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gabe Mai ‘15
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GRÜNT
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Verteilt durch
EMAGAZ
DAS GEMEIND
IN DER GRÜN
EN LEONDING
Informationen aus erster Hand: (v.l.n.r.) Sven Schwerer, Ursula Hirtl, Rudi Anschober, Johann Katstaller, Maria Haberpointner-Schlagnitweit, Rudi Pichler,
Agnes Prammer, Lukas Linemayr, Romana Eberdorfer
D IN G .G
W W W.L E O N
R U E N E .AT
INHALT
......................................................................
GEDANKEN ZUM AUSBAU
DER WESTBAHN S. 1/2
WASSER FÜR LEONDING
S. 2
......................................................................
......................................................................
JUNGE GRÜNE:
TROMMELBANDS SIND
COOLER ALS PEGIDA S. 3
......................................................................
ZUFLUCHT IN LEONDING
S. 4
DIE GRÜNEN OÖ:
ATOMLOBBY &TIERTAFEL
S. 5
SCHWARMALARM &
GRÜNE WIRTSCHAFT
S. 6
KARIBIKSTRAND
S. 7
......................................................................
......................................................................
......................................................................
......................................................................
KOMMENTAR:
TRANSPARENZ IM GEMEINDERAT S. 8
......................................................................
TERMINE & ANKÜNDIGUNGEN
S. 8
GEDANKEN
ZUM AUSBAU
DER WESTBAHN
T
rotz jahrelanger Diskussionen hielten die ÖBB bisher an der niveaugleichen
Verbreiterung auf vier Geleise mit hohen Lärmschutzwänden fest. Erst bei einem
Runden Tisch am 13. April, an dem auch Landesrat Rudi Anschober teilnahm,
gaben sie die klare Zusage ab, den Konsens zu suchen und nur ein einvernehmlich
getragenes Projekt realisieren zu wollen. Das Verfahren wird für ca. sechs Monate
unterbrochen.
Was braucht Leonding?
Das starke Einpendeln der ArbeitnehmerInnen in den Zentralraum und der Güterverkehr machen einen Ausbau der Bahnstrecke unumgänglich.
In Leonding führt die Bahnstrecke kurz nach Verlassen des Linzer Hauptbahnhofes
durch stark bewohntes Gebiet. Deshalb wurde von Leonding schon sehr bald auf eine
Tieferlegung und Einhausung der Geleise gedrängt, um eine niedrige Lärmbelastung
zu erreichen. Allerdings würden dadurch einige Unterführungen wegfallen, was den
Verkehrsfluss in Nord-Süd-Richtung beeinträchtigen würde. Intelligente Lösungen sind
gefragt.
Fortsetzung S. 2
WESTBAHNAUSBAU
WASSER FÜR LEONDING
Laut den Aussagen der ÖBB müsste
bei der Tieferlegung der Bahnhof Leonding wegfallen. Leonding benötigt
aber unbedingt einen Bahnhof, weil in
den nächsten Jahrzehnten im Zentrum
Wohnraum für mehrere Tausend BewohnerInnen geschaffen werden soll.
Eine Drehscheibe für den öffentlichen
Verkehr, die Bus, Straßenbahn und
Lokalbahn einbindet, und eine park &
ride-Anlage sind daher notwendig.
Der Schwenk zum Flughafen
An der Grenze zwischen dem Leondinger und dem Paschinger Gemeindegebiet soll die neue Bahntrasse einen
Schwenk zum Flughafen Hörsching
machen. Dabei gehen große Flächen
wertvolles Ackerland verloren. Pasching
verliert seinen Bahnanschluss, was
wiederum zahlreiche Menschen dazu
zwingt mit dem Auto zu fahren. In der
Folge verschwindet auch der Bahnhof
Hörsching mit seinem Verladeplatz für
die landwirtschaftlichen Produkte der
Region. Außerdem werden am Bahnhof beim Flughafen nur Regionalzüge
stehen bleiben.
Beim Verzicht auf diese neue
Bahnweg Absiedelung: Diese Häuser am Bahnweg wird es bald nicht mehr geben.
Trassenführung wären genug Mittel frei,
um die Leondinger Bevölkerung durch
Einhausung bzw. Tieferlegung vor
Bahnlärm zu schützen.
Absiedelung am Bahnweg begleiten
Für die BewohnerInnen des Leondinger
Bahnwegs ist es jetzt traurige Wahrheit
geworden, dass sie den Baggern, die
nach Aussagen der ÖBB Anfang 2018
auffahren werden, weichen müssen. Die
Politik ist nun gefragt, den betroffenen
LeondingerInnen in dieser schwierigen
Phase beizustehen.
Abschließend ist zu sagen, dass wir
mit Nachdruck für den bestmöglichen
Lärmschutz plädieren, uns aber auch
wünschen, dass die Bahntrasse ihre
Durchlässigkeit für den Verkehr behält
und der Bahnhof Leonding bestehen
bleibt.
Die Tieferlegung der Trasse ist keine
utopische Forderung, in anderen Bundesländern wurden lange Strecken sogar in dünn besiedelten Gebieten tiefer
gelegt. Im stark bewohnten Leonding
soll das nicht möglich sein? Und was
wird herrauskommen, wenn nach der
Wahl mit den ÖBB weiterverhandelt
wird?
 Johann Katstaller
Vor dem Gehaltszettel sind alle
gleich – sollte man meinen. Frauen
verdienen in Oberösterreich bei
Vollzeitbeschäftigung und gleicher
Qualifikation um 27 Prozent weniger
als ihre männlichen Kollegen. Und noch
eine Zahl: Die Durchschnittspension
von Frauen lag 2013 bei 834 € und von
Männern bei 1.359 € (PVA).
FRAUENTHEMA
STEUERREFORM
„4,9 Milliarden € direkt in die Brieftaschen der Menschen!“, waren die Worte von Bundeskanzler Faymann, als er
die Steuerreform im März vorstellte.
Durchschnittlich 1.000 € sollten die ÖsterreicherInnen in Zukunft mehr im Jahr
zur Verfügung haben. Aber das mit
dem Durchschnitt ist so eine Sache. Das
02
bedeutet für den Bundeskanzler, dass
ihm jährlich etwa 2.300 € mehr bleiben
werden – also fast 200 € pro Monat.
Für Beschäftigte im Lebensmittelhandel
gibt es gerade mal 370 € mehr im Jahr
bzw. ca. 30 € im Monat. Nicht einmal 10
€ monatlich bzw. 110 € im Jahr bleiben
für MindestpensionistInnen.
LEONDING GRÜNT MAI 2015
Was die Steuerreform betrifft, so fällt
nur ein Drittel des Entlastungsvolumens
auf Frauen. Das bedeutet, dass die
Gehaltsschere, die in Österreich
ohnehin beschämend groß ist,
durch die Steuerreform noch weiter
auseinandergehen wird. Wer mehr
verdient, profitiert mehr. Wer weniger
verdient, profitiert weniger. Und das
sind hauptsächlich Frauen.
 Ursula Hirtl
(Obfrau-Stellvertreterin der Grünen
Frauen OÖ)
Lukas Linemayr im Gespräch mit Sophia Hochedlinger
JUNGE GRÜNE: TROMMELBANDS SIND COOLER ALS PEGIDA
JUNGE GRÜNE:
COOLER ALS PEGIDA
Seit etwas über zwei Jahren
gibt es im oberösterreichischen
Zentralraum (wieder) eine Grüne
Jugendorganisation. Wir haben uns
mit Sophia Hochedlinger, geboren
1996, Sprecherin der Jungen Grünen
Linz, getroffen.
Seit drei Monaten bist du jetzt Sprecherin der Jungen Grünen Linz/
Linz-Land. Wie bist du zu den Jungen
Grünen gekommen?
Ich habe auf Facebook entdeckt,
dass es in Linz Junge Grüne gibt und
war gleich interessiert. Ich hab eine
Nachricht geschickt, bin einfach mal zu
einem Treffen gegangen und war gleich
von der Offenheit der Linzer Gruppe
begeistert.
Wie viele aktive Mitglieder gibt es
momentan in Linz und Umgebung?
Das schwankt natürlich immer,
momentan sind bei Treffen aber stets
über 20 Leute.
Was waren eure größten Aktionen
bisher?
Letztes Jahr haben wir ein Konzert
mit StraßenmusikerInnen auf der
Donaulände veranstaltet. Ihre
Situation und das oberösterreichische
Bettelverbot waren die Themen.
Eine unserer anderen Aktionen war
“Better Together”, ein interkulturelles
Begegnungsfest im Theater
Maestro. Wir wollten abseits von
Demonstrationen, Protest und
negativen Emotionen Vielfalt feiern.
Senegalesische Trommelbands und
mexikanische Küche sind viel cooler als
Pegida.
Und was plant ihr für 2015?
Jetzt gerade läuft unsere
Bildungskampagne zur Veränderung
des aktuellen Schulsystems. Wir stehen
auf für eine demokratische Schule, bei
der Stärken statt Schwächen fokussiert
und gefördert werden. Außerdem sind
wir gegen die Zentralmatura, so wie
sie momentan in Österreich umgesetzt
wird - sie geht in keinster Weise auf die
Individualität des oder der Einzelnen
ein.
Außerdem planen wir gerade
eine Kampagne zur Kunst- und
Kulturförderung. Neben der Industrie
zeichnet die Kultur Linz ganz besonders
aus. Das Kunst- und Kulturangebot
sollte nicht von Profitinteressen
abhängig sein.
Die nächste österreichweite Kampagne
der Jungen Grünen nennt sich “Unsere
Stadt - dein Wohnzimmer“. Bei der
Aktion fahren wir mit einer rollenden
Couch durch die Stadt, um zu zeigen,
dass sich auch im öffentlichen Raum
jeder und jede wie zuhause fühlen kann
- ganz ohne Konsumzwang.
Angenommen, du könntest spontan
drei Sachen an Österreich ändern. Was
wäre das?
Ganz wichtig wäre mir ein mensch-
LEONDING GRÜNT MAI 2015
licherer Umgang mit Flüchtlingen - das
aktuelle System ist menschenunwürdig.
Wer Hilfe benötigt, soll sie auch
bekommen - Österreich kann und muss
sich das leisten.
Mein zweiter Wunsch: Jeder und jede
sollte leistbar wohnen, gesund essen
und mobil sein können. Kein Mensch
sollte 50 Stunden die Woche arbeiten
müssen, um sich das Leben leisten zu
können.
Und ich wünsche mir ein Österreich, wo
keine Frauenquote mehr benötigt wird,
um Führungspositionen gerecht zu
verteilen, wo Frauen und Männer gleich
behandelt werden und für dieselbe
Arbeit gleich viel verdienen.
Wie stellst du dir die ideale Stadt vor?
Meine Traumstadt bietet Raum
abseits von Konsumzwang, Raum, wo
Menschen sich begegnen können und
wo Menschen diesen Raum gestalten
können. Sie hat ein gut vernetztes,
24 Stunden am Tag verfügbares
öffentliches Verkehrsnetz, das für alle
gut nutzbar ist.
Zum Abschluss einen kleinen Wordwrap. Was fällt dir ein zu…
… Schulreform? Überfällig.
… Linz? Stahl und Kultur.
… Pegida? Hetze.
… Schwarz-Grün? Nicht immer leicht.
… und Leonding? Punschstandl.
 Interview geführt von Lukas Linemayr
03
ZUFLUCHT IN LEONDING
ZUFLUCHT IN LEONDING
20 UNTER 28.000
Bei der Ausstellung von José Pozo im 44er Haus:
Muhammadullah Akakhel, Reza Jatavy und Bürgermeisterkandidat Sven Schwerer von den Grünen Leonding
Anfang 2013 wurden in der Stadt
Leonding ca. 20 junge Männer aus
Afghanistan in einer ehemaligen
Pension untergebracht. Die Abwicklung
der Asylanträge erfordert längere
Wartezeiten, die sich für die Betroffenen
oft nicht einfach gestalten, da sie keine
Arbeitserlaubnis und somit auch – bis
auf 145 Euro Unterstützung monatlich
– kaum Geld haben. Am schwierigsten
ist aber, so Muhammadullah Akahel,
ehemaliger Asylwerber in Leonding, die
große Ungewissheit ihrer Situation.
Bei den Flüchtlingen aus Afghanistan
kamen jetzt erste positive Asylbescheide
– als Startschuss quasi für eine Zukunft,
für Job- und Wohnungssuche, für eigene
Pläne und Perspektiven.
Ende 2014 wurden in einem Haus
der Caritas St. Isidor zusätzlich
vorübergehend 16 Asylwerber aus
Syrien untergebracht. Mit Ausbruch des
katastrophalen Kriegs verloren viele
Menschen von heute auf morgen ihre
Arbeit und ihre Sicherheit.
04
Viele von ihnen sahen sich gezwungen,
ihre Heimat zu verlassen.
„Meine Flucht dauerte ein dreiviertel
Jahr“, erzählt Fadi Al-Rahil, syrischer
Flüchtling in Leonding. „Es war eine
Zeit voller Angst, Hunger, Durst und
Erschöpfung. Ich hatte Glück und
schaffte es, in ein sicheres und friedliches
Land zu kommen. Das Schlimmste für
mich aber ist, dass ich meine Frau und
meine beiden kleinen Töchter in Syrien
zurücklassen musste“, sagt der junge
Mann verzweifelt, „sie hätten die Flucht
nicht geschafft. Jeden Abend rufe
ich sie via Skype an und zittere dabei
vor Ungewissheit, ob sie überhaupt
abheben – und ob es ihnen noch gut
geht. In diesem Land ist momentan alles
unsicher.“ Wenn Fadi seinen positiven
Asylbescheid erhält, möchte er so schnell
wie möglich seine Frau und die Kinder
nachholen.
Ende März mussten die Syrer das Haus
der Caritas wegen Umbauarbeiten
verlassen und kamen in Linz unter.
LEONDING GRÜNT MAI 2015
Derzeit befinden sich insgesamt
zwanzig Flüchtlinge in ganz Leonding,
was für eine Stadt mit fast 28.000
EinwohnerInnen in der Tat nicht viel ist.
Mehr Menschlichkeit und Zivilcourage
im Umgang mit Flüchtlingen wünscht
sich auch der Leondinger Künstler
José Pozo, der sich in seiner Arbeit
sehr intensiv mit dem Schicksal dieser
Menschen auseinandersetzt. Nach einer
großen Ausstellung im Leondinger
44er Haus erscheint im Mai sein
Dokumentationsfilm über den Alltag,
die Sorgen und Träume der Flüchtlinge.
Einsehbar ist dies unter
www.josepozo.net.
Den Menschen, die nach ihrer langen
Flucht in Leonding landeten und hier
an einer besseren Zukunft arbeiten,
wünschen wir von Herzen alles Gute!
 Johanna Klement
DIE GRÜNEN OÖ: ATOMLOBBY & TIERTAFEL
ATOMLOBBY & TIERTAFEL
DIE ATOMLOBBY
ZITTERT VOR UNS
Wie ein AKW die gesamte Atompolitik ändern könnte
D
BEI DER ATOMLOBBY LIEGEN
DIE NERVEN BLANK:
Ohne Milliardensubvention ist ein Aus­
bau nicht möglich. „Kein Wunder also,
dass die Nerven bei der Atomlobby
blank liegen“, sagt Rudi Anschober.
Mein Appell an andere Mitgliedsstaaten
lautet daher: „Schließt euch Öster­
reichs Nichtigkeitsklage an!“
DROHUNGEN GEGEN ÖSTERREICH:
Nervös ist auch der Britische Premier
David Cameron, steht doch im Mai
seine Wiederwahl an. Da sich die
Vertragsverhandlungen mit den
chinesischen AKW­Investoren aber
immer länger verzögern, wird sich ein
Abschluss vor den Wahlen nicht mehr
Foto: Land OÖ/Pichler
er geplante Ausbau des briti­
schen AKW Hinkley Point
könnte zum Stolperstein für die
Atomlobby werden. Österreich hat –
auf Initiative von Umweltlandesrat Rudi
Anschober – eine so genannte Nich­
tigkeitsklage eingebracht. Denn der
Bau des AKW wäre nur unter enormen
EU­Subventionen möglich. Gibt der
Europäische Gerichtshof unserer Klage
Recht, würde das den Einstieg in den
europaweiten Atomausstieg bedeuten.
Rudi Anschober aktiv gegen Hinkley Point – bei der Atomlobby liegen die Nerven blank.
ausgehen. In diversen Medien sind
schon Drohungen gegen Österreich
durchgesickert, die nur als absolute
Schwäche zu erklären sind.
KOSTEN KÖNNTEN SICH
VERDREIFACHEN:
Vergleichbare Ausbauprojekte in Finn­
land und Frankreich haben gezeigt,
dass der Bau drei Mal so teuer ausfällt,
als geplant. Die Strombörsepreise
betragen aktuell gerade mal ein Viertel
ihrer AKW­Herstellungskosten.
„Die Ausbaupläne sind daher auch
wirtschaftlich absolut sinnlos“, so
Anschober. Die Atomlobby zittert –
und wir kämpfen weiter dafür, dass
dieser Deal gestoppt wird. Ohne
Quersubvention hat schlussendlich
auch der Ausbau von Temelín keine
Chance – und wir bewahren OÖ
vor einem zusätzlichen Risiko!
GROSSES HERZ FÜR
KLEINE FREUNDE!
02
Foto: Die Grünen OÖ
T
ierfreundInnen kennen ihn
schon lange: Seit fünf Jahren
hilft Pfarrer Franz Zeiger mit
seinem Team von der Pfarre Linz­St.
Peter TierbesitzerInnen in Notsituatio­
nen, wenn das Geld für das Futter oder
Arztrechnungen nicht mehr ausreicht.
Damit ihnen nicht der Verlust ihrer
geliebten Haustiere droht, verteilt er bis
zu 600 Kilo Futterspenden­ pro Monat!
„So viel soziales Engagement ist groß­
artig. Tiere sind oft die besten Freunde,
für viele sind sie oft der einzige sozi­
ale Kontakt“, meint Rudi Anschober,
GRÜNELEONDING
LANDESSEITE
03/2015
GRÜNT
MAI 2015
selbst „Herrl“ seines Golden Retrievers
„Agur“. Bei einem Besuch mit Landes­
sprecherin Maria Buchmayr überreich­
te er im Namen der Grünen OÖ jede
Menge Tierfutter sowie einen Spenden­
scheck für Tierarztrechnungen.
Bedarf gibt es genug – Spenden hin­
gegen kann es nicht genug geben! So­
wohl Futter als auch Geldspenden sind
bei der Initiative immer gern gesehen:
 Mehr Infos: www.tiertafel.at
05
SCHWARMALARM & GRÜNE WIRTSCHAFT
SCHWARMALARM
Honigbienen haben es im Moment nicht leicht. Die Kombination aus Schädlingen, Wetterkapriolen und Pestiziden hat
den Bestand an Bienenvölkern in den letzten beiden Jahren
auch bei uns in Leonding drastisch zurückgehen lassen.
Umso wertvoller sind die Bienenschwärme, mit denen ab Mai
wieder zu rechnen ist.
Rudi Pichler und Rainer Stropek
Wir, Rudi Pichler und Rainer Stropek, sind die beiden Imker im Team der Grünen Leonding. Falls Sie einen Bienenschwarm in Ihrem Garten oder beim Spazierengehen entdecken, helfen wir gerne weiter. Anruf oder SMS genügt und
wir organisieren das Einfangen des Schwarms. Die Bienen
bekommen ein schönes neues Zuhause bei uns in Leonding.
Wir stehen auch interessierten JungimkerInnen, die mit dem
Halten von Bienen starten möchten, gerne mit Rat und Tat
zur Seite.
Rainer Stropek: 0660 8487841
Immer mehr Selbständige
fühlen sich von uns besser
vertreten!
Die Wirtschaftskammerwahl setzte die Grüne Erfolgsstory
der heurigen Wahlen fort. Nach der Arbeiterkammer, den
Grünen PädagogInnen und der Landwirtschaftskammer
konnte auch die Grüne Wirtschaft kräftig zulegen.
Ein Zuwachs von 3,43 % auf 9,53%, der Zugewinn von 5
Mandaten im Wirtschaftsparlament und die Aufstockung um
36 auf nunmehr 77 MandatarInnen in Oberösterreich zeigt
06
deutlich den Vertrauenszuwachs in die grünen Anliegen
und Prinzipien, aber auch in die Menschen, die dafür in der
Wirtschaftskammer eintreten.
Wir vertreten unter anderem eine schlankere Organisation
der WK und einen sorgfältigen Umgang mit den Beiträgen
der Mitglieder. So werden wir für die Belange der
UnternehmerInnen, insbesondere der EPUs, eintreten. Dazu
suchen wir den Kontakt zu den selbständig arbeitenden
Menschen – auch hier in Leonding. Wir werden sie einladen,
weiterhin mit uns gemeinsam für unseren Standort Leonding
zu arbeiten.
 Johann Katstaller
(Regionalbeauftragter der Grünen Wirtschaft OÖ)
LEONDING GRÜNT MAI 2015
Der ehemalige Eislaufplatz
KARIBIKSTRAND/IMPRESSUM
Karibikstrand in
Leonding?!?
Erinnern Sie sich an die Zeit, als es in
Leonding noch einen Eislaufplatz gab?
Der wurde irgendwann defekt und
hätte repariert werden müssen. Die
Stadt verweist auf die hohen Kosten
und steht einer Renovierung deshalb
negativ gegenüber. Was bleibt, ist ein
hässlicher Platz ohne Sinn und Zweck.
Freibad mit zusätzlichen Möglichkeiten
auszustatten. Den ehemaligen
Eislaufplatz könnte man auf eine völlig
neue Art nutzen: als Karibikstrand!
In einem ersten Schritt ist ein
kostengünstiger Sandstrand auf dem
Gelände sicher machbar. Als weitere
Möglichkeit wäre ein Becken mit
leichtem Salzwasser erstrebenswert.
Gekoppelt mit einem gastronomischen
Angebot wäre dann der Platz eine
ideale Möglichkeit laue Sommerabende
im Freien zu genießen.
Nur attraktive Freizeitangebote halten
die BewohnerInnen im Ort. Wir wollen
nicht, dass Leonding zur „Schlafstadt“
wird, sondern dass die Menschen ihre
Zeit hier verbringen können, so ganz
nach dem Slogan: Leonding – schön
hier zu leben!
Es bietet sich an, das vorhandene
 Rudi Pichler
Grundlegende Richtung:
Information über Aktivitäten und Meinungen der Grünen Leonding
Für den Inhalt verantwortlich:
Die AutorInnen, bei nicht gekennzeichneten Texten das Redaktionsteam
Redaktionsteam:
Mag.a Ursula Hirtl, Romana Eberdorfer
Auflage: 14.000 Stück
Fotos: Die Grünen Leonding, José Pozo
Layout: Mäggz
Druck: easy-druck.at, auf „PEFC nachhaltig“ -zertifiziertem Papier
Erscheinungsort: 4060 Leonding
Erscheinungsdatum: Mai 2015
Beigelegt den Tips
Anzeige
Tatsache ist, dass Leonding über
recht wenige Freizeitmöglichkeiten
verfügt. Es gibt keinen Badesee, kein
nennenswertes Laufgewässer und der
Kürnbergwald ist ohne Auto erschwert
erreichbar. Freizeitaktivitäten der
Leondinger BürgerInnen finden deshalb
häufig außerhalb von Leonding statt.
IMPRESSUM
LEONDING GRÜNT MAI 2015
07
TRANSPARENZ IM GEMEINDERAT
Kommentar:
Transparenz im
Gemeinderat
„Transparenz in der Politik ist ein
Zustand mit freier Information, Partizipation und Rechenschaft im Sinne einer
offenen Kommunikation zwischen den
Akteuren des politischen Systems und
den Bürgern.“ (Quelle: Wikipedia)
Die Politik beklagt – besonders kurz
vor Wahlen – oft das Desinteresse der
BürgerInnen. Um dieses zu verbessern
und eine Teilnahme am politischen
Leben zu erleichtern, wird zunehmend
das Internet einbezogen.
TERMINE & ANKÜNDIGUNGEN
So können auf der Homepage der
Stadt Leonding die verschiedensten
Daten abgerufen werden, unter
anderem auch die Termine der
Gemeinderatssitzungen. Im Sinne
der Transparenz kann man an den
Sitzungen des Gemeinderates
als ZuhörerIn teilnehmen. Früher
konnte man sich die Wortprotokolle
danach problemlos aus dem Internet
herunterladen. Dann wurde dieses
Service eingestellt.
Um weiterhin diese Information zu
erhalten, muss man nun persönlich auf
das Stadtamt pilgern. Die Ratskanzlei
nimmt das „Begehren“ entgegen,
wobei man angeben muss, welcher
Punkt ausgedruckt werden soll. Ein
komplettes Sitzungsprotokoll ist unter
Bezahlung minimaler Kosten auch
möglich. Allerdings ist das Protokoll
erst nach über einem Monat erhältlich,
da in der nächsten Sitzung noch ein/e
MandatarIn Einspruch erheben könnte.
Das alles firmiert bei der Stadt
Leonding noch immer unter
„Transparenz“. Als Begründung wird
der Datenschutz angegeben.
Wir plädieren auf jeden Fall dafür,
dass die Möglichkeit, schnell
und unbürokratisch zu den
Sitzungsprotokollen zu kommen,
wieder eingeführt wird.
 Johann Katstaller
Die Grüne Radrettung
TERMINE&
ANKÜNDIGUNGEN
Stammtisch
Alle paar Wochen treffen wir uns zum grün.polit.tisch in
einem Lokal irgendwo in Leonding. Die Termine werden auf
unserer Homepage bekannt gegeben, und meistens kommen
zwischen acht und fünfzehn Personen. Wer uns kennen lernen
will oder ein Anliegen hat, kann sich in gemütlichem Rahmen
mit uns zusammensetzen – eine Möglichkeit, die von den
LeondingerInnen offensichtlich gerne in Anspruch genommen
wird. Wir sind sehr fröhliche Menschen und mit Sicherheit
keine „Grünen Spaßbremsen“, die alles verbieten wollen, was
Freude macht. Neue Leute sind bei uns immer willkommen.
kommt jetzt auch nach Leonding!
Kompetente MechanikerInnen aus der Leondinger
Radlszene überprüfen dein Fahrrad kostenlos und führen
kleine Reperaturen durch.
Schau einfach vorbei:
Samstag, 30.5., 9 – 12 Uhr, beim Spar Nussböckstraße
Samstag, 20.6., 9 – 12 Uhr, beim Spar Poststraße (Hart)
Zusätzlich möchten wir ein spezielles Angebot
für Frauen machen:
Treffen wir uns doch in einem Café! Wir würden uns
über eine Kontaktaufnahme freuen:
Ursula Hirtl: [email protected],
Romana Eberdorfer: [email protected]
Öffentlicher Verkehr muss günstiger werden - das ist eine
der Hauptforderungen der Grünen Leonding. Von mehr
Öffi-Fahrgästen profitieren alle: Der Individualverkehr wird
reduziert, CO2 eingespart und es bleibt mehr Platz für die
Menschen.
Um diese Forderung zu unterstreichen verlosen die Grünen
Leonding vom 1. bis 30. Mai drei Linz-AG-Monatstickets.
Teilnehmen kann man entweder unter http://www.
grueneleonding.at/linzag-ticket oder auf Facebook unter
http://www.facebook.com/grueneleonding.
08
LEONDING GRÜNT MAI 2015
Anzeige
Grüne Leonding verlosen
Linz AG-Monatstickets