- Swiss Cycling BOE

4
Stadt / Region Thun
Wir gratulieren
UETENDORF
Goldene Hochzeit
Heute feiern Susi (73) und Hans
(78) Estermann goldene Hochzeit. Am 24. April 1965 gaben
sich die Langenthalerin Susi
Dietrich und der aus dem luzernischen Ruswil stammende
Hans Estermann in Huttwil ein
echtes Jawort, das während fünf
Jahrzehnten Gültigkeit behielt.
Seit 45 Jahren leben sie in einem
vom Bijoutier Heinz Frieden
erworbenen, wunderschönen
Berner Landhaus in Uetendorf.
«Es war der zweitgescheiteste
Entscheid meines Lebens, mich
in der Thuner Region sesshaft
zu machen», meinte der ExSportreporter, der sich auch als
Journalist glücklich fühlte, wurde doch während über drei Jahrzehnten jede von ihm verfasste
Zeile über Sportpersönlichkeiten und über Fussballländerspiele im TT abgedruckt.
Jetzt halten sieben Enkel ihrer
Söhne Luc (4) und Pascal (3)
Mammama und Pappapa auf
Trab und erleben die Jubilare,
die sich bei bester Gesundheit
mit Wanderungen und wöchentlichen Krafttrainings fit halten,
ungeahnteste Sternstunden in
der vielfältigen Schweizer
Sport- und Unterhaltungsszene. egs
WATTENWIL
Goldene Hochzeit
Heute dürfen wir dem Ehepaar
Bertha und Hans Bähler am
Steinerenweg 6 in Wattenwil
herzlich zur goldenen Hochzeit
gratulieren. Wir wünschen den
beiden einen schönen Tag, gute
Gesundheit und noch viele gemeinsame Jahre. gdw
THUN
Karl Kipfer 90-jährig
Heute darf Karl
Kipfer im Altersheim Hohmadpark, bei
recht guter Gesundheit, seinen 90. Geburtstag feiern.
Wir gratulieren herzlich und wünschen
dem Jubilar alles Gute und viel
«Gfröits» im Alltag. egs
Freitag
24. April 2015
Biker feiern das
20. Homberg-Race
Mitgründer Thomas Ryser beim Juniorentraining im Vorfeld zum 20. Homberg-Race, welches
dieses Wochenende über hundert Mountainbiker nach Homberg locken wird.
SPORT Das erste DownhillRennen 2015 jährt sich heuer
zum zwanzigsten Mal.
Mitgründer Thomas Ryser
sprach über Veränderungen,
Wetterprobleme und sein
schönstes Erlebnis.
Tempo, Action und viel Dreck.
Das verspricht Thomas Ryser,
Mitgründer des Homberg-Race
zum 20-Jahr-Jubiläum des
Downhill-Rennens dieses Wochenende. Programm sind wie
jedes Jahr die Kategorien Kid’s
Race, Downhill und Dual Eliminator. Diese letzte Kategorie verspricht laut Ryser besonders viel
Spannung: «Beim Dual Eliminator starten zwei Fahrer gleichzeitig auf derselben Strecke und
kämpfen um den Sieg.» Der Wettkampf findet morgen Nachmittag
statt und ist Teil des schweizweiten Bergamont Swiss 4Cross Cup.
Am Sonntag folgt ein weiteres
Highlight: die Finalrunde der
Berner Downhill-Kantonalmeisterschaft.
Die Qualifikationen aller Kategorien und die Finalrunden des
Dual Eliminator werden morgen
von 14 bis 20 Uhr am Moosacker
in Homberg ausgetragen. Der
Startschuss für die Festwirtschaft, die Startnummernausgabe und der Rückblick auf 20 Jahre Homberg-Race finden bereits
heute Abend statt. Zusätzlich zur
Diashow findet morgen Nach-
mittag das Jubiläumsrennen
«Back on Track» statt. An diesem
messen sich Fahrer der letzten
20 Jahre auf der neuen Strecke.
Problemfaktor Wetter
Das erfahrene OK ist ein eingespieltes Team, welches den Anlass Jahr für Jahr zu verbessern
versucht. «Bei der Organisation
der Festwirtschaft und den Sicherheitsmassnahmen konnten
«Es ist toll zu sehen,
dass die Jungen
einen Riesenspass
am Sport haben.
Das motiviert.»
Thomas Ryser
Mitgründer Homberg-Race
wir uns deutlich steigern. Die
Strecke selbst konnten wir laufend verbessern und fairer gestalten», sagt der passionierte
Biker.
Die grösste Sorge macht dem
OK um Ryser Jahr für Jahr die
wechselhafte Wetterlage. Diese
sei vor allem in den letzten 3 Jahren unvorteilhaft gewesen und
habe zu sinkenden Teilnehmerund Zuschauerzahlen geführt.
«Wir spüren das mittlerweile
auch in den Finanzen. Wir stehen
zwar nach wie vor solide da, kön-
ANZEIGE
V I VA G A I A
Ein Festival feiert
das pure Leben.
60 Freiwillige für
20 Jahre Mumm
OBERHOFEN Das Museum
für Uhren und mechanische
Musikinstrumente (Mumm)
wird 20 Jahre alt. Seine Lebendigkeit verdankt es rund
60 begeisterten Freiwilligen.
Markus Hubacher
nen uns aber keine grösseren
Ausfälle mehr leisten.» Nicht zuletzt wegen der tatkräftigen Unterstützung des Skiclubs Homberg könne das Rennen auch in
Zukunft weiter bestehen.
Bei den wetterbedingten Absagen machte Thomas Ryser eine
interessante Beobachtung: «Oft
sind es Fahrer ab 30, welche bei
schlechter Witterung Forfait geben. Man wird halt bequem», bemerkt der 37-Jährige süffisant. Er
selbst wird am Rennen teilnehmen – bei jeder Witterung.
Konstanter Nachwuchs
Angesprochen auf sein schönstes
Erlebnis während dieser 20 Jahre, nennt Ryser spontan die Einführung des Kid’s Race 2003. «Es
ist toll zu sehen, dass die Jungen
bei jedem Wetter einen Riesenspass am Sport haben. Das motiviert, weiterzumachen.» Das
Kid’s Race ist beim Blick in die
Zukunft ein wichtiger Faktor für
das Weiterbestehen des Rennens.
Denn viele der mittlerweile über
hundert Kids bleiben dem Sport
treu und nehmen später an den
Rennen der oberen Kategorien
teil. Dies trägt zu einer gesunden
Altersstruktur des Events bei:
«Der Altersdurchschnitt der
Teilnehmer bewegt sich seit Jahren konstant zwischen 20 und 30
Jahren.»
Benjamin Fritz
www.sc-homberg.ch
Sonntag, 10. Mai, 11 Uhr
Werke von Dvorák, Gershwin,
Schostakowitsch u.a.
Internationales Musikerensemble
2015
7.–10.
MAI
NEU: OpeningNight – 7. Mai
Ein Fest der Musik für CHF 5.–
Bestellen Sie kostenlos den
Konzertflyer: [email protected]
w w w. g a i a - f e s t i v a l . c o m
Von der Idee zur Realisierung
«Vor rund 25 Jahren kam die Idee
auf, einen Teil der Sammlung von
Kurt Matter zusammen mit der
Uhrensammlung des Oberhofner
Gewerbeschullehrers Hans-Peter Hertig der Öffentlichkeit zu
zeigen», heisst es weiter. 5 Jahre
dauerte die Suche nach einem
Ort und nach Geld. Unter anderem engagierte sich der damalige
Regierungsrat Hans Krähenbühl
für Bewilligungen und die Finanzierung, der Oberhofner Moritz
Baumberger wurde Präsident des
neu gegründeten Vereins und
sorgte für das Vertrauen der Region in das Projekt. Als man das
frei gewordene Wichterheergut
fand und der Kanton die Restaurierung übernahm, konnte man
planen.
Seit Beginn war klar, dass das
Museum nur mit Freiwilligen zu
betreiben sei. Lohnkosten hätten
sich mit den 13 000 Franken Eintrittsgeldern pro Jahr nie berappen lassen. Also galt es Menschen
zu finden, die etwas Zeit erübrigen konnten, sich einplanen und
begeistern liessen.
Die Freiwilligen
Die einen fand man im persönlichen Umfeld, andere zufällig,
wie etwa Theo Weiss. Er ist seit
10 Jahren als Museumsbegleiter
tätig. Früher wirkte der Elektro-
Selve-Musik feiert
70-Jahr-Jubiläum
THUN/OBERHOFEN Die
Blaskapelle Selve blickt auf
70 Jahre Musizieren zurück.
Diesen Samstag gibt sie in
Oberhofen das Jubiläumskonzert, ausgestattet mit
einer neuen Montur.
Vier Konzerte im Klösterli
und im Schloss
Aus dem ehemaligen Weinkeller
des mittelalterlichen Rebhauses
klingt kräftige Musik. Ursula
Matter dreht die Kurbel einer
grossen Berliner Drehorgel auf
Rädern. Dazu seien einst die Hits
der Zeit gesungen worden, erzählt sie den Besucherinnen und
Besuchern. «Die Vorführerin ist
eine der 60 Freiwilligen, die das
Museum seit 20 Jahren am Laufen halten», schreibt der Verein
des Museums für Uhren und
mechanische Musikinstrumente.
Ihr Wissen hat sie zusammen mit
ihrem Mann Kurt Matter erworben, er sammelt seit Jahrzehnten
mechanische Musikinstrumente
wie Drehorgeln, selbstspielende
Klaviere, Orchestrien, Bahnhofautomaten, Musikdosen – sozusagen alle klingenden Unterhaltungsmedien des 19. Jahrhunderts.
1945 wurde anlässlich des
50-Jahr-Jubiläums der Schweizerischen Metallwerke Selve
und Cie eine Werksmusik gegründet. «Die Musikanten übten während der Arbeitszeit, sodass sie am Abend bei ihren
Stammvereinen
mitspielen
konnten», heisst es in einer Medienmitteilung. Die Instrumente wurden von der Instrumentenfabrik Hirsbrunner in Sumiswald aus Material der Metallwerke hergestellt. Nach der
Schliessung der Metallwerke
Selve 1992 beschlossen die Musikanten, unter dem Namen
Blaskapelle Selve Thun weiter
zu musizieren.
Zur Tradition ist das Frühlingskonzert geworden, das jeweils am letzten Samstag im
April in der Riderbachhalle in
Oberhofen stattfindet. Der
diesjährige Auftritt am 25. April
ab 20 Uhr ist gleichzeitig ein
70-Jahr-Jubiläumskonzert und
präsentiert sich deshalb in
einer speziellen Form. Die Blaskapelle Selve hat sich neu eingekleidet. Unterstützt werden die
Selve-Musikanten zudem von
der Gastformation Petinesca
Spatzen
aus
Worben
(Apérokonzert ab 19.15 Uhr vor
pd
der Halle).
www.blaskapelle-selve.ch
ingenieur als Leiter Rollmaterial
bei den Schweizerischen Bundesbahnen in Bern. Heute ist er auch
Kenner und Liebhaber feinmechanischer Geräte und Instrumente.
Disponiert wird er von der ehemaligen Gewerkschaftssekretärin Vreni Ritschard. Sie teilt die
21 Museumsbegleiter für eine
Gruppe oder für das Tagespublikum ein, plant den Einsatz der
19 Kassiererinnen, bestellt bei
Bedarf einen von zwölf Männern
für Unterhalts- oder Reparaturarbeiten, wieder andere für die
Bewirtung von Gästen. Sie ist die
Seele des Mumm und schafft eine
Atmosphäre des Vertrauens.
Im Mumm erlebe man, sagt
Theo Weiss stellvertretend für
alle Mitwirkenden, hautnah die
vielen Fähigkeiten der andern,
etwa des Elektrikers, des Fotografen, des Uhrmachers, der
Gemeinderätin. Für die Zusammenarbeit brauche es Konsensfähigkeit, Disziplin, gegenseitige
Hilfe und Beweglichkeit. Bei
Führungen müsse man mit Kindern vor allem musizieren, mit
Spezialisten eher Technisches
besprechen, und neugierigen
Nichtspezialisten unterhaltende
Geschichten erzählen.
Alles muss laufen
Stockt eines der rund hundert
mechanischen Instrumente, ist
schnell Martin Wyss, Architekt,
Orgelrestaurator und Vizepräsident des Vereins, zur Hand. Für
den Gang der rund 150 Uhren,
vorab Berner Uhren aus drei
Jahrhunderten, konnte Heinrich
Scherer, Pendulier mit Geschäft
und Atelier in Bern, von HansPeter Hertig begeistert werden.
Die Instrumente sollten laufen
und beleben, finden die beiden
Spezialisten, darin sei das Museum für Uhren und mechanische
Musikinstrumente einmalig.
Die Fäden zieht Martin Tschabold, ehemals Berufsschullehrer
für Metallbauberufe in Bern und
Thun. Er ist seit über 20 Jahren
dabei und seit 6 Jahren Präsident
des Vereins. Man müsse es seriös
nehmen und so sauber arbeiten
wie im Beruf, findet er.
Meistens zeigen die Besucherinnen und Besucher am Ende
des Rundgangs ihre Freude, etwas entdeckt oder erlebt zu haben. «Diese Freude sei Dank und
motiviere, sagen alle einhellig»,
heisst es abschliessend.
pd
www.uhrenmuseum.ch
In Kürze
THUN
Beschränkungen
auf Mönchstrasse
Am Dienstag, 28. April, von circa
7.30 Uhr bis circa 15 Uhr, muss
die Mönchstrasse in Thun im
Abschnitt Seefeldstrasse bis Frutigenstrasse wegen Betonierarbeiten gesperrt werden. Für
Fussgänger und Fahrradfahrer
bleibt ein Durchgang offen. pd
KEGELN
Thuner kegelten
alle Neune
Die fünfte Jahresmeisterschaft
2015 der Freien Berner Oberländer Keglerinnen und Kegler fand
in Frutigen statt. Der Damenkegelklub Männertreu aus Thun
erreichte den dritten Rang. Fiescherlicka aus Grindelwald siegte
in der Kategorie C mit 746 Punkten und 159 Babeli. pd