Jahre sbe ric ht 2 014 Inhaltsverzeichnis Strickhof Dienstleistungen – praxisnah, innovativ und unabhängig. Unsere Fachpersonen sind für Sie da. Leitgedanken des Präsidenten Kompetenzzentrum für Bildung und Dienstleistungen in Land- und Ernährungswirtschaft n n n n n n n n n n n n n Fachstelle Obst Fachstelle Gemüse Rebbaukommissariat Fachbereich Pflanzenbau Fachstelle Pflanzenschutz Fachbereich Milchproduktion Fachbereich Tierhaltung Fachbereich Boden, Düngung, Biodiversität Fachstelle Biolandbau Fachstelle Familie & Betrieb Milchwirtschaftliche Beratung Plantahof-Strickhof Fachstelle Lebensmittelqualität & -sicherheit Fachstelle Landtechnik & Unfallverhütung Strickhof – Ihr kompetenter Partner für Dienstleistungen in Feld, Hof und Stall, Telefon 058 105 98 00, E-Mail [email protected], Webseite www.strickhof.ch 4 Unsere Dienstleistungen für Sie Geschäftsführung/Sekretariat/Buchhaltung 6 Betriebswirtschaftlicher Beratungsdienst 8 Personenversicherungen 10 Versicherungsberatung 12 Fachzeitschrift «Zürcher Bauer» 14 Jahresrechnung 2014 Erfolgsrechnung 16 Bilanz 17 Impressum Redaktion: Auflage: Layout: Druck: Illustrationen: Zürcher Bauernverband, Lagerstrasse 14, 8600 Dübendorf [email protected], Tel. 044 217 77 33 5‘800 Exemplare Danja Schönenberger, ZBV, Dübendorf Stutz Druck AG, Wädenswil Impressionen von «vo puur zu puur» im Bezirk Dielsdorf, 21. September 2014 Brigitte Weidmann, Strickhof, teilnehmende Betriebe, SBV 3 Berichte aus den Fachkommissionen Bericht aus Vorstand und Ausschuss 20 Agrarpolitik und Agrarwirtschaft 22 Bildung und Soziales 24 Dienstleistung und Administration 26 Kommunikation und Marketing 30 Ländlicher Raum und Gesellschaft 32 Ökologie und Kontrolle 34 Produktion und Absatz 36 Berichte von Partnerorganisationen AGRO-Treuhand Region Zürich AG 40 Niklaus Rechtsanwälte 43 Alp Farner AG 44 «Offeni Türe» 47 Zürcher Landfrauen-Vereinigung 48 Landjugend Region Nord 50 Tätigkeitsprogramm 2015 53 Wichtige Adressen und Telefonnummern 54 4 Leitgedanken des Präsidenten Liebe Bauernfamilien Liebe Leserinnen und Leser unseres Jahresberichtes Das Jahr 2014 eröffnet ein neues Kapitel in der Agrarpolitik. Das wachsame Auge ausserhalb der Landwirtschaft konnte noch keine Veränderungen ausmachen. Weiden wurden bestossen, Futterflächen abgeräumt, Ackerflächen mit vielfältigen Kulturen angebaut. Auf den bäuerlichen Familienbetrieben wurden keine Arbeitskräfte entlassen, hochwertige Nahrungsmittelproduktion setzt letztlich qualifiziertes Personal voraus. Leistungsfähige Maschinen werden überbetrieblich eingesetzt. Die Tiere sind 365 Tage in fürsorglicher Obhut der Tierhalter. Die Haltung wird von den Gesetzeshütern lückenlos kontrolliert. Die Bürokratie auf den Betrieben treibt Blüten, sie raubt den Bauernfamilien noch die besinnlichen Tage am Jahresende. Diese Tatsache bestätigt, dass sich die Landwirtschaft nicht einfach durch die Politik umbauen lässt. Unabhängig und mit Überzeugung orientiert sich jede Bauernfamilie an einer erfolgreichen, landwirtschaftlichen Produktion. Das vergangene Jahr weicht nicht im Geringsten von dieser Grundhaltung ab. Der Verlauf der Vegetation setzte hohe Anforderungen an die gute landwirtschaftliche Praxis und an eine reiche Erfahrung im ökonomischen Einsatz betrieblicher Ressourcen. Ein wüchsiger Start der Kulturen liess vielversprechende Ertragserwartungen aufkommen. Ernüchterung setzte bereits mit der Getreideernte ein. Mangelnde Qualität führte zu unerwarteten Deklassierungen schönster Getreidefelder. Regelmässige Futternutzungen konnten letzt- 5 lich nicht darüber hinwegtäuschen, dass immer mehr extensive Flächen die Bilanz der betriebseigenen Grundfutterbasis schwächen und damit die oft kritisierten Futtermittelimporte nicht entlasten. Gefreute Roherträge bei den Hackfrüchten führten bereits ab den Ernteschätzungen zu einem schädlichen Preiszerfall. Mit den Abrechnungen wurde das verbleibende Risiko der Vermarktung dem Produzenten übertragen oder hemmungslos in den Anbau 2015 einkalkuliert. Den Schlusspunkt des Jahres setzt die Milchwirtschaft, die uns unverfroren auffordert, Milch für 20 Rappen abzuliefern! Umso abenteuerlicher mutete im Spätsommer die Ankündigung der Bundesbehörden an, dass in der Landwirtschaft sprunghaft höhere Einkommen zu erwarten sind. Es lebe der Amtsschimmel, wo bleibt da die betriebswirtschaftliche Realität. Diese Behörden haben uns mit Hochdruck die neue Agrarpolitik schmackhaft gemacht. Es wurde bereits eine erste Bilanz gezogen. Die Teilnahme an den Programmen « Die Wer te der Schweizer L and wir tschaf t sind mit Bezug zum A usland eine O ase, nur mit vereinten K räf ten erhalten wir ihre Wer tschöpfung.» Hans Frei, Watt Präsident Zürcher Bauernverband übersteige die Erwartungen. Bei einem Grossteil der Bauern würde eine positive Stimmung herrschen, wurde um den Martinstag aus dem BLW kommuniziert. Die Bauernbetriebe hätten sich rasch und freiwillig auf die neue Agrarpolitik ausgerichtet! Freiwillig? Da fehlen doch ab 2014 auf sämtlichen Tierhaltungsbetrieben ein Viertel der Direktzahlungen infolge Streichung der Tierbeiträge. Die Landwirtschaft sah sich genötigt, aufgrund des Verlustes von Direktzahlungen auf andere Programme auszuweichen. Investitionen und Verschuldung führen zwangsläufig zu finanziellen Sachzwängen, die tieferen Übergangsbeiträge rundeten diesen Hohn noch ab. Den Bauernfamilien wurden vorteilhaftere Markterlöse in Aussicht gestellt, eingetroffen ist die Vision des Bundesamtes, eine unermüdliche Annäherung an ausländische Märkte und Lockerung des Grenzschutzes. Die Schweizerische Landwirtschaftspolitik verdient eine andere Ausrichtung. In einer Zeit wachsender Weltbevölkerung und verunsicherter weltwirtschaftlicher Versorgungswege ist der Inlandleistung in der Nahrungsmittelversorgung höhere Aufmerksamkeit zu schenken. Unsere Ressourcen und die räumlich anspruchsvolle Nutzung und Besiedlung unseres Landes lassen sich nicht nach ausländischem Muster rationalisieren, diese Tatsache müssen wir unserer Bevölkerung vor Augen führen. Der Familienbetrieb ist das nachhaltigste und auf die Dauer das fähigste Modell zu reagieren. Der Schlüssel zum Fortbestand ist die Perspektive im Zeitpunkt der Berufswahl durch die Hofnachfolge. Dieser ist heute und nicht Morgen. Dieser Entscheid kann nur durch eine vergleichbare Einkommensentwicklung innerhalb unserer Gesellschaft begünstigt werden. Die Antwort heisst nicht Direktzahlungen, sondern Rahmenbedingungen, die auf schweizerische Anforderungen in der Nahrungsmittelproduktion ausgerichtet sind und damit kostendeckende Preise am Markt auslösen können. Vereinte Kräfte im Berufsfeld Landwirtschaft sind gefordert. Mit der Einreichung der Ernährungsinitiative 2014 wurde diese Stossrichtung eindrücklich aufgenommen. Weitere Schritte stehen an, der Massstab bildet die Stärkung der inländischen Nahrungsmittelproduktion. Ich danke allen Bauernfamilien für das entgegengebrachte Vertrauen in die anspruchsvolle Aufgabe des Zürcher Bauernverbandes, ich danke meinen engagierten Mitgliedern des Vorstandes und unserem qualifizierten Team auf der Geschäftsstelle unter der umsichtigen Leitung unseres Geschäftsführers Dr. Ferdi Hodel. 6 Unsere Dienstleistungen für Sie 7 Geschäf tsführung/Sekretariat /Buchhaltung Der ZBV hat sich im Jahr 2014 sowohl mit seinem Dienstleistungsangebot als auch unternehmerisch weiterentwickelt. Mit einem weiteren Ausbau der Dienstleistungen im Bereich Öffentlichkeitsarbeit («Kreative Hofidee») stellt er der Zürcher Landwirtschaft gezielt professionell erarbeitete Marketinginstrumente für die bessere Vermarktung der einzelnen Betriebe, ihrer Produkte und Dienstleistungen zur Verfügung. Ebenfalls durften wir unseren Versicherungsbereich ein weiteres Mal personell aufstocken und damit unsere Marktpräsenz weiter verbessern. Aktuell stehen 19 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Voll- und Teilzeitstellen beim ZBV im Einsatz für die Zürcher Landwirtschaft. Stallvisite und Schule auf dem Bauernhof sind hierbei traditionell die wichtigsten zu betreuenden nationalen Projekte. Die Geschäftsstelle in Dübendorf erweist sich zunehmend als grosser Pluspunkt in der aktiven Zusammenarbeit der drei Büropartner zu Gunsten einer starken Zürcher Landwirtschaft. Dank unserer guten Erreichbarkeit, der zweckmässigen Infrastruktur und unseren Parkplatzmöglichkeiten stellen wir fest, dass deutlich mehr Besprechungen und Beratungen auf der Geschäftsstelle durchgeführt werden. Nebst diesen Projekten mit nationaler Bedeutung hat der ZBV in den vergangenen Jahren ein weiteres Schwergewicht auf das Zusammenbringen von Produzenten und Konsumenten gelegt. Auf mehr als 550 m2 präsentiert der ZBV in Zusammenarbeit mit den verschiedensten Branchenorganisationen eine lebendige und interaktive Ausstellung an der Züspa. Die Sonderausstellung stand im Jahr 2014 im Zeichen des Hopfenanbaus. Für die sehr interessante und publikumswirksame Präsentation möchten wir an dieser Stelle Markus Reutimann und der Kartause Ittingen herzlichst danken. Der Bereich der Zürcher Landwirtschaft bildet einen bedeutenden Publikumsmagnet für die knapp 100‘000 Messebesucher. Erwähnenswert und gut besucht sind auch die regionalen Auftritte an der ZOM in Wetzikon und der Winti Mäss. Wir möchten die Gelegenheit nutzen, uns bei den über 100 Helfern und Helferinnen, die diese Auftritte der Zürcher Landwirtschaft erst möglich gemacht haben, bestens zu bedanken. Öffentlichkeits- und Imagearbeit Das Sekretariat unterstützt die Administration der sieben verschiedenen Fachkommissionen sowie des Vorstandes und des Ausschusses des ZBV. Als wichtige Aufgabe koordiniert das Sekretariat auch die Öffentlichkeitsarbeit des Verbandes. Der nationale 1.-August-Brunch, die Das neue Konzept «Züri Puure-Höck» hat voll eingeschlagen Mit seiner neuen Veranstaltungsserie will der ZBV ganz gezielt den Zusammenhalt unter den Zürcher Bauernfamilien stärken. Auf vier speziell ausgewählten Betrieben haben sich jeweils gegen 200 Personen zu einer interessanten Besichtigung, einem hochaktuellen Referat und vor allem einem gemütlichen Austausch und Beisammensein getroffen. Die Rückmeldungen waren durchwegs sehr positiv und zeigten, dass « Mit dem Züri Puure - Höck konnten wir eine L ücke schliessen und die zahlreichen Besucher liefer ten den Beweis für dieses Er folgskonzept.» Ferdi Hodel, Dübendorf Geschäftsführer Zürcher Bauernverband wir mit diesem Angebot voll ins Schwarze getroffen haben. Gerne bedanken wir uns bei den beiden Sponsoren fenaco und Agrisano und freuen uns auf die gemeinsame Fortführung im Jahr 2015. Der Grossanlass «vo puur zu puur» litt kurzzeitig unter einem starken Regen Der Wetterbericht für die Austragung im Jahr 2014 liess nichts Gutes erahnen und man rechnete bereits mit dem Schlimmsten. Tatsächlich schüttete es kurzzeitig nach dem Mittag aus vollen Rohren. Doch gottlob zeigte «Petrus» Erbarmen und liess die Veranstaltung fast trocken zu Ende gehen. Der Anlass lockte gegen 15‘000 Besucher auf die verschiedensten Routen im Bezirk Dielsdorf. Die vielen positiven Rückmeldungen zeigten, dass die Besucher begeistert waren über die tollen Betriebe, die Professionalität und die Vielseitigkeit der Zürcher Landwirtschaft. Gemeinsam spürten wir alle, dass wir mit dieser Veranstaltung auf dem richtigen Weg sind und noch vieles möglich sein wird. Dies ist unsere Motivation, gemeinsam mit dem Bezirk Winterthur im 2015 einen weiteren Schritt nach vorne zu wagen. Vlnr: Danja Schönenberger (Öffentlichkeitsarbeit), Barbara Hembd (Öffentlichkeitsarbeit), Ferdi Hodel (Geschäftsführer), Max Kempf (Buchhaltung) 9 Betriebswir tschaf tlicher Beratungsdienst Im zehnten Geschäftsjahr des ZBV-Beratungsdienstes verrechneten fünf Mitarbeiter 368 (389) Kundenaufträge. Bearbeitet wurden im 2014 insgesamt 653 (509) Kundenaufträge. Insgesamt wurden 844 (776) erfasste, telefonische Kurzauskünfte unentgeltlich erteilt. Zusammen mit diversen Verbandsaufgaben gehören diese Arbeitsleistungen zum Grundauftrag des Beratungsdienstes für seine Mitglieder. Dabei darf weiterhin festgestellt werden, dass zunehmend Nichtlandwirte, die öffentliche Hand und ebenso ausserkantonale Landwirte die betriebswirtschaftlichen Dienstleistungen des ZBV nachfragen. Beratungs-Angebot Unser Team setzt sich aus folgenden Beratern mit ihren Haupttätigkeiten zusammen: Lukas Baur (Hofübergaben, Genossenschaften, Lufthygiene), René Bünter (Raumplanung, Energiefragen, Pachtrecht), Christoph Hagenbuch (Betriebsplanungen, Gewässer- und Tierschutz), Hansueli Lareida (Schätzungen, Entschädigungen, Naturschutz), Markus Zoller (Familienrecht, Bodenrecht, Zusammenarbeitsformen). Für die Abwicklung der Landschafts-Qualitäts-Projekte durfte stark auf die Dienste von Mérylle Censier abgestützt werden. Für Buchhaltungsund Steuerfragen arbeiten wir konstant mit der AGRO-Treuhand Region Zürich zusammen. Im Agrarrecht hat sich die Zusammenarbeit mit der Anwaltskanzlei von Dr. Jürg Niklaus dank der Bürogemeinschaft etabliert. Im «sozialen Bereich» wie beispielsweise Eherecht, Scheidungen, Generationen-Konflikte etc. können wir jederzeit an die «Offeni Türe» anklopfen. Zu den täglichen Herausforderungen der Landwirte nehmen wir per E-Mail und Telefon Stellung. Die telefonischen Kurzauskünfte sind für die Mitglieder weiterhin kostenlos. Beratungs-Nachfrage Die Auswertung der verrechneten Kundenaufträge ergibt nach wie vor drei «Ballungsgebiete»: Baufragen/Betriebsplanung sowie Schätzungen und Hofübergaben. Viele Aufträge sind mit boden- und pachtrechtlichen Fragen verknüpft. Eindeutig erhalten wir vermehrt Anfragen zu den Direktzahlungen. Berechnung und Prognosen dazu müssen standardmässig bei allen Betriebsplanungen vorgenommen werden. Das neue Direktzahlungs-System führt nach wie vor zu Unsicherheiten. Zusammen mit dem anhaltenden Marktdruck bleiben die Herausforderungen für die Landwirtschaftsbetriebe im Kanton Zürich gross. Für 2015 sind folgende Aufgabengebiete u.a. von Bedeutung: Überprüfung und Optimierung der neuen Direktzahlungen, Wirtschaftlichkeitsanalysen und -planungen Landwirtschaftliche und zonenfremde Baugesuche im Konflikt mit Bodenschutz/Fruchtfolgeflächen einerseits und Naturschutz/ Gewässerräumen sowie Renaturierungen andererseits Ressourcenschutz, z.B. Wärmerückgewinnung von Milchkühlanlagen (AgroCleanTech) Berater Betriebswirtschaft vlnr: Christoph Hagenbuch, Markus Zoller, Hansueli Lareida, René Bünter, Lukas Baur Der intensive Austausch mit den Kontroll- und Beratungsorganisationen sowie Vollzugsstellen ist für uns selbstverständlich. Damit leisten wir einen Beitrag für die Bewältigung der oftmals komplexen Fragestellungen. Der ZBV-Beratungsdienst freut sich, auch im neuen Jahr mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln, in erster Linie für die Zürcher Bäuerinnen und Bauern, da zu sein. «Wir machen für Sie die Veränderungen kalkulierbar.» René Bünter Leiter Betriebswirtschaftliche Beratung Zürcher Bauernverband 10 11 Agrisano Personenversicherungen Krankenversicherung Für die Agrisano ist ein intensives 2014 zu Ende gegangen. Das Schweizer Stimmvolk hat am 28. September 2014 bei der Volksabstimmung zur Einheitskasse mit 62% klar nein gesagt. Der Volksentscheid zeigt, dass die Versicherten Wahlfreiheit wollen. Seit 1994 hat sich die Schweizer Bevölkerung nach 2003 und 2007 zum vierten Mal gegen ein staatlich gelenktes Krankenversicherungssystem ausgesprochen. Die Bürger sind überzeugt, dass die bisherigen Versicherungen besser sind und dass eine einzige Krankenkasse die Kostenproblematik im Gesundheitswesen nicht lösen könnte. Dass die Agrisano auf dem richtigen Weg ist, zeigte sich am Beispiel der Kundenumfragen der Versicherungsvergleichsdienste comparis oder bonus.ch zum Thema «Kundenzufriedenheit». Der Krankenkasse Agrisano wurden die guten Noten 5.4 und 5.3 zugeschrieben und sie durfte sich einmal mehr zu den kundenfreundlichsten Krankenkassen der Schweiz zählen. Dieser Vertrauensbeweis ist für die Mitarbeitenden Motivation sich in Zukunft für die Kunden noch mehr einzusetzen. Mit Freude haben wir dieses Resultat zur Kenntnis genommen und führen unsere Arbeit zugunsten der landwirtschaftlichen Bevölkerung weiter. Risiko- und Vorsorgeversicherungen Ein gutes Geschäftsergebnis verbunden mit einem erfreulichen Wachstum 2014 darf die Agrisano Prevos verzeichnen. Die Versicherungsangebote im Rahmen der 2. und 3. Säule bleiben dank dem guten Preis-/ Leistungsverhältnis weiterhin attraktive Lösungen. Der ausgezeichnete Geschäftsverlauf führt dazu, dass die Risikoprämie dank der Überschussbeteiligung für Agrisano Prevos Versicherte um 35% reduziert werden konnte. « Schau nicht zurück, denn die Zukunf t liegt vor dir!» Markus Inderbitzin Leiter Regionalstelle Agrisano Zürcher Bauernverband Globalversicherung Auch das Versicherungspaket für die familienfremden Angestellten bestätigt sich dank einfacher Administration auf erfreulichem Stand und durfte auch im 2014 ein Wachstum verzeichnen, obwohl die staatlichen Kontrollen und Aufsichtsbehörden zunehmend die Einfachheit der Globalversicherung erschweren. Landwirtschaftsbetriebe, die familienfremde Personen (Lehrlinge, Saisoniers, Praktikanten aus dem In- oder Ausland usw.) beschäftigen, sind verpflichtet ihre Angestellten nach den gesetzlichen Vorschriften zu versichern. Mit einer einzigen Anschlussvereinbarung werden alle familienfremden Angestellten kostengünstig versichert und der administrative Aufwand minimal gehalten. Sind alle diese Versicherungen in der Anschlussvereinbarung aufgeführt, müssen für die Unfallversicherung (UVG) und das Krankentaggeld keine separaten Anmeldungen der Angestellten vorgenommen werden. Bei der beruflichen Vorsorge (BVG) ist eine Anmeldung der Angestellten mittels Eintrittsformular bei Agrisano Pencas nur dann notwendig, wenn diese Person eine Freizügigkeitsleistung aus einem vorherigen Arbeitsverhältnis in die berufliche Vorsorge mitbringt. Für die Krankenpflegeversicherung (KVG) muss der Arbeitgeber in der Regel nur seine ausländischen Angestellten mittels Meldeformular bei der Globalversicherung an- und abmelden. Vlnr: Niklaus Thut (IV Abklärungen, Sozialversicherungen), Lisä Merki (Agrisano), Nicole Walder (Empfang Agrisano), Markus Inderbitzin (Leiter Regionalstelle) Vlnr: xxxxxxxxxxx xxxxxxxxxx 12 13 Versicherungsberatung Die Versicherungsabteilung, mit 300 Stellenprozenten, versteht sich als professionelle Anlaufstelle für alle Versicherungsfragen in der Landwirtschaft. Mit unserer Dienstleistung wollen wir der Bauernfamilie Sicherheit in einem Bereich geben, der nicht an erster Stelle des Landwirtschaftsbetriebes steht. Ob man richtig versichert ist oder nicht, kann zu einer Existenzfrage werden. Hier wirkt unsere Beratung. Wir zeigen unseren Mitgliedern die notwendigen und die überflüssigen Versicherungen auf, damit der Kunde sich für eine bedürfnisgerechte Lösung entscheiden kann. Unsere tägliche Arbeit ist es, das entsprechende Vertrauen zwischen Berater und Bauernfamilie aufzubauen und zu vertiefen. Dank dieses Vertrauens haben bereits 800 Bauernfamilien die Betreuung ihrer Versicherungspolicen dem Zürcher Bauernverband anvertraut. Wie werden wir unserer Aufgabe gerecht? und Alter können wir mit Kollektivverträgen anbieten, die massgeschneiderte Lösungen für die Bauernfamilie sind. Im Sachversicherungsbereich finden wir mit unseren sieben Versicherungspartnern (Allianz, AXA Winterthur, emmental, Helvetia, Mobiliar, Vaudoise, Zürich) immer eine für unsere Kunden passende Lösung. ren, ohne dabei die wichtigen Versicherungsleistungen zu schmälern. Das bringen wir fertig, indem wir eine Auswahl von verschiedenen Versicherungspartnern haben. Arbeitet der Kunde nur mit einer Versicherungsgesellschaft zusammen, so hat er deren Produkte ohne zu «A lles aus einer Hand. Sie haben einen Berater für all ihre Versicherungsangelegenheiten.» Weiterbildung Mit Produkteschulungen von Versicherungen sowie mit der Ausbildung als Versicherungsvermittler (zur Zeit Lukas Wyss) halten wir uns auf dem neusten Stand und erfüllen so die Auflagen der Aufsichtsbehörde FINMA. Als unabhängiger Vermittler braucht der ZBV und seine Berater eine Bewilligung, Versicherungen als Makler anbieten zu dürfen. Professionelle Berater Unser Team setzt sich aus drei Beratern zusammen. Es sind dies Pirmin Schwizer, Lukas Wyss und Urs Wernli. Verantwortlich für den internen Bereich ist Susanne Wagner, die durch Margot Roth unterstützt wird. Unterricht in Schulen Schon in der landwirtschaftlichen Aus- und Weiterbildung werden wir durch den Strickhof als Ausbildner eingesetzt. Dadurch können wir die angehenden Landwirte und Bäuerinnen auf das Thema Versicherungen sensibilisieren. Starke Versicherungspartner Mit der Agrisano Krankenkasse hat die Bauernfamilie alle Leistungen im Gesundheitsbereich abgedeckt. Spezialitäten wie die halbprivate Spitalabteilung werden mit weiteren Partnerkrankenkassen angeboten. Den Bereich der Vorsorge bei Arbeitsunfähigkeit, Invalidität, Todesfall Im Dienste der Bauernfamilie Wir Berater sind vom Zürcher Bauernverband mit einem Fixlohn angestellt. Unsere Arbeit richtet sich nach dem Interesse der Bauernfamilie, eine kostengünstige und bedürfnisgerechte Lösung zu haben. In unseren Beratungen wollen wir für die Landwirtschaft Prämien spa- Urs Wernli Leiter Versicherungsberatung Zürcher Bauernverband wissen, was allenfalls die anderen anzubieten haben. Unsere Beratung übernimmt diese Aufgabe, indem wir mit acht Versicherungspartnern zusammenarbeiten. Die Versicherungsberatung hat an Bedeutung gewonnen. Neben einer professionellen landwirtschaftlichen Betriebsführung, die immer mehr Zeit in Anspruch nimmt, müssen wir mit unserer Beratungsstelle den Landwirtschaftsbetrieb zeitlich entlasten können. Der Betrieb muss sich auf unsere Beratung verlassen können, damit bei einem Schadenfall die Existenz gesichert ist. Wir sind bereit, diese Verantwortung zu übernehmen. So dürfen wir auch bei Schicksalsschlägen, zum Beispiel einem Todesfall, die Bauernfamilie betreuen. Man weiss es zu schätzen, wenn wir in dieser Zeit die Angelegenheiten mit den Versicherungen regeln. Wir haben bei uns alle Policen des Versicherungsnehmers elektronisch abgelegt. Fragen wie «Wo habe ich was versichert?» können wir beantworten und mit unserer Erfahrung alles in die richtigen Wege leiten. Unsere Aufgaben sehen wir so, dass wir für die Zürcher Landwirtschaft die Anlaufstelle in allen Versicherungsfragen sind. wir unsere Kunden bedürfnisgerecht und zweckdienlich betreuen. wir bei Schadenfällen helfen. wir alles aus einer Hand anbieten. Vlnr: xxxxxxxxxxx xxxxxxxxxx Vlnr: Pirmin Schwizer (Versicherungsberatung), Margot Roth (Versicherungsberatung), Urs Wernli (Versicherungsberatung), Lukas Wyss (Versicherungsberatung), Susanne Wagner (Administration Versicherungen) 15 Fachzeitschrif t «Zürcher Bauer» BESTELLTALON Ich bestelle den «Zürcher Bauer» für ein Jahr zum Preis von Fr. 63.– (exkl. MwSt.) Ich bestelle ein Schnupperabo mit drei Gratis-Ausgaben. Zustelladresse Name Adresse PLZ/Ort Tel. Talon faxen an: 044 217 77 32 Der «Zürcher Bauer» ist Woche für Woche das Ergebnis einer effizienten und zielorientierten Zusammenarbeit verschiedenster Personen und Branchen. Mit diesem Netzwerk gelingt es uns, wöchentlich einen informativen Querschnitt über das aktuelle Geschehen aus der Zürcher und Schweizer Landwirtschaft anzubieten. Als unsere Partner möchten wir insbesondere folgende Branchen und Institutionen erwähnen: Strickhof, Forum BioLandbau, Zürcher Landfrauenvereinigung, ÖLN (Agrocontrol), ZüriObst, Maschinenring und Genossenschaft für Leistungsorientiertes Bauen (GLB). Gerne begrüssen wir auch den Waldwirtschaftsverband Zürich, welcher künftig von der sehr guten Abdeckung des «Zürcher Bauern» in der Landwirtschaft profitieren möchte. Die Zusammenarbeit mit all unseren Partnern hat sich bewährt und eine breite Leserschaft hinter unsere Zeitschrift gebracht. Wir danken an dieser Stelle allen Parteien für ihre Unterstützung des «Zürcher Bauern» und für die konstruktive Zusammenarbeit. Die Anzahl der Abos innerhalb und ausserhalb der Landwirtschaft konnte mit inzwischen über 5‘000 einigermassen stabil gehalten werden. Trotzdem müssen wir davon ausgehen, dass wir durch Todesfälle und Betriebsüber- und -aufgaben jährlich gegen 100 Abos verlieren. Erfreulicherweise bewährt es sich sehr, dass die Abo-Verwaltung und das Inkasso seit zwei Jahren direkt durch den ZBV erfolgt und so Doppelspurigkeiten zur Mitgliedermutation ausgeschalten werden konnten. Wir bedanken uns bei dieser Gelegenheit für die fast durchwegs positiven Rückmeldungen unserer Zürcher Bauernfamilien. Unser Inserateumsatz konnte erfreulicherweise gegenüber dem Vorjahr konstant gehalten werden. In einem zunehmend hart umkämpften und rückläufigen Markt sicher ein beachtliches Resultat. Wir bedanken uns bei unseren treuen Stamminserenten ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit. Auch in Zukunft sind wir bestrebt, weitere Massnahmen zur redaktionellen Aufwertung des «Zürcher Bauer» umzusetzen, um den Ereignissen und den agrarpolitischen Einschätzungen im Kanton Zürich noch mehr Gewicht zu verleihen. Zu diesem Zweck werden wir im Jahr 2015 eine entsprechende Umfrage machen und gezielte Anpassungen prüfen. « D er ‹Zürcher B auer› hat als Mitglieder zeitung nichts an seiner grossen Beachtung verloren.» Ferdi Hodel, Dübendorf Geschäftsführer Zürcher Bauernverband 16 Jahresrechnung Er folgsrechnung 1.1.2014 bis 31.12.2014 Bilanz per 31.12.2014 Aufwand ErtragBruttogewinn Dienstleistungen Versicherung /Agrisano/ Beratung/ Diverses 1‘225‘074.991‘901‘557.42 676‘482.43 Agrocontrol Beiträge Landwirte 702‘846.90 Kontrollkosten 702‘846.90 0.00 «Zürcher Bauer» und Inserate-Einnahmen 173‘753.35 «Zürcher Bote» Abonnemente532‘264.60 Druckkosten/ Versand usw. 675‘715.43 30‘302.52 Klauenpflegekurs Ertrag aus Kurse Klauenpflege 27‘498.15 Aufwand Kommission/ Diverses 25‘665.50 Beiträge Mitgliederbeiträge701‘287.69 Spendenbeiträge4‘009.20 Beiträge an SBV/Bezirke/Org. 366‘779.20 Diverse Einnahmen Geschäftsführungen80‘382.20 80‘382.20 Öffentlichkeitsarbeit Ausstellungen, Gewerbeschauen, Jahresbericht, Pressekonferenzen, SchuB, Brunch usw. Wahlen -98‘274.45 Vorstand/KommissionenSitzungsgelder/Spesen SekretariatPersonalaufwand Raumkosten Bank- und PC-Spesen Versicherung, Steuern Verwaltungsaufwand Diverser Aufwand/ EDV 98‘274.45 0.00 Subtotal Ö.A. 63‘447.90 672‘333.19 139‘153.65 2‘347.60 8‘029.05 56‘726.60 28‘516.85 Total Umlaufvermögen 2‘656‘265.05 Total kurzfristiges Fremdkapital 1‘766‘438.83 338‘517.69 33‘667.90 -33‘667.90 Wertschriftenerträge Erträge aus Wertschriften/ Zinsen 10‘061.30 Anlagevermögen Wertschriften140‘100.00 Beteiligung Alp Farner AG 121‘000.00 Wertberichtigung Beteiligung -83‘600.0037‘400.00 Beteiligung ZA Immo GmbH 50‘000.00 Darlehen Alp Farner AG 100‘000.00 Darlehen ZA Immo GmbH 127‘500.00 Mobiliar/Maschinen9‘502.00 EDV/Software13‘001.00 -63‘447.90 -907‘106.94 Abschreibung EDV/ Mobiliar/ Wertber. 4‘133‘660.814‘133‘660.81 Mittelfristiges Fremdkapital Öffentlichkeitsarbeitenfonds150‘000.00 Betriebshelferfonds38‘341.25 Fonds Offeni Türe 44‘985.10 Fonds Viehwirtschaft 26‘375.20 Bildungsfonds12‘481.73 Total Anlagevermögen 477‘503.00 Total mittelfristiges Fremdkapital 272‘183.28 10‘061.30 Eigenkapital Vermögen1‘060‘064.34 Gewinn 2014 35‘081.60 Total 4‘098‘579.214‘133‘660.81 35‘081.60 Gewinn 2014 35‘081.60 Passiven Kurzfristiges Fremdkapital Kreditoren284‘486.50 Mehrwertsteuer101‘726.61 Passive Rechnungsabgrenzung 213‘652.92 Abgrenzung Agrocontrol Rechnung 718‘572.80 Rückstellungen448‘000.00 1‘832.65 Subtotal Sekr. Abschreibungen Aktiven Umlaufvermögen Kasse3‘592.40 PC-Konti84‘978.17 Bankguthaben1‘727‘049.56 Debitoren/ Div. Forderungen 477‘237.01 Delkredere -10‘000.00467‘237.01 KK Verbindungskonten + Verr. St. 44‘881.54 Aktive Rechnungsabgrenzung 328‘526.37 Total Aktiven/Passiven 3‘133‘768.053‘133‘768.05 Für Ihren Erfolg, der richtige Partner! Vielfältig. gvz-rossat ag ist der richtige Partner für innovative und zukunftsorientierte Kunden! Wir bieten Ihnen alles, was das Zeitungsherz begehrt. www.ringierprint.ch • • • • • • • Photovoltaik Tropfbewässerung Gewächshäuser Verbrauchsmaterial Weinbaubedarf Vogel- und Wildabwehr Arbeitskleider gvz-rossat ag 044 271 22 11 Industriestrasse 10 www.gvz-rossat.ch 8112 Otelfingen [email protected] 20 Berichte aus den Fachkommissionen 21 Bericht aus Vorstand und Ausschuss Delegiertenversammlung 2014 Hans Frei begrüsste neben den Delegierten zahlreiche Ehrengäste, angeführt von den beiden Regierungsräten Markus Kägi und Ernst Stocker. Ebenso waren der bäuerliche Nationalrat Max Binder sowie zahlreiche Kantonsrätinnen und Kantonsräte, Vertreter der kommunalen Politik, Chefbeamte der kantonalen Verwaltung, Vertreter der Agrarpresse und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ZBV anwesend. Ernährungssicherheit im Kanton Zürich so hervorragend angelaufen ist. Das durchaus schwieriger gewordene internationale Umfeld macht die Ernährungssicherheit so zu einem aktuellen Thema. mit dem Übertragen im Tierbestand und entlang der Lebensmittelkette gesteckt. Deshalb ist eine Situationsverbesserung eine Aufgabe, die nur in einem Netzwerk angegangen werden kann. Andreas Buri, Vizepräsident ZBV, würdigte die Riesenarbeit des Präsidenten, Hans Frei, die von der Versammlung mit einem langanhaltenden Applaus herzlich verdankt wurde. In seiner Eröffnungsansprache machte Hans Frei deutlich, dass die Ernährungssicherheit Rahmenbedingungen für die produzierende Landwirtschaft voraussetzt. Erfreut zeigte er sich, dass die Fruchtfolgeflächen (FFF) im Raumplanungsgesetz nun klar festgesetzt sind und dieses vom Bundesrat auf den 1. Mai in Kraft gesetzt worden ist. Mit Blick auf die Richtplandebatte im Zürcher Kantonsrat machte Frei deutlich, dass der Kanton seine Hausaufgaben gemacht hatte. Hingegen bereitete ihm die Anhörung über die Verordnung über das Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler (BLN) grosse Sorgen. Vor den Delegierten des ZBV hielt Prof. Dr. med. vet. Roger Stephan von der Uni Zürich ein sehr aktuelles Referat unter dem Titel: «Antibiotikaresistenzen: Eine Herausforderung auch in der Nutztierproduktion». Dabei zeigte Roger Stephan sehr sachliche und umfassende Zusammenhänge auf, welche sich auf die ganze Gesellschaft verteilen. Die Selektion von antibiotikaresistenten Bakterien hängt immer direkt oder indirekt mit der Anwendung einer Wirksubstanz zusammen. Je mehr davon eingesetzt wird, desto wahrscheinlicher wird eine Resistenzbildung. Zudem gilt es zu beachten, dass je breiter die Wirkung eines Antibiotikums angesetzt ist, desto schwerwiegender wird eine Resistenz dagegen. Solche findet man gemäss Stephan aber auch in gesunden Mengen, in Fliessgewässern oder in Fischen, wobei zum Teil sehr unterschiedliche Resistenztypen auftreten. Jahresbericht, Jahresrechnung und die Mitgliederbeiträge des ZBV wurden diskussionslos genehmigt. Der Vorstand beantragte an der Delegiertenversammlung 2014, entgegen den aktuell gültigen Statuten, die Gesamterneuerungswahlen des Vorstandes lediglich für die Amtsdauer von einem Jahr durchzuführen. Mutationen gab es keine. Die vorgeschlagenen Personen wurden durch die Delegierten einstimmig und mit Akklamation in den Vorstand des ZBV gewählt. Vorstand/Ausschuss Der Ausschuss und der Vorstand traten zu insgesamt 13 Sitzungen zusammen. Gemäss aktuellem Organisationsreglement des ZBV werden die Sachgeschäfte in den sieben Kommissionen vorbereitet und dem Ausschuss sowie dem Vorstand zur Genehmigung unterbreitet. Dieses System hat sich bewährt und zur Effizienzsteigerung beigetragen. Dadurch, dass sich alle Vorstandsmitglieder gemäss ihrer Fachkompetenz in ein oder zwei Kommissionen aktiv einbringen, sind die Durchlässigkeit und der Informationsfluss gewährleistet. Die verschiedenen Sachgeschäfte werden in den einzelnen Kommissionsberichten erläutert. Regierungsrat und Landwirtschaftschef Markus Kägi machte mit Blick auf die Richtplandebatte deutlich, dass jetzt die Kulturlandinitiative entbehrlich geworden ist. Er mahnte die Delegierten, dass man die Landwirtschaft und den Naturschutz nicht gegenseitig ausspielt, denn das Kulturland und der Boden brauchen einen Schutz. Weiter führte Regierungsrat Kägi aus, dass es kein Zufall ist, warum die Initiative zur Stephan zeigte abschliessend die Aktionsfelder und Massnahmen auf der Ebene der Nutztierproduktion auf. Mit einem Monitoring wird der Antibiotikaverbrauch überwacht. Dabei werden Daten über das Was, Wer, Warum und Wieviel gesammelt. Mit Prävention soll die Tiergesundheit gestärkt und damit eine Senkung des Verbrauches angestrebt werden. Zudem wird alles in die Verhinderung der Verbreitung Die Delegierten verabschiedeten einstimmig eine Resolution zu «Zwingende Korrekturen der AP 14/17» Dabei werden folgende Forderungen gestellt: 1. Aktive Förderung des inländischen Futtergetreidebaus 2. Anpassung des Vollzugs der Landschaftsqualitätsbeiträge (LQB) 3. Anpassung der Erosionsschutzmassnahmen 4.Die Korrekturen müssen verstärkt auf eine Nahrungsmittel produzierende Landwirtschaft ausgerichtet werden Urs Schneider, Vizedirektor SBV, zollte der Zürcher Landwirtschaft viel Lob bei der Unterschriftensammlung zur Ernährungssicherheit. Der Kanton Zürich hatte sein Soll mit 27‘743 Unterschriften erfüllt. « Nebst dringlicher A npassungen der A P 14/17 forder te der ZBV die Umset zung des Gewässer schut zgeset zes mit der A usscheidung der Gewässerräume und der Planung für die Revitalisierungsmassnahmen.» Ferdi Hodel, Dübendorf Geschäftsführer Zürcher Bauernverband 23 Agrarpolitik und Agrar wir tschaf t «Das Jahr 2014 wird den Bauern in Erinnerung bleiben. Den meisten wahrscheinlich in schlechter. Die tiefgreifenden Neuerungen der AP 14/17 versprechen für viele Betriebe nichts Gutes. Allenthalben hören wir von Verlust an Direktzahlungen.» Das waren die ersten Sätze meines Jahresberichtes für das Jahr 2013. Die Aussagen basierten allerdings nicht auf gesicherten Fakten. Es war aber eine doch realistische Einschätzung dessen was nun auf Grund der Schlussrechnungen bezüglich Direktzahlungen leider Tatsache ist. Die Verluste auf vielen Zürcher Bauernbetrieben sind erheblich und schmerzhaft. Die Zürcher Bauern verlieren insgesamt 7,5 % an Direktzahlungen gegenüber 2013 bei gleichem oder höherem Arbeitsaufwand. Deshalb sei die Frage erlaubt, was das Jahr 2015 bringen wird. Die Einführung der Landschaftsqualitätsbeiträge gestaltet sich aus meiner Sicht als Bürokratiemoloch und Futterkrippe von Ökobüros. Leider müssen aber auch in unserem Kanton die Voraussetzungen geschaffen werden, damit auch unsere Bauern den Zugang zu diesen Beiträgen haben. Ob diese Beiträge auf längere Sicht Bestand haben werden, bleibt für mich fraglich. Trotz allem kann aber auch Erfreuliches berichtet werden. Am 15. Februar startete mit dem ersten nationalen Sammeltag die Unterschriftensammlung für die eidg. Volksinitiative «Für Ernährungssicherheit» des Schweizerischen Bauernverbandes. Bereits nach gut zwei Monaten waren die notwendigen 100‘000 Unterschriften überschritten, die Initiative formell also zustande gekommen. Am 8. Juli wurde die Initiative mit knapp 150‘000 Unterschriften bei der Bundeskanzlei eingereicht. Besonders hervorheben möchte ich das Resultat aus dem Kanton Zürich. Mit einer konsequenten Planung des Zürcher Bauernverbandes haben wir mit 27‘743 Unterschriften mit Abstand den grössten Beitrag geleistet. Vor allem gegenüber den beiden grossen Agrarkantonen Waadt mit 17‘718 und Bern mit lediglich 9‘116 (!) Unterschriften, dürfen wir von einem wirklichen Grosserfolg sprechen. Tätigkeit 2014 Die Kommission tagte zusammen mit der Kommission Produktion und Absatz und weiteren Teilnehmern aus dem Vorstand in zwei intensiven Sitzungen. Am 13. März wurde eine Resolution zuhanden der Delegiertenversammlung verabschiedet, worin Korrekturen in der AP 14/17, bezüglich Förderung des inländischen Futtergetreidebaus, Stopp der Landschaftsqualitätsbeiträge und Senkung des administrativen Aufwandes gefordert wurden. Gleichzeitig stellten wir die Forderung für die AP 18/21, dass die agrarpolitischen Instrumente verstärkt auf eine Nahrungsmittel produzierende Landwirtschaft auszurichten seien, und die Investitionssicherheit gegenüber der Vorperiode zwingend gewährleistet wird. Am 30. Mai nahmen wir Stellung zum Agrarpaket Herbst 2014. Zu den zur Diskussion gestandenen sechs Verordnungen, haben wir uns unmissverständlich zu Gunsten der Bauern vernehmen lassen. Ausblick Das Jahr 2015 wird uns wieder intensiv fordern. Wir stellen fest, dass gewisse Auflagen ausser mehr Bürokratie für keine Seite einen Mehrwert bringen. Unsere Kommission wird sich intensiv mit der Weiterentwicklung der Agrarpolitik befassen. Eine umfassende Wirkungsanalyse soll mit verbindlichen Fakten klar und deutlich aufzeigen, wo die Schwachstellen der gegenwärtigen Agrarpolitik liegen. Entsprechend werden wir die dringend nötigen Verbesserungen fordern. « Für die Schweizer L and wir tschaf t präsentier t sich eine Zukunf t der Wider sprüche. Die B auern müssen den Spagat schaf fen z wischen dem Ruf der Gesellschaf t nach Globalisierung und dennoch Regionalität, z wischen technischer Moderne und B allenbergromantik sowie z wischen Schweizer Kosten und internationalem Wet tbewerb.» Max Binder, Illnau Präsident der Kommission Agrarpolitik und Agrarwirtschaft 24 25 Bildung und Soziales Die Organisation der Nationalen Diplomfeier und Swiss Skills waren zwei Schwerpunkte. Die Kommission Bildung und Soziales hat die Geschäfte im vergangenen Jahr an drei Sitzungen behandelt. Daniela Stübi aus Mettmenstetten übernimmt als neues Mitglied der Kommission die Vertretung der Landfrauen von Charlotte Keller. Swiss Skills Erstmals überhaupt hat sich die Landwirtschaft im nationalen Schaufenster im Rahmen der Berufsmeisterschaften «Swiss Skills» präsentiert. In einem publikumsattraktiven Zelt wurde in sechs Disziplinen vom Melken bis zum Markstand beste Werbung für unseren Beruf praktiziert. In einer spannenden kantonalen Vorausscheidung am Strickhof gewannen Adrian Wirth, Pascal Krebs und Simon Müller die drei zugeteilten Startplätze. Mit dem ausgezeichneten dritten Schlussrang erreichte Pascal Krebs am Ende einen Podestplatz am Finale der Swiss Skills 2014. Pascal Krebs, Forch, dritter Rang an den Swiss Skills 2014. Stabile Anzahl Lernende In den drei EFZ Ausbildungsgängen Erstausbildung, Zweitausbildung und Nachholbildung haben im vergangenen Jahr 74 Lernende erfolgreich als Landwirt/-in abgeschlossen. 20 Absolventen/-innen haben die Attest-Ausbildung zum Agrarpraktiker/-in beendet. Die Lernendenzahlen haben sich stabilisiert, wobei festzustellen ist, dass die verkürzte Grundbildung (Zweitausbildung) beliebt ist. Wiederum wurden im Rahmen der Diplomfeier die besten Lerndokumentationen speziell prämiert. Auch konnten wiederum drei Berufsbildner für ihre langjährige Ausbildungstätigkeit mit über 25 Lernenden geehrt werden. Im vergangenen Jahr konnte wiederum eine Gruppe Betriebsleiter als neue Berufsbildner anerkannt werden, so dass sich die Zahl der Ausbildungsbetriebe leicht erhöht hat. schiedene Anpassungen notwendig sind. In den nächsten Monaten werden die Themen Bildungsinhalte, Inhalt der ÜK, Lerndokumentation, Struktur und Dauer des Qualifikationsverfahrens vertieft bearbeitet. Aus unserer Sicht hat man eine Chance verpasst, gleichzeitig die Ausbildungszeit vertieft zu überdenken. Die Herausforderung der vielfältigen Bildungsziele in der beschränkten Lehrzeit bleibt. Die Kommission setzt sich für einen bestens ausgebildeten Berufsnachwuchs ein. Diplomfeier Meisterlandwirt/-innen im Kanton Zürich Im August wurde die nationale Diplomfeier im Albisgüetli, Zürich, mit dem ZBV als Mitorganisator durchgeführt. Am rundum guten Anlass mit sehr vielen positiven Echos und Gastreferent Regierungsrat Markus Kägi konnten wir elf neuen Zürcher Meisterlandwirten gratulieren. Berufsmesse An die jährliche Berufsmesse kommen fast sämtliche Klassen der zweiten Oberstufe aus dem Kanton Zürich. Es ist wichtig, dass die künftigen Lernenden ihren Wunschberuf finden. Am gemeinsamen Stand mit allen am Strickhof angebotenen Berufen (oder Lehrgängen) waren je ein Berufsbildner, ein Lehrer und ein Lernender im zweiten Lehrjahr vor Ort. Anpassungen nötig Nachdem die Bildungsverordnung für das Berufsfeld Landwirtschaft mit den sechs Berufen nun seit 2009 in Kraft ist, wurde eine erste turnusgemässe Evaluation durchgeführt. Die Resultate zeigen, dass ver- besonders auch für die Organisation und Durchführung der Berufsmeisterschaften Swiss Skills. Die Unterstützung, aber auch die Bereitschaft auf die Anliegen unserer Kommission einzugehen und Vorschläge konstruktiv umzusetzen, ist wegweisend. Eingeschlossen in den Dank sind ebenso die Organisation und die Durchführung der Überbetrieblichen Kurse ÜK, die praktisch und lehrreich verlaufen und von allen Beteiligten eine breite Akzeptanz geniessen. Berufsbildner Tagungen In enger Zusammenarbeit mit dem Strickhof und der Aufsicht betrieblicher Bildung wird jeweils Anfang Winter die Berufsbildnertagung organisiert. Dieses Jahr neben den ordentlichen Informationen mit einem Input zum Arbeitszeugnis und zur Lerndokumentation. Dank Grosser Dank gebührt der Leitung und den verantwortlichen Lehrpersonen am Strickhof für die ausgezeichnete Zusammenarbeit, ganz « Gut ausgebildeter Beruf snachwuchs mit Moti vation und Beruf sstolz ist ein wichtiges Fundament für die Zukunf t einer Branche.» Martin Hübscher, Liebensberg Präsident der Kommission Bildung und Soziales 26 Dienstleistung und Administration Die Bürogemeinschaft mit der AGRO-Treuhand Region Zürich und Niklaus Rechtsanwälten entwickelt sich immer mehr zu einem Kompetenzzentrum. Wir sind überzeugt, dass diese Nähe noch einiges an Potenzial zur Nutzung von Synergien zu Gunsten der Zürcher Landwirtschaft aufdecken wird. Kommissionsarbeit An drei Kommissionssitzungen wurde über das Dienstleitungsangebot unserer Geschäftsstelle ausführlich informiert. Die Auswertung der Kundenzufriedenheit bestätigte die qualifizierte Unterstützung in Beratung, Versicherung und Öffentlichkeitsarbeit. So konnte neu vom Branchenverband Zürcher Wein die Öffentlichkeitsarbeit akquiriert werden. « Die Rückmeldungen zu unseren Dienstleistungen zeugen von einer grossen Zufriedenheit der Zürcher L and wir tschaf t und einem gestärk ten gegenseitigen Ver trauen. Dies ist unsere Moti vation, sich selber stets kritisch zu hinter fragen und sich weiter zuent wickeln.» Hans Frei, Watt Präsident Zürcher Bauernverband Der Personalwechsel in der Buchhaltung beschäftigte uns im abgelaufenen Jahr speziell. Nach dem Abgang vom allseits beliebten und bewährten Alex Sieben zeigte sich die Nachfolgeregelung unter einem ungünstigen Stern. Mit der Neubesetzung durch Max Kempf bekam die ZBV Buchhaltung wiederum eine souveräne Führung und fachkundige Betreuung. Bei dieser Gelegenheit hat sich unser früherer Büropartner SVP entschieden, die Buchhaltung selbständig zu führen und diese nicht mehr als Mandat dem ZBV in Auftrag zu geben. Dieser Entscheid ist sicherlich nachvollziehbar und ändert nichts an dem guten und partnerschaftlichen Einvernehmen mit der SVP. Vorbereitung der Wahlen 2015 Weitere wichtige Arbeiten der Kommission waren die strategischen Vorbereitungen für die Wahlen 2015. Nebst den Vorstandswahlen im ZBV stehen 2015 die Kantonsratswahlen und die National- und Ständeratswahlen auf nationaler Ebene an. Der ZBV hat erkannt, dass die Weichen für eine gute bäuerliche Vertretung frühzeitig gestellt werden müssen und führte im Sommer mit allen Präsidenten der Bezirksvereine Gespräche. Im Wissen, dass einige langjährige bäuerliche Kantonsräte in der neuen Legislatur nicht mehr zu Verfügung stehen, gilt es umso mehr Nachfolger im bäuerlichen Lager zu rekrutieren und auf den entsprechenden Listen möglichst vorteilhaft zu positionieren. Diese Bemühungen tragen nur dann Früchte, wenn wir auf die wertvolle Basisarbeit unserer Bezirksvereine zählen dürfen. Anpassung der Entschädigungen Ein weiteres wichtiges Geschäft der Kommission war die Überarbeitung der Entschädigung der verschiedenen ZBV Funktionäre. Arbeiten in den verschiedenen Kommissionen, im Vorstand und im Ausschuss haben in den letzten Jahren deutlich an Intensivität zugenommen. Wegweisende Entscheide sind mit umfangreichen Vorbereitungszeiten verbunden. Ein Vergleich unserer Entschädigungen mit anderen kantonalen Verbänden zeigte auf, dass Handlungsbedarf besteht. Gemeinsam konnte man eine Lösung finden, die schlussendlich auch mit den bestehenden Beiträgen des ZBV finanzierbar bleibt. Eine Anpassung der Mitgliederbeiträge ist für den ZBV auch nach zwölf Jahren kein Thema. Die Zusammenarbeit sichern Etwas unerfreulich zeigt sich die Vertragsverlängerung zwischen dem ALN und dem ZBV für die betriebswirtschaftliche Beratung. In einer öffentlichen Ausschreibung wurde das Angebot des ZBV überprüft. Bei der Offerteröffnung zeigte sich, dass der ZBV die gewünschten Anforderungen erfüllte, trotzdem wünscht das ALN weitere Optionen zu prüfen. Um den Übergang sicherzustellen, wurde die bestehende Vereinbarung um ein Jahr verlängert. Der ZBV und sein Team sind gewillt, den eingeschlagenen Weg weiterzuführen. Was auch immer passiert: Wir helfen Ihnen rasch und unkompliziert aus der Patsche. www.mobi.ch Die Generalagenten des Kanton Zürichs: Thomas Naef, Affoltern Max Suter, Bülach Stefan Bucher, Dielsdorf Thomas Schinzel, Horgen Stephan Egli, Limmattal Ronald Bachmann, Meilen Jean-Jacques Gueissaz, Uster Urs J. Fischer, Wetzikon-Pfäffikon Erwin Kurmann, Winterthur Christian Schindler, Zürich www.mobi.ch 30 Kommunikation und Marketing Jubiläum Älter zu werden heisst auch gelegentlich zurückzuschauen. Besonderen Anlass dazu bieten Jubiläen. Im Jahr 2017 wird der ZBV 175jährig. Vorausschauend erarbeitete die Kommission an drei Sitzungen eine Vielzahl an Ideen und daraus einen Vorschlag zuhanden des Vorstandes, wie das Jubiläum begangen werden könnte. Dieser wurde Ende 2014 abgesegnet. Das Bestechende am Konzept ist, dass es auf Bestehendem aufbaut und Neues später weiterverwendet werden kann, dass es die Mitglieder, die Zürcher Bevölkerung und Partner sowie die Verwaltung ansprechen soll und über das ganze Jahr immer wieder etwas los sein wird. Präsidenten-Höck Der Zürcher Bauernverband ist nicht zuletzt dank aktiven, lebendigen Bezirksvereinen so stark in der Basis verankert. Immer wieder braucht der Verband das Wissen der regionalen Bezirksvereine und deren aktive Mitarbeit bei Anlässen. Die Plattform, der Präsidenten-Höck, ist gefragt zur langfristigen Planung der verschiedensten Anlässe. Dank dieser Koordination ist für die nächsten vier bis fünf Jahre klar, wo die GV stattfinden wird, wer «vo Puur zu Puur» zu organisieren hat und in welchen Bezirken die Puure-Höcks zu finden sein werden. Das Einstiegsreferat der diesjährigen Sitzung widmete Renata Bürki dem Thema Rekrutierung neuer Vorstandsmitglieder der Kaderschmiede. Unter dem Slogan «Mut tut gut» vermittelte sie Werkzeuge und Argumentarien, um bei potenziellen Anwärtern überzeugend auftreten zu können. Gerade vor Wahljahren wird ersichtlich, wie wichtig es ist, gute, aktive Bäuerinnen und Bauern in den Vorständen zu haben, da dies oft als Sprungbrett für politische Ämter dient. Und je mehr wir Bauern vom Staat abhängig sind, umso wichtiger wird eine starke Standesvertretung. Weitere Themen, die am Präsidenten-Höck bewegten, waren die Frage, wie mit den Nichtbeitragszahlern umgegangen werden soll und welche Dienstleistungen vom Sekretariat an die Bezirke erwartet werden dürfen und umgekehrt. Die angeregten Diskussionen zeigten, dass dieser Anlass jährlich durchgeführt werden muss. «Vorausdenken, Planen, Begleiten und Unter stüt zen: Tätigkeiten, die in der KOM besonder s gefragt sind.» Albert Hess, Wald Präsident der Kommission Kommunikation und Marketing Drehscheibe Der Erfolg an den Messen, bei den Puure-Höcks, mit «vo Puur zu Puur», dem 1. Augustbrunch und vielem Anderem ist zu einem schönen Teil dem sehr professionell arbeitenden Sekretariat zu verdanken. Hier laufen viele Fäden zusammen, werden oft auch erste Ideen zu Neuem geboren und Bestehendes wird gepflegt. Ich danke allen auf dem Sekretariat für diese tolle, oft auch selbstlose Arbeit zu Gunsten der Zürcher Landwirtschaft. Ich danke aber auch allen Mitgliedern der Kommission für ihre Ideen und die Bereitschaft, im Meinungsaustausch diese breite Tätigkeit des Sekretariates kritisch zu begleiten, zu unterstützen und wertzuschätzen. 32 33 L ändlicher Raum und Gesellschaf t Kantonaler Richtplan – ja, aber Mit der Richtplanrevision im März konnte aus Sicht der Zürcher Landwirtschaft nicht das Maximum, aber das unter den derzeitigen politischen Kräfteverhältnissen realistische Optimum erreicht werden. Dabei wurden die Rahmenbedingungen für eine produzierende Landwirtschaft für die nächsten Generationen gesichert. Es darf sicher positiv erwähnt werden, dass die im alten Richtplan definierte Siedlungsfläche sogar leicht nach unten korrigiert werden konnte. Wir sind der Meinung, dass mit diesem zentralen Resultat auch die Hauptanliegen der Kulturlandinitiative erfüllt sind. Es ist nun die Aufgabe der kantonalen Verwaltung diese Entscheide zu respektieren und vollständig umzusetzen. Zwei Punkte konnten aus unserer Sicht in dieser Richtplandebatte nicht befriedigend erfüllt werden. Einerseits halten wir an unserer Forderung « Moderate B autätigkeit und sinnvoller Natur schut z ja - aber beides in engen Grenzen und am richtigen Or t. Die Reduk tion der Selbst ver sorgungsgrundlage kann nur im A usland kompensier t werden.» Konrad Langhart, Oberstammheim Präsident der Kommission Ländlicher Raum und Gesellschaft fest, dass ein zusätzlicher Fruchtfolgeflächenbedarf zu Bauzwecken in erster Linie durch Auszonungen zu kompensieren ist. Einen Humustourismus für kompensierende Aufwertungen lehnen wir dagegen entschieden ab. Andererseits hat der Kanton mehrfach versichert, dass das quantitative Ziel bezüglich ökologischer Flächen erreicht sei und die qualitativen Aufwertungen nur noch auf bereits ausgeschiedenen Flächen stattfinden sollen. Dieses Versprechen wurde leider bis heute noch nicht erfüllt. Auch da müssen wir dran bleiben. Umsetzung Gewässerschutzgesetz – so nicht! Eine komplette Überarbeitung der Revitalisierungsplanung des Kantons Zürich drängt sich auf. Bereits die erste Variante des Kantons zeigte, dass man nicht gewillt war auf die Forderungen der Landwirtschaft einzugehen. Während die Vernehmlassungen der Umweltverbände umfassend Eingang gefunden haben, blieben die Anliegen des ZBV nahezu ungehört. Wir forderten die Regierung auf, in folgenden Fällen auf die Revitalisierung zu verzichten. Eingedolte Gewässer werden nicht berücksichtigt. Weiter werden Gewässerabschnitte, die links und rechts von Fruchtfolgeflächen umgeben sind, nicht berücksichtigt. Bodenaufwertungen durch Meliorationen, insbesondere vom Staat finanzierte Bauwerke um Vernässungen an landwirtschaftlichem Kulturland entgegenzuwirken, sind ebenfalls ausgeschlossen. Der Zürcher Bauernverband hat sich in der Folge intensiv und umfassend mit der vorgelegten Planung von kommunalen Fliessgewässern beschäftigt. Die Gewässer, welche vom Kanton abschnittsweise für die Revitalisierung vorgesehen sind, wurden dabei näher analysiert. Dabei haben wir festgestellt, dass in über 200 Fällen wertvolle Fruchtfolgefläche (FFF) beansprucht wird. Weiter sind in der Planung nicht nur offene sondern auch eingedolte Gewässer einbezogen worden. Wir wollen eine komplette Überarbeitung der Revitalisierungsplanung. Wir verlangen, dass überall dort wo FFF betroffen sind, darauf verzichtet wird und dass die betroffenen Projekte gelöscht werden. Es wurde uns mehrfach zugesichert, dass diese Revitalisierungen auf dem Prinzip der Freiwilligkeit basieren werden. Für gegen 100 dieser 217 genannten Projekte haben die jeweiligen Landeigentümer der Verwaltung in der Zwischenzeit unmissverständlich und schriftlich mitgeteilt, dass das Vorhaben so nicht umgesetzt werden kann. Wir erwarten, dass diese Einsprachen berücksichtigt werden und ein neuer Planungsentwurf in Angriff genommen wird. Der ZBV wird diesen Prozess weiterhin aktiv begleiten. Weiteres Neben Richtplan und Gewässerschutzgesetz hat sich die Kommission unter anderem mit Sinn und Unsinn von Golfplatzprojekten, dem geplanten Ausbau des Nationalstrassennetzes oder dem Bauen in der Landwirtschaftszone befasst. Dabei wurde ein intensiver, aber auch kritischer Kontakt mit den zuständigen Behörden des Kantons und des Bundes gepflegt. Ich danke den Kommissionsmitgliedern für die aktive und konstruktive Mitarbeit. Die spannende Arbeit wird uns nicht ausgehen, im Gegenteil. Bereits zu Beginn des Jahres 2015 werden wir uns mit der wichtigen zweiten Etappe des Raumplanungsgesetzes befassen. In dieser Vorlage geht es um das Bauen ausserhalb des Siedlungsgebietes; es wird sich zeigen, wie weit sich die Zonenkonformität für die Landwirtschaft aufrechterhalten lässt. 35 Ökologie und Kontrolle Zusammensetzung der Kommission Stimmberechtigte Mitglieder: a.Mitglieder des Vorstandes ZBV: Urs Amacher, Andreas Buri (Vorsitz), Ernst Grünenwald, Severin Lamprecht, Felix Weber b.Vorstandsexterne Mitglieder: Alfred Blum, Willy Flach, Ueli Müller, André Schmid (neu für Walter Studer), Ständige Gäste ohne Stimmrecht: Dr. Ferdi Hodel, Dr. Lukas Keller (ALN) Protokollführung: Walter Rüegg, ab 1. April Kurt Näf Tätigkeitsbericht 2014 Die Kommission hat dreimal getagt. Hauptthemen waren: Stand und Verlauf der Kontrollen 2014 (siehe Abbildung) Rekurse Neuerung in der Suisse Bilanz Vorprüfung, ob die Agrocontrol auch ins Biokontrollgeschäft einsteigen soll. Aufgrund der effizienten Geschäftsführung und der reibungslosen Kontrollen konnten im Jahre 2014 zehn Prozent der Kontrollkosten an die Landwirtschaftsbetriebe zurückerstattet werden. Damit darf man sagen, dass die Kontrolle von Labeln und dem ÖLN im Kanton Zürich auf sehr schlanken und effizienten Strukturen basiert. Personelles Per 1. März 2014 hat Walter Rüegg die Leitung der Agrocontrol seinem Nachfolger Kurt Näf übertragen. Walter amtete bis im Herbst weiter als Stellvertreter des Chefs und trat per Ende 2014 seinen verdienten Ruhestand an. Eine ausführliche Würdigung seines Schaffens für den ZBV und die Agrocontrol wurde im Zürcher Bauer abgedruckt. Als neuer Stellvertreter des Geschäftsführers konnte per 1. November Ramon Custer angestellt werden. Er hat sich bereits gut in die Materie eingearbeitet und wird Kurt Näf während dessen Ferien oder anderweitiger Abwesenheiten vertreten können, so dass die Geschäftsstelle dauernd besetzt sein wird. Die Ende 2013 neu angestellten neun Kontrolleure haben ihr «Lehrjahr» hinter sich und können fortan als vollausgebildete Kontrolleure wirken. « Die A P 14/17 wird - trot z ander weitiger Behauptungen - zu mehr A dministration und mehr Kontrollpunk ten führen. Unsere Kontrolleure geben ihr Bestes, um die Kontrolle vernünf tig, spediti v und sachgerecht durchzuführen.» Andreas Buri, Ossingen Präsident der Kommission Ökologie und Kontrolle Ausblick 2015 Die AP 14/17 wird im Jahr 2015 erstmals vollständig kontrolliert. Gleichzeitig findet die gesamte Kontrolle ohne Papier mit dem Tablet statt. Die Pilotphase mit drei Tablets im 2014 konnte erfolgreich abgeschlossen werden, so dass die Agrocontrol gut auf diesen grossen Schritt vorbereitet ist. Vor allem die neuen Programme wie Landschaftsqualität, Ressourceneffizienz und «Graslandbasierte Milch- und Fleischproduktion» werden Angewöhnungszeit benötigen. 36 Produk tion und Absatz Schwerpunkte 2014 Im vergangenen Jahr konnten die Landwirte der Regionen Pfannenstil und Zürich Oberland bereits von bewilligten LQ Projekten profitieren. Mit Hochdruck beschäftigten sich vier weitere Arbeitsgruppen mit dem Erarbeiten von weiteren Projekten. Ende Jahr wurden die LQ Projekte Rafzerfeld, Zürich Unterland, Winterthur/Andelfingen und Zürich Süd beim Bundesamt für Landwirtschaft eingereicht. Im Moment werden in Zusammenarbeit mit dem Kanton noch einige Feinjustierungen an den Massnahmen sowie an den Landschaftstypen vorgenommen. Das Kantonale Amt für Landschaft und Natur sowie sämtliche involvierten Personen in den einzelnen Projekten sind zuversichtlich, dass im neu- « Mit der Schlussabrechnung über die Direk t zahlungen Ende Jahr, wurde den Zürcher L and wir ten die ungeschmink te Wahrheit der neuen A grarpolitik präsentier t. Die flächendeckende Umset zung der L andschaf tsqualitätsprojek te im neuen Jahr wird die finanziellen A usfälle auf den Betrieben bei weitem nicht kompensieren.» Martin Haab, Mettmenstetten Präsident der Kommission Produktion und Absatz en Jahr im ganzen Kantonsgebiet die Bauern die Möglichkeit erhalten werden, sich an diesen freiwilligen Massnahmen zu beteiligen. Es liegt in der Kompetenz eines jeden einzelnen Betriebsleiters, wie stark er von der Möglichkeit Gebrauch machen will. Ob Aufwand und Ertrag bei Beteiligung an den LQ Projekten sich die Waage hält und ökonomisch Sinn macht, muss jeder Betriebsleiter für sich und seinen Betrieb selbst entscheiden. Die Möglichkeit um diese Entscheidung überhaupt fällen zu können wurde durch das Zustandekommen von nunmehr sechs Projekten gegeben. Der Kanton Zürich als Verlierer der AP 14/17 Mit dem Erhalt der Hauptabrechnung für die Direktzahlungen, welche im Oktober den Betrieben zugestellt wurde, kam die grosse Ernüchterung. Vielen Landwirten wurde vor Augen geführt wie gravierend die Auswirkungen der neuen Agrarpolitik auf die finanzielle Situation der Betriebe ist und noch sein wird. Mit dem Erhalt der Schlussabrechnung wurde auch die letzte Illusion zerstreut. Die Übergangsbeiträge werden den Verlust bei weitem nicht wettmachen. Verlierer in dieser Umverteilungsaktion sind die produzierenden Betriebe, sei es im Tal oder Berggebiet. Ganz besonders die Tierhaltungsbetriebe werden durch den Wegfall eines grossen Teils der tierbezogenen Beiträge, kräftig abgestraft. Die Landwirtschaft des Kantons Zürich verliert laut Angaben der Kantonalen Verwaltung rund 7,5 % ihrer Direktzahlungen, dies sind in etwa 14 Millionen Franken pro Jahr. Nur ganz wenige der über 3‘000 Direktzahlungsberechtigten unseres Kantons können sich in dieser Reformrunde zu den Gewinnern zählen. Ausblick 2015 Der Bauernverband und im speziellen die Kommission für Produktion und Absatz erachtet es als seine Aufgabe, diese - aus Sicht der Zürcher Landwirtschaft - entstandene Fehlentwicklung zu korrigieren. Der Weg ist voller Hindernisse und sehr steinig. Wie auch im vergangenen Jahr werden wir uns auch im 2015 zu den Verfassungsänderungen vernehmen lassen. Leider handelt es sich bei den aktuellen Verfassungsänderungen zur Agrarpolitik in den meisten Fällen um kleinste, nichtssagende Details, die in der Praxis sehr wenig Einfluss auf die Betriebsergebnisse haben. Mir scheint es so, als versuche das Bundesamt für Landwirtschaft mit allen Mitteln die Finger von den grossen Würfen zu halten. ATZ_Inserat_color_140x115mm_2012_rz_140x115mm 29.11.12 16:32 Seite 1 Wie wir Ihre Buchhaltung bestellen! verstehen vereinfachen vernetzen ■ ■ Unsere Spannbreite verleiht Ihnen Flügel! KUNDENBUCHFÜHRUNG + Führen der Finanzbuchhaltung, inkl. MWST-Abrechnung + Abschlussberatung von Buchhaltungen + Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung + Betriebswirtschaftliche Buchhaltung Wir bestellen die Buchführung und bringen Ihre Zahlen auf die Reihe. AGRO-Treuhand Region Zürich AG, Lagerstrasse 14, 8600 Dübendorf, 052 355 01 10, www.atzuerich.ch Stutz Druck AG Einsiedlerstrasse 29 Postfach 465 8820 Wädenswil Telefon 044 783 99 11 Fax 044 783 99 22 www.stutz-druck.ch [email protected] ■ ■ ■ ■ ■ ■ Als leistungsfähiges und kreatives Medienhaus ist Stutz Druck ihr Spezialist für die Konzeption und Herstellung von medienübergreifenden Kommunikationsmitteln. Auf unsere umfassenden und anerkannt professionellen Verlagsdienstleistungen sind wir besonders stolz. Stutz Druck verbindet eine strategische Partnerschaft mit Pomcany’s Marketing AG. Deren Kompetenz und Erfahrung in der Unternehmens- und Marketingkommunikation ermöglichen es, unseren Kunden eine interdisziplinäre Zusammenarbeit anzubieten und sie dabei zu unterstützen, ihre Kommunikationsziele effizient und effektiv zu erreichen. 40 Berichte von Par tnerorganisationen AGRO -Treuhand Region Zürich AG Auch im 2014 durften wir für über 1‘000 Bauernfamilien die Buchhaltung bzw. die Steuererklärung 2013 erstellen. Von etwa der Hälfte erhalten wir die Daten bereits erfasst in einem von uns gekauften oder gemieteten Buchhaltungsprogramm. Die andere Hälfte kommt als Kassabuch, Rapportblock oder Belegsammlung zu uns und wird von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfasst. Zusätzlich durften wir im 2014 für etwa 100 KMU-Betriebe aus allen Branchen die Buchhaltung führen oder den Abschluss erstellen. Für nochmals fast 450 Personen konnten wir die Steuererklärung 2013 ausfüllen. Ferner war auch im 2014 die Steuerberatung sehr gefragt. Von kurzen telefonischen Auskünften bis zu komplexen Steuerberatungen konnten wir für unsere Kunden und die Kunden des ZBV vieles bearbeiten. Viele Anfragen von Landwirtschaftsbetrieben gelangten wegen der ge- « Nur mit permanenter Weiterbildung der Mitarbeitenden und optimalen Prozessen ist es möglich, hohe Qualität zu fairen Preisen in Buchhaltung und Steuern zu ermöglichen.» Hans Ulrich Sturzenegger, Pfungen AGRO-Treuhand Region Zürich AG setzlichen Änderungen im Zug der Unternehmenssteuerreform II und infolge des Bundesgerichtsentscheides zur Besteuerung von Bauland im Geschäftsvermögen zu uns. In Zusammenarbeit mit dem Beratungsdienst des ZBV wurden viele Beratungen und Hofübernahmen abgewickelt beziehungsweise gegenseitige Unterstützung erbracht. Auch dieses Jahr haben wir die Prozesse verfeinert und präzisiert, um eine optimale Zusammenarbeit zu erreichen. Mit permanenter Weiterbildung beim Schweizer Treuhänderverband (Treuhand-Suisse) und beim Landwirtschaftlichen Treuhänderverband (Treuland) halten wir unser Fachwissen auf dem neusten Stand. Im 2015 wird uns die Umstellung unserer Buchhaltungssoftware von AGRO-TWIN auf Winbiz beschäftigen. 43 Niklaus Rechtsanwälte Der Hauptfokus unserer Anwaltskanzlei liegt im Bereich der Land- und Ernährungswirtschaft. Daneben decken wir alle relevanten Bereiche des Privat- und Wirtschaftsrechts ab. Wir erbringen dabei folgende Dienstleistungen: Rechtsberatung, Verhandlungsführung, Vertretung vor Behörden und Gerichten, Erstellung von Gutachten und Politikberatung. Die Bürogemeinschaft mit dem ZBV und der AGRO-Treuhand Region Zürich AG, welche im Frühling 2013 ihren Anfang genommen hat, hat sich in der Zwischenzeit bestens etabliert. Synergien werden zum Nutzen aller Beteiligten genutzt. Niklaus Rechtsanwälte freut sich auch im Jahr 2015 auf eine hervorragende Zusammenarbeit! Dr. Jürg Niklaus, Rechtsanwalt und Inhaber der Kanzlei, war nach mehrjähriger Tätigkeit in einer Zürcher Wirtschaftskanzlei von 2003 bis «Wir legen grossen Wer t auf eine kritische L agebeur teilung, auf die Formulierung von klaren Zielen und auf eine strategisch abgestimmte Vorgehensweise.» Jürg Niklaus, Dübendorf Rechtsanwalt 2004 beim Schweizer Bauernverband in Brugg tätig. Seit 2003 wirkt er als selbständiger Rechtsanwalt. Er ist Mitglied der Weko, wirkt als Geschäftsführer der IGAS und unterrichtet an der ETH Zürich im Bereich der Agrar- und Handelspolitik sowie am Strickhof im Bereich Agrarrecht. Daneben ist er gelegentlich auf dem elterlichen Landwirtschaftsbetrieb im Kanton Thurgau tätig. Das Team um Jürg Niklaus besteht aus Rechtsanwalt Morris Knecht, aus Thomas Nussbaum, Nathalie Wirch, Benjamin Zünd und Philipp Jossen. Das Vorzugsgebiet von Morris Knecht liegt im Zivil- und Sozialversicherungsrecht. Im Januar 2015 ist Rechtsanwalt Patrick Scheubel zum Team gestossen. Er war von 2011 bis 2014 in einer Zuger Wirtschaftskanzlei vorwiegend im Bereich des Vertrags- (Arbeits-, Miet-/Pacht- und Kaufvertrag), Schuldbetreibungs-, Straf- und Gesellschaftsrechts tätig. 44 Alp Farner AG Der Betrieb auf Alp Farner entwickelt sich erfreulich. Selbstverständlich gibt es bei Veränderungen, wie sie mit dem neuen Betriebskonzept erfolgt sind, immer wieder Diskussionen, was kurz-, mittel- oder langfristig möglich ist. Wichtig ist, dass die Entscheide zeit-, sach- und budgetgerecht gefällt werden. Personelles Die Pächterfamilie Fischbacher ist mit Leib und Seele Gastgeber auf Alp Farner. Ein Bergrestaurant erfolgreich zu führen und zu betreiben ist eine grosse Aufgabe. Ohne tüchtige Aushilfen ist das unmöglich. Dennoch kann es vorkommen, dass der Gast bei plötzlich hohem Gästeaufkommen vielleicht etwas länger auf die Bedienung warten muss als er sich das vorgestellt hat. Dafür sollte er bis zu einem gewissen Mass Verständnis haben. « D er Betrieb der A lp Farner ist insgesamt eine grosse Herausforderung. Nur dank dem grossen Ver ständnis und Engagement aller A k teure ist die A lp Farner für die nächste Zukunf t gut gerüstet.» Elisabeth Pflugshaupt, Bertschikon (Gossau) Präsidentin der Alp Farner AG Verwaltungsrat Der Verwaltungsrat hat sich an drei Sitzungen am Sitz der Geschäftsstelle in Dübendorf und im August zu einer Sitzung mit der Pächterfamilie auf der Alp Farner getroffen. In den verschiedenen Ressorts fanden das ganze Jahr über Besprechungen zur Erledigung von Aufträgen des VR oder von kleineren, aktuellen Anliegen des Alltages statt. Wesentliche Geschäfte waren: Abschluss des Saalbaus Erneuerung der Zaunanlage (Stacheldraht abräumen) Holzschläge Unterhalt und Wiederherstellung von Strassen und Wegen Sanierung der Wasserversorgung Sömmerung der Rinder Verkehr auf der Zufahrt auf Alp Farner Die gut verlaufene GV fand am 28. Juni auf Alp Farner statt. nasser und kühler Juli. Mit Blick auf die Sonenscheindauer fehlten bis zu 40% der durchschnittlichen Anzahl Sonnenstunden. Der sonnige Herbst von September bis November machte das fehlende Sommerwetter etwas vergessen. Der Schnee liess bis nach Weihnachten auf sich warten. Dann fiel im östlichen Flachland so viel Schnee wie noch nie. Das Wetter Für den Erfolg eines Alpbetriebes ist das Wetter ein entscheidendes Kriterium. Im Restaurant in Bezug auf die Anzahl Gäste, bei der Sömmerung der Rinder in Bezug auf deren Gesundheit und den Zustand der Alpweiden. Das Jahr 2014 nimmt in Bezug auf Wetterrekorde den Spitzenplatz ein. Es war das wärmste Jahr seit Messbeginn. Januar und Februar waren zu warm. Im März bestimmte das kräftige Hoch «Ingo» das Wetter in der Schweiz. Auf eine kurze Hitzewelle im Juni folgte ein Restaurant Dank des Saales eröffnen sich dem Restaurant neue Angebotsmöglichkeiten. Der Betrieb entwickelt sich in Bezug auf Konsolidierung, Stabilität und Ausbau weiterhin erfreulich. Infrastrukturen Verschiedene Sanierungsarbeiten an Gebäuden, an der Wasserversorgung und der Zufahrtsstrasse konnten abgeschlossen werden. Dem motorisierten Verkehr auf der mit einem allgemeinen Fahrverbot belegten Zufahrtsstrasse muss vermehrt Beachtung geschenkt werden. Alpbetrieb Am 27. Mai erfolgte die Alpauffahrt mit 80 Rindern. Die Sömmerung verlief problemlos. Nach einer etwas kürzeren Alpzeit konnten die Tiere im Herbst wieder an die zufriedenen Bauern übergeben werden. Fazit Die Alp Farner ist insgesamt auf Kurs. Allseits hoher und konsequenter Einsatz sind weiterhin notwendig. 47 Of feni Türe, Sorgentelefon des Zürcher Bauernverbandes und der Zürcher L andfrauen-Vereinigung Wo liegen die Schwerpunkte Der Rückblick auf das Jahr 2014 zeigt, dass unser Angebot nach wie vor rege benutzt wurde, dass aber die Zahl der behandelten Fälle leicht zurückging. Wir werden die Lage analysieren und daraus die nötigen Schlüsse ziehen. Wir glauben nicht, dass die Anzahl der Problemfälle zurückgeht, sondern dass die Vielfalt der Möglichkeiten viele Hilfesuchende überfordert, die richtige Anlaufstelle zu finden. Die «Offeni Türe» wird im 2015 ihren Auftrag und ihre Arbeit gründlich hinterfragen und sich danach entsprechend ausrichten. Wir werben vermehrt für unser Angebot, um Hilfesuchende auf unsere Dienstleistungen mit kompetenten Fachpersonen hinzuweisen. Vielleicht müssen wir nebst dem Telefon neue Möglichkeiten zur Erstkommunikation anbieten? Wir wollen weiter aufzeigen, dass Hilfe gezielt, unbürokratisch und praxisnah geleistet wird. « Unser Team ‹ Of feni Türe › überdenk t den Weg in die Zukunf t.» Martin Zuber, Guntalingen Teamleiter «Offeni Türe» Das kompetente Team Im vergangenen Jahr hat unser Team keine Änderung erfahren: Zwei Seelsorger und zugleich Organisationscoaches, ein Jurist, eine Betriebsberaterin und ein Betriebsberater, die Telefonanlaufstelle und der Teamleiter bilden die Voraussetzung, dass je nach Fall eine optimale Beratung möglich ist. Wie positioniert sich die «Offeni Türe» in der nahen Zukunft? Verschiedene private Anbieter bieten ähnliche Dienste kommerziell an. Wir müssen uns der Frage stellen, wie eine Zusammenarbeit mit privaten Anbietern auf diesem heiklen Gebiet der Beratung möglich und/ oder sinnvoll ist und unsere Arbeit ergänzt. Unser Team arbeitet selbstverständlich nach wie vor vertraulich mit dem Beratungsteam des ZBV zusammen, dort wo es sinnvoll oder nötig ist. 48 Zürcher L andfrauen-Vereinigung Öises Jubiläum isch en Riise-Hit, schön, dass es immer na sovill aktivi Landfraue git! En würdige Abig mit Bsuech vo nah und färn, Regierigsrät, Puurepresidänt und sogar de Bundesrat Ueli Maurer us Bärn! De Landfrauezmorge isch eimal meh ganz voll bsetzt, e guets Referat, en feine Zmorge und öisi Landfraue sind wieder vernetzt. Im Härbscht dänn d‘Züspa mit vill Zöpf und Brot, über 100 flissigi Fraue bached mit Mähl, Schoggi und Schrot. Leider isch öisi Knetmaschine usgstige am erschte Tag, verständlich, wänn sie nach so villne Jahr nüme mag. Mir sueched e Lösig für di nächschte Jahr, dänn knete und bache müend d‘Landfraue chöne, das isch klar. Ich wett allne danke für ihri grossi Hilf, mit de Zürcher Landfraue stat mer nie im Schilf. Alles Gueti und vill Erfolg im neue Jahr bi öis, ich bi sicher, mir erläbed wieder vill Schöns und Nöis! « Gut vernet z t und sehr ak ti v: Im A lltag, an Märk ten oder auch an der Züspa!» Theres Weber-Gachnang, Uetikon am See Präsidentin Zürcher Landfrauen-Vereinigung 50 L andjugend Region Nord Was ist die Landjugend Region Nord? Seit der Strukturänderung der Schweizerischen Landjugendvereinigung (SLJV) ist die Deutschschweiz in fünf Regionen unterteilt. Die Regionen dienen als Bindeglied zwischen den lokalen Gruppen und der SLJV. Die Region Nord reicht vom Rheinfall über die Limmat bis zur Aare (sprich Schaffhausen, Thurgau, Zürich und Aargau). Wer ist die Landjugend Region Nord? Die Landjugend Region Nord besteht aus acht Landjugendgruppen (LJG) mit insgesamt rund 340 Mitgliedern. Die engagierten Landjügeler organisieren ihr eigenes Tätigkeitsprogramm. Darunter sind Anlässe wie Frühlingsball, Osterhasenjagd, Spieleabend, Bergtour, Stallstiefelrace und Chlausparty. « Die L andjugend bietet Bildung, Kultur, Bewegung, Unterhaltung und Geselligkeit. A usserdem ist sie ein Übungsfeld für Führung, Organisation, Verant wor tung und vieles mehr.» Corinne Herzog, Altnau Präsidentin Landjugend Region Nord Was macht die Landjugend Region Nord? Das Jahr 2014 startete wie immer mit dem grössten Anlass: dem Skilager. Rund 70 Leute erlebten acht Tage lang viel Spass, jede Menge Action und unvergessliche Momente im schönen Engadin. Im März führte mein Vorgänger, Adrian Bleuler, die dritte Regionalversammlung in den Räumlichkeiten des ZBV durch. Mit feinen Spaghetti davor und leckerem Kuchen danach, fand auch der formale Teil einen gemütlichen Rahmen. Ende Mai lud die Juvero die Vorstände der LJG zum Vorstandstag nach Bremgarten zu einer Stadtführung ein. Beim anschliessenden Schnitzelbrotessen lernten sich die Präsidenten, Aktuare, Kassiere, etc. gegenseitig besser kennen und konnten sich austauschen. Im Juni trafen sich die Landjügeler zum traditionellen Regio-Grillieren, dieses Mal bei den Zürcher Oberländern. Die LJG Amt organisierte den Herbstanlass. Auf dem Programm standen die Besichtigung einer Käserei und Paintball. Ich bedanke mich an dieser Stelle beim regionalen Vorstand und bei allen Landjügelern für ihr riesiges Engagement und bei allen, die uns unterstützen! Tätigkeitsprogramm 2015 53 Mittwoch, 08.04.2015 Samstag, 18.04.2015 Samstag, 18.04.2015 01. – 03.05.2015 Mittwoch, 13.05.2015 Mittwoch, 10.06.2015 Freitag, 03.07.2015 Mittwoch, 08.07.2015 Freitag, 10.07.2015 Samstag, 01.08.2015 Mittwoch, 12.08.2015 26.08. – 30.08.2015 Sonntag, 20.09.2015 Freitag, 25.09.2015 25.09. – 04.10.2015 Sonntag, 27.09.2015 Mittwoch, 11.11.2015 25. – 29.11.2015 26. – 27.11.2015 174. Delegiertenversammlung Forch Tag der Milch ganze Schweiz Start Stallvisite 2015 ganze Schweiz Offene Weinkeller Kanton Zürich Puure-Höck Bezirk Meilen Puure-Höck Bezirk Dielsdorf Schlussfeier Grundbildung Landwirtschaft Lindau Puure-Höck Bezirk Andelfingen Schlussfeier Fachausbildung Bäuerinnen Strickhof Wülflingen 1.-August-Brunch ganze Schweiz Puure-Höck Bezirk Horgen ZOM Züri Oberland Mäss Wetzikon underwägs vo puur zu puur Bezirk Winterthur Schlussfeier Höhere Berufsbildung Landwirtschaft & Bäuerinnen Lindau ZÜSPA Oerlikon Buurebrunch an der Züspa Oerlikon Martini-PK Winti Mäss Winterthur Uster Märt Uster www.zbv.ch www.swissmilk.ch www.stallvisite.ch www.zuercherwein.ch www.zbv.ch www.zbv.ch www.strickhof.ch www.zbv.ch www.strickhof.ch www.brunch.ch www.zbv.ch www.zom-messe.ch www.vopuurzupuur.ch Vorschau Montag, 11.01.2016 (prov.) Donnerstag, 14.01.2016 Montag, 18.01.2016 Regionalversammlung Regionalversammlung Regionalversammlung www.zbv.ch www.zbv.ch www.zbv.ch Hinwil Winterthur-Wülflingen Hausen am Albis www.strickhof.ch www.zuespa.ch www.buurebrunch.ch www.zbv.ch www.wintimaess.ch www.zbv.ch Infos zu den Anlässen finden Sie laufend im «Zürcher Bauer», unter www.zbv.ch sowie auf den zusätzlich angegebenen Websites. 54 Wichtige Adressen und Telefonnummern ZBV Geschäftsstelle Haab Martin, Schürmatt, 8932 Mettmenstetten Zürcher Bauernverband (ZBV), Lagerstrasse 14, 8600 Dübendorf Tel. 044 217 77 33, Fax 044 217 77 32 [email protected], www.zbv.ch Hodel Ferdi, ZBV, Lagerstrasse 14, 8600 Dübendorf Tel. 044 217 77 33, [email protected] Betriebswirtschaftlicher Beratungsdienst Tel. 044 217 77 44, [email protected] Versicherungsberatung Tel. 044 217 77 50, [email protected] Personenversicherungen/AGRISANO Tel. 044 217 77 55, [email protected] «Der Zürcher Bauer», Redaktion Tel. 044 217 77 33, [email protected] «Der Zürcher Bauer» Inserate Tel. 044 924 20 70, [email protected] Alp Farner AG Tel. 044 217 77 49 Agrocontrol des ZBV Eschikon 5, 8315 Lindau, Tel. 052 355 03 00, [email protected] Ausschuss, Vorstand, Kommissionen (Stand: Januar 2015) Ausschuss ZBV Frei Hans, Lindenhof, 8105 Watt Tel. 044 840 33 78, Mobil 079 431 78 11, [email protected] Binder Max, Loorenhof 2, 8308 Illnau Tel. 052 346 19 20, Mobil 079 215 84 42, [email protected] Buri Andreas, Rebhof, 8475 Ossingen Tel. 052 317 15 34, Mobil 079 226 74 06, [email protected] Präsident Vizepräsident Bezirkspräsident Tel. 044 767 17 94, Mobil 079 236 84 11, [email protected] Hess Albert, Hittenberg, 8636 Wald Tel. 055 246 48 67, Mobil 077 403 78 98, [email protected] Hübscher Martin, Liebensberg, 8543 Bertschikon Tel. 052 375 27 29, Mobil 079 222 27 80, [email protected] Langhart Konrad, Breitenweg 1, 8477 Oberstammheim Tel. 052 745 27 46, Mobil 079 428 24 12, [email protected] 55 Schibli Ernst, Landstrasse 22, 8112 Otelfingen Tel. 044 844 22 60, Mobil 079 431 77 51, [email protected] Voegeli Ueli, Strickhof, Eschikon 21, 8315 Lindau Tel. 058 105 98 02, Mobil 079 452 91 61, [email protected] Weber-Gachnang Theres, Holländerstrasse 71, 8707 Uetikon am See Tel. 044 920 09 05, [email protected] Welz Michael, Rotenflue 6b, 8425 Oberembrach Tel. 044 865 46 21, Mobil 079 388 90 89, [email protected] Amacher Urs, Geigelmooshof, 8114 Dänikon Ehrenmitglieder Jäggin Erich, Waldhof, 8932 Mettmenstetten seit 2003 Maurer Ueli, Bundesrat, 8342 Wernetshausen seit 2009 Hans Staub, Rietwiesstrasse 25, 8820 Wädenswil seit 2013 Tel. 044 844 19 07, Mobil 079 403 56 03, [email protected] Grünenwald Ernst, Pfaffberg 105, 8492 Wila Tel. 052 385 31 06, [email protected] Hauser Hans jun., Waldheim, 8825 Hütten Tel. 044 788 20 71, Mobil 076 280 67 02, [email protected] Herrmann Samuel, Forenhof 1, 8479 Altikon Tel. 052 336 20 62, Mobil 079 625 46 76, [email protected] Huber Beat, Trübenbachstrasse 250, 8107 Buchs Tel. 044 844 01 26, Mobil 079 420 58 04, [email protected] Kamm Beat, Schloss Teufen, 8428 Teufen Tel. 044 865 43 01, [email protected] Kuhn Ueli, Hauptstrasse 6 / Bisikon, 8307 Effretikon Tel. 052 343 35 70, Mobil 079 627 42 82, [email protected] Lamprecht Severin, Oberseglingerstrasse 25, 8193 Eglisau Tel. 044 867 43 68, Mobil 079 339 24 06, [email protected] Mathys Christian, Alte Forchstrasse 74, 8127 Forch Tel. 044 918 49 08, Mobil 079 294 05 36, [email protected] Rüegg Ivan, Breitacherstrasse 1, 8617 Mönchaltorf Tel. 044 948 15 66, [email protected] Fachkommissionen und deren Vorstände Agrarpolitik und Agrarwirtschaft (AP) Binder Max, Loorenhof, 8308 Illnau, Tel. 052 346 19 20 Dubach Michael, Pro Zürcher Berggebiet, Heinrich-Gujer-Str. 20, 8494 Bauma, Tel. 052 396 50 90 Haab Martin, Schürmatt, 8932 Mettmenstetten, Tel. 044 767 17 94 Kamm Beat, Schloss Teufen, 8428 Teufen, Tel. 044 865 43 01 Kronauer Balz, Hinter Widen, 8820 Wädenswil, Tel. 044 780 41 15 Mathys Christian, Alte Forchstrasse 74, 8127 Forch, Tel. 044 918 49 08 Schibli Ernst, Landstrasse 22, 8112 Otelfingen, Tel. 044 844 22 60 Weber-Gachnang Theres, Holländerstrasse 71, 8707 Uetikon am See, Tel. 044 920 09 05 Wegmann Urs, Fuchsbüelstrasse 20, 8412 Hünikon (Neftenbach), Tel. 052 315 43 37 Welz Michael, Rotenflue 6b, 8425 Oberembrach, Tel. 044 865 46 21 Widmer Jakob, Zum Römerhof, 8545 Rickenbach, Tel. 052 337 21 48 Hodel Ferdi, ZBV, Lagerstrasse 14, 8600 Dübendorf, Tel. 044 217 77 33 Vorstand ZBV (zusätzlich zum Ausschuss ZBV) Alig Reto, Herrenweg 101, 8706 Meilen, Tel. 043 843 91 18, [email protected] Mitglied in der Landwirtschaftskammer Delegierte im Schweizer Bauernverband Vertretung Geschäftsstelle Bildung und Soziales (BS) Hübscher Martin, Liebensberg, 8543 Bertschikon, Tel. 052 375 27 29 Auer Roman, Ober Emmetschloo 2, 8620 Wetzikon, Tel. 044 488 02 03 Hug Ueli, Dorfstrasse 25, 8196 Wil, Tel. 044 869 24 68 Mathys Christian, Alte Forchstrasse 74, 8127 Forch, Tel. 044 918 49 08 Matzinger Evelin, Sennweidstrasse 4, 8910 Affoltern am Albis, Tel. 044 761 60 80 Schlatter Martin, Steinbrüggli, 8112 Otelfingen, Tel. 044 845 14 52 Stübi Daniela, Sunnehof 2, 8932 Mettmenstetten, Tel. 044 767 16 15 Voegeli Ueli, Strickhof, Eschikon 21, 8315 Lindau, Tel. 058 105 98 02 Weber Adrian, Kappelhof 1, Dachlissen, 8932 Mettmenstetten, Tel. 044 767 12 08 Lareida Hansueli, ZBV, Lagerstrasse 14, 8600 Dübendorf, Tel. 044 217 77 33 Dienstleistung und Administration (DL) Frei Hans, Lindenhof, 8105 Watt, Tel. 044 840 33 78 Alig Reto, Herrenweg 101, 8706 Meilen, Tel. 043 843 91 18 Haug Hanspeter, Friedhofstrasse 30, 8104 Weiningen, Tel. 044 750 29 30 Hübscher Martin, Liebensberg, 8543 Bertschikon, Tel. 052 375 27 29 Kamm Beat, Schloss Teufen, 8428 Teufen, 044 865 43 01 Schneebeli Hans, Strickhof, Eschikon, 8315 Lindau, Tel. 058 105 98 13 Hodel Ferdi, ZBV, Lagerstrasse 14, 8600 Dübendorf, Tel. 044 217 77 33 Kommunikation und Marketing (KOM) Hess Albert, Hittenbergstrasse 36, 8636 Wald, Tel. 055 246 48 67 Jenni Christoph, Strickhof, Eschikon, 8315 Lindau, Tel. 058 105 98 58 Herrmann Samuel, Forenhof 1, 8479 Altikon, Tel. 052 336 20 62 Keller Karin, Zil 120, 8164 Bachs, Tel. 044 858 00 57 Pünter Regula, Etzelstrasse 43, 8634 Hombrechtikon, Tel. 055 243 14 31 Reutimann Markus, Rietweg, 8476 Unterstammheim, Tel. 052 745 27 19 Zollinger Andrea, Gumpi, 8816 Hirzel, Tel. 044 729 85 02 Hodel Ferdi, ZBV, Lagerstrasse 14, 8600 Dübendorf, Tel. 044 217 77 33 Schönenberger Danja, ZBV, Lagerstrasse 14, 8600 Dübendorf, Tel. 044 217 77 33 56 57 Ländlicher Raum und Gesellschaft (LR) Langhart Konrad, Breitenweg 1, 8477 Oberstammheim, Tel. 052 745 27 46 Burri Hans, Trinenmoos 3, 8425 Oberembrach, Tel. 044 876 01 73 Frei Ruth, Büelstrasse 9, 8636 Wald, Tel. 055 246 44 87 Hauser Hans jun., Waldheim, 8825 Hütten, Tel. 044 788 20 71 Hess Albert, Hittenbergstrasse 36, 8636 Wald, Tel. 055 246 48 67 Heusser Hansheinrich, Usterstrasse 27, 8607 Aathal-Seegräben, Tel. 044 932 25 84 Huber Beat, Trübenbachstrasse 250, 8107 Buchs, Tel. 044 844 01 26 Lamprecht Severin, Oberseglingerstrasse 25, 8193 Eglisau, Tel. 044 867 43 68 Rüegg Ivan, Breitacherstrasse 1, 8617 Mönchaltorf, Tel. 044 948 15 66 Suter Martin, Maschinenring Zürich, Neuwiesenstrasse 5, 8630 Rüti, Tel. 055 251 41 41 Welz Michael, Rotenflue, 8425 Oberembrach, Tel. 044 865 46 21 Bünter René, ZBV, Lagerstrasse 14, 8600 Dübendorf, Tel. 044 217 77 33 Hodel Ferdi, ZBV, Lagerstrasse 14, 8600 Dübendorf, Tel. 044 217 77 33 Langhart Konrad, Breitenweg 1, 8477 Oberstammheim, Tel. 052 745 27 46 Meier Fritz jun., Erlenhof, 8108 Dällikon, Tel. 043 411 61 13 Voegeli Ueli, Strickhof, Eschikon, 8315 Lindau, Tel. 058 105 98 02 Hodel Ferdi, ZBV, Lagerstrasse 14, 8600 Dübendorf, Tel. 044 217 77 33 Rechnungsprüfungs-Kommission Knellwolf Ernst, Blankenmoos, 8353 Elgg, Tel. 052 366 14 00 Pflugshaupt Elisabeth, Poststrasse 3, 8614 Bertschikon, Tel. 044 935 44 48 Schellenberg Georg, Aspstrasse 17, 4702 Oensingen, Tel. 062 396 39 80 Weitere SBV-Delegierte Boos Anneliese, Neu York 1, 8630 Rüti, Tel. 055 240 28 31 Gantner Armin, Zelglistrasse 4, 8192 Zweidlen, Tel. 044 867 26 71 Kägi Jürg, Neurüti, 8605 Gutenswil, Tel. 044 946 00 93 Hodel Ferdi, ZBV, Lagerstrasse 14, 8600 Dübendorf, Tel. 044 217 77 33 Moser Markus, Taggenbergstrasse 76, 8408 Winterthur, Tel. 052 222 31 50 Müller Jakob, Schürweid 705, 8926 Uerzlikon, Tel. 044 764 14 44 Pfister Stefan, Balchenstalerstrasse 6, 8330 Pfäffikon, Tel. 044 288 81 52 Rüegg Ruedi, Wellenau 15, 8494 Bauma, Tel. 052 386 34 50 Stehli Marcel, Chilerai 1, 8933 Maschwanden, Tel. 044 767 18 94 Wegmann Jürg, Talstrasse 1, 8460 Marthalen, Tel. 052 301 37 39 Ökologie und Kontrolle (ÖK) Buri Andreas, Rebhof, 8475 Ossingen, Tel. 052 317 15 34 Amacher Urs, Geigelmooshof, 8114 Dänikon, Tel. 044 844 19 07 Blum Alfred, Frohe Aussicht 1, 8833 Samstagern, Tel. 044 784 29 94 Flach Willy, Stubenwiesstrasse 1b, 8422 Pfungen, Tel. 052 337 21 72 Grünenwald Ernst, Pfaffberg 105, 8492 Wila, Tel. 052 385 31 06 Keller Lukas, ALN, Walchetor, 8090 Zürich, Tel. 043 259 27 10 Lamprecht Severin, Oberseglingerstrasse 25, 8193 Eglisau, Tel. 044 867 43 68 Müller Ueli, Güetli, 8465 Rudolfingen, Tel. 052 319 43 80 Schmid André, Haldenhofweg 6, 8155 Niederhasli, Tel. 044 850 52 00 Weber Felix, Holländerstrasse 71, 8707 Uetikon am See, Tel. 044 920 09 05 Kurt Näf, Agrocontrol, Eschikon 5, 8315 Lindau, Tel. 052 355 03 00 Produktion und Absatz (PA) Haab Martin, Schürmatt, 8932 Mettmenstetten, Tel. 044 767 17 94 Grünenwald Ernst, Pfaffberg 105, 8492 Wila, Tel. 052 385 31 06 Kuhn Ueli, Hauptstrasse 6 / Bisikon, 8307 Effretikon, Tel. 052 343 35 70 Strickhof Strickhof, Lindau Eschikon 21, Postfach, 8315 Lindau Tel. 058 105 98 00, [email protected] Strickhof, Winterthur-Wülflingen Riedhofstrasse 62, 8408 Winterthur Tel. 058 105 91 00, [email protected] Strickhof Bäuerinnenschule Riedhofstrasse 62, 8408 Winterthur Tel. 058 105 91 26, [email protected] Kantonale Stellen Betriebshelferdienst Amt für Landschaft und Natur Walcheplatz 2, 8090 Zürich, Tel. 043 259 27 31, [email protected] Abt. Landwirtschaft, Tel. 043 259 27 56, [email protected] Direktzahlungen, Tel. 043 259 27 34, [email protected] AWEL, Abt. Gewässerschutz Weinbergstrasse 17, 8090 Zürich, Tel. 043 259 32 07, [email protected] Fachstelle Naturschutz Stampfenbachstrasse 12, 8090 Zürich, Tel. 043 259 30 32, [email protected] Veterinäramt Zollstrasse 20, 8090 Zürich, Tel. 043 259 41 41, [email protected] Maschinenring Zürich Neuwiesenstrasse 5, 8630 Rüti Tel. 055 251 41 41, www.maschinenring-zh.ch Betriebshelferfonds / Vergünstigungen Tel. 044 217 77 33 (ZBV) Ehemaligenvereine Vermittlung: Berweger Astrid, 8307 Bietenholz, Tel. 079 136 97 15 Mo.–Fr. 8.00–9.00 Uhr Präsidentin: Rüegg Isabel, Ländliche Familienhilfe, Sonnenbergstrasse 18, 9613 Mühlrüti, Tel. 071 980 08 93 [email protected], www.familienhilfe-zh.ch Spendenkonto: PC: 80-17416-1 Strickhof-Verein Präsident: Rast Hansheinrich, Chäshaldenstasse 9, 8052 Zürich, Tel. 044 301 34 59 Verein ehem. Schülerinnen der Bäuerinnenschulen des Kt. ZH Präsidentin: Bosshard-Baumann Claudia, Brüelgass 8, 8197 Rafz, Tel. 044 777 72 42 Verein ehem. Schüler der LS Wülflingen Präsident: Körner Roland, Orenbergstrasse 18, 8475 Ossingen, Tel. 052 317 04 39 Zürcher Landfrauenvereinigung Präsidentin: Weber-Gachnang Theres, Zürcher Landfrauenvereinigung, Holländerstrasse 71, 8707 Uetikon am See, Tel. 079 433 14 78 [email protected] Ländliche Familienhilfe Offeni Türe Mo.–Fr. 13.00–14.00 Uhr Do. 19.00–22.00 Uhr Tel. 044 869 21 68 Planen Planen Planen Bauen Bauen Bauen Einrichten Einrichten Einrichten Alles aus einer Hand! Alles Alles aus aus einer einer Hand! Hand! Alle Vers i aus cherung eine r Ha en nd. Gebäudeanalyse, Sanierungskonzept, Realisierung: Gebäudeanalyse, Sanierungskonzept, Realisierung: Gebäudeanalyse, Sanierungskonzept, Realisierung: Die GLB ist bei allen Schritten ein kompetenter Partner! Die GLB ist bei allen Schritten ein kompetenter Die GLB ist bei allen Schritten ein kompetenter Partner! Partner! 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