ZUM HINTERGRUND Im August 2015 jährt sich die Waldbrandkatastrophe in Niedersachsen zum 40. Mal. Das Ausmaß der Katastrophe, die in den Landkreisen Gifhorn, Celle und LüchowDannenberg insgesamt 8.000 Hektar Wald-, Moor- und Heideland vernichtete, war bis zu diesen Tagen im August 1975 unerreicht. Neben dem Rückblick und der Erinnerung an das Geschehen vor 40 Jahren beleuchten die Veranstaltungsreihe und die neue Dauer- 40 Jahre Waldbrandkatastrophe in Lüchow-Dannenberg Ansprechpartner Museumsleiter Jürgen Linde Kreisbrandmeister Claus Bauck OT Neu Tramm Ziegelberg 26 29451 Dannenberg (Elbe) 29439 Lüchow (Wendland) Telefon: 05861 - 22 42 Telefon: 05841 - 67 03 E-Mail: info@historischesE-Mail: [email protected] feuerwehrmuseum.de facebook: Waldbrandkatastrophe-1975 ausstellung die aktuelle Situation. 40 Jahre Waldbrandkatastrophe in Lüchow-Dannenberg Ludwigslust Lüneburg Auch und gerade, um dem Fachpublikum Dannenberg und der Bevölkerung vor Augen zu führen, Neu Tramm welcher Anstrengungen es bedarf, um Katastrophen solchen Ausmaßes auch zukünftig Uelzen Lüchow verhindern oder doch zumindest beherrschen zu können. V E R A N S TA LT U N G S R E I H E MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG DURCH UND E RÖ F F N U N G D E R N E U E N D AU E R AU S S T E L L U N G Erinnerung an die Waldbrandkatastrophe vor Landkreis 40 Jahren und Betrachtung der aktuellen Lüchow-Dannenberg Situation und ihrer Anforderungen. DIE WALDBRANDKATASTROPHE VON 1975 IN LÜCHOW-DANNENBERG Am 12. August 1975 brach bei Gorleben ein Feuer aus, das bis in die späten Abendstunden ca. 2.000 Hektar Wald und landwirtschaftliche Flächen vernichtete. Dieser Brand ist hinsichtlich der vernichteten Fläche innerhalb nur eines Tages in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland bisher einmalig. Die Betonung liegt auf „bisher“. Dank der Lehren, die aus dem Geschehen gezogen wurden, ist eine Wiederholung einer solchen Katastrophe bis heute ausgeblieben. Die Ausstattung der Feuerwehren hat sich seither zwar kontinuierlich verbessert, die bestehende Bedrohungslage ist jedoch unverändert geblieben. Klimawandel und demographische Veränderung der Gesellschaft stellen zusätzliche Risikofaktoren dar. Die Katastrophe von damals darf keinesfalls in Vergessenheit geraten. VERANSTALTUNGSREIHE 17.APRIL 2015, 19:00 UHR Öffentlicher Vortrag „Waldbrände - Geißel der Zukunft?“ Vortrag von Prof. Dr. Goldammer vom Institut für Feuerökologie an der Universität Freiburg. Diese Veranstaltung ist gleichzeitig Auftakt der neuen Dauerausstellung: „Die Waldbrandkatastrophe von 1975 in Lüchow-Dannenberg“. 09. AUGUST 2015 Gedenkveranstaltung „Die Waldbrandkatastrophe 1975 in Lüchow-Dannenberg“ Vortrag von Dr. Michael Herrmann: „Der Großbrand bei Trebel 1975 – Chronologie einer Katastrophe“. Im Anschluss berichten Zeitzeugen: „Der 12.August 1975“. Am Einsatz Beteiligte, aber auch Betroffene erinnern sich an ihre persönlichen Erfahrungen. 05. JUNI 2015, 19:00 UHR Öffentliche Podiumsdiskussion „Bedrohungslage Waldbrand: Wie gut sind wir vorbereitet?“ Auf einen Filmzusammenschnitt der Tagesschaubeiträge und einer NDR Reportage über die Waldbrandkatastrophe von 1975 folgt eine Diskussion mit Teilnehmern aus dem Niedersächsischen Innenministerium, von Forst, Feuerwehr, THW und Bundeswehr. 03. OKTOBER 2015 Aktions- und Mitmachtag „Waldbrand: Entstehung, Bekämpfung und Folgen“ Das Thema „Waldbrand“ in allen seinen Facetten wird Interessierten im Alter von 5-99 Jahren mit praktischen Experimenten zur Entstehung und zur Bekämpfung von Waldbränden nähergebracht.
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