Aufruf zum Streik! Nach dem Scheitern der Verhandlungen über die Entgeltordnung für den kommunalen Sozial- und Erziehungsdienst (Anhang zur Anlage C TVöD VKA) haben die GEW-Mitglieder sich in einer Urabstimmung mit großer Mehrheit für Streikmaßnahmen ausgesprochen. Die GEW fordert eine Aufwertung der Sozial- und Erziehungsberufe durch eine bessere Eingruppierung! Die GEW ruft ihre ihre tarifbeschäftigten Mitglieder im Bereich des kommunalen Sozialund Erziehungsdienstes der Landeshauptstadt Saarbrücken Kreisstadt Neunkirchen Mittelstadt Völklingen Stadt Bexbach Stadt Püttlingen Stadt Ottweiler Gemeinde Bous ab dem 08. Mai 2015 zum unbefristeten Streik auf. Gemeinde Namborn Gemeinde Schmelz Gemeinde Heusweiler Gemeinde Quierschied Gemeinde Schiffweiler und beim Regionalverband Saarbrücken Nicht aufgerufen sind Praktikantinnen und Praktikanten sowie das hauswirtschaftliche Personal. Unsere Streiklokale Um Streikgeld zu erhalten, müssen GEW-Mitglieder sich im Streiklokal in die Streiklisten eintragen. Unsere Streiklokale: GEW-Geschäftsstelle, Mainzer Str. 84, Saarbrücken, geöffnet von 8 – 14 Uhr FNZ Neunkirchen – Gemeinwesencafé „Eckneschd“, Vogelstr. 2, Neunkirchen, geöffnet von 8 – 12 Uhr „Baris – Leben und Lernen e.V.“ im Interkulturellen Kompetenzzentrum, Saarstr. 25, Völklingen, geöffnet von 8 – 12 Uhr Zum Auftakt laden wir alle GEW-Mitglieder zum gemeinsamen Streikfrühstück am Freitag in die Streiklokale ein. Bei Rückfragen: Tel.: 0681/66830-12, [email protected] Unbefristete Streiks im Sozial- und Erziehungsdienst Liebe Eltern, seit Februar verhandeln die Gewerkschaften mit den kommunalen Arbeitgebern über eine Aufwertung der Sozial- und Erziehungsberufe. Weil die Arbeitgeber sich beharrlich weigern, ein Angebot vorzulegen, sind die Verhandlungen Ende April gescheitert. Die Gewerkschaften und ihre Mitglieder haben deshalb mit großer Mehrheit beschlossen, für die Aufwertung der Sozialund Erziehungsberufe in den unbefristeten Streik zu treten. Ab dem 08. Mai 2015 bleibt unsere Einrichtung deshalb geschlossen. Viele von Ihnen fragen sich nun, was Sie in der belastenden Streiksituation tun können. Es ist klar, dass der Handlungsspielraum für Eltern und andere Betroffene begrenzt ist. Sie brauchen trotzdem nicht hilflos abzuwarten. Machen Sie Druck und wenden Sie sich an die Kommunen. Die (Ober-)BürgermeisterInnen, der Stadtrat, die Stadtkämmerei und Bildungsbeauftragten sind die Arbeitgeber, die sich durch die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände vertreten lassen und sich seit Verhandlungsbeginn im Februar weigern, ein Angebot für die Beschäftigten vorzulegen. Von ihnen können Sie eine angemessene Bezahlung und als politisch Verantwortliche auch eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die SuE-Beschäftigten verlangen, z.B. für die Erzieherinnen und Erzieher Ihrer Kinder. Die Kommunen als Träger sind auch die richtige Adresse, die Kitagebühr wegen streikbedingter Betreuungsausfälle zurück zu fordern. Wir haben dazu eine Streik-Infoseite für Eltern eingerichtet, mit Infos zur alternativen Kinderbetreuung, Gebührenrückerstattung und allgemeinen Hintergründen zum Streik: www.gew.de/Streikinfos Vor allem hilft aber das Gespräch mit den Beschäftigten. Eltern können so die Situation besser verstehen und bewältigen und stärken den Streikenden gleichzeitig den Rücken. Wir bitten um Ihr Verständnis, wenn die Kita für die Dauer des Erzwingungsstreiks geschlossen bleibt. Über konkrete Planungen informieren wir Sie weiterhin umgehend. Bei Fragen oder Schwierigkeiten können Sie uns jederzeit ansprechen: Peter Balnis, Handy: 0177/3144142 Mit freundlichen Grüßen
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