Coaching Praktiker/in Frühling 2015 Certificate of Advanced Studies B38 Der Certificate of Advanced Studies CAS-Kurs Coaching Praktiker/in vermittelt die Grundkompetenzen für die Gestaltung und Führung eines individuellen Coaching- und Beratungsprozesses. Er ist zugleich der Basiskurs für das Master of Advanced StudiesProgramm Coaching. Roter Faden ist ein pragmatisches, wirkungsorientiertes Verständnis von Coaching: Was kommt dabei heraus? Welche Wirkungen werden erzielt? – Zusammen mit dem Vertiefungskurs CAS Coaching in Organisationen können Sie ein Diploma of Advanced Studies DAS Coaching (30 ECTS) erhalten. Es bescheinigt grundlegende Coaching Fähigkeiten (Grundstufe). Die Veränderungen der beruflichen Leistungsanforderung von der direktiven Steuerung mit Anweisung und Kontrolle hin zur Entwicklung von Selbststeuerung und Selbstverantwortung machen Coaching zu einem unentbehrlichen Format für die Beratungs- und Führungspraxis. Coaching mit seiner systematischen Orientierung am Leistungsprozess der Klientinnen und Klienten und der kreativen Nutzung von Ressourcen zum (Er-)Finden von Lösungen unterstützt Menschen im beruflichen Kontext bei der erfolgreichen Umsetzung ihrer Ziele. Zielpublikum Personen in beratenden Berufen aus Sozialer Arbeit, Bildung, Gesundheit und Unternehmensberatung sowie Projekt- und Personalverantwortliche, die CoachingFähigkeiten erwerben wollen. Aufbau 22 Kurstage (insgesamt 176 Kontaktlektionen), 20 Lektionen Gruppen-LehrSupervision, 20 Lektionen Gruppen-Intervision und 16 Lektionen selbst praktiziertes Coaching sind etwa 31 Präsenztage dazu 208 Lektionen für Selbststudium, Lernjournal und Hausarbeiten. Der Gesamtkurs mit 15 ECTS entspricht 450 Lektionen à 45 Minuten. Die Kurssprache ist Deutsch. Beginn 18. März 2015 Ort Fachhochschule Nordwestschweiz, Riggenbachstrasse 16, CH-4600 Olten Hochschule für Soziale Arbeit, www.fhnw.ch/sozialearbeit, [email protected] Kosten CHF 8'500 inkl. Unterlagen bei Einzelbuchung, exkl. Kosten für Einzelcoaching. Ziel Das CAS Coaching Praktiker/in macht die Teilnehmenden mit praxiserprobten Werkzeugen im Kontext ihres wissenschaftlichen Hintergrunds vertraut, so dass sie einem breiten Anwendungsspektrum von berufsrelevanten Fragestellungen und Zielsetzungen gerecht werden. Lernformen Studium grundlegender Methoden und sozialwissenschaftlicher Ansätze für die Coaching-Praxis Praxisanwendung von Werkzeugen und Vorgehensweisen Reflexion persönlicher Entwicklungsprozesse im Dialog mit Trainerinnen und Trainern Intervision und Peergruppenarbeit mit den Gruppenteilnehmenden Reflexion und Dokumentation von Praxisfällen Kontinuierliche Bearbeitung eines Coaching-Projekts (Prozessanalyse) Personal Coaching Kursleitung Dr. Marianne Hänseler Institut Beratung, Coaching und Sozialmanagement Hochschule für Soziale Arbeit FHNW [email protected] Programmleitung Dr. Michael Loebbert [email protected], www.coaching-studies.ch Kontakt Fachhochschule Nordwestschweiz, Hochschule für Soziale Arbeit Silvia Vogelsang, Kurskoordinatorin Riggenbachstrasse 16, CH-4600 Olten T +41 62 957 21 49, F +41 62 957 21 94, [email protected] Änderungen sind vorbehalten Hochschule für Soziale Arbeit, www.fhnw.ch/sozialearbeit, [email protected] 12.02.15 Kursprogramm CAS Coaching Praktiker/in Modul 1 Konzeptionelle und methodische Grundlagen – Commitment to Selfdevelopment Modul 1.1 Führen und Gestalten des Coaching-Prozesses Wissenskompetenz - Philosophie und Einsatz von Coaching als Beratungsform: Wann und wofür Coaching? - Phasen des Coaching-Prozesses und die Herausforderungen für die Beziehungsgestaltung im Kunden- und Klientensystem - Grundlagen beraterischer Handlungstheorie als roter Faden der Coachingweiterbildung – Wirkungsmodell - Ethische Standards für Coachs - Einführung Intervision als Arbeitsinstrument Sozial- und Selbstkompetenz - Coaching in der eigenen professionellen Rolle erkennen, Commitment für persönliche und professionelle Entwicklung - Eigene Werte und Selbstreflexion als Ansatzpunkte für die Rollengestaltung als Coach nutzen Michael Loebbert FHNW Christa Wilmes bbh Beratergruppe Bremen 18. bis 20. März 2015 3 Tage Methodenkompetenz - Verständnis des eigenen Ansatzpunktes für die Rollengestaltung als Coach, meine Vision als Coach - Phasen eines Coaching-Prozesses steuern können - Eine Beratungsbeziehung anknüpfen und halten - Aktives Zuhören und Fragen als Methoden Modul 1.2 Lösungsorientierung als Grundelement der Handlungssteuerung Wissenskompetenz - Differenzierung zwischen: o Problemlösung und Lösungskonstruktion o Prozess- und Wissenskompetenz - Systemisch-lösungsorientierte Grundannahmen verstehen - Grundlagen der Beziehungsgestaltung aus dem NLP - Struktur eines Beratungsgesprächs kennen - Unterschiede in Coach-Klient/innen-Beziehungen erkennen Wolfgang Eberling FHNW 13. bis 15. April 2015 3 Tage Sozial- und Selbstkompetenz - Wertschätzung, Ressourcenorientierung und Selbstverantwortung im Rollenmodell vorleben können - Selbstentwicklung der eigenen Persönlichkeit Methodenkompetenz - Lösungsorientierte Interviewtechniken anwenden: Wunder-, Ausnahme-, Skalierungs- und Coping-Fragen - Pacing und Leading in der Beziehungsgestaltung - Lösungsorientierte Interventionen Änderungen sind vorbehalten Hochschule für Soziale Arbeit, www.fhnw.ch/sozialearbeit, [email protected] 12.02.15 Modul 1.3 Tools und Methoden – Vielfalt der Perspektiven im Handlungsraum Wissenskompetenz - - Kennen des Konzeptes der Wahrnehmungsperspektiven Kennen der Formate Meta-Mirror und Disney-Modell aus dem NLP Zirkuläres Fragen Gestaltungsprinzipien für Folgesitzungen im Coaching (Aufgreifen von Aufgaben, Halten des Lösungs-Fokus) Sozial- und Selbstkompetenz - Haltung von Neugier, professionellem Nicht-Wissen, Empathie und Wertschätzung - Fähigkeit zur klientenbezogenen Führung des CoachingProzesses. Vermittlung von Bereitschaft, etwas „Ungewohntes“ auszuprobieren Wolfgang Eberling FHNW 06. bis 08. Mai 2015 3 Tage Methodenkompetenz - Umsetzung des Konzeptes der Wahrnehmungsperspektiven durch Beziehungsrad, Meta-Mirror und Disney-Modell aus dem NLP - Anwendung der zirkulären Frageformen in Bezug zu den Wahrnehmungsperspektiven - Gestaltung von Folgesitzungen im Coaching (Aufgreifen von Aufgaben, Halten des Fokus mittels Skalierung und Aufgaben) - Finden und Realisieren von Anschluss-Aufgaben Gruppenlehrsupervision nach Vereinbarung Änderungen sind vorbehalten Hochschule für Soziale Arbeit, www.fhnw.ch/sozialearbeit, [email protected] 12.02.15 Modul 2 Wirksam und zielgerichtet Intervenieren – Managing the Coaching Process Modul 2.1 Systemisch Intervenieren, Grundlagen Wissenskompetenz - - Grundverständnis bedeutsamer Lehrstücke der soziologischen Systemtheorie und der konstruktivistischen Erkenntnistheorie Systemische Interventionstheorie: was es aus systemischer Sicht heisst, beraterisch zu intervenieren Sozial- und Selbstkompetenz - Rollenprofil als Coach schärfen, Methoden- und Wissenkompetenz als Beitrag professioneller Profilentwicklung - Sensitivität im Umgang mit instabilen Ausgangslagen Olaf Geramanis FHNW 08. bis 10. Juni 2015 3 Tage Methodenkompetenz - Systematische Hypothesenbildung und Evaluierung - Coaching-Interventionen zielgerichtet planen und in Übungssituationen umsetzen - Entwicklung des „Interventionskompass“ Gruppenlehrsupervision nach Vereinbarung Modul 2.2 Systemisch Intervenieren, Umsetzung Wissenskompetenz - Überblick der Grenzen systemischer Modelle und Interventionen Die Bedeutung von Stilbildung, Intuition und Persönlichkeit des Coachs verstehen Grundkenntnisse systemischer Aufstellungsarbeit und ihrer Formate Organisationsaufstellung, Tetralemmaaufstellung ... Sozial- und Selbstkompetenz - Weiterführung Selbst-Reflexions-Kompetenz - Weiterarbeit an persönlicher Entwicklung als Coach - Persönliche Stilbildung bewusst gestalten Olaf Geramanis, Katrina Welge FHNW 06. bis 08. Juli 2015 3 Tage Methodenkompetenz - Systemische Interventionen situationsadäquat auswählen können - Inszenierungsmethoden (Aufstellung) zur Diagnose und Lösungsentwicklung anwenden können - Integration systemischer Interventionen im Handlungsmodell der Prozessberatung Änderungen sind vorbehalten Hochschule für Soziale Arbeit, www.fhnw.ch/sozialearbeit, [email protected] 12.02.15 Modul 3 Kompetenzentwicklung – Building the Coaching Relationship Modul 3.1 Praxiswerkstatt Personal Coaching Wissenskompetenz - Kenntnis des Meta-Konzeptes des SCORE-Modells zur Reflexion des eigenen Vorgehens Wissen um relevante Bewertungskriterien für das eigene Coaching-Vorgehen Modell der Logischen Ebenen im Handlungsraum des Coachs Kollegiale Intervision als Werkzeug und Pfad professioneller Entwicklung Sozial- und Selbstkompetenz - Erwerb von Selbst-Reflexions-Kompetenz - Abgleich Selbst-Fremdwahrnehmung - Arbeit an persönlicher Entwicklung als Coach Michael Loebbert, Wolfgang Eberling, Marianne Hänseler FHNW 12. bis 14. August 2015 3 Tage Methodenkompetenz - Mit den bisher gelernten Methoden und Werkzeugen werden Klient/innen in ihren Veränderungszielen wirksam unterstützt - Demonstration und Überprüfung in Live-Situationen - SCORE und Logische Ebenen in der Coachingpraxis Modul 3.2 Coaching Psychologie im Praxiskontext Wissenskompetenz - - Relevante psychologische Lehrstücke aus der Entwicklungs-, Tiefen-, und Persönlichkeitspsychologie, der Psychotherapie kennen (z.B. hypnosystemische, Gestalt-, kognitive Verhaltenstherapie wie Psychoanalyse) und als Mehrwert fürs Coaching nutzen können Einblick in die psychologische Lern- und Handlungstheorie gewinnen Verortung von Coaching im Kontext therapeutischer und beraterischer Formate Miriam Schlüter focused 14. bis 16. September 2015 3 Tage Sozial- und Selbstkompetenz - Bewusster und sinnvoller Umgang mit psychologischen und psychotherapeutischen Modellen im Coaching - Sich selbst und andere in ihrer Persönlichkeitsentwicklung wahrnehmen und würdigen können - Persönlichkeit, Kommunikations- und Verhaltensweisen von sich sowie von den Klientinnen und Klienten einschätzen und zielbringend für wirkungsvolle Coachinginterventionen nutzen können Methodenkompetenz - Einschätzung von Persönlichkeitstypen (z.B. Einführung in die Jung‘sche Persönlichkeitspsychologie mittels MBTIFragebogen) - Erste Hilfe Krisencoaching - Coaching-Tools in ihren Anwendungskontexten beurteilen und anwenden können Änderungen sind vorbehalten Hochschule für Soziale Arbeit, www.fhnw.ch/sozialearbeit, [email protected] 12.02.15 Modul 3.3 Evaluation und persönliche Qualitätssicherung Wissenskompetenz - Werkzeuge für Evaluation und Qualitätssicherung von Coaching-Prozessen Prozessevaluation als Handlungsforschung Prozessanalyse als Professionalisierung Sozial- und Selbstkompetenz - Coaching als Wertbeitrag und Dienstleistung im Kontext wirtschaftlicher Austauschbeziehungen positionieren können Marianne Hänseler FHNW 28. September 2015 1 Tag Methodenkompetenz - Abschluss eines Coaching-Prozesses - Sicherung der Nachhaltigkeit Änderungen sind vorbehalten Hochschule für Soziale Arbeit, www.fhnw.ch/sozialearbeit, [email protected] 12.02.15 Module 4 und 5 Reflexion / Prozessanalyse Zusätzliche Studienleistungen Gruppen-Lehr-Supervision, Intervision und Lern-Coaching Während des Studiums sind folgende Coaching-Leistungen nachzuweisen: - 20 Lektionen begleitete Gruppen-Lehr-Supervision 20 Lektionen Intervision 16 Lektionen praktisches Coaching 10 Lektionen Einzel-Lehr-Coaching (im MAS Curriculum) Aus dem Kurs entstehen 3 Supervisions- bzw. Intervisionsgruppen, welche die entsprechenden Termine direkt mit der Ihnen zugewiesenen Supervisorin vereinbaren. Die Gruppen-Lehr-Supervision ist Teil der Kursorganisation und in der Kursgebühr inbegriffen. Praktisches Coaching wird von den Teilnehmenden (mit Unterstützung der Kursleitung) selbst organisiert. Die 10 Lektionen (= 10 mal 45 Minuten) Einzel-Lehr-Coaching im MAS werden von den Teilnehmenden selbst organisiert und abgerechnet. Für den Nachweis genügt eine schriftliche Bestätigung eines von uns anerkannten Lehrcoachs. Leistungsnachweis Prozessanalyse* Die Prozessanalyse ist die Dokumentation und Evaluation eines Coaching-Prozesses aus der Praxis der Teilnehmenden während des Basiskurses. Der Umfang der Arbeit beträgt 15 A4-Seiten. Dafür sollte ein Zeitaufwand von 30 Lektionen gerechnet werden. Weitere Leistungsnachweise* Weitere Leistungsnachweise sind im Modul 1 eine Buchrezension, im Modul 2 Lernjournal und Modul 3 ein durchgeführtes Coaching. Für die Module 4 und 5 werden die entsprechenden Dokumentationen in der letzten Präsenzveranstaltung (3.3) zur Einsicht vorgelegt. * Leistungsnachweise im MAS Coaching verstehen wir als entwicklungsorientierte Zeugnisse der Lernprozesse der Teilnehmenden in der Erarbeitung ihres persönlichen Kompetenzportfolios und Coachingprofils. Änderungen sind vorbehalten Hochschule für Soziale Arbeit, www.fhnw.ch/sozialearbeit, [email protected] 12.02.15 Anmeldung CAS Coaching Praktiker/in Frühling 2015, Beginn 18. März 2015 Die Angaben werden vertraulich behandelt. Nach Eingang der Anmeldung werden Sie zu einem Aufnahmegespräch eingeladen. Über die definitive Aufnahme werden Sie nach erfolgtem Gespräch rasch möglichst informiert. Personalien Name, Vorname Strasse, Nr. PLZ, Ort Telefon Privat Natel E-Mail Privat Geburtsdatum Heimatort & Kanton Arbeitgeber Firma Strasse, Nr. PLZ, Ort Telefon E-Mail Funktion Studienabschluss Korrespondenzadresse Rechnungsadresse Geschäft Geschäft Privat Privat Ratenzahlung Hiermit melde ich mich zum oben erwähnten Certificate of Advanced Studies CAS Kurs an. Ich habe die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der FHNW gelesen und bin damit einverstanden. Ort/Datum: Unterschrift: Beilagen Lebenslauf mit Foto Diplomkopie der Ausbildung Einsenden an: Fachhochschule Nordwestschweiz, Hochschule für Soziale Arbeit Silvia Vogelsang, Riggenbachstrasse 16, 4600 Olten Telefon 062 957 21 49, Fax 062 957 21 94, [email protected] Änderungen sind vorbehalten Hochschule für Soziale Arbeit, www.fhnw.ch/sozialearbeit, [email protected] 12.02.15
© Copyright 2025 ExpyDoc