, N° 07 - Juli 2015 EU-Förderprogramme Aktuelle Ausschreibungen auf einen Blick Ein Service der EIC Trier GmbH Die EIC Trier - IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH ist eine gemeinsame Einrichtung der Industrie- und Handelskammer Trier und der Handwerkskammer Trier. Sie ist eingebunden in das europaweite „Enterprise Europe Network“, das von der EUKommission zur Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen im Europäischen Binnenmarkt eingerichtet wurde. Als offizielle EUBeratungsstelle steht das EIC Trier allen Unternehmen in Rheinland-Pfalz zur Verfügung. Weitere Beratungsangebote zu EU-Förderprogrammen • • • • • Wir prüfen, ob Ihr Vorhaben in ein europäisches Förderprogramm passt Wir unterstützen Sie bei der Antragstellung Wir helfen bei der Suche nach Projektpartnern Wir begleiten Ihren Antrag auch nach der Antragstellung Wir stehen Ihnen bei der Projektabwicklung und beim Projektmanagement zur Seite Ihr Zugang zu Europäischen Förderprogrammen Bei vielen EU-Förderprogrammen kann eine Antragstellung nur erfolgen, wenn vorab eine entsprechende Ausschreibung zur Einreichung von Projektvorschlägen veröffentlicht wurde. Diese Ausschreibungen sind in der Regel für mehrere Monate geöffnet und enden mit einer verbindlichen Einreichungsfrist („Deadline“), zu der ein Antrag (zumeist auf elektronischem Weg!) eingereicht werden muss. Bei weiteren EU-Programmen ist eine Antragstellung während der gesamten Programmlaufzeit (bzw. während eines längeren Zeitraums innerhalb dieser Laufzeit) jederzeit möglich. Hierzu werden konkrete Bewertungstermine für alle bis zum jeweiligen Stichtag eingegangenen Projektanträge bekannt gegeben. Die Ampelfarben rot und grün markieren den monatlichen Status, ob Anträge zum jeweiligen Programm eingereicht werden können oder nicht. 2 Inhalt Seite Außenbeziehungen und internationale Zusammenarbeit ........................................... 2 Biowissenschaften ...................................................................................................... 4 Energie ....................................................................................................................... 5 Umwelt........................................................................................................................ 7 Bildung........................................................................................................................ 8 Kultur und Medien ...................................................................................................... 9 Kleine und mittlere Unternehmen ........................................................................... .10 Europäischer Fonds für regionale Entwicklung......................................................... 11 Forschungs-/ Entwicklungs-/ Innovationsförderung……………………………………. 13 Verkehr …………………………………………………………………………………….. 21 Außenbeziehungen und internationale Zusammenarbeit Challenge Towards World Class Manufacturing (WCM) Inhalt Zielgruppe / potentielle Antragsteller Gesamtbudget Fördervolumen pro Projekt Förderquote Projektlaufzeit Die Seminarteilnehmer erhalten einen vertieften Einblick in fortgeschrittene japanische Produktionsmethoden sowie in die japanische Gesellschaft, ihre Traditionen und Unternehmenskultur. Zu den Kursen gehören auch Besuche japanischer Produktionsstätten. Die Teilnehmer sollen u.a. ein besseres Verständnis in folgenden Bereichen erhalten: TQC (Total Quality Control), TQM (Total Quality Management), TPM (Total Productive Maintenance), JIT (Just in Time), TIE (Total Industrial Engineering), KAIZEN (ständiger Verbesserungsprozess). Die Kurse bestehen aus zwei Studienblöcken: • Studienblock I: Vorlesungen, Seminare, Podiumsdiskussionen. Verantwortlich dafür sind Experten der japanischen Industrie, • Studienblock II: Unternehmensbesichtigungen inklusive Vor- und Nachbereitung (die Unternehmen decken u.a. folgende Bereiche ab: Chemie und Kunststoffe, Maschinenbau, Metallindustrie, Automobilindustrie). Die Seminare richten sich an Fach- und Führungskräfte mit einem Grundwissen über WCM und einer ingenieurwissenschaftlichen Ausbildung. Keine Angaben zu ermitteln. Siehe Zeile „Förderfähige Kosten“ • • kostenfrei für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) 2.000 Euro für Unternehmen, die nicht die Voraussetzungen der KMU-Definition der EU erfüllen 5- bis 8-tägige Veranstaltung EIC Trier- IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH / Herzogenbuscher Straße 14 / 54292 Trier / Tel. 0651-975 67-0, E-Mail: [email protected], Web: http://www.eic-trier.de 3 Förderfähige Kosten Teilnahmeberechtigte Länder Konsortium / Mindestanzahl der Partner Abgabefristen Projektstart Weblink Finanziert wird das Trainingsseminar. Kosten für Reise und Unterkunft müssen von den Unternehmen übernommen werden. Teilnehmer aus KMU können einen Zuschuss in Höhe von 600 Euro zu den Lebenshaltungskosten beantragen. Der Bewerber muss Bürger eines EU-Mitgliedsstaats sein. Einzelbewerbung (Antragsunterlagen als Download siehe Weblink) 10.09.2015 (besondere Ausschreibung “HIGH LEVEL World Class Manufacturing Mission” - Antragsunterlagen unter: http://www.eu-japan.eu/detail-business-programmes/HIGH-LEVEL-WorldClass-Manufacturing-Mission 16.11.2015 - 20.11.2015 http://www.eu-japan.eu/detail-business-programmes/WCM Human Resources Training Programme Japan Industry Insight Ziel Inhalt Zielgruppe / potentielle Antragsteller Gesamtbudget Fördervolumen pro Projekt Förderquote Projektlaufzeit Förderfähige Kosten Teilnahmeberechtigte Länder Konsortium / Mindestanzahl der Partner Abgabefrist Projektstart Weblink Kennlernen wirtschaftlicher und kultureller Faktoren, die Japans Geschäftsleben prägen und den Hintergrund für die technologischen Errungenschaften des Landes bilden. Vierwöchiger Trainingskurs in Japan für europäische Industriemanager: Information über die aktuelle wirtschaftliche Situation in Japan einschließlich Sprache, Geschichte und Politik des Landes. Vorlesung, Seminarbausteine und praktische Geschäftserfahrungen durch Unternehmensbesuche werden kombiniert angeboten. Individuelle Unternehmensbesuche können optional in der 5. Woche durchgeführt werden. Manager von kleinen, mittleren und auch großen Unternehmen (5-10 Jahre Industrieerfahrung sollten vorhanden sein). Auswahlkriterien: • Bildungshintergrund und professionelle Erfahrung des Bewerbers • Strategie im Japangeschäft des entsendenden Unternehmens Keine Angaben zu ermitteln. Siehe „Förderfähige Kosten“ 100% plus Eigenanteile 4 Wochen (5. Woche optional) Kosten für Unterricht, Reisekosten, Übersetzungskosten etc. werden übernommen (nicht eingeschlossen ist die freiwillige 5. Woche). Bewerber kleiner und mittlerer Unternehmen können sich für ein Stipendium von 3.000 Euro zur Deckung ihrer Lebenshaltungskosten bewerben. Der Bewerber muss Bürger eines EU-Mitgliedsstaats sein. Einzelbewerbung 25.02.2016 09.05.2016 - 03.06.2016 (bzw. 10.06.2016; 5. Woche is optional) http://www.eu-japan.eu/detail-business-programmes/HRTP EIC Trier- IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH / Herzogenbuscher Straße 14 / 54292 Trier / Tel. 0651-975 67-0, E-Mail: [email protected], Web: http://www.eic-trier.de 4 Biowissenschaften EuroTransBio (ETB) Ziel Inhalt Zielgruppe / potentielle Antragsteller Gesamtbudget Fördervolumen pro Projekt Förderquote Projektlaufzeit Förderfähige Kosten Teilnahmeberechtigte Länder Konsortium / Mindestanzahl der Partner Abgabefristen Projektstart Gefördert werden länderübergreifende Kooperationen zwischen KMU für Forschung, Entwicklung und Innovation auf allen innovativen Gebieten der Biotechnologie (eventuell Einschränkung durch nationale Förderschwerpunkte): • Errichtung grenzüberschreitender Partnerschaften zwischen KMU • Verbesserung und Beschleunigung des Technologietransfers • Stärkung der europäischen Kapazitäten im Hinblick auf eine nachhaltige industrielle Entwicklung auf dem Gebiet der Biotechnologie ETB organisiert jährliche Aufrufe zur Einreichung innovativer marktnaher Forschungs-/Entwicklungs-/Innovationsprojekte vor dem Hintergrund einer Zusammenarbeit zwischen nationalen und regionalen Forschungsförderorganisationen bzw. Programmagenturen (z. B. DFG). Einige ETB-Partner stellen komplementäre Förderinstrumente wie Innovations-Vouchers oder Machbarkeitsstudien zur Verfügung. Zur Teilnahme berechtigt sind: • KMU (Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und andere Unternehmen mit Einschränkungen, wenn ein KMU aus dem jeweiligen Land das Projekt koordiniert) • Verbundprojekte mit mindestens zwei KMU aus zwei der o.g. Mitgliedsstaaten • Zusätzliche Partner aus Nicht-Mitgliedsstaaten, wenn ihre Finanzierung anderweitig gesichert ist Für die Projektpartner gelten die jeweiligen nationalen Förderrichtlinien. Es ist daher ratsam, sich vorab mit der zuständigen Einrichtung in Verbindung zu setzen, um abzustimmen, ob das geplante Vorhaben förderfähig ist oder nicht. In Deutschland gelten die entsprechenden Richtlinien des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Das Gesamtbudget für den aktuellen 10. Call beträgt 16 Mio. €. Das Gesamtbudget je Projekt beläuft sich im 9. Call auf ca. 1,3 Mio. €. 50% für KMU und bis 100% für Forschungseinrichtungen Die Finanzierung ergibt sich aus den nationalen Förderprogrammen der jeweiligen, in den Call eingebunden, Länder; in Deutschland gelten die Richtlinien des BMBF Die empfohlene Projektdauer beträgt 2 – 3 Jahre. Personalkosten plus Gemeinkostenpauschale, Verbrauchsmaterial, Investitionskosten, Reisekosten, Unteraufträge entsprechend der BMBH-Richtlinie Österreich, Belgien (repräsentiert durch die Regionen Flandern und Wallonien), Finnland, Frankreich (repräsentiert durch die Region Elsaß), Deutschland, Italien, Russland, Spanien (repräsentiert durch die Region Andalusien und das Baskenland). Für ein Projekt wird ein Konsortium von mindestens zwei unabhängigen juristischen Personen aus zwei verschiedenen der teilnahmeberechtigten Länder benötigt. Eines der KMU fungiert als Projektkoordinator, als weitere Partner können Forschungseinrichtungen hinzukommen. Derzeit keine Abgabefrist; nächster Aufruf voraussichtlich Oktober 2015! Die Zeit zwischen Antragstellung und Förderentscheidung beträgt erfah- EIC Trier- IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH / Herzogenbuscher Straße 14 / 54292 Trier / Tel. 0651-975 67-0, E-Mail: [email protected], Web: http://www.eic-trier.de 5 Weblink rungsgemäß ca. 5 Monate. EuroTransBio http://www.eurotransbio.eu/index.php?index=212 Bundesministerium für Bildung und Forschung http://www.bmbf.de/de/14077.php Energie Forschung, Entwicklung, Demonstration, Technologieumsetzung und Markteinführung Ziel Inhalt Zielgruppe / potentielle Antragsteller Gesamtbudget Fördervolumen pro Projekt Förderquote Projektlaufzeit Förderfähige Kosten Marktverbreitung (Promotion, Best Practice Maßnahmen) und Durchsetzung von bereits marktfähigen und erprobten Techniken, denen zur Marktakzeptanz und Marktdurchdringung noch wesentliche (nichttechnische) Barrieren im Weg stehen. Neben der Förderung energierelevanter Forschungs- und Demonstrationsprojekte führt die innovationsorientierte Ausrichtung von Horizont 2020 dazu, dass auch Projekte zu Maßnahmen der Technologieumsetzung und verbreitung im Markt, wie sie bisher z. B. im Programm Intelligente Energie – Europa (IEE) II finanziert wurden, gefördert werden. Das Thema „Sichere, saubere und effiziente Energieversorgung“ ist im dritten Förderschwerpunkt („3. Säule“) „Gesellschaftliche Herausforderungen“ angesiedelt und hat folgende Forschungs- und Innovationsschwerpunkte: • Reduzierung des Energieverbrauchs durch nachhaltige und intelligente Nutzung bei Konsumenten und Produzenten • Weiterentwicklung der Stromversorgung durch erneuerbare Energien inklusive Heizen/Kühlen • Flexibilisierung des Energiesystems durch verbesserte Speichertechnologien • Alternative Brennstoffe • Dekarbonisierung bei der Nutzung fossiler Brennstoffe • Ein modernes pan-europäisches Elektrizitätsnetz • Energie-, Verkehrs- und Kommunikationslösungen für intelligente Städte und Kommunen Alle Rechtspersonen eines EU-Mitgliedstaats, eines assoziierten Staats oder eines Drittlands. Bei den Rechtspersonen kann es sich um natürliche Personen oder juristische Personen (d. h. privatrechtlich oder öffentlich-rechtliche Einrichtungen) handeln. 657 Mio. Euro (2015) Die Calls geben zumeist einen Orientierungsrahmen vor (“The Commission considers that proposals requesting a contribution from the EU of between EUR X and Y million would allow this specific challenge to be addressed appropriately.”). vgl. Angaben zu Horizont 2020 Direkt abhängig von der geförderten Maßnahme (von wenigen Monaten bis zu mehreren Jahren). • direkte Kosten wie Personalkosten, Reisekosten, Sachkosten, Management etc. • indirekte Kosten wie Verwaltungskosten etc. EIC Trier- IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH / Herzogenbuscher Straße 14 / 54292 Trier / Tel. 0651-975 67-0, E-Mail: [email protected], Web: http://www.eic-trier.de 6 Teilnahmeberechtigte Länder Konsortium / Mindestanzahl der Partner Abgabefrist Projektstart Weblink (Eine Gesamtübersicht ist den „Financial Guidelines“ zu entnehmen). Teilnehmer aus EU-Mitgliedsländern, Beitrittsländern und am Rahmenprogramm assoziierten Ländern. Bewerber aus sogenannten „Drittstaaten“ erhalten eine Förderung, - wenn im entsprechenden Arbeitsprogramm/ in Ausschreibung vorgesehen - wenn eine Beteiligung am Projekt von wesentlicher Bedeutung ist - wenn eine Förderung in einem bilateralen Abkommen geregelt ist Grundsätzlich mindestens drei voneinander unabhängige Einrichtungen aus drei unterschiedlichen EU-Mitgliedsstaaten oder assoziierten Ländern gefordert (Achtung: Zumeist geht die Anzahl der Projektpartner in erfolgreichen Projektanträgen über diese Mindestanforderungen hinaus – allgemeine Empfehlungen gibt es jedoch nicht). Daneben sind für bestimmte Förderlinien auch Einzelanträge möglich. Das Arbeitsprogramm für die Jahre 2014 und 2015 wurden am 11. Dezember 2013 veröffentlicht und listet folgende Aufrufe auf, die auch Angaben zu den jeweils geltenden Abgabefristen enthalten: - Call „Energy Efficiency“ Buildings and consumers Heating and cooling Industry and products Finance for sustainable energy - Call “Competitive low-carbon energy” Renewable electricity and heating/cooling Modernising the European electricity grid Providing the energy system with flexibility through enhanced energy storage technologies Sustainable biofuels and alternative fuels for the European transport fuel mix Enabling the decarbonisation of the use of fossil fuels during the transition to a low-carbon economy Supporting the development of a European research area in the field of energy Social, environmental and economic aspects of the energy system Cross-cutting issues - Call “Smart cities and communities” Enhancing the roll-out of Smart Cities and Communities solutions by stimulating the market demand - Call “SMEs and fast track to innovation for energy” - Other actions Die Angaben zu 2015 (Themen, Daten, Budgets) sind vorläufig und können im Verlauf des Jahres 2014 angepasst/ geändert werden. Die Nationale Kontaktstelle Energie hält unter folgendem Weblink eine Übersicht über die noch offenen und bereits geschlossenen Aufrufe bereit: https://www.nks-energie.de/aktuelle-aufrufe-horizont-2020 Zeit bis zur Finanzhilfegewährung („time to grant“) in der Regel maximal 8 Monate (Abweichungen nach unten oder oben sind möglich, beispielsweise bei komplexen Maßnahmen oder zeitnaher Förderung innovativer Projekte möglich). http://ec.europa.eu/research/participants/portal/doc/call/h2020/common/1587 801-10._energy_wp_2014-2015_en.pdf (Arbeitsprogramm) https://www.nks-energie.de/HORIZON2020 (Nationale Kontaktstelle Energie) EIC Trier- IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH / Herzogenbuscher Straße 14 / 54292 Trier / Tel. 0651-975 67-0, E-Mail: [email protected], Web: http://www.eic-trier.de 7 Umwelt LIFE Ziel Inhalt Zielgruppe / potentielle Antragsteller Förderung der Umsetzung, Aktualisierung und Weiterentwicklung der Umweltpolitik und der Umweltvorschriften sowie einer nachhaltigen Entwicklung. Im Einzelnen: • Unterstützung des Natura 2000-Netzwerkes • Förderung der Einbindung und Anwendung umwelt- und klimapolitischer Ziele in den Mitgliedsstaaten • Unterstützung einer besseren umweltpolitischen Verwaltungspraxis, einschließlich einer verbesserten Einbindung von Zivilgesellschaft, NGOs und lokalen Akteuren. • Unterstützung der Implementierung der europäischen UmweltAktionsprogramme (besonderer Bezug zu EU-Prioritäten: Ressourceneffizienz, Erhaltung der Biodiversität, Klimaschutz und Anpassungen an den Klimawandel) Das Teilprogramm „Umwelt“ umfasst die Schwerpunktbereiche Umwelt und Ressourceneffizienz, Natur und Biodiversität sowie Verwaltungspraxis und Information im Umweltbereich. Unter jeden Schwerpunktbereich fallen verschiedene thematische Prioritäten, die in Anhang III der LIFE-Verordnung niedergelegt sind. Das vorliegende mehrjährige Arbeitsprogramm 2014-2017 (siehe Weblinks) legt darüber hinaus Projektbereiche fest, die die thematischen Prioritäten umsetzen. Das Teilprogramm „Klimapolitik“ unterstützt die Umsetzung der Klimapolitik der EU einschließlich einer besseren Verwaltungspraxis im Klimabereich auf allen Ebenen unterstützen, einschließlich einer stärkeren Einbeziehung der Zivilgesellschaft, von nichtstaatlichen Organisationen und örtlichen Akteuren. Der Förderschwerpunkt Umwelt gliedert sich in drei prioritäre Teilbereiche: • Umwelt und Ressourceneffizienz • Natur und Biodiversität • Umweltpolitik und gute Verwaltungspraxis Die Klimaschutzmaßnahmen umfassen • Verringerung der Klimaveränderung • Anpassung an Klimaveränderung • „Governance“ und Information Es können regionale, nationale und grenzüberschreitende Projekte von europäischem Interesse gefördert werden. Eine neue Maßnahme im LIFEProgramm sind die sog. Integrierten Projekte. Diese basieren auf der Umsetzung von Plänen, Programmen oder Strategien, die in enger Zusammenarbeit zwischen nationalen, regionalen oder lokalen Behörden sowie nichtstaatlichen Akteuren entwickelt werden. Öffentliche und private Institutionen mit Rechtstatus beteiligen (u.a. Verwaltungsbehörden, profit- und nicht profit-orientierte Institutionen einschließlich NGOs, Unternehmen bis hin zu Hauseigentümerverbänden bzgl. Finanzierungsinstrumenten). Potentielle Antragsteller sollten frühzeitig Verbindung mit der Nationalen Kontaktstelle für Deutschland aufnehmen: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Herr Frank Klingenstein Tel: +49 228/305-2626 E-Mail: [email protected] EIC Trier- IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH / Herzogenbuscher Straße 14 / 54292 Trier / Tel. 0651-975 67-0, E-Mail: [email protected], Web: http://www.eic-trier.de 8 Gesamtbudget Fördervolumen pro Projekt Förderquote Projektlaufzeit Förderfähige Kosten Teilnahmeberechtigte Länder Konsortium / Mindestanzahl der Partner Abgabefrist Projektstart Weblink Gemäß Artikel 4 der LIFE-Verordnung wird die gesamte Finanzausstattung für das LIFE-Programm für den Zeitraum von 2014 bis 2020 auf 3,45 Mrd. EUR festgesetzt, 75 % davon sind dem Teilprogramm „Umwelt“ zugewiesen und 25 % dem Teilprogramm „Klimapolitik“. Individuell pro Projekt und Fördermaßnahme. Es können regionale, nationale und grenzüberschreitende Projekte von europäischem Interesse gefördert werden. Der EU-Finanzierungsanteil beträgt bei Projektförderung in der Regel maximal 60 %. Für Natura 2000 Projekte (Unterprogramm „Umwelt“ – Schwerpunktbereich Natur und Biodiversität) können bis zu 75 % der förderfähigen Kosten gefördert werden. Individuell pro Projekt und Fördermaßnahme. Gefördert werden neben Pilot-, Best-Practice und Demonstrationsprojekten auch Projekte zur Information, Sensibilisierung und Verbreitung sowie in Form von Betriebskostenzuschüssen (Operating Grants). Ein Großteil des Programmbudgets (81 %) fließt in die projektbezogenen Maßnahmen (Actions Grants). Bereits geförderte Projekte können über die LIFEProjektdatenbank recherchiert werden. Alle 28 EU Länder Projektträger haben keine Verpflichtung, europäische Partnerinstitutionen einzubinden. Jedoch möchte die EU explizit zu gemeinsamen europäischen „LIFE“-Projekten ermutigen und vergibt aus diesem Grund zusätzliche Bewertungspunkte für transnationale Partnerkonsortien. Derzeit keine Abgabefrist Keine generellen Vorgaben. http://ec.europa.eu/environment/life/about/index.htm#life2014 (Übersicht) Im Arbeitsprogramm enthalten sind Informationen zur finanziellen Verteilung der Mittel in den Unterprogrammen, den thematischen Prioritäten und Kriterien, nach denen die Projektvorschläge ausgewählt werden: http://ec.europa.eu/environment/life/about/documents/mawp_annex.pdf Bereits geförderte Projekte können über die LIFE-Projektdatenbank recherchiert werden: http://ec.europa.eu/environment/life/project/Projects/index.cfm Bildung ERASMUS+ Inhalt Abgabefrist Projektstart LEONARDO ist das Einzelprogramm für den Bereich der Berufsbildung und wird seit 2014 unter der neuen Dachmarke ERASMUS+ fortgeführt. Erasmus+ löst das Programm für lebenslanges Lernen, Jugend in Aktion sowie die internationalen EU-Hochschulprogramme ab. Das Programm verfügt über ein Budget von 14,7 Milliarden Euro. http://ec.europa.eu/programmes/erasmus-plus/documents/erasmus-plusprogramme-guide_en.pdf (Programm Guide zu ERASMUS +) https://eacea.ec.europa.eu/erasmus-plus_en / Abschnitt „How to apply?” (alle aktuellen Aufrufe einschließlich der Einreichungsfristen) Unterschiedlich je nach Förderbereich EIC Trier- IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH / Herzogenbuscher Straße 14 / 54292 Trier / Tel. 0651-975 67-0, E-Mail: [email protected], Web: http://www.eic-trier.de 9 Weblink http://www.lebenslanges-lernen.eu http://www.na-bibb.de Kultur und Medien Kreatives Europa Ziel Inhalt Zielgruppe / potentielle Antragsteller Gesamtbudget Fördervolumen pro Projekt Förderquote • Erhaltung, Entwicklung und Förderung der kulturellen und sprachlichen Vielfalt Europas sowie seines kulturellen Erbes • Die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Kultur- und Kreativbranche, im Hinblick auf ein intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum (angelehnt an die Europa 2020 Strategie) KREATIVES EUROPA unterstützt der Kultur- und Kreativbranche und vereint zwei bisher voneinander separate EU-Förderprogramme unter einem Dach: KULTUR und MEDIA (einschließlich MEDIA Mundus). Diese Teilprogramme sollen die europäische Kultur- und Kreativindustrie sowie speziell (durch MEDIA) den audiovisuellen Bereich unterstützen und fördern. Unternehmen, Einrichtungen und Organisationen im Kulturbereich 1,46 Mrd. Euro für die Gesamtlaufzeit 2014-2020 Aufteilung des Gesamtbudgets: • Teilprogramm Kultur: ca. 31% • Teilprogramm MEDIA und MEDIA Mundus: ca. 56% • Der sektorübergreifende Aktionsbereich erhält 13% So unterschiedlich wie die Vielfalt der unter den Teilprogrammen geförderten Maßnahmen. Detaillierte Angaben finden sich in den Programmleitfäden (als Downloads unter den in der letzten Zeile genannten Weblinks verfügbar). Diese sind momentan nur in englischer Sprache verfügbar und zu finden unter dem Begriff "Guide for Applicants" mit dem Zusatz des jeweiligen Förderbereichs. Das Teilprogramm KULTUR fördert: - Europäische Kooperationsprojekte • Kategorie 1: Kleine Kooperationsprojekte • Kategorie 2: Große Kooperationsprojekte - Europäische Plattformen von Kultur- und Kreativorganisationen - Europäische Netzwerke - Literaturübersetzungsprojekte Das Teilprogramm MEDIA fördert: - Produzentenförderung (Verleih & Vertrieb Für Kinoverleiher, Weltvertriebe und Video-On-Demand-Dienste) - Promotion (für europäische Festivals und Veranstaltungen, die den europäischen Film promoten) - Aus- und Fortbildung Aus- und Fortbildung für Film- und Medienschaffende sowie für Studenten in Europa) - Media Mundus (Förderung der Zusammenarbeit zwischen europäischen Filmschaffenden und denen aus allen anderen Teilen der Welt) - Weitere Förderungen (Pilotprojekte u.a.) In der Regel max. 50% der Projektkosten EIC Trier- IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH / Herzogenbuscher Straße 14 / 54292 Trier / Tel. 0651-975 67-0, E-Mail: [email protected], Web: http://www.eic-trier.de 10 Projektlaufzeit Förderfähige Kosten Teilnahmeberechtigte Länder Konsortium / Mindestanzahl der Partner Abgabefrist Projektstart Weblink Siehe Angaben in Zeile Fördervolumen pro Projekt Kosten, die dem Empfänger oder (gegebenenfalls) dem Mitorganisator tatsächlich entstanden sind und die Kriterien des Programmleitfadens erfüllen. 28 Mitgliedstaaten und – soweit sie spezifische Bedingungen erfüllen – folgende Staaten: Länder der Europäischen Freihandelszone (Island, Norwegen, Liechtenstein und die Schweiz), Kandidatenländer und potenzielle Kandidatenländern für den Beitritt zur EU (Montenegro, Serbien, ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien, Türkei, Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo) und Nachbarschaftsländer (Armenien, Aserbaidschan, Belarus, Georgien, Moldau, Ukraine, Algerien, Ägypten, Marokko, Tunesien, Jordanien, Libanon, Libyen, Palästina, Syrien und Israel). Nicht der EU angehörende Länder müssen eine „Eintrittskarte“ zur Teilnahme am Programm lösen, deren „Preis“ sich nach der Höhe ihres BIP (Bruttoinlandsprodukt) im Verhältnis zum Programmbudget richtet. Grundsätzlich grenzüberschreitende Projekte. Unterschiedlich je nach Förderbereich (z.B. mind. 3 Kulturakteure aus 3 Teilnehmerländern bei den Kooperationsmaßnahmen) http://ec.europa.eu/culture/creative-europe/calls/index_en.htm (alle aktuellen Aufrufe einschließlich der Einreichungsfristen) Unterschiedlich je nach Förderbereich http://www.ccp-deutschland.de (Teilprogramm Kultur) http://www.mediadesk.de (Teilprogramm Media) http://europa.eu/rapid/press-release_MEMO-13-1009_en.htm (häufig gestellte Fragen zu „Kreatives Europa“) Kleine und mittlere Unternehmen Erasmus für junge Unternehmer Ziel Inhalt Zielgruppe / potentielle Antragsteller Stärkung der unternehmerischen Initiative, der Internationalisierung und Wettbewerbsfähigkeit potentieller neuer Unternehmensgründer sowie neuer Kleinst-, Klein- und mittlerer Unternehmer aus der EU. Seit 2009 können Existenzgründer und junge Unternehmer (Unternehmensgründung vor max. drei Jahren) am europäischen Programm „Erasmus“ teilnehmen. Es ermöglicht Jungunternehmern, für maximal 6 Monate in einem anderen EU-Staat mit einem erfahrenen Unternehmer zusammenzuarbeiten und von dessen Erfahrung zu profitieren. Ähnlich wie beim bekannten Erasmus-Programm für Studierende sollen junge Unternehmer die Möglichkeit erhalten, frühzeitig internationale Kompetenzen zu erwerben. Das Programm „Erasmus for young entrepreneurs“ ermöglicht neben dem Wissensaustausch zwischen neuen und erfahrenen Unternehmern auch stärkere Vernetzung von Geschäftsleuten und von kleinen und mittleren Unternehmen auf europäischer Ebene. Der neue bzw. angehende und der erfahrene Unternehmer müssen aus verschiedenen EU-Staaten kommen. Neue Unternehmer • Als solche gelten Personen, die fest vorhaben, auf der Basis eines brauchbaren Geschäftsplans ein eigenes Unternehmen zu gründen, EIC Trier- IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH / Herzogenbuscher Straße 14 / 54292 Trier / Tel. 0651-975 67-0, E-Mail: [email protected], Web: http://www.eic-trier.de 11 Gesamtbudget Fördervolumen pro Projekt Förderquote Projektlaufzeit Förderfähige Kosten Teilnahmeberechtigte Länder Konsortium / Mindestanzahl der Partner Abgabefrist Projektstart Weblink oder die innerhalb der letzten 3 Jahre ein Unternehmen gegründet haben. • Sie müssen nachweislich einen soliden Bildungs- und Berufsbildungshintergrund und eine umsetzbare Geschäftsidee vorweisen können. Erfahrene Unternehmer • Sie müssen in der EU ein - idealerweise Kleinst-, kleines oder mittleres - Unternehmen besitzen oder leiten. • Erwartet wird ein erfolgreiches unternehmerisches Wirken von mindestens 3 Jahren. • Vorausgesetzt wird die Bereitschaft, dem Gast unternehmerische Fähigkeiten und Kenntnisse zu vermitteln. In Deutschland gibt es derzeit 7 Vermittlungsstellen, die jeweils über ein entsprechendes Budget verfügen. Finanzielle Unterstützung erhalten lediglich die neuen Unternehmer. Empfohlener Betrag pro Monat während des Aufenthalts im jeweiligen Land: ca. 560 – 1.100 Euro je nach Land. Keine Quotierung; der maximale Zuschuss entspricht 6 Monatssätzen des entsprechenden Gastlandes Maximal 6 Monate. Mit der finanziellen Unterstützung für die neuen Unternehmer in Form eines Zuschusses soll ein Beitrag zu den Reisekosten in das Aufenthaltsland und wieder zurück in das Herkunftsland sowie zu den Unterhaltskosten während des Besuchs geleistet werden. Alle EU-Mitgliedsstaaten, Liechtenstein, Norwegen, die ehemalige Jugoslawische Republik Mazedonien, Island, Montenegro, Türkei, Albanien, Serbien und Israel. Mindestens ein Gast-Unternehmer und ein Gastgeber-Unternehmer. Die Abgabefrist ist individuell mit den Vermittlungsstellen abzustimmen. Der Projektstart ist individuell mit den Vermittlungsstellen abzustimmen. http://www.erasmus-entrepreneurs.eu/ Europäischer Fonds für regionale Entwicklung INTERREG Nordwesteuropa Ziel Inhalt • Identifizieren und Entwickeln von transnationalen Lösungen zur Verbesserung regionaler Entwicklungsstrategien und zur Stärkung einer nachhaltigen Regionalentwicklung • Unterstützung der modellhafte Umsetzung neuer Ideen, Prozesse, Konzepte und Dienstleistungen, Test neuer Instrumente und Produkte, Lernen von Anderen • Ausrichtung auf die Strategie Europa 2020 Inhaltliche Ausrichtung des Programms auf drei Themenfelder begrenzt: Innovation • Regionen innovativer machen EIC Trier- IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH / Herzogenbuscher Straße 14 / 54292 Trier / Tel. 0651-975 67-0, E-Mail: [email protected], Web: http://www.eic-trier.de 12 Zielgruppe / potentielle Antragsteller Gesamtbudget Fördervolumen pro Projekt Förderquote Projektlaufzeit Förderfähige Kosten Teilnahmeberechtigte Länder Konsortium / Mindestanzahl der Partner Abgabefristen Projektstart Weblink • Unternehmen wettbewerbsfähiger machen • Soziale Innovationen Reduzierung des CO2-Ausstoßes • Strategien zu CO2-Reduzierung, Energieeffizienz und Klimaschutz • Technologien, Produkte, Prozesse und Dienstleistungen zur CO2Reduzierung • CO2-armer Verkehr Ressourceneffizienz und (Wieder-)Verwertung von Rohstoffen Das Programm richtet sich an öffentliche und private Akteure. • Öffentliche Behörden (Bund, Länder, Regionen, Kommunen) • (Öffentliche) Dienstleister • Forschungseinrichtungen und Hochschulen • Kammern, Vereine und Verbände • Organisationen der Wirtschaftsförderung • Unternehmen • Nichtregierungsorganisationen Nordwesteuropa (2014 - 2020): 648,6 Mio. Euro Davon Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE): 396 Mio. Euro Durchschnitt pro Projekt (Erfahrungswert): 2 - 5 Mio. Euro Kofinanzierungsrate der EU für deutsche Partner: 60% Die Projekte dauern im Durchschnitt dreieinhalb Jahre. Personal-, Veranstaltungs- und Reisekosten, externe Expertise, Infrastruktur und Material (begrenzt). Beteiligte deutsche Regionen: Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Hessen, Baden-Württemberg, Bayern (Regierungsbezirke Ober-, Mittel-, Unterfranken und Schwaben) Partnerregionen: Großbritannien, Irland, Belgien, Luxemburg, die Schweiz sowie Teile von Frankreich, den Niederlanden und Deutschland (Karte siehe Weblink!) Mindestens drei Partner aus mindestens drei Mitgliedstaaten (davon zwei Partner mit Sitz im Programmraum) in einem Projekt zusammen. Ein "Lead Partner" übernimmt dabei jeweils die Federführung. Derzeit keine für Stufe 1 https://www.nweurope.eu http://www.interreg.de/INTERREG2014/DE/Interreg/SechsProgrammraeume/ Nordwesteuropa/nordwesteuropa-node.html Forschungs-/ Entwicklungs-/ Innovationsförderung Horizont 2020 Ziel Inhalt Aufbau einer nachhaltigen Wissens- und Innovationsgestützten Gesellschaft und einer wettbewerbsfähigen Wirtschaft in Europa. Horizont 2020 bündelt alle forschungs- und innovationsrelevanten Förder- EIC Trier- IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH / Herzogenbuscher Straße 14 / 54292 Trier / Tel. 0651-975 67-0, E-Mail: [email protected], Web: http://www.eic-trier.de 13 maßnahmen der EU-Kommission und bietet umfangreiche Fördermöglichkeiten mit Schwerpunkt auf Länderübergreifenden Verbünden und Kooperationspartnerschaften. Die Verwaltung des Programms erfolgt zentral in Brüssel. Das Programm ist in drei Schwerpunkte („Säulen“) • Wissenschaftsexzellenz (“wissenschaftsgetriebener” Schwerpunkt) • Führende Rolle der Industrie („industriegetriebener“ Schwerpunkt) • Gesellschaftliche Herausforderungen („politikgetriebener“ Schwerpunkt) und vier Zusatzbereiche 1. Abbau von Ungleichheiten in der Forschungs- und Innovationslandschaft der EU-Mitgliedstaaten 2. Förderung der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Gesellschaft 3. Maßnahmen der Gemeinsamen Forschungsstelle (Joint Research Centre, JRC) außerhalb des Nuklearbereichs 4. Integration des Wissensdreiecks (Akademische Bildung, Forschung und Innovation) durch Aktivitäten des Europäische Innovations- und Technologieinstituts untergliedert. Die drei Schwerpunkte umfassen folgende Themen, die in jeweils für zwei Jahre geltenden Arbeitsprogrammen (ERC im Schwerpunkt Wissenschaftsexzellenz mit einem einjährigen Arbeitsprogramm) detaillierter dargestellt sind: 1. Wissenschaftsexzellenz • Europäischer Forschungsrat (ERC): Stipendien für an exzellente Nachwuchs- und etablierte Wissenschaftler • Künftige und neu entstehende Technologien (FET): Mittel für Forschungsverbünde zur Erforschung neuartiger Ideen • Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen: Fördert die Mobilität von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern • Forschungsinfrastrukturen: Vernetzung vorhandener Forschungsinfrastrukturen und Bau von Forschungseinrichtungen und anlagen von gesamteuropäischem Interesse 2. Führende Rolle der Industrie • Fördergelder für Forschung und Innovation in Bereichen, die für die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie besonders relevant sind (Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT), Nanotechnologien, Fortgeschrittene Werkstoffe, Biotechnologie, Fortgeschrittene Fertigung und Verarbeitung, Raumfahrt) • Zugang zur Risikofinanzierung: Kreditfazilitäten und Beteiligungskapital, um Gelder für riskante Forschungs- und Innovationsvorhaben zu generieren • Innovation in KMU: Gezielte Förderung von Kleinen und Mittleren Unternehmen (KMU) entlang der gesamten Innovationskette (vgl. Box „KMU-Instrument“) 3. Gesellschaftliche Herausforderungen durch interdisziplinäre Lösungen für übergreifende Probleme, die Einzelstaaten alleine nicht lösen können: • Gesundheit, demografischer Wandel und Wohlergehen • Ernährungs- und Lebensmittelsicherheit, nachhaltige Land- und Forstwirtschaft, marine, maritime und limnologische Forschung und Biowirtschaft • Sichere, saubere und effiziente Energie EIC Trier- IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH / Herzogenbuscher Straße 14 / 54292 Trier / Tel. 0651-975 67-0, E-Mail: [email protected], Web: http://www.eic-trier.de 14 • • • Zielgruppe / potentielle Antragsteller Gesamtbudget Fördervolumen pro Projekt Förderquote Projektlaufzeit Förderfähige Kosten Teilnahmeberechtigte Länder Konsortium / Mindestanzahl der Partner Intelligenter, umweltfreundlicher und integrierter Verkehr Klimaschutz, Umwelt, Ressourceneffizienz und Rohstoffe Europa in einer sich verändernden Welt: integrative, innovative und reflektierende Gesellschaften; • Sichere Gesellschaften – Schutz der Freiheit und Sicherheit Europas und seiner Bürger Weitere bereichsübergreifende Aspekte und Unterstützungsmaßnahmen ergänzen die genannten Themen. Alle Rechtspersonen eines EU-Mitgliedstaats, eines assoziierten Staats oder eines Drittlands. Bei den Rechtspersonen kann es sich um natürliche Personen oder juristische Personen (d. h. privatrechtlich oder öffentlich-rechtliche Einrichtungen) handeln. Dazu zählen u.a. Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen, internationalen Interessenorganisationen und andere Rechtspersonen. Diese sind Vertragspartner der Europäischen Kommission. Die Teilnahmebedingungen sind in den sogenannten Beteiligungsregeln („rules for participation“) festgeschrieben. Rund 80 Mrd. Euro (Inflationsbereinigt), davon 77 Mrd. Euro für Horizont 2020 (Laufzeit 2014 – 2020) und 1,6 Mrd. Euro für das ergänzende Forschungs- und Ausbildungsprogramm der Europäischen Atomgemeinschaft (Euratom) (Laufzeit 2014 – 2018). Die Projektbudgets hängen stark von den Inhalten des Projektes ab. Die finanziellen Rahmenbedingungen werden über die einzelnen Ausschreibungen festgelegt. Die jeweils geltende Förderquote wird in der Ausschreibung mit angegeben und beträgt in der Regel zwischen 70% und 100% der gesamten förderfähigen Kosten (100% bei gemeinnützigen bzw. nicht Gewinnorientierten Rechtspersonen). In allen Projekttypen wird für die indirekten Kosten (Overheads) eine Pauschale von 25% der direkten Kosten gewährt. Die Laufzeiten hängen stark von den Inhalten der Projekte ab. Während für Verbundprojekte mit vielen Partnern 3-5 Jahre zu veranschlagen sind, kommen gezielte Einzelmaßnahmen wie Machbarkeitsstudien auf 6 Monate. Personal, Sach- und Reisekosten, Projektmanagement u.a. Neu im Vergleich zum 7. Forschungsrahmenprogramm (FP7) ist die Förderfähigkeit der Mehrwertsteuer. Grundvoraussetzung hierfür ist, dass diese laut nationalem Steuerrecht nicht erstattet wird. Teilnehmer aus EU-Mitgliedsländern, Beitrittsländern und am Rahmenprogramm assoziierten Ländern. Bewerber aus sogenannten „Drittstaaten“ erhalten eine Förderung, - wenn im entsprechenden Arbeitsprogramm/ in Ausschreibung vorgesehen - wenn eine Beteiligung am Projekt von wesentlicher Bedeutung ist - wenn eine Förderung in einem bilateralen Abkommen geregelt ist Grundsätzlich mindestens drei voneinander unabhängige Einrichtungen aus drei unterschiedlichen EU-Mitgliedsstaaten oder assoziierten Ländern gefordert (Achtung: Zumeist geht die Anzahl der Projektpartner in erfolgreichen Projektanträgen über diese Mindestanforderungen hinaus – allgemeine Empfehlungen gibt es jedoch nicht). Daneben besteht in verschiedenen Programmbereichen und für unterschiedliche Projekttypen die Möglichkeit, als Einzelpartner einen Antrag auf Förderung zu stellen, u.a. bei Marie Skłodowska-Curie-Maßnahmen (Forschungsaus- und -weiterbildung, der Mobilität u.a.), Koordinierungs- und Unterstützungsmaßnahmen (Standardisierung, Verbreitung und Kommunikation von Projektinhalten und -ergebnissen, Netzwerk- und Koordinierungsaktivitäten der Teilnehmenden) oder KMU-Instrumente (siehe Box unter „Unternehmertum“). Unabhängig von der Zahl der Projektpartner muss jeder Antrag den EIC Trier- IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH / Herzogenbuscher Straße 14 / 54292 Trier / Tel. 0651-975 67-0, E-Mail: [email protected], Web: http://www.eic-trier.de 15 konkreten europäischen Mehrwert des Projekts nachweisen. Abgabefrist Projektstart Weblink Eine Antragstellung kann nur erfolgen, wenn eine offene Ausschreibung veröffentlicht wurde. Eine Übersicht über aktuelle Ausschreibung enthält der Weblink des Teilnehmerportals. Diese Ausschreibungen sind in der Regel 3-5 Monate geöffnet und enden mit einer verbindlichen Einreichungsfrist, zu der ein Antrag auf elektronischem Weg eingereicht werden muss. Zeit bis zur Finanzhilfegewährung („time to grant“) in der Regel maximal 8 Monate (Ausnahmen z.B. bei komplexen Maßnahmen oder zeitnaher Förderung innovativer Projekte möglich). http://www.horizont2020.de http://ec.europa.eu/research/participants/portal/desktop/en/home.html (Teilnehmerportal) Horizont 2020: KMU - Instrument Ziel Inhalt Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) entlang der gesamten Innovationskette von Machbarkeitsstudien über Förderung von Forschung und Demonstration bis zur Unterstützung in der Markteinführungsphase. Horizont 2020 schlägt mit „Innovation in KMU“ eine Brücke von den umfangreichen Fördermöglichkeiten für Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsprojekten (den Kernelementen von Horizont 2020) zu speziellen Maßnahmen zur Förderung von Innovation und Wachstum in kleinen und mittleren Unternehmen. Eine dieser Maßnahmen ist das „KMU-Instrument“. Die KMU-Förderung ist im Wesentlichen Bestandteil der beiden Förderschwerpunkte "Führende Rolle der Industrie" und "Gesellschaftliche Herausforderungen" in Horizont 2020 und orientiert sich inhaltlich an den dort angesiedelten Themenschwerpunkten. Die Förderinhalte werden in den Aufrufen zur Einreichung von Projektvorschlägen weiter präzisiert. Entsprechend der neuen Förderlogik steht nicht mehr die reine Forschungstätigkeit im Vordergrund, sondern die Definition von „Business Cases“, an denen sich die Förderung im Einklang mit den speziellen Bedürfnissen und Anforderungen von KMU ausrichten soll. Das heißt wissenschaftliche Unterstützung und internationale Kooperationspartner sind möglich, aber nicht zwingend vorgeschrieben. (Achtung: Kleinen und mittleren Unternehmen steht nicht nur das KMU-Instrument zur Verfügung, sondern sie können an Maßnahmen wie beispielsweise internationaler Verbundforschung in der Tradition der vorhergehenden Rahmenprogramme teilnehmen). Das KMU-Instrument besteht aus drei Phasen einschließlich eines Betreuungs- und Beratungsanteils. Eine Bewerbung ist für Phase 1 mit Ausblick auf eine spätere Bewerbung für Phase 2, aber auch direkt für Phase 3 möglich. Phase 1 - Machbarkeitsstudie Eine Machbarkeitsstudie soll die technologische und wirtschaftliche Umsetzbarkeit des innovativen Vorhabens herausarbeiten (neue Produkte, Prozesse, konstruktive Maßnahmen, Services, Technologien, neue Anwendung bereits existierender Technologien u.a.). Mögliche Aktivitäten: Gefahrenanalysen oder Risikoeinschätzungen, Marktstudien, Einbindungsstrategien von Kunden, Umgang mit Fragen geistigen Eigentums, Entwicklung von Innovationsstrategien, Kooperationspartnersuche u.a. – immer ausgerichtet auf die Unternehmensstrategie und einen „europäischen Mehrwert“. EIC Trier- IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH / Herzogenbuscher Straße 14 / 54292 Trier / Tel. 0651-975 67-0, E-Mail: [email protected], Web: http://www.eic-trier.de 16 Ein „initial businessplan“ ist Bestandteil des einzureichenden Projektvorschlags. Ergebnis der Phase 1 soll neben der ausgearbeiteten Machbarkeitsstudie ein detaillierter Geschäftsplan zum Einstieg in Phase 2 sein. Phase 2: Entwicklung- und Demonstration In Abhängigkeit von den in der jeweiligen Ausschreibung genannten Themenschwerpunkten sollen die Projektvorschläge neben dem F&E-Anteil das in Aussicht stehende hohe Wettbewerbspotential, die Wachstumsaussichten für das Unternehmen und Erfolgskriterien in Form eines strategischen Business Plans beinhalten (der z.B. während Phase 1 entwickelt worden sein kann). Mögliche Aktivitäten (bezogen auf Produkte, Prozesse, Dienstleistungen etc.): Demonstrations- und Testmaßnahmen, Prototyping, Übertragung vom Labor auf die Großanlage (“scaling-up”), Miniaturisierung, Design, Pilot- und Marktumsetzungsprojekte u.a. Entwicklungsniveau für Technologievorhaben soll mindestens Stufe 6 (Referenzdokument ist Teil G der “General Annexes” zu den Arbeitsprogrammen). Ein „first commercialisation plan“ ist Bestandteil des einzureichenden Projektvorschlags. Phase 3: Unterstützung bei der Markteinführung z.B. EU-Qualitätslabel, Zugang zu Finanzierungsinstrumenten („Access to Risk Finance“), innovative öffentliche Beschaffung. Zielgruppe / potentielle Antragsteller Gesamtbudget Fördervolumen pro Projekt Förderquote Projektlaufzeit Förderfähige Kosten Teilnahmeberechtigte Länder Erfolgreiche Bewerber können zusätzlich in allen drei Phasen Unterstützung erhalten: Phase 1: bis zu 3 Beratungstage durch einen Unternehmensberater Phase 2: bis zu 12 Beratungstage durch einen Unternehmensberater Phase 3: Vermittlung an weitere regionale/ nationale Beratungseinrichtungen Ausschließlich KMU sind antragsberechtigt. Bei Bedarf können Unteraufträge an Hochschulen, öffentliche und private Forschungseinrichtungen vergeben werden. Verbände können teilnehmen, wenn deren Funktion (z.B. Nutzung und Verbreitung der Ergebnisse) für das Projekt verdeutlicht wird. Die Möglichkeiten einer Teilnahme sind in den Beteiligungsregeln detailliert geregelt. 2014: 251,02 Mio. Euro 2015: 264,57 Mio. Euro * *(vorbehaltlich eines gesonderten Finanzierungsentscheids für 2015) Phase 1: 50.000 Euro (ca. 70% v. max. 71.249 Euro förderfähige Kosten) Phase 2: zwischen 0,5 und 2,5 Mio. Euro (als Orientierungsrahmen) Phase 3: keine finanzielle Förderung Phase 1: finanzielle Pauschale Phase 2: 70 % der gesamten erstattungsfähigen Kosten Phase 3: Vermittlung adäquater Dienstleistungen (z.B. Finanzierung) Phase 1: 6 Monate Phase 2: 12-24 Monate Personal, Sach- und Reisekosten, Projektmanagement etc. Neu im Vergleich zum 7. Forschungsrahmenprogramm (FP7) ist die Förderfähigkeit der Mehrwertsteuer. Grundvoraussetzung hierfür ist, dass diese laut nationalem Steuerrecht nicht erstattet wird. Teilnehmer aus den EU-Mitgliedsländern, den Beitrittsländern und den am Programm assoziierten Ländern. EIC Trier- IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH / Herzogenbuscher Straße 14 / 54292 Trier / Tel. 0651-975 67-0, E-Mail: [email protected], Web: http://www.eic-trier.de 17 Konsortium / Mindestanzahl der Partner Einzelanträge sind möglich. Bei Bedarf können Unteraufträge an sogenannte Forschungsdienstleister wie Hochschulen, öffentliche und private Forschungseinrichtungen vergeben werden. Abgabefrist Jederzeit; Bewertungsranglisten werden nach folgenden Stichtagen erstellt: 2015* Phase 1: 17.09.15, 16.12.15 Phase 2: 17.09.15, 16.12.15 * Termine vorbehaltlich eines gesonderten Finanzierungsentscheids für 2015; die Einreichung für 2015 wird ab dem 01. Januar 2015 möglich sein. Projektstart Weblink Zeit bis zur Finanzhilfegewährung („time to grant“) < 8 Monate Anhaltswert für die Unterzeichnung des Finanzhilfeabkommens: Phase 1: 3 Monate nach Ablauf des jeweiligen Bewertungsstichtags Phase 2: 6 Monate nach Ablauf des jeweiligen Bewertungsstichtags http://ec.europa.eu/research/sme-techweb/index_en.cfm (Factsheets, Arbeitsprogramm etc.) http://ec.europa.eu/research/participants/portal/desktop/en/opportunities/h202 0/index.html (Teilnehmerportal) http://www.nks-kmu.de/foerderung-kmu-instrument.php (EU-Büro des BMBF) http://ec.europa.eu/research/participants/portal/desktop/en/funding/sme_parti cipation.html (KMU-Instrument im Teilnehmerportal zu Horizont 2020) Collective Research NETworking (CORNET) Inhalt Ziel CORNET steht für „Collective Research Networking“ und nimmt eine Zwischenstellung zwischen der nationalen und der EU-Forschungsförderung für KMU ein. CORNET ermöglicht die Zusammenarbeit von KMU-Verbänden und Forschungseinrichtungen aus Europa zum Zweck der vorwettbewerblichen Gemeinschaftsforschung zugunsten von KMU. Grundlage für deutsche Teilnehmer ist das Programm zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) des BMWi, siehe: http://www.aif.de/innovationsfoerderung/industriellegemeinschaftsforschung.html Achtung: Ergänzend zur vorwettbewerblichen Ausrichtung von CORNET können Unternehmen im Hinblick auf anwendungsorientierte Forschungsund Entwicklungsvorhaben über das deutsche Programm „Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand“ („ZIM“) Kooperationen mit Partnern aus aller Welt als „nicht-antragstellende“ Partner (nicht aus ZIM finanziert!) auf den Weg bringen. Unterstützung bei der Beantragung bietet das Netzwerk EraSME, Antragstellung und Projektförderung beruht im Wesentlichen auf den beteiligten nationalen Förderprogrammen. Nähere Informationen über: http://www.ira-sme.net/calls/current-call/ Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen nationalen und regionalen Programmen für Gemeinschaftsforschung zu vertiefen. Ergebnisse aus der Industriellen Gemeinschaftsforschung sind für alle interessierten Unternehmen zugänglich. Unternehmen in der Vorbereitungsphase einer Antragstellung aktiv mitwirken, indem sie den Kontakt zu einer der Forschungsvereinigungen auf Ihrem Fachgebiet suchen (siehe nächste Zeile). So können die Unternehmen die Forschungsrichtung mitbestimmen und für die Praxisrelevanz der Ergebnisse sorgen. EIC Trier- IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH / Herzogenbuscher Straße 14 / 54292 Trier / Tel. 0651-975 67-0, E-Mail: [email protected], Web: http://www.eic-trier.de 18 Zielgruppe / potentielle Antragsteller Gesamtbudget Fördervolumen pro Projekt Förderquote Projektlaufzeit Förderfähige Kosten Antragsberechtigt sind Unternehmensverbände, Cluster und andere Zusammenschlüsse von Unternehmen aus Ländern und Regionen, welche sich an der Ausschreibung beteiligen. In Deutschland sind ausschließlich AiFForschungsvereinigungen antragsberechtigt. Diese sind unter folgendem Weblink gelistet: http://www.aif.de/aif/mitglieder/mitglieder-steckbriefe.html No Budget Limitation - IGF: de_aif_igf.pdf - Submission of German national applicatioin form only via electronic submission system ELANO! durchschnittlich 0,7 bis 1 Mio. Euro pro CORNET-Gesamtprojekt Jeder Partner in einem Projekt wird auf Basis des für ihn geltenden nationalen bzw. regionalen Förderprogramms gefördert. In Deutschland gelten die Regeln des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF), welches vom AiF e.V. in Köln betreut wird. Maximal 2 Jahre Personal- und Gemeinkosten, Materialkosten, Reisekosten, Leistungen Dritter, Kosten für Vergabe von Unteraufträgen. Weitere Sachleistungen (wie Nutzung von Gebäuden, Testeinrichtungen, Dienstleistungen etc.) sind in einigen der teilnehmenden Ländern/Regionen in begrenztem Ausmaß möglich – in anderen Ländern/Regionen können sie auch verpflichtend sein. Teilnahmeberechtigte Länder Belgien (Regionen Flandern und Wallonien), Deutschland, Niederlande*, Österreich, Tschechien**, Polen * Teilnahme aus Unternehmensverbände beschränkt, die im IPC-Programm bereits für eine Förderung vorgesehen wurden ** derzeit kein Programm, neues Programm für 19. Call in Vorbereitung Konsortium / Mindestanzahl der Partner Abgabefrist Projektstart Weblink • Konsortien, bestehend aus Unternehmensverbänden aus mindestens 2 teilnehmenden Ländern/Regionen Europas • Projektbegleitender Ausschuss mit Beteiligung von mind. 5 KMU pro Land/Region Zusätzliche Förderbedingung ist eine europaweite Verbreitung der Forschungsergebnisse. 30.09.2015 ca. 6-8 Monate nach Ausschreibungsfrist www.cornet-era.net COST Ziel Inhalt Europäische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der wissenschaftlichen und technischen Forschung durch Bündelung nationaler Forschungsprojekte in konzertierten Aktionen, um dadurch europaweit vorhandene Kapazitäten an Wissen, technischer Ausstattung und finanziellen Ressourcen effektiv zu nutzen und dauerhafte Forschungsnetzwerke zu schaffen. Dazu werden Zuschüsse für finanzielle und wissenschaftliche Verwaltungs- und Koordinationstätigkeiten gewährt. Das Ziel von COST ist die internationale Koordination und Vernetzung nationaler Forschungsaktivitäten, sei es in der Grundlagenforschung, der Forschung auf vorwettbewerblicher Ebene und in Forschungsbereichen von öffentlichem Interesse. D. h. COST-Aktionen können als „Wegbereiter“ für die sich anschließenden eigentlichen Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten, beispielsweise im Rahmen von Verbundforschungsprojekten in HORIZONT2020, dienen. Eine Beteiligung an bereits laufenden Projekten ist ebenfalls möglich. Das Programm ist thematisch grundsätzlich offen. Übersicht EIC Trier- IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH / Herzogenbuscher Straße 14 / 54292 Trier / Tel. 0651-975 67-0, E-Mail: [email protected], Web: http://www.eic-trier.de 19 Zielgruppe / potentielle Antragsteller Gesamtbudget Fördervolumen pro Projekt Förderquote Projektlaufzeit Förderfähige Kosten über COST-Aktionen: http://www.cost.eu/domains_actions/all_actions Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Unternehmen, d.h. eine COSTAktion kann jede Hochschule, jede Forschungseinrichtung und jedes forschende Unternehmen vorschlagen. Bevor beispielsweise der betreffende Wissenschaftler seinen Vorschlag einreicht, sollte er Kontakt mit ihm bekannten Wissenschaftlern aus anderen COST-Mitgliedstaaten aufnehmen. Damit vergewissert er sich, dass seine Aktion den notwendigen Rückhalt in den anderen Staaten findet und die für den Start einer Aktion notwendige Teilnahme von fünf Staaten gewährleistet ist. k. A. Als durchschnittlicher Wert können 130.000 Euro pro COST Aktion und Jahr bei einer typischen Beteiligung von 22 Mitgliedstaaten zugrunde gelegt werden. ca. 8 % geförderte COST Aktionen im Vergleich zu eingereichten Antragsskizzen (Zahl bezieht sich auf die vergangene Förderperiode 2007-2013). 4 Jahre COST finanziert keine Forschungsvorhaben, sondern die Unterstützung besteht in der Finanzierung von Konzertierungskosten, d.h. Kosten, die mit der Organisation und Durchführung einer Aktion (siehe Inhalte und Ziele) zusammenhängen (also finanzielle und wissenschaftliche Verwaltungs- und Koordinationsmaßnahmen): • Reisekosten für nationale Delegierte aus EU-Ländern und EU-assoziierten • Teilnahmeberechtigte Länder Konsortium / Mindestanzahl der Partner Abgabefrist Projektstart Weblink Ländern sowie für geladene Experten zu den Sitzungen der Fachbereichsausschüsse (Domain Committees), der Verwaltungsausschüsse (Management Committees) (einschl. Arbeitsgruppen) Betreuung durch das COST Office (wissenschaftliches Sekretariat) und das COST Sekretariat des Europäischen Rates (administrativ) Workshops, Versammlungen, Seminare, Summer Schools Publikationen Austausch von (jungen) Wissenschaftlern • • • 36 Staaten (darunter auch Israel, das als kooperierendes Land eingestuft wird). Daneben weitere 18 benachbarte Staaten („Near Neighbour Countries, NNC) und 27 internationale Partnerstaaten („International Partner Countries, IPC). Teilnahme von Partnern aus mindestens 5 COST-Mitgliedsstaaten. Vorschläge für COST Projekte können jederzeit eingereicht werden (über das neue „e-COST Online Submission Tool“). Das neue Antragsverfahren ist einstufig, ein 15-seitiger Antrag ist einzureichen. Es werden Stichtage der bis zu diesem Zeitpunkt eingegangenen Vorschläge festgelegt. Der nächste Sammlungsstichtag wird im September 2015 stattfinden. Der genaue Termin wird in Kürze bekanntgegeben, siehe: http://www.cost.eu/participate/open_call Keine näheren Angaben http://www.cost.dlr.de/ http://www.cost.eu http://w3.cost.eu/index.php?id=1528 (Zeitplan) EIC Trier- IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH / Herzogenbuscher Straße 14 / 54292 Trier / Tel. 0651-975 67-0, E-Mail: [email protected], Web: http://www.eic-trier.de 20 Eurostars 2 Ziel Inhalt Zielgruppe / potentielle Antragsteller Gesamtbudget Fördervolumen pro Projekt Förderquote Projektlaufzeit Förderfähige Kosten Teilnahmeberechtigte Länder Europäische Zusammenarbeit kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU), um im Rahmen der europäischen Forschungsinitiative EUREKA mit Partnern in anderen Mitgliedsländern gemeinsam Forschungs- und Entwicklungsprojekte durchzuführen. Förderung internationaler gemeinschaftlicher Forschungs- und Entwicklungsprojekte, abgestimmt auf die Bedürfnisse von KMU (insbesondere Entwicklung von neuen Produkten, Prozessen und Dienstleistungen). EurostarsProjekte sind technologieoffen und haben die Entwicklung eines innovativen Produktes, Verfahrens oder einer Dienstleistung zum Ziel. Die Projektinhalte werden von den teilnehmenden Partnern definiert. Der Koordinator eines Eurostars-Projekts muss ein forschungstreibendes KMU sein, definiert als ein Unternehmen, das mind. 10% seines Umsatzes in Forschung und Entwicklung investiert oder in dem mind. 10% der VollzeitBeschäftigten im Bereich Forschung und Entwicklung tätig sind. Daneben können sich auch folgende Partner an Eurostars beteiligen: • KMU, die nicht forschungstreibend sind • Forschungsinstitutionen • Große Unternehmen Dabei sind nationale Besonderheiten in Bezug auf die Förderung zu beachten. 1,14 Mrd. Euro (861 Mio. Euro nationale- und 287 Mio. Euro EU-Förderung). Die Förderung für die deutschen Teilnehmer in einem Eurostars-Projekt ist zusammen auf max. 1 Mio. Euro pro Projekt begrenzt. Bei der Förderung in Deutschland handelt es sich um eine Zuwendung (nicht zurückzuzahlende Förderung). Die Förderquote bzgl. der projektbezogenen Kosten: Für KMU bis zu 50%; für sonstige Unternehmen bis zu 25% für Hochschulen, Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen und vergleichbare Institutionen bis zu 100% (Sofern ein KMU in Deutschland im Verbundprojekt beteiligt ist. Das KMU in Deutschland muss einen eigenständigen und wesentlichen Beitrag zum Projektziel erbringen. Andernfalls beträgt die Förderquote maximal 70%. In diesem Falle müssen die Forschungspartner unmittelbar nach Einreichungsfrist darlegen, wie sie 30% Eigenanteil aufbringen werden). Nicht länger als 36 Monate Generell zuwendungsfähig sind forschungs- und entwicklungsbezogene Kosten bis zur Herstellung eines Prototyps. Darüber hinaus anfallende Kosten, z.B. die Entwicklung bis zur Serienreife, die Entwicklung von Marketingstrategien, Businessplänen, Aktionen zur Vermarktung wie Messepräsentationen, Internetauftritte, etc. sind nicht förderfähig. Von der Förderung ausgeschlossen sind insbesondere: • Klinische Studien • Anträge, die ausschließlich oder primär auf die Beschaffung von Geräten und Anlagen abzielen • Reisen zu Kongressen, Messen oder Konferenzen Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Island, Israel, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Schweden, Schweiz, Tschechien, Türkei, Ungarn und Zypern. Die Teilnahme weiterer Staaten ist EIC Trier- IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH / Herzogenbuscher Straße 14 / 54292 Trier / Tel. 0651-975 67-0, E-Mail: [email protected], Web: http://www.eic-trier.de 21 Konsortium / Mindestanzahl der Partner Abgabefrist Projektstart Weblink möglich. Die Kooperationspartner Mitgliedsländern. stammen aus mindestens zwei Eurostars- 17.09.2015 (Cut-Off 4) Ca. 4 Monate nach der zentralen Begutachtung durch internationale Experten erfolgen nach positiver Bewertung die Vertragsverhandlungen mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung. www.eurostars-eureka.eu http://eurostars.dlr.de Verkehr Connecting Europe Facility (CEF) Ziel Inhalt Die Connecting Europe Facility (CEF) ist ein Finanzierungsinstrument der Europäischen Union für die Finanzperiode 2014 bis 2020. Die CEF unterstützt neben Verkehrsinfrastruktur auch Transportdienstleistungen und damit Unternehmen direkt. Damit wird die Förderung nach dem 2013 beendeten Marco Polo-Programm mit der Infrastrukturförderung zusammengelegt. Die CEF unterstützt neben Verkehrsinfrastruktur u.a. auch Transportdienstleistungen, innovative Maßnahmen vor allem im Bereich Versorgungsnetzwerke für alternative Kraftstoffe und Maßnahmen zu Lärmminderung im Schienenverkehr. Damit wird die Förderung nach dem 2013 beendeten Marco Polo-Programm mit der Infrastrukturförderung zusammengelegt. Unternehmen können sich direkt bewerben – insbesondere im Hinblick auf die Schwerpunkte „Freight transport services“ und „Innovation Rail freight noise“. Die Förderung von Verkehrsdienstleistungen wird deutlich von der Förderpraxis unter Marco Polo abweichen. Während bei Marco Polo Betriebskostenzuschüsse als Startbeihilfe gewährt wurden, wird die neue Förderung vor allem Investitionskostenzuschüsse umfassen. Gegenüber dem Marco Polo-Programm gibt es einige Änderungen. So ist z.B. der Spielraum bei der Themenwahl größer. Die Formalitäten weichen von denen bei Marco Polo ab. So wird es ein elektronisches System geben, über welches Anträge über das Internet eingegeben werden müssen. Ferner müssen Anträge zwingend die Zustimmung betroffener Mitgliedsländer erhalten, bevor diese abgegeben werden können. Leider sind in mehrerer Hinsicht noch Fragen offen, auf die auch die EU-Agentur INEA derzeit noch keine Antworten geben kann. Ein Leitfaden für die Antragstellung ist seitens INEA ebenfalls vorgesehen, liegt bisher aber auch noch nicht vor (Stand 18.09.14). Es ist zu vermuten, dass es für die einzelnen Prioritäten, z.B. Transportdienstleistungen, keine oder nur kaum gesonderte Hinweise geben wird. Quelle: Dr. Bernd Seidel, Verkehr & Logistik EIC Trier- IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH / Herzogenbuscher Straße 14 / 54292 Trier / Tel. 0651-975 67-0, E-Mail: [email protected], Web: http://www.eic-trier.de 22 Abgabefrist Weblink Derzeit keine Abgabefrist http://inea.ec.europa.eu/en/cef/cef_transport/apply_for_funding/cef_transp ort_call_for_proposals_2014.htm Für Fragen rund um das Thema EU-Förderprogramme stehen wir Ihnen Rede und Antwort! KONTAKT: EIC Trier - IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH Enterprise Europe Network Tel.: 0651-97567-0 E-Mail: info@eic-trier Haftungsausschluss: Die Redaktion ist bemüht, Informationen stets aktuell und inhaltlich richtig zu präsentieren. Dennoch ist das Auftreten von Fehlern nicht völlig auszuschließen. Wir übernehmen keine Haftung für die Aktualität, die inhaltliche Richtigkeit sowie für die Vollständigkeit der gemachten Angaben. EIC Trier- IHK/HWK - Europa- und Innovationscentre GmbH / Herzogenbuscher Straße 14 / 54292 Trier / Tel. 0651-975 67-0, E-Mail: [email protected], Web: http://www.eic-trier.de
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