Blockpraktikum Chirurgie

Sommersemester 2015
Blockpraktikum Chirurgie
Kursheft 2. klin. Semester (Teil 1)
Kursheft 5. klin. Semester (Teil 2)
Aus dem Inhalt:
Grundsätzliches zum Blockpraktikum
Gesamtzeitplan, Gruppeneinteilung
OSCE-II-Prüfung, Benoteter Leistungsnachweis (Eintrag in UK-Online / Scheinvergabe)
Inhaltsleitfäden
Teilnahmebescheinigungen
Universität zu Köln
1. Blockpraktikum Chirurgie (inkl. Seminar) als Rotationsmodell
Das Blockpraktikum Chirurgie (inkl. Blockseminar) wird ab dem SS 2008
für alle Gruppen am Klinikum der Universität zu Köln veranstaltet:
Teil 1 für 2. Klinisches Semester (einwöchig): Semesterwoche 7 bis 14
Teil 2 für 5. Klinisches Semester (einwöchig): Semesterwoche 0 bis 6
Im Praktikum am Vormittag (Montag bis Freitag, Beginn um 09:15 Uhr, Ende
12:30 Uhr) werden je 2 Gruppen (= 12 Studierende) jeweilig 2 operativen
Kliniken zugeteilt (s. u. auf S.3: „Gruppenverteilung im Blockpraktikum auf die
operativen Kliniken“).
Im Seminar am Nachmittag (Montag bis Freitag, Beginn um 13:00 Uhr, Ende
15:00 Uhr) besuchen alle 4 Gruppen (= 24 Studierende) gemeinsam das
Seminar, welches in Rotation mit feststehenden Themen durch die vier
beteiligten operativen Kliniken abgehalten wird.
Anmeldeverfahren, Gruppeneinteilung und Kleiderordnung
Die Anmeldung findet
Semesterbeginn statt.
über
uk-online
=
Generalanmeldung
vor
Die Studierenden melden sich für eine Gruppe A-Z bzw. A2A3 (je 6 Personen)
an, die für den gesamten Semesterverlauf bestehen bleibt und für alle Elemente
des Stundenplanes gilt, die im Rotationsverfahren gekoppelt durchlaufen
werden.
Zudem bietet das vorliegende Rotationsmodell auch aufgrund der
organisatorischen Rahmenbedingungen die Möglichkeit, den durch die
Approbationsordnung vorgeschriebenen Kleingruppenunterricht mit den
vorhandenen Personalkapazitäten umsetzen zu können.
Daher ist ein eigenmächtiger Tausch der Gruppe nach Anmeldung nur nach
vorherige Absprache mit dem Lehrsekretariat statthaft.
(Frau Nitsche, EB 0/A, Raum 138, [email protected])
Die regelmäßige Teilnahme an allen Unterrichtseinheiten von Praktikum und
Seminar gilt als Kriterium, kein Fehltag.
Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, dass insbesondere bei
Patientenkontakt auf adäquate Bekleidung (keine kurze Hose, geschlossenes
Schuhwerk) geachtet werden muss.
Während der Lehrveranstaltung sind Essen und Trinken nicht erwünscht.
Bitte bringen Sie zum Blockpraktikum einen sauberen weißen Kittel, ein
Stethoskop und Kugelschreiber mit.
Seite 2
Nahtkurs (für Studierende im 5. klin. Semester)
Für die Studierenden im 5. klin. Semester findet in der Blockpraktikumswoche
(=Teil 2) montags, 13:00 bis 15:00 Uhr ein Nahtkurs im KISs statt. Hierfür wird
ein „Suture Tutor“ (ein Nahtset) zur Verfügung gestellt, welches montags (12:00
bis 13:00 Uhr) vor Beginn des Nahtkurses im KISs abzuholen ist. Für den
Zeitraum des Entleihens wird ein Pfand von 50 € erhoben, das am Ende der
Woche zurückerstattet wird, wenn das Nahtset vollständig zurückgeben wird.
Bitte gehen Sie mit diesen Sets pfleglich um, da Ihre Kolleginnen und Kollegen
zu einem späteren Zeitraum ebenfalls auf diese Sets angewiesen sind. Während
der Blockpraktikumswoche haben Sie somit die Gelegenheit, das chirurgische
Nähen, welches auch Teil der OSCE-II-Prüfung ist, zu üben.
Zusätzlich haben alle Studierenden (also auch schon im 2. klin. Semester) die
Möglichkeit an (vorwiegend spät nachmittäglichen) Nahtkursen des KISs
teilzunehmen. Bitte beachten Sie die Aushänge im KISs (Seminarraum bitte
erfragen) bzw. im Internet.
Bedside Teaching:
•
•
•
•
•
•
Erhebung der Anamnese und Untersuchung des Patienten durch die
Studierenden
Kurzpräsentation der erhobenen Befunde
Besprechung der Befunde mit Kursleiter
Demonstration der Bildgebung
Gemeinsame Visitation der Patienten
Anamnese:
• Die Studierenden erhalten ausreichend Zeit, eine komplette Anamnese
durchzuführen.
• Die körperliche Untersuchung erfolgt gemeinsam mit dem Dozenten.
• Alle Chirurgischen Untersuchungstechniken werden unter Anleitung
durchgeführt.
• Pro Gruppe werden 3 Studierende per Rotationsverfahren eruiert für die
Erstellung einer Anamnese, die im Anschluss dem Dozenten vorgelegt
werden müssen.
Seite 3
2.
Gesamtzeitplan, Gruppenverteilung und Semesterwochen
Sekretariat:
Frau Nitsche, Chirurg. Poliklinik EB 0/A, Raum 138, Tel.: 6378, [email protected]
Blockpraktikum
Montag bis Freitag, s.t.
09:15 Uhr bis 12:30 Uhr
- 12 Studierende pro Klinik und Wochentag Klinik
VISZERAL
Viszeralchirurgie
Wochentage
Koordinator
GEFÄSS
Gefäßchirurgie
Mi., Do., Fr.
Do., Fr.
Prof. Dr.
Prof. Dr.
Schröder
Gawenda
Tel: 4803
Tel: 32498
Funk: 25-2062
Funk: 25-1127
Bettenhaus
Herzzentrum
Chirurg. Poliklinik, Etage1,
Ebene 0 / A,
Raum 1.017
Raum 150
Treffpunkt:
HERZ
Herzchirurgie
Mo., Di., Mi.
Priv.-Doz.
Dr. Kuhn-Regnier
Tel: 32405
Funk: 25-1325
Herzzentrum,
Etage1,
Raum 1.017
UNFALL
Unfallchirurgie
Mo., Di.
Priv.-Doz.
Dr. Stein
Tel: 4887
Funk: 25-2266
Bettenhaus
Ebene 10
Station A,
Anmeldung
Gruppenverteilung im Blockpraktikum auf die operativen
Kliniken (09:15 Uhr bis 12:30 Uhr, s.t.):
5. klinisches Semester
Semesterwoche 0
1
2
3
4
5
6
Mo
Di
Mi
Do
Fr
AB CD EF GH IJ
HERZ
UNFALL VISZ
VISZ
GEFÄSS
KL
MN OP QR ST UV WX UNFALL
HERZ HERZ GEFÄSS
VISZ
A2A3
YZ
Gruppe
2. klinisches Semester
Semester
woche
Gruppe
7
8
9
10
11
12
13
14
AB
MN
CD
OP
EF
QR
GH
ST
IJ
UV
KL
WX
A2A3
YZ
B2B3
M2M3
Mo
Di
Do
HERZ
UNFALL VISZ
VISZ
UNFALL
HERZ
HERZ GEFÄSS
Mittagspause: 12:30 bis 13:00 Uhr
Seite 4
Mi
Fr
GEFÄSS
VISZ
Blockseminar
Montag bis Freitag, s.t.
13:00 Uhr bis 15:00 Uhr
- 24 Studierende pro Wochentag -
Semesterwoche 0 bis 6: 5. klin. Semester
ab 30.03.2015 – 15.05.2015
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
HERZ
UNFALL
VISZERAL
Thema 6:
Thema 7:
Thema 8:
Chir. Nahtkurs Das Polytrauma- Grundlagen der
management
onkologischen
Chirurgie
VISZERAL
GEFÄSS
Thema 9:
Thema 10:
Operative
Gefäßnotfälle
Techniken in der
Viszeralchirurgie
Treffpunkt:
SkillsLab,
im KISs, 1.OG,
Raum 5
Treffpunkt:
Chirurg.Poli.,
Chir.Bib.,Eb. 0/A
Raum 167
Treffpunkt:
Treffpunkt:
Chirurg.Poli.,
Chirurg. Poli.,
Chir.Bib.,Eb. 0/A Chir.Bib.,Eb 0/A
Raum 167
Raum 167
Treffpunkt:
Herzzentrum
1.Etage,
Raum 1.017
Semesterwoche 7 bis 14: 2. klin. Semester
ab 18.05.2015 – 10.07.2015
Montag
Dienstag
Mittwoch
HERZ
Thema 1:
KHK
UNFALL
HERZ
Thema 2:
Thema 3:
Das Polytrauma- Herzklappenmanagement
operation
Treffpunkt:
Herzzentrum
1. Etage,
Raum 1.017
Treffpunkt:
Chirurg.Poli.,
Chir.Bib.,Eb. 0/A
Raum 167
Treffpunkt:
Herzzentrum
1.Etage,
Raum 1.017
Donnerstag
VISZERAL
Thema 4:
Notfälle: Akutes
Abdomen, Abdominaltrauma,
gastrointestinale
Blutung
Treffpunkt:
Chirurg.Poli.,
Chir.Bib.,Eb. 0/A
Raum 167
Freitag
GEFÄSS
Thema 5:
Gefäßtrauma
Treffpunkt:
Herzzentrum
1.Etage,
Raum 1.017
Gruppenverteilung im Blockseminar:
Die 4 Gruppen, welche vormittags auf die operativen Kliniken
verteilt wurden, hören nachmittags gemeinsam das Seminar.
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Die Semesterwochen verteilen sich wie folgt im:
Blockpraktikumswochen mit Gruppenrotation (Semesterwoche 0 bis 6):
0. Semesterwoche: 30.03. – 03.04.15 (Achtung: Fr, 03.04. frei: Karfreitag)
1. Semesterwoche: 06.04. – 10.04.15 (Achtung: Mo, 06.04. frei: Ostermontag)
2. Semesterwoche: 13.04. – 17.04.15
3. Semesterwoche: 20.04. – 24.04.15
4. Semesterwoche: 27.04. – 01.05.15 (Achtung: Fr, 01.05. frei: Tag der Arbeit)
5. Semesterwoche: 04.05. – 08.05.15
6. Semesterwoche: 11.05. – 15.05.15 (Achtung: Do, 14.05. frei: Himmelfahrt)
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------Blockpraktikumswochen mit Gruppenrotation (Semesterwochen 7-14):
7. Semesterwoche: 18.05. – 22.05.15
8. Semesterwoche: 25.05. – 29.05.15 Achtung: Nur Mo, 25.05. frei: Pfingstmontag)
9. Semesterwoche: 01.06. – 05.06.15 (Achtung: Do, 04.06. frei: Fronleichnam)
10. Semesterwoche: 08.06. – 12.06.15
11. Semesterwoche: 15.06. – 19.06.15
12. Semesterwoche: 22.06. – 26.06.15
13. Semesterwoche: 29.06. – 03.07.15
14. Semesterwoche: 06.07. – 10.07.15
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------Wochen für Wahlpflichtblöcke (zwischen 9.15 bis 16.00 Uhr) und Klausuren:
15. Semesterwoche: 13.07. – 17.07.15 (Wahlpflichtblöcke, Klausuren)
16. Semesterwoche: 20.07. – 24.07.15 (Klausurwoche)
Seite 6
4. Veranstaltungspläne der operativen Kliniken
Viszeralchirurgie
Voraussetzung:
umfassendes Studium eines der gängigen Lehrbücher der Chirurgie, z. B. Siewert
I.R. Chirurgie, 8. Auflage, Springer-Verlag 2006; Berchthold: Chirurgie, 5. Auflage,
Elsevier-Verlag 2006
Inhalte des Praktikums (vormittags, Beginn 09:15 Uhr, Ende 12:30 Uhr):
Allgemeine Einführung
Patientenanamnese und -untersuchung, Station 17 1 / 18-2 in Kleingruppen
Chirurgische Diagnostik
Grundlagen der onkologischen Chirurgie
Chirurgische Techniken (offen – laparoskopisch)
Fallbesprechungen des OP-Tages
Besuch: Zentral -OP
Besuch: Endoskopie / Poliklinik
Patientenvorstellung mit häufigen chirurgischen Krankheitsbildern
Dokumentation von Anamnese, körperlichen Untersuchungsbefund
und Arbeitsdiagnose (nur für das 2 klin.)
(Seminarthemen siehe S.5)
Seite 7
Univ. Prof. Dr. A. Hölscher
Anamnese- und Untersuchungsbogen
Blockpraktikum
Für Allgemein, Viszeral- und Tumorchirurgie
I Anamnese
• Eigenanamnese
• Vegetative Anamnese
• Begleiterkrankungen/Voroperationen
• Medikamentenanamnese
Seite 8
II Körperliche Untersuchung
III Diagnostik
• Labor
• Bildgebende Verfahren
IV Hauptdiagnose
V (geplante) Therapie/Operation
VI (Postoperativer) Verlauf
Zusammenfassende Bewertung
Seite 9
Gefäßchirurgie
Inhalte des Praktikums (vormittags, Beginn 09:15 Uhr, Ende 12:30 Uhr):
Begrüßung und Einführung
Grundlagen gefäßchirurgisch-angiologischer Anamnese und Untersuchung
Gefäßchirurgisch-angiologische Untersuchungstechniken
Vorstellung und Zuweisung der Patienten
Fallbesprechung (Klinik, Diagnostik, Therapie) einschließlich
angio- und computertomographischer Bildbeurteilungen
Gefäßchirurgisch-angiologische Ambulanz
Gefäßchirurgische Station
Gefäßchirurgischer Operationssaal (Saal 4)
Dokumentation von Anamnese, körperlicher Untersuchungsbefund
und Arbeitsdiagnose (nur für das 2 klin.)
(Seminarthemen siehe S.5)
Seite 10
GEFÄSSCHIRURGIE
Blockpraktikum
Anamnese- und
Untersuchungsbogen
Untersuchungsbefund: NEIN
JA
Befund (Freitext):
Seite 11
Seite 12
Herz-Thorax-Chirurgie
Inhalte des Praktikums (vormittags, Beginn 09:15 Uhr, Ende 12:30 Uhr):
Einführung in das Praktikum
Aufbau und Funktionsweise der Herz-Lungen-Maschine als essentieller
Bestandteil herzchirurgischer Operationen
Synoptische
Wertung
der
körperlichen
und
apparativen
Untersuchungsbefunde
Besprechung der Operationsindikation
Präoperative Risikostratifizierung
Operative Strategie
Vorstellung und Zuweisung der Patienten
Körperliche Untersuchung und Anamnese und Demonstration begleitender
Untersuchungsbefunde
Koronarangio- und Laevokardiographie
Gefäßdoppler
EKG (Langzeit-, Belastungs-EKG)
Phlebographie,
Röntgen-Thorax & Computertomographie
Nuklearmedizinische und Magnetresonanz-Befunde
Lungenfunktionsprüfung
Visite auf fachspezifischer Intensivstation mit Besprechung und Demonstration
postoperativer Therapiemodalitäten
Interpretation und Bewertung relevanter hämodynamischer
Parameter
adäquate Volumensubstitution und Elektrolytbilanzierung
Beatmungsformen und normgerechte Korrektur von Störungen
des Säure-Basen-Status
Dokumentation von Anamnese, körperlicher Untersuchungsbefund
• und Arbeitsdiagnose (nur für das 2 klin.)
• OP-Säle 1-3
Fallspezifische operative Demonstration
(Seminarthemen siehe S.5)
Seite 13
Universitätsklinikum Köln
Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie
Patientenaufkleber
Direktor: Univ. Prof. Dr. Th. Wahlers
Aufnahme- / Anamnesebogen
Größe:
RR:
Gewicht:
Puls:
Geschlecht:
Notfall:
Alter:
Aktuelle Anamnese:
Weitere Anamnese:
RF: Nikotin
COPD
Hypertonus
Rothaarige
Diabetes
Apoplex
Hyperlipidämie
Z. n. Herz OP
Andere
Z. n. Gefäß OP
Voroperationen:
Medikation:
Allergien:
Herzkatheter / Lungenfunktion / Labor
HSS:
RIVA:
CX:
RCA:
VLEDP:
VC:
Krea:
RIM:
D1:
PLA1:
RIVP:
PAP:
FEV1:
CHE:
EF:
D2:
PLA2:
RPLA:
PCWP:
D3:
PLA3:
Mitralklappenvitium:
Aortenklappenvitium:
Hämatokrit:
Thrombos:
Seite 14
Allgemeineindruck:
Habitus
AZ / EZ
Dermatosen
Durchblutung / Ikterus / Zyanose
Kopf:
Pupillenreaktion
Rachenring
Zunge
Gebiss
Hals:
Schilddrüse
Lymphknoten
Halsvenenstauung
Thorax:
Symmetrie
Lunge:
Klopfschall
Grenzen
Atemgeräusch
Nebengeräusche
Herz:
Rhythmus / Frequenz
Spitzenstoß
Herztöne
Pathologische Geräusche
Abdomen:
Druckschmerz
Abwehrspannung
Resistenzen
Darmgeräusche
Leber / Milz
Nierenlager
Bruchpforten
Seite 15
Genitale:
Rektale Untersuchung:
Wirbelsäule:
Extremitäten:
Allen Test:
Li OK
Re OK
Pathologisch
Pathologisch
Ödeme, Varikosis
Gefäße:
V. saph. magna
V. saph. parva
Pulsstatus:
A. carotis
A. radialis
A. femoralis
Li. verwendbar
Li. verwendbar
Re
Re
Re
Li
Li
Li
Re. verwendbar
Re. verwendbar
A. poplitea
A. tibialis post.
A. dorsalis ped.
Nervensystem:
MER, Grobe Kraft
Weitere Bemerkungen:
Datum, Unterschrift:
Seite 16
Re
Re
Re
Li
Li
Li
Unfallchirurgie
Inhalte des Praktikums (vormittags, Beginn 09:15 Uhr, Ende 12:30 Uhr):
Das Praktikum wird in zwei Kleingruppen mit jeweils 6 Studenten aufgeteilt.
Montag:
Gruppe A:
Bedside-Teaching mit Auffrischung von Kenntnissen in:
Gelenk-Untersuchungstechniken
Neutral-0-Methode, Untersuchungstechniken Knie, Schulter, OSG und Hand mit
Übungen
Patientenuntersuchung
Anamnese, körperliche Befunderhebung, Darstellung röntgenologischer Verläufe,
Spezielle technische Untersuchungen: CT, MR
Gruppe B:
Praktische Übungen im unfallchirurgischen Knochenlabor (Skillslab)
Zugschraubenosteosynthese, Plattenosteosynthese, Materiallehre
(Arthoskpiesimulator).
Die beiden Gruppen wechseln um 10.45 Uhr die Standorte und Dozenten
Dienstag:
Gruppe A:
Praktische Übungen im unfallchirurgischen Knochenlabor (Skillslab)
Zugschraubenosteosynthese, Plattenosteosynthese, Materiallehre
Gruppe B:
Bedside-Teaching mit Auffrischung von Kenntnissen in:
Gelenk-Untersuchungstechniken
Neutral-0-Methode, Untersuchungstechniken Knie, Schulter, OSG und Hand mit
Übungen
Patientenuntersuchung
Anamnese, körperliche Befunderhebung, Darstellung röntgenologischer Verläufe,
Spezielle technische Untersuchungen: CT, MR
Die beiden Gruppen wechseln um 10:45 Uhr die Standorte und Dozenten
Dokumentation von Anamnese, körperlicher Untersuchungsbefund
und Arbeitsdiagnose (nur für das 2 klin.)
(Seminarthemen siehe S.5)
Beispiel Anamnese
Der Unfall-Chirurgische Fall
Anamnese:
Eigenanamnese: Der Patient und/oder Zeugen berichten vom Unfallhergang und von
den aktuellen Beschwerden. Dabei ist der Unfallmechanismus so genau wie möglich
wiederzugeben,
damit
daraus
das
Verletzungsmuster
und
mögliche
Begleitverletzungen abgeleitet werden können.
Medikamentenanamnese: Welche Medikamente nimmt der Patient regelmäßig /
aktuell?
Seite 17
Ein 24-jähriger Mann stellt sich noch im Fußballtrikot in der Notaufnahme vor.
Er berichtet, auf den ausgestreckten Arm gestürzt zu sein. Dieser sei nun sehr
schmerzhaft. Davon abgesehen sei er gesund und nehme keinerlei
Medikamente.
Körperliche Untersuchung:
Grundsätzlich muss bei Traumata die Möglichkeit komplikativer oder gar
lebensbedrohlicher
Verletzungen
(Polytrauma,
intrakranielle
Blutung,
Spannungspneumothorax, massiver Blutverlust, etc.) bedacht werden.
Lässt der Unfallhergang dies nicht vermuten und zeigt der Patient keine Anzeichen
(wie im vorliegenden Fall), kann sich die Untersuchung auf die offensichtliche
Verletzung fokussieren.
Bei Frakturen müssen stets Begleitverletzungen an Nerven und Gefäßen
ausgeschlossen werden, weswegen immer die DMS (Durchblutung, Motorik,
Sensibilität) zu überprüfen ist! Die Luxation und/oder eine offene Verletzung gelten
hier ebenfalls als Notfallindikation.
In der klinischen Untersuchung zeigen sich eine generalisierte Schwellung mit
Hämatom am linken Handgelenk, eine Fehlstellung nach hohlhandwärts und
ein starker Druckschmerz über dem distalen Radius dorsal. Die Elle steht nach
dorsal ab. Die Beweglichkeit ist schmerzbedingt nicht beurteilbar. Distale
Motorik, Durchblutung und Sensibilität sind intakt. Vor allem die Neurologie im
Versorgungsgebiet des N. medianus und im Versorgungsgebiet des N. ulnaris
ist ohne pathologischen Befund. A. Radialis- und A. Ulnarispuls sind
seitengleich tastbar. Der Weichteilmantel ist verschlossen.
Bildgebende Verfahren:
Häufigstes radiologisches Verfahren in der Unfallchirurgie ist das Röntgen in 2
Ebenen, gefolgt von der CT Untersuchung zur weiteren Beurteilung knöcherner
Strukturen,
als
auch
das
MRT
bzgl.
Weichteilverletzungen
und
Gelenkbinnenschäden. Im vorliegenden Fall reicht im Notfall ein Röntgendbild des
Unterarms in zwei Ebenen zur Diagnosesicherung. Grundsätzlich sollte die
Röntgenkontrolle die benachbarten Gelenke der betroffenen Region erfassen, um
hier Begleitverletzungen ausschließen zu können.
Im Röntgenbild [Abb. 1] zeigt sich eine dislozierte Einfachfraktur des
Radiusschafts vom Typ 22-A2 nach AO Klassifikation sowie eine Dislokation
des Caput ulnae nach dorsal. Somit handelt es sich um eine zusätzlich
Luxation im Distalen Radioulnar Gelenk (DRUG).
Abb.1: Linker Unterarm. Der Pfeil zeigt das
dislozierte
Ulnaköpfchen.
Das
Ellbogengelenk hätte mitgeröntgt werden
müssen.
Diagnose:
Klinik und Bildgebung lassen auf eine
Radiusschaftfraktur
mit
disloziertem
Ulnaköpfchen, der sogenannten GaleazziFraktur schließen.
Seite 18
Therapie:
Die Therapie der Unterarmschaftfraktur richtet sich nach der AO-Klassifikation, der
Dislokation der Fragmente / Bruchenden, dem Alter des Patienten und der
Begleitverletzungen. Nach entsprechender Analyse der Fraktur und Einteilung nach
AO Klassifikation, kann das optimale Operationsverfahren ausgewählt werden.
Die
Radiusschaftfraktur
wurde
hier
mit
einer
Kompressionsplattenosteosynthese versorgt und das distale Radio-ulnarGelenk mit Kirschnerdrähten temporär blockiert und damit stabilisiert. (Siehe
Abb. 2)
Abb. 2: Post-OP Aufnahme. Pfeile zeigen auf
K-Drähte.
Erörterung:
Der Sturz auf den dorsal extendierten Arm ist ein sehr häufiger
Verletzungsmechanismus und die Fraktur des distalen Radius mit 25% die
häufigste Fraktur überhaupt. Im vorliegenden Fall handelt es sich allerdings
um eine Fraktur des Radiusschafts mit disloziertem Ulnaköpchen, der sog.
Galeazzi-Fraktur als komplexe Frakturform am Unterarm. Diese Verletzung gilt
es zu erkennen und entsprechend richtig zu behandeln. Grundsätzlich gilt der
gesamte Unterarm als Gelenk, bei engem und sensiblem Zusammenspiel von
Radius und Ulna. Daher sollten hier im Wesentlichen die Prinzipien der
primären Knochenheilung realisiert werden. In dem vorliegenden Fall wurde
dies durch eine Kompressionsplattenosteosynthese am distalen Radiusschaft
realisiert.
Die Nachbehandlung richtet sich nach der Stabilität der Frakturversorgung.
Grundsätzlich ist eine Plattenosteosynthese als übungsstabil zu bezeichnen,
das bedeutet, dass die betroffene Extremität aktiv gegen Schwerkraft beübt
werden darf. In dem vorliegenden Fall handelt es sich aber um eine zusätzliche
Luxation im Distalen Radioulnar Gelenk, welche durch zwei K-Drähte
vorübergehend blockiert wurde. Damit ist eine aktive Beübung nicht möglich,
eine Gipsruhigstellung von 6 Wochen ist nötig, und erst nach Entfernung der
K-Drähte nach eben dieser Zeitspanne, kann die gipsfreie Beübung erfolgen.
Eine Metallentfernung erfolgt bei entsprechender Indikationsstellung nach
frühestens 6 bis maximal nach 24 Monaten.
Seite 19
5. Benoteter Leistungsnachweis „Blockpraktikum Chirurgie“:
Prüfung
Benoteter Leistungsnachweis
Kriterien
Bemerkungen zum
benoteten
Leistungsnachweis
Fachblock Chirurgie
OSCE- II - Prüfung im Nachgang zum Blockpraktikum Teil II
am Ende des 5. klin. Semesters (Informationen siehe:
http://www.uk-koeln.de/dekanat/msg-Kl-E.htm )
Studierende im Regelstudiengang bekommen einen
„Schein“ 1 Woche nach Erhalt der Noten für die OSCE-IIPrüfung; Mo - Do 08:00 – 15:30 Uhr, Chirurg. Poliklinik,
EB 0/A, Raum 138; Frau Nitsche (Tel.: 478-6378)
Bitte Teilnahmebescheinigungen mitbringen.
Studierende im Modellstudiengang erhalten den
entsprechenden Leistungseintrag in UK-online.
regelmäßige Teilnahme an allen Unterrichtseinheiten von
Praktikum und Seminar, KEIN Fehltag, Dokumentation von
Anamnese, körperlicher Untersuchungsbefund
und Arbeitsdiagnose (nur für das 2 klin.), Abgabe bei
Dozenten/Fr. Nitsche, Vorlage beider Teilnahmebescheinigungen (Teil 1 und 2) bei der OSCE-II-Prüfung,
Bitte die Teilnahmebescheingungen (Teil 1 und Teil 2)
nicht verlieren! Bestehen der OSCE-II-Prüfung
Der benotete Leistungsnachweis für den „Fachblock
Chirurgie“ (= bestehend aus den Vorlesungen Herz- und
Thoraxchirurgie, Unfallchirurgie, Viszeralchirurgie und
Gefäßchirurgie im 2. klin. Semester) erfolgt durch die
Klausur im Anschluss an die Vorlesungen am Ende des 2.
klin. Semesters.
Seite 20
6. OSCE-II-Prüfung (nur Studierende im 5. Klin. Semester)
Aufgrund der Novellierung der ÄAppO und der damit verbundenen Änderungen der
Studienordnung sind die Scheine für die Fächer Chirurgie, Frauenheilkunde, Innere
Medizin und Kinderheilkunde im Blockpraktikum/-seminar zu benoten. Als
Benotungsgrundlage wird eine praktische Prüfung am Ende der Praktikumsphase
abgelegt. Diese Prüfung wird als gemeinsame Prüfung der Fächer Innere Medizin,
Chirurgie, Kinderheilkunde und Frauenheilkunde durchgeführt. Es wird eine
gemeinsame Note gebildet, die für alle Fächer Gültigkeit hat.
Die Prüfungsform ist das „Objektive Strukturierte Klinische Examen“ (oder mit
englischem Akronym OSCE, sprich [oski]). In einem Parcours von insgesamt 12
Stationen aus allen vier Fachgebieten werden Ihnen praktische Prüfungsaufgaben
gestellt werden. Inhalt der Prüfung ist der Unterrichtsinhalt der Fächer einschließlich der
dazugehörigen Untersuchungskurse im 4. und 5. Studiensemester.
Prüfungsort ist das „KISs“
(Studierendenhaus). Das KISs ist während der
Praktikumswochen und in den Semesterferien geöffnet und steht für Übungszwecke
zur Verfügung. (Bitte achten Sie auf die aktuellen Öffnungszeiten).
Diese gemeinsame, abschließende OSCE-II-Prüfung für die genannten Fächer findet
für alle Studierenden des 5. Klinischen Semesters (Anmeldung im KISs) statt. Im
Vorfeld werden in einer gemeinsamen Informationsveranstaltung (Ort und Zeit werden
noch bekanntgegeben) die endgültigen Gruppeneinteilungen der Studierenden auf die
Prüfungstage sowie die Prüfungsthemen bekannt gegeben. Jede/r Student/in wird mit
12 anderen Studierenden gemeinsam ca. 1 ¼ Stunden geprüft.
Damit Sie die praktischen Fertigkeiten, die in dieser Prüfung verlangt werden,
während Ihres Blockpraktikums erlernen und trainieren können, können Sie die
Lernziele des Blockpraktikums in uk- online einsehen.
Seite 21
TEILNAHMEBESCHEINIGUNG
Sommersemester 2015
Blockpraktikum CHIRURGIE (Teil 1) (inkl. Seminar)
Gruppe:
im 2. klinischen Semester (= Semester B)
Wintersemester: …………….
Name:
Sommersemester: …………….
............................................. Matrikel-Nummer:……………………………… Praktikumswoche: von……………bis……………...
Vorname: .................................................
Unterschrift des/der Studierenden:…………………………………
Unterschriften der Dozentinnen und der Dozenten
Chirurgie
SS 2015
Tag
Praktikum
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Seminar
Bitte achten Sie darauf, dass Sie täglich eine Unterschrift des Dozenten
zuzüglich des Klinikstempels erhalten.
Seite 22
Freitag
TEILNAHMEBESCHEINIGUNG
Sommersemester 2015
Gruppe:
Blockpraktikum CHIRURGIE (Teil 2)
(inkl. Seminar)
im 5. klinischen Semester (= Semester E)
Wintersemester: …………….
Name:
Sommersemester: …………….
.................................................Matrikel-Nummer:……………………………… Praktikumswoche: von……………bis…………..
Vorname: .................................................
Unterschrift des/der Studierenden:…………………………………
Unterschriften der Dozentinnen und der Dozenten
Tag
Chirurgie
SS 2015
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Praktikum
Seminar
Bitte achten Sie darauf, dass Sie täglich eine Unterschrift des Dozenten
zuzüglich des Klinikstempels erhalten.
Seite 23
Freitag
Seite 24