Das Blättchen - Evangelische Kirchengemeinde Neheim

Das
Blättchen
April bis August 2015
Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Neheim
Aus den Gruppen
Volle Kirche in Neheim
Pfarrstellen in Neheim
Füße
nicht mit den Füßen treten
nicht einen Fußtritt geben
nicht auf einem herumtrampeln
sondern
auf leisen Sohlen kommen
einem zur Seite treten
mit einem zusammen gehen
so komme ich dem auf die Spuren
suche seine Spuren
bleibe dabei in der Spur
spüre seine Spur in meinem Leben
und weiß - weil ich glaube dass er mich durch die Schwere trägt.
(Mechtild Pille)
Titelbild zum Weltgebetstag 2015 von den Bahamas, „Blessed“, Chantal E. Y. Bethel/ Bahamas,
© Weltgebetstag der Frauen - Deutsches Komitee e.V.
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Das Blättchen - April - August 2015
Grusswort
Liebe Leserinnen und Leser,
begreift ihr meine Liebe?
So fragt Jesus die, die um ihn sind
und deren Füße er wäscht.
Begreift ihr meine Liebe? So lautete
das Motto von den Bahamas für den
Weltgebetstag der Frauen, dessen
Motiv Sie hier sehen und der am 6.3.
in der ganzen Welt gefeiert wurde –
auch in Neheim. Wir lernten bei der
ökumenischen Vorbereitung, wie
Liebe greifbar wird:
Traumstrände, Korallenriffe, glasklares Wasser - das bieten die 700
Inseln der Bahamas. Sie machen
den Inselstaat zwischen den USA,
Kuba und Haiti zu einem touristischen Sehnsuchtsziel. Die Bahamas
sind das reichste karibische Land
und haben eine lebendige Vielfalt
christlicher Konfessionen. Aber
das Paradies hat mit Problemen zu
kämpfen: extreme Abhängigkeit
vom Ausland, Arbeitslosigkeit und
erschreckend verbreitete häusliche
und sexuelle Gewalt gegen Frauen
und Kinder. Sonnen- und Schattenseiten ihrer Heimat – beides greifen
Frauen der Bahamas in ihrem Gottesdienst zum Weltgebetstag 2015
auf. Im Zentrum steht die Lesung aus
dem Johannesevangelium (13,1-17),
in der Jesus seinen Jüngern die Füße
wäscht. Darin wird für die Frauen
der Bahamas Gottes Liebe erfahrbar.
Gerade in einem Alltag, der von Armut und Gewalt geprägt ist, braucht
es tatkräftige Nächstenliebe auf den
Spuren Jesu Christi.
Rund um den Erdball gestalteten
Frauen Gottesdienste zum Weltgebetstag und luden Frauen, Männer,
Kinder und Jugendliche dazu herzlich ein. Alle erfuhren beim Weltgebetstag von den Bahamas, wie
wichtig es ist, Kirche immer wieder
neu als lebendige und solidarische
Gemeinschaft zu leben. Ein Zeichen
dafür setzten die Gottesdienstkollekten, die Projekte für Frauen
und Mädchen auf der ganzen Welt
unterstützen. Darunter ist auch
eine Medienkampagne des Frauenrechtszentrums „Bahamas Crisis
Center“ (BCC), die sexuelle Gewalt
gegen Mädchen bekämpft. Mit
diesem Rückblick auf den Weltgebetstag der Frauen wünsche ich
Ihnen eine gesegnete Karwoche und
ein frohes Osterfest!
Ihre Elisabeth Pakull
www.evkn.de
3
Kurz notiert
Termine auf einen Blick
Offene Kirche – Christuskirche
Ab dem 1.4. wird die Christuskirche wieder an drei Tagen in der Woche
geöffnet sein, und zwar freitags und sonntags von 15 - 17 Uhr sowie samstags von 10 - 12 Uhr. Genießen Sie das Gotteshaus als Raum der Stille und
der Besinnung.
Ökumenisches Gebet in St. Johannes Baptist
Bereits im 8. Jahr laden die katholische und unsere evangelische Kirchengemeinde ein zum Ökumenischen Gebet samstags um 11 Uhr in die St.
Johanneskirche. Als Christen wollen wir miteinander beten, z. B. für den
Frieden in der Welt, für die Einheit der Christen, für soziale Gerechtigkeit
und die Bewahrung der Schöpfung. Das Gebet wird von wechselnden Personen vorbereitet und jeder Mitbetende ist herzlich willkommen.
Stationäre Pflege –
Kurzzeitpflege
Ernst-Wilm-Haus
Altenhilfeeinrichtung
Am Hüttengraben 2
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Atmosphäre unseres
Hauses fühlen sich
die Bewohnerinnen
und Bewohner wohl.
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Begleitung von demenziell veränderten
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4
Das Blättchen - April - August 2015
Kurz notiert
Osterfrühstück im Gemeindehaus Fresekenweg
Im Anschluss an den Ostergottesdienst am Sonntag, 5.4., ist die Gemeinde
gegen 11.15 Uhr zum Osterfrühstück ins Gemeindehaus herzlich eingeladen. Wir bitten jeden Gast, etwas für das Buffet mitzubringen. Für Getränke, Brot, Butter und Ostereier wird gesorgt.
Mit der Bibel an ungewöhnlichen Orten
Am Mittwoch, 29.4., laden die Neheimer Kirchengemeinden um 18 Uhr zu
einer Veranstaltung mit Informationen und zu Gesprächen über das Thema `Flüchtling sein - aus heutiger und biblischer Sicht´ in die Beratungsstelle für Flüchtlinge (Berliner Platz 4a) ein.
Open-Air-Gottesdienst im Freibad mit Taufen
Die Evangelischen Kirchengemeinden Neheim und Hüsten laden auch in
diesem Jahr herzlich ein zu einem gemeinsamen Open-Air-Gottesdienst an
Christi Himmelfahrt, 14.5. In diesem Jahr wollen wir im Neheimer Freibad
ab 10 Uhr einen Taufgottesdienst feiern. Wir bitten etwas zum anschließenden Brunch mitzubringen. Um eine Taufe anzumelden, wenden Sie
sich bitte an unser Gemeindebüro Tel. 462520.
Jubelkonfirmation
In diesem Jahr wollen wir die Silberne-, Goldene- und Diamantene Konfirmation der Konfirmationsjahrgänge 1989/90, 1964/65 und 1954/55
am Sonntag, 18.10. um 10 Uhr in der Christuskirche feiern. Bitte diesen
Termin vormerken.
Christuskirche
Bald werden 50 Stühle in der Christuskirche um Bügelhalterungen für
Gesangbücher ergänzt. Auch erhalten die Stühle und Bankreihen neue
Sitzauflagen. Herzlichen Dank an alle Spenderinnen und Spender, die diese
Verbesserungen mit Ihrer Gabe möglich gemacht haben!
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Gruppen
Gemeindehaus Fresekenweg 12
Sonntag
Kirchkaffee in der Christuskirche nach dem Gottesdienst
(zu besonderen Anlässen)
Helga Haunert Tel. 4574
Gespräch nach dem Gottesdienst im Gemeindehaus
(jeden letzten Sonntag im Monat)
Heinz Matzke Tel. 22953
Montag 15 Uhr
Handarbeitskreis (jeden 2. Montag im Monat)
Erna Schäfer Tel. 9801326
15.30 Uhr Posaunenchor (Anfängerschulung)
Ulrich Beyrodt Tel. 4959225
Dienstag 19 Uhr
Posaunenchor
Ulrich Beyrodt Tel. 4959225
Mittwoch 15 Uhr
Frauenhilfe 1. Pfarrbezirk (jeden 1. Mittwoch)
Liesl Kattwinkel Tel. 445410
Frauenhilfe 2. Pfarrbezirk (jeden 2. Mittwoch)
Renate Beck Tel. 29241, Hella Bilstein Tel. 35145
Helga Meifarth Tel. 22924
Seniorenkreis (jeden 4. Mittwoch im Monat)
Ursula Mex Tel. 24686 15 Uhr
Donnerstag 15 Uhr
Gesprächskreis (jeden 1. Donnerstag im Monat)
Heinz Matzke Tel. 22953
Freitag 17 Uhr
Posaunenchor
Für alle, die für unsere Kirchengemeinde
spenden möchten:
Ev. Kirchenkreis Arnsberg, Stichwort: Neheim
IBAN DE69 35060 1900 0002 20990 BIC: GENODED1DKD
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Das Blättchen - April - August 2015
Gruppen
Bonhoeffer-Haus Graf-Gottfried-Str. 92
Montag 16.30 - 17.30 Uhr
Kindergruppe für 3./4. Klasse
Mittwoch u. Sonntag
18 - 21 Uhr Offener Treff für Jugendliche ab 13 Jahren mit Billard
und Kicker im Clubraum, Wii, Xbox360 und PS3, Kinoraum mit Beamer, Getränken an der Theke, Pizza etc.
aus dem Ofen.
Mehr Infos unter: www.evjugendneheim.de
Kristina Simon: [email protected]
Pauluskirche
Sonntag
10.30 Uhr Kirchkaffee vor dem Gottesdienst (am 2. u. 4. So)
Ursula Philipps Tel. 02931/3180
Freitag
15 Uhr
Flötenkreis
Gisela Boehnke Tel. 27107
Frauenplausch-PP
Mittwoch
22.4. Frühlingshaft kochen / backen
20.5. Wandern und Einkehr
24.6. Grillen
Bitte in den Schaukästen und auf der Webseite evetuelle Terminänderungen
beachten! Normalerweise: 19 Uhr im Mitarbeiterraum der Pauluskirche
www.evkn.de
7
Gesichter Tansanias
Ausstellung „Gesichter Tansanias“
V
om 28.3. - 26.4. ist die Ausstellung „Gesichter Tansanias“
im Gemeinsamen Kirchenzentrum
in Meschede zu sehen. Sie ist den
Menschen aus der Region Karagwe
gewidmet, zu der auch unser Partnerkirchenkreis Ihembe gehört. Die
ausdrucksstarken Portraitaufnahmen
machte Pfarrer Uwe Klein. Sie erzählen vom Leben der Menschen in
Ostafrika – von ihrem Glauben, ihren
Chancen, Träumen und Enttäuschungen.
Die Ausstellung wird am Samstag,
28.3., um 16 Uhr mit der Lesung von
literarischen Texten verbunden mit
Bibeltexten zu einigen ausgewählten
8
Das Blättchen - April - August 2015
Bildern und einem Rundgang durch
die Ausstellung eröffnet. Jeder ist
anschließend um 18 Uhr zu dem
ökumenischen Gottesdienst unter
dem Thema ‚Christliche Vielfalt,
Aufbruch und Heimat‘ eingeladen.
Der Gottesdienst wird gemeinsam
mit der aramäischen Gemeinde aus
Delbrück gefeiert und endet mit
einem Imbiss.
Weitere Informationen gibt MÖWeRegionalpfarrerin Margot Bell:
[email protected]
Pfarrerin Margot Bell
Prädikantin/Sammlung
Einführung einer neuen Prädikantin
D
ie Gemeinde ist herzlich eingeladen, am Pfingstsonntag, 24.5.,
um 10 Uhr im Zentralgottesdienst in
der Christuskirche an der Einführung
der Prädikantin Stefanie Schumacher
durch Superintendent Alfred Hammer teilzunehmen. Auf dem Weg zu
diesem Amt wünschen wir Stefanie
Schumacher Gottes Segen.
Elisabeth Pakull
Bethelsammlung im Frühling
I
n diesem Jahr wird die Sammlung
von den von-Bodelschwinghschen
Anstalten in Bielefeld-Bethel erst am
11.4. von 9 bis 12 Uhr stattfinden. In
dieser Zeit steht auf dem Parkplatz
vor dem Bonhoeffer-Haus ein LKW,
in den junge Leute die von Ihnen
gebrachten Altkleider verladen. Für
Bethel werden neben Kleidung, Bett-
wäsche, Handtüchern und Schuhen
auch wieder Briefmarken angenommen. Nutzen Sie die Chance, im
Rahmen des Frühjahrsputzes den
Kleiderschrank aufzuräumen!
Elisabeth Pakull
www.evkn.de
9
Vater-Kind-Wochenende
Noch Plätze frei!
Auf der Suche nach der Schatzinsel
Ein abenteuerliches Wochenende für Väter und Kinder vom 17. - 19.4.
in Nachrodt-Wiblingwerde
„Ein freies Wochenende für die Mama,
ein tolles Erlebnis für Väter und Kinder“
Liebe Väter, liebe Kinder,
wann hat man schon mal ein ganzes
Wochenende Zeit für einander? An
diesem Wochenende veranstalten
wir in Zusammenarbeit mit der Ev.
Kirchengemeinde Neheim unser
nächstes Erlebniswochenende für
Väter und Kinder. Mitfahren können
alle Kinder ab 3 Jahren.
„Unsinkbaren Drei“. Autor: Wilhelm Nünnerich. Die Geschichten der „Unsinkbaren Drei“
sind im Kinderkanal des WDR’s zu hören.
(www.kiraka.de)
Anmeldungen im Gemeindebüro
Tel. 46 25 20
Wolfgang Boehnke
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Das Blättchen - April - August 2015
Auszeit
SOUND OF SILENCE
Ev. Erwachsenenbildung bietet Auszeit der besonderen Art
D
er Lärm um uns herum scheint
die unabänderliche Begleitmusik
des modernen Lebens in der Industriegesellschaft zu sein. Das Bedürfnis
nach Ruhe ist vielen bekannt. Einen
Ausstieg auf Zeit, Rückzug in die
Stille bietet im kommenden Herbst
die Ev. Erwachsenenbildung. Vom
9. - 14.11. wird in der DiakonissenKommunität auf dem Zionsberg in
Scherfede eine Schweigewoche angeboten. Hierbei ist das Ausblenden
von Geräuschquellen nur der erste
Schritt. Auch innerlich zur Ruhe zu
kommen, sich auf innere Vorgänge
konzentrieren, die innere Stimme
wiederfinden und die Arbeit an den
persönlichen Fragestellungen im Einzelcoaching führen zur Erhöhung der
mentalen Ressourcen und kreativen
Kräfte für den Alltag. Ausführliche
Informationen finden Sie unter
www.kirchenkreis-arnsberg.de oder
Tel. 0291/952 982- 20.
Barbara Voß
Ev. Kirchenkreis Arnsberg
www.evkn.de
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St. Johannes-Pflegezentrum
TAGESPFLEGE
Gemeinsam statt einsam
www.klinikum-arnsberg.de
Die Tagespflege unterstützt Menschen, die pflege- oder
betreuungsbedürftig sind und entlastet pflegende Angehörige. Gemeinschaft zu (er)leben steht bei uns im Mittelpunkt. Mit Spielen, Spaziergängen, Gymnastik, Tanz,
Musik, Gesprächen und mehr erhält jeder Tag ein neues
Gesicht. Wir sind Mo - Fr von 07:00 bis 17:30 Uhr sowie
Sa nach Absprache für unsere Gäste da. Unser Fahrdienst holt Sie ab und bringt Sie wieder nach Hause.
Gern können Sie einen kostenlosen Probetag bei uns
verbringen! Rufen Sie gleich an und vereinbaren Sie
einen Termin!
St. Johannes-Pflegezentrum
Springufer 2c · 59755 Arnsberg
Tel. 02932 980-1290
12
Das Blättchen - April - August 2015
Geburtstagskinder
Geburtstagskaffeetrinken
Z
um zweiten Mal feierten rund
20 Jubilare ihren Geburtstag im
Gemeindehaus. Wieder hatten wir
die 70- bis 79-jährigen Geburtstagskinder des vergangenen halben
Jahres eingeladen, um an einer
festlich gedeckten Tafel miteinander Kaffee zu trinken, ins Gespräch
zu kommen, Andacht zu feiern (mit
Texten von Matthias Claudius) und
miteinander zu singen. Die heitere
Atmosphäre ist dem engagierten
Vorbereitungsteam und unserer Mu-
sikerin Elke Krüger zu verdanken. Wir
werden diese Tradition fortsetzen
und laden ausdrücklich die jeweiligen Partner bzw. Partnerinnen zu
dieser Feier mit ein.
Udo Arnoldi
www.evkn.de
13
Verabschiedung
Epiphaniasfeier 2015
M
it dem Wochenspruch ‚Die
Finsternis vergeht und das
wahre Licht erscheint' wurde am
6.1., dem Epiphaniastag, ein festlicher Gottesdienst mit
heiligem Abendmahl in
der Christuskirche gefeiert. Umrahmt wurde
der Gottesdienst vom
Posaunenchor unter
der Leitung von Ulrich
Beyroth und besonders klangvoll durch
Instrumentalstücke für Orgel und
Saxophon mit Karin Neumann-Arnoldi und Klaus Schriever. In seiner
Dankesrede würdigte Pfarrer Udo
Arnoldi zwei verdienstvolle Mitarbeiterinnen unserer Kirchengemeinde.
Elke Beyroth hatte vor fast 40 Jah-
14
Das Blättchen - April - August 2015
ren ihren Dienst als Küsterin im 1.
Pfarrbezirk angetreten. Sie hat in
ihrer umsichtigen, engagierten und
verläßlichen Art selbständig gearbeitet. Dabei war sie immer souverän,
zuvorkommend und freundlich. Sie
war mit dem Herzen bei der Arbeit.
Dabei wurde sie immer wieder von
ihrem Ehemann Ulrich Beyroth unterstützt, dem auch der Dank gilt.
Gabi Hömberg war seit dem 1. September 1979 als Verwaltungsangestellte in der Gemeinde tätig. Sie
war in all den Jahren stets fleißig,
verläßlich und verschwiegen, verantwortungsvoll,
kompetent
und loyal. Sie
hatte mit ihrer
freundlichen
Verabschiedung
und geduldigen Art für jeden ein
offenes Ohr und war neuen Ideen
gegenüber aufgeschlossen.
Die Gottesdienstbesucher bedankten sich mit kräftigem Applaus und
persönlichen Geschenken bei diesen
beiden Säulen der Gemeinde.
Im Anschluß an den Gottesdienst
wurde zum Empfang für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und
für alle Gäste von Elke Beyroth und
Gabi Hömberg ins Gemeindehaus
Fresekenweg gebeten. Der Empfang
endete bei guten Gesprächen und
reichhaltigem Buffet am späten
Abend.
Klaus Dieterle
www.evkn.de
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Dialog
Das Bild, das man sich vom jeweils
anderen macht
Christen und Muslime treffen sich zum christlich-islamischen Dialog
„
Schon meine Geburt war ein
interreligiös geprägtes Ereignis“,
so begann Dr. Ahmet Arslan, Imam
und Lehrer der Islamkunde aus
Meschede, seine Ausführungen zum
Thema vor einer Runde von etwa 20
Christen und 10 Muslimen im AntonSchwede-Haus.
„Ich wurde als Moslem in einem katholischen Krankenhaus in die Arme
einer katholischen Krankenschwester
geboren und und lebe als Moslem
schon mehr als vier Jahrzehnte friedlich und glücklich im Abendland“, so
erläuterte er weiter. Christen und
Muslime ständen sich viel näher, als
man allgemein glaubte, denn der Koran sagt schon zu Beginn: „Christen
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Das Blättchen - April - August 2015
stehen euch näher als die Juden“.
Auch hätten Christen in Medina im
8. Jahrhundert schon die Moschee
genutzt, um ihr Gebet zu verrichten.
Beide Religionen verbinde die Verehrung eines Gottes.
Gerade angesichts der Terroranschläge in Paris und Kopenhagen,
die von Seiten der anwesenden
Muslime sehr bedauert wurden und
nicht in Zusammenhang mit dem
muslimischen Glauben gebracht
werden dürften, sei es wichtig, dass
man sein Bild vom jeweils anderen
Glauben überprüfen müsse.
Nicht so positiv wurde das Bild, das
sich Christen von Muslimen machen,
von Dr. Markus Kneer gezeichnet,
Dialog
einem katholischen Theologen aus
Schwerte. Er berief sich auf eine
Studie zu diesem Thema, die besagt,
dass die Kenntnis der islamischen
Glaubenslehre in Deutschland nicht
da sei und dass der Islam in die
westliche Welt schwer integrierbar
sei. Er zitierte sogar den Satz:„ Der
Islam ist eine christliche Irrlehre“
(Johannes von Damaskus).
Deutlich wertschätzender für den
Islam hat sich die katholische Kirche
jedoch ab den 60er Jahren und die
evangelische Kirche seit den 80er
Jahren verhalten.
Aus dem Gespräch mit den Teilnehmern der Runde ging hervor, dass
man für eine Annäherung unbedingt die Jugend aller Religionen
integrieren müsse, ihnen Besuche
des jeweils anderen Gotteshauses
ermöglichen und somit die andere
Religion erfahrbar machen sollte.
Äußerst kritisch wurden die Themen
der Rolle der Frau im Islam und die
zunehmende Radikalisierung von
jüngeren Menschen unter den Anwesenden diskutiert. Schnell wurden
Zwangsprostitution von Frauen oder
auch die Kreuzzüge von christlichen
Ländern angeführt.
Man dürfe nicht nur die Missstände
in der anderen Religion sehen, so
führten beide Vertreter der großen
Religionen aus. Man müsse auch
ständige Veränderungen in der eigenen Religion in den Blick nehmen,
wenn man miteinander in Frieden
leben wolle.
Der christlich-islamische Dialog wird
noch Fortsetzungsabende haben,
so versprach der Moderator Josef
Epping den Anwesenden am Ende
des Abends.
Regina Möller-Fraikin
www.evkn.de
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Un-Ruhestand
Flötentöne
Flötentöne in den Räumen der Pauluskirche
Bald nicht mehr zu hören?
D
ie Ankündigung von Gisela Boehnke, dass sie ihre ehrenamtliche Tätigkeit
beenden möchte, ist der Anlass, mit ihr ein Gespräch zu führen. Am Freitag, den 23.1., habe ich sie besucht und im „Allzweckraum der Pauluskirche“
angetroffen. Einige Fragen habe ich ihr gestellt, ihre Anworten lassen aufhorchen.
Wann haben Sie mit dem wöchentlichen Unterricht in der Gemeinde
begonnen?
Seit 1977 habe ich ununterbrochen, auch bei widrigen Bedingungen
den Unterricht erteilt. Die Flötenstunden sind nie ausgefallen und haben auch zeitweise bei uns zu Hause stattgefunden.
Sind Sie um diesen Dienst in der Gemeinde von offizieller Seite gebeten worden oder …?
Nein! In unserer Familie spielt die Musik eine große Rolle. So kamen mein Mann und ich gemeinsam
auf die Idee, einen Flötenunterricht anzubieten.
Das war etwas Neues in der Gemeinde. Ich blieb
18
Das Blättchen - April - August 2015
Flötentöne
dabei immer in der Übung des Flötenspiels und im Kontakt mit Kindern. Das hat mir immer Freude gemacht.
Noch einmal: 1977 Anfang – 2015 eventuelles Ende? Nach Adam Riese - 38 Jahre ehrenamtliche Arbeit! Für wie viele Kinder waren Sie in
dieser Zeit Lehrerin – Ansprechpartnerin – Trösterin – Seelsorgerin?
Eine genaue Zahl kann ich da nicht nennen, pro Jahr ca. 20 Kinder.
Der zweite Aspekt stimmt wirklich. Vertrauen war zwischen uns da.
Was haben die Kinder nicht alles erzählt! Beim gemeinsamen Musizieren halfen die Flötentöne wirklich, den Frust über Schule und
Streit mit den Freunden zu vergessen. So gesehen war alles neben
Notenlernen und Fingerübungen auf der Flöte wirklich auch Seelsorgearbeit.
Bestimmt hat Ihre Arbeit bei vielen Flötenkindern nachhaltige Wirkung. Schade, dass die Ära Gisela Boehnke zu Ende geht.
Ein Blick in die Zukunft – darf man danach fragen?
Ja, warum nicht? In unserem Viergenerationenhaus, von den Urenkeln bis zur Urgroßmutter, ist die Großmutter immer gefragt. Was
das Musizieren angeht, habe ich einen Traum. In der Gemeinde gibt
es viele engagierte Musikanten. Sie spielen Klavier, Gitarre, Saxophon, Orgel, Flöte und andere Instrumente. Wenn sich da ein Orchester formieren würde, wäre ich mit der Flöte gerne dabei.
Danke, Frau Boehnke, wirklich von Herzen, danke für Ihren ehrenamtlichen Einsatz und für dieses Gespräch.
Hella Bilstein
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Gottesdienste
Datum
Christuskirche
Pauluskirche
So, 22.3.
10 Uhr Vikarin Beckmann
11.30 Uhr Pfrn. Pakull
Do, 26.3.
19 Uhr Pfr. Schiwy
So, 29.3.
10 Uhr Diakon Boehnke
Do, 2.4.
19 Uhr Pfrn. Pakull
Fr, 3.4.
10 Uhr Vikarin Beckmann
11.30 Uhr Vikarin Beckmann
So, 5.4.
10 Uhr Pfr. Arnoldi
11.30 Uhr Vikarin Beckmann
Mo, 6.4.
10 Uhr Pfrn. Pakull
So, 12.4.
10 Uhr Pfrn. Pakull
11.30 Uhr Pfrn. Pakull
So, 19.4.
10 Uhr Pfrn. Pakull
10 Uhr Pfrn. Pakull
Sa, 25.4.
14 Uhr Pfr. Arnoldi und
Vikarin Beckmann
Judika
Passionsandacht
Palmsonntag
Gründonnerstag
Karfreitag
Ostersonntag
Ostermontag
Quasimodog.
Misericordias D.
Gottestdienst mit Posaunenchor
anschl. Brunch
Gottesdienst mit Frauenhilfe
Thema: Schaffe mit Recht, Gott!
11.30 Uhr Diakon Boehnke
Konfirmation
So, 26.4.
Jubilate
10 Uhr Pfr. Arnoldi und
Vikarin Beckmann
11.30 Uhr Pfr. Schiwy
Thema: Siegfried Lenz
Konfirmation mit Posaunenchor
Sa, 2.5.
Konfirmation
So, 3.5.
10 Uhr Pfr. Arnoldi
10.00 Uhr Pfrn. Pakull
So, 10.5.
10 Uhr Pfr. Haudel
11.30 Uhr Pfr. Haudel
Do, 14.5.
10 Uhr Pfr. Arnoldi, Pfrn. Rüter, Pfr. Weiß
So, 17.5.
10 Uhr Vikarin Beckmann
Kantate
Rogate
Christi Himmelfahrt
Exaudi
20
14 Uhr Pfrn. Pakull
Gottesdienst
Konfirmation mit Posaunenchor
Open-Air-Taufgottesdienst mit Posaunenchor und anschl. Brunch
(Freibad, Jahnallee)
Das Blättchen - April - August 2015
11.30 Uhr Diakon Boehnke
Gottesdienste
Datum
Christuskirche
So, 24.5.
10 Uhr Pfr. Arnoldi und Sup. Hammer
Mo, 25.5.
10 Uhr Pfrn. Pakull
So, 31.5.
10 Uhr Pfrn. Pakull
So, 7.6.
10 Uhr Pfr. Arnoldi
So, 14.6.
10 Uhr Pfr. Arnoldi
So, 21.6.
10 Uhr Pfr. Arnoldi
So, 28.6.
10 Uhr Pfr. Arnoldi
Pfingstsonntag
Pfingstmontag
Trinitatis
1. So.n.Trinitatis
2. So.n.Trinitatis
3. So.n.Trinitatis
4. So.n.Trinitatis
Pauluskirche
Zentralgottestdienst, Einführung Prädikantin Schumacher
11.30 Uhr Pfrn. Pakull
11.30 Uhr Vikarin Beckmann
Gottesdienst mit Bonhoeffer-KiGa
11.30 Uhr Pfrn. Pakull
Gottesdienst mit Arche-Noah-KiGa
11.30 Uhr Pfrn. Pakull
Verabschiedung Gisela Boehnke aus
dem Ehrenamt
11.30 Uhr Vikarin Beckmann
Der weitere Predigtplan liegt aufgrund der Neuregelung der
Pfarrstellenreduktion noch nicht vor.
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Schöpfungsgeschichte
„Das hat Gott aber gut gemacht!“
A
m 1.2. beteiligten sich die
angehenden Schulkinder aus
dem Arche-Noah-Kindergarten
Moosfelde an dem „Gottesdienst
für Groß und Klein“ in der Pauluskirche. Die Kinder, die wir bereits
im vorherigen Blättchen als die
„Schlauen Füchse“ vorgestellt
haben, stellten in diesem Familiengottesdienst die Schöpfungsgeschichte als Klanggeschichte dar:
Mit den unterschiedlichsten
Instrumenten untermalten die
Kinder die verschiedenen Wunder
und einzelnen Tage von Gottes
Schöpfung. So wirbelte am 2. Tag
der Himmel wie eine Perlenrassel,
an einem anderen Tag wanderten und wuselten Tiere durch die
Holzblocktrommeln über die Erde.
Es rauschten Regenmacher wie
Fische im Wasser oder es erklang
die Erschaffung der Menschen als
Glöckchen eines Schellenkranzes.
Bei dieser Schöpfungsgeschichte
durften sich alle Kinder, die den
22
Das Blättchen - April - August 2015
Gottesdienst besuchten, zu unseren
„Schlauen Füchsen“ vor den Altar
setzen und z. B. mit kleinen Glöckchen auch Teil dieser Klanggeschichte sein. Wir denken, es hat allen
Mitwirkenden und auch den Gottesdienstbesuchern Freude bereitet.
Auf diesen Gottesdienst vorbereitet
wurden unsere „Schlauen Füchse“
durch das Vorlesen der Schöpfungsgeschichte aus der Kinderbibel, eine
Bilderbetrachtung, Gespräche und
durch das Heranführen und Ausprobieren der Musikinstrumente.
Während einer Probe sagte doch ein
„Schlauer Fuchs“: „Das hat Gott aber
gut gemacht!“ Worauf wie im Chor
ein lautes „Ja, genau!“ der anderen
ertönte.
Schöpfungsgeschichte
Ein herzliches Dankeschön an alle
Eltern unserer „Schlauen Füchse“
und Besucher des Gottesdienstes,
an Pfarrerin Pakull für die Unterstützung und David Krüger für die tolle
Klaviermusik und natürlich an unsere
„Schlauen Füchse“!
Wir sind sehr stolz auf euch!
Sabrina Schult
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23
Spielnachmittag
„Hast du etwas Zeit für mich?“
M
it diesem Satz haben die
Kindergartenkinder jemanden
aus der Familie oder dem Bekanntenkreis zum Spiel- und Aktionsnachmittag in den ev. Arche-NoahKindergarten eingeladen. Einmal im
Monat wird der „Hast du etwas Zeit
für mich? – Nachmittag“ unter Anleitung der Fachkräfte der Einrichtung
angeboten.
Die Kinder haben in ihrem familiären Umkreis viele Bezugspersonen.
Deshalb ist dieser Nachmittag eine
gute Möglichkeit, diese Beziehungen der Kinder zu intensivieren, den
Kindergartenalltag des Kindes in den
Vordergrund zu stellen und für die
Familie des Kindes transparent zu
machen. Egal ob Eltern, Großeltern,
Geschwister, Onkel, Tante oder eine
andere für das Kind wichtige Bezugsperson kommen - alle sind gern
gesehene Gäste.
So werden beispielsweise gemeinHolz
Holzbau
Holzhäuser
Sägew e rk
Zimmerei
en!
Der Holzbau liegt uns am Herz
Echthauser Straße 13 · 59757 Arnsberg-Voßwinkel
Telefon 02932-9695- 0 · [email protected]
24
Das Blättchen - April - August 2015
Spielnachmittag
sam witzige und leckere Snacks und
andere Köstlichkeiten zubereitet
oder es werden die einfachsten
Spiele, wie Verstecken und Fangen
im Wald, wieder neu entdeckt.
Die Kinder erzählen dann voller Stolz
und Vorfreude, dass jemand, den
sie gerne haben und der wichtig für
sie ist, sie im Kindergarten besuchen
kommt. Diese glücklichen Kinderaugen werden wir hoffentlich noch
öfter sehen und freuen uns auf viele
schöne Begegnungen mit unseren
Kindergartenkindern und ihren
Familien.
Valentina Kepsch
www.evkn.de
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Kinderkarneval
Karnevalszeit – Die kleinen Narren sind los
H
elau! Heißt es auch in diesem
Jahr wieder im BonhoefferKindergarten. Bereits kurz nach den
Weihnachtsschließtagen begann
das bunte Treiben in den Gruppen.
Fleissig wurden bunte Masken, Kostüme, Girlanden und vieles mehr für
die Karnevalszeit gestaltet. Denn in
diesem Jahr heißt es bei uns: „Bunt,
bunt, bunt sind alle meine Kleider“.
Es wurden Geschichten zum Thema Karneval gelesen, gehört und
erzählt. Die Kinder durften erzählen,
als was sie sich bei unserer Feier
verkleiden, und sich Spiele überlegen und wünschen. Der Kindergarten
sieht besonders in dieser „Jahreszeit“ sehr bunt und fröhlich aus. Den
Höhepunkt erreichte diese Zeit an
Weiberfastnacht. Dann feiern wir
26
Das Blättchen - April - August 2015
traditionell mit allen Kindern eine
große Karnevalsparty. Dabei wird
getanzt, gespielt, gelacht und eine
schöne Zeit miteinander verbracht.
Maike Berkemeier
Anmeldewoche
Anmeldewoche war ein voller Erfolg
S
ehr positiv blicken wir im Bonhoeffer-Kindergarten auf die vergangene Anmeldewoche der Stadt
Arnsberg zurück. In ihr war es allen
interessierten Eltern möglich, eine
Voranmeldung für das kommende
Kindergartenjahr auszufüllen. Auch
in diesem Jahr gab es mehr Anmeldungen als freie Plätze. Darüber
freuen wir uns sehr, da dies ein
großes Lob für unsere pädagogische Arbeit ist.
Besonders der Tag der offenen
Tür und das religionspädagogische Profil des Kindergartens haben einige Eltern bei
der Entscheidung für unseren
Kindergarten positiv beeinflusst.
Während der Vertragsgespräche
haben die neuen Kinder bereits
Kindergartenluft geschnuppert und
sich in den Räumen
der Gruppen wohlgefühlt. Jetzt geht es mit
großen Schritten auf
die Schnuppertage
im Frühsommer zu,
wo die Kleinen zum
ersten Mal auf große
Entdeckungstour
durch den Kindergarten gehen werden.
Wir freuen uns auf die
spannende Zeit mit
den Kindern und ihren Familien und
werden gerne darüber berichten.
Maike Berkemeier
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Aus den Gruppen
Gesprächskreis
A
nfang 1980 wurde der Gesprächskreis aus dem bereits
bestehenden "kleinen Männerkreis
der Gemeinde" gegründet. Das
monatliche Treffen des Gesprächskreises findet seitdem jeweils am 1.
Donnerstag im Monat im Gemeindehaus Fresekenweg statt. Da der Gesprächskreis aktuell nur noch Senioren umfasst, haben wir beschlossen,
die monatlichen Treffen von früher
20 Uhr auf 15 Uhr zu verlegen.
Bei unseren Treffen gehören interessante und informative Vorträge mit
weltlichen und kirchlichen Themen
genauso zum Ablauf wie die leb-
haften Gesprächsrunden, wobei
sprichwörtlich über "Gott und die
Welt" diskutiert wird. Bei Kaffee und
Kuchen kommt auch das leibliche
Wohl nicht zu kurz.
Zum Jahresanfang erarbeiten einige
Gesprächskreisteilnehmer ein Jahresprogramm. Unvergessen aus diesem Programm sind die am 1. Mai
unternommenen Spaziergänge sowie
die regelmäßigen (Bus-)Reisen am
Fronleichnamstag zu interessanten
Ausflugszielen in der näheren und
weiteren Umgebung. Auch die zahlreichen Fahrradtouren sind fester
Bestandteil unserer Aktivitäten.
Wir danken allen Teilnehmern,
Organisatoren und Unterstützern,
die dazu beigetragen haben, den
Gesprächskreis in all den Jahren zu
einer festen Größe in unserem Leben
gemacht zu haben. Allen voran gilt
der Dank Pastor Carl-Ernst Kattwinkel. Er hatte immer ein offenes Ohr
für unsere Anliegen.
Im Namen des Gesprächskreises
Heinz Matzke
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Das Blättchen - April - August 2015
Pfarrstellenreduktion
Pfarrstellen in Neheim
Kooperationsverträge mit der Ev. Kirchengemeinde Sundern
D
ie im letzten November für die
Jahre 2015-2019 beschlossene
Pfarrstellenkonzeption
legt einen Schlüssel von
2.750 Gemeindegliedern
pro Pfarrstelle (vorher
2.400) zu Grunde. Demzufolge hat die Ev. Kirchengemeinde Neheim nur
noch Anspruch auf 1,5
statt auf 2 Pfarrstellen.
Seit dem 1.7.1961 hatte unsere Gemeinde zwei Pfarrstellen. Nun muss
sie mit weniger auskommen.
Pfrn. Elisabeth Pakull und Pfr. Dr.
Udo Arnoldi werden ab dem 1.4. mit
jeweils knapp 25 % ihren Dienst in
der Ev. Kirchengemeinde
Sundern versehen. Dort
ist nach dem Wegzug
von Pfr. Jochen Prunzel
eine halbe Stelle vakant.
Unser Presbyterium sucht
daher nach Lösungen,
wie der pfarramtliche
Dienst der beiden Pfarrstelleninhaber in Neheim um jeweils
25 % reduziert werden kann.
Elisabeth Pakull und Udo Arnoldi
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Info-Veranstaltung
Informationsveranstaltung über das neue
Gemeindehaus
am 22. Februar in der Christuskirche
Ü
ber die Informationsveranstaltung ist in der Presse viel berich-
Pfr. Peter Sinn, Moderator
tet worden. Ich möchte Sie nicht
mit Wiederholungen langweilen,
sondern zusammenfassen, wie ich
die Situation verstanden habe:
Vom Kirchenkreis ging der erste
Impuls aus, sich mit der zukünftigen
finanziellen Situation der Gemeinde
auseinanderzusetzen. Dazu gehörte auch, die recht große Anzahl an
Grundstücken und Gebäuden zu
überprüfen.
Ein externes Expertengutachten
ergab, dass die Anzahl an Grundstücken und Gebäuden kritisch zu überdenken ist. Die Idee, ein kompaktes
Gemeindehaus neben der Kirche
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Das Blättchen - April - August 2015
neu zu bauen, wurde durch das
Gutachten eingebracht. Mit dieser
Lösung wird gleichzeitig das Risiko
vermieden, dass bei einer schlechten finanziellen Lage der Gemeinde
das Grundstück neben der Kirche in
Erbpacht an Dritte vergeben wird.
Um den Sinn und die Finanzierbarkeit eines Gemeindehausneubaus
zu prüfen, wurde wiederum ein
unabhängiges, externes Expertengutachten in Auftrag gegeben, das
den Renovierungsaufwand des alten
Gemeindehauses berechnet.
Gleichzeitig wurde ein Wettbewerb
für ein neues Gemeindehaus ausgeschrieben, um die Machbarkeit zu
vorgegebenen Kosten zu ermitteln.
Nach Prüfung aller Fakten gelangte
das Presbyterium zu dem Ergebnis,
dass ein Neubau eines Gemeindehauses neben der Kirche und die
Veräußerung des Grundstückes mit
dem alten Gemeindehauses die kostengünstigste Lösung darstellt, ohne
die Folgekosten auf die nächsten
Generationen zu verschieben.
Der Beschluss wurde der Gemeinde
vorgestellt und traf auf zum Teil heftige Kritik. Obwohl das Presbyterium
als demokratisch gewähltes Gremi-
Info-Veranstaltung
um „die Geschicke der Gemeinde
leitet“, so Superintendent Alfred
Hammer, wollte das Presbyterium
den Frieden in der Gemeinde wahren und hat daher im Herbst 2012,
anstatt den Neubau voranzutreiben,
einer Mediation zugestimmt. Dabei
hat ein unabhängiger Mediator
vermittelt. Repräsentanten beider
Gruppen, Befürworter und Gegner
eines neuen Gemeindehauses, waren vertreten. Das von beiden Seiten
unterschriebene Ergebnis lautete
hinsichtlich des Gemeindehauses:
Die Zahlen in der Zukunft machen
einen Neubau neben der Christuskirche nötig.
Als die öffentliche Kritik nicht verstummte, war es dem Presbyterium
wichtig, die Gemeinde von der Richtigkeit seiner Aktivitäten zu überzeugen. Es gab drei Informationsveranstaltungen. In ihnen wurden
die zukünftigen Entwicklungen, das
Gutachten zum alten Gemeindehaus
und der Architektenwettbewerb zum
neuen Gemeindehaus der Gemeinde
vorgestellt. Diese führten zu dem
Ergebnis, dass ein neues Gemeindehaus der richtige Weg für die
Zukunft der Gemeinde ist.
Pfarrer. Dr. Arnoldi erläuterte, dass
der Kirchenkreis und die Landeskirche das Vorhaben des Presbyteriums unterstützen und auch die
Gutachten, die zu der Entscheidung
führten, bedacht haben. Die Denkmalbehörden haben zugestimmt. Die
Baugenehmigung der Stadt liegt vor,
die der Landeskirche wird in Kürze
erwartet.
Was die Diskussion erheblich beeinträchtigte und zu größtem Unmut
bei einem Teil der Zuhörer führte,
war die schlechte Tonqualität. In den
hinteren Reihen war kaum etwas
zu verstehen. Hier besteht grundsätzlich Handlungsbedarf. An dieser
Stelle muss die Infrastruktur der
Christuskirche verbessert werden.
Die Diskussionen nach den diversen
Vorträgen waren ähnlich wie bei den
Informationsveranstaltungen vor
einem Jahr hoch emotional.
Während das Presbyterium keinen
Zweifel an der Richtigkeit seines
Handelns und seiner Beschlüsse hat,
zweifeln die Gegner die Gutachten
der staatlich geprüften Gutachter
sowie die Beurteilungen des Kirchenkreises und der Landeskirche an. Sie
möchten alle Daten erneut prüfen
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31
Info-Veranstaltung
bzw. noch einmal selbst erstellen
lassen.
Weitere Einzelheiten, des aus meiner Sicht für eine Kirche unwürdigen
Diskussionsverhaltens, möchte ich
Ihnen ersparen.
Aufgrund der Stimmungslage war die
detaillierte Präsentation der Entwürfe des neuen Gemeindehauses nicht
möglich.
Die Stimmung war auch beim dritten
und letzten Punkt, der „Finanzierung
der Maßnahme“, nicht besser. Wäh-
32
Das Blättchen - April - August 2015
rend die einen versuchten, die Finanzierung zu erläutern, suchten die
anderen nach Fehlern und Lücken.
Ich möchte an dieser Stelle mit einem Zitat von Johann Wolfgang von
Goethe schließen:
„Gegner glauben uns zu widerlegen,
indem sie ihre Meinung wiederholen
und auf die unsre nicht achten.“
Brigitt Reinbott
Konfirmationen
Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden
Konfirmationen in der Christuskirche
Samstag, 25. April 2015
Sonntag, 26. April 2015
Timo Albrecht
Daniel Belaja
Christoph Cloer
Sarah Feldmann
Lea Kauke
Andreas Pfafenrot
Kevin Rein
Nele Wagner
Anna-Sophie Albers
Jasmin Dabers
Justin Konrad
Mirijam Lange
Benjamin Schwam
Malin Ständer
Annalena Stahlschmidt
Nicole Urbach
Konfirmationen in der Pauluskirche
Samstag, 2. Mai 2015
Sonntag, 3. Mai 2015
Dominik Borgmeier
Kim-Maurice Bräutigam
Edward Bub
Kevin Eigster
Erik Frei
Alina Geauf
David Hasler
Julius Hollein
Sven Kostuzenko
John-Devon Merckx
Artur Reis
Leon Stratmann
Marvin Zwingmann
Michelle Aha
Hannah Bartolain
Nils Figgen
Linnea Figgen
Gabriela Fries
Melina Gladkich
Dustin Hoyer
Maksim Klesna
Celina Lehmann
Stefanie Markwart
Katharina Schellenberg
Emily Stele
Julia Stoll
Thomas Tag
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Gemeinde und Zahlen
Spenden 2014
Brot für die Welt............................................................ 12.914,-- €
Diakonie-Adventssammlung............................................ 2.149,-- €
davon 1.314,-- € durch Haussammlung
Verlässliches Kirchgeld................................................... 5.798,86 €
Freiwilliges Kirchgeld insgesamt...................................... 6.982,-- €
Spenden für Stühle in der Christuskirche.........................6.932,-- €
Im Klingelbeutel waren für besondere diakonische
Aufgaben, z. B. für bedürftige Senioren,
für die Kindergärten und für Unterstützung insgesamt ....6.133,-- €
Herzlichen Dank
an alle, die dazu beigetragen haben.
Statistik
Jahr
Taufen
Konfirmanden
Trauungen
Bestattungen
Eintritte
Austritte
Gemeindemitglieder
2004
45
47
7
60
3
21
4945
2006
52
54
9
47
2
16
4882
2008
44
37
17
55
5
18
4869
2010
54
60
10
62
10
20
4726
2012
52
38
12
40
1
21
4635
2013
49
38
15
43
13
28
4596
2014
46
41
6
55
1
43
4464
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Das Blättchen - April - August 2015
Ansprechpartner
Kontaktdaten
Gemeindebüro
Burgstr. 11, Anke Burgard
Tel. 462520 / Fax 462585
[email protected]
Mo+Mi+Fr 9-12 Uhr
Pfarrbezirk I
Pfr. Dr. Udo Arnoldi
Burgstr. 11, Tel. 27272
[email protected]
Sprechstunde: Mittwoch 10-11 Uhr
Pfarrbezirk II
Pfrn. Elisabeth Pakull
Graf-Gottfried-Str. 88, Tel. 700745
[email protected]
Sprechstunde: Dienstag 11-12 Uhr
Presbyterium
Wolfgang Boehnke
Lärchenhöhe 6, Tel. 27107
Gundl Busse
Ernst-König-Str. 57, Tel. 7386
Klaus Dieterle
Engelbertstr. 39, Tel. 25502
Petra Grote
Kugeln Kamp 8, Tel. 899860
Olaf Hoffmann
Schillerstr. 78, Tel. 700209
Renate Lintzen
Engelbertstr. 58, Tel. 1621
Stefanie Schumacher
Schulstr. 4, Tel. 25041
Vikarin
Denise Beckmann
Fresekenweg 4a, Tel. 5107600
[email protected]
Kindergärten
Arche-Noah-Kindergarten
Ahornstr. 30
Edith Engelhardt, Tel. 25445
Bonhoeffer-Kindergarten
Graf-Gottfried-Str. 92
Maike Berkemeier, Tel. 22261
Kirchenmusik
Renate Beck, Litauenring 83
Tel. 29241 (Orgel)
Ulrich Beyrodt, Fresekenweg 4a
Tel. 4959225 (Posaunenchor)
Flüchtlingsarbeit
Shahin Kiumarssi, Gabi Röhrig,
Berliner Platz 4a, Tel. 5106622
Jugendarbeit
Kristina Simon
Tel. 700745 (Pfrn. Pakull)
[email protected]
Küster
Gemeindehaus, Fresekenweg 12
Bonhoeffer-Haus, Graf-GottfriedStr. 92, Werne Geue, Tel. 893369
Homepage
http://www.evkn.de
Klaus Schriever
Burgstr. 37, Tel. 01732098989
www.evkn.de
35
Fotoseiten
36
April - August
2015
Das Blättchen - Dezember
2014
- März 2015
Fotoseiten
www.evkn.de
37
38
Das Blättchen - April - August 2015
Amtshandlungen
von November 2014 bis Februar 2015
Taufen:
Thilo Villmann
Lea Linden
Maximilian Hoh
Jan Sieren
Finley Conner Graf
Mike-Leon Schwegler
Karl-Maximilian Schmitz
Marisoul Anjoulie Biener
Lukas Rudenko
Arthur Petrow
Trauungen:
Schmitz, Christoph und Isabelle geb. von Plato
Bestattungen:
Herbert Fischer, 87 J.
Grete Laatz, geb. Böttcher, 88 J.
Margarete Wortmann, 97 J.
Ruth Hömberg, geb. Hoffmann, 77 J.
Volkmar Gäbler, 86 J.
Hildegard Drost, geb. Bergam, 94 J.
Klaus Mörs, 69 J.
Lotte Wälter, geb. Hirchert, 87 J.
Kurt Dube, 76 J.
Helga Wohlfahrt-Laymann, geb. van Delden, 90 J.
Edelgard Vielhauer, geb. Hein, 72 J.
Willi Schüller, 93 J.
Horst Kerwien, 74 J.
Dr. Arnold Jarck, 97 J.
Hanni Schunn, geb. Löx, 89 J.
Waltraut Rother, geb. Hölling, 87 J.
Grete Möller, geb. Bludau, 85 J.
Horst Schulte, 81 J.
Irmgard Wohlfahrt, geb. Müller, 85 J.
Klaus-Dieter Koch, 70 J.
Erhard Wrubel, 85 J.
Elisabeth Zizer, 86 J.
Lydia Winzker, geb. Knorrek, 91J.
Marianne Harbig, geb. Jark, 64 J.
Elfriede Danilewski, geb. Ballosch, 90 J.
www.evkn.de
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Inhalt:
Grusswort
Liebe Leserinnen und Leser................................. 3
Terminkalender
Impressum
Herausgeber:
Ev. Kirchengemeinde Neheim
Redaktion:
Kurz notiert......................................................... 4
Pfr. Dr. Udo Arnoldi
Gruppen.............................................................. 6
(verantwortlich)
Gottesdienste.................................................... 20
Denise Beckmann
Hella Bilstein
Veranstaltungen
Gesichter Tansanias............................................. 8
Regina Möller-Fraikin
Christina Stehling
Prädikantin.......................................................... 9
Sammlung........................................................... 9
Anzeigen:
Vater-Kind-Wochenende.................................... 10
Pfr. Dr. Udo Arnoldi
Auszeit.............................................................. 11
Layout:
Christina Stehling
Berichte
Druck:
Geburtstagskinder............................................. 13
Gemeindebriefdruckerei
Verabschiedung................................................. 14
Groß Oesingen
Dialog................................................................ 16
Flötentöne......................................................... 18
Auflage:
Schöpfungsgeschichte....................................... 22
3100
Spielnachmittag................................................. 24
Kinderkarneval.................................................. 26
Anmeldewoche.................................................. 27
Anschrift der Redaktion:
Burgstraße 11
Thema
59755 Arnsberg
Aus den Gruppen............................................... 28
Pfarrstellenreduktion......................................... 29
Fotos und Artikel:
Info-Veranstaltung............................................. 30
[email protected]
Rubriken
Konfirmationen................................................. 33
Homepage
http://www.evkn.de
Gemeinde und Zahlen........................................ 34
Ansprechpartner............................................... 35
Redaktionsschluss:
Fotoseiten......................................................... 36
22.6.2015
Amtshandlungen............................................... 39