Programm zur Veranstaltung

Eine Initiative von:
JUGEND- UND FAMILIENMINISTERKONFERENZ DER LÄNDER
Themencluster „Sprachbezogene
Unterrichtsentwicklung in der Schule und
sprachliche Bildung im Elementarbereich“
am 16. und 17. April 2015 in Waiblingen bei Stuttgart
Clusterleitung:
Prof. Dr. Thomas Lindauer und Prof. Dr. Michael Becker-Mrotzek in
Zusammenarbeit mit Dr. Dieter Isler und Prof. Dr. Afra Sturm
Veranstaltungsort:
Bildungszentren Baden-Württemberg, Donner und Partner GmbH
Stuttgarter Straße 108
71332 Waiblingen
http://www.donner-partner.de
Anfahrt:
Mit der Bahn bis Stuttgart Hauptbahnhof und anschließend mit
Regionalbahn oder S-Bahn bis Waiblingen Hauptbahnhof (ca. 15
Minuten ohne Umsteigen)
Hotelempfehlung:
Hotel Koch1
Trägerkonsortium BiSS:
Bahnhofstraße 81
71322 Waiblingen
Tel.: 07151 958 32 0
E-Mail: [email protected]
oder
Motel One
Lautenschlagerstr.14
70173 Stuttgart
Tel.: 0711 30 02 09 0
E-Mail: [email protected]
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Sollte die Kapazität des Hotel Koch bereits ausgeschöpft sein, können Sie selbstverständlich auch eigenständig
ein Hotelzimmer buchen und die anfallenden Kosten über unser Reisekostenformular rückerstatten lassen. Vom
Anfahrtsweg her ist es problemlos machbar, in Stuttgart zu übernachten und von dort jeweils zum
Veranstaltungsort nach Waiblingen zu fahren. Anfallende Hotelkosten können nur innerhalb des uns genehmigten
Kostenrahmens von € 80,00 übernommen werden. Sollten Ihre Übernachtungskosten über diesen Betrag hinaus
gehen, kann nur der veranschlagte Betrag rückerstattet werden.
Kurzbeschreibung der geplanten Inhalte:
Im Cluster „Sprachbezogene Unterrichtsentwicklung in der Schule und sprachliche Bildung im
Elementarbereich“ werden drei Schwerpunkte bearbeitet:
 Es sollen Modelle und Konzepte zur durchgängigen Sprachförderung erarbeitet
werden.
 Um die Durchgängigkeit der sprachlichen Förderung modellhaft konzipieren zu können,
wird ein gemeinsames Sprachlernthema gesetzt: Präsentieren.
 Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Aufgabe, die Weiterentwicklung der
sprachlichen Bildung in ihren Verbünden anzuregen und zu unterstützen. Deshalb
werden auch die eigene Rolle als Multiplikator/-in sowie und Gelingensbedingungen
der Implementierung zum Thema gemacht.
Durchgängige Sprachförderung – Kontinuität über die Etappen und die Fächer
hinweg
Bei der Veranstaltung im Anschluss an die BiSS-Jahrestagung 2014 erwiesen sich eine vertikale
und eine horizontale Schnittstelle als besonders virulent:
 Der Übergang vom Elementarbereich (Kita) in die Grundschule und damit auch der
Übergang von der mündlichen in die zunehmend schriftliche Literacy: Dabei steht die
Anschlussfähigkeit der vorschulischen Sprachförderung an die Grundschule und weiter
in die Sekundarstufe im Vordergrund.
 Die horizontale Schnittstelle der durchgängigen Sprachförderung zwischen dem Fach
Deutsch und den Sachfächer: Dabei soll es nicht so sehr um die sprachliche Förderung
im Sachunterricht gehen, sondern vielmehr um die Etablierung eines sprachbewussten
Sachunterrichts, der didaktische Konzepte aus dem Sprachunterricht (z.B.
Lesestrategien) für den Sachunterricht nutzt. Insbesondere für diese horizontale
Schnittstelle werden noch weitere interessierte Verbünde, auch mit Blick auf die
Sekundarstufe, gesucht.
Durchgängiges Thema „Präsentieren“ – Kontinuität an einem Thema mit
Modellcharakter
Damit die Arbeit im Cluster fokussiert und bezogen auf das Sprachlernen inhaltlich kohärent
erfolgt, hat sich die Gruppe für das Thema Präsentieren als gemeinsamen Schwerpunkt
ausgesprochen: Zu beiden Schnittstellen sollen Konzepte und v.a. Unterrichtsmodelle erarbeitet
werden. Präsentieren ist – als Berichten von Erlebnissen – bereits im Kita-Alltag präsent und
führt über die Primar- bis in die Sekundarstufe. Hier können modellhafte Konzepte erarbeitet
werden, wie Sprachlernen über die Schnittstellen hinweg kontinuierlich gefördert werden kann.
Implementierung und Dissemination im eigenen Verbund
Bei der Implementierung von Maßnahmen zur Entwicklung einer durchgängigen
Sprachförderung müssen die spezifischen Bedingungen der Verbünde – u.a. Rollen und
Kompetenzen der Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, Zusammenarbeitskulturen der
Einrichtungen, verfügbare Zeitressourcen usw. – berücksichtigt werden, wenn Maßnahmen
nachhaltig Wirksamkeit entfalten sollen. Die Teilnehmenden werden durch Informationen,
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Diskussionen und ggf. Beratung dabei unterstützt, die Implementation auf ihre Bedingungen
zuzuschneiden.
Ziel und Arbeitsweise
Die gemeinsame Arbeit in diesem Cluster verfolgt zwei Ziele:
1. Die Teilnehmenden verstehen das Konzept einer durchgängigen Sprachförderung und haben
am Beispiel «Präsentieren» Umsetzungsmöglichkeiten zur Stärkung der horizontalen und
vertikalen Durchgängigkeit kennen gelernt.
2. Sie kennen Gelingensbedingungen der Implementierung und haben Vorstellungen für die
Umsetzung in ihrem eigenen Verbund entwickelt.
In diesem Cluster soll zunächst der Austausch über bereits bestehende Initiativen, Modelle und
Materialien in Gang gesetzt werden, da in den verschiedenen Verbünden evtl. bereits einiges
entwickelt wurde. Der Austausch erfolgt im Rahmen von zwei individuellen Cluster-Tagungen
sowie an den BiSS-Jahrestagungen. Im Vorfeld der ersten Tagung werden interessierte
Teilnehmende gesucht, die – mit Unterstützung der Clusterleitung – ihre Erfahrungen
präsentieren und zur Diskussion stellen. Diese Praxisbeiträge zu den drei Schwerpunkten
werden durch Inputs der Clusterleitung ergänzt, die u.a. fachdidaktische Grundlagen und
Umsetzungsmodelle, Konzepte zur Einordnung und Reflexion der Praxisbeiträge oder
Planungshilfen für die Implementierung thematisieren. Die Teilnehmenden sollen an den
Tagungen die Möglichkeit haben, diese Inputs mit ihren eigenen Erfahrungen zu verknüpfen und
im Gespräch eigene Vorstellungen für ihre Tätigkeit als Multiplikator/-in zu entwickeln. Dazu wird
an den Tagungen ausreichend Zeit für moderierte Gruppen- und Plenumsdiskussionen
eingeräumt. Die Clusterleitung stellt zudem sicher, dass die Tagungsergebnisse gesichert und
allen Teilnehmenden in geeigneter Form (z.B. als Handreichungen oder in einem Blog)
zugänglich gemacht werden.
Hinweis zur Programmgestaltung:
Am ersten Tag der Clusterveranstaltung ist ein Zeitabschnitt vorgesehen, in denen Verbünde
selbst etwas aus Ihrer Arbeit zum Thema Unterrichtsentwicklung bzw. sprachliche Bildung im
Elementarbereich vorstellen können. Wären Sie bereit, in einem Kurzinput von ca. 10 Minuten
Einblick in Ihre Arbeit und Ihre Erfahrungen zu geben? Dann merken Sie dies bitte im eigens
dazu eingerichteten Abschnitt des Anmeldeformulars vor. Die Clusterleitung wird sich rechtzeitig
vor dem Treffen mit Ihnen in Verbindung setzen, um das weitere Vorgehen mit Ihnen zu
besprechen.
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Programm:
Donnerstag, 16.April 2015
Zeit
Inhalt
ab 13:30 Uhr
Registrierung
14:00 – 14:45 Uhr
Input zum Clusterthema (Prof. Dr. Thomas Lindauer,
Pädagogische Fachhochschule Nordwestschweiz und Prof. Dr.
Michael Becker-Mrotzek, Universität zu Köln):
Was meint sprachliche Bildung im Elementarbereich bzw.
Unterrichtsentwicklung in der Schule?
14:45 – 16:15 Uhr
Vorstellung von Beispielen aus den Verbünden (maximal 10
Minuten pro Verbund) und anschließende Diskussion
(Moderation Dr. Dieter Isler und Prof. Dr. Afra Sturm)
16:15 – 16:45 Uhr
Pause
16:45 – 18:00 Uhr
Erarbeitung eines gemeinsamen Begriffsverständnisses von
sprachlicher Bildung im Elementarbereich bzw.
Unterrichtsentwicklung am Beispiel des Präsentierens
18:00 – 18:30 Uhr
Pause
18:30 – 19:00 Uhr
Gemeinsame Planung des nächsten Tages
19:00 Uhr
Ende des ersten Veranstaltungstages
ab 19:30 Uhr
Möglichkeit zum gemeinsamen Abendessen2
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Bei Interesse persönliche Vormerkung über das Anmeldeformular auf der Homepage (http://www.bisssprachbildung.de/termin.html?Id=33). Die Kosten können hierfür nicht übernommen werden.
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Freitag, 17. April 2015
Zeit
Inhalt
9:00 – 9:30 Uhr
Rückblick auf den ersten und Ausblick auf den zweiten Tag
9:30 – 10:30 Uhr
Gruppenarbeitsphase Ii
10:30 – 11:00 Uhr
Pause
11:00 – 13:00 Uhr
Gruppenarbeitsphase II
13:00 – 14:00 Uhr
Mittagessen
14:00 – 15:30 Uhr
Gruppenarbeitsphase III
15:30 – 16:00 Uhr
Ergebnispräsentation und Verabredung der nächsten Schritte
16:00 Uhr
Ende der Veranstaltung
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Die Gruppenarbeitsphasen werden am Donnerstag gemeinsam inhaltlich geplant. Mögliche
Fragestellungen sind:

Bestandsaufnahme: Wo finden jetzt schon Präsentationen statt?

Ziele von Präsentationen: Was können Präsentationen in Kita und Unterricht leisten?

Themen und Formen für Präsentationen: Was können Kinder und Schülerinnen und
Schüler präsentieren? Wie können Sie präsentieren?

Welcher Entwicklungsbedarf zeichnet sich bereits ab?
Die Gruppenarbeiten werden von Prof. Dr. Michael Becker-Mrotzek, Dr. Dieter Isler, Prof. Dr.
Thomas Lindauer und Prof. Dr. Afra Sturm und moderiert.
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