Weiterbildungsworkshops für DaF/DaZ-Lehrpersonen 2015

Zürcher Hochschule
für Angewandte Wissenschaften
Angewandte Linguistik
LCC Language
Competence Centre
Weiterbildungsworkshops
für DaF/DaZ-Lehrpersonen
2015/2016
www.linguistik.zhaw.ch/lcc/daf-workshop
Wir bieten neue Impulse aus Theorie und Praxis für die Unterrichtsgestaltung
und ermöglichen den Austausch mit KollegInnen und FachexpertInnen.
Zielpublikum
Die Workshops richten sich an DaF/DaZ-Lehrpersonen, die ihren Unterricht mit Anregungen bereichern
und nach neusten didaktischen Erkenntnissen gestalten möchten.
Voraussetzungen
Sie bringen DaF/DaZ-Unterrichtserfahrung mit.
Anmeldung
Anmeldungen erfolgen über das Anmeldeformular auf: www.linguistik.zhaw.ch/lcc/daf-workshop oder
direkt per Mail an: [email protected]
Bitte beachten Sie die unterschiedlichen Anmeldefristen für die einzelnen Workshops.
Kosten
Die Workshops (5 Lektionen) kosten 250 CHF.
Kursort und -zeit
Die Kurse finden samstags von 10 –16 Uhr statt.
Ort: Winterthur oder Zürich (Kursräume der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften)
Kontakt
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
LCC Language Competence Centre
Theaterstrasse 17
8401 Winterthur
058 934 75 77
[email protected]
Zürcher Fachhochschule
Subjektive Theorien im DaF/DaZ-Unterricht:
Was und wie wir über unser Lernen bzw. Lehren denken
Monika Schumacher, Dr. phil.
Samstag, 26. September 2015,
10 – 16 Uhr
Zürich
Anmeldefrist:
8. September 2015
Es gibt viele Möglichkeiten, Lernende über den eigenen Lernprozess
bzw. Lehrende über ihre professionelle Entwicklung reflektieren zu lassen.
In diesem Workshop geht es darum, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
mit einer Methode des Reflektierens vertraut zu machen, die für Lehrende
und Lernende gleichermassen von praktischem Nutzen sein kann: die
«Subjektiven Theorien», welche aus der Soziologie (Groeben u. a. 1988)
stammen. Dabei werden Interviews oder Fragebogen eingesetzt, um persönliche Erfah­rungen und praktisch erworbenes Wissen zu erfragen.
Für den DaF/DaZ-Unterricht ist interessant, wie anhand dieser Infor­ma­
tionen eigene Lernprozesse durchschaut werden können und das
Sprach­bewusstsein gefördert werden kann. Im Workshop werden die
­einzelnen Schritte dieser Methode erläutert und es wird gezeigt, wie sie
das ­Lernen bzw. Lehren ­unterstützen kann.
Heterogenität im DaF/DaZ-Unterricht
Sarah Schärli, M.A.
Samstag, 31. Oktober 2015,
10 – 16 Uhr
Zürich
Anmeldefrist:
13. Oktober 2015
DaF/DaZ-Lernende bringen aufgrund ihrer (Lern-)Biografie unterschied­
liche Bedürfnisse und Voraussetzungen für das Sprachlernen mit. In
­welchen Merkmalen manifestiert sich Heterogenität? Ist Heterogenität
Ressource oder Barriere im Unterricht? Welche Strategien bieten sich
Lehrenden im Umgang mit Heterogenität an? Diesen Fragen zur Be­
deutung von Vielfalt und Unterschiedlichkeit im Lehr- und Lernprozess
wird im Workshop nachgegangen.
Ausgehend von einem theoretischen Input zu Formen der Binnendifferenzierung sowie der Teilnehmer- und Handlungsorientierung werden eigene
Erfahrungen mit heterogenen Gruppen im Unterricht reflektiert. Darauf
aufbauend werden spezifische Methoden und Strategien zur Förderung
von lern- und gruppendynamischen Prozessen in heterogenen Unterrichtssituationen erarbeitet.
Phonetikdidaktik in Fortgeschrittenenkursen DaF/DaZ
Esther Menet,
Sekundarlehrerin phil I.
Samstag, 28. November 2015,
10 – 16 Uhr
Winterthur
Anmeldefrist:
6. November 2015
«Phonetische Inseln» sind integrierte Teile der Deutschlektionen, in denen
Themen wie phonetisches Hören, Aufbau von neuen Sprechbewegungen,
Sprachrhythmus und Intonation, aber auch phonetische Korrektur und
theoretische Instruktion behandelt werden. Solche «phonetischen Inseln»
werden als Sequenzen regelmässig und bewusst in den Deutschunterricht eingebaut.
Im Workshop wird der Einsatz «phonetischer Inseln» thematisiert: Wie
werden sie aufgebaut? Wie lassen sie sich als regelmässige Sequenzen
in den Unterricht integrieren? Zusätzlich werden gemeinsam mit den Teilnehmenden Unterrichtserfahrungen reflektiert und Erfahrungen mit auf
die Phonetik bezogenen Lernmethoden ausgetauscht, wie z. B. indivi­
duelle Beratung oder Portfolio-Arbeit.
Psychologische Fachkenntnisse im Fremd- und Zweitsprachenunterricht
Petter, Edgar Marc, M.A.
Samstag, 23. Januar 2016,
10 – 16 Uhr
Winterthur
Anmeldefrist:
13. Januar 2016
«Wir riefen Deutschlernende, und siehe da, es kamen Menschen!»
Max Frischs berühmtes Zitat lässt sich etwas pointiert auch auf den
DaF/DaZ-Unterricht übertragen. Im Alltag argumentieren und urteilen wir
sehr oft psychologisch, bewusst ist uns dies allerdings selten. Doch reicht
unser psychologisches Halbwissen im Unterricht aus? Wissen wir genug
über uns und andere, über Persönlichkeiten, Interessen und Beziehungen, über Vorurteile und Konfliktsituationen, um Lernenden als mündigen
Menschen zu begegnen?
In diesem Workshop sollen wichtige Begriffe aus der allgemeinen
­Psychologie, der Lern- und Motivationsforschung, der Entwicklungsund der Sozialpsychologie diskutiert werden. Zudem kann das eigene
psychologische Alltagswissen anhand anschaulicher Beispiele bewusst
gemacht und auf den Prüfstand gestellt werden.
Spielend Grammatik lernen
Katrin Kirchgässner, LfM
Samstag, 23. April 2016,
10 – 16 Uhr
Winterthur
Anmeldfrist:
5. April 2016
Im Alltag der Fremdsprachenlehrenden und -lernenden ist Grammatik
­immer präsent. Dennoch wird sie häufig als langweilig, trocken und zum
Teil schwer erklär- bzw. verstehbar wahrgenommen. Das muss aber nicht
so sein. Der Workshop gibt Anregungen, wie Grammatik sowohl interessant und motivierend vermittelt als auch verständlich dargestellt werden
kann. Darüber hinaus werden Ideen für spielerische und abwechslungsreiche Übungsformen gegeben, um aufzuzeigen, wie Grammatik im
­Rahmen eines kommunikativen und interaktiven Unterrichts «spielend»
gelernt werden kann.