Aargau und Solothurn SCHULBLAT T 1/15 16. Januar 2015 7 Aargau Über die Bücher gegangen 22 Solothurn Zufrieden mit dem Kanton Solothurn 35 Praxis Kamera läuft Master of Advanced Studies (MAS) Speech and Language Pathology (SLP) Sie werden qualifiziert, in logopädisch-neurologischen Bereichen nach neuesten Erkenntnissen kompetent zu arbeiten und in Forschungsprojekten mitzuwirken. Die Erweiterung von fachspezifischem Wissen steht im Zentrum. Zielgruppe Logopädinnen und Logopäden Anmeldeschluss 15.2.2015 Professionelle Unterstützung, Begleitung und Beratung für Schulleitungen, Schulbehörden, Schulsozialarbeit und Lehrkräfte: Organisationsberatung, Supervision, Intervision, Mediation und Coaching. www.cobis.ch Telefon: 056 441 60 60, E-Mail: [email protected] Stabfechten in der Schule Impulskurs in Ennetbaden 21./22. März 2015 Kursflyer unter www.merkmal.ch Anmeldung bis 28. Februar 2015 an [email protected] Weitere Infos www.stabfechten.de Im Kalender dick rot anstreichen! Berufswahl kompakt www.fhnw.ch/ph/iwb/kader/slp 3 wettingen 8 . – 1 3 . 9 . 2 01 5 www.ab15.ch Schulblatt AG/SO · 1/2015 Ihr Produkt in guten Händen: Telefon 058 330 11 11, www.vsdruck.ch Telefon 058 330 11 02, Kaspar Frei 2 Für Ihre Inserate im Schulblatt LER D KEL E W A L motion GmbH und Pro 5 Werbung g Chriesiwe en g n e e S 7 146 570 77 41 80 Postfach 7 2 6 Telefon 0 2 777 41 84 Fax 06 72 9 222 06 Natel 07 op.agri.ch p ald-keller@ n.ch E-Mail: ew ungundpromotio rb e www.w Schulblatt AG/SO · 1/2015 Cartoon 3 Schulblatt alv Aargau 6 Standpunkt alv Im ersten «Standpunkt» des neuen Jahres wirft alv-Präsidentin Elisabeth Abbassi einen blick zurück auf ein intensives Verbandsjahr. Die Nachricht für das neue Jahr ist ermutigend: Einstehen und gemeinsam kämpfen für eine gute bildung lohnt sich immer. 9 Auf Kosten der Lehrerinnen und Lehrer Das Parlament sprach sich für eine durchschnittliche Lohnerhöhung für Lehrpersonen um 1 Prozent aus. Gleichzeitig strich er die jährlich vorgesehene Ausschüttung von Einmalprämien für spezielle Verdienste. Dies ist unverständlich und personalpolitisch falsch. 7 8 8 9 3 cartoon von Julien Gründisch 6 Jahr der grossen herausforderungen 20 Portrait: Margrit Vonaesch titelbild. «Schreiber vs. Schneider» sorgten am 12. Angestelltentag der GAV-Personalverbände im Landhaus in Solothurn mit «Spesen einer Ehe» für beste unterhaltung. thema der Veranstaltung war: «Ist der Kanton Solothurn ein familienfreundlicher Arbeitgeber?» Foto: christoph Imseng. 11 12 13 13 14 Über die bücher gegangen Neuer Lehrling im alv @INtERNEt Moderate Lohnerhöhung, dafür Einmalprämie gestrichen Piazza Ein gut funktionierendes System wird gestützt termine Lch stellt berufszufriedenheitsstudie 2014 vor Neues aus dem Lch BKS Aargau 15 Nachteilerlass Kinder sollen ihre Fähigkeiten ohne Einschränkungen entwickeln können, auch wenn sie mit einer behinderung leben. Massgeschneiderte Vereinbarungen schaffen günstige Voraussetzungen dafür. 15 behindert ohne benachteiligung 16 Angebot «Lehrstelle Jetzt plus» 17 Zwischenlösungen via «Wegweiser» 18 bandXaargau sucht Nachwuchsband 19 Klassen erkunden die Röstigräben 43 Offene Stellen Aargau SCHULBL AT T Aargau und Solothurn Schulblatt AG/SO · 1/2015 Impressum 4 Schulblatt Aargau und Solothurn, 133. Jahrgang Auflage: 10425 Exemplare (WEMF-basis 2014). Erscheint alle 14 tage. Redaktionsschlüsse unter www.alv-ag.ch, button Schulblatt, ersichtlich. Herausgeber Aargauischer Lehrerinnen- und Lehrer-Verband (alv) und Verband Lehrerinnen und Lehrer Solothurn (LSO). Das Schulblatt ist offizielles Informationsorgan des Departements für bildung, Kultur und Sport (bKS) Aargau und des Departements für bildung und Kultur (DbK) Solothurn. Inserateverwaltung Stelleninserate: Schulblatt AG/SO Administration, Postfach 2114, 5001 Aarau telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60 E-Mail [email protected] Kommerzielle Inserate: Ewald Keller, Werbung und Promotion Gmbh, chriesiweg 5, 5707 Seengen. tel. 062 777 41 80, telefax 062 777 41 84 E-Mail [email protected] www.werbungundpromotion.ch Inserate und Stellenausschreibungen im Schulblatt dürfen durch Dritte nicht abgedruckt oder auf OnlineDienste übernommen werden. Redaktion Aargau: Irene Schertenleib, Schulblatt AG/SO Entfelderstrasse 61, Postfach 2114, 5001 Aarau telefon 062 823 66 19, telefax 062 824 02 60 E-Mail [email protected] Solothurn: christoph Frey, Schulblatt AG/SO hauptbahnhofstrasse 5, Postfach 642, 4501 Solothurn telefon 032 621 85 26, telefax 032 621 85 27 E-Mail [email protected] Verantwortlich für die Seiten BKS Aargau: Irène Richner-Schellenberg, Leiterin Kommunikation bKS und christine Klinger, bachstrasse 15, 5001 Aarau telefon 062 835 20 04, E-Mail [email protected] Verantwortlich für die Seiten DBK Solothurn: Ernst Meuter, Rathaus, 4509 Solothurn telefon 032 627 20 86, telefax 032 627 29 86 E-Mail [email protected] Verantwortlich für die Seiten Pädagogische Hochschule: Michael hunziker, bahnhofstrasse 6, 5210 Windisch tel. 056 202 70 38 E-Mail [email protected] Abonnemente, Administration und Adressänderungen Sekretariat alv, Postfach 2114, 5001 Aarau telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60 E-Mail [email protected] Abonnementspreise: Schweiz 1 Jahr Fr. 56.– , 1/2 Jahr Fr. 40.– (inkl. MwSt; für alv- und LSO-Mitglieder in den Jahresbeiträgen inbegriffen) Herstellung und Druck Produktion: Peter brunner telefon 058 330 11 24, telefax 058 330 11 28 E-Mail [email protected] Administration: Kaspar Frei telefon 058 330 11 02, telefax 058 330 11 28 E-Mail [email protected] Druck und Versand: Vogt-Schild Druck AG Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen telefon 058 330 11 11, telefax 058 330 11 12 E-Mail [email protected], www.vsdruck.ch Gedruckt auf Royal Press 400 Matt, 70 gm2 DBK Solothurn PH FHNW Praxis 22 Zufrieden mit dem Kanton Solothurn Der Angestelltentag der GAV-Personalverbände behandelte das thema «Ist der Kanton Solothurn ein familienfreundlicher Arbeitgeber?» urs hammel ist mit dem Stand der Dinge zufrieden. Familienfreundliche Arbeitsbedingungen lohnen sich. 29 Lohnsystem Kanton Solothurn Seit Einführung des Lohnsystems gilt eine einheitliche Lohntabelle. Dabei wurden jedoch die Erfahrungsstufen unterschiedlich bezeichnet. Mit der neuen Software wird dies nun geändert. Die Änderung hat keine Auswirkungen auf den Lohn der Lehrpersonen. 31 SOLE-Schule Was brauche ich, damit ich an unserer Schule gut leben kann? Dieser Frage widmete sich an einer Vollversammlung das Oberstufenzentrum Fischingertal. Die Schulleiterin Michèle Scheidegger berichtet über erste Schritte im Programm SOLE – Soziales Lernen in der Schule. 39 Aargauer Musikwettbewerb Am 7. Dezember ging das Schlusskonzert des Aargauer Musikwettbewerbs (AMW) im voll besetzten Kultur & Kongresshaus in Aarau über die bühne. Ein begeistertes Publikum lauschte aufmerksam den berührenden Vorträgen der jungen Musiktalente. 22 Zufrieden mit dem Kanton Solothurn 23 LSO-Vorteile für Mitglieder 24 Warum Kaffee kochen so wichtig ist 25 tauschbörse 26 Was wird aus Kindern, die im Vorschulalter nicht richtig sprechen können? 27 termine 28 Rahmenkonzept Qualitätsmanagement 29 Erfahrungsstufen: 1 = 0, 17 = 16 30 Rechtsfragen rund um Schülertransporte 31 Vollversammlung an einer SOLE-Schule 31 Freie Plätze in der Weiterbildung 32 Eigene Strategien zum kreativen Potenzial 32 Spezialveranstaltung für Lehrerinnen und Lehrer 35 Kamera läuft 38 Werkbank: Ein Kreisel aus einer cD 39 Musiktalente auf der bühne 37, 40 Kiosk 40 Mediothek 41 Agenda Aargauischer Lehrerinnen- und Lehrerverband alv Verband Lehrerinnen und Lehrer Solothurn LSO www.alv-ag.ch, [email protected] Präsidentin: Elisabeth Abbassi, [email protected] Entfelderstrasse 61, 5001 Aarau telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60 Geschäftsführung: Manfred Dubach, Kathrin Scholl Entfelderstrasse 61, 5001 Aarau telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60 [email protected] [email protected] www.lso.ch, [email protected] Präsidentin: Dagmar Rösler Allmendstrasse 14, 4515 Oberdorf telefon 032 621 56 80, [email protected] Geschäf tsführer: Roland Misteli hauptbahnhofstrasse 5, 4500 Solothurn telefon 032 621 53 23, telefax 032 621 53 24 [email protected] Schulblatt AG/SO · 1/2015 LSO Solothurn 5 Standpunkt Jahr der grossen herausforderungen noch einmal ganz herzlich für diese unerwartete Rückmeldung bedanken. Der alv hat in den vergangenen Monaten tatsächlich viel gearbeitet und viel geleistet. Die übertriebene, unsinnige Sparwut der Aargauer Regierung hat die Geschäftsstelle 2014 ganz schön auf trab gehalten: Im Januar fand die ausserordentliche Delegiertenversammlung statt, im Mai folgte – gemeinsam mit Schulpflegen, Schulleitungen und Eltern – die Demo, unterstützt von den verschiedensten Aktionen in den Schulhäusern. Das alles auf die Reihe zu bringen, dies notabene neben einer aufgrund der umstellung auf 6/3 deutlich höheren Nachfrage für Beratungen, war für die Geschäftsführung eine sehr grosse herausforderung. Der alv konzentrierte sich auf die aus seiner Sicht schädlichsten Massnahmen: Vor allem in der Begabungsförderung Schulblatt AG/SO · 1/2015 Standpunkt alv. Im ersten «Standpunkt» des neuen Jahres wir f t alvPräsidentin Elisabeth Abbassi einen Blick zurück auf ein intensives Verbandsjahr. Die Nachricht für das neue Jahr ist ermutigend: Einstehen und gemeinsam kämpfen für eine gute Bildung lohnt sich immer. 6 Als ich im letzten Oktober vom Besuch der Didacta zurück zum Bahnhof kam, wurde ich von einer mir unbekannten Berufskollegin angesprochen. Es freue sie, mich zu treffen, sie habe sich schon lange bedanken wollen für den grossen Einsatz, den der Verband für die Lehrpersonen leiste. Diese Begegnung mitten in Basel war für mich so überraschend, dass ich leider vergass, sie nach ihrem Namen zu fragen. Ebenso schnell wie aus der Menschenmenge aufgetaucht, war die Kollegin dann auch schon wieder weg. Für mich war diese kurze Begegnung eine der wertvollsten meines ersten Amtshalbjahres. Sie war zufällig, aber die Kollegin hätte ja auch einfach unbemerkt ihres Weges gehen können. Dass es ihr aber ein Bedürfnis war, trotz der Eile kurz inne zu halten und dem Verband zu danken, hat mich sehr berührt. Ich möchte mich deshalb bei dieser Kollegin des alv, dieses Verhalten ist nicht zielführend. Die neuste Berufszufriedenheitsstudie des Lch zeigt, dass wir Lehrpersonen mit unserem Ansehen in der Öffentlichkeit nicht zufrieden sind. Da haben wir wohl noch einige Altlasten mitzutragen, Nachwirkungen aus der Birkenstocksandalen-kurze-hosen-Wollpullover-Zeit des letzten Jahrhunderts, in der man ausdauernd über die schlechten Rahmenbedingungen jammerte. Die Allensbacher-Studie aus dem Jahr 2013 zeigt aber auch, dass das Ansehen der Lehrpersonen ein sehr hohes ist. Wir haben keinen Grund zu falscher Bescheidenheit, vor allem auch nicht, weil wir unsere Arbeit als sehr sinnstiftend erleben und 82 Prozent der Lehrpersonen den Beruf wieder wählen würden. Früher setzten die Lehrpersonen in Sachen Imagepflege auf die korrigierende Jammern und Klagen und frustriert die Hände in den Schoss legen gehören definitiv nicht zum Handlungsrepertoire des alv. und bei den schwächeren und kleinen Schülerinnen und Schülern orteten wir die folgenschwersten und teuersten Sparmassnahmen. In unzähligen Gesprächen, Sitzungen und Briefen erklärten wir, warum sich das Sparen beim Werkjahr, der Einschulungsklasse, der Logopädie und den Wahlfächern besonders verheerend auswirken würde. Die Grossratsdebatten zum Budget im November zeigten: mit klugen, sachlichen Argumenten, viel Einsatz, einer grossen Beharrlichkeit bis zur letzten Abstimmung kann man für eine gute Schulbildung trotz regierungsrätlicher Schwarzmalerei im Grossen Rat auch heute Mehrheiten finden – das ist doch eine sehr erfreuliche Erkenntnis. Jammern und Klagen und frustriert die hände in den Schoss legen gehören definitiv nicht zum handlungsrepertoire Einwirkung der Kantone. Imagekampagnen wurden im Bildungsraum Nordwestschweiz von den Regierungen zwar vorgesehen, dann aber schubladisiert. Mit unserem hohen Organisationsgrad, den modernen und effizienten Verbandsstrukturen, der guten Vernetzung mit Organisationen, Verwaltung und Politik können wir uns selber Gehör verschaffen. Wir müssen dazu aber geeint, modern, professionell und selbstbewusst auftreten. Ich danke allen ganz herzlich, die uns im vergangenen Jahr in unserer Arbeit unterstützt haben und wünsche uns allen und dem alv ein gutes und erfolgreiches neues Jahr. Elisabeth Abbassi, Präsidentin alv alv Aargau Der alv unterstützt die geplanten Entwicklungen der Studiengänge an der Pädagogischen Hochschule. Foto: zVg PH FHNW. GL alv. In den letzten Jahren hat sich die Pädagogische Hochschule (PH) als anerkannte Institution auf Tertiärstufe etabliert. Im Rahmen des anstehenden Akkreditierungsprozesses für alle Studiengänge reagiert sie nun auf die erkannten Schwachpunkte der aktuellen Ausbildung. Sowohl die Rückmeldungen der Lehrenden aus dem Dialogprozess als auch die durch die umfrage des Verbands der Dozierenden der Pädagogischen hochschule Nordwestschweiz (VDNW) ausgelöste untersuchung des Fachhochschulrats wurden bei der Ausarbeitung der studiengangübergreifenden Rahmenbedingungen berücksichtigt. Bis Ende Januar können sich die interessierten Verbände im Konsultationsverfahren zu den ab Schuljahr 2017/18 vorgesehenen Neuerungen äussern. Wichtig für die geplanten Studiengänge sind folgende Punkte: • Assessment. Ein Assessment vor oder während dem ersten Studienjahr wird über die definitive Aufnahme in einen Studiengang entscheiden. Kriterien dieses Assessments sind grundlegende Selbst- und Sozialkompetenzen, die für den Beruf der Lehrperson als notwendig erachtet werden (Führungseigenschaften, Flexibilität, Belastbarkeit, Kommunikationsfähigkeit, Kooperationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit). • Grund- und Hauptstudium. Die Studiengänge werden in ein Grund- und ein hauptstudium aufgeteilt. Im Grundstudium wird im ersten Jahr das Basiswissen vermittelt, auf dem das weitere Fachstudium und die berufspraktische Ausbildung aufbauen können. Partnerschulen. In der Praxisausbil• dung sucht die Ph eine engere Zusammenarbeit mit ihren Partnerschulen. Die Studierenden werden in der sogenannten «Immersionsphase» die berufspraktische Ausbildung während dem ganzen zweiten Studienjahr an einer Schule absolvieren. • Praxisbezug. Bei der Ausbildung in den Erziehungswissenschaften wird ein direkterer Bezug zu der schulischen Praxis angestrebt. • Fächer. Im Studiengang zur Primarlehrperson kann wie bisher eine Fremdsprache und ein Fach aus dem musisch- gestalterischen Bereich abgewählt werden. Innerhalb des Bachelorstudiums ist eine Ausbildung in allen unterrichtsfächern nicht möglich. • Studienschwerpunkt. Der Anteil, den das Fachstudium und die Fachdidaktik in der integrierten Ausbildung zur Lehrperson Sek I einnimmt, wird erhöht. Dabei können die Studierenden ihren Studienschwerpunkt selber bestimmen. Zur Auswahl stehen ein zweites hauptfach, ein zusätzliches viertes unterrichtsfach, erziehungswissenschaftliche Studien oder der Bereich Forschung. • Kombi-Diplom. Neben den bestehenden Studiengängen soll neu ein Kombi-Diplom Sek I/Sek II angeboten werden, das auf einem universitären Masterstudium aufbaut. Die Geschäftsleitung des alv unterstützt die geplante Entwicklung der Ph und wird sich bei der Konsultation entsprechend äussern. Schulblatt AG/SO · 1/2015 Über die bücher gegangen Qualität der Schule leidet unter Personalfluktuation Eine Masterarbeit an der universität Zürich ging anhand von statistischen Daten 7 alv Aargau @INtERNEt aus dem Kanton Aargau der Frage der Personalfluktuation an den Schulen nach. Dabei wurden nachstehende Fakten herausgearbeitet: − Die jährliche Austrittsquote der Lehrpersonen im Kanton Aargau beträgt 8,6 Prozent. − 20 Prozent der Berufsanfänger steigen bereits nach einem Jahr Schuldienst wieder aus, wobei der Anteil der Lehrer noch höher ist als derjenige der Lehrerinnen. − Fünf Jahre nach dem Studium unterrichten 48 Prozent der Lehrpersonen nicht mehr im Kanton Aargau. Zusätzlich arbeiten 24 Prozent nicht mehr beim ursprünglichen Arbeitgeber, aber immer noch im Kanton. − Der durchschnittliche Beschäftigungsgrad der Lehrpersonen hat in den letzten zehn Jahren nochmals um 4 Prozent abgenommen. − Nur noch 39 Prozent der Lehrpersonen unterrichten ein Pensum von mindestens 80 Prozent. Der Verfasser der Arbeit sieht durch die hohe Fluktuationsrate und die hohe Zahl von teilpensen die Qualität der Schule gefährdet. Er ist der Ansicht, dass das von der Ph geplante Assessment, zusätzliche Ressourcen für die Bewältigung des Personalwechsels und ein Anreizsystem für grössere Arbeitspensen die prekäre Situation verbessern könnten. Die Geschäftsleitung des alv sieht einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen den aufgeführten Fakten und den unbefriedigenden Resultaten der Schülerinnen und Schüler des Kantons bei der letzten Pisa-Studie. Sie wird die Studienresultate mit den verantwortlichen kantonalen Institutionen besprechen und Vorschläge ausarbeiten, wie der hohen Fluktuation und der tendenz zu kleinen Pensen begegnet werden könnte. Manfred Dubach, Geschäftsführer alv Aus der Geschäftsleitungssitzung des alv vom 15. Dezember 2014. Schulblatt AG/SO · 1/2015 8 Auch der neue Lehrling, Stefan Misic, der seine Lehre als Kaufmann in der Branche Dienstleistungen und Administration Profil E (erweiterte Grundbildung) im nächsten Sommer beginnt, wird deshalb vom zweigeteilten Lernort profitieren können. Der Schüler der kantonalen Schule für Neues auf der alv-Website Die alv-Seiten im SchuLBLAtt werden jeweils in der rechten Spalte auf der homepage veröffentlicht. Damit haben Sie jederzeit Zugriff auf die alv-Berichterstattung. • Lohntabelle 2015 • Abstimmungsprotokolle zum Sparpaket Weiterhin aktuell auf der Website − Sieg für die Bildung – Budgetdebatte im Grossen Rat − Leitfaden bei Beschwerden − Ratgeber − Mehrwert alv: Einkäufe/Rabatte, Versicherungen, Krankenkassen, hypotheken, Lch-Angebot Newsletter vom 9. Januar Neuer Lehrling im alv Die alv-Lernende im dritten Jahr, Ana Spasojevic, hat schon bald ihre Lehrabschlussprüfung vor sich. Zurzeit absolviert sie das letzte halbe Jahr ihrer dreijährigen kaufmännischen Lehre in der AIA, der Anlaufstelle Integration Aargau in Aarau. Es war für den alv wie die AIA 2012 ein Novum, eine Lernende auszubilden. Beide Organisationen entschieden sich dafür, gemeinsam eine Lehrstelle aufzubauen. Die Zusammenarbeit hat bestens funktioniert, Verband, Anlaufstelle und Lernende haben davon profitiert. Der alv kommuniziert über verschiedene Online-Kanäle. Klicken sich sich hinein, surfen Sie, kommentieren Sie, lassen Sie sich beraten und finden Sie die Informationen, die Sie brauchen. Berufsbildung in Aarau wird den praktischen teil der Ausbildung im ersten halben Jahr auf dem Sekretariat des alv absolvieren, im zweiten halbjahr an der Empfangsstelle der AIA. Neben einem Flair für Zahlen und dem Interesse für Kundenkontakt und computerarbeit ist Stefan Misic aktiver Fussballer als torwart bei team Regio Aarau. Es ist dem alv ein wichtiges Anliegen, junge Schulabgängerinnen und Schulabgänger mit Migrationshintergrund auszubilden und ihnen die gleichen Startchancen für ein erfolgreiches Berufsleben zu gewähren wie Schweizer Jugendlichen. Der alv wünscht Ana alles Gute für den Endspurt und freut sich über die Neubesetzung der Lehrstelle mit Stefan Misic. Irene Schertenleib − Wünsche für 2015 − Berufszufriedenheitsstudie − Neuer Lohn 2015 − Abstimmungsprotokolle Budgetdebatte − Integrität respektieren und schützen (Leitfaden Lch) − Studie «5c» zum thema Karriere Der alv-Newsletter kann gratis abonniert werden – auf www.alv-ag.ch alv-Forum http://forum.alv-ag.ch, mit persönlichem Login Facebook unter www.facebook.com/ alv.ag.ch Aus dem LCH Resultate der grossen Berufszufriedenheitsstudie; 25 Jahre Lch: Jubiläumsangebote für Mitglieder Sekretariat alv alv Aargau Moderate Lohnerhöhung, dafür Einmalprämie gestrichen Die finanzielle Situation des Kantons und das allseits bekannte und viel diskutierte Sparpaket liessen eine heisse Diskussion zum traktandum «Lohnbeschluss» erwarten in der Budgetdebatte vergangenen Dezember. Die schlechte Finanzlage wurde denn auch von mehreren bürgerlichen Fraktionen bemüht, als es darum ging, den Vorschlag der Regierung nach einem Prozent Lohnerhöhung und einem halben Prozent für Einmalprämien nicht zu unterstützen. Dabei ging selbstredend vergessen, dass genau diese Parteien mit den von ihnen geforderten, unverantwortlichen Steuersenkungen selber für die aktuelle Finanzmisere gesorgt haben. Erfreulicherweise stimmte das Parlament nach geführter Debatte, die einem Ritual gleich entlang der immer gleichen Bruchlinien verlief, dem Vorschlag der Regierung nach einem Prozent Lohnerhöhung zu. trotzdem kam das Personal nicht ungeschoren davon – auf seine Kosten wurde der Budgetausgleich erzielt: Mit dem Verzicht auf die Ausschüttung von Einmalprämien, die ausserordentliche Leistungen von Staatsangestellten honoriert, konnte die rechte Seite des Parlaments im Voranschlag über 5 Millionen Franken einsparen und so den ersehnten Budgetausgleich erreichen. Argumentiert wurde dabei immer wieder mit der von der Verfassung vorgegebenen, ausgeglichenen Rechnung. Dass in den letzten 15 Jahren jeweils eine grosse Differenz zwischen Budget und Rechnung bestand und dass eine ausgeglichene Rechnung nur mittelfristig anzustreben ist, ging dabei wohlweislich vergessen. Lohnentwicklung absolut ungenügend Durch die ungenügende Lohnentwicklung der letzten Jahre und die Nullrunde des Vorjahres hat sich das Lohnsystem der Lehrpersonen nach der letzten Revision des Lohndekrets schon wieder erheblich verzerrt. Leidtragende sind vor allem Lehrerinnen und Lehrer im mittleren Alter, deren Lohnentwicklung, auch im Vergleich zu den Nachbarkantonen, absolut ungenügend verläuft. Es zeichnet sich ab, dass unabhängig vom Ausgang der Lohnklage des alv vor Bundesgericht bereits in wenigen Jahren wieder eine Revision des Lohndekrets notwendig sein wird, wenn der Kanton wieder attraktiv werden will für Lehrpersonen mit abgeschlossener Ausbildung. Wie in der Privatwirtschaft spielt auch bei den Lehrpersonen der Markt. Gutes Personal und damit eine gute Bildung sind nicht gratis zu haben. Manfred Dubach, Geschäftsführer alv Schulblatt AG/SO · 1/2015 Lohnbeschluss Parlament. Die durchschnittliche Erhöhung der Löhne der Lehrpersonen und der Verwaltungsangestellten bewegt sich in diesem Jahr mit einem Prozent im Rahmen vergleichbarer Arbeitgeber des öf fentlichen Dienstes und der Privatwirtschaf t. Unverständlich und personalpolitisch falsch ist jedoch der Verzicht auf die jährlich vorgesehene Ausschüttung von Einmalprämien für spezielle Verdienste. Die Lohnentwicklung der letzten Jahre lässt sich eher mit Münzen denn mit Noten bebildern. Foto: Fotolia. 9 alv Aargau beitrittserklärung alv Ich werde Mitglied im Aargauischen Lehrerinnen- und Lehrer-Verband alv. Meine derzeitige Vertragsanstellung beträgt _______ Prozent, also < 33 % 33–66 % > 66 % N N N N N N N N N N N N N N N N N N N N N N N N N N N N N N N N N N und gemäss Statuten werde ich zwingend auch Mitglied in mindestens einer der unten aufgeführten alv-Mitliedorganisationen oder Fraktionen: N N N N N N N N N N N N N N N N N Fraktion Kindergarten Primarlehrerinnen- und Primarlehrerverein Aargau PLV Fraktion Sek1 Bezirkslehrerinnen- und Bezirkslehrerverein Aargau BLV Fraktion heilpädagogik Fraktion technisches Gestalten Aargauischer LehrerInnenverein für textiles Werken ALV/tW Aargauischer Verein für Sport in der Schule AVSS Verein Aargauer Logopädinnen und Logopäden VAL Fraktion Beratungsdienste Fraktion Musik Fraktion hauswirtschaft Verband der Dozierenden Nordwestschweiz VDNW Angestellte und Lehrer/innen Liebegg all Lehrkräfte für Gestaltung und Kunst Aargau LGK Fraktion ksb Fraktion Kaufmännische Berufsschulen N N N N N N N N N N N N N N N N N Bemerkungen: _________________________________________________________________________________________________________ _______________________________________________________________________________________________________________________ _______________________________________________________________________________________________________________________ _______________________________________________________________________________________________________________________ Schulblatt AG/SO · 1/2015 Was bringt mir der alv? 10 • Mit dem alv sind Sie informiert; • Im alv erfahren Sie persönliche unterstützung; • Mit dem alv profitieren Sie; • Der alv setzt sich für Sie ein; • Der alv engagiert sich für eine gute Schule; • Im alv erfahren Sie Solidarität; • Im alv können Sie mitreden. Beitrittserklärung Name: _________________________ Vorname: _________________________ Strasse/Nr.: ____________________ PLZ, Wohnort: _____________________ telefon: ________________________ E-Mail: ___________________________ Geb.-Datum: ____________________ Schulort: __________________________ Im alv-Beitrag sind inbegriffen: • Lch-Jahresbeitrag; • SchuLBLAtt-Abo; • Abo Lch-Zeitschrift Bildung Schweiz; • Beratung in Schulfragen; • Prozesskosten-Versicherung. Datum: ________________________ unterschrift: _______________________ Einreichen an: Sekretariat alv, Postfach 2114, 5001 Aarau Weitere Auskünfte erteilt das alv-Sekretariat, Tel. 062 824 77 60. alv Aargau Piazza Die Enttäuschung war sehr gross, dass die seit 40 Jahren immer wieder diskutierte und von allen Seiten als richtig und wichtig anerkannte «Neuorganisation des Instrumentalunterrichts und der Musikschulen» dem Abbauprogramm des Kantons, der «Leistungsanalyse», zum Opfer fiel. Zusätzlich wurde auch noch bei der Begabungsförderung und beim Instrumentalunterricht an den Mittelschulen gespart. Wir sind erstaunt, dass die Regierung den Volkswillen nicht ernst nimmt und fast jährlich bei der Musikbildung Einsparungen vornimmt. Die eidgenössische Volksinitiative «Jugend und Musik» zur Förderung der Musikbildung wurde auch vom Aargauer Stimmvolk mit 74,6 Prozent angenommen. Die Interpellation 14.167 der GLP-Fraktion betreffend Musikunterricht im Kanton Aargau wurde von Regierungsrat Alex hürzeler kürzlich beantwortet. Die Interpellanten stellten Fragen zum Angebot des Instrumentalunterrichts an der Volksschule vom Kindergarten bis zum Abschluss der Sekundarstufe II (www.ais-ag.ch/Standpunkt-aus-demschulblatt). In der Beantwortung verweist der Regierungsrat auf die zurückgezogene Vorlage «Gesetz über den Instrumentalunterricht», welche die momentane Situation aufzeige und den Defiziten begegnen Die Musikschulen ergänzen das veraltete und längst überholte Angebot des Kantons schon lange. Damit bestehen im Aargau lokal bereits Angebote, welche in der Ende November vom Bundesrat verabschiedeten Kulturbotschaft flächendeckend verlangt werden. Die bundesrätliche Botschaft hat die in der Vernehmlassung eingebrachten Bemerkungen aufgenommen und das Programm «Jugend und Musik» soll am 1. Januar 2016 in Kraft treten. Diese Vorlage hat gute chancen, von der Bundesversammlung angenommen zu werden. Die Kulturbotschaft zielt in die gleiche Richtung wie die bereits vorhandene Auslegeordnung in unserem Kanton. Es muss also nicht bis zum 1. Januar 2016 gewartet werden, die Arbeit kann sofort beginnen. Daher fordern wir den Regierungsrat auf, die Neuorganisation der Musikbildung rasch an die hand zu nehmen und eine neue Vorlage ausarbeiten zu lassen. Beatrix Brünggel-Bircher, Präsidentin alv-Fraktion Musik *vgl. Artikel in der Rubrik «Praxis» auf Seite 39. Schulblatt AG/SO · 1/2015 Fraktion Musik. Die Regierung spart fast jährlich bei der Musikbildung, trotz klarer Annahme der eidgenössichen Volksinitiative zur Förderung der Musikbildung im Aargau. Die Fraktion Musik fordert den Regierungsrat auf, die Neuorganisation der Musikbildung rasch an die Hand zu nehmen – auch im Hinblick auf die neue Kulturbotschaf t des Bundes und das Programm «Jugend und Musik». wollte. Weiter führt die Regierung aus, dass sie den abschliessenden Entscheid auf Bundesebene zu Art. 67a der Bundesverfassung (Bundesbeschluss über die Jugendmusikförderung) abwarten und erst dann die thematik wieder aufgreifen wolle. Die Defizite im organisatorischen Bereich des Instrumentalunterrichts und die ungleichbehandlung der Schülerinnen und Schüler je nach Wohnort liegen auf dem tisch und müssen endlich angegangen werden. Die Regierung würde damit die grossen Leistungen der Musikschulen und der Verbände, der Vereinigung der Musikschulen VAM und der alv-Fraktion Musik (vormals ais) anerkennen. Diese haben die Entwicklung eines zeitgemässen Instrumentalunterrichts in den vergangenen 40 Jahren unermüdlich vorangetrieben. So bieten bereits über 40 Musikschulen den mcheck an, einen freiwilligen Stufentest, der auch als wertvolles Instrument zur Qualitätssicherung dient. Zum zweiten Mal wurde in diesem herbst der Aargauer Musikwettbewerb AMW erfolgreich durchgeführt, diesmal mit mehr als 200 teilnehmenden.* Der AMW ist ein wichtiges Angebot zur Nachwuchsförderung. Der Aargauer Musikwettbewerb ist ein Baustein der Musikbildung – der Nachwuchsförderung von Talenten. Foto: Beatrix Brünggel. 11 alv Aargau Ein gut funktionierendes System wird gestützt Das Projekt «Steuerung und Finanzierung der subventionierten nichtkantonalen Berufsfachschulen» (Projekt S+F) Schulblatt AG/SO · 1/2015 Berufsfachschulen. 2011 beauf trage der Regierungsrat das Departement Bildung, Kultur und Sport, die aktuelle Steuerung und Finanzierung der Berufsfachschulen zu überprüfen. Das Ziel war es, mehr Transparenz und Steuerungsmöglichkeiten betref fend den Einsatz der Gelder des Kantons und der Gemeinden sowie der Kosten in den Aargauer Berufsfachschulen zu schaffen. Befürchtungen, ein kantonaler Kontrollapparat werde eingerichtet, bewahrheiten sich zum Glück nicht. 12 Im Frühling 2014 präsentierte der Regierungsrat im Rahmen einer Anhörung verschiedene Lösungsvorschläge. Bei den Vernehmlassungspartnern kam das ungute Gefühl auf, dass mit den vorgeschlagenen Lösungen ein bewährtes, effizientes System stark beeinträchtigt wird und eine «etatistische Vorlage» kommt, die einem teuren kantonalen Kontrollapparat und mehr Bürokratie Vorschub leistet. In einem früheren SchuLBLAtt-Artikel (SB 11/2014 vom 6. Juni) informierten wir bereits über den Anhörungsbericht. Der breite Widerstand der eingeladenen Anhörungsgruppen (Berufsfachschulen, Parteien, Wohn- und Standortgemeinden, Verbände und Gremien) zu den einzelnen Vorschlägen kam in der Vernehmlassung deutlich zum Ausdruck. Nun hat der Regierungsrat reagiert. Mitte Dezember 2014 verabschiedete er die überarbeitete Botschaft zum Projekt S+F («Steuerung und Finanzierung der nichtkantonalen Berufsfachschulen») und überwies sie an den Grossen Rat. Mit den in der Botschaft vorgeschlagenen Richtlinien, insbesondere im Bereich Rechnungslegung und Berichtswesen, wird die finanzielle transparenz gegenüber dem Kanton und den Gemeinden erhöht. Über die Einführung einer Kosten-Leistungs-Rechnung sollen Grundund Weiterbildung klar getrennt werden, ebenso wie Infrastruktur- und Betriebskosten. Insgesamt will der Kanton mit dieser Massnahme eine Verbesserung der finanziellen Steuerung der Berufsfachschulen erreichen, was das zentrale Ziel Die Schulvorstände der Berufsfachschulen behalten eine angemessene Finanzkompetenz. Im Bild: Die Berufsfachschule BBB in Baden. Foto: Roger Frei, Zürich. des Projekts Steuerung und Finanzierung ist. Wichtigstes Anliegen der Berufsfachschulen erfüllt Die Berufsfachschulen haben immer betont, dass die ursprünglich vom BKS vorgebrachte Idee, die Berufsfachschulen vollumfänglich über den Kanton zu finanzieren, einer «finanziellen Kantonalisierung» gleichkommt. Mit dem nun vorliegenden regierungsrätlichen Vorschlag, die Festlegung der Wohnortsbeiträge beim Schulvorstand zu belassen, ist das wohl wichtigste Anliegen der träger und der Schulvorstände der Aargauer Berufsfachschulen erfüllt. Der Aargauer Regierungsrat stützt mit seinem Vorschlag das sehr gut funktionierende bestehende System mit einem Schulvorstand, der eine angemessene Finanzkompetenz hat. Dieser bestimmt weiterhin die Strategie und die Jahresziele. Er legt das auf den Jahreszielen basierende Budget (inkl. der entsprechenden Innovationsprojekte) fest und genehmigt die Jahresrechnung. Mit der vorliegenden Botschaft besteht weiterhin die Möglichkeit, kompetente Persönlichkeiten für die Mitarbeit im Schulvorstand zu gewinnen. Denn die entscheidende Stärke des bisherigen Systems besteht im Know-how-transfer von den Schulvorständen in die Schulen. Die vielfältige berufliche und politische Zusammensetzung stellt eine äusserst wertvolle Bereicherung dar und die Entwicklung der Berufsfachschulen sicher. Zudem sind die Wohnortsgemeinden wie bis anhin im Schulvorstand durch diverse Funktionsträger wie Gemeinde- oder Stadtschreiber, Gemeinderäte und Gemeindeammänner wesentlich vertreten. Die Grossratsmitglieder haben es in der hand, die Botschaft des Regierungsrats in einzelnen Punkten zu optimieren, etwa beim zu engen Korsett des Rücklagefonds. Der Aargauer Regierungsrat hat jedoch selbstkritisch und offen auf die Argumente der verschiedenen Anhörungsgruppen reagiert und die Anliegen ernst genommen. Mit der vorliegenden Botschaft an den Grossen Rat ist die Grundlage gelegt, auf der eine konstruktive und breit akzeptierte Lösung möglich scheint. Jörg Pfister, Rektor Zentrum Bildung – Wirtschaftsschule KV Baden, Präsident Aargauer KV-Rektorenkonferenz, Co-Präsident BBAG termine Primarlehrerinnen- und Primarlehrerverein PLV . 9. März Delegiertentreffen in Wildegg Kantonalkonferenz . 1. April, 16 uhr themenkonferenz zum thema Fremdsprachenunterricht im Kultur & Kongresshaus Aarau Pensionierte Lehrkräfte Aargau VAPL . 7. Mai Mitgliederversammlung in Zurzach Kantonalkonferenz . 11. September, 13.30 uhr Delegiertenversammlung im Grossratssaal Aarau Primarlehrerinnen- und Primarlehrerverein PLV 23. September Delegiertenversammlung Fraktion Musik . 21. Oktober, 17 uhr Fraktionstreffen im Oberstufenschulhaus Ebnet, Schulstrasse 51, Frick Aargauischer Lehrerinnen- und Lehrer-Verband alv . 28. Oktober Delegiertenversammlung Lch stellt berufszufriedenheitsstudie 2014 vor LCH. An einer Medienkonferenz stellte der LCH die Forschungsergebnisse der grössten je durchgeführten Berufszufriedenheitsstudie der Lehrpersonen in der Schweiz vor. Die Gesamtzufriedenheit der 15 000 ausgewerteten Onlinefragebögen ist nur knapp genügend. In den nächsten Wochen werden verschiedene Gremien die Ergebnisse analysieren und die Bedeutung für ihre Arbeit diskutieren. Das Forschungsinstitut Landert Brägger und Partner, das die untersuchung durchführte, wird nebst der Gesamtauswertung auch Sonderauswertungen für jeden Kanton vorlegen, was für die kantonalen Verbände von höchster Bedeutung sein wird.* Folgendes lässt sich auf den ersten Blick feststellen: • Die Beteiligung der Lehrerinnen und Lehrer an der umfrage war phänomenal. Rund 45 Prozent der Angeschriebenen haben den aufwändigen Fragebogen beantwortet. Vielen Dank! • Die Lehrerinnen und Lehrer sind überzeugt, dass sie eine Arbeit ausüben, die zu Zufriedenheit führt. Sie sind auch überzeugt, dass sie dazu in der Lage sind. • Die Arbeitsbedingungen sind unbefriedigend: Der Lohn ist zu tief, die Lohnentwicklung schlecht, das Pflichtpensum zu hoch, Reformen werden miserabel eingeführt und alimentiert. Es ist nun höchste Zeit, dass die Kantone erkennen, dass sie ihren Job ungenügend ausgeführt haben. Falls sie tatsächlich an einer guten Schule interessiert sind und ihren teil der Verantwortung übernehmen wollen, dann müssen sie nun endlich handeln – Sparpakete hin oder her. Mit diesen summarischen Feststellungen ist noch lange nicht alles über die Studienergebnisse gesagt. Man kann gespannt sein auf die Diskussionen und Folgerungen innerhalb des Lch und in den Kantonen. Niklaus Stöckli, Mitglied der Geschäftsleitung LCH Resultate für den Aargau folgen * Die Auswertung der Resultate für den Kanton Aargau folgt in einer späteren SchuLbLAtt-Ausgabe. Die schweizweiten umfrageergebnisse sind auf www.lch.ch → Medien aufgeschaltet. Auch bildung Schweiz befasst sich ausführlich mit den Ergebnissen. Kurz zusammengefasst lässt sich festhalten, dass die Lehrerinnen und Lehrer auf einer Skala von 1 bis 6 die Gesamtzufriedenheit bei einem tiefen, knapp genügenden Wert liegt: bei 4,3. Der Lch wird sich für tiefere Pflichtpensen (v.a. für Klassenlehrpersonen), eine gute Lohnentwicklung und mehr Ressourcen bei Schulreformen einsetzen. Irene Schertenleib Schulblatt AG/SO · 1/2015 Alle alv-termine sind auf der alv-Website www.alv-ag.ch abrufbar. Positiv: Die Lehrerinnen und Lehrer sind überzeugt, dass sie eine Arbeit ausüben, die zu Zufriedenheit führt. Foto: Simon Ziffermayer. 13 Neues aus dem Lch LCH. Der LCH lanciert das neue Projekt «Gesundheit». Ausserdem wird er 2015 Positionspapiere zu Themen wie «Klassengrösse» oder «Sprachenaustausch» publizieren. Krankenkassen sind daran interessiert, Lehrpersonen zu versichern, denn diese stellen ein geringes Risiko dar, mit andern Worten: Sie sind unterdurchschnittlich krank. Sie sind aber überdurchschnittlich von Burn-out bedroht. Ein Drittel leidet an entsprechenden Symptomen, steht gleichsam im Vorhof der Arbeitsunfähigkeit, stellt eine Nationalfonds-Studie fest. Was nun? Der Lch lanciert das Projekt Gesundheit. Dabei will er unter anderem wissen, welche Gesundheitskosten von Lehrpersonen verursacht werden, welche Massnahmen zur Gesundheitsförderung in den Schulen sinnvoll sind und eingeführt werden müssen und welche gesetzlichen Mass- nahmen auf Kantons- und Bundesebene notwendig sind. Das Projekt ist recht umfangreich und wohl auch teuer. Der Lch ist deshalb daran interessiert, mit Partnern zusammenzuarbeiten. Nicht zuletzt die Kantone und Versicherungen dürften an einer effektiven Gesundheitsförderung in der Schule interessiert sein. Geplante Positionspapiere Es ist für die Wirksamkeit des Lch und somit für das Ansehen unserer Profession entscheidend, dass wir zu den wichtigen aktuellen und kommenden Fragen eine gut argumentierte Position veröffentlichen. Die Geschäftsleitung hat deshalb beschlossen, zu den folgenden themen Positionspapiere zu entwickeln: • Sprachenaustausch: Vorschläge und Gelingensbedingungen Klassengrösse: Im Kanton Zürich wurde • eine entsprechende Initiative abgelehnt. Die kantonalen Sparpakete sehen zum teil eine Erhöhung der Klassengrössen vor. Welche Klassengrösse ist sinnvoll? Wie soll die Bewirtschaftung der entsprechenden Ressourcen erfolgen? • Dresscode: Wie sollen sich Lehrerinnen und Lehrer anziehen? Ansehen hat mit Aussehen zu tun! • Nachhilfe: Wann? Von wem? Die Papiere werden voraussichtlich 2015 den Entscheidungsgremien vorgelegt und anschliessend publiziert. Broschüre Social Media Die kürzlich erschienene Broschüre «Social Media» ist ein Drei-Länder-Produkt: Die Lehrpersonenverbände von Deutschland, Österreich und der Schweiz haben sie gemeinsam entwickelt und publiziert. Sie erfreut sich grosser Nachfrage, in Deutschland erscheint sie bereits in zweiter Auflage. Es ist eine Binsenwahrheit, dass Ict ein äusserst schnelllebiger Bereich ist. Deshalb muss die Broschüre bereits überarbeitet werden. Dies wird wiederum trinational geschehen. Dabei sollen Datenschutz und Datensicherheit eine grössere Beachtung erhalten. Der hauptakzent wird auf dem Auftrag der einzelnen Lehrperson und der Schule liegen. Geklärt werden unter anderem Fragen um die Sicherheit geschützter Daten, den transfer von Daten auf den privaten computer der Lehrerin und des Lehrers, das urheberrecht von Fotos, die Nutzung von ungeschützten Plattformen und mehr. Niklaus Stöckli, Mitglied der Geschäftsleitung LCH Schulblatt AG/SO · 1/2015 Aus der GL Lch-Sitzung vom 15. Dezember 2014 14 Der LCH will evaluieren, welche Massnahmen nötig sind, um die Gesundheit von Lehrpersonen zu stärken. Foto: Fotolia. BKS Aargau Lesen kann für Kinder mit einer Behinderung eine grosse Anstrengung bedeuten. Foto: Dominik Golob. Nachteilsausgleich. Kinder sollen ihre Fähigkeiten ohne Einschränkungen entwickeln können, auch wenn sie mit einer Behinderung leben. Massgeschneiderte Vereinbarungen schaffen günstige Voraussetzungen dafür. tamara (Name geändert) ist eine Oberstufenschülerin mit ansprechenden Schulleistungen. In ihrer Klasse fällt sie nicht auf, sie wirkt aufmerksam und konzentriert. Eigenartig ist nur, dass ihr Kopf beim Lesen gleichsam im Schulbuch versinkt. tamara leidet unter einer Sehbehinderung und kann ihre umwelt nur eingeschränkt wahrnehmen. Das Lesen von texten, Karten oder Grafiken bedeutet für sie eine enorme visuelle herausforderung. Es ist eine grosse Anstrengung für sie, den Inhalt einer schriftlichen Vorlage lesend zu erfassen und sie braucht viel mehr Zeit dafür als andere Kinder in ihrer Klasse. Bei Arbeiten mit Schulbüchern und Arbeitsheften kommt sie nur langsam voran und ermüdet schnell. Unbürokratische Möglichkeiten Auch anderen Kindern mit einer Behinderung geht es so wie tamara. Behinderun- gen, tiefgreifende Entwicklungsstörungen und chronische Erkrankungen wirken sich auf die Aufmerksamkeit, die Konzentration oder das Arbeitstempo aus. In den meisten Fällen haben Lehrpersonen die Möglichkeit, mit Massnahmen darauf zu reagieren, die in ihrem eigenen Ermessen liegen. Sie können beispielsweise unterschiedliche Mengen an (haus-)Aufgaben geben, variable Niveaus beim Lösen einer Aufgabe anbieten oder Aufgaben in einer Prüfung kennzeichnen, mit denen die Basislernziele erfüllt werden. Auch können Lehrpersonen einzelne Bereiche beim Festlegen der Zeugnisnote unterschiedlich gewichten, gemäss § 5 Abs. 2 der Promotionsverordnung. Für diese Massnahmen sind keine besonderen Vereinbarungen nötig, sie können im individualisierenden unterricht eigenverantwortlich umgesetzt werden. Individuelle Vereinbarungen In einzelnen Fällen wirken sich Behinderungen für die Kinder so nachteilig aus, dass individualisierender unterricht allein nicht mehr ausreicht. Zur Abmilderung solcher Beeinträchtigungen können individuelle Lernvereinbarungen getroffen wer- den. So können Lernende mit einer Behinderung bei Prüfungen Zeitzuschläge erhalten oder einzelne Prüfungen mündlich statt schriftlich in einem separaten Raum ablegen. Ebenso kann der Einsatz von behinderungsspezifischen hilfs- und Arbeitsmitteln oder die Begleitung durch Assistenzpersonen vereinbart werden. unerlässliche Voraussetzungen für eine Vereinbarung zum Nachteilsausgleich sind eine durch den Schulpsychologischen Dienst diagnostizierte Behinderung bzw. Entwicklungsstörung oder eine ärztliche Diagnose bei chronischer Krankheit. Die betroffenen Kinder müssen intellektuell in der Lage sein, dem regulären Lehrplan zu folgen und dessen Ziele zu erreichen, sie brauchen aber eine Anpassung der Bedingungen, unter welchen das Lernen und Leisten erfolgt. Diese Anpassungen werden schriftlich vereinbart. Alle Beteiligten, Schule und Eltern, müssen mit den Vereinbarungen einverstanden sein. Da die Lernziele regulär erreicht werden, gibt es keinen Eintrag ins Zeugnis. Schulblatt AG/SO · 1/2015 behindert ohne benachteiligung Legasthenie und Dyskalkulie Lese-, Rechtschreib- und Rechenschwächen sind keine Behinderungen im Sinne 15 BKS Aargau der Rechtsgrundlagen. Ein Nachteilsausgleich ist deshalb nicht möglich. Lernschwierigkeiten dieser Art können mit individueller Förderung, Sprachtherapie oder schulischer heilpädagogik begegnet werden. Allenfalls sind individuelle Lernziele zu vereinbaren. Aber auch bei Legasthenie und Dyskalkulie kann es vereinzelt sehr schwere Fälle geben, meist in Kombination mit anderen Beeinträchtigungen, bei denen Anpassungen im Sinne eines Nachteilsausgleichs vereinbart werden müssen. Auch hier muss zwingend der Schulpsychologische Dienst einbezogen werden. Standortbestimmung Gegenwärtig werden an den Schulen die Zwischenberichte für die Lernenden verfasst. Lehrpersonen können dies zum Anlass nehmen, Wahrnehmungen und Erfahrungen untereinander abzugleichen. Werden bei einer solchen Standortbestimmung zusätzliche individualisierende Massnahmen, individuelle Lernziele oder ein Nachteilsausgleich erwogen, sollen Kind und Eltern in geeigneter Form einbezogen werden. Schulblatt AG/SO · 1/2015 Urs Wilhelm, Volksschule, BKS Kurz zusammengefasst Nachteilsausgleich kann vereinbart werden – bei diagnostizierter behinderung – wenn die Lehrplanziele erreicht werden können – im gegenseitigen Einverständnis Legasthenie und Dyskalkulie allein rechtfertigen keinen Nachteilsausgleich. Weitere Informationen – handreichung heilpädagogik – www.schulen-aargau.ch → besondere Förderung → integrierte heilpädagogik und Kleinklassen In der Gruppe tauschen die Jugendlichen Erfahrungen aus. Foto: zVg. Angebot «Lehrstelle Jetzt Plus» Berufslehre. Ab Februar wird mit dem Angebot «Lehrstelle Jetzt Plus» die Unterstützung für Volksschulabgängerinnen und -abgänger beim Direktübertritt in eine Berufslehre intensiviert. Die Beratungsdienste für Ausbildung und Beruf Aargau (BDAG) beraten und unterstützen Jugendliche im letzten Schuljahr ab dem 9. Februar bis Ende August mit zusätzlichen unterstützungsmassnahmen auf der Suche nach einer Lehrstelle. Das Angebot gliedert sich in zwei Phasen: Das Eingangsmodul an den Schulen von Anfang Februar bis Anfang April und individuelle Vermittlungsberatungen von Ende April bis Ende August. Neuer Motivationsschub In Zusammenarbeit mit den Schulen bieten die BDAG unterstützung für Schülerinnen und Schüler an, die noch keine Lehrstelle gefunden haben. Gestartet wird in einer Gruppenveranstaltung mit Informationen und tipps zur Bewerbung, Lehrstellensuche und den unterstützungsangeboten von Schule und BDAG. In der Gruppe werden Erfahrungen ausgetauscht und ausgewertet. In einem zweiten Schritt können die Schülerinnen und Schüler in Einzelberatungen ihre Berufswünsche individuell auf ihre Realisierbarkeit überprüfen, ihre Kompetenzen anhand der Anforderungen im gesuchten Beruf verifizieren sowie die Bewerbungsunterlagen optimieren. Ein Aktionsplan terminiert und definiert verbindlich die nächsten Schritte für einen erfolgreichen direkten Übertritt in eine Ausbildung nach den Sommerferien. Lehrstellenbörse und «Wegweiser» 16 In diese Phase fällt auch die Lehrstellenbörse am 4. März, die zusätzliche türen öffnet. Sie wird zum vierten Mal in Zusammenarbeit mit Betrieben und mit unterstützung des Aargauischen Gewerbeverbands bzw. der Aargauischen Industrie- und handelskammer durchgeführt. Wer bis Mitte April noch keine Anschlusslösung in Aussicht hat, kann sich zwischen dem 13. April und dem 8. Mai bei der zentralen Anlaufstelle «Wegweiser» für eine Zwischenlösung anmelden. Weitere Informationen zum Wegweiser sind auf der folgenden Seite dieses SchuLBLAttS zu finden oder auf www.ag.ch/wegweiser. Dranbleiben lohnt sich um ja keine chance auf einen Ausbildungsplatz zu verpassen, können Jugendliche auch nach erfolgter Anmeldung beim Wegweiser vom 20. April bis Ende August bei den BDAG persönliche Vermittlungsberatungen in Anspruch nehmen. Es stehen ihnen laufend aktualisierte Listen mit noch offenen und neu angebotenen Lehrstellen zur Verfügung. Wichtig ist in dieser meist von Absagen geprägten Zeit, die Jugendlichen emotional zu stärken und zu motivieren. Erfolgreiche Beispiele zeigen immer wieder, dass sich die Lehrstellensuche bis zuletzt lohnt. Martin Ziltener, Abteilungsleiter Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung ask! Angebot Februar bis April – Eingangsmodul an den Oberstufenzentren des Kantons April bis August – Individuelle Vermittlungsberatungen an den Standorten der bDAG Weitere Informationen und Anmeldung unter www.lsjplus.bdag.ch. BKS Aargau Zwischenlösungen via «Wegweiser» Unterstützung durch die Lehrperson Zwischenlösungen. Die zentrale Anlaufstelle «Wegweiser» übernimmt neu die Koordination für eine Zwischenlösung. Eine Anmeldung ist ab Mitte April möglich. Vor und nach dem Wegweiser Über den Wegweiser zu einer Zwischenlösung. Foto: Fotolia. Anmeldung beim Wegweiser Das Anmeldeformular für eine Zwischenlösung wird ab dem 13. April auf www.ag.ch/wegweiser abrufbar sein. In einem ersten Schritt geben die Jugendlichen ihre Personalien elektronisch ein und drucken das Dokument aus. Auf den Folgeseiten werden die Jugendlichen, ihre Eltern sowie ihre Klassenlehrperson gebeten, anhand konkreter Fragen eine handschriftliche Einschätzung der Situation vorzunehmen. Die vollständigen Anmeldedossiers sind bis am 8. Mai per Post an die zentrale Anlaufstelle zu schicken. Die Jugendlichen sind selbstverständlich dazu angehalten, auch nach einer Anmeldung beim Wegweiser weiterhin intensiv nach einer Lehrstelle zu suchen. Aufgrund des erweiterten unterstützungsangebots «Lehrstelle Jetzt Plus» ist eine direkte Anmeldung an die Fachstelle team 1155 durch die Volksschule nicht mehr möglich. Jugendliche mit Mehrfachproblematiken werden im Rahmen der triage der zentralen Anlaufstelle Wegweiser im Mai der Fachstelle team 1155 zugewiesen. Da der Wegweiser nur beschränkt gegen Schuljahresende aktiv ist, wird die Präsenz unter dem Jahr durch die Fachstelle team 1155 gewährleistet. Barbara Fischer, Berufsbildung und Mittelschule, BKS Individueller Förderbedarf Nach der Anmeldung identifiziert ein kleines team von Fachpersonen der Abteilung Berufsbildung und Mittelschule des BKS, der ksb, der BDAG, der RAV sowie der Fachstelle team 1155 den individuellen Förderbedarf. Anfang Juni informieren sie die Jugendlichen über die am besten geeignete Zwischenlösung. Zwischenlösungen über den Wegweiser Information und Anmeldung unter www.ag.ch/wegweiser. Anmeldefrist vom 13. April bis 8. Mai. Der Entscheid über die Zuweisung wird Anfang Juni kommuniziert. Schulblatt AG/SO · 1/2015 Mit dem Angebot «Lehrstelle Jetzt Plus» werden Jugendliche bereits ab Februar durch die Beratungsdienste für Ausbildung und Beruf Aargau (BDAG) bei der Lehrstellensuche unterstützt, wie auf der vorhergehenden Seite dieses SchuLBLAttS beschrieben. Jugendliche der Abschlussklasse der Oberstufe, die bis April noch keine Anschlusslösung gefunden haben, können sich über die zentrale Anlaufstelle Wegweiser für eine Zwischenlösung anmelden. Die Zwischenlösung in Form eines Brückenangebots an der Kantonalen Schule für Berufsbildung (ksb) oder eines Motivationssemesters der Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) entspricht somit der letzten Option, wenn die chancen für einen direkten Berufseinstieg nicht mehr realistisch sind. Seit Anfang Januar befindet sich das Merkblatt «Ich habe noch keine Lehrstelle gefunden – was jetzt?» für Jugendliche und ihre Eltern in neun verschiedenen Sprachen auf www.ag.ch/ wegweiser. Ein ausführliches Merkblatt für Lehrpersonen mit allen wichtigen Informationen, Fristen und Abläufen ist seit Anfang Januar auf dem Schulportal abrufbar. Es ist unter der neuen Rubrik «Berufliche Orientierung» zu finden. Die Lehrpersonen der Abschlussklassen werden gebeten, die Jugendlichen beim Ausfüllen des Anmeldeformulars und dem Zusammenstellen der benötigten unterlagen zu unterstützen. 17 BKS Aargau «You Only Rock Once», so der Name der besten Schulband 2014 hier im Nordportal Baden. Foto: Thomas Gerstendörfer. bandXaargau sucht Nachwuchsband bandXaargau. Im Rahmen des Nachwuchsband-Festivals haben Jungtalente die Chance, die Bühnen im Kanton zu stürmen. Die Anmeldung läuft bis am 15. Februar. dem Übungsraum auf eine professionelle Bühne, und bandXaargau unterstützt sie dabei. So wird das NachwuchsbandFestival für alle Beteiligten zu einem unvergesslichen Erlebnis. Das Bedürfnis nach Auftrittsmöglichkeiten für junge Bands ist nach wie vor gross. bandXaargau will mit seinem alljährlichen Angebot diese Möglichkeiten bieten und damit den musikalischen Nachwuchs im Aargau fördern. unterstützt wird das Nachwuchsband-Festival vom Programm «Kultur macht Schule» des Departements BKS. Mitmachen lohnt sich Schulblatt AG/SO · 1/2015 Vom Übungsraum auf die Bühne 18 Die Spannung vor dem ersten Auftritt ist gross. Im Backstage des Aarauer Kulturorts KiFF werden Instrumente gestimmt, der Musiklehrer motiviert seine Zöglinge mit den Worten: «Wir schaffen das!». Der Bandbetreuer von bandXaargau vergewissert sich nochmals, ob alle bereit sind und schickt die Gruppe auf die Bühne sobald im Saal der Applaus erklingt. Die Nervosität der Bands ist förmlich zu spüren. Kein Wunder, braucht es doch eine grosse Portion Mut, vor 300 Leuten auf der Bühne zu stehen. Viele Nachwuchsbands wagen zum ersten Mal den Schritt aus bandXaargau bietet ein niederschwelliges Angebot für junge Musikerinnen und Musiker. Alle haben die chance, sich mit ihrer Band über die Website anzumelden und werden von da an bis zum Auftritt an einer Vorausscheidung im März begleitet. Direkt nach dem Auftritt erhalten die Bands eine Rückmeldung von der Jury. Dabei werden der musikalische Gesamteindruck, Kompositionen und Arrangements sowie die Bühnenpräsenz und Originalität bewertet. Die Jury geht dabei auf die Fähigkeiten und das Potenzial der jungen Bands ein, stärkt das Selbstvertrauen und fördert somit ihre musikalische Entwicklung. Dabei werden Bands, die unter der Leitung einer erwachsenen Person teilnehmen und Newcomerbands separat bewertet. Die zwei besten Schulbands werden dann an das Finale im «KiFF» in Aarau eingeladen und haben erneut die Möglichkeit, ihr Können unter Beweis zu stellen. Als Preis erhält die beste Schulband einen Auftritt am Festival «Musig i de Altstadt» in Aarau sowie ein coaching im eigenen Proberaum. Dabeisein lohnt sich also auf jeden Fall. Daniela Hallauer, bandXaargau Teilnahmebedingungen Die bandmitglieder sind zwischen 12 bis 23 Jahre alt, mindestens die hälfte der bandmitglieder wohnt im Kanton Aargau. Die bands können ein Repertoire von 20 Minuten spielen. Sowohl Eigenkompositionen als auch coversongs sind erlaubt. Hauptpreis für Schulbands Ein Auftritt am Aarauer Musikfestival «Musig i de Altstadt 2015» und ein bandcoaching. Termine 2015 14. März Picadilly, brugg 21. März Flösserplatz, Aarau 28. März Stanzerei, baden 25. April KiFF, Aarau (Finale) Weitere Informationen und Anmeldung unter www.bandxaargau.ch. BKS Aargau Klassen erkunden die Röstigräben Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen archäologische Funde aus der Ost- und Westschweiz. Beim Besuch der Ausstellung erfahren Schülerinnen und Schüler, dass in der Schweiz von der Steinzeit bis heute stets Menschen verschiedener Kulturen nebeneinander lebten. Am Beispiel des Röstigrabens können Lehrpersonen kulturelle unterschiede und Vorurteile in der eigenen Klasse thematisieren. Nicht einer, sondern mehrere «Röstigräben» Die Schweiz befindet sich im Zentrum Europas. Aus der Sicht der grossen europäischen Kulturräume liegt sie jedoch in der Peripherie. In der ur- und Frühzeit breiteten sich technische Neuerungen und Modetrends vom Donaudelta oder von der Rhonemündung entlang der Flüsse in das Gebiet der heutigen Schweiz aus und trafen im Mittelland aufeinander. Von der Steinzeit bis heute sind solche unterschiedlichen Einflüsse zu beobachten. Selbst in der «globalisierten» Römer- zeit stellen Archäologen regionale Eigenheiten fest. Im frühen Mittelalter wanderten germanische Stämme in das Gebiet der Schweiz ein. Während die Burgunder im Westen viele Aspekte der römischen Kultur, vor allem aber deren Sprache, übernahmen, behielten die Alemannen im Osten ihre germanische Sprache und Kultur bei. So entstand eine Sprach- und Kulturgrenze, die heute als «Röstigraben» bezeichnet wird. Interaktive Führungen In der interaktiven Führung erfahren die Schülerinnen und Schüler, wie das Gebiet der heutigen Schweiz mit dem restlichen Europa verbunden ist und wie sich die Kulturen seit der Steinzeit in Ost und West unterscheiden. Sie sehen, wie man in beiden Gebieten häuser baute, Keramik verzierte, sich kleidete oder schmückte. Gemeinsam denken sie über ihre eigenen Gewohnheiten und traditionen nach und werden sich ihrer persönlichen Vorurteile bewusst. Die Führung eignet sich für Schulklassen ab dem 5. Schuljahr. Schüler das Nebeneinander der verschiedenen Kulturen im Mittelland und wie sie sich voneinander unterscheiden. Dabei betrachten die Kinder speziell die Keramikarbeiten und erhalten dazu Originalobjekte und Repliken aus den verschiedenen Epochen in die eigene hand. Mit der Vermittlerin machen sie sich Gedanken zur Art der herstellung, des Brandes, der Verzierungen und der Verwendung. Zum Schluss experimentieren sie selbst mit ton, Kämmen und Schnüren und erfinden eigene Dekorationsformen. Dieser Workshop eignet sich besonders für Kinder der 2. bis 6. Klasse. Eva Oliveira, Vermittlung und Öffentlichkeitsarbeit Vindonissa-Museum Brugg Weitere Informationen zu den Vermittlungsangeboten im Vindonissa-Museum brugg finden sich unter www.vindonissa.ch. Workshop «Auf den Spuren der Kulturen» Im Workshop «Auf den Spuren der Kulturen» betrachten die Schülerinnen und Vindonissa-Museum Brugg Sonderausstellung «Röstigräben – Was die Schweiz zusammenhält» bis 27. September, Workshops und Führungen nach Vereinbarung. Zielgruppe: Schulklassen vom 2. bis 9. Schuljahr Kontakt und Beratung: Dienstag bis Freitag 10 bis 12 uhr und 13 bis 17 uhr, Sonntag 13 bis 17 uhr unter [email protected] oder tel. 056 441 21 84. Ein Blick in die Ausstellung «Röstigräben – Was die Schweiz zusammenhält …». Foto: Béla Polyvás. Schulblatt AG/SO · 1/2015 Geschichtsvermittlung. Seit Jahrtausenden begegnen sich im Mittelland verschiedene Kulturen. Das zeigt die Ausstellung «Röstigräben – Was die Schweiz zusammenhält…». 19 Portrait Mit Leib und Seele der Musik verschrieben Portrait. Sie ist äusserst vielseitig begabt, spielt mehrere Instrumente und praktiziert Musik am liebsten mit Eltern und Kindern zusammen. Margrit Vonaesch aus Strengelbach gestaltet für das SCHULBLATT die Chorissimo-Beiträge. Es ist ihr ein Anliegen, dass alte volkstümliche Lieder wieder gesungen werden. Schulblatt AG/SO · 1/2015 «So – der Alltag ist wieder eingekehrt. Dazu ein passendes Lied.» Solche und ähnliche hinweise im E-Mail künden jeweils ein Lied an, das mir Margrit Vonaesch für das chorissimo zukommen lässt. In den letzten Jahren waren es unzählige Beiträge, die voller Fantasie und Gestaltungsreichtum zum teil bekannte Lieder neu präsentieren. Nach einem längeren unterbruch – sie arbeitete über Jahre hinweg mit Franziska Affolter zusammen für das SchuLBLAtt – meldete sich Margrit Vonaesch von Strengelbach wieder. Es hatte sich viel Material angesammelt, das sie im unterricht selber gebraucht hatte. «Ich habe mir aber nicht vorstellen können, so viel zu machen.» Zum Glück lässt sie ihrer Schaffenskraft freien Lauf, so kann die Lehrerschaft vom immensen Liederschatz profitieren. «Es ist mir ein Anliegen, dass alte, ‹volkstümliche Lieder› wieder gesungen werden. Natürlich soll auch Neues Platz haben», meint Margrit Vonaesch, die als Musikpädagogin mit Freude an der Basis arbeitet. Musik sei nicht kopflastig, mache Freude und sei wohltuend. «Musik ist für 20 Musik ist für mich ein Gemeinschaftserlebnis, das ich gerne weitertragen möchte. Portrait Viel Wissen und Können – noch mehr Herz Sie spielt Klavier und Orgel, ist im Besitz der Ausbildung «Musik und Bewegung». Sie ist eine begeisterte Blockflötenspielerin und pflegt das Musizieren mit anderen Frauen – nebst plaudern, wie sie sagt. Mittels Seminarien bildete sich Margrit Vonaesch in Kirchenmusik weiter. Die Kinderchorausbildung ist eine Art «Sahnehäubchen» in ihrem reich gefüllten Portfolio. Ausbildung und Können ist eine Seite. Weit faszinierender ist die hingabe, mit der Margrit Vonaesch Musik vermittelt. Am besten zeigt sich dieses «herz für die Musik» beim Eltern-Kind-Singen für Kinder von zirka zwei bis vier Jahren mit Begleitpersonen. Mütter, Väter, Grossmütter und andere singen, musizieren und spielen mit den Kindern zusammen. Neue und alte Lieder, «Sprüchli», Finger- und Bewegungsspiele, einfache tänze und kleine Basteleien füllen das Beisammensein und sind beste Voraussetzung, den natürlichen Zugang zur Musik und zum Singen umfassend zu öffnen. Margrit Vonaesch – selber Mutter von fünf Kindern – wurde durch ihre Mutter geprägt. «Wir haben immer gesungen, unterwegs, beim Abwaschen und Zelten in den Ferien. Für mich war es das Grösste und immer faszinierend.» Dank der Mutter lernte sie auch Blockflöte und Klavier spielen. Im Seminar in Luzern fand Margrit Vonaesch durch eine Klavierlehrerin den Zugang zur Musikgrundschule. Da hat es ihr «den Ärmel voll reingenommen». Der weitere erfolgreiche musikalische Weg vom Erlernen weiterer Instrumente, den Aus- und Weiterbildungen, dem Leiten eines Kinderchores in Strengelbach, dem unterrichten und Planen von Aufführungen war die logische Folge für einen Menschen, der sich mit Leib und Seele der Musik verschrieben hat. Musikalische Visionen Nebst Musik, Familie und Grosskindern bleibt Zeit zum Wandern, Lesen von Krimis, chorsingen und handarbeiten. An ihrem freien Dienstag geniesst sie das Alleinsein. Das ist die Zeit für neue Ideen und Visionen. «Es würde mich reizen, in Altersheimen mit Erwachsenen zu singen, ihnen damit Freude und Abwechslung in den Alltag zu bringen.» Mit reduziertem Pensum bleibt auch Zeit, mit ihrem Mann zusammen das Generalabonnement auszukosten und zu reisen. Musik ist Seele, sagt Margrit Vonaesch. Ich habe in ihrem haus in Strengelbach diese Seele gespürt. Es sind nicht nur die sichtbaren Dinge wie Instrumente und Noten, die dieses tiefe Gefühl entstehen lassen. Es ist das herz, das in allem mitschwingt und Musik zu einem umfassenden Erlebnis werden lässt. Davon profitieren auch die chorissimoleserinnen und chorissimoleser. Christoph Frey Schulblatt AG/SO · 1/2015 mich ein Gemeinschaftserlebnis, das ich gerne weitertragen möchte», sagt sie. Beim unterrichten kann Margrit Vonaesch ihre Passion voll ausleben. Aufgrund der intensiven Vorbereitung und der steten Beanspruchung während der Lektionen stehen nur wenige Lektionen im Wochenprogramm. umso mehr kann sie sich dem widmen, was ihrem Naturell am besten entspricht. «Was ich sehr gerne mache, ist Lieder suchen, Ideen zusammentragen und Aufführungen planen. Oft kommen mir die besten Ideen auf Spaziergängen durch den Wald.» Das kommt auch dem chor zugute, den Margrit Vonaesch seit letztem Sommer neu nun mit einer Freundin zusammen leitet. «Da Musiklehrer oft Einzelkämpfer sind, schätze ich es ausserordentlich, wenn wir vieles zusammen vorbereiten können.» Die «Singspatzen», bestehend aus Kindergartenkindern und Erstklässlern, lassen ihr alle Optionen offen. Einerseits ist es das gemeinsame Vorbereiten und unterrichten, andererseits kann sie das Singen, das tanzen und das Spielen mit Instrumenten wunderbar verbinden. So, wie sie es in ihren chorissimo-Beiträgen oft praktiziert. Auch in diversen Weiterbildungen holt sich Margrit Vonaesch immer wieder neue Ideen und ergänzt damit ihr immenses Können. 21 LSO Solothurn Den Fragen stellten sich, von links nach rechts, folgende Persönlichkeiten: Thomas Rohrer (Zentrumsleiter), Daniel Huber (UND), Urs Hammel (Personalchef Kanton Solothurn). Fotos: Christoph Imseng. Zufrieden mit dem Kanton Solothurn Schulblatt AG/SO · 1/2015 Angestelltentag. Der 12. Angestelltentag der GAV-Personalverbände widmete sich dem Thema «Ist der Kanton Solothurn ein familienfreundlicher Arbeitgeber?» Urs Hammel, Personalchef Kanton Solothurn, ist mit dem Stand der Dinge zufrieden, denn familienfreundliche Arbeitsbedingungen zahlen sich aus. Gesellschaftliche Entwicklungen verlangen von einem Arbeitgeber aufgrund grosser Veränderungen Flexibilität. Permanentes Lernen und neue Familienmodelle sind herausforderungen, denen sich Arbeitgebende stellen müssen. «Familienfreundlich bedeutet, dass man die soziale Verantwortung wahrnimmt. Dadurch können wir Personal gewinnen und erhalten», meinte urs hammel, Personalchef Kanton Solothurn, in seinem Referat zum thema «Familienfreundliche Arbeitsbedingungen in der Kantonalen Verwaltung». Es sei immer schwierig, Familie, Beruf und Privates unter einen hut zu bringen, aber: «Es ist ein Wettbewerbsvorteil. Mitarbeitende sind motivierter, loyaler und gesünder, wenn die WorkLive-Balance stimmt.» Gestaltung der Arbeitszeit 22 teilzeitarbeit wird gegenüber der Vollzeitarbeit gleichbehandelt. 49 Prozent der Arbeitnehmenden des Kantons arbeiten teilzeit. Der Kanton ermöglicht individuelle Zeitmodelle. heimarbeit ist nicht sehr ausgeprägt, bei gutem, technischem Support aber spontan machbar. Beim Kanton arbeiten 51 Prozent Frauen und 49 Prozent Männer. Der Kanton unterstützt jede Form von tagesbetreuung bis zum vollendeten 10. Altersjahr. Die effektiven Kosten belaufen sich auf maximal 300 Franken pro Monat. urs hammel wies darauf hin, dass neben dem bezahlten Mutterschaftsurlaub auch unbezahlter urlaub für Mutter und Vater möglich ist. Daneben sind diverse bezahlte Kurzurlaube gestattet, beispielsweise zwei tage für Väter bei der Geburt des Kindes. Beim Kanton gibt es 31 Lohnklassen mit 16 Erfahrungsstufen. Die Einteilung erfolgt aufgrund einer analytischen Bewertung und ist diskriminierungsfrei. Die Gesamtarbeitsvertragskommission (GAVKO) und die Kommission für chancengleichheit sind zwei Gesprächsplattformen, um im steten Diskurs zu bleiben. Die Kommission für chancengleichheit befasst sich unter anderem mit dem Gender Kontrolling, dem umgang mit Angehörigenbetreuung und familienrelevanten themen. Die Neuregelung der Kündungs- frist für Lehrerinnen während des Mutterschaftsurlaubs – als aktuelles Beispiel – ist hingegen in der GAVKO ausgehandelt worden. «Ich bin mit dem Kanton Solothurn zufrieden», meinte urs hammel. In der nachfolgenden Diskussion zeigte sich jedoch, dass es nach der Streichung der Beiträge an Kinderkrippen durch den Kantonsrat vor allem bei den Spitälern an Plätzen fehlt. Dafür ist aber die SOh verantwortlich. Der Kanton unterstützt die Angestellten mit Beiträgen und führt keine eigenen Kinderkrippen. Wie ein familienfreundliches unternehmen organisiert und geleitet werden kann, zeigte thomas Rohrer, Leiter Alterszentrum am Buchegg in Fislisbach (AG), zu Beginn des 12. Angestelltentages in seinem Referat auf. Weniger Stress – mehr Zeit 2011 stand es um das Alterszentrum am Buchegg in Fislisbach nicht gut. Eine hohe Personalfluktuation (25%), hohe Personalabsenzen, rote Zahlen und eine tiefe Liquidität erforderten rasche Massnahmen: − Ausbau von zusätzlichen Zimmern mit Ertragverbesserung − Start mit betrieblichem Gesundheitsmanagement LSO Solothurn LSO-Vorteile für Mitglieder Teilzeitarbeit wird gegenüber der Vollzeitarbeit gleichbehandelt. − Externe Medikamentenzubereitung (weniger Stress am Morgen, mehr Zeit für BewohnerInnen) − Anwesenheits-Management und care-Management (wir kümmern uns, statt dass wir verkümmern) − Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie Gleichstellung von Mann und Frau Vier darauf folgende Massnahmenpakete brachten das Alterszentrum wieder auf die Erfolgsstrasse, wie thomas Rohrer, Zentrumsleiter, in seinem Referat aufzeigte. Die Personalfluktuation sank beträchtlich (5%), die Personalabsenzen reduzierten sich um die hälfte, die Jahresrechnung weist schwarze Zahlen aus. Erfolgsfaktor Familienfreundlichkeit Familienfreudlichkeit, chancengleichheit, Betreuungsleistungen und klare Organisationsstrukturen waren unter anderem mitverantwortlich, um das Alterszentrum am Buchegg in Fislisbach wieder auf Vordermann zu bringen. unterstützt wurde die Führung durch die Non-Profit-Organisation «uND», die von Daniel huber vorgestellt wurde. Die Fachstelle zur Förderung der Vereinbarkeit von Familien- und Erwerbsarbeit für Männer und Frauen bietet Dienstleistungen für unternehmen und Privatpersonen an. Nach neun Feldern und 68 Kriterien wird ein Betrieb durchleuchtet und bewertet. Aufgrund der erreichten Punktzahl (mindestens 300 von 500 Punkten) wird das Prädikat «Familie uND Beruf» verliehen. Dieses Qualitätssiegel zeichnet Organisationen aus, die Massnahmen zur Optimierung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Gleichstellung von Frau und Mann erfolgreich umsetzen. Mit der Verleihung geht der Optimierungsprozess weiter. Betriebe mit dem Gütesiegel haben, so Daniel huber, auf dem Arbeitsmarkt attraktive Vorteile. Kultureller höhepunkt des Abends war der Auftritt von Sybil Schreiber und Steven Schneider alias «Schreiber vs. Schneider». Vom Filmabend über das telefon bis hin zur Waschstrasse und der «An-alles-denk-Abteilung» bildeten Alltagsszenen einen köstlichen hintergrund für spritzige und witzige Dialoge eines Paares, das es versteht, sich zu necken, auszuteilen und einzustecken. . Aktuelle Informationen SchuLbLAtt, bildung Schweiz, Direct-Mailings Christoph Frey . Mobiltelefon-Abo einmalig günstige Abos bei Sunrise business . LCH automatische Mitgliedschaft im schweizerischen Dachverband . Rechtsberatung kostenlose Rechtsberatung (Personalund Schulrecht) . Rechtsschutz bei Auseinandersetzungen im Zusammenhang mit dem beruf . Beratungsstelle für Lehrpersonen kostenlose beratung bei persönlichen Problemen . Krankenversicherungen Prämienrabatte bei der cSS, Visana, helsana, Sympany . Unfall-Zusatzversicherung besserer Versicherungsschutz bei unfall . Auto-, Motorrad-, E-Bike-Versicherung Sonderkonditionen bei der Zurich connect . Hausrat-, Privathaftpflicht-, Reiseversicherung Sonderkonditionen bei der Zurich connect . Hypotheken Vergünstigungen bei der baloise bank Soba . Vorsorge- und Finanzberatung speziell auf Lehrpersonen zugeschnittene beratung durch die VVK . Autovermietung Rabatt bei hertz . GAV-Solidaritätsbeiträge Rückerstattung an Mitglieder (60 Franken pro Jahr) «Schreiber vs. Schneider» unterhielten das Publikum mit ihren «Spesen einer Ehe» bestens. Wie profitiere ich von den Dienstleistungen des LSO? www.lso.ch oder tel. 032 621 53 23 Schulblatt AG/SO · 1/2015 . Online-Shopping mit Cashback bonus-Rückerstattung bei jedem Einkauf via Shariando 23 LSO Solothurn Warum Kaffee kochen so wichtig ist Kreisschule Mittelgösgen. Einer Tradition folgend fanden sich am Mittwochmorgen, 12. November, wiederum zahlreiche Ausbildnerinnen und Ausbildner in der Kreisschule Mittelgösgen ein, um in elf Workshops die Schülerinnen und Schüler der 2. Oberstufe aus erster Hand darüber zu informieren, was sie von ihren künftigen Lernenden erwarten. Auch nach dieser Ausgabe darf festgehalten werden, dass das Ziel der umfassenden Information durch Ausbildnerinnen und Ausbildner erreicht, ja sogar übertroffen wurde. Dies hing selbstverständlich mit der geballten Fachkompetenz zusammen, welche die Referentinnen und Referenten in die Waagschale legten. Schulblatt AG/SO · 1/2015 Das Kaffeeämtli ist keine Schikane 24 Patrick Albiker, Finanzverwalter der Gemeinde Lostorf, brachte eindrücklich auf den Punkt, welche Aufgaben Lernende während ihrem Werdegang zu übernehmen haben. Bestandteil der Ausbildung zur Kauffrau oder zum Kaufmann ist beispielsweise, dass die Auszubildenden bestimmte Aufgaben eigenständig übernehmen. Eine dieser Aufgaben ist die Verantwortung über die Kaffeemaschine. Dies mag im ersten Moment wenig mit den eigentlichen Ausbildungszielen zu tun haben. Eine schlüssige Verbindung lässt sich trotzdem finden. «Wie soll ich jemandem die Verantwortung über eine Buchhaltung übertragen können, wenn er bereits an der Aufgabe scheitert, eigenständig den Pausenkaffee zu organisieren?», meinte Patrick Albiker. Auch mit anderen Ausführungen brachte er die Schülerinnen und Schüler zum Staunen. Wohl niemand hätte sich vorstellen können, dass jeder zweite Steuerfranken in die Bildung investiert wird. Alleine 250 000 Franken pro Monat bezahlt die Gemeinde Lostorf für ihre Jugendlichen, welche die Kreisschule Mittelgösgen besuchen. Der umgang mit solchen Zahlen gehört in den Aufgabenbereich von Auszubildenden in kaufmännischen Berufen der öffentlichen Verwaltung. Diese Beispiele zeigen, welche Geldsummen in einer Gemeinde umgesetzt werden. Auch für Mathematikmuf- Eine umfassende und saubere Bewerbung kann über Sein oder Nichtsein entscheiden. Foto: Fotolia. fel bot Patrick Albiker eine Lösung an: «Gefallen dir Zahlen nicht, so setze einfach ein Frankenzeichen dazu und schon wird es interessant.» Abschluss garantiert Daniel Linsig, Lernenden-Betreuer von coop Schweiz, zeigte in seinem Workshop eindrücklich, was seine Firma den Jugendlichen zu bieten hat. So liess er sich sogar zur Aussage hinreissen, dass ein Lehrabschluss bei coop garantiert sei. Dies aber nur unter folgender – «knackiger» – Voraussetzung. «Wenn ihr wollt und tut.» Ist der Abschluss geschafft, ist auch eine Weiterbeschäftigung normal, lautet doch das Motto: «Kein Abschluss ohne Anschluss». Voraussetzung dazu ist eine saubere Bewerbung. Solche Dossiers werden unter anderem auch durch Daniel Linsig beurteilt. Es ist also keine Maschine, welche hier über Sein oder Nichtsein entscheidet, es steht ein Mensch dahinter. Dies führt dazu, dass man die Bewerbungen auch nach verschiedenen Faktoren bewerten kann. So ist beispielsweise die Note 3,5 in der Mathematik noch kein Killerkriterium. Mittels eines geforderten Multichecks kann ermittelt werden, wo sich diese Schwäche genau befindet. Ist die ungenügende Note aufgrund der Geometrie oder der Algebra entstanden, ist das nicht gundsätzlich entscheidend, sofern andere Bereiche wie «Dreisatz» und «Prozentrechnen» funktionieren. Auf andere, vermeintlich weniger wichtige Fächer, wird jedoch das Augenmerk speziell gelegt. So sind für Daniel Linsig Fächer wie Geografie, Geschichte und Biologie Fleissfächer. hier zeige sich, ob jemand «durchbeissen» kann. thomas Stöckli von der Firma Microcontact zeigte sich erfreut, dass auch Frauen den Weg in seinen Workshop gefunden haben. Der Beruf des Informatikers ist nach wie vor eine Männerdomäne, dabei wären hier Frauen gerne gesehen. Es zeigt sich nämlich in der Praxis, dass die beiden Geschlechter bestimmte Aufgaben anders angehen. So lohnt es sich also für Frauen, etwas über den tellerrand zu schauen und somit an spannende Lehrstellen zu gelangen. «Pünktlichkeit ist fünf Minuten früher» Thomas Stöckli (Firma Microcontact) wünscht sich mehr Frauen im Informatikbereich. Diese pointierte Aussage stammt von Markus Gfeller, Gastgeber im Restaurant Brücke in Niedergösgen. Er zeigte klar LSO Solothurn Ein gelungener Anlass Während des abschliessenden Erfahrungsaustausches richtete Peter Wanner, chef der Firma Wanner Bau in Obergösgen, seinen Dank an die Kreisschule Mittelgösgen für den gelungenen Anlass. Die teilnehmenden Betriebe würden die Plattform sehr gerne nutzen, um sich im umkämpften Lehrstellenmarkt Gehör zu verschaffen. Aber auch für ein Oberstufenzentrum ist es wertvoll, auf so viele engagierte Ausbildnerinnen und Ausbildner zählen zu dürfen, welche sich für die Berufsausbildung der Jugendlichen engagieren. Das schweizerische Berufsbildungssystem ist eine Erfolgsgeschichte, welche auf dem Engagement solcher Betriebe fusst. umso mehr ist es ein Anliegen der Kreisschule Mittelgösgen, allen Beteiligten herzlich zu danken. Nebst den im text erwähnten Betrieben engagierten sich noch folgende: Vogt AG Lostorf für Kaufmann/Kauffrau und Logistiker, Zaugg Maschinenbau in Schönenwerd für Polymechaniker und Produktionsmechaniker, Elektro Fürst AG Lostorf für Elektroberufe, Elite-Garage Starrkirch-Wil für das Autogewerbe und der Solothurnische Bauernverband für die landwirtschaftlichen Berufe. Philipp Müller tauschbörse – eine spezielle Form des runden tisches Fraktion der Heilpädagogik-Lehrpersonen. Von der Theorie zur Praxis: Die runden Tische der Heilpädagogiklehrpersonen sollen sich wieder vermehrt dem Unterrichten zuwenden. Am 11. März startet eine Tauschbörse unter dem Motto «Blick über den Tellerrand». Schulmaterialien und viele Ideen sind gefragt. In den letzten Jahren beschäftigte sich die Fraktion der heilpädagogik-Lehrpersonen an den runden tischen vor allem mit Fragen auf der strukturellen Ebene. Gegenseitige hilfe bei der korrekten umsetzung des Leitfadens war angesagt. Jetzt soll vermehrt wieder der unterricht im Mittelpunkt stehen. Wer möchte über den tellerrand hinausblicken, sich mit anderen vernetzen und sich für den Alltag inspirieren lassen? Die erste tauschbörse – am 11. März 2015, 14 bis 17 uhr an der hPS in Olten – ist der richtige Ort dazu. Fantasie ohne Grenzen Es braucht keinen grossen Aufwand, auch eine Präsentation ist nicht vonnöten. Nein, du stellst lediglich Material zum Reinschnuppern und Nachmachen zur Verfügung und beantwortest Fragen dazu. Du bringst von dir erarbeitete oder von dir als gut befundene Materialien zu den Fächern Deutsch und (oder) Mathematik mit und legst sie an einem «Märetstand» aus. Das kann vielerlei sein – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! − Merkblätter − Zusätzliche Arbeitsblätter zu einem bestehenden Lehrmittel − Selbst entworfenes Übungsmaterial − Ein ergänzendes Lehrmittel − hilfsmittel jeglicher Art − Lernstanderfassungen − Angepasste Lernkontrollen − Bewegtes Lernen − Wie du dich im Alltag organisierst, wenn Du an verschiedenen Klassen unterrichtest − Vorlagen für Protokolle oder Sitzungen − Zimmergestaltung (z. B. mit Fotos) − Links zu guten Seiten im Netz Natürlich bleibt auch genügend Zeit, sich an der Börse umzusehen. Mit dieser Veranstaltung will die Fraktionskommission der heilpädagogiklehrpersonen herausfinden, ob sie richtig liegt. Ist «unterricht – best practice» ein allgemeines Bedürfnis? Aus organisatorischen Gründen ist eine verbindliche Anmeldung bis zum 28. Februar nötig, um den Anlass entsprechend vorbereiten zu können: [email protected]. Folgendes sollte der Anmeldung beigefügt sein: − Welche Materialen (Kurzfassung) werden mitgebracht? − Für welche Stufe(n) sind die Materialien geeignet? − Wieviel Platz wird beansprucht (grössere tische zum Aufklappen)? − Ebenfalls gehört dazu: Name, Vorname, Arbeitsort und Stufe(n) des unterrichtens. Die Fraktionskommission der heilpädagogik-Lehrpersonen freut sich auf zahlreiche Anmeldungen. Brigitte Aeberhard LSO LSO-Mitglieder telefonieren mit dem Mobile bis zu 45 %* günstiger. 3 verschiedene Abonnemente für bis zu 3 Familienmitglieder stehen zur Wahl. Sparen auch Sie pro Monat bis zu CHF 90.–*. Alle Infos unter www.lso.ch (Rubrik: Mobiltelefon) Schulblatt AG/SO · 1/2015 die Schritte auf, welche notwendig sind bis zu einem Lehrvertrag in seinem Betrieb. Die erste hürde ist eine optimale Bewerbung, welche heutzutage auch per Mail eintreffen darf. Kommt es zu einer Schnupperlehre, ist es wichtig, sein Augenmerk auf die Erscheinung zu legen. Wie kleide ich mich? Wie präsentieren sich die Mitarbeitenden in der Küche und an der Front? Informationen zu Betrieben und den aufgeführten Fragen findet man im Internet. Schliesslich ist für Markus Gfeller der Schulabschluss – das Zeugnis – nicht das wichtigste Kriterium. Viel mehr muss die chemie im zwischenmenschlichen Bereich stimmen. Ist diese Voraussetzung gegeben, lassen sich auch in der Berufsschule Defizite aufarbeiten. Jetzt Abo wechseln und profitieren! *Angebot LSO 3 im Vergleich zum Standardpreis des Abos Sunrise Freedom relax. 25 LSO Solothurn Die logopädische Therapie bei einer SSES muss früh beginnen. Foto: Fotolia. Was wird aus Kindern, die im Vorschulalter nicht richtig sprechen können? Schulblatt AG/SO · 1/2015 Studie. Am Zentrum für Körper- und Sinnesbehinderte Kinder (ZKSK) in Solothurn wurde letztes Jahr im Rahmen einer Masterarbeit (FHNW, Unispital Zürich) eine Studie durchgeführt, bei der die sprachlichen Kompetenzen von 10- bis13-jährigen Kindern untersucht wurden, die im Vorschulalter eine Spezifische Sprachentwicklungsstörung hatten. Die Resultate der Studie werden im Folgenden vorgestellt. 26 Gravierende Abweichungen vom normalen Spracherwerb können bei Kindern vorkommen, ohne dass dafür ursachen erkennbar wären. Liegen bei einem Kind mit einer Sprachentwicklungsstörung keine weiteren Behinderungen oder Beeinträchtigungen vor, so spricht man von einer Spezifischen Sprachentwicklungsstörung (SSES). Da eine SSES immer auch eine Einschränkung der Kommunikation bedeutet, ist die teilhabe und Entfaltung des Kindes in seinem sozialen umfeld erschwert. Dies kann sich wiederum auf die psychischen und körperlichen Funktionen des Kindes auswirken. Deshalb sind Eltern von Kindern mit einer SSES oft sehr beunruhigt und fragen häufig nach der Entwicklungsprognose für ihr Kind. Lang anhaltende Probleme möglich Resultate von internationalen Forschungsarbeiten zu diesem thema zeigen, dass Kinder mit SSES lang anhaltende Probleme aufweisen können. Viele von ihnen entwickeln eine Lese-Rechtschreibschwäche (Schoon et al.: 2010, von Suchodoletz: 2008). Anhand einer empirischen untersuchung wurden am ZKSK Solothurn lokale Daten zur Fragestellung der weiteren Entwicklung von Vorschulkindern mit einer SSES erhoben (Allemann: 2014). Die Probandengruppe setzte sich aus 13 Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis13 Jahren zusammen. Sie hatten alle im Vorschulalter eine SSES und erhielten deshalb am ZKSK Solothurn logopädische Frühtherapie. Die Kompetenzen im Bereich der mündlichen und der schriftlichen Sprache dieser Kinder wurden nun Jahre später – im Schulalter – 2013 nochmals logopädisch untersucht. Die Resultate zeigen, dass 5 von 13 Kin- dern und Jugendlichen bei der Nachuntersuchung weiterhin auffällige sprachliche Kompetenzen haben. Bei zwei Probanden ist die mündliche Sprache in Form eines leichten Dysgrammatismus betroffen. Bei den anderen Probanden beziehen sich die auffälligen Kompetenzen auf den Bereich des Lesens und des Schreibens, wobei das Schreiben stärker betroffen ist als das Lesen. Mehr als die hälfte der Probanden zeigt schwache bis auffällige Schreibkompetenzen. Bei den Leseprozessen bereitet die Verarbeitung von Pseudowörtern (Nachsprechen und Silbenketten speichern) den meisten Probanden Schwierigkeiten. Diese weisen auf ein unzureichendes Arbeitsgedächtnis für Sprache hin. Logopädie in der Schulgemeinde Wie verlief die schulische Laufbahn der Kinder? Im Kanton Solothurn erhalten Vorschulkinder mit einer SSES an verschiedenen Kompetenzzentren logopädische Frühtherapie. Bei der Einschulung in den Kindergarten wird die Logopädie in der Schulgemeinde weitergeführt, sofern das Kind nicht in eine Sonderschule übertritt. LSO Solothurn termine Zwei Probanden wurden einige Jahre in der damaligen Sprachheilschule Bachtelen geschult. Acht Probanden brauchten bis zum Abschluss des Schriftspracherwerbs (mind. Ende 1. Klasse) logopädische therapie. Von den fünf Kindern und Jugendlichen, deren sprachliche Kompetenzen immer noch auffällig sind, erhält nur ein Kind weiterhin logopädische therapie. Zwei Probanden werden von heilpädagoginnen betreut. Zwei Jugendliche erhalten weder eine sonderpädagogische noch eine logopädische unterstützung. Intensive Therapie nötig Aus den publizierten Studien und der eigenen untersuchung geht hervor, dass Kinder mit einer SSES im Vorschulalter häufig bis zum Abschluss des Schriftspracherwerbs regelmässige und teilweise intensive logopädische therapie brauchen, da bei einem teil der Kinder weiterhin Sprachstörungen bestehen bleiben, die bis in die höheren Primarschulklassen logopädisch behandelt werden müssen. Mangelnde Ressourcen in der Logopädie stellen für diese Kinder ein grosses Problem dar und können ihre Entwicklungschancen beeinträchtigen. Im Kanton Solothurn wird die Behandlung von LRS meist den heilpädagogen zugeteilt. Dies erscheint für Kinder mit Sprachstörungen wenig sinnvoll, da der Zusammenhang zwischen der frühen SSES und der späteren LRS feststeht. Der Übergang von der Frühlogopädie (Sonderpädagogische Massnahme, VSG § 37) zur Logopädie in der Schulgemeinde (Spezielle Förderung, VSG § 36) kann aufgrund der zum teil zu kleinen Logopädiepensen in den Gemeinden vor Ort ein Problem darstellen. Integrative Lösungen (Kinder erhalten weiterhin Logopädie im Rahmen der Sonderpäd. VSG § 37) werden von den Eltern meist gewünscht und erscheinen sinnvoll, da die Kinder in anderen Entwicklungsbereichen gute Kom- petenzen zeigen. Separative Lösungen kommen für Kinder mit komplexer SSES und zusätzlichen Schwierigkeiten infrage (kleine Anzahl Plätze in den Sonderpädagogischen Vorbereitungsklassen SVK für Kindergarten, 1. und 2. Klasse). Therapie muss früh beginnen Die logopädische therapie bei einer SSES, deren ursache in der Regel unklar bleibt, muss früh beginnen und in der Regel auch in der Grundschule weitergeführt werden, wie die Studie gezeigt hat. Eine ungenügende logopädische unterstützung kann zu weiteren Benachteiligungen führen. Durch eine integrierte sonderpädagogische Massnahme (Sonderpädagogische Massnahme VSG § 37) kann die höhere Intensität der logopädischen Behandlung sichergestellt werden. Dies ist häufig der beste Weg, um die Prognose der Kinder zu verbessern. In diesem Bereich besteht im Kanton Solothurn dringend handlungsbedarf. Susan Allemann-Jenkins Vorstandssitzung LSO . Montag, 23.2., 17.30 uhr, Kestenholz Fraktion der HeilpädagogikLehrpersonen . Mittwoch, 11.3., 14 bis 17 uhr, Runder tisch, tauschbörse, hPS in Olten Fraktion der Kindergarten-Lehrpersonen . Mittwoch, 18.3., Runder tisch Arbeitsnachmittag LSO . Mittwoch, 22.4., 14 uhr Vorstandssitzung LSO . Dienstag, 19.5., 17.30 uhr, Kestenholz Fraktion der Werken-Lehrpersonen . Mittwoch, 20.5., Regionaltreffen in Solothurn Führung Stadttheater, Abendessen, besuch einer Vorstellung Fraktion der HeilpädagogikLehrpersonen . Mittwoch, 20.5., Runder tisch, 17 bis 19 uhr Vorstandssitzung LSO . Donnerstag, 3.9., 17.30 uhr, Kestenholz KLT 2015 . Mittwoch, 16.9., 8 bis 17 uhr, Olten Verabschiedung neu Pensionierte . Donnerstag, 5.11., 19 uhr Delegiertenversammlung LSO . Mittwoch, 18.11., 14 uhr Arbeitsweekend LSO . Freitag/Samstag, 4./5.12. . Vorstandssitzung LSO . Dienstag, 15.12., 17.30 uhr, Kestenholz Schulblatt AG/SO · 1/2015 Eine ungenügende logopädische Unterstützung kann zu weiteren Benachteiligungen führen. 27 DBK Solothurn Rahmenkonzept Qualitätsmanagement Rahmenkonzept Qualitätsmanagement. Das weiterentwickelte Rahmenkonzept Qualitätsmanagement liegt vor. Das «neue» Rahmenkonzept fokussiert sich stärker auf die Aspekte der Qualitätssicherung und -entwicklung. Es richtet sich vermehrt auf die Wirkungen des Qualitätsmanagements aus, gewährt den einzelnen Schulen mehr Handlungsspielraum und überträgt ihnen damit auch mehr Verantwortung. Der administrative Auf wand und die kantonale Aussenkontrolle werden deutlich reduziert. Mit Einbezug der Verbände der Schulleitungen und der Lehrpersonen sowie der Einwohnergemeinden wurde das bisherige «Rahmenkonzept Qualitätsmanagement für Kindergarten und Volkschule 2007» den veränderten Rahmenbedingungen angepasst und weiterentwickelt. Dieses erste Rahmenkonzept unterstützte die Schulen darin, die Grundstrukturen eines schulinternen Qualitätsmanagements zu erarbeiten und trug dazu bei, dass der Aufbau an den meisten Volksschulen des Kantons Solothurn weitgehend abgeschlossen ist. Damit stehen den Geleiteten Schulen heute wirksame Instrumente für die fachliche Führung sowie die Sicherung und Weiterentwicklung der Schul- und unterrichtsqualität zur Verfügung. Neu vier Qualitätselemente Schulblatt AG/SO · 1/2015 Im Zentrum des neuen Rahmenkonzepts Qualitätsmanagement der Volksschule stehen vier Elemente. Die Elemente 1 und 2 gehören zum «Fokus unterricht» und sind auf die Sicherung und Weiterentwicklung der unterrichtsqualität der einzelnen Lehrperson ausgerichtet: 28 richtsqualität. Bei Bedarf wird sie mit den einzelnen Personen Entwicklungsmassnahmen vereinbaren bzw. schulweit für das gesamte Kollegium festlegen. Grundlage für die Beurteilung der Arbeit der Lehrpersonen bilden die Kriterien und Indikatoren im Leporello vom Dezember 2014 «Qualitätsmerkmale für die Arbeit der Lehrperson». Titelbild «Rahmenkonzept Qualitätsmanagement der Volksschule Kanton Solothurn». der rechtzeitigen Erkennung von Qualitätsdefiziten. Die Elemente 3 und 4 gehören zum «Fokus Schule» und sind auf die Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität der ganzen Schule ausgerichtet. Element 3: Interne Schulevaluation Die Interne Schulevaluation dient der entwicklungsorientierten Standortbestimmung der Schule. Element 4: Externe Schulevaluation Die Externe Schulevaluation dient alle sechs Jahre der rechenschaftsorientierten Standortbestimmung der Schule. Anforderungen an die Ausgestaltung der Elemente Element 1: Individual-Feedback Das Individual-Feedback dient als Instrument der Vertiefung der kritischen Reflexion und der Weiterentwicklung des eigenen unterrichts. Individual-Feedback Das Individual-Feedback dient der kritischen Reflexion des eigenen unterrichts. Die Lehrpersonen reflektieren periodisch die eigene Praxis. Das hinterfragen nimmt Bezug auf schulintern festgelegte Leitsätze und basiert auf der Rückmeldung von Schülerinnen und Schülern, Eltern, Kollegen und Kolleginnen sowie der Selbsteinschätzung. Element 2: Einsichtnahme der Schulleitung in die Arbeit der Lehrpersonen Die Einsichtnahme der Schulleitung in die Arbeit der Lehrpersonen dient der Würdigung der geleisteten Arbeit und Einsichtnahme in die Arbeit der Lehrpersonen Die Schulleitung verschafft sich einen verlässlichen Einblick in die Arbeit der Lehrpersonen, insbesondere in die unter- Interne Schulevaluation (ISE) Jede Schule führt in regelmässigen Abständen Selbstevaluationen durch. Zu wichtigen themen und Entwicklungsschwerpunkten werden schulintern geltende Leitsätze (Soll-Zustand) festgelegt, der Ist-Zustand erfasst und Schritte zur Weiterentwicklung aufgezeigt (entwicklungsorientierte Funktion der ISE). Externe Schulevaluation (ESE) Alle sechs Jahre findet eine externe Schulevaluation statt, die von einem externen unabhängigen Evaluationsteam durchgeführt wird. Die ermittelten Daten dienen der Schule als Grundlage für ihre Standortbestimmung und als Qualitätsnachweis gegenüber der kommunalen Aufsichtsbehörde und dem Kanton (rechenschaftsorientierte Funktion der ESE). Informationsveranstaltungen Nach den Sportferien werden Informationsveranstaltungen des Volksschulamtes durchgeführt. Eingeladen werden die Präsidien der Aufsichtsbehörden der Regel- und Sonderschulen, die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte mit dem Ressort Bildung sowie die Schulleiterinnen und Schulleiter. Termine: − Dienstag, 24. Februar, 19 bis 20.30 uhr, Kreisschule Mittelgösgen − Donnerstag, 26. Februar, 19 bis 20.30 uhr, Grenchen, Aula Schulhaus 4 − Donnerstag, 5. März, 19 bis 20.30 uhr, Kreisschule Dorneckberg, Büren Volksschulamt Kanton Solothurn DBK Solothurn Erfahrungsstufen: 1 = 0, 17 = 16 Ab Januar 2015 werden die Personaldaten der Lehrpersonen der Volksschule neu mit der kantonalen Software SAP hR erfasst. Diese löst das bisherige und inzwischen veraltete Schul-Informations-System (SIS) ab. Diese umstellung macht eine rein formale Anpassung der 16 Erfahrungsstufen bei den Lehrpersonen notwendig, da diese bis anhin von 1 bis 17 nummeriert waren, beim Verwaltungspersonal jedoch von 0 bis 16. Harmonisierung Lohntabelle Künftig werden also die Erfahrungsstufen aller Lehrpersonen an Volksschulen um 1 Stufe reduziert, was jedoch überhaupt keinen Einfluss auf den jeweiligen Lohn hat. Wer die Erfahrungsstufe 12 hatte, hat neu bei exakt dem gleichen Lohn die Erfah- rungsstufe 11. Die Anpassung bezieht sich ausschliesslich auf die Bezifferung der Erfahrungsstufen. Damit sind weder inhaltliche noch finanzielle Veränderungen verbunden. Erfahrungsstufen Das Personalamt setzt für das Verwaltungspersonal beim Eintritt in den Staatsdienst die Anfangsbesoldung fest, deren höhe sich aus der entsprechenden Lohnklasse (Grundlohn) und der aufgrund der mitgebrachten Erfahrung festgelegten Erfahrungsstufe (Erfahrungszuschlag) ergibt. Die Lehrpersonen der Volksschule werden vom Personalamt auf Vorschlag des Volksschulamtes in die Lohnklasse eingereiht. Die Erfahrungsstufe wird vom Volksschulamt jedoch selbst bestimmt. Dabei werden die Erfahrungen aus dem Schuldienst an öffentlichen Volksschulen berücksichtigt und der Anfangslohn auf einer der Erfahrungsstufen festgelegt. Dabei haben in der Vergangenheit Personalamt (0 bis 16) und Volksschulamt (1 bis 17) eine unterschiedliche Nummerierung angewendet. Die Einführung der neuen Software macht nun eine harmonisierung der kantonalen Lohntabellen notwendig. gewordene «kosmetische» Anpassung mit Schreiben vom 20. November 2014 informiert. ... ohne finanzielle Auswirkungen Die Anpassung der Erfahrungsstufen hat für die Lehrpersonen der Volksschule keine finanziellen Auswirkungen. • Wer im Jahr 2014 bereits in der obersten Erfahrungsstufe 17 eingeteilt war, ist ab 1. Januar 2015 bei gleichem Lohn in der neu obersten Erfahrungsstufe 16 eingeteilt. • Bei den übrigen Lehrpersonen wird die Erfahrungsstufe 2015 zwar für ein weiteres Jahr der Erfahrungsstufe 2014 entsprechen, der Lohn erhöht sich jedoch selbstverständlich um den den Lehrpersonen zustehenden Betrag einer Erfahrungssstufe (GAV Art. 126ff). Andi Walter, Volksschulamt Kanton Solothurn Schulblatt AG/SO · 1/2015 Lohnsystem Kanton Solothurn. Seit Einführung des neuen Lohnsystems im Jahr 1996 (BERESO) gilt für die Angestellten der Verwaltung und für die Lehrpersonen eine einheitliche Lohntabelle. Dabei wurden jedoch die Er fahrungsstufen unterschiedlich bezeichnet. Mit Einführung einer neuen Sof tware wird dies nun geändert. Dabei handelt es sich um eine rein formale Änderung, sie hat keine Auswirkungen auf den Lohn der Lehrpersonen. Reine Kosmetik ... Das Volksschulamt hat die Schulleitungen und die Gemeinden über die notwendig 29 DBK Solothurn Rechtsfragen rund um Schülertransporte Rechtsecke. Die Abteilung Recht des DBK beleuchtet im SCHULBLATT von Zeit zu Zeit einzelne Rechtsfragen aus dem Tätigkeitsbereich des DBK: In dieser Ausgabe einige Fragen rund um Schülertransporte. Darf jedermann Schülertransporte durchführen? Nein. Sofern die Schülertransporte regelmässig und gewerbsmässig erfolgen, braucht es gemäss der Verordnung über die Personenbeförderung des Bundes eine Bewilligung des entsprechenden Kantons. Regelmässigkeit liegt vor, wenn zwischen den gleichen Orten innerhalb von höchstens 15 tagen mehr als zwei Fahrten durchgeführt werden. Gewerbsmässigkeit ist gegeben, wenn jemand Schülerinnen oder Schüler gegen Entgelt befördert oder wenn er sie kostenlos befördert, um einen sonstigen geschäftlichen Vorteil zu erlangen. Dürfen Lehrpersonen Schülerinnen und Schüler mit einem Motorwagen der Kategorie B zu einem Schulanlass fahren? Definitionen: Mit Schulanlass ist ein einzelner Anlass gemeint (es liegen also keine regelmässigen Fahrten vor). Motorwagen der Kategorie B haben ein Gesamtgewicht von nicht mehr als 3500 kg und nicht mehr als acht Sitzplätze ausser dem Führersitz. Wenn eine Lehrperson den entsprechenden Ausweis besitzt, darf sie Schülerinnen und Schüler zu einem Schulanlass fahren (dies aus der Optik des Strassenverkehrsrechts). Für Lehrpersonen gelangt allerdings analog die Bestimmung von § 160 des Gesamtarbeitsvertrages des Kantons Solothurn zur Anwendung, wonach für Fahrten die öffentlichen Verkehrsmittel zu benützen sind, sofern dies nicht zu einem wesentlichen Zeitverlust führt. Diese Bestimmung ist im vorliegenden Kontext aus Gründen der Sicherheit bedeutungsvoll und streng auszulegen. Das heisst: Im Zweifelsfall ist immer der öffentliche Verkehr zu wählen. Dürfen Lehrpersonen Schüler/-innen mit einem Motorwagen der Kategorie D und D1 zu einem Schulanlass fahren? Vorbemerkung: Auch hier gilt, dass nur in absoluten Ausnahmefällen auf die Benutzung des öffentlichen Verkehrs verzichtet werden darf. Motorwagen der Kategorie D sind Motorwagen zum Personentransport mit mehr als acht Sitzplätzen ausser dem Führersitz. Motorwagen der Kategorie D1 verfügen über mehr als acht, aber nicht mehr als 16 Sitzplätze ausser dem Führersitz. Wer über den entsprechenden Ausweis verfügt, darf grundsätzlich mit den besagten Motorwagen fahren. Allerdings besteht eine gewichtige Einschränkung: Wer mit Motorwagen der Kategorie D oder der Kategorie D1 Personentransporte durchführen will, benötigt zusätzlich zum entsprechenden Führerausweis den Fähigkeitsausweis für den Personentransport (vgl. Art. 2 der chauffeurzulassungsverordnung des Bundes). Gibt es Ausnahmen? Ja. Wer für rein private Zwecke Personen transportiert, benötigt keinen Fähigkeitsausweis für den Personentransport. Die Ausnahmebestimmung ist allerdings restriktiv auszulegen: Von einem privaten Zweck ist nur dann zu sprechen, wenn kein Zusammenhang mit dem Beruf besteht (zum Beispiel bei einer Fahrt für einen Verein, der mit der beruflichen tätigkeit der betroffenen Person nichts zu tun hat). Demgegenüber handeln Lehrpersonen eindeutig in beruflichem Rahmen, wenn sie an einen Schulanlass fahren. So liegt zum Beispiel ein beruflicher Zusammenhang vor, wenn eine Sportlehrperson mit Schülerinnen und Schülern eines schulinternen Volleyballteams an einen Wettkampf fährt. Schulblatt AG/SO · 1/2015 Dürfen Schülerinnen und Schüler mit einem Motorwagen an einen Schulanlass fahren? 30 Es findet sich keine gesetzliche Bestimmung zur Frage, ob Schülerinnen und Schüler mit privaten Motorfahrzeugen an schulische Anlässe fahren und allenfalls noch Mitschüler mitnehmen dürfen. Wer über den entsprechenden Führerausweis verfügt, darf gemäss dem Strassenverkehrsrecht grundsätzlich an beliebige Orte fahren und Personen mit sich führen (auch wenn die Mitfahrenden noch nicht volljährig sind). Die Verantwortung liegt einzig beim Fahrzeugführer. Die Lehrpersonen haben allerdings das Recht, aus schulorganisatorischen Gründen verbindlich anzuordnen, dass sämtliche Schülerinnen und Schüler den öffentlichen Verkehr benützen müssen. Dr. Philippe Grüninger, Abt. Recht DBK PH FHNW Vollversammlung an einer SOLE-Schule Beratung. Was brauche ich, damit ich an unserer Schule gut leben kann? Dieser Frage widmete sich an einer Vollversammlung das Oberstufenzentrum Fischingertal. Die Schulleiterin Michèle Scheidegger berichtet über erste Schritte im Programm SOLE – Soziales Lernen in der Schule. Zusammen Themen entwickeln Als Schulleiterin stellte ich die Projektidee in jeder Klasse vor und warb um Moderierende an den Achtertischen. Es meldeten sich wider Erwarten mehr als genügend Jugendliche. Die Frage nach dem, was wir brauchen, damit es uns gut geht, gestalteten wir bewusst offen. Grenzen setzen allein das Schulgesetz und das Verbot von persönlicher Diffamierung. Aus unserem Kursprogramm empfehlen wir Ihnen folgende Angebote: Weiterbildung • Können Kinder mit Legasthenie Schülerinnen und Schüler sind aktiv an der Mitgestaltung ihrer Schulordnung beteiligt. Foto: Adriana Bella. In den Kleingruppen wurden die wichtigsten teilthemen herausgeschält und danach im Plenum präsentiert. Die zwei für die Schülerinnen und Schüler brennendsten themen bezogen sich auf die Schulordnung. Die jugendlichen Moderatorinnen und Moderatoren, die Steuergruppe sowie der hauswart einigten sich in einer nachfolgenden Sitzung darauf, wie an der Schule mit handys umzugehen sei. Aus der Fülle der restlichen, nicht ganz so dringenden themen, schälten wir fünf heraus, die wir an den nächsten Plenumsveranstaltungen angehen werden. Am meisten beeindruckt hat mich die Ernsthaftigkeit, mit der die Schülerinnen und Schüler in ihren selbstgesteuerten Kleingruppen arbeiteten. Eines der nächsten themen an unserer Grossveranstaltung heisst auf Wunsch der Jugendlichen: «Mehr gemeinsame Projekte.» Die Ebene der Schulhausordnung werden wir also bald verlassen. Michèle Scheidegger, Schulleiterin Oberstufenzentrum Fischingertal SOLE-Schule kennenlernen Einmal eine SOLE-Schule von innen sehen. Am 18. März 2015 (16 bis 18 uhr) öffnet die SOLE-Schule Au-Erle in brugg ihre tore für Interessierte. Infos und Anmeldung bei [email protected]; tel. 056 202 80 79 Weitere Informationen zum Programm SOLE unter www.fhnw.ch/ph/iwb/sole; oder bei [email protected], tel. 056 202 80 59 Fremdsprachen lernen? 18.3. – campus Brugg-Windisch, Pia Müller, Schulische heilpädagogin, Ruth trüb, Dozentin für Fachdidaktik und Fachwissenschaft Englisch Ph FhNW • myPad – Tablet im Unterricht 18.3. bis 3.6. – campus BruggWindisch, Jörg Graf, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Ph FhNW, Susanne Bailo, Lehrerin Primarstufe • Beziehung und Unterricht 18.3. bis 27.5. – Olten, Franz Staffelbach, Schul- und Organisationsberater • Mathematische Lernumgebungen für alle 21.3. – campus Brugg-Windisch, Elmar hengartner, Dozent für Mathematikdidaktik FhA • Ein kompetenter Auftritt – Ihre Visitenkarte 21.3. – Solothurn, Murielle Jenni, Dozentin für theaterpädagogik Ph FhNW • Mathematik im Kindergarten 21.3. – Solothurn, thomas Royar, Dozent Mathematik Ph FhNW • Ängste und Angststörungen 25.3. – Olten, Julia Papst, Dozentin Pädagogische Psychologie Ph FhNW Weiterbildung zur themenspezifischen Spezialisierung • CAS Lerncoaching 6.7. bis 21.1.2017 – Michele Eschelmüller, Dozent für Schul- und unterrichtsentwicklung, Ph FhNW weitere Dozierende Detaillierte Informationen und die Online-Anmeldung finden Sie unter www.fhnw.ch/ph/iwb/weiterbildung Pädagogische hochschule FhNW Institut Weiterbildung und Beratung campus Brugg-Windisch: tel. 056 202 90 00 Solothurn: tel. 032 628 66 01 Schulblatt AG/SO · 1/2015 Am Anfang war ein unbehagen – über eine Schulordnung, die ich nicht ganz verstand. «Die Schüler sollen gepflegt gekleidet zum unterricht erscheinen» stand da beispielsweise. Kurz vor meinem Stellenantritt als Schulleiterin war beschlossen worden, mit dem Programm «SOLE» zu arbeiten. Vielleicht ahnte man damals schon, dass die Disziplinschwierigkeiten mit mangelnder Kooperation und fehlenden Mitgestaltungsmöglichkeiten zusammenhängen könnten. Für mich jedenfalls war dies naheliegend – vielleicht auch, weil ich meine berufliche Identität bisher ausserhalb der Schule hatte. Ich wollte «SOLE» nutzen, um an diesem Schwerpunkt zu arbeiten. Ich fragte mein team, ob ich ein Projekt lancieren könne, das die ganze Schule umfasst, um die Schulordnung zu vereinfachen. In der Steuergruppe stellten wir fest, dass – soll die Kooperation durch Mitgestaltung verbessert werden – wir zuerst erfassen müssen, was den hauswart, die Lernenden, die Lehrpersonen und die Sekretärin bewegt. In einer Plenumsveranstaltung mit allen 120 Beteiligten sollte daher die Frage diskutiert werden: «Was brauche ich, damit ich an unserer Schule gut leben kann?» Wir einigten uns darauf, den Start der Grossveranstaltung nach Rollen geteilt zu gestalten: Erwachsene in einer einzigen Gruppe, Schülerinnen und Schüler auf Achtergruppen verteilt. Freie Plätze in der Weiterbildung 31 PH FHNW Eigene Strategien zum kreativen Potenzial Weiterbildung. Martin Hagmann erforscht in seinem Kunstschaf fen den Alltag, die Begegnung mit Mitmenschen in intuitiv entwickelten Bildmotiven. Als Zeichenlehrer und Fachperson für Begabungsförderung vermittelt er kreative Strategien in einem Weiterbildungskurs für Lehrpersonen. verstehen und einsetzen zu können. Sie beobachten das Zusammenspiel von eigenem Vorwissen, herrschenden umfeldbe- Es steckt in uns allen, so die Forschung, das Kreative. In jedem Augenblick des Lebens sind wir schöpferische Wesen, konstruieren aus Fragmenten der Wahrnehmungen und der gespeicherten Daten unsere scheinbare Wirklichkeit selbst. unser Gehirn fügt die Bruchstücke individuell und einzigartig zu unserer eigenen Sicht der Welt zusammen. Doch wieweit können wir unser kreatives Potenzial im Alltag nutzen? Martin Hagmann, Sabine Amstad, Institut Weiterbildung und Beratung Kreativ aktiv aus dem «KreaTief» Genau dies steht im Fokus des Kurses «Kreativ aktiv aus dem Kreatief». Die teilnehmenden erarbeiten eigene Strategien, um ihr kreatives Potenzial besser dingungen, Perzeptionen und der daraus resultierenden Reflexionen gezielt und dokumentieren es in Einzelschritten. Aufbauend auf einfachen grafischen, malerischen und dreidimensionalen Übungen wird vermittelt, wie zum Beispiel durch systematische Veränderung von Parametern – wie der Materialwahl, der charakteristik der Malfarbe, dem typ des Werkzeugs, der Beschaffenheit des Bildgrundes, der Anordnung der Zeichen – neue Ideen entstehen können. Ebenso werden Wege aufgezeigt, wie diese Entdeckungen nachhaltig und wirkungsvoll festgehalten werden können. Die Erfahrungen des Kurses sollen Impulse geben – über die gestalterische tätigkeit hinaus. Ein transfer in andere Fachbereiche wird erarbeitet. Martin Hagmann vermittelt kreative Strategien in einem Weiterbildungskurs. Bild: Martin Hagmann. Kurs 11. und 18.3., 14 bis 17.30 uhr campus brugg-Windisch Kursnummer: 1-15.P-K-bb4105/01 Spezialveranstaltung für Lehrerinnen und Lehrer Solothurner Filmtage. Die PH FHNW zeigt in Zusammenarbeit mit den Solothurner Filmtagen den Film «Chrieg». Schulblatt AG/SO · 1/2015 Der aufwühlende erste Spielfilm von Simon Jaquemet ist ein herausragendes Beispiel für die Vitalität und Kraft des jungen Schweizer Films. Im Anschluss an die Projektion findet ein Filmge- 32 Im Erstling «Chrieg» beweist Simon Jaquemet sein Regie-Talent. Bild: zVg. spräch mit dem Autor und den Darstellern des Films statt. Matteo ist fünfzehn, es ist Sommer. Anstatt Ferien sind drei Monate auf einer abgelegenen Alphütte angesagt. Ein sogenanntes «time-Out-camp» für den Jugendlichen aus dem Zürcher Agglo-Milieu: harte Arbeit und ein karges Leben sollen ihn zurück auf den Boden bringen und einen Mann aus ihm machen. Doch als er auf der Alp ankommt, stellt er fest, dass die Jugendlichen dort die Kontrolle übernommen haben. Simon Jaquemet, Jahrgang 1978, ist in der Region Basel aufgewachsen. Für seinen ersten Spielfilm hat er aus 1000 Jugendlichen seine vier (Laien-)Darsteller für seinen ersten Spielfilm gefunden. In «chrieg» beweist er sein Regie-talent und seinen Mut, auch unangenehme, harte themen anzugehen. Redaktion PH Spezialveranstaltung Message dans l’air – Animationsfilm von Isabelle Favez (6 Minuten) Countless Roads – Musik-clip von Gregor brändli (4 Minuten) «Chrieg», Spielfilm von Simon Jaquemet (109 Minuten). Im Anschluss: Filmgespräch Montag, 26.1., 19 uhr Kino canva blue, Luzernstrasse 9 (gegenüber hauptbahnhof Solothurn) Freier Eintritt für Lehrerinnen und Lehrer der Kantone bS, bL, AG, SO und Studierende/Mitarbeitende der Ph FhNW Platzzahl beschränkt! Anmeldung erforderlich bis 21.1. an [email protected] Bezugsquellen Audiovisuelle Systeme n n n n n n n Audiovisuelle Geräte & Einrichtungen Schuleinrichtungen n n n n n n n Schuleinrichtungen n n n n n n n n Daten-Videoprojektor (ab Fr. 800.-) • Data-/Video-/Hellraumprojektoren • Leinwände /(Aktiv-)Whiteboards CD-Recorder mit Verstärker (ab Fr. 700.-) • Audio-/Videogeräte • AV-Consulting • Reparaturen & Installationen Bestellungen und detaillierte Informationen bei: AV-MEDIA & Geräte Service Gruebstr. 17 • 8706 Meilen • T: 044 - 923 51 57 www.av-media.ch (mit Online-Shop) • E-Mail: [email protected] Berufswahl-Unterricht n n n n n n n berufswahl-portfolio.ch Schulung & Beratung Werkstoffe n Das Lehrmittel für den Berufswahlunterricht n n n n n n n n n Schul- und Mehrzweckmöbel www.aduka.ch Telefon 062 768 80 90 Schuleinrichtungen n n n n n n n n Ihr Holz zum Werken... de Knecht hät’s ! – Sperrholz aus Birke, Pappel, Fichte für Aviatik etc. – MDF-Platten roh + farbig durchgefärbt – Holzleisten, Rundstäbefurniert SpanplattenLatten, roh, beschichtet, – Kartonwabenplatten und vieles mehr und vieles mehr – Zuschnitt- und Lieferservice Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne. knobel schuleinrichtungen ag | schürmattstrasse 3 | 5643 sins telefon 041 710 81 81 | fax 041 710 03 43 [email protected] | www.knobel-zug.ch ihr komplettausstatter seit 1914 | besuchen sie unsere ausstellung Täfernstrasse 33 Telefon 056 484 55 00 5405 Baden-Dättwil Telefax 056 484 55 01 [email protected] [email protected] n n n n n n n n Profitieren Sie als ALV/LSO-Mitglied von 15% Rabatt. 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Kontaktadresse: Regula Kaufmann, Jennershausweg 10, 3098 Köniz Telefon 077 498 52 76, E-Mail: [email protected], www.faf.ch Praxis Während zwei Jahren dokumentieren zwei 9. Klässlerinnen, wie sich ihre Schule in Richtung Mosaik-Schule entwickelt. Kamera läuft Mit «Ihr könnt beginnen» entlässt die Lehrerin die 9. Klasse in die Selbstständigkeit: Selbst organisiertes Lernen (SOL) ist angesagt. Da gilt es nun selbst zu entscheiden, welchen Auftrag des Arbeitsplans man so früh am Morgen anpacken will. Vielleicht die Repetitionsserie «Savez-vous encore tout ça» aus dem Französischbuch oder doch eher Aufgaben aus dem Arbeitsheft des Mathbuchs? Während die einen den Arbeitsplan studieren, andere sich absprechen oder ihr Arbeitsmaterial bereitlegen, kommen zwei Mädchen ins Klassenzimmer und packen zwei Kameras und ein Stativ aus. Es sind Laura und Isabelle, die beiden Filmemacherinnen. Im Rahmen eines freiwilligen Kursangebotes der Schule lernen die 9.-Klässlerinnen, unter der professionellen Anleitung von Anne-Marie haller, einen Dokumentarfilm zu machen. Während eines Jahres dokumentieren sie für ihren Film, wie sich ihre Schule in Richtung Mosaik-Schule entwickelt. Diese unterrichtsform (SOL) ist für die Schule Munzinger eine Möglichkeit, sich auf den Übergang in eine Mosaik-Schule vorzube- reiten. Anfangs Schuljahr 2013/14 haben die Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse die 7. Klasse in SOL eingeführt. Laura und Isabelle konnten vor einem halben Jahr bereits Stimmungen dazu in einer 7. Klasse einfangen und Schülerinnen und Schüler zu ihren ersten Erfahrungen damit interviewen. Zusammen mit Anne-Marie haller haben sie ihr Filmmaterial im Studio gesichtet und mera nicht mehr wahrnehmen. Jetzt filmt Isabelle die Mädchen bei der Arbeit; dabei verändert sie ab und zu die Einstellung (näher oder weiter), ohne die Position der Kamera zu verändern, damit die Szenen besser geschnitten werden können. Inzwischen hat Laura ihre Kamera auf das Pult eines Knaben gelegt, der wie die zwei Knaben am Nachbarpult eine Französischübung im cahier d’exercice Selbst organisiertes Lernen besteht eigentlich aus Üben. Es ist nicht so anstrengend wie Klassenunterricht. Dort ist es anstrengend, weil Lehrer dazu neigen, Jill ewig lange zu reden. gelernt, was sie beim Filmen noch besser machen können. Gleichzeitig wurde klar, dass die Aussagen der 7. Klasse zu SOL diese unterrichtsform noch nicht richtig dokumentieren können. Deshalb wollen Laura und Isabelle heute Szenen von SOL in der 9. Klasse aufnehmen und anschliessend einige Schülerinnen und Schüler zu dieser unterrichtsform befragen. Isabelle hat ihre Kamera auf das Stativ montiert und wartet diskret, bis sich zwei Schülerinnen so aufs gegenseitige Abfragen von Französischwörtern konzentrieren, dass sie die Ka- löst. Laura sitzt am Boden und beobachtet ruhig ihre Aufnahme, sie lässt die Einstellung lange laufen. Jetzt wechselt Laura ihre Position, sie stellt die Kamera auf das Pult eines Mädchens, das für sich an einem text schreibt. Das Mädchen lässt sich nicht stören und schreibt weiter. Laura nimmt mit dem Mädchen keinen Kontakt auf und bleibt als ruhige Beobachterin ausserhalb des Geschehens. Inzwischen hat auch Isabelle eine neue Kamera-Einstellung, sie filmt einen Knaben, der mithilfe des Rechners auf seinem handy eine Mathaufgabe löst. Im- Schulblatt AG/SO · 1/2015 SOL. Schülerinnen stellen zuhanden ihrer Schule einen Dokumentar film über selbstorganisiertes Lernen her. Damit erhält die Schule Munzinger in Bern eine neue Sicht auf ihren Unterricht. 35 Praxis Mosaik-Schulen Die Schüler und Schülerinnen einer Mosaik-Sekundarschule werden nicht in Jahrgangsklassen eingeteilt. Die Einteilung erfolgt in altersgemischte und leistungsheterogene Gesamtklassen. Im Kurssystem lernen die Schülerinnen und Schüler in Leistungs- und Interessengruppen. www.mosaik-sekundarschulen.ch SOL Selbst organisiertes Lernen (SOL): Lernform, bei der Schülerinnen und Schüler ihren Lernprozess selbstständig und selbstbestimmt planen, steuern und überprüfen. www.erz.be.ch/de/index/mittelschule Nach den Aufnahmen im Klassenzimmer wartet noch viel Arbeit im Studio auf die Schülerinnen. Fotos: zVg. Schulblatt AG/SO · 1/2015 Ich habe lieber selbst organisiertes Lernen als normalen Unterricht, weil ich selber entscheiden kann, was ich machen will. Selbst organisiertes Lernen hat aber auch Nachteile, weil man weniger ef fektiv lernt. Es hat halt keine Max Lehrerin da, die einem sagt, was man gerade machen soll. 36 mer wieder wechseln die Mädchen ihre Aufnahmeorte, aber nicht den Aufnahmestil: Isabelle arbeitet mit dem Stativ und Laura mit der Kamera auf dem Pult. Den einzelnen Szenen geben sie viel Zeit. «Das ist wichtig», erklären sie am Ende der Lektion, «eine Szene braucht eine bestimmte Länge, damit wir nachher beim Schneiden gut auswählen können, welche Ausschnitte wir aneinanderreihen wollen.» In der zweiten Lektion richten sich Isabelle und Laura in der Bibliothek im Dachraum des Schulhauses ein, um die Interviews mit den acht Schülerinnen und Schülern der 9. Klasse durchzuführen, die sich dazu freiwillig gemeldet haben. Diese haben sich nicht vorbereitet, sie wissen einfach, dass sie einzeln während ein paar Minuten zu SOL befragt werden und dass sie ihr Lernjournal mitnehmen sollen. Sie wissen auch, dass alle die gleichen Fragen erhalten und dass sie offen sagen können, was sie denken. Der erste Schüler setzt sich an den tisch, ihm gegenüber hat Isabelle die Kamera auf dem Stativ montiert und die Einstellungen vorbereitet. Laura übernimmt den Part der Befragung, gibt aber vorher noch allgemeine hinweise: «Könntest du bitte auf die Frage ‹Was ist SOL?› antworten ‹SOL ist?…› und nicht ‹Es ist?…›. Nimm also teile der Frage in die Antwort. und sage bitte in einer Antwort nicht ‹Wie ich schon gesagt habe›, auch wenn du denkst, dass du dich wiederholst.» (Diese hinweise haben mit dem Filmschnitt zu tun, erklären uns die Mädchen später.) Der Schüler quittiert mit einem Okay und Isabelle kann die Kamera laufen lassen. Laura stellt Fragen wie «Was bedeutet dir SOL?», «Was magst du nicht an SOL?», «Was hast du lieber, normalen unterricht oder SOL?». Nach jeder Antwort hält Isabelle die Kamera an, verändert die Einstellung und lässt die Kamera dann für die nächste Frage wieder laufen. Den Schluss des Interviews bildet Lauras Selbstorganisiertes Lernen bringt mir nicht so viel, weil ich in diesen Stunden wenig arbeite und es dann zu Hause machen muss. Für mich ist es schwierig, mir etwas beizubringen. Aber wenn im selbst organisierten Lernen Dinge wären, die mich mega interessieren würden, würde ich sie schon Nana selbstständig lernen. Praxis Kiosk Neue Rätsel-App Die Firma LerNetz hat eine neue APP für Kinder von 7 bis 11 Jahren entwickelt: «ZebraPuzzle No. 1» aus der PocketFox Apps-Serie. In ZebraPuzzle No.1 lösen Kinder knifflige Aufgaben und bringen Ordnung in die tierwelt. Mit jedem Rätsel, das sie knacken, entdecken sie weitere tiere unserer Erde und können sie – selber gestaltet – mit Geschwistern, Freundinnen und Freunden teilen. ZebraPuzzle No.1 verbindet die bei Kindern äussert beliebten Klappbücher raffiniert mit Denkspielen, sogenannten Logicals. Diese Art von Rätsel soll der berühmte Physiker Albert Einstein erfunden haben. Das ZebraPuzzle No.1 ist für 2 Franken im Apple App Store zu beziehen. Medienmitteilung Rollendes Klassenzimmer Der SBB Schul- und Erlebniszug macht im Februar und März halt im Aargau: Vom 23. bis 27. Februar in Wohlen, vom 2. bis 6. März in Brugg. In einer praxisnahen und erlebnisreichen Lernumgebung erarbeitet ein pädagogisch ausgebildetes Moderatorenteam mit den Schülerinnen und Schülern Inhalte rund um die themen Sicherheit, nachhaltige Energienutzung und Mobilität. Ziel des Besuchs ist es, die Schülerinnen und Schüler zu animieren, mit dem Gelernten etwas zu bewegen und selber Verantwortung zu übernehmen. Die SBB Schulen richtet sich an Lehrpersonen und Schulklassen der 5. bis 9. Schulstufe. Buchung und Information auf www.sbb.ch/ schulen. unter «Basislehrmittel» finden sich geeignete unterlagen zur Vor- oder Nachbereitung des SBB Schul- und Erlebniszuges. Medienmitteilung Online-Filmmiete von éducation 21 éducation21 bietet neu eine Plattform mit Filmen zur online-Miete an: wie beim bestehenden DVD-Angebot handelt es sich um evaluierte, für den unterricht empfohlene Filme. Der Vorteil: nach Bestellung eines Gutscheins für drei, fünf oder zehn Filmmieten erhalten Interessierte innert Sekunden einen Zugang mit Login. Zum Kennenlernen gibt es bis Ende Januar drei Filmmieten gratis. Es braucht drei Schritte, um davon profitieren zu können: auf www.filmeeinewelt.ch ➝ Katalog ➝ Filmliste Video on Demand ➝ hilfe. Auf dieser Seite ist das weitere Vorgehen beschrieben. hier können bis Ende Januar drei Gutscheine gratis bestellt werden. Mit dem zugeschickten Login den Zugang zum zugesendeten Link aktiveren. Auf www.filmeeineweltvod.ch sind die Filme VOD (Streaming oder Download) erhältlich. Medienmitteilung Schulblatt AG/SO · 1/2015 Aufforderung an den Schüler, sein Lernjournal vorzustellen und zu kommentieren. Jedes der acht Interviews verläuft gleich, sie unterscheiden sich nur in der Länge der Antworten, die die einzelnen Schülerinnen und Schüler geben. Kommentarlos und ohne mimische Interpretation nehmen Laura und Isabelle die verschiedenen Antworten auf: kurze und lange, einfache und differenzierte. Auf die Frage, warum in den Interviews nicht nachgefragt werde, antworten die Mädchen: «Wenn wir den Filmschnitt machen, nehmen wir von einzelnen Antworten manchmal nur ganz kleine Sequenzen, vielleicht nur teile von Sätzen. und hängen diese an eine andere Antwortsequenz zu dieser Frage. Beim Nachfragen käme es zu einem Dialog zwischen uns und den Interviewten. Weil unsere Fragen weggeschnitten werden, wäre unklar, auf was sich eine Antwort bezieht. Als Dokumentarfilmerinnen wollen wir möglichst viele Statements einfangen, ohne unsere Meinung einzubringen.» Während Laura und Isabelle das Stativ und die Kamera einpacken, kommentieren sie kurz die Interviews: «Die Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse waren noch unkritisch in ihren Aussagen. Sie hatten ja auch noch wenig Erfahrung mit SOL. Die heutigen Interviews zeigen neben den guten Einschätzungen von SOL auch kritische Punkte. In der 9. Klasse können wir den unterricht halt schon besser in Beziehung zu unseren Lernbedürfnissen stellen. und fragen: Was bringt mir SOL wirklich fürs Lernen?» Auf Laura und Isabelle wartet noch viel Arbeit im Studio, bis der Film fertig ist. profil wünscht ihnen viel Erfolg mit dem Filmprojekt. und der Schule gute Möglichkeiten, die Perspektive der Jugendlichen für die Weiterentwicklung des unterrichts in Richtung Mosaik-Schule zu nutzen. Therese Grossmann Der beitrag ist im Magazin profil 3/2014 erschienen. ©2014, Schulverlag plus AG, bern 37 Praxis Ein Kreisel aus einer cD Werkbank. Of t werden Dinge unachtsam weggewor fen. Dabei könnten sie Ursprungsprodukt für eine Werkarbeit sein. CDs eignen sich prima, um etwas Besonderes zu kreieren. Aus einer gebrauchten cD und einer Glasmurmel entsteht ein Kreisel. Die aufgemalten Muster – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt – erzeugen beim Drehen einen besonderen Effekt. Darum können sich alle Stufen (unter- bis Oberstufe) an diese Arbeit wagen. Übrigens: Auch mit einer häkelschnur kann man die cD schmücken. Der Zeitaufwand liegt im Bereich von drei bis vier Lektionen, die das Gestalten, häkeln oder Fingerhäkeln beinhalten. • Material und Werkzeug Folgende Materialien braucht es für den Kreisel: gebrauchte cD, PEt-Getränkedeckel, Glasmurmel von zirka 25 mm Durchmesser, schnell trocknender Leim, Farben auf Acrylbasis, häkelgarn. Damit kann man arbeiten: häkelnadel 3,5 bis 4, doppelseitiges Klebband, Pinsel, Zirkel. So kann es am Schluss aussehen. • Arbeitsablauf Schulblatt AG/SO · 1/2015 1. Die cD bemalen, bekleben oder auch mit entworfener Vorlage bemalen, trocknen lassen. 2. Die Murmel auf den unteren teil der Scheibe beim Loch aufkleben. 3. Auf den bemalten teil den PEt-Deckel mittig (wichtig!) auf die Scheibe kleben. Je nach Leimart austrocknen lassen. und dann den Kreisel ausprobieren. • Arbeitsablauf Textil 1. Die cD mit doppelseitigem Klebeband auf der Oberseite bekleben. 2. Eine häkelschnur (Finger oder mit der häkelnadel) mit unterschiedlichen Farbverläufen anfertigen und damit die Scheibe bekleben. 3. Wie oben beschrieben den Kreisel fertigstellen. Doris Altermatt 38 www.nanooh.ch Mit einer CD, einer Glasmurmel und viel Fantasie ist man dabei. Fotos: zVg. Praxis Ein Gesangstalent am Aargauer Musikwettbewerb. Foto: Beatrix Brünggel. AMW. Am 7. Dezember ging das Schlusskonzert des Aargauer Musikwettbewerbs (AMW) im voll besetzten Kultur & Kongresshaus in Aarau über die Bühne. Ein begeistertes Publikum lauschte aufmerksam den berührenden Vorträgen der jungen Musiktalente, den Preisträgerinnen und Preisträgern des diesjährigen Aargauer Musikwettbewerbs, die ihre Diplome empfangen durften. Sieben durch eine Fachjury ausgewählte Preisträgerinnen und Preisträger des AMW wurde die Möglichkeit geboten, ihr Wettbewerbsstück im Rahmen dieser Feier noch einmal vorzutragen. Das abwechslungsreiche Programm wurde von Jolanda Walker, Akkordeon, christian Stella, Gesang, Andreas Kunz, Blockflöte, Benedikt Iseli, Saxophon, Sophie holma, Klavier, Luana Grenacher, Gitarre, und Manuela Staudenmann, Querflöte, gestaltet. Rückblick – die Austragung des Wettbewerbs An den Wochenenden vom 15./16. und 22./23. November 2014 fanden die Austragungen an verschiedenen Orten im Kanton Aargau statt. Rund 200 Instrumentalschülerinnen und Instrumentalschüler spielten mit ihren Instrumenten – Violine, Bratsche, Violoncello, Kontrabass, Blockflöte, Querflöte, Klarinette, Saxophon, Oboe, Fagott, cornet, trompete, horn, Eupho- nium, Posaune, Gitarre, harfe, Klavier, Akkordeon oder Gesang – einer Jury vor. Die Expertinnen und Experten beurteilten die Kandidatinnen und Kandidaten nach klar definierten Bewertungskriterien. Je nach vergebener Punktzahl konnten ein 1. Preis mit und ohne Auszeichnung sowie ein 2. und 3. Preis erreicht werden. Grosser Gewinn für die Gesellschaft Nicht nur ein genauer, mit viel Fleiss, Ausdauer und Geduld erarbeiteter Vortrag genügte, um am Wettbewerb teilzunehmen, es brauchte auch etwas Mut, um vor einer Jury aufzutreten und sich beurteilen zu lassen. Alle teilnehmenden wurden sowohl von der Wettbewerbsleitung wie auch von der anwesenden Ständerätin christine Egerszegi und dem Regierungsrat Alex hürzeler für ihre Leistung gelobt. Beide Politiker strichen hervor, dass das aktive Musizieren eine Bereicherung für das ganze Leben sei und dass die aktiv musizierende Jugend ein grosser Gewinn für unsere Gesellschaft sei. Für Regierungsrat Alex hürzeler gehört der Wettbewerb nicht nur beim Sport, sondern auch bei der Musikbildung dazu. Der AMW sei ein perfekter Beitrag zur Nachwuchsförderung im Aargau und daher habe die Regierung sehr gerne einen namhaften Beitrag von Swisslos gesprochen. Dieser Wettbewerb gehe genau in die richtige Richtung, meinte auch christine Egerszegi, denn mit der umsetzung der Volksinitiative «Jugend und Musik» werde auch die talentförderung angegangen. An den sieben hochschulstandorten belegen 50 Prozent ausländische Studierende die Studienplätze, welche nur durch ein strenges Aufnahmeverfahren erlangt werden können, da an den Musikhochschulen ein Numerus clausus besteht. Wir pflegten, so die Ständerätin, für eigene Musiktalente die «Zubringer» zu den hochschulen nicht genügend. Ein Musikwettbewerb sei hier genau das Richtige. Für die Durchführung des Wettbewerbs waren die Geschäftlseitung und viele helferinnen und helfer nötig (Gesamtleitung: urs Erdin, Administration: heidy huwyler, Sekretariat: Margot Müller). Dazu gehörten die Instrumentallehrpersonen, welche ihre Schülerinnen und Schüler für den Wettbewerb vorbereiteten oder instrumental begleiteten, die Musikschulen, an welchen der Wettbewerb durchgeführt wurde, Jugendliche, welche den Empfang an den verschiedenen Wettbewerbsorten besetzten, und die Expertinnen und Experten für die anspruchsvolle Juryarbeit. Ohne die mit viel herzblut erbrachte Freiwilligenarbeit wäre die Durchführung des Wettbewerbs nicht möglich gewesen. Beatrix Brünggel, Präsidentin Fraktion Musik Schulblatt AG/SO · 1/2015 Musiktalente auf der bühne 39 Praxis Kiosk Schweizer Schulpreis 2015: Gute Schulen machen wieder Schule Nach der ersten erfolgreichen Verleihung des Schweizer Schulpreises am 5. Dezember 2013 im Stade de Suisse in Bern werden in der Schweiz zum zweiten Mal in allen Sprachregionen herausragende Schulen ausgezeichnet. Der Verein Forum Bildung vergibt den mit 120 000 Franken dotierten Schweizer Schulpreis 2015. Dieses Förderprojekt für Schulen in allen Kantonen und im Fürstentum Liechtenstein macht überdurchschnittliches Engagement und vorbildliche pädagogische Leistungen öffentlich sichtbar. Mit dem Schweizer Schulpreis setzt das Forum Bildung, mit breiter unterstützung aller wichtigen Interessenvertreter, ein bedeutungsvolles Zeichen für eine zukunftsgerichtete Entwicklung im Schweizer Bildungswesen. Neu sind auch der Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz (Lch), der Syndicat des enseignants romands (SER), der Verband Schulleiterinnen und Schulleiter Schweiz (VSLch) sowie die conférence romande et tessinoise des chefs d’établissement secondaire (cRotcES) mit an Bord. Die Ausschreibung richtet sich an alle obligatorischen Schulen sowie die Schulen der Sekundarstufe II der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein. Bewerben können sich öffentliche und private Schulen. Die Bewertung erfolgt durch ein Expertengremium und eine Fachjury in sechs Qualitätsbereichen. Dazu gehören die erzielte Leistung, der umgang mit Vielfalt, die unterrichtsqualität und das Schulklima. geben. Die Preisverleihung wird Ende des kommenden Jahres im Rahmen eines festlichen Anlasses stattfinden. Interessierte Schulen erhalten die Bewerbungsunterlagen unter: www.schweizerschulpreis.ch Die Bewerbungen müssen bis Freitag, 17. April eingegangen sein. Medienmitteilung Auskünfte Schweizer Schulpreis c/o Forum bildung, Zürich thérèse Flückiger, Geschäftsführerin tel. 052 242 22 42 E-Mail: [email protected]. 120 000 Franken Preissumme unter dem titel «Schweizer Schulpreis» werden verschiedene Preise verliehen. Zum ersten Mal wird 2015 auch ein Sonderpreis für frühkindliche Bildung ver- Mediothek Schulblatt AG/SO · 1/2015 Sockenschlacht und Löwenzahl 40 Paul konnte Funken sprühen. Martha besuchte die Schule nur im Winterhalbjahr. Giordano sammelte im herbst Steinpilze. Esther spielte lieber mit Buben als mit Mädchen. Patschli las viel. Erwin langweilte sich am Sonntagnachmittag. «Sockenschlacht und Löwenzahn» erzählt aus dem Alltag von Kindern von früher, aus sechs Kindheitswelten der Grosseltern und urgrosseltern von heute, die Katharina tanner aus ihrer Kindheit berichtet haben, von ihren Spielen, Flüchen, Liedern, Krankheiten, Lieblingsessen, ihren Sorgen, ihrer Arbeit und ihren Familien. hans ten Doorkaat von der «NZZ am Sonntag» schrieb über das Buch: «Man staunt, dass nicht längst ein Lesebuch dieser Art erschienen ist. In exemplarischen Kindheiten wird von sechs Kindern erzählt. Katharina tanner erzählt von Nöten und Wünschen, von geklautem Geld und rasch verdrückter Glace oder Zermatt; Paul, der Verdingbub in Basel; Esther, das täufermädchen in Zofingen; Giordano, der italienische Arbeiterbub in Schaffhausen; Patschli, das jüdische Mädchen in St. Gallen; Erwin, der Bauernbub im Luzerner hinterland. Das dokumentarisch illustrierte Buch von Laura Jurt enthält auch Spiel- und Bastelanleitungen, Rezepte und anderes zum Nachmachen. Ab 9 Jahren. Cover: zVg. Medienmitteilung von blossen Füssen in frischen Kuhfladen. So knapp ihre Sprache ist, die Autorin spürt sinnlichen Erfahrungen, Schmerz und Freuden nach. Das Beste, was in diesem Familienbuch steckt, ist der Impuls, dass Grosseltern und Eltern anfangen, eigene Erlebnisse und Erfahrungen neu zu erinnern und zu erzählen.» Katharina tanner: Sockenschlacht und Löwenzahn. Mädchen und buben in der Schweiz von früher. Zum Nachlesen, Nachspielen, Nachkochen, Nacherleben. Mit Illustrationen von Laura Jur. 104 Seiten, 39.90 Franken, erschienen im Limmat Verlag. ISbN 978-3-85791-758-5 Inhalt Diese sechs Geschichten kommen zum Zug: Martha, das hoteliersmädchen in Agenda Agenda Museumskonzerte Aarburg . 16. Januar, 19.30 uhr und 18. Januar, 14.30 uhr Das heimatmuseum Aarburg wird im Rahmen der traditionellen Museumskonzerte erstmals zu einem kleinen «Opernhaus». Nebst dem Violinenkonzert von Pergolesi mit Matthias Steiner als Solisten wird die fröhliche Minioper «La serva padrona» – die Magd als herrin» – des bereits mit 26 Jahren verstorbenen Komponisten G.B. Pergolesi aufgeführt. Reservationen: tel./Fax 062 787 14 14/10, Städtli 37, Aarburg. E-Mail [email protected]. Eintritt: 25 Franken (Kinder: 10 Franken). Anreise: Bus Nr. 501 bis «Städtli» Aarburg. Café litteraire in Lenzburg . 18. Januar, 11 bis 12.30 uhr Guy Krneta liest aus «unger üs – Familienalbum», das auf der Shortlist für den Schweizer Buchpreis stand, und weiteren texten. Ein Familienroman, mehr noch: ein Gesellschaftsroman. und das im Spoken Word? Durchaus. Guy Krneta gelingt das Wagnis, indem er uns Momentaufnahmen aus der Geschichte einer Schweizer Familie und mit ihr aus den vergangenen fünfzig Jahren der Schweiz verschafft. Eintritt frei. Eine Veranstaltung der Kulturkommission Lenzburg im Restaurant Le cachet hirschen, Rathausgasse 41, Lenzburg. tel. 062 891 20 19. «Métro zum Höllentor» mit Graziella Rossi und Helmut Vogel. Foto: zVg. wusste, wovon er schrieb: Auch er war Morphinist. hinzu kommt Walsers Freundschaft mit der jungen Sopranistin Bärby hunger. Die Freundschaft war tief, offen und platonisch. Die 200 Briefe Walsers an hunger erzählen von höhenflügen und Abstürzen, von Ruhmsucht und todeswunsch. Andreas Walsers Werk, entstanden in knapp zwei Jahren, blieb mehr als 50 Jahre verschollen und wurde 1981 zufällig in einem Pariser Estrich entdeckt. Mit Graziella Rossi und helmut Vogel. Konzept, Regie: heinz Bütler. Projektionen: François haymoz. Vorverkauf: www.ticket.baden.ch. Oh Yeah! Popmusik in der Schweiz . bis 19. Juli kum mit auf eine Reise durch 60 Jahre Popmusik in der Schweiz, vom Rock’ n’Roll der 1950er-Jahre bis zur elektronischen Musik von heute. Die Ausstellung wartet mit vielen Originalobjekten und über 400 Minuten ton- und Filmmaterial aus allen Epochen auf. Ein Wiederhören gibt es mit FM François Mürner: Der Pop-Radiopionier führt akustisch durch die Ausstellung. Entwickelt wurde die neue Wechselausstellung vom Museum für Kommunikation in enger Zusammenarbeit mit dem Berner Musikchronisten Samuel Mumenthaler. Für die Szenografie zeichnet gewerk Design, Berlin, verantwortlich. Attraktives Vermittlungsangebot für Schulklassen ab der 5. Primar. Weitere Informationen: www.mfk.ch. Diese Ausstellung rockt: Das Museum für Kommunikation nimmt das Publi- Der churer Pfarrerssohn Andreas Walser (1908 bis 1930), der 1928 nach Paris zog, um Künstler zu werden, war hochbegabt, hypersensibel, drogensüchtig und Liebling des damaligen Pariser Kunstbetriebs. In Davos lebte zur gleichen Zeit Ernst Ludwig Kirchner. Walser schickte dem berühmten Expressionisten Briefe mit Fotos eigener Arbeiten. trotz oder wegen der grossen Wertschätzung warnte Kirchner den jungen Walser vor den lebensund kunstvernichtenden Drogen und vor der homosexualität. Kirchner Schulblatt AG/SO · 1/2015 «Métro zum Höllentor» . 23. Januar, 20.15 uhr, 25. Januar, 17 uhr im thik, baden Die Einführungen von FM François Mürner werden via Kopfhörer abgerufen. ©Museum für Kommunikation/Hannes Saxer. 41 Schulblatt-Daten 2015 Schulblatt-Daten 2015 Nr. Redaktionsschluss Annahmeschluss Anzeigen Übernahme der Offenen Stellen aus dem Internet Erscheinungsdatum 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14/15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 1/16 Mi, Mi, Mi, Mi, Mi, Mo, Mi, Mo, Mo, Mo, Mo, Mi, Mi, Mi, Mi, Mi, Mi, Mi, Mi, Mi, Mi, Mi, Mo, Fr, Fr, Fr, Fr, Fr, Mi, Fr, Do, Do, Mi, Fr, Fr, Do, Fr, Fr, Fr, Fr, Fr, Fr, Fr, Fr, Fr, Mo, Fr, Fr, Fr, Fr, Fr, Mi, Fr, Do, Fr, Do, Fr, Fr, Fr, Fr, Fr, Fr, Fr, Fr, Fr, Fr, Fr, Fr, Fr, Fr, Fr, Fr, Fr, Fr, Fr, Fr, Fr, Fr, Fr, Fr, Fr, Fr, Fr, Fr, Fr, Fr, Fr, Fr, Fr, Fr, Fr, Fr, 14.01.2015 28.01.2015 11.02.2015 25.02.2015 11.03.2015 23.03.2015 08.04.2015 20.04.2015 04.05.2015 18.05.2015 01.06.2015 17.06.2015 22.07.2015 12.08.2015 26.08.2015 09.09.2015 23.09.2015 07.10.2015 21.10.2015 04.11.2015 18.11.2015 02.12.2015 14.12.2015 16.01.2015 30.01.2015 13.02.2015 27.02.2015 13.03.2015 25.03.2015 10.04.2015 23.04.2015 07.05.2015 20.05.2015 05.06.2015 19.06.2015 23.07.2015 14.08.2015 28.08.2015 11.09.2015 25.09.2015 09.10.2015 23.10.2015 06.11.2015 20.11.2015 04.12.2015 04.01.2015 23.01.2015 06.02.2015 20.02.2015 06.03.2015 20.03.2015 01.04.2015 17.04.2015 30.04.2015 15.05.2015 28.05.2015 12.06.2015 26.06.2015 31.07.2015 21.08.2015 04.09.2015 18.09.2015 02.10.2015 16.10.2015 30.10.2015 13.11.2015 27.11.2015 11.12.2015 08.01.2015 30.01.2015 13.02.2015 27.02.2015 13.03.2015 27.03.2015 10.04.2015 24.04.2015 08.05.2015 22.05.2015 05.06.2015 19.06.2015 03.07.2015 07.08.2015 28.08.2015 11.09.2015 25.09.2015 09.10.2015 23.10.2015 06.11.2015 20.11.2015 04.12.2015 18.12.2015 15.01.2015 Bitte beachten: – Die Daten für Redaktions- und Inseratenschluss bedeuten, dass texte, Bilder und Vorlagen bis 12 uhr bei den zuständigen Stellen verfügbar sein müssen. – Die Annahmeadressen für redaktionelle Beiträge sowie für kommerzielle Inserate und Stelleninserate finden Sie im Impressum auf Seite 4 des SchuLBLAttS. – Feiertage bedingen bei einigen Ausgaben eine Vorverschiebung der üblichen Abgabetermine. SchuLREISEN mit den redaktionellen Schwerpunkten: Stadt Basel und Stadt Bern ■ Kreativ experimentieren im tinguely Museum ■ Der Zoo Basel und sein attraktives Angebot für Schulklassen ■ Abenteuertag mit geheimnisvollen höhlen (chaltbrunnental) ■ unterwegs im Bärengraben ■ Die Berner Museen: historisches Museum, Naturhistorisches Museum, Paul Klee Museum und Museum für Kommunikation Schulblatt AG/SO · 1/2015 ■ Führungen in Bern: Altstadt, Zytglogge und Bernshow 42 Machen Sie mit und platzieren Sie Ihre Werbebotschaft in diesem hauptthema. ft Themenhe Nr. 5 13. März Inserateschluss: 20. Februar 2015 Beratung und Reservation: Inserat-Management SchuLBLAtt Aargau und Solothurn EWALD KELLER Werbung und Promotion Gmbh chriesiweg 5, 5707 Seengen telefon 062 777 41 80, E-Mail: [email protected] www.werbungundpromotion.ch Offene Stellen Aargau Offene Stellen für Lehrpersonen werden durch die Schulpflegen oder Schulleitungen im Schulportal eingegeben und erscheinen dann automatisch im Internet (www.schulen-aargau.ch/ stellen). • Das Departement BKS veranlasst im Auftrag der Anstellungsbehörde die Ausschreibung im SchuLBLAtt. Das Inserat kann maximal einmal in dieser Rubrik im SchuLBLAtt publiziert werden. Für eine mehrmalige Publikation kann ein kommerzielles Inserat via www.alv-ag.ch aufgegeben werden. • Die Datenübernahme für das SchuLBLAtt erfolgt jeweils am tag des Annahmeschlusses, in der Regel ist dies am Freitag vor Erscheinen um 14 uhr (vgl. www.alv-ag.ch → Schulblatt → Daten). • Die ausschreibenden Anstellungsbehörden sind für den Inhalt und die Form der texte abschliessend verantwortlich. • Kurzfristige Stornierungswünsche melden die Anstellungsbehörden bitte unter Angabe der Stellen-ID bis jeweils Montagmorgen, 9 uhr, vor Erscheinungsdatum per E-Mail direkt an: [email protected]. • Inhaltliche Änderungen in einem bereits zur Publikation freigegebenen Inserat sind nicht möglich. • Stellensuchende Lehrpersonen können im Schulportal (www.schulen-aargau.ch/stellen) ein Bewerberkonto eröffnen und so ihre Bewerberdaten allen Schulleitungen der aargauischen Volksschulen kostenlos zugänglich machen. Information Der Datenabruf für das SchuLbLAtt 2/2015 erfolgt am Freitag, 23. Januar 2014, 14 Uhr Ausschreibungen für das SchuLbLAtt 2 bitte bis zu diesem termin aufgeben. Stornierungswünsche melden Sie bitte unter Angabe der Stellen-ID bis Montagmorgen, 9 uhr, per E-Mail direkt an [email protected]. Kindergarten Mellingen 23672 . 23–28 Lektionen Sind Sie eine fröhliche und humorvolle Lehrperson? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen bewerbungsunterlagen mit Foto und handschriftprobe. Ab 1.8.2015 Zentrale Schulleitung bahnhofstrasse 22, 5507 Mellingen Auskunft erteilt: Michael Signer Stufenschulleiter Kindergarten tel. 056 481 71 72 [email protected] www.schule-mewo.ch Primarschule Beinwil am See 23643 . 28 Lektionen Die Primarschule beinwil am See sucht eine Klassenlehrperson für die 5. Klasse (22 Schülerinnen und Schüler). Das Vollpensum umfasst den unterricht an zwei Werkabteilungen (3. und 5. Klasse) aber keine buS-Lektionen. Ab 9.2.2015 Schule beinwil am See, hans-Peter urech, Schulhaus Steineggli tschueplistrasse 5, 5712 beinwil am See tel. 062 771 33 23 [email protected] Münchwilen 23593 . 4 Lektionen Wir suchen an unsere kleine und überschaubare IS-Primarschule eine Lehrperson für 4 Lektionen Französisch für unsere 6. Klässler. Wir freuen uns auf Ihre bewerbung. Weitere Informationen finden Sie unter www.schulemuenchwilen.ch. Ab 1.8.2015 Schule Münchwilen, Markus Obrist Kapellenstrasse 11, 4333 Münchwilen tel. 062 873 43 13 [email protected] Niederlenz 23652 . 6 Lektionen Wir suchen eine Lehrperson für eine erste Klasse. 21 Schülerinnen und Schüler für Donnerstagnachmittag, 2 Lektionen, und Freitagmorgen, 4 Lektionen. (Variante: Freitagnachmittag statt Donnerstag). Fächer nach Absprache. Ab 12.2.2015 Schule Niederlenz, Stefan Allemann Rössligasse 6, 5702 Niederlenz tel. 062 885 30 80 oder 079 481 83 37 [email protected] Olsberg 23588 . 20 Lektionen Wir suchen eine Klassenlehrperson für die Mehrjahrgangsklasse 1.–3. Primarschule. Einzelne Lektionen werden auch in der Mittelstufe unterrichtet. Informationen zu unserer Schule finden Sie unter www.schule-olsberg.ch. Wir freuen uns auf Ihre bewerbung! Ab 1.8.2015 Schule Olsberg, Schulleitung Florence Müller , chillweg 4, 4305 Olsberg tel. 061 843 94 65 [email protected] Sprachheilunterricht Bergdietikon 23341 Bergdietikon 23342 Murgenthal 22703 Schupfart 23384 . Sprachheilwesen . 12,5 Lektionen Logopädie Die Primarschule bergdietikon sucht eine Logopädin/einen Logopäden für 12,5 Lektionen ab 1.2.2015 mit Möglichkeit das Pensum auf 23 Lektionen zu erhöhen. Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme und bewerbung. Ab 1.2.2015 Schule bergdietikon, Denise Verhoeven Schulstrasse 2, 8962 bergdietikon tel. 044 746 31 81 oder 079 619 30 47 [email protected] . Sprachheilwesen . 23 Lektionen Logopädie Die Primarschule bergdietikon sucht eine Logopädein/einen Logopäden für 23 Lektionen ab 1.2.2015. Wir freuen uns über die Kontaktaufnahme und Ihre bewerbung. Ab 1.2.2015 Schule bergdietikon, Denise Verhoeven Schulstrasse 2, 8962 bergdietikon tel. 044 746 31 81 oder 079 619 30 47 [email protected] . Sprachheilwesen . 14,5 Lektionen Logopädie An unserer integrativen Schule werden 240 Kinder in drei verschiedenen Schulhäusern und in drei Kindergärten unterrichtet. Wir bieten eine selbstständige, abwechslungsreiche tätigkeit und ein engagiertes, kollegiales Schulteam. Wir freuen uns auf Sie! Ab 1.1.2015 Schule Murgenthal, barbara Plüss Schulhaus Friedau hauptstrasse 97, 4853 Murgenthal tel. 062 544 69 81 oder 079 507 92 41 [email protected] . Sprachheilwesen . 3 Lektionen Der Kindergarten Schupfart sucht auf beginn des Schuljahres 2015/2016 eine engagierte Logopädin für die integrative Förderung eines Kindes mit verstärkten Massnahmen. Ab 1.8.2015 Schule Schupfart, Monika Grossert-Schneider Eikerstrasse 30, 4325 Schupfart Schulblatt AG/SO · 1/2015 Unbefristete Anstellung 43 Offene Stellen tel. 079 719 08 05 [email protected] Würenlos 23160 . Sprachheilwesen . 18 Lektionen Logopädie Das Pensum kann auch aufgeteilt werden. Wir freuen uns auf Ihre bewerbung. Ab 16.2.2015 Schule Würenlos, claudia Stadelmann Schulstrasse 30, 5436 Würenlos tel. 056 436 87 70 [email protected] Integrierte Heilpädagogik Aarau 23474 . 22 Lektionen Für unseren heilpädagogischen beratungsund begleitdienst suchen wir per 1. März oder nach Vereinbarung eine Schulische heilpädagogin/einen Schulischen heilpädagogen 80 %. Weitere Informationen finden Sie unter: www.zeka-ag.ch/offene-stellen.html Ab 1.3.2015 zeka zentren körperbehinderte aargau August Schwere, bereichsleiter Ambulatorien tel. 056 470 92 24 oder 079 290 64 30 Schulblatt AG/SO · 1/2015 Nussbaumen 23086 . 11–17 Lektionen Schwerpunkt Kindergarten. Wir freuen uns auf Ihre bewerbung – auch von Kindergartenlehrpersonen mit Interesse an einer entsprechenden Weiterbildung. Ab 16.2.2015 Doris Neuhaus, Stufenleitung Kindergarten Landschreiberstrasse 1, 5415 Nussbaumen tel. 056 282 40 55 [email protected] Oberhof 21638 . 10–13 Lektionen Wenn Sie altersdurchmischtes Lernen anspricht, die Kinder fördern wie auch fordern wollen, so sind Sie als heilpädagogin bzw. heilpädagoge herzlich willkommen. Evtl. mehr Stellenprozente möglich im Schulkreis WOW (Wölflinswil, Oberhof, Wittnau). Ab 10.8.2015 Schule Oberhof, Esther balmer Primarschule Im Moos, 5062 Oberhof tel. 062 877 14 02 [email protected] Wil 23607 Frick 23660 . 12–18 Lektionen Schulische heilpädagogik an Kindergarten und Primarschule. Pensum setzt sich zusammen aus Poollektionen und verstärkten Massnahmen. Ab 1.8.2015 Primarschule Dorf, Peter boss Schulstrasse 26, 5070 Frick tel. 062 865 70 90 [email protected] www.schulefrick.ch . 9 Lektionen Arbeiten, wo andere Ferien machen! An unserer IS-Schule suchen wir für 7–9 Lektionen eine Schulische heilpädagogin/einen Schulischen heilpädagogen. Weitere Infos zur Schule und Stelle unter www.schulemettauertal.ch ➝ Aktuelles. Ab 1.2.2015 Schule Mettauertal, Olivier Inhelder Mitteldorfstrasse, 5276 Wil tel. 062 875 29 79 [email protected] Gebenstorf 23627 Diverse Schulangebote . 15 Lektionen im Kindergarten. Möglichkeit zusätzlich 6 Lektionen DaZ am Kindergarten zu übernehmen. Ab 16.2.2015 Schule Gebenstorf, René Keller Friedhofweg Mehrzweckhalle brühl, 5412 Gebenstorf tel. 056 201 70 52 [email protected] 44 niederrohrdorf.schulleitung @schulen-aargau.ch Niederrohrdorf 21422 . 9–11 Lektionen Wir suchen eine ShP als Ergänzung im ShP-team. Es besteht die Möglichkeit auf verschiedenen Stufen (KIGA/uS/MS) zu arbeiten. Im Kollegium pflegen wir eine enge Zusammenarbeit. Auch ShP in Ausbildung sind willkommen. Stellenantritt nach Absprache möglich. Ab 16.2.2015 Schulleitung Niederrohrdorf Arnada caminada-böhlen Loonstrasse 25, 5443 Niederrohrdorf tel. 056 485 61 01 Geltwil 23621 . Externe Fachperson . 6 Lektionen Schulzahnprophylaxe von 6 Lektionen pro Jahr. Alle zwei Monate, in besonderer, individueller Natur- und Erlebnisschule (IS, Gesamtschule 1.–6. Klasse, 15 Schüler). Infos unter www.geltwil.ch/bildung Ab 1.8.2015 Schule Geltwil, Manuela Mettler Schulhaus, 5637 Geltwil tel. 076 462 03 47 [email protected] Schulleitung Bad Zurzach 23658 . Stellenprozente: 45 Für unsere innovative IS-Schule mit 260 Kindern und 40 Lehrpersonen suchen wir eine Schulleitung mit pädagogischer Grundausbildung und unterrichtserfahrung. Zusammen mit der hauptschulleitung führen Sie unsere Schule operativ in die Zukunft. Ab 1.8.2015 Schule bad Zurzach, christina Kruthoff hauptschulleitung, 5330 bad Zurzach tel. 056 249 21 29 oder 079 516 90 72 Wir freuen uns auf Ihre digitale bewerbung an: [email protected] Buchs 23595 Buchs 23596 Niederrohrdorf 23582 . Stellenprozente: 70 Leitung des bereichs Rohr. Details siehe: www.ksbr.ch (Stellenangebote) Ab 1.8.2015 Kreisschule buchs-Rohr bewerbungskommission Zopfweg 23, 5033 buchs tel. 062 837 65 61 (Schulleiter hansruedi Faes) . Stellenprozente: 90 Leitung der bereiche Risiacher und West. Details siehe: www.ksbr.ch (Stellenangebote) Ab 1.8.2015 Kreisschule buchs-Rohr bewerbungskommission Zopfweg 23, 5033 buchs tel. 062 837 65 61 (Schulleiter hansruedi Faes) . Stellenprozente: 30 An der Kreisschule Rohrdorferberg ist folgende Position neu zu besetzen: Stabsstelle Schulleitung (QM und Finanzen). Nähere Informationen sind unter www.ksrb.ch zu finden oder per E-Mail [email protected], anzufordern. Ab 1.8.2015 Kreisschule Rohrdorferberg, Sabina brändli Schulhaus Rüsler, 5443 Niederrohrdorf tel. 056 485 61 10 [email protected] Befristete Anstellung Kindergarten Berikon 23644 Buchs 23668 . 14 Lektionen unterrichtstage: Mittwoch, Donnerstag, Freitag. Vom 11.5.2015 bis 1.7.2016 Primarschule berikon, Ewald Keller bahnhofstrasse 56, 8965 berikon tel. 056 640 07 26 [email protected] . 6 Lektionen 2 Vormittage zu 3 Lektionen DaZ-unterricht. Vom 9.2.2015 bis 31.7.2015 Kreisschule buchs-Rohr bereichsleitung Kindergarten Isabelle Perrelet Zopfweg 23, 5033 buchs tel. 076 340 13 94 [email protected] Offene Stellen Erlinsbach 23662 Standort mit drei Kindergartenklassen. Die ShP ist während 2 Lektionen im unterricht, eine Entlastungskindergärtnerin während 6 Lektionen an zwei Morgen. Vom 10.2.2015 bis 3.7.2015 Schule Seengen, Marina heusi Schulstrasse 8, 5707 Seengen tel. 062 767 80 30 [email protected] Fislisbach 23635 Primarschule . 24–28 Lektionen Wir suchen eine engagierte und kompetente Klassenlehrperson. Es wartet ein offenes team in einem 4er-Kindergarten auf Sie. Wir freuen uns auf Ihre bewerbung! Vom 1.2.2015 bis 31.7.2015 Schule Fislisbach Schulleitung Nadia Wendel birmenstorferstrasse 11, 5442 Fislisbach tel. 076 527 13 14 [email protected] Lenzburg 23592 . 8–10 Lektionen Die Stellvertretung erfolgt aufgrund eines Mutterschaftsurlaubes. DaZ- und teamteachinglektionen am Dienstagmorgen und Donnerstagmorgen (nach Absprache ist auch der Donnerstagnachmittag zusätzlich möglich). Vom 20.4.2015 bis 25.9.2015 Regionalschule Lenzburg Sandra Wild, Angelrainstrasse 7 Postfach 585, 5600 Lenzburg [email protected] Mellingen 23656 . 10–20 Lektionen Stellvertretung für Schulische heilpädagogin im Kindergarten oder Kindergartenlehrperson, evtl. Festanstellung im neuen Schuljahr 2015/16 möglich. Vom 5.1.2015 bis 31.7.2015 Sind Sie eine fröhliche, humorvolle Lehrperson? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen bewerbungsunterlang mit Foto und handschriftprobe an: Zentrale Schulleitung, bahnhofstrasse 22, 5507 Mellingen Auskunft erteilt: Michael Signer Stufenschulleiter Kindergarten tel. 056 481 71 72 [email protected] www.schule-mewo.ch Rheinfelden 23632 . 28 Lektionen Vom 5.1.2015 bis 31.7.2015 Primarschulen und Kindergärten Schulverwaltung hauptwachplatz 6, 4310 Rheinfelden tel. Schulleitung: 079 746 08 72 [email protected], Seengen 23605 . 16–22 Lektionen Gesucht: Stellvertretung im Kindergarten mit einer Klasse von 23 Kindern. Es ist ein Bettwil 23578 . 17 Lektionen 17 Lektionen, davon eine Lektion als Klassenlehrperson. Jahrgangsübergreifende Mittelstufe mit 14 Schülerinnen und Schülern. Montag, Dienstag und Donnerstag jeweils von 8–15 uhr. Die Stelleninhaberin ist per E-Mail und telefon für unterstützung erreichbar. Vom 9.2.2015 bis 20.2.2015 Schule bettwil, Rolf Fanton Schulhausstrasse 11, 5618 bettwil tel. 056 667 46 05 (Montag- und Donnerstagvormittag) [email protected] Brittnau 23616 . 20–28 Lektionen Für die gut funktionierende IS-Schule brittnau suchen wir für die 6. Klasse der OMI Stufe (Obere Mittelstufe) eine Klassenlehrperson. Die Anstellung kann möglicherweise weitergeführt werden. Wir freuen uns auf Ihre bewerbung. Vom 1.8.2015 bis 31.7.2016 Schule brittnau, ursula bots Dorfstrasse 11, 4805 brittnau tel. 062 746 82 70 [email protected] Gebenstorf 23626 . 23 Lektionen inkl. Klassenlehrerfunktion. 1./2. Primar, 16 Schülerinnen und Schüler. Stellvertretung wird eventuell verlängert bis zu den Sommerferien. Vom 16.2.2015 bis 24.4.2015 Schule Gebenstorf, René Keller Friedhofweg, Mehrzweckhalle brühl 5412 Gebenstorf tel. 056 201 70 52 [email protected] Geltwil 23620 . 25–28 Lektionen Klassenlehrperson für besondere, individuelle Natur- und Erlebnisschule (IS, Gesamtschule 1.–6. Klasse, 15 Schüler), eventuell bis 31.7.2016 (nach Absprache), eventuell Englisch-/Franz-Ausbildung, die unser kleines, engangiertes team ergänzt. Info www.geltwil.ch Vom 1.8.2015 bis 31.1.2016 Schule Geltwil, Manuela Mettler Schulhaus, 5637 Geltwil tel. 076 462 03 47 [email protected] Laufenburg 23611 Lenzburg 23601 Mülligen 23636 Oberentfelden 23670 Rekingen 23604 Rheinfelden 23664 . 14–25 Lektionen Stellvertretung an 1./2. Klasse mit 16 Schülerinnen und Schüler. Kleine ländliche Schule mit engagierten Kolleginnen. Spätere Festanstellung ist möglich. Vom 5.1.2015 bis 3.7.2015 Schule Laufenburg, Pablo Foege Schulleitung Standort Sulz Schulhaus, 5085 Sulz tel. 062 869 12 81 [email protected] . 7 Lektionen 6. Primar. Standort Lenzhard in Lenzburg. Deutsch, Musik, tt-Lektionen, unterrichtstage nach Absprache. Vom 9.2.2015 bis 10.7.2015 Regionalschule Lenzburg, Monika Schwager Postfach 585, 5600 Lenzburg [email protected] tel. 079 623 14 85 . 6 Lektionen 6 Lektionen (D, Sport, tt) 3./4. Klasse, 14 Schülerinnen und Schüler. Dienstag 13.30–15.05 uhr und Donnerstag 10.15–15.05 uhr. Evt. danach unbefristet. Wir sind ein aufgestelltes IS-team und freuen uns auf Ihre bewerbung. bitte per E-Mail oder Post, nicht Schulbüro. Vom 1.2.2015 bis 31.7.2015 Schulleiterin Andrea Pasinelli Stockfeldstrasse 3, 5243 Mülligen [email protected] . 7 Lektionen Schulort: Oberentfelden 2. Primarklasse, 7 Lektionen am Mittwoch- und Donnerstagmorgen. Vom 16.3.2015 bis 2.7.2015 Schulleitung Schule Entfelden, tanja Gmür Aarauerstrasse 12, 5036 Oberentfelden tel. 079 964 76 60 [email protected] . 6 Lektionen Englisch an der Primarschule. An 3. und 4. Primar. Möglichst an drei halbtagen um Doppellektionen zu vermeiden. Pensum könnte eventuell ab 20.4. um 4 Lektionen an 5. und 6. Primar erweitert werden. Vom 16.2.2015 bis 3.7.2015 Peter Wunderlin, Schulleiter Schulhaus Ruchbuck, 5332 Rekingen [email protected] tel. 079 318 62 42 oder 056 249 03 00 . 26 Lektionen Voraussichtliche Verlängerung bis Juli 2015. 4. Klasse, Schulkreis Robersten. Mittwoch-, Donnerstag- und Freitagnachmittag unterrichtsfrei. Vom 2.3.2015 bis 2.4.2015 Schule Rheinfelden, Schulverwaltung Schulblatt AG/SO · 1/2015 . 28 Lektionen ca. 23 Kinder. Altersgemischter Kindergarten in einem Doppelkindergarten. Vom 1.8.2015 bis 31.7.2016 Schule Erzbachtal, Rolf Walser, Schulleiter brühlstrasse 1, Postfach 88, 5018 Erlinsbach tel. 062 844 04 94 [email protected] 45 Offene Stellen Oberstufe Primarschulen und Kindergärten hauptwachplatz 6, 4310 Rheinfelden tel. Schulleitung: 061 833 97 72 [email protected] Rombach Brugg 23677 . 25 Lektionen Die stelleninhabende Lehrperson gilt als angemeldet. 2 Wochen Stellvertretung an der Mittelstufe (DAG) nach den Frühlingsferien. Englisch: 16 Lektionen an 4 Klassen. bewegung und Sport: 2 Lektionen. AW 6. Klasse: 2 Lektionen. unterricht und teamteaching: 5 Lektionen. Vom 20.4.2015 bis 1.5.2015 Schulleitung Küttigen, Michaela brühlmeier alte Stockstrasse 22, 5022 Rombach tel. 062 839 93 92 [email protected] Sarmenstorf 23661 Schulblatt AG/SO · 1/2015 46 23645 23577 . 19 Lektionen Die Schulische heilpädagogin befindet sich im individuell gestalteten Weiterbildungsprojekt. Die Lektionen werden in 6 Kindergartenklassen abgehalten. Vom 1.8.2015 bis 5.2.2016 Schule Fislisbach, Schulleitung Nadia Wendel birmenstorferstrasse 11, 5442 Fislisbach tel. 076 527 13 14 schulleitungkiga.fislisbach.2 @schulen-aargau.ch . 20 Lektionen unterricht an einer kleinen 3. Klasse, jeweils Dienstag bis Freitag. Vom 16.2.2015 bis 1.5.2015 Schule Villnachern, Rico bossard Dorfstrasse 7, 5213 Villnachern tel. 056 441 59 91 oder 079 484 23 83 [email protected] Wettingen Auw 23579 . 20 Lektionen Altersgemischte 4./5. Primarklasse mit 20 Schülerinnen und Schülern. Arbeitstage Montag, Dienstag, Mittwoch; Mathematik, Deutsch, Realien, Englisch, Musik, Sport, Zeichnen, Werken im Fächerkatalog. Vom 9.2.2015 bis 3.7.2015 Schulleitung Kindergarten/Primar Roman Wettstein, Schulleiter Letten, Postfach 142, 5643 Sins [email protected] tel. 041 789 65 60 Villnachern Integrierte Heilpädagogik . 6 Lektionen unsere Kinder der unterstufe freuen sich auf eine motivierte heilpädagogin, die ihnen mit tipps und tricks das Lernen zum Erlebnis macht. Vom 9.2.2015 bis 3.7.2015 Primarschule Auw, Schulleitung Kathrin Vogt Schulhausstrasse 1, 5644 Auw tel. 056 677 71 35 [email protected] . 6 Lektionen Je drei Lektionen VM in einer dritten und vierten Primarschulklasse. Vom 9.2.2015 bis 3.7.2015 Schule Sarmenstorf, Sonja bachmann Marktstrasse 22, 5614 Sarmenstorf tel. 056 667 91 86 [email protected] Sins 23600 . bezirksschule . 10 Lektionen Französisch, 1 Lektion Klassenlehrerstunde, 2 Lektionen Ethik und Religionen, 9 Lektionen Englisch. Stellvertretung mit Klassenlehrerfunktion an bezirksschule gesucht. unterricht jeweils am Montagnachmittag, Dienstag, Mittwochvormittag, Donnerstag, Freitag. Vom 16.2.2015 bis 31.7.2015 Schulleitung/Schulverwaltung brugg Wildenrainweg 2, Postfach, 5201 brugg tel. 056 460 20 51 [email protected] 23669 . 28 Lektionen Stellvertretung 100 % (alle Fächer) für Klassenlehrer, welcher in dieser Zeit WK leistet. Übertrittsprozess in OSt selbstverständlich bereits abgeschlossen. Gute Übergabe sowie Integration in grosses team mit 7 Parallelklassen gewährleistet. Vom 27.4.2015 bis 15.5.2015 Primarschule Zehntenhof Wettingen Marco hardmeier Zehntenhofstrasse 7, 5430 Wettingen tel. 056 427 26 70 [email protected] Fislisbach Mellingen 23131 23657 . 10–20 Lektionen Stellvertretung für schulische heilpädagogin im Kindergarten oder Kindergartenlehrperson, evtl. Festanstellung im neuen Schuljahr 2015/16 möglich. Vom 5.1.2015 bis 31.7.2015 Sind Sie eine fröhliche, humorvolle Lehrperson? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen bewerbungsunterlagen mit Foto und handschriftprobe an: Zentrale Schulleitung, bahnhofstrasse 22, 5507 Mellingen. Auskunft erteilt: Michael Signer Stufenschulleiter Kindergarten tel. 056 481 71 72 [email protected] www.schule-mewo.ch Safenwil 23594 . 9 Lektionen Die stelleninhabende Lehrperson gilt als angemeldet. Für unsere heilpädagogin an der 6. und 3. Primarschulklasse suchen wir eine befristete Mutterschaftsvertretung. Die 9 Lektionen unterrichten Sie am Mittwoch- und Freitagmorgen. Wir sind ein erfahrenes IS-team und freuen uns auf Ihre bewerbung. Vom 15.3.2015 bis 31.7.2015 Kreisschule Safenwil-Walterswil Schulleitung Kiga Primar, Janick Wisler Dorfstrasse 5, 5745 Safenwil tel. 062 788 40 77 [email protected] Villigen 23602 . 18–24 Lektionen Die stelleninhabende Lehrperson gilt als angemeldet. Stellvertretung für die schulische heilpädagogin. Kindergarten und 1.–6. Primarklasse. Vom 5.1.2015 bis 30.1.2015 Schule Villigen, Schulleitung, Koni burger Schulstrasse 19, 5234 Villigen tel. 056 297 89 11 [email protected] Diverse Schulangebote Brugg 23403 Dottikon 23591 Oberentfelden 23665 . Diverse Schultypen . 16 Lektionen hauswirtschaft Stellvertretung an die Realschule für das Fach hauswirtschaft gesucht. unterricht jeweils 4 Lektionen am Montag, Dienstag, Mittwoch und Donnerstag, ab 10 uhr. Vom 16.2.2015 bis 15.5.2015 Schulverwaltung brugg Wildenrainweg 2, Postfach, 5201 brugg tel. 056 460 20 51 [email protected] . Diverse Schultypen . 4–7 Lektionen hauswirtschaft für 4–7 Lektionen (vorzugsweise Montags oder eventuell Mittwoch) für eine 2. bez (4 Lektionen) und 4. Sek. (3 Lektionen). Weitere Informationen zu unserer Schule finden Sie auf www.ksam.ch Vom 9.2.2015 bis 4.7.2015 Kreisschule am Maiengrün Wolfgang Kayser, Ammerswilerstrasse 2 Postfach 78, 5605 Dottikon tel. 056 616 60 92 [email protected] . Stufen- und typenübergreifend . 10 Lektionen textiles Werken textiles Werken. Schulort Oberentfelden. 4 Lektionen an 3. Real, Mittwochmorgen. 2 Lektionen an 3. Sek, Donnerstag von 10.15–11.50 uhr. 2 Lektionen an Kleinklasse, Donnerstag von 13.30–15.05 uhr. 4 Lektionen an 5. Klasse, Freitagmorgen. Vom 11.2.2015 bis 20.3.2015 Schulleitung Schule Entfelden, Pia Sutter Isegüetlistrasse 10, 5036 Oberentfelden tel. 062 737 41 20 [email protected] Offene Stellen Turgi 23606 . 6 Lektionen Wir suchen für unsere beiden 5. Klassen eine Lehrperson für textiles Werken. Sie unterrichten immer montags für jeweils 6 Lektionen (3 mal 2). unsere Schule ist mit dem öV sehr gut erreichbar. Auskunft erteilt Daniela Frunz: [email protected] Vom 16.2.2015 bis 27.3.2015 Kindergarten/Primarschule turgi Schulleitung Susanne Looser Schulhausstrasse 4, 5300 turgi tel. 056 223 37 01 [email protected] Wegenstetten Die Kreisschule Buchs-Rohr unterrichtet rund 1250 Schülerinnen und Schüler vom Kindergarten bis zur Oberstufe, aufgeteilt in sechs Bereiche. Auf den 1. August 2015 suchen wir eine Leiterin oder einen Leiter des Bereichs Primarschule Buchs (Pensum 90 %) zur Ergänzung des Schulleitungs-Teams. Die Primarschule Buchs umfasst 23 Klassen (EK und Primar) sowie drei Kleinklassen (Primar-, Mittel- und Oberstufe) mit 450 Schülerinnen und Schülern. Ihr Arbeitsbereich • Operative und pädagogische Leitung des Bereichs • Entwicklung und Sicherstellung der Schul- und Unterrichtsqualität • Personalführung Lehrpersonen • Mitarbeit im Schulleitungs-Team • Finanzielle Führung des Bereichs 23608 . Diverse Schultypen . 3 Lektionen Englisch, 7 Lektionen Musik, 10 Lektionen Englisch an der Primarschule 4 Lektionen Musikgrundschule, 6 Lektionen Musik. Das Pensum kann auf mehrere Lehrpersonen aufgeteilt werden. Vom 15.4.2015 bis 31.7.2015 Kreisschule Wegenstetten-hellikon Geiger Patrick Schulgasse 9, 4317 Wegenstetten tel. 061 875 92 94 [email protected] Unsere Erwartungen • Ausbildung als Schulleiterin/Schulleiter • Führungs- und Unterrichtserfahrung im aargauischen Schulsystem • Kommunikations- und Entscheidungsfähigkeit • Wertschätzendes Führungsverständnis • Belastbarkeit Unser Angebot • Innovative und gut organisierte Schule • Erfahrenes Schulleitungs-Team • Engagierte Lehrpersonen • Anstellungsbedingungen gemäss kantonalen Vorgaben Bitte senden Sie Ihre schriftliche Bewerbung bis am 6. Februar 2015 an: Kreisschule Buchs-Rohr, Bewerbungskommission, Schulhaus Suhrenmatte, 5033 Buchs. Bei Fragen können Sie gerne Hansruedi Faes, Schulleitung, kontaktieren. Er ist erreichbar unter 062 837 65 61. Die Kreisschule Buchs-Rohr unterrichtet rund 1250 Schülerinnen und Schüler vom Kindergarten bis zur Oberstufe, aufgeteilt in sechs Bereiche. Auf den 1. August 2015 suchen wir eine Leiterin oder einen Leiter des Bereichs Rohr (Pensum 70 %) zur Ergänzung des Schulleitungs-Teams. Der Bereich Rohr umfasst 19 Klassen der Primar-, Real- und Sekundarschule mit 300 Schülerinnen und Schülern. @HI #B! <E>K >C9&#$IC >$;$CDAI& FA4D!& =BI !B&!*-& >4DA;;!BC!I*-B&. /BCG;B!# #!I ?!F98CF4DA;-6$&J!I!&% 3?>21. ())'-E!&FA8, ! 0AJG97!&7!I!B4D :?! HFBG!& #4D 7C:I 43 :A4&#$GA :$6$AB>G& ?& ",#4E$E?D0B!G* $GE4&?D4A$G?D0B!G >&# "!GD$&!66!G 7?&D?0BA' :?! !G4G2!?A!& 3?A #!G ;:/ DA4&#$GAF2!GEG!?H!&#! 1$&%!"A! >&# -4DD( &4B3!& HFG #?! :0B>6(* +GE4&?D4A?$&D( >&# @>46?A,AD!&A8?096>&E #!D 7C:I #!D 14&A$&D :$6$AB>G& >&# D?&# <!G4&A8$GA6?0B HFG #!G!& 53D!A%>&E 43 :A4&#$GA :$6$AB>G&' !!!!!! >4DA;;!BC!I*-B& <E>K >C9&#$IC >$;$CDAI& 5!BC!I! :&J$F+ ===,"9,F$,4D Unsere Erwartungen • Ausbildung als Schulleiterin oder Schulleiter • Führungs- und Unterrichtserfahrung im aargauischen Schulsystem • Kommunikations- und Entscheidungsfähigkeit • Wertschätzendes Führungsverständnis • Belastbarkeit Unser Angebot • Innovative und gut organisierte Schule • Erfahrenes Schulleitungs-Team • Engagierte Lehrpersonen • Anstellungsbedingungen gemäss kantonalen Vorgaben Schulblatt AG/SO · 1/2015 )4D 7!?6",#4E$E?D0B! :0B>6%!&AG>3 7C:I 14&A$& :$6$AB>G& ?DA #4D =40B%!&AG>3 HFG #?! G!E?$&46!& 7!?6",#4E$E?D0B!& :0B>6%!&AG!& 4& . :A4&#$GA!&' Ihr Arbeitsbereich • Operative und pädagogische Leitung des Bereichs • Entwicklung und Sicherstellung der Schul- und Unterrichtsqualität • Personalführung Lehrpersonen • Mitarbeit im Schulleitungs-Team • Finanzielle Führung des Bereichs Bitte senden Sie Ihre schriftliche Bewerbung bis am 6. Februar 2015 an: Kreisschule Buchs-Rohr, Bewerbungskommission, Schulhaus Suhrenmatte, 5033 Buchs. Bei Fragen können Sie gerne Hansruedi Faes, Schulleitung, kontaktieren. Er ist erreichbar unter 062 837 65 61. 47 PROFITIEREN SIE VON ALV-SONDERRABATTEN – EXKLUSIV IM AUTOCENTER SAFENWIL. LEGACY 4x4. NUR SOLANGE VORRAT. Legacy 2.0i AWD Swiss, Lineartronic, 5-türig, 150 PS. Listenpreis: Fr. 31’850.–. Abzüglich Barprämie von Fr. 2’950.–. Sie bezahlen: Fr. 28’900.–. Inkl. 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