Schulportfolio des Wilhelmi-Gymnasiums Sinsheim 2014/15 Schulportfolio 2014/15 Inhaltsverzeichnis I. Schulkonzept S. 1 1) Leitbild und Schulprogramm S. 2 2) Bildungsangebot und Stundentafel S. 7 3) Poolstunden S. 9 4) Ganztagesbetreuung S. 11 5) Streicherklasse S. 12 6) Einführung in das Arbeiten am Gymnasium S. 13 7) Schüleraustausch S. 15 8) Streitschlichter S. 17 9) Sozialarbeiterin S. 18 10) Beratungslehrerin S. 19 11) Kooperationspartner S. 20 12) SMV S. 23 13) Schulsanitäter S. 25 14) Schulseelsorge S. 26 15) Leseförderung / Schulbibliothek S. 27 16) Elternbeteiligung S. 28 17) Freunde des WHG S. 31 Schulportfolio 2014/15 II. Schulorganisation S. 32 1) Organisationsplan S. 33 2) Lehrer S. 35 3) Fachschaften S. 37 4) Klassenleitungsteams S. 48 5) Referendare und Praktikanten S. 50 6) Personalrat und Gleichstellungsbeauftragte S. 51 7) Formale Standards GFS S. 53 8) BOGy S. 58 9) Entlassverfahren S. 61 10) Außerunterrichtliche Veranstaltungen S. 62 11) Erziehungsmaßnahmen S. 64 III. Aktivitäten 2014/15 S. 66 1) Arbeitsgemeinschaften und Zusatzangebote S. 67 2) Musik und Theater S. 72 3) Denkmal Aktiv S. 74 4) Projekte und Arbeitsgruppen 2014/15 S. 76 5) Studienfahrten 2014 S. 77 Impressum S. 80 Schulportfolio 2014/15 Schulkonzept des Wilhelmi-Gymnasiums Sinsheim 2014/15 1 Schulkonzept Leitbild und Schulprogramm 1 Leitbild des Wilhelmi-Gymnasiums Das Wilhelmi-Gymnasium ist ein allgemeinbildendes Gymnasium mit einem offenen Ganztages-Angebot. Unsere Schule versteht sich als eine Gemeinschaft, die sich zusammensetzt aus den Schülerinnen und Schülern den Lehrerinnen und Lehrern den Eltern allen, die zur Gestaltung des Schullebens beitragen. Unsere Schule legt besonderen Wert darauf, den Schülerinnen und Schülern umfassende Fähigkeiten zu vermitteln, die sie in die Lage versetzen, den Herausforderungen des schulischen, beruflichen und gesellschaftlichen Lebens gewachsen zu sein. Sie möchte, dass die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen kreativen Fähigkeiten in die gemeinsame Arbeit einbringen. Unsere Schule möchte die Schülerinnen und Schüler darin bestärken, sich für andere einzusetzen, auch über den schulischen Rahmen hinaus. Der Schulalltag soll geprägt sein von einem Verantwortungsgefühl der ganzen Schulgemeinschaft für ein soziales Miteinander. Unsere Schule liegt im Zentrum einer großen, ländlich geprägten Region. Sie möchte die Verbundenheit der Schülerinnen und Schüler mit ihrem Lebensraum fördern und vertiefen. Unsere Schule sieht sich daher auch als Kulturträger. Die Schulgemeinschaft gestaltet in Zusammenarbeit mit Vereinen und Institutionen das sportliche, kulturelle und gesellschaftliche Leben vor Ort mit. Unsere Schule macht es sich zur Aufgabe, bei den Schülerinnen und Schülern das Bewusstsein für die Wurzeln unserer Kultur lebendig zu halten. Es ist ihr wichtig, Interesse und Verständnis für andere Kulturen und Religionen zu wecken. Dieses Schulgeschehen ist ein lebendiger Entwicklungsprozess, an dem alle Beteiligten arbeiten. Selbstverständlich erfolgt die schulische Arbeit in Orientierung am geltenden Bildungsplan. 2 Schulkonzept A. Kompetenzen Unsere Schule legt besonderen Wert darauf, den Schülerinnen und Schülern umfassende Fähigkeiten zu vermitteln, die sie in die Lage versetzen, den Herausforderungen des schulischen, beruflichen und gesellschaftlichen Lebens gewachsen zu sein. Sie möchte, dass die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen kreativen Fähigkeiten in die gemeinsame Arbeit einbringen. Innerhalb des Unterrichts werden die Schüler in die unterschiedlichen Methoden der Gewinnung, Verarbeitung und Präsentation von Informationen eingeführt. Diese Methoden werden nicht nur erlernt, sondern auch erprobt. Bereits in Klasse 5 werden die Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Einführungswoche auf das Arbeiten am Gymnasium mit seinen vielfältigen Anforderungen vorbereitet; ebenfalls in Kl. 5 erfolgt eine Einführung in Techniken des Lernens und Weitergebens von erarbeitetem Stoff im Rahmen der Poolstunde ‚Lernen lernen’, gleichzeitig wird eine Einführung in die Grundkenntnisse des Umgangs mit dem Computer geboten (‚ITG’). In Kl. 7 werden im Rahmen einer Poolstunde diese Kenntnisse erweitert und mit Präsentationstechniken verknüpft. Spezielle Lehrgänge zur Vorbereitung auf die Oberstufe (derzeit in Kl. 10) behandeln das Präsentieren von Informationen (Folienvortrag, multimediale Präsentation auf dem PC, Flipchart) sowie grundlegende Elemente der Rhetorik. Das wissenschaftliche Arbeiten steht im Rahmen des Oberstufenunterrichts im Mittelpunkt; ein standardisierter Anforderungsrahmen an die Gestaltung von Leitbild und Schulprogramm schriftlichen Referaten sorgt für eine angemessene Vorbereitung auf weitergehende Bildungsgänge. B. Soziales Miteinander Unsere Schule möchte die Schülerinnen und Schüler darin bestärken, sich für andere einzusetzen, auch über den schulischen Rahmen hinaus. Der Schulalltag soll geprägt sein von einem Verantwortungsgefühl der ganzen Schulgemeinschaft für ein soziales Miteinander. In der Kontingentstundentafel sind Kl.8 soziale Projekte vorgesehen. Schüler und Schülerinnen werden sich also in diesem Schuljahr eine gewisse Zeit Tätigkeiten widmen, die anderen Menschen zugutekommen, und dabei selbst erfahren, wie wichtig und bereichernd solche Tätigkeiten sind. Die SMV organisiert, unterstützt von der Schulleitung, immer wieder Benefizveranstaltungen, deren Erlös sozialen Zwecken dient. Beispiel hierfür ist der mehrmals durchgeführte Charity-Walk, bei dem Schüler und Lehrer durch sportliche Aktivität Sponsorengelder sammeln und für einen guten Zweck weitergeben. Auch die Beteiligung am bundesweiten ‚Sozialen Tag‘ wurde von der SMV organisiert und von der ganzen Schulgemeinschaft engagiert mitgetragen. Jedes Jahr sammelt die Schule im Rahmen einer Aktion Geschenke für bedürftige Kinder. Die alljährlich durchgeführten Exkursionen ins ehemalige Konzentrationslager Struthof im Elsass verdeutlichen den Schülern unsere besondere Verantwortung: sich an die Verbrechen und deren Opfer zu 3 Schulkonzept erinnern und daraus Folgen für unser heutiges Tun und Denken zu ziehen. Die eigens ausgebildeten SchülerStreitschlichter vermitteln in Konflikten und versuchen den Kontrahenten zu einem Bewusstsein ihres eigenen Verhaltens zu verhelfen, dies ohne Strafen oder Gebote. Die Schule bildet Schüler und Lehrer zu Ersthelfern aus, die im Notfall erste Maßnahmen zur Versorgung eines Verletzten treffen können. Schülerinnen aus höheren Klassen stellen sich den Klassen 5 als Paten zur Verfügung und beraten sie bei Fragen oder Problemen. C. Regionaler Bezug Unsere Schule liegt im Zentrum einer großen, ländlich geprägten Region. Sie möchte die Verbundenheit der Schülerinnen und Schüler mit ihrem Lebensraum fördern und vertiefen. Regionale Themen sind ins Schulcurriculum aufgenommen und werden in verschiedenen Fächern, auch fächerübergreifend, unterrichtet. Eine Zusammenarbeit zeigt sich zwischen Schülergruppen und der lokalen Agenda-Gruppe Natur- und Umweltschutz zu aktuellen Umweltschutzprojekten. Regelmäßige Exkursionen im Rahmen des naturwissenschaftlichen und geografischen Unterrichts geben den Schülerinnen und Schülern Einblick in die Kultur- und Naturlandschaft des Kraichgaus (Bannwald, Hohlwege, Weinbau, landwirtschaftliche Betriebe ect.). Eine intensive Auseinandersetzung mit regionaler Geschichte erleben Schüler und Lehrer des WilhelmiGymnasiums durch die Teilnahme am Leitbild und Schulprogramm Bundesprojekt der Deutschen Stiftung für Denkmalschutz „Denkmal aktiv, Kulturerbe macht Schule“ in Kooperation mit dem Adolf– Schmitthenner- Gymnasium Neckarbischofsheim und der Realschule Waibstadt. Zur Förderung der Toleranz und der Bereitschaft sich mit anderen menschlich auseinanderzusetzen beschäftigen sich die Teilnehmer in zahlreichen Projekten mit dem Thema „Landjudentum im Kraichgau“. Konkret soll die alte Steinsfurter Synagoge zur Toleranz Begegnungsstätte weiterentwickelt werden. Hier gestaltete die DenkmalAktiv-AG auch im Oktober 2012 den Empfang für die jüdische Familie Weil, deren in die Welt verstreute Mitglieder zu einem Besuch am Lebensort ihrer Vorfahren zusammenkamen. Wer war Karl Wilhelmi? Dieser Frage gehen im Rahmen des Geschichtsunterrichtes die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen nach. In Projektarbeiten lernen sie nicht nur etwas über den Namensgeber der Schule, sondern auch über dessen heimatkundliche Aktivitäten. D. Kultur und Sport Unsere Schule sieht sich daher auch als Kulturträger. Die Schulgemeinschaft gestaltet in Zusammenarbeit mit Vereinen und Institutionen das sportliche, kulturelle und gesellschaftliche Leben vor Ort mit. Unsere Schule sieht sich innerhalb des Unterrichts und über den schulischen Rahmen hinaus als einen Kulturträger der Stadt und der Umlandgemeinden einer ländlich geprägten Region. Seit Jahren ist die Zusammenarbeit der Schule mit verschiedenen Vereinen und Institutionen etabliert. Im 4 Schulkonzept künstlerisch-musikalischen Bereich liegen die Schwerpunkte auf der lebendigen Theater-AG (für verschiedene Altersgruppen) und dem Theater-Abo in Zusammenarbeit mit den Theatern der Stadt Heidelberg. Die vielfältigen Konzerte beispielsweise am Schuljahresende oder an Weihnachten zeugen von der erfolgreichen Kooperation der Chöre und Orchester des WilhelmiGymnasiums mit der Musikschule Sinsheim oder auch dem Vokalensemble. Seit mehreren Jahren ist eine Streicherklasse eingerichtet, ebenfalls in Zusammenarbeit mit der Musikschule Sinsheim. Eine regelmäßig im Lichthof der Schule ausgerichtete Matinée erweitert das Spektrum der musikalischen Stilrichtungen. Der Fachbereich Kunst brachte und bringt sich häufig prägend in die Gestaltung des Stadtbildes ein. Ein Projektbeispiel wäre hier etwa die Mitarbeit bei der Gestaltung von Tiefgaragenwänden oder die künstlerische Ausgestaltung des Innenbereichs der Mensa. Ein besonderes Highlight stellte im Schuljahr 2010/11 die Herstellung von farbigen Fußballerinnen-Figuren dar, welche (wie die an zahlreichen anderen Schulen ebenfalls gestalteten) das Stadtbild während der WM und noch danach prägten. Als Eliteschule des Fußballs (Fußball-Kooperation mit TSG 1899 Hoffenheim) ist unsere Schule auch im sportlichen Bereich sehr aktiv. Arbeitsgemeinschaften wie Tischtennis, Fußball, Handball oder auch Basketball, Tennis oder Segelfliegen, häufig in Zusammenarbeit mit örtlichen Vereinen, stehen gleichberechtigt neben der Förderung von Spitzenathleten in ihrem Leitbild und Schulprogramm schulischen Umfeld. Bei der Förderung des Mädchenfußballs hat das WilhelmiGymnasium im angelaufenen Schuljahr große Fortschritte und sportliche Erfolge erzielt. Der ehemalige Bundes- und jetzige Landesstützpunkt Volleyball bildet einen Schwerpunkt unserer Arbeit. Neben der Unterstützung durch Lehrer des WHG werden hier auch Schülermentoren zur Unterstützung der Sportler ausgebildet und angeleitet, um für die Kaderathleten sportliche Belastung und schulische Leistung zu verbinden. E. Unsere Wurzeln Unsere Schule macht es sich zur Aufgabe, bei den Schülerinnen und Schülern das Bewusstsein für die Wurzeln unserer Kultur lebendig zu halten. Es ist ihr wichtig, Interesse und Verständnis für andere Kulturen und Religionen zu wecken. E. 1 Die Wurzel – Christentum Unser Ferienkalender orientiert sich nicht so sehr nach dem Wetter, sondern in großen Bereichen nach den großen christlichen Festen – Allerheiligen, Weihnachten, Fasnacht, Ostern, Pfingsten. Diese Strukturierung unserer Schulzeit nutzen wir, um der Schulgemeinschaft verschiedene Angebote zu offerieren, um die Bedeutung dieser Feste und die damit verbundenen Traditionen erfahrbar zu machen. Schulgottesdienste Unsere Schulgottesdienste sind in unserer Schule als Angebot für die Schüler -und Lehrerschaft gedacht. Sie sind seit Jahren vom Gedanken der Ökumene geprägt. Es ist ein offenes Angebot, das an Eckdaten des Schuljahres zu finden ist. 5 Schulkonzept Die Gottesdienste werden gemeinsam mit Schülern und Schülerinnen geplant und vorbereitet. Außer dem Fach Religion werden immer wieder auch andere Fächer in die Vorbereitung mit einbezogen. Das Ziel ist es, einen Gottesdienst der Schüler für Schüler zu gestalten. Aktion Adventskalender Mit einem einfachen Adventskalender hat das Wilhelmi-Gymnasium vor 14 Jahren die Tradition des Adventskalenders begonnen. Seit dieser Zeit verwandelt sich der Lichthof in der Adventszeit zu einem Ort der adventlichen Vorbereitung. Täglich gibt es Neues zu sehen, zu lesen, zu denken, zu hinterfragen. Der Adventskalender möchte ein Beitrag zur Schulkultur sein. Er macht auch deutlich, dass Religion nicht auf den privaten Bereich oder auf das Klassenzimmer als Schulfach beschränkt werden kann, sondern auch in einer Öffentlichkeit zum Nachdenken und Diskutieren anregt. Der Schülerbibelkreis Schüler und Schülerinnen organisieren sich selbstständig, um sich in den Schulpausen zum Singen, zum Beten und zum Gespräch zu treffen. Auch dies ist eine schon sehr lange gepflegte Tradition. Die Gruppe pflegt den losen Kontakt zu den Religionslehrern und bereitet einmal im Schuljahr einen Schulgottesdienst vor. Leitbild und Schulprogramm E.2 Die Wurzel – Freiheitsliebe und Toleranzerziehung Sinsheim ist eine Stadt, die Menschen verschiedenster Kulturen und Religionen als Wohnstätte dient. Das Weltenhaus hat sich auch auf das Land übertragen. Verschiedene Gebetshäuser, Kirchen und eine Moschee gehören zum Stadtbild, das unseren Schülerinnen und Schülern tagtäglich begegnet. Unsere Schule macht durch organisierte Begegnungen, durch Gesprächskreise, durch Einladungen in unsere Schule, die Schüler mit dieser neuen Lebenswelt vertraut. So sind der Besuch einer Moschee und der Besuch einer Synagoge für uns selbstverständlich: „Was mir vertraut ist, von dem ich weiß, macht mir keine Angst mehr und ich kann ihm frei und offen begegnen.“ Um ein hohes Maß an Authentizität zu erfahren, laden wir Menschen ein, die in anderen Religionen oder anderen Kulturen leben. Unsere Schule pflegt den Kontakt mit unseren Partnerschulen in Frankreich (Longué und früher auch Gennes), ebenso mit einer Schule in Barcs, Ungarn, ein Austausch mit einer Schule in Irland wird in kleinerem Rahmen trotz schwieriger äußerer Bedingungen derzeit erprobt. Jährlich finden Austauschprogramme für die Schüler und Schülerinnen statt. So wird Toleranz nicht nur im täglichen Miteinander der Schülerinnen und Schüler innerhalb der Schule geübt und gelebt, sondern auch in die Erfahrungswelt außerhalb der Schule getragen. 6 Schulkonzept Bildungsangebot / Stundentafel 2 Folgende Profile werden angeboten: Bildungsangebot Das Wilhelmi-Gymnasium ist ein allgemeinbildendes Gymnasium, das in sechs Jahren zur Mittleren Reife und in acht Jahren zur allgemeinen Hochschulreife (Abitur) führt. Kontingentstundentafel Die Kontingentstundentafel, welche die Gesamtzahl der zu erteilenden Wochenstunden im gesamten Bildungsgang vorschreibt, hat folgendes Aussehen: Fach / Fächergruppe / Profil Religionslehre/Ethik Deutsch Geschichte 1. und 2. Fremdsprache Mathematik Naturwissenschaften Sport Fächerverbund GWG Künstlerische Fächer (Musik, Bildende Kunst) Profile (3. Fremdsprache, NwT ) Kontingent Klasse 5-10 11 24 10 40 24 25 16 14 18 12 1. Sprachliches Profil: Sprachenfolge: Englisch (ab Kl. 5) Latein / Französisch (ab Kl. 6) Spanisch (ab Kl. 8) 2. Naturwissenschaftliches Profil: Sprachen- bzw. Fächerfolge: Englisch (ab Kl. 5) Latein / Französisch (ab Kl. 6) Naturwissenschaft und Technik (ab Kl. 8) Zusätzlich stehen jeder Klasse für die Schuljahre 5 - 10 insgesamt 10 Jahreswochenstunden ( = Poolstunden) zur Verfügung; diese Stunden dienen zur Hälfte der fachlichen Förderung, die übrigen Poolstunden sind ganzheitlicher Förderung gewidmet und betonen die Schwerpunkte der Schule (u. a. Stärkung der Sozial- und Methodenkompetenz, Lerntipps, kreative Projektarbeit, Förderunterricht, ITG). Kontingentstunden und Poolstunden bilden den Pflichtunterricht. Im Ergänzungsbereich werden Förderunterricht und Arbeitsgemeinschaften eingerichtet. Landschulheimaufenthalte, Studienfahrten, einwöchige Berufserkundung u.a. werden angeboten. Die Aktivitäten im Rahmen der Schulpartnerschaften sind in einem eigenen Abschnitt erwähnt. 7 Schulkonzept Bildungsangebot / Stundentafel Stundentafel am Wilhelmi-Gymnasium Die Kontingentstundentafel wurde vom Wilhelmi-Gymnasium in Gestalt der folgenden Stundentafel strukturiert (seit dem Schuljahr 2009/10) Unterrichtsfach Kl. 5 Kl. 6 Kl. 7 Kl. 8 Kl. 9 Kl. 10 Summe Deutsch 5 4 4 4 3 4 24 Mathematik 4 4 4 4 4 4 24 2 2 2 2 2 10 1 2 1 1 1 9 1 2 2 5 Geschichte GWG (Geographie, Wirtschaft) 3 Gemeinschaftskunde Religion / Ethik 2 2 2 1 2 2 11 Sport 4 3 3 2 2 2 16 1. Fremdsprache (E) 4 4 3 3 3 3 20 5 4 4 4 3 20 4 4 4 12 2. Fremdsprache (L / F) 3. Fremdsprache bzw. NwT Musik 2 2 2 1 1 1 9 Bildende Kunst 2 2 2 1 1 1 9 Naturphänomene 1 1 Biologie 2 1 2 1 1 2 9 2 2 2 2 8 2 2 2 6 10 Physik Chemie Poolstunden 2 1 2 2 2 1 Summe Wochenstunden 31 32 34 35 36 36 8 Schulkonzept Poolstunden 3 Verteilung und Verwendung der Poolstunden (seit 2009/2010) Ziele: Poolstunden sollen allen Bereichen der Allgemeinbildung nutzen betonen die Schwerpunkte der Schule sollen zu mindestens 50 % zur fachspezifischen Förderung benutzt werden Klasse 5 (2) Klassenlehrerteam (Stärkung der Sozialkompetenz – im Schuljahr 2014/15 erprobungshalber Modell des ‚Klassenrats‘) [1 Std.] Methodentraining („Das Lernen 1 lernen“) und ITG entweder 1.Hj./2.Hj. oder in wöchentlichem Wechsel [1 Std.] A. Details zum Methodentraining: Wie schaffe ich Ordnung? Wie arbeite ich sinnvoll und zielgerichtet? Wie bereite ich mich effektiv auf Klassenarbeiten vor? /Memoriertechniken Lernen allein und mit anderen B. Details ITG Der Schwerpunkt liegt auf den Grundlagen der Textverarbeitung mit Word und dem Verhalten im Internet, auch in sozialen Netzwerken Verfassen von einfachen Texten Einfache Formatierung Bilder einfügen Tabellen Fußnoten Medienkompetenz (Internet) Klasse 6 (1) Förderung in Deutsch und Englisch (bzw. Biologie / Erdkunde, falls die Lehrerlage dies erlauben sollte) Gesonderte Regelung für die Streicherklasse Klasse 7 (2) Methodenkompetenz / ITG (2) / Lernen lernen [1 Std.] Verstärkter Schwerpunkt auf den Bereichen Recherche und Präsentation Französisch (DELF) / Latein sowohl zur fachlichen Förderung als auch mit einem kreativen Ansatz [1 Std.] 1 ITG unter Einbeziehung aller Fächer (vgl. entsprechende Bildungsstandards) 9 Schulkonzept Poolstunden Klasse 8 (2) Klasse 9 (2) Projekte zur Förderung der sozialen Kompetenz [1 Std.] Projekte zur Förderung der Kommunikation und Kreativität [1 Std.] 1 Hj. Mathematik [1 Std.] Details: Projekt zur Förderung der sozialen Kompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen Verantwortungsgefühl entwickeln und Bewusstsein für ein soziales Miteinander. Für alle 8. Klassen soll dieser Themenbereich für jeweils ein halbes Jahr zum Unterrichtsgegenstand werden. Dafür ist es wichtig, zunächst einmal die Jugendlichen entdecken zu lassen, was soziales Engagement für sie selbst und in ihrem Umfeld bedeutet. Dann sollen die Jugendlichen auch selbst tätig werden. Insgesamt sollen sie sechs Zeitstunden bei einer sozialen Einrichtung mithelfen und für sich selbst erfahren, dass auch sie schon Kenntnisse und Fähigkeiten zu geben haben, die für die Gemeinschaft einen Gewinn bedeuten. In Kooperation mit: ASB – Zentrum für Altenpflege Sinsheim Tafelladen e.V. Sinsheim Tierheim Sinsheim Jugendhaus Sinsheim Hort der Carl-Orff-Schule, Sinsheim Steinsbergschule Sinsheim Lebenshilfe e.V. Sinsheim Perukreis Sinsheim Ehemalige Synagoge Steinsfurt e. V. 1 Hj. Französisch (z.B. DELF) bzw. Latein [1 Std.] fachliche Förderung und (auch projektoder handlungsorientierte) Auseinandersetzung mit kulturellen Aspekten Klasse 10 (1) Freiwillige Angebote in Französisch, Englisch oder anderen Fächern (insges. 1 Std.] Methodenkompetenzschulung Vorbereitung auf die Kursstufe zur Zu den theoretischen und praktischen Inhalten der Methodenkompetenzschulung gehören: Eine Einführung in Vorbereitung und Durchführung einer Präsentation Der Einsatz von OverheadProjektor und Folien, Pinnwand und Flipchart Der Umgang mit dem Präsentationsprogramm PowerPoint Übungen in Rhetorik, Mimik und Gestik Eigenständige Vorbereitung und Durchführung einer Präsentation durch die Teilnehmer Reflexion und Feedback Die Reflexion über Bewertungskriterien für eine Präsentation Die jeweiligen Poolstunden gehören zum Pflichtunterricht. 10 Schulkonzept Ganztagesbetreuung 4 Ganztagesbetreuung Vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Veränderungen wie zunehmender Berufstätigkeit beider Eltern und immer mehr alleinerziehender Eltern gilt es, ein bedarfsorientiertes Angebot zu schaffen; eine angemessene Verteilung auf den Vor- und Nachmittag soll erreicht werden. Die ganzheitliche Erziehung und Ausbildung der Kinder (Förderung von Kopf, Herz und Hand) soll angestrebt werden. Wichtig sind dabei musische, künstlerische und sportliche Angebote. Wichtig für eine nachhaltige Gestaltung des Lernprozesses ist ein sinnvoller Wechsel von Phasen der Anspannung und Phasen der Entspannung. Die Ganztagesschule in offener Angebotsform muss nach Vorgabe des Landes Baden-Württemberg einen Ganztagesbetrieb an vier Tagen mit täglich sieben Zeitstunden gewährleisten (für mindestens 3 Klassen). Das Angebot der Ganztagesschule in offener Angebotsform besteht aus Pflichtunterricht und zusätzlichen Angeboten. An allen Tagen wird ein Mittagessen bereitgestellt. Zusätzlich zum Pflichtunterricht macht die Schule weitere Angebote: Hausaufgabenbetreuung Arbeitsgemeinschaften Angebote der bewegten Schule Kooperation mit Vereinen, Musikschulen Die Anmeldung der Schülerinnen und Schüler an den Ganztagesangeboten erfolgt auf freiwilliger Basis. Bei Anmeldung am Ganztagebetrieb ist die Teilnahme des Schülers an den Angeboten im vorgesehenen Zeitrahmen für mindestens ein Schuljahr verbindlich. Angebote im Rahmen der Ganztagesbetreuung: Theater-AG, Modern Dance, Gesellschaftsspiele, Schach, Instrumentenkarussell, ArtWerk (Näheres dazu unter III.1 Arbeitsgemeinschaften und Zusatzangebote) Die Hausaufgabenbetreuung liegt in den Händen älterer Schülerinnen und Schülern, die für ihre Tätigkeit eine Vergütung nach dem JugendbegleiterFonds erhalten. 11 Schulkonzept Streicherklassen 5 Die Streicherklassen Am Gymnasium Sinsheim gibt es in den Klassenstufen 5 und 6 pro Jahrgang jeweils eine Streicherklasse. Die Schülerinnen und Schüler bilden auch im sonstigen Unterricht eine Klasse. Sowohl in Klasse 5 als auch in Klasse 6 haben die Schülerinnen und Schüler drei Wochenstunden Musik (die anderen Klassen haben nur zwei Wochenstunden). In einer Wochenstunde wird das praktisch Erlernte mittels der zugehörigen Theorie kognitiviert, und Unterrichtsinhalte, die durch den praktischen Unterricht nicht abgedeckt werden können, werden ergänzt. Diese „Theoriestunde“ wird von einer Lehrkraft des Gymnasiums unterrichtet. In den anderen beiden Wochenstunden erlernen die Schülerinnen und Schüler ein Streichinstrument. Da nach der Rolland-Methode, die auf TeamTeaching basiert, gelehrt wird, unterrichten in diesen Stunden zwei Lehrkräfte, dieses Jahr Frau Morlok aus unserer Schule und Frau Härle, eine Kollegin aus unserer Nachbarschule in Östringen. Letztere ist vier Wochenstunden am Gymnasium tätig. In der Streicherklasse werden von den Schülerinnen und Schüler die Instrumente Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass erlernt. Die beiden Lehrkräfte ergänzen einander hinsichtlich ihrer Kenntnisse bezüglich der tiefen bzw. hohen Streicher. Verteilung der Instrumente in den Streicherklassen 2014/15: Klasse 5a Anzahl der SchülerInnen weiblich männlich Violine Viola Violoncello Kontrabass Klasse 6a 29 19 22 7 7w, 4m 8w 5w, 2m 2w, 1m 9 10 4w, 2m 2w, 3m 2w, 4m 1w, 1m 12 Schulkonzept Einführung in das Arbeiten am Gymnasium 6 Einführung in das Arbeiten am Gymnasium Wie werden die Fünftklässler am Wilhelmi-Gymnasium auf ihr neues Tätigkeitsfeld vorbereitet? Die Einführungswoche Die neuen Fünftklässler haben in ihrer ersten Schulwoche einen besonderen Unterricht nach Stundenplan. Die neuen Lehrer, vor allem der Klassenlehrer und sein Stellvertreter, gehen zwar in die Klassen, geben aber überwiegend keinen Fachunterricht, sondern machen die Schülerinnen und Schüler erst einmal mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut (sowohl in der Schule als auch am Schulort Sinsheim). Sie versuchen, durch verschiedene Spiele und Aufgaben die Schüler zu einer ersten Klassengemeinschaft zu formen, in der man einander kennt, respektiert und vertraut. Um die organisatorischen Rahmenbedingungen an der Schule, um die Hausordnung, um Regeln fürs gute Miteinander, aber auch um ganz grundsätzliche Dinge wie das Packen des Schulranzens und die Gestaltung des Arbeitsplatzes zu Hause geht es hier. In die Facharbeit wird erst einmal spielerisch eingeführt. Die Klassenpaten beteiligen sich an der Einführung und zeigen das Wilhelmi aus der Schülersicht. Die Gestaltung der Einführungswoche a) Grundüberlegung Das Vorschalten einer Einführungswoche soll eine Grundlage für das weitere Arbeiten schaffen, da die Voraussetzungen, mit denen die Schüler an unsere Schule kommen, unterschiedlich sind und der Übergang auf eine deutlich andere Schulform und neue soziale Gegebenheiten oft Probleme schafft. Natürlich ist es mit der Einführungswoche allein nicht getan, die wichtigen Elemente der Arbeitstechnik und auch das soziale Miteinander müssen immer wieder eingeübt werden. b) Ziele Die Durchführung einer ganzen Einführungswoche hat folgende Ziele: Soziale Orientierung – Bildung einer funktionierenden Gruppe Orientierung im Haus und am Ort Arbeits-Propädeutik – die wichtigsten Techniken und Maßregeln für ein sinnvolles und erfolgreiches Lernen 13 Schulkonzept c) Inhalte Folgende Elemente sind in dieser Woche enthalten: Namensschilder gestalten Führung durchs Haus und das Schulgelände Sicherer Schulweg Führung in der Stadt zu weiteren schulrelevanten Orten Mensa besichtigen und gemeinsam essen gehen Hausordnung Feueralarm – Verhalten Kennenlernspiele (z.B. gegenseitiges Interviewen und anschließendes Vorstellen des Gesprächspartners) Bücherausgabe Schulranzen packen Mein Arbeitsplatz zu Hause Hausaufgabenheft führen Heftführung, Tafelabschrieb Regeln zum Miteinander erarbeiten Klassenvertrag Vertretungsplan verstehen Schulbibliothek d) Organisation Die Liste mit den benötigten Arbeitsmaterialien (Hefte, Ordner, Umschläge etc.) liegt Anfang der Woche vor. Einführung in das Arbeiten am Gymnasium Die Zusammenstellung des Plans und Koordinierung der einzelnen Aufgaben erfolgt in einer Klassenkonferenz am letzten Tag der Sommerferien. Klassenlehrerstunde ‚Lernen lernen‘ / ITG und (vgl. I.3 Poolstunden) Neben der Poolstunde zu ‚Lernen lernen‘ und ITG (s. S. 9) steht noch eine Klassenlehrerstunde zur Verfügung, um Angelegenheiten der Klasse zu klären, die Schüler ins Gespräch miteinander zu bringen, die Atmosphäre in der Klasse zu besprechen oder auch einfach dafür, dass die Klasse etwas für sich tun kann (z.B. die Gestaltung des Klassenzimmers). Im Schuljahr 2014/15 wird die Einführung eines ‚Klassenrats‘ erprobt, der als ständige Einrichtung soziale Kompetenzen aufbaut und stärkt. Klassenpaten Jede fünfte Klasse erhält des Weiteren zwei ältere Schüler/ Schülerinnen als betreuende Klassenpaten, die sich um mögliche Probleme aus Schülersicht kümmern. Ins Klassenbuch wird ein Methodenübersichtsblatt eingeklebt. Dort können die einzelnen Lehrer eintragen, welche Methoden sie wann mit der Klasse eingeübt haben – somit soll sichergestellt sein, dass in allen Kl. 5 ein etwa gleicher Standard an Methodenkenntnis vorliegt. 14 Schulkonzept Schüleraustausch 7 Schüleraustausch 2014/15 A. Frankreich Zielort Longué Fach Französisch Partnerschule Collège St.Joseph (verantwortlich Chantal Rousseau) und Collège Francois Truffaut (verantwortlich Mireille Cochennec) in Longué Der Austausch mit Gennes ist im Augenblick auf dortigen Wunsch ausgesetzt Betreuende Lehrkräfte 2014/15 Sigrid Koenemund und Gudrun König Klassenstufen 8 Zeitliche Organisation Jährliche Besuche und Gegenbesuche Außerschulische Partner Longué-Austausch in Kooperation mit der KraichgauRealschule Sinsheim Vorhaben und Projekte 2014/15 Besuch der deutschen Schüler in Longué vom 24. September bis 2. Oktober 2014 Programmpunkte u.a.: Schulbesuch mit jeweiligem Austauschpartner Erkundung der Partnergemeinde Longué Besuch der traditionellen Sektkellerei Bouvet Ladubay Stadterkundung von Nantes Ausflug auf die Île de Noirmoutier mit Besuch einer AusternZucht Schlossbesichtigung (Château d‘ Azay-Le-Rideau und Chinon) Besichtigung des Höhlenbauerndorfs (Village Troglodytique) in Rochemenier Besuch der Moulin du Sarré Gegenbesuch der französischen Schüler in Sinsheim vom 19. bis 27. März 2015 15 Schulkonzept Schüleraustausch B. Irland Zielort Gortnor Abbey Fach fächerübergreifend Partnerschule Jesus and Mary Secondary School Betreuende Lehrkräfte WHG Angelika Herbarth Klassenstufen 9 und 10 Durchführung 2014/15 Unbegleiteter Austausch einzelner Schüler (Kl.10) Besuch der irischen Schüler in Sinsheim: 25.04. bis 02.05.2015 Gegenbesuch in Irland: 02.05. bis 09.05.2015 C. Ungarn Zielort Barcs/ Ungarn Fach Fächerübergreifend Partnerschule Széchenyi-Ferenc-Gimnazium Betreuung von Seiten des WHG Gregor Gund Michael Riedlberger Klassenstufen Klasse 9 Zeitliche Organisation dt. Schüler in Ungarn: Gegenbesuch der ungar. Schüler: Außerschulische Partner Theodor-Heuss-Schule 16 Schulkonzept Streitschlichter 8 Streitschlichter am Wilhelmi-Gymnasium Sinsheim 2014/15 Folgende Streitschlichter bieten in diesem Schuljahr ihre Unterstützung an: Tasja Heinemann (Jgst. 12) Kathleen Leiwald (9c) Nilaksan Palaninathan (9c) Paula Rosenmeyer (9c) Gregor Hanke (9d) Pauline Rotter (8a) Elin Beutler (8b) Die Streitschlichter vermitteln bei Konflikten zwischen Schülern, die sich unter den Beteiligten nicht lösen lassen. Ihre Aufgabe ist es nicht zu entscheiden, wer Recht oder Unrecht hat. Ziel ist die gewaltlose Lösung eines Konflikts durch ein gemeinsames Gespräch. Dabei steht jedem Streitpartner ein von ihm bzw. ihr ausgesuchter Streitschlichter zur Seite. Die Streitschlichter helfen den Streitenden selbständig eine Lösung zu finden, mit der beide Streitpartner zufrieden sind. Am Ende steht eine verbindliche Vereinbarung. Alle Streitschlichter findet man mit Bild und dem jeweiligen Stundenplan am Info-Brett im Eingangsbereich. Die Kontaktaufnahme findet direkt mit einem der Streitschlichter statt, auch Lehrer können einen Kontakt herstellen. Betreuende Lehrerin ist Frau Graf. Aktivitäten des Streitschlichterteams im Schuljahr 2014/15 Ausbildung neuer Streitschlichter im Rahmen der SMVTagung Neugestaltung der Infowand mit Fotos und Stundenplänen Kurzvorstellung in den Klassen 5 bis 7 mit neuen Info-Plakaten Info-Plakat mit Foto im Lehrerzimmer und Vorstellung in GLK in den Klassen 5 und 8: Rollenspiel in KL-Stunde bzw. im GK-Unterricht möglich Die Streitschlichter sind absolut neutral, fällen keine Urteile und behandeln alle Streitgespräche absolut vertraulich. Lehrer, Eltern und andere Schüler bleiben bei diesen Gesprächen außen vor, da sie vertraulich geführt werden. 17 Schulkonzept Sozialarbeiterin 9 Sozialarbeiterin am Wilhelmi-Gymnasium 2014/15 Seit dem Schuljahr 2012/13 ist am Wilhelmi-Gymnasium, Frau Monika Fink-Adebayo (Diplom-Sozialpädagogin FH) als Sozialarbeiterin tätig. Sie tritt die Nachfolge von Frau Gruner an, welche die Schule für eine Tätigkeit im Ausland verlassen hat. Seit 15 Jahren arbeitet Frau FinkAdebayo als Sozialpädagogin und kennt viele Bereiche der sozialen Arbeit und der Jugendhilfe. Neben den Jahren ihrer Berufserfahrung bringt sie vor allem Engagement und große Freude an ihrem Beruf mit. Gerne möchte sie ihr Wissen einbringen und kontinuierlich ausbauen. Deshalb nimmt Frau Fink-Adebayo die Schulsozialarbeit als neue Herausforderung gerne an. Im Zeitraum von 1997-2001 arbeitete sie in der berufsbezogenen Jugendhilfe. Anschließend war sie Koordinatorin diverser Projekte. Von 2005 - 2012 war sie in der Berufsvorbereitung von benachteiligten Jugendlichen der CarlOrff-Förderschule in Sinsheim aktiv. Neben ihrer Beschäftigung in der Jugendberufshilfe arbeitete sie von 2008 - 2012 in dem Projekt „PatenKreis Sinsheim" (PKS). Ihr ganzheitlicher Ansatz hat sie dazu geführt, das gesamte soziale Umfeld als Netzwerk zu sehen und deshalb in die Beratung die Schulsozialarbeit, Lehrerinnen, Lehrer, Eltern und soziale Beratungsstellen einzubeziehen. Im Wilhelmi-Gymnasium stellt die Schulsozialarbeit folgende Angebote vor: Einzelfallhilfe und Beratung für Schülerinnen, Schüler, Lehrerinnen, Lehrer und Eltern Gesprächsangebote und Unterstützung Sozialpädagogische Gruppenarbeit Durchführung von verschiedenen Angeboten oder Workshops Gemeinwesenarbeit Kontakt und Kooperation mit Jugendamt und weiteren externen Beratungsstellen Frau Fink-Adebayo ist dienstags und donnerstags von 08.00 bis 13.00 Uhr an der Schule erreichbar. Kontakt: Tel. 07261 9259-14 E-Mail: [email protected] 18 Schulkonzept Beratungslehrerin 10 Beratungslehrerin am Wilhelmi-Gymnasium 2014/15 Frau Graf bietet als Beratungslehrerin an unserer Schule Schülern, Eltern und Lehrern Beratung in schulischen Angelegenheiten an. Was meint und umfasst dieses schulische Beratungsangebot? Diese Beratung ist vertraulich, d.h. alles unterliegt der Schweigepflicht. Sie erfolgt immer freiwillig, denn Hilfe ist nur möglich, wenn sie auch gewünscht wird! Die Beratung erfolgt lösungsorientiert und im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe, die Suche nach Lösungswegen findet also immer unter Beteiligung aller Betroffenen statt. Dem vertraulichen Gespräch kommt auch in der schulinternen Beratung eine zentrale Rolle zu. Manche Fragen lassen sich darüber hinaus besser durch ein geeignetes Diagnoseverfahren beantworten. Entsprechende Tests und deren Interpretation können durchgeführt werden. Daneben kann Beratung auch bedeuten, dass Informationen über das Schulsystem oder die Berufswelt oder über andere inner- und außerschulische Beratungseinrichtungen gewünscht werden. Die schulische Beratung durch die Beratungslehrerin ist immer kostenfrei. Zu welchen konkreten schulischen Anliegen gibt es ein Beratungsangebot? Es wird für Schüler und Eltern aller Klassenstufen eine Schullaufbahnberatung angeboten. Hierbei kann es um Hilfe bei der Suche nach alternativen Bildungswegen oder um Unterstützung bei der Berufsfindung gehen. Ebenso gibt es ein Unterstützungsangebot bei Lern- und Leistungsschwierigkeiten. Diese Beratung kann sich beispielsweise auf Fragen der Selbstorganisation, der Lerntechniken, der Motivation, der Konzentration oder auch auf schulbezogene Ängste beziehen. Oder es gibt andere Schwierigkeiten, die mit der Schule zusammenhängen, und für die Unterstützung gewünscht wird. Zur Terminvereinbarung erreicht man Frau Graf persönlich in der Schule, telefonisch über das Sekretariat oder per E-Mail unter: [email protected] 19 Schulkonzept Kooperationspartner 11 Kooperationspartner der Schule 2014/15 Partner Städtische Musikschule Sinsheim Personen Sabine Ortelt, Musikschule Wolfram Theis, WHG Seit einigen Jahren findet eine Kooperation zwischen Unterstufenchor und Musikschulchor dergestalt statt, dass jeweils zum Sommer und zu Weihnachten ein gemeinsamer Auftritt beim Schulkonzert bzw. Musikschulkonzert vorbereitet wird. Das WilhelmiGymnasium profitiert dabei von der Ensemblearbeit der Musikschule, diese wiederum von der größeren Chorstärke des WHG. Heidrun Janischowsky Eine weitere Kooperation zur Musikschule steht im Zusammenhang mit den Streicherklassen des WHG. Realschule Waibstadt Siegfried Bastl HartmanniGymnasium Eppingen Wolfgang Burth Michael Heitz AdolfSchmitthennerGymnasium Neckarbischofs heim WilhelmiGymnasium Sinsheim Alte Synagoge Steinsfurt e.V. Art der Zusammenarbeit [neu] Axinja Roß Jutta Stier Diese 4 Schulen haben sich zum Cluster Kraichgau zusammengefunden, um in gemeinsamen Projekten sich der Geschichte des jüdischen Landjudentums zu widmen. Diese Arbeit soll ebenso zur Toleranz- und Demokratieerziehung dienen. Projekte im Schuljahr 2012/13 waren eine Ausstellung zum Bau der Mauer, die Setzung des Mahnmalsteines für die Deportierten aus Sinsheim/Rohrbach in Neckarzimmern, sowie die Setzung des Gegenstückes in Rohrbach, die Teilnahme am Weihnachtsmarkt in Sinsheim und eine überregionale Veranstaltung am Wilhelmi zusammen mit der Stiftung Deutscher Denkmalschutz. Im letzten Schuljahr wirkte die Denkmal-Aktiv-AG u.a. bei der Gedenkfeier zum 75. Jahrestag der Reichspogromnacht in Sinsheim mit. Im Herbst 2012 gestaltete die Denkmal-Aktiv-AG eine Feierstunde in der Alten Synagoge Steinsfurt anlässlich des Besuchs der Familie Weil. 20 Schulkonzept Kooperationspartner „Anpfiff ins Leben“ e.V. Sina Schiele Jörg Barthelmes Kooperation mit 1899 Hoffenheim (siehe Anlage) im Rahmen des Prädikates ‚Eliteschule des Fußballs‘ Steinsbergschule für Geistigbehinderte Ulrike Nestler Ilona Bedruna Dieses Projekt wurde 2007 gestartet. Es geht hier darum, einen gegenseitigen Erfahrungsraum schaffen, in dem man miteinander arbeitet, kommuniziert und die Welt des jeweils anderen kennen lernt. Die Schüler des Wilhelmi-Gymnasiums sind dabei eingebunden in die Poolstunden soziales Engagement in Klasse 8. Sparkasse Kraichgau Christiane Graf Torsten Kneller Susanne Bayer KraichgauRealschule Mareike Teubner Jutta Stier Die Partnerschaftsvereinbarung wurde im April 2010 besiegelt. Ziel ist es, Berufsorientierung und ökonomische sowie arbeitsweltbezogene Themen für Schüler des Gymnasiums praxisbezogen und handlungsorientiert erfahrbar zu machen. Folgende Angebote für SchülerInnen stehen zur Verfügung: Tipps für erfolgreiche Bewerbung Praktika im Rahmen der Berufsplanung Fachvorträge zu Finanzthemen Überlassung eines Lernund Experimentierkoffers zum Thema ‚Risiken des globalen Klimawandels‘ Mediationspakete Vorstellung der Ausbildungs-, Weiterbildungs- und Studiengänge in der Sparkasse Teilnahme am Internetplanspiel ‚Deutscher Gründerpreis für Schüler‘ Teilnahme am Planspiel ‚Börse‘ Teilnahme am Bildungsangebot ‚Schülerbanking‘ in Zusammenarbeit mit dem iff-Institut für Finanzdienstleistungen e.V. Gemeinsame Nutzung der Mensa und der Räume im Mensagebäude sowie der Schulbibliothek 21 Schulkonzept Kooperationspartner Anlage zu: außerschulische Kooperationspartner „Anpfiff ins Leben e.V.“ Das Wilhelmi-Gymnasium „Eliteschule des Fußballs“ als Eliteschule des Fußballs – was bedeutet das? Viele Spitzentalente im Fußball leben in einem Spannungsfeld, das durch hohe schulische Anforderungen und Abwesenheiten durch Training, Wettkampfreisen bzw. Lehrgänge der Nationalmannschaften geprägt ist. Kooperationen zwischen Landesverbänden, DFB, Verein und Schule sind daher dringend notwendig, um diesen Sportlern eine gezielte und systematische sportliche Ausbildung zukommen zu lassen und gleichzeitig die angestrebten Bildungsabschlüsse verwirklichen zu können. „Eliteschule des Fußballs“ ist ein vom DFB verliehenes Zertifikat für solch ein gut funktionierendes Netzwerk von Schule, Leistungszentrum und Verband. Spitzentalente erhalten hier umfassende Hilfestellungen im Sinne einer parallelen sportlichen und schulischen Karriereplanung. unser Wilhelmi-Gymnasium. Seither arbeiten Schule und der Verein ‚Anpfiff ins Leben e.V.‘ in eng vernetzter Weise zusammen, um den an unserer Schule in Ausbildung befindlichen Sportlerinnen und Sportlern eine optimale Betreuung zukommen zu lassen, das Hauptaugenmerk liegt aus Sicht der Schule dabei auf einer soliden und dem einzelnen Sportler angemessenen Ausbildung, welche sicherstellen soll, dass aus der sportlichen Karriereplanung keine berufliche Sackgasse wird. Koordinierender Lehrer auf Seiten des Wilhelmi-Gymnasiums ist OStR Barthelmes. In einem Festakt in der Max-WeberSchule überreichte am Donnerstag, den 02.07.09 DFB-Vizepräsident Dr. HansDieter Drewitz zusammen mit Hansi Flick und weiteren DFB-Vertretern fünf Tafeln mit dem Zertifikat „Eliteschule des Fußballs“ an die Sinsheimer Kooperationsschulen: die Theodor-Heuss-Schule, die MaxWeber-Schule, die Friedrich-HeckerSchule, die Kraichgau-Realschule und 22 Schulkonzept Schülermitverantwortung - SMV 12 Schüler-Mitverantwortung – SMV 2014/15 Geschichte der SMV Baden-Württemberg: in Erste zaghafte Versuche, Schüler an der Gestaltung des Schullebens zu beteiligen, gehen auf das Jahr 1945 zurück. 1952 kam es dann zu einem ersten Treffen von Schülervertretern aller deutschen Bundesländer. Im Jahr darauf folgte der erste SMV-Erlass. Seitdem wurde von Schülervertretern einiges erreicht. So wurde das Schulgesetz zu Gunsten der direkten Demokratie geändert und den Schülervertretern das Recht eingeräumt, die Schulkonferenz, das höchste Gremium an der Schule, einzuberufen. Aufgaben der SMV Die Aufgaben der SMV sind im Schulgesetz festgelegt. Hier wird in § 62 formuliert, dass die SMV „der Pflege der Beteiligung der Schüler an der Gestaltung des Schullebens, des Gemeinschaftslebens an der Schule, der Erziehung der Schüler zu Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein“ dient. Bei der SMV-Arbeit geht es um mehr als Aktionen zu organisieren, bei Veranstaltungen mitzuarbeiten und Feste zu feiern. Sie trägt dazu bei, dass in der Schule auch soziale, persönliche und methodische Kompetenzen vermittelt werden. Die SMV stärkt die Demokratie und das Interesse an Politik. Die SMV Schulklima. Die SMV fördert das Selbstbewusstsein der Schüler. Die SMV hilft Persönlichkeitsentfaltung. Die SMV vermittelt vielfältige Kompetenzen. verbessert das der Sie ist das Bindeglied im Schulleben, das Schüler, Lehrer und Eltern zusammenhält. Sie vermittelt in Problemfällen und setzt sich für die Interessen der Schüler ein. Sie macht Schulveranstaltungen möglich und damit den Schulalltag attraktiver. 23 Schulkonzept Schülermitverantwortung - SMV Struktur und Vertreter der SMV 2014/15 1. Schülerrat (Die Klassensprecher und Kurssprecher sowie deren Stellvertreter.) 2. Schülersprecherinnen Marius Schmitt (11), Sophia Lunt (11) Aktionen und Arbeitsgruppen der SMV 2014/15 Partys: 3. SMV-Rat Unterstufenbeauftragte: Pauline Becker (7d), Lukas Ehmke (6d) Mittelstufenbeauftragte: Farah Maktoul (8b), Gregor Hanke (9d) Beauftragte für Soziales: Nora Laub (12), Annelie Schöpe (12) Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit: Justin Brandmeier (12), Joost Saelens (12) Eventmanager: Sophia Bublikov (12), Max Reidenbach (6e) Finanzbeauftragte: Eleonora Karadjuzovic (12) Unterstufen-Party Movienight + Pyjama-Party XMAS-Lunch Frühlingsball Soziales: Sponsorenlauf Weihnachten für Kiew Fairtrade Verbindungslehrer: Holger Göldner Reiner Stempel 24 Schulkonzept Schulsanitäter 13 Schulsanitäter am Wilhelmi-Gymnasium 2014/15 Die Schulsanitäter sind Schüler des Wilhelmi-Gymnasiums. Alle haben einen Erste-Hilfe-Kurs und viele auch eine Ausbildung zum Sanitätshelfer absolviert. Betreuende Lehrerin ist Frau Karrer. Die Schulsanitäter kümmern sich um sämtliche Vorfälle im Schulalltag, die medizinisch versorgt werden müssen — von kleineren Wunden, Kopf- oder Bauchschmerzen bis hin zu Brüchen oder starken Kreislaufproblemen. Dabei leisten sie jedoch nicht nur medizinische Hilfe, sondern betreuen die Patienten auch seelisch. Sämtliche Vorfälle sowie alles, was den Schulsanitätern anvertraut wird, werden von ihnen vertraulich behandelt. Das Schulsanitätszimmer liegt im 1. Stock neben dem AV-Raum. Hier befindet sich die komplette Ausrüstung der Schulsanitäter und hier werden auch die meisten Fälle betreut. Die Schulsanitäter sind in Gruppen eingeteilt, in denen sie wochenweise Dienst haben. Die Kontaktaufnahme findet normalerweise im Sekretariat statt, von dort aus werden die Schulsanitäter über Funk verständigt. Gerne können sie jedoch auch auf dem Gang ohne Berücksichtigung des Einsatzplans angesprochen werden. Im Schulsanitätsdienst dieses Jahr mit: arbeiten Naomi Beutler, Svea Donauer, Theresa Kubin, Hannes Dehoff, Lukas Keitel, Daniel Klein, Immanuel Schmidt, Felix Schwab Christina Schleihauf (alle Jg. 11) Janina Barth, Johanna Weispfenning (beide Jg.12) Im letzten Jahr wurde eine 55 Stunden umfassende Ausbildung zum Sanitätshelfer angeboten, an der neben Schülern aus dem Wilhelmi-Gymnasium auch einige Schüler des LeibnizGymnasiums in Östringen teilnehmen durften; diese Ausbildung gilt als Voraussetzung, um später Rettungssanitäter werden zu können. Durchgeführt wurde die Schulung durch Herrn Dr. Karrer, seine Frau Heidrun und weitere Mitglieder dieser engagierten Familie. Auch Eltern und ehemalige Mitglieder des Schulsanitätsdienstes des WHG unterstützten diese wertvolle Aufgabe. In diesem Jahr sind wieder ein ErsteHilfe-Kurs für die Jahrgangsstufe 9 und ein Sanitäts-Kurs geplant. 25 Schulkonzept Schulseelsorge 14 Schulseelsorgerinnen am Wilhelmi-Gymnasium 2014/15 Seit dem Schuljahr 2014/15 gibt es am Wilhelmi-Gymnasium gleich zwei Schulseelsorgerinnen: Frau Karrer und Frau König sind für alle Menschen an unserer Schule da, die Begleitung und Beratung brauchen. Schulseelsorge ist ein Angebot der Kirche, in diesem Fall der Evangelischen Kirche. Sie will aktiv an der Gestaltung unseres Schullebens mitwirken und wendet sich natürlich auch an Menschen anderer Konfessionen und Religionen. Schulseelsorge bietet: - ein offenes Ohr - qualifizierten Rat - Hilfe zur Lebensbewältigung - und Begleitung. - - Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeiterin und der Beratungslehrerin Krisenintervention Angebote christlicher Religiosität und Spiritualität. Selbstverständlich sind die Schulseelsorgerinnen an die Schweigepflicht gebunden. Zu erreichen sind Frau Karrer und Frau König natürlich direkt in der Schule oder unter: 01702482390 (Fr. Karrer) bzw. per E-Mail: [email protected] [email protected] Schulseelsorge hat viele Gesichter: - Einzelgespräche mit Schülerinnen und Schülern über persönliche, schulische oder familiäre Probleme - Begleitung von Gruppen aus aktuellen Anlässen und besonderen Herausforderungen - Verbindung und Vernetzung von Schule mit Angeboten der Kirchengemeinden und Zusammenarbeit mit Beratungs- und Jugendhilfeeinrichtungen 26 Schulkonzept Schulbibliothek 15 Leseförderung / Schulbibliothek am Wilhelmi-Gymnasium 2014/15 Leseförderung Die Förderung der Lesebegeisterung unserer Schülerinnen und Schüler ist uns stets ein wichtiges Anlie-gen gewesen. Neben der alljährlichen Teilnahme am Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels (Klasse 6) versucht die Schule auch in anderer Weise die Lesemotivation der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Deutschlehrer laden einmal im Jahr einen ortsansässigen Buchhändler ein, der die Fünft-Klässler auf interessante Neuerscheinungen am Buchmarkt aufmerksam macht, ebenso nimmt die Schule alle zwei Jahre (dies ist der vorgesehene Förder-Turnus des Regierungspräsidiums) an der Frederik-Woche teil, in deren Rahmen ein Autor aus der Region zu einer Dichterlesung eingeladen wird, an der mehrere Klassen teilnehmen können. Schulbibliothek Eine besondere Möglichkeit stellt die im Untergeschoss der Mensa eingerichtete Schulbibliothek dar. Sie ist als Zweigstelle der Stadtbibliothek Sinsheim eingerichtet und bietet vielfältige Lesemöglichkeiten für die Schüler der Unter- und Mittelstufe. Derzeit verfügt sie über knapp 2.600 Medien. Wöchentlich kommen neue Medien dazu. Ausleihen kann man Kinder- und Jugendromane, Sachbücher, Zeitschriften, CD-ROMs und Lernhilfen. Es besteht auch die Möglichkeit, gegen ein Entgelt im Internet zu recherchieren oder zu kopieren; auch Gesellschaftsspiele können gespielt werden. Die Bibliothek wird von Schülern der Unter- und Mittelstufe gern genutzt, um Informationen für die Erstellung von Referaten und GFS zu gewinnen. Die Schüler und Schülerinnen lernen dabei auch den Umgang mit gedruckten Informationsquellen und Nachschlagewerken. Geöffnet ist die Bibliothek für Schüler und Lehrer der Kraichgau-Realschule und des Wilhelmi-Gymnasiums montags bis donnerstags von 11.30 13.30 Uhr (in den Ferien geschlossen). 27 Schulkonzept Schulbibliothek Als Bibliothekarinnen arbeiten in der Schulbibliothek Frau Baumann und Frau Bastian. Der Bestand der Schulbibliothek kann über den Online-Katalog der Stadtbibliothek eingesehen werden: www.sinsheim.de/stadtbibliothek Um in der Schulbibliothek ausleihen zu können, ist ein Leseausweis der Stadtbibliothek erforderlich. Oberstufenbibliothek Gegen Ende des Schuljahres 2012/13 war die Neueinrichtung der Oberstufenbibliothek abgeschlossen, die seit dem darauffolgenden Schuljahr allen Oberstufenschülern wie auch den Lehrern offensteht und eine Recherche auf wissenschaftlichem und inhaltlich hochstehendem Niveau ermöglicht. In der überwiegend geisteswissenschaftlich ausgerichteten Bibliothek - die Fachbibliotheken der Naturwissenschaften stehen separiert in den Fachräumen - finden sich oft benutzte Quellen, wichtige Sekundärliteratur und grundlegende Nachschlagewerke. Die von OStR Mai betreute Bibliothek soll gerade im Zeitalter von Wikipedia & Co. die Notwendigkeit solider Informationsgewinnung auf Basis redigierter und gedruckter Literatur in Erinnerung rufen und eine derartige Vorgehensweise nachhaltig unterstützen. Geöffnet ist die Bibliothek jeden Tag von 10.50 Uhr bis 11.05 Uhr sowie Montag, Donnerstag und Freitag in der sechsten Stunde, von 11.50 Uhr bis 12.40 Uhr. 28 Schulkonzept Elternbeteiligung 16 Elternbeteiligung Die gemeinsame Verantwortung von Eltern und Schule für die Erziehung und Bildung unserer Schülerinnen und Schüler fordert eine vertrauensvolle Zusammenarbeit; Schule und Elternhaus unterstützen sich deshalb bei der Erziehung und Bildung der Schülerinnen und pflegen Erziehungsgemeinschaft. Das Recht und die Verantwortung der Eltern, an der schulischen Erziehung mitzuwirken, werden in verschiedenen Gremien wahrgenommen. Klassenpflegschaft Am deutlichsten wird diese gemeinsame Verantwortung auf Klassenebene sichtbar: Daher bilden Eltern und Lehrer einer Klasse gemeinsam die Klassenpflegschaft. Die Eltern einer Klasse wählen aus ihrer Mitte einen Klassenelternvertreter und einen Stellvertreter. In der Klassenpflegschaft werden Informationen über den Entwicklungs stand der Klasse, Leistungsbeurteilung und die Grundsätze für Klassenarbeiten und Hausaufgaben an die Eltern weitergegeben. Außerunterrichtliche Veranstaltungen werden abgesprochen, auch die Förderung der Schülermitverantwortung der Klasse steht im Blickpunkt. Die Sitzungen der Klassenpflegschaft finden einmal jährlich statt. Die beiden Elternvertreter sind Mitglied im übergreifenden Gremium des Elternbeirats. Elternsprechtag Seit dem Schuljahr 2012/13 wird anstelle eines zweiten Klassenpflegschaftsabends ein Elternsprechtag angeboten. Nach einem Plan, der auf den zuvor erfolgten Anmeldungen der Eltern beruht, stehen sämtliche Lehrerinnen und Lehrer des WHG an diesem Tag bereit, um mit den Eltern über ihre Kinder zu sprechen und gegebenenfalls weitere kooperative Maßnahmen zur Förderung abzuklären. Elternbeirat Der Elternbeirat ist die Vertretung der Schülereltern; aus seiner Mitte werden ein Vorsitzender und dessen Stellvertreter gewählt. Diesem Gremium obliegt insbesondere: die Verantwortung der Eltern für die Aufgaben der Erziehung zu wahren und zu pflegen Wünsche und Anregungen, die von allgemeiner Bedeutung sind, zu beraten und an die Schule weiterzuleiten das Vertrauensverhältnis zwischen Eltern und Lehrern stärken 29 Schulkonzept Aus der Mitte des Elternbeirats werden Vertreter für die Schulkonferenz gewählt (der/die Vorsitzende des Elternbeirats gehört kraft Amtes dazu). Für Elternvertreter halten wir einen „Leitfaden“ bereit. Schulkonferenz Die Schulkonferenz ist das gemeinsame Organ der Schule und hat das Zusammenwirken von Schulleitung, Lehrern, Eltern und Schülern zu fördern und über Angelegenheiten, die für die Schule von wesentlicher Bedeutung sind, zu beraten und in zahlreichen Fällen auch zu beschließen. Eltern im Schulleben a) Leitung Die vom Elternbeirat gewählten Vorsitzenden im Schuljahr 2014/15 sind: Elternbeteiligung Homepage des Elternbeirats: http://www.elternvertreter.wilhelmigymnasium.de/ b) Organisationsstruktur Es besteht ständiger Gesprächskontakt mit der Schulleitung. Die Vorsitzenden werden vom Schulleiter regelmäßig über besondere Vorgänge und Neuigkeiten informiert und geben diese Informationen bei Bedarf an die gewählten Elternvertreter der einzelnen Klassen weiter. Veranstaltungen werden überwiegend durch die Vorsitzenden vorbereitet – bei Bedarf werden zur Lösung bestimmter Probleme Arbeitskreise gebildet. Eltern werden tätig, wenn ihre Mitarbeit angefordert wird, zum Beispiel bei Projekttagen, zur Begleitung von außerschulischen Veranstaltungen und bei Schwierigkeiten in einzelnen Klassen. Sie bringen aber auch selbst entwickelte Ideen und Vorschläge in die Arbeit ein. Frau Sabine Hoppe (1.Vorsitzende) Frau Judith Rabetge (2. Vorsitzende) 30 Schulkonzept Verein der Freunde 17 Verein der Freunde des Wilhelmi-Gymnasiums e.V. Schule ist mehr als die Summe der notwendigen schulischen Gremien oder die Summe des Fachunterrichts und der Anzahl von Arbeitsgemeinschaften; ein Gymnasium ist mehr als nur „Erziehungs- und Bildungsanstalt“. Eine Schule hat Bedeutung über die Schulgemeinschaft hinaus, sie öffnet sich auch zum gesellschaftlichen Umfeld. Dazu ist das Zusammenwirken von allen am Schulleben Beteiligten notwendig. Um das Wilhelmi-Gymnasium lebendiger zu machen und es bei seinen pädagogischen Aufgaben ideell und finanziell zu unterstützen, wurde im März 1990 der „Verein der Freunde des Wilhelmi-Gymnasiums“ gegründet. In ihm haben sich engagierte Eltern, Schüler und Lehrer zusammengeschlossen. Neben der erwähnten finanziellen Unterstützung der Schule – beispielsweise bei Anschaffungen (Flügel, Notebooks, Staffeleien etc.), durch Fahrtkostenzuschüsse, zinslose Darlehen für bedürftige Schüler, um ihnen die Teilnahme am Landheim zu ermöglichen u.v.a. – pflegt der Verein auch die Verbindung zu ehemaligen Schülern und bereichert das kulturelle Leben der Stadt Sinsheim z. B. mit Konzerten, Lesungen und der traditionellen Wilhelmi-Matinee im Rahmen der Sinsheimer Kulturtage. Bei der diesjährigen Matinee-Veranstaltung musizierten und sangen Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums, unterstützt und gefördert durch ihre Musiklehrer des Wilhelmi und der städtischen Musikschule. Der Verein freute sich, an diesem Tag auch seinen Ehrenvorsitzenden Herrn Elsner unter den Gästen zu wissen. Diese konnten ferner im Lichthof eine Anschaffung des Vereins aus dem vergangenen Schuljahr bewundern: Der „Junge Mann“, eine Holzskulptur des ehemaligen Wilhelmi-Kunsterziehers Bernhard Reißfelder, begrüßt seit einiger Zeit alle, die das Schulhaus durch den Haupteingang betreten. Ebenfalls bereits im vergangenen Schuljahr hatte der Verein die Fachschaft Musik in der technischen Ausstattung des „kleinen“ Musiksaals großzügig unterstützt. Für das laufende Schuljahr ist ein Beitrag zum Erwerb eines neuen Sprungtisches für die Fachschaft Sport vorgesehen, ferner möchte der Verein der Schule auch weiterhin bei ihrer digitalen Ausstattung helfen. Vorsitzender des „Vereins der Freunde des Wilhelmi-Gymnasiums e.V.“ ist seit 2009 Dr. Jürgen Karrer. Im Internet findet man den Verein unter folgender Adresse: http://www.wilhelmi-freunde.de 31 Schulorganisation des Wilhelmi-Gymnasiums Sinsheim 2014/15 32 II.1 Organisationsplan Wilhelmi-Gymnasium Sinsheim OStD Gißmann Schulleiter SCHULLEITUNG MITENTSCHEIDUNG / MITWIRKUNG VERWALTUNG StDn Stute Stellvertretende Schulleiterin Gesamtlehrerkonferenz Schulkonferenz Personalrat Schülermitverantwortung Gleichstellungsbeauftragte Sekretariat: Herr Riedlberger Frau Brunner Erweiterte Schulleitung Hausmeister: Herr Münkel FACHABTEILUNGEN I. StD Senger-Bastian D, L, Eth, Phil, Rel, G, GK, Psy II. StDn Schmehling E, F, Spanisch, Sp, BK, Mu III. StDn Brouwers Bio, Ch, Ek, (Geo), M, P, NwT, Nph Leitung der Fachkonferenzen; Beratung des Schulleiters bei der Aufstellung des Haushaltsplanes und der Beschaffung der Lehr- und Unterrichtsmittel; Unterstützung des Schulleiters bei der Lehrauftragsverteilung; Koordination der didaktischen, methodischen und organisatorischen Fragen des Unterrichts in zugewiesenen Fächern; Aufsicht über die Einhaltung der Lehrpläne; Bewertung der Lehrer und Studienreferendare in fachspezifischen Fragen. Unterstützung des Schulleiters bei dienstlichen Beurteilungen, insbesondere von Studienreferendaren. Betreuung der fachspezifischen Medien. Kontrolle der Klassenbücher. Ausbildungslehrer (Praktikanten) Übergang GrundschuleGymnasium Portfolio / Homepage Koordination Innere Schulentwicklung Schüleraustausch Koordination schulinterner Fortbildungen Koordination außerunterrichtlicher Veranstaltungen FACHBETREUENDE LEHRER Französisch, Spanisch: StDn Dr. Rogall ; ev. Religion: OStRn König; kath. Religion: OStRn Stier; Mathematik, Physik, Darstell. Geometrie, Naturphänomene: OStR Dr. Stelter; Bildende Kunst: OStRn Kissenbeck; Musik: OStR Schaffer; Psychologie: OStR Mehlich; Geschichte: OStRn Graf; Gemeinschaftskunde: StDn Bollinger; NwT: OStR Barthelmes ; Sport: OStRn Finck; Informatik: StR Stempel 33 WEITERE AUFGABEN AV-Geräte: OStR Weißmann, OStR Mehlich, StR Stempel Beratungslehrerin: OStRn Graf Bibliothek Lehrer: OStR Mai BOGY: OStRn Graf, StR Gottselig EDV-Systembetreuer/ Multimediaberater: OStR Dr. Grünberg, OStR Dörfler Homepage: OStR Dr. Grünberg, StD Senger-Bastian Jahrbuch: OStRn Roß,OStR Grünberg Lernmittel: OStR Hummel Oberstufenberatung: StDn Stute, StDn Bollinger Öffentlichkeitsarbeit: OStRn Roß, OStRn Kissenbeck Sammlung Bio: StD Brouwers Sammlung Ch: StR Morper Sammlung Ph: OStR Dr. Stelter Sammlung Erdkunde: StR Hinger Schüleraustausch: Frankreich: StDn Dr. Rogall; Irland: StRn Herbarth Schulsozialarbeiterin: Fr. Fink-Adebayo Schulnetz: OStR Dörfler Sicherheitsfragen / Verkehrserziehung: OStR Weißmann Streitschlichter: OStRn Graf Stundenplan: StDn Stute, OStR Dr. Stelter Suchtprävention: OStRn Graf Verbindungslehrer: StR Stempel, StR Göldner Verwaltungsnetz: OStR Dr. Grünberg GREMIEN SCHULKONFERENZ PERSONALRAT SMV OStD Gißmann (Vorsitzender) Eltern: Fr. Hoppe Fr. Held Fr. Laub Fr. Speiser Lehrer: StR Dr. Blume OStRn Finck StR Morper Schüler: Nora McCrory Sophia Lunt Marius Schmitt Schülersprecherinnen Marius Schmitt (11), Sophia Lunt (11) SMV-Rat Unterstufenbeauftragte: Pauline Becker (7d), Lukas Ehmke (6d) Mittelstufenbeauftragte: Farah Maktoul (8b), Gregor Hanke (9d) Beauftragte für Soziales: Nora Laub (11), Annelie Schöpe (12) Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit: Justin Brandmeier (12), Joost Saelens (12) Eventmanager: Sophia Bublikov (12), Max Reidenbach (6e) Finanzbeauftragte: Eleonora Karadjuzovic (12) OStR Strnad (Vorsitzender) StRn Ehringer StR Gottselig OstR Gund StR Hinger GLEICHSTELLUNGSBEAUFTRAGTE OStRn Gmelin Vertr. (vakant) WEITERE ARBEITSGRUPPEN Arbeitsgruppe Schulentwicklung (Steuergruppe) wird im Laufe des Schuljahrs neu zusammengestellt Arbeitsgruppe Evaluation: OStR Hummel (Leitung), OStR Barthelmes, OStRn Stier Arbeitsgruppe Feedback: OStR Mehlich (Leitung), OStR Barthelmes, StRn Dannhauer, OStR Gund Mensa-Gruppe: StDn Brouwers (Leitung), OStRn Finck, StR Morper, StRn Reeves, StR Wieland Krisen-Interventions-Team: OStD Gißmann (Leitung), StDn Stute, H.Dr. Karrer, OStR Weißmann, M. Riedlberger (Sekretariat), A. Münkel (Hausmeister) 34 Schulorganisation Lehrkräfte 2 Unterrichtende Lehrkräfte am Wilhelmi-Gymnasium 2014/2015 (einschließlich Referendare im zweiten Ausbildungsabschnitt) Name Gißmann, Thomas Stute, Dorothee Barthelmes, Jörg Beckert, Franziska Benz-Streib, Esther Blume, Dr. Dieter Bollinger, Katharina Braun, Verena (Ref) Brouwers, Petra Dannhauer, Bettina Dörfler, Rainer Ehret, Renate Ehringer, Alexandra Engert, Jürgen Fathieh, Almut Fertig, Sigrid Finck, Bettina Franz, Gabriele Gmelin, Inge Göldner, Holger Gottselig, Sören Graf, Christiane Grünberg, Dr. Karsten Gund, Gregor Herbarth, Angelika Hinger, Thomas Hummel, Andy Janischowsky, Heidrun Jesse, Miriam Kapahnke-Knittel, Bettina Fächer D rkR B C Et B Ek NwT d M Ek Ek S G L D Gk D E B C Ek BK d NwT P S D F E M D G GK evR D E Esp B S NwT F D D E B C E GK G Gk S D G M S D E B Ek Et NwT L S Mu d BK D B Ek Karrer, Heidrun Kiemle, Ulrike Kissenbeck, Uta Kneller, Torsten Koenemund, Sigrid König, Gudrun Liphardt, Daniela Mai, Wolfgang Maier, Anna Maria Masomi, Laila Mehlich, Dirk Morlok, Ilka Morper, René Naumann, Saskia Oberschild, Timo (Ref) Reeves, Carolyn Roß, Axinja Rogall, Dr. Claudia Ruppert, Werner Schaffer, Erwin Schall, Sebastian Schmehling, Anne Seelieb, Nina Senger-Bastian, Johannes SpannagelAmpartzakis, Eva (Ref) Stelter, Gottfried Stempel, Rainer Sterzing, Yvonne Stier, Jutta evR E F BK D D G GK E F BK evR F Ek M D S D E B Ek NwT C Ek Et NwT Mu d B C E M S D Esp E Esp D G Esp F krR M P Mu E S D E Et D S D Et L Phi B evR M P M P F G L G rkR 35 Schulorganisation Strnad, Bruno Teubner, Mareike Theis, Wolfram Wallenwein, Nina Weißmann, Markus Werner, Inga (Ref) Wieland, Tobias Winkler-Schmidt, Jennifer Wölz, Stefanie Zimmermann, Sabine Lehrkräfte Phi rkR E G Mu S E S Ek P NwT E Esp B M NwT D Gk f Ek F G D F Abkürzungen B = BK = C = D = E = Ek = Esp = Et = evR = F = G = Gk = L = M = Mu = NwT = P = Phi = rkR = S = Biologie Bildende Kunst Chemie Deutsch Englisch Erdkunde Spanisch Ethik evang. Religion Französisch Geschichte Gemeinschaftskunde Latein Mathematik Musik Naturwissenschaft u. Technik Physik Philosophie kath. Religion Sport 36 Schulorganisation Fachschaften 3 Fachschaften Gymnasium und fachbezogene Projekte am Wilhelmi- A. Bereich Deutsch - Sprache Deutsch Leitung Johannes Senger-Bastian Anzahl Lehrkräfte 20 (davon 15 im Fach Deutsch eingesetzt) + 2 Oberreferendare Absprachen bezgl. Leistungsmessung mündlich-schriftlich 1:1 Weitere schriftliche Leistungen außer den Klassenarbeiten sind mit 20 % zur schriftlichen Leistung zu zählen [allg. Verwaltungsvorschrift für alle Fächer]. GFS sind mit dem gleichen Wert wie Klassenarbeiten zu gewichten (zählen aber nicht unbedingt zu den schriftlichen Leistungen). GFS-Wertung Oberstufe: schriftliche Leistungen 40 %, GFS 20 %, mündliche Leistungen 40 %. Kl. 5-7 Empfehlung (auch für Kl. 8) Genau eine der vier Klassenarbeiten ist ein Diktat, wenn ein weiteres Diktat geschrieben werden soll, dann als zusätzliche Klassenarbeit. Sonstige Beschlüsse und Absprachen Empfehlung: nach jeder größeren Unterrichtseinheit wird eine mündliche Note festgelegt (und auf Verlangen dem Schüler auch mitgeteilt; letzteres allg. Verwaltungsvorschrift). Aufsatznoten müssen verbal ausreichend begründet werden. Ab Kl.7 wird das Arbeitsheft zum Lehrbuch von den Schülern angeschafft; in 5/6 wird es von der Schule finanziert. Kl. 7 Bei der Behandlung von Balladen soll am Jahresanfang eine Absprache mit den Fächern BK und/oder Musik stattfinden. Kl. 8 Als Drama ist Friedrich v. Schiller, Wilhelm Tell zu behandeln. Kl. 10 Lt. Schulcurriculum ist als Drama Friedrich v. Schiller, Maria Stuart zu behandeln - weitere Absprachen siehe Schulcurriculum Vorhaben und Projekte 2014/15 Vorlesewettbewerb Kl. 6 Büchner. Die Welt. Ein Riss – Theater-Aufführung für die Jg. 12 Theaterfahrten Jg. 11 / 12 Ausbau der Standard- und Kompetenzorientierung 37 Schulorganisation Fachschaften Englisch Leitung Anne Schmehling Anzahl Lehrkräfte 12 + 2 Oberreferendarinnen Absprachen bezüglich Leistungsmessung Zahl der Klassenarbeiten: 4 regelmäßige Tests (Grammatik / Vokabeln), diese zählen mit 20% zur schriftlichen Note mündlich-schriftlich: 1:1 Sonstige Beschlüsse und Absprachen Konzentration auf die neue Kursstufe, mit regelmäßigem Erfahrungsaustausch (Kommunikationsprüfung; Hör-/ Sehverstehensaufgabe) Außerschulische Partner Gortnor Abbey, Irland Französisch Leitung Dr. Claudia Rogall Anzahl Lehrkräfte 10 Absprachen bezüglich Leistungsmessun g Klassenarbeiten: 4 Schriftlich: mündlich = 1:1 Alle Vokabeltests zusammen zählen 20% der schriftlichen Note Sonstige Beschlüsse und Absprachen GFS Oberstufe: schriftliche Version 5-7 Seiten. Mündlicher Vortrag (15 min) in der FS mit Rückfragen. Außerschulische Partner Longuéaustausch: Schule: St.Joseph (verantwortlich Chantal Rousseau)und Schule Francois Truffaut (verantwortlich Mireille Cochennec) besteht seit 1976. Jährliche Besuche und Gegenbesuche. 38 Schulorganisation Fachschaften Latein Leitung Johannes Senger-Bastian Anzahl Lehrkräfte 5 Absprachen bezüglich Leistungsmessun g mündlich-schriftlich 1:2 Empfehlung: Tests schreiben lassen Sonstige Beschlüsse und Absprachen Einsatz der schuleigenen Vokabelliste ab Kl. 9 Kompetenzgestufte Arbeiten sind in allen Klassenstufen zu empfehlen In Klasse 10 bereits Wörterbucharbeit einführen Möglichkeit: letzte Arbeit in Kl. 10 mit Wörterbuch schreiben lassen In Parallelklassen erfolgt ständiger Austausch über den jeweiligen Lernfortschritt; wenn möglich, wird eine Arbeit parallel geschrieben Projekte 2014/15 Fort-Entwicklung von kompetenzgestuften Leistungsüberprüfungen Spanisch Leitung Dr. Claudia Rogall Anzahl Lehrkräfte 4 + 2 Oberreferendare Absprachen bezüglich Leistungsmessung Klassenarbeiten: 4 Schriftlich: mündlich = 1:1 Alle Vokabeltests zusammen zählen 20% der schriftlichen Note Sonstige Beschlüsse und Absprachen GFS Oberstufe: Schriftliche Version 5-7 Seiten, mündlicher Vortrag (15 min) in der FS mit Rückfragen. 39 Schulorganisation Fachschaften B. Bereich Mathematik - Naturwissenschaften Mathematik Leitung Dr. Gottfried Stelter Anzahl Lehrkräfte 8 Absprachen bezüglich Leistungsmessung Klassenarbeiten-Anzahl: 4 Gewichtung schriftlich-mündlich = 2:1 bis Klasse 9 3:1 ab Klasse 10 Sonstige Beschlüsse und Absprachen Taschenrechner ab Klasse 6 GTR (Sharp EL 9900) und Formelsammlung ab Klasse 8 1 mathematische Exkursion pro Klasse pro SJ GFS Kursstufenstandard ab Klasse 10 Klasse 7-9 schriftliche Fassung, nach Absprache mit dem Fachlehrer Vorhaben und Projekte 2014/15 Teilnahme am Känguru-Wettbewerb falls terminlich möglich Teilnahme am Schülerwettbewerb zum Tag der Mathematik der Uni Heidelberg Kursstufe: kursweise erfolgendes Nutzen von Mathe-LV Biologie Leitung Petra Brouwers Anzahl Lehrkräfte 10 + 1 Referendarin Absprachen bezüglich Leistungsmessung Klassenarbeiten: mindestens 1 pro Halbjahr; max. 4 pro Schuljahr Kl. 5-10: schriftlich-mündlich = 2:1 Kursstufe vierstündig: Klausur 50%, GFS 25%, mündlich 25%; ohne GFS: Klausur 67%; mdl. 33% Kursstufe zweistündig: Klausur 33,3%, GFS 33,3%, mündlich 33,3%; ohne GFS: Klausur 50% mündlich 50% Sonstige Beschlüsse und Absprachen Sammlung: Brouwers Zu Beginn des Schuljahrs erhalten alle Klassen eine Sicherheitsbelehrung Vorhaben und Projekte 2014/15 Thema Rauchen: Besuch der Thoraxklinik (alle 7. Klassen) 40 Schulorganisation Fachschaften Physik Leitung Dr. Gottfried Stelter Anzahl Lehrkräfte 5 Absprachen bezüglich Leistungsmessung Gewichtung schriftlich-mündlich = 2:1, Ausnahme Kursstufe 2stündig, dort 1:1 2 Klassenarbeiten, außer Kursstufe 4-stündig (dort 4) Sonstige Absprachen / Beschlüsse GFS: Kursstufenstandard ab Klasse 10 Klasse 7-9 schriftliche Fassung, nach Absprache mit dem Fachlehrer Halbjährliche Sicherheitsbelehrung Chemie Leitung Petra Brouwers Anzahl Lehrkräfte 5 Absprachen bezüglich Leistungsmessung Klassenarbeiten: mindestens 1 pro Halbjahr; max. 4 pro Schuljahr Kl. 8-10: schriftlich-mündlich = 2:1 Kursstufe vierstündig: Klausur 50%, GFS 25%, mündlich 25%; ohne GFS: Klausur 67%; mdl. 33% Kursstufe zweistündig: Klausur 33,3%, GFS 33,3%, mündlich 33,3%; ohne GFS: Klausur 50% mündlich 50% Sonstige Beschlüsse und Absprachen Sammlung: Morper Zu Beginn des Schuljahrs erhalten alle Klassen eine Sicherheitsbelehrung NwT Leitung Jörg Barthelmes Anzahl Lehrkräfte Alle Kollegen mit einer Lehrbefähigung in den Fächern Biologie, Chemie, Physik oder Geographie (aktuell eingesetzt: 8) Absprachen bzg. Leistungsmessung schriftliche Arbeiten (3) 3-fach, fachpraktische Arbeit 1-fach, Praktikum 1-fach, Protokoll 1-fach, mündlich 2-fach Außerschulische Partner Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Fernstudienzentrum Karlsruhe, Agenda 21 Gruppe Sinsheim „Nachhaltiges Engagement in Kooperation – die Kommune als außerschulischer Lernort “ zusammen mit dem Steinbeis Innovationszentrum Logistik und Nachhaltigkeit und der Stadt Sinsheim 41 Schulorganisation Fachschaften Naturphänomene Leitung Dr. Gottfried Stelter Anzahl Lehrkräfte Lehrkräfte mit Fakultas in einem naturwiss. Fach. Absprachen bezüglich Leistungsmessung Keine schriftlichen Arbeiten Praktikumsordner 1-fach Mündlich 1-fach Sonstige Beschlüsse und Absprachen Aufteilung der Themenbereiche 1-4 auf die Klassen 5 und 6 C. Bereich GWG / Sozialwissenschaften Geschichte Leitung Christiane Graf Anzahl Lehrkräfte 10 Absprachen bzgl. Leistungsmessung mündlich : schriftlich 1 : 1 mind. 2 Klassenarbeiten bzw. Klausuren pro Schuljahr eine GSF hat die Gewichtung einer Klassenarbeit bzw. Klausur Sonstige Beschlüsse und Absprachen - Außerschulische Partner Klasse 6: Besuch des Stadtmuseums Sinsheim sowie eine weitere Exkursion oder Durchführung eines Projekts Klassen 7 und 8: Besuch eines Museums, einer Bibliothek oder eines Archivs sowie Durchführung eines Projekts oder einer Großmethode Klasse 9: Besuch einer Gedenkstätte (i.d.R. KZ Natzweiler-Struthof unter der Leitung der Fachschaft Religion) sowie Durchführung einer Großmethode (Biografie, Filmanalyse, Zeitzeugenbefragung) Klasse 10: Methode historische Vergleiche (Längs- oder Querschnitte) Kursstufe: Durchführung einer Exkursion - Stadtmuseum/ Verein Freunde Sinsheimer Geschichte e.V. 42 Schulorganisation Fachschaften Gemeinschaftskunde Leitung Katharina Bollinger Anzahl Lehrkräfte 6 Absprachen bezüglich Leistungsmessung Gewichtung (in allen Klassen und Kursen): mündlich : schriftlich = 1 : 1 BOGY-Bericht (Klasse 10) entspricht einer Klassenarbeit Sonstige Beschlüsse und Absprachen Einführung des Grundgesetzes in Klasse 9 Inhaltliche und organisatorische Begleitung von BOGY = Teil des Wirtschafts-Standards 10 zu „Berufs- und Arbeitswelt“ Gemeinsame GFS-Regelungen (Kl. 7-10) mit der Fachschaft Geschichte Anregung: Integratives Modul „Globale Herausforderungen und Zukunftssicherung“ gemeinsam mit Geographie (Kl. 10) Außerschulische Partner Sparkasse Kraichgau alljährliche Aktionen alle 10. Klassen: BIZ- Besuch Jahrgangsstufe 11: Landtagsbesuch (wenn Besucherdienst des Landtags einen Termin anbieten kann) Vorhaben und Projekte 2014/15 alle 8. Klassen: Rathaus-Erkundung 9. Klasse: Besuch des Amtsgerichts 9. Klasse: Betriebsbesichtigung „Schülerfirma“-AG Jahrgangsstufe 11: in Zusammenarbeit mit dem Fach Geographie: Seminarkurs zum Thema Wirtschaft () Politik-Vierstünder (Jahrgangsstufe 11 und 12): „DIE ZEIT in der Schule“ Erdkunde Leitung Petra Brouwers Anzahl Lehrkräfte 11 Absprachen bezüglich Leistungsmessun g Klassenarbeiten: mindestens 1 pro Halbjahr; max. 4 pro Schuljahr Kl. 5-10: schriftlich-mündlich = 2:1 Kursstufe vierstündig: Klausur 50%, GFS 25%, mündlich 25%; ohne GFS: Klausur 67%; mdl. 33% Kursstufe zweistündig: Klausur 33,3%, GFS 33,3%, mündlich 33,3%; ohne GFS: Klausur 50% mündlich 50% Sonstige Beschlüsse und Absprachen Sammlung: Hinger Atlas für die Unterstufe: Diercke-Weltatlas, alle anderen Klassenstufen benutzen noch den Alexander – Weltatlas 43 Schulorganisation Fachschaften Ethik Leitung Johannes Senger-Bastian Anzahl Lehrkräfte 6 (davon 3 in diesem Schuljahr in Ethik eingesetzt) Absprachen bezüglich Leistungsmessung mündlich-schriftlich 1:1 - es werden in jeder Stufe schriftliche Arbeiten geschrieben Sonstige Beschlüsse und Absprachen Kolloquium für Schüler, die in Kl. 10 keinen Ethikunterricht hatten, kann in Kl. 11 oder 12 stattfinden; Leitung Fachlehrer, Protokoll durch einen Kollegen – auch als Klausur möglich Kath. Religion Leitung Jutta Stier Anzahl Lehrkräfte 4 Absprachen bezüglich Leistungsmessun g Pro Halbjahr eine Klassenarbeit, kurze Tests möglich 50:50, gemeinsame Regelung für die Anforderungen bei GFS Klasse 7-10 Sonstige Beschlüsse und Absprachen Intensive ökumenische Zusammenarbeit Angebot an Klasse 5 Bibelkauf Kontaktpflege mit Bibelkreis an der Schule Außerschulische Partner Ev. + kath. Kirchengemeinden Vorhaben und Projekte 2014/15 Schulgottesdienste: o Schuljahreseröffnungsgottesdienst o Adventsgottesdienst o Ostern oder Pfingsten o Jahresabschluss o Jahrgangsgottesdienst Klasse 6 o Einschulungsandacht für Klasse 5 Abiturandacht am Tag des mündlichen Abiturs Adventskalender Klasse 6: Besuch der Kirchen in Sinsheim Klasse 8: Besuch der Moschee SNH Klasse 9: Besuch der Gedenkstätte Struthof 44 Schulorganisation Fachschaften Evangelische Religion Leitung Gudrun König Anzahl Lehrkräfte 4 Absprachen bezüglich Leistungsmessung Pro Halbjahr eine Klassenarbeit, kurze Tests möglich 50:50 Sonstige Beschlüsse und Absprachen - Intensive ökumenische Zusammenarbeit - Angebot an Klasse 5 Bibelkauf - Kontaktpflege mit Bibelkreis an der Schule Außerschulische Partner Ev. + kath. Kirchengemeinden Vorhaben und Projekte 2014/15 Schulgottesdienste: o Schuljahreseröffnungs-Gottesdienst o Adventsgottesdienst o Oster- oder Pfingstgottesdienst o Jahresabschluss-Gottesdienst Einschulungsandacht für Klasse 5 Abiturandacht am Tag des mündlichen Abiturs Adventskalender Klasse 6: Erkundung der Kirchen in Sinsheim Klasse 8: Besuch der Moschee Sinsheim Klasse 9: Besuch der Gedenkstätte Struthof 45 Schulorganisation Fachschaften D. Sportlich-künstlerischer Bereich Sport Leitung Bettina Finck Anzahl Lehrkräfte 11 + 1 Oberreferendar Absprachen bezüglich Leistungsmessung Kl. 5/6: Praxis : sportfachlich-pädagogischem Bereich 2:1 Kl. 7-10: Praxis : sportfachlich-pädagogischem Bereich 3:1 Kursstufe Pflichtkurs: je ein schriftlicher Test in den ersten drei Kurshalbjahren Gewichtung Praxis-Theorie: 3:1; mit GFS 3:1:1 Neigungskurs: Gewichtung Praxis-Theorie: 2:1 Sonstige Beschlüsse und Absprachen Schwimmen: Schwerpunkt 5.und 6.Klasse, 9. oder 10. Klasse, Oberstufe Außerschulische Partner 1899 Hoffenheim (WHG ist Eliteschule des Fußballs) Venice Beach Sinsheim (Fitness und Tanz AG) SV Sinsheim Volleyball Kooperation mit Realschule (Rugby AG) Kooperation mit DLRG (Schwimmkurs) Vorhaben und Projekte 2014/15 Fußball: Baden-Württembergische Unified Meisterschaften mit der Lebenshilfe Jugend trainiert für Olympia (Volleyball, Fußball, Handball, Leichtathletik) Sportfest: Bundesjugendspiele Klassen 5-10 Teilnahme am Sportabzeichenwettbewerb Sport-AGs: Volleyball, HipHop, Rugby, Fußball Mädchen/ Jungen, Fitness und Tanz, Leichtathletik ab Ostern Musik Leitung Erwin Schaffer Anzahl Lehrkräfte 3 Absprachen bezüglich Leistungsmessung 1 Arbeit/Halbjahr In der Regel: Gewichtung mündlich/schriftlich 1:1 In Klassen mit Instrumentalunterricht (Flöten-, Streicherklassen): Beurteilung fließt in die mündliche Note mit ein Sonstige Beschlüsse und Absprachen Leistungen in AGs: SchülerInnen erhalten eine Note, die in die Gesamtnote einfließen kann. 46 Schulorganisation Fachschaften Außerschulische Partner Musikschule Sinsheim (Streicherklasse, Kammerensemble, Chor der Kl. 5 + 6) Vokalensemble Sinsheim (Favoritchor, auch Gesamtchor) Vorhaben und Projekte 2014/15 Mitgestaltung bei: Weihnachtskonzert, Schuljahresabschlussabend, offizielle Anlässe außerhalb der Schule sowie Projekte mit den außerschulischen Partnern. Ein eigenes Schulkonzert (April 2015) ist wieder in Planung. Bildende Kunst Leitung Uta Kissenbeck Anzahl Lehrkräfte 4 Absprachen bezüglich Leistungsmessung Die Leistung wird in der Unter- und Mittelstufe hauptsächlich durch Benotung praktischer Arbeiten bestimmt. Wenn mündliche Leistungen anfallen (Referate/Präsentationen etc.), werden sie in die Notenfindung mit einbezogen. Eine verbindliche Absprache über die Gewichtung gibt es nur für die Jg. 11 und 12: Mündliche, schriftliche Leistung und GFS werden gleich gewertet. Der Durchschnitt daraus ergibt eine Teilnote, die der (aus allen gestalterischen Arbeiten ermittelten) praktischen Note 1:1 gegenübersteht. Sonstige Beschlüsse und Absprachen Es gibt eine enge Zusammenarbeit zwischen der bildenden Kunst und der Denkmal-Aktiv-AG. 47 Schulorganisation Klassenleitungsteams 4 Klassenzusammensetzungen und Klassenleitungsteams am Wilhelmi-Gymnasium 2014/2015 (Stand bei Schuljahresbeginn) Klasse Raum KL stellv. KL m w zus 5a 001 Grünberg Teubner 7 22 29 b 002 Gund Hinger 17 13 30 c 003 Stempel Gmelin 14 17 31 6a 005 Roß Dannhauer 10 9 19 b 006 Herbarth Hummel 14 12 26 c 007 Maier Theis 14 13 27 d 008 Jesse Kissenbeck 16 9 25 e 009 Senger-Bastian Finck 16 13 29 7a 010 Liphardt Braun 7 15 22 b 011 Wieland Benz-Streib 15 11 26 c 101 Fertig KapahnkeKnittel 10 17 27 d 105 Ruppert Werner 15 10 25 8a 106 Blume Engert 15 10 25 b 107 Göldner Barthelmes 15 16 31 c 108 Sterzing Stelter 8 22 30 90 126 100 86 48 Schulorganisation Klassenleitungsteams 9a 109 Wölz Stier 6 19 25 b 110 Mai Mehlich 5 23 28 c 111 Dörfler Graf 11 9 20 d 201 Ehret Weißmann 16 10 26 10 a 202 Brouwers Schaffer 18 8 26 b 204 Koenemund SpannagelAmpartzakis 15 5 20 c 205 Franz Oberschild 13 12 25 d 206 Gottselig Kneller 11 12 23 99 93 11 Er 20, Eg 21, Ki 19, Mp 20 42 40 82 12 Ks 19, Mai 8, Sc 20, Ts 9, Wn 16 41 51 92 371 398 769 48,2 % 51,8 % 49 Schulorganisation Referendare und Praktikanten 5 Referendare 2014/2015 und Praktikanten am Wilhelmi-Gymnasium Referendare (VD 18) ab 07.01.2015 Seminar Heidelberg Mentor: 1. Vogt, Robert (M, E) Dr. Stelter 2. Altmeyer, Johannes (D, E) Senger-Bastian 3. Dobarrio Blanco, Maria (Esp, F) Sterzing Praktikanten ab ab 15.09.2014 Blockpraktikum (Ausbildungsordnung Baden-Württemberg) vom 15.09. bis 19.12.14 1. Blankenhorn, Maximilian (C / G) 2. Dippel, Simone (D / E) 3. Jäger, Robin (M / P) 4. Küfner, Malena (D / G) 5. Rossel, Michael (M / S) Die Betreuung der Praxissemesterstudenten erfolgt durch den Ausbildungslehrer der Schule Johannes Senger-Bastian und die jeweils zugeteilten Fachkolleginnen und – kollegen. 50 Schulorganisation Personalrat 6 Personalrat und Gleichstellungsbeauftragte am WilhelmiGymnasium 2014/2015 Der örtliche Personalrat am Wilhelmi-Gymnasium Die Mitglieder des ÖPR werden zusammen mit den Bezirks- und Hauptpersonalräten in einem Turnus von vier Jahren gewählt. Nach den letzten Wahlen im Juni 2014 gehören folgende Kolleginnen und Kollegen dem ÖPR an: Alexandra Ehringer Sören Gottselig Gregor Gund Thomas Hinger Bruno Strnad (Vorsitzender) Nach dem Personalvertretungsgesetz kommen dem Personalrat verschiedene Möglichkeiten der Mitwirkung und Mitbestimmung zu, vor allem im Bereich der „innerdienstlichen, sozialen und persönlichen Belange“ der Lehrerinnen und Lehrer. Zu den Aufgaben gehören vor allem das Bemühen um das soziale Klima im Kollegium z.B. durch die Organisation des Kollegenausfluges (in diesem Jahr nach Lobenfeld) und eines Treffens mit den neuen Kolleginnen und Kollegen, die Mitorganisation des pädagogischen Tages, Gratulation bei Geburtstagsjubiläen, Geburten oder Hochzeiten, aber auch der Kontakt zu den ehemaligen Kolleginnen und Kollegen. Ebenso nimmt ein Mitglied des ÖPR an den Bewerbungsgesprächen neuer Kolleginnen und Kollegen teil. Der ÖPR steht bei all diesen Angelegenheiten in Kontakt und im Austausch mit der Schulleitung und arbeitet mit ihr in vertrauensvoller Weise zusammen. Die Sichtweise der Kolleginnen und Kollegen bringt er in schulische Entscheidungsprozesse mit ein, z.B. in den vergangenen Schuljahren bei den Umbaumaßnahmen und der Ausstattung des Lehrerzimmers. Kolleginnen und Kollegen wenden sich bei dienstlich bezogenen Problemen vertrauensvoll an den Personalrat, der im Gespräch etwa mit der Schulleitung vermittelt und berät. Er hat dabei immer das Wohl aller am Schulleben Beteiligten im Blick. 51 Schulorganisation Personalrat Gleichstellungsbeauftragte Die Frauen- bzw. Gleichstellungsbeauftragte wirkt bei der Durchsetzung der tatsächlichen Gleichberechtigung und bei der Beseitigung von Benachteiligung für Frauen mit. Sie wird gemäß dem Gesetz zur Durchsetzung der tatsächlichen Gleichberechtigung Frauen und Männern (Landesgleichberechtigungsgesetz - LGlG vom 21. Dezember 1995, §12) von den weiblichen Lehrkräften der Schule gewählt. Sie achtet auf die Durchführung und Einhaltung des Landesgleichberechtigungsgesetzes und unterstützt die Dienststellenleitung bei dessen Umsetzung. Daher nimmt sie auch bei Bewerbungsgesprächen neuer Kolleginnen und Kollegen teil. Gleichstellungsbeauftragte am Wilhelmi-Gymnasium Sinsheim ist OStR‘n Inge Gmelin. 52 Schulorganisation Formale Standards - GFS 7 Formale Standards – GFS in der Kursstufe GFS am Wilhelmi-Gymnasium Sinsheim Schulinterne Standards zur schriftlichen Arbeit in der Kursstufe Formalia Rand: Schriftart: Seitenzahl: Formatierung: Format: Abgabeform: beidseitig: 3cm; oben und unten: 2cm Times New Roman, Schriftgröße 12 oder Arial, Schriftgröße 11 Hervorhebungen und Überschriften fett, max.14 oben oder unten, jeweils mittig; beginnend mit 1 für die erste Seite des Textes, Deckblatt und Inhaltsverzeichnis bekommen keine Seitenangaben 1½-zeilig, Blocksatz und (automat.) Silbentrennung DIN A4; einseitig bedruckt Schnellhefter Aufbau 1. Deckblatt: 2. 3. Inhaltsverzeichnis: Text: 4. 5. 6. Literaturverzeichnis: Anhang: Eigenständigkeitserklärung: Schule, Fach, beurteilende Lehrkraft; Thema; Verfasser, Jahrgangsstufe, Schuljahr, Abgabetermin Anordnung siehe Anlage 1 siehe Anlage 2 inhaltliche Gliederung durch Überschriften und Absätze; Einleitung und Schlussbetrachtung / Fazit als unabdingbare Bestandteile siehe „Zitieren und Literaturverzeichnis“ evtl. zusätzliches Material wie Karten, Fotos ... wörtlich vorgegebene Eigenständigkeitserklärung als unverzichtbares Element der GFS siehe Anlage 3 53 Schulorganisation Formale Standards - GFS Zitieren und Literaturverzeichnis 1. Umgang mit Zitaten Grundregel 1: Das wörtliche Zitat ist kein Ersatz für eigene Formulierungen. Der Inhalt des Zitats muss immer in eigenen Worten wiedergegeben werden. Dabei darf die Wiedergabe nicht zu eng am Text erfolgen. Das wörtliche Zitat erübrigt sich deshalb oft, wenn lediglich (natur-)wissenschaftliche Fakten belegt werden sollen. Beispiel: Eine Internet-Quelle enthält folgenden Satz: „Die Zeitskala mit radioaktivem Kohlenstoff enthält gewisse Unsicherheiten; es können Fehler von 2000 bis 5000 Jahren auftreten.“ Es ist völlig unsinnig, diesen Satz wörtlich zu zitieren, da er ja – nach obiger Anweisung – nochmals in eigenen Worten wiedergegeben werden muss und der Sachverhalt somit zweimal dargelegt würde. Dagegen ist ein Zitat durchaus sinnvoll, wenn der Originaltext so treffend formuliert bzw. die genaue sprachliche Formulierung so wichtig ist, dass mit dem Umformulieren Bedeutendes verloren ginge. Grundregel 2: Überlange Zitate sollen vermieden werden, ebenso die Verwendung mehrerer Zitate hintereinander. 2. Zitieren und Verwendung von Fußnoten Alle wörtlich aus anderen Quellen / Materialien (auch Internet-Seiten) übernommene Textteile müssen als Zitate kenntlich gemacht werden. Die zitierten Passagen werden in Anführungsstriche gesetzt und mit einer Fußnote versehen, die am Ende jeder Seite fortlaufend nummeriert und vom Fließtext durch Strich getrennt ist. Auslassungen werden mit (...), Endungen und Einfügungen mit [...] gekennzeichnet. Ab der zweiten Belegstelle desselben Texts wird die Fußnote mit „a.a.O.“, d.h. „am angegebenen Ort“ gekennzeichnet. Eine zweite Belegstelle von derselben Seite wird mit „ebd.“, d.h. „ebenda“ versehen. Beispiel: So stellt der populär-wissenschaftliche Autor Dietrich Schwanitz fest, dass Noten „keine absoluten, sondern Vergleichsmaßstäbe“1 sind. „Der bayerische Abiturient muss mehr leisten [als ein Schüler aus Norddeutschland], um denselben Notendurchschnitt zu bekommen“2. Dennoch gilt „das Abitur (...) als Zugangsberechtigung zum Studium“3 in jedem Bundesland. _____________________________________ Schwanitz, Dietrich: Bildung, Frankfurt a.M., 1999, S. 26. a.a.O., S. 25. 3 ebd. 1 2 Nicht nur wörtliche Zitate müssen belegt werden, sondern auch (lediglich) inhaltliche Übernahmen fremder Autoren. Diese werden in der Fußnote mit „Vgl.“ versehen. Beispiel: Die Tatsache, dass Schüler in Deutschland einerseits überall das Gleiche lernen sollen, es andererseits 16 Bundesländer mit eigenständiger Bildungspolitik gibt, ist ein Paradoxon.1 _____________________________________ 1 Vgl. Schwanitz, Dietrich: Bildung, Frankfurt a.M., 1999, S. 25. 54 Schulorganisation Formale Standards - GFS 3. Literaturverzeichnis Grundsätzlich sind die Literaturangaben in alphabetischer Reihenfolge der VerfasserNachnamen zu sortieren. Monographien: Nachname des Autors, Vorname: Titel (und evtl. Untertitel) des Buches, Erscheinungsort, Erscheinungsjahr. Beispiel: Schwanitz, Dietrich: Bildung. Alles, was man wissen muss, Frankfurt a.M., 1999. Aufsätze aus wissenschaftlichen Zeitschriften und Sammelbänden: Nachname des Autors, Vorname: Titel des Aufsatzes, in: Nachname, Vorname des Herausgebers (Hrsg.), Titel der Zeitschrift / des Bandes, Erscheinungsort, Erscheinungsjahr, Seitenanfangs- und Endzahl. Ungerer, Lothar A.: Planspiel, in: Mickel, Wolfgang W. (Hrsg.), Handbuch zur politischen Bildung, Schwalbach / Ts., 1999, S. 363-369. Artikel aus Zeitschriften und Zeitungen: Nachname des Autors, Vorname: Titel des Aufsatzes, in: Name der Zeitschrift / Zeitung, Ausgabennummer und – jahr, Seitenzahl(en). Beispiel: Sandberg, Britta: Rabenmütter gibt es nicht, in: DER SPIEGEL Nr. 2 / 2004, S. 46 f. Umgang mit fehlenden Angaben: Erscheinungsort fehlt: Erscheinungsjahr fehlt: „o. O.“ (d.h. ohne Ort) „o. J.“ (d.h. ohne Jahr) Internetangaben: URL (vollständig), Datum der Entnahme aus dem Internet, ggf. Nachname, Vorname, Titel des Dokuments Beispiele: http://www.die-zeit.de/2004/03/Fernsehen (12.01.04), Assheuer, Thomas: Kopfsprung ins Seichte. http://www.politik.uni-hd.de/frame.html?/personen/uws (14.06.03) 55 Schulorganisation Formale Standards - GFS Deckblatt Anlage Nr. 1 Wilhelmi-Gymnasium Sinsheim Fach: ... Betreuende Lehrkraft: ... Schulinterne Standards zur schriftlichen GFS-Arbeit Verfasser / Verfasserin: ... Jahrgangstufe: ... Schuljahr: ... Abgabetermin: ... 56 Schulorganisation Formale Standards - GFS Inhaltsverzeichnis Anlage Nr. 2 Seite 1. ................................................................................................................. 1 1.1 ................................................................................................................. 1 1.2 ................................................................................................................. 2 1.3 ................................................................................................................. 3 ................................................................................................................. 3 2.1 ................................................................................................................. 4 2.2 ................................................................................................................. 6 ................................................................................................................. 7 3.1 ................................................................................................................. 8 3.2 ................................................................................................................. 9 3.3 ................................................................................................................. 11 4. Literaturverzeichnis 12 5. Anhang 13 6. Erklärung 16 2. 3. Eigenständigkeitserklärung Anlage Nr. 3 Eigenständigkeitserklärung Die vorliegende Arbeit habe ich selbstständig angefertigt und nur die angegebenen Quellen benutzt. Ausdrucke aller Internet-Quellen können auf Anfrage zur Verfügung gestellt werden. Alle Stellen, die dem Wortlaut oder dem Sinne nach anderen Werken entnommen wurden, sind als Entlehnung kenntlich gemacht. _______________________________________ Datum, Unterschrift des Schülers 57 Schulorganisation Bogy 8 Berufsorientierung an Gymnasien - BOGY Verlaufsplan BOGY Klasse 10 Wer? Was? Wann? Vorbereitung: BOGY-L 1. Information - Kollegen (Gk-L/ Kl-L/ D-L) Sept./ Okt. Gk-L/ KL Gk-L Verlaufsplan f. Gk-Kollegen - Schülerinnen und Schüler Anfang Okt. Schüler erhalten: - Elternbrief - Firmenanschreiben - Info-Blatt - Rückmeldebogen - BOGY-Kompass - Eltern -> Klassenpflegschaften Klassenpfl. (Verlaufsplan f. Eltern) bis Herbstferien Abschnitt Versicherungsnachweis vom Elternbrief über Gk-L an BOGY-L zurück Sept. Terminabsprache mit BIZ Gk-L BOGY-L Material Orientierung: 2. Besuch im BIZ Okt. Schüler setzen sich mit sich/ mit mind. 1 GkBerufsfeldern, der Arbeitswelt etc. Std. im Okt. auseinander Schüler Planung: 3. Suche nach BOGY-Stellen... D-L ...und Bewerbungsschreiben Schüler Gk-L 4. Festlegung der Erkundungsstelle BOGY-Kompass/ Folien aus BOGY-Ordner ab Okt./ Nov. mind. 1 DStd. im Okt. bis eine Woche vor B. Rückmeldebogen über Gk-L an BOGY-L zurück 58 Schulorganisation Berufserkundung: 5. Vorbereitung: Verhalten, Bericht... Gk-L Bogy Info-Blatt zum Verfassen des Februar, 1 Woche vor BOGY-Berichts Erkundung BOGY-L Gk-L 6. BOGY-Woche Nachbereitung: 7. Gespräch/ Rückmeldung der Schüler (+ Wdh. BOGY-BerichtAnforderungen) Gk-L 8. BOGY-Bericht Gk-L 1. Stunde nach BOGY Feedback-Bogen Abgabe vor den Osterferien 9. Beurteilung und Rückgabe der Berichte Der BOGY-Bericht Allgemeines getippt und geheftet (z.B. Schnellhefter) bzw. gebunden, d.h. keine losen Blätter mit Klammer bzw. in einer Prospekthülle ansprechende Aufmachung (Gliederung durch Überschriften, Illustrationen durch Fotos, Statistiken u. Ä.) Umfang: Textteil nicht über acht Seiten + Anhang (themenbezogen!) Schriftgröße: 12pt, 1½zeilig, Rand: beidseitig 3cm Deckblatt - Name und Adresse des Schülers - Klasse - BOGY-Zeitraum - Name und Adresse des Unternehmens (ggf. Kontaktperson) wissenschaftliches Arbeiten, d.h. - Zitieren bei wörtlichen Übernahmen - Quellenangabe (auch bei sinngemäßer Wiedergabe) - Literaturverzeichnis Anhang (Bewerbungsschreiben; evtl.: Glossar mit Fachbegriffen, Fotos, Materialien ...) Aufbau und Inhalt 1.1 Begründung des Interesses am gewählten Berufsfeld (Persönliche Eignung und Neigung – Warum diese Wahl?) 1.2 Erfahrungen bei der Suche nach einer Erkundungsstelle 2.1 Beschreibung der Erkundungsstelle, beispielsweise: - Stellung des Unternehmens (mittelständisches U., Weltunternehmen …) - Branche / Tätigkeitsfeld, (zentrale) Produkte - wirtschaftliche Eckdaten (Jahresumsatz …) 59 Schulorganisation (falls entsprechende Auskünfte nicht vermerken) - Zahl der Mitarbeiter und Personalstruktur Bogy einholbar, bitte entsprechend 2.2 Ablauf und Formen der Erkundung (Tages- oder Wochenbericht; sachlicher, kein Erzählstil) 2.3 Gespräche mit Mitarbeitern und Vorgesetzten (z.B. über die Erkundungsstelle, das Berufsfeld ...) 3.1 Erkundung(en) zum Berufsfeld insgesamt mit Materialien (über BIZ, Internet, Berufsverbände, Arbeitsamt etc.), ggf. mit Verweisen auf den Anhang; beispielsweise: persönliche Voraussetzungen und nötige Qualifikation Grad der Verantwortung und Eigenständigkeit Verdienstmöglichkeiten Tätigkeitsfeld(er) Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten Nachbarberufe und mögliche Berufswechsel Zukunftsaussichten (Arbeitsmarktchancen: regional, national, international) 3.2 Vergleich dieser Beschreibungen (3.1) mit der eigenen Erfahrung der BOGY-Woche 4.1 Zusammenfassung und Wertung der Erkenntnisse (persönliches Urteil) 4.2 Allgemeine Reflexion über BOGY (Lob bzw. Kritik am Ablauf des BOGY und ggf. Verbesserungsvorschläge zum Ablauf für zukünftige Klassen) Bewertung Der BOGY-Bericht entspricht einer Klassenarbeit im Fach Gemeinschaftskunde (2. Halbjahr) und wird von der jeweiligen Fachlehrkraft korrigiert und bewertet. Abgabe: persönlich bei der jeweiligen Fachlehrkraft Eine verspätete Abgabe führt zu Notenabzug (Ausnahme: langfristige Erkrankung o. Ä.). 60 Schulorganisation Entlasszettel 9 Entlassverfahren Wird ein Schüler wegen Krankheit aus dem Unterricht entlassen, so begibt er sich in Begleitung eines Mitschülers ins Sekretariat. Hier werden die Eltern / Erziehungsberechtigten angerufen, um den erkrankten Schüler abzuholen. Sobald ein Erziehungsberechtigter den erkrankten Schüler abholt, unterzeichnet er den Entlasszettel. Schüler, deren Erziehungsberechtigte nicht erreicht werden, können nicht entlassen werden! Für die Kursstufe gilt aber eine Sonderregelung. Der begleitende Schüler begibt sich dann mit dem Entlasszettel zum Fachlehrer zurück, der den Entlasszettel unterschreibt und die Entlassung im Klassenbuch vermerkt. Der Fachlehrer legt anschließend dem Klassenlehrer den Entlasszettel ins Postfach. Entlasszettel 61 Schulorganisation Außerunterrichtliche Veranstaltungen 10 Außerunterrichtliche Veranstaltungen Veranstaltungen von 1 Unterrichtstag 1. Wandertag Klassen 6-11 Bis zu 2 Tagen im Schuljahr1 2. Besuch kultureller Veranstaltungen Alle Klassen Sondergenehmigung der Schulleitung 3. Jahresausflug Alle Klassen 1 Tag pro Schuljahr 4. Lerngänge und Betriebserkundungen Alle Klassen Sondergenehmigung, bis zu 2 Tage (auch mit Übernachtung) neben dem klassischem Wandertag sind auch andere sportliche Betätigungen (Eislaufen, Klettern) möglich. 1 Veranstaltungen von mehreren Unterrichtstagen Jahrgangsstufe Veranstaltung Dauer Kosten2 Sonstiges 5. Klasse 5 Schullandheim/ Klassenfahrt 2-3 Tage 100 € möglichst im Nahraum und mit ÖPNV (VRN) 6. Klasse 7 Schullandheim/ Klassenfahrt 5-7 Tage 200€ i.d.R. innerhalb Deutschlands 7. Klasse 8 Austausch mit Frankreich o.ä. nach Bedarf 200 € 8. Kursstufe Studienfahrt 5-7 Tage 450 € 2 Angebot soll für alle Schüler ausreichen fachgebundene Teilnahme Woche vor den Herbstferien der angegebene Betrag ist ein Höchstbetrag, der i.d.R. nicht überschritten werden sollte! Die Eltern sollten bei allen Veranstaltungen frühzeitig informiert werden! Außerdem ist ihnen Gelegenheit einzuräumen, finanzielle Bedenken/Probleme möglichst anonym zu äußern. 62 Schulorganisation Außerunterrichtliche Veranstaltungen Hinweise der Schulleitung zu außerunterrichtlichen Veranstaltungen 1. Die Planung der einzelnen Veranstaltungen, insbesondere der mehrtägigen Fahrten und Wanderungen ist grundsätzlich in der Klassenpflegschaft zu beraten. Wenn minderjährige Schüler betroffen sind, ist das schriftliche Einverständnis der Eltern erforderlich 2. Die für Schüler entstehenden Kosten sind so niedrig wie möglich zu halten; der Kostenrahmen ist mit den Eltern zu besprechen. Die Lehrer lassen sich die Kostenübernahme schriftlich bestätigen. 3. Vor einer verbindlichen Anmeldung reichen die Lehrer einen Antrag auf Genehmigung mit folgenden Angaben ein: a) Ziel b) Termin c) Verantwortlicher Lehrer, ggf. Ersatzperson d) Begleitlehrer e) vorgesehenes Programm f) Kostenaufstellung g) Teilnehmerliste bzw. nicht teilnehmende Schüler 4. Genehmigungen werden nur im Rahmen der verfügbaren Mittel erteilt, es sei denn, die teilnehmenden Lehrer und Begleitpersonen verzichten vorher ganz oder teilweise auf ihre Reisekostenvergütung. 5. Die Lehrer sind gehalten, die Teilnahme aller Schüler einer Klasse anzustreben. Mindestteilnehmer bei Studienfahrten: 10 Schüler. Die Kostenplanung soll vernünftig und vertretbar sein. 6. Fahrten mit Privat-PKW / Kleinbus mit Selbstfahrern werden in der Regel nicht genehmigt. Ausnahmen im Einzelfall: Fahrten zu Museen, Theater, etc. falls unbedingt erforderlich. 7. Bis spätestens 14 Tage nach Durchführung der Veranstaltung soll den Eltern und der Schulleitung schriftlich eine detaillierte Abrechnung über die tatsächlich entstandenen Kosten vorliegen. 8. Außerunterrichtliche Veranstaltungen sind Schulveranstaltungen. Die entsprechende Verwaltungsvorschrift (KuU1995/1997/2000; Gelbe Ordner 653552) ist zu beachten. Termine für dieses Schuljahr: Rahmentermin Studienfahrten 12: 20.10.-24.10.2014 63 11 Erziehungsmaßnahmen – abgestuftes Vorgehen Jeder Schüler ist gemäß der Schulbesuchsverordnung vom 21.03.1982 verpflichtet, den Unterricht und die übrigen verbindlichen Veranstaltungen der Schulen regelmäßig und ordnungsgemäß zu besuchen und die Schulordnung einzuhalten. Ferner hat er fremdes Eigentum, die Persönlichkeit anderer und deren Unversehrtheit zu achten. Verstöße gegen die Pflichten und Forderungen ziehen entsprechende pädagogische Maßnahmen und Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen nach sich. Diese Maßnahmen dienen der Verwirklichung des Erziehungs- und Bildungsauftrags der Schule, der Erfüllung der Schulbesuchspflicht, Einhaltung der Schulordnung und dem Schutz von Personen und Sachen innerhalb der Schule, nicht zuletzt auch des betreffenden Schülers selbst. Einträge ins Klassenbuch stellen eine pädagogische Maßnahme dar und sind als solche zu kennzeichnen, inhaltlich zu präzisieren und (mit Namenskürzel) zu unterschreiben. Ein Eintrag betrifft einen Verstoß oder mehrere Verstöße gegen die oben genannten Pflichten und Forderungen. Die folgenden Verstöße können zu einem Eintrag führen: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. häufiges Zuspätkommen ohne ausreichende Begründung wiederholt unentschuldigtes Versäumnis des Unterrichts häufiges Fehlen von Hausaufgaben und Arbeitsmitteln fortwährendes Stören des Unterrichts, grob ungebührliches Benehmen oder große Widersetzlichkeit vorsätzliche oder grob fahrlässige Sachbeschädigung Rohheit sowie Gefährdung (körperliche, verbale Gewaltanwendung) anderer Personen führt immer zu einem Eintrag wiederholte oder schwere Verstöße gegen die Hausordnung schwere Täuschungsversuche Die Klassen- oder Fachlehrer können die Einträge durch Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen von bis zu 2 Stunden Nachsitzen flankieren. Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen kommen nur in Betracht, soweit pädagogische Erziehungsmaßnahmen (Ermahnungen, das Führen klärender oder beratender Gespräche mit dem Schüler oder dessen Erziehungsberechtigten, Anordnen einer dem Fehlverhalten angemessenen pädagogisch sinnvollen Strafarbeit, Umsetzen des Schülers etc.) nicht mehr ausreichen. 64 Bei allen Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen ist der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit zu beachten. Spätestens nach dem ersten Eintrag führt der Klassenlehrer ein Gespräch mit dem Schüler, spätestens nach dem zweiten Eintrag nimmt der Klassenlehrer mit den Eltern Kontakt auf. Ab dem 3. Eintrag im laufenden Schuljahr wird der Schulleiter mit der Bitte um entsprechende Maßnahmen informiert. Vom Eintrag zu unterscheiden ist ein Vermerk, der als solcher gekennzeichnet wird. Hier werden weniger erhebliche Vorgänge wie das einmalige Vergessen von Hausaufgaben oder Arbeitsmaterialien festgehalten und dokumentiert; sie können als Vorstufe zu einem eventuell erforderlichen Eintrag dienen und stellen eine Information an die anderen unterrichtenden Kollegen dar. Der Kontakt mit den Eltern ist unserer Schule gerade in Fällen, in denen Erziehungsmaßnahmen im Raum stehen, wichtig. Im Vordergrund der Bemühungen stehen die Interessen der vom Fehlverhalten des jeweiligen Schülers Betroffenen und sein eigenes Wohl, das er durch sein Tun selbst gefährdet. Die Maßnahmen, die getroffen werden, sollen zukunftsorientiert und produktiv wirken mit dem Ziel einer nachhaltigen Verbesserung der Lage. 65 Aktivitäten 2014/15 am Wilhelmi-Gymnasium 66 Aktivitäten 2014/15 Arbeitsgemeinschaften 1 Arbeitsgemeinschaften und Zusatzangebote am WilhelmiGymnasium 2014/15 Arbeitsgemeinschaften Chor - Unterstufe Leitung Zeitliche Organisation Ort Klassenstufen Außerschulische Partner Öffentliche Aktionen 2014/15 Ilka Morlok mittwochs 7. Std. Musiksaal Kl. 5 und 6 Musikschule e.V. Sinsheim Weihnachtskonzert, Abschlussfeier Musikschulfest Chor Kl. 7-13 Leitung Zeitliche Organisation Ort Klassenstufen Öffentliche Aktionen 2014/15 Erwin Schaffer freitags 12.50 Uhr bis 13.40 Uhr Großer Musiksaal ab Kl. 7 Weihnachtskonzert, Abschlussfeier, offizielle Anlässe außerhalb der Schule Teilnahme an einem eigenen Schulkonzert Kammermusik Leitung Zeitliche Organisation Ort Klassenstufen Öffentliche Aktionen 2014/15 Ilka Morlok mittwochs 8./9. Std. Großer Musiksaal ab Kl. 7 Weihnachtskonzert, Schulkonzert 67 Aktivitäten 2014/15 Arbeitsgemeinschaften Denkmal aktiv Leitung Zeitliche Organisation Ort Anzahl der Teilnehmer Klassenstufen Jutta Stier in Zusammenarbeit mit Uta Kissenbeck je nach Projektphase, Block Schule, Synagoge Steinsfurt Wechselndes Team, je nach Aufgabenstellung Ca. 15 Schüler und Schülerinnen 9 -12 Außerschulische Partner Kooperationspartner: Jüdisches Leben im Kraichgau e.V., Eppingen Alte Synagoge Steinsfurt e.V., SNH-Steinsfurt VHS Sinsheim sowie verschiedene weitere Fachpartner Öffentliche Aktionen 2014/15 Beteiligung an dem Projekt ‚Stolpersteine‘, ArchivRecherchen zu Opfern des Dritten Reiches, Aufklärungsarbeit vor Ort Gewinnung neuer Mitglieder Mitgestaltung der Gedenkfeier zur Reichspogromnacht am 9.November Nachmittagsveranstaltung in der ehemaligen Synagoge Steinsfurt Fußball Mädchen Leitung Zeitliche Organisation Ort Klassenstufen Außerschulische Partner Öffentliche Aktionen 2014/15 Andy Hummel freitags 14.30 – 16.00 Uhr , B-Woche Herbst/Winter: Sporthalle Frühjahr/Sommer: Helmut- Gmelin-Stadion (Aushang beachten) alle Verschiedene Vereine in Sinsheim und in den Teilorten Teilnahme an „Jugend trainiert für Olympia“ (Kl.511) Fußball - Jungen Leitung Zeitliche Organisation Ort Klassenstufen Außerschulische Partner Sebastian Schall freitags 14.30 – 16.00 Uhr , A-Woche Sporthalle des Wilhelmi-Gymnasiums alle Durch Teilnahme an ‚Jugend trainiert für Olympia‘ und Vereinsmitglieder Kontakte zu örtl. Vereinen;, auch 1899 Hoffenheim. 68 Aktivitäten 2014/15 Arbeitsgemeinschaften Rugby Leitung Zeitliche Organisation Ort Klassenstufen Gregor Gund freitags 7./8. Std. (September bis November / März bis Juli) Sportplatz Gymnasium Kl. 5-7 Schulsanitäter Leitung Zeitliche Organisation Ort Klassenstufen Außerschulische Partner Öffentliche Aktionen 2014/15 Heidrun Karrer je nach Aushang je nach Aushang Alle Absolventen des Erste-Hilfe-Kurses ab 9.Kl. Dr. med. Jürgen Karrer Ausbildung Schülerfirma Leitung Zeitliche Organisation Ort Klassenstufen Sören Gottselig je nach Aushang je nach Aushang ab Kl. 10 Fitness und Tanz Leitung Zeitliche Organisation Ort Klassenstufen Esther Benz-Streib mittwochs 8./9. Std. Venice Beach, Tanzstudio ab Kl. 7 Theater Mittel-/Oberstufe Leitung Zeitliche Organisation Ort Klassenstufen Öffentliche Aktionen 2014/15 Vera Finck freitags 16.30 Uhr – 18.00 Uhr Großer Musiksaal 8-12 Vorbereitung einer Aufführung 69 Aktivitäten 2014/15 Arbeitsgemeinschaften Volleyball Leitung Zeitliche Organisation Ort Klassenstufen Öffentliche Aktionen 2014/15 Wolfgang Mai freitags 7.8. A-Woche Halle Wilhelmi 5-9 Teilnahme ‚Jugend trainiert für Olympia‘ Gitarren-Rock Leitung Zeitliche Organisation Ort Außerschulische Partner Klassenstufen Herr Klingenberg (Rockstage) freitags 8. Std. Großer Musiksaal Rockstage ab Kl. 7 Weitere Angebote im Rahmen der Ganztagesbetreuung Gegenstand der AG Organisation Modern Dance Miriam Kröller / Lisa Proske mittwochs 7./8. Std., jede Woche Theater (Schauspielübungen, szenisches Spiel über Bewegung, Stimme, Sprache, Ausdruck, Präsenz. Präsentationen und Theateraufführungen) Vera Finck (Kl. 5-7) mittwochs 8./9. Std., jede Woche Großer Musiksaal Instrumentenkarussell dienstags 13.10 bis 14.10 Uhr, jede Woche Kooperation mit der Städt. Mensa R. 3, 5, 6 / Musikschule Sinsheim (u.a. Musiksaal 1, 2, 3 Querflöte, Fagott, Trompete, Posaune, Klarinette, Violine, Cello) ArtWerk-AG Frau Fröhlich donnerstags 7./8. Std., jede Woche Werkraum Schach Hr. Fellhauer mittwochs 7.8. Std., jede Woche Raum 202 Gesellschaftsspiele Frau Fink-Adebayo donnerstags 7.8. Std., jede Woche Mensa Raum 5 70 Aktivitäten 2014/15 Arbeitsgemeinschaften Zusatz- und Förderangebote 2014/15 Kl. 5 Englisch (2. Halbjahr) Kl. 5 Mathematik (2. Halbjahr) Kl. 5 Lese- und Rechtschreibförderung (2. Halbjahr) Kl. 6 Lese- und Rechtschreibförderung (1. Halbjahr) Kl. 6 Deutsch (ein Halbjahr) Kl. 6 Englisch (ein Halbjahr) Kl. 9 Mathematik Kl. 10 Englisch Kl. 11 Englisch (Cambridge) Kl. 12 Englisch Frau Gmelin Frau Naumann Frau Bollinger Frau Bollinger / Frau Ehret Fachlehrer der jew. Klasse Fachlehrer der jew. Klasse Herr Wieland Frau Maier Frau Herbarth Herr Schall siehe auch: Poolstunden 71 Aktivitäten Musik und Theater Musik und Theater am Wilhelmi-Gymnasium 2014/15 Musik- und Theateraufführungen symbolisieren in besonderem Maße die weitreichenden Dimensionen schulischen (Er-)Lebens. Sie schaffen Lernund Erfahrungsprozesse, die alle Sinne einbeziehen, kognitiv, emotional und ästhetisch wirken, und zwar für den aktiven Teilnehmer und den nur äußerlich passiven Zuhörer und Zuschauer. Schüler und Lehrer gestalten dabei das Schulleben in wichtiger Weise mit und bereichern es, helfen, dass eine ‚Lern-Kultur‘ im wahren Sinne entsteht. Vor allem für die Schüler bieten das Musizieren und Theaterspielen eine wichtige Chance, die eigene Ausdrucks- und Wahrnehmungsfähigkeit zu schulen. Darüber hinaus stärkt die künstlerische Arbeit in Ensembles die Sozialkompetenz und das Gemeinschaftserleben. Oft sind es gerade Schüler, welche im Unterricht als still und zurückhaltend gelten, die in der künstlerischen Tätigkeit aber aus sich herausgehen und über sich hinauswachsen können. Die erarbeiteten Fähigkeiten ‚live‘ vor einem Publikum nachweisen zu können, sorgt für ein verstärktes Selbstbewusstsein. Um diese Prozesse zu ermöglichen, fördert das Wilhelmi-Gymnasium die Arbeit der Musik- und Theaterpädagogen, wobei der Ehrlichkeit 2 halber festzuhalten ist, dass bei der einschränkenden Wirkung der Rahmenbedingungen (StundenplanDichte durch G 8, gekürzter Ergänzungsstundenpool, vielfältige zusätzliche Belastung der Lehrkräfte) oft Kompromisse nötig sind, da auch andere Bereiche und Interessen sowie organisatorische Gegebenheiten berücksichtigt werden müssen. Es ist aber in den letzten Jahren alldem zum Trotz ein Spektrum an musikalischen, künstlerischen und theatralischen Möglichkeiten entstanden, das sich sehen lassen kann. Getragen wird es durch die Begeisterung vieler Schüler, die sich außerunterrichtlich einbringen, aber nicht zuletzt auch durch engagierte Lehrkräfte, welche sich über das erwartete (und entlohnte) Maß hinaus einsetzen. Musik Folgende Ensembles sind am Wilhelmi rund um das Jahr tätig in Proben und Aufführungen: der Unterstufen-Chor (Kl. 5 und 6), geleitet von Frau Morlok der Chor der Klassen 7-12, geleitet von Herrn Schaffer das Kammermusik-Ensemble unter der Leitung von Frau Morlok 72 Aktivitäten Die Ensembles des WilhelmiGymnasiums treten nicht nur bei den einschlägigen Schulveranstaltungen wie dem Weihnachtskonzert und der Jahresabschlussfeier auf, sondern vertreten die Schule auch bei öffentlichen Veranstaltungen wie dem Musikschulfest. Hier wie dort kommt die fruchtbare Kooperation mit der Städtischen Musikschule zum Tragen. Da das Repertoire in seinem Umfang die Dimensionen der genannten Schulveranstaltungen sprengen würde, veranstaltet die Fachschaft Musik seit einigen Jahren ein zusätzliches Konzert in Form eines musikalischen ‚Kaleidoskops‘, welches Chor und Instrumental-Darbietungen von Wilhelmi-Schülern zu Gehör bringt. In den letzten Jahren hat sich zusätzlich noch ein Lehrer-Ensemble herausgebildet, das in wechselnder Besetzung das musikalische Angebot bereichert. Theater Auch die Theaterarbeit am Wilhelmi erfolgt nach Altersstufen gegliedert, was den jungen Schauspielerinnen und Schauspielern passende Rahmenbedingungen für ihren jeweiligen Entwicklungsstand bietet. Musik und Theater Titel ‚Bruchlandung‘ begeisterte die Zuschauer im September 2014; der Aufführung folgte unmittelbar ein ‚Werkstattgespräch‘ zwischen den Zuschauern und den jungen Akteuren, die ihr Stück auch den neuen Sextanern im Rahmen von deren Einführungswoche präsentierten. Die Theater-AG der Kl. 8-12 erarbeitete sich im vorvergangenen Schuljahr ebenfalls unter der Leitung von Frau Vera Finck und Frau Kissenbeck Schillers Drama ‚Maria Stuart‘ und zeigte eine beeindruckende Aufführung mit großer Geradlinigkeit und starker Präsenz der Akteure. Dem folgte im Schuljahr 2013/14 eine von Spielfreude, Humor und überraschenden Einfällen geprägte Inszenierung des ‚Revisors‘ von Nikolai Gogol. Neueste Errungenschaft des Theaterlebens am Wilhelmi ist ein von Uta Kissenbeck geleitetes LehrerEnsemble, das im letzten Schuljahr mit zwei spritzigen Aufführungen der Molière-Komödie ‚Der eingebildete Kranke‘ Aufsehen erregte und sich in diesem Schuljahr an Ken Keseys Stück ‚Einer flog über das Kuckucksnest‘ wagt. Im Rahmen der Ganztagesbetreuung bietet die Theater-AG für die Klassen 5-7 unter Leitung von Frau Vera Finck und der künstlerischen Beratung durch Uta Kissenbeck Schauspielübungen und schult im szenischen Spiel Bewegung, Stimme, Sprache, Ausdruck, Präsenz. Im Schuljahr 2012/13 mündete diese Arbeit in die umjubelte Aufführung des Theaterstücks ‚Sallima und der Bettelkalif‘. das neue Stück mit dem 73 Aktivitäten Die AG ‚Denkmal aktiv‘ Unter dem Slogan „Kulturerbe macht Schule“ wurde „denkmal aktiv“ als bundesweite Schulaktion der Deutschen Stiftung Denkmalschutz im Jahr 2002 ins Leben gerufen. Die Fragen nach dem Wert von Kulturdenkmälern und der Möglichkeit ihrer Erhaltung sollen junge Leute heute mit einem Erbe vertraut machen, das wir ihnen morgen überlassen. Im Rahmen von „denkmal aktiv“ haben Schulteams, bestehend aus Schülern und Lehrern, die Möglichkeit, sich in Form von Projektarbeit ein Schuljahr lang mit historischen Einzelbauten und Parks, mit UNESCO-Welterbestätten, Denkmalensembles oder Kulturlandschaften in ihrer Region zu beschäftigen. Sie erhalten dabei sowohl finanzielle wie auch fachlich-organisatorische Unterstützung durch „denkmal aktiv“. Denkmal aktiv am Wilhelmi Seit dem Schuljahr 2004/05 beschäftigen sich Schüler und Schülerinnen des Wilhelmi-Gymnasiums mit jüdischen Kulturdenkmälern im Kraichgau unter dem Motto „Suchen – Finden – Bewahren“. Aber auch andere historische Kulturdenkmäler werden von der AG in den Blick genommen wie z.B. die Friedenssäule in Sinsheim. Initiiert und geleitet wird die Gruppe am Wilhelmi durch Jutta Stier und Axinja Roß, mittlerweile hat sich Denkmal Aktiv 3 eine feste Zusammenarbeit mit der Fachschaft Bildende Kunst ergeben, welche in Gestalt von Uta Kissenbeck für die künstlerische Beratung sorgt und bei Projekten zusammen mit der AG arbeitet. Seit dem Beginn hat die DenkmalAktiv-AG eine ganze Reihe von Projekten durchgeführt und sich mittlerweile einen Namen gemacht, nicht nur in der Umgebung, sondern sogar auch bundesweit, was die Berichterstattung des ZDF im Jahr 2007 und die Verleihung eines Preises durch die Bundeszentrale für politische Bildung zeigen. Das in Zusammenarbeit mit der Realschule Waibstadt und dem ASG in Neckarbischofsheim durchgeführte Projekt „Jüdische Kulturdenkmäler im Kraichgau – suchen, finden und bewahren“ wurde zusammen mit zwei weiteren Projekten bei der Jubiläumsveranstaltung ‚Best of denkmal aktiv‘ aus über 300 Schulprojekten ausgewählt und die Schüler für ihr Engagement ausgezeichnet. Die beteiligten Lehrkräfte erhielten zudem einen Förderpreis vom Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschutz für ihre verstärkten Bemühungen um die Integration der Themen Denkmalschutz und Schutz unseres Kulturerbes im Bereich der Lehrerfortbildung. Im Schuljahr 2012/13 konnte die AG mit einem Beitrag beim Wettbewerb der politischen Bildung zum Thema „Denk 74 Aktivitäten mal- was soll das Denkmal“ einen Preis gewinnen. Die Organisation und Durchführungen von Ausstellungen zu Sinti und Romas oder Kurt Wallenberg lassen die AG auch zu einem Kulturträger außerhalb der Schule werden. Aktivitäten Die Aktivitäten der AG sind vielfältig. Sie reichen von der Erstellung von Kalendern mit jüdischen Denkmälern und der in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg erstellte Themenkarte ‚Jüdisches Leben im Kraichgau‘ über die Organisation von Gedenkveranstaltungen und Besuchen ehemaliger jüdischer Mitbürger in Sinsheim bis hin zur Initiierung der Herstellung eigener ‚Denkmäler‘: der BK-Vierstünder des Abiturjahrgangs 2012 gestaltete auf Anregung der DenkmalAktiv-AG unter der Leitung von Frau Kissenbeck ein Mahnmal für die deportierten Juden in Sinsheim-Rohrbach. Besonders am Herzen liegt den Denkmal-Aktiven aber die Erhaltung der ehemaligen Synagoge in SinsheimSteinsfurt, weshalb die Gruppe die Aktivitäten des Vereins Alte Synagoge Steinsfurt e.V. tatkräftig unterstützt. Bedeutung Die engagierte Mitarbeit in der AG ist ein Beispiel dafür, dass junge Menschen auch heute bereit sind, über den Tellerrand hinauszublicken und den Wunsch haben, sich ihrer eigenen Geschichte und damit ihrer Identität zu stellen. Sie leisten einen Beitrag zur Versöhnung und nehmen die Verantwortung wahr, die unser Land unwiderruflich auf sich genommen hat, teilweise handelt es sich dabei um Kinder aus Migrantenfamilien, denen manche Zusammenhänge eigentlich Denkmal Aktiv ferner stehen und die dennoch ein Interesse an einer beinahe verlorenen Kultur entwickeln. Gleichzeitig erweitern sie aber auch ihren Horizont, treten aus einer eher passiven in eine aktive Rolle und können sich als Forscher, Veranstalter und Repräsentanten bewähren. Der Gewinn, den sie für andere und für sich selbst erbringen, ist immens. Projekte seit 2013/14 Die AG beschäftigt sich nun seit dem Schuljahr 2013/14 mit der Aktion „Stolpersteine“ des Künstlers Gunter Deming mit dem Ziel Stolpersteine auch in der Stadt Sinsheim zu verlegen. Viele Namen von Opfern des Dritten Reiches wurden gesucht und sind auch gefunden worden. In diesem Schuljahr werden nun Spuren von diesen Menschen in den Archiven Sinsheims gesucht. Weiterhin arbeiten wir an der Überzeugungsarbeit der politischen Gremien, aber auch an der Information der Bevölkerung und den betroffenen heutigen Hausbesitzern. Hier wird viel Aufklärungsarbeit geleistet. Eine Informationsveranstaltung in Steinsfurt ist Ende Januar, Anfang Februar geplant. Ein zentraler Schwerpunkt der AGArbeit liegt in diesem Jahr auch in der Gewinnung und Einarbeitung neuer Mitglieder, da viele langjährige Mitglieder sich auf das Abitur vorbereiten. Die Mitgestaltung der Gedenkfeier zur Reichspogromnacht am 9.November 2014 gehört schon zu einer Selbstverständlichkeit. Geplant ist weiterhin eine Nachmittagsveranstaltung in der ehemaligen Synagoge Steinsfurt anlässlich der Erneuerung des Bodens. 75 Aktivitäten 2014/15 Arbeitskreise 4 Arbeitskreise 2014/15 Arbeitskreis Schulentwicklung Arbeitskreis Feedback Mitglieder: Thomas Gißmann (Leitung), Vertreter der Lehrerschaft, der Eltern und der Schüler Themen: Prüfen von strukturellen Gegebenheiten am Wilhelmi-Gymnasium Entwicklung von Lösungsansätzen mit empfehlendem Charakter Mitglieder: Gregor Gund (Leitung), Jörg Barthelmes, Bettina Dannhauer Themen: Förderung einer Rückmelde-Kultur in den Bereichen Kollegen-Feedback und SchülerLehrer-Feedback Erweiterter Arbeitskreis Schulentwicklung Mitglieder: Thomas Gißmann (Leitung), Vertreter der Lehrerschaft Themen: Aktuelle Probleme und Strukturanalysen: Außendarstellung des WHG Leistungsproblematik in der Mittelstufe Ganztagesbetrieb Kriseninterventions-Team Mitglieder: Thomas Gißmann (Leitung), Dorothee Stute, Markus Weißmann, Heidrun Karrer, Michael Riedlberger, Andy Münkel Themen: Sicherstellung der Einhaltung geltender Vorschriften zur Krisen-Intervention auf dem jeweils aktuellen Stand Redaktion Jahrbuch Dr. Karsten Grünberg Axinja Roß Redaktionsteam: Mitglieder: Andy Hummel (Leitung), Jörg Barthelmes, SchülerInnen der Kl. 11 und Bettina Finck, , Jutta Stier Vertreter/Innen der SMV Auflage 400 Stück, erscheint alle zwei Themen: Befragung der Mitglieder der Jahre Schulgemeinschaft zu Gegebenheiten am Nächste Ausgabe erscheint Ende 2014 Wilhelmi-Gymnasium und Standpunkten Inhalt: Auswertung der Ergebnisse spiegel Das Jahrbuch spiegelt unser schulisches Erstellung einer Grundlage für Leben in all seinen wunderbaren, Diskussionen und Meinungsfindung in gewöhnlichen und ungewöhnlichen Konferenzen Facetten wider Arbeitskreis Selbstevaluation 76 Aktivitäten 2014/15 Studienfahrten am Wilhelmi-Gymnasium 5 Studienfahrten am Wilhelmi-Gymnasium 2014/15 Jahrgangsstufe 12 Rahmentermin: 20.- 24.10.2014 London Leitung Gottselig / Schall Leitfach Englisch Programm Samstag 18.10 Abreise Sinsheim Sonntag 19.10: Ankunft morgens, British Museum, Tate Gallery Montag 20.10: Buckingham Palace, Globe Theatre Dienstag 21.10: Tagesausflug nach Oxford Mittwoch 22.10: Camden Market, Soho Donnerstag 23.10: Neasden Temple Rückkehr Freitag, 24.10. Ruhrgebiet Leitung Liphardt / Stempel Leitfach GWG Programm - „Landschaftspark Nord“ (Duisburg), Besichtigung eines Stahlwerks der Thyssen Krupp AG (Duisburg) der größte Binnenhafen Europas (Duisburg), „Gasometer“ (Oberhausen), „Zeche Zollverein“ (Essen), Brauerei Stauder (Essen) zusätzlich: Besuch in Europas größtem Einkaufszentrum („Centr0“, Oberhausen) sowie eine Theateraufführung bzw. das Musical „StarlightExpress“ in Bochum 77 Aktivitäten Studienfahrten am Wilhelmi-Gymnasium Berlin Leitung Dr. Blume / Wölz Leitfach Geschichte Programm - Spaziergang: Kurfürstendamm - Potsdamer Platz - Unter den Linden - „Rosenstraße“ - Friedrichstraße - Gendarmenmarkt - Brandenburger Tor - Topographie des Terrors - Denkmal für die ermordeten Juden - Gedenkstätte Deutscher Widerstand - Potsdam, Schloss Cecilienhof - Gedenkstätte Hohenschönhausen - Checkpoint Charlie - Museum Friedrichstraße „Grenzerfahrungen“ - Ausstellung „Wege - Irrwege - Umwege - Die Entwicklung der parlamentarischen Demokratie in Deutschland“ Hamburg I Leitung Benz-Streib / Mehlich Leitfach GWG Programm Sonntag, 19.10. Anfahrt – optional: HSV gg. TSG 1899 Montag, 20.10. Hamburg Kompakt - Stadtführung mit ÖPNV* Hafenerkundung - ÖPNV+ Boot Dienstag, 21.10. Hafen-City Greenpeace-Zentrale; Miniatur-Wunderland abends: Ernst-Deutsch-Theater: Heute bin ich blond Mittwoch, 22.10. große Werksführung Airbus abends: heiße Ecke – Schmidts Tivoli Donnerstag, 23.10 Energieberg Hamburg Rückfahrt: Freitag, 24.10. 78 Aktivitäten Studienfahrten am Wilhelmi-Gymnasium Hamburg II Leitung Kissenbeck / Stier Leitfächer Geschichte / Bildende Kunst Programm Sonntag, 19.10. Anfahrt – optional: HSV gg. TSG 1899 Montag, 20.10. Hamburg Kompakt - Stadtführung mit ÖPNV* Hafenerkundung - ÖPNV+ Boot Dienstag, 21.10. Führung IBA, Kunstmuseum abends: Ernst-Deutsch-Theater: Heute bin ich blond Mittwoch, 22.10. Ballin-Stadt abends: heiße Ecke – Schmidts Tivoli Donnerstag, 23.10 Spicy; Miniaturwunderland Rückfahrt: Freitag, 24.10. 79 Portfolio 2014/15 Impressum Impressum Redaktion: Johannes Senger-Bastian Layout: Dr. Karsten Grünberg / Johannes Senger-Bastian Stand dieser Version: Dezember 2014 Änderungen werden bei Anlass vorgenommen 80
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