en sys TU Berlin Fachgebiet Energiesysteme ergie teme Bachelorarbeit: Geschäftsmodelle für ein Start-up „Innovative Redox-Flow-Batterie“ Hintergrund: Der Markt für dezentrale Energiespeicherung wird mit zunehmender Installation von privaten PV-Anlagen zunehmend an Bedeutung gewinnen. Das erwartete Marktpotenzial beträgt ca. 2,8 GWh, d. h. ein Markt von 0,6 bis 1,4 Mio. Batterieanlagen pro Jahr in der Anfangsphase. Die Marktdynamik ist sowohl von den technischen Entwicklungen als auch von den jeweiligen regulatorischen Rahmenbedingungen abhängig. Im Rahmen der technischen Umsetzung bieten Redox-Flow-Batterien einige Vorteile gegenüber LithiumIonen- bzw. Blei-basierten Speichern hinsichtlich der Zyklenfähigkeit (Lebensdauer), Sicherheit und Umweltverträglichkeit. Auf Basis neuer Patente, dies es erlauben, kleine (2 bis 19 kW) Redox-Flow-Batterien herzustellen, soll ein neues Start-up gegründet werden. Im Rahmen der Gründung ist das Geschäftsmodell auszugestalten. Dabei stehen folgende Optionen zur Auswahl: • • Reine Stack-Produktion: Reine Produktion und Vertrieb des Batteriestacks – d. h. der Bau des Speichermoduls, die Fertigung der Batterie sowie der Vertrieb der fertigen Batterie liegt voll in der Hand von Batterieherstellern. Speichermodulhersteller (Stack-Produktion und Assembling durch Dritte): Produktion des Stacks, Assembling eines Speichermoduls (Stack & Peripherie), evtl. auch Ummantelung durch Partner, so dass eine White-Label-Komplettlösung entsteht, die vertrieben wird. Zielsetzung: Beschreibung und qualitativer Vergleich von zwei bis drei Basis-Geschäftsmodellen. Darin sind insbesondere folgende Aspekte zu bedenken: Rollen Start-up/Partner; Kunden für Stacks bzw. Speichermodule und High-Level-Marktpotentiale national vs. international; Identifikation und Charakterisierung von potenziellen nationalen/ internationalen Kunden und Partnern für die Realisierung der Geschäftsmodelle; Chancen/ Risiken für die einzelnen Geschäftsmodelle (die Möglichkeit, die Marktakzeptanz der RedoxFlow-Lösung selber zu treiben; Skalierbarkeit; Verteilung von Risiken zwischen Start-up und Partnern). Es muss kein quantitativer Business Case gerechnet werden. Anforderungen: • • • Gute bis sehr gute Studienleistungen Eigenständige und kreative Arbeitsweise, hohe Motivation Wünschenswert sind Kenntnisse der Energiewirtschaft und/oder aus einem der Bereiche Marketing/Vertrieb, Innovationsmanagement o. ä. Betreuer: Dipl.-Ing. Markus Graebig, Tel.: 030 314-28163, [email protected] Das Start-up wird von Frau Dr. Barbara Titzrath als Business Angel begleitet. Sie steht der Kandidatin bzw. dem Kandidaten bzgl. Diskussion und Klärung offener Punkte der Geschäftsmodell-Ausgestaltung zur Verfügung und übernimmt eine Co-Betreuung der Arbeit.
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