Klimaklasse c (III) Aufbau

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W.T.G.
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> individuell. gestaltbar. nach mass.
Verformung von Türen durch die richtige KLIMAKLASSE ausschließen
Verzogene Türen
-sind optisch nicht ansehnlich
-lassen sich schwerer öffnen bzw. schließen
-die Bänder nutzen sich schneller ab
-verringern die Schalldämmung und die Wärmeisolierung
Ursache des für den Türenverzug ist meistens der Temperaturunterschied zwischen
den Räumen.
Beispiel: im Schlafzimmer liegt eine Temperatur von 16°C vor, Luftfeuchte 60%, im
danebenliegenden Vorraum liegt die Temperatur bei 24°C Luftfeuchte 30%
Auf der einen Seite wird die Tür feuchter und länger und auf der anderen Seite trocknet sie
wieder, wodurch sich die Tür verformt.
Aus diesem Grund gibt es bei uns diverse Modelle mit verschiedenen Klimaklassen.
Nachstehend die Zuordnung der Prüfklimate zu den Beanspruchungsklassen gemäß
ÖNORM B53330-1:
Klima a (I):
Klima b (II):
geeignet für das Wohnungsinnere (z.B. Zwischenraumtüren).
geeignet für Eingänge innerhalb eines Gebäudes mit mittlerer Klimabelastung
(z.B. Eingangstüren zu Büros, Spitalzimmer, Hotelzimmer).
Klima c (III): geeignet für Eingänge innerhalb eines Gebäudes mit erhöhter Klimabelastung
(z.B. Wohnungseingangstüren und Türen an geschlossenen Laubengängen).
Prüfklimate gemäß
ÖNORM EN 1121
Raumklima
Anschlagseite
Falzseite
Temperatur 23°C
Temperatur 18°C
rel. Luftfeuchte 30 %
rel. Luftfeuchte 50 %
Temperatur 23°C
Temperatur 13°C
rel. Luftfeuchte 30 %
rel. Luftfeuchte 65 %
Temperatur 23°C
Temperatur 3°C
rel. Luftfeuchte 30 %
rel. Luftfeuchte 85 %
Klima
a
b
c
Verformungsklassen gemäß
ÖNORM EN 12219
Verformungsklasse
1
Längskantenkrümmung der Türe max. 8 mm
2
Längskantenkrümmung der Türe max. 4 mm
2
Längskantenkrümmung der Türe max. 4 mm
Die in der Verformungsklasse angegebenen Längskantenkrümmungen beziehen sich auf
den Prüfzustand der Türe nach dem Ende der Klimabelastungszeit.
In der praktischen Verwendung darf die Längskantenkrümmung der Türe den Wert
von 5,0 mm nicht überschreiten (nähere Angaben siehe ÖNORM B 5335)
Achtung: Innentüren dürfen nicht auf Dauer einer Luftfeuchtigkeit von mehr als 70%
ausgesetzt werden.
Um die geeigneten Türen für Ihren Wohnbereich auszuwählen, wenden Sie sich bitte
an Ihren Bauherrn.
Um Materialschäden durch Klimaveränderungen vorzubeugen, empfehlen wir höhere
Klimaklassen zu verwenden.
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ÖNORM EN 1121: darin sind die Prüfklimate verankert. Sie gibt die Klimawerte
an, bei welchen die Klimabelastungen der Türen geprüft werden (Tabelle)
ÖNORM EN 12219: darin sind die zulässigen Verformungen beschrieben
ÖNORM B5330-1: darin sind die Beanspruchungsklassen festgelegt
ÖNORM B5335: darin wird der Einbau von Türen beschrieben