2014-12 - beim LSO

Aargau und Solothurn
SCHULBLAT T
12/14
20. Juni 2014
11 Aargau
Fachlaufbahn in
der Schule
26 Solothurn
Bandbreitenverträge
38 Praxis
Mit der Schule in fremde
Lande reisen
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2
Schulblatt AG/SO · 12/2014
Cartoon
3
Schulblatt
Schule und Eltern
alv Aargau
7 Standpunkt
Mehr Theorie, weniger
Praxis. Durch den Abbau
des Hauswirtschaftsunterrichts auf der
Sek I-Stufe befürchtet
Yvonne Stampfli, dass
die geforderten Kompetenzen nicht mehr
erreicht werden. Der
Bezug zur Nahrungsmittelzubereitung wird
vermehrt fehlen.
8 Erziehungs- und
Bildungspartnerschaft
In der Diskussion um
das Kooperationsverhältnis von Schule und
Elternhaus lässt sich im
letzten Jahrzehnt eine
sprachliche Verschiebung von «Elternarbeit»
hin zur Begrifflichkeit
«Erziehungs- und Bildungspartnerschaft»
feststellen.
11 Fachlaufbahn in der
Schule
Lehrerinnen und Lehrer
gelten als Berufsleute,
die mit dem, was sie tun,
glücklich sind und keine
Veränderung wünschen,
besonders keine Karriere.
Doch stimmt dies? alvPräsident Niklaus Stöckli
geht der Frage nach Laufbahnmöglichkeiten an
der Schule nach.
3 Cartoon von Mattiello
7 Weiter- oder Fehlentwicklung des Hauswirtschaftsunterrichts?
24 Portrait: Isabel Albiez
8 Erziehungs- und Bildungspartnerschaft
10 Weitere Schritte gegen
den Bildungsabbau
11 Fachlaufbahn in der Schule
12 Piazza
13 Mitgliederbeiträge 2014/15
15 Internet
16 Neue Pensen? – Unbedingt
melden!
17 Aufruf: Pensionierung
18 SCHULBLATT-Sommerpause
18 Musikalisches Treffen
19 Politspiegel
19 Termine
20 Neues aus dem LCH
Titelbild. «De Töff vom Polizischt
dä hed es Loch im Pneu…» – die
3. Primarschulklasse in Vordemwald (AG) singt mit passender
Gestik lustvoll den altbekannten
Ohrwurm, begleitet von ihrer
Klassenlehrerin.
Foto: Christoph Imseng.
BKS Aargau
21 Neue Kulturangebote
für Schulklassen
Ab August 2014 stehen
für Aargauer Schulklassen
neue Vermittlungsangebote zur Verfügung. Sie
spiegeln das reichhaltige
kulturelle Schaffen der
Partner von «Kultur
macht Schule». Sieben
Sparten dienen Schulklassen zur Orientierung.
21 Neue Kulturangebote
für Schulklassen
22 Selbststeuerung:
Neue Gruppentrainings
22 BKS aktuell
23 Auen in der Natur und
im Museum
45 Offene Stellen Aargau
SCHULBL AT T
Aargau und Solothurn
Schulblatt AG/SO · 12/2014
Impressum
4
Schulblatt Aargau und Solothurn, 132. Jahrgang
Auflage: 10404 Exemplare (WEMF-Basis 2013).
Erscheint alle 14 Tage. Redaktionsschlüsse unter
www.alv-ag.ch, Button Schulblatt, ersichtlich.
Herausgeber
Aargauischer Lehrerinnen- und Lehrer-Verband (alv)
und Verband Lehrerinnen und Lehrer Solothurn (LSO).
Das Schulblatt ist offizielles Informationsorgan des
Departements für Bildung, Kultur und Sport (BKS) Aargau
und des Departements für Bildung und Kultur (DBK)
Solothurn.
Inserateverwaltung
Stelleninserate: Schulblatt AG/SO
Administration, Postfach 2114, 5001 Aarau
Telefon 062 824 77 60, Telefax 062 824 02 60
E-Mail [email protected]
Kommerzielle Inserate: Ewald Keller, Werbung
und Promotion GmbH, Chriesiweg 5, 5707 Seengen.
Tel. 062 777 41 80, Telefax 062 777 41 84
E-Mail [email protected]
www.werbungundpromotion.ch
Inserate und Stellenausschreibungen im Schulblatt
dürfen durch Dritte nicht abgedruckt oder auf OnlineDienste übernommen werden.
Redaktion
Aargau: Irene Schertenleib, Schulblatt AG/SO
Entfelderstrasse 61, Postfach 2114, 5001 Aarau
Telefon 062 823 66 19, Telefax 062 824 02 60
E-Mail [email protected]
Solothurn: Christoph Frey, Schulblatt AG/SO
Hauptbahnhofstrasse 5, Postfach 642, 4501 Solothurn
Telefon 032 621 85 26, Telefax 032 621 85 27
E-Mail [email protected]
Verantwortlich für die Seiten BKS Aargau:
Irène Richner-Schellenberg, Leiterin Kommunikation BKS
und Christine Fricker, Bachstrasse 15, 5001 Aarau
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Verantwortlich für die Seiten DBK Solothurn:
Ernst Meuter, Rathaus, 4509 Solothurn
Telefon 032 627 20 86, Telefax 032 627 29 86
E-Mail [email protected]
Verantwortlich für die Seiten Pädagogische Hochschule:
Michael Hunziker, Bahnhofstrasse 6, 5210 Windisch
Tel. 056 202 70 38
E-Mail [email protected]
Abonnemente, Administration und Adressänderungen
Sekretariat alv, Postfach 2114, 5001 Aarau
Telefon 062 824 77 60, Telefax 062 824 02 60
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Abonnementspreise: Schweiz 1 Jahr Fr. 56.– ,
1/2 Jahr Fr. 40.– (inkl. MwSt; für alv- und LSO-Mitglieder
in den Jahresbeiträgen inbegriffen)
Herstellung und Druck
Produktion: Peter Brunner
Telefon 058 330 11 24, Telefax 058 330 11 28
E-Mail [email protected]
Administration: Kaspar Frei
Telefon 058 330 11 02, Telefax 058 330 11 28
E-Mail [email protected]
Druck und Versand: Vogt-Schild Druck AG
Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen
Telefon 058 330 11 11, Telefax 058 330 11 12
E-Mail [email protected], www.vsdruck.ch
Gedruckt auf Royal Press 400 Matt, 70 gm2
DBK Solothurn
PH FHNW
Praxis
26 Bandbreitenverträge
Bei schwankenden
Unterrichtspensen soll
neu die Möglichkeit von
Bandbreitenanstellungsverträgen geschaffen
werden. Die unbefristete
Anstellung mit einem
definierten Pensum
bleibt der Normalfall.
Die GL LSO hat dieser
GAV-Änderung zugestimmt.
34 Gesucht: Praxislehrpersonen
Gesucht werden Lehrpersonen und Schulteams, die Interesse
haben, in gezielter
Zusammenarbeit mit
der PH FHNW die Schulpraxis für die Zukunft
zu gestalten und selber
durch dieses Engagement zu profitieren.
36 SOLE – ein Programm
mit Ausstrahlung
Das Programm SOLE
für Soziales Lernen
in der Schule ist erfolgreich gestartet.
Im Gespräch mit Jürg
Müller berichtet die
Leiterin Karin Frey von
ersten Erfahrungen mit
dem neuen Schulentwicklungsprogramm.
42 Quo vadis – lingua
Latina?
Die Fachschaft Alte Sprachen bereitet sich auf
die Zukunft vor: Die
Strukturreform, die
Evaluation eines neuen
Lehrmittels, die Mitarbeit am Lehrplan 21 und
der Lateintag sind Projekte, die die Lebendigkeit der Sprache dokumentieren sollen.
26
27
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29
29
30
34 Gesucht: Praxislehrpersonen
34 Einladung: ESP-Tagung 2014
35 Solothurner Schulsporttag
etabliert sich
36 SOLE – ein Programm mit
Ausstrahlung
37 Geschichten als Weg zur
Kunstdidaktik
37 Begegnung mit Kunst und
Technik – Erste Art-ScienceNight
37 Freie Plätze in der Weiterbildung
38 Mit der Schule in fremde
Lande reisen
40 Werkbank: Das magische
Auge
41 Mit Umweltunterricht und
Aufräumaktionen den Abfallberg bekämpfen
42 Quo vadis – lingua Latina?
Bandbreitenverträge
Fussball WM 2014 Brasilien
Exkursionen im Bucheggberg
Termine
Dienstleistungen
Die Bremer Stadtmusikanten
in Gerlafingen
31 LSO: Da sind wir dran
31 SCHULBLATT-Sommerpause
32 Immer nur lesen und lesen –
eine Reportage
49 Offene Stellen Solothurn
43 Kiosk
44 Agenda
44 Kurse und Tagungen
Aargauischer Lehrerinnen- und Lehrer-Verband alv
Verband Lehrerinnen und Lehrer Solothurn LSO
www.alv-ag.ch, [email protected]
Präsident: Niklaus Stöckli, [email protected]
Entfelderstrasse 61, 5001 Aarau
Telefon 062 824 77 60, Telefax 062 824 02 60
Geschäftsführung: Manfred Dubach, Kathrin Scholl
Entfelderstrasse 61, 5001 Aarau
Telefon 062 824 77 60, Telefax 062 824 02 60
[email protected]
[email protected]
www.lso.ch, [email protected]
Präsidentin: Dagmar Rösler
Allmendstrasse 14, 4515 Oberdorf
Telefon 032 621 56 80, [email protected]
Geschäf tsführer: Roland Misteli
Hauptbahnhofstrasse 5, 4500 Solothurn
Telefon 032 621 53 23, Telefax 032 621 53 24
[email protected]
Schulblatt AG/SO · 12/2014
LSO Solothurn
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(CAS)
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Qualitätsmanagements (QM)
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Schulen und Mitglieder von
Steuerungsgruppen
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– INTEGRATION
lernen am gemeinsamen
Gegenstand
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(ganzer Tag),
ends) und 30.8.
Start: 29.8. (ab
achmittage
chn
two
Mit
5
h
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– VIELFALT
heisst Chancengleichheit
13. bis 17. Oktober 2014
– FÜHREN
in heterogenen Gruppen
Januar bis April 2015
– DIAGNOSE UND
BEURTEILUNG
individuell Fördern
April bis Juli 2015
– ZUSAMMENARBEIT
in Schule und Organisation
August bis Dezember 2015
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Schulblatt AG/SO · 12/2014
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Standpunkt
Weiter- oder Fehlentwicklung des
Hauswirtschaftsunterrichts?
Gesundheit ist in aller Munde, Gesellschaftskrankheiten und Gesundheitskosten nehmen stetig zu. Im Gegenzug
baut man den hauswirtschaftsunterricht aus Spargründen im Kanton Solothurn um eine Lektion auf allen SEK-IStufen ab. Mit dieser Reduktion soll sich
nun auch der Schwerpunkt verändern.
In einem bisher handlungsorientierten
und praktischen unterricht soll die theorie überhand nehmen.
Mit der jetzigen Entwicklung (Sparpaket,
LP 21) stellt sich eine Grundsatzfrage:
Welche Kernkompetenzen sollen im
hauswirtschaftsunterricht ab Sommer
2015 anvisiert werden? Welches sind
die Schwerpunkte, welche themen fallen
weg? Mit dem Lehrplan 21 folgen die
Antworten. hauswirtschaft wird neu
etikettiert mit «Wirtschaft-Arbeit-haushalt». Stellt aber die Einbindung der Wirtschaftslehre, die über Angebot und Nachfrage, Preis und Qualität von Nahrung
hinausgeht, wirklich ein Gewinn, sogar
eine Aufwertung dar, wie behauptet
wird? Zusätzlich sollen die fünf Lektionen auf die drei SEK-I-Schuljahre aufgeteilt werden. Somit ist klar: Der praktische teil wird nochmals kürzer ausfallen – die Voraussetzungen dafür sind
nicht mehr gegeben.
Gleichzeitig werden die neuen Gesundheitszahlen veröffentlicht. Fast jede
zweite Person ist übergewichtig – die
Folgekosten belaufen sich auf rund fünf
Milliarden Franken! Die Überflutung
mit Gesundheitstexten und Gesundheitsstudien über alle Medienkanäle zu Fehlernährung und Folgekosten bringen
keine Erfolge. taten müssen folgen. Der
hauswirtschaftsunterricht hat hier die
einmalige Möglichkeit, präventive Arbeit
zu leisten, indem sie theorie und Praxis
verbindet. Die notwendigen Vorausset-
zungen sind mit vier Lektionen am Stück
gegeben. Nun ist aber genau dieser Block
trotz Interventionen gekürzt worden.
Mit dem vom Regierungsrat beschlossenen Lektionenabbau im 8. Schuljahr in
den Sek E- und B-Klassen sind nur noch
drei Lektionen vorgesehen. Die bisherige
Doppellektion im 9. Schuljahr bleibt bestehen. Somit wird die oben beschriebene
einmalige Gelegenheit reduziert, nämlich von wöchentlich auf vierzehntäglich
während eines ganzen Schuljahres. Bei
dieser Verteilung überwiegt der theoretische teil – somit würde auch die hauptthematik des unterrichts verlagert. Ich
meine jedoch, dass der Schwerpunkt bestehen bleiben sollte und der Block mit
vier Lektionen weder reduziert noch
weiter zerstückelt werden darf. Es ist
erwiesen, dass Lernende (vor allem
schwächere) die geforderten Kompetenzen besser aufnehmen können, wenn
sie diese durch praktisches handeln verankern können. Im Weiteren starten anschliessend vor allem die Jugendlichen
aus den Stufen E und B mehrheitlich eine
Berufslehre. Genau diese brauchen praktische Fertigkeiten. Der
Grossteil der Wochenlektionen ist kopflastig.
Gerade in diesen vier
Lektionen können Lernende auftrumpfen und
Selbstvertrauen tanken,
indem sie positive Erlebnisse erfahren und
eigene Ideen verwirklichen können. In
der heutigen convenience- und Fastfood-Gesellschaft geht das Wissen und
die Fähigkeit, gesund zu kochen, immer mehr verloren. Es ist erwiesen,
dass jemand auch in späteren Jahren
nicht zum Kochlöffel greifen wird, wenn
er in jungen Jahren keine Übung in der
Nahrungsmittelzubereitung hatte.
In der Sek P wurde der hauswirtschaftsunterricht auch auf eine Doppellektion
reduziert. Die «Starken» haben ein praktisches und alltagbezogenes Fach wohl
nicht nötig, die erlernen das alles später
selber.
Die gute Nachricht ist – es gibt den hauswirtschaftsunterricht immer noch, Physik
wurde ja ganz gestrichen. Allerdings
bleibt die Frage offen, in welchem Modus
und mit welchem Inhalt in den Doppellektionen unterrichtet werden wird. Zu
bedenken ist auch, dass gerade aus dieser
In einem bisher handlungsorientierten und praktischen
Unterricht soll die Theorie
überhand nehmen.
Gruppe von Jugendlichen später die zukünftigen hW-Lehrpersonen oder eben
WAh-Lehrpersonen hervorgehen können.
Yvonne Stampfli, Kantonales Netzwerk
Hauswirtschaft
Schulblatt AG/SO · 12/2014
Standpunkt. Mehr Theorie, weniger
Praxis. Durch den Abbau des Hauswirtschaf tsunterrichts auf der Sek-I-Stufe
befürchtet Yvonne Stampfli vom Kantonalen Netzwerk Hauswirtschaf t, dass
die Lernenden die geforderten Kompetenzen nicht mehr erreichen werden.
Der Bezug zur Nahrungsmittelzubereitung fehle mehr und mehr.
7
Schwerpunkt Schule und Eltern
In Erziehungs- und Bildungspartnerschaften ziehen Eltern und Lehrpersonen am gleichen Strick. Fotos: Fotolia.
Erziehungs- und Bildungspartnerschaft
Schulblatt AG/SO · 12/2014
Bildungsforschung. In der Diskussion
um das Kooperationsverhältnis von
Schule und Elternhaus lässt sich im
letzten Jahrzehnt eine sprachliche Verschiebung von «Elternarbeit» hin zur
Begrif flichkeit «Erziehungs- und Bildungspartnerschaf t» feststellen.
teilten Lehrpersonen wie Eltern lange
Zeit das Verständnis einer Arbeitsteilung
zwischen den beiden Sphären, so hat sich
zunehmend die Vorstellung durchgesetzt,
dass Schule und Elternhaus die Verantwortlichkeit für das Kind und seinen Bildungsprozess teilen müssen und es dafür
einen intensiven Austausch braucht.
Von Eltern wird erwartet, dass sie sich
für die Schule interessieren und die schulischen Bemühungen unterstützen. Lehrpersonen sollen umgekehrt ihre Schülerinnen und Schüler auch in deren Lebenswelt
wahrnehmen und gewisse Bedürfnisse
der Kinder erfüllen, die in Familien nicht
mehr abgedeckt werden. Durch diese Entgrenzung können Spannungen entstehen,
welche alle Beteiligten belasten. Dies lässt
sich in einer Gesellschaft, die von Wertepluralismus und Individualisierung geprägt ist, kaum vermeiden.
Was ist eine Erziehungs- und Bildungspartnerschaft?
8
Eltern und Lehrpersonen arbeiten in Erziehungs- und Bildungspartnerschaften
«umfassend, systematisch, verbindlich
zusammen, ziehen am gleichen Strang,
kooperieren intensiv in Erziehungs- und
Bildungsfragen «auf Augenhöhe», im Interesse einer guten Entwicklung der Kinder. Eltern und Fachkräfte stehen also
in einem ebenbürtigen Verhältnis, das
die klassischen asymmetrischen Muster
in der Beziehung zwischen Eltern und
Fachkräften hinter sich lässt» (Stange,
2012: 15). Es verbindet sie das gemeinsame Interesse an der Förderung der Kinder. hierzu pflegen sie einen regelmässigen Austausch über deren Bildungsstand. Die Erweiterung der Mitwirkungsmöglichkeiten der Eltern sowie die Vernetzung aller für Kinder und Eltern relevanter Einrichtungen sind weitere Elemente der Partnerschaft.
Was steht einer Partnerschaft entgegen?
Das Verhältnis von Lehrpersonen und
Eltern ist von gegenseitigen Ansprüchen,
von Spannungen, von notwendigen Grenzziehungen und auch von Widersprüchen
bestimmt. Schulstudien zeigen, dass es
Berührungsängste auf beiden Seiten gibt,
und dass Lehrpersonen Eltern häufig mehr
als Störfaktor denn als Partner wahrnehmen. Nicht immer gelingt Eltern der Mittelweg zwischen einmischen und heraushalten. Die Studien zeigen aber auch, dass
der grösste teil der Eltern der Schule positiv gegenüber steht, dass sie daran interessiert sind, sich für das schulische Wohl
ihrer Kinder zu engagieren und auch Be-
reitschaft zeigen, mit der Schule zu kooperieren. Dass sich die Kooperation mitunter
trotzdem als schwierig erweist, wird unter anderem daran festgemacht, dass die
Schule eine zu wenig differenzierende
Praxis mit Eltern hat.
Hindernisse im Kontakt mit Eltern
überwinden
Im Rahmen einer eigenen untersuchung
(Egger et al. 2014) zeigt sich, dass Lehrpersonen einen sehr unterschiedlichen
umgang mit Eltern leben. Eines der Muster entspricht in teilen der Idee einer Erziehungs- und Bildungspartnerschaft. Es
wird im Folgenden beschrieben, was das
handeln solcher Lehrpersonen mit Eltern
ausmacht.
Zunächst ist bedeutsam, dass diese Lehrpersonen einen umfassenden und wohlwollenden Blick auf die Familien ihrer
Schülerinnen und Schüler haben. Sie
machen sich zum Beispiel durch hausbesuche ein Bild von deren Lebenswelt.
Sie pflegen einen wertschätzenden umgang mit den Eltern, tauschen mit ihnen
regelmässig relevante Informationen aus
und stehen ihnen in Gesprächen beratend zur Seite, ohne ihnen dabei pädagogische Ideen aufzudrängen. Anzahl und
Inhalte der Elternkontakte richten sich
nach den Möglichkeiten der Lehrperson
und dem Bedürfnis der Eltern. So wird
eine gemeinsame Basis geschaffen, die in
krisenhaften Situationen die Kooperation
Schwerpunkt Schule und Eltern
erleichtert. Bei Problemen greifen sie
nicht nur auf sogenannt bewährte Massnahmen und schulische Standardlösungen zurück, sondern entwickeln einvernehmlich mit den Eltern ein dem Einzelfall angemessenes Vorgehen. Sie pflegen dabei einen Austausch, der nicht
bevormundend ist und auf den Einsatz
schulischer Druckmittel oder subtiler
Drohungen verzichtet.
Wo liegen Grenzen?
Für eine Partnerschaft braucht es Freiwilligkeit auf beiden Seiten, Kooperation kann nicht erzwungen werden. Die
Schule kann nicht allen Ansprüchen gerecht werden und darf es auch nicht, insbesondere wenn es um Eltern geht, die
Partikularinteressen verfolgen. Eine im
Kollegium geteilte Schulkultur im umgang mit Eltern kann die einzelne Lehrperson entlasten. Dabei geht es nicht darum, Verordnungen und Vorgaben auf
bürokratische Weise gegen Eltern einzusetzen, sondern darum, eine kritische
Distanz zur eigenen Praxis, etwa mittels
Intervision im Kollegium, zu finden. Es
geht nicht um einen möglichst reibungslosen Verlauf der Kooperation, sondern
um Erhalt oder Wiederherstellung der
handlungsfähigkeit in krisenhaften Situ-
ationen. Der Einbezug der Schulleitung
oder der Schulsozialarbeit erweist sich
gemäss unserer Studie als eine Gratwanderung zwischen Delegation der Probleme an Dritte, Aufbau einer Drohkulisse
und der Bereitschaft, trotz Einbezug
weiterer Fachleute als Lehrperson selber
mit den Eltern die Krise durchzustehen.
In der untersuchung zeigte sich, dass ein
bildungspartnerschaftlicher umgang mit
Eltern eine gewisse Distanz der Lehrperson zu den oftmals bürokratischen Ansprüchen der Organisation Schule und
ihren Routinen braucht. So werden Standortgespräche genutzt, um einen ganzheitlichen Blick auf die Kinder zu werfen und
konkret anstehende themen zu bearbeiten, statt standardisierte Beurteilungsraster abzuarbeiten. An Elternabenden
werden nur am Rande Informationen
kommuniziert. Stattdessen steht der Austausch über erzieherische themen im
Mittelpunkt.
schaftlichen Sinne gestalten, dahingehend, dass sie diese nicht als Zusatzbelastung empfinden. Dies deckt sich
mit untersuchungen, denen zufolge Lehrpersonen das verstärkte Engagement
mit Eltern zumindest mittelfristig als Entlastung wahrnehmen. Einerseits wird
der unterricht als weniger belastend erlebt, da die Schülerinnen und Schüler als
Folge einer von Schule und Elternhaus
geteilten Werthaltung eine bessere Arbeitshaltung und weniger Aggressionen
zeigen. Andererseits erleichtert sich die
Kommunikation generell. Eine bewusst
gestaltete Praxis mit Eltern setzt überdies
Prioritäten: Für den Bildungserfolg der
Kinder ist der Einbezug von Eltern in allgemeinschulische Aktivitäten recht unbedeutend. Viel wichtiger ist es, Eltern
für die häuslichen Bedingungen des schulischen Lernens zu sensibilisieren und
ihnen diesbezüglich beratend zur Seite
zu stehen.
Entlastung trotz zeitlichem
Mehraufwand
Geteilte Zuständigkeit statt
Arbeitsteilung
Lehrpersonen, die intensiver mit Eltern
kooperieren, haben einen gewissen zeitlichen Mehraufwand. In unserer untersuchung äusserten sich aber Lehrpersonen, die ihre Elternarbeit im partner-
Die Praxis von Lehrpersonen mit Eltern
erscheint als ein dichtes Geflecht von
haltungen und handlungen, die situativ
unterschiedlich zum tragen kommen. Den
roten Faden bildet dabei die Vorstellung,
dass die Zuständigkeit für den Bildungsprozess des Kindes von Schule und Elternhaus geteilt wird. Die Lehrpersonen fühlen sich dabei ihren Schülerinnen, deren
Eltern und der Gesellschaft verpflichtet.
Literaturverzeichnis
Egger, J. /Lehmann, J./Straumann, M. (2014).
Die Kooperation von Schule und Elternhaus
(Unveröffentlichter Praxisbericht zum SNFProjekt). Solothurn.
Stange, W. (2012). Erziehungs- und Bildungspartnerschaften. Wiesbaden: Springer VS.
Die häuslichen Bedingungen sind wichtig für den Lernerfolg der Kinder.
Schulblatt AG/SO · 12/2014
Jürgen Lehmann, Dozent PH FHWN
9
alv Aargau
Weitere Schritte gegen den Bildungsabbau
GL alv. Die Sparvorschläge des Regierungsrats haben bei vielen Lehrerinnen
und Lehrern grossen Unmut ausgelöst.
Weiter zur Frustration beigetragen hat
die f lapsige Art der Beantwortung von
Briefen vieler besorgter Lehrpersonen.
Mit vorgefertigten Satzbausteinen wird
darin ober flächlich behauptet, dass die
geplanten Einsparungen mit Blick auf
die übergeordnete Finanzlage des Kantons «verantwortbar» seien.
stoss der FDP hervor. Weiter ist zu lesen,
dass heute 91 Prozent der Primarschulen
und 75 Prozent der Oberstufen über eine
integrierte heilpädagogik verfügen. Die
Ressourcen, die der Kanton für die beiden Alternativen zur Verfügung stelle,
seien gleich gross. Im Zusammenhang
mit der Prüfung eines neuen Ressourcenmodells überlegen sich die Verantwortlichen, auch diese Ressourcen den Gemeinden pauschal zur Verfügung zu stellen. Der Aufwand für die Abklärung der
unterstützung von Kindern mit verstärkten Massnahmen (VM-Lektionen) soll
durch optimierte administrative Abläufe
reduziert werden. Dieser Schritt würde
für viele Lehrpersonen und Schulleitungen eine erhebliche Erleichterung im
schulischen Alltag bedeuten und würde
einige Bedenken gegenüber dem integrativen unterricht beseitigen.
trotz erfolgreicher, friedlicher Demonstration gegen den Bildungsabbau hielten
es die angesprochenen Regierungsräte
nicht für opportun, sich den Forderungen
der Anwesenden direkt zu stellen. Auch
im Nachgang zum 6. Mai blieb jede offizielle Stellungnahme aus. Da zu befürchten ist, dass die Exekutive strikt an ihrer
unflexiblen Sparpolitik festhalten will,
ohne auf die sachlichen Argumente aus
Bildungskreisen einzugehen, stellt sich
die Frage, ob die Lehrerschaft in ihrem
Kampf gegen den Bildungsabbau einen
Schritt weiter gehen will. Die Geschäftsleitung (GL) des alv wird bei den alv-Mitgliedern abklären, ob diese bereit sind,
mit weiteren Aktionen zu zeigen, dass sie
die Sparmassnahmen in diesem umfang
nicht akzeptieren wollen.
Viele Anmeldungen an die PH
Schulblatt AG/SO · 12/2014
Erhöhung des Pensums an der Bezirksschule
10
Infolge des aktuellen Spardiktats soll
auch das Vollpensum der Lehrpersonen
an der Bezirksschule auf 28 Lektionen
angehoben werden. Wie eine vom Departement für Bildung, Kultur und Sport
(BKS) 2008 in Auftrag gegebene Studie
zur Arbeitszeit deutlich aufzeigte, liegt
dieser Sparvorschlag völlig quer: Diese
belegte nämlich, dass die Lehrpersonen
der Bezirksschule schon heute, je nach
Anstellungsgrad, zwischen 7 und 50 Prozent unbezahlte Überzeit leisten (Durchschnitt: 24 Prozent). Mit dem nun vorliegenden Vorschlag sollen noch einmal 60
Arbeitsstunden jährlich dazu kommen –
das ist völlig unverständlich. Der Regierungsrat liess verlauten, dass sich durch
diese Massnahme die Jahresarbeitszeit
nicht verändere. Die Zeit müsse nur etwas
anders eingeteilt werden. Das kann
Erfolgreiche Demo – keine offizielle Stellungnahme. Foto: Christoph Imseng.
nur als Geringschätzung der geleisteten
Arbeit verstanden werden. Die GL des
alv lässt nun juristisch abklären, ob dieses Vorgehen den gesetzlichen Vorgaben
entspricht, gemäss denen jeder Arbeitgeber gegenüber seinen Angestellten eine
Fürsorgepflicht hat und diese nicht beliebig zu Überzeit verpflichten kann.
Integration versus Separation
Die GL des alv nimmt davon Kenntnis,
dass der Regierungsrat die Gemeinden
weiterhin frei darüber entscheiden lassen
will, ob sie ihre Schulen integrativ oder
separativ führen wollen. Dies geht aus
dem Antwortschreiben auf einen Vor-
Die kontinuierlichen Anstrengungen
verschiedener Akteure zur Behebung des
Lehrpersonen-Mangels scheinen langsam
Früchte zu tragen. Nachdem die Pädagogische hochschule (Ph) der Nordwestschweiz schon in den Vorjahren an den
Standorten in den beiden Basel gewachsen ist, zeigt sich nun dieser trend auch
deutlich im Kanton Aargau: Die Anzahl
der Studienanfängerinnen und Studienanfänger stieg in einem Jahr von 200 auf
etwa 350 Personen. Der neue campus
in Brugg wird offensichtlich als attraktiver Studienort wahrgenommen und geschätzt. Die GL des alv freut sich mit der
Ph und dem Kanton über diese Entwicklung, die in einigen Jahren dazu beitragen wird, dass der Personalnotstand an
unseren Schulen gemildert werden kann.
Die Anstrengungen, weitere Kreise für
eine Ausbildung zur Lehrperson anzusprechen, dürfen jedoch nicht nachlassen,
da in den nächsten Jahren jedes Jahr bis
zu 500 Lehrpersonen für den Schuldienst
in unserem Kanton benötigt werden.
Manfred Dubach, Geschäfstleiter alv
Aus der GL alv-Sitzung vom 26. Mai.
alv Aargau
Die Schule muss in Zukunft mehr Laufbahnmöglichkeiten anbieten. Foto: Simon Ziffermayer.
Fachlaufbahn in der Schule
Eine im Auftrag des Lch erfolgte untersuchung von Priska Sieber und Bruno
Leutwyler aus dem Jahr 2006 weist nach,
dass Laufbahnmodelle in der Schule,
verbunden mit mehr Verantwortung
und Lohn, eine hohe Akzeptanz bei den
Lehrpersonen geniessen. In einer 2010
erfolgten umfrage des alv zum thema
«Laufbahn im Lehrberuf» sagten 44 Prozent aus, dass sie eine solche vermissten, 35 Prozent vermissten sie nicht, und
19 Prozent war es egal.* Das Bild der
karriereresistenten oder gar -feindlichen
Lehrperson ist offensichtlich falsch.
Es gilt heute als Binsenwahrheit, dass
fähige, leistungswillige junge Menschen
sich beruflich entwickeln wollen. Berufe,
die keine Laufbahnmöglichkeiten bieten,
fallen für diese jungen Menschen im Vorhinein ausser Betracht. Sollte die Schule
weiterhin an einem Berufsbild ohne Laufbahn festhalten, schliesst sie damit von
Beginn weg eine hohe Zahl von potenziell fähigen Lehrpersonen aus. Dies steht
stark im Widerspruch zu Aussagen von
Bildungsdirektoren, die sagen: «Wir brauchen die Besten für die Schule.»
Will man Personal gewinnen, ist es offensichtlich, dass die Schule Laufbahnmöglichkeiten anbieten muss. Es stellt
sich nun aber die Frage, ob dies auch für
die Schule selbst gut ist, oder ob ihr mit
einem Laufbahnmodell etwas Wesensfremdes und eigentlich unnützes aufgepfropft wird.
Das Laufbahnmodell
der Schule muss sich hauptsächlich als Fachlaufbahnmodell herausbilden.
Schule als Unternehmen
Die Schulen haben sich in den letzten
Jahren rasant verändert: Sie wurden vom
Sammelpunkt für einzelne Klassenlehrer
und -lehrerinnen zu unternehmen, den
geleiteten Schulen. Die wesentlichste Veränderung dabei ist nicht die Einrichtung
einer Vorgesetztenposition in Form der
Schulleitung (mit den Schulpflegen hatten
die Lehrpersonen schon immer einen
chef), sondern das Verständnis der Schule
als unternehmen mit einer gemeinsamen
Zielerfüllung. Dieses Verständnis zu entwickeln und umzusetzen ist die Aufgabe
aller, die an der geleiteten Schule tätig
sind.
Keine zusätzlichen hierarchischen
Stufen
Was heisst dies nun für die Laufbahn?
Zusätzliche hierarchische Stufen braucht
es in der Schule nicht. Die Schulleitung
als vorgesetzte Funktion reicht aus. Das
Laufbahnmodell der Schule muss sich
hauptsächlich als Fachlaufbahnmodell
herausbilden. Die geleitete Schule lebt
von einer geklärten pädagogischen Vorstellung und von einer optimalen Befriedigung verschiedener Ansprüche von
Lehrpersonen, Schülerinnen und Schülern, Eltern und weiteren Anspruchsgruppen. Dies ist nur leistbar, wenn wie in
jedem Betrieb ausdifferenzierte Aufgaben
definiert und verteilt sind. Das führt in
der geleiteten Schule zu einer grossen
Zahl von unterschiedlichen Funktionen,
die konkret auf zwei Bereiche verteilt
werden können:
Führungs- und Koordinationsaufgaben:
• Schulleitung
• Leitung des Stufenteams oder
der Fachschaft
• Berufspraktische Ausbildung
und Berufseinführung
• coaching und Supervision
• unterrichts- und Schulentwicklung
• Projektmanagement
• Qualitätsmanagement
• Krisenmanagement
Schulblatt AG/SO · 12/2014
alv. Lehrerinnen und Lehrer gelten
als Berufsleute, die mit dem, was sie
tun, glücklich sind und keine Veränderung wünschen, insbesondere keine
Karriere. Doch stimmt dies?
11
alv Aargau
Piazza
• Kommunikation und Kooperation
• Gesundheitsförderung und
Suchtprävention
Integration/Inklusion,
heterogenität
•
und Migration
• Begabungsförderung
Fachspezialistinnen und Fachspezialistinnen
− Schulische heilpädagogik
− Schulische Logopädie
− Deutsch als Zweitsprache
− Medienbildung und Ict-Anwendung
− Informatik und Programmieren
− Begleitung und Beratung des
Laufbahnentscheids der Schülerinnen und Schüler
Ausblick
Es geht nun nicht darum, alle diese
Funktionen mit einzelnen Personen
zu besetzen. Jede geleitete Schule sollte
ein auf ihre Grösse und Bedürfnisse
zugeschnittenes Laufbahnmodell ausarbeiten. Somit ist auch die Grundlage
dafür geschaffen, dass der handlungsspielraum der Schulen vor Ort vergrössert wird. Jede Schule erhält ihre Ressourcen, die sie innerhalb von grosszügigen kantonalen Leitplanken selbst
verwaltet. Lehrpersonen, die eine spezialisierte Funktion übernehmen wollen, bilden sich entsprechend aus, werden für diese Aufgabe angestellt und
entsprechend der höheren Ausbildung
und Verantwortung besoldet.
Fraki. Das erste Jahr des Kindergartens als Teil der Volksschule ist bald
vorüber. Als Fraktionsvorstand ziehen
wir erste Schlüsse aus den Änderungen und Anpassungen des Kindergartens an die Volkschule.
Team-Teaching
Das team-teaching ist eine Form des unterrichtens, die viele Lehrperson zu schätzen wissen, die in der umsetzung aber
nicht immer einfach ist. Vieles hängt von
der Zusammensetzung der Lehrpersonen
ab. Einige Stellen wurden auch mit Personen besetzt, welche keine berufliche
Qualifikation für den unterricht am Kindergarten besitzen. Durch das fehlende
Fachwissen bleibt oft viel Arbeit an der
Klassenlehrperson hängen. Dieser umstand kann so nicht akzeptiert werden.
Schulische Heilpädagogik
Endlich kann der Kindergarten auch
die unterstützung der Schulischen heilpädagogik in Anspruch nehmen. Das
Schulblatt AG/SO · 12/2014
Niklaus Stöckli, Präsident alv
12
* Zu beachten ist, dass mit den beiden Umfragen amtierende Lehrerinnen und Lehrer
erfasst wurden, das heisst Personen, die
sich im Bewusstsein, auf eine Karriere im
traditionellen Sinn verzichten zu müssen,
für diesen Beruf entschieden haben.
ist ein grosser Gewinn, den der Zusammenschluss mit der Volksschule mit sich
bringt. Auf diese Weise wird die gewohnt
individuelle Förderung der Schülerinnen
und Schüler im Kindergarten zusätzlich
unterstützt. Leider konnten noch nicht in
allen Schulgemeinden die zugesprochenen
IhP-Pensen vollumfänglich mit ausgebildeten Lehrpersonen besetzt werden.
Lektionen statt Stunden
Die grösste und einschneidenste umstellung war der Wechsel von Stunden zu
Lektionen. Durch die neue Lektionenberechnung erhalten die Kinder nicht mehr
so viel Förderung durch Fachlehrpersonen, zum Beispiel DaZ, im Vergleich zum
letzten Schuljahr. Für Lehrpersonen mit
einem teilzeitpensum brachte diese Neuerung noch mehr unannehmlichkeiten
mit sich: So wurden Pensen von zehn
Wochenstunden (10/25, sprich 40 Prozent,
oftmals stillschweigend auf zehn Wochenlektionen (10/28, sprich 35,7 Prozent) angepasst. Die durch diese Reduktion entstandene unzufriedenheit ist verständlich.
Kantonaler Einschätzungsbogen
Wir erhielten schon viele Rückmeldungen, die wir weiterhin gerne entgegennehmen. Bisheriges Fazit: Die Mehrheit
ist mit der Vereinheitlichung zu einem
kantonalen Einschätzungsbogen zufrieden. Dringender handlungsbedarf besteht
in der Überarbeitung der zusammengefassten Grobziele. Es können nicht grundsätzlich verschiedene Aspekte mit nur
einem «Kreuzlein» zusammengefasst
werden.
Wie weiter nach dem Ja zur Mundartinitiative?
Die Abstimmung vom 18. Mai verbietet
hochdeutsch im Kindergarten. Wie die
Absicht der Initianten in das Schulgesetz
eingearbeitet wird, bleibt abzuwarten.
Bis dahin bleibt es bei der alten Regelung.
Kindergartenlehrpersonen soll weiterhin
ein Spielraum gewährt werden, um auf
die Klassensituation eingehen zu können.
Die Fraktion Kindergarten wird sich für
eine gute Lösung einsetzen.
Der Kindergarten hat viele Neuerungen vor und
hinter sich. Foto: Simon Ziffermayer.
Evelyne Haussener, Vorstand Fraktion
Kindergarten
alv Aargau
alv-Mitglieder haben unter anderem ein Anrecht auf Beratung seitens Geschäftsstelle. Foto: Fotolia.
alv. Die Mitgliederbeiträge des alv
und seiner Mitgliedorganisationen und
Fraktionen für das Verbandsjahr 2014/15
werden wie in den vergangenen Jahren
entsprechend dem Anstellungsgrad erhoben. alv-Geschäftsführer Manfred
Dubach erläutert, wer welchen Beitrag
bezahlt.
Im Juli werden die Mitglieder des Aargauischen Lehrerinnen- und Lehrer-Verbands
alv die Rechnung für den Mitgliederbeitrag 2014/15 erhalten. Die Beiträge sind
dem Anstellungspensum entsprechend
gestaffelt. Die Mitglieder werden gebeten,
Änderungen des Anstellungspensums
dem Sekretariat des alv zu melden und
die Rechnung via Postcheck, Bankkonto
oder noch besser via E-Banking zu begleichen. Bei Bareinzahlungen auf der Post
wird der Verband mit hohen Gebühren
belastet. Damit die Mitglieder kontrollieren können, ob der in Rechnung gestellte
Beitrag der tatsächlichen Anstellung entspricht, drucken wir auf diesen Seiten
eine Zusammenstellung aller Beiträge ab.
Das Verbandsjahr des alv beginnt am
1. Juli und endet am 30. Juni des folgenden Jahres. Der Jahresbeitrag für 2014/15
ist von der Delegiertenversammlung unverändert festgelegt worden. Der Beitrag
an den Dachverband Lehrerinnen und
Lehrer Schweiz Lch ist im alv-Beitrag
enthalten, da der alv eine Kantonalsektion des Lch ist. Im Jahresbeitrag des
alv von 230 Franken sind inbegriffen:
• Lch-Jahresbeitrag inkl. der Zeitschrift
«Bildung Schweiz»: Fr. 74.–
Verbandsabonnement
des SchuLBLAtt
•
Aargau und Solothurn: Fr. 32.–
• Beiträge für die Vereinigung Aargauischer Angestelltenverbände VAA und
die Konferenz Aargauischer Staatspersonalverbände KASPV: Fr. 5.–
• Verbandsbeitrag: Fr. 119.–
Damit unterhält der Verband seine Geschäftsstelle im Francke-Gut in Aarau,
zahlt die Besoldungen für insgesamt
340 Stellenprozente, entschädigt die Geschäftsleitungs-, Kommissions- und Verbandsratsarbeit und hilft seinen Mitgliedern mit Rat und tat, aber auch finanziell, bei Problemen und Rechtsfragen.
Lehrpersonen mit teilpensen gerecht
zu werden. Das bedingt, dass die Mitglieder dem alv-Sekretariat ihr Anstellungspensum oder eine Pensenänderung auf
das neue Schuljahr hin bekannt geben.
Verschiedene Mitgliedsorganisationen
des alv haben ihren Stufen- oder Fachbereichsbeitrag ebenfalls gestaffelt. Mit
diesem Beitragssystem ist es eher möglich, dass Lehrpersonen in mehr als
einer Mitgliedorganisation mitmachen.
Eine neu ausgebildete Sek-I-Stufenlehrperson beispielsweise ist zu 60 Prozent
angestellt. Da sie unter anderem textiles
Werken erteilt, will sie in der Fraktion
Sek 1 und im ALV/tW Mitglied sein. Ihre
Berufsverbandsbeiträge sehen dann wie
folgt aus:
Gestaffeltes Beitragssystem wird
beibehalten
Die Freimitgliedschaft im alv ist für
Lehrpersonen gedacht, die zurzeit keinen
Verdienst haben, sei es wegen eines urlaubs, einer Weiterbildung, Arbeitslosig-
Die Mitgliederbeiträge werden gestaffelt
erhoben, um der zunehmenden Zahl von
alv (inkl. Lch): 33 bis 66 %
Fraktion Sek I: weniger als 33 %
ALV/tW: weniger als 33 %
total Berufsverbandsbeiträge
Fr. 200.–
Fr. 40.–
Fr. 80.–
Fr. 320.–
Schulblatt AG/SO · 12/2014
Mitgliederbeiträge 2014/15
Freimitgliedschaft im alv
13
alv Aargau
Beiträge Mitgliedorganisationen
Mitgliedorganisationen
Fraktion Kindergarten
Passivmitglieder
Ehrenmitglieder
Primarlehrerinnen- und Primarlehrerverein
Aargau PLV
Fraktion Sek 1
Bezirkslehrerinnen- und Bezirkslehrerverein
Aargau BLV
Aargauischer Lehrerinnen- und LehrerVerein für textiles Werken ALV/tW
Passivmitglied
Fraktion hauswirtschaft
Fraktion Arbeitnehmende BDAG
Fraktion heilpädagogik
Aargauische Werklehrpersonen AWL
Fraktion Musik
Verein Aargauer Logopädinnen und Logopäden VAL (inkl. DLV- und K/SBL-Beitrag)
Aktivmitglied ohne DLV und K/SBL
Passivmitglied
Verband der Dozierenden Nordwestschweiz
VDNW
Aargauischer Verein für Sport in der Schule
AVSS inkl. SVSS
AVSS-Mitglied ohne SVSS
Fraktion ksb
Angestellte und Lehrer/innen
Liebegg all
Lehrkräfte für Gestaltung und Kunst Aargau LGK
Schulblatt AG/SO · 12/2014
Fraktion Kaufmännische Berufsschulen
14
keit oder einer Babypause. Freimitglieder
sind nicht verpflichtet, einer alv-unterorganisation anzugehören. Sie behalten
alle Rechte und Vorzüge eines Verbandsmitglieds. Sie können also auch als Freimitglied von den erheblichen Vergünstigungen für alv-Mitglieder profitieren.
Beispielsweise erhalten sie und alle im
gleichen haushalt lebenden Personen Prämienvergünstigungen bei den Vertragskrankenkassen. Für Freimitglieder ist
auch das SchuLBLAtt Aargau und Solothurn im Beitrag eingeschlossen, nicht
aber «Bildung Schweiz», die Zeitschrift
Pensum
> 66 %
Fr. 60.–
Fr. –.–
Fr. –.–
33–66 %
Fr. 50.–
Beiträge alv
< 33 %
Fr. 40.–
Fr. 50.–
Fr. 60.–
Fr. 40.–
Fr. 50.–
Fr. 30.–
Fr. 40.–
Fr. 100.–
Fr. 75.–
Fr. 50.–
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr. 100.–
Fr. 80.–
Fr. 50.–
Fr. 50.–
Fr. 50.–
Fr. 60.–
Fr. 50.–
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr. 340.–
Fr. 150.–
Fr. 50.–
Fr. 340.–
Fr. 150.–
Fr. 340.–
Fr. 150.–
Fr. 40.–
Fr. 40.–
Fr. 40.–
Fr. 110.–
Fr. 70.–
Fr. 60.–
Fr. 90.–
Fr. 50.–
Fr. 50.–
Fr. 70.–
Fr. 30.–
Fr. 40.–
Fr. 20.–
Fr. 60.–
Fr. 20.–
Fr. 45.–
Fr. 20.–
Fr. 30.–
Fr. 60.–
Fr. 50.–
Fr. 40.–
120.–
35.–
60.–
60.–
60.–
80.–
60.–
40.–
40.–
40.–
40.–
40.–
Aargauischer Lehrerinnenund Lehrer-Verband
Pensum mit mehr als
66%-Anstellung
Pensum zwischen
33%- und 66%-Anstellung
Pensum mit weniger
als 33%-Anstellung
Freimitglied (ohne
Anstellung und Verdienst),
gilt für alv-, Fraktions- und
Verbandsmitglieder
Ehrenmitglieder
* Mitglied ohne SchuLBLAtt
mehr als 66%-Anstellung
* Mitglied ohne SchuLBLAtt
zwischen 33%- und
66%-Anstellung
* Mitglied ohne SchuLBLAtt
mit weniger als
33%-Anstellung
Fr. 230.–
Fr. 200.–
Fr. 150.–
Fr. 90.–
Fr. –.–
Fr. 200.–
Fr. 170.–
Fr. 120.–
* Dies ist nur möglich, wenn das SchuLBLAtt
des Dachverbandes Lehrerinnen und Lehrer Schweiz. Diese kann von Freimitgliedern separat abonniert werden. Die Berechtigung zur Freimitgliedschaft beruht
auf ehrlicher Selbstdeklaration. Der alv
bittet Mitglieder, die nach einem Arbeitsunterbruch wieder unterrichten (auch
kleine teilpensen oder Stellvertretungen),
die Mitgliedschaftsänderung dem Sekretariat zu melden.
Einzelmitglieder
Einzelmitglieder sind Lehrpersonen oder
ehemalige alv-Mitglieder, die in keine
schon an eine andere Person derselben Adresse
geliefert wird.
der dem alv angeschlossenen Mitgliedorganisationen passen, beispielsweise
Mittelschul- und Berufsschullehrpersonen, Schulleitungsmitglieder oder Lehrpersonen, die inzwischen einem ganz
anderen Beruf nachgehen. Sie bezahlen
nur den alv-Beitrag gemäss ihrem Anstellungspensum.
Mitglied ohne Schulblatt
Das SchuLBLAtt ist das obligatorische
Verbandsorgan des alv und zugleich auch
das offizielle Informationsorgan der Bildungsverwaltungen (BKS und DBK) so-
alv Aargau
@INTERNET
Pensionierte Lehrpersonen
Mitglieder, die in Pension gehen, müssen
deswegen nicht den Austritt aus dem alv
geben. Pensionierte Lehrpersonen bleiben
beitragsbefreite Mitglieder. Sie können
das SchuLBLAtt im Einzelabonnement
weiter beziehen. Vergünstigungen, beispielsweise durch das Krankenkassenkollektiv, bleiben für pensionierte Mitglieder erhalten. Mitglieder, die den Schuldienst verlassen, melden bitte den Zeitpunkt, auf den sie in den Ruhestand
treten.
lungsgrad. Die Einteilung in die verschiedenen Mitgliederkategorien beruht
auf ehrlicher Selbstdeklaration. Ohne
eine Änderungsmeldung bleibt das Mitglied in derselben Beitragskategorie
wie im Vorjahr.
Reklamationen, Kündigung
Falls die Berechnung des Mitgliederbeitrags nicht stimmt, sind die Mitglieder
gebeten, das ganze Rechnungsformular
mit den entsprechenden Bemerkungen
versehen zurückzusenden.
Der Austritt aus dem alv ist gemäss
Art. 9 der alv-Statuten auf Ende eines
Schulhalbjahres möglich. Wer austreten
will, muss dies vor Ablauf des Semesters
dem alv-Sekretariat schriftlich mitteilen.
Der Austritt aus dem alv hat auch den
Austritt aus der alv-Mitgliedorganisation
zur Folge. Damit gehen auch sämtliche
Ansprüche auf Vergünstigungen und den
beruflichen Rechtsschutz durch den alv
verloren.
Manfred Dubach, Geschäftsführer alv
Jahresbeiträge für alv-Mitgliedorganisationen und Fraktionen
Mitglieder des alv (mit Ausnahme von
Frei-, Einzel- und Ehrenmitgliedern sowie pensionierten Mitgliedern) müssen
gemäss Statuten mindestens einer Mitgliedorganisation oder Fraktion angehören. Diese bestimmen die höhe ihrer
Vereinsbeiträge selber, der alv zieht diese
lediglich ein. Die Mitgliedorganisationsbeiträge sind auf dem Rechnungsformular separat ausgewiesen.
Mitgliederausweis
Mit dem Rechnungsformular erhält jedes
Mitglied einen Mitgliederausweis, der
jeweils für ein Vereinsjahr gültig ist. Im
Kanton Aargau können die Beiträge für
die Berufsverbände bis zum Maximalbetrag von 300 Franken von den Steuern
abgezogen werden (Beleg für Einzahlung
aufbewahren!). Den pensionierten alvMitgliedern wird der Mitgliederausweis
im November zugestellt.
Mitglieder werben
Je höher der Organisationsgrad des alv ist,
desto stärker sind Einfluss und Durchsetzungskraft. Kennen Sie in Ihrem Bekanntenkreis Lehrpersonen, die noch nicht Mitglied im alv sind? Machen Sie diese auf den
Berufsverband der Lehrpersonen im Aargau
aufmerksam! Anmeldekarten können auf
dem alv-Sekretariat bezogen werden (für
Schulleitungen und Schulsekretariate auf
Vorrat). Die Anmeldung kann auch über
die Website www.alv-ag.ch erfolgen. Weitere Informationen erhalten Sie auf dem
Sekretariat des alv, Tel. 062 824 77 60,
Fax 062 824 02 60, E-Mail [email protected].
Der alv kommuniziert über verschiedene Online-Kanäle. Klicken Sie sich
hinein, surfen Sie, kommentieren Sie,
lassen Sie sich beraten und finden Sie
die Informationen, die Sie brauchen.
Neues auf der alv-Website
Die alv-Seiten im SchuLBLAtt
werden jeweils in der rechten Spalte
auf der homepage veröffentlicht.
Damit haben Sie jederzeit Zugriff auf
die alv-Berichterstattung.
• Pensionierung
Weiterhin aktuell
− Impressionen Demo 6. Mai
− Kindergarten: Die Löhne müssen
nachgebessert werden
Newsletter vom 13. Juni
− Neu pensioniert
− Wann wäre ein Sozialplan
vorgesehen
− Grossrats-Debatte Sparpaket
− Neue Pensen melden
− Kulturtipp
Der alv-Newsletter kann gratis abonniert werden – auf www.alv-ag.ch
alv-Forum
http://forum.alv-ag.ch, mit persönlichem Login
Facebook unter www.facebook.com/
alv.ag.ch
Aus dem LCH
Berufszufriedenheitsstudie: Weitere
Informationen auf www.lch.ch.
Sekretariat alv
Schulblatt AG/SO · 12/2014
wie der Pädagogischen hochschule der
Fachhochschule Nordwestschweiz. Durch
die vierzehntäglich erscheinende Verbandszeitschrift bleiben der Kontakt und
der Informationsfluss zu allen Mitgliedern gewährleistet. Da es keinen Zweck
hat, das SchuLBLAtt mehrfach in denselben haushalt zu liefern, bietet der alv
in diesem Fall eine Mitgliedschaft ohne
SchuLBLAtt mit Abzug der Verbandsabonnementskosten an.
Änderung bei der Mitgliedschaft
Der alv gestaltet seine Mitgliederbeiträge
sozialverträglich, gestaffelt nach Anstel-
15
alv Aargau
Neue Pensen? – Unbedingt melden!
• Freimitglied
(falls keine Anstellung)
• Mitglied ohne SchuLBLAtt*
mit mehr als 66%-Anstellung
• Mitglied ohne SchuLBLAtt*
33 bis 66%-Anstellung
• Mitglied ohne
SchuLBLAtt* mit weniger als
33%-Anstellung
Fr. 90.–
Fr. 200.–
Fr. 170.–
Fr. 120.–
* Nur möglich, wenn das SCHULBLATT an jemand
anderen an derselben Adresse geschickt wird.
Der volle alv-Jahresbeitrag von
230 Franken setzt sich wie folgt
zusammen:
− Lch-Beitrag (inkl. Zeitschrift
«Bildung Schweiz»)
− Beiträge an die VAA und
die KASP
− alv-Beitrag
(inkl. SchuLBLAtt
Aargau und Solothurn)
Fr. 74.–
Fr.
5.–
Fr. 151.–
Im Juli werden die Rechnungen für die
Jahresbeiträge verschickt. Die Pensenänderungen für das Schuljahr 2014/15
müssen daher unbedingt bis Ende Juni
dem alv-Sekretariat gemeldet werden:
alv-Sekretariat
Postfach 2114, 5001 Aarau
tel. 062 824 77 60, Fax 062 824 02 60
oder E-Mail [email protected].
Sekretariat alv
Schulblatt AG/SO · 12/2014
Arbeiten Sie neu mit mehr oder weniger Stellenprozenten? Foto: Shutterstock.
16
alv-Mitgliedschaf t. Das Sekretariat
des alv er fasst noch vor den Sommerferien alle Pensenänderungen auf das
neue Schuljahr 2014/15. Alle betroffenen Mitglieder des Aargauischen
Lehrerinnen- und Lehrer-Verbands
sind gebeten, sich zu melden.
Die Mitgliederbeiträge für den Aargauischen Lehrerinnen- und Lehrer-Verband
alv und auch für die meisten Mitgliedorganisationen werden dem Anstellungspensum entsprechend erhoben. Es ist
daher sehr wichtig, dass Verbandsmitglieder Änderungen bei ihrem Pensum
Wurden oder werden Sie 2014/15 pensioniert?
Vgl. Text Seite 17.
auf das neue Schuljahr 2014/15 dem
alv-Sekretariat melden, damit die Jahresbeiträge für das neue Vereinsjahr richtig
erhoben werden können.
Die alv-Jahresbeiträge sind von der
Delegiertenversammlung wie folgt festgesetzt worden:
Pensum mit mehr als
66%-Anstellung
• Pensum zwischen 33%- und
66%-Anstellung
• Pensum mit weniger als
33%-Anstellung
Fr. 230.–
Fr. 200.–
Fr. 150.–
alv Aargau
Aufruf: Pensionierung
Wurden oder werden Sie im Schuljahr
2014/15 pensioniert?
Mehr Zeit zur freien Gestaltung. Foto: Fotolia.
✂
Mit der Pensionierung ändert sich auch
der Mitgliederstatus im alv. Als pensioniertes Mitglied bezahlen Sie keine Mitgliederbeiträge mehr. Sie und Ihre Angehörigen können jedoch weiterhin von
einigen alv-Dienstleistungen profitieren
(Prämienrabatte bei Kollektivversicherungen, hypothekenvergünstigungen).
Wenn Sie auch künftig auf dem Laufenden bleiben und das SchuLBLAtt lesen
möchten, empfehlen wir Ihnen ein Abonnement.
Wir möchten Ihnen auch den Beitritt zum
Verein pensionierter Lehrkräfte (VAPL)
sehr empfehlen. Dieser organisiert periodisch interessante Anlässe und Exkursionen und bietet damit Gelegenheiten,
ehemalige Kolleginnen und Kollegen zu
treffen. Damit wir Ihren Mitgliederstatus
entsprechend mutieren können, bitten
wir Sie, den untenstehenden talon auszufüllen und an den alv zu senden.
Einladung
Der alv wird alle neu pensionierten Mitglieder im Anschluss an die Delegiertenversammlung vom 22. Oktober verabschieden. Bitte reservieren Sie sich dieses
Datum schon jetzt. Eine persönliche Einladung folgt zu einem späteren Zeitpunkt.
Nun wünschen wir Ihnen einen guten
Abschluss Ihrer beruflichen tätigkeit und
einen ebenso guten Einstieg in die neue
Lebensphase.
Sekretariat alv
Meldetalon neu Pensionierte
Name:
Vorname:
Adresse:
PLZ/Wohnort:
telefon:
E-Mail:
Bisherige Schulart:
Bisheriger Schulort:
Datum der Pensionierung:
■ Ich abonniere ab 1. August 2014 das SchuLBLAtt (Fr. 56.– pro Jahr).
■ Gerne erhalte ich unverbindlich die Einladung zum Jahrestreffen des Vereins
pensionierter Lehrkräfte (VAPL)
Datum:
unterschrift:
Einsenden an: Aargauischer Lehrerinnen- und Lehrer-Verband alv,
Entfelderstrasse 61, Postfach 2114, 5001 Aarau. Der neue Mitgliederausweis
wird nach der Delegiertenversammlung verschickt.
Schulblatt AG/SO · 12/2014
www.pensioniertelehrkraefteaargau.ch
17
alv Aargau
Musikalisches Treffen
SCHULBLATTSommerpause
Borromäische Inseln im Lago Maggiore.
Foto: Christoph Frey.
Die Sommerferien sind in Sicht: Wir
wünschen unseren Leserinnen und
Lesern erholsame, schöne Sommertage. tanken Sie Energie beim Baden,
Wandern, beim aktiven oder passiven
Fussballspiel, wenn Sie durch die
Welt reisen oder gemütlich zu hause
bleiben!
Auch wir gönnen uns eine Pause. Die
Redaktionen in Aarau und Solothurn
sind in den Sommerferien wie folgt
geschlossen: von Montag, 23. Juni bis
Freitag, 11. Juli.
Ihre Beiträge senden Sie wie gewohnt
an [email protected] (Redaktion
Aargau) oder [email protected]
(Redaktion Solothurn). Redaktionsschluss für das SchuLBLAtt 14/2014
ist der 14. Juli.
VAPL. An die 140 ehemalige Lehrerinnen und Lehrer verschiedener Schulstufen trafen sich Mitte Mai in Schöf tland zur Jahreskonferenz der Vereinigung Aargauischer Pensionierter Lehrkräf te (VAPL). Das musikalische Nachmittagsprogramm bestritt der Liedermacher Tinu Heiniger.
traditionsgemäss wurde die Versammlung mit Gesang begonnen, bevor der
Präsident André Vogt den geschäftlichen
teil der Versammlung eröffnete. Dabei
durfte er viele Neupensionierte begrüssen. Nach der Ehrung der verstorbenen
Mitglieder und dem kurzen, pointierten
Jahresbericht des Präsidenten genehmigte
die Versammlung auch die Rechnung
des Vereins.
Kathrin Scholl überbrachte eine Grussbotschaft des Aargauischen Lehrerinnenund Lehrer-Verbandes und erwähnte besonders die gut gelungene grosse Demo
am 6. Mai gegen die geplanten Sparmassnahmen der Regierung in Aarau. Auch
orientierte sie über die Lohnklagen vor
dem Verwaltungsgericht.
Aus den Reihen der Pensionierten las
anschliessend August holstein einige seiner Gedichte vor. Danach begrüsste Rolf
Buchser, Gemeindeammann von Schöftland, die Anwesenden mit einem kurzen
Rückblick auf die Dorfgeschichte und
lud sie zum Apéro ein. Zum Schluss der
Versammlung ertönte unter der Leitung
von Dirk Girod das Schlusslied.
Nach dem Mittagessen im Schlossgarten
trafen sich die Pensionierten wiederum
im Saal und durften den Nachmittag mit
tinu heiniger, dem wohl besten Liederschreiber der Schweiz, verbringen. Nur
mit der Gitarre auf einer kleinen Bühne
eröffnete er den Nachmittag mit dem Lied
für Yannis und beschrieb das den meisten
Anwesenden bekannte Verhältnis Grossvater – Enkel. «E guete Siech» und «Vatter» folgten. Seine Lieder bereicherte tinu
heiniger mit zwei Geschichten aus dem
Buch «Mueterland». Melodisch und berührend wie seine Musik klangen auch
die Geschichten aus seiner Jugendzeit in
Langnau, in denen er auch ganz persönliche Erlebnisse zur Sprache brachte.
Dann spielte er zu einer Einspielung mit
Bass und Gitarre Blues und Swing.
Schliesslich hörten die Anwesenden
das Lied «Dr heimatvogel», ein Lied aus
heinigers Jugendzeit, begleitet auch mit
Mundharmonika, bei dem der ganze
Saal mitsummte. So nahm ein Nachmittag mit Witz, humor aber auch viel tiefgang und hervorgezauberten Bildern
sein Ende.
Hans Glanzmann, Vorstandsmitglied VAPL
Schulblatt AG/SO · 12/2014
Irene Schertenleib und Christoph Frey
18
Vor dem musikalischen Nachmittag fand der offizielle Teil statt. Foto: zVg.
alv Aargau
Termine
Fraktion Hauswirtschaft
. 3. September, 16.15 Uhr (Treffpunkt)
Fraktionstreffen, Umweltarena Spreitenbach
Kantonalkonferenz
. 12. September, 13.30 Uhr
Delegiertenkonferenz der kantonalen
Lehrerinnen- und Lehrerkonferenz im Grossratssaal Aarau
Politspiegel
Unterricht im und am Wasser
Die SP-Fraktion erteilte dem Regierungsrat am 7. Januar den Auftrag, kantonale
Richtlinien für den unterricht im und
am Wasser auszuarbeiten. Dieser lehnte
den Auftrag am 14. Mai ab. Ziel der Richtlinien hätte es sein sollen, die fachliche
Qualifikation von Lehr- und Begleitpersonen sicherzustellen, die maximale
Gruppengrösse festzulegen und Obhuts-,
Sorgfalts- und haftpflicht zu definieren.
Der Regierungsrat kommt nun aber zum
Schluss, dass «das verfolgte Ziel einer
erhöhten wahrgenommenen und effektiven Sicherheit nicht oder nur sehr bedingt durch eine höhere Verbindlichkeit
von Regeln erreicht werden kann.»
Es sei Aufgabe der Schule vor Ort, die
Fragen nach der Qualität des Personals
sowie deren Einsatzmöglichkeit im unterricht zu klären und die Lehrpersonen
über Sorgfalts- und haftungsfragen zu
informieren. Der Regierungsrat empfiehlt,
sich an den kantonalen Empfehlungen
zu orientieren, ebenso wie an den Broschüren der Beratungsstelle für unfallverhütung (bfu), der Schweizerischen
Lebensrettungs-Gesellschaft (SLRG) sowie dem Merkblatt des Lch. Auch die
Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Aargau betone, so der Regierungsrat, dass
mit dem Erlass kantonaler Vorschriften
zum Schwimmunterricht die Situation
der Lehrperson unter strafrechtlichen
Gesichtspunkten nicht entscheidend verbessert werden könne.
Einsätze von Zivildienstleistenden
in der Schule
In einer überparteilichen Interpellation
vom 4. März wollten Martin Brügger, SP,
Marianne Binder-Keller, cVP, Richard
Plüss, SVP, Johannes Jenny, FDP und
Ruedi Weber, Grüne, vom Regierungsrat
wissen, ob sich der Regierungsrat im
Rahmen der Vernehmlassung der Revision des Bundesgesetzes über den zivilen
Einsatzdienst Stellung zu einem möglichen Einsatz von Zivildienstleistenden
im Bildungswesen genommen habe. Im
revidierten Bundesgesetz sollen «Zivis»
neu inner- und ausserhalb des Schulhauses etwa bei der Pausenaufsicht, am Mittagstisch, beim hausdienst, bei der Aufgabenhilfe unter anderem unterstützung
leisten können.
In seinem Antwortschreiben vom 14. Mai
verneint der Regierungsrat. Er habe die
Frage nach möglichen Einsätzen von
Zivildienstleistenden an der Volksschule
und Sekundarstufe II nicht näher geprüft.
Weiter heisst es in der Beantwortung,
dem Regierungsrat liege es fern, «Zivis»
für reguläre Stellen im Bildungsbereich
einzusetzen. Ebenso fern liegt es ihm,
die Assistenzen an der Volksschule durch
Zivildienstleistende zu ersetzen.
Fraktion Kindergarten
. 24. September
Jahrestreffen
Aargauischer Lehrerinnen- und
Lehrer-Verband, alv
. 22. Oktober
Delegiertenversammlung
Verein Aargauischer Instrumentalund Schulmusiklehrpersonen und Lehrpersonen für Musik und Bewegung, ais
. 25. Oktober
Generalversammlung in Aarau
Reallehrerinnen und Reallehrer, rla
. 5. November
Jahresversammlung in Wildegg, gemeinsam
mit SLA
Sekundarlehrpersonen Aarau, SLA
. 5. November
Jahresversammlung in Wildegg, gemeinsam
mit rla
Verein Aargauer Logopädinnen und
Logopäden VAL
. 12. November, 18 Uhr
Aargauische Sprachheilschule ass, Lenzburg
Irene Schertenleib
Kantonalkonferenz
. 12. November, 16 Uhr
Themenkonferenz im Kultur- & Kongresshaus
Aarau
Die Beantwortungen in ganzer Länge sind
zu finden unter: www.ag.ch → Grosser Rat
→ Dokumente → Versandverzeichnis
(Versanddatum 22.5.)
Alle alv-Termine 2014 sind auf der alv-Website
www.alv-ag.ch abrufbar.
Schulblatt AG/SO · 12/2014
Keine kantonalen Richtlinien für den Unterricht im und am Wasser. Foto: Fotolia.
Primarlehrerinnen- und Primarlehrerverein, PLV
. 24. September
Delegiertenversammlung
19
Neues aus dem LCH
GL LCH. Niklaus Stöckli,
Mitglied der Geschäf tsleitung LCH, informiert
über die wesentlichen Diskussionspunkte der letzten
Geschäf tsleitungssitzung.
Schulblatt AG/SO · 12/2014
Verlässliche Lohnentwicklung
20
liberaler Vordenker im
19. Jahrhundert, wusste, dass
Volksbildung Volksaufklärung bedeutet. Dies will die
Initiative ganz offensichtlich
verhindern. Der Lch verfasst
zusammen mit dem SER,
der welschen Partnerorganisation, eine gemeinsame
Position zur Bekämpfung der
Initiative. Der Kampf gegen
die Initiative muss ernst genommen werden: Die jüngste
Vergangenheit zeigt, dass
populistische Vorlagen eine
grosse Realisierungschance
haben.
Eine knappe Mehrheit der
Kantone kennt eine verlässliche Lohnentwicklung. Dies
geht aus den Rückmeldungen
der einzelnen Kantonalverbände hervor, die der Lch
jeweils zugeschickt erhält.
Jüngst kehrte auch der Kanton
Bern zu einer Form des automatischen Stufenanstiegs
Neue Geschäftsstelle
zurück. Die Vorteile aus der
des LCH
Sicht des Arbeitgebers liegen
Die Geschäftsstelle des
auf der hand: Er kann sich
Lch befindet sich in einem
als verlässlicher und attrakWohnquartier in Oerlikon.
tiver Arbeitgeber der LehrSie ist inzwischen zu klein,
personen zeigen und bietet
abgelegen vom hauptbahnso ein Äquivalent für die
hof und bietet keine Sitweitgehend fehlende BerufsFür Heinrich Zschokke bedeutete Volksbildung auch Volksaufklärung. Viele
zungsräume. Das Zentralkarriere. Eine Voraussetzung
gegenwärtige Initiativen wollen das Rad hingegen zurückdrehen. Foto: Heinsekretariat sucht deshalb
für die verlässliche Lohnentrich-Zschokke-Archiv.
wicklung ist der automatische
schon seit einiger Zeit nach
einer besseren Lösung. InVerbleib des Mutationsgewinns im Lohnsystem.* Über kurz oder
Fremdbeobachtungen, zum Beispiel auf
zwischen wurde der Lch fündig im
lang werden sich diejenigen Kantone,
medizinischen tests, beruht. Eine solche
Forum Z in Zürich West, in der Nähe
die bei der Lohnentwicklung willkürlich
Studie ist allerdings sehr aufwendig und
des Bahnhofs Zürich hardbrücke. Das
vorgehen (wie etwa der Kanton Aargau),
teuer. Der Lch ist sehr daran interessiert,
neue Bürogebäude Forum Z behandelt
Organisationen mit einer ideellen Ausanstatt mit vertrauensbildender Verlässeine solche Studie erstellen zu lassen, ist
richtung bevorzugt. Dank dem Verkauf
lichkeit, auf dem Stellenmarkt empfinddazu allerdings auf Partner wie Kantone,
liche Nachteile einhandeln.
der bisherigen Büroräumlichkeiten werVersicherungen oder andere angewiesen.
den die Bürokosten im bisherigen RahDer Lch führt erste Gespräche.
Projekt Gesundheit
men gehalten werden können. Der BeDie Delegiertenversammlung des Lch
Sexualisierung der Volksschule
zug wird voraussichtlich in einem Jahr
Diese Initiative kommt demnächst zur
vom 14. Juni beschäftigte sich hauptsächerfolgen.
Niklaus Stöckli, Mitglied der Geschäftsleitung
Abstimmung. Sie will den Sexualkunlich mit der Gesundheit der Lehrpersonen.
LCH
deunterricht in der Schule massiv einEs gibt hinweise, dass sich der gesundheitliche Zustand der Lehrpersonen geneschränken. Sie stellt den zweiten Anlauf
Aus der GL-LCH-Sitzung vom 2. Juni.
rell verschlechtert: ansteigende Burnoutin dieser Sache dar, der erste Versuch
Fälle, steigende Stellvertreterkosten, steimusste abgebrochen werden, als sich
herausstellte, dass die treibende Kraft
* Mutationsgewinn: Werden für Lehrpersonen,
gende IV-Fälle. Zur gesundheitlichen Behinter der Initiative ein verurteilter
die pensioniert werden, junge Lehrpersonen
findlichkeit der Lehrpersonen existieren
Sexualstraftäter war. Aus Sicht des Lch
mit tieferem Lohn angestellt, fliesst das eingebereits verschiedene Studien. Sie haben
meist den Nachteil, dass sie auf Selbstbeist dies selbstredend. Denn als Folge einer
sparte Geld heute in die Staatskasse und nicht
urteilungen beruhen und deshalb in der
Annahme würden Kinder und Jugendliche
in die Lohnsumme.
einem grösseren Risiko von Übergriffen
politischen Diskussion als Ausdruck einer
gewissen Wehleidigkeit wahrgenommen
und unerwünschten Schwangerschaften
werden. Effektiv wäre eine Studie, die auf
ausgesetzt. Bereits heinrich Zschokke,
BKS Aargau
Der Theaterfunken zeigt dieses Jahr die Produktion «Bambi» des Vorstadttheaters Basel. Foto: Xenia Häberli.
Neue Kulturangebote für Schulklassen
Vorstellungsbesuch treffen die Schülerinnen und Schüler für einen Austausch
auf die gleichaltrigen Darstellenden.
Nähere Informationen unter
www.jugendtheaterfestival.ch.
Im Kanton Aargau finden dieses Jahr
gleich zwei theaterfestivals statt, die
sich an ein junges Publikum richten.
Das «Jugend theater Festival Schweiz»
zeigt theater von Jugendlichen für Jugendliche in der Alten Reithalle und im
theater tuchlaube Aarau. Der theaterfunken widmet sich dem professionellen
Kinder- und Jugendtheaterschaffen auf
mehreren Bühnen im ganzen Kanton.
Neben den beiden theaterfestivals vermittelt «Kultur macht Schule» in der zweiten Jahreshälfte auch neue Angebote im
Bereich Baukultur und anderen Sparten.
Zudem plant der Verband der Schweizer
Filmvermittlung cineducation.ch einen
spannenden Wettbewerb.
Theaterfunken
Jugend Theater Festival Schweiz
In Aarau wird mit dem «Jugend theater
Festival Schweiz» eine neue Plattform
geschaffen, auf der theater von Jugendlichen für Jugendliche auf hohem Niveau
aufgeführt wird. Fünf Schweizer Produktionen und eine Gastproduktion aus
Deutschland präsentieren sich in der
ersten Ausgabe diesen herbst. Jedes
Ensemble setzt auf völlig unterschiedliche
Weise Massstäbe in der theaterszene.
Aargauer Schulklassen können sich im
Rahmen von Workshops mit Inhalt und
Ästhetik der Inszenierungen vertieft auseinandersetzen. Im Anschluss an den
Mit über 11 000 Gästen verzeichnete
der theaterfunken im letzten Jahr einen
Besucherrekord. Das dezentrale Kinderund Jugendtheaterfestival steht allen
Schulstufen der Aargauer Volksschule
offen. Von Oktober bis Dezember kommen Jahr für Jahr ein gutes Dutzend professioneller theaterproduktionen in zahlreichen Veranstaltungshäusern im Kanton Aargau zur Aufführung. Zu jeder
theaterproduktion können Lehrpersonen
den Roten teppich, eine Einführungsveranstaltung für Lehrpersonen zur Vorund Nachbereitung des theaterbesuchs
mit der Schulklasse, besuchen.
drumrum Raumschule
Neben den Angeboten auf Aargauer
theaterbühnen unterstützt und vermittelt «Kultur macht Schule» auch weitere
Kulturangebote für Schulklassen. Der
neue Workshop der drumrum Raumschule «Lebensumweltlandkarten – Stadtpläne & co.» ist dem jeweiligen Wohnort
der Schülerinnen und Schüler gewidmet.
Wie sieht die vertraute umgebung aus?
Welche Bauarten und Bauteile bilden
welche Gruppen? Diese und weitere Fragen stehen dabei im Fokus der Aktivitäten. Die Schülerinnen und Schüler kartieren Merkmale und sinnliche Eindrücke
entlang der durchstreiften Strassenzüge,
Plätze oder Bauten, entwickeln Ideen für
Veränderungen und erstellen nach eigenen Kriterien ihren eigenen Stadtplan.
Nationaler Filmwettbewerb in Planung
Der Schweizerische Verband für Filmvermittlung cineducation.ch plant für
Schulklassen aller Schulstufen einen nationalen Wettbewerb zum thema «countdown». Es können Ideen für Animationsfilme, Spielfilme und Dokumentarfilme
von maximal zehn Minuten Länge eingereicht werden. Die neun interessantesten Projekte (je drei pro Filmgattung)
werden für eine umsetzung ausgewählt.
Die Schulklassen der prämierten Projekte
können mithilfe einer professionellen
Begleitung und Beratung ihre Ideen weiter ausarbeiten und im Rahmen einer
Projektwoche mit einem professionellen
Filmteam realisieren. Nähere Informationen unter www.cineducation.ch.
Lukas Renckly, Fachstelle Kulturvermittlung, BKS
Eine breite Angebotspalette
Auf der Website www.kulturmachtschule.ch
wartet eine breite Auswahl an Vermittlungsangeboten darauf, von Aargauer Schulklassen entdeckt zu werden. Die Sparten
Baukultur, Kulturgeschichte, Literatur &
Gesellschaft, Medienkunst & Film, Musik,
Theater & Tanz und Visuelle Kunst dienen
Schulklassen zur Orientierung bei der Erforschung dieser grossen Vielfalt an Aktivitäten und Lernfeldern.
Schulblatt AG/SO · 12/2014
Kulturvermittlung. Ab August stehen
für Aargauer Schulklassen neue Angebote of fen. Sie spiegeln das reichhaltige kulturelle Schaf fen der Partner
von «Kultur macht Schule».
21
BKS Aargau
Gruppentrainings für Schüler
BKS aktuell
Schulpsychologischer Dienst. Seit
diesem Schuljahr werden an allen
Regionalstellen zu verschiedenen
Themen Gruppentrainings für Schülerinnen und Schüler angeboten. Erste
Rückmeldungen aus Bad Zurzach
sind vielversprechend.
Beurteilungsinstrumente: Einstellung
des elektronischen Services
Es ist Mittwochnachmittag. Sechs Kinder
sitzen an einem tisch, die Arme übereinander gelegt, und versuchen, Klopfzeichen
in bestimmter Richtung weiterzugeben.
Wenig später sollen sie miteinander einen
«menschlichen Knoten» lösen. Was einfach
klingt, ist für Kinder mit Schwierigkeiten
in der Selbststeuerung eine echte herausforderung. Dabei ist diese Fähigkeit, das
eigene Verhalten zu beobachten, zu bewerten und zu korrigieren, äusserst wichtig für den (Schul-)Alltag. häufig wird dies
beim Schulpsychologischen Dienst im Einzelfall thematisiert. Das thema wird nun
auch im Gruppentraining aufgegriffen.
Sich selbst steuern
Schulblatt AG/SO · 12/2014
Die Fähigkeit der Selbststeuerung beruht auf mentalen Fähigkeiten, sogenannten exekutiven Funktionen, die ihren Sitz
im Frontalhirn haben und zielgerichtetes
sowie planvolles handeln ermöglichen.
Sie bilden damit eine Grundlage für Schulerfolg und soziale Beziehungen. Studien
zur Entwicklung exekutiver Funktionen
sprechen für eine kontinuierliche Reifung
vom frühen Kindesalter bis in die Adoleszenz. Beeinflusst wird diese Reifung
durch Erfahrungen mit der umwelt, die
zu Anpassungen des Gehirns führen.
Ein gezieltes training exekutiver Funktionen scheint daher vielversprechend
(vgl. Walk & Evers, 2013).
22
Das Training
Das erste Gruppentraining in Bad
Zurzach wurde im letzten herbst durchgeführt. Es richtete sich an Kinder mit
gehemmtem oder überaktivem Verhalten,
welche in der schulpsychologischen Abklärung diesbezüglich aufgefallen sind.
An acht Nachmittagen fanden thematisch
abgestimmte trainingseinheiten, bestehend aus Einzel- und Gruppenübungen,
statt. Die Evaluation mittels Fragebogen
ergab positive Effekte im Bereich der
Das Gruppengefühl wird mit Ritualen gestärkt.
Foto: Fotolia.
Emotionsregulation und Selbstbehauptung (Elternsicht) sowie Kooperation und
Impulskontrolle (Lehrpersonensicht).
Gruppengefühl
Aktuell sind Gruppenangebote in jeder
Regionalstelle im Kanton Aargau im Aufbau. Sie zielen auf eine bessere Partizipation der Kinder im unterricht und im
Alltag ab und sollen vornehmlich den regionalen Bedarf abdecken. Den Kindern
ermöglicht das training in mehrheitlich
spielerischer Form die Einsicht, dass es
anderen ähnlich geht, und die Motivation,
gemeinsam Erfolge zu erreichen. Dementsprechend wichtig erscheint das Startritual, an dem die hände aufeinander gelegt
und auf Kommando nach oben geschwungen werden. und ebenso das Abschlussritual, bei dem jedes Kind seine Leistung
und Kooperation mit anderen reflektiert.
Katharina Fuchs, SPD Regionalstelle Bad Zurzach,
BKS
Walk, L. M. & Evers, W. F. (2013). Förderung
exekutiver Funktionen. Bad Rodach: Wehrfritz.
Themen und Zielgruppe im Schuljahr
2014/15
Aarau: Soziale Unsicherheit (Kinder und
Jugendliche); Baden: Schüchternheit und
soziale Unsicherheit (3./4. Klasse); Bad
Zurzach: Soziale Beeinträchtigung (3.–5.
Klasse); Rheinfelden: Kinder mit Integrationsschwierigkeiten und ihre Eltern
(1.–3. Klasse); Wohlen: SOS – Prüfungsstress (2.–4. Bez.); Zofingen: Soziale Auffälligkeiten im Umgang mit Gleichaltrigen
(3.–5. Klasse)
Die elektronischen Beurteilungsinstrumente, die seit Schuljahr 2010/11 an der
Volksschule eingesetzt werden, können
sowohl über den elektronischen Service
des Kantons (www.ag.ch/schulzeugnisse)
wie auch über LehrerOffice erstellt werden. Seit Januar 2012 übernimmt der
Kanton für die Primarschule und Oberstufe sowie mit Einführung des kantonalen Einschätzungsbogens (Schuljahr
2013/14) auch für den Kindergarten die
Lizenzkosten für LehrerOffice. Somit
können alle Lehrpersonen der Volksschule Aargau kostenlos die Software
LehrerOffice zur Erstellung der elektronischen Beurteilungsinstrumente nutzen.
Deshalb wird der elektronische Service
per Ende Schuljahr 2013/14 eingestellt.
Nähere Informationen im Schulportal:
www.schulen-aargau.ch → Beurteilung
& Übertritte → Beurteilungsinstrumente
→ Erweiterung Schuladministrationssysteme.
Liebegg: Tag der Schulen
Am Freitag, 19. September öffnet das
Landwirtschaftliche Zentrum Liebegg
seine türen für Schulen. Interessierte
Schulklassen können mit dem Besuch
eines interaktiven Infopfads viele interessante Informationen rund um die Aargauer Landwirtschaft gewinnen. Der tag
der Schulen eignet sich ideal für Schülerinnen und Schüler der 3.–7. Klasse. Anmeldungen sind noch bis am 27. Juni per
E-Mail an Reto Spörri, [email protected]
möglich. Der Anmeldetalon steht im
Schulportal zur Verfügung.
Umsetzung Mundart-Initiative
Die umsetzung der Initiative erfordert
ein Gesetzgebungsverfahren, das rund
zwei Jahre dauert. Der Regierungsrat
will das Anliegen der Initiative jedoch
rasch umsetzen und hebt die aktuell
geltenden Bestimmungen zur Standardsprache im Lehrplan umgehend auf.
Ab Schuljahr 2014/15 soll im Kindergarten deshalb grundsätzlich in Mundart unterrichtet werden.
Kommunikation BKS
BKS Aargau
Fachgespräch im «Wasserschloss» der Auen-Ausstellung. Foto: Naturama
Auen in der Natur und im Museum
Kurz nach der Vernissage zur neuen Sonderausstellung «Auen – Die wilden Seiten
des Aargaus – 20 Jahre Auenschutzpark»
besuchen 25 Lehrpersonen den ersten
Kurz-Kurs «Einführung in die Auen-Ausstellung». Im Naturama-Foyer nehmen die
teilnehmenden Einmachgläser genauer
unter die Lupe: zerbeulte Petflaschen, sandiges Spielzeug, zerbrochene Brillengläser,
rostige Eisen, abgenagte Biber-hölzer, eine
verlorene Packung tabletten. Das Kuriositätenkabinett lässt von der Kindergartenbis zur Kanti-Lehrperson alle schmunzeln.
Die Lehrpersonen wählen einen kuriosen
Gegenstand und platzieren diesen im
«Auenland» des Naturama Aargau. Schnell
kommen die Lehrpersonen der verschiedensten Schulstufen ins Gespräch, tauschen
Erlebnisse aus und realisieren: Auen sind
wichtige Orte für tiere und Pflanzen, aber
auch begehrte Plätze für Naherholung der
Menschen.
Blauer Faden
Damit sich Schülerinnen und Schüler
im Museum selber den Weg durch das
«Auenland» bahnen können, leiten «Blaue
Fäden». In Kombination mit dem Grund-
riss der Auen-Ausstellung erkunden
Schülerinnen und Schüler einzeln oder
in Zweiterteams selbstständig einen Aspekt der Auenvielfalt, entdecken Pioniere
und Pionierstandorte sowie Auen-tiere
oder befassen sich mit dem eigenen Verhalten im sensiblen Lebensraum. Eine
unterstufenlehrperson bestätigt, dass
der Grundriss auch mit den Kleinen funktioniert. Sie hat den Prototypen mit ihrer
Kindergarten-Klasse getestet.
Streifzüge
«und was funktioniert bei den Grossen?»,
fragt ein Geografielehrer der Sek-II-Stufe.
Für ältere Schülerinnen und Schüler wurde
ein Streifzug zum thema Nutzungskonflikte in den Auen vorbereitet. Streifzüge
sind Vermittlungsideen für Lehrpersonen
zu unterschiedlichen Auen-themen. Sie
können mit den entsprechenden «Blauen
Fäden» kombiniert werden.
Jeder «Streifzug» und «Blaue Faden»
steht Lehrpersonen als Download auf
der Naturama-Website als Vorbereitung
und Dokumentation für den Besuch im
Museum oder draussen in der Natur zur
Verfügung.
Hausstrecke
Die hausstrecke führt durch den ersten
teil der längsten zusammenhängenden Strecke des Auenschutzparks Aargau.
Dazu gibt es eine ausführliche Exkursionsbeschreibung, beginnend beim
Naturama am Bahnhofplatz Aarau bis
nach Biberstein zur Bio-Badi. Beschreibungen von interessanten Wegabschnitten
und typischen Auen-Merkmalen, Verweise
auf das Auen-Lehrmittel und Ideen für
Beobachtungen und Aktivitäten mit der
Klasse unterstützen die Lehrpersonen,
damit sie mit ihrer Klasse mit allen Wassern gewaschen sind. und sie können das
Auen-Erlebnis draussen in der Natur mit
den Auen-themen im Museum lehr- und
erkenntnisreich kombinieren.
Bea Stalder, Bereich Bildung Naturama Aargau
Auen erleben: digital und real
– Vermittlungsideen für Lehrpersonen
im Naturama und in den Auen:
www.naturama.ch/Auen → Lehrpersonen
→ Download Auen
– Naturama-Lernportal zu Natur, Technik
und Umwelt: www.expedio.ch
– Beratungen zum Besuch im Museum und
im Auenschutzpark Aargau: Rolf Liechti,
[email protected], Bea Stalder,
[email protected]
– Nächste Einführung von Lehrpersonen
in die Auen-Ausstellung: 20. August,
18 bis 20 Uhr; Teilnahme kostenlos; Anmeldung bis zwei Tage vorher per E-Mail an
Rolf Liechti, [email protected]
– Buchung von Führungen: Tel. 062 832 72 24;
E-Mail [email protected]
Schulblatt AG/SO · 12/2014
Naturama. «Mit allen Wassern gewaschen» sind Lehrpersonen und ihre
Schülerinnen und Schüler dank der
Schulkampagne des Naturama für ihren
Besuch in den Auen. Unterstützt werden Lehrpersonen mit einer Einführung
in die neue Sonderausstellung.
23
Portrait
Zwischenhalt im Wunschberuf
Portrait. Die Sek- und Reallehrerin
Isabel Albiez unterrichtet Englisch in
einem kleinen Pensum an der Kreisschule Rohrdorferberg. Seit rund zwölf
Jahren engagiert sie sich gewerkschaftlich im Vorstand des SLA und gehört
nun auch dem Vorstandsteam der neuen
Fraktion Sek 1 an. Für das nächste
Schuljahr verzichtet sie auf ihr Unterrichtspensum, es bleibt mehr Zeit für
Familie und Hobbys.
Schulblatt AG/SO · 12/2014
«Ich könnte mir keinen anderen Beruf
vorstellen», sagt Isabel Albiez lachend.
Schon immer wollte sie Lehrerin werden:
«Im Kindergarten wollte ich Kindergartenlehrerin werden, in der Primarschule
Primarlehrerin und an der Oberstufe
Oberstufenlehrerin. In der Kanti hat es
dann aufgehört.» Ergo liess sich die Oftringerin nach der Matura zur Sekundarund Reallehrerin ausbilden und lernte
noch während der Ausbildung ihren heutigen Mann timo kennen, der seinerseits
in der Erwachsenenbildung tätig ist. Sie
haben zwei Kinder, tochter Lynn kommt
nach den Sommerferien in die 1. Klasse,
Sohn Luis ist noch ein Jahr zu hause, bevor er in den Kindergarten kommt. «Das
ist eine Zeit, in der ich als Mutter gebraucht werde», sagt Isabel Albiez. Deshalb fiel es ihr auch nicht schwer, für
das kommende Schuljahr freiwillig auf
ihr Pensum als Englischlehrerin an der
Schule Oberrohrdorf zu verzichten.
Denn mit der kommenden Verkürzung
24
Ich finde es gut, an vorderster
Front mitzumachen und Informationen
aus erster Hand zu erhalten.
Portrait
Wie selbstverständlich mitgestalten
Isabel Albiez liebt es, mitzugestalten.
Dies gilt genauso für ihr stimmig eingerichtetes haus in Dättwil wie für ihren
Beruf. Seit zwölf Jahren ist sie Mitglied
beim SLA. «Von mir aus hätte ich diesen Schritt nicht gemacht», gibt sie zu.
Aber Elisabeth Abbassi, bei der sie ihr
Abschlusspraktikum in Wildegg absolvierte, motivierte sie unmittelbar nach
dem Praktikum zu diesem Schritt: «Ich
konnte schlecht ‹nein› sagen, fand es
aber eine gute Sache, an vorderster Front
mitmachen zu können und Informationen aus erster hand zu erhalten.» Wer
so lange dabei ist, weiss auch, wo der
Schuh drückt. Die alv-umfrage zur «Schulischen Disziplin», förderte zutage, dass
die Sekundarschule bei der Wahrnehmung disziplinarischer Probleme etwas
zwischen Stuhl und Bank fällt. «Das war
für uns nicht überraschend», erklärt
Isabel Albiez, denn «auch an der Sek
gibt es mittlerweile sehr heterogene Klassen mit Schülerinnen und Schülern, deren Bandbreite von lernfaul über lernmüde bis hin zu hochmotiviert reicht.»
Das führt zu unter- oder Überforderung,
was schliesslich disziplinarische Folgen
haben kann. Isabel Albiez zögert nicht
lange bei der Frage, was denn geschehen
müsse, um der Sekundarschule gerechter
zu werden: «Schön wäre es, wenn wir
mehr Ressourcen für heilpädagogische
unterstützung und Individualisierung sowie für Schulsozialarbeit oder Elternarbeit hätten.»
Was die umstellung auf 6/3 anbelangt,
hat Isabel Albiez keine Angst: «Man wird
da hineinwachsen. Mit der Zeit wird sich
zeigen, wo Nachholbedarf besteht.» Aber
sie ist sich bewusst, welche herausforderungen auf Lehrerinnen und Lehrer zukommen, die neu eine grosse, heterogene
6. Klasse unterrichten: «Ich ziehe den hut
vor ihnen.»
die während ihren Arbeitszeiten auf die
Kinder schauen und auch immer zur
Stelle sind, wenn plan- und ausserplanmässig Sitzungen anstehen.
Beibehalten wird sie ihre langjährigen
tätigkeiten als Mitglied in der Qualitätsmanagements- (QM)-Steuergruppe Rohrdorferberg und neu als «Peer» der Externen Schulevaluation, wo sie im Auftrag
der FhNW neben administrativen Arbeiten ein Auge darauf hält, dass Schulen realistisch und praxisnah evaluiert werden.
und sie freut sich auf die Arbeit in der
neuen Fraktion Sek 1: «Es ist schön, dass
nun auch mehr junge Leute mitmachen,
die neue Ideen einbringen.»
Irene Schertenleib
Die Qualität der Schule im Auge
Isabel Albiez wird sich im kommenden
Jahr etwas mehr Ruhe gönnen, mehr
Zeit mit ihren Kindern verbringen und,
so hofft sie, etwas mehr Zeit für Freunde,
Gartenarbeiten, Sport und auch mal ein
gutes Buch haben. Last but not least sollen in diesem Jahr auch ihre Eltern und
Schwiegereltern etwas entlastet werden,
Schulblatt AG/SO · 12/2014
der Oberstufe auf drei Jahre war auch
klar, dass nicht alle Lehrpersonen ihr
Pensum behalten können – zumindest
vorläufig. Denn auf das Schuljahr 2015/16
wird die Schule nach Niederrohrdorf ziehen und als neuer Bezirksschulstandort
ein Oberstufenzentrum für alle drei Leistungszüge bilden. Dann wird auch Isabel
Albiez wieder unterrichten: «Wir sind in
einer komfortablen Lage. Überall werden
Lehrpersonen entlassen, unsere Schule
hat ab 2015 durch die Zusammenlegung
genügend Pensen für alle.» Dies deshalb,
weil einige Lehrpersonen auch für den
unterricht an der Bez ausgebildet sind.
25
LSO Solothurn
Bandbreitenverträge
GAV. Bei schwankenden Unterrichtspensen soll neu die Möglichkeit von
Bandbreitenanstellungsverträgen in
der Volksschule geschaf fen werden.
Dies führt zu einer administrativen
Vereinfachung. Die unbefristete Anstellung mit einem definierten Pensum bleibt aber der Normalfall. Die
Geschäf tsleitung hat dieser GAV-Änderung zugestimmt.
Bei schwankenden unterrichtspensen
werden bisher in der Regel zwei Anstellungsverträge abgeschlossen. Erstens
ein unbefristeter Vertrag, der das sichere
Sockelpensum abdeckt und zweitens ein
befristeter Vertrag, der das unsichere
Zusatzpensum regelt (meist ein Jahresvertrag). Ab 1. August 2014 soll neu ein
Bandbreitenvertragsmodell eingeführt
werden.
Grundsätzlich wird ein Bandbreitenvertrag unbefristet abgeschlossen. Dabei werden der sichere Pensenteil (=Sockelpensum) und darüber hinaus ein Pensenrahmen von maximal drei Lektionen für den
nicht gesicherten Pensenteil definiert.
Das Pensum kann dabei durch die Schulleitung über das Sockelpensum hinaus um
ein bis drei Lektionen mit einer schriftlichen Mitteilung erhöht werden. Die Lehrperson hat die Möglichkeit, eine solche
Erhöhung innert zehn tagen abzulehnen,
ebenfalls schriftlich.
Weniger administrativer Aufwand
Das Bandbreitenmodell bietet den Vorteil, dass es weniger administrativen
Aufwand produziert, da nur noch ein
statt zwei Verträge abgeschlossen werden müssen. Gerade im Fachlehrersystem
sind Pensenschwankungen verbreitet.
hier bietet das Bandbreitenmodell eine
einfache Lösung, damit nicht wiederholt
Grundsätzlich werden Lehrpersonen unbefristet angestellt. Foto: Fotolia.
bisher
neu ab 1. August 2014
§ 338. Anstellungsformen
§ 338. Unbefristete Anstellung
1
Grundsätzlich werden Lehrpersonen unbefristet angestellt.
Befristete Anstellungen sind möglich, wenn
a) der Ausweis eine Lehrperson nicht anerkannt ist (§50 VSG)
b) die betreffende Stelle oder ein teil davon nicht sicher
gestellt ist.
Für den gesicherten Stellenteil (Sockelpensum) ist die Anstellung
unbefristet.
Schulblatt AG/SO · 12/2014
2
26
befristete Verträge abgeschlossen werden
müssen. Dieses Modell hat sich bereits in
den Berufs- und Mittelschulen bewährt.
Für die Lehrpersonen hat es im Vergleich
zum Sockelpensen-Zusatzvertrags-Modell
nebst der administrativen Vereinfachung
den Vorteil, dass der Pensenteil in der
Bandbreite ebenfalls eine unbefristete
Anstellung darstellt. Folglich ist die soziale Absicherung im Krankheitsfall besser
als bei einer befristeten Anstellung. Der
Sinn des Bandbreitenmodells ist also pri-
3
Stellvertreter und Stellvertreterinnen werden befristet
angestellt.
1
Grundsätzlich werden Lehrpersonen unbefristet angestellt.
2
Soweit das Pensum oder ein teil davon voraussichtlich für nicht
mehr als zwei Jahre sichergestellt ist, wird im unbefristeten
Vertrag der gesicherte Pensenteil (Sockelpensum) und ein
darüber hinausgehender Pensenrahmen von höchstens drei
Lektionen (Maximalpensum) für den nicht gesicherten Pensenteil festgelegt.
3
Angeordnete Pensenerhöhungen im festgelegten Pensenrahmen
werden wirksam, wenn die Lehrperson nicht innert 10 tagen
seit Erhalt der schriftlichen Mitteilung schriftlich ihren Verzicht
auf die Erhöhung erklärt.
§ 338 bis Befristete Anstellung
1
Lehrpersonen werden soweit befristet angestellt, als mit dem
Pensenrahmen die unsicherheit in der Pensenfestlegung nicht
abgedeckt werden kann.
2
Lehrbeauftragte und Stellvertretende werden befristet
angestellt.
LSO Solothurn
Fussball WM 2014
Brasilien
mär eine administrative Vereinfachung
im umgang mit schwankenden Pensen,
die sich vor allem aufgrund von schwankenden Schülerzahlen ergeben. Für die
gesicherten Pensen beziehungsweise Stellen von mehr als zwei Jahren muss weiterhin ein unbefristeter Vertrag mit einem
definierten Pensum ausgestellt werden.
Keinesfalls ist es zulässig, dass an einer
Schule mehrheitlich oder gar alle Anstellungsverhältnisse mit einem Bandbreitenvertrag abgeschlossen werden.
Informelles Gremium geschaffen
Der LSO verlangte, dass der Kanton eine
Aufsichtsinstanz installiert, damit allfällige, nicht sachgerechte Anwendungen
überprüft werden können. Der Kanton
lehnte dies jedoch ab. hingegen erklärten
sich der Schulleiter- und der Einwohnergemeindeverband bereit, gemeinsam mit
dem LSO ein informelles Gremium einzusetzen, das in einem solchen Fall aktiv
werden kann. Das festgelegte Vorgehen
kann unter www.lso.ch (Rubrik GAV)
eingesehen werden.
Konkret soll der GAV per 1. August 2014
wie folgt geändert werden. Der bisherige
Artikel 338 wird neu in zwei Artikel auf-
•
•
•
reduktion erfolgen soll und eine Lehrperson mit der Reduktion nicht einverstanden ist, muss der Vertrag frist- und formgerecht gekündigt, beziehungsweise
teilweise gekündigt werden.
Lehrpersonen sind nicht verpflichtet, einen
neuen Vertrag zu unterschreiben, solange
der bestehende unbefristete Vertrag nicht
gekündigt wurde.
Im gegenseitigen Einvernehmen, das
heisst, wenn beide Seiten einverstanden
sind, kann ein Vertrag jederzeit ganz aufgelöst oder abgeändert werden.
Befristete Verträge laufen per definitionem
am Ende der festgelegten Vertragsdauer
aus. Sie müssen weder von der Schulleitung
noch von der Lehrperson gekündigt werden.
Solange kein neuer Vertrag für die Zeit nach
dem Ablauf der Befristung abgeschlossen
wird, besteht kein neues Arbeitsverhältnis.
geteilt. §338 regelt das unbefristete
und §338bis das befristete Anstellungsverhältnis (siehe Aufstellung Seite 26).
Genehmigungsverfahren
Nachdem der Regierungsrat am 27. Mai
2014 der in der GAVKO ausgehandelten
Lösung zugestimmt hat, müssen die fünf
Personalverbände die GAV-Änderungen
noch genehmigen. Die Geschäftsleitung
hat den GAV-Änderungen am 28. Mai
2014 zugestimmt. LSO-intern wurde das
Prozedere für GAV-Änderungen durch
den Vorstand wie folgt festgelegt: Zuständig für GAV-Änderungen ist die Geschäftsleitung. Gegen den Entscheid der Geschäftsleitung kann innerhalb von drei
Wochen nach der Publikation im SchuLBLAtt das Veto ergriffen werden. Dabei
kann verlangt werden, dass der Änderungsvorschlag dem Vorstand oder der
Delegiertenversammlung zum Entscheid
vorgelegt wird. Notwendig dazu sind
die unterschriften von fünf Vorstandsmitgliedern oder 15 Delegierten.
Mit der heutigen Publikation läuft somit
die bis Freitag, 11. Juli 2014, dauernde
Vetofrist.
Roland Misteli, Geschäftsführer
Unterrichtsprojekte. Die Schweiz
an der WM 2014! Dank des Bildungsprojekts www.wm-fussball.ch ist
die Schweiz 2014 an der WM mit
einem ICT Bildungsprojekt Fussball
WM Brasilien dabei.
Grossanlässe eignen sich ausgezeichnet für aktuelle unterrichtsprojekte!
Mit Materialien von Wikipedia und
unserem Projekt können Schülerinnen
und Schüler selber aktiv werden, ohne
dass die Lehrpersonen viel Arbeit haben! Das Projekt wurde in den Jahren
2008, 2010 und 2012 lokal bereits mehrfach mit Erfolg umgesetzt. Wenig Aufwand, viel Motivation, aktueller Bezug
und Lehrplan konform (Geografie
Europa, Geografie Welt – aktuelle Probleme). Alle Materialien sind gratis. Die
Projektmaterialien sind breit.
Wikipedia und unser Projekt ermöglichen es, im teamwork an einem weltweiten Bildungsprojekt Geografie teilzunehmen.
Dass der Google translater nicht perfekt ist, wissen wir! Aber aus Kostengründen haben wir diese Art Ict gewählt, um das Projekt in allen Ländern
einzusetzen. Damit ist www.em-fussball.ch und www.wm-fussball.ch (2014
ist bereit) mithilfe der verschiedenen
Sprachversionen des Online-Lexikons
Wikipedia und den sorgfältig ausgewählten mehrsprachigen Zusatzseiten
zu den Ländern und hauptstädten eine
einfache, effiziente Art sich zur Geografie Europas und der Welt zu informieren. Das schätzen nebst den Fussballfans auch Geografielehrpersonen
sowie touristinnen und touristen aus
aller Welt.
Für sämtliche Auskünfte stehen
folgende Adressen zur Verfügung:
− www.ch-info.ch.
− KMu Netzwerk Schweiz, Infos zur
Schweiz: www.schweiz-ferien.info.
Jürg Krämer, talackerstrasse 1
4562 Biberist, tel 032 672 34 02
www.userhelp.ch.
Keine backlink – Anfragen!
Schulblatt AG/SO · 12/2014
Anmerkungen zum Vertrags-ABC
Wie der Name «Anstellungsvertrag» besagt,
handelt es sich dabei um einen Vertrag. Ein
Vertrag wird zwischen zwei oder mehr Parteien abgeschlossen, wenn alle mit den darin
enthaltenen Vereinbarungen einverstanden
sind. Geändert kann ein Vertrag wiederum nur
werden, wenn alle Parteien damit einverstanden sind. Einseitige Abänderungen sind nicht
möglich, es sei denn, sie sind ausdrücklich
im Vertrag vorgegeben. Wenn eine Partei
eine oder mehrere getroffene Vereinbarungen
nicht mehr einhalten will (oder kann), muss
sie den Vertrag auf Ende einer festgelegten
Frist kündigen. Bis der Vertrag somit frist- und
formgerecht aufgelöst ist, müssen die im Vertrag festgehaltenen Vereinbarungen eingehalten werden.
• Bestehende unbefristete Verträge können
nicht einseitig durch die Schulleitung
abgeändert werden. Falls eine Pensen-
Jürg Krämer
27
LSO Solothurn
Exkursionen im Bucheggberg
Ernst Burren liest für die Pensionierten und den Vorstand mit Hanni Boner, Aktuarin; Edith Grob, Präsidentin und Hans-Hugo Rellstab, Vizepräsident
aus seinem Werk vor (v.l.n.r). Fotos: wsw.
Schulblatt AG/SO · 12/2014
Jahrestagung. Der Bund pensionierter
und ehemaliger Lehrerinnen und Lehrer des Kantons Solothurn (pLSO) liess
sich von heiteren Geschichten, einem
Rebberg, einer Brauerei und einem
Kirchenbezirk inspirieren und genoss
einen geselligen und abwechslungsreichen Tag. Nächstes Jahr tref fen sie
sich im Thal.
28
Zu ihrer Jahrestagung trafen sich die
pensionierten Lehrerinnen und Lehrer
im Gasthof Kreuz in Mühledorf. Ernst
Burren eröffnete die Versammlung mit
heiteren Geschichten aus seinen Werken
«Blaui Blueme» und «Dr troum vo Paris».
Nach der Behandlung der traktanden
und dem Mittagessen standen verschiedene Ausflüge und Besichtigungen im
Bucheggberg auf dem Programm.
Alles war minutiös vorbereitet
Edith Grob, die Präsidentin des pLSO,
freute sich über die grosse Beteiligung.
110 Pensionierte waren nach Mühledorf
gereist. Sie begrüsste speziell die neuen,
die jungen Mitglieder, von denen immerhin ein Dutzend erschienen war. Es galt
aber auch Abschied zu nehmen von den
30 Kolleginnen und Kollegen, die seit der
letzten Zusammenkunft verstorben sind.
Zügig wurden die traktanden behandelt:
Das Protokoll der letzten tagung, verfasst
von der Aktuarin hanni Boner, lag auf
und fand die Zustimmung aller. Erich
Asper verfügt nach wie vor souverän
über Rechnung und Budget. Der Vorstand
hatte die tagung minutiös vorbereitet.
Dies ging aus dem Jahresbericht der Präsidentin hervor. Sie fand unterstützung
durch die drei Bucheggberger Kollegen
Ernst Wüthrich, Ernst Mattiello und toni
Stalder. Die Präsidentin wies bereits auf
die nächste tagung hin: «Das thal hat
einiges zu bieten, wir lassen uns gerne
überraschen.»
Illustre Gäste
«Ihr dürft euch die themen auswählen,
uns sind sie meist vorgegeben», meinte
Dagmar Rösler, die Präsidentin des LSO.
Sie gab einen Überblick über die aktuellen Geschäfte wie Massnahmenplan 2014
mit Lektionenabbau, Spezieller Förderung, tests in Mathematik und Sprache
und Lehrplan 21. Roland Misteli, Ge-
schäftsführer des LSO, orientierte über
die leidige Geschichte der Ausfinanzierung der Pensionskasse, wobei er bei
einer Volksabstimmung auf die unterstützung der Pensionierten als direktbetroffene hofft. Verena Meyer, Präsidentin der neu gebildeten Gemeinde
Buchegg, berichtete über den langen,
schwierigen Prozess, der schliesslich
Das Pomaretum, der besondere
Obstgarten
Der Verein Poma Culta konnte 2007 in
Hessigkofen eine Parzelle von drei Hektaren Kulturland erwerben. Darauf ist
das Pomaretum, ein biologisch-dynamisches Forschungs- und Züchtungsprojekt
im Bereich Tafelobst entstanden.
Eine Prämisse dieses Projektes geht davon
aus, dass Qualität nur in einem schönen
und harmonischen Umfeld entstehen kann.
Bei der Gestaltung des Pomaretums wurde
deshalb darauf geachtet, einen Kulturraum mit einer positiven Ausstrahlung zu
schaffen.
LSO Solothurn
Termine
zur Fusion von zehn Bucheggberger
Gemeinden führte. «Nach den Wahlen
im letzten Jahr konnte zu Beginn des
Jahres 2014 mit einem neuen Gemeinderat gestartet werden. Nun gilt es die einzelnen Dörfer zusammenzuführen, die
Verwaltung aufzubauen und anstehende
Probleme zu lösen», meinte die Präsidentin, die zudem auch den Schulkreis Bucheggberg führt. 2525 Personen umfasst
die neue Gemeinde mit dem Sitz der Verwaltung in Mühledorf.
Historischer Rundgang
Brauerei Kyburg, die Grabenöle in Lüterswil und das Pomaretum (siehe Kasten).
Eine Wandergruppe erkundete die umgebung von Mühledorf. Markus Schmid
von der kantonalen Denkmalpflege zeigte
am Beispiel des Kirchenbezirks Aetingen,
wie die Denkmalpflege mithilft, historische Gebäude und Ortsbilder zu erhalten und zu schützen. Ein weiters Beispiel
präsentierte sich in Messen, wo ein altes
hochstudhaus aus dem 17. Jahrhundert
zu einem modernen Wohnhaus umgebaut
wird.
Walter Schmid
Die tagungsteilnehmerinnen und –teilnehmer teilten sich in fünf Gruppen auf
und besuchten den Rebberg Buchegg, die
Vorstandssitzung LSO
. Donnerstag, 4.9., 17.30 Uhr,
Kestenholz
KLT 2014
. Mittwoch, 17.9., 8 bis 17 Uhr, Olten
Verabschiedung neu Pensionierte
. Mittwoch, 5.11., 19 Uhr
Delegiertenversammlung LSO
. Mittwoch, 19.11., 14 Uhr
Arbeitsweekend LSO
. Freitag/Samstag, 5./6.12.
Vorstandssitzung LSO
. Dienstag, 16.12., 17.30 Uhr, Kestenholz
. Hypotheken
Vergünstigungen bei der Baloise Bank SoBa
. Krankenversicherungen
Prämienrabatte bei der CSS, Helsana, Intras,
OeKK, Visana
. Sachversicherungen
Prämienrabatte bei der Zurich Connect
. Unfall-Zusatzversicherung
günstiges Kollektivversicherungsangebot
. Beratungsstelle für Lehrpersonen
kostenlose Beratung bei persönlichen
Problemen
. Rechtsberatung
kostenlose Rechtsberatung
. Rechtsschutz
bei Auseinandersetzungen im Zusammenhang mit dem Beruf
. Sprachausbildungen
Vergünstigungen
Wie profitiere ich von den Dienstleistungen
des LSO? www.lso.ch oder Tel. 032 621 53 23.
Markus Schmid (links) von der kantonalen Denkmalpflege zeigt den gepflegten
Kirchenbezirk von Aetingen.
Schulblatt AG/SO · 12/2014
Dienstleistungen
29
LSO Solothurn
Die Bremer Stadtmusikanten in Gerlafingen
Das Ensemble in Aktion und in Pose. Fotos: zVg.
«Die Bremer Stadtmusikanten» ist ein Märchen, das sich in den Kinder- und hausmärchen der Gebrüder Grimm findet. Es
ist die Geschichte von vier tieren – hahn,
Katze, hund und Esel – die ihren Besitzern nicht mehr nützlich sind und getötet werden sollen. Die tiere können aber
entkommen. Sie treffen sich zufällig. Auf
Anraten des Esels wandern sie nach Bre-
Schulblatt AG/SO · 12/2014
SOkultur und Schule. Am Mittwoch,
30. April, fand ein Kulturanlass der
besonderen Art in den Gerlafinger
Kindergärten statt. Das von SOkultur
und Schule unterstützte Angebot ermöglichte den rund 120 Kindern aus
allen sechs Kindergärten eine Aufführung des musikalischen Märchens
«Die Bremer Stadtmusikanten».
30
Für die Kindergartenkinder von Gerlafingen war es ein besonderes Erlebnis. Fotos: zVg.
men, um dort Stadtmusikanten zu werden. Sie müssen im Wald übernachten.
Dort entdecken sie ein Räuberhaus. Flugs
erschrecken sie die Räuber und vertreiben
sie mit lautem Geschrei. Nun haben sie
ein haus als Nachtlager. Ein zurückgekehrter Räuber, der die Lage erkunden
will, wird abermals und endgültig in die
Flucht geschlagen. hahn, Katze, hund
LSO Solothurn
LSO: Da sind wir dran
«musigpotztusig» hat das klassische
Märchen musikalisch umgesetzt
Aufgeregt und gespannt warteten die
Kindergartenkinder nach der ZnüniPause im Gemeindesaal auf die musikalische umsetzung des Märchens «Die
Bremer Stadtmusikanten», das sie zuvor im Kindergarten erarbeitet hatten.
Das Ensemble «musigpotztusig», das
sich zum Ziel gesetzt hat, Kindern
einen altersgerechten Zugang zur Musik
zu bieten und sie «gluschtig» zu machen, konnte für diesen Vormittag verpflichtet werden. Mit einem Schauspieler als Erzähler (hanspeter Bader),
einer bellenden Klarinette (Franziska
Baschung), einer miauenden Oboe
(Benjamin Fischer), einem I-AAh
schreienden Fagott (Natalie holzer)
sowie einer kikkerikiii rufenden Querflöte (Marielle Oggier) war der Bann
schnell gebrochen und schon befanden
sich die Kinder und ihre Lehrerinnen
mitten im Geschehen, das durch einfache bühnentechnische Mittel von
Madeleine Lehmann unterstützt wurde.
SOkultur und Schule machte dies seit
dem Schuljahr 2012/13 bestehende
Projekt möglich. Dieses soll Schülerinnen und Schüler an das Kunst- und
Kulturschaffen heranführen und Lehrpersonen über bestehende Kulturvermittlungsangebote informieren.
unter www.sokulturundschule.ch/
angebote finden Sie Angebote für Schulen aus den verschiedensten Sparten.
Anfragen an «musigpotztusig»
können direkt per Mail an
[email protected] oder
telefonisch 032 621 80 21 sowie
079 320 79 36 an Franziska Baschung
gerichtet werden.
Franziska Baschung
• Fremdsprachen an der Primarschule
Die Ergebnisse des Runden tisches zum
thema «Fremdsprachen an der Primarschule» (siehe auch SchuLBLAtt 10/14
oder homepage LSO/Fraktionen/Primarlehrpersonen) wurden am 20. Mai in
der Sitzung des Kantonalen Konsultativorgans Passepartout deponiert. Die Fraktionskommission der Primarlehrpersonen hat die Anliegen an der Sitzung vom
2. Juni zuhanden der Geschäftsleitung
konkretisiert und priorisiert.
Nach der Behandlung in der Geschäftsleitung wird das weitere Vorgehen
mit der Leitung des Kantonalen Konsultativorgans Passepartout geklärt.
Mathias Stricker
SCHULBLATT-Sommerpause
Borromäische Inseln im Lago Maggiore. Foto: Christoph Frey.
Die Sommerferien sind in Sicht: Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern erholsame, schöne Sommertage. tanken Sie
Energie beim Baden, Wandern, beim aktiven oder passiven Fussballspiel, wenn
Sie durch die Welt reisen oder gemütlich
zuhause bleiben!
Auch wir gönnen uns eine Pause. Die Redaktionen in Aarau und Solothurn sind in
den Sommerferien wie folgt geschlossen:
Montag, 23. Juni bis Freitag, 11. Juli.
Ihre Beiträge senden Sie wie gewohnt
an [email protected] (Redaktion
Aargau) oder [email protected]
(Redaktion Solothurn). Redaktionsschluss für das SchuLBLAtt 14/2014
ist der 14. Juli.
Irene Schertenleib
und Christoph Frey
Schulblatt AG/SO · 12/2014
und Esel fühlen sich so wohl in diesem
haus, sodass sie dort bleiben.
31
LSO Solothurn
In der Gruppe wird gemeinsam im selben Buch das Lesen geübt. Fotos: zVg.
Immer nur lesen und lesen – eine Reportage
Schulblatt AG/SO · 12/2014
Weiterbildung. Die Schweizer Lehrerin
Natalie Milsom weilte mit ihrer Familie
während sechs Monaten in Schottland,
wo sie auch an einer Schule arbeitete.
Ihre Er fahrungen im Zusammenhang
mit dem Lesen schildert sie im nachfolgenden Bericht, den das SCHULBLATT
aus BILDUNG SCHWEIZ (5a/2014: Sonderhef t Lehrmittel und Weiterbildung)
übernehmen dur f te.
32
Im schottischen Schulalltag hat das Lesen
viel mehr Gewicht als in der Schweiz.
Die Kinder machen deshalb unglaubliche
Fortschritte. Die Methoden und Begleitaufgaben sind vielfältig und der Aufwand
viel geringer als vermutet.
Im Dezember kamen wir für sechs Monate nach Schottland, denn ich wollte
ein anderes Schulsystem kennenlernen
und schauen, ob es Möglichkeiten gäbe,
meinen unterricht in der Schweiz zu
verbessern. Über das europäische Programm comenius, das im Bereich schulische Bildung verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten für Lehrpersonen
anbietet, konnte ich ein sechswöchiges
Job-Shadowing absolvieren. Dies gab mir
einen finanziellen Rückhalt und steckte
mir auch einen Rahmen für meine «Forschung». Wir wählten die Orkney-Inseln,
eine Inselgruppe nördlich des schottischen
Festlands, mit etwas über 20 000 Einwohnern verteilt auf etwa 20 der 70 Inseln. Die
Schule, die unsere zwei Kinder (10- und
7-jährig) besuchten, liegt etwas ausserhalb
der hauptstadt Kirkwall. Die Kinder werden aus den umliegenden Dörfern mit
Schulbussen eingesammelt.
sonsten drehten sich die hausaufgaben
immer «nur» um das Lesen. Somit bin
ich schon mitten im thema Lesen, das
mich, seit ich hier bin, fasziniert. So sehr,
dass ich beschloss, dieses Wissen mit
möglichst vielen Lehrpersonen zu teilen.
Lesen als einzige Hausaufagbe
Zwei Wochen nach Schulbeginn meiner
Kinder begann ich mein Job-Shadowing.
Für die erste Woche war ich in der vierten
Klasse eingeteilt. Neben dem «Beschatten»
hatte ich auch angeboten, möglichst viel
zu helfen, wo auch immer mich die Lehrerin einsetzen konnte. Am ersten Morgen
durfte ich die Lesegruppen übernehmen.
Meine erste Gruppe bestand nur aus zwei
Kindern, beide hatten das gleiche Buch
gewählt. Wir lasen zuerst ein paar Seiten,
die sie zu hause geübt hatten, danach ein
paar neue Seiten. Ich trug alles in das
Buch der Lehrerin ein und holte dann die
nächste Gruppe.
Diese bestand aus sechs Kindern, auch
alle mit dem gleichen Buch – es folgte das
gleiche Prozedere. So verlief das mit allen
Gruppen. Am nächsten tag begannen wir
wieder von neuem. Als ich meiner Kollegin erzählte, dass wir das in der Schweiz
nicht so machten und dass das Lesen viel
weniger Gewicht habe, schaute sie mich
mit grossen Augen an und sagte: «Aber
Im Januar 2014 hatten unsere Kinder den
ersten Schultag und somit auch die ersten hausaufgaben: Beide Kinder mussten
lesen. unser Fünftklässler durfte fünfzehn Minuten lang ein eigenes Buch still
lesen, während uns unsere Drittklässlerin aus einem einfachen Buch vorlas. Im
Gegenzug zu den hausaufgaben in der
Schweiz war das ein ruhiger Start in die
Woche. Wir waren etwas erstaunt, als
die hausaufgaben am nächsten tag genau die gleichen waren: unsere tochter
brachte aus der gleichen Lesereihe ein
anderes Buch mit, der Sohn las in seinem
Buch weiter. und so wiederholte sich das
tag für tag!
Beide Kinder hatten auch einmal pro
Woche eine Wörterportion, die sie für
die Rechtschreibung lernen mussten.
Zusätzlich bekam unsere tochter als
Wochenaufgabe jeweils ein Mathe-Blatt,
damit die Eltern sehen konnten, was
in der Schule gemacht wird. Aber an-
Der Schatten, der mit den Kindern liest
LSO Solothurn
Lesen ist doch so wichtig für alle Fächer!
Warum übt ihr das nicht mehr?» – Ich
weiss es nicht!
Auswahl und Assistenz
Ich muss zugeben, dass die Schotten
einige Vorteile haben: Sie haben Klassenassistentinnen, die sehr viel in der Klasse
sind. Sie haben Gestelle voll mit Büchern
mit den unterschiedlichsten Leseanforderungen, die einfachsten mit wenigen Wörtern pro Seite bis zum umfang von harry
Potter und Moby Dick. Jedes dieser Bücher
ist in mehrfacher Ausgabe vorhanden,
damit alle in der Gruppe gleichzeitig dasselbe lesen können.
Aber – ich habe viele Ideen und Methoden
gesehen, die wir in der Schweiz auch gut
einführen könnten: Mein Sohn, der Fünftklässer, durfte jeweils ein eigenes Buch
auswählen und täglich darin lesen. Am
Freitag wählte er jeweils eine Aufgabe von
den Lese-Detektiven aus.
Hier eine kleine Auswahl:
• Als Illustrator: «Mache eine Zeichnung,
ein Diagramm oder einen comic über
einen teil deines Buches.»
• Als Wörterfinder: «Suche einige Wörter,
die du interessant, verwirrend oder
spannend findest, oder solche, die du
noch nicht kennst. (Finde heraus, was
sie bedeuten). Schreibe für jedes Wort
einen neuen Satz.»
• Als Abschnittmeister: «Entscheide,
welchen Abschnitt, welche Seite oder
welches Kapitel du am interessantesten findest. Erkläre, warum du genau
diesen gewählt hast.»
• Als Fragemeister: «Stelle spannende
Fragen zur Geschichte. Suche solche,
deren Antwort du in der Geschichte
findest, und solche, deren Antwort
nicht vorhanden ist.»
• Als Zusammenfasser: «Mache eine
kurze Zusammenfassung deines Buches
oder des spannendsten teils, den du
schon gelesen hast.»
• Als Verlinker: «Überlege dir, welche
Stelle in der Geschichte dich an etwas
erinnert, das dir auch schon passiert
ist, oder etwas, das du auf eine andere
Weise gelernt hast.»
Als
• Mind-Map-Meister: «Mache eine
Mindmap, welche die wichtigen Stellen
der Geschichte aufzeigt.»
• Als Meinungsforscher: «Überlege dir,
ob du die Meinung des Autors in der
Geschichte findest. und was ist deine
Meinung zu der Geschichte? Gibt es
etwas, das die Geschichte uns lehren
will?»
Oft musste er diese Fragen schriftlich
beantworten, manchmal aber lösten die
Kinder sie auch in der Klasse; so erfuhren
alle von weiteren spannenden Büchern.
Auf dem heissen Stuhl
In einer anderen 5. Klasse, in der auch
alle Kinder individuelle Bücher lasen,
begann der tag jeweils so: Die Kinder
kamen ins Schulzimmer und begannen
still in ihren persönlichen Büchern zu
lesen. Nach etwa zehn Minuten wurden
die Bücher verräumt und die Lehrerin
wählte ein Kind für den «hot Seat» aus.
Dies bedeutete, dass ein Kind nach vorne
in den roten Stuhl sitzen durfte. Es stellte
sich als eine Person aus seinem Buch
kurz vor und erklärte, was es erlebt hatte.
Die andern Schülerinnen und Schüler
der Klasse stellten dann spannende Fragen. Dies klappte wunderbar und es war
klar, dass die Kinder das schon öfters
gemacht hatten. Die Aktivitäten wechselten von Woche zu Woche.
Wenn ich eine Liste mit Wünschen hätte,
wie ich meinen unterricht verbessern
könnte, stünde das Lesen ganz zuoberst!
und wer weiss, vielleicht kann ich mit
diesem Beitrag viele Kolleginnen und
Kollegen in der Schweiz dazu animieren,
noch mehr mit der Klasse zu lesen.
Natalie Milsom
Besten Dank an die Autorin und BILDUNG
SCHWEIZ für die Erlaubnis, den Bericht übernehmen zu dürfen.
Die Autorin
Natalie Milsom unterrichtet Teilzeit an
einer Unterstufe im Schulhaus Kirchplatz
in Wil SG. Sie weilte mit der ganzen
Familie während sechs Monaten in Schottland, wo sie für einige Wochen in einer
Schule im Unterricht assistierte und beobachtete.
Während anderer Lesesequenzen ist die Lehrperson oder eine Klassenassistentin bei der Gruppe.
Schulblatt AG/SO · 12/2014
Weiter im Netz
– Weitere Infos zur Schule unter
www.st-andrews.orkney.sch.uk
– Lesearbeitsblätter und Ideen:
http://lesen.gabathuler.org
– Jobshadowing im Ausland: www.ch-go.ch/
programme/comenius
33
DBK Solothurn
Gesucht: Praxislehrpersonen
Praxislehrpersonen gesucht. Das Interesse am Lehrberuf steigt. Mehr
als 1300 Personen haben sich für das
Studium an der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz PH FHNW angemeldet. Eine
der grundlegenden Erfahrungen in der
Ausbildung von Lehrpersonen ist die
Praxis. Eine Voraussetzung für diese
Praxis sind die Praxislehrpersonen.
Der Bildungsraum Nordwestschweiz
(BRNWch) plant einen Systemwechsel,
um vermehrt geeignete Praxislehrpersonen zu gewinnen. Damit professionelles Wissen und ein differenziertes Professionsverständnis erlangt werden können, ist die systematische Kooperation
zwischen Schulleitungen, dem Volksschulamt VSA und der Ph FhNW nötig.
So werden Schulen gesucht, die als Partnerschule den Raum bieten für Koordination und Kooperation von Studierenden,
Praxislehrpersonen und Schulleitungen.
Die Studierenden sollen hier während der
Praxisphasen in alle Aspekte des Schulbetriebs integriert werden und ganzheitliche Berufserfahrungen sammeln.
Die Schulen ihrerseits erfahren durch den
engen Austausch mit der Pädagogischen
hochschule unterstützung und Impulse
in der unterrichtsentwicklung.
Gesucht werden Lehrpersonen und teams
einer Schule, die Interesse haben, einerseits in gezielter Zusammenarbeit mit der
Pädagogischen hochschule die (Schul-)
Praxis für die Zukunft zu gestalten und
andererseits selber vom attraktiven Angebot der Ph für Praxislehrpersonen zu
profitieren.
Weitere Informationen zu Praxislehrpersonen finden Sie unter www.fhnw.ch/
ph/iwb/kader/praxislehrpersonen
Anmeldung
Die Anmeldung der Bewerberinnen und
Bewerber erfolgt bis spätestens 27. Juni
2014 via Formular über die Schulleitungen der Solothurner Schulen.
Bis spätestens zum 4. Juli erhalten alle
Schulleitungen sowie die sich bewerbenden Lehrpersonen eine Rückmeldung und
Informationen über Einführungstermine
für die gewählten Praktika.
haben Sie Interesse? Besprechen Sie
sich mit Ihrer Schulleitung und beachten
Sie auch die Informationsseite des BKS
Aargau im SchuLBLAtt 11-2014,
Seite 25.
Amt für Volksschule
ESP-Tagung 2014
Die diesjährige ESP-tagung der Deutschschweizer EDK findet am Freitag, 5. September 2014, in Bern statt. Dabei wird
das thema «Austausch/Mobilität/Interkulturalität» aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet und diskutiert.
Die hauptreferentin Prof. Dr. Mirjam
Egli cuenat, Dozentin für Sprache &
Literatur an der Pädagogischen hochschule St. Gallen, wird einleitend das
ESP in den Zusammenhang stellen
mit dem «Autonomen und interkulturellen Lernen in der Mobilität».
Im Referat wird das Projekt PluriMobil
(Europäisches Fremdsprachenzentrum
Graz) vorgestellt, das den Einsatz des
Portfolios für die zielgerichtete Vorbereitung, Begleitung und Nachbereitung
der Mobilität fördert.
Der Input der ch-stiftung ist dem thema
«Austausch lohnt sich – Angebote, hilfestellungen, Beispiele aus der Praxis» gewidmet.
In den sowohl stufen- und sprachenspezifischen als auch stufen- und sprachenübergreifenden Ateliers am Nachmittag werden sich die teilnehmenden
mit Möglichkeiten und Erfahrungen
des Einsatzes des ESP im Austausch
und in der Mobilität sowie im Aufbau
von interkulturellen Kompetenzen befassen. An dieser ESP-tagung wird
ebenfalls ein Atelier für Schulleitungen
angeboten, das deren Rolle in Bezug
auf Förderung von Austausch/Mobilität
und Interkulturalität thematisiert.
Anmeldung
Die tagung richtet sich an interessierte
Personen von der Primarstufe bis zur
Sekundarstufe II. Die Anmeldung ist
bis am 20. August 2014 möglich auf der
Website D-EDK:
http://www.d-edk.ch/esp-tagung-2014
Schulblatt AG/SO · 12/2014
34
Einladung
Praxislehrpersonen bzw. Partnerschulen gesucht. Foto: PH FHNW.
DBK Solothurn
Beste (Wetter-)Bedingungen bei der gemeinsamen Schlussfeier. Foto: Barbara Heri.
Solothurner Schulsporttag etabliert sich
Es war das Sportfest, wie es sich der Organisator, die Kantonale Sportfachstelle
gewünscht hat. Einerseits konnte das teilnehmerfeld gegenüber dem letzten Jahr
um etwas mehr als einen Drittel gesteigert
werden. Dann konnten auch neue Regionen «erschlossen» werden. So waren Schulen von Gerlafingen bis Dornach und von
Schönenwerd bis Messen (Bucheggberg)
vertreten.
Wahrscheinlich liegt es auch daran, dass
seit Beginn dieses Jahres jede Schule eine
für den Schulsport verantwortliche Person definiert hat, über die die Kantonale
Sportfachstelle ihre Informationen verteilen kann. «So kommen wir näher an die
Lehrpersonen und somit an die Personen,
welche normalerweise die Initiative ergreifen und mit ihren Schülerinnen und
Schülern die Reise nach Solothurn an den
Schulsporttag auf sich nehmen», so
Philipp heri, der Organisator des Anlasses. Weiter kam den etwas ferner von
Solothurn gelegenen Schulen sicher entgegen, dass die ÖV-Reisekosten über die
Sportfachstelle abgerechnet werden konnten. und zu guter Letzt wurde allen teilnehmenden ein mit einem attraktiven
Rahmenprogramm versehenen Schlussevent in Aussicht gestellt, an dem nicht
nur die Rangverkündigung und die Pokalübergabe stattfand, sondern mit der
Breakdance-Gruppe «Dirty hands» auch
ein äusserst unterhaltsamer Showact
geboten wurde.
Auch die Kategorienerweiterung im unihockey, wo erstmals 5.- und 6.-Klässlerinnen und -Klässler teilnehmen konnten,
hat zu einem grösseren teilnehmerfeld
geführt. Sogar so stark, dass sich das OK
überlegt, für nächstes Jahr ein eigenständiges turnier für die Primarstufe zu organisieren (aber ebenfalls am gleichen
tag). Ein Integrieren der 3. und 4. Klasse
wäre dann ebenfalls möglich, ohne die
Kapazitätsgrenze zu sprengen.
des Kantonalen Fussballverbands, der
wie jedes Jahr ebenfalls ein turnier für
Schulklassen anbot. Philipp heri dazu:
«Wir wussten um die Überschneidung:
Es ging dieses Jahr einfach nicht anders,
weil in Subingen, wo der cS-cup stattfindet, andere Daten wegen der Gewerbeausstellung blockiert waren. Für 2015 sollten
wir aber aneinander vorbeikommen.»
Wiedersehen am 6. Mai 2015
Nun bleibt noch der Ausblick auf nächstes Jahr: Damit sich das Datum des Solothurner Schulsporttags langsam aber
sicher in allen Schulagenden festschreibt,
findet er auch 2015 wieder in derselben
Woche am Mittwoch, 6. Mai statt. Wir
freuen uns auf eine rege teilnahme.
Kantonale Sportfachstelle
Schulblatt AG/SO · 12/2014
Solothurne r Schulsporttag. Bei der
zweiten Durchführung des Solothurner Schulsporttags trafen sich rund
870 Schülerinnen und Schüler mit
ihren rund 80 Begleitpersonen, um
in sechs verschiedenen Disziplinen
gute Ränge zu erzielen und damit
die Qualifikation für den Schweizerischen Schulsporttag zu erreichen.
Kollision mit dem CS-Cup
Einziger Wehrmutstropfen war die erneute Kollision mit dem credit-Suisse-cup
35
PH FHNW
Lehrpersonen wie Schulleitungen empfinden es als Bereicherung, günstige Bedingungen für soziale Lernprozesse zu schaffen. Bild: zVg.
Schulblatt AG/SO · 12/2014
SOLE – ein Programm mit Ausstrahlung
36
Entwicklung. Das Programm SOLE für
Soziales Lernen in der Schule ist er folgreich gestartet. Im Gespräch mit Jürg
Müller berichtet die Leiterin Karin Frey
von ersten Er fahrungen mit dem neuen
Schulentwicklungsprogramm.
entwicklungsprozesses verstanden wird.
Für viele Lehrpersonen ist es attraktiv,
sich für längere Zeit einem für Schule und
unterricht relevanten thema zu widmen.
Jürg Müller: Auf Beginn des Schuljahres
2013/14 wurde das Programm SOLE ins Angebot des Instituts Weiterbildung und Beratung (IWB) aufgenommen. Heute segeln
13 Schulen auf SOLE-Kurs. Die Schulen haben
das Potenzial des Programms SOLE erkannt.
Worauf führen Sie das zurück?
Die Schulen unternehmen in der Regel
bereits sehr viel zur Förderung des sozialen Lernens. Viele dieser Aktivitäten sind
jedoch mehr Ergebnis des Zufalls oder
der Initiative einzelner Lehrpersonen, weniger Folgen zielgerichteter Abläufe mit
Blick auf die ganze Schule. Dadurch ist
der nachhaltige Aufbau von Lernprozessen nicht gewährleistet und mögliche positive Wirkungen können verpuffen. Das
Programm SOLE will dieser Dynamik entgegenwirken.
Karin Frey: Das Programm SOLE unterstützt Schulen bei der Bearbeitung wesentlicher Fragestellungen und bezieht
die Schule als Ganzes ein. Schulen, die
sich auf das Programm SOLE einlassen,
beschäftigen sich mit der Frage: «Wie
können wir den Lern- und Lebensraum
unserer Schule gezielt als Kontext für
das soziale Lernen der Schülerinnen und
Schüler nutzen?» Dabei fokussieren Schulleitung, Steuergruppe und die Fachpersonen vom IWB auf das Bestehende, entsprechend dem Leitsatz «SOLE-Schulen
machen nicht viel anderes, aber vieles
anders». Sind vorhandene Ressourcen systematisch erfasst, werden Optimierungsmöglichkeiten gesucht und Ziele formuliert, wobei die angestrebte Entwicklung
als Kernelement eines umfassenden Schul-
Welche Erkenntnisse wurden aus der Sicht
der Programmleitung bis jetzt gewonnen?
Der Blick auf die Schule als Ganzes erfordert, dass die Lehrerinnen und Lehrer die
Entwicklung mittragen.
Ja, und wir stellen bei unserer Arbeit mit
den SOLE-Schulen fest, dass eine zielführende, auf Dauer angelegte und konzeptionell gerahmte, konkrete Entwicklungsarbeit ein team stärkt und den Beteiligten
zunehmend Lust und Freude an der Arbeit
macht. Lehrpersonen wie Schulleitungen
erfahren es als Bereicherung, günstige
Bedingungen für soziale Lernprozesse
zu schaffen und zu erleben, wie sich das
Schulklima rasch verbessert. Sie selber
profitieren ja auch ganz direkt davon.
Wichtig sind der bewusste Entscheid
des Kollegiums für das Programm SOLE
und eine engagierte Führungsarbeit der
Schulleitung. Mit diesen beiden Voraussetzungen wird vieles möglich.
Das Programm läuft gut. Gibt es noch
Möglichkeiten, einzusteigen?
Jetzt gerade nicht. Ab Sommer 2014 stehen wieder Ressourcen zur Verfügung –
wir freuen uns auf neue SOLE-Schulen.
Jürg Müller, Institut Weiterbildung
und Beratung
SOLE – Das Programm für Soziales
Lernen in der Schule
Das Programm SOLE ist ein Angebot des
Instituts Weiterbildung und Beratung
der PH FHNW. Schulleitungen und Kollegien
werden dabei unterstützt, Schule gezielt
als Kontext für das soziale Lernen der Kinder und Jugendlichen zu gestalten und zu
nutzen.
Ausführliche Informationen finden sich im
Info-Dossier unter www.fhnw.ch/iwb/sole
Für ein Erstgespräch kontaktieren interessierte Schulleitungen die Programmleiterin
([email protected]).
PH FHNW
Tagung. Kann ein Bild Erzählmedium
sein oder hält es lediglich einen «pregnant moment» einer Narration fest?
Wie wird Narratives im Bild erzeugt und
vermittelt? Diesen Fragen wird an einer
Tagung der PH FHNW nachgegangen.
Erzählen ist ein urbedürfnis des Menschen über alle Kulturkreise und Kontinente hinweg. Es stellt eine der grundsätzlichsten Formen der Aufarbeitung
von Wahrnehmungen, Erlebnissen und
Emotionen dar und ist eine Art der sozialen Interaktion und der Rückversicherung über gesellschaftliche Normen,
Werte und Identität. Narrationen zeichnen sich dadurch aus, Geschehnisse und
handlungen in ihrer jeweiligen Zeitlichkeit zu repräsentieren.
Fokus Bilderbücher
Die tagung greift die weit gefächerten
Bezüge der transmedialen, anthropologischen und kindheitspädagogischen
Narratologie sowie der literatur- und
kunstwissenschaftlichen Erzähltheorie
auf und schlägt einen Bogen in kunstpädagogische Bezugsfelder. Der besondere Fokus der tagung liegt auf visuellen
Narrationen – und hier insbesondere auf
Bilderbüchern – verbunden mit der Frage,
auf welche Weise und mit welchen Mitteln Bilder erzählen und wie heranwachsende visuelle Narrationen rezipieren
und verstehen.
Die transdisziplinäre tagung richtet sich
an Bild-/Kunstwissenschaftler/innen,
Kulturwissenschaftler/innen, Kunstpädagogen/innen, Deutschdidaktiker/innen,
Literaturwissenschaftler/innen, Illustratoren/innen, Anthropologen/innen, Erziehungswissenschaftler/innen, Kindheitsforscher/innen, Lehrpersonen und
Interessierte.
Redaktion PH FHNW
Datum: 24. und 25. Juli
Ort: Pädagogische Hochschule FHNW
Kasernenstrasse 3, Liestal
Anmeldung: www.fhnw.ch/ph/ip/professuren/
aesthetische-bildung/tagung/
Begegnungen mit Kunst und Technik –
Erste Art-Science-Night
Veranstaltung. Im Herbst findet in
Solothurn die erste Art-Science-Night
2014 der Pädagogischen Hochschule
FHNW statt.
Die Art-Science-Night bietet Eltern, Kindern, Lehrpersonen, Schülerinnen und
Schülern, Kunst- und technikinteressierten einen anregenden und vergnüglichen
Anlass. Zahlreiche Aktivitäten für Kinder und Erwachsene ermöglichen Begegnungen mit Phänomenen aus Kunst und
technik. Angebote der bildnerischen
und technischen Gestaltung laden ein
zum Zuschauen, Mitmachen, Lernen,
Staunen, Entdecken, Spielen, Erproben
und Erkennen.
Ob alleine, mit Freunden und Freundinnen, mit Ihrer Familie oder Ihrer Schulklasse – lassen Sie sich auf erhellende
und inspirierende Begegnungen ein –
besuchen Sie die erste Art-Science-Night.
Die teilnahme erfolgt ohne Anmeldung
und ist kostenlos.
Aus unserem Kursprogramm empfehlen
wir Ihnen folgende Angebote:
Weiterbildung
Mit Jugendlichen klarkommen
26.8. bis 18.11. – campus BruggWindisch, Jürg Müller
• Teaching Writing with «New
Inspiration 2»
27.8. – campus Brugg-Windisch,
Stefan Keller
• Sicher springen auf dem grossen
Trampolin
27.8. bis 10.9. – campus BruggWindisch, thomas Lüscher
• Umgang mit Heterogenität im
Deutschunterricht
27.8.2014 bis 10.6.2015 – campus
Brugg-Windisch,
Maja Wiprächtiger-Geppert
• Erschwerte Berufswahl – Jugendliche coachen
30.8. bis 10.9. – Olten,
Sarah Kaufmann Jost
Weiterbildung zur themenspezifischen
Spezialisierung
• CAS Kompetenzmanagement
28.8. bis 23.10. – Monika tschopp
• CAS Kompetent unterrichten
mit Musik
29.8.2014 bis 21.11.2015 –
Prof. Jürg Zurmühle
• CAS Aufbau eines schulinternen
Qualitätsmanagements bestehend
aus: Grundkurs: 24.10.2014 bis
21.8.2015 – Peter Steiner; Vertiefungskurs: 19.3.2015 bis 22.11.2015 – Peter
Steiner; Ergänzungsmodul Schulund Unterrichtsentwicklung:
27.11.2014 bis 24.10.2015 – Michele
Eschelmüller; Zertifikatsmodul:
29.8.2014 bis 26.6.2015 –
Prof. Dr. Norbert Landwehr
Detaillierte Informationen und die
Online-Anmeldung finden Sie unter
www.fhnw.ch/ph/iwb/weiterbildung
Redaktion PH FHNW
Zahlreiche Aktivitäten ermöglichen Begegnungen mit Phänomenen aus Kunst und Technik.
Foto: Studio Jeker.
Datum: Freitag, 19. September, 17 bis 21 Uhr
Ort: Pädagogische Hochschule FHNW
Obere Sternengasse 7, Solothurn
www.fhnw.ch/ph/tagungen
Pädagogische hochschule FhNW
Institut Weiterbildung und Beratung
campus Brugg-Windisch:
tel. 056 202 90 00
Solothurn: tel. 032 628 66 01
Schulblatt AG/SO · 12/2014
Geschichten als Weg zur Kunstdidaktik
Freie Plätze in der
Weiterbildung
37
Praxis
Mit der Schule in fremde Lande reisen
Bezirksschule Rheinfelden. Austauschprojekte mit fremdsprachigen Schulen
bringen frischen Wind und viele neue
Eindrücke in den Schulalltag und bilden Brücken zu anderen Menschen und
Kulturen. Die Bezirksschule Rheinfelden bietet drei Austauschwochen an.
Die «Work-Experience» mit Dartford
in England feiert heuer das 20-JahrJubiläum – und ist sehr beliebt.
Feierlich sind die Begrüssungen der englischen Austauschschüler auch in anderen Jahren, doch heuer ging es noch ein
wenig festlicher zu, denn das Austauschprojekt der zwei britischen Gymnasien
«Grammar Schools for Girls and Boys»
in Dartford (Kent) und der Bezirksschule
Rheinfelden beging das 20-Jahre-Jubiläum. Stadträtin Béa Bieber empfing die
englischen Gäste und Schweizer Gastgeber im Januar im Rathaus, drei Monate
später begrüsste die englische Bürgermeisterin, die Lady Mayor, die Gäste im
Rathaus in Dartford.
Schulblatt AG/SO · 12/2014
Social Media hilft
38
Bereits vor dem ersten treffen hatten
die Jugendlichen über die elektronischen
Medien eifrig miteinander kommuniziert.
Eine der Begleitlehrpersonen, Bezirksschullehrer Rafael Steiger, hatte sogar
einen Blog für den Austausch eingerichtet.
«Das war vor zwanzig Jahren komplett
anders», erinnert sich der Englisch- und
Deutschlehrer Franz Stocker, der das Austauschprojekt 1994 aufgebaut und während zwanzig Jahren durchgeführt hat.
«Damals machten die wenigsten Jugendlichen Städtereisen. Viele sind bei dieser
Reise sogar zum ersten Mal geflogen.»
heute ist das anders. Die meisten Jugendlichen seien reiseerfahren. England ist,
zumindest in der Wahrnehmung, näher
gerückt.
trotzdem ist das Austauschprojekt mit
England sehr beliebt. Jedes Jahr wollen
mehr Rheinfelder Jugendliche daran
teilnehmen, als dass es Plätze hat. «Die
elektronischen Medien haben den Kontakt zwischen den Jugendlichen wesentlich erleichtert», sagt Stocker. «Es ist
viel einfacher geworden, den Kontakt
zu den Gastfamilien aufrechtzuerhalten.»
Das freut den langjährigen Bezirksschullehrer natürlich sehr, denn seine
Motivation beim Aufbau des Projektes
war es nicht nur, seinen Schülerinnen
und Schülern eine Möglichkeit zu geben,
Englisch zu sprechen, sondern auch,
eine Brücke zwischen Menschen aus verschiedenen Ländern und Kulturen zu
bauen.
Die Welt ist nicht überall gleich
Harziger Beginn
Der Aufbau des Austauschprojekts mit
England begann harzig: «Es war schwierig, eine englische Schule zu finden, die
Interesse an einem Austausch mit der
Schweiz hatte», berichtet Stocker.
haupthindernisse waren der Schweizer
Dialekt und dass die meisten englischen
Städte durch die Friedensbemühungen
nach dem Zweiten Weltkrieg bereits eine
deutsche Schwesterstadt hatten und mit
dieser einen Austausch durchführten.
«Ein Sprachaufenthalt in der Schweiz,
in einem Land, das Dialekt spricht, war
für die englischen Schulen schlicht nicht
attraktiv.» So versuchte es Stocker auf
andere Weise: Er bot den Schulen ein
dreitägiges Praktikum an, das einen
Einblick in die Schweizer Arbeitswelt
gewährt. Dies kam an. Nun sagten zwei
öffentliche Gymnasien in Dartford, der
Geburtstadt Mick Jaggers, zu.
Work experience in der Schweiz
Zwanzig Jahre Austauschprojekt mit
Dartford waren auch für Franz Stocker
und die Begleitlehrpersonen wie hanspeter haug eine stetige Weiterbildung.
Beim Suchen von Firmen für die «Work
experience» in der Schweiz kontaktierte
Stocker Vertreter der Pharmaindustrie
und der chemie. Wegen Neuorganisationen und Fusionen gab es immer wieder Veränderungen. Firmen stiegen aus,
neue mussten gefunden werden, die
bereit waren, trotz hoher interner Sicherheitsmassnahmen ihre Labors für Jugendliche zu öffnen und die Gäste zu
betreuen. «Die Suche nach solchen
Firmen wurde zunehmend schwierig.»
Auch Dartford hat sich stark verändert.
Wo früher Industrien standen, werden
neue Gewerbe- und Wohngebiete entwickelt, die chemie ist verschwunden.
Die Schweizer Austauschschüler machen darum heute in Dartford keine
Praktika mehr, sondern besuchen englische Sehenswürdigkeiten in London
Die Dartforder und Rheinfelder Jugendlichen bei einem Ausflug in die Schweizer Berge.
Fotos: zVg.
Praxis
Intensiv-Weiterbildung im
realen Umfeld
Für Stocker sind diese Erfahrungen auch
rückblickend eine grosse Bereicherung.
«Ich hatte direkten Kontakt mit englischsprachigen Menschen, gewann neue
Freunde und durchlebte jedes Mal eine
Intensiv-Weiterbildung in einem realen
umfeld.» Eine Weiterbildung, die ihm
mehr brachte als ein Sprachkurs. Für
Stocker, der die englische Sprache liebt,
zudem ein Genuss. Nun übergibt er das
Projekt der nächsten Lehrergeneration.
Rafael Steiger, der 1995 als Schüler am
ersten Austausch mit Dartford teilnahm,
wird das Projekt weiterführen.
Cornelia Thürlemann
Dartford (GB), Zoetermeer (NL)
und Neuchâtel
Die Bezirksschule Rheinfelden bietet drei
Austauschprojekte mit fremdsprachigen
Schulen an. Dartford, Zoetermeer in Holland und Neuchâtel. Der Austausch mit
Holland besteht sogar seit über 20 Jahren.
Standortleiter Beat Glünkin ist erfreut,
diese Angebote im Programm zu haben.
«Voraussetzung dafür ist das persönliche
Engagement der Lehrpersonen über einen
längeren Zeitraum.» Ebenso die Unterstützung durch die Schulleitung, Kreisschulpflege und Gastfamilien, die sich bereit
erklären, einen fremden Menschen für eine
Woche aufzunehmen. «Und natürlich brauchen die Jugendlichen den Mut, sich auf
eine fremde Kultur und eine Gastfamilie
einzulassen», betont Glünkin. Die fremde
Kultur und das im Vergleich zur Schweiz oft
etwas bescheidenere Leben im Ausland
seien für viele Jugendliche eine Herausforderung. Garant für den Erfolg der Austauschprojekte ist für Glünkin unter anderem die Freiwilligkeit. Die Jugendlichen
können, müssen aber nicht am Projekt teilnehmen. Alle drei Angebote sind sehr
beliebt und werden nun an die nächste
Lehrergeneration übergeben.
Work experience: Die Dartforder und Rheinfelder Jugendlichen machen gemeinsam ein Praktikum
in der Schweizer Pharmaindustrie.
Sandrina Di Criscio (links) und Natalie Hofmann sind begeistert vom Austausch.
«Der Austausch hat uns viel
gebracht»
Natalie hofmann und Sandrina Di
criscio von der 4. Bezirksschulklasse
in Rheinfelden sind begeistert aus Dartford zurückgekehrt: «Die Schuluniformen sind cool. Auch bei einer uniform
bestehen viele Wahlmöglichkeiten», erzählen sie. Beide haben zu Beginn der
Bezirksschule vom Austauschprojekt
erfahren und wollten unbedingt daran
teilnehmen. «Wegen der roten Doppeldeckerbusse und den telefonkabinen»,
sagt Sandrina lachend. Für sie war es
der erste Besuch in England, Natalie
hingegen war bereits früher in London.
Letzerer gefiel der Besuch von cambridge am besten, die englische Atmosphäre spricht sie an. Ihr Fazit: «Wir
haben extrem viel profitiert. Mein Englisch ist flüssiger und schneller geworden. In den Gesprächen waren wir gezwungen, unbekannte Ausdrücke mit
anderen Worten zu erklären.» Sandrina
findet es toll, nun viele Alltagsredewendungen zu kennen, beispielsweise, wie
man sich in England bedankt oder was
Geschirrtuch auf Englisch heisst. Die
Wohnung von Sandrinas Gastfamilie
ist sehr klein, beide Elternteile haben
gearbeitet. Mit ihrer Gastgeberin, der
Schülerin, hat sie auch jetzt noch Kontakt.
Sie hofft, dass die Familie sie bald einmal besuchen kommt. An einem Abend
kochte Sandrina für die englische Gastfamilie; dabei seien interessante Gespräche über die Schweiz und England
entstanden. Es habe sie überrascht, dass
es in England keine Berufslehre gebe.
Für beide ist klar: Sie möchten wieder
in ein englischsprachiges Gebiet reisen,
am liebsten für längere Zeit, nicht
nur nach England, auch Amerika und
Australien sind Wunschziele.
Cornelia Thürlemann
Schulblatt AG/SO · 12/2014
und umgebung, beispielsweise das
frühere Wohnhaus churchills oder die
houses of Parliament in London.
39
Praxis
Das magische Auge
Schulblatt AG/SO · 12/2014
Werkbank. Aststücke, übers Kreuz
gelegt, werden systematisch umwickelt. Das Resultat ist ein farbenfrohes Kunstwerk, das einem magischen Auge gleicht. Es ist ein Beschützer und strahlt Zuversicht aus.
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In fünf bis acht Lektionen entsteht das
magische Auge. Voraussetzung dazu sind
entrindete Aststücke (Schwemmholz),
die durch systematisches umwickeln zu
einem fantastischen Gebilde werden. Bei
einigen Naturvölkern galt das magische
Auge als «Beschützer» vor dem Bösen. Es
soll aber auch Sonne und Zuversicht ausstrahlen.
Das magische Auge ist eine optimale,
gemeinsame Klassenarbeit zum Schulanfang, denn aus jedem kleinen Kunstwerk
wird schlussendlich ein «Klassenwerk»
mit einer symbolhaften Bedeutung für
das ganze Schuljahr: Licht, Sonne, Zuversicht und Schutz.
Die Arbeit ist für die Mittel- und Oberstufe gedacht und beinhaltet das Wickeln, Knoten und Weben.
• Material
Mit Schwemmholzstücken und einigen
langen, gebogenen und unregelmässig
gewachsenen Ästen, mit Garn- und Wollresten, Weissleim und Draht können die
Schülerinnen und Schüler die Arbeit aus-
führen. Als Werkzeuge braucht es Säge
und Leimpistole.
• Arbeitsablauf
1. Zwei etwa gleich dicke Aststücke – sie
können verschieden lang sein – übers
Kreuz legen (muss nicht mittig sein),
mit feinem Draht oder Garn gut zusammenbinden und noch mit etwas Leim
zusätzlich verleimen.
2. Die vier Aststücke werden nun mit dem
immer gleichen System umwickelt. Von
unten her wird beispielsweise das jeweilige Aststück ganz umwickelt, um
dann zum nächsten Ast zu gelangen.
Dadurch entstehen zwei Ansichten (Vorder- und Rückansicht) mit einem Farbwechsel dazwischen. Das ergibt eine
wunderbare Mustereinheit.
3. um einen schönen und perfekten Übergang beim Fadenwechsel zu erhalten,
wird das Garn- oder Wollende und der
Anfang der neuen Farbe jeweils im gewickelten teil vernäht.
Einfacher ist es, wenn man die beiden
Enden miteinander verknotet. Dabei ist
aber zu beachten, dass der Knoten meistens zu sehen ist.
4. Nun werden die einzelnen Stücke auf
einen oder mehrere grössere Äste verteilt und mit heissleim befestigt und
so miteinander verbunden. Die herausstehenden teile der Aststücke können
ebenfalls umwickelt werden. Es ist auch
möglich, weitere Astteile übers Kreuz
zu legen und diese zu umwickeln.
Es ist jede erdenkliche Wickelart erlaubt.
Aber sie muss regelmässig sein, sodass
ein Muster entsteht.
Das Durchstreifen und Durchforsten
von Bächen und ufern in dieser Jahreszeit ist besonders spannend, weil man
so manche Kostbarkeit in Form von glatt
geschliffenen Steinen finden kann. Für
die nächste Werkbank braucht es viele
unterschiedlich grosse, ovale Kieselsteine. Wer jetzt schon einige entdeckt,
sollte sie auf jeden Fall mitnehmen.
Doris Altermatt
Nanooh.ch
Praxis
Clean-Up-Day der Schule Hendschiken. Foto: Dominik Bau.
Mit Umweltunterricht und Aufräumaktionen den Abfallberg bekämpfen
Seit über 14 Jahren bietet die Stiftung
Praktischer umweltschutz Pusch Kindergärten und Schulen Abfallunterricht
an. Seither haben weit über 500 000 Schülerinnen und Schüler von diesem Angebot profitiert. Lehrpersonen für umwelt
besuchen Kindergärten und Schulen
und vermitteln praxisnah den verantwortungsvollen umgang mit Abfällen und
Ressourcen. Die Kinder und Jugendlichen
lernen dabei, wie Abfall richtig getrennt
und entsorgt wird und wie das Recycling
funktioniert. Sie setzen sich mit ihren
Wertvorstellungen und Bedürfnissen auseinander und erfahren, wie sie durch be-
wusstes Konsumieren Abfall vermeiden
und Ressourcen schonen können. Ein
wichtiger Aspekt des unterrichts ist die
Sauberkeit im öffentlichen Raum: Rollenspiele, Geschichten und Diskussionen
thematisieren das Littering, stellen den
Bezug zum Alltag der Kinder und Jugendlichen her und zeigen konkrete handlungsmöglichkeiten auf.
Wer setzt die kreativste Aufräumaktion
um?
Ein Wirkungsfeld mit nationaler Ausstrahlung und überschaubarem Aufwand für
die Lehrpersonen ist der nationale cleanup-Day der IG saubere umwelt (IGSu). Am
Freitag 12. und Samstag 13. September
können Schulen selber aktiv werden und
gemeinsam mit der Bevölkerung Strassen,
Plätze, Wiesen und Wälder von herumliegendem Abfall säubern. Die IGSu stellt
checklisten und hilfsmittel zur Planung
und umsetzung einer Aufräumaktion zur
Verfügung und prämiert die kreativste
clean-up-Aktion von Schulklassen mit
einem Ausflug im Wert von 1500 Franken.
Lehrpersonen, die das thema Littering
innerhalb des unterrichts der Mittel- und
Oberstufe weiter vertiefen möchten,
finden im kostenlosen unterrichtsdossier
«Littering» fertige Module und Ideen für
jeden zeitlichen Rahmen. Das von Pusch
in Zusammenarbeit mit der IGSu entwickelte Dossier steht unter www.pusch.ch/
schule zum Download zur Verfügung.
Den umweltunterricht buchen kann man
unter www.pusch.ch/buchen
Medienmitteilung
Information und Anmeldung Clean-Up-Day:
www.clean-up-day.ch
Schulblatt AG/SO · 12/2014
Umweltunterricht. Die Stif tung Pusch
ruf t Schulen auf, den Umweltunterricht «Abfall, Konsum, Littering» mit
einer Teilnahme am alljährlichen
Clean-Up-Day der IG saubere Umwelt
(IGSU) zu verbinden. Der nationale
Aufräumtag im September ermöglicht
Schülerinnen und Schüler, selber mit
gutem Beispiel voranzugehen und
dabei eigene Er fahrungen zu machen.
41
Praxis
Schülerinnen und Schüler inszenieren eine Plautus-Komödie am Lateintag 2012. Foto: zVg.
Quo vadis – lingua Latina?
Latein. Die Fachschaf t Alte Sprachen
bereitet sich auf die Zukunf t vor: Die
Strukturreform, die Evaluation eines
neuen Lehrmittels auf das Schuljahr
2015/16, die Mitarbeit am Lehrplan 21
und der Schweizerische Lateintag sind
Projekte, welche die Lebendigkeit der
Sprache und ihre Bedeutung für den
europäischen Kulturraum dokumentieren sollen.
Latein wohin? Die aktuellen Entwicklungen der Schule Aargau erfordern Antworten auf die Frage, wie sich das Wahlfach
Latein in der Zukunft positionieren will
und kann. Deshalb engagiert sich die
Fachschaft in verschiedenen Arbeitsgruppen. Ziel ist, die Bedeutung und Attraktivität des Lateinunterrichts für ein breites Publikum aufzuzeigen. Vivat, crescat,
floreat, lingua Latina ist das Motto dieser
Absichten.
Schulblatt AG/SO · 12/2014
Strukturreform und Latein
42
Mit dem Wechsel auf 6/3 ergibt sich für
die Information zukünftiger Lateinschülerinnen und Lateinschüler eine neue herausforderung. Konnte eine Lateinlehrperson bis jetzt an der eigenen Bezirksschule
über die entsprechenden Informationskanäle kommunizieren, muss nun auf das
Schuljahr 2015/16 erstmals via Primarschule informiert werden. Deshalb beauftragte die Fachschaft eine Arbeitsgruppe,
entsprechende unterlagen für die diversen Ansprechpersonen bereitzustellen. Im
Fokus stehen Eltern, Schülerinnen und
Schüler, Primar- und Lateinlehrpersonen
sowie Schulleitungen. Neben Informationsschreiben werden zuhanden der Primarlehrpersonen kleine unterrichtseinheiten zur Verfügung gestellt. Eine DVD
gibt Einblick in den aktuellen Lateinunterricht und was externe Personen zur Bedeutung des Lateins meinen. Ende Oktober sollen diese Produkte für die Schulleitungen und Lehrpersonen zur Verfügung stehen. Für die Planung des Schuljahres 2015/16 können damit alle Akteure
auf diese unterlagen zurückgreifen.
sichtigt werden. Andererseits zeigte die
erste Sitzung im Mai, dass die delegierten
Lehrpersonen der Sek-I- und Sek-II-Stufe
ein breites Spektrum von bedeutenden
Einflussfaktoren abdecken.
Quo vadis lingua Latina? Mit diesen Projekten stellt die Fachschaft Alte Sprachen
mit jugendlichem Elan die Weichen für
die Zukunft.
Pius Meyer, Lateinlehrer Bezirksschule
Entfelden, Präsident OK Lateintag, Dozent für
Fachdidaktik Latein Sek I an der PH FHNW
Evaluation eines neuen Lehrmittels
Das verwendete Lehrmittel «cuRSuS
cONtINuuS» wird nicht mehr neu gedruckt. Das BKS erteilte deshalb im März
der Fachschaft Latein den Auftrag, für
die Evaluation eines neuen Lehrmittels
Fachpersonen in eine Arbeitsgruppe zu
delegieren. Ziel ist, unter Leitung des BKS
bis Ende Jahr dem Regierungsrat einen
entsprechenden Antrag zu unterbreiten.
Das neue Lehrmittel wird auf Beginn des
Schuljahres 2015/16 eingeführt. Der Zeitplan ist ehrgeizig, der Zeitpunkt nicht unproblematisch, da die Überarbeitung des
Lehrplans 21 bis herbst 2014 noch andauert. Dessen Einführungszeitpunkt wie
auch die Stundendotation sind noch nicht
festgelegt. Die Arbeitsgruppe ist trotzdem
zuversichtlich, die Evaluation seriös angehen zu können. Einerseits arbeitet die
Präsidentin der Fachschaft Latein, christa
Jäggi, aktiv an der Gestaltung des Lehrplans mit und bietet damit Gewähr, dass
die anzustrebenden Kompetenzen in der
Auswahl des Lehrmittels aktiv berück-
4. Schweizerischer Lateintag
Der diesjährige Lateintag findet am Samstag, 8. November statt und steht unter
dem Motto «prodesse et delectare» – Es
nützt und macht Spass. Er findet im neuen
Campus Brugg Windisch in den Räumen
der PH FHNW statt (Das Präsidium des
Lateintages wird von der Professur Didaktik
der romanischen Sprachen und ihren Disziplinen an der PH FHNW getragen). Ziel ist,
den Wert und die Bedeutung des Lateins in
der heutigen Zeit einer breiteren Öffentlichkeit aufzuzeigen. Die erwarteten 600
Besucherinnen und Besucher dürfen sich
auf spannende Referate, auf einen Theaterwettbewerb und musikalische Leckerbissen
freuen. Das Schlussbouquet findet wie üblich im Salzhaus statt. Der Trägerverein,
der aus über 220 Mitgliedern besteht und
schweizweit abgestützt ist, bildet das Rückgrat des Lateintags. www.lateintag.ch.
Praxis
Kiosk
Austausch und Mobilität an Mittelschulen
Fachtagung. Am Freitag, 12. September,
lädt die ch Stiftung für eidgenössische
Zusammenarbeit zum zweiten Mal ein
nach Bern zur Fachtagung «Austausch
und Mobilität an Mittelschulen». Die
Tagung richtet sich an Vorsteher der
kantonalen Mittelschulämter, Schulleiter, Fachschaftsvertreter sowie an
die Austauschverantwortlichen der
Schulen und der Kantone.
Medienmitteilung
Anmeldung
bis 30. Juni unter www.ch-go.ch/
veranstaltungen. Bei Fragen wenden
Sie sich bitte an Martina Hermann
E-Mail [email protected]
Tel. 032 346 18 57.
Junge Wettkampfteilnehmende stellen sich vor an der Medienorientierung zu SwissSkills Bern 2014.
Foto: zVg.
SwissSkills Bern
Berufsmeisterschaften. Vom 17. bis
21. September finden die SwissSkills
Bern 2014, die ersten Schweizer Berufsmeisterschaften, statt, an denen
1000 junge Berufsleute um den Schweizermeistertitel kämpfen.
Über 130 Berufe stellen sich vor – mit
Berufswettbewerben, geführten Berufsdemonstrationen, Informationsständen,
einer Sonderschau zur höheren Berufsbildung und einer Sonderschau zu Kleinstberufen. Ebenfalls vor Ort: die Berufsberatung und eine Vielzahl schulischer
Verbände (www.berufsberatung.ch). Ein
bestimmt einmaliges Muss für Schulklassen.
Lehrpersonen können ihre Jugendlichen
bei der Berufswahlfindung unterstützen
und es warten viele bereichernde Momente an den SwissSkills Bern 2014. Der
Besuch der SwissSkills Bern 2014 wird
Lehrerinnen und Lehrer als Weiterbildung angerechnet. Ein weiteres spezielles
Angebot für Lehrpersonen wird mit dem
«treffpunkt Formation» angeboten:
Bch, Lch, SJF, EhB und Wirtschaft Jugend organisieren gemeinsam eine LehrerLounge, in der Lehrpersonen auf ganz
spezielle Art ihr Netzwerk erweitern
können.
Schulklassen – jetzt anmelden!
2014 ist das «Jahr der Berufsbildung»
und dieses hat mit den ersten Schweizer
Berufsmeisterschaften, an denen die
besten talente der Schweiz um Medaillen kämpfen, einen klaren höhepunkt.
70 Berufe tragen Meisterschaften aus,
130 Berufe stellen sich vor. Der ideale
Anlass für Schülerinnen und Schüler
im Berufswahlalter. An den SwissSkills
Bern 2014 können sie sich praxisnah
und kompakt über die Vielfalt der Berufswelt orientieren.
Schulklassen können sich online anmelden. Die Veranstalter unterstützen die
Lehrpersonen bei der Organisation der
An- und Rückreise zum Event, entwickeln Ideen für ein attraktives Besuchsprogramm und stellen Instrumente für
die optimale Planung des Besuchs bereit. Für Schulklassen ist der Eintritt
kostenlos.
Anmeldung: www.swissskillsbern2014.ch
→ Schulen.
Schulblatt AG/SO · 12/2014
Im September 2013 führte die ch Stiftung
erstmals eine Vernetzungstagung zum
thema Austausch in der bilingualen Maturität. An der diesjährigen Fachtagung
sollen neue Entwicklungen im Austauschbereich thematisiert werden. Folgende
these steht dabei im Vordergrund: «Austausch, Mobilität und Schulpartnerschaften tragen zur strategischen Schulentwicklung bei. Eine organisatorische Verankerung fördert die Nachhaltigkeit, Qualität und Langlebigkeit von Austauschprojekten und Partnerschaften.» Diese
Sicht der Dinge soll an der tagung vertieft und diskutiert und anhand von Beispielen konkretisiert werden. Darüber
hinaus wird erneut Gelegenheit geboten,
um Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen auszutauschen.
Medienmitteilung
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Agenda/Kurse und Tagungen
Agenda
STV AH Stamm Aarau
. 30. Juni, 18 Uhr
Juli-Stamm im Restaurant Jägerstübli,
Biberstein
Peter und der Wolf
. 1. Juli, 15 Uhr
Das musikalische Märchen «Peter und
der Wolf» von Sergej Prokofjev begeistert seit seiner Entstehung im Jahr
1936 Kinder und Erwachsene gleichermassen. Im Künstlerhaus Boswil ist
eine Fassung für Bläserquintett zu
hören. Erzähler und Darsteller: Jannot
hunziker. Weitere Informationen:
www.blaesersolisten.ch.
vergessener oder auch landesweit beliebter Streifen. Sie erzählen von Geld,
Glaube, Kindheit, Neutralität oder
Erotik und zeigen den Wertewandel
der letzten hundert Jahre. Weitere Informationen: www.landesmuseum.ch
Römerfest
. 30. (10 bis 19 Uhr) und 31. August
(10 bis 17 Uhr)
Streitwagenrennen für Familien, Gladiatorenkämpfe im römischen theater,
handwerker inmitten von improvisierten Werkstätten und liebevoll dekorierten Marktständen, Musiker mit authentischen Instrumenten und tänzerinnen
in farbenfrohen Kostümen. So präsentiert sich die 19. Ausgabe des grössten
Römerfestes der Schweiz mit über 700
Mitwirkenden. highlight in diesem
Jahr ist der Aufmarsch der Legionäre:
Über 150 Soldaten aus ganz Europa
geben sich in Augusta Raurica ein
Stelldichein. www.roemerfest.ch.
Die Schweiz im Film
. 4. Juli bis 19. Oktober
Dramatisch inszeniert, verpackt in
vielfältigste Geschichten widmen sich
Spielfilme immer auch der Frage nach
der nationalen Befindlichkeit. Die Ausstellung «Grosses Kino. Die Schweiz
als Film» zeigt im Landesmuseum
Zürich zehn Filmcollagen, zusammengeschnitten aus Sequenzen teilweise
Spielplausch am Römerfest.
Kurse und Tagungen
«Hack an app von Frauen»
Schulblatt AG/SO · 12/2014
. Sommercamp: 14. bis 17. Juli – ti&m AG
in Zürich Altstetten;
. Herbstcamp: 6. bis 9. Oktober – Hochschule
für Technik FHNW in Brugg-Windisch
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Informatikerinnen, It-Firma und Fachhochschule hautnah erleben.
Die «hack an app»-It-Projektwochen
der ti&m AG bieten einen breitgefächerten Einblick in das Berufsbild der Informatik. Projektleitung, Design und
Programmieren stehen genauso auf
dem Programm wie die Arbeit im team
und das Einstehen für ein eigenes Produkt. Zusätzlich kann man in den Alltag einer It-Firma bzw. der Informatik-Ausbildung icompetence der FhNW
hineinschnuppern. Die Kurse richten
sich an 12- bis 16-jährige Jugendliche
und werden neu von Informatikerinnen
betreut.
Weitere Informationen/Anmeldung:
www.ti8m.ch/hack_an_app_von_
frauen
Tagung «Kooperation im Kontext
schulischer Heterogenität»
. 22. / 23. August, Pädagogische Hochschule
Thurgau
Im Fokus der tagung stehen Fragen zur
Kooperation zwischen Akteurinnen und
Akteuren des Schulfeldes in Zusammenhang mit der Gestaltung integrativer
Lerngelegenheiten und von Schul- und
unterrichtsentwicklung.
In mehr als 40 Referaten und Workshops
geben Referentinnen und Referenten aus
Schulen, hochschulen, der Bildungsverwaltung und seitens privater trägerschaften Einblick in ihre Konzepte,
Projekte und Forschung. Fragen rund
um die Förderung von Lernenden mit
besonderen Bedürfnissen und diesbezügliche Kooperationsprozesse werden
dabei von verschiedenen Seiten beleuchtet. Die tagung unterstützt den Wissenstransfer und die Vernetzung zwischen den Beteiligten der unterschiedlichen Ebenen des Bildungssystems zu
Fragen schulischer Kooperation.
Zur tagung eingeladen sind Lehrpersonen, schulische Sonderpädagoginnen und -pädagogen (ShP), Schulleitungspersonen, Mitglieder von Schulbehörden, Fachpersonen für Schulsozialarbeit, der Bildungsverwaltung
und Forschenden und Dozierenden
an hochschulen.
Weitere Informationen und
Anmeldung: www.phtg.ch/
tagung-schulische-kooperation
Offene Stellen
Aargau
Offene Stellen für Lehrpersonen werden durch die Schulpflegen oder Schulleitungen im Schulportal eingegeben
und erscheinen dann automatisch
im Internet (www.schulen-aargau.ch/
stellen).
• Das Departement BKS veranlasst
im Auftrag der Anstellungsbehörde
die Ausschreibung im SchuLBLAtt.
Das Inserat kann maximal einmal in
dieser Rubrik im SchuLBLAtt publiziert werden. Für eine mehrmalige
Publikation kann ein kommerzielles
Inserat via www.alv-ag.ch aufgegeben
werden.
• Die Datenübernahme für das SchuLBLAtt erfolgt jeweils am tag des Annahmeschlusses, in der Regel ist dies
am Freitag vor Erscheinen um 14 uhr
(vgl. www.alv-ag.ch → Schulblatt →
Daten).
• Die ausschreibenden Anstellungsbehörden sind für den Inhalt und die Form
der texte abschliessend verantwortlich.
• Kurzfristige Stornierungswünsche
melden die Anstellungsbehörden bitte
unter Angabe der Stellen-ID bis jeweils
Montagmorgen, 9 uhr, vor Erscheinungsdatum per E-Mail direkt an:
[email protected].
• Inhaltliche Änderungen in einem
bereits zur Publikation freigegebenen
Inserat sind nicht möglich.
• Stellensuchende Lehrpersonen
können im Schulportal
(www.schulen-aargau.ch/stellen)
ein Bewerberkonto eröffnen und so ihre
Bewerberdaten allen Schulleitungen
der aargauischen Volksschulen kostenlos zugänglich machen.
Information
Der Datenabruf für das SCHULBLATT
13/2014 erfolgt am Freitag,
27. Juni 2014, 14 Uhr
Ausschreibungen für das SCHULBLATT 13
bitte bis zu diesem Termin aufgeben.
Stornierungswünsche melden Sie bitte
unter Angabe der Stellen-ID bis Montagmorgen, 9 Uhr, per E-Mail direkt an
[email protected].
Kindergarten
Niederlenz
22559
. 10–13 Lektionen
Sie unterrichten im Teamteaching am
Montag- und Dienstagmorgen und mit den
Zweit-Jährlern alleine am Mittwochmorgen;
Kindergarten Friedmatt.
Ab 1.8.2014
Schule Niederlenz, Stefan Allemann
Rössligasse 6, 5702 Niederlenz
Tel. 079 481 83 37
[email protected]
Rothrist
22216
. 12 Lektionen
Wir suchen eine Kindergartenlehrperson
für 12 Lektionen. Ihre Unterrichtszeiten sind
jeweils Dienstag den ganzen Tag und am
Mittwochvormittag. Am Montagnachmittag
findet die Teamarbeit statt. Wir freuen uns
auf Ihre Bewerbung.
Ab 1.8.2014
Barbara Scheuzger
Stufenleitung Kindergarten
Tel. 062 794 20 71
Bewerbung an: Schulverwaltung
Bernstrasse 108, 4852 Rothrist
[email protected]
www.schule-rothrist.ch
Spreitenbach
. 28 Lektionen
Ab 1.8.2014
Bettina Stade, Schulleitung
Schulhaus Hasel
Poststrasse 201, 8957 Spreitenbach
Tel. 056 418 89 53
[email protected]
21787
Primarschule
Gränichen
22606
Gränichen
22607
Möhlin
22588
. 26 Lektionen
Klassenlehrperson für den Kindergarten
und 1./2. Klasse Primarstufe (als Ergänzung
zu unserer bereits angestellten Lehrperson)
Ab 1.8.2014
Privatschule salta, Baumberger Monika
Oberdorfstrasse 18, 5722 Gränichen
Tel. 062 842 65 57
[email protected]
. 19 Lektionen
Klassenlehrperson für die 3./4. Klasse
Primarstufe
Ab 1.8.2014
Privatschule salta, Baumberger Monika
Oberdorfstrasse 18, 5722 Gränichen
Tel. 062 842 65 57
[email protected]
. 20 Lektionen
Für eine 5. Primarklasse suchen wir für das
erste Schulsemester 2014/15 eine stellver-
tretende Lehrperson mit 26 Lektionen. Ab
2. Semester teilen Sie sich die Stelle mit
ca. 20 Lektionen (unbefristet). Interessiert?
Kontaktperson: Christian Bittel
Tel. 061 855 97 03
Ab 1.8.2014
Schule Möhlin
Schulverwaltung Möhlin
Hauptstrasse 40, Bürgerhaus
Postfach 269, 4313 Möhlin
[email protected]
Reinach/Kanton Aargau
22619
Riniken
22561
Rottenschwil
22622
Siglistorf
21864
. 12 Lektionen
Wir haben auf das neue Schuljahr 2014/15
folgende Pensen offen: TW (2 Lektionen);
Werken (4 Lektionen); Bildnerisches Gestalten (6 Lektionen). Erfahren Sie mehr über
unsere Schule unter: www.schule-reinach.ch.
Ab 1.8.2014
Bewerbungen richten Sie bitte an:
Primarschule Reinach, Christina Schwob
Aarauerstrasse 9, 5734 Reinach
Tel. 062 832 53 70
[email protected]
. 22–23 Lektionen
Wir suchen eine Lehrperson für die
Mittelstufe. Idealerweise besitzen Sie
die Lehrbefähigung für Englisch.
Ab 1.8.2014
Schule Riniken, Ursula Hug
Im Lee, 5223 Riniken
Tel. O79 678 86 21 (Tel. 056 441 85 88)
[email protected]
. 16–24 Lektionen
Wir suchen eine Lehrerin/einen Lehrer
für unsere altersgemischte Mittelstufe
(4. bis 6. Klasse). Wir orientieren uns an den
Werten der Inklusion. Im Zentrum unseres
Handelns steht das Lernen der Schülerinnen und Schüler. Wir freuen uns auf Sie!
Ab 1.8.2014
Schule Rottenschwil
Niels Anderegg, Schulleiter
Hauptstrasse 21, 8919 Rottenschwil
Tel. 056 640 21 42 oder 079 388 80 97
[email protected]
. 11–20 Lektionen
Unterrichtstätigkeit an einer dreiklassigen
Mittelstufe (4.bis 6.Klasse) mit total
17 Kindern gemeinsam mit zwei weiteren
Stellenpartnerinnen. Klassenverantwortung
für die neue 6.Klasse. Unterstützung durch
Schulische Heilpädagogin.
Ab 11.8.2014
Schule Siglistorf
Urs Schweri, Schulleitung
Schulhausstrasse 116, 5462 Siglistorf
Tel. 056 243 10 91 oder 056 241 26 24
[email protected]
Schulblatt AG/SO · 12/2014
Unbefristete Anstellung
45
Offene Stellen
Oberstufe
Rothrist
. Realschule
. 21 Lektionen
Unterricht an den Vormittagen von Montag,
Dienstag, Donnerstag und Freitag, sowie an
den Nachmittagen von Montag und Donnerstag. Aufteilung des Pensums auf zwei Lehrpersonen möglich.
Ab 1.8.2014
Regionalschule Lenzburg, Edgar Kohler
Schulleiter, Postfach 585, 5600 Lenzburg
Tel. 062 891 41 20 oder 079 239 13 37
Integrierte Heilpädagogik
Rudolfstetten-Friedlisberg 20012
Lenzburg
Brunegg
22579
20007
. 4 Lektionen
4 Lektionen VM für einen Jungen in der
5. Klasse (kognitive Beeinträchtigung). Aufteilung noch offen. Gerne auch Lehrperson
mit Erfahrung.
Ab 1.8.2014
Schule Brunegg, Silvia Reinhard
Schulhausstrasse 18
Postfach 6, 5505 Brunegg
Tel. 062 896 10 20
[email protected]
Kaiseraugst
19929
. 10–15 Lektionen
abgeschlossene Ausbildung zur
Schulischen Heilpädagogin erwünscht
(oder in Ausbildung)
Ab 1.8.2014
Schulverwaltung Kaiseraugst
Elvira Wolf, Schwarzackerstrasse 59
Postfach 755, 4303 Kaiseraugst
Tel. 061 816 90 80
[email protected]
Schulblatt AG/SO · 12/2014
Niederrohrdorf
46
21806
. 10 Lektionen
Wir suchen für drei Kindergartenabteilungen
an zwei Standorten eine Schulische Heilpädagogin oder einen Schulischen Heilpädagogen. Detaillierte Angaben zur Stelle finden
Sie unter: www.schule-rothrist.ch
Ab 1.8.2014
Barbara Scheuzger
Stufenleitung Kindergarten
Tel. 062 794 20 71
Bewerbung an: Schulverwaltung
Bernstrasse 108, 4852 Rothrist
[email protected]
21422
. 9–14 Lektionen
Wir suchen eine SHP. Es besteht die Möglichkeit auf verschiedenen Stufen (KIGA/
US/MS) zu arbeiten. Im Kollegium pflegen
wir eine enge Zusammenarbeit. Die Bewerberin/der Bewerber ergänzt ein bestehendes SHP-Team. Auch SHP in Ausbildung willkommen.
Ab 1.8.2014
Schulleitung Niederrohrdorf
Arnada Caminada-Böhlen
Loonstrasse 25, 5443 Niederrohrdorf
Tel. 056 485 61 01
niederrohrdorf.schulleitung
@schulen-aargau.ch
Riniken
21660
. 5–7 Lektionen
Integrierte Heilpädagogik im Kindergarten
und evtl. an der Unterstufe Primar
Ab 1.8.2014
Schule Riniken, Ursula Hug
Im Lee, 5223 Riniken
Tel. 056 441 85 88 oder 079 678 86 21
[email protected]
. 19 Lektionen
Wir suchen für unsere Kindergärten
eine Schulische Heilpädagogin.
Detaillierte Informationen sehen Sie unter
www. rudolfstetten.ch → Bildung →
offene Stellen. Wir freuen uns sehr auf
Ihre Bewerbung.
Ab 1.8.2014
Schule Rudolfstetten-Friedlisberg
Gabriela Keller-Wyss
Kirchweg, 8964 Rudolfstetten-Friedlisberg
Tel. 056 648 22 66
[email protected]
Schinznach Dorf
22286
. 7 Lektionen
Sek/Real in Zusammenarbeit mit IHPKollegin, Schule ist in Jahrgangsgruppen
organisiert.
Ab 1.8.2014
Kreisschule Oberstufe Schenkenbergertal
Christa Jäggi
Schulstrasse 4c, 5107 Schinznach Dorf
Tel. 056 443 10 71
[email protected]
Schneisingen
21666
Zufikon
22610
. 15 Lektionen
Seit 2009 integrativ geführte Primarschule
sucht neue Schulische Heilpädagogin.
14 IHP-Lektionen an einer 1. bis 6. Primarschulklasse. Zusammenarbeit mit erfahrener
Schulassistentin gewährleistet.
Ab 11.8.2014
Primarschule Schneisingen, Urs Schweri
Schladstrasse, 5425 Schneisingen
Tel. 056 241 26 24 oder 056 241 15 26
[email protected]
. 5–8 Lektionen
Wir suchen für unseren Kindergarten eine
Schulische Heilpädagogin. Es erwartet Sie
ein gut eingespieltes und unterstützendes
SHP-Team und eine Schule mit angenehmem Klima. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme und Ihre Bewerbung.
Ab 1.8.2014
Schule Zufikon, Giovanni Soricelli
Schulstrasse 8, Postfach 41, 5621 Zufikon
Tel. 056 648 30 81
[email protected]
Diverse Schulangebote
Brunegg
22566
Gränichen
22603
Teufenthal
22174
. Diverse Schultypen
. 2 Lektionen Deutsch als Zweitsprache
(DaZ), 3 Lektionen Deutsch als Zweitsprache (DaZ).
. 3 Lektionen DaZ am Kindergarten und
2 Lektionen DaZ an der 1. und 2. Klasse.
Ab 1.8.2014
Schule Brunegg, Silvia Reinhard
Schulstrasse 18, Postfach 6, 5505 Brunegg
Tel. 062 896 10 20
[email protected]
. Diverse Schultypen
. 13 Lektionen
Französisch: 6 Lektionen; Deutsch: 5 Lektionen; Italienisch: 2 Lektionen. Sie unterrichten an unserer Oberstufe (7. und 8.
Schuljahr). Aufteilung des Pensums möglich.
Ab 1.8.2014
Privatschule salta
Oberdorfstrasse 18, 5722 Gränichen
Tel. 062 842 65 57
[email protected]
. 9 Lektionen
Unsere Schule freut sich auf Ihre Bewerbung
als Lehrperson für Textiles Werken an der
US und an der MS. Mehr Infos jederzeit gerne.
Ab 1.8.2014
Schule Teufenthal, Andy Huwyler
Dorfstrasse 21, 5723 Teufenthal
Tel. 062 776 02 76
[email protected]
Schulleitung
Münchwilen
22625
. Stellenprozente: 30–40
Schulleitung für Kindergarten und integrativ
geführte Primarschule. Wir suchen für unsere
Schule eine kommunikationsstarke und integrierende Persönlichkeit. Sie führen operativ
ein kleines Team.
Ab 1.8.2014
Schule Münchwilen
Kapellenstrasse 11, 4333 Münchwilen
Auskunft erteilt: Jacqueline Wunderlin
Ressortverantwortliche Schulpflege
Tel. 062 873 36 23
[email protected]
Befristete Anstellung
Kindergarten
Fislisbach
22604
. 6 Lektionen Deutsch als Zweitsprache (DaZ)
Stellvertretung, weil Lehrperson Ausbildung
macht. Weitere Stellvertretung an gleicher
Abteilung erwünscht vom 5.1. bis 1.2.2015,
im Kindergarten Moosäcker.
Offene Stellen
Schule Bremgarten Kiga Primar
Susanne Merki, Badstrasse 1
Postfach 2088, 5620 Bremgarten 2
Tel. 056 633 22 56
[email protected]
Fislisbach
22605
. 12 Lektionen
Primarlehrperson an 3. Klasse im Schulhaus Stapfer gesucht. Unterricht jeweils
am Donnerstag und Freitag. Infos unter:
www.schule-brugg.ch
Vom 1.8.2014 bis 31.7.2015
Schulverwaltung Brugg
Wildenrainweg 2, Postfach, 5201 Brugg
Tel. 056 460 20 52 oder 056 460 20 51
[email protected]
Mellingen
22562
. Einschulungsklasse
. 20 Lektionen
Aufgrund hoher Schülerzahlen müssen
wir unsere EK auf zwei Abteilungen aufteilen.
Wir suchen daher, vorerst befristet, eine
erfahrene Primarlehrperson mit hohen
Sozialkompetenzen.
Vom 1.8.2014 bis 31.7.2015
Schulverwaltung Kaiseraugst
Elvira Wolf, Schwarzackerstrasse 59
Postfach 755, 4303 Kaiseraugst
Tel. 061 816 90 80
[email protected]
. 24 Lektionen
Stellvertretung DaZ an zwei Kindergartenabteilungen, (je 8 Lektionen) und 8 Tandemlektionen an einer dieser Abteilungen.
Vom 20.10.2014 bis 24.10.2014
Schule Fislisbach, Schulleitung
Nadia Wendel
Birmenstorferstrasse 11, 5442 Fislisbach
Tel. 076 527 13 14
[email protected]
. 10–16 Lektionen
Sind Sie eine fröhliche und humorvolle
Lehrperson? Dann freuen wir uns auf Ihre
vollständigen Bewerbungsunterlagen mit
Foto und Handschriftprobe.
Vom 1.8.2014 bis 31.7.2015
Zentrale Schulleitung
Bahnhofstrasse 22, 5507 Mellingen
Auskunft erteilt: Michael Signer
Stufenschulleiter Kindergarten
Tel. 056 481 71 72
[email protected]
www.schule-mewo.ch
Oftringen
22599
. 6 Lektionen
Wir suchen eine Lehrperson für 6 Lektionen
Zusatz pro Woche, jeweils am Mittwoch- und
Freitagmorgen.
Vom 1.8.2014 bis 31.7.2015
Auskunft: Leitung Kindergarten
Yvonne Kallmann
Dahlienweg 12, 4665 Oftringen
Tel. 079 539 63 64
[email protected]
Bewerbung an: Schulverwaltung
Kirchstrasse 4, 4665 Oftringen
[email protected]
Seengen
Kaiseraugst
Kleindöttingen
22576
22626
22623
. Einschulungsklasse
. 26–28 Lektionen
Klassenlehrperson an 2. EK
Vom 1.8.2014 bis 31.1.2015
Schulen Böttstein, Gabi Spuhler
Schulleiterin
Schulhausstrasse 28, 5314 Kleindöttingen
Tel. 056 269 12 49
Laufenburg
22638
22609
. 26 Lektionen
Für unsere ländliche IS-Schule (Standort
Sulz) suchen wir eine Klassenlehrperson
als Stellvertretung für die 2./3. Klasse
(16 Schülerinnen und Schüler) mit Interesse
an Ad-Lektionen Eine Festanstellung nach
Ablauf des Mutterschaftsurlaubs ist möglich.
Vom 3.11.2014 bis 28.2.2015
Schule Laufenburg, Judith Zürcher
Burgmattstrasse 2, 5080 Laufenburg
Tel. 062 869 11 80
[email protected]
www.schule-laufenburg.ch
22570
. 2 Lektionen Mathematik, 1 Lektion
Ethik und Religionen, 1 Lektion Musik,
2 Lektionen Bildnerisches Gestalten.
Für unsere ländliche IS-Schule (Standort Sulz)
suchen wir eine Lehrperson mit Interesse
an altersdurchmischtem Lernen (4. Klasse,
22 Schülerinnen). Enge Zusammenarbeit mit
engagierten Lehrpersonen. Ideal wären der
Dienstag- und Donnerstagvormittag.
. 6 Lektionen
Entlastungslehrperson in aufgestelltes
Kindergartenteam in Dreifachkindergarten
gesucht.
Vom 1.8.2014 bis 31.7.2015
Schule Seengen, Heusi Marina
Schulstrasse 8, 5707 Seengen
Tel. 062 7678030
[email protected]
Primarschule
Bremgarten 2
Brugg
. 5 Lektionen
Wir suchen eine engagierte Fachlehrperson
für 5 Lektionen an der 4. und 5. Klasse.
Vom 1.8.2014 bis 31.7.2015
Laufenburg
22639
Vom 1.8.2014 bis 31.7.2015
Schule Laufenburg, Judith Zürcher
Burgmattstrasse 2, 5080 Laufenburg
Tel. 062 869 11 80
[email protected]
www.schule-laufenburg.ch
Niederrohrdorf
22586
Oberrohrdorf
22143
Oberrohrdorf
22597
Oftringen
22523
Reinach/Kanton Aargau
22616
. 26 Lektionen
Stellvertretung für das 2. Semester einer
6. Primarschulklasse. Klassenlehrperson
besucht eine Intensivweiterbildung. Die
6. Klasse wird parallel geführt. Wir freuen
uns auf Ihre Bewerbung.
Vom 9.2.2015 bis 31.7.2015
Schulleitung Niederrohrdorf
Arnada Caminada-Böhlen
Loonstrasse 25, 5443 Niederrohrdorf
Tel. 056 485 61 01
niederrohrdorf.schulleitung
@schulen-aargau.ch
. 11–13 Lektionen
11–13 Lektionen im Jobsharing an einer
5. Klasse mit Klassenlehrerfunktion. Wir sind
eine IS Schule am schönen Rohrdorferberg.
Unterrichtstage Montag, Dienstag und Mittwoch. Je nach Pensum auch Donnerstagmorgen.
Vom 1.8.2014 bis 31.7.2015
Schule Oberrohrdorf, Thomas Basler
Schulhaus Hinterbächli, 5452 Oberrohrdorf
Tel. 056 485 62 01
[email protected]
. 13–14 Lektionen
Sie unterrichten im Jobsharing eine 5. Klasse.
Vom 1.8.2014 bis 31.7.2015
Schule Oberrohrdorf, Thomas Basler
Schulhaus Hinterbächli, 5452 Oberrohrdorf
Tel. 056 485 62 01
[email protected]
. 15 Lektionen
Für die 6. Klasse suchen wir eine flexible, engagierte Lehrperson, ca. 15 Lektionen. Unterrichtstage bis zu den Herbstferien Montag
bis Mittwoch, ab Herbstferien Dienstag bis
Freitag. Evtl. reduziertes Pensum an gleicher
Klasse im 2. Semester möglich.
Vom 11.8.2014 bis 23.1.2015
Auskunft: Leitung Primar Süd, Hildegard Kost
Dahlienweg 12, 4665 Oftringen
Tel. 079 539 76 46
[email protected]
Bewerbung an: Schulverwaltung
Kirchstrasse 4, 4665 Oftringen
[email protected]
. 15 Lektionen
Wir suchen eine Stellvertretung für 15 Lektionen Englisch an der Primarschule 4. bis
6. Klasse, vom 11. August bis 20. Dezember.
Erfahren Sie mehr über unsere Schule unter:
www.schule-reinach.ch.
Schulblatt AG/SO · 12/2014
Vom 11.8.2014 bis 5.9.2014
Schule Fislisbach, Schulleitung
Nadia Wendel
Birmenstorferstrasse11, 5442 Fislisbach
Tel. 076 527 13 14
[email protected]
47
Offene Stellen
Vom 11.8.2014 bis 20.12.2014
Bewerbungen richten Sie bitte an:
Primarschule Reinach, Christina Schwob
Aarauerstrasse 9, 5734 Reinach
Tel. 062 832 53 70
[email protected]
Rombach
22564
. Einschulungsklasse
. 4–6 Lektionen
DaZ Unterricht an gemischter Einschulungsklasse, Mittwoch- und Donnerstagvormittag.
Vom 1.8.2014 bis 31.7.2015
Schulleitung Küttigen, Manfred Peier
alte Stockstrasse 22, 5022 Rombach
Tel. 062 839 93 91
[email protected]
Strengelbach
22573
. 12 Lektionen Englisch an der Primarschule.
Englisch an der Primarschule jeweils am
Dienstag und Donnerstag. Wir freuen uns
auf Ihre Bewerbung!
Vom 20.10.2014 bis 2.4.2015
Schule Strengelbach
Jean-Pierre Thaler, Brittnauerstrasse
Postfach 128, 4802 Strengelbach
Tel. 062 752 19 62
[email protected]
Wildegg
22613
. 22 Lektionen
2. Primar in Möriken, 19 Schülerinnen
Unterricht Montag- bis Freitagmorgen
sowie Donnerstagnachmittag.
Vom 9.2.2015 bis 10.7.2015
Schule Möriken-Wildegg, Bruno Glettig
Schulanlage Hellmatt, 5103 Wildegg
Tel. 062 887 70 83
[email protected]
Oberstufe
Schulblatt AG/SO · 12/2014
Baden
48
22600
. Sekundarschule
. 8 Lektionen
Hauswirtschafts-Unterricht 1. Semester
2014/15, an zwei 3. Sekundarklassen, jeweils
am Donnerstag.
Vom 1.8.2014 bis 31.1.2015
Schule Baden Sek Real
Georg Ziffermayer, Schulleiter
Schulanlage Pfaffechappe, 5400 Baden
Tel. 056 203 70 80
[email protected]
Muri
22595
. Sekundarschule
. 4 Lektionen Biologie, 5 Lektionen
Mathematik, 2 Lektionen Deutsch.
Wir suchen eine Stellvertretung für die
4. Sekundarklasse. Die Stelleninhaberin
befindet sich im Mutterschaftsurlaub.
Vom 11.8.2014 bis 3.7.2015
Schule Muri, Hubert Anderhub
Schulhaus Bachmatten, 5630 Muri
Tel. 056 675 72 80
[email protected]
Rombach
22641
. Sekundarschule
. 4 Lektionen
Wir suchen eine Französisch Lehrperson für eine Stellvertretung im ersten
Semester des Schuljahres 2014/15.
Unterricht am Montag, 14.20 bis 16.05 Uhr;
Dienstag, 11.05 bis 11.50 Uhr; Freitag,
9.10 bis 9.55 Uhr.
Vom 1.8.2014 bis 31.1.2015
Schulleitung Küttigen
Michaela Brühlmeier
alte Stockstrasse 22, 5022 Rombach
Tel. 062 839 93 92
[email protected]
Schinznach Dorf
22640
. Realschule
. 3 Lektionen Musik
Es werden 2 Lektionen im Teamteaching
geführt. Sie unterrichten die 2. und
4. Realschulklasse in Veltheim. Wir freuen
uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Vom 1.8.2014 bis 31.1.2015
Kreisschule Oberstufe Schenkenbergertal
Christa Jäggi
Schulstrasse 4c, 5107 Schinznach Dorf
Tel. 056 463 10 71
[email protected]
Windisch
22575
. Bezirksschule
. 4 Lektionen
4 Lektionen Deutsch, Unterricht am Dienstag.
Vom 11.8.2014 bis 25.11.2014
Schule Windisch, Martin De Boni
Dohlenzelgstrasse 24, 5210 Windisch
Tel. 056 448 97 80
[email protected]
Sprachheilunterricht
Bremgarten 2
22627
. Sprachheilwesen
. 2–4 Lektionen
Wir suchen eine offene, flexible Fachperson, die unsere beiden Logopädinnen
ergänzen kann.
Vom 1.8.2014 bis 31.7.2015
Schule Bremgarten Kiga Primar
Susanne Merki
Badstrasse 1, Postfach 2088
5620 Bremgarten 2
Tel. 056 633 22 56
[email protected]
Oberwil-Lieli
22569
. Sprachheilwesen
. 2 Lektionen
Für 2 Lektionen logopädische VM am
Kindergarten Falter suchen wir eine Logopädin/einen Logopäden.
Vom 1.8.2014 bis 31.7.2015
Primarschule Oberwil-Lieli
Dorothea Oldani
Schulhausstrasse 94, 8966 Oberwil-Lieli
Tel. 056 648 62 11
[email protected]
Heilpädagogik/Sonderschulung
Rheinfelden
22577
. Kleinklasse Oberstufe
. 28 Lektionen
Schulhaus Engerfeld, Rheinfelden
6–8 Schülerinnen und Schüler
Vom 1.8.2014 bis 31.5.2015
Kreisschule Unteres Fricktal, Beat Petermann
Engerfeldstrasse 18, 4310 Rheinfelden
Tel. 061 836 86 00
[email protected]
Integrierte Heilpädagogik
Muri
22614
Niederlenz
22558
. 5–9 Lektionen
Die IS-Schule Muri sucht für das kommende
Schuljahr dringend einen Schulischen Heilpädagogen/eine Schulische Heipädagogin.
Tätigkeitsgebiet : Kindergarten. Die Stufenleitung erteilt gerne nähere Auskunft.
Vom 1.8.2014 bis 31.7.2015
Schule Muri, Jörg Hauser
Schulhaus Kloster, 5630 Muri
Tel. 079 475 44 40
[email protected]
. 6 Lektionen
Wir suchen eine Lehrperson für 6 VMLektionen, 2 Mädchen, 6. Klasse Primar.
Vom 1.8.2014 bis 31.7.2015
Schule Niederlenz, Stefan Allemann
Rössligasse 6, 5702 Niederlenz
Tel. 079 481 83 37
[email protected]
Diverse Schulangebote
Lengnau
22592
Schwaderloch
22571
. Diverse Schultypen
. 18 Lektionen
Donnerstag und Freitag, total 18 Lektionen.
Hauswirtschaft, 12 Lektionen Regel und
6 Lektionen Freifach.
Vom 11.8.2014 bis 26.9.2014
Kreisschule Surbtal, Standort Lengnau
(Real-/Sekundarschule) Beat Widmer
Schulleiter, Schulstrasse 1, 5426 Lengnau
Tel. 056 241 27 72
[email protected]
. Diverse Schultypen
. 3 Lektionen Deutsch als Zweitsprache
(DaZ), 4 Lektionen Deutsch als Zweitsprache (DaZ)
DaZ an der Primarschule im Intensivunterricht (4 Lektionen), zusätzlich Option, auch
3 Lektionen DaZ im Kindergarten zu übernehmen.
Vom 1.8.2014 bis 31.7.2015
Schule Schwaderloch, Marius Schneider
Schulstrasse 209, 5326 Schwaderloch
Tel. 079 681 65 24
[email protected]
Offene Stellen
Auskunft: Ueli Kleiner, Direktionsleiter
Tel. 062 206 12 53
[email protected]
Bewerbung: Direktion Bildung und Sport
c/o Ueli Kleiner, Chiffre-Nr. 201413
Dornacherstrasse 1, 4603 Olten
www.schulen.olten.ch
Solothurn
Folgende Lehrerinnenstellen und
Lehrerstellen sind auf Beginn des
Schuljahres 2014/15 (1. August 2014)
zu besetzen:
Solothurn
Niedergösgen
. Primarschule: Teilpensum Frühfranzösisch. Pensum 12 Lektionen
3./4. Klasse.
4 Lektionen Altersentlastung an einer
3. Klasse.
4 Lektionen Teamteaching an einer 6. Klasse.
Andreas Koch, Schulleiter
Jurastrasse 33, 5013 Niedergösgen
Tel. 062 849 72 17
[email protected]
Olten
. Logopädie: 11 Lektionen am Kindergarten und an der Primarschule als Stellvertretung vom 11.8.2014 bis 26.9.2014.
Bemerkung: Integrierte Logopädie in den
Primarschulhäusern.
. Primarschule
Schulhaus Brühl
5. Klasse
– 4 Lektionen (ca. 14 % Französisch,
an zwei Klassen)
– 4 Lektionen (ca. 14 %, Deutsch für
Fremdsprachige)
– 3,56 Lektionen (ca. 12 %, Entlastung)
Schulhaus Fegetz
3. Klasse
– 4 Lektionen (ca. 14 %, Assistenz)
– 6 Lektionen (ca. 21 %,Schulische
Heilpädagogik)
5. Klasse
– 2 Lektionen (ca. 7 %, Schulische
Heilpädagogik)
– 2 Lektionen (ca. 7 %, Französisch)
6. Klasse
– 4 Lektionen (ca. 14 %, Teamteaching)
. Logopädie
Kindergärten und Primarschulen
der Weststadt
22 Lektionen (ca. 76 %, das Pensum kann
auch aufgeteilt werden)
Auskunft: Schuldirektion Solothurn
Tel. 032 626 96 01
[email protected]
Bewerbung: Schuldirektion der
Stadt Solothurn, Bielstrasse 24
Postfach 460, 4502 Solothurn
Unteres Niederamt
. Sekundarschule: Französisch 6 Lektionen,
je 3 Lektionen 1. Sek E und 1. Sek B.
2 Lektionen Geografie, je 1 Lektion 2. Sek E
und 3. Sek E.
4 Lektionen BiG, je 2 Lektionen 1. Sek B
und 2. Sek E
8 Lektionen Informatik, je 2 Lektionen 3. Sek
E, 3. Sek B, 2. Sek E, 2. Sek B.
Andreas Koch
Schulleiter Stellvertreter S-UN
Jurastrasse 33, 5013 Niedergösgen
Tel. 062 849 72 17
[email protected]
Information
Anmeldungen sind mit Lebenslauf,
Foto und Unterrichtsberechtigung sowie
den Ausweisen über Ausbildung und
bisherige Tätigkeiten den genannten
Schulleitungen einzureichen.
Anmeldeschluss: 30. Juni 2014
DIE DIGITALE SCHULE
Computer und Internet
■ umfrage: Wie verwenden Sechstklässler moderne Kommunikationsmittel?
■ Schule mit iPad
■ Interview: Was macht eigentlich ein pädagogischer Ict-Verantwortlicher?
■ Vorstellung von www.userhelp.ch
■ Pflegen medienkompetente Eltern eine gute Medienerziehung?
Machen Sie mit und platzieren Sie Ihre Werbebotschaft in diesem hauptthema.
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Themenhe
Nr. 16
29. August
Inserateschluss: 8. August 2014
Beratung und Reservation:
Inserat-Management SchuLBLAtt Aargau und Solothurn
EWALD KELLER Werbung und Promotion Gmbh
chriesiweg 5, 5707 Seengen
telefon 062 777 41 80, E-Mail: [email protected]
www.werbungundpromotion.ch
Schulblatt AG/SO · 12/2014
mit den redaktionellen Schwerpunkten:
49
Die Schule Entfelden wird von den beiden Gemeinden
Unter- und Oberentfelden als Kreisschule geführt.
Über 1300 Schülerinnen und Schüler besuchen eine
der Schulstufen Kindergarten, Unterstufe, Mittelstufe,
Realschule, Sekundarschule und Bezirksschule.
Die Gesamtschulleitung ist verantwortlich für die pädagogische und organisatorische Weiterentwicklung der
Schule und arbeitet zusammen mit einem sehr gut aufgestellten Schulleitungsteam. Insgesamt sind 190 Lehrund Fachpersonen sowie rund 90 weitere Mitarbeitende
an der Schule Entfelden beschäftigt.
Für diese verantwortungsvolle und spannende Position
suchen wir den / die
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Gesamtschulleiter/-in der Schule Entfelden (80%)
Wir wenden uns an eine gewinnende Persönlichkeit aus
dem Führungsumfeld der Volksschule mit Affinität zu
betriebswirtschaftlichen Fragen oder an eine Führungsperson mit beruflicher Erfahrung im Bildungswesen.
Unter anderem sind Sie für folgende Aufgaben
zuständig:
• Pädagogische Führung: Erarbeiten von Leitideen
und Leitbildern, Entwicklung des Schulprogramms,
Steuerung von Schulentwicklungsprojekten
• Prozesssteuerung im Bereich Qualitätsentwicklung
• Administration und Organisation: Personalführung
für Schulleitungen, Ressourcensteuerung für Therapieund Fördermassnahmen, Führung des Sekretariats
• Finanzielles: Budget und Controlling
• Information und Kommunikation nach innen und
aussen
• Beratung der Schulpflege in betrieblichen
und pädagogischen Fragen
• Zusammenarbeit mit den politischen Gremien
der Verbandsgemeinden
Schulblatt AG/SO · 12/2014
Das erwarten wir von Ihnen:
• Mehrjährige Führungserfahrung, idealerweise
in der Führung von Leitungspersonen
• Mehrjährige Tätigkeit in einer Schule oder pädagogischen Institution oder mehrjährige berufliche
Berührungspunkte mit der Volksschule
• Überdurchschnittliches Interesse an pädagogischen
Fragen und Themen der Organisationsentwicklung
• Überzeugungskompetenz: exzellente Präsentationsfähigkeiten gepaart mit hoher Authentizität
• Betriebswirtschaftliche Kenntnisse zum Finanzwesen
einer öffentlich-rechtlichen Organisation
• Überdurchschnittliche Beherrschung der MS-OfficeInstrumente
50
In Entfelden finden Sie den motivierenden Freiraum
für die weitere pädagogische Entwicklung der Schule.
Eine gute Zusammenarbeit mit der Schulpflege und
mit den unterstellten Teams prägt den Schulalltag. Die
Funktion auf dieser Stufe als Repräsentant der Schule
gegen innen und aussen fordert Ihnen viel ab, garantiert
dafür im Gegenzug eine hohe Abwechslung und einen
grossen Gestaltungsspielraum.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Gerne nimmt der
Vizepräsident der Schulpflege, Markus Hugentobler,
Ihre elektronischen Bewerbungsunterlagen unter
folgender E-Mail-Adresse entgegen:
[email protected].
Er steht Ihnen auch für Ihre Fragen unter der folgenden
Nummer gerne zur Verfügung: 076 535 58 86.
Der Stellenantritt erfolgt nach Vereinbarung. Wir freuen
uns auf Ihre Bewerbung.
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Wir sind eine in heilpädagogischen Belangen starke Schule und suchen
per 1. August 2014:
eine Heilpädagogin/einen Heilpädagogen Oberstufe
15–18 Lektionen im Jobsharing, unbefristet.
Ihre Bewerbung richten Sie bitte an Elisabeth Huwyler, Schulleiterin
Dragonerstrasse 24
5600 Lenzburg
Tel. 026 885 20 70
[email protected], www.rs-l.ch
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Per 1. September 2014 oder nach Vereinbarung suchen wir
für das Schulhaus Brühl eine fachkundige, erfahrene und
engagierte Führungspersönlichkeit. Als
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Schulleiterin/Schulleiter
Pensum 85%
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sind Sie Mitglied der Schulleitungskonferenz (SLK).
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Ihre Hauptaufgaben:
• Umsetzung des pädagogischen und personellen
Qualitätsmanagements
• Initiieren und Umsetzen von Schulentwicklungsprojekten
• Zusammenarbeit mit Fachstellen und weiteren externen
Ansprechpartnern
Weitere Informationen unter:
www.stadt-solothurn.ch / offene Stellen
Ihre Stelleninserate
im SCHULBLATT …
… auch über [email protected]
INSERAT
SCHULBLATT
Schulblatt AG/SO
Administration
Postfach 2114, 5001 Aarau
Telefon
062 824 77 60
Telefax
062 824 02 60
E-Mail [email protected]
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Schulblatt AG/SO · 12/2014
• operative Führung der Primarstufe im pädagogischen,
personellen und administrativen Bereich
51
Arbeitsblätter
und Praktisches für den Unterricht
Swissmilk ist Ihr Ansprechpartner, wenn es um Milch und
Milchprodukte geht. So vielfältig die Milch, so vielfältig lässt
sie sich auch im Unterricht einsetzen. Swissmilk bietet
Arbeitsblätter, Ernährungsvorträge und Unterrichtshilfen an.
www.swissmilk.ch/schule
Schulblatt AG/SO · 12/2014
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6-mal pro Jahr neue Arbeitsblätter für alle Schulstufen
und werden über Neuheiten
informiert. Zur Anmeldung:
www.swissmilk.ch/schule
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«Food Check» online
Der interaktive «Food Check»
eignet sich im Hauswirtschaftsunterricht als Einstieg
in die Themen Ernährung
und Saisonalität.
www.swissmilk.ch/schule >
Oberstufe&HW > Food Check
Tag der Pausenmilch
Einmal jährlich kommt die
Milch in die Schule. Nehmen
Sie mit Ihrem Schulhaus teil.
Informationen unter
www.swissmilk.ch/
pausenmilch
Ernährungslektion
Schule einmal anders:
Eine diplomierte Ernährungsberaterin HF/FH
gibt eine Doppellektion
zum Thema Ernährung.
Infoline
Daniela Carrera und
Mirjam Wolfensberger
beantworten gerne Ihre
Fragen: 031 359 57 52
oder
[email protected]
Schweizer Milchproduzenten SMP
Swissmilk
Weststrasse 10
3000 Bern 6