Polizeipräsidium Mittelhessen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 02.04.2015 Kriminalstatistik 2014 für den Landkreis und die Stadt Gießen: Anstieg der Straftaten - Hohe Aufklärungsquote – Mehr Diebstähle und Wohnungseinbrüche Landkreis und Stadt Gießen – Mit einer Aufklärungsquote von 70,9 Prozent konnte im Landkreis (mit der Stadt Gießen) ein neuer Rekordwert verzeichnet werden. Gestiegen ist auch die Anzahl der Straftaten im Jahr 2014. Wurden 2013 noch 16.613 Delikte angezeigt, so stieg dieser Wert um 4.553 Fälle auf 21.166. Der Anstieg betrifft nur das Stadtgebiet Gießen, wo die Zahl der Straftaten um 4.671 auf 15.720 zunahm. „Das Plus bei der Gesamtkriminalität wird hauptsächlich von den aufenthaltsrechtlichen Verstößen geprägt. Diese Delikte nahmen um 3.978 auf 7.388 zu. Dabei handelt es sich vor allem um Fälle des unerlaubten Aufenthaltes“, so Polizeipräsident Manfred Schweizer. Diese Delikte werden besonders häufig in Gießen festgestellt. Hier befindet sich die „Hessische Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge, in der Asylbewerber, die in Hessen einen Asylantrag stellen, vorübergehend untergebracht und betreut werden. „Diese nicht sehr schwerwiegenden Verstöße, die auch sehr stark mit der Entwicklung der Asylbewerberzahlen korrespondieren, beeinträchtigen nicht unmittelbar die objektive Sicherheitslage. Anderseits handelt es sich um aufklärungsstarke Delikte, die sich positiv auf die Aufklärungsquote auswirken“, so Manfred Schweizer weiter. Pressesprecher: Jörg Reinemer Ferniestraße 8, D-35394 Gießen Tel.: 0641/7006-(0) -2040 Fax: 0641/7006-2048 E-Mail: [email protected] 2 Lässt man den Anstieg der aufenthaltsrechtlichen Verstöße unberücksichtigt, beträgt der Kriminalitätszuwachs im Kreis 578 Fälle im Vergleich zum Vorjahr. In der Stadt Gießen reduziert sich der Anstieg auf 696 Fälle. Der Anstieg ist vor allem bei der Diebstahlskriminalität (+961), darunter bei den Wohnungseinbrüchen (+61) zu verzeichnen. Darstellung der Gesamtkriminalität (mit Aufklärungsquote) im Vergleich seit 2010: Landkreis Gießen (einschl. Stadt Gießen) AQ Landkreis 25.000 80% 20.000 21166 70,9% 15.000 16324 15.016 10.000 61,7% 15125 66,4% 16613 66,1% 75% 70% 65% 63,1% 60% 5.000 55% 0 50% 2010 2011 2012 2013 2014 Grundlage für die veröffentlichten Zahlen ist die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS). Dabei handelt es sich um die Erfassung aller bekannt gewordenen Straftaten. Die Erfassung geschieht nach bundesweit einheitlichen Richtlinien und erfolgt, wenn der Vorgang nach Abschluss der Ermittlungen an die Staatsanwaltschaft abgegeben wird. Die folgenden Darstellungen der jeweiligen Deliktsbereiche beziehen sich auf den Kreis Gießen. Mit darin enthalten sind die Fälle aus dem Stadtgebiet Gießen, die zur Verdeutlichung jeweils gesondert aufgeführt wurden. Pressesprecher: Jörg Reinemer Ferniestraße 8, D-35394 Gießen Tel.: 0641/7006-(0) -2040 Fax: 0641/7006-2041 E-Mail: [email protected] 3 Gewaltkriminalität: Rückgang bei den Tötungsdelikten - Anstieg der Aufklärungsquote Ein Anstieg von 512 auf 577 Delikte wurde bei der sogenannten Gewaltkriminalität (Landkreis und Stadt) verzeichnet. In diesem Deliktsbereich, unter den die Tötungsdelikte, die Vergewaltigung, der Raub sowie die gefährliche und schwere Körperverletzung fallen, verzeichnete die Polizei mit 82,5 Prozent die höchste Aufklärungsquote der letzten fünf Jahre. Auch im Stadtgebiet von Gießen kam es zu einer Zunahme von 56 angezeigten Taten auf 391. Hier stieg die Aufklärungsquote ebenfalls von 77,6 auf 80,3 Prozent. Bei den „Straftaten gegen das Leben“ gab es im Landkreis Gießen (inkl. Stadt) drei Delikte weniger als im Jahr 2013. Zusammen wurden 19 Mordfälle und Fälle des Totschlages im Landkreis Gießen registriert. 15 Mal blieb es beim Versuch. Die Aufklärungsquote liegt bei 100 Prozent. Davon ereigneten sich zwölf Fälle bei gleicher Aufklärungsquote im Stadtgebiet Gießen, die ebenfalls alle aufgeklärt wurden. Bei den Raubstraftaten blieb die Aufklärungsquote im Landkreis sowie der Stadt Gießen annähernd gleich bei 69,1 Prozent. Die Zahl der Taten stieg von 111 auf 152 Fälle an. Auch im Gießener Stadtgebiet kam es zu einer Zunahme von 87 auf 117 Raubdelikte bei ähnlicher Aufklärungsquote. Den größten Anteil dabei machen die Raubdelikte auf Straßen aus. Im Kreisgebiet wurden 61 Anzeigen (davon 52 in der Stadt Gießen) im Jahr 2014 aufgenommen. Dies bedeutet eine Zunahme von 19 Delikten für den Landkreis und 15 Delikte für die Stadt. Die angezeigten gefährlichen und schweren Körperverletzungen stiegen um 37 auf 387 Taten im Landkreis Gießen (inkl. Stadt Gießen) an. Dabei lag die Aufklärungsquote bei 86,8 Prozent. Innerhalb der Stadt Gießen nahmen die Fälle von 229 auf 247 zu. Die Aufklärungsquote liegt bei 86,8 Prozent (Stadt Gießen 84,6 Prozent). Fast identisch blieb die Zahl der Sexualdelikte. Hier gab es 2014 insgesamt 152 Anzeigen (Vorjahr 151) im Kreis und in der Stadt. 76,3 Prozent der Fälle konnten aufgeklärt werden. Pressesprecher: Jörg Reinemer Ferniestraße 8, D-35394 Gießen Tel.: 0641/7006-(0) -2040 Fax: 0641/7006-2041 E-Mail: [email protected] 4 Tabelle Gewaltdelikte für den Landkreis Gießen (mit Stadt Gießen): Fälle AQ 700 100% 82,0 % 600 603 81,3% 573 90% 620 81,3% 76,8% 500 82,5% 577 80% 70% 512 60% 400 50% 300 40% 30% 200 20% 100 10% 0 0% 2010 2011 Pressesprecher: Jörg Reinemer Ferniestraße 8, D-35394 Gießen Tel.: 0641/7006-(0) -2040 Fax: 0641/7006-2041 2012 2013 2014 E-Mail: [email protected] 5 Diebstahlskriminalität: Ein Drittel aller Straftaten – Zunahme beim Wohnungseinbruch Die Diebstahlkriminalität stieg im Landkreis sowie im Stadtgebiet um 961 auf 6157 Fälle an. Die Aufklärungsquote konnte leicht gesteigert werden und liegt bei 30,8 Prozent. Von den 4.080 Delikten im Gießener Stadtgebiet wurden 33,2 Prozent aufgeklärt. Die einfachen Diebstähle (ohne erschwerende Umstände) stiegen im Landkreis (inklusive Stadt Gießen) auf 3.594 (+451). Im Stadtgebiet nahmen die angezeigten Delikte um 123 auf 2.249 zu. Innerhalb der schweren Diebstähle (unter erschwerenden Umständen) kam es im Landkreis sowie im Stadtgebiet es zu einem Zuwachs von 2.053 auf 2.563 Taten. Die Aufklärungsquote lag bei 17,6 Prozent und konnte gegenüber dem Jahr 2013 um 2,1 Prozentpunkte gesteigert werden. Auch im Stadtgebiet stieg die Aufklärungsquote und liegt bei 17,4 Prozent. Dort wurden 1.590 schwere Diebstähle angezeigt. Tabelle Diebstahlskriminalität (Landkreis Gießen): einfacher Diebstahl schwerer Diebstahl AQ einfacher Diebstahl AQ schwerer Diebstahl 4.000 3.500 90% 3.588 3.236 3.000 80% 3.594 3.474 70% 3.143 60% 2.500 2.563 50% 2.000 48,8% 2.075 43,2% 2.030 41,3% 1.828 40,8% 2.053 40% 40,1% 1.500 30% 1.000 21,5% 18,7% 18,7% 17,6% 15,0% 500 20% 10% 0 0% 2010 2011 Pressesprecher: Jörg Reinemer Ferniestraße 8, D-35394 Gießen Tel.: 0641/7006-(0) -2040 Fax: 0641/7006-2041 2012 2013 2014 E-Mail: [email protected] 6 Mehrfach- und Intensivtäter vermutlich für 60 Einbrüche in Kellerräume verantwortlich: Im Stadtgebiet Gießen kam es allein bei den Einbrüchen in Boden- und Kellerräumen zu einem Anstieg von 48 auf 184 Taten. Allein 60 Taten können offenbar einem Mehrfach- und Intensivtäter aus Nordhessen zugerechnet werden. Er soll zwischen September und November 2014 im Gießener Stadtgebiet eine ganze Serie von Einbrüchen in Kellerräume begangen haben. Dabei hatte er es auf Mehrfamilien- und Firmengebäude abgesehen. Viele der ihm zur Last gelegten Taten konnten mittels eines sogenannten DNA – Treffers aufgeklärt werden. Gegen ihn wurde Ende letzten Jahres ein Haftbefehl erlassen. Zunahme bei den Delikten „Einfacher und schwerer Diebstahl aus PKW“: Von 339 auf 600 stiegen die Delikte des einfachen und schweren Diebstahls in / aus PKW. Im Landkreis konnte 141 Fälle (23,5 Prozent) aufgeklärt werden. In der Stadt Gießen war ebenfalls eine Zunahme von 189 auf 326 Taten festzustellen. Hier wurden bislang bei 69 Taten (21,2 Prozent) Verdächtige ermittelt. Im Stadtgebiet konnten in den Sommermonaten des vergangenen Jahres gleich zwei Serien von Einbrüchen aus PKW aufgeklärt werden. Bei den Verdächtigen, die für mehrere Dutzend Taten in Frage kommen, handelt es sich um Personen, die in Gießen wohnhaft sind. Bei den Ermittlungen in diesem Deliktsfeld konnte festgestellt werden, dass es zumeist zwei verschiedene Zielrichtungen der Täter gibt. Ein Teil der Taten werden wahllos begangen, um in dem Fahrzeug liegende Sache wie Taschen, Jacken oder mobile Navigationsgeräte zu entwenden. Ein anderer Teil betrifft eher im Fahrzeug verbaute Teile wie Airbags oder Navigationssysteme. Dabei gehen die Täter offenbar gezielt vor und bauen die hochwertigen Teile aus Fahrzeugen bestimmter Automarken aus. Pressesprecher: Jörg Reinemer Ferniestraße 8, D-35394 Gießen Tel.: 0641/7006-(0) -2040 Fax: 0641/7006-2041 E-Mail: [email protected] 7 Wohnungseinbrüche gestiegen Bei den Wohnungseinbrüchen kam es im Landkreis zu einer Steigerung um 61 auf 537 Fälle. Dabei war das Stadtgebiet Gießen mit 255 Fällen mit fast der Hälfte der Fälle betroffen. In diesem für die Polizei schwierigen Ermittlungsfeld liegt die Aufklärungsquote bei 14,5 Prozent (Stadt Gießen bei 18 Prozent). Im Sommer des vergangenen Jahres konnten einige Fälle geklärt werden, die im Gießener Stadtgebiet begangen wurden. Bei den Tätern handelte es sich um örtliche Drogenabhängige (Beschaffungskriminalität). Noch nicht aufgeklärt wurden zwei weitere Serien, die in Gießen begangen wurden. Es handelt sich zum einen um Fälle, bei denen die Einbrecher auf den Balkon von Wohnhäusern klettern. Zum anderen wurden mehrere Einbrüche in Mehrfamilienhäuser angezeigt. Offenbar nutzten die Täter die nicht verschlossene Eingangstür aus, um vom Treppenhaus eine Wohnungstür aufzubrechen. „Wir werden mit einer breiten Palette an Maßnahmen weiter gegen den Wohnungseinbruch vorgehen. Dabei wenden wir offene und verdeckte Maßnahmen an, um diesem Phänomen noch wirksamer zu begegnen. Wir bitten die Bevölkerung aber auch um Mithilfe und Hinweise. Der Anstieg der Versuche zeigt aber auch, dass sich die umfangreichen Präventionsmaßnahmen lohnen. Viele Hausbesitzer haben unser Angebot zur kriminaltechnischen Beratung angenommen und die Sicherung am Haus verbessert“, so der Leiter der Polizeidirektion Gießen, Polizeidirektor Siegfried Schulz. Pressesprecher: Jörg Reinemer Ferniestraße 8, D-35394 Gießen Tel.: 0641/7006-(0) -2040 Fax: 0641/7006-2041 E-Mail: [email protected] 8 Tabelle der Wohnungseinbruchdiebstähle im Landkreis Gießen: Fälle AQ 600 50% 45% 537 500 40% 476 400 420 378 30% 22,4% 300 200 35% 416 13,0% 25% 16,2% 14,5% 20% 14,5% 15% 10% 100 5% 0 0% 2010 2011 2012 2013 2014 Tabelle der Wohnungseinbruchdiebstähle für die Stadt Gießen: Fälle AQ 300 50% 45% 250 255 40% 35% 200 30% 179 150 100 25% 158 143 21,0% 15,4% 19,6% 18,0% 119 20% 15% 12,3% 10% 50 5% 0 0% 2010 2011 Pressesprecher: Jörg Reinemer Ferniestraße 8, D-35394 Gießen Tel.: 0641/7006-(0) -2040 Fax: 0641/7006-2041 2012 2013 2014 E-Mail: [email protected] 9 Vermögens- und Fälschungsdelikte: Zahl geht deutlich zurück Bei den sogenannten Vermögens- und Fälschungsdelikten ging die Zahl in der Stadt und im Landkreis um 254 auf 2.255 Fälle zurück. Auch im Stadtgebiet Gießen kam es zu einem Rückgang um 120 auf 1.272 Taten. Die Aufklärungsquote ist von 81, 6 Prozent auf 79,6 Prozent leicht zurückgegangen. Dabei sind die sogenannten Waren- und Kreditbetrügereien mit 664 (Stadt Gießen 243) Delikten am stärksten vertreten. Der Tankbetrug fällt mit 247 (83 Stadt Gießen) Fällen ins Gewicht und ging um etwa 60 Delikte zurück. Ebenfalls zurückgegangen ist die Beförderungserschleichung. Bei diesem Kontrolldelikt kam es zu einer Abnahme von 347 auf 284 Fälle. Tabelle der Vermögens- und Fälschungsdelikte im Landkreis Gießen (inkl. Stadt): Fälle AQ 3.500 3.000 100% 90% 3.259 80,7% 83,4% 2.888 2.500 84,4% 81,6% 79,6% 80% 2.769 70% 2.509 2.255 2.000 60% 50% 1.500 40% 30% 1.000 20% 500 10% 0 0% 2010 Pressesprecher: Jörg Reinemer Ferniestraße 8, D-35394 Gießen Tel.: 0641/7006-(0) -2040 Fax: 0641/7006-2041 2011 2012 2013 2014 E-Mail: [email protected] 10 Sachbeschädigungen: Weniger Taten angezeigt Einen Rückgang konnte bei den Sachbeschädigungen verzeichnet werden. Sowohl im Landkreis Gießen als auch im Stadtgebiet wurden weniger Fälle angezeigt. Während im Stadtgebiet im vergangenen Jahr 10 Delikte weniger erfasst wurden und die Zahl der Sachbeschädigungen bei 715 liegt, kam es im Landkreis zu einem Rückgang von 71 Fällen auf 1.270. Die Aufklärungsquote liegt bei 22 (Landkreis) und 19 (Stadt Gießen) Prozent. 53,31 Prozent aller Sachbeschädigungen werden an Kraftfahrzeugen begangen. Auch im Gießener Stadtgebiet liegt dieser Anteil bei etwas über der Hälfte (51,17 Prozent). Die Taten, die durch Graffiti begangen wurden, stiegen im gesamten Kreis von 58 auf 83. Tabelle mit den Sachbeschädigungen im Landkreis (inkl. Stadtgebiet): Fälle AQ 1.800 100% 1.600 90% 1.400 1.518 1.572 80% 1.388 1.341 1.200 70% 1.270 60% 1.000 50% 800 40% 600 400 30% 24,9% 24,2% 24,9% 22,7% 22,2% 200 20% 10% 0 0% 2010 2011 Pressesprecher: Jörg Reinemer Ferniestraße 8, D-35394 Gießen Tel.: 0641/7006-(0) -2040 Fax: 0641/7006-2041 2012 2013 2014 E-Mail: [email protected] 11 Tabelle mit den Sachbeschädigungen im Stadtgebiet: Fälle AQ 1000 100% 900 90% 800 860 80% 825 700 725 70% 715 682 600 60% 500 50% 400 40% 300 200 30% 26,4% 23,4% 24,2% 21,7% 19,7% 100 20% 10% 0 0% 2010 2011 2012 2013 2014 Rauschgift: Mehrere Großverfahren und umfangreiche Ermittlungen Mit 726 Rauschgiftdelikten wurden gegenüber dem Vorjahr 169 Fälle mehr angezeigt. Die Aufklärungsquote liegt deliktstypisch mit 96,3 Prozent weiter auf einem sehr hohen Niveau. Durch das Gießener Rauschgiftkommissariat wurden im vergangenen Jahr mehrere größere Folgeverfahren bearbeitet. Diese umfangreichen Ermittlungstätigkeiten, wie zum Beispiel die Auswertung von Mobiltelefonen, führten auch zu einem Anstieg der Zahlen. Fünf Rauschgifttote wurden im Landkreis vergangenes Jahr verzeichnet. Pressesprecher: Jörg Reinemer Ferniestraße 8, D-35394 Gießen Tel.: 0641/7006-(0) -2040 Fax: 0641/7006-2041 E-Mail: [email protected] 12 Entwicklung bei den Tatverdächtigen: Anzahl gestiegen Die Anzahl der Tatverdächtigen im Landkreis Gießen, inklusive der Stadt Gießen, liegt bei 13.260 Personen. Im Vorjahr waren es noch 9.302 Tatverdächtige. Die Anzahl der Kinder liegt bei 315, während die Jugendlichen 919 und die Heranwaschsenden 1.306 Tatverdächtige ausmachen. Den größten Anteil bilden erwartungsgemäß die Erwachsenen mit 10.007. Der Anstieg der Gesamtzahl wird in hohem Maß durch die nochmals gestiegenen aufenthalts- und asylverfahrensrechtlichen Verstöße der in Gießen ankommenden Flüchtlinge beeinflusst. Pressesprecher: Jörg Reinemer Ferniestraße 8, D-35394 Gießen Tel.: 0641/7006-(0) -2040 Fax: 0641/7006-2041 E-Mail: [email protected]
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