PRESSE-INFORMATIONEN 02 2015 VORWORT Sehr geehrte Damen und Herren. als wir beim Spielzeitdinner im Herbst 2014 alle drei Produktionen für die Theatersaison 2014/15 vorgestellt haben, war das Musical ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK für viele Journalisten eine angenehme Überraschung. Die Vorfreude auf dieses Stück war seitdem sehr groß, nicht zuletzt, weil der 80. Geburtstag von Udo Jürgens ihn und seine Musik kurz darauf sehr in den Mittelpunkt der Medien gerückt haben. Sein plötzlicher Tod hat uns alle tief getroffen. ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK war 2007 die erste Eigenproduktion von Stage Entertainment. Viele Kolleginnen und Kollegen haben in Hamburg und den anschliessenden Spielorten mit Udo Jürgens selbst an dem Musical gearbeitet und viele Begegnungen mit ihm gehabt. Noch im Herbst hat er Darsteller persönlich angerufen, um ihnen viel Glück bei den anstehenden Auditions zu wünschen. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Stage Theater des Westens hatten sich bereits darauf gefreut, mit Udo Jürgens an seinem Musical arbeiten zu dürfen. Nun werden wir die Premiere am 25. März in Erinnerung an diesen großen Musiker feiern. ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK wird in Berlin nur bis zum 27. September 2015 spielen. Bei allen Fragen rund um das Musical stehen wir ihnen immer gerne zur Verfügung. Ihr Presseteam des Stage Theater des Westens i Udo Jürgens bei der Premiere 2010 in Stuttgart. 01.01 ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK, FOTO: MICHAEL MALFER LANGTEXT UDO JÜRGENS: IN SEINEM MUSICAL LEBT SEINE MUSIK WEITER Udo Jürgens war „der größte deutschsprachige Popstar der vergangenen Jahrzehnte“, schreibt Der Spiegel. „Kaum einer hat sich mit seinen Melodien und Liedtexten so ins kollektive Gedächtnis ganzer Generationen eingegraben wie Udo Jürgens“, so die Süddeutsche Zeitung. Sein plötzlicher Tod bewegt Millionen von Menschen. Seine Melodien sind Kult und einzigartig. Mit jedem Lied erzählte er eine eigene Geschichte, immer nah am Leben und von zeitloser Aktualität. Udo Jürgens hinterlässt über 1000 solcher Lieder, über 50 Alben und auch ein Musical. Es ist über zehn Jahre her als die Idee entstand, mit seinen Liedern ein Musical zu schaffen. Melodien und Texte, die Generationen begleiteten. ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK wurde seit der Uraufführung 2007 zu einem internationalen Erfolg und wird jetzt zu seinem musikalischen Vermächtnis. 2 „Eine Geschichte mitten aus dem Leben, die irgendwie jedem und überall passiert sein könnte.“ Udo Jürgens über sein Musical. Udo Jürgens selbst war damals eine der treibenden Kräfte. Es ist sein Musical. „Nach so vielen Jahren als Komponist, Musiker und Sänger mit zahllosen eigenen Konzertauftritten wurde mit ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK ein Traum wahr“, so der Musiker bei der Uraufführung 2007 in Hamburg. „Das Musical ist eine wunderbare Kunstform. Das Publikum sehnt sich nach solch verständlichen, emotionalen Geschichten! Nach Melodien, die man mitfühlen und miterleben kann.“ Udo Jürgens hat sein Musical all die Jahre treu begleitet, in Deutschland, ganz Europa. Sogar bis nach Tokio. An jeden Spielort reiste er, um die Darsteller, Musiker und all jene kennen zu lernen, die seinen Traum allabendlich auf die Bühne brachten. Die verschiedenen Stimmen und Charaktere, die seinen Liedern immer wieder neue Tiefe und Ausdruckskraft gaben, begeisterten ihn besonders. Bei jeder Premiere war er mit voller Unterstützung und Leidenschaft dabei. Viele Darsteller motivierte er persönlich, in persönlichen Gesprächen und Telefonaten. Auf so manchen Anrufbeantwortern hat er aufmunternde Sätze und tiefe Eindrücke hinterlassen. Udo Jürgens: „Für mich ist es immer hochgradig spannend, mich selbst von meinen Liedern zu lösen und sie im Dienste eines Theaterstückes zu sehen. Sie in verschiedensten Besetzungen zu hören, von Männern, von Frauen und vom kompletten Ensemble: Das macht mir persönlich großen Spaß.“ ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK - mit 20 seiner größten Hits - ist eine Komödie mit Tiefgang und ein Musical zum Lachen. „Es erzählt aber nicht die Geschichte meines Lebens,“ so Jürgens damals, „sondern eine Geschichte mitten aus dem Leben, die irgendwie jedem und überall passiert sein könnte. Und das gefällt mir besonders gut. Ich glaube, dass sie genau den Ton meiner Lieder trifft, denn meine Lieder sind von heute. Sie handeln von Ängsten und Glücksmomenten in unserer Gegenwart.“ Ein Musical mitten aus dem Leben. Die schönste Erinnerung an ein Genie. ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK Ab 25. März 2015 im Stage Theater des Westens Berlin Tickets und Infos: 01805 – 4444* und www.musicals.de *(0,14 € /Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkpreis max. 0,42€/Min.) 3 Udo Jürgens bei der ersten Pressekonferenz 2009 in Stuttgart. 01.02 ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK, FOTO: STAGE/WINKLER KURZTEXT Es ist über zehn Jahre her, als die Idee entstand, mit den Liedern von Udo Jürgens ein Musical zu schaffen. Er selbst war eine der treibenden Kräfte und erfüllte sich einen Traum. ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK wurde seit der Uraufführung 2007 zu einem internationalen Erfolg und wird nach dem Tod von Udo Jürgens zu seinem musikalischen Vermächtnis. Das Musical mit 20 seiner größten Hits ehrt „den größten deutschsprachigen Popstar der vergangenen Jahrzehnte“ (Der Spiegel). Eine Komödie mit Tiefgang und ein Musical zum Lachen. Die schönste Erinnerung an ein Genie. ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK Ab 25. März 2015 im Stage Theater des Westens Berlin Tickets und Infos: 01805 – 4444* und www.musicals.de *(0,14 € /Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkpreis max. 0,42€/Min.) 4 Udo Jürgens zum Musical (Interview aus 2007) Was ist das besondere an der Geschichte? Udo Jürgens: Das Musical erzählt nicht, wie viele meinen, meine persönliche Lebensgeschichte – das schon mal vorweg! Es ist eine Geschichte ganz nah am Leben, die irgendwie jedem und überall passiert sein könnte und das gefällt mir besonders gut. Ich glaube, dass sie genau den Ton meiner Lieder trifft, denn meine Lieder sind von heute. Sie handeln von Ängsten und Glücksmomenten in unserer Gegenwart. „Ich war noch niemals in New York“ ist eine Komödie mit Tiefgang und ein Musical zum Lachen – ein echtes Unterhaltungsstück! Hat sich mit diesem Musical ein Traum für sie erfüllt? Udo Jürgens: Ja, das kann man wohl sagen. Es ist nach so vielen Jahren als Komponist, Musiker und Sänger mit zahllosen eigenen Konzertauftritten ein Traum wahr geworden. Meine Lieder werden in einem Musiktheater zu hören sein. Das Musical ist eine wunderbare Form. Das Publikum sehnt sich doch nach verständlichen, emotionalen Geschichten! Nach Melodien, die man mitfühlen und miterleben kann. Waren Sie am Anfang trotzdem skeptisch? Udo Jürgens: Ja, natürlich war ich skeptisch. Es gibt ja keine Garantie für den Erfolg. Aber als Stage Entertainment zu mir kam, habe ich gleich gemerkt, mit welcher Begeisterung man hinter dem Projekt steht. Das habe ich sehr ernst genommen. Und da war mir klar, was für ein Erlebnis es wäre, das Stück auf der Bühne in einem großen und berühmten Theater zu sehen. Aus diesem Grund habe ich dann das Projekt nicht nur unterstützt, sondern versuche auch im Kreativprozess mitzuhelfen, wo ich kann. Wie ist es, ihre Lieder mit anderen Stimmen zu hören? Udo Jürgens: Ich mag das sehr gerne. Ich habe schon öfters gehört, dass andere Leute meine Lieder gesun- gen haben. Weltberühmte Stars von Sammy Davis Jr. bis Shirley Bassey und Nancy Wilson. Da sitzt man erst einmal fassungslos da und in manchen Fällen fällt einem der Unterkiefer runter, wenn man hört, mit welcher Kraft und Überzeugung diese Künstler singen. Für mich ist es hochgradig spannend, mich selbst einmal von meinen Liedern zu lösen und sie im Dienste eines Theaterstückes zu sehen. Im Stück sind die Lieder in den verschiedensten Besetzungen zu hören. Von Männern, von Frauen, vom kompletten Ensemble. Das macht mir persönlich großen Spaß. Hat man in so einem kreativen Prozess auch Zweifel? Udo Jürgens: Natürlich zweifelt man manchmal. Wir können uns alle nur immer wieder absprechen, diskutieren und dann etwas auf die Bühne bringen, was wirklich glaubhaft ist. Wenn uns das gelingt, werden wir damit auch Erfolg haben. Garantien gibt es dafür keine – aber das ist es, was es so spannend macht. Wir werden alle zittern, Angst haben, uns in den Armen liegen und die eine oder andere Träne verdrücken – es werden während der Arbeit an diesem Stück alle Emotionen durchlebt werden. Und das ist etwas Wunderbares. Sie sind es gewohnt auf der Bühne zu stehen. Beim Musical tauschen Sie die Rolle und sitzen im Publikum. Udo Jürgens: Ja, das ist mit ganz viel Herzklopfen verbunden. Jede Premiere, jeder Auftritt, jedes Konzert ist eine große neue Herausforderung, die ich bestehen muss. Beklemmungen, schlaflose Nächte, die werden alle kommen. Das ist ganz klar. Aber es überwiegt natürlich die Freude, dass da viele junge Menschen auf der Bühne stehen und meine Lieder interpretieren. Dass in einem tollen Theater eine witzige Geschichte erzählt wird. Dieser Tag ist für mich ganz wichtig und ich habe mir aus diesem Grund für das Musical genug Zeit reserviert, damit ich auch helfen kann, wenn meine Hilfe gewünscht wird. Wenn zum Beispiel einer der Darsteller die Unterstützung bei der Umsetzung eines Liedes sucht. Wie könnte ich meine Tage besser verbringen als in so einem aufregenden Prozess. 5 Zahlen, Daten Fakten - Das Musical im Überblick 31 Darsteller, u.a. aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Dänemark, Ungarn, Italien, Großbritannien, Neuseeland und Kanada stammend, stehen im Musical ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK auf der Bühne. 9 Kinder aus Berlin und Umgebung spielen die Rolle des Florian. Bis zur Premiere der Show sind mehr als 200 Personen am Aufbau der Produktion beteiligt. Jeden Abend setzt sich das Orchester aus 10 wechselnden Musikern im Orchestergraben zusammen. Im Musical sind die 20 größten Hits von Udo Jürgens zu hören. Bereits im Jahr 2003, vor mehr als 10 Jahren, stellte die Kreativabteilung von Stage Entertainment Udo Jürgens die Idee vor, aus seinen Songs ein Musical zu machen. Uraufführung war 2007 im Hamburger TUI-Operettenhaus. Das Musical feierte Erfolge in Deutschland (Hamburg, Stuttgart, Oberhausen), in Österreich (Wien), in der Schweiz (Zürich) und in Japan (Tokio). Fast 4 Millionen Zuschauer haben das Stück seit der Uraufführung weltweit gesehen. 6 Udo Jürgens mit Produzent Joop van den Ende bei den Final-Castings 2007 in Hamburg. 01.03 ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK, FOTO: MORRIS MAC MATZEN Erinnerungen an einen Gentleman Produzent Joop van den Ende über Udo Jürgens Die völlig unerwartete Nachricht von Udo Jürgens Tod fühlte sich an wie ein Hammerschlag. Noch zwei Wochen vor jenem Sonntag sprach ich mit ihm am Telefon, unter anderem über das Musical ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK, bei dem ich in den vergangenen sieben Jahren mit ihm zusammengearbeitet habe. In dieser Zeit habe ich eine Freundschaft zu ihm aufgebaut. Udo war 80 Jahre alt, aber wenn man mit ihm sprach und arbeitete, hatte man eher das Gefühl, es mit einem Mann von 60 zu tun zu haben. Udo war ein unglaublich aktiver, energievoller Mann – und er war ein Gentlemann. Eine Absprache war eine Absprache, und das verlangte er auch von den Menschen in seinem Arbeitsumfeld. Ich bin geschockt, dass Udo nicht mehr da ist, doch ich bewahre sehr warme Erinnerungen an ihn. Ich bin sicher, dass die Premiere von ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK in Berlin ein sehr emotionaler Abend wird. Es wird die erste Premiere ohne Udo Jürgens sein, bei allen anderen zuvor war er dabei. Joop van den Ende Mehr zu Joop van den Ende auch auf Seite 27 07.1 BRINKHOFF/MÖGENBURG - NUR FÜR PRESSEZWECKE 7 Udo Jürgens und Karim Khawatmi (r.) bei der Premiere 2010 in Stuttgart. 01.04 ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK, FOTO: MICHAEL MALFER Fotos für „Mitten im Leben“ Hauptdarsteller Karim Khawatmi fotografierte Udo Jürgens Seit vier Jahren ist er Axel. Axel Staudach ist die männliche Hauptfigur im Musical ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK, die Karim Khawatmi seit vier Jahren spielt. In Stuttgart und Oberhausen begeisterte er so seine Fans. Auch in Berlin spielt Karim wieder Axel und wird mit vielen Liedern des Genies zu hören sein. Für Karim Khawatmi war es von Anfang an kein gewöhnliches Engagement. Denn das große Vorbild Udo Jürgens war oft greifbar. Nicht nur zu den Premieren kam Udo Jürgens in das Theater. Auch später besuchte er gelegentlich die Vorstellungen. „Udo war immer sehr an seinem Musical interessiert, auch nach der Premiere. Er kam oft vorbei und hat sich die Vorstellung angeschaut. Danach blieb immer Zeit für spannende Gespräche,“ so Karim Khawatmi. „Da stand er uns mit vielen Ratschlägen zur Seite.“ So wurde die Theaterkantine auch für den großen Udo Jürgens zu einem beliebten Treffpunkt. „Da haben wir auch den Menschen Udo Jürgens etwas kennenlernen können,“ erzählt Karim. „Wir haben viel über seine Vergangenheit geredet. Und auch wann und wo ihm bestimmte Kompositionen eingefallen sind. Ich habe Udo eigentlich immer als einen sehr offenen und bescheidenen Menschen empfunden. Aber auch als einen Mann, der genau wusste was er wollte.“ 07.1 BRINKHOFF/MÖGENBURG - NUR FÜR PRESSEZWECKE 8 Udo Jürgens 2013 fotografiert von Karim Khawatmi, für das Album „Mitten im Leben“. „Udo Jürgens hat etwas Bleibendes geschaffen. Er hat die Menschen inspiriert, zum Nachdenken angeregt und glücklich gemacht.“ Karim Khawatmi Karim Khawatmi ist Komponist, Fotograf und Musicaldarsteller. Ausgebildet an der Berliner Universität der Künste stand er schon in Hits wie MAMMA MIA! oder 3 MUSKETIERE auf der Bühne. Auf den Fotografen Khawatmi wurde Udo Jürgens bei einem seiner Besuche im Theater aufmerksam und buchte ihn 2013 für ein Shooting für sein aktuelles Album „Mitten im Leben“. Auch die Orchesterproben für „Mitten im Leben“ in Babelsberg sollte Khawatmi fotografieren. Ein Erlebnis, das er niemals vergessen wird. Seine Aufnahmen sind im Picturebook der Deluxe-Ausgabe des letzen Albums von Udo Jürgens zu finden. „Dem Klang des Orchesters im Studiosaal zu lauschen war wirklich ein Erlebnis für mich. Diesen Tag werde ich nie vergessen, ich hatte ständig Gänsehaut. Dabei wurde mir aber auch bewusst, wieviel Arbeit und Zeit hinter so einer CD-Produktion und Tourneevorbereitung stecken. Und welche Ängste auch ein so gestandener Künstler hat. Und vor allen Dingen, wie reflektiert er mit sich und seinem Leben umging. Gerade das hat ihn für mich umso menschlicher gemacht.“ 9 Lisa Wartberg (Sarah Schütz) in der Maske, kurz vor der Sendung. Ihr Freund und Maskenbildner Fred (Andreas Bieber) legt Hand an... 4 ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK ENTSTEHUNG, INHALT UND LIEDER IWNNINY BER 9646 - FOTO: EVENTPRESS/STAGE Einmal verrückt sein... Maria (Dagmar Biener) und ihr Otto (Peter Kock) wollen in New York heiraten... IWNNINY BER 0115 - FOTO: EVENTPRESS/STAGE DAS MUSICAL Seit der Uraufführung von ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK 2007 in Hamburg haben fast vier Millionen Zuschauer diese Show genossen – und es damit zum erfolgreichsten in Deutschland entwickelten Musical gemacht. Kein Wunder, denn das Herz des Stückes sind die unvergesslichen und zeitlosen Lieder von Udo Jürgens. Stage Entertainment arbeitete in einer vierjährigen Entwicklungsphase mit international preisgekrönten Bühnengrößen daran, maritimes Flair und den Glamour des Broadway auf die Bühne zu bringen. Aus bekannten Songs von Udo Jürgens wie „Siebzehn Jahr, blondes Haar", „Merci, Chérie", „Griechischer Wein“, „Mit 66 Jahren“ und „Ich war noch niemals in New York" entstand ein Musical, das Generationen verbindet und das Mut macht, seine Träume zu leben. Im Mai 2003 fand das erste Treffen mit Udo Jürgens statt. Die Kreativabteilung von Stage Entertainment präsentierte ihm die Idee, aus seinen Songs ein großes Musical zu machen, sie in eine Geschichte einzubinden, die ganz nah am Leben spielt. Es sollte eine Familiengeschichte werden, über drei Generationen hinweg, mit allen Sehnsüchten und Träumen, die das Leben bereithält. Gerade von diesem Ansatz war Udo Jürgens begeistert, aus der Idee wurde ein richtiges Projekt. Nachdem eine erste Textfassung fertiggestellt war, übernahm Gabriel Barylli die Übertragung in ein Theaterskript. Eine besondere Bedeutung hatte natürlich neben dem Inhalt auch das Arrangement der Lieder. Sie sind das Herzstück des Musicals und ge- 11 rade weil so viele Menschen sie bereits kennen, mussten sie sorgsam bearbeitet werden, damit sie sich nahtlos ins große Ganze einfügen. Für diese Aufgabe konnte Michael Reed gewonnen werden, der bereits mit Andrew Lloyd Webber zusammengearbeitet hat. Den Song eines Solokünstlers so zu arrangieren, dass auf der Bühne eine große Ensemblenummer daraus wird, der originäre Charakter aber nicht verloren geht, war eine Herausforderung, die Michael Reed gerne annahm und mit seiner Herangehensweise umgehend Udo Jürgens überzeugte. Im Oktober 2004 fand das erste Reading statt. Dabei wurde das komplette Stück mit verteilten Rollen gelesen und die Lieder mit Klavierbegleitung eingebunden. Das Ergebnis war vielversprechend, aber noch lange nicht ausgereift. Interne Präsentationen, zahlreiche Sessions, Brainstormings und Workshops wechselten sich ab, bis im September 2006 der zweite Workshop stattfand. Das Kreativteam studierte einzelne Szenen fast bis zur Produktionsreife ein und präsentierte Udo Jürgens und dem Produzenten Joop van den Ende eine Probenversion des Stücks. Das Resultat übertraf alle Erwartungen, Joop van den Ende war überzeugt: „Das wird hier wirklich etwas Großes und Neues für Deutschland.“ Das war der offizielle Startschuss, es konnte richtig losgehen. Das Ziel war klar: Das neue Musical sollte dem Vergleich mit großen Broadway-Produktionen standhalten. Ob Bühnenbild, Kostüme oder die Qualität der Darsteller, es war nur das Beste gut genug. Anfang 2007 wurde das neue Musicalprojekt der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Castings begannen, Kostüme wurden designt, Licht- und Soundkonzepte erstellt, Stoffmuster in halb Europa zusammengesucht, das Bühnenbild entworfen. Dafür war der amerikanische Bühnenbildner David Gallo zuständig, der für seine Arbeiten am Broadway bereits mit einem Tony-Award ausgezeichnet wurde. Ein komplettes Kreuzfahrtschiff sollte auf die Bühne, realitätsgetreu bis ins Detail, so dass die Zuschauer das Gefühl haben, mit an Bord zu sein. Vom Sonnendeck über die Hochzeitssuite bis zur Kommandobrücke ist alles mit dabei. Für den Aufbau der Kulissen wurde der größte Bühnenwagen gefertigt, der je auf einer deutschen Bühne zum Einsatz gekommen war. Die Darsteller wurden mit großer Sorgfalt ausgesucht. Wer kann die kühle Karrierefrau Lisa Wartberg darstellen, die in ihrem tiefsten Innern auch nur ein Mensch ist? Wer ist der toughe Macho Axel Staudach mit einem weichen Kern und großem Herz? Welcher Junge zwischen zehn und vierzehn Jahren kann überzeugend singen, tanzen und schauspielen, um die Rolle des Florian zum Leben zu erwecken? Mehrere Castingrunden später stand die Besetzung fest und die Hauptdarsteller wurden im Juli 2007 der Presse präsentiert, stilecht auf der Queen Mary 2. Im September 2007 begann die heiße Phase: Probenstart im TUI Operettenhaus Hamburg. Die Proben waren hart und anstrengend, aber alle Beteiligten waren stolz darauf, Teil dieser großen Produktion zu sein. Zudem vertreibt die Musik von Udo Jürgens jegliche schlechte Laune. Udo Jürgens selbst begleitete den gesamten kreativen Prozess und war in alle wichtigen Entscheidungen involviert. Er wählte die Darsteller mit aus, besuchte viele Proben und war bei den Aufnahmen im Tonstudio mit dabei. Es war auch sein Musical, was langsam Gestalt annahm. Am 2. Dezember 2007 war es endlich soweit: Nach 4 ½ Jahren Arbeit feierte ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK Weltpremiere im TUI Operettenhaus in Hamburg. Die erste Eigenproduktion von Stage Entertainment Deutschland ist auch ein Exportschlager und feierte im März 2010 im Wiener Ronacher Theater Premiere. 2011 folgte die Premiere im Imperial Theater in Japans Hauptstadt Tokio, und in der Saison 2012/2013 wurde das Musical zudem im Züricher Theater 11 aufgeführt. Das Musical erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter der „Live Entertainment Award" und die „Krone der Volksmusik". 12 Alles im Griff... Lisa (Sarah Schütz) und Axel (Karim Khawatmi) haben das Schiff verpasst... IWNNINY BER 7857 - FOTO: EVENTPRESS/STAGE Neues Bühnenbild für Berlin Für die Berliner Premiere hat David Gallo ein neues Bühnenbild geschaffen, das auf die Größe des traditionsreichen Stage Theater des Westens zugeschnitten ist. Der amerikanische Bühnenbildner, der für seine Arbeiten am Broadway bereits mit einem Tony-Award ausgezeichnet wurde, hatte bereits das Set für die Uraufführung in Hamburg 2007 geschaffen. Auch das neue Bühnenbild ist eindrucksvoll, die Illusion eines Kreuzfahrtschiffes ist perfekt, vom Bug bis zum Heck. Matrosen tanzen im Hafen, Passagiere flanieren über das Sonnendeck oder liefern sich die Schlacht am Kuchenbuffet. Die größte Herausforderung war es, die richtigen Größenverhältnisse in Einklang mit realistischen Bewegungen zu bringen. Somit zeigt das neue Bühnenbild mehr von Schiff und Meer und vermittelt ein besseres Gefühl von ‚hoher See’. Wir haben viele Details der alten Produktionen überarbeitet. So kann sich zum Beispiel die Hochzeitssuite nun um 360 Grad drehen. Die Zuschauer können die Charaktere durch das ganze Schiff verfolgen, in Kabinen und auf Decks, die früher verborgen blieben.“ Das Musical ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK weckt Fernweh und nimmt die Zuschauer mit auf eine heiter-romantische Seereise. David Gallo: „In den letzten Produktionen von ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK bewegte sich das Schiff von links nach rechts. Für die Berliner Version nutze ich einen Vorteil des Stage Theater des Westens. Durch die tiefe Hinterbühne des Hauses kann sich das Schiff mehr bewegen und die Zuschauer können es von verschiedenen, neuen Perspektiven sehen. 13 IWNNINY BER 8275 - FOTO: EVENTPRESS/STAGE Kurz-Inhalt Mit 66 Jahren... Florian (Gianluca Posehn) hält Familie und Schiffsbesatzung (Steward: Jörn-Felix Alt) auf Trab. und Axel erst an Bord, was wirklich wichtig ist im Leben: Teil einer Familie zu sein. Einmal verrückt sein und aus allen Zwängen fliehn! Im Mittelpunkt des Musicals stehen Träume und Sehnsüchte. Die erfolgreiche Fernsehmoderatorin Lisa Wartberg träumt davon, endlich den deutschen Fernsehpreis zu gewinnen. Ihre Mutter Maria schmiedet mit ihrem Freund Otto derweil im Altersheim große Pläne. Beide wollen sich ihren Lebenstraum erfüllen: Hochzeit unter der Freiheitsstatue, denn: Sie waren noch niemals in New York. Heimlich besteigt das Paar ein Kreuzfahrtschiff mit Kurs auf Amerika. Bei dem Versuch, ihre Mutter aufzuhalten, trifft Lisa gemeinsam mit Costa und Fred, ihren treuen TV Kollegen, die als schwules Paar ihr Glück bereits gefunden haben, auf Ottos Sohn Axel und dessen Junior Florian. An Bord des Kreuzfahrtschiffes nehmen die Verwicklungen ihren turbulenten Höhepunkt im Aufeinandertreffen der drei Generationen auf hoher See. Während für Maria und Otto der Himmel voller Geigen hängt, lernen Lisa 14 02.04 ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK, FOTO: STAGE Die Lieder Aber bitte mit Sahne ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK erzählt die Geschichte intelligent und humorvoll durch die großen Songs des unvergessenen Udo Jürgens. Alles im Griff auf dem sinkenden Schiff (Musik: Udo Jürgens; Text: Wolfgang Hofer) Die Lieder in alphabetischer Reihenfolge: (Musik: Udo Jürgens; Text: Eckart Hachfeld/Wolfgang Spahr) Alles was gut tut (Musik: Udo Jürgens; Text: Michael Kunze) Buenos Dias, Argentina (Musik: Udo Jürgens; Text: Wolfgang Hofer) Bleib` noch bis zum Frühstück (Musik: Udo Jürgens; Text: Michael Kunze) Ein ehrenwertes Haus (Musik: Udo Jürgens; Text: Michael Kunze) Gib mir deine Angst (Musik: Udo Jürgens; Text: Michael Kunze) Griechischer Wein (Musik: Udo Jürgens; Text: Michael Kunze) Heute beginnt der Rest deines Lebens (Musik: Udo Jürgens; Text: Michael Kunze) 15 Maria (Dagmar Biener) und Otto (Peter Kock) auf ihrer Traumreise... IWNNINY BER 8349 - FOTO: EVENTPRESS/STAGE Ich war noch niemals in New York (Musik: Udo Jürgens; Text: Michael Kunze) Was wichtig ist (Musik: Udo Jürgens; Text: Michael Kunze) Ich weiß, was ich will (Musik: Udo Jürgens; Text: Fred Jay) Wie könnt` ich von dir gehen (Musik + Text: Udo Jürgens) Immer wieder geht die Sonne auf (Musik: Udo Jürgens; Text: Thomas Hörbiger) Zeig mir den Platz an der Sonne (Musik: Udo Jürgens; Text: Eckart Hachfeld) Merci, Chérie (Musik: Udo Jürgens; Text: Thomas Hörbiger) Mit 66 Jahren (Musik: Udo Jürgens; Text: Wolfgang Hofer) Schöne Grüße aus der Hölle (Musik: Udo Jürgens; Text: Wolfgang Hofer) Siebzehn Jahr, blondes Haar (Musik: Udo Jürgens; Text: Thomas Hörbiger) Vater und Sohn (Musik: Udo Jürgens; Text: Michael Kunze) Vielen Dank für die Blumen (Musik: Udo Jürgens; Text: Siegfried Rabe) 16 Andreas Bieber (links) und Gianni Meurer spielen in Berlin Fred und Costa. 5 BESETZUNG & KREATIVTEAM Über 30 Darsteller (und neun Kinder...) stehen bei ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK auf der Bühne. IWNNINY BER 8666 - FOTO: EVENTPRESS/STAGE BESETZUNG Lisa Wartberg - Sarah Schütz * Maria Wartberg - Dagmar Biener * Axel Staudach - Karim Khawatmi * Otto Staudach - Peter Kock * Fred - Andreas Bieber * Costa - Gianni Meurer * Frau Dünnbügel - Karin Seyfried Frau Menzel - Patricia Hodell Kapitän - Jochen Schmidtke Steward- Jörn-Felix Alt Florian - Vincent, Mattis, Jonas, Jan Philipp, Gianluca, Robin Elias, Aaron, Lavi, Jan IN WEITEREN ROLLEN Olivia Kate Ward, Tara Randell, Fabiana Denicolo, Sophia Gorgi, Maren Kern, Hannah McDonagh, Samantha Klots, Gisela Kraft, Regina Venus, Udo Eickelmann, Lars Kemter, Mike Sandomeno, Daniel Rakasz, Damian Czarnecki, Paul Gerritsen, Salvatore Maione, Michael Fernadez, Carl Richardson, Willi Lenik, Gunter Sonneson, Nic Ineson ORCHESTER Musikalische Leitung: Tobias Vogt, Shay Cohen (stv.), Robert Paul, Gela Megrelidze, Greg Dinunzi, Dirk Schmigotzki, Alexander Hötzinger, Andreas Birnbaum, Tomasz Kubon, Mathias Gödeker, Christian Vogel, Almute Zwiener * Kurzbios ab S. 19 18 Sie alle spielen den Florian. Oben, v.l.: Lavi, Aaron, Vincent, Mattis Unten, v.l.: Jan, Jonas, Jan, Robin. Gianluca ist nicht auf diesem Foto, aber auf Seite 14 zu sehen. Das Kinderensemble von ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK Neun Jungs aus Berlin und Umgebung spielen den „Florian“, der mit seiner frechen und coolen Art die Erwachsenen ordentlich auf Trab hält. „Die Jungs müssen Lust an Schauspiel, Gesang und Tanz haben!“, so Andrea Pier, Theaterleiterin im Stage Theater des Westens. „Florian ist eine bedeutende Figur im Stück, die auf der Bühne sehr präsent ist und auch einige Soloparts hat.“ Für die acht Vorstellungen pro Woche wurden neun Nachwuchsdarsteller gecastet, da die Kinder nur ein bis zweimal pro Woche auf der Bühne stehen dürfen. Nachdem sie im Januar gemeinsam mit dem Kindermanagement ihre Rolle in kleinen Gruppen erarbeitet haben, kommen Anfang Februar ihre erwachsenen Kollegen dazu. Bis dahin müssen die Songs, die Tanzschritte und der Text perfekt sitzen. Da lässt Jana Nagy, Leiterin des Kindermanagements nicht locker: „Unseretwegen sollen die Proben auf der Bühne nicht unterbrochen werden!“ Dazu gehört auch, zuzuhören, wenn jemand anderes spricht. Das fällt den kleinen Energiebündeln manchmal gar nicht so leicht, denn sie sind alle mit viel Begeisterung bei der Sache. Welcher der neun Jungs dann am Premierenabend auf der Bühne steht wird sich erst noch entscheiden. Fest steht: Sie sind alle Stars von morgen. 19 Sarah Schütz (Lisa Wartberg) Dagmar Biener (Maria Wartberg) Sarah absolvierte ihre Ausbildung an der Bayerischen Theaterakademie in München und konnte als Preisträgerin des WestLB Stipendiums an der Royal Academy of Music London studieren. Dagmar Biener sang und tanzte schon mit 4 Jahren im Kinderballet des Berliner Friedrichstadtpalastes und drehte mit 5 Jahren ihren ersten Spielfilm, dem viele weitere folgten. Sie debütierte am Staatstheater Braunschweig als Kate in Kiss me, Kate. Es folgten Engagements als Maria in Jesus Christ Superstar an der Staatsoperette Dresden, als Zweitbesetzung der Anita in West Side Story bei den Thuner Seespielen, Schneiderin Rose Bertin in Marie Antoinette im Musical Theater Bremen und die Zweitbesetzung Velma von Tussle in Hairspray im Musical Dome Köln. Nach der Schauspielschule bei Else Bongers, spielte sie an allen West-Berliner Bühnen, z. B. am Hansa Theater in dem Einpersonen Stück Fragen Sie Fr. Irene, Misery und Hochzeit bei Zickenschulze, wofür sie den Publikumspreis des Berliner Theaterclubs erhielt. In der deutschen Erstaufführung des Schauspiels Die 39 Stufen spielte sie die weibliche Hauptrolle am Grenzlandtheater Aachen. Während ihres Engagements am Theater Flensburg verkörperte sie neben Evita Peron in Evita auch Eliza Doolittle in My fair Lady, Lucy in Jekyll & Hyde und Reno in Anything goes. Sarah ist nicht nur auf der Bühne tätig, sondern auch vor der Kamera und im Tonstudio. Bis Ende Januar 2015 war Sarah als Swing, Jessy heute, Frau Saftig und Mareike beim Berlin-Musical HINTERM HORIZONT im Stage Theater am Potsdamer Platz in Berlin zu sehen. An der Tribüne spielte sie die Marthe im Zerbrochenen Krug, in Richards Korkbein und in Little Voice. Im Theater am Kurfürstendamm Die 7 Todsünden, Ein eingebildet Kranker und Der Eiserne Gustav. Im Schloßpark Theater Arsen und Spitzenhäubchen, Ladykillers und zuletzt Der Bürger als Edelmann, Regie Folke Braband. Sie spielte in Musicals wie 30-60-90° durchgehend geöffnet (Theater des Westens, Regie Helmut Baumann), Emil und die Detektive (Stella Musical), Wie einst im Mai und Non(n)sense (Schloßpark Theater), Held Müller (Neukölner Oper) die Pusebach in Frau Luna (Landestheater Salzburg, Regie Andreas Gergen), die Mrs. Pearce in My fair Lady und Beats of Berlin (Admiralspalast). Auch bei den Jedermann-Festspielen im Berliner Dom und in unzähligen Fernsehspielen wirkte sie mit. Loriot engagierte sie für seine Spielfilme Ödipussi und Papa ante Portas. 20 Karim Khawatmi (Axel Staudach) Peter Kock (Otto Staudach) Der Absolvent der Universität der Künste Berlin spielte bei der europäischen Uraufführung von Jekyll&Hyde in Bremen den Spider, Stride und Utterson. 2001 war er in Schwäbisch Hall als Annas in Jesus Christ Superstar und 2002 als Sultan in der Friedrichstadtpalast Revue Wunderbar zu sehen. Der gebürtige Kieler studierte Schauspiel an der MaxReinhardt-Schule sowie Theaterwissenschaft und Germanistik an der Freien Universität (M.A.) in Berlin. Ab 1970 spielte er seine ersten Theater- und Fernsehrollen, u.a. am Grips-Theater in Maximilian Pfeiferling, bei George Tabori in Pinkville und Kannibalen, an der Schaubühne, am Schillertheater und am Thalia-Theater Hamburg. Er spielte in TV-Produktionen von Seewolf bis Löwenzahn. Peter Kock inszenierte zunächst im Kinder-und Jugendtheater (Birne, Grips, Rappelkiste) und wechselte ab 1977 dann ins „erwachsene Fach“: Schauspiel, Musical, Oper u.a. in Mannheim, Bremen, Köln, Lübeck, Schwedt, Berlin. In Tübingen und Heidelberg war er Spiel- und Oberspielleiter. Im Berliner Schillertheater inszenierte er Klaus Hoffmanns Brel – Die letzte Vorstellung (Goldene Europa 97). Im Schlossparktheater stand er für Thomas Bernhards Ritter, Dene, Voss in Heribert Sasses Inszenierung auch wieder selbst auf der Bühne. Seit 2004 spielt er in der Bar jeder Vernunft und im Tipi Berlin den jüdischen Gemüsehändler Schultz in Cabaret, inzwischen über 800 Mal. Im Stage Theater des Westens spielte er 2003/2004 in LES MISÉRABLES den Javert, Grantaire und den Bischof von Digne. Es folgten 2005/2006 der Musketier Athos, König Ludwig, Buckingham und Rochefort in 3 MUSKETIERE, später im Stage Apollo Theater Stuttgart Athos und Kardinal Richelieu. 2007 gab er im Stage Theater am Potsdamer Platz in Disneys DIE SCHÖNE UND DAS BIEST Gaston, das Biest und Lumière sowie 2008 Sam, Bill und Harry in MAMMA MIA!. Er beeindruckte als Wotan in Der Ring an der Oper Bonn und 2009 als Baron Danglars im Theater St. Gallen in Der Graf von Monte Christo. 2009 spielte er in Jagsthausen den Mackie Messer in Brechts Dreigroschenoper, bis ihn das Musical Chess als Anatoly im Jahr 2010 quer durch Europa führte. Von 2010 bis 2013 begeisterte er das Publikum, sowohl im Stage Apollo Theater als auch im Metronom Theater Oberhausen, als Axel Staudach in ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK. 2014 übernahm Karim die Rolle des Fred Graham/Petruchio in Kiss me, Kate bei den Freilichtspielen Schwäbisch Hall. Im Laufe der Jahre hat Karim auch bei vielen CD-Produktionen, als Solist bei diversen Galas, sowie als Synchronsprecher mitgewirkt. Zuletzt war Karim als Walk-in Cover Sam, Bill und Harry bei MAMMA MIA! im Stage Palladium Theater Stuttgart zu sehen. An der Universität der Künste Berlin wurde er 1993 – nach Lehraufträgen und Gastprofessuren in den Studiengängen Schauspiel und Theaterpädagogik - zum Professor für Spiel und Darstellung berufen. Gemeinsam mit dem amerikanischen Komponisten Stanley Walden baute er an der UdK den Studiengang Musical/Show auf, den er - zuletzt gemeinsam mit Peter Lund – 23 erfolgreiche Jahre geleitet hat. Für das Ausbildungskonzept des Studiengangs und seine Inszenierungen von Sondheims Into the Woods und Weill’s Love Life (DE) wurde ihm zum Kurt Weill-Fest 2001 der Ilse-Niggemann-Förderpreis überreicht. 21 Andreas Bieber (Fred) Gianni Meurer (Costa) Andreas war erstmals 1989 in Cats als Tumblebrutus und Mungojerrie im Wiener Ronacher Theater zu sehen. Fortan zeigt er seine Vielseitigkeit in seiner weiteren Rollenwahl. Er gehörte als Kronprinz Rudolf zur Originalbesetzung von Elisabeth. Er verkörperte James Dean in Jimmy Dean und Frederic in Die Piraten von Penzance. Bevor er 1995 in der ARD-Serie Marienhof als Phillip zu sehen war, feierte er einen Riesenerfolg als Danny in der Österreichischen Erstaufführung von Grease in Wien. Er übernahm in der Deutschsprachigen Erstaufführung die Titelrolle in JOSEPH AND THE AMAZING TECHNICOLOR DREAMCOAT und führte mit Wie vom Traum verführt die ZDF-Hitparade an. Des weiteren spielte er die Titelrolle in der Neuverfilmung von Hans im Glück und war in der Erzähler-Rolle des Magiers Tabaluga & Lilli in Oberhausen zu sehen. Es folgten Rollen wie der Conférencier in Cabaret, die gleichnamige Hauptrolle in der Rockoper Tommy und die Rolle des Vaters Phillip in der Steiff-Produktion Teddy zum 100-jährigen Firmenjubiläum. Er spielte in der Weltpremiere von Barbarella die Rolle des Roboters Victor und faszinierte in Hedwig and the angry inch das Publikum. Als Lucien in Liebesgesänge I-II wandte er sich wieder vermehrt seinen schauspielerischen Wurzeln zu. Er spielte Euphorion in Faust II in Bad Hersfeld, am Essener Aalto-Theater Robert in Feuerwerk und wurde in der Rolle des Leo Bloom in The Producers in Berlin umjubelt. Danach war er Fred in ICH WAR ER NOCH NIEMALS IN NEW YORK am Raimundtheater in Wien. Bei den Frankenfestspielen spielte er Jonathan in Dracula und war immer wieder in Berlin und Hamburg mit Ich weiss nicht, zu wem ich gehörte zu sehen. 2014 verkörperte er den Alvin in der deutschsprachigen Erstaufführung von Die Geschichte meines Lebens. Schon vor seiner Ausbildung als Musicaldarsteller an der Hamburger Stage School of Music, Dance and Drama nahm er Ballettunterricht. Er wurde zudem ausgebildet in Schauspiel und Gesang bei Susan Batson in New York, Kristian Nekrasov und Sigrid Andersson in Berlin und bei Jack Poppell in Essen und Wien. Sein erstes Engagement führte ihn ins Raimund Theater Wien, wo er als Eugene in Grease zu sehen war. Diese Paraderolle spielte er auch am Düsseldorfer Capitol Theater. Des weiteren spielte er Billy und Amon in Chicago, Judas in Godspell, Emilio in Miami Nights und Brad in der Rocky Horror Show. Bereits in Wien war er in ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK als Costa zu sehen. Es folgten Spielorte wie: Oper Düsseldorf, Stage Theater des Westens in Berlin, Thalia Theater Hamburg, Deutsches Theater München und die Oper Bonn. Als Schauspieler überzeugte er als Horatio in Hamlet, und Mephistopheles in Dr Faustus. Er spielte am Reutlinger Theater in Die Tonne und war Teil des dortigen Ensembles, wo er in diversen Rollen überzeugte. Mit dem Kinofilm Chi l´ha visto, in dem er die Hauptrolle spielt, war er 2009 in Montréal und beim Wettbewerb des Turiner Filmfestivals als bester Schauspieler nominiert. Er spielte in Rosa von Praunheims Film Rosas Höllenfahrt, der 2009 beim Hofer Filmfest gezeigt wurde. Aktuell ist er in der von Praunheim Produktion Härte vertreten und spielt an der Seite von Hanno Koffler. In Oliver Hirschbiegels Kinofilm Engelsgesicht wird er an der Seite von Moritz Bleibtreu zu sehen sein. Auch spielt er in der Komischen Oper Berlin den Bernardo in West Side Story, im Theater Plauen/Zwickau Cliff in Cabaret und im Theater St. Gallen CC in Flashdance 22 STAGE ENTERTAINMENT PRÄSENTIERT STAGE ENTERTAINMENT ?% presents (Logo IwnniNY) World Premiere inHAMBURG, Hamburg on December 2nd, 2007 2007 WELTPREMIERE: 2. DEZEMBER Music UDO JÜRGENS 100% Co-Author Author Script Adaption CHRISTIAN STRUPPECK GABRIEL BARYLLI PIETER VAN DE WATERBEEMD Musical Arrangements & Supervision Orchestration MICHAEL REED ROY MOORE & MICHAEL REED 70% 70% Set Design DAVID GALLO Lighting Design ANDY VOLLER Sound Design THOMAS STREBEL 70% 70% Costume Design Projection Design Wig & Make Up Design YAN TAX ARJEN KLERKX SJOERD DIDDEN 70% Resident Director Casting Director Musical Director 70% MARKUS BRÜHL RALF SCHAEDLER BERND STEIXNER & TOBIAS VOGT Creative Producer Technical Supervisor ULRIKE BÜRGER-BRUIJS COOK A DREAM MARTIN SIEBLER & FRANK STÄHR Associate Producer Executive Producer Artistic Producer Stage Entertainment Director Operations Stage Entertainment Stage Entertainment KERSTIN SCHNITZLER ULF DEWALD SIMONE LINHOF 70% ZSOLT CSABA 70% 70% 70% Choreography by KIM DUDDY 90% Directed by CARLINE BROUWER 90% Based on the original Hamburg production, directed by: CHRISTIAN STRUPPECK 90% Producer JOOP VAN DEN ENDE & USCHI NEUSS 90% Carline Brouwer, Regie Kim Duddy, Choreographie Die in Holland ausgebildete Schauspielerin Carline Brouwer spielte u.a. i n R o m e o und Julia (Julia), Hamlet(Ophelia), Ein Mittsommernachtstrau m(Helena), Drei Schwestern (Irina),Antigone (Antigone) und Die Dreigroschenoper (Polly Peachum). Ihr Regiedebüt am Londoner West End hatte Carline 2009 mit der europäischen Erstaufführung von SISTER ACT im Londoner Palladium Theatre. Kim Duddy studierte in New York, wo ihre Zeit am Broadway und die Arbeit mit Bob Fosse prägend für ihre weitere Laufbahn waren. 1987 führte sie ein Engagement zu Cats nach Wien. Gleichzeitig begann ihre Karriere als Choreografin für Film, Oper, Operette und Musical: West Side Story, Kiss me Kate, Sound of Music, Guys and Dolls, La Cage Aux Folles, Cabaret, Joseph, Fame, Grease, Carmina Burana, Casanova am Friedrichstadtpalast und viele mehr. Darunter auch die Uraufführungen Barbarella, Titanic, Falco meets Amadeus und Gaudi. Kim Duddy leitete das Ballett der Volksoper Wien und führte Regie u.a. bei Sweet Charity, The Rocky Horror Show, Tommy, Footloose, Jesus Christ Superstar, Hair, Aida sowie The Full Monty. Seit 2007 ist Kim Duddy als Autorin tätig – es entstanden die Latin Pop-Opera Carmen Cubana sowie Rockville. Sie schuf die Choreografien der Uraufführungen von ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK und HINTERM HORIZONT. 2013 kam die Neuverfilmung von Im Weissen Rössl, mit ihren Choreographien, in die Kinos. Im Sommer 2015 zeichnet sie für Co-Regie und Choreographie von Cats in Tecklenburg verantwortlich, anschließend führt sie wieder Regie, diesmal Annie am Salzburger Landestheater. Als Regisseurin inszenierte sie für Stage Entertainment ICH WILL SPASS!, Essen, DER SCHUH DES MANITU, Berlin, ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK in Wien, Stuttgart, Zürich und Oberhausen, SISTER ACT in Hamburg, Stuttgart, Oberhausen, Wien, Mailand, Paris, Scheveningen und Barcelona und Disneys High School Musical sowie All Shook up / Love me Tender – für beide wurde sie in der Kategorie Beste Regisseurin für den Musical Award in Holland nominiert. Zuletzt inszenierte sie Saturday Night Fever in Holland und Mailand und 2014 die Uraufführung von Moeder ik wil bij de revue in Holland. Neben der Ehrung des Magazins „musicals“ als beste Regisseurin für die Deutschlandpremiere von SISTER ACT in Hamburg, erhielt Carline eine Auszeichnung beim Europäischen Musical-Festival in Italien für ihre europaweite Arbeit. Michael Reed, Orchestration Michael Reed war musikalischer Leiter bei über 20 West-End-Musicals - u.a. The Phantom of the Opera und betreute weltweit diverse weitere Musicals von Andrew Lloyd Webber. Als Dirigent arbeitete er mit den führenden Orchestern Grossbritanniens und spielte so die Originalfassung von Phantom und die erfolgreiche Single Time to Say Goodbye mit Andrea Bocelli und Sarah Brightman ein. Im Rahmen seiner Tätigkeit als Komponist und Arrangeur für Film und Bühne gewann er 1999 den Vivian-Ellis-Preis als bester Komponist des Jahres und den Warner-Chappel-Preis für sein Musical Les Enfants du Paradis. Als Musical Supervisor und Orchestrator war Michael für 3 MUSKETIERE, ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK, TANZ DER VAMPIRE (derzeit in Paris im Théâtre Mogador) sowie Moses verantwortlich, das aktuell in St. Gallen gespielt wird. In Thun entstanden Dällebach Kari und Gotthelf. Im Februar 2014 feierte im Ronacher Theater in Wien das von ihm arrangierte und orchestrierte Der Besuch der alten Dame Premiere, zu dem er gemeinsam mit Moritz Schneider die Musik komponiert hatte. Im Herbst 2014 arrangierte Michael Moeder, Ik Wil Bij de Revue, wo er noch als Musical Supervisor tätig ist. Yan Tax, Kostüm Yan studierte in Breda Modedesign und ist seit den 70er Jahren international als Kostümbildner für Film, Fernsehen und Bühne tätig. An niederländischen, französischen und belgischen Theatern war er u.a. für Elisabeth, 3 Musketiere, Sunset Boulevard, Ciske de Rat, Daens und TinTin verantwortlich, in Deutschland entstanden Elisabeth, Mozart, Titanic und 3 Musketiere, für die er Preise in der Kategorie Bestes Kostüm gewann. 1991 folgte die Auszeichnung Best Costume Designer des EuropaCinema. Für den Opernbereich arbeitete Yan bereits in San Francisco, Sydney, Paris, Helsinki, Wien und Amsterdam und betreute darüber hinaus die Kostüme bei diversen TV-Serien sowie über 60 Filmproduktionen wie La Huitième Jour, Wings of Fame, Spetters, Left Luggage, Discovery of Heaven und Black Book, wo er 2008 für seine Kostüme für den Deutschen Filmpreis nominiert wurde. Für Cyrano de Bergerac am Broadway erhielt Yan eine Tony Award Nominierung, 2014 den Österreichischen Musiktheaterpreis für die Ausstattung von Elisabeth. Für ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK entwarf Yan bereits die Kostüme der Produktionen in Hamburg, Stuttgart, Zürich und Wien. 24 Andrew Vollers, Licht Ulrike Bürger-Bruijs, Creative Producer Andrew Vollers Arbeit führte zu einem beeindruckenden Lebenslauf voller Highlights in den Bereichen Oper, Musical, Theater, TV und Event. So kreierte er das Lichtdesign für die Wiener Neuinszenierungen von Elisabeth, Romeo & Julia, Hair und Rebecca sowie die Konzertversionen von Das Phantom der Oper und Love Never Dies. Darüber hinaus war er in Amstetten tätig für Tommy, The Wild Party, Footloose, Jesus Christ Superstar, Carmen Cubana, Hair, Aida und Rockville, ferner für Parsifal an der Finnischen Nationaloper. Andrew setzte neben Hans Kloks Zaubershows Faster Than Magic und The Beauty Of Magic (Las Vegas) auch Saturday Night Fever als Tourneeproduktionen in Deutschland und den Niederlanden, die Deutschland-Tourneen Miami Nights und Shrek, ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK (Hamburg, Wien, Stuttgart, Zürich, Oberhausen), ICH WILL SPASS! und Buddy (Essen), Kein Pardon (Düsseldorf) sowie HINTERM HORIZONT (Berlin), Rent (Guildford), Lift (London) und Moeder Ik Wil Bij De Revue (Utrecht) ins rechte Licht. Für All Shook Up – Love Me Tender wurde sein Lichtdesign für den John Kraaijkamp Musical Award 2010 nominiert. Als Lichtprogrammierer überzeugte er zusätzlich auf Großevents wie der Eröffnungszeremonie und Hauptshow der Olympischen und Paralympischen Spiele 2012 in London. Ulrike studierte Kommunikationswissenschaft und Germanistik, übernahm bereits während ihres Studiums erste Regieassistenzen am Schauspiel Essen und betreute für Disney in New York die Scriptentwicklung von DER GLÖCKNER VON NOTRE DAME. Beim Stuttgarter TANZ DER VAMPIRE und bei Joseph arbeitete sie als Stage Manager. Nach dieser ersten Zusammenarbeit mit den Vereinigten Bühnen Wien übernahm sie dort die Abteilungsleitung „Internationale Produktionen“. Ab 2002 begann sie als selbstständige Produzentin für Stage zu arbeiten, 2005 übernahm sie dann den Aufbau der Abteilung „Creative Development“ in der Firmenzentrale in Amsterdam. Seitdem entstanden Produktionen wie CISKE DE RAT, ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK, ICH WILL SPASS!, DER SCHUH DES MANITU und SISTER ACT. 2009 gründete sie mit Joop van den Ende und Rosalie Mohr die Firma „Cook a Dream“, die auf die Kreation neuer Musiktheaterproduktionen spezialisiert ist. In Zusammenarbeit mit Stage feierten so u. a. die Musicals Petticoat, HINTERM HORIZONT, Droomvlucht, Hij Gelooft In Mij und zuletzt DAS WUNDER VON BERN Premiere. 25 Stage Entertainment ist eines der weltweit führenden Unternehmen im Live-Entertainment. 1998 von Joop van den Ende in den Niederlanden gegründet, beschäftigt Stage Entertainment international rund 3.000 Mitarbeiter, davon in Deutschland allein ca. 1.650. Jahr für Jahr besuchen ca. 12 Millionen Gäste Produktionen von Stage Entertainment. Der Umsatz pro Geschäftsjahr beträgt rund € 500 Mio. Dazu steuern die deutschen Aktivitäten einen Anteil von mehr als der Hälfte bei. Den Gästen unvergessliche Erlebnisse zu bereiten, ist das Leitbild von Stage Entertainment. Dafür sorgen Shows, die begeistern, Künstler von Weltklasse-Niveau und Theater, deren modernstes technisches Equipment und behagliche Umgebung perfekten Live-Genuss garantieren. Stage Entertainment ist im Wesentlichen in drei Geschäftsfeldern aktiv: die Produktion und Vermarktung von international renommierten Musicals, Theaterstücken und Shows, die Kreativ-Entwicklung und Vermarktung von eigenen Produktionen für die Märkte, in denen Stage Entertainment tätig ist, sowie der Betrieb von zurzeit 25 Theatern - davon 10 Ensuite-Theater allein in Deutschland. Folgende 12 Theater gehören zu Stage Entertainment Germany: in Hamburg das Stage Theater im Hafen, das Stage Theater Neue Flora, das Stage Operettenhaus, das neu gebaute und 2014 eröffnete Stage Theater an der Elbe sowie das kleine Theater Kehrwieder; in Berlin das Stage Theater des Westens, das Stage Theater am Potsdamer Platz und das Stage Bluemax Theater; in Stuttgart das Stage Apollo Theater und das Stage Palladium Theater; in Oberhausen das Stage Metronom Theater am Centro sowie in Essen das Colosseum Theater, das nicht Ensuite bespielt sondern vermietet wird. Stage Entertainment weltweit verfügt über ein Portfolio von rund 80 renommierten Musicals und Shows, von denen zurzeit in Deutschland Disneys DER KÖNIG DER LÖWEN, ROCKY, DAS PHANTOM DER OPER, DAS WUNDER VON BERN, Disneys Musical TARZAN, CHICAGO, MAMMA MIA!, HINTERM HORIZONT, BLUE MAN GROUP und ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK auf dem Spielplan stehen. Neben diesen Ensuite-Shows produziert und vermarktet Stage Entertainment auch Tour- und Arena-Shows wie HOLIDAY ON ICE. Das Unternehmen ist verstärkt aktiv in der Eigenkreation neuer Stoffe und Produktionen. Zahlreiche Musicals wurden bereits erfolgreich im deutschsprachigen Markt auf die Bühne gebracht, darunter ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK mit den Songs von Udo Jürgens, die Musicalversion von SISTER ACT in Co-Produktion mit Whoopi Goldberg sowie das Musical HINTERM HORIZONT mit den legendären Hits von Udo Lindenberg. Mit ROCKY in Co-Produktion mit Sylvester Stallone, das von Stage entwickelt und 2012 in Hamburg zur Uraufführung gebracht wurde, wurde erstmals eine deutsche Musicalproduktion an den Broadway exportiert. Jüngstes Beispiel für die erfolgreiche kreative Eigenentwicklung eines Musicals ist DAS WUNDER VON BERN, mit dem im November 2014 das neue Stage Theater an der Elbe in Hamburg eröffnet wurde. An weiteren Stoffen wird gemeinsam mit bekannten Musikern und Autoren gearbeitet. Es ist erklärtes Ziel, das Verhältnis von Eigen- und internationalen Lizenzproduktionen ausgeglichen zu halten. Stage Entertainment engagiert sich in der Ausbildung von talentierten jungen Nachwuchskünstlern. In der Joop van den Ende Academy, untergebracht in den Räumen der deutschen Firmenzentrale, werden pro Jahrgang bis zu zehn ausgewählte Talente in Einzel- und Gruppenunterricht von erfahrenen Dozenten in den Sparten Schauspiel, Gesang und Tanz ausgebildet. Jeder Schüler, der für die dreijährige Berufsausbildung angenommen wird, erhält ein Vollstipendium. 26 Joop van den Ende Uschi Neuss Eigentümer, Vorsitzender des Aufsichtsrats und Leiter der Produktentwicklungsabteilung Stage Entertainment International Geschäftsführerin Stage Entertainment Germany 1998 kaufte Joop van den Ende den Produktionsbereich für Live Entertainment innerhalb der Endemol. Dies war der Anfang der Stage Entertainment BV, der internationalen Entertainment-Gruppe mit Theatern, Produktionen und Gesellschaften in neun Ländern. Joop van den Endes Stage Entertainment betreibt derzeit elf Theater in Deutschland, ein Theater in Moskau, eines in Paris, ein Theater in Madrid und eines in Barcelona, je eines in Mailand und Rom sowie drei Theater in den Niederlanden. Auch in New York ist Stage Entertainment mit der Produktion Sister Act und einem Theaterkomplex Off Broadway mit fünf Bühnen vertreten. Weitere Theater in Europa sind in Planung, inklusive einem neuen Theater in Hamburg. Durch Partnerschaften mit den weltweit wichtigsten Musicalproduzenten wie z. B. Disney Theatrical bringt Stage Entertainment internationale Hit-Produktionen nach ganz Europa. Darüber hinaus entwickelt und produziert Stage Entertainment erfolgreich eigene Musiktheaterproduktionen. Unter der Führung von Joop van den Ende sind bereits zahlreiche Eigenproduktionen entstanden, darunter für den deutschen Markt ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK, DER SCHUH DES MANITU, HINTERM HORIZONT, sowie das Musical SISTER ACT, das in Koproduktion mit Whoopi Goldberg in London uraufgeführt wurde und inzwischen neben Hamburg auch am Broadway, in Wien und Mailand Premiere feierte. Neben anderen Auszeichungen wurde Joop van den Ende 2008 die Senator Biermann-Ratjen-Medaille der Freien und Hansestadt Hamburg verliehen, 2009 wurde er zum Hamburger des Jahres in der Kategorie Wirtschaft gekürt. In den Niederlanden erhielt er unter anderem den BID Award der Stadt Amsterdam als Unternehmer des Jahres, wurde mit der höchsten Auszeichnung der Stadt, der Goldmedaille der Stadt Amsterdam geehrt und erhielt für sein Unternehmen den renommierten King William Award I. Derzeit ist er Honorarprofessor an der Erasmus Universität Rotterdam. Der Vater von zwei Kindern ist leidenschaftlicher Sammler zeitgenössischer Kunst. Im Jahr 2001 gründete er gemeinsam mit seiner Frau Janine die VandenEnde Foundation, einen der größten niederländischen Privatfonds, mit dem Ziel, Kultur- und Bildungsprojekte entstehen zu lassen und zu fördern. Geboren und aufgewachsen in Brühl, studierte Uschi Neuss an der Universität zu Köln Geschichte, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften, Anglistik sowie Germanistik und Kunstgeschichte. Während ihrer mehrjährigen Tätigkeit im Büro einer Kölner Wirtschaftsprüferin erwarb sie sich fundierte betriebswirtschaftliche Kenntnisse. Doch nach ihrem erfolgreichen Studienabschluss zog es sie in die Theaterbranche, der sie bis heute treu geblieben ist. Den Anfang machte 1996 die Mitarbeit im Künstlerischen Betriebsbüro des Musicaltheaters Duisburg beim Produktionsaufbau von Les Misérables. Wenig später folgte die Betreuung des Aufbaus von Joseph And The Amazing Technicolor Dreamcoat als Company Manager in Essen.1999 wechselte sie als Geschäftsführerin zu Das Phantom der Oper nach Hamburg. Hier wurde der Niederländer Joop van den Ende auf sie aufmerksam und holte sie im Frühjahr 2000 in sein neu gegründetes internationales Unternehmen Stage Entertainment. Zunächst arbeitete Uschi Neuss für Stage als Geschäftsführerin im Essener Colosseum Theater für das Musical Elisabeth, dessen Aufbau und laufenden Spielbetrieb sie betreute. Wenig später wechselte sie in gleicher Funktion nach Hamburg, um dort den Aufbau der deutschsprachigen Erstaufführung von Mamma Mia! im Operettenhaus zu betreuen. Während dieser Zeit vergrößerte Joop van den Ende sein Musical- und Live Entertainment Unternehmen in Deutschland um fünf weitere Theater. Uschi Neuss übernahm 2001 die Position des Director Theater Operations in der Hamburger Firmenzentrale und verantwortete in dieser Funktion als leitende Geschäftsführerin die laufenden Produktionen und den Betrieb aller Stage Theater deutschlandweit. Im September 2013 ernannte der internationale Vorstand Uschi Neuss zur Geschäftsführerin der deutschen Ländergesellschaft. Stage Entertainment Germany ist die größte und umsatzstärkste Gesellschaft innerhalb der internationalen Unternehmensgruppe, und begründet den Stellenwert des deutschen Musicalmarkts als drittwichtigstem der Welt, nach Broadway und WestEnd. In ihrer jetzigen Funktion ist Uschi Neuss verantwortlich für ca. 1.650 Mitarbeiter in den Dachgesellschaften und in den elf Theatern, die ihren Gästen Abend für Abend unvergessliche Musical- und Show-Erlebnisse bieten. 27 6 DAS STAGE THEATER DES WESTEN ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK spielt im alten Westen Berlins, im Stage Theater des Westens, im alten Westens Berlins. Das 118 Jahre alte Theater ist eine der traditionsreichsten Bühnen Deutschlands. 03.1 ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK, FOTO: STAGE STAGE THEATER DES WESTENS Das Berliner Theater des Westens gehört zu den traditionsreichsten Bühnen Deutschlands. Das Haus wurde am 1. Oktober 1896 eröffnet. Der prächtige Gründerzeitbau ist ein architektonisches und künstlerisches Kleinod im Zentrum der Berliner City-West. Weltstars wie Enrico Caruso, Marlene Dietrich, Maria Callas und Eartha Kitt feierten auf seiner Bühne Triumphe. Kaum ein namhafter deutscher Künstler fehlt in den Jahrbüchern des „TdWs“. Seit dem großen Erfolg von „My Fair Lady“ in den 1960er-Jahren hat hier auch das Musicalgenre seinen festen Platz. Der Architekt Bernhard Sehring plante ursprünglich ein RichardWagner-Theater – einen Monumentalbau für das „Publikum der Zukunft“. Anlässlich des 65-jährigen Bestehens fand 1961 die deutschsprachige Erstaufführung des Musicals „My Fair Lady“ unter der Intendanz von Hans Wölffer statt. Zwei Jahre lief das Erfolgsstück en suite. Eine Million Zuschauer erlebten die Aufführungen. „Musical“ wurde in Deutschland zum Begriff. Es folgten Strauß- und Lehár-Operetten. Johannes Heesters („Die lustige Witwe“), Zarah Leander, Marika Rökk und Giuseppe di Stefano („Das Land des Lächelns“) und Freddy Quinn („Heimweh nach 29 03.2 ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK, FOTO: STAGE St. Pauli“) gastierten in den folgenden Jahren im Stage Theater des Westens. 2003 übernahm die Stage Entertainment das glanzvolle Haus und unterzog es einer Generalrenovierung. Die Wiedereröffnung wurde mit der Premiere des Musical-Klassikers LES MISÉRABLES gefeiert. Spielplan 2014/2015: Oktober 2014 - Februar 2015: MAMMA MIA! das Musical mit den Hits von ABBA 25.03.2015 - 27.09.2015: ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK, das Musical mit den Liedern des unvergessenen Udo Jürgens. Es folgten u.a. Produktionen wie 3 MUSKETIERE, Elton Johns AIDA, die Bühnenversion von Michael Bully Herbigs gleichnamigem Kinoerfolg DER SCHUH DES MANITU, ELISABETH und das Original Queen-Musical WE WILL ROCK YOU. 2011 kehrte TANZ DER VAMIRE für eine zweite Spielzeit erneut an das ‚TdW‘ zurück (bis August 2013). Mit GEFÄHRTEN fand am 20. Oktober 2013 (Spielzeit bis Ende August 2014) wieder eine Deutschlandpremiere in dem Theater nahe des Zoologischen Gartens statt. 30 7 FOTO + TV + PRESSEKONTAKTE IWNNINY BER 8011 - FOTO: EVENTPRESS/STAGE FOTO- UND VIDEOMATERIAL Dies ist eine kostenlose Redaktionsinformation zum Musical ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK für Journalisten und Partner. Fast alle nummerierten Fotos in diesem PDF stehen für Redaktionen honorarfrei zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an uns! Nachdruck und Nutzung aller Fotomotive nur auf Nachfrage. Copyrightangaben finden Sie bei dem jeweiligen Fotomotiv. Für Videomaterial (EPK) sprechen Sie uns bitte direkt an. ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK STAGE THEATER DES WESTENS BERLIN Karten sind erhältlich unter musicals.de Und an allen bekannten Vorverkaufsstellen. ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK (official Musical page) #Stage_Berlin xxxii PRESSEKONTAKT Stage Theater des Westens Pressestelle Kantstraße 12, 10623 Berlin Katja Borch, PR Manager Tel. +49 (0)30 31 903 876, [email protected] Berit Becker, PR Manager Tel. +49 (0)30 31 903 804, [email protected] Andreas Kuenne, Senior PR Manager Tel. +49 (0)30 31 903 873, [email protected] © Stage Entertainment xxxiii
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