@Ford Unser Standort: Europa · März 2015 DESIGN, LEISTUNG, INNOVATION WERK VALENCIA FORD FOCUS ST INVESTITION ERMÖGLICHT AUSBAU DER FERTIGUNG DAS MEINT DER FACHMANN NACH DER TESTFAHRT *Sparen Sie 30% bei jeder Bestellung im Ford Lifestyle Collection Online Shop. GUTSCHEIN CODE: 981C32IP8M @Ford Europa März 2015 · 2 Editorial INNOVATION ALS ANTRIEB Henry Ford war ein Vordenker und dieser Innovationsgeist prägt von jeher die Ford Motor Company. Beispielhaft dafür war unser Auftritt beim diesjährigen Automobil-Salon von Genf, wo wir das wohl aufregendste Aufgebot an neuen Performance-Modellen unserer Geschichte präsentierten. Der Ford-Messestand lockte Performance-Fans mit dem neuen Ford Mustang GT und dem Focus ST als Benziner und Diesel sowie dem Auftritt des neuen Ford Focus RS und des Supersportwagens Ford GT, die ihre Publikums- beziehungsweise Europapremiere feierten. Diese beiden Fahrzeuge waren unbestreitbare Highlights der Messe und stehen für unsere Vision von „Innovation durch Leistung“. So aufregend unsere Neuigkeiten auf dem Gebiet der Performance-Modelle auch sind, so sind sie doch einer von vielen Bestandteilen der dynamischen, expressiven Marke Ford, die wir in Europa aufbauen. Mit jedem großartigen neuen Fahrzeug stärken wir die Marke. Neben dem neuen Mustang und dem Ford Focus RS hält das Jahr 2015 auch das neue Vignale Produkt- und Kauferlebnis bereit. Ende des Jahres startet zudem die Produktion des neuen Ford Edge, dem künftigen Flaggschiff unseres SUV-Angebots in Europa. Die Ford Nutzfahrzeuge mögen die Fachpresse zwar nicht so sehr bewegen wie der Ford GT, dennoch sind sie ein wesentlicher Aspekt unserer Transformationsstrategie für Europa. Wir haben die Transit-Modellfamilie komplett überarbeitet und erweitert und sind in diesem Jahr von Rang 7 der erfolgreichsten Nutzfahrzeughersteller Europas zur Nummer 2 aufgestiegen – ein unglaublicher Erfolg. Nicht zuletzt wären da wichtige neue Modelle wie Ford Mondeo und Ford Focus, die bereits viele neue Kunden gewinnen, sowie die überarbeiteten Baureihen Ford S-MAX, C-MAX und Galaxy, die in Kürze auf den Markt kommen. Oft werden wir gefragt, wie wir gegen etablierte Premiummarken bestehen wollen. Die Antwort gibt unser Modellangebot selbst. Wir führen eine ganze Reihe von maßgeschneiderten, individuellen Fahrzeugen ein, die den Charakter unserer Marke formen werden. Wir bauen auch die Kernkompetenzen unserer Fahrzeuge – Qualität, Fahrfreude, Effizienz und modernste Technologien – weiter aus. Dabei ist zunehmend wichtig, Lösungen im Bereich der mobilen und digitalen Kommunikation zu finden, die unser Geschäft immer stärker prägen und im Hinblick auf Innovation und Führungsrolle enorme Chance bereithalten. Deswegen war Ford zeitgleich zum Genfer Auto-Salon auf dem Mobile World Congress in Barcelona präsent, wo wir unsere Vorreiterposition im Bereich Smart Mobility verdeutlichten. Ich bin überzeugt, dass jeder Veränderungen bewirken kann. Wie sehr dies auf Ford zutrifft, Jim Farley Executive Vice President and President, Europe, Middle East and Africa, Ford Motor Company zeigten die in Barcelona gekürten Gewinner des Wettbewerbs, bei dem Ford weltweit Beschäftigte zur Einreichung von E-Bike-Entwürfen aufgefordert hatte. Die Kreativität der Vorschläge für eine innovative Mobilitätslösung war inspirierend. Während die Automobilindustrie – und auch Ford – vor einer der massivsten Veränderungen ihrer Geschichte stehen, ist unser tief im Unternehmen verankertes Bekenntnis zu Innovationen wichtiger denn je. Das unterstrich auch Ford CEO Mark Fields in seiner Rede beim CAR Symposium in Deutschland. Die Welt verändere sich in rasantem Tempo, sagte Fields, Innovationen seien die Grundlage für Produkte, die den sich weiter entwickelnden Erwartungen der Kunden gerecht werden und Mobilitätslösungen für die Zukunft darstellen. Auf dem Weg hin zu einer dynamischen Marke Ford in Europa bauen wir auf dem Innovationsgedanken Henry Fords auf, getreu der Vision, auf der unser Unternehmen gegründet wurde: neue fortschrittliche Technologien zu entwickeln und für unsere Kunden erschwinglich zu machen. Inhalt 04 Aktuell Neues aus der Welt von Ford 06 Titelgeschichte Ford gibt in Genf mit neuen Performance-Modellen Vollgas 08 Neuer Ford Focus RS Spektakuläre Enthüllung in Köln 09 Ford Smart Mobility Mark Fields stellt weitere Moblitätsprojekte und Kooperationen vor 10 Investition in Valencia Ausbau der Fertigung abgeschlossen 12 Interview Ford Report Andrew McCall über Regierungsangelegenheiten und soziale Verantwortung 14 Ford Focus ST Eingelegt zwischen den Seiten 10 und 11 Ein Testbericht 16 Marketing & Verkauf Neues aus den Märkten mit einem Kommentar von Roelant de Waard 18 Außenansichten Ford in den sozialen Netzwerken 18 Leser-Feedback ST oder RS? Sie haben die Wahl @Ford Europa März 2015 · 3 @Ford Europa März 2015 Redaktion: Predrag Zezelj, [email protected] Autoren: Rick Franks, Peter Noble Deutsche Ausgabe: Angela Aben, aaben@ ford.com Design: Manfred Müller, mmuell86@ ford.com, Alexander Bertrams, Anke Hansen Produktion: Zetweka, Print & Production Management, Köln Digitale Reproduktion: purpur, Köln Druck: NEEF + STUMME premium printing, Wittingen Herausgeber: Ford of Europe, Communications & Public Affairs Aktuell 2 1 3 6 4 5 7 @Ford Europa März 2015 · 4 Aktuell FORD WELTWEIT Geschäftsergebnisse Die Ford Motor Company hat das Jahr 2014 mit einem Vorsteuergewinn von $6,3 Milliarden abgeschlossen. Verglichen mit dem Vorjahr entspricht dies einem Rückgang um $2,3 Milliarden. Im vierten Quartal betrug der Vorsteuergewinn $1,1 Milliarden ohne Sondereffekte und lag $197 Millionen unter Vorjahr. 2015 erwartet Ford Zugewinne aus globalen Produktinvestitionen und Wachstumsstrategien und wird zudem die Produktoffensive mit weltweit 15 Modelleinführungen fortsetzen. In Europa konnte Ford den Verlust für das Gesamtjahr trotz der problematischen Wirtschaftslage in Russland und allgemein schwierigen Marktbedingungen um $380 Millionen auf $1,1 Milliarden vor Steuern verringern. Im vierten Quartal reduzierte sich der Vorsteuerverlust verglichen mit dem Vorjahr um $86 Millionen auf $443 Millionen. Die Region Middle East & Africa meldete für das vierte Quartal einen Verlust von $82 Millionen, eine Verbesserung um $22 Millionen gegenüber dem Vorjahr. Im Gesamtjahr waren Fahrzeugabsatz und Umsatz rückläufig, Umsatzrendite und Gewinne entwickelten sich jedoch positiv. Neues Innovationszentrum Ford hat im kalifornischen Palo Alto, im „Silicon Valley“, ein neues Forschungs- und Innovationszentrum eröffnet. Die FuE-Schwerpunkte sind Konnektivität, autonomes Fahren sowie „Big Data“-Mobilitätslösungen auf der Grundlage von Fahrzeugdaten und Kunden-Feedback. 125 Ingenieure und Wissenschaftler werden dort beschäftigt sein. Sonderedition In ausgewählten Märkten in Europa bietet Ford die Modelle Ford Ka und Fiesta als „Black & White Edition“ an. Die Sondermodelle stehen in zwei Varianten zur Wahl: in „Panther-Schwarz Metallic“ mit Dach und Außenspiegelgehäusen in „Crystal-Weiß“ und umgekehrt. Im Innenraum kennzeichnen unter anderem weiße Dekor-Elemente und weiß abgesetzte Nähte an Sitzen, Lenkrad, Handbremsgriff und der Schaltmanschette die „Black & White Edition“. Nr.1 in Europa Der Ford Fiesta ist im dritten aufeinander folgenden Jahr wieder der meistverkaufte Kleinwagen Europas. Gemäß der Angaben von Jato Dynamics verkaufte Ford im Jahr 2014 europaweit insgesamt 308.999 Einheiten des Fiesta. Zu den beliebtesten Ausstattungsvarianten zählt der Fiesta mit dem 1,0-Liter-EcoBoost-Benzinmotor, der 2014 zum dritten Mal in Folge als „International Engine of the Year“ ausgezeichnet wurde. Neues Ausbildungprogramm Ford wird als einer der ersten Arbeitgeber in Großbritannien ein neues staatlich gefördertes Hochschul-Ausbildungsprogramm anbieten. Das Programm bietet theoretische und praktische Ausbildung im digitalen und Software-Bereich. „Goldene Hupe“ für Ford Transit [ 1 ] Nur sechs Monate nach Produktionsbeginn im Ford Sollers-Werk Jelabuga hat der neue Ford Transit in Russland den „Klaxon Award“ in Gold in der Kategorie „Spezialtransporter“ gewonnen. Es ist bereits das zweite Mal, dass die Baureihen mit der „Goldenen Hupe“ ausgezeichnet wurde. Der von der Zeitschrift „Klaxon“ 2001 ins Leben gerufene Preis wird jedes Jahr an die in ihrem jeweiligen Segment besten Fahrzeuge verliehen. Effizienz weiter optimieren [ 2 ] Damit der Ford Fiesta auch in Zukunft seine Position als meistverkaufter Kleinwagen Europas behaupten kann, arbeitet das FordWerk in Köln unablässig daran, die Fertigung noch effizienter zu gestalten. In der Kölner Endmontage und im Rohbau wurde dazu kürzlich beim „B479 Line Walk“ analysiert, welche Möglichkeiten es gibt, das Design des zukünftigen Fiesta dahingehend zu beeinflussen, die Zusammenbauzeiten weiter zu reduzieren. Im Rahmen der Begehung wurden Ideen zur Verbesserung der Verbaubarkeit gesammelt, die nun mit der Produktentwicklung diskutiert und auf Umsetzbarkeit hin geprüft werden. „Simply Ford“-Rallye [ 3 ] Am 3. Mai 2015 findet erneut die „Simply Ford“-Rallye auf dem Gelände des National Motor Museum im südenglischen Beaulieu statt. Es werden bis zu 1.000 Ford-Modelle aller Kategorien und Baujahre erwartet. 2015 steht die Veranstaltung ganz im Zeichen des 50-jährigen Jubiläums des Ford Transit. Informationen unter: www.beaulieushop.co.uk @Ford Europa März 2015 · 5 Ford Mondeo gewinnt Leserwahl [ 4 ] In Spanien ist der neue Ford Mondeo von den Lesern von 15 regionaler Zeitungen des Verlags Editorial Prensa Ibérica und der Zeitung „La Vaguardia“ zum „Auto des Jahres 2015“ gekürt worden. Er setzte sich unter anderem gegen VW Passat, Mercedes GLA und Citroën C4 Cactus durch. José Manuel Machado, Vorsitzender von Ford Spanien, nahm die Auszeichnung kürzlich in Madrid entgegen. Preis für Sicherheitstrainings In Italien ist das kostenlose Ford Sicherheitstraining „Vorfahrt für Deine Zukunft“ mit der Auszeichnung „Safe Wheel“ bedacht worden. Die mit Pressevertretern und Experten aus dem Automobilbereich besetzte Jury begründete die Entscheidung damit, dass es Ford mit der Initiative gelingt, Fahranfänger ebenso unterhaltsam wie informativ für das Thema Fahrsicherheit zu sensibilisieren. Ausgezeichnete Kommunikation [ 5 ] Ford ist in Frankreich für seine „Driving Selfies“-Kampagne mit einem renommierten Kommunikationspreis ausgezeichnet worden. Die prämierte Kampagne thematisierte den gefährlichen Trend unter jungen Autofahrern, während der Fahrt „Selfies“ mit dem Smartphone aufzunehmen. Vorausgegangen war eine von Ford in Auftrag gegebene Studie unter 7.000 europäischen Smartphone-Besitzern im Alter von 18 bis 24 Jahren, die zeigte, dass ein Viertel der befragten jungen Autofahrer bereits „Selfies“ während der Fahrt aufgenommen haben. Lebensretter [ 6 ] Der Ford Transit Custom ist seit Kurzem als Einsatzfahrzeug für den Blutspende- und Organtransportdienst des britischen National Health Service (NHS Blood and Transplant Service, kurz NHSBT) im Einsatz. Etwa 65 Prozent der knapp 500 Fahrzeuge starken Flotte des NHSBT sind bereits Modelle von Ford – vom Ford Focus Turnier bis hin zu speziell angepassten Ford Transit-Modellen. Doppelerfolg [ 7 ] Bei den diesjährigen „BusinessCar Awards“ ist der Ford S-MAX erneut als bestes Mehrzweckfahrzeug ausgezeichnet worden – den Titel hält er bereits seit 2008. Der Ford Fiesta wurde zum Kleinwagen des Jahres gewählt. Genfer Auto-Salon HOCHLEISTUNGSMENÜ Ford serviert auf dem Genfer Automobil-Salon sportliche Modelle und hochwertige Topausstattungen Auf dem Genfer Automobil-Salon 2015 stellte Ford neue Modelle und Modell-Versionen vor, die das Produktspektrum der Marke weiter vergrößern. Im Mittelpunkt standen dynamische neue Sportmodelle sowie besonders umfangreich ausgestattete Topversionen, die in Kürze in Europa auf den Markt kommen. „Ford zeigt in Genf Fahrzeuge, bei denen jedem Autofan der Gasfuß kribbelt – und wir beweisen damit unsere Entschlossenheit, über unsere ‚Performance‘-Modelle weitere Innovationen einzuführen“, unter- Ford Edge S Concept Noch in diesem Jahr rundet der neue Ford Edge die europäische Ford SUV-Familie nach oben ab. Neben einem üppigen Platzangebot und einer überzeugenden Verarbeitungsqualität bietet er zahlreiche fortschrittliche Technologien wie das Lenksystem Ford Adaptive Steering oder die zweigeteilte Frontkamera. Der Edge S hebt sich gleich durch mehrere Merkmale von seinen Wettbewerbern ab und positioniert sich als leistungs- und fahrspaßorientiertes SUV mit offensivem Auftritt. Einige Beispiele: Motorsport-inspirierter Unterfahrschutz vorn und Diffusor-Element hinten, auffällige rechteckige Doppelendrohre, Sportsitze. Ford Kuga Individual Der Ford Kuga Individual tritt mit einer noch sportlicher und aggressiver gestalteten Frontund Heckpartie auf. Radhausverkleidungen und Dachkantenspoiler sind in speziellen Farbschemata ausgeführt, Unterfahrschutz und Diffusor-Element im Heck setzen mit ihrem Silber-Look starke Kontraste. Das besonders hochwertige Äußere wird außerdem von der Dachreling im Aluminium-Look, getönten Heck- und hinteren Seitenscheiben sowie den großen 19-Zoll-Leichtmetallrädern geprägt. Im Interieur trägt je nach Wunsch und Ausstattung ein Sony-Audiosystem mit DAB-Radioempfang und Navigation zu Komfort und Wohlgefühl an Bord bei. Auch die Rückfahrkamera und der aktive Einpark-Assistent für das teilautomatisierte Manövrieren in Parkboxen nutzen das Display des Systems. streicht Jim Farley, geschäftsführender Vizepräsident der Ford Motor Company und verantwortlich für Europa, den Nahen Osten und Afrika. „Indem wir diese Technologien zunächst für unsere Sportwagen entwickeln, können wir sie auch in weiteren Modellreihen einführen. Außerdem investieren wir massiv in jene Bereiche, die die Marke Ford in Europa stärken werden: SUV, die gehobene Ausstattungslinie ‚Vignale‘ und die „Sport“-Modelle. Ford liegt auf Kurs zur breitestmöglichen Modellpalette, um Mobilitätslösungen für jeden Kunden anzubieten .“ Mondeo Titanium mit IndividualPaket Das neue Individual-Paket für den Mondeo Titanium beinhaltet zahlreiche angenehme Extras, darunter ein Karosserie-Styling-Kit, Heckspoiler und Sportfahrwerk. Ford S-MAX Der neue S MAX stellt die stilbewusste und innovative Neuinterpretation des bis zu siebensitzigen Trendsetters dar. Das neue Sports Activity Vehicle (SAV) bietet ein hohes Maß an Fahrvergnügen und wartet mit modernsten Technologiefunktionen auf. Er debütiert noch dieses Jahr unter anderem mit dem blendfreien Fernlicht und intelligentem Allradantrieb. Die in Genf erstmals vor Publikum gezeigte Version S-MAX mit neuem Individual-Paket weist attraktive Ausstattungsmerkmale wie ein Body-Styling-Kit plus Heckspoiler und 18-Zoll-Leichmetallräder auf. Ford EcoSport S Concept Die neue Version EcoSport S Concept gibt einen Ausblick auf zahlreiche Aufwertungen und Ausstattungsdetails, die noch in diesem Jahr für das kompakte SUV erhältlich sein werden. Die exklusive Lackierung in Deep Impact Blue wird von einem schwarzen Dach, ebensolchen Außenspiegeln und auffälligen 17-Zoll-Leichtmetallräder kontrastiert. Im Laufe des Jahres erweitern sich auch die Optionen für alle bisherigen EcoSport-Versionen. So haben Kunden künftig die Wahl, ob sie dieses Modell lieber mit oder ohne das markante Ersatzrad an der Hecktür ordern möchten, das bislang zur Serienausrüstung gehört. @Ford Europa März 2015 · 6 Ford Focus Sport Die zwei kontrastierenden Versionen „Red Edition“ und „Black Edition“ des neuen Ford Focus Sport ziehen mit ihren Zwei-Farben-Lackierungen, einem Stylingkit inklusive Sportstoßfängern, Seitenschwellern und Heckspoiler sowie 17 oder 18 Zoll großen Rädern die Blicke auf sich. Dabei wird die Grundfarbe Race Red mit einem schwarzen Dach kontrastiert oder eine Karosserie in Panther Black mit einem roten Dach. Beide Varianten führen diesen Farbwechsel bei den Außenspiegeln fort, die „Black Edition“ erhält zusätzlich auch farblich abgesetzte Frontstoßfänger und Kühlergrilleinfassung. Ford Focus RS Die dritte Generation des Focus RS ist die erste, die den innovativen „Ford Performance“-Allradantrieb bekommen wird. Zugleich hat der neue RS eine Auswahl an Betriebsmodi – darunter auch als absolutes Novum den speziellen „Drift“-Modus – sowie die Startautomatik „Launch Control“. Parallel dazu setzt der Ford GT als Supersportler neue Performance-Standards in puncto Leichtbau, Aerodynamik und EcoBoost-Motorentechnologie. Der 2,3 Liter große Ford EcoBoost-Vierzylinder entwickelt im neuen Focus RS mehr als 235 kW (320 PS). Supersportwagen Ford GT Als technologisches Leuchtturm-Projekt steht der neue Ford GT an der Spitze des High-Performance-Modellprograms von Ford. Mit seiner aerodynamisch ausgefeilten Kohlefaser-Karosserie, dem hocheffizienten Genfer Auto-Salon EcoBoost-Sechszylinder-Bi-Turbo und konsequentem Leichtbau wartet der Supersportler mit einem Leistungsgewicht auf, das zu den besten unter allen Serienfahrzeugen gehört. Hochmoderne, besonders leichte Verbundwerkstoffe kommen zum Einsatz. So besteht zum Beispiel die Sicherheitszelle ebenso wie die Karosserie aus Kohlefaser, die vorderen und hinteren Rahmenstrukturen werden aus Aluminium gefertigt. Ford Focus ST Die jüngste Generation des Focus ST überzeugt mit einem erweiterten Angebot an Fahrer-Assistenz-Systemen sowie einer optimierten Abstimmung des Fahrwerks und der Lenkung. Das Ergebnis ist ein sehr direktes, ausbalanciertes und präzises Fahrverhalten. Das in vielen Details weiter verbesserte Sportmodell, das sowohl als fünftürige Limousine wie auch als Turnier verfügbar ist, steht erstmals auch in einer Dieselvariante zur Wahl: Der 2,0 Liter große TDCi-Turbomotor leistet Mobile World Congress VERNETZTE MOBILITÄT AUF ZWEI RÄDERN Neben dem Genfer Automobil-Salon war auch in diesem Jahr der Mobile World Congress ein Pflichttermin für Ford In Barcelona verkündete Ford die Erweiterung seines global ausgerichteten „Smart Mobility Plan“ – eine Zusammenfassung von bislang 25 Mobilitätsprojekten rund um autonomes Fahren und intelligente Mobilität. Bei dem jüngsten vorgestellten Projekt handelt es sich um „Handle on Mobility“, ein digital vernetztes E-Bike-Experiment, bei dem E-Bikes in den städtischen Verkehr sowie im Bereich der öffentlichen Verkehrsmittel integriert werden sollen. Der „Smart Mobility Plan“ dient dem Automobilhersteller zur Erprobung von besonders flexiblen und sozialen Mobilitätsmodellen, von denen Kunden eines Tages im ganz realen Verkehrsalltag profitieren können. Das E-Bike-Experiment von Ford fördert vernetztes, effizientes, sicheres und gesünderes Fahren. Zunächst forderte Ford weltweit seine Beschäftigten zur Einreichung von E-Bike-Entwürfen auf. Aus über 100 Vorschlägen dienten die besten Designs als Vorlage für den Bau von Prototypen, die unter den Produktnamen MoDe:Me und MoDe:Pro auf dem Mobile World Congress zu sehen waren. Beide E-Bikes sind mit einem 200-Watt-Elektromotor sowie mit 9-Ampère-Akkus ausgestattet; die Trittunterstützung wurde für Geschwindigkeiten von bis zu 25 km/h ausgelegt. Die E-Bikes lassen sich leicht im Fahrzeug verstauen und bieten praktische Vorteile. Das Modell „MoDe:Me“ eignet sich ideal für Pendler, das Modell „MoDe:Pro wurde speziell für den gewerblichen Einsatz bei Kurieren, Handwerkern oder Lieferdiensten maßgeschneidert. @Ford Europa März 2015 · 7 136 kW (185 PS), das maximale Drehmoment von 400 Nm liegt konstant zwischen 2.000 und 2.750 Touren an. Der bewährte 2,0-Liter-EcoBoost-Turbo mit Benzin-Direkteinspritzung entwickelt unverändert 184 kW (250 PS). Ford Mustang Ebenfalls im Rampenlicht des Genfer Automobil-Salons stand der neue Ford Mustang, der als Fastback (Coupé) und Convertible (Cabriolet) gezeigt wurde und seit kurzem offiziell bestellbar ist. „Unser ‚Smart Mobility Plan‘ ist Ausdruck unseres Engagements für Innovation und zielt speziell auf die Entwicklung intelligenter Verkehrs systeme, um die Lebensqualität in Städten spürbar zu verbessern.“ Barb Samardzich, Chief Operating Officer, Ford of Europe. Beide Modelle verfügen über eine Anbindung an die experimentelle App „MoDe:Link“, die mit dem iPhone 6 kompatibel ist. Die App kann unter anderem fahrradfreundliche Straßen erkennen, vor Gefahren warnen und sogar mit anderen Fahrzeugen kommunizieren. In Barcelona präsentierte Ford zum ersten Mal in Europa auch das neue „Info-Cycle“Experiment. Dabei handelt es sich um eine Open-Source-Datenerfassung zur Optimierung des städtischen Radfahrens mit E-Bikes oder traditionellen Fahrrädern. Das Projekt wurde entwickelt, um die Welt von Radfahrern besser zu verstehen und die Sicherheit von Radfahrern zu erhöhen. Produktvorstellung SPEKTAKULÄRER AUFTRITT Ein besonderes Auto verlangt nach einer besonderen Präsentation Aus ganz Europa pilgerten Journalisten und Performance-Fans nach Köln, um gemeinsam mit Ford-Mitarbeitern und Livestream-Zuschauern dabei zu sein, wenn der neue Ford Focus RS noch vor dem Genfer Auto-Salon enthüllt wird. Gelüftet wurde das Geheimnis in der atmosphärischen Industriekulisse der W-Halle im Ford-Werk Niehl, und das nur wenige Wochen nachdem der neue Ford GT seine Weltpremiere in Detroit gefeiert hatte. Beide Fahrzeuge gehören zu den insgesamt mehr als 12 neuen Performance-Modellen, die Ford bis zum Jahr 2020 auf den Markt bringen will. Welches Erbe der neue Ford Focus RS antritt, zeigte das beeindruckende Aufgebot bisheriger RS-Modelle, die ebenfalls durch die W-Halle rollten. Angefangen beim ersten RS, dem 1968 in Köln gebauten Taunus 15M RS, bis hin zum Ford Focus RS500 aus dem Jahr 2010. Das nächste Kapitel läutete dann Ken Block ein, der den neuen Ford Focus RS hereinfuhr. Ford hatte den Rallyecross-Star auch bei der Entwicklung des Modells als Berater hinzugezogen. Auch der neue Ford Focus RS zeichnet sich durch eine Reihe von technischen Innovationen aus von denen letzten Endes alle Kunden von Ford profitieren werden. Hierzu zählen etwa der neue „Ford Performance“-Allradantrieb mit Dynamic Torque Vectoring oder der speziell abgestimmte, über 235 kW (320 PS) starke 2,3-Liter-EcoBoost-Vierzylinder. Der jüngste Ford Focus RS wird voraussichtlich ab der zweiten Jahreshälfte 2015 im Werk Saarlouis vom Band laufen und erstmals weltweit angeboten. „Im neuen Focus RS spiegelt sich die ganze Leidenschaft unserer Marke wider“, so Jim Farley, President Ford Europe, Middle East & Africa. „Wir wissen, dass wir mit unseren ‚RS‘-Modellen die Messlatte bereits in den vergangenen Jahren sehr hoch gelegt haben. Trotzdem sind wir uns sicher, dass die neue Generation das nächste Level erreicht.“ Wie Ken Block mit dem neuen Ford Focus RS durch das Kölner Ford-Werk fährt, können Sie sich unter diesem Link anschauen: www.goo.gl/BjMkOT @Ford Europa März 2015 · 8 Internet-Star Die Präsentation des Ford Focus RS sorgte in den sozialen Netzwerken für knapp 600.000 Interaktionen – mehr als dreimal so viel wie der Ferrari 488 GTB, der am selben Tag vorgestellt wurde. Insgesamt 8.000 Ford-Mitarbeiter sahen den Live-Stream, bei Twitter war die Präsentation Top-Thema und der Hashtag #FordRS rangierte weltweit unter den Top 5. Das Video der Präsentation wurde mehr als 750.000 Mal angeschaut. Hier einige Zitate: „Ich sag‘s einfach: der neue Ford #FocusRS sieht besser aus als der Ferrari 488GTB“ @AttabiqB (via Twitter) „Je länger man den #FocusRS anschaut, umso mehr zieht einen seine Schönheit in den Bann.“ @MatthelL1993 (via Twitter) „Definitiv besser als der Golf 7R.“ @IG¬¬_Ndubabu12 (via Twitter) „Tolle Veranstaltung, tolles Auto!“ Autobild „Der RS meldet sich zurück – und das mit einem Paukenschlag!“ Auto Express „Bei dem Event selber wurde die gesamte RS Historie aufgefahren – so habe ich das auf einen Blick auch noch nie erlebt. Doch der Star war natürlich der neue RS - optisch ein Hingucker, aber auch technisch vom Feinsten.“ renn.TV, Germany. CAR Symposium FORD SMART MOBILITY NIMMT FAHRT AUF Ford verstärkt die Forschung rund um innovative Mobilitätskonzepte und autonom fahrende Automobile Beim internationalen CAR-Symposium in Bochum hat Mark Fields zwei neue Forschungskooperationen angekündigt, die einen Beitrag zur Bewältigung zukünftiger globaler Herausforderungen im Individualverkehr leisten sollen. Beide Projekte sind Bestandteile der Anfang des Jahres bekanntgegebenen „Ford Smart Mobility“-Initiative, bei der es um die Themen Konnektivität, intelligente Mobilität, autonomes Fahren, das Kundenerleben und die positiven Aspekte vernetzter Datenauswertung („Big Data“) im Verkehrsbereich geht. „Die neuen Forschungsprojekte werden uns helfen, die Wünsche und Anforderungen unserer Kunden auch in Zukunft besser zu verstehen und vorwegzunehmen – insbesondere, wenn es um Konnektivität, Mobilität und autonomes Fahren geht. Wir arbeiten intensiv daran, dass diese neuen Technologien nicht dem Luxussegment vorbehalten bleiben, sondern für Jedermann zugänglich sein werden.“ Das Ford Forschungszentrum Aachen und das Institut für Technologie- und Innovationsmanagement der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) arbeiten gemeinsam am „Personal Mobility Experience Innovation“-Projekt. Die für eine Dauer von zwei Jahren vereinbarte Zusammenarbeit soll neue Funktionen, Technologien, Dienstleistungen und Lösungen finden, mit denen Ford die sich weiter entwickelnden Erwartungen und Vorlieben der Kunden bezüglich ihrer individuellen Mobilität erfüllen kann. Zugleich stehen gesamtgesellschaftliche Aufgaben wie die immer höhere Verkehrsdichte und Fragen des Umweltschutzes im Vordergrund. „Wir arbeiten intensiv daran, dass diese neuen Technologien nicht dem Luxussegment vorbehalten bleiben, sondern für Jedermann zugänglich sein werden.“ Im Rahmen des Projekts betrachten die Experten neue Geschäftsmodelle in zahlreichen Branchen sowie den Einfluss anderer Innovatoren im Hinblick darauf, wie sich diese Ansätze für die Automobilindustrie anwenden und zugunsten neuer Mobilitätslösungen umsetzen lassen. Ebenfalls gab Mark Fields bekannt, dass Ford sich 2015 an der von Regierungsseite geförderten „Autodrive“-Initiative in Großbritannien beteiligen wird. Gemeinsam mit anderen Herstellern erforscht Ford innerhalb dieses Projekts, wie sich alleinfahrende, vernetzte Automobile in den Verkehrsalltag integrieren lassen. Ford steuert hierfür speziell entwickelte Prototypen mit Car-to-Car-Kommunikation bei, mit denen ein innovatives öffentliches Transportsystem getestet werden kann. „Die Automobilindustrie – und damit auch Ford – steht ohne Frage vor einer der tiefgreifendsten Veränderungen ihrer Geschichte“, so Mark Fields. „Dies kann als Bedrohung oder auch als Chance verstanden werden. Wir sehen es als Chance, Millionen Kunden echte Lösungen und faszinierende neue Produkte anbieten zu können – und dadurch auf die Art und Weise positiv Einfluss zu nehmen, wie sich die Welt in Zukunft bewegt.“ Foto: Jan Schürmann MEGATRENDS, DIE DIE ZUKUNFT PRÄGEN Vier Megatrends hat Ford in Bezug auf innovative Mobilität identifiziert: • Urbanisation – Bis 2030 wird es auf der Welt mindestens 41 Mega-Citys mit jeweils mehr als zehn Millionen Einwohnern geben. Heute sind es 28. Folge: Erhöhte Anforderungen an die StraßenInfrastruktur und eine zunehmende Nachfrage nach intelligenten Autos und Verkehrswegen und intelligent organisierten Städten. • Wachsende Mittelschicht – Experten schätzen, dass sich die einkaufsstärkere Mittelschicht global bis 2030 von heute zwei auf vier Milliarden Menschen verdoppeln wird. Viele von ihnen streben den Besitz eines eigenen Fahrzeugs an. Dies ver pflichtet die Automobilindustrie, Lösungen gegen einen drohenden Verkehrskollaps zu entwickeln. • Luftreinhaltung – Eine immer größere Zahl an Automobilen erhöht den Druck auf die Fahrzeug hersteller, noch sauberere und sparsamere Modelle und alternative Antriebe anzubieten. • Veränderungen des Käuferverhalten – Junge Generationen haben neue, eigene Mobilitäts gewohnheiten. Speziell in den Ballungszentren Europas stellt der gut ausgebaute öffentliche Personennahverkehr eine ernstzunehmende Alternative zum Besitz eines Autos dar. Fahrzeugproduzenten müssen aus diesem Grund einen Weg finden, auch für diese Zielgruppe relevant zu sein. @Ford Europa März 2015 · 9 Valencia WERK VALENCIA STREBT WACHSTUM AN Ford investiert 2,3 Milliarden Euro in den Umbau des Standorts Valencia zu einem der fortschrittlichsten, flexibelsten und produktivsten Automobilwerke Die Investition ist die größte in der Geschichte der spanischen Automobilindustrie und ermöglicht Ford, die Produktion 2015 um 40 % auf etwa 400.000 Fahrzeuge hochzufahren. Die Kapazitäten reichen für eine Produktionsrate von bis zu 450.000 Fahrzeugen im Jahr. Das Ford-Werk Valencia gehört zu den führenden Exportstandorten der spanischen Automobilindustrie, 80 Prozent der Produktion sind für den weltweiten Export bestimmt. Anfang 2013 beschäftigte das Werk noch knapp 5000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, heute sind es etwa 8000. Weitere 1.500 Arbeitsplätze sind seit 2013 durch Zuliefererbetriebe entstanden. „Dieses hochmoderne Werk wird dazu beitragen, das Wachstum von Ford in Europa und weltweit zu beschleunigen“, sagte Mark Fields, President und Chief Executive Officer von Ford. „Dabei ist Valencia nicht nur ein wichtiges Produktionszentrum; hier werden Fahrzeuge und Motoren für den Export in 75 Länder gefertigt. Das Werk ist vielmehr auch ein Innovationszentrum, in dem einige der fortschrittlichsten schlanken, flexiblen und umweltfreundlichen Fertigungsprozesse der gesamten Branche angewendet werden.“ 2015 werden in Valencia sechs Ford-Modelle in zahlreichen Karosserievarianten gebaut. Aktuell entstehen dort der neue Ford Mondeo (Turnier, 4- und 5-Türer) sowie Mondeo Hybrid, Kuga, Transit Connect und Tourneo Connect. Die neue Generation von Ford S-MAX und Galaxy und der Mondeo Vignale kommen noch in diesem Jahr hinzu. Valencia wird europaweit das einzige Ford-Werk sein, das diese sechs Modelle baut. Die Investitionssumme setzt sich aus einer 2011 bekanntgegebenen Anfangsinvestition von €1,1 Milliarden und einer Folgeinvestition in Höhe von insgesamt €1,2 Milliarden ab 2013 zusammen. 1976 wurde das Werk vom spanischen König Juan Carlos und Henry Ford II. offiziell eröffnet und hat seitdem mehr als 11 Millionen Fahrzeuge und 15 Millionen Motoren produziert. Nun, knapp 40 Jahre später, nimmt Valencia eine führende Rolle dabei ein, die Fortschritte bei der Umsetzung der „One Ford“-Strategie zu beschleunigen, herausragende Produkte bereitzustellen und Innovationen in jedem Bereich des Unternehmens zu verankern. Dank der neuen 89.000 m2 großen Karosseriewerkstatt, die in knapp acht Monaten errichtet wurde, steigt die Produktionskapazität auf rund 2.000 Einheiten pro Tag. Für die Produktion von Mondeo und Mondeo Hybrid wurde das Werk umgerüstet und ist nun als erstes Werk der Branche in der Lage, ein spezielles Fertigungsverfahren mit hochfestem Hydroform-Stahl anzuwenden. In der zusätzlich gebauten Lackiererei wurden automatisierte Lackierprozesse, bei denen Trocknungszeit zwischen den einzelnen Lackschichten entfällt, und eine spezielle Technologie zur Erkennung von Verunreinigungen implementiert. Das Ergebnis ist eine höhere Qualität und Produktivität bei gleichzeitiger Energieersparnis. Neue Prozesse an der Fertigungslinie machen das Werk Valencia zu einem der effizientesten Standorte von Ford – und Effizienz ist die Grundvoraussetzung, um die gestiegene Komplexität zu bewältigen, die mit der Produktion von mehr Modellen und Varianten einhergeht. @Ford Europa März 2015 · 10 Valencia Vor dem Besuch im Ford-Werk traf Mark Fields den spanischen König Felipe in Madrid. Gemeinsam mit Jim Farley, President, Ford Europe, Middle East & Africa, und José Machado, Vorsitzender von Ford Spanien, erläuterte Fields die Bedeutung des spanischen FordStandortes innerhalb der globalen Fertigungsstrategie des Unternehmens. (v.l.n.r.: Jim Farley, König Felipe VI, Mark Fields, José Machado) Links: Mark Fields bei der Feierstunde in Valencia und zusammen mit dem spanischen Premierminister Mariano Rajoy „Das Ford-Werk Almussafes hat einen Ehrenplatz in der Geschichte der Industrie in Spanien verdient. Diese Fabrik ist das beste Beispiel für das Vertrauen in die Zukunft und unser Engagement für die spanische Automobilbranche. Ich möchte Ford für sein Engagement für Valencia und Spanien danken. Ford war maßgeblich daran beteiligt, dass unser Land an der Spitze der Automobilbranche steht.“ Mariano Rajoy, spanischer Ministerpräsident So werden entsprechend dem globalen Ford Production System alle Fertigungskomponenten als vormontierter Satz an die Linie geliefert; das spart Zeit und Aufwand. Seit 2011 wurden mehr als 900 neue Roboter im Rohbau und 34 in der Endmontage installiert, um Qualität nach höchsten Standards liefern zu können. Des Weiteren werden die hochmodernen Fertigungsprozesse von beinahe 600 Technikern begleitet. „Mit Mondeo, S-MAX und Galaxy steigt die Anzahl der Teile von 7.000 auf 18.000. Deshalb benötigen wir neue und innovative Lösungsansätze“, erklärt Tony Ades, Operations Manager in Valencia. „Gute Beziehungen zu Gewerkschaften und der lokalen Regierung waren unverzichtbar, um ein flexibles Werk aufzubauen, mit dem wir schnell und effizient auf Änderungen der Nachfrage reagieren können, und in dem eine qualifizierte und motivierte Belegschaft an verschiedenen Fertigungslinien eingesetzt werden kann.“ Im letzten Jahr leistete das Werk durch das Recycling von 3.850 Tonnen Holz, Papier und Pappe sowie durch eine Verringerung des Wasser- und Stromverbrauchs pro Fahrzeug um 3 Prozent einen wertvollen Beitrag zu den Nachhaltigkeitszielen von Ford. 2015 wird in Valencia außerdem ein Vignale Center fertiggestellt, um das hohe Qualitätsniveau zu gewährleisten, das Vignale-Kunden erwarten, und ihren Erwartungen an dieses Premium-Produkt gerecht zu werden. Als erstes Fahrzeug dieser Reihe wird in diesem Jahr der Mondeo Vignale debütieren. Alle Vignale-Fahrzeuge durchlaufen einen zusätzlichen Freigabeprozess, in dessen Verlauf Fachkräfte Kriterien wie die Qualität der Lackierung und des Fugenbilds mithilfe modernster Laserund Kameratechnologie bewerten. „Ford ist der Wachstumsmotor der spanischen Automobilindustrie“, betont José Machado, Vorsitzender von Ford Spanien. „Die Kombination aus innovativen Produkten, vorausschauender Investition, guter lokaler Vernetzung und einer fleißigen, flexibel einsetzbaren Belegschaft wird uns bei der Verbesserung unseres Gesamtgeschäfts in Europa weiterhin wertvolle Hilfe leisten.“ @Ford Europa März 2015 · 11 Das Ford-Werk Valencia Fahrzeuge Beschäftigte 2015 2014 283 Tsd. 2015 400 Tsd. 8.000 Modelle Seit 1976 Mondeo 11 Millionen Fahrzeuge Kuga 14 Millionen Motoren Transit Connect Exporte in 75 Länder Tourneo Connect Größte Investition in der spanischen Automobilindustrie S-MAX 2,3 Mrd. Galaxy investierte Ford zwischen 2011 und 2014 in Spanien € Interview Wie würden Sie Ihre Rolle beschreiben? Im Rahmen der Regierungsarbeit habe ich die Möglichkeit, Ansichten und Anliegen des Unternehmens allen Regierungen und Stakeholdern in Europa nahezubringen. Damit wird die Sichtweise von Ford nach außen transportiert. Umgekehrt gehört es auch zu meiner Aufgabe, bei Problemen, die unser Geschäft beeinflussen könnten, die Sicht der Regierungen auf Ford darzustellen. Das ist sehr interessant. Es ist auch eine spannende Zeit im Hinblick auf unsere Beziehungen im sozialen Bereich, wir haben den Ford Fund* nun auch in Europa ins Leben gerufen. Wir haben Projekte wie „Vorfahrt für deine Zukunft“ und Initiativen in Spanien, Großbritannien und Deutschland, die der Bildung dienen oder dem Gemeinwesen zugutekommen. Diese Arbeit ist fantastisch, und genau so sollten wir in Europa auch auftreten. DIE HERAUSFORDERUNG UNSICHERER ZEITEN Andrew McCall über die zunehmend instabile politische Lage in Europa, EU-Regelungen, fairen Handel und gesellschaftliche Initiativen Andrew McCall Andrew McCall ist seit 1. Januar 2015 Vice President, Government and Community Relations, Ford of Europe. Zuletzt war McCall Executive Director, Governmental Affairs von Ford of Europe und für die Teams in Brüssel, Deutschland, Großbritannien, Rumänien, Russland und Spanien zuständig. Zwischen 2012 und 2008 leitete er den Bereich Government Affairs für Jaguar Land Rover. Zuvor war er in verschiedene Positionen im gleichen Bereich bei Ford of Britain und Jaguar Land Rover tätig. Andrew McCall verfügt zudem über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Öffentlichkeitsarbeit, war unter anderem Leiter Public Affairs bei der UK Airport Operators Association. Andrew McCall hat einen Abschluss in Politikwissenschaften von der Universität Leeds und wohnt in Großbritannien. @Ford Europa März 2015 · 12 In Bezug auf Ihre Zuständigkeit in Regierungsfragen, was sind die wichtigsten Dinge, die Sie beschäftigen? Da gibt es drei. Unser Umfeld ist zurzeit von einer instabilen politischen Lage in Europa geprägt. Wir müssen ein wachsames Auge auf die Auswirkungen des Konflikts in Russland und der Ukraine auf unser Geschäft haben. Des Weiteren stellt sich zurzeit die Frage, welche Folgen das Wahlergebnis in Griechenland für die Eurozone hat. Es herrscht Besorgnis, dass es erhebliche Auswirkungen auf die Wirtschaft und somit auf unsere Märkte haben könnten. Wir achten darauf, immer auf dem neuesten Stand zu sein, damit wir genaue Prognosen erstellen können. Hinzu kommen Themen in den Mitgliedsstaaten, etwa die heftige Debatte in Großbritannien um die EU-Mitgliedschaft des Landes, die voraussichtlich gegen Ende des Jahres wieder aktuell wird. Politisch betrachtet ist das gesamte Umfeld zurzeit von Risiken und großer Unsicherheit geprägt. Dementsprechend ist dies auch einer der Bereiche, mit denen ich mich am intensivsten beschäftige. Fortlaufend stehen zwei Aspekte im Mittelpunkt: Da ist zunächst das regulatorische Umfeld. Hier in Europa ist es besonders streng, dennoch nehmen die Anforderungen weiter zu und wir müssen uns dieses Jahr mit wichtigen Fragen zu CO2-Emissionen und Abgasnormen befassen. Damit in Zusammenhang steht auch die Anti-Diesel-Debatte, die in Städten wie London und Paris aufgekommen ist. Wir müssen sicherstellen, dass die Anforderungen im Hinblick auf die Kostenseite realistisch bleiben. Das zweite Thema, das uns beschäftigt, betrifft den fairen Handel. Wir haben eine Reihe aktiver Handelsportfolios, an denen wir arbeiten, darunter Abkommen mit den USA, Japan, Kanada und Indien. Stellt die hiesige Gesetzgebung einen Nachteil für die europäischen Autohersteller gegenüber Mitbewerbern aus weniger stark regulierten Regionen dar? Die Gesetzgebung für den Automobilsektor in Europa zählt zu den strengsten der Welt. Wir sind überzeugt, dass es Zeit ist, hier auf die Bremse zu treten, denn allmählich kosten diese Regelungen Arbeitsplätze in Europa. Wenn wir nichts dagegen tun und keine realistischeren Wege finden, wird sich dieser Trend fortsetzen. Deshalb arbeiten wir daran, das Regulierungskonzept in Europa zu verbessern. Die Vorschriften zu CO2-Emissionen sind zweifellos Interview die strengsten weltweit. Nun geht die Debatte in die nächste Runde, mit Blick auf die Ziele ab 2020, bei denen Elektrifizierung eine wichtige Rolle spielt. Hinzu kommen in Europa sehr strenge Regulierungen von NOX- und Feinstaubemissionen. Die Weiterentwicklung an beiden Fronten voranzutreiben bedeutet hohe Mehrkosten für das Unternehmen und die Fahrzeuge, die wir nicht an die Kunden weitergeben können. Wir müssen also sicherstellen, dass Verordnungen nicht ohne eine vorherige strenge, wissenschaftlich fundierte und neutral erstellte Kostenanalyse umgesetzt werden, damit sie so realistisch wie möglich ausfallen. Handelsabkommen sind zurzeit ein großes Thema. Wie steht Ford zu solchen Abkommen mit anderen für die Automobilproduktion wichtigen Regionen? Wir begrüßen freien und fairen Handel grundsätzlich und setzen uns dafür ein. Ford produziert weltweit sechs Millionen Fahrzeuge – drei Millionen davon für den Export. Bei den Freihandelsabkommen ergibt sich in Europa ein sehr gemischtes Bild. Da wäre das sogenannte TTIP (Transatlantic Trade and Investment Partnership – Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft), das möglicherweise zwischen der EU und den USA geschlossen wird und für starke Kontroversen gesorgt hat. Wir halten TTIP für absolut „Wir begrüßen freien und fairen Handel“ sinnvoll, da die Wirtschaftsräume EU und USA sich annähern. Gerade wenn man bedenkt, wie stark der Automobilhandel davon betroffen sein wird, macht das Sinn. Wir stehen als Unternehmen voll dahinter und zählen zu den prominentesten Fürsprechern des Abkommens. Das eigentlich Wichtige daran ist, dass es um mehr als nur Marktzugang und Zolltarife geht, denn die Zollhürden zwischen der EU und den USA sind bereits sehr niedrig. Wirklich wichtig ist die Harmonisierung von Normen und Vorschriften. Wir möchten eine einheitliche Norm statt zweier Systeme herstellen oder zumindest eine gegenseitige Anerkennung der Standards erwirken. Das könnte auch enorme Vorteile im Hinblick auf Kosten, Produktion, Entwicklung und Einkauf bedeuten. Natürlich ist das ein sehr ambitioniertes Ziel, aber wir setzen beim EU/USA-Handelsabkommen dennoch alles daran, es zu erreichen. Weiterhin hat das Abkommen zwischen Kanada und Europa Priorität für uns, da wir den Ford Edge aus Kanada importieren wollen. Es würde sich also unmittelbar als Gewinn in unserer Bilanz niederschlagen, wenn das Abkommen so bald wie möglich in Kraft träte. Wir setzen uns dafür ein, es auf Kurs zu halten. Zuletzt möchte ich das Abkommen mit Japan erwähnen. Japan ist unserer Meinung nach nicht an einer Marktöffnung interessiert und hält an nichttarifären Handelshemmnissen fest, damit die Importe auf niedrigem Niveau bleiben. An den aktuell etwa 6 Prozent dürfte sich kaum etwas ändern. Ändern dürfte sich höchstens, dass Japan besseren Zugang zu unseren Märkten bekommt und die Wettbewerbsposition der Branche in Europa schwächt. Deshalb möchten wir sicherstellen, dass es ein fairer Abschluss wird. Erzählen Sie uns mehr über die Community Relations-Strategie des Unternehmens. Wir konzentrieren uns auf eine Reihe von Themen im Umfeld von Bildung, Arbeit und Weiterbildung. Dementsprechend laufen in den verschiedenen Ländern eine Reihe von Programmen. Das „Vorfahrt für deine Zukunft“-Sicherheitstraining für Fahranfänger läuft europaweit und ist wirklich sinnvoll. In Großbritannien und Spanien fördern wir Ausbildungsprogramme, die sich ebenfalls an unserem Gesamtziel orientieren, Jobchancen durch Bildung zu erhöhen. Zudem gibt es Projekte, die der Allgemeinheit zugute kommen. Wir behalten die übergreifenden Themen im Blick und richten unsere Strategie entsprechend aus. Die Anzahl der Projekte hat gegenüber dem Vorjahr erheblich zugenommen, und dieser Trend wird sich dieses Jahr fortsetzen. *Der Ford Fund hat es sich – ganz im Sinne Henry Fords – zur Aufgabe gemacht, Lebensqualität zu verbessern und die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Im Zentrum der Aktivitäten stehen die Bereiche Gemeinwohl, Bildung und Sicherheit. Mehr über den Ford Fund erfahren Sie in der nächsten Ausgabe von @Ford. PERSÖNLICHES Welche Musikrichtung mögen Sie? Ich habe einen gemischten Musikgeschmack. Als Kind der Siebziger mag ich Discomusik ebenso wie ein bisschen Punk. Heute gefällt mir Klassik und Jazz, im Auto höre ich eher leichte Sachen. Welcher Schauspieler sollte Sie in einem Film über Ihr Leben verkörpern? Das ist leicht: George Clooney. Ich glaube, das wäre auch ganz im Sinne meiner Frau. “Im Auto höre ich eher leichte Sachen.” Welches Buch lesen Sie zurzeit? Ich lese gerade „Lamentation“ von C. J. Sansom, eine Mischung aus Historienroman der Tudor-Zeit und spannendem Krimi. Wenn Sie mit drei beliebigen Personen zu Abend essen könnten, wer würde das sein? Charles Darwin – ein brillanter Vordenker. Lenin, denn er war eine einflussreiche Persönlichkeit, egal welchen Lauf die Geschichte im letzten Jahrhundert genommen hat. Und zuletzt Winston Churchill, Welches Ihrer Hobbys würde Ihr Team bei Ford am meisten überraschen? Mein Team ist klein und alle kennen mich gut. Daher wären sie wohl von keinem meiner Hobbys wirklich überrascht. Vielleicht könnte sie aber mein Interesse an Astronomie überraschen. der wäre ein guter Gesprächspartner beim Essen. Welchen anderen Beruf hätten Sie gerne ergriffen, wenn Sie nicht in der Automobilindustrie arbeiten würden? Ich wäre gern in die Musikbranche eingestiegen. Ich habe früher Posaune gespielt – Klassik und Jazz – deshalb wäre das für mich interessant gewesen, obwohl das Musikbusiness wahrscheinlich noch unsteter als die Autobranche ist. Was war der beste Rat, der Ihnen jemals gegeben wurde? Andere Leute so zu behandeln, wie man selbst behandelt werden möchte. Wie entspannen Sie sich? Ich habe eine Dauerkarte beim FC Fulham. Wenn ich Zeit habe, gehe ich zu jedem Heimspiel. Ansonsten und abgesehen davon, dass ich gern Zeit mit meiner Familie verbringe, gehe ich gern ins Theater. @Ford Europa März 2015 · 13 Ford Focus ST „FÄHRT SO GUT WIE ER AUSSIEHT“ An der Weiterentwicklung des Ford Focus ST mitzuarbeiten, ist sicher ein begehrter Job. Nahezu jeder Designer oder Ingenieur würde wohl gerne mit diesem Auto in Verbindung gebracht, vor allem, weil das Endergebnis jedes Mal wieder beachtlich ist. Andererseits ist aber eine der schwersten Aufgaben dieses Jobs, ein bereits sehr gutes Auto noch besser zu machen. Wenn man hierbei versagt, das bewährte Rezept durcheinanderbringt und das Ergebnis am Ende dem Vorgängermodell nicht gerecht wird, dann wird der nächste Schritt auf der Karriereleiter wahrscheinlich der durch die Tür mit dem Schild ‚Ausgang‘ sein. Doch: Wie sich herausstellt, ist der neue Ford Focus ST ein absolutes Glanzstück geworden. Nicht nur optisch oder vom Fahrersitz aus, sondern auch im Hinblick auf seine Fahreigenschaften. Designer und Ingenieure haben mit diesem Auto voll ins Schwarze getroffen – und da bin ich absolut sicher, denn ich habe mehrere Varianten des neuen ST gefahren, auf den unterschiedlichsten Strecken, bei unterschiedlichsten Geschwindigkeiten und unter jeglichen Wetterbedingungen. Die vielleicht interessanteste Option ist der neue TDCi-Diesel. Es ist das erste Mal, dass ein Ford Focus ST von einem kraftvollen Turbodiesel angetrieben wird. Auf dem Papier hat der sogar mehr Drehmoment als der Benziner und obwohl er eine geringere Leistung aufweist und aus dem Stand nicht ganz so schnell ist wie der benzingetriebene ST, ist der Diesel im realen Fahrbetrieb fast genauso schnell. Und er verbraucht etwas weniger Kraftstoff, im kombinierten Fahrzyklus erreicht er 4,7 l/100 km und CO2-Emissionen von 110 g/km. Der Diesel überzeugt außerdem mit einem tollen Sound und quit- Wie gut ist der Ford Focus ST auf der Straße? Wir baten den britischen Automobiljournalisten und früheren Rennfahrer Steve Sutcliffe um eine Einschätzung tiert kräftiges Gasgeben mit einem sportlichen Grollen, das man bei einem Diesel so niemals erwarten würde. Alles in allem klingt, fährt und fühlt sich der Diesel-ST genauso großartig an wie er aussieht. In beiden Modellen haben die Ford-Ingenieure auch an jenen Dingen intensiv gearbeitet, die man nicht sofort sieht. Das Fahrwerk wurde durch Modifikationen an der Vorder- und Hinterachse weiter optimiert, die Lenkung ist einen Hauch leichtgängiger und im Vergleich zu vorher deutlich präziser. Das merkt man schon in der ersten Kurve, wenn die Schnauze des Ford Focus ST den Scheitelpunkt auf eine Art und Weise schneidet, dass es einen schier überrascht, so sauber und präzise reagiert das Auto auf die Lenkbewegungen des Fahrers. An der Vorderachse kommt ein neues Torque Vectoring System zum Einsatz, das die Bremsen am kurveninneren Rad aktiviert und dadurch in Kurven für deutlich mehr Traktion sorgt als man sie bei einem so leistungsstarken Fronttriebler und insbesondere dem bulligen Drehmoment des Diesels vermuten würde. Der neue Ford Focus ST, Benziner wie Diesel, bringt seine Kraft mit atemberaubender Leichtigkeit auf die Straße, und das ohne durchdrehende Räder oder das sonst für so PS-starke Fronttriebler typische Antriebszerren. Die Modifikationen am Fahrwerk machen sich auch bei Fahrkomfort und Dämpfung bemerkbar. Trotz der straffen und direkten Abstimmung vermittelt der ST ein komfortables Fahrgefühl, wenn er so unaufgeregt dahingleitet. Er atmet die Straße ein, statt sich gegen sie zu stemmen, und für ein so sportliches Auto ist das eine mehr als willkommene Erkenntnis. @Ford Europa März 2015 · 14 Ford Focus ST Der Innenraum bietet alles, was man möchte und nichts, was man nicht möchte. Die Sitze leisten fantastische Unterstützung, das leicht überarbeitete Armaturenbrett ist klar und funktional gestaltet und schön anzusehen. Ich empfand die Bedienung der wichtigsten Funktionen als sehr intuitiv. Schon nach wenigen Sekunden fühlt man sich hinterm Lenkrad zu Hause, und das ist heute bei Autos wie diesem nicht immer der Fall. „Der neue Ford Focus ST ist ein absolutes Glanzstück geworden“ Zusammengefasst kann ich sagen, ich liebe es, den neuen Ford Focus ST zu fahren, und zwar in all seinen Erscheinungsformen. Je eine Woche lang habe ich den 5-Türer mit Benzinmotor und den Diesel-Kombi getestet und hätte am Ende nicht sagen können, welchen ich besser fand. Ja, das Benzinmodell ist schneller und bietet vielleicht ein kleines bisschen mehr Fahrspaß, aber der TDCi fühlt sich alles in allem so rund an, dass ich wahrscheinlich ihn zu meinem Favoriten ernannt hätte. Jedenfalls konnte er sich locker behaupten, als wir beide Modelle auf die Rennstrecke von Castle Combe schickten, um ein Video für den YouTube-Kanal von Ford Europa zu drehen. Das Ergebnis können Sie sich im Internet anschauen unter www.goo.gl/9EmGRH. Fakt ist: beide neuen Ford Focus ST-Varianten sind hervorragende Autos, auf die Designer und Entwickler zu Recht stolz sein können. Und wenn man bedenkt, was sie bereits aus dem ST gemacht haben, müssen wir uns fragen, was sie erst mit dem RS anstellen werden. Ich kann es kaum erwarten, das herauszufinden. www.youtube.com/fordofeurope Pressestimmen „Der Focus ST ist ein großartiges Auto und eines, das wir vorbehaltlos empfehlen können, wenn Sie nach einem sportlichen Kompakten oder Kombi suchen.“ Pistonheads.com „Die Kombination aus überbordender Kraft, exzellentem Grip und blitzschneller Ansprache ist wie ein kleiner Teufel im Rennanzug, der einem von der rechten Schulter zuruft: ‘Schneller, schneller, schneller!‘“ Kuffert og Kørehandsker (Dänemark) @Ford Europa März 2015 · 15 „Toller Diesel, außergewöhnlicher Benziner.“ Auto Foco (Portugal) Verkauf GRUND ZUR ZUVERSICHT Während wir die Transformation von Ford in Europa beschleunigen, zahlen sich Investitionen in neue Modelle und Technologien bereits aus, meint Roelant de Waard Vice President Marketing, Sales & Service, Ford Europa Im Januar stieg unser Fahrzeugabsatz in den 20 europäischen Kernmärkten um 9,8 Prozent auf 88.750 Einheiten und lag damit deutlich über dem Wachstum der Gesamtindustrie (+ 6,5 Prozent). Gleichzeitig wuchs unser Marktanteil um 0,2 Prozentpunkte auf 7,7 Prozent. Erfreulich ist, dass wir dieses Wachstum durch einen gestiegenen Anteil an Privatkundenverkäufen realisiert haben. Die ertragsstärkeren Verkäufe an Privat- und Flottenkunden machten im Januar 77 Prozent unseres Pkw-Absatzes aus – 7 Prozentpunkte mehr als im Branchendurchschnitt. Ein Beispiel sind SUV. Der Ford Kuga erzielte im Januar sein bestes Verkaufsergebnis in Europa, seit das Modell 2008 auf den Markt kam. Für den EcoSport verzeichneten wir den bislang besten Verkaufsmonat. Unser kleinstes SUV-Modell findet bei den Kunden wachsende Beachtung, in Italien erreichten wir im Januar einen Anteil von mehr als 10 Prozent. Schätzungen zufolge wird das Kompakt-SUV-Segment künftig rund zehn Prozent des Pkw-Marktes in Europa ausmachen, in Frankreich, Italien und Spanien sogar noch mehr. Im C/D-Segment ist die Nachfrage nach dem neuen Mondeo hoch, das Auftragsvolumen stieg um 60 Prozent. Bis Mitte Februar 2015 lagen die Verkaufszahlen bereits 29 Prozent über Vorjahr und wir erwarten, dass sie im weiteren Jahresverlauf noch steigen werden. Die richtigen Produkte, im richtigen Segment und zum richtigen Zeitpunkt – das ist am Nutzfahrzeugmarkt unser Schlüssel zum Erfolg. Noch vor zwei Jahren lagen wir in Europa auf Rang sieben, laut neuesten Zahlen belegen wir Platz zwei (Stand Ende Januar 2015). Unser Nutzfahrzeug-Marktanteil liegt mit 13,2 Prozent nur 0,8 Prozentpunkte hinter VW, und wir schließen weiter auf. Der Grund: wir verfügen jetzt über das modernste Nutzfahrzeugangebot der Branche. Im Januar lag der Markt in Europa auf Jahresbasis bei 15,4 Millionen Fahrzeugen. Unsere Prognose für 2015 lautete 15 Millionen. Neuzulassungen Januar 2015 Pkw & Nutzfahrzeuge nach Ländern / 2014 A - Österreich B - Belgien CH - Schweiz CZ - Tschech. Rep. D - Deutschland DK - Dänemark E - Spanien F - Frankreich FIN - Finnland GB - Großbritannien 1.460 2.865 1.220 970 15.170 1.620 5.295 6.790 950 27.810 Aufgrund der sich andeutenden positiven Entwicklung gehen wir aktuell von einem Gesamtmarkt von 15,5 Millionen aus, also fast eine halbe Million mehr als zunächst erwartet. Es gibt Anzeichen für Wachstum und wir sind gut aufgestellt, um davon zu profitieren. In der nächsten Zeit freue ich mich darauf zu sehen, welches Potenzial der neue Ford Focus ST und insbesondere die Dieselversion entfalten wird. In diesem Fahrzeugsegment hat VW eine führende Position, doch nun haben wir einen überzeugenden Wettbewerber in petto, der zudem die Bedeutung der Marke ST in Europa noch verdoppeln wird, indem er zusätzlich Märkte mit hoher Dieselnachfrage und CO2-bewussten Käufern ins Visier nimmt. Produkte wie der neue Ford Focus ST Diesel sowie die neuen Ford S-MAX und Galaxy und natürlich der Mustang lassen uns mit Zuversicht in die Zukunft blicken. FCSD FCSD Europa ist gut ins Jahr 2015 gestartet und erzielte im Januar einen Umsatz von $206 Millionen – knapp $4 Millionen mehr als erwartet. 12 Märkte schlossen den Monat über den Erwartungen ab, zehn Märkte verzeichneten ein Wachstum. Das Werkstattgeschäft legte um 1,3 Prozent zu. FSCD hat mit den Händlern erfolgreich an der Kundenzufriedenheit gearbeitet, 2014 konnte der neue Bestwert von 75 Prozent zufriedenen Kunden erreicht werden. Die Zufriedenheit mit den Kundendienstzentren stieg ebenfalls auf einen neuen Bestwert. 2014 wurden 787.000 neue Ford Protect-Garantieschutzbriefe abgeschlossen, was einer Abschlussquote von 66 Prozent entspricht. Die Nachfrage nach der Ford Assistance Mobilitätsgarantie (SARA) war 2014 mit 2,8 Millionen Abschlüssen ebenfalls hoch (+ 19 Prozent gegenüber 2013). Ebenso konnte 2014 die Werkstattqualität weiter verbessert werden, die Fix-it-Rightfirst-Time-Quote erreichte 93 Prozent. GR - Griechenland 470 H - Ungarn 910 I - Italien 10.120 IRL - Irland 4.520 N - Norwegen 1.005 NL - Niederlande 3.355 PL - Polen 2.040 P - Portugal 600 S - Schweden 1.140 RUS - Russland 1.815 TR - Türkei 4.820 RO - Rumänien 450 Euro 22 total 95.395 +6.840 @Ford Europa März 2015 · 16 Marketing 2014 (37) Turnier (52) 5-Türer (2) Alternative Kraftstoffe Ka (42) Diesel orm rief se s 4 doors lite ro 4 doors wagon (24) Weiß (20) Schwarz (16) Silber (13) Blau (10) Grau (9) Rot (5) Braun (1) Grün (1) Orange Auss enf (1) Magenta arb en WHITE Black 5 doors 5-Türer SILVER Blue Grey RED Weiß Brown Green GOLD Orange MAGENTA (56) Manuelle Klimaanlage Manual AC Diesel Kraf t sto ff (56) Benzin A/C manuell Benzin Europas meistverkaufter Kleinwagen tion em st sy nz iste Ass (34) Einpark-Assistent Tempomat en Active City Stop Lane keepin aid (31) Spurhalte-Assistent (44) Klimaautomatik Automatic AC Petrol (13) Active City Stop ung sier ati im Kl Alt Fuels PANORAMA Panoramadach Park assist e SUNROOF (87) Panoramadach Da ch op Die Grafik zeigt, wie viele von 100 Ford Neuwagen-Käufern bestimmte Ausstattungsoptionen wählten. (11) 4-Türer Speed control Powershift Automatic Schaltgetriebe Heated seat Transmission Manual Getriebe (52) Tempomat s tra Ex Smoker package Trailer (13) Schiebedach (33) Beheizbare Sitze (8) Powershift (9) Automatik (83) Schaltegtriebe (18) Raucherpaket (5) Anhängerkupplung ASSISTENZSYSTEME ZUNEHMEND GEFRAGT Ford-Kunden stehen Technologien zum autonomen Fahren aufgeschlossen gegenüber. Dies ergab die von Ford in Auftrag gegebene Studie „Ford Car Buying Trends 2015“, welche Neuwagenkäufe in 22 Ländern Europas untersuchte und aus den Ergebnissen regionale Trends und Unterschiede ableitete Des Weiteren zeigte die Studie, für die im Jahr 2014 mehr als 1.000.000 Ford Neuwagenkäufe in Europa betrachtet wurden, dass inzwischen ein Viertel aller Ford-Neuwagen mit einem EcoBoost-Benzinmotor ausgestattet sind. Außerdem standen, so das Ergebnis der Studie, Fahrzeuge mit blauer Lackierung hoch im Kurs. Technologien, die beim Halten oder Wechseln der Fahrspur unterstützen, wurden 2014 vermehrt nachgefragt. Allein für den Toter-Winkel-Assistent entschieden sich 85 Prozent der Ford-Kunden. Zusammengefasst sorgten Toter-Winkel-Assistent, Fahrspur-Assistent und Spurhalte-Assistent für einen 20-prozentigen Nachfragezuwachs bei derartigen Fahrer-Assistenzsystemen. Das Kundeninteresse am System Active City-Stop nahm 2014 um 6 Prozent zu. Der stärkste Anstieg wurde in Schweden verzeichnet (+53 Prozent auf 59 Prozent), gefolgt von Norwegen (58 Prozent) und der Schweiz (41 Prozent). Kunden in der Schweiz orderten außerdem am häufigsten den Einpark-Assistenten. 57 Prozent aller benzinbetriebenen Pkw in Europa setzen heute auf die Ford EcoBoost-Technologie. Die höchste Zuwachsrate erreichte die innovative Motorentechnologie in den Niederlanden, wo letztes Jahr 25 Prozent mehr Fahrzeuge mit EcoBoost-Motoren verkauft wurden. Der Anteil liegt nun bei 68 Prozent. Die Ford-Studie nahm auch die Farbvorlieben der Käufer unter die Lupe. Am beliebtesten bei Ford-Kunden waren auch im Jahr 2014 die Lackfarben Weiß und Schwarz, auf Platz drei rangiert weiterhin Silber. Den höchsten Nachfragezuwachs verzeichnete Ford für die Farbe Blau, deren Anteil von 4 auf 13 Prozent stieg. Weiße Fahrzeuge machten in der Türkei den größten Anteil aus (72 Prozent), gefolgt von Griechenland (38 Prozent) und Spanien (33 Prozent). @Ford Europa März 2015 · 17 Außenansichten Leser-Feedback FORD SOCIAL Die Enthüllung des neuen Ford Focus RS war letzten Monat ein Top-Thema in den sozialen Netzwerken „Der Ford GT sieht genial aus. Gut gemacht, Ford!“ @jimmydrama1 „In Genf dreht sich alles um den Ford GT.“ @varns „Noch nie war EcoBoost so sexy.“ @jonquirk „Ford GT looks pretty epic. @viockyparrott „E-Bikes von Ford: eine clevere Alternative um von A nach B zu kommen.“ @techgirl „Der neue Ford Focus Electric in Kombination mit der Smart Mobility-App ist eine echte Innovation.“ @johnkinson „Ford sucht nach Lösungen für die Mobilitätsprobleme in Großstädten.“ @inakiamate IHR LIEBSTER RS Der neue Ford Focus RS ist das neueste in einer langen Reihe von Modellen, die das berühmte RS-Logo und dessen Versprechen von Leistung und Technologie tragen. Letzten Monat haben wir Sie gebeten, uns zu verraten, welches RS-Modell der letzten 30 Jahren Ihr Lieblingsmodell ist und warum. Hier eine Auswahl der eingegangenen Antworten: „Der Escort RS2000 Custom von 1979/80, da er sich hervorragend fahren ließ und genauso aussah. Er bot das „gesamte Paket“ und war genau das Auto, das ich immer haben wollte.“ N. P., Großbritannien „Der komplett schwarze Focus RS500, der fast wie ein Jagdflieger aussieht, hatte alles, was es braucht.“ H. F., Belgien „Capri RS 2600, weil der Capri mein erstes Auto war und mich an meine Jugend erinnert. Und weil der Capri RS 2600 heute immer noch ein Traum Klassiker für mich ist.“ J.R., Deutschland „Der Escort RS2000 in Orange. Meine Oma hatte einen und hat mich damit herumgefahren. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern!“ E. K.-Z., Österreich „Darum arbeite ich so gerne mit Ford zusammen: es ist einfach großartig, mit einem so großen, internationalen Unternehmen zu arbeiten, an dessen Spitze innovativ denkende und kreative Köpfe stehen … Bei der Vorstellung des neuen #FocusRS entstand dieses Selfie mit zwei von ihnen: Jim Farley, Präsident von Ford Europa (rechts) und Raj Nair, Vice President, Global Product Development.“ Ken Block. AUFGESCHNAPPT „Wer dreht sich nicht um, wenn ein Mustang die Straße herunterdonnert?“ The Motley Fool „In einem Satz: der Focus RS ist ein Wolf im Schafspelz.“ Autopista „Ich habe den Wagen in Detroit, Lommel und Köln getestet. Den Fans wird nicht nur die Optik gefallen, sondern auch die Performance.“ Ken Block über den neuen Ford Focus RS „Zu Henry Ford sagte man damals, Autos seien nur eine Modeerscheinung, Pferde aber werde es immer geben.“ Sheryl Connelly, Zukunftsforscherin bei Ford „Wie kaum ein anderer steht Mark Fields im Moment für einen Aufbruch in der Branche, bei dem einer neuen Managergeneration eine große Aufgabe zukommt. Sie müssen einer ebenfalls neuen Generation von Autokunden klarmachen, dass ihre Produkte auch im Zeitalter von Vernetzung, Carsharing und Megacitiys unverzichtbar sind.“ Handelsblatt „Mein RS-Favorit ist der 92’er RS Cosworth. Auf dessen wunderschöner ‚Fritten-Theke‘ am Heck kann man perfekt eine Kaffeetasse abstellen.“ E. S., Deutschland „Der erste Focus RS hat seinen Charme noch nicht verloren. Er hatte einen Frontantrieb und ist wie auf Schienen um die Kurven geglitten.“ H.M., Deutschland FRAGE DES MONATS Es wird zwei neue Varianten des Ford Focus geben, ST und RS. Welches Modell hätten Sie am liebsten in Ihrer Garage und warum? Die originellste Antwort belohnen wir mit einer Mustang-Tasse aus der Ford Lifestyle Collection. Schreiben Sie uns! Per E-Mail an [email protected] oder per Hauspost an Redaktion @Ford D-NX/2A @Ford Europa März 2015 · 18 Moment 03.02.2015, W-Halle, Ford-Werk Köln-Niehl: Presse-Event für den neuen Ford Focus RS @Ford Europa März 2015 · 19
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