Ausgabe 1 | 2015 www.osp-berlin.de EINBLICKE Das Magazin des Olympiastützpunktes Berlin Sportliche Erfolge 2015 ZEIT FÜR RIO – „Wir wollen zu den Spielen“ Qualifikation für RIO „Wie funktioniert Berlin HAT TALENT?“ | | | | Editorial O lympische und Paralympische Spiele in Berlin – eine Mehrheit in der Stadt hat diesen Wunsch geteilt. Ja, es ist noch schwer, sich von diesem Ziel zu verabschieden. Sportliche Höhepunkte auf nationaler und internationaler Bühne gibt es auch in diesem Jahr in unserer Stadt, aber für den „Übergang zur Tagesordnung“ wird die Sportmetropole noch etwas Zeit brauchen. „Ich vertraue Cellagon nun schon einige Jahre, und bin froh, mich darauf verlassen zu können!“ Lena Schöneborn, Weltmeisterin im Modernen Fünfkampf Vielfalt und Breite des Berliner Sports, eine hervorragende Sportinfrastruktur, weltweit bekannte internationale Sportveranstaltungen, das Flair einer Weltstadt… sind gute Argumente, mit denen Berlin sich der Herausforderung Olympische und Paralympische Spiele stellen wollte. In einem fairen Wettbewerb ging der Auftrag des DOSB, die Spiele nach Deutschland zu holen, an die Hansestadt Hamburg. Die Berliner werden die Hamburger auf diesem Weg unterstützend begleiten. Lenas Erfolge: · Olympiasiegerin 2008 · 4x Weltmeisterin · 2x Europameisterin Was bleibt für die Sportmetropole Berlin? Die nun auch gut dokumentierte Erkenntnis, dass Berlin sehr viel zu bieten hat für den Leistungssport. Das Bewusstsein, dass nur durch straffe Bündelung der Kräfte die anstehenden Herausforderungen im Leistungssport gemeistert werden können. Ein gut aufgestellter Landessportbund mit seinen Fachverbänden, Vereine, die in den Bundesligen im Wochentakt für sportliche Höhepunkte sorgen, ein leistungsstarker Olympiastützpunkt, gut profilierte Eliteschulen des Sports, das Verbundsystem Hochschulen des Spitzensports, die Initiative Startblock der Berliner Unternehmen, der Olympiapark, das Sportforum Berlin, die Max-Schmeling-Halle … all das schließt aus, einen Gang zurückzuschalten. Die Sportmetropole Berlin wird, mit neuen Schwerpunkten, auch in Zukunft ihren Beitrag für den deutschen Sport leisten. Mit Cellagon voller Energie! Die idealen Fitmacher: Vollreifes Obst und Gemüse für Ihr tägliches Wohlbefinden. Cellagon bietet Ihnen dank umfassender Forschungsarbeit vier Qualitätsprodukte für Vitalität, geistige Fitness, Schönheit und Leistungsfähigkeit. Für ein wertvolles, natürliches und nachhaltiges Ernährungskonzept. Cellagon Cellagon Cellagon Cellagon Für die Athletinnen und Athleten im Olympiastützpunkt gilt nun das abgewandelte Motto: „Wir wollen zu den Spielen“ - viele Berliner Sportler für eine starke deutsche Olympiamannschaft! aurum – der Ernährungsprofi mit der ausgefeilten Rezeptur. vitale plus – funktionelle Nährstoffe für Gehirn- und Nervenzellen. felice – mit den besten Nährstoffen für Haut und Haar. T.GO – der ultimative Sportdrink für alle aktiven Menschen. Cellagon – rundum gut ernährt! Offizieller Lieferant der Olympiastützpunkte Bayern, Berlin, Brandenburg, Chemnitz/Dresden, Mecklenburg-Vorpommern, Tauberbischofsheim, Thüringen Empfohlen von den Medizinern und Ernährungsberatern des Olympiastützpunktes Bayern Cellagon ist langjähriger Partner des Olympiastützpunktes Berlin Dank unseren Zuwendungsgebern und Förderern: Cellagon Aus der Fülle der Natur Hans-Günter Berner GmbH & Co. KG • Hasenholz 10 • 24161 Altenholz www.cellagon.de 3 INHALT [Höchstleistungen gemeinsam gestalten...] EDITORIAL3 Titelbild: Zeit für RIO SPORTLICHE ERGEBNISSE 2015 – JANUAR BIS APRIL 6 WETTKAMPFKALENDER 2015 10 WIR WOLLEN ZU DEN OLYMPISCHEN SPIELEN 12 QUALIFIKATION FÜR RIO 2016 14 BERLINER GESICHTER FÜR RIO 2016 – KAY MATYSIK & JONATHAN ERDMANN 16 LISA KWAYIE IST BERLINS NACHWUCHSSPORTLERIN 2014 19 IDM SCHWIMMEN 20 SPORTARTENKONFERENZEN WINTERSPORT 24 BRITISCHE DELEGATION ZU BESUCH IM SLZB 25 DRV- TRAININGSLAGER SABAUDIA 2015 26 BERUFSZIELFINDUNGS-SEMINAR28 BERUFSAUSBILDUNG FÜR LEISTUNGSSPORTLER 28 OFFENER BRIEF VON ELISA CHIRINO 29 MITTELDEUTSCHER OLYMPIABALL – ERFOLGSTRAINER KRETZSCHMAR 30 TEAM FÜR BERLIN LEICHTATHLETIK 2015 32 WIE FUNKTIONIERT BERLIN HAT TALENT? 34 GEGENBAUER TOP 100 BERLIN JUNIORTEAM 36 ENGAGEMENT GETRÄNKE HOFFMANN 37 BERLINER SPARKASSE WEITET ENGAGEMENT AUS 38 NEUER SPONSOR FEUERSOZIETÄT BERLIN-BRANDENBURG 38 REISEPROGRAMM EUROPASPIELE 2015 BAKU 39 ZEIT FÜR GESUNDE ERNÄHRUNG 40 MIT GESCHÄRFTEM BLICK NACH RIO DE JANEIRO 42 SPORT für Verein | Schule | Sport & Freizeit | Event | Therapie | Fitness IMPRESSUM Herausgeber: Redaktion: Marketinggesellschaft: Trägerverein des Olympiastützpunktes Berlin e.V. Dana Lüder, Sabine Westphal-Schwarz, Cornelia Leukert TOP Sportmarketing Berlin GmbH Vorsitzender: Robert Bartko Fotos: OSP, picture alliance, Camera4 Geschäftsführer: Martin Seeber Fritz-Lesch-Str. 29, 13053 Berlin Erscheinungsdatum: April 2015 Hanns-Braun-Str. | Friesenhaus 1 Olympiastützpunktleiter: Dr. Harry Bähr Preis: 1,50 Euro | Auflage: 3.000 14053 Berlin Tel.: (030) 9717-2237 Grafiken, Layout und Satz: Mathias Kohlschmidt Tel.: (030) 3011186-0 Fax: (030) 9717-2767 LASERLINE Druckzentrum Bucec & Co. Berlin KG Fax: (030) 3011186-20 www.osp-berlin.de Scheringstraße 1, 13355 Berlin www.topsportberlin.de E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Erhard Sport Projekte GmbH Berliner Straße 8 | 14797 Kloster Lehnin OT Damsdorf SPORTS Weitere Informationen und Katalog anfordern unter 03382 703232, [email protected] oder im Internet unter www.erhard-sportprojekte.de | www.facebook.com/ErhardSportProjekte Sportliche Ergebnisse 2015 – Januar bis April Sportliche Ergebnisse 2015 – Januar bis April Start ins Sportjahr 2015 gelungen… U nsere Berliner Athletinnen und Athleten haben einen guten Start ins Jahr 2015 gefunden. Sie kehrten von den ersten großen Wettkämpfen des Jahres mit TopPlatzierungen und Medaillen zurück. Ein Highlight bot wieder einmal Claudia Pechstein, die bei der Eisschnelllauf-WM in Heerenveen mit Bronze über 5.000 m ihre 40. Medaille bei Weltmeisterschaften holte. Eiskunstläufer Peters Liebers schaffte nach Platz 6 bei den Europameisterschaften eine Goldmedaille bei der WinterUniversiade und die Handballer Silvio Heinevetter und Paul Drux trugen bei der WM in Katar zum positiven Image unserer Handballer bei. Mehr sportliche Leistungen gibt es hier... Eisschnelllauf Kozuka und dem Russen Artur Gachinski die EiskunstlkaufKonkurrenz. Unglaublich, was Claudia Pechstein mit ihren 43 Jahren leistet. Deutschlands erfolgreichste Winterolympionikin lief bei der Einzelstrecken-WM im niederländischen Heerenveen zu Bronze über 5.000 m. Ihre 6:56,53 Minuten reichten für den dritten Platz und ihre insgesamt 40. Medaille bei Weltmeisterschaften. Sie musste sich nur der Tschechin Martina Sablikova und der Niederländerin Carlijn Achtereekte geschlagen geben. „Meine 40. WM-Medaille – ich habe mein Ziel erreicht“, so Pechstein. Die Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften in Shanghai verliefen für die Berliner weniger erfolgreich. Peter Liebers schied überraschend aus und landete am Ende nur auf Rang 29. Auf Platz 15 beendeten die Berliner Mari Vartmann und Aaron van Cleave ihre gemeinsame Laufbahn. In Zukunft wird ihn der Wahl-Oberstdorfer Ruben Blommaert ersetzen. Handball Bogenschießen Ein absolut gelungener Auftakt in das internationale Jahr 2015 erzielten die Bogenschützen bei den Hallen-Europameisterschaften im slowenischen Koper. Im kleinen Finale kämpfte sich Lisa Unruh nach anfänglicher Führung ihrer russischen Konkurrentin ins Match zurück und hatte am Ende mit 6:4 das bessere Ende und die Bronzemedaille für sich. Gold gewann Veronika Haidn-Tschalova aus Deggendorf, die auch Karina Winter besiegte. Im Mannschaftswettbewerb ging Gold an die deutschen Damen in der Besetzung Veronika HaidnTschalova, Lisa Unruh und Karina Winter. Im Finale siegten sie gegen das georgische Team glatt mit 6:2. Weltmeister wurde zum sechsten Mal das Team der USA. Die Mannschaft setzte sich im Endspiel im schwedischen Malmö gegen den Dauerrivalen Kanada 7:5 (4:2, 1:3, 2:0) durch und revanchierte sich so für das verlorene Endspiel im Vorjahr bei Olympia in Sotschi. Die beiden Eishockey-Großmächte haben in allen 16 WM-Endspielen bislang den Titel unter sich ausgemacht. Mit einem guten siebten Platz beendeten die deutschen Handballer die WM in Katar und sicherten sich damit die Teilnahme an einem Olympia-Qualifikationsturnier. Angetrieben von einem unbändigen Willen und mit tollen Paraden von Torhüter Silvio Heinevetter als Rückhalt ließ sich das von Füchse-Trainer Dagur Sigurdsson aufgestellte DHB-Team den Erfolg nicht nehmen. Die Füchse Paul Drux und Silvio Heinevetter glänzten durch starke Leistungen. Eiskunstlauf In der Teamverfolgung reichte es für Claudia und ihre Berliner Mannschaftskolleginnen Bente Kraus und Isabell Ost in 3:06,65 Minuten nur zum siebten Platz. Der Sieg in der Teamverfolgung ging an das Trio aus Japan (3:01,53), das überraschend Olympiasieger Niederlande (3:01,55) hauchdünn auf den zweiten Platz verwies. Bronze sicherte sich Russland (3:03,19). Bente Kraus wurde im Massenstart als beste Deutsche Sechste. Samuel Schwarz kam über 500 m nicht über den 21. Rang hinaus. Bei den Eiskunstlauf-Europameisterschaften in Stockholm schaffte Peter Liebers trotz eines Sturzes beim vierfachen Toeloop gute 213,57 Punkte und sicherte mit Platz sechs im Gesamtklassement den zweiten deutschen Startplatz für die nächsten Europameisterschaften in Bratislava. Mari Vartmann und Aaron van Cleave belegten den 7. Platz. Das erst seit wenigen Monaten zusammen laufende Berliner Nachwuchspaar Minerva-Fabienne Hase und Nolan Seegert sicherte sich bei seinem EM-Debüt Platz Elf. Eishockey Im Mannschaftswettbewerb der Männer verloren Florian Kahllund, Erik Skoeries und Felix Wieser im Semifinale gegen die Schützen aus Holland. Ein spannendes Match lieferte sich das DSB-Trio dann im kleinen Finale um Bronze gegen Russland. Es stand nach vier Sätzen 4:4, auch hier musste ein Stechen entscheiden und nach den drei Stechpfeilen stand es 30:30, alle sechs Schützen hatten die Zehn getroffen. Doch diesmal waren die Russen das glücklichere Team. Ein „russischer Pfeil“ war am nächsten zur Scheibenmitte platziert und damit hatten sie die Bronzemedaille sicher, während für die Auswahl des DSB der vierte Platz blieb. 6 Hockey An der Eishockey WM in Malmö nahmen die Berlinerinnen Lisa Schuster, Nina Kamenik, Anne Bartsch und Laura Kluge teil. Für Anne und Laura waren es die ersten Einsätze für die A-Mannschaft bei einer WM. Das neu formierte Team – von der Olympiamannschaft liefen von 21 Spielerinnen noch 9 auf - blieb bei der WM sieglos. Nach der 2:5-Niederlage gegen die Schweiz (die Olympiadritten) kassierte das Team ein 0:2 gegen Japan. Trotz kämpferischer Leistung konnte es auch im letzten Vorrundenspiel gegen den Gastgeber Schweden kein Tor erzielen (0:4). Die Mannschaft verlor auch 2 Spiele der "best of three"-Relegationsserie gegen Japan mit 1:2 und 2:3. Das Team von Bundestrainer Benjamin Hinterstocker stieg damit in die Division 1 ab. Stark war auch der Auftritt der deutschen Hockeydamen bei den Hallen-Weltmeisterschaften in Leipzig. Sie mussten sich nach einem dramatischen Finale gegen Dauerrivalen Niederlande, das erst im Penaltyschießen entschieden wurde, mit Silber „begnügen“. Aus Berlin waren die BHC-Spielerinnen Amelie Klaumünzer und Lena Jacobi nominiert. Zudem sorgte Peter Liebers (Beuth HS Berlin) für das erste deutsche Gold der Winter-Universiade 2015 in Granada. Der Biotechnologie-Student gewann vor dem Japaner Takahiko 7 Sportliche Ergebnisse 2015 – Januar bis April Sportliche Ergebnisse 2015 – Januar bis April Start ins Sportjahr 2015 gelungen… Paralympics Kai Kristian Kruse und Pilot Stefan Nimke standen erstmals bei einer Weltmeisterschaft im niederländischen Apeldoorn zusammen auf dem Podest. Das Duo, das seit rund eineinhalb Jahren zusammen fährt, belegte mit einer Fahrzeit von 1:03,450 Minuten den dritten Rang und konnte damit ihren bisher größten gemeinsam Erfolg feiern. mit einem sehr jungen Team - keiner der Fahrer war älter als 21 Jahre - antrat und in 3:54,088 Minuten die Briten bezwang. In einem packenden Madison-Rennen zeigten sich über weite Am Schlusstag der WM belegten das Tandem-Duo Kruse/ Nimke im Sprint den vierten Platz. In der Sprint-Qualifikation hatten sie mit 10,605 Sekunden und neuem deutschen Rekord die fünftschnellste Zeit gefahren und trafen so im Viertelfinale auf Paul Kenndy/Nicholas Yallouris aus Australien, die sie souverän in zwei Läufen schlugen. Im Halbfinale gegen Großbritannien traten die Deutschen jedoch aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr an, wodurch sie ins kleine Finale kamen und hier, Beim Judo Grand Prix in Düsseldorf holten drei Berliner Bronze. Sven Maresch gewann in der Klasse bis 81 kg gegen Antoine Valois-Fortier aus Kanada, Zweiter der Weltmeisterschaften von Tscheljabinsk, nach nur 67 Sekunden mit Seoi-Nage. Carolin Weiß zeigte sich in ihrem Kampf um die Bronzemedaille gegen Iryna Kindzerska aus der Ukraine gut eingestellt. Die Ukrainerin erhielt zwei Shido-Bestrafungen, die Berlinerin eine. Damit hatte Carolin Weiß nach vier Minuten Kampfzeit gewonnen. Die BR Volleys haben sich den Traum von der Champions League Medaille beim Heim Final Four erfüllt: Im dramatischen Spiel um Platz drei rangen die Volleys den polnischen Spitzenklub PGE Skra Belchatow nieder und gewannen mit 3:2. Die Bronzemedaille in der Königsklasse ist der größte internationale Erfolg des Klubs. Unter dem ohrenbetäubenden Lärm der 9.300 Zuschauer in der Max-Schmeling-Halle nutzten die Gastgeber im fünften Satz den siebten Matchball zum umjubelten 3:2-Erfolg. Auch Franziska Konitz aus Berlin ging den Kampf gegen Svitlana Iaromka aus der Ukraine offensiv an, so dass ihre Kontrahentin zwei Shido-Bestrafungen erhielt und sie sich nach vier Minuten Kampfzeit ebenfalls über Bronze freuen durfte. Leichtathletik Bei der Hallen-EM in Prag haben Lucas Jakubczyk und Melanie Bauschke sehr solide Leistungen gezeigt. Lukas Jakubczyk konnte sich dank starker kämpferischer Leistungen trotz Infekt bis ins Finale kämpfen. Dort belegte er einen guten 6. Platz. Christian Blum und Julian Reus sprinteten auf Platz 2 und 3. Melanie Bauschke landete mit 6,59 Metern auf Rang sechs. Eine solide Vorstellung, der erhoffte Ausrutscher nach oben aber fehlte. 8 Wasserspringen Radsport Bei den Weltmeisterschaften im französischen Saint-Quentinen-Yvelines gewannen Robert Förstemann, René Enders und Joachim Eilers Bronze im Teamsprint. Sie setzten sich im kleinen Finale in 43,339 Sekunden gegen Russland (43,468) durch. Noch wenige Wochen zuvor plagte sich Robert mit einem Bandscheibenvorfall und musste um die WM-Teilnahme bangen. Maximilan Beyer holte bei der Bahnrad-WM die Bronzemedaille. Nach einem späten Rundengewinn hatte Max letztendlich 29 Punkte auf seinem Konto und musste sich Artur Ershov (Russland) und dem Spanier Eloy Teruel geschlagen geben. Es ist die dritte Medaille für Beyer bei internationalen Großereignissen. Der Deutsche Bahnvierer ist zurück an die Weltspitze! In der Besetzung Theo Reinhardt, Henning Bommel, Kersten Thiele und Domenic Weinstein fuhren sie in der Qualifikation 3:57,166 Minuten, das ist neuer Deutscher Rekord. Im kleinen Finale unterlagen sie kurz vor dem Ziel den Australiern. Platz vier ist die beste WM-Platzierung seit 13 Jahren. z Teile des Rennens das Team Henning Bommel und Theo Reinhardt auf der Höhe des Geschehens und belegte Platz fünf. Verletzungsbedingt (Bandscheibenvorfall) konnte Robert Förstemann nicht an seine Leistungsgrenze gehen und schied vorzeitig im Sprint aus. wei verpassten Olympiateilnahmen ist RIO schon fast erreicht. Gold ging an Neuseeland, das Die Europameisterschaften in Montpellier (Frankreich) vom 13.-19.April war eine Standortbestimmung auf dem Weg zur Weltmeisterschaft Ende Oktober in Glasgow, wo es bereits um Startplätze für RIO 2016 geht (siehe Qualifikationsmodus). Unsere drei Berliner Teilnehmer Lukas Dauser, Philipp Herder und Michel Timm schlugen sich achtbar, konnten aber nicht am Finale teillnehmen. Volleyball ebenfalls ohne zu starten, als Vierte gewertet wurden. Im Zeitfahr-Wettbewerb fuhr Straßenweltmeister Pierre Senska in der Klasse C1 auf Platz sechs. In der Einer-Verfolgung wurde er Zehnter und im Mixed-Teamsprint fuhr das deutsche Trio um Pierre Senska, Matthias Schindler und Kerstin Brachtendorf auf den zwölften Platz. Judo Turnen Das neue Velodrom National vor den Toren Paris war auch für die deutschen Frauen in der Mannschaftsverfolgung ein "Glücksbringer". Das Ziel war eine Platzierung unter den TOP 8. Am Ende reichte es im Platzierungsrennen zum siebten Platz; auch Dank der starken Leistung von Charlotte Becker. Weltmeister mit neuem Weltrekord wurde das Team aus Australien mit 4:13,683 Minuten. Tennis Stark in Form präsentierte sich die Berlinerin Sabine Lisicki bei den WTA-Premier-Hartplatzturnieren in Indian Wells (Kalifornien/USA) und Miami (Florida/USA). Bei dem mit 5,2 Millionen US-Dollar dotierten und hochklassig besetzten Turnier im kalifornischen Indian Wells endete ihr Siegeszug erst im Halbfinale beim 6:3, 3:6, 1:6 gegen die Serbin und ehemalige Weltranglistenerste Jelena Jankovic. Auch bei den Miami Open spielte Sabine Lisicki stark auf und konnte unter anderem die an Nummer 5 gesetzte Serbin Ana Ivanovic glatt in 2 Sätzen bezwingen. Erst im Viertelfinale musste sie sich gegen die aktuelle Weltranglistenerste aus den USA, Serena Williams, knapp in 3 Sätzen (7:6, 1:6, 6:3) geschlagen geben. Auf Patrick Hausding ist erneut Verlaß: bei allen drei Stationen der FINA Diving World Series 2015 präsentierte sich der Ausnahmeathlet in bestechender Form. Nach Rang zwei in Peking und Platz drei in Dubai im Synchronspringen vom Turm mit Partner Sascha Klein schaffte das Team auch in Kazan den Sprung auf das Podest (3.Platz). In Kazan belegte Patrick zudem im Einzel den 3.Platz. Damit rangiert Patrick Hausding im Gesamtranking der FINA Diving World Series 2015 bei Halbzeit auf Platz drei vom 3-m-Brett . Die Berliner Wasserspringerin Christina Wassen hat in Mexiko einen unerwarteten Podestplatz erreicht. Beim Grand Prix in Leon belegte sie gemeinsam mit der Dresdnerin Tina Punzel den zweiten Platz im Synchronspringen vom Turm. Das deutsche Duo musste sich mit 264,66 Punkten lediglich den beiden Mexikanerinnen Gabriela Agundez und Karla Rivas geschlagen geben. Dieser zweite Platz ist der erste große Erfolg bei den Erwachsenen für die erst 16-jährige Schülerin vom SLZB. Stand 15. April 2015 9 WETTKAMPFKALENDER Stand: 02.02.2015 / Kernsportarten / ohne Jugendwettbewerbe WETTKAMPF AUSTRAGUNGSORT 06.08.15 - 15.08.15 Boxen EM Sofia/Bulgarien 10.08.15 - 16.08.15 Badminton WM Jakarta/Indonesien 17.08.15 - 23.08.15 Moderner Fünfkampf EM Bath/Großbritannien 19.08.15 - 23.08.15 Kanurennsport + Parakanu WM Mailand/Italien 21.08.15 - 30.08.15 Hockey EM London/Großbritannien 22.08.15 - 30.08.15 Leichtathletik WM Peking/China Paris/Frankreich 25.08.15 - 30.08.15 Judo WM Astana/Kazachstan EM Posen/Polen 27.08.15 - 08.09.15 Schießen DM München/Deutschland Kanu (Slalom) EM Markkleeberg/Deutschland 28.08.15 - 30.08.15 Kanurennsport DM Oberschleißheim/Deutschland 05.06.15 - 11.06.15 Fechten EM Montreux/Schweiz 30.08.15 - 06.09.15 Rudern WM Lac d‘Aiguebelette/Frankreich 06.06.15 - 05.07.15 Fußball (Frauen) WM Kanada 31.08.15 - 13.09.15 Tennis US-Open News York/USA 05.09.15 - 20.09.15 Basketball (Herren) EM Frankreich/Deutschland/Kroatien/Lettland 09.06.15 - 14.07.15 Wasserspringen EM Rostok/Kanada 06.09.15 Leichtathletik ISTAF Berlin Berlin/Deutschland 11.06.15 - 28.06.15 Basketball (Frauen) EM Ungarn und Rumänien 07.09.15 - 13.09.15 Rhythmische Sportgymnastik WM Stuttgart/Deutschland 12.06.15 - 28.06.15 I. European Games 07.09.15 - 12.09.15 Ringen WM Las Vegas/USA 17.06.15 - 30.06.15 Fußball (U21) EM Tschechien 09.09.15 - 18.09.15 Schießen WM Lonato/Italien 20.06.15 - 21.06.15 Leichtathletik (Mannschaft) EM Tscheboxari/Russland 16.09.15 - 20.09.15 Kanu (Slalom) WM London/Großbritannien 25.06.15 - 28.06.15 Schwimmen (Freiwasser) DM Lindau/Deutschland 18.09.15 - 27.09.15 Radsport (Straße) WM Richmond/USA 26.06.15 - 05.07.15 Beachvolleyball WM Rotterdam/Niederlande 18.09.15 - 31.10.15 Rugby WM England 19.09.15 - 20.09.15 Turnen DM Gießen/Deutschland 27.06.15 - 04.07.15 Segeln (470er) EM Aarhus/Dänemark 25.09.15 - 04.10.15 Tischtennis EM Jekatarinenburg/Russland 28.06.15 - 06.07.15 Moderner Fünfkampf WM Berlin/Deutschland 26.09.15 - 04.10.15 Volleyball (Frauen) EM Belgien und Niederlande 29.06.15 - 08.07.15 Segeln (Laser) WM Kingston/Kanada 26.09.15 - 03.10.15 Segeln Nacra 17 EM Barcelona/Spanien 29.06.15 - 12.07.15 Tennis Wimbeldon Wimbledon/Großbritannien 05.10.15 - 18.10.15 Boxen (Amateure) WM Doha/Katar 02.07.15 - 10.07.15 Segeln Nacra 17 (Olympische Klassen) WM Aarhus/Dänemark 09.10.15 - 11.10.15 Rudern (Sprint) DM Wiesbaden/Deutschland 04.07.15 - 05.07.15 Hockey DM-Endrunde 09.10.15 - 18.10.15 Tischtennis (Paralympics) EM Vejle / Dänemark 07.07.15 - 12.07.15 Segeln (49er & 49er FX) EM Porto/Portugal 09.10.15 - 18.10.15 Volleyball (Herren) EM Bulgarien und Italien 10.10.15 - 17.10.15 Segeln (470er) WM Haifa/Israel 13.07.15 - 19.07.15 Schwimmen (Paralympics) WM Glasgow/Großbritannien 14.10.15 - 18.10.15 Boxen (Amateure) DM Straubing/Deutschland 15.07.15 - 19.07.15 Fechten WM Moskau/Russland 14.10.15 - 18.10.15 Radsport (Bahn) EM Grenchen/Schweiz 16.07.15 - 24.07.15 Segeln (Laser Standrad/Laser Radial) EM Aarhus/Dänemark 23.10.15 - 01.11.15 Turnen WM Glasgow/Großbritannien 24.07.15 - 09.08.15 Schwimmen/Wasserspringen WM Kasan/Russland 17.11.15 - 22.11.15 Segeln (49er/49erFX) WM Bueons Aires/Argentinien 24.07.15 - 09.08.15 Wasserball WM Kasan/Russland 20.11.15 - 29.11.15 Gewichtheben WM Houston/USA 25.07.15 - 26.07.15 Kanu DM Augsburg/Deutschland 21.11.15 - 29.11.15 Segeln (Finn Dinghy) WM Takapuna/Neuseeland 22.10.15 - 31.10.15 Leichtathletik (Paralympics) WM Doha / Katar 25.07.15 - 26.07.15 Leichtathletik DM Nürnberg/Deutschland 28.11.15 - 29.11.15 Schimmen (Kurzbahn) DM Freiburg/Deutschland 26.07.15 - 02.08.15 Bogenschießen WM Kopenhagen/Dänemark 02.12.15 - 06.12.15 Schwimmen (Kurzbahn) EM Herzlia/Israel 28.07.15 - 02.08.15 Paracycling (Straße) WM Notwill/Schweiz 05.12.15 - 20.12.15 Handball (Frauen) WM Dänemark 29.07.15 - 03.08.15 Beachvolleyball EM Klagenfurt/Österreich 12.12.15 - 13.12.15 Eiskunstlauf DM Essen/Deutschland MAI WETTKAMPF AUSTRAGUNGSORT 01.05.15 - 03.05.15 Kanurennsport + Parakanu EM Racice/Tschechien 01.05.15 - 17.05.15 Eishockey (Herren) WM Tschechien 09.05.15 - 17.05.15 Segeln (Finn Dingh) EM Split/Kroatien 10.05.15 - 17.05.15 Badminton (Mannschaft) WM Dongguan/China 14.05.15 - 17.05.15 Wasserspringen DM Rostock/Deutschland 24.05.15 - 07.06.15 Tennis French Open 29.05.15 - 31.05.15 Rudern 29.05.15 - 31.05.15 Baku/Aserbaidschan DATUM SEPTEMBER JUNI OKTOBER JULI NOV DEZ 10 SPORTART AUGUST SPORTART DATUM 11 ZEIT FÜR RIO „Wir wollen zu den Spielen!“ D er große Traum der Sportmetropole Berlin ist ausgeträumt. Die Entscheidung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), sich mit Hamburg und nicht mit der deutschen Hauptstadt um die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 oder 2028 zu bewerben, war eine bittere Niederlage. Aber die gehört im Sport dazu, wenn nur einer gewinnen kann. Die vielen Trümpfe, die im direkten Vergleich mit Hamburg für Berlin hätten punkten sollen, stachen nicht - die Infrastruktur mit bereits bestehenden Sportstätten, die Erfahrung bei der Ausrichtung internationaler Sportgroßevents. Das Votum für die Hansestadt war am Ende deutlich. Von insgesamt 33 Spitzenverbänden entschieden sich 18 für Hamburg, elf für Berlin, vier Verbände stimmten für beiden Städte. Dies sei der ausschlaggebende Grund für die Empfehlung des achtköpfigen DOSB-Präsidiums gewesen, sagte dessen Präsident Alfons Hörmann. 12 // Text: Claus Frömming Jetzt heißt es für den Berliner Sport, nach vorne zu schauen und sich auf die Olympischen Spiele und die Paralympics in Rio de Janeiro zu konzentrieren. Und unsere Wintersportler befinden sich nach den Spielen von Sotschi im vergangenen Jahr bereits im Vorbereitungszyklus auf die Olympischen Winterspiele im südkoreanischen Pyeongchang. Aus dem Claim „Wir wollen die Spiele“ wird also „Wir wollen zu den Spielen“! Und wir stecken genauso viel Energie in die kommenden Aufgaben wie in die Olympiabewerbung. Etwa 50 Berliner Athletinnen und Athleten aus dem „TOP 100 Berlin“-Team sollen den Sprung in die deutsche Olympiamannschaft 2016 schaffen. Damit würde Berlin wieder eines der größten Teams aus einer Stadt nach Rio entsenden. Bei den Paralympischen Spielen im September 2016 sollen wiederum etwa 20 Sportlerinnen und Sportler mit Behinderungen um Medaillen kämpfen. Die XXXI. Olympischen Spiele in Rio de Janeiro werden vom 5. bis 21. August 2016 ein gigantisches Spektakel bieten. Erwartet werden mehr als 10.000 Athleten aus über 200 Nationen, es fallen 306 Entscheidungen in 28 Sportarten. Die XI. Paralympischen Spiele werden anschließend vom 7. bis 18. September 2016 in denselben Austragungsstätten durchgeführt. Das olympische und paralympische Herz wird im Stadtteil Barra schlagen, wo sich der Olympic Park und das Olympische Dorf befinden. Das Olympiastadion ist das Maracana im Osten der Stadt. Dort wurde Deutschland 2014 Fußballweltmeister. Für die besten Berliner Athletinnen und Athleten mit und ohne Handicaps geht es in den nächsten Monaten um die Qualifikation für das größte Sportereignis der Welt. Der Olympiastützpunkt Berlin wird gemeinsam mit seinen Partnern die notwendigen Rahmenbedingungen dafür schaffen. Und unseren ehemaligen Konkurrenten in der Hansestadt Hamburg drücken wir ab sofort die Daumen für die im September anstehende Bürgerbefragung und die anschließende Bewerbungsphase gegen Rom, Boston und Paris. Denn die ersten Olympischen und Paralympischen Spiele in Deutschland seit 1972 – das wollen wir natürlich auch! 13 Qualifikation für RIO 2016 WER kann sich WIE, WANN und WO qualifizieren? In Berlin sind es derzeit 122 Sportlerinnen und Sportler aus 23 olympischen Sportarten, die ihren Traum von Rio 2016 leben. Doch welche Kriterien müssen eigentlich für eine Teilnahme an den Olympischen Spielen erfüllt werden? Wie viele Startplätze es in den einzelnen Wettkämpfen gibt und nach welchen Kriterien die Qualifikation stattfindet, wird vom IOC (International Olympic Comitee) festgelegt und ist von Sportart zu Sportart unterschiedlich. Damit Sie auch den Überblick behalten, haben wir alle wichtigen Informationen übersichtlich und kompakt zusammengestellt. In den folgenden Ausgaben des OSP-Magazins werden weitere Sportarten und deren Qualifikationsmodi erklärt. BEACHVOLLEYBALL TURNEN Teilnehmer: max. 2 Teams pro Nation und Geschlecht 24 Teams je Geschlecht insgesamt Teilnehmer: 12 Mannschaften á 5 Turner + 30 Einzelturner Qualifikationszeitraum: 01.01.2015-13.06.2016 Qualifikationszeitraum: Oktober 2014 - April 2016 (Mannschaft) Qualifikationsmodus: Qualifikationsmodus: ff „direkte Qualifikation“ der Teams (in der Regel wird das Team vom Land nominiert, das den Startplatz holen soll): ff Qualifikation pro Nation: Bei der Weltmeisterschaft 2015 in Glasgow (Oktober) qualifizieren sich die besten 8 Teams direkt für die Olympischen Spiele. Die Mannschaften 9 - 16 kämpfen um die letzten 4 Mannschaftsplätze bei den vorolympischen Wettkämpfen im April 2016. Des Weiteren können sich viele der weltbesten Einzelturner, die keine starke Mannschaft haben, nach einem komplizierten Schlüssel ebenfalls für die Spiele qualifizieren. ein Startplatz für den Weltmeister 2015 ein Startplatz für den Ausrichter (Brasilien) 15 Startplätze über die Weltrangliste 7 Startplätze über die Kontinentalcups, davon 5 Startplätze (je 1 pro Kontinent für den Sieger des Kontinentalcups) und 2 Startplätze über Kontinentalfinal´s (2.+ 3. Plätze aller Kontinentalcups spielen in einem Turnier um die letzten 2 Tickets für Rio 2016) ff „indirekte Qualifikation über die Nation“ : Das Land erspielt sich einen Startplatz, anschließend wird dieser in einem nationalen Trail zwischen den besten Teams in der Weltrangliste, die sich nicht direkt qualifiziert haben, ausgespielt. Ilka Semmler Lukas Dauser Nils Dunkel Philipp Herder HANDBALL Teilnehmer: 1 Teilnehmer (SeglerIn bzw. Team) pro Nation je olympischer Segeldisziplinen 274 Nationenstartplätze für alle Disziplinen Qualifikationszeitraum: 26.07.2015 - 11.07.2016 Qualifikationsmodus: ff Mindestqualifikationsringzahlen Die Einschreibung in einem oder mehreren Wettbewerben des olympischen Schießsportprogramms ist nur bei den Sportlern möglich, die die Mindestqualifikationsringzahlen (MQS) erzielt haben. Die ISSF und die WA veröffentlichen auf ihrer Internetseite laufend die Namen der Schützinnen und Schützen mit ihrem MQS-Ergebnis. ff Qualifikationsverfahren Max. 3 Starter pro Land pro Geschlecht, wenn im TeamWettbewerb gestartet wird, max. 1 Starter pro Land pro Geschlecht, wenn nur im Einzelwettbewerb angetreten wird Team-Qualifikation: - 3 Startplätze (Anzahl immer je Frauen und Männer) für Brasilien (Gastgeber) - Die 8 besten Mannschaften der WM 2015 - 3 weitere Mannschaften, die sich bei einem Qualifikationsturnier 2016 durchsetzen müssen Einzelqualifikation: - die 8 besten Athleten (Anzahl immer je Frauen und Männer) der WM 2015, die noch nicht mit der Mannschaft qualifiziert sind - 14 Athleten über eine kontinentale Qualifikation - 3 Athleten über ein Qualifikationsturnier Wild-Card: 3 Wild-Cards (pro Geschlecht) werden vom IOC vergeben, NOC kann entsprechende Vorschläge einreichen. Team RIO Qualifikationszeitraum: 01.08.2014 - 01.06.2016 Qualifikationsmodus: Durch die ISAF Sailing World Championships in Santander (September 2014) wurden 50% der Nationenstartplätze vergeben. Die deutsche Segel-Nationalmannschaft hat dort drei Nationenstartplätze (Laser Standard, 49erFX, RS:X Surfboard) gesichert. Weitere Qualifikationsmöglichkeiten ergeben sich durch einzelne Klassen-Weltmeisterschaften 2015 (17%), Kontinentalregatten 2015 und 2016 (27%). Brasilien hat als Gastgeber automatisch einen Startplatz in jeder Disziplin. Falls eine Nation bei einer Qualifikationsregatta bereits einen Startplatz ersegelt hat, wird das Ticket an die nächstbeste Nation weitergegeben. Disziplinen: Männer: RS:X Surfboard (36 Nationenstartplätze) Laser Standard (46 Nationenstartplätze) Finn-Dinghy (23 Nationenstartplätze) 470er (26 Nationenstartplätze) 49er (20 Nationenstartplätze) Frauen: RS:X Surfboard (26 Nationenstartplätze) Laser Radial (37 Nationenstartplätze) 470er (20 Nationenstartplätze) 49erFX (20 Nationenstartplätze) Mixed: Nacra17 (20 Nationenstartplätze) Disziplinen: Frauen: Einzel, Mannschaft; Männer: Einzel, Mannschaft Jeder Schütze, der in einem ISSF-Wettbewerb aufgrund eines Quotenplatzes durch sein Land eingeschrieben wird, kann auch als Doppelstarter in anderen Wettbewerben eingeschrieben werden, wenn er in diesem Wettbewerb ebenfalls die MQS erreicht hat. Elena Richter Eric Skoeries Lisa Unruh Karina Winter Teilnehmer: 386 Männer und Frauen; 1 KämpferIn je Gewichtsklasse pro Land Qualifikationszeitraum: ab Januar 2015 Qualifikationszeitraum: 31.05.2014 - 30.05.2016 Qualifikationsmodus weiblich*: Qualifikation über WM-Playoffs (Juni '15) für die WM (Dezember 2015), dann weitere Q-Turniere; Paul Drux Silvio Heinevetter *weiblich: analog zu den Herren, keine Schwerpunktsportart am OSP Die weiteren sechs Plätze werden bei drei Qualifikationsturnieren mit je vier Mannschaften ausgespielt. An diesen nehmen die Mannschaften auf den Rängen zwei bis sieben der laufenden WM teil. Fabian Wiede Victoria Jurczok Anika Lorenz JUDO Teilnehmer: 12 Mannschaften je Männer/Frauen Qualifikationsmodus männlich: Gastgeber Brasilien ist direkt qualifiziert. Hinzu kommen die Sieger der Kontinentalmeisterschaften - EM in Polen 2016, Afrikameisterschaft in Ägypten 2016, Panamerikameisterschaft in Toronto 2015 und der Sieger des asiatischen Qualifikationsturniers in Katar 2015. 14 Teilnehmer: 128 Schützinnen und Schützen Team RIO Kay Matysik SEGELN Team RIO Katrin Holtwick Disziplinen: Männlich: Team, Boden, Sprung, Barren, Pauschenpferd, Reck, Ringe Weiblich: Team, Boden, Sprung, Stufenbarren, Schwebebalken Team RIO Team RIO Jonathan Erdmann ff Deutschlandinterne, namentliche Qualifikation Am 25./26. Juni 2016 sind die DM als erste interne OS-Qualifikation. Am 8. Juli 2016 findet der 2. Qualifikationswettkampf statt. Anschließend wird das Team benannt. BOGENSCHIESSEN Qualifikationsmodus: Brasilien (Gastgeber) erhält in jeder Gewichtsklasse einen Startplatz. Bei den Männern können sich insgesamt 154 Athleten qualifizieren, darunter die ersten 22 Athleten pro Gewichtsklasse der Weltrangliste am 30.05.2016 (max. 1 Athlet pro Land). Bei den Frauen sind es 98 Athletinnen, darunter die ersten 14 Athletinnen pro Gewichtsklasse der Weltrangliste am 30.05.2016 (max. 1 Athletin pro Land) Darüber hinaus werden 100 weitere Startplätze über eine kontinentale Qualifikation vergeben. 20 Wild-Cards werden vom IOC vergeben (keine festgelegte Verteilung auf Geschlecht/ Geschichtsklasse). Das NOC kann entsprechende Vorschläge einreichen. Gewichtsklassen: Herren: -60 kg, -66kg, -73 kg, -81 kg, -90 kg, -100 kg, +100 kg Damen: -48kg, -52 kg, -57 kg, -63 kg, -70 kg, -78 kg, +78 kg Team RIO Franziska Konitz Mareen Kräh Luise Malzahn Sven Maresch Iljana Marzok Laura Vargas Koch Carolin Weiß Robert Zimmermann Allgemein lässt sich aber schon für alle Sportarten im Voraus sagen, dass es bei der Qualifikation nur darum geht, sich Quotenplätze für Deutschland zu sichern. Welche Sportler dann diese Plätze in Anspruch nehmen dürfen, hängt von den Nominierungskriterien des DOSB ab. Letztendlich schlagen die Bundessportverbände die SportlerInnen dem DOSB vor und dieser meldet dann offiziell die TeilnehmerInnen dem IOC. 15 Berliner Gesichter für Rio... Schmettern, Schmerz und Schnarcherei... Interview mit Kay Matysik und Jonathan Erdmann – unserem Berliner Beachvolleyball-Team für Rio D as derzeit stärkste deutsche Duo im Beachvolleyball kommt aus Berlin. Jonathan Erdmann und Kay Matysik bereiten sich gerade auf die neue Saison mit einer Welt- und Europameisterschaft vor. Ihr großes Ziel ist aber eine Medaille in Rio de Janeiro 2016. Beim Interviewtermin in der Beachvolleyball-Halle im Sportforum sprechen sie über Schmettern, Schmerz und Schnarcherei... Ihr seid die derzeit besten deutschen Beachvolleyballer. Habt ihr das Gefühl, dass sich die Gegner in Deutschland gegen Matysik/Erdmann besonders anstrengen? Jonathan: „Ja, das merken wir schon, beispielsweise auf der deutschen Tour. Da wollen alle gern gegen uns auf dem “Centre Court“ spielen. Sie legen sich dann voll rein und haben als Underdogs häufig die Sympathien des Publikums auf ihrer Seite. Das ist aber auch gut für uns, weil wir dann konzentriert bleiben und immer alles geben müssen.“ Die Weltrangliste 2014 habt ihr als 9. beendet, den deutschen Meistertitel habt ihr euch zurückgeholt. Zufrieden, oder hätte etwas besser laufen können? Kay: „Man denkt nach der Saison oder nach einem Spiel immer an bestimmte Szenen: Warum habe ich den Ball da so gespielt oder den anderen nicht diagonal geschlagen...? In Shanghai haben wir im Halbfinale den ersten Satz wegen einer Fehlentscheidung verloren, da wurde ein Ball, der eindeutig aus war, drin gegeben. Der zweite Satz ging auch verloren und schon waren wir draußen. Das kreist einem immer wieder im Kopf herum. Von daher geht es immer besser. Aber unterm Strich war die Saison sehr gut. Wir wollen ja noch ganz nach oben und haben uns auf dem Weg dahin wieder gesteigert. Wir hatten mehr Halbfinalteilnahmen bei internationalen Turnieren als je zuvor.“ Ihr steckt mitten in der Vorbereitung auf die kommende Saison. Wie ist der Stand, pendelt ihr wieder zwischen Berlin und Teneriffa? Jonathan: „Ja, wir sind 14 Tage pro Monat in Berlin und 14 Tage bei unserem Trainer Daniel Wood auf Teneriffa. Seit Januar sind wir voll im Training und bis jetzt läuft es sehr gut.“ Kay: „Neu ist in dieser Saison, dass wir mit Marcus Benthien einen Co-Trainer hinzugezogen haben. Da Danny uns im Monat nur drei Wochen zur Verfügung stehen und begleiten kann, übernimmt Marcus die verbleibende Woche.“ 16 Welche Meilensteine bis zu einer hoffentlich erfolgreichen Olympia-Qualifikation habt ihr noch vor euch? Jonathan: „Wir spielen Ende April unser erstes Turnier der Saison, dann geht die Tour los. Und im Juni/Juli ist ja schon die WM in Holland, das wird die größte Herausforderung, nicht nur sportlich.“ Warum? Kay: „Weil die WM erstmals in vier Städten über das ganze Land verteilt stattfindet. Unser Verband plant aber nur einen Physiotherapeuten mitzunehmen. Bei sechs deutschen Teams können also gar nicht alle Sportler versorgt werden. Das wird ein Problem.“ Ihr seid etwa 300 Tage im Jahr für euren Sport unterwegs. Lohnen sich da überhaupt eigene Wohnungen in Berlin? Kay (lacht): „Klar, irgendwo müssen die ganzen Pokale ja hin. Nein, im Ernst: Für mich ist mein Zuhause der schönste Ort, obwohl ich da die meiste Zeit schlafe.“ Jonathan: „Wer wie wir die meiste Zeit aus dem Koffer lebt, weiß das eigene Zuhause wahrscheinlich erst richtig zu schätzen. Ich möchte meine Wohnung nicht missen. Es ist aber schade, dass wir keine echte Vereinsheimat haben. Das fehlt uns schon.“ “Was war euer lustigstes Abenteuer auf Tour? Kay: „Es gab schon viele amüsante Momente. Am meisten Spaß hatten wir aber, als wir für Sponsorenfotos auf der Hochzeitsinsel der Malediven waren. Da waren in der gesamten Hotelanlage nur Frischverliebte und Flitterwöchler um uns herum, und die haben natürlich auch alle gedacht, wir beiden Süßen würden unseren Honeymoon feiern. Jonathan: „Da haben wir uns dann natürlich gegenseitig mit aufgezogen und einen Running Gag gehabt.“ Was kann der Olympiastützpunkt noch tun, um euch auf dem Weg nach Rio zu unterstützen? Jonathan: „Der OSP schafft perfekte Bedingungen für uns, die Trainingsstätten, die Physiotherapie, der Kontakt Seit 2009 gehen Erdmann/Matysik zur medizinischen Betreugemeinsam als Beachvolleyball- Duo ung. Das geht kaum besser, auf Titeljagd das muss man mal betonen.“ Kay: „Auch das Land Berlin hilft uns jederzeit, die Beraterverträge, die mit einer finanziellen Unterstützung verbunden sind, sind eine tolle Leistung. Überhaupt gibt es eine so gute Infrastruktur, wie sie uns der OSP zur Verfügung stellt, in keinem anderen Land der Welt.“ die anderen in Gedanken noch im Bett liegen. Die Chancen nutzen wir natürlich, wenn sie sich uns bieten.“ Bei den Spielen in London habt ihr Platz 9 belegt. Was ist 2016 ein realistisches Ziel? Kay: „2012 in London war für uns unter dem olympischen Motto: Dabei sein ist alles. Das war zum Lernen. Dieses Mal wollen wir mehr. Wir haben schon fast alle Teams der Welt geschlagen. Das kann uns auch in Rio gelingen. Eine Medaille wäre ein Traum.“ Die Olympiasieger von London, Julius Brink und Jonas Reckermann, haben ihre Karriere aus gesundheitlichen Gründen beendet. Hand aufs Herz, zwickt es bei euch auch schon? Kay: „Frag mal lieber, wo es nicht zwickt, dann sind wir schneller fertig (lacht). Es ist schon so, dass nach jedem Spiel alles weh tut. Es geht ab einer gewissen Intensität einfach nicht mehr ohne Schmerzen. Aber die “Physios“ biegen uns schon irgendwie wieder hin, darum sind wir ihnen auch so dankbar. Mein Hauptproblem liegt sicher in der Schulter.“ Jonathan: „Bei mir leiden am schlimmsten die Finger und Hände von den Blocks. Aber natürlich gehen die vielen Sprünge auch auf den Rücken.“ WM-Bronze und EM-Silber sind eure bisher größten Erfolge, was geht da noch? Jonathan: „Ich habe auch unsere Teilnahme an den Olympischen Spielen als Erfolg empfunden. Das war schon riesig, dabei zu sein. Wir sind in den Top10 der Welt. Jetzt wollen wir natürlich um eine Medaille mitspielen.“ Jonathan Erdmann (li.) und Kay Matysik (re.) belegten 2013 Platz 3 bei der Beach-Weltmeisterschaft in Stare Jablonki (Polen). Habt Ihr Lieblingsgegner? Beide müssen lachen. Jonathan: „Ja, Brasilianer oder Amerikaner früh morgens und bei Kälte und Regen. Egal welche! Die sind dann nämlich noch müde und haben keinen Bock auf das schlechte Wetter...“ Kay: „Das ist wirklich so. Du betrittst den Platz und spürst, dass Das Beachvolleyball- Duo haben Olympia 2016 in Rio fest im Blick 17 Berliner Gesichter für Rio... Schul- und Leistungssportzentrum Berlin gewinnt Titel als beste „Eliteschule des Sports“ in Deutschland Lisa Kwayie ist Berlins Nachwuchssportlerin 2014 Kay und Joni verbringen etwa 300 Tage im Jahr zusammen. Wie gut sie sich dabei kennenlernen, zeigen folgende Sätze, die sie selbst vervollständigt haben. Kay, bitte vervollständige diese Sätze: An Joni mag ich... „...dass er noch mehr Kaffee trinkt als ich. Und ich trinke schon viel.“ An Joni mag ich nicht... „...sein Schnarchen!“ Jonathan: „War klar, dass das jetzt kommt.“ Ohne Joni würde ich... „...allein auf dem Feld stehen.“ Joni ist für mich wie ein... „...Ehepartner.“ Nach meiner Karriere werde ich... „...auf alle Fälle nicht mehr Beachvolleyball spielen.“ B erlins „Nachwuchssportlerin des Jahres 2014" ist Leichtathletin Lisa-Marie Kwayie von den Neuköllner Sportfreunden. Die Sprinterin hatte sich mit der 4 x 100 m-Staffel bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Eugene (USA) die Bronzemedaille gesichert. Zudem gewann sie bei den Deutschen U20-Meisterschaften Silber über 200 m und Bronze über 100 m. Lisa-Marie gewann den Titel der Nachwuchssportlerin des Jahres knapp vor der Schwimmerin Sonnele Öztürk, die bei den Kurzbahn-Europameisterschaften Platz 5 über 200 m Rücken errungen hatte, und Wasserspringer Lars Rüdiger, der sich zwei Titel bei den Deutschen Meisterschaften der A- und B-Jugend holte. Eine weitere Auszeichnung des Abends erhielt das Schul- und Leistungssportzentrum Berlin (SLZB) als „Eliteschule des Sports 2014". Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Sparkassen-Finanzgruppe würdigten die Schule für ihre vorbildliche Förderung der dualen Karriere von Nachwuchssportlern. Jonathan Erdmann 12. März 1988 Verein: VCO Berlin Trainer: Danny Wood/ Marcus Benthien Das SLZB ist eine von bundesweit 43 Eliteschulen des Sports, welche die dualen Karrieren der künftigen Spitzenathleten koordinieren und schulische Ausbildung mit leistungssportlichem Training vereinbar werden lassen. Bis zum vergangenen Jahr fusionierten die Werner -Seelenbinder-Oberschule und das Coubertin-Gymnasium in mehreren Schritten zum SLZB. Mit neuen, gemeinsamen Räumlichkeiten im Sportforum Berlin sollen die Bedingungen für die Athleten weiter optimiert und Synergien genutzt werden. Größter Erfolg: 3. Platz WM 2013 Jonathan, bitte vervollständige diese Sätze: „Aufgrund der Standortnähe beider Schulen war die Fusion sportfachlich ein folgerichtiger Schritt. Dennoch erfordern die jahrelange Planung und Realisation viel Herzblut und Einsatz, sei es personell oder finanziell. An Kay mag ich... „...seine absolute Zuverlässigkeit.“ An Kay mag ich nicht... „...seine Jetlag-Phase.“ Kay ist für mich wie ein... „...besonderer Weggefährte.“ Ich beneide Kay um... „...seine Sprungkraft.“ Wenn ich mit Kay auf Tour bin, streiten wir... „...um den komplett unterschiedlichen Schlafrhythmus.“ Das Engagement aller Beteiligten und die vorbildliche Umsetzung möchten wir mit der Auszeichnung würdigen", begründet der für Leistungssport zuständige DOSB-Vizepräsident Ole Bischof die Wahl. „Berlin hat ein großes Herz für den Sport, ist sportbegeistert und eine Sportmetropole", stellt Sandra Scheeres, die Berliner Bildungssenatorin, fest. „Deshalb ist es für uns in Berlin eine besondere Verpflichtung, sportlich talentierte Kinder und Jugendliche an speziellen Schulen zu fördern. Es ist schön, dass sich die gemeinsamen Anstrengungen mit dem Landessportbund und Olympiastützpunkt Berlin gelohnt und wir erfolgreich das SLZB entwickelt haben." „Junge Talente sollten auf dem Weg in die Spitze bestmöglich unterstützt und begleitet werden. Die Eliteschulen des Sports, wie beispielsweise in Berlin, bieten hierfür die besten Voraussetzungen. Wir freuen uns, dass das Engagement aller Beteiligten Früchte trägt", unterstreicht Dr. Johannes Evers, Vorstandsvorsitzender der Berliner Sparkasse. Kay Matysik 18. Juni 1980 Verein: VCO Berlin Trainer: Danny Wood/ Marcus Benthien Größter Erfolg: Nach den Olympischen Spielen von Rio... „...will ich mit Kay eine Medaille feiern!“ 18 3. Platz WM 2013 19 IDM Schwimmen Sechs Berliner lösen Ticket zur IPC-Schwimm-WM // Text: Claus Frömming Offizieller Versicherungspartner D as schnelle Wasser von Berlin ist seinem Ruf wieder gerecht geworden. Bei den 29. Internationalen Deutschen Meisterschaften im Schwimmen der Menschen mit Behinderungen wurden 47 Weltrekorde, 32 kontinentale und 16 deutsche Rekorde aufgestellt. Das große paralympische Schwimmfest fand vom 16. bis 19. April in der SSE Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark an der Landsberger Allee statt. Insgesamt 3.200 Zuschauer feuerten die 569 Sportler aus 41 Nationen an den vier Wettkampftagen an. Die Schwimmer aus Australien reisten als erfolgreichstes Team ab, sie nahmen 18 Medaillen mit in die Heimat, darunter zehn goldene, drei silberne und fünf in Bronze. Die deutschen Schwimmer mussten sich mit zwei Bronzemedaillen und Platz 17 im Medaillenspiegel begnügen. Matthias Ulm, Cheftrainer des Berliner Schwimmteams und Organisationschef der IDM 2015: „Ich bin stolz, dass wir eine Veranstaltung dieser Größe und Qualität fast ausschließlich mit Freiwilligen auf die Beine stellen können. Wir haben von allen internationalen Teams überragendes Feedback bekommen. Dafür danke ich allen Beteiligten. 20 Als Trainer des Berliner Schwimmteams freue ich mich über die Leistungen meiner Athleten. Daniela Schulte, Emely Telle, Denise Grahl, Verena Schott und Niels Grunenberg haben die Norm für die Weltmeisterschaften in Glasgow geschafft, Elena Krawzow kommt noch dazu. Damit stellt Berlin die Hälfte des deutschen Teams bei der WM im Juli.“ Auch der Berliner Nachwuchs konnte überzeugen und stellte zahlreiche Bestzeiten auf. Phillip Semechin (OSP-Trainer für Nachwuchs beim Berliner Schwimmteam und Diagnose- und Technik Coach der Nationalmannschaft) wurde als Trainer des Jahres geehrt und das Berliner Schwimmteam/PSC Berlin mit dem Pokal für die punktbeste Teamleistung ausgezeichnet. Der Preis der Blindenfreunde ging ebenfalls an das Berliner Schwimmteam. Jetzt fehlt für Stützpunktleiter Matthias Ulm nur noch, dass das paralympische Schwimmen in Berlin als Kernsportart anerkannt und dementsprechend gefördert wird. sicher sein defendo-assekuranzmakler.de Philipp Schneckmann T +49 (0) 30 - 374 42 96 12 [email protected] T +49 (0) 30 374 42 96 0 F +49 (0) 30 374 42 96 60 21 Erfolge: ff ff ff ff MELANIE BAUSCHKE WEITSPRUNG Deutscher Meister 2014 Platz 6 EM 2014 Deutscher Meister 2011 Hochsprung Platz 7 EM 2012 Das Training: ff ca. 6 Stunden am Tag im Leichtathletikstadion und Kraftraum ff ca. 40.000 kleine und große Sprünge im Jahr ff ca. 20 Tonnen pro Woche im Krafttraining bewegt (Reißen, Umsetzten, Kniebeuge, Anreißen, Bankdrücken) ff seit 11 Jahren bei Trainerin Annett Stein Der OSP: ff ff ff ff ff 22 ca. 50x Physiotherapie im Jahr 2x wöchentlich Krafttraining bei Herrn Deutscher 2x im Jahr Krafttest ca. 10 mal biomenchanische Auswertung 14x Laufbahnberatung im Jahr 23 Leitung/Verwaltung: Leitung/Verwaltung: Sportartenkonferenzen Wintersport D er neue Olympiazyklus 2015 bis 2018 für die Wintersportarten hat begonnen. Schwerpunktsportarten in Berlin sind weiterhin Eishockey, Eiskunstlauf und Eisschnelllauf. Die beiden letztgenannten Sportarten besitzen zudem eine Anerkennung als Bundesstützpunkt. Nach den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi gilt es nun, die sportliche Leistungsentwicklung in den genannten Sportarten zu bilanzieren, das Training und die Trainingsmethodik zu analysieren, die Rahmenbedingungen - angefangen von der Trainersituation, den Sportstätten, der Betreuung durch den Olympiastützpunkt bis hin zur dualen Karriereplanung der Sportlerinnen und Sportler (Eliteschule des Sports, Haus der Athleten, Ausbildungs- und Studieneinrichtungen) – auf den Prüfstand zu stellen. Es sind neue, realistische Zielund Aufgabenstellungen für die Entwicklung jeder Schwerpunktsportart vom Nachwuchs bis zur Spitze festzuschreiben. Orientierung für abzuleitende Schlussfolgerungen bildet das internationale Spitzenniveau. // Text: Sabine Westphal-Schwarz Das alles findet seine Widerspiegelung in den Regionalkonzepten 2015 bis 2018. Federführend werden die Regionalkonzepte durch die Bundessportfachverbände erarbeitet. Im Rahmen von Sportartenkonferenzen werden die Konzept-Entwürfe in Berlin mit allen beteiligten Partnern zur Diskussion gestellt. Neben Repräsentanten des jeweiligen Bundessportfachverbandes sind der Berliner Fachverband, der Landessportbund, der Olympiastützpunkt, das hauptamtlichen Trainerteam, die betreffende Eliteschule des Sports, Vertreter der Träger der Sporteinrichtungen und die zuständigen Senatsverwaltungen in die Gesprächsrunden eingebunden. Am 25. Februar 2015 fand die Sportartenkonferenz im Eisschnelllauf statt, gefolgt von Eishockey am 17. März 2015. Eiskunstlauf wird zeitnah durchgeführt, damit mit Beginn des neuen Olympiazyklus tragfähige Konzepte für die Berliner Winter-Schwerpunktsportarten vorliegen. Jährlich sind dann sogenannte Controlling-Gespräche in Begleitung der Umsetzung der Regionalkonzepte vorgesehen. Britische Delegation zu Gast in Berlin I m britischen Sportsystem wurde kürzlich ein Fortbildungsprogramm für sogenannte „Performance Pathway Manager“ ins Leben gerufen. Es ist die Aufgabe dieser Mitarbeiter der britischen Verbände, die Entwicklungswege für Leistungssportler so zu optimieren, dass mehr talentierte und motivierte Athleten den Transfer aus dem ambitionierten Schul- und Vereinssport in die nationalen Spitzensportprogramme schaffen. „Pathway Manger“ sind für die Koordination und Ausgestaltung des Umfeldes verantwortlich, in denen die eigentliche Nachwuchsarbeit stattfindet. Nach den Olympischen Spielen in London ist ein spezifisches Fortbildungsprogramm für diesen Berufszweig neu etabliert worden. Teil dieses Programmes ist u.a. eine gemeinsame Studienreise der jeweiligen Verbandsvertreter. Die diesjährige Tour führte die Teilnehmer zu den nordischen Skisportlern nach Trondheim, zur European Space Agency (ESA) nach Köln (Schwerpunkte: Ausbildung und Rekrutierung von Astronauten) und schließlich auch ins Berliner Sportforum, einem der renommiertesten Leistungssportzentren in Deutschland. Ein Grund für den Besuch in Berlin war die Besichtigung einer Eliteschule des Sports, des Schul- und Leistungssportzentrums (SLZB). Sport an britischen Schulen und Universitäten spielt traditionell eine große Rolle. Spezielle leistungssportlich orientierte Schulen und Internate sind für die Briten jedoch eine unbekannte Größe in ihrem Sportsystem. Deshalb war die Neugier groß, mehr über eine solche Institution zu erfahren. In einer aufgeschlossenen Diskussionsrunde stellte sich das SLZB im März den britischen Gästen vor. Es wurden Abläufe im Tagesgeschäft der Schule besprochen, sport- und schulpo- 24 // Text: Nikolai Böhlke litische Hintergründe erörtert, mit der Situation in Großbritannien verglichen und ein reger Erfahrungsaustausch geführt. Nach dem Mittagessen, das durch Schüler eines Englischleistungskurses des SLZBs vorbereitet und serviert wurde, gingen die Gespräche auf der Arbeitsebene mit Trainern und Sportwissenschaftlern weiter. Hierzu kamen Nachwuchstrainer von vier Berliner Fachverbänden sowie Vertreter von LSB, OSP und IAT zusammen. In einer lebhaften Diskussion wurden verschiedene Probleme der täglichen Nachwuchsarbeit erörtert. Insbesondere die Bedeutung von Wettkampfergebnissen als Bewertungsmerkmal im Jugend- und Juniorenbereich wurde diskutiert, für die derzeit aber scheinbar nur wenige realistische Alternativen existieren. Die Herausforderungen - die Sichtung von Talenten sowie die Beurteilung ihrer Entwicklung - scheinen auf beiden Seiten des Ärmelkanals ähnlich groß. Nach rund sieben Stunden im Sportforum ging ein für alle Beteiligten interessanter Austausch zu Ende. 25 Trainingswissenschaft: DRV-Trainingslager Sabaudia 2015 I m März fand ein DRV-Trainingslager in Sabaudia / Italien statt. Sabaudia ist eine 80 Jahre junge, italienische Kleinstadt zwischen Rom und Neapel direkt am Mittelmeer gelegen. Zwischen der Stadt und dem Meer erstreckt sich in einer Länge von ca. 6 km der Lago di Paola, auf dem sich 25 Ruderer und Ruderinnen des A- und B-Kaders des Deutschen Ruderverbandes tummelten. Die Sportler/-innen der Disziplinen Männer-Skull, Frauen-Skull und Frauen-Leichtgewicht-Skull fanden sich hier unter Leitung des Cheftrainers Marcus Schwarzrock zum sogenannten Frühjahrs-Trainingslager zusammen. STARK. // Text: Alexander Hahn Doppelvierer) unter Berücksichtigung diverser Messgrößen. Hierbei lieferte der OSP Berlin sowohl das technische Equipment als auch die wissenschaftlichen Kenntnisse durch den zuständigen OSP-Mitarbeiter. Zu seinem Aufgabenbereich gehörte der Einbau und Ausbau der Technik in die Boote, die Kalibrierung vor und nach jedem Training, die Auswertung der ermittelten Daten sowie das Begleiten der Trainingseinheiten auf dem Wasser. Er unterstützte den Trainer im Motorboot und analysierte bereits während des Trainings die Kenngrößen, wie Schlagweiten, Bewegungswinkel, Kraftverläufe und Bootsdurchlauf. So konnte er den Sportlern und Trainern Hinweise zur Verbesserung der Ruderarbeit geben. Außerdem hielt er Sequenzen des Trainings auf Video fest, die dann zwischen den Trainingseinheiten oder am Abend mit den von ihm bereits ausgewerteten Messdaten mit den Sportlern und Trainern gemeinsam betrachtet und interpretiert wurden. Bundestrainer des Frauen-Skull-Bereichs Sven Ueck: „Anhand der Messtechnik können wir Trainer abgleichen, ob unser Auge mit den tatsächlich gemessenen Werten auch übereinstimmt. Die Messbootfahrten und Videoauswertungen stellen eine hervorragende Ergänzung zur normalen Trainerarbeit dar. Ich hoffe, dass die bisher sehr gute Zusammenarbeit mit dem OSPBerlin so weitergeführt und ausgebaut werden kann.“ „Ziel der Maßnahme ist das Wassertraining unter klimatisch günstigeren Bedingungen sowie die Zusammenführung der leistungsstärksten Sportler/-innen“, so Marcus Schwarzrock. Ein Schwerpunkt dieses Trainingslagers war - neben den hohen Trainingsumfängen auf dem Wasser und an Land, die zur Verbesserung der Ausdauer im aeroben und anaeroben Bereich beitragen - die Angleichung der rudertechnischen Positionen in den Mittel- und Großbooten (Doppelzweier und Trainer und Sportler/-innen freuen sich auf die Vorbereitung für die Olympischen Spiele 2016 in Rio, die für die Ruderer bereits im diesjährigen Herbst beginnt. Dann stehen nämlich wieder Trainingslager unter günstigeren klimatischen Bedingungen an, in denen intensiv an der Rudertechnik gefeilt werden kann. Mit hoffentlich ähnlich viel Sonne wie in Sabaudia und mit der Unterstützung des OSP-Berlin! CLA COUPÉ 200 1,6 l, 115 kW (156 PS), 7G-DCT (AUTOMATIK) für mtl. 369 € * INKLUSIVE NAVI www.ass-team.net MONATLICHE KOMPLETTRATE MINIMIERUNG FOLGEKOSTEN Inklusive Versicherung und Steuern. Ständig greifende Herstellergarantie. Z.B. Kein TÜV. KEINE KAPITALBINDUNG 12-MONATS-VERTRÄGE Anzahlung und Schlussrate entfallen. Hohe Planungssicherheit. Mit Verlängerungsoption. GEZ JÄHRLICHER NEUWAGEN Inklusive Rundfunkgebühren Zahlreiche Modelle verschiedenster Hersteller. INFOS UND BERATUNG: ASS Athletic Sport Sponsoring Tel.: 0234 95128-40 www.ass-team.net 26 *Preis inkl. Überführungs- und Zulassungskosten, Kfz-Steuer, Kfz-Versicherung mit Selbstbehalt, Rundfunkgebühren, gesetzl. MwSt. Anzahlung und Schlussrate fallen nicht an. 10.000 km bis 30.000 km Jahresfreilaufleistung je nach Hersteller und Modell (5.000 Mehrkilometer gegen Aufpreis möglich). Stand: 17.04.2015. Angebot gilt vorbehaltlich etwaiger Änderungen und Irrtümer. Gelieferte Fahrzeuge können von der Abbildung abweichen. 27 Laufbahnberatung: Psychologie: Berufszielfindungsseminar am OSP Berlin Z um elften Mal fand am Olympiastützpunkt für ausgewählte Spitzenathleten ein dreitägiges Berufszielfindungsseminar statt. Die mit großem Erfolg durchgeführte Veranstaltung wurde durch die Laufbahnberater und die Stiftung Deutsche Sporthilfe initiiert. An den in der Vergangenheit durchgeführten Workshops nahmen fast 140 Sportler teil; darunter Olympiasieger, Weltund Europameister, wie z.B. Katrin Mattscherodt, Jenny Wolf, Patrick Hausding, Ditte Kotzian, Marcus Groß, Pilt Arnold. // Text: Cornelia Leukert Sportarten und auch Schwächen aufgeschrieben. Es ging um die Auseinandersetzung mit sich selbst. Die Ergebnisse wurden im Team vorgestellt und diskutiert. Der zweite Tag begann mit einem 90-minütigen Intelligenz-Struktur-Test und bestand aus den Teilbereichen Deutsch, Mathematik und Persönlichkeitsstruktur. Anschließend wurde der Test in einem persönlichen Gespräch ausgewertet und die Sportler erhielten Empfehlungen für Berufsgruppen, Studiengänge und Ausbildungsberufe. Am dritten und letzten Tag ging es um Assessment-Center, SoftSkills, die Arbeitswelt der Zukunft, zukunftsträchtige Stu- Elisas offener Brief an den OSP Berlin zusammen mit meiner Sportpsychologin Heike Hölzel möchte ich Euch allen für Eure fortwährende Unterstützung danken. Ebenso noch ein herzliches Dankeschön für das tolle Weihnachtsgeschenk! Ich habe mich sehr darüber gefreut und dieses wird in den nächsten Tagen in ein paar neue Turnschuhe „umgewandelt“. Es geht mir zurzeit, unter Berücksichtigung meines traurigen Jahrestages, ganz gut. Ich habe viel aus dieser Zeit gelernt. Meine Einstellung hat sich geändert, denn es könnte jeden Moment vorbei sein. In diesem Jahr habe ich tolle Menschen kennengelernt und andere loslassen müssen. Unter der bewährten Leitung von Siegfried Köhler und Dietlinde Brauss fand das Berufszielfindungsseminar vom 16. bis 18. März 2015 statt. Die 7 Teilnehmer aus den Sportarten Eisschnelllauf, Handball, Leichtathletik, Radsport, Turnen und Volleyball befinden sich an einem Punkt, wo Überlegungen und Entscheidungen anstehen: „Was möchte ich eigentlich mal werden?“ Nach kurzer Kennenlernphase wurden auf lebensgroßen Plakaten die Fähigkeiten, Charaktereigenschaften, Vorlieben, diengänge und Berufsfelder. Alle Athleten waren sich nach drei anstrengenden Tagen einig: Das Berufszielfindungsseminar war für die Studien- und Berufswahlfindung ausgesprochen hilfreich. Abgerundet wurde das Seminar von Florian Dubbel, Leiter Förderung der Stiftung Deutsche Sporthilfe, der u.a. mit seiner Präsentation die Initiative „Sprungbrett Zukunft“ vorstellte. Erneut vielen Dank an die Stiftung Deutsche Sporthilfe für das Angebot und die finanzielle Unterstützung! Berufsausbildung für Leistungssportler D as Projekt »Berufsausbildung für Leistungssportler« gehört seit 13 Jahren zum festen Bestandteil der dualen Karriereplanung. Die Eckpfeiler dieser optimalen Verbindung von Berufsausbildung und Leistungssport sind: Streckung der Ausbildung von regulär drei auf vier Jahre, eine Klassenstärke von max. 20 Sportlern, Unterricht an vier Tagen in der Woche mit 20 Unterrichtsstunden, 2 x 3 Monate Praktikum sowie Schulferien entsprechend des Landes Berlin. Für Herbst 2015 ist vorgesehen, Leistungssportlern erneut eine Ausbildung zum Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel einzuräumen. Die weitere Planung sieht daher folgenden Ablauf vor: ff Ein Informationstag findet am Mittwoch, den 20. Mai 2015 um 14:00 Uhr bei der bbw- Akademie in Karlshorst, Rheinpfalzallee 82, Raum 215 statt. Alle interessierten Sportler, Eltern und Trainer sind dazu herzlich eingeladen. 28 ff Die kompletten Bewerbungsunterlagen sind bis spätestens 29. Mai 2015 an den Olympiastützpunkt Berlin, Bereich Laufbahnberatung, Fritz-Lesch-Straße 29, 13053 Berlin zu senden. Die Bewerbung beinhaltet: Bewerbungsschreiben Lebenslauf mit Foto Kopie der letzten beiden Zeugnisse sportfachliche Befürwortung durch den Bundesoder Landestrainer. Unterricht habe ich 2 x wöchentlich - Englisch und Französisch. An diese Art Unterricht kann ich mich gut gewöhnen. Mit Heike Hölzel trainiere ich u.a. die Freude an Entscheidungen, deren Durchsetzung, Freude am Leben und auch an neuen Visionen und Herausforderungen. Demnächst bekomme ich wahrscheinlich auch meine eigene Wohnung. Nach einer erfolgreichen Besichtigung müssen nun noch einige Umbauten für mich erfolgen. Ich warte noch auf die Rückmeldung vom Vermieter. Dann könnte ich nach einer gewissen Probe-/Eingewöhnungszeit im Juli endlich das Krankenhaus verlassen und einziehen. Eure Solidarität, Anteilnahme und Mitgefühl finde ich nicht selbstverständlich. Ihr gebt mir die Kraft, weiterzumachen. Wenn ich überlege, ist es auch wichtig, dass ich durch meine Therapien gut abgelenkt bin. Ich bin unter der Woche täglich zur Ergo- und Physiotherapie, 2 x wöchentlich zum Bogenschießen, 3 x zum Rollstuhltraining und dann noch Krafttraining. Nachdem ich seit einigen Wochen die Trachealkanüle im Hals los bin, muss ich auch generell nicht mehr abgesaugt werden und kann nach 11 Monaten endlich wieder essen. Vor einigen Tagen durfte ich sogar mit meinen Therapeuten und meiner Schwester ins Kino! Es war echt toll, nach so einer ewigen Zeit mal wieder rauszukommen, und es war aufregend, mal wieder im Auto zu sitzen. ff Der Eignungstest ist für Dienstag, den 02. Juni 2015 um 14:00 Uhr bei der bbw-Akademie im Raum 215 vorgesehen. ff Der Abschluss des Schüler-/Ausbildungsvertrages erfolgt bis 30. Juni 2015. Weitere Informationen sind über die Laufbahnberater des OSP - Berlin, Dr. Dorota Lounici, Tel. 9717-2664, Andreas Hülsen, Tel. 9717-2149 und Cornelia Leukert, Tel. 9717-2419, erhältlich. Ansprechpartnerin bei der bbw-Akademie ist Fr. Zemmrich, Tel. 50929222. 29 DIE WELTSTARS Allgemeines 22. Mitteldeutscher Olympiaball in Leipzig DER LEICHTATHLETIK IN BERLIN Ü ber 60 Olympiamedaillengewinner feierten am 27. März gemeinsam mit 1.500 Gästen aus Sport und Gesellschaft in der Glashalle der Leipziger Messe den 22. Mitteldeutschen Olympiaball. Höhepunkte der Veranstaltung waren die Sportler-Ehrungen. Mit dem Preis „Top of the Sports 2014“ wurden in diesem Jahr Eric Frenzel (Nordische Kombination) und Andrea Eskau (Handbike) als erfolgreichste Athleten der mitteldeutschen Olympiastützpunkte gekürt. Bei der Vergabe des „Trainerpreises 2014“ erhielt "unser" Jan Kretzschmar (Wasserspringen) die Auszeichnung. Neu ist der mit 1.000 Euro dotierte Preis für den „Besten Sportler im dualen System“, den die Industrie- und Handelskammer zu Leipzig stiftet. Er ging an Martin Schulz (Paratriathlon). Er qualifizierte sich neben den sportlichen Leistungen auch mit seinen Noten und der Bewertung durch sein ausbildendes Unternehmen. Jetzt Tick ab 9,00 ets EUR sichern! Foto: Lutz Zimmermann BILANZ DES ERFOLGSTRAINERS IM WASSERSPRINGEN Mit Jan Kretzschmar errangen 10 Sportler insgesamt 68 Medaillen aktiv bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften. PATRICK HAUSDING MARIA KURJO NORA SUBSCHINSKI OLIVER HOMUTH 12 12 2 0 0 inaktiv MY PHAN 0 1 4 1 SIMONA KOCH 4 0 1 1 30 7 2 4 6. SEPTEMBER 2015 TOBIAS SCHELLENBERG OLYMPIASTADION BERLIN ANKE PIPER 0 2 5 0 JOSEPHINE MÖLLER DITTE KOTZIAN 1 1 1 0 1 3 1 1 1 1 Tickets: www.istaf.de | An allen Vorverkaufsstellen | Tickethotline: 01806 - 300 333* * 0,20 Euro/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 Euro/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Mobilfunknetz) 31 TEAM FÜR BERLIN LEICHTATHLETIK 2015 Die Besten für die WM im August in Peking // Text: Claus Frömming Um dieses Team wird Berlin in ganz Deutschland beneidet. Der Berliner Leichtathletik-Verband (BLV) stellte im März auf dem Berliner Fernsehturm sein TEAM FÜR BERLIN LEICHTATHLETIK 2015 vor. D ie zehn Top-Athleten im Team werden in der Saison 2015 von Berliner Leichtathletik-Verband (BLV), Landessportbund Berlin (LSB), Olympiastützpunkt (OSP), Gerhard-Schlegel-Stiftung, Sportstiftung Berlin und den Berliner Vereinen unterstützt. Mit dem Team nimmt die Berliner Leichtathletik Anlauf für die Weltmeisterschaften in Peking. Etwa fünf der zehn Teammitglieder sollen das Ticket für die weltweit größte Sportveranstaltung des Jahres lösen. Mit dem bereits seit 2004 bestehenden TEAM FÜR BERLIN LEICHTATHLETIK werden nicht nur Berliner Nachwuchstalente an die Weltspitze herangeführt. Es dient auch dazu, den Talenten und den bereits in der Weltspitze etablierten Athletinnen und Athleten einen Anreiz für den Lebens- und Trainingsmittelpunkt in der Sportmetropole Berlin zu bieten. Neben finanziellen Mitteln durch Sponsoren bieten BLV, OSP und LSB gemeinsam umfangreiche strukturelle Rahmenbedingungen in Training, Physiotherapie, Karriereplanung oder sozialer Betreuung. Hauptsponsor des TEAM FÜR BERLIN LEICHTATHLETIK ist die SPIELBANK BERLIN. Das Berliner Team wird auch 2015 angeführt von Diskus-Olympiasieger Robert Harting. Sein Bruder Christoph Harting, Julia Fischer und Charlene Woitha (alle SC Charlottenburg) komplettieren das Werfer-Quartett im Team. Die Sprinter Lucas Jakubczyk und Maximilian Kessler (SCC, 100m) sind genauso dabei wie Mittelstreckler Dennis Krüger (800m, LAC Berlin). Hochspringer Raul Spank (LG Nord) und die Weitspringer Melanie Bauschke (LAC Olympia 88) und Stephan Hartmann (LG Nord) vertreten die Abteilung Sprung. Lucas Jakubczyk: „Das große Ziel ist die Leichtathletik-WM in Peking im August. Da möchte ich natürlich ins Finale stürmen. Das wäre alles nicht möglich ohne die Unterstützung durch das TEAM FÜR BERLIN LEICHTATHLETIK. Das hilft uns Athleten ungemein.“ Weitspringerin Melanie Bauschke: „Ich will in diesem Jahr auch im Hochsprung wieder angreifen. Bei den Deutschen Meisterschaften in Nürnberg will ich in beiden Wettbewerben antreten. Und natürlich möchte ich auf den WM-Zug Richtung Peking aufspringen.“ Für Diskus-Olympiasieger Robert Harting steht nach überstandenem Kreuzbandriss ebenfalls ein Start in Peking auf dem Programm: „Ich will meinen Titel verteidigen, klar. Das ist ja auch gut für die anderen, wenn sie sich mit mir messen müssen und es ein richtiger Wettkampf wird.“ BLV-Präsident Gerhard Janetzky: „Wir sind stolz auf das TEAM FÜR BERLIN LEICHTATHLETIK und freuen uns auf eine hoffentlich erfolgreiche Saison. Das Team ist ein Musterbeispiel dafür, wie verschiedene Vereine, Verbände und Institutionen in Berlin erfolgreich zusammenarbeiten können. BLV, LSB, OSP, die Vereine und die Stiftungen ergänzen sich hier hervorragend im Sinne und zum Wohle der Athletinnen und Athleten.“ 32 33 Das ambitionierte Projekt des Landessportbundes Berlin/ Sportjugend Berlin und der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft verfolgt das Ziel, Sport und Gesundheit von Kindern zu fordern und zu fördern. Stets erreichen den Landessportbund zahlreiche Fragen von Schülern, Eltern, Lehrern, Trainern und weiteren Interessenten zum Projekt. In nachfolgender Info-Grafik erläutern die Organisatoren den aktuellen Stand des Projekts. MITTELFRISTIGES RISTIG RISTIGES ISTIGES IGE ES S ZIEL WIE GEHT ES WEITER? Bis Ende des Jahres 2015 soll das Projekt in 6 von 12 Berliner Stadtbezirken umgesetzt werden. Bis zum Ende des Jahres 2016 ist eine flächendeckende Umsetzung in ganz Berlin geplant. 34 WAS IST DER DMT? Der DMT ist ein wissenschaftlich fundiertes Instrument zur Messung motorischer Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen (nach Prof. Klaus Bös, Karlsruher Institut für Technologie). Getestet werden die Fähigkeiten: Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Koordination und Beweglichkeit PERSONALEINSATZ Das Projektteam besteht aktuell aus 3 hauptamtlichen, 3 freien und über 30 ehrenamtlichen Mitarbeitern. Der Einsatz zusätzlicher Mitarbeiter ist in Planung. Mit freundlicher Unterstützung von: LANGFRISTIGES RISTIGES ISTIGES IGES ES ZIEL IEL EL ZIEL EL L SAVE THE DATE: 5./6. NOVEMBER 2015 „BERLIN HAT TALENT - Das Fachsymposium“ – gemeinsame Veranstaltung der Hochschule für Gesundheit und Sport und des Landessportbundes. Ort: N.N. Zielsetzung: Sport und Gesundheit von Kindern fordern und fördern! KONTAKT Landessportbund Berlin Abteilung Leistungssport / Sportjugend Janine Gegusch / Simon Schulte Tel. 030-30002-191 E-Mail: [email protected] [email protected] Konzeption: Simon Schulte/LSB | Grafik: TOP Sportmarketing KURZFRISTIGES 35 Athlethenförderung Athlethenförderung „Gegenbauer Juniorteam“ 2015 stark aufgestellt // Text: Claus Frömming Engagement und Leidenschaft für den Sport… G etränke Hoffmann ist Deutschlands erfolgreichster Getränkefachmarkt und Marktführer in den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Mit viel Leidenschaft und Engagement versorgt das Unternehmen den Großraum Berlin in über 190 Filialen mit Getränken aller Art. Leidenschaft und Engagement sind auch unverzichtbare Werte für den Erfolg im Sport. Diese Gemeinsamkeit bildet, neben den Vorzügen durch die regionale Nähe, die Basis für die langfristige Zusammenarbeit mit dem Olympiastützpunkt Berlin. Bereits seit 2001 ist Getränke Hoffmann OSP-Sponsor und damit einer der langjährigsten Partner, der Jahr für Jahr mit seinem Einsatz zum Erfolg des Berliner Sports beiträgt. D as „Gegenbauer Top 100 Juniorteam“ startet mit vielen neuen Gesichtern in die Saison 2015. Zehn von 20 Nachwuchssportlerinnen und -sportlern sind erstmals im Team, das bereits seit 2008 vom Gegenbauer-Konzern unterstützt wird. Zu einem ersten Treffen des neu formierten Juniorteams kam es anlässlich der von Gegenbauer initiierten Veranstaltung „Dialog Forum Olympia“ im Ludwig-Erhard-Haus. Bei dieser Gelegenheit stellten sich die neuen Mitglieder auch bei Roland Engels (Vorstandsmitglied) und Gunther Thiele (Marketingleiter) – den Verantwortlichen für das Engagement beim OSP - vor. Engels lobte die jungen Athletinnen und Athleten für ihre Leistungen und betonte: „Wir freuen uns, wenn wir mit unserem Engagement die Nachwuchssportler des OSP weiter unterstützen können.“ Insgesamt wurden seit 2008, dem Gründungsjahr des „Gegenbauer TOP 100 Juniorteams“, 78 junge Athletinnen und Athleten aus 17 Sportarten gefördert. Alle zusammen haben bisher 297 Medaillen bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften im Junioren- und Erwachsenenbereich errungen. Noch in diesem Jahr wird also die Schallmauer von 300-mal Edelmetall geknackt! Eine grandiose Bilanz! 36 Unter den im Team bereits etablierten Juniorsportlern sind Alexandra Bettinelli (Moderner Fünfkampf, 6. Junioren-EM), Omar El-Hag (Boxen, Deutscher Meister U21), Maximilian Korge (Rudern/Achter, 2. U23-WM) Kim Kirschen (Fechten/ Florett, 3. Deutsche Juniorenmeisterschaften), Michelle Goschin (Judo, 2. U23-WM), Lisa Jahn (Kanurennsport, 2. U23-WM), Stephan Hartmann (Leichtathletik/Weitsprung, Deutscher Meister U23), Julie Hartwig (Leichtathletik/Diskuswurf, 4. Deutsche Juniorenmeisterschaften), Dennis Krüger (Leichtathletik/800m-Lauf, 8. U20-WM) und Sonnele Öztürk (Schwimmen, 1. U16-DM). Neu dabei sind die Beachvolleyballer Max Betzien und Niklas Rudolf (4. Platz U18-EM), Bogenschützin Cynthia Freywald (2. Platz Olympische Jugendspiele), Boxer Fabian Thiemke (1. Platz Kadetten-EM), Eischnellläuferin Pia Leonie Kirsakal (vier Siege bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften), Ruderer René Schmela (1. Platz Junioren-WM), Schwimmerin Leonie Kullmann (dreimal 2. Plätze Junioren-EM), Tennisspieler Rudolf Molleker (1. Platz U14-WM) und die Wasserspringer Patrick Kreisel (3. Platz Junioren-EM) und Elena Wassen (zweimal 2. Plätze Junioren-EM). Alexandra Bettinelli (19) Victoria Bieneck (23) Moderner Fünfkampf 6. Pl. JEM 2014 Trainer: Peter Deutsch/Kim Raisner TSV Spandau 1860 Beachvolleyball 4. Platz EM 2014 Trainer: Leonard Waligora VCO Berlin Wiebke Hein (22) Oliver Homuth (22) Rudern 3. Pl. WM Leichtgewicht-Doppelvierer Trainer: Sven Ueck Potsdamer RC Germania Wasserspringen 5. Pl. EM 2014 Trainer: Jan Kretzschmar BTSC Das Sponsoring am OSP ist allerdings nur ein Baustein des umfassenden gesellschaftlichen Engagements von Getränke Hoffmann. Vor eineinhalb Jahren hat das Unternehmen, neben der Spitzensportförderung, eine Sport- und Vereinsförderung ins Leben gerufen. Ziel dieser Aktion ist es, auch den Berliner Freizeit- und Breitensport zu unterstützen und den Berliner Verbän- „Die Motivation und Leistungen der noch jungen Sportlerinnen und Sportler beeindrucken mich sehr“, sagt Geschäftsführer Mario Benedikt. „Daher fördern wir seit 2010 ganz gezielt acht Athleten persönlich und freuen uns, die Entwicklung der jungen Talente zu verfolgen.“ Während Alexandra Bettinelli (Moderner Fünfkampf), Victoria Bieneck (Beachvolleyball), Oliver Homuth (Wasserspringen), Emely Telle (Schwimmen) und Christina Wassen (Wasserspringen) die Förderung bereits 2014 in Anspruch nehmen durften, können sich nun auch Wiebke Hein (Rudern), Moritz Malcharek (Radsport) und Niklas Rudolf (Beachvolleyball) über 1.500 Euro Förderung im Jahr 2015 freuen. Moritz Malcharek (17) Niklas Rudolf (18) Radsport 5. Pl. Jugend-WM 2014 Trainer: Uwe Freese RSV Werner Otto Beachvolleyball 2. Pl. U-20 EM 2014 9. Pl. U-21 WM 2014 Trainer: Elmar Harbrecht VCO Berlin Christina Wassen (16) Emely Telle (18) Wasserspringen 3x 2. Pl. Jugend-EM 2014 3. Pl. Jugend-WM 2014 Trainer: Anne-Kathrin Hoffmann BTSC Schwimmen 2. Pl. EM 2014 Trainer: Maik Zeh PSC Berlin den und deren Vereinen beim Kauf von Getränken Mehrwerte in Form von Vereinsbekleidung/-ausstattung anzubieten. Infos unter: www.getraenke-hoffmann.de/ sportfoerderung 37 Marketingaktivitäten Marketingaktivitäten Berliner Sparkasse weitet Engagement im Sport aus Anschluss-Reiseprogramm mit Fides Reisen - Privatreise entlang der Seidenstraße E N ine gute Nachricht für den Berliner Sport. Die Berliner Sparkasse weitet ihr Engagement aus und geht eine langfristige strategische Kooperation mit Landessportbund und Olympiastützpunkt Berlin ein. Dr. Johannes Evers, Vorstandsvorsitzender der Berliner Sparkasse, LSB-Präsident Klaus Böger und OSP-Leiter Dr. Harry Bähr unterzeichneten anlässlich der Verleihung des Berliner Nachwuchssportlerpreises am Potsdamer Platz einen entsprechenden Vertrag. Die Sparkasse ist nun bis mindestens 2016 Sponsor beider Institutionen und unterstützt damit gleichzeitig das Bewegungsprojekt „Berlin hat Talent“ an Berliner Grundschulen sowie den Sportabzeichen-Wettbewerb. Dr. Harry Bähr: „Mit der Berliner Sparkasse haben wir einen starken regionalen Partner für unsere Sportler und wir sind glücklich, dass nach einem Jahr die Zusammenarbeit mit dem Olympiastützpunkt deutlich ausgeweitet wird, davon profitiert auch der Breiten- und Freizeitsport. Ich freue mich besonders auf die gemeinsamen Aktivitäten in Vorbereitung auf die Olympischen und Paralympischen Spiele 2016 in Rio.“ ach dem Vorbild der Asienspiele, der Panamerikanischen und der Panafrikanischen Spiele gibt es 2015 erstmalig ein derartiges Sportevent auf europäischem Boden: Die 1. Europaspiele der Geschichte finden in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku vom 12. bis 28. Juni 2015 statt. In 20 Sportarten werden mehr als 6.000 Athletinnen und Athleten aus Europa um Medaillen kämpfen. Der DOSB wird eine Mannschaft von vorraussichtlich 267 Athletinnen und Athleten nach Baku entsenden. Für die Europaspiele in Baku organisiert Fides Reisen mit Aserbaidschans nationaler Airline AZAL Flugtickets für Direktflüge ab Berlin nach Baku. Der Nordwesten des Landes gehört zu den attraktivsten Gegenden Aserbaidschans: Idyllische Berglandschaften, abgelegene Bergdörfer, Kopfsteingassen, Kupferschmieden und der orientalisch anmutende Kurort Scheki mit dem legendären Khanspalast und der alten Karawanserei. Fides Reisen Lufthansa City Center ist seit Jahren zuverlässiger Partner für die Berliner Sportverbände. Das Berliner Reisebüro kennt die besonderen Anforderungen von Sportlern an ihre Reisen und bietet Sonderpreise für Athleten, Trainer und Begleitpersonen an. Kontakt und Ansprechpartner Fides Reisen Lufthansa City Center Tel. 030 – 399 950 20 E-Mail: [email protected] www.fides-reisen.de Für Reisende, die Interesse daran haben, die alte Kultur dieses Landes zu entdecken, bietet Fides Reisen vor oder nach dem Sportevent eine 3-tägige Reise mit privatem Chauffeur und deutschsprechender Reiseleitung ab/bis Baku an. Anzeige Neuer Sponsor: Die Feuersozietät Berlin Brandenburg I m März besiegelten Robert Bartko (Vorsitzender des Olympiastützpunktes Berlin), Dr. Frederic Roßbeck (Vorstandsvorsitzender der Feuersozietät), Jens Krüger (LSB-Abteilungsleiter für Finanzen) und Martin Seeber (Geschäftsführer von TOP Sportmarketing) die offizielle Partnerschaft zwischen der Feuersozietät Berlin Brandenburg und dem Landessportbund Berlin sowie dem Olympiastützpunkt Berlin, verbunden mit finanziellen Unterstützungen des Berliner Sports. DEUTSCHLAND, EUROPA, WELTWEIT. VERLÄSSLICHER PARTNER FÜR SPORTREISEN WELTWEIT. PERSONAL. DIRECT ONE FOR YOU. ONE TO . Seit 2001 versichert die Feuersozietät Berlin Brandenburg bereits die rund 600.000 Sportler in den mehr als 2.000 Vereinen, die dem Landessportbund Berlin angeschlossen sind. In erster Linie wird gegen Unfall- und Haftpflichtschäden versichert, die sich bei vielseitigen Vereinsaktivitäten ereignen können. Wer im Sport viel unterwegs ist, braucht verlässliche Partner. Als Ihr offi zieller Reisepartner legen wir viel Wert auf persönliches Engagement und höchste Kundenorientierung. Mit TÜV-geprüfter Servicequalität stehen wir Ihnen 24h täglich zur Verfügung: Unser Serviceteam berät und bucht für Sie. Über unser Portal www.reiseplan.de haben Sie selbst Zugriff auf alle Fluggesellschaften und tagesaktuelle Preise. Wir kennen die besonderen Anforderungen von Sportlern an ihre Reisen und bieten folgende Leistungen: • Organisation von Sportevents, Fachtagungen, Trainingslager, Wettkampfvorbereitung – individuell/ Gruppe • Flugtickets aller Airlines • Über- und Sondergepäck • Mietwagen • Hotelbuchungen weltweit • Bahnfahrscheine In- und Ausland Zusätzlich können Sportlerinnen und Sportler die umfassende Palette von Sach- und Lebensversicherungen nutzen, die die Feuersozietät und die unter der gleichen Marke tätige "Öffentliche Lebensversicherung Berlin Brandenburg AG" für Privatkunden, Gewerbetreibende und Kommunen in ihrem traditionellen Geschäftsgebiet Berlin und Brandenburg anbieten. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Wettkampfvorbereitung und geben Sie alles andere in die erfahrenen Hände Ihres Reisepartners Fides Reisen. Die Feuersozietät ist ein Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe. Weitere Versicherungen und Dienstleistungen, wie etwa für die Reise oder die Rehabilitation nach schweren gesundheitlichen Schäden, gehören ebenfalls zum Angebot ihrer Kooperationspartner. Alt-Moabit 90 10559 Berlin Wir freuen uns auf die künftige Zusammenarbeit im Interesse des Berliner Sports. 38 Unsere Empfehlung. Für Sie. 010A_BT_210x148mm.indd 1 Tel.: +49 30 3999500 Fax: +49 30 39995019 business@fides-reisen.de www.fides-reisen.de Fides MusterReisen Reisebüro 39 21.04.15 15:00 Zeit FÜR GESUNDE ERNÄHRUNG. Zutaten für 4 Personen Zanderfilet: k. Zanderfilet 140 gr. 4 St Butter80 gr. gr. Haselnüsse, gemahlen 80 Salz, Pfeffer Gurkengemüse: Gurke2 Stk. Gemüsebrühe 80 ml Bautzener Senf 1 El Sahne 20 ml Honig 20 gr. 1 Tl Kurkuma Salz, Pfeffer Kartoffelbaumkuchen: Kartoffeln geschält 1 kg Eier 2 Stk. Salz, Pfeffer, Muskat B is zu den Olympischen Spielen in Rio 2016 werden wir euch auf unserer Rio-Homepage team-berlin-rio.de/projekte-zeit-fuer-gesunde-ernaehrung wertvolle Ernährungstipps geben. Monatlich stellen wir euch zudem – von der AOK Nordost präsentierte – Rezepte vor, die eine zusätzliche Unterstützung zu eurem individuellen Ernährungsplan sein können. Karina Winter – Europameisterin im Bogenschießen 2015 (Halle) - hat das Rezept „…“ für euch ausprobiert. Schaut selbst wie viel Spaß kochen machen kann… 40 atenes In Haselnussbutter gebr kengemüse ur G f au t e il f r e d n a Z n und Kartoffelbaumkuche ilet: Zubereitung Zanderf nne zerlasDie Butter in einer Pfa hlenen Hasen und mit den gema Darin den selnüsse vermengen. n bei milite Se Zander von beiden der Hitze braten. emüse: Zubereitung Gurkeng vom KerngeDie Gurken schälen, kleine Würin häuse befreien und nf mit Sahne, fel schneiden. Den Se der GemüKurkuma, Honig und pf erhitzen, sebrühe in einem To zufügen und die Gurkenwürfel hin d Pfeffer abgar ziehen. Mit Salz un schmecken. lbaumkuchen: Zubereitung Kartoffe sse drücken. Die Masse en und durch eine Pre Die Kartoffeln abkoch d mit den beiden Eiskat abschmecken un Mu ie sow lz Sa r, ffe Pfe mit ern vermengen. n und im Ofen bei auf ein Blech streiche nn dü sse Ma r de tel Ein Zehn 200 ºC bräunen. lste Schicht der Kartoffe Anschließend die näch ten Kurz abkühlen lassen. ich Sch backenen mer auf den bereits ge masse aufstreichen. Im ucht ist. bra fge rholen bis der Teig au diese Prozedur wiede wünschte Form hlen lassen und in die ge Zum Schneiden auskü . Zusammen wieder kurz erwärmen bringen. Zum Anrichten richten. und dem Zanderfilet an mit dem Gurkengemüse Mit freundlicher Unterstützung von: AOK Nordost Die Gesundheitskasse 41 Gesundheit in besten Händen. Lensspirit versorgt Spitzensportler mit Kontaktlinsen Mit geschärftem Blick nach Rio de Janeiro D er Leipziger Online-Versandhändler Lensspirit war am vergangenen Mittwoch zu Gast am OlympiaStützpunkt Berlin, um den dort trainierenden Sportlern Kontaktlinsen anzupassen. Die Kooperation zwischen dem Online-Kontaktlinsen-Händler Lensspirit (www.lensspirit.de) und dem Olympiastützpunkt Berlin besteht seit 2013. Sie dient dazu, die Augengesundheit der Spitzensportler aktiv zu unterstützen und dadurch eine optimale Leistungsfähigkeit zu gewährleisten. Bereits zum dritten Mal besuchte das Unternehmen die OSPZentrale im Berliner Sportforum und auch in diesem Jahr nutzten zahlreiche Athleten die Möglichkeit zur professionellen Augen-Kontrolle. Von den 23 Sportlern wurden schließlich auch 19 mit Kontaktlinsen ausgestattet. Neben vielen NachwuchsAkteuren versorgten die beiden Lensspirit-Augenoptikerinnen Theres Keitel und Elke Weber auch einige A-Kader Athleten, die sich berechtigte Hoffnungen machen dürfen, im kommenden Jahr in Rio de Janeiro um Olympia-Medaillen zu kämpfen. Bei den jeweils etwa halbstündigen Untersuchungen gaben die meisten Akteure überraschenderweise an, ihre Sehschwäche im Training und Wettkampf gar nicht bewusst wahrzunehmen. Probleme seien hingegen häufiger im Alltag zu spüren. Die Versorgung mit passenden Kontaktlinsen ist dennoch von großer Bedeutung, da insbesondere im Leistungssport oft schon unmerkliche Kleinigkeiten eine maßgebliche Wirkung haben können - wie der richtige Durchblick im entscheidenden Moment zum Beispiel. DIE AOK-APPS FÜR IHRE GESUNDHEIT HOLEN SIE SICH GESUNDHEIT AUF IHR SMARTPHONE! AOK Bewusst Einkaufen-App Cellagon Aus der Fülle der Natur Gesunde Ernährung fängt beim Einkaufen an. Mit einer Ampelfunktion informiert Sie die App über den Gehalt an Fett, gesättigten Fettsäuren, Zucker und Salz bereits während des Einkaufs; ergänzt werden Kalorienangaben und der Eiweiß- und Kohlenhydratgehalt. Zudem bietet die App Ihnen drei verschiedene Möglichkeiten Einkaufslisten zu erstellen. AOK Gesund-Genießen-App Runterladen - Kochen - Genießen. Mit dieser App stehen Ihnen über 1.000 Rezepte zum Kochen oder Backen zur Auswahl. Worauf haben Sie Appetit? Wieviel Zeit haben Sie für die Zubereitung, wo finden Sie die richtigen Zutaten? Die AOK-App verbindet gesunde Ernährung und leckeres Essen. AOK Abnehmen mit Genuss Fettfallenfinder-App Testen Sie das Abnehmen-mit-Genuss-Prinzip! Satt essen, genießen und trotzdem abnehmen – das ist das Motto von „Abnehmen mit Genuss“. Mithilfe dieser App können Sie das Erfolgsprinzip testen: Finden Sie zuerst heraus, wie fettreich Sie essen. Die App zeigt Ihnen für jede „Fettbombe“ eine leckere und leichte Alternative an. AOK Schwangeren-App Bundesministerium des Innern | Bundesministerium der Verteidigung | Senat von Berlin Deutscher Olympischer Sportbund | Stiftung Deutsche Sporthilfe | Landessportbund Berlin | Sportstiftung Berlin 42 Mit der Vorfreude auf das Neugeborene wächst auch die Anzahl der Fragen. Hier setzt die App mit Erinnerungsfunktion an und informiert z.B. über Mutterschaftsgeld oder wichtige Untersuchungen. Abgerundet wird das Angebot durch Checklisten, Literaturtipps und Informationen zu weiteren Serviceleistungen, wie z.B. der Hebammensuche. www.aok.de/nordost/apps 43 Berlin, Du bist r a b r e d n u w so 44 Berliner Pilsner. Made in Berlin
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