Erkunden und Unterrichten / Begleitseminar zum Unterrichtspraktikum Start basics 1. Zielperspektive 2. Einordnung und Legitimation 3. Seminarplan / Inhalte / Verfahren 4. Warum Bildungsgang-Teams? 5. Einstieg 2 1. Zielperspektive Kompetenzen, die im Seminar zu erwerben sind: Fachkompetenzen Studierende….. sind dazu befähigt Entscheidungen bzgl. der Auswahl von Unterrichtszielen, Unterrichtsinhalten und Unterrichtsverfahren subjektorientiert, theoriegestützt und reflektiert zu treffen. Dazu gehören • Kenntnisse über die Spezifik menschlicher Lernprozesse; • die Kenntnis über für solche Entscheidungen notwendige Determinanten wie z.B. didaktische, gesellschaftliche und psychodynamische Implikationen ; • die Fähigkeit, Spezifika menschlicher Lernprozesse in Beziehung zu gesellschaftlichen, psychodynamischen und didaktischen Implikationen zu reflektieren, • die Fähigkeit, die genannten Determinanten im Rahmen der Prozesse von Unterrichtsplanung systematisch und zielorientiert aufeinander zu beziehen, sodass eine stringente Unterrichtsplanung generiert wird, oder so dass Unterrichtsplanung und Durchführung wissenschaftliche rückvermittelt und entwicklungsorientiert reflektiert werden. 3 basics 1. Zielperspektive 2. Einordnung und Legitimation 3. Seminarplan / Inhalte / Verfahren 4. Warum Bildungsgang-Teams? 5. Einstieg 4 2. Einordnung und Legitimation 5 2. Einordnung und Legitimation Studienordnung ESL: Modul IV 6 2. Einordnung und Legitimation • LPO 2003: §4 Erziehungswissenschaftliche Studien (1) Die erziehungswissenschaftlichen Studien beziehen sich insbesondere auf 1.Analyse, Verständnis und Reflektion von Bildungsprozessen, Lern- und Erziehungssituationen einschließlich ihrer Voraussetzungen und Bedingungen, 2.Identifikation pädagogischer Problem- und Aufgabenstellungen sowie Entwicklung von Handlungsmöglichkeiten auf der Grundlage von theoretischen Ansätzen, 3.Formulierung, Begründung und Bewertung von Zielvorstellungen für pädagogisches Handeln – einschließlich ihrer historischen und gesellschaftlichen Bezüge – mit Bezug auf Erziehungs- und Bildungstheorien, 4.Entwicklung von Kompetenzen in den Bereichen Diagnose, Beurteilung und Förderung unter Berücksichtigung der individuellen, sozialen und kulturellen Verschiedenheit und Benachteiligung von Schülerinnen und Schülern, 5.Entwurf und Erprobung von Vorgehensweisen für pädagogisches Handeln in Unterricht und Schule – einschließlich der Nutzung geeigneter Hilfsmittel und Medien – vor dem Hintergrund erziehungswissenschaftlicher Ansätze sowie Einschätzung ihrer Chancen und Grenzen, 7 basics 1. Zielperspektive 2. Einordnung und Legitimation 3. Seminarplan / Inhalte / Verfahren 4. Warum Bildungsgang-Teams? 5. Einstieg 8 3. Seminarplan / Inhalte / Verfahren Sitzung/ Datum Sitzungsthema Grundlage 1 / 20.05.2015 Einführung • Seminarübersicht: Ziele, Inhalte, Verfahren Seminar ppt Diz 2 / 27.05.2015 Lesewoche und Reflexionspapier 3 /03.06.2015 Didaktischer Implikationszusammenhang Lisop / Huisinga: AOEX Lisop / Huisinga: AOEX 4 /10.06.2015 Gesellschaftlicher Implikationszusammenhang 5 /17.06.2015 Psychodynamischer Implikationszusammenhang 6 /01.07.2015 Didaktisches Modellieren 7 /08.07.2015 Didaktisches Modellieren 8 /29.09.2015 Didaktisches Modellieren Didaktisches Modellieren und Reflexion 9/ 10/ 11/ 10h – 16:00h Lisop / Huisinga: AOEX Lisop / Huisinga: AOEX Lisop / Huisinga: AOEX + X Lisop / Huisinga: AOEX + X Lisop / Huisinga: AOEX + X Lisop / Huisinga: AOEX + X 9 3. Seminarplan / Inhalte / Verfahren Schule als gesellschaftliche Institution; Funktionen Qualifikation, Sozialisation, Inklusion; Institutionsanalyse; Mehrebenenschema Didaktische Realisierung und Reflexion (AOEX) Gesellschaftliche Implikationen; Psychodynamische Implikationen; daktische Implikationen 10 3. Seminarplan / Inhalte / Verfahren Verfahren • Fallbezogene und theoriebezogene Erarbeitungs- und Inputphasen; • freie Arbeitsphasen; • Präsentations- und Diskussionssitzungen; • gezielte Feedbacktermine . Workload-Verteilung: • ca. 30h Kontaktzeit, • ca. 60h Selbststudium. Spezifikum: • Gruppierung von Studierenden in verbindlichen Kleingruppen, sogenannten 'Bildungsgang-Teams' über einen Teil des Semesters; • Zielbezogene Bearbeitung, Klärung und Präsentation pädagogischer Fragestellungen; • Diskurskultur. 11 basics 1. Zielperspektive 2. Einordnung und Legitimation 3. Seminarplan / Inhalte / Verfahren 4. Warum Bildungsgang-Teams? 5. Einstieg 12 4.Warum Bildungsgang-Teams? 1. Curriculare Struktur der Bildungsgänge am Berufskolleg 2. Die Bildungsgangkonferenz 1. Curriculare Struktur der Bildungsgänge am Berufskolleg „Alte“ Curricula in Bildungsgängen, die noch nicht neu geordnet sind − − − − Richtlinien mit grundsätzlichen Informationen und Vorgaben zum Bildungsgang Lehrpläne für jedes Fach mit verbindlichen Vorgaben zu Inhalten und Prüfungen Stoffverteilungsplan / Jahresplanung für die Unterrichtsfächer an der Schule 1. Curriculare Struktur der Bildungsgänge am Berufskolleg Paradigmenwechsel ab 1996 • ‚Alte‘ Logik: – Fachsystematisch – Unterteilung der Curricula in Fächer • ‚Neue‘ Logik: – Situativ – Unterteilung der Curricula in ‚Lernfelder‘ • Curriculare Einheiten • Abgeleitet aus beruflichrelevanten Arbeitsfeldern 1. Curriculare Struktur der Bildungsgänge am Berufskolleg Neu strukturierte Bildungsgänge (Lernfeldkonzept) ◦ ◦ KMK-Handreichung für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen Rahmenlehrplan der KMK - oberste Ebene Bundeseinheitlich Aufbau: I. II. III. IV. V. Vorbemerkungen Bildungsauftrag der Berufsschule Entwicklung von Handlungskompetenz Didaktische Grundsätze Handlungsorientierung unter Einsatz unterschiedlicher Unterrichtsmethoden Berufsbezogene Vorbemerkungen Lernfelder Abgeleitet von beruflichen Handlungsfeldern Didaktisch-curriculare Organisationseinheit 1. Curriculare Struktur der Bildungsgänge am Berufskolleg • Neu strukturierte Bildungsgänge (Lernfeldkonzept) – Lehrplan für einzelnen Bildungsgang – mittlere Ebene • Landeseinheitlich • Bestandteile (u.a.): – Stundentafel: Umfang der Unterrichtsstunden pro Jahr in den Fächern – Hinweise zu den Lernbereichen (berufsfeldbezogen, berufsfeldübergreifend, Differenzierungsbereich) » Zuordnung der Lernfelder zu Fächern pro Jahr (verbindlich) – KMK-Rahmenlehrplan mit Lernfeldern 1. Curriculare Struktur der Bildungsgänge am Berufskolleg • Neu strukturierte Bildungsgänge (Lernfeldkonzept) – Schulebene: Dokumentierte Didaktische Jahresplanung (DJP) für den einzelnen Bildungsgang – Konkrete Vereinbarungen für die Unterrichtsgestaltung • Relevanz nur für den Bildungsgang an der Schule, an der DJP entstanden ist • Grundlage der Planung von Unterrichtseinheiten • Erstellen und dokumentieren der DJP als Kern der Bildungsgangarbeit 4.Warum Bildungsgang-Teams? 1. Curriculare Struktur der Bildungsgänge am Berufskolleg 2. Die Bildungsgangkonferenz 2. Die Bildungsgangkonferenz − Arbeit in Bildungsgangkonferenzen als maßgeblicher Bestandteil im Handlungsfeld des Lehrers am BK − Alle Lehrer die in demselben Bildungsgang einer Schule eingesetzt sind treffen sich regelmäßig + Vertreter der Ausbildungspartner + Elternvertreter + Schülervertreter − Kernaufgabe einer Bildungsgangkonferenz: Dokumentation der DJP: − Anordnung der Lernfelder über die Wochen des Schuljahres − Konkretisierung der Lernfelder in problemhaltigen Lernsituationen − − − − − Beschreibung der Lernsituation Festlegen der angestrebten Kompetenzen Zuordnung von Inhalten Berücksichtigung regionaler Besonderheiten Berücksichtigung von Gegebenheiten an der Schule − Evaluation der Lernsituationen basics 1. Zielperspektive 2. Einordnung und Legitimation 3. Seminarplan / Inhalte / Verfahren 4. Warum Bildungsgang-Teams? 5. Einstieg 21 Einstieg Lesen Sie bitte folgenden Text bis zum 31.06.2015: − Lisop, Ingrid/Huisinga, Richard: Arbeitsorientierte Exemplarik. Subjekt - Kompetenz - Professionalität. (Separion - Leben und Erkenntnis, Bd. 1). 3. Aufl. Frankfurt am Main 2004. S. 151 – 251 − Im Netz unter http://www.bildung.uni-siegen.de/berufspaedagogik/ − ‚Veranstaltungen‘ – ‚Erkunden und Unterrichten‘ - … − Obligatorisch… − zur Vorbereitung auf das Seminar − zum Erstellen des Praktikumsberichts − zur Vergabe der Credits Einstieg Schicken Sie bitte spätestens am 01.07.2015 ein 1-seitiges Reflexionspapier an mich ([email protected]): − Stellen Sie in einem Text ihr Verständnis des didaktischen Implikationszusammenhangs (DIZ) skizzenhaft dar. − Versuchen Sie in ihrem Text die Verbindungslinien des DIZ zum GIZ und zum PIZ aufzuzeigen. − Stellen Sie konkrete Fragen im Bezug auf solche Textpassagen, sie sich Ihnen inhaltlich nicht erschließen. − Machen Sie bei Ihren Ausführungen deutlich, auf welche Aussage/Position des Textes Sie sich im Einzelnen beziehen (mit Quellenangabe) − Das Papier ist bereits Grundlage eines Teils Ihres Praktikumsberichts.
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