MDL 2015 - Paul-Gerhardt

Schirmherr: Fürst Albrecht zu Castell-Castell
Vorstand:
Harald Eckert, Hebertshausen (Erster Vorsitzender)
Pfarrerin Brigitte Fietz, München (Zweite Vorsitzende)
Referenzkomitee: (Stand: 8. April 2015)
• Dr. Dan Shaham, Generalkonsul des Staates Israel
• Pastor John Angelina, Gospel Life Center München
• Pfarrer Friedrich Aschoff, Lagerlechfeld, Ehrenvorsitzender Geistliche
Gemeindeerneuerung in der Evangelischen Kirche Deutschland
• Pastor Mathias Barthel, Vorstand „Gemeinsam für Nürnberg e. V.“
• Alexander Castell, Weimar, Geschäftsführer ALPHA Deutschland
• Pastor Jörg Delekta, Christus-Gemeinde-München
• Roman Fertinger, Nürnberg, stellvertr. Polizeipräsident Mittelfranken
• Pfarrer Heiner Frank, Begegnungsstätte Schloss Craheim
• Pfarrer Martin Fromm, Rüdenhausen
• Pastor Michael Guttenberger, Vineyard-Gemeinde-München
• Franz Haselbeck, Charismatisches Zentrum München
• Pfarrer Gottlob Heß, Ökumenisches Zentrum Ottmaring
• Prof. Dr. Roland Hornung, Freundeskreis Israel, Regensburg
und Oberbayern e. V.
• Dr. Johannes Hartl, Gebetshaus Augsburg
• Dr. Thomas Jung, Oberbürgermeister Stadt Fürth
• Hansjürgen Kitzinger, Arbeitskreis „Suchet der Stadt Bestes“, Nürnberg
• Julius Martini, Unternehmer, Dachau
• Pfarrer Gerhard Metzger, Hersbruck
• Pfarrer Graf von der Pahlen, Würzburg, Obmann der Gesellschaft für
innere und äußere Mission
• Martin Pflaumer, Pommelsbrunn, Altsynodaler
• Erich Püttner, Bürgermeister Marktgemeinde Kaufering
• Pfarrer Till Roth, Redwitz, 1. Vorsitzender Arbeitskreis Bekennender
Christen in Bayern
• Pastor Helmut Schneider, Gemeinde Jesus der Weg München
• Pfarrer Hans Scholz, Gernsbach, Mitglied im Vorstand
Freundeskreis YAD VASHEM Deutschland
• Fritz Schroth, Synodaler, Christliche Gästehäuser Bischofsheim
• Ortwin Schweitzer, Leinfelden, Gründer von Wächterruf Deutschland
• Andreas Späth, Ansbach, Vorsitzender Kirchliche Sammlung um Bibel
und Bekenntnis in Bayern
• Hans-Martin Stäbler, Lauf, Generalsekretär „Christen in der Wirtschaft“
• Dekan Hans Stiegler, Ansbach
• Pastor Tobias Teichen, International Christian Fellowship - ICF München
• Pastor Frank Uphoff, Freie Christengemeinde München,
Vizepräses des Bundes Freikirchlicher Pfingstgemeinden
• Pater William Webster, LC, Altötting, Regionalkoordinator Regnum
Christi Bayern
• Dekan Michael Wehrwein, Lohr
• Pastor Frank Weigert, Agape-Gemeinschaft München
• Pastor Dr. Friedrich Emanuel Wieser, Baptistengemeinde München
• Harald Wirkner, Bauhausgemeinde Kitzingen
Diese Auflistung befindet sich in fortwährender Entwicklung. Den aktuellen Stand
können Sie gerne der Website unter www.mdl-bayern.org entnehmen.
Was ist der Marsch des Lebens?
Der Marsch des Lebens entstand im Jahr 2007.
Seitdem wurde er zu einer Bewegung, an der zehntausende Menschen in über 100 Städten und 14
Ländern beteiligt waren. In den Jahren 2013–2015,
also 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges,
finden in über 100 deutschen Städten Märsche des
Lebens statt.
Der Marsch des Lebens steht für:
1. Erinnern.
Aufarbeitung der Vergangenheit. Holocaustüberlebenden und anderen Zeitzeugen eine
Stimme geben.
2. Versöhnen.
Heilung und Wiederherstellung zwischen den
Nachkommen der Täter- und Opfergeneration.
3. Ein Zeichen setzen.
Für Israel und für ein unüberhörbares ‚Nie wieder!‘
gegen Judenhass und Antisemitismus unserer Zeit.
Für alle notleidenden Menschen und verfolgten
Christen im Nahen Osten.
Für alle friedliebenden Minderheiten und Flüchtlinge in unserem Land.
Veranstalter:
Marsch des Lebens – Bayern e. V.
Pelargonienweg 55 | 81377 München
Marsch des Lebens Bayern 2015 ist Teil der bundesweiten
Marsch des Lebens Bewegung
www.mdl-bayern.org
Spendenkonto:
Marsch des Lebens – Bayern
IBAN: DE91 5206 0410 0000 2850 99
Evangelische Bank | BIC: GENODEF1EK1
Erinnern
Versöhnen
Ein Zeichen setzen
www.mdl-bayern.org
Fassung vom 8. April 2015
Wer unterstützt den
Marsch des Lebens?
Im April 1945 endete das letzte tragische Kapitel des
Holocaust: Die Todesmärsche. Über 700.000 Menschen
– Gefangene der KZ, Lager und Außenlager – wurden
in den letzten Monaten des Zweiten
Weltkriegs auf diese Gewaltmärsche geschickt. Etwa 250.000
überlebten nicht. Ziel- und
Endpunkt der damaligen
Märsche in der Südhälfte
Deutschlands war das KZ
Dachau. Die Menschen
wurden oft direkt vor
den Augen der Bevölkerung über unsere Landstraßen und durch unsere
Ortschaften getrieben.
Dachau war nicht nur das erste, sondern auch das letzte KZ auf
deutschem Boden. Daraus ergibt sich eine
besondere Verantwortung für die Region München /
Oberbayern.
Die drei Hauptstränge dieser Todesmärsche in Richtung
Dachau kamen im April 1945 aus den Regionen Kaufering, Hersbruck und Mühldorf.
In der letzten Aprilwoche 1945, im Zuge der Befreiung
durch die amerikanischen Truppen, lösten sich die letzten
KZ und ihre Außenstellen sowie die Todesmärsche in Dachau und ganz Oberbayern auf.
24. April 2015:
Marsch des Lebens in München
Wir laden alle engagierten Christen und Bürger Münchens und Bayerns herzlich ein, am 24. April 2015 – 70
Jahre „danach“ – zu einem öffentlichen Bekenntnis gegen
Antisemitismus, Judenhass und Ausgrenzung friedliebender Minderheiten. Wir gedenken besonders der
jüdischen Opfer und mit ihnen allen Opfergruppen
der Todesmärsche sowie in Dankbarkeit auch
den Befreiern. Zeitzeugen von damals und Vertreter der „Täter“ und ihrer Nachkommen begegnen sich in einem Geist der persönlichen
Betroffenheit und der Versöhnung.
24.-26. April 2015: MdL-Bayern
Zentralveranstaltungen
Freitag, den 24. April 2015
17:00 Uhr Begrüßung am Platz der Opfer
des Nationalsozialismus
17:15 Uhr Marsch des Lebens in München
18:15 Uhr Abschlussveranstaltung am
St.-Jakobs-Platz
19:00 Uhr Ende der Veranstaltung
Ähnlich, wie die Europäischen Juden von damals wird heute das Volk Israel von Ausgrenzung und Terror bedroht. Dem Volk Israel, wie
auch allen verfolgten Christen und notleidenden Menschen in Nahost, sowie den Flüchtlingen
von Krieg und Terror in Deutschland gilt heute unsere Solidarität.
Bitte kommen Sie mit Ihren Familien und Freunden! Bitte
laden Sie breit dazu ein! Das ist unsere Chance, 70 Jahre
„danach“, generations-, konfessions- und gesellschaftsübergreifend ein zeitgemäßes, zukunftsweisendes Zeichen der Versöhnung, der Solidarität und der Humanität
zu setzen!
Harald Eckert (Dipl.-Betriebswirt, Publizist) und
Brigitte Fietz (Pfarrerin)
Vorstand Marsch des Lebens Bayern, 2015
„Im Erinnern an unzähliges Sterben auf den Todesmärschen vor 70 Jahren und im ehrenden Gedenken derer, die
überlebt haben, gehen die Märsche des Lebens auf Wegen
zur Versöhnung. Wer ernsthaft in die Geschichte seiner Familie und seiner Gemeinde schaut und zugleich auch ins
eigene Herz, wird Unversöhntheit finden. Das muss nicht
so bleiben. Deshalb bitte ich Sie: kommen Sie mit auf den
Lebens-Versöhnungs-Weg! Sie werden Segen erleben.“
Albrecht Fürst zu Castell-Castell (Schirmherr)
Sonntag, den 26. April 2015
15:30 Uhr Stilles Gedenken in der
Gedenkstätte Dachau –
am Mahnmal des unbekannten
Häftlings – vor dem Krematorium
(bitte Eingang über die
Alte Römerstraße benutzen)
17:00 Uhr Fest des Lebens im
Bürgerhaus Karlsfeld (Allacher Str. 1)
19:30 Uhr Ende der Veranstaltung
Weitere Infos: www.mdl-bayern.org
Planungsdaten zu Redaktionsschluss, Einzelheiten können sich noch ändern.
Historischer Hintergrund