OSP-Magazin 1-2015 - Olympiastützpunkt Berlin

Ausgabe 1 | 2015
www.osp-berlin.de
EINBLICKE
Das Magazin des Olympiastützpunktes Berlin
Sportliche Erfolge 2015
ZEIT FÜR RIO – „Wir wollen zu den Spielen“
Qualifikation für RIO
„Wie funktioniert Berlin HAT TALENT?“
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Editorial
O
lympische und Paralympische Spiele in Berlin – eine Mehrheit in
der Stadt hat diesen Wunsch geteilt. Ja, es ist noch schwer, sich
von diesem Ziel zu verabschieden. Sportliche Höhepunkte auf
nationaler und internationaler Bühne gibt es auch in diesem Jahr in unserer Stadt, aber für den „Übergang zur Tagesordnung“ wird die Sportmetropole noch etwas Zeit brauchen.
„Ich vertraue Cellagon nun schon
einige Jahre, und bin froh,
mich darauf verlassen zu können!“
Lena Schöneborn,
Weltmeisterin im Modernen Fünfkampf
Vielfalt und Breite des Berliner Sports, eine hervorragende Sportinfrastruktur, weltweit bekannte internationale Sportveranstaltungen, das Flair
einer Weltstadt… sind gute Argumente, mit denen Berlin sich der Herausforderung Olympische und Paralympische Spiele stellen wollte. In einem
fairen Wettbewerb ging der Auftrag des DOSB, die Spiele nach Deutschland zu holen, an die Hansestadt Hamburg. Die Berliner werden die Hamburger auf diesem Weg unterstützend begleiten.
Lenas Erfolge:
· Olympiasiegerin 2008
· 4x Weltmeisterin
· 2x Europameisterin
Was bleibt für die Sportmetropole Berlin? Die nun auch gut dokumentierte
Erkenntnis, dass Berlin sehr viel zu bieten hat für den Leistungssport. Das
Bewusstsein, dass nur durch straffe Bündelung der Kräfte die anstehenden Herausforderungen im Leistungssport gemeistert werden können.
Ein gut aufgestellter Landessportbund mit seinen Fachverbänden, Vereine, die in den Bundesligen im Wochentakt für sportliche Höhepunkte sorgen, ein leistungsstarker Olympiastützpunkt, gut profilierte Eliteschulen
des Sports, das Verbundsystem Hochschulen des Spitzensports, die Initiative Startblock der Berliner Unternehmen, der Olympiapark, das Sportforum Berlin, die Max-Schmeling-Halle … all das schließt aus, einen Gang
zurückzuschalten. Die Sportmetropole Berlin wird, mit neuen Schwerpunkten, auch in Zukunft ihren Beitrag für den deutschen Sport leisten.
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Für die Athletinnen und Athleten im Olympiastützpunkt gilt nun das abgewandelte Motto:
„Wir wollen zu den Spielen“ - viele Berliner Sportler für eine starke
deutsche Olympiamannschaft!
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Ernährungsberatern des Olympiastützpunktes Bayern
Cellagon ist langjähriger Partner
des Olympiastützpunktes Berlin
Dank unseren Zuwendungsgebern und Förderern:
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3
INHALT
[Höchstleistungen gemeinsam gestalten...]
EDITORIAL3
Titelbild: Zeit für RIO
SPORTLICHE ERGEBNISSE 2015 – JANUAR BIS APRIL
6
WETTKAMPFKALENDER 2015 10
WIR WOLLEN ZU DEN OLYMPISCHEN SPIELEN
12
QUALIFIKATION FÜR RIO 2016
14
BERLINER GESICHTER FÜR RIO 2016 – KAY MATYSIK & JONATHAN ERDMANN
16
LISA KWAYIE IST BERLINS NACHWUCHSSPORTLERIN 2014
19
IDM SCHWIMMEN
20
SPORTARTENKONFERENZEN WINTERSPORT
24
BRITISCHE DELEGATION ZU BESUCH IM SLZB
25
DRV- TRAININGSLAGER SABAUDIA 2015
26
BERUFSZIELFINDUNGS-SEMINAR28
BERUFSAUSBILDUNG FÜR LEISTUNGSSPORTLER
28
OFFENER BRIEF VON ELISA CHIRINO
29
MITTELDEUTSCHER OLYMPIABALL – ERFOLGSTRAINER KRETZSCHMAR
30
TEAM FÜR BERLIN LEICHTATHLETIK 2015
32
WIE FUNKTIONIERT BERLIN HAT TALENT?
34
GEGENBAUER TOP 100 BERLIN JUNIORTEAM
36
ENGAGEMENT GETRÄNKE HOFFMANN
37
BERLINER SPARKASSE WEITET ENGAGEMENT AUS
38
NEUER SPONSOR FEUERSOZIETÄT BERLIN-BRANDENBURG
38
REISEPROGRAMM EUROPASPIELE 2015 BAKU
39
ZEIT FÜR GESUNDE ERNÄHRUNG
40
MIT GESCHÄRFTEM BLICK NACH RIO DE JANEIRO
42
SPORT
für
Verein | Schule | Sport & Freizeit | Event | Therapie | Fitness
IMPRESSUM
Herausgeber:
Redaktion:
Marketinggesellschaft:
Trägerverein des Olympiastützpunktes Berlin e.V.
Dana Lüder, Sabine Westphal-Schwarz, Cornelia Leukert
TOP Sportmarketing Berlin GmbH
Vorsitzender: Robert Bartko
Fotos: OSP, picture alliance, Camera4
Geschäftsführer: Martin Seeber
Fritz-Lesch-Str. 29, 13053 Berlin
Erscheinungsdatum: April 2015
Hanns-Braun-Str. | Friesenhaus 1
Olympiastützpunktleiter: Dr. Harry Bähr
Preis: 1,50 Euro | Auflage: 3.000
14053 Berlin
Tel.: (030) 9717-2237
Grafiken, Layout und Satz: Mathias Kohlschmidt
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Sportliche Ergebnisse 2015 – Januar bis April
Sportliche Ergebnisse 2015 – Januar bis April
Start ins Sportjahr 2015 gelungen…
U
nsere Berliner Athletinnen und Athleten haben einen
guten Start ins Jahr 2015 gefunden. Sie kehrten von
den ersten großen Wettkämpfen des Jahres mit TopPlatzierungen und Medaillen zurück. Ein Highlight bot wieder einmal Claudia Pechstein, die bei der Eisschnelllauf-WM
in Heerenveen mit Bronze über 5.000 m ihre 40. Medaille bei
Weltmeisterschaften holte.
Eiskunstläufer Peters Liebers schaffte nach Platz 6 bei den
Europameisterschaften eine Goldmedaille bei der WinterUniversiade und die Handballer Silvio Heinevetter und Paul
Drux trugen bei der WM in Katar zum positiven Image unserer
Handballer bei. Mehr sportliche Leistungen gibt es hier...
Eisschnelllauf
Kozuka und dem Russen Artur Gachinski die EiskunstlkaufKonkurrenz.
Unglaublich, was Claudia Pechstein mit ihren 43 Jahren leistet.
Deutschlands erfolgreichste Winterolympionikin lief bei der
Einzelstrecken-WM im niederländischen Heerenveen zu Bronze über 5.000 m. Ihre 6:56,53 Minuten reichten für den dritten
Platz und ihre insgesamt 40. Medaille bei Weltmeisterschaften.
Sie musste sich nur der Tschechin Martina Sablikova und der
Niederländerin Carlijn Achtereekte geschlagen geben. „Meine
40. WM-Medaille – ich habe mein Ziel erreicht“, so Pechstein.
Die Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften in Shanghai verliefen für die Berliner weniger erfolgreich. Peter Liebers
schied überraschend aus und landete am Ende nur auf
Rang 29. Auf Platz 15 beendeten die Berliner Mari Vartmann und Aaron van Cleave ihre gemeinsame Laufbahn.
In Zukunft wird ihn der Wahl-Oberstdorfer Ruben Blommaert ersetzen.
Handball
Bogenschießen
Ein absolut gelungener Auftakt in das internationale Jahr
2015 erzielten die Bogenschützen bei den Hallen-Europameisterschaften im slowenischen Koper. Im kleinen Finale kämpfte sich Lisa Unruh nach anfänglicher Führung ihrer russischen
Konkurrentin ins Match zurück und hatte am Ende mit 6:4 das
bessere Ende und die Bronzemedaille für sich. Gold gewann
Veronika Haidn-Tschalova aus Deggendorf, die auch Karina Winter besiegte. Im Mannschaftswettbewerb ging Gold
an die deutschen Damen in der Besetzung Veronika HaidnTschalova, Lisa Unruh und Karina Winter. Im Finale siegten
sie gegen das georgische Team glatt mit 6:2.
Weltmeister wurde zum sechsten Mal das Team der USA. Die
Mannschaft setzte sich im Endspiel im schwedischen Malmö
gegen den Dauerrivalen Kanada 7:5 (4:2, 1:3, 2:0) durch und
revanchierte sich so für das verlorene Endspiel im Vorjahr bei
Olympia in Sotschi. Die beiden Eishockey-Großmächte haben in allen 16 WM-Endspielen bislang den Titel unter sich
ausgemacht.
Mit einem guten siebten Platz beendeten die deutschen
Handballer die WM in Katar und sicherten sich damit die Teilnahme an einem Olympia-Qualifikationsturnier. Angetrieben
von einem unbändigen Willen und mit tollen Paraden von
Torhüter Silvio Heinevetter als Rückhalt ließ sich das von
Füchse-Trainer Dagur Sigurdsson aufgestellte DHB-Team den
Erfolg nicht nehmen. Die Füchse Paul Drux und Silvio Heinevetter glänzten durch starke Leistungen.
Eiskunstlauf
In der Teamverfolgung reichte es für Claudia und ihre Berliner Mannschaftskolleginnen Bente Kraus und Isabell Ost in
3:06,65 Minuten nur zum siebten Platz. Der Sieg in der Teamverfolgung ging an das Trio aus Japan (3:01,53), das überraschend Olympiasieger Niederlande (3:01,55) hauchdünn
auf den zweiten Platz verwies. Bronze sicherte sich Russland
(3:03,19). Bente Kraus wurde im Massenstart als beste Deutsche Sechste. Samuel Schwarz kam über 500 m nicht über
den 21. Rang hinaus.
Bei den Eiskunstlauf-Europameisterschaften in Stockholm
schaffte Peter Liebers trotz eines Sturzes beim vierfachen
Toeloop gute 213,57 Punkte und sicherte mit Platz sechs im
Gesamtklassement den zweiten deutschen Startplatz für die
nächsten Europameisterschaften in Bratislava. Mari Vartmann und Aaron van Cleave belegten den 7. Platz. Das erst
seit wenigen Monaten zusammen laufende Berliner Nachwuchspaar Minerva-Fabienne Hase und Nolan Seegert sicherte sich bei seinem EM-Debüt Platz Elf.
Eishockey
Im Mannschaftswettbewerb der Männer verloren Florian Kahllund, Erik Skoeries und Felix Wieser im Semifinale gegen die
Schützen aus Holland. Ein spannendes Match lieferte sich das
DSB-Trio dann im kleinen Finale um Bronze gegen Russland.
Es stand nach vier Sätzen 4:4, auch hier musste ein Stechen
entscheiden und nach den drei Stechpfeilen stand es 30:30,
alle sechs Schützen hatten die Zehn getroffen. Doch diesmal
waren die Russen das glücklichere Team. Ein „russischer Pfeil“
war am nächsten zur Scheibenmitte platziert und damit hatten sie die Bronzemedaille sicher, während für die Auswahl
des DSB der vierte Platz blieb.
6
Hockey
An der Eishockey WM in Malmö nahmen die Berlinerinnen
Lisa Schuster, Nina Kamenik, Anne Bartsch und Laura Kluge teil. Für Anne und Laura waren es die ersten Einsätze für die
A-Mannschaft bei einer WM.
Das neu formierte Team – von der Olympiamannschaft liefen
von 21 Spielerinnen noch 9 auf - blieb bei der WM sieglos.
Nach der 2:5-Niederlage gegen die Schweiz (die Olympiadritten) kassierte das Team ein 0:2 gegen Japan. Trotz kämpferischer Leistung konnte es auch im letzten Vorrundenspiel gegen den Gastgeber Schweden kein Tor erzielen (0:4).
Die Mannschaft verlor auch 2 Spiele der "best of three"-Relegationsserie gegen Japan mit 1:2 und 2:3. Das Team von Bundestrainer Benjamin Hinterstocker stieg damit in die Division 1 ab.
Stark war auch der Auftritt der deutschen Hockeydamen
bei den Hallen-Weltmeisterschaften in Leipzig. Sie mussten sich nach einem dramatischen Finale gegen Dauerrivalen Niederlande, das erst im Penaltyschießen entschieden wurde, mit Silber „begnügen“. Aus Berlin waren die
BHC-Spielerinnen Amelie Klaumünzer und Lena Jacobi
nominiert.
Zudem sorgte Peter Liebers (Beuth HS Berlin) für das erste
deutsche Gold der Winter-Universiade 2015 in Granada. Der
Biotechnologie-Student gewann vor dem Japaner Takahiko
7
Sportliche Ergebnisse 2015 – Januar bis April
Sportliche Ergebnisse 2015 – Januar bis April
Start ins Sportjahr 2015 gelungen…
Paralympics
Kai Kristian Kruse und Pilot Stefan Nimke standen erstmals
bei einer Weltmeisterschaft im niederländischen Apeldoorn
zusammen auf dem Podest. Das Duo, das seit rund eineinhalb Jahren zusammen fährt, belegte mit einer Fahrzeit von
1:03,450 Minuten den dritten Rang und konnte damit ihren
bisher größten gemeinsam Erfolg feiern.
mit einem sehr jungen Team - keiner der Fahrer war älter als
21 Jahre - antrat und in 3:54,088 Minuten die Briten bezwang.
In einem packenden Madison-Rennen zeigten sich über weite
Am Schlusstag der WM belegten das Tandem-Duo Kruse/
Nimke im Sprint den vierten Platz. In der Sprint-Qualifikation
hatten sie mit 10,605 Sekunden und neuem deutschen Rekord die fünftschnellste Zeit gefahren und trafen so im Viertelfinale auf Paul Kenndy/Nicholas Yallouris aus Australien, die sie
souverän in zwei Läufen schlugen. Im Halbfinale gegen Großbritannien traten die Deutschen jedoch aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr an, wodurch sie ins kleine Finale kamen und hier,
Beim Judo Grand Prix in Düsseldorf holten drei Berliner Bronze. Sven Maresch gewann in der Klasse bis 81 kg gegen Antoine Valois-Fortier aus Kanada, Zweiter der Weltmeisterschaften von Tscheljabinsk, nach nur 67 Sekunden mit Seoi-Nage.
Carolin Weiß zeigte sich in ihrem Kampf um die Bronzemedaille
gegen Iryna Kindzerska aus der Ukraine gut eingestellt. Die Ukrainerin erhielt zwei Shido-Bestrafungen, die Berlinerin eine. Damit
hatte Carolin Weiß nach vier Minuten Kampfzeit gewonnen.
Die BR Volleys haben sich den Traum von der Champions
League Medaille beim Heim Final Four erfüllt: Im dramatischen Spiel um Platz drei rangen die Volleys den polnischen
Spitzenklub PGE Skra Belchatow nieder und gewannen mit
3:2. Die Bronzemedaille in der Königsklasse ist der größte internationale Erfolg des Klubs. Unter dem ohrenbetäubenden
Lärm der 9.300 Zuschauer in der Max-Schmeling-Halle nutzten die Gastgeber im fünften Satz den siebten Matchball zum
umjubelten 3:2-Erfolg.
Auch Franziska Konitz aus Berlin ging den Kampf gegen Svitlana Iaromka aus der Ukraine offensiv an, so dass ihre Kontrahentin zwei Shido-Bestrafungen erhielt und sie sich nach vier
Minuten Kampfzeit ebenfalls über Bronze freuen durfte.
Leichtathletik
Bei der Hallen-EM in Prag haben Lucas Jakubczyk und
Melanie Bauschke sehr solide Leistungen gezeigt.
Lukas Jakubczyk konnte sich dank starker kämpferischer
Leistungen trotz Infekt bis ins Finale kämpfen. Dort belegte er
einen guten 6. Platz. Christian Blum und Julian Reus sprinteten
auf Platz 2 und 3. Melanie Bauschke landete mit 6,59 Metern
auf Rang sechs. Eine solide Vorstellung, der erhoffte Ausrutscher nach oben aber fehlte.
8
Wasserspringen
Radsport
Bei den Weltmeisterschaften im französischen Saint-Quentinen-Yvelines gewannen Robert Förstemann, René Enders und
Joachim Eilers Bronze im Teamsprint. Sie setzten sich im kleinen
Finale in 43,339 Sekunden gegen Russland (43,468) durch. Noch
wenige Wochen zuvor plagte sich Robert mit einem Bandscheibenvorfall und musste um die WM-Teilnahme bangen.
Maximilan Beyer holte bei der Bahnrad-WM die Bronzemedaille. Nach einem späten Rundengewinn hatte Max letztendlich 29
Punkte auf seinem Konto und musste sich Artur Ershov (Russland) und dem Spanier Eloy Teruel geschlagen geben. Es ist die
dritte Medaille für Beyer bei internationalen Großereignissen.
Der Deutsche Bahnvierer ist zurück an die Weltspitze! In der
Besetzung Theo Reinhardt, Henning Bommel, Kersten Thiele und Domenic Weinstein fuhren sie in der Qualifikation
3:57,166 Minuten, das ist neuer Deutscher Rekord. Im kleinen
Finale unterlagen sie kurz vor dem Ziel den Australiern. Platz
vier ist die beste WM-Platzierung seit 13 Jahren. z
Teile des Rennens das Team Henning Bommel und Theo Reinhardt auf der Höhe des Geschehens und belegte Platz fünf.
Verletzungsbedingt (Bandscheibenvorfall) konnte Robert
Förstemann nicht an seine Leistungsgrenze gehen und
schied vorzeitig im Sprint aus. wei verpassten Olympiateilnahmen ist RIO schon fast erreicht. Gold ging an Neuseeland, das
Die Europameisterschaften in Montpellier (Frankreich) vom
13.-19.April war eine Standortbestimmung auf dem Weg zur
Weltmeisterschaft Ende Oktober in Glasgow, wo es bereits um
Startplätze für RIO 2016 geht (siehe Qualifikationsmodus). Unsere drei Berliner Teilnehmer Lukas Dauser, Philipp Herder
und Michel Timm schlugen sich achtbar, konnten aber nicht
am Finale teillnehmen.
Volleyball
ebenfalls ohne zu starten, als Vierte gewertet wurden.
Im Zeitfahr-Wettbewerb fuhr Straßenweltmeister Pierre Senska
in der Klasse C1 auf Platz sechs. In der Einer-Verfolgung wurde
er Zehnter und im Mixed-Teamsprint fuhr das deutsche Trio
um Pierre Senska, Matthias Schindler und Kerstin Brachtendorf auf den zwölften Platz.
Judo
Turnen
Das neue Velodrom National vor den Toren Paris war auch
für die deutschen Frauen in der Mannschaftsverfolgung ein
"Glücksbringer". Das Ziel war eine Platzierung unter den TOP 8.
Am Ende reichte es im Platzierungsrennen zum siebten Platz;
auch Dank der starken Leistung von Charlotte Becker. Weltmeister mit neuem Weltrekord wurde das Team aus Australien
mit 4:13,683 Minuten.
Tennis
Stark in Form präsentierte sich die Berlinerin Sabine Lisicki
bei den WTA-Premier-Hartplatzturnieren in Indian Wells
(Kalifornien/USA) und Miami (Florida/USA).
Bei dem mit 5,2 Millionen US-Dollar dotierten und hochklassig besetzten Turnier im kalifornischen Indian Wells endete ihr
Siegeszug erst im Halbfinale beim 6:3, 3:6, 1:6 gegen die Serbin und ehemalige Weltranglistenerste Jelena Jankovic.
Auch bei den Miami Open spielte Sabine Lisicki stark auf
und konnte unter anderem die an Nummer 5 gesetzte Serbin
Ana Ivanovic glatt in 2 Sätzen bezwingen. Erst im Viertelfinale
musste sie sich gegen die aktuelle Weltranglistenerste aus den
USA, Serena Williams, knapp in 3 Sätzen (7:6, 1:6, 6:3) geschlagen geben.
Auf Patrick Hausding ist erneut Verlaß: bei allen drei Stationen der FINA Diving World Series 2015 präsentierte sich der
Ausnahmeathlet in bestechender Form. Nach Rang zwei in Peking und Platz drei in Dubai im Synchronspringen vom Turm
mit Partner Sascha Klein schaffte das Team auch in Kazan den
Sprung auf das Podest (3.Platz). In Kazan belegte Patrick zudem im Einzel den 3.Platz. Damit rangiert Patrick Hausding im
Gesamtranking der FINA Diving World Series 2015 bei Halbzeit auf Platz drei vom 3-m-Brett .
Die Berliner Wasserspringerin Christina Wassen hat in
Mexiko einen unerwarteten Podestplatz erreicht. Beim Grand
Prix in Leon belegte sie gemeinsam mit der Dresdnerin Tina
Punzel den zweiten Platz im Synchronspringen vom Turm.
Das deutsche Duo musste sich mit 264,66 Punkten lediglich
den beiden Mexikanerinnen Gabriela Agundez und Karla
Rivas geschlagen geben. Dieser zweite Platz ist der erste große Erfolg bei den Erwachsenen für die erst 16-jährige Schülerin vom SLZB.
Stand 15. April 2015
9
WETTKAMPFKALENDER
Stand: 02.02.2015 / Kernsportarten / ohne Jugendwettbewerbe
WETTKAMPF
AUSTRAGUNGSORT
06.08.15 - 15.08.15
Boxen
EM
Sofia/Bulgarien
10.08.15 - 16.08.15
Badminton
WM
Jakarta/Indonesien
17.08.15 - 23.08.15
Moderner Fünfkampf
EM
Bath/Großbritannien
19.08.15 - 23.08.15
Kanurennsport + Parakanu
WM
Mailand/Italien
21.08.15 - 30.08.15
Hockey
EM
London/Großbritannien
22.08.15 - 30.08.15
Leichtathletik
WM
Peking/China
Paris/Frankreich
25.08.15 - 30.08.15
Judo
WM
Astana/Kazachstan
EM
Posen/Polen
27.08.15 - 08.09.15
Schießen
DM
München/Deutschland
Kanu (Slalom)
EM
Markkleeberg/Deutschland
28.08.15 - 30.08.15
Kanurennsport
DM
Oberschleißheim/Deutschland
05.06.15 - 11.06.15
Fechten
EM
Montreux/Schweiz
30.08.15 - 06.09.15
Rudern
WM
Lac d‘Aiguebelette/Frankreich
06.06.15 - 05.07.15
Fußball (Frauen)
WM
Kanada
31.08.15 - 13.09.15
Tennis
US-Open
News York/USA
05.09.15 - 20.09.15
Basketball (Herren)
EM
Frankreich/Deutschland/Kroatien/Lettland
09.06.15 - 14.07.15
Wasserspringen
EM
Rostok/Kanada
06.09.15
Leichtathletik
ISTAF Berlin
Berlin/Deutschland
11.06.15 - 28.06.15
Basketball (Frauen)
EM
Ungarn und Rumänien
07.09.15 - 13.09.15
Rhythmische Sportgymnastik
WM
Stuttgart/Deutschland
12.06.15 - 28.06.15
I. European Games
07.09.15 - 12.09.15
Ringen
WM
Las Vegas/USA
17.06.15 - 30.06.15
Fußball (U21)
EM
Tschechien
09.09.15 - 18.09.15
Schießen
WM
Lonato/Italien
20.06.15 - 21.06.15
Leichtathletik (Mannschaft)
EM
Tscheboxari/Russland
16.09.15 - 20.09.15
Kanu (Slalom)
WM
London/Großbritannien
25.06.15 - 28.06.15
Schwimmen (Freiwasser)
DM
Lindau/Deutschland
18.09.15 - 27.09.15
Radsport (Straße)
WM
Richmond/USA
26.06.15 - 05.07.15
Beachvolleyball
WM
Rotterdam/Niederlande
18.09.15 - 31.10.15
Rugby
WM
England
19.09.15 - 20.09.15
Turnen
DM
Gießen/Deutschland
27.06.15 - 04.07.15
Segeln (470er)
EM
Aarhus/Dänemark
25.09.15 - 04.10.15
Tischtennis
EM
Jekatarinenburg/Russland
28.06.15 - 06.07.15
Moderner Fünfkampf
WM
Berlin/Deutschland
26.09.15 - 04.10.15
Volleyball (Frauen)
EM
Belgien und Niederlande
29.06.15 - 08.07.15
Segeln (Laser)
WM
Kingston/Kanada
26.09.15 - 03.10.15
Segeln Nacra 17
EM
Barcelona/Spanien
29.06.15 - 12.07.15
Tennis
Wimbeldon
Wimbledon/Großbritannien
05.10.15 - 18.10.15
Boxen (Amateure)
WM
Doha/Katar
02.07.15 - 10.07.15
Segeln Nacra 17 (Olympische Klassen)
WM
Aarhus/Dänemark
09.10.15 - 11.10.15
Rudern (Sprint)
DM
Wiesbaden/Deutschland
04.07.15 - 05.07.15
Hockey
DM-Endrunde
09.10.15 - 18.10.15
Tischtennis (Paralympics)
EM
Vejle / Dänemark
07.07.15 - 12.07.15
Segeln (49er & 49er FX)
EM
Porto/Portugal
09.10.15 - 18.10.15
Volleyball (Herren)
EM
Bulgarien und Italien
10.10.15 - 17.10.15
Segeln (470er)
WM
Haifa/Israel
13.07.15 - 19.07.15
Schwimmen (Paralympics)
WM
Glasgow/Großbritannien
14.10.15 - 18.10.15
Boxen (Amateure)
DM
Straubing/Deutschland
15.07.15 - 19.07.15
Fechten
WM
Moskau/Russland
14.10.15 - 18.10.15
Radsport (Bahn)
EM
Grenchen/Schweiz
16.07.15 - 24.07.15
Segeln (Laser Standrad/Laser Radial)
EM
Aarhus/Dänemark
23.10.15 - 01.11.15
Turnen
WM
Glasgow/Großbritannien
24.07.15 - 09.08.15
Schwimmen/Wasserspringen
WM
Kasan/Russland
17.11.15 - 22.11.15
Segeln (49er/49erFX)
WM
Bueons Aires/Argentinien
24.07.15 - 09.08.15
Wasserball
WM
Kasan/Russland
20.11.15 - 29.11.15
Gewichtheben
WM
Houston/USA
25.07.15 - 26.07.15
Kanu
DM
Augsburg/Deutschland
21.11.15 - 29.11.15
Segeln (Finn Dinghy)
WM
Takapuna/Neuseeland
22.10.15 - 31.10.15
Leichtathletik (Paralympics)
WM
Doha / Katar
25.07.15 - 26.07.15
Leichtathletik
DM
Nürnberg/Deutschland
28.11.15 - 29.11.15
Schimmen (Kurzbahn)
DM
Freiburg/Deutschland
26.07.15 - 02.08.15
Bogenschießen
WM
Kopenhagen/Dänemark
02.12.15 - 06.12.15
Schwimmen (Kurzbahn)
EM
Herzlia/Israel
28.07.15 - 02.08.15
Paracycling (Straße)
WM
Notwill/Schweiz
05.12.15 - 20.12.15
Handball (Frauen)
WM
Dänemark
29.07.15 - 03.08.15
Beachvolleyball
EM
Klagenfurt/Österreich
12.12.15 - 13.12.15
Eiskunstlauf
DM
Essen/Deutschland
MAI
WETTKAMPF
AUSTRAGUNGSORT
01.05.15 - 03.05.15
Kanurennsport + Parakanu
EM
Racice/Tschechien
01.05.15 - 17.05.15
Eishockey (Herren)
WM
Tschechien
09.05.15 - 17.05.15
Segeln (Finn Dingh)
EM
Split/Kroatien
10.05.15 - 17.05.15
Badminton (Mannschaft)
WM
Dongguan/China
14.05.15 - 17.05.15
Wasserspringen
DM
Rostock/Deutschland
24.05.15 - 07.06.15
Tennis
French Open
29.05.15 - 31.05.15
Rudern
29.05.15 - 31.05.15
Baku/Aserbaidschan
DATUM
SEPTEMBER
JUNI
OKTOBER
JULI
NOV
DEZ
10
SPORTART
AUGUST
SPORTART
DATUM
11
ZEIT FÜR RIO
„Wir wollen zu den Spielen!“
D
er große Traum der Sportmetropole Berlin ist
ausgeträumt. Die Entscheidung des Deutschen
Olympischen Sportbundes (DOSB), sich mit Hamburg und nicht mit der deutschen Hauptstadt um die
Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 oder 2028
zu bewerben, war eine bittere Niederlage. Aber die gehört
im Sport dazu, wenn nur einer gewinnen kann.
Die vielen Trümpfe, die im direkten Vergleich mit Hamburg für
Berlin hätten punkten sollen, stachen nicht - die Infrastruktur
mit bereits bestehenden Sportstätten, die Erfahrung bei der
Ausrichtung internationaler Sportgroßevents. Das Votum für
die Hansestadt war am Ende deutlich. Von insgesamt 33 Spitzenverbänden entschieden sich 18 für Hamburg, elf für Berlin,
vier Verbände stimmten für beiden Städte. Dies sei der ausschlaggebende Grund für die Empfehlung des achtköpfigen
DOSB-Präsidiums gewesen, sagte dessen Präsident Alfons
Hörmann.
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// Text: Claus Frömming
Jetzt heißt es für den Berliner Sport, nach vorne zu schauen
und sich auf die Olympischen Spiele und die Paralympics in
Rio de Janeiro zu konzentrieren. Und unsere Wintersportler
befinden sich nach den Spielen von Sotschi im vergangenen
Jahr bereits im Vorbereitungszyklus auf die Olympischen Winterspiele im südkoreanischen Pyeongchang.
Aus dem Claim „Wir wollen die Spiele“ wird also
„Wir wollen zu den Spielen“! Und wir stecken
genauso viel Energie in die kommenden Aufgaben wie in die Olympiabewerbung.
Etwa 50 Berliner Athletinnen und Athleten aus dem „TOP 100
Berlin“-Team sollen den Sprung in die deutsche Olympiamannschaft 2016 schaffen. Damit würde Berlin wieder eines
der größten Teams aus einer Stadt nach Rio entsenden. Bei
den Paralympischen Spielen im September 2016 sollen wiederum etwa 20 Sportlerinnen und Sportler mit Behinderungen um Medaillen kämpfen.
Die XXXI. Olympischen Spiele in Rio de Janeiro werden vom
5. bis 21. August 2016 ein gigantisches Spektakel bieten. Erwartet werden mehr als 10.000 Athleten aus über 200 Nationen, es fallen 306 Entscheidungen in 28 Sportarten.
Die XI. Paralympischen Spiele werden anschließend vom
7. bis 18. September 2016 in denselben Austragungsstätten
durchgeführt.
Das olympische und paralympische Herz wird im Stadtteil
Barra schlagen, wo sich der Olympic Park und das Olympische
Dorf befinden. Das Olympiastadion ist das Maracana im Osten
der Stadt. Dort wurde Deutschland 2014 Fußballweltmeister.
Für die besten Berliner Athletinnen und Athleten mit und
ohne Handicaps geht es in den nächsten Monaten um die
Qualifikation für das größte Sportereignis der Welt. Der Olympiastützpunkt Berlin wird gemeinsam mit seinen Partnern die
notwendigen Rahmenbedingungen dafür schaffen.
Und unseren ehemaligen Konkurrenten in der Hansestadt
Hamburg drücken wir ab sofort die Daumen für die im September anstehende Bürgerbefragung und die anschließende
Bewerbungsphase gegen Rom, Boston und Paris. Denn die ersten Olympischen und Paralympischen Spiele in Deutschland
seit 1972 – das wollen wir natürlich auch!
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Qualifikation für RIO 2016
WER kann sich WIE, WANN und WO qualifizieren?
In Berlin sind es derzeit 122 Sportlerinnen und Sportler aus 23 olympischen Sportarten, die ihren Traum von Rio 2016 leben.
Doch welche Kriterien müssen eigentlich für eine Teilnahme an den Olympischen Spielen erfüllt werden? Wie viele Startplätze es
in den einzelnen Wettkämpfen gibt und nach welchen Kriterien die Qualifikation stattfindet, wird vom IOC (International Olympic Comitee) festgelegt und ist von Sportart zu Sportart unterschiedlich. Damit Sie auch den Überblick behalten, haben wir alle
wichtigen Informationen übersichtlich und kompakt zusammengestellt. In den folgenden Ausgaben des OSP-Magazins werden
weitere Sportarten und deren Qualifikationsmodi erklärt.
BEACHVOLLEYBALL
TURNEN
Teilnehmer: max. 2 Teams pro Nation und Geschlecht
24 Teams je Geschlecht insgesamt
Teilnehmer: 12 Mannschaften á 5 Turner + 30 Einzelturner
Qualifikationszeitraum: 01.01.2015-13.06.2016
Qualifikationszeitraum: Oktober 2014 - April 2016
(Mannschaft)
Qualifikationsmodus:
Qualifikationsmodus:
ff „direkte Qualifikation“ der Teams (in der Regel wird das
Team vom Land nominiert, das den Startplatz holen soll):
ff Qualifikation pro Nation: Bei der Weltmeisterschaft 2015
in Glasgow (Oktober) qualifizieren sich die besten 8
Teams direkt für die Olympischen Spiele. Die Mannschaften 9 - 16 kämpfen um die letzten 4 Mannschaftsplätze
bei den vorolympischen Wettkämpfen im April 2016.
Des Weiteren können sich viele der weltbesten Einzelturner, die keine starke Mannschaft haben, nach einem komplizierten Schlüssel ebenfalls für die Spiele qualifizieren.
ƒƒ
ƒƒ
ƒƒ
ƒƒ
ein Startplatz für den Weltmeister 2015
ein Startplatz für den Ausrichter (Brasilien)
15 Startplätze über die Weltrangliste
7 Startplätze über die Kontinentalcups, davon 5 Startplätze (je 1 pro Kontinent für den Sieger des Kontinentalcups) und 2 Startplätze über Kontinentalfinal´s (2.+
3. Plätze aller Kontinentalcups spielen in einem Turnier
um die letzten 2 Tickets für Rio 2016)
ff „indirekte Qualifikation über die Nation“ :
ƒƒ Das Land erspielt sich einen Startplatz, anschließend
wird dieser in einem nationalen Trail zwischen den
besten Teams in der Weltrangliste, die sich nicht direkt
qualifiziert haben, ausgespielt.
Ilka Semmler
Lukas Dauser
Nils Dunkel
Philipp Herder
HANDBALL
Teilnehmer:
1 Teilnehmer (SeglerIn bzw. Team) pro Nation je olympischer
Segeldisziplinen
274 Nationenstartplätze für alle Disziplinen
Qualifikationszeitraum: 26.07.2015 - 11.07.2016
Qualifikationsmodus:
ff Mindestqualifikationsringzahlen
Die Einschreibung in einem oder mehreren Wettbewerben des olympischen Schießsportprogramms ist nur bei
den Sportlern möglich, die die Mindestqualifikationsringzahlen (MQS) erzielt haben. Die ISSF und die WA veröffentlichen auf ihrer Internetseite laufend die Namen der
Schützinnen und Schützen mit ihrem MQS-Ergebnis.
ff Qualifikationsverfahren
Max. 3 Starter pro Land pro Geschlecht, wenn im TeamWettbewerb gestartet wird, max. 1 Starter pro Land pro
Geschlecht, wenn nur im Einzelwettbewerb angetreten wird
ƒƒ Team-Qualifikation:
- 3 Startplätze (Anzahl immer je Frauen und Männer) für
Brasilien (Gastgeber)
- Die 8 besten Mannschaften der WM 2015
- 3 weitere Mannschaften, die sich bei einem Qualifikationsturnier 2016 durchsetzen müssen
ƒƒ Einzelqualifikation:
- die 8 besten Athleten (Anzahl immer je Frauen und
Männer) der WM 2015, die noch nicht mit der Mannschaft qualifiziert sind
- 14 Athleten über eine kontinentale Qualifikation
- 3 Athleten über ein Qualifikationsturnier
ƒƒ Wild-Card: 3 Wild-Cards (pro Geschlecht) werden vom IOC
vergeben, NOC kann entsprechende Vorschläge einreichen.
Team RIO
Qualifikationszeitraum: 01.08.2014 - 01.06.2016
Qualifikationsmodus:
Durch die ISAF Sailing World Championships in Santander
(September 2014) wurden 50% der Nationenstartplätze vergeben. Die deutsche Segel-Nationalmannschaft hat dort drei
Nationenstartplätze (Laser Standard, 49erFX, RS:X Surfboard)
gesichert.
Weitere Qualifikationsmöglichkeiten ergeben sich durch einzelne Klassen-Weltmeisterschaften 2015 (17%), Kontinentalregatten 2015 und 2016 (27%). Brasilien hat als Gastgeber automatisch einen Startplatz in jeder Disziplin. Falls eine Nation bei
einer Qualifikationsregatta bereits einen Startplatz ersegelt
hat, wird das Ticket an die nächstbeste Nation weitergegeben.
Disziplinen:
ƒƒ Männer:
RS:X Surfboard (36 Nationenstartplätze)
Laser Standard (46 Nationenstartplätze)
Finn-Dinghy (23 Nationenstartplätze)
470er (26 Nationenstartplätze)
49er (20 Nationenstartplätze)
ƒƒ Frauen:
RS:X Surfboard (26 Nationenstartplätze)
Laser Radial (37 Nationenstartplätze)
470er (20 Nationenstartplätze)
49erFX (20 Nationenstartplätze)
ƒƒ Mixed:
Nacra17 (20 Nationenstartplätze)
Disziplinen: Frauen: Einzel, Mannschaft; Männer: Einzel, Mannschaft
Jeder Schütze, der in einem ISSF-Wettbewerb aufgrund eines Quotenplatzes durch sein Land eingeschrieben wird, kann auch als
Doppelstarter in anderen Wettbewerben eingeschrieben werden,
wenn er in diesem Wettbewerb ebenfalls die MQS erreicht hat.
Elena Richter
Eric Skoeries
Lisa Unruh
Karina Winter
Teilnehmer: 386 Männer und Frauen; 1 KämpferIn je Gewichtsklasse pro Land
Qualifikationszeitraum: ab Januar 2015
Qualifikationszeitraum: 31.05.2014 - 30.05.2016
Qualifikationsmodus weiblich*:
Qualifikation über WM-Playoffs (Juni '15) für die WM (Dezember 2015), dann weitere Q-Turniere;
Paul Drux
Silvio Heinevetter
*weiblich: analog zu den Herren, keine Schwerpunktsportart am OSP
Die weiteren sechs Plätze werden bei drei Qualifikationsturnieren mit je vier Mannschaften ausgespielt.
An diesen nehmen die Mannschaften auf den Rängen zwei bis sieben der laufenden WM teil.
Fabian Wiede
Victoria Jurczok
Anika Lorenz
JUDO
Teilnehmer: 12 Mannschaften je Männer/Frauen
Qualifikationsmodus männlich:
Gastgeber Brasilien ist direkt qualifiziert. Hinzu kommen die Sieger der Kontinentalmeisterschaften - EM in
Polen 2016, Afrikameisterschaft in Ägypten 2016, Panamerikameisterschaft in Toronto 2015 und der Sieger des
asiatischen Qualifikationsturniers in Katar 2015.
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Teilnehmer: 128 Schützinnen und Schützen
Team RIO
Kay Matysik
SEGELN
Team RIO
Katrin Holtwick
Disziplinen: Männlich: Team, Boden, Sprung, Barren,
Pauschenpferd, Reck, Ringe
Weiblich: Team, Boden, Sprung, Stufenbarren, Schwebebalken
Team RIO
Team RIO
Jonathan Erdmann
ff Deutschlandinterne, namentliche Qualifikation
Am 25./26. Juni 2016 sind die DM als erste interne
OS-Qualifikation. Am 8. Juli 2016 findet der 2. Qualifikationswettkampf statt. Anschließend wird das Team benannt.
BOGENSCHIESSEN
Qualifikationsmodus:
Brasilien (Gastgeber) erhält in jeder Gewichtsklasse einen Startplatz. Bei den Männern können
sich insgesamt 154 Athleten qualifizieren, darunter die ersten 22 Athleten pro Gewichtsklasse
der Weltrangliste am 30.05.2016 (max. 1 Athlet pro Land). Bei den Frauen sind es 98 Athletinnen, darunter die ersten 14 Athletinnen pro Gewichtsklasse der Weltrangliste am 30.05.2016
(max. 1 Athletin pro Land) Darüber hinaus werden 100 weitere Startplätze über eine kontinentale Qualifikation vergeben. 20 Wild-Cards werden vom IOC vergeben (keine festgelegte Verteilung auf Geschlecht/ Geschichtsklasse). Das NOC kann entsprechende Vorschläge einreichen.
Gewichtsklassen: Herren: -60 kg, -66kg, -73 kg, -81 kg, -90 kg, -100 kg, +100 kg
Damen: -48kg, -52 kg, -57 kg, -63 kg, -70 kg, -78 kg, +78 kg
Team RIO
Franziska Konitz
Mareen Kräh
Luise Malzahn
Sven Maresch
Iljana Marzok
Laura Vargas Koch
Carolin Weiß
Robert Zimmermann
Allgemein lässt sich aber schon für alle Sportarten im Voraus sagen, dass es bei der Qualifikation nur darum geht, sich Quotenplätze für Deutschland zu sichern. Welche Sportler dann
diese Plätze in Anspruch nehmen dürfen, hängt von den Nominierungskriterien des DOSB ab. Letztendlich schlagen die Bundessportverbände die SportlerInnen dem DOSB vor und
dieser meldet dann offiziell die TeilnehmerInnen dem IOC.
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Berliner Gesichter für Rio...
Schmettern, Schmerz und Schnarcherei...
Interview mit Kay Matysik und Jonathan Erdmann – unserem Berliner
Beachvolleyball-Team für Rio
D
as derzeit stärkste deutsche Duo im Beachvolleyball kommt aus Berlin. Jonathan Erdmann und
Kay Matysik bereiten sich gerade auf die neue Saison mit einer Welt- und Europameisterschaft vor.
Ihr großes Ziel ist aber eine Medaille in Rio de Janeiro 2016. Beim Interviewtermin in der Beachvolleyball-Halle im Sportforum sprechen sie über Schmettern, Schmerz und Schnarcherei...
Ihr seid die derzeit besten deutschen Beachvolleyballer.
Habt ihr das Gefühl, dass sich die Gegner in Deutschland
gegen Matysik/Erdmann besonders anstrengen?
Jonathan: „Ja, das merken wir schon, beispielsweise auf
der deutschen Tour. Da wollen alle gern gegen uns auf dem
“Centre Court“ spielen. Sie legen sich dann voll rein und haben
als Underdogs häufig die Sympathien des Publikums auf ihrer
Seite. Das ist aber auch gut für uns, weil wir dann konzentriert
bleiben und immer alles geben müssen.“
Die Weltrangliste 2014 habt ihr als 9. beendet, den deutschen Meistertitel habt ihr euch zurückgeholt. Zufrieden,
oder hätte etwas besser laufen können?
Kay: „Man denkt nach der Saison oder nach einem Spiel immer an bestimmte Szenen: Warum habe ich den Ball da so
gespielt oder den anderen nicht diagonal geschlagen...? In
Shanghai haben wir im Halbfinale den ersten Satz wegen einer Fehlentscheidung verloren, da wurde ein Ball, der eindeutig aus war, drin gegeben. Der zweite Satz ging auch verloren
und schon waren wir draußen. Das kreist einem immer wieder
im Kopf herum. Von daher geht es immer besser. Aber unterm
Strich war die Saison sehr gut. Wir wollen ja noch ganz nach
oben und haben uns auf dem Weg dahin wieder gesteigert.
Wir hatten mehr Halbfinalteilnahmen bei internationalen Turnieren als je zuvor.“
Ihr steckt mitten in der Vorbereitung auf die kommende
Saison. Wie ist der Stand, pendelt ihr wieder zwischen Berlin und Teneriffa?
Jonathan: „Ja, wir sind 14 Tage pro Monat in Berlin und 14
Tage bei unserem Trainer Daniel Wood auf Teneriffa. Seit Januar sind wir voll im Training und bis jetzt läuft es sehr gut.“
Kay: „Neu ist in dieser Saison, dass wir mit Marcus Benthien einen Co-Trainer hinzugezogen haben. Da Danny uns im Monat
nur drei Wochen zur Verfügung stehen und begleiten kann,
übernimmt Marcus die verbleibende Woche.“
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Welche Meilensteine bis zu einer hoffentlich erfolgreichen
Olympia-Qualifikation habt ihr noch vor euch?
Jonathan: „Wir spielen Ende April unser erstes Turnier der
Saison, dann geht die Tour los. Und im Juni/Juli ist ja schon
die WM in Holland, das wird die größte Herausforderung, nicht
nur sportlich.“
Warum?
Kay: „Weil die WM erstmals in vier Städten über das ganze
Land verteilt stattfindet. Unser Verband plant aber nur einen
Physiotherapeuten mitzunehmen. Bei sechs deutschen Teams
können also gar nicht alle Sportler versorgt werden. Das wird
ein Problem.“
Ihr seid etwa 300 Tage im Jahr für euren Sport unterwegs.
Lohnen sich da überhaupt eigene Wohnungen in Berlin?
Kay (lacht): „Klar, irgendwo müssen die ganzen Pokale ja hin.
Nein, im Ernst: Für mich ist mein Zuhause der schönste Ort,
obwohl ich da die meiste Zeit schlafe.“
Jonathan: „Wer wie wir die meiste Zeit aus dem Koffer lebt,
weiß das eigene Zuhause wahrscheinlich erst richtig zu schätzen. Ich möchte meine Wohnung nicht missen. Es ist aber
schade, dass wir keine echte Vereinsheimat haben. Das fehlt
uns schon.“
“Was war euer lustigstes Abenteuer auf Tour?
Kay: „Es gab schon viele amüsante Momente. Am meisten
Spaß hatten wir aber, als wir für Sponsorenfotos auf der Hochzeitsinsel der Malediven waren. Da waren in der gesamten
Hotelanlage nur Frischverliebte und Flitterwöchler um uns
herum, und die haben natürlich auch alle gedacht, wir beiden
Süßen würden unseren Honeymoon feiern.
Jonathan: „Da haben wir
uns dann natürlich gegenseitig mit aufgezogen und
einen Running Gag gehabt.“
Was kann der Olympiastützpunkt noch tun,
um euch auf dem Weg nach
Rio zu unterstützen?
Jonathan: „Der OSP schafft
perfekte Bedingungen für
uns, die Trainingsstätten, die
Physiotherapie, der Kontakt
Seit 2009 gehen Erdmann/Matysik
zur medizinischen Betreugemeinsam als Beachvolleyball- Duo
ung. Das geht kaum besser,
auf Titeljagd
das muss man mal betonen.“
Kay: „Auch das Land Berlin hilft uns jederzeit, die Beraterverträge, die mit einer finanziellen Unterstützung verbunden
sind, sind eine tolle Leistung. Überhaupt gibt es eine so gute
Infrastruktur, wie sie uns der OSP zur Verfügung stellt, in keinem anderen Land der Welt.“
die anderen in Gedanken noch im Bett liegen. Die Chancen
nutzen wir natürlich, wenn sie sich uns bieten.“
Bei den Spielen in London habt ihr Platz 9 belegt. Was ist
2016 ein realistisches Ziel?
Kay: „2012 in London war für uns unter dem olympischen
Motto: Dabei sein ist alles. Das war zum Lernen. Dieses Mal
wollen wir mehr. Wir haben schon fast alle Teams der Welt
geschlagen. Das kann uns auch in Rio gelingen. Eine Medaille
wäre ein Traum.“
Die Olympiasieger von London, Julius Brink und Jonas Reckermann, haben ihre Karriere aus gesundheitlichen Gründen
beendet. Hand aufs Herz, zwickt es bei euch auch schon?
Kay: „Frag mal lieber, wo es nicht zwickt, dann sind wir schneller
fertig (lacht). Es ist schon so, dass nach jedem Spiel alles weh tut.
Es geht ab einer gewissen Intensität einfach nicht mehr ohne
Schmerzen. Aber die “Physios“ biegen uns schon irgendwie
wieder hin, darum sind wir ihnen auch so dankbar. Mein Hauptproblem liegt sicher in der Schulter.“
Jonathan: „Bei mir leiden am schlimmsten die Finger und
Hände von den Blocks. Aber natürlich gehen die vielen Sprünge auch auf den Rücken.“
WM-Bronze und EM-Silber sind eure bisher größten Erfolge, was geht da noch?
Jonathan: „Ich habe auch unsere Teilnahme an den Olympischen Spielen als Erfolg empfunden. Das war schon riesig,
dabei zu sein. Wir sind in den Top10 der Welt. Jetzt wollen wir
natürlich um eine Medaille mitspielen.“
Jonathan Erdmann (li.) und Kay Matysik (re.) belegten 2013 Platz 3 bei
der Beach-Weltmeisterschaft in Stare Jablonki (Polen).
Habt Ihr Lieblingsgegner?
Beide müssen lachen. Jonathan: „Ja, Brasilianer oder Amerikaner früh morgens und bei Kälte und Regen. Egal welche!
Die sind dann nämlich noch müde und haben keinen Bock auf
das schlechte Wetter...“
Kay: „Das ist wirklich so. Du betrittst den Platz und spürst, dass
Das Beachvolleyball- Duo haben Olympia 2016 in Rio fest im Blick
17
Berliner Gesichter für Rio...
Schul- und Leistungssportzentrum Berlin gewinnt Titel
als beste „Eliteschule des Sports“ in Deutschland
Lisa Kwayie ist Berlins Nachwuchssportlerin 2014
Kay und Joni verbringen etwa 300 Tage im Jahr zusammen. Wie gut sie sich dabei kennenlernen, zeigen folgende Sätze, die sie selbst vervollständigt haben.
Kay, bitte vervollständige diese Sätze:
An Joni mag ich... „...dass er noch mehr Kaffee trinkt als ich.
Und ich trinke schon viel.“
An Joni mag ich nicht... „...sein Schnarchen!“
Jonathan: „War klar, dass das jetzt kommt.“
Ohne Joni würde ich... „...allein auf dem Feld stehen.“
Joni ist für mich wie ein... „...Ehepartner.“
Nach meiner Karriere werde ich...
„...auf alle Fälle nicht mehr Beachvolleyball spielen.“
B
erlins „Nachwuchssportlerin des Jahres 2014" ist
Leichtathletin Lisa-Marie Kwayie von den Neuköllner Sportfreunden. Die Sprinterin hatte sich mit der
4 x 100 m-Staffel bei den Junioren-Weltmeisterschaften in
Eugene (USA) die Bronzemedaille gesichert. Zudem gewann
sie bei den Deutschen U20-Meisterschaften Silber über 200
m und Bronze über 100 m. Lisa-Marie gewann den Titel der
Nachwuchssportlerin des Jahres knapp vor der Schwimmerin
Sonnele Öztürk, die bei den Kurzbahn-Europameisterschaften Platz 5 über 200 m Rücken errungen hatte, und Wasserspringer Lars Rüdiger, der sich zwei Titel bei den Deutschen
Meisterschaften der A- und B-Jugend holte.
Eine weitere Auszeichnung des Abends erhielt das Schul- und
Leistungssportzentrum Berlin (SLZB) als „Eliteschule des
Sports 2014". Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB)
und die Sparkassen-Finanzgruppe würdigten die Schule für
ihre vorbildliche Förderung der dualen Karriere von Nachwuchssportlern.
Jonathan Erdmann
12. März 1988
Verein:
VCO Berlin
Trainer:
Danny Wood/ Marcus Benthien
Das SLZB ist eine von bundesweit 43 Eliteschulen des Sports,
welche die dualen Karrieren der künftigen Spitzenathleten
koordinieren und schulische Ausbildung mit leistungssportlichem Training vereinbar werden lassen. Bis zum vergangenen
Jahr fusionierten die Werner -Seelenbinder-Oberschule und
das Coubertin-Gymnasium in mehreren Schritten zum SLZB.
Mit neuen, gemeinsamen Räumlichkeiten im Sportforum Berlin sollen die Bedingungen für die Athleten weiter optimiert
und Synergien genutzt werden.
Größter Erfolg:
3. Platz WM 2013
Jonathan, bitte vervollständige diese Sätze:
„Aufgrund der Standortnähe beider Schulen war die Fusion sportfachlich ein folgerichtiger Schritt. Dennoch
erfordern die jahrelange Planung und Realisation viel
Herzblut und Einsatz, sei es personell oder finanziell.
An Kay mag ich... „...seine absolute Zuverlässigkeit.“
An Kay mag ich nicht... „...seine Jetlag-Phase.“
Kay ist für mich wie ein... „...besonderer Weggefährte.“
Ich beneide Kay um... „...seine Sprungkraft.“
Wenn ich mit Kay auf Tour bin, streiten wir... „...um den
komplett unterschiedlichen Schlafrhythmus.“
Das Engagement aller Beteiligten und die vorbildliche Umsetzung möchten wir mit der Auszeichnung würdigen", begründet der für Leistungssport zuständige DOSB-Vizepräsident
Ole Bischof die Wahl.
„Berlin hat ein großes Herz für den Sport, ist sportbegeistert
und eine Sportmetropole", stellt Sandra Scheeres, die Berliner Bildungssenatorin, fest. „Deshalb ist es für uns in Berlin
eine besondere Verpflichtung, sportlich talentierte Kinder und
Jugendliche an speziellen Schulen zu fördern. Es ist schön,
dass sich die gemeinsamen Anstrengungen mit dem Landessportbund und Olympiastützpunkt Berlin gelohnt und wir erfolgreich das SLZB entwickelt haben."
„Junge Talente sollten auf dem Weg in die Spitze bestmöglich unterstützt und begleitet werden. Die Eliteschulen des
Sports, wie beispielsweise in Berlin, bieten hierfür die besten
Voraussetzungen. Wir freuen uns, dass das Engagement aller
Beteiligten Früchte trägt", unterstreicht Dr. Johannes Evers,
Vorstandsvorsitzender der Berliner Sparkasse.
Kay Matysik
18. Juni 1980
Verein:
VCO Berlin
Trainer:
Danny Wood/ Marcus Benthien
Größter Erfolg:
Nach den Olympischen Spielen von Rio... „...will ich mit
Kay eine Medaille feiern!“
18
3. Platz WM 2013
19
IDM Schwimmen
Sechs Berliner lösen Ticket zur IPC-Schwimm-WM // Text: Claus Frömming
Offizieller Versicherungspartner
D
as schnelle Wasser von Berlin ist seinem Ruf wieder
gerecht geworden. Bei den 29. Internationalen Deutschen Meisterschaften im Schwimmen der Menschen
mit Behinderungen wurden 47 Weltrekorde, 32 kontinentale
und 16 deutsche Rekorde aufgestellt.
Das große paralympische Schwimmfest fand vom 16. bis 19.
April in der SSE Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark an der Landsberger Allee statt. Insgesamt 3.200 Zuschauer feuerten die 569 Sportler aus 41 Nationen an den vier
Wettkampftagen an. Die Schwimmer aus Australien reisten als
erfolgreichstes Team ab, sie nahmen 18 Medaillen mit in die
Heimat, darunter zehn goldene, drei silberne und fünf in Bronze. Die deutschen Schwimmer mussten sich mit zwei Bronzemedaillen und Platz 17 im Medaillenspiegel begnügen.
Matthias Ulm, Cheftrainer des Berliner Schwimmteams und
Organisationschef der IDM 2015: „Ich bin stolz, dass wir eine
Veranstaltung dieser Größe und Qualität fast ausschließlich
mit Freiwilligen auf die Beine stellen können. Wir haben von
allen internationalen Teams überragendes Feedback bekommen. Dafür danke ich allen Beteiligten.
20
Als Trainer des Berliner Schwimmteams freue ich mich über
die Leistungen meiner Athleten. Daniela Schulte, Emely Telle,
Denise Grahl, Verena Schott und Niels Grunenberg haben die
Norm für die Weltmeisterschaften in Glasgow geschafft, Elena
Krawzow kommt noch dazu. Damit stellt Berlin die Hälfte des
deutschen Teams bei der WM im Juli.“
Auch der Berliner Nachwuchs konnte überzeugen und stellte
zahlreiche Bestzeiten auf. Phillip Semechin (OSP-Trainer für
Nachwuchs beim Berliner Schwimmteam und Diagnose- und
Technik Coach der Nationalmannschaft) wurde als Trainer des
Jahres geehrt und das Berliner Schwimmteam/PSC Berlin mit
dem Pokal für die punktbeste Teamleistung ausgezeichnet.
Der Preis der Blindenfreunde ging ebenfalls an das Berliner
Schwimmteam. Jetzt fehlt für Stützpunktleiter Matthias Ulm
nur noch, dass das paralympische Schwimmen in Berlin als
Kernsportart anerkannt und dementsprechend gefördert wird.
sicher sein
defendo-assekuranzmakler.de
Philipp Schneckmann
T +49 (0) 30 - 374 42 96 12
[email protected]
T +49 (0) 30 374 42 96 0
F +49 (0) 30 374 42 96 60 21
Erfolge:
ff
ff
ff
ff
MELANIE BAUSCHKE
WEITSPRUNG
Deutscher Meister 2014
Platz 6 EM 2014
Deutscher Meister 2011 Hochsprung
Platz 7 EM 2012
Das Training:
ff ca. 6 Stunden am Tag im Leichtathletikstadion und Kraftraum
ff ca. 40.000 kleine und große Sprünge im Jahr
ff ca. 20 Tonnen pro Woche im Krafttraining bewegt
(Reißen, Umsetzten, Kniebeuge, Anreißen, Bankdrücken)
ff seit 11 Jahren bei Trainerin Annett Stein
Der OSP:
ff
ff
ff
ff
ff
22
ca. 50x Physiotherapie im Jahr
2x wöchentlich Krafttraining bei Herrn Deutscher
2x im Jahr Krafttest
ca. 10 mal biomenchanische Auswertung
14x Laufbahnberatung im Jahr
23
Leitung/Verwaltung:
Leitung/Verwaltung:
Sportartenkonferenzen Wintersport
D
er neue Olympiazyklus 2015 bis 2018 für die Wintersportarten hat begonnen. Schwerpunktsportarten
in Berlin sind weiterhin Eishockey, Eiskunstlauf und
Eisschnelllauf. Die beiden letztgenannten Sportarten besitzen
zudem eine Anerkennung als Bundesstützpunkt.
Nach den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi gilt es
nun, die sportliche Leistungsentwicklung in den genannten
Sportarten zu bilanzieren, das Training und die Trainingsmethodik zu analysieren, die Rahmenbedingungen - angefangen von der Trainersituation, den Sportstätten, der Betreuung
durch den Olympiastützpunkt bis hin zur dualen Karriereplanung der Sportlerinnen und Sportler (Eliteschule des Sports,
Haus der Athleten, Ausbildungs- und Studieneinrichtungen)
– auf den Prüfstand zu stellen. Es sind neue, realistische Zielund Aufgabenstellungen für die Entwicklung jeder Schwerpunktsportart vom Nachwuchs bis zur Spitze festzuschreiben.
Orientierung für abzuleitende Schlussfolgerungen bildet das
internationale Spitzenniveau.
// Text: Sabine Westphal-Schwarz
Das alles findet seine Widerspiegelung in den Regionalkonzepten 2015 bis 2018. Federführend werden die Regionalkonzepte durch die Bundessportfachverbände erarbeitet. Im Rahmen
von Sportartenkonferenzen werden die Konzept-Entwürfe in
Berlin mit allen beteiligten Partnern zur Diskussion gestellt.
Neben Repräsentanten des jeweiligen Bundessportfachverbandes sind der Berliner Fachverband, der Landessportbund,
der Olympiastützpunkt, das hauptamtlichen Trainerteam, die
betreffende Eliteschule des Sports, Vertreter der Träger der
Sporteinrichtungen und die zuständigen Senatsverwaltungen in die Gesprächsrunden eingebunden.
Am 25. Februar 2015 fand die Sportartenkonferenz im Eisschnelllauf statt, gefolgt von Eishockey am 17. März 2015.
Eiskunstlauf wird zeitnah durchgeführt, damit mit Beginn des
neuen Olympiazyklus tragfähige Konzepte für die Berliner
Winter-Schwerpunktsportarten vorliegen. Jährlich sind dann
sogenannte Controlling-Gespräche in Begleitung der Umsetzung der Regionalkonzepte vorgesehen.
Britische Delegation zu Gast in Berlin
I
m britischen Sportsystem
wurde kürzlich ein Fortbildungsprogramm für sogenannte „Performance Pathway
Manager“ ins Leben gerufen.
Es ist die Aufgabe dieser Mitarbeiter der britischen Verbände,
die Entwicklungswege für Leistungssportler so zu optimieren,
dass mehr talentierte und motivierte Athleten den Transfer aus
dem ambitionierten Schul- und
Vereinssport in die nationalen
Spitzensportprogramme schaffen. „Pathway Manger“ sind für
die Koordination und Ausgestaltung des Umfeldes verantwortlich, in denen die eigentliche
Nachwuchsarbeit stattfindet.
Nach den Olympischen Spielen in London ist ein spezifisches
Fortbildungsprogramm für diesen Berufszweig neu etabliert
worden. Teil dieses Programmes ist u.a. eine gemeinsame
Studienreise der jeweiligen Verbandsvertreter. Die diesjährige Tour führte die Teilnehmer zu den nordischen Skisportlern
nach Trondheim, zur European Space Agency (ESA) nach Köln
(Schwerpunkte: Ausbildung und Rekrutierung von Astronauten) und schließlich auch ins Berliner Sportforum, einem der
renommiertesten Leistungssportzentren in Deutschland.
Ein Grund für den Besuch in Berlin war die Besichtigung einer
Eliteschule des Sports, des Schul- und Leistungssportzentrums
(SLZB). Sport an britischen Schulen und Universitäten spielt
traditionell eine große Rolle. Spezielle leistungssportlich orientierte Schulen und Internate sind für die Briten jedoch eine
unbekannte Größe in ihrem Sportsystem. Deshalb war die
Neugier groß, mehr über eine solche Institution zu erfahren.
In einer aufgeschlossenen Diskussionsrunde stellte sich das
SLZB im März den britischen Gästen vor. Es wurden Abläufe
im Tagesgeschäft der Schule besprochen, sport- und schulpo-
24
// Text: Nikolai Böhlke
litische Hintergründe erörtert, mit der Situation in Großbritannien verglichen und ein reger Erfahrungsaustausch geführt.
Nach dem Mittagessen, das durch Schüler eines Englischleistungskurses des SLZBs vorbereitet und serviert wurde, gingen die Gespräche auf der Arbeitsebene mit Trainern und
Sportwissenschaftlern weiter. Hierzu kamen Nachwuchstrainer von vier Berliner Fachverbänden sowie Vertreter von LSB,
OSP und IAT zusammen. In einer lebhaften Diskussion wurden
verschiedene Probleme der täglichen Nachwuchsarbeit erörtert. Insbesondere die Bedeutung von Wettkampfergebnissen
als Bewertungsmerkmal im Jugend- und Juniorenbereich
wurde diskutiert, für die derzeit aber scheinbar nur wenige
realistische Alternativen existieren.
Die Herausforderungen - die Sichtung von Talenten sowie
die Beurteilung ihrer Entwicklung - scheinen auf beiden Seiten des Ärmelkanals ähnlich groß. Nach rund sieben Stunden
im Sportforum ging ein für alle Beteiligten interessanter Austausch zu Ende.
25
Trainingswissenschaft:
DRV-Trainingslager Sabaudia 2015
I
m März fand ein DRV-Trainingslager in Sabaudia / Italien
statt. Sabaudia ist eine 80 Jahre junge, italienische Kleinstadt zwischen Rom und Neapel direkt am Mittelmeer gelegen. Zwischen der Stadt und dem Meer erstreckt sich in einer
Länge von ca. 6 km der Lago di Paola, auf dem sich 25 Ruderer
und Ruderinnen des A- und B-Kaders des Deutschen Ruderverbandes tummelten. Die Sportler/-innen der Disziplinen Männer-Skull, Frauen-Skull und Frauen-Leichtgewicht-Skull fanden
sich hier unter Leitung des Cheftrainers Marcus Schwarzrock
zum sogenannten Frühjahrs-Trainingslager zusammen.
STARK.
// Text: Alexander Hahn
Doppelvierer) unter Berücksichtigung diverser Messgrößen.
Hierbei lieferte der OSP Berlin sowohl das technische Equipment als auch die wissenschaftlichen Kenntnisse durch den
zuständigen OSP-Mitarbeiter. Zu seinem Aufgabenbereich
gehörte der Einbau und Ausbau der Technik in die Boote, die
Kalibrierung vor und nach jedem Training, die Auswertung
der ermittelten Daten sowie das Begleiten der Trainingseinheiten auf dem Wasser. Er unterstützte den Trainer im Motorboot und analysierte bereits während des Trainings die Kenngrößen, wie Schlagweiten, Bewegungswinkel, Kraftverläufe
und Bootsdurchlauf. So konnte er den Sportlern und Trainern
Hinweise zur Verbesserung der Ruderarbeit geben. Außerdem
hielt er Sequenzen des Trainings auf Video fest, die dann zwischen den Trainingseinheiten oder am Abend mit den von
ihm bereits ausgewerteten Messdaten mit den Sportlern und
Trainern gemeinsam betrachtet und interpretiert wurden.
Bundestrainer des Frauen-Skull-Bereichs Sven Ueck: „Anhand
der Messtechnik können wir Trainer abgleichen, ob unser Auge
mit den tatsächlich gemessenen Werten auch übereinstimmt.
Die Messbootfahrten und Videoauswertungen stellen eine
hervorragende Ergänzung zur normalen Trainerarbeit dar. Ich
hoffe, dass die bisher sehr gute Zusammenarbeit mit dem OSPBerlin so weitergeführt und ausgebaut werden kann.“
„Ziel der Maßnahme ist das Wassertraining unter klimatisch
günstigeren Bedingungen sowie die Zusammenführung der
leistungsstärksten Sportler/-innen“, so Marcus Schwarzrock.
Ein Schwerpunkt dieses Trainingslagers war - neben den hohen Trainingsumfängen auf dem Wasser und an Land, die zur
Verbesserung der Ausdauer im aeroben und anaeroben Bereich beitragen - die Angleichung der rudertechnischen Positionen in den Mittel- und Großbooten (Doppelzweier und
Trainer und Sportler/-innen freuen sich auf die Vorbereitung
für die Olympischen Spiele 2016 in Rio, die für die Ruderer
bereits im diesjährigen Herbst beginnt. Dann stehen nämlich
wieder Trainingslager unter günstigeren klimatischen Bedingungen an, in denen intensiv an der Rudertechnik gefeilt werden kann. Mit hoffentlich ähnlich viel Sonne wie in Sabaudia
und mit der Unterstützung des OSP-Berlin!
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27
Laufbahnberatung:
Psychologie:
Berufszielfindungsseminar am OSP Berlin
Z
um elften Mal fand am Olympiastützpunkt für ausgewählte Spitzenathleten ein dreitägiges Berufszielfindungsseminar statt. Die mit großem Erfolg durchgeführte Veranstaltung wurde durch die Laufbahnberater und
die Stiftung Deutsche Sporthilfe initiiert.
An den in der Vergangenheit durchgeführten Workshops
nahmen fast 140 Sportler teil; darunter Olympiasieger, Weltund Europameister, wie z.B. Katrin Mattscherodt, Jenny Wolf,
Patrick Hausding, Ditte Kotzian, Marcus Groß, Pilt Arnold.
// Text: Cornelia Leukert
Sportarten und auch Schwächen aufgeschrieben. Es ging um
die Auseinandersetzung mit sich selbst. Die Ergebnisse wurden
im Team vorgestellt und diskutiert. Der zweite Tag begann mit
einem 90-minütigen Intelligenz-Struktur-Test und bestand aus
den Teilbereichen Deutsch, Mathematik und Persönlichkeitsstruktur. Anschließend wurde der Test in einem persönlichen Gespräch ausgewertet und die Sportler erhielten Empfehlungen für
Berufsgruppen, Studiengänge und Ausbildungsberufe. Am
dritten und letzten Tag ging es um Assessment-Center, SoftSkills, die Arbeitswelt der Zukunft, zukunftsträchtige Stu-
Elisas offener Brief an den OSP Berlin
zusammen mit meiner Sportpsychologin Heike Hölzel
möchte ich Euch allen für Eure fortwährende Unterstützung danken. Ebenso noch ein herzliches Dankeschön für
das tolle Weihnachtsgeschenk! Ich habe mich sehr darüber
gefreut und dieses wird in den nächsten Tagen in ein paar
neue Turnschuhe „umgewandelt“.
Es geht mir zurzeit, unter Berücksichtigung meines traurigen Jahrestages, ganz gut.
Ich habe viel aus dieser Zeit gelernt. Meine Einstellung hat
sich geändert, denn es könnte jeden Moment vorbei sein.
In diesem Jahr habe ich tolle Menschen kennengelernt und
andere loslassen müssen.
Unter der bewährten Leitung von Siegfried Köhler und
Dietlinde Brauss fand das Berufszielfindungsseminar
vom 16. bis 18. März 2015 statt. Die 7 Teilnehmer aus
den Sportarten Eisschnelllauf, Handball, Leichtathletik, Radsport, Turnen und Volleyball befinden sich an einem Punkt, wo Überlegungen und Entscheidungen
anstehen: „Was möchte ich eigentlich mal werden?“
Nach kurzer Kennenlernphase wurden auf lebensgroßen
Plakaten die Fähigkeiten, Charaktereigenschaften, Vorlieben,
diengänge und Berufsfelder. Alle Athleten waren sich nach drei
anstrengenden Tagen einig: Das Berufszielfindungsseminar
war für die Studien- und Berufswahlfindung ausgesprochen
hilfreich. Abgerundet wurde das Seminar von Florian Dubbel,
Leiter Förderung der Stiftung Deutsche Sporthilfe, der u.a. mit
seiner Präsentation die Initiative „Sprungbrett Zukunft“ vorstellte.
Erneut vielen Dank an die Stiftung Deutsche Sporthilfe für das
Angebot und die finanzielle Unterstützung!
Berufsausbildung für Leistungssportler
D
as Projekt »Berufsausbildung für Leistungssportler«
gehört seit 13 Jahren zum festen Bestandteil der dualen Karriereplanung. Die Eckpfeiler dieser optimalen
Verbindung von Berufsausbildung und Leistungssport sind:
Streckung der Ausbildung von regulär drei auf vier Jahre, eine
Klassenstärke von max. 20 Sportlern, Unterricht an vier Tagen
in der Woche mit 20 Unterrichtsstunden, 2 x 3 Monate Praktikum sowie Schulferien entsprechend des Landes Berlin.
Für Herbst 2015 ist vorgesehen, Leistungssportlern erneut eine
Ausbildung zum Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel
einzuräumen. Die weitere Planung sieht daher folgenden Ablauf vor:
ff Ein Informationstag findet am Mittwoch, den 20. Mai
2015 um 14:00 Uhr bei der bbw- Akademie in Karlshorst,
Rheinpfalzallee 82, Raum 215 statt. Alle interessierten
Sportler, Eltern und Trainer sind dazu herzlich eingeladen.
28
ff Die kompletten Bewerbungsunterlagen sind bis
spätestens 29. Mai 2015 an den Olympiastützpunkt
Berlin, Bereich Laufbahnberatung, Fritz-Lesch-Straße 29,
13053 Berlin zu senden. Die Bewerbung beinhaltet:
ƒƒ Bewerbungsschreiben
ƒƒ Lebenslauf mit Foto
ƒƒ Kopie der letzten beiden Zeugnisse
ƒƒ sportfachliche Befürwortung durch den Bundesoder Landestrainer.
Unterricht habe ich 2 x wöchentlich - Englisch und Französisch. An diese Art Unterricht kann ich mich gut gewöhnen.
Mit Heike Hölzel trainiere ich u.a. die Freude an Entscheidungen, deren Durchsetzung, Freude am Leben und auch
an neuen Visionen und Herausforderungen.
Demnächst bekomme ich wahrscheinlich auch meine eigene Wohnung. Nach einer erfolgreichen Besichtigung müssen nun noch einige Umbauten für mich erfolgen. Ich warte noch auf die Rückmeldung vom Vermieter. Dann könnte
ich nach einer gewissen Probe-/Eingewöhnungszeit im Juli
endlich das Krankenhaus verlassen und einziehen.
Eure Solidarität, Anteilnahme und Mitgefühl finde ich nicht
selbstverständlich. Ihr gebt mir die Kraft, weiterzumachen.
Wenn ich überlege, ist es auch wichtig, dass ich durch meine
Therapien gut abgelenkt bin. Ich bin unter der Woche täglich
zur Ergo- und Physiotherapie, 2 x wöchentlich zum Bogenschießen, 3 x zum Rollstuhltraining und dann noch Krafttraining.
Nachdem ich seit einigen Wochen die Trachealkanüle
im Hals los bin, muss ich auch generell nicht mehr abgesaugt werden und kann nach 11 Monaten endlich
wieder essen. Vor einigen Tagen durfte ich sogar mit
meinen Therapeuten und meiner Schwester ins Kino!
Es war echt toll, nach so einer ewigen Zeit mal wieder
rauszukommen, und es war aufregend, mal wieder im
Auto zu sitzen.
ff Der Eignungstest ist für Dienstag, den 02. Juni 2015 um
14:00 Uhr bei der bbw-Akademie im Raum 215 vorgesehen.
ff Der Abschluss des Schüler-/Ausbildungsvertrages
erfolgt bis 30. Juni 2015.
Weitere Informationen sind über die Laufbahnberater des OSP - Berlin, Dr. Dorota Lounici, Tel. 9717-2664, Andreas Hülsen, Tel. 9717-2149
und Cornelia Leukert, Tel. 9717-2419, erhältlich.
Ansprechpartnerin bei der bbw-Akademie ist Fr. Zemmrich, Tel. 50929222.
29
DIE WELTSTARS
Allgemeines
22. Mitteldeutscher Olympiaball in Leipzig
DER LEICHTATHLETIK
IN BERLIN
Ü
ber 60 Olympiamedaillengewinner feierten am 27.
März gemeinsam mit 1.500 Gästen aus Sport und Gesellschaft in der Glashalle der Leipziger Messe den 22.
Mitteldeutschen Olympiaball. Höhepunkte der Veranstaltung
waren die Sportler-Ehrungen. Mit dem Preis „Top of the Sports
2014“ wurden in diesem Jahr Eric Frenzel (Nordische Kombination) und Andrea Eskau (Handbike) als erfolgreichste Athleten der mitteldeutschen Olympiastützpunkte gekürt.
Bei der Vergabe des „Trainerpreises 2014“ erhielt "unser"
Jan Kretzschmar (Wasserspringen) die Auszeichnung. Neu
ist der mit 1.000 Euro dotierte Preis für den „Besten Sportler
im dualen System“, den die Industrie- und Handelskammer
zu Leipzig stiftet. Er ging an Martin Schulz (Paratriathlon). Er
qualifizierte sich neben den sportlichen Leistungen auch mit
seinen Noten und der Bewertung durch sein ausbildendes
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Foto: Lutz Zimmermann
BILANZ DES ERFOLGSTRAINERS
IM WASSERSPRINGEN
Mit Jan Kretzschmar errangen 10 Sportler insgesamt 68 Medaillen
aktiv
bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften.
PATRICK HAUSDING
MARIA KURJO
NORA SUBSCHINSKI
OLIVER HOMUTH
12
12
2
0
0
inaktiv
MY PHAN
0
1
4
1
SIMONA KOCH
4
0
1
1
30
7
2
4
6. SEPTEMBER 2015
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OLYMPIASTADION BERLIN
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0
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DITTE KOTZIAN
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31
TEAM FÜR BERLIN LEICHTATHLETIK 2015
Die Besten für die WM im August in Peking
// Text: Claus Frömming
Um dieses Team wird Berlin in ganz Deutschland beneidet. Der
Berliner Leichtathletik-Verband (BLV) stellte im März auf dem
Berliner Fernsehturm sein TEAM FÜR BERLIN LEICHTATHLETIK
2015 vor.
D
ie zehn Top-Athleten im Team werden in der Saison 2015 von Berliner Leichtathletik-Verband (BLV), Landessportbund Berlin (LSB),
Olympiastützpunkt (OSP), Gerhard-Schlegel-Stiftung, Sportstiftung Berlin und den Berliner Vereinen unterstützt. Mit dem Team nimmt
die Berliner Leichtathletik Anlauf für die Weltmeisterschaften in Peking.
Etwa fünf der zehn Teammitglieder sollen das Ticket für die weltweit größte
Sportveranstaltung des Jahres lösen.
Mit dem bereits seit 2004 bestehenden TEAM FÜR BERLIN LEICHTATHLETIK
werden nicht nur Berliner Nachwuchstalente an die Weltspitze herangeführt. Es dient auch dazu, den Talenten und den bereits in der Weltspitze
etablierten Athletinnen und Athleten einen Anreiz für den Lebens- und
Trainingsmittelpunkt in der Sportmetropole Berlin zu bieten. Neben finanziellen Mitteln durch Sponsoren bieten BLV, OSP und LSB gemeinsam umfangreiche strukturelle Rahmenbedingungen in Training, Physiotherapie,
Karriereplanung oder sozialer Betreuung. Hauptsponsor des TEAM FÜR
BERLIN LEICHTATHLETIK ist die SPIELBANK BERLIN.
Das Berliner Team wird auch 2015 angeführt von Diskus-Olympiasieger
Robert Harting. Sein Bruder Christoph Harting, Julia Fischer und Charlene Woitha (alle SC Charlottenburg) komplettieren das Werfer-Quartett
im Team. Die Sprinter Lucas Jakubczyk und Maximilian Kessler (SCC,
100m) sind genauso dabei wie Mittelstreckler Dennis Krüger (800m, LAC
Berlin). Hochspringer Raul Spank (LG Nord) und die Weitspringer Melanie
Bauschke (LAC Olympia 88) und Stephan Hartmann (LG Nord) vertreten
die Abteilung Sprung.
Lucas Jakubczyk: „Das große Ziel ist die Leichtathletik-WM in Peking im
August. Da möchte ich natürlich ins Finale stürmen. Das wäre alles nicht
möglich ohne die Unterstützung durch das TEAM FÜR BERLIN LEICHTATHLETIK. Das hilft uns Athleten ungemein.“
Weitspringerin Melanie Bauschke: „Ich will in diesem Jahr auch im Hochsprung wieder angreifen. Bei den Deutschen Meisterschaften in Nürnberg
will ich in beiden Wettbewerben antreten. Und natürlich möchte ich auf
den WM-Zug Richtung Peking aufspringen.“
Für Diskus-Olympiasieger Robert Harting steht nach überstandenem
Kreuzbandriss ebenfalls ein Start in Peking auf dem Programm: „Ich will
meinen Titel verteidigen, klar. Das ist ja auch gut für die anderen, wenn sie
sich mit mir messen müssen und es ein richtiger Wettkampf wird.“
BLV-Präsident Gerhard Janetzky: „Wir sind stolz auf das TEAM FÜR
BERLIN LEICHTATHLETIK und freuen uns auf eine hoffentlich erfolgreiche
Saison. Das Team ist ein Musterbeispiel dafür, wie verschiedene Vereine,
Verbände und Institutionen in Berlin erfolgreich zusammenarbeiten können. BLV, LSB, OSP, die Vereine und die Stiftungen ergänzen sich hier hervorragend im Sinne und zum Wohle der Athletinnen und Athleten.“
32
33
Das ambitionierte Projekt des Landessportbundes Berlin/ Sportjugend Berlin und der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft verfolgt das Ziel, Sport und Gesundheit von Kindern
zu fordern und zu fördern. Stets erreichen den Landessportbund zahlreiche Fragen von Schülern,
Eltern, Lehrern, Trainern und weiteren Interessenten zum Projekt.
In nachfolgender Info-Grafik erläutern die Organisatoren den aktuellen Stand des Projekts.
MITTELFRISTIGES
RISTIG
RISTIGES
ISTIGES
IGE
ES
S
ZIEL
WIE GEHT ES WEITER?
Bis Ende des Jahres 2015 soll das
Projekt in 6 von 12 Berliner Stadtbezirken umgesetzt werden.
Bis zum Ende des Jahres 2016 ist
eine flächendeckende Umsetzung
in ganz Berlin geplant.
34
WAS IST DER DMT?
Der DMT ist ein wissenschaftlich fundiertes Instrument zur Messung motorischer
Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen
(nach Prof. Klaus Bös, Karlsruher Institut
für Technologie).
Getestet werden die Fähigkeiten:
Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit,
Koordination und Beweglichkeit
PERSONALEINSATZ
Das Projektteam besteht aktuell aus
3 hauptamtlichen, 3 freien und über
30 ehrenamtlichen Mitarbeitern.
Der Einsatz zusätzlicher Mitarbeiter ist in
Planung.
Mit freundlicher Unterstützung von:
LANGFRISTIGES
RISTIGES
ISTIGES
IGES
ES
ZIEL
IEL
EL
ZIEL
EL
L
SAVE THE DATE:
5./6. NOVEMBER 2015
„BERLIN HAT TALENT - Das Fachsymposium“ – gemeinsame Veranstaltung der Hochschule für Gesundheit
und Sport und des Landessportbundes.
Ort: N.N.
Zielsetzung: Sport und Gesundheit
von Kindern fordern und fördern!
KONTAKT
Landessportbund Berlin
Abteilung
Leistungssport / Sportjugend
Janine Gegusch / Simon Schulte
Tel. 030-30002-191
E-Mail: [email protected]
[email protected]
Konzeption: Simon Schulte/LSB | Grafik: TOP Sportmarketing
KURZFRISTIGES
35
Athlethenförderung
Athlethenförderung
„Gegenbauer Juniorteam“ 2015 stark aufgestellt // Text: Claus Frömming
Engagement und Leidenschaft für den Sport…
G
etränke Hoffmann ist Deutschlands erfolgreichster
Getränkefachmarkt und Marktführer in den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Mit viel Leidenschaft und Engagement versorgt das Unternehmen den Großraum Berlin in
über 190 Filialen mit Getränken aller Art. Leidenschaft und Engagement sind auch unverzichtbare Werte für den Erfolg im Sport. Diese Gemeinsamkeit bildet, neben
den Vorzügen durch die regionale Nähe, die Basis für die langfristige Zusammenarbeit mit dem Olympiastützpunkt Berlin.
Bereits seit 2001 ist Getränke Hoffmann OSP-Sponsor und
damit einer der langjährigsten Partner, der Jahr für Jahr mit
seinem Einsatz zum Erfolg des Berliner Sports beiträgt.
D
as „Gegenbauer Top 100 Juniorteam“ startet mit vielen neuen Gesichtern in die Saison 2015. Zehn von
20 Nachwuchssportlerinnen und -sportlern sind erstmals im Team, das bereits seit 2008 vom Gegenbauer-Konzern
unterstützt wird.
Zu einem ersten Treffen des neu formierten Juniorteams kam
es anlässlich der von Gegenbauer initiierten Veranstaltung
„Dialog Forum Olympia“ im Ludwig-Erhard-Haus. Bei dieser
Gelegenheit stellten sich die neuen Mitglieder auch bei Roland Engels (Vorstandsmitglied) und Gunther Thiele (Marketingleiter) – den Verantwortlichen für das Engagement beim
OSP - vor. Engels lobte die jungen Athletinnen und Athleten
für ihre Leistungen und betonte: „Wir freuen uns, wenn wir mit
unserem Engagement die Nachwuchssportler des OSP weiter
unterstützen können.“
Insgesamt wurden seit 2008, dem Gründungsjahr des
„Gegenbauer TOP 100 Juniorteams“, 78 junge Athletinnen und
Athleten aus 17 Sportarten gefördert. Alle zusammen haben
bisher 297 Medaillen bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften im Junioren- und Erwachsenenbereich
errungen. Noch in diesem Jahr wird also die Schallmauer von
300-mal Edelmetall geknackt! Eine grandiose Bilanz!
36
Unter den im Team bereits etablierten Juniorsportlern sind
Alexandra Bettinelli (Moderner Fünfkampf, 6. Junioren-EM),
Omar El-Hag (Boxen, Deutscher Meister U21), Maximilian
Korge (Rudern/Achter, 2. U23-WM) Kim Kirschen (Fechten/
Florett, 3. Deutsche Juniorenmeisterschaften), Michelle Goschin (Judo, 2. U23-WM), Lisa Jahn (Kanurennsport,
2. U23-WM), Stephan Hartmann (Leichtathletik/Weitsprung,
Deutscher Meister U23), Julie Hartwig (Leichtathletik/Diskuswurf, 4. Deutsche Juniorenmeisterschaften), Dennis Krüger
(Leichtathletik/800m-Lauf, 8. U20-WM) und Sonnele Öztürk
(Schwimmen, 1. U16-DM).
Neu dabei sind die Beachvolleyballer Max Betzien und Niklas
Rudolf (4. Platz U18-EM), Bogenschützin Cynthia Freywald
(2. Platz Olympische Jugendspiele), Boxer Fabian Thiemke
(1. Platz Kadetten-EM), Eischnellläuferin Pia Leonie Kirsakal (vier Siege bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften),
Ruderer René Schmela (1. Platz Junioren-WM), Schwimmerin Leonie Kullmann (dreimal 2. Plätze Junioren-EM), Tennisspieler Rudolf Molleker (1. Platz U14-WM) und die Wasserspringer Patrick Kreisel (3. Platz Junioren-EM) und Elena
Wassen (zweimal 2. Plätze Junioren-EM).
Alexandra Bettinelli (19)
Victoria Bieneck (23)
Moderner Fünfkampf
6. Pl. JEM 2014
Trainer: Peter Deutsch/Kim Raisner
TSV Spandau 1860
Beachvolleyball
4. Platz EM 2014
Trainer: Leonard Waligora
VCO Berlin
Wiebke Hein (22)
Oliver Homuth (22)
Rudern
3. Pl. WM Leichtgewicht-Doppelvierer
Trainer: Sven Ueck
Potsdamer RC Germania
Wasserspringen
5. Pl. EM 2014
Trainer: Jan Kretzschmar
BTSC
Das Sponsoring am OSP ist allerdings nur ein Baustein des umfassenden gesellschaftlichen Engagements von Getränke Hoffmann. Vor eineinhalb Jahren hat das Unternehmen, neben der
Spitzensportförderung, eine Sport- und Vereinsförderung ins
Leben gerufen. Ziel dieser Aktion ist es, auch den Berliner Freizeit- und Breitensport zu unterstützen und den Berliner Verbän-
„Die Motivation und Leistungen der noch jungen Sportlerinnen und Sportler beeindrucken mich sehr“, sagt Geschäftsführer Mario Benedikt. „Daher fördern wir seit 2010 ganz gezielt
acht Athleten persönlich und freuen uns, die Entwicklung der
jungen Talente zu verfolgen.“
Während Alexandra Bettinelli (Moderner Fünfkampf), Victoria Bieneck (Beachvolleyball), Oliver Homuth (Wasserspringen), Emely Telle (Schwimmen) und Christina Wassen (Wasserspringen) die Förderung bereits 2014 in Anspruch nehmen
durften, können sich nun auch Wiebke Hein (Rudern), Moritz
Malcharek (Radsport) und Niklas Rudolf (Beachvolleyball)
über 1.500 Euro Förderung im Jahr 2015 freuen.
Moritz Malcharek (17)
Niklas Rudolf (18)
Radsport
5. Pl. Jugend-WM 2014
Trainer: Uwe Freese
RSV Werner Otto
Beachvolleyball
2. Pl. U-20 EM 2014
9. Pl. U-21 WM 2014
Trainer: Elmar Harbrecht
VCO Berlin
Christina Wassen (16)
Emely Telle (18)
Wasserspringen
3x 2. Pl. Jugend-EM 2014
3. Pl. Jugend-WM 2014
Trainer: Anne-Kathrin Hoffmann
BTSC
Schwimmen
2. Pl. EM 2014
Trainer: Maik Zeh
PSC Berlin
den und deren Vereinen beim Kauf von Getränken Mehrwerte in Form von Vereinsbekleidung/-ausstattung anzubieten.
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37
Marketingaktivitäten
Marketingaktivitäten
Berliner Sparkasse weitet Engagement im Sport aus
Anschluss-Reiseprogramm mit Fides Reisen - Privatreise entlang
der Seidenstraße
E
N
ine gute Nachricht für den Berliner Sport.
Die Berliner Sparkasse weitet ihr Engagement aus und geht eine langfristige strategische Kooperation mit Landessportbund und
Olympiastützpunkt Berlin ein.
Dr. Johannes Evers, Vorstandsvorsitzender der
Berliner Sparkasse, LSB-Präsident Klaus Böger
und OSP-Leiter Dr. Harry Bähr unterzeichneten
anlässlich der Verleihung des Berliner Nachwuchssportlerpreises am Potsdamer Platz einen
entsprechenden Vertrag.
Die Sparkasse ist nun bis mindestens 2016
Sponsor beider Institutionen und unterstützt
damit gleichzeitig das Bewegungsprojekt „Berlin
hat Talent“ an Berliner Grundschulen sowie den
Sportabzeichen-Wettbewerb.
Dr. Harry Bähr: „Mit der Berliner Sparkasse haben wir einen starken regionalen Partner für unsere Sportler und wir sind glücklich,
dass nach einem Jahr die Zusammenarbeit mit dem Olympiastützpunkt deutlich ausgeweitet wird, davon profitiert auch der
Breiten- und Freizeitsport. Ich freue mich besonders auf die gemeinsamen Aktivitäten in Vorbereitung auf die Olympischen und
Paralympischen Spiele 2016 in Rio.“
ach dem Vorbild der
Asienspiele, der Panamerikanischen und der Panafrikanischen Spiele gibt es 2015
erstmalig ein derartiges Sportevent auf europäischem Boden:
Die 1. Europaspiele der Geschichte finden in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku vom
12. bis 28. Juni 2015 statt. In 20 Sportarten werden mehr als
6.000 Athletinnen und Athleten aus Europa um Medaillen
kämpfen. Der DOSB wird eine Mannschaft von vorraussichtlich 267 Athletinnen und Athleten nach Baku entsenden. Für
die Europaspiele in Baku organisiert Fides Reisen mit Aserbaidschans nationaler Airline AZAL Flugtickets für Direktflüge
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m März besiegelten Robert Bartko (Vorsitzender des Olympiastützpunktes Berlin), Dr. Frederic Roßbeck (Vorstandsvorsitzender der Feuersozietät), Jens Krüger (LSB-Abteilungsleiter für Finanzen) und Martin Seeber (Geschäftsführer von TOP
Sportmarketing) die offizielle Partnerschaft zwischen der Feuersozietät Berlin Brandenburg und dem Landessportbund Berlin
sowie dem Olympiastützpunkt Berlin, verbunden mit finanziellen Unterstützungen des Berliner Sports.
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Karina Winter – Europameisterin im Bogenschießen 2015 (Halle) - hat das Rezept „…“
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emüse:
Zubereitung Gurkeng
vom KerngeDie Gurken schälen,
kleine Würin
häuse befreien und
nf mit Sahne,
fel schneiden. Den Se
der GemüKurkuma, Honig und
pf erhitzen,
sebrühe in einem To
zufügen und
die Gurkenwürfel hin
d Pfeffer abgar ziehen. Mit Salz un
schmecken.
lbaumkuchen:
Zubereitung Kartoffe
sse drücken. Die Masse
en und durch eine Pre
Die Kartoffeln abkoch
d mit den beiden Eiskat abschmecken un
Mu
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mit
ern vermengen.
n und im Ofen bei
auf ein Blech streiche
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Ein Zehn
200 ºC bräunen.
lste Schicht der Kartoffe
Anschließend die näch
ten
Kurz abkühlen lassen.
ich
Sch
backenen
mer auf den bereits ge
masse aufstreichen. Im
ucht ist.
bra
fge
rholen bis der Teig au
diese Prozedur wiede
wünschte Form
hlen lassen und in die ge
Zum Schneiden auskü
. Zusammen
wieder kurz erwärmen
bringen. Zum Anrichten
richten.
und dem Zanderfilet an
mit dem Gurkengemüse
Mit freundlicher
Unterstützung von:
AOK Nordost Die Gesundheitskasse
41
Gesundheit in besten Händen.
Lensspirit versorgt Spitzensportler mit Kontaktlinsen
Mit geschärftem Blick nach Rio de Janeiro
D
er Leipziger Online-Versandhändler Lensspirit war
am vergangenen Mittwoch zu Gast am OlympiaStützpunkt Berlin, um den dort trainierenden Sportlern Kontaktlinsen anzupassen.
Die Kooperation zwischen dem Online-Kontaktlinsen-Händler
Lensspirit (www.lensspirit.de) und dem Olympiastützpunkt
Berlin besteht seit 2013. Sie dient dazu, die Augengesundheit
der Spitzensportler aktiv zu unterstützen und dadurch eine
optimale Leistungsfähigkeit zu gewährleisten.
Bereits zum dritten Mal besuchte das Unternehmen die OSPZentrale im Berliner Sportforum und auch in diesem Jahr nutzten zahlreiche Athleten die Möglichkeit zur professionellen
Augen-Kontrolle. Von den 23 Sportlern wurden schließlich auch
19 mit Kontaktlinsen ausgestattet. Neben vielen NachwuchsAkteuren versorgten die beiden Lensspirit-Augenoptikerinnen
Theres Keitel und Elke Weber auch einige A-Kader Athleten, die
sich berechtigte Hoffnungen machen dürfen, im kommenden
Jahr in Rio de Janeiro um Olympia-Medaillen zu kämpfen.
Bei den jeweils etwa halbstündigen Untersuchungen gaben
die meisten Akteure überraschenderweise an, ihre Sehschwäche im Training und Wettkampf gar nicht bewusst wahrzunehmen. Probleme seien hingegen häufiger im Alltag zu spüren.
Die Versorgung mit passenden Kontaktlinsen ist dennoch von
großer Bedeutung, da insbesondere im Leistungssport oft
schon unmerkliche Kleinigkeiten eine maßgebliche Wirkung
haben können - wie der richtige Durchblick im entscheidenden Moment zum Beispiel.
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