Schauen Sie sich hier die aktuelle Ausgabe an

POST
VON MARS
DER POLITIKBRIEF VON
MARS DEUTSCHLAND
MAI 2015
Mars handelt.
Für die Menschen. Für unseren Planeten. Für nachhaltiges Wachstum.
Lesen Sie auch >>>
// Die Bedeutung des Familienessens
stärken
Seite 2
// „ekip" - Gesundheitsförderung bei
Familien mit Migrationshintergrund
Seite 3
Den gegenseitigen Nutzen im Blick
Als Familien­unter­
nehmen engagieren
wir uns nachhaltig und
zukunftsorientiert.
// Gesellschaftliche und politische
Debatten darüber, was unternehme­
rischen Erfolg auszeichnet, gibt es
viele. Konsens besteht darüber, dass
Profit allein nicht genügt, um sowohl
nachhaltigen Erfolg als auch gesell­
schaftliche Akzeptanz für unterneh­
merisches Handeln zu erreichen. Bei
Mars sind diese Gedanken seit der
Unternehmensgründung fest in den
fünf Unternehmensprinzipien veran­
kert. „Freiheit" und „Gegenseitigkeit"
sind zwei dieser Prinzipien. Bis heute
ist Mars ein Familienunternehmen in
privater Hand. So können wir nicht nur
Entscheidungen, sondern auch En­
gagement langfristig ausrichten. Wir
sind überzeugt: Nachhaltiger Erfolg ist
nur möglich, wenn Mitarbeiter, Part­
ner, Lieferanten, Kunden, Nachbarn
und Umwelt profitieren.
Wir nehmen uns die Freiheit, auch
ungewöhnliche Partnerschaften ein­
zu­
gehen, wenn wir damit einen
konkreten Beitrag zur Lösung gesell­
schaftlicher Herausforderungen leisten
können. So tragen die Kooperations­
initiativen „ekip" und „Lale" zur Ver­
besserung der Übergewichtspräven­
tion in türkeistämmigen Familien bei.
Bei Kakaonachhaltigkeit setzen wir
auf nationale und internationale Part­
nerschaften entlang der gesamten
Wertschöpfungskette.
Wir haben die Freiheit, außergewöhnliche Bündnisse zu schließen
Auch gemeinsames Vorgehen mit
Wettbewerbern ist kein Tabu, wenn es
darum geht, zukunftsweisende Ideen
zu fördern. So haben wir gemeinsam
mit Danone 2015 den „Livelihoods
Fund for Family Farming" initiiert, der
Kleinbauern in ihrer Arbeit unterstützt.
Und schon vor Jahren hat Mars unter
dem Motto „Konkurrenz im Regal, nicht
auf dem LKW" eine branchenübergrei­
fende Logistikinitiative gestartet. Die
Idee: Wenn Handel, Industrie und Lo­
gistik eng zusammenarbeiten, lassen
sich Kosten und Umweltbelastungen
reduzieren – eines von vielen Beispie­
len, wie Mars „Gegenseitigkeit" lebt.
Lesen Sie mehr dazu,
wie bei Mars die
Unternehmens­prin­
zipien gelebt werden:
www.mars.de
POST VON MARS MAI 2015 DER POLITIKBRIEF VON MARS DEUTSCHLAND
02
Liebe Leserinnen und Leser,
als Familienunternehmen haben wir nicht nur den An­
spruch, beste Produkte herzustellen und ein verlässlicher
Arbeitgeber zu sein. Wir stellen uns auch der Verant­
wortung, zur Lösung gesellschaftlicher Herausforde­
rungen wie Gesundheitsförderung, Umweltschutz oder
Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen in
den Anbaugebieten beizutragen.
„Ich möchte Sie herzlich
einladen, mit uns in den
Dialog zu treten. Schrei­
ben Sie uns einfach eine
E-Mail an politik@mars.
de. Wir freuen uns auf
den Kontakt mit Ihnen."
Wir wollen bei Mars stolz sein auf Wachstum und Geschäfts­
erfolge. Der erste Blick fällt dabei auf uns selbst, indem wir
unser Handeln kritisch reflektieren und konkrete Lösungen
innerhalb des Unternehmens suchen.
Die Aufgaben sind aber oft so groß, dass sie nur durch
gemeinsame Anstrengung aller gesellschaftlicher Kräfte
bewältigt werden können.
Zusammen mit Partnern hat Mars in den vergangenen
Monaten deshalb zu mehreren spannenden Diskussionen
in Berlin eingeladen. Von einigen dieser Veranstaltungen
wollen wir Ihnen in dieser Ausgabe berichten. Dabei ste­
hen vor allem unsere Kooperationspartner im Vordergrund,
denn wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam mit ihnen
einen wichtigen Beitrag dazu leisten, nachhaltige Verände­
rungen zu schaffen.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
Kristina Richter
Corporate Affairs Mars Deutschland
Wieder mehr gemeinsam kochen
Nur jeder Dritte kocht regelmäßig mit der Familie, jeder Zweite würde
das gern häufiger tun! Quelle: Online-Befragung Uncle Ben’s in Zusam­
menarbeit mit mafo.de // 02/2015
// In der Familie werden wichtige
Grundsteine für das Erlernen und Er­
leben einer gesunden und ausgewo­
genen Ernährungsweise und eines
aktiven Lebensstils gelegt. Doch
durch gesellschaftliche Verände­
rungen, den Wandel in der Arbeits­
welt und entstrukturierte Tagesab­
läufe fehlt im Alltag oft die Zeit zum
gemeinsamen Kochen und Essen. Mit
der Initiative „Ben’s Beginners" setzt
Mars genau hier an: Wir wollen zum
gemeinsamen Zubereiten von Mahl­
zeiten in der Familie inspirieren. Denn
auch mit geringen Kochkenntnissen
und wenig Zeit gelingen leckere und
ausgewogene Gerichte mit frischen
Zutaten – und Spaß! „Ben’s Beginners"
gibt es in vielen Ländern rund um
den Globus, das Engagement der
Teilnehmer spricht für sich.
Ihre Meinung
PD Dr. Thomas Ellrott
(Leiter des Instituts für Ernährungspsychologie an der Universität Göttingen)
„Gemeinsames Kochen und Es­
sen in der Familie ist ein wich­
tiges soziales Lagerfeuer. Dort
erfahren Kinder nicht nur, wie
viel Spaß Kochen macht und
wie gut selbst Zubereitetes
schmeckt. Diese gemeinsame
Zeit ist besonders wertvoll: Sie
gibt Raum für Kommunikation,
fördert Toleranz, stiftet Sinn,
stärkt die Bindungen unter den
Familienmitgliedern und fördert
damit soziale Geborgenheit und
Gesundheit. ”
03
Neue Initiative „ekip" stößt auf großes Interesse in Berlin
Die Vertreter der
Partner freuen sich
über den gelungenen
Start von „ekip":
Martin Schönwandt,
Geschäftsführer
Deutsche Sportjugend,
Martin Neipp, Corporate
Affairs Mars Chocolate,
Dr. Andrea Lambeck,
Geschäftsführerin Platt­
form Ernährung und
Bewegung e. V. (peb),
und Martin Gerlach, Bun­
desgeschäftsführer der
Türkischen Gemeinde in
Deutschland (v. l. n. r.).
// Gemeinsam mit der Plattform Er­
nährung und Bewegung e.V. (peb), der
Türkischen Gemeinde in Deutschland
und der Deutschen Sportjugend un­
terstützt Mars die Initiative „ekip –
Werkstatt Gesundheitsförderung", die
im Februar MdBs, Fachpolitikern und
Ministerialvertretern in Berlin erstmals
vorgestellt wurde. Ziel der bundeswei­
ten Initiative ist es, die Prävention von
Übergewicht in Familien mit Migrations­
hintergrund zu verbessern. Das Thema
ist insbesondere bei türkeistämmigen
Familien gesundheits- und sozialpoli­
tisch von großer Bedeutung: So haben
Kinder und Jugendliche mit türkischem
Hintergrund laut Robert Koch-Institut
(KiGGS-Studie) ein erhöhtes Risiko für
Übergewicht und Adipositas.
Grundlage der Arbeit von "ekip" - be­
nannt nach dem türkischen Wort für
"Team" – bildet der Wissens- und
Erfahrungsaustausch zwischen Ex­
perten und Praktikern der Gesund­
heitsförderung. Dadurch sollen Er­
folgsfaktoren herausgearbeitet und
konkrete Hilfestellungen an Projekte
vor Ort gegeben werden, die auch die
kulturellen Hintergründe der Zielgrup­
pen berücksichtigen. Zugleich will ekip
Impulse für die gesellschaftspolitische
Präventionsdebatte geben. Nach den
Auftaktworkshops zu den Themen­
feldern „Ansprache" und „Inhalte"
von Präventionsprojekten im Februar
findet am 19. Mai 2015 bereits die
dritte „ekip"-Werkstatt mit dem Fokus
„Verstetigung" statt.
Als Gründungsmitglied der Koopera­
tionsinitiative „Lale – iss bewusst & sei
aktiv!" engagiert sich Mars in Nord­
rhein-Westfalen bereits seit einigen
Jahren für eine bessere Überge­
wichtsprävention bei Migranten. Die
Unterstützung von „ekip" setzt dieses
Engagement fort.
Ihre Meinung
Dr. Andrea Lambeck
(Geschäftsführerin der Plattform Ernährung und Bewegung e. V. (peb))
„Die Zusammenarbeit und der
Wissensaustausch zwischen Ex­
perten mit unterschiedlichsten
Fachrichtungen innerhalb der Ini­
tiative „ekip" spiegelt den Grund­
gedanken der peb wider. Wir sind
überzeugt, dass eine ausgewo­
gene Ernährung und eine aktive
Lebensweise in den Lebenswel­
ten von Familien nur dann besser
verankert werden können, wenn
alle Akteure aus Gesellschaft,
Wissenschaft, Politik und Wirt­
schaft an einem Strang ziehen. "
Mehr Anerkennung für die Bedeutung von
Heimtieren für die Gesundheit
// Der Einsatz von Hund, Katze und anderen Heimtieren
kann in Therapien und in der Gesundheitsprävention eine
heilsame Wirkung erzielen und sollte deshalb stärker
gefördert werden. Das ist das Ergebnis der Sitzung des
„Forums Heimtier", eines Zusammenschlusses von Vertre­
tern aus Politik, Wissenschaft und Interessensverbänden,
dem auch Mars angehört.
Bei Interesse können
Sie das Buch „Heim­
tiere und Gesundheit"
hier bestellen:
www.zukunftheimtier.de
Auf welche Weise der Kontakt mit Tieren die menschliche
Gesundheit stärkt und die steigenden öffentlichen Gesund­
heitskosten eindämmen kann, fasst die Neuerscheinung
„Heimtiere und Gesundheit. Prävention – Assistenz – Thera­
pie" zusammen, die während der Sitzung des „Forums
Heimtier" in den Räumen des Deutschen Bundestages vor­
gestellt wurde.
PD Dr. Andrea Beetz, Rolf Zepp, Corporate Affairs Mars Petcare, die
Bundestagsabgeordneten Christina Jantz (SPD) und Tino Sorge
(CDU) sowie Ingrid Stephan vom Institut für soziales Lernen mit
Tieren (v. l. n. r.) stellen das Buch „Heimtiere und Gesundheit" vor.
POST VON MARS MAI 2015 DER POLITIKBRIEF VON MARS DEUTSCHLAND
Finnlandvergleich zeigt Chancen
in der Kariesprophylaxe
Abgeordnete des
Bundestages dis­
kutierten angeregt
über die Potenziale
von zuckerfreiem
Kaugummi.
// 99 Prozent der Deutschen ab 35 Jah­
ren haben kein kariesfreies Gebiss. Karies
belastet nicht nur die Betroffenen selbst,
sondern auch das gesamte Gesund­
heitssystem. Jährlich entstehen Behand­
lungskosten von mehr als 8,2 Milliarden
Euro. Die Effekte von zuckerfreiem Kau­
gummi auf die zahnmedizinischen Ge­
sundheitsausgaben wurden bisher nicht
untersucht. Anhand eines Vergleichs mit
Finnland haben Wissenschaftler der Uni­
versitäten Bochum und Witten/Herdecke
den Beitrag von Kaugummikonsum
zur Bekämpfung von Kariesursachen
und daraus resultierende Einsparpo­
tenziale unter die Lupe genommen. In
Finnland ist zuckerfreier Kaugummi als
niedrigschwellige und kostengünstige
Maßnahme der Kariesprophylaxe bereits
ein fester Bestandteil der Zahnpflege. Mit
durchschnittlich rund 200 zuckerfreien
Kaugummis pro Person und Jahr liegt der
Konsum dort fast doppelt so hoch wie
in Deutschland.
Die Ergebnisse der Untersuchung stellte
Wrigley gemeinsam mit den Autoren im
April interessierten Bundestagsabgeord­
neten vor. Diese waren von den potenziel­
len gesundheitlichen und wirtschaftlichen
Vorteilen positiv überrascht: Wer über die
gesamte Lebenszeit seinen Kaugummi­
konsum entsprechend der finnischen Ver­
hältnisse erhöht, kann sechs Zähne mehr
durch Füllungen erhalten; ein Zahn wird
gar nicht von Karies befallen und bleibt
ganz gesund. Zudem ergibt sich nach die­
ser Modellrechnung für die gesetzlichen
und die privaten Krankenkassen eine
mögliche jährliche Kostenersparnis von
ca. 313 Millionen Euro. Eine Erhöhung des
Konsums zuckerfreien Kaugummis wür­
de sich daher positiv auf jeden Einzelnen
und das Gesundheitswesen auswirken.
Die Bedeutung von Kooperationen
für gesellschaftlichen Wandel
// Am Beispiel des wichtigen und zu­
gleich knapper werdenden Rohstoffs
Kakao haben wir vergangenen Novem­
ber bei einem „Mars im Gespräch"Frühstück mit Vertretern aus Politik
und Gesellschaft die Bedeutung von
Kooperationen für gesellschaftlichen
Wandel diskutiert. Denn Mars will mit
seinem Engagement einen nachhal­
tigen Nutzen für alle Beteiligten in der
Wertschöpfungskette unserer Schoko­
ladenprodukte schaffen. Hierfür setzen
wir auf die Zusammenarbeit mit vielen
Akteuren. Neben unserer jüngsten Ko­
operation mit Fairtrade in Deutschland
beteiligen wir uns global an der Initiative
„CocoaAction", die die Lebens- und An­
baubedingungen von rund 300.000
westafrikanischen Bauern bis 2020
spürbar verbessern will.
04
WUSSTEN
SIE?
// Zukunftsorientierte und
nachhaltige Lösungen für ge­
sellschaftliche Herausforde­
rungen verlangen nicht nur
einen Blick über den eigenen
Tellerrand hinaus, sondern
auch den Wissenstransfer
zwischen etablierten und
jungen Wissenschaftlern aus
verschiedenen
Bereichen.
Deshalb fördert Mars seit
vielen Jahren den Austausch
zwischen Nobelpreisträgern
und
Nachwuchswissen­
schaftlern im Rahmen der
jährlichen Tagung der Nobel­
preisträger in Lindau am
Bodensee. Das 65. Treffen
der Wissenschaftler aus den
Bereichen Medizin, Physiolo­
gie, Chemie und Physik findet
dieses Jahr vom 28. Juni bis
3. Juli statt.
KONTAKT
„Post von Mars" ist unser Dialogangebot an Sie. Wir freuen uns über Ihre
Nachfragen, Ansichten und Anregungen.
Mars Deutschland
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Industriering 17
41751 Viersen
www.mars.de
[email protected]
Fax: +49 (0)2162 500-2650
An fünf Standorten des Familienunternehmens in Deutschland arbeiten aktuell etwa 2.600 Mitarbeiter in den fünf Geschäftsbereichen Schokolade,
Heimtiernahrung, Lebensmittel, Getränke und Kaugummi. Als einer der weltweit führenden Markenartikler stellen wir viele unserer Qualitätsmarken
auch in Deutschland her.
® eingetragene Marke von Mars, Inc. // © Mars 2015