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Gemeindebrief
April 2015
Gottesdienste im April
Gründonnerstag, 2. April
19:00 Uhr Tischabendmahl im Gemeindehaus
Karfreitag, 3. April
10:00 Uhr Gottesdienst in Gau-Algesheim
mit dem katholischen Kirchenchor aus Ockenheim
und der Feier des Heiligen Abendmahls
„Der Gottesdienst ist wegen der Hör-Effekte bei der Lesung
nicht für Kinder und Jugendliche geeignet“
19:00 Uhr Ökumenischer Kreuzweg der Jugend
Treffpunkt vor der Katholischen Kirche
Ostersonntag, 5. April
9:00 Uhr Gottesdienst in Ockenheim
mit der Feier des Heiligen Abendmahls
10:30 Uhr Gottesdienst in Gau-Algesheim
mit der Feier des Heiligen Abendmahls
Ostermontag, 6. April
10:00 Uhr Familiengottesdienst in Gau-Algesheim
mit der Taufe des Kindes Jonathan Theis,
Sohn von Nicole und Timo Theis
mit anschließendem Ostereiersuchen und Osterfrühstück im
Gemeindehaus
Sonntag, 12. April
Quasimodogeniti
10:00 Uhr Gottesdienst in Gau-Algesheim
Evangelische
Kirchengemeinde
Gau-Algesheim/Ockenheim
Sonntag, 19. April
Misericordias Domini
10:00 Uhr Gottesdienst in Gau-Algesheim
im Albertusstift, Schulstr. 20
Bitte Ort beachten!
Sonntag 26. April
Jubilate
10:00 Uhr Gottesdienst in Gau-Algesheim
mit Prädikantin Frau Dr. Angela Konrad
10:00 Uhr Konfirmationsgottesdienst in Ockenheim
18:00 Uhr Dankandacht in Gau-Algesheim
Kirchenvorstandswahlen, 26. April 2015
Die Wahllokale sind geöffnet:
Für alle ev. Ockenheimer Gemeindemitglieder:
von 11:00 – 17:00 Uhr
im Georg-Weingärtner-Haus, Mainzer Straße 41
in Ockenheim
Für alle ev. Gau-Algesheimer Gemeindemitglieder:
von 11:00 – 17:00 Uhr
im Foyer des Albertusstiftes, Schulstraße 20
in Gau-Algesheim
Monatslosung April:
Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen!
Matthäus Kapitel 27, Vers 54
Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Wir laden ein zum Gottesdienst am Karfreitag, 3. April 2015 um 10 Uhr
in der evangelischen Kirche in Gau-Algesheim.
Im Mittelpunkt des Gottesdienstes steht das grausame Geschehen um
die Verurteilung Jesu zum Tod durch Pilatus und seine Kreuzigung auf
Golgatha, dargestellt durch eine Lesung nach dem Johannes-Evangelium
mit Hör-Effekten.
Hinweis:
Deshalb ist dieser Gottesdienst für Kinder und Jugendliche nicht
geeignet!
Der Katholische Kirchenchor aus Ockenheim wird den Karfreitag sowohl
musikalisch mitgestalten sowie auch die Passionserzählung chorisch und
mit Einzelsprechern darstellen.
Zur Abendmahlsfeier in diesem Gottesdienst sind alle Mitchristen ganz
herzlich eingeladen.
Ostergedanken
In den vergangenen Wochen habe ich Trauernde
begleitet. Sie haben einen Menschen verloren,
den sie geliebt haben. Sie mussten für immer
Abschied von einem Ehepartner, einem Elternteil
oder einem Kind nehmen. Diese endgültige
Trennung tut so unsagbar weh. Auch wenn sich
der Todesfall schon vor Monaten oder Jahren
ereignet hat - der Schmerz und die Leere bleiben.
Was das mit Ostern zu tun hat, fragen Sie? Ganz viel, wenn nicht sogar:
Alles! An Ostern feiern wir ja eigentlich, dass Gott Jesus von den Toten
auferweckt hat. Die Jünger und Freunde Jesu, auch seine Mutter, waren
in tiefster Trauer, als Jesus am Kreuz gestorben war. Sie wussten nicht,
wie es in ihrem Leben weitergehen sollte ohne ihn, den geliebten Sohn
und Freund. In ihnen waren nur Schmerz und Leere. Doch dann geschah
das Wunderbare! Der, der tot und begraben war, begegnete den Seinen
zum Beweis seiner Auferweckung als der Lebendige. Das war das
Osterwunder.
Das ist das Osterwunder. Denn Jesus hat verheißen, dass auch wir nicht
im Tode bleiben werden, sondern dass Gott auch unsere Verstorbenen
und uns selbst einmal aus den Gräbern führen wird. Die Hoffnung auf
die Auferstehung von den Toten ist der einzige wahre Trost, wenn wir
geliebte Menschen loslassen müssen. Mit dem Tod ist nicht alles aus und
vorbei, sondern Gott begleitet uns im Sterben, im Tod und führt uns
heraus zu neuem Leben.
Der Unterschied zum Auferstehungswunder damals ist, dass die Gräber
nicht geöffnet und leer sind, wenn wir auf den Friedhof gehen. Der
Unterschied ist, dass unsere Toten nicht wie Jesus als Lebendige
erscheinen und von Zeugen gesehen werden. Aber Gott hat uns sein
Wort gegeben, dass unsere Verstorbenen bei ihm geborgen sind und
dass sie Anteil haben am neuen, ewigen Leben in seinem Reich. Die
irdischen Körper bleiben im Grab, die brauchen wir dann nicht mehr.
Aber das, was unser Wesen ausmacht, was an uns lebendig und
einmalig und einzigartig ist, das, wofür wir geliebt und geschätzt
werden, das bleibt und kommt für immer zu Gott. Dort bleibt es bewahrt
für immer. Dort werden wir unseren Verstorbenen wieder begegnen und
mit ihnen vereint werden; nicht jetzt, sondern erst, wenn auch wir von
Gott aus diesem irdischen Leben gerufen werden. Wir brauchen nur
Geduld, um darauf zu warten. Aber die Aussicht auf ein Wiedersehen,
auch wenn es bis dahin vielleicht lange dauert, gibt uns schon jetzt Trost
und macht die Dunkelheit, in die die Trauer uns versetzt hat, schon jetzt
ein wenig hell.
Ein gesegnetes Osterfest wünscht Ihnen allen
Ihre Pfarrerin Ursula Hassinger
Regelmäßige Veranstaltungen im
evangelischen Gemeindehaus, Schulstraße 3
Konfirmanden
Unterricht jeden Dienstag um 16:00 Uhr (außer in den
Ferien)
Elternabend am Dienstag, den 14.4. um 19:00 Uhr
Probe für die Konfirmation am 21.4. um 16:00 Uhr in
Ockenheim
Seniorentreff–Termine
jeweils um 15:00 Uhr
9. und 23. April
Kirchenmäuse
jeweils um 16:00 Uhr
16. April
Marion Bertram: [email protected]
Einmal im Monat montags
um 15:00 Uhr: am 13.4.
Wir freuen uns immer über
neue fleißige Hände und
kundige Strickerinnen!
Jeden Dienstag von
10:00-11:30 Uhr
Kirchenvorstandswahlen
26. April 2015
am
Wir laden alle evangelischen Gemeindeglieder
in
Gau-Algesheim
und
Ockenheim herzlich ein, sich an den
Wahlen von bis zu 9 Kandidatinnen und Kandidaten zu beteiligen.
Nehmen Sie Ihr demokratisches Recht wahr und wählen Sie!
Hier noch einmal unsere 12 Kandidaten, von denen Sie bis zu 9
Personen wählen können:
Hans Erbes
Ich bin 65 Jahre alt und seit Sommer
vergangenen Jahres im Ruhestand.
Dem Kirchenvorstand gehöre ich schon länger als
20 Jahre an.
Als gebürtiger Gau-Algesheimer führt mich, seit
ich denken kann, mein Weg immer wieder in die
Kirche in der Schulstraße. Über 60 Jahre
Gemeindeleben habe ich verfolgt und die
Entwicklung unserer Kirchengemeinde miterlebt.
Diese Erfahrungen sind für mich Intention, aktiv
im Kirchenvorstand mitzuarbeiten. Ein besonderer Schwerpunkt ist die
Begleitung des Zusammenwachsens unserer beiden Kirchengemeinden
im Oekumeneausschuss. Ansonsten bin ich immer und gerne dabei,
wenn Hilfe, Rat und Mitarbeit benötigt werden.
Spätestens 2016 möchte ich unsere Kirchenkabarettabende wieder
aufleben lassen.
Anke Ertel
Mein Name ist Anke Ertel, ich bin 51 Jahre alt,
verheiratet und habe drei Kinder im Alter von 20,
17 und 14 Jahren.
Von Beruf bin ich Kinderkrankenschwester und ich
arbeite Teilzeit in der Praxis meines Mannes.
Ich war 9 Jahre lang im Kindergottesdienstteam in
unserer Gemeinde und möchte mich jetzt dafür
einsetzen und hoffe Möglichkeiten zu finden,
Jugendliche nach ihrer Konfirmation stärker an
unsere Gemeinde und die Kirche zu binden.
Margret Grabowski
Margret Grabowski, 56 Jahre, verheiratet, zwei
erwachsene Söhne
Die vergangenen 6 Jahre im Kirchenvorstand waren
eine gute Erfahrung, deshalb würde ich gerne
weitermachen.
Es macht viel Freude, mit den Kolleginnen und
Kollegen für die Gemeinde zu arbeiten.
Ich bringe mich gerne dort ein, wo ich gebraucht
werde. Besonders gern helfe ich bei der Gestaltung
– auch musikalisch - besonderer Gottesdienste wie
Segnungsgottesdienst oder Weltgebetstag.
Joachim Junker
Ich bin verheiratet, Vater von drei fast
erwachsenen Söhnen, 56 Jahre und beruflich bin
ich als Lehrer an der Hildegardisschule in Bingen
tätig.
Dem Kirchenvorstand gehöre ich seit knapp neun
Jahren an, davon zwischenzeitlich vier Jahre als
Vorsitzender. Zur erneuten Kandidatur haben
mich
u.
a.
das
gute
Miteinander
im
Kirchenvorstand und meine Ansicht, dass man
nicht nur nehmen, sondern auch geben sollte,
bewogen. Sollte ich wiedergewählt werden, würde ich weiterhin gerne
im Ökumeneausschuss und im Kooperationsausschuss „Offene
Jugendarbeit“ [OJA] Gau-Algesheim mitwirken sowie auf Anregung
meiner „Jungs“ versuchen, etwas für Jugendliche und junge Erwachsene
zu initiieren. Ansonsten mache ich noch dort mit, wo Hilfe [z. B.
Gemeindefest etc.] benötigt wird.
Marion Lorentz
Ich heiße Marion Lorentz, bin 49 Jahre alt und
wohne seit 17 Jahren in Ockenheim. Von Beruf bin
ich Heilpädagogin und besuche Familien die
Unterstützung mit ihren Kindern brauchen.
Selbst habe ich mit meinem Mann zwei Kinder und
dazu immer wieder Dauerpflegekinder.
Dem Kirchenvorstand gehöre ich seit acht Jahren
an und würde gerne weiter mitarbeiten. Im
Kirchenvorstand treffe ich die unterschiedlichsten
Menschen, die das Ziel haben unsere Gemeinde
lebendig zu erhalten. Das ist für mich eine der
Hauptaufgaben des Vorstands.
Selma Märker-Kowarik
wohnhaft in Gau-Algesheim seit 2001
45 Jahre alt - verheiratet, Mutter von 3 „Kindern“
(21; 18; 13 Jahre alt) - Juristin
Der Kontakt zur hiesigen Kirchengemeinde
entstand nach unserem Umzug aus Heidelberg
nach Gau-Algesheim unmittelbar durch den
eigenen Besuch von Gemeindeveranstaltungen und
den Kindergottesdienst-Besuch unserer beiden
älteren Kinder. Vertieft wurde der Kontakt dann
durch die Taufe unseres 2001 geborenen jüngsten
Sohnes, der nun zur aktuellen Konfirmandengruppe zählt.
Von 2002 bis 2012 habe ich selbst aktiv im Kindergottesdienst-Team
mitgearbeitet.
Als ich gefragt wurde, ob ich für den neuen Kirchenvorstand kandidieren
möchte, habe ich mich gerne bereit erklärt. Ich werde mich im Falle
meiner Wahl dort einbringen, wo ich gebraucht werde im
Gemeindeleben.
Kerstin Memmesheimer
Mein Name ist Kerstin Memmesheimer, ich bin 48
Jahre alt, verheiratet und wohne seit 15 Jahren in
Ockenheim. Ich habe zwei Kinder: eine 18 Jahre
alte Tochter und einen 13 Jahre alten Sohn.
Geboren und aufgewachsen bin ich in Bad
Kreuznach;
während
meines
Studiums
der
Wirtschaftsmathematik habe ich sechs Jahre lang
in Kaiserslautern gelebt. Seit 1991 arbeite bei
Aareon, einem System- und Beratungshaus in
Mainz.
Da ich selbst lange Jahre in verschiedenen Kirchenchören und meine
Kinder im Ingelheimer Kinderchor gesungen haben, konnte ich viele
Arten von Gottesdiensten erleben.
Nun sind meine Kinder älter und ich möchte mich im Ehrenamt
engagieren, um der Gemeinschaft etwas zurück zu geben. Besonders
am Herzen liegen mir die Ökumene und die Jugend.
Sabine Neuhaus
Verheiratet, 48 Jahre, 2 erwachsene Söhne
Chemielaborantin
An der Arbeit im Kirchenvorstand (KV) gefällt mir
besonders die Gemeinschaft untereinander, sowohl
innerhalb des KVs, wie auch in der gesamten
Gemeinde: die konstruktiven Gespräche, die
abwechselnd vorbereiteten Andachten und das
gemeinsame Feiern. Meine Interessen liegen im
Besonderen
in
der
Mitarbeit
im
Konfirmandenunterricht, im Frauenfrühstücksteam
und am Gemeindebrief. In den vergangenen 1,5 Jahren habe ich
außerdem mit viel Freude die Kirchengemeinde als Vorsitzende
vertreten.
Tino Runkel
Tino
Runkel,
ich
bin
unverheiratet,
Finanzbeamter, 46 Jahre alt - und genau so lang
lebe ich auch schon in Ockenheim.
Zur
laufenden
KV-Periode
wurde
ich
nachnominiert, nun kandidiere ich - ich möchte
weiterhin eine Brücke zwischen Gau-Algesheim
und Ockenheim bilden können, auch zur
katholischen Schwestergemeinde.
Elisabeth Teschke
Ich bin 78 Jahre alt, verwitwet und Rentnerin.
Habe 3 Kinder – 2 Söhne, eine Tochter und 4
Enkelkinder.
Ich lebe auf dem Laurenziberg, der mir zur
Heimat geworden ist, nach meiner Vertreibung
aus Ostpreußen im Jahre 1945.
Seit 2009 bin ich Mitglied im Kirchenvorstand und
engagiere mich gerne in der Gemeindearbeit und
freue mich immer wieder in den sonntäglichen
Gottesdiensten viele vertraute
Gottesdienstbesucher begrüßen zu dürfen. Frau Pfarrerin
Hassinger und Frau Neuhaus unterstütze ich bei der Unterweisung der
Konfirmanden in die christliche Lehre. Als besonderes Anliegen sehe ich
mein Engagement für die evangelischen Christen auf dem Laurenziberg.
Rebekka Wüster
Ich heiße Rebekka Wüster und bin 32 Jahre alt,
verheiratet und habe zwei kleine Kinder (1 und 3
Jahre).
Ich bin als wissenschaftliche Redakteurin in einer
PR-Agentur in Wiesbaden tätig.
Wir sind 2011 aus beruflichen Gründen nach GauAlgesheim gezogen und leben hier sehr gerne.
Dazu trug unter anderem bei, dass wir sehr
herzlich in diese Kirchengemeinde aufgenommen
wurden, Frau Hassinger traute uns und taufte
unsere beiden Kinder Michael und Sarah.
Ich habe mehrere Jahre in der Krabbelgruppe mitgearbeitet und bin im
Team für Öffentlichkeitsarbeit tätig.
An der Mitarbeit im Kirchenvorstand fasziniert mich die Möglichkeit, das
Gemeindeleben aktiv mitzugestalten. Durch meinen persönlichen,
beruflichen und bisherigen ehrenamtlichen Hintergrund sehe ich meine
Schwerpunkte zum Einen in der Kinder- und Familienarbeit und zum
Anderen in der Kommunikation zwischen dem Kirchenvorstand und der
Gemeinde (Informieren der Gemeindemitglieder über die Aktivitäten des
Kirchenvorstandes und Übermitteln der Gemeindeinteressen in den
Kirchenvorstand).
Carsten Zinn
Mein Name ist Carsten Zinn, ich bin 34 Jahre alt,
verheiratet und habe einen 1-jährigen Sohn.
Von Beruf bin ich Regionalmarktleiter bei einer
Volksbank.
Neben meiner Tätigkeit im Kirchenvorstand bin ich
auch als Organist und manchmal auch als Gitarrist
in
unserer
Gemeinde
tätig.
Neben
der
Kirchenmusik möchte ich mich in einer zweiten
Amtszeit gerne für die Hauptthemen Finanzen
und Jugend einsetzen. Die vielfältige Arbeit hat mir
Spaß gemacht und es gibt noch viel zu tun. Daher
würde ich mich über weitere sechs spannende Jahre freuen.
Unser KonfirmandenJahrgang 2014/2015:
Konfis auf großer Fahrt
Vom 13.03.-15.03. verbrachten unsere diesjährigen Konfirmanden mit
ihren Teamern Elisabeth Teschke, Conny Hill-Breier, Sabine und Nils
Neuhaus sowie Pfarrerin Hassinger ein interessantes, lehrreiches und
lustiges Wochenende in der Jugendherberge in Cochem an der Mosel.
Da die Jugendherberge baulich an ein Schiff erinnert, fiel die Wahl des
Mottos für diese Fahrt auf das Thema „Wasser“. Über die verschiedenen
Bedeutungen, die Wasser für unser Leben hat, traten verschiedene
Bibelgeschichten in den Mittelpunkt unserer Betrachtungen, in denen es
um Jesus im Zusammenhang mit Wasser geht.
Konnte Jesus tatsächlich einen Sturm stillen?
Konnten Jesus und Petrus wirklich über Wasser laufen?
Ist es wahr, dass die Jünger 153 Fische fingen, nachdem zuvor die Netze
leer geblieben waren?
Mit viel Fantasie und Interesse suchten wir plausible Antworten, die in
die heutige Zeit passen.
Ergänzend dazu gestalteten wir bunte und glitzernde Fische, die die
Besucher des Vorstellungsgottes-dienstes am 22.03. in der Kirche
bewundern konnten.
Die Fische stehen für die Vielfältigkeit der
Konfirmanden, das Netz symbolisiert Jesu Auftrag an die Jünger, nun
auch Menschenfischer zu sein.
Natürlich kamen auch Spaß und Spiel
nicht zu kurz, ob beim Stadtbummel
durch Cochem, beim Singen mit Nils
oder bei dem legendären traditionellen
Spielabend am Samstag. Viel zu
schnell war der Sonntagmittag da, und
wir fuhren zurück nach Hause.
Sabine Neuhaus
Johanna Abel, Erich-KlausenerStraße 6x ,
Luisa Adam, Berliner Straße 22
Saskia Balschuweit, Im Hippel 11,
Elena Blaß, Kreuzhof 6
Clara Dickescheid, Eleonorenstraße 9,
Kim Dickenscheid, Grabenstraße 24
Paula Ewald, Schillerstraße 8,
Carina Hang, Weingasse 20a
Julian Heel, Im Herzenacker 51, C
Lukas Imig, Caprino-Veronese-Straße 14
Jonas Kowarik, Stotternheimer Straße 20,
Annika Lossau, Im Brühl 68
Celina Mallard, Im Hippel 11,
Martin Memmesheimer, Gaulsheimer Straße 3b,
55437Ockenheim,
Wiebke Rohleder, Berliner Straße 49a
Tabea Schlesag, Neudietendorfer Straße 11,
Laura Stieger, Erich-Klausener-Straße 4
Sarah Stieger, Erich-Klausener-Straße 4
Carlotta Thielemann, Pfarrer-Rudolf-Straße 27
Isabelle Thielemann, Pfarrer-Rudolf-Straße 27
und das sind die Gottesdiensttermine…
Konfirmationsgottesdienst am
Sonntag, den 26. April um 10:00 Uhr
in der katholischen Pfarrkirche St. Peter und Paul, Ockenheim
Dankandacht
um 18:00 Uhr
in der evangelischen Gustav-Adolf-Kirche in Gau-Algesheim
sich elegant aus einer unangenehmen Gesprächssituation zu
verabschieden.
Jubiläums-Frauenfrühstück im Evangelischen Gemeindehaus
Gau-Algesheim
Was bedeutet Small Talk? Oft sind es nur ein paar Sätze, die ein
Gespräch einleiten, die aber Gold wert sind. Sie beeinflussen den
gesamten Gesprächsverlauf, füllen Lücken und Kunstpausen, bauen
Brücken zu neuen Themen – und ganz wichtig: zur menschlichen Seite
des Gegenübers. Small Talk ist das wichtigste Mittel, mit anderen unverbindlich ins Gespräch zu kommen, im Gespräch zu bleiben, aber auch
Zu Gast waren auch Dekanin Annette Stegmann und Bürgermeister Faust
Referentin Mechthild Wigger, Sozialwissenschaftlerin der Bildungsstätte
Ebernburg gab in ihrem Referat auf unvergleichliche Art hilfreiche Tipps,
um den richtigen Ton im Umgang mit anderen zu treffen, um so aus
einem „Small Talk“ einen „Big Talk“ werden zu lassen.
Ein bis auf den letzten Platz voll besetztes Haus, ein leckeres Frühstück,
eine lockere Atmosphäre und ein höchst amüsanter Vortrag von
Mechthild Wigger zum Thema Small Talk – so lässt sich ein
unterhaltsamer Vormittag anlässlich des 20. Frauenfrühstücks der
Evangelischen Kirchengemeinde zusammenfassen.
Eva Ecker
Fotos: Eva Ecker /Andreas Muders
Wir sind dabei: Caritasarbeit in Gau-Algesheim
Einladung auf die Bahamas
Am Weltgebetstag hatten sich ca. 40 Teilnehmer zu einem Gottesdienst
im Evangelischen Gemeindehaus getroffen. „Informiert beten – betend
handeln“ Unter diesem Motto hatten die Frauen von Bahamas die
Gottesdienstordnung gestaltet.
Der Inselstaat Bahamas liegt in der Karibik, hat mit etwa 360 000
Einwohnern ungefähr so viel Einwohner wie Bochum, und ist mit etwa
13.000 Quadratkilometern etwas kleiner als Thüringen. Mehr als zwei
Drittel seiner Einwohner leben in der Hauptstadt Nassau, die übrigen auf
etwa 30 anderen Inseln. Haupteinnahmequelle des rohstoffarmen
Landes ist der Tourismus. Ca. 1,5 Mio. Urlauber besuchen das Land
jährlich bei Kreuzfahrten oder verweilen dort zu einem Badeurlaub.
Für den Gottesdienst hatten die Organisatoren
in der Raummitte symbolisch mit einem Tuch
die Karibik und darin die Inseln der Bahamas
dargestellt. Gegliedert durch bekannte oder
schnell erlernbare Lieder wurde gebetet und
Lobpreis und Lesung vorgetragen. In den
Gebeten
wurden
die
Inseln
namentlich
angesprochen und – in Anlehnung an das WGT-Titelbild der Künstlerin
Chantal E.Y. Bethel von den Bahamas - mit einem kleinen
Flamingomodell gekennzeichnet.
Sechs Frauen des Organisationskreises machten auf verschiedene
Notlagen auf den Bahamas aufmerksam, indem jede als Symbol eine
Notlagen oder ein gesellschaftliches Anliegen beschrieb und für dieses
Problem einen Stein vor einem Tischkreuz ablegte.
Nach dem Vaterunser und dem Friedensgruß und einem abschließenden
Lied trafen sich die Teilnehmer bei Maispudding mit Karamellsauce,
Kürbissuppe, Maisbrot und Gemüsegratin. Für fairgehandelte Produkte
hatte
der
Weltladen
einen
kleinen
Stand
aufgebaut.
Text/Fotos: Andreas Muders
Caritas heißt übersetzt Liebe und ist eine christliche
Grundhaltung.
Caritas
steht
für
eine
offene,
unvoreingenommene und wohlwollende Grundhaltung
gegenüber anderen Menschen, besonders gegenüber
Menschen in Not. Als Auftrag der Kirche lebt die Caritas
in Pfarreien und dort, wo sich Menschen für andere
Menschen einsetzen. Dabei ist Jesus ihr Vorbild. Wie er
will die Caritas ohne Ansehen der Nation, des Status oder
der Konfession den Menschen mit Liebe und Achtung begegnen in
Deutschland und weltweit – so auch in Gau-Algesheim.
Viele Menschen vor Ort unterstützen die Caritasarbeit der Katholischen
Kirchengemeinde St. Cosmas und Damian mit regelmäßigen finanziellen
Beiträgen. Zweimal im Jahr ruft der Caritasverband für die Diözese
Mainz e.V. zum Spenden auf. Fünfzig Prozent der gesammelten Spende
verbleiben in Gau-Algesheim. Die Evangelische Kirchengemeinde
beteiligt sich finanziell und ideell an der Caritasarbeit.
Ein Caritasvergabeausschuss verantwortet die Vergabe der finanziellen
Mittel. Die Mitglieder des Caritasvergabeausschusses werden durch den
Pfarrgemeinderat St. Cosmas und Damian benannt. Mindestens zweimal
jährlich kommen die Mitglieder zusammen, um über Mittel zu beraten
und geleistete Hilfe zu reflektieren. Die Treffen dienen auch dem
Austausch von Beobachtungen und Einschätzungen, wo Menschen in Not
sind oder sein könnten. Ansprechpartnerin für hilfesuchende Menschen
ist Pastoralassistentin Christine Schlechtriem. Die Mitglieder des
Caritasvergabeausschusses verpflichten sich der Diskretion – auch ist es
nicht in ihrem Interesse, großes Aufsehen oder Öffentlichkeit zu
schaffen.
In den vergangenen Monaten unterstützte die Caritas Gau-Algesheim
unter
anderen
Alleinerziehende,
Migranten,
Arbeitslose
und
Nichtsesshafte. Seit diesem Jahr wird der Brotkorb im Caritaszentrum
St. Laurentius in Ingelheim, den auch Mitbürgerinnen und Mitbürger aus
Gau-Algesheim aufsuchen, unterstützt.
Christine Schlechtriem
Die katholische Gemeinde lädt ein:
FRAUENABENDE 2015
Meditation am 20. April um 20.00 Uhr
Treffpunkt Haus St. Michael
Mit Gedächtnis und
Konzentrationstraining zum
Sütterlin
Sütterlin - was ist das? Wenige von uns
erinnern sich daran, kaum jemand hat
sie noch in der Schule gelernt.
Eine Schrift, die 1915 allgemein in den
Schulen in Deutschland eingeführt und 1941 einfach über Nacht wieder
abgeschafft wurde.
Alle waren sehr interessiert und damit dies auch weiterhin in dieser
lockeren Atmosphäre bleibt, wird Frau Ruthemann das Erlernen der
Sütterlin-Schrift ergänzen mit den bewährten unterhaltsamen Gedächtnis- und Konzentrationsübungen.
Ganz so wie sie es schon seit 20 Jahren mit großem Zuspruch im
Gemeindehaus durchführt - jeden Dienstag von 10:00 bis 11:20 Kommen Sie doch einfach mal vorbei, es lohnt sich.
Ludwig Sütterlin (1865 - 1917) war nicht der eigentliche Erfinder der
deutschen Schrift - auch Kurrent-Schrift genannt -, er hat sie lediglich
reformiert und gerade gestellt, in eine neue Form gebracht.
Frau Ruthemann hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese fast vergessene
Schrift in ihrer Seminarreihe Gedächtnis- und Konzentrationstraining interessierten Menschen näher zu bringen - Sütterlin wieder
entdecken.
Zu Beginn ihrer neuen Unterrichtsreihe stellt sie
ein kleines
Anleitungsbuch vor, das sie mit den Teilnehmern zum Erlernen und
Üben der Schrift verwenden möchte. Vorrangig ist es aber nicht,
schreiben zu können sondern vor allem so viel über die Buchstaben
kennen zu lernen, um fremde Texte lesen zu können.
Zur Einstimmung hat uns Frau Ruthemann einige ihrer persönlichen
Schätze mitgebracht, Dokumente, die noch in dieser Schrift verfasst
worden sind, Briefe ihrer Großeltern, ein Kochbuch, Poesiealbum,
Postkarten und bunt bebilderte Notenbücher. Ihr größter Schatz: eine
mit Kinderhand geschriebene Postkarte und ein selbstgemaltes Bild, es
ist ihre eigene Postkarte, die sie 1940 aus den Ferien an ihre Eltern
geschrieben hatte - in Sütterlin-Schrift.
Vielleicht haben auch
wir
zuhause
eine
kleine Schatulle mit
alten Briefen unserer
Eltern oder Großeltern, die wir immer
schon
mal
gerne
entziffern wollten.
Oder wie eine der
Teilnehmerinnen erzählt, die sich mit
Ahnenforschung beschäftigt, und nun hofft, mit der Kenntnis der Sütterlin-Schrift endlich
problemlos in alten Kirchenbüchern stöbern zu können, um somit mehr
über ihre eigene Herkunft zu erfahren.
Text und Fotos: Gisela Schneider-Lochstampfer
Kids und Teenies bitte melden
Für Dezember 2015 plant die Evangelische Kirchengemeinde die
Aufführung des Weihnachtsmusicals
„Freude, Freude“ von Andreas Seibold.
Wer im Alter von 5 bis 14 Jahren Lust hat mitzumachen, kann sich bei
Mena Wissemborski anmelden.
Erich-Klausener-Str.6y 55435 Gau-Algesheim
Tel: 06725/992337 Handy:016097315831 [email protected]
Alle Kinder bekommen nach den Sommerferien die CD, das Liederheft
und weitere Infos.
Die Ostertage waren verregnet, der Bikini vom vergangenen
Sommer ist nicht mehr modern, die letzte Diät hat nicht
angeschlagen, der Flug nach Hawaii war schon ausgebucht…
Kinder, was haben wir für Sorgen!
Das Who’s Who unserer Gemeinde -
•
Welche typisch rheinhessischen Eigenschaften
haben Sie?
Freitags nach der Arbeit in einer Straußwirtschaft die
Woche ausklingen lassen
•
Ein Abend mit Freunden:
Gemütlich zusammen kochen, dann bei einem Glas Wein
den Abend und das Essen genießen.
Oder wie letzte Woche eine zünftige Weißbierprobe mit 10
Freunden
Teil 22
Name: Matthias Röhrig
Familie: verheiratet, 2 Töchter
Geburtsjahr: 1963
Tätigkeit in der Gemeinde: Im
Kirchenvorstand
Beruf: Dipl. Sozialarbeiter
•
•
Welches war Ihre erste „Begegnung“ mit der
evangelischen Kirchengemeinde GauAlgesheim/Ockenheim?
Nachdem wir 1992 wieder nach Rheinhessen
zurückgezogen sind, haben wir im selben Jahr in unserer
wunderschönen Kirche geheiratet.
Wann und wieso sind Sie nach Gau-Algesheim
gekommen oder sind Sie hier geboren?
Ich bin in Ingelheim geboren und in die Schule gegangen
und habe nach meinem Studium einen Arbeitsplatz in
Wiesbaden gefunden, da lag es natürlich nahe, nach GauAlgesheim zu ziehen.
•
Welches ist Ihr Lieblingsplatz in Gau-Algesheim?
das Friedenskreuz auf dem Jakobsberg
•
Wie sieht für Sie ein gelungenes Wochenende aus?
Morgens mit unserem Hund über den Laurenziberg laufen,
anschließend mit dem Motorrad durch Rheinhessen kurven
und nachmittags gemütlich mit meiner Frau Kaffee trinken.
Schön, wenn es Sonntagabend noch einen Tatort im
Fernsehen gibt.
Welches Buch oder welcher Film, den Sie in letzter
Zeit gelesen bzw. gesehen haben, hat Ihnen
besonders gut gefallen?
Der Film Honig im Kopf hat mich sehr beeindruckt insbes.
das schauspielerische Talent von Dieter Hallervorden, den
ich bisher eher in der Klamauk-Ecke gesehen habe.
•
Das Buch „Die Analphabetin die Rechnen konnte“ von Jonas
Jonasson soooo viele skurrile Einfälle, sehr amüsant.
•
Wofür hätten Sie gerne mehr Zeit?
Mit meiner Familie im Wohnwagen in den Urlaub zu fahren
und Motorradtouren mit Freunden zu unternehmen.
•
Welches war die Gemeindeveranstaltung des letzten
Jahres, die Ihnen am besten gefallen hat?
Der Segnungsgottesdienst und normalerweise das
Gemeindefest, leider waren wir letztes Jahr zu dieser Zeit
im Urlaub.
• Womit kann man Ihnen eine große Freude machen?
Mit einem Spontanausflug
Liebe Leserinnen und Leser,
manche unserer Kirchenvorsteherinnen und Vorsteher haben sich
aus den unterschiedlichsten Gründen entschlossen, nicht mehr für
die nächste Periode des Kirchenvorstandes zu kandidieren. Wir
schätzen ihre Arbeit sehr, danken dafür und möchten sie Ihnen
und uns auf diese mehr private Art noch einmal nahe bringen.
Die lateinischen Namen unserer Kirchensonntage
Der Name des Sonntags Quasimodogeniti leitet sich vom Beginn der
früheren lateinischen Antiphon ab: Quasi modo geniti infantes, Halleluja,
rationabile, sine dolo lac concupiscite, deutsch: Wie die neugeborenen
Kindlein seid begierig nach der vernünftigen, lauteren Milch.
Der Sonntag Quasimodogeniti erinnert uns an die neue Geburt, die wir
"durch Wasser und Geist" erfahren, d.h. den Anfang eines neuen Lebens
in Christus, nach unserer physischen Geburt. Die Perikopen haben aber,
mit Ausnahme der Epistellesungen, nur wenig damit zu tun. Die
Evangelien erzählen weiter von dem Geschehen nach Ostern.
Der Name des Sonntags Miserikordias Domini "Die Barmherzigkeit
des Herrn" leitet sich vom Beginn der früheren lateinischen Antiphon ab:
Misericordias Domini plena est terra.
Der Sonntag Miserikordias Domini wird durch das Evangelium vom
Guten Hirten bestimmt. Der Hirte sorgt für seine Schafe, die ihm treu
folgen. Gleichzeitig wird aber auch der Hinweis laut auf die "falschen
Hirten", die nur an ihren eigenen Vorteil denken. Entscheidend ist jedoch
die Zusage Jesu, dass er als der gute Hirte sein Leben hingibt für die
Schafe. Das bedeutet, dass wir umfassenden Schutz genießen und uns
vor nichts zu fürchten brauchen, auch wenn es dunkel um uns wird.
Der Name des Sonntags Jubilate "Jubelt!"leitet sich vom Beginn der
lateinischen
Antiphon
ab:
Jubilate
Deo,
omnis
terra!.
Am Sonntag Jubilate wird das Evangelium von Jesus als dem Weinstock
gelesen. Das Thema "Die neue Schöpfung" wird jedoch nicht ohne
weiteres in diesem Evangelium deutlich, sondern in den anderen
Lesungen, worin auf die Veränderungen hingewiesen wird, die durch
Jesu Auferstehung bewirkt wurden und werden. Interessant ist die Wahl
der priesterlichen Schöpfungsgeschichte als alttestamentlicher Lesung:
hier wird das, was das Volk Israel schon lange erkannt hat, aufgegriffen:
Gott hat die Schöpfung gut geschaffen, ohne Fehl und Tadel. Das
zahlreiche Elend ist auf das Versagen des Menschen zurückzuführen,
den Willen Gottes auszuführen. Durch Christus sind wir nun dazu
befähigt.
Aus www.daskirchenjahr.de
Ich glaube, dass, wenn der Tod unsere Augen schließt, wir
in einem Lichte stehen, von welchem das Sonnenlicht nur
ein Schatten ist.
Arthur Schopenhauer
dt. Philosoph 1788-1860
Liebe Leserinnen und
Leser,
wir haben in der letzten
Zeit
ein
wenig
von
unserer Gemeinde in GauAlgesheim erzählt.
Heute wollen wir uns nun
Ockenheim
zuwenden.
Ohne die Unterlagen von
Karl-Heinz Bungert, Heimatforscher aus
Ockenheim, wäre das nicht
gelungen, also hiermit ein herzliches
Dankeschön für die Hilfe.
Die Geschichte der evangelischen Kirchengemeinde GauAlgesheim in Ockenheim Teil 1
Die im Jahre 823 erstmals urkundlich erwähnte Gemeinde Ockenheim,
damals unter dem Namen „Huccunheim“, gehörte Dank der Schenkung
des sogenannten „Binger Landes“ durch Kaiser Otto II. anno 983 bis
Ende des 18. Jahrhunderts zum katholischen Kurmainz. Diesem
Umstand geschuldet ging auch die Reformation durch Martin Luther im
16. Jahrhundert nachgerade spurlos an der Bevölkerung vorbei. Die
erste Eintragung über ortsansässige Protestanten findet sich in der
Chronik von Ockenheim, die 1866 von Kaplan Lemb begonnen wurde
und sich auf die Zahlen verschiedener Volkszählungen ab 1815 stützt:
Jahr
1826
1871
Einwohner
869
1064
Evangelisch
0
8
Katholisch
827
1007
Jüdisch
42
49
1900
1185
18
1123
44
Das Ende des zweiten Weltkrieges veränderte die Anzahl evangelischer
Gemeindeglieder positiv. Durch Zuzug von Vertriebenen und
Flüchtlingen aus den ehemaligen Ostgebieten erhöhte sich mit
steigender Einwohnerzahl von Ockenheim ebenfalls der Anteil der
evangelischen Christen. Ein Zeitungsartikel aus dem Jahre 1953 nennt
hierzu die Zahl 63. Dem dadurch entstandenen Bedarf einer
Räumlichkeit, um den evangelischen Gottesdienst abzuhalten, wurde
Rechnung getragen, indem ein Raum in der damaligen katholischen
Bekenntnisschule zur Verfügung gestellt wurde. Dort fand am Sonntag,
den 15. Februar 1953 der erste, außerordentlich gut besuchte,
evangelische Gottesdienst mit Taufe statt. Ab diesem Datum sollte er
regelmäßig jeden zweiten Sonntag um 08.15 Uhr dort abgehalten
werden.
Zusammengestellt aus den Unterlagen von Herrn Bungert von Isabel Perez
Foto rechts: Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul | Autor: Rudolf Stricker
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Auferstehung
Ich kann nicht beweisen,
was unbeweisbar ist.
Ich kann nur erzählen
von meinem Vertrauen,
dass Gottes Liebe mich auffängt
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an der Grenze des Todes.
Ich will nichts beweisen,
weil man Liebe nur leben kann,
und weil Vertrauen nur wächst,
wenn man es wagt.
Impressum
Herausgeber:
Evangelische Kirchengemeinde GauAlgesheim/Ockenheim
Redaktion:
Heide Ebert, Karin Eiserfey, Sabine Neuhaus,
Isabel Perez, Gisela Schneider-Lochstampfer,
Rebekka Wüster
Druck:
Art4-all Servicezentrum
Rheinstraße 34, 55435 Gau-Algesheim
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Redaktionsschluss:
Jeweils am 15. des vorherigen Monats