Wiener Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 39. Jahrgang Nr. 20 · 15. 5. 2015 Zweite Workshop-Reihe für Start-ups ab Juni Bewerbungen für „Rocket Science” sind ab sofort möglich · Seite 4 Klarheit für Werkund Dienstverträge Mehr Rechtssicherheit bei Werkund Dienstverträgen fordert Martin Heimhilcher, Obmann der Sparte Information und Consulting. Seite 3 Großes Festival der Einkaufsstraßen Das Wiener Einkaufsstraßenfestival findet heuer über 16 Tage verteilt vom 4. bis zum 19. September statt. Die Vorbereitungen haben bereits begonnen. Seite 6 P.b.b. Nicht retournieren, Post-Nr. 17, Nr. 02Z031590M | € 1,45 Viele Aktionen auf Wiens Märkten Was Unternehmer und das Marktmanagement der WK Wien für Wiens Märkte tun. Seite 16 Heute mit dem Sonderthema Finanzen und Versicherungen buenosdias.at/NASA BEZAHLTE ANZEIGEN ITP-RZ GmbH. Sie suchen Alternativen? Buchhaltung ab € 0,75 je Beleg, ab € 11,10 je Mitarbeiter Lohnverrechnung Fordern Sie noch heute Ihre Preisliste an! Tel.: 545 11 21/0, [email protected] 2 · Magazin · Nr. 20 · 15. 5. 2015 Wiener Wirtschaft Magazin Nespresso 6., Mariahilf Weltweit erstes Nespresso Café 21., Floridsdorf Neuer Standort In Wien hat vor kurzem das weltweit erste Nespresso Café eröffnet. Jean-Marc Duvoisin, CEO von Nestlé Nespresso SA, und Attila Dogudan, CEO von DO&CO, stellten bei der offiziellen Eröffnung den Gästen den exklusiven Rahmen ihres weltweit erstmals umgesetzten Joint Ventures vor. Wien sei mit seiner langen Kaffeetradition der perfekte Ort, um die Weltneuheit Nespresso Café vorzustellen, betonte Nestlé Nespresso CO Jean-Marc Duvoisin. Nespresso Café, Mariahilfer Straße 1c, Öffnungszeiten: Mo bis Fr: 7 bis 20 Uhr, Sa: 8 bis 19 Uhr, So: 9 bis 18 Uhr. www.nespresso.at Unternehmensberater Frank Lichtenberg bietet seine Leistungen an einer neuen Adresse an. Er ist spezialisiert auf Umsatzsteigerung für Einzel- und Kleinunternehmer. „Ich zeige Ihnen, wie Sie mit Ihrer Geschäftsidee mehr verdienen, ich bringe Sie zu Ihrem Umsatz-Ziel: Das ist mein mehr-Umsatz-Coaching”, erklärt Lichtenberg sein Konzept. mehrUmsatz-Coaching, Frank Lichtenberg, Autokaderstraße 29, BT 2, T 0664 / 22 36 279, E [email protected] www.mehr-umsatz-coach.at 1., Innere Stadt Flagship Store für Lifestyle Alexandra Adler, Unternehmerin mit Nachhaltigkeitsschwerpunkt und Michael BauerLeeb, Unternehmensberater und Experte für Social Entrepreneurship, bieten in ihrer Agentur WEITSICHT büro für zukunftsfähige wirtschaft Workshops zum Thema Nachhaltigkeit speziell für kleinste, kleine und mittelgroße Unternehmungen an. WEITSICHT OG büro für zukunftsfähige wirtschaft, Mayergasse 5/12, T 0699 / 102 74 847, E [email protected] www.weitsicht.solutions Der internationale Boardsport- und Lifestylespezialist Blue Tomato hat im 1. Bezirk einen Flagship Store eröffnet, das neue Geschäft ist damit das dritte in Wien. „Auf zwei Etagen und 850 Quadratmetern bieten wir alles für Boardsportbegeisterte, dazu trendige Schuhe, Streetwear und Accessoires”, sagt Store Manager Simon Müller (Foto). Alle Mitarbeiter seien selber begeisterte Skater, Snowboarder, Freeskier oder Surfer. Blue Tomato, Rotenturmstraße 13, E [email protected] www.blue-tomato.com ffHaben blue-tomato.com 2., Leopoldstadt Schwerpunkt Nachhaltigkeit Sie neu gegründet oder einen neuen Firmenstandort? Informieren Sie uns: [email protected] Aus dem Inhalt Thema der Woche Österreich Rocket Science: Zweiter Durchgang der Start-up Akademie Erlass zum Gesetz gegen Lohn4 und Sozialdumping 10 Erlagscheinwerbung 15 WK Wien-Marktmanagement 16 Kooperationen 18 Serviceangebote der WK Wien für Ein-Personen-Unternehmen 19 Wien International Wiener Einkaufsstraßen Festival: Eurobarometer 12 Unternehmen Event läuft jetzt zwei Wochen 6 Wahl in Großbritannien 13 Juwelier Mazbani MERCUR: Einreichfrist startet 7 Betriebspraktika für Lehrer: Praktikumsplätze gesucht 8 Service Waff fördert Fachkräfte Wochenenddienste23 Impressum23 Insolvenzen24 20 Branchen 14 Kleinanzeigen22 Spartenobmann Davor Sertic 21 Termine Rückblick und Ausblick 26 Nr. 20 · 15. 5. 2015 Wiener Wirtschaft · Meinung · 3 Kommentar n Im Export können Wiener Betriebe noch mehr erreichen Von WK Wien-Präsident Walter Ruck Viele denken, Export ist nur etwas für große Betriebe. Unzählige Beispiele aus Wien belegen, dass das nicht so ist. Denn heute sind rund 10.000 Wiener Unternehmen im Export aktiv - große, mittlere und kleine Unternehmen gleichermaßen. So viele waren es noch nie! Durch ihr Engagement im Ausland summieren sich die Wiener Exporte mittlerweile auf 32 Milliarden Euro pro Jahr. 60 Prozent davon entfallen auf Warenexporte, vor allem geht es hier um Maschinen, Pharmazeutika und Kunststoffprodukte. Den Rest decken Dienstleistungsexporte ab, die 2014 auf einen neuen Höchstwert gestiegen sind. Sie kommen insbesondere aus den Bereichen Transport und Logistik, Telekommunikation und Forschung. Für unseren Wohlstand sind die Erlöse aus Exporten unverzichtbar geworden. Sie sichern Arbeitsplätze, die wir gerade in dieser Zeit dringend brauchen. Sie bieten Betrieben eine Existenzgrundlage, für die Österreich als Markt keine (ausreichende) Nachfrage bietet. Und nicht zuletzt lernen Wiener Betriebe durch das Engagement im Ausland die Wettbewerbssituation am Weltmarkt kennen, werden mit anderen „Spielregeln”, Mechanismen und Kulturen konfrontiert und erleben den Innovationsdruck hautnah. Das macht sie stark und treibt sie an, an sich und ihren Produkten schneller als andere zu arbeiten. Dieser Druck und die Inspiration von außen bringen uns entscheidend weiter. Von Seiten der Wirtschaftskammer setzen wir alles daran, Wiener Betriebe bei ihrem Schritt über die Grenze mit Rat, Tat und finanziellen Mitteln zu unterstützen. In 110 Wirtschaftszentren der Welt sind wir mit Stützpunkten vor Ort vertreten und eröffnen bei Wirtschaftsmissionen Wiener Unternehmen Zugänge zu neuen Aufträgen. Aktuell begleite ich etwa Wiener Betriebe aus dem Life Science Sektor nach Singapur und Shanghai. Von diesen pulsierenden Wachstumsmärkten erwartet sich dieser aufstrebende Wirtschaftsbereich sehr viel. Mit einem dichten Programm an formellen und informellen Firmenpräsentationen, Networking-Veranstaltungen und Gesprächen mit Entscheidungsträgern sorgen wir dafür, dass Wiener Betriebe in der besten Startposition für neue Geschäfte sind. Ich lade Sie ein, die Exportmöglichkeiten für Ihren Betrieb gemeinsam mit den Fachleuten der Wirtschaftskammer Wien auszuloten. Das machen wir kostenlos und gern. [email protected] www.facebook.com/WalterRuck S tandpunkt n Es gibt keine klare Abgrenzung zwischen Werk- und Dienstvertrag. Gerade für kleine Unternehmen kann eine plötzliche Umstellung auf einen Dienstvertrag existenzbedrohend sein, kritisiert Martin Heimhilcher, neuer Obmann der Sparte Information und Consulting. Branchen wie die wissensbasierten Dienstleister sind ein verlässlicher Wirtschaftsmotor. Ihre Exportquoten liegen laut einer aktuellen Konjunkturuntersuchung unter Betrieben des Consulting,- Informations- und Kommunikationssektors zwischen 15 und 20 Prozent. „Gerade bei wissensbasierten Dienstleistungen ist ein hoher Spezialisierungsgrad und daraus resultierend viele Kooperationen zwischen Unternehmen erforderlich”, stellt Martin Heimhilcher, neuer Obmann der Sparte Foto Weinwurm „Rechtssicherheit muss erhöht werden” Martin Heimhilcher: Ein Gewerbeschein bedeutet ein klares Bekenntnis zur Unternehmerschaft. Information und Consulting in der Wirtschaftskammer Wien fest. Über vielen solcher - zeitlich begrenzten - Zusammenarbeiten hänge allerdings das „Damoklesschwert der unbefriedigenden Abgrenzung zwischen Werk- und Dienstvertrag”. „Wenn die Unternehmerschaft erst in einer nachträglichen Prüfung durch die Krankenkasse aberkannt wird und aus einer losen und projektbezogenen Kooperation plötzlich ein Dienstverhältnis wird, kann das besonders für kleine Unternehmen zu einer existenzbedrohenden Frage werden”, ist Heimhilcher überzeugt. Unternehmer müssen sich dafür entscheiden können, Unternehmer zu bleiben Hier müssen rasch realitätsbezogene Lösungen gefunden werden, fordert Heimhilcher. Für ihn liegt die Lösung klar auf der Hand: „Wer einen Gewerbeschein löst, gibt doch ein klares Bekenntnis zur Unternehmerschaft ab. Wenn in der Folge Steuern und Abgaben bezahlt werden, brauchen wir keine korrigierende Obrigkeit.” (pe) 20 · 15. 5. 2015 4 · Thema · Nr. Wiener Wirtschaft Thema der Woche Get ready for take-off von Rocket Science 2 zVg Aber auch Vernetzung und der Dialog mit anderen seien wichtig. „Es hilft enorm, wenn man andere als Reflektionsfläche hat.” Gregor Schnellnberger „Start-ups sind eine kleine, aber wichtige Gruppe von Jungunternehmen, die für die Wirtschaft als Impulsgeber große Bedeutung haben”, sagt WK Wien-Präsident Walter Ruck. Denn Start-ups entwickeln innovative Produkte, Dienstleistungen, Technologien oder Geschäftsmodelle, die in der Regel hoch skalierbar sind. Das ermöglicht erfolgreichen Start-ups, die neue oder bessere, marktfähige Lösungen für Probleme gefunden haben, ein rasantes Wachstum. „Diese starke Wachstumsorientiertheit und ihr Herangehen an Unternehmertum und Gründung macht Start-ups extrem spannend. Daher wollen wir sie auch mit dieser genau auf ihre Fragestellungen zugeschnitten Workshopreihe unterstützen”, erklärt Ruck. Denn auch für Startups gilt: Aller Anfang ist schwer - geht es doch nicht nur um die oft komplexe Produktentwicklung, sondern auch um die Gründung eines neuen Unternehmens, die einer exakten Planung bedarf. „Die Rocket Science-Workshops bringen gründungsinteressierten Menschen Techniken bei und man erhält dort Tipps, die viel Mühe ersparen können”, sagt Daniel Cronin, Vortragender bei Rocket Science und Mitgründer des Vereins AustrianStartups (www.austrianstartups.com), der „Sprachrohr der Start-ups” sei und den Dialog zwischen Start-ups verbessern möchte. „Wir sind selber alle Startup-Menschen”, so Cronin. Studio FREYMÜLLER Von Gabriele Kolar „Bei Rocket Science geht es darum, grundlegende Dinge anzusprechen und sich als Start-up mit einfachen Fragestellungen voranzuhanteln: Wer ist mein erster Kunde, welche Probleme hat er, wie löse ich sie? Denn wir wollen oft Probleme lösen, die wir selber haben, ohne je mit jemandem darüber gesprochen zu haben. Man muss aber auch andere fragen, wie sie das sehen. Man sollte seine Hypothesen möglichst früh überprüfen, so oft wie möglich zum Kunden gehen, ihm den Prototyp zeigen und fragen: Was hältst Du davon? Denn man muss Produkte schaffen, die Kunden auch kaufen wollen”, sagt der Start-up-Experte. „Bei Rocket Science beschreiben wir die Dinge nicht kompliziert, sondern hands on.” Daniel Cronin, Vortragender, Mitgründer von AustrianStartups Komplexe Dinge einfach darstellen Bei Rocket Science müssen Teilnehmer daher ihre oft komplexen Ideen einfach darstellen: „Erklären Sie in 20 Sekunden Ihrem fünfjährigen Ich, was Sie tun”, nennt Cronin ein Beispiel. zVg Rocket Science, die Workshopreihe der WK Wien für Start-ups, startet im Juni zum zweiten Durchgang. Bewerbungen können ab sofort abgegeben werden. Warum Start-ups für die Wirtschaft wichtig sind und wie sie die WK Wien mit Rocket Science unterstützt. „Es ist eine coole Sache, bei der man viel lernt und sich ein gutes Netzwerk aufbauen kann.” „Ich würde es jedem Startup empfehlen. In der Gruppe unterstützt und motiviert man einander.” „Die Workshop-Reihe ist toll, weil die Vortragenden wirklich auch aus dem Start-up-Leben kommen.” Alexander Stuparek, Teilnehmer, YG SYSTEMS Julia Frey, Teilnehmerin, Studio FREYMÜLLER Gregor Schiefer, Teilnehmer, Shale Key Das bestätigen auch die Teilnehmer des ersten Durchgangs von Rocket Science. „Für Start-ups hat es in Österreich bisher wenig bis gar nichts gegeben - das ist eine coole Sache, dass es jetzt solche Workshops gibt”, sagt Teilnehmer Alexander Stuparek. „Mir hat die breite Fächerung der Themen gefallen, die alle einen eigenen Bereich abdecken, da wird nichts wiederholt - es ist eine Supermischung.” Am meisten geholfen habe ihm jedoch, sein Unternehmen vorzustellen und Feedback zu bekommen. „Mein Bereich ist Softwareentwicklung, ich sehe die Dinge sehr technisch. Es war gut, Feedback zu bekommen, wie man das auch anders präsentieren kann. Beim Reden bin ich oft auch selbst darauf gekommen, wie ich manche Dinge anders machen kann. Toll ist jedenfalls, dass man bei Rocket Science davon ausgehen kann, dass alle wirklich am Thema interessiert sind und bereit sind, mitzuarbeiten.” Der Softwareentwickler arbeitet bereits seit August 2014 hauptberuflich für seine Firma YG SYSTEMS Stuparek Informatik e.U. und steht kurz vor Fertigstellung einer Software zur Automatisierung des Produktdatenaustausches zwischen Händlern und Lieferanten sowie zwischen Lieferanten und Herstellern. „Eines der Kernfeatures meiner Software sind die integrierten ‚Content-Services’, die es dem Kunden ermöglichen, die Daten schon während der Umwandlung - je nach Verfügbarkeit - um Marketingtexte, Bilder und Produktmerkmale oder -features zu erweitern”, erklärt Stuparek das Alleinstellungsmerkmal seines Produkts, das demnächst bei 20 Unternehmen getestet wird. „Der Markt für die Software ist sehr groß. Ich schätze, es gibt 50.000 bis 100.000 potenzielle Kunden dafür allein im deutschsprachigen Raum. Ich konnte in drei Tagen 20 Interessenten für den Test des Produkts gewinnen, davon sind 90 Prozent aus Deutschland.” Wissen, wie man mit Investoren umgeht Stuparek, der derzeit noch als Ein-Personen-Unternehmen (EPU) arbeitet und mit einem Content-Dienstleister aus den Niederlanden kooperiert, hat den Roll-out für Juni geplant. „Ich will das alles so professionell wie möglich machen. Daher war ich bei Rocket Science. Wir haben dort auch gute Experten kennen gelernt. Wertvoll für mich waren zum Beispiel die Tipps von Philip Kinsky, wie man sich in Richtung Investoren aufstellen soll. Als Start-up geht man ja oft blauäugig durch die Welt, wenn es um Investoren geht. Wenn ich einmal Investoren suche, werde ich jeden- Matelly/cultura/Corbis Nr. 20 · 15. 5. 2015 Wiener Wirtschaft Rocket Science 2 startet im Juni Die zweite Staffel der WK Wien-Workshop-Reihe Rocket Science startet am 11. Juni. Die Workshop-Themen sind: Workshop 1: Start-up-Grundlagen (11. Juni) Workshop 2: Ideenphase (24. Juni) Workshop 3: Konzeptphase (9.Juli) Workshop 4: Finanzierungsphase (23. Juli) Workshop 5: Go-to-Marketphase (Teil a und b: 6. und 27. August) Workshop 6: Rechtliche Fragen (10. September) Die Workshops sind als durchgehende Reihe konzipiert. Um an den Workshops teilnehmen zu können, muss Ihre Geschäftsidee innovativ, expansionsfähig und auf rasches Wachstum ausgelegt sein. Bewerbungen mit kurzer Beschreibung der Geschäftsidee können ab sofort eingereicht werden. Bewerbungsformular und Termine unter: wko.at/wien/startup falls auf Kinsky zugehen. Das ist ein großer Vorteil, solche Kontakte schließen zu können. Auch in der Workshop-Gruppe hat sich ein Netzwerk gebildet und über eine Teilnehmerin bin ich zum Beispiel in ein MentoringNetzwerk reingekommen.” „Ich würde die Workshop-Reihe jedem Start-up empfehlen”, meint auch Julia Frey. Die Architektin und Designerin betreibt bereits gemeinsam mit ihrem Mann „ein klassisches Architekturbüro”, das Studio FREYMÜLLER. Für ihre Start-up-Idee, ein Regalsystem, „das mit extremen Schrägen und Höhen, wie sie bei Dachbodenausbauten zu finden sind, umgehen und das man auch frei stehend als Raumteiler einsetzen kann”, will sie eine eigene Firma gründen, um so auch Förderungen nutzen zu können. „Wir haben schon einen Prototypen gebaut und wollen das Produkt gerne in Österreich herstellen lassen”, erzählt sie. „Themen wie man einen Businessplan macht und alle anderen Basics - das war sehr hilfreich”, sagt sie über Rocket Science. Die im Workshop erstellte Visualisierung ihres Geschäftsmodells nach der Business Model CanvasMethode habe sie nun in ihrem Büro an der Wand. „Super war auch, dass die Gruppe sehr heterogen war. Jeder hatte in einem anderen Bereich bessere Vorkenntnisse als die anderen, davon profitiert man ebenfalls, denn man lernt auch viel voneinander. · Thema · 5 Der gruppeninterne Austausch war sehr gut, wir treffen einander weiterhin, unterstützen und motivieren einander.” Denn der Grundgedanke, „wir wollen etwas auf die Beine stellen”, sei ja bei allen Start-ups derselbe, auch wenn die einzelnen Projekte unterschiedlich sind. „Man fühlt sich füreinander verantwortlich und wenn man etwas teilen kann, tut man es auch. Es ist toll, dass man auf die Ressourcen anderer zugreifen kann. Wir haben zum Beispiel Kollegen zu den Kosten von Geschäftsraumausstattungen beraten, in anderen Bereichen haben wir von Kollegen Beratung erhalten”, sagt Frey. Vorhandene Ressourcen optimal nutzen „Die Workshopreihe ist toll, weil die Vortragenden wirklich aus dem Start-up-Leben kommen und die Workshops speziell auf Start-ups zugeschnitten sind”, erklärt Teilnehmer Gregor Schiefer. „Start-ups sind ja ein anderes Business, weil sie Geschäftsmodelle haben, die es so noch nicht gibt, und sie haben eine andere Mentalität”, findet er. Schiefer will gemeinsam mit zwei Partnern mit seinem Unternehmen Shale Key den Schlüsseldienst revolutionieren. „Wir bereiten eine Reserveschlüsselaufbewahrung vor, damit man nie wieder vor verschlossenen Türen steht”, erklärt er. „Dazu wird es Schlüsseldepots in gesicherten Räumen geben, zu denen man mit einem PIN oder mit dem Fingerabdruck Zugang hat und seinen Schlüssel holen kann, wenn man sich ausgeschlossen hat.” „Bei Rocket Science lernt man, wie man aus den wenigen Mitteln, die man hat, das Meiste machen kann. Wenn es die Möglichkeit gäbe, würde ich die Reihe nochmals machen und sicher wieder viel lernen. Man erhält ja so viele Informationen, das kann man gar nicht alles auf einmal verarbeiten”, so Schiefer. Nr. 20 · 15. 5. 2015 6 · Wien · Wiener Wirtschaft Wien K urz Notiert n Wien: Platz zwei in Kongressstatistik Die Kongressmetropole Wien erreichte 2014 laut der jüngsten weltweiten Statistik der International Congress and Convention Association (ICCA) hinter Paris Platz zwei. In der von der ICCA publizierten Zählung der weltweit abgehaltenen internationalen Kongresse hatte Wien 2013 den dritten Platz belegt und zuvor acht Jahre lang Platz eins inne gehabt. In der Länder-Statistik konnte sich Österreich mit 287 Veranstaltungen auf den 11. Platz verbessern. Platz eins nehmen die USA (831) ein, gefolgt von Deutschland (659) und Spanien (578). Das Kreditgespräch online vorbereiten Dieser Ausgabe der WIENER WIRTSCHAFT liegt ein Infoblatt zum neuen Online-Tool der WK Wien bei, mit dem man sich auf ein Kreditgespräch vorbereiten kann. wko.at/wien/kreditge– spraech Einkaufsstraßenfestival heuer zwei Wochen lang Das Wiener Einkaufsstraßenfestival geht in die vierte Runde und wird heuer auf Wunsch vieler Einkaufsstraßenvereine erstmals an drei Wochenenden stattfinden. Kunden haben damit die Möglichkeit, noch mehr Veranstaltungen des Festivals zu nutzen. Über einen Zeitraum von 16 Tagen - konkret vom 4. bis zum 19. September - wird auf Wunsch vieler Einkaufsstraßenvereine heuer das große Einkaufsstraßenfestival stattfinden. Damit haben Unternehmen und Vereine mehr Gestaltungsspielraum für die Planung ihrer Feste und Aktionen, die Kunden mehr Zeit, Feste zu besuchen und die Aktionen der Grätzln zu nutzen. Das EinkaufsstraßenmanagementderWKWienwirddasFestival wienweit breit bewerben, legt einen Festival-Guide auf, der alle Feste und Vereinsaktionen auflis- tet, stellt für Mitglieder von Einkaufsstraßenvereinen kostenfreie Promotion-Packages zur Verfügung und unterstützt die Vereine bei der Abwicklung der FestivalAktionen. Die Vorbereitungen für das Festival haben bereits begonnen. Vieles kann jetzt aber noch mitgestaltet werden - wie zum Beispiel die Inhalte des Festival-Guides. Vereine und Betriebe, die sich mit Festen, Lesungen, Verkostungen und dgl. oder Preis- und Rabattaktionen für ihre Kunden am Festival beteiligen möchten, sollten sich so bald wie möglich mit dem Einkaufsstraßen-Management der WK Wien in Verbindung setzen. „Wir nehmen auf alle Fälle wieder am Einkaufsstraßenfestival teil”, sagt Barbara Nepp, Obfrau des Einkaufsstraßenvereins Wollzeile. „Unser Remasuri ist so ein schönes Fest, das muss wieder stattfinden.” In Wiens ältester Einkaufsstraße werde es dann unter anderem ein Kasperltheater und eine Hüpfburg für Kinder geben sowie kostenlose Fiakerfahrten. Auch das Datum stehe schon fest: Das Remasuri wird am 5. September stattfinden. Mit Schauröstungen will sich Othmar Müller, „einer der Spezialisten im Alsergrund” mit seinem Röstatelier und Café el café, wieder am Einkaufstraßenfestival beteiligen. „Wer zu einem Rösttermin kommt, kann bei einem kommentierten Röstvorgang zusehen und erfährt, wie man Kaffee richtig zubereitet und lagert”, sagt er. „Wir sind ein aktiver Verein, bei dem alle mitarbeiten.” (kol) Infos zum Festival 2015 unter: www.einkaufsstrassen.at Nr. 20 · 15. 5. 2015 Wiener Wirtschaft · Wien · 7 MERCUR ’15 ffDie WK Wien prämiert Innovationen aus vier Kategorien. Die Einreichfrist läuft bis 30. Juni. ffInformationen und Einreichungen (ausschließlich online möglich) unter wko.at/wien/mercur Auftakt zum MERCUR 2015 Die WK Wien prämiert erneut erfolgreiche Innovationen aus Wiener Unternehmen. Für viele Wiener Betriebe zählt das Entwickeln neuer Produkte und Verfahren und das erfolgreiche Vorantreiben von Innovationen zum Kern ihres täglichen Geschäfts, ohne dass sie deshalb im Rampenlicht stehen. Weil Innovationskraft aber ein wesentlicher Faktor für die gesamte Wirtschaft Wiens ist, holt die Wirtschaftskammer Wien alljähr- lich die erfolgreichsten Innovationsleistungen und ihre Schöpfer vor der Vorhang, um sie mit dem MERCUR zu belohnen. Ausgeschrieben ist dieser Innovationspreis heuer bereits zum 28. Mal. Eingereicht werden können Produkt- und Verfahrensinnovationen in den vier Kategorien: ffKreativität und Medien/ Consulting/Games ffLife Sciences ffGreen Economy ffIKT/Technik Die Innovationen müssen bereits auf dem Markt sein bzw. ihre Markteinführung unmittelbar bevorstehen. Das Industriewissenschaftliche Institut bewertet die Einreichungen. Pro Kategorie werden fünf Projekte nominiert und daraus ein Sieger gekürt. Dieser erhält eine MERCUR-Statuette (siehe oben) und ein Preisgeld von 5000 Euro. Sieger und Nominierte werden der Öffentlichkeit präsentiert und dürfen das Logo „MERCUR-Sieger bzw. „MERCURNominierter” nutzen. Bewerbungen sind bis 30. Juni möglich - online über die Homepage (siehe oben). Die feierliche Verleihung der Preise erfolgt am 2. November. (esp) K urz Notiert n Kongress für Führungskräfte Am 12. Juni findet im Florido Tower (21., Floridsdorfer Hauptstraße 1) der „1. Wiener Leadership-Kongress” statt, initiiert von Organisationsberaterin Karin Weigl. Im Zentrum steht die Frage, wie sich sinnorientierte Unternehmensführung mit betriebswirtschaftlichem Erfolg vereinbaren lässt. Der Kongress ist interaktiv konzipiert, die Teilnehmer können die Inhalte mitbestimmen. Infos und Anmeldung (Teilnahmekosten: 355 Euro): www.wienerleadershipkongress.at kete a p e u e Tr odelle agen M Wir haben dich gebaut. Wir geben auf dich acht. sw Für Volk 4 Jahre. älter als BEZAHLTE ANZEIGE Treue zur Markenwerkstatt zahlt sich immer aus. Ganz besonders für Besitzer eines Volkswagen Modells, das älter als 4 Jahre ist. 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Bei der Vorbereitung der Praktika werden sie von der WK Wien und der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft (VWG) unterstützt. „Betriebspraktika für Lehrer” ist ein Projekt der WK Wien und der Kirchlich-Pädagogischen Hochschule, das von der VWG WienNÖ, dem Wirtschaftsforum der Führungskräfte und dem Wiener Stadtschulrat unterstützt wird. Es wurde im Vorjahr erstmals breit ausgerollt, heuer im Februar gab es schon einen Praktikumsturnus. Detailinformationen zum Projekt sowie Videos von der VorjahrsAktion gibt es online. (esp) wko.at/wien/bildung Mitmachen beim „StraßenKunst Fest” im Brunnenviertel Am 13. Juni findet wieder das „StraßenKunstFest” am Brunnenmarkt und rund um den Yppenplatz statt, mitinitiiert von der IG Kaufleute Brunnenviertel. Der Schwerpunkt des Festivals liegt auf Musik, Tanz und einem Kunsthandwerksmarkt. Für diese sind noch Standplätze frei. Interessierte Unternehmer mit passendem Angebot können sich dafür anmelden: E [email protected] E [email protected] Vom „StraßenKunstFest” des Vorjahres gibt es ein Video auf Youtube: www.youtube.com/ watch?v=K0fC4mFymFg Puneet Chhatwal (r., CEO Steigenberger Hotels AG) überreichte Nina Zitz ihren Preis für die zweitbeste Arbeit beim „Young Talents Award” in Luzern. Stipendium an der MUV ausgeschrieben Der Wiener Tourismusverband hat ein Postgraduate-Stipendium an der MODUL University Vienna (MUV) ausgeschrieben. Vier Jahre lang finanziert der Verband ein PhD-Studium, das sich dem Forschungsbereich der Tourismusverträglichkeit in Städten widmet. Dotiert ist das Stipendium mit insgesamt 50.000 Euro. Bewerbungen sind bis 30. Juni möglich. Voraussetzung sind ein Mastertitel oder gleichwertiger Abschluss, fließendes Englisch und erste Forschungserfahrung der Bewerber. Der Tourismusverband und die MUV kooperieren bereits seit dem Jahr 2007 mit dem Ziel, Wirtschaft und Wissenschaft im Tourismusbereich besser zu vernetzen. Einen großen Erfolg gab es kürzlich für MUV-Absolventin Nina Zitz. Sie erreichte mit ihrer Bachelorarbeit den zweiten Platz des „Young Talents Award” beim World Tourism Forum Luzern, einem alljährlichen Treffpunkt für Entscheidungsträger im Tourismus, bei dem aktuelle Trends in der Tourismuswirtschaft im Zentrum stehen. Thema von Zitz’ Arbeit waren Stellenwert und Ausbaumöglichkeiten des Umweltzeichens „Green Meetings und Events” in österreichischen Betrieben. Unterstützt wurde sie vom Wiener Reisebüro Mondial, einem der ersten heimischen Betriebe, die das Umweltzeichen bereits erhalten haben. Mehr Infos und die Bewerbungsunterlagen zum Stipendium gibt es auf der Homepage der MODUL University Vienna. (esp) www.modul.ac.at/scholarships BEZAHLTE ANZEIGE Im August haben Pädagogen erneut die Möglichkeit, ein dreitägiges Praktikum in einem Wiener Unternehmen zu absolvieren. Die WK Wien sucht dafür noch Praktikumsplätze in Betrieben. Ziel der „Betriebspraktika für Lehrkräfte” ist es, Lehrern Einblicke in unternehmerische Abläufe zu vermitteln und so das Wirtschaftsverständnis im Bildungssektor zu steigern. Die Praxiserfahrung der Lehrer soll zudem beitragen, Schüler besser auf den Einstieg ins Berufsleben vorzubereiten. Die Unternehmen können auf diesem Weg Kontakte zum Bildungssektor knüpfen. Unternehmen, die von 24. bis 26. August einen - eventuell auch mehrere - Pädagogen im Betrieb World Tourism Forum Praktikumsplätze für Lehrer gesucht Nr. 20 · 15. 5. 2015 Wiener Wirtschaft · Wien · 9 Gütesiegel „TOP-Lehrbetrieb”: Jetzt läuft die Antragsrunde 2015 Wiener Lehrbetriebe mit Vorzeigecharakter können noch bis zum 15. Juni die Auszeichnung als QualitätsAusbildungsbetrieb beantragen. Die Wirtschaftskammer Wien hat vor kurzem gemeinsam mit Arbeiterkammer, Gewerkschaftsbund und Industriellenvereinigung eine neue Bewerbungsrunde für die Verleihung des Gütesiegels „TOPLehrbetrieb” an Wiener Ausbildungsbetriebe gestartet. Noch bis zum 15. Juni können sich Unternehmen, die Lehrlinge ausbilden, um diese Auszeichnung bewerben. Die Verleihung des Qualitätsprädikats „TOP-Lehrbetrieb” setzt die Erfüllung einer Reihe von Zulassungskriterien voraus. Dazu zählt, dass der Lehrbetrieb entsprechend den Ausbildungsinhalten ausgestattet ist, bereits mindestens zwei Lehrlinge erfolgreich ausgebildet hat, auf eine schriftliche Ausbildungsplanung verweisen kann und selbstverständlich alle gesetzlichen und Bestimkollektivvertraglichen mungen einhält. Alle Bewerber, die diese Kriterien erfüllen, werden dann von einer Jury aus Ver- tretern der genannten Sozialpartner anhand von zwölf Kriterien bewertet. Sie müssen dabei eine bestimmte Mindestpunktanzahl erreichen. Die Ausgezeichneten dürfen das Gütesiegel vier Jahre lang im Geschäftsverkehr und für PRMaßnahmen verwenden, danach müssen sie sich erneut dem Bewerbungsprocedere stellen. Das Gütesiegel wurde im Vorjahr von der WK Wien und den Sozialpartnern auf Landesebene nKontakt WK Wien Lehrlingsstelle T 01 / 514 50 - 2414 E [email protected] W wko.at/wien/top-lehrbetrieb ins Leben gerufen, um exzellenten Lehrbetrieben mehr Anerkennung zu verschaffen und die Bedeutung von Qualität in der Lehrlingsausbildung hervorzuheben. Es soll zudem Jugendlichen und Eltern als Orientierung bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz dienen. Bei der ersten Bewerbungsrunde im Vorjahr wurden 99 Wiener Unternehmen als TOP-Lehrbetriebe ausgezeichnet. Welche Betriebe heuer das Gütesiegel erhalten, wird im Oktober feststehen. Die feierliche Überreichung der Plaketten an die Unternehmen ist für Dezember geplant. Die WK Wien hat zu diesem Thema ein eigenes Merkblatt erstellt, das im Internet abzurufen ist. Das Antragsformular für das Gütesiegel und weitere Informationen sind in der Lehrlingsstelle der WK Wien erhältlich. (esp) Mein eigener Schoko-Shop OnlineShop? Was zählt, sind die Menschen. Backkurse? Take ? y awa A Im Einkaufszentrum? BEZAHLTE ANZEIGE Sie wissen, was. Wir wissen, wie. Die wichtigsten Informationen für Ihre Unternehmensgründung und unsere Veranstaltungen gibt es auf www.gruender.at oder persönlich in einem unserer GründerCenter. www.erstebank.at EB Gruender Frau 200x128 Wr Wirtschaft 15052015.indd 1 Besuchen Sie uns auf: www.facebook.com/s.gruenderoffensive 05.05.15 09:28 Nr. 20 · 15. 5. 2015 10 · Österreich · Wiener Wirtschaft Österreich Entlohnung: Entschärfung für Betriebe Das Sozialministerium hat einen Erlass zum Gesetz gegen Lohn- und Sozialdumping herausgegeben, der wichtige Klärungen und Entschärfungen für Betriebe bringt. Verwaltung als Dienstleister und Begleiter der Betriebe WKÖ Mit 1. Jänner 2015 ist eine Novelle des Gesetzes gegen Lohn- und Sozialdumping in Kraft getreten, die sich gegen Unterentlohnung richtet. Der aktuelle Erlass des Sozialministeriums präzisiert nun die Anwendung dieses Gesetzes durch die Vollzugsbehörden. Strafbar ist seit 1. Jänner, wer das kollektivvertragliche Entgelt inklusive Zulagen, Zuschlägen etc. nicht leistet. Als Ausgleich für diese Verschärfung wurde die Nachsicht von Anzeigen und Strafen bereits im Gesetz stark ausgeweitet. Der Erlass stellt nun klar: Beruht eine Unterentlohnung nur auf leichter Fahrlässigkeit oder beträgt sie maximal zehn Prozent nun klargestellt, dass nur Aktivitäten erfasst sind, die sich auf den inländischen Arbeitsmarkt auswirken. Zudem werden durch den Erlass Meldepflichten vereinfacht. Der Erlass soll mehr Fairness bringen und vereinfacht Meldepflichten. des Monatsentgelts, kann eine Anzeige bzw. Strafe entfallen, wenn der Fehlbetrag dem Mitarbeiter nachgezahlt wird. Um Wettbewerbsgleichheit zwischen in- und ausländischen Unternehmen zu erreichen, sieht das Gesetz weiters vor, dass die heimischen Lohn- und Rechtsstandards auch für kurzfristige Arbeitseinsätze in Österreich gelten - was allerdings internationale Aktivitäten wie konzerninterne Schulungen, Projektmeetings oder Verhandlungen nicht zu sehr erschweren soll. Deshalb wurde „Das Gesetz enthält einige Elemente des Prinzips ‚Beraten statt Strafen’, das wir einfordern. Entscheidend ist nun, dass auch der Vollzug diesem Grundsatz folgt”, begrüßt WKÖ-Präsident Christoph Leitl den Erlass. „Angesichts der Unzahl an Vorschriften, Vorgaben und Strafdrohungen für die Wirtschaft muss die Verwaltung vor allem Dienstleister und Begleiter unserer Betriebe sein.” Unternehmerisches Handeln dürfe nicht über Gebühr erschwert werden. „Wir werden daher den Vollzug des Gesetzes gegen Lohndumping genau verfolgen”, kündigt Leitl an. (WKÖ) Kommentar Beraten statt strafen Die Wirtschaftskammer konnte bei der Formulierung des Erlasses zum Gesetz gegen Lohn- und Sozialdumping wichtige Aspekte erfolgreich einbringen. Viele Betriebe haben darüber geklagt, dass sie durch Lohn- und Sozialdumping, insbesondere in Bereichen von Subauftragsverhältnissen, etwa gegenüber ausländischen Firmen nicht mehr konkurrenzfähig sind. Nunmehr wird in solchen wettbewerbsverzerrenden Fällen stärker kontrolliert und auch bestraft. Zugleich soll aber dort, wo es keinen systematischen Betrug gibt, sondern nur im Rahmen der laufenden Abrechnungen Fehler passiert sind, keine Strafsanktion folgen. In solchen Fällen wird von Seiten der Kontrollstellen ein entsprechender Hinweis erfolgen - Beraten statt Strafen! Es wird auch eine zehnprozentige Toleranzschwelle eingezogen, damit kleinere Irrtümer oder Versäumnisse nicht erfasst werden. Die Wirtschaftskammer hat damit wichtige Ziele erreicht: Sicherung von fairen Wettbewerbsbedingungen, Strafen für diejenigen, die diese systematisch unterminieren und Beratung für diejenigen, die sich keiner schweren Vergehen schuldig gemacht haben. Überbordende Bürokratie zu bekämpfen geschieht am besten in der Form, dass man WKÖ Von WKÖ-Präsident Christoph Leitl die Rechtsanwendung mit Augenmaß und Hausverstand bewerkstelligt. Dass dies nunmehr erstmalig im Rahmen der Umsetzung eines Gesetzes erfolgt, stimmt mich zuversichtlich. Wenn sich das bewährt, könnte es auch Vorbild für andere Bestimmungen sein, die bei den Betrieben in der Vergangenheit viel Unmut erzeugt haben. Damit können wir motivieren statt frustrieren. Herzlichst, Ihr Nr. 20 · 15. 5. 2015 Wiener Wirtschaft · Promotion · 11 BEZAHLTE ANZEIGE Information: EWK Sparer Ges.m.b.H Hermann Mark Gasse 9 1100 Wien T 5850585 I www.sparer.at BEZAHLTE ANZEIGEN Ob Büro, Arztpraxis, Industriehalle, Labor oder Rechenzentrum – Sparer Klimatechnik hat es sich zur Aufgabe gemacht, in allen Arbeitsumgebungen für perfektes Klima zu sorgen. Die Sparer Klima-Experten beraten mit langjähriger Erfahrung und aktuellstem Know-how. Sie kennen für jede Situation die ideale Klimalösung – nicht nur, weil sie das theoretische Wissen haben, sondern weil sie jeden Tag perfekte Klimalösungen planen und umsetzen. Um nahe am Kunden zu sein, arbeiten die KlimaProfis von drei Standorten aus: Graz, Wien und Klagenfurt. Damit ist schnelle Erreichbarkeit und zeitnahes Service garantiert. Die vielfältige Produktwelt von Sparer reicht von klassischen Klimaanlagen über Flüssigkeitskühler bis hin zu Klimaschränken. 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Während DJ Mastercash auf dem Hip-Hop-Floor für gute Lau- ne sorgt, schmettert Frank Main in der American Bar Klassiker von Frank Sinatra. Beim Main Dance Floor im Arkadenhof heizen DJ Flip Capella & MC Lipm und DJ Damion ab 22.30 Uhr die Stimmung für den Special Act an: Ab 1 Uhr geben hier die Dance-Stars Tungevaag & Raaban den Ton an. Infos, Karten- und Tischreservierung: T 01 / 501 13 - 7111 Emarketing@kaufmannschaft. com Wwww.vbs.ac.at/ball Vorverkauf auch in allen Raiffeisenbanken in Wien und NÖ (Ermäßigung für Raiffeisen ClubMitglieder). Nr. 20 · 15. 5. 2015 12 · International · Wiener Wirtschaft International Großer EU-Stimmungstest: So ticken So unterschiedlich die Mitgliedstaaten der EU in ihrer Wirtschaftskraft sind, so verschieden ist auch ihre Bevölkerung. Bei der Einstellung zur EU und dem Gefühl, Teil der EU zu sein, zeigt sich das besonders deutlich. Griechen und Briten stechen dabei ebenso heraus wie wir Österreicher. Zwei Mal pro Jahr lässt die EU-Kommission die Bevölkerung in allen Mitgliedstaaten befragen. Dadurch sollen langfristige Trends, nationale Unterschiede und Stimmungen in der Bevölkerung sichtbar werden. Eine der wichtigsten Fragen ist dabei jene zum Image der EU. Hier gibt es erstmals seit Jahren wieder einen positiven Trend (siehe Grafik unten). Im Jahr 2007 hatten 52 Prozent der Bevölkerung ein positives Bild von der EU und nur 15 Prozent ein negatives. 2012, am Höhepunkt der Staatsschuldenkrise, lagen beide Gruppen nahezu gleichauf. Aktuell trennen sie wieder 17 Prozentpunkte. In der nationalen Betrachtung zeigen sich deutliche Unterschie- de: Positiv über die EU denken vor allem Polen, Rumänen und Iren. Ein schlechtes Bild haben Griechen, Zyprioten, Briten, Spanier und Österreicher. Deutschland liegt im EU-Schnitt. Am deutlichsten verbessert hat sich das Image der EU in Irland, das 2013 den EU-Rettungsschirm verlassen hat und 2014 das höchste Wirtschaftswachstum in der EU erzielte. Im EU-Schnitt steigt mit Einsetzen einer generellen wirtschaftlichen Erholung im Jahr 2014 auch das Vertrauen der Bevölkerung in die nationalen Regierungen und Parlamente wieder. Noch viel Arbeit vor sich hat die EU beim Thema „Meine Stimme zählt in der EU”. 40 Prozent beantworteten diese Frage zuletzt mit Ja, 53 Prozent mit Nein. Der Rest war unentschieden. Zum Höhepunkt der Wirtschaftskrise waren diese Werte deutlich schlechter: Im Frühjahr 2013 glaubten 67 Prozent, dass ihre Stimme nicht zählt. Auch hier könnten die nationalen Unterschiede nicht größer sein: Aktuell denken 79 Prozent der Zyprioten und 76 Prozent der Griechen, dass ihre Stimme in der EU nicht zählt. In Portugal sind es 70 Prozent, in Italien 69 Prozent. Ganz anders die Situation in den nordischen Ländern: In Schweden denken nur 25 Prozent der Bevölkerung, dass ihre Stimme in der EU nicht zählt, in Dänemark 27 Prozent, in Finnland 34 Prozent. In Österreich sind 42 Prozent dieser Meinung - 53 Prozent glauben, dass ihre Stimme sehr wohl zählt. Ein weiteres Detail: Als Bürger der EU fühlen sich EU-weit im Schnitt 63 Prozent der Bevölkerung. Ganz besonders viele sind es in kleineren EU-Staaten. Kein mehrheitliches EU-Bürgergefühl gibt es in Griechenland, Italien und Bulgarien. Eine ähnliche Polarisierung zeigt sich auch bei der Einschätzung über die derzeitige wirtschaftliche Lage des jeweils eigenen Landes. Im EU-Schnitt bezeichnen 34 Prozent diese als gut. In Griechenland sind es nur zwei Prozent, in Spanien drei Prozent, in Portugal sechs Prozent. Auf der anderen Seite der Skala finden sich Dänemark und Schweden (jeweils 81 Prozent „gut”) und Deutschland (78 Prozent „gut”). In Österreich halten sich „gut” und „schlecht” die Waage. In Bezug auf die Auswirkungen der Krise auf den Arbeitsmarkt meinen 46 Prozent der EU-Bürger, dass das Schlimmste noch bevor steht. 44 Prozent glauben, dass der Höhepunkt bereits erreicht wurde. Diese Werte haben sich zuletzt etwas verschlechtert. Besonders skeptisch zeigen sich Franzosen und Zyprioten. Was die generelle Zukunft der EU betrifft, so sind die Optimisten seit 2013 wieder auf dem Vor- Nr. 20 · 15. 5. 2015 Wiener Wirtschaft marsch. Mit 56 Prozent halten sie derzeit eine stabile Mehrheit und lassen die Pessimisten mit 37 Prozent deutlich hinter sich. Das war nicht immer so: 2011 trennten beide Bevölkerungsgruppen nur mehr zwei Prozentpunkte. Im Vergleich zu heute war die Situation 2007 allerdings geradezu rosig: Damals, ein gutes Jahr vor Beginn der Finanz- und Wirtschaftskrise, sagten 69 Prozent der EU eine gute Zukunft voraus, nur 24 Prozent waren pessimistisch. Österreich bei Zukunft eher bei den Pessimisten Wenig überraschend sind die Nationen Europas auch in dieser Frage nicht einig: Während sich Iren, Malteser, Polen, Rumänen und Dänen mit weit über 70 Prozent optimistisch zeigen, finden die Optimisten in Griechenland, Zypern und auch im EG-Gründerstaat Italien keine Mehrheit. Österreich liegt im hinteren Drittel. Interessant ist auch der Blick auf die Liste der Probleme, die in den Augen der Bevölkerung derzeit die wichtigsten der EU sind. Ganz oben finden sich hier die wirtschaftliche Lage und die Arbeitslosigkeit (siehe Grafik unten). Auffallend ist der starke Rückgang bei der Zahl der Nennungen: Innerhalb eines halben Jahres verloren diese beiden Themen sechs bzw. fünf Prozentpunkte und damit spürbar an Bedeutung. Stabil auf Platz drei bleibt die Lage der öffentlichen Finanzen der Mitgliedstaaten als „wichtiges Problem der EU”. Deutlich zugelegt haben das Thema Einwanderung (von acht auf 24 Prozent seit Herbst 2012) sowie das Thema Terrorismus, das sich auf Platz fünf vorgeschoben und Themen wie Inflation und Kriminalität überholt hat. Die Einstellung zum Euro ist dagegen seit vielen Jahren stabil. In der Eurozone befürworten derzeit 67 Prozent die Gemeinschaftswährung. Österreich liegt leicht über dem Durchschnitt. (gp) Nach seinem Wahlsieg bereitet Premierminister David Cameron Großbritannien jetzt auf eine Volksabstimmung über den Verbleib in der EU vor. Er selbst gilt als Befürworter einer Mitgliedschaft, vor allem wegen der wirtschaftlichen Vorteile. Mark Stewart/Camera Press/picturedesk.com die Europäer · International · 13 Verlassen die Briten nach 45 Jahren die EU? Nach dem Wahlsieg der Konservativen Partei ist die Debatte um einen Austritt Großbritanniens aus der EU neu entflammt. Spätestens 2017 wird das Volk befragt. 1973 ist Großbritannien den Europäischen Gemeinschaften beigetreten. In der Bevölkerung und unter den Politikern des Landes ist die Mitgliedschaft bis heute umstritten. Das zeigt auch die neueste Umfrage im Auftrag der EU-Kommission (siehe auch Bericht links): Demnach haben nur 30 Prozent der Briten ein positives Bild von der EU, lediglich 27 Prozent meinen, dass ihre Stimme in der EU zählt. 20 Prozent wären für die Einführung des Euro im eigenen Land, 49 Prozent fühlen sich nicht als Bürger der EU. Vor diesem Hintergrund setzten EU-kritische Kräfte innerhalb der Konservativen Partei Premierminister David Cameron jahrelang unter Druck und forderten ein härteres Auftreten gegenüber der EU. In einer mit Spannung erwarteten Rede im Jänner 2013 trat Cameron die Flucht nach vorne an und kündigte eine Volksabstimmung über den Verbleib Großbritanniens in der EU spätestens im Jahr 2017 an, sollte er bei den Unterhauswahlen 2015 bestätigt werden. Und er skizzierte, in welche Richtung sich die EU entwickeln müsse, damit Großbritannien dabei bleiben könne. Als einer der wichtigsten Punkte nannte er damals die Vollendung des Binnenmarkts, in dem die Briten ihr Hauptinteresse an der Mitgliedschaft sehen. Weiters sollten die Nationalstaaten wieder mehr Gestaltungsmöglichkeiten bekommen, und er wünschte sich, dass die Entscheidungen der Euroländer in einer Art getroffen werden, wie sie auch für NichtEuroländer annehmbar sind. Das betrifft insbesondere die Regulierung der Finanzmärkte und die Einführung einer Finanztransaktionssteuer, gegen die sich Großbritannien wehrt. Durch seinen Wahlsieg vergangene Woche ist eine Volksabstimmung im Jahr 2017 praktisch fix. Cameron hat Verhandlungen mit den EU-Partnern über eine Neuausrichtung der Beziehungen angekündigt. Derzeit ist laut Umfragen etwa die Hälfte der Briten für einen Austritt. Cameron selbst gilt als Befürworter einer EU-Mitgliedschaft. Laut neuester Berechnung der Bertelsmann Stiftung würde ein Austritt der britischen Wirtschaft enorm schaden, den anderen EU-Ländern vergleichsweise weniger. Bei den Unterhauswahlen hat die United Kingdom Independence Party (UKIP), die für einen Austritt aus der EU ist, ihren Stimmenanteil von 3,1 auf 12,6 Prozent vervierfacht. (gp) Nr. 20 · 15. 5. 2015 14 · Service · Wiener Wirtschaft Service Praxistipps für Unternehmen WAFF fördert Fachkräftequalifizierung Mit der „Fachkräftequalifizierung 2015” fördert der waff die berufliche Aus- und Weiterbildung von Männern unter 45 Jahren mit Lehrabschluss. Die Maßnahme ergänzt die Qualifizierungsförderung für Beschäftigte des AMS (z.B. für ältere Arbeitnehmer). Gefördert werden kleine und mittlere Unternehmen, die in Wien einen Betriebsstandort haben. Sie erhalten vom waff 50 Prozent der Kurskosten bis maximal 1000 Euro zurück. Insgesamt kann ein Unternehmen mit bis zu 20.000 Euro für die berufliche Aus- und Weiterbildung seiner Beschäftigten vom waff unterstützt werden. Die maximalen Förderbeträge können entweder auf einmal oder in mehreren Teilbeträgen im Zeitraum von einem Kalenderjahr beantragt werden. Gefördert werden Aus- und Weiterbildungskosten, Materialkosten (ohne Reise- Verpflegungs- und Unterkunftkosten) sowie Antrags- bzw. Prüfungsgebühren, die von externen Qualifizierungseinrichtungen/Trainern in Rechnung gestellt werden. Diese Förderung gibt es für berufsbezogene Qualifizierungen, die zur Erreichung von folgenden Zielen beitragen: ffVerbesserung der beruflichen Basiskompetenzen, ffFachliche Spezialisierung, ffWeiterbildung für höherwertige Tätigkeit, ffAnpassung an den aktuellen Stand der Technik/des Wissens einer zertifizierten Ausbildung. Die Förderanträge müssen vor Beginn der Qualifizierungsmaßnahme beim waff eingebracht werden. ffAbschluss Info: waff, T 01 /217 48 - 212, www.waff.at Über die ”Fachkräftequalifizierung 2015” erhalten Unternehmen Fördergelder für die Weiterbildung von männlichen Fachkräften, die jünger als 45 Jahre sind. Erwin Wodicka Wiener Unternehmen, die in die Aus- und Weiterbildung ihrer Fachkräfte investieren, erhalten beim Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds (waff) finanzielle Unterstützung. Hier die Details: Geschäftschancen in Pennsylvania nutzen Marktsondierungsreise nach Slowenien Der Wirtschaftsaufschwung in den USA bietet auch österreichischen Firmen gute Geschäftsmöglichkeiten. Das Commonwealth of Pennsylvania, das Office of International Business Develompment und das Department of Community & Economic Development veranstalten daher am 1. Juni eine Konferenz, um über den USBundesstaat zu informieren. In der Greiner Packworld in Ober- Unter den Titel „Vielfältiges Slowenien” plant das AußenwirtschaftsCenter Laibach am 16. Juni eine Marktsondierungsreise. Die Veranstaltung bietet Produzenten von Technik im Lebensmittel- und Kellereibereich die Möglichkeit, sich slowenischen Geschäftspartnern vorzustellen und neue Kontakte zu knüpfen. Zudem werden regionale slowenische Spezialitäten wie Olivenöl, Karst Prosciutto waltersdorf geben Vertreter von Pennsylvania einen Einblick in den industriellen Aufschwung an der US-Ostküste. Sie zeigen wie Unternehmen von der aktuellen Entwicklung profitieren können. Die Teilnahme ist für österreichische Unternehmen kostenfrei. Anmeldung: David Moock, T 0049 / 30 / 75 86 754 - 14, E [email protected] und Salzschokolade vorgestellt. Dieser Termin ist daher auch für Händler und Importeure von Lebensmitteln und Getränken interessant, um slowenische Produkte zu entdecken und diese dem österreichischen Markt vorzustellen. Die Teilnahmegebür für Mitgleider beträgt 200,- Euro. Info und Anmeldung: Maja Ikovic, E [email protected] Nr. 20 · 15. 5. 2015 Wiener Wirtschaft m. schukart / Fotolia Vorsicht! Speziell im Sommer verschicken Gauner fingierte Formulare und Rechnungen. Wer unterschreibt, unterzeichnet damit einen Vertrag. Wer bezahlt, bekommt sein Geld kaum mehr zurück. Vorsicht: Betrug mit Erlagscheinwerbung Immer wieder erhalten Firmen Angebote, die wie Rechnungen aussehen und damit in die Irre führen. Hier die wichtigsten Tipps um sich gegen diese „Erlagscheinwerbung” zu wappnen. Speziell im Sommer nutzen Betrüger die dünn besetzten Büros und versuchen mit sogenannter „Erlagscheinwerbung” Geld zu ergaunern. Sie schicken Erlagscheine, Rechnungen, Korrekturabzüge oder Formulare für Eintragungen in Branchen-, Telefon- oder ähnliche Register beziehungsweise für entgeltliche Inserate. Dabei wird häufig der Eindruck erweckt, es sei eine Pflichteinschaltung in ein amtliches Register oder ein Vertrag sei längst abgeschlossen. Kosten aber kein Werbewert Tatsächlich wird aber erst mit der Überweisung oder unterfertigten Rücksendung des Formulars ein „Vertrag” abgeschlossen. Dies steht meist nur im Kleingedruckten und ist zudem meist missverständlich formuliert. Solcherart zu Stande gekommene „Verträge” gelten üblicherweise gleich für mehrere Jahre und müssen noch fristgerecht gekündigt werden, wenn eine „Vertragsverlängerung” nicht gewollt ist. Oft werden auch tatsächlich geschaltete Inserate von unseriösen Anbietern schlicht kopiert und um Korrektur ersucht, sodass der Eindruck entsteht, es handle sich um die bereits vereinbarte Einschaltung. Zulässig wäre diese Werbe- und Akquisitionsmethode nur dann, wenn eindeutig und unmissverständlich auf den Angebotscharakter dieser Aussendung hingewiesen wird. Die Judikatur ist diesbezüglich sehr streng: Der bloße Hinweis „Offert”, „Einschaltungsangebot” oder dergleichen allein reicht normalerweise nicht aus. Zivilrechtlich betrachtet können solche Verträge wegen Irrtums angefochten und das Geld zurückgefordert werden. Wenn noch nicht bezahlt wurde, kann einer allfälligen Klage die Irrtumseinwendung („arglistige Täuschung”) entgegengehalten werden. Tatsächlich klagen solche Verlage eher selten, weil sie von denjenigen, die irrtümlich zahlen oder sich einschüchtern lassen, sehr gut leben und ein verloren gegangener Prozess nur das Geschäft gefährden würde. Sie drohen freilich mit Klagen und teuren Eintreibungsmaßnahmen wie Inkassospesen, Verzugszinsen, etc. Umgekehrt ist es allerdings meist zwecklos auf Rückzahlung zu klagen, weil solche Firmen häufig irgendwo im Ausland angesiedelt sind, vermögenslose Strohmänner und Gesellschaften vorschieben und daher das Prozesskostenrisiko viel zu hoch ist. Manchmal hilft allerdings eine Betrugsanzeige weiter. Diese ist insbesonders dann angebracht, wenn das beworbene Verzeichnis bzw. Insert gar nicht erscheint. T ipps n ffNichts unterschreiben oder einzahlen, was nicht eindeutig zugeordnet werden kann. ffUnbekannten Werbe- oder Eintragungsangeboten von vornherein kritisch gegenüberstehen, auch wenn mit karitativen oder im öffentlichen Interesse liegenden Anliegen geworben wird, oder eine Verbindung zu diesen hergestellt wird. ffDie einzige verpflichtende Einschaltung besteht für den Fall, dass Sie im Firmenbuch eingetragen sind, im Amtsblatt zur Wiener Zeitung. Diese schreibt die Gebühr selbst vor. ffFür nicht im Firmenbuch eingetragene Unternehmen gibt es im Allgemeinen keine entgeltlichen Pflichteintragungen - sieht man von Verwaltungsgebühren etwa für die Eintragung im Gewerberegister ab. ffIn Zweifelsfällen bei der Wirtschaftskammer nachfragen. · Service · 15 Prüfungen Grundqualifikation für Lenker der Führerscheinklasse D sowie C1 oder C Der Landeshauptmann hat gemäß § 3 der Verordnung des Bundesministers für Verkehr, Innovation und Technologie über die Grundqualifikation und Weiterbildung der Fahrer bestimmter Fahrzeuge für den Güter- oder Personenkraftverkehr (Grundqualifikations- und Weiterbildungsverordnung - Berufskraftfahrer - GWB), BGBl. II Nummer 139/2008, den zehnten Termin zur Ablegung der Prüfung über die Grundqualifikation für LenkerInnen der Führerscheinklassen D sowie C1 oder C im Jahre 2015 für die Zeit vom 26. August bis 4. September 2015 festgelegt. Anmeldungen zu den Prüfungen sind spätestens sechs Wochen vor dem festgelegten Prüfungstermin - das ist bis zum 15. Juli - schriftlich an den Landeshauptmann im Wege der Magistratsabteilung 63, 1011 Wien, Wipplingerstraße 8, zu richten. Der Anmeldung zu den hier genannten Prüfungen sind die Urkunden zum Nachweis des Vor- und Familiennamens, die zum Nachweis der Staatsbürgerschaft geeigneten Dokumente, bei Angehörigen eines Mitgliedstaates der Europäischen Union ein Nachweis eines österreichischen Hauptwohnsitzes bzw. bei Staatsangehörigen eines Drittstaates entweder ein Nachweis über ein aufrechtes Arbeitsverhältnis bei einem in Österreich niedergelassenen Unternehmen oder der Nachweis über einen Aufenthaltstitel, der das Recht auf unbeschränkten Zugang zum Arbeitsmarkt in Österreich ermöglicht, die für eine allfällige Anrechnung gemäß § 11 GWB erforderlichen Unterlagen und die für eine allfällige Ermäßigung gemäß § 10 Absatz 2 GWB erforderlichen Unterlagen, anzuschließen. Die Prüfungsgebühr beträgt derzeit 295 Euro. Bei bereits abgelegten Prüfungsteilen sind gemäß § 10 Abs. 6 GWB Kürzungen der Prüfungsgebühr vorgesehen. Infos: Prüfungsreferat der MA 63 T 01 / 4000 - 97106 Nr. 20 · 15. 5. 2015 16 · Service · Wiener Wirtschaft Frischer Wind durch mehr Rund 750 Unternehmen betreiben Marktstände in Wien. Im Jahresdurchschnitt besuchten 2014 wöchentlich 340.650 Passanten einen der 17 Wiener Märkte. Unbestrittener Spitzenreiter ist dabei der Wiener Naschmarkt mit 64.350 Besuchern pro Woche. Aber auch weniger bekannte Märkte haben einiges zu bieten. DennStandler, das Marktgremium und das Martkmanagement der WK Wien bemühen sich, die Rahmenbedingungen sowohl für die Kunden als auch die Unternehmer zu verbessern. Das veranlasst auch neue Unternehmer, auf den Märkten aktiv zu werden. Gemeinsam mehr Kunden gewinnen „Ich habe hier vor einem Jahr eröffnet”, berichtet etwa Anna Putz. Die nach eigenen Worten „halbe Französin” bietet in ihrem Stand „Anna am Meidlinger Markt” regionale und französische Produkte, wie richtige Fasslbutter, selbstgerösteten Kaffee und Fleur de sel (besonderes Meersalz) an. „Ausschließlich Qualitätsprodukte direkt vom Lieferanten“, betont Putz, die früher als Verkäuferin in Feinkostgeschäften gearbeitet hat, bevor sie den Schritt in die Selbstständigkeit wagte. Sie ist mit ihrer Entscheidung zufrieden. „Es war ein gutes Jahr”, sagt die Jungunternehmerin. Es sei zwar harte Arbeit, aber sie habe Freude daran, dazu beizutragen, dass der Markt belebt wird. Demnächst würden wieder zwei neue Stände eröffnen. Ein Dorn im Auge sind ihr allerdings jene, die ihre Stände gar nicht oder kaum mehr aufsperren, sondern nur mehr als Lager verwenden. Zudem sollten die Öffnungszeiten für Standler und Gastronomen überdacht werden, sagt sie. Auch Alexander Fitz würde gerne länger als bis 19.30 offen halten. Er verkauft an seinem Stand „Malefitz” rund 80 verschiedene Biere von kleinen Brauereien aus Österreich. Gemeinsam mit anderen Marktstandlern hat er das Gespräch mit Bezirksvorstehung und Marktamt gesucht und will nun einen Antrag einbringen, damit er seine Waren künftig bis 21 Uhr anbieten kann. Wichtig sei jedenfalls, dass die Standler zusammenarbeiten und gemeinsam für die Attraktivierung der Märkte sorgen. „Auch die WK Wien macht ziemlich viel für die Märkte”, so Putz, die ebenso wie Fitz in regelmäßigem Kontakt mit Marktmanagern der WK Wien steht. Die Wiener Marktmanager helfen bei der Vermarktung, unterstützen beim Netzwerken und der Kommunikation mit Institutionen wie Marktservice, Bezirksvorstehung oder Gebietsbetreuung. Die Marktmanager beraten auch vorab jene Unternehmer, die auf einem Markt aktiv werden wollen (siehe Kontakt). Die Verfügbarkeit von Ständen ist je nach Markt unterschiedlich. Fotos (4): Gerhard Weinkirn Werbeprospekte für die Anrainer, Showküchen und Unterstützung bei bürokratischen Angelegenheiten das Marktmanagement der WK Wien unterstützt die Händler und Gastronomen auf ausgewählten Märkten in Wien. Immer mehr Unternehmer erkennen, dass sie gemeinsam an einem Strang ziehen müssen, damit der Markt für die Kunden attraktiv bleibt. Am 11. Juni macht die mobile Showküche im 21. Bezirk am Floridsdorfer Station. Ein Koch bereitet aus frischen Marktprodukten Kostproben für die Sie stehen zum Teil im Eigentum der Stadt Wien und zum Teil in privatem Eigentum. Neubewerber für einen Marktstand brauchen jedenfalls eine Zuweisung des Marktservice Wien (www.wien. gv.at/kontakte/ma59). Für einen Verkaufsstand muss der Betreiber je nach Lage eine unterschiedlich hohe monatliche Marktgebühr entrichten. Neben Lebensmittelhändlern dürfen auch Gastronomiebetriebe auf Märkten betrie- M arktmanagement n Das Wiener Marktmanagement ist ein Projekt der Wiener Einkaufsstraßen der Wirtschaftskammer Wien. Im Rahmen dieses Projekts betreuen Marktmanager acht Wiener Märkte. Gemeinsam mit einer Agentur sorgen sie unter anderem für koordinierte Marketingaktionen und Qualitätsmanagement. Die wesentlichen Ziele des Marktmanagement sind: Belebung der Märkte, Frequenzerhöhung, Umsatzsteigerung, Qualitätssteigerung und Spezialisierung. Derzeit betreut das Wiener Marktmanagement folgende Märkte: ff2., Karmelitermarkt und Vorgartenmarkt ff6., Naschmarkt ff10., Viktor-Adler-Markt ff12., Meidlinger Markt ff16., Brunnenmarkt ff20., Hannovermarkt ff21. Floridsdorfer Markt www.wienermaerkte.at ben werden. Allerdings sieht die Wiener Marktordnung vor, dass der Anteil der Gastronomiebetriebe auf den Märkten nicht mehr als ein Drittel der Stände betragen darf. Lebensmittelhändler dürfen auch Steh- und Sitzplätze zur Verfügung stellen, allerdings maximal acht. Vormerkbuch und Märkteverzeichnis Neben fixen Marktständen gibt es auf Märkten auch freie Flächen, die landwirtschaftlichen Produzenten und Marktfahrern zur Verfügung stehen. Plätze auf den Freiflächen werden tageweise zugewiesen beziehungsweise verlost. Ein Teil dieser Plätze kann vorab vergeben werden. Für diese Plätze können sich Händler anmelden und dies in ihrem Vormerkbuch eintragen lassen. Vormerkbücher werden nur an Inhaber eines Marktfahrergewerbes ausgestellt. Nähere Informationen dazu, ein bundesweites Verzeichnis der Märkte und Unterstützung für alle Markthändler gibt es beim Wiener Gremium Markt-, Straßen-, und Wanderhandel (siehe Kontakt). Nr. 20 · 15. 5. 2015 Wiener Wirtschaft · Service · 17 Aktionen auf den Märkten Veranstaltungen n Markt rund um den Schlingerhof (Bild) Marktbesucher zu Hier Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Thema Märkte: Was ist ein Markt? Inländische Verkaufsveranstaltungen, die auf einem örtlich abgegrenzten Bereich einer Gemeinde zu bestimmten Zeiten stattfinden, heißen Märkte. Bei derartigen Veranstaltungen hat jedermann (unter Beachtung gewerberechtlicher Vorschriften) das Recht, auf Basis einer Marktrechtsverordnung Waren feilzubieten und auch zu verkaufen. 1 Kontakt n Wirtschaftskammer Wien Wiener Einkaufsstraßen Marktmanagement T 01 / 514 50 - 6700 E [email protected] W www.wienermaerkte.at Landesgremium Wien des Markt-, Straßen- und Wanderhandels T 01 514 50 - 3283 E [email protected] W wko.at/wien/markthandel Showküche ff16. Mai, 10 bis 13.30 Uhr: Brunnenmarkt (Brunnengasse, Thaliastraße, Yppenplatz) ff19. Mai, 12.30 bis 16.30 Uhr: Naschmarkt-Showküche auf der Mariahilfer Straße, Höhe Barnabitangasse Straßenkunstfest ff13. Juni: Brunnenmarkt Sommerfest ff12. Juni: Karmelitermarkt (Krummbaumgasse, Leopoldgasse, Haidgasse, Im Wird) ff19. Juni: Vorgartenmarkt (Max Winterplatz, Wohlmutstraße, Ennsgasse, Vorgartenstraße) ff20. Juni: Meidlinger Markt (Niederhofstraße, Rosaliagasse, Ignazgasse) Worin liegen die Unterschiede zwischen einem ständigen und einem Gelegenheitsmarkt? Wesentlich ist die Unterscheidung zwischen Märkten und Gelegenheitsmärkten (Quasimärkten): Märkte dürfen nur aufgrund einer Verordnung einer Gemeinde (Marktordnung) abgehalten werden, wenn ein entsprechender Bedarf besteht. Quasimärkte bedürfen hingegen einer Bewilligung der Gemeinde und können nur aus besonderen Anlässen heraus, wie Firmung, Kirchweihfest, Sportveranstaltung, besonderen Firmenjubiläen etc. gestattet werden. Bis 22. Mai ist noch Spargelsaison und von 15. bis 26. Juni finden dann am Hannovermarkt (im Bild) im 20. Bezirk Grillwochen statt. 2 Welche Waren dürfen auf Märkten verkauft werden? Das zulässige Warenangebot auf einem Markt oder Quasimarkt richtet sich primär nach der Marktordnung beziehungsweise der Quasimarktbewilligung. Die Verabreichung von Speisen und der Ausschank von Getränken sind in den meisten Marktordnungen (auf den zugewiesenen Standplätzen) erlaubt. Im Bild der Meidlinger Markt im 12. Bezirk: Hier wird am 20. Juni ein großes Sommerfest stattfinden. 3 Am Vorgarten Markt (Bild) im 2. Wiener Gemeindebezirk wird es am 19. Juni ein großes Sommerfest geben. Nr. 20 · 15. 5. 2015 18 · Service · Wiener Wirtschaft Interesse an Kooperationen? Die Wirtschaftskammer Wien hilft Ihnen kostenlos bei der Suche nach Kooperationspartnern. Suche Kooperationspartner für Import- u. Exportkooperation Bereich Bioprodukte zwischen Lateinamerika und Österreich. Wir sind eine Wiener Handelsagentur und suchen Kooperationspartner (Großhandel, Gastronomie, SPA, Produzent, Händler, Verkäufer, Hotellerie) für den gemeinsamen Export- und Import sowie die Distribution und Verwendung von Bioprodukten aus Lateinamerika (vor allem Kolumbien) nach Österreich und umgekehrt. Bei den Produkten handelt es sich um Palmherzen, exotische Marmeladen, Bio Kaffee, Chutneys, Seifen, Handwerk und Kooperation in sozialen Projekten. Ziel: Gemeinsame Überwindung von Außenhandelsbarrieren, wie zum Beispiel Import-/Exportmenge und -kosten, Sprachbarrieren. Chiffre-Nr.: 7946-15 Beauty und Wellness-Salon (1070) sucht Kooperation mit Unternehmerkollegen/innen aus den Bereichen Maniküre, Pediküre, Nageldesign, Gesichts-/Körperbehandlungen, Massage. Unser Standort befindet sich in zentraler Lage in Wien-Neubau. Wir verfügen über mehrere top-ausgestattete, bezugsfertige Räumlichkeiten (je ca. zehn Quadratmeter) um diese im Zuge einer Zusammenarbeit mit Professionalisten gemeinsam zu nutzen. Ziel: Raumressourcen auslasten, Vernetzung und Angebot erweitern.. Chiffre-Nr.: 7949a-15 Suche Kooperationspartner aus den Bereichen Kunst/Design/ Kreativwirtschaft für Coworking-Space, Ateliergemeinschaft. Wir bieten auf einer Gesamtfläche von 360 Quadratmetern, auf drei Etagen, Arbeitsbereiche sowie Meeting-, Seminar- und Präsentationsräume. Die Räume sind mit WLAN ausgestattet und optional WKO/Eric Audras/Onoky/Corbis für Werkstättennutzung geeignet. Unser Standort befindet sich in zentraler Lage in Wien Margarethen/Nähe U4 Pilgramgasse. Chiffre-Nr.: 7938-15 Suche Friseure, Kosmetiker/innen, Masseure zur kooperativen Zusammenarbeit für „Dauerhafte Haarentfernung und Skin Rejuvenation-Behandlungen”. Ziele: Gegenseitige Ergänzung, Kundenangebot wechselseitig erweitern. Wir bringen in die Kooperation ein: Mobiles Team bzw. Räume unseres Kosmetikinstitutes (Standort in WienNeubau - sehr frequentierte und hippe Lage). Chiffre-Nr.: 7900a-15 Repräsentativer, multifunktioneller Firmensitz (450 Quadratmeter) mit gastronomischer Ausrichtung inkl. variabler Raumgestaltung und Nebengebäuden (parkähnlichem Innenhof - für Open Air Events bestens geeignet). Gesucht werden ergänzende Kooperationen mit Reise- und Eventveranstaltern bzw. gesucht wird Plattform zwecks neuer Projektmöglichkeiten. Chiffre-Nr.: 7774b-15 Kontakt n POOL Kooperationsservice der WK Wien T 01 / 514 50 - 6724 E [email protected] Weitere Kooperationsanfragen: wko.at/wien/pool A uslandskooperationen n ÄGYPTEN Lebensmittel - Eine Liste mit ägyptischen Lebensmittelerzeugern von Konserven, Teigwaren, Süßwaren, Tiefkühlwaren, Brezen, eingelegtem Gemüse, Fruchtpürees, Salzen liegt auf (EG 256). Tiefkühlkost - Burger Grillwürste, Bohnengerichte, Tiefkühlgemüse, etc. bietet ein führender Erzeuger von Fertiggerichten zum Export an. Das 1993 gegründete Unter- nehmen sucht neue Kunden in Österreich (EG 257). IRAN „INOTEX 2015” – Die 4. internationale Messe für Innovation und Technologie findet vom 9. bis 12. Juni 2015 in Teheran statt. Sie ist die ideale Plattforum, um Ihr Unternehmen und Ihre neuen Produkte zu präsentieren, sich auszutauschen und neue Handelspartner zu finden (IR 3). RUMÄNIEN Handelsvertretung - In Rumänien entwickeln sich große Handelsketten sehr rasch, fast täglich eröffnen neue Märkte. Ein Geschäftsmann aus Bukarest bietet seine Dienstleistungen als Handelsagent im Lebensmittelbereich an. Eine Geschäftsaktivität mit eigener Niederlassung vor Ort oder als nicht ansässiger Lieferant wird vorgeschlagen (RO 118). TÜRKEI Fledermausdünger - Für den Vertrieb von Fledermausdünger werden Käufer bzw. Vermittler gesucht (TR 285). Kontakt n WK Wien - Außenwirtschaft T 01 / 514 50 - 1302 E [email protected] W wko.at/wien/aussenwirtschaft Nr. 20 · 15. 5. 2015 Wiener Wirtschaft · Service · 19 Gerhard Weinkirn Rund 4000 Unternehmer haben voriges Jahr an den Workshops für Ein-PersonenUnternehmen im FORUM [EPU KMU] teilgenommen. Know-how, Raum und Kontakte für Ein-Personen-Unternehmen in Wien Die WK Wien erweitert stetig ihr Angebot für Ein-Personen-Unternehmen (EPU) sowie kleine und mittlere Unternehmen. Besonders groß ist das Interesse am FORUM [EPU KMU]. Hier ein Überblick über die Angebote, die speziell für EPU entwickelt wurden. Viele, die den Schritt in die Selbstständigkeit wagen, waren zuvor unselbstständig beschäftigt. An fachlichem Know-how mangelt es daher den Wenigsten - die Hürden liegen meist woanders: Unternehmensführung, Akquisition und n Serie, Teil 2 Services der WK Wien eingeschränkte räumliche Möglichkeiten machen vielen Ein-Personen-Unternehmen zu schaffen. In der Operngasse 17-21 hat die WK Wien mit dem FORUM [EPU KMU] daher einen Ort geschaffen, um diese Unternehmen in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Das Angebot für EPU umfasst im Wesentlichen drei Bereiche: ffMeetingräume, ffQualifizierungssupport und ffNetzwerkveranstaltungen. In den 20 unterschiedlich großen Meeting-Räumen können Unternehmer in Ruhe Besprechungen abhalten und Präsentationen machen. Je nach Bestuhlung finden bis zu 30 Personen Platz. Die Nachfrage nach den kostenlosen Meeting-Räumen ist hoch. So wurden im Vorjahr Buchungen von mehr 18.289 Stunden verzeichnet. ine rechtzeitig Online-Reservierung ist daher empfehlenswert. Jedem EPU steht ein Kontingent von bis zu 100 Stunden im Jahr zur Verfügung. Zusätzlich können die Unternehmer für nur einen Euro pro Stunde auch Kinderbetreuung vor Ort dazu buchen. Kostenlose Workshops und Coaching Um EPU bei der Bewältigung der vielfältigen Herausforderungen zu unterstützen, bietet das Forum 24 Workshops mit den Schwerpunkten Unternehmensentwicklung, -führung, -verwaltung und „Mensch im Mittelpunkt” (Persönlichkeitscoaching etc.) an. Im Jahr 2014 haben rund 4000 Teilnehmer an den insgesamt 233 Workshops teil- genommen. Besonders starkes Interesse gab unter anderem an den Veranstaltungen zum Thema Stimme/Rhetorik, Social-MediaMarketing und an den VerkaufsWorkshops. Das breite Angebot umfasst zudem Basisinformationen zur Buchhaltung, Steuern und Kalkulation sowie Marktforschung, Öffentlichkeitsarbeit und vieles mehr. Auch die Workshops sowie maximal sechs Einzel- oder Gruppencoachings sind für die Unternehmer kostenlos. Bei den Coachings können die Teilnehmer die in den Workshops aufgegriffenen Themen zusätzlich vertiefen. Umfangreiche Betreuung gibt es im EPU-Business-Labor für jene, die mit ihrer Unternehmensentwicklung nicht zufrieden sind oder vor der Entscheidung stehen, ob sie das Unternehmen vergrößern sollen oder nicht. In dem sechsmonatigen Programm werden EPU bei ihrer Entscheidungsfindung unterstützt und Strategien für die Zukunft erarbeitet. Um sich als EPU nachhaltig am Marktpositionieren zu können, ist es auch wichtig, die unternehmerische Persönlichkeit stetig weiter zu entwickeln. Ein hilfreiches Tool dafür ist das e-Tool „pbroker” das im Rahmen des Programms EPU-Business-Navigation zum Einsatz kommt. Damit können unbewusste Persönlichkeits- und Verhaltensmuster aufgezeigt und für weitere Entwicklungsschritte herangezogen werden. Gemeinsam statt einsam Netzwerkpartner finden und Kontakte zu Kunden knüpfen, das steht im Zentrum der Netzwerkveranstaltungen „EPU-Willkommen im Club” und „EPU-BusinessTalk”. Anregung für weitere Diskussionen liefern interessante Vortragende aus Wirtschaft und anderen Bereichen. So wirft etwa am 27. Mai Dompfarrer Toni Faber einen Blick auf den Stephansdom als Unternehmen, auf die Ethik in der Wirtschaft und spricht über seine Rolle als Priester als „Verkäufer” des Glaubens. Kontakt n WK Wien - EPU-Service im FORUM [EPU KMU] T 01 / 514 50 - 1111 E [email protected] W wko.at/wien/epu Nr. 20 · 15. 5. 2015 20 · Unternehmen · Wiener Wirtschaft wkw/gp Unternehmen Beim Juwelier Mazbani wird Schmuck selbst designt und nach traditioneller Handwerkskunst hergestellt. George Mazbanian (l.) hat den Betrieb 1998 gegründet, Tochter Talar (M.) führt die Geschäfte und designt, ihr Ehemann Aris Agopian (r.) fertigt 3DModelle. Alte Handwerkskunst neu interpretiert Beim Familienunternehmen Mazbani in der Innenstadt wird Schmuck selbst designt und in alter Handwerkskunst gefertigt. So entstehen einzigartige Kreationen, bei denen orientalische und klassische Stilelemente gekonnt kombiniert werden. Wer Schmuck nicht gerne „von der Stange” kauft, sondern für sich individuell designen und in traditioneller Handwerkskunst herstellen lassen will, ist beim Wiener Juwelier Mazbani in der Innenstadt an einer guten Adresse. „Bis auf die Uhren machen wir alles selbst”, sagt Talar Mazbanian, die vor sechs Jahren die Geschäftsführung von ihrem Vater George Mazbanian übernommen hat. Der Chef im Haus sei aber weiterhin ihr Vater, sagt Talar mit einem zwinkernden Auge und lobt damit seine jahrzehntelange Erfahrung, ohne die das Unternehmen nicht so weit gekommen wäre. George Mazbanian kam 1987 als gelernter Goldschmied aus dem Libanon nach Wien. Um in Österreich seinen Beruf ausüben zu dürfen, musste er die österreichische Meisterprüfung ablegen. „Für ihn war das sehr leicht, er konnte ja alles”, erzählt Talar. 1998 machte George sein eigenes Geschäft auf - in der Führichgasse, wo das Unternehmen auch heute noch angesiedelt ist. Am Beginn waren Werkstatt und Verkauf in einem kleinen, gemeinsamen Raum im Erdgeschoß. „Das hat viele Leute angezogen, weil sie zuschauen konnten, wie der Schmuck entsteht”, sagt Talar. Nach zwei räumlichen Erweiterungen entstand ein eleganter Kundenraum zu ebener Erde und eine neue, größere Werkstatt im ersten Stock, die mit traditionellem Handwerkzeug und mit Hightech ausgestattet ist. Um die individuellen Wünsche der Kunden umsetzen zu können, werden zunächst Handskizzen angefertigt. Das ist Talars Domäne, denn sie hat zusätzlich zu ihrer Goldschmiedeausbildung auch Grafikdesign studiert und entwirft den Schmuck. Danach folgen 3D-Designs am Computer und ein Modellausdruck über einen 3D-Drucker - dafür ist Talars Ehemann, Aris Agopian, zuständig. Diese Methode spare viel Zeit, sagt er. Der Kunde kann mit dem erzeugten Wachsmodell zudem Passform und Aussehen prüfen, bevor die eigentliche Produktion beginnt, bei der dann der Meister selbst Hand anlegt. Auch Mutter Die spannenden Schmuck-Kreationen werden bei Mazbani alle selbst Fotos (3): Talar Mazbanian-Agopian designt und handwerklich hergestellt. Seta ist im Unternehmen aktiv sie kümmert sich vor allem um Perlenketten. Deutlich weniger russische Kunden Perlen und Edelsteine bezieht Mazbani von Anbietern aus aller Welt. Dazu besucht die Familie auch regelmäßig große Branchenmessen in unterschiedlichen Ländern. Dort bekommen sie auch neueste Trends zu sehen, die in ihre Arbeit in Wien einfließen. 80 Prozent ihrer Kunden sind Stammkunden, schätzt Talar. Manche davon seien schon seit den Gründungsjahren mit dem Unternehmen verbunden. Vor allem internationale Gäste gehen bei ihr ein und aus - etwa Geschäftsleute aus Bulgarien, Italien und Russland, die bei ihren Terminen in Wien einen Besuch bei Mazbani nicht auslassen. Die Nachfrage aus Russland ist in den vergangenen Monaten wegen der politischen Krise aber stark zurückgegangen, sagt Talar. „Wir warten und hoffen, dass es besser wird.” (gp) Info-Tipp: www.mazbani.at Nr. 20 · 15. 5. 2015 Wiener Wirtschaft · Branchen · 21 Branchen Davor Sertic, neuer Obmann der Sparte Transport und Verkehr in der Wirtschaftskammer Wien, weiß, wo Handlungsbedarf für die 8500 Mitgliedsbetriebe besteht: „Wien darf den Anschluss an die Zukunft nicht verpassen. Wir brauchen ein zukunftsfähiges Logistikkonzept, damit wir unsere Wettbewerbsfähigkeit erhalten können.” Wiens Standortvorteile müssen genutzt werden, damit sich die Stadt in Europa als TopGüterdrehscheibe positionieren kann. „Wir wollen den Transit-Lkw nicht nur beim Durchfahren zuschauen”, erklärt Sertic. Man be- Fakten n Zur Sparte Transport & Verkehr gehören insgesamt 8500 Mitglieder. Die Sparte teilt sich auf in: ffAutobus-, Luftffahrt und Schifffahrtsunternehmungen ffBeförderungsunternehmen mit Personenkraftwagen ffFahrschulen und Allgemeiner Verkehr ffGaragen-, Tankstellen- und Servicestationsunternehmungen ffKleintransporteure ffSchienenbahnen ffSeilbahnen ffSpediteure ffTransporteure nötige dringend Logistikflächen, die frei gehalten werden müssen, auch innerhalb der Stadtgrenzen. Zu einem zukunftsfähigen Mobilitätskonzept gehört für Sertic auch die Schaffung bevorzugter Spuren für den Wirtschaftsverkehr - analog zu Busspuren. „In Foto Wilke Davor Sertic, neuer Obmann der Sparte Transport und Verkehr in der Wirtschaftskammer Wien, über seine Ziele und „offene Baustellen”, die seine Branche belasten. „Der Wirtschaftsverkehr braucht Platz. Dafür werde ich mich einsetzen.” Davor Sertic, Spartenobmann Transport & Verkehr Salzburg funktioniert das Konzept der Wirtschaftsspuren für den Wirtschaftsverkehr tadellos, das ist ein Best practice Beispiel. Warum sollte das nicht auch in Wien funktionieren? Die Stadt muss hier endlich ein Pilotprojet umsetzen.” Aber es gibt noch weitere „Baustellen”, die seine Branche belasten, so Sertic: „Es ist mir ein Rätsel, warum über eine weitere Ausdehnung der Anrainerparkplätze in der Inneren Stadt diskutiert wird. Auf der einen Seite wünscht man sich eine funktionierende Nahversorgung, auf der anderen Seite bietet man dem Lieferverkehr kaum noch Platz”, wundert sich Sertic. „Mit einem unbeschränkten Halteverbot ist ein Teil der Geschäfte selbst für kurze Liefer-, Service- und Montagetätigkeiten nicht mehr erreichbar”, sagt Sertic und fordert die Öffnung der Anrainerzonen für Unternehmer mit Parkkarte sowie die Öffnung ungenutzter Anrainerparkplätze. Denkbar sei auch eine Umwandlung der erlaubten Kurzparkzonen in Anrainerzonen ab dem späten Nachmittag. Diese könnten zur Mittagszeit in der Nähe von Restaurants auf 1,5 Stunden verlängert werden. Darüber hinaus setzt sich Sertic für eine Parkplatz-Mindestbreite von 2,50 Meter in neuen Wohngebieten ein: „Sonst ragen ZustellFahrzeuge immer ein Stück auf die Straße hinaus und behindern dort den Individualverkehr. Oder das Fahrzeug steht mit zwei Reifen auf dem Gehsteig und der Unternehmer muss mit einer Strafe rechnen.” Belastungsprobe für den Wirtschaftsverkehr Die angedachte Verkehrsberuhigung der Ringstraße ist Sertic ein Dorn im Auge. „Der Wirtschaftsverkehr - dazu gehören Personen- und Güterverkehr gleichermaßen - muss jetzt schon unnötige Umwege in der Innenstadt in Kauf nehmen. Weitere Verkehrseinschränkungen am Ring würden zu massiven Verzögerungen führen”, ist Sertic überzeugt. Auch der geplanten flächendeckenden Lkw-Maut erteilt Sertic eine klare Absage: „In einer wirtschaftlich schweren Situation würden die Betriebe dadurch noch weiter belastet.” Einen Schwerpunkt in seiner Arbeit legt der neue Spartenobmann auf Aus- und Weiterbildung in der Branche. „Wir brauchen top-ausgebildete Fachkräfte, das ist wichtig für das Image der Branche. Dafür werde ich mich stark einsetzen”, erklärt Sertic. (pe) Die besten Wiener Floristenlehrlinge Mag. Johanna Mitterbauer „Wien braucht ein modernes Mobilitätskonzept” K urz Notiert n Rumen Yanev vom Lehrbetrieb Michael Strangl (Wien 12) holte sich den Sieg beim Lehrlingswettbewerb der Wiener Floristen im Palmenhaus im Burggarten. Es galt, Tischdekoration, Sträuße (im Bild oben ein Strauß des Siegers), Kränze und eine Wahlarbeit zum Motto „Wien und seine Hotspots” zu kreieren. Yanev siegte vor Barbara Holzapfel (Lehrbetrieb Fötschl, Wien 11) und Louisa Corrine (Lehrbetrieb Blumen Pridt, Wien 8). Alle drei wurden mit einer Studienreise nach Holland belohnt. Industrie-Talfahrt im April gestoppt Die Volkswirte der Bank Austria orten erste Erholungsanzeichen in der heimischen Industrie. Der Einkaufsmanagerindex stieg im April auf 50,1 Punkte und legte damit erstmals seit acht Monaten gegenüber dem Vormonat zu. Die Gründe dafür liegen in steigender Nachfrage aus den USA und aus Europa. Auch aus dem Inland kamen erstmals seit fast einem Jahr wieder mehr Aufträge als im Vormonat. Der Jobabbau in der Industrie ging allerdings auch im April weiter, wenn auch mit geringerem Tempo als bisher. Nr. 20 · 15. 5. 2015 22 · Kleinanzeigen · Wiener Wirtschaft Anzeigenannahme: E-Mail: [email protected], Fax 546 64-50482, Telefon 01/546 64-482 DW. Anzeigenschluss: Freitag der Vorwoche, 12 Uhr. Anschrift Chiffrebriefe: „Wiener Wirtschaft“, Grünbergstraße 15, 1120 Wien. Chiffreadressen d ürfen laut Pressegesetz nicht bekanntgegeben werden. Preise für „Kleinanzeigen“: Top-Wort € 21,–; pro Wort (bis 15 Buch staben) € 2,60; fett gedruckte Wörter und Großbuchstaben € 3,50; Chiffregebühr € 7,– inkl. Postzustellung zzgl. 20% MwSt. Alarmanlagen www.s3alarm.at Tel.: 01/982 29 22. www.zeus-alarm.at Anhänger Anhänger Verkauf, Verleih & Service, Reparaturen und §57a Überprüfungen, HÄNGERPROFI-steininger, 2111 Gewerbepark Tresdorf bei Korneuburg. Telefon 0 22 62/73 409, www.steininger.co.at HUMER Anhänger – die Qualitätsmarke, ich berate Sie gerne. Hr. Robert, 0664/609 49 408. Beratung SLOWAKEI Firmengründungen, Markteintritt, Tel.: +421/2/20 67 43 01, www.slowakei.sk Berufsdetektive Berufsdetektiv Mag. Goliasch – Sicherheitsberatung, kreative Problemlösung, Videoüberwachung. Tel.: 01/715 12 20. Krankenstandskontrollen – Beobachtungen – Ermittlungen. Detektei Schätz, seriös – kompetent – erfolgreich! 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Sicherheit Arbeitsschutz | Sicherheit- und Objektschutz | Alarmanlagen | Brandschutz | Zutrittskontrollen | Sicherheit am Arbeitsplatz 26.06. Wirtschaftsstandort Wien Fördermöglichkeiten für Unternehmen | Arbeitsmarktsituation | Top-Unternehmen in Wien | Immobilienstandort Wien 04.09. Motor Spezial PKW | Nutzfahrzeuge | Reifen & Zubehör | Autohandel und Werkstätten 04.09. Bildung Aus- und Weiterbildung | Seminare und Seminarhotels | Studiengänge | Coaching für Führungskräfte | Tagungen und Kongresse 04.09. Firmenfeiern Planung von Firmenfeiern | Räumlichkeiten | Geschenke | Catering PKW | Nutzfahrzeuge | Autohandel und Werkstätten 11.09. Branchenbuch Gastronomie 18.09. Starke Partner für das Bürogebäude Reinigung | Facility Management | Immobilien | Gebäudeinstallation 25.09. Sprachdienstleistungen DolmetscherInnen | Übersetzungen | Beglaubigungen 02.10. Nutzfahrzeuge (BW) Nutzfahrzeuge im Überblick | Anhänger & Aufbauten | Beschriftungen 02.10. Logistik Transporte auf Straße – Schiene – Wasser | Logistikzentren | Botendienste | Hub- und Gabelstapler | Hebe- und Fördertechnik | Intralogistik | Lagerverwaltungssysteme Weitere Informationen: Erhard Witty T 01/546 64-283 E [email protected] Claudia Filip T 01/546 64-286 E [email protected] Änderungen vorbehalten. BW = bundesweite Sonderthemen. Anzeigenschluss ist jeweils zehn Tage vor dem Erscheinungstermin. Nr. 20 · 15. 5. 2015 Wiener Wirtschaft Gewerberechtl. Geschäftsführer für Gastgewerbe steht zur Verfügung! Herr Hiess, Tel. 0699/11 31 14 53. Gewerberechtlicher Geschäftsführer für Bilanzbuchhaltung oder Unternehmensberatung oder Arbeitskräfteüberlassung frei, www.equi-bilanzbuchhaltung.at, Tel.: 0676/345 68 52. Geschäftsan- u.-verkauf Nachfolger gesucht? NachfolgeBörse WieN serVice 01/514 50-1043 Onlineshop gründen oder bestehenden modernisieren. www.mietonlineshop.at. 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Offenlegung der Eigentums- EDV-Notruf Print Poster Plan Scan Attingo DATENRETTUNG: Wiederherstellung defekter Datenträger, RAIDs, Server und virtueller Maschinen. Reinraumlabor in 1190 Wien, www.attingo.at. 24-h-Notruf: 01/236 01 01. Mo-So 8-02 Repa.neo Wien City 1010 Wien, Franz-Josefs-Kai 33, [email protected], Tel. 0800 208 210 EDV-Service Mo-So 8-20 Repa.neo IZD Tower 1220 Wien, Wagramer Straße 19, [email protected], Tel. 0800 208 217 1. Wiener NETZWERKKLINIK GmbH, NETZWERK- und EDVStörungsdienst, Mo–So 0–24 Uhr; Tel.: 01/715 43 01 (Band), Tel.: 0664/453 54 35. Installateur-Notruf 1a-lnstallateur-Notruf: 05 1704, Gas-, Wasser-, Heizungsgebrechendienst. Täglich 24 Stunden erreichbar, 365 Tage im Jahr. Tel.: 05 1704. Kälte–Klima-Lüftung FRITZ Kälte-Klima-Lüftung Notruf 365 Tage im Jahr. Tel.: 01/259 27 28. Die nächste Ausgabe erscheint am: 22. Mai 2015 Nutzfahrzeuge Suche LKWs und Lieferwagen, Bj. 1965 bis 2010. KFZ-Rauch, Tel.: 0664/234 59 89. Alte Donau, Wien, © Österreich Werbung / Popp Hackner n wko.at/wien/nachfolge Internet · Kleinanzeigen · 23 Mo-So 8-20 Repa.neo RingCenter 1010 Wien, Kärntner Straße 42, [email protected], Tel. 0800 208 218 Reparaturdienst für Z ahnersatz Zahntechnisches Labor Sallahi, FranzJonas-Platz 1/1, 1210 Wien; nach telefonischer Vereinbarung unter 0676/329 35 82. Rohr-Reinigung RohrMax Rohrreinigungsges. m.b.H., Rohr- und Kanalreinigung, 24-Stunden-NOTSCHNELLDIENST, 365 Tage im Jahr. Tel.: 01/330 40 00. verhältnisse nach dem Mediengesetz: Wirtschaftskammer Wien, 1010 Wien, Stubenring 8–10. Siehe auch: wko.at/wien/offenlegung Druckauflage: 99.564 (2. Hj. 2014). Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form. DVR-Nr.: 0043036 Ansprechpartner Sparte Gewerbe und Handwerk T: 01/51450, Brigitte Wimmer (DW 2458); Sparte Industrie T: 01/51450, Johannes Stuhlpfarrer (DW 1259); Sparte Handel T: 01/51450, Erich Plessberger (DW 3249); Sparte Bank und Versicherung T: 01/51450, Wolfgang Pettighofer (DW 1285); Sparte Transport und Verkehr T: 01/51450, Ernst Pollak (DW 3510); Sparte Information und Consulting T: 01/51450, Ernst Pollak (DW 3720); Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft, T: 01/51450 Alexandra Griess (DW 4105); WIFI Wien, T: 01/47677 Sonja Reutterer (DW 5316); Hernstein Institut, T: 01/51450 Irene Kari (DW 5633), Junge Wirtschaft, T: 01/51450 Veronika-Michaela Klimaschewski (DW 1255), Frau in der Wirtschaft, T: 01/51450 Veronika-Michaela Klimaschewski (DW 1255). Nr. 20 · 15. 5. 2015 24 · Insolvenzen · Wiener Wirtschaft Konkurse Wie oft wird ein möglicher Neukunde versuchen Sie zu erreichen? Radenko Dakic, geb. 24.8.1975, Estrich; 1180 Wien, Wielemansgasse 18-22/1/8; 2015.07.01; MV: Mag. Andrea Eisner, 1030 Wien „Aktives Lernen” Bildungsinstitut für Sprachen und Kultur multikulturelle Aktivitäten, ZVR-Zahl: 110751529; 1160 Wien, Thaliastraße 98100/1; 2015.06.16; MV: Dr. Susanne Fruhstorfer, 1030 Wien Gertraud Pfeiffer-Vodrazka, geb. 9.3.1946, 1140 Wien, KLG Satzberg Alt Parz.179; 1060 Wien, Linke Wienzeile 66/7; 2015.06.09; MV: Dr. Romana Weber-Wilfert, 1070 Wien Krzysztof Krzywon, geb. 25.4. 1976, 1220 Wien, Donaustadtstr. 42/31; 1120 Wien, Hilscherg. 24/11; 2015.06.16; MV: Dr. Matthias Klissenbauer, 1010 Wien „CHALLENGE”- Handelsgesellschaft m.b.H., p.A. Cyril Radlher; 1160 Wien, Bachgasse 1/7; 2015.07.07; MV: MMag. Dr. Gerd Konezny, 1090 Wien Clemens Vischer, geb. 24.1.1956; 1190 Wien, Salmannsdorferstraße 68; 2015.06.22; MV: Mag. Christian Podoschek, 1010 Wien SCHRAMMEL Backmanufaktur GmbH; 1230 Wien, Triesterstraße 267; 2015.06.22; MV: Mag. Dr. Philipp Dobner, 1070 Wien Rudolf Werner Schröpfer, geb. 31.5. BEZAHLTE ANZEIGE Wien 0800-100-240 www.benefit-bueroservice.at 1962, 2201 Gerasdorf, Hugo SchuranWeg 6; 1100 Wien, Quellenstraße 100/8; 2015.06.23; MV: Mag. Andrea Eisner, 1030 Wien LABORA Beteiligungs- und Vermö– gensverwaltungs GmbH & Co KG (vorm: Dr.Heinrich Schuster Beteiligungsu. Vermögensverwaltungs GmbH & Co KG); 1150 Wien, Fenzlg. 22; 2015.06.18; MV: Dr. Felix Stortecky, 1010 Wien LKW-Moses GmbH, vorm.: 1020 Wien, Seitenhafenstr. 15; 1020 Wien, Seitenhafenstr. 17/Objekt F31; 2015.06.23; MV: Mag. Christian Podoschek, 1010 Wien MT Handels GmbH; 1040 Wien, Graf Starhemberggasse 5/2/3; 2015.07.01; MV: Dr. Stephan Riel, 1030 Wien Verl. n. Ursula Schmidt, geb. 5.9. 1965, Friseurmeisterin, verst. 12.9. 2014, zul. wh: 1060 Wien, Stiegengasse 6/5/14; 2015.06.22; MV: Dr. Georg Kahlig, 1070 Wien Manuel Wild, geb. 16.11.1960, Baumeister; 1030 Wien, Kundmanngasse 29; 2015.07.07; MV: Mag. Michael Ludwig Lang, 1010 Wien Janos Kiss, geb. 16.4.1962; 1170 Wien, Lorenz Bayer-Platz 18/11; 2015.06.22; MV: MMag.Dr. Christian Hahn-Gergely, 1030 Wien Leopold Bauer, geb. 5.9.1961; 1230 Wien, An der Liesing 234/9/3; 2015.06.22 MV: Mag. Beate Holper, 1010 Wien Simply Green GmbH; 1090 Wien, Widerhofergasse 5/24; 2015.06.09; MV: Dr. Stephan Riel, 1030 Wien Niederösterreich DelFedera Kft. & Co KG; 3340 Waidhofen/Ybbs, Graben 1; 2015.06.23; MV: Dr. Christine Riess, 3340 Waidhofen/Ybbs Gianini-Ovidiu Muresan, geb. 18.9. 1990, Buffets und Imbißstuben, wh: 1050 Wien, Leitgebgasse 11/22; 2326 Maria Lanzendorf, Hauptstraße 21; 2015.06.17; MV: Mag. Martin Honemann, 1030 Wien ATO Agrar Technologie Datenverarbeitung GmbH in Liqu.; 2100 Korneuburg, Am Hafen 6/1/27; 2015.06.17; MV: Dr. Romana Weber-Wilfert, 1070 Wien Vojkan Stevanovic, geb. 29.9.1965; 3435 Zwentendorf, Kleinschönbichl 25/3; 2015.06.23; MV: Mag. Herbert Hoffmann, 3430 Tulln ELTRAN Elektroinstallations GmbH; 3500 Krems, Wienerstraße 127; 2015.07.01; MV: GS Insolvenztreuhand GmbH, 3500 Krems Burgenland TKS - Büromaschinentechnik Gesellschaft m.b.H.; 7540 Güssing, Umfahrungsstr. 8; 2015.06.22; MV: Mag. Barbara Senninger, 7551 Stegersbach Rita Radacsi, geb. 14.3.1983, EDVund IT-Dienstleistungen, wh. ebenda; 7210 Mattersburg, Michael Koch-Straße 43a/1/2; 2015.06.22; MV: Dr. Willibald Stampf, 7210 Mattersburg DAKLA GmbH; 7400 Oberwart, Augasse 5; 2015.07.06; MV: Mag. Wolfgang Steflitsch, 7400 Oberwart Oberösterreich PETROL Corporation BetriebsGmbH; 4523 Neuzeug, Steyrtalstraße 83a; 2015.06.30; MV: Mag. Harald Gursch, 4400 Steyr Hordach GmbH Dachdecker; 4061 Pasching, Edelmüllerstr.12; 2015.06.26; MV: Dr. Elisabeth Achatz-Kandut, 4020 Linz BuL SERVICE GmbH; 4614 Marchtrenk, Welserstraße 53; 2015.07.04; MV: Dr. Christopher Straberger, 4600 Wels Birgit Brandmayr, geb. 26.8.1966, Betr. e. Gastgewerbes; 5143 Feldkirchen, Gstaig 1; 2015.06.24; MV: Mag. Clemens Schneglberger, 5230 Mattighofen Druckservice Osterkorn GmbH; 4600 BEZAHLTE ANZEIGE Ausgezeichnet: Talente & Projekte M ERKUR 2015 n An der Vienna Business School (VBS) wurden die MERKUR Awards verliehen. APA/Hörmandinger Einmal pro Jahr holt die VBS herausragende Schulprojekte, engagierte Schüler und Lehrer sowie erfolgreiche Absolventen vor den Vorhang und prämiert sie mit den MERKUR Awards. Die Verleihung ging dieses Jahr in den Studios 44 über die Bühne. Das beste wirtschaftliche Projekt kam aus der VBS Floridsdorf, die ein anwenderfreundliches Konzept zur Erstellung von Planungsrechnungen in Businessplänen erarbeitete. Den Award für das innovativste Projekt holte die VBS Augarten, die das Unternehmenskonzept der Maß-Greißlerei Lunzer analysiert hat. Der Preis für das „Best Ethic & Social Project” ging an eine Gruppe der VBS Akademiestraße, die sich fünf Jahre lang für mehrere Sozialprojekte engagierte. Die MERKUR Awards 2015 der Vienna Business Schools wurden in sieben Kategorien verliehen. Die Sieger: ffBest Alle MERKUR-Preisträger des Jahres 2015 mit den Laudatoren und dem scheidenden Fondspräsidenten Rainer Trefelik (8.v.r.) Sowohl die Schüler des Jahres, Asin Alev und Carina Haberl, als auch „Lehrer des Jahres” Ronald Gahr zeichnen sich durch ihren besonderen Einsatz für Mitschüler und Kollegen aus. Der Absolvent des Jahres, Leuchtenfabrikant Paul Molecz, beeindruckt durch seine erfolgreiche Karriere als Unternehmer. Die VBS bildet an sechs Standorten 3700 Schüler aus. Schulerhalter ist der Fonds der Wiener Kaufmannschaft, dessen langjähriger Präsident Rainer Trefelik ebenfalls geehrt wurde. Trefelik legte im Zuge seiner Mitte April erfolgten Bestellung zum neuen Obmann der Sparte Handel der WK Wien seine Funktion im Fonds zurück, die er seit 2005 bekleidet hatte. Das Team des Fonds bedankte sich bei ihm mit einem Ehren-MERKUR. Sein Nachfolger als Fondspräsident wird in den nächsten Wochen bestellt. Economic Projekt: VBS Floridsdorf ffBest Innovative Projekt: VBS Augarten ffBest Ethic & Social Project: VBS Akademiestraße ffTeacher of the Year: Ronald Gahr, VBS Schönborngasse ffStudent of the Year HAK: Asin Alev, VBS Akademiestraße ffStudent of the Year HAS: Carina Haberl, VBS Floridsdorf ffGraduate of the Year: Paul Molecz, Eigentümer der Orion Leuchtenfabrik, VBS Hamerlingplatz Informationen und Fotos auf der Homepage der VBS: www.vbs.ac.at Nr. 20 · 15. 5. 2015 Wiener Wirtschaft Wels, Friedhofstraße 71; 2015.07.02; MV: Mag. Clemens Krabatsch, 4600 Wels Kreativ Mode GmbH; 4813 Altmünster, Sonnengarten 11; 2015.07.02; MV: Mag. Gudrun Pixner, 4801 Traunkirchen Riso Wohnwelt GmbH, Handelsgesellschaft mit Waren aller Art, 4020 Linz, Paul-Hahn-Straße 1-3 sowie Sitz lt. Firmenbuch:; 4040 Linz, Harbacherstr. 7a; 2015.06.26; MV: Mag. Roland Zimmerhansl, 4020 Linz Salzburg Stefan Oberholzer, geb. 5.9.1971, Tankstellenshopbetreiber; 5303 Thalgau, Salzburger Str. 49; 2015.06.26; MV: Dr. Christian Adam, 5020 Salzburg Romana Hansen, geb. 3.10.1979, Inh. d. prot. E-Unt. 360 Grad Gebäudereinigung e.U., 8943 Aigen/Ennstal, Ketten 45; 5020 Salzburg, Sterneckstraße 55/5; 2015.06.26; MV: Dr. Christian Adam, 5020 Salzburg Brigitte Lenz, geb. 11.1.1965, Gastwirtin; 5061 Elsbethen-Glasenbach, Lohhäuslweg 9/7; 2015.06.26; MV: Dr. Christian Adam, 5020 Salzburg ideenwerk GmbH; 5101 Bergheim, Bräumühlweg 5; 2015.06.26; MV: Dr. Johannes Honsig Erlenburg, 5020 Salzburg Biomasse Heizsysteme GmbH; 5020 Salzburg, Norbert Brüllstraße 24; 2015.06.26; MV: Dr. Christian Schubeck, 5020 Salzburg Gotse Aleksovski, geb. 9.7.1983, Unternehmer; 5204 Straßwalchen, Haupt- Martin Hermann Wurm, 19.2.1986, Hauswartung; 6260 Bruck/Ziller, Imming 41/Top 3; 2015.06.17; MV: Mag. Bettina Presl, 6263 Fügen straße 17; 2015.06.26; MV: Dr. Edwin Demoser, 5020 Salzburg Omega Mediterranean Handels GmbH; 5023 Salzburg-Gnigl, Warwitzstraße 1; 2015.06.26; MV: Dr. Edwin Demoser, 5020 Salzburg Steiermark AMADE Hotel- und Raumausstattungs GmbH; 5730 Mittersill, Aufeldstraße 3; 2015.06.26; MV: Mag. Christoph Kaltenhauser, 5730 Mittersill Vorarlberg insolutiontec - Gmbh, 6781 Bartholomäberg, Rätikonweg 6; 6780 Schruns, Broxweg 10; 2015.07.02; MV: Mag. Bernd Widerin, 6700 Bludenz MPS Personal Service GmbH; 8074 Raaba, Dr. Aunerstraße 2; 2015.06.18; MV: Mag. Herbert Ortner, 8020 Graz S&B Hydropartner Christian Staller e.U.; 8720 Knittelfeld, Anton Regnerstraße 61; 2015.07.01; MV: Mag. Peter Freiberger, 8680 Mürzzuschlag Zechner Bau GmbH; 8700 Leoben, Prettachstraße 51; 2015.07.01; MV: Mag. Thomas Böchzelt, 8700 Leoben Mr Daggl Gastro GmbH; 6890 Lustenau, Reichshofstraße 9; 2015.05.18; MV: Dr. Gerhard Müller, 6890 Lustenau Dipl.Ing. Wagner GmbH & Co KG; 8053 Graz-Neuhart, Kärntnerstr. 190; 2015.06.22; MV: Dr. Georg Muhri, 8010 Graz ruhende Verl. nach Murat TAN, geb. 1.1.1948, verst. 28.3.2014; 6845 Hohenems, Kaiser Josef-Straße 36a; 2015.05.25; MV: Dr. Christoph Ganahl, 6850 Dornbirn Dipl.Ing. Wagner GmbH; 8053 GrazNeuhart, Kärntnerstr. 190; 2015.06.22; MV: Dr. Georg Muhri, 8010 Graz T & W Bau u. Projektmanagement GmbH; 8020 Graz, Lazarettgürtel 60; 2015.06.22; MV: Mag. Dr. Regina Schedlberger, 8045 Graz-Andritz Tirol Mustafa Gene, geb. 1.3.1971; 6300 Wörgl, Innsbruckerstr. 93; 2015.06.17; MV: Mag. Walter Rupprechter, 6300 Wörgl GUNZO GROUP GMBH; 6020 Innsbruck, Langer Weg 15; 2015.06.17; MV: Dr. Christian Girardi, 6020 Innsbruck Malerei Galaxy Brunner GmbH; 9971 Matrei, Lienzerstraße 38; 2015.06.17; MV: Dr. Reinhold Unterweger, 9900 Lienz Elisabeth Scholz, geb. 14.11.1966, selbstst. Heilpraktikerin; 8301 Laßnitzhöhe, Hauptstr. 140; 2015.06.22; MV: Dr. Franz Krainer, 8010 Graz GENUSSBURG OG; 8313 BreitenfeldRittschein, Breitenfeld 20; 2015.06.29; MV: Mag. Michael Berghofer, 8330 Feldbach · Insolvenzen · 25 Ing. Peter Wagner, geb. 18.9.1950, Bauinstallationen; 8020 Graz, Keplerstraße 14; 2015.06.09; MV: Mag. Philipp Casper, 8010 Graz Heinz Kernbichler, geb. 27.3.1971, Gärtner; 8072 Mellach, Murbergstraße 190; 2015.06.23; MV: Mag. Friedrich Filzmaier, 8010 Graz Isabella Zwerina, geb. 1.3.1980, Schwarzdeckerei; 8053 Graz-Neuhart, Haferfeldweg 30; 2015.06.29; MV: Mag. Dr. Michael Pacher, 8010 Graz Markus Scherf, geb. 16.9.1977, Service-Station und Autohandel; 8055 Graz-Puntigam, Eyslergasse 11; 2015.06.22; MV: Mag. Andreas Ulm, 8010 Graz herzwerk e.U., Inh.: Romana Arbeiter, geb. 21.11.1964; 8410 Wildon, Weitendorfstraße 23; 2015.06.22; MV: Dr. Wolfgang Reinisch, 8430 Leibnitz HN Radcenter e.U., Inh.: Gerd Hirschenberger, geb. 20.8.1978; 8641 St. Marein, Hauptstraße 64; 2015.06.24; MV: Mag. Peter Freiberger, 8680 Mürzzuschlag Kärnten „LUEDER Fruchthandel Gesellschaft m.b.H.”; 9500 Villach, Ackerweg 9/1; 2015.05.28; MV: Dr. Helmut Binder, 9500 Villach Eduard Laritz GmbH; 9241 Wernberg, Weizenweg 6; 2015.05.28; MV: Dr. Paul Wachschütz, 9500 Villach Quelle: KSV 1870 BEZAHLTE ANZEIGE Neue Chancen für Arbeitslose über 50 Länger als ein Jahr war Begzada Vrabac arbeitslos gewesen. Obwohl sie ausgebildete Buchhalterin ist, war es nicht leicht für sie, wieder einen Job zu finden. „Es sagt niemand so deutlich, aber viele Absagen habe ich aufgrund meines Alters bekommen“, ist die 53-Jährige überzeugt. Wie Frau Vrabac hat mehr als ein Fünftel der Wiener Arbeitslosen seinen 50. Geburtstag bereits hinter sich – und der Anteil älterer Menschen an der Gesamtarbeitslosigkeit steigt. „Für Menschen über 50 ist die Rückkehr auf den Arbeitsmarkt nach dem Jobverlust oft besonders schwierig“, erklärt AMS-Wien-Chefin Petra Draxl. „Sie sind daher ganz besonders im Fokus unserer Bemühungen.“ Beispielsweise durch die großzügigste Förderung, die es in diesem Bereich je gab: Wiener Betriebe, die Ar- AMS/© Petra Spiola AMS Wien übernimmt ein Jahr lang den Großteil der Lohnkosten. AMS-Wien-Chefin Petra Draxl: „Für Über-50-Jährige ist die Jobsuche oft besonders schwierig – für sie bieten wir jetzt die großzügigste Förderung, die wir je hatten“ beitslose ab 50 Jahren einstellen, bekommen drei Monate lang die gesamten Lohn- und Lohnnebenkosten refundiert, wenn die neue Arbeitskraft davor zumindest ein halbes Jahr lang auf Jobsuche war. Je nach Alter läuft diese Förderung bis zu einem Jahr lang. Mithilfe dieser Förderung hat auch Begzada Vrabac wieder eine Beschäftigung gefunden: Seit 1. April arbeitet sie in der Buchhaltung eines Getränkegroßmarkts. Das AMS Wien beteiligt sich acht Monate lang an den Lohnund Lohnnebenkosten. „Das ist für uns beide ein Gewinn“, freut sich Vrabac, „für den Betrieb und auch für mich.“ AMS-Wien-Chefin Petra Draxl verspricht: „2015 stehen uns für diese Eingliederungsbeihilfe 26 Millionen Euro zur Verfügung, pro Förderfall zahlen wir bis zu 20.000 Euro dazu.“ Wichtig ist allerdings, dass viele Menschen von dieser Möglichkeit wissen: Und zwar nicht nur die Personalverantwortlichen der Wiener Unternehmen, sondern auch Arbeitsuchende, die potenzielle Dienstgeber auf diese Förderung hinweisen. „Denn mitunter“, sagt Draxl, „kann der Hinweis auf diese großzügige Eingliederungsbeihilfe der entscheidende Faktor sein, aufgrund dessen jemand wieder eine Chance auf dem Arbeitsmarkt bekommt.“ Übrigens: Im Rahmen des Beschäftigungsprogramms 50+ gibt es nicht nur die Eingliederungsbeihilfe, auch das sozialökonomische Beschäftigungsangebot für Ältere wurde stark ausgeweitet. Mehr als ein Drittel aller Transitarbeitsplätze in Sozialökonomischen Betrieben und Gemeinnützigen Beschäftigungsprojekten soll 2015 der Zielgruppe der Über-50-Jährigen zur Verfügung stehen. Information: www.ams.at Nr. 20 · 15. 5. 2015 Wiener Wirtschaft B.V. Ederer Termine Botschaftsbesuch Die Junge Wirtschaft Wien organisierte auf Einladung des Türkischen Botschafters in Österreich, Hasan Gögüs, einen Empfang für ihre Mitglieder in der Türkischen Botschaft. 80 Jungunternehmer nahmen daran teil. Die Veranstaltung war Teil der Promotion für die Europakonferenz des Europäischen Dachverbands JCI („Junior Chamber International”) im Juni in Istanbul. V.l.: Dana Lipkova (Österreichische Post AG, Stellvertretende Teamleiterin JCI), Alper Karakaya (Vizepräsident des gemeinnützigen Unternehmensgründungsnetzwerks „Young Müsiad Austria”), Zeyd Abdulhamid Bülbül (Präsident Young Müsiad Austria), Ulrich Radscheit (Vorstand Internationale Beziehungen, Junge Wirtschaft Wien/JCI Vienna), Emre Karagöl (Erster Botschaftsrat und stellvertretender Botschafter), Jürgen Tarbauer (Vorsitzender Junge Wirtschaft Wien), Abdussamed Özkan (Vizepräsident Young Müsiad Austria), Linda Horvath-Sarrodi (Übersetzerin, Teamleiterin JCI) Verrückte Schuhe im Rampenlicht „Alice im Wunderland” von Schuhmacher Heinz Müller und und der „Käse-Schuh” mit Stoff-Mäusen von der Schuhmacherin Kirsten Sandvoss landeten beim „Crazy ROBIN CONSULT_Lepsifoto 26 · Termine · Shoe Award 2015” auf Platz eins. Der Award wurde wie jedes Jahr von der Landesinnung Wien der Schuhmacher und Orthopädieschuhmacher vergeben. Die Gewinner Heinz Müller (Kärnten) und Kirsten Sandvoss (NÖ). Termin-Tipp Nr. 20 · 15. 5. 2015 Wiener Wirtschaft · Termine · 27 Lokal der Woche: 17., Hernalser Gürtel 45 Montag, 18. Mai, 15 bis 17 Uhr Infos: www.freielokale.at n Veranstaltungen Peter Hautzinger Montag, 18. Mai Debreziner Wurst Party Auf Initiative des Ungarischen Tourismusamtes präsentierte sich Debrecen, Ungarns zweitgrößte Stadt, auf der „Debreziner WURST Party” als touristische Destination, die seit kurzem mit einem ÖBB-Direktzug leicht erreichbar ist. Auf der Veranstaltung trafen sich der Wiener Bürgermeister, Michael Häupl, Wirtschaftskammer WienPräsident Walter Ruck und der Bürgermeister von Debrecen, László Papp. Die auf dem bevorstehenden Eurovision Song Contest auftretende Ungarn-Vertreterin Boggie sorgte bei der WURST-Party für die musikalische Untermalung. V.l.: János Perényi (Botschafter von Ungarn), Bürgermeister László Papp (Debrecen), Bürgermeister Michael Häupl, Balázs Kovács (Ungarisches Tourismusamt, Wien), Wirtschaftskammer Wien-Präsident Walter Ruck, Josef Bitzinger (Würstelstand Bitzinger). Update zur Forschungsprämie Sparte Industrie Wien Bei einer Veranstaltung der Industrieakademie stand das Thema Ansuchen um eine Forschungsprämie im Mittelpunkt. Experten gaben Tipps zur richtigen Einreichung und informierten darüber, welche Wege möglich sind, sollte die Forschungsprämie abgelehnt werden. Der Fokus der Beschreibung laut Experten sollte auf konkrete F&E-Aktivitäten, im Wirtschaftsjahr und eigenbetrieblichen Tätigkeiten liegen. Michael Schiller (Sparte Industrie Wien), Michael Kern und Natascha Stornig (beide LeitnerLeitner), Claudia Hofmann-Turek (FFG) und Jürgen Mandl (Sparte Industrie NÖ). 15 bis 17 Uhr Das Lokal der Woche befindet sich diesmal im 17. Bezirk, Hernalser Gürtel 45, Fläche: 70 Quadratmeter. Das Geschäftslokal ist für Gastronomiebetriebe bestens geeignet. Der zuständige Immobilienvermittler ist vor Ort. Weitere Infos: W www.freielokale.at Dienstag, 19. Mai 19.30 bis 21.30 Uhr KMU-Vortrag: Überkommuniziert, aber uninformiert? Die Erfolgsgeheimnisse der digitalen Selbstorganisation. Investieren Sie immer noch mehr als 50 Prozent Ihrer Zeit in digitale Kommunikation ohne den gewünschten Erfolg zu erzielen? Kommunikationsexpertin Anitra Eggler verrät Tipps und Tricks, wie Sie schneller und effizienter zum Erfolg kommen. WK Wien, FORUM [EPU KMU], 4., Operngasse 17-21, 5. Stock Weitere Infos und Anmeldung: T 01 / 514 50 - 1121 W wko.at/wien/kmu Mittwoch, 20. Mai 9 bis 11 Uhr EPU-Workshop: Mein Erfolgsteam - Gemeinsam Ziele umsetzen. Sie bemerken, dass Sie bei Ihrer Zielsetzung in eine Sackgasse geraten? Oft fehlen Anregungen von außen, dabei hilft ein Erfolgsteam. Wir stellen Ihnen die Methode vor und unterstützen Sie bei der Bildung Ihres Erfolgsteams. WK Wien, FORUM [EPU KMU], 4., Operngasse 17-21, 5. Stock Weitere Infos und Anmeldung: T 01 / 514 50 - 1111 W wko.at/wien/epu Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie unter wko.at/wien/veranstaltungen Bezahlte Anzeige 1902: Erste Anlaufstelle für Unternehmen in den Bezirksämtern anbieten ist schlau. 2015: In modernen One-StopServicestellen alle Leistungen unternehmensfreundlich bündeln ist noch schlauer. © Wiener Stadt- und Landesarchiv, Fotoarchiv Gerlach, FC1:1285M © Bohmann / Ian Ehm Erledigt: Grundsteinlegung für zukünftigen Erfolg. Betriebsanlagengenehmigung – das Wort ist kompliziert, der Vorgang selbst aber nicht mehr! Denn mit vier neuen Service-Zentren setzt Wien eine weitere Maßnahme zur Entbürokratisierung und Verwaltungsvereinfachung. Wenn Sie um eine Genehmigung ansuchen möchten, finden Sie die zuständigen Juristinnen und Juristen sowie Sachverständige Tür an Tür. Dadurch werden nicht nur Zeit und Kosten gespart – sondern die Verfahren auch erheblich beschleunigt. 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Die Versicherung kann den Antragsteller auch ablehnen. thinkstock Betriebliche Altersvorsorge Der richtige Schutz Der Abschluss einer Versicherung ist für viele Unternehmer wichtig. Vor allem EPU können es sich nicht leisten, bei einer Betriebsunterbrechung oder gar einer Berufsunfähigkeit auf Ausfallszahlungen zu verzichten. Die österreichische Versicherungswirtschaft beschäftigt über 26.000 Personen und zählt damit zu den größten Investoren des Landes. Laut dem Versicherungsverband Österreichs zeigt sich ersten Berechnungen zufolge für das Geschäftsjahr 2014 sowohl in der Lebensversicherung wie auch in der Krankenversicherung und in der Schaden-Unfallversicherung ein Prämienwachstum. Insgesamt vermerkt die österreichische Versicherungswirtschaft im vergangenen Jahr einen Anstieg der Prämieneinnahmen um 3,3 Prozent auf 17,1 Milliarden Euro. Die gesamten Versicherungsleistungen des Jahres 2014 beliefen sich auf 14,2 Milliarden Euro – das ist ein Plus von 9,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ersten Prognosen zufolge wird das Gesamtprämienaufkommen 2015 vermutlich um etwa 0,6 Prozent auf 17,2 Milliarden Euro ansteigen. Krankenversicherungen auf dem Vormarsch Alles, was nicht durch die gesetzlichen Kranken-Versicherungen abgedeckt ist, kann zusätzlich abgeschlossen werden. Dazu gehören unter anderem die Sonderklasse bei einem Spitalaufenthalt, Zahnzusatzversicherungen, Tagegeldversicherungen, Begleitkostenversicherungen, Auslandsreise-Krankenversicherungen und private Pflegeversicherungen. Über die Sonderklassehonorare trägt die private Krankenversi- cherung wesentlich zum Erhalt erstklassiger Medizin bei und leistet hiermit einen entscheidenden Beitrag zur Qualität des heimischen Gesundheitssystems. Allerdings sieht eine einheitliche Die betriebliche Altersvorsorge, in Ergänzung zur gesetzlichen Vorsorge, ist in Zeiten der Pensionsreform mittlerweile in vielen Unternehmen eine vernünftige Variante, GesellschafterGeschäftsführer und/oder einzelnen Leistungsträgern eines Unternehmens eine betriebliche Garantiepension zu ermöglichen. Die Grundlagen befinden sich im Einkommensteuergesetz und Betriebspensionsgesetz. Der Abschluss erfolgt durchwegs in Form einer schriftlichen, rechtsverbindlichen und unwiderrufFortsetzung auf Seite E2 Fachspezifische Sprachenkenntnisse für FinanzspezialistInnen Wenn Sie in der Versicherungsoder Finanzbranche tätig sind, benötigen Sie regelmäßig branchenspezifische Fremdsprachenkenntnisse. Das Sprachinstitut Language4You hat sich genau darauf spezialisiert. Ob Einzeloder Gruppentrainings, die Kursschwerpunkte werden individuell auf Sie, Ihre MitarbeiterInnen und die Bedürfnisse Ihres Unternehmens angepasst. Unser Angebot beinhaltet das Erlernen bzw. Auffrischen der Zielsprache und des von Ihnen benötigten firmenund branchenspezifischen Fach- vokabulars. Ihre Zeit ist kostbar, deshalb bieten wir Ihnen auch die Möglichkeit eines InhouseTrainings! Information: Language4you GmbH 1., Fleischmarkt 1/6. Stock T +43 (0)1 402 82 82 E [email protected] I www.language4you.at 20 · 15. 5. 2015 E2 · Versicherungen & Finanzen · Nr. Wiener Wirtschaft lichen Zusage. Damit geht das Unternehmen die Verpflichtung ein, für die in der Bilanz gewinnmindernde Pensionsrückstellungen gebildet werden, und alle damit verbundenen Risken werden durch eine sogenannte Rückdeckungsversicherung abdeckt. Durch diese zweite Säule der Altersvorsorge wird das Unternehmen zu einem zusätzlichen Pensionsträger für den Begünstigten. Selbständige Ein-PersonenUnternehmen tragen das Risiko, dass bei Krankheit, Unfall oder außergewöhnlichen Ereignissen wie z.B. Sachschäden am Betriebsgebäude das Unternehmen still steht. Die Einnahmen bleiben aus, während die Fixkosten weiter bestehen. Eine Möglichkeit der Risikoabfederung ist der Abschluss einer Betriebsunterbrechungsversicherung. Eine Unfallversicherung für sich selbst und/oder die Mitarbeiter dient nicht nur der Absiche- thinkstock Betriebsunterbrechung, Unfall, Berufsunfähigkeit rung. Prämienzahlungen durch das Unternehmen bis EUR 300,p. a. pro Mitarbeiter sind gemäß § 3 Abs. 1 Z. 15a EStG lohnsteuer- und sozialversicherungsfrei und können als steuermindernde Betriebsausgabe geltend gemacht werden. So profitieren sowohl die Unternehmer, als auch die Mitarbeiter. Unternehmer tra- gen gemäß Fürsorgepflicht (§ 1157 ABGB) die Verantwortung für die Gesundheitsrisiken eines Dienstaufenthalts der Mitarbeiter im Ausland - dazu zählt die Verpflichtung dafür zu sorgen, dass der Dienstnehmer im Falle einer Krankheit oder eines Unfalls eine angemessene medizinische Versorgung erhält. Die Generali AG bietet ihren Kunden auch Kollektiv- und Gruppenversicherungen an. Dies hat den Vorteil, dass die Prämie pro Mitarbeiter mit der steigenden Anzahl an Versicherten sinkt. Man gilt als berufsunfähig, sobald man infolge von Unfall, Krankheit oder Kräfteverfall wenigstens sechs Monate ununterbrochen zu mindestens 50 % nicht im Stande ist, die zuletzt ausgeübte berufliche Tätigkeit wie „an gesunden Tagen“ auszuüben. Selbständige erhalten oft besonders geringe Pensionen aus der gesetzlichen Vorsorge, es ist daher von Vorteil, sich abzusichern. Die heimischen Versicherungen bieten hier die verschien densten Varianten an. Befreiung von der Grunderwerbsteuer Nach derzeit noch gültiger Rechtslage ist der unentgeltliche Erwerb von (Betriebs-) Vermögen – wenn damit Grundstücke mitübertragen werden – bis zu einem Wert von 365.000,– € (Freibetrag), unter bestimmten Voraussetzungen von der Grunderwerbsteuer (GrESt) befreit. Welche Voraussetzungen sind zu erfüllen? Beim Erwerber muss es sich um eine natürliche Person handeln. Der Übergeber muss bei Schenkungen unter Lebenden das 55. Lebensjahr vollendet haben oder wegen körperlicher oder geistiger Behinderung in einem Ausmaß erwerbsunfähig sein, dass er nicht in der Lage ist, seinen Betrieb fortzuführen. Die Beeinträchtigung ist mit einem medizinischen Gutachten nachzuweisen. Aufgrund einer Novelle zum Grunderwerbsteuergesetz im Frühjahr 2014 ist seit Juni 2014 der „Betriebsfrei- betrag“ 365.000,– € nur mehr auf Erwerbe im Familienverband anwendbar. Zum Vermögen zählen nur Betriebe und Teilbetriebe, die der Einkunftserzielung aus Landund Forstwirtschaft, aus selbständiger Arbeit oder aus Gewerbebetrieb dienen. Befreit sind auch Grundstücke, die der Mitunternehmerschaft von einem Mitunternehmer zur Nutzung überlassen sind. Dies allerdings nur dann, wenn diese gemeinsam mit Mitunternehmeranteilen zugewendet werden und der Übergeber mindestens zu einem Viertel am Vermögen der Gesellschaft beteiligt ist. Der Schenkungsgeber oder Erblasser muss daher im Zeitpunkt des Todes mindestens zu einem Viertel am Vermögen der Gesellschaft beteiligt gewesen sein. Grundstücke sind auch nur dann begünstigt, wenn ihr Erwerb unmittelbar mit der Übertragung des Mitunternehmeranteiles erfolgt. GrESt-frei ist die Zuwendung eines Anteils von mindestens einem Viertel des Betriebes. Ein gesamter Teilbetrieb oder ein Anteil an einem Teilbetrieb ist befreit, wenn deren Wert mindestens ein Viertel des gesamten Betriebes beträgt. Auch für einen Mitunternehmeranteil von zumindest einem Viertel steht die Befreiung zu. Beim Erwerb eines Anteils ist die Aliquotierung des Freibetrages vorgesehen. Begünstigter Familienkreis (Familienverband) Zum begünstigten Familienkreis zählen der Ehegatte, der eingetragene Partner und der Lebensgefährte, sofern ein gemeinsamer Haushalt besteht oder bestanden hat. Auch der Elternteil, ein Kind, Enkelkind, Stiefkind, Wahlkind oder Schwiegerkind des Übergebers zählen zum Familienkreis. Der Erwerb durch Ehegatten, eingetragenen Partner, Lebensgefährten (sofern ein gemeinsamer Haushalt besteht/ bestanden hat), Elternteil, Kind oder durch Enkel-, Stief-, Wahl-, Schwiegerkind des Übergebers beträgt 2 Prozent der Bemessungsgrundlage. Ebenso der Erwerb durch Ehegatten bei Aufteilung ehelichen Gebrauchsvermögens und Ersparnisse bei Scheidung, Aufhebung oder Nichtigerklärung der Ehe. Nach den derzeit vorliegenden Informationen sollen unentgeltliche Weitergaben (insbesondere im Familienverband) nunmehr auf Basis von Verkehrswerten (statt bisher auf Basis des - dreifachen Einheitswertes) berechnet werden. Die Vorlage der Gesetze zur Begutachtung könnte sich aber verzögern, da bei einigen Punkten noch Uneinigkeit herrscht. Die tatsächliche Gesetzeswerdung – insbesondere auch, ab wann diese Änderungen gelten sollen - bleibt abzuwarten. n Information: wko.at/wien/steuern Nr. 20 · 15. 5. 2015 Wiener Wirtschaft · Versicherungen & Finanzen · E3 Betriebliche Gesundheitsvorsorge Gut für einen. Besser für viele. Die Generali Gesundheitsvorsorge bietet den Mitarbeitern eines Unternehmens bevorzugte medizinische Behandlung. Und deren Angehörigen gleich mit. „Gut für einen, besser für viele.“ – Im Zusammenhang mit der betrieblichen Gesundheitsvorsorge der Generali hört man diesen Satz häufig. Kein Wunder, bringt er doch auf den Punkt, wie sehr sich ein flexibel schnürbares Versicherungspaket für Mitarbeiter bezahlt macht. Die vereinbarten Leistungen gelten aber nicht nur für den Versicherten selbst, sondern können auch für alle im selben Haushalt lebenden Familienmitglieder abgeschlossen werden. „Besser für viele“ meint zusätzlich attraktive Gruppenkonditionen. Herzstück jedes Vorsorgepakets ist die Sonderklasseversicherung nach Krankheit und Unfall. Bei Spitalsaufenthalten garantiert sie die Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer. Zudem bietet sie raschen und unkomplizierten Zugang zu Spitzenmedizin, sowie kürzere Wartezeiten durch Einbeziehung von Wahlärzten und Privatspitälern. Leistungen, die sich durch individuelle Kombination mit Zusatzbausteinen bedarfsgerecht erweitern lassen. Vor allem mit dem Ambulanztarif „Privatarzt und alternative Vorsorge“. Damit ist dann auch die Kostenrückerstattung für Behandlungen durch Privatärzte gesichert. Zusätzlich kann ein breites Spektrum an ganzheits- und alternativmedizinischen Behandlungsmethoden in Anspruch genommen werden, z.B. Akupunktur, Homöopathie, TCM oder Osteopathie. Für Unternehmen, deren Mitarbeiter häufig dienstlich ins Ausland reisen, empfiehlt sich die Auslandsreise-Krankenversicherung der Generali, die neben der Heilbehandlung vor Ort auch Bergungs- und Transportkosten - inklusive der Kosten des des Rücktransportes nach Hause – umfasst. Mit dem Abschluss der Auslandsreise-Krankenversicherung erfüllt der Arbeitgeber die gesetzliche Fürsorgepflicht gegenüber seinen Mitarbeitern gemäß § 1157 ABGB. fit4Business: Betriebliche Gesundheitsvorsorge zahlt sich für Unternehmer aus! Das ArbeitnehmerInnenschutzgesetzes (ASchG) verpflichtet seit 1.1.2013 alle Arbeitgeber psychische Belastungen am Arbeitsplatz zu evaluieren. Mit fit4Business im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements unterstützen Generali und Europ Assistance gemeinsam Unternehmen bei der Erarbeitung geeigneter Maßnahmen. Mit der Einführung der betrieblichen Gesundheitsvorsorge der Generali haben Unternehmer Otto Wurzinger Regionaldirektor für Wien, Niederösterreich und Burgenland „Zusätzliche Gesundheitsvorsorge ist eine Investition in die Zukunft. Unsere Produktlösungen in der betrieblichen Gesundheitsvorsorge ermöglichen die perfekte Abstimmung des Versicherungsschutzes auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden.“ die Möglichkeit, ihren Mitarbeitern im Rahmen der Zukunftssicherung für Arbeitnehmer gemäß § 3 (1) 15a EStG einen Prämienzuschuss von monatlich EUR 25,- zu gewähren, der als Betriebsausgabe geltend gemacht werden kann. Damit setzt der Unternehmer als Arbeitgeber ein starkes Signal für Gesundheitsförderung und Eigenvorsorge seiner Mitarbeiter. Weitere Details und ein Kostenbeispiel finden Sie unter: generali.at/geschaeftskunden/ betriebliche-gesundheitsvorsorge Noch schneller geht es mit diesem QR-Code: Unternehmen, die heuer einen Rahmenvertrag für eine Gruppenkrankenversicherung der Generali abschließen, erhalten einen Gutschein, mit dem sie - je nach versicherter Mitarbeiteranzahl - Beratungsleistungen im Wert von bis zu EUR 2.625,– in Anspruch nehmen können. Advertorial_WIW_200x260_RZ_ISOnewspaper26v4.indd 1 28.04.15 18:14 20 · 15. 5. 2015 E4 · Versicherungen & Finanzen · Nr. Wiener Wirtschaft Die isen Raiffe illion elm Grätz eder ist wi da! Nah. Schnell. Kompetent. Ich setze mit der Grätzelmillion auf die Nr. 1, weil ich mit meiner Firma nach oben will. Für alle, die in die Zukunft ihres Unternehmens investieren wollen: Überzeugen Sie sich von der Raiffeisen Grätzelmillion – die günstigste Unternehmensfinanzierung in Wien. 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