Workshopliste Weinsberg

20. BAG - Bundesfachtagung 2015
in Weinsberg
Workshop 01
Elterntraining bei ADHS
Referenten: Paul Jehle, Dipl. Soz.Päd. und Systemischer Elterncoach, Zentralinstitut
Mannheim und Berna Eichhorn, Erziehungswissenschaftlerin ( M.A.), Cand. Kinderund Jugendlichen Psychotherapeutin, ZI Mannheim
In dem Workshop werden theoretische Hintergründe zur Arbeit mit den Eltern
aufgezeigt und ganz konkrete Beispiele und Tipps für die tägliche Arbeit mit den
Eltern erarbeitet. Beide Referenten verfügen über jahrelange Erfahrung in der
stationären Arbeit als auch im ambulanten Umfeld sowie in Jugendhilfe- Bezügen.
Workshop 02
Theaterpädagogik
Referent: Albrecht Gottschall, Dipl. Soz.Päd., Theaterpädagoge, Kinder- und
Jugendlichenpsychotherapeut, ZI Mannheim
In dem Workshop werden beispielhafte Abläufe von der Entstehung eines
Theaterprojektes bis zur Aufführung aufgezeigt. Mitnahme von Ideen für die tägliche
Arbeit und der „Mitmachcharakter“ stehen im Vordergrund und ermöglichen auch
einen Austausch für Theaterschaffende in den Reihen der Kolleginnen und Kollegen.
Workshop 03
Deeskalationsmanagement und Deeskalationstrainerausbildung- State of
the Art
Referent: Claus Staudter, Fachpfleger für Kinder- und Jugendpsychiatrie,
Deeskalationstrainer, PDL, ZI Mannheim
Ein aktuelles und modernes Deeskalationskonzept sowie die Inhalte einer
berufsbegleitenden Trainerausbildung stehen im Mittelpunkt des Workshops. Analog
zu den Vorträgen und Workshops beim diesjährigen DGPPN in Berlin wird etwa die
Hälfte der Zeit für einen theoretischen Input genutzt, Kollegiale Beratung und
Austausch sowie praktische Übungen stehen ebenso im Fokus.
1 Workshop 04
Vom Schützen und Beschützen
Referentin: Alexandra Sondergeld, Kinderkrankenschwester, Stationsleitung, ZI
Mannheim
In dem Workshop wird ein modellhaftes Konzept vorgestellt, das für Jugendliche mit
emotionaler Dysregulation und stark selbstgefährdete Jugendliche entwickelt wurde.
Teile des Konzepts werden in ein neues Adoleszentenzentrum einfließen, das im
Spätjahr eröffnet wird. Kollegialer Austausch rund ums Schützen und Beschützen ist
genauso erwünscht wie Fragen rund um Einschätzen und Eingruppieren der
Jugendlichen.
Workshop 05
Kollegiale Beratung- für Stations- und Gruppenleitungen
Referentin: Marion Witte, Dipl.Betriebswirtin, NLP, Systemischer Coach, St. Wendel
Es ist uns gelungen für diesen Leitungsworkshop eine hervorragende Referentin zu
gewinnen, die „Kollegiale Beratung“ als Mittel Station- und Gruppenleitungen
vorstellen wird. Ziel ist es auch im Workshop die Teilnehmerinnen und Teilnehmer so
einzubinden, dass sie künftig „Kollegiale Beratung“ in ihren Einrichtungen nutzen
oder sich im Workshop über die Anwendung austauschen können.
Workshop 06
Neurofeedback bei ADHS und anderen Indikationen
Referentin: PD Dr. rer.nat. Meike Wiedemann, Stuttgart
In dem Workshop wird in einem Vortrag erklärt wie Neurofeedback funktioniert und
unter welcher Anwendung sich die entsprechenden Effekte erwarten lassen dürfen.
In dem Workshop besteht außerdem die Möglichkeit die Anwendung vor Ort zu
testen.
Workshop 07
Gender Mental Health Care
Referent: Robert Radlinska, Gesundheits und Krankenpfleger für Psychiatrie,
Fachwirt für Organisation und Führung im Gesundheitswesen, ZFP Weinsberg
Der genderspezifische Aspekt in der Behandlung von Kindern und Jugendlichen hat
bisher in der Kinder – und Jugendpsychiatrie zu wenig Beachtung gefunden. In dem
Workshop wird ein Konzept vorgestellt, das mit verschiedenen Modulen arbeitet und
jederzeit für die Jugendlichen einen Quereinstieg ermöglicht, da alle Module in sich
abgeschlossen sind.
2 Workshop 08
Skills in der praktischen Anwendung
Referentin: Kerstin Papke, Krankenschwester, lizenzierte DBT- Trainerin für
Pflegeberufe, ZI Mannheim
Die Erstellung und Nutzung von Notfallkoffern, welche Skills für welche Situationen
und mit welchen Skills können die Patienten die oft als unerträglich erlebte
emotionale Anspannung reduzieren oder kontrollieren. Der Workshop geht sowohl
auf zugrundeliegende Konzepte als auch auf Tipps für die tägliche Arbeit ein. Der
Workshop passt hervorragend zum Vortrag von Prof. Dr. Martin Bohus am Vormittag.
Gerne ist hier genauso ein Austausch von erfahrenen Anwendern wie ein
Kennenlernen der Materie möglich. Die Referentin bringt entsprechendes Material
mit.
Workshop 09
Therapeutisches Bogenschießen
Referentin: Alexandra Hitscher, Erzieherin, Trainerin für Therapeutisches
Bogenschießen, ZFP Weinsberg
In dem Workshop geht es um Grundlagen, Konzept und praktische Übungen. Gibt es
einen störungsspezifischen Zugang zum Bogenschießen oder profitieren alle Kinder
und Jugendlichen von diesem Angebot. Der Workshop findet in der klinikeigenen
Bogenschießanlage statt und beinhaltet auch das Üben vor Ort, daher ist die
Teilnahme auch auf max. 20 Teilnehmer begrenzt.
Workshop 10
Erlebnispädagogik- Kooperationsübungen für Kinder und Jugendliche
Referent: Stephan Schulze, Erzieher, Erlebnispädagoge, ZFP Weinsberg
Im erlebnispädagogischen Kontext werden Kooperationsübungen für Kinder und
Jugendliche vorgestellt, die sowohl geeignet sind im Sinne einer Erweiterung der
Sozialen Kompetenzen zu arbeiten als auch ganz individuelle Ressourcen zu fördern
und zu unterstützen.
Workshop 11
Nähe und Distanz als zentrales Thema im pädagogischpflegerischen Alltag
Referentinnen: Daniela Geib, Diplom- Pädagogin, Anette Singer, Gesundheits- und
Krankenpflegerin, Pfalz- Institut Klingenmünster
(Text folgt)
3 Workshop 12
Resilienz- Was macht Kinder stark?
Referentin: Petra Leer, Fachkraft für Kinder und Jugendpsychiatrie, ZFP Weinsberg
Sich ändernde Entwicklung- und Lebensbedingungen machen in der Gesellschaft
immer wichtiger zu verstehen wie wir Resilienz verstehen und in unser Arbeitsfeld
einbeziehen können. Gestärkt aus einer Krise hervorgehen oder zerbrechen sind dies
zufällige Ereignisse oder gibt es Items, die uns helfen können positiv einzugreifen. In
dem Workshop gibt es einen aktuellen theoretischen Input zu Resilienz und die
Möglichkeit zur aktiven Mitarbeit bei der Bearbeitung dieses sicher sehr wichtigen
Themas. Die Referentin hat sich in ihrer aktuellen Abschlussarbeit als Fachkraft mit
dem Thema auseinandergesetzt.
Workshop 13
Körperschemastörungen bei Anorexia Nervosa
Referentin: Renate Michel, Körpertherapeutin, ZI Mannheim
Frau Michel arbeitet bereits seit langen Jahren sehr erfolgreich mit Patientinnen und
Patienten, die unter Essstörungen leiden. Theoretische Grundlagen zum besseren
Krankheitsverständnis und praktische Beispiele für die tägliche Arbeit bilden die
Schwerpunkte des Workshops . Wir werden vor Ort auch die Möglichkeit haben mit
einem großen Spiegel zu arbeiten. Der Workshop wendet sich an erfahrene
Kolleginnen und Kollegen , die auf diesem Gebiet arbeiten aber auch an Kolleginnen
und Kollegen, die sich für diesen Bereich interessieren und mal „ schnuppern „
möchten.
Workshop 14
Von Problemriesen und Lösungszwergen...
Referent: Oliver Kucklinski, Jugend- und Heimerzieher, NLP Trainer, systemischer
Coach, Marl- Sinsen
Warum ist es gut Probleme zu haben? Wozu dienen psychische "Störungen"? Wie
kann man seine Perspektive wechseln?
In dem Workshop soll der systemisch- lösungsorientierte Ansatz erfahrbar werden
und durch kleine Übungen praktisch vermittelt. Vielleicht kann so ein Riese schrumpfen und ein Zwerg beginnen
zu wachsen...
4 Workshop 15
Home- Treatement
Referentin: Maren Kraffczyk- Papenthien, Kinderkrankenschwester, Universitätsklinik
Hamburg
Aufsuchende Behandlung eines Patienten in seinem gewohnten familiären Umfeld.
Ein Angebot des KJP des Universitätsklinikums Eppendorf für Familien von psychisch
erkrankten Kindern und Jugendlichen finanziert durch den Verein HOME für Kids e.V.
Vorstellung des Projekts: Ziele, Behandlungsangebot und unsere Erfahrungen.
Workshop 16
"Psychiatrie?!?! - da geh ich nicht hin!" - Ein Baustein für informierte
Patient(inn)en
Referent: Tobias Falke, Sozialpädagoge, LWL-Elisabeth- Klinik Dortmund
Kinder- und Jugendliche sind die wichtigsten Partner im Rahmen der Behandlung.
Eine Klinik stellt in den Vorgesprächen zur Aufnahme fest, "Wer ist denn das?" und
"Passt der Patient zu unserem Angebot?"
Doch welche Möglichkeiten haben Patienten sich im Vorfeld einer Therapie über die
Klinik und die konkreten Abläufe zu informieren?!
In diesem kreativen Workshop werden Beispiele gelungener Präsentationen von
Stationen und Kliniken
vorgestellt, die Sichtweisen der Kinder und Jugendlichen eingenommen und mit
einem breiten Spektrum an Ideen mögliche
Ansätze für die eigene Klinik erarbeitet.
Am Ende wird hoffentlich jeder mit neuen Ideen und mit eigenen Ideen seine Klinik
auch aus Patientensicht gesehen haben!
5