MITEINANDER - Seliger Johannes Prassek

Katholische Pfarrei
Seliger Johannes Prassek
Hamburg
Heilig Geist
Farmsen
St. Bernard
Poppenbüttel
Heilig Kreuz
Volksdorf
Mariä Himmelfahrt
Rahlstedt
Erzbischof em. besucht unsere Pfarrei
Foto: Michael Slabon
Miteinander
"Wie neu geboren..."
Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
» Generalvikar aus Köln wird Erzbischof in Hamburg Seite 7
» Pallottifest in Farmsen: Messdienereinführung Seite 17
» Fortschreiten auf dem Weg zum Reformationsgedenken Seite 18
» Einladungen der Gemeinde St. Bernard Seite 20
» Haspa in Wandsbek unterstützt St. Wilhelm Seite 23
» Das Volksdorfer Gnadenbild Seite 24
St. Wilhelm
Bramfeld
2
» Seelsorgeteam
zentrale Telefonnummer mit Anrufbeantworter:
040 677 23 37 (wird mehrmals täglich abgehört)
P. Hans Joachim Winkens SAC
Pfarrer
040 / 668 540 75
[email protected]
040 / 668 540 74
[email protected]
040 / 675 938 85
[email protected]
040 / 669 311 52
[email protected]
Stephan Klinkhamels
Diakon
040 / 648 56 901
[email protected]
Peter Rawalski
Diakon
040 / 642 72 06
[email protected]
Sr. Dorothe Baumann
Klinikseelsorgerin des Wilhelmstiftes
040 / 673 77 129
[email protected]
Renate Schmidt
Gemeindereferentin
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n e s
040 / 600 72 56
[email protected]
l g e m
P. Matthias Kristopeit SAC
Pastor
P. Clement Martis SAC
Kaplan
P. Benno Schator SAC
Pastor im Ruhestand
Patricia Németh-Debreczeni
Gemeindereferentin
040 / 644 220 98
[email protected]
Dorothea Rawalski
Gemeindereferentin
040 / 668 540 69
[email protected]
Anton Jansen
Pastor im Ruhestand
040 / 848 948 40
[email protected]
» Impressum
http://www.johannes-prassek.de
P. Hans-Joachim Winkens SAC, Tel.: 66854075, Mail: [email protected]
Pfarrei Sel. Johannes Prassek, IBAN DE35 4006 0265 0023 0164 00, BIC GENODEM1DKM
4550 Stück / Gemeindebriefdruckerei in Gr. Oesingen
Katharina Bartsch, Martin Hinz
Redaktion der Pfarrei Seliger Johannes Prassek, Mail: [email protected]
Klaus Lutterbüse, Irene Ittekkot, Katharina Bartsch, Martin Hinz, Hans-Joachim Winkens
Dr. Uwe Bernzen, Hermann Huck, Klaus Marheinecke, Michael Slabon
4 Ausgaben im Jahr
15. April für die Ausgabe Juni-Juli-August
Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge, insbesondere Leserbriefe, geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich bei eingesandten Artikeln eine Auswahl, Kürzungen und Glättungen vor.
A
l
040 / 669 31 153
[email protected]
040 / 645 37 322
[email protected]
P. Christian Stumpf SAC
Pastor
Internet:
ViSdP und Pfarrer:
Konto:
Auflage und Druck:
Layout:
Redaktion:
Mitarbeiter:
Erscheinungsweise:
Redaktionsschluss:
P. Marek Maliszewski SAC
Pastor
Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
Was denn? Kann denn in der Fastenzeit
und beim Fasten Freude aufkommen?
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Der Hl. Augustinus formuliert es so am 5.
Mai 418 in seiner Predigt 256 in Kartha-
Öffnen auch wir uns der Freude auf und
von Ostern: Gott wurde in Jesus Christus Mensch. Er hat als Mensch gelebt,
geliebt und gelitten. Er starb, damit wir
aus und in dem Glauben Ihm nach auferstehen.
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„Und dennoch, Brüder, lasst
uns in dieser immer noch bösen Zeit das Alleluja singen
dem guten Gott, der uns vom
Bösen befreit. Was siehst du
herum, wovon Er dich befreien soll, wenn Er dich vom Bösen befreit? Du brauchst nicht
in die Weite zu gehen, du brauchst dein
Augenmerk nicht rundherum schweifen
zu lassen. Kehre zu dir zurück und betrachte dich selbst.“
„Groß bist Du, o Herr, und Deines Lobes
ist kein Ende; groß ist die Fülle Deiner
Kraft, und Deine Weisheit ist unermesslich. … Du schaffst es, dass (der Mensch)
mit Freuden Dich preist, denn zu Deinem
Eigentum erschufst Du uns, und ruhelos
ist unser Herz, bis es ruht in Dir.“ (I,1)
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Ein Fasten, das aus dem Herzen kommt
und uns auf die Begegnung mit Gott und
Sein Heilswirken vorbereitet und ausrichtet, wird von Gott geliebt (Jes 58).
Es reicht weiter als das zielgerichtete Fasten, das auf
Gebetserhörung gerichtet
ist und im Alten Bund oft
erwähnt wird, es legt etwas
von der Gebundenheit der
Ansprüche an das eigene Leben ab, es öffnet uns Ihm und
überlässt es Gott, den freigewordenen Raum in unserem
Inneren zu füllen. Ähnlich
wie in Exerzitien, in Feier und
Empfang der Sakramente
(gerade auch der Beichte),
im Gebet, in Stunden, Tagen
oder Wochen der Glaubensvertiefung
läßt der Fastende Raum für Gott, damit
Dieser selbst ihn mit tieferen Dimensionen seines Glaubens vertraut macht, ihn
seelisch aufbaut und mit einem Wasser
erfrischt, das nur Er ausgeben kann und
„Freude am Glauben“, so nennen wir
entsprechend eine Glaubensinitiative
unserer Gemeinde, die sich allmonatlich
trifft, beim nächsten Mal am 26.2., um
19:30 Uhr, noch einmal in Rahlstedt, im
Gemeindehaus Mariae Himmelfahrt. Wir
werden ab dann auch in anderen Teilen
unserer Gemeinde zum Mitmachen einladen: Frau Rawalski, eine unserer drei
Gemeindereferentinnen, ihr Mann, einer unserer beiden Diakone, und ich. Wir
wollen uns hier in Liedern, in Schriftbetrachtung und im Austausch unserer Lebens- und damit Glaubenserfahrungen
stärken und laden gern auch
neu Hinzukommende ein, das
Leben im Glauben und in der
Freude neu zu entdecken und
weiterzugeben, denn viele suchen danach.
go, heute einem Vorort von Tunis. Er tut
es in österlicher Zeit, in der Freude eines
Bischofs, der vor dem Konzil aller nordafrikanischen Bischöfe in seiner Stadt, in
den Glaubenswirren seiner Zeit und nach
manchen früheren eigenen Verirrungen
fest und sicher glaubt, dass Christus jeden Menschen, der sich von Herzen
danach sehnt, von Sünde und anderer
Last, von einem endlichen leidvollen zu
einem unendlichen, ewigen Leben in der
ganz erfüllten Freude Gottes erlösen will.
Augustinus ist einer von diesen ruhelosen Seelensuchern, dessen Inneres zur
Ruhe finden will. Am Anfang seiner „Bekenntnisse“, einem der ausdrucksvollsten Glaubenszeugnisse der Spätantike,
vielleicht der Christenheit überhaupt,
spricht er es aus:
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Liebe Schwestern und Brüder im Glauben, offenbar geht Jesus selbst davon
aus, dass im Fasten Freude wachsen
kann, wenn Er seine Jünger mahnt, kein
düsteres Aussehen an den Tag zu legen,
um etwa Aufmerksamkeit zu erregen (Mt
6,16). Er sieht es dabei keineswegs locker, wenn Er daran erinnert, dass Seine
Jünger in der Freude über Seine Gegenwart nicht fasten, wie andere es tun (Mk
2,18-20 par). Denn Jesus selbst bereitet
sich nach der Taufe mit Wasser und dem
Heiligen Geist im Jordan (Mk 1,8-11; Joh
1,26-34) mit 40-tägigem Fasten und Beten in der Wüste auf Seine Mission zu
den Menschen vor (Mt 4,2) - Vorbild und
Wegmarke für die vorösterliche Fastenund Bußzeit.
das die Bibel lebendiges Wasser nennt
(Sach 14,8; Joh 4,10). So kann Fasten
die Grundlage für eine neue, tiefe Freude sein, die inmitten von Alltagssorgen,
Schmerzen, Nöten, Irritationen in und
an der Kirche und der Welt und inmitten
einer Öffentlichkeit, die nach außen hin
den Glauben ablehnt, auf vielen Wegen
ihn aber zu ersetzen sucht, jedem interessierten Christen einen Neuanfang ermöglichen kann.
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» Fasten, Ostern und die Freude
Das Licht der Osternacht vollendet,
was der Stern zu Betlehem auf die Erde
brachte: Gott wurde Mensch, damit der
Mensch Gott findet. Du, der du Christ
bist und nicht nur so heißt, bist nun ein
Teil dieser (Vor-) Freude, die wir alle vollendet erst dann erfahren, wenn wir Ihn
sehen, wie Er ist (vgl. 1 Joh 3,2).
Eine gesegnete Zeit des Heils und des
Heilwerdens wünscht Ihnen
P. Matthias Kristopeit SAC
» Webseite
Liebe Leserinnen und Leser,
unser „Miteinander“ ist nicht das einzige Medium zur Berichterstattung und
Mitteilung von Informationen, auch die
Homepage wird immer weiter mit eingebunden werden. Daher lohnt es sich,
auch im Internet mal reinzuschauen!
Wenn Sie ein aktuelles Smartphone besitzen, können Sie den nebenstehenden
QR-Code scannen. Er verweist auf unsere Homepage:
www.johannes-prassek.de
3
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» Editorial
teressante und wichtige Ereignisse und
Treffen festhält und vor allzu schnellem
Vergessen bewahrt.
Auf einen Leserbrief folgt eine Reihung
bunter Nachrichten in der Rubrik „Übrigens, wussten Sie schon …“, und ein
Blick auf das mit großem Erfolg aufgeführte Ansgar-Oratorium macht uns abschließend bewusst, dass wir nicht nur
Mitglieder einer Gemeinde, nicht nur
Mitglieder einer Pfarrei sind, sondern
dass wir zugleich einer Erzdiözese angehören, die in Ansgar ihren Gründungsbischof hat und die nun gespannt ist auf
die Akzente, die der neue Erzbischof, den
wir auf den ersten Seiten begrüßt haben,
setzen wird.
Klaus Lutterbüse, Redakteur
» Misereor-Sonntag: 21./22. März 2015
Liebe Leserin und lieber Leser,
die Mitglieder der „Kernredaktion“ waren bemüht, dem Pfarrbrief eine klarere
Struktur zu geben. Beiträge zum Thema
des Heftes („Wie neu geboren“) haben
wir diesmal ans Ende des Heftes gesetzt,
da sie das wohl doch nicht so naheliegende Thema z.T. nur indirekt aufnehmen. Überzeugen Sie sich selbst!
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Die Gottesdienstzeiten sind innerhalb
des Pfarrbriefes nach vorn gerückt und
sollen dort ihren bleibenden Platz haben. Aus aktuellem Anlass berichten wir
dann vom Besuch unseres emeritierten
Erzbischofs in unserer Pfarrei (siehe auch
Titelbild des Heftes) und stellen kurz seinen Nachfolger vor.
Auf eine geistliche Zwischenüberlegung
von P. Winkens („Dazwischen“) folgen
Hinweise auf aktuelle Angebote, die
die ganze Pfarrei betreffen. Das sind
diesmal 1. die Information über den in
einigen Gemeinden schon angelaufenen
Firmkurs, 2. der Hinweis auf die Wanderausstellung zum Leben und Wirken
der Mutter Teresa (parallel zur Feier des
25jährigen Wirkens der Schwestern der
Mutter Teresa in Hamburg im „Haus
Betlehem“), 3. die Einladung zum Emmausgang am Ostermontag (aus Anlass
des 35jährigen Jubiläums des „Haus Emmaus“), 4. die Einladung zur Fahrt nach
Taizé und 5. die Einladung zur Reise nach
Krakau mit Pater Winkens.
Es folgen, farblich deutlich voneinander
abgehoben, die Doppelseiten der einzelnen Gemeinden, denen sich weitere
Hinweise anschließen, die auf diesen Seiten keinen Platz gefunden haben.
Wie können wir in Deutschland angesichts dieser Situation angemessen
reagieren? MISEREOR misch sich um
der betroffenen Fischergemeinschaften
willen in die Suche
nach Antworten ein.
Deren
Erfahrungen,
die Analysen der Klimaforschung und die
politischen
Machtverhältnisse werden
mitbedacht, wenn MISEREOR sozialethisch
und theologisch begründete Konsequenzen vorschlägt: für die
solidarische Unterstützung der Menschen
auf den Philippinen bei
der Entwicklung neuer
Strategien des Überlebens an den Küsten,
für die eigene Umweltpraxis von MISEREOR,
für den persönlichen
Lebensstil und für die
politische Umgestaltung hin auf ein nachhaltiges Wirtschaften
in Deutschland und
weltweit.
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Erst dann kommt der Rückblick, der in-
In der Fastenaktion 2015 lädt MISEREOR zum Umsteuern ein: Angesichts des
durch den Menschen mitverursachten
Klimawandels braucht es ein neues Denken, damit ein weltweit gerechtes, friedliches und nachhaltiges Handeln entstehen kann. Am Beispiel des Lebens von
armen Fischerfamilien an der Küste der
Philippinen werden Ursachen und Folgen des Klimawandels dargestellt.
Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
"Wir Fischer haben immer mehr Angst
vor der zunehmenden Heftigkeit der
Monsunregen – diese Angst hindert uns,
zum Fischen weit aufs Meer hinaus zu
fahren. Aber nur dort können wir gute
Fische fangen."
(Seelsorger Laylate, selbst Fischer,
Davao / Philippinen)
aus der Vorstellung der Misereor-Aktion
2015, www.misereor.de
Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
G o t
» Gottesdienstordnung
Wochenende
Poppenbüttel
Farmsen
09:45 Uhr
18:00 Uhr
im Wechsel
Messe und WGF
(wird später umgesetzt)
09:45 Uhr
11:15 Uhr
16:00 Uhr ungarisch
1. Sonntag im Monat
im Wechsel
Messe und WGF (wird erst später
umgesetzt)
11:15 Uhr
16:30 Uhr polnisch
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Rahlstedt
Sonntag-Nachmittag und Abend
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Volksdorf
Bramfeld
Sonntag-Vormittag
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Samstag 18 Uhr
Vorabendgottesdienste
10:15 Uhr
08:30 Uhr
Elisabethhaus
09:15 Uhr
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Wilhelmstift
Werktage
Montag
Bramfeld
19:15 Uhr
Friedensgebet
Donnerstag
15:00 Uhr
Einige Male im
Jahr für Senioren
8:30 Uhr
(1. Mittwoch
9:00 Uhr)
19:15 Uhr
09:00 Uhr
19:00 Uhr
WGF Abendlob/
-brot(1 x mtl.)
19:15 Uhr
15:00 Uhr
Senioren
1. od. 3. Wo.
08:30 Uhr
08:30 Uhr
(1. Mittwoch
14:00 Senioren)
08:30 Uhr
Farmsen
18:30 Uhr
Angebot offene
Kirche
18:30 Uhr
(1. Dienstag
14.30 Uhr Senioren)
18:30 Uhr
18:30 Uhr
18:30 Uhr
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08:30 Uhr
Morgenlob
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19:00 Uhr
Samstag
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15:30 Uhr
Senioren
wöchentlich
Rahlstedt
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Elisabethhaus
09:15 Uhr
08:30 Uhr
08:30 Uhr
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Wilhelmstift
Freitag
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Poppenbüttel
Mittwoch
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Volksdorf
Dienstag
09:15 Uhr
Kar- und Ostertage
Gründonnerstag
20.00 Uhr
Karfreitag
15.00 Uhr
Osternacht
21.00 Uhr
Ostersonntag
Ostermontag
Volksdorf
x
Weihbischof
Jaschke
x
09.45 Uhr
18.00 Uhr
09.45 Uhr
18.00 Uhr
Bramfeld
x
x
x
09.45 Uhr
09.45 Uhr
Poppenbüttel
x
x
x
11.15 Uhr
11.15 Uhr
Rahlstedt
x
x
x
11.15 Uhr
11.15 Uhr
Farmsen
x
x
x
10.15 Uhr
10.15 Uhr
Wilhelmstift
08.30 Uhr
08.30 Uhr
Elisabethhaus
09.15 Uhr
09.15 Uhr
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Tauffeiern:
Für jede Gemeinde wird ein Taufsonntag festgelegt. Taufen sind dann möglich samstags um 11:30 Uhr, Sonntag vormittags in der
Messe und eine viertel Stunde nach der Messe, d. h. um 11:00 Uhr oder um 12:30 Uhr.
Taufsonntage: Rahlstedt und Volksdorf 1. Sonntag im Monat
Farmsen und Poppenbüttel 2. Sonntag im Monat
Ausweichsonntag
3. Sonntag im Monat
Bramfeld 4. Sonntag im Monat
Ausweichsonntag
5. Sonntag im Monat
Beichtgelegenheit:
in Volksdorf sonntags um 17:30 Uhr,
in den anderen Kirchen samstags 17:00 Uhr, wenn der Vorabendgottesdienst hl. Messe ist.
für die Richtigkeit: Anton Jansen / P. Winkens SAC
» Erzbischof em. Werner Thissen besucht unsere Pfarrei
letzten Platz gefüllt, als der Erzbischof
mit entsprechendem Gefolge unter
Orgelgebraus und Kirchenchorgesang
zum Altar zog. Erfrischend locker, aber
tiefgehend seine wie immer frei gehaltene Predigt zu den großen, teilweise
schmerzlichen Umbrüchen im Bistum.
Eigentlich warteten alle gespannt auf ein
erklärendes Wort des ehem. Oberhirten
zu seinem Nachfolger. Es war doch niemandem entgangen, dass die weltliche
Presse bereits den Namen und die Herkunft des neuen Erzbischofs „ findig, wie
die Medien nun einmal sind“(Originalton
Thissen) ausgeplaudert hatte. Es war
mucksmäuschenstill in der Kirche, als der
Erzbischof auf den historischen Moment
des Vorabends der Bekanntgabe seines
Bereit zum Gottesdienst
Geschichte kann man nicht planen oder
sich aussuchen. Geschichte passiert einfach so – einfach so ohne jedes Zutun.
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So erging es am Sonntag, 25. Januar 2015
den Gottesdienstbesuchern am Feste
vom Hl. Vinzenz Pallotti in der Gemeinde
Mariä Himmelfahrt /Pfarrei Sel. Johannes
Die Kirche war mal
wieder bis auf den
k
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Prassek in Hamburg – Rahlstedt. Schon lange geplant war
ein Besuch von Erzbischof em.
Dr. Werner Thissen, um diesen
großen Festtag der Pallottiner
zu feiern. Irgendwie wuchs
das Fest über sich hinaus und
entwickelte sich zu einem
Neujahrsempfang
der ganzen
Pfarrei.
Erfreulich
viele Gäste
aus allen
fünf
Gemeinden
waren geko m m e n ,
voran die
sogenannte „Prominenz des Pastoralen
Raumes.“
Ermutigende Predigt
Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
Freundlich aufgenommen
Nachfolgers hinwies. Man konnte ihm
auch eine gewisse Erleichterung anmerken, dass die lange Zeit des Abwartens,
Taktierens, Nachfragens, Vorfühlens
vorbei ist und Papst Franziskus seinen
Nachfolger für das Erzbistum Hamburg
Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
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bestimmt hat.
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Pfarrer P. Winkens, Diakon Rawalski, Erzbischof Thissen, Pastor Jansen
und P. Schator konzelebrieren
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Anschließend lud der Pfarrer P. Winkens
SAC zu Umtrunk und Mittagessen ins
Gemeindehaus ein. Weit über 120 Leute folgten dieser Einladung und erfreuten sich der kräftigen Mahlzeit, den die
KOLPING-Mitglieder in gewohnt hervorragender Weise vorbereitet und durchgeführt hatten. Auch bei selbst gebackenem Kuchen und Kaffee wurde bis spät
in den Nachmittag geplaudert, gelauscht
und auch ernsthafte Gespräche geführt.
Typisch der Abschied von Dr. Werner
Thissen: „ Vier Worte: Herzlichen Dank
- Auf Wiedersehen!“ sprachs und entschwand sichtlich erleichtert. Allen aktiven und (auch passiven) Beteiligten sei
auch an dieser Stelle Dank gesagt.
Klaus Marheinecke
Schon in der Kirche beginnt das Gespräch...
Ein freundliches Wort an die Ministranten
Fotos: Michael Slabon
» Generalvikar aus Köln wird Erzbischof in Hamburg
Wie alle längst wissen:
Papst Franziskus hat den
Kölner Generalvikar Stefan Heße (48), den das
Hamburger Domkapitel aus
einem von Rom vorgegebenen Dreiervorschlag ausgewählt hatte, zum neuen
Erzbischof von Hamburg
ernannt. Er ist – nach
Ludwig Averkamp (1995 –
2002) und Werner Thissen
(2003 – 2014) - der dritte
Erzbischof des 1995 errichteten Erzbistums Hamburg,
denn der heilige Ansgar,
den man früher auch schon
als Erzbischof zählte, war
im 9. Jahrhundert - wie HisFoto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
toriker nun nachgewiesen zu haben glauben - lediglich Missionsbischof in einem
kirchlich noch nicht reich erschlossenen
Gebiet.
Am Samstag, dem 14. März wird Stefan
Heße um 10 Uhr im Hamburger St. Marien-Dom zum Bischof geweiht und in
sein Amt eingeführt. Die Aufgaben, die
er nach seiner Priesterweihe (1993) im
administrativen und vor allem im pastoralen Bereich zu übernehmen hatte, haben ihn sicherlich gut vorbereitet für die
Aufgaben, die ihn nun in unserem großen Erzbistum erwarten. Heißen wir ihn
herzlich willkommen und bieten wir ihm
unsere Unterstützung an!
Klaus Lutterbüse
7
8
Foto: Rolf Orlowski
» Dazwischen
Weihnachten ist nun schon lange vorbei
und bis Ostern dauert es noch eine ganze
Weile. Wir sind jetzt auch als Christen in
der Zeit irgendwie dazwischen. Das bietet Gelegenheit nach Grundsätzlichem
zu fragen, nach Werten, die unserer Zeit
und unserer Welt nützen und helfen können. Wahrscheinlich werden wir sehen,
dass diese Zeit, die so scheinbar unbedeutend dazwischen liegt, eine wichtige
Zeit ist. Es ist auch gut dazwischen zu
sein, zwischen den Menschen und zwischen den Themen, die die Menschen
bewegen.
Und wie ist es mit Ostern? Das Fest zeigt
uns den am Kreuz leidenden und sterbenden Gott. Er ist für uns gestorben, er
trägt unser Leid, aber er ist auch von den
Toten auferstanden. Wieder ist Gott auf
der Seite der Menschen. Er ist solidarisch
mit den Leidenden, den Entrechteten,
mit denen, die Trost und Hilfe brauchen;
mit denen, die sich nach Glück und Freude sehnen.
Das gibt Impulse unseren Auftrag als
Menschen für die Welt heute zu finden.
Wie viele sind in unserer Nachbarschaft
allein und einsam. Wie viele freuen sich
über ein gutes Wort, einen Besuch, eine
kleine Beachtung und Wahrnehmung.
Sind wir aufmerksam in der Nachbar-
D a z w
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Was ist von Weihnachten geblieben?
Der menschenfreundliche Gott ist einer
von uns geworden: das hilflose Kind in
der Krippe. Gott zeigt seine Solidarität
mit uns Menschen, besonders mit den
Armen. Da gibt es heute in unserer Zeit
viele Möglichkeiten, sich mit Menschen
in Not und Armut, in Bedürftigkeit und
Elend zu solidarisieren. Denken wir an
Menschen auf der Flucht, an Opfer von
Kriegen, Terror und Gewalt, an die vielen
an Ebola Erkrankten in Afrika, an Opfer
von Naturkatastrophen und Menschen
in persönlichem Leid.
Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
schaft, sehen wir, ob einer Hilfe braucht
oder schon länger nicht mehr gesehen
wurde? Wir können dadurch Unheil
abwenden und Freude schenken. Mal
wieder solidarisch dazwischen sein, zwischen den Menschen, das könnte sich
lohnen, meint
Ihr Pfarrer
P. Hans-Joachim Winkens SAC
Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
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P
Dorothea Rawalski
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Eine Jugendliche teilt folgendes mit: „Im
Firmkurs möchte ich mich mit den Werten der Kirche kritisch auseinanderset-
Wir müssen schon zugeben: Die meisten
unserer Firmbewerber sind doch ziemlich jung. Ob zu jung? Eine Hilfestellung
ist sehr sinnvoll und meistens auch notwendig, wenn die Firmung nicht ihren
Sinn verlieren soll. Bei der Vorbereitung
ist auch sehr die Familie gefragt; dann
die Paten, die ein offenes Herz für die
Jugend haben. Aber wie sollen sie helfen, wenn sie sich selber kaum noch an
die eigene Firmung erinnern können und
wenn von der Firmvorbereitung auch
nicht viel hängen geblieben ist. Sie brauchen zunächst eine Auffrischung und
Vertiefung, was das Leben mit dem Heiligen Geist angeht. Jeder Christ ist gefirmt.
Aber nur wenige reflektieren, was es für
In der Vorbereitung auf das Sakrament
der Firmung werden existenzielle Fragen
meines Daseins bewegt, solche wie: Wer
bin ich? Wo komme ich her? Wo gehe ich
hin? Welche Rolle spielt Gott in meinem
Leben? Wie soll ich Gott „begreifen“?
Wenn Gott die Liebe ist, wie kann Gott
das viele Leid in der Welt zulassen? Welche Rolle spielen eigentlich Jesus Christus und die Kirche? Welche Rolle spiele
ich in der Kirche, in der Gemeinde? Diese und andere Fragen, diskutieren unsere Katecheten mit den Jugendlichen.
Ich wünsche uns allen, besonders den
Katecheten, die ihren Dienst ehrenamtlich verrichten: viel Kraft, Ausdauer und
Durchhaltevermögen bei der Begleitung
unserer Firmbewerber.
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Am 2. Februar 2015 haben wir mit dem
neuen Firmkurs in der Gemeinde Mariä
Himmelfahrt begonnen. Die Einladungen
für den Firmkurs sind vor Weihnachten
verschickt worden. Unser erstes Treffen
fand am 2. Februar 2015, um 18:45 Uhr
im Gemeindesaal des Gemeindehauses
statt. Alle Jugendlichen, die eine Einladung erhielten, sollten zwei Fragen
schriftlich beantworten: 1. Was weißt du
über die Firmung und was solltest du unbedingt wissen? 2. Warum möchtest du
das Sakrament der Firmung gespendet
bekommen?
sie bedeutet, gefirmt zu sein. Wie kann
ich aus dem Sakrament der Firmung leben? Sagt mir das Sakrament etwas,
oder könnte ich auch genauso gut ohne
es als Christ leben? Was macht das Besondere der Firmung aus?
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Mit dem Firmkurs in der Gemeinde Heilig Kreuz Volksdorf haben wir am 9. Januar 2015 angefangen; in der Gemeinde
Heilig Geist Farmsen beginnen wir am
26.3.2015 um 18:15 Uhr in der Pallottihalle.
zen und prüfen, ob ich sie akzeptieren
kann. Ich weiß noch nicht, ob ich das Sakrament der Firmung gespendet bekommen möchte.“ Einige Jugendliche signalisieren ihre Unsicherheit und manchmal
auch Zweifel beim Beantworten dieser
Fragen. Viele ehrliche Jugendliche geben einfach zu, dass sie nicht mehr (oder
noch nicht) viel mit dem Ereignis „Firmung“ anzufangen wissen.
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in den Gemeinden Heilig Kreuz Volksdorf, Heilig Geist Farmsen und Mariä
Himmelfahrt Hamburg Rahlstedt
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» Vorbereitung auf das Sakrament der Firmung 2015
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Das „Haus Betlehem“ an der Budapester
Straße 23a, eröffnet am 1. März 1990,
tut seit dieser Zeit seinen Dienst an den
Obdachlosen und Nichtsesshaften Tag
für Tag (der Donnerstag allerdings ist
Ruhetag) unauffällig, aber in großer Zuverlässigkeit. Seit dem 1. Juni 1990 versorgen Schwestern der Mutter Teresa,
die „Missionaries of Charity“, zusammen
mit einem Kreis ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer, die Bedürftigen täglich
mit einem ansehnlichen Frühstück, an
Sonn- und Feiertagen mit einer Mittagsmahlzeit.
Immer wieder finden auch Frauen, die
keine Bleibe haben und durch das normale soziale Netz des Staates fallen, für
kurze oder längere Zeit hier Unterkunft,
und im Winter finden auch Männer
eine nächtliche Notbeherbergung. Die
Schwestern sehen sich mit all ihren Helfern wie in einer großen Familie, der es
insgesamt darum geht, im Geiste ihrer
Gründerin, der Mutter Teresa, „etwas
Schönes zu tun für Gott“.
Dazu laden sie immer neu ein: Helfer,
Spender, Beter.
Uhr in der Kapelle im zweiten Stock des
Hauses allen Besuchern offen. An besonderen Tagen (z.B. Heiligabend) wird der
Speisesaal zum Gottesdienstraum umgestaltet.
Der „Verein Haus Betlehem e.V.“, schon
im Februar 1989 von Pfarrer von Stockhausen gegründet, erwarb vor nun 25
Jahren dieses Haus und sorgt seitdem
dafür, dass das Haus Betlehem und seine
Einrichtung den damit gegebenen Anforderungen entspricht, und eine treue
Schar von regelmäßigen und sporadischen oder je einmaligen Spendern ermöglicht all dies.
Dieter Ackermann
Haus Betlehem e.V.
Bankverbindung Hamburger Sparkasse:
Haus Betlehem e.V.
IBAN DE76 200 505 501 055 218 208
BIC HASPDEHHXXX
Montags steht die Eucharistiefeier um 18
» Emmausgang am Ostermontag
Bitte bringen Sie Kuchen mit und auch
eine Kanne Kaffee. Beides können Sie auf
dem Parkplatz in Nütschau am weißen
Kleinbus von St. Wilhelm abgeben. Um
17.30 Uhr beschließen wir den Tag.
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» Haus Betlehem
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Danach werden die PKW-Fahrer nach
Nütschau zu ihren Fahrzeugen gebracht
und holen ihre Mitfahrer in Haus Emmaus ab.
Einer alten Tradition folgend, soll in diesem Jahr wieder am Ostermontag, dem
6. April 2015 (Tag des Emmaus-Evangeliums) eine Begegnung in „Haus Emmaus“
stattfinden, diesmal vor dem besonderen Hintergrund, dass Haus Emmaus
35jähriges Jubiläum hat. Dazu ist nun die
gesamte Pfarrei Seliger Johannes Prassek
sehr herzlich eingeladen.
Wir treffen uns um 14.00 Uhr in der Kirche von Kloster Nütschau zu einer Heiligen Messe mit unserem derzeitigen Diö-
zesanadministrator Ansgar Thim. Danach
machen wir uns auf den 4 km langen
Wanderweg zum Ortsteil Glinde bei Bad
Oldesloe, zu unserem „Haus Emmaus“,
und werden nach etwa einer Stunde vor
Ort sein. Mit einer kurzen Andacht beschließen wir unseren Emmausgang, auf
dem wir sicherlich zu guten Gesprächen
gekommen sein werden. Danach gibt es
Kaffee und Kuchen. Die Kinder werden
viel Spaß beim Spielen und dem Suchen
der Ostereier haben.
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Viele Gäste würde gern begrüßen
das Organisationsteam von Haus Emmaus
Pfarrer Joachim von Stockhausen
Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
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» Kurze Geschichte von Haus Emmaus
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In den gemeinsamen Gebeten, bei
Gesang, Stille und
persönlichem Nachdenken kann man sich der Gegenwart
Gottes im eigenen Leben öffnen,
inneren Frieden und einen Sinn fürs
Leben suchen, neu Kraft schöpfen.
Einfaches Leben in Gemeinschaft
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Was Euch erwartet:
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In diesem Sommer seid Ihr eingeladen, eine Woche in Taizé
(Frankreich) mit Tausenden
Jugendlichen aus aller Welt zu
verbringen.
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mit anderen gibt Raum, um zu entdecken, dass Christus uns im Alltag
erwartet.
Nach Wegen suchen, wie man als
Jugendlicher Christus für das ganze
Leben nachfolgen kann, und sich zu
fragen, welche Berufung
Gott einem ganz persönlich zugedacht hat.
•
Brüder der
Communauté geben Bibeleinführungen, denen
eine Zeit der Stille und ein
Gespräch in Kleingruppen
folgen.
• Verbindung
suchen
zwischen Glauben und täglichem Leben
Weitere Informationen unter
www.taize.fr
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Herzliche Einladung an Euch Jugendliche ab 17 Jahre aus der Pfarrei Seliger
Johannes Prassek! Erwachsene sind
auch eingeladen!
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» Fahrt nach Taizé vom 18. bis 26. Juli 2015
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großes, einsam inmitten weiter
Felder gelegenes Haus verlassen
und veräußern -, und so kam es
zum Erwerb dieses wirklich ungemein günstig gelegenen Hauses,
des eigentlichen „Haus Emmaus“,
das mit seiner - wieder aus der Garage hervorgegangenen und umgebauten - Kapelle am 1.12.1984
von Weihbischof Siegel eingeImmer schon wollte er für seine
weiht werden konnte. Wie vorGemeinde ein Freizeit- und Bilher schon „Haus Emmaus I“, wird
dungshaus erwerben, und – wie
dieses „endgültige Haus Emmaus“
auch bei anderen seiner Projekte
seitdem von den unterschiedlichs– stand zunächst nur erst (oder Herr und Frau Tonn, Klaus Wett (Team des Haus Emmaus)
ten Gruppen, weit über den Hamjedenfalls schon) der Name fest:
burgischen Bereich hinaus, für
Wolkenwehe schien die richtige Wahl zu
„Haus Emmaus“. So wie die EmKinder-,
Jugend- und Erwachsenen-Freisein, und unter Einsatz vieler ehrenamtmausjünger in der enttäuschten Betrofzeiten
immer
wieder gern genutzt. Von
licher Helfer wurde das Haus und das
fenheit durch das Karfreitagsgeschehen
Anfang
an
sahen
sich Herr und Frau Tonn
zugehörige Grundstück, nach Erwerb am
erst durch gemeinsames Gespräch und
kontinuierlich
zuständig
für den bauli9. April 1979, für die neue Bestimmung
durch wachsende Offenheit für den unchen
Zustand
des
Hauses
und engagierhergerichtet. Dazu gehörte vor allem die
erkannt anwesenden und sie begleitenten
sich
immer
wieder
–
bis
heute - bei
Umwandlung der Garage zu einer Kapelden Herrn zur vollen Wahrheit durchstiebaulichen
Maßnahmen.
Um
die
Terminle…
ßen, so sollte ein solches Haus heutigen
vergabe und die Auslastung des Hauses
Menschen aller Altersstufen die MögDoch verständlicherweise fühlten sich
kümmert sich z.Zt. mit ihnen Klaus Wett.
lichkeit bieten zu gemeinsamem Tun und
die unmittelbaren Nachbarn dieses bald
Erleben, zu Austausch im Gespräch, zu
Alle zwei Jahre treffen sich Mitglieder
viel genutzten Hauses durch die oft auch
gemeinsamer Glaubenserfahrung und
der Gemeinde St. Wilhelm zu einem
fröhlich lärmenden Wochenendgruppen
Freude.
österlichen „Emmausgang“, der von
auf die Dauer empfindlich gestört, und
Kloster Nütschau bis zu dieser Tagungses kam bald zu Unmut und gar zu ProDeshalb sollte das Haus auf jeden Fall
stätte führt. In diesem Jahr ist - wegen
testversammlungen. Auf einer dieser erin der Nähe eines spirituellen Zentrums
des 35jährigen Jubiläums - die gesamte
regten Zusammenkünfte fiel ein Hinweis,
angesiedelt sein, und somit bot sich in
Pfarrei Seliger Johannes Prassek ganz
der Pfarrer von Stockhausen aufhorchen
der Sicht des Pfarrers für die Suche nur
herzlich eingeladen.
ließ. Man solle sich doch nach Grabau
die weitere oder nähere Umgebung von
orientieren; da wolle eine Familie ein
Kloster Nütschau an. Ein Reihenhaus in
Klaus Lutterbüse
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Pfarrer Joachim von Stockhausen,
seit Juli 1965 zunächst Kaplan in
St. Wilhelm, ab März 1970 Nachfolger seines Vorgängers, des
Pfarrers Alberti, war ein besorgter Hirte, aber in diesem Rahmen
bis zu seinem Tod Mitte Februar
1992 auch ein umtriebiger Gottesmann.
Wie Ihr hinkommt:
Fahrt: DB-Zug nach Freiburg, weiter mit
Bus nach Taizé
Kosten: ca. 300,-€ (Erwachsene 400,-€)
für Fahrt, Unterkunft und Verpflegung
Informationen bei Ulrike Spallek, Tel.:
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Anmeldung bis 30.4.2015 erbeten, mit
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» Ausstellung über Leben und Wirken von Mutter Teresa
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Am 1. Juni dieses Jahres schauen die
Schwestern der Mutter Teresa, die im
Haus Betlehem an der Budapester Straße 23 für die Obdachlosen da sind, auf
25 Jahre ihres Wirkens in Hamburg zurück. Eine Woche vor dem Jubiläumstag
plant Sr. Presanta eine Ausstellung über
die Selige Mutter Teresa im Kleinen Michel.
Ganz unabhängig davon findet - angeregt
von Frau Iwona Mühlheim und dank des
beispielhaften Engagements vieler Gemeindemitglieder und der Albanischen
Katholischen Mission - eine Ausstellung
über Leben und Wirken der Mutter Teresa statt. Sie wandert nun in der Zeit
vom 18.2. bis zum 28.3.2015 durch alle
fünf Gemeinden unserer Pfarrei. Sie besteht im Wesentlichen aus 15 aussagestarken Bildern.
Ein Flyer listet auf, wie die einzelnen
Gemeinden dieses Angebot aufnehmen
und nutzen.
Wenn dieser Pfarrbrief erscheint, hat die
Ausstellung die Gemeinden Mariä Himmelfahrt in Rahlstedt und Heilig Geist in
Farmsen schon erreicht.
Vom 6. 3. bis zum
13. 3. kommt die
Ausstellung in
die Gemeinde
St. Wilhelm in
Bramfeld. Dort
ist Mutter Teresa
am 4. April 1989
- auf Einladung
des damaligen
Pfarrers Joachim
von Stockhausen
- persönlich zu
Gast gewesen,
wurde vom Flughafen abgeholt,
kam zum Rosenkranzgebet
in die Kirche, aß
im Pfarrhaus zu
Mittag und war
der Mittelpunkt
einer Pressekonferenz, in der es
um ein mögliches Obdachlosenhaus in Hamburg ging. Und,
wie wir wissen:
BILDERAUSSTELLUNG
18.02. – 28.03.2015
MUTTER TERESA
UNERSCHÜTTERLICHER GLAUBE
26.02.-05.03.
22.03.-28.03.
18.02.-25.02.
06.03.-13.03.
DES ERZBISTUMS HAMBURG
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KOOPERATION MIT
14.03.-21.03.
So. den 1. März 2015
11:15 Uhr
im Gemeindehaus der Kath. Kirchengemeinde
Heilig Geist Farmsen,
Rahlstedter Weg 13, 22159 Hamburg
begrüßen wir sehr herzlich
Dr. Don Lush Gjergji
Generalvikar des Bistums Kosovo, Pristina
Biograf und Autor von vielen Büchern über
sel. Mutter Teresa
Mit freundlicher Unterstützung der
Albanischen Katholischen Mission „ Mutter Teresa “
in Deutschland
Es blieb nicht
bei einem Plan;
auf wundersame Weise führte ein Weg zum
heutigen Haus
Betlehem,
in
dem, wie gesagt,
seit 25 Jahren
Schwestern der
Mutter Teresa,
die Missionaries
of Charity, ihren
Dienst tun. Über
all diese Ereignisse gibt es einen – technisch
allerdings nicht
vollkommenen,
aber authentischen – Videofilm und viele
Fotos, von denen einige die
Ausstellungselemente in Bramfeld bereichern
Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
werden.
Vom 14.3. bis zum 21.3. wandert die
Ausstellung weiter in die Gemeinde Heilig Kreuz in Volksdorf, um vom 22. 3. bis
zum 28.3. dann im Gemeindehaus von
St. Bernard, Poppenbüttel, ihre letzte
Station zu erreichen. Sie endet dort am
Freitag, dem 27.3., um 19.15 Uhr mit einer Kreuzwegandacht.
Lasst die Gnade Gottes in euch wirken,
indem ihr annehmt,
was immer er euch gibt,
und ihm gebt,
was immer er von euch nimmt.
Wahre Heiligkeit besteht darin,
Gottes Willen froh zu erfüllen.
Mutter Teresa
Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
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EINZUG
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KÖNIGLICHES LEBEN
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Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
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“eine reise beginnt im herzen”
1940
1942
Gemeindefahrt
nach Krakau und Südpolen
mit Besuchen in Görlitz und Breslau
06.10. - 13.10.2015
8 - tägige Busreise
mit Pfarrer P. Hans-Joachim Winkens SAC
Kath. Gemeinde Mariä Himmelfahrt
in der Pfarrei Seliger Johannes Prassek,
Hamburg
1.Tag, Di 06.10. Görlitz an der Neiße
Anreise im modernen Reisebus von
Hamburg nach Görlitz. Stadtrundgang
durch die sehr schön restaurierte Altstadt. Zimmerbezug für eine Nacht im
zentral gelegenen 4*-Mercure Parkhotel
Görlitz. Abendessen im Hotel.
2.Tag, Mi 07.10. Oppeln
Grenzübertritt nach Polen. Fahrt durch
Nieder- und Oberschlesien nach Oppeln.
Treffen mit Ihrem polnischen Reiseleiter
Jacek Ptak. Besuch des Doms und Spaziergang durch die schön restaurierte
Altstadt. Weiter nach Krakau. Zimmerbezug für 4 Nächte im 4*-Hotel Best Western Premier. Abendessen im Hotel.
3.Tag, Do 08.10. Das königliche Krakau
Spaziergang entlang des Krakauer Königswegs. Wir beginnen beim Florianstor und besichtigen die Altstadt von
Krakau, die zum UNESCO-Weltkulturer-
4.Tag, Fr 09.10. Das jüdische
Krakau
Rundgang durch den jüdischen
Stadtteil
Kazimierz.Besuch
der Remuh-Synagoge und des
alten jüdischen Friedhofs.
Außerdem Besuch der kath.
Paulinerkirche „Auf dem Felsen“. Nach der Mittagspause
überqueren wir die Weichsel
in den Stadtteil Podgorze, wo
sich einst das jüdische Ghetto
befand. Besuch des Platzes der
Ghettohelden und Spaziergang
zur ehem. Emaillefabrik von
Oskar Schindler, der tausende
Juden vor dem Tod rettete.
Führung durch das neue Museum in der Schindlerfabrik,
das die Zeit Krakaus während
der nationalsozialistischen Besatzung 1939-45 thematisiert.
Abendessen in einem jüdischen Lokal mit Klezmermusik.
7.Tag, Mo 12.10. Breslau
Stadtbesichtigung von Breslau, der
Hauptstadt Schlesiens und der Geburtsstadt der heiligen Edith Stein. Am
Vormittag Besuch des mittelalterlichen
Marktplatz, der Universität mit der Aula
Leopoldina und der Dom- und Sandinsel mit bedeutenden Kirchen. Nach der
Mittagspause Vorbeifahrt am Geburtshaus von Edith Stein und weiter zum
Jüdischen Friedhof, wo die Eltern der
Heiligen begraben liegen. Abendessen in
einem traditionellen Lokal im Stadtzentrum.
5.Tag, Sa 10.10. Wieliczka und
Nowa Huta
Besichtigung des neu gebauten Sanktuariums „Zur Barmherzigkeit Gottes“, wo
die hl. Faustina verehrt wird. Dann Fahrt
in den Krakauer Stadtteil Nowa Huta.
Besuch der Archenkirche, die gegen den
Willen des kommunistischen Regimes
gebaut wurde. Beide Kirchen wurden
von Papst Johannes Paul II. geweiht. Die
Archenkirche weihte er als Kardinal, das
Sanktuarium 2002 als Papst. Nachmittags Fahrt nach Wieliczka: Besuch des
700 Jahre alten Salzbergwerks, des ältesten Europas. Unter Tage gibt es zahlreiche Säle, Kapellen und Kunstwerke
aus Salz zu bewundern. Abendessen in
einem traditionellen Lokal im Stadtzentrum.
6.Tag, So 11.10. Zur Schwarzen Madonna
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Polens schönste Stadt
Fahrt nach Tschenstochau, dem größten und bedeutendsten polnischen
Wallfahrtsort. Papst Johannes Paul II.
besuchte Tschenstochau während seines Pontifikates sechsmal. Besichtigung
der Wallfahrtsstätten mit dem Gnadenbild der "Schwarzen Madonna". Nach
Wunsch auch gemeinsamer Gottesdienst. Nachmittags Weiterreise nach
Breslau. Zimmerbezug für zwei Nächte
in Breslau im 4*-Hotel HP Park Plaza
Wroclaw, das direkt an der Oder gelegen
ist. Abendessen im Hotel.
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n.de
en.de
be zählt: Grüngürtel „Planty“,
mittelalterlicher Marktplatz,
Marienkirche und Tuchhallen.
Mittagspause und Freizeit.
Nachmittags Fortsetzung des
Königswegs: u.a. erzbischöflicher Palast und Kanonikerstraße. Danach Besichtigung des
Schlossbergs Wawel. Besuch
der Kathedrale und Außenbesichtigung des Schlosses.
Abendessen in einem Lokal im
Stadtzentrum.
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» Gemeindereise nach Polen
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Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
8.Tag, Di 13.10. Rückfahrt
Rückfahrt nach Hamburg.
Im Reisepreis enthaltene Leistungen:
• Fahrt im modernen Reisebus
• Alle Autobahn-, Einfahrts- und Parkgebühren
• Unterbringung im Doppelzimmer
mit Bad/Du/WC
• 7 Übernachtungen in guten 4*Hotels
• 7 x Halbpension (davon 4 Abendessen in traditionellen polnischen Lokalen im Stadtzentrum von Krakau
oder Breslau)
• Klezmer-Musik zu einem Abendessen
• Alle Eintritte lt. Programm
• Stadtführung in Görlitz
• Trinkgelder (Hotels, Bus, Reiseleitung)
• Geistliche Reisebegleitung
• Durchgängige deutschsprachige Reiseleitung für den Aufenthalt in Polen durch Jacek Ptak
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Reisepreis:
Ab 27 Personen: € 935,-/Person im DZ
Ab 22 Personen: € 973,-/Person im DZ
Einzelzimmerzuschlag: € 170,00
Mindestteilnehmerzahl: 22 Personen
Weitere Infos entnehmen Sie dem Flyer!
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Kath. Kirchengemeinde Heilig Geist
Rahlstedter Weg 13, 22159 Hamburg
Gemeindebüro: Di 9-11 Uhr; Do 15-17 Uhr
Tel. 643 77 00 · Fax 643 39 80
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www.heilig-geist-farmsen.de
» Unser Literaturkreis
traf sich am 28.Jan.2015, um über das
Buch von Christine Schirrmacher mit
dem Titel " Islam und Christlicher Glaube
- Ein Vergleich" zu sprechen.
Leider hatte sich bereits im Vorfeld herausgestellt, dass es nur drei Mitgliedern
des Kreises gelungen war, ein Exemplar
zu ergattern, weil momentan anscheinend die Nachfrage recht groß ist. Das
erleichterte uns zwar nicht den Gesprächseinstieg, aber wir wussten uns zu
helfen.
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Peter Müller, der ein Exemplar erwischt
hatte, trug einführende Gedanken zum
Thema vor und konzentrierte sich dabei
auf die Entstehungsgeschichte des Islam. Das war zu Beginn eines Gesprächs
über einen Vergleich für uns als christlich
Gruppe nicht von Nachteil. Im Anschluss
ließen wir unseren Gedanken freien Lauf
und schöpften aus den Tiefen unserer
Seelen.
Unter anderem kamen wir auf den Gottesbegriff zu sprechen. Wir stellten fest,
dass diesbezüglich doch nicht ganz unerhebliche Unterschiede bestehen, übrigens nicht nur innerhalb der beiden
Weltreligionen, und dass gerade dies
nicht leicht einzuschätzenden Einfluss
auf die Kulturen hatte und hat. Das
christliche Trinitätsdogma , das 324 n.
Chr. nach langen Auseinandersetzungen
auf dem Konzil zu Nicäa beschlossen
wurde, führte zu Abspaltungen von der
offiziellen Kirche. Wir fanden für die Trinität zwar Quasierklärungen, die erforderliche Hirnakrobatik, die zum völligen
Verstehen erforderlich gewesen wäre,
wollte uns aber nicht gelingen. Was uns
klar wurde, ist, dass der Geist Jesu uns
dem liebenden Gottvater näher bringt
und so eine engere Beziehung zu unserem Gott ermöglicht.
Im Islam hingegen herrscht eine große
unüberbrückbare Distanz zu Gott. Ein
Mensch hat höchstens dann eine Chance, ins Paradies zu gelangen, wenn er an
Allah (Gott) und den Propheten Mohammed glaubt. Selbst wenn er alle Gebote
erfüllt, ist sein Schicksal ungewiss. Nur
Märtyrer kommen sicher sofort ins Paradies.
Wir dürfen nicht vergessen: Mohammed
kam mit dem Christentum und Judentum der damaligen Zeit in Berührung. Er
übernahm in den Koran
nach seinem Gutdünken die Texte aus Bibel
und Überlieferung, die
ihm in sein Konzept
passten und seinen
Prophetenanspruch
unterstützten. Von besonderer Wichtigkeit war für ihn der EinGott-Glaube. Wichtig ist noch, dass sich
die Anhängerschaft des Islam in Bezug
auf die Art der Interpretation des Koran
deutlich anders entwickelt hat als das
Christentum in Bezug auf die Interpretation der Bibel.
Wir im Kreis waren uns einig, dass einen
Christen nur der Glaube rechtfertigt. Allerdings konnten wir uns nicht vorstellen, dass gutes liebevolles Verhalten keine Rolle spielt.
Beim nächsten Termin am 25.Feb wollen
wir uns mit folgenden Themen befassen:
1) Dschihad und Toleranz
2) Was macht den Islam attraktiv?
3) Welche kulturellen Leistungen brachte der Islam hervor?
Peter Müller
» Gründonnerstag: Ritus der Fußwaschung ein Zeichen christlicher Nächstenliebe und Demut
Im Liturgieausschuss haben wir über den
Umgang mit dem Ritus der Fußwaschung
diskutiert. Angeregt durch einen Artikel
in dem Magazin „Andere Zeiten“ möchten wir einen neuen Impuls setzen.
Jesus hat uns aufgefordert, seinem Beispiel zu folgen. Für den Anderen da zu
sein ungeachtet von gesellschaftlicher
Stellung oder Hierarchie. Einen lieben
Dienst oder einen „Liebesdienst“ dem
Anderen oder besser seinem Nächsten
Teil werden zu lassen.
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In dem Artikel heiße es:
„Warmes Wasser rinnt mir über die Füße
und spült die Anspannung eines ganzen
Tages in ein kleines Becken. Ich spüre,
wie die stundenlang von engen Winterschuhen eingeschlossenen Füße wieder
zum Leben erweckt werden. Jetzt nimmt
der Pastor meinen nackten rechten Fuß
in die Hand. Ein für mich etwas peinlicher Anblick. Ich schaue hoch zur Vierung über dem Altarraum. Erst kitzelt
es noch, dann kann ich die geradezu
zärtliche Massage genießen. Vorsichtig
trocknet er meine Füße ab und stellt sie
zurück auf den Boden. Ich fühle mich wie
Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
gerade aus einer überraschenden Umarmung entlassen“
So möchten wir dieses Jahr, dass Gemeindemitgliedern von Mehreren die
Füße gewaschen werden. Die Gemeindemitglieder bleiben dabei in der Bank
(außen) sitzen. Dafür benötigen wir Freiwillige, die bereit sind, sich die Füße waschen zu lassen. Melden Sie sich bitte bei
Daniela Weiske, Diakon Stephan Klinkhamels oder in der Sakristei.
Für den Liturgieausschuss
Diakon Stephan Klinkhamels
Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
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... werden beglückwünscht
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Alle neuen Messdiener...
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Am 25.01.2015 feierten wir den Gedenktag des Hl. Vinzenz Pallotti nach. Mit
einer festlichen Messe ehrten wir die
Person und würdigten das Werk Pallottis. Die Ministranten unserer Gemeinde versuchen mit ihren Möglichkeiten
dem Auftrag des Hl. Vinzenz Pallotti zu
folgen und feiern
traditionell an seinem
Gedenktag
die Aufnahme der
„Neuen“ in die Gemeinschaft der Ministranten. Derzeit
melden sich 50 Altardiener abwechselnd, aber regelmäßig zum Dienst
und besuchen die
Gruppenstunden
am Freitag. Am
25.01.2015 wurden
12 junge Menschen
aufgenommen und
Noch stehen "die Neuen" nicht am Altar
versprachen
vor
Gott und für die Geuns zu sorgen, und selbst zum Antrieb
meinde zu dienen und sich im Gemeinfür andere zu werden. Diese Botschaft
deleben sowie im Alltag zu engagieren.
vermittelten uns auch die neuen Mess-
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» Pallottifest in Farmsen: Messdienereinführung
Sie bilden das Wort "Ministranten"
Das ist eine große
Aufgabe, aber Pallotti ermutigt uns
darin: Jeder ist berufen, seine Fähigkeiten einzubringen
und sich selbst zu
einem „Werkzeug
der Liebe Gottes“ zu
machen. Dadurch
soll eines, was der
Hl. Vinzenz Pallotti betonte, ganz
deutlich werden:
„Die Liebe Christi
drängt uns (Caritas
Christi urget nos)“.
Sie drängt uns füreinander da zu sein,
diener mit ihren Buchstaben aus dem
Festgottesdienst, welche zusammengesetzt das Wort „Ministranten“ ergaben.
Nach der Festmesse gingen die Ministranten in die Eissporthalle zum Schlittschuh laufen.
Für die Messdiener Hl. Geist
Florentin Sochor
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Kath. Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt
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Gemeindebüro: Mo – Fr 9:00 – 11:00 Uhr
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» Fortschreiten auf dem Weg zum Reformationsgedenken
Dr. Wasserberg gab uns den folgenden
thematischen Überblick:
Martin Luther als Brückenbauer für die
Ökumene?
Reformationsjubiläum oder Reformationsgedenken? Feiern oder nur ein stilles
Gedenken? Allein schon die Wortwahl
zeigt an, wie verschieden Katholiken und
Protestanten auf das bevorstehende
Reformationsjahr 2017 blicken. Martin
Luther gilt den einen als Reformator und
den anderen als Kirchenspalter. Luther
wollte ursprünglich seine Kirche erneuern und reformieren, aber am Ende der
Reformation stand die Kirchenspaltung
in evangelisch und römisch-katholisch.
Die bisherigen Reformationsjubiläen
standen jeweils im Zeichen von Abgrenzung und Selbstvergewisserung. Neu an
dem bevorstehenden Reformationsjahr
2017 ist, dass es nicht nur eine offiziell verfasste, sondern vielerorts sogar
eine gut gelebte Ökumene in unseren
Gemeinden gibt. Sie ist geprägt von gegenseitiger Achtung und Wertschätzung.
Das Gemeinsame und nicht das Trennende steht im Vordergrund. Ausdruck
dieses neuen Geistes ist auch das Dokument „Vom Konflikt zur Gemeinschaft“
des Lutherischen Weltbundes und des
Heiligen Stuhls. Es listet die Gemeinsamkeiten, aber auch die Unterschiede
zwischen katholisch und evangelisch auf.
2017 sollte gemeinsam als Christusfest
gefeiert werden. Wie kommen wir also
weiter in einer partnerschaftlich verstan-
m
Zu diesen Fragen wird der evangelische
Sprengelbeauftragte für das Reformationsjubiläum, Pastor Dr. Günter Wasserberg, einen eigenen und einen Beitrag
von katholischer Seite als Impuls mit
Msgr Wilm Sanders, langjähriger Ökumenereferent des Erzbistums, erörtern.
Daran anschließend besteht die Möglichkeit einer ausführlichen Aussprache.
schließen wird.
Für den Ökumenischen Gesprächskreis
Be
nen ohne Auszubrennen – zwischen Engagement und Selbstfürsorge“
zu.
Feuer und Flamme
war das Logo des
Tages
Wir haben viel gelernt für unser Verhalten im Alltag. Wie können wir
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denen Ökumene? Eignet sich die Person
Martin Luther als Brückenbauer für die
Ökumene? Gibt es gar einen katholischen Luther wiederzuentdecken?
» Frauenfrühstück am Sonnabend, 31. Jan. 2015
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Am 29. September 2014 haben wir uns
mit Pastor Dr. Wasserberg auf diesen
Weg im Rahmen eines Gesprächsabends
im Gemeindehaus Mariä Himmelfahrt in
ökumenischer Gemeinschaft begeben.
Diesen Weg wollen wir am
Mi. 25. März 2015, 19 Uhr im
Martin-Gemeindehaus, Hohwachter
Weg 2
mit Pastor Dr Wasserberg fortsetzen.
Sein Thema dieses Abends wird lauten:
Martin Luther als Brückenbauer für die
Ökumene
Die Vorfreude und die immensen Vorbereitungen auf
das große traditionelle, ökumenische Frauenfrühstück, sowie die Mund-zu-Mund-Propaganda und die
Werbung waren von großem Erfolg gekrönt. So konnte Frau Kammann und unser Pfarrer P. Winkens SAC
um die 150 Frauen an festlich gedeckten Tischen begrüßen.
Nach einem gemeinsamen Einstimmungslied durften
wir uns an dem außerordentlich vielfältigen Frühstücksbüfett ergötzen und laben. So gestärkt und von
der Sonne verwöhnt, hörten wir aufmerksam dem
Referat von Frau Edelgard Jenner mit dem Titel „BrenPfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
M a
Lebens...“ sagt und „dann wird
mir nichts fehlen.“
Ich glaube, es hat uns allen
sehr viel gegeben und der
Dank gilt dem tüchtigen Ausrichterteam, besonders Frau
Kammann.
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Wir hoffen auf weitere schöne
Begegnungen!
Ursula Marheinecke
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Stress bewältigen ohne selber Schaden
zu nehmen? Indem wir für Entspannung
und Erholung sorgen und den Sonntag
als Ruhetag bewahren! Es ist wichtig, sich
gute menschliche Beziehungen zu schaffen oder zu erhalten, denn der Mensch
ist nicht als Einzelwesen gedacht. Besonders Gott als guter Hirte muss einen
besonderen Platz in meinem Leben haben, wie es der Psalm 23 „ Der Herr ist
mein Hirt, er führt mich an Wasser des
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KIRCHENMAUS
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ein kleines
Bild. Vielsagend wiegt
die KANZELS C H WA L B E
ihr Köpfchen
und grient
in sich hinein. „Was ist
los?“, fragt
ihre Kollegin.
„Das
sind
die Dankesgaben der
Leute, die etwas verloren
hatten und
nach Gebet
zum Hl. AnHl. Antonius
tonius wieder gefunden
haben.“ „Praktisch, das muss ich mir
merken. Ich bin nämlich auch so ein
Schussel, der andauernd was verliert“,
murmelt die KIRCHENMAUS. „Natürlich
war der Hl. Antonius auch ein bedeutender Kirchenlehrer und ein großer Heiliger“, beschließt die KANZELSCHWALBE
ihren kirchenhistorischen Rundkurs.
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Der hat auch die
Ordensgemeinschaft der Pallottiner gegründet,
deren
Priester
unsere Gemeinde
seit Jahrzehnten
betreuen.“ Bewundernd nickt die
KANZELSCHWALBE
ihr zu: „Was Du
alles weißt - wie
ein Pastor!“ Dann
flattert sie aber
schnell zur anderen Seite rüber, wo
eine Bronzestatue
der Mutter Gottes Maria steht. Da öffnet
sich die Sakristeitür einen Spalt und ein
Mann flüstert ihr etwas zu: „Hier stand
ganz früher eine große Holzmadonna.
Die ist in einer Nacht-und-Nebel-Aktion
ins Mutterhaus der Pallottiner verfrachtet worden. Dafür haben wir jetzt diese
zierliche, sicherlich auch schöne Madonna erhalten. Genau die Gleiche steht jetzt
auch in Hl. Geist Farmsen. Gefertigt wurden diese von einem Künstler in Rheine.“
Die Beiden sind beeindruckt und wuseln
durch die Kirche nach hinten. Husch,
schon sitzt die KANZELSCHWALBE auf
dem Kopf einer Holzfigur an der Wand.
„Wer ist das denn?“, fragt die KIRCHENMAUS neugierig.
Da
bekommt
sie aber einen
vorwurfsvollen
Blick zu geblitzt.
„ Kuck doch, der
hat eine große
Säge in der Hand,
wie bei einem
Zimmermann.
Also, das ist...“
„Der
Heilige Josef, der
Nährvater von
Jesus!“, weiß
die KIRCHENMAUS
nun
von alleine.
Zufrieden kucken die Zwei
sich um und
entdecken gegenüber
an
der anderen
Hl. Josef
Wand noch eine
Hl. Maria, Mutter Gottes Holzstatue. Davor liegen Blumen und
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Immer, wenn die KIRCHENMAUS durch die
Kirche wuselt, fällt ihr irgendetwas Merkwürdiges auf. Dieses Mal sieht
sie zum ersten Mal richtig die Figuren, die in der
Kirche stehen. Ganz ehrfürchtig steht sie
vor einem Kopf
auf einem Podest
an der Wand
und flüstert der
KANZELSCHWALBE zu: „Das ist
der Hl. Vinzenz
Pallotti aus Rom
ein ganz bedeutender Priester,
der sich um die
Armen, Kranken,
Soldaten und andere Bedürftige
Hl. Vinzenz Pallotti
gekümmert hat.
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» Die
Und darüber freut sich dann bestimmt
nicht nur
Die KIRCHENMAUS
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Einladungen der Gemeinde St. Bernard
Langenstücken 40, 22393 Hamburg
Gemeindebüro Mo, Di, Do, Fr: 9:00 - 12:00 Uhr, Mi: 15:00 - 18:00 Uhr
Tel. 601 92 94
[email protected]
Maria Rolff / Karin Dirmeier
www.sankt-bernard.de
Palmsonntag
So 29.03.
11:15 Uhr
Festgottesdienst mit Kinder- und Schülerkirche
Gründonnerstag
Do 02.04.
20:00 Uhr
Festmesse
Karfreitag
Fr 03.04.
09:00 Uhr
11:00 Uhr
11:00 Uhr
11:00 Uhr
15:00 Uhr
Kreuzweg der Erstkommunionkinder auf dem Ohlsdorfer Friedhof
Kinderkreuzweg im Gemeindesaal
Familienkreuzweg im Alstertal
Gemeindekreuzweg in der Kirche
Karfreitagsliturgie
Ostern
Sa 04.04.
So 05.04.
Mo 06.04.
21:00 Uhr
11:15 Uhr
11:15 Uhr
Osternachtfeier
Familienfestmesse mit Kirchenchor
Festmesse mit Kammerorchester
Erstkommunionfeiern
Sa 25.04.
So 26.04.
So 03.05.
16:00 Uhr
11:15 Uhr
11:15 Uhr
Erstkommunion I
Erstkommunion II
Erstkommunion III
Do 14.05.
11:15 Uhr
Festmesse
Sa 23.05.
Sa 23.05.
14:00 Uhr
18.00 Uhr
Firmung I
Firmung II
So 24.05.
Mo 25.05.
11:15 Uhr
11:15 Uhr
Pfingstgottesdienst
Pfingstmesse mit Kammerorchester und Kirchenchor
Christi Himmelfahrt
Firmfeiern
Zweitklässler
Mo 23.03. / Mi 25.03.2015 16.30 - 18.00 Uhr: Palmstockbasteln, Osterkerze verzieren
Mo 08.04.2015 (beide Gruppen) 16.30 - 18.00 Uhr: Jesus ist auferstanden
Mo 20.04. / Mi 22.04.2015 16.30 - 18.00 Uhr: Jesus heilt den Gelähmten
Mo 04.05. / Mi 06.05.2015 16.30 - 18.00 Uhr: Zachäus
Mo 18.05. / Mi 20.05.2015 16.30 - 18.00 Uhr: Pfingsten
Besondere Gottesdienste So 15.03. 11.15 Uhr Kinder-/Schülerkirche
So 22.03. 11.15 Uhr mitgestaltet vom Kirchenchor, Eröffnung der Mutter-Teresa-Ausstellung
So 19.04. 11.15 Uhr Kinder-/Schülerkirche
So 17.05. 11.15 Uhr Kinder-/Schülerkirche
Mo 25.05. 11.15 Uhr mitgestaltet vom Kammerorchester und Kirchenchor
Exkursionen
Gemeindewanderung
Sa 07.03. 9.00 Uhr: Borghorst (Vierlande) - Reinbek (HVV)
Sa 11.04. 9.00 Uhr: Horneburg - Lühe - Jork (HVV)
Sa 09.05. 8.00 Uhr: Durch die Göhrde (PKW)
Näheres: Winfried Hamel, Tel. 6407341, Eduard Quirrenbach, Tel. 6064075
Kirche anderswo
Mo 13.04. 11.00 Uhr: Führung durch die Hauptkirche St. Jacobi, Jakobikirchhof 22, durch Herrn
Hardy Lappöhn. Bei Interesse essen wir noch gemeinsam zu Mittag und schließen mit einer kleinen
Pilgertour zur St. Georgs Kirche. Treffen: 10:10 Uhr S-Bahn Poppenbüttel bzw. 10:12 Uhr S-Bahn
Wellingsbüttel, 1. Wagen. Anmeldung erbeten: Dr. Inge Blatt, 536 53 37, [email protected]
Gruppen (I)
Basargruppe
14-täglich: dienstags um 9:30 Uhr in den geraden Wochen, donnerstags um 19:30 Uhr in den ungeraden Wochen. Näheres: Christine Helfrich, [email protected]
Bibelkreis
dienstags 14-täglich um 17.30 Uhr, Terminangabe mit Datum in St. Bernard aktuell
Wir lesen aktuell ausgewählte Texte.
English Conversation Group
donnerstags 14-täglich um 17.30 Uhr im Konferenzraum: 5. März, 2. April, 9. April (Ersatz für den
19. März), 16. April, 30. April, 7. Mai (Ersatz für den 14. Mai), 28. Mai. Kommen Sie gern vorbei!
Näheres: Irmtraud Thanner, Tel. 5360503, [email protected].
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Pfingsten
Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
Rosenkranz
montags 19.15 Uhr
Sakramentenvorbereitung
Termine siehe St. Bernard Aktuell
Ungarnmesse
So 01.03.2015 16.00 Uhr
So 05.04.2015 16.00 Uhr
So 03.05.2015 16.00 Uhr
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Näheres: [email protected]
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Pfadfinder
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Näheres: Ralph Klesel, P. Christian Stumpf, Patricia Németh-Debreczeni
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Messdienertreffen
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Kirchenchor
mittwochs 20:00 Uhr Chorprobe. Näheres: Ursula Alscher, 53693654, [email protected]
Chor aufTakt
Näheres: Anette Bethge, [email protected]
Konzerte: Klassik in St. Bernard im Alstertal
So 22.03. 18.00 Uhr: Passionsmusik "Sora bedeutet Himmel" mit Vincent de Pol und P. Stumpf
Ostermontag 06.04. 18.00 Uhr: Osterkonzert mit Vincent de Pol
Pfingstmontag 25.05. 18.00 Uhr: "POLISH ORGAN DUO", Vincent de Pol und Karol Golebiowski
Männer Schola
Näheres: Lennart von Schütz, [email protected]
Orchesterprobe
donnerstags 20.00 Uhr im Gemeindesaal. Leitung: Ingeborg Bünger, Tel: 6429943
B
Kirchenmusik
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Musikgarten
Mi 9.00 - 9.45 Uhr: Babymusikgarten
Di 9.00 - 9.45 Uhr: Musikgarten Phase 1
Di 13.00 - 13.45 Uhr: Musikalische Früherziehung
Mi 13.00 - 13.45 Uhr: Musikalische Früherziehung für Vorschulkinder
Näheres: Anette Bethge, [email protected]
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Kindergruppe
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kfd katholische frauengemeinschaft deutschlands
- jeden ersten Donnerstag im Monat um 15.00 Uhr: Gespräch bei einer Tasse Kaffee im Haus von
Maria Hoch, Baggesenstieg 34, Tel. 601 44 87: 5. März - 9. April - 7. Mai 2015
- Fr 06.03. 17.00 Uhr: Feier des Weltgebetstages in der Simon Petrus Kirche, Harksheider Straße
- Mo 13.04.: Ausflug nach Kiel
Frauen +
immer am letzten Mittwoch im Monat. Näheres: Susanne Rott, 6007812, [email protected]
Gesprächskreis „montags offen"
Jeden letzten Montag im Monat von 9.30-11.30 Uhr: 30.03., 27.04. Es werden Themen behandelt,
die uns auf der Seele liegen. Näheres: Sebastian von Meer, [email protected]
Seniorennachmittag
19.03. 15.00 Uhr mit Vortrag von Karin Schröder, Pflegesachverständige: Hinweise und Tipps zur
Beantragung einer Pflegestufe
16.04. 15.00 Uhr
21.05. 15.00 Uhr
Spielekreis
raten – kombinieren - erinnern
Jeden 2. Samstag im Monat um 15.30 bis 17:30 Uhr im Konferenzraum: : 14.03., 11.04., 09.05.
Näheres: Irmtraud Thanner, Tel. 5360503, [email protected]
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Gruppen II
» Pfarrbriefbeiträge
Die nächste Ausgabe des Pfarrbriefs „Seliger Johannes Prassek“ erscheint im Juni 2015. Die Ankündigungen für die Einladungen
für Juni, Juli und August sowie Beiträge für unseren St.-Bernard-Teil und für den allgemeinen Teil erbitten wir bis zum 10. April an
das Gemeinedebüro St. Bernard, 6019294, [email protected]
» Kontodaten
Konto Kirchengemeinde St. Bernard: Konto Pater Bönecke, Mission in Peru: Konto Kindergarten St. Bernard: IBAN: DE 52 2005 0550 1025 2462 22
IBAN: DE 26 2005 0550 1025 2105 09
IBAN: DE 17 2005 0550 1025 2101 86
BIC: HASP DE HHXX X
BIC: HASP DE HHXX X
BIC: HASP DE HHXX X
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Kath. Kirchengemeinde St. Wilhelm
Hohnerkamp 22, 22175 Hamburg-Bramfeld
Telefon 040/641 70 25, www.st-wilhelm.de
Gemeindebüro: dienstags von 16.00 bis 18.30 Uhr
donnerstags von 9.30 bis 13.30 Uhr
Frau Maria Gabriele Gerschke
» Wo Sie in St. Wilhelm teilnehmen und sich einbringen können:
Abendlob und Abendbrot
… Gott im Wort
und in der Gemeinschaft erleben …
Wo: St. Wilhelm, Hohnerkamp 22
Wann: am ersten Freitag im Monat
Beginn: 19 h in der Kirche
mit einer Wort-Gottes-Feier
Ende: nach dem Abendbrot, ca. 21 h
Es freut sich auf Euer / Ihr Kommen
Für das Vorbereitungsteam
Ralf Avermeyer
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Ökumenisches Abendgebet
mit Liedern aus Taizé
an jedem letzten Sonntag im Monat
(ausgenommen die Monate Juli
und Dezember) um 19.00 Uhr
in der Kirche. Ansprechpartner:
Ulrike Spallek, Tel.: 536 54 80
Ökumenisches Friedensgebet
montags um 19.15 Uhr in der Kirche,
von einem Initiativkreis vorbereitet. Ansprechpartner: Angela Weßling, Tel.: 640
81 16 oder E-Mail: angelawessling@gmx.
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Kirchenchor St. Wilhelm
Proben mittwochs im Gemeindehaus.
Leiter: Wolfram Hillenbrand,
Tel.: 641 52 99
Kinderchor
übt mittwochs in zwei Gruppen:
Gruppe I, (4-6 jährige) 15.15 – 15.45 Uhr
Gruppe II, (7-11 jährige) 15.45 – 16.15
Uhr im Gemeindehaus.
Leiterin: Beate Kisters, Tel.: 640 38 41
» Frühschichten
Basarkreis
mittwochs ab 9 Uhr. Wir arbeiten für den
Basar zugunsten der Gemeinden Pater
Gereons im Nordosten Brasiliens. Ansprechpartnerin : Regina Kittel, Tel.: 642
96 01 oder E-Mail: [email protected]
Kinderkirche
lässt an manchen Sonntagen Kinder von
4 Jahren bis zum Kommunionalter parallel zum Sonntagsgottesdienst ihren eigenen Wortgottesdienst erleben.
Für das Kinderkirchenteam:
Marita Schnatz-Büttgen, Tel.: 611 868 23
Familiengottesdienst
in der Regel am 4. Sonntag im Monat,
einzelne Elemente in kind- bzw. familiengerechter Form. Ansprechpartnerinnen:
Sabrina Albers, Tel.: 642 94 33
Angela Weßling, Tel.: 640 81 16
Jugendchor
vierzehntägig dienstags
von 20 bis 21 Uhr im Gemeindehaus
Leiter: Dominik Dawidzinski,
Tel.: 24 88 75 27
E-Mail: [email protected]
Frauengruppe „Senfkorn“
Eine Gruppe interessierter Frauen
mittleren Alters, die sich in der Regel
am letzten Donnerstag des Monats trifft.
Kontakt: Ulrike Gröger,
Tel.: 63917642
Während der Fastenzeit findet (mit einer Ausnahme, wenn
abends „Abendlob und Abendbrot“ stattfindet) jeden Freitagmorgen um 6.00 Uhr eine Wort-Gottes-Feier als “Frühschicht”
statt. Sie ist ein Angebot, um gemeinsam in den Tag zu gehen
und so der Fastenzeit „ein Gesicht zu geben.“ Anschließend
frühstücken wir gemeinsam.
Termine: 20.02.; 27.02.; 13.03.; 20.03; 27.03.
Frauengruppe Aufbruch
trifft sich vierzehntägig mittwochs
um 14.30 Uhr (außer in den Ferien)
im Gemeinderaum zu Vorträgen,
Geselligkeit und gemeinsamen
Unternehmungen.
Kontakt: Brigitte Tonn, Tel.: 640 98 10
E-Mail: [email protected]
Gruppe der Senioren
Wir treffen uns (außer in den Ferien)
dienstags um 15.30 Uhr, zuerst zur
hl. Messe, dann zum Kaffeetrinken,
Klönen und zu anregenden Vorträgen.
Kontakt: Mia Johnas, Tel.: 643 07 08
und Gisi Priebe, Tel.: 644 97 02
Seniorentreff
Herthastraße 20
Leiterin: Lydia Christmann,
Tel.: 642 96 30
Geburtstagsbesuchsdienst
Zweimal im Jahr trifft sich ein Kreis, der
die Liste der Senioren durchgeht und
die fälligen Geburtstagsbesuche aufteilt.
70jährige bekommen einen Kartengruß,
75jährige werden erstmals besucht, und
ab dem 80. Geburtstag ist ein jährlicher
Besuch vorgesehen.
Kontakt: Monika Nowotny, Tel. 640 26 63
» Besinnung
In den vergangenen Jahren haben verschiedene Gruppen der
Gemeinde oder Einzelpersonen jeweils mittwochs um 19.30
Uhr in der Kirche eine besinnliche Zeit angeboten. Wir möchten dies gern in 2015 fortsetzen (18.2.; 25.2.; 4.3.; 11.3.; 18.3.;
25.3.) und sind auf der Suche nach Gruppen und Interessierten,
die in der kommenden Fastenzeit dies wiederum anbieten. Bitte melden Sie sich dazu bei Monika Migge, Tel.: 536 52 52
Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
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(Pressetext der Haspa)
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Rund 150.000 Haspa-Kunden spielen jeden
Monat ein oder mehrere Lose für je fünf Euro.
Hiervon werden vier
Euro vom Loskäufer gespart. 75 Cent werden
für die Lotterie eingesetzt und 25 Cent fließen
an einen guten Zweck.
Mehr als 500 gemeinnützige
Einrichtungen
und Vereine in und um
Hamburg können sich jedes Jahr über
Zuwendungen freuen. „Das Haspa LotterieSparen ist seit mehr als 60 Jahren eine
Institution im sozialen Leben der Metropolregion – und damit gut für Hamburg“,
erklärt Beckmann, „Kindergärten, Senioreneinrichtungen, Sportvereine, soziale
Einrichtungen und viele mehr profitieren
von den Mitteln unserer Lotterie. Bei
der Zuteilung achten wir darauf, dass es
eine möglichst breite Streuung bei den
Institutionen gibt und so wichtige Anschaffungen in vielen Einrichtungen und
unterschiedlichen Bereichen ermöglicht
werden – vom Klettergerüst für die Kita
über Mikrofone für den Chor bis zu Stühlen fürs Seniorenheim. Auf diese Weise
unterstützt die Haspa ehrenamtliche
Organisationen und hilft, dass sie vielen
Menschen helfen können.“
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Ingesamt schüttet die
Hamburger Sparkasse
in diesem Jahr wieder
rund 2,7 Millionen Euro
an gemeinnützige Einrichtungen und Vereine
in Hamburg und Umgebung aus. Das Geld
stammt aus dem Haspa
LotterieSparen. „Sparen, helfen und gewinnen“ – das steht bei den Hamburgern
nach wie vor hoch im Kurs. Und damit
natürlich auch die Unterstützung für
viele Organisationen vor
Ort. So wird das Motto
„Aus der Region für die
Region“ mit Leben gefüllt, betont die Firmenkundenbetreuerin.
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Große Freude beim Kindergarten unserer Gemeinde. Lars Beckmann und Kati
Schriber von der Hamburger Sparkasse
in der Schlossstr. 6 überreichten an die
Leiterin unseres Kindergartens Frau Mariele
Krogmann ein Sparbuch
über 3.000,00 Euro.
Diese Zuwendung soll
für den Ausbau des Multifunktionsraumes
im
Neubau der Kindertagesstätte genutzt werden.
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meinde St. Wilhelm mit 3.000 Euro aus dem LotterieSparen
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» Haspa in Wandsbek unterstützt die Katholische Kirchenge-
» Frühjahrsfreizeit » Pfingsten
Liebe Kinder, liebe Eltern,
endlich ist es soweit, die Frühjahrsfreizeit steht vor der Tür.
Wenn Du in die 1. bis 4. Klasse gehst,
dann bist Du bei uns genau richtig. Wir
wollen zusammen vier Tage in Haus
Emmaus, dem Freizeithaus unserer Gemeinde in der Nähe von Bad Oldesloe,
spielen, singen, toben, basteln, Gemeinschaft erfahren und sehr viel Spaß haben.
Die Freizeit findet vom 02.03.2015 bis
05.03.2015 statt. Wir treffen uns am
Montag um 10 Uhr in der Gemeinde
und fahren dann zum Haus Emmaus. Am
Donnerstag werden wir gegen 13 Uhr
wieder in der Gemeinde zurück sein. Die
Kosten betragen 70 Euro fürs erste Kind
und 50 Euro für jedes weitere Geschwisterkind. Bei Engpässen sprechen Sie uns
bitte an. Kein Kind soll aus finanziellen
Gründen zu Hause bleiben. Die Anmeldungen gibt es im Februar.
Wir freuen uns auf Euch!!!!
Andrea Marheinecke
Bitte schon vormerken: Die Freizeit für
Kinder der 5.-8. Klasse im Herbst findet
vom 19.10.15-22.10.15 statt.
Angstvoll und in sich gekehrt,
vom Gescheh’nen noch verstört,
trauen sich die Jünger kaum
schon aus dem verschloss’nen Raum.
Da gibt Geistesfeuerglut
ihnen wieder neuen Mut,
lässt die Sprache neu sie finden,
dass, beherzt, sie offen künden:
„Was hier unter uns gescheh’n -,
jetzt erst können wir’s versteh’n:
Jesus, der sein Leben gab,
sendet Gottes Geist herab,
uns’re Herzen zu verwandeln,
dass, so in-spiriert, wir handeln.
Darum, liebe Schwestern, Brüder,
rafft euch auf und fasst euch wieder!
Lasst ihn ein, den heil’gen Geist,
der uns neu zusammenschweißt;
der von inn’n uns neu gestaltet
und - im Mittun - uns entfaltet!“
Klaus Lutterbüse
» Kreuzwegandachten
Während der Fastenzeit wird donnerstags um 18 Uhr in unserer Kirche der Kreuzweg
gebetet. Verantwortlich: Hans-Joseph Mandok.
Die Kinder sind eingeladen zum Kinderkreuzweg am Karfreitag um 10.00 Uhr in der
Kirche. Christine Böhme bereitet ihn vor.
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Gemeinde Heilig Kreuz
Farmsener Landstraße 181 22359 Hamburg Volksdorf
Tel. 040 603 47 87, Fax. 040 603 47 01
Email: [email protected]
Internet: www.heilig-kreuz-volksdorf.de
HEILIG KREUZ VOLKSDORF
Römisch Katholische Kirchengemeinde
» Gottesdienstzeiten in Heilig-Kreuz, Volksdorf
sonntags mittwochs donnerstags 09.45 Uhr und um 18.00 Uhr
08.30 Uhr
19.15 Uhr
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Spätschichten jeweils um 21.00 Uhr:
Montag, 30.03.; Dienstag, 31.03.; Mittwoch, 01.04.
Palmsonntag
29.03.
09:45 Uhr Palmweihe, Einzug, Eucharistie mit Passion
1. und 2. Klasse und Erstkommunionkinder parallel Kinderkirche
Gründonnerstag
02.04.
16:30 Uhr Kindergottesdienst
20:00 Uhr heilige Messe mit Schola
Karfreitag
03.04.
10:00 Uhr Kinderkreuzweg
15:00 Uhr Liturgiefeier mit Weihbischof Jaschke und Kammerchor
Karsamstag
04.04.
21:00 Uhr Osterfeuer, Vigil
21:30 Uhr Osternachtfeier
Ostersonntag
05.04.
09:45 Uhr Hochamt mit Chor
18:00 Uhr Abendmesse
Ostermontag
06.04.
09:45 Uhr Heilige Messe
18:00 Uhr Abendmesse
Sonntag
19.04.
09:45 Uhr Hochamt, parallel Kindergottesdienst
Sonntag
26.04.
09:45 Uhr Hochamt mit Erstkommunionkindern
Donnerstag
14.05.
09:45 Uhr Christi Himmelfahrt Hochamt mit Schola
Sonntag
24.05.
09:45 Uhr Pfingsten mit Chor
18:00 Uhr Abendmesse
Pfingstmontag
25.05.
Ökumenischer Gottesdienst im Rockenhof
» Das Volksdorfer Gnadenbild (Teil II)
Es war ein Herbstabend. Die Sonne sandte ihre letzten Strahlen durch die Bäume. Desiderius verrichtete sein Gebet
vor der Kapelle. Er sang die Vesper und
die Tiere im Walde hörten ihm zu. Da
war es ihm, als wenn plötzlich die Welt
stillstehen und die Sonne in ihrem Lauf
verharren würde. Die grüne Wand des
Unterholzes öffnete sich mit leisem Rauschen und eine Frau mit einem kleinen
Kind auf dem Arm trat hervor. Sie war
gekleidet in ein rotes goldgeschmücktes
Gewand und einen goldenen Umhang.
Auf dem Haupt trug sie eine kleine Krone, langsam schritt sie auf die Kapelle zu
und stellte sich unter eine Linde. Desiderius stand der Atem still. Er hörte auf zu
singen und starrte auf die Frau und das
Kind, bis ihm plötzlich deutlich wurde,
dass seine Gebete erhört worden waren.
Die Madonna mit dem Kind war zu ihm
gekommen. Er griff zu Papier und Kohle
und zeichnete, was er sah. Maria neigte
dem Kinde fürsorglich das Haupt zu und
das Kind sah lächelnd zu Desiderius hin.
Als er alles erfasst und tief in seinem
Inneren das wunderbare Bild verankert
hatte, schritt Maria zurück in den Wald.
Plötzlich sangen die Vögel wieder, die
andächtig geschwiegen hatten, und
die Sonne ging unter mit rotem Schein.
Desiderius aber wurde von heiligem Eifer gepackt. Er holte sein Werkzeug und
begann das Gesehene aus dem Holz zu
schneiden. Den ganzen Herbst und auch
den Dezember über arbeitete er mit Hingabe und immer stand ihm Maria mit
dem Kind vor Augen.
Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
Im Kloster hatte man lange nichts mehr
von Desiderius gehört. Die Adventszeit
ging ihrem Ende entgegen, da schickte der Abt drei Mönche zur Klause, um
Desiderius zu bitten, im Kloster das
Weihnachtsfest zu begehen. Als sie sich
der Klause näherten, sahen sie, dass die
Kapelle in hellem Schein stand und sie
glaubten, ein Feuer sei ausgebrochen.
Sie liefen, so schnell sie konnten, um
noch zu retten, was zu retten wäre. Als
sie aber vor dem kleinen Gotteshaus
standen, erkannten sie, dass aus den
Fenstern und der offenen Tür helles Licht
drang, wie wenn die Sonne dort eingefangen wäre. Geblendet traten sie ein
und schreckten zurück. Im Mittelgang
lang Desiderius auf dem Rücken mit einem Messer in der Brust. Die Arme hatte
Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
ist von der Madonna und dem Kind geholfen worden.
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trifft sich (mit wenigen Ausnahmen) regelmäßig am ersten Mittwoch eines Monats um 09.00 Uhr
zur Gemeinschaftsmesse und einem anschließenden Beisammensein mit Vortrag
Mi 04.03. 09.00 Uhr Gemeinschaftsmesse, anschließend „Balladen: geraten, gelesen, gesungen“
Fr. 06.03. 19.00 Uhr Weltgebetstagsgottesdienst in der Kirche am Rockenhof
Mi 25.03. 18.00 Uhr Kreuzwegandacht
Mi 01.04. 09.00 Uhr Gemeinschaftsmesse, anschließend ein Kunstvortrag mit Dr. Margot Laufs
über den Isenheimer Altar von Matthias Grünewald
Mi 06.05. 10.00 Uhr Besinnungstag in Nütschau
Mi 21.05. 18.00 Uhr Maiandacht mit anschließendem gemütlichen Beisammensein
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» Einladung zu Veranstaltungen
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Uwe Bernzen
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Später, als das Kloster aufgelöst wurde,
geriet das Gnadenbild in Vergessenheit
und war viele Jahre verschollen, bis es
fromme Menschen bei einem Händler
verstaubt auf dem Dachboden entdeckten, es voll Freude erwarben und es
der Heilig-Kreuz-Gemeinde in Volksdorf
schenkten. Jetzt steht es dort in der Seitenkapelle und wartet auf Dich.
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Landsknechte ihn ermordet hatte, als er
sich schützend vor das Bild stellte. Zu
Weihnachten war er in der Klosterkirche
aufgebahrt und das strahlende Bild vor
ihn gestellt. Die Mönche und das fromme
Volk knieten in tiefer Ergriffenheit davor.
Gott war Mensch geworden. Sein treuer
Diener Desiderius aber durfte durch sein
Leben, sein Werk und seinen Tod diese
Botschaft verkünden. Das Bild war bald
Ziel vieler Wallfahrten und die wundersamen Geschehnisse sprachen sich weit
herum. Vielen, die in Not geraten waren,
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er ausgebreitet, und auf seinem Gesicht
lag ein seliges Lächeln. Der Glanz, der ihn
umgab, rührte von einer Figur auf dem
Altar her, die das Jesuskind auf dem Arm
seiner Mutter zeigte. Die Mönche gingen
in die Knie vor Staunen. Dann aber liefen
sie wie gehetzt ins Kloster zurück. Noch
am selben Tag wurde in einer feierlichen
Prozession der Leichnam des frommen
Desiderius ins Kloster heimgeholt und
der Bildstock als sein Vermächtnis ihm
voran getragen. Die Nachforschungen
ergaben, dass ein Trupp durchziehender
Mi 18.03. 19-21 Uhr „Beauty-Abend“ Anmeldung 040/603 15 776
Do 02.04. 20.00 Uhr Gottesdienst am anschließender Agape und Meditation
Mi 06.05. 18.30 Uhr „Kirchen- und Kryptaführung im Michel“
eine Gruppe von Frauen unterschiedlichen Alters trifft sich jeden 3. Mittwoch im Monat
(Näheres Frau Nadine Sodeikat, Tel. 0163/875 13 38)
vierzehntägig
Di 10.03. 15.00 Uhr Balladenquiz
Di 24.03. 15.00 Uhr Kreuzwegandacht
Di 21.04. 15.00 Uhr „Alte Schallplatten“! Vortrag von Ingeborg Kromrey
Di 05.05. 15.00 Uhr Gedächtnistraining – oder wer spielt bleibt jung
Di 19.05. 15.00 Uhr Maiandacht
Vormittagssenioren
Mi 18.03. Besuch der Kirche St. Joseph in St. Pauli
Mi 22.04. Besichtigung des "Fair-Kaufhauses" in Harburg
Mi 20.05. Tagesausflug ins Kloster Lüne in Lüneburg und Biosphaerium
jeden letzten Freitag eines Monats außer im Dezember, Infos über Frau Knoblauch,
Tel. 603 48 29
ist jeden Sonntag nach den hl. Messen in der Bücherei geöffnet.
Bibel teilen
Chor
Singekreis
dienstags 10.00 Uhr mit Frau Elisabeth Lippok
und jeden 2. und 4. Dienstag, 19.00 Uhr, im Meditationsraum
donnerstags 20.00 Uhr
nach Absprache, Näheres bei Frau Claudia Laban, Tel. 605 02 66
Ökumenischer
Gesprächskreis
Nach Absprache etwa fünf Treffen in unregelmäßigen Abständen. Neue Teilnehmer sind herzlich
willkommen! Infos erteilen: Frau Susanne Blessenohl, Tel. 603 15 727 und Herr Dr. Bernd Steinmetz, Tel. 648 10 81
Andacht mit
Taizégesängen
am letzten Mittwoch eines Monats
25
26
» Weltgebetstag von den Bahamas am 6.3.15
e
Heute sind alle zum Beten eingeladen,
Frauen, Männer, Jugendliche, alle christlichen Konfessionen. Für Kindergottesdienste gibt es sogar eine eigene Gebetsordnung, eigene Materialien. Geblieben
ist neben dem Gottesdienst die Kollekte.
Sie wird für Projekte, meist Frauenprojekte, in der ganzen Welt eingesetzt.
W e i t
e r
e
A
n
g
Viele Kirchenvertreter sahen die Entwicklung mit Besorgnis: Eigene Gebetsstunden für Frauen, von ihnen selbst
organisiert – das schickt sich nicht. Die
Frauen informieren sich über die Situation und das Schicksal von Frauen in anderen Ländern und sammeln Geld, um es
nach eigenem Ermessen an Bedürftige zu
verteilen, selbst zu bestimmen, wo Hilfe
gebraucht wird. Das Motto des WGT ist
„Informiert beten – betend handeln“.
e b o t
Auch in diesem Jahr feiern wieder Christinnen und Christen in über 170 Ländern
der Erde am 1. Freitag im März den Weltgebetstag. Begonnen hat die größte und
älteste ökumenische Bewegung weltweit
vor über 120 Jahren als Weltgebetstag
der Frauen. Es waren presbyterianische
Frauen in Amerika, die sich zu einem ersten Gebetstag trafen, mit einer Gebetsordnung von 5 Stunden = Gebets-Tag!
Schon ein paar Jahre später nahmen
Frauen anderer Denominationen teil,
und ab 1927 wurde der Welt-Gebetstag
in Ländern aller Kontinente gefeiert, in
Deutschland seit über sechzig Jahren
(aber keine 5 Stunden!).
In diesem Jahr haben Frauen von den
Bahamas für uns die Gebetsordnung erstellt. Um die Anliegen der Frauen besser
verstehen zu können, gibt es überall Informationsangebote.
Große Vielfalt auf kleinem Raum: so
könnte ein Motto der Bahamas lauten.
Traumstrände, Korallenriffe und glasklares Wasser machen den Inselstaat zwischen den USA, Kuba und Haiti zu einem
touristischen Sehnsuchtsziel. Von 700 Inseln sind nur 30 bewohnt. Dort leben zu
85% Nachfahren der ehemals aus Afrika
versklavten Menschen, 12% haben europäische und 3% lateinamerikanische
oder asiatische Wurzeln. Ein lebendiger
christlicher Alltag prägt die Bahamas.
Über 90 Prozent gehören einer Kirche an
(anglikanisch, baptistisch, röm.-katholisch etc.).
Aber das Paradies hat mit Problemen
zu kämpfen: Rund 10% der Bevölkerung
sind arm, es herrscht hohe Arbeitslosigkeit und gut Ausgebildete wandern ins
Ausland ab. Erschreckend hoch sind die
Zahlen zu häuslicher und sexueller Gewalt gegen Frauen und Kinder.
Sonnen- und Schattenseiten ihrer Heimat greifen Christinnen der Bahamas in
ihrem Gottesdienst zum Weltgebetstag
auf. In dessen Zentrum steht die Geschichte, in der Jesus seinen Jüngern die
Füße wäscht (Johannes 13,1-17). Solche
tatkräftige Nächstenliebe braucht es gerade in einem Alltag, der von Armut und
Gewalt geprägt ist.
Die Frauen betonen, wie
wichtig es ist, Kirche immer wieder neu
als lebendige und solidarische Gemeinschaft zu leben. Ein Zeichen dafür setzen die Gottesdienstkollekten, die Projekte für Frauen und Mädchen auf der
ganzen Welt unterstützen. Darunter ist
auch eine Medienkampagne des Frauenrechtszentrums „Bahamas Crisis Center“
(BCC), die sexuelle Gewalt gegen Mädchen bekämpft.
Rund um den Erdball gestalten Frauen
Gottesdienste zum Weltgebetstag, zu
dem wir alle herzlich einladen:
•
•
•
•
Poppenbüttel:Freitag, den 6.3. um
17 Uhr in der Simon Petrus Kirche
(Harksheider Str. 156)
Sonntag, 8.3. um 11 Uhr in der
Lukaskirche (Auf der Heide 15a
Bramfeld: Freitag, den 6.3. um 16
Uhr in der Thomaskirche, Haldesdorfer Straße 28
Rahlstedt: Freitag, den 6.3. 15:00
Uhr Kirche Alt Rahlstedt; anschl.
Kaffeetrinken
18:00 Uhr Auferstehungskirche
Braak; anschl. bahamaisches Buffet
(An der Chaussee 3, 22145 Braak)
Volksdorf: Freitag, 06.03.2015,
19.00 Uhr, Ökumenischer Gottesdienst in der evangelischen Kirche
am Rockenhof.
Marga Weiß, Lisa Schürmann
» Partnerschaft „steps for children“ - Projekt Gobabis Namibia
Seit August 2011 unterstützt die Gemeinde Hlg. Kreuz mit der monatlichen
Türkollekte ein Projekt von „steps for
children“ in Gobabis, einer Stadt mit ca.
30.000 Einwohnern, ca. 175 km östlich
von Windhuk / Namibia. Fast die Hälfte der Einwohner lebt in großer Armut
ohne Wasser und Strom in den Slums
vor der Stadt. Die Arbeitslosigkeit liegt
bei ca. 60 %. Viele Kinder gehen gar nicht
oder nur kurze Zeit zur Schule.
Dr. M. Hoppe aus Hamburg hat die Stiftung steps for children gegründet und
betreut mehrere Projekte in Namibia.
Am 30.11.14 war er erneut in Hlg.
Kreuz und hat uns von seinem letzten Besuch und den Erfahrungen
in Afrika berichtet. Ziel der Projekte ist es, den Menschen Hilfe
zur Selbsthilfe zu geben. Neben
sozialen Schritten werden deswegen auch Einkommen erzielende
Schritte aufgebaut, um die Projekte längerfristig unabhängig von
Spenden zu machen.
Aufbau von Pflegefamilien in den Slums
mit Betreuung durch einen
Sozialarbeiter, Suppenküche für ca. 300
Kinder in Verbindung mit einer Vorschule, begleitende Betreuung während der
Soziale Schritte in Gobabis:
Neue Hütte
Eine Pflegefamilie
Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
Einkommen erzielende Schritte: Gemüseanbau und Pilzzucht, Tischler-Werkstatt mit Ausbildungs-möglichkeit und
Verkauf von einfachen Solaröfen, Computerschule, Gästehaus.
Spendenkonto der Gemeinde
DKM Darlehenskasse Münster eG
(Stichwort: GOBABIS),
IBAN DE18 4006 0265 1319 1600 00
BIC GENODEMIDKM
Wofür schlägt Dein Herz? Was lässt es
schwer werden? Was ist Dir heilig? Was
willst Du davon Deinen Kindern und /
oder den nächsten Generationen weitergeben?
Gespräch und Schweigen, draußen und
im Gemeindehaus - damit wir immer
mehr entfalten, wofür wir geschaffen
sind und dies in der Welt sichtbar werden lassen.
Dem wollen wir an unserem nächsten
Männersamstag in St. Bernhard (parallel zur Erstkommunion-Vorbereitung der
Kinder) nachgehen: unter Männern im
Bitte wetterentsprechende Kleidung mitbringen!
Bitte Anmeldung bis zum 17. März bei
Jochen Stoppler: [email protected], 01744235050
Gemeindehaus St. Bernhard, Poppen-
Wir freuen uns auf das zweite Treffen!
A
Die Spendengelder der Gemeinde werden überwiegend für die Familien in
„Steps Homes" verwendet. Das bedeutet folgendes: Eine Familie im Slum mit
Weitere Informationen zur Stiftung steps for children und ihren
Projekten finden Sie auch unter
www.stepsforchildren.de.
Auf
dieser Homepage wird auch der
Rechenschaftsbericht und der
Jahresbericht veröffentlicht sowie
n
e b o t
e
Rhythmus, Melodie und Harmonie schaffen Klänge. Menschen sehnen sich nach
Gleichklang - gerade im Kirchenraum, wo Musik gottesdienstliche Gemeinschaft stiftet. Wir laden herzlich ein in St. Bernard.
büttel, Langenstücken 40; 21. März
2015, 15.00 - 18.00 Uhr. Begleitung: Ludger Nikorowitsch, Erzbistum Hamburg,
Fachbereich Männer
g
Alte Hütte
» 2. Männersamstag in St. Bernard: Der Glaube der Väter
» Musik in St. Bernard 2015
e r e
Schulzeit.
Hier einige Fotos (von Fam. Krinke, die
kürzlich das Projekt besuchte).
t
Die einzige Mahlzeit des Tages
Möglich ist es auch „Schutzengel“
für die Kinder zu werden. Für
einen Jahresbeitrag von 192,€ (16,-/Monat) sind dann tgl.
1 Mahlzeit, Schulgeld, -kleidung und -materialien für ein
Kind gesichert.
ein monatlicher Infobrief.
W e i
eigenen Kindern erklärt sich bereit
zusätzlich Waisenkinder aufzunehmen. Dafür erhalten sie vorwiegend
Sachmittelunterstützung (Kleidung,
Essen, Schulgeld, Arztbesuch falls
erforderlich). Ziel ist es, den Waisenkindern das Leben in einer Familie zu ermöglichen.
Sonntag, 22. März 2015 um 18 Uhr
PASSIONSMUSIK "Sora bedeutet Himmel"
Vincent de Pol, Tasteninstrumente
Pater Christian Stumpf SAC, Theologische Impulse
Ostermontag, 6. April 2015 um 11.15
Uhr
Ostermesse mitgestaltet vom Kammerorchester
Ostermontag, 6. April 2015 um 18 Uhr
OSTERKONZERT
Vincent de Pol, Tasteninstrumente
Pfingstmontag, 25. Mai 2015 um 11.15
Uhr
PFINGSTMESSE mit Kammerorchester
und Kirchenchor
Pfingstmontag, 25. Mai 2015 um 18 Uhr
"POLISH ORGAN DUO"
Vincent de Pol und Karol Golebiowski
(Brüssel)
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» Frauengruppe "Aufbruch"
Wir treffen uns jeweils 14tägig mittwochs um 14:30 Uhr im Gemeinderaum,
außer während der Schulferien. Sonderzeiten u. Treffpunkte für Besichtigungen
usw. sind dem Programm bzw. dem aktuellen Gemeindebrief zu entnehmen!
Aktuelles Programm für März – Mai
2015
• 18.03. Spielenachmittag
• 01.04. Aktuelles Thema, evtl. Kinobesuch
• 15.04. Führung durch das Dominikanerkloster in Barmbek.
• 29.04. Besichtigung der „neuen“ Ni-
•
•
kolaikirche am Klosterstern
13.05. Erfahrungen und Eindrücke,
gesammelt während meines Ghana-Aufenthaltes: Anna Weßling
27.05. Besuch beim Straßenmagazin
„Hinz&Kunzt-Hamburg“. Der 90minütige Rundweg beginnt um 14:30
Uhr bei der Zentrale an der Steinstraße.
Besondere Termine der Gemeinde:
• 06.03. Weltgebetstag. Beginn
um 16:00 Uhr mit Kaffeetrinken im Gemeindesaal der Thomaskirche, Haldesdorfer Str. 28
•
17:00 Uhr Gottesdienst.
22.03. Reisessen zu Gunsten der
Gemeinde von Pastor Gereon in
Brasilien. Im Gemeindesaal werden
einfache Speisen angeboten, in Erwartung einer großzügigen Spende.
Anprechpartnerin:
Brigitte
Tonn,
Tel.:
6409810,
Fax:
6409860,
Email: [email protected]
» Jahresrückblick in St. Wilhelm
Wie schon seit Jahren, hielt Klaus Lutterbüse im Jahresschlussgottesdienst eine
Art Jahresrückblick, den Sie hier nachlesen können:
Liebe Mitchristen,
Weise, Magier oder gar Könige, die sich
von einem Stern leiten lassen, die einem
Leitstern folgen. Weihnachten, so sagt
ein Theologe, bedeutet im Kern: „Gott
kommt in die Geschichte der Menschheit
und klopft an die Tür eines Jeden, der
guten Willens ist, um uns das Geschenk
der Brüderlichkeit, der Eintracht und des
Friedens zu bringen.“
Der Himmel auf Erden.
Freuen Sie sich auf zarte Steaks,
knackfrische Salate, ofenfrisches
Block House Brot und original
Baked Potatoes mit Sour Cream.
R ü
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„Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen
nahmen ihn nicht auf.“ In diesem Satz
fasst der Evangelist Johannes zusammen,
was in der lukanischen Weihnachtsgeschichte - und danach detaillierter in
vielen Krippenspielen - als mühsame
Herbergssuche in Betlehem vor Augen
gestellt wird: Der Gottessohn findet nicht
gleich freudige Aufnahme und muss mit
einem Stall, einer Höhle vorlieb nehmen,
in der die einfachen Hirten zu ihm finden,
und später auch Vertreter ferner Völker:
14 x in Hamburg, 4 x in Hamburgs Norden | Alstertal | Barmbek | Volksdorf | Wandsbek
Täglich geöffnet von mittags bis Mitternacht | [email protected] | www.block-house.de
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Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
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Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
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zu sein. Er appellierte in Lampedusa an
unser und der ganzen Welt Mitgefühl
und Verantwortung. - Er mahnte in Straßburg den Europarat und das Europäische
Parlament, seine „europäische Seele“
nicht zu verleugnen und ein Kontinent
zu werden, der sozial gerecht ist, Flüchtlinge aufnimmt, Arbeitslosen ihre Würde
zurückgibt und Jugendlichen Perspekti-
Ihr massenhafter Zustrom ist eine gewaltige Herausforderung auch für unser
Land, ja für unsere Stadt. Dieser Zustrom
mag unter vielen Gesichtspunkten eine
Bereicherung sein, unter anderen ist er
aber auch eine kulturelle und finanzielle
Zumutung. Und in der Pegida-Bewegung
meldet sich schon eine harte, kaum belehrbare Abwehrfront. Haben die Politiker den Mut, die mit der Zuwanderung
verbundenen Probleme zu benennen
und zu beheben, und sind sie willens,
sich mit den Sorgen und Emotionen vieler Bürger auseinanderzusetzen? Hier
hilft nur – hier folge ich einem Beitrag
des Herausgebers der ZEIT – Hier hilft
nur die Benennung und Erörterung der
Fakten. Da sind zum einen die vielen
Flüchtlinge, etwa aus dem Mittleren Osten, vor allem aus Syrien, die um Asyl
bitten. Diese Menschen pauschal abzuweisen, wäre ein Anschlag auf unser
Selbstverständnis. Aber die Frage, wie
die Lasten in Europa verteilt werden, ist
nicht nur legitim, sondern notwendig.
Hinzu kommen die Arbeitsmigranten
und deren Angehörige. Deutschland ist
heute schon nach Amerika das beliebteste Einwanderungsland der Welt…
Auch hier ist eine Reglementierung,
eine Form von Quotierung, auf Dauer
unumgänglich. Aus humanitären Gründen wollen wir Flüchtlinge aufnehmen;
aus demografischen und ökonomischen
Gründen brauchen wir Zuwanderung…
Aber wahr ist auch: Eine unkontrollierte
Einwanderung ist nie nur Gewinn. Es gibt
unter Migranten mehr Arbeitslose als im
Durchschnitt der Bevölkerung und unter
Ausländern mehr jugendliche Kriminelle,
was oft soziale Ursachen hat. Die Terrorgefahr in der Welt ist eine islamistische.
Das alles muss man aussprechen dürfen
Noch fehlt uns ein neuer Erzbischof. Die
Austrittswelle scheint allmählich wieder
abzunehmen, die durch das Verhalten
des Bischofs von Limburg zwischenzeitlich mächtig zugenommen hatte. Mangelnder Priesternachwuchs hatte unseren nun emeritierten Erzbischof – wie
andere Bischöfe auch – dazu gezwungen, Pastorale Räume zu konzipieren
und mehrere Gemeinden zu Großpfarreien zusammenzufassen. Das haben wir
hautnah miterlebt. Am 29. Juni dieses
Jahres feierten wir – zuweilen mit gemischten Gefühlen – nach einem dreijährigen Annäherungsprozess der einzelnen Gemeinden in einem feierlichen
Gottesdienst in Farmsen die Gründung
der Pfarrei Seliger Johannes Prassek, und
selbst die Findung des Pfarreinamens
wollte nicht gleich auf Anhieb gelingen.
i
die Erwartung unseres Papstes
Bleiben wir beim Problem der Flüchtlinge und der Migranten:
Aber haben wir in unserer Erzdiözese
und in unseren Gemeinden nicht eigene
Probleme?
b l
Wo also wird bisher „das Geschenk der
Brüderlichkeit, der Eintracht und des
Friedens“, das Versprechen von Weihnachten, wirksam? Ist es die Aufgabe von
uns Christen, dies mit unseren bescheidenen Kräften an unserem Ort wenigstens anfanghaft anzustreben?
Genau dies scheint
Es geht ihm darum, wie er immer wieder sagt, Wunden zu heilen. Ihm ist eine
Kirche lieber, die in solchem Bemühen
verbeult und ramponiert wird als eine
Kirche, die narzisstisch nur um sich
selbst kreist. Deshalb rügte er jüngst
sogar öffentlich eine bestimmte Mentalität der römischen Kurie, sofern einige
ihrer Vertreter, statt zu dienen, sich von
Machtstreben, Geldgier und Eitelkeit bestimmen ließen.
und sollte es nicht verharmlosen. Je vielfältiger eine Gesellschaft, desto klarer
müssen die Regeln sein: in diesem Fall
der Wille zur Integration, der Lebensunterhalt von eigener Hände Arbeit, die
Einhaltung von Recht und Gesetz. Ob
dann am Ende auch, nach einer Phase
der Abschottung vieler, ein neues Wirgefühl entsteht zwischen „Eingeborenen“
und „Zugewanderten“?
k
sind das nur innere Befindlichkeiten und
Gegebenheiten, oder sind hier Realitäten gemeint, die auch in der äußeren
Welt, in der politischen Realität unserer
Welt anzutreffen sind? Aber haben wir
im nun zu Ende gehenden Jahr nicht vielerorts das blanke Gegenteil erlebt? Der
Gazakrieg flammte wieder auf, nachdem
Palästinenser drei israelische Religionsschüler ermordet hatten und die Israelis
sich rächten und die Tunnelsysteme der
Hamas zu zerstören trachteten, durch
die immer wieder Selbstmordattentäter
sie heimgesucht hatten. – Die völkerrechtswidrige Annexion der Krim und
die offensichtliche russische Unterstützung der Separatisten in der Ostukraine
scheint die Zeit des Kalten Krieges wieder heraufzuführen. – Der syrische Bürgerkrieg geht in unverminderter Härte
weiter und macht viele Menschen zu
Flüchtlingen, die nun in anderen Ländern
um Aufnahme bitten müssen. – Über
bisherige Ländergrenzen hinweg hat ein
selbsternannter Kalif einen islamischen
Staat ausgerufen, der mit seiner Ideologie eines Dschihad und mit seiner beispiellosen Grausamkeit viele Menschen
zum Glaubenswechsel zwingt oder sie
vertreibt oder gar abschlachtet, der aber
auch viele oft junge Menschen aus Europa anzieht, deren Heimkehr man dann
fürchten muss, da ihnen nun terroristische Anschläge auch bei uns zuzutrauen sind. – In Nigeria wütet ein brutaler
islamistischer Mob „Boko Haram“ gegen
westliche Bildung, die er vor allem den
Mädchen verwehren will, die er deshalb
verschleppt, missbraucht und in Bordelle verkauft, nachdem man deren Dörfer
niedergebrannt und deren Verwandte
grausam getötet hat.
ven eröffnet. - Er lud höchste Repräsentanten der Israelis und der Palästinenser
zu Friedensgebeten in den Vatikan. - Er
beförderte jüngst die Annäherung zwischen Kuba und den USA.
R ü c
Brüderlichkeit, Eintracht, Frieden -,
Nun fühlen wir uns als Gemeinde gleichsam auf zwei Ebenen angesprochen:
Wir sollen einerseits unser Gemeindeleben lebendig erhalten, andererseits aber
auch die Gremien der übergeordneten
Pfarrei beschicken. Und weil es einen
örtlichen Pfarrer als einende Bezugsperson nicht mehr gibt und wenn auch
kein Hauptamtlicher am Ort wohnt und
gemäß dieser Erwartung wirkt, muss
die Gemeinde sich wohl oder übel auf
eigene ehrenamtliche Füße stellen. So
gibt es, zumindest für eine Übergangszeit bis zu regulären Wahlen, bei uns ein
dreiköpfiges Gemeindeteam (Christine
Böhme, Martina Klinge, Klaus Lutterbüse) und, mit ihnen zusammen, eine
Gemeindekonferenz (13 Mitglieder).
Sie tritt an die Stelle des früheren PGR
(Pfarrgemeinderates) und schickt Vertreter in den pfarrlichen Pastoralrat. In dieser örtlichen Gemeindekonferenz sind
sogenannte Themenverantwortliche versammelt, d.h. Repräsentanten wichtiger
Gruppen und Aufgabenbereiche der Gemeinde, wie: Kinder- und Jugendarbeit,
Liturgie/Sakramente/Religiöse Bildung,
Ökumene, Praktische Arbeiten, Caritas,
29
30
Verwaltung… Die Finanzverwaltung aller einzelnen Gemeinden geht zentral an
den Kirchenvorstand und entsprechende
Gremien der Pfarrei, die ihrerseits wieder regionale Ausschüsse bilden. Wir
sind hier gut vertreten durch Ernst Tonn,
Walter Hellberg und Thomas Kittel.
Eine leicht veränderte Gottesdienstordnung gewährleistet die sonntägliche Eucharistiefeier weiterhin in allen
fünf Gemeinden. Hier besuchen uns im
Wechsel die Mitglieder der Gemeinschaft der Pallottiner von Rahlstedt,
dem Sitz der Pfarrei, aus und erfreuen
uns durch ihre jeweils unterschiedlichen
Temperamente und Predigten. Pfarrer
ist P. Hans Joachim Winkens. Auch bestimmte Werktagsmessen werden weiterhin wahrgenommen. Die samstäglichen Vorabendmessen werden einmal
im Monat – übrigens in allen fünf Gemeinden – durch eine Wort-Gottes-Feier
ersetzt, für deren Leitung in St. Wilhelm
Ralf Avermeyer, Dr. Wolfgang Spallek und
ich ausgebildet und befugt sind. Taufen,
Trauungen und Beerdigungen müssen
über das Gemeindebüro – eine wichtige
Schaltstelle – mit den Priestern in Rahlstedt vereinbart werden.
Aus einer „versorgten Kirche“ muss eine
„sich selber sorgende Kirche“ werden…
Möge uns dies im neuen Jahr mehr und
mehr gelingen.
Schließen möchte ich mit einem Hinweis,
den ich in einer neuen Biographie des
Papstes fand.
Dort sagt Papst Franziskus: „Es ist abso-
R ü
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k
Man ahnt: Hier geschieht eine gewaltige
Um- und Neustrukturierung, die ein entsprechendes Umdenken und eine neue
Zusammenarbeit erforderlich macht. Sowohl auf der Ebene der Pfarrei als auch
auf der Ebene der Gemeinden müssen
sich praktikable Kommunikationsstrukturen und klare Kompetenz- und Weisungsbefugnisse herausbilden. Ob jetzt
geschieht, was der große Theologe
Romano Guardini schon während der
zwanziger Jahre im Blick auf die Liturgische Bewegung erhoffte: „Die Kirche erwacht in den Seelen.“ Aus einer „versorgten Kirche“ muss eine „sich sorgende
Kirche“ werden. Vielleicht ist an dieser
Stelle auf zwei neuere Initiativen in St.
Wilhelm hinzuweisen: An jedem ersten
Freitag im Monat wird abends um 19 Uhr
eingeladen zum „Abendlob und Abendbrot“, und seit kurzem gibt es montags
um 19.15 Uhr angesichts der gespannten
Weltsituation ein Friedensgebet.
Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
lut wichtig, dass die Katholiken – Kleriker wie Laien – die Begegnung mit den
Menschen suchen. Einmal sagte mir ein
sehr weiser Priester, dass wir uns in einer total anderen Situation befinden, als
sie im Gleichnis vom guten Hirten angesprochen wird, der 99 Schafe in seinem
Stall hatte und sich aufmachte, das eine
verirrte Schaf zu suchen: Wir haben ein
Schaf im Stall und 99, die wir nicht suchen gehen. Ich glaube wirklich, dass
die Grundoption der Kirche gegenwärtig
nicht ist, Vorschriften zu reduzieren oder
ganz abzuschaffen oder dies und jenes
zu erleichtern, sondern auf die Straße zu
gehen, um die Menschen zu suchen und
sie persönlich kennenzulernen. Und das
nicht nur, weil es ihre Sendung ist, hinauszugehen, um das Evangelium zu verkünden, sondern weil die Kirche Schaden
nimmt, wenn sie es unterlässt.“
Klaus Lutterbüse
Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
2014 gesamt
Erstkommunionen
220
Firmungen
136
Trauungen
36
Beerdigungen
99
8
Übertritte
5
400
2885 2516
2669
Es ist Aberglaube,
anzunehmen,
Gott werde handeln,
wenn wir nichts tun.
Martin Luther King
Die Zahlen der fünf selbstständigen Pfarreien sind bis zur Pfarreigründung am
29.06.2014 in der Gesamtzahl enthalten.
c
Austritte
2012
i
Wiederaufnahmen
2. Sonntag im
November:
2014 2013
k
» Vom Dankeschönabend zum Sektempfang
Viele Jahre lang war es Tradition in St.
Wilhelm, dass es im Januar einen „Dankeschönabend“ für alle ehrenamtlichen
Mitarbeiter gab. Der jeweilige Pfarrer
sorgte für das Essen und die Getränke,
einige Mitarbeiterinnen deckten und
dekorierten die Tische, denn ganz ohne
ehrenamtliche Arbeit geht es auch bei
so einer Einladung nicht. Die Abende
verliefen in bester Stimmung, manchmal
wurden Sketche aufgeführt und häufig
endete die Feier spät nach Mitternacht.
Da wir seit Mitte 2014 keinen eigenen
Pfarrer mehr haben, stand die Gemeindekonferenz, die nunmehr den früheren
Pfarrgemeinderat ersetzt vor der Frage,
wie man in Zukunft den Dankeschön-
abend ersetzen könnte. Wie bedanken
die Ehrenamtlichen sich bei sich selbst?
Wir haben viele Personen, die sich dafür
verantwortlich fühlen, dass das Gemeindeleben weiter geht und die sich für eine
oder mehrere Aufgaben engagieren. Natürlich wäre es schön, wenn zu diesem
Personenkreis noch weitere hinzukommen würden. Also wurde beschlossen
aus dem Dankeschönabend für die festen Ehrenamtlichen einen Sektempfang
am ersten Sonntag im Jahr für die ganze
Gemeinde zu machen, Dort konnten alle
sich begegnen, altgediente Helferinnen
und Helfer und vielleicht der eine oder
andere neue, der sich zu neuen Aufgaben berufen fühlte. Aber auch wer
b l
191
k
Taufen
Gottesdienstbesucher am zweiten Zählsonntag:
R ü c
» 2014 in der Statistik (Pfarrei Seliger Johannes Prassek)
nur mal reinschauen und mit Sekt oder
Orangensaft anstoßen wollte, war herzlich willkommen.
Nachdem das erste Glas getrunken war,
stellte Klaus Lutterbüse die Personen
vor, die sich schon zu weiterer Mitarbeit bereit erklärt hatten und umriss die
Aufgaben, die wir nun als Gemeindemitglieder selber leisten müssen. Wir entscheiden durch unser Mittun, was weiter
angeboten wird und wie aktiv unser Gemeindeleben bleibt. Und so konnten wir
hoffnungsvoll das Glas heben auf eine
auch in Zukunft lebendige Gemeinde St.
Wilhelm!
» Die Sternsinger in den einzelnen Gemeinden
Dr. Uwe Bernzen berichtet aus Volksdorf:
51 Kinder aus der katholischen Heilig
Kreuz-Gemeinde in Volksdorf besuchten als Könige verkleidet in 15 Gruppen
die Menschen in den Walddörfern. 180
Haushalte wurden besucht, aber auch
soziale Einrichtungen und das Block
House.
Das Highlight war der Auftritt einer Kindergruppe am 06. Januar vor 450 Gästen
im Grand Elysee anlässlich des jährlichen Neujahrsempfanges.
In jedem Haus wurden
die
Sternsingerlieder
gesungen, ein kurzes
Gebet gesprochen und
der Segen für das ganze Jahr an die Haustüre
geschrieben. Natürlich
baten die Sternsinger
auch um eine Spende.
Das Ziel der Sternsinger in Deutschland, der
größten Hilfsaktion von
Sternsinger in St. Wilhelm, Bramfeld
Kindern für Kinder der Welt, ist in diesem Jahr Kindern in den Slums der Philippinen die Möglichkeit zu verschaffen,
sich gesund zu ernähren und zur Schule
zu gehen. Die Volksdorfer Sternsinger
sammelten am Wochenende hierfür bis
heute rd. 9.600,00 €.
Aus Bramfeld berichtet Regina Kittel:
Vier Gruppen mit insgesamt 16 Kindern
besuchten zwei Altersheime und den
Otto-Versand und 75 Haushalte. Erwachsene fuhren die Gruppen, bestehend aus
den drei Königen und einem Sternträger,
an ihre Auftrittsorte; mit Inbrunst sangen sie ihr Lied, baten um eine Spende
und schrieben den Segen fürs kommende Jahr an die Eingangstür.
Sie kamen auf den Spendenbetrag von
2.462,73 €.
31
32
Vielen Dank an alle Sternsinger und ihre
Begleiter, ebenso an alle, die sie eingeladen und mit Spenden bedacht haben!
Aileen und Kim berichten aus Rahlstedt:
Am 20. Dezember 2014 fand der Projekttag zum Thema Sternsinger statt. Dort
wurden die Kinder in das Thema „Ernährung auf den Philippinen und weltweit"
eingeführt. Dieses Thema war auch der
segnet wurden. Danach zogen sie dann
von Haus zu Haus. Am Ende des Nachmittags waren alle erschöpft und es kam
ein Spendenergebnis von 3.841,64 € zustande.
Aus Poppenbüttel berichtet Susanne
Rott:
Über 80 Sternsinger aus St. Bernard waren am 04.01.2015 als Kaspar, Melchior
und Balthasar verkleidet
unterwegs. Verteilt auf
21 Gruppen besuchten
die Kinder und Jugendlichen zusammen mit ihren erwachsenen Begleitern über 150 Haushalte
und 5 Altenheime. Dabei
kamen durch Spenden
für das Kindermissionswerk in Aachen bislang
9.616,13 Euro zusammen.
den Fahrern war kein Weg zu weit, und
auch für ein liebevolles Mittagessen wurde gesorgt.
Aus Farmsen berichtet Gabriele Pietruska:
Die Gemeinde Farmsen bedankt sich bei
allen Kindern von ganzem Herzen und
freut sich über den tollen Einsatz.
Es waren 41 Sternsinger, 82 eilende Beine, 82 helfende Hände, 106 besuchte Familien sowie Elisabeth-Haus, Pflegestation, Schule und Kindergarten.
166 Segenssprüche wurden aufgesagt,
342 Lieder wurden gesungen und als
Erlös kamen 4.707,58 € und 1 Penny zusammen.
Jedes Jahr ist es eine große Aufgabe
mit den vielen Kindern zu arbeiten. Sie
in Gruppen einzuteilen, mit ihnen die
Lieder zu lernen und sie von Familie zu
Familie zu fahren. Deswegen auch einen
herzlichen Dank an die „Autofahrer" ,
die die Kinder von Einsatzort zu Einsatzort gefahren haben. Für dieses Jahr sind
unsere Wohnungen und Häuser wieder
gesegnet.
Herzlichen Dank allen
Spendern, die zu diesem
Sternsinger in Mariä Himmelfahrt, Rahlstedt
großartigen
Ergebnis
beigetragen haben. Und
Leitspruch der Sternsingeraktion im Jahein besonders großes Dankeschön an
re 2015. Am 4. Januar fand dann der
alle Sternsinger und ihre Begleiter. Die
Nochmals vielen Dank an alle helfenden
Aussendungs-Gottesdienst statt, in dem
Sternsinger
haben einen tollen
Einsatz
AZ_Miteinander_0813:124x86
21.08.2013
10:44
Uhr Hände
Seite
1 Segen.
und Gottes
die
Kinder und die Sternsingerkreide gebis in den späten Nachmittag gezeigt,
R ü
c k
b
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k
Seit 1923 Ihr zuverlässiger Begleiter im Trauerfall
• Erd-, Feuer-, See-, Baum-, Anonymbestattung
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Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
^
Besinnungswochenende des Familienkreises Alstertal aus St. Bernard
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spiele haben wir durchgesprochen und
uns vorgenommen, genau dieses Thema
noch an einem Familienkreisabend zu
vertiefen. Insbesondere, damit sich jeder von uns klar wird, wie sie oder er zu
den gängigen Vorwürfen steht, welche
persönliche Antwort man darauf geben
kann. Das muss keine theologisch ausgefeilte Antwort sein, aber eine, hinter der
man als Mensch steht.
i
Das war nur einer der Punkte, die der
Familienkreis Alstertal aus St. Bernard
auf seinem Besin-nungs¬wochenende
Anfang November besprochen hat. Seit
vielen Jahren treffen wir uns einmal im
Jahr mit einem Referenten zu einem Thema. Dieses Jahr war Pastor Anton Jansen
dabei, der seinen wohlverdienten Ruhestand genießt, aber gern bereit war, teilzunehmen.
b
Siehe etwa das „Märchen“ vom Barmherzigen Samariter bei Lukas (10: 30-39):
Ist es wichtig, ob tatsächlich mal ein Samariter einem geholfen hat, der auf dem
Weg überfallen wurde? Selbst die Frage,
ob Jesus es in genau diesen Worten erzählt hat, ist nicht die Hauptsache. Das
Wichtigste ist der Aufruf: „Gehe hin und
tu das Gleiche“.
Was abzusehen ist: Die Zeit ist vorbei, wo
die Katholische oder auch die Evangelische Kirche Volkskirche war und jeder
mit dem Christentum vertraut war. Das
gilt in den Großstädten sowieso, aber
auch in kleineren Orten. Entsprechend
müssen wir lernen, damit umzugehen,
dass wir in unserem Leben Menschen aller Glaubensrichtungen begegnen, etwa
anderen christlichen Konfessionen, die
sich in ihrem Glaubensleben nicht allzusehr unterscheiden, strenggläubige,
ja fundamentalistische Christen, sei es
innerhalb unser Kirche, sei es als Sekte; andere Religionen, Juden, Muslime,
Buddhisten… Vor allem begegnen wir
Nichtgläubigen, zumeist desinteressierten, aber auch aggressiven Atheisten.
Viele von all diesen reagieren befremdet
oder abweisend, wenn wir ihnen sagen,
dass wir katholisch sind. Wie gehen wir
mit solchen Situationen um? Einige Bei-
k
An der U- und S-Bahn-Haltestelle Jungfernstieg sind sie vielleicht schon dem
einen oder anderen aufgefallen: Graffiti auf den Plakatwänden: „Die Bibel ist
ein Märchenbuch“, jemand ändert es in
„Die Bibel ist Kein Märchenbuch“ - bald
wieder durchgestrichen. Wenn die Graffiti von neuen Plakaten überklebt werden, wiederholt sich das Spiel bald – das
geht seit Jahren so. Bei dieser anonymen
Debatte ist die Frage, ob die Bibel wahr
oder Unsinn, eben „ein Märchenbuch“
ist. Aber… Wer sich tiefer mit Märchen
beschäftigt, weiß, dass es gar nicht auf
die Realität ankommt, sondern dass andere Aussagen wichtig sind, psychologische oder moralische. So verstanden, ist
es kein Problem, die Bibel ein „Märchenbuch“ zu nennen.
Es ging um die Zukunft von
Glauben und Kirche bei uns.
„Wo werden wir mit unserem Glauben in 20 Jahren
stehen?“, konkret in unserem Umfeld. So sind wir
alle in dem Alter, wo unsere Kinder unabhängig sind.
Wie stehen sie zur Kirche?
Kirchgänger sind sie kaum,
aber sie waren früher in der
Gemeinde und Jugendorganisationen aktiv. Sie haben ein positives
Bild von Kirche und Gemeindeleben in
Erinnerung. Die Hoffnung ist, dass sie
später, wenn sie eine Familie gründen
und Kinder haben, wieder in die Gemeinschaft zurückfinden, so wie es bei
uns meist war.
R ü c
» Die Bibel ist (k)ein Märchenbuch
Das andere große Thema war: Wie kann
Gemeindeleben in ein paar Jahrzehnten
aussehen? Auch wenn die Pfarrei Seliger Johannes Prassek jetzt etabliert ist,
stellt sich die Frage, wieviele Priester
und andere Hauptamtliche es in einigen Jahrzehnten geben wird. Wir haben
ja nicht nur Priestermangel; auch der
Nachwuchs für Gemeindereferenten ist
knapp, und selbst Lehrer, Mediziner oder
Kindergärtnerinnen, die eine Institution im katholischen Geist tragen wollen
und können, werden immer rarer. In vieler Hinsicht werden wir lernen müssen,
mit wenigen Hauptamtlichen und mehr
Ehrenämtern auszukommen – was man
von vielen Ländern lernen kann, deren
Kirchen nicht so reich sind.
Karl Heinz Ranitzsch
» Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen...
war das Motto des diesjährigen Kinderbibeltages. 22 Kinder waren der Einladung
ins Gemeindehaus gefolgt. Am Vormittag hörten wir eine Geschichte, die von
Mauern handelt, die wir um uns herum
aufbauen. Dazu übten wir das Lied ein:
„Mit meinem Gott kann ich über Mauern
springen, mit meinem Gott kann ich ausgelassen singen.“ Die Kinder konnten es
am Ende des Tages richtig gut und laut
mitsingen. Dann bastelte jedes Kind einen Mauerstein, auf dem eigene Ängste aufgemalt oder geschrieben waren.
Danach stellten die Kinder selbst eine
Mauer dar, und einige sollten
versuchen, die Mauer zu überwinden. Nach einem leckeren
Mittagessen ging es erst einmal zum Aufmuntern nach
draußen. Dann hörten wir die
Geschichte von Jesus, der den
gelähmten Simeon heilt. Was
diese Geschichte mit uns zu
tun hat, erarbeiteten wir in 2
Gruppen. Die Jüngeren bastelten etwas zur Geschichte und
sprachen über Situationen, in
denen man ängstlich, fröhlich,
33
34
wütend oder auch mutig ist und eigene
Grenzen überwindet. Die Älteren sprachen über die Geschichte und übten
dazu ein kleines Anspiel ein. Dies führten
sie in dem abschließenden Gottesdienst,
zu dem auch die Eltern eingeladen waren, auf. Auch hier sangen wir wieder
das Lied: „Mit meinem Gott kann ich
über Mauern springen…“ Ich hatte es die
ganze nächste Woche als Ohrwurm im
Kopf. Wie schön, dass der Kinderbibeltag
so nachhallt. Vielleicht war es ja auch bei
einigen Kindern so?
Für das Kinderbibeltagvorbereitungsteam Andrea Marheinecke
» Leserbrief
Leserbrief zu dem Artikel „Friedrich und
die Sehnsucht nach Frieden“ in Pfarrbrief „Miteinander“ Nr. 3:
Sehr geehrtes Pfarrbriefteam,
sehr geehrte Frau Conny Heinrich!
Mit Interesse haben wir Ihren Artikel
über Friedrich Spee von Langenfeld im
letzten Pfarrbrief „Miteinander“ gelesen. Naturgemäß kann ein solcher Artikel das Leben und Wirken dieses Mannes
nur anreißen und Interesse an „Mehr“
wecken.
Im Programm der Katholischen Familien-
bildungsstätte Hamburg
e.V. wird ein Vortrag über
Friedrich Spee von Langenfeld angeboten, der
allen wärmstens empfohlen werden kann, die sich
für diesen Mann und sein
segensreiches Wir-ken,
gerade auch für Frauen,
interessieren.
Die Referentin, Frau Dipl-Bibl. Marga
Weiß, stellt darin die drei wichtigen Berei-che seines Wirkens heraus: Seelsorger und Autor geistlicher Andachtsbücher, Barockdichter und damit Verfasser
geistlicher Lieder und
natürlich Hexenan-walt.
Sie können diesen Vortrag für Ihre Gemeinde,
Gruppe, Gesprächskreis,
Freun-deskreis
usw.
bei der Kath. Familienbildungsstätte (Tel.:
0402291244) buchen.
Nun hoffen wir, wir haben bei Ihnen und
allen Lesern Interesse geweckt.
Mit freundlichen Grüßen
kfd Heilig Kreuz Volksdorf
anz_210x148_02.06_anz_marien 148x105 02.06.14 09:48 Seite 1
lesen
verweilen
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Religion
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am St. Marien-Dom
Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
Ü
.
… dass sich „Amnesty International“
z.Zt. für die Freilassung von Raif Badawi einsetzt, der in Saudi-Arabien zu
… dass sich nach den Anschlägen islamistischer Terroristen, dem im Januar
in Paris 17 Menschen zum Opfer fielen,
in Hamburg Vertreter aller großen Religionsgemeinschaften zum Thema „Religion und Gewalt“ trafen? Gastgeberin
war die evangelische Bischöfin für Hamburg und Lübeck, Kirsten Fehrs. Katholischerseits nahm Weihbischof Hans-Jochen Jaschke daran teil; Landesrabbiner
Shlomo Bistritzky vertrat die jüdische,
. .
Weihbischof Jaschke war bei der Aktion
zugegen, und ein gegenüber praktizierender Arzt fand die Lösung so gut, dass
er sich an der Finanzierung beteiligen
möchte.
… dass Professor Mouhanad Khorchide
dem Islam zu einem neuen Selbstverständnis verhelfen möchte? Geboren in
Beirut, aufgewachsen in Saudi-Arabien,
ist er seit 2010 Professor für Islamische
Religionspädagogik und seit 2011 Leiter
des Zentrums für Islamische Theologie
an der Universität Münster. Er ist, von
den etablierten Islamverbänden häufig
kritisiert, zuständig für die Ausbildung
deutscher islamischer Religionslehrer
und plädiert leidenschaftlich für die Abwendung von der gegenwärtig noch weit
verbreiteten fundamentalistischen Auslegung des Koran, um zu erweisen: „Islam ist Barmherzigkeit“. Dies ist auch der
Titel eines seiner Bücher (Verlag Herder).
s
… dass eine Wand des „Haus Betlehem“
an der Budapester Straße, das immer
wieder mit obszönen Graffiti beschmiert
war, nun ein offizielles Graffito aufgesprüht bekam? 11 Schüler der katholischen Schule Altona machten sich unter
der Leitung ihrer Lehrerin Frau Zoubek
und des Künstlers Hertel vom 29.9. bis
zum 30.10.2014 ans Werk und versahen
das Graffito zusätzlich mit einer Schutzschicht, um es vor späteren Verunzierungen zu schützen. Doch man sagt, Graffiti-Künstler würden originale Graffiti
achten und von Übermalungen absehen.
… dass das Oratorium „Ans Licht“ von
Andreas Willscher über die Lübecker
Märtyrer am Sonntag, dem 26. 4. 2015
um 17.30 Uhr in Neumünster in St. Vicelin erneut aufgeführt wird? Norbert
Hoppermann hat die musikalische Leitung übernommen.
… dass das Prassek-Werk e.V. am 2.
Weihnachtstag, dem 26.12.2014 unserer Pfarrei ein Bild unseres Pfarrpatrons
feierlich überreicht hat? Die Übergabe
erfolgte in der Festmesse am Fest des
Hl. Märtyrers Stefanus in der Kirche
Mariä Himmelfahrt. Der Präsident Peter
Krauze übergab zusammen mit Frau Elke
Elsner-Luckmann das Bild an unseren
Pfarrer P. Hans-Joachim Winkens. Weitere Bilder können auf Wunsch auch an
den anderen Gemeindeorten übergeben
werden.
e n
… dass Satire in der Sicht von Papst Franziskus nicht „alles“ darf? „Es gibt eine
Grenze. Jede Religion hat Würde“, sagte er im Blick auf die Zeitschrift „Charlie
Hebdo“. „Jede Religion, die das menschliche Leben, die menschliche Person achtet, kann ich nicht einfach zum Gespött
machen.“ Man dürfe den Glauben anderer nicht beleidigen.
… dass der CDU-Politiker Jens Spahn
den Anhängern der islamkritischen Pegida-Bewegung riet: „Wenn Sie was
fürs christliche Abendland tun wollen,
dann gehen Sie nicht montagabends zur
Demo, sondern sonntagmorgens zur Kirche.“
Mustafa Yoldas die muslimische und Oliver Petersen die buddhistische Religion.
Alle stimmten darin überein, dass sich
Glaube und Gewalt ausschließen müssen, aber es wurde auch deutlich, dass
ein weiterer Dialog ihnen allen nicht
schaden könnte.
g
… dass Papst Franziskus 1986, noch als
Priester Jorge Mario Bergoglio, in Hamburg zwei Kinder getauft hat? Er hielt
sich für seine Doktorarbeit an der Philosophisch-Theologischen Hochschule
St. Georgen der Jesuiten in Frankfurt auf
und besuchte von dort aus den damaligen Pfarrer von Wandsbek, Franz von
de Berg. Dort kam es zur Taufe zweier
Kinder argentinischer Eltern. In den Kirchenbüchern von St. Joseph, Wandsbek,
findet sich der entsprechende Eintrag.
1000 Stockhieben und zu 10 Jahren Haft
verurteilt wurde, weil er die Webseite
„Saudi-Arabische Liberale“ gegründet
hat, eine Plattform zum öffentlichen
Meinungsaustausch? Trotz weltweiter
Proteste wurde Badawi Anfang Januar
mit den ersten 50 Stockhieben öffentlich bestraft. Die Körperstrafe könnte auf
eine qualvolle Hinrichtung auf Raten hinauslaufen. Die „Schuld“ Badawis besteht
darin, dass er Muslime, Christen, Juden
und Atheisten als gleichwertig bezeichnet hat. Ein Gesetz stellt jedoch jede
Infragestellung der Vormacht des wahabitischen Islam in Saudi-Arabien unter
strengste Strafe.
b r i
» Übrigens, wussten Sie schon...
… dass Papst Franziskus auf seiner Türkeireise am Andreasfest in Konstantinopel in der St. Georgskirche mit dem
Ökumenischen Patriarchen Bartholomäus zusammentraf und dabei wichtige
Aussagen machte zu einer möglichen
Annäherung zwischen den orthodoxen
und der römischen Kirche? „Um die Fülle der christlichen Tradition in Treue zu
wahren und die Wiederversöhnung der
Christen des Ostens und Westens herbeizuführen, ist es von größter Bedeutung,
das überreiche Erbe der orientalischen
Kirchen zu erhalten und zu fördern...
Ich halte es für wichtig, die Beachtung
dieses Grundsatzes als eine wesentliche
Bild des Pfarrpatrons Johannes Prassek
35
36
... dass am Sonntag, dem 1. Februar 2015
zur Eröffnung der 42. St. Ansgar-Woche
drei vollbesetzte Busse die Hansestadt
verließen, um zu einer ersten Wallfahrt
an das Grab des heiligen Ansgar nach
Bremen zu starten? Um 8 Uhr hatten
sich alle Pilger schon zu einem Morgengebet und Reisesegen mit Diözesanadministrator Ansgar Thim im Mariendom
versammelt. In Bremen gab es eine Tasse
Kaffee, bevor in der katholischen Hauptkirche St. Johann, einem ursprünglich
franziskanischen Gotteshaus, das feierliche Pontifikalamt mit Bischof Bode (Osnabrück), Bischof Aborelius (Stockholm),
den Weihbischöfen Werbs und Jaschke
und weiteren Konzelebranten begann.
Bischof Bode wusste in seiner eindrucksvollen Predigt die Bedeutung Ansgars
auch für uns heute anschaulich herauszustellen, und der Gesang der Chöre des
St. Marien-Domes und der Pfarrei Katharina von Siena (Leitung: Eberhard Lauer)
gab der Feier zusätzlichen Glanz. Eine
schlichte Pilgermahlzeit gab Gelegenheit
zu Gesprächen, bevor dann für alle drei
Busse getrennte „Spirituelle Stadtführungen“ angeboten wurden, die auf interessante Besonderheiten des Bremer
Stadtkernes aufmerksam machten. So
blieb man in der Nähe des Petri-Domes,
in dessen Hochchor um 15 Uhr eine Ökumenische Abschlussandacht am Grab des
Hl. Ansgar stattfand, in der Weihbischof
Jaschke uns auf seine Art die Gestalt Ansgars nahe brachte. Zum Schluss wurde
hier erstmals das Ansgarlied gesungen,
das auch zum Ansgar-Oratorium gehört,
das am Samstag, dem 7.2. im Hamburger
Mariendom
führt wird.
uraufge-
Gegen 17.30 Uhr waren alle Busse wohlbehalten in Hamburg
zurück.
… dass Papst Franziskus am 3. Februar 2015
den 1980 ermordeten
Erzbischof von San
Salvador, Oscar Romero, selig gesprochen
hat? Der Erzbischof
hatte sich offen für
Übergabe des Bilds des Pfarrpatrons Johannes Prassek
soziale Gerechtigkeit
schwester in der Armuts- und Obdacheingesetzt und hatte
losenhilfe. Nach Jahren auf dem Kransich aufgrund seiner seelsorglichen Erkenmobil entwickelte die Ordensfrau
fahrungen immer deutlicher gegen das
die sozial-pflegerische Versorgung wohMilitärregime von El Salvador gewandt.
nungsloser Menschen in der Hamburger
Schon Papst Benedikt hatte - trotz seiner
City. Seit 1997 steht Schwester Petra in
Bedenken gegen manche Ausprägungen
ihrem weißen VW-Caddie mit dem roten
der „Theologie der Befreiung“ – festgeCaritas-Emblem vormittags und nachmitstellt, seiner Meinung nach verdiene es
tags auf dem Gerhard-Hauptmann-Platz
der Geistliche, seliggesprochen zu werund verteilt belegte Brote und heiße Geden. Dennoch stockte das Verfahren.
tränke an Bedürftige. Jährlich sind das
Dem Vernehmen nach war unklar, ob
rund 15.000 Stullen und etwa 4000 Liter
Romero wegen seiner politischen Kritik
Kaffee und Tee, so die Caritas.
am Regime erschossen wurde oder als
Märtyrer wegen seines Glaubens. LetzteFür dieses Engagement wurde sie 2010
res stellt nun das Dekret der zuständigen
mit dem Bundesverdienstkreuz ausgevatikanischen Kongregation heraus. Diezeichnet. „Ich versuche einfach zu helfen
se Auszeichnung Romeros werden auch
und mache es nach wie vor gerne“, sagte
viele Außenstehende verstehen und bedie aus Meppen im Emsland stammende
grüßen.
Ordensfrau, die 2012 ihr Goldenes Ordensjubiläum feierte.
… dass Schwester Petra Schulte, die sogenannte „Mutter Teresa der
Mönckebergstraße“, am 3.
Februar 2015 ihren 75. GeANSGAR-CHORAL
burtstag feiern konnte? Der
T: K. Lutterbüse
M: A. Willscher
Caritasverband würdigte die
Ordensfrau als geduldige und
verständnisvolle FürsprecheSankt Ansgar, Licht- speer Got- tes,
leucht'
Lass
uns
dem Geist
gehor- chen,
den
rin für bedürftige Menschen,
3
die Brücken zu stattlichen
Hilfsangeboten baue und mit
vor
auf Chri- sti Pfad,
dass hier
das Salz des
ihrer Arbeit zum sozialen FrieRed- lichkeit er- spürt,
damit
zu ech- tem
den beitrage. Seit 20 Jahren
6
engagiert sich die Liebfrauen-
e n
s
.
.
.
und gegenseitige Voraussetzung für die
Wiederherstellung der vollen Gemeinschaft zu betonen, die weder bedeutet,
einander zu unterwerfen noch einzuverleiben, sondern vielmehr alle Gaben
anzunehmen, die Gott jedem gegeben
hat, um in der ganzen Welt das große
Geheimnis der vom Herrn Jesus Christus
durch den Heiligen Geist gewirkten Erlösung kund zu tun.“
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12
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Graffito an der Wand des Haus Betlehem
Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
NorFrie-
dens
den
suchuns
duld,
wicht,
Saat
uns
nicht
er
schal
al-
test zu bedem Ziel ver-
dass
dass
senfGott
der
ver-
wird'
le
und
Völ-
frie- den,
trau- en,
vergib
nicht
ker
fad.
führt.
trauJe-
test
su
korn- klein
der- einst
nicht
wir
Gotheiß'-
tesnen
-
blieschau-
Du
Hilf
in
GeWort Ge-
be
en
huld.
Licht.
die
im
Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
Die
missionarischen
Intentionen und Erfahrungen Ansgars wurden
dann in Worten des
Urmissionars
Paulus
wiedergegeben,
der
zu unterscheiden weiß
zwischen dem, was der
äußere Mensch erleidet, und dem, was dem
inneren Menschen verheißen ist.
Heiliger Ansgar
Quelle: wikipedia (Fotograf: KMJ)
Als Benediktinermönch
war Ansgar mit den Psal-
.
Ansgar kommt aus
Frankreich und geht,
über Corvey, bis an den
nördlichen Rand des
zerfallenden Karolingerreiches. Er verweilt
nicht lange in der kleinen Handwerker- und
Kaufmannssiedlung
rund um die Hammaburg. Er baut dort
eine Kirche, ordnet die
örtlichen kirchlichen
Verhältnisse, weiß sich
aber eigentlich ge-
Ansgar, so wissen wir, erlitt harte Rückschläge durch brutale Überfälle der
Nordmänner, der Wikinger, aber er
schlug nicht zurück.
Denn ihn hatte die Regel des heiligen Benedikt geprägt, die den
Geist des Evangeliums
atmet und die in ihren
Weisungen, von denen
wir einige gehört haben, von zeitloser Gültigkeit ist.
. .
Auch im französischen Ave Maria haben
wir auf einen Anfang geschaut, auf einen
Anfang, den Gott selber gesetzt hat, mit
dem Einverständnis Mariens:
In der „Frucht ihres Leibes“, in Jesus von
Nazaret, ist – so glauben wir - das ewige
göttliche Wort Mensch, ist es einer von
uns geworden; ja es wurde in Jesus von
Nazaret zum unüberholbaren, zum auch
von späteren Propheten unüberholbaren
Quellgrund jeder Verkündigung und späteren Missionierung und
zum Quellgrund aller
Anfänge, die in ihrem
Gefolge immer wieder
zu wagen waren.
Der Auftrag, wie er Ansgar deutlich
wurde, ist eigentlich gültig geblieben
bis heute, ja erscheint in globaler Perspektive heute dringlicher als je. Deshalb
wendet sich das Oratorium auch direkt
an ihn, Ansgar, den „Speer Gottes“ (das
bedeutet ja „Ans-Gar“), ja es ruft ihn an
als den „Lichtspeer Gottes“, der uns vorausleuchten möge auf Christi Pfad und
uns so stärken möge in zäher Geduld und
tiefem Vertrauen, so dass aus Dornen
schließlich gar Rosen erblühen.
s
Der lateinisch-schwedische Hymnus,
der das Oratorium eröffnet, preist Ansgar, obwohl an seinem Lebensende im
Norden kaum noch etwas sichtbar war
von seinem Wirken. Der Hymnus preist
Ansgar, weil er einen Anfang gewagt hat.
Entscheidend sind immer die Anfänge…
Ausdrücklich und gezielter als vorher hat
die Kirche erst auf dem letzten Konzil,
das man das Zweite Vatikanische nennt,
über sich selbst und ihren Auftrag nachgedacht. Ein Chor a capella mit solistischer Singstimme nimmt einige dieser
Aussagen auf. Ihr Grundtenor wirkt wie
ein Vermächtnis Ansgars: Selbst wenn
sie innerhalb der Menschheit vielerorts
oft nur als kleine Herde erscheine, solle
die Kirche doch wissen, dass sie für das
Heil der gesamten Menschheit gesandt
sei. So solle sie das Licht nicht verdunkeln, das durch sie wahrnehmbar werden soll als „lumen ad revelationem
gentium“, als „Licht zur Offenbarung
für die Völker“. So sagt es dann auch der
Evangelientext vom Todestag Ansgars in
den Worten des greisen Simeon. Mit ihnen klingt das Oratorium aus.
e n
Mit ihnen runden wir unseren neuen
Pfarrbrief ab.
„Kühn gilt es, Kunde zu bringen / vom
ewigen König, / der sich der Macht begab, / weil er die Menschen mag / von
Anbeginn, / der gar sein Leben ließ, /
damit nun leuchte sein Licht / denen in
Schatten und Todesdunkel, / Liebe zu
bringen und Sanftmut und Frieden - /
schon jetzt.“
men vertraut. Sein Gefährte und Nachfolger im Bischofsamt, Rimbert, hat nach
dem Tod Ansgars die sogenannten Pigmenta, bestimmte Gebete abschreiben
lassen, die Ansgar im Zusammenhang
mit diesem Psalmengebet geschrieben
und – auf Drängen seiner Umgebung –
weitergegeben hat. Sie sind Zeugnisse
seiner lebendigen, farbigen Spiritualität.
Sie zeigen, dass er sich als Beter immer
eingefügt sieht und erfährt in die Gemeinschaft der Kirche.
g
Zwischentexte, die während des Oratoriums vom Librettisten Klaus Lutterbüse
gelesen wurden, verknüpften die einzelnen Elemente und halfen zu einem tieferen Gesamtverständnis.
sandt zu den Völkern weiter im Norden,
die noch befangen sind in Vorstellungen
germanischer Mythologie -, in denen
Nornen die Schicksalsfäden spinnen, wo
Thor seinen Wetterhammer schwingt
und Odin alles überherrscht. Das könnte
Ansgar in seiner Mission bestärkt haben,
die das Oratorium – den Stabreim nutzend - in die Worte fasst:
b r i
wurde bei seiner Uraufführung am Samstag, dem 7.2. im Hamburger Mariendom
mit großer Zustimmung aufgenommen.
Lang anhaltender Applaus würdigte die
Chöre, die einzelnen Sängerinnen, die Orgel und das Ensemble, ja das Werk insgesamt, und immer wieder hörte man, das
Oratorium habe die Bedeutung Ansgars
heutigem Verständnis neu nahe bringen
können.
Ü
» Das Oratorium „Ansgar, Apostel des Nordens“
» Lied zum
Heiligen Ansgar
Sankt Ansgar, Lichtspeer Gottes,
leucht‘ vor auf Christi Pfad,
dass hier das Salz des Nordens
nicht schal wird‘ und nicht fad.
Du suchtest zu befrieden,
vertrautest in Geduld,
dass senfkornklein nicht bliebe
die Saat der Gotteshuld.
Lass uns dem Geist gehorchen,
den Redlichkeit erspürt,
damit zu echtem Frieden
er alle Völker führt.
Hilf uns dem Zuspruch trauen,
gib Jesu Wort Gewicht,
dass Gott dereinst wir schauen
im uns verheiß’nen Licht.
Klaus Lutterbüse
37
38
» Keine Hochzeit zu Kanaan: Das Fest, das nicht stattfand
eine Legende aus China
mit jedem froh und ausgelassen sein. Als
nun das Fest eröffnet wurde, liefen die
Kellner zu dem großen Fass und schöpften mit großen Löffeln daraus. Doch wie
groß war das Erschrecken aller, als sie
merkten, dass es Wasser war. Versteinert saßen oder standen sie da, als ihnen
allen bewusst wurde, dass eben jeder
gedacht hatte: Die Flasche Wasser, die
ich hineingieße, wird niemand merken
oder schmecken. Nun aber wussten sie,
dass jeder so gedacht hatte. Jeder von
ihnen hatte gedacht: Heute will ich mal
auf Kosten anderer feiern. Unruhe, Unsicherheit und Scham erfasste alle, nicht
nur, weil es lediglich Wasser zu trinken
A
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n e s
„Irgendwo sollte eine Hochzeit gefeiert werden. Die Brautleute hatten nicht
viel Geld, aber dennoch waren sie der
Meinung, dass viele Menschen mitfeiern sollten. Geteilte Freude ist doppelte
Freude, dachten sie. Es sollte ein großes
Fest werden, beschlossen sie, mit vielen Gästen. Denn warum sollte unsere
Freude nicht ansteckend sei? fragten sie
sich. Es herrscht unter den Menschen
ohnehin mehr Leid als Freude. Also baten sie die Eingeladenen, je eine Flasche
Wein mitzubringen. Am Eingang würde
ein großes Fass stehen, in das sie ihren
Wein gießen könnten; und so sollte jeder
die Gabe des anderen trinken und jeder
Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
gab. Als um Mitternacht das Flötenspiel
verstummte, gingen alle schweigend
nach Hause, und jeder wusste: Das Fest
hat nicht stattgefunden.“
Auch wenn Jesus nicht unter den Gästen eines Festes weilt, so wissen wir
doch alle, dass unsere eigene, dem anderen zugewandte Haltung und Großzügigkeit „Wasser in Wein verwandeln“
kann und gleichermaßen, wie im obigen
Fall, unser Egoismus und Geiz „Wein in
Wasser“.
Conny Heinrich
Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
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» Der Kuss der Hure in Sankt Josef
e n
.
.
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Solche Sätze oder Bruchstücke davon
kamen ihr keineswegs flüssig über die
Lippen. Manchmal stöhnte sie zwischendurch, atmete tief, schnäuzte sich etwas.
Aber immer schaute sie geradeaus nach
vorne zum Altar. Mit ihren Reden hat sie
r
„Ist doch alles Sch…“
„Was soll’s?“
„ Ich kann nicht mehr!“
„O Gott, o Gott!“
„Geschieht mir auch recht.“
„Hat alles keinen Zweck!“
e b o
Nachdem wir „Aale-Dieter“ erlebt hat-
Neben mir stand
eine Frau, die –
klar zu erkennen
- von der Nachtschicht kam. Sie sah übermüdet aus, hatte sicher noch Restalkohol
im Blut, sie war schlichtweg erschöpft.
Sie redete so vor sich hin. Ich wollte nicht
hinhören. Aber es ließ sich nicht vermeiden, dass ich doch den einen oder anderen Wortfetzen aufschnappte.
Unser Gespräch verlief leise und nebenher. Keiner sonst hörte zu. Wir haben uns
dabei auch nicht angeschaut, sondern
guckten in die gleiche Richtung zum Altar. Die Menschen um uns herum achteten auch nicht auf uns, sie liefen rein und
raus, hin und her.
„Na ja“, sagte ich fast etwas jovial, „Das
‚Vater-unser‘ wirst ja wohl noch können!“
„Vater unser…“, fing sie an und stockte.
„…geheiligt werde…“, half ich ein. „…
Dein Name! Zu uns komme Dein Reich.“
Und nun ging es hin und her, mal sie, mal
ich, mal wir beide zusammen. Wir schafften es gemeinsam.
Als wir an der Stelle angekommen waren
„…erlöse uns von dem Übel!“, sagte sie
mit einem tiefen Atemzug: „ Amen!“
Um sie nicht zu verunsichern, hatte ich
bei den nachkonziliaren Vereinheitlichungen ihr immer etwas den Vortritt
gelassen.
g
St. Josef ist der Patron der katholischen
Pfarrkirche auf der „ Großen Freiheit“.
Diese Kirche steht mitten zwischen den
Amüsierlokalen und Nachtklubs. Zu ihr
gehört eine aktive Gemeinde mit Pfarrer
und Kaplan. Sonntags gibt es dort – so
war es jedenfalls zu der Zeit, in der die
Geschichte spielt - eine Frühmesse, ein
Hochamt und eine Spätmesse.
Gemeinde und Pfarrer kennen die Neugier der Touristen. Deshalb haben sie
einen geräumigen Windfang mit vielen
Scheiben um den Eingangsbereich gebaut. Da standen
wir nun auch
und
schauten
der hl. Messe zu.
Der eine oder
andere bekam
dann vielleicht
sogar das Gefühl, nun seine
Sonntagspflicht
erfüllt zu haben.
e u
Aber wir haben den Fischmarkt. Er findet sonntags morgens ab 6.00 Uhr zwischen Landungsbrücken und eben jenem Platz statt, der dieser Veranstaltung
mal seinen Namen gegeben hat: dem
Fischmarkt. Der Gastgeber muss schon
ein heroisches Gemüt besitzen, wenn er
am Samstagabend in gemütlicher Runde seinen Gästen vorschlägt: „Wollen
wir morgen auf
den Fischmarkt
gehen?“
Das
bedeutet dann,
um ca. 4.30Uhr
aufzustehen,
nachdem man
vielleicht erst
kurz nach Mitternacht
ins
Bett gekommen
ist. Es gibt ein
schnelles Frühstück, und um
5.00 Uhr fahren wir dann zum Hafen. Es
ist schier unmöglich, einen Parkplatz in
einer manierlichen Entfernung zum Hafen zu finden. Aber, man muss ja auch
nicht ganz pünktlich sein. Unsere Gäste wollten also zum Fischmarkt. Sie kamen aus dem Rheinland und waren katholisch. Das sollte ich erwähnen, denn
sonst wären wir nicht zum Schluss auch
noch nach St. Josef gegangen.
Aber König Christian von Dänemark war
es vor 300 Jahren ziemlich egal, wem er
ein Grundstück zur Nutzung überließ,
den Kneipiers, den Amüsierlokalen oder
den Jesuiten. Hauptsache sie bezahlten
gut. Dann hatten sie jene „große Freiheit“, ihr Gewerbe zu betreiben, was ihnen ein hochanständiger Senat der „Freien und Hansestadt“ untersagt hatte.
auch niemanden belästigt, man konnte
sie kaum verstehen, außer man stand
direkt neben ihr. Irgendwann drehte sie
sich etwas seitlich zu mir und sagte:
„Is doch wahr, nich?“
Ich fühlte mich hilflos und grunzte etwas.
Sie ließ aber nicht locker.
„Ich komm ja doch in die Hölle, nich?“
Nun konnte ich nicht mehr ausweichen
und musste etwas sagen.
„Glaub ich nich!“, sagte ich so nebenhin.
Aber jetzt hatte sie mich an der Angel
und ließ nicht mehr los.
„Wieso nich?“
„Der liebe Gott ist nicht so.“
„Nein? Meins du?!“, sagte sie in lang gedehnter hamburgischer Stimmmelodie.
„Joah!“, antwortete ich.
„Was muss ich denn da machen?“
„Na ja, 'n büschen beten, das hilft immer!“
„Kann ich nich“, sagte sie mit Nachdruck.
n
Wer in Hamburg wohnt und einem auswärtigen Besucher unverwechselbare
Sehenswürdigkeiten zeigen will, muss
gut überlegen. Einen Hafen gibt es auch
woanders. Ebenso ist es mit gotischen
Kirchen und anderen Gotteshäusern,
Fachwerkbauten und schönen Parks.
ten, holländischen Blumenverkäufern
zugeschaut hatten und dem vielfältigen
Angebot trotz strengen Vorsatzes erlegen waren und einen großen Beutel
Äpfel gekauft hatten - er war unwahrscheinlich billig -, wollten wir gehen. Da
kam die Idee mit „Sankt Josef“ auf. Es ist
schon ein Unikum, wenn man diese Kirche mit der barocken Fassade ´auf der
„Großen Freiheit“ sieht, eingerahmt von
Nachtclubs, Kneipen und Bars.
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Es hat einige Zeit gedauert, bis ich verstanden hatte, dass die Bezeichnung
„Hure“ ehrenvoll ist. Dagegen ist „Nutte“
eine tiefe Beleidigung. Deshalb wähle ich
für die Frau, von der ich berichten will,
den Namen „Hure“. Aber vielleicht war
sie nicht einmal das, sondern nur im Milieu tätig.
So hatten wir eben auch den Lobpreis
am Ende weggelassen, den wir „guten
Katholiken“ früher immer für typisch
evangelisch gehalten haben.
„Na siehst“, sagte ich leichthin, „geht
doch!“
Da kam sie einen Schritt näher, gab mir
einen schnellen Kuss auf die Wange,
drehte sich um und ging hinaus.
Fühlte sich hier einer „wie neu geboren“?
Reinmar Nowotny
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Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
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» Kita-Alltag: Keineswegs "wie neu geboren"
Dazwischen Bearbeitung von e-mails,
Eingaben ins Verwaltungsprogramm,
Telefonate mit Behörden und Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements.
Sieht eigentlich ganz übersichtlich aus
und müsste zu schaffen sein.
Es ist jetzt 7:20 Uhr:
Ein Anruf: Eine Kollegin aus der Krippe
ist krank! Nur die Ruhe!!! Wer kann einspringen?
Die Kollegin aus der Marienkäfergruppe
muss aushelfen. Somit ist die Erzieherin
der Marienkäfer heute auch alleine mit
ihren Kleinen, genauso wie die Gruppenleiterin der Schmetterlingsgruppe, denn
ihre Zweitkraft hat ja Urlaub.
Das wird eng!
Es ist 8:30 Uhr
Jetzt wird es aber Zeit, die Sachen für die
Vorschule zusammen zu suchen. Noch
einiges kopieren, dann habe ich alles.
Es ist 8:45 Uhr
Ich suche mir „meine“ Vorschulkinder
aus den beiden Elementargruppen zusammen.
Mit Rucksack und Hausschuhen bepackt
geht es los zum Vorschulraum, der auf
der anderen Seite der Kirche liegt. HALT!
Handy vergessen. Das muss mit, denn
sonst bin ich im Vorschulraum nicht erreichbar und kann im Notfall selber auch
niemanden erreichen.
Im Vorschulraum gibt es nämlich kein Telefon.
Es ist 10:45 Uhr
Die Vorschule macht Spaß! Die Kinder
Nun sitzt die erste Gruppe am Tisch.
Oh je, Getränke fehlen noch. Schnell hole
ich noch die Kannen mit Wasser.
.
•
.
•
Es ist 8 Uhr:
Die Räume füllen sich merklich. Die Kinder sind guter Dinge. Ich führe Tür- und
Angelgespräche mit einigen Eltern. Eine
Mutter muss ich mit ihrem Kind wieder
nach Hause schicken, denn es hustet
ununterbrochen und scheint Fieber zu
haben.
Es ist 11:30 Uhr
Geschafft: Ich habe in einer halben Stunde alle Stühle herunter gestellt, die Tische gedeckt, die Essenstemperatur gemessen, das Essen aufgefüllt und auf die
Tische gestellt.
.
•
So, nun die Mutter von P. anrufen (weit
kann sie ja noch nicht sein), damit sie ihren Sohn wieder abholt.
Die erste Gruppe kommt in einer halben
Stunde zum Mittagessen.
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•
1 Kollegin hat Urlaub / 1 Kollegin feiert von ihren 48 Überstunden heute
6 Std. ab.
Um 9 Uhr habe ich die Vorschulgruppe.
Um 12:15 Uhr begleite ich eine Elementargruppe zum Mittagessen, da
die Kollegin in der Schmetterlingsgruppe heute alleine ist.
Um 13:30 Uhr löse ich die Kollegin
ab, damit sie in die Pause gehen
kann.
14:30 Uhr bis ca. 15:30 Uhr Anmeldegespräch
Es ist 11 Uhr
Ich bin mit den Vorschulkindern wieder
im Hauptgebäude eingetroffen und packe den Küchenwagen, um nahtlos damit
ins Gemeindehaus zu schieben. Schnell,
schnell!!!!
r
•
„Wollte ich nicht immer schon mal in der
Küche stehen?“
e b o
Mein Arbeitstag beginnt um 7:15 Uhr
(Frühdienst)
Ein Blick in meinen Terminkalender:
Es ist 7:45 Uhr:
Zum Glück kommt nun die nächste Kollegin, die sich nun um P. kümmert, sodass
ich ans Telefon kann, das die ganze Zeit
ununterbrochen weiter geläutet hat: Ein
weiteres Kind wird für heute entschuldigt.
In meinen Kopf rattert es: „Was nun?
Wer kann den Küchendienst übernehmen? Eine Aushilfe finde ich so kurzfristig nicht mehr. In den Elementargruppen
ist jeweils heute nur eine Kraft und aus
der Krippe kann ich auch niemanden abziehen. ALSO BLEIBE NUR ICH!
g
Ich habe mir einmal die Mühe gemacht
und meinen Arbeitstag als Kitaleiterin
vom Dienstag, den 2. Dezember 2014
niedergeschrieben:
Das Telefon klingelt. Noch bevor ich
abheben kann ruft jemand: „P. hat gespuckt.“ Ich lasse das Telefon klingeln
und eile zu P. Er ist kreidebleich.
Das Handy klingelt: Eine Mitarbeiterin
aus dem Hauptgebäude ruft an: „Die
Haushaltskraft hat gerade angerufen. Sie
ist krank und kann nicht kommen.“
e u
Noch immer herrscht in vielen Teilen der
Bevölkerung Unwissenheit und Unverständnis über die Zustände in den Kitas:
„Ein wenig mit den Kinder spielen kann
doch nicht so schwierig sein.“
Es ist 7:40 Uhr:
P. beginnt zu weinen. Er hat Bauchschmerzen! Ich nehme ihn auf den Schoß
und frage, ob er schon gefrühstückt hat.
Er hat noch nicht. Vielleicht kommen die
Bauchschmerzen ja daher. Er setzt sich
an den Frühstückstisch.
sind motiviert! Die Gruppe ist toll!
n
Eine Studie hatte deutlich gemacht, was
in den Kitas schon längst spürbar war:
Der Hamburger Betreuungsschlüssel ist
mehr als schlecht: Auf 7,7 Krippenkinder
kommt eine Erzieherin. Im Elementarbereich sieht es nicht viel besser aus. Die
Qualität der Arbeit leidet, das Personal
arbeitet am Limit.
Es ist 7:30 Uhr:
Die ersten Kinder „trudeln“ ein. „Haben
Sie heute noch mal ganz besonders ein
Auge auf meinen Sohn P.? Er hat ziemlich
schlecht geschlafen. Vielleicht brütet er
was aus. Sie können mich auf dem Handy
erreichen.“
e
Viel war in den letzten Wochen und Monaten vom Alltag in den Hamburger Kitas
zu lesen.
Es ist 12 Uhr
Die erste Gruppe ist fertig.
Nun habe ich 15 Minuten Zeit, die Tische
für die zweite Gruppe herzurichten.
Auch das ist geschafft! Und die erste
Spülmaschine läuft auch schon. (Mein
Schweiß auch!)
Es ist 12:15 Uhr
Die zweite Gruppe sitzt an den Tischen.
Während diese ihr Essen einnimmt,
„schmeiße“ ich die zweite, dritte und
vierte Spülmaschine an (zum Glück ist
es eine gewerbliche Maschine, die nur
sehr kurz läuft) und räume das saubere
Geschirr wieder weg.
Es ist 12:45 Uhr
Die zweite Gruppe ist fertig
Wieder Tische abwischen, Stühle hochstellen, fegen (wieso muss Reis so kleben?), dazwischen Maschine Nummer
fünf bis neun anstellen, das Geschirr sortieren und wegräumen.
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Es ist 13:30 Uhr
Die Küche ist wieder hergerichtet.
Eigentlich müsste ich den Essbereich
noch wischen. Aber das spare ich mir
heute, denn ich muss ja die Kollegin aus
der Elementargruppe ablösen, damit sie
Pause machen kann.
Also schnell rüber!
Es ist 14:10 Uhr
War leider nichts mit der Pausenablösung für die Kollegin. Dafür hat aber B.
eine frische Windel und L. hat wieder
trockene Sachen an.
W i e
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Es ist 13:35 Uhr
Ich will die Kollegin zur Pause ablösen.
Aber irgendetwas riecht hier! „Wer hat
die Hose voll?“ Niemand meldet sich!
Also Schnupperprobe! Aha! Es ist B. Keine Pause für die Kollegin, denn ich gehe
erst einmal zum Wickeln. Als ich damit
fertig bin, ruft jemand: „Kannst Du L.
noch eben umziehen? Er hat eingepischert!“ Klar, das machen wir auch noch!
Nur nicht ungeduldig werden. Das Kind
kann nichts für den Hamburger Betreuungsschlüssel!
» Auch ein
Nun aber schnell das Anmeldegespräch
vorbereiten: Getränke hinstellen, Papiere zusammensuchen, lüften.....
Es ist 14:30 Uhr
Die neue Familie kommt.
Das Kind liegt noch im Kinderwagen. Es
ist gerade sechs Wochen alt. Gesucht
wird ein Platz in etwa einem Jahr. Den
kann ich nicht bieten. Der nächste freie
Platz ist erst im April 2016 frei. Die Familie ist trotzdem interessiert und wir
machen eine Führung durch unsere Kita,
füllen die Formulare aus ….
Es ist 15:30 Uhr
Ein Großteil der Kinder ist nun abgeholt.
Es sind noch etwa 7 Kinder anwesend.
Ich schicke die Kollegin 30 min früher
nach Hause, denn sie hat ja ihre Pause
auf Grund des personellen Engpasses gar
nicht nehmen können.
Ich übernehme für sie die Kinder.
Es ist 16 Uhr (Ende der Öffnungszeit)
Bis auf ein Kind sind alle abgeholt.
Das Telefon klingelt: Die Mutter steht im
Stau. Es kann 10 Minuten später werden.
Wir warten! Endlich kommt die Mama
und wird stürmisch begrüßt.
Nun habe auch ich Feierabend. Pause
saß auch für mich nicht drin!
Doch halt! Die Mails müssen noch gecheckt werden.
Der Anrufbeantworter muss abgehört
werden.
Es ist 16:30 Uhr
Tschüss Kita. Bis morgen!
Ich schaue lieber noch nicht, was auf
dem Programm morgen steht!
Ich fühle mich ausgepowert, müde und
kaputt – gar nicht wie neu geboren!
Wenn die Kinder nicht immer mit einem
Lächeln und glücklichen Augen so vieles
wettmachen würden, dann könnte ich
diese Arbeit nicht machen.
Aber für die Kinder lohnt es sich! Und
zum Glück gibt es ja auch andere Tage
(manchmal).
Mariele Krogmann
Buch kann neu geboren werden
Einmal monatlich kann man am Sonntagabend zu sehr später Stunde im Ersten
die Sendung „Druckfrisch“ sehen, wo
ein munterer Moderator neue Bücher
vorstellt, Autoren interviewt und – das
ist eindeutig der beliebteste Teil der Sendung – die ersten 10 Bücher der SPIEGEL-Bestsellerliste prägnant und pointiert beurteilt. Nur ein kleiner Teil der
Bücher findet vor seinem scharfen Blick
Gnade, lobt er aber eines ausdrücklich,
so kann man schon aufhorchen. So war
es auch bei dem 1965 erstmals erschienenen Roman „Stoner“ des amerikanischen Autors John
Williams (1922-1994). Autor und Buch waren hierzulande praktisch unbekannt und auch in den USA
fast vergessen, bis ein New
Yorker Verlag ihn 2006 wieder veröffentlichte. Er wurde
ins Deutsche übersetzt und
hier wie zuvor in den
USA sofort ein Erfolg. Es
scheint, dass auch Bücher ihre Zeit haben.
Worum geht es? Es
ist ein im Grunde
ganz unspektakuläres Le-
ben, von dem uns da erzählt wird. Der
junge William Stoner stammt aus einer
ärmlichen Farmerfamilie, die einen kargen Boden bewirtschaftet, der sie kaum
ernähren kann. Er wird von seinen Eltern auf die Universität von Missouri
geschickt, um im Studium der Landwirtschaft zu lernen, wie man dem familieneigenen Acker mehr Ertrag abgewinnen kann. Pflichtbewusst besucht er die
Vorlesungen, zu denen zusätzlich zum
Fachstudium als Pflichtprogramm auch
eine Vorlesung in englischer
Literatur gehört. Der Literaturdozent ist nicht
sonderlich überzeugt,
ob seine Vorlesung auf
fruchtbaren Boden fällt,
doch er versucht den
Studenten doch etwas
von der Schönheit des
Englischen zu vermitteln. So liest
er
ihnen
ein Sonett
von William
S h a ke s p e are vor, in
dem es um Liebe und Verlust geht.
Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
Von diesem Moment an ist Stoner
wie neu geboren. Er gibt sein Landwirtschaftsstudium auf und beginnt
englische Literatur zu studieren, wird
schließlich Dozent für dieses Fach. Eine
großartige Karriere macht er nicht, intrigante Kollegen verhindern das, auch
seine Ehe ist mäßig glücklich. Doch er
erlebt noch einmal eine große Liebe, die
letztlich keine Erfüllung findet – aber es
hat sie gegeben.
Und es gab diesen einen Wendepunkt in
Stoners Leben: die Begegnung mit dem
Sonett. William Stoner, der zu einem Leben als Landwirt bestimmt schien, fand
seine eigentliche Bestimmung im Studium und Unterricht englischer Literatur.
Man liest fasziniert und zugleich bewegt
von diesem scheinbar so unbedeutenden Leben, das doch seine eigene Würde
hat. Und man kann nur froh sein, dass es
das doch manchmal gibt: Ein altes, fast
vergessenes Buch wird neu geboren und
findet nun endlich den Weg in die Hände
vieler beglückter Leser.
Irene Ittekkot
Pfarrbrief · Nr. 4 · März - Mai · 2015
W i
» Emmaus-Erfahrung: Wie neu geboren ...
Abgeurteilt ziemlich schnell,
hingerichtet als Rebell -,
war da Jesus - wenn auch spät! nicht entlarvt als - Falschprophet?
Hatten sie zu guter Letzt
auf die falsche Kart’ gesetzt?
Und dann, drinnen, statt zu zechen,
sehen sie das Brot ihn brechen
und, ohn’ länger noch zu weilen,
es - wie früher - rings verteilen,
so, als hielt’ er dazu an:
>Tut jetzt ihr, was ich getan.<
e n
Klaus Lutterbüse
r
Da, erfüllt von jähem Glück,
eilen sie den Weg zurück,
künden, was sie nun verstehen,
dass auch and’re es so sehen.
e b o
Jesus begleitet die Emmausjünger.
Kapellenfenster im "Haus Emmaus".
Foto: Maria Dawidzinski
Sah’n nicht oft auch schon die Väter
manch’ Propheten als Verräter?
Weil die - mutvoll, unbequem kritisierten das System
und - voll Tapferkeit – ertrugen
Wunden, die die Mächt’gen schlugen?
Durfte vor des Bösen Streichen
feige der Messias weichen?
Galt nicht: „Wer sein Leben gibt
für die Freunde, ja, der liebt“?
Doch die Jünger, sonst allein,
bitten: „Kehre mit uns ein!
Denn der Tag, er geht nicht sacht;
jäh verdrängt ihn dunkle Nacht!“
g
Wer schon konnte solches Grübeln
den Enttäuschten hier verübeln?
Doch dann brachten neu’ Gedanken
den Verzagtheits-Turm ins Wanken:
Jesu österlicher Geist
sie aus Angst und Dunkel reißt,
lässt sie schrittweis’ tiefer sehen,
will dann, scheidend, weitergehen.
e u
er, verborgen mit dabei,
setzte neue Kräfte frei,
als zwei Jünger (tief verstört,
über seinen Tod empört,)
nach recht engagierten Jahren
auf dem Weg - nach Hause waren.
War nicht Tragen uns’rer Schuld
Ausdruck göttlich-großer Huld?
Stand dies bei Jesaja nicht?
War erst dies die rechte Sicht?
n
Neues konnte nur anfangen,
weil der Herr selbst mitgegangen;
Alle Hoffnung war geschwunden.
Und so wanderten seit Stunden
schon sie in ihr Dorf zurück.
Trauer engte ein den Blick
nur auf das, was in den Tagen
ganz zuletzt sich zugetragen:
e
(vgl. Lk. 24, 13 - 35)
.
.
.
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Katholische Pfarrei Seliger Johannes Prassek
Oldenfelder Straße 23
22143 Hamburg
 040 677 23 37
(mit Anrufbeantworter; wird mehrmals täglich abgehört)
 040 677 90 55
 [email protected]
www.johannes-prassek.de
„Pfingsten“: Darstellung am Den Ambo, das Lesepult, von dem aus das lebendige Wort Gottes an die Gemeinde verkündet wird, beherrscht
Ambo in St. Wilhelm, Bramfeld die Emaille-Darstellung des Pfingstereignisses, gestaltet vom vor einigen Jahren verstorbenen Kölner Künstler
Egino Weinert. Vom Heiligen Geist, der als eine weiße Taube mit einem Friedenszweig im Schnabel über allen
Foto: Maria Dawidzinski
Häuptern schwebt, springen - wie aus einem rot gefüllten Kelch - einzelne Feuerzungen auf die Apostel über,
die sich mit Maria versammelt haben, um nun als Kirche zueinander zu finden und sich gesendet zu wissen,
weiterzusagen, was sie vom Wirken Gottes verstanden haben. Dieses Geschehen macht die zuvor verängstigten Jünger zu freimütigen Zeugen des Auferstandenen (Sammlung und Sendung).
0800 111 0 111
0800 111 0 222
(kostenlose Rufnummern)