄSSE
Gemeinsames Zmorge
Mittwoch, 6. Mai, ab 8.30 Uhr
im Gemeindesaal
Herzlich willkommen
Auskunft: Gottfried Hirzberger, Pfarrer,
Tel. 033 222 17 84
Christina Barblan, Pfarrerin
Seestrasse 66, 3800 Unterseen
Tel. 033 823 25 36
[email protected]
Stefan Brodbeck
Flöschgässli 15, 3661 Uetendorf
Tel. 079 828 65 63
[email protected]
Alles Gute und Gottes Segen auf dem Lebensweg
Frühgebet
Mittwoch, 6. und 20. Mai, 6.30 Uhr.
Auskunft: Elsbeth Furrer,
Tel. 033 222 68 33
Kirche Lerchenfeld
Sitzen in Stille,
um Kraft zu schöpfen
Montag, 4. und 18. Mai, 20 Uhr.
Leitung: Gottfried Hirzberger, Pfarrer,
Tel. 033 222 17 84
Kirche Lerchenfeld
Handarbeitsgruppe
Dienstag, 12. und 26. Mai, 14 Uhr.
Auskunft: Ruth Neuhaus,
Tel. 033 222 21 01
Kirche Lerchenfeld
Zwärge-Treff
Montag, 4. Mai, 14.30–16 Uhr.
Auskunft und Anmeldung:
Eveline Schwab, Tel. 033 222 07 27, oder
[email protected]
Tschibüsser-Treff
Samstag, 30. Mai. Auskunft:
Céline Zbinden, Tel. 079 224 61 65
Kirche Lerchenfeld
Besuche für ältere Menschen
Wer gerne besucht werden will oder
gerne Besuche machen möchte,
melde sich bitte bei:
Gottfried Hirzberger, Pfarrer,
Tel. 033 222 17 84
Wandern
Donnerstag, 28. Mai.
Bitte Aushang im Schaukasten
beachten. Auskunft: Herbert Neuhaus,
Tel. 033 222 21 01
Kirche Lerchenfeld
Kirchliche Unterweisung
Barbara Hirzberger
Elsterweg 36A, 3603 Thun
Tel. 033 223 65 82
[email protected]
Kirche Lerchenfeld
Kirche Lerchenfeld
Kirchenchor
Probe jeden Dienstag, 19 Uhr.
Auskunft: Margrith Gyger,
Tel. 033 222 18 07
Pfarramt
Gottfried Hirzberger, Pfarrer
Elsterweg 36A, 3603 Thun
Tel. 033 222 17 84
[email protected]
15
Frouezmorge
Samstag, 9. Mai, 9–11 Uhr, in der Kirche.
«Und plötzlich war alles anders.»
Auskunft und Anmeldung:
Verein Läbigs Lerchenfeld,
Elsbeth Furrer, Tel. 076 419 86 83
V. l. n. r.: Vanessa Aegerter, Cédric Gafner, Alessio Christen, Tobias Zehnder, Elias Dänzer, Bianca Rufener, Benjamin Stalder.
Es fehlt Joel Frei.
Berufswünsche der Jugendlichen
Vanessa Aegerter: Fachmittelschule, Berufsziel noch offen; Cédric Gafner: Fachmann Gesundheit; Alessio Christen: Maler;
Tobias Zehnder: Logistiker; Elias Dänzer: Detailhandelsfachmann; Bianca Rufener: Polymechanikerin;
Benjamin Stalder: Fachangestellter Gesundheit; Joel Frei, Gymnasium, Berufsziel noch offen.
Feuer auf jeden Kopf!
«Wenn dein Feind Hunger hat, gib ihm zu
essen; wenn er Durst hat, gib ihm zu trinken. Denn wenn du dies tust, wirst du
feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln»,
schrieb Paulus im Römerbrief 12, 20.
Feindesliebe in allen Ehren – lieber aber
ohne Brandmal. Auch an Pfingsten widerfuhr den Jünger Befremdliches (Apostelgeschichte 2, 2–4): Plötzlich setzte
vom Himmel her ein Rauschen ein wie
von einem gewaltigen Sturm; das ganze
Haus, in dem sie sich befanden, war von
diesem Brausen erfüllt. Gleichzeitig sahen sie so etwas wie Flammenzungen,
die sich verteilten und sich auf jeden Einzelnen von ihnen niederliessen. Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt, und
sie begannen, in fremden Sprachen zu
reden; jeder sprach so, wie der Geist es
ihm eingab.
«Nein zu feurigen Kohlen und Flammenzungen auf meinem Kopf», schreit jedes
gebrannte Kind in Unkenntnis, dass damit durchaus Positives gemeint ist: Die
antiken Nomaden transportierten auf
dem Kopf Feuer in Kohlebecken als wertvollen Schatz von Weideplatz zu Weideplatz. Auch der sesshaften Bevölkerung
war Feuer ein kostbares Gut, Grundlage
für Mahlzeiten, Wärme in kalten Nächten
und somit Mittelpunkt des häuslichen
Zusammenlebens. All das sollen wir unseren Feinden angedeihen lassen, statt
Böses mit Bösem zu vergelten.
Der Verfasser der Pfingstgeschichte zeigt
durch Feuerzungen auf den Köpfen der
Betroffenen was passiert, wenn Menschen von Gottes Geist erfasst werden:
Sie erkennen, wie gut es Gott mit uns
meint. Er will unseren Lebenshunger stillen, obwohl wir selbstsüchtig handeln und
ihm und seiner Schöpfung Feind sind.
Jesus von Nazareth hatte ein mit Gott
und Mensch versöhntes Leben gelebt.
Konsequent bis in den Tod. Drei Tage
nach seiner Kreuzigung erfuhren ihn seine Anhänger als den Auferstandenen,
den Christos, das heisst, den Gesalbten
Gottes und himmlischen König. Am
Pfingstfest wurden die Jesusanhänger
vom Geist Christi erfasst. Bewegt rief
Petrus Menschen aus unterschiedlichsten Ländern und Kulturen auf umzukehren und sich ihren einstigen Feinden – ob
Gott oder Mensch – zuzuwenden. Dass
sich viele trotz aller Unterschiede berühren liessen und ihr Leben durch den
Heiligen Geist neu gestalteten, ist das
eigentliche Pfingstwunder. Mögen sich
feurige Zungen in unserer, von kulturellen Missverständnissen geprägten und
von Feindbildern zersetzten Welt neu auf
jedes Haupt niederlassen!
PFARRERIN CHRISTINA BARBLAN