Virtuelle Kraftwerke

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3. VDI-Fachkonferenz
Virtuelle Kraftwerke
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19. und 20. Mai 2015, München
DISKUTIEREN SIE
ÜBER FOLGENDE
THEMEN
• Rechtlicher und energiewirtschaftlicher Rahmen für den Betrieb
Virtueller Kraftwerke
• Flexible KWK in der Vermarktung von Regelenergie
• Aktuelle Geschäftsmodelle für kleinere Erzeugungseinheiten
• Zukünftige Rolle der Verteilnetzbetreiber
• Demand Response: Energiedienstleistungen für Industrie und
Geschäftskunden
• Technische Herausforderungen Virtueller Kraftwerke
• Standards für Virtuelle Kraftwerke: das Industrieforum VHPready
• Innovative Ansätze zur Bündelung dezentraler
Erzeugungsanlagen
• Anforderungen an sichere Steuerungs- und
Telekommunikationssysteme
KONFERENZLEITUNG
UND MODERATION
Prof. Dr.-Ing. Frank Truckenmüller, Professur im Lehrgebiet Energietechnik,
Technik Maschinenbau, Hochschule Reutlingen
Dipl.-Ing. Cord Müller, Geschäftsführer, Stadtwerke Aalen
DIE REFERENTEN
KOMMEN AUS
FOLGENDEN
UNTERNEHMEN
AVAT Automation • BET Büro für Energiewirtschaft und technische Planung •
Bosch Software Innovations • Bundesnetzagentur • DNV GL • EnBW •
Entelios (EnerNOC) • Fraunhofer FOKUS • Lechwerke • Next Kraftwerke •
PricewaterhouseCoopers • ProCom • Siemens • Stadtwerke München • Trianel
Veranstaltung der VDI Wissensforum GmbH
www.vdi.de/VirtuelleKraftwerke
Telefon +49 211 6214-201 | Fax +49 211 6214-154
Bildquelle: Next Kraftwerke GmbH
VDI-Spezialtag
Sicherheit in Smart Grids und Steuerungssystemen
Montag, 18. Mai 2015
ZIELSETZUNG
SEMINARLEITUNG UND MODERATION
Im Zuge von Industrie 4.0, dem intelligenten Stromnetz und ähnlicher Initiativen werden zunehmend kritische Steuerungssysteme digitalisiert. Während
dadurch die Effizienz und die Möglichkeiten dieser Systeme gesteigert werden, öffnen sie sich dadurch auch für digitale Angriffe. Diese Angriffe sind
inzwischen Realität – so beschreibt beispielsweise der letzte Jahresbericht des
Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) mehrere Angriffe
auf Produktionssysteme und Energieverteiler in Deutschland, und in einem
Fall ist es laut BSI bereits zu „massivem Schaden” an der angegriffenen
Anlage gekommen.
Dies stellt die Betreiber von Stromnetzen und Steuerungsanlagen sowohl
technisch als auch organisatorisch vor massive Herausforderungen. Gleichzeitig sind viele klassische Sicherheitstechniken und -standards aus dem IT
Bereich nicht direkt auf diese Systeme anwendbar und können bei falscher
Anwendung sogar das Sicherheitsniveau senken.
Ziel dieses Spezialtages ist es, den Teilnehmern ein fundiertes Verständnis
dieser Herausforderung zu vermitteln sowie konkrete Strategien und Best
Practices zu diskutieren.
Dr. Klaus Kursawe, CTO, European Network for Cybersecurity (ENCS)
Dr. Klaus Kursawe studierte Informatik an der Universität Saarbrücken. Es
folgte die Promotion im Bereich der IT Sicherheit am IBM Labor in Zürich.
Im Folgenden unterrichtete er an den Universitäten in Leuven und Nijmegen
und arbeitete für Philips an vertrauenswürdigen Systemen. Er ist seit 2008 im
Energiesektor und seit 2012 bei ENCS tätig, einer not-for-profit Organisation
zur Erhöhung der Sicherheit in Smart Grids und kritischen Infrastrukturen.
Dort ist er u.a. für das technische Programm verantwortlich und einer der
Haupttrainer der von ENCS angebotenen Kurse.
ZIELGRUPPE
Dieser Spezialtag wendet sich an Fachkräfte und Manager, die für die Einrichtung, Planung oder den Betrieb von Steuerungssystemen bei Energieversorgern oder Industrieunternehmen verantwortlich sind. Das Seminar
enthält des Weiteren relevante Informationen zum Design von Sicherheitsarchitekturen, der Beschaffung, Policies und den organisatorischen Aspekten.
Michael John, Senior Security Consultant, European Network for
Cybersecurity (ENCS)
Michael John ist als Senior Security Consultant bei ENCS für zahlreiche
Projekte, insbesondere im Bereich der Energieversorgung, verantwortlich. Er
ist Mitglied mehrerer EU Expertengruppen zum Thema Smart Grid Sicherheit,
und in der Standardisierung von Sicherheitstechnologien aktiv. Vor seiner
Tätigkeit bei ENCS arbeitete er bei Elster, einem führenden Smart Meter Hersteller, bei dem er für das Sicherheitsdesign sowie die Einhaltung der neuesten europäischen und nationalen Standards verantwortlich war. Herr John hat
ein tiefes Wissen im Bereich Telekommunikation und Datensicherheit. Bevor
er im Energiesektor arbeitete, war er Netzwerkingenieur bei Nortel. Michael
John hat einen Abschluss als Diplominformatiker.
SEMINARINHALT
ca. 10:00–17:00 Uhr
Einführung und Fallstudien
• Sicherheitsaspekte in Steuerungssystemen
• Bedrohungübersicht
• Fallstudien von Angriffen auf Steuerungssysteme
• Denken wie ein Hacker – Anatomy eines Angriffs
Spezielle Anforderungen und Unterschiede zur Klassischen
IT Sicherheit
• Aufbau von Steuerungssystemen aus Sicherheitssicht
• Safety vs. Security
• Datensicherheit vs. Prozesssicherheit
• Typische Schwachstellen in Steuerungssystemen
• Spezielle Herausforderungen für Angreifer
Sicherheit by Design
• Bedrohungsanalyse
• Designprozess sicherer Systeme
• Betriebsprozess sicherer Systeme
• Sicherheitsarchitekturen und Zoning
• Best Practices
• Zertifizierung und Sicherheitsstandards
Operative Sicherheit im Betrieb
• Anforderungen zur Beschaffung sicherer Komponenten und Systeme
• Soziale Aspekte der Sicherheit
• Standardisierung und Compliance
Ausblick und Diskussion
FACHAUSSTELLUNG & SPONSORING
Sie möchten Kontakt zu den hochkarätigen Teilnehmern dieser VDI Konferenz
aufnehmen und Ihre Produkte und Dienstleistungen einem Fachpublikum Ihres Marktes ohne Streuverluste präsentieren? Dann sollten Sie als Aussteller oder
Sponsor an dieser Veranstaltung teilnehmen.
Bei Interesse kontaktieren Sie bitte:
Martina Slominski
Projektreferentin Ausstellung & Sponsoring
Telefon: +49 211 6214-385
E-Mail: [email protected]
VDI Wissensforum | www.vdi.de/VirtuelleKraftwerke | Tel. +49 211 6214-201 | Fax +49 211 6214-154
Erster Konferenztag
DIENSTAG
19. MAI 2015
09:00 Registrierung der Teilnehmer
10:00 Begrüßung und Eröffnung des ersten Konferenztages
Dipl.-Ing. Cord Müller, Geschäftsführer, Stadtwerke Aalen, Aalen
Rechtlicher und energiewirtschaftlicher Rahmen:
Welche Änderungen sind zu erwarten?
10:10 Rahmenbedingungen – Zukünftige Entwicklungen
• Welche Änderungen bringt der Grünbuch-/Weißbuchprozess zum
Strommarktdesign?
• Was passiert am Regelenergiemarkt?
• Entstehen neue Vermarktungsmöglichkeiten für virtuelle Kraftwerke im
Bereich der Systemdienstleistungen?
Dipl.-Math. Thomas Langrock, Berater, Geschäftsbereich Marktberatung;
Team Großkraftwerke und Stromspeicher, BET Büro für Energiewirtschaft und
technische Planung GmbH, Aachen
10:45 Rechtlicher Rahmen für den Betrieb Virtueller Kraftwerke
• Überblick über einschlägige Rechtsnormen
• Rechtliche Einbindung von KWK- und EE-Anlagen in Virtuelle Kraftwerke
• Rechtsfragen der Vermarktung
• Aktuelle relevante Entwicklungen im Bereich Energie- und Stromsteuer
Dr. Niels-Jakob Küttner, Rechtsanwalt, Praxisgruppe Energierecht,
PricewaterhouseCoopers Legal AG, Düsseldorf
Welche Geschäftsmodelle bestehen in der Praxis?
11:20 Ein Virtuelles Kraftwerk aus über 2.000 Anlagen –
ein Praxisbericht
• Virtuelle Kraftwerke als Aggregatoren von Dezentralität
• Technischer Aufbau und Herausforderungen beim Betrieb
• Erneuerbare Energien als Anbieter von Flexibilität im Stromsystem
• Ausblick: Weitere Flexibilitätspotentiale für die nächste Ausbaustufe der
Energiewende
Dipl.-Volksw. Hendrik Sämisch, Geschäftsführer, Next Kraftwerke GmbH,
Köln
11:55 Lösungen für Stadtwerke – Neue Geschäftsmodelle
• Herausforderungen der Energiewende
• Konsequenzen für Stadtwerke
• Neue Lösungsansätze
Burkhard Steinhausen, M.Ec., Leiter Vermarktung Erneuerbare Energien,
Trianel GmbH, Aachen
12:30 Mittagspause und Besuch der Fachausstellung
13:50 Vermarktung von Flexibilitäten im Virtuellen Kraftwerk der
Lechwerke AG
• Nutzung von Flexibilitätspotenzialen
• Die energieflexible Fabrik
• Erfahrungen bei der Vermarktung in Deutschland und Österreich
• Voraussetzungen für die Teilnahme am Virtuellen Kraftwerk
Dipl.-Betriebsw. (FH) Andreas Remmele, Key Account Manager,
Stellvertretender Leiter Industriekunden, Vertrieb Großkunden, Lechwerke AG,
Augsburg
14:25 Prozess- und IT-Architektur für das Virtuelle Kraftwerk
• Ein Begriff, viele Ausprägungen – das Geschäftsmodell entscheidet
• Gibt es „das Softwaretool“ für das Virtuelle Kraftwerk?
• Welche Softwareunterstützung ist notwendig?
• Wie arbeiten die unterstützenden Systeme zusammen?
• Wie gelingt die Vermarktung, wie gelingt die faire Abrechnung?
Dipl.-Ing. Theodor Baumhoff, Senior Consultant, Energy Economics &
Operations, ProCom GmbH, Aachen
Herausforderungen der Zukunft: Heterogene Systeme
sicher verknüpfen und betreiben
15:00 Herausforderungen an multi-modale Systeme der Zukunft
• Heterogene vernetzte Systeme
• Verknüpfung von multi-modalen Energien: Strom, Wärme, Kälte und Gas
• Komplexe Optimierung bei Massenproblem
• Sicherheit und Datenschutz
Mark Nigge-Uricher, M.Sc. B.Sc., Produktmanagement Virtual Power Plant,
Energy Produktmanagement, Bosch Software Innovations GmbH, Berlin
15:35 Kaffeepause und Besuch der Fachausstellung
16:05 IT Sicherheit
• IT Sicherheitsgesetz – BMI Referentenentwurf
• IT Sicherheitskatalog – BNetzA Entwurfsfassung
• Anforderungen an sichere Steuerungs- und Telekommunikationssysteme –
BDEW Whitepaper
Thomas Wilms, Leiter Projekt Netz Infrastruktur, Siemens Deutschland
Energy Management Division, Siemens AG, Planegg
16:40Podiumsdiskussion
Virtuelle Kraftwerke: Zukunftsfähige Geschäftsmodelle und
Maßnahmen zur beschleunigten Markteinführung
Dr. Niels-Jakob Küttner, Rechtsanwalt, Praxisgruppe Energierecht,
PricewaterhouseCoopers Legal AG, Düsseldorf
Dipl.-Math. Thomas Langrock, Berater, Geschäftsbereich Marktberatung;
Team Großkraftwerke und Stromspeicher, BET Büro für Energiewirtschaft
und technische Planung GmbH, Aachen
Dipl.-Betriebsw. (FH) Andreas Remmele, Key Account Manager,
Stellvertretender Leiter Industriekunden, Vertrieb Großkunden,
Lechwerke AG, Augsburg
Dipl.-Volksw. Hendrik Sämisch, Geschäftsführer, Next Kraftwerke GmbH,
Köln
Oliver Stahl, MBA, Managing Director Europe, Entelios AG – an EnerNOC
Company, München
17:30 Ende des ersten Veranstaltungstages und anschließendes
Get-Together
Zum Ausklang des ersten Veranstaltungstages lädt Sie das VDI Wissensforum
zu einem Get-Together ein. Nutzen Sie die entspannte Atmosphäre, um Ihr
Netzwerk zu erweitern und mit anderen Teilnehmern und Referenten vertiefende Gespräche zu führen.
Zweiter Konferenztag
MITTWOCH
20. MAI 2015
Für die Vermarktung von Flexibilitäten: Was ist im
jetzigen Markt möglich und was muss sich ändern?
09:00 Begrüßung und Eröffnung des zweiten Konferenztages
Prof. Dr.-Ing. Frank Truckenmüller, Professur im Lehrgebiet Energietechnik,
Technik Maschinenbau, Hochschule Reutlingen
09:10 Virtuelle Kraftwerke – Bündelung von Flexibilitäts­
potenzialen dezentraler Energieanlagen
• Innovative Ansätze für energie- und kosteneffiziente EE-Integration
• Einsatzoptimierung durch intelligentes Erzeugungs- und Lastmanagement
• Vermarktungsoptionen und Geschäftsmodelle
• Technische Umsetzung
• Projektbeispiele
Dipl.-Ing. Heinz Hagenlocher, Bereichsleiter, Energy Automation Solutions,
AVAT Automation GmbH, Tübingen
09:45 Standards für Virtuelle Kraftwerke – das Industrieforum
VHPready
• Vernetzung dezentraler Energiesysteme
• Industrieallianz zur Festlegung einheitlicher Schnittstellen und eines
einheitlichen Protokolls
• Virtuelle Kraftwerke als Schlüsselelement der Energiewende
• Förderung der Marktentwicklung durch Standards
• Erleichterte Präqualifikation durch VHPready-Zertifizierung
Dr.-Ing. Thomas Luckenbach, Abteilungsleiter, IT4Energy, Fraunhofer
Institut FOKUS, Berlin
10:20 Die zukünftige Rolle des Verteilnetzbetreibers
• Nutzung von Flexibilitäten durch den Netzbetreiber
• Rolle des Aggregators
• Ampelsystem
Dipl.-Ing. Andy Neidert, Referent Energieregulierung, Zugang zu
Elektrizitätsverteilernetzen, Technische Grundsatzfragen, Versorgungsqualität,
Bundesnetzagentur, Bonn
10:55 Kaffeepause und Besuch der Fachausstellung
11:25 Demand Response – Innovative Energiedienstleistungen für
Industrie und Geschäftskunden
• Demand Response – Beitrag zur Energiewende und Versorgungssicherheit
• Wie können Industrie und Geschäftskunden an Demand Response
Programmen teilnehmen?
• Beispiele aus der Industrie: Mit welchen Anlagen nehmen die Kunden teil
und welche Verdienstmöglichkeiten bieten sich?
• Politische und regulatorische Rahmenbedingungen in Deutschland und
Europa
• Wo stehen andere europäische Länder in der Einführung/Umsetzung von
Demand Response?
Oliver Stahl, MBA, Managing Director Europe, Entelios AG – an EnerNOC
Company, München
VDI Wissensforum | www.vdi.de/VirtuelleKraftwerke | Tel. +49 211 6214-201 | Fax +49 211 6214-154
Strom und Wärme als Bestandteil
Virtueller Kraftwerke
12:00 Geschäftsmodell flexibler Wärmestrom – Baustein eines
virtuellen Kraftwerks
• Einbindung privater und gewerblicher Wärmestromverbraucher in ein
virtuelles Kraftwerk
• Aufbau einer Verbrauchssteuerung unter Nutzung des intelligenten
Messsystems
• Erkenntnisse und Voraussetzungen für die Realisierung von
Geschäftsmodellen
Dipl.-Ing. Nikolas Rommeiß, Projektleiter, Entwicklung übergreifende
Energielösungen, Co-Autor: Jan Gratenau, beide EnBW Energie BadenWürttemberg AG, Stuttgart
12:35 Flexible KWK in der Vermarktung von Regelenergie
• Verbundsystem der Stadtwerke München
• Regelenergie
• Flexible KWK
Dipl.-Wirt.-Ing. Barnabas Kittlaus, Projektmanager virtuelles Kraftwerk,
Energiewirtschaft, Stadtwerke München, SWM Services GmbH
13:10 Mittagessen und Besuch der Fachausstellung
Vom Virtuellen Kraftwerk zu Smart Energy
14:10 PowerMatching City – Living in a real smart grid
• PowerMatching City: a living lab environment in Groningen,
The Netherlands
• Multigoal optimization for in home optimization, capacity management
and commercial optimization
• Focus on the results of commercial optimization: operation of a virtual
power plant
Dr. Albert van den Noort, Head of Section Smart Energy, DNV GL,
Groningen, Niederlande
14:45 Ausblick – Zusammenfassung – Schlusswort
Prof. Dr.-Ing. Frank Truckenmüller, Professur im Lehrgebiet Energietechnik,
Technik Maschinenbau, Hochschule Reutlingen
ca. 15:05 Ende der Veranstaltung
Spezialtag
Lastmanagement in Industrie und Gewerbebetrieben
Donnerstag, 21. Mai 2015
ZIELSETZUNG
Stromverbraucher in Industrie und Gewerbe können durch (Teil-) Abschaltungen oder Zuschaltungen von Produktionsprozessen ihren Stromverbrauch
im Zeitverlauf unterschiedlich gestalten. Lastmanagement bedeutet, dieses
Management des Stromverbrauchs im Zeitverlauf gezielt so einzusetzen, dass
die gesamten Strombezugskosten verringert werden.
Zunehmend wird über Lastmanagement nicht nur als Werkzeug zur Optimierung von Netzentgeltzahlungen und Leistungspreisen diskutiert. So sieht z.B.
die Bundesregierung ein großes Nutzungspotenzial und widmet dem Thema
viel Aufmerksamkeit in ihrem Grünbuch zum Strommarktdesign. Andererseits
sind gegenwärtig nur eingeschränkte Erlösmöglichkeiten zu sehen, die sich
jüngst eher verschlechtert haben.
Der Spezialtag wird die Teilnehmer in die Lage versetzen selbst einzuschätzen, ob Lastmanagement im eigenen Produktions- oder Gewerbebetrieb zur
Senkung der Strombezugskosten beitragen kann. Im Fokus wird in erster
Linie die Nutzung der bestehenden Anlagenkonstellation stehen. Aber auch
bei Neuinvestitionen in Produktionsanlagen kann es schon heute sinnvoll
sein, das zukünftige Lastmanagementpotenzial zu berücksichtigen.
Der Schwerpunkt liegt auf stromverbrauchenden Anlagen. Auf Strom- und
Wärmeerzeugungsanlagen im Betrieb wird nur wo es sich anbietet eingegangen.
ZIELGRUPPE
Das Seminar richtet sich an Fach- und Führungskräfte in Industrie und Gewerbebetrieben, die im Energiemanagement, Energieeinkauf oder im Bereich
der Produktionsplanung tätig sind und an Mitarbeiter von Stadtwerken, die
im Vertrieb oder der Geschäftsfeldentwicklung neue Geschäftsmodelle für
Energielieferanten entwickeln.
SEMINARLEITUNG/MODERATION
Dipl. Math. Thomas Langrock, Berater, BET Aachen GmbH
Dipl. Math. Thomas Langrock studierte Mathematik und Volkswirtschaftslehre
in Halle/Wittenberg, London und Bonn. Vor seiner Zeit bei BET arbeitete er
bei einem internationalen Energieversorger, in einer Behörde des Bundes
und bei einem Politikberatungsinstitut. Seit 2011 arbeitet er bei BET als Berater im Geschäftsbereich Marktberatung. Thomas Langrock hat langjährige
Erfahrung, sowohl im Bereich der energiewirtschaftlichen Praxis als auch
im Bereich der Politikberatung. Seit mehreren Jahren beschäftigt er sich
intensiv mit dem Thema Lastmanagement inklusive der Verknüpfungen mit
den Themen Energieeinkauf, Strom- und Wärmeerzeugung und Netzentgeltoptimierung.
Dipl. Ing. Tim Steinmetz, Entelios AG – an EnerNOC Company.
Dipl. Ing. Tim Steinmetz studierte Wirtschaftsingenieurwesen mit Spezialisierung auf Energie- und Rohstoffmanagement an der TU Berlin. Während und
nach seinem Studium arbeitete er bei GDF SUEZ in verschiedenen Funktionen
als International Portfolio Management Trainee und Projektleiter für das
Thema Demand Response. Seit 2013 ist Tim Steinmetz bei der Entelios AG –
seit 02/2014 EnerNOC – im Bereich Client Management & Business Development beschäftigt. Mit seiner Erfahrung aus den Bereichen Maschinen- und
Anlagenbau, Kraftwerkseinsatzoptimierung, Flexibilitätsvermarktung, Trading
und Portfoliooptimierung betreut er energieintensive Industrieunternehmen,
die Ihre Flexibilität am Strommarkt platzieren möchten.
SEMINARINHALT
ca. 10:00–17:00 Uhr
Begrüßung durch die Seminarleiter und Vorstellungsrunde
Lastmanagement:WiesiehtesinderbetrieblichenPraxisaus?
• Begriffsklärungen: Lastverschiebung, Lastabwurf, Lastverzicht
• Identifikation des Lastmanagementpotenzials im Betrieb
• Der Strompreis und die kurzfristige Produktionsplanung
Lastmanagement:WasmussichselbsttunundwaskanneinDritter
fürmichübernehmen?
• Technische Vorbereitungen für die Teilnahme am Lastmanagement
• Zusammenspiel von Energieeinkauf, Energielieferant und evtl.
Drittdienstleister für die Vermarktung von Lastmanagement
Lastmanagement:WiekannmandamitGeldverdienenundwennja
wieviel?
• Lastmanagement zur Optimierung der Netzentgeltzahlungen
• Lastmanagement zur Senkung der Strombezugskosten (ohne Netzentgelte
& Umlagen)
• Lastmanagement zur Erbringung von Systemdienstleistungen
• Mit welchen Erlösen und Kosten ist zu rechnen?
Selbsteinschätzung: Macht Lastmanagement für meinen Betrieb
jetztodermittelfristigökonomischSinn?
• Erläuterung eines Selbsttests: Wo stehe ich mit meinen Anlagen? Macht
Lastmanagement für meinen Betrieb Sinn?
VERANSTALTUNGSHINWEISE
VDI-Konferenz 06KO060015, 09. und 10. Juni 2015, Düsseldorf
Flexible Verteilnetze
VDI-Seminar 06SE017003, 24. und 25. März 2015, Berlin
Grundlagen des Energierechts
VDI-Seminar 06SE024007, 24. und 25. März 2015, Karlsruhe
Anschluss und Betrieb dezentraler Erzeugungsanlagen an Nieder- und
Mittelspannungsnetzen
VDI-Seminar 06SE079004, 14. und 15. April 2015, Berlin
Preisprognosen im Strommarkt
VDI-Seminar 06SE065008, 21. und 22. April 2015, Düsseldorf
Marktchancen Regelenergie
Praxisbericht:WieentwickelteinVermarktermitseinemKunden
dasThemaLastmanagement?
VDI-Forum 06FO993003, 09. und 10. Juni 2015, Düsseldorf
Kraftwerkseinsatzplanung
VDI-Seminar 06SE075004, 14. und 15. Juli 2015, Nürnberg
Grundlagen des Strommarkts
VDI-Seminar 06SE020005, 23. und 24. Juni 2015, Köln
Crashkurs: Das EEG 2014 in der praktischen Anwendung
VDI-KONFERENZ:
VIRTUELLEKRAFTWERKE
Gedruckt auf 100 % Recycling-Papier,
versehen mit dem Blauen Engel.
VDI Wissensforum GmbH
Kundenzentrum
Postfach 10 11 39
40002 Düsseldorf
Telefon: +49 211 6214-201
Telefax: +49 211 6214-154
E-Mail: [email protected]
www.vdi.de/VirtuelleKraftwerke
Ich nehme wie folgt teil:
Bitte Preiskategorie wählen
Preis p./P.
zzgl. MwSt.
Mit dem FSC® Warenzeichen
werden Holzprodukte ausgezeichnet, die aus verantwortungsvoll bewirtschafteten
Wäldern stammen, unabhängig
zertifiziert nach den strengen
Kriterien des Forest Stewardship Council (FSC). Für den
Druck sämtlicher Programme
des VDI Wissensforums werden
ausschließlich FSC-Papiere
verwendet.
VDI-Spezialtag
21.05.2015
(06ST092015)
VDI-Spezialtag
18.05.2015
(06ST091015)
Kombipreise:
Fachkonferenz
+ 1 Spezialtag
Kombipreise:
Fachkonferenz
+ 2 Spezialtage
PS
VDI-Fachkonferenz
19.–20.05.2015
(06KO091015)
Teilnahmegebühr
1
EUR 1.360,–
EUR 940,–
EUR 940,–
EUR 1.950,–
EUR 2.740,–
persönliche
VDI-Mitglieder
2
EUR 1.260,–
EUR 890,–
EUR 890,–
EUR 1.800,–
EUR 2.540,–
Anmeldungen müssen schriftlich erfolgen. Anmeldebestätigung
und Rechnung werden zugesandt. Gebühr bitte erst nach Rechnungseingang unter Angabe der Rechnungsnummer überweisen.
VDI-Mitgliedsnummer*
* Für die Preisstufe (PS) 2 ist die Angabe der VDI-Mitgliedsnummer erforderlich.
www
Veranstaltungsort / Zimmerreservierung
NH München Neue Messe, Eggenfeldener Str. 100,
81929 München
Im Veranstaltungshotel steht den Teilnehmern aller Veranstaltungen ein begrenztes Zimmerkontingent zur Verfügung.
Bitte reservieren Sie bis spätestens vier Wochen vor
Veranstaltungs beginn Ihr Zimmer unter Angabe des
Stichworts „VDI“: Telefon: +49 89 99345-0,
E-Mail: [email protected]
Weitere Hotels in der Nähe des Veranstaltungsortes finden
Sie auch über unseren kostenlosen Service von HRS,
www.vdi-wissensforum.de/hrs.
Ich interessiere mich für Ausstellungs- und Sponsoringmöglichkeiten.
Nachname
Vorname
Titel
Funktion
Exklusiv-Angebot: Als Teilnehmer dieser Veranstaltung bieten
wir Ihnen eine 3-monatige, kostenfreie VDI-Probemitgliedschaft
an. (Dieses Angebot gilt ausschließlich bei Neuaufnahme).
Abteilung
Tätigkeitsbereich
Leistungen:
VDI-Fachkonferenz: Im Leistungsumfang sind die Konferenzunterlagen in digitaler Form, Pausengetränke, Mittagessen und
das Get-together enthalten. Die Konferenzunterlagen sind ausschließlich online verfügbar. Das Passwort wird den Teilnehmern
vor der Veranstaltung elektronisch zugestellt.
Spezialtage: Im Leistungsumfang sind die Unterlagen in
gedruckter Form, Pausengetränke und Mittagessen enthalten.
Die Unterlagen werden den Teilnehmern vor Ort ausgehändigt.
Firma/Institut
Straße/Postfach
PLZ, Ort, Land
Telefon
Fax
Mobilnummer
E-Mail
Abweichende Rechnungsanschrift
Teilnehmer mit Rechnungsanschrift außerhalb von Deutschland,
Österreich und der Schweiz zahlen bitte mit Kreditkarte.
Karteninhaber
Kartennummer
Datum
gültig bis (MM/JJ)
+
Prüfziffer
Unterschrift
Visa
Mastercard
American Express
Geschäftsbedingungen: Mit der Anmeldung werden die
Geschäftsbedingungen der VDI Wissensforum GmbH verbindlich anerkannt. Abmeldungen müssen schriftlich erfolgen. Bei
Abmeldungen bis 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn erheben wir
eine Bearbeitungsgebühr von € 50,– zzgl. MwSt. Nach dieser
Frist ist die volle Teilnahmegebühr gemäß Rechnung zu zahlen.
Maßgebend ist der Posteingangsstempel. In diesem Fall senden
wir die Veranstaltungsunterlagen auf Wunsch zu. Es ist möglich,
nach Absprache einen Ersatzteilnehmer zu benennen. Einzelne
Teile des Seminars können nicht gebucht werden. Muss eine Veranstaltung aus unvorhersehbaren Gründen abgesagt werden,
erfolgt sofortige Benachrichtigung. In diesem Fall besteht nur
die Verpflichtung zur Rückerstattung der bereits gezahlten Teilnahmegebühr. In Ausnahmefällen behalten wir uns den Wechsel
von Referenten und/oder Änderungen im Programmablauf vor.
In jedem Fall beschränkt sich die Haftung der VDI Wissensforum
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