JOHANNES GEMEINDE Gemeindebrief der Evangelischen-Johannes-Kirchengemeinde Berlin - Lichterfelde Nr. 4 Mai 2015 Alles vermag ich durch ihn, der mir Kraft gibt. Phillipperbrief 4,13 Wir haben es eilig. Die Kirche schließt in weniger als einer halben Stunde, wir frieren, also nichts wie rein mit uns. Vor Jahren bin ich hier einmal mit Konfirmanden gewesen. Ich war schwer beeindruckt von diesem Kirchenraum, der reichen Innenausstattung, aber vor allem von der wunderbaren Atmosphäre, die dort herrscht. Es ist ein Raum, der es einem sehr leicht macht anzukommen. So hatte ich es in Erinnerung und so ist es auch heute. Kaum sind wir drin, verliert die Hektik, die Kälte von draußen ihre Macht. Wir sitzen auf dem harten, dunklen Gestühl in der Mitte des Raumes, über uns das Gewölbe und vor uns der riesige Kreuzaltar in der Mitte. Dieses Kreuz hat zwei Seiten: schaut man nach Westen darauf, sieht man eine zarte Darstellung Mariens mit dem Kinde auf dem Arm. Geht man einmal um den Altar herum und schaut nach Osten, sieht man auf die Christusseite. Christus als Erwachsener, gekreuzigt und tot. Auf dem Fuß des Kreuzes und auf den Balken sind Darstellungen der Lebensgeschichte Jesu zu sehen. Beide Seiten gehören zusammen, das Leben und der Tod, Weihnachten und Karfreitag. Aus dem Kreuz heraus wachsen auf der Höhe der einzelnen Bilder auf beiden Seiten große, kraftvolle grüne Blätter. Was für eine mutige Da rstel lung: Jede der Geschichten der Evangelien hat Teil am Wunder der Menschwerdung Gottes, und sie ist verbunden mit dem Tod Jesu. Dieses Kreuz leugnet nicht die Grausamkeit des Sterbens, die Härte des Lebens, nicht die des Lebens Jesu, aber auch nicht das, was unsere Leben schwer macht. Aber das satte Grün der Blätter sagt auch: Dieses Kreuz wird zum Baum des Lebens, aus diesem Sterben kommt neues Leben, neue Hoffnung. Aus jeder Geschichte wächst ein neues Hoffnungsblatt, und der Stamm des Kreuzes verbindet sie alle zu einem großen Ganzen. Was für eine kraftvolle Predigt, die mir da so ganz unverhofft entgegenkommt! Ich nehme das mit ins weitere Jahr. Wenn jetzt im Mai die Natur in voller Blüte steht, die Bäume voller Grün sind, wenn wir Himmelfahrt und Pfingsten feiern, dann kommt die Geschichte Gottes mit uns nicht an einen Ruhepunkt, um erst im Advent wieder Fahrt aufzunehmen. Jetzt ist vielmehr die Zeit zu schauen, welche Lebensblätter Gott in unserem Leben, in unserer Gemeinde wachsen lässt. Die einzelnen Blätter mögen klein und zart sein, aber sie haben ihre Kraftquelle in Geburt, Kreuz und Auferstehung Jesu. Als wir kurze Zeit später die Kirche wieder verlassen, ist die B 105 immer noch voll, das Wetter ist auch nicht besser geworden. Aber wir sind gestärkt für alles, was uns auf dem Weg hinaus aus den Klostermauern zurück in die Welt begegnen wird. Katja Bruns Aus dem Inhalt Seite 6 Seite9 Seite 10 Kriegsende in Lichterfelde Kirchenmusik Konfirmation Seite 11 Seite 12 Seite 13 Neues von der Kirchenmaus Bericht von der Familienfahrt Gemeinde unterwegs 1 Bild: pixabay.com Die B 105 bei Bad Doberan ist eine laute Ausfallstraße. Viel Verkehr hier an einem Freitagnachmittag. Die Fahrzeuge reihen sich aneinander, LKW, PKW – es wird gehupt, gedrängelt, es regnet, alle wollen, dass es vorangeht. Niemand will hier sein, wo wir alle gerade zufällig gemeinsam sind. Wo auch immer die Ziele der Leute liegen, hier sind sie nicht. Zumindest nicht jetzt. Und wenn man direkt an der roten Backsteinmauer steht, an der die Straße entlang führt, könnte man es einfach übersehen, ja, man könnte glatt daran vorbeigehen, ohne es zu bemerken: die Mauer trennt den hektischen Feierabendverkehr vom Gelände des ehemaligen Zisterzienserklosters von Bad Doberan mit seinem wunderschönen Münster im Zentrum. Wenn man durch das Tor dieser Mauern tritt, ist der Effekt gigantisch: plötzlich ist Ruhe, wir finden uns in einer wildromantischen Parklandschaft wieder, ein Bach plätschert, die ersten Blumen trauen sich auch an diesem nasskalten Märztag aus der Erde, das Zwitschern der Vögel wird zum bestimmenden Geräusch. Johannes auf einen Blick GEMEINDE-KALENDER Mai 2015 Siehe auch GOTTESDIENSTE auf der letzten Seite 08. Mai 10.30 Uhr Gedenkfeier an der Säule der Gefangenen Wismarer Str., sowie Veranstaltungen, auf auf die auf S. 7, 8 und 14 hingewiesen wird. 08. Mai 15 Uhr Frohes Alter 09. Mai 11 Uhr Zweites Frühstück mit dem Thema „8. Mai 1945 Ende des 2. Weltkrieges“ 09. Mai ab 17 Uhr 18.20 Uhr 4. Steglitzer Nacht der Chöre in der Paulus-Kirche (siehe Seite 3) Auftritt Johanneskantorei und Cappella Occasionum 10. Mai 10 Uhr Familiengottesdienst mit Kindern und Erzieherinnen der Johanneskita 10. Mai 18 Uhr Sonntagabend-Musik - Kammermusikkonzert mit Trio Animato 18. Mai 19 Uhr Philipp Melanchthon: Glaube und Bildung, Bekenntnis und Verständigung - Vortrag von Kirchenschulrat i.R. Rolf Lüpke in der Gemeinde Heilige Familie 20. Mai 8.30 – 18 Uhr Gemeindeausflug nach Havelberg 20. Mai 18 Uhr Jugendandacht in der Pauluskirche 21. Mai 20 Uhr „Was glauben Sie denn?“ Gesprächskreis 24. Mai 10 Uhr Gottesdienst mit Goldener Konfirmation 25. Mai 10 Uhr Gottesdienst im Rother-Park 27. Mai 15 Uhr Treffpunkt mit dem Thema „Der Jakobsweg“ 31. Mai 12 Uhr Ökumenischer Gottesdienst auf dem Gelände der Steglitzer Festwochen in der Johanneskirche kein Gottesdienst Kindergottesdienst auf einen Blick Wir beginnen gemeinsam mit den Erwachsenen sonntags um 10 Uhr. Nach der Eingangsliturgie gehen die Kinder, die noch nicht zur Schule gehen (gerne in Begleitung ihrer Eltern), ins Turmzimmer über der Sakristei und die Schulkinder ins Dachgeschoss der Ringstr. 36. Gottesdienst für die Kleinen im Turmzimmer Datum 03. Mai 10. Mai 17. Mai 24. Mai 31. Mai Verantwortliche Konfirmation, kein Kindergottesdienst Familiengottesdienst Birte & Martin Hoff, Anja Stoiser Pfingsten, kein Kindergottesdienst Ökumenischer Gottesdienst mit Kinderprogramm auf den Steglitzer Wochen Gottesdienst für die Größeren im Dachgeschoss DatumVerantwortliche 03. Mai Konfirmation, kein Kindergottesdienst 10. Mai Familiengottesdienst 17. Mai Margit Herfarth 24. Mai Pfingsten, kein Kindergottesdienst 31. Mai Ökumenischer Gottesdienst mit Kinderprogramm auf den Steglitzer Wochen Thema Geh`aus mein Herz und suche Freud Thema Geschichten am Wegesrand Redaktionsschluss für die Juni – Ausgabe am Montag, 11. Mai 2015 2 Bericht aus dem Gemeindekirchenrat Mit der Andacht über das Morgenlied „All Morgen ist ganz frisch und neu“ stimmte uns Katrin Fischer-Krüger auf den Abend ein. Bau Der GKR hat beschlossen, am Treppenzugang der Krippe zum Garten eine Schiebetür anbringen zu lassen, um den Weg der Kinder in den Garten zu sichern. Weitere Sicherungsmaßnahmen sind in Arbeit. Das Dach im Gemeindehaus Ringstr. 36 wird in diesem Jahr gedämmt. Mit den Arbeiten wird demnächst begonnen. Kita Ab dem 1.9. 2015 wird Nicole Dallabetta als Praktikantin das Team in der Kita für ein halbes Jahr verstärken. Regionaler GKR-Tag am 14.3.2015 hat ein regionaler GKR-Tag in der Paulusgemeinde stattgefunden. Die Gemeindekirchenräte der vier Gemeinden in der Region Lichterfelde trafen sich zum Reformprozess und besprachen die 10 Thesen, die unter der Überschrift „Begabt leben - Mutig verändern“ in zehn Bereichen kirchlichen Lebens Veränderungen anregen. Mehr dazu finden Sie unter www.reformprozess.ekbo.de. Im Rückblick wurde die Gestaltung des Tages sehr gelobt. Die Frage ist, wie die Gespräche in den Gemeinden weitergehen und wie langfristig Veränderungen bewirkt werden können. Finanzen Christiane Jenner wird zum 1.6.2015 aus der Pfarrdienstwohnung in der Ringstr. ausziehen. Der Gemeindekirchenrat berät, wie die durch den vorzeitigen Auszug fehlenden Einnahmen auszugleichen sind. Der Gemeindekirchenrat hat beschlossen, die Rechnungsprüfungsgruppe des Kirchenkreises Steglitz mit der Rechnungsprüfung der Haushaltsjahre 2011-2012 zu beauftragen. Gemeindeversammlung/ Gemeindetag Johannes 200 Am 7.6.2015 findet im Anschluss an den Gottesdienst die Gemeindeversammlung statt. Der geplante Gemeindetag zum Thema Johannes 200 wird ins Jahr 2016 verschoben. Harald Hasselmann wird mit der Vorbereitung beauftragt. Sommerfest Heike Iber berichtete über die Vorbereitungen und das Programm des großen Sommerfestes am 28.6., das die Festzeit anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Johanneskirche abschließt. Der Jugendchor 1 wird die Zauberflöte aufführen, anschließend wird auf dem Platz neben der Kirche gegrillt und Zeit zum Zusammensein sein, abends Tanzvergnügen mit dem Trio Scho. Pfarrstellenbesetzung 2017 Die Überlegungen dazu beginnen im Sommer 2015. Bericht aus dem Ältestenrat der Altenarbeit Gundula Lubig-Bloedhorn berichtete, dass noch Übungsleiterpauschalen für neue Projekte beantragt werden können. Begrüßung der Konfirmierten durch ein GKR-Mitglied Anne Nestler begrüßt die Konfirmierten am 25. und 26. 4. 2015 in den Konfirmationsgottesdiensten und Martin Lutze am 3. 5. 2015. Ökumenische Initiative Da Herr Mengel im Herbst 2015 den Vorsitz in der Ökumenischen Initiative aus gesundheitlichen Gründen aufgibt, wird dringend ein Nachfolger gesucht. Christiane Jenner Programm 17.00 Uhr Lankwitzer Kinderchor / Ltg. Jana Czekanowski 17.20 Uhr Väter-Söhne-Chor / Ltg. Cordelia Miller 17.35 Uhr Matthäus-Kantorei / Ltg. Christian Bährens 17.50 Uhr Lukas-Kantorei / Ltg. Markus Epp 18.05 Uhr Kantorei der Markus-Kirche / Ltg. Friedemann Gottschick 18.20 Uhr Johanneskantorei / Ltg. Bettina Heuer-Uharek Capella occasionum / Ltg. Bettina Heuer-Uharek 18.45 Uhr Chor der Ev. Kirchengemeinde Südende / Ltg. Markus Epp 19.00 Uhr Shalom-Chor Berlin / Ltg. Kantor Nikola David 19.15 Uhr Patmos-Chor / Ltg. Mirjam Parma 19.30 Uhr Lankwitzer Kantorei / Ltg. Christian Finke 19.45 Uhr Lankwitzer Vokalensemble / Ltg. Christian Finke 20.00 Uhr The Gospel Friends / Ltg. Antje Ruhbaum 20.15 Uhr Gospelchor Paulus / Ltg. Edgar Strack 20.30 Uhr Pauluskantorei / Ltg. Cordelia Miller 3 Hildegard Frisius wird 80 Wer am 1. Mai geboren ist, hat die Berufung schon in die Wiege gelegt bekommen. Hildegard Frisius wurde am Tag der Arbeit, am 1. Mai 1935 in Schwerin geboren. Sie studierte Medizin in Göttingen und Zürich und promovierte 1961 in Göttingen. Als Internistin arbeitete sie in verschiedenen Kliniken, zuletzt als Oberärztin im Evangelischen Martin-Luther- Krankenhaus in Wilmersdorf. Sie übernahm dort oft die Feiertagsdienste, um den Kolleginnen und Kollegen den Rücken frei zu halten für die Familie. Noch während ihrer Berufstätigkeit in verantwortungsvoller Position war Frau Frisius ab 1989 im Vorstand der Diakoniestation Lichterfelde-West. 1997 übernahm sie ehrenamtlich die Geschäftsführung der Diakoniestation Lichterfelde-West. Bis 2001 führte sie das Unternehmen durch eine krisenhafte Zeit, in der Sozial- und Diakoniestationen in Berlin um das finanzielle Überleben kämpften. In der Johannesgemeinde initiierten Joachim und Hildegard Frisius 1998 die Sonntagabend-Musiken mit anschließendem Schmaus. Wie viel Käse und Wein sie in dieser Zeit eingekauft und in der Gemeinde auf den Tisch gebracht haben, wissen alleine die beiden. 2011 haben sie die Aufgabe in die Hände von Bettina Heuer-Uharek, Irmgard Reihlen und Michaela Müller gelegt. 2001 wurde Frau Frisius zur Vorsitzenden des Gemeindekirchenrates der ev. Johannes-Kirchengemeinde gewählt und übernahm ehrenamtlich Aufgaben in der Geschäftsführung. Als sie 2007 dieses Amt niederlegte, hat sie neue Aufgaben gefunden. Auf Initiative von Frau Frisius wurde am 31.10.2004 im Rahmen eines Festgottesdienstes anlässlich des 90 jährigen Jubiläums der Johanneskirche die „Aktion Stolpersteine“ ins Leben gerufen. Anhand der Namen, die auf der Spiegelwand am HerrmannEhlers-Platz stehen, hat sie die Biografien von Menschen recherchiert, die im Gemeindegebiet der Johannes-Kirchengemeinde gelebt haben. Im Gemeindebrief Dezember 2004/ Januar 2005 veröffentlichte sie 25 Namen von Menschen, die in Lichterfelde gelebt haben und für die ein Stolperstein verlegt werden sollte. Die Veröffentlichung war verbunden mit einem Spendenaufruf, der Erfolg hatte. Im Juni 2005 konnte mit der Verlegung der Stolpersteine durch den Künstler Günther Demnig begonnen werden. Am 1.12.2005 wurden 12 Steine an einem Tag verlegt. Seit 2005 arbeitete sie mit im Arbeitskreis „Christen jüdischer Herkunft im Nationalsozialismus“ in der Evangelischen Kirche Berlin - Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO). Am 9.11.2008 wurde das Buch veröffentlicht „Evangelisch getauft – als Juden verfolgt“, eine Spurensuche nach den Biografien der Menschen, die als getaufte Christen aufgrund der nationalsozialistischen Rassenideologie als Juden ver- 4 folgt wurden. Frau Frisius hat Anteil daran gehabt, dass diese Lebensgeschichten nicht in Vergessenheit geraten. Auch an der redaktionellen Arbeit war sie verantwortlich beteiligt. 2009 veröffentlichte sie das Buch „Soll ich meines Bruders Hüter sein?“, in dem sie die Situation von Christen jüdischer Herkunft während der Zeit des Nationalsozialismus darstellt und mit den Ergebnissen ihrer Recherchen in den Taufbüchern der Lichterfelder und Steglitzer Kirchengemeinden verbindet. 2006 entstand der Kontakt zu Erika Smeets, geb. Freudenberg. Die Geschichte ihres Vaters, der als christlich getauft war, aber als Jude ins KZ Sachsenhausen verschleppt wurde und später im Exil in Amsterdam lebte, die Geschichte der Familie und des Nachbarn Georg Epstein arbeitete sie in persönlicher Nähe zu Erika Smeets auf. Jugendliche der Johannes-Kirchengemeinde wurden durch ihre Vorarbeiten motiviert, im Rahmen des Projekts „Zeitensprünge“ eine Dokumentation zum Leben von Erika Smeets zu erarbeiten. Frau Frisius begleitete die Jugendlichen inhaltlich bei dieser Arbeit, indem sie umfangreich über die Situation von christlich getauften Menschen jüdischer Herkunft und ihren Familien informierte. In dem Film, den die Jugendlichen über Erika Smeets gedreht haben, spielt Frau Frisius eine wichtige „Rolle“. Sie begleitete auch andere Jugendliche, die Interesse an der Erinnerungskultur hatten: • eine Schülerin der Goethe-Oberschule und einen Schüler der Droste-Hülsdorff-Oberschule bei der Arbeit an ihrer 5. Prüfungskomponente, die sie zur Biografie der Jüdin Ella Weinberg und der des Professors Dr. Ernst Perels verfassten; • einen Schüler der Goethe-Oberschule bei seiner MSAArbeit zum Thema „Bekennende Kirche in der PaulusGemeinde Lichterfelde“ • und vier Schüler der Droste-Hülsdorff-Oberschule bei ihrer MSA-Arbeit zum Thema „Judenverfolgung und Stolpersteine/Gedenkkultur“. In der Johannes-Kirchengemeinde und darüber hinaus hält sie das Thema der Erinnerungskultur wach, indem sie zur Verlegung von Stolpersteinen aufruft, koordiniert und informiert. Mit ihren vielfältigen Kontakten zu diesem Thema wirkt sie in verschiedene kirchliche gesellschaftliche Gruppen hinein und initiierte Vorträge, z.B. mit Enkeln des Prof. Dr. Ernst Perels und mit Wolfgang Gerlach („Als die Zeugen schwiegen – Bekennende Kirche und die Juden“, Institut Kirche und Judentum 1993). Zum Heimatmuseum Steglitz unterhält sie rege Kontakte und ist immer ansprechbar und auskunftsbereit, wenn es um Themen geht, zu denen sie gearbeitet hat. Anlässlich des 100jährigen Bestehens der Johanneskirche arbeitete Frau Frisius seit 2010 im Archiv der Johannes- Kirchengemeinde und an der Festschrift, die im vergangenen Jahr erschienen ist. Der Tagesspruch für den 1. Mai 2015, dem 80. Geburtstag von Frau Frisius, heißt: In der Gemeinde wirkt sie mit als Lektorin im Gottesdienst, aber auch in all den Bereichen, in denen ihre umfangreichen Kenntnisse und ihre soziale Verantwortung gefragt sind. „Der Herr, unser Gott, sei uns freundlich und fördere das Werk unserer Hände.“ Psalm 90, 17 Wer am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, geboren ist, hat seine Berufung schon in die Wiege gelegt bekommen. Lässt sich so ihre Unermüdlichkeit in der Arbeit erklären? So legen wir als Gemeinde in die Glückwünsche zum 80. Geburtstag den Dank für alles, was wir ihr verdanken, verbunden mit der Bitte um Gottes Segen und Geleit für die kommende Zeit. im Namen des Gemeindekirchenrates, Christiane Jenner Ostergrüße “Der Gute Hirte gibt sein Leben für seine Schafe ...” Unsere lieben Freunde, gerade komme ich von einem Gespräch mit dem Team unserer Mitarbeiter zurück, die rund hundert Obdachlose auf der Strasse ambulant betreuen – sie sind eine Art Streetworker. Hier hat man dafür noch keinen Namen. Diesen Dienst machen wir erst seit Februar im Auftrag des Sozialministeriums als Ergänzung zu Schwester Teresas Dienst in der Herberge und den Obdachlosenhäusern. Wir haben mit den Mitarbeitern über unsere Berufung gesprochen, diesen Menschen am Rande der Gesellschaft zu dienen und Hilfestellung zu geben, dass sie ihre Würde wieder entdecken. Eine Mitarbeiterin sagte, dass diese Arbeit mit den Ausgegrenzten für sie wie Gottesdienst ist: in jedem dieser Menschen begegnet sie Jesus selbst. Ich glaube, die Botschaft Jesu für uns ist, dass es sich lohnt zu lieben, sein Leben einzusetzen für eine bessere Welt für alle. Das ist es, was ER getan hat: darin wird Gott verherrlicht – und uns erfüllt das mit Glück und gibt unserem Leben Sinn und einen wunderbaren Horizont. In Chile beginnt das Schul- und Arbeitsjahr im März und schon laufen unsere Dienste auf Hochtouren mit Ausnahme der Berufsschulen, die auf die Genehmigung des Arbeitsministeriums warten, die mal wieder verspätet ist. Froh sind wir, dass uns der Staat in diesem Jahr die Finanzierung von über 1200 Berufschülern in unseren fünf Berufsschulen zugesagt hat. Im Februar war ich in Bolivien und Peru, um die Mitarbeiter vor Ort ein wenig zu begleiten. Zur gleichen Zeit hatten wir die Freude, dass Franziska Hildebrand von Cristo Vive Suiza und ihre Freundin Daniela uns besuchten und unsere Dienste kennenlernen wollten. Dabei hatten wir viele und tiefe Gespräche mit den Mitarbeitern über ihren Einsatz und den Sinn unserer Arbeit. Unsere lieben Freunde, im Namen unserer Mitarbeiter möchte ich euch und euren Lieben die Freude unseres Auferstandenen Herrn und Meisters Jesu wünschen. Von Herzen umarmt euch Schwester Karoline, Santiago de Chile, Semana Santa 2015 Hundert Jahre Nachbarschaft – Die Johanneskirche in Berlin-Lichterfelde Herausgegeben von Gottfried Brezger, Hildegard Frisius und Rolf Lüpke im Auftrag des Gemeindekirchenrates der Ev. Johannes-Kirchengemeinde. Westkreuz - Verlag GmbH Berlin/Bonn 2014, 224 Seiten, 10 Euro bei Erwerb in der Küsterei. Die Festschrift ist im Gemeindebüro und im Buchhandel erhältlich. 5 Zerstörungen und Kriegsende in Lichterfelde West Bei einem Luftangriff am 29.4.1944 erhielt das Haus der Familie Wollmann im Freiwaldauer Weg 31 einen schweren Bombentreffer. Frau Wollmann sowie die Tochter, die allein im Haus waren, kamen ums Leben. Herr Dr. Wollmann und die beiden Söhne, Jürgen und Rüdiger, befanden sich zur Zeit des Angriffs nicht zu Hause und haben daher überlebt. Der ältere Sohn, Jürgen, entging am 20. April 1945 nur knapp der Einberufung zum Volkssturm. Der Postbote hätte bei der Überbringung des Einberufungsbefehls ein Auge zugedrückt und „unzustellbar“ vermerkt. Der 16-jährige Freund von Jürgen, Ekhard Franke in der Baseler Straße 65, erhielt ebenfalls am 20. April, dem „Führergeburtstag“, den Stellungsbefehl. Doch die Eltern haben ihn versteckt. Dabei war für Jungen wie Ekhard der Krieg bisher auch mit Abenteuern verbunden: „Besonders reizvoll war es, Blindgänger von Stabbrandbomben zu finden. Das galt als sehr gefährlich und war gleichfalls streng verboten. Dennoch haben wir diese Blindgänger heimlich aufgesammelt, die Rohre aufgeschraubt und das Thermit, die Brandchemikalie, herausgekratzt und zum Bau von „Schwärmern“ benutzt!! Einmal erfuhren wir von Verwandten über das Telefon, dass in Schöneberg gerade bei einem Luftangriff Brandbomben abgeworfen wurden und nun auch viele Blindgänger auf den Straßen herumliegen. Da sind wir Jungen ganz schnell mit der S-Bahn hingefahren, haben zahlreiche der nicht funktionierenden Stabbrandbomben gefunden, in zwei Aktentaschen gesteckt und sind damit in der voll besetzten S-Bahn (!) wieder bis Lichterfelde-West zurückgefahren.“ Irene Sternberg (geb. Warncke) beschreibt den Vorfrühling 1945 in Lichterfelde wieder als ein Stück „normales Leben“. Und „besonders positiv empfand ich den außergewöhnlich frühen und schönen Frühling. Die Frühlingssonne, die Vögel und das frische Grün in den Gärten – auch in den Ruinen – stimmten mich froh. Zugleich spürte ich die allgemeine Angst, die Sorge vor dem Ungewissen. Einige entfernte Nachbarn nahmen sich das Leben. Die Begegnungen im Mädchenkreis der Johannesgemeinde mit Fräulein Kusserow stärkten meinen Glauben und gaben mir Trost und Hoffnung. Als der Gefechtslärm näher kam, gab es Sonderzuteilungen für Fleisch und Brot. Als wir am 25. oder 26. April 1945 den Gefechtslärm immer näher kommen hörten, suchten wir zusammen mit unseren Nachbarn ihren Bunker im Garten auf. Unter uns war ein kleines Kind und so konnten wir eine weiße Windel vor den Eingang des Bunkers hängen. Als das Schießen aufhörte, wagte sich der Nachbar vorsichtig aus dem Bunker heraus und bemerkte einen russischen Panzer in der Carstennstraße. Am folgenden Tag sah man überall auf den Straßen Soldaten der Roten Armee. Die Türen aller Häuser mussten offen bleiben. Die Russen gingen den ganzen Tag über ein und aus und nahmen mit, was sie haben wollten. Vor allem an Armbanduhren waren sie interessiert. Am Abend saßen meine Eltern 6 Johanneskirche mit Feuerlöschteich, gemalt im Jahr 1950 von Nanette Lange-Kowal und ich im Keller unseres Hauses. Wir hatten keinen Strom und saßen bei Kerzenlicht. Der erste Russe, der den Raum betrat, kam sofort auf mich zu. Als der Soldat direkt vor mir stand, fiel plötzlich die Kerze um. Es wurde stockdunkel und der russische Soldat floh. Verschiedene Frauen aus der Nachbarschaft kamen zu uns, leider konnten wir sie nicht schützen. Ein ganzer Trupp russischer Soldaten kam und nahm alle Frauen mit, darunter auch meine Mutter. Mich – unter einer Decke liegend – hatten sie übersehen. Ich floh ins Nachbarhaus. Wie durch ein Wunder blieb ich wieder unentdeckt.“ Elisabeth Stein (geb. Tecklenburg) erinnert sich: „In der Grünanlage vor unserem Haus am Johanneskirchplatz hatten die Luftschutzmänner 1944 einen Splittergraben angelegt, einen schmalen, verwinkelten, knapp zwei Meter tiefen Gang im Erdreich, in den die Passanten sich bei Angriffen flüchten sollten. Auf der anderen Seite der Ringstraße hatte man die Grünanlage ausgebaggert und einen Feuerlöschteich geschaffen. Am 25. April 1945, als wir den Gefechtslärm von der Front immer lauter und bedrohlicher empfanden, versteckten sich die Familien auf den Dachböden und in Kellern und erwarteten voller Angst die Russen. Im Feuerlöschteich trieb eine Leiche, jemand hatte den Freitod gewählt und war in Panik „ins Wasser gegangen“. Das Schießen kam ständig näher. Beim Sturm auf die inzwischen verlassene SS-Kaserne (an der Finckensteinallee) brachte die Rote Armee an unserer Ecke auf dem Johanneskirchplatz einen Katjuscha-Raketenwerfer („Stalinorgel“) in Stellung, der jedoch bei einem Gegenangriff der deutschen Verteidiger zerstört wurde. In den nächsten Tagen, als die Sowjets sich schon weiter in die Innenstadt vorgekämpft hatten, haben meine Mutter und ich einige der in unserem Haus und Garten herumliegenden, noch scharfen Geschosse der Stalinorgel vorsichtig in den Splittergraben getragen. Auch bei uns waren die russischen Soldaten in die Häuser eingedrungen, sie erzwangen die Herausgabe von Uhren und Radioapparaten und bedrohten vereinzelt Frauen. Ich vermute, dass wir es dem resoluten und zugleich würdevollen Auftreten meiner Mutter zu verdanken haben, dass uns nichts passiert ist. die deutschen Bewohner vor weiteren Übergriffen und wir Kinder profitierten von der jetzt vor dem Haus stationierten „Gulaschkanone“. Immer wieder bekamen wir etwas von der Suppe ab. Überhaupt, muss ich sagen, habe ich die Russen allgemein als sehr kinderfreundlich erlebt.“ Auszüge aus: Lichterfelde-West nach 1945, Menschen – Erlebnisse – Erinnerungen. Harald Hensel (Hrsg.), 188 Seiten, 2009, BoD, ISBN: 9783735757371. EU 14,80, Vorrätig bei Boulevard-Buch, Drakestraße 45 Die Rote Armee richtete in unserem Pfarrhaus kurzzeitig eine Offizierskommandantur ein. Das erwies sich als zweifacher Glückstreffer: die Anwesenheit der Offiziere schützte 70 Jahre Befreiung von der nationalsozialistischen Diktatur Die letzten Zeitzeugen zu Gast in Steglitz Am 8. Mai 2015 wird sich das Ende des 2. Weltkrieges zum 70. Mal jähren. 70 Jahre - genug Zeit, damit ein Mensch aufwächst, seinen Weg ins Leben findet, einen Beruf ergreift, die Welt kennenlernt, eine Familie gründet, seine Kinder und Enkel aufwachsen sieht, um schließlich - hoffentlich - „alt und lebenssatt“ zurück zu blicken. Ein ganzes volles Menschenleben passt in diesen Zeitraum. Es gab viele Arten, den 8. Mai zu erleben, aber für die, die als Zeitzeugen zu uns kommen, war es ein Tag der Befreiung. Sie haben die Zeit des Nationalsozialismus als Gefangene, Entrechtete oder Vertriebene erlebt und überlebt. An der „Säule der Gefangenen“, die an das KZ-Außenlager Lichterfelde erinnert, veranstaltet die Initiative KZ-Außenlager Lichterfelde e.V. (IKZ) auch dieses Jahr eine Gedenkveranstaltung, um an die Untaten der nationalsozialistischen Diktatur zu erinnern. Neben Zeitzeugen, mit denen wir seit vielen Jahren zusammen arbeiten, erwarten wir wieder Vertreter der Botschaften, des öffentlichen und politischen Lebens und verschiedene Beiträge von Schülern und Schülerinnen, die die Veranstaltung immer besonders interessant und lebendig machen. Bild: ©mediaray Ganze Generationen sind erwachsen geworden, die den 2. Weltkrieg nur noch vom Hörensagen kennen. Und doch gibt es sie noch, auch wenn es jedes Jahr weniger werden: die Überlebenden, die Zeitzeugen, diejenigen, die noch selber erlebt haben, was andere nur aus dem Geschichtsunterricht kennen. Einige davon werden uns zum 8. Mai in Steglitz besuchen. Neben der Gedenkfeier findet am 7. Mai ein „Abend der Begegnung“ statt. Hier besteht die Möglichkeit, mehr über das Außenlager Lichterfelde zu erfahren und in zwanglosem Rahmen mit den Zeitzeugen ins Gespräch zu kommen. Gastgeberin dieser Veranstaltung ist dieses Jahr die Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf. „Abend der Begegnung“ 7. Mai 2015 - 18 Uhr Rathaus Steglitz (alter BVV Saal) Schloßstraße 37, 12163 Berlin Wir bitten dieses Jahr darum, sich für den „Abend der Begegnung“ unter Angabe der Teilnehmerzahl anzumelden ([email protected]; Tel.: 030-84707508). 7 70 Jahre Befreiung von der nationalsozialistischen Diktatur Wir, die IKZ, möchten diese Einladung auch nutzen, einen kleinen Blick in die Zukunft zu werfen. Die Zeitzeugen haben in unserer Arbeit von Anfang an eine so große und wichtige Rolle gespielt, dass wir jetzt oft gefragt werden, wie es weiter gehen wird, wenn diese alle nicht mehr reisefähig und irgendwann verstorben sein werden. Zunächst ist dazu zu sagen, dass wir den Kontakt zu „unseren“ Zeitzeugen auch dann pflegen, wenn diese uns nicht mehr besuchen können. Außerdem haben wir - ebenfalls von Anfang an - nie nur zurück geblickt, sondern immer auch nach vorne, haben nicht nur die betagten Zeitzeugen, sondern auch die Jungen, die Schülerinnen und Schüler, an die „Säule der Gefangenen“ eingeladen und in unsere Arbeit integriert. Diese Vermittlung der Erinnerung an immer neue Generationen wird unsere Aufgabe bleiben. Ein aktuelles Projekt der IKZ ist die Erarbeitung einer handygerechten Webanwendung, durch die Informationen, Quellen und auch Video- und Audioaufnahmen von Zeitzeugen vor Ort die Geschichte unseres Bezirkes in der Zeit des Nationalsozialismus lebendig werden lassen. Wir wollen so damit das Bewusstsein schärfen, dass Demokratie, Toleranz und Zivilcourage Werte sind, die immer wieder neu gewonnen und verteidigt werden müssen. Wer unsere Arbeit unterstützen möchte, kann dies auf vielfältige Art tun, mehr dazu finden Sie auf unserer Webseite (www.ikz-lichterfelde.de). Über eine Spende freuen wir uns immer sehr. Ohne sie wäre unsere Arbeit nicht möglich. Wir möchten uns daher auch besonders bei denjenigen Gemeinden des Kirchenkreises bedanken, die regelmäßig für unsere Arbeit kollektieren. Bild: ©mediaray Gedenkfeier an der „Säule der Gefangenen“ 8. Mai - 10.30 Uhr Wismarer Str. 26-36 12207 Berlin Spendenkonto: Initiative KZ-Außenlager Lichterfelde e.V. Bank für Sozialwirtschaft IBAN: DE25100205000003003700 BIC: BFSWDE33BER Annette Pohlke Vorsitzende der Initiative KZ-Außenlager Lichterfelde 8. Mai 2015 Der Kirchenkreis Steglitz beteiligt sich an der Ausrichtung zweier Gedenkveranstaltungen. Der 8. Mai aus jüdischer Sicht: Rabbiner Andreas Nachama liest aus jüdischen Biographien 16:30 Uhr Hermann-Ehlers-Platz, 12165 Berlin Welche Lehren ziehen wir: Impuls von MdB und Friedenspolitikerin Dr. Ute Finckh-Krämer (SPD) Der Initiativkreis 8. Mai 1945/2015 Steglitz-Zehlendorf lädt zur Teilnahme an einer Gedenkveranstaltung am Mahnmal für den erhängten Deserteur ein. Zu den Veranstaltern gehören die Parteien SPD und Die Linke, die Ev. Kirchenkreise Steglitz und Teltow-Zehlendorf, die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, die Initiative KZ Außenlager Lichterfelde und die Initiative Haus Wolfenstein: 18:00 Uhr Ev. Lukas-Kirche, Friedrichsruher Str. 6 A, 12169 Berlin Grußwort: BVV-Vorstand René Rögner-Francke (angefragt) 8 Gemeinsamer Gedenkgottesdienst der Kirchenkreise Steglitz und Teltow-Zehlendorf mit gleichzeitiger Eröffnung der Kreissynode Steglitz Predigt: Marion Gardei, Landespfarrerin für Erinnerungskultur Festkalender 2015 Sonntag-Abendmusik JOHANNESKIRCHE LICHTERFELDE 10. MAI 2015, 18.00 UHR KAMMERMUSIKKONZERT So | 10.05.2015 | 18.00 Uhr | Johanneskirche Sonntagabendmusik Kammermusikkonzert mit dem Trio Animato (Berlin) So | 07.06.2015 | 18.00 Uhr | Johanneskirche Sonntagabendmusik Konzert mit dem Posaunenquartett “posauneberlin“. Werke aus verschiedenen Stilepochen. Mitwirkende Posaunenquartett: Martin Majewski, Heide Klinkhammer, Daniel Moy und Bernd Hüske. Orgel und Gesang: Katharina Zelder-Hüske. Sa | 13.06.2015 | 20.00 Uhr | Gemeindesaal „Scheinbar 100 – Kleinkunstabend“ Do | 18.06.2015 | 20.00 Uhr | Gemeindesaal Vortrag zur Architektur der Johanneskirche Prof. Dr. Kerstin Wittmann-Englert Sa | 27.06.2015 | 15.00 Uhr um die Johanneskirche herum „Orte und Häuser der Gemeinde seit 1894“ Einführung im Gemeindesaal, anschließend Spaziergang (bei Regen: Mit Bildern und Karten im Gemeindesaal) Rolf Lüpke So | 28.06.2015 | 16.00 – 22.00 Uhr | Großes Sommerfest rund um die Kirche zum Abschluss des Festjahres, 16.00 Uhr - Zauberflöte Jugendchor 1+2 So | 12.07.2015 | 18.00 Uhr | Johanneskirche Sonntagabendmusik ... as beautiful as Psalms … Sacred Jazz and Art Songs from America mit Kathrin Feyburg und Christian Hagitte Veranstaltungsorte Johanneskirche | Johanneskirchplatz 4 Gemeindesaal | Johanneskirchplatz 4 Gemeindehaus | Ringstr. 36 Veranstalter Evangelische Johannes-Kirchengemeinde Berlin-Lichterfelde Ringstr. 36 | 12205 Berlin | Tel: 030.8337029 Email: [email protected] | www.ev-johannes.de TRIO ANIMATO ELENA TECHEL - VIOLINE IMME KOLKMEYER - VIOLA GISELA WIECZOREK - VIOLONCELLO SPIELT WERKE VON WOLFGANG AMADEUS MOZART, JOHANN NEPOMUK HUMMEL UND ETHEL SMYTH Der Eintritt ist frei. Kollekte erbeten. Ring-/Ecke Pfleidererstraße, 12205 Berlin, S 1 Lichterfelde-West (10 Min. Fußweg), Bus 188 ab Rathaus Steglitz In der Reihe „Sonntagabendmusik“ spielt am 10. Mai das „Trio Animato“ klassische und romantische Musik für Streichtrio. Seit 2012 widmen sich die Geigerin Elena Techel, die Bratschistin Imme Kolkmeyer und die Cellistin Gisela Wieczorek dem interessanten und - im Vergleich zum Quartett - seltener aufgeführten Repertoire dieser Gattung. Es erklingen Werke von Mozart, Hummel und Smythe. Wolfgang Amadeus Mozart schrieb sein Divertimento B-Dur KV 439b ursprünglich für drei Bassetthörner für seinen Freund Anton Stadler. Das Werk zeigt in fünf Sätzen in Miniatur ein Ausdrucksspektrum Wiener Klassik. Es wurde für zahlreiche Besetzungen bearbeitet, u. a. für Streichtrio. Johann Nepomuk Hummel wurde als Zehnjähriger Schüler von Mozart, später von Salieri. Sein Weg führte ihn als Klaviervirtuosen auf zahlreiche Reisen durch Europa, dann als Hofkapellmeister nach Esterhazy, Stuttgart und Weimar. Sein Werk bildet den Übergang von der Klassik zur Romantik. In seinem Trio G-Dur erweist er Mozart im letzten Satz eine Reverenz mit einem Zitat aus der „Zauberflöte“. Das Streichtrio von Ethel Smyth bildet das Hauptwerk des Konzerts. Die Engländerin studierte in Leipzig Klavier und Komposition bei Heinrich Herzogenberg. Danach kehrte sie nach England zurück, wo sie sich einen Namen machte als Komponistin von Opern, aber auch als aktive Kämpferin für das Frauenwahlrecht. Sie wurde als Dame Ethel geadelt. Ihr Streichtrio stammt aus der Leipziger Zeit. Mit jugendlichem Überschwang, romantischer Harmonik, folkloristisch anmutenden Passagen lotete sie die Klangmöglichkeiten des Streichtrios aus und schuf ein Werk voll Leidenschaft. 9 Konfirmationen in Johannes Aktionen zum Abschluss des Konfirmationsjahrgangs 2013-15 Wir gratulieren den Konfirmandinnen und Konfirmanden zur Konfirmation und wünschen ihnen Gottes Segen Bild: epd bild am 25. April um 14 Uhr werden konfirmiert: Der Jahrgang der Konfirmandinnen und Konfirmanden, der seit 2013 zum KU in Johannes kommt, feiert Ende April und Anfang Mai Konfirmationsgottesdienste. Nach gemeinsamen Fahrten, Besuchspraktikum, Lernen über Gottesdienst und Bibel, Diakonie und Gemeinde und vieles mehr, mit Spiel und Ernst, Weihnachtsbasar, Jubiläum und der Stolpersteinverlegung für Betty Kiersky, an dieser Stelle monatlich dokumentiert, ist das der Abschluss. Zugleich interessieren sich viele für die nächste Runde: die Arbeit als Teamerin oder Teamer. Anfang Juli bieten wir zur Einführung in die neuen Aufgaben eine Teamerfahrt an. Zum Abschied gab es an einem Freitagabend noch einen Projektgottesdienst. Wir setzten uns in Improtheater-Szenen mit den Geschichten des barmherzigen Samariters, der Rettung einer Ehebrecherin vor der Steinigung und des verlorenen Sohns auseinander. Dann entwickelten die Jugendlichen dazu Bilder im Stil des Künstlers Keith Haring für die Konfirmationsgottesdienste. Einige Eltern folgten auch der Einladung zum thematischen Elternabend. Wir stellten hier das Konzept des Konfirmandenunterrichts vor, das vier Säulen hat: Vermittlung biblischer und christlicher Inhalte, Interpretation und Spielraum für die eigene Deutung, Spiel als Form der Gemeinschaftsbildung und des Erlebens und kreative Umsetzung des Erarbeiteten. Dazu gab es eine kleine Ausstellung von Ergebnissen aus dem Unterricht. Denkmäler für Dietrich Bonhoeffer, ein Memory mit Motiven aus dem Kirchenjahr, Schreibgespräche zum Thema „Nach dem Tod...“ Im Gespräch wurde deutlich, dass die Konfirmandenzeit der Jugendlichen auch Fragen nach eigenen Glaubensperspektiven und Orten für die eigene Frömmigkeit der Eltern weckt. So wurde der Wunsch nach Gottesdiensten oder Andachten zu anderen Zeiten und in anderen Formen deutlich – spirituelle Angebote wie TaizéAndachten, die vielleicht abends stattfinden, oder verstärkt Familiengottesdienste, die alle Generationen integrieren. Schließlich darf an dieser Stelle auch gesagt werden, dass es viel Lob für unsere Arbeit in Johannes gab. Nicht nur im Konfirmandenunterricht, sondern bei der Vielzahl unserer Aktivitäten, Feste, Kirchenmusik, Angebote – und die Gemeinde wird als lebendig und einladend wahrgenommen. Das freut uns! Roland Wicher 10 Emilia Bishara, Nicola Dannenbring, Emma Dreher, Björn Haftenberger, Friederike Herfarth, Linus Karstädt, Lucie Kindermann, Santos Krohn, Olivia Maciossek, Abraham Metz, Ella Nöldeke, Melvin Opolka, Lea Pflüger, August Rohr, Johannes Rösler, Jonathan Sandherr, Marie Schulze Altcappenberg, Maren Timmermann, Lena Urzendowsky, Lydia Völkel am 26. April um 10 Uhr werden konfirmiert: Philine Becker, Benedikt Bettin, Luis Brumm, Annika Sophie Gebhard, Hendrik Gesch, Rudi Goihl, Paul Grohmann, Annika Haarmann, Fabio Harth, Johannes Kipf, Tilman Kleinlein, August Kleinlein, Ben Lambeck, Belinda Lorber, Helena Martinez-Krieger, Lorenz Moritzen, Moritz Ridder, Tobias Sommer, Hanna Wessäly, Leo Weyer, Laura Weyer, Mona Zillmer. am 3. Mai um 10 Uhr werden konfirmiert: Inga Buchwald, Jan Eggers, Nora Engeli, Emilia Fernandes Ribeiro, Ole Häntsch, Katja Hesse, Silvio Hötzel, Ronja Kant, Kiara Kitschke, Theresa Korenke, Thore Lohmann, Laetitia Lom, Amelie Mönter, Louisa Ostermann, Simon Röhl, Linda Rohrer, Christian Rühl, Felix Schewe, Robert Schlücker, Niklas Stepczynski, Hannes Tegtmeier, Hans v. Campenhausen, Leopold v. Hanstein, Friedrich v. Treskow, Antonia Wagner, Hannah Weber. Neues von der Kirchenmaus Liebe Kinder, heute beginne ich mit einem Gebet aus Tansania: Teile das Brot mit andern, es schmeckt nur gebrochen gut. Teile das Brot mit andern, geteiltes Brot macht vielen Mut. Das stimmt, auch wir Mäuse sind nicht gern allein. Gerade wir Mäuse leben oft in groooßen Familien. Da bilde ich kleine Kirchenmaus wirklich eine Ausnahme. Aber ich lade mir ja oft Freunde ein und gehe zu anderen hin, so bin ich nicht allein. Ich geh raus aus meinem Mäusenest. Und wenn ich mir den Fuß verknackst habe, dann frage ich meine Freunde, ob sie zu mir kommen können, damit ich mich nicht so sehr langweile. Dann spielen wir oder kochen miteinander, plaudern und feiern oder sind eben einfach nur beieinander. Denn in einem Miteinander macht alles mehr Spaß. Ich bin nicht so eine Maus, die darauf wartet, bis mich jemand zu sich einlädt, das dauert mir viel zu lange. Ich hol mir die Leute her oder ich geh hin. Und wenn wir dann das Brot miteinander teilen, dann geben wir uns nicht nur gegenseitig etwas zu Essen, sondern schenken uns auch einen gemeinsamen Lebensweg. Wenn ich so darüber nachdenke, dann fängt es richtig an, in meinem Kopf zu tanzen…miteinander etwas teilen…aneinander Teil haben…sich mitteilen…teilnehmen. Irgendwie fühlt sich das an, als wenn da etwas mehr wird, obwohl man doch was teilt; etwas abgibt und in Stücke zerlegt. Ich teile mit jemandem ein Stück Brot und das Brot wird mehr? Aus einem Teil werden zwei Teile. Und eins ist doch weniger als zwei. Das lernt man ja schließlich schon in der Schule, oder? Klar. Aber das Brot selbst wird ja nicht mehr…aber die Freude. Es scheint also Dinge im Leben zu geben, die mehr werden, indem man sie ausgibt. Und da meine ich nicht irgendwelche windigen Aktiengeschäfte an der Bank, in die man Geld investiert und man plötzlich viel mehr Geld wieder bekommt. Das kommt mir hingegen irgendwie unheimlich vor. Nein, ich meine das andere. Letztens zum Beispiel habe ich Riccarda Ratte eingeladen zu mir. Zum Käsefondue. Mit ihrer kleinen Tochter Liselotte Lauerzahn. Liselotte ist einfach eine supersüße, knuddelige, flauschige und sehr lebendige Miniratte. Sie hat ein hellbbraunes, funkeliges Fell und dunkle Knopfaugen. Sogar ihr Schwänzchen ist wohl geschwungen. Ihre Barthaare hüpfen leicht, wenn sie ihre ersten Worte versucht, denn Liselotte ist wirklich noch eine sehr kleine Ratte. Manchmal purzelt sie eher, als dass sie läuft. Das kennt ihr sicher von euren kleinen Geschwistern. Das sieht so niedlich aus. Natürlich nur, wenn sie sich nicht beim Hinfallen weh tun. Jedenfalls hat es in meiner Mäusebrust einen Hopser gemacht, als wenn ein Schmetterling hindurchgeflattert wäre. Ich habe mich Hals über Kopf in Liselotte verliebt. So klein, wie sie war. Fragt mal eure Eltern oder Großeltern. Die kennen das Gefühl auch und hatten oder haben es bestimmt auch, wenn sie euch manch- mal anschauen und dann so komisch verträumt gucken und vielleicht sogar ein Tränchen verdrücken. Riccarda Ratte hat meinen verträumten Blick mitbekommen und dann hat sie mich angeschmunzelt und Liselotte auch. Da hab ich auch gemerkt, dass es Dinge gibt, die wachsen, wenn wir sie versprühen. Und die Liebe ist sowas. So ein „Ding“. Liebe ist ansteckend. Das Gefühl des Verliebtseins ist wohl ein sanfter, leiser, flatteriger Klang von der großen Liebe, die Jesus Christus für die Menschen empfunden haben muss. Es gab mal eine Frau, die hieß Ricarda Huch und die hat mal gesagt: „Liebe ist das Einzige, was wächst, indem wir es verschwenden.“ Das heißt, Liebe wird einfach immer mehr, umso mehr wir lieben. Ist das nicht schön? Eigentlich müsste dann die ganze Welt nur noch purzeln, hüpfen und fröhlich sein. Glücklich sein. Ich glaube, „Liebhaben“ mit jemandem zu teilen ist wunderschön. Aber wenn man denkt:“ So, ich habe dich jetzt lieb und jetzt musst du mich auch lieb haben. Und du bist jetzt meins. Und ich lass dich nicht mehr weg“, dann finde ich, ist das gar kein richtiges Liebhaben. Eher ein Einfangen und Fesseln. Echtes Liebhaben macht frei und glücklich. Es sperrt nicht ein. Ich glaube, Liebe, Licht, Freude und Glück werden mehr, wenn wir sie teilen. Mit anderen. Vielleicht ist es auch wie ein Spiegel? „Ich hab dich lieb“ leuchtet in dem Menschen, dem ich das sage, dem ich mich mitteile. Und er leuchtet zurück. Und unser Leuchten wirft wieder einen Schein auf andere und spiegelt sich wieder und und und. Bis in die Unendlichkeit. Ein schönes Licht. Jesus Christus war ein Mensch, der ganz doll liebhaben konnte. Und über unserem Kircheneingang der Johanneskirche steht geschrieben: „Gott ist die Liebe.“ So möchte ich am liebsten alle Wesen dieser Welt liebhaben und mit euch diese Liebe teilen. Im Miteinander und Füreinander. So wird das Brot zur Liebe und die Liebe zum Brot. Wie im Gedicht aus Tansania. Seid gegrüßt von eurer Johanneskirchenmaus Hier ist noch ein schönes Puzzle für euch: 11 „Auf Schatzsuche“ Erstes gemeinsames Familienwochenende der Johannes-Gemeinde und der Bach-Gemeinde war ein großer Erfolg! folgend dem Schatz immer ein wenig näher kamen. Als der Schatz gefunden war, gab es ein Lagerfeuer und Stockbrot zur Stärkung. Am Sonntagmorgen haben wir gemeinsam in der kleinen Kapelle auf dem Gelände unseren Gottesdienst gefeiert. Dann stand noch ein Ausflug zur Burg Storkow auf dem Programm. Nach dem Mittagessen sollte es dann eigentlich wieder nach Hause gehen. Fünf Familien haben spontan bei herrlichem Sonneschein noch eine kleine Wanderung zu einer Binnendüne in der Umgebung der Begegnungsstätte unternommen. Eine Idee der Kinder, die schon am Vortag bei Streifzügen durch den Wald auf die Düne gestoßen waren. Danach traten wir dann wirklich den Heimweg an. Vom 20.03. bis zum 22.03.2015 trafen sich sieben Familien in der Ev. Jugendbildungs- und Begegnungsstätte Hirschluch in Storkow/Mark unter dem Motto: „Und sie taten ihre Schätze auf.“ (Mt. 2,11) -Wir gehen auf Schatzsuche!Ich weiß noch, dass ich eher skeptisch war, als mir meine Frau von der geplanten Familienfreizeit der beiden Gemeinden erzählte. Ja, man sieht sich beim Gottesdienst, beim Basar oder bei einem Konzert eher zufällig – aber gleich ein ganzes Wochenende zusammen verbringen? Am 20.03.2015 war es dann so weit. Nach einer kurzen Vorstellung ging es zum Abendessen und danach – was ich sehr schön fand – zu einem gemeinsamen Lesen von GuteNacht-Geschichten für die Kinder und dem Abendsegen. Die Anspannung des Tages wich auch bei mir einer angenehmen Entspannung. In nicht mal drei Stunden waren wir angekommen und das In-der-Gruppe-sein fühlte sich richtig und gut an. Nachdem alle Kinder ins Bett gebracht waren, trafen sich die Erwachsenen noch im Gruppenraum und lernten sich bei Spielen und Gesprächen besser kennen. Der erste Abend machte Lust auf mehr. Am Samstag wurde dann das Geheimnis um das Motto der Familienfreizeit gelüftet. Während die Kinder sich mit dem Basteln von Schatzkisten beschäftigen durften, sprachen wir mit den beiden Pfarrerinnen über eine Stelle im MatthäusEvangelium, in der Jesus das Himmelreich mit einem Schatz in der Erde vergleicht. Die Gottesdienstvorbereitung am Nachmittag griff dann in Liedern, Theatereinlagen der Kinder sowie den Gebeten und Fürbitten diese Geschichte wieder auf. Danach ging es dann im wahrsten Sinne auf „Schatzsuche“. Auf dem Gelände, das über tolle Abenteuer-Spielplätze im Wald verfügte, wurden wir zu Schatzsuchern, die Hinweisen 12 Meine Familie und ich hatten viel Freude an diesem Wochenende, und vielleicht haben wir wirklich den einen oder anderen „Schatz“ gefunden. Es wird auf jeden Fall noch ein Nachtreffen zum Grillen und Fotos ansehen mit allen Teilnehmern geben. Ich kann abschließend nur feststellen, dass ich das Familienwochenende jeder Zeit wieder mitmachen würde. Danke an die beiden Organisatorinnen, Pfarrerinnen Schöne und Iber. Tolle Idee – toll umgesetzt. Text: Marc Willich (Bachgemeinde) Kinder-/Jugend- & Familientrödel Samstag, 30. Mai 2015 von 14 - 17 Uhr Standmiete inclusive Stand: 8 € + ein selbstgebackener Kuchen. Angeboten wird alles rund um Groß und Klein. Für das leibliche Wohl ist mit Kaffee/Kuchen/Bratwürstchen etc. gesorgt. Anmeldungen telefonisch in der Küsterei der Gemeinde unter Telefon: 844 93 20 oder unter [email protected]. Gemeinsam unterwegs Auf biblischen Spuren in Israel und Palästina Mittwoch, 20. Mai 2015 10 Tage Bildungs- und Begegnungsreise vom 20. - 29. Oktober 2015 Bild: pixabay.com Gemeindeausflug nach HAVELBERG Bild: Christiane Hergl/pixelio.de Besuch der Bundesgartenschau (BUGA) in Havelberg einschließlich der Hallenschau in der St. Laurentius-Kirche; Besichtigung und Führung im berühmten Dom St. Marien; Mittagessen in Domnähe. Abfahrtszeit: 20.05.2015, 08:30h an der Kirche Rückkehr: ca. 18h Kosten: 45.- € einschließlich BUGA-Eintritt*, Domführung und Mittagessen (ohne Getränke). Anmeldung: Kirchenbüro Ringstr. 36 (Mo+Fr 10-12, Do 17-19) Informationsabend Für die Reise nach Israel und Palästina gibt es Entschlossene und Interessierte, die sich gemeldet haben, und vielleicht auch Neugierige, die sich noch nicht gemeldet haben. Entschlossene, Neugierige und Interessierte sind herzlich eingeladen zu einem Informationsabend am Dienstag, dem 5. Mai um 19.30 Uhr im Sitzungszimmer im Gemeindehaus Ringstr. 36. Leistungen: Flug inkl. Bordservice, Flughafen- und Sicherheitsgebühren; Übernachtung im DZ mit Bad od. DU/WC in landestyp. Mittelklasse-Hotels, Halbpension; fachkundige deutschsprachige Reiseleitung vor Ort; Eintrittsgelder; Transfers, Rundfahrt und Ausflüge im modernen, klimatisierten Reisebus; Karten- u. Informationsmaterial. Nicht enthalten: Trinkgeld, Getränke, pers. Ausgaben, Verpflegung während der Flüge, Spende bei Begegnungen, evtl. Kerosinzuschlagserhöhung. Buchung/Anzahlung: Bei Buchung ist eine Anzahlung von EUR 295 p.P. auf das Konto der KKVA Steglitz, IBAN:DE61 5206 0410 1203 9663 99, bei der Ev. Bank eG, mit Vermerk: „Reise Israel / Palästina“, fällig. Vertragspartner: Reise Mission GmbH, Jacobstraße 10, 04105 Leipzig. Havelberg – „die Wiege der Prignitz“ – liegt an der Straße der Romanik und zugleich an der Route der Backsteingotik in Sachsen-Anhalt. Es ist ein sehr sehenswertes Städtchen. Der Dom, der sich eindrucksvoll auf einer eiszeitlichen Anhöhe über dem nördlichen Havelufer erhebt, ist in das BUGA-Gelände einbezogen. * Die BUGA-Eintrittskarte berechtigt im Übrigen zum Besuch auch der anderen 4 BUGA-Standorte während der BUGALaufzeit (bis 18. Oktober 2015): Brandenburg/Havel, Premnitz, Rathenow und AmtRhinow/OT Stölln. Info & Anmeldung bis 30. Juni 2015 an Pfarrerin Christiane Jenner, Ringstr. 36, 12205 Berlin, Tel.: 030-84311681. Abflug: Berlin-Schönefeld | Reisezeit: 20. - 29. Oktober 2015 | Preis: p. P. im DZ EUR 1.490 | Leitung: Pfrn. Christiane Jenner, Ringstr. 36, 12205 Berlin, Tel.: 03084311681 | Anmeldung: bis 30. Juni 2015 | Veranstalter: Reise Mission, Tel.: 0341 308541-27 Änderung im Ablauf vorbehalten 13 Veranstaltungen „Was glauben Sie denn?“ Herzliche Einladung zum Kiezspaziergang Thema: „Glaube und modernes Weltbild – Naturwissenschaft und Religion I“ am 09. Mai 2015 um 14 Uhr. Treffpunkt: vor dem S-Bahnhof Lichterfelde-West Kosten:Keine Der Spaziergang führt an acht Orte, an denen Stolpersteine für ermordete Juden verlegt wurden. 70 Jahre nach Kriegsende soll beispielhaft an die Verbrechen des Naziregimes erinnert werden. Der Rundgang ist knapp vier Kilometer lang und endet wieder am S-Bahnhof Lichterfelde-West, er dauert ungefähr zwei Stunden. Bei Regen fällt der Rundgang aus. Interessierte melden sich bitte im Gemeindebüro. Hildegard Frisius Ökumenische Initiative Lichterfelde-West “Reformation – Erneuerung – Ökumene” Die Initiative lädt ein zu einer Veranstaltung: Herr Kirchenschulrat i.R. Rolf Lüpke wird am Montag, dem 18. Mai, um 19 Uhr in der Gemeinde Zur Heiligen Familie Kornmesserstr. 2 referieren über Philipp Melanchthon: Glaube und Bildung, Bekenntnis und Verständigung Er schreibt uns vorbereitend dazu: Ausgehend von einem Überblick über Lebensstationen Melanchthons (1497–1560), sollen wichtige Werke und seine Leistungen in verschiedenen, durch ihn und in ihm verbundenen Bereichen veranschaulicht werden: Gelehrter in vielen Disziplinen, Reformator mit und nach Luther, Ausleger evangelischen Glaubens, Universitäts- und Schulreformer, Verteidiger des reformatorischen Bekenntnisses und Dialogpartner bei Religionsgesprächen, Berater der protestantischen Herrscher und Begleiter bei der Kirchenorganisation. Dazu sollen bei der Veranstaltung nach Einführungen auch einige Quellentexte, insbesondere das Augsburgische Bekenntnis und Texte dazu, miteinander gelesen werden. 14 Wir laden im Rahmen der Gesprächsgruppe „Was glauben Sie denn?“ zum nächsten Treffen am Donnerstag, dem 21. Mai, ein. Bei den nächsten beiden Gesprächsabenden setzen wir uns mit der Spannung christlichen Glaubens und moderner Weltbilder auseinander, wie sie sich besonders angesichts der Einsichten und Hypothesen neuzeitlicher Naturwissenschaft ergibt. Urknall oder Schöpfung – diese Entgegensetzung bringt es auf den Punkt, was für viele Menschen schwer vereinbar scheint. Moderne Kosmologie widerspricht den mythischen Bildern der Weltentstehung in der Bibel. Auch die Erkenntnisse der Evolutionsbiologie oder der neuzeitlichen Physik werden im Kontrast zu Glaubensvorstellungen gesehen. Fundamentalistische Gruppierungen besonders in den USA haben andererseits wissenschaftsfeindliche Grundhaltungen und nehmen dort zum Teil erfolgreich auf Politik und Bildungssystem Einfluss. Wir werden diese Spannung in zwei Sitzungen zum Gegenstand machen, und Positionen kennenlernen, die in anspruchsvoller Art und Weise Unterschiede und Beziehungen wissenschaftlichen und theologischen Denkens in den Blick nehmen – ohne dass eine der beiden Perspektiven am Ende „geopfert“ werden muss. Die Themen kommender Treffen, die sich nach den Wünschen der Gruppenteilnehmer_innen richten, haben wir für die nächsten Monate festgelegt. Eine Übersicht erhalten Sie gern auf Nachfrage ([email protected]). Achten Sie auch auf die Faltblätter in Kirche und Gemeindebüro. Sie sind jederzeit willkommen und können gern auch nur an einzelnen Abenden teilnehmen. Zeit: Donnerstag, 21.5., 20.00 Uhr Ort: Sitzungszimmer im Gemeindehaus (EG), Ringstr. 36 Ökumenischer Gottesdienst mit Kinderprogramm am Sonntag 31.05.2015 um 12 Uhr „... da kann man nicht meckern!“ Auf der Festbühne der 63. Steglitzer Woche Veranstaltungen Anzeigen Scheinbar 100 Kleinkunstabend Psychologische Praxis Gesa Dippel Unter diesem Motto laden wir ein zu einem vergnüglichen Abend am 13. Juni 2015 um 20 Uhr im Gemeindesaal der Johanneskirche. Unterstützung für Jung und alt Beratung | Mediation Elterncoaching | Therapie (HPG) Helene-von-Mülinen-Weg 12 | 12205 Berlin Fon 896 523 18 | www.gesa-dippel.de Gesucht werden Menschen, die Lust haben, auf der Bühne etwas Künstlerisches zu präsentieren. Ruhige Ferienwohnung direkt am S-Bahnhof Lichterfelde West Die Idee: ei n abwe ch slu ng sr eic her Abend, an dem die Menschen der Johannesgemeinde sich gegenseitig mit ihren Künsten unterhalten. Gemütliches Wohn-Schlafzimmer, Küche, großzügiges Duschbad, Sonnenterrasse, W-LAN Internetzugang - für Berlinbesucher - für Ihre Gäste - für kürzere Studien - oder Arbeitsaufenthalte Terminanfragen und Besichtigungstermine: Andres / Döring, 12205 Berlin, Baseler Straße 2-4 Telefon: 833 84 48, mobil: 0178 833 84 48 E-Mail: [email protected] Gesucht werden große und kleine Künstler. Ob Literaten, Musiker, Bauchredner, Jongleure, Poeten, Tänzer … hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt Genauso zahlreich wie die unterschiedlichen Darstellungen darf auch das Alter sein – von 5 – 95 Jahre … Dabei hat jede/r 8 Minuten die Bühne für sich. Wenn Sie sich angesprochen fühlen, melden Sie sich in der Küsterei. Oder sprechen Sie uns an: H. Iber, S. Lehmann, C. Meister Sie erwarten Besuch? In einer unserer ruhigen Ferienwohnungen in Lichterfelde-West werden Ihre Gäste sich wohlfühlen: Geräumige Bel Etage Kuscheliges Dachgeschoss Sabine Plümer & Harald Hensel Tel.: 81 09 90 35 Einladung zum Sommerfest 16 Uhr Aufführung der Zauberflöte (Jugendchor I & II unter d. Leitung von Bettina HeuerUharek) • ab 17 Uhr Spiel und Spaß für Groß und Klein bei Grillwürstchen und Salaten • ab 19 Uhr spielt die Musikband Tri Scho zum Tanz auf Wir freuen uns auf die gemeinsamen Stunden! www.ferienwohnung-berlin-lichterfelde.de Gern senden wir Ihnen den Hausprospekt Kosmetikstudio Sabine Meyer - Fachkosmetikerin - Wir laden ein zum Abschluss unseres Festjahres ... am Sonntag, den 28. Juni rund um und in der Johanneskirche! • Informationen, Fotos und Preise unter Drakestraße 46a / - Kosmetikbehandlungen Ecke Curtiusstr. - Fußpflege nach med. Art 12205 Berlin - Hausbesuche auf Wunsch Tel. 030 / 795 63 30 Termine Di. - Sa. nach telef. Vereinbarung Finckenstein Apotheke S. Walter & A. 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Jürgen Behrens Dahlemer Weg 100 14167 Berlin RECHTSANWALTSGESELLSCHAFT MBH Telefon 0700 JGS RECHT - Telefax 0700 JGS RA FAX Internet. www.jgsworld.de und www.jurimediate.de E-mail: [email protected] Rechtsanwalt und Mediator (DAA) Jörg G. Schumacher Rechtsanwalt Dennis Dietel - Rechtsanwältin Christa Freitag-Marold Rechtsanwalt Dr. Jürgen Gehb - Rechtsanwältin Beate-Christa Meyer Rechtsanwältin Martina Schumacher Forum Zehlendorf am S-Bahnhof - Teltower Damm 35 - 14169 Berlin Telefon (030) 816 853 0 - Telefax (030) 816 853 19 Forderungsinkasso - Mediation - Prozessvertretung Rechtsberatung - Steuerberatung - Vermögensnachfolge JURIMEDIATE Altbau / Neubau Beratung Planung Vergabe Bauleitung Matthias Henn GEBÄUDEREINIGUNG UND DIENSTLEISTUNGSSERVICE - Meisterbetrieb Hochbaumstr 30a, 14167 Berlin Telefon 89 73 14 20 Fax 89 73 14 21 Architekturbüro Heinrich Bestattungs-Institut-Greve Hans Greve GmbH, Berlin Hohenzollernplatz 1 Schloßstraße 68 12165 Berlin Tel. 814 888 10 / www.architekt-heinrich.de (gegenüber S-Bahnhof) 14129 Berlin (Nikolassee) Telefon 030-803 76 85/71 Telefax 030– 803 74 41 17 Veranstaltungen und Gruppen Kantorei Kinderchor (Klassen 1-3) Mo 19.30 - 21.30 Uhr Gemeindesaal, Johanneskirche Kontakt: Bettina Heuer-Uharek, Tel. 862 00 507 [email protected] dienstags 15.30 bis 16.15 Uhr, Gemeindesaal, Johanneskirche Kontakt: Bettina Heuer-Uharek, Tel. 862 00 507 [email protected] Streicherensemble Jugendchor I (Klassen 4 - 6) projektbezogen nach Absprache Kontakt: B. Heuer-Uharek, Tel. 862 00 507 [email protected] dienstags 16.30 bis 17.15 Uhr, Gemeindesaal, Johanneskirche Kontakt: B. Heuer-Uharek, Tel. 862 00 507 [email protected] Gemeindewandern Jugendchor II (ab 7. Klasse) Kontakt: Jürgen Schulze, Tel.: 811 72 49 montags 18-19 Uhr Gemeindesaal, Johanneskirche Kontakt: B. Heuer-Uharek, Tel. 862 00 507 [email protected] Geselliges Tanzen Elterninitiative Schülerzirkel mittwochs 19 Uhr Gemeindesaal, Johanneskirche 2. Frühstück In der Regel am 2. Samstag im Monat, 11–12.30 Uhr, im Cafe Nachbar in der Kirche Bitte unbedingt telefonisch anmelden! Gemeindebüro, Tel. 833 70 29 Bastel - und Spielkreis für Kinder Mi 15 - 16 Uhr, Baseler Str. 69 Kontakt: Renate Förster, Tel. 812 13 93 Das frohe Alter Offener Jugendtreff Freitag, 08. Mai, 15 Uhr Sitzungszimmer, Ringstr. 36 Kontakt: Irmgard Sidabras, Tel. 843 14 780 Di + Do 18 - 21 Uhr, Baseler Str. 69 Kontakt: Katharina Austilat Treffpunkt Was glauben Sie denn? Mittwoch, 27. Mai, 15 Uhr 15–17 Uhr Gemeindesaal Kontakt: Gemeindebüro: Tel. 833 70 29, Sabine Karg Tel. 260 37 468 jeden 2. Do. im Monat, 20-21.30 Uhr, Ringstr. 36, Erdgeschoss Kontakt: Roland Wicher [email protected] Besuchsdienst Diakoniestation Bethel Kontakt: Gemeindebüro 833 70 29 Michaela Müller Tel.: 817 74 75 Tel. 030/779 12 700 Mo-Do 8 - 17 Uhr; Fr 8 - 16 Uhr Seniorenhaus Bethel, Boothstr. 30 Seiteneingang, Lichterfelde-Ost, 12207 Berlin Ökumenische Initiative Lichterfelde-West Verein zur Förderung der Kirchenmusik und der Arbeit mit Kindern u. Jugendlichen in der Ev. Johannes-Kirchengemeinde Berlin-Lichterfelde e.V. “Reformation – Erneuerung – Ökumene” Kontakt zur Vorbereitungsgruppe über: Peter-Ludwig Mengel, Tel. 833 6331. Mail: [email protected] Telefonseelsorge 0800 111 02 22 Berlin-Brandenburg der 24-Stunden-Notruf für die Seele 18 Mo - Fr 11.30 - 16.30 Uhr, Baseler Str. 69, 12205 Berlin Kontakt: Renate Förster, Tel. 812 13 93 Vorstand: Dr. Irmgard Reihlen, Eva-Maria Baxmann-Krafft, Susanne Unger Konto: IBAN DE49 1001 0010 0562 9931 02 BIC PBNKDEFF Adressen und Sprechstunden JOHANNESKIRCHE GEMEINDESAAL Johanneskirchplatz 4 12205 Berlin Gemeindebüro Sabine Lehmann Janina Bothe (Vertretung) Ringstr. 36, 12205 Berlin Tel. 833 70 29, Fax 833 90 18 Sprechstunden: Mo + Fr 10–12 Uhr, Do 17–19 Uhr E-Mail-Adresse Gemeindebüro [email protected] Internet-Adressewww.ev-johannes.de Konto der Johannes-Kirchengemeinde KKVA Steglitz BIC: GENODEF1EK1 IBAN: DE61 5206 0410 1203 9663 99 Ev. Bank eG Wir bitten Sie, Spenden und Gemeindekirchgeldunter Angabe des Verwendungszweckes auf dieses Konto zu überweisen. Kirchenmusik/Kantorei Bettina Heuer-Uharek Tel.: 862 00 507 [email protected] Heiko Krusch Kirch- und Hauswart Pfarrerin Christiane Jenner Ringstr. 36, 12205 Berlin Tel.: 843 11 681 [email protected] Pfarrerin Heike Iber Johanneskirchplatz 1, 12205 Berlin Tel. 84 41 60 41 [email protected] Pfarrer Roland Wicher Johanneskirchplatz 1, 12205 Berlin Tel. 84 41 60 40 [email protected] Fritz Schröter, Dr. Joachim Frisius Altenarbeit / Besuchsdienst Michaela Müller Tel.: 817 74 75 Sabine Karg Tel: 260 37 468 Johannes-Kindergarten Pfarrerin im Endsendungsdienst Dr. Katja Bruns Tel. 017680172663 Vikarin Ina Lambert Tel. 49 78 29 45 [email protected] (derzeitig in Elternzeit) Gemeindekirchenrat Vorsitzende Irmgard Reihlen [email protected] Stellvertretende Vorsitzende Christiane Jenner Mitglieder Jürgen Sahm, Martin Lutze, Katrin Fischer-Krüger, Kumari Hiller, Gundula Lubig-Bloedhorn, Anne Nestler, Katharina Haarbeck, Harald Hasselmann, Pfarrerin Christiane Jenner, Pfarrer Roland Wicher, Pfarrerin Heike Iber (ohne Stimmrecht) Ersatzmitglieder Maja Engeli, Christoph Herfarth, Susanna Moßmann-Korenke Leitung: Tatjana Orth Baseler Str. 67/69 12205 Berlin Tel.: 833 35 93 Sprechstd. Montag 10-12 Uhr nur nach tel. Vereinbarung. [email protected] Jugendarbeit Carola Meister Pfr. Roland Wicher Baseler Str. 69 12205 Berlin Konfirmandenarbeit Pfr. Roland Wicher, Diakonin Carola Meister, Lars Geiger Konfirmandenunterricht: Dienstag: 16.45 - 18.00 Uhr Donnerstag 16.45 - 18.00 Uhr und 18.15 - 19.30 Uhr 19 Unsere Gottesdienste 3. Mai Kantate 10.00 Uhr Konfirmation Pfarrer Roland Wicher und Diakonin Carola Meister Trompete: Victor Wein Kollekte innen: für die Kirchenmusik außen: für ein Projekt der Konfirmandenarbeit 10. Mai Rogate 10.00 Uhr Gottesdienst Familiengottesdienst mit den Kindern und Erzieherinnen der Johanneskita, es singt der Kinderchor Pfarrerin Heike Iber Kollekte innen: für die Arbeit des Berliner Missionswerkes in den Partnerkirchen außen:für die Johannes-Kita und den Förderverein für Kirchenmusik 14. Mai Himmelfahrt 10.00 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Katja Bruns 1.Könige 8, 22-24.26 – 28 Der Himmel und aller Himmel Himmel können Gott nicht fassen. Kollekte: innen: für die Suchthilfe außen:für die Gestaltung unserer Gottesdienste 17. Mai Exaudi Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrerin Christiane Jenner Epheser 3, 14 – 21 Paulus betet für die Gemeinde Kollekte innen: für das Frauenhaus Bora außen:für die Gemeindearbeit 20. Mai Jugendandacht in der Pauluskirche 10.00 Uhr 18.00 Uhr 24. Mai Pfingsten 10.00 Uhr Gottesdienst mit Goldener Konfirmation Pfarrerin Christiane Jenner Johannes 14, 15–19 (20-23a) 23b-27 Jesus nimmt Abschied Kollekte innen: für die bibelmissionarische Arbeit der Landeskirche außen:für die Arbeit von Schwester Karoline in Chile 25. Mai Pfingstmontag 10.00 Uhr Gottesdienst im Rother-Park (bei schlechtem Wetter in der Kirche) Pfarrer Roland Wicher Matthäus 16, 13 – 19 Das Glaubensbekenntnis des Petrus Kollekte innen: für CROSS ROADS außen:für den Erhalt der Johanneskirche 20 31. Mai Trinitatis 12.00 Uhr „Da kannst du nicht meckern …“ ökumenischer Gottesdienst mit Kinderprogramm auf dem Gelände der Steglitzer Festwochen in der Johanneskirche findet kein Gottesdienst statt 7. Juni 1. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Roland Wicher Johannes 5, 39 – 47 Jesus setzt sich mit denen auseinander, die ihn ablehnen Kollekte innen: für Solwodi außen:für die Arbeit mit Flüchtlingen in unserer Gemeinde Im Anschluss an den Gottesdienst findet im Gemeindesaal die Gemeindeversammlung statt. Die Kinder laden wir herzlich ein zum Kindergottesdienst. (nicht in den Schulferien) Wir beginnen gemeinsam mit den Erwachsenen um 10.00 Uhr. Nach der Eingangsliturgie gehen die Kinder, die noch nicht zur Schule gehen, ins Turmzimmer über der Sakristei und die Schulkinder ins Dachgeschoss der Ringstraße 36 (s. auch S. 2). Offene Kirche Dank zweier zusätzlicher Mitarbeiter ist es möglich, die Kirche auch in diesem Sommer, wieder jeweils Mittwoch 18 -19.00 Uhr, offen zu halten. Fulbert Steffensky, 2003: „… der heilige Raum arrangiert meine Gebete. Ich will ein einfaches Beispiel erzählen. Wir hatten die Angewohnheit, unseren Enkeln Märchen auf der dritten Treppenstufe unseres Hauses zu erzählen. Es war kein besonderer Kraftort, aber das Aufsuchen dieser Stelle arrangierte uns für die Erzählung phantastischer Geschichten. Der Ort brachte uns in eine Rolle: dort sind wir die Geschichtenerzähler oder die Geschichtenhörer. Der Kirchraum arrangiert uns und bringt uns in eine Rolle: dort sind wir die Beter, die Hörer; wir sind die Singenden und die Nachdenklichen. Wir sind es anders als zu Hause im Wohnzimmer oder im Arbeitszimmer. Räume bauen an unserer Innerlichkeit. Darum sprechen wir dort anders, verhalten uns anders, werden ruhiger oder unruhiger durch die Ruhe der Räume. Räume erbauen uns, wenn wir uns erbauen lassen.“ Ab 29. April, die Kirche ist offen, treten Sie ein! Reinhard Bloedhorn 10 Ausgaben im Jahr auf Recyclingpapier gedruckt Herausgeber: Der Gemeindekirchenrat Redaktion: Knut Ehlers, Christiane Jenner, Susanna Moßmann, Heike Iber Kirchenmaus: Anke Schulze-Stollwerck u.a. Layout und Druck: mediaray-graphics, Druckerei im Kirchenkreis Steglitz
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