Entspanntes Cruisen leicht gemacht

FAHRZEUG UND TECHNIK
Nr. 21 vom 20. November 2015
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präsentiert Transport Test DAF XF 510 Super Space Cab
Entspanntes Cruisen
leicht gemacht
Test Auch sein Flaggschiff „XF 510“ nimmt DAF unter dem Motto
„Transport Efficiency“ an die Kandare. Dieser Test klärt, warum
„Tamed Torque“, also gezähmtes Drehmoment, definitiv sparsam,
aber nicht unbedingt langsamer sein muss
Wenn anfängliche Skepsis
vorsichtiger Begeisterung weicht,
ist Vorsicht geboten. Kann, was
vorher als suboptimal empfunden
wurde, nun plötzlich auf Akzeptanz stoßen? Es kann. Nämlich
dann, wenn einige Dinge, die zuvor
unangenehm aufstießen, abgestellt sind und manches plötzlich
viel geschmeidiger funktioniert.
Es geht um „Tamed Torque“,
zu Deutsch: gezügeltes Drehmoment. Wir erinnern uns: Seit dem
2015er „Transport Efficiency“Programm verordnen die Niederländer ihren Trucks ein ziemlich
rigoroses Sparprogramm, bei
dem der Eco- zum Standardmodus wird. Der manuelle Eingriff
ins Ganggeschehen ist nur nach
einem per Tastendruck herbeigeführten Wechsel ins
„Eco-Aus“-Fahrprogramm
möglich. Nach 60 Sekunden schaltet der Computer
auto matisch wieder zurück ins Sparprogramm.
Des Weiteren reduziert
das Eco(=Standard)Programm Leistung
und Drehmoment um
zehn Prozent – außer im
höchsten Gang.
Wir blättern mal geistig zurück, zum Test des „DAF 440
Eco“ (Transport 8/2015). Dort
schrieben wir: „Er wirkt wie an
die Kandare genommen, gezügelt, ja fast eingebremst. Auf den
ersten Blick jedenfalls.“
Aufgesattelt: Der 510er XF mit Super Space Cab ist das DAF-Flaggschiff.
Mit 7.625 Kilogramm ist die Zugmaschine vergleichsweise leicht
Schmuckes Cockpit: Das orange Leder macht was her. Mit dem Komfortsitz ist das ein super Arbeitsplatz
Die obere Grenzgeschwindigkeit
lässt sich über die „Bremsomat“Taste frei einstellen
Genau. Denn auf den zweiten Blick, besser gesagt nach
diesem zweiten Test, stellen sich
manche Kritikpunkte vom Frühling zum Teil als sehr gut aufgelöst dar. Dabei geht es immer um
die Drehmomentbeschränkung
in Kombination mit DAFs neuem GPS-Tempomaten „PCC“
(Predictive Cruise Control). Aber
ordnen wir erst mal unseren Testkandidaten ein.
Der „XF 510“ mit der geräumigen „Super Space Cab“ ist DAFs
Flaggschiff. Unter der Kabine
schafft der Paccar-Motor „MX
13“ in seiner kräftigsten Version
mit 510 PS und 2.500 Nm zwischen 1.000 und 1.425 Umdrehungen. In Sachen Getriebe hat
sich DAF-Chefentwickler Ron
Borsboom für das bewährte „ASTronic“ von ZF entschieden, das
neue „Traxon“ sei „zu schwer“.
Eine gute Entscheidung offenbar,
denn die Schaltgeschwindigkeit
der neuen ZF-Getriebegenera-
tion ist nur marginal schneller,
die Standardgehäuse aber für
sehr viel Drehmoment ausgelegt
und damit in der Tat schwerer
als nötig. Auf einen Retarder
– in diesem Fall wäre es ein ZFIntarder gewesen – verzichten die
Holländer hier. Abermals richtig. Denn die optionale „MX“Motorbremse – eine Kombination aus Dekompressions- und
Auspuffklappen bremse plus
Bremsfunktion im VTG-Lader
– reicht auch auf bergigen Strecken aus, um 40 Tonnen im
Zaum zu halten und dabei nicht
zu langsam zu sein.
Ein Leichtgewicht
Auf der Waage erweist sich
der 510er DAF als recht schlank:
7.625 Kilogramm, inklusive Fahrer. Das ist für eine Sattelzugmaschine mit dieser üppigen
Innenausstattung nicht viel.
Schauen wir mal rein. Mit 1,5
Metern über Grund liegt der Boden ziemlich hoch, lässt sich aber
über die drei etwas nach innen
gezogenen Stufen gut erreichen.
Die gerade mal 15 Zentimeter
übers Bodenniveau ragende
Motorkiste nimmt man kaum
wahr. Eine lohnende Investition
ist die Innenausstattung in „Copper Brown“. Die Farbe erinnert
freilich etwas mehr an Orange als
an Kupfer – das Leder-Ambiente
Anzeige
ist farblich jedenfalls einmalig.
Obwohl die Grundform der
Kabine samt Armaturenträger
gefühlte 20 Jahre unverändert
blieb, hat sich in Details doch
einiges getan: Das Zentraldisplay ist farbiger und die erst mit
der letzten Modellpflege dazugekommene Rück-Taste erleichtert
die Navigation durch die Menüs
erheblich.
Nach wie vor unglücklich ist
die allzu schräg zum Fahrer ge-
neigte Position des Navi-/RadioBildschirms. Bei nahezu allen
Lichtverhältnissen spiegelt das
Display bis hin zur Unlesbarkeit.
Nervig ist auch, dass der Hill
Holder nach jedem „ZündungAus“ neu aktiviert werden muss
– anders herum wäre besser.
Aufpassen muss man auch bei
den rechten Lenkradtasten, die
sämtliche Tempomatfunktionen
steuern. Will man nur eine Wiederaufnahme der Setzgeschwindigkeiten erreichen, darf man die
Taste wirklich nur kurz antippen.
Bleibt man länger als nur einen
Wimpernschlag auf der Taste, interpretiert dies der Computer als
Neu-Setzen der Geschwindigkeit
und man ist sozusagen „raus aus
dem Flow“.
Gut ist die Darstellung der Vorgänge bei gesetztem GPS-Tempomat. Die Bergabgeschwindigkeit lässt sich per Lenkradtaste
in Ein-km/h-Schritten einstellen.
Die Geschwindigkeit, vulgo „Unterschwinger“, mit der der DAF
über die Kuppe zuckelt (-10),
gleitet (-7) oder eilt (-4 km/h)
ist in einem Unterprogramm
abgelegt, das per Kippschalter
beeinflusst wird. Um vernünftige
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Fortsetzung von Seite 11
Messwerte: DAF XF 510 Super Space Cab
Eine Höhenverstellung des Dachspoilers ist praktisch nicht vorgesehen,
ließe sich aber dergestalt realisieren
Unterschwinger zu bekommen,
wählen wir für die Autobahn minus 7 km/h, auf der Landstraße
erweisen sich die minus 4 km/h
als richtige Wahl.
Beim Fahren fällt zunächst
auf, das der 510er seine Arbeit
ausgesprochen leise erledigt. Auf
der Autobahn umschmeicheln
gerade mal 61 dB das Fahrerohr,
bei 65 km/h auf der Landstraße
sind es nur 60 dB. Das Ausbleiben jeglicher Trampelgeräusche von der Vorderachse auf
Schlechtwegpassagen nimmt
man ebenfalls dankbar wahr.
Kein Zweifel: Im 510er lässt
sich’s trefflich Cruisen. Nicht nur
weil er leise ist. In erster Linie lädt
die in jeder Hinsicht defensive
Gesamtabstimmung zu extrem
entspannter Fahrweise ein. Mit
i=2,53 an der Hinterachse ist der
12,8 Liter große Sechszylinder
am Ende des Triebstranges wie
üblich recht lang übersetzt. Bei
85 km/h kurbelt die Maschine
mit 1.150 Touren gemütlich vor
sich hin.
Sparsamkeit statt Speed
Wollte man nun das Potenzial
eines 510-PS-Lkw ausnutzen,
wäre eine frühe Schaltung in
Elf vor unseren Autobahnhügeln wohl angebracht. Transport Efficiency ist aber nicht auf
Speed, sondern auf Sparsamkeit
ausgelegt. Und die 2.500 Nm
spielt der große XF nur dann aus,
wenn es sich lohnt. Und so ackert
sich der Holländer brummelnd
und überwiegend im höchsten
Gang (da ist sein Potenzial ja
nicht beschnitten) die Autobahnsteigungen zwischen Ingolstadt
Nord und Denkendorf hoch. Das
macht Spaß, erfordert jedoch
auch Vertrauen.
Aber man kann sich drauf verlassen: Bis knapp unter 1.000
Umdrehungen ist der volle
Wumms da. Der 510er zieht
hier auf Teufel komm raus. Die-
Testgewicht: 38.800 kg, Wetter: trocken, 14°C, Wind: 4 km/h WSW.
Auflieger: Krone, Transport -Testauflieger (31.000 kg).
Strecke
Verbrauch
Durchschnitts[l/100 km]
geschwindigkeit [km/h]
Flache Landstraße (14 %)
25,7
59,0
Schwere Landstraße (24 %)
38,0
55,7
Hügelige Autobahn1 (52 %)
27,7
83,6
Ebene Rollautobahn (10 %)
21,9
84,6
Gesamtstrecke
29,9
70,9
1,0 l/100 km oder 3,1 % vom Dieselverbrauch
Verbrauch AdBlue
Fahrleistungen
Testberg A (Landstraße
bei Pfahldorf 9 %)
Kindinger Berg (4,5 km)
Geräusch/Kabine
Ø-Geschwindigkeit: 40,9 km/h
kleinste Geschwindigkeit: 32 km/h
im 8. von 12 Gängen
Ø-Geschwindigkeit: 78,4 km/h
kleinste Geschwindigkeit: 75 km/h
61 dB(A) bei 85 km/h, 60 dB(A) bei 65 km/h
(1) A9 zwischen Altmühltal und Pfaffenhofen, beide Richtungen
© Transport
Nr. 21 vom 20. November 2015
DAF XF 510 MX 13
Daf XF 510 MX13
375 kW (510
PS)/1.425-1.750
U/min.
375 kW(510
PS)/1.425-1.750
kW
390
360
Leistung
330
300
270
240
210
Drehmoment
Nm
180
2500
2400
2300
2200
2100
2000
1900
1800
150
800
1000
1200
1400
1600
1800
2000
Drehzahl
So funktioniert gezähmtes Drehmoment: In den Gängen eins bis elf
liefert der MX 13 die graue Leistungscharakteristik. Nur im zwölften
Gang gibt es das volle Programm in blau. Zwischen den beiden Leistungskurven liegen gut 30 kW, 41 PS oder zwei Leistungsklassen.
Praktisch: Mit der Fernbedienung
lässt sich ein Rundum-Lampencheck aktivieren. Das LED-Fahrlicht ist heller als die serienmäßige
H7-Lampe
ses Vermögen spart so manche
Schaltung und manches Zehntel Sprit. Besonders schnell ist
man mit derart tiefenentspannter
Fahrweise nicht. Aber auch nicht
besonders langsam. Und das ist
hier entscheidend.
In die gleiche Kerbe schlägt
die Beobachtung, dass PCC
zwar gerne den gesetzten Unterschwinger ausnutzt, die gewünschten Schwungspitzen aber
nur selten. Auch das scheint mir
gewollt. Aber: Es führt – da sprechen die erzielten Schnitte eine
deutliche Sprache – offensichtlich eben nicht zu einem signifikanten Geschwindigkeitsverlust.
Da wurde offenbar viel Feinschliff
geleistet in Eindhoven, die Passgenauigkeit zwischen dem vorausschauenden Tempomaten
und Tamed Torque zu optimieren. Beispiel Bergab-Tempomat:
PCC erkennt hier sehr zuverlässig die Steilheit und nimmt sich
die Freiheit, gleich mal zwei Gänge runterzuschalten. Dergestalt
landet man dann bei gut 2.000
Touren, bei denen sofort eine
vernünftige Motorbremsleistung
anliegt. Das Schöne dabei: Die
Motorbremse knallt nicht einfach
Profi -Tester-Kommentar
Der Relax-Effekt
Ich muss zugeben: Selten hat ein DAF
so viel Spaß gemacht. Und nur an diesem
strahlenden, für die Jahreszeit zu warmen
Novembertag kann es nicht gelegen haben.
Aber was war es dann, was mich mit DAFs
neuer Sparphilosophie mehr oder weniger
versöhnt hat? Der in jeder Hinsicht leise
Auftritt dieses holländischen Flaggschiffs?
Robert Domina,
Die am Ende des Tages überzeugende
TransportFahrbarkeit? Die überzeugende GesamtProfi-Tester
wirtschaftlichkeit? Da kommt vermutlich
alles zusammen. Fakt ist, dass der gezügelte Holländer beileibe
nicht so langsam war, wie ich nach dem ersten Test mit dem
440er in Transport-Efficiency-Aufmachung befürchtet hatte. Wie
das Konzept des Tamed Torque, des gezügelten Drehmoments,
beim Fahrer ankommt, liegt nämlich auch an der Leistungsklasse.
Der zuvor gefahrene 440-PS-DAF wirkte damit wie ein 400er,
der die Wurst nicht vom Teller zieht. Bremst man jedoch 510 PS
auf 460 ein, und das nur höchst selten, dann ist Tamed Torque
ein veritables Mittel zum Spritsparen.
Und mal ehrlich: Klar kann ich den Kindinger Berg im Normalmodus hochdonnern, einmal in Elf schalten und ein paar
Kollegen überholen. Wir haben’s gemacht: Bringt genau neun
Sekunden auf 4,5 Kilometer und kostet 0,1 Liter mehr Sprit.
Vor allem aber mehr Nerven. Dagegen den Köschinger Forst
hinauf im Zwölften bei knapp 1.000 Touren: Hallo? Wie entspannt ist das denn? Und das Beste ist: Mit so einem DAF kann
jeder, und ich meine wirklich jeder, halbwegs gute Verbräuche
bei einem passablen Schnitt rausfahren. Denn irgendwann ist
es auch der größte Rennfahrer leid, die wahre Leistung jedesmal
per Tastendruck einfordern zu müssen. Spätestens dann greift
der Relax-Effekt:“Was soll’s? Eaaasy Junge. Alles coool. Lass
rollen, Alter.“ Das ist dann gelebtes Tamed Torque.
Pros & Cons DAF XF 510
Das Ausziehtischlein ist zwar stabil, aber ein wenig klein.
Eine ebene Fläche vor dem Beifahrersitz fehlt leider
rein, sondern wird mit Bedacht
und schonend eingesteuert.
Der „Bremsomat“
Das gefällt ausgesprochen
gut und erreicht schon fast die
Regelqualität eines Intarders.
Ausgenommen das Geräuschniveau: Bei 2.100 Touren dröhnt
die Motorbremse schon ordentlich in die Landschaft – aber
sie wirkt auch. Bis zu einem gewissen Punkt. Denn auch eine
MX-Motorbremse findet ihre
Grenzen. Und dann muss man
halt mal mit dem Fuß kurz beibremsen. Den Kindinger Berg
hinunter im 60-km/h-Abschnitt
gleich zweimal. Gut dabei: Auch
wenn der Tempomat dabei
rausfliegt und nach dem Gefälle wieder neu gesetzt werden
muss – der „Bremsomat“ bleibt
drin und verzögert weiter, was
Dekompressionsbremse, Auspuffklappe und Laderverengung
hergeben.
Auf der welligen Autobahn A9
zwischen Greding und Allersberg spüren wir ja seit geraumer
Zeit schon dem Rollverhalten
nach. In manchen Gefällen, vor
allem Richtung Süden, erzielt
man hier Rollphasen mit ausgekuppeltem Motor von bis zu
anderthalb Minuten. In Summe
addieren sich die Rollzeiten des
510er XF hier auf 20 Prozent
der Gesamtfahrzeit. Das ist relativ
lang und kommt fast an unseren
derzeitigen Benchmark-Truck
„Scania R 450“ heran (21 %).
Noch längere Rollzeiten erzielten
der „Volvo FH 540“ mit Doppelkupplung (25 %), der „Stralis HiWay 480“ (23 %) und der
„Mercedes-Benz Actros 1863“
(22 %).
Wie aber steht es mit der
Geschwindigkeit und dem Verbrauch? Mit 27,7 l/100 km reinem Autobahnverbrauch liegt
der 510er DAF zwar (nur) 0,2 bis
0,4 l/100 km hinter den Sparmeistern Scania 450 und 410
sowie dem Stralis 420. Aber er
liegt gleichauf mit einem Volvo
FH 540 mit 27,8 l/100 km.
Und er schlägt sogar den „Actros
1843“ (28,5 l/100 km), den
„Renault T 440“ (28,9 l/100
km) und auch den „MAN 18.480
Efficient Line“ (29,3 l/100 km).
Nicht langsamer
Und schließlich können wir die
Preisfrage beantworten: Ist der
510er DAF wegen der Transport-Efficiency-Zügel wirklich
langsamer? Nein, ist er nicht.
Nicht wirklich, möchte man hinzufügen. Mit einem AutobahnSchnitt von 83,6 km/h liegt er
zum Beispiel auf Augenhöhe mit
dem klassenähnlichen Volvo 540
(83,5). Aber auch mit dem MAN
480, der hier auch schon mal
83,5 km/h erreicht hat. Allerdings: Gehen starke Steigungen wie auf unseren schweren
Landstraßenabschnitten mit
ein, liegt das Geschwindigkeitsniveau des XF 510 mit 70,9
km/h Schnitt über die Gesamtstrecke tatsächlich näher bei den
480-PS-Kollegen, die sich hier
bei 71 km/h einpendeln. Aber:
In Sachen Verbrauch gewinnt
der gemütliche Holländer und
unterbietet mit 29,9 l/100 km
als zweiter nach dem Volvo 540
(29,4 l/100 km) die 30-LiterMarke für die Gesamtrunde. Und
das ist schon sehr effizient für
einen 510-PS-Lkw.
Transport, 20.11.2015 (rod)
Fotos: R. Domina
Integralheck: Die Batterien im Rahmen lassen mehr Platz für Dieseltanks.
Der Anschluss für den Fremdstart ist auch mit Auflieger gut erreichbar
– Navi-Display spiegelt
+ Sparsam und schnell
+ Fördert ruhige Fahrweise – Druckpunkt Tempomat
– Zu kleine Anzeige
+ Wohnqualität Kabine
bei digitaler Geschwindigkeit
Technische Daten
DAF XF 510 Super Space Cab
Motor, Bauart
Paccar MX 13 375, SechszylinderReihenmotor mit VTG-Lader
Abgasaufbereitung
Euro VI, SCR, AGR
Einspritzverfahren
Common Rail, zwei Hochdruckpumpen, 2.500 bar
Motorgewicht (befüllt)
[kg] 1.321
Hubraum
12,9 Liter
Leistung
[kW (PS)/Drehzahl] 375 (510)/1.425-1.750
Drehmoment
[Nm bei Drehzahl] 2.500 bei 1.000-1.425
Spezifische Leistung
29 kW/Liter Hubraum
Ölwechselintervall
100.000 km oder 1x jährlich
Getriebe
ZF AS-Tronic 12 AS 2540 DD
Spreizung
15,86 - 1,00
Achsübersetzung
2,53
Drehzahl bei 65/85 km/h
882/1.154
im höchsten Gang
Minimale Rangier0,9 m/s oder 3,3 km/h
geschwindigkeit bei 500/min
Bremsen
Dauerbremsen
MX Engine Brake, Dekompressionsbremse in drei Stufen
Motorbremsleistung
350 kW (476 PS) bei 2.100/min
Bremsanlage vorne/hinten
Scheiben/Scheiben
SicherheitsESP, ACC, PCC (GPS-Tempomat),
und Assistenzsysteme
Hill Holder, Spurhaltewarner,
Kollisionswarner
Achsen und Fahrwerk
Vorne
Faustachse an ZweiblattParabelfeder, Stabilisator
Hinten
4-Balg-Luftfederung an Dreiecksund Längslenker
Lenkung
TRW, 4,6 Umdr. von Anschlag
zu Anschlag
Bereifung
Goodyear Fuelmax, v + h: 315/70
R 22,5, Felgen: Alcoa Dura-Bright
Fahrerhaus
Super Space Cab Fahrerhaus mit
Zweibett-Ausstattung, 210 cm Stehhöhe auf Motorkiste. Bettmaß unten:
81 x 220 cm. Oben 70 x 205 cm Federkernmatratzen, verschieb- und einklappbare Leiter, Kühlbox 42 Liter
Maße
Radstand
[mm] 3.600
Breite x Höhe SZM
[cm] 250 x 395
inkl. Dachspoiler
Höhe 1. Stufe/
[cm] 42/150
Fahrerhausboden B x H x T
großer Staukasten außen
[cm] 47 x 30 x 70
Tankvolumen Diesel/AdBlue
[l] 430/90
Gewichte
Leergewicht SZM gewogen
[kg] 7.625 2
Zul. Achslasten vorne/hinten [kg] 7.500/13.000
Test-Gesamtgewicht
[kg] 38.800
Preise in Euro o. MwSt.
DAF 510 XF Super Space Cab
keine Angaben seitens DAF
wie getestet
(2) Leergewicht inkl. 1 Fahrer (75 kg), Tanks voll