- Stage Entertainment

PRESSE-INFORMATIONEN
02 2015
VORWORT
Sehr geehrte Damen und Herren.
als wir beim Spielzeitdinner im Herbst 2014 alle drei Produktionen für die Theatersaison 2014/15 vorgestellt haben, war das Musical ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK für viele Journalisten eine angenehme Überraschung. Die
Vorfreude auf dieses Stück war seitdem sehr groß, nicht zuletzt, weil der 80. Geburtstag von Udo Jürgens ihn und seine Musik kurz darauf sehr in den Mittelpunkt der Medien gerückt haben.
Sein plötzlicher Tod hat uns alle tief getroffen. ICH WAR NOCH NIEMALS IN
NEW YORK war 2007 die erste Eigenproduktion von Stage Entertainment. Viele
Kolleginnen und Kollegen haben in Hamburg und den anschliessenden Spielorten mit Udo Jürgens selbst an dem Musical gearbeitet und viele Begegnungen
mit ihm gehabt. Noch im Herbst hat er Darsteller persönlich angerufen, um ihnen viel Glück bei den anstehenden Auditions zu wünschen.
Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Stage Theater des Westens hatten
sich bereits darauf gefreut, mit Udo Jürgens an seinem Musical arbeiten zu dürfen. Nun werden wir die Premiere am 25. März in Erinnerung an diesen großen
Musiker feiern.
ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK wird in Berlin nur bis zum 27. September 2015 spielen. Bei allen Fragen rund um das Musical stehen wir ihnen immer
gerne zur Verfügung.
Ihr Presseteam
des Stage Theater des Westens
i
Udo Jürgens bei der Premiere 2010
in Stuttgart.
01.01 ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK, FOTO: MICHAEL MALFER
LANGTEXT
UDO JÜRGENS: IN SEINEM MUSICAL
LEBT SEINE MUSIK WEITER
Udo Jürgens war „der größte deutschsprachige Popstar der vergangenen Jahrzehnte“, schreibt Der Spiegel. „Kaum
einer hat sich mit seinen Melodien und Liedtexten so ins kollektive Gedächtnis ganzer Generationen eingegraben
wie Udo Jürgens“, so die Süddeutsche Zeitung. Sein plötzlicher Tod bewegt Millionen von Menschen.
Seine Melodien sind Kult und einzigartig. Mit jedem Lied erzählte er eine eigene Geschichte, immer nah am Leben
und von zeitloser Aktualität. Udo Jürgens hinterlässt über 1000 solcher Lieder, über 50 Alben und auch ein Musical.
Es ist über zehn Jahre her als die Idee entstand, mit seinen Liedern ein Musical zu schaffen. Melodien und Texte, die
Generationen begleiteten. ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK wurde seit der Uraufführung 2007 zu einem internationalen Erfolg und wird jetzt zu seinem musikalischen Vermächtnis.
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„Eine Geschichte mitten
aus dem Leben, die
irgendwie jedem und
überall passiert sein
könnte.“ Udo Jürgens
über sein Musical.
Udo Jürgens selbst war damals eine der treibenden Kräfte. Es ist sein Musical.
„Nach so vielen Jahren als Komponist, Musiker und Sänger mit zahllosen eigenen
Konzertauftritten wurde mit ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK ein Traum
wahr“, so der Musiker bei der Uraufführung 2007 in Hamburg. „Das Musical ist eine wunderbare Kunstform. Das Publikum sehnt sich nach solch verständlichen,
emotionalen Geschichten! Nach Melodien, die man mitfühlen und miterleben
kann.“
Udo Jürgens hat sein Musical all die Jahre treu begleitet, in Deutschland, ganz Europa. Sogar bis nach Tokio. An jeden Spielort reiste er, um die Darsteller, Musiker
und all jene kennen zu lernen, die seinen Traum allabendlich auf die Bühne brachten. Die verschiedenen Stimmen und Charaktere, die seinen Liedern immer wieder
neue Tiefe und Ausdruckskraft gaben, begeisterten ihn besonders.
Bei jeder Premiere war er mit voller Unterstützung und Leidenschaft dabei. Viele
Darsteller motivierte er persönlich, in persönlichen Gesprächen und Telefonaten.
Auf so manchen Anrufbeantwortern hat er aufmunternde Sätze und tiefe Eindrücke hinterlassen. Udo Jürgens: „Für mich ist es immer hochgradig spannend,
mich selbst von meinen Liedern zu lösen und sie im Dienste eines Theaterstückes
zu sehen. Sie in verschiedensten Besetzungen zu hören, von Männern, von Frauen und vom kompletten Ensemble: Das macht mir persönlich großen Spaß.“
ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK - mit 20 seiner größten Hits - ist eine Komödie mit Tiefgang und ein Musical zum Lachen. „Es erzählt aber nicht die Geschichte meines Lebens,“ so Jürgens damals, „sondern eine Geschichte mitten
aus dem Leben, die irgendwie jedem und überall passiert sein könnte. Und das
gefällt mir besonders gut. Ich glaube, dass sie genau den Ton meiner Lieder trifft,
denn meine Lieder sind von heute. Sie handeln von Ängsten und Glücksmomenten in unserer Gegenwart.“
Ein Musical mitten aus dem Leben. Die schönste Erinnerung an ein Genie.
ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK
Ab 25. März 2015 im Stage Theater des Westens Berlin
Tickets und Infos: 01805 – 4444* und www.musicals.de
*(0,14 € /Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkpreis max. 0,42€/Min.)
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Udo Jürgens bei der ersten Pressekonferenz 2009 in Stuttgart.
01.02 ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK, FOTO: STAGE/WINKLER
KURZTEXT
Es ist über zehn Jahre her, als die Idee entstand, mit den Liedern von Udo
Jürgens ein Musical zu schaffen. Er selbst war eine der treibenden Kräfte
und erfüllte sich einen Traum. ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK
wurde seit der Uraufführung 2007 zu einem internationalen Erfolg und wird
nach dem Tod von Udo Jürgens zu seinem musikalischen Vermächtnis.
Das Musical mit 20 seiner größten Hits ehrt „den größten deutschsprachigen Popstar der vergangenen Jahrzehnte“ (Der Spiegel). Eine Komödie
mit Tiefgang und ein Musical zum Lachen. Die schönste Erinnerung an ein
Genie.
ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK
Ab 25. März 2015 im Stage Theater des Westens Berlin
Tickets und Infos: 01805 – 4444* und www.musicals.de
*(0,14 € /Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkpreis max. 0,42€/Min.)
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Udo Jürgens zum Musical
(Interview aus 2007)
Was ist das besondere an der Geschichte?
Udo Jürgens: Das Musical erzählt nicht, wie viele meinen, meine persönliche Lebensgeschichte – das schon
mal vorweg! Es ist eine Geschichte ganz nah am Leben,
die irgendwie jedem und überall passiert sein könnte
und das gefällt mir besonders gut. Ich glaube, dass sie
genau den Ton meiner Lieder trifft, denn meine Lieder
sind von heute. Sie handeln von Ängsten und Glücksmomenten in unserer Gegenwart. „Ich war noch niemals in
New York“ ist eine Komödie mit Tiefgang und ein Musical zum Lachen – ein echtes Unterhaltungsstück!
Hat sich mit diesem Musical ein Traum für sie erfüllt?
Udo Jürgens: Ja, das kann man wohl sagen. Es ist nach
so vielen Jahren als Komponist, Musiker und Sänger mit
zahllosen eigenen Konzertauftritten ein Traum wahr geworden. Meine Lieder werden in einem Musiktheater zu
hören sein. Das Musical ist eine wunderbare Form. Das
Publikum sehnt sich doch nach verständlichen, emotionalen Geschichten! Nach Melodien, die man mitfühlen
und miterleben kann.
Waren Sie am Anfang trotzdem skeptisch?
Udo Jürgens: Ja, natürlich war ich skeptisch. Es gibt ja
keine Garantie für den Erfolg. Aber als Stage Entertainment zu mir kam, habe ich gleich gemerkt, mit welcher
Begeisterung man hinter dem Projekt steht. Das habe
ich sehr ernst genommen. Und da war mir klar, was für
ein Erlebnis es wäre, das Stück auf der Bühne in einem
großen und berühmten Theater zu sehen. Aus diesem
Grund habe ich dann das Projekt nicht nur unterstützt,
sondern versuche auch im Kreativprozess mitzuhelfen,
wo ich kann.
Wie ist es, ihre Lieder mit anderen Stimmen zu hören?
Udo Jürgens: Ich mag das sehr gerne. Ich habe schon
öfters gehört, dass andere Leute meine Lieder gesun-
gen haben. Weltberühmte Stars von Sammy Davis Jr. bis
Shirley Bassey und Nancy Wilson. Da sitzt man erst einmal fassungslos da und in manchen Fällen fällt einem
der Unterkiefer runter, wenn man hört, mit welcher Kraft
und Überzeugung diese Künstler singen. Für mich ist es
hochgradig spannend, mich selbst einmal von meinen
Liedern zu lösen und sie im Dienste eines Theaterstückes zu sehen. Im Stück sind die Lieder in den verschiedensten Besetzungen zu hören. Von Männern, von Frauen, vom kompletten Ensemble. Das macht mir persönlich großen Spaß.
Hat man in so einem kreativen Prozess auch Zweifel?
Udo Jürgens: Natürlich zweifelt man manchmal. Wir können uns alle nur immer wieder absprechen, diskutieren
und dann etwas auf die Bühne bringen, was wirklich
glaubhaft ist. Wenn uns das gelingt, werden wir damit
auch Erfolg haben. Garantien gibt es dafür keine – aber
das ist es, was es so spannend macht. Wir werden alle
zittern, Angst haben, uns in den Armen liegen und die
eine oder andere Träne verdrücken – es werden während der Arbeit an diesem Stück alle Emotionen durchlebt werden. Und das ist etwas Wunderbares.
Sie sind es gewohnt auf der Bühne zu stehen. Beim
Musical tauschen Sie die Rolle und sitzen im Publikum.
Udo Jürgens: Ja, das ist mit ganz viel Herzklopfen verbunden. Jede Premiere, jeder Auftritt, jedes Konzert ist
eine große neue Herausforderung, die ich bestehen
muss. Beklemmungen, schlaflose Nächte, die werden
alle kommen. Das ist ganz klar. Aber es überwiegt natürlich die Freude, dass da viele junge Menschen auf der
Bühne stehen und meine Lieder interpretieren. Dass in
einem tollen Theater eine witzige Geschichte erzählt
wird. Dieser Tag ist für mich ganz wichtig und ich habe
mir aus diesem Grund für das Musical genug Zeit reserviert, damit ich auch helfen kann, wenn meine Hilfe gewünscht wird. Wenn zum Beispiel einer der Darsteller
die Unterstützung bei der Umsetzung eines Liedes
sucht. Wie könnte ich meine Tage besser verbringen als
in so einem aufregenden Prozess.
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Zahlen, Daten
Fakten - Das
Musical im
Überblick
31 Darsteller, u.a. aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden,
Dänemark, Ungarn, Italien, Großbritannien, Neuseeland und Kanada stammend,
stehen im Musical ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK auf der Bühne.
9 Kinder aus Berlin und Umgebung spielen die Rolle des Florian.
Bis zur Premiere der Show sind mehr als 200 Personen am Aufbau der Produktion
beteiligt.
Jeden Abend setzt sich das Orchester aus 10 wechselnden Musikern im Orchestergraben zusammen.
Im Musical sind die 20 größten Hits von Udo Jürgens zu hören.
Bereits im Jahr 2003, vor mehr als 10 Jahren, stellte die Kreativabteilung von Stage Entertainment Udo Jürgens die Idee vor, aus seinen Songs ein Musical zu machen. Uraufführung war 2007 im Hamburger TUI-Operettenhaus.
Das Musical feierte Erfolge in Deutschland (Hamburg, Stuttgart, Oberhausen), in
Österreich (Wien), in der Schweiz (Zürich) und in Japan (Tokio).
Fast 4 Millionen Zuschauer haben das Stück seit der Uraufführung weltweit gesehen.
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Udo Jürgens mit Produzent
Joop van den Ende bei
den Final-Castings 2007 in
Hamburg.
01.03 ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK, FOTO: MORRIS MAC MATZEN
Erinnerungen an einen Gentleman
Produzent Joop van den Ende über Udo Jürgens
Die völlig unerwartete Nachricht von Udo Jürgens Tod fühlte sich an wie ein Hammerschlag. Noch zwei Wochen vor
jenem Sonntag sprach ich mit ihm am Telefon, unter anderem über das Musical ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW
YORK, bei dem ich in den vergangenen sieben Jahren mit ihm zusammengearbeitet habe. In dieser Zeit habe ich
eine Freundschaft zu ihm aufgebaut. Udo war 80 Jahre alt, aber wenn man mit ihm sprach und arbeitete, hatte man
eher das Gefühl, es mit einem Mann von 60 zu tun zu haben.
Udo war ein unglaublich aktiver, energievoller Mann – und er war ein Gentlemann. Eine Absprache war eine Absprache, und das verlangte er auch von den Menschen in seinem Arbeitsumfeld. Ich bin geschockt, dass Udo nicht
mehr da ist, doch ich bewahre sehr warme Erinnerungen an ihn. Ich bin sicher, dass die Premiere von ICH WAR
NOCH NIEMALS IN NEW YORK in Berlin ein sehr emotionaler Abend wird. Es wird die erste Premiere ohne Udo Jürgens sein, bei allen anderen zuvor war er dabei.
Joop van den Ende
Mehr zu Joop van den Ende auch auf Seite 27
07.1 BRINKHOFF/MÖGENBURG - NUR FÜR PRESSEZWECKE
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Udo Jürgens und
Karim Khawatmi (r.)
bei der Premiere 2010
in Stuttgart.
01.04 ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK, FOTO: MICHAEL MALFER
Fotos für „Mitten im Leben“
Hauptdarsteller Karim Khawatmi fotografierte Udo Jürgens
Seit vier Jahren ist er Axel. Axel Staudach ist die männliche Hauptfigur im Musical ICH WAR NOCH NIEMALS IN
NEW YORK, die Karim Khawatmi seit vier Jahren spielt. In Stuttgart und Oberhausen begeisterte er so seine Fans.
Auch in Berlin spielt Karim wieder Axel und wird mit vielen Liedern des Genies zu hören sein.
Für Karim Khawatmi war es von Anfang an kein gewöhnliches Engagement. Denn das große Vorbild Udo Jürgens
war oft greifbar. Nicht nur zu den Premieren kam Udo Jürgens in das Theater. Auch später besuchte er gelegentlich
die Vorstellungen. „Udo war immer sehr an seinem Musical interessiert, auch nach der Premiere. Er kam oft vorbei
und hat sich die Vorstellung angeschaut. Danach blieb immer Zeit für spannende Gespräche,“ so Karim Khawatmi.
„Da stand er uns mit vielen Ratschlägen zur Seite.“
So wurde die Theaterkantine auch für den großen Udo Jürgens zu einem beliebten Treffpunkt. „Da haben wir auch
den Menschen Udo Jürgens etwas kennenlernen können,“ erzählt Karim. „Wir haben viel über seine Vergangenheit
geredet. Und auch wann und wo ihm bestimmte Kompositionen eingefallen sind. Ich habe Udo eigentlich immer als
einen sehr offenen und bescheidenen Menschen empfunden. Aber auch als einen Mann, der genau wusste was er
wollte.“
07.1 BRINKHOFF/MÖGENBURG - NUR FÜR PRESSEZWECKE
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Udo Jürgens 2013 fotografiert
von Karim Khawatmi, für das
Album „Mitten im Leben“.
„Udo Jürgens hat
etwas Bleibendes
geschaffen. Er hat die
Menschen inspiriert,
zum Nachdenken
angeregt und glücklich
gemacht.“
Karim Khawatmi
Karim Khawatmi ist Komponist, Fotograf und Musicaldarsteller. Ausgebildet an der
Berliner Universität der Künste stand er schon in Hits wie MAMMA MIA! oder 3
MUSKETIERE auf der Bühne. Auf den Fotografen Khawatmi wurde Udo Jürgens
bei einem seiner Besuche im Theater aufmerksam und buchte ihn 2013 für ein
Shooting für sein aktuelles Album „Mitten im Leben“.
Auch die Orchesterproben für „Mitten im Leben“ in Babelsberg sollte Khawatmi
fotografieren. Ein Erlebnis, das er niemals vergessen wird. Seine Aufnahmen sind
im Picturebook der Deluxe-Ausgabe des letzen Albums von Udo Jürgens zu finden. „Dem Klang des Orchesters im Studiosaal zu lauschen war wirklich ein Erlebnis für mich. Diesen Tag werde ich nie vergessen, ich hatte ständig Gänsehaut.
Dabei wurde mir aber auch bewusst, wieviel Arbeit und Zeit hinter so einer CD-Produktion und Tourneevorbereitung stecken. Und welche Ängste auch ein so gestandener Künstler hat. Und vor allen Dingen, wie reflektiert er mit sich und seinem
Leben umging. Gerade das hat ihn für mich umso menschlicher gemacht.“
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Lisa Wartberg (Sarah
Schütz) in der Maske,
kurz vor der Sendung.
Ihr Freund und Maskenbildner Fred (Andreas
Bieber) legt Hand an...
4
ICH WAR
NOCH NIEMALS
IN NEW YORK
ENTSTEHUNG, INHALT
UND LIEDER
IWNNINY BER 9646 - FOTO: EVENTPRESS/STAGE
Einmal verrückt sein...
Maria (Dagmar Biener)
und ihr Otto (Peter
Kock) wollen in New
York heiraten...
IWNNINY BER 0115 - FOTO: EVENTPRESS/STAGE
DAS MUSICAL
Seit der Uraufführung von ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK 2007
in Hamburg haben fast vier Millionen Zuschauer diese Show genossen –
und es damit zum erfolgreichsten in Deutschland entwickelten Musical gemacht. Kein Wunder, denn das Herz des Stückes sind die unvergesslichen
und zeitlosen Lieder von Udo Jürgens.
Stage Entertainment arbeitete in einer vierjährigen Entwicklungsphase mit
international preisgekrönten Bühnengrößen daran, maritimes Flair und den
Glamour des Broadway auf die Bühne zu bringen. Aus bekannten Songs
von Udo Jürgens wie „Siebzehn Jahr, blondes Haar", „Merci, Chérie", „Griechischer Wein“, „Mit 66 Jahren“ und „Ich war noch niemals in New York"
entstand ein Musical, das Generationen verbindet und das Mut macht, seine Träume zu leben.
Im Mai 2003 fand das erste Treffen mit Udo Jürgens statt. Die Kreativabteilung von Stage Entertainment präsentierte ihm die Idee, aus seinen Songs
ein großes Musical zu machen, sie in eine Geschichte einzubinden, die
ganz nah am Leben spielt. Es sollte eine Familiengeschichte werden, über
drei Generationen hinweg, mit allen Sehnsüchten und Träumen, die das Leben bereithält. Gerade von diesem Ansatz war Udo Jürgens begeistert,
aus der Idee wurde ein richtiges Projekt. Nachdem eine erste Textfassung
fertiggestellt war, übernahm Gabriel Barylli die Übertragung in ein Theaterskript. Eine besondere Bedeutung hatte natürlich neben dem Inhalt auch
das Arrangement der Lieder. Sie sind das Herzstück des Musicals und ge-
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rade weil so viele Menschen sie bereits kennen, mussten sie sorgsam bearbeitet werden, damit sie sich nahtlos ins große Ganze einfügen. Für diese Aufgabe konnte
Michael Reed gewonnen werden, der bereits mit
Andrew Lloyd Webber zusammengearbeitet hat. Den
Song eines Solokünstlers so zu arrangieren, dass auf
der Bühne eine große Ensemblenummer daraus wird,
der originäre Charakter aber nicht verloren geht, war eine Herausforderung, die Michael Reed gerne annahm
und mit seiner Herangehensweise umgehend Udo Jürgens überzeugte.
Im Oktober 2004 fand das erste Reading statt. Dabei
wurde das komplette Stück mit verteilten Rollen gelesen
und die Lieder mit Klavierbegleitung eingebunden. Das
Ergebnis war vielversprechend, aber noch lange nicht
ausgereift. Interne Präsentationen, zahlreiche Sessions,
Brainstormings und Workshops wechselten sich ab, bis
im September 2006 der zweite Workshop stattfand. Das
Kreativteam studierte einzelne Szenen fast bis zur Produktionsreife ein und präsentierte Udo Jürgens und dem
Produzenten Joop van den Ende eine Probenversion
des Stücks. Das Resultat übertraf alle Erwartungen, Joop van den Ende war überzeugt: „Das wird hier wirklich
etwas Großes und Neues für Deutschland.“
Das war der offizielle Startschuss, es konnte richtig losgehen. Das Ziel war klar: Das neue Musical sollte dem
Vergleich mit großen Broadway-Produktionen standhalten. Ob Bühnenbild, Kostüme oder die Qualität der Darsteller, es war nur das Beste gut genug.
Anfang 2007 wurde das neue Musicalprojekt der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Castings begannen, Kostüme
wurden designt, Licht- und Soundkonzepte erstellt, Stoffmuster in halb Europa zusammengesucht, das Bühnenbild entworfen. Dafür war der amerikanische Bühnenbildner David Gallo zuständig, der für seine Arbeiten am
Broadway bereits mit einem Tony-Award ausgezeichnet
wurde. Ein komplettes Kreuzfahrtschiff sollte auf die Bühne, realitätsgetreu bis ins Detail, so dass die Zuschauer
das Gefühl haben, mit an Bord zu sein. Vom Sonnendeck über die Hochzeitssuite bis zur Kommandobrücke
ist alles mit dabei. Für den Aufbau der Kulissen wurde
der größte Bühnenwagen gefertigt, der je auf einer deutschen Bühne zum Einsatz gekommen war.
Die Darsteller wurden mit großer Sorgfalt ausgesucht.
Wer kann die kühle Karrierefrau Lisa Wartberg darstellen, die in ihrem tiefsten Innern auch nur ein Mensch ist?
Wer ist der toughe Macho Axel Staudach mit einem weichen Kern und großem Herz? Welcher Junge zwischen
zehn und vierzehn Jahren kann überzeugend singen,
tanzen und schauspielen, um die Rolle des Florian zum
Leben zu erwecken? Mehrere Castingrunden später
stand die Besetzung fest und die Hauptdarsteller wurden im Juli 2007 der Presse präsentiert, stilecht auf der
Queen Mary 2.
Im September 2007 begann die heiße Phase: Probenstart im TUI Operettenhaus Hamburg. Die Proben waren
hart und anstrengend, aber alle Beteiligten waren stolz
darauf, Teil dieser großen Produktion zu sein. Zudem vertreibt die Musik von Udo Jürgens jegliche schlechte Laune. Udo Jürgens selbst begleitete den gesamten kreativen Prozess und war in alle wichtigen Entscheidungen
involviert. Er wählte die Darsteller mit aus, besuchte viele Proben und war bei den Aufnahmen im Tonstudio mit
dabei. Es war auch sein Musical, was langsam Gestalt
annahm.
Am 2. Dezember 2007 war es endlich soweit: Nach 4 ½
Jahren Arbeit feierte ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW
YORK Weltpremiere im TUI Operettenhaus in Hamburg.
Die erste Eigenproduktion von Stage Entertainment
Deutschland ist auch ein Exportschlager und feierte im
März 2010 im Wiener Ronacher Theater Premiere. 2011
folgte die Premiere im Imperial Theater in Japans Hauptstadt Tokio, und in der Saison 2012/2013 wurde das Musical zudem im Züricher Theater 11 aufgeführt. Das Musical erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter der
„Live Entertainment Award" und die „Krone der Volksmusik".
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Alles im Griff... Lisa (Sarah Schütz)
und Axel (Karim Khawatmi) haben
das Schiff verpasst...
IWNNINY BER 7857 - FOTO: EVENTPRESS/STAGE
Neues Bühnenbild für Berlin
Für die Berliner Premiere hat David Gallo ein neues Bühnenbild geschaffen, das auf die Größe des traditionsreichen Stage Theater des Westens zugeschnitten ist. Der
amerikanische Bühnenbildner, der für seine Arbeiten am
Broadway bereits mit einem Tony-Award ausgezeichnet
wurde, hatte bereits das Set für die Uraufführung in Hamburg 2007 geschaffen.
Auch das neue Bühnenbild ist eindrucksvoll, die Illusion
eines Kreuzfahrtschiffes ist perfekt, vom Bug bis zum
Heck. Matrosen tanzen im Hafen, Passagiere flanieren
über das Sonnendeck oder liefern sich die Schlacht am
Kuchenbuffet.
Die größte Herausforderung war es, die richtigen Größenverhältnisse in Einklang mit realistischen Bewegungen
zu bringen. Somit zeigt das neue Bühnenbild mehr von
Schiff und Meer und vermittelt ein besseres Gefühl von
‚hoher See’.
Wir haben viele Details der alten Produktionen überarbeitet. So kann sich zum Beispiel die Hochzeitssuite nun
um 360 Grad drehen. Die Zuschauer können die Charaktere durch das ganze Schiff verfolgen, in Kabinen und
auf Decks, die früher verborgen blieben.“
Das Musical ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK
weckt Fernweh und nimmt die Zuschauer mit auf eine
heiter-romantische Seereise.
David Gallo: „In den letzten Produktionen von ICH WAR
NOCH NIEMALS IN NEW YORK bewegte sich das Schiff
von links nach rechts. Für die Berliner Version nutze ich
einen Vorteil des Stage Theater des Westens. Durch die
tiefe Hinterbühne des Hauses kann sich das Schiff mehr
bewegen und die Zuschauer können es von verschiedenen, neuen Perspektiven sehen.
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IWNNINY BER 8275 - FOTO: EVENTPRESS/STAGE
Kurz-Inhalt
Mit 66 Jahren... Florian (Gianluca Posehn) hält Familie und
Schiffsbesatzung (Steward:
Jörn-Felix Alt) auf Trab.
und Axel erst an Bord, was wirklich wichtig ist im Leben:
Teil einer Familie zu sein.
Einmal verrückt sein und aus allen Zwängen fliehn! Im
Mittelpunkt des Musicals stehen Träume und Sehnsüchte. Die erfolgreiche Fernsehmoderatorin Lisa Wartberg
träumt davon, endlich den deutschen Fernsehpreis zu
gewinnen. Ihre Mutter Maria schmiedet mit ihrem Freund
Otto derweil im Altersheim große Pläne. Beide wollen
sich ihren Lebenstraum erfüllen: Hochzeit unter der Freiheitsstatue, denn: Sie waren noch niemals in New York.
Heimlich besteigt das Paar ein Kreuzfahrtschiff mit Kurs
auf Amerika. Bei dem Versuch, ihre Mutter aufzuhalten,
trifft Lisa gemeinsam mit Costa und Fred, ihren treuen TV
Kollegen, die als schwules Paar ihr Glück bereits gefunden haben, auf Ottos Sohn Axel und dessen Junior
Florian.
An Bord des Kreuzfahrtschiffes nehmen die Verwicklungen ihren turbulenten Höhepunkt im Aufeinandertreffen
der drei Generationen auf hoher See. Während für Maria
und Otto der Himmel voller Geigen hängt, lernen Lisa
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02.04 ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK, FOTO: STAGE
Die Lieder
Aber bitte mit Sahne
ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK erzählt die Geschichte intelligent und humorvoll durch die großen Songs
des unvergessenen Udo Jürgens.
Alles im Griff auf dem sinkenden Schiff
(Musik: Udo Jürgens; Text: Wolfgang Hofer)
Die Lieder in alphabetischer Reihenfolge:
(Musik: Udo Jürgens; Text: Eckart Hachfeld/Wolfgang Spahr)
Alles was gut tut
(Musik: Udo Jürgens; Text: Michael Kunze)
Buenos Dias, Argentina
(Musik: Udo Jürgens; Text: Wolfgang Hofer)
Bleib` noch bis zum Frühstück
(Musik: Udo Jürgens; Text: Michael Kunze)
Ein ehrenwertes Haus
(Musik: Udo Jürgens; Text: Michael Kunze)
Gib mir deine Angst
(Musik: Udo Jürgens; Text: Michael Kunze)
Griechischer Wein
(Musik: Udo Jürgens; Text: Michael Kunze)
Heute beginnt der Rest deines Lebens
(Musik: Udo Jürgens; Text: Michael Kunze)
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Maria (Dagmar Biener)
und Otto (Peter Kock) auf
ihrer Traumreise...
IWNNINY BER 8349 - FOTO: EVENTPRESS/STAGE
Ich war noch niemals in New York
(Musik: Udo Jürgens; Text: Michael Kunze)
Was wichtig ist
(Musik: Udo Jürgens; Text: Michael Kunze)
Ich weiß, was ich will
(Musik: Udo Jürgens; Text: Fred Jay)
Wie könnt` ich von dir gehen
(Musik + Text: Udo Jürgens)
Immer wieder geht die Sonne auf
(Musik: Udo Jürgens; Text: Thomas Hörbiger)
Zeig mir den Platz an der Sonne
(Musik: Udo Jürgens; Text: Eckart Hachfeld)
Merci, Chérie
(Musik: Udo Jürgens; Text: Thomas Hörbiger)
Mit 66 Jahren
(Musik: Udo Jürgens; Text: Wolfgang Hofer)
Schöne Grüße aus der Hölle
(Musik: Udo Jürgens; Text: Wolfgang Hofer)
Siebzehn Jahr, blondes Haar
(Musik: Udo Jürgens; Text: Thomas Hörbiger)
Vater und Sohn
(Musik: Udo Jürgens; Text: Michael Kunze)
Vielen Dank für die Blumen
(Musik: Udo Jürgens; Text: Siegfried Rabe)
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Andreas Bieber (links) und
Gianni Meurer spielen in
Berlin Fred und Costa.
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BESETZUNG &
KREATIVTEAM
Über 30 Darsteller (und neun Kinder...) stehen bei
ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK auf der
Bühne.
IWNNINY BER 8666 - FOTO: EVENTPRESS/STAGE
BESETZUNG
Lisa Wartberg - Sarah Schütz *
Maria Wartberg - Dagmar Biener *
Axel Staudach - Karim Khawatmi *
Otto Staudach - Peter Kock *
Fred - Andreas Bieber *
Costa - Gianni Meurer *
Frau Dünnbügel - Karin Seyfried
Frau Menzel - Patricia Hodell
Kapitän - Jochen Schmidtke
Steward- Jörn-Felix Alt
Florian - Vincent, Mattis, Jonas, Jan Philipp, Gianluca,
Robin Elias, Aaron, Lavi, Jan
IN WEITEREN ROLLEN
Olivia Kate Ward, Tara Randell, Fabiana Denicolo, Sophia Gorgi, Maren Kern,
Hannah McDonagh, Samantha Klots, Gisela Kraft, Regina Venus,
Udo Eickelmann, Lars Kemter, Mike Sandomeno, Daniel Rakasz, Damian Czarnecki,
Paul Gerritsen, Salvatore Maione, Michael Fernadez, Carl Richardson,
Willi Lenik, Gunter Sonneson, Nic Ineson
ORCHESTER
Musikalische Leitung: Tobias Vogt, Shay Cohen (stv.), Robert Paul, Gela Megrelidze,
Greg Dinunzi, Dirk Schmigotzki, Alexander Hötzinger, Andreas Birnbaum, Tomasz Kubon,
Mathias Gödeker, Christian Vogel, Almute Zwiener
* Kurzbios ab S. 19
18
Sie alle spielen den Florian. Oben, v.l.:
Lavi, Aaron, Vincent, Mattis
Unten, v.l.: Jan, Jonas, Jan, Robin.
Gianluca ist nicht auf diesem Foto, aber
auf Seite 14 zu sehen.
Das Kinderensemble
von ICH WAR NOCH
NIEMALS IN NEW
YORK
Neun Jungs aus Berlin und Umgebung spielen den „Florian“, der mit seiner frechen und coolen Art die Erwachsenen ordentlich auf Trab hält. „Die Jungs müssen
Lust an Schauspiel, Gesang und Tanz haben!“, so Andrea Pier, Theaterleiterin im
Stage Theater des Westens. „Florian ist eine bedeutende Figur im Stück, die auf
der Bühne sehr präsent ist und auch einige Soloparts hat.“
Für die acht Vorstellungen pro Woche wurden neun Nachwuchsdarsteller gecastet, da die Kinder nur ein bis zweimal pro Woche auf der Bühne stehen dürfen.
Nachdem sie im Januar gemeinsam mit dem Kindermanagement ihre Rolle in kleinen Gruppen erarbeitet haben, kommen Anfang Februar ihre erwachsenen Kollegen dazu. Bis dahin müssen die Songs, die Tanzschritte und der Text perfekt sitzen.
Da lässt Jana Nagy, Leiterin des Kindermanagements nicht locker: „Unseretwegen
sollen die Proben auf der Bühne nicht unterbrochen werden!“ Dazu gehört auch,
zuzuhören, wenn jemand anderes spricht. Das fällt den kleinen Energiebündeln
manchmal gar nicht so leicht, denn sie sind alle mit viel Begeisterung bei der Sache. Welcher der neun Jungs dann am Premierenabend auf der Bühne steht wird
sich erst noch entscheiden. Fest steht: Sie sind alle Stars von morgen.
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Sarah Schütz (Lisa Wartberg)
Dagmar Biener (Maria Wartberg)
Sarah absolvierte ihre Ausbildung an der Bayerischen
Theaterakademie in München und konnte als Preisträgerin des WestLB Stipendiums an der Royal Academy of
Music London studieren.
Dagmar Biener sang und tanzte schon mit 4 Jahren im
Kinderballet des Berliner Friedrichstadtpalastes und
drehte mit 5 Jahren ihren ersten Spielfilm, dem viele weitere folgten.
Sie debütierte am Staatstheater Braunschweig als Kate
in Kiss me, Kate. Es folgten Engagements als Maria in
Jesus Christ Superstar an der Staatsoperette Dresden,
als Zweitbesetzung der Anita in West Side Story bei den
Thuner Seespielen, Schneiderin Rose Bertin in Marie Antoinette im Musical Theater Bremen und die Zweitbesetzung Velma von Tussle in Hairspray im Musical Dome
Köln.
Nach der Schauspielschule bei Else Bongers, spielte sie
an allen West-Berliner Bühnen, z. B. am Hansa Theater
in dem Einpersonen Stück Fragen Sie Fr. Irene, Misery
und Hochzeit bei Zickenschulze, wofür sie den Publikumspreis des Berliner Theaterclubs erhielt.
In der deutschen Erstaufführung des Schauspiels Die 39
Stufen spielte sie die weibliche Hauptrolle am Grenzlandtheater Aachen. Während ihres Engagements am Theater Flensburg verkörperte sie neben Evita Peron in Evita
auch Eliza Doolittle in My fair Lady, Lucy in Jekyll & Hyde und Reno in Anything goes. Sarah ist nicht nur auf
der Bühne tätig, sondern auch vor der Kamera und im
Tonstudio.
Bis Ende Januar 2015 war Sarah als Swing, Jessy heute,
Frau Saftig und Mareike beim Berlin-Musical HINTERM
HORIZONT im Stage Theater am Potsdamer Platz in Berlin zu sehen.
An der Tribüne spielte sie die Marthe im Zerbrochenen
Krug, in Richards Korkbein und in Little Voice. Im Theater am Kurfürstendamm Die 7 Todsünden, Ein eingebildet Kranker und Der Eiserne Gustav. Im Schloßpark Theater Arsen und Spitzenhäubchen, Ladykillers und zuletzt
Der Bürger als Edelmann, Regie Folke Braband. Sie
spielte in Musicals wie 30-60-90° durchgehend geöffnet
(Theater des Westens, Regie Helmut Baumann), Emil
und die Detektive (Stella Musical), Wie einst im Mai und
Non(n)sense (Schloßpark Theater), Held Müller (Neukölner Oper) die Pusebach in Frau Luna (Landestheater
Salzburg, Regie Andreas Gergen), die Mrs. Pearce in
My fair Lady und Beats of Berlin (Admiralspalast).
Auch bei den Jedermann-Festspielen im Berliner Dom
und in unzähligen Fernsehspielen wirkte sie mit. Loriot
engagierte sie für seine Spielfilme Ödipussi und Papa
ante Portas.
20
Karim Khawatmi (Axel Staudach)
Peter Kock (Otto Staudach)
Der Absolvent der Universität der Künste Berlin spielte
bei der europäischen Uraufführung von Jekyll&Hyde in
Bremen den Spider, Stride und Utterson. 2001 war er in
Schwäbisch Hall als Annas in Jesus Christ Superstar
und 2002 als Sultan in der Friedrichstadtpalast Revue
Wunderbar zu sehen.
Der gebürtige Kieler studierte Schauspiel an der MaxReinhardt-Schule sowie Theaterwissenschaft und Germanistik an der Freien Universität (M.A.) in Berlin. Ab 1970
spielte er seine ersten Theater- und Fernsehrollen, u.a.
am Grips-Theater in Maximilian Pfeiferling, bei George
Tabori in Pinkville und Kannibalen, an der Schaubühne,
am Schillertheater und am Thalia-Theater Hamburg. Er
spielte in TV-Produktionen von Seewolf bis Löwenzahn.
Peter Kock inszenierte zunächst im Kinder-und Jugendtheater (Birne, Grips, Rappelkiste) und wechselte ab
1977 dann ins „erwachsene Fach“: Schauspiel, Musical,
Oper u.a. in Mannheim, Bremen, Köln, Lübeck,
Schwedt, Berlin. In Tübingen und Heidelberg war er
Spiel- und Oberspielleiter. Im Berliner Schillertheater inszenierte er Klaus Hoffmanns Brel – Die letzte Vorstellung (Goldene Europa 97). Im Schlossparktheater stand
er für Thomas Bernhards Ritter, Dene, Voss in Heribert
Sasses Inszenierung auch wieder selbst auf der Bühne.
Seit 2004 spielt er in der Bar jeder Vernunft und im Tipi
Berlin den jüdischen Gemüsehändler Schultz in Cabaret,
inzwischen über 800 Mal.
Im Stage Theater des Westens spielte er 2003/2004 in
LES MISÉRABLES den Javert, Grantaire und den Bischof von Digne. Es folgten 2005/2006 der Musketier Athos, König Ludwig, Buckingham und Rochefort in 3
MUSKETIERE, später im Stage Apollo Theater Stuttgart
Athos und Kardinal Richelieu. 2007 gab er im Stage Theater am Potsdamer Platz in Disneys DIE SCHÖNE UND
DAS BIEST Gaston, das Biest und Lumière sowie 2008
Sam, Bill und Harry in MAMMA MIA!. Er beeindruckte
als Wotan in Der Ring an der Oper Bonn und 2009 als
Baron Danglars im Theater St. Gallen in Der Graf von
Monte Christo. 2009 spielte er in Jagsthausen den Mackie Messer in Brechts Dreigroschenoper, bis ihn das
Musical Chess als Anatoly im Jahr 2010 quer durch Europa führte. Von 2010 bis 2013 begeisterte er das Publikum, sowohl im Stage Apollo Theater als auch im Metronom Theater Oberhausen, als Axel Staudach in ICH
WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK. 2014 übernahm
Karim die Rolle des Fred Graham/Petruchio in Kiss me,
Kate bei den Freilichtspielen Schwäbisch Hall.
Im Laufe der Jahre hat Karim auch bei vielen CD-Produktionen, als Solist bei diversen Galas, sowie als Synchronsprecher mitgewirkt. Zuletzt war Karim als Walk-in Cover
Sam, Bill und Harry bei MAMMA MIA! im Stage Palladium Theater Stuttgart zu sehen.
An der Universität der Künste Berlin wurde er 1993 –
nach Lehraufträgen und Gastprofessuren in den Studiengängen Schauspiel und Theaterpädagogik - zum Professor für Spiel und Darstellung berufen. Gemeinsam mit
dem amerikanischen Komponisten Stanley Walden baute er an der UdK den Studiengang Musical/Show auf,
den er - zuletzt gemeinsam mit Peter Lund – 23 erfolgreiche Jahre geleitet hat. Für das Ausbildungskonzept des
Studiengangs und seine Inszenierungen von Sondheims
Into the Woods und Weill’s Love Life (DE) wurde ihm
zum Kurt Weill-Fest 2001 der Ilse-Niggemann-Förderpreis überreicht.
21
Andreas Bieber (Fred)
Gianni Meurer (Costa)
Andreas war erstmals 1989 in Cats als Tumblebrutus
und Mungojerrie im Wiener Ronacher Theater zu sehen.
Fortan zeigt er seine Vielseitigkeit in seiner weiteren Rollenwahl. Er gehörte als Kronprinz Rudolf zur Originalbesetzung von Elisabeth. Er verkörperte James Dean in
Jimmy Dean und Frederic in Die Piraten von Penzance.
Bevor er 1995 in der ARD-Serie Marienhof als Phillip zu
sehen war, feierte er einen Riesenerfolg als Danny in der
Österreichischen Erstaufführung von Grease in Wien. Er
übernahm in der Deutschsprachigen Erstaufführung die
Titelrolle in JOSEPH AND THE AMAZING TECHNICOLOR DREAMCOAT und führte mit Wie vom Traum verführt die ZDF-Hitparade an. Des weiteren spielte er die
Titelrolle in der Neuverfilmung von Hans im Glück und
war in der Erzähler-Rolle des Magiers Tabaluga & Lilli in
Oberhausen zu sehen. Es folgten Rollen wie der Conférencier in Cabaret, die gleichnamige Hauptrolle in der
Rockoper Tommy und die Rolle des Vaters Phillip in der
Steiff-Produktion Teddy zum 100-jährigen Firmenjubiläum. Er spielte in der Weltpremiere von Barbarella die Rolle des Roboters Victor und faszinierte in Hedwig and the
angry inch das Publikum. Als Lucien in Liebesgesänge
I-II wandte er sich wieder vermehrt seinen schauspielerischen Wurzeln zu. Er spielte Euphorion in Faust II in Bad
Hersfeld, am Essener Aalto-Theater Robert in Feuerwerk
und wurde in der Rolle des Leo Bloom in The Producers
in Berlin umjubelt. Danach war er Fred in ICH WAR ER
NOCH NIEMALS IN NEW YORK am Raimundtheater in
Wien. Bei den Frankenfestspielen spielte er Jonathan in
Dracula und war immer wieder in Berlin und Hamburg
mit Ich weiss nicht, zu wem ich gehörte zu sehen. 2014
verkörperte er den Alvin in der deutschsprachigen Erstaufführung von Die Geschichte meines Lebens.
Schon vor seiner Ausbildung als Musicaldarsteller an
der Hamburger Stage School of Music, Dance and Drama nahm er Ballettunterricht. Er wurde zudem ausgebildet in Schauspiel und Gesang bei Susan Batson in New
York, Kristian Nekrasov und Sigrid Andersson in Berlin
und bei Jack Poppell in Essen und Wien.
Sein erstes Engagement führte ihn ins Raimund Theater
Wien, wo er als Eugene in Grease zu sehen war. Diese
Paraderolle spielte er auch am Düsseldorfer Capitol Theater. Des weiteren spielte er Billy und Amon in Chicago,
Judas in Godspell, Emilio in Miami Nights und Brad in
der Rocky Horror Show. Bereits in Wien war er in ICH
WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK als Costa zu sehen. Es folgten Spielorte wie: Oper Düsseldorf, Stage
Theater des Westens in Berlin, Thalia Theater Hamburg,
Deutsches Theater München und die Oper Bonn. Als
Schauspieler überzeugte er als Horatio in Hamlet, und
Mephistopheles in Dr Faustus. Er spielte am Reutlinger
Theater in Die Tonne und war Teil des dortigen Ensembles, wo er in diversen Rollen überzeugte. Mit dem Kinofilm Chi l´ha visto, in dem er die Hauptrolle spielt, war er
2009 in Montréal und beim Wettbewerb des Turiner Filmfestivals als bester Schauspieler nominiert. Er spielte in
Rosa von Praunheims Film Rosas Höllenfahrt, der 2009
beim Hofer Filmfest gezeigt wurde. Aktuell ist er in der
von Praunheim Produktion Härte vertreten und spielt an
der Seite von Hanno Koffler. In Oliver Hirschbiegels Kinofilm Engelsgesicht wird er an der Seite von Moritz Bleibtreu zu sehen sein. Auch spielt er in der Komischen Oper Berlin den Bernardo in West Side Story, im Theater
Plauen/Zwickau Cliff in Cabaret und im Theater St. Gallen CC in Flashdance
22
STAGE ENTERTAINMENT
PRÄSENTIERT
STAGE ENTERTAINMENT
?%
presents
(Logo IwnniNY)
World Premiere inHAMBURG,
Hamburg on December
2nd, 2007 2007
WELTPREMIERE:
2. DEZEMBER
Music
UDO JÜRGENS
100%
Co-Author
Author
Script Adaption
CHRISTIAN STRUPPECK
GABRIEL BARYLLI
PIETER VAN DE WATERBEEMD
Musical Arrangements & Supervision
Orchestration
MICHAEL REED
ROY MOORE & MICHAEL REED
70%
70%
Set Design
DAVID GALLO
Lighting Design
ANDY VOLLER
Sound Design
THOMAS STREBEL
70%
70%
Costume Design
Projection Design
Wig & Make Up Design
YAN TAX
ARJEN KLERKX
SJOERD DIDDEN
70%
Resident Director
Casting Director
Musical Director
70%
MARKUS BRÜHL
RALF SCHAEDLER
BERND STEIXNER
& TOBIAS VOGT
Creative Producer
Technical Supervisor
ULRIKE BÜRGER-BRUIJS
COOK A DREAM
MARTIN SIEBLER
& FRANK STÄHR
Associate Producer
Executive Producer
Artistic Producer
Stage Entertainment
Director Operations
Stage Entertainment
Stage Entertainment
KERSTIN SCHNITZLER
ULF DEWALD
SIMONE LINHOF
70%
ZSOLT CSABA
70%
70%
70%
Choreography by
KIM DUDDY
90%
Directed by
CARLINE BROUWER
90%
Based on the original Hamburg production, directed by:
CHRISTIAN STRUPPECK
90%
Producer
JOOP VAN DEN ENDE & USCHI NEUSS
90%
Carline Brouwer, Regie
Kim Duddy, Choreographie
Die in Holland ausgebildete Schauspielerin Carline Brouwer
spielte
u.a.
i n R o m e o
und
Julia (Julia), Hamlet(Ophelia), Ein Mittsommernachtstrau
m(Helena), Drei Schwestern (Irina),Antigone (Antigone)
und Die Dreigroschenoper (Polly Peachum). Ihr Regiedebüt am Londoner West End hatte Carline 2009 mit der
europäischen Erstaufführung von SISTER ACT im Londoner Palladium Theatre.
Kim Duddy studierte in New York, wo ihre Zeit am Broadway und die Arbeit mit Bob Fosse prägend für ihre weitere Laufbahn waren. 1987 führte sie ein Engagement zu
Cats nach Wien. Gleichzeitig begann ihre Karriere als
Choreografin für Film, Oper, Operette und Musical: West
Side Story, Kiss me Kate, Sound of Music, Guys and
Dolls, La Cage Aux Folles, Cabaret, Joseph, Fame,
Grease, Carmina Burana, Casanova am Friedrichstadtpalast und viele mehr. Darunter auch die Uraufführungen Barbarella, Titanic, Falco meets Amadeus und Gaudi. Kim Duddy leitete das Ballett der Volksoper Wien und
führte Regie u.a. bei Sweet Charity, The Rocky Horror
Show, Tommy, Footloose, Jesus Christ Superstar, Hair,
Aida sowie The Full Monty. Seit 2007 ist Kim Duddy als
Autorin tätig – es entstanden die Latin Pop-Opera Carmen Cubana sowie Rockville. Sie schuf die Choreografien der Uraufführungen von ICH WAR NOCH NIEMALS
IN NEW YORK und HINTERM HORIZONT. 2013 kam die
Neuverfilmung von Im Weissen Rössl, mit ihren Choreographien, in die Kinos. Im Sommer 2015 zeichnet sie für
Co-Regie und Choreographie von Cats in Tecklenburg
verantwortlich, anschließend führt sie wieder Regie, diesmal Annie am Salzburger Landestheater.
Als Regisseurin inszenierte sie für Stage Entertainment
ICH WILL SPASS!, Essen, DER SCHUH DES MANITU,
Berlin, ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK in
Wien, Stuttgart, Zürich und Oberhausen, SISTER ACT in
Hamburg, Stuttgart, Oberhausen, Wien, Mailand, Paris,
Scheveningen und Barcelona und Disneys High School
Musical sowie All Shook up / Love me Tender – für beide
wurde sie in der Kategorie Beste Regisseurin für den Musical Award in Holland nominiert.
Zuletzt inszenierte sie Saturday Night Fever in Holland
und Mailand und 2014 die Uraufführung von Moeder ik
wil bij de revue in Holland. Neben der Ehrung des Magazins „musicals“ als beste Regisseurin für die Deutschlandpremiere von SISTER ACT in Hamburg, erhielt Carline eine Auszeichnung beim Europäischen Musical-Festival in Italien für ihre europaweite Arbeit.
Michael Reed, Orchestration
Michael Reed war musikalischer Leiter bei über 20
West-End-Musicals - u.a. The Phantom of the Opera und betreute weltweit diverse weitere Musicals von
Andrew Lloyd Webber. Als Dirigent arbeitete er mit den
führenden Orchestern Grossbritanniens und spielte so
die Originalfassung von Phantom und die erfolgreiche
Single Time to Say Goodbye mit Andrea Bocelli und Sarah Brightman ein. Im Rahmen seiner Tätigkeit als Komponist und Arrangeur für Film und Bühne gewann er
1999 den Vivian-Ellis-Preis als bester Komponist des Jahres und den Warner-Chappel-Preis für sein Musical Les
Enfants du Paradis. Als Musical Supervisor und Orchestrator war Michael für 3 MUSKETIERE, ICH WAR
NOCH NIEMALS IN NEW YORK, TANZ DER VAMPIRE
(derzeit in Paris im Théâtre Mogador) sowie Moses verantwortlich, das aktuell in St. Gallen gespielt wird. In
Thun entstanden Dällebach Kari und Gotthelf. Im Februar 2014 feierte im Ronacher Theater in Wien das von ihm
arrangierte und orchestrierte Der Besuch der alten Dame Premiere, zu dem er gemeinsam mit Moritz Schneider die Musik komponiert hatte. Im Herbst 2014 arrangierte Michael Moeder, Ik Wil Bij de Revue, wo er noch
als Musical Supervisor tätig ist.
Yan Tax, Kostüm
Yan studierte in Breda Modedesign und ist seit den 70er
Jahren international als Kostümbildner für Film, Fernsehen und Bühne tätig. An niederländischen, französischen und belgischen Theatern war er u.a. für Elisabeth,
3 Musketiere, Sunset Boulevard, Ciske de Rat, Daens
und TinTin verantwortlich, in Deutschland entstanden
Elisabeth, Mozart, Titanic und 3 Musketiere, für die er
Preise in der Kategorie Bestes Kostüm gewann. 1991
folgte die Auszeichnung Best Costume Designer des EuropaCinema. Für den Opernbereich arbeitete Yan bereits in San Francisco, Sydney, Paris, Helsinki, Wien und
Amsterdam und betreute darüber hinaus die Kostüme
bei diversen TV-Serien sowie über 60 Filmproduktionen
wie La Huitième Jour, Wings of Fame, Spetters, Left Luggage, Discovery of Heaven und Black Book, wo er 2008
für seine Kostüme für den Deutschen Filmpreis nominiert
wurde. Für Cyrano de Bergerac am Broadway erhielt
Yan eine Tony Award Nominierung, 2014 den Österreichischen Musiktheaterpreis für die Ausstattung von Elisabeth.
Für ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK entwarf
Yan bereits die Kostüme der Produktionen in Hamburg,
Stuttgart, Zürich und Wien.
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Andrew Vollers, Licht
Ulrike Bürger-Bruijs, Creative Producer
Andrew Vollers Arbeit führte zu einem beeindruckenden
Lebenslauf voller Highlights in den Bereichen Oper, Musical, Theater, TV und Event. So kreierte er das Lichtdesign für die Wiener Neuinszenierungen von Elisabeth,
Romeo & Julia, Hair und Rebecca sowie die Konzertversionen von Das Phantom der Oper und Love Never
Dies. Darüber hinaus war er in Amstetten tätig für
Tommy, The Wild Party, Footloose, Jesus Christ Superstar, Carmen Cubana, Hair, Aida und Rockville, ferner für
Parsifal an der Finnischen Nationaloper. Andrew setzte
neben Hans Kloks Zaubershows Faster Than Magic und
The Beauty Of Magic (Las Vegas) auch Saturday Night
Fever als Tourneeproduktionen in Deutschland und den
Niederlanden, die Deutschland-Tourneen Miami Nights
und Shrek, ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK
(Hamburg, Wien, Stuttgart, Zürich, Oberhausen), ICH
WILL SPASS! und Buddy (Essen), Kein Pardon (Düsseldorf) sowie HINTERM HORIZONT (Berlin), Rent (Guildford), Lift (London) und Moeder Ik Wil Bij De Revue
(Utrecht) ins rechte Licht. Für All Shook Up – Love Me
Tender wurde sein Lichtdesign für den John Kraaijkamp
Musical Award 2010 nominiert. Als Lichtprogrammierer
überzeugte er zusätzlich auf Großevents wie der Eröffnungszeremonie und Hauptshow der Olympischen und
Paralympischen Spiele 2012 in London.
Ulrike studierte Kommunikationswissenschaft und Germanistik, übernahm bereits während ihres Studiums erste Regieassistenzen am Schauspiel Essen und betreute
für Disney in New York die Scriptentwicklung von DER
GLÖCKNER VON NOTRE DAME. Beim Stuttgarter TANZ
DER VAMPIRE und bei Joseph arbeitete sie als Stage
Manager. Nach dieser ersten Zusammenarbeit mit den
Vereinigten Bühnen Wien übernahm sie dort die Abteilungsleitung „Internationale Produktionen“. Ab 2002 begann sie als selbstständige Produzentin für Stage zu arbeiten, 2005 übernahm sie dann den Aufbau der Abteilung „Creative Development“ in der Firmenzentrale in
Amsterdam. Seitdem entstanden Produktionen wie CISKE DE RAT, ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK,
ICH WILL SPASS!, DER SCHUH DES MANITU und SISTER ACT. 2009 gründete sie mit Joop van den Ende und
Rosalie Mohr die Firma „Cook a Dream“, die auf die Kreation neuer Musiktheaterproduktionen spezialisiert ist. In
Zusammenarbeit mit Stage feierten so u. a. die Musicals
Petticoat, HINTERM HORIZONT, Droomvlucht, Hij Gelooft In Mij und zuletzt DAS WUNDER VON BERN Premiere.
25
Stage Entertainment ist eines der weltweit führenden Unternehmen im Live-Entertainment. 1998 von Joop van
den Ende in den Niederlanden gegründet, beschäftigt
Stage Entertainment international rund 3.000 Mitarbeiter,
davon in Deutschland allein ca. 1.650. Jahr für Jahr besuchen ca. 12 Millionen Gäste Produktionen von Stage
Entertainment. Der Umsatz pro Geschäftsjahr beträgt
rund € 500 Mio. Dazu steuern die deutschen Aktivitäten
einen Anteil von mehr als der Hälfte bei.
Den Gästen unvergessliche Erlebnisse zu bereiten, ist
das Leitbild von Stage Entertainment. Dafür sorgen
Shows, die begeistern, Künstler von Weltklasse-Niveau
und Theater, deren modernstes technisches Equipment
und behagliche Umgebung perfekten Live-Genuss garantieren.
Stage Entertainment ist im Wesentlichen in drei Geschäftsfeldern aktiv: die Produktion und Vermarktung
von international renommierten Musicals, Theaterstücken und Shows, die Kreativ-Entwicklung und Vermarktung von eigenen Produktionen für die Märkte, in denen
Stage Entertainment tätig ist, sowie der Betrieb von zurzeit 25 Theatern - davon 10 Ensuite-Theater allein in
Deutschland.
Folgende 12 Theater gehören zu Stage Entertainment
Germany: in Hamburg das Stage Theater im Hafen, das
Stage Theater Neue Flora, das Stage Operettenhaus,
das neu gebaute und 2014 eröffnete Stage Theater an
der Elbe sowie das kleine Theater Kehrwieder; in Berlin
das Stage Theater des Westens, das Stage Theater am
Potsdamer Platz und das Stage Bluemax Theater; in
Stuttgart das Stage Apollo Theater und das Stage Palladium Theater; in Oberhausen das Stage Metronom Theater am Centro sowie in Essen das Colosseum Theater,
das nicht Ensuite bespielt sondern vermietet wird.
Stage Entertainment weltweit verfügt über ein Portfolio
von rund 80 renommierten Musicals und Shows,
von denen zurzeit in Deutschland Disneys DER KÖNIG
DER LÖWEN, ROCKY, DAS PHANTOM DER OPER, DAS
WUNDER VON BERN, Disneys Musical TARZAN, CHICAGO, MAMMA MIA!, HINTERM HORIZONT, BLUE MAN
GROUP und ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK
auf dem Spielplan stehen. Neben diesen Ensuite-Shows
produziert und vermarktet Stage Entertainment auch
Tour- und Arena-Shows wie HOLIDAY ON ICE.
Das Unternehmen ist verstärkt aktiv in der Eigenkreation
neuer Stoffe und Produktionen. Zahlreiche Musicals wurden bereits erfolgreich im deutschsprachigen Markt auf
die Bühne gebracht, darunter ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK mit den Songs von Udo Jürgens,
die Musicalversion von SISTER ACT in Co-Produktion mit
Whoopi Goldberg sowie das Musical HINTERM HORIZONT mit den legendären Hits von Udo Lindenberg. Mit
ROCKY in Co-Produktion mit Sylvester Stallone, das von
Stage entwickelt und 2012 in Hamburg zur Uraufführung
gebracht wurde, wurde erstmals eine deutsche Musicalproduktion an den Broadway exportiert. Jüngstes Beispiel für die erfolgreiche kreative Eigenentwicklung eines Musicals ist DAS WUNDER VON BERN, mit dem im
November 2014 das neue Stage Theater an der Elbe in
Hamburg eröffnet wurde. An weiteren Stoffen wird gemeinsam mit bekannten Musikern und Autoren gearbeitet. Es ist erklärtes Ziel, das Verhältnis von Eigen- und
internationalen Lizenzproduktionen ausgeglichen zu halten.
Stage Entertainment engagiert sich in der Ausbildung
von talentierten jungen Nachwuchskünstlern. In der Joop van den Ende Academy, untergebracht in den Räumen der deutschen Firmenzentrale, werden pro Jahrgang bis zu zehn ausgewählte Talente in Einzel- und
Gruppenunterricht von erfahrenen Dozenten in den Sparten Schauspiel, Gesang und Tanz ausgebildet. Jeder
Schüler, der für die dreijährige Berufsausbildung angenommen wird, erhält ein Vollstipendium.
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Joop van den Ende
Uschi Neuss
Eigentümer, Vorsitzender des Aufsichtsrats und Leiter der Produktentwicklungsabteilung Stage Entertainment International
Geschäftsführerin Stage Entertainment Germany
1998 kaufte Joop van den Ende den Produktionsbereich
für Live Entertainment innerhalb der Endemol. Dies war
der Anfang der Stage Entertainment BV, der internationalen Entertainment-Gruppe mit Theatern, Produktionen
und Gesellschaften in neun Ländern.
Joop van den Endes Stage Entertainment betreibt derzeit elf Theater in Deutschland, ein Theater in Moskau,
eines in Paris, ein Theater in Madrid und eines in Barcelona, je eines in Mailand und Rom sowie drei Theater in
den Niederlanden. Auch in New York ist Stage Entertainment mit der Produktion Sister Act und einem Theaterkomplex Off Broadway mit fünf Bühnen vertreten. Weitere Theater in Europa sind in Planung, inklusive einem
neuen Theater in Hamburg.
Durch Partnerschaften mit den weltweit wichtigsten Musicalproduzenten wie z. B. Disney Theatrical bringt Stage
Entertainment internationale Hit-Produktionen nach ganz
Europa. Darüber hinaus entwickelt und produziert Stage
Entertainment erfolgreich eigene Musiktheaterproduktionen. Unter der Führung von Joop van den Ende sind bereits zahlreiche Eigenproduktionen entstanden, darunter
für den deutschen Markt ICH WAR NOCH NIEMALS IN
NEW YORK, DER SCHUH DES MANITU, HINTERM HORIZONT, sowie das Musical SISTER ACT, das in Koproduktion mit Whoopi Goldberg in London uraufgeführt
wurde und inzwischen neben Hamburg auch am Broadway, in Wien und Mailand Premiere feierte.
Neben anderen Auszeichungen wurde Joop van den Ende 2008 die Senator Biermann-Ratjen-Medaille der Freien und Hansestadt Hamburg verliehen, 2009 wurde er
zum Hamburger des Jahres in der Kategorie Wirtschaft
gekürt. In den Niederlanden erhielt er unter anderem
den BID Award der Stadt Amsterdam als Unternehmer
des Jahres, wurde mit der höchsten Auszeichnung der
Stadt, der Goldmedaille der Stadt Amsterdam geehrt
und erhielt für sein Unternehmen den renommierten
King William Award I. Derzeit ist er Honorarprofessor an
der Erasmus Universität Rotterdam.
Der Vater von zwei Kindern ist leidenschaftlicher Sammler zeitgenössischer Kunst. Im Jahr 2001 gründete er gemeinsam mit seiner Frau Janine die VandenEnde Foundation, einen der größten niederländischen Privatfonds,
mit dem Ziel, Kultur- und Bildungsprojekte entstehen zu
lassen und zu fördern.
Geboren und aufgewachsen in Brühl, studierte Uschi
Neuss an der Universität zu Köln Geschichte, Theater-,
Film- und Fernsehwissenschaften, Anglistik sowie Germanistik und Kunstgeschichte.
Während ihrer mehrjährigen Tätigkeit im Büro einer Kölner Wirtschaftsprüferin erwarb sie sich fundierte betriebswirtschaftliche Kenntnisse. Doch nach ihrem erfolgreichen Studienabschluss zog es sie in die Theaterbranche, der sie bis heute treu geblieben ist.
Den Anfang machte 1996 die Mitarbeit im Künstlerischen Betriebsbüro des Musicaltheaters Duisburg beim
Produktionsaufbau von Les Misérables. Wenig später
folgte die Betreuung des Aufbaus von Joseph And The
Amazing Technicolor Dreamcoat als Company Manager
in Essen.1999 wechselte sie als Geschäftsführerin zu
Das Phantom der Oper nach Hamburg.
Hier wurde der Niederländer Joop van den Ende auf sie
aufmerksam und holte sie im Frühjahr 2000 in sein neu
gegründetes internationales Unternehmen Stage Entertainment. Zunächst arbeitete Uschi Neuss für Stage als
Geschäftsführerin im Essener Colosseum Theater für
das Musical Elisabeth, dessen Aufbau und laufenden
Spielbetrieb sie betreute. Wenig später wechselte sie in
gleicher Funktion nach Hamburg, um dort den Aufbau
der deutschsprachigen Erstaufführung von Mamma Mia!
im Operettenhaus zu betreuen.
Während dieser Zeit vergrößerte Joop van den Ende
sein Musical- und Live Entertainment Unternehmen in
Deutschland um fünf weitere Theater. Uschi Neuss übernahm 2001 die Position des Director Theater Operations in der Hamburger Firmenzentrale und verantwortete
in dieser Funktion als leitende Geschäftsführerin die laufenden Produktionen und den Betrieb aller Stage Theater deutschlandweit.
Im September 2013 ernannte der internationale Vorstand
Uschi Neuss zur Geschäftsführerin der deutschen Ländergesellschaft. Stage Entertainment Germany ist die
größte und umsatzstärkste Gesellschaft innerhalb der
internationalen Unternehmensgruppe, und begründet
den Stellenwert des deutschen Musicalmarkts als drittwichtigstem der Welt, nach Broadway und WestEnd.
In ihrer jetzigen Funktion ist Uschi Neuss verantwortlich
für ca. 1.650 Mitarbeiter in den Dachgesellschaften und
in den elf Theatern, die ihren Gästen Abend für Abend
unvergessliche Musical- und Show-Erlebnisse bieten.
27
6
DAS STAGE THEATER
DES WESTEN
ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK spielt
im alten Westen Berlins, im Stage Theater des
Westens, im alten Westens Berlins. Das 118 Jahre
alte Theater ist eine der traditionsreichsten Bühnen Deutschlands.
03.1 ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK, FOTO: STAGE
STAGE THEATER
DES WESTENS
Das Berliner Theater des Westens gehört zu den traditionsreichsten Bühnen Deutschlands. Das Haus wurde am 1. Oktober 1896
eröffnet. Der prächtige Gründerzeitbau ist ein architektonisches
und künstlerisches Kleinod im Zentrum der Berliner City-West.
Weltstars wie Enrico Caruso, Marlene Dietrich, Maria Callas und
Eartha Kitt feierten auf seiner Bühne Triumphe. Kaum ein namhafter deutscher Künstler fehlt in den Jahrbüchern des „TdWs“. Seit
dem großen Erfolg von „My Fair Lady“ in den 1960er-Jahren hat
hier auch das Musicalgenre seinen festen Platz.
Der Architekt Bernhard Sehring plante ursprünglich ein RichardWagner-Theater – einen Monumentalbau für das „Publikum der
Zukunft“. Anlässlich des 65-jährigen Bestehens fand 1961 die
deutschsprachige Erstaufführung des Musicals „My Fair Lady“
unter der Intendanz von Hans Wölffer statt. Zwei Jahre lief das
Erfolgsstück en suite. Eine Million Zuschauer erlebten die Aufführungen. „Musical“ wurde in Deutschland zum Begriff. Es folgten
Strauß- und Lehár-Operetten. Johannes Heesters („Die lustige
Witwe“), Zarah Leander, Marika Rökk und Giuseppe di Stefano
(„Das Land des Lächelns“) und Freddy Quinn („Heimweh nach
29
03.2 ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK, FOTO: STAGE
St. Pauli“) gastierten in den folgenden Jahren im
Stage Theater des Westens.
2003 übernahm die Stage Entertainment das
glanzvolle Haus und unterzog es einer Generalrenovierung. Die Wiedereröffnung wurde mit der
Premiere des Musical-Klassikers LES MISÉRABLES gefeiert.
Spielplan 2014/2015:
Oktober 2014 - Februar 2015: MAMMA MIA! das Musical mit den Hits von ABBA
25.03.2015 - 27.09.2015: ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK, das Musical mit den Liedern des unvergessenen Udo Jürgens.
Es folgten u.a. Produktionen wie 3 MUSKETIERE,
Elton Johns AIDA, die Bühnenversion von Michael Bully Herbigs gleichnamigem Kinoerfolg DER
SCHUH DES MANITU, ELISABETH und das Original Queen-Musical WE WILL ROCK YOU. 2011
kehrte TANZ DER VAMIRE für eine zweite Spielzeit erneut an das ‚TdW‘ zurück (bis August
2013).
Mit GEFÄHRTEN fand am 20. Oktober 2013
(Spielzeit bis Ende August 2014) wieder eine
Deutschlandpremiere in dem Theater nahe des
Zoologischen Gartens statt.
30
7
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ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK
STAGE THEATER DES WESTENS BERLIN
Karten sind erhältlich unter musicals.de
Und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK
(official Musical page)
#Stage_Berlin
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PRESSEKONTAKT
Stage Theater des Westens
Pressestelle
Kantstraße 12, 10623 Berlin
Katja Borch, PR Manager
Tel. +49 (0)30 31 903 876, [email protected]
Berit Becker, PR Manager
Tel. +49 (0)30 31 903 804, [email protected]
Andreas Kuenne, Senior PR Manager
Tel. +49 (0)30 31 903 873, [email protected]
© Stage Entertainment
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