Bildungsprogramm 2014/2015 - IG Metall Bildung und Beratung

iter!
Wir wissen we
Bildungsprogramm 2014/2015
Grundlagenbildung für alle
neu- und wiedergewählten BR-Mitglieder
Gew
Gewerkschaftliche
Bildungsarbeit Vorstand
IMPRESSUM
Herausgeber
Irene Schulz, IG Metall Vorstand
Thomas Veit (V.i.S.d.P.)
FB Gewerkschaftliche Bildungsarbeit
Redaktion
Thomas Veit, Silvia Schumann
Gestaltung
SAFRAN WORKS, Frankfurt
EIN HER ZLICHE S
DANKE SCHÖN AN UNSER E SEMIN A RTEILNE HMER (INNEN )! AUCH IN DIESEM JA H R
HABEN UNS KOLLEG INNEN UND KOLLEG EN MIT
IHREN STATEME N TS UND FOTOS BEI DER GESTA LTUNG
DES BILDUN GSPROG RAM MES UNTER STÜ TZT.
DIE BILDER ZEIG EN, DASS DIE SEMIN A RA RBEIT
WIRKLI CH SPASS G EMACH T HAT!
THOMA S VEIT UND DAS TEAM
BILDU NGSOR GANISA TION
Bildnachweis:
Seminarfotos & Portraits: Annette Hornischer
Titel: Corepics VOF/shutterstock.com
Druck
alpha print medien AG, Darmstadt
© 2014, IG Metall Vorstand
v. l. Beate Reschke, Annette Jahn, Silvia Schumann,
Thomas Veit, Brigitte Schlott, Nicole Bäcker.
Allgemeines
Basics für neugewählte Betriebsräte
Grundlagen des Arbeitsrechts
Grundlagen der Entgeltgestaltung
Grundlagen des Arbeitsund Gesundheitsschutzes
Wir wissen weiter!
Bildungsprogramm 2014/15
Grundlagenbildung für alle neuund wiedergewählten BR-Mitglieder
Ökonomische Grundlagen
Grundlagen der sozialen
und methodischen Kompetenz
Aktuelle Specials
aus unseren Bildungszentren
2
Allgemeines
Unser Seminarprogramm für Neugewählte
Wir wissen weiter!
Liebe Kollegin, lieber Kollege,
Grundlagen zur Themenerweiterung
wir freuen uns sehr, dir zum erfolgreichen Verlauf der Betriebsratswahlen 2014 gratulieren zu können. Mit der Wahl
wurde dir von deinen Kolleginnen und Kollegen ein großes
Vertrauen ausgesprochen. Herzlichen Glückwunsch!
BR kompakt: Das Wesentliche im Auge behalten
Für Neugewählte ist es besonders wichtig, sich schnell fit
zu machen für die Herausforderungen im neuen Amt. So
vielfältig deine Aufgaben als Betriebsrat auch sind, gerade
beim Einstieg in den Betriebsrat ist es wichtig, sich auf das
Wesentliche zu konzentrieren. Unser Ausbildungsgang
BR kompakt ist speziell daraufhin ausgerichtet. BR kompakt
bietet den perfekten Einstieg in eine erfolgreiche Betriebsratsarbeit. Der Ausbildungsgang ist ab der Seite 14 in
diesem Bildungsprogramm ausführlich beschrieben. Er
knüpft inhaltlich nahtlos an das regional angebotene
Seminar „Einführung in die Betriebsratsarbeit (BR I)“ an.
Die Termine aller regional angebotenen Seminare erfährst
du über die IG Metall vor Ort (www.igmetall.de/vor-ort).
Aber auch für diejenigen, die in den letzten Jahren Erfahrung in der Betriebsratsarbeit sammeln konnten, haben
wir das Richtige. Zusätzlich zu den Seminaren aus BR
kompakt sind weitere Grundlagenseminare zu ausgewählten Handlungsfeldern aufgeführt. Sie gewährleisten
einen fundierten Einstieg in die vielfältigen Angebote zur
thematischen Spezialisierung der Betriebsratsarbeit.
Wir bündeln Fachwissen mit Handlungskompetenz
Mehr als 80 Prozent aller Betriebsräte sind in der IG
Metall organisiert. Und das aus gutem Grund. Wir sind die
Nummer eins in Sachen Arbeit. Wir machen Tarifverträge.
Wir stehen verlässlich und konsequent auf Seiten der
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
Deshalb sind wir auch die erste Adresse zur Qualifizierung von Betriebsratsmitgliedern bundesweit. Unsere
Seminare beinhalten weit mehr als nur juristisches
Fachwissen. Wir bieten zusätzlich betriebs-, tarif- und
Allgemeines
wirtschaftspolitische Handlungskompetenz aus einem
Netzwerk von über 155 Verwaltungsstellen mit mehr als
650 hauptamtlichen Betriebsbetreuerinnen und Betriebsbetreuern vor Ort. Und: Unsere Seminare enden nicht mit
dem Abreisetag. Unser Netzwerk steht dir auch nach dem
Seminar mit Rat und Tat bei der Unterstützung deiner
Aufgaben zur Verfügung.
3
Beschäftigungssicherung sind nur einige Beispiele, die im
Aufgabenfeld des Betriebsrats liegen.
Welche Themen auch immer für dich aktuell sind: Mit
diesem Ausschnitt aus unserem Gesamtangebot konzentrieren wir uns auf die wesentlichen Grundlagenseminare.
Unser komplettes Seminarangebot steht dir wie gewohnt
in Form unseres zentralen Seminarprogramms zur Verfügung.
Wir wissen weiter
Als Mitglied des Betriebsrats übernimmst du eine große
Verantwortung für die Belegschaft. Denn Betriebsräte
sind der erste Anlaufpunkt für Beschäftigte bei Problemen aller Art. Sie bestimmen mit dem Unternehmen
die konkreten Arbeitsbedingungen der Menschen. Und
nicht zuletzt bewahren sie die Rechte und Interessen
der Beschäftigten gegenüber dem Unternehmen in allen
wesentlichen Belangen des Arbeitslebens: Entgelt- und
Arbeitszeitgestaltung, Gesundheitsschutz, Weiterbildung
und Qualifizierung, Leiharbeit, Datenschutz und vor allem
Wir wünschen dir viel Erfolg und freuen uns auf deinen
Besuch in unseren Seminaren!
Irene Schulz
geschäftsführendes
Vorstandsmitglied
Ulrike Obermayr
Bereichsleiterin
Gewerkschaftliche Bildungsarbeit
4
Allgemeines
Inhaltsübersicht
Vorwort
Orientierungshilfe zur Seminarsuche
2
Allgemeines
Inhaltsübersicht/Orientierungshilfe
4
Seminare zum Einstieg in die BR-Arbeit
5
14 gute Gründe für unsere Seminare
6
Fünf Schritte zum Seminar
Der Schulungsanspruch des BR nach § 37.6 BetrVG
Wenn der Arbeitgeber blockt
Die IG Metall-Bildungszentren
8
10
EINSTIEG Ich habe bisher an noch keinem Seminar teilgenommen,
möchte mich jetzt aber mit grundlegenden Fragen der Gewerkschaftsarbeit in Betrieb und Gesellschaft vertraut machen.*
ÜBERBLICK
Ich bin in meinem betrieblichen Amt neu gewählt und möchte mir nach
dem regionalen Einstiegsseminar einen fundierten Überblick über meine
Aufgaben erarbeiten.
11
12
Basics für neugewählte Betriebsräte
14
Grundlagen des Arbeitsrechts
36
Grundlagen der Entgeltgestaltung
42
Grundlagen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes
48
Ökonomische Grundlagen
54
Grundlagen der sozialen und methodischen Kompetenz
58
Aktuelle Specials aus unseren Bildungszentren
64
Hinweise zur Seminarteilnahme (AGB)
80
SPEZIALISIERUNG
Ich möchte mir in einzelnen Handlungsfeldern bzw. zu Themenschwerpunkten vertiefende Kompetenzen erarbeiten, um etwa in betrieblichen
oder gewerkschaftlichen Ausschüssen und Projekten Verantwortung
übernehmen zu können.
VERNETZUNG/LEITUNG/VERMITTLUNG
In meiner Funktion stehe ich vor der Aufgabe, Gremien, Ausschüsse oder
Projekte leiten und führen zu müssen. Ich muss strategisch handeln und
andere Personen vernetzen und zum Handeln motivieren bzw. anleiten.
* Einstiegsseminare finden auf regionaler Ebene statt
Allgemeines
5
Seminare zum Einstieg in die BR-Arbeit
VL kompakt
Entgelt und
Leistung
BRkompakt
22
AI
44
BR I
BR/VL kompakt
Modul 1
BR/VL kompakt
Modul 2
34
35
BR kompakt
Modul 1
BR kompakt
Modul 2
BR kompakt
Modul 1+2
26
27
31
BR kompakt
Modul 3
BR kompakt
Modul 4
BR kompakt
Modul 5
28
Betriebspolitische
Spezialisierung
Ökonomische
Grundlagen
Soziale u. methodischen Kompetenz
50
EG I
AuG I
39
Aktuelle Specials
aus unseren
Bildungszentren
Arbeitsrecht I
29
40
Arbeitsrecht II
30
ab Seite 64
41
Arbeitsrecht III
45
Gesellschaftspolitische
Weiterbildung
Arbeits- und
Gesundheitsschutz
Fachakademie
für Arbeitsrecht
EG II
46
EG II/A
51
AuG II
47
EG II/B
52
AuG II/A
53
AuG II/B
BW
56
Grundlagen der
Betriebswirtschaft
WA
57
Den Wirtschaftsausschuss sinnvoll nutzen
Rhetorik I
60
Rhetorik II
61
Rhetorik III
62
Rhetorik IV
63
Forum
Politische Bildung
Referent(inn)en und
Multiplikator(inn)en
Mitbestimmungsakademie
für Betriebsratsvorsitzende und Aufsichtsratsmitglieder
Gew
Gewerkschaftliche
Bildungsarbeit Vorstand
Da ist mehr drin!
Spezial:
Bildungsprogramm 2014
BR WAHL 2014
für Betriebsräte,
Schwerbehindertenvertretungen und JAVen
Da ist mehr drin!
Gewerkschaftliche
Bildungsarbeit Vorstand
Das komplette Bildungsprogramm der IG Metall ist in zwei Hefte gegliedert:
D
Bildungsprogramm 2014
für Aktive in Betrieb und Gesellschaft
H 1 „für Aktive in Betrieb und GesellHeft
sschaft“mit Seminaren nach § 37.7 BetrVG
und nach Bildungsurlaubsgesetz
u
Heft 2 „für Betriebs- und
Aufsichtsräte, SBV- und JAVMitglieder“ mit Seminaren
nach § 37.6 BetrVG
6
Allgemeines
14 GUTE GRÜNDE für Seminare bei der IG Metall und ihren Partnern
Wir wissen weiter
Viele Firmen bieten Seminare für Betriebsrätinnen und Betriebsräte an. Nicht alle sind seriös.
Deshalb empfehlen wir die Bildungsangebote
der IG Metall. Dafür haben wir Gute Gründe:
1
Wir sind die EXPERTEN
Interessenvertretung ist seit über 100 Jahren
unsere Aufgabe! Wir kennen uns auch bei
schwierigen Fällen aus, verhandeln Tarifverträge und helfen bei Betriebsvereinbarungen.
2
IG Metall im BETRIEB
Lernen endet nicht mit dem letzten Seminartag. Entscheidend ist der Transfer in den
betrieblichen Alltag. Mit 160 Verwaltungsstellen sind wir überall erreichbar und stehen auch
nach dem Seminar zur Verfügung.
3
5
4
6
Die PRAXIS steht im Mittelpunkt
Theoretisches Wissen ist unverzichtbar.
Aber nur in Verbindung mit der Praxis kann sich
dieses Wissen entfalten. Wir haben über unsere
Betriebsbetreuer in den Verwaltungsstellen
täglichen Bezug zur Praxis. Das merkt man an
unseren Seminaren.
Betriebliche Praxis im
GESELLSCHAFTLICHEN Kontext
Allgemeine ökonomische Entwicklungen, politische Vorgaben und Initiativen haben Einfluss
auf die Arbeit im Betrieb. Wir diskutieren in
Zusammenhängen und eröffnen Perspektiven.
Wir leisten MASSARBEIT
Unsere Betriebsräte kommen aus ganz
unterschiedlichen Arbeitsgebieten. Wir bieten
für besondere Bedürfnisse, Personengruppen
und Betriebsratsgremien Seminarkonzepte
nach Maß.
Wir nehmen uns ZEIT
Wir vermitteln neben rechtlichen Aspekten
Hintergründe, Zusammenhänge und Handlungswege. Dafür nehmen wir uns die notwendige Zeit.
7
Wir bieten Raum für
PERSÖNLICHE ENTWICKLUNG
Fachwissen allein reicht nicht aus, Teamarbeit
gehört zur guten Betriebsratspraxis. Wir vermitteln in unseren Seminaren dafür die notwendigen Kompetenzen.
Allgemeines
8
Mit uns entstehen NETZWERKE
Ob regional oder überregional: Wir
fördern (fachgruppenspezifische) Netzwerke.
Das hilft, wenn es einmal schwierig wird.
9
Wir entwickeln BILDUNGSWEGE
Wir verbinden Grundlagenwissen mit
individuellen Bildungswünschen zur
Spezialisierung. Damit ist man immer auf
dem richtigen Weg.
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FRAUEN und MÄNNER für die
Betriebsratsarbeit
In der Interessenvertretung ist eine gleichberechtigte Beteiligung von Frauen und Männern
notwendig. Wir fördern die Teilhabe beider
Geschlechter an Bildung und bieten Seminare
mit Kinderbetreuung.
7
11
AUSGEZEICHNETE Seminare
Unsere Seminarkonzepte werden ständig
im bundesweiten Austausch weiterentwickelt.
So sichern wir eine gleichbleibend gute Qualität unserer Seminare. Dafür werden wir von
unabhängigen Gutachtern ausgezeichnet.
12
Wir haben QUALIFIZIERTE Referentinnen und Referenten
Sie verfügen über Erfahrung in der Betriebsratsarbeit. Sie haben sich in Aus- und Fortbildungen umfangreiches Fachwissen zur gesetzlichen
und gewerkschaftlichen Interessenvertretung
angeeignet.
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LERNEN in freundlicher Atmosphäre
Wir bieten Seminare in gut ausgestatteten Tagungshäusern vor Ort und in den
IG Metall-Bildungszentren an.
14
Unsere Bildungshäuser verbinden
TRADITION und INNOVATION
Die IG Metall unterhält sieben eigene Bildungshäuser. Hier bündeln sich Wissen und Erfahrung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit
modernster Ausstattung und Seminartechnik.
8
Allgemeines
DIE SEMINARANMELDUNG AUF EINEN BLICK:
Fünf Schritte zum Seminar
Schritt 1:
SEMINAR AUSWÄHLEN
Welches Seminar das passende für dich ist,
kannst nur du selbst entscheiden. Wir unterstützen dich an dieser Stelle mit ein paar Tipps
bei der Seminarsuche:
Bei Fragen zum Seminarangebot, zur Seminarauswahl oder zu Freistellungsmöglichkeiten
helfen unsere betrieblichen Bildungsbeauftragten oder
er die IG Metall vor Ort gerne weiter.
Schritt 2:
BESCHLUSSFASSUNG
Das komplette Seminarangebot ist auch
auf unserem Internetportal unter
l www.igmetall.de/bildung zu finden.
Tipp: Notiere Seminarnummer und -typ deiner
Wunschseminare. Mit der Seminarnummer
lässt sich jedes Einzelseminar zur Anmeldung
eindeutig identifizieren und wiederfinden. Mit
dem
de Seminartyp können die verschiedenen
Termine
und Orte eines Seminarthemas gefunTe
den
werden.
de
Mitglieder des Betriebsrats haben für die in
diesem Bildungsprogramm abgebildeten Seminare, ein Recht auf Freistellung und Kostenübernahme durch den Arbeitgeber. Vorraussetzung
dafür ist ein gültiger Entsendungsbeschluss
des Betriebsrats.
Tipp: Eine gültige Beschlussfassung muss auf
einer ordnungsgemäßen Betriebsratssitzung
mit folgenden Formalien gefasst werden:
Tagesordnungspunkt Seminarteilnahme des
Mitglieds X zum Seminar Y.
Beschlussfassung für konkreten Kollegen/
konkrete Kollegin X zu konkretem Seminar Y
mit Termin fassen
Beschlussfassung mit Mehrheit der anwesenden BR-Mitglieder.
Beschlussfassung in das Protokoll der
Sitzung aufnehmen.
Allgemeines
9
Schritt 3:
UNTERRICHTUNG DES ARBEITGEBERS
Schritt 4:
ANMELDUNG
Schritt 5:
EINLADUNG
Der Arbeitgeber muss rechtzeitig über den
Seminarbesuch informiert werden, damit er
die Möglichkeit hat, deine Abwesenheit
einzuplanen. Bei Seminaren für Mitglieder
des Betriebsrats, erfolgt die Unterrichtung
im Anschluss an die rechtzeitige Beschlussfassung des Betriebsrats.
Melde dich verbindlich bei der IG MetallVerwaltungsstelle vor Ort an oder sende
deine Seminaranfrage direkt vom Internet
oder Extranet der IG Metall ab. Du erhältst
eine Anmeldebestätigung.
Dein Seminarplatz ist erst mit Erhalt der
Seminareinladung verbindlich. Diese
versenden wir sechs Wochen vor Seminarbeginn mit allen weiteren Unterlagen für
die Teilnahme:
den Seminar- und Themenplan
Informationen zum Veranstaltungsort
eine Anreisebeschreibung
Tipp: Die Unterrichtung des Arbeitgebers
über die Seminarteilnahme muss folgende
Informationen enthalten:
Zeitraum der Schulung
teilnehmende Kolleg(inn)en
Seminarort
Seminar- und Themenplan (stehen im Internet oder in den Verwaltungsstellen
zur Verfügung
Infos zu den Seminarkosten gibt es in den
Verwaltungsstellen
Tipp: Einige Arbeitgeber versuchen, die Seminarteilnahme erst einmal abzulehnen. Du solltest
auf eine solche Reaktion gefasst sein und dich
dadurch nicht von deinem guten Recht auf
Weiterbildung abbringen lassen. Die meisten
Einwände des Arbeitgebers können gemeinsam
mit dem Betriebsrat abgewehrt werden.
10
Allgemeines
Der Schulungsanspruch des
Betriebsrates nach § 37.6 BetrVG
Die Erforderlichkeit bei Seminaren nach § 37 Abs.
6 BetrVG und § 96 Abs. 4 SGB IX. Die Seminare nach
§ 37 Abs. 6 BetrVG und § 96 Abs. 4 SGB IX vermitteln
Kenntnisse, die für die Arbeit des Betriebsrates bzw. der
Jugend- und Auszubildendenvertretung und der Schwerbehindertenvertretung erforderlich sind. Erforderlich
sind Kenntnisse, die der Betriebsrat braucht, um seine
aktuellen und künftigen Aufgaben sach- und fachgerecht zu bearbeiten.
Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat dazu festgestellt: „Seminare sind nicht nur dann erforderlich
im Sinne von § 37 BetrVG, wenn sie Wissen über neue
Gesetze, Tarifverträge usw. vermitteln; es kommt
vielmehr auf die konkrete Situation im Betrieb und
den Betriebsrat an. Das vermittelte Wissen muss einen
unmittelbaren Bezug zur Betriebsratstätigkeit haben,
wobei es sich sowohl um Grundwissen als auch Spezialkenntnisse handeln kann“ (BAG-Beschluss vom
6.5.75 – 1 ABR 135/73 – BB1975, 1112; DB 1975, 1947).
Ein detaillierter Themenplan zu den einzelnen Seminaren ist vorab bei der zuständigen Verwaltungsstelle
erhältlich oder über das Extranet der IG Metall zugänglich. Außerdem liegt er den Einladungsunterlagen zum
Seminar bei. In den Seminaren nach § 37 Abs. 6 BetrVG
werden auch Grundkenntnisse vermittelt, die für die
Schwerbehindertenvertretungen von Bedeutung sind.
§ 37 Abs. 6 BetrVG begründet keinen Individualanspruch. Die Inanspruchnahme erfordert einen
Beschluss des Betriebsrates.
Der Betriebsrat, nicht das Betriebsratsmitglied oder
das Mitglied der JAV, das zum Seminar fahren soll,
muss dem Arbeitgeber die Teilnahme und die zeitliche
Lage des Seminars mitteilen.
Die Vertrauensleute der Schwerbehinderten entscheiden nach § 96 Abs. 4 SGB IX selbstständig,
ob sie an einem Seminar teilnehmen wollen. Sie haben
dem Arbeitgeber die Teilnahme und die zeitliche Lage
mitzuteilen.
Allgemeines
WEI TER E INFORM ATIO NEN
SIEH E „RATGEB ER FRE ISTE LLU NG“ » WW W.D GBBILD UNG SWE RK- NRW.DE /
FRE ISTE LLU N GSR ATG EBE R
Wenn der Arbeitgeber blockt
Der Arbeitgeber bestreitet die Erforderlichkeit des Lehrgangs.
Der Arbeitgeber hält die betrieblichen Belange
für nicht genügend berücksichtigt.
HANDELN
l
l
l
HANDELN
Der Arbeitgeber kann ein
arbeitsrechtliches Verfahren einleiten, wenn er die
Schulungsteilnahme des
BR-Mitglieds verhindern
will.
… wenn der Arbeitgeber die Erforderlichkeit bestreitet, sofort eine Betriebsratssitzung einberufen. Beschließen, dass
der BR an der Schulung festhält, und die
Erforderlichkeit ordentlich begründen.
Den Beschluss mit der Begründung dem
Arbeitgeber mitteilen.
Das BR-Mitglied nimmt
gegen den Willen
des Arbeitgebers an der
Schulung teil, …
… wenn der Arbeitgeber kein gerichtliches
Verfahren einleitet oder nicht auf den
Beschluss des Betriebsrates reagiert oder
kurzfristig ohne vorherige Ankündigung
die Seminarteilnahme verhindern will.
Der Arbeitgeber verweigert die Zahlung der
Seminarkosten und des
Entgeltausfalls.
SEMINARKOSTEN
ENTGELTAUSFALL
Der Betriebsrat leitet nach Rücksprache mit der
IG Metall-Verwaltungsstelle ein Beschlussverfahren
zur Kostentragung durch den Arbeitgeber beim
Arbeitsgericht ein.
Das einzelne BR-Mitglied muss seinen Entgeltausfall
im arbeitsrechtlichen Urteilsverfahren einklagen.
Dazu die IG Metall einschalten und Rechtsschutz
beantragen.
Der Arbeitgeber muss die
Einigungsstelle anrufen.
Sie entscheidet über
die zeitliche Teilnahme.
Daher frühzeitig Mitteilung an den Arbeitgeber.
… wenn der Arbeitgeber die betriebliche
Notwendigkeit bestreitet, sofort eine
Betriebsratssitzung einberufen. Beschließen, dass der BR an der zeitlichen Lage
der Schulung festhält, und begründen
oder mit dem Arbeitgeber einen anderen
Schulungstermin vereinbaren und dafür
Entgegenkommen bei anderen Seminaren vom Arbeitgeber einfordern.
… wenn der Arbeitgeber die Einigungsstelle nicht anruft oder kurzfristig
(ca. 2 Wochen vorab) trotz frühzeitiger
Anmeldung die Teilnahme am Seminar
verhindern will.
11
12
Allgemeines
Die IG Metall-Bildungszentren
Qualität tut gut!
Alle Bildungszentren sind qualiätstestiert nach LQW
(Lernerorientierte Qualitätstestierung in der Weiterbildung).
Der Wohlfühlfaktor
Zeitgemäße Unterbringung und ein attraktives Freizeitangebot zur
körperlichen und geistigen Entspannung garantieren angenehme
Seminartage.
Top-Technik
Aktuelle Materialien, gezielter Medieneinsatz und neue Methoden
vermitteln Seminarinhalte auf der Höhe der Zeit.
Raus aus dem Alltag
Neue Ideen und attraktive Freizeit-angebote in reizvoller Umgebung:
So macht der Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen richtig Spaß!
Die Kompetenzpartner
Die Bildungszentren sind Ansprechpartner der örtlichen Verwaltungsstellen und der zentralen Bildungsarbeit der IG Metall. Durch die enge
Zusammenarbeit sind die Bildungszentren auf dem Laufenden über die
aktuellen Themen der aktiven Betriebsratsarbeit in Betrieb und Region.
Bildung und Beratung für Beteiligung und Mitbestimmung
IG Metall-Bildungszentrum Lohr-Bad Orb
Würzburger Str. 51, 63619 Bad Orb
Telefon: 0 60 52/89 – 0
Fax:
0 60 52/89 -101
E-Mail: [email protected]
www.bildung-beratung.igm.de
Willi-Bleicher-Str. 1, 97816 Lohr
Telefon: 0 93 52/5 06 – 0
Fax:
0 93 52/5 06 – 121
E-Mail: [email protected]
www.bildung-beratung.igm.de
ICHER
L E R N E N I N F R E U N DELR N E Z I M M E R ,
ATM O S P H Ä R E : M O D OR TAN GE BO TE ,
LE CK ER ES ES SE N, SPE R N A TU R ,
E N TS PA N N U N G I N D G E S E L L I G E S
K U LTU R E V E N TS U N D
BEISAM MENSEIN.
Allgemeines
13
Mittendrin statt aussen vor
Aus der Praxis – für die Praxis
IG Metall-Bildungszentrum Berlin
IG Metall-Bildungszentrum Sprockhövel
Am Pichelssee 30
13595 Berlin
Telefon: 0 30/3 62 04 – 0
Fax:
0 30/3 62 04 – 100
E-Mail: [email protected]
www.pichelssee.igmetall.de
Otto-Brenner-Str. 100
45549 Sprockhövel
Telefon:
0 23 24/7 06 – 0
Fax:
0 23 24/7 06 – 330
E-Mail:
[email protected]
www.igmetall-sprockhoevel.de
Ansprechpartner für viele Branchen
Auf die Bedürfnisse der Jugend eingerichtet
IG Metall-Bildungszentrum Beverungen
IG Metall-Jugendbildungszentrum Schliersee
Elisenhöhe, 37688 Beverungen
Telefon: 0 52 73/36 14 – 0
Fax:
0 52 73/36 14 – 13
E-Mail: [email protected]
www.bs-wbs.igmetall.de
Wir geben Visionen einen Raum
Kritische Akademie Inzell
Salinenweg 45, 83334 Inzell
Telefon: 0 86 65/9 80 – 0
Fax:
0 86 65/9 80 – 555
E-Mail: [email protected]
www.kritische-akademie.de
Unterleiten 28, 83727 Schliersee
Telefon:
0 80 26/92 13 – 0
Fax:
0 80 26/92 13 – 2 99
E-Mail:
[email protected]
www.igm-schliersee.de
14
„Die IG Metall ist für mich als
Bildungsanbieter wichtig, weil sie die
kompetentesten Referenten hat.“
Thomas Ament
15
Basics für neugewählte Betriebsräte
BR I
BR kompakt
Seite 22
Einführung in die Betriebsratsarbeit
Modul 1
Mitbestimmung und Betriebsratshandeln
Modul 2
Personelle Maßnahmen und Betriebsratshandeln
Modul 3
Arbeitsbedingungen gestalten – vom Reagieren zum agieren
Modul 4
Umstrukturierungen im Unternehmen und Betriebsratshandeln
Modul 5
Tarifverträge erfolgreich anwenden und umsetzen
Modul 1+2 Mitbestimmung, personelle Maßnahmen u. BR-Handeln
Ökonomische Grundkenntnisse
BR/VL kompakt
Belegschaften wirkungsvoll beteiligen
Seite 26
Seite 27
Seite 28
Seite 29
Seite 30
Seite 31
Seite 34/35
BR-kompakt: Passgenau, flexibel, strukturiert Seite 16/17
Beispielhafter Bildungsweg für neugewählte Betriebsräte Seite 18/19
Bildungsarbeit vor Ort: Regionale Kooperationspartner Seite 20/21
Interview: „Wir sind nicht als Betriebsräte geboren“ Seite 24/25
Interview: „Beteiligung ist das A und O in Krisenzeiten“ Seite 32/33
16
Basics für neugewählte Betriebsräte
Unser Ausbildungsgang für alle Neugewählten!
BR kompakt: Passgenau, flexibel und strukturiert
Passgenau
Strukturiert
Als neugewählter Betriebsrat ist es wichtig,
schnell das optimale Bildungsangebot zu
finden. BR kompakt ist speziell darauf hin ausgerichtet. BR kompakt bietet dir den perfekten
Einstieg in die Betriebsratsarbeit.
Die Nummerierung unserer Module verdeutlicht die thematische Struktur des Ausbildungsgangs. Diese Nummerierung dient als allgemeine, aber unverbindliche Empfehlung
zur möglichen
Besuchsreihenfolge (siehe Seite 18/19).
n Besu
Flexibel
Den Einstieg in den Ausbildungsgang bildet das
regionale Seminar „Einführung in die Betriebsratsarbeit“. Alle weiteren Seminare können nach den
individuellen und betrieblichen Erfordernissen
besucht werden. Eine verbindliche Reihenfolge ist
dafür nicht vorgesehen.
Basics für neugewählte Betriebsräte
17
BR kompakt
BR/VL kompak
t
Belegschaften
wirkungsvoll
beteiligen
Einführung in die
Betriebsratsarbeit
(BR I / regional)
m
ko
BR
Umstrukturierungen
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und Betriebratshandeln
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5
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BR
Die Wirtschaft,
in der wir leben
1
Mitbestimmung
und Betriebsratshandeln
Personelle
Maßnahmen
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TTarifverträge
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anwenden
und
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umsetzen
um
Arbeitsbedingungen
gestalten –
vom Reagieren
zum Agieren
BR kompakt 4
ko
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BR
BR ko
mp
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pakt
kom
BR
BR kompakt besteht aus fünf Modulen,
deren Inhalt nach § 37.6 BetrVG für die
Arbeit des Betriebsrates erforderlich ist.
Zusätzlich besteht er aus zwei nach §
37.7 BetrVG anerkannten Modulen. Diese
beiden Module, „Belegschaften wirkungsvoll beteiligen“ und „Die Wirtschaft in der
wir leben“, sind gleichzeitig Bestandteil
unseres Ausbildungsgangs für Vertrauensleute VL-kompakt. Ihr Besuch ist
für Betriebsräte nach dem regionalen
Einführungsseminar zu jedem Zeitpunkt
empfehlenswert.
l www.BRkompakt.de
18
Basics für neugewählte Betriebsräte
Die Inhalte der Module BR kompakt 1 und 2
werden als gemeinsames 14-tägiges Seminar
„Mitbestimmung, personelle Maßnahmen
und Betriebsratshandeln“ angeboten.
(Seite 31)
BR kompakt – Ein beispielhafter*
Bildungsweg für Neugewählte
Einführung in die
Betriebsratsarbeit
(BR I, regional)
1+2
Mitbestimmung und
Betriebsratshandeln
BR I
l Seite 81:
EINSTEIGER
PAKET
Einführungsseminar:
Nach der Wahl geht es darum, seine Rechte,
Aufgaben und Arbeitsmöglichkeiten als
Betriebsrat kennenzulernen: Was darf ich,
wie bin ich vor dem Unmut des Arbeitgebers
geschützt, wie funktioniert die Zusammenarbeit
im Betriebsrat? Welche Rolle spielen Gesetze,
Tarifverträge, Verordnungen? Wie arbeitet der
Betriebsrat mit der IG Metall zusammen?
In dem regionalen Einstiegsseminar der
IG Metall vor Ort werden genau diese ersten
wichtigen Fragen behandelt. Es sollte dein
erstes Seminar nach der Wahl sein und ist auch
für Ersatzmitglieder des Betriebsrates empfehlenswert. Das Seminar bildet den Einstieg in
BR kompakt. Durch den regionalen Bezug lernt
man Betriebsräte und Akteure der IG Metall vor
Ort kennen. (Seite 22)
Personelle Maßnahmen
und Betriebsratshandeln
1
Modul 1:
Betriebsräte sind keine Bittsteller. Sie haben
gegenüber dem Arbeitgeber klar beschriebene
Mitbestimmungsmöglichkeiten. Nach dem
regionalen Einstiegsseminar sollten sich neugewählte Betriebsräte möglichst schnell mit ihnen
vertraut machen und sie von den Mitwirkungsund Informationsrechten unterscheiden können.
Im BR kompakt 1 dreht sich alles um genau
diese zentralen Handlungsmöglichkeiten des
Betriebsrates. Wie und zu welchen Themen
können Betriebsvereinbarungen getroffen
werden? Welche Durchsetzungsmöglichkeiten
hat der Betriebsrat, wenn es mit dem Arbeitgeber zu keiner Einigung oder zum Streit kommt?
Wir empfehlen den Besuch dieses Seminars
direkt nach dem regionalen Einstieg. (Seite 26)
l Seite 81:
EINSTEIGER
PAKET
2
Modul 2:
Betriebliche Entscheidungen betreffen häufig
das Arbeitsverhältnis des einzelnen Beschäftigten. Bei diesen Entscheidungen ist der
Betriebsrat in unterschiedlicher Art und Weise
gefragt zu reagieren. Ob Einstellung, Versetzung, Abmahnung, Kündigung, Befristung oder
Leiharbeit: Stets gilt es, als Betriebsrat im Interesse der Beschäftigten richtig zu handeln.
Mit dem Seminar ist nach dem Kennenlernen der grundlegenden Mitbestimmungsmöglichkeiten ein solides und
universelles rechtliches
Handlungsfundament
geschaffen. (Seite 27)
Basics für neugewählte Betriebsräte
19
Umstrukturierungen im
Unternehmen und
Betriebsratshandeln
Arbeitsbedingungen
gestalten – vom Reagieren
zum agieren
Tarifverträge erfolgreich
anwenden und umsetzen
3
Modul 3:
Neben gesetzlichen Regelungen sind Tarifverträge die wichtigste Arbeitsgrundlage des
Betriebsrates. Ihre betriebliche Anwendung und
Umsetzung gehört zum täglichen Handwerkszeug wie auch die Beratung der Beschäftigten
in Fragen tariflicher Regelungen. (Seite 28)
4
Modul 4:
Gute Arbeitsbedingungen beinhalten viele
Aspekte gleichzeitig, wie z. B. Arbeitszeit,
Entgeltgestaltung und Gesundheitsschutz. Zwischen diesen Themen gibt es sehr viele Schnittstellstellen und gerade aus diesen ergeben sich
Betriebsräte besonders gute Handlungsmöglichkeiten.
Mit den vorab beschriebenen Modulen aus
dem Ausbildungsgang BR kompakt verfügen
Betriebsräte über so weitreichende Kompetenzen, um entsprechend komplexere Themenbearbeitungen zu meistern. Das Seminar zeigt
dazu passende Bearbeitungsstrategien sowie
Wege zum aktiven Handeln. (Seite 29)
*Die abgebildete Besuchsreihenfolge ist eine beispielhafte Empfehlung. Sie kann
nach den individuellen und betrieblichen Bedürfnissen beliebig verändert werden.
5
Modul 5:
Beschäftigungssicherung ist eine wesentliche
Aufgabe von Betriebsräten. Doch im Rahmen
betrieblicher Umstrukturierungen droht neben
einer allgemeinen Verschlechterung der Arbeitsbedingungen häufig auch Beschäftigungsabbau. Betriebsräte müssen die betrieblichen
Veränderungsprozesse frühzeitig erkennen und
geeignete Handlungsstrategien entwickeln.
Das Seminar stellt diese Herausforderung in
den Fokus und beleuchtet die Mitbestimmungsund Beteiligungsrechte des Betriebsrates darin.
Zur vorausschauenden Beschäftigungssicherung werden Möglichkeiten der Mitarbeiterqualifizierung dargestellt. (Seite 30)
20
Basics für neugewählte Betriebsräte
Die Bildungsarbeit der IG Metall
Stark vor Ort
Regionale Nähe ist unsere Philosophie. Deshalb ist die IG Metall mit
ihren fast 160 Verwaltungsstellen
überall in Deutschland vertreten.
Unsere Seminarangebote sind
wesentlicher Bestandteil unserer
erfolgreichen Betriebsbetreuung.
Deshalb findet ein Großteil der
Seminare dort statt, wo wir unsere
Betriebsräte beraten: Vor Ort in der
Region.
und
Neben den gängigen Einstiegsseminaren (wie beispielsweise dem BR I
Seminar) werden vor Ort noch viele
weitere Seminare angeboten.
Die regionale Bildungsarbeit wird
von unseren Verwaltungsstellen organisiert. Manche Regionen arbeiten
mit externen Kooperationspartnern
zusammen, welche die Organisation
und Durchführung der Betriebsratsseminare übernehmen (siehe Landkarte).
Für dich als Teilnehmer(in) macht es
aber keinen Unterschied, durch wen
die Seminare organisiert werden.
Denn im Vordergrund steht immer
die Qualität der Seminarinhalte und
-methoden und die Nähe zu deiner
Praxis in der Betriebsratsarbeit.
Wichtig ist, die Seminare bei der
IG Metall zu besuchen. Denn wir haben
das größte know how zur Unterstützung deiner Betriebsratsarbeit.
21
R E G I ON A L E N Ä H E
IST UNSERE
P H I LO S O P H I E .
bundesweit vernetzt!
IG Metall Bildungszentrum
Betriebsräteakademie
Bildungskooperation (BiKo)
DGB Bildungswerke
Arbeit + Leben
Bezirksleitungen
Verwaltungsstellen
Heimvolkshochschulen,
Arbeiterkammer, andere Träger
Das Seminarangebot der IG Metall ist nicht
nur in der Region stark. Zusätzlich bieten
wir in unseren sieben Bildungszentren
bundesweite Seminare an.
Der Vorteil unserer Bildungszentren
liegt auf der Hand: Unsere hauptamtlichen
Referentinnen und Referenten verfügen
zusammen mit externen Spezialisten über
ein breites Themenspektrum zur Weiterbildung für Betriebsräte. Sie sind neben ihrer
Seminararbeit in der praktischen Betriebsräteberatung tätig. Alle externen Spezialisten stehen in engem Austausch mit der
IG Metall. Dadurch ist eine ideale Anbindung der Seminararbeit mit der betrieblichen Praxis einerseits und mit der gewerkschaftlichen Betriebspolitik andererseits
gewährleistet.
Auf dieser Basis findet in unseren Bildungszentren eine permanente Weiterentwicklung der Seminarkonzepte statt.
Gemeinsam mit den regionalen Kooperationspartnern werden sowohl die zentralen als auch ein Großteil der regionalen
Seminartypen besprochen und entwickelt.
Dadurch ist unsere regionale und zentrale Bildungsarbeit bestens miteinander
verzahnt.
Unsere Bildungszentren werden in
regelmäßigen Abständen modernisiert
und bieten ausgezeichnete Rahmenbedingungen für eine professionelle Seminaratmosphäre. Selbstverständlich erfüllen
alle unsere Bildungszentren die Qualitätsstandards nach der LQW-Testierung.
22
Basics für neugewählte Betriebsräte
BR I
§ 37.6 BetrVG/
§ 96.4 SGB IX
Einführung in die Betriebsratsarbeit
IG Metall-Verwaltungsstelle
WISSEN – KÖNNEN – HANDELN
THEMEN IM SEMINAR
Hand aufs Herz: Wer kennt als neugewähltes Betriebsratsmitglied schon all seine Rechte
und Pflichten und weiß im Betriebsalltag mit Sicherheit die richtigen Antworten auf die
vielen Fragen der Arbeitskolleg(inn)en?
Das Seminar bietet dir eine erste solide Grundlage für einen guten Einstand in die
Betriebsratsarbeit. Du lernst alle wichtigen Aufgaben, Rechte und Pflichten als Betriebsratsmitglied kennen. Zusätzlich setzen wir uns im Seminar mit den Grundzügen einer
effektiven und beteiligungsorientierten Arbeitsweise im Betriebsratsgremium auseinander. Dazu gehört eine effektive Informationsbeschaffung ebenso wie geeignete Arbeitsmethoden.
Kurzum: Im Seminar setzt du dich intensiv mit deiner Rolle als neu gewähltes
Betriebsratsmitglied auseinander. Das Seminar hilft dir damit, deine neuen Anforderungen selbtbeswusst und kompetent zu meistern. Zum Abschluss des Seminars beraten
wir dich hinsichtlich deiner weiteren Qualifizierungsmöglichkeiten als Betriebsrat.
DER IDE ALE EIN STI EG
FÜR NE UGE WÄ HLTE
BETRIE BSR ÄTE AU F
REG ION ALE R EBE NE .
Seminartyp 041
Die jeweils regionalen Termine für dieses Seminar erhältst du bei deiner
IG Metall Verwaltungsstelle. www.igmetall.de/vor-ort
Aufgaben, Rechte und Pflichten von Betriebsratsmitgliedern auf Basis des Betriebsverfassungsgesetzes
Zentrale Unterrichtungs- und Beratungsrechte des
Betriebsrates
Schutz- und Gestaltungsaufgaben von Betriebsratsmitgliedern
Rolle der Gewerkschaften und der Arbeitgeberverbände
Grundzüge einer effektiven und beteiligungsorientierten
Betriebsratsarbeit
ZIELGRUPPE
Das Seminar richtet sich an neu gewählte Mitglieder des
Betriebsrats, der Schwerbehindertenvertretung sowie an
Ersatzmitglieder, deren Einsatz im Gremium absehbar ist.
Basics für neugewählte Betriebsräte
23
24
Basics für neugewählte Betriebsräte
„Wir sind nicht als Betriebsräte geboren“
Lieber Hasan,
HA SA N CA KI R
Name
KONZ ER N- BE TR IE BS RA T VO R SI TZ EN DE R S
Funktion
Betrieb
SA L Z G I TTE R A G
du bist nun seit vielen Jahren Mitglied des Betriebsrats und bist an der
Spitze dieses Gremiums angekommen. Weißt du noch, weshalb du dich
erstmals dazu entschlossen hattest, für den Betriebsrat zu kandidieren?
Ich wollte mitgestalten. Es ist doch nicht wichtig, wer was tut, wichtig ist
doch nur, dass am Ende etwas für die Kolleginnen und Kollegen rauskommt. Nach den Jugendseminaren war mir klar: Wenn wir nichts für uns
tun, dann tut es keiner.
Was war rückblickend dein größter Erfolg als Betriebsrat?
Ich würde sagen, eigentlich gibt es nicht „den größten“ Erfolg. Wir haben
viele gute Vereinbarungen abgeschlossen – zu Qualifizierungsrechten der
Kolleginnen und Kollegen, zur Kurzarbeit und vieles mehr.
Wenn ich mich jedoch frage, was für die Zukunft am besten ist, dann
ist es wohl unsere Regelung zur „Vertrauensleutearbeit“ im Betrieb. Denn
nur vernünftige Vertrauensleutearbeit sichert uns auch in Zukunft unsere
Durchsetzungsstärke als Betriebsräte. Die Vertrauensleute sind nah dran
an der Mannschaft und informieren sie und uns. Und wenn es darauf
ankommt, mobilisieren sie die Kolleginnen und Kollegen.
Mit unserer Regelung haben wir ihnen verbriefte Rechte verschafft.
Damit werten wir unsere Vertrauensleute ein Stück mehr auf und übergeben ihnen auch mehr Verantwortung.
Basics für neugewählte Betriebsräte
Welche Bedeutung haben Seminare der IG Metall für deine Arbeit
als Betriebsrat?
Eine immense Bedeutung. Die Fachseminare für Betriebsräte sind
wichtig. In denen lerne ich, was ich rechtlich darf und was nicht.
Betriebsratsarbeit fängt aber erst da richtig an, wo die gesetzlichen
Regelungen aufhören. Dort müssen wir mit Betriebsvereinbarungen
anknüpfen. Das sind „betriebliche Gesetze“. Wir sind also „Betriebspolitiker“ im wahrsten Sinne des Wortes. Dazu reicht aber rein juristisches
Wissen nicht aus. Dazu gehört vor allem ein Blick auf die betrieblichen,
oft auch auf die gesellschaftlichen Zusammenhänge. Und die hat die IG
Metall besser im Blick als kommerzielle Anbieter.
Was zeichnet Seminare der IG Metall gegenüber diesen Anbietern aus?
Die IG Metall ist ja nicht nur Bildungsträger. Sie ist die Summe der Menschen, der Mitglieder. Diese bringen ihre Sichtweisen und Erfahrungen
aus den Betrieben in die IG Metall – auch in die Bildungsarbeit. Dadurch
sind Bildungsangebote wirklich nah dran an der betrieblichen Wirklichkeit. Das kann kein eingekaufter Referent bei irgendeinem Bildungsträger
nachmachen. Und auf Events, die mit der Betriebsratsarbeit nichts zu tun
haben, kann ich verzichten. Wichtig ist doch, dass möglichst viel für die
betriebliche Arbeit hängen bleibt und wir dadurch für unsere Kolleginnen
und Kollegen was rausholen.
25
Gibt es ein Seminar, an das du dich besonders gerne erinnerst? Was war
das für ein Seminar und was war die wichtigste Erkenntnis daraus?
Es war mein „Jugend II“-Seminar. Mann, ist das lange her! Da ist es mir wie
Schuppen von den Augen gefallen. Wir Arbeitnehmer sind einzeln immer
in der schwächeren Position. Aber eine starke und vereinte Mannschaft,
die hinter dem Betriebsrat steht, bringt ein Stück mehr Gegengewicht in
die Waagschale. Wenn ich ehrlich bin, nutzen wir die Stärke unserer Mannschaft heute oft. Und wenn es nur lebendige Betriebsversammlungen sind
und die Kolleginnen und Kollegen der Geschäftsführung verdeutlichen,
was geht und was nicht. Das hilft uns später in den Verhandlungen, weil
unser Gegenüber weiß, dass es sonst Unruhe gibt. Ihnen wird bewusst,
dass die Metaller dazu in der Lage sind, noch 'ne Schippe draufzulegen.
Und das organisieren wiederum dann unsere Vertrauensleute.
Zum Abschluss: Mit der BR-Wahl 2014 wird es wieder eine Reihe neu
gewählter Betriebsratsmitglieder geben. Gibt es einen Tipp, den du ihnen
mit auf den Weg geben willst?
Ja. Wir sind nicht als Betriebsräte geboren. Viel in diesem Amt beruht auf
Wissen und Erfahrung. Aus meiner Sicht war es sinnvoll, im Wechsel
Fachseminare und politische Seminare zu besuchen. Das ist auch die Bildungsgrundlage bei uns im Betriebsrat. Durch diese Kombination wissen
wir häufig schon im Voraus, was die Unternehmensseite vorhat. Und das
hilft uns häufig, auf Überraschungen gut vorbereitet zu sein.
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Basics für neugewählte Betriebsräte
l Seite 81
§ 37.6 BetrVG/
§ 96.4 SGB IX
EINSTEIGER
PAKET
0 69/66 93–25 08
Mitbestimmung und Betriebsratshandeln
Kategorie D/1.319,00 €
WISSEN – KÖNNEN – HANDELN
THEMEN IM SEMINAR
Betriebliche Konflikte und Probleme gibt es zuhauf. Als Betriebsrat müssen Sie hier die
Initiative ergreifen, um ihre und die Interessen der Beschäftigten zu vertreten. Dazu bedarf
es neben eigenem Durchsetzungswillen fundierte Kenntnissn zum Gebrauch betriebsverfassungsrechtlicher Vorschriften. Das Seminar wird Sie ermuntern, ihre Rechte zu nutzen.
Sie lernen die Voraussetzungen und Auswirkungen der verschiedenen Instrumente der
Mitbestimmung kennen und erhalten Anregungen, die eigene Arbeitsweise zu verbessern.
Termine (Seminartyp 359)
Seminare 2014
04.05. – 09.05.2014
01.06. – 06.06.2014
01.06. – 06.06.2014
29.06. – 04.07.2014
29.06. – 04.07.2014
06.07. – 11.07.2014
06.07. – 11.07.2014
20.07. – 25.07.2014
20.07. – 25.07.2014
03.08. – 08.08.2014
10.08. – 15.08.2014
17.08. – 22.08.2014
17.08. – 22.08.2014
31.08. – 05.09.2014
07.09. – 12.09.2014
14.09. – 19.09.2014
14.09. – 19.09.2014
14.09. – 19.09.2014
21.09. – 26.09.2014
05.10. – 10.10.2014
BO01914
LO02314
WD02314
SK02714
OA02714
WA02814
BS02814
LO03014
BL03014
BO03214
SK03314
WB03414
BL03414
WD03614
SK03714
OB03814
WA03814
BE03814
LO03914
LH04114
19.10. – 24.10.2014
19.10. – 24.10.2014
26.10. – 31.10.2014
02.11. – 07.11.2014
02.11. – 07.11.2014
09.11. – 14.11.2014
09.11. – 14.11.2014
16.11. – 21.11.2014
23.11. – 28.11.2014
23.11. – 28.11.2014
23.11. – 28.11.2014
30.11. – 05.12.2014
07.12. – 12.12.2014
14.12. – 19.12.2014
OB04314
WD04314
BE04414
OA04514
WB04514
SK04614
LO04614
SK04714
OA04814
WB04814
BO04814
LH04914
WE05014
OB05114
Seminare 2015
18.01. – 23.01.2015
25.01. – 30.01.2015
25.01. – 30.01.2015
25.01. – 30.01.2015
01.02. – 06.02.2015
SK00415
WA00515
OA00515
BB00515
BB00615
08.02. – 13.02.2015
08.02. – 13.02.2015
22.02. – 27.02.2015
01.03. – 06.03.2015
08.03. – 13.03.2015
08.03. – 13.03.2015
15.03. – 20.03.2015
15.03. – 20.03.2015
22.03. – 27.03.2015
22.03. – 27.03.2015
12.04. – 17.04.2015
19.04. – 24.04.2015
19.04. – 24.04.2015
03.05. – 08.05.2015
03.05. – 08.05.2015
03.05. – 08.05.2015
03.05. – 08.05.2015
07.06. – 12.06.2015
14.06. – 19.06.2015
14.06. – 19.06.2015
28.06. – 03.07.2015
WA00715
OA00715
LO00915
SK01015
WA01115
BB01115
LO01215
BE01215
WA01315
OA01315
SK01615
WA01715
LO01715
WA01915
OA01915
LO01915
BE01915
OA02415
WA02515
LO02515
SK02715
Systematik und Reichweite der Informations-,
Mitwirkungs- und Mitbestimmungsrechte nach BetrVG
Wirkungsweise und Folgen der Mitbestimmungsrechte
Durchsetzungsmöglichkeiten im arbeitsgerichtlichen
Beschlussverfahren
Betriebsvereinbarung, Regelungsabrede u. Einigungsstelle
Verhältnis von Tarifverträgen, gesetzlichen Regelungen
und Betriebsvereinbarungen (Tarifvorrang, Tarifsperre)
Stellenwert der Tarifverträge im betriebspolitischen und
gewerkschaftlichen Kontext
Strategieentwicklung zur Durchsetzung von
Mitbestimmungsrechten
ZIELGRUPPE
Empfehlenswert ist der vorherige Besuch des Seminars
„Einführung in die Betriebsratsarbeit“ (BR I).
12.07. – 17.07.2015
12.07. – 17.07.2015
09.08. – 14.08.2015
16.08. – 21.08.2015
30.08. – 04.09.2015
06.09. – 11.09.2015
13.09. – 18.09.2015
20.09. – 25.09.2015
27.09. – 02.10.2015
OA02915
BB02915
SK03315
BE03415
SK03615
WA03715
OA03815
WA03915
LO04015
18.10. – 23.10.2015
18.10. – 23.10.2015
18.10. – 23.10.2015
01.11. – 06.11.2015
08.11. – 13.11.2015
08.11. – 13.11.2015
15.11. – 20.11.2015
15.11. – 20.11.2015
06.12. – 11.12.2015
SK04315
OA04315
LO04315
BB04515
WA04615
LO04615
OA04715
BB04715
WA05015
Basics für neugewählte Betriebsräte
27
l Seite 81
§ 37.6 BetrVG/
§ 96.4 SGB IX
Personelle Maßnahmen und
Betriebsratshandeln
0 69/66 93–25 08
Kategorie D/1.319,00 €
THEMEN IM SEMINAR
WISSEN – KÖNNEN – HANDELN
Personelle Veränderungen erfordern rasches Handeln gerade von Seiten des Betriebsrats. Wie gehen Sie damit um? Wie beurteilen Sie die Situation in jedem Einzelfall,
welche Faktoren spielen dabei eine Rolle und wie geben Sie Auskunft? Was müssen
Sie beachten, wenn Sie betroffene Arbeitnehmer(innen) im Konfliktfall beraten und
begleiten?
Termine (Seminartyp 366)
Seminare 2014
11.05. – 16.05.2014
01.06. – 06.06.2014
22.06. – 27.06.2014
06.07. – 11.07.2014
06.07. – 11.07.2014
13.07. – 18.07.2014
27.07. – 01.08.2014
10.08. – 15.08.2014
17.08. – 22.08.2014
17.08. – 22.08.2014
24.08. – 29.08.2014
07.09. – 12.09.2014
07.09. – 12.09.2014
14.09. – 19.09.2014
14.09. – 19.09.2014
14.09. – 19.09.2014
21.09. – 26.09.2014
05.10. – 10.10.2014
12.10. – 17.10.2014
BO02014
OA02314
WA02614
SK02814
LH02814
OA02914
BB03114
BE03314
SK03414
WD03414
BB03514
WA03714
BB03714
SK03814
LH03814
OE03814
WA03914
WA04114
LH04214
EINSTEIGER
PAKET
26.10. – 31.10.2014
26.10. – 31.10.2014
02.11. – 07.11.2014
16.11. – 21.11.2014
16.11. – 21.11.2014
23.11. – 28.11.2014
30.11. – 05.12.2014
30.11. – 05.12.2014
30.11. – 06.12.2014
07.12. – 12.12.2014
14.12. – 19.12.2014
14.12. – 19.12.2014
OA04414
BL04414
LH04514
OA04714
WB04714
SK04814
OE04914
WB04914
BE04914
LH05014
SK05114
WB05114
Seminare 2015
25.01. – 30.01.2015
01.02. – 06.02.2015
01.02. – 06.02.2015
15.02. – 20.02.2015
15.02. – 20.02.2015
22.02. – 27.02.2015
SK00515
WA00615
OA00615
WA00815
BB00815
OA00915
22.02. – 27.02.2015
01.03. – 06.03.2015
08.03. – 13.03.2015
15.03. – 20.03.2015
15.03. – 20.03.2015
12.04. – 17.04.2015
12.04. – 17.04.2015
19.04. – 24.04.2015
10.05. – 15.05.2015
17.05. – 22.05.2015
17.05. – 22.05.2015
07.06. – 12.06.2015
21.06. – 26.06.2015
05.07. – 10.07.2015
05.07. – 10.07.2015
19.07. – 24.07.2015
19.07. – 24.07.2015
16.08. – 21.08.2015
30.08. – 04.09.2015
06.09. – 11.09.2015
Grundkenntnisse der individual- und kollektivrechtlichen Regelungen zu den Handlungsfeldern:
Einstellung, Versetzung, Abmahnung, Kündigung,
Befristungen, Leiharbeit und besondere Schutzrechte
Möglichkeiten und Grenzen der Mitbestimmungsrechte
unterschiedliche Konfliktebenen für Beschäftigte im
Betrieb
Kriterien für die politische, juristische und tarifvertragliche Beurteilung einer Konfliktsituation
Übersicht über die Rechtsquellen; Informationen
beschaffen, bewerten und für das Beratungsgespräch
aufbereiten
BE00915
LO01015
SK01115
WA01215 ZIELGRUPPE
OA01215
OA01615 Empfehlenswert ist der vorherige Besuch des Seminars
BB01615 „Einführung in die Betriebsratsarbeit“ (BR I).
SK01715
OA02015
WA02115
LO02115
WA02415
25.10. – 30.10.2015 OA04415
BB02615
06.09. – 11.09.2015 OA03715
SK02815
13.09. – 18.09.2015 WA03815 15.11. – 20.11.2015 WA04715
22.11. – 27.11.2015 LO04815
LO02815
20.09. – 25.09.2015 LO03915
29.11. – 04.12.2015 WA04915
OA03015
20.09. – 25.09.2015 BB03915
BB03015
27.09. – 02.10.2015 WA04015 29.11. – 04.12.2015 OA04915
06.12. – 11.12.2015 BE05015
SK03415
11.10. – 16.10.2015 LO04215
BB03615
25.10. – 30.10.2015 WA04415 06.12. – 11.12.2015 LO05015
SK03715
25.10. – 30.10.2015 SK04415
28
Basics für neugewählte Betriebsräte
§ 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX
Tarifverträge erfolgreich anwenden
und umsetzen
0 69/66 93–25 08
Kategorie D/1.319,00 €
WISSEN – KÖNNEN – HANDELN
THEMEN IM SEMINAR
Der Betriebsrat hat die Aufgabe die Tarifverträge im Betrieb umzusetzen und ggf. betriebliche Regelungen zu vereinbaren. Tarifverträgen wie zum Beispiel Entgeltrahmentarifvertrag, Manteltarifvertrag, Tarifvertrag zu Qualifizierung oder Altersteilzeit usw.
sind betrieblich auszugestalten. Dabei kommt es häufig zu Konflikten.
Die Interessenvertretung und die Beschäftigten brauchen deshalb gute Kenntnisse
über die jeweils gültigen Tarifverträge und die entsprechenden Mitbestimmungsrechte,
wenn eine betriebliche Umsetzung gelingen soll. Im Seminar werden Grundkenntnisse
des Tarifvertragssystems und ihre Bedeutung für die Arbeit des Betriebsrates vermittelt.
Ein Schwerpunkt dabei ist das Verhältnis von Tarifverträgen zu Betriebsvereinbarungen
und Arbeitsverträgen.
Die Teilnehmer(innen) erarbeiten sich die Zusammenhänge der wichtigen Themen
(z. B. Entgelt, Arbeitszeit, Leistung und Qualifikation) und stellen Überlegungen zur Umsetzung an. Dabei werden die tariflichen Bestimmungen sowie die Beteiligungs- und
Mitbestimmungssrechte des Betriebsrats, insbesondere nach § 87 BetrVG, berücksichtigt.
Bedeutung des Tarifvertrages für die Arbeit von
Betriebsräten (Tarifgebundenheit, Regelungstatbestände)
Grundkenntnisse des Tarifvertragssystems und
des Tarifrechts (Günstigkeitsprinzip, tarifpolitische
Schutzfunktionen)
Blick auf Zusammenhänge der umzusetzenden Themen;
z. B. Entgelt, Arbeitszeit, Leistung und Qualifikation
Kennenlernen der unterschiedlichen Tarifverträge
Betriebsvereinbarungen in der betrieblichen Tarifpolitik
Rolle, Funktion und Grenzen von Betriebsratshandeln in
der Tarifbewegung
Beteiligungsmöglichkeiten für die Belegschaft
ZIELGRUPPE
Das Seminar richtet sich an Mitglieder des Betriebsrates
und der Schwerbehindertenvertretungen.
Termine (Seminartyp 369)
Seminare 2014
01.06. – 06.06.2014
06.07. – 11.07.2014
17.08. – 22.08.2014
24.08. – 29.08.2014
21.09. – 26.09.2014
28.09. – 02.10.2014
26.10. – 31.10.2014
02.11. – 07.11.2014
16.11. – 21.11.2014
BL02314
OA02814
SE03414
BE03514
LH03914
WE04014
OB04414
SF04514
WD04714
Berlin
Bad Orb
Sprockhövel
Berlin
Lohr
Beverungen
Bad Orb
Sprockhövel
Beverungen
30.11. – 05.12.2014
30.11. – 05.12.2014
14.12. – 19.12.2014
LO04914 Lohr
BL04914 Berlin
WD05114 Beverungen
Seminare 2015
22.02. – 27.02.2015
01.03. – 06.03.2015
22.03. – 27.03.2015
12.04. – 17.04.2015
03.05. – 08.05.2015
BB00915
OA01015
SK01315
WA01615
BB01915
Berlin
Bad Orb
Sprockhövel
Beverungen
Berlin
31.05. – 05.06.2015
28.06. – 03.07.2015
12.07. – 17.07.2015
06.09. – 11.09.2015
11.10. – 16.10.2015
18.10. – 23.10.2015
08.11. – 13.11.2015
15.11. – 20.11.2015
22.11. – 27.11.2015
WA02315
LO02715
OB02915
BB03715
OA04215
WA04315
BB04615
SK04715
OB04815
Beverungen
Lohr
Bad Orb
Berlin
Bad Orb
Beverungen
Berlin
Sprockhövel
Bad Orb
Basics für neugewählte Betriebsräte
29
§ 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX
Arbeitsbedingungen gestalten –
vom Reagieren zum Agieren
0 69/66 93–25 08
Kategorie D/1.319,00 €
WISSEN – KÖNNEN – HANDELN
THEMEN IM SEMINAR
Betriebliche Maßnahmen des Arbeitgebers berühren häufig mehrere Handlungsfelder
des Betriebsrats gleichzeitig wie z. B. Arbeitszeit, Arbeitschutz und Personalplanung.
Hier ist eine effektive Zusammenarbeit der einzelnen Ausschüsse des Betriebsrats notwendig, um frühzeitig Zusammenhänge zu erkennen und gestalterisch aktiv zu werden –
also vom Reagieren zum Agieren zu gelangen.
Termine (Seminartyp 367)
Arbeitsbedingungen gestalten – gesetzliche und
tarifliche Grundlagen erarbeiten, z. B. BetrVG und
Arbeitsbedingungen, Arbeitsschutzgesetz, Arbeitszeitgesetz
Schnittstellen der einzelnen Handlungsfelder und
deren Zusammenhänge wie z. B. Arbeit und Gesundheit
erkennen
Fallbearbeitung zu den unterschiedlichen Themenbereichen z. B. Arbeitszeit, Leistungsdruck oder
Betriebsklima
bisherige Bearbeitungsstrategien in den Betriebsratsgremien überprüfen und unterschiedliche Lösungsmöglichkeiten entwickeln.
ZIELGRUPPE
Seminare 2014
15.06. – 20.06.2014
07.09. – 12.09.2014
28.09. – 02.10.2014
05.10. – 10.10.2014
05.10. – 10.10.2014
09.11. – 14.11.2014
30.11. – 05.12.2014
07.12. – 12.12.2014
14.12. – 19.12.2014
BL02514
LO03714
WD04014
SK04114
OB04114
OA04614
WD04914
BE05014
LH05114
Seminare 2015
18.01. – 23.01.2015
22.02. – 27.02.2015
BB00415 Berlin
WA00915 Beverungen
Berlin
Lohr
Beverungen
Sprockhövel
Bad Orb
Bad Orb
Beverungen
Berlin
Lohr
08.03. – 13.03.2015
15.03. – 20.03.2015
07.06. – 12.06.2015
05.07. – 10.07.2015
12.07. – 17.07.2015
20.09. – 25.09.2015
11.10. – 16.10.2015
25.10. – 30.10.2015
25.10. – 30.10.2015
01.11. – 06.11.2015
29.11. – 04.12.2015
05.12. – 11.12.2015
13.12. – 18.12.2015
LH01115
BB01215
LO02415
OA02815
SK02915
OA03915
WA04215
OB04415
LO04415
SK04515
OB04915
BB05015
WA05115
Lohr
Berlin
Lohr
Bad Orb
Sprockhövel
Bad Orb
Beverungen
Bad Orb
Lohr
Sprockhövel
Bad Orb
Berlin
Beverungen
Das Seminar richtet sich an Betriebsräte und Schwerbehindertenvertretungen.
30
Basics für neugewählte Betriebsräte
§ 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX
Umstrukturierungen im Unternehmen
und Betriebsratshandeln
0 69/66 93–25 08
Kategorie D/1.319,00 €
WISSEN – KÖNNEN – HANDELN
THEMEN IM SEMINAR
Die Einflüsse weltweiten Wirtschaftens auf die Unternehmensstrukturen sind spürbar.
In diesem Modul „Umstrukturierungen im Unternehmen“ setzen Sie sich mit den
Veränderungen von Betrieben, Unternehmen und Konzernen auseinander und erarbeiten
Strategien, um die negativen Folgen von Umstrukturierungen wenn nicht verhindern,
so doch abmildern zu können. Dabei werden die Mitbestimmungs- und Beteiligungsrechte im Hinblick auf ihre Reichweite und Durchsetzungsstärke diskutiert. Sie
entwickeln arbeitsorganisatorische Gestaltungsmöglichkeiten und lernen, wie diese
im Rahmen von Verhandlungen zum Interessenausgleich eingebracht werden können.
Betrieb – Unternehmen – Konzern; die eigene
betriebliche Situation und allgemeine Trends
Rechtsvorschriften des BetrVG u. a. zum Sozialplan
Kriterien für Betriebsänderungen und Interessenausgleich
Mitbestimmungs- und Beteiligungsrechte
vorausschauende Beschäftigungssicherung über
Initiativen zur Qualifikation
unternehmensrechtliche Veränderungsprozesse
ZIELGRUPPE
Das Seminar richtet sich an Betriebsräte und Schwerbehindertenvertretungen.
Termine (Seminartyp 368)
Seminare 2014
01.06. – 06.06.2014
22.06. – 27.06.2014
29.06. – 04.07.2014
06.07. – 11.07.2014
31.08. – 05.09.2014
14.09. – 19.09.2014
12.10. – 17.10.2014
26.10. – 31.10.2014
09.11. – 14.11.2014
23.11. – 28.11.2014
30.11. – 05.12.2014
WE02314
OE02614
SF02714
BT02814
BE03614
WB03814
OB04214
LO04414
WA04614
LO04814
SK04914
Beverungen
Bad Orb
Sprockhövel
Berlin
Berlin
Beverungen
Bad Orb
Lohr
Beverungen
Lohr
Sprockhövel
Seminare 2015
18.01. – 23.01.2015
15.02. – 20.02.2015
01.03. – 06.03.2015
01.03. – 06.03.2015
15.03. – 20.03.2015
24.05. – 29.05.2015
07.06. – 12.06.2015
05.07. – 10.07.2015
16.08. – 21.08.2015
23.08. – 28.08.2015
04.10. – 09.10.2015
15.11. – 20.11.2015
22.11. – 27.11.2015
22.11. – 27.11.2015
WA00415
SK00815
WA01015
BB01015
SK01215
OA02215
LH02415
BB02815
BB03415
SK03515
OA04115
LO04715
WA04815
SK04815
Beverungen
Sprockhövel
Beverungen
Berlin
Sprockhövel
Bad Orb
Lohr
Berlin
Berlin
Sprockhövel
Bad Orb
Lohr
Beverungen
Sprockhövel
Basics für neugewählte Betriebsräte
31
l Seite 81
§ 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX
Mitbestimmung, personelle Maßnahmen
und Betriebsratshandeln
EINSTEIGER
PAKET
0 69/66 93–25 08
Kategorie I/2.705,60 €
WISSEN – KÖNNEN – HANDELN
ZIELGRUPPE
Dieses zweiwöchige Seminar behandelt die Themen der beiden Seminare „Mitbestimmung und Betriebsratshandeln“ (Typ 359) und „Personelle Maßnahmen und Betriebsratshandeln“ (Typ 366).
Ziel dieses umfassenden Moduls aus der Seminarreihe „BR kompakt“ ist es, die
Betriebsräte zu ermuntern, ihren Handlungsspielraum zu nutzen, die Initiative zu
ergreifen und die betriebliche Interessenwahrnehmung zusammen mit den Beschäftigten, den Vertrauensleuten und der IG Metall wirkungsvoll zu gestalten. Eine elementar
wichtige Aufgabe jeder Interessenvertretung!
Empfehlenswert ist der vorherige Besuch des Seminars
„Einführung in die Betriebsratsarbeit “ (BR I) bzw. eines
Seminars für Mitglieder von Jugend- und Auszubildendenvertretungen.
Termine (Seminartyp 040)
Seminare 2014
11.05. – 23.05.2014
13.07. – 25.07.2014
24.08. – 05.09.2014
21.09. – 02.10.2014
30.11. – 12.12.2014
SK02014
SK02914
SK03514
SK03914
SK14914
Sprockhövel
Sprockhövel
Sprockhövel
Sprockhövel
Sprockhövel
Seminare 2015
01.02. – 13.02.2015
10.05. – 22.05.2015
19.07. – 31.07.2015
29.11. – 11.12.2015
SK00615
SK02015
SK03015
SK04915
Sprockhövel
Sprockhövel
Sprockhövel
Sprockhövel
32
Basics für neugewählte Betriebsräte
„Beteiligung ist das A und O in Krisenzeiten“
Liebe Heidrun,
H E ID R U N S C H
ENK
Name
B E TR IE B S R A TS
V O R S ITZ E N D E
Funktion
VORWERK DE
U TS
W U P P E R TA L C H L A N D,
Betrieb
du bist nun seit vielen Jahren Mitglied des Betriebsrats und bist an
der Spitze dieses Gremiums angekommen. Weißt du noch, weshalb
du dich erstmals dazu entschlossen hattest, für den Betriebsrat zu
kandidieren?
Ja, das war mit 20 Jahren. Da habe ich in einem Unternehmen gearbeitet, in dem gegen alle möglichen Gesetze verstoßen wurde. Unter
anderem habe ich an manchen Tagen 20 Stunden gearbeitet. Als
ich dann zu Vorwerk kam, bin ich sofort in die IG Metall eingetreten
und habe für die JAV kandidiert.
Was war rückblickend dein größter Erfolg als Betriebsrätin?
Die Rettung der Arbeitsplätze in unseren Service-Centern letztes
Jahr. Dafür haben wir auch den deutschen Betriebsrätepreis in Gold
bekommen, worauf wir sehr stolz sind.
Welche Bedeutung haben Seminare der IG Metall für deine Arbeit
als Betriebsrätin?
Eine sehr große, da wir ohne die Bildungsarbeit im Dschungel der
deutschen Paragrafen verloren wären. Die bei den Seminaren
geknüpften Kontakte mit anderen Betriebsräten sind Gold wert!
Es entstehen jahrelange Netzwerke.
Basics für neugewählte Betriebsräte
33
Gibt es ein Seminar, an das du dich besonders gerne erinnerst? Was
war das für ein Seminar und was war die wichtigste Erkenntnis daraus?
Ja, das war das „Organizing“-Seminar mit Jury Helker als Referent. Hier
geht es um die Beteiligung der Beschäftigten. Dies setzen wir seitdem
konsequent um. Es ist das A und O in Krisenzeiten.
Es gibt auch eine Reihe kommerzieller Anbieter von Betriebsratsseminaren. Was zeichnet Seminare der IG Metall deiner Meinung nach
gegenüber diesen Anbietern aus?
Die Kontakte mit Betriebsräten aus der Region und der vergleichbaren Unternehmen ist schon ein echter Vorteil. Die anderen Anbieter
locken sehr oft mit attraktiven Orten und Programmpunkten innerhalb
des Seminars, sodass dies schon eine große Konkurrenz ist.
Zum Abschluss: Mit der BR-Wahl 2014 wird es wieder eine Reihe
neu gewählter Betriebsratsmitglieder geben. Gibt es einen Tipp,
den du ihnen mit auf den Weg geben willst?
Das Wichtigste ist, dass man zuhören kann und die Probleme und
Interessen der Kolleginnen und Kollegen ernst nimmt. Im Betrieb
kann man sich nicht so viele „Pannen“ erlauben, wie in der Politik.
Das bestrafen die Mitarbeiter sofort bei der nächsten Wahl.
Verleihung zum Deutschen Betriebsrätepreis 2012 in Gold.
34
Basics für neugewählte Betriebsräte
BR/VL kompakt
§ 37.7 BetrVG/§ 96.4 SGB IX
Belegschaften wirkungsvoll beteiligen
0 69/66 93–25 08
WISSEN – KÖNNEN – HANDELN
THEMEN IM SEMINAR
Beteiligungsprozesse zu initiieren, zu konzipieren und zu gestalten, bildet eine entscheidende Voraussetzung für die Entwicklung einer zukunftsgerichteten und beschäftigungssichernden Politik im Betrieb. Wenn es gelingt, die Beschäftigten wirkungsvoll an der
Arbeit der gewerkschaftlichen Interessenvertetung und an der Arbeit des Betriebsrates zu
beteiligen, bedeutet dies eine Stärkung der betrieblichen Interessenvertretung insgesamt
und erweitert die Einfluss- und Gestaltungsmöglichkeiten erheblich.
Reflexion und Austausch von Beteiligungserfahrungen:
Meinungsbildung und Entscheidungsfindung
im Betrieb
passive und aktive Beteiligung: Demokratie und
Mitbestimmung im Betrieb
Beteiligungsmöglichkeiten und -strukturen im Betrieb,
in den Gewerkschaften, in Wirtschaft und Gesellschaft
gesetzliche Beteiligungsrechte und deren Anwendung
soziale und methodische Kompetenzen, die helfen,
Beteiligungsprozesse zu initiieren
ZIELGRUPPE
Das Seminar richtet sich an Mitglieder des Betriebsrates
und interessierte Arbeitnehmer(innen).
l Die Termine für 2015 werden im
Gesamtprogramm 2015 veröffentlicht.
Termine (Seminartyp 364)
11.05. – 16.05.2014
27.07. – 01.08.2014
17.08. – 22.08.2014
24.08. – 29.08.2014
BB02014
OA03114
WA03414
OB03514
Berlin
Bad Orb
Beverungen
Bad Orb
21.09. – 26.09.2014 BE03914 Berlin
28.09. – 02.10.2014 OB04014 Bad Orb
09.11. – 14.11.2014 BB04614 Berlin
Basics für neugewählte Betriebsräte
35
BR/VL kompakt
Die Wirtschaft, in der wir leben –
Ökonomische Grundkenntnisse
§ 37.7 BetrVG
0 69/66 93–25 08
WISSEN – KÖNNEN – HANDELN
THEMEN IM SEMINAR
Jeder, der den Wirtschaftsteil einer Tageszeitung liest, wird konfrontriert mit Argumenten, Analysen und Angeboten, die seinen eigenen Erfahrungen aus dem Arbeitsalltag
nicht immer entsprechen. Wie passt das aber alles zusammen? Welche Logik
betriebswirtschaftlichen Denkens steckt dahinter? Wie kommen wirtschaftliche Krisen
überhaupt zustande? Wie kann ich die eigenen Gestaltungsspielräume besser wahrnehmen und überzeugender argumentieren? In dem Seminar werden wir die Komplexität wirtschaftlicher Zusammenhänge beleuchten und Antworten auf diese Fragen
finden.
Funktionsweise der Marktwirtschaft
Darstellung u. Erklärung komplexer wirtschaftlicher
Prozesse
Verhältnis zwischen betriebswirtschaftlicher Logik
und volkswirtschaftlichen Problemen
Eingriffsmöglichkeiten in ökonomische Prozesse
alternative gewerkschaftliche Wirtschaftskonzepte
Konsequenzen für das eigene Handeln im Betrieb
ZIELGRUPPE
Das Seminar richtet sich an Mitglieder des Betriebsrates
und interessierte Arbeitnehmer(innen).
l Die Termine für 2015 werden im
Gesamtprogramm 2015 veröffentlicht.
Termine (Seminartyp 363)
18.05. – 23.05.2014
18.05. – 23.05.2014
01.06. – 06.06.2014
15.06. – 20.06.2014
15.06. – 20.06.2014
29.06. – 04.07.2014
20.07. – 25.07.2014
27.07. – 01.08.2014
27.07. – 01.08.2014
27.07. – 01.08.2014
SH02114
BB02114
BB02314
WA02514
OE02514
WA02714
SF 03014
S I 03114
WA03114
OB03114
Sprockhövel
Berlin
Berlin
Beverungen
Bad Orb
Beverungen
Sprockhövel
Sprockhövel
Beverungen
Bad Orb
03.08. – 08.08.2014
10.08. – 15.08.2014
31.08. – 05.09.2014
31.08. – 05.09.2014
28.09. – 02.10.2014
12.10. – 17.10.2014
19.10. – 24.10.2014
16.11. – 21.11.2014
07.12. – 12.12.2014
14.12. – 19.12.2014
BB03214
WA03314
WB03614
OA03614
WB04014
SH04214
WA04314
BB04714
WB05014
BB05114
Berlin
Beverungen
Beverungen
Bad Orb
Beverungen
Sprockhövel
Beverungen
Berlin
Beverungen
Berlin
36
„Die Seminare der IG Metall
helfen mir dabei, mit dem Arbeitgeber auf Augenhöhe argumentieren
zu können.“ Ralf Philipp
37
Grundlagen des Arbeitsrechts
Die Fachakademie für Arbeitsrecht
Grundlagen des Arbeitsrechts I
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40
0
Grundlagen des Arbeitsrechts II
Grundlagen des Arbeitsrechts III
Seite 41
38
Grundlagen des Arbeitsrechts
Fachakademie für Arbeitsrecht
KOMPETENZZENTRUM FÜR INDIVIDUELLES ARBEITSRECHT
Die Fachakademie für Arbeitsrecht ist das Kompetenzzentrum der
IG Metall für Arbeitsrecht. Sie wird unterstützt von einem Beirat, dem
Persönlichkeiten aus dem Gebiet der Rechtswissenschaften, renommierte Rechtsanwälte, Vertreter der IG Metall, des DGB-Rechtsschutzes
sowie Vertreter von Kooperationspartnern angehören. Die Fachakademie für Arbeitsrecht legt in ihrem inhaltlichen Angebot den
Schwerpunkt auf individualrechtliche Aspekte.
Die Seminare der Fachakademie werden von den Bildungszentren
der IG Metall und der Kritischen Akademie Inzell konzipiert und durchgeführt. Die Referentinnen und Referenten der Fachakademie verfügen
alle über eine mehrjährige juristische Berufserfahrung, zum Beispiel als
Fachanwältin/Fachanwalt für Arbeitsrecht. Zusätzlich qualifizieren sich
unsere Referentinnen und Referenten methodisch weiter und tauschen
sich regelmäßig über unser Grundverständnis der Bildungsarbeit aus.
So können wir mit unterschiedlichen Referent(inn)en und an unterschiedlichen Bildungszentren einen vergleichbaren hohen Qualitätsstandard
garantieren.
Die Fachakademie für Arbeitsrecht bietet mit ihren Seminaren keine
juristische Ausbildung an. Ihr Ziel ist es, den Betriebsräten (individual-)
arbeitsrechtliches Orientierungswissen zugänglich zu machen, Problem
bewusstsein zu fördern sowie die Urteilsfähigkeit und die Handlungskompetenz zu steigern. Dazu bietet die Fachakademie für Arbeitsrecht
mehrere Grundlagenseminare und
d
eine Vielzahl von Spezialseminaren
en
an. Da die Rechte und Pflichten des
es
einzelnen Arbeitnehmers und derr
einzelnen Arbeitnehmerin auch auf dem Kollektivrecht aufbauen, sind Betriebsverfassung und Tarifrecht immer in einem
logischen Zusammenhang zum Individualrecht zu betrachten. Sie sind
damit impliziter, aber nicht immer expliziter Bestandteil der Seminare der
Fachakademie.
Die Fachakademie für Arbeitsrecht ist bewusst im Bereich der betriebspolitischen Spezialisierung angesiedelt. Sie baut mit ihren
Seminaren auf dem grundsätzlichen Überblick auf, der in den Seminaren des Ausbildungsgangs BR kompakt vermittelt wird.
Fachakademie
für Arbeitsrecht
Grundlagen des Arbeitsrechts
39
§ 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX
BEGINN DES ARBEITSVERHÄLTNISSES, ARBEITSVERTRAG
069/66 93 – 25 08
Grundlagen des Arbeitsrechts I
G (1.669,00 €)/O (1.610,00 €)
WISSEN – KÖNNEN – HANDELN
THEMEN IM SEMINAR
Bei Neueinstellungen werden Betriebsräte immer wieder mit Fragen zum Arbeitsvertrag
konfrontiert. Schließlich ist der Arbeitsvertrag die Grundlage für jedes Arbeitsverhältnis.
Betriebsräte müssen deshalb Antworten finden auf Fragen wie beispielsweise: Sind
wir bei Vorstellungsgesprächen oder bei der Gestaltung von Arbeitsverträgen zu beteiligen?
Wie können wir auf die Auswahl von Bewerbern Einfluss nehmen?
Im Seminar werden zunächst die wesentlichen Grundlagen des Arbeitsrechts dargestellt und aufgezeigt, welche Themen für Betriebsräte vor dem Abschluss von Arbeitsverträgen relevant sind. Die Fragestellungen, wie ein Arbeitsverhältnis begründet wird,
welche Inhalte in einem Arbeitsvertrag bestmöglich geregelt werden und welche dabei
überhaupt zulässig sind, nehmen im Seminar eine zentrale Rolle ein.
Termine (Seminartyp 37)
Termine 2014
18.05. – 23.05.2014
09.06. – 13.06.2014
20.07. – 25.07.2014
17.08. – 22.08.2014
31.08. – 05.09.2014
07.09. – 12.09.2014
05.10. – 10.10.2014
12.10. – 17.10.2014
23.11. – 28.11.2014
SF02114
KXARBG11403
LS03014
KXARBG11404
WA03614
LS03714
BL04114
SF04214
WD04814
: mit Kinderbetreuung
Spro.
Inzell
Lohr
Inzell
Beverungen
Lohr
Berlin
Spro.
Beverungen
Termine 2015
04.01. – 09.01.2015
25.01. – 30.01.2015
15.03. – 20.03.2015
22.03. – 27.03.2015
29.03. – 03.04.2015
19.04. – 24.04.2015
19.04. – 24.04.2015
17.05. – 22.05.2015
14.06. – 19.06.2015
05.07. – 10.07.2015
26.07. – 31.07.2015
23.08. – 28.08.2015
06.09. – 11.09.2015
20.09. – 25.09.2015
01.11. – 06.11.2015
KXARBG11501
SF00515
LH01215
BB01315
KXARBG11502
BE01715
SF01715
LH02115
WB02515
LS02815
KXARBG11503
KXARBG11504
BL03715
WD03915
KXARBG11505
Inzell
Spro.
Lohr
Berlin
Inzell
Berlin
Spro.
Lohr
Beverungen
Lohr
Inzell
Inzell
Berlin
Beverungen
Inzell
Grundlagen des Arbeitsrechts: Was ist Arbeitsrecht?;
Systematik; Unterscheidung kollektives und individuelles
Arbeitsrecht; Rechtsquellen; Günstigkeitsprinzip
Bewerbung: zulässige Fragen im Bewerbungsgespräch,
Teilnahme des BR an Bewerbungsgesprächen
Einstellung: Stellenausschreibung, Auswahlrichtlinien, AGG
Arbeitsvertrag: Abschluss; Form; Inhalte; NachweisG;
Beteiligungsrechte des Betriebsrats
Welche Rechte und Pflichten ergeben sich aus dem
Arbeitsvertrag?; Pflicht zur Arbeitsleistung und Recht
auf Entgeltzahlung durch Arbeitgeber; Arbeits- und
Gesundheitsschutz; Umgang mit Arbeitsmitteln
Folgen mangelhafter Arbeitsverträge
aktuelle Rechtsprechung
praktische Beispiele (können ggf. auch von Teilnehmenden mitgebracht werden)
ZIELGRUPPE
Das Seminar richtet sich an Mitglieder von Betriebsräten und
Schwerbehindertenvertretungen. Empfehlenswert ist der vorherige Besuch von Seminaren der Seminarreihe BR kompakt.
SEMINARLEITUNG
Ulrich Sander (Beverungen), Irmgard Seefried (Lohr - Bad Orb),
Julia Cuntz (Berlin), Sepp Hofstetter, Britt Schlichting (Sprockhövel)
40
Grundlagen des Arbeitsrechts
§ 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX
WÄHREND DAS ARBEITSVERHÄLTNIS BESTEHT
069/66 93 – 25 08
Grundlagen des Arbeitsrechts II
Kategorie G (1.669,00 €)/O (1.610,00 €)
WISSEN – KÖNNEN – HANDELN
THEMEN IM SEMINAR
Den rechtlichen Rahmen des Arbeitsverhältnisses bilden neben dem Arbeitsvertrag
Gesetze, Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen. Das Betriebsverfassungsgesetz überträgt dem Betriebsrat die allgemeine Aufgabe, darauf zu achten, dass alle zugunsten der
Arbeitnehmer(innen) bestehenden Normen eingehalten werden.
Zur Erfüllung dieser Aufgabe müssen wir als Betriebsräte die Arbeitnehmer(innen)
kompetent beraten, etwa wenn Entgeltansprüche nicht bezahlt oder Arbeitnehmer(innen)
vom Arbeitgeber für Schäden herangezogen werden, die während der geleisteten Arbeit
entstanden sind. Darüber hinaus müssen wir als Betriebsräte vielfältige Bestimmungen aus
dem kollektiven und dem individuellen Arbeitsrecht berücksichtigen, wenn wir Betriebsvereinbarungen etwa zur Arbeitszeit oder zum Urlaub mit dem Arbeitgeber vereinbaren wollen.
Dieses Seminar dreht sich daher gezielt um die zentralen Fragestellungen, die im
Laufe eines bestehenden Arbeitsverhältnisses auftreten und mit denen wir als Betriebsräte immer wieder konfrontiert werden. Wir vermitteln die dazu notwendigen arbeitsrechtlichen Grundkenntnisse und ergänzen diese durch praktische Beispiele und die
aktuelle Rechtsprechung.
Termine (Seminartyp 37)
Termine 2014
04.05. – 09.05.2014
15.06. – 20.06.2014
21.09. – 26.09.2014
05.10. – 10.10.2014
02.11. – 07.11.2014
02.11. – 07.11.2014
16.11. – 21.11.2014
LH01914
KXARBG21403
LS03914
LS04114
BO04514
SE04514
KXARBG21404
: mit Kinderbetreuung
Lohr
Inzell
Lohr
Lohr
Berlin
Spro.
Inzell
Termine 2015
08.02. – 13.02.2015
06.04. – 10.04.2015
19.04. – 24.04.2015
19.04. – 24.04.2015
19.07. – 24.07.2015
02.08. – 07.08.2015
06.09. – 11.09.2015
04.10. – 09.10.2015
04.10. – 09.10.2015
08.11. – 13.11.2015
13.12. – 18.12.2015
KXARBG21501
KXARBG21502
BE01715
LS01715
LH03015
KXARBG21503
KXARBG21504
LH04115
BE04115
SF04615
KXARBG21505
Inzell
Inzell
Berlin
Lohr
Lohr
Inzell
Inzell
Lohr
Berlin
Spro.
Inzell
Geltendmachung von Ansprüchen, z. B. Fristen, Form
Grundzüge der Haftung von Arbeitnehmern, z. B. bei
Unfällen, Fahrlässigkeit, Vorsatz
Abmahnung: Definition, Form, Inhalte
Tarifvertragsrecht: Tarifautonomie; Inhalt und Geltung von
Tarifverträgen; Tarifbindung; Folgen des Austritts aus dem
Arbeitgeberverband; Bedeutung für nicht tarifgebundene
Unternehmen
Entgeltansprüche, z. B. aus Arbeitsvertrag, TV, Gesetzen
Entgeltfortzahlung, z. B. bei Krankheit
Arbeitszeit: Definition; ArbZG, TV, BV; besondere Formen;
Pausen; Ruhezeiten
Urlaub: BUrlG, TV, BV; neueste Rechtsprechung;
Bildungsurlaub; sonstige Freistellungen
aktuelle Rechtsprechung
Praktische Beispiele können ggf. auch von Teilnehmenden
eingebracht werden.
ZIELGRUPPE
Das Seminar richtet sich an Mitglieder in Betriebsräten und
Schwerbehindertenvertretungen. Der vorherige Besuch des
Seminars „Grundlagen des Arbeitsrechts I“ wird vorausgesetzt.
SEMINARLEITUNG
Ulrich Sander (Beverungen), Irmgard Seefried (Lohr - Bad Orb),
Julia Cuntz (Berlin), Sepp Hofstetter, Britt Schlichting (Sprockhövel)
Grundlagen des Arbeitsrechts
§ 37.6 BetrVG/
§ 96.4 SGB IX
MI T BE SU CH
EIN ER VE RH AN DLU NG VO R DE M
A RB EITSG ER ICH T
BEENDIGUNG DES ARBEITSVERHÄLTNISSES, KÜNDIGUNG, KÜNDIGUNGSSCHUTZ
069/66 93 – 25 08
Grundlagen des Arbeitsrechts III
Kategorie G (1.669,00 €)/O (1.610,00 €)
WISSEN – KÖNNEN – HANDELN
THEMEN IM SEMINAR
Probleme im Zusammenhang mit der Beendigung von Arbeitsverhältnissen tauchen
im Alltag von Betriebsräten häufig auf. Neben allen Formen von Kündigungen werden
Betriebsräte auch oft mit Aufhebungs- und Abwicklungsverträgen konfrontiert.
Im Seminar greifen wir diese Situation auf und erarbeiten uns Kenntnisse zur gezielten sozialen und sozialrechtlichen Folgenabschätzung für Beratungsgespräche oder
zu Interessenausgleich- und Sozialplanverhandlungen. Der Frage nach Alternativen zur
Kündigung, etwa einer Versetzung oder Qualifizierung, gehen wir ebenso auf den Grund
wie unseren damit verbundenen Mitwirkungs- und Mitbestimmungsmöglichkeiten.
Wir beleuchten die wesentlichen individualrechtlichen Aspekte, die bei der Beendigung von Arbeitsverhältnissen – insbesondere der Kündigung – beachtet werden
müssen. Beispiele aus der Praxis und die aktuelle Rechtsprechung ergänzen das Programm ebenso wie der Besuch einer Verhandlung vor dem Arbeitsgericht.
Termine (Seminartyp 37)
Termine 2014
11.05. – 16.05.2014
15.06. – 20.06.2014
29.06. – 04.07.2014
31.08. – 05.09.2014
19.10. – 24.10.2014
26.10. – 31.10.2014
23.11. – 28.11.2014
30.11. – 06.12.2014
KXARBG31402
SF02514
LH02714
KXARBG31403
SE04314
LS04414
LS04814
BO04914
: mit Kinderbetreuung
Inzell
Spro.
Lohr
Inzell
Spro.
Lohr
Lohr
Berlin
Termine 2015
18.01. – 23.01.2015
17.05. – 22.05.2015
31.05. – 05.06.2015
07.06. – 12.06.2015
28.06. – 03.07.2015
09.08. – 14.08.2015
13.09. – 18.09.2015
20.09. – 25.09.2015
08.11. – 13.11.2015
15.11. – 20.11.2015
06.12. – 11.12.2015
KXARBG31501
BB02115
KXARBG31502
LS02415
SF02715
KXARBG31503
KXARBG31504
LH03915
BE04615
LS04715
SF05015
Inzell
Berlin
Inzell
Lohr
Spro.
Inzell
Inzell
Lohr
Berlin
Lohr
Spro.
Beendigungformen: Anfechtung, Nichtigkeit, Zeitablauf,
Aufhebungsvertrag, Kündigung
allgemeiner und besonderer Kündigungsschutz:
Tarifverträge, KSchG, MuSchG, SGB IX, Betriebsvereinbarungen
Kündigungsarten: ordentliche und außerordentliche
Kündigung, Änderungskündigung
Kündigungsgründe: personen-, betriebs- und
verhaltensbedingte Gründe
Kündigung als Ultima Ratio
Massenentlassungen
arbeitsgerichtliches Verfahren, z. B. wie der Betriebsrat
Betroffene unterstützen kann
Weiterbeschäftigungsanspruch
Besuch des Arbeitsgerichts inkl. Vor- und Nachbereitung
aktuelle Rechtsprechung
Praktische Beispiele können ggf. auch von Teilnehmenden eingebracht werden.
ZIELGRUPPE
Das Seminar richtet sich an Betriebsräte und
Schwerbehindertenvertreter(innen).
SEMINARLEITUNG
Irmgard Seefried (Lohr - Bad Orb), Julia Cuntz (Berlin),
Rolf Kulas, Michael Mühle (Sprockhövel)
41
42
„Egal welches Thema mich
interessiert: Im Seminar wird darauf
eingegangen!“ Vanessa Vangelista
43
Grundlagen
der Entgeltgestaltung
EG I
Seite 44
Grundlagen der Entgeltgestaltung
EG II
Richtig eingruppieren und
Leistung gestalten
Seite 45
EG II/A
Seite 46
Richtig eingruppieren
EG II/B
Leistung gestalten
Seite 47
44
Grundlagen der Entgeltgestaltung
EG I:
§ 37.6 BetrVG
Grundlagen der Entgeltgestaltung I
IG Metall-Verwaltungsstelle
WISSEN – KÖNNEN – HANDELN
THEMEN IM SEMINAR
Um qualifiziert und erfolgreich eine gerechte Eingruppierung durchsetzen, Angriffe der
Unternehmen durch Abgruppierungen abwehren oder tarifvertragliche Regelungen zur
Begrenzung von Leistungsdruck umsetzen zu können, bedarf es eines umfassenden
Wissens tarifvertraglicher Regelungen, Tipps und Tricks.
Das Seminar bietet einen ersten Einstieg in die allgemeinen tariflichen Bestimmungen der Eingruppierung (Grundentgeltdifferenzierung) und der Leistungsgestaltung
beziehungsweise der Leistungsbegrenzung. Der Umgang mit diesen Bestimmungen wird
vertieft und trainiert.
Grundlagen des Tarifvertragssystems
Systematik der Eingruppierung
Zeit- und Leistungsentgelt
Gesetzliche und tarifvertragliche Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrates
Möglichkeiten der Leistungsbegrenzung und
-gestaltung
ZIELGRUPPE
Das Seminar richtet sich an Mitglieder des Betriebsrates,
die einen ersten Einstieg in das Thema der Entgeltgestaltung suchen. Empfehlenswert ist der vorherige Besuch
des regionalen Einstiegsseminars (BR I) sowie bspw. die
Module I und II des Ausbildungsgangs BR kompakt.
DIESES SEMINA R
WIRD NUR AUF
R E G I ON A L E R E B E N E
A N G E B O TE N .
Seminartyp 301
Die jeweils regionalen Termine für dieses Seminar erhältst du bei deiner
IG Metall Verwaltungsstelle. www.igmetall.de/vor-ort
Grundlagen der Entgeltgestaltung
§ 37.6 BetrVG/
§ 96.4 SGB IX
D A S TA R I F P O L I TI S C H E
GRU NDL AGE NSE MIN A R
ZUR E I N G R U P P I E R U N G
UND ZUR LEI STU NGS REG ULI ERU NG
ENTGELTGESTALTUNG II
0 69/66 93 – 25 08
Richtig eingruppieren und Leistung gestalten
Kategorie I/2.705,60 €
WISSEN – KÖNNEN – HANDELN
THEMEN IM SEMINAR
Die wenigsten Menschen gehen arbeiten, weil sie nichts Besseres zu tun haben. In
aller Regel gehen wir zur Arbeit, um unseren Lebensunterhalt zu bestreiten. Fragen
der Eingruppierung und der Leistungsbemessung sind daher wesentliche Aspekte
unserer Berufstätigkeit, über die sowohl alle Arbeitnehmer(innen) als auch ihre
betrieblichen Interessenvertreter gut informiert sein sollten.
In den Tarifverträgen zur Entgeltgestaltung (Entgelt-, Lohn- und Gehaltsrahmentarifverträge) wurden Instrumente geschaffen, die Beschäftigten bzw. ihren Vertretungen ermöglichen, ein gewichtiges Wort mitzureden. Wirklich nutzbar werden diese
Instrumente für uns aber nur dann, wenn wir im Konfliktfall die besseren Argumente
zur Eingruppierung und Leistungsbemessung parat haben.
Dazu erarbeiten wir uns einen Überblick über die relevanten Tarifverträge und
entwickeln Strategien zur Regelung von Entgelt- und Arbeitsbedingungen. Gerade auch
im Hinblick auf die Versuche von Unternehmensleitungen, tarifvertragliche Standards
zu unterlaufen, befassen wir uns mit den Methoden zur Arbeitsbewertung und zur Leistungsregulation ebenso wie mit den Mitbestimmungsmöglichkeiten der betrieblichen
Interessenvertretung.
Termine (Seminartyp 302)
06.07. – 18.07.2014 BO02814 Berlin
21.09. – 02.10.2014 SG03914 Sprockhövel
02.11. – 14.11.2014 SG04514 Sprockhövel
l Weitere Termine für 2015 werden im
Gesamtprogramm 2015 veröffentlicht.
22.02. – 06.03.2015 SG00915 Sprockhövel
31.05. – 12.06.2015 SG02315 Sprockhövel
der Konflikt um Entgelt und Leistung
rechtliche und tarifvertragliche Regelungen zur
Gestaltung der Arbeitsbedingungen
Entgeltdifferenzierung (Arbeitsbewertung, Methoden)
arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse zur menschengerechten Arbeitsgestaltung (was bedeutet Normalleistung?)
Entgeltgrundsätze und -methoden (Akkord- und Prämienentgelt bzw. Kennzahlenvergleich); Zeitentgelt mit
Beurteilung
das „Handwerkszeug“ der Leistungsregulierung
Überblick über die Datenermittlungsmethoden
Durchführen einer Zeitaufnahme „Messen von Ist-Zeiten“
Bearbeiten einer MTM-Analyse im Vergleich zur
Zeitaufnahme
ZIELGRUPPE
Das Seminar richtet sich an interessierte Beschäftigte,
Betriebsräte, Vertrauensleute und Mitglieder von Tarifkommissionen. Der vorherige Besuch des Seminars
„Entgeltgestaltung I“ oder vergleichbarer tarifpolitischer
Einführungsseminare ist empfehlenswert.
SEMINARLEITUNG
Thomas Birg, Kati Köhler, Elke Schulte-Meine,
Stephan Vetter (Sprockhövel)
45
46
Grundlagen der Entgeltgestaltung
§ 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX
ENTGELTGESTALTUNG II A
0 69/66 93 – 25 08
Richtig eingruppieren
Kategorie D/1.319,00 €
WISSEN – KÖNNEN – HANDELN
THEMEN IM SEMINAR
Richtig eingruppieren? Aber wie – in einer Arbeitswelt, die sich immer schneller und
radikaler verändert und immer wieder neue Arbeitsbeziehungen in immer kürzerer
Zeit hervorbringt? Die ERA-Tarifverträge bieten hierfür neue Instrumente an. Richtig
genutzt, können sie in eine anforderungsgerechte und tarifkonforme Eingruppierung
umgesetzt werden. Das Handwerkszeug dafür erarbeiten wir in diesem Seminar.
Aber wir reden nicht nur, sondern wir bereiten auch ausgehend von typischen Handlungssituationen den Transfer in die betriebliche Praxis vor.
TA RIF PO LITISC HE
G R UN DA USB ILD UN G
TE I L 1
l Weitere Termine für 2015 werden im
Gesamtprogramm 2015 veröffentlicht.
Termine (Seminartyp 313)
22.06. – 27.06.2014
14.09. – 19.09.2014
12.10. – 17.10.2014
09.11. – 14.11.2014
22.02. – 27.02.2015
22.03. – 27.03.2015
OA02614
OA13814
OA04214
LZ04614
OB00915
OB01315
Bad Orb
Bad Orb
Bad Orb
Lohr
Bad Orb
Bad Orb
19.04. – 24.04.2015
19.07. – 24.07.2015
06.09. – 11.09.2015
18.10. – 23.10.2015
08.11. – 13.11.2015
OA01715
OB03015
OB03715
OB04315
OA04615
Bad Orb
Bad Orb
Bad Orb
Bad Orb
Bad Orb
der Konflikt um Entgelt und Leistung
Arbeitsbewertung – was ist das?
Einordnung der Grundentgeltdifferenzierung in
die Tarifsystematik und neue Regelungen in den
ERA-Tarifverträgen
Grundsätze zur Eingruppierung (Anforderungsbezug
und ganzheitliche Betrachtung der Anforderungen)
Beschreibung und Bewertung der Arbeitsaufgaben
die Rolle der Niveau-, Richt- bzw. Orientierungsbeispiele
Eingruppierung in der Praxis anhand von Fallbeispielen
Konfliktlösungsregularien
Mitbestimmungs-, Mitwirkungs- und Beteiligungsrechte
des Betriebsrates bei Eingruppierung, Umgruppierung
und Versetzung
ZIELGRUPPE
Das Seminar richtet sich an interessierte Arbeitnehmer(innen) und Betriebsräte.
Der vorherige Besuch des Seminars „Entgelt I“
oder anderer tarifpolitischer Einführungsseminare
wird empfohlen.
SEMINARLEITUNG
Anni Ullrich-Schmidt (Lohr - Bad Orb)
Grundlagen der Entgeltgestaltung
47
§ 37.6 BetrVG/
§ 96.4 SGB IX
TA RIF PO LITISC HE
G R UN DA USB ILD UN G
TE I L 2
ENTGELTGESTALTUNG II B
0 69/66 93 – 25 08
Leistung gestalten
Kategorie D/1.319,00 €
WISSEN – KÖNNEN – HANDELN
THEMEN IM SEMINAR
Der Wandel in der Leistungs- und Entgeltbemessung durch die ERA-Regelungen eröffnet
für die Beschäftigten und ihre betriebliche Interessenvertretung neue Möglichkeiten zu
einer besseren Leistungsgestaltung.
Ausgehend von einem menschen- und aufwandsorientierten Leistungsbegriff setzen
wir uns in diesem Seminar mit dem Handwerkszeug zur Leistungsregulierung auseinander. Dazu gehören auch die tarifgebietsspezifischen Ansätze bei den Entgeltgrundsätzen und -methoden. Wir machen eine Zeitaufnahme nach „allen Regeln der Kunst“
und verschaffen uns einen Überblick über die weiteren Methoden der Datenermittlung.
Besonderes Gewicht legen wir auf die Gestaltung von Prämienentgelt. Wir diskutieren
betriebliche Regelungen mit unterschiedlichen Bezugsgrößen und Kennziffern und
arbeiten gemeinsam die Chancen und Risiken der jeweiligen Modelle heraus. Mit praktischen Übungen und anhand von Fallbeispielen bereiten wir den Transfer in die betriebliche Praxis vor.
Nach dem Seminar bist du sicher im Umgang mit dem „Handwerkszeug“ der
Leistungsregulierung und kannst dich als Beschäftigter und als betrieblicher Interessenvertreter kompetent in die tarif- und leistungspolitische Diskussionen einbringen.
Termine (Seminartyp 314)
11.05. – 16.05.2014 SF02014 Sprockhövel
31.08. – 05.09.2014 SG03614 Sprockhövel
19.10. – 24.10.2014 SG04314 Sprockhövel
l Weitere Termine für 2015 werden im
Gesamtprogramm 2015 veröffentlicht.
11.01. – 16.01.2015 SG00315 Sprockhövel
14.06. – 19.06.2015 SG02515 Sprockhövel
Definition des Leistungsbegriffs
Mitbestimmung des Betriebsrats über die Höhe
der abverlangten Leistung
Entgeltgrundsätze und -methoden (Akkordund Prämienentgelt bzw. Kennzahlenvergleich;
Zeitentgelt mit Beurteilung
das „Handwerkszeug“ der Leistungsregulierung
Überblick über die Datenermittlungsmethoden
Durchführen einer Zeitaufnahme „Messen von
Ist-Zeiten“
Bearbeiten einer MTM Analyse im Vergleich zur
Zeitaufnahme
Konfliktlösungsmechanismen
ZIELGRUPPE
Das Seminar richtet sich an interssierte Beschäftigte,
Betriebsräte, Vertrauensleute und Mitglieder von Tarifkommissionen. Der vorherige Besuch des Seminars
„Entgeltgestalung I“ oder anderer tarifpolitischer Einführungsseminare sowie des Seminars „Entgeltgestalung II A“
wird empfohlen.
SEMINARLEITUNG
Thomas Birg, Kati Köhler, Elke Schulte-Meine,
Stephan Vetter
48
„Die Seminare der IG Metall bieten
mir eine Menge Möglichkeiten,
mich weiterzubilden und meine
gewerkschaftliche Arbeit zu erweitern.“
Tina Sofsky (mit Duggu Kilic-Özcan)
49
Grundlagen des Arbeitsund Gesundheitsschutzes
AuG I
Grundlagen des Arbeits- und
Gesundheitsschutzes
Seite 50
AuG II
Grundlagen des Arbeits- und
Gesundheitsschutzes
Seite 51
AuG II/A
Praxis der Gefährdungsbeurteilung
Seite 52
AuG II/B
Betriebliche Arbeitsschutzorganisation
Seite 53
50
Grundlagen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes
AuG I:
Einstiegsseminar Arbeits- und
Gesundheitsschutz
§ 37.6 BetrVG
IG Metall-Verwaltungsstelle
WISSEN – KÖNNEN – HANDELN
THEMEN IM SEMINAR
Arbeit darf nicht krank machen - das ist das zentrale gewerkschaftliche Ziel im Arbeitsund Gesundheitsschutz. Eine menschengerechte Gestaltung der Arbeitsbedingungen,
gesundheitsförderliche Arbeitsplätze und die Vermeidung von Krankheit und Unfällen
sind dafür die Grundlage.
Zur praktischen Umsetzung im Betrieb ist es wichtig, die gesetzlichen Möglichkeiten nach dem Arbeitsschutzgesetz, dem BetrVG, der Arbeitsstättenverordnung usw. zu
kennen und deren Inhalte anwenden zu können.
Dieses Seminar bietet zum Einstieg in diese umfassende Thematik einen ersten
Überblick über die wichtigsten gesetzlichen Regelungen und in die Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrates. Darüber hinaus wird die Bedeutung der betrieblichen und
überbetrieblichen Einrichtungen des Arbeitsschutzes vermittelt.
DIESES SEMINA R
WIRD NUR AUF
R E G I ON A L E R E B E N E
A N G E B O TE N .
Seminartyp 601
Die jeweils regionalen Termine für dieses Seminar erhältst du bei deiner
IG Metall Verwaltungsstelle. www.igmetall.de/vor-ort
Arbeitsbedingte Belastungen und ihre Auswirkungen
auf die Gesundheit der Beschäftigten
Interessensituation im Arbeits- und Gesundheitsschutz
Systematik des Arbeitsschutzrechtes
Mitbestimmungsmöglichkeiten des Betriebsrates
Betriebliche und überbetriebliche Akteure des Arbeitsund Gesundheitsschutzes und ihre Rollen und Aufgaben
ZIELGRUPPE
Das Seminar richtet sich an Mitglieder des Betriebsrates,
die einen ersten Einstieg in das Thema des Arbeits- und
Gesundheitsschutzes suchen. Empfehlenswert ist der
vorherige Besuch des regionalen Einstiegsseminars (BR I)
sowie bspw. die Module I und II des Ausbildungsgangs BR
kompakt.
Grundlagen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes
AuG II – PRAXIS DER GEFÄHRDUNGSBEURTEILUNG UND
BETRIEBLICHE ARBEITSSCHUTZORGANISATION
Grundlagen des Arbeits- und
Gesundheitsschutzes
WISSEN – KÖNNEN – HANDELN
§ 37.6 BetrVG/
§ 96.4 SGB IX
0 23 24/7 06 – 3 67
DIE SES ZW EIW ÖCH IGE
SEM INA R GIB T ES
AUC H ALS ZW EI EIN WÖ CHI GE SEM INA RE:
AUG II-1 (TY P 6 03) UND
AUG II-2 (TY P 6 05) .
Kategorie I/2.705,60 €
THEMEN IM SEMINAR
Wie gelingt es, spürbare Verbesserungen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes zu
erreichen? Wie können wirksame Maßnahmen durchgesetzt werden? Welchen Nutzen
hat die Gefährdungsbeurteilung bei der Lösung von Problemen im Arbeits- und Gesundheitsschutz?
Dreh- und Angelpunkt des Seminars ist die betriebliche Gefährdungsbeurteilung.
Ausgehend von Problemen wie der Durchsetzung von Schutzmaßnahmen oder der
Bereitstellung von Schutzausrüstung prüfen wir unsere Handlungsmöglichkeiten als
Beschäftigte und als Betriebräte. Wir diskutieren die sozialpolitische Bedeutung des
Arbeits- und Gesundheitsschutzes, bearbeiten exemplarisch ausgewählte Handlungsfelder der betrieblichen Praxis und beleuchten mögliche Vorgehensweisen im Betrieb unter
Einbeziehung der Beschäftigten.
Ein erfolgreicher Arbeits- und Gesundheitsschutz erfordert eine gut strukrurierte
Arbeitsschutzorganisation unter Einbeziehung aller betrieblichen Akteure. Wir zeigen
die Möglichkeiten zur Verknüpfung der Regelungen des Arbeitssicherheitsgesetzes mit
den Mitbestimmungsrechten des Betriebsrats auf und verdeutlichen, wie wir Beschäftigte und weitere Akteure des Arbeits- und Gesundheitsschutzes einbeziehen können.
Termine (Seminartyp 602)
l Weitere Termine für 2015 werden im
Gesamtprogramm 2015 veröffentlicht.
25.05. – 06.06.2014 SB02214 Sprockhövel
24.08. – 05.09.2014 SB03514 Sprockhövel
08.03. – 20.03.2015 SB01115 Sprockhövel
31.05. – 12.06.2015 SB02315 Sprockhövel
Akteure u. Themenfelder im Arbeits- u. Gesundheitsschutz
Gefährdungsbeurteilung nach dem Arbeitsschutzgesetz
als gesetzliche Pflicht des Arbeitgebers
Betriebsverfassungsgesetz als Schlüssel zur Mitbestimmung im Arbeits- und Gesundheitsschutz
Einbeziehung der Beschäftigten bei der Arbeitsgestaltung
Aufgaben und Bestellung von Betriebsärzten und Fachkräften für Arbeitssicherheit nach dem Arbeitssicherheitsgesetz und der DGUV Vorschrift 2
Zusammenarbeit des Betriebsrats mit Betriebsärzten,
Fachkräften für Arbeitssicherheit u. Berufsgenossenschaft
gesetzlicher Auftrag der Berufsgenossenschaft nach dem
Sozialgesetzbuch VII
Unfall- und Berufskrankheiten-Geschehen, arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen
ZIELGRUPPE
Das Seminar richtet sich an interessierte Beschäftigte,
Vertrauensleute, Betriebsratsmitglieder, Mitglieder der
Schwerbehindertenvertretungen und Sicherheitsbeauftragte. Empfehlenswert ist der vorherige Besuch des Einstiegsseminars „Arbeits- und Gesundheitsschutz I“.
SEMINARLEITUNG
Volker Borghoff, Brigitte Kurzer, Rosi Schneider,
Kristina Thurau-Vetter (Sprockhövel)
51
52
Grundlagen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes
§ 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX
AuG II/1 – GRUNDLAGEN DES ARBEITS- UND GESUNDHEITSSCHUTZES / TEIL 1
0 69/66 93 – 25 08
Praxis der Gefährdungsbeurteilung
Kategorie G/1.669,00 €
WISSEN – KÖNNEN – HANDELN
THEMEN IM SEMINAR
Wie gelingt es, spürbare Verbesserungen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes zu
erreichen? Wie können wirksame Maßnahmen durchgesetzt werden? Welchen
gesellschaftlichen Nutzen hat die Gefährdungsbeurteilung für die Bewältigung der
Probleme im Arbeits- und Gesundheitsschutz?
Die Gefährdungsbeurteilung nach dem Arbeitsschutzgesetz ist ein Instrument für
die Durchsetzung längst zugesagter Schutzmaßnahmen oder die Bereitstellung persönlicher Schutzausrüstung. Insofern bildet sie auch den Schwerpunkt dieses Seminars.
Du erfährst, wie du dir das Betriebsverfassungsgesetz zunutze machen kannst und
welche Bedeutung eine Betriebsvereinbarung zur Gefährdungsbeurteilung hat. Exemplarisch bearbeitest du ausgewählte Handlungsfelder
aus der betrieblichen Praxis. Dabei stehen die HandDIE SES SEM INA R IST
lungsmöglichkeiten der Beschäftigten sowie der
INH ALTSGL EIC H MIT
betrieblichen Interessenvertretung im Mittelpunkt.
DER ERS TEN WO CHE
DES ZW EIW ÖCH IGE N
SEM INA RS AUG II
(TY P 6 02) .
l Weitere Termine für 2015 werden im
Gesamtprogramm 2015 veröffentlicht.
Termine (Seminartyp 603)
29.06. – 04.07.2014
13.07. – 18.07.2014
17.08. – 22.08.2014
07.12. – 12.12.2014
25.01. – 30.01.2015
OB02714
OE02914
SB03414
SB05014
SB00515
Bad Orb
Bad Orb
Sprockhövel
Sprockhövel
Sprockhövel
08.03. – 13.03.2015
19.04. – 24.04.2015
14.06. – 19.06.2015
04.10. – 09.10.2015
15.11. – 20.11.2015
OA11115
SB01715
OA02515
OB04115
LH04715
Bad Orb
Sprockhövel
Bad Orb
Bad Orb
Lohr
Akteure und Themenfelder im betrieblichen Arbeitsund Gesundheitsschutz
Gefährdungsbeurteilung zur Prävention arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren nach dem Arbeitsschutzgesetz als gesetzliche Pflicht des Arbeitgebers
Betriebsverfassungsgesetz als Schlüssel zur Mitbestimmung im betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz
Handlungsfelder der betrieblichen Interessenvertretung
und strategische Vorgehensweise
Handlungsmöglichkeiten und Einbeziehung der
Beschäftigten bei der gesundheitsgerechten Arbeitsgestaltung
ZIELGRUPPE
Das Seminar richtet sich an interessierte Beschäftigte,
Mitglieder betrieblicher Interessenvertretungen und
Sicherheitsbeauftragte. Empfehlenswert ist der vorherige
Besuch des regionalen Einstiegsseminars „Arbeits- und
Gesundheitsschutz I“.
SEMINARLEITUNG
Volker Borghoff, Brigitte Kurzer, Rosi Schneider,
Kristina Thurau-Vetter (Sprockhövel),
Matthias Holm, Jonas Rauch (Lohr - Bad Orb)
Grundlagen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes
§ 37.6 BetrVG/
§ 96.4 SGB IX
DIE SES SEM INA R
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DER ZW EITE N WO CHE
DES ZW EIW ÖCH IGE N
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(TY P 6 02) .
AuG II/2 – GRUNDLAGEN DES ARBEITS- UND GESUNDHEITSSCHUTZES / TEIL 2
0 23 24/7 06 – 3 67
Betriebliche Arbeitsschutzorganisation
Kategorie G/1.669,00 €
WISSEN – KÖNNEN – HANDELN
THEMEN IM SEMINAR
Die Verbesserung des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes erfordert, dass
alle betrieblichen Akteure ihren Aufgaben nachkommen. Dies gilt vorrangig für die
Durchführung der Gefährdungsbeurteilung als Herzstück des Arbeitsschutzgesetzes.
Du erkennst in diesem Seminar, wie nützlich dabei das Arbeitssicherheitsgesetz in
Verbindung mit den Mitbestimmungsmöglichkeiten des Betriebsrats nach dem Betriebsverfassungsgesetz ist. Anhand ausgewählter Handlungsfelder wie dem betrieblichen
Unfall- und Berufskrankheiten-Geschehen sowie den arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen diskutieren wir über Aufgaben und Verantwortlichkeiten sowie die Organisation des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Wir gehen dabei folgenden
Fragen nach: Welche Aufgaben haben Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit
bei der Durchführung der Gefährdungsbeurteilung? Wie kann die Zusammenarbeit von
Betriebsärzten und Fachkräften für Arbeitssicherheit mit dem Betriebsrat verbessert
werden? Welche Möglichkeiten gibt es, die betrieblichen Arbeitsbedingungen durch die
Einbeziehung der Beschäftigten und externer Akteure zu verbessern? Welche Bedeutung
kommt dem Arbeitssicherheitsgesetz und der im Januar 2011 in Kraft getretenen DGUV
Vorschrift 2 dabei zu?
l Weitere Termine für 2015 werden im
Gesamtprogramm 2015 veröffentlicht.
Termine (Seminartyp 605)
06.07. – 11.07.2014
14.09. – 19.09.2014
23.11. – 28.11.2014
14.12. – 19.12.2014
SB02814
OA23814
SB04814
LO05114
Sprockhövel
Bad Orb
Sprockhövel
Lohr
01.02. – 06.02.2015
19.04. – 24.04.2015
19.07. – 24.07.2015
01.11. – 06.11.2015
SB00615
LH01715
LO03015
OA04515
Sprockhövel
Lohr
Lohr
Bad Orb
Einbeziehung der Beschäftigten in den betrieblichen
Arbeits- und Gesundheitsschutz
Bestellung und Aufgaben von Betriebsärzten und
Fachkräften für Arbeitssicherheit nach dem Arbeitssicherheitsgesetz und der DGUV Vorschrift 2
Zusammenarbeit des Betriebsrats mit Betriebsärzten,
Fachkräften für Arbeitssicherheit und der Berufsgenossenschaft nach dem Betriebsverfassungsgesetz
gesetzlicher Auftrag der Berufsgenossenschaft
Unfall- und Berufskrankheiten-Geschehen, arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen
ZIELGRUPPE
Das Seminar richtet sich an interessierte Beschäftigte,
Vertrauensleute, Betriebsratsmitglieder, Mitglieder der
Schwerbehindertenvertretungen und Sicherheitsbeauftragte. Empfehlenswert ist der vorherige Besuch des
Einstiegsseminars „Arbeits- und Gesundheitsschutz I“.
SEMINARLEITUNG
Volker Borghoff, Brigitte Kurzer, Rosi Schneider,
Kristina Thurau-Vetter (Sprockhövel),
Matthias Holm, Jonas Rauch (Lohr - Bad Orb)
53
54
„Ich bin Betriebsrat, weil ich mich für
Kolleginnen und Kollegen einsetzen
möchte und es wichtig ist, dass
auch Führungskräfte im Betriebsrat
vertreten sind.“ Thilo Am-Ende
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Ökonomische Grundlagen
Grundlagen der Betriebswirtschaft
Den Wirtschaftsausschuss sinnvoll nutzen
Seite 56
Seite 57
56
Ökonomische Grundlagen
§ 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX
0 69/66 93 – 25 08
Grundlagen der Betriebswirtschaft
Kategorie G/1.669,00 €
WISSEN – KÖNNEN – HANDELN
THEMEN IM SEMINAR
Sowohl Arbeitnehmer(innen) als auch ihre Interessenvertreter(innen) werden fast täglich
mit betriebswirtschaftlichen Begriffen konfrontiert: Mithilfe dieses Vokabulars begründen die Unternehmer ihre wirtschaftlichen Entscheidungen. Die Beschäftigten sind
von den Auswirkungen dieser Maßnahmen meist direkt betroffen. Für eine erfolgreiche
Interessenpolitik gewinnen betriebswirtschaftliche Kenntnisse daher an Bedeutung.
Im Seminar werden wir uns mit den Grundzügen der Betriebswirtschaftslehre
auseinandersetzen. Im Fokus der Betrachtung liegt dabei das interne Rechnungswesen
und die daraus resultierenden Kennziffern. Es geht aber nicht nur darum, die „betriebswirtschaftliche Logik einer Unternehmensleitung“ besser zu verstehen. Wir wollen den
„wirtschaftlich erforderlichen Maßnahmen“ des Unternehmens eigene Vorstellungen im
Interesse der Beschäftigten wirkungsvoll entgegensetzen. Für Mitglieder des Betriebsrats und des Wirtschaftsausschusses ist dieses Wissen besonders wertvoll, wenn sie mit
dem Unternehmen nach Unterrichtung und Vorlage der erforderlichen Unterlagen (§ 106
Abs. 2 BetrVG) über wirtschaftliche Angelegenheiten beraten (§ 106 Abs. 1 BetrVG).
Im Seminar erlernst du den sicheren Umgang mit den Grundlagen der Betriebswirtschaft. Es ermöglicht dir, dich kompetent und fundiert in die wirtschaftlichen Entscheidungen des Unternehmens einzumischen.
Termine (Seminartyp 245)
06.07. – 11.07.2014
13.07. – 18.07.2014
21.09. – 26.09.2014
05.10. – 10.10.2014
19.10. – 24.10.2014
26.10. – 31.10.2014
02.11. – 07.11.2014
07.12. – 12.12.2014
BB02814
LH02914
OB03914
WE04114
LH04314
SE04414
WA04514
LO05014
Berlin
Lohr
Bad Orb
Beverungen
Lohr
Sprockhövel
Beverungen
Lohr
08.02. – 13.02.2015
12.04. – 17.04.2015
19.04. – 24.04.2015
07.06. – 12.06.2015
07.06. – 12.06.2015
20.09. – 25.09.2015
20.09. – 25.09.2015
20.09. – 25.09.2015
OB00715
LO01615
BB01715
WB02415
SE02415
WB03915
OB03915
BL03915
Bad Orb
Lohr
Berlin
Beverungen
Sprockhövel
Beverungen
Bad Orb
Berlin
Unternehmensformen und Unternehmensstrategien
Einführung in das Rechnungswesen
Kalkulation im Rahmen der Kosten- und Leistungsrechnung (Einzel- und Gemeinkosten, kalkulatorische
Kosten, Zuschlagskosten)
fixe und variable Kosten (Gesamtkosten und Stückkosten)
Deckungsbeitragsrechnung
ZIELGRUPPE
Das Seminar richtet sich an Betriebsräte und an Mitglieder des Wirtschaftsausschusses. Teilnehmende sollten
über Vorkenntnisse verfügen und z. B. bereits Seminare
der Reihe BR kompakt besucht haben.
11.10. – 16.10.2015
29.11. – 04.12.2015
13.12. – 18.12.2015
SE04215 Sprockhövel
LO14915 Lohr
WB05115 Beverungen
Ökonomische Grundlagen
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§ 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX
RECHTLICHE GRUNDLAGEN UND ORGANISATION DER WIRTSCHAFTSAUSSCHUSSARBEIT
0 69/66 93 – 25 08
Den Wirtschaftsausschuss sinnvoll nutzen
WISSEN – KÖNNEN – HANDELN
THEMEN IM SEMINAR
Der betriebliche Wirtschaftsausschuss ist ein wichtiges Instrument zur Wahrung der
Interessen der Beschäftigten. Über den Wirtschaftsausschuss erlangen die Beschäftigten
wichtige Informationen über die wirtschaftliche und finanzielle Lage des Unternehmens
und die weiteren ökonomischen Planungen wie etwa Rationalisierungsvorhaben.
In den Wirtschaftsausschuss können grundsätzlich alle betriebsangehörigen Arbeitnehmer(innen) benannt werden.
Im Mittelpunkt unseres Seminars stehen Fragen zu den Aufgaben des Wirtschaftsausschusses und seiner Funktion innerhalb des Betriebs und der betrieblichen Interessenvertretung. Wir werden typische Probleme der Wirtschaftsausschusstätigkeit in
den Unternehmen analysieren. Zusätzlich bieten wir im Seminar Unterstüzung für eine
verbesserte Arbeitsorganisation des Wirtschaftsausschusses an und setzen uns mit
modernen Unternehmensstrategien und dem sogenannten „Co-Management“ auseinander. Das Seminar ermöglicht dir einen systematischen Blick auf die Arbeit des Wirtschaftsausschuses. Es bietet dir die Grundlage sowohl zu einer möglichen Benennung
in den Wirtschaftsausschuss als auch zu einer bereits bestehenden Mitarbeit in ihm.
Termine (Seminartyp 513)
11.05. – 16.05.2014
18.05. – 23.05.2014
01.06. – 06.06.2014
20.07. – 25.07.2014
27.07. – 01.08.2014
17.08. – 22.08.2014
14.09. – 19.09.2014
19.10. – 24.10.2014
09.11. – 14.11.2014
16.11. – 21.11.2014
LH02014
BL02114
SH02314
SE03014
WB03114
BE03414
LS03814
WB04314
LS04614
WA04714
Lohr
Berlin
Sprockhövel
Sprockhövel
Beverungen
Berlin
Lohr
Beverungen
Lohr
Beverungen
Kategorie G/1.669,00 €
23.11. – 28.11.2014
07.12. – 12.12.2014
25.01. – 30.01.2015
01.03. – 06.03.2015
15.03. – 20.03.2015
12.04. – 17.04.2015
12.04. – 17.04.2015
12.07. – 17.07.2015
09.08. – 14.08.2015
06.09. – 11.09.2015
OE04814
BL05014
LO00515
SE01015
OB01215
WB01615
BL01615
LO02915
SE03315
WB03715
Bad Orb
Berlin
Lohr
Sprockhövel
Bad Orb
Beverungen
Berlin
Lohr
Sprockhövel
Beverungen
Selbstverständnis der Arbeit des Wirtschaftsausschusses
rechtliche Grundlagen der Arbeit des Wirtschaftsausschusses
moderne Unternehmensstrategien und „Co-Management“
Informationspolitik im Zeitalter des Shareholder Value
Durchsetzung von Informations- und Beratungsrechten
Kosten- und Leistungsrechnung – Grundlage unternehmerischer Entscheidungen
der Jahresabschluss – eine wichtige Informationsquelle
Kennzahlenermittlung und Entwicklung eines Kennzahlenbogens
Grundlagen eigener Informationssysteme zur
Arbeitsorganisation des Wirtschaftsausschusses
ZIELGRUPPE
Das Seminar richtet sich an Betriebsräte und an Mitglieder des Wirtschaftsausschusses. Teilnehmende sollten
über Vorkenntnisse verfügen und z. B. bereits Seminare
der Reihe BR kompakt besucht haben.
13.09. – 18.09.2015
04.10. – 09.10.2015
11.10. – 16.10.2015
01.11. – 06.11.2015
05.12. – 11.12.2015
BB03815
LO04115
OB04215
WA04515
BL05015
Berlin
Lohr
Bad Orb
Beverungen
Berlin
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„Die Bildungsangebote der
IG Metall sind einfach
prima. Fürs Seminar gibt es
optimale Bedingungen und
kompetente Teamer.“
Marcel Riemer (mit Xenia Karapetion)
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Grundlagen der sozialen
und methodischen Kompetenz
Rhetorik I
Seit
Sei
Seite
ite
it
e 60
Überzeugend reden und argumentieren
Rhetorik II
Zielgerichtet Gespräche führen
Seite 61
Rhetorik III
Seite
eite 62
ei
Mit Konflikten konstruktiv umgehen
Rhetorik IV
Verhandlungen erfolgreich führen
Seite 63
60
Grundlagen der sozialen und methodischen Kompetenz
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§ 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX
RHETORIK I
0 69/66 93 – 25 08
Überzeugend reden und argumentieren
G (1.669,00 €)/O (1.610,00 €)
WISSEN – KÖNNEN – HANDELN
THEMEN IM SEMINAR
Auf der Betriebsversammlung möchtest du eine Rede halten. Du möchtest authentisch
blieben. Vielleicht probierst du es doch zuerst im kleinen Kreis?
Bei uns kannst du dir wichtige Grundprinzipien des Vortrags und der freien Rede
aneignen und in Übungen ausprobieren. Du kannst deine Präsenz überprüfen und
verbessern, erhältst Rückmeldungen und Tipps gegen das Lampenfieber. Du übst,
schwierige Sachverhalte verständlich zu machen.
Mit diesem Seminar kommst du deutlich besser „rüber“.
Termine (Seminartyp 430)
29.06. – 04.07.2014 SM02714
29.06. – 04.07.2014 OE02714
06.07. – 11.07.2014 BZ02814
13.07. – 18.07.2014 LO02914
17.08. – 22.08.2014 WX03414
17.08. – 22.08. KXBSo031404
24.08. – 29.08.2014 OE03514
12.10. – 17.10.2014 WX44214
26.10. – 31.10.2014 OE04414
30.11. – 05.12.2014 OA14914
07.12. – 12.12.2014 LS05014
Spro.
Bad Orb
Berlin
Lohr
Beverungen
Inzell
Bad Orb
Beverungen
Bad Orb
Bad Orb
Lohr
11.01. – 16.01.2015 OA00315
18.01. – 23.01.2015 BE00415
08.02. – 13.02.2015 LO00715
15.02. – 20.02. KXBSo031501
Bad Orb
Berlin
Lohr
Inzell
22.02. – 27.02.2015 SE00915
06.04. – 10.04. KXBSo031502
12.04. – 17.04.2015 WX01615
12.04. – 17.04.2015 BE01615
03.05. – 08.05.2015 OB01915
31.05. – 05.06. KXBSo031503
28.06. – 03.07.2015 OA02715
12.07. – 17.07.2015 LS02915
16.08. – 21.08. KXBSo031504
23.08. – 28.08.2015 SE03515
23.08. – 28.08.2015 OA03515
06.09. – 11.09.2015 BE03715
18.10. – 23.10. KXBSo031505
01.11. – 06.11.2015 WX04515
08.11. – 13.11.2015 LH04615
29.11. – 04.12.2015 OE04915
Spro.
Inzell
Beverungen
Berlin
Bad Orb
Inzell
Bad Orb
Lohr
Inzell
Spro.
Bad Orb
Berlin
Inzell
Beverungen
Lohr
Bad Orb
Kennzeichen und Aufbau einer „guten Rede“
die Zielgruppe berücksichtigen
Körper und Stimme richtig einsetzen
freie Rede; mit Manuskript reden
verständliche Sprache
eigene Ausdrucksmöglichkeiten erweitern
Argumente überzeugend formulieren
einen „guten Draht“ zum Publikum herstellen
Umgang mit Zwischenrufen und Fragen
Präsenz zu Beginn und Ende der Rede
Umgang mit Angst und Lampenfieber
Atem- und Entspannungsübungen
ZIELGRUPPE
Das Seminar richtet sich an Mitglieder des Betriebsrats,
der Jugend- und Auszubildendenvertretung und der
Schwerbehindertenvertretung.
SEMINARLEITUNG
Jens Beckmann, Dr. Bernhard Pöter, Herta Singer
(Lohr - Bad Orb), Ralf Bongartz, Margrit Kronisch (Sprockhövel), Michael Bexen, Sophia Stratemeier (Beverungen)
: mit Kinderbetreuung
Grundlagen der sozialen und methodischen Kompetenz
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PRO GRA M M!
§ 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX
RHETORIK II
0 69/66 93 – 25 08
Zielgerichtet Gespräche führen
Kategorie G (1.669,00 €)/O (1.610,00 €)
WISSEN – KÖNNEN – HANDELN
THEMEN IM SEMINAR
Auch in der Hektik des Tagesablaufs möchtest du die Sorgen, Ideen und Positionen
deiner Gesprächspartner(innen) aufnehmen und verstehen können. Andererseits
willst du konsequent und durchsetzungsstark handeln.
Mit uns findest du die nötige Balance zwischen Einfühlungsvermögen, nachhaltiger
Überzeugung und Durchsetzungsfähigkeit. Was passt zu dir? Was willst du? Finde es
heraus.
Termine (Seminartyp 446)
10.08. – 15.08.2014 BL03314
17.08. – 22.08.2014 SF03414
24.08. – 29.08. KXBSo021403
14.09. – 19.09.2014 LZ03814
21.09. – 26.09.2014 OH03914
19.10. – 24.10.2014 BS04314
02.11. – 07.11.2014 WX04514
: mit Kinderbetreuung
Berlin
Spro.
Inzell
Lohr
Bad Orb
Berlin
Beverungen
15.02. – 20.02.2015 BE00815
22.02. – 27.02.2015 OE00915
15.03. – 20.03.2015 WX01215
15.03. – 20.03. KXBSo021501
15.03. – 20.03.2015 SE01215
12.04. – 17.04.2015 LH01615
25.05. – 29.05. KXBSo021502
07.06. – 12.06.2015 BB02415
27.09. – 02.10.2015 OA04015
18.10. – 23.10.2015 WX04315
10.10. – 16.10. KXBSo021503
25.10. – 30.10.2015 SE04415
Berlin
Bad Orb
Beverungen
Inzell
Spro.
Lohr
Inzell
Berlin
Bad Orb
Beverungen
Inzell
Spro.
Kommunikation: Grundannahmen und -modelle
Rolle der Körpersprache und -signale
wirksame Gesprächstechniken verstehen und üben
Phasen, Ablauf und Rahmenbedingungen eines
Gesprächs
Umgang mit schwierigen Gesprächssituationen
unterstützende Moderationstechniken
Gespräche strukturieren
Gesprächsinhalte dokumentieren und lebendig
visualisieren
die richtige Strategie für unterschiedliche Gesprächspartner
üben, üben und üben
ZIELGRUPPE
Das Seminar richtet sich an Mitglieder des Betriebsrats,
der Jugend- und Auszubildendenvertretung und der
Schwerbehindertenvertretung.
SEMINARLEITUNG
Sebastian Pieper, Dr. Bernhard Pöter (Lohr - Bad Orb)
Margrit Kronisch (Sprockhövel)
Michael Bexen, Sophia Stratemeier (Beverungen)
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Grundlagen der sozialen und methodischen Kompetenz
NE U IM
PRO GRA M M!
§ 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX
RHETORIK III
0 69/66 93 – 25 08
Mit Konflikten konstruktiv umgehen
Kategorie G (1.669,00 €)/O (1.610,00 €)
WISSEN – KÖNNEN – HANDELN
THEMEN IM SEMINAR
In vielen betrieblichen Konflikten bist du als Berater oder gar Vermittler gefragt.
Jede Seite verfolgt seine Interessen.
Auf unserem Seminar kannst du herausfinden, welche Konfliktarten es gibt und
wie sie sich entwickeln. Du gewinnst einen Blick auf deine eigenen Konfliktmuster
und lernst, Konfliktgespräche vorzubereiten und durchzuführen.
ZIELGRUPPE
Termine (Seminartyp 442)
04.05. – 09.05.2014
11.05. – 16.05.2014
24.08. – 29.08.2014
14.09. – 19.09.2014
12.10. – 17.10.2014
02.11. – 07.11.2014
09.11. – 14.11.2014
OA01914 Bad Orb
BS02014 Berlin
WX03514 Beverungen
BO03814 Berlin
LS04214 Lohr
SM04514 Spro.
OB04614 Bad Orb
: mit Kinderbetreuung
Konflikte erkennen und verstehen
Rollen- und Zielkonflikte
Konflikte in Teams, Gruppen und Organisationen
Konfliktursachen bestimmen
Eskalationsstufen eines Konfliktes
das eigene Konfliktverhalten kennenlernen
vom Konflikt zur Konfliktlösung
Beratungs- und Konfliktgespräche durchführen
Gesprächs und Moderationstechnik im Konfliktgespräch
Grenzen der Konfliktlösung als Interessenvertreter(in)
15.03. – 20.03.2015 OE01215 Bad Orb
12.04. – 17.04.2015 WX11615 Beverungen
03.05. – 08.05.2015 SE01915 Spro.
15.03. – 20.03.2015 BL01215 Berlin
10.05. – 15.05. KXBSo011501 Inzell
05.07. – 10.07.2015 LH02815 Lohr
23.08. – 28.08. KXBSo011502 Inzell
04.10. – 09.10.2015 BB04115 Berlin
25.10. – 30.10.2015 OE04415 Bad Orb
08.11. – 13.11.2015 SE04615 Spro.
29.11. – 04.12.2015 WX04915 Beverungen
Das Seminar richtet sich an Mitglieder des Betriebsrats,
der Jugend- und Auszubildendenvertretung und der
Schwerbehindertenvertretung.
SEMINARLEITUNG
Sebastian Pieper, Dr. Bernhard Pöter (Lohr - Bad Orb)
Margrit Kronisch (Sprockhövel)
Petra Dreißigacker (Berlin)
Michael Bexen, Sophia Stratemeier (Beverungen)
Grundlagen der sozialen und methodischen Kompetenz
NE U IM
PRO GRA M M!
§ 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX
RHETORIK IV
0 69/66 93 – 25 08
Verhandlungen erfolgreich führen
Kategorie G (1.669,00 €)/O (1.610,00 €)
WISSEN – KÖNNEN – HANDELN
THEMEN IM SEMINAR
In Verhandlungen möchtest du auf Augenhöhe mit deinem Gegenüber sein. Und der
vermittelt den Eindruck, immer einen Schritt voraus zu sein.
Hier kannst du verschiedene Verhandlungsstrategien kennenlernen, welche sich
für dich eignen. Du lernst, dich mit deinem Team sorgfältig vorzubereiten, die Strategie
deines Gegenübers einzuschätzen und dich in den verschiedenen Phasen einer Verhandlung sicher zu verhalten. Du lernst die Ergebnisse deines Handelns, der Belegschaft zu vermitteln.
erfolgreich verhandeln
Ziele formulieren
den Verhandlungspartner richtig einschätzen
Kooperations- und Konfrontationsstrategien
Verhandlungsphasen
Vorbereitung von Verhandlungen
die Kraft des Arguments
schwierige Situationen und Fallen
Umgang mit Manipulationen
Verhandlungskommission
Sicherung und Darstellung von Verhandlungsergebnissen
ZIELGRUPPE
Das Seminar richtet sich an Mitglieder des Betriebsrats,
der Jugend- und Auszubildendenvertretung und der
Schwerbehindertenvertretung.
Termine (Seminartyp 447)
07.09. – 12.09.2014
09.11. – 14.11.2014
07.12. – 12.12.2014
14.12. – 19.12.2014
OE03714
BS04614
SF05014
LS05114
: mit Kinderbetreuung
Bad Orb
Berlin
Spro.
Lohr
01.02. – 06.02.2015 OB00615
29.03. – 03.04. KXBSo041501
24.05. – 29.05.2015 BB02215
27.09. – 02.10. KXBSo041502
15.11. – 20.11.2015 BE04715
22.11. – 27.11.2015 LS04815
29.11. – 04.12.2015 SE04915
Bad Orb
Inzell
Berlin
Inzell
Berlin
Lohr
Spro.
SEMINARLEITUNG
Sebastian Pieper, Dr. Bernhard Pöter (Lohr - Bad Orb)
Margrit Kronisch (Sprockhövel)
Michael Bexen, Sophia Stratemeier (Beverungen)
63
64
Aktuelle Specials aus
unseren Bildungszentren
65
Seminarspecials aus den Bildungszentren:
Leiharbeit und Werksvertrag
Seite 66
Werkverträge statt Leiharbeit
Seite 67
BR on Top
Seite 68
Qualifizierungsbausteine
für Betriebsräte in KMU
Seite 69
Die IG Metall Bildungszentren
stellen sich vor:
Berlin
Beverungen
Inzell
Lohr - Bad Orb
Sprockhövel
Seite 70
Seite 72
Seite 74
Seite 76
Seite 78
66
Aktuelle Specials aus unseren Bildungszentren
§ 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX
EINFLUSS NEHMEN UND FREMDKRÄFTE IM BETRIEB BETREUEN
0 23 24/7 06 – 0
Leiharbeit und Werkvertrag
Kategorie A/791,40 € und F/1.469,00 €
WISSEN – KÖNNEN – HANDELN
THEMEN IM SEMINAR
In immer mehr Unternehmen werden Arbeiten durch den Einsatz von Leiharbeitnehmern bewältigt. Immer häufiger werden Arbeiten als Werkvertrag vergeben. Der Anteil
der festbeschäftigten Arbeitnehmer(innen) im Betrieb geht zurück, die Auswirkungen
für die Stammbelegschaft sind spürbar. Was tun, wenn immer mehr Menschen im
Betrieb tätig sind, die formal nicht zur eigenen Belegschaft zählen?
Der Betriebsrat im Entleihbetrieb hat nicht nur die Interessen der „Kernbelegschaft“ zu vertreten, er ist auch Ansprechpartner für die Leiharbeitnehmer(innen)
und hat sich für ihre Interessen (Equal Pay und Equal Treatment) einzusetzen.
In der Praxis heißt dies, einerseits die gesetzlichen Möglichkeiten u. a. des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes auszuschöpfen und im Sinne der Beschäftigungssicherung die Fremdvergabe von Arbeiten – wo möglich – zu verhindern, eigene
Ziele zu definieren und eine Umsetzungsstrategie zu entwickeln.
Andererseits heißt es Verständnis für die Belange der Leih- und Werkvertragsarbeitnehmer(innen) zu haben und sie kompetent zu betreuen.
Im Seminar werden wir aufzeigen, wie Betriebsräte – unter Einbeziehung der
aktuellen Rechtsprechung – gemeinsam mit den Beschäftigten dazu Ideen entwickeln
und diese umsetzen können.
Die Entwicklung der Leiharbeit, betriebswirtschaftliche Hintergründe der Ausweitung der Leiharbeit und
Werkverträge
Rechtliche Grundlagen der Arbeitnehmerüberlassung
und Abgrenzungen zum Werkvertrag
Tarifverträge zur Leiharbeit
Rechte des Betriebsrats im Entleiherbetrieb
Kriterien „gute und schlechte Werkverträge“
Werkvertrag oder illegale Leiharbeit? Prüfraster
Auseinandersetzung mit den Forderungen zu Werkverträgen und zur Leiharbeit von Seiten der Politik,
den Arbeitgeberverbänden und den Gewerkschaften
ZIELGRUPPE
Dieses Seminar richtet sich an Betriebsräte, Vertrauensleute der Schwerbehindertenvertretung und deren
Stellvertreter(innen).
SEMINARLEITUNG
Margrit Kronisch (Sprockhövel)
Christian Iwanowski, IG Metall-Bezirksleitung NRW
Termine (Seminartyp 807)
18.05. – 23.05.2014
09.11. – 14.11.2014
08.02. – 11.02.2015
22.03. – 25.03.2015
SX02114 Sprockhövel
SX04614 Sprockhövel
SX00715/Teil A Spro.
SX00715/Teil B Spro.
03.05. – 06.05.2015 BL01915 Berlin
21.06. – 26.06.2015 SX02615 Sprockhövel
27.09. – 30.09.2015 BB04015 Berlin
Aktuelle Specials aus unseren Bildungszentren
NE U IM
PRO GRA M M!
§ 37.6 BetrVG
NEUE STRATEGIEN DER ARBEITGEBER BEI FREMDPERSONALEINSATZ
093 52/5 06–168
Werkverträge statt Leiharbeit
Kategorie B/1.031,40 €
WISSEN – KÖNNEN – HANDELN
THEMEN IM SEMINAR
Die bundesweit erfolgreiche Kampagne der IG Metall zur Ächtung der Leiharbeit auf
Dauerarbeitsplätzen hat zur Novellierung im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG)
geführt und die Sicht der Öffentlichkeit auf Betriebe mit hohem Anteil von Leiharbeit
verändert.
Viele Unternehmen versuchen nun, ihre Strategie in Sachen Fremdpersonaleinsatz
zu revidieren. Sie suchen neue Wege, um geltende Tarifverträge (nicht nur) in der
Metall- und Elektroindustrie zu umgehen und die Personalkosten möglichst gering und
flexibel zu halten. Zur Erreichung dieses Ziels setzen sie verstärkt Werkverträge ein.
Die Werkvertragnehmer sind oft die zuvor eingesetzten Verleihunternehmen. Andere
Werkvertragnehmer(innen) unterliegen entweder keinem Tarifvertrag oder solchen,
die bedeutend schlechtere Bedingungen enthalten. Viele Betriebsräte sind zu Recht
misstrauisch gegenüber dieser Entwicklung. Denn damit wird nicht nur eigenes
Personal verdrängt, sondern auch Lohndumping begünstigt.
Im Seminar gehen wir unter anderem der Frage nach neuen Formen des Fremdpersonaleinsatzes nach. Wir betrachten die rechtlichen Grundlagen für Werkverträge,
zeigen die Abgrenzung zur Leiharbeit auf und entwickeln anhand der Beteiligungsrechte des Betriebsrats gemeinsam Strategien gegen diese neuen Formen des Fremdfirmeneinsatzes.
Termine (Seminartyp 807)
15.06. – 18.06.2014 LH02514 Lohr
21.09. – 24.09.2014 BS03914 Berlin
10.05. – 13.05.2015 LH02015 Lohr
18.10. – 21.10.2015 LS04315 Lohr
Formen des Fremdfirmeneinsatzes
rechtliche Grundlagen Werkvertrag und Leiharbeit
Personalplanung mit Werkverträgen oder Leiharbeit
Abgrenzung Werkvertrag – Leiharbeit
Ausübung des Direktionsrechts und die rechtlichen
Folgen
rechtliche Folgen verdeckter Leiharbeit
Beteiligungsmöglichkeiten des Betriebsrats
(Information, Mitwirkung, Mitbestimmung)
mögliche Strategien für Betriebsräte
ZIELGRUPPE
Das Seminar richtet sich an Betriebsräte in Betrieben
mit Fremdpersonaleinsatz oder solchen, in denen Fremdpersonaleinsatz geplant ist.
SEMINARLEITUNG
Irmgard Seefried (Lohr - Bad Orb)
Julia Cuntz, Sophie Jänicke (Berlin)
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68
Aktuelle Specials aus unseren Bildungszentren
SEMINARREIHE FÜR NEU- UND WIEDERGEWÄHLTE BETRIEBSRÄTE
BR on Top
§ 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX
WISSEN – KÖNNEN – HANDELN
THEMEN IM SEMINAR
Sowohl für neugewählte als auch für erfahrenere Betriebsräte ist eine Reflexion der
eigenen Rolle, des Selbstverständnisses, der Auffassungen und Haltungen zur Interessenvertretungsarbeit hilfreich und notwendig.
Gerade in Gremien mit einem hohen Anteil neugewählter Betriebsräte ist es neben
der fachlichen Qualifikation wichtig, zu einem gemeinsamen Verständnis der zukünftigen Zusammenarbeit zu gelangen:
Die Seminarreihe wird individuell für Gremien und Verwaltungsstellen angeboten. Lage, Dauer und inhaltliche
Ausrichtung der Workshops wird in Absprache mit den
Beteiligten festgelegt. Beispielsweise:
1. Workshop: Selbstverständnis, Rolle, Haltung und
die Idee der Interessenvertretungsarbeit
2. Workshop: Arbeitsorganisation - Persönlich und im
Gremium
3. Workshop: Kommunikation und Interaktion in der
BR-Arbeit
4. Workshop: Begeistern, Beteiligen, Delegieren –
Wie kann Beteiligung gelingen?
5. Workshop: BR-Arbeit zwischen Konflikt und Kooperation – Konfliktmanagement/Umgang mit Konflikten
6. Workshop: Der Blick für das Ganze – Strategie, Ziele,
Gestaltungspotenziale
Wie kann eine gemeinsame Interessenvertretungsarbeit mit der Belegschaft
gelingen?
Wie können wir Veränderungs- und Entwicklungsprozesse initiieren und gestalten?
An welchen Stellen können wir Potenziale fördern?
Wie können kreative Handlungsoptionen unter Anwendung von gesetzlichen
Möglichkeiten entwickelt und umgesetzt werden?
Der Ablauf der Seminarreihe ist ein auf Beteiligung ausgerichteter und an der Praxis der
Betriebsratsarbeit orientierter Prozess. Er erfordert und fördert gleichermaßen
eine offene, vertrauensvolle und enge Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten.
Die Workshopreihe hilft euch, sowohl in neue
als auch in bestehende, verfestigte Arbeitskulturen
und -strukturen Bewegung zu bringen. Nach der
DIE SEMINA RREIHE
Workshopreihe ist euer Betriebsratsgremium inhaltWIRD FÜR GREMIEN
lich weiterqualifiziert und als Team arbeitsU N D V E R WA LTU N G S und handlungsfähig.
S TE L L E N I N D I V I D U E L L
U N D MA S S G E S C H N E I D E RT A N G E B O TE N .
ZIELGRUPPE
Betriebsräte die neu- oder wiedergewählt sind.
Die Seminarreihe kann für Gremien oder auch für eine
Verwaltungsstelle ausgerichtet werden.
SEMINARLEITUNG
Ferdije Rrecaj
Bildungszentrum Beverungen
Aktuelle Specials aus unseren Bildungszentren
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SEMINARE FÜR BETRIEBSRÄTE AUS DEM HOLZ-/ KUNSTSTOFF- SOWIE TEXTILBEREICH
§ 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX
Qualifizierungsbausteine für Betriebsräte
in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)
Preise und Termine nach
Absprache
DIE SEMINA RREIHE
WIRD FÜR GREMIEN
U N D V E R WA LTU N G S S TE L L E N I N D I V I D U E L L
U N D MA S S G E S C H N E I D E RT A N G E B O TE N .
WISSEN – KÖNNEN – HANDELN
In kleinen und mittleren Unternehmensgrößen stellt sich die Praxis der
Betriebsratsarbeit oft anders dar als in Großunternehmen. Neben eigenständigen tarifvertraglichen Regelungen erfordert die Arbeit in kleineren
Betriebsratsgremien andere Handlungsstrategien. Unsere Qualifizierungsbausteine für KMU berücksichtigen gerade diese Besonderheiten
eurer Betriebsratsarbeit.
* Die Abkürzung „KMU“ steht für kleine und mittlere Unternehmen
Seminar
Kurzinfo zum Inhalt
Termine und Seminarnummern
Arbeitsstudien I
Grundlagen für Betriebsräte in KMU*
Vorgabezeitermittlung mit der „Stoppuhr“ – Akkordbestimmungen – Ablauf einer Zeitaufnahme –
Reklamationen von Zeitaufnahmen – praktische Übungen
Jul
13.07. – 18.07.2014
WX02914
Arbeitsstudien II
Prämienentlohnung in KMU*
Datenermittlung bei Prämienlohn – betriebliche
Leistungskennziffern – Entwickeln eines Prämienmodells durch praktische Übungen
Okt
12.10. – 17.10.2014
WX04214
Eingruppierung in KMU*
gesetzliche Regelungen – tarifvertragliche
Bestimmungen – Übungen zur praktischen
Umsetzung im Betrieb
Jul
Nov
20.07. – 25.07.2014
30.11. – 05.12.2014
WX43014
WX04914
Betriebliche Arbeitszeitgestaltung
in KMU*
Grundkenntnisse über die Mitbestimmungsrechte
des Betriebsrates im Bereich Arbeitszeit und Modelle
der Arbeitszeitgestaltung
Mai
11.05. – 16.05.2014
WX02014
Gefährdungsbeurteilung und Aufgaben
des Betriebsrates in KMU*
Grundkenntnisse über die Gefährdungsbeurteilung
und deren Ablauf nach dem ArbSchG
Dez
07.12. – 12.12.2014
WX05014
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Aktuelle Specials aus unseren Bildungszentren
Bildung in BERLIN
Wir erweitern Horizonte – gemeinsam
Aktuelle Specials aus unseren Bildungszentren
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Informationen:
Monika Stahl
[email protected]
IG Metall-Bildungszentrum Berlin
Am Pichelssee 30
13595 Berlin
Tel. 030 362 04 148
Fax 030 362 04 100
http://igmetall-bildung-in-berlin
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Aktuelle Specials aus unseren Bildungszentren
ANSPRECHPARTNER FÜR VIELE BRANCHEN
IG Metall-Bildungszentrum Beverungen
PROFIL
UNTERBRINGUNG
Das IG Metall-Bildungszentrum Beverungen liegt im Weserbergland, unweit der Stadt
Höxter. Es wurde Anfang der 50er Jahre als Schulungs- und Erholungseinrichtung
der Gewerkschaft Textil-Bekleidung (GTB) gegründet und viele Jahre in Kooperation
mit der Gewerkschaft Holz und Kunststoff (GHK) geführt.
68 Zimmer, alle
mit Dusche, WC, WLAN,
AN,
4 barrierefreie Zimmer,
er,
Nichtraucherzimmer, TV.
Zu unseren Kernkompetenzen zählen:
branchenorientierte Bildungsangebote zur Entwicklung
gewerkschaftlicher Interessenvertretung in KMU-Betrieben
handlungsorientierte Seminarangebote im Schwerpunkt Ökonomie
(Volks- und Betriebswirtschaft)
Seminare für Vertrauensleute
Lernangebote zur Förderung sozialmethodischer
thodischer Kompe
Kompetenzen
regionale Bildungs- und
Beratungsangebote
UMGEBUNG
Das auf einem kleinen Berg angesiedelte Bildungszentrum
bietet eine fantastische Aussicht ins Weserbergland. Der
Weserradwanderweg und der Naturpark Solling liegen vor
der Tür. Die nächst größere Stadt ist Höxter, die durch das
Schloss Corvey bekannt ist.
FREIZEIT
Vielfältige Möglichkeiten werden bei uns angeboten:
Außenschach, Billard, Boccia, Darts, Fahrräder, Fitnessraum, Kegelbahn, Kicker, Massagen gegen Gebühr,
Nordic-Walking unter Anleitung (Stöcke können ausgeliehen werden), Sauna, Sportplatz, Tischtennis (innen und
außen), Wander- und Joggingwege, Bogenschießen in
den Sommermonaten, Internetcafé, Bibliothek, hauseigene Gaststätte „Spinnstube“.
Kulturell Interessierten bieten wir regelmäßige Veranstaltungen im Haus an.
Aktuelle Specials aus unseren Bildungszentren
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ANFAHRTSBESCHREIBUNG
KONTAKT
... mit der Bahn
Von Süden, Osten und Norden: Bahnhof LauenfördeBeverungen. Von Westen: bis Bahnhof Ottbergen.
Anfragen und Informationen zum Bildungsangebot:
Bitte teilt eure Ankunftszeit bis Freitag 12 Uhr vor Seminarbeginn mit, damit ein Taxi bereitgestellt werden kann,
Tel.: (0 52 73) 36 14–0.
IG Metall-Bildungszentrum Beverungen,
Elisenhöhe, 37688 Beverungen
Tel.: (0 52 73) 36 14–0, Fax: (0 52 73) 36 14–13
E-Mail: [email protected]
Internet: www.bs-wbs.igmetall.de
74
Aktuelle Specials aus unseren Bildungszentren
Die Kritische Akademie:
Wir geben Visionen einen Raum
Lernen in schöner Umgebung und unter optimalen
Voraussetzungen. Die Kritische Akademie ist eingebettet
in die oberbayerischen Berge und bietet in ihren großzügigen Seminar und Gruppenräumen optimale Lernbedingungen.
Rhetorik-Studio: Ausgiebige
Übungen, Kollegiales Feedback,
Erfahrene Seminarleitungen,
passende Technikunterstützung
Wellness, Sport und Freizeit
Rhetorik-Studio Inzell
Gäste haben an der Kritischen Akademie vielfältige Freizeitmöglichkeiten: Von Schwimmbad, Sauna, Tischtennisund Fitnessraum über eine medizinische Badeabteilung
bis hin zu Nordic-Walking-Parcours und Langlaufloipen.
Für die Zeit außerhalb der Tagungen, Klausuren und Seminare bietet die Kritische Akademie ein abwechslungsreiches kulturelles
turelles und sportives Programm an.
Die Rhetorik-Seminare der Kritischen Akademie finden in
einem professionell eingerichteten Rhetorik-Studio statt.
Mit Synchron-Kameras und Tonaufnahmen können die
Teilnehmer/-innen sich selbst (und gleichzeitig das Publikum) sehen und an sich arbeiten. Gemeinsam optimiert
man seinen Rede- und Gesprächsstil, überwindet das
Lampenfieber und kann mit Spaß Neues ausprobieren.
Am Ende des Seminars erhalten die Teilnehmer/-innen
ihre DVD.
Neu in Inzell: Die Almhütte
der Kritischen Akademie
Unsere Seminare mit Rhetorik-Studio
sind hier zu finden:
l www.kritische-akademie.de/ba/
br_soziale_kompetenzen.html
Aktuelle Specials aus unseren Bildungszentren
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kritische
akademie
inzell
Fachakademie für Arbeitsrecht –
Kompetenzzentrum für individuelles Arbeitsrecht
An der Kritischen Akademie hat auch die Fachakademie
für Arbeitsrecht ihren Sitz. Sie veranstaltet Seminare für
Betriebsräte, Angebote für Arbeitnehmer/-innen und
Fachtagungen. Die Fachakademie für Arbeitsrecht wird
unterstützt von einem Beirat. Ihm gehören Persönlichkeiten aus dem Gebiet der Rechtswissenschaften, renommierte Rechtsanwälte, Vertreter der IG Metall und des
DGB-Rechtsschutz an.
Lernplus – Das Plus zu unseren Seminaren
Die Teilnehmer/-innen der Kritischen Akademie haben
ein entscheidendes „Lernplus“: Sie haben auch Zugang
zu einem Lernort im Internet unter www.lernplus.de.
Dort warten, zugeschnitten auf das Seminar, Vertiefungsmaterialien, Übungsaufgaben und Hilfestellungen.
Kontakt und Infos zu unseren Seminaren:
l www.kritische-akademie.de
e.de
Informationen und Anmeldung zu den Seminaren der
Fachakademie für Arbeitsrecht unter:
l www.kritische-akademie.de/ba/br_arbeitsrecht.html
Lernen nach dem Seminar mit
l www.lernplus.de
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Aktuelle Specials aus unseren Bildungszentren
DAS IG METALL BILDUNGSZENTRUM LOHR - BAD ORB
Lernen und tagen im Grünen – herzlich willkommen im Spessart
Neugewählte Betriebsräte finden bei uns das komplette
Seminarangebot der Ausbildungsreihe BR kompakt.
In unseren Weiterbildungsangeboten für Betriebsräte
finden sich die Spezialthemen für die ganze Vielfalt
der Betriebsratsarbeit:
Die Aufgaben im Wirtschaftsausschuss und Aufsichtsrat
Betriebswirtschaft und Bilanzanalyse
Grundlagen des Arbeitsrechtes
Die Aufgaben im Arbeits- und Gesundheitsschutz,
die Praxis der Gefährdungsbeurteilung
Specials und Focusseminare für Betriebsräte aus der
ITK Branche und Forschung und Entwicklung
Für neue und alte Betriebsratsvorsitzende und Stellvertreter gibt es bei uns Veranstaltungen zum Thema Führen
und Leiten, Strategie und Planung, Rhetorik, Gesprächsführung und Verhandlungstrainings.
Viele unserer Teilnehmenden haben gute Erfahrungen
mit betriebsnahen, maßgeschneiderten Bildungs- und
Beratungskonzepten gemacht. Für die Beratung von
Gremien, bei der Konstituierung und Arbeitsstrukturierung
unterstützen wir durch vertrauenswürdige und praxisnahe
Berater/innen.
Gut aufgestellt sein mit den aktuellen
Themen aus der Beschäftigtenbefragung:
Weiterbildung und berufliche
Entwicklung
Alters- und alternsgerechtes Arbeiten
Vereinbarkeit von Arbeit und Leben
Flexible Rentenübergänge
Das vollständige Angebot mit allen
Ansprechpartnern findest Du auf unserer
Internetseite
l www.bildung-beratung.igm.de.
Bildung mit hohem Lernkomfort:
In Bad Orb wurde das Seminargebäude vollständig
modernisiert. Unser Bildungszentrum mit den
beiden Standorten bietet beste Lern- und Arbeitsbedingungen.
Aktuelle Specials aus unseren Bildungszentren
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… in Lohr
… und in Bad Orb
Gute Seminar- und Tagungsbedinungen
Gute Seminar- und Tagungsbedinungen
G
Moderne Seminar- und Tagungsausstattung in
sieben Veranstaltungsräumen, Arbeitsgruppenräume, professionelle Betreuung durch unser
freundliches und engagiertes Team und ein
umfangreiches gastronomisches Angebot in
unserem Tagungsrestaurant bieten den optimalen
Rahmen für erfolgreiche Veranstaltungen. Ganz
neu und demnächst bei uns in den Veranstaltungs-räumen verfügbar: ClickShare.
M
Moderne
Seminar- und Tagungsausstattung in 9 Veranstaltungsräumen,
Arbeitsgruppenräume, Büros für Referenten,
t
professionelle
Betreuung durch unser freundliches und
p
engagiertes Team und ein umfangreiches gastronomisches Angebot in unserem Tagungsrestaurant bieten den
optimalen Rahmen für erfolgreiche Veranstaltungen. Ein
großer Veranstaltungsraum (bis zu 100 Personen) steht
zur Verfügung. Zur Unterstützung der Seminararbeit gibt
es eine komfortable Medialounge mit einer attraktiven
Außenterrasse. Ganz neu in unseren Veranstaltungsräumen: ClickShare.
Unterbringung
Unsere 63 geschmackvoll und modern eingerichteten Einzel- und Doppelzimmer (Nichtraucher)
sind mit Dusche, WC, Telefon, SAT-TV, WLAN und
teilweise mit Balkon oder Terrasse ausgestattet.
Freizeit
Nach dem Seminartag sorgen im Bildungszentrum verschiedenste Freizeitmöglichkeiten wie Billiard, Dart,
Fahrradverleih, Fitnessraum, Grillplatz, Kegelbahn, das
„K 1“, Wellnessbereich mit Sauna und Dampfbad,
Massagen (gegen Gebühr), Tischtennis, Tischfußball,
Sportplatz für Fußball, Volleyball, Baskettball und Tennis
für Entspannung und Wohlbefinden.
Unterbringung
Unsere 98 hell und freundlich eingerichteten Einzel- und
Doppelzimmer (Nichtraucher) sind mit Dusche, WC,
Telefon, SAT-TV, Radio und WLAN ausgestattet; ein Zimmer
ist behindertengerecht.
Freizeit
Nach dem Seminartag sorgen im Bildungszentrum verschiedenste Freizeitmöglichkeiten wie Bistro, Dart, Fahrradverleih, Fitnessraum, Kegelbahn, Kicker, Wellnessbereich mit Sauna und Dampfbad, Massagen (gegen Gebühr)
und Tischtennis für Entspannung und Wohlbefinden.
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Aktuelle Specials aus unseren Bildungszentren
Aktuelle Specials aus unseren Bildungszentren
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DAS BILDUNGSANGEBOT DER IG METALL
Hinweise für die Teilnahme an zentralen Seminaren der IG Metall
1. Das Bildungsangebot: Wir wissen weiter!
Das Bildungsangebot der IG Metall umfasst örtliche, regionale und zentrale Seminare. Für die
zentralen, das heißt bundesweit zugänglichen, Bildungsangebote der IG Metall und ihrer Bildungszentren gelten die folgenden Teilnahmebedingungen. Für die Seminarangebote der regionalen
Kooperationspartner und der IG Metall Verwaltungsstellen sowie der Kritischen Akademie Inzell
gelten jeweils besondere Konditionen und Preise,
die beim jeweiligen Veranstalter erhältlich sind.
2. Wer kann teilnehmen?
Für alle zentralen Seminare der IG Metall gilt,
dass sie grundsätzlich für jedermann offen sind,
das heißt, auch nicht in der IG Metall organisierte
Betriebsratsmitglieder können sich zu diesen Seminaren anmelden. Für manche Seminare wird der
vorhergehende Besuch eines anderen Seminars
als Grundlage empfohlen. Diese Empfehlungen
stellen keine zwingenden Teilnahmevoraussetzungen dar, sie stellen das etwa vom Teilnehmenden
erwartete Vorwissen dar, das auch auf anderem
Wege als dem empfohlenen Seminar erworben
werden kann (z. B. Besuch anderer Seminare, Erfahrungswissen, Selbststudium, usw.).
3. Beratung durch Bildungsbeauftragte und
Verwaltungsstellen
Betriebliche Bildungsbeauftragte/Bildungsberater(innen) und die IG Metall-Verwaltungsstellen
beraten gerne bei Einzelfragen rund ums Seminarprogramm. Sie sind behilflich bei der Inanspruchnahme der unterschiedlichen Freistellungsmöglichkeiten.
4. Anmeldung zu Seminaren
Die Anmeldung zu den zentralen Seminaren der
IG Metall nimmt die örtliche Verwaltungsstelle der
IG Metall entgegen bzw. der durch sie beauftragte
Bildungsberater im Betrieb. Mit Anmeldung im
elektronischen Seminarverwaltungsprogramm der
IG Metall gelten die Teilnahmevoraussetzungen
entsprechend Punkt 2 als geprüft und erfüllt.
5. Freistellungsansprüche und Freistellungsmöglichkeiten für die Teilnahme an Seminaren
Liegen zu einer Bildungsveranstaltung mehrere
Freistellungsansprüche vor, so ist die für die
IG Metall günstigste zu wählen.
Betriebsratsmitglieder und Mitglieder der Jugendund Auszubildendenvertretung werden für die
Teilnahme an Seminaren freigestellt, wenn die
Seminare die für ihre Betriebsratstätigkeit erforderlichen Kenntnisse (§ 37.6 BetrVG) vermitteln.
Für die Seminare nach § 37.6 BetrVG verantwortet
der Funktionsbereich Gewerkschaftliche Bildungsarbeit, dass die Seminarinhalte entsprechend
den rechtlichen Bedingungen entwickelt und im
Seminar gestaltet werden. Bei allen Freistellungen
für Betriebsratsmitglieder, Mitglieder der Jugendund Auszubildendenvertretung und Mitglieder der
Schwerbehindertenvertretung sind ein Entsendebeschluss sowie eine entsprechende Mitteilung
an den Arbeitgeber erforderlich.
Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung
können für Seminare nach § 96.4 und § 96.8 SGB
IX ebenfalls von der Arbeit freigestellt werden.
Die zentralen Seminare der IG Metall-Bildungszentren nach § 37.7 BetrVG werden vom
Hessischen Sozialministerium anerkannt.
Das Aktenzeichen dafür ist bundesweit gültig.
Grundlage für die Anerkennung der Seminare
nach § 37.7 BetrVG sind die Themenpläne zu
den einzelnen Bildungsveranstaltungen. Die
Unterlagen gehen den Teilnehmerinnen und
Teilnehmern mit der Einladung zu.
der Reservierungsbestätigung zum Seminar die
verbindlichen Preise zu. Bei den in Rechnung
gestellten Verpflegungskosten ist die Haushaltsersparnis entsprechend der jeweils gültigen
Sozialversicherungsentgeltverordnung bereits
zum Abzug gebracht worden.
6. Kosten
Die in diesem Bildungsprogramm aufgeführten
zentralen Seminare verstehen sich als Pauschalangebote, die von einzelnen Teilnehmerinnen
und Teilnehmern nur im Gesamtpaket – bestehend aus Seminar, Unterkunft und Verpflegung –
gebucht werden können. Die Buchung einzelner
Teilleistungen (z. B. Seminar ohne Übernachtung)
ist nicht möglich. Die in unserem Pauschalangebot
enthaltenen Gesamtkosten sind auch dann zu
bezahlen, wenn einzelne Teilleistungen nicht in
Anspruch genommen wurden.
7. An- und Abreise
Die An- und Abreise zum Seminar nach § 37.7 BetrVG
wird entsprechend der Organisationsrichtlinie für
die Bildungsarbeit der IG Metall erstattet. Dabei
wird der günstigste Tarif – Bundesbahn zweite
Klasse bzw. Sparpreise – zugrunde gelegt. Bei Anreise mit dem PKW werden 0,11 Euro pro Kilometer
erstattet. Die Erstattung erfolgt bargeldlos.
Bei Seminaren nach § 37.7 BetrVG übernimmt die
IG Metall für ihre Mitglieder die Seminargebühren
sowie die Kosten für Unterkunft und Verpflegung.
Nicht-Mitglieder tragen die Kosten für Unterkunft,
Verpflegung, Seminargebühren und Anreise selbst.
Die in diesem Seminarprogramm abgedruckten
Preise der zentralen Seminare sind Bruttopreise.
Alle Preisangaben sind vorbehaltlich offensichtlichem Irrtum und nachträglicher Steuererhöhungen. Die in diesem Seminarprogramm
abgedruckten Preise behalten ihre Gültigkeit
mindestens bis zum 31.12.2014. Mit Veröffentlichung einer neuen Preisliste seitens der IG Metall
für Seminare ab dem 01.01.2015 verlieren die in
diesem Seminarprogramm abgedruckten Preise
ihre Gültigkeit. Den Teilnehmer(inne)n gehen mit
8. Ausfallkosten*
Die IG Metall-Bildungszentren behalten sich vor,
unentschuldigt fernbleibenden Teilnehmerinnen
und Teilnehmern Ausfallkosten in Form einer
Verwaltungspauschale zu berechnen.
9. Seminarabsage: Die IG Metall behält sich vor, insbesondere bei zu geringer Nachfrage das Seminar
abzusagen. Die durch eine Seminarabsage eventuell entstandenen Kosten werden nicht erstattet.
* Hinweis zu Lohr - Bad Orb:
Bei einer Absage durch die Teilnehmerin/den
Teilnehmer bis spätestens vier Wochen vor dem
jeweiligen Veranstaltungsbeginn entstehen
keine Stornokosten. Bei späterer Absage werden
80 % der Hotelkosten und 50 % der Seminarkosten in Rechnung gestellt. Bei Nichtanreise wird
der komplette Preis fällig.
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Einsteigerpaket für neugewählte Betriebsräte:
Alles drin für einen guten Start!
Einsteigerpaket BR kompakt 1
(Mitbestimmung und Betriebsratshandeln)
Kleine Arbeitshilfe für neugewählte Betriebsräte
Arbeitshilfen der IG Metall für Betriebsräte:
Nr. 3: Schulung und Bildung von Betriebsräten
Nr. 6: Die Betriebsvereinbarung
Nr. 8: Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrates
Nr. 15: Die Einigungsstelle
CD-ROM: Aktiv im Betrieb
Bildungsplaner der IG Metall
und vieles mehr
Einsteigerpaket BR kompakt 2
(Personelle Maßnahmen und Betriebsratshandeln)
Kleine Arbeitshilfe
für neugewählte Betriebsräte
Arbeitshilfen der IG Metall für Betriebsräte
Nr 12: Rechte des BR bei personellen Maßnahmen
Nr. 2: Die Arbeit im BR Gremium
Nr. 8: Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrates
Nr. 27: Kündigungsschutz
und vieles mehr
BR kompakt 1:
EINSTEIGER
PAKET
KOS TEN FRE I
FÜR ALL E TEIL NEH MEN DEN DER SEM INA RE
BR KOM PAK T 1 &
BR KOM PAK T 2
BR kompakt 2:
EINSTEIGER
PAKET
!
Da ist mehr drin
Gewerkschaftliche
Bildungsarbeit Vorstand
Gew
Gewerkschaftliche
Bildungsarbeit Vorstand
!
Da ist mehr drin
Spezial:
Bildungsprogramm 2014
Bildungsprogramm 2014
für Aktive in Betrieb und Gesellschaft
für Betriebsräte,
Schwerbehindertenvertretungen und JAVen
BR WAHL 2014
Da ist mehr drin!
Das ganze Programm in zwei Teilen
Bildungsberatung und Bildungswerbung
Zur besseren Übersichtlichkeit sind unsere
Bildungsangebote in zwei Heften:
Zur Unterstützung der betrieblichen
Bildungsberatung stellen wir unser
Konzept „Eine Stunde für die Bildung“
im Extranet der IG Metall zur Verfügung. Es beinhaltet wertvolle Tipps,
Informationen und Hilfsmittel zur Bildungsplanung
und -beratung einzelner Kolleg(inn)en und Gremien.
Das Heft „Für Aktive in Betrieb und Gesellschaft“ beinhaltet alle Seminare für interessierte Beschäftigte, betriebliche Interessenvertreter und Multiplikatoren nach Bildungsurlaubsgesetz und § 37.7 BetrVG.
Das Heft „Für Betriebsräte, Schwerbehindertenvertretungen und JAVen“ enthält alle Seminare
nach § 37.6 und § 96.4 SGB IX.
Zu finden unter www.extranet.igmetall.de
> Praxis > Gewerkschaftliche Bildungsarbeit
> Bildungsplanung
IG Metall
FB Gewerkschaftliche Bildungsarbeit
Wilhelm-Leuschner-Straße 79
60329 Frankfurt am Main
Tel.: 069/66 93 – 25 08
Fax: 069/66 93 – 24 67
www.igmetall.de/bildung
Prod.-Nr. T4 28249-47464
Bildungsprogramm der IG Metall 2014