2015-01 - beim LSO

Aargau und Solothurn
SCHULBLAT T
1/15
16. Januar 2015
7 Aargau
Über die Bücher
gegangen
22 Solothurn
Zufrieden mit dem
Kanton Solothurn
35 Praxis
Kamera läuft
Master of Advanced Studies (MAS)
Speech and Language
Pathology (SLP)
Sie werden qualifiziert, in logopädisch-neurologischen Bereichen nach
neuesten Erkenntnissen kompetent
zu arbeiten und in Forschungsprojekten mitzuwirken. Die Erweiterung
von fachspezifischem Wissen steht
im Zentrum.
Zielgruppe
Logopädinnen und Logopäden
Anmeldeschluss
15.2.2015
Professionelle Unterstützung, Begleitung
und Beratung für Schulleitungen, Schulbehörden,
Schulsozialarbeit und Lehrkräfte:
Organisationsberatung, Supervision, Intervision,
Mediation und Coaching.
www.cobis.ch
Telefon: 056 441 60 60, E-Mail: [email protected]
Stabfechten in der Schule
Impulskurs in Ennetbaden 21./22. März 2015
Kursflyer unter www.merkmal.ch
Anmeldung bis 28. Februar 2015 an [email protected]
Weitere Infos www.stabfechten.de
Im Kalender
dick rot
anstreichen!
Berufswahl
kompakt
www.fhnw.ch/ph/iwb/kader/slp
3
wettingen
8 . – 1 3 . 9 . 2 01 5
www.ab15.ch
Schulblatt AG/SO · 1/2015
Ihr Produkt in guten Händen:
Telefon 058 330 11 11, www.vsdruck.ch
Telefon 058 330 11 02, Kaspar Frei
2
Für Ihre Inserate im
Schulblatt
LER
D KEL
E W A L motion GmbH
und Pro
5
Werbung
g
Chriesiwe en
g
n
e
e
S
7
146 570 77 41 80
Postfach
7
2
6
Telefon 0 2 777 41 84
Fax 06
72
9 222 06
Natel 07 op.agri.ch
p
ald-keller@
n.ch
E-Mail: ew ungundpromotio
rb
e
www.w
Schulblatt AG/SO · 1/2015
Cartoon
3
Schulblatt
alv Aargau
6 Standpunkt alv
Im ersten «Standpunkt»
des neuen Jahres wirft
alv-Präsidentin Elisabeth
Abbassi einen blick zurück auf ein intensives
Verbandsjahr. Die Nachricht für das neue Jahr
ist ermutigend: Einstehen und gemeinsam
kämpfen für eine gute
bildung lohnt sich
immer.
9 Auf Kosten der
Lehrerinnen und Lehrer
Das Parlament sprach sich
für eine durchschnittliche
Lohnerhöhung für Lehrpersonen um 1 Prozent
aus. Gleichzeitig strich er
die jährlich vorgesehene
Ausschüttung von Einmalprämien für spezielle Verdienste. Dies ist unverständlich und personalpolitisch falsch.
7
8
8
9
3 cartoon von Julien Gründisch
6 Jahr der grossen herausforderungen
20 Portrait: Margrit Vonaesch
titelbild. «Schreiber vs. Schneider»
sorgten am 12. Angestelltentag
der GAV-Personalverbände im
Landhaus in Solothurn mit «Spesen
einer Ehe» für beste unterhaltung.
thema der Veranstaltung war:
«Ist der Kanton Solothurn ein
familienfreundlicher Arbeitgeber?»
Foto: christoph Imseng.
11
12
13
13
14
Über die bücher gegangen
Neuer Lehrling im alv
@INtERNEt
Moderate Lohnerhöhung,
dafür Einmalprämie
gestrichen
Piazza
Ein gut funktionierendes
System wird gestützt
termine
Lch stellt berufszufriedenheitsstudie 2014 vor
Neues aus dem Lch
BKS Aargau
15 Nachteilerlass
Kinder sollen ihre Fähigkeiten ohne Einschränkungen entwickeln können, auch wenn sie mit
einer behinderung leben.
Massgeschneiderte Vereinbarungen schaffen
günstige Voraussetzungen dafür.
15 behindert ohne benachteiligung
16 Angebot «Lehrstelle Jetzt plus»
17 Zwischenlösungen via
«Wegweiser»
18 bandXaargau sucht
Nachwuchsband
19 Klassen erkunden die
Röstigräben
43 Offene Stellen Aargau
SCHULBL AT T
Aargau und Solothurn
Schulblatt AG/SO · 1/2015
Impressum
4
Schulblatt Aargau und Solothurn, 133. Jahrgang
Auflage: 10425 Exemplare (WEMF-basis 2014).
Erscheint alle 14 tage. Redaktionsschlüsse unter
www.alv-ag.ch, button Schulblatt, ersichtlich.
Herausgeber
Aargauischer Lehrerinnen- und Lehrer-Verband (alv)
und Verband Lehrerinnen und Lehrer Solothurn (LSO).
Das Schulblatt ist offizielles Informationsorgan des
Departements für bildung, Kultur und Sport (bKS) Aargau
und des Departements für bildung und Kultur (DbK)
Solothurn.
Inserateverwaltung
Stelleninserate: Schulblatt AG/SO
Administration, Postfach 2114, 5001 Aarau
telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60
E-Mail [email protected]
Kommerzielle Inserate: Ewald Keller, Werbung
und Promotion Gmbh, chriesiweg 5, 5707 Seengen.
tel. 062 777 41 80, telefax 062 777 41 84
E-Mail [email protected]
www.werbungundpromotion.ch
Inserate und Stellenausschreibungen im Schulblatt
dürfen durch Dritte nicht abgedruckt oder auf OnlineDienste übernommen werden.
Redaktion
Aargau: Irene Schertenleib, Schulblatt AG/SO
Entfelderstrasse 61, Postfach 2114, 5001 Aarau
telefon 062 823 66 19, telefax 062 824 02 60
E-Mail [email protected]
Solothurn: christoph Frey, Schulblatt AG/SO
hauptbahnhofstrasse 5, Postfach 642, 4501 Solothurn
telefon 032 621 85 26, telefax 032 621 85 27
E-Mail [email protected]
Verantwortlich für die Seiten BKS Aargau:
Irène Richner-Schellenberg, Leiterin Kommunikation bKS
und christine Klinger, bachstrasse 15, 5001 Aarau
telefon 062 835 20 04, E-Mail [email protected]
Verantwortlich für die Seiten DBK Solothurn:
Ernst Meuter, Rathaus, 4509 Solothurn
telefon 032 627 20 86, telefax 032 627 29 86
E-Mail [email protected]
Verantwortlich für die Seiten Pädagogische Hochschule:
Michael hunziker, bahnhofstrasse 6, 5210 Windisch
tel. 056 202 70 38
E-Mail [email protected]
Abonnemente, Administration und Adressänderungen
Sekretariat alv, Postfach 2114, 5001 Aarau
telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60
E-Mail [email protected]
Abonnementspreise: Schweiz 1 Jahr Fr. 56.– ,
1/2 Jahr Fr. 40.– (inkl. MwSt; für alv- und LSO-Mitglieder
in den Jahresbeiträgen inbegriffen)
Herstellung und Druck
Produktion: Peter brunner
telefon 058 330 11 24, telefax 058 330 11 28
E-Mail [email protected]
Administration: Kaspar Frei
telefon 058 330 11 02, telefax 058 330 11 28
E-Mail [email protected]
Druck und Versand: Vogt-Schild Druck AG
Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen
telefon 058 330 11 11, telefax 058 330 11 12
E-Mail [email protected], www.vsdruck.ch
Gedruckt auf Royal Press 400 Matt, 70 gm2
DBK Solothurn
PH FHNW
Praxis
22 Zufrieden mit dem
Kanton Solothurn
Der Angestelltentag
der GAV-Personalverbände behandelte das
thema «Ist der Kanton
Solothurn ein familienfreundlicher Arbeitgeber?» urs hammel ist
mit dem Stand der Dinge
zufrieden. Familienfreundliche Arbeitsbedingungen lohnen sich.
29 Lohnsystem
Kanton Solothurn
Seit Einführung des Lohnsystems gilt eine einheitliche Lohntabelle. Dabei
wurden jedoch die Erfahrungsstufen unterschiedlich bezeichnet. Mit der
neuen Software wird dies
nun geändert. Die Änderung hat keine Auswirkungen auf den Lohn der
Lehrpersonen.
31 SOLE-Schule
Was brauche ich, damit
ich an unserer Schule
gut leben kann? Dieser
Frage widmete sich an
einer Vollversammlung
das Oberstufenzentrum
Fischingertal. Die Schulleiterin Michèle Scheidegger berichtet über
erste Schritte im Programm SOLE – Soziales
Lernen in der Schule.
39 Aargauer Musikwettbewerb
Am 7. Dezember ging
das Schlusskonzert des
Aargauer Musikwettbewerbs (AMW) im voll
besetzten Kultur & Kongresshaus in Aarau über
die bühne. Ein begeistertes Publikum lauschte
aufmerksam den berührenden Vorträgen der
jungen Musiktalente.
22 Zufrieden mit dem Kanton
Solothurn
23 LSO-Vorteile für Mitglieder
24 Warum Kaffee kochen so
wichtig ist
25 tauschbörse
26 Was wird aus Kindern, die im
Vorschulalter nicht richtig
sprechen können?
27 termine
28 Rahmenkonzept Qualitätsmanagement
29 Erfahrungsstufen:
1 = 0, 17 = 16
30 Rechtsfragen rund um
Schülertransporte
31 Vollversammlung an einer
SOLE-Schule
31 Freie Plätze in der Weiterbildung
32 Eigene Strategien zum
kreativen Potenzial
32 Spezialveranstaltung für
Lehrerinnen und Lehrer
35 Kamera läuft
38 Werkbank: Ein Kreisel
aus einer cD
39 Musiktalente auf der bühne
37, 40 Kiosk
40 Mediothek
41 Agenda
Aargauischer Lehrerinnen- und Lehrerverband alv
Verband Lehrerinnen und Lehrer Solothurn LSO
www.alv-ag.ch, [email protected]
Präsidentin: Elisabeth Abbassi, [email protected]
Entfelderstrasse 61, 5001 Aarau
telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60
Geschäftsführung: Manfred Dubach, Kathrin Scholl
Entfelderstrasse 61, 5001 Aarau
telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60
[email protected]
[email protected]
www.lso.ch, [email protected]
Präsidentin: Dagmar Rösler
Allmendstrasse 14, 4515 Oberdorf
telefon 032 621 56 80, [email protected]
Geschäf tsführer: Roland Misteli
hauptbahnhofstrasse 5, 4500 Solothurn
telefon 032 621 53 23, telefax 032 621 53 24
[email protected]
Schulblatt AG/SO · 1/2015
LSO Solothurn
5
Standpunkt
Jahr der grossen herausforderungen
noch einmal ganz herzlich für diese unerwartete Rückmeldung bedanken.
Der alv hat in den vergangenen Monaten
tatsächlich viel gearbeitet und viel geleistet. Die übertriebene, unsinnige Sparwut der Aargauer Regierung hat die Geschäftsstelle 2014 ganz schön auf trab
gehalten: Im Januar fand die ausserordentliche Delegiertenversammlung statt, im
Mai folgte – gemeinsam mit Schulpflegen,
Schulleitungen und Eltern – die Demo,
unterstützt von den verschiedensten Aktionen in den Schulhäusern. Das alles
auf die Reihe zu bringen, dies notabene
neben einer aufgrund der umstellung auf
6/3 deutlich höheren Nachfrage für Beratungen, war für die Geschäftsführung eine
sehr grosse herausforderung.
Der alv konzentrierte sich auf die aus
seiner Sicht schädlichsten Massnahmen:
Vor allem in der Begabungsförderung
Schulblatt AG/SO · 1/2015
Standpunkt alv. Im ersten «Standpunkt» des neuen Jahres wir f t alvPräsidentin Elisabeth Abbassi einen
Blick zurück auf ein intensives Verbandsjahr. Die Nachricht für das neue
Jahr ist ermutigend: Einstehen und
gemeinsam kämpfen für eine gute
Bildung lohnt sich immer.
6
Als ich im letzten Oktober vom Besuch
der Didacta zurück zum Bahnhof kam,
wurde ich von einer mir unbekannten
Berufskollegin angesprochen. Es freue
sie, mich zu treffen, sie habe sich schon
lange bedanken wollen für den grossen
Einsatz, den der Verband für die Lehrpersonen leiste. Diese Begegnung mitten in
Basel war für mich so überraschend, dass
ich leider vergass, sie nach ihrem Namen
zu fragen. Ebenso schnell wie aus der
Menschenmenge aufgetaucht, war die
Kollegin dann auch schon wieder weg.
Für mich war diese kurze Begegnung
eine der wertvollsten meines ersten Amtshalbjahres. Sie war zufällig, aber die
Kollegin hätte ja auch einfach unbemerkt
ihres Weges gehen können. Dass es ihr
aber ein Bedürfnis war, trotz der Eile
kurz inne zu halten und dem Verband
zu danken, hat mich sehr berührt. Ich
möchte mich deshalb bei dieser Kollegin
des alv, dieses Verhalten ist nicht zielführend. Die neuste Berufszufriedenheitsstudie des Lch zeigt, dass wir Lehrpersonen mit unserem Ansehen in der Öffentlichkeit nicht zufrieden sind. Da haben wir wohl noch einige Altlasten mitzutragen, Nachwirkungen aus der Birkenstocksandalen-kurze-hosen-Wollpullover-Zeit des letzten Jahrhunderts, in
der man ausdauernd über die schlechten
Rahmenbedingungen jammerte. Die
Allensbacher-Studie aus dem Jahr 2013
zeigt aber auch, dass das Ansehen der
Lehrpersonen ein sehr hohes ist. Wir
haben keinen Grund zu falscher Bescheidenheit, vor allem auch nicht, weil wir
unsere Arbeit als sehr sinnstiftend erleben und 82 Prozent der Lehrpersonen
den Beruf wieder wählen würden.
Früher setzten die Lehrpersonen in Sachen Imagepflege auf die korrigierende
Jammern und Klagen und frustriert
die Hände in den Schoss legen
gehören definitiv nicht zum Handlungsrepertoire des alv.
und bei den schwächeren und kleinen
Schülerinnen und Schülern orteten wir
die folgenschwersten und teuersten Sparmassnahmen. In unzähligen Gesprächen,
Sitzungen und Briefen erklärten wir,
warum sich das Sparen beim Werkjahr,
der Einschulungsklasse, der Logopädie
und den Wahlfächern besonders verheerend auswirken würde. Die Grossratsdebatten zum Budget im November zeigten: mit klugen, sachlichen Argumenten,
viel Einsatz, einer grossen Beharrlichkeit bis zur letzten Abstimmung kann
man für eine gute Schulbildung trotz
regierungsrätlicher Schwarzmalerei im
Grossen Rat auch heute Mehrheiten finden – das ist doch eine sehr erfreuliche
Erkenntnis.
Jammern und Klagen und frustriert
die hände in den Schoss legen gehören
definitiv nicht zum handlungsrepertoire
Einwirkung der Kantone. Imagekampagnen wurden im Bildungsraum Nordwestschweiz von den Regierungen zwar vorgesehen, dann aber schubladisiert. Mit
unserem hohen Organisationsgrad, den
modernen und effizienten Verbandsstrukturen, der guten Vernetzung mit Organisationen, Verwaltung und Politik können
wir uns selber Gehör verschaffen. Wir
müssen dazu aber geeint, modern, professionell und selbstbewusst auftreten.
Ich danke allen ganz herzlich, die uns
im vergangenen Jahr in unserer Arbeit
unterstützt haben und wünsche uns allen
und dem alv ein gutes und erfolgreiches
neues Jahr.
Elisabeth Abbassi, Präsidentin alv
alv Aargau
Der alv unterstützt die geplanten Entwicklungen der Studiengänge an der Pädagogischen Hochschule. Foto: zVg PH FHNW.
GL alv. In den letzten Jahren hat sich
die Pädagogische Hochschule (PH) als
anerkannte Institution auf Tertiärstufe
etabliert. Im Rahmen des anstehenden Akkreditierungsprozesses für alle
Studiengänge reagiert sie nun auf die
erkannten Schwachpunkte der aktuellen Ausbildung.
Sowohl die Rückmeldungen der Lehrenden aus dem Dialogprozess als auch die
durch die umfrage des Verbands der Dozierenden der Pädagogischen hochschule
Nordwestschweiz (VDNW) ausgelöste untersuchung des Fachhochschulrats wurden bei der Ausarbeitung der studiengangübergreifenden Rahmenbedingungen berücksichtigt. Bis Ende Januar können sich
die interessierten Verbände im Konsultationsverfahren zu den ab Schuljahr 2017/18
vorgesehenen Neuerungen äussern. Wichtig für die geplanten Studiengänge sind
folgende Punkte:
• Assessment. Ein Assessment vor oder
während dem ersten Studienjahr wird
über die definitive Aufnahme in einen
Studiengang entscheiden. Kriterien
dieses Assessments sind grundlegende
Selbst- und Sozialkompetenzen, die
für den Beruf der Lehrperson als notwendig erachtet werden (Führungseigenschaften, Flexibilität, Belastbarkeit, Kommunikationsfähigkeit, Kooperationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit).
• Grund- und Hauptstudium. Die Studiengänge werden in ein Grund- und
ein hauptstudium aufgeteilt. Im Grundstudium wird im ersten Jahr das Basiswissen vermittelt, auf dem das weitere
Fachstudium und die berufspraktische
Ausbildung aufbauen können.
Partnerschulen.
In der Praxisausbil•
dung sucht die Ph eine engere Zusammenarbeit mit ihren Partnerschulen.
Die Studierenden werden in der sogenannten «Immersionsphase» die berufspraktische Ausbildung während dem
ganzen zweiten Studienjahr an einer
Schule absolvieren.
• Praxisbezug. Bei der Ausbildung in
den Erziehungswissenschaften wird ein
direkterer Bezug zu der schulischen
Praxis angestrebt.
• Fächer. Im Studiengang zur Primarlehrperson kann wie bisher eine Fremdsprache und ein Fach aus dem musisch-
gestalterischen Bereich abgewählt werden. Innerhalb des Bachelorstudiums ist
eine Ausbildung in allen unterrichtsfächern nicht möglich.
• Studienschwerpunkt. Der Anteil, den
das Fachstudium und die Fachdidaktik
in der integrierten Ausbildung zur Lehrperson Sek I einnimmt, wird erhöht.
Dabei können die Studierenden ihren
Studienschwerpunkt selber bestimmen.
Zur Auswahl stehen ein zweites hauptfach, ein zusätzliches viertes unterrichtsfach, erziehungswissenschaftliche
Studien oder der Bereich Forschung.
• Kombi-Diplom. Neben den bestehenden Studiengängen soll neu ein Kombi-Diplom Sek I/Sek II angeboten werden, das auf einem universitären Masterstudium aufbaut.
Die Geschäftsleitung des alv unterstützt
die geplante Entwicklung der Ph und
wird sich bei der Konsultation entsprechend äussern.
Schulblatt AG/SO · 1/2015
Über die bücher gegangen
Qualität der Schule leidet unter Personalfluktuation
Eine Masterarbeit an der universität Zürich ging anhand von statistischen Daten
7
alv Aargau
@INtERNEt
aus dem Kanton Aargau der Frage der
Personalfluktuation an den Schulen nach.
Dabei wurden nachstehende Fakten
herausgearbeitet:
− Die jährliche Austrittsquote der Lehrpersonen im Kanton Aargau beträgt
8,6 Prozent.
− 20 Prozent der Berufsanfänger steigen
bereits nach einem Jahr Schuldienst
wieder aus, wobei der Anteil der Lehrer
noch höher ist als derjenige der Lehrerinnen.
− Fünf Jahre nach dem Studium unterrichten 48 Prozent der Lehrpersonen
nicht mehr im Kanton Aargau. Zusätzlich arbeiten 24 Prozent nicht mehr
beim ursprünglichen Arbeitgeber, aber
immer noch im Kanton.
− Der durchschnittliche Beschäftigungsgrad der Lehrpersonen hat in den letzten zehn Jahren nochmals um 4 Prozent abgenommen.
− Nur noch 39 Prozent der Lehrpersonen
unterrichten ein Pensum von mindestens 80 Prozent.
Der Verfasser der Arbeit sieht durch die
hohe Fluktuationsrate und die hohe Zahl
von teilpensen die Qualität der Schule gefährdet. Er ist der Ansicht, dass das von
der Ph geplante Assessment, zusätzliche
Ressourcen für die Bewältigung des Personalwechsels und ein Anreizsystem für
grössere Arbeitspensen die prekäre Situation verbessern könnten. Die Geschäftsleitung des alv sieht einen unmittelbaren
Zusammenhang zwischen den aufgeführten Fakten und den unbefriedigenden Resultaten der Schülerinnen und Schüler
des Kantons bei der letzten Pisa-Studie.
Sie wird die Studienresultate mit den verantwortlichen kantonalen Institutionen
besprechen und Vorschläge ausarbeiten,
wie der hohen Fluktuation und der tendenz zu kleinen Pensen begegnet werden
könnte.
Manfred Dubach, Geschäftsführer alv
Aus der Geschäftsleitungssitzung des alv
vom 15. Dezember 2014.
Schulblatt AG/SO · 1/2015
8
Auch der neue Lehrling, Stefan Misic, der
seine Lehre als Kaufmann in der Branche
Dienstleistungen und Administration Profil E (erweiterte Grundbildung) im nächsten Sommer beginnt, wird deshalb vom
zweigeteilten Lernort profitieren können.
Der Schüler der kantonalen Schule für
Neues auf der alv-Website
Die alv-Seiten im SchuLBLAtt werden jeweils in der rechten Spalte auf
der homepage veröffentlicht. Damit
haben Sie jederzeit Zugriff auf die
alv-Berichterstattung.
• Lohntabelle 2015
• Abstimmungsprotokolle zum
Sparpaket
Weiterhin aktuell auf der Website
− Sieg für die Bildung – Budgetdebatte
im Grossen Rat
− Leitfaden bei Beschwerden
− Ratgeber
− Mehrwert alv: Einkäufe/Rabatte,
Versicherungen, Krankenkassen,
hypotheken, Lch-Angebot
Newsletter vom 9. Januar
Neuer Lehrling im alv
Die alv-Lernende im dritten Jahr, Ana
Spasojevic, hat schon bald ihre Lehrabschlussprüfung vor sich. Zurzeit absolviert sie das letzte halbe Jahr ihrer dreijährigen kaufmännischen Lehre in der
AIA, der Anlaufstelle Integration Aargau
in Aarau. Es war für den alv wie die AIA
2012 ein Novum, eine Lernende auszubilden. Beide Organisationen entschieden sich dafür, gemeinsam eine Lehrstelle aufzubauen. Die Zusammenarbeit
hat bestens funktioniert, Verband, Anlaufstelle und Lernende haben davon
profitiert.
Der alv kommuniziert über verschiedene Online-Kanäle. Klicken sich sich
hinein, surfen Sie, kommentieren Sie,
lassen Sie sich beraten und finden Sie
die Informationen, die Sie brauchen.
Berufsbildung in Aarau wird den praktischen teil der Ausbildung im ersten
halben Jahr auf dem Sekretariat des alv
absolvieren, im zweiten halbjahr an der
Empfangsstelle der AIA. Neben einem
Flair für Zahlen und dem Interesse für
Kundenkontakt und computerarbeit ist
Stefan Misic aktiver Fussballer als torwart bei team Regio Aarau.
Es ist dem alv ein wichtiges Anliegen,
junge Schulabgängerinnen und Schulabgänger mit Migrationshintergrund auszubilden und ihnen die gleichen Startchancen für ein erfolgreiches Berufsleben
zu gewähren wie Schweizer Jugendlichen. Der alv wünscht Ana alles Gute
für den Endspurt und freut sich über die
Neubesetzung der Lehrstelle mit Stefan
Misic.
Irene Schertenleib
− Wünsche für 2015
− Berufszufriedenheitsstudie
− Neuer Lohn 2015
− Abstimmungsprotokolle Budgetdebatte
− Integrität respektieren und schützen
(Leitfaden Lch)
− Studie «5c» zum thema Karriere
Der alv-Newsletter kann gratis abonniert werden – auf www.alv-ag.ch
alv-Forum
http://forum.alv-ag.ch, mit persönlichem Login
Facebook unter www.facebook.com/
alv.ag.ch
Aus dem LCH
Resultate der grossen Berufszufriedenheitsstudie; 25 Jahre Lch:
Jubiläumsangebote für Mitglieder
Sekretariat alv
alv Aargau
Moderate Lohnerhöhung, dafür Einmalprämie gestrichen
Die finanzielle Situation des Kantons
und das allseits bekannte und viel diskutierte Sparpaket liessen eine heisse
Diskussion zum traktandum «Lohnbeschluss» erwarten in der Budgetdebatte
vergangenen Dezember. Die schlechte
Finanzlage wurde denn auch von mehreren bürgerlichen Fraktionen bemüht,
als es darum ging, den Vorschlag der
Regierung nach einem Prozent Lohnerhöhung und einem halben Prozent für
Einmalprämien nicht zu unterstützen.
Dabei ging selbstredend vergessen, dass
genau diese Parteien mit den von ihnen
geforderten, unverantwortlichen Steuersenkungen selber für die aktuelle Finanzmisere gesorgt haben. Erfreulicherweise stimmte das Parlament nach geführter Debatte, die einem Ritual gleich
entlang der immer gleichen Bruchlinien
verlief, dem Vorschlag der Regierung
nach einem Prozent Lohnerhöhung zu.
trotzdem kam das Personal nicht ungeschoren davon – auf seine Kosten
wurde der Budgetausgleich erzielt: Mit
dem Verzicht auf die Ausschüttung von
Einmalprämien, die ausserordentliche
Leistungen von Staatsangestellten honoriert, konnte die rechte Seite des Parlaments im Voranschlag über 5 Millionen Franken einsparen und so den ersehnten Budgetausgleich erreichen.
Argumentiert wurde dabei immer wieder mit der von der Verfassung vorgegebenen, ausgeglichenen Rechnung.
Dass in den letzten 15 Jahren jeweils
eine grosse Differenz zwischen Budget
und Rechnung bestand und dass eine
ausgeglichene Rechnung nur mittelfristig anzustreben ist, ging dabei wohlweislich vergessen.
Lohnentwicklung absolut ungenügend
Durch die ungenügende Lohnentwicklung
der letzten Jahre und die Nullrunde des
Vorjahres hat sich das Lohnsystem der
Lehrpersonen nach der letzten Revision
des Lohndekrets schon wieder erheblich
verzerrt. Leidtragende sind vor allem
Lehrerinnen und Lehrer im mittleren
Alter, deren Lohnentwicklung, auch im
Vergleich zu den Nachbarkantonen, absolut ungenügend verläuft. Es zeichnet sich
ab, dass unabhängig vom Ausgang der
Lohnklage des alv vor Bundesgericht
bereits in wenigen Jahren wieder eine
Revision des Lohndekrets notwendig
sein wird, wenn der Kanton wieder
attraktiv werden will für Lehrpersonen
mit abgeschlossener Ausbildung. Wie in
der Privatwirtschaft spielt auch bei den
Lehrpersonen der Markt. Gutes Personal
und damit eine gute Bildung sind nicht
gratis zu haben.
Manfred Dubach, Geschäftsführer alv
Schulblatt AG/SO · 1/2015
Lohnbeschluss Parlament. Die durchschnittliche Erhöhung der Löhne der
Lehrpersonen und der Verwaltungsangestellten bewegt sich in diesem
Jahr mit einem Prozent im Rahmen vergleichbarer Arbeitgeber des öf fentlichen Dienstes und der Privatwirtschaf t.
Unverständlich und personalpolitisch
falsch ist jedoch der Verzicht auf die
jährlich vorgesehene Ausschüttung
von Einmalprämien für spezielle Verdienste.
Die Lohnentwicklung der letzten Jahre lässt sich eher mit Münzen denn mit Noten bebildern.
Foto: Fotolia.
9
alv Aargau
beitrittserklärung alv
Ich werde Mitglied im Aargauischen Lehrerinnen- und Lehrer-Verband alv.
Meine derzeitige Vertragsanstellung beträgt _______ Prozent, also
< 33 %
33–66 %
> 66 %
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
und gemäss Statuten werde ich zwingend auch Mitglied in mindestens einer der unten aufgeführten
alv-Mitliedorganisationen oder Fraktionen:
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
Fraktion Kindergarten
Primarlehrerinnen- und Primarlehrerverein Aargau PLV
Fraktion Sek1
Bezirkslehrerinnen- und Bezirkslehrerverein Aargau BLV
Fraktion heilpädagogik
Fraktion technisches Gestalten
Aargauischer LehrerInnenverein für textiles Werken ALV/tW
Aargauischer Verein für Sport in der Schule AVSS
Verein Aargauer Logopädinnen und Logopäden VAL
Fraktion Beratungsdienste
Fraktion Musik
Fraktion hauswirtschaft
Verband der Dozierenden Nordwestschweiz VDNW
Angestellte und Lehrer/innen Liebegg all
Lehrkräfte für Gestaltung und Kunst Aargau LGK
Fraktion ksb
Fraktion Kaufmännische Berufsschulen
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
Bemerkungen: _________________________________________________________________________________________________________
_______________________________________________________________________________________________________________________
_______________________________________________________________________________________________________________________
_______________________________________________________________________________________________________________________
Schulblatt AG/SO · 1/2015
Was bringt mir der alv?
10
• Mit dem alv sind Sie informiert;
• Im alv erfahren Sie persönliche unterstützung;
• Mit dem alv profitieren Sie;
• Der alv setzt sich für Sie ein;
• Der alv engagiert sich für eine
gute Schule;
• Im alv erfahren Sie Solidarität;
• Im alv können Sie mitreden.
Beitrittserklärung
Name: _________________________ Vorname: _________________________
Strasse/Nr.: ____________________ PLZ, Wohnort: _____________________
telefon: ________________________ E-Mail: ___________________________
Geb.-Datum: ____________________ Schulort: __________________________
Im alv-Beitrag sind inbegriffen:
• Lch-Jahresbeitrag;
• SchuLBLAtt-Abo;
• Abo Lch-Zeitschrift Bildung Schweiz;
• Beratung in Schulfragen;
• Prozesskosten-Versicherung.
Datum: ________________________ unterschrift: _______________________
Einreichen an: Sekretariat alv, Postfach 2114, 5001 Aarau
Weitere Auskünfte erteilt das alv-Sekretariat, Tel. 062 824 77 60.
alv Aargau
Piazza
Die Enttäuschung war sehr gross, dass
die seit 40 Jahren immer wieder diskutierte und von allen Seiten als richtig und
wichtig anerkannte «Neuorganisation
des Instrumentalunterrichts und der
Musikschulen» dem Abbauprogramm des
Kantons, der «Leistungsanalyse», zum
Opfer fiel. Zusätzlich wurde auch noch
bei der Begabungsförderung und beim
Instrumentalunterricht an den Mittelschulen gespart. Wir sind erstaunt, dass
die Regierung den Volkswillen nicht ernst
nimmt und fast jährlich bei der Musikbildung Einsparungen vornimmt. Die eidgenössische Volksinitiative «Jugend und
Musik» zur Förderung der Musikbildung
wurde auch vom Aargauer Stimmvolk
mit 74,6 Prozent angenommen.
Die Interpellation 14.167 der GLP-Fraktion betreffend Musikunterricht im Kanton Aargau wurde von Regierungsrat
Alex hürzeler kürzlich beantwortet. Die
Interpellanten stellten Fragen zum Angebot des Instrumentalunterrichts an
der Volksschule vom Kindergarten bis
zum Abschluss der Sekundarstufe II
(www.ais-ag.ch/Standpunkt-aus-demschulblatt). In der Beantwortung verweist
der Regierungsrat auf die zurückgezogene
Vorlage «Gesetz über den Instrumentalunterricht», welche die momentane Situation
aufzeige und den Defiziten begegnen
Die Musikschulen ergänzen das veraltete und längst überholte Angebot des
Kantons schon lange. Damit bestehen
im Aargau lokal bereits Angebote, welche
in der Ende November vom Bundesrat
verabschiedeten Kulturbotschaft flächendeckend verlangt werden.
Die bundesrätliche Botschaft hat die
in der Vernehmlassung eingebrachten
Bemerkungen aufgenommen und das
Programm «Jugend und Musik» soll
am 1. Januar 2016 in Kraft treten. Diese
Vorlage hat gute chancen, von der Bundesversammlung angenommen zu werden. Die Kulturbotschaft zielt in die
gleiche Richtung wie die bereits vorhandene Auslegeordnung in unserem Kanton.
Es muss also nicht bis zum 1. Januar 2016
gewartet werden, die Arbeit kann sofort
beginnen. Daher fordern wir den Regierungsrat auf, die Neuorganisation der
Musikbildung rasch an die hand zu nehmen und eine neue Vorlage ausarbeiten
zu lassen.
Beatrix Brünggel-Bircher, Präsidentin
alv-Fraktion Musik
*vgl. Artikel in der Rubrik «Praxis» auf Seite 39.
Schulblatt AG/SO · 1/2015
Fraktion Musik. Die Regierung spart
fast jährlich bei der Musikbildung,
trotz klarer Annahme der eidgenössichen Volksinitiative zur Förderung der
Musikbildung im Aargau. Die Fraktion
Musik fordert den Regierungsrat auf,
die Neuorganisation der Musikbildung
rasch an die Hand zu nehmen – auch
im Hinblick auf die neue Kulturbotschaf t des Bundes und das Programm
«Jugend und Musik».
wollte. Weiter führt die Regierung aus,
dass sie den abschliessenden Entscheid
auf Bundesebene zu Art. 67a der Bundesverfassung (Bundesbeschluss über die
Jugendmusikförderung) abwarten und
erst dann die thematik wieder aufgreifen wolle.
Die Defizite im organisatorischen Bereich des Instrumentalunterrichts und
die ungleichbehandlung der Schülerinnen und Schüler je nach Wohnort liegen
auf dem tisch und müssen endlich angegangen werden. Die Regierung würde
damit die grossen Leistungen der Musikschulen und der Verbände, der Vereinigung der Musikschulen VAM und der
alv-Fraktion Musik (vormals ais) anerkennen. Diese haben die Entwicklung
eines zeitgemässen Instrumentalunterrichts in den vergangenen 40 Jahren
unermüdlich vorangetrieben. So bieten
bereits über 40 Musikschulen den
mcheck an, einen freiwilligen Stufentest,
der auch als wertvolles Instrument zur
Qualitätssicherung dient. Zum zweiten
Mal wurde in diesem herbst der Aargauer
Musikwettbewerb AMW erfolgreich
durchgeführt, diesmal mit mehr als 200
teilnehmenden.* Der AMW ist ein wichtiges Angebot zur Nachwuchsförderung.
Der Aargauer Musikwettbewerb ist ein Baustein der Musikbildung – der Nachwuchsförderung von
Talenten. Foto: Beatrix Brünggel.
11
alv Aargau
Ein gut funktionierendes System
wird gestützt
Das Projekt «Steuerung und Finanzierung der subventionierten nichtkantonalen Berufsfachschulen» (Projekt S+F)
Schulblatt AG/SO · 1/2015
Berufsfachschulen. 2011 beauf trage
der Regierungsrat das Departement
Bildung, Kultur und Sport, die aktuelle
Steuerung und Finanzierung der Berufsfachschulen zu überprüfen. Das Ziel
war es, mehr Transparenz und Steuerungsmöglichkeiten betref fend den
Einsatz der Gelder des Kantons und der
Gemeinden sowie der Kosten in den
Aargauer Berufsfachschulen zu schaffen. Befürchtungen, ein kantonaler
Kontrollapparat werde eingerichtet,
bewahrheiten sich zum Glück nicht.
12
Im Frühling 2014 präsentierte der Regierungsrat im Rahmen einer Anhörung verschiedene Lösungsvorschläge. Bei den
Vernehmlassungspartnern kam das ungute Gefühl auf, dass mit den vorgeschlagenen Lösungen ein bewährtes, effizientes System stark beeinträchtigt wird und
eine «etatistische Vorlage» kommt, die
einem teuren kantonalen Kontrollapparat
und mehr Bürokratie Vorschub leistet.
In einem früheren SchuLBLAtt-Artikel
(SB 11/2014 vom 6. Juni) informierten
wir bereits über den Anhörungsbericht.
Der breite Widerstand der eingeladenen
Anhörungsgruppen (Berufsfachschulen,
Parteien, Wohn- und Standortgemeinden,
Verbände und Gremien) zu den einzelnen Vorschlägen kam in der Vernehmlassung deutlich zum Ausdruck. Nun hat
der Regierungsrat reagiert. Mitte Dezember 2014 verabschiedete er die überarbeitete Botschaft zum Projekt S+F («Steuerung und Finanzierung der nichtkantonalen Berufsfachschulen») und überwies
sie an den Grossen Rat.
Mit den in der Botschaft vorgeschlagenen Richtlinien, insbesondere im Bereich
Rechnungslegung und Berichtswesen,
wird die finanzielle transparenz gegenüber dem Kanton und den Gemeinden
erhöht. Über die Einführung einer Kosten-Leistungs-Rechnung sollen Grundund Weiterbildung klar getrennt werden,
ebenso wie Infrastruktur- und Betriebskosten. Insgesamt will der Kanton mit
dieser Massnahme eine Verbesserung der
finanziellen Steuerung der Berufsfachschulen erreichen, was das zentrale Ziel
Die Schulvorstände der Berufsfachschulen behalten eine angemessene Finanzkompetenz.
Im Bild: Die Berufsfachschule BBB in Baden. Foto: Roger Frei, Zürich.
des Projekts Steuerung und Finanzierung
ist.
Wichtigstes Anliegen der Berufsfachschulen erfüllt
Die Berufsfachschulen haben immer betont, dass die ursprünglich vom BKS vorgebrachte Idee, die Berufsfachschulen
vollumfänglich über den Kanton zu finanzieren, einer «finanziellen Kantonalisierung» gleichkommt. Mit dem nun vorliegenden regierungsrätlichen Vorschlag,
die Festlegung der Wohnortsbeiträge beim
Schulvorstand zu belassen, ist das wohl
wichtigste Anliegen der träger und der
Schulvorstände der Aargauer Berufsfachschulen erfüllt. Der Aargauer Regierungsrat stützt mit seinem Vorschlag das sehr
gut funktionierende bestehende System
mit einem Schulvorstand, der eine angemessene Finanzkompetenz hat. Dieser
bestimmt weiterhin die Strategie und die
Jahresziele. Er legt das auf den Jahreszielen basierende Budget (inkl. der entsprechenden Innovationsprojekte) fest und
genehmigt die Jahresrechnung. Mit der
vorliegenden Botschaft besteht weiterhin
die Möglichkeit, kompetente Persönlichkeiten für die Mitarbeit im Schulvorstand
zu gewinnen. Denn die entscheidende
Stärke des bisherigen Systems besteht im
Know-how-transfer von den Schulvorständen in die Schulen. Die vielfältige berufliche und politische Zusammensetzung
stellt eine äusserst wertvolle Bereicherung
dar und die Entwicklung der Berufsfachschulen sicher. Zudem sind die Wohnortsgemeinden wie bis anhin im Schulvorstand durch diverse Funktionsträger wie
Gemeinde- oder Stadtschreiber, Gemeinderäte und Gemeindeammänner wesentlich
vertreten.
Die Grossratsmitglieder haben es in der
hand, die Botschaft des Regierungsrats
in einzelnen Punkten zu optimieren,
etwa beim zu engen Korsett des Rücklagefonds. Der Aargauer Regierungsrat
hat jedoch selbstkritisch und offen auf
die Argumente der verschiedenen Anhörungsgruppen reagiert und die Anliegen ernst genommen. Mit der vorliegenden Botschaft an den Grossen Rat ist die
Grundlage gelegt, auf der eine konstruktive und breit akzeptierte Lösung möglich scheint.
Jörg Pfister, Rektor Zentrum Bildung –
Wirtschaftsschule KV Baden, Präsident Aargauer
KV-Rektorenkonferenz, Co-Präsident BBAG
termine
Primarlehrerinnen- und Primarlehrerverein PLV
. 9. März
Delegiertentreffen in Wildegg
Kantonalkonferenz
. 1. April, 16 uhr
themenkonferenz zum thema Fremdsprachenunterricht im Kultur & Kongresshaus Aarau
Pensionierte Lehrkräfte Aargau VAPL
. 7. Mai
Mitgliederversammlung in Zurzach
Kantonalkonferenz
. 11. September, 13.30 uhr
Delegiertenversammlung im Grossratssaal
Aarau
Primarlehrerinnen- und Primarlehrerverein PLV
23. September
Delegiertenversammlung
Fraktion Musik
. 21. Oktober, 17 uhr
Fraktionstreffen im Oberstufenschulhaus
Ebnet, Schulstrasse 51, Frick
Aargauischer Lehrerinnen- und
Lehrer-Verband alv
. 28. Oktober
Delegiertenversammlung
Lch stellt berufszufriedenheitsstudie
2014 vor
LCH. An einer Medienkonferenz stellte
der LCH die Forschungsergebnisse der
grössten je durchgeführten Berufszufriedenheitsstudie der Lehrpersonen
in der Schweiz vor. Die Gesamtzufriedenheit der 15 000 ausgewerteten
Onlinefragebögen ist nur knapp genügend.
In den nächsten Wochen werden verschiedene Gremien die Ergebnisse
analysieren und die Bedeutung für ihre
Arbeit diskutieren. Das Forschungsinstitut Landert Brägger und Partner, das die
untersuchung durchführte, wird nebst
der Gesamtauswertung auch Sonderauswertungen für jeden Kanton vorlegen,
was für die kantonalen Verbände von
höchster Bedeutung sein wird.* Folgendes
lässt sich auf den ersten Blick feststellen:
• Die Beteiligung der Lehrerinnen und
Lehrer an der umfrage war phänomenal. Rund 45 Prozent der Angeschriebenen haben den aufwändigen Fragebogen beantwortet. Vielen Dank!
• Die Lehrerinnen und Lehrer sind überzeugt, dass sie eine Arbeit ausüben,
die zu Zufriedenheit führt. Sie sind
auch überzeugt, dass sie dazu in der
Lage sind.
• Die Arbeitsbedingungen sind unbefriedigend: Der Lohn ist zu tief, die Lohnentwicklung schlecht, das Pflichtpensum zu hoch, Reformen werden
miserabel eingeführt und alimentiert.
Es ist nun höchste Zeit, dass die Kantone erkennen, dass sie ihren Job ungenügend ausgeführt haben. Falls sie tatsächlich an einer guten Schule interessiert sind und ihren teil der Verantwortung übernehmen wollen, dann müssen
sie nun endlich handeln – Sparpakete
hin oder her. Mit diesen summarischen
Feststellungen ist noch lange nicht alles
über die Studienergebnisse gesagt. Man
kann gespannt sein auf die Diskussionen und Folgerungen innerhalb des Lch
und in den Kantonen.
Niklaus Stöckli, Mitglied der Geschäftsleitung
LCH
Resultate für den Aargau folgen
* Die Auswertung der Resultate für den
Kanton Aargau folgt in einer späteren
SchuLbLAtt-Ausgabe. Die schweizweiten
umfrageergebnisse sind auf www.lch.ch
→ Medien aufgeschaltet. Auch bildung
Schweiz befasst sich ausführlich mit den
Ergebnissen. Kurz zusammengefasst lässt
sich festhalten, dass die Lehrerinnen und
Lehrer auf einer Skala von 1 bis 6 die Gesamtzufriedenheit bei einem tiefen, knapp
genügenden Wert liegt: bei 4,3. Der Lch
wird sich für tiefere Pflichtpensen (v.a. für
Klassenlehrpersonen), eine gute Lohnentwicklung und mehr Ressourcen bei Schulreformen einsetzen.
Irene Schertenleib
Schulblatt AG/SO · 1/2015
Alle alv-termine sind auf der alv-Website
www.alv-ag.ch abrufbar.
Positiv: Die Lehrerinnen und Lehrer sind überzeugt, dass sie eine Arbeit ausüben, die zu Zufriedenheit
führt. Foto: Simon Ziffermayer.
13
Neues aus dem Lch
LCH. Der LCH lanciert das neue Projekt
«Gesundheit». Ausserdem wird er 2015
Positionspapiere zu Themen wie «Klassengrösse» oder «Sprachenaustausch»
publizieren.
Krankenkassen sind daran interessiert,
Lehrpersonen zu versichern, denn diese
stellen ein geringes Risiko dar, mit andern Worten: Sie sind unterdurchschnittlich krank. Sie sind aber überdurchschnittlich von Burn-out bedroht. Ein
Drittel leidet an entsprechenden Symptomen, steht gleichsam im Vorhof der
Arbeitsunfähigkeit, stellt eine Nationalfonds-Studie fest. Was nun? Der Lch
lanciert das Projekt Gesundheit. Dabei
will er unter anderem wissen, welche
Gesundheitskosten von Lehrpersonen
verursacht werden, welche Massnahmen
zur Gesundheitsförderung in den Schulen sinnvoll sind und eingeführt werden
müssen und welche gesetzlichen Mass-
nahmen auf Kantons- und Bundesebene
notwendig sind. Das Projekt ist recht
umfangreich und wohl auch teuer. Der
Lch ist deshalb daran interessiert, mit
Partnern zusammenzuarbeiten. Nicht
zuletzt die Kantone und Versicherungen dürften an einer effektiven Gesundheitsförderung in der Schule interessiert
sein.
Geplante Positionspapiere
Es ist für die Wirksamkeit des Lch und
somit für das Ansehen unserer Profession
entscheidend, dass wir zu den wichtigen
aktuellen und kommenden Fragen eine
gut argumentierte Position veröffentlichen. Die Geschäftsleitung hat deshalb
beschlossen, zu den folgenden themen
Positionspapiere zu entwickeln:
• Sprachenaustausch: Vorschläge
und Gelingensbedingungen
Klassengrösse:
Im Kanton Zürich wurde
•
eine entsprechende Initiative abgelehnt.
Die kantonalen Sparpakete sehen zum
teil eine Erhöhung der Klassengrössen
vor. Welche Klassengrösse ist sinnvoll?
Wie soll die Bewirtschaftung der entsprechenden Ressourcen erfolgen?
• Dresscode: Wie sollen sich Lehrerinnen
und Lehrer anziehen? Ansehen hat mit
Aussehen zu tun!
• Nachhilfe: Wann? Von wem?
Die Papiere werden voraussichtlich 2015
den Entscheidungsgremien vorgelegt und
anschliessend publiziert.
Broschüre Social Media
Die kürzlich erschienene Broschüre
«Social Media» ist ein Drei-Länder-Produkt: Die Lehrpersonenverbände von
Deutschland, Österreich und der Schweiz
haben sie gemeinsam entwickelt und
publiziert. Sie erfreut sich grosser Nachfrage, in Deutschland erscheint sie bereits in zweiter Auflage. Es ist eine
Binsenwahrheit, dass Ict ein äusserst
schnelllebiger Bereich ist. Deshalb muss
die Broschüre bereits überarbeitet werden. Dies wird wiederum trinational geschehen. Dabei sollen Datenschutz und
Datensicherheit eine grössere Beachtung
erhalten. Der hauptakzent wird auf dem
Auftrag der einzelnen Lehrperson und
der Schule liegen. Geklärt werden unter
anderem Fragen um die Sicherheit geschützter Daten, den transfer von Daten
auf den privaten computer der Lehrerin
und des Lehrers, das urheberrecht von
Fotos, die Nutzung von ungeschützten
Plattformen und mehr.
Niklaus Stöckli, Mitglied der Geschäftsleitung
LCH
Schulblatt AG/SO · 1/2015
Aus der GL Lch-Sitzung vom 15. Dezember 2014
14
Der LCH will evaluieren, welche Massnahmen nötig sind, um die Gesundheit von Lehrpersonen
zu stärken. Foto: Fotolia.
BKS Aargau
Lesen kann für Kinder mit einer Behinderung eine grosse Anstrengung bedeuten. Foto: Dominik Golob.
Nachteilsausgleich. Kinder sollen ihre
Fähigkeiten ohne Einschränkungen
entwickeln können, auch wenn sie
mit einer Behinderung leben. Massgeschneiderte Vereinbarungen schaffen günstige Voraussetzungen dafür.
tamara (Name geändert) ist eine Oberstufenschülerin mit ansprechenden Schulleistungen. In ihrer Klasse fällt sie nicht
auf, sie wirkt aufmerksam und konzentriert. Eigenartig ist nur, dass ihr Kopf
beim Lesen gleichsam im Schulbuch versinkt. tamara leidet unter einer Sehbehinderung und kann ihre umwelt nur eingeschränkt wahrnehmen. Das Lesen von
texten, Karten oder Grafiken bedeutet für
sie eine enorme visuelle herausforderung.
Es ist eine grosse Anstrengung für sie, den
Inhalt einer schriftlichen Vorlage lesend
zu erfassen und sie braucht viel mehr Zeit
dafür als andere Kinder in ihrer Klasse.
Bei Arbeiten mit Schulbüchern und Arbeitsheften kommt sie nur langsam voran
und ermüdet schnell.
Unbürokratische Möglichkeiten
Auch anderen Kindern mit einer Behinderung geht es so wie tamara. Behinderun-
gen, tiefgreifende Entwicklungsstörungen
und chronische Erkrankungen wirken
sich auf die Aufmerksamkeit, die Konzentration oder das Arbeitstempo aus. In den
meisten Fällen haben Lehrpersonen die
Möglichkeit, mit Massnahmen darauf zu
reagieren, die in ihrem eigenen Ermessen
liegen. Sie können beispielsweise unterschiedliche Mengen an (haus-)Aufgaben
geben, variable Niveaus beim Lösen einer
Aufgabe anbieten oder Aufgaben in einer
Prüfung kennzeichnen, mit denen die
Basislernziele erfüllt werden. Auch können Lehrpersonen einzelne Bereiche beim
Festlegen der Zeugnisnote unterschiedlich gewichten, gemäss § 5 Abs. 2 der
Promotionsverordnung. Für diese Massnahmen sind keine besonderen Vereinbarungen nötig, sie können im individualisierenden unterricht eigenverantwortlich umgesetzt werden.
Individuelle Vereinbarungen
In einzelnen Fällen wirken sich Behinderungen für die Kinder so nachteilig aus,
dass individualisierender unterricht allein
nicht mehr ausreicht. Zur Abmilderung
solcher Beeinträchtigungen können individuelle Lernvereinbarungen getroffen wer-
den. So können Lernende mit einer Behinderung bei Prüfungen Zeitzuschläge
erhalten oder einzelne Prüfungen mündlich statt schriftlich in einem separaten
Raum ablegen. Ebenso kann der Einsatz
von behinderungsspezifischen hilfs- und
Arbeitsmitteln oder die Begleitung durch
Assistenzpersonen vereinbart werden.
unerlässliche Voraussetzungen für eine
Vereinbarung zum Nachteilsausgleich
sind eine durch den Schulpsychologischen
Dienst diagnostizierte Behinderung bzw.
Entwicklungsstörung oder eine ärztliche
Diagnose bei chronischer Krankheit.
Die betroffenen Kinder müssen intellektuell in der Lage sein, dem regulären Lehrplan zu folgen und dessen Ziele zu erreichen, sie brauchen aber eine Anpassung
der Bedingungen, unter welchen das Lernen und Leisten erfolgt. Diese Anpassungen werden schriftlich vereinbart. Alle
Beteiligten, Schule und Eltern, müssen mit
den Vereinbarungen einverstanden sein.
Da die Lernziele regulär erreicht werden,
gibt es keinen Eintrag ins Zeugnis.
Schulblatt AG/SO · 1/2015
behindert ohne benachteiligung
Legasthenie und Dyskalkulie
Lese-, Rechtschreib- und Rechenschwächen sind keine Behinderungen im Sinne
15
BKS Aargau
der Rechtsgrundlagen. Ein Nachteilsausgleich ist deshalb nicht möglich.
Lernschwierigkeiten dieser Art können
mit individueller Förderung, Sprachtherapie oder schulischer heilpädagogik begegnet werden. Allenfalls sind
individuelle Lernziele zu vereinbaren.
Aber auch bei Legasthenie und Dyskalkulie kann es vereinzelt sehr schwere
Fälle geben, meist in Kombination mit
anderen Beeinträchtigungen, bei denen
Anpassungen im Sinne eines Nachteilsausgleichs vereinbart werden müssen.
Auch hier muss zwingend der Schulpsychologische Dienst einbezogen
werden.
Standortbestimmung
Gegenwärtig werden an den Schulen
die Zwischenberichte für die Lernenden
verfasst. Lehrpersonen können dies
zum Anlass nehmen, Wahrnehmungen
und Erfahrungen untereinander abzugleichen. Werden bei einer solchen
Standortbestimmung zusätzliche individualisierende Massnahmen, individuelle Lernziele oder ein Nachteilsausgleich erwogen, sollen Kind und
Eltern in geeigneter Form einbezogen
werden.
Schulblatt AG/SO · 1/2015
Urs Wilhelm, Volksschule, BKS
Kurz zusammengefasst
Nachteilsausgleich kann vereinbart
werden
– bei diagnostizierter behinderung
– wenn die Lehrplanziele erreicht werden können
– im gegenseitigen Einverständnis
Legasthenie und Dyskalkulie allein
rechtfertigen keinen Nachteilsausgleich.
Weitere Informationen
– handreichung heilpädagogik
– www.schulen-aargau.ch → besondere
Förderung → integrierte heilpädagogik und Kleinklassen
In der Gruppe tauschen die Jugendlichen Erfahrungen aus. Foto: zVg.
Angebot «Lehrstelle Jetzt Plus»
Berufslehre. Ab Februar wird mit dem
Angebot «Lehrstelle Jetzt Plus» die
Unterstützung für Volksschulabgängerinnen und -abgänger beim Direktübertritt in eine Berufslehre intensiviert.
Die Beratungsdienste für Ausbildung und
Beruf Aargau (BDAG) beraten und unterstützen Jugendliche im letzten Schuljahr
ab dem 9. Februar bis Ende August mit
zusätzlichen unterstützungsmassnahmen
auf der Suche nach einer Lehrstelle. Das
Angebot gliedert sich in zwei Phasen:
Das Eingangsmodul an den Schulen von
Anfang Februar bis Anfang April und individuelle Vermittlungsberatungen von
Ende April bis Ende August.
Neuer Motivationsschub
In Zusammenarbeit mit den Schulen bieten die BDAG unterstützung für Schülerinnen und Schüler an, die noch keine
Lehrstelle gefunden haben. Gestartet wird
in einer Gruppenveranstaltung mit Informationen und tipps zur Bewerbung, Lehrstellensuche und den unterstützungsangeboten von Schule und BDAG. In der
Gruppe werden Erfahrungen ausgetauscht
und ausgewertet.
In einem zweiten Schritt können die
Schülerinnen und Schüler in Einzelberatungen ihre Berufswünsche individuell
auf ihre Realisierbarkeit überprüfen, ihre
Kompetenzen anhand der Anforderungen
im gesuchten Beruf verifizieren sowie
die Bewerbungsunterlagen optimieren.
Ein Aktionsplan terminiert und definiert
verbindlich die nächsten Schritte für
einen erfolgreichen direkten Übertritt in
eine Ausbildung nach den Sommerferien.
Lehrstellenbörse und «Wegweiser»
16
In diese Phase fällt auch die Lehrstellenbörse am 4. März, die zusätzliche türen
öffnet. Sie wird zum vierten Mal in Zusammenarbeit mit Betrieben und mit unterstützung des Aargauischen Gewerbeverbands bzw. der Aargauischen Industrie- und handelskammer durchgeführt.
Wer bis Mitte April noch keine Anschlusslösung in Aussicht hat, kann sich zwischen dem 13. April und dem 8. Mai bei
der zentralen Anlaufstelle «Wegweiser»
für eine Zwischenlösung anmelden.
Weitere Informationen zum Wegweiser
sind auf der folgenden Seite dieses
SchuLBLAttS zu finden oder auf
www.ag.ch/wegweiser.
Dranbleiben lohnt sich
um ja keine chance auf einen Ausbildungsplatz zu verpassen, können Jugendliche auch nach erfolgter Anmeldung
beim Wegweiser vom 20. April bis Ende
August bei den BDAG persönliche Vermittlungsberatungen in Anspruch nehmen. Es stehen ihnen laufend aktualisierte Listen mit noch offenen und neu
angebotenen Lehrstellen zur Verfügung.
Wichtig ist in dieser meist von Absagen
geprägten Zeit, die Jugendlichen emotional zu stärken und zu motivieren. Erfolgreiche Beispiele zeigen immer wieder, dass
sich die Lehrstellensuche bis zuletzt lohnt.
Martin Ziltener, Abteilungsleiter Berufs-,
Studien- und Laufbahnberatung ask!
Angebot
Februar bis April
– Eingangsmodul an den Oberstufenzentren des Kantons
April bis August
– Individuelle Vermittlungsberatungen an
den Standorten der bDAG
Weitere Informationen und Anmeldung
unter www.lsjplus.bdag.ch.
BKS Aargau
Zwischenlösungen via «Wegweiser»
Unterstützung durch die
Lehrperson
Zwischenlösungen. Die
zentrale Anlaufstelle
«Wegweiser» übernimmt
neu die Koordination für
eine Zwischenlösung. Eine
Anmeldung ist ab Mitte
April möglich.
Vor und nach dem
Wegweiser
Über den Wegweiser zu einer Zwischenlösung. Foto: Fotolia.
Anmeldung beim Wegweiser
Das Anmeldeformular für eine Zwischenlösung wird ab dem 13. April
auf www.ag.ch/wegweiser abrufbar
sein.
In einem ersten Schritt geben die Jugendlichen ihre Personalien elektronisch ein und drucken das Dokument
aus. Auf den Folgeseiten werden die
Jugendlichen, ihre Eltern sowie ihre
Klassenlehrperson gebeten, anhand
konkreter Fragen eine handschriftliche
Einschätzung der Situation vorzunehmen. Die vollständigen Anmeldedossiers sind bis am 8. Mai per Post an
die zentrale Anlaufstelle zu schicken.
Die Jugendlichen sind selbstverständlich dazu angehalten, auch nach einer
Anmeldung beim Wegweiser weiterhin intensiv nach einer Lehrstelle zu
suchen.
Aufgrund des erweiterten unterstützungsangebots «Lehrstelle
Jetzt Plus» ist eine direkte Anmeldung an die Fachstelle team
1155 durch die Volksschule
nicht mehr möglich.
Jugendliche mit Mehrfachproblematiken werden im Rahmen
der triage der zentralen Anlaufstelle Wegweiser im Mai der
Fachstelle team 1155 zugewiesen. Da der Wegweiser nur beschränkt gegen Schuljahresende
aktiv ist, wird die Präsenz unter dem Jahr
durch die Fachstelle team 1155 gewährleistet.
Barbara Fischer, Berufsbildung und Mittelschule, BKS
Individueller Förderbedarf
Nach der Anmeldung identifiziert ein
kleines team von Fachpersonen der
Abteilung Berufsbildung und Mittelschule des BKS, der ksb, der BDAG, der
RAV sowie der Fachstelle team 1155
den individuellen Förderbedarf. Anfang
Juni informieren sie die Jugendlichen
über die am besten geeignete Zwischenlösung.
Zwischenlösungen über den Wegweiser
Information und Anmeldung unter
www.ag.ch/wegweiser.
Anmeldefrist vom 13. April bis 8. Mai. Der
Entscheid über die Zuweisung wird Anfang
Juni kommuniziert.
Schulblatt AG/SO · 1/2015
Mit dem Angebot «Lehrstelle
Jetzt Plus» werden Jugendliche bereits ab Februar
durch die Beratungsdienste
für Ausbildung und Beruf
Aargau (BDAG) bei der Lehrstellensuche unterstützt,
wie auf der vorhergehenden
Seite dieses SchuLBLAttS
beschrieben.
Jugendliche der Abschlussklasse der Oberstufe, die bis
April noch keine Anschlusslösung gefunden haben, können sich über die zentrale
Anlaufstelle Wegweiser für
eine Zwischenlösung anmelden. Die Zwischenlösung
in Form eines Brückenangebots an der Kantonalen
Schule für Berufsbildung
(ksb) oder eines Motivationssemesters der Regionalen
Arbeitsvermittlungszentren
(RAV) entspricht somit der
letzten Option, wenn die
chancen für einen direkten
Berufseinstieg nicht mehr
realistisch sind.
Seit Anfang Januar befindet
sich das Merkblatt «Ich habe
noch keine Lehrstelle gefunden –
was jetzt?» für Jugendliche und
ihre Eltern in neun verschiedenen Sprachen auf www.ag.ch/
wegweiser. Ein ausführliches
Merkblatt für Lehrpersonen mit
allen wichtigen Informationen,
Fristen und Abläufen ist seit Anfang Januar auf dem Schulportal abrufbar. Es ist unter der
neuen Rubrik «Berufliche Orientierung» zu finden. Die Lehrpersonen der Abschlussklassen werden gebeten, die Jugendlichen
beim Ausfüllen des Anmeldeformulars und dem Zusammenstellen der benötigten unterlagen
zu unterstützen.
17
BKS Aargau
«You Only Rock Once», so der Name der besten Schulband 2014 hier im Nordportal Baden. Foto: Thomas Gerstendörfer.
bandXaargau sucht Nachwuchsband
bandXaargau. Im Rahmen des Nachwuchsband-Festivals haben Jungtalente
die Chance, die Bühnen im Kanton zu
stürmen. Die Anmeldung läuft bis am
15. Februar.
dem Übungsraum auf eine professionelle
Bühne, und bandXaargau unterstützt
sie dabei. So wird das NachwuchsbandFestival für alle Beteiligten zu einem
unvergesslichen Erlebnis.
Das Bedürfnis nach Auftrittsmöglichkeiten für junge Bands ist nach wie vor
gross. bandXaargau will mit seinem
alljährlichen Angebot diese Möglichkeiten bieten und damit den musikalischen
Nachwuchs im Aargau fördern. unterstützt wird das Nachwuchsband-Festival
vom Programm «Kultur macht Schule»
des Departements BKS.
Mitmachen lohnt sich
Schulblatt AG/SO · 1/2015
Vom Übungsraum auf die Bühne
18
Die Spannung vor dem ersten Auftritt ist
gross. Im Backstage des Aarauer Kulturorts KiFF werden Instrumente gestimmt,
der Musiklehrer motiviert seine Zöglinge
mit den Worten: «Wir schaffen das!». Der
Bandbetreuer von bandXaargau vergewissert sich nochmals, ob alle bereit sind
und schickt die Gruppe auf die Bühne
sobald im Saal der Applaus erklingt. Die
Nervosität der Bands ist förmlich zu spüren. Kein Wunder, braucht es doch eine
grosse Portion Mut, vor 300 Leuten auf der
Bühne zu stehen. Viele Nachwuchsbands
wagen zum ersten Mal den Schritt aus
bandXaargau bietet ein niederschwelliges Angebot für junge Musikerinnen
und Musiker. Alle haben die chance,
sich mit ihrer Band über die Website
anzumelden und werden von da an bis
zum Auftritt an einer Vorausscheidung
im März begleitet. Direkt nach dem Auftritt erhalten die Bands eine Rückmeldung von der Jury. Dabei werden der
musikalische Gesamteindruck, Kompositionen und Arrangements sowie die
Bühnenpräsenz und Originalität bewertet. Die Jury geht dabei auf die Fähigkeiten und das Potenzial der jungen Bands
ein, stärkt das Selbstvertrauen und fördert somit ihre musikalische Entwicklung. Dabei werden Bands, die unter der
Leitung einer erwachsenen Person teilnehmen und Newcomerbands separat
bewertet. Die zwei besten Schulbands
werden dann an das Finale im «KiFF»
in Aarau eingeladen und haben erneut
die Möglichkeit, ihr Können unter Beweis
zu stellen. Als Preis erhält die beste
Schulband einen Auftritt am Festival
«Musig i de Altstadt» in Aarau sowie
ein coaching im eigenen Proberaum.
Dabeisein lohnt sich also auf jeden Fall.
Daniela Hallauer, bandXaargau
Teilnahmebedingungen
Die bandmitglieder sind zwischen 12 bis
23 Jahre alt, mindestens die hälfte der
bandmitglieder wohnt im Kanton Aargau.
Die bands können ein Repertoire von
20 Minuten spielen. Sowohl Eigenkompositionen als auch coversongs sind erlaubt.
Hauptpreis für Schulbands
Ein Auftritt am Aarauer Musikfestival
«Musig i de Altstadt 2015» und ein bandcoaching.
Termine 2015
14. März Picadilly, brugg
21. März Flösserplatz, Aarau
28. März Stanzerei, baden
25. April KiFF, Aarau (Finale)
Weitere Informationen und Anmeldung
unter www.bandxaargau.ch.
BKS Aargau
Klassen erkunden die Röstigräben
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen
archäologische Funde aus der Ost- und
Westschweiz. Beim Besuch der Ausstellung erfahren Schülerinnen und Schüler,
dass in der Schweiz von der Steinzeit
bis heute stets Menschen verschiedener
Kulturen nebeneinander lebten. Am Beispiel des Röstigrabens können Lehrpersonen kulturelle unterschiede und Vorurteile in der eigenen Klasse thematisieren.
Nicht einer, sondern mehrere
«Röstigräben»
Die Schweiz befindet sich im Zentrum
Europas. Aus der Sicht der grossen europäischen Kulturräume liegt sie jedoch
in der Peripherie. In der ur- und Frühzeit
breiteten sich technische Neuerungen
und Modetrends vom Donaudelta oder
von der Rhonemündung entlang der
Flüsse in das Gebiet der heutigen Schweiz
aus und trafen im Mittelland aufeinander.
Von der Steinzeit bis heute sind solche
unterschiedlichen Einflüsse zu beobachten. Selbst in der «globalisierten» Römer-
zeit stellen Archäologen regionale Eigenheiten fest. Im frühen Mittelalter wanderten germanische Stämme in das Gebiet
der Schweiz ein. Während die Burgunder
im Westen viele Aspekte der römischen
Kultur, vor allem aber deren Sprache,
übernahmen, behielten die Alemannen
im Osten ihre germanische Sprache und
Kultur bei. So entstand eine Sprach- und
Kulturgrenze, die heute als «Röstigraben»
bezeichnet wird.
Interaktive Führungen
In der interaktiven Führung erfahren die
Schülerinnen und Schüler, wie das Gebiet
der heutigen Schweiz mit dem restlichen
Europa verbunden ist und wie sich die
Kulturen seit der Steinzeit in Ost und
West unterscheiden. Sie sehen, wie
man in beiden Gebieten häuser baute,
Keramik verzierte, sich kleidete oder
schmückte. Gemeinsam denken sie über
ihre eigenen Gewohnheiten und traditionen nach und werden sich ihrer persönlichen Vorurteile bewusst. Die Führung eignet sich für Schulklassen ab
dem 5. Schuljahr.
Schüler das Nebeneinander der verschiedenen Kulturen im Mittelland und wie
sie sich voneinander unterscheiden. Dabei betrachten die Kinder speziell die
Keramikarbeiten und erhalten dazu Originalobjekte und Repliken aus den verschiedenen Epochen in die eigene hand.
Mit der Vermittlerin machen sie sich Gedanken zur Art der herstellung, des Brandes, der Verzierungen und der Verwendung. Zum Schluss experimentieren sie
selbst mit ton, Kämmen und Schnüren
und erfinden eigene Dekorationsformen.
Dieser Workshop eignet sich besonders
für Kinder der 2. bis 6. Klasse.
Eva Oliveira, Vermittlung und Öffentlichkeitsarbeit Vindonissa-Museum Brugg
Weitere Informationen zu den Vermittlungsangeboten im Vindonissa-Museum brugg finden
sich unter www.vindonissa.ch.
Workshop «Auf den Spuren der Kulturen»
Im Workshop «Auf den Spuren der Kulturen» betrachten die Schülerinnen und
Vindonissa-Museum Brugg
Sonderausstellung «Röstigräben – Was die
Schweiz zusammenhält» bis 27. September,
Workshops und Führungen nach Vereinbarung.
Zielgruppe: Schulklassen vom
2. bis 9. Schuljahr
Kontakt und Beratung: Dienstag bis Freitag 10 bis 12 uhr und 13 bis 17 uhr, Sonntag
13 bis 17 uhr unter [email protected] oder
tel. 056 441 21 84.
Ein Blick in die Ausstellung «Röstigräben – Was die Schweiz zusammenhält …». Foto: Béla Polyvás.
Schulblatt AG/SO · 1/2015
Geschichtsvermittlung. Seit Jahrtausenden begegnen sich im Mittelland
verschiedene Kulturen. Das zeigt die
Ausstellung «Röstigräben – Was die
Schweiz zusammenhält…».
19
Portrait
Mit Leib und Seele der Musik verschrieben
Portrait. Sie ist äusserst vielseitig
begabt, spielt mehrere Instrumente
und praktiziert Musik am liebsten
mit Eltern und Kindern zusammen.
Margrit Vonaesch aus Strengelbach
gestaltet für das SCHULBLATT die
Chorissimo-Beiträge. Es ist ihr ein
Anliegen, dass alte volkstümliche
Lieder wieder gesungen werden.
Schulblatt AG/SO · 1/2015
«So – der Alltag ist wieder eingekehrt.
Dazu ein passendes Lied.» Solche und
ähnliche hinweise im E-Mail künden
jeweils ein Lied an, das mir Margrit
Vonaesch für das chorissimo zukommen lässt. In den letzten Jahren waren
es unzählige Beiträge, die voller Fantasie und Gestaltungsreichtum zum
teil bekannte Lieder neu präsentieren.
Nach einem längeren unterbruch – sie
arbeitete über Jahre hinweg mit Franziska
Affolter zusammen für das SchuLBLAtt –
meldete sich Margrit Vonaesch von Strengelbach wieder. Es hatte sich viel Material
angesammelt, das sie im unterricht selber
gebraucht hatte. «Ich habe mir aber nicht
vorstellen können, so viel zu machen.»
Zum Glück lässt sie ihrer Schaffenskraft
freien Lauf, so kann die Lehrerschaft
vom immensen Liederschatz profitieren.
«Es ist mir ein Anliegen, dass alte, ‹volkstümliche Lieder› wieder gesungen werden.
Natürlich soll auch Neues Platz haben»,
meint Margrit Vonaesch, die als Musikpädagogin mit Freude an der Basis arbeitet. Musik sei nicht kopflastig, mache
Freude und sei wohltuend. «Musik ist für
20
Musik ist für mich ein Gemeinschaftserlebnis, das ich gerne
weitertragen möchte.
Portrait
Viel Wissen und Können – noch mehr
Herz
Sie spielt Klavier und Orgel, ist im Besitz
der Ausbildung «Musik und Bewegung».
Sie ist eine begeisterte Blockflötenspielerin und pflegt das Musizieren mit anderen Frauen – nebst plaudern, wie sie
sagt. Mittels Seminarien bildete sich
Margrit Vonaesch in Kirchenmusik weiter.
Die Kinderchorausbildung ist eine Art
«Sahnehäubchen» in ihrem reich gefüllten
Portfolio. Ausbildung und Können ist eine
Seite. Weit faszinierender ist die hingabe,
mit der Margrit Vonaesch Musik vermittelt. Am besten zeigt sich dieses «herz für
die Musik» beim Eltern-Kind-Singen für
Kinder von zirka zwei bis vier Jahren mit
Begleitpersonen. Mütter, Väter, Grossmütter und andere singen, musizieren und
spielen mit den Kindern zusammen. Neue
und alte Lieder, «Sprüchli», Finger- und
Bewegungsspiele, einfache tänze und
kleine Basteleien füllen das Beisammensein und sind beste Voraussetzung, den
natürlichen Zugang zur Musik und zum
Singen umfassend zu öffnen.
Margrit Vonaesch – selber Mutter von
fünf Kindern – wurde durch ihre Mutter
geprägt. «Wir haben immer gesungen,
unterwegs, beim Abwaschen und Zelten in den Ferien. Für mich war es das
Grösste und immer faszinierend.» Dank
der Mutter lernte sie auch Blockflöte und
Klavier spielen. Im Seminar in Luzern
fand Margrit Vonaesch durch eine Klavierlehrerin den Zugang zur Musikgrundschule. Da hat es ihr «den Ärmel voll
reingenommen». Der weitere erfolgreiche
musikalische Weg vom Erlernen weiterer
Instrumente, den Aus- und Weiterbildungen, dem Leiten eines Kinderchores in
Strengelbach, dem unterrichten und
Planen von Aufführungen war die logische Folge für einen Menschen, der
sich mit Leib und Seele der Musik verschrieben hat.
Musikalische Visionen
Nebst Musik, Familie und Grosskindern
bleibt Zeit zum Wandern, Lesen von
Krimis, chorsingen und handarbeiten.
An ihrem freien Dienstag geniesst sie
das Alleinsein. Das ist die Zeit für neue
Ideen und Visionen. «Es würde mich
reizen, in Altersheimen mit Erwachsenen
zu singen, ihnen damit Freude und Abwechslung in den Alltag zu bringen.»
Mit reduziertem Pensum bleibt auch Zeit,
mit ihrem Mann zusammen das Generalabonnement auszukosten und zu reisen.
Musik ist Seele, sagt Margrit Vonaesch.
Ich habe in ihrem haus in Strengelbach
diese Seele gespürt. Es sind nicht nur
die sichtbaren Dinge wie Instrumente
und Noten, die dieses tiefe Gefühl entstehen lassen. Es ist das herz, das in
allem mitschwingt und Musik zu einem
umfassenden Erlebnis werden lässt.
Davon profitieren auch die chorissimoleserinnen und chorissimoleser.
Christoph Frey
Schulblatt AG/SO · 1/2015
mich ein Gemeinschaftserlebnis, das ich
gerne weitertragen möchte», sagt sie.
Beim unterrichten kann Margrit Vonaesch
ihre Passion voll ausleben. Aufgrund der
intensiven Vorbereitung und der steten
Beanspruchung während der Lektionen
stehen nur wenige Lektionen im Wochenprogramm. umso mehr kann sie sich dem
widmen, was ihrem Naturell am besten
entspricht. «Was ich sehr gerne mache, ist
Lieder suchen, Ideen zusammentragen
und Aufführungen planen. Oft kommen
mir die besten Ideen auf Spaziergängen
durch den Wald.»
Das kommt auch dem chor zugute, den
Margrit Vonaesch seit letztem Sommer
neu nun mit einer Freundin zusammen
leitet. «Da Musiklehrer oft Einzelkämpfer
sind, schätze ich es ausserordentlich,
wenn wir vieles zusammen vorbereiten
können.» Die «Singspatzen», bestehend
aus Kindergartenkindern und Erstklässlern, lassen ihr alle Optionen offen. Einerseits ist es das gemeinsame Vorbereiten
und unterrichten, andererseits kann sie
das Singen, das tanzen und das Spielen
mit Instrumenten wunderbar verbinden.
So, wie sie es in ihren chorissimo-Beiträgen oft praktiziert. Auch in diversen
Weiterbildungen holt sich Margrit Vonaesch immer wieder neue Ideen und ergänzt damit ihr immenses Können.
21
LSO Solothurn
Den Fragen stellten sich, von links nach rechts, folgende Persönlichkeiten: Thomas Rohrer (Zentrumsleiter), Daniel Huber (UND), Urs Hammel (Personalchef
Kanton Solothurn). Fotos: Christoph Imseng.
Zufrieden mit dem Kanton Solothurn
Schulblatt AG/SO · 1/2015
Angestelltentag. Der 12. Angestelltentag der GAV-Personalverbände widmete
sich dem Thema «Ist der Kanton Solothurn ein familienfreundlicher Arbeitgeber?» Urs Hammel, Personalchef Kanton
Solothurn, ist mit dem Stand der Dinge
zufrieden, denn familienfreundliche
Arbeitsbedingungen zahlen sich aus.
Gesellschaftliche Entwicklungen verlangen von einem Arbeitgeber aufgrund
grosser Veränderungen Flexibilität. Permanentes Lernen und neue Familienmodelle sind herausforderungen, denen
sich Arbeitgebende stellen müssen.
«Familienfreundlich bedeutet, dass man
die soziale Verantwortung wahrnimmt.
Dadurch können wir Personal gewinnen
und erhalten», meinte urs hammel, Personalchef Kanton Solothurn, in seinem
Referat zum thema «Familienfreundliche
Arbeitsbedingungen in der Kantonalen
Verwaltung». Es sei immer schwierig,
Familie, Beruf und Privates unter einen
hut zu bringen, aber: «Es ist ein Wettbewerbsvorteil. Mitarbeitende sind motivierter, loyaler und gesünder, wenn die WorkLive-Balance stimmt.»
Gestaltung der Arbeitszeit
22
teilzeitarbeit wird gegenüber der Vollzeitarbeit gleichbehandelt. 49 Prozent
der Arbeitnehmenden des Kantons arbeiten teilzeit. Der Kanton ermöglicht
individuelle Zeitmodelle. heimarbeit ist
nicht sehr ausgeprägt, bei gutem, technischem Support aber spontan machbar.
Beim Kanton arbeiten 51 Prozent Frauen
und 49 Prozent Männer.
Der Kanton unterstützt jede Form von
tagesbetreuung bis zum vollendeten
10. Altersjahr. Die effektiven Kosten belaufen sich auf maximal 300 Franken
pro Monat.
urs hammel wies darauf hin, dass neben
dem bezahlten Mutterschaftsurlaub auch
unbezahlter urlaub für Mutter und Vater
möglich ist. Daneben sind diverse bezahlte Kurzurlaube gestattet, beispielsweise zwei tage für Väter bei der Geburt
des Kindes.
Beim Kanton gibt es 31 Lohnklassen
mit 16 Erfahrungsstufen. Die Einteilung
erfolgt aufgrund einer analytischen
Bewertung und ist diskriminierungsfrei.
Die Gesamtarbeitsvertragskommission
(GAVKO) und die Kommission für chancengleichheit sind zwei Gesprächsplattformen, um im steten Diskurs zu bleiben.
Die Kommission für chancengleichheit
befasst sich unter anderem mit dem Gender Kontrolling, dem umgang mit Angehörigenbetreuung und familienrelevanten
themen. Die Neuregelung der Kündungs-
frist für Lehrerinnen während des
Mutterschaftsurlaubs – als aktuelles
Beispiel – ist hingegen in der GAVKO
ausgehandelt worden.
«Ich bin mit dem Kanton Solothurn zufrieden», meinte urs hammel. In der
nachfolgenden Diskussion zeigte sich
jedoch, dass es nach der Streichung der
Beiträge an Kinderkrippen durch den
Kantonsrat vor allem bei den Spitälern
an Plätzen fehlt. Dafür ist aber die SOh
verantwortlich. Der Kanton unterstützt
die Angestellten mit Beiträgen und
führt keine eigenen Kinderkrippen.
Wie ein familienfreundliches unternehmen organisiert und geleitet werden
kann, zeigte thomas Rohrer, Leiter
Alterszentrum am Buchegg in Fislisbach
(AG), zu Beginn des 12. Angestelltentages in seinem Referat auf.
Weniger Stress – mehr Zeit
2011 stand es um das Alterszentrum
am Buchegg in Fislisbach nicht gut. Eine
hohe Personalfluktuation (25%), hohe
Personalabsenzen, rote Zahlen und eine
tiefe Liquidität erforderten rasche Massnahmen:
− Ausbau von zusätzlichen Zimmern
mit Ertragverbesserung
− Start mit betrieblichem Gesundheitsmanagement
LSO Solothurn
LSO-Vorteile für
Mitglieder
Teilzeitarbeit wird gegenüber der Vollzeitarbeit
gleichbehandelt.
− Externe Medikamentenzubereitung
(weniger Stress am Morgen, mehr Zeit
für BewohnerInnen)
− Anwesenheits-Management und
care-Management (wir kümmern uns,
statt dass wir verkümmern)
− Vereinbarkeit von Beruf und Familie
sowie Gleichstellung von Mann und
Frau
Vier darauf folgende Massnahmenpakete brachten das Alterszentrum wieder auf die Erfolgsstrasse, wie thomas
Rohrer, Zentrumsleiter, in seinem Referat aufzeigte. Die Personalfluktuation
sank beträchtlich (5%), die Personalabsenzen reduzierten sich um die hälfte,
die Jahresrechnung weist schwarze
Zahlen aus.
Erfolgsfaktor Familienfreundlichkeit
Familienfreudlichkeit, chancengleichheit,
Betreuungsleistungen und klare Organisationsstrukturen waren unter anderem
mitverantwortlich, um das Alterszentrum
am Buchegg in Fislisbach wieder auf Vordermann zu bringen. unterstützt wurde
die Führung durch die Non-Profit-Organisation «uND», die von Daniel huber vorgestellt wurde. Die Fachstelle zur Förderung der Vereinbarkeit von Familien- und
Erwerbsarbeit für Männer und Frauen
bietet Dienstleistungen für unternehmen
und Privatpersonen an. Nach neun Feldern und 68 Kriterien wird ein Betrieb
durchleuchtet und bewertet. Aufgrund
der erreichten Punktzahl (mindestens
300 von 500 Punkten) wird das Prädikat
«Familie uND Beruf» verliehen. Dieses
Qualitätssiegel zeichnet Organisationen
aus, die Massnahmen zur Optimierung
der Vereinbarkeit von Familie und Beruf
sowie Gleichstellung von Frau und Mann
erfolgreich umsetzen. Mit der Verleihung
geht der Optimierungsprozess weiter.
Betriebe mit dem Gütesiegel haben, so
Daniel huber, auf dem Arbeitsmarkt
attraktive Vorteile.
Kultureller höhepunkt des Abends war
der Auftritt von Sybil Schreiber und
Steven Schneider alias «Schreiber vs.
Schneider». Vom Filmabend über das
telefon bis hin zur Waschstrasse und
der «An-alles-denk-Abteilung» bildeten
Alltagsszenen einen köstlichen hintergrund für spritzige und witzige Dialoge
eines Paares, das es versteht, sich zu
necken, auszuteilen und einzustecken.
. Aktuelle Informationen
SchuLbLAtt, bildung Schweiz, Direct-Mailings
Christoph Frey
. Mobiltelefon-Abo
einmalig günstige Abos bei Sunrise business
. LCH
automatische Mitgliedschaft im
schweizerischen Dachverband
. Rechtsberatung
kostenlose Rechtsberatung (Personalund Schulrecht)
. Rechtsschutz
bei Auseinandersetzungen im Zusammenhang
mit dem beruf
. Beratungsstelle für Lehrpersonen
kostenlose beratung bei persönlichen
Problemen
. Krankenversicherungen
Prämienrabatte bei der cSS, Visana,
helsana, Sympany
. Unfall-Zusatzversicherung
besserer Versicherungsschutz bei unfall
. Auto-, Motorrad-, E-Bike-Versicherung
Sonderkonditionen bei der Zurich connect
. Hausrat-, Privathaftpflicht-, Reiseversicherung
Sonderkonditionen bei der Zurich connect
. Hypotheken
Vergünstigungen bei der baloise bank Soba
. Vorsorge- und Finanzberatung
speziell auf Lehrpersonen zugeschnittene
beratung durch die VVK
. Autovermietung
Rabatt bei hertz
. GAV-Solidaritätsbeiträge
Rückerstattung an Mitglieder
(60 Franken pro Jahr)
«Schreiber vs. Schneider» unterhielten das Publikum mit ihren «Spesen einer Ehe» bestens.
Wie profitiere ich von den Dienstleistungen
des LSO?
www.lso.ch oder tel. 032 621 53 23
Schulblatt AG/SO · 1/2015
. Online-Shopping mit Cashback
bonus-Rückerstattung bei jedem Einkauf
via Shariando
23
LSO Solothurn
Warum Kaffee kochen so wichtig ist
Kreisschule Mittelgösgen. Einer Tradition folgend fanden sich am Mittwochmorgen, 12. November, wiederum zahlreiche Ausbildnerinnen und Ausbildner
in der Kreisschule Mittelgösgen ein, um
in elf Workshops die Schülerinnen und
Schüler der 2. Oberstufe aus erster Hand
darüber zu informieren, was sie von ihren künftigen Lernenden erwarten.
Auch nach dieser Ausgabe darf festgehalten werden, dass das Ziel der umfassenden Information durch Ausbildnerinnen
und Ausbildner erreicht, ja sogar übertroffen wurde. Dies hing selbstverständlich mit der geballten Fachkompetenz zusammen, welche die Referentinnen und
Referenten in die Waagschale legten.
Schulblatt AG/SO · 1/2015
Das Kaffeeämtli ist keine Schikane
24
Patrick Albiker, Finanzverwalter der Gemeinde Lostorf, brachte eindrücklich auf
den Punkt, welche Aufgaben Lernende
während ihrem Werdegang zu übernehmen haben. Bestandteil der Ausbildung
zur Kauffrau oder zum Kaufmann ist
beispielsweise, dass die Auszubildenden
bestimmte Aufgaben eigenständig übernehmen. Eine dieser Aufgaben ist die
Verantwortung über die Kaffeemaschine.
Dies mag im ersten Moment wenig mit
den eigentlichen Ausbildungszielen zu
tun haben. Eine schlüssige Verbindung
lässt sich trotzdem finden. «Wie soll ich
jemandem die Verantwortung über eine
Buchhaltung übertragen können, wenn
er bereits an der Aufgabe scheitert, eigenständig den Pausenkaffee zu organisieren?», meinte Patrick Albiker.
Auch mit anderen Ausführungen brachte
er die Schülerinnen und Schüler zum
Staunen. Wohl niemand hätte sich vorstellen können, dass jeder zweite Steuerfranken in die Bildung investiert wird.
Alleine 250 000 Franken pro Monat bezahlt die Gemeinde Lostorf für ihre Jugendlichen, welche die Kreisschule Mittelgösgen besuchen. Der umgang mit
solchen Zahlen gehört in den Aufgabenbereich von Auszubildenden in kaufmännischen Berufen der öffentlichen Verwaltung. Diese Beispiele zeigen, welche
Geldsummen in einer Gemeinde umgesetzt werden. Auch für Mathematikmuf-
Eine umfassende und saubere Bewerbung kann über Sein oder Nichtsein entscheiden. Foto: Fotolia.
fel bot Patrick Albiker eine Lösung an:
«Gefallen dir Zahlen nicht, so setze einfach ein Frankenzeichen dazu und schon
wird es interessant.»
Abschluss garantiert
Daniel Linsig, Lernenden-Betreuer von
coop Schweiz, zeigte in seinem Workshop eindrücklich, was seine Firma den
Jugendlichen zu bieten hat. So liess er
sich sogar zur Aussage hinreissen, dass
ein Lehrabschluss bei coop garantiert
sei. Dies aber nur unter folgender – «knackiger» – Voraussetzung. «Wenn ihr wollt
und tut.» Ist der Abschluss geschafft, ist
auch eine Weiterbeschäftigung normal,
lautet doch das Motto: «Kein Abschluss
ohne Anschluss».
Voraussetzung dazu ist eine saubere Bewerbung. Solche Dossiers werden unter
anderem auch durch Daniel Linsig beurteilt. Es ist also keine Maschine, welche
hier über Sein oder Nichtsein entscheidet,
es steht ein Mensch dahinter. Dies führt
dazu, dass man die Bewerbungen auch
nach verschiedenen Faktoren bewerten
kann. So ist beispielsweise die Note 3,5
in der Mathematik noch kein Killerkriterium. Mittels eines geforderten Multichecks kann ermittelt werden, wo sich
diese Schwäche genau befindet. Ist die
ungenügende Note aufgrund der Geometrie oder der Algebra entstanden, ist das
nicht gundsätzlich entscheidend, sofern
andere Bereiche wie «Dreisatz» und «Prozentrechnen» funktionieren. Auf andere,
vermeintlich weniger wichtige Fächer,
wird jedoch das Augenmerk speziell gelegt. So sind für Daniel Linsig Fächer
wie Geografie, Geschichte und Biologie
Fleissfächer. hier zeige sich, ob jemand
«durchbeissen» kann.
thomas Stöckli von der Firma Microcontact zeigte sich erfreut, dass auch
Frauen den Weg in seinen Workshop
gefunden haben. Der Beruf des Informatikers ist nach wie vor eine Männerdomäne, dabei wären hier Frauen gerne
gesehen. Es zeigt sich nämlich in der
Praxis, dass die beiden Geschlechter bestimmte Aufgaben anders angehen. So
lohnt es sich also für Frauen, etwas über
den tellerrand zu schauen und somit an
spannende Lehrstellen zu gelangen.
«Pünktlichkeit ist fünf Minuten früher»
Thomas Stöckli (Firma Microcontact) wünscht
sich mehr Frauen im Informatikbereich.
Diese pointierte Aussage stammt von
Markus Gfeller, Gastgeber im Restaurant
Brücke in Niedergösgen. Er zeigte klar
LSO Solothurn
Ein gelungener Anlass
Während des abschliessenden Erfahrungsaustausches richtete Peter Wanner, chef der Firma Wanner Bau in
Obergösgen, seinen Dank an die Kreisschule Mittelgösgen für den gelungenen
Anlass. Die teilnehmenden Betriebe
würden die Plattform sehr gerne nutzen, um sich im umkämpften Lehrstellenmarkt Gehör zu verschaffen. Aber
auch für ein Oberstufenzentrum ist es
wertvoll, auf so viele engagierte Ausbildnerinnen und Ausbildner zählen
zu dürfen, welche sich für die Berufsausbildung der Jugendlichen engagieren. Das schweizerische Berufsbildungssystem ist eine Erfolgsgeschichte,
welche auf dem Engagement solcher
Betriebe fusst. umso mehr ist es ein
Anliegen der Kreisschule Mittelgösgen,
allen Beteiligten herzlich zu danken.
Nebst den im text erwähnten Betrieben
engagierten sich noch folgende: Vogt
AG Lostorf für Kaufmann/Kauffrau
und Logistiker, Zaugg Maschinenbau
in Schönenwerd für Polymechaniker
und Produktionsmechaniker, Elektro
Fürst AG Lostorf für Elektroberufe,
Elite-Garage Starrkirch-Wil für das
Autogewerbe und der Solothurnische
Bauernverband für die landwirtschaftlichen Berufe.
Philipp Müller
tauschbörse – eine spezielle Form
des runden tisches
Fraktion der Heilpädagogik-Lehrpersonen. Von der Theorie zur Praxis: Die runden Tische der Heilpädagogiklehrpersonen sollen sich wieder vermehrt dem
Unterrichten zuwenden. Am 11. März
startet eine Tauschbörse unter dem Motto
«Blick über den Tellerrand». Schulmaterialien und viele Ideen sind gefragt.
In den letzten Jahren beschäftigte sich die
Fraktion der heilpädagogik-Lehrpersonen
an den runden tischen vor allem mit Fragen auf der strukturellen Ebene. Gegenseitige hilfe bei der korrekten umsetzung
des Leitfadens war angesagt. Jetzt soll
vermehrt wieder der unterricht im Mittelpunkt stehen.
Wer möchte über den tellerrand hinausblicken, sich mit anderen vernetzen und
sich für den Alltag inspirieren lassen?
Die erste tauschbörse – am 11. März 2015,
14 bis 17 uhr an der hPS in Olten – ist der
richtige Ort dazu.
Fantasie ohne Grenzen
Es braucht keinen grossen Aufwand,
auch eine Präsentation ist nicht vonnöten.
Nein, du stellst lediglich Material zum
Reinschnuppern und Nachmachen zur
Verfügung und beantwortest Fragen dazu. Du bringst von dir erarbeitete oder
von dir als gut befundene Materialien zu
den Fächern Deutsch und (oder) Mathematik mit und legst sie an einem «Märetstand» aus.
Das kann vielerlei sein – der Fantasie
sind keine Grenzen gesetzt!
− Merkblätter
− Zusätzliche Arbeitsblätter zu einem
bestehenden Lehrmittel
− Selbst entworfenes Übungsmaterial
− Ein ergänzendes Lehrmittel
− hilfsmittel jeglicher Art
− Lernstanderfassungen
− Angepasste Lernkontrollen
− Bewegtes Lernen
− Wie du dich im Alltag organisierst,
wenn Du an verschiedenen Klassen
unterrichtest
− Vorlagen für Protokolle oder Sitzungen
− Zimmergestaltung (z. B. mit Fotos)
− Links zu guten Seiten im Netz
Natürlich bleibt auch genügend Zeit, sich
an der Börse umzusehen. Mit dieser Veranstaltung will die Fraktionskommission
der heilpädagogiklehrpersonen herausfinden, ob sie richtig liegt. Ist «unterricht –
best practice» ein allgemeines Bedürfnis?
Aus organisatorischen Gründen ist
eine verbindliche Anmeldung bis zum
28. Februar nötig, um den Anlass entsprechend vorbereiten zu können:
[email protected].
Folgendes sollte der Anmeldung beigefügt sein:
− Welche Materialen (Kurzfassung)
werden mitgebracht?
− Für welche Stufe(n) sind die Materialien geeignet?
− Wieviel Platz wird beansprucht
(grössere tische zum Aufklappen)?
− Ebenfalls gehört dazu: Name, Vorname, Arbeitsort und Stufe(n) des
unterrichtens.
Die Fraktionskommission der heilpädagogik-Lehrpersonen freut sich auf zahlreiche Anmeldungen.
Brigitte Aeberhard
LSO
LSO-Mitglieder telefonieren mit dem Mobile bis
zu 45 %* günstiger. 3 verschiedene Abonnemente
für bis zu 3 Familienmitglieder stehen zur Wahl.
Sparen auch Sie pro Monat bis zu CHF 90.–*.
Alle Infos unter www.lso.ch (Rubrik: Mobiltelefon)
Schulblatt AG/SO · 1/2015
die Schritte auf, welche notwendig
sind bis zu einem Lehrvertrag in seinem Betrieb. Die erste hürde ist eine
optimale Bewerbung, welche heutzutage auch per Mail eintreffen darf.
Kommt es zu einer Schnupperlehre,
ist es wichtig, sein Augenmerk auf die
Erscheinung zu legen. Wie kleide ich
mich? Wie präsentieren sich die Mitarbeitenden in der Küche und an der
Front? Informationen zu Betrieben und
den aufgeführten Fragen findet man
im Internet. Schliesslich ist für Markus
Gfeller der Schulabschluss – das Zeugnis – nicht das wichtigste Kriterium.
Viel mehr muss die chemie im zwischenmenschlichen Bereich stimmen.
Ist diese Voraussetzung gegeben, lassen
sich auch in der Berufsschule Defizite
aufarbeiten.
Jetzt Abo
wechseln und
profitieren!
*Angebot LSO 3 im Vergleich zum Standardpreis des Abos Sunrise Freedom relax.
25
LSO Solothurn
Die logopädische Therapie bei einer SSES muss früh beginnen. Foto: Fotolia.
Was wird aus Kindern, die im Vorschulalter nicht richtig sprechen können?
Schulblatt AG/SO · 1/2015
Studie. Am Zentrum für Körper- und Sinnesbehinderte Kinder (ZKSK) in Solothurn wurde letztes Jahr im Rahmen
einer Masterarbeit (FHNW, Unispital
Zürich) eine Studie durchgeführt, bei
der die sprachlichen Kompetenzen von
10- bis13-jährigen Kindern untersucht
wurden, die im Vorschulalter eine Spezifische Sprachentwicklungsstörung hatten. Die Resultate der Studie werden
im Folgenden vorgestellt.
26
Gravierende Abweichungen vom normalen Spracherwerb können bei Kindern
vorkommen, ohne dass dafür ursachen
erkennbar wären. Liegen bei einem Kind
mit einer Sprachentwicklungsstörung
keine weiteren Behinderungen oder Beeinträchtigungen vor, so spricht man von
einer Spezifischen Sprachentwicklungsstörung (SSES).
Da eine SSES immer auch eine Einschränkung der Kommunikation bedeutet, ist
die teilhabe und Entfaltung des Kindes
in seinem sozialen umfeld erschwert.
Dies kann sich wiederum auf die psychischen und körperlichen Funktionen des
Kindes auswirken. Deshalb sind Eltern
von Kindern mit einer SSES oft sehr beunruhigt und fragen häufig nach der Entwicklungsprognose für ihr Kind.
Lang anhaltende Probleme möglich
Resultate von internationalen Forschungsarbeiten zu diesem thema zeigen, dass
Kinder mit SSES lang anhaltende Probleme aufweisen können. Viele von ihnen entwickeln eine Lese-Rechtschreibschwäche (Schoon et al.: 2010, von
Suchodoletz: 2008).
Anhand einer empirischen untersuchung
wurden am ZKSK Solothurn lokale Daten
zur Fragestellung der weiteren Entwicklung von Vorschulkindern mit einer SSES
erhoben (Allemann: 2014).
Die Probandengruppe setzte sich aus
13 Kindern und Jugendlichen im Alter
von 10 bis13 Jahren zusammen. Sie hatten alle im Vorschulalter eine SSES und
erhielten deshalb am ZKSK Solothurn
logopädische Frühtherapie. Die Kompetenzen im Bereich der mündlichen und der
schriftlichen Sprache dieser Kinder wurden nun Jahre später – im Schulalter –
2013 nochmals logopädisch untersucht.
Die Resultate zeigen, dass 5 von 13 Kin-
dern und Jugendlichen bei der Nachuntersuchung weiterhin auffällige sprachliche
Kompetenzen haben. Bei zwei Probanden
ist die mündliche Sprache in Form eines
leichten Dysgrammatismus betroffen. Bei
den anderen Probanden beziehen sich die
auffälligen Kompetenzen auf den Bereich
des Lesens und des Schreibens, wobei
das Schreiben stärker betroffen ist als das
Lesen. Mehr als die hälfte der Probanden
zeigt schwache bis auffällige Schreibkompetenzen. Bei den Leseprozessen bereitet die Verarbeitung von Pseudowörtern
(Nachsprechen und Silbenketten speichern) den meisten Probanden Schwierigkeiten. Diese weisen auf ein unzureichendes Arbeitsgedächtnis für Sprache hin.
Logopädie in der Schulgemeinde
Wie verlief die schulische Laufbahn der
Kinder? Im Kanton Solothurn erhalten
Vorschulkinder mit einer SSES an verschiedenen Kompetenzzentren logopädische Frühtherapie. Bei der Einschulung
in den Kindergarten wird die Logopädie
in der Schulgemeinde weitergeführt, sofern das Kind nicht in eine Sonderschule
übertritt.
LSO Solothurn
termine
Zwei Probanden wurden einige Jahre
in der damaligen Sprachheilschule Bachtelen geschult. Acht Probanden brauchten
bis zum Abschluss des Schriftspracherwerbs (mind. Ende 1. Klasse) logopädische therapie. Von den fünf Kindern und
Jugendlichen, deren sprachliche Kompetenzen immer noch auffällig sind, erhält
nur ein Kind weiterhin logopädische therapie. Zwei Probanden werden von heilpädagoginnen betreut. Zwei Jugendliche
erhalten weder eine sonderpädagogische
noch eine logopädische unterstützung.
Intensive Therapie nötig
Aus den publizierten Studien und der
eigenen untersuchung geht hervor, dass
Kinder mit einer SSES im Vorschulalter
häufig bis zum Abschluss des Schriftspracherwerbs regelmässige und teilweise
intensive logopädische therapie brauchen, da bei einem teil der Kinder weiterhin Sprachstörungen bestehen bleiben,
die bis in die höheren Primarschulklassen
logopädisch behandelt werden müssen.
Mangelnde Ressourcen in der Logopädie
stellen für diese Kinder ein grosses Problem dar und können ihre Entwicklungschancen beeinträchtigen. Im Kanton
Solothurn wird die Behandlung von LRS
meist den heilpädagogen zugeteilt. Dies
erscheint für Kinder mit Sprachstörungen
wenig sinnvoll, da der Zusammenhang
zwischen der frühen SSES und der späteren LRS feststeht.
Der Übergang von der Frühlogopädie
(Sonderpädagogische Massnahme, VSG
§ 37) zur Logopädie in der Schulgemeinde
(Spezielle Förderung, VSG § 36) kann aufgrund der zum teil zu kleinen Logopädiepensen in den Gemeinden vor Ort ein
Problem darstellen. Integrative Lösungen
(Kinder erhalten weiterhin Logopädie im
Rahmen der Sonderpäd. VSG § 37) werden von den Eltern meist gewünscht und
erscheinen sinnvoll, da die Kinder in anderen Entwicklungsbereichen gute Kom-
petenzen zeigen. Separative Lösungen
kommen für Kinder mit komplexer SSES
und zusätzlichen Schwierigkeiten infrage
(kleine Anzahl Plätze in den Sonderpädagogischen Vorbereitungsklassen SVK für
Kindergarten, 1. und 2. Klasse).
Therapie muss früh beginnen
Die logopädische therapie bei einer SSES,
deren ursache in der Regel unklar bleibt,
muss früh beginnen und in der Regel auch
in der Grundschule weitergeführt werden,
wie die Studie gezeigt hat. Eine ungenügende logopädische unterstützung kann
zu weiteren Benachteiligungen führen.
Durch eine integrierte sonderpädagogische
Massnahme (Sonderpädagogische Massnahme VSG § 37) kann die höhere Intensität der logopädischen Behandlung sichergestellt werden. Dies ist häufig der beste
Weg, um die Prognose der Kinder zu verbessern. In diesem Bereich besteht im
Kanton Solothurn dringend handlungsbedarf.
Susan Allemann-Jenkins
Vorstandssitzung LSO
. Montag, 23.2., 17.30 uhr, Kestenholz
Fraktion der HeilpädagogikLehrpersonen
. Mittwoch, 11.3., 14 bis 17 uhr,
Runder tisch, tauschbörse, hPS in Olten
Fraktion der Kindergarten-Lehrpersonen
. Mittwoch, 18.3., Runder tisch
Arbeitsnachmittag LSO
. Mittwoch, 22.4., 14 uhr
Vorstandssitzung LSO
. Dienstag, 19.5., 17.30 uhr, Kestenholz
Fraktion der Werken-Lehrpersonen
. Mittwoch, 20.5., Regionaltreffen
in Solothurn
Führung Stadttheater, Abendessen,
besuch einer Vorstellung
Fraktion der HeilpädagogikLehrpersonen
. Mittwoch, 20.5., Runder tisch,
17 bis 19 uhr
Vorstandssitzung LSO
. Donnerstag, 3.9., 17.30 uhr, Kestenholz
KLT 2015
. Mittwoch, 16.9., 8 bis 17 uhr, Olten
Verabschiedung neu Pensionierte
. Donnerstag, 5.11., 19 uhr
Delegiertenversammlung LSO
. Mittwoch, 18.11., 14 uhr
Arbeitsweekend LSO
. Freitag/Samstag, 4./5.12.
.
Vorstandssitzung LSO
. Dienstag, 15.12., 17.30 uhr, Kestenholz
Schulblatt AG/SO · 1/2015
Eine ungenügende logopädische
Unterstützung kann zu weiteren Benachteiligungen führen.
27
DBK Solothurn
Rahmenkonzept Qualitätsmanagement
Rahmenkonzept Qualitätsmanagement.
Das weiterentwickelte Rahmenkonzept
Qualitätsmanagement liegt vor. Das
«neue» Rahmenkonzept fokussiert sich
stärker auf die Aspekte der Qualitätssicherung und -entwicklung. Es richtet
sich vermehrt auf die Wirkungen des
Qualitätsmanagements aus, gewährt
den einzelnen Schulen mehr Handlungsspielraum und überträgt ihnen damit
auch mehr Verantwortung. Der administrative Auf wand und die kantonale Aussenkontrolle werden deutlich reduziert.
Mit Einbezug der Verbände der Schulleitungen und der Lehrpersonen sowie der
Einwohnergemeinden wurde das bisherige
«Rahmenkonzept Qualitätsmanagement
für Kindergarten und Volkschule 2007»
den veränderten Rahmenbedingungen angepasst und weiterentwickelt. Dieses erste
Rahmenkonzept unterstützte die Schulen
darin, die Grundstrukturen eines schulinternen Qualitätsmanagements zu erarbeiten und trug dazu bei, dass der Aufbau
an den meisten Volksschulen des Kantons
Solothurn weitgehend abgeschlossen ist.
Damit stehen den Geleiteten Schulen heute
wirksame Instrumente für die fachliche
Führung sowie die Sicherung und Weiterentwicklung der Schul- und unterrichtsqualität zur Verfügung.
Neu vier Qualitätselemente
Schulblatt AG/SO · 1/2015
Im Zentrum des neuen Rahmenkonzepts
Qualitätsmanagement der Volksschule
stehen vier Elemente.
Die Elemente 1 und 2 gehören zum «Fokus
unterricht» und sind auf die Sicherung
und Weiterentwicklung der unterrichtsqualität der einzelnen Lehrperson ausgerichtet:
28
richtsqualität. Bei Bedarf wird sie mit
den einzelnen Personen Entwicklungsmassnahmen vereinbaren bzw. schulweit
für das gesamte Kollegium festlegen.
Grundlage für die Beurteilung der Arbeit
der Lehrpersonen bilden die Kriterien
und Indikatoren im Leporello vom Dezember 2014 «Qualitätsmerkmale für
die Arbeit der Lehrperson».
Titelbild «Rahmenkonzept
Qualitätsmanagement der Volksschule Kanton Solothurn».
der rechtzeitigen Erkennung von Qualitätsdefiziten.
Die Elemente 3 und 4 gehören zum «Fokus
Schule» und sind auf die Sicherung und
Weiterentwicklung der Qualität der ganzen Schule ausgerichtet.
Element 3: Interne Schulevaluation
Die Interne Schulevaluation dient der
entwicklungsorientierten Standortbestimmung der Schule.
Element 4: Externe Schulevaluation
Die Externe Schulevaluation dient alle
sechs Jahre der rechenschaftsorientierten
Standortbestimmung der Schule.
Anforderungen an die Ausgestaltung
der Elemente
Element 1: Individual-Feedback
Das Individual-Feedback dient als Instrument der Vertiefung der kritischen Reflexion und der Weiterentwicklung des eigenen unterrichts.
Individual-Feedback
Das Individual-Feedback dient der kritischen Reflexion des eigenen unterrichts.
Die Lehrpersonen reflektieren periodisch
die eigene Praxis. Das hinterfragen nimmt
Bezug auf schulintern festgelegte Leitsätze
und basiert auf der Rückmeldung von
Schülerinnen und Schülern, Eltern, Kollegen und Kolleginnen sowie der Selbsteinschätzung.
Element 2: Einsichtnahme der Schulleitung in die Arbeit der Lehrpersonen
Die Einsichtnahme der Schulleitung in
die Arbeit der Lehrpersonen dient der
Würdigung der geleisteten Arbeit und
Einsichtnahme in die Arbeit der
Lehrpersonen
Die Schulleitung verschafft sich einen
verlässlichen Einblick in die Arbeit der
Lehrpersonen, insbesondere in die unter-
Interne Schulevaluation (ISE)
Jede Schule führt in regelmässigen Abständen Selbstevaluationen durch. Zu
wichtigen themen und Entwicklungsschwerpunkten werden schulintern geltende Leitsätze (Soll-Zustand) festgelegt,
der Ist-Zustand erfasst und Schritte zur
Weiterentwicklung aufgezeigt (entwicklungsorientierte Funktion der ISE).
Externe Schulevaluation (ESE)
Alle sechs Jahre findet eine externe Schulevaluation statt, die von einem externen
unabhängigen Evaluationsteam durchgeführt wird. Die ermittelten Daten dienen
der Schule als Grundlage für ihre Standortbestimmung und als Qualitätsnachweis
gegenüber der kommunalen Aufsichtsbehörde und dem Kanton (rechenschaftsorientierte Funktion der ESE).
Informationsveranstaltungen
Nach den Sportferien werden Informationsveranstaltungen des Volksschulamtes durchgeführt.
Eingeladen werden die Präsidien der
Aufsichtsbehörden der Regel- und Sonderschulen, die Gemeinderätinnen und
Gemeinderäte mit dem Ressort Bildung
sowie die Schulleiterinnen und Schulleiter.
Termine:
− Dienstag, 24. Februar, 19 bis 20.30 uhr,
Kreisschule Mittelgösgen
− Donnerstag, 26. Februar, 19 bis 20.30
uhr, Grenchen, Aula Schulhaus 4
− Donnerstag, 5. März, 19 bis 20.30 uhr,
Kreisschule Dorneckberg, Büren
Volksschulamt Kanton Solothurn
DBK Solothurn
Erfahrungsstufen: 1 = 0, 17 = 16
Ab Januar 2015 werden die Personaldaten
der Lehrpersonen der Volksschule neu mit
der kantonalen Software SAP hR erfasst.
Diese löst das bisherige und inzwischen
veraltete Schul-Informations-System (SIS)
ab.
Diese umstellung macht eine rein formale
Anpassung der 16 Erfahrungsstufen bei
den Lehrpersonen notwendig, da diese
bis anhin von 1 bis 17 nummeriert waren,
beim Verwaltungspersonal jedoch von
0 bis 16.
Harmonisierung Lohntabelle
Künftig werden also die Erfahrungsstufen
aller Lehrpersonen an Volksschulen um
1 Stufe reduziert, was jedoch überhaupt
keinen Einfluss auf den jeweiligen Lohn
hat.
Wer die Erfahrungsstufe 12 hatte, hat neu
bei exakt dem gleichen Lohn die Erfah-
rungsstufe 11. Die Anpassung bezieht
sich ausschliesslich auf die Bezifferung
der Erfahrungsstufen. Damit sind weder
inhaltliche noch finanzielle Veränderungen verbunden.
Erfahrungsstufen
Das Personalamt setzt für das Verwaltungspersonal beim Eintritt in den Staatsdienst die Anfangsbesoldung fest, deren
höhe sich aus der entsprechenden Lohnklasse (Grundlohn) und der aufgrund
der mitgebrachten Erfahrung festgelegten
Erfahrungsstufe (Erfahrungszuschlag)
ergibt.
Die Lehrpersonen der Volksschule werden vom Personalamt auf Vorschlag des
Volksschulamtes in die Lohnklasse eingereiht. Die Erfahrungsstufe wird vom
Volksschulamt jedoch selbst bestimmt.
Dabei werden die Erfahrungen aus dem
Schuldienst an öffentlichen Volksschulen
berücksichtigt und der Anfangslohn auf
einer der Erfahrungsstufen festgelegt.
Dabei haben in der Vergangenheit Personalamt (0 bis 16) und Volksschulamt
(1 bis 17) eine unterschiedliche Nummerierung angewendet. Die Einführung der
neuen Software macht nun eine harmonisierung der kantonalen Lohntabellen
notwendig.
gewordene «kosmetische» Anpassung
mit Schreiben vom 20. November 2014
informiert.
... ohne finanzielle Auswirkungen
Die Anpassung der Erfahrungsstufen
hat für die Lehrpersonen der Volksschule
keine finanziellen Auswirkungen.
• Wer im Jahr 2014 bereits in der obersten
Erfahrungsstufe 17 eingeteilt war, ist ab
1. Januar 2015 bei gleichem Lohn in der
neu obersten Erfahrungsstufe 16 eingeteilt.
• Bei den übrigen Lehrpersonen wird die
Erfahrungsstufe 2015 zwar für ein weiteres Jahr der Erfahrungsstufe 2014 entsprechen, der Lohn erhöht sich jedoch
selbstverständlich um den den Lehrpersonen zustehenden Betrag einer Erfahrungssstufe (GAV Art. 126ff).
Andi Walter, Volksschulamt Kanton Solothurn
Schulblatt AG/SO · 1/2015
Lohnsystem Kanton Solothurn. Seit
Einführung des neuen Lohnsystems
im Jahr 1996 (BERESO) gilt für die
Angestellten der Verwaltung und für
die Lehrpersonen eine einheitliche
Lohntabelle. Dabei wurden jedoch
die Er fahrungsstufen unterschiedlich
bezeichnet. Mit Einführung einer
neuen Sof tware wird dies nun geändert. Dabei handelt es sich um eine
rein formale Änderung, sie hat keine
Auswirkungen auf den Lohn der Lehrpersonen.
Reine Kosmetik ...
Das Volksschulamt hat die Schulleitungen
und die Gemeinden über die notwendig
29
DBK Solothurn
Rechtsfragen rund um Schülertransporte
Rechtsecke. Die Abteilung Recht des
DBK beleuchtet im SCHULBLATT von
Zeit zu Zeit einzelne Rechtsfragen
aus dem Tätigkeitsbereich des DBK:
In dieser Ausgabe einige Fragen rund
um Schülertransporte.
Darf jedermann Schülertransporte
durchführen?
Nein. Sofern die Schülertransporte regelmässig und gewerbsmässig erfolgen,
braucht es gemäss der Verordnung über
die Personenbeförderung des Bundes eine
Bewilligung des entsprechenden Kantons.
Regelmässigkeit liegt vor, wenn zwischen
den gleichen Orten innerhalb von höchstens 15 tagen mehr als zwei Fahrten
durchgeführt werden.
Gewerbsmässigkeit ist gegeben, wenn
jemand Schülerinnen oder Schüler gegen
Entgelt befördert oder wenn er sie kostenlos befördert, um einen sonstigen geschäftlichen Vorteil zu erlangen.
Dürfen Lehrpersonen Schülerinnen und
Schüler mit einem Motorwagen der Kategorie
B zu einem Schulanlass fahren?
Definitionen: Mit Schulanlass ist ein
einzelner Anlass gemeint (es liegen
also keine regelmässigen Fahrten vor).
Motorwagen der Kategorie B haben ein
Gesamtgewicht von nicht mehr als 3500 kg
und nicht mehr als acht Sitzplätze ausser
dem Führersitz.
Wenn eine Lehrperson den entsprechenden Ausweis besitzt, darf sie Schülerinnen
und Schüler zu einem Schulanlass fahren
(dies aus der Optik des Strassenverkehrsrechts). Für Lehrpersonen gelangt allerdings analog die Bestimmung von § 160
des Gesamtarbeitsvertrages des Kantons
Solothurn zur Anwendung, wonach für
Fahrten die öffentlichen Verkehrsmittel
zu benützen sind, sofern dies nicht zu
einem wesentlichen Zeitverlust führt.
Diese Bestimmung ist im vorliegenden
Kontext aus Gründen der Sicherheit bedeutungsvoll und streng auszulegen. Das
heisst: Im Zweifelsfall ist immer der öffentliche Verkehr zu wählen.
Dürfen Lehrpersonen Schüler/-innen mit
einem Motorwagen der Kategorie D und D1
zu einem Schulanlass fahren?
Vorbemerkung: Auch hier gilt, dass
nur in absoluten Ausnahmefällen auf
die Benutzung des öffentlichen Verkehrs
verzichtet werden darf. Motorwagen der
Kategorie D sind Motorwagen zum Personentransport mit mehr als acht Sitzplätzen ausser dem Führersitz. Motorwagen der Kategorie D1 verfügen über mehr
als acht, aber nicht mehr als 16 Sitzplätze
ausser dem Führersitz.
Wer über den entsprechenden Ausweis
verfügt, darf grundsätzlich mit den besagten Motorwagen fahren.
Allerdings besteht eine gewichtige Einschränkung: Wer mit Motorwagen der
Kategorie D oder der Kategorie D1 Personentransporte durchführen will, benötigt
zusätzlich zum entsprechenden Führerausweis den Fähigkeitsausweis für den
Personentransport (vgl. Art. 2 der chauffeurzulassungsverordnung des Bundes).
Gibt es Ausnahmen?
Ja. Wer für rein private Zwecke Personen
transportiert, benötigt keinen Fähigkeitsausweis für den Personentransport.
Die Ausnahmebestimmung ist allerdings
restriktiv auszulegen: Von einem privaten
Zweck ist nur dann zu sprechen, wenn
kein Zusammenhang mit dem Beruf besteht (zum Beispiel bei einer Fahrt für
einen Verein, der mit der beruflichen
tätigkeit der betroffenen Person nichts
zu tun hat). Demgegenüber handeln Lehrpersonen eindeutig in beruflichem Rahmen, wenn sie an einen Schulanlass fahren. So liegt zum Beispiel ein beruflicher
Zusammenhang vor, wenn eine Sportlehrperson mit Schülerinnen und Schülern eines schulinternen Volleyballteams
an einen Wettkampf fährt.
Schulblatt AG/SO · 1/2015
Dürfen Schülerinnen und Schüler mit einem
Motorwagen an einen Schulanlass fahren?
30
Es findet sich keine gesetzliche Bestimmung zur Frage, ob Schülerinnen und
Schüler mit privaten Motorfahrzeugen
an schulische Anlässe fahren und allenfalls noch Mitschüler mitnehmen dürfen.
Wer über den entsprechenden Führerausweis verfügt, darf gemäss dem Strassenverkehrsrecht grundsätzlich an beliebige
Orte fahren und Personen mit sich führen (auch wenn die Mitfahrenden noch
nicht volljährig sind). Die Verantwortung
liegt einzig beim Fahrzeugführer.
Die Lehrpersonen haben allerdings das
Recht, aus schulorganisatorischen Gründen verbindlich anzuordnen, dass sämtliche Schülerinnen und Schüler den
öffentlichen Verkehr benützen müssen.
Dr. Philippe Grüninger, Abt. Recht DBK
PH FHNW
Vollversammlung an einer SOLE-Schule
Beratung. Was brauche ich, damit ich
an unserer Schule gut leben kann? Dieser Frage widmete sich an einer Vollversammlung das Oberstufenzentrum
Fischingertal. Die Schulleiterin Michèle
Scheidegger berichtet über erste
Schritte im Programm SOLE – Soziales
Lernen in der Schule.
Zusammen Themen entwickeln
Als Schulleiterin stellte ich die Projektidee in jeder Klasse vor und warb um Moderierende an den Achtertischen. Es meldeten sich wider Erwarten mehr als genügend Jugendliche. Die Frage nach dem,
was wir brauchen, damit es uns gut geht,
gestalteten wir bewusst offen. Grenzen
setzen allein das Schulgesetz und das Verbot von persönlicher Diffamierung.
Aus unserem Kursprogramm empfehlen
wir Ihnen folgende Angebote:
Weiterbildung
• Können Kinder mit Legasthenie
Schülerinnen und Schüler sind aktiv an der
Mitgestaltung ihrer Schulordnung beteiligt.
Foto: Adriana Bella.
In den Kleingruppen wurden die wichtigsten teilthemen herausgeschält und
danach im Plenum präsentiert. Die zwei
für die Schülerinnen und Schüler brennendsten themen bezogen sich auf die
Schulordnung.
Die jugendlichen Moderatorinnen und
Moderatoren, die Steuergruppe sowie der
hauswart einigten sich in einer nachfolgenden Sitzung darauf, wie an der Schule
mit handys umzugehen sei. Aus der Fülle
der restlichen, nicht ganz so dringenden
themen, schälten wir fünf heraus, die wir
an den nächsten Plenumsveranstaltungen
angehen werden. Am meisten beeindruckt
hat mich die Ernsthaftigkeit, mit der die
Schülerinnen und Schüler in ihren selbstgesteuerten Kleingruppen arbeiteten.
Eines der nächsten themen an unserer
Grossveranstaltung heisst auf Wunsch
der Jugendlichen: «Mehr gemeinsame
Projekte.» Die Ebene der Schulhausordnung werden wir also bald verlassen.
Michèle Scheidegger, Schulleiterin
Oberstufenzentrum Fischingertal
SOLE-Schule kennenlernen
Einmal eine SOLE-Schule von innen sehen.
Am 18. März 2015 (16 bis 18 uhr) öffnet
die SOLE-Schule Au-Erle in brugg ihre tore
für Interessierte. Infos und Anmeldung
bei [email protected];
tel. 056 202 80 79
Weitere Informationen zum Programm SOLE
unter www.fhnw.ch/ph/iwb/sole; oder bei
[email protected], tel. 056 202 80 59
Fremdsprachen lernen?
18.3. – campus Brugg-Windisch,
Pia Müller, Schulische heilpädagogin,
Ruth trüb, Dozentin für Fachdidaktik
und Fachwissenschaft Englisch Ph
FhNW
• myPad – Tablet im Unterricht
18.3. bis 3.6. – campus BruggWindisch, Jörg Graf, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Ph FhNW,
Susanne Bailo, Lehrerin Primarstufe
• Beziehung und Unterricht
18.3. bis 27.5. – Olten, Franz Staffelbach, Schul- und Organisationsberater
• Mathematische Lernumgebungen
für alle
21.3. – campus Brugg-Windisch,
Elmar hengartner, Dozent für Mathematikdidaktik FhA
• Ein kompetenter Auftritt – Ihre
Visitenkarte
21.3. – Solothurn, Murielle Jenni,
Dozentin für theaterpädagogik
Ph FhNW
• Mathematik im Kindergarten
21.3. – Solothurn, thomas Royar, Dozent Mathematik Ph FhNW
• Ängste und Angststörungen
25.3. – Olten, Julia Papst, Dozentin
Pädagogische Psychologie Ph FhNW
Weiterbildung zur themenspezifischen
Spezialisierung
• CAS Lerncoaching
6.7. bis 21.1.2017 – Michele Eschelmüller, Dozent für Schul- und unterrichtsentwicklung, Ph FhNW weitere Dozierende
Detaillierte Informationen und die
Online-Anmeldung finden Sie unter
www.fhnw.ch/ph/iwb/weiterbildung
Pädagogische hochschule FhNW
Institut Weiterbildung und Beratung
campus Brugg-Windisch:
tel. 056 202 90 00
Solothurn: tel. 032 628 66 01
Schulblatt AG/SO · 1/2015
Am Anfang war ein unbehagen – über
eine Schulordnung, die ich nicht ganz verstand. «Die Schüler sollen gepflegt gekleidet zum unterricht erscheinen» stand da
beispielsweise.
Kurz vor meinem Stellenantritt als Schulleiterin war beschlossen worden, mit dem
Programm «SOLE» zu arbeiten. Vielleicht
ahnte man damals schon, dass die Disziplinschwierigkeiten mit mangelnder Kooperation und fehlenden Mitgestaltungsmöglichkeiten zusammenhängen könnten. Für
mich jedenfalls war dies naheliegend –
vielleicht auch, weil ich meine berufliche
Identität bisher ausserhalb der Schule
hatte. Ich wollte «SOLE» nutzen, um an
diesem Schwerpunkt zu arbeiten.
Ich fragte mein team, ob ich ein Projekt
lancieren könne, das die ganze Schule umfasst, um die Schulordnung zu vereinfachen. In der Steuergruppe stellten wir fest,
dass – soll die Kooperation durch Mitgestaltung verbessert werden – wir zuerst
erfassen müssen, was den hauswart, die
Lernenden, die Lehrpersonen und die
Sekretärin bewegt. In einer Plenumsveranstaltung mit allen 120 Beteiligten sollte
daher die Frage diskutiert werden: «Was
brauche ich, damit ich an unserer Schule
gut leben kann?» Wir einigten uns darauf,
den Start der Grossveranstaltung nach
Rollen geteilt zu gestalten: Erwachsene
in einer einzigen Gruppe, Schülerinnen
und Schüler auf Achtergruppen verteilt.
Freie Plätze in der
Weiterbildung
31
PH FHNW
Eigene Strategien zum kreativen Potenzial
Weiterbildung. Martin Hagmann erforscht in seinem Kunstschaf fen den
Alltag, die Begegnung mit Mitmenschen
in intuitiv entwickelten Bildmotiven.
Als Zeichenlehrer und Fachperson für
Begabungsförderung vermittelt er
kreative Strategien in einem Weiterbildungskurs für Lehrpersonen.
verstehen und einsetzen zu können. Sie
beobachten das Zusammenspiel von eigenem Vorwissen, herrschenden umfeldbe-
Es steckt in uns allen, so die Forschung,
das Kreative. In jedem Augenblick des
Lebens sind wir schöpferische Wesen,
konstruieren aus Fragmenten der Wahrnehmungen und der gespeicherten Daten
unsere scheinbare Wirklichkeit selbst.
unser Gehirn fügt die Bruchstücke individuell und einzigartig zu unserer
eigenen Sicht der Welt zusammen. Doch
wieweit können wir unser kreatives
Potenzial im Alltag nutzen?
Martin Hagmann, Sabine Amstad,
Institut Weiterbildung und Beratung
Kreativ aktiv aus dem «KreaTief»
Genau dies steht im Fokus des Kurses
«Kreativ aktiv aus dem Kreatief». Die
teilnehmenden erarbeiten eigene Strategien, um ihr kreatives Potenzial besser
dingungen, Perzeptionen und der daraus
resultierenden Reflexionen gezielt und
dokumentieren es in Einzelschritten.
Aufbauend auf einfachen grafischen, malerischen und dreidimensionalen Übungen wird vermittelt, wie zum Beispiel
durch systematische Veränderung von
Parametern – wie der Materialwahl, der
charakteristik der Malfarbe, dem typ
des Werkzeugs, der Beschaffenheit des
Bildgrundes, der Anordnung der Zeichen
– neue Ideen entstehen können. Ebenso
werden Wege aufgezeigt, wie diese Entdeckungen nachhaltig und wirkungsvoll
festgehalten werden können.
Die Erfahrungen des Kurses sollen Impulse geben – über die gestalterische
tätigkeit hinaus. Ein transfer in andere
Fachbereiche wird erarbeitet.
Martin Hagmann vermittelt kreative
Strategien in einem Weiterbildungskurs.
Bild: Martin Hagmann.
Kurs
11. und 18.3., 14 bis 17.30 uhr
campus brugg-Windisch
Kursnummer: 1-15.P-K-bb4105/01
Spezialveranstaltung für Lehrerinnen und Lehrer
Solothurner Filmtage. Die PH FHNW
zeigt in Zusammenarbeit mit den Solothurner Filmtagen den Film «Chrieg».
Schulblatt AG/SO · 1/2015
Der aufwühlende erste Spielfilm von
Simon Jaquemet ist ein herausragendes
Beispiel für die Vitalität und Kraft des
jungen Schweizer Films. Im Anschluss
an die Projektion findet ein Filmge-
32
Im Erstling «Chrieg» beweist Simon Jaquemet
sein Regie-Talent. Bild: zVg.
spräch mit dem Autor und den Darstellern des Films statt.
Matteo ist fünfzehn, es ist Sommer.
Anstatt Ferien sind drei Monate auf einer
abgelegenen Alphütte angesagt. Ein sogenanntes «time-Out-camp» für den Jugendlichen aus dem Zürcher Agglo-Milieu:
harte Arbeit und ein karges Leben sollen
ihn zurück auf den Boden bringen und
einen Mann aus ihm machen. Doch als
er auf der Alp ankommt, stellt er fest, dass
die Jugendlichen dort die Kontrolle übernommen haben. Simon Jaquemet, Jahrgang 1978, ist in der Region Basel aufgewachsen. Für seinen ersten Spielfilm
hat er aus 1000 Jugendlichen seine vier
(Laien-)Darsteller für seinen ersten Spielfilm gefunden. In «chrieg» beweist er
sein Regie-talent und seinen Mut, auch
unangenehme, harte themen anzugehen.
Redaktion PH
Spezialveranstaltung
Message dans l’air – Animationsfilm
von Isabelle Favez (6 Minuten)
Countless Roads – Musik-clip von
Gregor brändli (4 Minuten)
«Chrieg», Spielfilm von Simon Jaquemet
(109 Minuten). Im Anschluss: Filmgespräch
Montag, 26.1., 19 uhr
Kino canva blue, Luzernstrasse 9
(gegenüber hauptbahnhof Solothurn)
Freier Eintritt für Lehrerinnen und
Lehrer der Kantone bS, bL, AG, SO und
Studierende/Mitarbeitende der Ph FhNW
Platzzahl beschränkt!
Anmeldung erforderlich bis 21.1. an
[email protected]
Bezugsquellen
Audiovisuelle Systeme
n n n n n n n
Audiovisuelle
Geräte & Einrichtungen
Schuleinrichtungen
n n n n n n n
Schuleinrichtungen
n n n n n n n n
Daten-Videoprojektor
(ab Fr. 800.-)
• Data-/Video-/Hellraumprojektoren
• Leinwände /(Aktiv-)Whiteboards
CD-Recorder mit Verstärker
(ab Fr. 700.-)
• Audio-/Videogeräte • AV-Consulting
• Reparaturen & Installationen
Bestellungen und detaillierte Informationen bei:
AV-MEDIA & Geräte Service
Gruebstr. 17 • 8706 Meilen • T: 044 - 923 51 57
www.av-media.ch (mit Online-Shop) • E-Mail: [email protected]
Berufswahl-Unterricht
n n n n n n n
berufswahl-portfolio.ch
Schulung & Beratung
Werkstoffe n
Das Lehrmittel für den
Berufswahlunterricht
n n n n n n n n n
Schul- und Mehrzweckmöbel
www.aduka.ch
Telefon 062 768 80 90
Schuleinrichtungen
n n n n n n n n
Ihr Holz zum Werken... de Knecht hät’s !
– Sperrholz aus Birke, Pappel, Fichte für Aviatik etc.
– MDF-Platten roh + farbig durchgefärbt
– Holzleisten,
Rundstäbefurniert
SpanplattenLatten,
roh, beschichtet,
– Kartonwabenplatten
und vieles mehr
und vieles mehr
– Zuschnitt- und Lieferservice
Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne.
knobel schuleinrichtungen ag | schürmattstrasse 3 | 5643 sins
telefon 041 710 81 81 | fax 041 710 03 43
[email protected] | www.knobel-zug.ch
ihr komplettausstatter seit 1914 | besuchen sie unsere ausstellung
Täfernstrasse 33
Telefon 056 484 55 00
5405 Baden-Dättwil
Telefax 056 484 55 01
[email protected]
[email protected]
n n n n n n n n
Profitieren Sie als
ALV/LSO-Mitglied
von 15% Rabatt.
Generali Versicherungen | T 0800 881 882
[email protected] | generali.ch/alv-lso
Lehrmittel und Kataloge
Schuleinrichtungen
n
n n n n n n n
LEHRMITTEL
UND KATALOGE –
PRINT
ON-DEMAND
www.edubook.ch
Schulblatt AG/SO · 1/2015
Versicherungen n
[email protected]
33
Bezugsquellen
Sprachkursvermittlung
n n n n n n n
Wettinger Kloster-Führungen
n n n n n n
Sprachkurse im Sprachgebiet
Englisch/Französisch/Spanisch/Italienisch/Deutsch lernen!
Professionelle Beratung
bei Planung und Durchführung
von Sprachaufenthalten
Vordere Vorstadt 8 ✟ CH-5001 Aarau
Spielplatzgeräte
Rufen Sie uns an: 062 822 86 86
[email protected], www.biku.ch
n n n n n n n n
English Courses and Resources n
n n n n n
NEW!
Resource materials for CLIL
maths and science teachers,
as well as materials for
Primary, Secondary and
Business English teachers:
www.gempublish.com
English Teacher Courses in England
Tailor-made courses for small groups of CLIL
teachers, Secondary, Primary and Business
English teachers: www.grahamworkman.com
Spielplatzgeräte
n n n n n n n n
Ferienregion
n n n n n n n n n
SAMEDAN (1728 m ü. M.)
Ferienhaus der Stadt Lenzburg
Für Wander-, Skiund Klassenlager sowie
Projektwochen
• Schüler: 75 Plätze
• Leiter: 12 Plätze
• 3 Aufenthaltsräume
• Bündnerstübli
• Selbstversorgung (am Ort)
• Prospekt erhältlich
Kontakt:
Stadtbauamt Lenzburg, Frau Jacqueline Hauenstein
Kronenplatz 24, 5600 Lenzburg
Tel. 062 886 45 45, Fax 062 886 45 35
E-Mail: [email protected]
Schulblatt AG/SO · 1/2015
Software
34
n n n n n n n n n n
Ferienregion
n n n n n n n n n
Jetzt ortsunabhängig arbeiten
mit Datenbank-Hosting!
✔ Praktisch ✔ Sicher ✔ Bewährt ✔ Unabhängig
Ferienheim Region Fraubrunnen in Schönried
www.LehrerOffice.ch/dbhosting
An wunderschöner Lage, oberhalb der Talstation Luftseilbahn Rellerli,
stehen unsere beiden Häuser (Hugelihaus mit 76 Betten in 2er- bis 6erZimmern; Hornegglihaus mit 46 Betten in zwei Massenlagern, plus
drei Leiterzimmer à 2 Betten).
Geeignet für Schulen, Seminare, Familien- und Vereinsanlässe.
Voll-, Halbpension oder Selbstversorgung möglich.
Kontaktadresse: Regula Kaufmann, Jennershausweg 10, 3098 Köniz
Telefon 077 498 52 76, E-Mail: [email protected], www.faf.ch
Praxis
Während zwei Jahren dokumentieren zwei 9. Klässlerinnen, wie sich ihre Schule in Richtung Mosaik-Schule entwickelt.
Kamera läuft
Mit «Ihr könnt beginnen» entlässt die
Lehrerin die 9. Klasse in die Selbstständigkeit: Selbst organisiertes Lernen (SOL)
ist angesagt. Da gilt es nun selbst zu entscheiden, welchen Auftrag des Arbeitsplans man so früh am Morgen anpacken
will. Vielleicht die Repetitionsserie «Savez-vous encore tout ça» aus dem Französischbuch oder doch eher Aufgaben aus
dem Arbeitsheft des Mathbuchs? Während die einen den Arbeitsplan studieren,
andere sich absprechen oder ihr Arbeitsmaterial bereitlegen, kommen zwei Mädchen ins Klassenzimmer und packen zwei
Kameras und ein Stativ aus.
Es sind Laura und Isabelle, die beiden
Filmemacherinnen. Im Rahmen eines
freiwilligen Kursangebotes der Schule
lernen die 9.-Klässlerinnen, unter der professionellen Anleitung von Anne-Marie
haller, einen Dokumentarfilm zu machen.
Während eines Jahres dokumentieren sie
für ihren Film, wie sich ihre Schule in
Richtung Mosaik-Schule entwickelt. Diese
unterrichtsform (SOL) ist für die Schule
Munzinger eine Möglichkeit, sich auf den
Übergang in eine Mosaik-Schule vorzube-
reiten. Anfangs Schuljahr 2013/14 haben die Schülerinnen und Schüler der
9. Klasse die 7. Klasse in SOL eingeführt.
Laura und Isabelle konnten vor einem
halben Jahr bereits Stimmungen dazu
in einer 7. Klasse einfangen und Schülerinnen und Schüler zu ihren ersten Erfahrungen damit interviewen. Zusammen mit Anne-Marie haller haben sie
ihr Filmmaterial im Studio gesichtet und
mera nicht mehr wahrnehmen. Jetzt filmt
Isabelle die Mädchen bei der Arbeit; dabei verändert sie ab und zu die Einstellung (näher oder weiter), ohne die Position der Kamera zu verändern, damit die
Szenen besser geschnitten werden können. Inzwischen hat Laura ihre Kamera
auf das Pult eines Knaben gelegt, der wie
die zwei Knaben am Nachbarpult eine
Französischübung im cahier d’exercice
Selbst organisiertes Lernen besteht eigentlich aus
Üben. Es ist nicht so anstrengend wie Klassenunterricht.
Dort ist es anstrengend, weil Lehrer dazu neigen,
Jill
ewig lange zu reden.
gelernt, was sie beim Filmen noch besser
machen können. Gleichzeitig wurde klar,
dass die Aussagen der 7. Klasse zu SOL
diese unterrichtsform noch nicht richtig
dokumentieren können.
Deshalb wollen Laura und Isabelle heute
Szenen von SOL in der 9. Klasse aufnehmen und anschliessend einige Schülerinnen und Schüler zu dieser unterrichtsform befragen. Isabelle hat ihre Kamera
auf das Stativ montiert und wartet diskret, bis sich zwei Schülerinnen so aufs
gegenseitige Abfragen von Französischwörtern konzentrieren, dass sie die Ka-
löst. Laura sitzt am Boden und beobachtet ruhig ihre Aufnahme, sie lässt die
Einstellung lange laufen. Jetzt wechselt
Laura ihre Position, sie stellt die Kamera
auf das Pult eines Mädchens, das für
sich an einem text schreibt. Das Mädchen lässt sich nicht stören und schreibt
weiter. Laura nimmt mit dem Mädchen
keinen Kontakt auf und bleibt als ruhige
Beobachterin ausserhalb des Geschehens.
Inzwischen hat auch Isabelle eine neue
Kamera-Einstellung, sie filmt einen Knaben, der mithilfe des Rechners auf seinem handy eine Mathaufgabe löst. Im-
Schulblatt AG/SO · 1/2015
SOL. Schülerinnen stellen zuhanden
ihrer Schule einen Dokumentar film
über selbstorganisiertes Lernen her.
Damit erhält die Schule Munzinger in
Bern eine neue Sicht auf ihren Unterricht.
35
Praxis
Mosaik-Schulen
Die Schüler und Schülerinnen einer Mosaik-Sekundarschule werden nicht in Jahrgangsklassen eingeteilt. Die Einteilung
erfolgt in altersgemischte und leistungsheterogene Gesamtklassen. Im Kurssystem
lernen die Schülerinnen und Schüler in
Leistungs- und Interessengruppen.
www.mosaik-sekundarschulen.ch
SOL
Selbst organisiertes Lernen (SOL): Lernform, bei der Schülerinnen und Schüler
ihren Lernprozess selbstständig und selbstbestimmt planen, steuern und überprüfen.
www.erz.be.ch/de/index/mittelschule
Nach den Aufnahmen im Klassenzimmer wartet noch viel Arbeit im Studio auf die Schülerinnen.
Fotos: zVg.
Schulblatt AG/SO · 1/2015
Ich habe lieber selbst organisiertes Lernen als normalen Unterricht, weil
ich selber entscheiden kann, was ich machen will. Selbst organisiertes Lernen
hat aber auch Nachteile, weil man weniger ef fektiv lernt. Es hat halt keine
Max
Lehrerin da, die einem sagt, was man gerade machen soll.
36
mer wieder wechseln die Mädchen ihre
Aufnahmeorte, aber nicht den Aufnahmestil: Isabelle arbeitet mit dem Stativ
und Laura mit der Kamera auf dem Pult.
Den einzelnen Szenen geben sie viel Zeit.
«Das ist wichtig», erklären sie am Ende
der Lektion, «eine Szene braucht eine bestimmte Länge, damit wir nachher beim
Schneiden gut auswählen können, welche
Ausschnitte wir aneinanderreihen wollen.»
In der zweiten Lektion richten sich
Isabelle und Laura in der Bibliothek im
Dachraum des Schulhauses ein, um die
Interviews mit den acht Schülerinnen und
Schülern der 9. Klasse durchzuführen,
die sich dazu freiwillig gemeldet haben.
Diese haben sich nicht vorbereitet, sie
wissen einfach, dass sie einzeln während
ein paar Minuten zu SOL befragt werden
und dass sie ihr Lernjournal mitnehmen
sollen. Sie wissen auch, dass alle die gleichen Fragen erhalten und dass sie offen
sagen können, was sie denken. Der erste
Schüler setzt sich an den tisch, ihm gegenüber hat Isabelle die Kamera auf dem
Stativ montiert und die Einstellungen vorbereitet. Laura übernimmt den Part der
Befragung, gibt aber vorher noch allgemeine hinweise: «Könntest du bitte auf
die Frage ‹Was ist SOL?› antworten ‹SOL
ist?…› und nicht ‹Es ist?…›. Nimm also
teile der Frage in die Antwort. und
sage bitte in einer Antwort nicht ‹Wie
ich schon gesagt habe›, auch wenn du
denkst, dass du dich wiederholst.» (Diese
hinweise haben mit dem Filmschnitt zu
tun, erklären uns die Mädchen später.)
Der Schüler quittiert mit einem Okay
und Isabelle kann die Kamera laufen lassen. Laura stellt Fragen wie «Was bedeutet dir SOL?», «Was magst du nicht an
SOL?», «Was hast du lieber, normalen unterricht oder SOL?». Nach jeder Antwort
hält Isabelle die Kamera an, verändert
die Einstellung und lässt die Kamera
dann für die nächste Frage wieder laufen.
Den Schluss des Interviews bildet Lauras
Selbstorganisiertes Lernen bringt mir nicht so viel, weil ich in diesen
Stunden wenig arbeite und es dann zu Hause machen muss. Für mich ist es
schwierig, mir etwas beizubringen. Aber wenn im selbst organisierten Lernen
Dinge wären, die mich mega interessieren würden, würde ich sie schon
Nana
selbstständig lernen.
Praxis
Kiosk
Neue Rätsel-App
Die Firma LerNetz hat eine neue APP
für Kinder von 7 bis 11 Jahren entwickelt:
«ZebraPuzzle No. 1» aus der PocketFox
Apps-Serie. In ZebraPuzzle No.1 lösen
Kinder knifflige Aufgaben und bringen
Ordnung in die tierwelt. Mit jedem Rätsel, das sie knacken, entdecken sie weitere tiere unserer Erde und können sie –
selber gestaltet – mit Geschwistern,
Freundinnen und Freunden teilen. ZebraPuzzle No.1 verbindet die bei Kindern
äussert beliebten Klappbücher raffiniert
mit Denkspielen, sogenannten Logicals.
Diese Art von Rätsel soll der berühmte
Physiker Albert Einstein erfunden haben.
Das ZebraPuzzle No.1 ist für 2 Franken
im Apple App Store zu beziehen.
Medienmitteilung
Rollendes Klassenzimmer
Der SBB Schul- und Erlebniszug macht
im Februar und März halt im Aargau:
Vom 23. bis 27. Februar in Wohlen, vom
2. bis 6. März in Brugg. In einer praxisnahen und erlebnisreichen Lernumgebung erarbeitet ein pädagogisch ausgebildetes Moderatorenteam mit den Schülerinnen und Schülern Inhalte rund um
die themen Sicherheit, nachhaltige Energienutzung und Mobilität. Ziel des Besuchs ist es, die Schülerinnen und Schüler zu animieren, mit dem Gelernten
etwas zu bewegen und selber Verantwortung zu übernehmen. Die SBB Schulen
richtet sich an Lehrpersonen und Schulklassen der 5. bis 9. Schulstufe. Buchung
und Information auf www.sbb.ch/
schulen. unter «Basislehrmittel» finden
sich geeignete unterlagen zur Vor- oder
Nachbereitung des SBB Schul- und Erlebniszuges.
Medienmitteilung
Online-Filmmiete von éducation 21
éducation21 bietet neu eine Plattform mit
Filmen zur online-Miete an: wie beim bestehenden DVD-Angebot handelt es sich
um evaluierte, für den unterricht empfohlene Filme. Der Vorteil: nach Bestellung
eines Gutscheins für drei, fünf oder zehn
Filmmieten erhalten Interessierte innert
Sekunden einen Zugang mit Login. Zum
Kennenlernen gibt es bis Ende Januar
drei Filmmieten gratis. Es braucht drei
Schritte, um davon profitieren zu können:
auf www.filmeeinewelt.ch ➝ Katalog
➝ Filmliste Video on Demand ➝ hilfe.
Auf dieser Seite ist das weitere Vorgehen
beschrieben. hier können bis Ende Januar drei Gutscheine gratis bestellt werden. Mit dem zugeschickten Login den
Zugang zum zugesendeten Link aktiveren. Auf www.filmeeineweltvod.ch sind
die Filme VOD (Streaming oder Download) erhältlich.
Medienmitteilung
Schulblatt AG/SO · 1/2015
Aufforderung an den Schüler, sein
Lernjournal vorzustellen und zu kommentieren. Jedes der acht Interviews
verläuft gleich, sie unterscheiden sich
nur in der Länge der Antworten, die
die einzelnen Schülerinnen und Schüler geben. Kommentarlos und ohne
mimische Interpretation nehmen Laura
und Isabelle die verschiedenen Antworten auf: kurze und lange, einfache
und differenzierte.
Auf die Frage, warum in den Interviews nicht nachgefragt werde, antworten die Mädchen: «Wenn wir den
Filmschnitt machen, nehmen wir von
einzelnen Antworten manchmal nur
ganz kleine Sequenzen, vielleicht nur
teile von Sätzen. und hängen diese
an eine andere Antwortsequenz zu
dieser Frage. Beim Nachfragen käme
es zu einem Dialog zwischen uns und
den Interviewten. Weil unsere Fragen
weggeschnitten werden, wäre unklar,
auf was sich eine Antwort bezieht.
Als Dokumentarfilmerinnen wollen wir
möglichst viele Statements einfangen,
ohne unsere Meinung einzubringen.»
Während Laura und Isabelle das Stativ
und die Kamera einpacken, kommentieren sie kurz die Interviews: «Die
Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse
waren noch unkritisch in ihren Aussagen. Sie hatten ja auch noch wenig
Erfahrung mit SOL. Die heutigen Interviews zeigen neben den guten Einschätzungen von SOL auch kritische
Punkte. In der 9. Klasse können wir
den unterricht halt schon besser in
Beziehung zu unseren Lernbedürfnissen stellen. und fragen: Was bringt
mir SOL wirklich fürs Lernen?»
Auf Laura und Isabelle wartet noch
viel Arbeit im Studio, bis der Film
fertig ist. profil wünscht ihnen viel
Erfolg mit dem Filmprojekt. und der
Schule gute Möglichkeiten, die Perspektive der Jugendlichen für die Weiterentwicklung des unterrichts in
Richtung Mosaik-Schule zu nutzen.
Therese Grossmann
Der beitrag ist im Magazin profil 3/2014
erschienen. ©2014, Schulverlag plus AG, bern
37
Praxis
Ein Kreisel aus einer cD
Werkbank. Of t werden Dinge unachtsam weggewor fen. Dabei könnten
sie Ursprungsprodukt für eine Werkarbeit sein. CDs eignen sich prima,
um etwas Besonderes zu kreieren.
Aus einer gebrauchten cD und einer Glasmurmel entsteht ein Kreisel. Die aufgemalten Muster – der Fantasie sind keine
Grenzen gesetzt – erzeugen beim Drehen
einen besonderen Effekt. Darum können
sich alle Stufen (unter- bis Oberstufe) an
diese Arbeit wagen. Übrigens: Auch mit
einer häkelschnur kann man die cD
schmücken.
Der Zeitaufwand liegt im Bereich von
drei bis vier Lektionen, die das Gestalten,
häkeln oder Fingerhäkeln beinhalten.
• Material und Werkzeug
Folgende Materialien braucht es für den
Kreisel: gebrauchte cD, PEt-Getränkedeckel, Glasmurmel von zirka 25 mm
Durchmesser, schnell trocknender Leim,
Farben auf Acrylbasis, häkelgarn.
Damit kann man arbeiten: häkelnadel
3,5 bis 4, doppelseitiges Klebband, Pinsel,
Zirkel.
So kann es am Schluss aussehen.
• Arbeitsablauf
Schulblatt AG/SO · 1/2015
1. Die cD bemalen, bekleben oder
auch mit entworfener Vorlage bemalen,
trocknen lassen.
2. Die Murmel auf den unteren teil
der Scheibe beim Loch aufkleben.
3. Auf den bemalten teil den PEt-Deckel
mittig (wichtig!) auf die Scheibe kleben. Je nach Leimart austrocknen
lassen. und dann den Kreisel ausprobieren.
• Arbeitsablauf Textil
1. Die cD mit doppelseitigem Klebeband
auf der Oberseite bekleben.
2. Eine häkelschnur (Finger oder mit
der häkelnadel) mit unterschiedlichen
Farbverläufen anfertigen und damit
die Scheibe bekleben.
3. Wie oben beschrieben den Kreisel
fertigstellen.
Doris Altermatt
38
www.nanooh.ch
Mit einer CD, einer Glasmurmel und viel Fantasie ist man dabei. Fotos: zVg.
Praxis
Ein Gesangstalent am Aargauer Musikwettbewerb. Foto: Beatrix Brünggel.
AMW. Am 7. Dezember ging das Schlusskonzert des Aargauer Musikwettbewerbs
(AMW) im voll besetzten Kultur & Kongresshaus in Aarau über die Bühne.
Ein begeistertes Publikum lauschte aufmerksam den berührenden Vorträgen der
jungen Musiktalente, den Preisträgerinnen und Preisträgern des diesjährigen
Aargauer Musikwettbewerbs, die ihre Diplome empfangen durften. Sieben durch
eine Fachjury ausgewählte Preisträgerinnen und Preisträger des AMW wurde
die Möglichkeit geboten, ihr Wettbewerbsstück im Rahmen dieser Feier noch
einmal vorzutragen. Das abwechslungsreiche Programm wurde von Jolanda
Walker, Akkordeon, christian Stella, Gesang, Andreas Kunz, Blockflöte, Benedikt
Iseli, Saxophon, Sophie holma, Klavier,
Luana Grenacher, Gitarre, und Manuela
Staudenmann, Querflöte, gestaltet.
Rückblick – die Austragung des
Wettbewerbs
An den Wochenenden vom 15./16. und
22./23. November 2014 fanden die Austragungen an verschiedenen Orten im Kanton
Aargau statt. Rund 200 Instrumentalschülerinnen und Instrumentalschüler spielten
mit ihren Instrumenten – Violine, Bratsche, Violoncello, Kontrabass, Blockflöte,
Querflöte, Klarinette, Saxophon, Oboe,
Fagott, cornet, trompete, horn, Eupho-
nium, Posaune, Gitarre, harfe, Klavier,
Akkordeon oder Gesang – einer Jury vor.
Die Expertinnen und Experten beurteilten
die Kandidatinnen und Kandidaten nach
klar definierten Bewertungskriterien. Je
nach vergebener Punktzahl konnten ein
1. Preis mit und ohne Auszeichnung sowie ein 2. und 3. Preis erreicht werden.
Grosser Gewinn für die Gesellschaft
Nicht nur ein genauer, mit viel Fleiss,
Ausdauer und Geduld erarbeiteter Vortrag
genügte, um am Wettbewerb teilzunehmen, es brauchte auch etwas Mut, um vor
einer Jury aufzutreten und sich beurteilen zu lassen. Alle teilnehmenden wurden sowohl von der Wettbewerbsleitung
wie auch von der anwesenden Ständerätin christine Egerszegi und dem Regierungsrat Alex hürzeler für ihre Leistung
gelobt. Beide Politiker strichen hervor,
dass das aktive Musizieren eine Bereicherung für das ganze Leben sei und dass
die aktiv musizierende Jugend ein grosser Gewinn für unsere Gesellschaft sei.
Für Regierungsrat Alex hürzeler gehört
der Wettbewerb nicht nur beim Sport,
sondern auch bei der Musikbildung dazu.
Der AMW sei ein perfekter Beitrag zur
Nachwuchsförderung im Aargau und daher habe die Regierung sehr gerne einen
namhaften Beitrag von Swisslos gesprochen. Dieser Wettbewerb gehe genau in
die richtige Richtung, meinte auch christine Egerszegi, denn mit der umsetzung der Volksinitiative «Jugend und
Musik» werde auch die talentförderung
angegangen. An den sieben hochschulstandorten belegen 50 Prozent ausländische Studierende die Studienplätze, welche nur durch ein strenges Aufnahmeverfahren erlangt werden können, da
an den Musikhochschulen ein Numerus
clausus besteht. Wir pflegten, so die Ständerätin, für eigene Musiktalente die «Zubringer» zu den hochschulen nicht genügend. Ein Musikwettbewerb sei hier genau das Richtige.
Für die Durchführung des Wettbewerbs
waren die Geschäftlseitung und viele
helferinnen und helfer nötig (Gesamtleitung: urs Erdin, Administration: heidy
huwyler, Sekretariat: Margot Müller).
Dazu gehörten die Instrumentallehrpersonen, welche ihre Schülerinnen und
Schüler für den Wettbewerb vorbereiteten
oder instrumental begleiteten, die Musikschulen, an welchen der Wettbewerb
durchgeführt wurde, Jugendliche, welche
den Empfang an den verschiedenen Wettbewerbsorten besetzten, und die Expertinnen und Experten für die anspruchsvolle Juryarbeit. Ohne die mit viel herzblut erbrachte Freiwilligenarbeit wäre
die Durchführung des Wettbewerbs nicht
möglich gewesen.
Beatrix Brünggel, Präsidentin Fraktion Musik
Schulblatt AG/SO · 1/2015
Musiktalente auf der bühne
39
Praxis
Kiosk
Schweizer Schulpreis 2015:
Gute Schulen machen wieder
Schule
Nach der ersten erfolgreichen Verleihung
des Schweizer Schulpreises am 5. Dezember 2013 im Stade de Suisse in Bern werden in der Schweiz zum zweiten Mal in
allen Sprachregionen herausragende Schulen ausgezeichnet. Der Verein Forum Bildung vergibt den mit 120 000 Franken dotierten Schweizer Schulpreis 2015. Dieses
Förderprojekt für Schulen in allen Kantonen und im Fürstentum Liechtenstein
macht überdurchschnittliches Engagement
und vorbildliche pädagogische Leistungen
öffentlich sichtbar.
Mit dem Schweizer Schulpreis setzt das
Forum Bildung, mit breiter unterstützung aller wichtigen Interessenvertreter,
ein bedeutungsvolles Zeichen für eine
zukunftsgerichtete Entwicklung im
Schweizer Bildungswesen. Neu sind
auch der Dachverband Lehrerinnen und
Lehrer Schweiz (Lch), der Syndicat des
enseignants romands (SER), der Verband
Schulleiterinnen und Schulleiter Schweiz
(VSLch) sowie die conférence romande
et tessinoise des chefs d’établissement
secondaire (cRotcES) mit an Bord.
Die Ausschreibung richtet sich an alle obligatorischen Schulen sowie die Schulen
der Sekundarstufe II der Schweiz und des
Fürstentums Liechtenstein. Bewerben können sich öffentliche und private Schulen.
Die Bewertung erfolgt durch ein Expertengremium und eine Fachjury in sechs Qualitätsbereichen. Dazu gehören die erzielte
Leistung, der umgang mit Vielfalt, die unterrichtsqualität und das Schulklima.
geben. Die Preisverleihung wird Ende
des kommenden Jahres im Rahmen
eines festlichen Anlasses stattfinden.
Interessierte Schulen erhalten
die Bewerbungsunterlagen unter:
www.schweizerschulpreis.ch
Die Bewerbungen müssen bis Freitag,
17. April eingegangen sein.
Medienmitteilung
Auskünfte
Schweizer Schulpreis
c/o Forum bildung, Zürich
thérèse Flückiger, Geschäftsführerin
tel. 052 242 22 42
E-Mail: [email protected].
120 000 Franken Preissumme
unter dem titel «Schweizer Schulpreis»
werden verschiedene Preise verliehen.
Zum ersten Mal wird 2015 auch ein Sonderpreis für frühkindliche Bildung ver-
Mediothek
Schulblatt AG/SO · 1/2015
Sockenschlacht und Löwenzahl
40
Paul konnte Funken sprühen. Martha
besuchte die Schule nur im Winterhalbjahr. Giordano sammelte im herbst Steinpilze. Esther spielte lieber mit Buben als
mit Mädchen. Patschli las viel. Erwin
langweilte sich am Sonntagnachmittag.
«Sockenschlacht und Löwenzahn» erzählt
aus dem Alltag von Kindern von früher,
aus sechs Kindheitswelten der Grosseltern und urgrosseltern von heute, die
Katharina tanner aus ihrer Kindheit berichtet haben, von ihren Spielen, Flüchen,
Liedern, Krankheiten, Lieblingsessen,
ihren Sorgen, ihrer Arbeit und ihren
Familien.
hans ten Doorkaat von der «NZZ am
Sonntag» schrieb über das Buch: «Man
staunt, dass nicht längst ein Lesebuch
dieser Art erschienen ist. In exemplarischen Kindheiten wird von sechs Kindern erzählt. Katharina tanner erzählt
von Nöten und Wünschen, von geklautem
Geld und rasch verdrückter Glace oder
Zermatt; Paul, der Verdingbub in Basel;
Esther, das täufermädchen in Zofingen;
Giordano, der italienische Arbeiterbub
in Schaffhausen; Patschli, das jüdische
Mädchen in St. Gallen; Erwin, der Bauernbub im Luzerner hinterland. Das
dokumentarisch illustrierte Buch von
Laura Jurt enthält auch Spiel- und Bastelanleitungen, Rezepte und anderes zum
Nachmachen. Ab 9 Jahren.
Cover: zVg.
Medienmitteilung
von blossen Füssen in frischen Kuhfladen. So knapp ihre Sprache ist, die
Autorin spürt sinnlichen Erfahrungen,
Schmerz und Freuden nach. Das Beste,
was in diesem Familienbuch steckt,
ist der Impuls, dass Grosseltern und
Eltern anfangen, eigene Erlebnisse und
Erfahrungen neu zu erinnern und zu
erzählen.»
Katharina tanner:
Sockenschlacht und Löwenzahn. Mädchen
und buben in der Schweiz von früher. Zum
Nachlesen, Nachspielen, Nachkochen, Nacherleben. Mit Illustrationen von Laura Jur.
104 Seiten, 39.90 Franken, erschienen im
Limmat Verlag. ISbN 978-3-85791-758-5
Inhalt
Diese sechs Geschichten kommen zum
Zug: Martha, das hoteliersmädchen in
Agenda
Agenda
Museumskonzerte Aarburg
. 16. Januar, 19.30 uhr und
18. Januar, 14.30 uhr
Das heimatmuseum Aarburg wird im
Rahmen der traditionellen Museumskonzerte erstmals zu einem kleinen
«Opernhaus». Nebst dem Violinenkonzert von Pergolesi mit Matthias Steiner
als Solisten wird die fröhliche Minioper «La serva padrona» – die Magd
als herrin» – des bereits mit 26 Jahren
verstorbenen Komponisten G.B. Pergolesi aufgeführt. Reservationen: tel./Fax
062 787 14 14/10, Städtli 37, Aarburg.
E-Mail [email protected].
Eintritt: 25 Franken (Kinder: 10 Franken). Anreise: Bus Nr. 501 bis «Städtli»
Aarburg.
Café litteraire in Lenzburg
. 18. Januar, 11 bis 12.30 uhr
Guy Krneta liest aus «unger üs – Familienalbum», das auf der Shortlist für
den Schweizer Buchpreis stand, und
weiteren texten. Ein Familienroman,
mehr noch: ein Gesellschaftsroman.
und das im Spoken Word? Durchaus.
Guy Krneta gelingt das Wagnis, indem er uns Momentaufnahmen aus
der Geschichte einer Schweizer Familie
und mit ihr aus den vergangenen fünfzig Jahren der Schweiz verschafft.
Eintritt frei. Eine Veranstaltung der
Kulturkommission Lenzburg im Restaurant Le cachet hirschen, Rathausgasse 41, Lenzburg. tel. 062 891 20 19.
«Métro zum Höllentor» mit Graziella Rossi und Helmut Vogel. Foto: zVg.
wusste, wovon er schrieb: Auch er war
Morphinist. hinzu kommt Walsers
Freundschaft mit der jungen Sopranistin Bärby hunger. Die Freundschaft
war tief, offen und platonisch. Die 200
Briefe Walsers an hunger erzählen
von höhenflügen und Abstürzen, von
Ruhmsucht und todeswunsch. Andreas
Walsers Werk, entstanden in knapp
zwei Jahren, blieb mehr als 50 Jahre
verschollen und wurde 1981 zufällig
in einem Pariser Estrich entdeckt. Mit
Graziella Rossi und helmut Vogel.
Konzept, Regie: heinz Bütler. Projektionen: François haymoz. Vorverkauf:
www.ticket.baden.ch.
Oh Yeah! Popmusik in der Schweiz
. bis 19. Juli
kum mit auf eine Reise durch 60 Jahre
Popmusik in der Schweiz, vom Rock’
n’Roll der 1950er-Jahre bis zur elektronischen Musik von heute. Die Ausstellung wartet mit vielen Originalobjekten
und über 400 Minuten ton- und Filmmaterial aus allen Epochen auf. Ein
Wiederhören gibt es mit FM François
Mürner: Der Pop-Radiopionier führt
akustisch durch die Ausstellung. Entwickelt wurde die neue Wechselausstellung vom Museum für Kommunikation in enger Zusammenarbeit mit dem
Berner Musikchronisten Samuel Mumenthaler. Für die Szenografie zeichnet
gewerk Design, Berlin, verantwortlich.
Attraktives Vermittlungsangebot für
Schulklassen ab der 5. Primar.
Weitere Informationen: www.mfk.ch.
Diese Ausstellung rockt: Das Museum
für Kommunikation nimmt das Publi-
Der churer Pfarrerssohn Andreas
Walser (1908 bis 1930), der 1928 nach
Paris zog, um Künstler zu werden,
war hochbegabt, hypersensibel, drogensüchtig und Liebling des damaligen
Pariser Kunstbetriebs. In Davos lebte
zur gleichen Zeit Ernst Ludwig Kirchner. Walser schickte dem berühmten
Expressionisten Briefe mit Fotos eigener Arbeiten. trotz oder wegen der
grossen Wertschätzung warnte Kirchner den jungen Walser vor den lebensund kunstvernichtenden Drogen und
vor der homosexualität. Kirchner
Schulblatt AG/SO · 1/2015
«Métro zum Höllentor»
. 23. Januar, 20.15 uhr, 25. Januar,
17 uhr im thik, baden
Die Einführungen von FM François Mürner werden via Kopfhörer abgerufen.
©Museum für Kommunikation/Hannes Saxer.
41
Schulblatt-Daten 2015
Schulblatt-Daten 2015
Nr.
Redaktionsschluss
Annahmeschluss
Anzeigen
Übernahme der Offenen
Stellen aus dem Internet
Erscheinungsdatum
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14/15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
1/16
Mi,
Mi,
Mi,
Mi,
Mi,
Mo,
Mi,
Mo,
Mo,
Mo,
Mo,
Mi,
Mi,
Mi,
Mi,
Mi,
Mi,
Mi,
Mi,
Mi,
Mi,
Mi,
Mo,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Mi,
Fr,
Do,
Do,
Mi,
Fr,
Fr,
Do,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Mo,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Mi,
Fr,
Do,
Fr,
Do,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
Fr,
14.01.2015
28.01.2015
11.02.2015
25.02.2015
11.03.2015
23.03.2015
08.04.2015
20.04.2015
04.05.2015
18.05.2015
01.06.2015
17.06.2015
22.07.2015
12.08.2015
26.08.2015
09.09.2015
23.09.2015
07.10.2015
21.10.2015
04.11.2015
18.11.2015
02.12.2015
14.12.2015
16.01.2015
30.01.2015
13.02.2015
27.02.2015
13.03.2015
25.03.2015
10.04.2015
23.04.2015
07.05.2015
20.05.2015
05.06.2015
19.06.2015
23.07.2015
14.08.2015
28.08.2015
11.09.2015
25.09.2015
09.10.2015
23.10.2015
06.11.2015
20.11.2015
04.12.2015
04.01.2015
23.01.2015
06.02.2015
20.02.2015
06.03.2015
20.03.2015
01.04.2015
17.04.2015
30.04.2015
15.05.2015
28.05.2015
12.06.2015
26.06.2015
31.07.2015
21.08.2015
04.09.2015
18.09.2015
02.10.2015
16.10.2015
30.10.2015
13.11.2015
27.11.2015
11.12.2015
08.01.2015
30.01.2015
13.02.2015
27.02.2015
13.03.2015
27.03.2015
10.04.2015
24.04.2015
08.05.2015
22.05.2015
05.06.2015
19.06.2015
03.07.2015
07.08.2015
28.08.2015
11.09.2015
25.09.2015
09.10.2015
23.10.2015
06.11.2015
20.11.2015
04.12.2015
18.12.2015
15.01.2015
Bitte beachten:
– Die Daten für Redaktions- und Inseratenschluss bedeuten, dass texte, Bilder
und Vorlagen bis 12 uhr bei den zuständigen Stellen verfügbar sein müssen.
– Die Annahmeadressen für redaktionelle
Beiträge sowie für kommerzielle Inserate
und Stelleninserate finden Sie im Impressum auf Seite 4 des SchuLBLAttS.
– Feiertage bedingen bei einigen Ausgaben
eine Vorverschiebung der üblichen
Abgabetermine.
SchuLREISEN
mit den redaktionellen Schwerpunkten:
Stadt Basel und Stadt Bern
■ Kreativ experimentieren im tinguely Museum
■ Der Zoo Basel und sein attraktives Angebot für Schulklassen
■ Abenteuertag mit geheimnisvollen höhlen (chaltbrunnental)
■ unterwegs im Bärengraben
■ Die Berner Museen: historisches Museum, Naturhistorisches
Museum, Paul Klee Museum und Museum für Kommunikation
Schulblatt AG/SO · 1/2015
■ Führungen in Bern: Altstadt, Zytglogge und Bernshow
42
Machen Sie mit und platzieren Sie Ihre Werbebotschaft in diesem
hauptthema.
ft
Themenhe
Nr. 5
13. März
Inserateschluss: 20. Februar 2015
Beratung und Reservation:
Inserat-Management SchuLBLAtt Aargau und Solothurn
EWALD KELLER Werbung und Promotion Gmbh
chriesiweg 5, 5707 Seengen
telefon 062 777 41 80, E-Mail: [email protected]
www.werbungundpromotion.ch
Offene Stellen
Aargau
Offene Stellen für Lehrpersonen werden durch die Schulpflegen oder Schulleitungen im Schulportal eingegeben
und erscheinen dann automatisch
im Internet (www.schulen-aargau.ch/
stellen).
• Das Departement BKS veranlasst
im Auftrag der Anstellungsbehörde
die Ausschreibung im SchuLBLAtt.
Das Inserat kann maximal einmal in
dieser Rubrik im SchuLBLAtt publiziert werden. Für eine mehrmalige
Publikation kann ein kommerzielles
Inserat via www.alv-ag.ch aufgegeben
werden.
• Die Datenübernahme für das SchuLBLAtt erfolgt jeweils am tag des Annahmeschlusses, in der Regel ist dies
am Freitag vor Erscheinen um 14 uhr
(vgl. www.alv-ag.ch → Schulblatt →
Daten).
• Die ausschreibenden Anstellungsbehörden sind für den Inhalt und die Form
der texte abschliessend verantwortlich.
• Kurzfristige Stornierungswünsche
melden die Anstellungsbehörden bitte
unter Angabe der Stellen-ID bis jeweils
Montagmorgen, 9 uhr, vor Erscheinungsdatum per E-Mail direkt an:
[email protected].
• Inhaltliche Änderungen in einem
bereits zur Publikation freigegebenen
Inserat sind nicht möglich.
• Stellensuchende Lehrpersonen
können im Schulportal
(www.schulen-aargau.ch/stellen)
ein Bewerberkonto eröffnen und so ihre
Bewerberdaten allen Schulleitungen
der aargauischen Volksschulen kostenlos zugänglich machen.
Information
Der Datenabruf für das SchuLbLAtt
2/2015 erfolgt am Freitag,
23. Januar 2014, 14 Uhr
Ausschreibungen für das SchuLbLAtt 2
bitte bis zu diesem termin aufgeben.
Stornierungswünsche melden Sie bitte
unter Angabe der Stellen-ID bis Montagmorgen, 9 uhr, per E-Mail direkt an
[email protected].
Kindergarten
Mellingen
23672
. 23–28 Lektionen
Sind Sie eine fröhliche und humorvolle
Lehrperson? Dann freuen wir uns auf Ihre
vollständigen bewerbungsunterlagen mit
Foto und handschriftprobe.
Ab 1.8.2015
Zentrale Schulleitung
bahnhofstrasse 22, 5507 Mellingen
Auskunft erteilt: Michael Signer
Stufenschulleiter Kindergarten
tel. 056 481 71 72
[email protected]
www.schule-mewo.ch
Primarschule
Beinwil am See
23643
. 28 Lektionen
Die Primarschule beinwil am See sucht
eine Klassenlehrperson für die 5. Klasse
(22 Schülerinnen und Schüler). Das Vollpensum umfasst den unterricht an zwei
Werkabteilungen (3. und 5. Klasse) aber
keine buS-Lektionen.
Ab 9.2.2015
Schule beinwil am See, hans-Peter urech,
Schulhaus Steineggli
tschueplistrasse 5, 5712 beinwil am See
tel. 062 771 33 23
[email protected]
Münchwilen
23593
. 4 Lektionen
Wir suchen an unsere kleine und überschaubare IS-Primarschule eine Lehrperson für
4 Lektionen Französisch für unsere 6. Klässler. Wir freuen uns auf Ihre bewerbung.
Weitere Informationen finden Sie unter
www.schulemuenchwilen.ch.
Ab 1.8.2015
Schule Münchwilen, Markus Obrist
Kapellenstrasse 11, 4333 Münchwilen
tel. 062 873 43 13
[email protected]
Niederlenz
23652
. 6 Lektionen
Wir suchen eine Lehrperson für eine erste
Klasse. 21 Schülerinnen und Schüler für
Donnerstagnachmittag, 2 Lektionen, und
Freitagmorgen, 4 Lektionen.
(Variante: Freitagnachmittag statt Donnerstag). Fächer nach Absprache.
Ab 12.2.2015
Schule Niederlenz, Stefan Allemann
Rössligasse 6, 5702 Niederlenz
tel. 062 885 30 80 oder 079 481 83 37
[email protected]
Olsberg
23588
. 20 Lektionen
Wir suchen eine Klassenlehrperson für die
Mehrjahrgangsklasse 1.–3. Primarschule.
Einzelne Lektionen werden auch in der
Mittelstufe unterrichtet.
Informationen zu unserer Schule finden
Sie unter www.schule-olsberg.ch.
Wir freuen uns auf Ihre bewerbung!
Ab 1.8.2015
Schule Olsberg, Schulleitung
Florence Müller , chillweg 4, 4305 Olsberg
tel. 061 843 94 65
[email protected]
Sprachheilunterricht
Bergdietikon
23341
Bergdietikon
23342
Murgenthal
22703
Schupfart
23384
. Sprachheilwesen
. 12,5 Lektionen Logopädie
Die Primarschule bergdietikon sucht eine
Logopädin/einen Logopäden für 12,5 Lektionen ab 1.2.2015 mit Möglichkeit das
Pensum auf 23 Lektionen zu erhöhen. Wir
freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme
und bewerbung.
Ab 1.2.2015
Schule bergdietikon, Denise Verhoeven
Schulstrasse 2, 8962 bergdietikon
tel. 044 746 31 81 oder 079 619 30 47
[email protected]
. Sprachheilwesen
. 23 Lektionen Logopädie
Die Primarschule bergdietikon sucht eine
Logopädein/einen Logopäden für 23 Lektionen ab 1.2.2015. Wir freuen uns über
die Kontaktaufnahme und Ihre bewerbung.
Ab 1.2.2015
Schule bergdietikon, Denise Verhoeven
Schulstrasse 2, 8962 bergdietikon
tel. 044 746 31 81 oder 079 619 30 47
[email protected]
. Sprachheilwesen
. 14,5 Lektionen Logopädie
An unserer integrativen Schule werden
240 Kinder in drei verschiedenen Schulhäusern und in drei Kindergärten unterrichtet. Wir bieten eine selbstständige,
abwechslungsreiche tätigkeit und ein
engagiertes, kollegiales Schulteam.
Wir freuen uns auf Sie!
Ab 1.1.2015
Schule Murgenthal, barbara Plüss
Schulhaus Friedau
hauptstrasse 97, 4853 Murgenthal
tel. 062 544 69 81 oder 079 507 92 41
[email protected]
. Sprachheilwesen
. 3 Lektionen
Der Kindergarten Schupfart sucht auf beginn
des Schuljahres 2015/2016 eine engagierte
Logopädin für die integrative Förderung
eines Kindes mit verstärkten Massnahmen.
Ab 1.8.2015
Schule Schupfart, Monika Grossert-Schneider
Eikerstrasse 30, 4325 Schupfart
Schulblatt AG/SO · 1/2015
Unbefristete Anstellung
43
Offene Stellen
tel. 079 719 08 05
[email protected]
Würenlos
23160
. Sprachheilwesen
. 18 Lektionen Logopädie
Das Pensum kann auch aufgeteilt werden.
Wir freuen uns auf Ihre bewerbung.
Ab 16.2.2015
Schule Würenlos, claudia Stadelmann
Schulstrasse 30, 5436 Würenlos
tel. 056 436 87 70
[email protected]
Integrierte Heilpädagogik
Aarau
23474
. 22 Lektionen
Für unseren heilpädagogischen beratungsund begleitdienst suchen wir per 1. März
oder nach Vereinbarung eine Schulische
heilpädagogin/einen Schulischen heilpädagogen 80 %.
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.zeka-ag.ch/offene-stellen.html
Ab 1.3.2015
zeka zentren körperbehinderte aargau
August Schwere, bereichsleiter Ambulatorien
tel. 056 470 92 24 oder 079 290 64 30
Schulblatt AG/SO · 1/2015
Nussbaumen
23086
. 11–17 Lektionen
Schwerpunkt Kindergarten. Wir freuen uns
auf Ihre bewerbung – auch von Kindergartenlehrpersonen mit Interesse an einer entsprechenden Weiterbildung.
Ab 16.2.2015
Doris Neuhaus, Stufenleitung Kindergarten
Landschreiberstrasse 1, 5415 Nussbaumen
tel. 056 282 40 55
[email protected]
Oberhof
21638
. 10–13 Lektionen
Wenn Sie altersdurchmischtes Lernen anspricht, die Kinder fördern wie auch fordern
wollen, so sind Sie als heilpädagogin bzw.
heilpädagoge herzlich willkommen. Evtl.
mehr Stellenprozente möglich im Schulkreis
WOW (Wölflinswil, Oberhof, Wittnau).
Ab 10.8.2015
Schule Oberhof, Esther balmer
Primarschule Im Moos, 5062 Oberhof
tel. 062 877 14 02
[email protected]
Wil
23607
Frick
23660
. 12–18 Lektionen
Schulische heilpädagogik an Kindergarten
und Primarschule. Pensum setzt sich zusammen aus Poollektionen und verstärkten
Massnahmen.
Ab 1.8.2015
Primarschule Dorf, Peter boss
Schulstrasse 26, 5070 Frick
tel. 062 865 70 90
[email protected]
www.schulefrick.ch
. 9 Lektionen
Arbeiten, wo andere Ferien machen! An
unserer IS-Schule suchen wir für 7–9 Lektionen eine Schulische heilpädagogin/einen
Schulischen heilpädagogen.
Weitere Infos zur Schule und Stelle unter
www.schulemettauertal.ch ➝ Aktuelles.
Ab 1.2.2015
Schule Mettauertal, Olivier Inhelder
Mitteldorfstrasse, 5276 Wil
tel. 062 875 29 79
[email protected]
Gebenstorf
23627
Diverse Schulangebote
. 15 Lektionen
im Kindergarten. Möglichkeit zusätzlich
6 Lektionen DaZ am Kindergarten zu übernehmen.
Ab 16.2.2015
Schule Gebenstorf, René Keller
Friedhofweg
Mehrzweckhalle brühl, 5412 Gebenstorf
tel. 056 201 70 52
[email protected]
44
niederrohrdorf.schulleitung
@schulen-aargau.ch
Niederrohrdorf
21422
. 9–11 Lektionen
Wir suchen eine ShP als Ergänzung im
ShP-team. Es besteht die Möglichkeit auf
verschiedenen Stufen (KIGA/uS/MS) zu
arbeiten. Im Kollegium pflegen wir eine
enge Zusammenarbeit. Auch ShP in Ausbildung sind willkommen. Stellenantritt
nach Absprache möglich.
Ab 16.2.2015
Schulleitung Niederrohrdorf
Arnada caminada-böhlen
Loonstrasse 25, 5443 Niederrohrdorf
tel. 056 485 61 01
Geltwil
23621
. Externe Fachperson
. 6 Lektionen
Schulzahnprophylaxe von 6 Lektionen
pro Jahr. Alle zwei Monate, in besonderer,
individueller Natur- und Erlebnisschule
(IS, Gesamtschule 1.–6. Klasse, 15 Schüler).
Infos unter www.geltwil.ch/bildung
Ab 1.8.2015
Schule Geltwil, Manuela Mettler
Schulhaus, 5637 Geltwil
tel. 076 462 03 47
[email protected]
Schulleitung
Bad Zurzach
23658
. Stellenprozente: 45
Für unsere innovative IS-Schule mit 260 Kindern und 40 Lehrpersonen suchen wir eine
Schulleitung mit pädagogischer Grundausbildung und unterrichtserfahrung. Zusammen
mit der hauptschulleitung führen Sie unsere
Schule operativ in die Zukunft.
Ab 1.8.2015
Schule bad Zurzach, christina Kruthoff
hauptschulleitung, 5330 bad Zurzach
tel. 056 249 21 29 oder 079 516 90 72
Wir freuen uns auf Ihre digitale bewerbung
an: [email protected]
Buchs
23595
Buchs
23596
Niederrohrdorf
23582
. Stellenprozente: 70
Leitung des bereichs Rohr.
Details siehe: www.ksbr.ch (Stellenangebote)
Ab 1.8.2015
Kreisschule buchs-Rohr
bewerbungskommission
Zopfweg 23, 5033 buchs
tel. 062 837 65 61 (Schulleiter hansruedi Faes)
. Stellenprozente: 90
Leitung der bereiche Risiacher und West.
Details siehe: www.ksbr.ch (Stellenangebote)
Ab 1.8.2015
Kreisschule buchs-Rohr
bewerbungskommission
Zopfweg 23, 5033 buchs
tel. 062 837 65 61 (Schulleiter hansruedi Faes)
. Stellenprozente: 30
An der Kreisschule Rohrdorferberg ist folgende Position neu zu besetzen: Stabsstelle
Schulleitung (QM und Finanzen).
Nähere Informationen sind unter
www.ksrb.ch zu finden oder per E-Mail
[email protected],
anzufordern.
Ab 1.8.2015
Kreisschule Rohrdorferberg, Sabina brändli
Schulhaus Rüsler, 5443 Niederrohrdorf
tel. 056 485 61 10
[email protected]
Befristete Anstellung
Kindergarten
Berikon
23644
Buchs
23668
. 14 Lektionen
unterrichtstage: Mittwoch, Donnerstag,
Freitag.
Vom 11.5.2015 bis 1.7.2016
Primarschule berikon, Ewald Keller
bahnhofstrasse 56, 8965 berikon
tel. 056 640 07 26
[email protected]
. 6 Lektionen
2 Vormittage zu 3 Lektionen DaZ-unterricht.
Vom 9.2.2015 bis 31.7.2015
Kreisschule buchs-Rohr
bereichsleitung Kindergarten
Isabelle Perrelet
Zopfweg 23, 5033 buchs
tel. 076 340 13 94
[email protected]
Offene Stellen
Erlinsbach
23662
Standort mit drei Kindergartenklassen. Die
ShP ist während 2 Lektionen im unterricht,
eine Entlastungskindergärtnerin während
6 Lektionen an zwei Morgen.
Vom 10.2.2015 bis 3.7.2015
Schule Seengen, Marina heusi
Schulstrasse 8, 5707 Seengen
tel. 062 767 80 30
[email protected]
Fislisbach
23635
Primarschule
. 24–28 Lektionen
Wir suchen eine engagierte und kompetente Klassenlehrperson. Es wartet ein
offenes team in einem 4er-Kindergarten
auf Sie. Wir freuen uns auf Ihre bewerbung!
Vom 1.2.2015 bis 31.7.2015
Schule Fislisbach
Schulleitung Nadia Wendel
birmenstorferstrasse 11, 5442 Fislisbach
tel. 076 527 13 14
[email protected]
Lenzburg
23592
. 8–10 Lektionen
Die Stellvertretung erfolgt aufgrund eines
Mutterschaftsurlaubes. DaZ- und teamteachinglektionen am Dienstagmorgen und
Donnerstagmorgen (nach Absprache ist
auch der Donnerstagnachmittag zusätzlich
möglich).
Vom 20.4.2015 bis 25.9.2015
Regionalschule Lenzburg
Sandra Wild, Angelrainstrasse 7
Postfach 585, 5600 Lenzburg
[email protected]
Mellingen
23656
. 10–20 Lektionen
Stellvertretung für Schulische heilpädagogin
im Kindergarten oder Kindergartenlehrperson, evtl. Festanstellung im neuen Schuljahr
2015/16 möglich.
Vom 5.1.2015 bis 31.7.2015
Sind Sie eine fröhliche, humorvolle Lehrperson? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen bewerbungsunterlang mit Foto
und handschriftprobe an: Zentrale Schulleitung, bahnhofstrasse 22, 5507 Mellingen
Auskunft erteilt: Michael Signer
Stufenschulleiter Kindergarten
tel. 056 481 71 72
[email protected]
www.schule-mewo.ch
Rheinfelden
23632
. 28 Lektionen
Vom 5.1.2015 bis 31.7.2015
Primarschulen und Kindergärten
Schulverwaltung
hauptwachplatz 6, 4310 Rheinfelden
tel. Schulleitung: 079 746 08 72
[email protected],
Seengen
23605
. 16–22 Lektionen
Gesucht: Stellvertretung im Kindergarten
mit einer Klasse von 23 Kindern. Es ist ein
Bettwil
23578
. 17 Lektionen
17 Lektionen, davon eine Lektion als Klassenlehrperson. Jahrgangsübergreifende Mittelstufe mit 14 Schülerinnen und Schülern.
Montag, Dienstag und Donnerstag jeweils
von 8–15 uhr. Die Stelleninhaberin ist
per E-Mail und telefon für unterstützung
erreichbar.
Vom 9.2.2015 bis 20.2.2015
Schule bettwil, Rolf Fanton
Schulhausstrasse 11, 5618 bettwil
tel. 056 667 46 05 (Montag- und Donnerstagvormittag)
[email protected]
Brittnau
23616
. 20–28 Lektionen
Für die gut funktionierende IS-Schule
brittnau suchen wir für die 6. Klasse der
OMI Stufe (Obere Mittelstufe) eine Klassenlehrperson. Die Anstellung kann möglicherweise weitergeführt werden.
Wir freuen uns auf Ihre bewerbung.
Vom 1.8.2015 bis 31.7.2016
Schule brittnau, ursula bots
Dorfstrasse 11, 4805 brittnau
tel. 062 746 82 70
[email protected]
Gebenstorf
23626
. 23 Lektionen
inkl. Klassenlehrerfunktion. 1./2. Primar,
16 Schülerinnen und Schüler. Stellvertretung
wird eventuell verlängert bis zu den Sommerferien.
Vom 16.2.2015 bis 24.4.2015
Schule Gebenstorf, René Keller
Friedhofweg, Mehrzweckhalle brühl
5412 Gebenstorf
tel. 056 201 70 52
[email protected]
Geltwil
23620
. 25–28 Lektionen
Klassenlehrperson für besondere,
individuelle Natur- und Erlebnisschule
(IS, Gesamtschule 1.–6. Klasse, 15 Schüler),
eventuell bis 31.7.2016 (nach Absprache),
eventuell Englisch-/Franz-Ausbildung, die
unser kleines, engangiertes team ergänzt.
Info www.geltwil.ch
Vom 1.8.2015 bis 31.1.2016
Schule Geltwil, Manuela Mettler
Schulhaus, 5637 Geltwil
tel. 076 462 03 47
[email protected]
Laufenburg
23611
Lenzburg
23601
Mülligen
23636
Oberentfelden
23670
Rekingen
23604
Rheinfelden
23664
. 14–25 Lektionen
Stellvertretung an 1./2. Klasse mit
16 Schülerinnen und Schüler. Kleine ländliche Schule mit engagierten Kolleginnen.
Spätere Festanstellung ist möglich.
Vom 5.1.2015 bis 3.7.2015
Schule Laufenburg, Pablo Foege
Schulleitung Standort Sulz
Schulhaus, 5085 Sulz
tel. 062 869 12 81
[email protected]
. 7 Lektionen
6. Primar. Standort Lenzhard in Lenzburg.
Deutsch, Musik, tt-Lektionen, unterrichtstage nach Absprache.
Vom 9.2.2015 bis 10.7.2015
Regionalschule Lenzburg, Monika Schwager
Postfach 585, 5600 Lenzburg
[email protected]
tel. 079 623 14 85
. 6 Lektionen
6 Lektionen (D, Sport, tt) 3./4. Klasse,
14 Schülerinnen und Schüler.
Dienstag 13.30–15.05 uhr und Donnerstag
10.15–15.05 uhr. Evt. danach unbefristet.
Wir sind ein aufgestelltes IS-team und
freuen uns auf Ihre bewerbung.
bitte per E-Mail oder Post, nicht Schulbüro.
Vom 1.2.2015 bis 31.7.2015
Schulleiterin Andrea Pasinelli
Stockfeldstrasse 3, 5243 Mülligen
[email protected]
. 7 Lektionen
Schulort: Oberentfelden 2. Primarklasse,
7 Lektionen am Mittwoch- und Donnerstagmorgen.
Vom 16.3.2015 bis 2.7.2015
Schulleitung Schule Entfelden, tanja Gmür
Aarauerstrasse 12, 5036 Oberentfelden
tel. 079 964 76 60
[email protected]
. 6 Lektionen Englisch an der Primarschule.
An 3. und 4. Primar. Möglichst an drei halbtagen um Doppellektionen zu vermeiden.
Pensum könnte eventuell ab 20.4. um 4 Lektionen an 5. und 6. Primar erweitert werden.
Vom 16.2.2015 bis 3.7.2015
Peter Wunderlin, Schulleiter
Schulhaus Ruchbuck, 5332 Rekingen
[email protected]
tel. 079 318 62 42 oder 056 249 03 00
. 26 Lektionen
Voraussichtliche Verlängerung bis
Juli 2015. 4. Klasse, Schulkreis Robersten.
Mittwoch-, Donnerstag- und Freitagnachmittag unterrichtsfrei.
Vom 2.3.2015 bis 2.4.2015
Schule Rheinfelden, Schulverwaltung
Schulblatt AG/SO · 1/2015
. 28 Lektionen
ca. 23 Kinder. Altersgemischter Kindergarten
in einem Doppelkindergarten.
Vom 1.8.2015 bis 31.7.2016
Schule Erzbachtal, Rolf Walser, Schulleiter
brühlstrasse 1, Postfach 88, 5018 Erlinsbach
tel. 062 844 04 94
[email protected]
45
Offene Stellen
Oberstufe
Primarschulen und Kindergärten
hauptwachplatz 6, 4310 Rheinfelden
tel. Schulleitung: 061 833 97 72
[email protected]
Rombach
Brugg
23677
. 25 Lektionen
Die stelleninhabende Lehrperson gilt als
angemeldet. 2 Wochen Stellvertretung an
der Mittelstufe (DAG) nach den Frühlingsferien. Englisch: 16 Lektionen an 4 Klassen.
bewegung und Sport: 2 Lektionen. AW
6. Klasse: 2 Lektionen. unterricht und teamteaching: 5 Lektionen.
Vom 20.4.2015 bis 1.5.2015
Schulleitung Küttigen, Michaela brühlmeier
alte Stockstrasse 22, 5022 Rombach
tel. 062 839 93 92
[email protected]
Sarmenstorf
23661
Schulblatt AG/SO · 1/2015
46
23645
23577
. 19 Lektionen
Die Schulische heilpädagogin befindet
sich im individuell gestalteten Weiterbildungsprojekt. Die Lektionen werden in
6 Kindergartenklassen abgehalten.
Vom 1.8.2015 bis 5.2.2016
Schule Fislisbach, Schulleitung
Nadia Wendel
birmenstorferstrasse 11, 5442 Fislisbach
tel. 076 527 13 14
schulleitungkiga.fislisbach.2
@schulen-aargau.ch
. 20 Lektionen
unterricht an einer kleinen 3. Klasse, jeweils
Dienstag bis Freitag.
Vom 16.2.2015 bis 1.5.2015
Schule Villnachern, Rico bossard
Dorfstrasse 7, 5213 Villnachern
tel. 056 441 59 91 oder 079 484 23 83
[email protected]
Wettingen
Auw
23579
. 20 Lektionen
Altersgemischte 4./5. Primarklasse mit
20 Schülerinnen und Schülern. Arbeitstage
Montag, Dienstag, Mittwoch; Mathematik,
Deutsch, Realien, Englisch, Musik, Sport,
Zeichnen, Werken im Fächerkatalog.
Vom 9.2.2015 bis 3.7.2015
Schulleitung Kindergarten/Primar
Roman Wettstein, Schulleiter
Letten, Postfach 142, 5643 Sins
[email protected]
tel. 041 789 65 60
Villnachern
Integrierte Heilpädagogik
. 6 Lektionen
unsere Kinder der unterstufe freuen
sich auf eine motivierte heilpädagogin,
die ihnen mit tipps und tricks das Lernen
zum Erlebnis macht.
Vom 9.2.2015 bis 3.7.2015
Primarschule Auw, Schulleitung
Kathrin Vogt
Schulhausstrasse 1, 5644 Auw
tel. 056 677 71 35
[email protected]
. 6 Lektionen
Je drei Lektionen VM in einer dritten
und vierten Primarschulklasse.
Vom 9.2.2015 bis 3.7.2015
Schule Sarmenstorf, Sonja bachmann
Marktstrasse 22, 5614 Sarmenstorf
tel. 056 667 91 86
[email protected]
Sins
23600
. bezirksschule
. 10 Lektionen Französisch, 1 Lektion
Klassenlehrerstunde, 2 Lektionen Ethik
und Religionen, 9 Lektionen Englisch.
Stellvertretung mit Klassenlehrerfunktion
an bezirksschule gesucht. unterricht jeweils
am Montagnachmittag, Dienstag, Mittwochvormittag, Donnerstag, Freitag.
Vom 16.2.2015 bis 31.7.2015
Schulleitung/Schulverwaltung brugg
Wildenrainweg 2, Postfach, 5201 brugg
tel. 056 460 20 51
[email protected]
23669
. 28 Lektionen
Stellvertretung 100 % (alle Fächer) für
Klassenlehrer, welcher in dieser Zeit WK
leistet. Übertrittsprozess in OSt selbstverständlich bereits abgeschlossen. Gute
Übergabe sowie Integration in grosses
team mit 7 Parallelklassen gewährleistet.
Vom 27.4.2015 bis 15.5.2015
Primarschule Zehntenhof Wettingen
Marco hardmeier
Zehntenhofstrasse 7, 5430 Wettingen
tel. 056 427 26 70
[email protected]
Fislisbach
Mellingen
23131
23657
. 10–20 Lektionen
Stellvertretung für schulische heilpädagogin
im Kindergarten oder Kindergartenlehrperson, evtl. Festanstellung im neuen Schuljahr
2015/16 möglich.
Vom 5.1.2015 bis 31.7.2015
Sind Sie eine fröhliche, humorvolle Lehrperson? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen bewerbungsunterlagen mit Foto
und handschriftprobe an: Zentrale Schulleitung, bahnhofstrasse 22, 5507 Mellingen.
Auskunft erteilt: Michael Signer
Stufenschulleiter Kindergarten
tel. 056 481 71 72
[email protected]
www.schule-mewo.ch
Safenwil
23594
. 9 Lektionen
Die stelleninhabende Lehrperson gilt als
angemeldet. Für unsere heilpädagogin an
der 6. und 3. Primarschulklasse suchen wir
eine befristete Mutterschaftsvertretung.
Die 9 Lektionen unterrichten Sie am Mittwoch- und Freitagmorgen. Wir sind ein erfahrenes IS-team und freuen uns auf Ihre bewerbung.
Vom 15.3.2015 bis 31.7.2015
Kreisschule Safenwil-Walterswil
Schulleitung Kiga Primar, Janick Wisler
Dorfstrasse 5, 5745 Safenwil
tel. 062 788 40 77
[email protected]
Villigen
23602
. 18–24 Lektionen
Die stelleninhabende Lehrperson gilt
als angemeldet. Stellvertretung für die
schulische heilpädagogin. Kindergarten
und 1.–6. Primarklasse.
Vom 5.1.2015 bis 30.1.2015
Schule Villigen, Schulleitung, Koni burger
Schulstrasse 19, 5234 Villigen
tel. 056 297 89 11
[email protected]
Diverse Schulangebote
Brugg
23403
Dottikon
23591
Oberentfelden
23665
. Diverse Schultypen
. 16 Lektionen hauswirtschaft
Stellvertretung an die Realschule für das Fach
hauswirtschaft gesucht. unterricht jeweils 4
Lektionen am Montag, Dienstag, Mittwoch
und Donnerstag, ab 10 uhr.
Vom 16.2.2015 bis 15.5.2015
Schulverwaltung brugg
Wildenrainweg 2, Postfach, 5201 brugg
tel. 056 460 20 51
[email protected]
. Diverse Schultypen
. 4–7 Lektionen
hauswirtschaft für 4–7 Lektionen (vorzugsweise Montags oder eventuell Mittwoch)
für eine 2. bez (4 Lektionen) und 4. Sek.
(3 Lektionen). Weitere Informationen zu
unserer Schule finden Sie auf www.ksam.ch
Vom 9.2.2015 bis 4.7.2015
Kreisschule am Maiengrün
Wolfgang Kayser, Ammerswilerstrasse 2
Postfach 78, 5605 Dottikon
tel. 056 616 60 92
[email protected]
. Stufen- und typenübergreifend
. 10 Lektionen textiles Werken
textiles Werken. Schulort Oberentfelden.
4 Lektionen an 3. Real, Mittwochmorgen.
2 Lektionen an 3. Sek, Donnerstag von
10.15–11.50 uhr. 2 Lektionen an Kleinklasse,
Donnerstag von 13.30–15.05 uhr. 4 Lektionen
an 5. Klasse, Freitagmorgen.
Vom 11.2.2015 bis 20.3.2015
Schulleitung Schule Entfelden, Pia Sutter
Isegüetlistrasse 10, 5036 Oberentfelden
tel. 062 737 41 20
[email protected]
Offene Stellen
Turgi
23606
. 6 Lektionen
Wir suchen für unsere beiden 5. Klassen
eine Lehrperson für textiles Werken. Sie
unterrichten immer montags für jeweils
6 Lektionen (3 mal 2). unsere Schule ist mit
dem öV sehr gut erreichbar. Auskunft erteilt
Daniela Frunz: [email protected]
Vom 16.2.2015 bis 27.3.2015
Kindergarten/Primarschule turgi
Schulleitung Susanne Looser
Schulhausstrasse 4, 5300 turgi
tel. 056 223 37 01
[email protected]
Wegenstetten
Die Kreisschule Buchs-Rohr unterrichtet rund 1250 Schülerinnen und Schüler vom Kindergarten bis zur Oberstufe, aufgeteilt in sechs Bereiche. Auf den 1. August 2015 suchen wir
eine Leiterin oder einen Leiter des Bereichs Primarschule
Buchs (Pensum 90 %)
zur Ergänzung des Schulleitungs-Teams. Die Primarschule
Buchs umfasst 23 Klassen (EK und Primar) sowie drei Kleinklassen (Primar-, Mittel- und Oberstufe) mit 450 Schülerinnen und Schülern.
Ihr Arbeitsbereich
• Operative und pädagogische Leitung des Bereichs
• Entwicklung und Sicherstellung der Schul- und Unterrichtsqualität
• Personalführung Lehrpersonen
• Mitarbeit im Schulleitungs-Team
• Finanzielle Führung des Bereichs
23608
. Diverse Schultypen
. 3 Lektionen Englisch, 7 Lektionen Musik,
10 Lektionen Englisch an der Primarschule
4 Lektionen Musikgrundschule, 6 Lektionen
Musik.
Das Pensum kann auf mehrere Lehrpersonen
aufgeteilt werden.
Vom 15.4.2015 bis 31.7.2015
Kreisschule Wegenstetten-hellikon
Geiger Patrick
Schulgasse 9, 4317 Wegenstetten
tel. 061 875 92 94
[email protected]
Unsere Erwartungen
• Ausbildung als Schulleiterin/Schulleiter
• Führungs- und Unterrichtserfahrung im aargauischen
Schulsystem
• Kommunikations- und Entscheidungsfähigkeit
• Wertschätzendes Führungsverständnis
• Belastbarkeit
Unser Angebot
• Innovative und gut organisierte Schule
• Erfahrenes Schulleitungs-Team
• Engagierte Lehrpersonen
• Anstellungsbedingungen gemäss kantonalen Vorgaben
Bitte senden Sie Ihre schriftliche Bewerbung bis am
6. Februar 2015 an: Kreisschule Buchs-Rohr, Bewerbungskommission, Schulhaus Suhrenmatte, 5033 Buchs.
Bei Fragen können Sie gerne Hansruedi Faes, Schulleitung,
kontaktieren. Er ist erreichbar unter 062 837 65 61.
Die Kreisschule Buchs-Rohr unterrichtet rund 1250 Schülerinnen und Schüler vom Kindergarten bis zur Oberstufe, aufgeteilt in sechs Bereiche. Auf den 1. August 2015 suchen wir
eine Leiterin oder einen Leiter des Bereichs Rohr
(Pensum 70 %)
zur Ergänzung des Schulleitungs-Teams. Der Bereich Rohr
umfasst 19 Klassen der Primar-, Real- und Sekundarschule
mit 300 Schülerinnen und Schülern.
@HI #B! <E>K >C9&#$IC >$;$CDAI& FA4D!& =BI !B&!*-&
>4DA;;!BC!I*-B&. /BCG;B!# #!I ?!F98CF4DA;-6$&J!I!&% 3?>21.
())'-E!&FA8,
! 0AJG97!&7!I!B4D :?! HFBG!& #4D 7C:I 43 :A4&#$GA :$6$AB>G& ?&
",#4E$E?D0B!G* $GE4&?D4A$G?D0B!G >&# "!GD$&!66!G 7?&D?0BA' :?!
!G4G2!?A!& 3?A #!G ;:/ DA4&#$GAF2!GEG!?H!&#! 1$&%!"A! >&# -4DD(
&4B3!& HFG #?! :0B>6(* +GE4&?D4A?$&D( >&# @>46?A,AD!&A8?096>&E #!D
7C:I #!D 14&A$&D :$6$AB>G& >&# D?&# <!G4&A8$GA6?0B HFG #!G!&
53D!A%>&E 43 :A4&#$GA :$6$AB>G&'
!!!!!!
>4DA;;!BC!I*-B& <E>K
>C9&#$IC >$;$CDAI&
5!BC!I! :&J$F+ ===,"9,F$,4D
Unsere Erwartungen
• Ausbildung als Schulleiterin oder Schulleiter
• Führungs- und Unterrichtserfahrung im aargauischen
Schulsystem
• Kommunikations- und Entscheidungsfähigkeit
• Wertschätzendes Führungsverständnis
• Belastbarkeit
Unser Angebot
• Innovative und gut organisierte Schule
• Erfahrenes Schulleitungs-Team
• Engagierte Lehrpersonen
• Anstellungsbedingungen gemäss kantonalen Vorgaben
Schulblatt AG/SO · 1/2015
)4D 7!?6",#4E$E?D0B! :0B>6%!&AG>3 7C:I 14&A$& :$6$AB>G& ?DA #4D
=40B%!&AG>3 HFG #?! G!E?$&46!& 7!?6",#4E$E?D0B!& :0B>6%!&AG!& 4&
. :A4&#$GA!&'
Ihr Arbeitsbereich
• Operative und pädagogische Leitung des Bereichs
• Entwicklung und Sicherstellung der Schul- und Unterrichtsqualität
• Personalführung Lehrpersonen
• Mitarbeit im Schulleitungs-Team
• Finanzielle Führung des Bereichs
Bitte senden Sie Ihre schriftliche Bewerbung bis am
6. Februar 2015 an: Kreisschule Buchs-Rohr, Bewerbungskommission, Schulhaus Suhrenmatte, 5033 Buchs.
Bei Fragen können Sie gerne Hansruedi Faes, Schulleitung,
kontaktieren. Er ist erreichbar unter 062 837 65 61.
47
PROFITIEREN SIE
VON ALV-SONDERRABATTEN –
EXKLUSIV IM AUTOCENTER SAFENWIL.
LEGACY 4x4.
NUR SOLANGE
VORRAT.
Legacy 2.0i AWD Swiss, Lineartronic, 5-türig, 150 PS. Listenpreis: Fr. 31’850.–. Abzüglich Barprämie von Fr. 2’950.–. Sie bezahlen: Fr. 28’900.–. Inkl. Gratis-Final-Edition-Paket im Wert von Fr. 5’050.– (bestehend aus Xenon-Scheinwerfern, elektrischem Glas-Hebe/Schiebe-Dach, Navigationssystem, Radio-CD-Gerät mit MP3/WMA-Leser und 6 Lautsprechern, Bodenteppichen, Stossstangenschutz, Einstiegsleisten.)
Ersparnis total: Fr. 8’000.–. Energieeffizienz-Kategorie F, CO2 164 g/km, Verbrauch gesamt 7,1 l/100 km. Durchschnitt aller in der Schweiz verkauften Neuwagenmodelle (markenübergreifend): CO 2 144 g/km.
Emil Frey AG, Autocenter Safenwil
Emil-Frey-Strasse, 5745 Safenwil, 062 788 88 88, www.emil-frey.ch/safenwil
15% RABATT FÜR SCHULEN
Als führender Schweizer Buchhändler liefert Orell Füssli Lehrmittel
und Bücher aller Verlage rasch und bequem aus einer Hand.
Öffentliche Schulen profitieren dabei von attraktiven Vorteilen:
15 % Rabatt auf alle Lehrmittel
Keine Mindestbestellmengen
Kostenlose Lieferung
Kurze Lieferfristen
Schulblatt AG/SO · 1/2015
Unsere Abteilung Geschäftskunden nimmt Ihre Bestellungen zentral
entgegen und berät Sie kompetent rund um Ihren Lehrmitteleinkauf.
Bestellungen und Kontakt:
[email protected]
Telefon 044 403 41 69 (Mo – Fr, 9.00 –17.00h)
Fax 044 403 41 60
Orell Füssli Thalia AG
Abteilung Geschäftskunden
Dietzingerstrasse 3, 8003 Zürich
48