Ausgabe: 22.04. – 06.05.2015 PrimA Spaichingen Die nächste Ausgabe erscheint am: Mittwoch, 6. Mai 2015 .kommunal .bunt .informativ Hauptstraße 90 78549 Spaichingen Telefon 0 74 24-94 93 17 [email protected] Immer aktuell. Immer kostenlos. In alle Haushalte. Leut' im Städtle Patrick Heim: Neuer Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Spaichingen Aus den Vereinen Aus den Schulen Aus den Kindergärten Badgers: Heimspieltag Schillerschule: Kletternachmittag St. Franziskus: Kinder feiern Ostern Inhalt / Impressum 2 PrimA Spaichingen Primtalmusikschule – Jubiläumskonzert Zehnjähriges Jubiläum und Jahreskonzert der Primtalmusikschule Am Sonntag , 26. April, lädt die Primtalmusikschule um 16 Uhr zum großen Musikschulkonzert in die Stadthalle Spaichingen ein. Dieses Jahr steht ein besonderes Jubiläum an; die Primtalmusikschule bereichert nunmehr seit zehn Jahren das musikalische und kulturelle Leben in und um Spaichingen. Wie auch in den vergangenen Jahren wird dem Publikum ein abwechslungsreiches und vielfältiges musikalisches Schaffen geboten. Einzel- und Ensemblebeiträge aus der klassischen Musik , Volks- und Unterhaltungsmusik , Rock und Pop und jazzige Stücke stehen auf dem Programm. Die mitwirkenden Musiker freuen sich ihr Können und den Spaß am Musizieren zu zeigen. Der Eintritt für das Musikschulkonzert ist frei. FOTO: PMS Impressum Auf einen Blick 03 Service Termine Mitteilungen Landratsamt - Neue Regelung für Kurzzeitkennzeichen Gewerbemuseum - Ausstellung PrimA Spaichingen Herausgeber: J.F. Bofinger KG Hauptstraße 90 78549 Spaichingen Verantwortlich für den redaktionellen Teil: Dr. Hendrik Groth Termine 04 Christa Merkt - Kolumne Banater Schwaben - Maitanz Stadtbücherei - Freiburger Puppentheater Verantwortlich für den Anzeigenteil: Steven Rückert Anzeigen-Annahme: Tel.: 07424 / 949320 Fax: 07424 / 949319 E-Mail: [email protected] Redaktion: Tel.: 07424 / 949317 Fax: 07424 / 949329 E-Mail: [email protected] Druck: Druckhaus Ulm-Oberschwaben GmbH & Co. in Weingarten Leut’ im Städtle 05 Patrick Heim - Neuer Kommandant der Feuerwehr Aus den Vereinen 06 TC Spaichingen - Saisoneröffnung SV Spaichingen - Mädchenfüchsletage 07 Badgers - Heispielwochenende 08 TV Spaichingen Handball - E2 siegt zum Saisonabschluss Aus den Kindergärten 08 St. Franziskus - Ostern Aus den Schulen 09 Schillerschule Aus den Kirchen 12 Katholische Kirche 13 Evangelische Kirche Neuapostolische Kirche ETG Siebenten-Tags-Adventisten - Kletternachmittag Buntes aus dem Städte 09 Gemeinschaft VitaJahre - Nimm Deine Umwelt mehr wahr Aus dem Landkreis 10 Klinikum Ihr gutes Recht 14 Kindergarten-Streiks - Arbeitende Eltern Erben - Sechs Wochen Bedenkzeit Eigenbedarf zählt nich - Mieter für Räumung zu krank - Drei neue Notärzte Aus den Parteien 10 CDU Klausur Gesundheit 11 Helmuth Gruner - Das Wiesenschaumkraut Unterhaltung und Infos 15 Recht Rätsel Wtze Verbraucherinfos 16 Anzeigen Termine / Im Notfall / Service Nächstes Prima Die nächste Prima-Ausgabe erscheint am 6. Mai 2015 Die nächste Prima-Ausgabe erscheint am Mittwoch, 6. Mai. Bitte schicken Sie die Beiträge für die Redaktion bis Donnerstag, 30. April, 12 Uhr. Die Redaktion erreichen sie telefonisch unter 07424/9493-17, per E-Mail: [email protected] Kfz-Zulassungen Neue Regelung für Kurzzeitkennzeichen Die Regeln für die Vergabe von Kurzzeitkennzeichen werden verschärft. Bislang gab es die fünf Tage geltende Überführungsnummer auch für Fahrzeuge ohne gültige Hauptuntersuchung und ohne die Festlegung auf ein konkretes Fahrzeug. Seit April ist dies nicht mehr möglich. Seit April werden für die Beantragung eines Kurzzeitkennzeichens folgende Unterlagen benötigt: Fahrzeugschein, Nachweis einer gültigen Hauptuntersuchung, eine spezielle für Kurzzeitkennzeichen geltende elektronische Versicherungsbestätigung, Personalausweis oder Reisepass mit aktueller Meldebestätigung. Wenn das Kurzzeitkennzeichen für einen Dritten beantragt wird, ist zusätzlich eine Vollmacht erforderlich. Kann keine gültige Hauptuntersuchung/Sicherheitsprüfung nachgewiesen werden, sind bis zur positiven Hauptuntersuchung/Sicherheitsprüfung nur Fahrten zur nächstgelegenen Untersuchungsstelle im Zulassungsbezirk und zurück erlaubt. PrimASpaichingen 3 Im Notfall & Service Uhr, Samstag: 10 bis 170 Uhr Machill 0 74 24 / 49 09 Feuer / Rettungsdienst 112 Polizei 110 Revier Spaichingen 93180 Müllabfuhr Spaichingen: Di, 28.04. Restmüll (wöchentlich, zweiwöchentlich und vierwöchentlich) und Windel; Di, 05.05. Biomüll und Restmüll (wöchentlich). Psychologische Beratungsstelle Tel. 0 74 61 / 60 47 Krankentransport 19222 Notfall-/Nachtdienste Arzt Telefon 01805 / 19 29 23 70 Zahnarzt 01803 / 222 555 20 Apotheken: Mi, 22.04. Apotheke im Alten Milchwerk, Heerstraße 42, Rottweil; Do, 23.04. Apotheke Zürn, Hauptstraße 15, Zimmern o.R. und Heuberg-Apotheke, Deilinger Straße 4, Wehingen; Fr, 24.04. Engel-Apotheke, Angerstraße 2, Spaichingen; Sa, 25.04. Apotheke, Hauptstraße 77, Frittlingen; So, 26.04. Dr. Sailers Römer-Apotheke, Königstraße 35, Rottweil; Mo, 27.04. Marien-Apotheke, Hauptstraße 169, Spaichingen; Di, 28.04. Marien-Apotheke, Am Solberg 14, Böttingen und St. Gallus-Apotheke, Hochwaldstraße 4, Villingendorf; Mi, 29.04. Paracelsus-Apotheke, Königstraße 27, Rottweil; Do, 30.04. Marien-Apotheke, Kirchbergstraße 34, Deißlingen; Fr, 01.05. Paracelsus-Apotheke, Marktplatz 2, Spaichingen; Sa, 02.05. Lemberg-Apotheke, Hauptstraße 49, Gosheim; So, 03.05. Schneider’s Apotheke im Markt, Saline 5, Rottweil; Mo, 04.05. Marktplatz Apotheke, Hauptstraße 121, Spaichingen; Di, 05.05. Dr. Sailers Königs-Apotheke, Königstraße 19, Rottweil; Mi, 06.05. Schiller-Apotheke, Hauptstraße 21, Aldingen. Trauergruppe E. Bühler Tel. 0 74 24 / 4774 oder A. Buchholz Tel. 0 74 24 / 502 167 AMSEL-Kontaktgruppe Tel. 0 74 24 / 501 018 oder 5632 Sozialstation Spaichingen-Heuberg Telefon 0 74 24 / 48 58 Fachstelle Sucht Tel. 0 74 61 / 96 64 80 Sozialstation St. Franziskus Telefon 07425 / 22 22 22 Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe Kontakt: L. und M. Krüger Tel. 0 74 24 / 81 11 Hospizgruppe Spaichingen Tel. 0160 / 271 86 30 Hospizgruppe Heuberg Tel. 0175 / 118 16 52 Interdisziplinäre Frühförderstelle PfiFf, Eisenbahnstraße 33, Spaichingen, Tel. 0 74 24 / 9 58 34 46. Kinderschutzbund e. V. 07424/6979, 07424/501243, 07424/503843 Weißer Ring e. V. Kriminalitätsopferhilfe, Telefon 0175 / 5866425. Kreuzbund e.V. Selbsthilfe u. Helfergemeinschaft f. Suchtkranke erreicbar mobil unter 0171 / 52 75 442 Telefonseelsorge 080 001 110 111 und 080 001 110 222 Verein Phönix gegen sexuellen Missbrauch: 0 74 61 / 77 05 50 Mieterverein Tuttlingen und Umgebung: 0 74 61 / 774 54 Kinderschutzbund: 0 74 61 / 141 15 Mobiler sozialer Dienst des DRK Telefonnummer 0 74 24 / 501 019, 9.00 bis 12.00 Uhr Grünguthof Spaichingen beim Schützenhaus: Mittwoch und Freitag: 17 bis 19 Schulen: Gymnasium: 0 74 24 / 95 89 56, Berufliche Schulen: 0 74 24 / 98 24 80, Realschule: 0 74 24 / 958 50, Förderschule: 0 74 24 / 29 24, Schillerschule Grund- und Hauptschule: 0 74 24 / 95 83 10, Rupert-Mayer-Schule: 0 74 24 / 958 26 60 Tierschutzverein Menschen für Tiere e.V.: 0 74 24 / 65 17 Mieterberatung Mietverein Rottweil: Dienstag 18.00 bis 20.00 Uhr, Donnerstag 18.00 bis 20.00 Uhr, 0741 / 412 41 Wertstoffhof Wehingen: Dienstag und Donnerstag 15 bis 19 Uhr, Samstag 9 bis 13 Uhr Stadtjugendreferat Tel. 0 74 24 / 949026 Klumpfußinitiative 0 74 24 / 709 759 Tierärztlicher Notdienst: 25./26.04. Dr. Barth, 01. bis 03.05. Dr. Uhl, Dr. Uhl hat zudem jedes Wochenende Groß- und Kleintierdienst. Bauschuttdeponie mit Wertstoffhof Aldingen: Montag bis Freitag 8.00 bis 12.00 Uhr und 13 bis 17.30 Uhr, Samstag 9 bis 13 Uhr (nur Wertstoffhof und Grünguthof geöffnet; keine Anname von Bauschutt). Regenbogengruppe Selbsthilegruppe bei Depressionen, Angst- und Panikattacken, 0 74 61 / 68 00 Multiplesklerose Treff Tuttlingen-Rottweil 0 74 24 / 56 32 Trauergruppe E. Bühler 0 74 24 / 47 74 oder A. Buchholz 0 74 24 / 502 167 Öffnungszeiten städtische Einrichtungen: Museum: Sonntags von 14.00 bis 17.00 Uhr, Eintritt frei; Bücherei: Montag: 14 - 18 Uhr, Dienstag: 9 12.30 Uhr und 14 - 18 Uhr, Mittwoch: 14 - 18 Uhr, Donnerstag: 9 - 12.30 Uhr und 15 - 19 Uhr, Freitag: 14 - 18 Uhr, Samstag: 10 - 12 Uhr. Nachbarschaftshilfeverein Mikado Balgheim: 0 74 24 / 940 009 13; Denkingen 0 74 24 / 70 06 85; Frittlingen: 0 74 26 / 96 24 31) Volkshochschule: Montag 9.00 bis 12.00 Uhr und 15.00 bis 17.00 Uhr, Dienstag 9.00 bis 12.00 Uhr, Mittwoch 9.00 bis 12.00 Uhr und 15.00 bis 17.00 Uhr, Donnerstag 15.00 bis 17.00 Uhr, Freitag 9.00 bis 12.00 Uhr Parkinson-Selbsthilfegruppe Margarete Rathaus: 0 74 24 / 957 10 Gewerbemuseum – Ausstellung Neue Ausstellung zeigt Blick in die geologische Geschichte unserer Region Gesteinsschichten unsere Berge und Täler aufgebaut sind und was das Primtal mit dem Oberrheingraben zu tun hat. Eine spannende Geschichte, auch wenn sie schon sehr, sehr lange zurück liegt. Unter dem Titel „Warum Spaichingen im Primtal liegt – Ein Blick in die geologische Geschichte unserer Region“ ist seit Sonntag, 19. April im Spaichinger Gewerbemuseum eine Ausstellung zu sehen, die eigentlich für die Wurmlinger Bevölkerung konzipiert und produziert wurde. Im letzten Jahr wurde die Ausstellung „Warum liegt Wurmlingen im Tal“ als Begleitausstellung zum Wurmlinger Dorffest in der Konzenbergschule gezeigt. Zu Schade eigentlich, um sie dann einzulagern, wo doch Spaichingen geologisch die gleiche Geschichte hat. Der Bitte um eine Leihgabe kam der Wurmlinger Bürgermeister Klaus Schellenberg nach, so dass die Ausstellung nun für einige Wochen in Spaichingen gezeigt werden kann. Die Ureschach formte vor vielen Millionen Jahren das Konzipiert wurde die Ausstellung von einer Wurmlinger Arbeitsgruppe bestehend aus Bürgermeister Klaus Schellenberg, Hans-Peter Pfeiffer, Dieter Hartmann, Konrad Kensy und Rolf Liebermann. Die Ausstellung wird für die Zeit im Spaichinger Gewerbemuseum ergänzt mit Exponaten, die einen Bezug zu Spaichingen haben. Tal, in dem nicht nur Wurmlingen, sondern auch Rietheim, Weilheim, Dürbheim, Balgheim und schließlich auch Spaichingen und alle anderen Orte des Primtals liegen. Die Ausstellung erklärt, warum wir hier versteinerte Meeresbewohner finden und warum bei uns früher Torf abgebaut wurde, aus welchen Die Ausstellung ist zu sehen bis 14. Juni immer sonntags von 14 bis 17 Uhr, Gruppen auch außerhalb der Öffnungszeiten, Anmeldung unter Telefon 07424 / 50 14 45 und 49 58 oder [email protected]. Sonderöffnungszeiten an Pfingsten: Pfingstsonntag geschlossen, Pfingstmontag geöffnet von 14 bis 17 Uhr. Termine / Kolumne 4 PrimA Spaichingen Banater Schwaben – Maitanz Kolumne Also, jetzt mal ehrlich HERZLICHE EINLADUNG LANDSMANNSCHAFT DER BANATER SCHWABEN e.V. Kreisverband T u t t l i n g e n - R o t t w e i l - S c h w a r z w a l d - B a a r Tanz- und Kulturveranstaltung am Samstag, 2. Mai 2015 um 19:00 Uhr, Stadthalle Spaichingen MAITANZ Spaichinger Kinderund Jugendtanzgruppe¡ǡ ʹͲǤ͵ͲPrimtaler ò ǣͳͲǡǦǡ¡éǣͷǡǦǡ ǡ Ǩ liebe Spaichinger, ihr kennt doch sicher auch diese von Eltern gedrehten Filmchen, in denen sie ihren Kindern zum Geburtstag etwas schenken, dass diese absolut nie haben wollten und sich dann diese Eltern über die enttäuschte, teilweise wütende Reaktion ihrer Kinder köstlich amüsieren. Zugegebenermaßen diskussionswürdig, aber die Kinder bekommen dann meistens doch noch das ersehnte Geschenk und alles ist gut. Was aber macht man als Erwachsener, wenn man ein Geschenk bekommt, welches man nicht haben will. Da kann man sich ja schlecht auf den Boden schmeißen und zornen, OK innerlich vielleicht, aber nur innerlich. Ich finde ja, wenn man das Geburtstagskind schon fragt, was es sich denn wünscht und es einen Wunsch äußert, der ihm persönlich sehr am Herzen liegt, dann sollte dieser Wunsch auch respektiert werden. Ansonsten läuft man nämlich Gefahr, dass ein anderes scheinbar riesig tolles Supergeschenk aus Sicht der Schenkenden, ein Megaflop wird. Anders, wenn der zu Beschenkende nichts äußert, ja dann ist man frei in der Wahl des Geschenkes, sollte jedoch vielleicht die Vorlieben und Neigungen des zu Beschenkenden wenigstens ein bisschen kennen oder Menschen fragen, die sich im näheren sozialen Umfeld des zu Beschenkenden aufhalten. Kann enorm von Vorteil sein und vor unliebsamen Überraschungen schüt- Christina Merkt. FOTO: PRIVAT zen. Auf beiden Seiten! Die eigenen unerfüllten Wünsche auf das Geburtstagskind zu projizieren ist immer eine heikle Sache und kann nach hinten losgehen. Freud hätte an solchem Verhalten übrigens seine helle Freude und seine Psychoanalyse erfährt einmal mehr Bestätigung. Dem Geburtstagskind mit seinem unliebsamen Geschenk hilft das allerdings momentan nicht viel weiter, höchstens im nächsten Jahr, wenn es wieder Geburtstag hat. Bis zum nächsten Mal hier im PrimA Eure Christina Merkt vom Zeitraum www.pb-zeitraum.de [email protected] Veranstalter: Kreisverband der Banater S chwaben Stadtbücherei – Freiburger Puppenbühne Zauberhaftes Puppenspiel mit phantasievollen Figuren DIE BALLSCHULE in Spaichingen Warum nicht gleich mit mehreren Sportarten beginnen? Für Kinder zwischen und Jahren 3 8 Infoveranstaltung + kostenloses Schnuppertraining für Kinder Am Samstag den 25. April um 12.00 Uhr Ort: Tennishalle Spaichingen, Westring/Unterbach VORANMELDUNG an: info @ tennisplay.de www.Ballschule-Spaichingen.de Alle kleinen und großen Freunde des Puppentheaters dürfen sich freuen. Am Mittwoch, 29. April, spielt die Freiburger Puppenbühne um 15 Uhr „Kasper und der Zauberberg“ für Kinder ab vier Jahren in Spaichingen in der Stadthalle, Sallanger Straße 2. Große Aufregung herrscht am Hofe des Königs: Die wunderschöne Prinzessin Arabella liegt leblos im Schlossgarten. Alle sind entsetzt. Wie konnte so etwas passieren? Noch weiß niemand davon: der böse Zaubermeister Magus Magicus hat seine Hände im Spiel. So ist das Leben der Prinzessin in einen Schmetterling verwandelt worden. Und den hält der listige Zauberer im verwunschenen Wichtelreich gefangen – natürlich in einem Zauberberg. Und aus dem gibt es kein Entrinnen. Ob es Kasper und den Kindern trotz- dem gelingt, den bösen Bann des Zauberers zu brechen, den Schmetterling zu befreien und somit die Prinzessin zu retten ...? An diesem stimmungsvollen, poetischen Handpuppenspiel der Freiburger Puppenbühne werden nicht nur die Kinder sondern auch die Erwachsenen ihre Freude haben. Dr. Johannes und Karin Minuth sind für ihr zauberhaftes Puppentheater weit über die Grenzen Freiburgs hinaus bekannt. Sie schreiben ihre Texte selbst und entwerfen und gestalten auch die phantasievollen Puppen. Johannes Minuth hat sogar über sein Lieblingsthema „Das Kaspertheater und seine Entwicklungsgeschichte“ promoviert. Wie keinem anderen gelingt es dem Kasperdoktor mehreren Puppen gleichzeitig Leben einzuhauchen, Lichteffekte zu arrangieren, das Bühnenbild zu wechseln und verschiedene Stimmen zu imitieren. Das Stück wurde gefördert von der Stadt Freiburg und vom Ministerium für Kultus. Die Regie führte Andreas Blaschke (Köln). Leut’ im Städtle PrimASpaichingen 5 Patrick Heim ist seit frühester Jugend mit Leib und Seele Feuerwehrmann Leut’ im Städtle » Als Elfjähriger über das Kinderferienprogramm dazu gekommen VON HERLINDE GROSS D ie Freiwilligen Feuerwehren können auf eine lange Tradition und Geschichte zurückblicken. Bereits die alten Ägypter organisierten Feuerlöscheinheiten und 21 v.Chr. entstand aus Sklaven im Römischen Reich die erste Feuerwehr. Im Mittelalter waren die Gemeinden verpflichtet einen Brandschutz aufzustellen, was mit großen Schwierigkeiten verbunden war. Mit Erfindung des Schlauches im 17. Jahrhundert wurde dann das Löschwesen einfacher. 1835 entstand in NordrheinWestfalen die erste deutsche Freiwillige Feuerwehr, die heute noch Bestand hat. Inzwischen machen 1,1 Millionen Feuerwehrangehörige in 24 000 Wehren ehrenamtlich ihren Dienst. Bereits 1868 wurde auch die Spaichinger Feuerwehr gegründet. Der Idealismus und die Hilfsbereitschaft aus den Gründerjahren haben sich bis heute erhalten, wenn auch dank moderneren technischen Hilfsmitteln und auch Fahrzeugen vieles leichter und sicherer zu bewältigen ist. Um viele zusätzliche Bereiche sind indessen die Aufgaben der Feuerwehren gestiegen, weiß der neue Kommandant Patrick Heim zu berichten. Mit Leib und Seele ist er seit frühester Jugend Feuerwehrmann, ohne vorprogrammierte Verwandtschaftsverhältnisse zur Wehr. „Nennen wir es einfach Zufall, dass ich zur Feuerwehr kam“, zitiert Patrick Heim. Als beim Kinderferienprogramm ein Aufruf gestartet wurde, dass man sich als Mitglied für eine geplante Jugendfeuerwehr melden könne, war der elfjährige Patrick Heim sofort Feuer und Flamme. Unter dem damaligen Kommandanten Edgar Schmid wurde 1988 dann die Jugendfeuerwehr mit 20 Mitgliedern gegründet. Für uns Burschen wurde es zu einer herrlichen Zeit, erinnert sich Heim. Fünf Jahre später wechselte er 1993 bereits in die Aktive Wehr. Bald merkte der noch junge Feuerwehrmann, dass er sich einem sehr zeitintensiven Hobby verschrieben hat. Denn Abitur und Berufsausbildung forderten auch ihren Tribut. Jede freie Minute schenkte Patrick Heim indessen seiner Feuerwehr. Der Nachwuchs und die Förderung der Jugendausbildung standen bei ihm hoch im Kurs. 1998 übernahm er das Amt des Jugendwarts der Feuerwehr Spaichingen und machte gleichzeitig die Ausbildung zum Gruppenführer. Spannende Jahre mit den 10 bis 17 Jahre alten Jugendlichen folgten. Denn eines war sicher, diese ehrgeizigen Jugendlichen hatten ein besonderes Hobby ausgesucht, das mehr bietet wie nur Freizeitbeschäftigung. Der Andrang war zeitweise so groß, dass es sogar für die Auf- Der scheidende Kommandant Günter Schmid (von links) übergibt mit der Jacke des Einsatzleiters symbolisch die Leitung der Feuerwehr an seinen Nachfolger Patrick Heim: FOTO: HERLINDE GROSS nahme in die Wehr Wartelisten gab. Jugendwart und Betreuer setzten sich ein, damit es den jungen Feuerwehrleuten auch weiterhin in der Wehr gefällt. Als Heim 2002 zum Kreisfeuerwehrjugendwart gewählt wurde, übernahm Oliver Rees die Leitung der Jugendfeuerwehr Spaichingen. Fast scheint es, dass Patrick Heim sich ganz der Feuerwehr verschrieben hat. Er war nach wie vor Mitglied und Gruppenführer der Spaichinger Wehr, Kreisjugendwart und 2004 folgte noch zusätzlich die Fortbildung zum Atemschutz-Kreisausbilder. In diesem Zusammenhang ist Kommandant Heim auch ganz stolz darauf, dass die Stadt Spaichingen durch die örtliche Feuerwehr eine zentrale Atemschutzwerkstatt für alle Hilfsorganisationen im Landkreis betreibt. „Im Übrigen ist die zentrale Atemschutzwerkstatt landesweit die einzige, die ausschließlich mit ehrenamtlichem Personal betrieben wird (vier Personen)“ bestätigt Heim. Zwischen den bis jetzt bereits vorhandenen Terminen erfolgte irgendwann in der auch die Fortbildung zum Zugführer, so dass nach Ausscheiden des bisherigen Kommandanten Günther Schmid zur Wahl des ersten Kommandanten am 6. März 2015 nichts mehr im Wege stand. Bis diese jedoch erfolgen konnte, mussten zuerst einige Absprachen ge- troffen werden, versicherte Heim. Durch die bisherigen Tätigkeiten in der Feuerwehr und letztendlich durch das Amt des Kreisjugendwartes war die Familie, besonders die Ehefrau schon einiges gewöhnt. Ohne den Rückhalt und die Mitarbeit der Familie wäre die Ausübung des Kommandantenamts nicht denkbar und nach seinen eigenen Worten sogar überhaupt nicht möglich. „Diese Hürde war schnell erledigt“ erzählt Patrick Heim. Das Grundgerüst war dann die Mannschaft in der Wehr selbst, sie musste stimmen und funktionieren. Und als Drittes musste eine Einigung und Zustimmung mit dem Arbeitgeber erfolgen. Auch der Gemeinderat bestätigte die Wahl der Feuerwehrkameraden. Im Großen und Ganzen läuft alles weiter wie vor meiner Wahl zum Kommandanten, ist sich Heim sicher. Im Feuerwehrmagazin ist täglich etwas los. Für einen Außenstehenden geht es zu wie in einem Taubenschlag. Ein voller Dienstplan gibt von den vielen Terminen Zeugnis. Spezielle Sonderausbildungen zum Beispiel in Türöffnung, Maschinisten-, Kraftfahrer-, Dekonausbildung, Drehleiter, Atemschutz, Führungsgruppe, vertiefte Grundausbildung Teil zwei für Aktive finden selbstständig statt, ohne dass der Kommandant dabei ist. Er kann sich auf seine Führungsgruppe verlassen. Die haben eine solch gute Ausbildung und einen Fortbildungsstand, dass jede Führungskraft von sich aus das Bedürfnis hat, Verantwortung zu übernehmen und mit dieser etwas zu leisten. Die Gruppenund auch Zugführer wollen nicht nur üben und trainieren, sondern auch mal in eigener Regie einen Einsatz leiten ohne den Kommandanten vor Ort als automatischer Einsatzleiter. Die eigenen Ansprüche und Herausforderungen bei diesen Leuten wachsen zu sehen, finde ich einfach toll und kommt meinem gesteckten Ziel als Kommandant sehr entgegen. Denn mein größtes Ziel ist es, dass die Arbeit in der „Firma Feuerwehr“ von vielen Schultern getragen wird und jede Abteilung in ihrem Fachgebiet selbstständig arbeitet, sagt Patrick Heim. Natürlich müsse der Kommandant alles überwachen, letztendlich ist er der Verantwortliche. Doch die Mannschaft ins Boot zu holen und sie zu motivieren, bleibt dem Kommandanten vorbehalten. Denn der Aufgabenbereich der Feuerwehr hat sich im Laufe der Jahre gewaltig verändert. Nicht nur das Löschen von Bränden stehe im Vordergrund, sondern auch vielfältige andere Aufgaben wie technische Hilfeleistungen, beispielsweise das Beseitigen von Ölspuren oder Verkehrsunfälle machen heute einen Großteil der Einsätze aus. Die vier Schlagwörter „retten-löschen-bergen-schützen“ fassen alle Feuerwehraufgaben zusammen. Die Einsatzabteilung umfasst 75 Wehrmänner, die jährlich zu über 100 Einsätzen ausrücken. Dazu kommen 25 Mitglieder in der Jugendfeuerwehr und 12 Personen in der Altersabteilung. Eine Drehleiter und elf Einsatzfahrzeuge stehen im Gerätehaus für die Bewältigung der Aufgaben zur Verfügung. Zusätzlich ist ein Oldtimer im Gerätehaus untergestellt. Der heute 38jährige Kommandant ist sich voll seiner neuen Aufgabe und vor allem seiner Verantwortung bewusst. Er überschreibt es mit „Mädchen für alles“. Darunter fällt unter anderem Sorge zu tragen für die Leistungsfähigkeit der Wehr sowie für eine ordnungsgemäße technische Ausstattung der Wehr, den Übungsplan ausarbeiten, setzt Schwerpunkte zur Einhaltung des Haushaltsplanes, Überwachen der Tätigkeiten der verschiedenen Organe sowie die Wehr in der Vereinsstruktur zu führen. Dazu dienen auch die Ausschusssitzungen mit den dazu gehörenden Personen. Neben der großen Liebe zur Feuerwehr steht bei Patrick Heim indessen die Familie an erster Stelle. Zurzeit muss er jedoch manche Nachtschicht einlegen, da er gerade am „Häusle bauen“ ist und der Umzug direkt vor der Tür steht. Bedauerlich findet er es jedoch, dass er seinem geheimen Hobby nur ganz, ganz wenig Zeit widmen kann. Ab und zu würde er mal gerne zu einem Eishockeyspiel nach Schwenningen gehen. Aus den Vereinen 6 PrimA Spaichingen TC Spaichingen – Saisoneröffnung Spaichingen spielt Tennis Der TC Spaichingen feiert den Start in die Sommersaison mit einem großen Tennisfest und lädt alle Tennisinteressierten ein, dabei zu sein. Am 1. Mai ab 10.30 Uhr haben alle Besucher der Anlage am Stadion Gelegenheit, den Tennissport mit all seinen Facetten hautnah zu erleben und das vielseitige Angebot des TC Spaichingen kennenzulernen. Der TC Spaichingen hat etwa 500 Mitglieder in verschiedenen Altersgruppen ab sechs Jahren bis in den Seniorenbereich. Der Hauptfokus des Vereins liegt im Bereich Breitensports mit zahlreichen aktiven Hobbyspielern und Gruppen. Im Jugend- und Aktivenbereich findet jeder ambitionierte Tennisspieler seinen Partner für das Spiel mit der gelben Filzkugel. Ab Mitte Mai bietet der Verein einen Einsteigerkurs für Anfänger und Wiedereinsteiger an. Anmeldungen sind über die Homepage des TC möglich. Mit seinem Tennisfest beteiligt sich der TC Spaichingen an dem Aktionswochenende „Deutschland spielt Tennis!“, mit dem der Deutsche Tennis Bund (DTB), seine Landesverbände und Vereine seit inzwischen sieben Jahren gemeinsam ein Zeichen für den Tennissport setzen. „Wir wollen Tennis allen Altersschichten näher bringen und neue Mitglieder aus allen Teilen der Ge- sellschaft gewinnen. Dazu müssen wir auf die Menschen zugehen und sie begeistern. ‚Deutschland spielt Tennis!‘ bietet hierfür einen idealen Rahmen“, so eine Pressemittelung des Deutschen Tennisbundes. „Tennis ist ein attraktiver Sport für Jung und Alt und ich freue mich, dass uns der TC Spaichingen dabei unterstützt, die Faszination Tennis erlebbar zu machen.“ Alles rund um das Aktionswochenende „Deutschland spielt Tennis!“ findet sich auf www.deutschlandspielttennis.de und www.tc-spaichingen.de. SV Spaichingen – SC Freiburg D-Juniorinnen besuchen die Mädchenfüchsletage des SC Freiburg Strahlender Sonnenschein und bekannte Gesichter begrüßten vier Spielerinnen der D-Juniorinnen des SV Spaichingen bei den Mädchenfüchsletagen des SC Freiburg. Denn Pauline Gwiasda und Valentina Katz, ehemalige SVS-Spielerinnen, welche seit der laufenden Saison für die U14 des SC Freiburg auflaufen, halfen bei der zehnten Auflage dieses Fußballevents mit. Neben einem Dribbelparcours standen für die 91 Mädchen Sprint- und Koordinationsübungen genauso auf dem Übungsplan, wie Torschuss- und Konditionstraining. Und auch die Torspielerinnen kamen nicht zu kurz und absolvierten ein spezielles Trainingsprogramm. Angeleitet wurden die Mädchen durch das komplette Trainerteam der SC-Jugendmannschaften sowie den beiden Co-Trainern des Bundesligateams und zahlreichen BundesligaSpielerinnen, U21-, U17, U15- und U14-Juniorinnen. An das gemeinsame Mittagessen Die D-Juniorinnen Jazlin Cholis, Alina Mancino, Emily Meissner und Aylin Balg mit Pauline Gwiasda und Valentina Katz. schloss sich ein Interview und eine Autogrammstunde mit den Bundesligaspielerinnen Jenista Clark, Kim Fellhauer und Juliane Maier an. Beim darauf folgenden 5-gegen-5-Turnier maßen sich die Mädchen aus der Primstadt in immer wieder neu zusammengestellten Mannschaften mit den anderen Teilnehmerinnen. Erschöpft, aber glücklich machten sich die Mädchen FOTO: SVS aus den Reihen der SVS-D-Juniorinnen dann auf den Heimweg und freuen sich schon auf die elfte Auflage dieses tollen Events für den Mädchenfußball im kommenden Jahr. Aus den Vereinen PrimASpaichingen 7 Badgers – 2. Bundesliga Hockeykrimi gegen Atting – Landau gegen Badgers Jugend chancenlos Es war angerichtet am Samstag in der RVS Arena: zunächst empfing die Jugend den IHC Landau, ehe die Herren 1 die Gäste aus dem bayerischen Atting aufs Spielfeld baten. Die Badgers Jugend spielte erwartungsgemäß stark. Dank eines vollen Kaders konnte Trainer Julian Käfer komplett auf Overage-Spieler verzichten. Während aller Spielphasen kam nie der Hauch eines Zweifels auf, wer der Chef zwischen den Banden ist. In ungebrochener Spiellaune erzielten die jungen Dachse 16 Tore gegen die Pfälzer und setzten so eine Duftmarke für das anstehende Spiel der Herren 1 gegen den letztjährigen Erstligisten aus Atting. Das Spiel der Herren 1 begann sehr einseitig, die Gäste aus Bayern zeigten, dass sie nicht umsonst in der höchsten deutschen Spielklasse vertreten waren und schnürten die Dachse regelrecht ein. Ein Tor wollte aber nicht fallen, auch die Nadelstiche der Badgers blieben erfolglos. In Minute 15 musste dann Johannes Kauth für zwei Minuten auf die Strafbank, und in Überzahl konnte Hillmeier für Atting das 1:0 erzielen. Mit diesem Spielstand ging es in die Pause, und es war bereits zu spüren, welch Spannung und Emotionalität in diesem Spiel steckte. Auch im 2. Drittel ging es hitzig weiter, das Spiel wurde nun härter und Nickligkeiten gesellten sich hinzu. Nach 22 Minuten schlugen die Badgers das erste Mal zu, Philipp Butz setzte sich durch und erzielte den Ausgleich. Aber dieser hilt nicht lange an, Atting konnte durch Schreyer wieder in Führung gehen. Auch danach waren die Bayern spielbestimmend, eine große Chance in Überzahl zu erhöhen verstrich jedoch erfolglos. Satattdessen machte sich Christopher Kohn in Unterzahl auf den Weg und und erzielte ansatzlos den 2:2 Ausgleich. Die RVS-Arena stand zum ersten, aber nicht letzten Mal an diesem Abend, Kopf. In der Folgezeit verloren die Badgers etwas den Faden, vielmehr beschäftigte man sich mit dem Gegenspieler oder dem Schiedsrichter, anstatt sich auf das Spiel zu konzentrieren. 2 Unachtsamkeiten in der Defensive führten so zum 2:4 zur 2. Drittelpause. Die Kabinenpredigt von Coach Huber hatte es in sich, und dementsprechend kamen die Dachse vom Pausentee. Hellwach und fokussiert kaufte man Atting den Schneid ab, und konnte kurz nach dem 4:3 Anschlusstreffer durch Philipp Butz den Ausgleich erzielen, nachdem sich Steven Zrinski durchgetankt hatte. Und nur 3 Minuten später dasselbe Bild, Erlenbusch auf Zrinski, und da war sie, die erste Führung für die Badgers. Die Fans tobten, und auch die Einstellung der Mannschaft stimmte nun. Das Spiel ging nun in die hitzige Phase, es wurde unnachgiebig um jedem Millimeter gekämpft. In Minute 55 war es dann Elias Butz, der nach schönem Solo auf 6:4 erhöhte. Doch wer nun glaubte, das es das gewesen wäre, hatte sich getäuscht. Atting steckte nicht auf und konnte durch Hillmeier vier Minuten vor Schluss verkürzen. Die Spannung packte nun jeden, aber die Badgers um den starken Torhüter Julian Käfer kämpften die drei Punkte über die Zeit und ließen sich nach dem Spiel zurecht feiern. Ein vom Spiel gezeichneter Trainer Martin Huber fand nach dem Spiel kaum Worte: „Ich bin unglaublich stolz auf meine Mannschaft. Wir haben im letzten Drittel nahezu alles richtig gemacht und deshalb verdient gewonnen, wobei es ein echter Krimi war, da Atting gut dagegen gehalten hat.“ Weiter geht es für die Dachse bereits am kommenden Wochenende mit einem schweren Auswärtsspiel in Schwabmünchen. Aus den Vereinen und Kindergärten 8 PrimA Spaichingen TV Spaichingen – Handball E2-Handballer siegen zum Saisonabschluss Die Handballer der E2 des TV Spaichingen haben am Sonntag, 29. März, ihr letztes Spiel der Hallensaison 2014/15 in Spaichingen gewonnen. Die Spieler: Lenny Knebel, Sven Glückler, David Fischer, Lion Knapp, Pius Bühler, Trainer Holger Merkt, Fynn Hauser und Tom Merkt freuten sich über ihren Sieg. Nicht auf dem Foto ist Simon Grimm. FOTO: TVS Kindergarten St. Franziskus – Ostern Osterfeier im Kindergarten St. Franziskus Als Vorbereitung auf das Osterfest erzählten die Erzieherinnen den Kindern in der Fastenzeit biblische Geschichten, die Eltern bastelten mit ihren Kindern Palmen, es wurden religiöse Lieder gesungen, Osterlämmer und Hasen gebacken, gebastelt und vieles mehr. Auch Geschichten, Bilderbücher und Fingerspiele über den Osterhasen durften nicht fehlen. Dann war es endlich so weit: Die Kinder feierten in den einzelnen Gruppen zusammen mit dem Hasen Felix das Osterfest. Auch die Kinder der Kleinkindgruppe warteten gespannt auf den Osterhasen. Doch zuvor wurde die Auferstehung Jesus durch das Schmücken des Kreuzes mit Legematerial verdeutlicht. Zum Abschluss suchten die Kinder gemeinsam das Ostergeschenk, das der Osterhase für sie versteckt hatte. Die kleinen Raupen feiern Ostern. FOTO: KINDERGARTEN Aus den Schulen / Buntes aus dem Städtle PrimASpaichingen 9 Schillerschule – Kletternachmittag Kletternachmittag der Schillerschule Alle kletterbegeisterten Grund- und Werkrealschüler der Schillerschule Spaichingen trafen sich am Dienstag , 24. März, an der DAV-Kletterwand in der alten Turnhalle. Jetzt konnten alle einmal ihre Kletterfähigkeiten und ihre Höhentauglichkeit unter Beweis stellen. Viele mutige Kinder schafften es bis unters Hallendach zu klettern. Einige Mütter und Schüler der 8. und 10. Klasse unterstützten fleißig beim Sichern der Schüler. Die DAV-Ortsgruppe Spaichingen stellte das Klettermaterial, wie Gurte und Seile zur Verfügung. Allen hat es viel Spaß gemacht und der Nachmittag war wieder einmal viel zu schnell vorbei. FOTO: SCHILLERSCHULE Gemeinschaft VitaJahre Nimm deine Umwelt mehr wahr de Schein-Wertigkeiten (das große Auto, die gigantischen Auslandsreisen und anderes mehr), vielfältige Ablenkungen ohne wirklichen Inhalt oder die Sucht nach endlosen Kurzweiligkeiten und weitere solcher einfach strukturierten Ereignisse schaffen diesen neuen Menschen, mit seinen überbordenden Oberflächlikeiten. Diese Menschen sind süchtig nach der Endlosschleife der Events, vergleichbar mit dem Kettenraucher. Der Diskussionsgegenstand des letzten VitaJahre-Treffens, im Rahmen des Zehn-Punkte-Katalogs, war die Umwelt. Auf den ersten Blick erscheint einem das Thema eine selbstverständliche Allerweltsfrage. In einem ersten Anlauf sind die Wahrnehmungserfordernisse schnell zu klären: Mehr auf die Menschen in unserem Umfeld achten, die Natur mit Pflanzen und Tieren besser aufnehmen, vielleicht auch noch die eine oder andere gravierende Veränderung erkennen. Das war es dann anscheinend auch schon, so die Ergebnisse der dazu geführten Diskussion. Bei intensiverer Beschäftigung mit dieser Thematik, gibt es doch eine Vielzahl an Hinweisen, die letztlich unsere vielschichtige Umwelt ausmachen. Was dann doch sehr fehlt, ist die anzuwendende Feinsinnigkeit, auf deren Grund- Manfred Böttrich. FOTO: PRIVAT lage unsere Umwelt ein ganz anderes Gesicht zeigt. Die Schnelllebigkeit unserer Zeit, absur- In beiden Fällen verursacht das Absetzen dieser scheinbaren Glücksbringer die unheilvollsten Entzugserscheinungen. Nur eine Minderheit schafft den Weg in die Welt der wirklichen Werte, die wir mit einer trainierten Feinsinnigkeit völlig neu erfahren und erleben dürfen. Die Umwelt objektiv mehr wahrnehmen, eine große Aufgabe, die nie endet und uns immer neue interessante Horizonte bietet. Eine Aufgabe, die wir nur in einer vertrauten Gemeinsamkeit einigermaßen bewältigen. Vertrauliche Netzwerke und Gemeinschaften sind die eigentlichen Bausteine für eine derartige erfüllende Lebensperspektive. Eine Erkenntniss, die fast alle Menschen in ihrem Leben erfahren dürfen, allerdings meist in der letzten Phase ihres Daseins, wo eine Umkehr kaum noch Sinn macht. Die Empfehlungen der Gemeinschaft VitaJahre, jetzt sofort umkehren und nicht der Meinung folgen, das hat noch etwas Zeit. Fragen beantwortet Manfred Böttrich, Telefon 07424-501670, E-Mail: [email protected] Aus dem Landkreis / Aus den Parteien 10 PrimA Spaichingen Klinikum Landkreis Tuttlingen Drei neue Notärzte für den Landkreis Tuttlingen Im Klinikum Landkreis Tuttlingen sind gleich drei neue Notärzte begrüßt worden. Christan Westphal, Daniel Nikolaev und Andreas Junghans werden das Notärzteteam für den Landkreis Tuttlingen verstärken. Alle drei Ärzte haben in den letzten Wochen erfolgreich die Notarztausbildung abgeschlossen und stehen ab sofort dem Notarztdienst zur Verfügung. Christan Westphal ist seit 2012 Arzt der Medizinischen Klinik, Daniel Nikolaev und Andreas Junghans arbeiten ebenso seit mehreren Jahren als Ärzte in der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie im Klinikum Landkreis Tuttlingen. Gemeinsam mit dem Leiter der Notaufnahme, Rolf Zeiger und dem Leitenden Notarzt, Dr. Eckhard Stegmann, gratulierte Oliver Butsch, Personalleiter des Klinikums, den Ärzten zur erfolgreichen Weiterbildung. „Das ist ein weiterer und wichtiger Bei- Personalleiter Oliver Butsch (von links), Notarzt Daniel Nikolaev, Leitender Notarzt Dr. Ekhard Stegmann, Notarzt Christan Westphal, Ärztlicher Leiter der ZNA Rolf Zeiger und Personalratsvorsitzende Susanne Lippert (auf dem Bild fehlt Andreas Junghans). FOTO: PM trag für den Erhalt und den Ausbau der guten Notarztversorgung im Landkreis Tuttlingen. Alle drei Notärzte können sowohl vom Standort Tuttlingen wie auch vom Standort Spaichingen Einsätze fahren, um Menschen, die in medizi- nische Notlagen geraten sind, schnell und professionell zu helfen“, so der Personalleiter. CDU – Klausur Die Teilnehmer des Klausurwochenendes des CDU-Stadtverbands Spaichingen. Klausurwochenende der CDU auf dem Dreifaltigkeitsberg Am Palmsonntagswochende traf sich der Vorstand der CDU Spaichingen gemeinsam mit der Fraktion und der Jungen Union zur traditionellen Klausurtagung auf dem Dreifaltigkeitsberg Spaichingen. Hauptthema der Tagung war das große Thema Kommunikation. Nach einer kurzen theoretischen Einführung durch Kerstin Scheffler, in der die Grundlagen der Kommunikation nach Schulz von Thun und Paul Watzlawick dargestellt wurden, tauschten sich die Teilnehmer frei nach dem Motto „Man kann nicht nicht kommunizieren.“ über Kommunikation aus. Besonderes Augenmerk wurde auf die Kommunikation innerhalb des Stadtverbandes, aber auch auf FOTO: CDU die Kommunikation zwischen dem Stadtverband, der Fraktion und der JU gelegt. Besonders wichtig hierbei war auch die Öffentlichkeitsarbeit, die als Bindeglied zwischen den Mitgliedern und der Bevölkerung fungiert. Im zweiten Teil der Klausurtagung wurden Themen wie die Organisation des Sommerfestes im Rahmen des Kinderferienprogrammes oder auch die struk- turelle und organisatorische Neuordnung des Stadtverbandes angesprochen. Bei Fragen, Kritik oder Anregungen ist die CDU unter Telefon 07424/9607824 (Vorsitzende Eva Burger) oder Telefon 07461/72666 (CDU-Bürgerbüro) zu erreichen. Alle Infos gibt es unter www.cdu-spaichingen.de oder www.facebook.com/cduspaichingen Gesundheit PrimASpaichingen 11 Das Wiesenschaumkraut spornt Leber und Nieren an Cardamine pratensis » Reinigt Gedärme und die Lunge – Ein wichtiges Kraut der Volksheilkunde VON HELMUTH GRUNER W ir kennen das Wiesenschaumkraut auch unter den Volksnamen Bettbrunzer, Donnerblume, Gauchblume, Gewitterblume, Harnsamen, Hungerblume, Kuckucksblume, Maiblume, Wasserkraut , Wiesenkresse oder wilde Kresse. Das Wiesenschaumkraut ist den meisten Menschen bekannt, weil es im Frühling die Wiesen schmückt und sich, wenn auch schnell vergänglich, als früher Blumenschmuck leicht sammeln lässt. Diese ausdauernde Pflanze ist zwischen 20 und 40 Zentimeter hoch. Die Blüten sitzen oben in einem Blütenstand zwischen acht und 20 Stück vereint. Sie sind hell-lila, seltener weiß oder violett. Das Wiesenschaumkraut kommt auf sauren Wiesen vor, gelegentlich auch in Gärten, vorzugsweise auf ungedüngten Flächen. Magisches und Mystisches Das elfenhafte und zarte Aussehen des Wiesenschaumkrauts war wohl Anlass für die Sage, dass man, wenn man sich mit dem wie von Zauberhand an die Pflanze gehefteten Schaum an einem Maimorgen die Augen reibt, auch Elfen sehen könnte. Im bäuerlichen Brauchtum war das Wiesenschaumkraut lange Zeit eine Zeigerpflanze für Ernte und Wetter. Standen im Mai die Wiesen voll mit der „Hungerpflanze“, bedeutete dies, dass es im Sommer wenig Heu, und eine Überschwemmung im Herbst geben würde. Dem alten Volksglauben zufolge soll das Pflücken der „Gewitterblume“ oder „Donnerblume“ sogar Gewitter und Blitzschläge verursachen. Der botanische Gattungsname Cardamine ist griechischen Ursprungs – Cardamon ist der Name der orientalischen Kresse, der von Cardia (=Herz) und Damao (=bändigen) herrühren könnte, während der lateinische Artname „pratensis“ (= auf den Wiesen wachsend) den häufigen Standort Wiese bezeichnet. Diese Kräuterpflanze ist in Europa, Nordasien und Nordamerika so heimisch wie bei uns, und auch dort auf feuchten und torfigen Wiesen bis 1700 Meter Höhe, an Bachufern, in Laubmisch- und Auwäldern sowie an sandigen Teichufern zuhause. Dieses Heilkraut blüht bei uns von April bis Juni und das ist auch die Sammelzeit. Gesammelt wird das ganze Kraut (ohne Wurzeln) zu Beginn der Blüte. Gebündelt an einem trockenen und schattigen Ort zum Trocknen aufhängen. Eine Verwechslung besteht mit anderen Schaumkrautarten, wie zum Beispiel Alpenschaumkraut, behaartes Schaumkraut, bitteres Schaumkraut, Felsenschaumkraut, kleeblättriges Schaumkraut, kleinblättriges Schaumkraut, Springschaumkraut, Waldschaumkraut und anderen Schaumkressearten, die jedoch allesamt essbar sind. Wir, als moderne und aufgeklärte Menschen den- Helmuth Gruner ist Heilpraktiken beim ker und Dozent an der Guangxi Anblick die- Universität China. FOTO: WITKOWSKI ser zarten Pflanze an Kinder und spüren die weibliche Seite sowohl bei Frauen als auch bei Männern, wenn sie sich verletzbar zeigen. In allerkleinsten Dosen stärkt das Wiesenschaumkraut empfindsame Menschen, die ihre Feinfühligkeit und Verletzlichkeit verstecken möchten, aus Angst, zurückgestoßen zu werden. Ganz im Gegensatz dazu steht der starke und bittere Geschmack der Pflanze, der von dem Senfölglykosiden und Bitterstoffen herrührt. Auch Vitamin C, Eisen , Kalium und Bitterstoffe sind wichtige Helfer bei unserer Gesunderhaltung. Deshalb sind hier auch gute Heilanzeigen bei rheumatischen Erkrankungen, Vitamin C-Mangel und bei der Stärkung des Immunsystems angezeigt. Während die Senföle antibiotisch wirken, den Kopf, die Stirn und die chronisch verstopfte Nase von zähem Schleim reinigen und für ausreichend Luft in den oberen Atemwegen sorgen, treiben die Bitterstoffe die Gallenfunktion an und entlasten so die Leber. Funktioniert diese schlecht, verschlechtern sich nicht nur die Blutfettwerte, sondern – wie die psychosomatische Medizin herausgefunden hat – staut sich in der Leber auch Zorn und unterdrückter Ärger („Laus über die Leber gelaufen“), den man auch einmal adäquat ablassen sollte. An ihren Standorten liebt die wasserreiche Pflanze nicht nur Bachufer und feuchte Wiesen mit dem kühlen Nass, tatsächlich kühlt sie auf körperlicher Ebene Entzündungen der Blase, die durch die Konfrontation mit kalter Nässe entstanden sind. Daher wird das harntreibende Kraut in der Heilkunde manchmal auch als „Bettbrunzer“, „Harnsamen“ und „Wasserkraut“ bezeichnet. In homöopathischen Dosen (C30) sollte man deshalb auch bei Bettnässen älterer Kinder an das Wiesenschaumkraut denken. Die alten Heilkundigen haben uns wenig über das Wiesenschaumkraut überliefert. Die Kräuterbücher der Renaissance geben nur spärliche Hinweise. So finden wir das Wiesenschaumkraut unter der Bezeichnung „Gauchblume“ oder „wilde Kress“. Tabernaemontanus (1731) kannte von der „Gauchblume“ bis auf die Verwendung der Lauge zum Vertreiben der Kopfläuse keine medizinische Verwendung. Andere Autoren verabreichten die „wilde Kresse“ und die scharf schmeckenden Samen innerlich bei Gallenleiden, zur Förderung der Menstruation; als äußere Anwendung bei Unreinheiten der Haut und Schmerzen im Bewegungsapparat. Mehrere hundert Jahre später lobte Pfarrer Künzle 1945 das Wiesenschaumkraut zum Reinigen der Gedärme und der Lunge. Nicht nur auf dem Land, dort wo die Erfahrung der Großmutter noch etwas gilt, sondern neuerdings auch die Empfehlung der Ernährungswissenschaftler, nutzt man im Frühjahr die belebende Wirkung der Frühlingskräuter als Salat. Neben Löwenzahn und Sauerampfer nehmen die Kresse und das Wiesenschaumkraut einen besonderen Platz ein. Sie lassen sich nach alten oder neuen Rezepten schmackhaft zubereiten, und regen die Körperdrüsen zur erhöhten Tätigkeit an, was zweifellos das Wohlbefinden steigert, weil sie Leber und Nieren nicht nur in Gang halten, sondern zur erhöhten Tätigkeit anspornen. Das Wiesenschaumkraut war, und ist bis heute, ein wichtiges Kraut der Volksheilkunde. Cardamine pratensis stärkt und belebt den ganzen Organismus. Die scharf schmeckenden Glukosinolate wirken leicht antibiotisch und regen die Verdauungstätigkeit an, indem sie nicht nur die Leber, sondern auch die Gallenblase in ihrer Funktion unterstützen. Die Leber ist unser zentrales Entgiftungsorgan für fettlösliche Giftstoffe, wohingegen die Nieren wasserlösliche Gifte ausscheiden. Hier sorgt der Kalium-Anteil des Wiesenschaumkrauts für eine vermehrte Harnproduktion. Kalium und die antibiotischen Eigenschaften ergänzen sich bei der Behandlung von Harnwegsinfektionen. Durch die Anregung der Nieren- und Leberfunktionen hat die traditionelle Anwendung als sogenanntes „blutreinigendes„ Mittel, bzw. als unspezifische Reiztherapie durchaus Berechtigung, was auch Patienten mit Hauterkrankungen oder rheumatischen Beschwerden zu Gute kommt. Zusätzlich sorgt Eisen für die Blutbildung und vertreibt die Frühjahrsmüdigkeit, während der hohe Vitamin C-Gehalt das Immunsystem stärkt und Erkältungskrankheiten vorbeugt. Zudem fördern die Glukosinolate die Bronchial-Sekretion. Zäher Schleim aus den oberen Atemwegen und den Nebenhöhlen kann so besser abfließen. Das homöopathische Arzneimittel „Cardamine pratensis“ hat als Hauptindikation die begleitende Therapie bei Diabetes. Wie seine Verwandten (Kresse, Barbarakraut, Senf und Rettich) ist auch das Wiesenschaumkraut essbar und durch die Senföle im Geschmack etwas kressartig und scharf. Blüten, Knospen und die untersten Blätter vor der Blüte sind nicht nur als Dekoration für Salate geeignet, sondern passen auch gut in den Kräuterquark, zu Joghurt, Kräuterbutter, Eierkuchen, zu Pellkartoffeln und zarten Frühlingsgemüsen wie Babymöhrchen. Das deftige Wurstbrot erhält durch darüber gestreute Blüten und Blätter Frische und einen leicht pfeffrig-senfartigen Geschmack. In der Schotenfrucht reifen in den Sommermonaten braune Samen, die durch einen scharf-pfeffrigen Geschmack als Ersatz für Pfeffer, vor allem zu herzhaften Gebäcken und Gewürzbroten harmonieren. Ein Rezept für die Frühjahrskur: In einen Mixer gibt man 1/8 Liter Milch, dazu einen geteilten und entkernten Apfel mit Schale, den Saft von einer Zitrone und drei Orangen, sowie jeweils 20 Gramm Löwenzahnblätter, Blätter des Wiesenschaumkrauts und der Brunnenkresse und mixt das Ganze. Dieses Getränk schmeckt leicht bitter, regt an und erfrischt. Wer einen Esslöffel Honig dazu fügt (bitte deutschen Imkerhonig), kann damit sogar eine ganze Mahlzeit ersetzen. Der Wiesenschaumkraut-Tee wird bei der Bevölkerung auch gegen rheumatische Beschwerden getrunken. Desgleichen gegen Leibschmerzen mit Krämpfen. Für den Tee nimmt man zwei gehäufte Teelöffel Kraut mit ¼ bis ½ Liter kochendem Wasser übergießen und fünf bis zehn Minuten ziehen lassen. Danach abseihen. Gegen Rheuma und Schmerzzustände empfiehlt die Volksheilkunde zwei bis mal täglich eine Tasse Tee, gut warm, schluckweise zu trinken. Als äußere Anwendung kann aus einem stärkeren Aufguss eine Kompresse auf schmerzende und entzündete rheumatische Gelenke oder Hautstellen gelegt werden. Wiesenschaumkraut-Presssaft zur Vitamin C-Versorgung und Blutbildung: Eine Handvoll Kraut mit dem Mixer pürieren. Das wässrige Gemisch durch ein leinenes Tuch auspressen. Von dem gewonnenen Saft sollte man nicht mehr als drei Esslöffel pro Tag zu sich nehmen. Zur Frühjahrskur je eine kleine Hand voll Wiesenschaumkraut, Löwenzahn, Sauerampfer und Brunnenkresse mit vier Löffeln Orangensaft im Mixer zerkleinern. Mit einem Glas Mineralwasser oder Buttermilch auffüllen. Wem dies zu sauer ist, kann etwas Honig dazufügen. Helmuth Gruner sucht laufend alte medizinische Schriften und Bücher gegen Entgelt zur wissenschaftlichen Auswertung. Weitere Informationen erhalten Sie in der Praxis von Helmut Gruner, Hauptstraße 122 in Spaichingen, Telefon 07424 / 50 44 50. Aus den Kirchen 12 PrimA Spaichingen Katholisches Pfarramt Gottesdienstordnung Veranstaltungen im Edith-Stein-Haus Mittwoch, 22.4. Hofen 18.30 Uhr Abendgebet Donnerstag, 23.4. – Adalbert (Bischof) | Georg (Märtyrer) Spaichingen 8.00 Uhr Rosenkranzgebet und Anbetung Altenzentrum 9.30 Uhr Eucharistiefeier mit Schülern der RMS Klassen 9a/9c Freitag, 24.4. – Fidelis von Sigmaringen Hofen 18.00 Uhr Rosenkranzgebet Hofen 18.30 Uhr Eucharistiefeier Samstag, 25.4. – Markus (Evangelist) Altenzentrum 16.30 Uhr Eucharistiefeier Spaichingen 18.30 Uhr Eucharistiefeier Sonntag, 26.4. – Vierter Sonntag der Osterzeit Hofen 9.00 Uhr Wort-Gottes-Feier Balgheim 10.30 Uhr Wort-Gottes-Feier Spaichingen 10.30 Uhr Eucharistiefeier Spaichingen 10.30 Uhr Kinderkirche beginnend in der Stadtpfarrkirche, weiter im ESH Hofen 10.30 Uhr Eucharistiefeier der Kroaten Spaichingen 11.45 Uhr Taufe von Clara Fischer und Emil Schweizer Krankenhaus 11.00 Uhr Eucharistiefeier Samstag, 25.4. – Markus (Evangelist) Altenzentrum 16.30 Uhr Eucharistiefeier Spaichingen 18.30 Uhr Eucharistiefeier Sonntag, 26.4. – Vierter Sonntag der Osterzeit Hofen 9.00 Uhr Wort-Gottes-Feier Spaichingen 10.30 Uhr Eucharistiefeier mit Kinderkirche Hofen 10.30 Uhr Kroaten Spaichingen 11.45 Uhr Taufe von Clara Fischer und Emil Schweizer Krankenhaus 11.00 Uhr Eucharistiefeier Dienstag, 28.4. Hofen 14.00 Uhr Rosenkranzgebet und Anbetung bis 17.00 Uhr Spaichingen 18.00 Uhr Rosenkranzgebet Spaichingen 18.30 Uhr Eucharistiefeier Donnerstag, 30.4. Spaichingen 8.00 Uhr Rosenkranzgebet und Anbetung bis 18.00 Uhr Freitag, 1.5. – Maifeiertag | Josef der Arbeiter Hofen 9.00 Uhr Eucharistiefeier Marienkapelle 14.00 Uhr Maiandacht Samstag, 2.5. – Athanasius (Bischof, Kirchenlehrer) Altenzentrum 16.30 Uhr Eucharistiefeier Spaichingen 18.30 Uhr Wort-Gottes-Feier Sonntag, 3.5. – Fünfter Sonntag der Osterzeit Hofen 9.00 Uhr Eucharistiefeier Spaichingen 10.30 Uhr Eucharistiefeier mit Kinderkirche Krankenhaus 11.00 Uhr Wort-Gottes-Feier Dienstag, 5.5. – Godehard (Bischof) Hofen 14.00 Uhr Rosenkranzgebet und Anbetung bis 17.00 Uhr Spaichingen 18.00 Uhr Rosenkranzgebet Spaichingen 18.30 Uhr Eucharistiefeier Mittwoch, 6.5. Hofen 18.30 Uhr Abendgebet Mittwoch, 22. April Mutter-Kind-Gruppe II: 9.30 bis 11.00 Uhr Kinderkantorei: 14.00 Uhr Vorschola: 15.00 Uhr Jugendkantorei: 16.00 Uhr KGR: 19.30 Uhr Sitzung Erstkommunion Gruppenleiter: 19.00 Uhr Reflexion mit Frau Roeder Donnerstag, 23. April Mutter-Kind-Gruppe III: 9.30 bis 11.00 Uhr Mutter-Kind-Gruppe V Krabbelgruppe: 15.00 - 16.30 Uhr Familienkreis 1: 15.00Uhr „Gelassenheit, was wir gewinnen, wenn wir älter werden“ mit Diakon H. Teufel Elternabend Firmung: 20.00 Uhr KIRUM: 20.00 Uhr Bewahrung der Schöpfung Kolping: 20.00 Uhr Frauenkreis 1: 20.00 Uhr Basteln bei Ulrike Freitag, 24. April S(w)inging Pool: 15.45 Uhr Gregorianikschola: 19.00 Uhr Kirchenchor: 20.00 Uhr Montag, 27. April 8.30 Uhr Gymnastik für Ältere (Gruppe 1) 9.35 Uhr Gymnastik für Ältere (Gruppe 2) 19.00 Uhr Jungkolping 20.00 Uhr Bibel- und Gebetskreis: Gottesdienst mit Lobpreisliedern, gefeiert mit Pfr. Manfred Müller 20.00 Uhr Familienkreis 5: Gesprächsabend mit Philip Heger Dienstag, 28. April 8.30 Uhr Gymnastik für Frauen 14.30 Uhr Gesellige Tänze (Gruppe 1) 15.30 Uhr Erstkommuniongruppe (Fr. Schuhmacher) 15.45 Uhr Gesellige Tänze (Gruppe 2) 17.00 Uhr Seniorenchor 19.00 Uhr Frauentreff: Fröhlicher Liederabend und Gedichte Mittwoch, 29. April 9.30 Uhr Muter-Kind-Gruppe II 14.00 Uhr Kinderkantorei 15.00 Uhr Vorschola 16.00 Uhr Jugendkantorei Donnerstag, 30. April 9.30 Uhr Mutter-Kind-Gruppe II 20.00 Uhr Tanz in den Mai (Familienkreise) 20.00 Uhr Kolping Montag, 04. Mai 8.30 Uhr Gymnastik für Ältere (Gruppe 1) 9.35 Uhr Gymnastik für Ältere (Gruppe 2) 19.00 Uhr Jungkolping 20.00 Uhr Bibel- und Gebetskreis in der Hauskapelle des Altenzentrums St. Josef 20.00 Uhr Primtalschnecken Dienstag, 05. Mai 17.00 Uhr Seniorenchor 19.30 Uhr Alles stirbt - nur die Liebe nicht Film „Amour“ und Gesprächsabend rund um das Thema „Sterbehilfe“ mit Frau Roeder und Frau Dr. Seiterich-Stegmann Mittwoch, 06. Mai 9.00 Uhr Gymnastik für Ältere 9.30 Uhr Mutter-Kind-Gruppe II 14.00 Uhr Kinderkantorei 14.30 Uhr Gesellige Tänze Gruppe 1 15.00 Uhr Vorschola 15.45 Uhr Gesellige Tänze Gruppe 2 16.00 Uhr Jugendkantorei 19.30 Uhr ökum. Kirchengemeinderat im Martin-Luther-Haus Donnerstag, 07. Mai 9.30 Uhr Mutter-Kind-Gruppe III 15.00 Uhr Mutter-Kind-Krabbelgruppe 5 19.00 Uhr Frauenkreis 1, Treffpunkt ESH zur gemeinsamen Abfahrt zur Maiandacht auf dem Risiberg 20.00 Uhr Kolping 20.00 Uhr Gruppenleiter Firmung Freitag, 08. Mai 15.45 Uhr Swinging Pool 19.00 Uhr Gregorianik Schola 20.00 Uhr Kirchenchor Dreifaltigkeitsberg Dreifaltigkeitsbergkirche Dreifaltigkeitsberg 1 Tel.: 07424 / 95835-0 | Fax: 95835-29 www.spaichingen-claretiner.de Gottesdienste an den Sonn- und Feiertagen 7.00 Uhr Eucharistiefeier 8.00 Uhr Eucharistiefeier 9.30 Uhr Eucharistiefeier 15.00 Uhr Andacht (am 1. Sonntag Marienfeier mit Ansprache) an den Werktagen 8.00 Uhr Eucharistiefeier Beichtgelegenheiten werktags: 8.30-11.30 Uhr 14.30 - 17.30 Uhr, sonntags: vor den Gottesdiensten und vor der Marienfeier. Beichtgespräche nach Vereinbarung. Gebet um geistliche Berufe Jeden Mittwoch von 8.30 bis 9.00 Uhr Anbetung und Gebet für geistliche Berufe. Aus den Kirchen PrimASpaichingen 13 Evangelische Kirche Spaichingen Evangelische Freikirche ETG Spaichingen Veranstaltungen: "Say Yes" - Tour 2015 Mittwoch, 22.04. 9.30 Uhr Krabbelgruppe „Kirchenmäuse“ 14.30 Uhr Vorkonfirmandenunterricht, Gruppe 1 16.00 Uhr Vorkonfirmandenunterricht, Gruppe 2 19.30 Uhr Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe, L. Krüger Donnerstag, 23.04. 8.45 und 9.50 Uhr Seniorengymnastik 15.30 Uhr Eltern-Kind-Treff „Rappelkiste“ Freitag, 24.04. 17.00 Uhr Kindergruppe „Pumuckel“, 5-7 Jahre 18.30 Uhr Posaunenchorprobe Samstag, 25.04. 18.00 Uhr Evang. Kirche: Abendgebet zur Konfirmation Sonntag, 26.04. 8.30 Uhr Krankenhauskapelle: Gottesdienst, Pfr. Thiemann 10.00 Uhr 2. Konfirmation Montag, 27.04. 19.00 Uhr Posaunenchorprobe Dienstag, 28.04. 9.00 und 10.00 Uhr Gymnastik für Gehbehinderte 14.30 Uhr Seniorenkreis mit Notarin Mey: „Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht“ Mittwoch, 29.04. 9.30 Uhr Krabbelgruppe „Kirchenmäuse“ 14.30 Uhr Vorkonfirmandenunterricht, Gruppe 1 16.00 Uhr Vorkonfirmandenunterricht, Gruppe 2 19.30 Uhr Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe, L. Krüger Donnerstag, 30.04. 8.45 und 9.50 Uhr Seniorengymnastik 15.30 Uhr Eltern-Kind-Treff „Rappelkiste“ Samstag, 02.05. 10.00 Uhr Projektchorprobe Sonntag, 03.05. 8.30 Uhr Krankenhauskapelle: Gottesdienst 10.00 Uhr Evang. Kirche: Gottesdienst, Vikar Lauer Montag, 04.05. 19.00 Uhr Posaunenchorprobe Dienstag, 05.05 9.00 und 10.00 Uhr Gymnastik für Gehbehinderte 13.00 Uhr Frauenkreis: Ausflug nach Haigerloch 17.00 Uhr Bibelkreis 20.00 Uhr Projektchorprobe Mittwoch, 06.05. 9.30 Uhr Krabbelgruppe „Kirchenmäuse“ 14.30 Uhr Vorkonfirmandenunterricht, Gruppe 1 16.00 Uhr Vorkonfirmandenunterricht, Gruppe 2 19.30 Uhr Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe, L. Krüger 20.00 Uhr Ökum. Kirchengemeinderats-Sitzung Konzert am 28.04.15 um 19.30 Uhr in der ETG-Spaichingen, Gunningerstraße 25. Evang. Familienkreis Der für 24. April vorgesehene Abend über Asylanten in Spaichingen wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Alle Veranstaltungen finden – soweit nicht anders angegeben – im Martin-Luther-Haus statt. Neuapostolische Kirche Veranstaltungen: Dienstag, 22.04.2015 Chorprobe 20.00 Uhr Mittwoch, 23.04.2015 Gottesdienst 20.00 Uhr Sonntag, 26.04.2015 Gottesdienst 9.30 Uhr Dienstag, 28.04.2015 Chorprobe 20.00 Uhr Mittwoch, 29.04.2015 Gottesdienst 20.00 Uhr „Sounds of Hope“, der Jugendchor des Waisenprojekts Saat der Hoffnung (www.saat-derhoffnung.org) ist auf Konzertreise durch Deutschland. Mit afrikanischen Kirchenliedern bringen sie das Gefühl und den Schwung dieser besonderen Gospelmusik direkt in unsere Herzen. Freuen Sie sich auf einen unvergesslichen Abend mit wunderschönen Melodien, tollen Stimmen und fröhlicher Musik, die zum Tanzen einlädt. Der Eintritt ist frei, wir freuen uns aber über Ihre Spende am Ausgang, die den 100 Kindern zu Gute kommt, die in unserem Kinderdorf aufwachsen und denen wir eine gute Ausbildung ermöglichen möchten, sowie unserer Primary-School „Seed Academy“. Bis auf die Tatsache, dass man fast in jedem abgelegenem Dorf mobil telefonieren kann und das Internet erreicht, hat sich im ostafrikanischen Kenia in den letzten 15 Jahren nicht viel verändert. Die meisten Menschen leben weiterhin in ihren Lehmhäusern und ernähren sich von einer Hand voll Maisbrei mit ein paar Blättern grünem Gemüse. Malaria und Aids sind immer noch eine große Bedrohung und auch das staatliche Schulsystem hat kaum Fortschritte gemacht. Das Kinderprojekt „Saat der Hoffnung e.V.“ aus Wuppertal arbeitet seit 1999 in Kenia. Der Gründer Carsten Werner lebte mit seiner Familie 9 Jahre in Ostafrika und baute bis heute neben den Kinderheimen eine Schule für 300 Dorfkinder, eine kleine Klinik, eine Kirche und eine Farm. Mit Ihrem Besuch und Ihrer Spende am Ausgang helfen Sie uns, den heranwachsenden Waisen Hoffnung für die Zukunft zu schenken…. und es wird bestimmt ein tolles Konzert! Kontakt: Fabian und Ines Klauser, Tel.: 07424/703901 Sonntag, 03.05.2015 Gottesdienst 9.30 Uhr Dienstag, 05.05.2015 Chorprobe 20.00 Uhr Mittwoch, 06.05.2015 Gottesdienst 20.00 Uhr Neuapostolische Kirche Spaichingen, Sudetenstraße 35. Weitere Infos über die Neuapostolische Kirche finden Sie im Internet unter www.nak-sued.de Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten Veranstaltungen Gottesdienst Samstags 9.30 Uhr Bibelgespräch, Kinder und Jugendliche in eigenen Gruppen 10.30 Uhr Predigt - Pfadfinderprogramm - Jugendprogramm - Hauskreis - Singletreff - Kontakt: Dragan Brozovic 0176 / 11629001 - Weitere Infos im Internet unter www.sta-bw.de Kolpingstr.14, 78549 Spaichingen Ihr gutes Recht 14 PrimA Spaichingen Recht – DAV Arbeitende Eltern dürfen während eines überraschenden Kita-Streiks zu Hause bleiben recht im Deutschen Anwaltverein (DAV) rät unterdessen: „Wenn der Streik erst morgens angekündigt wird und der Vater des Kindes Zeit hat, dann muss er als Betreuungsperson einspringen.“ Ansonsten seien als alternative Betreuungsszenarien aber auch denkbar, das Kind mit auf die Arbeit zu nehmen oder von zu Hause aus zu arbeiten, so Oberthür. Manche Arbeitnehmer hielten für ihre Mitarbeiter Räume bereit, in die Eltern ihre Kinder mitnehmen dürften. Sowohl das Szenario „Kind im Büro“ als auch ein Homeoffice-Tag müssten aber im Einvernehmen mit dem Arbeitgeber geschehen und seien von dessen Kulanz abhängig. Kämpft das Kita-Personal um sein Gehalt, kann das arbeitende Eltern in die Bredouille bringen: Wohin während eines Streiks mit dem Kind, darf der Chef wegen der Fehlzeit abmahnen? Wie Eltern vorgehen können, wenn sich keine Großeltern oder Babysitter als Betreuungsalternative auftun lassen – die Deutsche Anwaltauskunft klärt auf. Werden Eltern von einem Warnstreik in der Kita überrascht, machen sie sich für ihren Arbeitgeber nicht angreifbar, wenn sie mangels Betreuungsalternativen nicht zur Arbeit kommen können. Sie müssen ihren Chef dann aber kurzfristig am Telefon darüber informieren. In einem solchen Fall wäre eine Kündigung oder eine Abmahnung ausge- schlossen. Die aktuellen Streiks sind allerdings im Vorlauf angekündigt worden. In einem solchen Szenario können Arbeitgeber verlangen, dass Eltern sich auf den Streik vorbereiten und vielleicht unter den Kita-Eltern absprechen und darüber eine Betreuungslösung finden. Rechtsanwältin Dr. Nathalie Oberthür von der Arbeitsgemeinschaft Arbeits- Fallen all diese Optionen weg, verbleibt die Möglichkeit, sich als betroffenes Elternteil kurzfristig Urlaub zu nehmen. Der muss vom Chef gewährt werden, sofern den freien Tagen keine betrieblichen Gründe oder Urlaubswünsche der anderen Kollegen im Betrieb entgegenstehen. Recht – DAV Erben haben sechs Wochen Bedenkzeit Die Fristen in einem Erbfall sind klar geregelt. Wer von einer Erbschaft erfährt, sollte nicht lange zögern, sich darum zu kümmern. Ansonsten könnte die Option verstreichen, das Erbe auszuschlagen. Wie Erben vorgehen sollten, erklärt die Deutsche Anwaltauskunft. Ist man als Erbe berufen, so hat man sechs Wochen Zeit sich zu entscheiden, ob man eine Erbschaft annehmen oder ausschlagen will. Bleibt man tatenlos, so gilt die Erbschaft nach Ablauf dieser Zeit als angenommen. Hat der Verstor- bene im Ausland gelebt oder ist der Erbe selbst im Ausland unterwegs gewesen, bleiben ihm jedoch sechs Monate Zeit. Die Fristen beginnen, sobald das Testament eröffnet und dem Erben eine beglaubigte Kopie davon in den Briefkasten eingeworfen oder vom Postboten übergeben worden ist. „Gibt es kein Testament, so laufen die Fristen, sobald die Angehörigen über die Erbschaft informiert worden sind“, so Rechtsanwalt Dr. Hubertus Rohlfing von der Deutschen Anwaltauskunft. Dies geschehe durch Übermittlung des schriftlichen Erbschaftsprotokolls. Die Annahme einer Erbschaft hat zur Folge, dass man zwar einerseits das vorhandene Vermögen des Verstorbenen erbt. Andererseits hat man aber auch für die Pflichten und Schulden des Erblassers einzustehen, die zur Zeit dessen Todes bestanden haben. Rohlfing weist darauf hin, dass auf einen Erben außerdem immer Kosten für den Verwaltungsaufwand hinzukommen, wenn er die Erbschaft annimmt. Die Höhe sei dabei jeweils abhängig vom vererbten Vermögen. „Man braucht sich dennoch nicht davor zu fürchten, eine möglicherweise ungünstige, übereilte Entscheidung zu treffen, wenn man die genaue Erbmasse noch gar nicht kennt“, so Rohlfing. Denn mit einer Entscheidung lege man sich noch nicht zwangsläufig und endgültig fest. So könne man sowohl die Ausschlagungs- als auch die Annahmeerklärung, ja sogar die Annahme durch Nichtstun innerhalb von sechs Wochen anfechten, wenn man nicht über das gesamte Vermögen des Verstorbenen informiert war. Eine Ausschlagungserklärung (nicht jedoch eine Annahmeerklärung) müsse im Übrigen eine vom Notar beglaubigte Unterschrift enthalten und sei beim zuständigen Nachlassgericht abzugeben, wie die Anwaltauskunft informiert. Recht – DAV Eigenbedarf zählt nicht, wenn der Mieter zu krank zur Räumung ist Ein Vermieter kann grundsätzlich einen Mietvertrag wegen Eigenbedarfs kündigen, wenn er die Wohnung selbst nutzen möchte. Dieses berechtige Interesse des Vermieters hat seine Grenzen aber dann, wenn der Mieter wegen körperlicher oder geistiger Erkrankungen die Wohnung nicht räumen kann. Dies folgt aus einer Entscheidung des Landgerichts Lübeck vom 21. November 2014 (AZ: 1 S 43/14), wie die Arbeitsgemeinschaft Mietrecht und Immobilien im Deutschen Anwaltverein (DAV) mitteilt. In dem Fall hatte der Kläger seine ver- mietete Wohnung gekündigt, da er diese selbst bewohnen wollte. Die Mieter haben die Kündigung nicht akzeptiert und die Wohnung nicht geräumt. Sie gaben an, dass der mehrfach geistig schwerstbehinderte Sohn, der zudem noch blind war, sich in einer neuen Umgebung nicht zurechtfinden könne. Ein Umzug sei mit der Gefahr verbunden, dass sich der Gesundheitszustand des Sohnes erheblich verschlechtert, letztlich sogar mit einer Lebensgefahr. tend macht. Es reicht hier, dass ein vernünftiges und sinnvolles Argument vorgebracht wird. Dies kann bereits allein in der Nutzung des Eigentums liegen. Es ist nicht erforderlich, dass durch den Umzug in die eigene Wohnung eine Verbesserung der Wohnsituation eintritt. Auch wenn die Wohnungen bezüglich der Größe und der Ausstattung identisch sind, ist die Nutzung des Eigentums ein wirtschaftlich sinnvolles und damit erhebliches Argument. Die Richter hatten für ihre Entscheidung die Interessen des Mieters an der Erhaltung der jetzigen Situation und das Interesse des Vermieters, die Wohnung in Besitz zu nehmen, abzuwägen. Hierbei wurde zunächst grundsätzlich berücksichtigt, dass keine zu hohen Anforderungen an Vermieter gestellt werden können, wenn er Eigenbedarf gel- Dennoch kam es in dem Fall zu einer anderen Entscheidung: Der Vermieter hatte keinen Erfolg, die Mieter durften in der Wohnung bleiben. Maßgeblich war hierbei die erhebliche und schwere Erkrankung des Sohnes der Mieter. Denn wenn die Räumung mit einer erheblichen Gefahr für die Gesundheit oder sogar mit einer Lebensgefahr ver- bunden ist, müssen die Interessen des Vermieters zurückstehen. Die Interessen des Mieters an der Erhaltung seiner Gesundheit haben im Allgemeinen Vorrang vor Finanzinteressen des Vermieters, so die Richter. In diesem Fall ist eine Kündigung des Mietvertrages nicht wirksam. Auch wenn hier eine menschliche und nachvollziehbare Entscheidung getroffen wurde, ist der betroffenen Vermieter rein tatsächlich an der Eigennutzung seines Eigentums dauerhaft gehindert. Denn immer dann, wenn leider auch eine Verbesserung des Gesundheitszustandes der Mieter oder der im Haushalt lebenden Personen nicht zu erwarten ist, wird der Vermieter einen Eigenbedarf auch in Zukunft nicht mehr geltend machen können. Unterhaltung und Infos PrimASpaichingen 15 Recht – DAV Reguliert Versicherung Unfallschaden muss Versicherter dies hinnehmen Eine Kfz-Versicherung kann immer selbst entscheiden, ob sie den Schaden bezahlt oder nicht. Zahlt sie, dann muss der Versicherte dies hinnehmen. Die Kosten für ein vom Versicherten beauftragtes Gutachten zum Beweis seiner Unschuld muss sie nicht erstatten. Die Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) informiert über eine Entscheidung des Amtsgerichts München vom 5. Juli 2013 (AZ: 331 C 13.903/12). Eine Autofahrerin touchierte beim Ausparken den hinter ihr geparkten Pkw leicht. Sie schaute nach, ob ein Schaden Hahnenfußgewächs Erdart Maßeinheit für Gold Gesuch Die Versicherung muss die Gutachterkosten nicht bezahlen. Die Kfz-Haftpflichtversicherung habe ein Regulierungsermessen, so das Gericht. Dabei könne sie selbst entscheiden, ob sie den Unfallschaden des Unfallgegners zahle oder nicht. Da sie nach dem Gesetz unmittelbar gegenüber dem Unfallgegner hafte, dürfe sie dies auch selbstständig entscheiden. entstanden war und meinte, dass dies nicht der Fall war. Die Halterin des anderen Pkw war anderer Meinung und verlangte Schadensersatz. Die KfzHaftpflichtversicherung regulierte den Schaden in Höhe von 986 Euro. Heilmittel, Medizin Die Versicherungsnehmerin wollte allerdings in der Versicherung nicht höhergestuft werden und beauftragte einen Sachverständigen mit einem Gutachten. Das Gutachten ergab, dass sie den Schaden an dem anderen Fahrzeug Wesent- Kosmos, angebl. liches KörperUnieiner versum ausSache strahlung Gelieb- auf einem ter der Fleck Isolde verharren betagt Alpenpflanze Nachtvogel Insel Dänemarks 2 Klagelaute von Tieren jedes Mal; immer Altwaren, Kram Platz, Ort, Stelle Mahlzeit Grazie, Liebreiz Christbaumschmuck Abgabe f. öffentl. Leistungen mit Bäumen eingefasste Straße Haartracht Umlaut Schmiedeform enthaltsamer Mensch Tierprodukt Truppenunterkunft leer, unausgefüllt Beetbestellung mit Keimgut mit den Ohren wahrnehmen Zeichen für Selen Atommeiler Wirtschaftswissenschaftler AUFLÖSUNG DES RÄTSELS ■N■■■■■■■S■A■■■S■■ T A E T I GK E I T S B E R E I C H ■C■A D L I G■A■R E I H E ■ T CH I NA■S■RUHE N■R■DM ■ B ■ D ■ E T WA S ■ I ■ S E G E L KAME L I E■BERS T E N■V■ GR A M■ L ■ R E E D E ■ E MS I G ■■U■GE S ■KA E S E ■DE Z ENT HA L T ER ■R■Z■B W I R■H■O ■A■DOS E ■T I EFE ■GR I E S S KENNER ■■F ■DE SOLAR■S ■N■L ■ J E■R■■■■SOL E I ■A NOMA L I E ■ S T E T S ■ R■ C L OG■ P ■MU T T I ■ I ■A NH ■■M■ R A U P E ■ A ■ P E C H■ I ■ I AHE N■ F ■GR E I F ■OHR ■SD■DEME T ER■S EKRE T ■T E HERAN■NE PA L ■N I E Kaelte (1-6) Sicherheit Leistender Abk.: Europ. Gemeinschaft südamerik. Aufgussgetränk geografisches Kartenwerk Edelgas 5 Bekleidung der Mönche ugs.: eingeschaltet höckerloses Kamel Männerbekleidung 4 Abk. für eine Windrichtung persönl. Fürwort, 2. Person Plural ital.: ja Abk.: Regierung besitzanzeigendes Fürwort entwendet ® Novität betriebsam, agil Vater warf einen Blick in seine Brieftasche... Vater warf einen Blick in seine Brieftasche und sah dann forschend von seiner Frau auf seinen Sohn. „Der Junge hat Geld genommen!“ „Wie kannst du das wissen?“, widersprach seine Frau, „es könnte ja auch sein, daß ich es genommen habe.“ Vater schüttelt den Kopf. „Ausgeschlossen“, entgegnet er, „es ist noch etwas drin.“ Ruhestörung Der Gefängsnisdirektor berichtet einem Aufseher: „Heute Nacht ist ein Sträfling ausgebrochen.“ „Wurde aber auch Zeit“, meint der Aufseher. „Das ewige Surren der Feile ging mir ganz schön auf die Nerven!“ 3 Schiffsbelader am jetzigen Tage Ausdehnungsbegriff Selbstgespräch römischer Liebesgott ugs.: in Hochstimmung (engl.) Augenflüssigkeitstropfen Gerät zum Zermahlen zu Ende nicht ohne 1 Kassenzettel Abk.: Rechnung nahrhaftes Getränk anstelle namhaft, berühmt Bewohner ein. griech. Insel geringeltes Haarbüschel Balkonpflanze Stadt in Tansania grafischer Beruf Witze Neulich bei der Jagd ... Zwei Österreicher pirschen durch die Fluren. Plötzlich schwebt ein Drachenflieger über sie hinweg. Darauf der eine: „Karl! Ein Adler, ein Adler komm schieß!“ Karl legt an. Schuss! Der andere: „Hast' Ihn getroffen?“ „Nein.“ „Schieß noch einmal!“ Schuss! „Hast' Ihn getroffen?“ „Nein, aber die Beute hat er fallen lassen ...“ Warenaus-, einfuhrverbot Hauptort von Osttirol 6 belg. Autor † europ. Vulkan sportlicher Erfolg Zeichen für Barium Himmelskörper Abk.: Montag Nur weil ihr Versicherungsnehmer meine, dass kein Schadensersatz gezahlt werden müsse, müsse sie die Regulierung nicht verweigern. Entscheidend sei der Kenntnisstand zum Zeitpunkt der Regulierung. Die Spaichinger Autorin HeidiMagdalena Hirsch leitet eine Humorgruppe und gibt zum Wochenende einen Witzenewsletter heraus. Hier für alle Menschen mit Humor ein Auszug: mächtige Welle Musikaufführung Wasservogel abwertend: Schwung schlechtes Getränk s1820.82-367 www.kanzlit.de Teufel nicht verursacht hatte. Dafür verlangte sie die Übernahme der Kosten für das Gutachten von rund 1100 Euro. Die Versicherung lehnte das ab. Freiheit ruft Die Tochter: §Ich will Abenteuer, Action und schöne Männer. Ich gehe! Versucht ja nicht, mich aufzuhalten.“ – „Wieso aufhalten? Nimm mich mit“, ruft die Mutter. Lagerverkauf an Privat Neueröffnung ! Buchhandlung mit Café-Bereich Hauptstraße 134, 78549 Spaichingen Öffnungszeiten April/Mai Mo. – Fr. 9.00 – 16.00 Uhr Samstag 9.00 – 13.00 Uhr Samstag, 2. Mai 2015 geschlossen Eingang bei SKRIBO Annette Reuther Bücher kaufen, Kaffee trinken, rundum wohlfühlen. Neben dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendbuch finden Sie auch Romane, Krimis, Sachbücher und Ratgeber. 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