MIT HERZ, HAND UND SEELE

P.b.b. - Erscheinungsort Graz
02Z033814 - Verlagspostamt 8052 Graz
Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 1/2015
MIT HERZ, HAND UND SEELE
Vzlt Erich Perner
31.10.1955 – 14.03.2015
• Zauber der Uniform
• Miliz-Servicestelle
• OSZE-Beobachterkurs
• Hilfseinsatz nach Eisregen
• Unteroffiziere persönlich
Bei Unzustellbarkeit rücksenden an:
UOG Steiermark
Straßganger Straße 171, 8052 Graz
2
NACHRUF
Mit „Herz, Hand und Seele für die Musik“ –
Musiker, Unteroffizier und Mensch
Unser Ehrenmitglied, Kamerad und Freund, Vzlt Erich
Perner, hat den langen Kampf gegen einen erbitterten und
gnadenlosen Gegner, eine Krebserkrankung, am 14. März
verloren.
Als Militärmusiker und musikalischer Botschafter war Erich
Perner hoch angesehen und beliebt. Nicht nur als Komponist
des Marsches der UOG Steiermark „Mit Herz, Hand und
Seele“ wird Erich für immer in Erinnerung der steirischen
Unteroffiziere bleiben.
Geboren wurde Erich am 31. Oktober 1955 in Feldbach. Er
besuchte vier Klassen Volks- und Hauptschule und erlernte
das Violine- und Flötenspiel in der Musikschule. Am 24.
Jänner 1981 heiratete er Claudia. Die beiden bekamen drei
Söhne: Gregor, Patrick und Stephan.
Mit knapp 20 Jahren rückte Erich am 2. Oktober 1975 bei
der StbKp/MilKdoST ein. Nachdem die Geige nicht unmittelbar in die Besetzung der Militärmusik passt, suchte sich
Erich für die Aufnahme ein geeignetes Einstiegs-Instrument
und fand das Schlagzeug. Somit wurde er ab 2. Jänner 1976
als Militärmusiker aufgenommen. Sein Instrument, neben
seinen Aufgaben als Musikmeister und Stabführer, war die
Querflöte.
Nach dem Besuch der Heeresunteroffiziersschule wurde
Erich 1981 zum Wachtmeister befördert und war seit damals
UOG-Mitglied. Ab 1983 wurde er als Musik-UO & Registerführer verwendet. 1988 wurde er zum Stv-Musikmeister
und 1989 zum Musikmeister bestellt. 1990 wurde Erich zum
Vizeleutnant befördert.
Zahlreiche Auslandsaufenthalte und -verwendungen z.B. in
Deutschland, Schweiz, Tschechien, Slowenien, Bosnien &
Herzegowina, Frankreich, Ungarn und sogar Japan machten
Vzlt Erich Perner zum musikalischen Botschafter des Österreichischen Bundesheeres.
Perner musizierte und taktierte unter den Militärkapellmeistern Prof. Alois Krall, Prof. Mag. Rudolf Bodingbauer und
zuletzt unter MMag. Dr. Hannes Lackner.
Neben seinen umfangreichen dienstlichen Aufgaben nahm
sich Erich auch in seiner Freizeit um die Musik an. Als Landesstabführer im Landesverband Steiermark und in seiner
Funktion als ausgebildeter Kapellmeister - auch lange Jahre
beim Musikverein seines Heimatortes St. Stefan im Rosental
- war er im In- und Ausland
ein gerne gesehener Gastdirigent. Auch als Bewerter genoss Erich, ob seines großen
musikalischen und fachlichen
Wissens, höchste Anerkennung. Erich hat in seiner
langjährigen Tätigkeit bei
der Militärmusik Steiermark
Vzlt Erich Perner
die steirischen Unteroffiziere
31.10.1955 – 14.03.2015
immer wieder großartig unterstützt. Gipfelpunkt dieser langjährigen Zusammenarbeit
und Verbundenheit ist die Komposition des Marsches der
UOG Steiermark „Herz, Hand und Seele“, im Jahr 2014. Die
Uraufführung dieses schwungvollen Marsches fand Anfang
Oktober beim Festakt zum Tag der Führungskräfte im Grazer Burghof statt. Die Übergabe der Partitur aus den Händen
von Vzlt Perner war ein sehr berührendes Erlebnis. Auch die
zweite Aufführung bei der Generalversammlung im November 2014 in der Steinhalle in Lannach, gefolgt von der mehr
als verdienten Aufnahme als Ehrenmitglied der UOG ST,
waren unvergessliche Momente.
Dieser Marsch hat für die UOG Steiermark eine enorme
und nachhaltige Bedeutung und mit dem Namen dieses
Marsches schließt sich auch der Kreis zu Erich Perner – mit
Herz, Hand und Seele!
Im Laufe unserer Zeit dürfen wir viele Menschen kennenlernen. Einige davon hinterlassen ihre ganz besonderen Spuren.
Erich Perner hat seine Abdrücke in unseren Ohren und Herzen hinterlassen.
Vzlt Andreas Matausch
Zum Video UOG-Marsch
Fotos: Bundesheer
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EDITORIAL
3
Vzlt Othmar Wohlkönig
Präsident der UOG Steiermark
Liebe Leserinnen!
Liebe Leser!
Editorial
Aufgrund der Tatsache, dass ich mich seit mehr als sieben Monaten im Auslandseinsatz im Rahmen der United Nations Force in Cyprus (UNFICYP)
befinde, könnte ich eigentlich die Entwicklungen in der Heimat, zumindest
geographisch gesehen, entspannt aus einer gesicherten Distanz beobachten.
Nachdem ich aber mit Herz und Seele Berufsunteroffizier und Präsident der
UOG ST bin, treibt es mir bei der Verfolgung der Geschehnisse rund um
unser Bundesheer und vor allem den Kadersoldaten- und Soldatinnen, zusätzlich zu den altersbedingten Falten, noch so manch verzichtbare „Sorgen-
falten“ auf die Stirn.
Wenn die laufenden Kosten und die unbedingt notwendigen Investitionen mit dem vorhandenen Budget
nicht mehr im Einklang stehen, muss es zwangsläufig zu Reduktionen kommen. Wir nennen das dann „ÖBH
2018“. Dabei handelt es sich vorrangig um Maßnahmen, die ein mittel- und langfristiges Überleben eines
der wichtigsten Sicherheitsinstrumente der Republik sicherstellen sollen.
Interessanterweise hat die Frau Innenminister bei den Verhandlungen rund um dieses Sparpaket sogar darauf
hingewiesen, dass das Österreichische Bundesheer die wichtigste Handlungsreserve des Staates ist. Dafür
hat sie uns ja auch den Verbleib des einen oder anderen Panzers, den Erhalt der einen oder anderen „Kompaniekaserne“ oder den teilweisen Erhalt der Militärmusik für die Erfüllung der umfangreichen Aufgaben
im In- und Ausland zugestanden. Ob das jedoch für die strategische Handlungsreserve unseres Landes ausreichend ist, wage ich zu bezweifeln. Angesichts dieser fragwürdigen Vorgehensweisen muss man sich als
Berufssoldat schon die Frage stellen, ob nur die nächste Wahl oder die Sicherheit Österreichs zählt.
Wie ernst die militärische Leistungsfähigkeit unseres Bundesheeres wirklich genommen wird, zeigte der enden wollende Kooperationswille des Innenministeriums, wenn es darum geht, gemeinsam unter Ausnützung
aller Ressourcen die Vielzahl der Synergien beider Ressorts im „Anti-Terror-Kampf“ möglichst kostenschonend zur Wirkung zu bringen. Es entsteht der Eindruck, dass dieses „Spiegelministerium“ im Ernstfall
wenig Vertrauen in die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Soldatinnen und Soldaten setzt. Dies führt mich
gleich zu einer meiner nächsten Sorgenfalten, nämlich zur wichtigsten Ressource des Bundesheeres, den
Kadersoldaten- und soldatinnen. In den vergangenen Monaten wurde viel unternommen und bewegt damit
es dem Grundwehrdiener gut geht. Wer macht sich aber darüber Gedanken, wie es jenem Personal ergeht,
das die Grundwehrdiener ausbildet, führt und betreut? Jene hochqualifiziert ausgebildeten Unteroffiziere,
die nicht wie ein Grundwehrdiener lediglich für sechs Monate, sondern jahrzehntelang bei Wind und Wetter
und trotz mangelnder Ressourcen höchst motiviert im Ausbildungs-, Übungs- und Einsatzbetrieb stehen.
Der Dienstgeber hat schon den Zeitsoldaten über den Tisch gezogen, indem die Masse der Dienstjahre, in
der der Zeitsoldat regulär für die Republik gearbeitet hat, nicht für seine Pension angerechnet werden.
Nun begeht der Dienstgeber den nächsten Vertrauensbruch, indem in einer Nacht- und Nebelaktion ein Besoldungssystem beschlossen wurde, bei dem die Berufssoldaten durch die geplante Umstellung der Vorrückungszeiten nur verlieren können. Bei solchen Vorgehensweisen dürfen wir uns nicht mehr wundern, wenn
unser Kadernachwuchs abwandert oder erst gar nicht zu uns kommt.
Gerade jeder angehende Unteroffizier wird es sich künftig gut überlegen zusätzlich zu seinem bereits erlernten Zivilberuf eine nahezu dreijährige Berufsausbildung zum Unteroffizier in Kauf zu nehmen, die dann
bei der Besoldungsdienstzeit nicht berücksichtigt wird, was zu einer Reduzierung der Lebensverdienstsumme führt. Da stellt sich schon die berechtigte Frage, mit welchen Argumenten können wir Unteroffiziere
deren Leidensfähigkeit selbst immer wieder ausgereizt wird, noch einen Kadernachwuchs werben.
Zur Zeit wird wieder intensiv an einer neuen Ausbildungssystematik für Unteroffiziersanwärter gearbeitet,
die ich in der jetzigen Planungsphase nicht weiter kommentieren will. Parallel dazu wird auch versucht Maßnahmen einzuleiten, um den dringend notwendigen Unteroffiziersnachwuchs zu rekrutieren und vor allem
bei uns zu halten. Wenn jedoch weiterhin mit dem Kader so sorglos umgegangen wird, ist die Gefahr sehr
groß, dass alle Anstrengungen verpuffen.
Gerade wir Unteroffiziere zeigten in den vergangenen Jahren eine sehr hohe Leidensfähigkeit und gingen
und gehen heute noch höchst motiviert an die uns gestellten Aufgaben heran. Es ist aber einfach unfair von
uns immer die höchste Motivation abzuverlangen, während uns vom Dienstgeber das Leben durch sozialrechtliche Ungerechtigkeiten schwer gemacht wird. Wir begrüßen es, dass nun der Vorsitzende der Bundesheergewerkschaft mit „Kampfmaßnahmen“ droht. Mit dem Bewusstsein, wie unsere Bundespolitik versucht
das Bundesheer in die Bedeutungslosigkeit zu drängen, befürchte ich jedoch, dass die vom Volk gewählten
Bundespolitiker deswegen keine „Sorgenfalten“ haben werden.
Ihr Präsident
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INTERN
4
Aus meiner Sicht
INHALT
Editorial........................3
Intern
Nachruf Vzlt Erich Perner.................. 2
Neue Mitglieder............................... 4
Miliz
Servicestelle beim MilKdo ST............. 5
Steirische Milizsoldaten rücken ein..... 5
Aus den Zweigstellen
Angelobung bei Schneefall................ 6
Modernisierter Pandur...................... 6
Familien-Schitag der EHJ-Kaserne....... 6
Angelobung am FlH Hinterstoisser...... 7
Forschungsprojekt unterstützt.............. 7
Steirisches Know-How....................... 8
Neuer Leistungstest........................... 8
Neujahrsempfang............................ 9
Aschermittwochs-Gottesdienst............ 9
Pflege von Gemeinsamkeiten............. 9
Neuer Kommandant StbB7.............. 10
Schutzmaske 2000......................... 10
Schutz und Hilfe
Aufräumarbeiten nach Eisregen....... 11
Historisch
Tapferkeitsmedaille......................... 12
Humanitärer Ritterorden.................. 12
Gesellschaft
Höhepunkt der Ballsaison................ 13
Zauber der Uniform........................ 14
Persönlich
Abenteuer Donauradweg................ 16
Notfallkompetenz........................... 14
International
OSZE-Beobachter-Ausbildung.......... 18
Fotos Titelseite: Bundesheer (oben), Bundesheer/Thomas Rakowitz (unten)
Sport
OL- und Schießcup 2015................ 19
BerMS Ost im Schilauf.................... 20
1. ÖUOG-Tennisturnier................... 20
UO bei Eishockey-Nationalteam...... 21
Kasernen-Orientierungslauf.............. 22
Weststeirischer Silvesterlauf............. 22
HMS Schibergsteigen..................... 23
Langlaufausbildung beim VR1......... 23
Unterhaltung..............24
Meine Meinung..........25
Service
Posteingang................................... 26
Verstorbene.................................... 27
Impressum..................................... 27
Vorschau....................28
Redaktionsschluss 2/15:
22. 05. 2015
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Gelungen
Der 56. UO-Gesellschaftsabend ist Geschichte – so oder so. Das finanzielle
Ergebnis lässt, aufgrund der Gästezahl
– wie sagt man so schön – noch Platz
nach oben. Was jedoch die Stimmung
der Besucher betrifft, waren und sind
wir äußerst zufrieden. Beste Unterhaltung bei Musik und Tanz, exquisite
Kulinarik und Getränke sowie Service
boten für unsere Gäste einen unvergesslichen Abend. Ein weiterer, überaus
positiver Aspekt war die Zusammenarbeit mit allen (!) Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern. Hier konnte ich positive
Energie und sehr viel Miteinander erleben. Die Voraussetzungen waren nicht
optimal und viele Hindernisse konnten
erst im Laufe der Vorbereitungen abgearbeitet und gelöst werden. Aber, wenn
alle an einem Strang ziehen und noch
dazu in die richtige Richtung, funktioniert es auch. Ich möchte ich mich noch
einmal bei allen, die zum Gelingen des
56. UOGA beigetragen haben, sehr
herzlich bedanken und schon jetzt auf-
Vzlt Andreas Matausch
Chefredakteur
rufen uns auch im nächsten Jahr wieder
zu unterstützen. Immerhin gilt es, im
Jahr 2016 etwas Besonderes zu feiern:
50 Jahre UOG Steiermark!
[email protected]
www.uog-st.at
Neue Mitglieder – Wir begrüßen
bei der UOG Steiermark
OStv
VB/OWmdRes
Wm
StWm
OStWm
StWm
Vzlt
Hr.
VB
VB
ObstA MR. Dr.
Wm
Wm
Wm
StWm
Wm
Wm
Wm
OStWm
Wm
Wm
Wm
Wm
ADir
OStWm
Wm
Wm
Fr.
Wm
Wm
Fr.
OStWm
Wm
Wm
Vzlt
VB
WmdM
Thomas
RIEGER
Herbert
HIRZ
Johanna
GABELAR
Martin
KURZWEIL
Gerald
HOFER
Mario
METZGER
Benno
MEINHART
PhilippALTENBURGER
Anton
STARK
Andreas
BANFI
Gerald
FÖLSERL
MarkusROYER
MarkusHASLER
Michael
GOGG
Matthias
LASSL
Stefan
NESTELBACHER
Christian
ROMIRER
Renè
LISJAK
Markus
RESNIK
Stefan
MAYER
Christopher JANTSCHGI
Peter
HALLMANN
Daniel
RADACHER
GüntherTAFEIT
Christoph FRITZ
Stefan
MONSCHEIN
StephanBACHER
BirgitONZEK
Christoph KAINZ
Michael
FORCHER
MonikaSCHENKER
Gernot
BINDLECHNER
Stefan
SCHAUT
Bettina
HUBER
Heimo
MARINGER
MarkusREITBAUER
Christopher SEEWALD
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FlAB 2
MilKdo ST
SanZ Süd
MilKdo ST
MilKdo ST
MilKdo ST
MilKdo ST
Graz
JgB 17
JgB 17
SanZ Süd
LuU
ÜbwGschw
FlWft 2
FlWft 2
FlWft 2
FlWft 2
FlWft 2
FlWft 2
FlWft 2
FlWft 2
SanZ Süd
FlWft 2
Zeltweg
FlWft 2
AAB 7
LuU
Voitsberg
FlAB 2
FlAB 2
Graz
FlWft 2
FlAB 2
FlAB 2
FlAB 2
ÜbwGschw
JgB 17
27.11.2014
01.12.2014
09.12.2014
11.12.2014
11.12.2014
11.12.2014
11.12.2014
22.12.2014
07.01.2015
07.01.2015
08.01.2015
08.01.2015
19.01.2015
20.01.2015
20.01.2015
20.01.2015
20.01.2015
20.01.2015
20.01.2015
20.01.2015
21.01.2015
21.01.2015
21.01.2015
21.01.2015
21.01.2015
23.01.2015
26.01.2015
27.01.2015
27.01.2015
27.01.2015
03.02.2015
03.02.2015
03.02.2015
04.02.2015
25.02.2015
26.02.2015
02.03.2015
MILIZ
5
Gerade in der aktuellen
Diskussion des Strukturpaketes ist der Ausbau des
Milizanteiles Thema. Damit
die Milizsoldaten reibungslose Übergänge zwischen
dem zivilen Leben und dem
Soldatendasein vorfinden,
gibt es bundesheerweit die
Miliz-Servicestellen, welche
sich um die Betreuung der
Milizsoldaten kümmern.
Für die Einen beginnt das LeOStWm Szeberenyi
ben als Milizsoldat mit der
Beförderung zum Wachtmeister. Die Anderen entscheiden
sich auch ohne (EF-)Ausbildung der Miliz beizutreten. Die
Miliz ist eine langwierige Entwicklung, während der sich
der „Milizler“ in seiner Funktion weiterbildet und für den
Fotos: Bundesheer
Miliz-Servicestelle
Einsatz vorbereitet. Damit
diese Weiterbildungen und
Übungen sowie administrative
Belange reibungslos über die
Bühne gehen, gibt es MilizServicestellen.
Die Miliz-Betreuer haben eine
Vielzahl von Aufgaben. Sie
kümmern sich um Anmeldungen und Informationen
rund um Kurse, Seminare,
Übungen,
Beorderungen,
Beförderungen, u.v.m. Die
OStWm Trausmiller
Miliz-Servicestelle im Militärkommando Steiermark ist für die Milizsoldaten des Militärkommandos, des Jägerbataillons Steiermark, der Pionierkompanie und der territorialen Wachzüge, zuständig.
Betritt man die Kanzlei im Militärkommando, so sieht man
auf den ersten Blick, dass es hier nicht leicht ist, den Überblick zu behalten. Neben Meldungen zu Freiwilligen Waffenübungen liegen Verleihungs- und Beförderungsurkunden.
An den Wänden hängen Jahresplaner mit Terminen von
Kursen, Seminaren und Ausbildungsprogrammen und über
all dem klingelt noch das Telefon. Die Übersicht über diese
Unterlagen bewahren Oberstabswachtmeister Herwig Szeberenyi und Oberstabs­
wachtmeister Hannes Trausmiller.
Sie arbeiten daran die Kommunikation der Truppe mit den
Milizsoldaten aufrecht zu erhalten. Auch wenn ein Anliegen
einmal nicht in ihren Zuständigkeitsbereich fällt, helfen und
Wm Roland Stelzer
vermitteln sie gerne.
Zu UOGST Facebook
Steirische Milizsoldaten rücken ein
Militärkommando Steiermark
Die Milizsoldaten des Militärkommandos Steiermark
Fotos: Bundesheer/David Hashemian Nik
Am 6. März hat das Militärkommando Steiermark 83 Milizsoldaten in die Gablenz-Kaserne einberufen. Ziel war es
die Soldaten zum Schutz kritischer Infrastruktur auf einen
einheitlichen Wissensstand zu bringen. Zuerst erläuterte Generalmajor Heinrich Winkelmayer, Chef des Stabes beim
Streitkräfteführungskommando, den Eingerückten die Entwicklung des Heeres und der Miliz.
In den darauffolgenden Vorträgen und Diskussionen wurden
folgende Inhalte präsentiert:
•Auswirkungen eines Stromausfalls bei einem BlackoutSzenario mit Bezug auf den aktuellen Anlass der Sonnenfinsternis am 20. März 2015.
• Gesetzliche Grundlagen und Befugnisse der Soldaten im
Einsatz nach dem Militärbefugnisgesetz.
• Entwicklung und Aufgaben der Militärstreife & Militärpolizei bei nationalen und internationalen Einsätzen.
•Die Bedeutung und Projekte der zivil-militärischen Zusammenarbeit (Civil Military Cooperation, CIMIC) im
Auslandseinsatz.
• Neuerungen im militärischen Funksprechverkehr.
Der Tag endete mit Beförderungen und Auszeichnungen für
verdiente Milizsoldaten durch den steirischen Militärkommandanten Brigadier Heinz Zöllner.
Leutnant Michael Tropper, r., und Militäkommandant Zöllner
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AUS DEN ZWEIGSTELLEN
Jägerbataillon 17
486 Soldaten vom Jägerbataillon 17 aus Straß, vom Jägerbataillon 18 aus St. Michael, vom Aufklärungs- und Artilleriebataillon 7 aus Feldbach und Fehring, vom Fliegerabwehrbataillon 2 aus Zeltweg sowie vom Militärkommando Steiermark
aus Graz wurden am 30. Jänner bei dichtem Schneefall in der
Erzherzog-Johann-Kaserne in Straß feierlich angelobt. Trotz
widrigster Witterung waren rund 400 Angehörige und Freunde
der Grundwehrdiener in die Kaserne gekommen, um gemeinsam mit ihnen diesen besonderen Tag zu feiern. In seiner Ansprache erklärte Militärkommandant Heinz Zöllner den jungen
Soldaten, worin die wesentliche Verpflichtung besteht, die die
Soldaten mit ihrem Treuegelöbnis versprechen. Landeshauptmann Franz Voves dankte in seiner Ansprache den jungen
Soldaten für ihre Bereitschaft, einen unverzichtbaren Dienst
für die österreichische Bevölkerung zu leisten und die Werte
der demokratischen Gesellschaftsordnung zu schützen. Die
Foto: Bundesheer/Lang
Angelobung unter winterlichen Bedingungen
Rekruten erwiderten die entgegengebrachte Wertschätzung
mit einem lautstarken „zu dienen“ und ernteten dafür kräftigen
Applaus von allen Anwesenden.
Militärkommando Steiermark
Foto: Bundesheer/Gunter Pusch
Bundesheer modernisiert „Pandur“
23 Millionen werden in die Modernisierung der
“Pandur”-Panzer investiert
Das Bundesheer erneuert die Mannschaftstransportpanzer
„Pandur“ mit einer neuen Waffenstation. Die Modernisierung
erhöht den Schutz der Besatzungen im Auslandseinsatz, vor
allem bei der Beobachtung in Krisensituationen.
In der neuen Ausführung bedienen die Soldaten die Bordwaffe
aus dem sicheren Inneren. Dadurch sind sie vor Splittern oder
Sprengfallen geschützt.
Der Vorteil des neuen Gerätes: Der Bordschütze muss das
Fahrzeuginnere nicht mehr durch seine Luke verlassen, um das
überschwere Maschinengewehr zu bedienen. Der Grund dafür
ist die neue, elektronisch fernbedienbare Waffenstation. Sie ist
360 Grad schwenkbar.
Für eine bessere Beobachtung des Gefechtsfeldes bei Tag und
Nacht sind eine Tageslichtkamera, ein Laser-Entfernungsmesser, eine Wärmebildkamera und ein Suchscheinwerfer eingebaut worden. Eine Nebelmittelwurfanlage sorgt für zusätzliche
Sicherheit beim Verlassen von Gefahrenzonen.
Das Bundesheer hat bereits fünf Panzer mit der verbesserten
Waffenstation ausgerüstet. Am 13. März wurden die ersten
drei kampfwertgesteigerten Radpanzer an das Jägerbataillon
17 in Straß übergeben. Das südsteirische Bataillon ist als einziger Verband mit diesen Fahrzeugen ausgestattet. In den vergangenen Jahren waren Straßer Soldaten im Tschad, in Afghanistan, in Syrien, im Libanon, in Bosnien-Herzegowina und im
Kosovo im Einsatz.
Pro Monat sollen zwei Panzer umgebaut werden. Damit können zwölf modernisierte Fahrzeuge ab August 2015 im Kosovo eingesetzt werden. Die Investitionshöhe zum Schutz der
Soldaten beträgt etwa 23 Millionen Euro.
„Diese Investition zeigt, dass Schritt für Schritt in den Schutz
und die Ausrüstung unserer Soldaten investiert wird“, sagt
Verteidigungsminister Gerald Klug. „Die moderne Ausrüstung
ist Grundvoraussetzung, damit unsere Soldaten ihren Auftrag
bestmöglich und vor allem sicher erfüllen können.“
Vom HSV Straß Sektion Alpin organisiert und von der Unteroffiziersgesellschaft Steiermark (UOG ST) finanziell unterstützt, fand am 7. März der zweite kameradschaftliche Familien-Skitag auf der Turrach statt.
In den frühen Morgenstunden versammelten sich 38 begeisterte Skifahrer in der EHJ-Kaserne zum Abmarsch, mit vom HSV
Straß organisierten Bus, auf die Turrach. Bei strahlendem Sonnenschein und herrlichsten Pistenbedingungen konnte unser
Vorhaben nur ein voller Erfolg werden.
Das Angebot der Firma Skiworld zum Ski-Test nahmen einige
in Anspruch und konnten somit Skier unterschiedlichster Kategorien (Slalom, Riesentorlauf etc.) testen.
Trotz einiger „Griffe in den Schnee“, kamen alle Teilnehmer
unversehrt und pünktlich zum Bus. Während der Rückfahrt
wurden die unterschiedlichen Eigenschaften der einzelnen
1/15
Modelle und so manch
brenzlige Situation auf
der Piste besprochen. Somit war der Zweck die
Kameradschaft innerhalb
des Kaders und derer Familien zu fördern, mehr
als erfüllt. Da es nur positive Rückmeldungen gab,
werden wir im nächsten Jahr wieder einen Familien-Skitag organisieren. Abschließend möchte ich mich beim Chef der Fa.
Skiworld Turrach, dem Holzner Mike, sowie bei allen anderen,
die unseren Skitag gefördert, unterstützt und vor allem nicht
behindert haben, bedanken.
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Vzlt Gerhard Bäck, Zweigstellenleiter EHJ-Kaserne
Foto: Internet
Zweiter Familien-Skitag der EHJ-Kaserne!
AUS DEN ZWEIGSTELLEN
7
Zeltweg
Angelobung am Fliegerhorst Hinterstoisser
Foto: Bundesheer/Wolfgang Grebien
Rund 290 Soldaten vom Überwachungsgeschwader, von der
Flugbetriebskompanie aus Aigen im Ennstal und vom Versorgungsregiment 1 aus Gratkorn wurden am 26. Februar am
Fliegerhorst Hinterstoisser in Zeltweg angelobt. Die Soldaten
leisten seit Februar dieses Jahres ihren Präsenzdienst beim
Österreichischen Bundesheer. Kasernenkommandant Oberst
Edwin Pekovsek begrüßte die anzugelobenden Rekruten gemeinsam mit etwa 500 Familienangehörigen und zahlreiche
Ehrengäste zur Angelobungsfeier.
Drei Eurofighter befanden sich gegen 11 Uhr am Rückflug von
einer Trainingsmission, einem „Air Combat Tactic Training“.
So konnten die Rekruten und Gäste unmittelbar vor Beginn
der Angelobung den Landeanflug begeistert beobachten.
Militärkommando Steiermark
Aigen im Ennstal
Bundesheer unterstützt Forschungsprojekt von Joanneum Research
Im Auftrag der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) treiber gehandhabt werden. Für das Forscherteam von Joanneführen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von der um Research war es daher klar, „dass derartig komplexe und
Grazer Joanneum Research-Forschungseinrichtung in Koo- herausfordernde Aufgabenstellungen im Bereich fliegerischer
peration mit dem Deutschen Zentrum
und technischer Unterstützung nur durch
für Luft- und Raumfahrt sowie der Unidie Flugkompetenz des Österreichischen
versität Vigo aus Spanien im Zuge des
Bundesheers erfolgreich umgesetzt werProjektes „AeroChannel“ Messungen
den können“. Dipl.-Ing. Tanja Pelzmann
in Österreich durch. Ziel des Projektes
war als wissenschaftliche Mitarbeiterin
ist es, die Empfangsqualität von breitvon Joanneum Research am Standort
bandigen Satellitenkommunikations­
Aigen im Ennstal als mitfliegender Opesignalen (dies dient der Bereitstellung
rator in der „Alouette“ III im Einsatz.
eines Hochgeschwindigkeitsinternetzu„In der Vergangenheit haben wir bereits
gangs für Flugpassagiere) zu verbesöfters sehr erfolgreich mit dem Österreisern. Dazu wurden und werden mit Unchischen Bundesheer zusammengearbeiterstützung durch das Österreichische
tet. Die exzellent ausgebildeten Piloten
Bundesheer verschiedene Flugexperibeherrschen alle für uns erforderlichen,
mente und Messungen vom Boden aus OStv Martin Grill fliegt das Forscherteam
oft sehr anspruchsvollen Flugmanöver.
an verschiedenen Standorten in Öster- samt Technik
Zusätzlich werden wir von den Technireich durchgeführt. Von 17. bis 19. Februar wurden, ausge- kern bei allen Einbauten von technischem Gerät und Antenhend vom Fliegerhorst Fiala-Fernbrugg in Aigen im Ennstal nenaufbauten gemäß den Erfordernissen für die Luftfahrtzertimit Unterstützung eines Helikopters des Bundesheeres, erst- fizierung bestens betreut“, so Pelzmann.
mals bei schneebedeckter Landschaft ausgedehnte Messflüge Offiziersstellvertreter Martin Grill von der Mehrzweckdurchgeführt. Im Spätsommer 2014 erfolgten Messungen un- hubschrauberstaffel Aigen im Ennstal ist einer von den für
ter sommerlichen Bedingungen. „Konkret geht es bei den der- das Forschungsprojekt fliegenden Einsatzpiloten. Seit 2006
zeitigen Experimenten und Messungen darum, Erkenntnisse fliegt er auf dem Hubschrauber „Alouette“ III in Aigen. Bei
und Vergleichswerte über die Auswirkung der Schneelage bei zahlreichen Rettungseinsätzen hat er Flugerfahrung gewonder Reflexion von Satellitensignalen im Flug zu gewinnen“, nen. Zur Herausforderung bei diesen Messflügen meint der
sagt Thomas Jost vom Forscherteam.
Pilot: „Eine Besonderheit dabei ist, dass wir bei sehr gerinBei der Durchführung dieser Experimente wurde das internati- ger Fluggeschwindigkeit den Hubschrauber sicher fliegen,
onale Forscherteam vom Bundesheer
was viel komplizierter ist, als in
durch die Bereitstellung von Kapaziüblicher
Reisegeschwindigkeit.
täten sowie luftfahrttechnischer ExBei den Messungen ist zusätzlich
pertise unterstützt. Bisher erfolgten
eine exakte Flugroute entlang der
Messflüge mit dem Flächenflugzeug
festgelegten Messpunkte genau
Pilatus Porter PC-6 und dem Hubeinzuhalten. Wir Piloten und unseschrauber „Alouette“ III. Zusätzliche
re Techniker profitieren bei dieser
Flüge und Messungen werden noch
Zusammenarbeit durch Wissenszumit dem Transportflugzeug C-130
wachs sowie Erfahrungsgewinn in
„Hercules“ und dem Mehrzweckden Bereichen Elektronik und Navihubschrauber S-70 „Black Hawk“
gation“. Für die Gesamtabwicklung
erfolgen. Dem Auftraggeber ESA ist
des Forschungsprojektes sind in
es wegen möglichst guter VergleichSumme vorerst 13 Flugstunden auf
barkeit wichtig, dass alle vier Flugallen dabei eingesetzten Flugzeugen
zeugtypen, an denen die Messungen Das Forscherteam mit Tanja Pelzmann, Thomas des Bundesheeres vorgesehen.
Militärkommando Steiermark
durchgeführt werden, von einem Be- Jost und Pilot Martin Grill
www.uog-st.at
1/15
8
AUS DEN ZWEIGSTELLEN
Feldbach
Das Bodenüberwachungsradar und der Artilleriewettertrupp
des Aufklärungs- und Artilleriebataillons 7 sorgten von 27.
Jänner bis 6. Februar 2015 für Präzision beim Gefechtsschießen am Truppenübungsplatz Allentsteig.
Der Radar-Trupp stellte beim Gefechtsschießen der Artillerie
die Ziel- und Wirkungsaufklärung bei allen Schießvorhaben
sowie die Einweisung und Koordination mit den Steilfeuerbeobachtern des Aufklärungs- und Artilleriebataillons 3 sicher.
Das Bodenüberwachungsradar wurde vom Bundesheer zudem
jahrelang zur Überwachung der österreichischen Staatsgrenze beim Assistenzeinsatz für das Innenministerium eingesetzt.
Der Artilleriewettertrupp sorgt für exakte Wetterdaten bis in
12.000 Metern Höhe
Als mobile Überwachungsanlage bei
internationalen Einsätzen der Polizei
sind an der europäischen Außengrenze
ähnliche Geräte gegen die organisierte
Kriminalität in Verwendung. Die Er- OStWm Gerald Sapper und OWm
fahrungen all dieser Gerald Mandl bei der Auswertung des
Einsätze zeigen, dass Trefferbildes
das Gerät ein unverzichtbares Instrument für die Lage-, Ziel- und Wirkungsaufklärung geworden ist.
Das Bodenüberwachungsradar „MSTAR“ wird zurzeit im
Bundesheer nur mehr beim Aufklärungs- und Artilleriebataillon 7 im scharfen Schuss betrieben und zur Ausbildung von
Berufssoldaten herangezogen. 7. Jägerbrigade
Fotos: Bundesheer/Kickenweiz
Steirisches Know-How führt zu Präzision beim Scharfschießen in Allentsteig
Rekruten absolvierten neuen Leistungstest
„Der neue Leistungstest wird von unseren Rekruten sehr gut
angenommen. Es entsteht ein Wettkampfgedanke, der die
Kameradschaft untereinander fördert. Die Grundwehrdiener
pushen sich gegenseitig zu mehr Leistung“, so Pipan weiter.
Abgeschlossen wird die militärische Leistungsüberprüfung
mit einem Eilmarsch mit Gepäck und Waffe über eine Distanz
von 3.200 Meter.
Rekrut Stefan Hödl kam das erste Mal mit einem derartigen
Leistungstest in Berührung. Er schildert seine Erfahrung: „Es
entwickelte sich sehr schnell ein Wettkampfgedanke untereinander. Jeder versucht schneller zu sein. Man motiviert sich
gegenseitig zu mehr Leistung.“ Der Trainings- und Fitnesszustand sowie Körpergewicht und Taillenumfang der Rekruten
werden während ihres Grundwehrdienstes zwei bis drei Mal
festgestellt und in einer Datenbank gespeichert. Die Ergebnisse der Tests ermöglichen eine individuelle Förderung der
sportlichen Leistungsfähigkeit. „Interessant ist der eigene
Stand der Fitness und vor allem der direkte Vergleich zu den
Kameraden. Ich empfehle jedem, diesen Test zu absolvieren“,
sagt Hödl abschließend. 7. Jägerbrigade
Fotos: Bundesheer/Kickenweiz
Im Februar 2015 absolvierten die
Grundwehrdiener des Aufklärungs- und
Artilleriebataillons 7 die neuen sportmotorischen und militärspezifischen
Leistungstests. Diese Leistungstests sind
Teil der Wehrdienstreform zur Attraktivierung des Grundwehrdienstes. Die militärische Basisfitness zielt darauf ab, die
Gesundheit der Soldaten durch Bewegungsmaßnahmen zu fördern und darüber hinaus die körperlichen Leistungsvoraussetzungen für die Bewältigung militärischer Aufgaben und
Tätigkeiten zu schaffen. Der 2.400-Meter-Lauf und die Liegestütz dienen zur Testung der Kraft- und Ausdauerleistungsfähigkeit. Im neuen Leistungstest für Grundwehrdiener werden
zudem ein Koordinationssternlauf, ein Medizinballstoß und
ein Rumpfkraft-Test durchgeführt. Ziel der zusätzlichen Module ist die Testung der Schnellkraft im Arm-, Schulter- und
Rumpfbereich. Der militärspezifische Teil der Testung besteht
aus dem sogenannten „Soldaten-Parcours“. Dieser Parcours ist
ein Komplextest zur Überprüfung der militärischen Grundanforderungen. Ziehen und Tragen sowie das Heben und Ablegen
von Lasten als auch das Bewegen im Gelände mit militärischer
Ausrüstung sind Teil davon. Offiziersstellvertreter Richard Pipan ist Bundesheer-Sportausbildertrainer und erklärt: „Diese
vier Stationen dienen der Simulation von Kraft und Ausdaueranforderungen im Einsatz.“
Simuliert werden dabei das militärische Bewegen im Gelände, das Retten eines Verwundeten in die nächste Deckung, der
Krankentransport eines Verletzten und das Heben eines Verwundeten auf die Ladefläche eines Fahrzeugs.
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AUS DEN ZWEIGSTELLEN
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Militärkommando Steiermark
Steirischer Militärkommandant lädt zum Neujahrsempfang
Zum 33. Neujahrsempfang des Militärkommandos Steiermark lud Brigadier
Heinz Zöllner am 14. Jänner 2015 in die
Grazer Gablenz-Kaserne ein. Der Landeshauptmann von Steiermark, Franz Voves,
die Landesräte Gerhard Kurzmann und
Johann Seitinger, der Bürgermeister von
Graz, Siegfried Nagl sowie Generalleutnant Franz Reißner, Kommandant der
Streitkräfte, folgten gemeinsam mit vielen
hochrangigen Ehrengästen der Einladung
des Militärkommandanten.
Traditionell ist der Neujahrsempfang ein Anlass über das zurückliegende Jahr Bilanz zu ziehen, aber auch auf die bevorstehenden Aufgaben und Ziele hinzuweisen. „Wir haben uns
gemeinsam mit den zivilen Behörden und den Einsatzorganisationen intensiv vorbereitet und die ausgezeichneten, auch
persönlichen Kontakte sowie die eingespielte Zusammenarbeit
weiterentwickelt, um gemeinsam große Herausforderungen
zu bewältigen. In der Infrastruktur ist eine
wesentliche Qualitätssteigerung erzielt
worden. Eines modernsten Standards entsprechenden Unterkunftsgebäude für eine
Kaderpräsenzeinheit des Jägerbataillons 17
in der Erzherzog Johann Kaserne in Strass,
wurde vom Herrn Bundesminister Klug an
die Truppe übergeben“, informierte Militärkommandant Zöllner in seiner Ansprache.
„Das Militärkommando Steiermark wird
sich weiter auf Assistenzeinsätze zur
Katastrophenhilfe und sicherheitspolizeiliche Assistenzen vorbereiten. Unser diesjähriges Ausbildungsschwergewicht liegt im Einsatzverfahren Schutz und bei
„Blackout“- Szenarien, welche wir gemeinsam mit allen Aufgabenträgern weiterentwickeln wollen. Eine Kernaufgabe wird
es auch sein, das Strukturpaket des Bundesheeres umzusetzen“.
Mit dieser Aussage präzisierte der Militärkommandant die
„Marschrichtung“ für das neue Arbeitsjahr. MilKdoST
Militärpfarre
Aschermittwochs-Gottesdienst der Militärseelsorge
Die katholische Militärseelsorge beim
die Vernissage Werke zur Verfügung, die der
Streitkräfteführungskommando feierte
Kunstexperte Professor Dr. Wolfgang Banden Aschermittwochs-Gottesdienst am
dion fachkundig erläuterte und den Bezug
18. Februar mit einer Vernissage und
der Werke zur Fastenzeit hervorhob. In der
einem anschließenden Fastensuppenesgroßen Schar der Mitfeiernden waren auch
sen.
der Kommandant der Streitkräfte, GeneralEs war eine komplett gefüllte Soldatenkirleutnant Mag. Franz Reißner, und der Miche in der Belgierkaserne Graz, in der die
litärkommandant der Steiermark, Brigadier
beiden aktiven Militärseelsorger in der Stei- Von rechts: Dekan Rachlé, Künstler
Mag. Heinz Zöllner sowie eine hochrangige
ermark, Militärdekan Dr. Christian Thomas Preinsberger, Dr. Rossmanith,
Abordnung des Landespolizeikommandos.
Rachlé und Militärkurat Mag. Sascha Kas- Dr. Bandion
Nach dem Gottesdienst wurde an alle im
par zusammen mit Monsignore MilitärdeFreien eine Fastensuppe ausgegeben und der
kan i.R. Mag. Franz Auer um 10 Uhr den Gottesdienst zele- Künstler stand für Fragen und Erläuterungen zu seinem Werk
brierten. Der bekannte Künstler Peter Preinsberger stellte für zur Verfügung.
UOG-Senioren Kirchnerkaserne
Auf mehrfachen Wunsch von den in Ruhe befindlichen Unteroffizieren der Kirchnerkaserne wurde am 13. Februar 1997 im
UO-Speisesaal der Kirchner-Kaserne von Vzlt Herbert Doppler
und Vzlt Peter Bärnthaler die UO-Seniorenrunde KirchnerKaserne zu Durchführung gemeinsamer Aktivitäten, wie Kameradschaftspflege, gemeinsame monatliche Zusammenkünfte,
Ausflüge, Ausfahrten, Feiern (Adventfeier), Kegelabende und
Wanderungen gegründet. Als Vorsitzender und Stellvertreter
wurden Vzlt Peter Bärnthaler und Vzlt Herbert Doppler einstimmig von den 43 anwesenden UOG-Senioren gewählt.
Nach dem vorzeitigen Ableben des Vzlt Herbert Doppler hat Vzlt
Othmar Rauch seine Funktion übernommen und organisierte
zehn Jahre die Kulturfahrten nach St. Magarethen und Mörbisch.
Seit dem Jahre 2012 versieht Vzlt Peter Scheer diese Funktion.
Die alljährlichen Adventfeiern fanden in der Kirchner-Kaserne,
Belgier-Kaserne und seit dem Jahr 2012 gemeinsam mit der UOGSeniorenrunde Belgier-Kaserne, in der Gablenz-Kaserne, statt.
Derzeit sind 85 UOG-Senioren mit Gattinnen/Lebensgefährtinnen
mit dabei. Bis Ende März 2015 durften wir in der Belgier-Kaserne
unsere Monatstreffen durchführen. Ab April treffen wir uns in der
Gablenz Kaserne. Herzlichen Dank für die Unterstützung durch
das ÖBH und die UOG ST.
VzltiR Peter Bärnthaler
Foto: privat
Pflege von Gemeinsamkeiten
Vzlt Bärnthaler u. Vzlt Doppler bei der Gründungssitzung 1997
Von der UOG-Seniorenrunde Kirchner-Kaserne werden, auch in diesem Jahr,
besondere Aktivitäten durchgeführt.
Freitag, 17. April: ÖBB-Bahnfahrt nach Fehring mit Besichtigung und
Buschenschank-Besuch.
Samstag, 11. bis 13. April: Teilnahme an der Mil.histor.Reise ins Isonzotal und
Besichtigung Schloss Miramare und Triest
Donnerstag, 7. Mai: Busfahrt zur Wörthersee-Rundfahrt, Besichtigung
Minimundus und Pyramidenkogel.
Donnerstag, 9. Juli: Opernbesuch in St. Margareten/Bgld „Tosca“
Sonntag, 19. Juli: Operettenbesuch in Mörbisch/Bgld „Eine Nacht in Venedig“
Anmeldungen für die Kulturfahrten nimmt Vzlt Peter Scheer Tel . 0676/5757369
entgegen. (Einige Plätze sind noch frei.)
Wir würden uns sehr freuen, auf Ihre/Deine Teilnahme.
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AUS DEN ZWEIGSTELLEN
Stabsbataillon 7
Neuer Kommandant beim Stabsbataillon 7
Oberstleutnant Harald Scharf ist neuer Kommandant von rund 500 Soldaten des Stabsbataillons 7, des Führungs- und Unterstützungsverbandes der 7. Jägerbrigade. Dem StbB7
untersteht u. a. die ABC-Abwehrkompanie
in Graz.
Scharfs Vorgänger, Oberst Bernhard Meurers,
diente 45 Jahre im Bundesheer. Genauso alt
ist nun der neue Kommandant, Oberstleutnant Harald Scharf. Der Offizier musterte
1991 nach drei Jahren Ausbildung an der
Oberstleutnant Harald Scharf
Theresianischen Militärakademie zum Grazer
Foto: Bundesheer/Manfred Raunegger
Jagdpanzerbataillon 4 aus. 1996 kam er zum
Luftlande-Jägerbataillon 25 und diente dort
in verschiedenen Funktionen. Im Jahr 2008
wurde er stellvertretender Kommandant dieses Bataillons. Scharf sammelte auch internationale Erfahrung im Kosovo und in Bosnien-Herzegowina, wo er 2014 Kommandant
eines multinationalen Bataillons war. Scharf
ist verheiratet und Vater zweier Söhne. Seit
1. Jänner 2015 ist er nun Kommandant des
Stabsbataillons 7.
7. Jägerbrigade
BM Klug übergab die ersten Schutzmasken an die ABCAbwKp
ihre Einzelteile zerlegt werden. Dies erleichtert die notwendigen Schritte vor der Desinfektion. Vor allem die Innenmaske
und die Trinkeinrichtung können leicht voneinander getrennt
und gereinigt werden.
Die Schutzmaske 2000 kommt beispielsweise im Assistenzeinsatz nach einem Unfall mit radioaktiven Stoffen zum Einsatz.
Für einen optimalen ABC-Schutz vor Gefahr- oder Kampfstoffen verfügen die Soldaten zusätzlich über Schutzanzüge.
Durch ihre spezielle Ausrüstung können sie gefährliche Stoffe
aufspüren, Personen, Geräte und Gebiete dekontaminieren
(entstrahlen, entseuchen und entgiften) sowie Menschen aus
zerstörten und kontaminierten Objekten bergen. Die Einsatzbereitschaft der ABC-Abwehrtruppe ist hoch, denn für sie
kann jederzeit der Ernstfall eintreten.
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Die ABC-Abwehrsoldaten des Bundesheeres sind ab sofort mit
der neuen ABC-Schutzmaske 2000 ausgerüstet. Sie löst die 50
Jahre alte ABC-Schutzmaske 65 ab. Am 19. März überreichte
Verteidigungsminister Gerald Klug die ersten 200 Schutzmasken an die ABC-Abwehrkompanie in Graz. Insgesamt wurden
bisher rund 13.000 neue Schutzmasken im Wert von etwa 1,4
Millionen Euro beschafft. Sie sollen bis Juni 2015 an die Truppe übergeben werden.
„Die neue Schutzmaske stellt für das Bundesheer eine Verbesserung beim Schutz der Soldatinnen und Soldaten dar. Sie
schützt vor chemischen und biologischen Kampfstoffen sowie
radioaktiven Partikeln. Die Schutzmaske 2000 punktet beim
Tragekomfort und bei der Handhabung. Moderne Technologie
stellt erstmals die einwandfreie direkte Kommunikation zwischen den Soldaten im Einsatz sicher. Diese Anschaffung ist
ein weiterer Beitrag zur Verbesserung der Ausrüstung unseres
Soldatinnen und Soldaten“, sagt Verteidigungsminister Gerald
Klug.
Die Schutzmaske 2000 kann individuell an die Gesichtsform
angepasst werden. Damit wird das Auf- und Abnehmen der
Maske erleichtert. Die Schutzmaske 2000 verfügt über einen normierten Schraubanschluss für Filter bzw. Pressluftatmer. Zusätzlich kann ein Filter angebracht werden, der nach
links oder rechts geschwenkt werden kann. Einen technologischen Fortschritt bildet die Sprechmembran. Sie sorgt im
Funkbetrieb und in der direkten Kommunikation für eine
klare Sprachverständigung. Um die Qualität fachgerecht und
regelmäßig überprüfen zu können, sind Seriennummer und
QR-Code eingesetzt. Damit sind die Prüftätigkeiten zu jeder
Maske einfach zuordenbar. Im Gegensatz zum Vorgängermodell kann die Schutzmaske 2000 ohne spezielles Werkzeug in
Foto: Bundesheer/Gunter Pusch
Neue Schutzmasken
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7. Jägerbrigade
HILFE LEISTUNG
11
Steirische Soldaten helfen bei
Aufräumarbeiten nach Eisregen
A
Fotos: Bundesheer/Lang Harald
nfang Dezember des vergangenen
Jahres überzog ein folgenschwerer
Eisregen in der Steiermark große Waldgebiete der Gemeinde Gratwein-Straßengel nördlich von Graz. Zahlreiche
Bäume konnten der tonnenschweren
Last des Eises nicht standhalten, stürzten um oder waren abgebrochen. Auf einer Gesamtfläche von rund 2.000 Hektar
wurden dadurch in Summe rund 65.000
Festmeter Holz innerhalb weniger Tage
zu Boden gedrückt bzw. entwurzelt. D
ie Bäume mussten geschlägert werden,
weil die Wipfel abgerissen wurden. In
zahlreichen engen und steilen Gräben
entwickelte sich dadurch ein erhebliches
Gefahrenpotential. Im Falle schwerer
Regenfälle würde es zu Verklausungen
kommen, die in weiterer Folge die
Bewohner der an den Bachausläufen
liegenden Siedlungen bedrohen. Zur
Unterstützung der Aufräumarbeiten
befanden sich 68 Soldaten im Raum
Pleschkogel, Stübinggraben in der Gemeinde Gratwein-Straßengel im Assistenzeinsatz. Mehr als 40 Soldaten vom
Baupionier- und Katastropheneinsatzzug des Militärkommandos Steiermark
sowie von der ABC-Abwehrkompanie
des Stabsbataillons 7 waren zur unmittelbaren Schadholzaufarbeitung eingesetzt. Von ziviler Seite unterstützten die
Waldbesitzer und der Maschinenring
mit Forstarbeitern, Traktoren und Seilwinden. Das sehr steile Gelände und
die teilweise verspannten umgestürzten Bäume erforderten den Einsatz von
gut ausgebildeten Soldaten und Pionierfachkräften. Vizeleutnant Manfred
Buchegger war als Zugskommandant im
Einsatzgebiet ständig vor Ort und sorgte
auch dafür, dass die Soldaten unter sicheren Bedingungen arbeiten konnten.
Er war schon bei mehr als 30 Katastropheneinsätzen dabei und kennt daher
viele Gefahren aus seiner langjährigen
Erfahrung. Buchegger zum Einsatz seiner Soldaten: „Für die Soldaten vom
Pionierzug ist ein derartiger Einsatz am
Ende des Grundwehrdienstes nachhaltiger, als es eine Abschlussübung sein
könnte. Das Gelände ist für Forstarbeiten extrem steil und daher auch sehr
kräfteraubend. Die Pioniere arbeiten
immer mit Schutzbekleidung, bestehend
aus Helm, Schnittschutzhose, speziellen
Arbeitsschuhen und Warnweste. Die
Sicherheit der Soldaten hat Vorrang.
Alle Motorsägentrupps
werden von einsatzerprobten Gruppenkommandanten geführt.“
Rekrut Philipp Riegerbauer ist gelernter Installateur und hat vor
seinem
Grundwehrdienst die land- und
forstwirtschaftliche
Fachschule Alt-Grottenhof in Graz absolviert.
Bei derartigen Aufräumarbeiten
ist er erstmalig dabei
und als MotorsägenTr u p p ko m m a n d a n t
eingeteilt. „Mich motiviert das Arbeiten hier
in diesem steilen Gelände unter teilweise
riskanten Bedingungen.
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Verspannte Bäume freischneiden, mit
der Gefahr von Wurzelstöcken vertraut werden, den Greifzug zur technischen Unterstützung einsetzen – all
das bringt viel Praxis und Erfahrung für
die Waldarbeit, auch nach dem Grundwehrdienst“, ist Riegerbauer überzeugt.
Rekrut Johannes Musger, als Helfer eingesetzt, war vor Ableistung des Grundwehrdienstes Schüler und hat vor, zu
studieren. „Ich unterstütze meine Kameraden durch Anbringen der Forstkette
an Baumstämmen, Ausziehen des Zugseiles von der Seilwinde, bei der Bedienung des Greifzuges und bei vielen
anderen Tätigkeiten. Ich mache solche
Arbeiten erstmals, es ist alles neu für
mich und sehr abwechslungsreich. Ich
lerne täglich viel dazu und die Gefahren
bei der Waldarbeit besser einzuschätzen.“
Das steile und teilweise entlegene Gelände sowie die sonstigen Gefahren dieses
schwierigen Hilfseinsatzes erforderten
die Bereitstellung einer hochwertigen
Sanitätsversorgung. Ein Notarzthubschrauber und vier Sanitätstrupps mit
Notfallsanitätern befanden sich bei den
Assistenzkräften. Dr. Roswitha Bacher
war die eingeteilte Notärztin und erklärt
die Bedeutung dieser sanitätsdienstlichen Notwendigkeit: „Bei Unfällen
unter diesen teilweise gefährlichen Arbeitsbedingungen kann es zu lebensbedrohenden Verletzungen kommen. Für
solche Eventualfälle ist es sehr wichtig,
dass die notärztliche Versorgung sofort
beim Patienten sichergestellt ist. Dafür
sind wir da, um rasch und wirkungsvoll
MilKdoST
zu helfen.“ 1/15
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HISTORISCH
Traditionspflege
D
ie Unteroffiziersgesellschaft Steiermark hat die Traditionspflege
der steirischen Tapferkeitsmedaillenbesitzer übernommen und begeht bei jeder
Generalversammlung mit dem
Totengedenken
Gedenktag
der Stiftung der Tapferkeitsmedaille durch Kaiser Joseph II.
im Jahre 1789 für Mannschaftspersonen
(einschließlich Unteroffiziere und Fähnriche) der alt-österreichischen Armee.
Zunächst wurde nur die Goldene und
Silberne Tapferkeitsmedaille verliehen
und erst Kaiser Franz Joseph stiftete
im Februar 1915 die Bronzene. Kaiser
Karl I. ergänzte dann diese Auszeichnung im September 1917 mit einer Tapferkeitsmedaille auch für Offiziere.
In Österreich war es Kaiser Joseph II.,
der auf dem Höhepunkt des Krieges gegen die Türken zur Hebung der Moral
der Mannschaft die Medaille stiftete.
Wie aus dem Handschreiben des Kaisers hervorgeht, sollte diese eine Anerkennung ausschließlich für ethisch einwandfreie Tapferkeit sein. Zusammen
mit dem Gehorsam steht die militärische
Tapferkeit an der Spitze jener sittlichen
Werte, die den Kern unseres besonderen soldatischen Traditionsgutes aus-
machen. Die Tapferkeit vor dem Feind
als wollendes, verantwortetes Verhalten
findet schließlich im Heldentum ihre
höchste Ausprägung, zum Beispiel bei der Selbstaufopferung
zur Rettung von Kameraden.
Die beste Anerkennung der militärischen Leistungen unserer
Vorväter besteht in der bewussten
Übernahme und Weitergabe der
Inhalte der Tradition, selbstverständlich
in sinnvoller Anpassung an die Erfordernisse der Zeit.
Mut, Tapferkeit, Treue, Einsatzund Opferbereitschaft - sind bleibende ethische Werte. Diese hervorragenden Männer waren bereit, für die
Freiheit und die territoriale Integrität
unserer damaligen großen Heimat auch
ihr Leben einzusetzen. Sie waren beispielgebend für die Truppe und sind es
auch heute für uns Soldaten.
In der Rangordnung der moralischen
Wertvorstellungen nimmt gerade beim
Militär die Tapferkeit eine besondere Rolle ein. Die Tapferkeitsmedaille
war in der erklärten Absicht gestiftet
worden, in höchst demokratisch anmutender Weise alle jene österreichischen
Soldaten ohne Ansehung der Herkunft,
des gesellschaftlichen Standes sichtbar
auszuzeichnen, die in beispielhafter Weise ihren
Kameraden und damit der
gesamten Bevölkerung ihrer Heimat die höchste Soldatentugend, ohne
die keine Armee bestehen und ihre Aufgaben erfüllen kann, bewiesen hatten.
Währen des ersten Weltkrieges wurde
fast eineinhalb Millionen Tapferkeitsmedaillen, darunter 4.700 Goldene, verliehen. Die Tapferkeitsmedaillenbesitzer erhielten auf Grund der besonderen
Leistungen für das Vaterland einen
„Ehrensold“ auf Lebenszeit, gemäß
Bundesgesetz (letzte 1977) einen bestimmten Prozentsatz auf der Grundlage der Dienstklasse V.
Persönlicher Nachsatz: Als ich 1984
Landessekretär für die steirischen Tapferkeitsmedaillenbesitzer wurde, waren
es noch 341 Mitglieder – alle weit über
80 Jahre alt. Der letzte „Goldene“ Kamerad war HR Mayer im 102. Lebensjahr.
Für uns steirische Soldaten waren und
sind sie Vorbild für Gehorsam und
Pflichterfüllung.
Die Traditionsnachfolge für alle österreichischen Tapferkeitsmedaillenbesitzer hat die HUAK übernommen.
Vzlt iR Richard Payer, Landessekretär TMB
Humanitärer Ritterorden
Ordo Supremus Militaris Templi Hierosolymitani
Komturei Steiermark – Kärnten
D
ieser Ritterorden wurde
im Jahre 1118 als „Arme
Bruderschaft vom Tempel zu
Jerusalem“ gegründet, mit der
Aufgabe die Pilgerstraßen zu
sichern und die Heiligen Stätten in Jerusalem zu verteidigen.
Bei der verheerenden Schlacht
bei Hattin 1187 wurden die
Templer von Saladins Soldaten
massakriert.
Erst die portugiesischen und
aragonischen Könige schützten
die Templer als Dank für die
Rückeroberung von den Mauren. Am 14. September 1307
(Fest der Kreuzerhöhung) wurden alle
Templer verhaftet und dem Urteil wegen Ketzerei und Sodomie der Kirche
zugeführt. Erst 1705 bestätigt der neue
Regent von Frankreich die Statuten
und der „Odre du Temple“ ist nun ein
„Laien-Ritterorden“.
Nach den Statuten basierend auf der Regel des Hl. Benedikt von Nursia ist im
Geiste unserer Vorfahren Pflicht eines
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jeden Ritters sein gesamtes Leben auf
christliche Werte auszurichten und seine ganze Kraft einzusetzen, den christlichen Glauben zu verteidigen und den
Schwachen und Armen, Verlassenen und
Kranken beizustehen.
So ist es für den Orden OSMTH um
Hilfslieferungen für notleidende Mitmenschen zu sorgen. Seit dem Jahre
1994 wurde in Ungarn und Rumänien
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begonnen mit Hilfsgüter aller Art zu helfen. Vor allem
auch Belieferung der Krankenhäuser mit Spitals- und
Bettwäsche und Medikamente. Vor allem im Kinderdorf
Deva/Rumänien
mit fast 1000 Kinder wurde
die Schule eingerichtet und
jährlich fast zweimal mit
allem was Kinder brauchen
beliefert.
Allein im Jahre 2014 wurden 90 m3
Hilfsgüter nach Ungarn, Rumänien und
Slowakei geliefert. Alles nach dem Motto des Hl. Johannes von Gott „Tue Gutes
und tu es gut!“
Im Bild der Herbstkonvent auf Burg
Lockenhausen mit den rumänischen Ordensbrüder und die Weihnachtsaktion
für die Kinder in Deva.
Vzlt iR Richard Payer, Ritter des OSMTH
GESELLSCHAFT
13
Ein Höhepunkt der Ballsaison
D
er 56. Unteroffiziers-Gesellschaftsabend wurde in bereits gewohnter
Tradition am Rosenmontag in der Grazer
Belgierkaserne veranstaltet und stand
heuer ganz im Zeichen des 60- jährigen
Jubiläums unseres Bundesheeres.
„Der Unteroffiziersball ist für uns Unteroffiziere sowie für unsere Gäste nicht nur
ein Höhepunkt der Ballsaison, sondern
auch ein wichtiges gesellschaftliches Ereignis. Es ist ein Abend, an dem die gute
Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft,
Bundesheer und der Öffentlichkeit genauso gefeiert wird, wie auch der gegenseitige Respekt füreinander zum Ausdruck
gebracht wird“, erläuterte Vizeleutnant
Andreas Matausch, derzeit amtsführender
Präsident der UOG Steiermark. Es war
ihm ein Anliegen möglichst jeden Gast
persönlich zu begrüßen.
Ein besonderes Highlight durften die
Ballbesucher während der Mitternachtseinlage miterleben – kein geringerer,
als Willi Gabalier mit seiner attraktiven
Tanzpartnerin, Christina Leuthner, brachte mit einer Showdance-Vorführung den
Ballsaal zum Beben.
Bei guter Stimmung wurde die Nacht
zum Tag gemacht und bis weit nach Mitternacht gefeiert und getanzt. Die überaus
angenehme Ballatmosphäre, zu welcher
alle MitarbeiterInnen durch ihr großes
Engagement beigetragen haben, konnte
von den Ballbesuchern in vollen Zügen
genossen werden, sodass bei den Gästen
keine Wünsche offen blieben.
Willi Gabalier mit seiner Tanzpartnerin Christina Leuthner
Fotos: UOG ST/Neuhold
Vzlt Harald Lang
v.l.: Ehepaar Götz, Andreas Matausch, Bettina Huber, Robert Prettenthaler
An diesem feierlichen Abend wurde der Bogen zwischen dem ältesten Ballgast und
den jüngsten Ballgästen, unseren Jungwachtmeistern gespannt
Eine der vielen Höhepunkte: die Trommlershow der Militärmusik Steiermark
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Zum Ball-Video
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14
GESELLSCHAFT
Foto: Ballguide Fotoservice
Zauber der
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GESELLSCHAFT
Zu den Ball-Fotos
Fotos: UOG ST/Neuhold (15)
r Uniform
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PERSÖNLICH
Abenteuer Donauradweg
D
er Donauradweg ist ein Radfernweg,
der auf einer Strecke von ca. 2.850
km von der Quelle der Donau in Deutschland bis nach Rumänien zu deren Mündung ins Schwarze Meer führt. Im Jahr
2010 entschlossen sich VzltiR Kurt Otter,
VzltiR Willi Druschowitz (beide ehem.
KdoB1), Josef und Günter Pilz, HBIiR
Herbert Simperl sowie VzltiR Franz Hofer
(ehem. ZIK) als Betreuer, das Abenteuer
Donauradweg in Angriff zu nehmen. Die
Strecke führte entlang der Donau von
Donaueschingen (D) über Hainburg (Ö),
Mohacs (H), Oryahovo (BG) bis nach
Tulcea (RO), wobei zwischen 2010 und
2014 jedes Jahr ein Teilstück gefahren
wurde. Im September 2014 stand die letzte
Etappe von Oryahovo (Bulgarien) bis
Tulcea (Rumänien) auf dem Programm.
Eine Strecke von über 800 km, welche in
acht Tagen bewältigt wurde.
Nach der 14stündigen Anreise von Graz
nach Oryahovo am 6. September führte
die erste Etappe über 102 km nach Nikopol. Weiter ging es am darauffolgenden
Tag über eine Strecke von 80 km nach
Novigrad (Svishtov). Nach einer Übernachtung im Hotel folgte das nächste
Teilstück von Novigrad nach Ruse (78
km). Weiter ging es von Ruse über die
Grenze nach Popina in Rumänien (Tagesstrecke 107 km), Ion Corvin (106 km),
Harsova (97 km) und Galati (121 km)
zum Reiseziel in Tulcea (82 km), welches
die Teilnehmer am 14.9.2015 müde aber
glücklich erreichten. Der folgende Tag
stand zur freien Verfügung und wurde für
einen Ausflug zum Donaudelta genutzt.
Tags darauf ging es nach Belgrad, von wo
aus die Rückreise nach Graz angetreten
wurde.
Zusammengerechnet verbrachten die
Abenteurer für diese Strecke rund 800
km auf dem Rad.
Den gesamten Donauradweg bewältigten
die „Pedalritter“ in insgesamt 31 Tagen
(im Zeitraum 2010 bis 2014) - inklusive
zwei Stürzen und acht Reifenschäden und saßen dabei rund 3.160 Kilometer
auf dem Sattel, was eine wirklich bemerkenswerte Leistung ist!
R. Stessl
VzltiR Hofer „bei der Arbeit“ (Betreuer)
Am 14.9.2013 erreichten die Teilnehmer Oryahovo –
das Etappenziel 2013
Die glücklichen Teilnehmer bei der Ankunft in Tulcea (Rumänien)
Fotos: Otter privat
Wo geht’s lang?
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PERSÖNLICH
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Notfallkompetenz
I
st es normalerweise bei Tag seine
Dienststelle, wo er als Sachbearbeiter Sanitätsdienst/Joint Medical beim
Streitkräfteführungskommando
(SKFüKdo) in Graz beruflich tätig ist, so
ist er die übrige Zeit beim Roten Kreuz
in Lannach im Rettungsdienstwesen
oder als Notwagen-Einsatzfahrer in der
Bezirksleitstelle unterwegs. Die Rede
ist von Oberstabswachtmeister Gerald
Strohmaier. Am 8. Februar 1969 in Graz
geboren, wuchs er bei Pflegeeltern in
Deutschlandsberg auf.
Nach Absolvierung der vier Klassen VS
in Hollenegg ging es zur HS II/Dlbg
und anschließend zum Polytechnischen
Lehrgang. Im Betrieb seines Schwagers
- der Tischlerei Prietl - erlernte er den
Beruf des Tischlers.
Strohmaier: „Ich habe eine Tochter,
Laura, die im Juli 12 Jahre alt wird und
ich wohne seit 20 Jahren in Graz, habe
aber meine Wurzeln in Deutschlandsberg nie vergessen und deshalb fahre ich
auch beim ÖRK im Bezirk DL in der
Ortsstelle Lannach am RTW und auf der
BezLtSt am NEF“.
Sein bisher stolze Einsatzsumme: Seit
Mai 2009 sind es genau 2.630 freiwillig
erbrachte Stunden beim ÖRK!
Seine Ausbildungen von 2009 bis 2014
lesen sich wie eine Liste ohne Ende:
Begonnen als Rettungsssanitäter mit den
verschiedenen Modulen, Einsatzfahrerausbildung, Notfallsanitäterausbildung,
Fortbildungskurse von „Nadelstichver-
ordung“ bis zu
„Kindernotfällen“
und Rezertifizierungen beim BH
und RK – all dies
und noch viel
mehr vollendete
Strohmaier bisher.
Seine militärische
Laufbahn begann
1988 als Grundwehrdiener - damals zum LWSR
55 in St. Michael
- eingerückt als
Fernmelder. Nach
Gerald Strohmaier mit Lebensgefährtin Sandra und
Absolvierung der
BezRettungsKdtStv Rettungsrat Andreas Mörth
vorgeschriebenen
Kurse, erfolgte 1991 die Ausmusterung 2010 zum SKFüKdo/JMed versetzt. Am
als Fernmeldeunteroffizier und das Ab- 30. April 2007 begann die Umschulung
zum Notfallsanitätsunteroffizier (NFrüsten.
1994 kam der Wiedereintritt als Kanzlei- SUO), mit Rettungssanitäter (RS)-Ausb.
unteroffizier bei der StbKp/Militärkom- Sowie im Herbst 2007 der NFS-Kurs.
mando Steiermark (MilKdo ST). Von 2008 erfolgte der allg. Notfallkompe1994-1997 wurde er umgeschult, absol- tenz- und FüOrgET 2/SanD Kurs zum
vierte den Mobilmachungs-Unteroffi- Abschluss der NFSUO Ausbildung.
ziers (Mob-UO) - und Kommandanten Zusätzlich absolvierte er 2009 noch den
Kommandogruppe (KdtKdoGrp)-Kurs. „Wundmanagerkurs“ und 2012 die beAb 1997 wurde er in dieser Funktion bei sondere „Notfallkompetenz Intubation
der Stabskompanie (StbKp) eingesetzt, (NKI)“.
mit vielen Vertretungen innerhalb des Der angehende Offiziersstellvertreter
MilKdo ST/StbAbt und Einteilung ab (mit 1. April 2015), der sich im Rahmen
01.01.99 als MobUO- & PersonalBe- unserer steirischen Unteroffiziersgesellarbeiter/JgB 38 (Miliz) versehen. Mit schaft ebenso stark engagiert – wird im
1. Mai 2007 wird er beim SKFüKdo Februar 2015 sein 25jähriges DienstjuVzlt Alois Rumpf
dienstverwendet und mit 1. Dezember biläum begehen.
Foto: Rumpf
Unteroffizier als mehrfacher Helfer unterwegs - in Graz, Lannach und Deutschlandsberg
Ein frischer 60er
FOInsp und Vzlt a.D. Franz Gruber
hatte am 16. Jänner seinen großen Ehrentag, an dem er sein 60. Lebensjahr
vollendete. Alle, die den „umtriebigen“
Franz kennen, wissen, dass in seinem
Herzen eine Menge an Kameradschaft,
Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe
steckt und er immer wieder bereit ist,
anderen seine Hilfe anzubieten, wobei
der Humor-„Walkie talkie“ nie zu kurz
kommt. Sein fröhliches Gemüt und seine positive Ausstrahlung kommen einfach bei allen an.
Und deshalb ist er bei Alt und Jung, bei
Offizieren, Unteroffizieren und zivilen
BeamtInnen bei seinen Freunden als
„Kumpel“ so beliebt.
Er, der einst beim Nachwuchs von Sturm
Graz seine ersten Fußballschuhe zerriss,
musste leider aufgrund eines Unfalles
den
liebgewonnen
Fußballsport aufgeben
und schließlich auch
die Uniform als Vizeleutnant an den „Nagel
hängen“.
Seit Jahren verstärkt er nun das Team
um Oberst Herbert
Schröck,
J1/PersC/
SKFüKdo, wo er sich
für alle „Wehwechen“
zuständig fühlt und
sich als Organisator
von den verschiedensten Dingen auszeichnet.
Im „Freundeskreis“, unter Chef ADir
RegR Franz Schaffer, wurde er im Tenniscafe Kahr natürlich entsprechend
gefeiert und beglückwünscht, wobei er
www.uog-st.at
Foto: Rumpf
„Enfant terrible“, „Hansdampf in allen Gassen“ oder „Mädchen für alles“ - ein Sechziger!
selbst zu einem köstlichen „HanneloreGulasch“ einlud. Herzlichen Glückwunsch und noch viel Soldatenglück bis
zum Ruhestand!
Vzlt Alois Rumpf
1/15
18
INTERNATIONAL
Ausbildung der
OSZE-Beobachter für die Ukraine
eit 21. März 2014 führt die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) eine Beobachtermission in der Ukraine durch.
Diese Mission ist ein unbewaffneter,
ziviler Einsatz, welcher von allen 57
Mitgliedsstaaten der OSZE beschlossen
wurde. Die Hauptaufgabe der OSZEBeobachter besteht darin, die Lage in
der Ukraine zu beobachten und etwaige
Vorfälle zu melden.
Im Vorjahr erhielt das Österreichische
Bundesheer den Auftrag, die Ausbildung aller OSZE-Beobachter für die
sogenannte „Special Monitoring Mission Ukraine“ (SMMU) zu übernehmen.
Seit November 2014 führt nun die Auslandseinsatzbasis in Götzendorf (NÖ) in
Zusammenarbeit mit der OSZE sechstä-
gige Trainings als Einsatzvorbereitung
für die Beobachter durch. OStv Riccardo Skringer und OStWm Robert Stessl
von der Auslandseinsatzbasis/Abteilung
CIMIC in Graz sind seit Beginn dieses
Jahres zur Ausbildungsunterstützung bei
diesen Trainings, welche aufgrund der
Internationalität der Teilnehmer in englischer Sprache stattfindet, eingesetzt.
Was sind die Ausbildungsthemen?
Nachdem die OSZE-Beobachter (Frauen
und Männer) aus verschiedensten Ländern kommen und nur wenige eine militärische Ausbildung haben, stehen Themen wie das Orientieren im Gelände,
der Umgang mit dem Satellitennavigationssystem sowie Funkgerät eine ErsteHilfe-Ausbildung und Minenkunde auf
dem Programm. Zusätzlich wird noch
die Gesprächs- und Verhandlungsführung, der Umgang mit Sprachmittlern,
das Verhalten bei Checkpoints sowie unter Beschuss und der Umgang mit den
Medien vor Ort trainiert.
Um den Teilnehmern die Möglichkeit zu
geben, das in der Theorie Gehörte auch
praktisch anzuwenden, findet zusätzlich
zur praktischen Ausbildung am Ende
eine „Abschlussübung“ statt, wo sie sich
in verschiedensten praxisnahen Situationen bewähren müssen. Das Ziel des jeweils einwöchigen Trainings ist es, den
OSZE-Beobachtern ein Basiswissen zu
vermitteln und sie mögliche auftretende
Situationen „erleben“ zu lassen, um sie
bestmöglich auf ihren Einsatz in der Ukraine vorzubereiten.
R. Skringer/R. Stessl
OStWm Stessl bei der Nachbesprechung mit den Teilnehmern
Trainiert wird auch das Verhalten bei Auftreffen auf einen
Checkpoint
Die OSZE-Beobachter müssen ihr Geschick in der
Gesprächsführung beweisen
„Gespielte“ Szenarien wie diese, sollen die Beobachter auf die
Realität im Einsatz vorbereiten
OSZE-Beobachter beim Verhandeln mit dem Kommandanten
des illegalen Checkpoints (OStv Skringer)
OSZE-Beobachter bei der Gesprächs- und Verhandlungsführung
1/15
www.uog-st.at
Fotos: AUTINT/Wukoschitz
S
SPORT
19
Fotos: Bundesheer
Militärkommando Bereichsmeisterschaft
OL Süd Ost Cup und Schieß Cup 2015 – Termine:
Orientierungslauf
Monat
warm- up Oster OL
1. OL
2. OL
3. OL
4. OL
5. OL
6. OL
7. OL
8. OL
9. OL
10. OL
11. OL
12. OL
Trainingslauf
Heeresmeisterschaft
Trainingslauf
Datum
27.03.15
10.04.15
24.04.15
13.05.15
29.05.15
19.06.15
16.07.15
24.07.15
19.08.15
28.08.15
03.09.15
11.09.15
18.09.15
02.10.15
05.-09.10.15
29.10.15
Verband
AuslEBa
AAB7
AAB7
AAB7
VR1
VR1
ABCAbwKp
JgB17
JgB17
VR1
FlAB2
VR1
AAB7
VR1
MilKdo OÖ
JgB17
Schießen
Anmerkung
keine Wertung
Mannschaftslauf
keine Wertung
Monat
1. Schießen
2. Schießen
3. Schießen
4. Schießen
5. Schießen
6. Schießen
7. Schießen
8. Schießen
9. Schießen
10. Schießen/
Mannschaftsschießen
Trainingsschießen für
HM Teilnehmer
HM
keine Wertung
Datum
19.03.15
09.04.15
23.04.15
12.05.15
20.05.15
08.06.15
12.06.15
07.07.15
10.07.15
02.09.15
Zeit
0930-1200
0930-1200
0900-1200
Verband
JgB17
StbKp&DBetr
VR1
AAB7
AuslEBa
ABCAbwKp
FlAB2
VR1
JgB17
Schießplatz
Feliferhof
Feliferhof
Feliferhof
Kornberg
Feliferhof
Feliferhof
TÜPlSA
Feliferhof
Ortnerhof
ABCAbwKp
Feliferhof
39.od.40.KW
12.-16.10.15
Lienz
MilKdo T
Lienz
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30.03.2015 10:40:35
20
SPORT
Kompakte Unterlage
Bereichsmeisterschaft-OST im Schilauf
E
Fotos: Bundesheer/Lang (2), Simater (1)
rstmals fand die Bereichsmeisterschaft-OST Wann:
26. - 28. Jänner
aufgrund des „Spargedankens“ in abgespeckter Wo:TÜPlSA
Form (ohne Riesentorlauf und Biathlon) mit nur mehr Teilnehmer: 340
zwei Bewerben (Einzelpatrouille und Patrouillen- Org Personal:
70
lauf- Mannschaft) von Montag bis Mittwoch für die Einzelpatrouille:
184 Starter
Bundesländer Wien, Niederösterreich, Burgenland, Patrouille Mannschaft: 60 Patrouillen
Kärnten und Steiermark sowie den internationalen Intern. Teilnehmer:
Deutschland, Polen, Tschechien, Ungarn
Gästen statt.
Bei wenig Schnee, aber einer kompakten Unterlage,
konnte die Meisterschaft ohne Probleme für alle Wettkämpfer schönem Winterwetter pünktlich um 8 Uhr gestartet werden.
durchgeführt werden. Eines vorweg: das Starterfeld für den Die Tagesschnellste Patrouille aller 60 gestarteten wurde die
Einzelpatrouillenlauf mit 184 Startern war unerwartet hoch Mannschaft des JgB26 aus Kärnten, mit einer Top-Zeit von
und zeigt, dass dieser Bewerb (nur mit militärischer Ausrü- 50:48 min. An der dritten Position der Gesamtwertung die
stung) sehr gut angenommen wurde. Der Einzelpatrouillenlauf Mannschaft das FlAB2. Bereichsmeister der Steiermark wurwird – analog dem Mannschaftsbewerb – nur mit verkürzter de somit auch die Patrouille des FlAB2 aus Aigen mit dem
Strecke und 3 Handgranatenwürfen absolviert. Bei der Ein- Kommandant Vzlt Pachler Günter, OStWm Haritsch Bernzelpatrouille starteten in der Allgemeinen Klasse (bis 40 Jah- hard, OStWm Hüttenbrenner Michael und OStWm Streicher
re) 26, in der Senioren Klasse (ab 40 Jahre) 21 Wettkämpfer. Martin, in einer Zeit von 59:00 min.
In der Allgemeinen Klasse dominierten dieses Jahr die Wett- Die Siegerehrung wurde durch den Militärkommandanten Brigadier Mag. Heinz Zöllner, unter einer Trommelabordnung
kämpfer des JgB18 bzw. des FlAB2.
Bereichsmeister im Einzelpatrouillenlauf AK wurden Wm der Militärmusik Steiermark und dem Maskottchen des ZirGrabmayr Markus, JgB18, mit einer Laufzeit von 40:06 min, benlandes, dem „Zirbel“, würdig abgehalten.
in der Seniorenklasse einmal mehr OStv Matzi Erwin, TÜPl- Die Heeresmeisterschaft im Schilauf wurde in der ersten
Märzwoche, ebenfalls am TÜPlSA, durchgeführt.
SA, in 41:30 min.
Vzlt Franz Perwein
Der Mannschaftsbewerb konnte am Mittwoch bei strahlend
1. ÖUOG-Tennisturnier
Einzel u. Doppel
30. Juni - 1. Juli 2015
auf der Anlage des TC Feldbach,
Thallerstraße 7, 8330 Feldbach
Infos: [email protected] oder 0664/500 1838
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SPORT
21
Nationalteameinsatz
UOG-Vorstandsmitglied Vzlt Manfred Gelter, Fliegerwerft 2 in Zeltweg,
unterwegs mit dem U 18-Damen-Eishockeyteam bei der Weltmeisterschaft
in Vaujany/Frankreich
D
ie heurige WM in der Division
1 mit Deutschland, Slowakei,
Ungarn, Norwegen, Frankreich und
Österreich fand im verträumten Schiort Vaujany statt. Das österreichische
U18-Team hatte sich 2014 in Polen für
dieses Event qualifiziert. Durch seine
langjährige Erfahrung als Masseur und
Betreuer in verschiedenen Sportarten
wie Eishockey, Fußball, Tennis und
Radfahren wurde Vzlt Gelter als Betreuer einberufen. Bereits im November 2014 wurde der Zeltweger Unteroffizier beim Trainingscamp in Gmunden
sowie bei den Spielen in Budapest „einberufen“ und konnte seine ganze Erfahrung einbringen.
Der Ort Vaujany liegt ca. 50 km von
Grenoble entfernt auf 1250m Seehöhe
und hat nur 350 Einwohner. Das Schigebiet verbindet sich mit Alpe d´ Huez
(bekannt durch die Tour de France).
Die Anreise führte über Schruns, wo
ein Trainingslager über Silvester absolviert wurde, nach Neuschatel in der Schweiz. Dort wurde noch ein Testspiel absolviert. Danach ging es mit dem Bus weiter bis Grenoble.
Am nächsten Tag folgte eine einstündige Anreise bis Vaujany. Unterkunft und Verpflegung waren leider einer WM nicht
würdig, aber mit entsprechender Improvisation gelang es dies
zu verbessern.
Bereits am Sonntag stand das erste Spiel am Programm. Gegen
den Absteiger aus der Top-Division Ungarn gab es nach hartem
Kampf ein 0:2, wobei viele Chancen ungenützt blieben. Im
zweiten Spiel gegen Deutschland hielt
das Team die Partie lange offen. Vier
Minuten Blackout im 2. Drittel brachte die Entscheidung zugunsten unseres
Nachbarn. Endstand: 2:6.
Gegen Norwegen musste ein Sieg her.
Bis zum 3. Drittel stand es 2:0. Nach
dem Anschlusstreffer wurden die Mädels nervös und es schlichen sich unnötige Fehler ein. Der Ausgleich folgte
prompt und knapp vor dem Ende des
Spiels fiel auch noch das 2:3.
Gegen Veranstalter Frankreich - bis zu
diesem Zeitpunkt mit drei Siegen Tabellenführer - spielte unser Team gut
mit, aber die Chancenauswertung war
zu gering - Endstand 1:5.
Im letzten Spiel gegen die Slowakei
gab es ein 1:3, wodurch der Abstieg aus
der 1. Division besiegelt war.
Jetzt heißt es wieder alle Kraft zu mobilisieren, um für die kommende Saison
die Qualifikation bestehen zu können,
damit der Wiederaufstieg gelingt. Das Potential ist vorhanden
und der Teamgeist stimmt. Auf das Betreuerteam wartet jede
Menge Arbeit. Bei den diversen Trainingscamps müssen die
Wunden geheilt und positive Energie reingebracht werden. Es
ist für so junge Mädels nicht immer leicht, längere Zeit von
Zuhause weg zu sein und trotzdem Topleistungen abzuliefern.
Die Heimreise erfolgte nach der Siegerehrung mit dem Bus.
Fahrzeit ca. acht Stunden bis Bludenz, von wo aus es mit dem
Zug jeweils Richtung Heimat ging.
UOG Steiermark
Endstand:
1. Frankreich
2. Norwegen
3. Slowakei
4. Deutschland
5. Ungarn
6. Österreich
www.uog-st.at
1/15
14 Pkt.
11 Pkt.
7 Pkt.
6 Pkt.
6 Pkt.
0 Pkt.
22
SPORT
Orientierungslauf in der Kaserne!?
m 14. Januar fand in der Belgier-Kaserne in Graz ein sogenannter „Kasernen-Orientierungslauf“ (OL) statt. Kaderangehörige der ABCAbwKp/MilKdo Graz, des SKFüKdo
Graz, SanZ Graz, AuslEBa Graz sowie Rekruten der AuslEBa
Graz und der 4.NT Kp/VR1 nahmen an diesem Bewerb teil.
Ziel des Laufes war es, die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich Orientierungslauf unter Wettkampfbedingungen zu festigen.
Dazu zählen:
•die Koordinationsfähigkeit
(Laufen/Orientieren),
•richtiges Anlaufen des Objektes (nicht des Postenschirms),
•Umgang mit dem System
„Sport-Ident“, Automatisierung der richtigen Postenraumroutine,
•das lagerichtige Halten der
Karte (Daumengriff, hinter
der Karte stehen),
•einen Posten, der nicht auf
der Karte eingezeichnet ist
(durch eine Postenbeschreibung, Richtung und Entfernung) zu finden.
Der Lauf wurde anhand des Kasernenplanes im Maßstab
1:2000 ohne Bussole, mit einer voraussichtlichen Siegerzeit
von ca. 35 Minuten (im zivilen Vergleich ein MitteldistanzLauf) durchgeführt. Nach einem sogenannten „Blindstart“ innerhalb eines Gebäudes waren 22 Posten, in keiner bestimmten Reihenfolge gesetzt, jedoch in einer solchen anzulaufen.
2 dieser Posten waren nicht in der Karte verzeichnet, sondern
Fotos: Bundesheer/Leitner Dieter
A
mussten aus der Postenbeschreibung gefunden werden. Dabei
ergab sich nach idealer Koordination und Wahl des Geländes
eine Entfernung von 4922 m. Der Lauf hatte eine unerwartet
hohe Dynamik, der veranschlagte Zeitraum wurde von einem
Drittel der Läufer teilweise eingehalten bzw. sogar unterboten. Die Findigkeit mancher Läufer führte des Öfteren auch
zu Überraschungen bei manchen Dienststellen wie z.B. der
Fachambulanz im SanZ Süd, da diese sich als Abkürzungen
anboten.
Als Sieger des Kasernen-OL gingen hervor:
1. Platz Rekr Wagner Peter, AuslEBa Graz;
Laufzeit: 25 min : 29 sec;
2. Platz Rekr Herzog Dominik, 4NTKp/VR1;
Laufzeit: 25 min : 58 sec;
3. Platz OStWm Käfer Thomas, ABC-AbwKp Graz;
Laufzeit: 25 min 59 sec.
Wernfried Kreuzer
Staffelgewinne beim Silvesterlauf
A
Foto: Rumpf
m 31.12.2014 fand in St. Stefan der 14. Raiffeisen Silvesterlauf statt. Exakt 482 Läufer, darunter einige Vertreter der steirischen Laufelite, nahmen die Strecke bei idealem Laufwetter in Angriff. Die gesamte Veranstaltung war
hervorragend organisiert vom Team um Robert Herunter, in
Kooperation mit Feuerwehren, Grünes Kreuz, Greisdorfer
Wurzelhupfer sowie diversen Helfern bei den Labestationen.
Auch die Zeitnehmung mit „Pentek Timing“ funktionierte problemlos. Dank der idealen Infrastrukur mit der „WOCHE“ als
Medienpartner und dem Angebot „Bring your Family“ (Kinderbetreuung) sowie dem Catering von „Steinbäck-Landhof“
wurde die Veranstaltung zum Erlebnis für die ganze Familie.
Moderiert wurde der Laufevent von „Antenne-Mann“ Peter
Baumann gemeinsam mit Thomas Kügerl. Bei der Weingut
Langmann Silvesterstaffel waren bei den Männern der FC
Sauzipf mit Vzlt Werner Gaich mit Bruder Andreas, Sohn Kilian und Josef Pracher die Schnellsten. Bei der Frauenstaffel
ließen sich die „Petzelinen“ mit Mela Neumann, Elisabeth
Klug, Stefanie Wassermann und Bettina Kögel den Sieg nicht
nehmen. Bei der Mixed-Staffel konnte der LC Weststeiermark
mit Karoline und Gebhard Dohr, Vzlt Harald Bauer und Vzlt
Wolfgang Weissensteiner den Sieg in die Lippizzaner-Heimat
holen. Die Gesamtsieger und Schnellsten des 2014 Raiffeisen
Silvesterlauf&Walk in St. Stefan waren das aus St. Peter a.
Ottersbach stammende Lauf-As und Topfavorit Thomas Rossmann (bereits zum dritten Mal in Serie) und die Lannacherin
Maria Hochegger.
Ein besonderer Dank seitens des Veranstalters galt bei der Siegerehrung den drei Gemeinden Greisdorf, Gundersdorf und St.
Stefan, die mit Ende dieses Silvestertages in eine verschmolzen wurden, ebenso wie den zahlreichen Vereinen, u. a. LC
Weststeiermark, LTV Köflach, Herbstfarbenlauf Frauental,
Running Team Lannach, Kolland Topsport Gaal, FC Sauzipf,
RTT Passail und Greisdorfer Wurzelhupfer.
Abschließend kann gesagt werden, dass der 14. Raiffeisen Silvesterlauf eine sehr gelungene Laufveranstaltung war und sich
schon jetzt alle auf den Silvesterlauf 2015 freuen.
Alle Ergebnisse unter www.pentek-timinge.at
1/15
www.uog-st.at
Vzlt Alois Rumpf
SPORT
Kaiserwetter
Heeresmeisterschaft im Schibergsteigen
A
18. März 2015
Truppenübungsplatz Seetaler Alpe
60 Wettkämpfer, davon eine Dame
und zwei zivile Teilnehmer
13 km, 1050 HM
1:29:10, Langsamste Zeit 3:25:28
erreichte eine Zeit von 2:21:59. Der bestplatzierte Steirer wurde in der AK OStWm Martin Krempl, JgB18 in 1:56:17, in
der SK Vzlt Günter Pachler, FlAB2 in 1:58:02.
Mit einer würdigen Siegerehrung mit dem „Zirbel“, dem Maskottchen des Zirbenlandes, klang die zum Glück frei von Verletzungen gebliebene Veranstaltung, unter den Klängen der
Militärmusik Kärnten aus.
Vzlt Franz Perwein
Fotos: MilKdo ST, Anna Spielbüchler
m 18. März fand bei Kaiserwetter die Heeresmeisterschaft im Schibergsteigen am Truppenübungsplatz Seetaler Alpe statt. Von ursprünglich 98 genannten Wettkämpfern
blieben nach Kenntnis der geänderten Streckenführung, rund
60 Teilnehmer übrig. Es galt rund 13 Kilometer und 1.050
Höhenmeter, teils auch ohne Schi mittels Tragepassagen mit
teilweisen 40 Grad Steigung im alpinen Gelände auf Zeit zu
überwinden. Heeresmeister in der allgemeinen Klasse und somit auch Tagesschnellster wurde Rekr Daniel Aschbacher,
JgB23 in einer Zeit von 1:29:10. Seniorenmeister wurde OStv
Markus Gassmayer, JgB26 in einer Zeit von 1:41:16. Die
einzige weibliche Teilnehmerin Hptm Andrea Linauer, LRÜ
Wann: Wo: Teilnehmer:
Strecke:
Schnellste Zeit:
23
„FIT in das neue Jahr“
S
port und Bewegung in der kalten Jahreszeit stärken die
körpereigene Abwehr und heben unsere Stimmung. Man
ist an der frischen Luft und in der Sonne. Die Sonneneinwirkung auf die Haut ist für die Bildung von Vitamin D und für
die Stimmungsaufhellung, insbesondere in der kalten Jahreszeit, wichtig. Durch geringere Sonnenbestrahlung im Winter
sollte Vitamin D vermehrt durch die Nahrung zugeführt werden. Vitamin D wird zum Knochenaufbau benötigt und wirkt
gegen Knochenschwund (Osteoporose). Langlauf ist somit einer der idealen Wintersportarten. Eine Sportart, die den ganzen
Körper beansprucht.
Durch den Sportoffizier des Versorgungsregiment 1, Mjr Christian Treven, wurde im Februar dieses Jahres,wie schon 2014,
im Rahmen der KA, in St. Jakob im Walde
(Joglland, Abfahrt Hartberg) eine LanglaufFortbildung bzw. Technikverbesserung in
der Technik Skaiting für Kadersoldaten angeboten. Der Vorteil am Ausbildungsort St.
Jakob liegt einerseits an der Schneesicherheit
(Kunstschneegrundlage) und an der Möglichkeit die Ausrüstung Vorort zu günstigen
Preisen auszuborgen bzw. auch Schi- Servicearbeiten zu nutzen. Auch in diesem Jahr
meldeten sich wieder rund zehn bereits einschlägig Vorbelastete, die teilweise 2014 als
Anfänger einstiegen und ihre neu und richtig erlernte Technik
jetzt festigen und verbessern wollten. Geleitet wurde die an
fünf Einzeltagen stattfindende Ausbildung durch den staatlich geprüften Langlauflehrwart Vzlt Franz Perwein, MilKdo
ST mit fachkräftiger Unterstützung von Bettina Reichenpfader, VR1. Die Gruppeneinteilung wurde nach dem jeweiligen
Eigenkönnen getroffen und so konnten die beiden Ausbilder
leistungsorientiert die Techniken in den einzelnen Schrittarten Skaiting vertiefen. Das Versorgungsregiment 1 mit seinem
Kommandanten, Obst Trares, ist dem Sport und dem Wohl
der Bediensteten sehr zugetan, im Wissen, das Sport in jeder
Form, die Soldaten für den „Dienst“ leistungsfähiger, weniger
krank, und ausgeglichener macht.
www.uog-st.at
Vzlt Franz Perwein
Foto: Bundesheer
Langlaufausbildung im VR1
1/15
UNTERHALTUNG
24
10 Fakten über:
UNTERHALTUNG
• Kaffee steigert die Denkleistung. Wie Forscher der Johns Hopkins University in
Baltimore festgestellt haben, ist Kaffee
beziehungsweise das darin enthaltene
Koffein nicht nur ein Wachmacher – er verbessert auch das Gedächtnis. Schon 200 Milligramm Koffein steigern das Erinnerungsvermögen und helfen beim Lernen.
• Kaffee kann Schmerzen lindern. Etwa die eines Muskelkaters.
Schon moderate Mengen von zwei Tassen Kaffee können Schmerzen lindern helfen, ergaben Untersuchungen.
• Kaffee kann sexuell erregen. Vor allem Frauen. Das jedenfalls will
Fay Guarraci von der Southwestern Universität in Georgetown,
Texas festgestellt haben. Danach stimuliert Koffein dieselben Hirnareale, die auch für den sexuellen Erregungsgrad zuständig sind.
• Kaffee senkt das Diabetes-Risiko. Genauer: das von Diabetes Typ
2 und zwar um stolze 50 Prozent. Allerdings auch nur bei dem, der
täglich vier Tassen davon trinkt. Jede weitere Tasse senke das Risiko noch einmal um sieben Prozent, so eine Studie der American
Chemical Society.
• Kaffee hilft gegen Mundgeruch. Weil einige Substanzen im Kaffee
antibakteriell wirken, sorgen sie für einen besseren Atem, so eine
Studie der israelischen Universität von Tel Aviv. Kaffee mit Milch
verschlechtert den Atem allerdings wieder. Grund: Im Mundraum
zersetzen Bakterien Milch und Kaffee wieder in übelriechende
Substanzen.
• Schon Kaffeeduft senkt den Stresslevel. Bei Versuchen mit Ratten
konnten Wissenschaftler der Seoul National Universität beobachten, dass jene Tiere, die Kaffeearomen ausgesetzt waren, bereits
Unterschiede der Gehirn-Proteine aufwiesen, die wiederum das
Gefühl von Stress und Müdigkeit minderten.
• Koffein und Glucose machen schlau. Kaffee und Kuchen am Nachmittag – eine gute Idee! Während wir einen Espresso schlürfen
und einen süßen Snack naschen, regen wir unsere grauen Zellen
an, fand Josep M. Serra Grabulosa von der Universität von Barcelona heraus. Bei Hirnscans im Magnettomographen zeigte sich, dass
die Kombination aus Koffein und Glucose die kognitiven Prozesse
der Probanden, insbesondere Aufmerksamkeit, Merkfähigkeit und
Denkeffizienz steigerte.
• Kaffee inspiriert. Der Komponist Ludwig van Beethoven machte
es sich zu Lebzeiten zur Gewohnheit, regelmäßig 60 Kaffeebohnen
abzuzählen, um daraus eine Tasse Mokka zu brauen. Der französische Romancier Honoré de Balzac wiederum trank täglich mehrere Tassen starken Kaffee, um wach zu bleiben. Er arbeitete meist
zwölf Stunden am Tag.
• Kaffee trägt zur Flüssigkeitsversorgung bei
Kaffee besteht zum größten Teil aus Wasser und trägt daher zur
Flüssigkeitsversorgung bei. Er wirkt zwar kurzzeitig harntreibend,
doch der Körper gleicht den Flüssigkeitsverlust schnell wieder aus.
Bei regelmäßigen Kaffeetrinkern ist dieser harntreibende Effekt
ohnehin nicht stark ausgeprägt, der Körper scheint sich daran zu
gewöhnen. Es schadet zwar nicht, zu einer Tasse Kaffee auch ein
Glas Wasser zu trinken, notwendig ist es aber nicht.
• Kaffee - und die Nebenwirkungen
Der Vorteil des Kaffees ist zugleich aber auch sein
Nachteil: Die stimulierende Droge Koffein besitzt
einige Nebenwirkungen. Der Kaffee hemmt die
körpereigenen Adenosin-Moleküle. Die verhindern
normalerweise die Ausschüttung von belebenden
Botenstoffen wie Dopamin oder Noradrenalin. Deswegen regt Kaffee an.
Bei regelmäßigem Konsum aber bilden die Nervenzellen immer mehr Rezeptoren für Adenosin
– solange, bis ein neuer, höherer Ausgleichspegel
gefunden ist. Im Fachjargon heißt dieses Phänomen
Toleranz. Es entsteht bereits nach sechs bis 15 Tagen starken Koffeinkonsums. Setzt man den Kaffee
dann abrupt ab, kann es zu regelrechten Entzugserscheinungen wie Kopfschmerzen oder Übelkeit
kommen.
1/15
Sparpaket
„Die deutsche Staatskasse ist leer. Darum beschließt
die deutsche Bundesregierung Österreich anzugreifen.
Daraufhin steht ein deutscher Soldat im Schützengraben,
hat jedoch nicht einmal eine Waffe. Der Soldat geht zu
seinem Vorgesetzten und beschwert sich.
Dieser sagt: „Stellen Sie sich nicht so an! Schreien
Sie einfach „Peng, Peng“, als hätten sie eine Pistole!“
„Aber das kann doch nicht ausreichen!“, entgegnet der
Soldat. „Dann machen Sie halt „Rattattatt“, wie eine
Maschinenpistole!“, antwortet der Vorgesetzte. „Reicht
das?“, fragt der Soldat verwundert. „Zur Not zählen
Sie laut bis 3 und schreien dann ganz laut „Peeng“,
wie eine Handgranate!“, sagt der Vorgesetzte und
schickt den Soldaten wieder in den Schützengraben.
Nach einer Weile raschelt es im Gebüsch vor dem Soldaten.
Er schreit: „Peng, Peng!“ Es raschelt weiter: „Rattattatt!“,
macht der Soldat. Es raschelt immer noch. Dann zählt er
laut bis 3 und ruft „Peeng!“. Da läuft der Österreicher aus
dem Gebüsch und brüllt: „Panzer! Brumm Brumm!!“
Binsenweisheit
Ein Bauer kaufte sicht ein Pferd. Nach einem Monat wurde das Pferd
krank. Der Bauer holte einen Tierarzt. Dieser untersuchte das Tier
und meinte: „Das Pferd hat sich mit einem gefährlichen Virus infiziert. Hier die Medizin, die Sie ihm 3 Tage lang verabreichen sollen.
Danach komme ich und untersuche es noch mal. Wenn das Pferd
immer noch krank ist, müssen wir das Tier einschläfern.“ Dieses
Gespräch hat eine Sau mitgehört, die im gleichen Stall wohnte.
Nach dem ersten Tag war das Pferd immer noch krank. Die Sau
kam zu ihm und meinte: „Mein Freund, bemühe Dich, steh auf!“.
Am zweiten Tag das Gleiche - die Sau hat versucht, das kranke
Pferd zu überzeugen: „Komm, steh auf, sonst musst du sterben!“.
Am dritten Tag wurde die Medizin erneut verabreicht, jedoch
wieder erfolglos. Der Tierarzt meinte dann: „Wir haben keine
Wahl, das Pferd muss eingeschläfert werden, sonst infizieren
sich noch andere Tiere“. Die Sau hat alles gehört, rannte zum
Pferd und schrie: „Komm doch, steh auf, der Tierarzt ist da, jetzt
oder nie!!!“. Plötzlich stand das Pferd auf und lief aus dem Stall.
Der Bauer war außer sich vor Freude: „Was für ein Wunder! Das
müssen wir feiern! Lass uns die Sau schlachten und heute ein Grillfest veranstalten!“ Die Moral: Misch dich nie in die Sachen ein, die
dich nichts angehen!
Was sagt der Supawochtla?
www.uog-st.at
Regelmäßiges Versagen
ist auch eine Form
von Zuverlässigkeit.
MEINE MEINUNG
25
Vom Erzen
Ein Essay von OStWm Markus Ruhs
Nein, in diesem Artikel werden Sie nichts über steirisches Eisenerz lesen.
Ich möchte mit Ihnen über etwas anderes sprechen. Etwas, das
Sie mehrmals am Tag benützen und für Sie so selbstverständlich ist, dass es Ihnen vielleicht gar nicht bewusst ist.
Ich möchte mit Ihnen über die pronominale Anrede sprechen.
Der Begriff klingt zwar sehr wichtig, die Sache dahinter ist
aber einfach. Es geht um das „Sie“ und das „Du“.
Erst kürzlich hatte ich einen Postweg. Die um ca. 20 Jahre
ältere Dame am Schalter begrüßte ich mit einem freundlichen
„Grüß Gott!“ Meinen Gruß erwiderte sie mit einem nicht minder freundlichen „Hallo, kann ich Dir helfen?“
So!? ... Duze ich sie nun auch? Oder ist das dann unhöflich?
Immerhin kenne ich sie ja nicht. Und warum duzt sie mich?
Kennt sie mich vielleicht? Oder ist ihr das „Du“ nur herausgerutscht. Oder wollte sie nur freundlich sein?
Solche Situationen sind alltäglich, jedoch fallen sie den Wenigsten auf. Auf jeden Fall sind sie immer unangenehm.
Vielleicht nicht gerade in der Post, aber auf dem Arbeitsplatz
schon, das kennen Sie sicher aus eigener Erfahrung.
In der modernen Welt in der wir leben, ist es nicht immer leicht
den richtigen Ton zu treffen. Wie groß sind die Standesunterschiede, der Altersunterschied oder wie in unserem Fall, der
Dienstgrad? Ab wann darf ich, soll ich duzen? Und warum
verwenden manche das mir so unliebsame und unhöfliche einseitige „Du“?
Ist es eine bewusste Herabsetzung (m)einer Person, wenn
mich ein (wesentlich) höherer Dienstgrad duzt, wohl wissend,
dass ich ihm gegenüber die dienstliche Anrede verwenden
muss? Und denken Sie jetzt bitte nicht nur an ein Gespräch
zwischen einem Wachtmeister und einem Oberst. Es gibt auch
Wachtmeister, die Rekruten einseitig duzen. Es kann also nicht
der Altersunterschied sein. Ich denke diejenigen, die ihre Gesprächspartner derart herabsetzten, nehmen es selber möglicherweise nicht mehr wahr. Das würde ich gerne ändern.
Haben Sie gewusst was Erzen bedeutet? Ich auch nicht. Früher
(nein, früher war nicht alles besser, nur anders) war es leichter.
Hatte man eine dicke Krone auf dem Kopf, durfte man Erzen.
“Er darf zu uns kommen und sein Anliegen vortragen, wir werden ihm Gehör schenken!“ Schön ausgedrückt, oder? Leider
nicht mehr ganz zeitgemäß. Denn als die Standesunterschiede
schmolzen und die Bürger mehr Rechte bekamen wurde das
„Du“ erfunden. Um zu zeigen, dass man einander ebenbürtig
ist, ist man heutzutage per „Du“. Und wenn nicht, per „Sie“.
So einfach ist das.
Der sehr interessante Wikipedia Artikel im Internet würde den
Rahmen sprengen, aber einfach gesagt: Was ich sieze ist mir
nicht vertraut, was ich duze schon. Und wie sieht es mit dem
Respekt aus?
Duzen Sie den Polizisten? Nein? Aber den Bäcker? Den Tankwart? Und duzen die Sie? Achten Sie mal darauf. Betrachten
wir doch bitte einmal nur was uns betrifft. Die Unteroffiziere.
Sind wir alle gleich? Darf der Vizeleutnant den Wachtmeister
duzen? Darf der Wachtmeister den Vizeleutnant duzen? Oder
duzt nur der Vizeleutnant den Wachtmeister?
Ich würde es mir nie erlauben jemanden von mir aus zu duzen.
Immer der Ältere oder der Vorgesetzte bietet das Du an, sonst
ist man per „Sie“. So hat mir mein Vater es vor 30 Jahren beigebracht. Und daran halte ich mich.
Ich finde das „Sie“ ist eine Höflichkeitsform. Wenn ich also
jemanden einseitig duze bin ich unhöflich. Ich zeige nämlich
ganz bewusst den Unterschied zwischen uns auf. Das gegenseitige „Sie“ schafft eine respektvolle Distanz, während sich
beim einseitigen „Du“ geradezu ein Abgrund auftut. Ausbildung Grundwehrdiener:
“Hast du den Spind aufgeräumt?“ „Jawohl Herr Wachtmeister, wie Sie befohlen haben!“ „Gut, dann putzt du jetzt deine
Schuhe!“ Normal für Sie?
Nehmen wir ein anderes Beispiel. Stellen Sie sich vor, Sie sind
in einer Bank:
„Guten Tag, Ich möchte bei Ihnen ein Konto eröffnen!“ „Wie
viel Geld hast du denn?“ „Ich würde Ihnen mein gesamtes Erspartes anvertrauen.“ „Okay, gib mir mal deinen Ausweis!“
Merken Sie den Unterschied? In einer Bank erwarte ich gesiezt zu werden. Es wäre unvorstellbar so von einem Fremden
behandelt zu werden. Und doch verhalten sich manche selbst
so, ohne es zu be/merken.
In der zivilen Welt spricht man von Anstand und Erziehung.
Bei und gibt es sogar Vorschriften dafür. Dabei wäre es so einfach. Will ich jemanden nicht siezen, biete ich ihm das „Du“
an (und besiegle es mit einem Handschlag). Damit bringe ich
mein Gegenüber nicht in Verlegenheit. Wenn nicht, muss ich
meinem Gesprächspartner denselben Respekt zollen. Auch ich
muss das „Sie“ verwenden. Egal wie alt er ist. Schließlich sind
wir alle Unteroffiziere und wissen was sich gehört.
Nebenbei bemerkt, ich bin der Markus!
60 Jahre Schutz und Hilfe in Kupfer und Silber!
Münze Österreich prägt 5 e Kupfer und Silbermünzen anlässlich 60 Jahre Bundesheer.
Die Münze ist in Kupfer und Silber zum Nominalwert (5e) erhältlich oder für Sammler handgehoben in einer Blisterverpackung (Preis noch
nicht bekannt) Die Münze erscheint am 6. Mai
2015 mit einer Auflage von 200.000 Stück Normalprägung und 50.000 handgehoben. Erhältlich sind sie in allen Banken, Sparkassen, Münzhandel oder Münze Österreich Shops.
www.uog-st.at
(Kupfer und Silbermünzen sind
offizielle Zahlungsmittel in Österreich und können jederzeit
wieder zum Nominalwert umgetauscht werden.
Leider ist noch kein besseres
Bild der Münze vorhanden)
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26
)
Posteingang
(Anm.: Kürzungen vorbehalten)
Schleichts Euch!
Dem Vernehmen nach dürfen ab Juli 2015 die MilMusiken in den
Bundesländern nur mehr als „Big Band Ensemble“ ohne „900er“ auftreten!
Aus meiner Sicht stellt dies eine menschenverachtende Vorgangsweise dar – aus den Augen, aus dem Sinn. Damit werden die Betroffenen
ihrer Würde beraubt. „Ihr habt keinen Arbeitsplatz mehr, also dürft
ihr auch nicht mitspielen. Schleichts Euch!“ Das ist die Botschaft!
Mit dem Erfinden von inhaltsleeren Worthülsen – Person in Transformation – ist es nicht abgetan, das Schicksal dieser Bediensteten
erträglicher zu machen.
Den absolut größten Anteil, der nun nicht mehr erwünschten Musiker,
stellt das Unteroffizierskorps. Wie in allen mir bekannten Armeen,
bilden auch in unserer die Unteroffiziere das Rückgrat. Mit dieser
Vorgangsweise, die wahrscheinlich auch in anderen Strukturänderungen des ÖBH zur Anwendung kommen wird, will man offensichtlich dieses Rückgrat der Armee brechen.
Diese Entwicklung weitergedacht, kann angenommen werden, dass
im Sinne von ausgleichender Gerechtigkeit, eines Tages, die für diese
Maßnahmen Verantwortlichen auf gleiche oder ähnliche Weise ihren
„Think tank“ verlassen müssen.
Vzlt Peter Zimmermann
Foto: Rumpf
„Zeichen am Wegrand“
Zehntes Buch vom Militärdekan für notleidende Familien
Militärdekan Dr. Christian Thomas
Rachlé, Generaldechant des
Streitkräfteführungskommandos
in Graz, veröffentlichte sein
zehntes Buch unter dem Titel
„Zeichen am Wegrand”, das
gerade zur Fasten- und Osterzeit
bestens passt.
„In seinem mittlerweile 10. Buch
hat Militärdekan Rachlé Bilder
einiger der schönsten Bildstöcke
gesammelt und Aphorismen
dazu verfasst. Gerade in unserer
hektischen und schnelllebigen
Militärdekan Dr. Christian
Welt ist es notwendig, sich
Rachlé mit seinem neuesten
persönliche Orte in Zeit und
Werk „Zeichen am Wegrand“ Raum zu schaffen, um zur Ruhe
zu kommen, abzuschalten oder
Energie zu tanken. Bildstöcke können solche Orte sein. Mögen diese
Bilder und Sprüche zum Verweilen und Nachdenken einladen”, so
u. a. aus dem Vorwort von Dr. Nadja Anna Rossmanith, Fakultät für
Sozialwissenschaft, Institut für Kultur- und Sozialanthropologie und
Mediensprecherin Militärdiözese Wien.
Krieg-Frieden, Liebe, Zeit, Himmel, Tod, aber auch Glück und Meer sind
die Hauptthemen, die er in seinem Buch, das seine Gedanken schriftlich
darlegt und sein soziales Engagement hervorhebt, umfasst.
Eine der Aphorismen von Rachlé: “Glaube an das Gute in der Welt,
glaube an das Gute im Menschen. Nur so hat das Leben einen Sinn”.
Viele von seinen Werken sind ja bereits vergriffen, und wie immer
lässt er die Einnahmen aus dem Verkauf dem Sozialfonds beim
Militärkommando Steiermark zukommen.
Der Reinerlös des Buches (Kosten e 15.-) kommt verunfallten
Heeresangehörigen und bedürftigen steirischen Familien, in enger
Verbindung mit der “Initiative für Herzensbildung GUSTL 58”, zugute.
“Mit diesem Geld helfen wir schnell und unbürokratisch Kameraden,
die plötzlich in finanzielle Probleme geraten“, so Rachlé. Tausende an
Euro seien so schon an Überbrückungshilfe geflossen.
Zu beziehen ist das Buch, das beim Vehling-Verlag erschienen ist und
Bilder von Florian Sassmann beinhaltet, beim Autor selbst unter Tel.:
0664/6221939.
Sehr verehrte Leserinnen und Leser!
Kurz vor Druckschluss unserer Zeitung ist in unserer Redaktion ein Schriftstück eingelangt, das ich Sie gerne ans
Herz legen möchte. Der Präsident der UOG Salzburg hat
unter dem Titel „Zur Krise in Europa und Österreichs
Verhalten“ einen offenen Brief an den Bundeskanzler gerichtet. Leider ging sich ein Abdrucken in dieser Ausgabe nicht mehr aus. Dieses
beachtenswerte Dokument können Sie aber elektronisch auf unserer
Homepage oder gleich direkt mit dem QR-Code auf Ihrem Smartphone oder Tablet downloaden. Vzlt Andreas Matausch, Chefredakteur
Geschätzter Herr Vizeleutnant, lieber Präsident!
Ich möchte mich auf diesem Wege nochmals ganz herzlich für die
Einladung zum diesjährigen Gesellschaftsabend bedanken und zur
Organisation zum wiederholten Male gratulieren. Es war wieder eine
tolle Veranstaltung, die sich viel mehr Gäste verdient hätte.
Natürlich habe ich mir wieder erlaubt, eine kleine Ballspende zu
überweisen.
Ganz besonders möchte ich mich auch noch für die ausgezeichnete
Betreuung bedanken. Sie haben mir wirklich das Gefühl übermittelt,
Ehrengast zu sein. Für Ihre weiteren Aktivitäten wünsche ich von
Herzen das Allerbeste und verbleibe mit kameradschaftlichen Grüßen
Ihr Nikolaus Egger MSD, Bgdr
Kommandant, Heeresunteroffiziersakademie
Was ich sagen wollte:
Sehr geehrter Herr Vizeleutnant!
Ich hatte gerade die Freude, die Ausgabe 4 des „Steirischen Unteroffiziers“ zu lesen und möchte Ihnen neuerlich zur hervorragenden
Qualität dieser Zeitung gratulieren.
Darüber hinaus möchte ich auch meinen Respekt und meine aufrichtige Anerkennung für die klaren Worte und Ihren unermüdlichen
Kampf (iVm dem Präsidenten der UOG ST) um die Reputation des
Berufsstandes der Unteroffiziere zum Ausdruck bringen. Das ÖBH
könnte Leute Ihrer Qualität in weit größerer Anzahl sehr gut brauchen! In diesem Sinne wünsche ich ein gutes und erfolgreiches Jahr!
Mit kameradschaftlichen Grüßen
Ihr Herbert Pracher, MSD, Obst, Leiter ErgAbt/MilKdoK
Vzlt Alois Rumpf
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27
† Verstorbene
Wir gedenken unseren verstorbenen Kameraden
OWmdResKANTUTZER
Vzlt BAUER
VzltiR KAUFMANN
VzltiR STEINKELLNER
OStWm VEIT
VzltaDISKER
VzltiR PROCKER
VzltiR LEITNER
VzltiR ERTL
FOI
HOLZMANN
Vzlt iR SOPOUCH
Vzlt iR FÖST
OWmaDSCHIMPL
Vzlt
PERNER
Vzlt iR HESCH
FOI/OStWmaDABELS
VzltGEISZLER
Peter
ehem. StbB6 *29.08.1942†03.12.2014
RudolfSKFüKdo *27.01.1955†13.12.2014
Franz
ehem. JaPzB4 *02.04.1934†26.12.2014
Herbert
ehem. JgB18 *26.01.1937†27.12.2014
Bertram VR 1
*25.11.1955†15.01.2015
Franz ehem. BVS/JgR5 *03.11.1939†20.01.2015
Franz
ehem. FlWft2 *11.12.1939†27.01.2015
Siegfried ehem. LWSR 54*22.09.1937†28.01.2015
Friedrich ehem. AR1
*13.01.1940†31.01.2015
Karl
HLogZ GRAZ *21.12.1954†06.02.2015
Heinrich ehem. 3.BVS/MilKdoST*16.08.1946†09.02.2015
Josef
ehem. LWSR 52*07.10.1928†08.03.2015
SanUO u. Obm. ÖKB Graz*29.07.1939†10.03.2015
Heinz
Erich
MilMusik ST *31.10.1955†13.03.2015
Franz
ehem. LWSR 52*09.02.1924†14.03.2015
Werner
FlWft 2
*13.06.1943†14.03.2015
ehem. HMunL Kaltwasser*29.12.1960†14.03.2015
Raimund
(soweit an uns bekannt gegeben)
Impressum:
Herausgeber und Medieninhaber:
UOG Steiermark, Straßganger Straße 171, 8052 Graz, E-Mail: [email protected]
Verlags- und Erscheinungsort: Graz
Chefredakteur: Vzlt Andreas Matausch, [email protected]
Redaktion: Werbung/Finanzen: Vzlt Johann Kotzbeck;
UOG-Senioren: VzltiR Richard Payer; [email protected];
Internet: Vzlt Günther Ruck, [email protected];
Sport: Vzlt Franz Perwein, [email protected];
Lektoren: Vzlt Arno Thier, OStWm Robert Steßl, Vzlt Gerhard Mayr,
Vzlt Andreas Wagner, Vzlt Dieter Leitner
Layout: Vzlt Andreas Matausch und Hr. Robert Maier
Druck: Druckerei Moser & Partner GmbH., Maltesergasse 8, 8570 Voitsberg
Tel: 03142/28 5 52-0, [email protected]
Redaktion, Herausgeber, Verwaltungsadresse u. Postanschrift:
Straßganger Straße 171, 8052 Graz,
Verlagspostamt: 8052 Graz P.b.b. 02Z033814, Telefon: 050201-5023080;
Fax: 050201-5017099; E-Mail: [email protected];
Evidenz u. Adressenverwaltung: 050201-50 23 062, [email protected]
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1/15
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Tennis-Doppel
Meisterschaften
UOG-Meisterschaft
Stockschießen
7. Mai 2015
in Feldbach
Stocksporthalle
5. Mai 2015
ab 9 Uhr, Feldbach
Meldung an: Vzlt Josef Fuchs, Fehring, Tel. 0664/73708503
Thalerstraße 1
8330 Feldbach
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Anm st.at
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Detai www.uo
unter
Infos: Vzlt Johann Hermann, Mobil: 0664/40 444 55