PDF-Datei Mai - mon ami Weimar

Schöne Termine im mon ami
Monatsprogramm Mai 2015 Jugend- und Kulturzentrum Weimar
Freitag 8.
2. Griechisch-Deutsches
Lesefestival
»Griechenland heute«
Podiumsdiskussion
anschl. Griechischer Abend mit
der Gruppe »Psaltron«
Mittwoch 6.
Max Moor
Freitag 12.
Nora Thiele Duo
20.00
Vorschau Juni
Montag 18.
Bleu Broode liest aus Nils
Straatmann: »Wo die Kartoffeln
auf Bäumen wachsen«
Mittwoch 13.
Leuchtkonzert #2
Sophie Grobler & Band, Lea W.
Frey Band & Max Kowatsch
Doppelkonzert mit Lesung
Dienstag 12.
Studio B7 Apolda präsentiert:
»Beste Freundinnen«
Ein heiter-spritziges Programm
mit Chansons und Liedern aus
den 1920er bis 1950er Jahren
Sonntag 10.
poetry slam No. 24
20.00
20.00
20.00
19.30
20.00
Sonntag 10.
2. Griechisch-Deutsches
Lesefestival
10.00 – 16.00 Lesungen
von Griechen in Deutschland,
von Deutschen in Griechenland,
Griechischer Geschichte, Politik
16.00 Abschlussveranstaltung des
Lesefestivals
mit dem Verlesen der Friedensdeklaration der Autoren
Kartenbestellung unter: 0 36 43 /84 77 11
E-Mail: [email protected], www.monami-weimar.de
Samstag 9.
2. Griechisch-Deutsches
Lesefestival
10.00 – 17.00 Lesungen
von Literatur der Antike bis zum
Krimi
20.00 »Hochzeit in Kommeno«
Ein musikalisches Drama inszeniert von Günter »Baby« Sommer
(Percussion) und Katharina Hilpert
(Flöte)
20.00
20.00
Sonntag 3.
Cocopa Baracoa
Welcome to the Club
17.30
Dienstag 5.
Andromeda Mega Express
Orchestra
Der 18-köpfige Riesenkracher
aus Berlin
Samstag 2.
Jacob Heidel
EP Release Konzert
20.00
Monatsprogramm Mai 2015
Ereignisse und Projekte
Jacob Heidel
Herein! Ein Höhepunkt im Mai wird sicherlich das Andromeda Mega Express Orchestra sein.
Kurzgeschichte im Mai
Wir hatten bereits für mehrere Tage eine Schülergruppe
der Gemeinschaftsschule im mon ami zu Gast, als ich das
Haus betrat. Da saß nun ein Knabe ganz allein im Flur, der
mir etwas verstört vorkam. Ich rechnete mit dem Schlimmsten und fragte ihn, ob er etwas angestellt habe und deshalb aus dem Trommelworkshop rausgeflogen sei und vor
die Tür habe gehen müssen. Er verneinte und fragte mich
dann vorsichtig, was sich hinter dieser Tür verberge, die
sich da fortwährend bewegen würde. Ich zeigte ihm den
Zugang zu den Büros und versicherte ihm, dass lediglich
ein Luftzug die Bewegung der Tür verursacht habe. Nicht
mehr ganz so beunruhigt bat er mich nun auch noch alle
anderen verschlossenen Türen aufzuschließen und mit ihm
zu begutachten, dass sich hinter diesen mit Sicherheit keine
Gespenster verbergen würden. Nachdem wir gemeinsam
und mit großer Gewissenhaftigkeit selbst diverse Ecken
und unübersehbare Vorsprünge überprüft hatten, ging er
erleichtert wieder zurück in seine Gruppe. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn ich nicht zufällig die Situation
gerettet hätte: Spätestens in 20 Jahren wären dem Gemeinwohl hohe Kosten in Form von langjährigen Therapiesitzungen zur Trauma-Aufarbeitung entstanden und der Ruf
des Hauses als Geisterhaus hätte auch gelitten.
Titelbild: Andromeda Mega Express Orchestra
Samstag, 2. Mai, 20.00 Uhr
Jacob Heidel
Mit gerade mal 18 Jahren hat er sich wohl schon einen der
bedeutendsten Träume eines jeden Musikers erfüllt – die eigene CD. Beim heutigen Release-Konzert präsentiert der Gitarrist und Sänger Jacob Heidel seine erste EP. Der Weimarer
hat zunächst begonnen Schlagzeug zu spielen, dann bekam
er eine Gitarre geschenkt und da war es um ihn geschehen.
Er brachte sich selbst das Spielen bei und komponierte recht
schnell eigene Songs. Seinen Ritterschlag hat er bereits von
Weimars Rock’n’Roll-Majestät Kani bekommen, mit dem er
mit gerade mal 16 Jahren auf großen Bühnen spielte. Doch
den ganz großen Rock’n’Roll kann man nur spüren, wenn die
eigenen Songs die Menschen bewegen. Und genau das ist
der Ansporn des jungen Musikers. Als Songwriter, Gitarrist,
Sänger und Produzent hat er alles selbst in die Hand genommen und kann nun wirklich voller Stolz seine erste Veröffentlichung präsentieren.
Veranstalter: Jakob Heidel, Eintritt: 6,– Euro
Sonntag, 3. Mai, 17.30 Uhr
Cocopa Baracoa
»Welcome to the Club«
Der kubanische Musiker Yoandris Paumier Gainza gehört
schon viele Jahre zum Weimarer Kulturleben. In seinem aktuellen Programm setzt er sich mit seiner ganz persönlichen
Geschichte auseinander. Dabei hat ihm stets die Musik Kraft
und Inspiration gegeben. In seinen Liedern feiert er die Liebe
und das Leben. In einem anrührenden und fröhlichen Konzert
nimmt uns der lebensfrohe Musiker mit auf eine Reise zwischen Kuba und Deutschland.
Veranstalter: mon ami, Eintritt: 3,– Euro
Dienstag, 5. Mai, 20.00 Uhr
Andromeda Mega Express Orchestra
Diese außergewöhnliche Formation aus 18 jungen Musikern
unterschiedlichster musikalischer und kultureller Herkunft
gründete sich 2006 in Berlin. Mit Formationen des Ensembleleiters und Saxophonisten Daniel Glatzel erspielte sich
das Orchestra viel Aufmerksamkeit und veröffentlichte inzwi-
schen drei Alben. Kooperationen mit The Notwist, Efterklang
oder zuletzt mit der Sinfonietta Riga sind Zeichen der musikalischen Vielfalt der Orchesters. Gleichermaßen in Konzertsälen, Jazzclubs und in großen Hallen und auf Popfestivals
beheimatet, ist diese einzigartige Hybrid aus Big Band, Kammerensemble und Prog-Rock-Ordchester ein Ereignis, das
Erwartungen und Gewohnheiten durcheinanderwirbelt und
neu ordnet.
Veranstalter: mon ami Weimar
Eintritt: 11,– Euro / ermäßigt 7,– Euro / WP
Freitag, 8. Mai – Sonntag, 10. Mai
Griechisch-Deutsches Lesefestival
Freitag, 8. Mai, 20.00 Uhr
»Griechenland heute«
Podiumsdiskussion zur aktuellen Situation Griechenlands
und seiner Bürger – anschließend Griechischer Abend mit
der Gruppe »Psaltron«
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Samstag, 9. Mai, 10.00 – 11.00 Uhr
Bücher griechischer AutorInnen als
Erstübersetzung
Fotini Tsalikoglou »Die Geheimnisse der Tochter«
Lena Divani »Das siebte Leben des Sachos Sachoulis«
Kostas Akrivos »Alfons Hochauser«
Maria Skiadaresi »Das Herz nach Istanbul tragen«
Moderation: Sewastos Sampsounis
LeserIn: Helga Behr, Edit Engelmann
· Brigitte Münch »Die blaue Tür«, »Geschenke vom Olymp«
· Andreas Deffner »Das Kaffeeorakel von Hellas«
Moderation: Andreas Deffner
Samstag, 9. Mai, 11.00 – 11.30 Uhr
Griechische Geschichte
»Das osmanische Europa. Methoden und Perspektiven der
Frühneuzeitforschung zu Südosteuropa«
Moderation: Ralph Müller
LeserIn: Ralph Müller
LeserIn: Felicitas Göbel
Samstag, 9. Mai, 14.15 – 15.15 Uhr
Aus der Antike
· Helga Behr »Ödipa«
· Steffen Marciniak »Hylas oder der Triumph der Nymphe«
Moderation: Edit Engelmann
Samstag, 9. Mai, 11.30 – 12.15 Uhr
Griechische Geschichte
Texte aus: Das Schicksal – Das Märchen – Die Hochzeitsnacht
– Der Mörder und die Ermordung (Lesung in Originalsprache)
LeserIn: Helga Behr, Steffen Marciniak
Moderation: Dimitris Vlachopanos
Samstag, 9. Mai, 15.15 – 16.00 Uhr
Lyrisches
Die Griechische Lyrik
LeserIn: Dimitris Vlachopanos
Moderation: Niki Eideneier
LeserIn: Niki Eideneier
Samstag, 9. Mai, 12.15 – 13.00 Uhr
Queer in Griechenland
· Iosif Alygizakis: »Das Blaue der Hyazinthe«
Moderation: Sewastos Sampsounis (Übersetzung: Niki Eideneier)
LeserIn: Helga Behr
Samstag, 9. Mai, 13.00 – 14.15
Kulinarische Reise am Mittag
· Andreas Deffner »Filotimo«
· Edit Engelmann »Zitronen aus Hellas«
Samstag, 9. Mai, 16.00 – 17.00 Uhr
Krimi am Nachmittag
· Helga Papadimitriou »Für eine Handvoll Vinyl«
· Antonia Pauly »Entspannung – Himmelfahrt«
· Peter Pachel »Kommissarion Waldmann auf Paros«
Moderation: Sewastos Sampsounis
LeserIn: Edith Engelmann, Antonia Pauly, Peter Pachel
Samstag, 9. Mai, 20.00 Uhr
»Hochzeit in Kommeno«
Ein musikalisches Drama, inszeniert von Günter »Baby« Sommer (Percussion) und Katharina Hilpert (Flöten). Mit Nadine
Quittner (Staatsschauspiel Dresden) und Charlotte Mednansky
(Theater der Jungen Generation, Dresden).
Am 16. August 1943 verübte die Deutsche Wehrmacht in
Griechenland ein Massaker an 317 Dorfbewohnern. Dieses
wurde nun von dem Dresdner Jazzmusiker Günter »Baby«
Sommer – durch sein preisgekröntes Werk »Songs for Kommeno« bereits mit dem Thema vertraut – und dem Autor
Dimitris Vlachopanos, Philologe am Lyzeum Arta, künstlerisch
bearbeitet. Das Massaker führt zum Tod der gesamten Hochzeitsgesellschaft. Der kleine Bruder der Braut, Alexander
Malliou, überlebt, weil er von seinem Vater aus dem Haus
geschickt wird, um nach den weidenden Tieren zu schauen.
Das Projekt »Hochzeit in Kommeno« erinnert in künstlerischer
Form an die NS-Verbrechen in Griechenland, die über Jahrzehnte in Deutschland verdrängt wurden. Günter Sommer
sagt: »Ich sehe es als meine Aufgabe an, im Sinne einer zivilgesellschaftlichen Stellungnahme dieses Kapitel der DeutschGriechischen Beziehungen unter dem Aspekt heutiger Vorkommnisse weiter zu verfolgen.«
Deutsche Uraufführung als Kooperation des Griechisch-Deutschen
Lesefestivals und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen.
Sonntag, 10. Mai, 10.00 – 11.00 Uhr
Griechen in Deutschland
· Bewegt / Verein griechischer AutorInnen in Deutschland
· Katerina Metallinou-Kiess »Daheim im Nirgendwo«
Moderation: Sewastos Sampsounis
LeserIn: Katerina Metallinou-Kiss, Helga Behr
Sonntag, 10. Mai, 11.00 – 11.30 Uhr
Deutsche in Griechenland
»Das verlockende Blau«, »Xenos in Griechenland«
Moderation: Sewastos Sampsounis
LeserIn: Edit Engelmann
Sonntag, 10. Mai, 11.30 – 12.00 Uhr
Griechische Geschichte
Das Osmanische Europa. Methoden und Perspektiven der
Frühneuzeitforschung zu Südosteuropa
Moderation: Ralph Müller
LeserIn: Ralph Müller
Sonntag, 10. Mai, 12.00 – 12.30 Uhr
Griechische Geschichte
»O Lampon a so Kars – Die Odyssee eines Griechen aus dem
Kaukasus« (Lesung in Originalsprache)
Moderation: Damianos Vassiliadis
LeserIn: Sewastos Sampsounis
Sonntag, 10. Mai, 12.30 – 13.00 Uhr
Griechische Autoren lesen
· Elena Chouzouri »Die lügnerische Sonne der Kinder«
Moderation: Sewastos Sampsounis (Übersetzung: Niki Eideneier)
LeserIn: Helga Behr
Sonntag, 10. Mai, 13.00 – 15.00 Uhr
Das Politische Quartett
· Martin Knapp »Olymp«
· Edit Engelmann »Scherben vor Gericht« und »Krise Krise –
Schulden am Olymp«, Griechische Einladung in die Politik
Moderation: Ioanna Panagiotou (DRACHME)
LeserIn: Martin Knapp, Edit Engelmann, Steffen Marciniak
Sonntag, 10. Mai, 16.00 Uhr
Abschlussveranstaltung
Abschlussveranstaltung des Lesefestivals mit Verlesen der
Friedensdeklaration der Autoren
Moderation: Sewastos Sampsounis
LeserIn: Edit Engelmann
Sonntag, 10. Mai, 20.00 Uhr
poetry slam No. 24
Sehens- und hörenswerteste Poeten aus ganz Deutschland,
furiose Wortbimbams, gekreuzte Stabreime, rapbattleeske
Lyrikklassizismen, Wörter, die wir nicht einmal kennen, Liebe,
Ekstasen, Jubel, Euphorie. Wir sind uns ganz, ganz sicher.
Wir freuen uns auf ein wie immer zauberhaftes Weimarer
Publikum und alle Wortakrobaten, die den Weg auf die Bühne
finden:
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Frank Klötgen (München) – Slam Legende
Tobias Kunze (Hannover) – NRW-Landesmeister
Stoffl (Hannover) – Niedersächsischer U20-Landesmeister
Elli Linn (Jena) – Gewinnerin der Mühlhäuser Poeten
Schlacht
· Vanessa-Reus Morel (Schweinfurt) – Schweinfurter U20Stadtmeisterin
· Andreas Budzier (Erfurt) – Weimar Poetry Slam – Best of
Champ
· Anna-Lena Hanzoe (Wuppertal) – Leverkusen Mauer
Slam Finalistin
+ 2 offene Startplätze für spontane Poeten
Infos unter: www.groessenwahn-verlag.de/2-dt-griechisches-lesefestivalprogramm/
Moderation: ANDREAS IN DER AU – AIDA (Erfurt)
Veranstalter: mon ami
Eintritt: 7,– Euro / ermäßigt 5,– Euro / WP
Beste Freundinnen – Eurythmie mit Charme
von der Post und eine aus dem Kamerun, russische Dramen
und französische Nachtgesänge – und am Ende sind alle die
allerbesten Freundinnen …
Veranstalter: www.studiob7.eu
Karten gibt es für 16,70 Euro / ermäßigt 10,50 Euro zzgl. VVK-Gebühren
in der Tourist-Info Weimar (0 36 43 - 7 45 7 45) und bei www.ticketleistung.de sowie für 18,70 Euro / erm. 13,50 Euro an der Abendkasse.
Dienstag, 12. Mai, 19.30 Uhr
Studio B7 präsentiert: »Beste
Freundinnen« – Eurythmie mit Charme
Im Mai zeigen die beiden Eurythmistinnen Dorothea Maier
und Ulrike Wendt von Studio B7 in ihrem neuen Programm
ganz ungewohnte Farben: Gemeinsam mit der Sprachgestalterin und renommierten Chansonsängerin Christiane Görner
und dem Akkordeonisten Ivan Antonic zeigen sie eurythmische
Interpretationen von heiter-witzigen Couplets, Chansons und
Liedern aus der 1920er bis 1950er Jahren. Dabei geht es vor
allem um die verschiedensten Frauengestalten – und die Liebe
spielt natürlich meist eine größere Rolle. Da gibt es die tanzende Tavernenschönheit und die sich Sehnende, eine Dame
Mittwoch, 13. Mai, 20.00 Uhr
Leuchtkonzert #2
Sophie Grobler & Band, Lea W. Frey
Band & Max Kowatsch
Die Sängerinnen Sophie Grobler aus Potsdam und Lea W.
Frey aus Berlin laden ein. Die beiden Musikerinnen haben sich
beim Jazzgesangsstudium in Weimar kennengelernt und sind
mittlerweile viel herumgekommen. Was als jährliche Tradition
in Weimar begann, wird nun in regelmäßigen Abständen als
Konzertreihe an verschiedenen Orten in Berlin, Weimar und
Potsdam mit unterschiedlichen Gästen aus Kunst, Literatur
und Musik fortgesetzt.
Sophie Grobler und Band (Duo)
Sophie Grobler – Gesang, Marco de Vries – Gitarre
Sophie Grobler, bewegt sich stilistisch zwischen Jazz und Pop.
Ihre Vielseitigkeit zeigte sich kürzlich in ihrer Tätigkeit als
Mitglied von Bobby Mc Ferrins Vokalensemble, mit dem sie
ihn 2014 auf seiner Europatournee begleitete. Der Gitarrist
Marco de Vries und sie spielen seit mehr als sieben
Sophie Grobler
Jahren zusammen und ihrer musikalischen Einheit wohnt eine
wohlige und natürliche Stimmung inne, die sich in ihren Komposition ausdrückt, die immer offen bleiben für Richtungsund Stimmungswechsel. Ihr Debütalbum mit gesamter Band
wird voraussichtlich noch in diesem Jahr erscheinen.
Lea W. Frey Band
Lea W. Frey – Vocals, Peter Meyer – Guitar, Bernhard Meyer –
Bass, Andi Haberl – Drums
Lea W. Frey, in Berlin geboren und aufgewachsen, hat u.a.
bei Prof. Michael Schiefel, Prof. Jeff Cascaro und Prof. Frank
Möbus studiert. 2010 gründete die Sängerin mit den Brüdern
Peter Meyer (Gitarre) und Bernhard Meyer (Bass) ihr Trio. Auf
ihren bisherigen zwei Alben befinden sich ausschließlich Neuinterpretationen bekannter Stücke von Bands wie Depeche
Mode, The Smiths oder Nirvana. Ende 2013 wurde die Formation anlässlich der Jazz Units Berlin um Andi Haberl (u.a. The
Notwist) am Schlagzeug bereichert. Seitdem arbeitet die Formation an eigenen Stücken, die sie nun auf die Bühne bringen und im Sommer aufnehmen wird. Lea W. Frey und ihre
wandlungsfähige Stimme haben sich neben ihrer Band auch in
anderen Projekten einen Namen gemacht. Vermehrt wird sie
als Gastsolistin für Projekte, u.a. das ›Magnetic Ghost Orchestra‹ oder kürzlich ›Thärichen’s Hendrixperience Orchestra‹
eingeladen.
Max Kowatsch
1982 in einer besetzten Kindernähmaschinenfabrik in Kreuzberg geboren. Das erste Auto mit zehn geklaut. Trotzdem
Lea W. Frey
Abitur. Die Bücher von Enzensberger und de Beauvoir gelesen. Als Tagelöhner, Bau- und Erntehelfer und im Krankenhaus
OP gearbeitet. Durch den Winter an der Côte d’Azur betteln.
Angefangen Tagebuch zu schreiben. Luhmann und Weber
verstanden. Im vorrevolutionären Libyen als Spion inhaftiert.
Fauser entdeckt. In Tophane Istanbul Politik studiert. Lehrer.
Mit dem ersten Roman begonnen und aus dem wird er lesen.
karibischem Rum erlebt er eine Zeit die er nicht für möglich
gehalten hat. Es gibt Livemusik und Lesungen aus dem Buch,
sicher auch ein paar Fotos und natürlich Rum für alle, die ihn
sich verdienen.
Veranstalter: mon ami
Eintritt: 7,– Euro / ermäßigt 5,– Euro / WP
www.leawfrey.de
www.facebook.com/leawfreymusic
www.facebook.com/sophiegroblermusic
Veranstalter: mon ami
Eintritt: 10,– Euro / ermäßigt 8,– Euro / WP
Montag, 18. Mai, 20.00 Uhr
Bleu Broode liest aus »Wo die
Kartoffeln auf Bäumen wachsen«
»Ich hatte immer schon den Wunsch, einfach abzuhauen.
Rucksack auf und los. Ich wollte auf dem Mast eines Schiffes
stehen. Ich hatte aber auch immer schon den Wunsch, ein
echtes Pokemon zu besitzen. Und beide Wünsche kamen mir
lange Zeit gleichermaßen realistisch vor.« Bleu Broodes alter
Ego Nils Straatmann hat ein Buch geschrieben: Wo die Kartoffeln auf Bäumen wachsen. Vier Monate lang hat er sich auf
einem rostigen Stahlzweimaster in der Karibik als Matrose
anlernen lassen. Er folgte damit seinem Großvater, der in den
1950er Jahren als Schiffskoch für die Hamburg Südamerikanische Dampfschiffahrts-Gesellschaft zur See fuhr. Und zwischen Schweiß und Hornhaut, Wind und Wellen und reichlich
Bleu Broode liest aus »Wo die Kartoffeln auf Bäumen wachsen«