eu + ++ n eu + ++ n eu + ++ n EVAN GE LIS CH ER w Evangelischer Erziehungsverband e. V. (EREV) • Flüggestraße 21 • 30161 Hannover v.de .ere ww BUNDE it d ER ZIE HU NG S FA C H SV ER rn Baye EVANGELISCHER ERZIEHUNGSVERBAND BA ND TA G U N G Glück ! gehabt?n mit der hse ilfe Aufwac und Jugendh Kinder- ai 2015 .M 19. - 21 m in Potsda FORTBILDUNGSPROGRAMM Foto: Sabine Meyer / Pixelio + on m ati oper In Ko u+ + ne EV em E eu + ++ n SEMINARE • FACHTAGE • FOREN 2015 Bitte auf DIN A4 vergrößern und per Post an die nebenstehende Adresse, per Fax: (0511) 390 881-16 oder per E-Mail: [email protected] versenden. An den EREV – Evangelischer Erziehungsverband e. V. Flüggestraße 21 30161 Hannover Anmeldung Nummer Herr Thema Frau Name, Vorname Telefon dienstlich privat mobil E-Mail Geburtsjahr Bundesland beschäftigt als vegetarische Kost ja nein Einzelzimmer Doppelzimmer mit ohne Übernachtung Sonderkost Name des Teilnehmers Hinweis an die Seminarverwaltung Rechnungsanschrift Name der Einrichtung Straße Evangelischer Erziehungsverband e. V. (EREV) Bundesverband evangelischer Einrichtungen und Dienste Flüggestraße 21 • 30161 Hannover Redaktion: Petra Wittschorek • Schriftleitung: Dr. Björn Hagen fon: (0511) 390 881-15 • fax: (0511) 390 881-16 Internet: www.erev.de • E-Mail: [email protected] Diese Ausgabe ist auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Die Herstellung dieses Programmheftes und die darin ausgeschriebenen Veranstaltungen werden vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aus Mitteln des Kinder- und Jugendplanes gefördert. PLZ, Ort Mitglieds-/Kundennummer NUR falls abweichend: Dienstanschrift oder Privatanschrift (für den Versand von Unterlagen) Name der Einrichtung Straße PLZ, Ort Die AGB und organisatorischen Hinweise im Fortbildungsprogramm, Seite 5/6, habe ich zur Kenntnis genommen und erkläre mich durch meine Unterschrift damit einverstanden. Datum Unterschrift INHALTSVERZEICHNIS Schulferien 2015..................................................................................................2 Editorial...................................................................................................................3 AGB..........................................................................................................................6 Organisatorische Hinweise................................................................................7 Inhouse-Fortbildungen.......................................................................................8 Übersicht: Fortbildungen 2015 .......................................................................9 Übersicht: Fortbildungen 2015 nach Zielgruppen................................... 15 Fortbildungen 2015.......................................................................................... 17 Verzeichnis der Mitwirkenden....................................................................... 98 Tagungshäuser................................................................................................. 103 Wo liegen unsere Tagungshäuser?............................................................. 107 Mitglied werden in einem starken Verband............................................ 108 Antrag auf Mitgliedschaft............................................................................ 109 EREV-Beratungsführer für junge Menschen............................................110 Die Publikationen des EREV: »Evangelische Jugendhilfe« und »Beiträge zu Theorie und Praxis der Jugendhilfe« (TPJ)................112 Besuchen Sie uns im Internet.......................................................................113 Fortbildungen anderer Anbieter...................................................................114 Anmeldecoupon....................................................................................Umschlag Evangelischer Erziehungsverband e. V. (EREV) Bundesverband evangelischer Einrichtungen und Dienste Flüggestraße 21 • 30161 Hannover fon: (0511) 390 881-17 • fax: (0511) 390 881-16 Intenet: www.erev.de • E-Mail: [email protected] 1 23.12. - 09.01. 24.12. - 05.01. 23.12. - 02.01. 23.12. - 02.01. 23.12. - 06.01. 21.12. - 01.01. 23.12. - 12.01. 21.12. - 02.01. 23.12. - 06.01. 23.12. - 06.01. 23.12. - 08.01. 21.12. - 02.01. 21.12. - 02.01. 21.12. - 05.01. 21.12. - 06.01. 23.12. - 02.01. 1 SH – Auf den Inseln Sylt, Föhr, Amrum und Helgoland sowie auf den Halligen gelten für die Sommer- und Herbstferien Sonderregelungen. 02.11. - 06.11. 02.11. - 07.11. 19.10. - 31.10. 19.10. - 30.10. 19.10. - 31.10. 19.10. - 30.10. 19.10. - 31.10. 24.10. - 30.10. 19.10. - 31.10. 05.10. - 17.10. 19.10. - 30.10. 19.10. - 31.10. 12.10. - 24.10. 17.10. - 24.10. 19.10. - 31.10. 05.10. - 17.10. 30.07. - 12.09. 01.08. - 14.09. 15./16.07. - 28.08. 16.07. - 28.08. 23.07. - 02.09. 16.07. - 26.08. 27.07. - 04.09. 20-07. - 29.08. 23.07. - 02.09. 29.06. - 11.08. 27.07. - 04.09. 27.07. - 05.09. 13.07. - 21.08. 13.07. - 26.08. 20.07. - 29.08. 13.07. - 21.08. 26.05. - 06.06. 26.05. - 05.06. 15.05. 15.05. 26.05. 11.05. - 15.05. — 22.05. - 26.05. 15.05./26.05. 26.05. — — 15.05. 15.05. - 23.05. 15.05. 15.05. Baden-Württemberg Bayern Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Mecklenb.-Vorpom. Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Saarland Sachsen Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein1 Thüringen 22.12. – 05.01. 24.12. – 05.01. 22.12. – 02.01. 22.12. – 02.01. 22.12. – 05.01. 22.12. – 06.01. 22.12. – 10.01. 22.12. – 02.01. 22.12. – 02.01. 22.12. – 06.01. 22.12. – 07.01. 22.12. – 07.01. 22.12. – 03.01. 22.12. – 05.01. 22.12. – 06.01. 22.12. – 03.01. – 16.02. - 20.02. 02.02. - 07.02. 02.02. - 07.02. 02.02. - 03.02. 30.01. — 02.02. - 14.02. 02.02. - 03.02. — — 16.02. - 21.02. 09.02. - 21.02. 02.02. - 14.02. — 02.02. - 07.02. 30.03. - 10.04. 30.03. - 11.04. 30.03. - 11.04. 01.04. - 11.04 25.03. - 10.04. 02.03. - 13.03. 30.03. - 11.04. 30.03. - 08.04. 25.03. - 10.04. 30.03. - 11.04. 26.03. - 10.04. 30.03. - 11.04. 02.04. - 11.04. 02.04. 01.04. - 17.04. 30.03. - 11.04. Weihnachten 2015/2016 Herbst Allerheiligen Sommer Himmelfahrt Pfingsten Frühjahr Ostern Winter Weihnachten 2014/2015 SCHULFERIEN 2015 2 EDITORIAL In unserem Editorial 2004 haben wir den Schwerpunkt unserer Seminare im Bereich des lebenslangen Lernens dargestellt. Heute, zehn Jahre später, soll der deutsche Qualifikationsrahmen (DQR) die in Deutschland existierenden Qualifikationen besser verständlich machen. Auch wenn viele Fragen noch offen sind, bleibt festzuhalten, dass das lebensbegleitende Lernen in die formale Bildung (zum Beispiel Schule), nichtformale Bildung (zum Beispiel EREV-Fortbildungsprogramm) und informelles Lernen (zum Beispiel die Wohngruppe) differenziert betrachtet werden kann. Für unseren Bereich soll mehr Transparenz im Bildungssystem geschaffen werden. Durch transparente Leistungsbeschreibungen soll der Nutzen des Bildungsangebotes für die Mitarbeitenden nachvollziehbar und deutlich sein. Für die Einrichtungen wiederum kann so die erworbene Qualifikation Darstellung finden. Daneben soll der DQR einen Betrag zur Qualitätssicherung in der Bildung leisten. Die entscheidende Frage der Gleichwertigkeit zwischen beruflicher und Hochschul-Bildung oder zwischen nichtformalen und formalen Inhalten ist nicht beantwortet. Der DQR beschreibt acht Qualifikationsstufen. Die reichen von Stufe 1 dem grundlegenden Allgemeinwissen und Fertigkeiten bis zur Stufe 8 den am weitesten entwickelten und spezialisierten Kontexten. Die Fortbildungen des EREV sind auf Niveau 5 zum Beispiel Gruppenleitungen und den Niveaustufen 6 – 8 für Leitungs- und Führungskräfte zugeordnet. Neben diesen Qualifikationsstufen sind die Kompetenzbeschreibungen im DQR von Bedeutung. Hier werden die Bereiche Fachkompetenz und die Personalkompetenz mit den Unterordnungen der Sozial- und Selbstkompetenz differenziert. Dieses bezieht sich auf die Fähigkeit und Bereitschaft sich weiterzuentwickeln und das eigene Leben selbständig und verantwortlich im jeweiligen sozialen, kulturellen beziehungsweise beruflichen Kontext zu gestalten. Die Fachkompetenz beschreibt Wissen und Fertigkeiten, um die Fähigkeit und Bereitschaft zu unterstützen, Aufgaben und Problemstellungen selbständig, fachlich angemessen und methodisch begleitet zu bearbeiten und das Ergebnis zu reflektieren. Die bisher im EREV-Programm dargestellten Ziele des jeweiligen Angebotes formulieren, was die Teilnehmenden nach Beendigung einer Qualifizierung können sollen. Zum Beispiel das Angebot »Lösungsorientiertes Arbeiten in der Jugendhilfe« führt dazu, dass die Teilnehmenden ihre Rollen im Berufsalltag reflektieren und die Zusammenhänge analysieren sowie mit dem lösungsfokussierten Ansatz die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Menschen und Möglichkeiten ihrer Umwelt einbeziehen. Dieses Lernergebnis wird durch den lösungsfokussierten Ansatz von Steve de Shazer und Insoo Kim Berg erreicht. In Abgrenzung zu systemischen Ansätzen wird die Komplexität reduziert. Nicht die Probleme stehen im Mittelpunkt sondern die Handlungsmöglichkeiten der Beteiligten. 3 Anhand dieses Beispiels wird deutlich, dass der Deutsche Qualifikationsrahmen (DQR) keine Neu- sondern eine Weiterentwicklung der bisherigen differenzierten Darstellung der EREV Fortbildungsangebote ist. erfolgt auch die organisatorische Abwicklung wie der Anmeldung, der Bestätigung, der Rechnungsstellung und der Informationen zu den jeweiligen Seminaren durch unsere Geschäftsstelle in Hannover. Um die Fachkompetenz und personale Kompetenz zu unterstützen, werten wir die Angebote laufend aus. Mit Ihren Rückmeldungen werden die Fortbildungen modifiziert und an aktuelle Bedarfe angepasst. Der Fachausschuss des Evangelischen Erziehungsverbandes Personal- und Organisationsentwicklung nimmt so aktuelle Impulse aus der praktischen Arbeit, die Reflexion der laufenden Bereiche und fachlich identifizierte Bedarfe auf, um das vorliegende Programm für Sie zu gestalten. Über die Jahre ist so für die Jugendhilfe ein Fort- und Weiterbildungsangebot gewachsen, welches vielfältige methodische Konzepte und Strukturen beinhaltet. Unsere Inhouseseminare bilden Ihren Bedarf ab, um die angesprochene Zielsetzung der Kinder- und Jugendhilfe mit zu unterstützen. Durch die individuelle Begleitung mit einer Unterstützung der thematischen Auswahl und konzeptionellen Umsetzung bieten wir eine maßgeschneiderte Fort- und Weiterbildung an. Hierbei können Sie die Form der Weiterbildung auswählen. In unseren Foren werden aktuelle Entwicklungen im Bereich der Hilfen zur Erziehung aufgegriffen. Fortbildungsreihen dienen zur längerfristigen Qualifizierung, Kooperationsveranstaltungen nutzen gemeinsame Ressourcen, um Weiterbildung für einen breiten Personenkreis zu ermöglichen. Unsere Bundesfachtagung 2015 »Glück gehabt?! – Aufwachsen mit der Kinder- und Jugendhilfe« erfindet ebenso wie der Deutsche Qualifikationsrahmen das Rad nicht neu, was folgendes Zitat verdeutlicht: »Junge Menschen sollten ein Recht auf den heutigen Tag haben. Wie soll das Kind morgen Leben können, wenn wir ihm heute kein bewusstes verantwortungsvolles Leben ermöglichen? Kinder sollen so sein wie sie sind. Sie haben ein Recht ihr Leben selbst zu bestimmen«. Diese Gedanken sind bereits 100 Jahre alt. In Anlehnung an Janusz Korczak zeigen sie aktuelle Themen der Kinder- und Jugendhilfe unseres Fortbildungsprogramms und der Bundesfachtagung auf: Kinderrechte, Partizipation, identitätsstiftendes sinnerfülltes Leben und Bildung. Hierzu gehört auch das Lernen aus der Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren. Verbindendes Ziel der Kinder- und Jugendhilfe ist es, den jungen Menschen Schutz und Sicherheit zu bieten, Beiträge zu ihrer Lebenszufriedenheit zu leisten und ein Aufwachsen zu ermöglichen, das den individuellen Bedarfen der Kinder- und Jugendlichen Rechnung trägt. Bei der großen Vielzahl von Angeboten ist es wesentlich auf das Verbindende zu achten. Als Evangelischer Erziehungsverband sind wir orientiert an dem Glauben, dass die Vermittlung von Halt, Sinn und Orientierung für den Erziehungsalltag mit den Mädchen und Jungen wesentlich ist. Hierbei werden Genderaspekte ebenso wie die vielfältigen kulturellen Wurzeln der jungen Menschen mit einbezogen. Gemeinsam wirken wir so darauf hin, das Benachteiligungen abgebaut und Chancengerechtigkeit geschaffen werden. Wir wünschen Ihnen als Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen anregenden Veranstaltungsverlauf und freuen uns über Ihre Anregungen und Rückmeldungen. Dr. Björn Hagen, Geschäftsführer Petra Wittschorek, Referentin Wie in den vergangenen Jahren angekündigt, haben wir unsere Fortbildungsangebote zwischenzeitlich mit den Angeboten des Evangelischen Erziehungsverbandes Bayern zusammengeführt. Konkret bedeutet das, dass der EREV nun federführend alle Angebote auch für den bayrisches Erziehungsverband plant, koordiniert und in einem gemeinsamen Programm bündelt. Die Geschäftsstelle des EREV hat dabei die Wünsche und Vorstellungen des bayerischen Fachverbands evangelischer Erziehungshilfe aufgenommen und diese in sein Gesamtprogramm implementiert. In logischer Konsequenz und Umsetzung der Zusammenführung 4 5 AGB Anmeldung Unterkunft und Verpflegung Mit Ihrer Anmeldung verpflichten Sie sich zur Teilnahme an der Fortbildung. Bitte benutzen Sie die Kopiervorlage auf der hinteren Umschlagseite. Sie ist so angelegt, dass sie vergrößert auf DIN A4 bequem in einem Briefumschlag mit Sichtfenster verschickt werden kann. Sie können Ihre Anmeldung auch per Fax und per E-Mail senden oder die Anmeldemöglichkeit auf unserer Homepage www.erev.de nutzen. Sie sind bei einer Fortbildung grundsätzlich in einem Einzelzimmer untergebracht, können aber auch den Wunsch auf der Anmeldekarte äußern, in einem Doppelzimmer untergebracht zu werden. Teilen Sie uns bitte hierfür mit, mit wem Sie ein Doppelzimmer teilen möchten. Die Verpflegung besteht aus den Hauptmahlzeiten, zwei Kaffeepausen und Mineralwasser. Evangelischer Erziehungsverband e. V. Flüggestraße 21 • 30161 Hannover Fax: (0511) 390 881-16 Internet: www.erev. de • E-Mail: [email protected] Nach erfolgter Anmeldung erhalten Sie umgehend eine Bestätigung/Rechnung und vier Wochen vor Fortbildungsbeginn nähere Informationen über den organisatorischen Tages-ablauf. Sollten Sie darüber hinaus noch Fragen haben, wenden Sie sich bitte an unsere Seminarverwaltung: telefonisch unter (0511) 390 881-17 oder auch über E-Mail an [email protected], Dunja Kreutz. Wir behalten uns vor, ein Seminar aufgrund zu geringer Anmeldungen bis vier Wochen vor dem Beginn des Seminars zu stornieren. Den Teilnahmebeitrag überweisen Sie bitte möglichst umgehend – spätestens jedoch vier Wochen vor Beginn der Fortbildung – unter Angabe der Kundennummer, der Rechnungsnummer und des Namens der teilnehmenden Person/en an den Evangelischen Erziehungsverband (EREV) e. V. TeilnehmerInnen ohne Übernachtung Für Teilnehmende, die nicht im Tagungshaus übernachten möchten, verringert sich der Teilnahmebeitrag um 30,– € pro Übernachtung. Sie erhalten Pausenverpflegung und Mittagessen für den reduzierten Betrag. Rücktritt Ein Rücktritt von der Teilnahme muss grundsätzlich schriftlich erklärt werden. Maßgeblich für die Einhaltung der folgenden Rücktrittsfristen ist der Posteingang in der EREV-Geschäftsstelle. Bis zur Anmeldebestätigung sind keine Kosten mit dem Rücktritt verbunden. Bei späterem Rücktritt werden folgende Gebühren berechnet: • bis sechs Wochen vor Beginn der Fortbildung 20,– € Bearbeitungsgebühr • bei späterer Rücktrittserklärung oder Nichtteilnahme muss der volle Teilnahmebeitrag gezahlt werden, es sei denn, der Platz kann durch eine/n ErsatzteilnehmerIn besetzt werden. 6 ORGANISATORISCHE HINWEISE Seminarzeiten In der Regel beginnen die Fortbildungen des EREV am ersten Tag um 14.00 Uhr. Eine halbe Stunde vorher steht ein Imbiss für Sie bereit. Die Fortbildungen enden in der Regel am letzten Tag um 12.30 Uhr. Danach steht ein Abschluss-Imbiss für Sie bereit. Abweichungen davon werden entweder aus zusätzlichen Programmausschreibungen deutlich oder den angemeldeten TeilnehmerInnen rechtzeitig vor Beginn der Fortbildung mitgeteilt. Bei inhaltlichen Fragen zum EREV-Fortbildungsprogramm wenden Sie sich bitte an Petra Wittschorek, Telefon: (0511) 390 881-15, Fax: (0511) 390 881-16 E-Mail: [email protected] Bei Fragen zu Anmeldungs- und Zahlungsmodalitäten wenden Sie sich bitte an unsere Seminarverwaltung, Dunja Kreutz, Telefon: (0511) 390 881-17, Fax: (0511) 390 881-16 E-Mail: [email protected] Freie Seminarplätze Auf unserer Homepage www.erev.de können Sie unter dem Laufband »Aktuelles« erfahren, wo wir noch freie Seminarplätze anbieten können. Teilnahmebedingungen für mehrteilige Fortbildungen Die Teilnahmebedingungen für mehrteilige Fortbildungen entnehmen Sie bitte unserer Homepage www.erev.de -> Fortbildungen. Unter den oben genannten Telefonnummern können Sie aber auch gern anrufen, dann senden wir Ihnen diese gesonderten Teilnahmebedingungen zu. Bildungsgutscheine Im Rahmen der Förderung der beruflichen Weiterbildung können die Agenturen für Arbeit bei Vorliegen der Förderungsvoraussetzungen Bildungsgutscheine für zuvor individuell festgestellte Bildungsbedarfe aushändigen. Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie einen Bildungsgutschein beantragen möchten. Die wichtigsten Förderungen können Sie im Leitfaden Weiterbildung der Stiftung Warentest unter www.test.de/Leitfaden-Weiterbildung-finanzieren-Wertvolle-Zuschuesse-1740203-0/ als PDF herunterladen. 7 INHOUSE-FORTBILDUNGEN Seminare ganz nach Ihren Wünschen Thema Termin/Ort Leitung/Referent 1 EEV-01 Umgang mit sexuellem Missbrauch an Kindern und Jugendlichen 02.-05.02.2015 Würzburg Mechthild Gründer Heide Roscher-Degener 17 2 EEV-02 Fachtagung für Leiter/innen von Einrichtungen und Diensten in der Kinder- und Jugendhilfe 25.-26.02.2015 Bad Aibling Bernhard Zapf 18 3 Der kleine Zauberlehrling NLP-Einführungskurs für Mitarbeitende in der Kinder- und Jugendhilfe 02.-04.03.2015 Hannover Carola Schaper Dirk Willhoff 19 4 EEV-03 Qualifizierung zur Kinderschutzfachkraft (§ 8a SGB VIII) – Modul 1 02.-04.03.2015 Würzburg Kerstin Feldhoff 20 5 Wer will hier eigentlich was von wem? Systemisches Arbeiten mit unmotivierten Klienten 09.-11.03.2015 Eisenach Claus Hild 21 6 Qualifizierte Weiterbildungsreihe zur/zum 16.-19.03.2015 Traumapädagogin/en 2015 – 2017 – Modul 1 Schwerte Irmtraut Rehse Margarete Kappler 22 7 Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen in Krisensituationen 16.-19.03.2015 Timmendorfer Strand Mechtild Gründer Heide Roscher-Degener 23 8 Gewaltfreie Kommunikation – Kommunikation, die verbindet 18.-20.03.2015 Hannover Antowi Wibbelink Gioia Baldass 24 9 Methodenkoffer für Teamentwickler 18.-20.03.2015 Hofgeismar Carola Schaper Axel Schulz 25 10 Qualifizierung zur Kinderschutzfachkraft (§ 8a SGB VIII) – Modul 1 23.-25.03.2015 Schwerte Kerstin Feldhoff 26 11 »Jetzt geht’s rund!« – Seminar für Verwaltungskräfte in der Jugendhilfe 13.-15.04.2015 Eisenach Ralf Müller-Kind Maria Hartmann 27 12 »Konflikte entstehen oft im gegenseitigen 13.-15.04.2015 Verschweigen« – Betriebliches Hannover Konfliktmanagement – eine Führungsaufgabe Carola Schaper Diethelm Müller 28 13 FAIRSprechen – Verbale Gewalt wahrnehmen 13.-15.04.2015 und den Umgang damit erlernen Hofgeismar Christiane Grysczyk 29 14 Präsenz schaffen bei traumatisierten Kindern 13.-15.04.2015 und Jugendlichen Schwerte Elisa Anna Kooiker 30 Durch ein breit gefächertes und aktuelles Angebot an Seminaren, Workshops und Fachtagungen wollen wir den Bedürfnissen unserer Mitgliedseinrichtungen in bester Weise nachkommen. Vielfach erfordern die Qualifizierungsanforderungen im Alltag jedoch individuelle Lösungen. Dazu bieten wir Ihnen maßgeschneiderte Fortbildungen in Ihrer Einrichtung (Inhouse-Fortbildungen) an. Vorteile von Inhouse-Seminaren können sein: • Gezielte Abstimmung der Lerninhalte auf die Bedürfnisse des jeweiligen Arbeitsplatzes • Eingehen auf unternehmensspezifische Problemstellungen • Kostenvorteil durch teilnehmerunabhängige Seminargebühren • Deutliche Ersparnisse durch den Wegfall von Reisekosten und Reisezeiten • Freie Wahl von Ort und Zeit • Förderung und Verbesserung der innerbetrieblichen Kommunikation • Schnellere und effektivere Umsetzung der Seminarinhalte in den betrieblichen Ablauf Wir freuen uns darauf, Ihnen ein Angebot unterbreiten zu dürfen. Wenden Sie sich bei Interesse an Petra Wittschorek unter der Rufnummer (0511) 39 08 81-15 oder schreiben Sie uns: Evangelischer Erziehungsverband e.V. Flüggestraße 21 30161 Hannover E-Mail: [email protected] ÜBERSICHT: FORTBILDUNGEN 2015 Legende: 8 mehrteilige Veranstaltungsreihe Einzelveranstaltungen Forum/Fachtag EEV Bayern Seite BUFA 9 Thema Termin/Ort Leitung/Referent 31 28 EREV-Bundesfachtagung 2015 Glück gehabt?! – Aufwachsen mit der Kinder- und Jugendhilfe 19.-21.05.2015 Potsdam diverse Referenten 44 Christine Knöpfler Wilfried Knorr 32 29 Hypnosystemische Konzepte in der Beratung und pädagogischen Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien 01.-03.06.2015 Eisenach Gert Geister 45 20.-23.04.2015 Timmendorfer Strand Mechthild Gründer 33 30 EEV-08 Burn on – Burn out Prävention beginnt bei mir! 01.-03.06.2015 Kassel Carola Schaper Anne Grimm 46 18 Körpersprache im Umgang mit Kindern, Jugendlichen und Eltern 20.-22.04.2015 Hannover Bettina Melcher 34 01.-03.06.2015 Hildesheim Raik Lößnitz 47 19 Qualifizierungsreihe für TeamleiterInnen in stationären Jugendhilfeeinrichtungen Modul 1 22.-24.04.2015 Hildesheim Raik Lößnitz 35 31 Qualifizierungsreihe für TeamleiterInnen in stationären Jugendhilfeeinrichtungen Modul 2 01.-03.06.2015 Bielefeld Marita Brummer Monika Biener 48 20 Bindungsfähig – aber wie? – Erkenntnisse und Anregungen aus der Bindungsforschung für die Arbeit in den Erziehungshilfen 27.-29.04.2015 Mülheim an der Ruhr Monika Sausen 36 32 Spurensuche – Besondere Kinder verstehen Folgen früher Gewalterfahrungen und Traumatisierungen mittels Videointeraktionsdiagnostik erkennen 33 ABiE praktisch – Strategieseminar 49 Stefan Sowa Carola Schaper 37 01.-03.06.2015 Eisenach Harald Tornow 21 EEV-05 28.-30.04.2015 FORUM Fünf-Tage-Gruppe und Tagesgruppen Würzburg Rosa Metje 38 05.-07.06.2015 Eisenach 50 06.-08.05.2015 Timmendorfer Strand 34 Borderline – oder was? – Diagnostische Kriterien und pädagogische Hilfen im Umgang mit der Borderline-Symtomatik Peter Uwe Hesse 22 AUFBAUKURS Qualifizierung zur Kinderschutzfachkraft (§ 8a SGB VIII) 08.-10.05.2015 Königswinter Monika Zwank Ulrike Lindermann 39 08./09.06.2015 Hannover Rainer Krüger Albert Krüger 51 23 Tiergestützte Interventionen – Der Einsatz von Hunden in Therapie und Praxis 35 Team- und Strukturaufstellung mit der VIRTUS®-Methode – Einführung Peter-Uwe Hesse 40 Margarete Kappler Irmtraut Rehse 52 24 EEV-06 08.-10.05.2015 Würzburg Borderline – oder was? – Diagnostische Kriterien und pädagogische Hilfen im Umgang mit der Borderline-Symtomatik 36 Qualifizierte Weiterbildungsreihe zur/zum 08.-11.06.2015 Traumapädagogin/en 2015 – 2017 – Modul 2 Schwerte 37 Bewerberorientierte Personalgewinnung: Der Coolnessfaktor zählt 10.-12.06.2015 Berlin Maja Schäfer 53 25 EEV-07 Professionelle Nähe versus Distanz Über die Notwendigkeit von Berührbarkeit in der sozialen Arbeit 11.-13.05.2015 Eisenach Sandra Anklam Andrea Rakers 41 38 EEV-09 Wer will hier eigentlich was von wem? Systemisches Arbeiten mit unmotivierten Klienten 10.-12.06.2015 Würzburg Claus Hild 54 26 EINFÜHRUNGSSEMINAR Traumapädagogik in der Kinder- und Jugendhilfe 11.-13.05.2015 Schwerte Iris Harder 42 39 Mehr als reden! Pädagogische Arbeit mit Impacts 15.-17.06.2015 Mülheim/Ruhr Monika Sausen 55 40 Ein Atelier für Verwaltungskünstler 15.-17.06.2015 Eisenach Ralf Müller-Kind Maria Hartmann 56 41 Interventionen bei Depressivität von Kindern und Jugendlichen 15.-17.06.2015 Münster Klaus Pollmann 57 Thema Termin/Ort Leitung/Referent 15 EEV-04 Qualifizierung zur Kinderschutzfachkraft (§ 8a SGB VIII) – Modul 2 13.-16.04.2015 Würzburg Mechthild Gründer 16 … das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar ... – Die eigene Wahrnehmung reflektieren 15.-17.04.2015 Würzburg 17 Qualifizierung zur Kinderschutzfachkraft (§ 8a SGB VIII) – Modul 2 27 Pädagogische Arbeit mit Opfern und 11.-14.05.2015 jugendlichen Tätern und Täterinnen sexueller Timmendorfer Gewalt – Modul 1 Strand Legende: 10 mehrteilige Veranstaltungsreihe Einzelveranstaltungen Mechtild Gründer Heide Roscher-Degener Forum/Fachtag EEV Bayern BUFA Seite 43 Legende: mehrteilige Veranstaltungsreihe Einzelveranstaltungen Forum/Fachtag EEV Bayern Seite BUFA 11 Thema Termin/Ort Leitung/Referent Seite 42 Internet, Handy, Spielkonsole ... Umgang mit „neuen“ Medien in den Erziehungshilfen 17.-19.06.2015 Hannover Sabine Eder Jens Wiemken 58 43 EEV-10 Qualifizierung zur Kinderschutzfachkraft (§ 8a SGB VIII) – Modul 3 01.-03.07.2015 Würzburg Rosa Metje 59 44 EEV-11 Einführung in die Kunst der therapeutisch wirksamen Spielbegleitung 16./17.07.2015 Pappenheim Hildegard Steinhauser 60 Termin/Ort Leitung/Referent Seite 56 Der Mensch als Ich-Inhaber Selbstcoaching für Sozialprofis 23.-25.09.2015 Hannover Michael Heilemann Gabriele Fischwasser von Proeck 72 57 EEV-14 Problemlösungsgespräche mit einzelnen Kindern und Jugendlichen 23.-25.09.2015 Würzburg Bettina Melcher 73 58 EINFÜHRUNGSSEMINAR 24.-26.09.2015 Traumapädagogik in der Kinder- und Jugend- Berlin hilfe – Verletzte Kinderseelen begleiten und den Folgen von Traumata wirksam begegnen Irmtraut Rehse 74 28.-30.09.2015 Schwerte Iris Harder 75 45 Pädagogische Arbeit mit Opfern und 08.-11.09.2015 jugendlichen Tätern und Täterinnen sexueller Timmendorfer Gewalt – Modul 2 Strand Mechtild Gründer Heide Roscher-Degener 46 Qualifizierungsreihe für TeamleiterInnen in stationären Jugendhilfeeinrichtungen Modul 3 09.-11.09.2015 Hildesheim Raik Lößnitz 62 47 Fetale Alkoholspektrum-Störungen: Ein Thema für die Jugendhilfe? 14.-16.09.2015 Wolfsburg Gela Becker Gisela Michalowski 63 59 AUFBAUSEMINAR Traumapädagogik in der Kinder- und Jugendhilfe – Den pädagogischen Alltag mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen ressourcengestützt begleiten und unterstützen 14.-16.09.2015 Timmendorfer Strand Carola Schaper Marion Werner 64 60 FORUM Personal- und Organisationsentwicklung 29.09.-01.10.2015 Harald Meiß Eisenach 76 48 Über den Umgang mit der eigenen Gesundheit in Zeiten des (Un-)Glücks 15.-17.09.2015 Eisenach Jan Hesselink Karl-Heinz Lindemann 65 30.09.-02.10.2015 Michael Jentjens Mülheim/Ruhr Bianca Zippel 77 49 Schwierigen Klienten „Paroli“ bieten 61 »Warum Bretter manchmal vor Köpfen kleben ...« – Mit Bildern, Berichten und Experimenten die Welt des Autismusspektrums erklären 50 Team- und Strukturaufstellung mit der VIRTUS®-Methode – Einführung 21./22.09.2015 Hannover Rainer Krüger Albert Krüger 66 26.-28.10.2014 Würzburg Klaus Pollmann 78 51 EEV-12 Systemische Methodenvielfalt für den pädagogischen Alltag 21.-23.09.2015 Würzburg Chris Hell Gabi Müssig 67 62 EEV-15 Interventionen bei Depressivität von Kindern und Jugendlichen 63 Qualifizierung zur Kinderschutzfachkraft (§ 8a SGB VIII) – Modul 3 Rosa Metje 79 52 Machen wir aus der Kindheit eine Krankheit? 21.-23.09.2015 Timmendorfer Strand Jan Hesselink Karl-Heinz Lindemann 68 02.-04.11.2015 Timmendorfer Strand 80 21.-23.09.2015 Eisenach Sandra Anklam Andrea Rakers 69 04.-06.11.2015 Timmendorfer Strand Anne-Ruth Eichel Petra Louis 53 Seelenpause – Selbstfürsorge durch Wohlfühlübungen 64 Loslassen und Entspannen – Aktives und passives Entspannungstraining mit Kindern und Jugendlichen 81 21.-23.09.2015 Berlin Irene Düring 70 09.-11.11.2015 Eisenach Rainer Krüger 54 FORUM Sozialraum 65 EEV-16 Die Kollegiale Coaching Konferenz® (KCK) Kollegen coachen sich untereinander 55 EEV-13 Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen in Krisensituationen 21.-24.09.2015 Würzburg Mechthild Gründer Heide Roscher-Degener 71 66 MFT, MST & Co. – Multi-Family Therapy, Multi-Systemische Therapie 09.-11.11.2015 Eisenach Rainer Orban Anke Lingnau-Carduck 82 67 Qualifizierte Weiterbildungsreihe zur/zum Traumapädagogin/en 2015 – 2017 Modul 3 09.-12.11.2015 Schwerte Margarete Kappler Irmtraut Rehse 83 Legende: 12 mehrteilige Veranstaltungsreihe Einzelveranstaltungen Forum/Fachtag EEV Bayern BUFA 61 Thema Legende: mehrteilige Veranstaltungsreihe Einzelveranstaltungen Forum/Fachtag EEV Bayern BUFA 13 68 Pädagogische Arbeit mit Opfern und 09.-12.11.2015 jugendlichen Tätern und Täterinnen sexueller Timmendorfer Gewalt – Modul 3 Strand Mechtild Gründer Heide Roscher-Degener 84 69 Zwischen Hysterie und Angst ... – Herausforderungen für leitende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Mutter/Vater-und-KindEinrichtungen 09.-12.11.2015 Eisenach Elke Hespelt Friedel John 85 70 Problemlösungsgespräche mit einzelnen Kindern und Jugendlichen 11.-13.11.2015 Hannover Bettina Melcher 86 71 FACHTAG Erziehungsstellen 16.-17.11.2015 Hannover Brigitte Wagner 87 72 Einführung in systemisches Arbeiten mit Eltern, Jugendlichen und Kindern in der Jugendhilfe 16.-18.11.2015 Timmendorfer Strand Ralf Kaiser-Keller Magdalene Sohr 88 73 ABiE praktisch – Basisseminar Hilfen zur Erziehung mit fünf Wirkfaktoren effektiver gestalten 16.-18.11.2015 Eisenach Harald Tornow 89 74 Die Relevanz aktueller neurobiologischer Erkenntnisse für die Jugendhilfe 18.-20.11.2015 Eisenach Rainer Orban 75 »Noise & Rhythm – Es wird laut werden, sehr 18.-20.11.2015 sehr laut!« – Wirkung von Kommunikation, die Hannover durch rhythmische Arbeit entsteht Albert Krüger 76 EEV-17 FACHTAGUNG Jugendberufshilfe 19./20.11.2015 Würzburg Gerhard Freitag Franz-Josef Lensker 92 77 Qualifizierungsreihe für TeamleiterInnen Modul 4 23.-25.11.2015 Hildesheim Raik Lößnitz 93 78 FORUM Schule und Erziehungshilfen 24.-27.11.2015 Eisenach Susanne Götze-Mattmüller 79 Die Kunst des Nichtwissens – Lösungsorientiertes Arbeiten im Kontext der Jugendhilfe 30.11.-02.12.2015 Claus Hild Eisenach 95 80 Eskalation und Deeskalation 07.-09.12.2015 Hofgeismar 96 Legende: 14 mehrteilige Veranstaltungsreihe Einzelveranstaltungen Stefan Gudat Forum/Fachtag EEV Bayern BUFA ÜBERSICHT: FORTBILDUNGEN NACH ZIELGRUPPEN Thema Termin/Ort Leitung/Referent 19.-21.05.2015 Potsdam diverse Referenten 44 21 EEV-05 28.-30.04.2015 FORUM Fünf-Tage-Gruppe und Tagesgruppen Würzburg Stefan Sowa Carola Schaper 37 54 FORUM Sozialraum 21.-23.09.2015 Berlin Irene Düring 70 60 FORUM Personal- und Organisationsentwicklung 29.09.-01.10.2015 Harald Meiß Eisenach 76 71 FACHTAG Erziehungsstellen 16.-17.11.2015 Hannover Brigitte Wagner 87 90 76 EEV-17 FACHTAGUNG Jugendberufshilfe 19./20.11.2015 Würzburg Gerhard Freitag Franz-Josef Lensker 92 91 78 FORUM Schule und Erziehungshilfen 24.-27.11.2015 Eisenach Susanne Götze-Mattmüller 94 Qualifizierte Weiterbildungsreihe zur/zum Traumapädagogin/en 2014 – 2017 6 Modul 1 36 Modul 2 67 Modul 3 Schwerte Margarete Kappler Irmtraut Rehse Qualifizierung zur Kinderschutzfachkraft (§ 8a SGB VIII) 10 Modul 1 17 Modul 2 63 Modul 3 Schwerte Qualifizierung zur Kinderschutzfachkraft (§ 8a SGB VIII) 4 Modul 1 15 Modul 2 43 Modul 3 Würzburg 94 Seite Bundesfachtagung 2015 28 EREV-Bundesfachtagung 2015 Glück gehabt?! – Aufwachsen mit der Kinder- und Jugendhilfe Fachtage und Foren Mehrteilige Fortbildungen Legende: mehrteilige Veranstaltungsreihe Einzelveranstaltungen 16.-19.03.2015 08.-11.06.2015 09.-12.11.2015 23.-25.03.2015 20.-23.04.2015 02.-04.11.2015 02.-04.03.2015 13.-16.04.2015 01.-03.07.2015 22 52 83 Kerstin Feldhoff Mechthild Gründer Rosa Metje 26 33 79 Mechthild Gründer Kerstin Feldhoff Rosa Metje 20 31 59 Forum/Fachtag EEV Bayern BUFA 15 01 EEV-01 Thema 19 31 46 77 Qualifizierungsreihe für TeamleiterInnen in stationären Jugendhilfeeinrichtungen Modul 1 Modul 2 Modul 3 Modul 4 Termin/Ort Leitung/Referent Hildesheim Raik Lößnitz Seite 22.-24.04.2015 01.-03.06.2015 09.-11.09.2015 23.-25.11.2015 35 47 62 93 Traumapädagogik in der Kinder- und Jugendhilfe 26 Einführung 58 Verletzte Kinderseelen begleiten ... 59 Aufbauseminar Schwerte/Berlin 11.-13.05.2015 24.-26.09.2015 28.-30.09.2015 Iris Harder Irmtraut Rehse Iris Harder Pädagogische Arbeit mit Opfern und jugendlichen Tätern und Täterinnen sexueller Gewalt 27 Modul 1 45 Modul 2 68 Modul 3 Timmendorfer Strand Mechthild Gründer Heide Roscher-Degener 11.-14.05.2015 08.-11.09.2015 09.-12.11.2015 42 74 75 43 61 84 Umgang mit sexuellem Missbrauch an Kindern und Jugendlichen INHALT UND ZIELSETZUNG Kinder und Jugendliche, die sexuellen Missbrauch erleben oder erlebt haben, zeigen unterschiedliche Signale und Symptome, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen. Dieses Verhalten gilt es zu verstehen, um darauf reagieren zu können. Dazu bedarf es guter Kenntnisse der Missbrauchsdynamik und eines spezifischen Gesprächsverhaltens. In diesem Seminar sollen • die unterschiedlichen Signale und Symptome behandelt werden, die Mädchen und Jungen zeigen, wenn sie Opfer von sexuellem Missbrauch wurden, • um die Missbrauchsdynamik verstehen zu können, auch das Wissen über Verhaltensmuster der Täter vermittelt werden, • die Möglichkeiten der Intervention bei Opfern als auch bei jugendlichen und erwachsenen Tätern sowie der jeweils damit verbundene juristische Hintergrund erläutert werden Seminare für Führungskräfte in der Erziehungshilfe METHODIK 18 Referate, Kleingruppenarbeit, Rollenübungen, Fallarbeit Harald Tornow 49 Interessierte MitarbeiterInnen aus Einrichtungen der Erziehungshilfe, Jugendämtern, Beratungsstellen, Schulsozialarbeit etc. Maja Schäfer 53 2 EEV-02 Fachtagung für Leitungskräfte von Einrichtungen und Diensten in der Kinder- und Jugendhilfe 25.-26.02.2015 Bad Aibling 33 ABiE praktisch – Strategieseminar 01.-03.06.2015 Eisenach 37 Bewerberorientierte Personalgewinnung: Der Coolnessfaktor zählt 10.-12.06.2015 Berlin 60 FORUM Personal- und Organisationsentwicklung 29.09.-01.10.2015 Harald Meiß Eisenach 76 69 Zwischen Hysterie und Angst ... – Herausforderungen für leitende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Mutter/Vater-und-KindEinrichtungen 09.-12.11.2015 Eisenach 85 Bernhard Zapf ZIELGRUPPE Elke Hespelt Friedel John Seminare für Verwaltungskräfte in der Erziehungshilfe 11 »Jetzt geht’s rund!« – Seminar für Verwaltungskräfte in der Jugendhilfe 13.-15.04.2015 Eisenach Ralf Müller-Kind Maria Hartmann 27 40 Ein Atelier für Verwaltungskünstler 15.-17.06.2015 Eisenach Ralf Müller-Kind Maria Hartmann 56 Legende: 16 mehrteilige Veranstaltungsreihe Einzelveranstaltungen Forum/Fachtag EEV Bayern BUFA LEITUNGMechthild Gründer, Münster Heide Roscher-Degener, Münster TERMIN/ORT 02. – 05.02.2015 im Exerzitienhaus Himmelspforten, Würzburg TEILNAHMEBEITRAG680,- € für Mitglieder / 720,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL16 17 03 02 EEV-02 Fachtagung für Leiter/innen von Einrichtungen und Diensten der Kinder- und Jugendhilfe Der kleine Zauberlehrling – NLP-Einführungskurs für Mitarbeitende in der Kinder- und Jugendhilfe INHALT UND ZIELSETZUNG Einrichtungsleitungen erhalten mit dieser Fachtagung ein wichtiges und notwendiges überregionales Forum zum Austausch über aktuelle Entwicklungen, zur Abstimmung von Strategien oder Klärung von Handlungsnotwendigkeiten im Arbeitsfeld der Kinder- und Jugendhilfe. Darüber hinaus wird über fachspezifische Fragen und Problemstellungen, Vorhaben und Ergebnisse der Verbandsarbeit auf Bundes- und Landesebene informiert; die Eingabe konkreter Aufgabenstellungen sowie die Mitwirkung bei der Abklärung inhaltlicher Schwerpunktsetzung für die weitere Arbeit ist gewünscht. Mit einem jährlichen Schwerpunktthema werden vertiefende Informationen und Impulse zu spezifischen oder aktuellen Herausforderungen und Problemstellungen gegeben. Eine Kooperationsveranstaltung mit dem Stephansstift – Zentrum für Erwachsenenbildung INHALT UND ZIELSETZUNG Es ist nicht neu, dass die Klienten und damit die Bedingungen in der Kinder- und Jugendhilfe zunehmend als »schwieriger« wahrgenommen werden. Die Wachsamkeit gegenüber Gewalt, Verwahrlosung, traumatisierenden Lebensumständen und anderen Gründen für einen Betreuungs- und Begleitungsbedarf für Familien mit Kindern ist gestiegen. Die Möglichkeiten zu unterstützen und zu fördern brauchen ein hohes Maß an persönlicher Kompetenz und einen gut gefüllten Methodenkoffer. Das Neuro-Linguistische Programmieren – kurz NLP – befasst sich im weitesten Sinn mit menschlicher Kommunikation und kann als eine auf stetige Weiterentwicklung angelegte Methodensammlung angesehen werden. Im Vordergrund stehen die konstruktivistische Sicht auf Kommunikation und die lösungsorientierte Herangehensweise des NLP. METHODIK Die Arbeitsinhalte werden überwiegend von den TeilnehmerInnen selbst definiert – die Methoden orientieren sich an den zu behandelnden Aufgaben- und Fragestellungen (Vortrag, Arbeit im Plenum, in Kleingruppen). ZIELGRUPPE LeiterInnen von Einrichtungen und Diensten im Arbeitsfeld der Hilfen zur Erziehung im Evangelischen Erziehungsverband Bayern e. V. In diesem Kurs möchten wir einen Einblick in die Haltung des NLP geben und verschiedene Methoden aufzeigen, die in der Zusammenarbeit mit Kindern und deren Familien, aber auch im Kollegenkreis, förderlich, lösungsorientiert und ressourcenvoll eingesetzt werden können. NLP bietet Unterstützung für die eigene Wahrnehmung, für mehr Verständnis für Ihr Gegenüber und vieles mehr. Die Situationen im Alltag sind so vielfältig wie die Methoden oder »Zaubersprüche«, die das Neuro-Linguistische Programmieren bietet. Finden Sie heraus, wie Sie NLP für sich und andere in förderlicher Weise nutzen können. Informationen in der Geschäftsstelle des EEV, Hannelore Silbermann oder Bernhard Zapf Telefon 0911 - 93 54-284 • Fax 0911 - 93 54-299 [email protected] METHODIK Impulsreferate, Übungen in Kleingruppen, Reflexion ZIELGRUPPE Bitte beachten Sie: Zur Tagung erfolgt eine gesonderte Ausschreibung und Einladung Dieses Seminar spricht alle Interessierten an. Vorkenntnisse sind nicht notwendig. LEITUNGBernhard Zapf, Nürnberg TERMIN/ORT 25./26.02.2015 • College der DWRO-consult GmbH, Bad Aibling TEILNAHMEBEITRAG Der Teilnahmebeitrag wird mit der Einladung bekannt gegeben. TEILNEHMERZAHL ca. 30 18 LEITUNGCarola Schaper, Hannover Dirk Willhoff, Bad Driburg TERMIN/ORT 02. – 04.03.2015 • Stephansstift, Hannover TEILNAHMEBEITRAG329,- € für Mitglieder / 369,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL14 19 Modul 1: Rechtliche Rahmenbedingungen und strafrechtliche Verantwortung INHALT UND ZIELSETZUNG Das Recht der Kinder- und Jugendhilfe (SGB VIII), das Familienrecht des BGB und das gerichtliche Verfahren in Kindschaftssachen sind in den vergangenen Jahren mehrfach geändert worden, zuletzt durch das Bundeskinderschutzgesetz zum 1.1. 2012. Die Qualifizierung soll den Fachkräften die notwendigen Rechtskenntnisse vermitteln, damit sie in Situationen von Kindeswohlgefährdung rechtliche Handlungssicherheit gewinnen. Außerdem sollen im zweiten Modul den TeilnehmerInnen Risikokonstellationen und unterschiedliche Gefährdungspotentiale von Familien vorgestellt werden, um in Zukunft die Sicherung des Kindeswohls gewährleisten zu können. Das dritte Modul dieser Qualifizierung dient der Arbeit mit standardisierten Einschätzungsbögen und der Arbeit an Fallbeispielen. Handlungsstrategien für eine bessere Vernetzung der Aufgabenwahrnehmung zwischen freien und öffentlichen Trägern zu vermitteln, soll diese Qualifizierung neben den gesetzlichen Rahmenbedingungen des SGB, Modelle der multiprofessionellen Zusammenarbeit und Risikokonstellationen in Familien aufzeigen und den TeilnehmerInnen Hilfe- und Handlungskonzepte vorstellen. Gesetzliche Rahmenbedingungen: Ziel der (Neu)Regelungen ist die Verdeutlichung und Konkretisierung des »staatlichen Wächteramtes« in der Kinder- und Jugendhilfe. Die öffentlichen und freien Träger erhalten einen eindeutigen »Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung«. Um einen effektiven Kindesschutz zu gewährleisten, werden dem Jugendamt konkrete Verfahrensschritte vorgegeben, wird die Zusammenarbeit zwischen Jugendamt und freien Trägern, der Gesundheitshilfe und anderen Institutionen zur Erfüllung des Kindesschutzauftrages verbindlich gemacht, enthält das Gesetz eine klare Befugnis des Jugendamtes zur unmittelbaren Schutzgewährung bei dringender Gefahr (nach § 42 SGB VIII). Diese rechtlichen Rahmenbedingungen werden vorgestellt und erläutert. Ergänzend wird auf folgende Themen eingegangen: • Gerichtliche Maßnahmen bei Gefährdung des Kindeswohls (§§ 1666, 1666a BGB) • Beachtung der Rechtsvorschriften zum Umgang mit Sozialdaten • Fragen zur strafrechtlichen Verantwortlichkeit METHODIK 05 04 EEV-03 Qualifizierung zur Kinderschutzfachkraft (§ 8a SGB VIII) Wer will hier eigentlich was von wem? Systemisches Arbeiten mit unmotivierten Klienten INHALT UND ZIELSETZUNG Oft treffen wir in der Kinder- und Jugendhilfe auf unmotivierte Klienten. Diese Klientengruppe stellt die Fachkräfte der sozialen Arbeit vor besondere Herausforderungen. Häufig kommen sie, weil sie geschickt werden durch Jugendamt oder Gericht, durch Mutter oder Vater. Leicht kann es da geschehen, dass die Fachkraft den Veränderungsdruck spürt, den die Klienten – scheinbar mühelos – an sich vorbeiziehen lassen. Anstrengend ist diese Arbeit und nicht besonders verlockend, oder? Wie können wir dennoch hilfreich sein? Und wie kann uns diese Arbeit sogar noch Spaß machen? Diese und ähnliche Fragen werden wir gemeinsam beantworten, individuelle Wege finden im Umgang mit der »Unlust« und Strategien erarbeiten, die uns und unseren Klienten weiterhelfen. Die TeilnehmerInnen der Fortbildung • lernen die Systematik systemischer Grundlagen und Strategien im Umgang mit unmotivierten Klienten kennen und sammeln (erste) praktische Erfahrungen an konkreten Fällen aus ihrer Berufspraxis • lernen verschiedene Ursachenmodelle für unmotiviertes Handeln kennen • lernen ein systemisches Prozessmodell kennen • entwickeln eine hilfreiche Haltung in der Arbeit und können ihre eigenen Grenzen reflektieren und auf sie achten • lernen auch in schwierigem Kontext, wie z.B. Zwangskontexten, hilfreich zu sein Inhalte der Fortbildung sind insbesondere • Theorie und Praxis in der systemischen Arbeit mit unmotivierten Klienten • ein Modell der systemischen Prozessgestaltung in vier Phasen systemische erlebnisorientierte Techniken • systemische Haltungen in schwierigen Kontexten • Fälle aus ihrer Berufspraxis METHODIK Theoriegeleitete Inputs sowie zahlreiche Übungen bilden den abwechslungsreichen Rahmen der Weiterbildung. Im Plenum sowie in Kleingruppen werden wir an ihren Praxisbeispielen exemplarisch die kennengelernte Methodik anwenden. Ein kollegialer Austausch in wertschätzender Arbeitsatmosphäre rundet das Lernfeld ab. So ist ein Transfer zwischen Theorie und Praxis gewährleistet. Vorträge, Übungen, Arbeitsgruppen, Reflexion ZIELGRUPPE Diese Weiterbildung richtet sich an Fachkräfte freier Träger der Jugendhilfe. LEITUNG Prof. Dr. Kerstin Feldhoff, Münster TERMIN/ORT 02. – 04.03.2015 • Exerzitienhaus Himmelspforten, Würzburg (Modul 2: 13. – 16.04.2015 | Modul 3: 01. – 03.07.2015) TEILNAHMEBEITRAG für alle Module: 1.120,- € für Mitglieder / 1.220,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL16 20 ZIELGRUPPE Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe LEITUNGClaus Hild, Erfurt TERMIN/ORT 09. – 11.03.2015 • Haus Hainstein, Eisenach TEILNAHMEBEITRAG329,– € für Mitglieder / 369,– € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL16 21 07 06 Qualifizierte Weiterbildungsreihe zur/zum Traumapädagogin/en 2015 – 2017 Modul 1: Grundlagen – Trauma, Stress und Copingstrategien/ Bewältigungsversuche INHALT UND ZIELSETZUNG In den versorgenden Einrichtungen und Hilfen der öffentlichen und freien Jugendhilfe werden zunehmend Kinder und Jugendliche betreut, deren Lebensweg bis dahin durch traumatische Begebenheiten und Erlebnisse geprägt ist. Sich vor diesem Hintergrund als pädagogische Fachkraft auf einen gemeinsamen Weg im Rahmen der Betreuung mit diesen zu begeben, stellt hohe Anforderungen an eigene Potenzen, Ressourcen und an die Professionalität. Die Erkenntnisse der Traumapädagogik unterstützen diesen Rahmen, indem das Wissen, der Umgang und die pädagogischen Interventionsmöglichkeiten bereitgestellt werden. Dies schafft professionelle Handlungsoptionen, welche allen Beteiligten zu Gute kommen. Ziel der Modulreihe ist es, Sie in Ihrer Professionalität und in Ihrer Potenz zu unterstützen und durch die kompetente Vermittlung der Traumapädagogik fundiert weiter zu qualifizieren. Der inhaltliche Umfang führt Sie in acht Modulen innerhalb von zweieinhalb Jahren zum zertifizierten Abschluss: Traumapädagogin/e. METHODIK Da die Module aus den Themengebieten ›Theorie – Methodik – Selbsterfahrung – Psychohygiene – Praxisanleitung und Praxisauswertung‹ neben der Vermittlung von Wissen in steter Reflexion ineinandergreifen und aufeinander aufbauen, ist die Teilnahme an allen acht Modulen für die Zulassung zum Abschlusskolloquium ebenso Voraussetzung, wie die Durchführung von Praxisprojekten und deren fortlaufende Dokumentation. ZIELGRUPPE Erzieher/in (mit staatl. Anerkennung) – Diplom-Sozialpädagog/in – Diplom-Sozialarbeiter/ in – Diplom-Heilpädagog/in – Diplom-Pädagog/in – mindestens drei Jahre Berufserfahrung Hinweis: Den Falter zur Weiterbildungsseminarreihe mit weiterführenden Informationen können Sie in der EREV-Geschäftsstelle unter der Rufnummer 0511 – 39 08 81-15 erhalten. Bitte beachten Sie die Anmeldeunterlagen für mehrmodulige Reihen. INHALT UND ZIELSETZUNG Kinder und Jugendliche zeigen im pädagogischen Umgang häufig unterschiedliche und ambivalente Signale und Symptome, um auf schwierige Lebenssituationen und Krisen aufmerksam zu machen. Auf dieses Verhalten richtet sich häufig ein großer Teil der Aufmerksamkeit der Fachkräfte. Mögliche Hintergründe des Verhaltens erschließen sich nicht immer. Gerade bei psychischer, körperlicher und/oder sexueller Misshandlung können oder dürfen Kinder und Jugendliche häufig nicht über das Erlebte reden. Je weniger sie sich aber mitteilen können, desto auffälliger werden oft die Verhaltensweisen. Um einen solchen Kreislauf zu durchbrechen und in klärenden Gesprächen ganz behutsam eventuelle Hintergründe der Lebenssituation anzusprechen, benötigen die Fachkräfte professionelle Kompetenzen und eine eigene innere Sicherheit im Umgang mit diesen Themen. Die Teilnehmer der Fortbildung lernen spezifische Gesprächstechniken kennen, die in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen besonders in krisenhaften Episoden notwendig sind, um zu deeskalieren und dem symptomatischen Verhalten ein Verstehen entgegen zu bringen. Die TeilnehmerInnen werden befähigt, eigene Übertragungsaffekte wahrzunehmen und professionell zu entkräften. Diese Weiterbildung richtet sich an Fachkräfte, die über Erfahrungen im Umgang mit Kindern und Jugendlichen verfügen und diese ermutigen möchten, über ihre schwierigen Lebens- und Misshandlungssituationen zu sprechen. Anhand von praktischen Übungen und Materialien werden Möglichkeiten, aber auch Grenzen einer solchen Gesprächsführung erprobt. METHODIK Arbeitsschwerpunkte: Erkennen von Signalen und Symptomen • Interventionsschritte und multiprofessionelle Zusammenarbeit • Techniken und Materialien zur Gesprächsführung • praktische Übungen ZIELGRUPPE Interessierte Fachkräfte der Jugendhilfe LEITUNGMargarete Kappler, Altdorf Irmtraut Rehse, Hannover TERMIN/ORT 16. – 19.03.2015 • Haus Villigst, Schwerte (Modul 1) TEILNAHMEBEITRAG für alle Module: 5.463,– € für Mitglieder / 5.703,– € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL18 22 Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen in Krisensituationen LEITUNGMechthild Gründer, Münster REFERENTINHeide Roscher-Degener, Münster TERMIN/ORT 16. – 19.03.2015 • Strandhotel, Timmendorfer Strand TEILNAHMEBEITRAG680,– € für Mitglieder / 720,– € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL18 23 09 08 Eine Kooperationsveranstaltung mit dem Stephansstift – Zentrum für Erwachsenenbildung EINFÜHRUNGSSEMINAR Gewaltfreie Kommunikation – Kommunikation, die verbindet »Es geht nicht darum, nett zu sein, sondern echt« (M. Rosenberg) INHALT UND ZIELSETZUNG Dicke Luft im Team ... fruchtlose Elterngespräche ... verletzende Worte beim Essen ... Welche Alternative gibt es zum leidvollen Erdulden, zum kräftezehrenden Bekämpfen oder zum resignierenden sich Abwenden? Die Verbindende Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg erkennt Konflikte als Ausdruck unerfüllter Bedürfnisse. Indem wir die Bedürfnisse von allen Beteiligten als gleichwertig in den Blick nehmen, finden wir den Weg zu einer konstruktiven Auseinandersetzung und zu nachhaltigen Lösungen. Diese Art von Kommunikation • beinhaltet die Beteiligung des Klienten und ermöglicht Kommunikation auf Augenhöhe, • erleichtert professionelles Handeln in schwierigen Gesprächen und Situationen, • hilft Fachkräften in der Erziehungshilfe, ihren Alltag deutlich stressfreier zu gestalten, • setzt auf die Entfaltung der Potentiale des Menschen Die TeilnehmerInnen der Fortbildung • lernen die Systematik dieses Kommunikationsmodell kennen und sammeln erste praktische Erfahrungen an konkreten Situationen aus ihrem Arbeitsalltag • bauen ihre Selbstkompetenz, ihr Kooperations- und Konfliktbearbeitungspotenzial weiter aus • erfahren, welche Verhaltensweisen Entfremdung oder Verbindung fördern • erweitern ihr Mitgefühl für eigenes Benehmen und das Benehmen anderer. Inhalte der Fortbildung sind insbesondere Grundannahmen und Ziele der Verbindenden Kommunikation und drei Anwendungsbereiche. Die vier Elementarschritte • Beobachtungen statt Bewertungen unterscheiden und erteilen • über Gefühle sprechen statt über Pseudo-Gefühle oder Interpretationen • Werte und Bedürfnisse erkennen und äußern • klare Bitten stellen statt fromme Wünsche äußern • hilfreiche Fragetechniken der Verbindenden Kommunikation • Implementationsansätze der Verbindenden Kommunikation im Arbeitsalltag Methodenkoffer für Teamentwickler INHALT UND ZIELSETZUNG Die Anforderungen an Führungskräfte sind sehr vielfältig. Neben der fachlichen Kompetenz und dem betriebswirtschaftlichen Denken stehen vor allem Personal- und Teamentwicklung auf der Aufgabenliste. Selten sind jedoch (Gruppen- oder Team-)Leitungskräfte in allen Aufgabenbereichen gleichermaßen gut ausgebildet. Sie sind gezwungen, oft intuitiv zu handeln und Methoden während ihrer Tätigkeit als Führungskraft nach und nach (on the job) zu erlernen. Dazu werden viele Fragen aufgeworfen: Welches ist die richtige Methode, um das Team zu entwickeln und Teamorientierung zu fördern? Wie können Mitarbeitende in Entwicklungsprozesse eingebunden werden? Wie können Ressourcen Einzelner oder eines Teams effektiv genutzt werden? Wie kann ein Wechsel der Blickrichtungen aller Beteiligten nach innen und außen erreicht werden? In diesem Seminar haben Teilnehmende die Möglichkeit • verschiedene Methoden der Teamentwicklung kennen zu lernen • Sicherheit in der Anwendung zu erlangen und den Praxisbezug zu erproben • Kenntnisse und Fähigkeiten in Bezug auf Team und Teamentwicklung und die eigene Rolle zu erweitern • die eigenen Handlungsmöglichkeiten als Führungskraft zu erweitern und sich selbst sicher zu verorten Eigene Fallbeispiele und Erfahrungen aus dem beruflichen und persönlichen Alltag sind ausdrücklich erwünscht und stehen im Mittelpunkt des Workshops. METHODIK Impulsreferate, Einzel- und Kleingruppenarbeit, Übungen, Reflexionsphasen METHODIK Theoriegeleitete Inputs und Demonstration, Einzelarbeit, Kleingruppenarbeit mit Situationen aus der Praxis, Gruppenübungen und Rollenspiele ZIELGRUPPE Alle Menschen, die wirkungsvolle und ressourcenorientierte Methoden zur Teamentwicklung in ihrem Arbeitsfeld einsetzen und ausprobieren möchten ZIELGRUPPE MitarbeiterInnen der Jugendhilfe, die ihre Kommunikations – und Erziehungskompetenz erweitern wollen LEITUNGGioia Baldass, Arnhem/NL Antowi Wibbelink-Oosterwijk, Haaksbergen/NL TERMIN/ORT 18. – 20.03.2015 • Stephansstift, Hannover TEILNAHMEBEITRAG329,- € für Mitglieder / 369,- € für Nichtmitglieder inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL16 24 LEITUNGCarola Schaper, Hannover Axel Schulz, Kassel TERMIN/ORT 18. – 20.03.2015 • Evangelische Tagungsstätte, Hofgeismar TEILNAHMEBETRAG329,- € für Mitglieder / 369,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL16 25 11 10 Qualifizierung zur Kinderschutzfachkraft (§ 8a SGB VIII) »Jetzt geht’s rund!« Seminar für Verwaltungskräfte in der Jugendhilfe Modul 1: Rechtliche Rahmenbedingungen und strafrechtliche Verantwortung INHALT UND ZIELSETZUNG Das Recht der Kinder- und Jugendhilfe (SGB VIII), das Familienrecht des BGB und das gerichtliche Verfahren in Kindschaftssachen sind in den vergangenen Jahren mehrfach geändert worden, zuletzt durch das Bundeskinderschutzgesetz zum 1.1. 2012. Die Qualifizierung soll den Fachkräften die notwendigen Rechtskenntnisse vermitteln, damit sie in Situationen von Kindeswohlgefährdung rechtliche Handlungssicherheit gewinnen. Außerdem sollen im zweiten Modul den TeilnehmerInnen Risikokonstellationen und unterschiedliche Gefährdungspotentiale von Familien vorgestellt werden, um in Zukunft die Sicherung des Kindeswohls gewährleisten zu können. Das dritte Modul dieser Qualifizierung dient der Arbeit mit standardisierten Einschätzungsbögen und der Arbeit an Fallbeispielen. Handlungsstrategien für eine bessere Vernetzung der Aufgabenwahrnehmung zwischen freien und öffentlichen Trägern zu vermitteln, soll diese Qualifizierung neben den gesetzlichen Rahmenbedingungen des SGB, Modelle der multiprofessionellen Zusammenarbeit und Risikokonstellationen in Familien aufzeigen und den TeilnehmerInnen Hilfe- und Handlungskonzepte vorstellen. Gesetzliche Rahmenbedingungen: Ziel der (Neu)Regelungen ist die Verdeutlichung und Konkretisierung des »staatlichen Wächteramtes« in der Kinder- und Jugendhilfe. Die öffentlichen und freien Träger erhalten einen eindeutigen »Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung«. Um einen effektiven Kindesschutz zu gewährleisten, werden dem Jugendamt konkrete Verfahrensschritte vorgegeben, wird die Zusammenarbeit zwischen Jugendamt und freien Trägern, der Gesundheitshilfe und anderen Institutionen zur Erfüllung des Kindesschutzauftrages verbindlich gemacht, enthält das Gesetz eine klare Befugnis des Jugendamtes zur unmittelbaren Schutzgewährung bei dringender Gefahr (nach § 42 SGB VIII). Diese rechtlichen Rahmenbedingungen werden vorgestellt und erläutert. Ergänzend wird auf folgende Themen eingegangen: • gerichtliche Maßnahmen bei Gefährdung des Kindeswohls (§§ 1666, 1666a BGB) • Beachtung der Rechtsvorschriften zum Umgang mit Sozialdaten • Fragen zur strafrechtlichen Verantwortlichkeit INHALT UND ZIELSETZUNG Verwaltung ist nicht alles – doch ohne Verwaltung ist alles nichts. Wer sorgt für Abrechnungen, Organisation, Personalverrechnung und den Kontakt zu Partnern? Genau, Sie in der Verwaltung. Hier geht es um Ihre Kernkompetenzen: Abläufe und Prozesse optimieren, Schnittstellen richtig gestalten, den passenden Ton finden, kurz, den Karren am Laufen halten. Das ist manchmal in Zeiten von Sparprogrammen, Personalknappheit und schnellen Veränderungen der Gesetzes- und Vorschriftenlage eine echte Herausforderung. Dazu braucht es Flexibilität, einen neugierigen Geist und kreative Maßnahmen, so dass am Ende auch etwas Gutes herauskommt. Und nicht zuletzt sollten bei der Arbeit auch noch alle gesund bleiben! Ein richtiges Programm für Profis. Damit das auch alles wirklich rund läuft, werden wir uns in diesem Grundlagenseminar mit den Basics der Kommunikation beschäftigen, einen praxigerechten Ausflug in die Work-Life-Balance machen und Wege kennenlernen, dem Stress ein Schnippchen zu schlagen. Die Themenauswahl und die Vertiefungsstufe im Seminar bestimmen Sie mit: Das Programm ist als Maximalangebot gedacht, wir richten uns nach Ihren Bedürfnissen. Da es bei uns praktisch zugeht, gibt’s die Theorie als kurzen Input, der Schwerpunkt liegt auf Ihrer Praxis! Bringen Sie deshalb Fragen, Fälle und Beispiele aus Ihrem Arbeitsalltag mit, die wir dann in der Gruppe bearbeiten. Mit »Fällen« meinen wir Beispiele von Arbeitsabläufen, von Kommunikationssituationen, von Dingen, von denen Sie meinen, dass sie noch nicht »rund« laufen und für die Sie Lösungen suchen. METHODIK Impulsreferate zur Vermittlung von Theorie und Informationen, Erfahrungsaustausch, Kleingruppen- und Partnerarbeit, Simulationen, Übungen zur Körpersprache, kreative Medien. Der Ausgangs- und Zielpunkt sind konkrete Situationen aus dem Arbeitsalltag der Teilnehmenden. METHODIK ZIELGRUPPE Vorträge, Übungen, Arbeitsgruppen, Reflexion MitarbeiterInnen aus Personal- und Wirtschaftsabteilungen sowie Sekretariaten ZIELGRUPPE Diese Weiterbildung richtet sich an Fachkräfte freier Träger der Jugendhilfe. LEITUNG Prof. Dr. Kerstin Feldhoff, Münster TERMIN/ORT 23. – 25.03.2015 • Haus Villigst, Schwerte (Modul 2: 20. – 23.04.2015 | Modul 3: 02. – 04.11.2015) TEILNEHMEBEITRAG für alle Module: 1.120,– € für Mitglieder / 1.220,– € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL16 26 LEITUNGMaria Hartmann, Neukirch Ralf Müller-Kind, Neukirch TERMIN/ORT 13. – 15.04.2015 • Haus Hainstein, Eisenach TEILNAHMEBEITRAG329,- € für Mitglieder / 369,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL18 27 13 12 Eine Kooperationsveranstaltung mit dem Stephansstift – Zentrum für Erwachsenenbildung »Konflikte entstehen oft im gegenseitigen Verschweigen« (Otto Baumgartner-Amstadt) Betriebliches Konfliktmanagement – eine Führungsaufgabe INHALT UND ZIELSETZUNG Betriebliches Konfliktmanagement wird überwiegend anlassbezogen in Organisationen eingesetzt, häufig erst wenn Konflikte bereits verhärtet oder eskaliert sind. Als Teil strategischen Handelns und im Rahmen eines betrieblichen Gesundheitsmanagements sollte es aber stärker in die Betriebskultur eingebettet und dort verankert sein. Betriebliches Konfliktmanagement kann als Steuerungsaufgabe verstanden werden, die darauf ausgerichtet ist, Strukturen und Vereinbarungen herzustellen sowie Maßnahmen und Einrichtungen zu etablieren, die präventiv wirken und der Verfestigung von Konflikten vorbeugen. Ziel ist es, einen organisationalen Rahmen für die konstruktive Lösung und Bewältigung von konflikthaften Situationen zu schaffen. In diesem Seminar möchten wir eine Grundlage schaffen, um die Einrichtungen und den Ausbau eines systematischen Konfliktmanagements in einem für die jeweilige Organisation passenden Rahmen anzustoßen. Dazu beschäftigen wir uns mit Definitionen, notwenigen Strukturen, Angeboten und Netzwerkpartnern. In diesem Seminar haben Teilnehmende die Möglichkeit • Elemente eines betrieblichen Konfliktmanagements und Konfliktmanagement als Führungsaufgabe kennen zu lernen • die Rolle möglicher Netzwerkpartner zu ermitteln • eine Analyse der betrieblichen Konfliktkultur zu betreiben und Methoden zur Analyse des Konfliktgeschehens kennen zu lernen • Sicherheit in der Anwendung zu erlangen und den Praxisbezug zu erproben • Kenntnisse und Fähigkeiten in Bezug auf betriebliche Konfliktkultur und die Angebote und Maßnahmen zur Konfliktbearbeitung zu erarbeiten • die eigenen Handlungsmöglichkeiten als Führungskraft zu erweitern und sich selbst sicher zu verorten METHODIK FairSprechen – Verbale Gewalt wahrnehmen und den Umgang damit erlernen INHALT UND ZIELSETZUNG Wir denken bei ›Gewalt‹ zunächst an körperliche Gewalt. Körperliche Gewalt ist in unserer Gesellschaft nicht akzeptiert, sie wird nicht nur moralisch verurteilt, sondern auch rechtlich verfolgt. Anders sieht es bei verbaler Gewalt aus. Verbale Gewalt wird häufig hingenommen, die Opfer nicht als Opfer wahrgenommen. FairSprechen ist ein Fortbildungsangebot, in dem es darum geht, verbale Gewalt wahrzunehmen und einen Umgang damit zu erlernen, um mit verbalen Attacken gelassener umzugehen, beziehungsweise sie abzuwehren. Es werden Handlungsstrategien erarbeitet, Gespräche zu führen und zu verhandeln, die die Teilnehmenden befähigen, den Kreislauf von Angriff und Gegenangriff zu verlassen. Die Fortbildung FairSprechen verspricht • eine Auseinandersetzung mit eigenen Kommunikationsstrukturen • eine Auseinandersetzung mit Aggressionen in Sprache • ein Erkennen verbaler Angriffe • ein Trainieren einer gewaltfreien Gesprächsführung • ein Trainieren schlagfertiger Antworten • ein Trainieren einer sprachlichen Deeskalation •Konfliktlösungsstrategien • sicheres Reden und Verhandeln METHODIK Impulsreferate, praktische Übungen, Austausch ZIELGRUPPE Interessierte Teilnehmer, die sich gern mit diesem Thema »FairSprechen« beschäftigen möchten In praktischen Übungen, selbstreflexiven Seminareinheiten und über kreative Methoden erwerben die SeminarteilnehmerInnen anwendbares Handlungswissen für die Leitung eines Teams sowie die Leitung und Organisation einer stationären Einrichtung. ZIELGRUPPE Führungsverantwortliche, Betriebsrats- oder Personalratsvertreter, die ganz praktisch an dieses Thema herangehen möchten und Anregungen zur Umsetzung erarbeiten wollen LEITUNGCarola Schaper, Hannover Diethelm Müller, Wolfsburg TERMIN/ORT 13. – 15.04.2015 • Stephansstift, Hannover TEILNAHMEBEITRAG 329,- € für Mitglieder / 369,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL16 28 LEITUNGChristiane Grysczyk, Kassel TERMIN/ORT 13. – 15.04.2015 • Evangelische Tagungsstätte, Hofgeismar TEILNAHMEBEITRAG329,- € für Mitglieder / 369,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL16 29 15 EEV-04 14 Präsenz schaffen bei traumatisierten Kindern und Jugendlichen – Präsenz und Haltung als wichtiger Aspekt bei traumatisierten Kindern und Jugendlichen INHALT UND ZIELSETZUNG Nach Erkenntnissen in der Traumatherapie haben besonders Kinder und Jugendliche in der Kinder- und Jugendhilfe prä- und posttraumatische Erlebnisse erfahren. Diese früh Traumatisierten sind besonders empfindsam und reagieren auf Stresssituationen verstärkt überproportional und herausfordernd. Deshalb ist der berufliche Alltag besonders belastend und energiezehrend. Um Entwicklungsprozesse zu fördern und voranzutreiben, sind eine gute Präsenz und positive innere Haltung sich selbst und den Probanden gegenüber äußerst wichtig, denn diese Dynamik »strahlt« unbewusst Stärke sowie Energie aus und bewirkt Vertraulichkeit sowie Zuversicht. Das Seminar vermittelt Einblicke in die Dynamik und Wirkung einer »guten Präsenz und inneren Haltung« und wie diese sich positiv auswirken. Anhand von Praxisfällen und Übungen werden diese erklärt, sichtbar und erlebbar gemacht sowie erlernt. Lerninhalte für die TeilnehmerInnen: Kennenlernen von häufigen prä- und posttraumatischen Erlebnissen, deren Folgen und Auffälligkeiten • Wahrnehmen und begreifen, wie tiefe innere positive und negative Erlebnisse – häufig schon von der Schwangerschaft an – ganzheitlich wirken • durch praktische Übungen erfahren, wie wirkungsvoll »gute Präsenz und innere Haltung” bei einem selbst und den Kindern erreicht werden kann und wirkt • Entwicklung von eigener guter Präsenz sowie Grundhaltungen und -voraussetzungen dafür • Erlernen, für welche ganzheitlichen Methoden, die Präsenz schaffen, Kinder und Jugendliche empfänglich sind und deren Gesamtentwicklung fördern. METHODIK Systemische Sichtweisen und Handlungskompetenzen vermitteln und in die Arbeit integrieren • Präsenz-, Wahrnehmungs- und Entspannungsübungen erleben und die Anwendung üben • Kennenlernen unterschiedlicher Methoden wie zum Beispiel: Aufstellungs- und Skulpturarbeit nach G. Weber und V. Satir, Traumata-Erkenntnisse nach A. Clinton, Gewalt stoppen und präsent sein nach H. Omer, innere und äußere Sicherheit nach Th. Lang • Fallbearbeitung, Intervision, Erfahrungsaustausch • Reflektion in der Gesamtgruppe Hinweis: Wichtig ist, dass die TeilnehmerInnen Praxisfälle vorstellen. ZIELGRUPPE MitarbeiterInnen in der teilstationären und stationären Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, die sich zu diesem Thema fortbilden und Erfahrungen sammeln wollen LEITUNG Elisa Anna Kooiker, Osnabrück TERMIN/ORT 13. – 15.04.2015 • Haus Villigst, Schwerte TEILNAHMEBEITRAG329,- € für Mitglieder / 369,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL16 30 Qualifizierung zur Kinderschutzfachkraft Modul 2: Kindeswohlsicherung und sozialpädagogischer Handlungsauftrag INHALT UND ZIELSETZUNG In diesem zweiten Teil der Qualifizierung sollen Risikokonstellationen und Gefährdungspotentiale von Familien in den Blick genommen und wirksame Hilfekonzepte vorgestellt werden. Die Professionalität der Helfer schützt häufig nicht vor Manipulation und verleugnenden Eltern(teilen) und kann sich auf die Arbeit zum Schutze des Kindes erschwerend auswirken. Diesem Verhalten in angemessener Form im Gespräch zu begegnen, gehört zur Grundvoraussetzung in der Arbeit mit gefährdeten Familien. Die TeilnehmerInnen der Fortbildung sollen befähigt werden, bei allen Formen von Misshandlung und Vernachlässigung adäquat zu reagieren und verantwortlich im Sinne des Kinderschutzes zu handeln. Für die Lösung bei Fällen, die dem § 8a SGB VIII unterliegen, werden Vernetzungsmöglichkeiten zum Schutz von Kindern angeboten. Um selbst Gespräche mit Kindern und Jugendlichen in schwierigen Lebenssituationen zu führen, lernen die TeilnehmerInnen spezifische Gesprächstechniken kennen und können sie erproben. Schwerpunktthemen: • Erkennen von Kindeswohlgefährdung bei körperlicher Misshandlung, emotionaler Misshandlung, sexueller Misshandlung und Vernachlässigung • kurzfristige und langfristige Folgen von Misshandlung • Interventionsschritte • Gesprächsführung mit Kindern/Eltern(teilen)/Jugendamt • Multiprofessionelle Zusammenarbeit am Beispiel der Clearingstelle in Münster Die aufgeführten Schwerpunktthemen sollen in diesem Seminar behandelt werden. Die TeilnehmerInnen haben die Möglichkeit, eigene Fälle aus der Praxis anonym vorzustellen und bearbeiten zu lassen. Im ersten Modul vom 02. – 04.03.2015 werden die rechtlichen Grundlagen vermittelt. Das dritte Modul vom 01. -03.07.2015 dient der Arbeit mit standardisierten Einschätzungsbögen. METHODIK Referate, Kleingruppenarbeit, Rollenübungen und Fallarbeit ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an pädagogische Fachkräfte freier Träger der Jugendhilfe Hinweis: Es können nur alle drei Module gemeinsam gebucht werden. LEITUNGMechthild Gründer, Münster TERMIN/ORT 13. – 16.04.2015 • Exerzitienhaus Himmelspforten, Würzburg (Modul 1: 02. – 04.03.2015 | Modul 3: 01. -03.07.2015) TEILNAHMEBEITRAG1.120,- € für Mitglieder / 1.220,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung, für alle Module TEILNEHMERZAHL16 (feste Gruppe) 31 17 16 »… das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar …« Die eigene Wahrnehmung reflektieren – schärfen – neu entdecken – Über den Zusammenhang von Wahrnehmungslehre und pädagogischer Arbeit INHALT UND ZIELSETZUNG In der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sind wir mit einem grundlegenden Problem konfrontiert: Von unserer Wahrnehmung hängt ab, welchen erzieherischen Bedarf wir erkennen und welche Erziehungsziele wir uns setzen. Aber können wir unseren Augen, unseren Ohren, unserem »sechsten Sinn« trauen? Haben wir nicht oft im Team ganz unterschiedliche Einschätzungen zu Personen, ganz unterschiedliche Wahrnehmungen von pädagogischen Prozessen und von Lebenssituationen junger Menschen? Wie können wir erreichen, dass wir nicht in Wahrnehmungsfallen tappen, und dass unser »blinder Fleck« möglichst klein bleibt? In der Fortbildung wird – ausgehend von verblüffenden Experimenten zu unserer eigenen Wahrnehmung – daran gearbeitet, dass wir den Austausch mit KollegInnen und über unsere Wahrnehmung von Menschen und pädagogischen Prozessen suchen und zielgerichtet strukturieren. Im Diskurs erarbeiten wir Grundlagen der Wahrnehmungslehre – von den Prozessen im Hirn nach dort empfangenen Sinnesreizen bis hin zur Theorie des Konstruktivismus und überprüfen diese auf ihre Bedeutung für die pädagogische Praxis. Die Teilnehmenden der Fortbildung • lernen Grundlagen der Wahrnehmungslehre auf ihren pädagogischen Arbeitsauftrag zu beziehen • erweitern dadurch ihre Möglichkeiten zur Selbst- und Teamreflexion • erproben neue Möglichkeiten der konkreten Umsetzung von Erkenntnissen aus der Wahrnehmungslehre und des Konstrukivismus auf den eigenen beruflichen Arbeitsbereich. METHODIK Experimente • spielerische Erfahrungsübungen • Gruppenarbeit • Fallarbeit mit Beispielen der Teilnehmenden • Info-Blöcke zur Theorie der Wahrnehmungslehre, zu Zuschreibungs- und Stigmatisierungsprozessen, zum Konstruktivismus • Reflecting Team Qualifizierung zur Kinderschutzfachkraft Modul 2: Kindeswohlsicherung und sozialpädagogischer Handlungsauftrag INHALT UND ZIELSETZUNG In diesem zweiten Teil der Qualifizierung sollen Risikokonstellationen und Gefährdungspotentiale von Familien in den Blick genommen und wirksame Hilfekonzepte vorgestellt werden. Die Professionalität der Helfer schützt häufig nicht vor Manipulation und verleugnenden Eltern(teilen) und kann sich auf die Arbeit zum Schutze des Kindes erschwerend auswirken. Diesem Verhalten in angemessener Form im Gespräch zu begegnen, gehört zur Grundvoraussetzung in der Arbeit mit gefährdeten Familien. Die TeilnehmerInnen der Fortbildung sollen befähigt werden, bei allen Formen von Misshandlung und Vernachlässigung adäquat zu reagieren und verantwortlich im Sinne des Kinderschutzes zu handeln. Für die Lösung bei Fällen, die dem § 8 a SGB VIII unterliegen, werden Vernetzungsmöglichkeiten zum Schutz von Kindern angeboten. Um selbst Gespräche mit Kindern und Jugendlichen in schwierigen Lebenssituationen zu führen, lernen die TeilnehmerInnen spezifische Gesprächstechniken kennen und können sie erproben. Schwerpunktthemen: • Erkennen von Kindeswohlgefährdung bei körperlicher Misshandlung, emotionaler Misshandlung, sexueller Misshandlung und Vernachlässigung • kurzfristige und langfristige Folgen von Misshandlung • Interventionsschritte • Gesprächsführung mit Kindern/Eltern(teilen)/Jugendamt • Multiprofessionelle Zusammenarbeit am Beispiel der Clearingstelle in Münster. Die aufgeführten Schwerpunktthemen sollen in diesem Seminar behandelt werden. Die TeilnehmerInnen haben die Möglichkeit, eigene Fälle aus der Praxis anonym vorzustellen und bearbeiten zu lassen. Im ersten Modul werden die rechtlichen Grundlagen vermittelt. Das dritte Modul dient der Arbeit mit standardisierten Einschätzungsbögen. METHODIK Referate, Kleingruppenarbeit, Rollenübungen und Fallarbeit ZIELGRUPPE Die Fortbildung richtet sich an Praktiker der erzieherischen Hilfen, aus ambulanten, teilstationären und stationären Hilfen, unabhängig von der Position in der Hierarchie einer Einrichtung. LEITUNGChristine Knöpfler, Peiting Wilfried Knorr, Peiting TERMIN/ORT 15. – 17.04.2015 • Exerzitienhaus Himmelspforten, Würzburg TEILNAHMEBEITRAG329,- € für Mitglieder / 369,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL16 32 ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an pädagogische Fachkräfte freier Träger der Jugendhilfe Hinweis: Es können nur alle drei Module gemeinsam gebucht werden. LEITUNGMechthild Gründer, Münster TERMIN/ORT 20. – 23.04.2015 • Strandhotel, Timmendorfer Strand (Modul 1: 23. – 25.03.2015 | Modul 3: 02. – 04.11.2015) TEILNAHMEBEITRAG1.120,– € für Mitglieder / 1.220,– € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung, für alle Module TEILNEHMERZAHL16 (feste Gruppe) 33 Körpersprache im Umgang mit Kindern, Jugendlichen und Eltern INHALT UND ZIELSETZUNG Mehr als 80 Prozent der Kommunikation verläuft über die Körpersprache. Kinder, Jugendliche und Eltern analysieren Ihre unausgesprochenen Botschaften intuitiv und nutzen Ihre Schwächen ebenso sehr aus, wie sie Ihre Selbstsicherheit anerkennen. In der Jugendhilfe können Sie sich den Beruf erleichtern, indem Sie das nonverbale Verhalten der Kinder/Jugendlichen in der Gruppe oder der Eltern im Gespräch analysieren und die eigene Körpersprache zur Unterstützung Ihrer Wirkung aktiv einsetzen. Dies erfordert Kenntnis über die eigene Wirkung und ein Übungsfeld zum Erlernen neuer Verhaltensweisen. Ich biete Ihnen Übungen zum sicheren Auftreten und zur Erforschung Ihrer eigenen Körpersprache an. Darüber hinaus werden wir Wechselwirkungen erkunden und exemplarische Situationen aus dem beruflichen Alltag der Teilnehmenden nachstellen. Verschiedene Handlungsmöglichkeiten werden an Hand dieser Fallbeispiele erprobt und trainiert. Nach dieser Fortbildung • ist Ihre Wahrnehmung für nonverbale Kommunikation geschärft • erkennen Sie, welche nicht sprachlichen Signale zu einem schweren Stand führen • haben Sie erprobt, Souveränität und Dominanz auszustrahlen und kennen diesbezüglich Ihre nonverbalen Stärken und Schwächen • kennen Sie Merkmale, um Machtstrukturen zu erkennen und zu verändern • können Sie durch Einsatz Ihrer Körpersprache Vertrauen fördern Inhalte der Fortbildung sind insbesondere: die nonverbalen Kanäle • der kommunikative Status • der Einfluss des Raumes • möglicher Umgang mit dominanten und zurückhaltenden Personen METHODIK Theoretischer Input, Lerngespräch, Übungen, Fallbearbeitung, Gruppen- und Partneraufgaben ZIELGRUPPE ErzieherInnen und pädagogische MitarbeiterInnen, die ihre körpersprachliche Wirkung konstruktiv nutzen möchten LEITUNGBettina Melcher, Hannover TERMIN/ORT 20. – 22.04.2015 • Stephansstift, Hannover TEILNAHMEBEITRAG329,- € für Mitglieder / 369,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL12 34 19 18 Eine Kooperationsveranstaltung mit dem Stephansstift – Zentrum für Erwachsenenbildung Qualifizierungsreihe für TeamleiterInnen in stationären Jugendhilfeeinrichtungen 2015 Modul 1: Struktur und Organisation in stationären Erziehungshilfeeinrichtungen INHALT UND ZIELSETZUNG In stationären Erziehungshilfeeinrichtungen wird die Funktion der Teamleitung zumeist aus dem Stamm der praxiserfahrenen und besonders engagierten MitarbeiterInnen besetzt. Von einem Tag auf den anderen sehen sich diese Mitarbeitenden mit neuen Aufgaben, einem weitaus größeren Verantwortungsbereich und einer neuen Rolle konfrontiert. Neben den unterschiedlichen Aufgaben und Tätigkeiten im Rahmen der »alltäglichen Betreuungs- und Erziehungsarbeit« übernehmen die Team- und Gruppenleiter zunehmend Verantwortung für die Teamentwicklung und Mitarbeiterführung, den Mitarbeitereinsatz oder auch Aufgaben der fachlichen Außenvertretung, der Kooperation und Netzwerkarbeit. »Zwischen den Stühlen« müssen sie in unterschiedlichen Rollen agieren und auf unterschiedliche Anforderungen und Bedürfnisse reagieren. In unserer vierteiligen Qualifizierungsreihe erhalten die TeilnehmerInnen, im Sinne der Lösungsorientierung, hilfreiche theoretische und methodische Inputs von teamerfahrenen Fachleuten. Modul 1: Struktur und Organisation in stationären Erziehungshilfeeinrichtungen In diesem Seminarmodul werden Grundlagen der verschiedenen Aufgaben und Anforderungen an Team- und HausleiterInnen näher betrachten. Von A wie Arbeitszeitgesetz und Aktenführung, über F wie Finanzen bis Z wie Zielvereinbarung wenden wir uns hier Themen zu, die den Arbeitsalltag mittelbar oder unmittelbar berühren. Wir setzen uns dazu mit Fragen zur Struktur und wichtigen Prozessen innerhalb der Einrichtung auseinander und greifen spezielle Praxiserfahrungen der teilnehmenden Gruppen- und TeamleiterInnen auf. METHODIK In praktischen Übungen, selbstreflexiven Seminareinheiten und über kreative Methoden erwerben die SeminarteilnehmerInnen anwendbares Handlungswissen für die Leitung eines Teams sowie die Leitung und Organisation einer stationären Einrichtung. ZIELGRUPPE Fachkräfte aus den unterschiedlichen Bereichen der stationären sozialen Arbeit, die sich neu in Team- und Gruppenleiterfunktion oder in Vorbereitung auf diese Aufgabe befinden Hinweis: Die Informationen zu der gesamten Fortbildungsreihe erhalten Sie in der EREV-Geschäftsstelle unter der Rufnummer 0511 – 390 881-15. LEITUNGRaik Lößnitz, Wolfsburg TERMIN/ORT 22. – 24.04.2015 • Tagungshaus Priesterseminar, Hildesheim TEILNAHMEBEITRAG1.496,– € für Mitglieder / 1.696,– € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung, für alle Module TEILNEHMERZAHL18 35 21 EEV-05 20 Bindungsfähig – aber wie? Erkenntnisse und Anregungen aus der Bindungsforschung für die Arbeit in den Erziehungshilfen INHALT UND ZIELSETZUNG Bindung ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Aber immer wieder begegnen uns Kinder und Jugendliche, die sich abweisend, »nervend« oder widersprüchlich verhalten. Was können wir tun, um auch zu ihnen eine gute und professionelle Beziehung aufzubauen und ihnen eine Korrektur ihrer bisherigen Bindungserfahrungen zu ermöglichen? Die Erkenntnisse der Bindungsforschung helfen, das Verhalten der Kinder und Jugendlichen zu verstehen. Sie zeigen uns auch, was diese Kinder für ihre weitere Entwicklung brauchen. Uns selbst kann dieses Wissen vor Verstrickungen in das System des Kindes und vor negativen Emotionen in unserer Arbeit schützen. Mit Hilfe verschiedener Methoden (unter anderem Inputs, Kleingruppenarbeit, Übungen, Fallarbeit) werden wir uns • die Erkenntnisse der Bindungsforschung aneignen und auf verschiedene konkrete Fälle beziehen • und dabei versuchen, das Empfinden der betroffenen Kinder und Jugendlichen nachzuvollziehen, um daraus Lösungen für den Umgang mit ihnen zu entwickeln, • damit beschäftigen, auf die mögliche Tradierung von Bindungsmustern von einer Generation auf die nächste zu blicken. Dieser Blick wird helfen, auch die Eltern dieser Kinder besser zu verstehen und eine bessere Beziehung zu ihnen aufzubauen. FORUM Fünf-Tage-Gruppen & Tagesgruppen INHALT UND ZIELSETZUNG Das EREV-Forum verfolgt seit 17 Jahren das Ziel, den Austausch und die Information zum Thema Fünf- Tage-Gruppen und Tagesgruppen zu unterstützen. In diesem Jahr steht das Forum unter dem Titel »Auf das es gelingt…« und bietet einen bunten Strauß pädagogischer Konzepte und Methoden für den Alltag der (Fünf-) Tage-Gruppen. Am Thementag stehen wieder fünf Schwerpunkte zur Auswahl. Angedacht sind: • Klinische Pädagogik – ganz praktisch! • Wirkung der sozialen Arbeit – Daten, Fakten, Aspekte, Messbarkeit • Handwerkskoffer Familienarbeit • Partizipation für Alle – Mitarbeitende, Kinder, Jugendliche, Eltern • Neue Medien 2.0 • Kinderschutz – Schutzkonzepte und Methodenkoffer In diesem Jahr möchten wir einen Marktplatz der Möglichkeiten eröffnen und verschiedene Spezialisierungen aus beiden Bereichen vorstellen. Angedacht sind die Themen: Gruppe für Täter (sexueller) Gewalt, neue Formen der Hilfeplanung (Kanadisches Modell), Interkulturelle Arbeit, Tagesgruppe für psychisch erkrankte Kinder, Familienklassen. Zum Zeitpunkt der Drucklegung sind viele Themen und Referenten erst angefragt, Änderungen im Ablauf könnten noch notwendig werden. Das Programm kann ab Herbst 2014 in der EREV-Geschäftsstelle angefordert werden, den TeilnehmerInnen der vergangenen beiden Jahre wird es unaufgefordert zugesendet. METHODIK ZIELGRUPPE Inputs, Kleingruppenarbeit, Übungen, Fallbeispiele ZIELGRUPPE MitarbeiterInnen der Jugendhilfe, die sich mit dem Thema »Bindung« einmal intensiv beschäftigen möchten Verantwortliche und pädagogische MitarbeiterInnen in Fünf-Tage-Gruppen und Tagesgruppen, Mitarbeitende aller anderen Jugendhilfeformen und von Jugendämtern, die Interesse an den Themen haben Anmeldeschluss ist der 01. Februar 2015, danach auf Anfrage! LEITUNGMonika Sausen, Vallendar TERMIN/ORT 27. – 29.04.2015 • Die Wolfsburg, Mülheim an der Ruhr TEILNAHMEBEITRAG329,– € für Mitglieder / 369,– € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL17 36 LEITUNGStefan Sowa, Kastellaun Carola Schaper, Hannover TERMIN/ORT 28. – 30.04.2015 • Exerzitienhaus Himmelspforten, Würzburg TEILNAHMEBEITRAG329,- € für Mitglieder / 369,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL100 37 23 22 AUFBAUSEMINAR Qualifizierung zur Kinderschutzfachkraft (§ 8a SGB VIII) INHALT UND ZIELSETZUNG Dieses dritte Modul baut auf den ersten beiden Modulen der Qualifizierung zur Kinderschutzkraft auf und dient der Arbeit mit standardisierten Einschätzungsbögen und der Arbeit an Fallbeispielen. Es ist für alle diejenigen TeilnehmerInnen der letzten Jahre gedacht, die die Qualifizierung zur Kinderschutzfachkraft ohne dieses Modul belegt haben. Die Teilnehmer der Fortbildung • lernen die Systematik der kollegialen Beratung kennen und sammeln praktische Erfahrungen an konkreten Situationen aus ihrem Berufsalltag, • erweitern und vertiefen ihre Fachkompetenz zum § 8a SGB VIII, hier insbesondere bei dem Einsatz von Einschätzungsbögen, • bauen ihre Selbst- und Fachkompetenz als Bestandteil ihrer täglichen beruflichen Aufgaben weiter aus und schärfen sie, • erweitern ihre persönlichen Ressourcen im Umgang mit beruflichen Belastungssituationen und hier speziell in der Anwendung von Einschätzungsbögen und der Erarbeitung von Ressourcenkarten. METHODIK Kurzimpulse, kollegiale Beratung, Fallarbeit, Gruppenarbeit Die TeilnehmerInnen sind herzlich eingeladen Fallbeispiele aus ihrer Praxisarbeit mitzubringen. ZIELGRUPPE Dieses Aufbaumodul richtet sich an alle TeilnehmerInnen, die dieses Modul zur Qualifizierung zur Kinderschutzfachkraft noch nicht belegt haben. Tiergestützte Interventionen Der Einsatz von Hunden in Therapie und Pädagogik INHALT UND ZIELSETZUNG In zahlreichen wissenschaftlichen Studien werden die positiven Einflüsse von Tieren auf Menschen belegt. Unter dem Begriff »Tiergestützte Interventionen« fasst man den Einsatz von Tieren in sozialen, therapeutischen oder pädagogischen Bereichen zusammen. In dieser Fortbildung möchten wir die Grundlagen der tiergestützten Arbeit vermitteln. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Arbeit mit Hunden, weil sie ganz besonders die Gefühlswelt von Kindern und Erwachsenen ansprechen. Lernergebnis: Die TeilnehmerInnen • kennen die Geschichte und Entwicklung tiergestützter Interventionen und die Grundlagen der Mensch-Tier-Beziehung • haben Kenntnis von den Einsatzbereichen von Tieren und sammeln praktische Erfahrung mit unterschiedlichen Materialien • entwickeln und präsentieren tiergestützte Sequenzen, reflektieren die Rollen im Alltag der tiergestützten Intervention, können im Team mögliche Probleme erkennen und Lösungen erarbeiten • erarbeiten selbständig Methoden der Dokumentation, lernen vorgestellte Verfahren kennen, anwenden und evaluieren • gehen verantwortungsvoll mit Tieren im Einsatz für Menschen um • unterscheiden die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich der Mensch-Tier-Interventionen. Inhalt: Einsätze von Tieren in psychiatrischen Einrichtungen vom 8. – 20. Jahrhundert; Beginn der modernen tiergestützten Intervention; wissenschaftliche Theorien zur Wirkungsweise von Tieren in Therapie und Pädagogik • ausgewählte Einsatzmöglichkeiten in sozialen, pädagogischen, therapeutischen Bereichen - Möglichkeiten und Grenzen (AAA, AAP, AAT) • praxisnahe Planung tiergestützter Aktionen mit unterschiedlichen Materialien, Präsentation im Rollenspiel • Verfahren der Dokumentation • Mensch-Hund-Kommunikation, Stressverhalten – Calming Signals. METHODIK Kurzreferate, Inputs, Power-Point-Präsentationen, Kleingruppenarbeit, Arbeit im Plenum, Arbeit mit einem Hund ZIELGRUPPE LEITUNGRosa Metje, Münster TERMIN/ORT 06. – 08.05.2015 • Strandhotel, Timmendorfer Strand TEILNAHMEBEITRAG329,- € für Mitglieder / 369,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung, für alle Module TEILNEHMERZAHL16 38 ErzieherInnen, LehrerInnnen, SozialarbeiterInnen, AltenpflegerInnen, eigentlich alle, die die Möglichkeiten des Einsatz von Hunden im sozialen Bereich kennenlernen wollen. Achtung! Die Fortbildung findet an einem Wochenende statt! LEITUNGUlrike Lindermann, Mayen Monika Zwank, Köln TERMIN/ORT 08. – 10.05.2015 • Haus Marienhof, Königswinter TEILNAHMEBEITRAG329,- € für Mitglieder / 369,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL15 39 Diagnostische Kriterien und pädagogische Hilfen im Umgang mit der Borderline-Symptomatik INHALT UND ZIELSETZUNG In einer Zeit, in der viele Jugendliche einmal ausprobieren wie es ist, sich zu schneiden oder zu ritzen, viele mit ihrem Essverhalten herumexperimentieren, schnell einmal Zukunftspläne überdenken und spontan etwas Neues entdecken, da fällt es schwer die Borderlinestörung auf ähnliche Symptome hin festzulegen, zumal eine Vielzahl von Störungen ähnliche Auswirkungen auf die Psyche haben können: Posttraumatische Belastungsstörungen, Persönlichkeitsveränderungen nach Extrembelastungen, dissoziative Störungen, andere Persönlichkeitsstörungen, affektive Störungen, Suchtstörungen, Essstörungen, sogar psychotische Störungen - sie alle haben Schnittbereiche zum Borderline-Syndrom und es ist auch für einen Fachmann/frau schwierig sie auseinander zu halten. Theorie und Praxis zur Regulation von Impulsen auf der imaginativen, der körperlichen, der energetischen und der kognitiven Ebene werden vorgestellt. Wir werden diese Übungen zusammen durchführen, damit Sie im Seminar ein Methodenrepertoire aus Techniken der Energetischen Therapie, der Körpertherapie, der Neuroaffektiven Beziehungsarbeit, der Dialektisch-behavioralen Therapie, der Hypnotherapie, des Somatic Experiencings, der Imaginativen Therapie und anderer Methoden erwerben, die Ihnen im Arbeitsalltag direkt helfen können (Praxisebene). Darüber hinaus ist die Regulation von Impulsen für jeden Menschen eine wichtige Angelegenheit, so dass wir ganz nebenbei einiges für die eigene Psychohygiene tun werden. Die TeilnehmerInnen der Fortbildung • lernen Störungen zu differenzieren, die heute in das Konzept des »Borderlinesyndrom« einfließen (Theorieebene) • entdecken praktikable Möglichkeiten für eine Stabilisierung der Klienten und erfahren sie in eigener Anwendung (Praxisebene) • lernen fehlschlagende Regulationen der Affekte und Impulskontrollstörung als Ansatzpunkt für hilfreiche Interventionen kennen. Inhalte der Fortbildung sind insbesondere: Borderlinestörung und differentialdiagnostische Erwägungen • Kennenlernen von Störungsspezifika • Regulationsmethoden und ihre praktische Anwendung METHODIK Theoriegeleitete Inputs, Themenbearbeitung von Beispielen aus dem Berufsalltag der TeilnehmerInnen, Einübung praktikabler Interventionen. ZIELGRUPPE MitarbeiterInnen der Erziehungshilfeeinrichtungen Achtung! Die Fortbildung findet an einem Wochenende statt! LEITUNG Peter Uwe Hesse, Ballenstedt TERMIN/ORT 08. – 10.05.2015 • Exerzitienhaus Himmelspforten, Würzburg TEILNAHMEBEITRAG329,– € für Mitglieder / 369,– € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL15 40 25 EEV-07 24 EEV-06 Borderline - oder was? Professionelle Nähe versus Distanz Über die Notwendigkeit von Berührbarkeit in der sozialen Arbeit INHALT UND ZIELSETZUNG Beziehungsgestaltung und Nähe sind die wesentlichen Wirkfaktoren innerhalb von sozialen Arbeitsfeldern. Ohne diese sind keine Entwicklungen möglich. Gleichzeitig kann zu hohes emotionales Engagement dazu führen, dass KlientInnen im wahrsten Sinne des Wortes mit ins Bett genommen werden, die eigene Gedanken- und Gefühlswelt besetzen und ein professionelles Agieren erschweren. Dieser Schwierigkeit mit der Forderung nach professioneller Distanz zu begegnen, ist jedoch nur eine Möglichkeit der Auseinandersetzung. Das Seminar stellt über theoretische und praktische Inputs das in der sozialen Arbeit bis heute immer noch weitgehend unhinterfragte Postulat der »Professionellen Distanz« infrage und stellt diesem Begriff den der »Professionellen Nähe« gegenüber. Wir setzen uns mit der Frage auseinander, wie es möglich ist, Nähe zu den KlientInnen herzustellen, berührbar zu sein und zu bleiben, mitzufühlen, um gleichzeitig im Sinne der eigenen Psychohygiene passende Methoden zu erforschen, die es ermöglichen, Nähe und Distanz in der Arbeit immer wieder ausreichend auszubalancieren. Im Seminar werden anhand von Praxisbeispielen, die die Teilnehmenden einbringen, sowie mit Interventionen und Methoden zur Selbstreflexion unter anderem aus der Gestalttherapie, Dramatherapie und aus der Theaterpädagogik theoretische und praktische Möglichkeiten zur eigenen Haltungsfindung und Praxisreflexion erprobt und erforscht. Die TeilnehmerInnen der Fortbildung lernen • ihre persönlichen Nähe/Distanz Mechanismen kennen • neue Methoden, um langfristig den Anforderungen der sozialen Arbeit gerecht zu werden. Inhalte der Fortbildung sind insbesondere • therapeutische/pädagogische Haltung • Reflexion und Abgrenzung der Begriffe »Professionelle Nähe« vs. »Professionelle Distanz« • Kontaktmodell aus der Gestaltpsychologie • Übungen zu den Themen Nähe und Distanz METHODIK Verschiedene kreative Methoden wie Spielen, Tanzen, Malen, Rollenspiel, praktische Einübung von Methoden anhand von Fallbeispielen, Reflexion in der Gruppe ZIELGRUPPE PraktikerInnen der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Erwachsenenbildung LEITUNGSandra Anklam, Essen Andrea Rakers, Berlin TERMIN/ORT 11. – 13.05.2015 • Haus Hainstein, Eisenach TEILNAHMEBEITRAG329,– € für Mitglieder / 369,– € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL18 41 27 26 EINFÜHRUNGSSEMINAR FORTBILDUNGSREIHE 2015 - 2016 Den pädagogischen Alltag mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen ressourcengestützt begleiten und unterstützen Modul 1: Opfer sexueller Gewalt Traumapädagogik in der Kinder- und Jugendhilfe INHALT UND ZIELSETZUNG Diese Fortbildung bietet fundiertes Wissen über die Entstehung von Traumata und ihre Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung. Die Bedeutung der Traumapädagogik stellt die Grundhaltung auf, die ein besonderes Wissen über die Folgen einer Traumatisierung berücksichtigt. Herkunft und lebensbiografische Geschehnisse sollten beachtet und überdacht werden. Das Wissen über theoretische Grundlagen zur Psychotraumatologie und Traumapädagogik wird den Pädagogen in der Jugendarbeit neue Handlungsfelder eröffnen. Die TeilnehmerInnen • erweitern ihr Wissen in der Traumatheorie • erhalten eine Definition des Begriffes »Trauma« • erkennen, wie sich Traumatisierung im Körper in Bezug auch auf sekundäre Traumasymptome auswirkt • erweitern ihr Wissen, welche Folgen eine Traumatisierung mit sich bringen kann • lassen sich von Ideen inspirieren, ihren eigenen Anforderungen selbst gerecht zu werden Inhalte der Fortbildung sind insbesondere • Einführung in die Traumapädagogik • Begriff und Prozess psychischer Traumatisierung • akute und chronische Folgen psychischer Traumatisierung • neurobiologische Aspekte werden erläutert und schaubildnerisch dargestellt • Physiologie psychischer Traumatisierung, (Neurobiologie, Neurophysiologie usw.) • frühe Kindheitstraumata und deren Folgen METHODIK Theorie geleiteter Input, Arbeit in Kleingruppen, Rollenspiele und Fallbetrachtungen (Kinder aus der Praxis werden, sollen und können eine große Rolle spielen). Im geplanten Aufbauseminar vom 28. bis 30.09.2015 besteht die Möglichkeit, die neuen Erkenntnisse weiter zu vertiefen und neue Ideensammlungen im kollegialen Umfeld zu vertiefen. Systemische Fragestellungen können mit erlernt werden, um eventuell bestehende Problemfelder neu zu erkennen und somit eine positive Haltung zu erreichen. ZIELGRUPPE Pädagogische Arbeit mit Opfern und jugendlichen Tätern und Täterinnen sexueller Gewalt INHALT UND ZIELSETZUNG Das Wissen um die Psychodynamik des sexuellen Missbrauchs ist als Grundlage im Vorfeld der Arbeit mit jugendlichen sexuellen MisshandlerInnen erforderlich, um Manipulationen und Verleugnungen besser einordnen zu können und das Verhalten von Missbrauchsopfern zu verstehen. Opfer sind in der Regel nicht in der Lage, die Dynamik zu durchschauen. Daher ist das Wissen über Vorgehensweisen von TäterInnen sexueller Gewalt der erste Schritt für Professionelle, um mit ihnen arbeiten zu können. Zudem müssen ergänzend zur Alltagspädagogik bestimmte Rahmenbedingungen erfüllt werden und täterInnenspezifische pädagogische Ansätze in der Arbeit zur Anwendung kommen. In dieser vierteiligen Fortbildungsreihe werden folgende Themen bearbeitet: Modul 1: Opfer sexueller Gewalt Modul 2: Pädagogische Ansätze in der Arbeit mit Opfern (08.09.- 11.09.2015) Modul 3: Pädagogische Ansätze in der Arbeit mit jugendlichen Tätern und Täterinnen (09. – 12.11.2015) Modul 4: Gesprächsführung mit TäterInnen (25. – 28.01.2016) METHODIK Vorträge, Gruppenarbeit, Fallarbeit ZIELGRUPPE Fachkräfte aus Einrichtungen und Bereichen der Kinder-,Jugend- und Familienhilfe Hinweis: Diese Fortbildungsreihe ist vierteilig und kann nur insgesamt gebucht werden. Einen Falter zu der Fortbildungsreihe erhalten Sie in der EREV-Geschäftsstelle unter der Telefonnummer: 0511-390881-15 oder unter der e-mail: [email protected] Interessierte MitarbeiterInnen Hinweis: Ein Aufbauseminar wird vom 28. – 30.09.2015 stattfinden. LEITUNGIris Harder, Schleiden TERMIN/ORT 11. – 13.05.2015 • Haus Villigst, Schwerte TEILNAHMEBEITRAG329,- € für Mitglieder / 369,- € für Nichtmitglieder, inkl. Übernachtung und Verpflegung TEILNEHMERZAHL19 42 LEITUNGMechthild Gründer, Münster REFERENTINHeide Roscher-Degener, Münster TERMIN/ORT 11. – 14.05.2015 • Strandhotel, Timmendorfer Strand TEILNAHMEBEITRAG1.800,- € für Mitglieder / 2.100,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung, für alle Module TEILNEHMERZAHL18 43 29 28 BUNDESFACHTAGUNG 2015 Glück gehabt?! Aufwachsen mit der Kinder- und Jugendhilfe INHALT UND ZIELSETZUNG »Junge Menschen sollten ein Recht auf den heutigen Tag haben. Wie soll das Kind morgen leben können, wenn wir ihm heute kein bewusstes verantwortungsvolles Leben ermöglichen? Kinder sollen so sein, wie sie sind. Sie haben ein Recht ihr Leben selbst zu bestimmen.« Diese Gedanken sind bereits 100 Jahre alt. In Anlehnung an Janusz Korczak zeigen Sie aktuelle Themen der Kinder- und Jugendhilfe und unserer Bundesfachtagung auf: Kinderrechte, Partizipation, identitätsstiftendes, sinnerfülltes Leben, Bildung. Die Praxisbeispiele in den Workshops entfalten diese Gedanken vor dem Hintergrund der Erkenntnisse aus der Glücksforschung; im gemeinsamen Austausch mit Ihnen werden sie weiterentwickelt. Zu dem Blick auf die Grundlagen und Bedürfnisse gehört unter unserem Tagungstitel das Lernen aus der Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren. Verbindendes Ziel der Kinder- und Jugendhilfe ist es, den jungen Menschen Schutz und Sicherheit zu bieten, Beiträge zu ihrem Lebensglück zu leisten und ein Aufwachsen zu ermöglichen, das den individuellen Bedarfen der Kinder und Jugendlichen Rechnung trägt. METHODIK Haupt- und Forenreferate, Arbeitskreise mit der Vorstellung von Projekten, Methoden und Konzepten ZIELGRUPPE Alle Interessierten Hinweis: Das vollständige Programm erhalten Sie ab Sommer 2014 über die EREV-Geschäftsstelle oder Sie schauen auf der Internetseite unter www.erev.de. Im Programm gibt es auch einen Internet-Link für die Reservierung eines Einzelzimmers im Kongresshotel in Potsdam. Hypnosystemische Konzepte in der Beratung und pädagogischen Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien INHALT UND ZIELSETZUNG In der Jugendhilfe ist eine wertschätzende, vertrauensvolle und ressourcenorientierte Gestaltung von Beziehungen mit den Kindern, Jugendlichen und deren Familien unabdingbare Voraussetzung für entwicklungsfördernde Prozesse. Dies im Alltag umzusetzen, ist häufig nicht einfach; konkurrierende Bedürfnisse, die in eskalierende Konflikte münden, Widerstände und expansives Verhalten, unklare und ambivalente Zielvereinbarungen, sowie eine Fokussierung auf die Problemebene sind einige der Risikofaktoren für eine gelingende Hilfe. Das hypnosystemische Modell von Dr. Gunther Schmidt stellt eine spezifische Form der Integration systemisch-konstruktivistischer Konzepte und der Ericksonschen Hypnotherapie dar. Die TeilnehmerInnen der Fortbildung • lernen die theoretischen Grundannahmen des hypnosystemischen Ansatzes kennen • lernen die theoretischen Grundannahmen von »Ego-State« Ansätzen kennen • werden darin unterstützt, auch in Konfliktsituationen die eigene innere Balance zu sichern • vertiefen ihre Kompetenzen einer wertschätzenden Kommunikation • lernen einen ressourcenorientierten Umgang mit Ambivalenzen • erweitern ihr Konfliktlösungspotential durch einen alternativen Umgang mit Widerständen im Rahmen eines kompetenzorientieren Modells • vertiefen ihre Kompetenzen in der Gestaltung von zieldienlichen Beratungs- und Betreuungskontexten. Inhalte der Fortbildung sind insbesondere • Vermittlung des hypnosystemischen Ansatzes • Nutzung von Interventionen aus den Ego-State Ansätzen für die pädagogische Arbeit. Grundlagen einer wertschätzenden Kommunikation • Vermittlung eines ressourcenorientierten Modells zum Umgang mit Ambivalenzen (Ambivalenzcoaching), sowie dessen Nutzen für die pädagogische Arbeit • Kompetenzorientiertes Modell zum Umgang »mit Widerständen« • Gestaltung von Zielvereinbarungen und Auftragsklärung und Möglichkeiten der Implementierung im Arbeitsalltag. METHODIK Theoriegeleitete Inputs, Einzel- und Kleingruppenarbeit sowie Rollenspiele mit der Möglichkeit der Bearbeitung von Themen aus dem beruflichen Alltag, Handlungs- und erlebnisorientierte Übungen, Anleitung in Form von Demonstrationen, Transferübungen für den Arbeitsalltag LEITUNGEREV-Geschäftsstelle TERMIN/ORT 19. – 21.05.2015 • Kongresshotel, Potsdam TEILNAHMEBEITRAG382,- € für Mitglieder / 442,- € für Nichtmitglieder, inkl. Verpflegung, aber ohne Übernachtung TEILNEHMERZAHL400 44 ZIELGRUPPE Interessierte Mitarbeitende in der Erziehungshilfe LEITUNGGert Geister, Marnheim TERMIN/ORT 01. – 03.06.2015 • Haus Hainstein, Eisenach TEILNAHMEBEITRAG329,- € für Mitglieder / 369,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL15 45 31 30 EEV-08 Burn on – Burn out Prävention beginnt bei mir! INHALT UND ZIELSETZUNG Burn-out ist in aller Munde. Burn-out ist, wie es früher beschrieben wurde, ein »Stress-Syndrom der helfenden Berufe«. Anzeichen eines Burn-out-Syndroms werden immer häufiger wahrgenommen. Sie können die negativen Folgen einer beruflichen und/oder privaten (Über-)Beanspruchung sein und haben verhängnisvolle Konsequenzen für den Betroffenen und sein Umfeld: Beruf, Partnerschaft, Familie, Freundeskreis, nicht zuletzt für die Gesundheit. Burn-out (engl.: to burn out = ausbrennen) ist ein Zustand ausgesprochener emotionaler Erschöpfung, mit innerer Distanzierung, Freud- und Perspektivlosigkeit und reduzierter Leistungsfähigkeit. Psychosomatische Erkrankungen, Depression oder eine hohe Suchtgefährdung können als Begleiterscheinungen sichtbar werden. In diesem Seminar möchten wir uns von einer sehr persönlichen Seite dem Thema nähern. In diesem Seminar haben Teilnehmende die Möglichkeit • Grundkenntnisse und Zusammenhänge von Gesundheit/Krankheit, Wohlbefinden und Burn-out/Burn-on zu erlangen, • Motivationspsychologische Ansätze kennen zu lernen und das Arbeiten mit eigenen Motiven, Motivation und Bedürfnissen zu erproben, • eigene Reaktions- und Wahrnehmungsmuster aufzuspüren und (neue) Handlungsmöglichkeiten zu aktivieren und • vorbeugende und ressourcenorientierte Übungen und Sichtweisen zur persönlichen Entwicklung zu erarbeiten. METHODIK Impulsreferate, Einzel- und Kleingruppenarbeit, Übungen, Fallarbeit, Reflexionsphasen. Die Bereitschaft eigene Themen und Fallbeispiele einzubringen wird ausdrücklich gewünscht. Therapieerwartungen kann nicht entsprochen werden. ZIELGRUPPE Alle Menschen, die sich – mit Abstand zum Alltag – mit ihren eigenen (Gefährdungs-) Strukturen beschäftigen und nach Handlungsmöglichkeiten suchen möchten LEITUNGCarola Schaper, Hannover Anne Grimm, Wuppertal TERMIN/ORT 01. – 03.06.2015 • Kirchliche Fort- und Ausbildungsstätte, Kassel TEILNAHMEBEITRAG329,- € für Mitglieder / 369,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL16 46 Qualifizierungsreihe für TeamleiterInnen in stationären Jugendhilfeeinrichtungen 2015 Modul 2: Leitung/Führung, berufliches Selbstverständnis & Persönlichkeitspsychologie INHALT UND ZIELSETZUNG In stationären Erziehungshilfeeinrichtungen wird die Funktion der Teamleitung zumeist aus dem Stamm der praxiserfahrenen und besonders engagierten MitarbeiterInnen besetzt. Von einem Tag auf den anderen sehen sich diese Mitarbeitenden mit neuen Aufgaben, einem weitaus größeren Verantwortungsbereich und einer neuen Rolle konfrontiert. Neben den unterschiedlichen Aufgaben und Tätigkeiten im Rahmen der alltäglichen Betreuungs- und Erziehungsarbeit, übernehmen die Team- und Gruppenleiter zunehmend Verantwortung für die Teamentwicklung und Mitarbeiterführung, den Mitarbeitereinsatz oder auch Aufgaben der fachlichen Außenvertretung, der Kooperation und Netzwerkarbeit. »Zwischen den Stühlen« müssen sie in unterschiedlichen Rollen agieren und auf unterschiedliche Anforderungen und Bedürfnisse reagieren. In unserer vierteiligen Qualifizierungsreihe erhalten die TeilnehmerInnen, im Sinne der Lösungsorientierung, hilfreiche theoretische und methodische Inputs von teamerfahrenen Fachleuten. Modul 2: Leitung/Führung, berufliches Selbstverständnis & Persönlichkeitstypologie TeamleiterInnen befinden sich nicht selten im Spannungsfeld der Interessen zwischen Vorgesetzten und Kollegen, zwischen besonderen Führungsaufgaben und pädagogischen Alltagsaufgaben. Dieses Seminarmodul setzt sich intensiv und aus den unterschiedlichen Perspektiven mit der eigenen Rolle und dem beruflichen Selbstverständnis auseinander und beleuchtet die damit verbundenen Kategorien und Dimensionen. Dieses Modul vermittelt ein Grundverständnis zu den Erwartungen an die Führungskompetenz einer Leitungskraft. METHODIK In praktischen Übungen, selbstreflexiven Seminareinheiten und über kreative Methoden erwerben die SeminarteilnehmerInnen anwendbares Handlungswissen für die Leitung eines Teams sowie die Leitung und Organisation einer stationären Einrichtung. ZIELGRUPPE Fachkräfte aus den unterschiedlichen Bereichen der stationären sozialen Arbeit, die sich neu in Team- und Gruppenleiterfunktion oder in Vorbereitung auf diese Aufgabe befinden Hinweis: Die Informationen zu der gesamten Fortbildungsreihe erhalten Sie in der EREV-Geschäftsstelle unter der Rufnummer 0511 – 390 881-15. LEITUNGRaik Lößnitz, Wolfsburg TERMIN/ORT 01. – 03.06.2015 • Tagungshaus Priesterseminar, Hildesheim TEILNAHMEBEITRAG1.496,- € für Mitglieder / 1.696,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung, für alle Module TEILNEHMERZAHL 16 (feste Gruppe) 47 33 32 Spurensuche – Besondere Kinder verstehen Folgen früher Gewalterfahrungen und Traumatisierungen mittels Videointeraktionsdiagnostik erkennen INHALT UND ZIELSETZUNG Entwicklungstraumatisierte Kinder erscheinen den Profis zeitweise unberechenbar, unerreichbar, unbeeinflussbar und anderseits liebenswert und völlig normal. Sie zeigen verschiedene Verhaltensauffälligkeiten und bringen die Profis an ihre Grenzen. Auf der Grundlage der Videointeraktionsdiagnostik werden Gewalterfahrung und Traumatisierung von Kindern verdeutlicht. Videoaufnahmen aus dem Alltag des Clearing-Zentrums und des Therapeutischen Kinderschutzhauses des Eylarduswerkes dienen dabei als Grundlage. Die Teilnehmer der Fortbildung • lernen im ersten Teil der Fortbildung, was ein »Trauma« eigentlich ist und welche Folgen es für die Betroffenen hat. • lernen anhand von Videobeispielen, welche Symptome auftreten können und woran man traumatisierte Kinder erkennen kann. • lernen besondere Phänomene wie »Flashbacks« und »Trigger« kennen • lernen im zweiten Teil der Fortbildung, was man für traumatisierte Kinder tun kann: dabei werden zum einen die therapeutischen Hilfen kurz erklärt, die es für die Kinder geben kann, zum anderen wird dargestellt, was außerhalb von Therapie im Umgang mit traumatisierten Kindern im Alltag und in der Schule hilfreich sein kann. Auch dieser Teil der Fortbildung wird mit Videobeispielen begleitet, so dass neben der Theorie auch praktische Beispiele zum besseren Verständnis beitragen. METHODIK Impulsreferate, Kleingruppenarbeit, Videoanalyse ZIELGRUPPE Fachkräfte aus Einrichtungen der Erziehungshilfe, der Kinder- und Jugendpsychiatrie, aus Beratungsstellen und aus Jugendämtern sowie der Schule ABiE (Forschungsprojekt zu Abbrüchen in den stationären Erziehungshilfen) praktisch • Strategieseminar Angebote der Erziehungshilfe mit fünf Wirkfaktoren effektiver machen INHALT UND ZIELSETZUNG Das WEGE Strategieseminar legt einen Schwerpunkt auf die manageriellen Aspekte der Wirkungsorientierung. Es führt ein in die Erforschung starker Wirkfaktoren und deren Rahmenbedingungen. Wegen der hohen Komplexität des Themas bedarf es eines system-dynamischen Organisationsmodells. Wirksame Hebel zur Steigerung der Wirksamkeit werden identifiziert und eingeschätzt. Kontinuierliche Verbesserung der Wirksamkeit ist immer auch Aufgabe der Personalentwicklung. Damit sich fachliche Kompetenzen entfalten können, müssen bestimmte Rahmenbedingungen realisiert sein, deren Gestaltung zum Teil in den Händen der Führungskräfte liegt. Am Ende des Seminars haben die Teilnehmenden • ein Wirkmodell der Erziehungshilfen mit den wichtigsten Wirkfaktoren und Rahmenbedingungen kennengelernt, • Kenntnis über ein quantitatives Modell der Zusammenhänge zwischen Rahmenbedingungen, Wirkfaktoren und Wirksamkeit, • mehr Wissen über Handlungsprogramme, mit denen generell Wirksamkeit gesteigert werden kann, • ein erstes Bild des wirkungsrelevanten Zustandes der eigenen Organisation, • einen Plan, mit welchen Hebeln und strategischen Maßnahmen die eigene Organisation die Wirksamkeit verbessern kann. METHODIK Einführung in die wirkungsorientierte Organisationsentwicklung, Personalentwicklung und Fallsteuerung. Empirisch identifizierte Wirkfaktoren mit einem starken Einfluss auf die Wirksamkeit. System-dynamisches Strategiespiel. Methoden, die spezifischen Wirkfaktoren einer Organisation zu identifizieren, zu messen und Verbesserungspotentiale zu finden. Ausarbeiten eines Strategieplanes zur Verbesserung der Ergebnisqualität. ZIELGRUPPE LEITUNGMarita Brümmer, Bad Bentheim Monika Biener, Bad Bentheim TERMIN/ORT 01. – 03.06.2015 • Ausbildungshotel Lindenhof, Bielefeld TEILNAHMEBEITRAG339,– € für Mitglieder / 379,– € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL18 48 Leitungs- und Führungskräfte in Einrichtungen und Jugendämtern, Teamleiter, Personalvertretungen LEITUNG Dr. Harald Tornow, Velbert-Neviges TERMIN/ORT 01. – 03.06.2015 • Haus Hainstein, Eisenach TEILNAHMEBEITRAG329,- € für Mitglieder / 369,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL16 49 35 34 Borderline - oder was? Diagnostische Kriterien und pädagogische Hilfen im Umgang mit der Borderline-Symptomatik EINFÜHRUNGSSEMINAR Team- und Strukturaufstellung mit der VIRTUS®-Methode INHALT UND ZIELSETZUNG In einer Zeit, in der viele Jugendliche einmal ausprobieren wie es ist, sich zu schneiden oder zu ritzen, viele mit ihrem Essverhalten herumexperimentieren, schnell einmal Zukunftspläne überdenken und spontan etwas Neues entdecken, da fällt es schwer die Borderlinestörung auf ähnliche Symptome hin festzulegen, zumal eine Vielzahl von Störungen ähnliche Auswirkungen auf die Psyche haben können: Posttraumatische Belastungsstörungen, Persönlichkeitsveränderungen nach Extrembelastungen, dissoziative Störungen, andere Persönlichkeitsstörungen, affektive Störungen, Suchtstörungen, Essstörungen, sogar psychotische Störungen - sie alle haben Schnittbereiche zum Borderline-Syndrom und es ist auch für einen Fachmann/frau schwierig sie auseinander zu halten. Theorie und Praxis zur Regulation von Impulsen auf der imaginativen, der körperlichen , der energetischen und der kognitiven Ebene werden vorgestellt. Wir werden diese Übungen zusammen durchführen, damit Sie im Seminar ein Methodenrepertoire aus Techniken der Energetischen Therapie, der Körpertherapie, der Neuroaffektiven Beziehungsarbeit, der Dialektisch-behavioralen Therapie, der Hypnotherapie, des Somatic Experiencings, der Imaginativen Therapie und anderer Methoden erwerben, die Ihnen im Arbeitsalltag direkt helfen können (Praxisebene). Darüber hinaus ist die Regulation von Impulsen für jeden Menschen eine wichtige Angelegenheit, so dass wir ganz nebenbei einiges für die eigene Psychohygiene tun werden. Die TeilnehmerInnen der Fortbildung • lernen Störungen zu differenzieren, die heute in das Konzept des »Borderlinesyndrom« einfließen (Theorieebene) • entdecken praktikable Möglichkeiten für eine Stabilisierung der Klienten und erfahren sie in eigener Anwendung (Praxisebene) • lernen fehlschlagende Regulationen der Affekte und Impulskontrollstörung als Ansatzpunkt für hilfreiche Interventionen kennen. Inhalte der Fortbildung sind insbesondere: Borderlinestörung und differentialdiagnostische Erwägungen • Kennenlernen von Störungsspezifika • Regulationsmethoden und ihre praktische Anwendung METHODIK Theoriegeleitete Inputs, Themenbearbeitung von Beispielen aus dem Berufsalltag der TeilnehmerInnen, Einübung praktikabler Interventionen. ZIELGRUPPE MitarbeiterInnen der Erziehungshilfeeinrichtungen Achtung! Die Fortbildung findet an einem Wochenende statt! LEITUNG Peter Uwe Hesse, Ballenstedt TERMIN/ORT 05. – 07.06.2015 • Haus Hainstein, Eisenach TEILNAHMEBEITRAG329,– € für Mitglieder / 369,– € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL15 50 INHALT UND ZIELSETZUNG Soziale Strukturen und Prozesse in komplexen Systemen sind häufig durch sprachliche Mittel nur unzureichend darstellbar – und doch reduzieren wir uns allzu oft darauf. Das bekannte Sprichwort »Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte« weist in die Richtung, in die es bei der Anwendung der VIRTUS®-Methode geht. Der VIRTUS®-Coach arbeitet mit ausgewählten Materialien und Gegenständen zur Aufstellung komplexer Team- oder Gruppenstrukturen unter anderem für Beratung, Coaching, Supervision, Mediation oder Teamentwicklung. VIRTUS® beruht auf den systemisch-konstruktivistischen Konzepten der Aufstellungsarbeit mit dem sogenannten Systembrett und vermittelt ein haptisches, wertschätzendes und scheinbar spielerisches Erleben von Zielszenarien, Prozessen und Lösungsoptionen. Kreativität, Imagination, Perspektivenwechsel und Lösungstransfer stehen im Mittelpunkt der Aufstellungsarbeit mit VIRTUS®. Dieses Einführungsseminar entspricht dem Modul I der Zertifikatsausbildung zum VIRTUS®-Coach. Info und Kontakt unter http://www.virtus-coach-ausbildung.de Die TeilnehmerInnen • erlernen die theoretischen Grundkenntnisse zur systemischen Strukturaufstellung im Kontext von Coaching, Beratung und Teamentwicklung • lernen verschiedene praktische Anwendungen der VIRTUS®-Methode kennen • vertiefen ihre Beratungskompetenzen im Hinblick auf Visualisierung von Zielen, Lösungsoptionen und Umsetzungsstrategien • erproben und reflektieren die VIRTUS®-Methode anhand eigener Anliegen oder Szenarien • können die VIRTUS®-Methode für die eigene Beratungspraxis anpassen. METHODIK Impulsreferate zu den theoretischen Grundlagen; Übungen, Demonstrationen und eigene Anwendungen der VIRTUS®-Methode ZIELGRUPPE Beratend tätige Menschen aus den Bereichen Beratung, Coaching, Supervision, Personal-/ Teamentwicklung, Mediation oder Therapie LEITUNGAlbert Krüger, Göttingen Rainer Krüger, Göttingen TERMIN/ORT 08. – 09.06.2015 • Hanns-Lilje-Haus, Hannover TEILNAHMEBEITRAG229,- € für Mitglieder / 249,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL18 51 37 36 Qualifizierte Weiterbildungsreihe zur/zum Traumapädagogin/en 2015 – 2017 Modul 2: Traumafolgen – Psychische Störungsbilder und Systemkomplexe INHALT UND ZIELSETZUNG In den versorgenden Einrichtungen und Hilfen der öffentlichen und freien Jugendhilfe werden zunehmend Kinder und Jugendliche betreut, deren Lebensweg bis dahin durch traumatische Begebenheiten und Erlebnisse geprägt ist. – Sich auf diesem Hintergrund als pädagogische Fachkraft auf einen gemeinsamen Weg im Rahmen der Betreuung mit diesen zu begeben, stellt hohe Anforderungen an eigene Potenzen, Ressourcen und an die Professionalität. Die Erkenntnisse der Traumapädagogik unterstützen diesen Rahmen, indem das Wissen, der Umgang und die pädagogischen Interventionsmöglichkeiten bereitgestellt werden. Dies schafft professionelle Handlungsoptionen, welche allen Beteiligten zugute kommen. Ziel der Modulreihe ist es, Sie in Ihrer Professionalität und in Ihrer Potenz zu unterstützen und durch die kompetente Vermittlung der Traumapädagogik fundiert weiter zu qualifizieren. Der inhaltliche Umfang führt Sie in acht Modulen innerhalb von zweieinhalb Jahren zum zertifizierten Abschluss:Traumapädagoge/-in. METHODIK Da die Module aus den Themengebieten ›Theorie – Methodik – Selbsterfahrung – Psychohygiene – Praxisanleitung und Praxisauswertung‹ neben der Vermittlung von Wissen in steter Reflexion ineinander greifen und aufeinander aufbauen, ist die eine Teilnahme an allen acht Modulen für die Zulassung zum Abschlusskolloquium ebenso Voraussetzung, wie die Durchführung von Praxisprojekten und deren fortlaufende Dokumentation. ZIELGRUPPE ErzieherIn (mit staatl. Anerkennung) — Diplom-SozialpädagogIn– Diplom-SozialarbeiterIn – Diplom-HeilpädagogIn – Diplom-PädagogIn – mindestens drei Jahre Berufserfahrung Bewerberorientierte Personalgewinnung: Der Coolnessfaktor zählt INHALT UND ZIELSETZUNG Ob Krankenhaus, Altenpflegeheim oder Kita: Der Fachkräftemangel ist eingetreten. Doch wo andere Branchen sich längst auf die veränderten Erwartungen der Zielgruppe eingestellt haben, hält die Sozial- und Gesundheitswirtschaft an überholten Personalgewinnungsstrategien fest. Methoden und Botschaften erreichen nicht mehr die Zielgruppe – und so bleibt der Nachwuchs fern. Perspektivenwechsel: Bewerberorientierte Personalgewinnung ist, wenn wir nicht mehr fragen »Was wollen wir von unseren Bewerbern?«, sondern »Was wollen die Bewerber von uns?« Inhalte der Fortbildung sind insbesondere: sinnvolle Alleinstellungsmerkmale und zielgruppengerechte Argumente finden • Beruf-Info in ein Lebensgefühl verpacken • Neupositionierung als moderner Arbeitgeber • Social Media/Web 2.0 erfolgreich einsetzen • zielgruppengerechte Ansprache und Dialog mit der Zielgruppe • Worst- und Best-Practice-Beispiele aus unserer und anderen Branchen • Andocken an vorhandene Strukturen: Sozial- und Pflegeportale, Blogs und Kampagnen im WWW, Diakonie-Onlinekampagne »SOZIALE BERUFE kann nicht jeder« etc. Lernergebnisse: Die TeilnehmerInnen wissen, was eine zeitgemäße Personalgewinnung ausmacht. Sie kennen Methoden, Strukturen und Anwendungen für eine erfolgreiche Personalgewinnung. Sie kennen Strategien und Best-Practice-Beispiele aus verschiedenen Branchen und können diese auf ihre Situation anwenden. Sie haben Anregungen, in welche Richtung ihr Kampf gegen den Fachkräftemangel in Zukunft gehen könnte. METHODIK Kennenlernen der Grundlagen des bewerberorientierten Personalmarketings mit kurzen Inputs, Gruppenarbeit und Strategieentwicklung ZIELGRUPPE Hinweis: Den Falter zur Weiterbildungsseminarreihe mit weiterführenden Informationen können Sie in der EREV-Geschäftsstelle unter der Rufnummer: 0511-39 08 81-15 erhalten. LEITUNGMargarete Kappler, Altdorf Irmtraut Rehse, Hannover TERMIN/ORT 08. – 11.06.2015 • Haus Villigst, Schwerte TEILNAHMEBEITRAG5.463,- € für Mitglieder / 5.703,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung, für alle Module TEILNEHMERZAHL 18 (feste Gruppe) 52 Geschäftsführer mit dem Ziel der Neupositionierung ihrer Einrichtung als moderner Arbeitgeber, Personalleiter und Mitarbeiter im Personalmarketing, Leiter und Mitarbeiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Internet- und Social Media-Beauftragte LEITUNGMaja Schäfer, Berlin TERMIN/ORT 10. – 12.06.2015 • VCH-Akademie-Hotel, Berlin TEILNAHMEBEITRAG329,- € für Mitglieder / 369,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL15 53 INHALT UND ZIELSETZUNG Oft treffen wir in der Kinder- und Jugendhilfe auf unmotivierte Klienten. Diese Klientengruppe stellt die Fachkräfte der sozialen Arbeit vor besondere Herausforderungen. Häufig kommen sie, weil sie geschickt werden durch Jugendamt oder Gericht, durch Mutter oder Vater. Leicht kann es da geschehen, dass die Fachkraft den Veränderungsdruck spürt, den die Klienten – scheinbar mühelos – an sich vorbeiziehen lassen. Anstrengend ist diese Arbeit und nicht besonders verlockend, oder? Wie können wir dennoch hilfreich sein? Und wie kann uns diese Arbeit sogar noch Spaß machen? Diese und ähnliche Fragen werden wir gemeinsam beantworten, individuelle Wege finden im Umgang mit der »Unlust« und Strategien erarbeiten, die uns und unseren Klienten weiterhelfen. Die TeilnehmerInnen der Fortbildung • lernen die Systematik systemischer Grundlagen und Strategien im Umgang mit unmotivierten Klienten kennen und sammeln (erste) praktische Erfahrungen an konkreten Fällen aus ihrer Berufspraxis • lernen verschiedene Ursachenmodelle für unmotiviertes Handeln kennen • lernen ein systemisches Prozessmodell kennen • entwickeln eine hilfreiche Haltung in der Arbeit und können ihre eigenen Grenzen reflektieren und auf sie achten • lernen auch in schwierigem Kontext, wie beispielsweise Zwangskontexten, hilfreich zu sein Inhalte der Fortbildung sind insbesondere • Theorie und Praxis in der systemischen Arbeit mit unmotivierten Klienten • ein Modell der systemischen Prozessgestaltung in vier Phasen • systemische erlebnisorientierte Techniken • systemische Haltungen in schwierigen Kontexten • Fälle aus ihrer Berufspraxis METHODIK Theoriegeleitete Inputs sowie zahlreiche Übungen bilden den abwechslungsreichen Rahmen der Weiterbildung. Im Plenum sowie in Kleingruppen werden wir an Ihren Praxisbeispielen exemplarisch die kennengelernte Methodik anwenden. Ein kollegialer Austausch in wertschätzender Arbeitsatmosphäre rundet das Lernfeld ab. So ist ein Transfer zwischen Theorie und Praxis gewährleistet 39 38 EEV-09 Wer will hier eigentlich was von wem? Systemisches Arbeiten mit unmotivierten Klienten Mehr als reden! Pädagogische Arbeit mit Impacts INHALT UND ZIELSETZUNG Wie häufig erleben wir, dass unsere Worte und verbalen Überzeugungsversuche ins Leere laufen. Impacts sind eine Art dargestellter Metaphern, mit denen verschiedene Sinne, Körperwahrnehmungen und Emotionen angesprochen werden und die langes Reden überflüssig machen. Sie ermöglichen vielen Menschen ein schnelleres Erfassen von Vorgängen und Zusammenhängen sowie ein besseres Erinnern an das Erkannte. Die Methode kann sowohl bei Kindern und Jugendlichen als auch bei Erwachsenen angewandt werden. Allerdings dürfen Impacts nur auf der Grundlage einer verstehenden, wertschätzenden Haltung und mit dem Ziel, den betreffenden Menschen in seiner individuellen Entwicklung zu unterstützen, eingesetzt werden. Eine solche Haltung wird in der Fortbildung vorausgesetzt. Davon ausgehend werden wir eine Reihe von Impacts für verschiedene Themen wie zum Beispiel Selbstvertrauen, Sorgen und Ängste, Aggressionen, Ambivalenzen, Sozialverhalten, Beziehungsproblemen und anders mehr kennen lernen und üben. Außerdem werden wir Impacts anwenden, um unsere Klienten und unsere Arbeit besser verstehen zu können. Die TeilnehmerInnen der Fortbildung • kennen verschiedene darstellende Metaphern (impacts) zu verschiedenen Themengebieten • können diese impacts selbständig anwenden • verstehen und akzeptieren die Wichtigkeit einer annehmenden, wertschätzenden und unterstützenden Haltung den Klienten gegenüber als Grundlage der Anwendung von impacts. Inhalte der Fortbildung sind insbesondere • das Kennenlernen von impacts • das Üben der Anwendung von impacts • das Trainieren der entsprechenden Haltung • die Auswahl von impacts anhand von Fallbeispielen METHODIK Inputs, Kleingruppenarbeit, Übungen, Fallbeispiele ZIELGRUPPE MitarbeiterInnen der Jugendhilfe, die sich mit dem Thema »Impacts« intensiv beschäftigen möchten ZIELGRUPPE Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe LEITUNGClaus Hild, Erfurt TERMIN/ORT 10. – 12.06.2015 • Exerzitienhaus Himmelspforten, Würzburg TEILNAHMEBEITRAG329,- € für Mitglieder / 369,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL16 54 LEITUNGMonika Sausen, Vallendar TERMIN/ORT 15. – 17.06.2015 • Die Wolfsburg, Mülheim an der Ruhr TEILNAHMEBEITRAG329,- € für Mitglieder / 369,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL15 55 41 40 AUFBAUSEMINAR für Verwaltungskräfte in der Jugendhilfe Atelier für Verwaltungskünstler – Sparring für Verwaltungssportler – Boxenstopp für Verwaltungsflitzer – Tuning für Prozessoptimierer. Kurz: Besser werden durch Lernen von anderen! INHALT UND ZIELSETZUNG Pädagogen nennen es Supervision und Psychohygiene, wir nennen es Werkstatt und Austausch. Bei diesem jährlich stattfindenden Termin für engagierte Verwaltungskräfte stehen die persönlichen Arbeitsabläufe in Einrichtungen auf dem Prüfstand: Wie gut sind sie, wie machen es die anderen, was können wir verbessern? Wie kann das persönliche Potenzial genutzt werden? Wie kann ich mich in die Prozesse der Einrichtung (noch) besser einbringen? Wo stehe ich mir im Weg und was kann ich daran ändern? Kurze Inputs zu aktuellen Entwicklungen in der Prozessanalyse und -gestaltung, Rhetorikübungen zum Aufwärmen und für die Praxis, gesundheitsfördernde Arbeitsgestaltung und die Entfaltung der persönlichen Potenziale in der Arbeit stehen im Mittelpunkt. Denn: »Menschen haben ein Anrecht auf Freude an der Arbeit.« (W.E. Deming) Alles dreht sich um die Praxis und darum, gemeinsam umsetzbare Lösungen für Ihre Fragen zu entwickeln. METHODIK Impulsreferate zur Vermittlung von Theorie und Informationen, Erfahrungsaustausch, Kleingruppen- und Partnerarbeit, Simulationen, Körperübungen, kreative Medien, Strukturaufstellungen. Der Ausgangs- und Zielpunkt sind konkrete Situationen aus dem Arbeitsalltag der Teilnehmenden. ZIELGRUPPE MitarbeiterInnen aus Personal- und Wirtschaftsabteilungen sowie Sekretariaten LEITUNGMaria Hartmann, Neukirch Ralf Müller-Kind, Neukirch TERMIN/ORT 15. – 17.06.2015 • Haus Hainstein, Eisenach TEILNAHMEBEITRAG329,– € für Mitglieder / 369,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL18 56 Interventionen bei Depressivität von Kindern und Jugendlichen INHALT UND ZIELSETZUNG In verschiedenen Hilfesystemen sind Mitarbeiter häufig vor die herausfordernde Dynamik der Depression gestellt. Depressive Störungen bewirken direkte und indirekte Veränderungen in der Kommunikation und im Erleben und Verhalten von Menschen. Dort, wo Kooperationsprozesse laufen, beispielsweise in der Jugendhilfe, ist ein fachlich adäquater Umgang mit der Arbeit unerlässlich. Daher benötigen Mitarbeiter Interventionsmöglichkeiten und Anregungen für den Umgang mit Depressivität. Die vorgestellten Interventionen und Ansätze des Machbaren basieren auf Erkenntnissen der verhaltenstherapeutischen Depressionsbehandlung und werden durch beziehungsdynamische Besonderheiten ergänzt. Ziel hierbei ist es, Elemente entdecken zu können, die im pädagogischen Handlungsfeld gut anwendbar sind und zur deutlichen Entlastung der Helfer sowie der Jugendlichen beitragen. Die TeilnehmerInnen der Fortbildung werden in einem Theorieteil – basierend auf den diagnostischen Leitlinien (ICD 10) – mit den grundsätzlichen Besonderheiten und Schweregraden von Depressionen vertraut gemacht • lernen sich selbst in dieser sehr besonderen Dynamik von depressiven Strukturen und den entsprechenden Auswirkungen auf die Beziehungsarbeit besser einfühlen zu können • können lernen, Depressivität zu erkennen sowie eine Motivationshilfe anzuwenden, die sich an Antonovskis »Kohärenzgefühl« orientiert • in praktischen Übungen angeleitet, einfach und praxistauglich mit unterschiedlichsten Werkzeugen und Hilfestellungen zu arbeiten • werden zu einer Analyse typischer (allen aus der Arbeit bekannte) festgefahrener Situationen herangeführt, durch die hilfreiche Haltungen besser handhabbar gemacht werden können • erweitern ihre beruflichen und persönlichen Ressourcen und Kompetenzen im Umgang mit belastenden Beziehungserfahrungen bei Depressivität • erschliessen und gestalten sich einen Rahmen, mit dem Sie herausfinden können, welche Interventionen Ihnen selbst am meisten liegen. METHODIK Gruppenarbeit, die Theorie der Klassifikation von Depression nach ICD-10 im Vortrag zu entdecken, Teamarbeit und Paararbeit, Einzelarbeit mit »Entdeckungsreise«, Skalierungen, Bewertungen und Diskussion in der Großgruppe, Motivationsübungen und »Wohlfühl-Basis-Station« zu finden, Fallarbeit, lösungsorientierte Techniken für die Entwicklungsplanung im Gespräch mit Kindern und Jugendlichen ZIELGRUPPE MitarbeiterInnen der Jugendhilfe LEITUNGKlaus Pollmann, Unna TERMIN/ORT 15. – 17.06.2015 • Akademie Franz-Hitze-Haus, Münster TEILNAHMEBEITRAG335,– € für Mitglieder / 375,– € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL18 57 43 EEV-10 42 Eine Kooperationsveranstaltung mit dem Stephansstift – Zentrum für Erwachsenenbildung Internet, Handy, Spielkonsole … Umgang mit den »neuen« Medien in den Erziehungshilfen Qualifizierung zur Kinderschutzfachkraft (§ 8a SGB VIII) Modul 3: Arbeit mit standardisierten Einschätzungsbögen und Arbeit mit Fallbeispielen INHALT UND ZIELSETZUNG Internet, Handy und Spielkonsole sind aus dem Alltag von Kindern und Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Die Fülle der Medienangebote mit ihren zum Teil jugendgefährdenden Inhalten stellen LehreInnen, MitarbeiterInnen von Jugendeinrichtungen, Eltern und alle in der Erziehung Tätige immer wieder vor Probleme. Mädchen und Jungen nutzen die neuen digitalen Medien oft intuitiv. Sie verfügen über Fähigkeiten und Erfahrungen im Umgang mit Handy und Internet, die von der älteren Generation meistens nicht mehr aufzuholen sind. Die vielfältigen medialen Angebote und die Mediennutzung sind für Kinder und Jugendliche selbstverständlich. Allerdings brauchen sie Anleitung und Begleitung, insbesondere wenn es um die Beurteilung und die Auswahl von Medienangeboten geht, wenn selbst gestaltete Medien veröffentlicht werden sollen und wenn Medienangebote genutzt werden, die Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung gefährden. Damit Erziehende diese Begleitung auch leisten können, müssen sie sich mit den neuen digitalen Medien auseinandersetzen. Dazu gehören: Gefährdungspotenziale des Internets/Web 2.0, virtuelle Welten und Computerspiele, Chatten Nimmt die Gewalt unter Jugendlichen wirklich zu oder ist die Mediendarstellung überspitzt? Und welche Wirkung und Funktion haben Computerspiele und Gewaltdarstellungen im Fernsehen oder auf Videoportalen im Internet auf junge Menschen? Welche Gefahren und Suchtpotentiale lauern im Internet? Müssen sich Kinder und Jugendliche vor Mobbing durch Internetportale schützen? Das Seminar wird einen Überblick darüber verschaffen wie Gewaltdarstellungen in den Medien wirken und welche Darstellungen sich dazu in den Medien finden und dabei sollen auch eigene Erfahrungen gesammelt werden. INHALT UND ZIELSETZUNG Das dritte Modul baut auf den ersten beiden Modulen der Qualifizierung zur Kinderschutzkraft auf und dient der Arbeit mit standardisierten Einschätzungsbögen und der Arbeit an Fallbeispielen. Die Teilnehmer der Fortbildung • lernen die Systematik der kollegialen Beratung kennen und sammeln praktische Erfahrungen an konkreten Situationen aus ihrem Berufsalltag, • erweitern und vertiefen ihre Fachkompetenz zum § 8a SGB VIII, hier insbesondere bei dem Einsatz von Einschätzungsbögen, • bauen ihre Selbst- und Fachkompetenz als Bestandteil ihrer täglichen beruflichen Aufgaben weiter aus und schärfen sie, • erweitern ihre persönlichen Ressourcen im Umgang mit beruflichen Belastungssituationen und hier speziell in der Anwendung von Einschätzungsbögen und der Erarbeitung von Ressourcenkarten. METHODIK Kurzimpulse, kollegiale Beratung, Fallarbeit, Gruppenarbeit Die TeilnehmerInnen sind herzlich eingeladen Fallbeispiele aus ihrer Praxisarbeit mitzubringen. ZIELGRUPPE Diese Weiterbildung richtet sich an Fachkräfte freier Träger der Jugendhilfe. METHODIK In Gesprächsrunden, mit Hilfe praktische Methoden und anhand von ausgewählten Beispielen wollen wir uns mit den heutigen Medienwelten Jugendlicher auseinandersetzen. An verschiedenen Praxisinseln können die TeilnehmerInnen selbst aktiv werden und Computerspiele ausprobieren, Sicherheitseinstellungen in sozialen Netzwerken analysieren und das Handy mit all seinen Möglichkeiten erkunden. Hinweis: Es können nur alle drei Module gemeinsam gebucht werden! ZIELGRUPPE MitarbeiterInnen aus der Jugendhilfe, die sich sicherer im Umgang mit den neuen Medien fühlen möchten LEITUNGSabine Eder, Göttingen, Hannover Jens Wiemken, Vechta TERMIN/ORT 17. – 19.06.2015 • Stephansstift, Hannover TEILNAHMEBEITRAG329,– € für Mitglieder / 369,– € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL16 58 LEITUNGRosa Metje, Münster TERMIN/ORT 01. – 03.07.2015 • Exerzitienhaus Himmelspforten, Würzburg (Modul 1: 02. – 04.03.2015 | Modul 2: 13. – 16.04.2015) TEILNAHMEBEITRAG1.120,- € für Mitglieder / 1.220,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung, für alle Module TEILNEHMERZAHL16 (feste Gruppe) 59 45 44 EEV-11 Einführung in die Kunst der therapeutisch wirksamen Spielbegleitung Die Person des Kindes, das Spiel als seine Sprache, die Person der Therapeutin, die eine »heilsame« Beziehung anbietet, in einem »sicheren« Raum zu einer festgelegten Zeit INHALT UND ZIELSETZUNG Das Seminar vermittelt die Vorgehensweise der seit Virginia Axline weiterentwickelten Spieltherapie mit folgenden Schwerpunkten: • die Psychologie des Spiels, • Bedingungen für die Entwicklung von Spielprozessen, • Bedeutung von Spielmaterial und Situationsgestaltung, • die Kunst des Mitspielens und therapeutisch wirksamen Begleitens bei gleichzeitiger Wahrung von Grenzen im spieltherapeutischen Kontext. METHODIK Um einen lebendigen und für die persönliche Arbeit möglichst effektive Tage zu gestalten, werden Fallbeispiele und praktische Übungen angeboten. ZIELGRUPPE Interessierte Fachkräfte der Erziehungshilfe, die sich gern mit diesem Thema beschäftigen möchten FORTBILDUNGSREIHE 2015 - 2016 Pädagogische Arbeit mit Opfern und jugendlichen Tätern und Täterinnen sexueller Gewalt Modul 2: Pädagogische Ansätze in der Arbeit mit Opfern INHALT UND ZIELSETZUNG Das Wissen um die Psychodynamik des sexuellen Missbrauchs ist als Grundlage im Vorfeld der Arbeit mit jugendlichen sexuellen MisshandlerInnen erforderlich, um Manipulationen und Verleugnungen besser einordnen zu können und das Verhalten von Missbrauchsopfern zu verstehen. Opfer sind in der Regel nicht in der Lage, die Dynamik zu durchschauen. Daher ist das Wissen über Vorgehensweisen von TäterInnen sexueller Gewalt der erste Schritt für Professionelle, um mit ihnen arbeiten zu können. Zudem müssen ergänzend zur Alltagspädagogik bestimmte Rahmenbedingungen erfüllt werden und täterInnenspezifische pädagogische Ansätze in der Arbeit zur Anwendung kommen. In dieser vierteiligen Fortbildungsreihe werden folgende Themen bearbeitet: Modul 1: Opfer sexueller Gewalt (11. – 14.05.2015) Modul 2: Pädagogische Ansätze in der Arbeit mit Opfern Anhand konkreter Fragestellungen, Themen und Praxisfälle wird die eigene pädagogische Arbeit reflektiert und theoretisch untermauert. Verstehen von Opferverhalten • Handlungsschritte bei Verhaltensauffälligkeiten • sexualpädagogische Ansätze • Gesprächsführung mit Opfern Im Mittelpunkt steht die pädagogische Arbeit mit Opfern sexueller Gewalt gut zu reflektieren, traumaspezifisch zu verstehen und sie in der pädagogischen Arbeit zu implementieren. Modul 3: Pädagogische Ansätze in der Arbeit mit jugendlichen Tätern und Täterinnen (09. – 12.11.2015) Modul 4: Gesprächsführung mit TäterInnen (25. – 28.01.2016) METHODIK Vorträge, Gruppenarbeit, Fallarbeit ZIELGRUPPE LEITUNGHildegard Steinhauser, Augsburg TERMIN/ORT 16./17.07.2015 • Evangelische Bildungs- und Tagungsstätte, Pappenheim TEILNAHMEBEITRAG315,– € für Mitglieder / 345,– € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL16 60 Fachkräfte aus Einrichtungen und Bereichen der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Hinweis: Diese Fortbildungsreihe ist vierteilig und kann nur insgesamt gebucht werden. Einen Falter zu der Fortbildungsreihe erhalten Sie in der EREV-Geschäftsstelle unter der Telefonnummer: 0511-39 08 81-15 oder unter der E-Mail [email protected] LEITUNGMechthild Gründer, Münster REFERENTINHeide Roscher-Degener, Münster TERMIN/ORT 08. – 11.09.2015 • Strandhotel, Timmendorfer Strand TEILNAHMEBEITRAG1.800,- € für Mitglieder / 2.100,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung, für alle Module TEILNEHMERZAHL 18 (feste Gruppe) 61 47 46 Qualifizierungsreihe für TeamleiterInnen in stationären Jugendhilfeeinrichtungen 2015 Modul 3: Gruppendynamik und Teamentwicklung INHALT UND ZIELSETZUNG In stationären Erziehungshilfeeinrichtungen wird die Funktion der Teamleitung zumeist aus dem Stamm der praxiserfahrenen und besonders engagierten MitarbeiterInnen besetzt. Von einem Tag auf den anderen sehen sich diese Mitarbeitenden mit neuen Aufgaben, einem weitaus größeren Verantwortungsbereich und einer neuen Rolle konfrontiert. Das Verständnis von gruppendynamischen Prozessen und die Kompetenzen zur Steuerung entsprechender Prozesse gehören nun zu den Erwartungen und Anforderungen an diese Funktion. Aufbauend auf die Module 1 und 2 werden die TeilnehmerInnen im 3. Modul • ihre Kompetenz bei der Wahrnehmung der Gruppendynamik erweitern • verschiedene Gruppenarten und deren spezifische Merkmale kennenlernen • Merkmale eines erfolgreichen Teams kennen- und für den Arbeitsprozess nutzen lernen • gruppendynamische Prozesse erkennen und interpretieren lernen • Steuerungskompetenz und Interventionsmöglichkeiten anhand konkreter Methoden kennenlernen • herangeführt Gruppen und Teams in ihrer Dynamik zu analysieren und konstruktiv zu lenken, Inhalte des 3. Moduls sind insbesondere • Gruppen, Gruppenphasen und Rollen in Gruppen • informelle und formelle Gruppen (Dynamiken und Effekte) • themenzentrierte Interaktion als Nebeneinander, Miteinander oder Fürwinander: Commitment für Zusammenarbeit • Voraussetzungen für eine arbeitsfähige Gruppe, Motivationstheorie • Rollen in Gruppen und Persönlichkeitstypologien und ihre Bedeutung für die Gruppe METHODIK Das 3. Modul wird als gruppendynamischer Workshop durchgeführt. In theoriegeleiteten Inputs, Kleingruppenarbeit, Rollenspiele, Persönlichkeitstests wir anwendbares Handlungswissen vermittelt. ZIELGRUPPE Fachkräfte aus den unterschiedlichen Bereichen der stationären sozialen Arbeit, die sich neu in Team- und Gruppenleiterfunktion oder in Vorbereitung auf diese Aufgabe befinden. Hinweis: Die Informationen zu der gesamten Fortbildungsreihe erhalten Sie in der EREV-Geschäftsstelle unter der Rufnummer 0511 – 39 08 81-15. LEITUNGRaik Lößnitz, Wolfsburg TERMIN/ORT 09. – 11.09.2015 • Tagungsstätte Priesterseminar, Hildesheim TEILNAHMEBEITRAG1.496,– € für Mitglieder / 1.696,– € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung, für alle Module TEILNEHMERZAHL16 (feste Gruppe) 62 Fetale Alkoholspektrum-Störungen: Ein Thema für die Jugendhilfe? INHALT UND ZIELSETZUNG Dass Alkoholkonsum in der Schwangerschaft schädlich ist, ist allgemein bekannt. Dass Behinderungen, die daraus entstehen können, und unter dem Terminus Fetale Alkoholspektrum-Störungen (FASD) gefasst werden, in vielen Fällen zu den Schwerstmehrfachbehinderungen gehören und die Kinder nicht aus ihnen »herausgefördert« werden können – ist noch deutlich zu wenig bekannt. Ausgehend von der Arbeitshypothese, dass in Jugendhilfeeinrichtungen circa zwanzig Prozent der Fälle von FASD betroffen sind, jedoch vielfach nicht diagnostiziert wurden und bei Fehlbehandlungen zu den sogenannten »Systemsprengern« mit Drehtüreffekt werden, wird der erste Fortbildungsschwerpunkt die Diagnostik sein. Auch sozialpädagogische Fachkräfte gehören mit zur Anwenderzielgruppe der diagnostischen Leitlinie im Sinne eines Screening und der Anbahnung von FASD-Diagnostik. Es erfolgt eine Einführung in die deutschsprachige Leitlinie für das Fetale Alkoholsyndrom sowie weitere wesentliche diagnostische Kategorien aus internationalen Diagnosesystemen. Dies ist auch deshalb wesentlich, da die Ärzteschaft diese Behinderung nur zögernd zur Kenntnis nimmt. Weitere Schwerpunkte, die anhand von Filmbeispielen und Selbsterfahrungsanteilen erarbeitet werden, sind: Leitlinien für die Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit FASD • Umsetzung der neuropsychologischen Profile in die Alltagsförderung • Besonderheiten in der Elternarbeit Hinweise für Möglichkeiten der Organisationsentwicklung • Einführung in die komplexen Übergänge der Erwachsenenbetreuung im Sinne eines »Case-Managements« Am dritten Seminartag wird die Vorsitzende von FASD Deutschland, Gisela Michalowski, einen Überblick über die nationale und internationale Vernetzungsarbeit geben, zu der Sie in Ihren Einrichtungen herzlich eingeladen sind. METHODIK Aufgrund der Komplexität des Themas erwarten Sie Überblicksvorträge mit Diskussion, sowie Filmbeispiele und Selbsterfahrungsanteile. Wir arbeiten in Kleingruppen für die Erarbeitung von Handlungsstrategien für typische Situationen. Handouts und Literaturhinweise bieten die Möglichkeit das Thema zu vertiefen. ZIELGRUPPE Das Fortbildungsangebot richtet sich an MitarbeiterInnen der Jugendhilfe, die gern mehr über die Besonderheiten von Kindern wissen möchten, die unter dem Terminus Fetale Alkoholspektrum-Störungen (FASD) gefasst werden LEITUNGGela Becker, Berlin REFERENTINGisela Michalowski, Lingen TERMIN/ORT 14.– 16.09.2015 • Gästehaus am Hasselbach, Wolfsburg TEILNAHMEBEITRAG329,– € für Mitglieder / 369,– € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL14 63 49 48 Über den Umgang mit der eigenen Gesundheit in Zeiten des (Un-)Glücks »Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein.« (Voltaire) INHALT UND ZIELSETZUNG »Gesundheit« des Menschen ist laut Weltgesundheitsorganisation »ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen.« (Wikipedia). Wie schwierig es ist, dieses Wohlergehen aufrecht zu erhalten ist, angesichts immer höher werdender Anforderungen im Job und in der Freizeit, bei sinkenden personellen Ressourcen und – nicht zuletzt – bei zunehmend als »schwieriger« wahrgenommenem Klientel in der sozialen Arbeit, ein »gutes Stück« Arbeit eines Einzelnen und Fürsorgeverantwortung von Unternehmen ihren Mitarbeitenden gegenüber. Das Empfinden von Glück ist sowohl ein Gefühl, als auch ein Zustand, in dem sich eine Person befindet und der sich durch ein allgemeines, oft unbewusstes Wohlbefinden auszeichnet. In diesem Seminar haben Teilnehmende die Möglichkeit • sich mit eigenen Mechanismen von Gesundheit und Glücksempfinden zu beschäftigen • Methoden und Strategien zu erarbeiten, um das Wohlbefinden zu steigern und das »Glück« zu lernen • sich auch mit Bedingungen im Außen zu beschäftigen, die dem eigenen Gesundsein förderlich sind • Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln, die eigene Gesundheit zu stärken und dauerhaft gesund zu bleiben. METHODIK Kurzimpulse, Einzel- und Kleingruppenarbeit, Übungen, Reflexionsphasen. Die Bereitschaft an eigenen Themen zu arbeiten wird ausdrücklich vorausgesetzt. ZIELGRUPPE Alle Menschen, die nach Möglichkeiten suchen, sich ressourcenvoll und glücklich mit ihrer eigenen Gesundheit zu beschäftigen Hinweis: Über den Seminarzeitraum hinausgehende Übernachtungen können direkt im Tagungshaus angefragt werden. LEITUNGCarola Schaper, Hannover Marion Werner, Worpswede TERMIN/ORT 14. – 16.09.2015 • Strandhotel, Timmendorfer Strand TEILNAHMEBEITRAG329,– € für Mitglieder / 369,– € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL16 64 Schwierigen Klienten »Paroli« bieten! Warum sich Klienten unmotiviert zeigen und was Sozialpädagogen dagegen tun können INHALT UND ZIELSETZUNG Auf der einen Seite klagen Sozialpädagogen immer wieder darüber, dass ihre Klienten unmotiviert seien. Sie stellen fest, dass Kunden nicht wirklich mitarbeiteten, Termine nicht einhielten und wenig oder gar keine Initiative zeigten. Viele Hilfen werden mit der Begründung abgebrochen, dass der Kunde nicht genügend engagiert, also zu wenig motiviert sei. Und dies gilt nicht nur für Kontexte Sozialer Arbeit, die von den Kunden, manchmal auch den Sozialpädagogen selbst, als Zwangskontext verstanden werden. Dies gilt auch für Arbeitsfelder, die ausdrücklich darauf spezialisiert sind, Klienten in ihren eigenen Zielen zu unterstützen. Umso überraschender die andere Seite. Im theoretischen Diskurs der Sozialen Arbeit kommt das Thema »motivierte Kunden« nicht vor. Lediglich das Thema »unmotivierte Klienten« wird als Randaspekt im Zusammenhang sogenannter Zwangskontexte behandelt. Aber auch in der Ausbildung von Studierenden wird wenig darüber nachgedacht, wie Kunden gezielt unterstützt werden können, wenn sie positive Ziele benennen und verfolgen wollen, aber die Initiative fehlt, aktiv und kraftvoll das Ziel anzugehen. In diesem Seminar werden die Teilnehmer lernen • was zu tun ist, vor allem aber was zu unterlassen ist, wenn sie Klienten »motivieren« wollen • vier Motivationsstrategien kennen, die über die üblichen Motivationsstrategien von Sozialpädagogen – optimistische Voraussagen, ermutigende Erklärungen und positive Schlussfolgerungen – hinausgehen • Überlegungen von vier renommierten Fachleuten der Motivationsforschung, Alfred Lange (NL), Evelyne Maaß und Karsten Ritschl (D) und Martin Appelo (NL) kennen • neben den vier Motivationsstrategien zum Umgang mit sogenannten unmotivierten Klienten eine Vielzahl von methodischen Tools kennen. METHODIK Die Fortbildung verfolgt durch eine interaktive und praxisorientierte Herangehensweise eine maximal pro-aktive und selbstverantwortliche Lernhaltung, die durch kurze Impulsreferate abgerundet wird. Gruppendynamische (Selbst)erfahrungen, Witz und Humor kreieren eine optimale Lernatmosphäre. ZIELGRUPPE Sozialpädagogische Fachkräfte in stationären und ambulanten Arbeitsfeldern, die zielorientierter und erfolgreicher arbeiten wollen LEITUNG Drs. Jan Hesselink, Ootmarsum/NL Prof. Dr. Karl-Heinz Lindemann, Koblenz TERMIN/ORT 15. – 17.09.2015 • Haus Hainstein, Eisenach TEILNAHMEBEITRAG329,- € für Mitglieder / 369,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL19 65 51 EEV-12 50 EINFÜHRUNGSSEMINAR Team- und Strukturaufstellung mit der VIRTUS®-Methode INHALT UND ZIELSETZUNG Soziale Strukturen und Prozesse in komplexen Systemen sind häufig durch sprachliche Mittel nur unzureichend darstellbar – und doch reduzieren wir uns allzu oft darauf. Das bekannte Sprichwort »Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte« weist in die Richtung, in die es bei der Anwendung der VIRTUS®-Methode geht. Der VIRTUS®-Coach arbeitet mit ausgewählten Materialien und Gegenständen zur Aufstellung komplexer Team- oder Gruppenstrukturen unter anderem für Beratung, Coaching, Supervision, Mediation oder Teamentwicklung. VIRTUS® beruht auf den systemisch-konstruktivistischen Konzepten der Aufstellungsarbeit mit dem sog. Systembrett und vermittelt ein haptisches, wertschätzendes und scheinbar spielerisches Erleben von Zielszenarien, Prozessen und Lösungsoptionen. Kreativität, Imagination, Perspektivenwechsel und Lösungstransfer stehen im Mittelpunkt der Aufstellungsarbeit mit VIRTUS®. Dieses Einführungsseminar entspricht dem Modul I der Zertifikatsausbildung zum VIRTUS®-Coach. Info und Kontakt unter www.virtus-coach-ausbildung.de Die TeilnehmerInnen • erlernen die theoretischen Grundkenntnisse zur systemischen Strukturaufstellung im Kontext von Coaching, Beratung und Teamentwicklung, • lernen verschiedene praktische Anwendungen der VIRTUS®-Methode kennen, • vertiefen ihre Beratungskompetenzen im Hinblick auf Visualisierung von Zielen, Lösungsoptionen und Umsetzungsstrategien, • erproben und reflektieren die VIRTUS®-Methode anhand eigener Anliegen oder Szenarien, • können die VIRTUS®-Methode für die eigene Beratungspraxis anpassen. METHODIK Impulsreferate zu den theoretischen Grundlagen; Übungen, Demonstrationen und eigene Anwendungen der VIRTUS®-Methode ZIELGRUPPE Beratend tätige Menschen aus den Bereichen Beratung, Coaching, Supervision, Personal-/ Teamentwicklung, Mediation oder Therapie LEITUNGAlbert Krüger, Göttingen Rainer Krüger, Göttingen TERMIN/ORT 21./22.09.2015 • Hanns-Lilje-Haus, Hannover TEILNAHMEBEITRAG229,- € für Mitglieder / 249,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL18 66 Systemische Methodenvielfalt für den pädagogischen Alltag INHALT UND ZIELSETZUNG Der berufliche Alltag von MitarbeiterInnen aus dem pädagogischen Bereich ist zum großen Teil davon geprägt, das unzählige Alltagsherausforderungen keine Zeit lassen, sich den Kernaufgaben zu widmen. Fachkräfte haben immer weniger Zeit und kommen scheinbar kaum noch mit der notwendigen Ruhe zu ihren pädagogischen Aufgaben. Methodisches Arbeiten auf der Grundlage systemischer Handlungs- und Sichtweisen gibt Praktikern hilfreiches und strukturierendes Werkzeug an die Hand. Zahlreiche und vielfältige Methoden ermöglichen in unterschiedlichsten Alltagssituationen den Überblick zu behalten und eröffnen Wege für strukturiertes und inhaltlich fundiertes Arbeiten an Lösungen. Für nahezu jede Situation eine- oder sogar mehrere Methoden im »Praxiskoffer« ergeben Sicherheit, Gelassenheit und zielorientiertes Vorgehen im pädagogischen Alltag. Die TeilnehmerInnen der Fortbildung • lernen systemische Grundannahmen und die wesentlichen Haltungen kennen • lernen aus einer großen Zahl alltagsorientierter Methoden • die Methode auszuwählen, die für die jeweilige Situation angemessen und zielführend ist • trainieren (mit Anteilen von Selbsterfahrung) unterschiedlichste Methoden inhaltlich und im Vorgehen Schritt für Schritt • können sich in einem geschützten Rahmen ausprobieren und ihren Blick dafür schärfen, was inhaltlich und methodisch zu ihnen passt und ihren Stärken entspricht • lernen auch, das Gelernte nachhaltig in ihrem pädagogischen Alltag zu implementieren. Inhalte der Fortbildung sind insbesondere • Definition und Reflexion der eigenen professionellen Haltung • Grundlagen systemischer Methodik • Verbale und nonverbale Interventionen • Gesprächs- und Fragetechniken • Externalisierung • unterschiedliche Visualisierungsmethoden • Arbeit mit Symbolen • Teamberatungsmethoden METHODIK Impulsreferate zur Einführung theoretischer Grundlagen und Abläufe, Vorführungen der Trainer, praktische Übungen in Zweiergruppen und größeren Teams, Reflexionsübungen und zielgerichteter kollegialer Austausch ZIELGRUPPE Fachkräfte aus Jugendhilfe, Behindertenhilfe und Eingliederungshilfe von freien und öffentlichen Trägern LEITUNGGabi Müssig, Stuttgart Chris Hell, Stuttgart TERMIN/ORT 21.- 23.09.2015 • Exerzitienhaus Himmelspforten, Würzburg TEILNAHMEBEITRAG329,- € für Mitglieder / 369,- € für Nichtmitglieder, inkl. Übernachtung und Verpflegung TEILNEHMERZAHL16 67 53 52 Machen wir aus der Kindheit eine Krankheit? Seelenpause – Selbstfürsorge durch Wohlfühlübungen INHALT UND ZIELSETZUNG Allen Frances war lange Jahre der wohl einflussreichste Psychiater in den USA. Nun hat er sich – laut NZZ vom Sonntag, 12.01.2014 – gegen seine Zunft gewandt: »Die Diagnose und die Behandlung psychischer Störungen seien oft eine ineffiziente und unfaire Art, mit sozialen und sozial-pädagogischen Problemen umzugehen«. In Deutschland ist Michael Winterhoff bekannt, weil er meint, dass Eltern und professionelle ErzieherInnen zu stark pathologisieren und psychiatrisieren. In den Niederlande wirbt Jo Hermanns dafür, dass wieder – normal – erzogen statt (pseudo-)therapeutisiert wird. Das Seminar thematisiert die spannende Frage, inwiefern psychische Störungen im Grunde genommen keine Krankheiten, sondern Konstrukte darstellen und welche sozial-kulturellen Umstände in der psychiatrischen Diagnose und in der alltägliche Praxis der stationären und ambulanten Jugendhilfe eine dermaßen wichtige Rolle spielen. Was steckt zum Beispiel hinter der Autismus-Epidemie? Die Pharmaindustrie macht damit einen Umsatz von fünf Milliarden Dollar. Mit diesem Geld würde man besser Klassengrößen verkleinern und Sportlehrer einstellen. Manchmal ist es sinnvoller, ein Problem gesellschaftlich anzugehen, statt die Betroffenen zu Patienten zu machen. Ziel des Seminars ist es, eine kritische Reflexion zu bewerkstelligen, ob und inwiefern eine zu starke Psychiatrisierung beziehungsweise Pathologisierung des (sozial)pädagogischen Alltag zieldienlich ist, Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung zu helfen, indem wir Eltern und Professionelle lernen zu erziehen statt zu (pseudo-)therapeutisieren. METHODIK Das Seminar wird – nebst kleine Imputs der Referenten – interaktiv moderiert und bedient sich des Johari-Fenster und probt das Balint Coaching Modell. Der Rahmen des Seminars bildet das systemische Denken und Handeln: Im systemischen Denken werden die Kategorien von Ursache und Wirkung zu Gunsten einer zirkulären Sichtweise aufgegeben. Probleme und Störungen werden nicht isoliert betrachtet und behandelt, sondern in ihren vernetzten Zusammenhängen wahrgenommen und bearbeitet. INHALT UND ZIELSETZUNG Um in einem helfenden Beruf die eigene Lebendigkeit zu erhalten und immer wieder neu entdecken zu können ist Selbstfürsorge unabdingbar. Das beinhaltet, sorgsam auch mit den eigenen Bedürfnissen, Gefühlen, Ressourcen und Fähigkeiten umzugehen. Häufig sind professionell in der sozialen Arbeit Tätige für sich selbst sehr viel weniger achtsam, als für diejenigen, für die sie sorgen. Themen wie Entspannung, Genuss, Lob, Selbstakzeptanz spielen hierbei eine wichtige Rolle. In diesem Seminar werden mit Spaß, Neugierde, Zeit und Gelassenheit eigene Ressourcen und Kreativität (wieder-)entdeckt. Neue und alte Methoden für den Körper und die Seele werden erfahrbar gemacht, um diese dann für die praktische Arbeit erneut zu aktivieren. Die Umgebung und die Natur rund um das Haus Hainstein in Eisenach bieten einen idealen Ort für dieses Seminar. Die TeilnehmerInnen der Fortbildung lernen • eigenen Ressourcen der Selbstfürsorge in den Alltag zu etablieren • ihr kreatives Potential zu nutzen • neue Methoden, um langfristig den Anforderungen der sozialen Arbeit gerecht zu werden. Inhalte der Fortbildung sind insbesondere • Achtsamkeitsübungen • Kreativitätsübungen • Übungen zu den Themen Nähe und Distanz • Einübung von Methoden anhand von Beispielen aus dem Berufsalltag • Selbstreflexion • Reflexion in der Gruppe. METHODIK Verschiedene kreative Methoden wie Spielen, Tanzen, Malen, Singen, Rollenspiel, Naturerkundungen ZIELGRUPPE PraktikerInnen der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Erwachsenenbildung Hinweis: Bitte unbedingt warme Socken, lockere und wetterfeste Kleidung/Schuhwerk und Malsachen mitbringen. ZIELGRUPPE ErzieherInnen und SozialpädagogenInnen, die eine kritische Auseinandersetzung mit ihrem Berufsprofil, eigenen Normen und Werten nicht scheuen, um so die Berufs-Zufriedenheit zu verbessern und den Glauben an die eigene Wirksamkeit im pädagogischen Alltag wieder zu erlangen, zu erhalten oder zu stärken LEITUNG Drs. Jan Hesselink, Ootmarsum/NL Prof. Dr. Karl-Heinz Lindemann, Koblenz TERMIN/ORT 21. – 23.09.2015 • Strandhotel, Timmendorfer Strand TEILNAHMEBEITRAG329,- € für Mitglieder / 369,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL19 68 LEITUNGSandra Anklam, Essen Andrea Rakers, Berlin TERMIN/ORT 21. – 23.09.2015 • Haus Hainstein, Eisenach TEILNAHMEBEITRAG329,- € für Mitglieder / 369,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL16 69 54 55 EEV-13 Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen in Krisensituationen FORUM Sozialraum INHALT UND ZIELSETZUNG Die Veränderungen und Weiterentwicklungen der Gestaltung von Hilfen zur Erziehung finden in besonderem Maße in ambulanten Settings statt. Passgenaue Angebote für die spezifischen Hilfebedarfe der Familien werden gemeinsam mit den Kooperationspartnern entwickelt und durchgeführt. Das erfordert ein hohes Maß an Vernetzungsfähigkeit und partnerschaftlicher Zusammenarbeit. Je besser diese Zusammenarbeit gelingt, desto größer ist der Nutzen für die Familien und die Nachhaltigkeit der erreichten Ziele. Ausgangspunkt für die inhaltliche Gestaltung des Forums sind aktuelle Problemanzeigen sowie Anregungen der Teilnehmenden aus dem letztjährigen Forum. Inhaltliche Beiträge aus den Foren vergangener Jahre sind über die EREV-Homepage unter Download im Menü Manuskripte zugänglich. Nähere Angaben über die Inhalte des Forums können zum Zeitpunkt der Drucklegung des Fortbildungsprogramms 2015 noch nicht gemacht werden. Der Programmablauf kann ab Frühjahr 2015 in der EREV-Geschäftsstelle angefordert werden. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der vergangenen beiden Jahre wird er unaufgefordert zugesendet. METHODIK Die Teilnehmenden erwartet ein Forum mit Referaten, Workshops und Diskussionsrunden. Die EREV-Fachgruppe „Sozialraum“ begleitet die Fortbildung und steht permanent als Ansprechpartner zur Verfügung. ZIELGRUPPE Fachkräfte aus SPFH, Tagesgruppen und stationären Hilfen sowie Fachkräfte aus sozialraumorientierten oder regionalisierten Einrichtungen und flexibilisierten Formen der Erziehungshilfe. Willkommen sind auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der öffentlichen Jugendhilfe. INHALT UND ZIELSETZUNG Kinder und Jugendliche zeigen im pädagogischen Umgang häufig unterschiedliche und ambivalente Signale und Symptome, um auf schwierige Lebenssituationen und Krisen aufmerksam zu machen. Auf dieses Verhalten richtet sich häufig ein großer Teil der Aufmerksamkeit der Fachkräfte. Mögliche Hintergründe des Verhaltens erschließen sich nicht immer. Gerade bei psychischer, körperlicher und/oder sexueller Misshandlung können oder dürfen Kinder und Jugendliche häufig nicht über das Erlebte reden. Je weniger sie sich aber mitteilen können, desto auffälliger werden oft die Verhaltensweisen. Um einen solchen Kreislauf zu durchbrechen und in klärenden Gesprächen ganz behutsam eventuelle Hintergründe der Lebenssituation anzusprechen, benötigen die Fachkräfte professionelle Kompetenzen und eine eigene innere Sicherheit im Umgang mit diesen Themen. Die Teilnehmer der Fortbildung lernen spezifische Gesprächstechniken kennen, die in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen besonders in krisenhaften Episoden notwendig sind, um zu deeskalieren und dem symptomatischen Verhalten ein Verstehen entgegen zu bringen. Die TeilnehmerInnen werden befähigt, eigene Übertragungsaffekte wahrzunehmen und professionell zu entkräften. Diese Weiterbildung richtet sich an Fachkräfte, die über Erfahrungen im Umgang mit Kindern und Jugendlichen verfügen und diese ermutigen möchten, über ihre schwierigen Lebens- und Misshandlungssituationen zu sprechen. Anhand von praktischen Übungen und Materialien werden Möglichkeiten, aber auch Grenzen einer solchen Gesprächsführung erprobt. METHODIK Arbeitsschwerpunkte: Erkennen von Signalen und Symptomen, Interventionsschritte und multiprofessionelle Zusammenarbeit, Techniken und Materialien zur Gesprächsführung, praktische Übungen Hinweis: Dieses Forum wird von der EREV-Fachgruppe „Sozialraum“ unter der Leitung von Irene Düring konzipiert. ZIELGRUPPE Interessierte Fachkräfte der Jugendhilfe LEITUNGIrene Düring, Soest TERMIN/ORT 21. – 23.09.2015 • Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Berlin TEILNAHMEBEITRAG355,- € für Mitglieder / 395,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL70 70 LEITUNGMechthild Gründer, Münster REFERENTINHeide Roscher-Degener, Münster TERMIN/ORT 21. – 24.09.2015 • Exerzitienhaus Himmelspforten, Würzburg TEILNAHMEBEITRAG680,- € für Mitglieder / 720,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterbringung und Verpflegung TEILNEHMERZAHL18 71 Der Mensch als Ich-Inhaber Selbstcoaching für Sozialprofis INHALT UND ZIELSETZUNG Sozialprofi und Effektivcoach bist du erst, wenn du das Hauptprinzip der Psychologie kapiert hast: Alles funktioniert von Innen nach Außen: Erst optimierst du deine Kompetenz und dann die des Anderen; erst verliebst du dich in dein eigenes Ich und dann in das des Anderen … Etwa zehn Jahre nach Erscheinen des Standardwerkes »Ich-Optimierung« (2005) steht die Persönlichkeitspsychologie auf stabilen Füßen. Die Essentials: Du hast nur über einen einzigen Menschen auf der Welt Macht – über dich selbst; alle anderen Menschen sind Kunden. Du bist der einzige Mensch, der dein Ich vom ersten bis zum letzten Atemzug verantwortlich gestaltet: Du selbst musst trainieren, wenn du kognitive oder physische Muskeln anreichern willst. Ich-Optimierung bedeutet: Körper führt – Einstellung folgt. Die Stellschraube »Anstrengungsbereitschaft« ist die einzige, die uns Menschen mit der Geburt übergeben worden ist; angeborene Begabungen können zuvorderst über dieses variable, internale Modul befördert werden. Die Teilnehmer der Fortbildung • lernen die Theorie der Ich-Optimierung« kennen • sammeln praktische Erfahrungen durch eigenes Training • erweitern und vertiefen ihre persönlichen Stärken auf Grundlage ihrer »Stolzhitliste« • erlernen Selbstcoaching-Methoden, um diese dann an ihre »Klienten« weiterzugeben • bauen ihr Standing als Sozialcoaches zielführend in Richtung »Selbstwirksamkeit« und »Verführung« ihrer Klienten zur Friedfertigkeit aus. Inhalte der Fortbildung sind insbesondere: • Kenntnisse über die Theorie der »Ich-Optimierung« • physisches, kognitives und mentales Training für den Ich-Inhaber (Sozialprofi und Klient) • ausgewählte Trainingsmethoden zum Leitsatz »Körper führt – Geist folgt« • Wechsel von Theoriemodulen und Handlungsmodulen zum besseren Verständnis der Inhalte • Kenntnisse über die Lebensphasen und Lebensaufträge des Ich-Inhabers. METHODIK Vortragseinheiten, Kleingruppenarbeit; Rollenspiel und praktische Übungen für die Bereiche Nähetraining, Aufmerksamkeitstraining, Anti-Blamiertraining ZIELGRUPPE Interessierte MitarbeiterInnen der Jugendhilfe / der ambulanten, teilstationären und stationären Erziehungshilfe LEITUNG Dr. Michael Heilemann, Hameln Gabriele Fischwasser von Proeck, Hameln TERMIN/ORT 23. – 25.09.2015 • Stephansstift, Hannover TEILNAHMEBEITRAG329,– € für Mitglieder / 369,– € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL16 72 57 EEV-14 56 Eine Kooperationsveranstaltung mit dem Stephansstift – Zentrum für Erwachsenenbildung Problemlösungsgespräche mit einzelnen Kindern und Jugendlichen INHALT UND ZIELSETZUNG Bei Problemen einzelner Kinder und Jugendlicher ist es sinnvoll, dass Sie als PädagogIn ein Einzelgespräch mit der betroffenen Person führen. Ein Ziel des Einzelgespräches ist es, durch passende Gesprächsführung einen gangbaren Lösungsweg zu entwickeln, der vom Kind/Jugendlichen akzeptiert und gegangen wird und in der Umsetzung dessen Handlungskompetenz stärkt. Darüber hinaus ist es für PädagogInnen entlastend, ein Kritikgespräch so führen zu können, dass eine Verhaltensänderung in gewünschter Weise erfolgt. Dabei sind Gesprächstechnik und Körpersprache gleichermaßen wichtig. Um bei getroffenen Absprachen dem Kind/Jugendlichen besondere Verbindlichkeit zu signalisieren, ist es zusätzlich hilfreich, mit diesem eine Zielvereinbarung zu erarbeiten. Die TeilnehmerInnen dieser Fortbildung • lernen das Anwenden einer Fragetechnik zur lösungsorientierten Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen ab 10 Jahren • lernen Kritik konstruktiv und überzeugend zu äußern sowie durch überzeugenden Körperspracheeinsatz eine Verhaltensänderung beim Gesprächspartner zu bewirken • erhalten Feedback zu ihrer Wirkung bei der Gesprächsführung • wissen, worauf sie bei der Formulierung von Zielvereinbarungen achten sollten • bauen ihre Fähigkeit zur professionellen Distanzierung aus. Inhalte der Fortbildung sind • Fragetypen und ihre Anwendung • Technik zur lösungsorientierten Gesprächsführung • Aufbau und Durchführung von Kritikgesprächen • Formulierung von Zielen Die Gesprächstechniken sollten bei Kindern eingesetzt werden, die mindestens zehn Jahre alt sind. Sie eignen sich gleichermaßen zur Äußerung von Anerkennung und Wertschätzung. METHODIK Theoretische Inputs, Lerngespräche, Anschauung, praktische Übungen, Bearbeitung von Beispielen aus der Berufspraxis der Teilnehmenden ZIELGRUPPE ErzieherInnen und pädagogische MitarbeiterInnen LEITUNGBettina Melcher, Hannover TERMIN/ORT 23. – 25.09.2015 • Exerzitienhaus Himmelspforten, Würzburg TEILNAHMEBEITRAG378,- € für Mitglieder / 408,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL12 73 59 58 EINFÜHRUNGSSEMINAR Traumapädagogik in der Kinder- und Jugendhilfe Verletzte Kinderseelen begleiten und den Folgen von Traumata wirksam begegnen INHALT UND ZIELSETZUNG Traumapädagogik als wirksame spezifisch pädagogische Antwort auf die vielfach destruktiven Folgen von Traumatisierungen bei Kindern und Jugendlichen konnte sich in den letzten Jahren entwickeln und etablieren. Ein hoher Anteil von Kindern und Jugendlichen in allen Hilfeformen der Jugendhilfe leidet an den Folgen von langjährigen und Mehrfach-Traumatisierungen. Folgen auf der Ebene der Symptome wie aggressives Verhalten, Erinnerungs-Rückblenden, Selbstverletzendes Verhalten, Übererregung, Stimmungsschwankungen, Impulsdurchbrüche, Albträume, Schlafstörungen etc. bis hin zu der Diagnose von Posttraumatischer Belastungsstörung führen Kinder, Jugendliche wie auch die pädagogischen MitarbeiterInnen oftmals bis an die Grenzen der Belastbarkeit. Verzweiflung, Ohnmacht, Scham, Schuld breiten sich aus. »Trauma ist ansteckend« wie Judith Herman es benennt. Welche Wege und Mittel führen aus Überlastung und Hilflosigkeit auf der Seite der traumatisierten Kinder und Jugendlichen und auf der Seite der pädagogischen MitarbeiterInnen? Die Erfahrung, dass die Traumapädagogik – welche Erkenntnisse der Psychotraumatologie, der Psychologie, der Neurobiologie, der spezifischen traumatherapeutischen Ansätze mit einbezieht – traumatisierte Kinder, Jugendliche und die pädagogischen MitarbeiterInnen aus der Ohnmacht herausführen kann und wieder konstruktiv handlungsfähig werden lässt, hat begonnen in der Praxis der Jugendhilfe Fuß zu fassen. Die Teilnehmenden des Seminars lernen folgende Themen kennen: • Basiswissen Traumata • sozialpädagogische Traumadiagnostik • Interventionsstrategien • ressourcenorientierte Stabilisierungsübungen / Imaginationsübungen METHODIK Impulsreferate, Demonstrationsbeispiele, Erproben von Interventionsstrategien, Fallbeispiele der Teilnehmer, praktische Durchführung von Stabilisierungs- / Imaginationsübungen ZIELGRUPPE Interessierte MitarbeiterInnen und Mitarbeiter Literaturempfehlung: C. Scherwath, S. Friedrich. »Soziale und pädagogische Arbeit bei Traumatisierungen«, 2012, Reinhardt LEITUNGIrmtraut Rehse, Hannover TERMIN/ORT 24. – 26.09.2015 • Hotel Christophorus, Berlin TEILNAHMEBEITRAG329,– € für Mitglieder / 369,– € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHl17 74 AUFBAUSEMINAR Traumapädagogik in der Kinder- und Jugendhilfe Den pädagogischen Alltag mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen ressourcengestützt begleiten und unterstützen INHALT UND ZIELSETZUNG Die Fortbildung wird bereichert durch vertiefende praxisnahe Fallarbeit in den Bereichen der ambulanten und stationären Kinder- und Jugendhilfe, Beratung, Psychohygiene und systemische Traumapädagogik mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Wie kann ich den Alltag mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen steuern um sie zu verstehen und zu unterstützen. Aufbauend auf dem Einführungsseminar wird hier die pädagogische Möglichkeit zur Stabilisierung der Kinder und Jugendlichen anhand von Gruppenarbeit, Fallbesprechungen und Übungen im Vordergrund stehen. Im Aufbauseminar beschäftigen wir uns unter anderem mit dem »Erkennen und Verstehen von Traumanetzen und Traumadynamiken. Die TeilnehmerInnen • erhalten in der Fortbildung Unterstützung des persönlichen Lernprozesses • erhalten durch praxisnahe Übungen eine professionelle Selbstreflexion • bauen einen systemischen Blickwinkel auf traumadiagnostisches Fallverstehen auf • erhalten durch Methodenarbeit in der Selbstsorge einen Blickwinkel auf Achtsamkeit und Präsenz im Berufsalltag • erörtern die Prävention von Berufsrisiken, die durch sekundäre Traumatisierung entstehen können • lernen, wie sie mit Kindern im Alltag umgehen können, damit eine Retraumatisierung möglichst vermieden werden kann • erkennen Überlebensmechanismen der Kinder und Jugendlichen und lernen sie zu verstehen • können durch Systemische Fallberatung und Fallverstehen aus traumasensitiver Sicht den Kindern und Jugendlichen die Pädagogik des möglichst sicheren Ortes am eigenen Arbeitsplatz geben • lassen sich inspirieren, die eigene Psychohygiene im Umgang mit sekundärer Traumatisierung zu erkennen und zu vertiefen. METHODIK Der Inhalt wird mit hoher Achtsamkeit und Selbstregulierung gesteuert. Wissensvermittlung durch Inputs und Gruppenarbeit. Die Teilnehmer haben Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich auf achtsame Weise mit den eigenen Traumadynamiken auseinander zu setzen. Systemische Fragestellung und problembezogene Handlungsfelder können in Rollenspielen neu umformuliert werden. ZIELGRUPPE Interessierte MitarbeiterInnen und Mitarbeiter LEITUNGIris Harder, Schleiden TERMIN/ORT 28. – 30.09.2015 • Haus Villigst, Schwerte TEILNAHMEBEITRAG329,- € für Mitglieder / 369,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL19 75 60 61 »Warum Bretter manchmal vor Köpfen kleben …« Mit Bildern, Berichten und Experimenten die Welt des Autismusspektrums erklären FORUM Personal- und Organisationsentwicklung INHALT UND ZIELSETZUNG Das jährlich stattfindende Forum für Einrichtungs-, Verwaltungs- und PersonalleiterInnen bieten Ihnen vielseitige Angebote rund um Personal- und Organisationsentwicklung. Die inhaltliche Gestaltung dieses Forums erfolgt • entsprechend den sich aktuell stellenden Fragen und Problemen in der Jugendhilfe • aufgrund von Anregungen, die während des laufenden Jahres an den EREV herangetragen werden, vor allem aus dem gleichlautenden Forum des Vorjahres. Damit können zum Zeitpunkt der Drucklegung des Fortbildungsprogramms 2015 noch keine näheren Angaben über die Inhalte dieser Veranstaltung gemacht werden. Der Veranstaltungsverlauf kann ab Frühjahr 2015 in der EREV-Geschäftsstelle angefordert werden. Den TeilnehmerInnen der vergangenen beiden Jahre wird er unaufgefordert zugesendet. METHODIK Die Teilnehmenden erwartet ein Forum mit Referaten, Workshops und Diskussionsrunden. Es wird von Mitgliedern des EREV-Fachausschusses »Personal- und Organisationsentwicklung« konzipiert. Einzelne Mitglieder begleiten die Fortbildung. ZIELGRUPPE Einrichtungs-, Verwaltungs- und Personalleitung von Einrichtungen und Diensten der Jugendhilfe INHALT UND ZIELSETZUNG In den vergangenen Jahren hat sich die Diagnostik zur Erkennung der Autismus-Spektrum-Störung (ASS) stark verbessert und immer mehr Kinder erhalten die Diagnose Autismus. Im Kindergarten, in Wohngruppen und in der Schule verläuft dieses nicht immer ohne Komplikationen. Im Rahmen unserer Fortbildung möchten wir mit Ihnen folgende Fragen beantworten: Wodurch zeichnen sich Schüler mit Autismus-Spektrum-Störung eigentlich aus? Wie soll man im Klassenverband, der Gruppe damit umgehen, wenn ein Mitschüler autistische Verhaltensweisen zeigt? Was müssen Lehrer, Erzieher oder Betreuer beim Erziehen, Betreuen oder Unterrichten von Autisten beachten? Wie kann man den Mitmenschen Autismus verständlich machen? Darüber hinaus geben wir den Teilnehmern einen Überblick über: • Einführung in die Autismus-Spektrum-Störung • Diagnostik/Screening-Instrumente • Strukturierungsund Visualisierungsmaßnahmen für die Arbeit mit Menschen mit Autismus • soziales und kooperatives Lernen mit der Klassengemeinschaft • praxiserprobte Lösungsansätze in Form eines Marktplatzes • Social-Stories • Regeln • Schulbegleitung • Nachteilsausgleich/ Helferplan • Literatur Die Veranstaltung ermöglicht Lehrern, Erziehern, Heilpädagogen, Schulbegleitern, Eltern und Schülern sich mit vielen praktischen Inhalten in einen Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung hinein zu versetzen. Wir wollen die andersartige Wahrnehmung, das andersartige Sprachverständnis sowie das andersartige soziale Miteinander eines Menschen mit ASS praktisch erlebbar machen und Tipps für den alltäglichen Umgang an die Hand geben. METHODIK Power-Point, Übungen, Interaktion, Gruppenarbeit, Selbsterfahrung, Kooperatives Lernen, Werkstattarbeit, Videobeispiele, Marktplatz ZIELGRUPPE Lehrer, Erzieher, Therapeuten, Heilpädagogen, Eltern, Betreuer, Gruppenleiter, Schüler LEITUNGHarald Meiß, Schwalmstadt-Treysa TERMIN/ORT 29.09. – 01.10.2015 • Haus Hainstein, Eisenach (andere Hotels werden angefragt, wenn Haus Hainstein ausgebucht ist) TEILNAHMEBEITRAG334,– € für Mitglieder / 374,– € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL80 76 LEITUNGMichael Jentjens, Köln Bianca Zippel, Stolberg TERMIN/ORT 30.09. – 02.10.2015 • Die Wolfsburg, Mülheim an der Ruhr TEILNAHMEBEITRAG329,- € für Mitglieder / 369,- € für Nichtmitglieder inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL18 77 63 62 EEV-15 Interventionen bei Depressivität von Kindern und Jugendlichen Qualifizierung zur Kinderschutzfachkraft (§ 8a SGB VIII) Modul 3: Arbeit mit standardisierten Einschätzungsbögen und der Arbeit mit Fallbeispielen INHALT UND ZIELSETZUNG In verschiedenen Hilfesystemen sind Mitarbeiter häufig vor die herausfordernde Dynamik der Depression gestellt. Depressive Störungen bewirken direkte und indirekte Veränderungen in der Kommunikation und im Erleben und Verhalten von Menschen. Dort, wo Kooperationsprozesse laufen, beispielsweise in der Jugendhilfe, ist ein fachlich adäquater Umgang mit der Arbeit unerlässlich. Daher benötigen Mitarbeiter Interventionsmöglichkeiten und Anregungen für den Umgang mit Depressivität. Die vorgestellten Interventionen und Ansätze des Machbaren basieren auf Erkenntnissen der verhaltenstherapeutischen Depressionsbehandlung und werden durch beziehungsdynamische Besonderheiten ergänzt. Ziel hierbei ist es, Elemente entdecken zu können, die im pädagogischen Handlungsfeld gut anwendbar sind und zur deutlichen Entlastung der Helfer sowie der Jugendlichen beitragen. Die TeilnehmerInnen der Fortbildung werden in einem Theorieteil – basierend auf den diagnostischen Leitlinien (ICD 10) – mit den grundsätzlichen Besonderheiten und Schweregraden von Depressionen vertraut gemacht • lernen sich selbst in dieser sehr besonderen Dynamik von depressiven Strukturen und den entsprechenden Auswirkungen auf die Beziehungsarbeit besser einfühlen zu können • können lernen, Depressivität zu erkennen sowie eine Motivationshilfe anzuwenden, die sich an Antonovskis »Kohärenzgefühl« orientiert • in praktischen Übungen angeleitet, einfach und praxistauglich mit unterschiedlichsten Werkzeugen und Hilfestellungen zu arbeiten • werden zu einer Analyse typischer (allen aus der Arbeit bekannte) festgefahrener Situationen herangeführt, durch die hilfreiche Haltungen besser handhabbar gemacht werden können • erweitern ihre beruflichen und persönlichen Ressourcen und Kompetenzen im Umgang mit belastenden Beziehungserfahrungen bei Depressivität • erschliessen und gestalten sich einen Rahmen, mit dem sie herausfinden können, welche Interventionen ihnen selbst am meisten liegen. INHALT UND ZIELSETZUNG Das dritte Modul baut auf den ersten beiden Modulen der Qualifizierung zur Kinderschutzkraft auf und dient der Arbeit mit standardisierten Einschätzungsbögen und der Arbeit an Fallbeispielen. Die Teilnehmer der Fortbildung • lernen die Systematik der kollegialen Beratung kennen und sammeln praktische Erfahrungen an konkreten Situationen aus ihrem Berufsalltag, • erweitern und vertiefen ihre Fachkompetenz zum § 8a SGB VIII, hier insbesondere bei dem Einsatz von Einschätzungsbögen, • bauen ihre Selbst- und Fachkompetenz als Bestandteil ihrer täglichen beruflichen Aufgaben weiter aus und schärfen sie, • erweitern ihre persönlichen Ressourcen im Umgang mit beruflichen Belastungssituationen und hier speziell in der Anwendung von Einschätzungsbögen und der Erarbeitung von Ressourcenkarten. METHODIK Kurzimpulse, kollegiale Beratung, Fallarbeit, Gruppenarbeit Die TeilnehmerInnen sind herzlich eingeladen Fallbeispiele aus ihrer Praxisarbeit mitzubringen. ZIELGRUPPE Diese Weiterbildung richtet sich an Fachkräfte freier Träger der Jugendhilfe. Hinweis: Es können nur alle drei Module gemeinsam gebucht werden! METHODIK Gruppenarbeit, die Theorie der Klassifikation von Depression nach ICD-10 im Vortag zu entdecken, Teamarbeit und Paararbeit, Einzelarbeit mit »Entdeckungsreise«, Skalierungen, Bewertungen und Diskussion in der Großgruppe, Motivationsübungen und »Wohlfühl-Basis-Station« zu finden, Fallarbeit, lösungsorientierte Techniken für die Entwicklungsplanung im Gespräch mit Kindern und Jugendlichen ZIELGRUPPE MitarbeiterInnen der Jugendhilfe LEITUNGKlaus Pollmann, Unna TERMIN/ORT 26. – 28.10.2015 • Exerzitienhaus Himmelspforten, Würzburg TEILNAHMEBEITRAG335,- € für Mitglieder / 375,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL18 78 LEITUNGRosa Metje, Münster TERMIN/ORT 02. – 04.11.2015 • Strandhotel, Timmendorfer Strand (Modul 1: 23. – 25.03.2015 | Modul 2: 20. – 23.04.2015) TEILNAHMEBEITRAG1.120,- € für Mitglieder / 1.220,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung, für alle Module TEILNEHMERZAHL16 (feste Gruppe) 79 65 EEV-16 64 Loslassen und Entspannen: Aktives und passives Entspannungstraining mit Kindern INHALT UND ZIELSETZUNG Je früher wir lernen, in unsere Mitte zu kommen, desto eher haben wir einen Anker, der uns in schwierigen Situationen Halt gibt. Das gilt auch für Kinder. Kinder sind empfänglich für Stimmungen, lieben Geschichten und haben eine ausgeprägte Phantasie. Und somit haben sie das beste Alter, mit Hilfe für sich selbst tragfähige Bilder und Anker zu entwickeln. In dieser Fortbildung wird zum einen Autogenes Training als Methode vorgestellt, zum anderen viele konkrete Gestaltungsmöglichkeiten von entspannenden Stunden mit Kindern. Die TeilnehmerInnen der Fortbildung • lernen die Abläufe von Autogenem Training und von Progressiver Muskelentspannung für Kinder durch persönliche Erfahrung kennen • bekommen die Möglichkeit, sich auch mit eigenem Stresserleben auseinander zu setzen • lernen verschiedene Körperübungen in der Praxis • erhalten Gelegenheit zu kollegialem Austausch • erweitern ihre Ressourcen im Umgang mit „lebhaften“ Kindern • erhalten umfangreiches Material zur individuellen Anwendung. Inhalte der Fortbildung sind insbesondere • Bilder zu entwickeln, die Kinder ansprechen • konkrete Abläufe von Entspannungsstunden zu erarbeiten • Situationen zu schaffen, in denen es möglich ist, mit unruhigen Kindern in die Ruhe zu kommen Folgende Ziele rücken dabei in Betracht • Möglichkeiten und Grenzen des autogenen Trainings • eigene Stress- und Entspannungssituationen kennen zu lernen • Umsetzung von Entspannungstechniken in der Arbeit mit Kindern • Achtsamkeit für die Bedürfnisse und Bilder von Kindern zu entwickeln. METHODIK Impulsreferat, Einführung in das Autogene Training, Phantasiereisen, Progressive Muskelentspannung, Gruppenübungen, Kleingruppenarbeit, Plenumsarbeit, Brainstorming ZIELGRUPPE Interessierte MitarbeiterInnen Hinweis: Die Teilnehmer werden gebeten, lockere Kleidung zu tragen, dicke Socken und eine Decke mitzubringen, nach Wunsch auch ein kleines Kissen. INHALT UND ZIELSETZUNG In einer Kollegialen Coaching Konferenz® (KCK) treffen sich etwa sechs bis zehn Personen, die in vergleichbaren Funktionen, jedoch in unterschiedlichen Bereichen arbeiten. Sie unterstützen sich gegenseitig bei der Lösung von Fragestellungen, die in ihrem beruflichen Kontext entstehen. Die KCK® wird angewendet innerhalb von Organisationen oder organisationsübergreifend insbesondere von BeraterInnen, PädagogInnen oder von Fachund Führungskräften. Das Konzept KCK® geht mit dem systemisch-lösungsfokussierten Coachingansatz der »Karlsruher Schule« über bekannte Verfahren zur kollegialen Beratung hinaus. Es unterstützt und nutzt die Coaching-Kompetenz der KCK-Teilnehmenden und kann mit Hilfe eines zeitlich und methodisch strukturierten Leitfadens autark und selbstgesteuert von einer KCK-Gruppe umgesetzt werden. Die TeilnehmerInnen der Fortbildung • lernen die systemisch-lösungsfokussierte und ressourcenorientierte Coaching-Haltung kennen, die bei der praktischen Anwendung der KCK® im Mittelpunkt steht, • lernen ausführlich das KCK®-Konzept und den Ablauf kennen und vertiefen ihre theoretischen und praktischen Kompetenzen zu ausgewählten Methoden, die in der KCK® zum Einsatz kommen, • erproben das Konzept und den vollständigen Ablauf der KCK® anhand von konkreten Anliegen der SeminarteilnehmerInnen und reflektieren die eigenen Erfahrungen zu diesem Konzept, • können das KCK®-Konzept auf die Anforderungen und Bedingungen der eigenen Praxis anpassen. METHODIK Impulsreferate zum Theorieinput, praktische Übungen zu Coaching-Methoden, konkrete Anwendung der KCK® anhand von konkreten Anliegen der SeminarteilnehmerInnen. ZIELGRUPPE Interessierte Mitarbeiter der Jugendhilfe, die die Kollegiale Coaching Konferenz® näher kennenlernen möchten LEITUNGAnne-Ruth Eichel, Herne Petra Louis, Bremen TERMIN/ORT 04. – 06.11.2015 • Strandhotel, Timmendorfer Strand TEILNAHMEBEITRAG329,– € für Mitglieder / 369,– € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL12 80 Die Kollegiale Coaching Konferenz® (KCK) Kollegen coachen sich untereinander LEITUNG Rainer Krüger, Göttingen TERMIN/ORT 09. – 11.11.2015 • Haus Hainstein, Eisenach TEILNAHMEBEITRAG329,- € für Mitglieder / 369,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterbringung und Verpflegung TEILNEHMERZAHL18 81 67 66 MFT, MST & Co. Multi-Family-Therapy, Multi-Systemische-Therapie Qualifizierte Weiterbildungsreihe zur/zum Traumapädagogin/en 2015 – 2017 Modul 3: Traumafolgen und pädagogische Interventionsmöglichkeiten/Stabilisierungstechniken INHALT UND ZIELSETZUNG Multi-Systemische-Therapie (MST) und Multi-Family-Therapy (MFT) sind aktuelle, aus dem englischsprachigen Raum stammende, sehr effektive systemische Behandlungskonzepte, die: • vor allem bei Jugendlichen mit Delinquenz, Substanzmissbrauch oder schweren Störungen des Sozialverhaltens zur Anwendung kommen • wissenschaftlich sehr gut hinsichtlich ihrer Wirksamkeit evaluiert worden sind • sich durch hohe Strukturiertheit auszeichnen • viel Spaß machen können Die Teilnehmerinnen der Fortbildung • lernen die Entstehung, sowie die aktuelle Praxis der Multisystemischen Therapie (MST) und der Multifamilientherapie (MFT) kennen, • entwickeln gemeinsam Ideen dazu, wie Sie diese Erkenntnisse für die eigene Familien- und Jugendhilfearbeit nutzbar machen können, • erlangen neue Kenntnisse, um die eigene Arbeit zu reflektieren, • (er-)finden neue, verschiedene, individuell gangbare Wege der Interventionen, Inhalte der Fortbildung sind insbesondere • Darstellung des theoretischen Rahmens der vorgestellten Ansätze, • Erfassen der Nützlichkeit von Kontextorientierung, • Vorstellung der verschiedenen Ausprägungen und der je individuellen Zugangsweisen zu Kindern und Jugendlichen, die sich daraus ergeben, • Vorstellung der Integration solcher systemisch-lösungsorientierter Methoden in der Arbeit deren Umfeld dargestellt und dargestellt. METHODIK Impulsreferate, Konzeptvorstellung, Kleingruppenübungen und Teamarbeit ZIELGRUPPE ErzieherInnen, Sozial-PädagogInnen, SozialarbeiterInnen, PsychologInnen LEITUNGRainer Orban, Sulingen Anke Lingnau-Carduck, Mettmann TERMIN/ORT 09. – 11.11.2015 • Haus Hainstein, Eisenach TEILNAHMEBEITRAG369,- € für Mitglieder / 409,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL18 82 INHALT UND ZIELSETZUNG In den versorgenden Einrichtungen und Hilfen der öffentlichen und freien Jugendhilfe werden zunehmend Kinder und Jugendliche betreut, deren Lebensweg bis dahin durch traumatische Begebenheiten und Erlebnisse geprägt ist. – Sich auf diesem Hintergrund als pädagogische Fachkraft auf einen gemeinsamen Weg im Rahmen der Betreuung mit diesen zu begeben, stellt hohe Anforderungen an eigene Potenzen, Ressourcen und an die Professionalität. Die Erkenntnisse der Traumapädagogik unterstützen diesen Rahmen, indem das Wissen, der Umgang und die pädagogischen Interventionsmöglichkeiten bereitgestellt werden. Dies schafft professionelle Handlungsoptionen, welche allen Beteiligten zugute kommen. Ziel der Modulreihe ist es, Sie in Ihrer Professionalität und in Ihrer Potenz zu unterstützen und durch die kompetente Vermittlung der Traumapädagogik fundiert weiter zu qualifizieren. Der inhaltliche Umfang führt Sie in acht Modulen innerhalb von zweieinhalb Jahren zum zertifizierten Abschluss: Traumapädagoge/-in. ZIELGRUPPE ErzieherIn (mit staatl. Anerkennung) – Diplom-SozialpädagogIn – Diplom-SozialarbeiterIn – Diplom-HeilpädagogIn – Diplom-PädagogIn – mindestens drei Jahre Berufserfahrung. Besonderheiten: Da die Module aus den Themengebieten ›Theorie – Methodik – Selbsterfahrung – Psychohygiene – Praxisanleitung und Praxisauswertung‹ neben der Vermittlung von Wissen in steter Reflexion ineinander greifen und aufeinander aufbauen, ist die eine Teilnahme an allen acht Modulen für die Zulassung zum Abschlusskolloquium ebenso Voraussetzung, wie die Durchführung von Praxisprojekten und deren fortlaufende Dokumentation. Hinweis: Den Falter zur Weiterbildungsseminarreihe mit weiterführenden Informationen können Sie in der EREV-Geschäftsstelle unter der Rufnummer: 0511 – 39 08 81-15 erhalten. LEITUNGMargarete Kappler, Altdorf Irmtraut Rehse, Hannover TERMIN/ORT 09. – 12.11.2015 • Haus Villigst, Schwerte TEILNAHMEBEITRAG5.463,- € für Mitglieder / 5.703,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung, für alle Module TEILNEHMERZAHL 18 (feste Gruppe) 83 68 69 Zwischen Hysterie und Angst ... Herausforderungen für leitende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Mutter/Vater und Kind-Einrichtungen FORTBILDUNGSREIHE 2015 - 2016 Pädagogische Arbeit mit Opfern und jugendlichen Tätern und Täterinnen sexueller Gewalt Modul 3: Pädagogische Ansätze in der Arbeit mit jugendlichen Tätern und Täterinnen INHALT UND ZIELSETZUNG Das Wissen um die Psychodynamik des sexuellen Missbrauchs ist als Grundlage im Vorfeld der Arbeit mit jugendlichen sexuellen MisshandlerInnen erforderlich, um Manipulationen und Verleugnungen besser einordnen zu können und das Verhalten von Missbrauchsopfern zu verstehen. Opfer sind in der Regel nicht in der Lage, die Dynamik zu durchschauen. Daher ist das Wissen über Vorgehensweisen von Tätern und Täterinnen sexueller Gewalt der erste Schritt für Professionelle, um mit ihnen arbeiten zu können. Zudem müssen ergänzend zur Alltagspädagogik bestimmte Rahmenbedingungen erfüllt werden und täterInnenspezifische pädagogische Ansätze in der Arbeit zur Anwendung kommen. In dieser vierteiligen Fortbildungsreihe werden folgende Themen bearbeitet: Modul 1: Opfer sexueller Gewalt Modul 2: Pädagogische Ansätze in der Arbeit mit Opfern Modul 3: Pädagogische Ansätze in der Arbeit mit jugendlichen Tätern und Täterinnen Anhand dezidierter Praxiserfahrungen sollen pädagogische Konzepte in der Arbeit mit Täterinnen überprüft werden • Stufenplan als Regelwerk in der Pädagogik • Zielvereinbarungen und Gruppenverträge • Transparenzforderung im Gruppenalltag Modul 4: Gesprächsführung mit TäterInnen METHODIK INHALT UND ZIELSETZUNG Personalentwicklung stellt eine laufende Herausforderung für die Mutter/Vater-und-Kind-Einrichtungen dar. Vor allem vor dem Hintergrund, dass es in den Mutter/ Vater-und-Kind-Einrichtungen immer mehr Mütter gibt, die insbesondere an psychischen Erkrankungen leiden. In dieser Fortbildung soll es um die Frage gehen, inwieweit die Persönlichkeit und das Verhalten der Mitarbeiterinnen und die damit verbundenen Systemebenen wie Einstellung, Gewohnheiten, Temperament, Affekte und Stressbewältigung eine Passung an die Arbeitsplatzanforderungen haben. Welche Anforderungen stellen sich damit an die Praxis mit diesen individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten umzugehen? Welche Faktoren unterstützen in der Arbeit oder sind hemmend auch unter dem Aspekt der Gesundheitsvorsorge? Es soll auch darum gehen, das Mitarbeiterteam in seinen Aufgaben zu stärken aber auch um die Selbststärkung der Leitungskraft. Kinderschutz ist ein großes Thema in den Mutter/Vater-Kind-Einrichtungen und Mitarbeiterinnen geraten oft sehr in Angst, wenn es um den Schutz der Kinder geht. Wie kann ich als Leitungskraft Fehlerfreundlichkeit und gleichzeitig Kinderschutz gewährleisten. Wie und wo sind die Grenzen, die ich als Leitungskraft zu setzen habe. Wie begegne ich diesen Drucksituationen? In diesem Seminar lernen Sie Ihre bestehenden Führungssituationen zu analysieren • die wirksamen Kräfte zu identifizieren • Ihre persönlichen Druckauslöser zu erkennen • individuelle Veränderungsmöglichkeiten zu entdecken • Umsetzungsschritte zu planen. Vorträge, Gruppenarbeit, Fallarbeit ZIELGRUPPE Fachkräfte aus Einrichtungen und Bereichen der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Besonderheit: Diese Fortbildungsreihe ist vierteilig und kann nur insgesamt gebucht werden. Nähere Informationen erhalten Sie in der EREV-Geschäftsstelle unter der Telefonnummer: 0511-390881-15 oder unter der e-mail: [email protected] LEITUNGMechthild Gründer, Münster REFERENTINHeide Roscher-Degener, Münster TERMIN/ORT 09. – 12.11.2015 • Strandhotel, Timmendorfer Strand TEILNAHMEBEITRAG1.800,- € für Mitglieder / 2.100,- € für Nichtmitglieder inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL 18 (feste Gruppe) 84 METHODIK Impulsreferate, Einzel- und Kleingruppenarbeit, Fallarbeit, Reflexionsphasen ZIELGRUPPE Führungskräfte in Mutter/Vater-und-Kind-Einrichtungen LEITUNGElke Hespelt, Berlin Friedel John, Ellerbek TERMIN/ORT 09. – 12.11.2015 • Haus Hainstein, Eisenach TEILNAHMEBEITRAG439,- € für Mitglieder / 499,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL18 85 Problemlösungsgespräche mit einzelnen Kindern und Jugendlichen INHALT UND ZIELSETZUNG Bei Problemen einzelner Kinder und Jugendlicher ist es sinnvoll, dass Sie als PädagogIn ein Einzelgespräch mit der betroffenen Person führen. Ein Ziel des Einzelgespräches ist es, durch passende Gesprächsführung einen gangbaren Lösungsweg zu entwickeln, der vom Kind/Jugendlichen akzeptiert und gegangen wird und in der Umsetzung dessen Handlungskompetenz stärkt. Darüber hinaus ist es für PädagogInnen entlastend, ein Kritikgespräch so führen zu können, dass eine Verhaltensänderung in gewünschter Weise erfolgt. Dabei sind Gesprächstechnik und Körpersprache gleichermaßen wichtig. Um bei getroffenen Absprachen dem Kind/Jugendlichen besondere Verbindlichkeit zu signalisieren, ist es zusätzlich hilfreich, mit diesem eine Zielvereinbarung zu erarbeiten. Die TeilnehmerInnen dieser Fortbildung • lernen das Anwenden einer Fragetechnik zur lösungsorientierten Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen ab zehn Jahren • lernen Kritik konstruktiv und überzeugend zu äußern sowie durch überzeugenden Körperspracheeinsatz eine Verhaltensänderung beim Gesprächspartner zu bewirken • erhalten Feedback zu ihrer Wirkung bei der Gesprächsführung • wissen, worauf sie bei der Formulierung von Zielvereinbarungen achten sollten • bauen ihre Fähigkeit zur professionellen Distanzierung aus. Inhalte der Fortbildung sind • Fragetypen und ihre Anwendung • Technik zur lösungsorientierten Gesprächsführung • Aufbau und Durchführung von Kritikgesprächen • Formulierung von Zielen Die Gesprächstechniken sollten bei Personen eingesetzt werden, die mindestens zehn Jahre alt sind. Sie eignen sich gleichermaßen zur Äußerung von Anerkennung und Wertschätzung. METHODIK Theoretische Inputs, Lerngespräche, Anschauung, praktische Übungen, Bearbeitung von Beispielen aus der Berufspraxis der Teilnehmenden 71 70 Eine Kooperationsveranstaltung mit dem Stephansstift – Zentrum für Erwachsenenbildung Eine Kooperationsveranstaltung mit dem Stephansstift – Zentrum für Erwachsenenbildung FACHTAG Erziehungsstellen INHALT UND ZIELSETZUNG Viele Kinder und Jugendliche, die nicht in ihren Familien aufwachsen können und deren Eltern auf die gesetzliche Hilfe zur Erziehung nach § 27ff SGB VIII angewiesen sind, sollen mit Hilfe von professioneller Familienerziehung in Erziehungsstellen in ihrer persönlichen Entwicklung gefördert werden. Diese professionelle Familienerziehung in Erziehungsstellen vorantreibend bietet der EREV nun schon seit 1999 einen Fachtag / eine Fortbildungsmöglichkeit an, um über die Arbeit in dieser besonderen Form der Hilfe zur Erziehung zu informieren. Diese Fachtagung soll vor allem entsprechend den aktuellen Fragen und Problemen der Jugendhilfe gestaltet werden. Sie wird von einem »Vorbereitungskreis Fachtag Erziehungsstellen« aufgrund der Anregungen geplant, die sich aus dem Fachtag 2014 erschließen. Damit können zum Zeitpunkt der Drucklegung des Fortbildungsprogramms noch keine näheren Angaben über die Inhalte dieser Fortbildung gemacht werden. Der Veranstaltungsverlauf kann ab Sommer 2015 in der EREV-Geschäftsstelle angefordert werden, den TeilnehmerInnen der vergangenen beiden Jahre wird er unaufgefordert zugesendet. METHODIK Impulsreferate, Kleingruppenarbeit, Erfahrungsaustausch ZIELGRUPPE MitarbeiterInnen aus Erziehungsstellen, Einrichtungen und Diensten der Jugendhilfe und Jugendämtern, die sich über die Arbeit und die pädagogische Leistungsfähigkeit von Erziehungsstellen informieren möchten, den Austausch suchen und die Qualitätsentwicklung in Erziehungsstellen voranbringen möchten. ZIELGRUPPE ErzieherInnen und pädagogische MitarbeiterInnen LEITUNGBettina Melcher, Hannover TERMIN/ORT 11. – 13.11.2015 • Stephansstift, Hannover TEILNAHMEBEITRAG378,- € für Mitglieder / 408,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL12 86 LEITUNGBrigitte Wagner, Hannover TERMIN/ORT 16./17.11.2015 • Stephansstift, Hannover TEILNAHMEBEITRAG229,- € für Mitglieder / 249,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL130 87 73 72 Einführung in systemisches Arbeiten mit Eltern, Jugendlichen und Kindern in der Jugendhilfe »Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann« ABiE (Forschungsprojekt zu Abbrüchen in den stationären Erziehungshilfen) praktisch – Basisseminar Hilfen zur Erziehung mit fünf Wirkfaktoren effektiver gestalten (F. Picabia) INHALT UND ZIELSETZUNG Die Arbeit mit Eltern, Jugendlichen und Kindern im Jugendhilfebereich erfordert vielseitige Kompetenzen, in der Kooperation mit den Familien und Helfersystemen. In ihrem Arbeitsalltag werden soziale Fachkräfte immer häufiger mit der Sichtweise des systemischen Denken und Handelns konfrontiert. Ziel des Seminars ist es, die Grundlagen der systemischen Familientherapie kennen zu lernen, Kommunikationsprozesse ganzheitlich zu erfassen und mit diesem Blick Verhaltensauffälligkeiten und Familienbeziehungen neu zu zuordnen. Methoden und systemische Haltungen im (Zwangs-)Kontext Jugendhilfe werden vorgestellt, die einen konstruktiven Zugang zum Umgang mit Problemen ermöglichen und somit die Suche nach Lösungen erleichtern. Im Seminar werden anhand von Referaten und praktischen Übungen Methoden der systemischen Arbeit beispielsweise Kontextklärung, Ressourcenarbeit, systemisches Menschenbild, Genogrammarbeit vorgestellt und erprobt. Es ist möglich und wird gewünscht aus eigener Praxis Fragen und Fallbeispiele zu reflektieren. METHODIK Einführungsreferat in die Systemtheorie und ihre Entwicklung, Kurzreferate, Kleingruppenarbeit, Rollenspiel, Aufstellen von Skulpturen, Ressourcenarbeit, Entwicklung von lösungsorientierten Handlungsschritten ZIELGRUPPE Interessierte MitarbeiterInnen aus dem Bereich der Hilfe zur Erziehung mit wenig Erfahrung in systemischer Arbeit INHALT UND ZIELSETZUNG Das WEGE Basisseminar macht Fachkräfte aus der Jugendhilfe vertraut mit 5 zentralen Wirkfaktoren, die einen starken Einfluss auf die Gelingenswahrscheinlichkeit von Hilfen zur Erziehung haben. Die SeminarteilnehmerInnen übertragen das Gelernte auf ihre Organisation und ihr individuelles professionelles Handeln. Die Methode ist für die unterschiedlichsten Organisationsformen und konzeptionellen Ausrichtungen anschlussfähig. Ein Selbstcheck ermöglicht eine schnelle Einschätzung des bereits verwirklichten wirkungsorientierten Handelns und gibt konkrete Hinweise auf Verbesserungsmöglichkeiten. Am Ende des Seminars haben die Teilnehmenden • ein Wirkmodell für Erziehungshilfen mit den wichtigsten Wirkfaktoren kennengelernt, • die bereits realisierte Umsetzung der Wirkfaktoren eingeschätzt und Verbesserungsmöglichkeiten identifiziert, • einen Plan zur Umsetzung eines spezifischen Handlungsprogramms für das eigene Arbeitsfeld, • mehr Aufmerksamkeit für die Möglichkeiten selbstwirksam zu werden und die eigene berufliche Zufriedenheit zu stärken. METHODIK Das Seminar behandelt die einzelnen Wirkfaktoren (die 5 W), die mit Praxisbeispielen, Rollenspielen, Plenumsdiskussionen und Selbstassessment vertieft werden. Abgerundet wird das Seminar mit einem system-dynamischen Spiel, in dem die Teilnehmer lernen, die Wirkfaktoren optimal einzusetzen. Jeder Teilnehmer erhält ein Arbeitsbuch mit allen relevanten Informationen und Arbeitsmaterialien. ZIELGRUPPE Fachkräfte im Erziehungsdienst, gruppenergänzender Fachdienst, Teamleitungen, Soziale Dienste LEITUNGMagdalene Sohr, Hannover Ralf Kaiser-Keller, Bremen TERMIN/ORT 16. – 18.11.2015 • Strandhotel, Timmendorfer Strand TEILNAHMEBEITRAG329,- € für Mitglieder / 369,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL16 88 LEITUNG Dr. Harald Tornow, Velbert-Neviges TERMIN/ORT 16. – 18.11.2015 • Haus Hainstein, Eisenach TEILNAHMEBEITRAG329,- € für Mitglieder / 369,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL16 89 75 74 Die Relevanz aktueller neurobiologischer Erkenntnisse für die Jugendhilfe »Noise & Rhythm – Es wird laut werden, sehr sehr laut!« Wirkung von Kommunikation, die durch rhythmische Arbeit entsteht INHALT UND ZIELSETZUNG Die Zahl der Kinder, Jugendlichen und auch Eltern, die die Fachkräfte der Jugendhilfe aufgrund ihres Verhaltens und ihrer Störungen vor fast unlösbare Probleme stellen, steigt nach Ansicht vieler Experten in den letzten Jahren sprunghaft an. Zugleich erleben wir in den letzten Jahren eine wahre Explosion an Erkenntnissen über die Funktion(en) unseres Gehirns. Es lohnt sich daher diese zu betrachten, zu sortieren und deren Bedeutung für eine erfolgreiche Kinder- und Jugendhilfe heraus zu arbeiten. Im Seminar werden zunächst einmal einige Aspekte zum Stand der Forschung skizziert. Zusammen mit den TeilnehmerInnen wird dann in diesem Workshop erarbeitet, wie diese Erkenntnisse gelingend in den pädagogischen Alltag zu übersetzen sind. Die TeilnehmerInnen der Fortbildung • erfahren den aktuellen Stand der Hirnforschung • erfahren neurobiologisch Grundlegendes über Bindung, Resilienz und moderne, lösungsorientierte Ansätze zur Arbeit mit „schwieriger“ Klientel • können all dies nutzen, um auch im Kontext schwierigsten Verhaltens und von Störungen von Kindern, Jugendlichen und Eltern hilfreiche Arbeit zu leisten. Inhalte der Fortbildung sind insbesondere: Wie »funktioniert« neurobiologische Wissenschaft? Wie ist ihre gesellschaftliche Bedeutung? • Was sagt uns die moderne Hirnforschung über den Beginn und die Entstehung auffälligen Verhaltens? • Wie funktioniert Lernen? Was sind so die Gelingensbedingungen für die pädagogische Arbeit? • Erarbeitung ganz konkreter, alltagstauglicher Handlungsoptionen. METHODIK Impulsreferate, Gruppenarbeit, praktische Übungen in Kleingruppen-Settings Das Auge führt den Menschen in die Welt, das Ohr führt die Welt in den Menschen. (Lorenz Ockenfuß) INHALT UND ZIELSETZUNG Immer wieder führt uns die Arbeit mit herausfordernden Kindern und Jugendlichen auf Wesentliches zurück. Es ist nicht so sehr die Methodik an sich, die wir verwenden, sondern vielmehr, ob das, was wir tun, sie in irgendeiner Weise berührt und anspricht, ob es etwas von Bedeutung zwischen uns und ihnen gibt. Musik und Rhythmus repräsentiert dieses »etwas«. In diesem Seminar werden wir uns dieser Sprache widmen. Mit Eisen- und Plastiktonnen, sowie Buchen-Sticks werden wir aus Rhythmen Stücke, aus Stücke Kompositionen und aus Kompositionen eine Performance machen. Ein klares Erspüren der Pulsation und die Beherrschung von Beat und Off-Beat dienen als Grundlage für die eigene rhythmische Arbeit. Einer musikalischen oder rhythmischen Vorerfahrung bedarf es nicht. Noise & Rhythm arbeitet mit Stücken, die als Grundlage für das Seminar Calling-Thunder verwendet werden. Neben dem Erlernen der Stücke, wird der Schwerpunkt in der Anleitung dieser liegen und dem abschließenden Demonstrieren einer Test-Performance. Ziel des Seminars ist nicht nur eine profunde und vertiefende rhythmische Selbsterfahrung, sondern vor allem die Wirkung von Kommunikation, die durch das rhythmische musikalische Arbeiten in einer Gruppe entsteht, zu verstehen, sich entfalten und wirksam werden zu lassen. METHODIK Impulsreferat, praktisches Erarbeiten verschiedener Rhythmen auf Eisen- oder Plastiktonnen, Einzel- und Kleingruppenarbeit, Demonstration ZIELGRUPPE Fachkräfte aus Jugendhilfe, Eingliederungshilfe von freien und öffentlichen Trägern LEITUNGRainer Orban, Sulingen TERMIN/ORT 18. – 20.11.2015 • Haus Hainstein, Eisenach TEILNAHMEBEITRAG369,- € für Mitglieder / 409,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL18 90 ZIELGRUPPE Männer und Frauen, die Spaß daran haben mit aller Macht draufzuhauen, Schweiß und Schwielen an den Händen nicht scheuen und dabei eine Menge lernen möchten LEITUNGAlbert Krüger, Göttingen TERMIN/ORT 18. – 20.11.2015 • Hanns-Lilje-Haus, Hannover (Seminar im Übungsraum der Street-Drummers) TEILNAHMEBEITRAG362,- € für Mitglieder / 402,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL15 91 FACHTAGUNG Jugendberufshilfe / Berufliche Bildung 77 76 EEV-17 Kooperationsveranstaltung Qualifizierungsreihe für TeamleiterInnen in stationären Jugendhilfeeinrichtungen 2015 Modul 4: Kommunikation und Konfliktmanagement INHALT UND ZIELSETZUNG INHALT UND ZIELSETZUNG Der in den vergangenen Jahren begonnene Dialog öffentlicher und freier Träger der Jugendberufshilfe und der Austausch der Fachverbände BAG EJSA, BAG KJS, BVkE, EFAS und EREV wird in diesem Jahr mit einer weiteren Fachtagung fortgesetzt. Die inhaltliche Gestaltung dieser Arbeitstagung erfolgt • entsprechend der sich aktuell stellenden Fragen und Problemen in der Beruflichen Bildung in der Erziehungshilfe, • auf Grund von Anregungen, die sich in den Fachgruppen des BVkE und des EREV und in themenbezogenen Veranstaltungen ergeben haben und/oder an die Planungsgruppe herangetragen werden, • am Gedanken der Netzwerkbildung und des intensiven Erfahrungsaustausches, Damit können zum Zeitpunkt der Drucklegung des Fortbildungsprogramms 2015 noch keine näheren Angaben über Inhalte dieser Veranstaltung gemacht werden. Der Veranstaltungsverlauf kann ab Sommer 2015 in der BVkE, KJS, BAG EJSA, EFAS oder der EREV-Geschäftsstelle angefordert werden. Den TeilnehmerInnen der Veranstaltung der vergangenen zwei Jahre wird der Falter unaufgefordert zugesandt. ZIELGRUPPE Leitungsverantwortliche und Mitarbeitende aus Einrichtungen der Jugend- und Berufshilfe, der öffentlichen Jugend- und Sozialverwaltung, der Bundesagentur für Arbeit und alle Interessierten aus angrenzenden Jugendhilfebereichen Die Anmeldung kann ausschließlich in der BVkE-Geschäftsstelle erfolgen! Informationen erhalten Sie über: BVkE e. V. • Steffen Hauff • Karlstr. 40 • 79104 Freiburg • [email protected] EREV e. V. • Carola Schaper • Flüggestr. 21 • 30161 Hannover • [email protected] Anmeldeschluss ist der 01. September 2015, danach auf Anfrage! LEITUNGFranz-Josef Lensker (Vorsitzender BVkE-Fachgruppe) Gerhard Freitag (Vorsitzender der EREV-Fachgruppe) TERMIN/ORT 19./20.11.2015 • Exerzitienhaus Himmelspforten, Würzburg TEILNAHMEBEITRAG Preise bitte in der BVkE-Geschäftsstelle erfragen TEILNEHMERZAHL100 92 In stationären Erziehungshilfeeinrichtungen wird die Funktion der Teamleitung zumeist aus dem Stamm der praxiserfahrenen und besonders engagierten MitarbeiterInnen besetzt. Von einem Tag auf den anderen sehen sich diese Mitarbeitenden mit neuen Aufgaben, einem weitaus größeren Verantwortungsbereich und einer neuen Rolle konfrontiert. Neben den unterschiedlichen Aufgaben und Tätigkeiten im Rahmen der alltäglichen Betreuungs- und Erziehungsarbeit übernehmen die Team- und Gruppenleiter zunehmend Verantwortung für die Teamentwicklung und Mitarbeiterführung, den Mitarbeitereinsatz oder auch Aufgaben der fachlichen Außenvertretung, der Kooperation und Netzwerkarbeit. »Zwischen den Stühlen« müssen sie in unterschiedlichen Rollen agieren und auf unterschiedliche Anforderungen und Bedürfnisse reagieren. In unserer vierteiligen Qualifizierungsreihe erhalten die TeilnehmerInnen, im Sinne der Lösungsorientierung, hilfreiche theoretische und methodische Inputs von teamerfahrenen Fachleuten. Modul 4: Kommunikation und Konfliktmanagement Das Modul liefert Ihnen ein Verständnis über Entstehung und Entwicklung von Konflikten als einem integralen Bestandteil von Kommunikation und deren Einfluss auf unsere Wahrnehmungs-, Vorstellungs- und Handlungsfähigkeit. METHODIK Über das Zusammenwirken der Teilnehmenden wird eine authentische, lebendige und erlebbare Gruppen- und Lernsituation geschaffen. Alle Seminarblöcke werden als gruppendynamischer Workshop durchgeführt. In praktischen Übungen, selbstreflexiven Seminareinheiten und über kreative Methoden erwerben die SeminarteilnehmerInnen anwendbares Handlungswissen für die Leitung eines Teams sowie die Leitung und Organisation einer stationären Einrichtung. ZIELGRUPPE Fachkräfte aus den unterschiedlichen Bereichen der stationären sozialen Arbeit, die sich neu in Team- und Gruppenleiterfunktion oder in Vorbereitung auf diese Aufgabe befinden. Hinweis: Die Informationen zu der gesamten Fortbildungsreihe erhalten Sie in der EREV-Geschäftsstelle unter der Rufnummer 0511 – 390 881-15. LEITUNGRaik Lößnitz, Wolfsburg TERMIN/ORT 23. – 25.11.2015 • Tagungshaus Priesterseminar, Hildesheim TEILNAHMEBEITRAG1.496,- € für Mitglieder / 1.696,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung, für alle Module TEILNEHMERZAHL16 (feste Gruppe) 93 79 78 FORUM Schule und Erziehungshilfe INHALT UND ZIELSETZUNG Das EREV-Forum »Schule und Erziehungshilfe« richtet sich an Lehrkräfte der Förderschulen für emotionale und soziale Entwicklung und Regelschulen sowie an MitarbeiterInnen in Jugendhilfeeinrichtungen. Diese EREV-Fortbildung setzt sich mit aktuellen sonder- und sozialpädagogischen sowie psychologischen und psychiatrischen Fragestellungen konstruktiv auseinander. Bei einem Markt der Möglichkeiten werden praxiserprobte Konzepte vorgestellt. In Referaten, Arbeitsgruppen und Diskussionen werden wichtige Fachthemen des pädagogischen Arbeitsfeldes aufgegriffen und bearbeitet. So findet ein breitgefächerter fachlicher Austausch über Methoden und Handlungsmöglichkeiten zwischen den TeilnehmerInnen statt, der die Kooperation zwischen Schulen und Jugendhilfeeinrichtungen fördert und auch Einblick in Entwicklungen anderer Bundesländer ermöglicht. Ausgangspunkt für die inhaltliche Gestaltung der Arbeitstagung sind aktuelle Fragestellungen und Problemanzeigen in den Schulen und in der Jugendhilfe sowie Anregungen der Teilnehmenden aus dem vorangegangenen Forum. Deshalb werden nähere Angaben über die Inhalte des Forums ab Sommer 2015 auf der Homepage des EREV veröffentlicht. Ebenso finden Sie hier die inhaltlichen Beiträge aus den Foren vergangener Jahre unter dem Punkt »Download/Skripte«. Das Programm kann ab Sommer 2015 in der EREV-Geschäftsstelle angefordert werden. Den TeilnehmerInnen der vergangenen beiden Jahre wird es unaufgefordert zugesendet. METHODIK Die Teilnehmenden erwartet ein Forum mit einem Markt der Möglichkeiten, Referaten, Workshops und Diskussionsrunden. Die EREV-Fachgruppe »Förderschulen« begleitet die Fortbildung und steht permanent als Ansprechpartner zur Verfügung. ZIELGRUPPE Lehrkräfte aus Förderschulen für emotionale und soziale Entwicklung und aus Regelschulen, pädagogische MitarbeiterInnen aus Einrichtungen der Jugendhilfe Hinweis: Dieses Forum wird von der EREV-Fachgruppe »Förderschulen« konzipiert und geleitet. LEITUNGSusanne Götze-Mattmüller, Eppingen-Kleingartach TERMIN/ORT 24. – 27.11.2015 • Haus Hainstein, Eisenach TEILNAHMEBEITRAG417,- € für Mitglieder / 467,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL80 94 Die Kunst des Nichtwissens Lösungsorientiertes Arbeiten in der Jugendhilfe INHALT UND ZIELSETZUNG Den Druck gerade in aussichtslos erscheinenden Situationen Lösungen zu finden, kennt wohl jeder von uns. Schließlich arbeiten wir in einem Berufsfeld, in dem wir uns über das Helfen definieren. Aber können wir wirklich für andere Menschen gute Lösungen finden? Die systemische Theorie gibt hier eine unmissverständliche Antwort: Nein! Zu komplex sind die Zusammenhänge in sozialen Bezügen. Zu unterschiedlich die Wahrnehmung der Wirklichkeit. Viel zu einzigartig die Fähigkeiten der Menschen und die Möglichkeiten ihrer Umwelt. Ein Dilemma für Fachkräfte in der Jugendhilfe. Ist es doch ihr Ziel zu helfen und gute Lösungen zu finden. Der lösungsfokussierte Ansatz basiert auf der Arbeit von Steve de Shazer und Insoo Kim Berg. Konsequent haben Sie und Ihr Team sich auf die Lösung, nicht auf die Probleme fokussiert und einen Ansatz entwickelt, der eine effektive Methode an die Hand gibt, Menschen bei dem Finden ihrer Problemlösungen zu unterstützen. Die TeilnehmerInnen der Fortbildung • lernen die Systematik der lösungsorientierten Beratung kennen und sammeln (erste) praktische Erfahrungen an konkreten Fällen aus ihrer Berufspraxis • erweitern ihr methodisches Repertoire um verschiedene lösungsorientierte Techniken • lernen ihre Fähigkeiten den Klienten ressourcenorientiert zur Verfügung zu stellen • lernen Lösungen und nicht Probleme zu fokussieren. Inhalte der Fortbildung sind insbesondere • Theorie und Praxis der lösungsorientierten Arbeit • die »Phasen« der lösungsorientierten Beratung in einem idealtypischen Modell • lösungsorientierte Techniken wie das »Skalieren« oder die »Wunderfrage« • das ressourcen- und lösungsorientierte Arbeiten in herausfordernden Kontexten. METHODIK Theoriegeleitete Inputs sowie zahlreiche Übungen bilden den abwechslungsreichen Rahmen der Weiterbildung. Im Plenum sowie in Kleingruppen werden wir an ihren Praxisbeispielen exemplarisch die kennengelernte Methodik anwenden. Ein kollegialer Austausch in wertschätzender Arbeitsatmosphäre rundet das Lernfeld ab. So ist ein Transfer zwischen Theorie und Praxis gewährleistet. ZIELGRUPPE Fachkräfte, die im Bereich der Beratung und Therapie in den verschiedensten Kontexten tätig sind LEITUNGClaus Hild, Erfurt TERMIN/ORT 30.11. – 02.12.2015 • Haus Hainstein, Eisenach TEILNAHMEBEITRAG329,- € für Mitglieder / 369,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung TEILNEHMERZAHL16 95 80 Eskalation und Deeskalation INHALT UND ZIELSETZUNG Die Auseinandersetzung mit Konflikt- und Gewaltsituationen gehört zum pädagogischen Alltag in Einrichtungen der Jugendhilfe. Von pädagogischen Fachkräften wird in solchen Situationen erwartet, Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen professionell zu begegnen. Dazu ist persönliche Standfestigkeit und eigene Konfliktfähigkeit unbedingte Voraussetzung. Schwerpunkt dieses Seminars ist es, Konfliktsituationen im Rollenspiel darzustellen und mithilfe des videounterstützten Deeskalationstrainings nach dem Modell von Prof. Dr. Matthias Schwabe (Berlin) zu analysieren. Darauf aufbauend werden Methoden zur Deeskalation erarbeitet und vertieft. Die TeilnehmerInnen der Fortbildung • präsentieren selbst erlebte Konfliktsituationen aus ihrem beruflichen Alltag, • reflektieren eigene Anteile in Konfliktsituationen, • vervielfältigen die Möglichkeiten der Konfliktbewältigung, • erweitern das Spektrum der persönlichen professionellen Kompetenzen und • vertiefen die eigene Reflexionsfähigkeit Inhalte der Fortbildung sind insbesondere • Phasen des Eskalationsprozesses, • lösungsförderndes Verhalten in Konfliktsituation, • biografische Aspekte in Konflikten und • institutionelle Aspekte in Bezug auf Konflikte. METHODIK Die Teilnehmer bestimmen durch ihre Fallbeispiele aktiv den Inhalt des Seminars mit. Deeskalationsstrategien werden theoretisch erörtert und ihre Anwendbarkeit praktisch geprüft, um sie zukünftig in der pädagogischen Arbeit implementieren zu können. ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich in erster Linie an pädagogische Fachkräfte aus der teil- und vollstationären Jugendhilfe, aber auch an Fachkräfte aus anderen Arbeitsbereichen. LEITUNGClaus Gudat, Viersen TERMIN/ORT 07. – 09.12.2015 • Evangelische Akademie, Hofgeismar TEILNAHMEBEITRAG329,- € für Mitglieder / 369,- € für Nichtmitglieder, inkl. Unterkunft und Verpflegung, für alle Module TEILNEHMERZAHL16 96 97 VERZEICHNIS DER MITWIRKENDEN Anklam, Sandra • Diplom- und Theaterpädagogin (But), Drama- und Theatertherapeutin, Heilpraktikerin (Psychotherapie, Gestaltberaterin, systemische Supervisorin, Essen Baldass, Gioia • Kommunikationstrainerin, Magister der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften und Musiktherapeutin, Arnhem/NL Becker, Gela • Diplom-Psychologin, Fachliche Leiterin Evangelisches Kinderheim Sonnenhof, FASD Kompetenzzentrum, Berlin Biener, Monika • Diplom-Psychologin, Eylarduswerk, Bad Bentheim Brümmer, Marita • Video-Home-Trainerin, Ausbilderin für VHT, Eylarduswerk, Bad Bentheim Düring, Irene • Geschäftsführung, Diakonie Ruhr-Hellweg e. V., Soest Eder, Sabine • Diplom-Pädagogin, Geschäftsführerin und Gründungsmitglied des Blickwechsel e. V., Mitglied im Bundesvorstand der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK), Ehrenamtliche Prüferin bei der FSK – Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Göttingen Eichel, Anne-Ruth • Diplom-Sozialpädagogin/Diplom-Religionspädagogin, Seelsorgerin (DGfP), Systemische Familientherapeutin/Entspannungstherapeutin, Castrop-Rauxel Feldhoff, Prof. Dr. Kerstin • FH Münster, Fachbereich Sozialwesen, Münster Fischwasser von Proeck, Gabriele • Diplom-Sozialwissenschaftlerin, Jugendanstalt, Hameln Freitag, Gerhard • Ausbildungsleiter, Stiftung Beiserhaus, Knüllwald-Rengshausen Geister, Gert • Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, Supervisor BDP, Coach für hypnosystemische Konzepte zur Persönlichkeitsentwicklung, Team- und Organisationsentwicklung, Bereichsleiter Heilpädagogium Schillerhain, Kirchheimbolanden. Götze-Mattmüller, Susanne • Lehrerin, Fachbereichsleiterin Mädchen Christian-Heinrich-Zeller-Schule, Eppingen-Kleingartach Grimm, Anne, Familientherapeutin • Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Supervisorin, Wuppertal Gründer, Mechthild • Diplom-Sozialarbeiterin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Lehrbeauftragte, Erwachsenenbildnerin, Beratung von Einzelnen und Gruppen bei Fällen sexueller Misshandlung, Münster Grysczyk, Christiane • Sozialpädagogin, Lehrerin, Schulmediatorin, Coolnesstrainerin, Kassel Gudat, Claus • Deeskalationstrainer, Marianum, Krefeld Harder, Iris • staatlich geprüfte Heilpädagogin, Traumafachberaterin/Traumapädagogin, Schleiden 98 Hartmann, Maria • Diplom-Sozialarbeiterin, Supervisorin (DGSv. ÖVS), Neukirch Heilemann, Dr. Michael • Diplom-Psychologe, Psychologischer Therapeut, Anti-Aggressivitätstraining in der Jugendanstalt, Hameln Hell, Chris • Systemischer Familientherapeut und Traumapädagoge, Qualitätsmanager und Systemauditor, Methodentrainer, Stuttgart Hespelt, Elke • stellv. Heimleiterin, Mutter-Kind-Haus EJF-Lazarus gAG, Jörg Sommerlath, Berlin Hesse, Peter Uwe • Diplom-Sozialwissenschaftler / Hochschuldozent für Klinische Psychologie, Ballenstedt Hesselink, Drs. Jan • lehrte lange an der FH Enschede (NL) im FB Soziales, studierte Pädagogik, Sozialarbeit/Sozialpädagogik, (soziale) Gerontologie und Jura. Ist aktiv als Seminarleiter für »Kognitive Umstrukturierung nach Ellis (RET)« und die »Wirksamkeit systemischer/lösungsorientierter Grundannahmen«, Supervisor/Coach, Ootmarsum/NL Hild, Claus • Diplom-Sozialpädagoge, Lehrender für systemische Therapie und Beratung (DGSF), Drei Gleichen Jentjens, Michael • Förderschullehrer mit den Förderschwerpunkten Geistige Entwicklung und Sprache, Mitarbeiter in einem Kompetenzzentrum für sonderpädagogische Förderung, Köln John, Friedel • Diplom-Sozielpädagoge und Betriebswirt, Geschäftsführer, Coach, Managementtrainer, Mediator, Ellerbek Kaiser-Keller, Ralf • Diplom-Sozialpädagoge, Bremen Kappler, Margarete • Diplom-Psychologin, CJD, Altdorf Knöpfler, Christine • Diplom-Psychologin, Herzogsägmühle, Peiting Knorr, Wilfried • Direktor von Herzogsägmühle, Peiting Kooiker, Elisa A. • Diplom-Pädagogin, Qualifikationen in systemischer Familien-, Paarund Einzeltherapie, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Familien- und Systemaufstellung, energetische integrative Psychotherapie sowie Entspannungsverfahren, langfristige Erfahrungen in der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe in Osnabrück, im Landkreis Vechta und in freier Praxis in Osnabrück Krüger, Albert • zertifizierter KCK®-Trainer und Coach, Geschäftsführer, Diplom-Sozialpädagoge, Ausbildungen in verschiedenen Kampfkünsten, Neuro-Training nach Andrew Verity, Göttingen Krüger, Rainer • seit 1998 selbständiger Berater, Coach und Trainer für Personal- und Organisationsentwicklung, zertifizierter KCK®-Trainer und Coach, Göttingen Lensker, Josef • Diplom-Sozialpädagoge, Berufsschullehrer, Geschäftsführer und direktionaler Leiter im der Johannesburg, Surwold 99 Lindemann, Prof. Dr. Karl-Heinz • promovierter Soziologe, seit elf Jahren Professor an der FH Koblenz, lange tätig in Jugendstrafvollzug und Jugendhilfe, zuletzt verantwortlich für die Implementation explizit familienunterstützender Hilfen. Ist akiv als Coach, Supervisor und Seminarleiter im Spektrum der systemischen Fokussierung und Organisationsentwicklung, Koblenz Lindermann, Ulrike • Erzieherin, Erziehungsstelle, Tiergestützte Sozialarbeit ATN, Gründerin von HundinPuT, Hundgestützte Interventionen mit Hündin Lucy, Mayen Lingnau-Carduck, Anke • Diplom-Sozialpädagogin, systemische Therapeutin, systemische Supervisorin, Lehrende für systemische Therapie & Beratung (DGSF), Mettmann Lößnitz, Raik • Diplom-Sozialpädagoge, AAT/CT®-Trainer, persolog-Trainer®, Verhaltens- und Kommunikationstrainer, langjährige Erfahrung als Leiter eines Kinder- und Jugendhilfebereichs, KODEX®-Trainer, ImpulsE-GbR, Wolfsburg Louis, Petra • Kinderkrankenschwester, Trainerin für autogenes Training mit Kindern, Bremen Meiß, Harald • Diplom-Sozialarbeiter, Leiter Geschäftsbereich Jugendhilfe, Hephata, Hess. Diakoniezentrum, Schwalmstadt-Treysa Melcher, Bettina • Diplom-Pädagogin, Beraterin, Hannover Metje, Rosa • Diplom-Pädagogin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Familientherapeutin, Münster Michalowski, Gisela • Diplom-Sozialpädagogin, 1. Vorsitzende FASD Deutschland e. V., Lingen Müller, Diethelm, Sozialarbeiter, betrieblicher Gesundheitsmanager bei der Stadt Wolfsburg, Wolfsburg Müller-Kind, Ralf • Diplom-Gesundheitswissenschaftler, Diplom-Pädagoge, Neukirch Müssig, Gabi • Sozialpädagogin, systemische Therapeutin und Traumatherapeutin, Coaching und Supervision, Stuttgart Orban, Rainer • Diplom-Psychologe, Systemischer Familientherapeut (SG, DGSF), Institut für systemisches Arbeiten, Sulingen Pollmann, Klaus • Diplom-Pädagoge, Kinder-und Jugendlichenpsychotherapeut, Unna Radmann, Siegrid • Systemische Familientherapeutin, Burgwedel Rakers, Andrea • Diplom-Pädagogin, Theaterpädagogin, klinische Theatertherapeutin, langjährige Tätigkeit im stationären Mutter-Kind-Bereich, Koordinatorin von Ehrenamtsprojekten, Leitung Familienzentrum und Leiterin von theaterpädagogischen und theatertherapeutischen Workshops und Seminaren, Referentin bei verschiedenen Bildungsträgern 100 Rehse, Irmtraut • Psychologische Psychotherapeutin / Spezielle Psychotraumatherapie (DeGPT), Hannover Roscher-Degener, Heide • Diplom-Psychologin, Supervisorin (DGSv), Münster Sausen, Monika • Psychotherapeutin, Hypnotherapeutin, Traumatherapeutin, Familien- und Systemberaterin, Psychologin in der Kinder- und Jugendhilfe Oberbieber, Vallendar Schäfer, Maja • Projektleiterin der Web-2.0-Berufsorientierungskampagne »SOZIALE BERUFE kann nicht jeder« bei der Diakonie Deutschland, Berlin Schaper, Carola • Gesundheits-Coach, EREV-Referentin, Sozialpädagogin, Sozialmanagerin, NLP-Practitioner, Supervisorin, Erwachsenenbildnerin, freie Referententätigkeit, Hannover Schulz, Axel • Wirtschaftsberater, Organisationsentwickler, Coach, Kassel Sohr, Magdalene • Diplom-Sozialpädagogin, Familientherapeutin, Hannover Sowa, Stefan • Diplom-Sozialpädagoge, Erziehungsleitung, Kastellaun Steinhauser, Hildegard • Diplom-Pädagogin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin in eigener Praxis seit 1988 in Augsburg niedergelassen, Augsburg Tornow, Dr. Harald • Institutsleiter e/l/s-Institut für Qualitätsentwicklung, Wülfrath Wagner, Brigitte • Diplom-Sozialpädagogin, Niedersächsisches Landesamt für Soziales, Jugend und Familie, Hannover Werner, Marion • Sozialpädagogin, Supervisorin, Mediatorin, Gesundheits-Coach, Worpswede Wibbelink-Oosterwijk, Antowi • Büro Wibbelink Training Schulung und Coaching, Kommunikationstrainerin, Diplom-Sozialpädagogin, Mediatorin und Coach, Haaksbergen/NL Wiemken, Jens • Diplom-Pädagoge, seit 1989 mit der außerschulischen pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen an »Neuen Medien« tätig, seit 2010 Referent für Medien der Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen, Vechta. Willhoff, Dirk • zertifizierter NLP-Trainer, zertifizierter IHK-Trainer, staatlich anerkannter Erzieher, Teamleiter im SOS-Kinderdorf, Neuenheerse Zapf, Bernhard • Diplom-Psychologe, Fachreferent für Jugendhilfe im Diakonischen Werk Bayern, Geschäftsführer des Evangelischen Erziehungsverbandes in Bayern, Nürnberg Zwank, Monika • Lehrerin an der Gesamtschule Köln-Rodenkirchen, Absolventin der Lehrgänge »Psychologie Hund mit Spezialisierung auf Hundeverhaltensberatung/therapie« ATN, »Tiergestützte Sozialarbeit« ATN, Besitzerin der Schulhündin Lotte, Köln 101 Zippel, Bianca • Förderschullehrerin mit den Förderschwerpunkten Geistige Entwicklung und Sprache, Mitarbeiter in einem Kompetenzzentrum für sonderpädagogische Förderung, Stolberg TAGUNGSHÄUSER 2015 Bad Aibling DWRO-consult gGmbH, College Parkgelände Mietraching Dietrich-Bonhoeffer-Str. 10, 83043 Bad Aibling Berlin Hotel Dietrich-Bonhoeffer-Haus Ziegelstraße 30 • 10117 Berlin ☎ (030) 2 84 67-0 • Fax: (030) 2 84 67-145 E-Mail: [email protected] www.dietrich-bonhoeffer-haus.com VCH-Akademie-Hotel Heinrich-Mann-Straße 29, 131 56 Berlin ☎ (030) 4 88 37-456 • Fax: (030) 4 88 37-333 E-Mail: [email protected] www.akademiehotel.de VCH Hotel Christophorus Schönwalder Allee 26/3, 13587 Berlin ☎ (030) 3 36 06-0 • Fax: (030) 3 36 06-114 [email protected] www.hotel-johannesstift.de Bielefeld Ausbildungs- und Tagungshotel Lindenhof des Berufsbildungswerkes Bethel Quellenhofweg 125, 33617 Bielefeld ☎ (0521) 1 44 61 00 • Fax: (0521) 1 44 61 14 E-Mail: [email protected] www.ausbildungshotel-lindenhof-bethel.de Eisenach Göbel‘s Sophien Hotel Sophienstrasse 41, 99817 Eisenach ☎ (03691) 251-0 • Fax: (03691) 251-11 E-Mail: [email protected] www.sophienhotel.de 102 103 Haus Hainstein Am Hainstein 16, 99817 Eisenach ☎ (03691) 242-0 • Fax: (03691) 242-109 E-Mail: [email protected] www.hainstein.de Hannover Hanns-Lilje-Haus Knochenhauerstraße 33, 30159 Hannover ☎ (0511) 12 41-698 • Fax: (0511) 12 41-697 E-Mail: [email protected] www.hanns-lilje-haus.de Stephansstift – Zentrum für Erwachsenenbildung Tagungs- und Gästehaus Hannover Kirchröder Straße 44, 30625 Hannover ☎ (0511) 53 53-311 • Fax: (0511) 53 53-596 E-Mail: [email protected] www.zeb.stephansstift.de ibis Hannover Medical Park Theodor-Lynen-Straße 1, 30625 Hannover ☎ (0511) 95 67-0 • Fax: (0511) 95 67-140 www.ibishotel.com Hildesheim Tagungshaus Priesterseminar Neue Straße 3, 31134 Hildesheim ☎ (05121) 1 79 15-40 · Fax: (05121) 1 79 15-42 [email protected] www. tagungshaus-priesterseminar.de Hofgeismar Evangelische Akademie Hofgeismar Gesundbrunnen 11, 34369 Hofgeismar ☎ (05671) 881-107 • Fax: (05671) 881-154 E-Mail: [email protected] www.akademie-hofgeismar.de 104 Kassel Kirchliche Fort- und Ausbildungsstätte der Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck Mulangstraße 21/23, 34131 Kassel ☎ (0561) 3 20 38 • Fax: (0561) 3 16 03 85 E-Mail: [email protected] www.kifas.de Königswinter Haus Marienhof – Tagungsstätte des Erzbistum Köln Königswinterer Straße 414, 53639 Königswinter ☎ (02223) 29 80-0 oder -201 • Fax (02223) 29 80-200 E-Mail: [email protected] www.haus-marienhof.de Mülheim an der Ruhr Die Wolfsburg Falkenweg 6, 45478 Mülheim an der Ruhr ☎ (0208) 9 99 19-0 • Fax: (0208) 9 99 19-110 E-Mail: [email protected] www.die-wolfsburg.de Münster Katholisch-soziale Akademie Franz Hitze Haus Kardinal-von-Galen-Ring 50, 48149 Münster ☎ (0251) 98 18-0 • Fax: (0251) 98 18-480 E-Mail: [email protected] www.franz-hitze-haus.de Pappenheim Evangelisches Bildungs- und Tagungszentrum Pappenheim Stadtparkstraße 8-17, 91788 Pappenheim ☎ (09143) 6 04-14 • Fax: (09143) 6 04-50 E-Mail: [email protected] www.ebz-pappenheim.de 105 Potsdam Kongresshotel Potsdam am Templiner See Am Luftschiffhafen 1, 14471 Potsdam ☎ (0331) 90 77 10 00 • Fax: (0331) 90 77 07 77 E-Mail: [email protected] www.kongresshotel-potsdam.de WO LIEGEN UNSERE TAGUNGSHÄUSER? DÄ NE M A R K Schwerte Evangelische Kirche von Westfalen Tagungsstätte Haus Villigst Iserlohner Straße 25, 58239 Schwerte ☎ (02304) 755-0 (Zentrale) • Fax: (02304) 755-249 ☎ (02304) 755-112 / -111 (Durchwahl Tagungsstätte) E-Mail: [email protected] www.haus-villigst.de Timmendorfer Strand Strandhotel – Ausbildungs- und Erholungsstätte Strandallee 8, 23669 Timmendorfer Strand ☎ (04503) 7 08 81-0 • Fax: (04503) 7 08 81-190 E-Mail: [email protected] www.strandhotel-timmendorf.de Kiel Würzburg Exerzitienhaus der Diözese Würzburg Himmelspforten Mainaustraße 42, 97082 Würzburg ☎ (0931) 3 86-6 80 01 • Fax: (0931) 3 86-6 80 09 E-Mail: [email protected] www.himmelspforten.net Schwerin Hamburg Bremen N IED E R L AND E POLE N Berlin Hannover Enschede Mülheim/Ruhr Schwerte Düsseldorf Remscheid Köln Bonn Wolfsburg Potsdam Braunschweig Magdeburg Hildesheim Bielefeld Münster Hofgeismar Göttingen Kassel Eisenach Leipzig Dresden Erfurt Königswinter Fulda Bad Honnef Frankfurt/M. Prag Mainz LUX . TS C H E C HI E N Würzburg Saarbrücken Nürnberg Stuttgart Straßburg FRANK REIC H Karlsruhe Pappenheim Passau Esslingen München Freiburg Salzburg Zürich SC H W E I Z 106 Timmendorfer Strand Lübeck Dortmund Wolfsburg Gästehaus am Hasselbach Walter-Flex-Weg 14, 38446 Wolfsburg ☎ (05361) 85 64-0 • Fax: (05361) 85 64-10 E-Mail: [email protected] www.cjd-jugenddorf-wolfsburg.de SC H W E D E N Kopenhagen ÖSTERREICH 107 Antrag auf Mitgliedschaft MITGLIED WERDEN IN EINEM STARKEN VERBAND Sehr geehrte Damen und Herren, Hiermit beantragen wir die Mitgliedschaft im Evangelischen Erziehungsverband e. V. (EREV) zum ___________________ zu den uns bekannten Bedingungen gemäß §§ 3 und 4 der Satzung des EREV vom Juni 2002. im vergangenen Jahr haben Sie selbst oder Mitarbeitende von Ihnen an einer oder mehreren Fortbildungen/Fachtagungen des EREV teilgenommen. Die Evaluation unserer Bildungsarbeit hat ergeben, dass die TeilnehmerInnen eine große Zufriedenheit mit der Umsetzung der Themen in unseren Fachtagungen, Fortbildungen und mit den regelmäßig erscheinenden Publikationen haben. Wir hoffen, dass auch Sie und Ihre Mitarbeitenden zufrieden sind. Der Mitgliedsbeitrag wird aus den Erlösen für Leistungen nach §§ 19, 27ff, 35a, 41, 42 SGB VIII so festgelegt, dass pro angefangenen 500.000,- Euro Erlöse das Mitglied einen Beitrag von 110,- Euro zahlt. Einrichtungen und Dienste, deren Erlöse unter 500.000,- Euro liegen, zahlen einen Mitgliedsbeitrag in Höhe von 110,- Euro. Wir möchten Sie gerne auf die Vorteile einer Mitgliedschaft im Evangelischen Erziehungsverband e. V. (EREV) aufmerksam machen. Der EREV wurde 1920 als Evangelischer Reichserziehungsverband gegründet und ist ein Zusammenschluss der evangelischen Erziehungsarbeit auf Bundesebene. Als Bundesverband sind wir dem Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland angeschlossen und fördern die christlich verantwortete Arbeit unserer Mitgliedseinrichtungen in der ambulanten, teilstationären und stationären Erziehungshilfe. Der Verband vertritt die Interessen von 500 Einrichtungen, Verbänden und Vereinigungen der Jugendhilfe aus allen Bundesländern. Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht die Zukunftssicherung der förderlichen Lebensbedingungen für Kinder, junge Menschen und Familien. Name und Anschrift: Unseren Mitgliedern bieten wir unter anderem • ein Netzwerk der Erziehungshilfe, • Informationsaufbereitung in der Fachzeitschrift »Evangelische Jugendhilfe« (fünf Ausgaben pro Jahr) und dem Themenheft »Beiträge zu Theorie und Praxis der Jugendhilfe« (vier Ausgaben pro Jahr), • Fachtagungen und Fortbildungen zu vergünstigten Konditionen, •Öffentlichkeitsarbeit, • Positionspapiere und Stellungnahmen und • eine Internetplattform für die Eigendarstellung, Information und Austausch. Träger: Der Träger ist Mitglied im Diakonischen Werk der Landeskirche bzw. der Evangelischen Kirche in Deutschland Wir würden uns freuen, auch Sie als neues Mitglied in unserem starken Verband begrüßen zu können. nein Unterschrift # Ort, Datum ja 108 109 EREV-BERATUNGSFÜHRER FÜR JUNGE MENSCHEN Unser Recht auf Erziehungshilfe... Ein Beratungsführer für Eltern und junge Menschen 1 Я обладаю правом на получение помощи, связанной с проблемами воспитания Информационная брошюра для родителей и молодёжи 1 Eg ˇitim Yardımı ile ilgili haklarımız ... Anne, Baba ve Genç İnsanlar için Danışma Kılavuzu Der Evangelische Erziehungsverband e. V. (EREV) gibt einen Beratungsführer für junge Menschen heraus. Unter dem Titel »Unser Recht auf Erziehungshilfe ...« liegt die vierte überarbeitete Ausgabe der 40-seitigen Broschüre vor, die auch in Türkisch und Russisch erschienen ist. »Jeder junge Mensch hat ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemein schaftsfähigen Persönlichkeit.« (SGB VIII, § 1) Von diesem Recht kann nur Gebrauch machen, wer mit den einzelnen Vorschriften vertraut ist. Diesem Zweck dient der vorliegende Beratungsführer, indem er lebensnahe Fragen zur Förderung junger Menschen aufgreift und die einzelnen Hilfen für Kinder, Jugendliche und ihre Eltern sowie für junge Volljährige vorstellt. Inhalt 4 6 8 Was heißt „Recht auf Erziehungshilfe“? ____________________________________ 10 Wie finde ich die geeignete Hilfe? _________________________________________ 12 Was sind Beratungsstellen? _____________________________________________ 14 Welche Hilfen in der Familie gibt es? ______________________________________ 16 Was ist eine Tagesgruppe und was ist Soziale Gruppenarbeit? ____________________ 18 Was ist eine Pflegefamilie? ______________________________________________ 20 Was ist Heimerziehung heute? ___________________________________________ 22 Wo kann ich hin, wenn ich in Not bin? _____________________________________ 24 Was mache ich, wenn ich über 18 bin? _____________________________________ 26 Was mache ich, wenn ich schwanger bin? __________________________________ 28 Was kosten die Hilfen zur Erziehung? Welche Hilfen gibt es sonst noch? ____________ 30 Wie lese ich dieses Heft? ________________________________________________ Um welche Probleme geht es? ___________________________________________ Wie unterstützt mich Jugendhilfe? _________________________________________ Anhang: Auszug aus dem Sozialgesetzbuch VIII (SGB VIII) – Kinder- und Jugendhilfe _________ Online-Beratungsstellen _______________________________________________ 32 39 3 Herausgeber: Evangelischer Erziehungsverband e. V. (EREV) Flüggestr. 21 • 30161 Hannover Telefon (0511) 390 881-0 Fax (0511) 390 881-16 [email protected] • www.erev.de Der Beratungsführer ist mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend produziert worden. Er ist gegen eine Schutzgebühr von 1,– Euro über den Herausgeber zu beziehen. Ein Bestellformular finden Sie im Internet unter www.erev.de im Menü »Beratungsführer«. 1 110 111 DIE PUBLIKATIONEN DES EREV: »EVANGELISCHE JUGENDHILFE« UND »BEITRÄGE ZU THEORIE UND PRAXIS DER JUGENDHILFE« (TPJ) 2/2014 91. Jahrgang Mai 2014 H 11392 ISSN 0943-4992 atlich anerkannte Förderschuntwicklung in den Einzugsbed Emsland. Zurzeit werden 180 Kinder und Jugendliche und Hauptschule, Lernen sowie Berufsorientierung an ad Bentheim unterrichtet. Nähere Informationen zur eylardus-schule.de. Träger der Eylardus-Schule ist das k.de, eine diakonische Jugendhilfeeinrichtung mit rund chiedlichen Standorten und mit den Schwerpunkten e. Als Hauptgesellschafter betreibt das Eylarduswerk erbund der Grafschaft Bentheim für acht Kindertagestzen (www.kita-grafschaft.de). der Professionalisierung von Trägeraufgaben im Kingehören eine gemeinsame strategische, personelle und die Koordination der pädagogischen Arbeit in den ein- us-Schule suchen wir zum 01. Februar 2015 eine/n hulrektor/-in (BesGr A 15) Kooperation: Das Projekt »Familienhaus« – Ein interdisziplinärer Ansatz zur stationären Krisenbewältigung ive Persönlichkeit, die sich in hohem Maße verantwortdungsarbeit unserer Förderschule und für die Belange morientierten und integrativen Führungsstil praktiziert msetzen und kommunizieren kann. Die Schulleitung ist er Gesamteinrichtung und leistet darüber hinaus auch auf Landes- und Bundesebene. hliche und (förder-)pädagogische Qualifikationen, die örderpädagogik – idealerweise mit dem Schwerpunkt klung – sowie über einen weiteren Förderschwerpunkt ng verfügen. ehrkräfte im Rahmen einer Beurlaubung für den Dienst Trägerschaft ist gemäß § 152 des Niedersächsischen Sie einer christlichen Kirche angehören, freuen wir uns arduswerk, Teichkamp 34, 48455 Bad Bentheim oder Erlebnispädagogik: Abenteuer erleben, bewältigen und gestärkt in den Alltag zurückkehren EREV-Dialog Politik: Eigenständige Volljährigenpädagogik ist notwendig Herausgeber: Evangelischer Erziehungsverband e. V. Flüggestraße 21 • 30161 Hannover Telefon (0511) 390 881-0 Fax (0511) 390 881-16 www.erev.de • E-Mail [email protected] Erscheinungsweise: fünf Mal jährlich Satzspiegel: 145 mm breit, 210 mm hoch Auflagenhöhe: 1.200 Exemplare Redaktionsschlusstermine: 19. Januar, 16. März, 1. Juni, 17. August, 26. Oktober 2015 BESUCHEN SIE UNS IM INTERNET! www.erev.de ISBN 978-3-945081-01-3 Foto: fotolia für die Gestaltung sicherer Orte ion wie ein roter Faden. Die realen befristeten Arbeitsplätzen, zeitlich hrungen, wechselnden Mitarbeind freien Trägern und die Fokusn stehen im Widerspruch zu den ädagogische Arbeit im grundsätzTraumapädagogik im spezifischen gende Veröffentlichung zeigt, dass e Widersprüche aufzuzeigen, und ungen, die die jungen Menschen ittelpunkt der Aufmerksamkeit zu tung auf die Kostenseite der Maßk darauf, dass diese Hilfen gesell- TPJ 6 wird das Projekt »Traumapädagoendhilfe«, das von 2011 bis 2014 estellt. Daran beteiligt waren das k Deutschland e.V. (CJD) sowie das Traumapädagogik und ihre Bedeutung für pädagogische Einrichtungen Die Fachzeitschrift »Evangelische Jugendhilfe« (EJ) wird vom EREV–Redaktionsbeirat konzipiert und bündelt Informationen zu neuen Entwicklungen in den Erziehungshilfen. Sie fungiert als Sprachrohr der Mitgliedseinrichtungen und spiegelt die vielfältige Arbeit des Verbandes wider. Der ersten Ausgabe eines Jahres liegt ein Gesamtverzeichnis des Vorjahres bei. Die »Evangelische Jugendhilfe« (EJ) ist über den Herausgeber zu beziehen. Für EREV-Mitglieder ist der Preis für ein Heft im Mitgliedsbeitrag enthalten. Die Zeitschrift erscheint rund vier Wochen nach Redaktionsschluss. Preise: Einzelpreis: 5,- € zuzüglich Versand Jahresabonnement: 25,- € inklusive Versand Studierendenabonnement: 15,- € inklusive Versand Falls Sie selbst einen Artikel für die EJ schreiben möchten, senden wir Ihnen gern Hinweise zur Manuskripterstellung zu. Für das Einlegen von Werbefaltern wird ein Kostenbeitrag von 520,– E inkl. MwSt. erhoben. Marc schmid, Urs Kaiser, Ute ziegenhain et al. Traumapädagogik und ihre Bedeutung für pädagogische Einrichtungen Ein Projekt des Universitätsklinikums Ulm mit dem CJD e. V. BEiTrägE zU ThEoriE UnD Praxis DEr JUgEnDhilfE Jahrgang 2014 6 Herausgeber: Evangelischer Erziehungsverband e. V. Flüggestraße 21 • 30161 Hannover Telefon (0511) 390 881-0 Fax (0511) 390 881-16 www.erev.de • E-Mail [email protected] Erscheinungsweise: vier Mal jährlich Satzspiegel: 120 mm breit, 180 mm hoch Auflagenhöhe: 1.200 Exemplare Redaktionsschlusstermine: 16. Februar, 11. Mai, 24. August, 9. November 2015 Das EREV-Themenheft TPJ, »Beiträge zu Theorie und Praxis der Jugendhilfe«, bündelt verschiedene Artikel zu einem Thema und wird vom EREV-Redaktionsbeirat konzipiert. Das Themenheft ist über den Herausgeber zu beziehen. Für EREV-Mitglieder ist der Preis für ein Heft im Mitgliedsbeitrag enthalten. Das Themenheft erscheint rund vier Wochen nach Redaktionsschluss. Preise: Einzelpreis: je nach Umfang 7,50 € bis 15,00 € zuzüglich Versand 112 113 FORTBILDUNGEN ANDERER ANBIETER Evangelischer Fachverband für Erzieherische Hilfen RWL Das Programm 2015 umfasst unter anderem Fort- und Weiterbildungen zu folgenden Themen: Problemlos mit »unkonventionellen Klienten« umgehen Sichere Orte in der Krisenintervention Teamentwicklung Einfach mal erziehen! Gewaltloser Widerstand als Methode für Ambulante Dienste Pädagogische Arbeit mit jungen Müttern mit Borderline-Syndrom Gerechte Gemeinschaften u. a. Weitere Informationen erhalten Sie über Evangelischer Fachverband für Erzieherische Hilfen RWL Standort Münster Friesenring 32 – 34 48147 Münster AKADEMIEN FÜR KIRCHE UND DIAKONIE Bildung. Training. Beratung. Wir bieten Bildung, Training und Beratung für Menschen in sozialen, pflegerischen und bildungsorientierten Arbeitsfeldern von Kirche und Diakonie. Unsere Leidenschaft ist, dass Menschen ihre Potentiale entdecken und entfalten. Wir verstehen die besonderen Anforderungen und die Sprache unserer Kunden und sind bundesweit präsent und vernetzt. Seit dem 2. Juni 2014 sind die Bundesakademie für Kirche und Diakonie und die Führungsakademie für Kirche und Diakonie wieder ein Unternehmen unter dem Dach der Akademien für Kirche und Diakonie gGmbH. Hier finden Sie Angebote der Hier finden Sie und Diakonie für die zentralen Führungsakademie Bundesakademie für Kirche Handlungsfelder in Kirche und Diakonie sowie arbeitsfeldübergreifende Angebote. Angebote der für Kirche und Diakonie. Telefon (0251) 2 70 92 66 Sylvia Parchow (Sachbearbeitung) [email protected] oderwww.diakonie-rwl.de Unsere Jahresprogramme erhalten Sie hier: Akademien für Kirche und Diakonie gGmbH Heinrich-Mann-Str. 29 · 13156 Berlin Tel.: 030/488 37-488 · Fax: 030/488 37-300 [email protected] www.bundesakademie-kd.de | www.fakd.org Übernachtungsmöglichkeiten sind in unserem Akademiehotel gegeben. Buchungen unter: [email protected] | www.akademiehotel.de 114 115 Die Neukirchener Fortbildungsakademie Wir vertiefen Ihr Wissen! •• IFB IFB -– Integrierte Integrierte Familienorientierte Familienorientierte Beratung® B eratung ® •• Paarberatung Paarberatung •• Schwangerschaftskonfliktberatung Schwangerschaftskonfliktberatung •• Erziehungsberatung Erziehungsberatung •• Supervision Supervision und Coaching und Organisation •• Pastoralpsychologie Pastoralpsychologie 50 Jahre • 1964 – 2014 ????????????? ??????????????????? ???????????????? ?????? Eine 2009: Eine Auswahl Auswahlaus ausunserem unseremFortFort- und und Weiterbildungsprogramm Weiterbildungsprogramm 2014: Auch unser Fortbildungsprogramm 2015 beansprucht wieder, nicht nur zusätzliche Qualifikationen zu vermitteln, sondern die bereits vorhandenen Kompetenzen von ausgebildeten Mitarbeitenden zu erweitern, zu reflektieren und zu vertiefen. Diesem Ziel folgt auch die Wahl der Themen, der Seminare sowie der Referentinnen und Referenten. Das Angebot umfasst Weiterqualifizierungen IFB – Integrierte Familienorientierte Beratung® – Dreijährige Weiterbildung in PsychoIFB - Integrierte Familienorientierte B eratung ® - Dreijährige Weiterbildung für logischer Beratung mit Einzelnen, Paaren und Familien. Die Weiterbildung kann psychologische Beratung mit Einzelnen, Paaren und Familien. ab 2015 integriert werden in einen begleitenden Masterstudiengang Beratung/ 07.09.2009 • Beginn: Counseling (MBC) an der Ev. Hochschule Dresden. (www.ehs-dresden.de) • Beginn:und 9.11.2015 Supervision Coaching - DGSv zertifizierte zweieinhalbjähri ge Weiterbildung Supervision und Coaching – Dreijährige Weiterbildung (DGSv-zertifiziert) • Beginn: • Beginn: 12.10.2009 8.2.2016; Zulassungstagung • 23.9.2015 bzw. 28.11.2015 Kinder- und Jugendlichenberatung / Erziehungsberatung –•Zweiteilige Fortbildung in strukturbezogener Beratungsmethodik mit Eltern, Kindern und Jugendlichen • „Wahnsinnskinder“ - Kinder psychisch kranker Eltern • 30.-31.01.2009 Beginn: 17.8.2015 Eltern-Kind-Beratung bei frühen Interaktionsstörungen 08.-10.01.2009 • für die Mitarbeitenden des Neukirchener Erziehungsvereins in der Kinder- und Jugendhilfe, in den Ambulanten Hilfen, der Altenhilfe und der Behindertenhilfe Strukturierte Angebote für Hochkonflikt-Familien Das FamFG und macht die HerausfordeFremder Glaube in Beratung und Psychotherapie - – was heilt und was rungen die Beratungspraxis • 24. – 26.6.2015 krank? 09.-11.02.2009 • für • sowie für Fachkräfte aus Einrichtungen anderer Träger. Kinderschutz praktisch: Rolleoder undScheitern? Verantwortung•einer „insoweit erfahrenen FachEinmalige Beratung - Chance 02.-03.03.2009 Erneut im Programm ist zudem ein umfangreiches Angebot an Marte Meo-Ausbildungskursen. Damit wird der wachsenden Nachfrage interessierter Fachkräfte aus der gesamten Region Rechnung getragen. Lernund Leistungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen • 20.-22.03.2009 Therapeutisches Spiel und Beratung mit Kindern und Jugendlichen • 2. – 7.2.2015 Psychotraumatologie, -beratung und -therapie – Neunteilige Weiterbildung für bera• 24.-26.02.2009 terisch und psychotherapeutisch tätige Berufsgruppen • Beginn: 13.5.2015 Gewalt zwischen den Generationen kraft nach §§ 8a und 8b SGB VIII • 19. – 21.1.2015 Kommunikation und Führung mit Methoden aus dem Improvisationstheater und Tango • 18.-20.05.2009 Argentino • 9. – 11.2.2015 Frühe Hilfen, Kinderschutz und Netzwerk-Management Umgangund mitLeiten Trauma•in25.-29.05.2009 der Beratung • 16. – 18.2.2015 Führen Grenzen achten – Sicheren Ort geben. Training in Prävention und Intervention zum FGG - Reform und Herausforderung für die Praxis: Strukturierte Angebote für Schutz vor sexuellen Grenzverletzungen und sexualisierter Gewalt in Kirche und hochstrittige Familien • 03.-05.06.2009 Das komplette Fortbildungsprogramm mit Online-Anmeldemöglichkeiten finden Sie unter www.neukirchener.de Diakonie • 9. – 11.3.2015 Coaching bei Schwarzes Konflikten Schaf, – Konfliktcoaching 29.6. – 1.7.2015 „Sündenbock, Prügelknabe“ -•Ausgrenzung am Arbeitsplatz Umgang mit Mobbing in Beratung und Supervision • 31.08.-02.09.2009 Krisenintervention bei Suizidgefährdung und selbstverletzendem Verhalten bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen • 2. – 4.7.2015 „Ausgebrannt und am Ende …“ Burn-Out und Depression in Beratung, „Verstehst Du,und was ich meine?“ – Körpersprache und Stimme im Beratungsprozess Supervision Personalführung • 30.11.-02.12.2009 bewusst einsetzen • 9. – 11.7.2015 Die „unerhörten“ Botschaften derweinen?“ Kinder mit–ADHS - Symptome verstehen, „Hörst Du das kleine Nashorn Ein psychodramatischer Interventionsansatz Beziehungen verändern mit Tierfigunren bei Kindern im Trennungs-/Scheidungskonflikt • 15. – 17.9.2015 • 03.-05.12.2009 Gerne senden wir Ihnen unser Fortbildungsprogramm 2015 auch zu. Neukirchener Fortbildungsakademie Herkweg 8 · D-47506 Neukirchen-Vluyn Fon: 0 28 45 / 29 87 50 [email protected] 116 Geschäftsführung: Andreas Riebe-Beier Leitung: Friedhelm Schwarzbach Neukirchener Erziehungsverein Fortbildungsakademie AusführlicheInformationen Informationenüber überalle alleFortFortund Weiterbildungsangebote unter: Ausführliche und Weiterbildungen unter: www.ezi-berlin.de www.ezi-berlin.de EZI- Evangelisches – Evangelisches Zentralinstitut Familienberatung GmbH EZI Zentralinstitut fürfür Familienberatung gGmbH Auguststraße80, 80,10117 10117Berlin Berlin Auguststraße Telefon (030) 2 83 95-270 • Fax (030) 2 83 95-222 Telefon 030/28 395-270 • Fax 030/28 395-222 E-Mail [email protected] E-Mail [email protected] 117 Seminarübersicht Jahresprogramm 2015 Curricula Traumapädagogikin Kooperation mit laufender Kurs: seit Mai 2014 • Ort: Traben-Trabach/Maring-Noviand nächster Kurs: September 2015 (ohne Kooperation) • Ort: Traben-Trarbach/Maring-Noviand/Leichlingen Evangelischer Fachverband für Erzieherische Hilfen RWL Traumazentrierte Psychotherapie und Beratung in Kooperation mit Systemisches handeln im pädagogischen Kontext – Basiskurs in Kooperation mit laufender Kurs: März 2014 • Ort: Maring-Noviand laufender Kurs: seit Januar 2014 • Ort: Trarben-Trabach/Leichlingen Mit ihren Veranstaltungen im Jahr 2015 greift die Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit (BAG EJSA) Entwicklungen und neue Herausforderungen für die Jugendsozialarbeit insgesamt und in den einzelnen Handlungsfeldern auf. Die Veranstaltungsangebote richten sich an Mitarbeitende von Trägern und Einrichtungen der Jugendsozialarbeit, an MultiplikatorInnen und an Fachkräfte. Sie sollen den fachlichen Austausch befördern und zu einer Qualitätssicherung und Weiterentwicklung der Jugendsozialarbeit beitragen. Unter anderem sind für 2015 zu folgenden Themen Veranstaltungen geplant: Grundlagen und Querschnittsthemen Junge Flüchtlinge in den Handlungsfeldern der Jugendsozialarbeit Dauerbrenner: Zusammenarbeit an den Schnittstellen der Sozialgesetzbücher Veranstaltungen inklusiv gestalten Schulabsentismus und Schulmüdigkeit: Ganztagsschule als Lösung? Bundeskongress Schulsozialarbeit (Veranstalter: Kooperationsverbund Schulsozialarbeit) Inklusive Ausbildung und Beschäftigung für junge Menschen Preis statt Qualität? Zur Vergabe von Arbeitsmarktdienstleistungen Zusammenarbeit von Jugendsozialarbeit und Migratenorganisationen Willkommenskultur aufbauen durch Vorintegration Jugendsozialarbeit in Europa Die Mobilitätsprogramme für die Jugendsozialarbeit nutzen Geschlechterdifferenzierende Jugendsozialarbeit Berufsvorbereitung geschlechtsspezifisch Mädchen in der rechten Szene Systemisches handeln im pädagogischen Kontext – Aufbaukurs (schließt mit dem Zertifikat Systemischer Berater (DGSF) ab) nächster Kurs: ab September 2015 • Ort: Traben-Trarbach/Leichlingen • Voraussetzung: Basiskurs oder vergleichbare Qualifikation, die Zulassung wird im Einzelfall geprüft Jugendsozialarbeit und Bildung Curriculum Chancenreiche Erziehung fortlaufende Kurse, nächster Kurs: ab Januar 2015 • Ort: Traben-Trarbach/Leichlingen • Voraussetzung: Basiskurs oder vergleichbare Qualifikation, die Zulassung wird im Einzelfall geprüft Curriculum Gruppenleitung nächster Kurs: ab Oktober 2015 • Ort: Traben-Trarbach • Für diesen Kurs ist das Curriculum Chancenreiche Erziehung oder eine vergleichbare Qualifikation/berufliche Erfahrung im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe Voraussetzung. Jugendberufshilfe Fachtage Neue Autorität mit Bruno Körner und Martin Lemme Termin: 11.12.2014 • Ort: Jugenddorf Martin-Luther-King, Traben-Trarbach Migration und Integration Bindung und Bindungsstörungen mit Prof. Dr. Karl-Heinz Brisch Termin: 04./05.02.2015 • Ort: Jugenddorf Martin-Luther-King, Traben-Trarbach Besonders zu den thematischen Schwerpunkten „Trauma“, „Kommunikation/Haltung“ und „Systemische Arbeit“ bieten wir Inhouse-Veranstaltungen an. Bitte sprechen Sie uns darauf an, wir erstellen Ihnen gerne ein Angebot entsprechend Ihrer Wünsche. Tasgesveranstaltungen zu Schwerpunkten „Trauma“, „Kommunikation/Haltung“ und „Systemisches Arbeiten im Kontext der Kinder- und Jugendhilfe“ entnehmen Sie bitte unserer Internetseite. Anmeldung und Informationen über das Zentrum für lebenslanges Lernen | Maiweg 150 | 56841 Traben-Trarbach Tel.: 06541 – 70 09-380 | Fax: 06541 – 55 26 | [email protected] www.zentrum-lebenslanges-lernen.de 118 Die ausführlichen Ausschreibungen zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie ab Oktober 2014 unter www.bagejsa.de. BAG EJSA, Wagenburgstraße 26-28, 70184 Stuttgart, Tel. 0711/16489-0 [email protected], www.bagejsa.de 119 Unsere Fort - und Weit erbil dungsmaßn ahmen sichern Qualität in der Suchthilfe – seit mehr als 30 Jahren. Wir bieten Ihnen zusätzliche Qualifkationen in folgenden Bereichen: Weiterbildung zum/r SozialtherapeutIn/Sucht psychoanalytisch orientiert (PA) verhaltenstherapeutisch orientiert (VT) Dreijährige berufsbegleitende Zusatzausbildung für die medizinische Rehabilitation Suchtkranker (SGB VI) . Inhouse-Schulungen u.a. zu den Themen Mediensucht Sucht und Sozialrecht PEGPAK/PEGPPOK Motivierende Gesprächsführung Weitere Angebote und Veranstaltungshinweise fnden Sie auf www.sucht.org. Kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gerne. GVS Invalidenstr.29 10115 Berlin Fon: 030/83001 - 503, Fax: 030/83001 - 505 Mail: [email protected] www.sozialtherapeut.sucht.org Die GVS-Weiterbildungen werden seit 1993 von der Deutschen Rentenversicherung Bund geprüft und zur Anerkennung empfohlen. 120
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