8A6LniQo Dienstag, 28. April 2015 STADT LANDSHUT 31 Gesprächskreis für Krebskranke Bürgerinitiative simuliert Flugzeuge Jeden letzten Dienstag im Monat um 18 Uhr lädt die OBA Beratungsstelle (Beratungsstelle für Krebskranke und chronisch Kranke) kostenfrei ins Servicebüro des Bayerischen Roten Kreuzes, Zweibrückenstraße 655 (Eingang Mühlenstraße), ein, um Menschen mit oder nach einer Krebserkrankung die Möglichkeit zu geben, sich im Kreis anderer Betroffener auszutauschen, Lösungswege für sich zu finden und zu mehr Lebensqualität zu gelangen. Im Mittelpunkt dieses Treffen steht der Mensch als Individuum, der so angenommen wird, wie er ist. Man kann seine Sorgen und Ängste miteinander teilen, aber auch wieder mehr Freude in sein eigenen Leben bringen mithilfe der Gruppengespräche. Petra Triebswetter, Dipl.Sozialpädagogin (FH), Psychoonkologin (DKG/WPO), leitet und moderiert dieses Treffen und steht auch bei sozialrechtlichen und psychosozialen Fragen zur Verfügung. Das nächste Treffen findet heute um 18 Uhr statt. Info und Anmeldung unter Telefon 9750667. Am Mittwoch, 29. April, dem internationalen Tag gegen Lärm wird die „Bürgerinitiative Landshut gegen die 3. Startbahn“ am Ländtorplatz ab 16 Uhr mit einem Flugsimulator „Boeings und Airbusse landen lassen“. Das Ziel der Aktion ist, die Bevölkerung auf die möglichen Auswirkungen einer 3. Startbahn für Landshut aufmerksam zu machen. Denn Fluglärm beeinträchtigt die Lebensqualität. Bereits heute leiden viele Menschen unter dem Lärm der ständig an- und abfliegenden Flugzeuge, heißt es in der Ankündigung. Der zusätzliche Flugverkehr, der durch den Bau der 3. Start- und Landebahn erwartet wird, würde laut Mitteilung die Situation insbesondere im Raum Landshut drastisch verschärfen. Dabei sei in etwa mit einer Verdoppelung des Fluglärms zu rechnen. Fantasiereise Klangschalen Die OBA – Beratungsstelle des Bayerischen Roten Kreuzes bietet heute von 15 bis 16 Uhr eine Reise nach „innen“ an, die von der Klangschalentherapeutin Roswitha Leis und ihren Klangschalen begleitet wird. Diese besondere Fantasiereise bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, besonders schnell und nachhaltig die Belastungen des Alltags loszulassen und positive Kräfte zu sammeln. Information und Anmeldung unter Telefon 9750697. Über die letzten Tage des Krieges Am 29. April lädt der Verein Stolpersteine für Landshut – Gegen das Vergessen um 19.30 Uhr in den Salzstadel zu der Veranstaltung: „Eine größere Liebe hat niemand als der, der sein Leben hingibt …. Die Freiheitsaktion Bayern in Landshut und der Mord an Franz Seiff“, ein. Moritz Fischer, ehemaliger Schüler des Hans-CarossaGymnasiums, studiert jetzt Geschichte und Rechtswissenschaften an der LMU München, wird über die letzten Kriegstage in Landshut und über den Widerstand einer Landshuter Gruppe gegen die NSHerrschaft berichten. Am 29. April 1945, zwei Tage vor Einmarsch der amerikanischen Kampfverbände in Landshut, wurde am ehemaligen Landshuter Viehmarktplatz (Standort der Deutschen Rentenversicherung – gegenüber dem CCL) ein Mann erhängt – ohne rechtskräftiges Urteil. Nach Eintritt des Todes wurde ihm ein Schild umgehängt. „So endete ein Volksverräter“ stand darauf. Der Mann, der damals hingerichtet wurde, hieß Franz Seiff, ein Landshuter Gewerberat. Bei der Veranstaltung soll der Frage nachgegangen werden, aus welchen Beweggründen sich die Mitglieder dieser Gruppe für den Widerstand in den letzten Kriegstagen entschieden hatten. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Das Orchester des Gymnasiums Seligenthal eröffnete mit der „Fledermaus“-Ouvertüre. (Foto: fi) 3000 Euro für unheilbar kranke Kinder Benefizkonzert für Kinder-Palliativ-Hilfe im Rathausprunksaal „Kinder musizieren für unheilbar kranke Kinder“ lautete das Motto eines sehr gut besuchten Benefizkonzerts am Sonntagnachmittag im Rathausprunksaal. Exzellente Klänge vom Barock bis zur Filmmusik sollten die Geldbeutel im Publikum öffnen. Der namhafte Erlös von rund 3000 Euro war für ein Kinder-Palliativprojekt bestimmt, das vom Kinderkrankenhaus St. Marien aus ganz Niederbayern versorgt. Palliativmedizin betrifft im Erwachsenenbereich vorwiegend Krebskranke, deren letzte Lebensmonate menschenwürdig und möglichst stress- und schmerzfrei ablaufen sollten. Bei Kindern bilden unheilbare Karzinome aber nur rund zehn Prozent des Palliativbedarfs. Der Rest der Erkrankungen ist – wie etwa die Trisomien 13 und 18 – genetisch bedingt, es kommen angeborene Herzfehler, Lungenhochdruck, Muskelerkrankungen mit einer stetigen Verschlechterung des Zustands oder geburtstraumatische Schäden hinzu. Und einen erheblichen Anteil haben neurologische Krankheitsbilder. Dabei geht es meist nicht um einige letzte Lebensmonate, sondern um Jahrzehnte, in denen die Patienten und deren Angehörige ärztliche, psychologische, rechtliche und soziale Unterstützung benötigen. Ziel der Kinder-Palliativ-Hilfe Niederbayern sei es, so deren erster Vorsitzender und Altbezirkstagspräsident Manfred Hölzlein in seiner Begrüßung, die ambulante Versorgung der Kinder zu sichern. Das beinhalte eine 24-stündige Rufbereitschaft eines speziell geschulten Teams. Das koste viel Geld, das von den Kassen nicht vollständig erstattet werde und beinhalte damit wirtschaftliche Risiken. Man müsse von einem jährlichen Defizit in fünfstelliger Höhe ausgehen. Von den drei Kinderkrankenhäusern in Niederbayern habe nur das St. Marien das Risiko angepackt, ab kommendem Jahr eine SAPPV abgekürzte „Spezialisierte Ambulante Pädiatrische Palliativversorgung“ einzurichten, wofür er dem ärztlichen Direktor Dr. Reinhard Herterich besonders dankte. Das Krankenhaus sei mit einer Schulung eines Mitarbeiterteams bei der Professorin Monika Führer, der bayernweit anerkannten Spezialistin, in Vorleistung gegangen. Generell kritisierte Hölzlein, dass sich die Politik der Herausforderung Kinder-Palliativmedizin noch viel zu wenig angenommen habe. Kommissarische Leiterin von SAPPV ist Tatjana Tarabek-Danzl, eine Ärztin am Kinderkrankenhaus. Sie betonte in ihrer Begrüßung den multidisziplinären Ansatz, der auf möglichst wenig Krankenhausaufenthalt angelegt sei. Von der Größenordnung her geht es niederbayernweit um 300 bis 500 Kinder. In rund 40 Fällen pro Jahr entstünden krisenhafte Situationen, so Tarabek-Danzl und Herterich. Für die betroffenen Kinder engagierten sich weit über 150 Jugendliche in Ensembles des Gymnasiums Seligenthal, des Hans-CarossaGymnasiums, der Städtischen Musikschule, der Musikschule Essenbach und des Jugendblasorchesters Essenbach sowie diverse Solisten. Die Mitwirkendenliste las sich dabei teilweise wie ein „Who is who?“ der Landshuter Preisträger bei „Jugend musiziert“ bis hin zur Bundesebene. Entsprechend hoch war das musikalische Niveau, das zudem von Mancini-Filmmusik bis Bach, von Händel bis Eric Clapton eine musikalische Vielfalt auf höchstem Level und voller Begeisterung servierte. Neben aller Qualität war den Spielern auch immer ihre Ernsthaftigkeit anzumerken – sie wussten, wofür sie musizierten. -fi- Gelbe Teichrosen in der Gretlmühle ausgerissen In der Zeit zwischen Samstag, 18 Uhr und Sonntag, 17 Uhr, betrat ein Unbekannter in der Gretlmühle widerrechtlich das Privatgrundstück des Angelvereins. Um sich einen ungehinderten Einstieg in den See zu verschaffen, riss der Unbekannte mehrere Pflanzen aus. Darunter auch 25 gelbe Teichrosen, sogenannte gelbe Teichmummeln. Laut Polizeibericht entstand durch den Vandalismus ein Schaden von rund 3000 Euro. Hinweise erbeten an die Polizei unter Telefon 92520. „Buffalo Stance“ spielen im Torretta Am Donnerstag, 30. April, spielen Buffalo Stance im Ristorante-Caffé-Bar Torretta. Zudem feiert das Torretta zur diesjährigen Walpurgisnacht sein zweijähriges Bestehen. Mit der Band „Buffalo Stance“ scharrt Sigi Zerrath (Bildmitte, oben) ein paar alte Weggefährten um sich und spielt eine groovige Mischung aus eigenem Songmaterial und etlichen Songperlen aus dem Fundus der Rockgeschichte, die nicht jeder kennt, heißt es in der Ankündigung. Irgendwo zwischen Hippie-Rock, bluesigem Funk und folkigen Klängen angesiedelt, garantiert das Line-Up einen entspannten tanzbaren Frühlingsreigen, heißt es weiter. Und für Special Guests wird auch wieder gerne Platz auf der Bühne sein. Ausstellung zum Ende des Zweiten Weltkriegs Am 1. Mai jährt sich zum 70. Mal das Ende des Zweiten Weltkriegs in Landshut. Amerikanische Kampftruppen der 99. U.S. Infanteriedivision besetzten in den frühen Morgenstunden des 1. Mai 1945 die Stadt. Zur Erinnerung und zum Gedenken an dieses Datum werden am 1. Mai von der U.S. History Group Straubing, in Zusammenarbeit mit der Burgverwaltung Landshut, ab 11 Uhr im Innenhof der Stadtresidenz historische Militärfahrzeuge zu besichtigen sein. Ausgestellt werden neben dem legendären Jeep auch eine Reihe anderer amerikanischer und deutscher Fahrzeuge dieser denkwürdigen und unheilvollen Zeit. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. Der Original-Jeep aus dem Jahre 1945 Kartenverkauf des Stadttheaters Für alle frei verkäuflichen Vorstellungen der Spielzeit 2014/2015 ist der Kartenverkauf zum Bestplatzpreis jederzeit möglich. Der Kartenverkauf zu reduzierten Eintrittspreisen (Restkontingent) beginnt grundsätzlich 17 Tage vor jeder Vorstellung. In dieser Woche beginnt der Kartenverkauf für nachfolgende Vorstellungen: Heute für „Die Räuber“, Schauspiel nach Friedrich Schiller, am Freitag, 15. Mai, Beginn 19.30 Uhr. Am Mittwoch für „Der Räuber“, Schauspiel nach Friedrich Schiller, am Samstag, 16. Mai (zum letzten Mal), Beginn 19.30 Uhr. Am Donnerstag für die Kammermusik „Stachus – Aus’m Huad“, Münchner Salettlmusi, am Sonntag, 17. Mai, Beginn 16 Uhr. Es gelten folgende Öffnungszeiten für den Kartenvorverkauf: Der Verkehrsverein ist unter Telefon 9220561 erreichbar, Direktverkauf und telefonische Reservierungen Dienstag bis Donnerstag 9.30 bis 13 Uhr und 17 bis 18 Uhr. Das Theaterzelt ist unter Telefon 9220833 erreichbar, jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Am Freitag ist die Theaterkasse geschlossen. Telefonische Reservierungen Dienstag bis Donnerstag von 9.30 bis 13 Uhr. Kartenbestellungen sind auch per Fax unter der Nummer 9220834 und im Internet möglich: [email protected].
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