04-2015 - bei der Jost Druck AG

T H U N E R S E E
Ve r a n s t a l t u n g e n | To u r i s m u s | W i r s t e l l e n v o r
04-2015
B O T E
Gewerbe und Vereine
«Sörfbrätt» produziert in Hilterfingen eigene Bretter aus Holz
Auf selber produziertem Brett über weite Wasser
Die beiden Inhaber von «Sörfbrätt»
in Hilterfingen sind seit ihrer Jugend angefressene Wassersportler.
Normalerweise werden Surfbretter, meistens aus Kunststoff hergestellt, in Fachgeschäften gekauft.
Nicht so bei den beiden Wassersportbegeisterten. Bei «Sörfbrätt»
werden unterschiedliche Arten von
Brettern aus Holz produziert, um
über weite Wasser zu gleiten.
«Für uns ist es eine grosse Heraus
forderung, die eigenen Bretter sel
ber herzustellen», betonen die bei
den Wassersportbegeisterten, Sascha
Wyss und Thomas Anklin, unisono.
Vor allem hat es den beiden das
Stand-Up-Paddling Surfen (SUP) an
getan. Dabei steht der Surfer auf
recht auf dem Brett und bewegt sich
mittels eines Paddels vorwärts. Die
se Sportart hat ihre Entstehung bei
den polynesischen Fischern. Diese
Wassersportart findet nicht nur auf
dem Meer, sondern auch auf Binnen
gewässern eine immer grössere Ver
breitung.
Eigenproduktion bringt Freude
Auslöser für die Idee selber Bretter
herzustellen sei eine Reise beider Fa
milien nach Hawaii im Winter 2013/14
gewesen. «Wir haben diese Sportart
bereits vorher gekannt, aber so richtig
gepackt hat es uns während diesen
Ferien», erklärt Sascha Wyss. Nebst
normalen Longboard Brettern produ
zieren die beiden auch Wakeskates,
die von Motorboten gezogen wer
den und auch Stand-Up-PaddelingBretter. Da die beiden, Sascha Wyss
ist Bauunternehmer und Thomas
Anklin im Online Marketing tätig, für
die Produktion ihrer Bretter aus Holz
eine kleine Firma gründeten, haben
sie den Namen «Sörfbrätt» bereits
beim Institut für geistiges Eigentum
registrieren lassen. Heute gebe es un
terschiedliche Bretter vor allem aus
Kunststoff mit einem Polystyrolkern
oder einem Spezialschaum, welcher
in Formen gepresst werde. «Unsere
Bretter werden aber aus dem leichten
Balsa- und Palowniaholz, das wir aus
Paraguay beziehen, produziert», wird
erklärt. Das schnellwachsende und
leichte Holz können sie über einen
deutschen Holzhändler beziehen und
es wird in Bohlen mit einer Länge bis
zu drei Metern geliefert.
scha Wyss dann die Brettstreifen zu
sammen und das Brett wird nochmal
geschliffen, um allfällige Überzähne
zu eliminieren.
Eine anspruchsvolle Arbeit
Wie farbig darf es sein?
Im Gegensatz zu den Brettern aus
der Massenproduktion sei bei ihnen
jedes Brett eine Extraanfertigung
von Hand und jedes Brett habe sei
ne eigenen Merkmale. Je nach Brett
Typ werden sechs bis zwölf 8 x 12
Zentimeter dicke Brettstreifen ne
beneinander gelegt und provisorisch
zusammengeschraubt. Darauf wird
dann der Grundriss, welcher vorgän
gig auf Karton oder dünnem Pavatex
gezeichnet worden ist, übertragen.
Mit einer speziellen Säbelstichsäge
wird daraus dann die Grundrissform
geschnitten. Darauf folgt die Haupt
arbeit: Das Brett muss genau in die
Form geschliffen werden. Nach der
staubigen Arbeit werden die Schrau
ben gelöst und durch die Einzelteile
werden Löcher gebohrt, um Gewicht
zu sparen. In der Folge verleimt Sa
Das Dekor des Brettes, das mittels
Farbe aufgetragen wird, kann indi
viduell gewünscht werden. Obwohl
das Brett nun bereits schwimmfä
hig ist, darf das Holz nicht mit Was
ser in Berührung kommen. Um das
Brett abzudichten wird ein spezielles
dünnes Glasfasergewebe darüber
gezogen und mit Epoxidharz ver
spachtelt. Zur Fertigstellung erfolgt
nochmals ein Schliff mit feinem
Glaspapier und zum Schluss wird das
Brett auf Hochglanz poliert. Die Fin
ne, die zur Brettführung im Wasser
unablässig ist, wird aus Holz herge
stellt, mit Epoxidharz behandelt und
beim Brett eingesetzt. Dann kommt
der grosse Moment: Eine Probefahrt
auf dem Thunersee, bei dem die Ei
genheiten des Brettes zu Tage kom
men.
Verschiedene Formen
Je nach Anwendungszweck gibt es
verschieden Bauformen. Surfbretter
werden als Sportgerät zum Wellen
reiten, Windsurfen, Kitesurfen oder
zum Standing-Up-Paddling verwen
det. Die unterschiedlichen Baufor
men bestimmen das Drehverhalten,
den Auftrieb und die Handhabung
und damit die Verwendung des Bret
tes.
Christian Ibach
sörfbrätt
* HILTERFINGEN *
Sascha Wyss (links) und Thomas Anklin beim Überziehen eines neuen Surfbrettes mit
Epoxidharz. (Bilder: Christian Ibach)
Sascha Wyss sägt die Form eines Surfbrettes aus Balsaholzbohlen.
Info
Webseite: www.sörfbrätt.ch
2
Veranstaltungen
Konzert & Unterhaltung
bis 19. April
Fine Art Ausstellung, Eventgarage
Hotel Bären, Sigriswil
2. Mai
Dr gleitigscht Sigriswiler, ab 8 Uhr,
bei der Schulanlage Raft, Sigriswil
Jeden Montag
Heilgymnastik YOPI, 19.30–20.30 Uhr,
Ressourcen aktivieren
18. April
Fine Art Sigriswil «Round Table»,
15.30 Uhr, in der Eventgarage Hotel
Bären, Sigriswil
3. Mai
12. Fussballplauschturnier TV Sigris
wil, ab 8 Uhr, bei der Schulanlage
Raft, Sigriswil
Jeden Montag
Volleyball, 20–22 Uhr, Turnhalle,
Merligen, Auskunft 079 545 69 12
17. April
Folkloristische «Stubete»,
ab 19 Uhr, im Restaurant Risiko,
Schwanden
20. bis 23. April
Second-Hand-Börse Frühling,
Frauenverein OHH, Halle am Rider
bach, Oberhofen
8. Mai
Kräuterküche – essbare Wildkräuter
vor der Haustüre, 16–21 Uhr,
Kultur-Pavillon Hünegg, Hilterfingen
24. April
Konzert der Bärgjodler Sigriswil und
des Musikvereins Ringoldswil, 20 Uhr,
Kirche, Sigriswil
21. April
Medienkonferenz, 10 Uhr, Museum
für Uhren und mechanische Musikinstrumente, Oberhofen
10. Mai
Volksschiessen der Sportschützen
Sigriswil, 9–12 Uhr, Tschingelstrasse,
Sigriswil
26. April
Leichte Klassik, Konzert mit
mechanischen Musikinstrumenten,
17 Uhr, Haus der Musik, Osthaus
Wichterheer Gut, Oberhofen
23. April
Welttag des Buches, Bücher-Floh
markt, 10–16 Uhr, vor der Drogerie
Chartreuse, Hünibach, bei schlechtem
Wetter ab 14 Uhr in der Bibliothek,
Hilterfingen
10. Mai
Saisoneröffnung Schloss Oberhofen
mit Angeboten zum Muttertag,
Rösslispiel, Kurzführungen etc.,
11–17 Uhr, Oberhofen
17. April
Klassische Musik in Kunstambiente
und «Dîner Classique», 18.30 Uhr,
in der Eventgarage Hotel Bären,
Sigriswil, Anmeldung 033 252 80 80
7. bis 10. Mai
GAIA Musikfestival 2015, Oberhofen,
Information: www.gaia-festival.com
10. Mai
Muttertagskonzert,
Hünegg Musikante, 10.30 Uhr,
Restaurant Kreuz, Oberhofen
15. Mai
The Freetime Jazzband, 20 Uhr,
L andgasthof Rothorn, Schwanden
Brockenstube
16., 23., 30. April, 7., 14. Mai
Brockenstube, Frauenverein OHH,
9–11 Uhr, 14–16 Uhr, alte Käserei
und Alpenstrasse 1, Oberhofen
18. April, 2. Mai
Brockenstube, Frauenverein,
8.30–11.30 Uhr, Sigriswil
28. April
Brockenstube, Frauenverein,
8.30–16.30 Uhr, Sigriswil
24. April
Trauercafé, 17–19 Uhr, Wirkstätte,
Dorfstrasse 23, Hilterfingen,
www.wirkstaette.ch
24. April, 15. Mai
Sagenhafte Höhlenwanderung,
18.30–22 Uhr, Beatushöhlen, Sundlauenen, Anmeldung 079 241 68 70
25. April
Frühlingsfest, MG Merligen, 20.15 Uhr,
Turnhalle, Merligen
25. April
Frühlingsfest, Gartenbauschule,
10–16 Uhr, Hünibach
26. April
Saisoneröffung MUMM, 14 Uhr,
Oberhofen
29. April
Milliarden Sonnen, 18–19 Uhr,
Sternwarte Planetarium SIRIUS,
Schwanden, Auskunft 033 251 02 44
29. April, 6., 13. Mai
Djembe Workshop, 9.30–11 Uhr,
Kultur-Pavillon Hünegg, Hilterfingen
Dies und Das
1., 2. Mai
Tag der offenen Weinkeller,
11–17 Uhr, im Heidenhaus Oberhofen
Jeden Freitag
Vorführung, Planetarium, 18 Uhr,
Sternwarte Planetarium SIRIUS,
Schwanden, Auskunft 033 251 02 44
1. bis 3. Mai
Gwärberläbe OHH, Ausstellung,
Unterhaltung und Gastronomie,
Sportplatz, Hünibach
Essen & Trinken
Jeden Montag
Gäste-Apéro, 17–21 Uhr,
Weinkeller zur Post, Tschingel
25. April
Klösterlizmorge, 8.30–10.30 Uhr,
Klösterli, Oberhofen
7. Mai
Frühstückstreffen für Alleinstehende,
9 Uhr, Kapellensäli, Heiligenschwendi
10. Mai
Muetertagszmorge der Trachten
gruppe Sigriswil, ab 9.00 Uhr, in der
Mehrzweckhalle Schwanden
10. Mai
MUMM Muttertagsbrunch, im
Museum für Uhren und mechanische
Musikinstrumente, Oberhofen
Fit durch Bewegung
Jeden Montag
TV KITU 0 (Vorkindergarten), 16–17 Uhr,
TV KITU 1 (Kindergarten),
17.15–18.20 Uhr,
TV Frauenriege, 20.15–21.15 Uhr,
Turnhalle Friedbühl, Oberhofen
TV ELKI 2 (2–5-jährige), 9.10–9.55 Uhr,
Turnhalle OSH, Hünibach
Jeden Montag
Progressive Muskelentspannung,
Grundkurs, 18.45–19.45 Uhr,
Fortgeschrittene 20–21 Uhr,
Gesundheitszentrum, Sigriswil,
Anmeldung 079 634 52 59
Jeden Montag
Hatha Yoga, 19.15–20.45 Uhr,
Halle am Riderbach, Oberhofen,
www.yogalotos.ch,
Anmeldung 079 612 40 72
Jeden Dienstag
Tai Chi Chuan, 20–21 Uhr, Dorfstr. 23,
Hilterfingen, Infos 033 243 20 54
Jeden Dienstag
TV Unihockey, 20–21.45 Uhr,
Turnhalle Friedbühl, Oberhofen
Jeden Mittwoch
Heilgymnastik YOPI, 9–10 Uhr,
Ressourcen aktivieren
Jeden Mittwoch
TV ELKI 1 (3–5-jährige), 9.10–9.55 Uhr,
Turnhalle OSH, Hünibach, TV Fun and
Dance (1.–4. Klasse), 18.30–19.30 Uhr,
TV Damenriege, 20.15–21.45 Uhr,
Turnhalle Friedbühl, Oberhofen
Jeden Mittwoch
Twirling, 17.30–19 Uhr (ab 1. Klasse),
19–20.30 Uhr (ab 5. Klasse),
Sporthalle Hünibach, Auskunft
079 208 35 59 oder www.twirling.ch
Jeden Mittwoch
Rückengymnastik/Pilates, 11–12 Uhr,
Turnhalle, Hallenbad O
berhofen,
Auskunft 033 345 09 44
Jeden Mittwoch
Sanftes Hatha Yoga, 17–18.30 Uhr,
Hatha Yoga, 18.45–20.15 Uhr, Halle am
Riderbach, Oberhofen,
www.yogalotos.ch,
Anmeldung 079 612 40 72
Jeden Donnerstag
Damenturnclub Hünibach und
Hilterfingen, 20.30–22 Uhr, Turnhalle
Hünibach, Auskunft 033 243 35 53
Jeden Donnerstag
TV KITU 2 (1. Klasse), 16.45–18 Uhr,
3
Bürodienstleistungen
Ghostwriting
TV Männerriege, 20.15–21.45 Uhr,
Turnhalle Friedbühl, Oberhofen
Praxis am See, Hilterfingen,
Auskunft 078 886 59 66
Jeden Donnerstag
Meditation, 20–21 Uhr,
Ressourcen aktivieren
Jeden Montag
Progressive Muskelentspannung,
Sigriswil, Auskunft 079 634 52 59,
www.yela-hypnosetherapie.ch
Jeden Freitag
TV KITU 3 (2.–4. Klasse), 17–18.30 Uhr,
TV Jugi (5.–9. Klasse), 18.30–20 Uhr,
TV Aktive, 20–21.45 Uhr,
Turnhalle Friedbühl, Oberhofen
Auskunft für TV-Aktivitäten für KITU
und Jugi bei Manuela Ferrari,
[email protected] oder unter
www.tvoh.ch
Auskunft für Ressourcen aktivieren
Kurse, Ursula Meerle Gehret,
[email protected], 079 256 27 94
Körperbewusstsein
Jeden Montag
Frühlings-Qi Gong am See,
19.30–20.30 Uhr, Sitzen in Stille
(Zen-Meditation), 20.30–21 Uhr,
Jeden Dienstag
Gruppenkurse Feldenkrais,
10–11 Uhr, Bewegungsatelier,
Hünibachstrasse 90, Hünibach,
Anmeldung 079 394 45 61
Jeden Donnerstag
All-Tags-Tanz, 9–10 Uhr,
Kirchgemeindehaus, Hünibach,
Anmeldung 033 243 42 47
Jeden Freitag
Sitzen in Stille (Zen-Meditation)
und Gehmeditation, 6.30–7.45 Uhr,
Praxis am See, Hilterfingen,
Auskunft 078 886 59 66
3. Mai
Frühlings-Qigong, 9.30–16.30 Uhr,
Halle am Riderbach und in Natur,
Oberhofen, Auskunft 078 886 59 66
Senioren
Impressum
Redaktion und Inseratenverwaltung:
Sandra Schmid, Jost Druck AG,
Stationsstrasse 5, 3626 Hünibach
Tel. 033 244 80 80, Fax 033 244 80 89
E-Mail: [email protected]
www.jostdruckag.ch/thunerseebote
Annahmeschluss TB Nr. 5, Mai 2015
Dienstag, 5. Mai, bis 12 Uhr
Erscheinungsdatum:
Freitag, 15. Mai
Druck und Verlag: Jost Druck AG
Stationsstrasse 5, 3626 Hünibach.
Erscheint in einer Auflage von 7100 Ex.
12-mal jährlich für alle Haushaltungen
der Postkreise Hünibach, Hilterfingen,
Oberhofen, Heiligenschwendi, Gunten,
Merligen, Sigriswil, Schwanden, Tschin
gel mit Aeschlen und Ringoldswil.
Jeden 1. Donnerstag
Mittagstisch für SeniorInnen,
organisiert vom Frauenverein
Sigriswil, 11.30 Uhr,
Restaurant Adler, Sigriswil,
Anmeldung 033 251 24 24
Jeden Montag
Senioren FitGym-Gruppe (Männer),
10–11 Uhr, Turnhalle, Hünibach
Jeden Montag
Senioren FitGym-Gruppe (Frauen),
13.45–17.15 Uhr (3 Gruppen, jeweils
1 Stunde, danach 15 Minuten Pause für
den Wechsel), Chüjerhüsi, Sigriswil
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14–15 Uhr, Schulhaus Dorflokal,
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Der Rohstoff des hier verwendeten Papiers wurde
aus kontrollierter Waldbewirtschaftung hergestellt
und unterliegt der FSC-Zertifizierung.
Jeden Mittwoch
Senioren FitGym-Gruppe (Männer),
15.30–16.30 Uhr, Turnhalle Raft,
Sigriswil
Jeden Mittwoch
FitGym für Jungsenioren (gemischt),
9–10 Uhr, Turnhalle, Hünibach
Jeden Mittwoch
Beweglichbleiben bis ins hohe Alter,
Gymnastik für Seniorinnen ab 60,
18–19 Uhr, Kirchgemeindehaus,
Hünibach, Auskunft 033 437 84 81
oder 033 437 81 03
Jeden Donnerstag
Senioren FitGym-Gruppe (Frauen),
9.10–10.10 Uhr, Turnhalle, Hünibach
16. April
Mittagessen, Gemeinnütziger
Frauenverein Gunten, 12 Uhr,
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Senioren-Tanznachmittag pro
Senectute, 14–17 Uhr, in der Halle am
Riderbach, Oberhofen
Auskunft für FitGym-Gruppen-Kurse
der Pro Senectute: 033 226 70 70
Kids
26. April
«Der kleine Mondbär» eine märchen
hafte Geschichte für unsere kleinsten
Gäste von 4–7jährig, 14–14.50 Uhr, in
der Sternwarte Planetarium SIRIUS,
Schwanden
7. Mai
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15.30–16.00 Uhr, Bibliothek, Sigriswil
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4
Passion im Wunderland
Die Behauptung «Wer A sagt, muss auch B sagen», hatte mich früher gestresst
und genervt. Inzwischen konnte ich mich erfolgreich aus dieser Schlinge befreien und darf heute unbefangen sogleich zu «C» weiter springen, wenn «B»
sich in gewissen Fällen als nicht nützlich erweist.
Eine fette 53 klebt an meinem Rücken, Zeit also, sich meinen wesentlichen Anliegen zuzuwenden, und damit aufzuhören, es anderen recht zu machen. Dazu
passt auch, einen ganz besonderen Vorteil des Alterns hervorzuheben, nämlich, dass wir zunehmend nur noch das tun, was wir wirklich wollen. Das ist
ein Grund, weshalb ich so gerne älter werde. Zum Beispiel kann ich aus meinem reichen Erfahrungsschatz schöpfen und profitieren, unumwunden «Nein»
sagen, wenn ich etwas nicht will (ohne Begründung), sowie «Ja» sagen, wann
ich will. Ich darf sein und tun, was mir beliebt, ich kann gelobt und getadelt
werden, ohne dass dies meinen Selbstwert kreuzigt, da auch ich im ständigen
Prozess der Veränderung und Vergänglichkeit eingebettet bin, wie die Natur in
den Jahreszeiten. Deswegen brauche ich auch nicht Recht zu haben und schätze es sogar, kritisiert zu werden, denn dadurch kann ich mein Verhalten oder
meine Ansichten aus anderer Sichtweise heraus betrachten und beleuchten. Unser Wahr-Nehmen ist und bleibt subjektiv. Es spiegelt das, was wir derzeit als
«Wahrheit» empfinden, und die muss weder beständig sein noch kongruent mit
anderer Leute Wahrnehmung. Ich möchte übrigens gar nicht nur bestätigt werden, das dürfte sich langfristig in Langeweile erschöpfen. Viel ergiebiger finde
ich den Austausch: Kontroversen sind dazu da, dass man sie (und sich selber)
ernst nimmt. Es ist wichtig, einander zu sagen, was gefällt und was nicht. Es
geht nicht darum, ob man mir widerspricht, sondern, ob man mich überzeugt.
Die einzige Konstante ist die Wandlung. Nichts bleibt, wie es war, alles ist im
Fluss, «panta rhei», wie die Lateiner zu sagen pflegen. Und nur weil ich einmal
«anders» war oder «anders» dachte, bedeutet doch nicht, dass ich nicht meine
Meinung ändern könnte, auf meine alten Tage hin!
Mensch-Sein beinhaltet insbesondere auch die Option, zu scheitern, sich zu
irren, sich neu zu orientieren und neu zu definieren, und, als Krönung: Sich
gar nicht mehr zu definieren, sondern allen Etiketten und Klischees «Adieu» zu
sagen, neue Facetten zu entdecken und in stetiger Wandelbarkeit die Unerschöpflichkeit des Lebens, das wir für uns gewählt haben, zu erfahren.
Auch das sind Menschenrechte: Versagen, Gesinnungswandel, Neubeginn. Es
ist nicht so wichtig, wie oft wir umfallen, sondern, ob und in welcher Verfassung
wir wieder auferstehen: Können wir darüber lachen? Haben wir den Humor an
unserer Seite, oder fühlen wir Demütigung, Angst und Scham? Empfinden wir
einen Fauxpas als quälende Niederlage, oder können wir ihn souverän entsorgen? Werfen wir uns etwas vor? Lassen wir uns etwas vorwerfen? Sind wir bereit,
aus Missgeschick einen Nutzen zu ziehen? Oder möchten wir lieber schmollen
und grollen? Aus meiner Sicht sind es vor allem Irrtümer, die unseren Erfolg
säumen; nicht die Harmonie hat unsere Entwicklung provoziert, sondern eher
der Konflikt, als «Vater aller Dinge» (nach Heraklit). Der Umweg mag vielleicht
nicht «richtig» gewesen sein, dafür richtungsweisend. Er hat uns aufgezeigt,
was zu korrigieren war, und uns hierher geführt, wo wir jetzt stehen. Niemand
begeht vorsätzlich Fehler, niemand macht absichtlich etwas falsch. Im Moment
der Entscheidung halten wir sie für angemessen bzw. wissen es nicht besser. Die
Beweggründe mögen sich im Nachhinein relativieren lassen, wie alles andere
auch. Ob unsere Wahl ihre Gültigkeit behält, sei dahin gestellt oder bleibt eventuell auf ewig ungewiss. Ja, wir haben einander Freude bereitet, andere verletzt,
und ja, wir tragen eigene Wunden. Tant pis! Interessant sind doch die Fragen:
Stehe ich jetzt zu mir? Bin ich jetzt die Person, die ich sein und zeigen will, oder
verstecke ich mich hinter der sogenannten «Gesellschaft»? Mit wem will ich
mich identifizieren? Folge ich einem Vorbild, oder bin ich selber eines? Lebe ich
das, was ich predige? Brauche ich noch einen «Guru», oder vertraue ich meiner
Intuition? Habe ich meine wahre Passion, die mich glücklich macht, in mein
Leben integriert? Schleppe ich noch ein Kreuz mit mir herum, oder kann ich es
endlich ablegen und mich ent-kreuzigen? Können wir das Licht sehen, das uns
in der Gesamtheit aller Möglichkeiten zu dem erstrahlen lässt, wer wir wirklich
sind, nämlich wunderbare, unsterbliche und einzigartige Wesen auf dem glanzvollen Weg zur Vollreife, über jeden Selbstzweifel erhaben?
Das, meine Damen und Herren, ist die Auferstehung, die ich Ihnen vorschlage,
hier und heute. Opfer bringen war gestern. Das Osterlamm ist gegessen. Was
vor uns liegt, ist die Welt, die wir selber erschaffen, kraft unserer Gedanken,
Wünsche, Taten. Es taugt einfach nicht mehr, andere dafür verantwortlich zu
machen, was aus uns geworden ist oder aus uns werden wird. Wir sind «Herr
der Dinge», wir allein entscheiden, was wir mit unserer verbleibenden Zeit
anfangen. Selbst ein Augenzwinkern vermag das Schicksal zu beeinflussen.
«Alles wandelt sich. Neu beginnen kannst Du mit dem letzten Atemzug», sagte
Berthold Brecht. Ich stimme ihm vollumfänglich zu.
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e /Kardamom)
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Abürz
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Kräuteressig
, Melisse)
r (Basilikum, Petersilie, Dill
1 Hand voll frische Kräuteden Tee für ca. 5 Minuten darin ziehen lassen.
und
itzern
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Die Milch Wa
abkühlen lassen.
Die aromatisierte Milch
und der Limette
Zubereitungark, Honig und Joghurt mit dem Staubzucker
ch, Qu
Mil
Tomme
n und den Tomme exakt
vermengen.
, mit Olivenöl bestreiche
e legen und das
Die Teigblätter ausbreiten
auf den Käs
Petersiliedie
in kaltem
ilikum undllen
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Bas
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den Senf dazu geben.
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bis eine „dicke“ Crème
immer nur ganz wenig –
wenn nötig ein bisschen
nsaft abschmecken und
Dann mit Essig und Limette
ebenfalls dazu geben.
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die Kräuter fein hacken
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Vision Bike – grenzenlos mobil
Bald zwölf Jahre ist es her, seit wir un
ter dem Motto «angenehm bewegt»
die Vision Bike in Hünibach eröffnet
haben. Und es ist viel geschehen in
dieser angenehm bewegten Zeit. So
haben sich beispielsweise unsere wer
ten Kunden vom Festnetztelefon zum
Handybenutzer bewegt. Gaben uns
2004 beim Ausfüllen des Werkstatt
auftrags ca. 20% eine Handynummer
an, so sind es heute 80%. Ein unauf
haltsamer Fortschritt.
Auch hätten wir es vor ein paar Jah
ren nicht für möglich gehalten, uns
auf Facebook zu präsentieren. Und
trotzdem: seit kurzem haben wir dort
unsere eigene Seite. Die Zeit hat ge
zeigt, dass man sich früher oder spä
ter mit allen Medien befassen und
überall präsent sein muss, um im gan
zen Sturm der Anbieter bestehen zu
können. Besuchen Sie uns also auf
www.facebook.com/visionbike.
In derselben Zeit ist auch der kometen
hafte Aufstieg des e-Bikes geschehen.
Ab unserer zweiten Saison im Jahr
2005 führten wir den richtungswei
senden Flyer in unserem Sortiment.
Damals gab es knapp eine Handvoll
Anbieter der elektrifizierten Fahrräder. Heute sind es dutzende, wenn
nicht hunderte von e-Bike-Marken,
welche in unterschiedlichen Quali
täten und Preisklassen ihre e-Bikes
anbieten. In der Folge haben wir un
ser Sortiment neben den alltäglichen
City- und Mountainbikes natürlich im
Bereich e-Bike erweitert und verstärkt.
So sind wir sehr stolz, Ihnen als unser
Kunde eine breite Palette von e-Bikes
anzubieten und zur Testfahrt bereit
zustellen. Diese Palette reicht vom
alltagstauglichen City- bis zum vollge
federten Mountain-e-Bike.
Auch in der Werkstatt steht die Zeit
nicht still. Laufend ergänzen wir Ein
richtung und Werkzeuge, um Sie bei
den neusten Technologien unterstüt
zen zu können. Selbstverständlich bie
ten wir in unserer Werkstatt alle Ser
vice- und Reparaturarbeiten für alle
Fahrräder an.
Was bringt die Zukunft? Seit ein paar
Jahren sieht man immer öfter die Fahr
räder mit ganz fetten Rädern, die soge
nannten Fatbikes. Und wir wären nicht
Ihr e-Bike-Spezialist, wenn wir dieses
Fat-Bike nicht auch mit Motor im Sorti
ment führen würden. Ob diese unsere
Strassen und Waldwege erobern, wird
sich erst noch weisen. Auf jeden Fall
bieten sie ein angenehmes Fahrgefühl.
Fatbike
Natürlich wird auch das e-Bike weiter
wachsen. Wie schön wäre es, wenn an
der Kreuzung vor unserem Geschäft
anstelle der täglich über 15’000 Autos
nur noch leise rauschende e-Bikes ver
kehren würden. Die Stille wäre sehr
beruhigend.
Grenzenlos mobil – unser neuer
Slogan.
Es gibt kaum etwas, was man nicht
mit dem Fahrrad erreichen kann. Lässt
man sich zusätzlich von einem e-Bike
unterstützen, sind der Mobilität wirk
lich kaum Grenzen gesetzt. Es gibt Ein
kaufsshopper, Anhänger, welche man
gleich ins Geschäft mit rein nimmt.
Es gibt Kinder-, Hunde-, Transportanhänger, Taschen, Körbe und Kinder
sitze, welche man einfach aufs Fahr
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kann die kleine oder grosse Reise be
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ideal zum Halten in Töpfen auf dem Balkon oder der Terrasse eignen.
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Hätten Sie gerne eine schmackhafte Apfelsorte, eine leckere Birne, saftige Pfir
sich oder doch lieber eine feine Aprikose, süsse Zwetschge oder Nektarine. Das
Sortiment der Mini-Obstpflanzen ist gewachsen und umfasst eine grosse Aus
wahl für jeden Geschmack. Je nach Sorte kann ein Miniobstbaum eine Höhe von
gut 1.50 Meter erreichen. Bei sehr engen Platzverhältnissen eignen sich die Säu
lenobstbäumchen, welche die Früchte entlang dem Stamm bilden und ideal sind
für die Terrasse oder auch den Kleingarten. Diverse Beerensorten sind als kleines
Stämmchen erhältlich und können ebenfalls in grossen Töpfen gezogen werden.
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im Garten wie auch auf dem Balkon platzieren können.
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Garten auf dem Balkon.
Einfach in der Pflege
Damit eine Pflanze gut gedeiht, sollten die Standortansprüche erfüllt sein. Ach
ten Sie beim Obst darauf, dass ein sonniger Platz mit viel Wärme und Licht ge
funden wird. Nebst der Ausreife der Früchte ist dies positiv auf das Wachstum
der Pflanze. Standorte, welche der kalten Bise ausgesetzt sind, sollten vermieden
werden. Die Beeren lieben in der Regel einen eher etwas halbschattigen Standort
ohne grosse Hitze. Fragen Sie uns einfach nach den Bedürfnissen der einzelnen
Sorten. Da im Topf das Wurzelvolumen beschränkt ist, sollten Sie unbedingt eine
gute Kübelpflanzenerde verwenden mit einer optimalen Struktur und einem ho
hen Anteil an Ton. Somit werden die Wurzeln mit genügend Sauerstoff versorgt.
Ausserdem kann die Pflanze optimal das Wasser und die Nährstoffe speichern.
Das Gefäss sollte mindestens über einen Inhalt von 40 Liter Erde verfügen und
muss zwingend einen Wasserablauf besitzen. Je grösser der Topf, desto einfa
cher fällt die Pflege aus. Versorgen Sie die Pflanze im Frühjahr mit einem Lang
zeitdünger. In der Regel sind die mobilen Gärten nicht anfällig auf Schädlinge
oder Krankheiten.
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Brass Band Hilterfingen
Liebe Musikfreunde
1882 haben sieben Musikanten die
Musikgesellschaft Gunten gegrün
det. Mehrere Vereinsjubiläen, oftmals
verbunden mit Neuuniformierungen,
Neuinstrumentierungen oder Fah
nenweihe, konnten in den letzten 133
Jahren gefeiert werden. Auch die er
folgreichen Teilnahmen an Eidgenös
sischen Musikfesten gehören zu den
Höhepunkten des Vereins.
2002 wurde aufgrund sinkender
Mitgliedern bei der Brass Band Hil
terfingen der Musikbetrieb mit der
Musikgesellschaft Gunten zusam
mengelegt. Leider gab es in den
letzten 12 Jahren weitere Austritte
und wir mussten vermehrt mit Be
setzungsproblemen kämpfen. Zu
Beginn dieses Jahres sahen wir uns
leider veranlasst, musikalisch eine
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im Haus der Musik.
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zum Beispiel: Elvis lebt!
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schafft für die Musik. Ein Festival,
bekannt für zwischenmenschliche
Nähe und Austausch, ein Festival das
das pure Leben feiert. Bei GAIA steht
der spannende Austausch zwischen
Musiker und Publikum im Rampen
licht. Composer in Residence ist der
Schweizer in New York lebende Kom
ponist Daniel Schnyder. Internationa
le Musiker, deren Alltag vom Stress
gezeichnet ist, sagen ja zur «Slow
Down» Idee von GAIA und freuen sich
Pause einzulegen, was wir ausseror
dentlich bedauern. Trotzdem bleiben
die Vereine vorerst bestehen und das
traditionelle Treberwurst-Essen im
November 2015 findet wie gewohnt
statt.
Wir möchten uns bei all jenen ganz
herzlich bedanken, die uns in der Ver
gangenheit unterstützten und auch
in Zukunft treu zur Seite stehen wer
den. Über weitere Schritte werden
wir Sie zu gegebener Zeit wieder in
formieren.
Ihre MG Gunten / BB Hilterfingen
Mitglieder, Vorstand und Dirigent
auf eine Probewoche ohne Zeitdruck,
einen zeitlosen musikalischen Aus
tausch und Konzerte, die zu einem
einmaligen zeitlosen Erlebnis einla
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sich dabei Ambiente und Atmosphäre des Ortes mit einmaliger
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