weiterlesen - ADFC Tollense

Fahrradmagazin für Mecklenburg-Vorpommern
Frühjahr/Sommer 2015
plattrad 54
Das
„Wir“
gewinnt
plattrad 54
Titelthema
Editorial
InhaltSeite
Liebe ADFC-Aktive, liebe Freundinnen und
Freunde des ADFC,
Titelthema
Das „Wir“ gewinnt
Engagement beim ADFC
Regionalmanager verabschiedet
Aktiventreffen in Stralsund
Landesversammlung 2015
Verkehrsminister zu Besuch
Beratung für fahrradfreundliche Betriebe
Radtourismus
Verkehrspolitik
Technik
Plattdeutsch im Plattrad
Kinder- und Jugendarbeit
Öffentlichkeitsarbeit
Mit dem Rad zur Arbeit
FÖJ – jetzt bewerben
Aus den Regionalgruppen
Greifswald
Rostock
Tollense
Oderhaff
Wismar
Schwerin
Fördermitglied im Porträt/ Termine
Unsere Förderer in M-V
ADFC im Land: Wo erreicht man wen?
Einer für alle – alle für einen. Was bedeutet dieser Spruch für uns?
Jedes aktive ADFC-Mitglied bringt sein Talent
und seine Fähigkeiten
ein. Da dies viele tun,
haben wir einen Baukasten von Möglichkeiten, haben wir eine Bewegung. Dies bringt
den ADFC unserem Ziel näher – Interessenvertreter aller Radfahrer zu sein. Jeder einzelne
Radfahrer kann darauf bauen, dass sich die Bedingungen für das Radfahren verbessern.
Oft bin ich allein für die Sache unterwegs; das
Bewusstsein, da gibt es viele andere, die zur
selben Zeit an unserem Gelingen wirken, gibt
mir die Kraft, nicht locker zu lassen. Deshalb ist
es wohltuend, wenn sich alle jedes Jahr beim
Aktiventreffen zusammen finden und von ihren Aktionen berichten. Der Austausch von
Ideen, wie es noch besser laufen kann, stand
im Mittelpunkt. Das bestärkt und gibt neuen
Schub fürs „Dranbleiben“! Nur so schaffen wir
es immer öfter, das Unmögliche möglich zu
machen:
Radfahren soll sicher sein, es kann Spaß machen, verbessert das eigene Wohlbefinden,
hilft der Umwelt und sichert die aktive Mobilität jedes einzelnen.
Lassen Sie sich inspirieren von den Aktivitäten,
die wir in diesem „Plattrad“ vorstellen…
Steffen Burkhardt
Landesvorsitzender in MV
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Vorschau Plattrad 54
Das nächste Heft erscheint im November 2015.
Redaktionsschluss: 15. Oktober 2015
Anzeigenschluss : 15. Oktober 2015
plattrad - Fahrradmagazin für Mecklenburg-Vorpommern
Nr. 54 Frühjahr/Sommer 2015
Dankeschöntreffen in Güstrow Foto: Jürgen Engelbrecht
Das „WIR“ gewinnt
Freiwilliges Engagement ist für viele Menschen
ein „Grundpfeiler“, um die Gesellschaft zu gestalten, Einfluss auf das Lebensumfeld zu nehmen, Fähigkeiten und Kenntnisse einbringen
zu können und ein Leben lang dabei zu lernen.
Renate Schmidt bringt es in ihrem Zitat auf
dem Punkt: „Bürgerschaftliches Engagement
ist ein Grundpfeiler für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft – mehr noch, jedes freiwillige, am Gemeinwohl orientierte Handeln stärkt
Vertrauen der Menschen untereinander, die
Bereitschaft zusammenzuarbeiten und Verantwortung zu übernehmen.“
Freiwilliges Engagement begegnete mir persönlich das erste Mal in der „Remmi-DemmiGruppe“ unserer evangelischen Kirchengemeinde. Immer freitags traf sich eine kleine
Gruppe von Nachbarskindern im Alter von 8 bis
10 Jahren im Jugendkeller der Gemeinde um
zusammen z. B. Fahrrad zu fahren, schwimmen
zu gehen oder ein Theaterstück aufzuführen.
Wir wurden nach unseren Wünschen und Ideen
gefragt und konnten diese in die Planung der
Nr. 54 Frühjahr/Sommer 2015
Gruppenstunden einbringen. Hier habe ich das
erste Mal erfahren, was „Partizipation“ heißt,
wir konnten die Chance nutzen, die Gruppenstunden nach unseren Vorstellungen zu gestalten. Neben der Schule habe ich hier andere Fähigkeiten und Seiten an mir kennen und
schätzen gelernt. Mich freiwillig zu engagieren
gehört seitdem zu meinem Leben, und ich
finde es wichtig, dass der ADFC MecklenburgVorpommern, die Rahmenbedingungen dafür
ermöglicht, stärkt und fördert und so einen
Beitrag zum bürgerschaftlichen Engagement
leistet.
G. Meyer
plattrad - Fahrradmagazin für Mecklenburg-Vorpommern
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Landesverband
Landesverband
Engagement beim ADFC
Mecklenburg-Vorpommern
Der ADFC Mecklenburg Vorpommern lebt vom
freiwilligen und ehrenamtlichen Engagement.
Daher ist es für den Landesverband eine zentrale Aufgabe, das Engagement auf allen Ebenen zu unterstützen und zu fördern.
Der ADFC bietet gute Voraussetzungen,
dass Menschen aktiv werden, da schon einfaches Fahrradfahren die Städte nachhaltig verändert und zu einer höheren Lebensqualität
führen kann. Der ganzheitliche Ansatz wird
beim Fahrradfahren besonders deutlich und
Ehrenamtliche sind Teil einer Bewegung, die
sich für eine nachhaltige Welt einsetzt und
noch mehr Menschen davon überzeugt, Radverkehrsförderung als gesamtgesellschaftliche
Aufgabe zu betrachten.
Es gibt viele Möglichkeiten aktiv zu
werden:
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Führung und Planung von Radtouren
Verkehrspolitik
Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung
Radtourismus
Recht und Technik
Öffentlichkeitsarbeit und
Mitgliedergewinnung
Ehrenamt macht Spaß und in der Gruppe gemeinsam etwas bewegen zu können ist einfach eine tolle Erfahrung! Radfahren „boomt“
und einige Städte haben die Zeichen der Zeit
erkannt. Ein Engagement schlägt sich oft in
handfeste Ergebnisse nieder und zeigt einem,
wie man zum Wandel beitragen kann.
Wer Lust hat, aktiv zu werden, findet in diesem Heft einige Anregungen und ist herzlich
willkommen!
G.Meyer
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Steffen Burkhardt (links) bedankte sich bei Gregor
Mandt für seine Arbeit in der Geschäftsstelle.
Foto: J. Engelbrecht
Regionalmanager Gregor Mandt
verabschiedet
in Geographie und Politischen Wissenschaften
und setzte den Masterstudiengang Nachhaltiges Tourismusmanagement in Eberswalde
gleich obendrauf.
Praktische Einblicke in die Tourismuswirtschaft
Mecklenburg-Vorpommerns erhielt sie während ihrer Tätigkeit bei der dwif-Consulting
GmbH. Für die Förderung des Radtourismus
in der Prignitz setzte sich Alexandra Helbig zuletzt als Mitarbeiterin des Landesumweltamtes
Brandenburg ein. „Ich bin froh, eine so tolle
und abwechslungsreiche Arbeit nun in unserem Bundesland gefunden zu haben, und ich
bin gespannt auf die bevorstehenden Aufgaben.“, freut sich die Wahlstralsunderin.
Steffen Burkhardt verabschiedete auf der Landesversammlung unseren langjährigeren Regionalmanager für das Bett+Bike-Projekt Gregor
Mandt und bedankte sich für seine Mitarbeit im
ADFC Mecklenburg-Vorpommern. Gregor hat
die Geschäftsstelle des ADFC-MecklenburgVorpommerns Ende März verlassen. Er wird sich
aufs Rad schwingen, selber die Welt erkunden
und sich eine Auszeit vom Berufsalltag gönnen…
Wir wünschen ihm dafür alles Gute!
Neu in der Geschäftsstelle:
Alexandra Helbig
Seit dem 1. April 2015 hat die Landesgeschäftsstelle in Rostock eine neue Mitarbeiterin: Alexandra Helbig. Die gebürtige Thüringerin tritt
die Nachfolge von Gregor Mandt an und ist als
Tourismusreferentin für alle radtouristischen
Belange zuständig sowie Ansprechpartnerin
für die Bett+Bike-Betriebe des Landes. In Heidelberg absolvierte die 35-Jährige ihr Studium
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Nr. 54 Frühjahr/Sommer 2015
Nr. 54 Frühjahr/Sommer 2015
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Landesverband
Landesverband
Wohin geht der ADFC in MV?
Aktiventreffen gab Impulse
Der ADFC Landesverband lud am 14. März zum
landesweiten Aktiventreffen ein. 40 ehrenamtlich Aktive des ADFC trafen sich in Stralsund.
Das Wochenende stand im Zeichen des Austauschs, der Fort- und Weiterbildung und dem
geselligen Beisammensein. In drei verschiedenen Workshops konnten sich die Aktiven zur
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, zur Mobilitätsbildung und zur Zukunft des ADFC Mecklenburg-Vorpommern fortbilden und miteinander in Diskussion kommen.
Der neue Vorstand des Landesverbandes (v.l.n.r.): Gerhard Imhorst, Beisitzer; Steffen Burkhardt, Landesvorsitzender;
Martin Elshoff, stellv. Landesvorsitzender; Annerose Schuckmann, Schatzmeisterin; Stefan Fitzer, Beisitzer; Heidrun
Lohse, Beisitzerin; Volker Schulz, stellv. Landesvorsitzender Foto: Jürgen Engelbrecht
Die Neuen sind die Alten - wiedergewählt auf der 22. Landesversammlung
Vielen Dank für das schöne Wochenende und
eure rege Mitarbeit!
G. Meyer
I n div iduel le B er at u ng • P r o b efa h rt • V e r mi e t un g • V e r kauf
Am 15. März trafen sich die Delegierten in Stralsund zur 22. Landesversammlung des ADFC
Mecklenburg-Vorpommerns. Stephan Bogusch
begrüßte im Namen des Oberbürgermeisters
die Aktiven aus 6 Regionalgruppen und einem
Regionalverband und stellte vor, was die Stadt
Stralsund in Zukunft für eine nachhaltige Radverkehrsinfrastruktur umsetzen möchte. Im anschließenden Teil wurde der alte Vorstand des
ADFC Mecklenburg-Vorpommern in seiner Arbeit bestätigt und wieder gewählt. Für 2015 hat
sich der neue alte Vorstand viel vorgenommen,
so sollen durch vielfältige Aktionen und Veranstaltungen noch mehr Mitglieder gewonnen
werden, die politische Arbeit soll intensiviert
werden und Projekte zur Mobilitätsbildung, sowie zur Zertifizierung von fahrradfreundlichen
Betrieben sollen umgesetzt werden. G. Meyer
Tra nsp ort räd er für Mec kle nbu rg und Vor pomm ern
ad-mv.de
www.transportr
rad-mv.de
www.transport
René Tober
[email protected]
34 45
Telefon 0163 - 323
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plattrad - Fahrradmagazin für Mecklenburg-Vorpommern
Besuchen Sie uns gern auch am Zweiradtag, den 18. April in der Turmstraße.
Nr. 54 Frühjahr/Sommer 2015
Nr. 54 Frühjahr/Sommer 2015
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Landesverband
Landesverband
Verkehrsminister zu
Besuch beim Landesvorstand
Fachliche Beratung für
fahrradfreundliche Betriebe
Das Ministerium für Energie, Infrastruktur und
Landesentwicklung fördert dieses Jahr 25
Aktionen zur Verkehrsaufklärung und Mobilitätsbildung an interessierten Kindergärten
und Schulen in den Städten Rostock, Schwerin, Greifswald und Neubrandenburg. Ausgangspunkt der Aktionen stellt das vom ADFC
Rostock erarbeitete Fahrradkinderbuch dar,
welches in Zusammenarbeit mit der Polizei
Rostock und der Verkehrswacht Rostock erstellt
wurde. Die Aktionen des ADFC verstehen sich
als ergänzendes und unterstützendes Angebot
dieser beiden Akteure.
Der ADFC MV unterstützt seit November 2014
Unternehmen dabei „fahrradfreundlicher“ zu
werden. Anknüpfend an Aktivitäten zur Erstellung des Masterplans „100 % Klimaschutz“
führt die Hansestadt Rostock seit November
2014 gemeinsam mit fünf Rostocker Betrieben
ein Beratungsprojekt zum betrieblichen Mobilitätsmanagement durch. Das Projekt wird durch
die Firma EcoLibro GmbH durchgeführt und
der ADFC beteiligt sich mit seinem Wissen im
Bereich Fahrradmobilität daran. Bei einem Besuch vor Ort werden nach einem Kriterienkatalog z.B. die Anzahl und Qualität von Abstellanlagen und Umkleidemöglichkeiten bewertet,
aber auch „weiche“ Maßnahmen, mit denen die
Im Anschluss an die Übergabe des Zuwendungsbescheids tauschte sich Minister Pegel
mit Vorstandsmitgliedern des ADFC Landesverbandes über die aktuelle Radverkehrsinfrastruktur, über den Stand des Lückenschlussprogramms sowie über die Stärkung der
verschiedenen Verkehrsmittel aus.
Minister Christian Pegel übergab einen Zuwendungs­
bescheid an ADFC-Landesvorsitzenden Steffen Burkhardt.
Quelle: Mit dem Rad zur Arbeit - Julia Baier
Firma das Radfahren fördert: Fahrradcodierungen und -checks, Info-Veranstaltungen, BonusProgramme oder Betriebsausflüge per Fahrrad
spielen eine große Rolle. Anschließend wird mit
den Betrieben ein Maßnahmenplan entwickelt
und bestenfalls das Zertifikat „Fahrradfreundlicher Betrieb“ übergeben. G. Meyer
Gabriele Meyer bedankt sich bei Christian Pegel.
Rathsack
Rechtsanwälte
Ihr Ansprechpartner bei Rechtsproblemen rund um das Fahrrad ist:
Rechtsanwalt Stefan Rathsack
Warum mit dem Rad zur Arbeit?
Verkehrsrecht • Verkehrsstrafrecht • Unfallregulierung
Rosenstraße 2 • 17033 Neubrandenburg
Telefon 0395 5 63 90 56 • Fax 0395 5 63 90 58
E-Mail: [email protected]
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plattrad - Fahrradmagazin für Mecklenburg-Vorpommern
2015
Nr. 54 Frühjahr/Sommer 2015
„Weil meine Gesundheit Vorfahrt hat“
Los geht´s! Fahren Sie zwischen dem 1. Juni und dem 31. August an mindestens
20 Tagen „Mit dem Rad zur Arbeit“ und gewinnen Sie attraktive Preise. Alles zur
Aktion unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de oder bei der AOK in Ihrer Nähe.
Eine Gemeinschaftsaktion des Allgemeinen Deutschen
Fahrrad-Clubs und Ihrer AOK – Die Gesundheitskasse.
Nr. 54 Frühjahr/Sommer 2015
mit-dem-rad-zur-arbeit.de
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Radtourismus
Radtourismus
Ein Fahrradfest auf großer Strecke
300 Kilometer im Fahrradsattel durch fantastische Landschaft – das bietet die Mecklenburger Seen Runde am 29. und 30. Mai 2015.
Bei diesem Rennen für jedermann kommen Genussradler ebenso auf ihre Kosten wie ambitionierte Fahrer, die sich zu Teams zusammenfinden. Jeder ist willkommen. Start und Ziel liegen
im Kulturpark von Neubrandenburg. Die Fahrer
bewältigen rund 2000 Höhenmeter. Zusätzlich
gibt es eine kürzere Runde, die Frauen vorbehalten ist. Deren Distanz führt über sportliche
90 Kilometer mit 700 Höhenmetern. Dabei
kann die Feldberger Seenlandschaft entdeckt
werden. Für Kinder ist ein Fette-Reifen-Rennen
organisiert. Los geht es für beide Strecken am
frühen Morgen. Gestartet werden kann bei der
großen Runde aber auch schon Freitagabend
ab 20 Uhr. Der Reiz liegt in der Fahrt durch die
stille Nacht in den beginnenden Tag.
Sieben Verpflegungsdepots begrüßen die
Starter und überraschen sie mit Snacks, Kuchen, belegten Broten, Pasta sowie warmen
und kalten Getränken. Jeder Teilnehmer erhält
ein Starterpaket und ein individualisiertes RadShirt. Im Ziel gibt es eine Medaille, und eine Urkunde bescheinigt die Teilnahme.
Zudem erwartet Teilnehmer und Zuschauer
im Kulturpark Neubrandenburgs, wo sich Start
und Zielbereich befinden, ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Spiel, Spaß und
Musik sowie Angeboten rund ums Fahrrad.
Detlef Koepke
DEINE FREUDE 2015
EN
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30.MAI
DEUTSCHLANDS GRÖSSTE FRAUENRADTOUR
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plattrad - Fahrradmagazin für Mecklenburg-Vorpommern
Nr. 54 Frühjahr/Sommer 2015
Radtourenleiter gesucht!
Dr. Almut Sachs ist in Schwerin verantwortlich für das
Führen touristischer Radtouren. Foto: privat
Den Ruhestand für ein neues
Engagement nutzen
Der Schweriner ADFC-Vorstand hat eine Neue:
Dr. Almut Sachs: Sich ehrenamtlich zu engagieren ist für sie selbstverständlich. Die Lehrerin in Altersteilzeit kam im Sommer 2013 zum
ADFC. Sie beteiligte sich an der Städtepartnerschaftstour Schwerin-Wuppertal und wollte
dabei Aktive aus der Regionalgruppe kennen
lernen. Weil gerade Unterstützung für das Tourenleiterteam gebraucht wurde, bot sie sich
dafür an, ließ sich in die Arbeit des Vorstandes
einbinden und belegte auch noch ein Tourenleiterseminar, obwohl sie bereits viele Erfahrungen im Führen von Radtouren mitbrachte.
„Es hat mich einfach gereizt, dass es in und um
Schwerin immer wieder etwas Neues zu entdecken gibt. Die Sache mit den Städtepartnerschaftstouren ist eine tolle Idee! Ich fühle mich
gut aufgehoben im ADFC.“, erzählt sie. Seit vergangenem Jahr koordiniert die 63-Jährige die
touristischen Radtouren der Schweriner Gruppe. Inzwischen ist ihr Mann ebenfalls zuhause
und unterstützt das Engagement. helo
Nr. 54 Frühjahr/Sommer 2015
Hast du Lust, Radtouren zu entwickeln, zu organisieren und zu leiten? Dann melde dich bei
uns! Die Radtouren des ADFC-MecklenburgVorpommern sind in vielfacher Hinsicht eines
der wichtigsten Angebote für alle Radfahrinteressierte. Radtourenleiter und Radtourenleiterinnen sind wichtige Aushängeschilder
des ADFC und tragen erheblich zum positiven
Image des ADFC in der Öffentlichkeit bei.
Was ist zu tun?
• Entwicklung, organisatorische Planung,
inhaltliche Gestaltung und Durchführung von
Radtouren
• Vorbildfunktion anderen Radfahrern gegenüber – vor allem beim Verhalten im Verkehr
Vorkenntnisse/Fähigkeiten:
• Ausbildung zum ADFC-Radtourenleiter
(Teilnahme am Tourenleiterseminar)
• sorgfältige Planung, Datensammlung,
Bearbeitung der Tourinformationen
• geduldiger Umgang mit Konfliktsituationen
während der Tour
• erste Hilfe sowie technische Unterstützung
leisten (regelmäßige Nachschulungen)
Zeiten:
• Zeit für die Vorbereitung, Durchführung und
Nachbereitung der Touren
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Radtourismus
Hier geht‘s lang: mit dem
Landesverband in die Pedale treten
Radtouren entlang des Iron Curtain Trails
Der Iron Curtain Trail (ICT) ist ein europäischer
Radfernweg, der auf 9000 km von der Barentssee bis zum Schwarzen Meer ein touristisches
mit einem Bildungsangebot verbindet. Entlang des ehemaligen „Eisernen Vorhangs“ ist
mit dem „Grünen Band“ nicht nur eine Kette
von besonderen Naturschutzräumen entstanden, sondern auch ein lebendiges Mahnmal
zur Teilung Europas und Deutschlands.
Der ADFC Landesverband führt 2015 verschiedene Radtouren auf dem ICT durch, um diesen
besonderen Radfernweg in Mecklenburg-Vorpommern bekannter zu machen.
Radtourismus
„Über das Meer in die Freiheit“
„Ein Haff – zwei Staaten“
Vom „Tor zur Welt“, der Stadt Rostock mit seinen Häfen geht es in drei Tagen entlang der
Ostsee nach Lübeck. Stationen der Radtour
sind Kühlungsborn, Rerik sowie die Hansestädte Wismar und Lübeck. Die Strände der Ostsee
waren populär bei den DDR-Sommerurlaubern.
Sie hatten aber auch einen besonderen Reiz für
Menschen, die sich aufs Meer wagten, um in die
Freiheit zu gelangen. Auf der Radtour hören wir
die unglaublichen Geschichten der Flüchtlinge,
die hier ihr Leben riskierten.
Datum: 1. bis 3. Mai 2015
Startpunkt: Rostock; Endpunkt: Lübeck
Tourenleitung: Gabriele Meyer (ADFC MV),
Dr. Andreas Wagner (Grenzhus Schlagsdorf)
Unkostenbeitrag: 45 Euro
Anmeldung: bis 20. 4. unter [email protected]
Rund um das Stettiner Haff, welches zu DDRZeiten Oderhaff genannt wurde, geht es über
die Insel Usedom, die Nachbarinsel Wollin
nach Stettin und Ueckermünde. Auf den Spuren deutsch-polnischer Geschichte werden
die Naturschönheiten der Region mit ihren
Seebädern und den schilfbewachsenen Ufern
des Haffs sowie die Einflüsse der SolidarnoscBewegung auf die Freiheitsbewegung der DDR
erkundet.
Datum: September 2015
Start- und Endpunkte: Ueckermünde
Tourenleitung: Gabriele Meyer (ADFC MV)
Unkostenbeitrag: ca. 65 Euro
Bei Interesse bitten melden unter:
[email protected]. Die Radtouren werden
durch die Landeszentrale für Politische Bildung
Mecklenburg-Vorpommern gefördert. Die Konzeption wird unterstützt durch die EU. Kooperationspartner ist das Grenzhus Schlagsdorf.
Zwischen Lübeck und Ratzeburg
Am Tag der deutschen Einheit werden wir
mit dem Fahrrad die ehemalige Grenzregion
zwischen Lübeck und Ratzeburg erkunden.
Wo früher hochgerüstete DDR-Grenzsperren
Deutschland trennten, ist 25 Jahre danach
kaum noch etwas zu sehen. Die Besucher
erleben eine ursprüngliche und abwechslungsreiche Landschaft. Unter fachkundlicher
Begleitung werden wir Überreste der DDRGrenzsicherung entdecken, das Grenzhus
Schlagsdorf besuchen und renaturierte Moorflächen erleben sowie eine Feier zur deutschen
Einheit in Lenschow, einem geschleiften Dorf,
besuchen.
Datum: Sonnabend, 3. Oktober 2015
Start- und Endpunkt: 11 Uhr, Ende 17 Uhr
Bahnhof Herrnburg
Tourenleitung: Gabriele Meyer (ADFC MV),
Dr. Andreas Wagner (Grenzhus Schlagsdorf)
Unkostenbeitrag: 5 Euro (Eintritt grenzhus
und Führung)
Anmeldung: bis 30. September unter
[email protected]
Weitere Informationen unter:
www.eurovelo13.com,
www.ironcurtaintrail.eu
G. M.
...
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Tolle Bikingausflüge machen eure schönsten Urlaubsträume wahr.
Egal ob Soft-, Soft-/Aktiv- oder Aktivtour, hier ist für jeden Radler etwas dabei.
Informationen unter: www.ostseebiking.de
FatBike-Jam 2015 im Ostseebad Kühlungsborn
am 12. und 13. September
www.fatbike-jam.de
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plattrad - Fahrradmagazin für Mecklenburg-Vorpommern
Nr. 54 Frühjahr/Sommer 2015
Nr. 54 Frühjahr/Sommer 2015
plattrad - Fahrradmagazin für Mecklenburg-Vorpommern
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Radtourismus
Die Idylle trügt - Radtour entlang
des ehemaligen Todesstreifens
Mit einer Radtour möchten die Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, die Landeszentrale für politische Bildung und die Vereinigung
für die Opfer des Stalinismus im 25. Jahr der
Deutschen Einheit 2015, an die Geschichte der
deutschen Teilung, die Friedliche Revolution
und den Fall von Mauer und Stacheldraht 1989
erinnern. Vom 7. bis 12. Juli 2015 geht es entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze
von Lübeck nach Dömitz. Neben der Teilnahme
an der gesamten Tour sind auch Tagesteilnehmer willkommen.
Rekonstruktion der Grenze im Grenzhus Schlagsdorf
Foto: Chris O., Wikimedia
Verkehrspolitik
Seminare zur Ausbildung
Schon seit Jahren bietet der ADFC in Mecklenburg Vorpommern geführte Radtouren an, um
den Teilnehmern die Schönheit unseres Bundeslandes näher zu bringen. Damit das auch gut
gelingt und die Tour ohne Probleme von statten geht, werden die ADFC-Tourenleiter ausgebildet, die Touren nach bestimmten Regeln
durchzuführen. Um das auch bundeseinheitlich zu gewährleisten, erarbeitet der Bundesverband eine für alle Landesverbände gültige
Richtlinie, mit deren Hilfe die RadtourenleiterTrainer ausgebildet werden sollen. Ziel ist es,
diese Empfehlung / Leitlinie für die Ausbildung
von Radtourenleitern und – Leiterinnen bis November diesen Jahres für alle ADFC-Radtouren
einheitlich zu gestalten. Bereits jetzt bieten wir
in den Räumen der Landesgeschäftsstelle eine
Ausbildung zum Tourenleiter für Tagestouren
an. Die nächsten Termine der Tagesseminare
sind der 18. April und der 30. Mai. Wer noch
teilnehmen möchte, kurzer Anruf oder E-Mail
an die Landesgeschäftsstelle genügt. Die Kurzübersicht zum Seminarinhalt wird umgehend
versendet. Wenn sich außerhalb dieser Termine
in anderen Städten mindestens fünf Leute finden, die ausgebildet werden möchten, lassen
sich auch Termine außerhalb von Rostock vereinbaren. Seminarleitung: Martin Elshoff
Ausbau Ostseeküstenradweg
Stralsund – Greifswald
Der Ostseeküstenradweg ist einer der beliebtesten Radfernwege in Deutschland und auch
von internationaler Bedeutung.
Zwischen Stralsund und Greifswald verläuft er auf der Trasse der ehemaligen B96.
Das Pflaster der alten Fernverkehrsstraße ist
praktisch nicht befahrbar – es gibt laufend
Beschwerden von Radtouristen. Der Landestourismusverband empfiehlt den Radtouristen
auf seiner Homepage, zwischen Stralsund und
Greifswald den Zug zu nehmen. Bei einer Zertifizierung des Ostseeküstenradweges zu einer
ADFC-Qualitätsradroute bestünden auf diesem
Abschnitt mehrere K.O.-Kriterien.
Seit fast 20 Jahren laufen vergebliche Versuche und Projekte, den Ostseeküstenradweg
auf der alten B96 für Radfahrer auszubauen
(beteiligt waren Bundesverkehrsministerium,
Landesverkehrsministerium, Straßenbauamt,
Gemeinden, Landkreise, Städte, Pomerania).
Als Resultat des Scheiterns der B 96-Führung und angesichts des Problemdrucks wurde
2013 eine Machbarkeitsstudie für neue Trassenvarianten entlang der Küste erstellt. Auf
Grundlage dieser Studie haben sich Städte, Gemeinden und Landkreise nun auf eine soweit
wie möglich küstennahe Führung des Radfernweges verständigt und das Wirtschafts-und
Tourismusministerium M-V eine 90-prozentige
Förderung zugesagt. Bedingung ist eine touristische Führung auf weitgehend eigenständigen Wegen, möglichst nahe der Küstenlinie,
um dem Namen Ostseeküstenradweg gerecht
zu werden.
Gegen diese Führung bzw. einen Routenabschnitt haben Umweltverbände Vorbehalte.
Für den ADFC ist ein Ausbau der alten B96
zum Radweg bzw. Fahrradstraße zweifellos die
günstigste Lösung, da hier Alltagsradverkehr
und touristischer Radverkehr gebündelt werden kann - auch wenn die Route nach touristischen Kriterien nicht optimal ist.
Der ADFC muss aber auch feststellen,
dass die Realisierung dieser Vorzugsvariante
gescheitert ist und auf absehbare Zeit wohl
nicht realisierbar ist. Der ADFC unterstützt deshalb die Führung des Ostseeküstenradweges
Liegedreirad Vermietung und Verkauf
Radfahren mit neuer Perspektive
Mecklenburg erfahren auf 3 Rädern mit Pedalen
Nähere Informationen gibt es unter
www.landesbeauftragter.de
Für Rückfragen und bei Interesse wenden Sie
sich an die Geschäftsstelle der Landesbeauftragten für M-V für die Stasi-Unterlagen:
Bleicherufer 7, 19053 Schwerin
Telefon 0385 734006, Fax 0385 734007,
E-Mail: [email protected]
Internet: www.landesbeauftragter.de
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plattrad - Fahrradmagazin für Mecklenburg-Vorpommern
Olaf Reinike, Lindenweg 41 23974 Alt Farpen
Tel: 01786358497
Nr. 54 Frühjahr/Sommer 2015
Nr. 54 Frühjahr/Sommer 2015
Vermietung: Do. – Mo. ab 9 Uhr Mittwoch Tourentag (nach Anmeldung)
Dienstag Ruhetag
plattrad - Fahrradmagazin für Mecklenburg-Vorpommern
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Verkehrspolitik
­ ntlang der Küste und geht davon aus, dass
e
von den in der Machbarkeitsstudie aufgezeigten Varianten eine umweltverträgliche Lösung
gefunden wird; es gibt sowohl zur strittigen
Querung der Halbinsel Devin eine alternative
Führung als auch eine Radwegführung hinter
dem Uferstreifen statt direkt am Ufer entlang.
Die Realisierung einer küstennahen Führung des Radfernweges entlässt nach Meinung
des ADFC das Verkehrsministerium nicht aus
der Verantwortung, Lösungen für den Alltagsradverkehr zwischen Stralsund und Greifswald
nahe der Bundesstraße zu finden und umzusetzen
Zumindest im Stadt-Umland-Raum Greifswald verbleibt die jetzige Vorzugsvariante auf
der Trasse der alten B96 und kann Alltags- und
touristischen Radverkehr bündeln. G.I.
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Technik
Werkstattleiter Wolfram
Engagiert sich im Bereich Verkehrspolitik: Olaf Reinike.
Olaf, ein Unbequemer
Olaf Reinike ist erst seit vergangenem Jahr
ADFC-Mitglied, aber der gebürtige Wismarer
kämpft schon lange für eine bessere Fahrradinfrastruktur in der Hansestadt, für geöffnete
Einbahnstraßen, gegen Radwegebenutzungspflichten. Das war dann auch der Grund, warum
er schließlich doch zum ADFC Wismar kam. Mit
Marie Anne Schlaberg hat er eine kompetente
Partnerin in Sachen Verkehrspolitik gefunden.
„Ich habe einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und möchte als Radfahrer so behandelt
werden, wie es mir zusteht.“, benennt er den
Grund für sein Engagement. Das schließt für
ihn regelbewusstes Fahren ein. Zehn Kilometer
sind es von seinem Zuhause in Alt Fahrp zum
Arbeitsplatz in Wismar. Die fährt er bei gutem
Wetter mit dem Rad und dann stößt ihm manches auf. Er gibt die Unzulänglichkeiten weiter
an die zuständigen Stellen, ist ein Unbequemer
für diese und schreckt auch nicht vor Gerichtsverfahren zurück, wenn er nicht weiter kommt.
Aber dieses Prozedere ist sehr aufwändig. „Ich
klage inzwischen an zwei Stellen, und der Weg
ist lang. Ohne Mitstreiter ist das nicht zu machen.“, erzählt er. Er wünscht sich, dass sich die
Verwaltung konsequent an die Empfehlungen
für Radverkehrsanlagen halten.
Leute, wie Olaf Reinike, sind nicht bequem.
Sie investieren Zeit, wo andere wegschauen
und erreichen manchmal Ergebnisse, die keiner
für möglich hält. helo
plattrad - Fahrradmagazin für Mecklenburg-Vorpommern
Nr. 54 Frühjahr/Sommer 2015
Eine Fahrradselbsthilfewerkstatt zieht sowohl
junge Leute, als auch ältere Semester an. Um
sie am Leben zu erhalten braucht es ein paar
finanzielle Rahmenbedingungen aber in erster
Linie einen Aktiven, der sich für sie verantwortlich fühlt. In Greifswald ist das seit vielen Jahren
Wolfram Mai. Lorenz Wenner beschreibt ihn für
das „Plattrad“: Das erste Mal traf ich Wolfram
vor ca. zehn Jahren, als er mit dem Liegerad
durch Greifswald fuhr. Ich stand neben ihm
an der Ampel und sagte. „Das ist ja ein cooles
Fahrrad!“ 2013 lernte ich Wolfram dann in der
Selbsthilfewerkstatt als einen witzigen Typen
kennen. Mit der Arbeit in der Werkstatt treffen
bei ihm zwei Interessen aufeinander: Er fährt
furchtbar gerne Rad und arbeitet gern mit Me-
Nr. 54 Frühjahr/Sommer 2015
tall. Für mich ist er nicht nur ein Handwerker,
sondern auch ein guter Lehrer. Bewundernswert finde ich seinen langen Atem. Er lässt
sich von keinem Wetterunbilden abschrecken.
Selbst wenn meterhoch der Schnee liegt, öffnet er die Türen der Werkstatt.
helo
Foto: Jürgen Engelbrecht
Wolfram gehörte zu den ersten ADFC-Mitgliedern in MV
plattrad - Fahrradmagazin für Mecklenburg-Vorpommern
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Plattdeutsch im plattrad
Kinder- und Jugendarbeit
Aktiv seit vielen Jahren
Mobilitätsbildung beim ADFC
Ick bün‘ sit de Gründung von de ADFC-Landesgrupp MV dorbi, also Gründungsmitglied.
Wenn man dat so recht betracht wier ick schon
to DDR-Tieden so wat wie een Vörkämpfer von`
ADFC. Dat Fohrrad wier schon ümmer mien
leiwstet Furtbewägungsmittel, ob up den
Wech to Arbeit, to`n Gorden, in de Stadt orer in
de TSG-Radwandergrupp.
Besünders up den`n Wech to Arbei gäf dat
veele Mängel an den Tostand bie de Radwech
orer an de Radwechführung. Ick rekte diverse
Ingoben und Beschwerden bie den`n domoliegen Rat von de Stadt in, de in de Regel niks
inbröchten. Wiel ick mit mien Beschwerden
wägen to hoge Bordsteenkanten an de Radwegöwerfohrten ok nich wierer käm heb ick
mie sülben hulpen. An een Obend im Dunkeln
bewaffnete ick mie mit Homer und Meißel und
entscharpte de schlimmsten Felgen- und Spiekenkiller up de Streck ,de ick däglich to Arbeit
führt bün. Später künnt man an de Fohrspuren
erkennen, dat disse „Afsenkungen“ giern von
de Radfahrers annoh`m würn.
As Mitglied in`n ADFC säh ick mier Chancen
wat to erreken as een Enzelkämpfer. Wenn wi
torüch blicken könn` wi doch stolt sein. Gemeinsom heb`m wi allerhand erreekt. So manche Fohrraddemo heb`m wi organisiert. Mit
Tollstock heb`m wi Strotenbreten utmäten üm
de Öppnungsmöglichkeiten von Eenbohnstroten för die Radfahrers to bewiesen. Up dat Gebiet heb`m wi alleerhand errekt. Schöne Radwech sünd buuht worn. In de meisten Fäll ok
ohn hoge Bordsteinkanten. Dat gift aber ümmer noch genauch Kritikpunkte. To`n Bispeel
fohrradunfründliche Ampelschaltunen orer
de Fohrradmitnämmöglichkeiten in öffenliche
Verkiersmittel.
Alexander unterstützt seit letztem Jahr den
ADFC im Bereich Mobilitätsbildung und beschäftigt sich mit der Frage: Wie kann ich Kinder mit Spaß und Freude für das Fahrradfahren
begeistern? „Fahrrad fahren schafft für Kinder
Freiheiten und eröffnet neue Bewegungsräume. Zudem kann das Fahrrad einen wesentlichen Beitrag gegen die Umweltbelastung
leisten.“, so der Pädagoge, der in seiner Freizeit
auch mit seiner Familie viel Fahrrad fährt. Alexander ist es wichtig, dem Bewegungsmangel
bei Kindern und Jugendlichen entgegenzuwirken und die Eltern für das Thema zu sensibilisieren. Auf Grundlage des ADFC-Fahrradkinderbuches hat er Projekttage für Kindergärten
und Schulen entwickelt, um Kinder frühzeitig
an das Thema heranzuführen. Kerninhalte der
Projekttage sind: 1. Fahrradfahren gestern und
heute, 2. Fahrradtechnik kennen lernen und
verstehen, 3. Verkehrsdetektive – Mein Fahrrad,
meine Umgebung und ich und 4. Fahrradkultur/ Fahrradmode. Für die Zukunft wünscht sich
Alexander, dass Innenstädte für Kinder sicher
befahrbar sind und dass es normal ist, mit dem
Fahrrad zum Kindergarten, zur Schule oder
zum Arbeitsplatz zu fahren. Dies gemeinsam
mit Verkehrsplanern, Schulleitern, der Stadtverwaltung und dem ADFC zu erreichen ist ihm ein
wichtiges Anliegen.
18
ADFC-Urgestein und Autor der Plattdeutsch-Kolumne
Fritz Rieck,
Dat Fohrrad erfreut sick ümmer gröterer Beliebtheit. Dat zeigt sick in ümmer grötere Teilnehmertohlen an uns regelmäßigen Fohrradtouren, de von engagierte Tourenleiters führt
warn. För möglichste Sicherheit sorgen Schlußfohrers, een Ubgow, de nich ümmer leecht
is Ick kenn dat ut eegene Erfohrung, denn ick
hew dat sülbig an de teigen Johr mokt bet dat
ut gesundheitlich Gründ`nicht mier güng. Dorüm freuch ick mi, dat jüngere und gesündere
Mitglieder von uns Regionalgrupp disse Ubgowen övernohmen heb`m.
Ick wünsch uns dat wie wiererhen veel
Freud an`d Radfohren heb`m. Fritz Rieck
plattrad - Fahrradmagazin für Mecklenburg-Vorpommern
Projekttage leiten
Für die Planung und Durchführung von Projekttagen für Kinder und Jugendliche werden
Unterstützer gesucht!
Wenn du gerne mit Kindern und Jugendlichen
arbeitest und Lust hast, Kindern das Fahrradfahren mit Spaß nahe zu bringen, ist das dein
Nr. 54 Frühjahr/Sommer 2015
Nr. 54 Frühjahr/Sommer 2015
Raus in die Praxis: Das macht Jugendlichen Spaß,
gebraucht werden dafür Helfer.
Ehrenamt! Durch die Kooperation mit den
Kindertagesstätten und Schulen bekommen
junge Leute die Möglichkeit, zusammen mit
Betreuern des ADFC mehr zum Thema Fahrrad
zu erfahren.
Für dieses Ehrenamt nimmst du an der Schulung zur Mobilitätsbildung des ADFC MV teil.
Du benötigst pädagogisches Geschick und Erfahrungen, Interesse an der Entwicklung und
Umsetzung von Angeboten zur Mobilitätsbildung. Erwartet wird vorbildliches Verhalten in
Gegenwart von Kindern und die Fähigkeit, erste Hilfe leisten können.
Zeiten: Die Projekttage dauern ca. vier Stunden
und finden vormittags oder nachmittags statt.
Kontakt aufnehmen
Wer Interesse an einem Projekttag an seinem
Kindergarten/Hort oder seiner Schule hat, meldet sich bei Gabriele Meyer: gabriele.meyer@
adfc-mv.de, um Inhalt und Termine abzustimmen.
plattrad - Fahrradmagazin für Mecklenburg-Vorpommern
19
Öffentlichkeitsarbeit
Öffentlichkeitsarbeit
Wer wirbt die meisten Mitglieder?
„Mit dem Rad zur Arbeit“
Der ADFC in Mecklenburg-Vorpommern
wächst nicht von allein. Potentielle Neumitglieder wollen angesprochen werden.
Die bundesweite Aktion vom ADFC und der
Gesundheitskasse AOK startet auch 2015: „Mit
dem Rad zur Arbeit“ ist ein Gewinn für jeden
Einzelnen, denn regelmäßige Bewegung macht
Spaß, hält fit und ist gesund. Machen auch Sie
Ihren Arbeitsweg zur fitnessfördernden Alltagsaktivität: Fahren Sie im Aktionsraum vom
1. Juni bis 31. August 2015 an mindestens 20
Tagen mit dem Fahrrad zur Arbeit und nehmen
automatisch an der Verlosung zahlreicher Preise teil.
Im Rahmen von „Mit dem Rad zur Arbeit“
wollen ADFC und AOK gemeinsam mit vielen
regionalen Partnern aus Wirtschaft, Verbänden
und Politik die Vorteile einer fahrradbezogenen
Alltagsmobilität praktisch erfahrbar machen.
Die Idee, mehrmals wöchentlich „Mit dem Rad
zur Arbeit“ zu fahren, soll weder eine Eintagsfliege sein, noch ein Wettbewerb um sportliche
Höchstleistungen – sondern will zum langfristigen, kontinuierlichen Radfahren anregen, das
sich in den Alltag integrieren lässt.
Denn genau in diesem Aspekt – „mäßig,
aber regelmäßig“ – sehen Mediziner einen im-
Was ist zu tun?
Vorkenntnisse /Fähigkeiten:
• freundlicher und kompetenter Umgang mit
Radinteressierten
• Kenntnisse im Umgang mit Fahrradkarten
(Legende, Maßstab)
• Interesse an den ADFC-Angeboten: Radtouren, Radreisen, Aktivitäten sowie am Radfahren allgemein
Zeiten:
• jeweils 4 Stunden bei Veranstaltungen
Redaktionsteam freut sich
auf frische Texte
Zwei mal im Jahr erscheint unser Mitgliedermagazin. Ein paar Monate vorher wird gemeinsam
das Titelthema beschlossen und die Aufgaben
20
Der ADFC wirbt neue Mitglieder in Neubrandenburg
verteilt. Wenn du gern schreibst oder fotografierst, bist du im Redaktionsteam richtig:
Was ist zu tun:
• schreibe und korrigiere Beiträge zu Themen
rund um das Fahrrad
• führe Interviews und recherchiere
• bringe dich mit Ideen zur Heftplanung ein
Vorkenntnisse /Fähigkeiten:
• Gute schriftliche Ausdrucksweise
• zuverlässiges Einhalten von Terminen
• Interesse an ADFC-Themen
Zeiten:
• variabel / nach Abstimmung
www.adfc.de
Was bringt mir das Ehrenamt?
Für die in diesem „plattrad“ beschriebenen
Tätigkeiten bekommst du deine Auslagen
erstattet. Du wirst zum Aktiven- und zum
Dankeschöntreffen eingeladen und nimmst
an entsprechenden Weiterbildungen teil.
Durch die Mitarbeiter der Geschäftsstelle
erhalten die Aktiven Unterstützung und
Wertschätzung. Aktive bekommen im Ehrenamt Versicherungsschutz.
plattrad - Fahrradmagazin für Mecklenburg-Vorpommern
Bild: ADFC / J. Lehmkühler
• als kontaktfreudiger Mensch berätst und
vermittelst du freundlich und kompetent
zu ADFC-Themen
• als begeisterte Radfahrerin kannst du dich
mit Gleichgesinnten austauschen und neue
für das Thema interessieren
• eventuell kennst du schon viele Touren und
kannst gute Tipps geben
• Du bist mit den ADFC-Auslagen (Flyer und
Broschüren) vertraut und informierst gerne
andere
• Du informierst über die Aktivitäten und
Aufgaben des ADFC, um weitere Mitstreiter
zu gewinnen
Mit dem Rad zur Arbeit
1. Juni - 31. August 2015
Starten Sie Ihr Fitnessprogramm gleich nach dem Frühstück.
Nur 30 Minuten am Tag Mit dem Rad zur Arbeit
machen Sie gesünder und fit für den Tag.
Nr. 54 Frühjahr/Sommer 2015
Nr. 54 Frühjahr/Sommer 2015
mer höheren Stellenwert bei der wirksamen
Prävention gegen Bewegungsmangel & Co.
Studien zeigen: Das Fahrrad hat das Zeug zur
alltäglichen Rundum-Gesundheitsmaschine.
Zudem kann das Fahrrad auch und gerade für
diejenigen Menschen zum idealen Sportgerät
werden, die sich lange nicht mehr körperlich
betätigt haben. Und dabei spart man noch Zeit
– denn der Radweg zur Arbeit ersetzt mitunter
den Gang ins Fitness-Studio.
G. Meyer
Weitere Informationen unter:
www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de/infoservice/
index.php
FÖJ beim ADFC – Jetzt bewerben!
Der ADFC Mecklenburg-Vorpommern bietet
ab sofort, die Möglichkeit ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) zu absolvieren. Haupteinsatzbereich ist die Landesgeschäftsstelle in
Rostock. Zu den Aufgaben in der Landesgeschäftsstelle gehören:
• Mitarbeit bei bestehenden und neuen ADFCProjekten
• Unterstützung der Regionalgruppen in ihrer
Arbeit
• Mitarbeit bei der Erstellung fahrradpolitischer
Positionen
• Mithilfe bei Aktionen/ Kampagnen und der
Lobbyarbeit
• Durchführung geführter Radtouren
Bei Interesse richtet Eure vollständige Bewerbung bitte (mit Lebenslauf, Motivationsschreiben, Zeugnis) an: ADFC Mecklenburg-Vorpommern, c/o Gabriele Meyer, Hermannstraße 36,
18055 Rostock. Digitale Bewerbungen willkommen! Telefonische Rückfragen unter 0381 3770
69 76.
plattrad - Fahrradmagazin für Mecklenburg-Vorpommern
21
Aus den Regionalgruppen
Greifswald
Klimaaktionstag im Juni
Beim Klimaaktionstag in Greifswald am 6. Juni
wird auch Regionalgruppe Greifswald mit einem Stand vertreten sein. An Überraschungen
wird noch gearbeitet! Näheres auf der Homepage der Stadt Greifswald/Klimaschutz und unter www.adfc-greifswald.de
Tag der Erneuerbaren
Energien in Stralsund
Auch beim Tag der Erneuerbaren Energien am
25. April auf dem Marktplatz in Stralsund wird
der ADFC vertreten sein. Hier kann man sich mit
Informations-Material rund ums Fahrrad versorgen oder über Touren und fahrradgerechte
Verkehrsplanungen fachsimpeln.
Gemeinsame Touren
Zusätzlich zu den Feierabendtouren (Treff ab 9.
April an allen Donnerstagen außer dem ersten
im Monat, jeweils um 18 Uhr Ecke W.-RathenauStr./Petershagenallee) lädt die Regionalgruppe
zu einer gemeinsamen Radtour am 1. Mai ein
(Zeit: 11:30 Uhr, Treffpunkt siehe oben). Die
Tour führt uns zum Schloss Griebenow, optional wollen wir dort ein kleines Picknick veranstalten. Wer mag, kann auf der Terrasse des
Schlosscafes Kraft für den Rückweg sammeln.
Die ca 30 km lange Tour vorwiegend über Nebenstrecken und teilweise auch Feldwegen ist
für Familien mit Kindern gut geeignet. Anmeldung unter [email protected]. Über unseren E-Mail-Verteiler wird auf
Touren und Events hingewiesen.
22
Aus den Regionalgruppen / Regionalverband
Greifswald im Fahrradklimatest
Stadt der kurzen Wege
657 von 1500 Teilnehmern am Fahrradklimatest in MV kamen aus Greifswald. Ein deutliches Zeichen des starken Interesses an den
Bedingungen des Radverkehrs. Von den vier
Städten der gleichen Gruppe (50.000 - 100.000
Einwohner) belegte Greifswald bei der Bewertung den 1. Platz. Auch im Vergleich mit den
99 anderen gewerteten Städten dieser Größenordnung, lag Greifswald mit einer Durchschnittsbenotung von 3,3 noch an beachtlicher
13. Stelle.
Während sich die Situation der Radfahrer
z.B. in Schwerin in den zwei Jahren nach der
letzten Befragung deutlich verbesserte, hat
sich in Greifswald aber offensichtlich nichts verändert.
Zwar beurteilen die Greifswalder positiv,
dass das Fahrrad ein Alltagsverkehrsmittel aller
Bevölkerungsschichten ist, dass Einbahnstraßen von Radlern in Gegenrichtung benutzt
werden können und, dies ist neu, dass mit
den Leihfahrrädern von UsedomRad öffentliche Räder zur Verfügung stehen, weiterhin
wirkt aber abwertend, dass es häufig Konflikte
mit Fußgängern gibt, dass der Stadtbus keine
Fahrräder mitnimmt und natürlich auch die
hohe Anzahl an Fahrraddiebstählen. Insgesamt
wurde in fast allen Punkten nur unwesentlich
positiver als im Landesdurchschnitt bewertet,
was für eine Stadt mit europaweit einem der
höchsten Radverkehrsanteile wirklich keine
Grund zum Feiern ist. Eine Note von 3,3 ist von
einem guten bzw. sehr guten Fahrradklima
noch weit entfernt. Es fehlt noch vielerorts an
Zeichen von Seiten der Stadt in Richtung Fahrrad freundliche Entwicklung, wie durch die Umgestaltung der Europakreuzung oder dem Bau
einer Radstation am Bahnhof.
In Greifswald werden etwa zwei Drittel der
täglichen Wege mit dem Fahrrad, zu Fuß oder
öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt. Das
geht aus der aktuellen Erhebung zur Verkehrsmittelwahl hervor, die das Steinbeis Transferzentrum am Geografischen Institut der Universität nach 2009 auch 2014 im Auftrag der Stadt
durchgeführt hat. Im Ergebnis sind die Zahlen
aus der Befragung vom Mai 2009 bestätigt worden. Der Radverkehrsanteil an allen Wegen der
Greifswalder liegt danach bei 39 Prozent, 2009
waren es 44%. Die Differenz resultiert aus den
unterschiedlichen Befragungszeiträumen Mai
und Oktober. Interessant ist, dass der Radverkehrsanteil stabil ist, denn 1977 lag er bei 40%.
Hier noch ein paar Fakten: 33 Prozent der
Haushalte haben kein Auto. 40 Prozent der
Wege innerhalb der Stadt sind kürzer als 3 km.
Kunden der vier Supermärkte an der Anklamer
Straße kommen zu 60 Prozent mit dem Rad, zu
sechs Prozent mit dem Auto.
plattrad - Fahrradmagazin für Mecklenburg-Vorpommern
Nr. 54 Frühjahr/Sommer 2015
Rostock
Gar nicht angestaubt
Was kann man schon berichten, wenn ein neuer Vorstand erst ein paar Wochen im Amt ist?
Kaum etwas, sollte man meinen. Anfangs eine
Pressemitteilung zu den Vorstandswahlen herausgeben, dann das Notariat aufsuchen, einarbeiten ins Kassenbuch und ins Web-Modul,
Internetseite anpassen, Winterdienst mit der
Stadt besprechen, Facebook-Seite für Tourenmitteilungen eröffnen, Geschäftsstelle in
Schutow übernehmen, Tourenleiter-Treff vorbereiten, Anfragen von Touristen zu Radwegen
Nr. 54 Frühjahr/Sommer 2015
Der neue Vorstand des Regionalverbandes v.l.n.r.: Gregor Mandt, Ulrike Jätschmann, Leo Dainat und Michael
Reitz (auf dem Foto fehlt Christoph Hildebrandt)
beantworten, Vorstandssitzungen durchführen, auf Messen Mitglieder werben und das
Thema „Fahrradklima-Test“ in die Medien transportieren – ja Vereinsarbeit kann ganz schön
Zeit in Anspruch nehmen!
Auf einer der letzten Veranstaltungen
begrüßte man uns mit den Worten: „Ah ja,
der ADFC – auch so ein angestaubter Verein“.
Nein, es war nicht böse gemeint… Aber lieber angestaubt als ganz verstaubt. Mir stellte
sich die Frage, wie denn ein „polierter Verein“
aussehe. Ein schnelles Recherchieren ergab,
dass das: „Vereinsleben, wie wir es kennen,
(...) auf das 18. Jahrhundert zurück(geht). Das
plattrad - Fahrradmagazin für Mecklenburg-Vorpommern
23
Aus den Regionalgruppen
r­evolutionär Neue an den Vereinen, die man
damals „Gesellschaften“ oder „Assoziationen“
nannte, war, dass sich Menschen ständeübergreifend zusammenfanden.“ So fand ich auch
heraus, dass die Nationalversammlung 1848
das Vereinsrecht als Grundrecht annahm.
Wow, wenn das nicht modern ist! Zugegeben, im Zeitalter von Online-Petitionen ist
es eher uncool sich „ständeübergreifend“ mit
„echten Menschen“ zu Themen auseinanderzusetzen, aber es ist bestimmt eindrucks- und
wirkungsvoller und sowieso viel interessanter!
Und sich per Gesetz zu „vereinen“, dürfte in den
meisten Ländern noch immer Zukunftsmusik sein. Letztendlich braucht es zum Polieren
wohl doch nur innovative Aktionsideen, die
einfach mal anders sind als die üblichen Flyer
und Infostände, um mehr Mitmenschen zu aktivieren, sich für eine bessere Radverkehrspolitik
einzusetzen.
Ach ja – im nächsten Monat eröffnet in der
Rostocker Innenstadt unsere neue Geschäftsstelle. Näher an den „echten Menschen“ und
Themen, die „ständeübergreifend“ sind. Wenngleich die Inneneinrichtung sicher auch ein
wenig „angestaubt“ sein mag, wir sind es bestimmt nicht. Michael Reitz
Aus den Regionalgruppen
besserung der Radwege in und um die Stadt,
um sie auch im 21. Jahrhundert für seine Bürger
weiter wohnlich zu gestalten. Hierbei ist der
ADFC in sachlicher und fachlicher Hinsicht ein
gefragter Partner.
Die Mitglieder treffen sich in regelmäßigen
Abständen. So lönnen oft kleine Missstände im
Radverkehr sehr schnell und unkompliziert beseitigt werden.
Im Oktober fand im Rathaus eine offene
Bürgerversammlung statt. Diese fand regen
Zuspruch. Hier schilderten die Bürger ihre Meinung zu den Neubrandenburger Radwegen.
Eine weitere Versammlung ist in diesem Herbst
geplant. Über die Arbeit der Agenda und die
Beseitigung bestehender Probleme auf den
Radwegen durch die Verkehrsbehörde berichten Rathaus und Presse in regelmäßigen Abständen.
Stefan Fitzer
Prima Klima in Neubrandenburg
Tollense
ADFC aktiver Mitstreiter
der Agenda 2021
Der ADFC der RG Tollense, der BUND, Bündnis
90/Die Grünen, die Stadtverwaltung Neubrandenburg und interessierte Bürger schlossen
sich 2014 zu einer Initiative Agenda 2021 zusammen. Ziel ist die Beseitigung von Missständen für den Radverkehr und die weitere Ver-
24
Dezember dieses Jahres soll es ausschließlich
Autofahrern und Fußgängern gestattet sein,
die Baustelle auf der Hochbrücke zu passieren.
Diesen diskriminierenden Umstand, den
Fahrradfahrer als gleichberechtigten Verkehrsteilnehmer völlig auszugrenzen, will der ADFC
Tollense so nicht hinnehmen und hat sich
schriftlich an das Landesamt für Straßenbau
und Verkehr in Rostock gewandt. Hier wird eine
akzeptable Lösung für alle Verkehrsteilnehmer
gefordert, denn es geht ja schließlich nicht nur
um ein paar Baustellentage, vielmehr betrifft es
eine komplette Fahrradsaison.
Nach der Zusage zur Prüfung dieser misslichen Situation liegt nun eine Antwort vom
Landesamt aus Rostock vor. Hier wird uns mitgeteilt, dass im Ergebnis der Prüfung die Festlegung der jetzigen Lösung bestehen bleibt!
Olaf Fischer
Radfahrverbot auf der Hochbrücke - das geht gar nicht,
finden René Martin und Stefan Fitzer. Foto: T. Beigang
Protest zum Radfahrverbot im
Baustellenbereich Hochbrücke
Die vorläufige Verkehrsregelung zwischen der
Oststadt und dem Stadtkern sorgt seit Anfang
des Jahres für Empörung unter den Radfahrern in Neubrandenburg und Umgebung. Bis
plattrad - Fahrradmagazin für Mecklenburg-Vorpommern
Nr. 54 Frühjahr/Sommer 2015
Der jüngste Fahrrad-Klimatest hat für ziemliche
Ernüchterung bei Freunden des Fahrradclubs
in Neubrandenburg gesorgt. Da sind wir im
Ranking ostdeutscher Städte ordentlich nach
hinten durchgereicht worden! Hatten wir vor
zwei Jahren vorher noch einen guten Mittelplatz in der Bewertung, sind wir nunmehr abgeschlagen im letzten Fünftel gelandet…
Da sehen wir – auch ein noch so aufregender Tollensesee-Rundweg in toller Landschaft
allein reicht nicht.
Was sind die Gründe für den starken Abfall der Viertorestadt? Objektiv, auf den ersten
Blick fallen die vielen Baustellen im Straßennetz
auf. Engels-Ring, Hochbrücke sind nur zwei der
neuralgischen Punkte für den Radverkehr und
da klemmt es mächtig. Und Dauerprovisorien
wie die Brücke Demminer Straße tragen auch
Nr. 54 Frühjahr/Sommer 2015
nicht zur Freude der Radler bei. Anfragen bei
zuständigen Behörden, den Radverkehr auch in
Baustellenbereichen zu berücksichtigen, werden stets mit der „Notwendigkeit der Gewährleistung des fließenden Autoverkehrs“ und des
„zu hohen Gefahrenpotentials“ abgeschmettert. Da bleibt für eine so ulkige Randgruppe
wie Radfahrer einfach kein Raum.
Hat man die Baustellenbereiche mit Frust
beim Schieben (oder illegalem Fahren), oder
alternativ weitläufiger Umfahrung gemeistert,
wird man spätestens im Bereich des FriedrichEngels-Ringes und der abzweigenden Ausfallstraßen durch die zahlreichen Bettelampeln
ausgebremst. Ich behaupte, dass die schon mal
Fußgänger- und Radelfreundlicher geschaltet
oder eben außer Betrieb waren! Was man Rad
fahrend durch zügige Querungen manchmal
noch schafft – Fußgänger kommen in einer
Grünphase nicht mehr durch.
Ach wäre das nicht ein Traum – ein neuer
Oberbürgermeister, der auch Rad fährt, und
wirklich Prioritäten für Fußgänger und Radfahrer zu setzen vermag. Dazu bedarf es ein wenig
Mut, um sich den starken, deshalb aber nicht
immer richtigen und vor allem nicht bürgerfreundlichen Argumenten der Verkehrsbehörden zu stellen.
Peter Harbarg
Critical Mass in Neubrandenburg
Nun ist sie angekommen, auch im doppelten
Sinne. Die Critical Mass in der Viertorestadt
Neubrandenburg ist seit Ende 2014 regelmäßig unterwegs. Die erste Tour mit mehr als 40
Teilnehmern hat die motorisierten Verkehrsteilnehmer gehörig beeindruckt.
„Die Critical Mass ist im Februar zum fünften Mal durch Neubrandenburg gestartet. Nur
einmal musste sie ausfallen, weil zu wenig Teil-
plattrad - Fahrradmagazin für Mecklenburg-Vorpommern
25
Aus den Regionalgruppen
nehmende am Start waren. Das ist ein gutes
Zeichen, dass es in Neubrandenburg aktive
Menschen gibt, die sich für eine Verbesserung
der Bedingungen für Radfahrende einsetzen
wollen. Radfahrende stören nicht den Verkehr,
sondern sie sind Verkehr, das ist das Signal jeder Critical Mass, die immer am letzten Freitag
im Monat in Neubrandenburg und in vielen
anderen Städten der Welt stattfindet.“, so Jutta
Wegner vom B90/Die Grünen.
Unser jüngstes aktives ADFC-Mitglied, Nicole
Weimann sagt: „Ich finde die Critical Mass eine
richtig gute Aktion. Als regelmäßige Teilnehmerin will ich nicht nur auf Radfahrer als Verkehrsteilnehmer aufmerksam machen. Wir wollen auch das Miteinander stärken. Interessant
ist immer wieder neue Leute zu treffen und deren Sicht kennen zu lernen. Und ganz ehrlich, es
macht auch Spaß in der reizvollen Atmosphäre
die Reaktionen der Autofahrer zu beobachten.“
Mit dem wachsenden Bekanntheitsgrad darf
mit größerer Resonanz gerechnet werden. Auf
Facebook empfehle ich die Seite „Critical-MassNeubrandenburg“.
Olaf Fischer
Usedom-Peenestrom
Rund um die Ostsee
Bärbel und Eckhard Rode aus Wolgast sind im
Sommer 2014 einmal um die Ostsee gefahren. Im Februar haben sie in einem Vortrag im
Deutschen Haus in Ueckermünde über ihre
Erlebnisse und Erfahrungen berichtet. Beeindruckend waren die wunderschönen Fotos von
den Ländern, die sie passierten, die kleinen Anekdoten über die Begegnungen mit Menschen
am Wegesrand und ihr Durchhaltevermögen
bei dem vielen Regen auf ihrer Rundtour. Ein
26
Aus den Regionalgruppen
Geheimtipp ist sicherlich der wenig bekannte
Schärenradweg in Finnland, wo der Radfahrer
und die Radfahrerin eintauchen in eine besondere Welt, aus Wasser, Licht und Inselleben. Es
hat Spaß gemacht den beiden zuzuhören, den
Geschichten zu lauschen und sich inspirieren
zu lassen, sich selbst auf den Weg zu machen.
Es ist schon toll, mit dem Rad 7000 km zurückzulegen, neun Länder mit den unterschiedlichen Kulturen kennen zu lernen und 74 Tage
am Stück unterwegs zu sein.
G. Meyer
Wismar
Neues aus dem Vorstand
Mit über 40 Teilnehmern ist uns wieder eine informative und gemütliche Jahresversammlung
am 25. Januar diesen Jahres gelungen. Zehn
Aktive waren an deren Vor- und Nachbereitung
beteiligt.
verlaufen. Hatte die Regionalgruppe Wismar
jahrelang etwa 100 Mitgliedern, so sind es nun
120. Damit ist Wismar gut aufgestellt. Neben
den gewählten Vertretern gibt es weitere Aktive, die sich um Verkehrspolitik, Radtouren und
Öffentlichkeitsarbeit kümmern. Besonders zu
erwähnen ist dabei Jürgen Engelbrecht, der für
die Fragen rund um das Internet zuständig ist.
Ehrenamtsmesse
Ein weiteres Ereignis aus unserem Vereinsleben war die Ehrenamtsmesse am 7. März auf
der Hanseschau. Unser reichhaltig bestückter Messestand lockte viele Besucher an. Das
größte Interesse galt den Radtouren und dem
Kartenmaterial. Mit einem zu gewinnendem
Plaste-Fahrrädchen nach Teilnahme am Quiz
zu Radverkehrsregeln und Bußgeldern lockten
wir aber doch einige Leute aus der Reserve und
kamen zu guten Gesprächen.
Danke für 20 Jahre als Kassiererin
Mit Blumen und einem Präsent wurde Ingrid
Rieck für die über 20-jährige Arbeit als Kassenwartin im ADFC gedankt. Es fanden auch Wahlen für die nächsten Jahre Vorstandstätigkeit
statt, am nötigsten war es, eine Kassenwart zu
finden Dieses wichtige Amt verwaltet nun Georg Bäumer. Marie Anne Schlaberg ist weiterhin Vorsitzende, Gudrun Kolb und Vera Moritz
sind stellv. Vorsitzende und Heike Orlowski und
Edeltraud Dörschel sind Beisitzer.
Mitgliederentwicklung
Ein letztes Wort gab es zur Mitglieder Entwicklung. Diese ist im letzten Jahr sehr positiv
plattrad - Fahrradmagazin für Mecklenburg-Vorpommern
Nr. 54 Frühjahr/Sommer 2015
Auf der Wismarer Ehrenamtsmesse waren Karten­
material und Tourenempfehlungen besonders gefragt.
Lebendige Touren
Was die Wismarer ADFC Gruppe am meisten
mit Leben erfüllt sind die regelmäßigen Radtouren. Wir starten jeden Mittwochnachmittag
ab 14 Uhr vor dem Rathaus Auch im Winter wa-
Nr. 54 Frühjahr/Sommer 2015
ren immer Radler von uns unterwegs, oft sogar
mehr als zehn. Mit Beginn der Saison werden
es sicher mehr und auf die längeren Samstagstouren freuen sich schon alle.
Sternfahrt nach Bad Kleinen
Auch dabei gibt es noch eine zusätzliche Tour
am 18. April als Sternfahrt nach Bad Kleinen.
Dort wird zum 100-jährigen Bestehen als „Bad“
eingeladen. Näheres dazu in der Tagespresse.
Schwerin
Faires Verhalten wird belohnt
Faires Verhalten und rücksichtsvoller Umgang
im Straßenverkehr sind in Schwerin nicht immer Selbstverständlichkeit. Auf den Straßen
der Landeshauptstadt treffen jeden Tag die
unterschiedlichen Ansprüche der Verkehrsteilnehmer aufeinander. Leider kommt es daher
immer wieder zu unfairen Situationen.
Wie können wir sensibilisieren? Das funktioniert sicher nicht mit dauerhaften Ermahnungen. Das stumpft ab. Die Schweriner Regionalgruppe bereitet eine Rücksichtskampagne vor,
die auf das Loben für Fairness im Verkehr ausgerichtet ist. Dabei werden Partner wie Polizei,
Stadtverwaltung und auch die Presse ins Boot
geholt. Die Idee: Promoter fahren mit dem Rad
und beobachten den Verkehr. Besonders rücksichtsvolle Verkehrsteilnehmer werden mit einer kleinen Überraschung belohnt. Das wird
öffentlichkeitswirksam begleitet und sollte so in
nachhaltiger Erinnerung bleiben. Am Ende der
dreiwöchigen Aktion wird das faire Verhalten im
Straßenverkehr noch einmal mit der Verlosung
von Fahrradzubehör belohnt. Volker Schulz
plattrad - Fahrradmagazin für Mecklenburg-Vorpommern
27
Aus den Regionalgruppen / Schwerin
Vom Kellerkind zum
Hoffnungsträger
Im ADFC-Fahrradklima-Test 2012 – einer bundesweiten Befragung zum Radverkehr – belegte Schwerin Platz 58 von 252. In MecklenburgVorpommern bedeutete das die „rote Laterne“.
Von Wohlfühlklima konnte also keine Rede sein.
2014 sollte sich das schlagartig ändern. Wieder
wurden Menschen befragt, ob sie in ihrer Stadt
gern auf das Rad steigen. Schwerin wurde zum
Shootingstar. Die Verbesserung von Note 4,04
auf 3,56 klingt nicht sensationell, reichte aber
für Platz 1 bei den „Aufsteigern“ in der Stadtgröße bis 100.000 Einwohnern. Schwerins Verkehrsdezernent Bernd Nottebaum freute sich
Fördermitglied im Portrait / Termine
gemeinsam mit dem ADFC Schwerin in Berlin
über die Ehrung. Roberto Koschmidder
Gleichgesinnte gefunden
ADFC-Bundesvorsitzender Ulrich Syberg, Dieter Prösch
vom Schweriner Agenda-Verein, Bernd Nottebaum,
Dezernent für Wirtschaft, Bauen und Ordnung und
Roberto Koschmidder
Stefan Rathsack (Foto) hat
früh für sich erkannt, dass in
seiner Heimatstadt Neubrandenburg in Sachen Fahrrad
viel im Argen liegt. Seine Aufreger waren und sind dabei
von beiden Seiten befahrbare
Radwege, auf denen es seiner
Meinung nach viel zu schnell
zu Unfällen kommen kann. So
ging er auf René Martin und
Peter Harbarg zu, die ihm als
ADFC-Aktive bekannt waren
und ließ sich prompt als Fördermitglied werben. Für das
„Plattrad“ schreibt er seit Jahren regelmäßig zum Thema
Fahrradrecht.
Weil er berufsbedingt häufig mit Fahrradfahrern zu tun
hat, weist er die Plattrad-Leser
darauf hin, dass nach der Erstversorgung unbedingt das
Nummernschild des am Unfall
beteiligten Kfz notiert werden
soll, auch dann, wenn das Geschehene nach einer Bagatelle aussieht. helo
Termine
11. April | RG Wismar
Zur Fischtreppe bei Eichhof
12. April | RG Oderhaff
Anradeln als Sternfahrt nach
Eggesin
18. April | RG Schwerin
Radtour nach Bad Kleinen
18.April | RG Tollense
Neubrandenburg radelt an
18. April | RV Rostock
Rad-Tourenleiterseminar
19. April | RV Rostock
Wildkräutertour auf den
­Spuren der Zisterzienser
25. April | RG Greifswald
Tag der erneuerbaren
Energien in Stralsund
1. bis 3. Mai |
ADFC Landesverband
Über das Meer in die Freiheit
30. Mai | RV Rostock
Rad-Tourenleiterseminar
6. Juni | RG Greifswald
Klimaaktionstag
29. bis 30. Mai |
Mecklenburgische Seenrunde
30./31. Mai | NDR-Landpartiefest in Boizenburg
6. Juni | 2. Spendentour Bad
Sülze –Tribsees 2015
5./6. September |
Ostseeradklassik
Der ADFC-Regionalvorstand Schwerin hat sich verkleinert: v.l.n.r. Claas Baumann, Beisitzer, Volker Schulz, Vorsitzender, Dr. Almut Sachs, Touristische Touren, Roberto Koschmidder, Stellvertretender Vorsitzender, Karin Goldberg,
Schatzmeisterin. 28
plattrad - Fahrradmagazin für Mecklenburg-Vorpommern
Foto: Christian Koepke
Nr. 54 Frühjahr/Sommer 2015
Nr. 54 Frühjahr/Sommer 2015
plattrad - Fahrradmagazin für Mecklenburg-Vorpommern
29
ADFC-Fördermitglieder in M-V
ADFC Landes­
verband M-V
arcona
HOTEL BALTIC GmbH
Frankendamm 22
18439 Stralsund
Nordcamp
Lange Straße 37
18055 Rostock
radplan nordost
Von-Lorentz-Weg 1
37213 Witzenhausen
Transportrad MV
August-Bebel-Str. 32 b
18055 Rostock
Verband für
Camping- und Wohnmobiltourismus in
MV (VCWMV),
Pläterstraße 2,
18055 Rostock
Regionalgruppe
Greifswald
Hostel Stralsund
Reiferbahn 11
18439 Stralsund
Trekkinghaus
Greifswald
Lange Straße 34
17489 Greifswald
Regionalgruppe
Wismar
AOK Nordost
Turnerweg 4a
23966 Wismar
Fahrrad Wulf GmbH
ABC-Straße 13
23966 Wismar
Nordland
Kartenverlag GmbH
Dr. Leber-Straße 36
23966 Wismar
Fahrradhandel
Torsten Voltz
Juri-Gagarin-Ring 21
17036 Neubrandenburg
BDC Dorsch Consult
Ing.-Gesells. mbH
Industriestr. 8
18069 Rostock
Fahrrad- und Rollstuhlservice Wendt
GmbH
Katharinenstraße 63
17033 Neubrandenburg
Berufsbildungs­
verein Tribsees e.V.
Willi-Braun-Str. 17
18465 Tribsees
Fahrradservice
Wehden
Greifswalder Str. 14
17034 Neubrandenburg
LEFFIN - Das Berad­
ungshaus am Ring
Fr.-Engels-Ring 22
17033 Neubrandenburg
PARKHOTEL
Windbergsweg 4
17033 Neubrandenburg
Rad Shop Tietz
Demminer Straße 27
17034 Neubrandenburg
Rathsack
Rechtsanwälte
Rosenstr. 2, 17033
Neubrandenburg
Regionalverband
Rostock
Accor Hospitality
Germany GmbH
Hotel Ibis Rostock
Warnowufer 42/43
18057 Rostock
Alte Büdnerei
Doberaner Landweg 8
18225 Kühlungsborn
Arcona Golfhotel
Teschow GmbH
Steinstraße 9
18055 Rostock
Regionalgruppe
Tollense
arcona
Hotel Sonne GmbH
„Die kleine Sonne“
Steinstraße 7
18055 Rostock
AOK Nordost
A.-Lythall-Str. 2
17033 Neubrandenburg
AOK Nordost
Warnowufer 23
18057 Rostock
30
BIKE Market
Hornissenweg 7
18069 Rostock
Biofrisch
Nordost GbR
Am Storchennest 3
18184 Broderstorf
Brauhaus
Trotzenburg
Tiergartenallee 6
18059 Rostock
Café 3 Jahreszeiten
Bahnhofstraße 5
18182 Gelbensande
Dr. Fischer
Landschafts­
architektur­büro
W.-Külz-Pl. 1
18055 Rostock
ADFC im Land
landaktiv e.V.
Lindenstr. 26 c
18347 Dierhagen
Little John Bikes
Rostock GmbH
Handwerkerstraße 1
18069 Rostock
Landhaus
Vier Linden
Ausbau 43
18258 Bandow
Ostseebiking
Poststraße 22c
18225 Kühlungsborn
OstseeBike
Fahrradvermietung
Friedrich-BorgwardtStr. 27
18225 Ostseebad
Kühlungsborn
Pension Haus Seeadler
Grüne Straße 64
18375 Prerow
Pinax Werbemedien
Budapester Str. 37
18057 Rostock
expotec GmbH
Markgrafenstr. 12-14
10969 Berlin
rostock apartment
LIVING HOTEL
Große Wasserstraße 10
18055 Rostock
Fahrrad Jäger UG
Albert-Einstein-Str. 13
18059 Rostock
Strandhaus am
Inselsee
Heidberg 1-5
18273 Güstrow
Tourismus GmbH
Krakower See
Markt 21
18292 Krakow
Tourismusverein
Vogelparkregion
Recknitztal i.G.
Am Markt 1
18337 Marlow
Verwaltungs­
gesellschaft
Hotel am Weststrand
Ostseeallee 38
18225 Kühlungsborn
Videowerft
J.-Brinckmann-Str. 11
18055 Rostock
Wanderer-Aktivtour
Dorfstraße 16
18276 Oldenstorf
Warnowquerung
GmbH
Zum Südtor 8,
18147 Rostock
ADFC Landesverband
MecklenburgVorpommern e.V.
Landesgeschäftsstelle:
Hermannstraße 36,
18055 Rostock
Tel. 0381 37 70 69 76
Fax: 0381 37 70 69 78
Internet: www.adfc-mv.de
Gabriele Meyer
Landesgeschäftsführerin
[email protected]
Bett + Bike
Ansprechpartner
Alexandra Helbig
[email protected]
Tel. 0381 252 86 38
Bundesverband
Friedrichstraße 200
10117 Berlin
Tel. 030 209 14 98-0
Fax: 030 209 14 98-55
[email protected]
www.adfc.de
Regionalgruppe
Schwerin
Landesvorstand
radhaus Rostock
Friedhofsweg 3
18057 Rostock
Agp Lübesse
Schweriner Straße 1
19077 Lübesse
Radstation Rostock
K.-Adenauer-Platz 4
18055 Rostock
AOK Nordost
Am Grünen Tal 50
19063 Schwerin
Steffen Burkhardt
Landesvorsitzender
Tel. 0176 23 88 40 69
[email protected]
Recknitztal-Hotel
C.-Kossow-Str. 35-37
18337 Marlow
Fahrrad-Kather
Margaretenhof 26
19057 Schwerin
Hanse-Hostel
Doberaner Str. 96
18057 Rostock
Rostocker
Straßenbahn AG
Hamburger Str. 115
18069 Rostock
Gemeinde Lübesse
19077 Lübesse
Hotel Greifennest
August-Bebel-Str. 49 B
18055 Rostock
Rostock Marketing
Warnowufer 65
18057 Rostock
Hotel
Warnemünder Hof
Stolteraer Weg 8
18119 Rostock
Schwaaner
Fischwaren GmbH
Niendorfer Chaussee 2
18258 Schwaan
Fahrradservice
Herrmann
A.-Einstein-Straße 18,
18059 Rostock
Güstrow Tourismus e.V.
F.-Parr-Platz 10
18273 Güstrow
plattrad - Fahrradmagazin für Mecklenburg-Vorpommern
Nr. 54 Frühjahr/Sommer 2015
Martin Elshoff
stellv. Vorsitzender
Mobil: 0171 2212867
Volker Schulz
stellv. Vorsitzender
Pingelshäger Straße 5
19057 Schwerin
Tel: 0385 4 78 23 63
[email protected]
Annerose Schuckmann
Schatzmeisterin
Kontakt über ADFC-Landesgeschäftsstelle:
annerose.schuckmann@
adfc-mv.de
Gerhard Imhorst
Beisitzer
Kontakt über ADFC-Landesgeschäftsstelle:
[email protected]
Heidrun Lohse
Beisitzerin
Kontakt über ADFC-Landesgeschäftsstelle:
[email protected]
Stefan Fitzer
Beisitzer
Tel. 0395-544 19 35
[email protected]
Regionalgruppen
Greifswald
Wolfram Mai
ADFC Greifswald
Lange Straße 14
17489 Greifswald
[email protected]
www.adfc-greifswald.de
Schwerin
Volker Schulz
www.adfc-schwerin.de
(Adresse siehe Landesvorstand)
Oderhaff
Winfried Zimmermann
Waldstraße 38
17367 Eggesin
Tel. 03 97 79 213 91
winfried.zimmermann@
gmx.net
www.adfc-oderhaff.de
Tollense
René Martin
Koserower Straße 1
17034 Neubrandenburg
dienstl. 0395 4 22 30 96
Mobil 0171 31 50 674
[email protected]
www.adfc-tollense.de
Usedom-Peenestrom
Heinz-Georg Arbeit
Seepark 19, 17429 Bansin
Tel. 0 38 378 30 886
[email protected]
Partner: www.spur-usedom.de
Nr. 54 Frühjahr/Sommer 2015
Wismar
Marie-Anne Schlaberg
Flöter Weg 16, 23970 Wismar
Tel. 0 38 41 / 20 07 51
[email protected]
www.adfc-wismar.de
Regionalverbände
ADFC-Regionalverband
Rostock e.V.
Vorstandsvorsitzender:
Michael Reitz
Hermannstr. 36, 18055 HRO
[email protected]
www.adfc-rostock.de
Partner: www.radregionrostock.de
ADFC Ansprechpartner
Waren (Müritz)
Karl-Heinz Lüder, Kargower
Str. 3, 17192 Kargow/Federow
Tel. 03 99 1 63 46 83
[email protected]
Landes-Radwegemeisterin
Marianne Schulz
Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Platz der Freundschaft 1
18059 Rostock
Tel. 0381 403 06 67
[email protected]
www.auf-nach-mv.de
Foto: Arne Weinert
Impressum
Herausgeber/Vertrieb:
ADFC Landesverband
MecklenburgVorpommern e.V.
Hermannstraße 36
18055 Rostock
Telefon 0381 3770 69 76
Fax 0381 37 70 69 78
www.adfc-mv.de
Redaktion,
Satz und Layout:
Heidrun Lohse,
Arne Weinert
Anzeigen:
Olaf Fischer
Titelfoto:
Sebastian Sablowski
Redaktionsschluss:
15. März 2015
Auflage: 3.000
Druck:
Altstadt Druck GmbH
Rostock
Umwelthinweis:
Gedruckt auf umweltfreundlichem Papier
(PEFC-Label für
nachhaltige
Forstwirtschaft)
plattrad - Fahrradmagazin für Mecklenburg-Vorpommern
31
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