GABRIELE POSSANNER‐FÖRDERUNGSPREIS

BMWFW, Stabstelle GuDM
GABRIELE POSSANNER‐FÖRDERUNGSPREIS
Richtlinien 2015
Förderungsziele
Die Gabriele Possanner‐Förderungspreise wurden eingerichtet um Forscher/innen
aller Fachrichtungen, die sich auf den unteren Sprossen einer möglichen
wissenschaftlichen
Karriere
befinden,
in
ihren
wissenschaftlichen
Karriereabsichten zu unterstützen und für bemerkenswerte und herausragende
Leistungen auszuzeichnen.
Ausschreibung
Sowohl
physische
als
auch
juridische
Personen
können
Dissertationen,
Diplomarbeiten, Masterarbeiten oder Forschungsarbeiten (Studien), die ab 2013
verfasst oder herausgegeben wurden (ausgenommen Habilitationen), einreichen.
Veröffentlichte Beiträge in Fachzeitschriften sind ausgenommen.
Einreichschluss ist der 31. Juli 2015.
Die Einreichung muss folgende Unterlagen umfassen (Unterlagen werden nicht
retourniert):
Bewerbungsformular
‒ Eingereichte Arbeit in elektronischer Form (pdf‐Format) oder in einfacher
vollständiger Ausfertigung
‒ Kurzfassung der Arbeit (max. 4.000 Zeichen inkl. Leerzeichen)
‒ Begründung der Relevanz der Arbeit im Sinn der Ausschreibung (innovative,
wissenschaftliche
Ansätze
im
Hinblick
auf
die
Förderung
der
Geschlechterforschung)
‒ ein Empfehlungsschreiben zur eingereichten Arbeit (entsprechend dem Leitfaden)
mit
inhaltlichem
Fokus
auf
die
Erfüllung
der
Kriterien
wissenschaftlicher
Schwerpunktsetzung des Gabriele Possanner-Förderungspreises erstellt von einer
zum Thema wissenschaftlich ausgewiesenen Persönlichkeit
‒ Lebenslauf mit Publikationsliste und Aufstellung erhaltener Preise/Auszeichnungen
(für welche Werke). Die Darstellung des Lebenslaufes soll im Sinn einer
Kontextualisierung erfolgen, in der die Positionierung der bisherigen Arbeiten der
Autor/innen im Feld der Geschlechterforschung aufgezeigt wird.
1
Richtlinien Förderpreis
BMWFW, Stabstelle GuDM
1. Inhaltliche Kriterien:
Die eingereichten Arbeiten müssen folgende inhaltliche Kriterien erfüllen:
Geschlechterforschung, Österreichbezug
1.1 Geschlechterforschung
Wesentlich in diesem Bereich sind gendersensible Themenstellungen und
Methoden. Bedeutsam ist eine kritische Auseinandersetzung mit der eigenen
Positionierung im jeweiligen Wissenschaftsfeld. Gendersensible Aspekte und
Betrachtungsweisen, die geeignet sind, neue Impulse zu geben, verdienen
darüber hinaus besondere Berücksichtigung.
1.2 Österreichbezug
Der Österreichbezug ist gegeben, wenn sich das Forschungsthema auf Österreich
bezieht
oder
die
wissenschaftliche
Leistung
in
der
österreichischen
Geschlechterforschung wichtige Impulse setzt. Durchaus positiv ist auch zu
bewerten, wenn Länder vergleichende Perspektiven einbezogen sind und wenn
ein möglichst weiter Österreichbezug vorliegt.
2. Kriterien wissenschaftlicher Schwerpunktsetzung
Im Sinn des Förderungspreises sind folgende Aspekte der wissenschaftlichen
Arbeit relevant:
2.1 Wissenschaftliche Qualität
Unter
Berücksichtigung
auch
der
bei
der
Einreichung
mitgeschickten
Empfehlung/Befürwortung ist ein grundlegendes Urteil zur wissenschaftlichen
Qualität des Textes zu formulieren.
2.2 Innovativität
Weiters entspricht es der in der Ausschreibung angesprochenen Intention, die
Innovativität der Ansätze eigens herauszukristallisieren und näher zu beleuchten.
2.3 Auseinandersetzung mit aktuellen Diskussionen
Wesentlich für die Beurteilung der eingereichten Arbeiten ist schließlich auch, ob
die
wichtige
Auseinandersetzung
mit
Theoriebildungen vorliegt.
2
Richtlinien Förderpreis
aktuellen
Diskussionen
und
BMWFW, Stabstelle GuDM
3. Zusatzkriterien
Falls in Abwägung der unterschiedlichen einschlägigen Faktoren eine
eindeutige Entscheidung für eine Person bzw. eine Publikation schwer fällt,
kann als Zusatzkriterium das konkrete Engagement für das Anliegen der
Geschlechterforschung herangezogen werden.
Teamarbeiten – auch wenn sie nicht einer juridischen Person zugehören –
werden nach den gleichen Kriterien angenommen und behandelt.
3
Richtlinien Förderpreis