urfahrpanorama Österreichische Post AG / Postentgelt bar bezahlt; RM 13A039701 K, 4020 Linz Wissen, was Urfahr verändert. Ausgabe 8/2015 www.linzpartei.at Für Linzer Familien: 1.000 Wohnungen GUT FÜR DIE MENSCHEN, GUT FÜR DIE WIRTSCHAFT: WER RASCH HILFT, HILFT DOPPELT. Linz wächst, Wohnraum ist dringend gefragt. Gleichzeitig warten die Baufirmen auf Aufträge und damit Bauarbeiter auf Arbeit. Eine Wohnbau-Offensive kann beide Probleme lindern. „Nicht länger warten“ lautet daher die Devise von Bürgermeister Klaus Luger. In Linz wird so viel gebaut wie schon lange nicht, auch in Urfahr. Mehr auf Seite 2 und 3 PENSIONISTENVERBAND URFAHR-OST IM STADTTEIL HÖCHST AKTIV ERÖFFNUNG EINES VOLKSHILFE SHOPS UND SOZIALMARKTS IN URFAHR Die Ortsgruppe des Pensionistenverbandes hat ein abwechslungsreiches Programm. Obfrau Anna Bibl und ihr Team organisieren viele Veranstaltungen, wie z. B. eine Mehrtagesfahrt an den Gardasee (Foto). Mehr auf Seite 9 In der Freistädterstraße 58 betreibt die Volkshilfe seit kurzem einen Shop für gut erhaltene Kleidungs- und Gebrauchsartikel. Ein Sozialmarkt (SOMA) für Menschen mit geringem Einkommen rundet das Angebot ab. Mehr auf Seite 16 und 17 GEWINNSPIEL: Jetzt Restaurantgutscheine gewinnen! Mehr auf Seite 21 2 urfahrpanorama WOHNEN WOHNEN www.linzpartei.at 3 GWG INVESTIERT 24 MILLIONEN IN NEUE WOHNUNGEN LINZ AUS DER LUFT ERLEBEN: 3D-INSTALLATION IM R ATHAUS NACHTRÄGLICHE LIFTE SICHERN LINZER LEBENSQUALITÄT BÜRGERMEISTER LÄDT ZUM FRÜHSCHOPPEN MIT LEO WALCH UND JODLERVAGABUNDEN Heuer sind bei der städtischen GWG ingesamt 223 Wohnungen in Bau. Das enorme Bauvolumen sichert 300 Arbeitsplätze. In Summe betreut die GWG rund 19.000 Wohnungen in Linz. Ungefähr jeder sechste Linzer ist GWG-Mieter. Ein digitales und detailgetreues Stadtmodell ermöglicht eine virtuelle Reise durch Linz. Die BesucherInnen können mittels Gamepad entweder selbst fliegen oder einen Rundflug genießen. Dabei gibt´s auf jeden Fall viel zu entdecken. Seit fast 20 Jahren fördert die Stadt Linz die Errichtung nachträglicher Lifte. Seither wurden 1.386 Lifte eingebaut und erleichtern vor allem SeniorInnen, Familien mit kleinen Kindern und gehbehinderten Menschen den Alltag. Vorbildlich! Am Freitag, 12. Juni, laden Bürgermeister Klaus Luger und der Pensionistenverband die Urfahraner Seniorinnen und Senioren zum Frühschoppen in das Volkshaus Ferdinand-Markl-Straße. Beginn 10:00, anschließend Seniorentanz. Durch Zuzüge und Babyboom wächst die Stadt: Linz braucht 1.000 neue Wohnungen jährlich! GRÜNE MITTE LINDENGASSE Sieben Wohnbaugesellschaften errichten insgesamt 800 Wohnungen, 50 altersgerechte Wohnungen und einen Kindergarten. Bereits Ende Mai 2014 sind die ersten Mieterinnen und Mieter in der „Grünen Mitte Linz“ eingezogen. Die RWH Immobilien GmbH plant an der Lindengasse (nahe kika-Möbelhaus) eine Wohnanlage mit insgesamt 68 Wohnungen. Die Entwurf stammt vom Linzer Architekturbüro Stögmüller. Baubeginn ist noch heuer, Fertigstellung ist 2017 geplant. KAARSTRASSE GATTERMEYERWEG DIE STÄDTE GEWINNEN VERSTÄRKT AN ATTRAKTIVITÄT. Heute leben über 198.000 Menschen in Linz. Das sind um 4 % mehr als noch vor 5 Jahren. Durch eine konsequente Wohnbautätigkeit sind in den vergangenen Jahren viele neue geförderte Wohnungen entstanden. Doch die Nachfrage nach Wohnraum steigt noch weiter an. In den letzten 5 Jahren ist Linz stetig gewachsen. Eine ähnliche Entwicklung zeigt auch die aktuelle Wohnbedarfs erhebung des Landes Oberösterreich. Jeder zweite Wohnungssuchende hierzulande möchte in Linz leben. NEUE WOHNUNGEN ENTSTEHEN Der geförderte Wohnbau ist in Linz eine fixe Säule und verhilft vielen Familien zu einem höheren Lebensstandard, besonders auch dem Mittelstand. Das hohe Nachfragepotenzial an Wohnungen und der verstärkte Zuzug in die Stadt lassen erkennen, dass das derzeitige Bauvolumen nicht mehr ausreicht. Unter allen Bezirken in Oberösterreich hat Linz die mit Abstand höchste Wohnungsnachfrage und auch den g rößten Neubaubedarf. Rund 1.000 geförderte Wohnungen pro Jahr sind notwen- dig, um den gestiegenen Bedarf an Wohnraum auch langfristig decken zu können. Derzeit sind in Linz rund 3.600 Wohnungen in Bau, bewilligt oder zur Bewilligung eingereicht. Knapp über 600 Wohnungen, die noch nicht einreichfähig sind, gibt es als Planungsoption. Bürgermeister Klaus Luger und fordert die Zweckbindung der Wohnbaufördermittel, damit es zu keiner Benachteiligung für Oberösterreich bei der Verteilung der Bundesmittel kommt. WOHNBAUPAKET Für Oberösterreich wäre nämlich ein A nteil von einem Sechstel, also 5.000 Woh nungen, realistisch. Bei der Verteilung werden aber jene Bundesländer bevorzugt, die den Wohnbaubeitrag zweckwidmen. 1996 wurde die Zweckbindung der Wohnbau fördermittel erstmals gelockert und 2008 endgültig aufgehoben. Dadurch wurde es möglich, dass Bundesländer diese Gelder für andere Zwecke als den Wohnbau heranziehen können. „Günstiger Wohnraum kann nur mit Wohnbaufördermitteln geschaffen werden. Daher trete ich für eine Zweckbindung ein, da nur so der Bedarf am Wohnungsmarkt gedeckt werden kann“, betont Bürgermeister Klaus Luger. Die Bundesregierung hat nun ein Wohnbaupaket zugesagt. Dieses erleichtert es, die Nachfrage nach geförderten Wohnungen in Linz besser zu befriedigen. Für eine gerechte Verteilung auf die Bundesländer ist aber die Zweckwidmung dieser Mittel besonders wichtig. Oberösterreich ist hier nachlässig, die Zweckwidmung wurde vor Jahren aufgehoben. „Wenn in Zukunft weniger Wohnungen errichtet werden, weil weniger Fördermittel zur Verfügung stehen, dann wird Wohnen vor allem für junge Familien zum Luxus“, warnt der Linzer GERECHTE VERTEILUNG Copyright by: vivid-design.at „Um den Bevölkerungszuwachs durch Zuzüge und Babyboom zu bewältigen, braucht Linz mehr geförderte Wohnungen. Nur so kann die Lebensqualität weiter gesteigert werden.“ Klaus Luger I Bürgermeister, SPÖ An der Kaarstraße errichtet die Real-Treuhand durch den Umbau des ehemaligen Finanzamts Urfahr einen Neubau an der Ecke Kaarstraße/Mühlkreisbahnstraße 62 Wohnungen. Fertigstellung ist voraussichtlich Ende 2016. Am Gattermeyerweg (Nähe Pulvermühlstraße) errichtet die Neue Heimat bis Jahresende sechs Reihenhäuser und 25 Wohnungen. Die VLW hat ihr Projekt mit ebensovielen Einheiten bereits 2013 fertiggestellt. 4 urfahrpanorama WIRTSCHAFT WIRTSCHAFT www.linzpartei.at 5 WERTSCHÖPFUNG IN LINZ HÖHER ALS IN ANDEREN L ANDESHAUPTSTÄDTEN STADTRAT GIEGLER: „JEDEM JUGENDLICHEN EINEN AUSBILDUNGSPLATZ“ UMSATZ-CHAMPIONS UND FLORIERENDER HANDEL DIE SPITZENREITER: VOESTALPINE, ENERGIE AG UND SWIETELSKY Bei der regionalen Pro-Kopf-Wertschöpfung kommt die Region Linz knapp hinter Salzburg auf den 2. Platz. Im Durchschnitt verdienen Linzer ArbeitnehmerInnen 21.300 Euro netto jährlich. Das ist Platz 1 unter den Landeshauptstädten. Die Stadt Linz weitet ihre bestehen den Beschäftigungsprojekte aus und startet mit Partnern neue Ausbildungsinitiativen. Ziel ist, möglichst allen Jugendlichen einen Ausbildungsplatz und damit einen Start ins Berufsleben anzubieten. Von den umsatzstärksten B etrieben Österreichs sind 62 in Linz beheimatet, nur in der Bundeshauptstadt finden sich noch mehr. Der Einzelhandel floriert: 1,4 Milliarden Euro Umsatz und hohe Kundenzufriedenheit (Note 1,7). Alleine die voestalpine erzielt einen Nettoumsatz von 11 Milliarden Euro, davon rund 10 % in Österreich. Ebenfalls zu den österreichweiten Top 10 zählen die Energie AG (Platz 6; 1,8 Mrd. Umsatz) und die Baufirma Swietelsky (Platz 8; 1,5 Mrd. Umsatz). Gemeinsam mit Unternehmen Arbeitsplätze sichern: Wirtschaft: Linz spielt in der C hampions League! SEIT JAHREN ZÄHLT LINZ ZU DEN STÄRKSTEN WIRTSCHAFTSSTANDORTEN ÖSTERREICHS. Mit mehr als 12.300 Unternehmen liegt Linz im österreichischen Spitzenfeld, 50 % davon sind Ein-Personen-Unternehmen. Rückgrat der Linzer Wirtschaft ist aber die Industrie. Damit das so bleibt, leistet die Stadt Linz durch gezielte Standortpolitik einen wesentlichen Beitrag. Arbeit sich e Wirtschaft rn heißt sstadt Lin z stärken. Ihre Linzpa rtei Mit 210.000 Arbeitsplätzen ist Linz Wirtschaftsmotor für Oberösterreich. Qualifizierte MitarbeiterInnen machen es möglich, dass Linz diese wirtschaftliche Stärke aufweist. Aber nicht nur für die städtische Bevölkerung, sondern auch für viele Menschen aus dem Umland stellt Linz den A rbeitsmittelpunkt dar. Erfreulich ist, dass Linz auch bei der Ausbildung von jungen Menschen einen wesentlichen und wichtigen Beitrag leistet. 900 Arbeitsstätten ermöglichen 4.900 jungen Menschen eine qualifizierte Berufsausbildung. Die U nternehmensgruppe der Stadt Linz nimmt ebenfalls ihre Pflicht wahr und liegt mit 351 zur Verfügung stehenden Lehrplätzen hinter der voestalpine (rund 520 Plätze) an 2. Stelle als Ausbildnerin. NEUGESTALTUNG LINZER HAFEN AUCH MIT EU-FÖRDERUNGEN In den nächsten 10 Jahren werden in die neue „Hafen City“ 273 Millionen Euro investiert. Ziel ist eine bunte Nutzung durch Betriebe, Gastronomie, Freizeit- und Kultureinrichtungen. „Mit konkreten Projekten und Vorhaben wie zum Beispiel im Linzer Hafen investieren wir als Stadt gezielt in unsere Infrastruktur und leisten damit einen wichtigen Beitrag für Wachstum und Beschäftigung.“ Klaus Luger I Bürgermeister, SPÖ Zu einem wichtigen zukünftigen wirtschaftlichen Erweiterungsgebiet der Stadt zählt das Hafenviertel. Bereits in den J ahren 2011 und 2012 wurden Teile der drei Linzer Hafenbecken verlandet und so insgesamt 62.000 m² Platz für Betriebsansiedelungen und die Erweiterung des Containerterminals geschaffen, wofür die EU ein Zehntel der Investitionskosten von insgesamt 20 Millionen Euro beisteuerte. In einem nächsten großen Schritt soll in den nächsten 10 Jahren ein attraktives städtebauliches Hafenstadt-Projekt („Hafen City“) entstehen, das ein neues Zentrum für Wirtschaft, Kultur, Gewerbe und Industrie sein wird. Ab 2016 werden dort insgesamt 273 Millionen Euro investiert und somit eine völlig neue Wirtschafts-, Lebens- und Kulturmeile am Rande der östlichen Innenstadt geschaffen. NACHHALTIGE STADTENTWICKLUNG Der Science Park an der Johannes Kepler Universität, die Gründung der Medizinischen Fakultät oder die Errichtung des Tech-Centers Linz (Winterhafen) sind Beispiele für eine erfolgreiche kommunale Standortpolitik. Insbesondere der Science Park wurde mittlerweile zu einem Impulszentrum für Technik mit rund 1.000 High-Tech-Arbeitsplätzen. Durch die Medizinische Fakultät alleine werden 300 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. Schließlich treibt Linz auch die Entwicklung der Tabakfabrik voran. Als europaweit beachtetes Stadtentwicklungsprojekt steht die Fabrik für Neo-Industrialisierung, ein weiteres Impulszentrum für Linz und ein Leuchtturm-Projekt für die Kreativ industrie. Im sanierten Bau 2 haben sich bereits viele Unternehmen angesiedelt. In den Bau 1 werden in den nächsten Jahren insgesamt 6 Millionen Euro investiert, um diese Flächen anschließend vermieten zu können. Die Nachfrage ist nach wie vor ungebrochen – mehr als 250 Unternehmen wollen sich derzeit in der Tabakfabrik niederlassen. Die Tabakfabrik schafft Raum für junge Unternehmen. Die Nachfrage ist ungebrochen. Linz ist auch als IT-Standort stark. „Die Tabakfabrik ist ein Hotspot der Kreativwirtschaft. Heute arbeiten hier bereits mehr Menschen als zum Zeitpunkt der Schließung. So leistet die Stadt einen Beitrag für einen erfolgreichen, zukunftsorientierten Wirtschaftsstandort Linz.“ Christian Forsterleitner I Vizebürgermeister, SPÖ 6 urfahrpanorama DONAUBRÜCKE DONAUBRÜCKE www.linzpartei.at DER DENKMAL1 SOGAR SCHUTZ IST AUS SICHER- BRÜCKE HAT LEIDER DAS 2 DIE ENDE IHRER LEBENSDAUER SANIERUNG WÄRE 3 EINE THEORETISCH MÖGLICH, NEUBAU GIBT ES 4 OHNE KEINE 2. STRASSENBAHN- Die alte Eisenbahnbrücke kann nur mit sehr hohem Instandhaltungsund Überwachungsaufwand für den Verkehr freigegeben werden. Bei starkem Wind muss sie gesperrt werden. Wer übernimmt die Verantwortung, wenn sie einstürzt? Die Brücke stand wegen der Niettechnik unter Denkmalschutz. Diese Technik wurde vor 100 Jahren (!) vom Schweißen abgelöst. Die Brücke ist so stark vom Rost zersetzt, dass selbst bei einer Sanierung weniger als die Hälfte des Materials übrig bliebe. Die sanierte Brücke könnte nur mehr von FußgängerInnen und RadfahrerInnen benutzt werden. Der Denkmalbeirat lehnt aus optischen Gründen aber eine Begleitbrücke für PKW, Busse und Straßenbahn direkt daneben ab. Teurer wäre diese Variante obendrein. Eines ist klar: Die alte Brücke wird niemals „Straßenbahn-tauglich“. Sie ist nicht nur zu desolat, sondern auch zu schmal. Daher steht und fällt das Jahrhundertprojekt „Neue Schienenachse für Linz“ mit einer neuen Donauquerung. HEITSGRÜNDEN FÜR ABRISS ERREICHT Soll die alte Brücke um jeden Preis saniert werden? Oder überwiegen IST ABER NICHT SINNVOLL ACHSE doch die Vorteile eines Neubaus? Die große Brückenfrage: 6 wichtige Antworten IN UMFRAGEN SCHNEIDET DER ENTWURF FÜR DIE NEUE DONAUBRÜCKE AUSGEZEICHNET AB. Bei einer Abstimmung der Oberösterreichischen Nachrichten sagten sogar 70 % „sehr gut“! Die Verbindung von Tradition und Moderne kommt bei der Bevölkerung einfach gut an. Dennoch bleibt die „Brückenfrage“ eine umstrittene. Folgenreiche Entscheidungen sollen nicht aus dem Bauch heraus getroffen werden. Vor- und Nachteile müssen abgewogen werden. urfahrpanorama liefert 6 Antworten auf die „große Brückenfrage“: 1| WARUM GIBT ES DIESE DISKUSSION ÜBERHAUPT? 3| Die alte Eisenbahnbrücke hat das Ende ihrer Lebensdauer erreicht. Darüber sind sich alle einig: Niemand kann sagen, wie lange sie noch befahrbar bleibt. Bei hohen Windgeschwindigkeiten muss sie bereits jetzt aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. 2| 7 IST DIE ALTE BRÜCKE SANIERBAR? Ja, das geht. Dazu müsste sie zerlegt und in Einzelteilen an Land gebracht werden. Dort würde mehr als die Hälfte des Materials ausgetauscht, danach könnte sie über dem Wasser wieder zusammen gebaut werden. Dauer der Sanierung: 3 Jahre. WÜRDE EINE SANIERTE BRÜCKE DANN DIE ANFORDERUNGEN ERFÜLLEN? Nein. Denn trotz Sanierung dürfte sie nicht mehr von PKWs und Bussen genutzt werden. An eine Straßenbahn ist ohnehin nicht zu denken. Es wäre also eine reine Rad- und Fußbrücke. Da kein Salz gestreut werden darf, müsste sie bei Minusgraden gesperrt werden. 4| WIE SIEHT ES MIT EINER 2. BRÜCKE DANEBEN AUS? Diese wäre für PKW, Busse und die geplante Straßenbahn auf jeden Fall notwendig. Diese „2-Brücken-Lösung“ ist aber um 40 Millionen Euro teurer als der Neubau. Fraglich ist, wie viel vom Charme der alten Brücke übrig bleibt, wenn direkt daneben eine mehrspurige Betonbrücke verläuft … 5| WAS KANN EINE NEUE BRÜCKE, DAS DIE ALTE NICHT KANN? Ein Neubau schafft ausreichend Platz für alle VerkehrsteilnehmerInnen: eine optimale Lösung für die Straßenbahn, zwei Fahrspuren für PKWs und geräumige Wege für FußgängerInnen und Radfahrer Innen auf beiden Seiten. Ein nettes Extra: kleine „Balkone“ mit Sitzgelegen heiten. Julia Röper-Kelmayr Landtagsabgeordnete und Gesundheits sprecherin der SPÖ FAMILIENKARTE AUCH FÜR GROSSELTERN Der Rost hat der Eisenbahnbrücke schwer zugesetzt. Bei einer Sanierung müsste die Hälfte des Materials ausgetauscht und direkt dahinter eine unschöne Begleitbrücke errichtet werden. Wussten S ie die neue B , dass 70 % der Linz e rücke sehr gut gefällt? rInnen * Umfrage * auf nachric ht en.at vom Ihre Linzpa rtei Der Zusammenhalt der Generationen ist der SPÖ ein großes Anliegen. Wir forderten daher, dass die Angebote der Oö. Familienkarte auch auf Großeltern mit Enkelkindern ausgeweitet wird. Durch unseren Antrag wollten wir b ewusst generationenübergreifende Aktivitäten anregen. SIEHT ES MIT SPERREN BEI 6 | WIE NEUBAU ODER SANIERUNG AUS? Das macht überraschend wenig Unterschied. Egal ob Sanierung oder Neubau: In beiden Fällen ist eine Querung der Donau an dieser Stelle für bis zu 3 Jahre nicht möglich. Das ist unerfreulich, aber ohne Alternative. Ein entsprechendes Verkehrskonzept soll Beeinträchtigungen minimieren. 18.9.2014 Wann immer jemand zur Betreuung von Kindern gebraucht wird, sind es oft die Großeltern, die gerne auch kurzfristig einspringen und mit den Enkelkindern etwas unternehmen. Die Oö. Fami lienkarte bringt oberösterreichischen Familien mit Kindern bei 1.700 Partnerbetrieben Preisnachlässe von bis zu 50 Prozent. Sie konnte von Großeltern bisher aber nicht genutzt werden, denn nur die Eltern bekamen gemeinsam mit den Kindern die Rabatte. „Die neue Brücke passt gut zu unserer Stadt. Sie ist modern und erinnert doch an die alte Brücke. Vor allem aber stellt sie eine Verbesserung für alle VerkehrsteilnehmerInnen dar.“ Karin Hörzing I Vizebürgermeisterin, SPÖ ÖVP-Familienreferent LH-Stv. Hiesl hat auf unseren Druck hin reagiert und den Oma&Opa-Bonus geschaffen, womit derzeit 800 Familienkarten-Angebote auch von Großeltern mit den Enkeln genutzt werden können. Das ist ein Anfang, aber das Bessere ist bekanntlich der Feind des Guten. Unser Ziel bleibt aufrecht, der Oma&Opa-Bonus soll für alle Familienkarten-Angebote gelten! 8 urfahrpanorama URFAHR-NORD URFAHR-NORD www.linzpartei.at KOSTENLOS BADEN IM KINDERBAD WEIGUNYSTRASSE SIZILIANISCHE SPEZIALITÄTEN IN DER KNABENSEMINARSTRASSE ARBEITEN AN DER BRUCKNERUNI LAUFEN AUF HOCHTOUREN Ab 30. Mai gibt‘s wieder Badespaß für Kinder bis zwölf Jahre im Kinderbad Weigunystraße. Bei Schönwetter ist das Bad der LINZ AG täglich von 10:00 bis 18:00 geöffnet – bis Anfang September. Für Begleitpersonen ist das Schwimmen nicht vorgesehen. Tolles Ambiente, sehr nettes Personal, leckere Antipasti, hausgemachte Pasta und vieles mehr. Der Sizilianer Fabio Gallina und sein engagiertes Team zaubern in der Osteria La Norma, Knabenseminarstraße 6, einen Hauch Italien nach Urfahr. Der Großteil der Räume im Neubau der Anton Bruckner Privatuniversität ist bereits fertiggestellt. In den Konzertsälen fehlen nur noch wenige technische Anlagen, die Boden beläge und die Bestuhlung. Derzeit wird gerade an den Außenlagen intensiv gearbeitet. Die neue Universität wird noch heuer im Oktober in Betrieb genommen, die offizielle Eröffnung ist Ende November geplant. Johannes Greul Gemeinderat und Vorsitzender der SPÖ Urfahr-Nord MODERNE MUNDART UND „ACOUSTIC POWER SOUL“ Die SPÖ bringt im Juni mit zwei besonderen Veranstaltungen ganz unterschiedliche Kulturrichtungen nach Urfahr. Am Sonntag, dem 14. Juni, wird Mundartdichter Joschi Anzinger im Pfarrsaal am Pöstlingberg ab 18:00 s eine neuesten Werke aus seinem brandaktuellen Buch „windfuadan“ zum Besten geben. Begleitet und unterstützt wird er dabei in bewährter Weise von der Okarinamusi. Die zwei Mühlviertler begeistern auf Okarina und Gitarre mit alter Volksmusik bis hin zu Jazz. Urfahr-Nord Die „jungen Roten“ stellen sich vor: Riesiges Angebot für die Generation 50 plus: Junge Generation goes Urfahr-Nord Pensionistenverband- Ortsgruppe „Urfahr-Ost“ SEIT 2014 GIBT ES WIEDER EINE „JUNGE GENERATION“ IN DER SPÖ LINZ. Die jungen LinzerInnen setzen sich für Jugendliche und ihre Anliegen ein. Sie erarbeiten Ideen und Anregungen, um die Lebensstadt Linz für junge Menschen besser zu machen. DER LINZER PENSIONISTENVERBAND IST EINE BEDEUTENDE UND SEHR ENGAGIERTE GEMEINSCHAFT. Mit mehr als 6.000 Mitgliedern, die sich auf einzelne Ortsgruppen in ganz Linz aufteilen, zählt er österreichweit zu den größten Bezirksorganisationen. „Da die Jungen bei vielen Forderungen nicht gehört werden, sehen wir uns als Sprachrohr, da auch sie ein Recht auf eine starke Vertretung haben“, meint Daniel Leonov. Der 20-jährige Student der Rechtswissenschaften ist designierter Vorsitzender der JG Urfahr-Nord. Unterstützt wird er dabei von Lukas Greul als sein Stell- vertreter. Beide sehen mit großer Freude der Gründungskonferenz am 13. Juli entgegen: „Wir möchten die öffentlichen Flächen, die unser Stadtteil zu bieten hat, für Jugendliche attraktiver gestalten.“ Ideen oder Anregungen sind immer willkommen – am besten unter [email protected] oder [email protected]. Knapp zwei Wochen später „rockt“ tr&b am Samstag, dem 27. Juni, ab 20:00 in Urfahr. Thomas Rachbauer und Band (Thomas Rachbauer – vocals, Gunnar Rachbauer – guitars + vocals, Gernot Traxler – keyboards, Harald Spranger – percussion und Manfred Puchner – guitars + vocals) werden das Volkshaus Harbach zum Swingen bringen. Wer blues-pop oder blues-rock von Seal, U2, Keb’ Mo’, Joe Cocker oder den Beatles mag, wird sicherlich begeistert sein. Eintritt frei! Nähere Informationen zu den beiden Veranstaltungen finden Sie auf unserer Terminseite (Seite 19) bzw. im Internet auf www.linzpartei.at und www.spoe-urfahr-nord.at. 4 9 In der „Lebensstadt Linz“ erfüllt der Pensionistenverband eine ganz besondere Rolle. Er ist nicht nur Veranstalter und Organisator eines umfangreichen und attraktiven Freizeitprogramms für die ältere Bevölkerung. Er beteiligt sich auch aktiv an der Entstehung und Weiter entwicklung des sozialen Angebots. Der Pensionistenverband bemüht sich im Besonderen auch um die Hilfe und Beratung für all jene, denen es nicht so gut geht. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter helfen bei Anträgen und geben Tipps und Ratschläge bei Behördenwegen. Sie stehen auch zur Seite, wenn es die individuelle Notsituation einzelner Mitglieder verlangt. Darüber hinaus organisiert der Pensionistenverband ein breites Angebot an kostenlosen und kostengünstigen Freizeit aktivitäten. IM STADTTEIL AKTIV Überaus aktiv im Stadtteil ist die Orts gruppe Urfahr-Ost. Obfrau Anna Bibl kümmert sich mit besonderem Engagement um die rund 270 Mitglieder. Nach dem Motto „Lieber gemeinsam als einsam“ gibt es regelmäßig viele Aktivitäten über das ganze Jahr verteilt. Allein im vergangenen Jahr fanden 10 Mitgliederversammlungen, 6 Wanderungen, 12 Tagesfahrten und 3 Mehrtagesfahrten statt. Jeden Montag steht im Volkshaus Ferdinand- Markl-Straße „Seniorenturnen“ und jeden Dienstag „Nordic Walking“ auf dem Programm. Für heuer sind bereits viele weitere Aktivitäten geplant, beispiels weise ein Theater besuch in Steyr oder eine Wellnessreise nach Slowenien. Übrigens: Die Mitgliederversammlungen finden jeden 2. Freitag im Monat (ausgenommen im Juli und im August) im Volkshaus Ferdinand-Markl-Straße statt. Obfrau Anna Bibl und die Mitglieder der Pensionistenverbands-Ortsgruppe Urfahr-Ost freuen sich auf zahlreichen Besuch. KONTAKT ZUR ORTSGRUPPE URFAHR-OST: Daniel Leonov und Lukas Greul bei der diesjährigen Ostereierverteilaktion. Daniel Leonov ist der künftige Vorsitzende der JG Urfahr-Nord. Obfrau Anna Bibl Blindwiesen 30, 4040 Linz Telefon: 0732/417263 E-Mail: [email protected] Internet: www.pvlinz.at Obfrau Anna Bibl (in der Mitte) mit Nationalratsabgeordneten Dietmar Keck und Bundeskanzler Werner Faymann sowie FunktionärInnen bei der Bezirkskonferenz des Pensionistenverbands Linz-Stadt. 10urfahrpanorama DORNACH – AUHOF DORNACH – AUHOF www.linzpartei.at NEUE WOHNANLAGE „GRÜNES WOHNEN IN KATZBACH“ NEUBAU DER LINZ AG IN DER DONAUFELDSTRASSE STADTRUNDFAHRTEN DER SPÖ DORNACH – AUHOF IM MAI UND JUNI Auf dem Grundstück der ehemaligen Wäscherei Sauerkrenn, Freistädter Straße 420, planen Hentschläger & Stross 24 Wohnungen (mit 45 bis 115 Quadratmeter). Der Baubeginn soll im Frühjahr sein, die Fertigstellung ist für Herbst 2016 geplant. Die alte „Ozonanlage“ zur Desinfektion wurde schon vor einiger Zeit außer Betrieb genommen. Stattdessen wird nun ein neues Gebäude mit Feinfiltra tions-, Desinfektions- und Notpumpanlage errichtet, in dem gefördertes Grundwasser aufbereitet wird. Die SPÖ-Stadtrundfahrten sind sehr beliebt. Zwei Termine stehen zur Auswahl: Am Freitag, 29. Mai, gibt es um 19:00 eine abendliche Stadtrundfahrt, die Gemeinderätin Erika Rockenschaub begleitet. Eine weitere Fahrt findet am Freitag, 12. Juni, um 17:00 mit Gemeinderat Hans Eichinger statt. Die Rundfahrt startet beim Volkshaus Dornach – Auhof und dauert etwa zwei Stunden. Bitte rasch anmelden unter 05/7726-2040! 4 11 Dornach – Auhof Verein EXIT-sozial mit zwei Standorten in Dornach – Auhof: Es ist normal, besonders zu sein. Soziale Arb wichtigen eit leistet einen B Zusamme eitrag für den nhalt der Gesellscha ft. Ihre Linzpa rtei DAS PRINZIP „BEGLEITEN STATT BEHANDELN“ STEHT FÜR EXIT-SOZIAL IM MITTELPUNKT. Der Verein für psychosoziale Dienste wurde 1981 gegründet. Seine Aufgabe ist es, die Situation von Menschen mit psychischen und sozialen Problemen zu verbessern. Die Arbeit und das Angebot von EXIT-sozial orientieren sich an der Überzeugung, dass Freiheit heilt und Zwang zerstört. Jeder Mensch hat ein Recht auf die Entwicklung seiner Persönlichkeit in Freiheit und Würde. Sozialer Rang, wirtschaftliche Position, körperliches und psychisches Befinden dürfen die Grundrechte des bzw. der Einzelnen nicht beeinträchtigen. In Dornach – Auhof führt der Verein mit EXIT-sozial AKTIV und dem Wohnhof Katzbach zwei Einrichtungen. EXIT-SOZIAL AKTIV EXIT-sozial AKTIV bietet Arbeitsplätze für Menschen mit besonderen psychosozialen Bedürfnissen. Durch die Beschäftigung wird Selbstständigkeit entwickelt, die Lebensqualität verbessert und ein „Ankerplatz“ in der Gesellschaft gefunden. Mehr als 100 Menschen, die wegen psychischer Probleme am Arbeitsmarkt derzeit keine Chance haben, finden eine wertvolle Beschäftigung. Am neuen Standort in der Stolz zeigen die Beschäftigen ihre Leistungen wie z. B. in der Wäscherei … Freistädter Straße 330 konnten letzten Sommer moderne Plätze für „Fähigkeitsorientierte Aktivitäten“, in der Wäscherei und für „Integrative Beschäftigung“ zusammengefasst werden. „Nach gelungener Adaptierung sind jetzt alle unsere Angebote für wertvolle Beschäftigung am neuen, gemeinsamen Standort zu finden“, freut sich Mario Schmidbauer, Leiter … oder in der Näherei. von EXIT-sozial AKTIV. Aber auch die psychosoziale Betreuung und technische Anleitung durch das achtköpfige Team wird jetzt einfacher und günstiger. Ob Wäscheservice, Telefon- und Bestelldienste oder Post-, Büro- und Transportdienste, all das wird nun am neuen Standort erbracht und koordiniert. Birgit Krupka Vorsitzende der SPÖ Dornach – Auhof AUSBAU DER KINDER- BETREUUNGSPLÄTZE EXIT-sozial AKTIV: Freistädter Straße 330, Tel.: 0732/700705, E-Mail: [email protected] WOHNHOF KATZBACH Das Anliegen von EXIT-sozial im Wohnhof Katzbach ist es, einen passenden Lebens raum zu bieten, wenn Personen mit Psychiatrieerfahrung in einer Gemeinschaft leben wollen und dabei Unterstützung benötigen. Neben einem Wohnplatz in einer der sieben Wohngemeinschaften gibt es eine individuelle Kontakt betreuung, eine Tagesbetreuung und eine Nachtbereitschaft vor Ort. Wichtig ist die Unterstützung bei der alltäglichen Lebensführung, z. B. Waschen, Umgang mit Geld, Kontakt zu Ämtern und Behörden, Einkaufen. Ein professionelles Team begleitet und berät in Krisen- und Konfliktsituationen. Die Aufenthaltsdauer ist grundsätzlich zeitlich nicht begrenzt. Sie orientiert sich an dem individuellen Lebensplan und der Entwicklung der Bewohnerin bzw. des Bewohners. EXIT-sozial unterstützt zudem beim Wechsel in eine andere Wohnform und bietet auch eine zeitlich befristete Nachbetreuung an. Wohnhof Katzbach: Katzbachweg 6, Tel.: 0732/759766, E-Mail: [email protected] Der neue Standort in Dornach – Auhof wurde 2014 eröffnet. Die langen Sommerferien nahen, und viele berufstätige Eltern in Oberösterreich stellen sich wieder die Frage: Wie 9 Wochen Ferien mit nur 5 Wochen Urlaub überbrücken? Nicht so in Linz. Unsere „Lebensstadt“ bietet ein umfangreiches Betreuungsangebot für unter 3-Jährige, für Kindergarten kinder und für Schulkinder. In punkto Öffnungszeiten, Mittagessen und genügend Betreuungsplätze liegt Linz oberösterreichweit klar an der Spitze. Auf die allzeit bereite Oma können bekanntlich nicht alle zurückgreifen. Darum ist es besonders wichtig, dass von öffentlicher Seite ein umfangreiches, ganztägiges Förder- und Betreuungsangebot für alle 0- bis 15-Jährigen zur Verfügung gestellt wird. Der Vierkanthof in Katzbach beherbergt sieben Wohngemeinschaften. Die Vereinbarkeit von Familie und B eruf liegt auch der SPÖ Dornach – Auhof am Herzen. Gerade für junge Menschen (viele von ihnen leben in unserem Stadtteil) ist dieser Punkt oft ausschlaggebend in der Entscheidung für ein Kind. Es freut mich sehr, dass wir auch dieses Jahr in Urfahr wieder ein breites Sommerangebot von Seiten der Stadt Linz erhalten. In diesem Sinne wünsche ich bereits jetzt einen schönen, erhol samen und entspannten Sommer! 12urfahrpanorama STEG – ST. MAGDALENA STEG – ST. MAGDALENA www.linzpartei.at „ROTER BRIEFKASTEN“ IST BEREIT FÜR IHRE IDEEN UND ANLIEGEN VERDIENSTMEDAILLE FÜR GEORG SIMADER SAMSTAG, 30. MAI 2015, AB 13:00: SPIELPLATZFEST IM PARK PULVERMÜHLSTRASSE Alois Gugg montierte vor kurzem den „Roten Briefkasten“ neben dem Volkshaus in der Ferdinand-Markl-Straße. Die SPÖ lädt alle Bewohnerinnen und Bewohner von Steg – St. Magdalena ein, ihren „Herzenswunsch“ für den Stadtteil mitzuteilen. Hofrat Georg Simader war 38 Jahre beim Land beschäftigt, zuletzt in der Gemeindeabteilung. Am 20. April erhielt der Jurist von Landeshauptmann Pühringer für seine Tätigkeit in der Gewerkschaft öffentlicher Dienst die Verdienstmedaille des Landes. Die SPÖ Steg – St. Magdalena lädt alle Bewohnerinnen und Bewohner zum traditionellen Fest im Park Pulvermühlstraße ein. Auf die Kinder warten mit Hüpfburg, Kisterlbahn und Schminken wieder tolle Attraktionen. Auch die Erwachsenen können bei Grillspezialitäten, Bier vom Fass, Kuchen und Kaffee den Nachmittag genießen. Für die musikalische Unterhaltung sorgen DJ Andy B. und ein „Gast-DJ“. 4 13 Steg – St. Magdalena Ältester Linzer Sparverein begeht Jubiläum: Dietmar Prammer Vorsitzender der SPÖ Steg – St. Magdalena CHANCE AUF MEHR WOHNUNGEN FÜR LINZ Lange hat’s gedauert, bis man auch in der Landesregierung zur Einsicht gelangt ist, dass Oberösterreich mehr Wohnungen benötigt. Seit Jahren fordert die SPÖ ein Sonderprogramm zum Bau zusätzlicher Wohnungen. Was bisher strikt abgelehnt wurde, können sich nun auch ÖVP und FPÖ vorstellen: Im Rahmen des geplanten Konjunktur pakets sollen tausend zusätzliche Wohnungen e rrichtet werden. Der Sinneswandel wird doch nichts mit den bevorstehenden Wahlen zu tun haben? Dringend nötig sind die zusätzlichen Wohnungen allemal. Die Rekordzahl von über 50.000 Menschen suchen derzeit eine Wohnung, rund 29.000 davon alleine in Linz. Die Herausforderung kann nur mit einem gemeinsamen Kraftakt bewältigt werden. Die Wohnungsgesellschaften haben viele Projekte in der „Pipeline“, die Vorbereitungen in der Stadt laufen. Nun muss nur noch das Land die Mittel freigeben. Der soziale Wohnbau sichert nicht nur den Wohnbedarf der Bevölkerung sondern auch tausende heimische Arbeitsplätze. Wenn immer erst im Wahlkampf solch‘ kluge Entscheidungen getroffen werden, müsste man sich glatt jedes Jahr Wahlen wünschen! „Tischgesellschaft Obersteg“ feiert 90 Jahre 1925 WURDE DER BELIEBTE SPARVEREIN GEGRÜNDET. Nach einigen Umzügen (bedingt durch Schließungen der Gasthäuser) ist er seit 1998 im Gasthaus Lüftner beheimatet und fühlt sich dort sehr wohl. Jeden zweiten Freitag wird ab 20:00 eingezahlt, wobei das gemütliche B eisammensein im Vordergrund steht. In den Gründungs-Statuten vom 10. Oktober 1925 steht: „Die Tischgesellschaft bezweckt einerseits die Geselligkeit im Ort zu heben, andrerseits aber es den Mitgliedern zu ermöglichen, ihr übriges Scherflein zu sparen.“ Dieser Grundidee verdankt der Sparverein auch sein ungewöhnlich langes Bestehen. Er wurde auch während der Kriegsjahre 1939 bis 1945 nicht aufgelöst, sondern von den Frauen der männlichen Vorstandsmitglieder weitergeführt. So wurden Spenden für bedürftige Mitglieder und deren Familien in Form von Lebensmitteln und Bekleidung für die Kinder organisiert. 1948 übernahmen die heimgekehrten Männer wieder ihre Funktionen, und die regelmäßigen Vereins abende wurden erneut aufgenommen. SPARVEREIN NOCH ZEITGEMÄSS? Auch heute geht es bei den österreichweit mehr als 15.000 Vereinen um Geselligkeit, um Nachbarschaftshilfe, um gegenseitige Anteilnahme und um gemeinsames Feiern. Bei der Vereinsgründung der Tischgesellschaft Obersteg im Gasthaus Haunschmidt in der Leonfeldnerstraße gab es 18 Mitglieder. Heute sind es 101, die vom Vereinsobmann Josef Denkmaier, dem langjährigen (seit 1964) Kassier Albert Punzenberger und deren Stellvertretern bestens betreut werden. Da auch Kinder und Enkelkinder Mitglieder sein dürfen, ist die Altersstruktur breit gefächert und liegt zwischen 5 und 97 Jahren. Ebenso vielfältig ist die Berufspalette, die vom Handwerker bis zum Akademiker reicht. Die finanzielle Betreuung erfolgt bereits seit der Gründung durch die Allgemeine Sparkasse, und auch wenn zur Zeit kaum Zinsen zu lukrieren sind, lobt Kassier Punzenberger das zuvorkommende Service und die guten Konditionen durch all die Jahre. Die Einzahlungshöhe ist nicht limitiert, Mindesteinzahlung ist 5 Euro, für das so genannte „Vereinsgeld“ werden pro Einzahlung 50 Cent kassiert. Die Auszahlung Neben dem Spargedanken zählen bei der „Tischgesellschaft Obersteg“ vor allem auch die Geselligkeit und die Verbundenheit. Vereinsobmann Josef Denkmaier (Bildmitte) sorgt mit guter Laune und Übersicht für den Zusammenhalt. erfolgt am ersten Samstag im Dezember, anschließend sind „Weihnachtsferien“ bis zum zweiten Freitag im Jänner. SPARVEREINSLEBEN IST KOMMUNIKATIV Gerade im digitalen Zeitalter, wo Kommunikation immer mehr über Handy und Computer stattfindet als über das persönliche Gespräch, sind die Aktivitäten der Sparvereine wichtige gesellschaftliche, gemeinschaftsfördernde Treffpunkte. Mit dem „Vereinsgeld“ werden jährlich zwei Wandertage, zwei Kegelabende, ein Tagesausflug, die Nikolaus- und die Faschingsfeier organisiert sowie Blumen und Wein für Geburtstage, Muttertag, Krankenbesuche und Begräbnisse bezahlt. Die Vereinsabende dauern meist zwei Stunden, in denen vom Obmann mit launigen Worten zu den Geburtstagen gratuliert wird, Veranstaltungen ange kündigt werden bzw. darüber berichtet wird. Essen, Trinken und Geselligkeit kommen nicht zu kurz. Und als besondere Geste werden dem Blumenverkäufer, der immer pünktlich erscheint, Rosen für die „Geburtstagskinder“ abgekauft. Der Sparverein feiert seinen 90. Geburtstag heuer am 16. Oktober. „Sparvereinsabende sind gesellige Treffpunkte mit einer großen Tradition in unserem Stadtteil. Neben der Gemeinschaft bringen sie den Mitgliedern auch einen positiven Nebeneffekt in Form eines Sparguthabens.“ Johannes Eichinger-Wimmer I Gemeinderat, SPÖ 14urfahrpanorama HEILHAM – HARBACH HEILHAM – HARBACH www.linzpartei.at BÜRGERMEISTER KLAUS LUGER BEIM HEILHAM-HARBACHER TREFF DER SOMMER KANN KOMMEN: VOLKSHAUSFEST IN HARBACH MIT ANDEREN SENIORINNEN UND SENIOREN PLAUDERN, KARTEN SPIELEN, TURNEN UND VIELES MEHR Bei der Jahreshauptversammlung der SPÖ Heilham – Harbach wurden Gemeinderätin Erika Wundsam und ihr Team wiedergewählt. Bürgermeister Luger referierte über künftige Projekte wie z. B. die Eisenbahnbrücke und die neue Straßenbahnlinie 4. Auch heuer findet wieder das Sommer fest der SPÖ Heilham – Harbach statt. Am Samstag, dem 4. Juli, ab 11:00, gibt es wieder Feinstes vom Grill und Bier vom Fass. Auf die Kinder warten Spiel & Spaß mit Hüpfburg und Kisterl-Rutsche. Im Club Aktiv in der Linke Brückenstraße 34 wird von Gymnastik im Sitzen, Qi-Gong und Gedächtnistraining bis hin zum gemütlich Beisammensein vieles geboten. Cornelia Döberl (Bild) freut sich, Seniorinnen und Senioren von Montag bis Donnerstag zwischen 13:00 und 17:00 begrüßen zu dürfen. Nutzen Sie das vielfältige und kostenlose Angebot und kommen Sie zu Freunden! Vom Bombentrichter zum Kleingartenverein: Aktive Kinder- und Jugendgruppenarbeit: Gartenverein Urnenhain als Zeuge der Zeit Kinderfreunde Harbach-Karlhof DIE GESCHICHTE DES GARTENVEREINS URNENHAIN GEHT BIS IN DAS JAHR 1949 ZURÜCK. Damals wurde das Areal zwischen rnenhain, Pflanzlgasse, Prunbauerstraße und Freistädter Straße als so genanntes „Grabeland“ freigegeben. Auf der Wiese U mussten Bombentrichter zugeschüttet und ein Menge Bauschutt entfernt werden, bevor 160 Gärten errichtet werden konnten. WITZIG UND ERNST, JUNG UND ALT, GROSS UND KLEIN, ENGAGIERT UND AKTIV. So vielfältig wie das Team sind auch die Aktionen der Kinderfreunde. Seit mehr als 30 Jahren engagiert sich die Ortsgruppe für ein kinderfreundliches Harbach-Karlhof. Damals gehörten der Urnenhainparkplatz, die Straßenmeisterei Nord, die Stadt gärten Urfahr und ein Teil der Abfahrt der Voest-Brücke bis zum Areal der Firma Liwest zum Gartenverein Urnenhain. Die Gärten waren für viele Menschen ein wichtiger Beitrag zu ihrer Lebenserhaltung. Es wurden nicht nur Obst und Gemüse gepflanzt, viele hielten auch Hühner und andere Kleintiere. Die Kinderfreunde Harbach-Karlhof setzen sich ehrenamtlich für die Rechte der Kinder ein und tragen damit zu einer kinderfreundlicheren Gesellschaft bei. Zentrale Themen sind Mitbestimmung, Gemeinschaft und Freizeitgestaltung. Das generationsübergreifende Team ist durch die intensive Zusammenarbeit über Jahre hinweg bestens eingespielt. Zu den Hauptaktivitäten der Ortsgruppe GARTENHÜTTEN UM WENIG GELD Damals durften Gartenhütten in der Größe von maximal 3 x 2 Meter errichtet werden. Beim Bau dieser Hütten und bei der Gestaltung der Gärten wurden viele Materialien verwendet, die nach dem Krieg irgendwo herum lagen, wie z. B. Bretter von Eisenbahnwagen samt Beschriftung, alte gusseiserne Badewannen und vieles mehr. Bei der Neugestaltung der heutigen Gärten wurden einige „Relikte“ aus dieser Zeit ausgegraben. Im Jahr 1989 wurde eine Vereinshütte mit e iner Toilettanlage und einem Werk zeugraum errichtet. Dies geschah in Eigenregie durch die Vereinsmitglieder, die sich alle ihren Fähigkeiten entsprechend einbrachten. 1990 wurde die Anlage von „Grabeland“ in Kleingartenverein umgewidmet, was für die Pächterinnen und Pächter mehr Sicherheit bedeutete. In weiterer Folge sind dann alle Parzellen an das Stromnetz angeschlossen worden. GEMEINSCHAFT UND GESELLIGKEIT Die Gemeinschaft in einer der ältesten Urfahraner Gartenanlagen wird sehr groß geschrieben. Der Vorstand organisiert gemeinsame Ausflüge und Feste, um den Zusammenhalt und die Geselligkeit zu fördern. Die älteren Pächterinnen und Pächter stehen den jüngeren mit Rat und Tat zur Seite. In den letzten Jahren hat sich die Nutzung der Gärten vom notwendigen Beitrag zum Lebensunterhalt zu einer Oase der Ruhe und Entspannung entwickelt, in der man auch gesunde, unbelastete Lebensmittel anbauen kann. Am 18. Juli 2015 findet übrigens ab 11:00 das Sommerfest statt, zu dem jede und jeder herzlich eingeladen ist. zählen Veranstaltungen wie der beliebte Kinderfasching und der gut besuchte Spielzeugflohmarkt sowie die Gruppenstunden. Diese finden in jeder ungeraden Woche von 17:00 bis 18:30 für Kinder ab 4 Jahren im Volkshaus Harbach statt. Spiel, Spaß und Abenteuer stehen auf dem Programm. Geachtet wird dabei besonders auf miteinander statt gegeneinander und auf gemeinsam statt einsam. 4 15 Heilham – Harbach Patricia Kurz Stv. Frauenvorsitzende der SPÖ Heilham – Harbach FRAUEN, LÖHNE UND KARRIERE Die Lebensbedingungen von Frauen haben sich in den letzten 150 Jahren stark verändert. Rechtlich sind die Frauen den Männern in der Arbeitswelt und im Privaten gleichgestellt. Ist das wirklich so? Noch immer spielen bewusste und unbewusste Faktoren eine entscheidende Rolle in der Diskriminierung der Geschlechter. Sprache, Denken und Verhalten sind noch immer von Vorurteilen, Mustern und Klischees geprägt, die sowohl Frauen als auch Männer beeinflussen. Noch immer gilt, dass Frauen als „schwaches“ Geschlecht nicht dasselbe leisten könnten wie Männer. Doch Frauen überholen bildungsmäßig die Männer und sind seit langem bereit, die Karriereleiter zu erklimmen. Der Weg nach oben wird nicht mehr allein unter den Männern ausgemacht; inzwischen wird die eine oder andere Frau in Führung zugelassen. Oft müssen sie sich aber auch gegenüber dem eigenen weiblichen Geschlecht behaupten, begründen und verteidigen. So sah der Gartenverein Urnenhain nach dem Krieg in den 1950er-Jahren aus. Heute ist der Kleingartenverein Urnenhain eine Oase der Ruhe und Entspannung. Anna Bader, Klaus Anzinger, Katharina Bader, Rene Osterkorn, Max Nowotny und Dominik Peschek (v.l.n.r.) sind ein Teil des engagierten Teams der Kinderfreunde Harbach-Karlhof. Die Ortsgruppe ist übrigens auch auf Facebook zu finden. So werden noch viele Jahre vergehen, bis Männer und Frauen verstanden haben, dass Frauen eine gleichberechtigte Stellung haben und Diskussionen über gleichen Lohn und ähnliches überflüssig sind. 16urfahrpanorama URFAHR-MITTE URFAHR-MITTE www.linzpartei.at KINDERFREUNDE HARTMAYRGUT GWG DER STADT LINZ MODERNISIERT IN URFAHR CHILLIGES FEST AM 4. JULI 2015 IM GARTEN DES KINDERFREUNDE-HAUSES AM HARTMAYRGUT 12 Die Heimstunden für Kinder ab vier Jahren finden jeden Freitag (außer an schulfreien Tagen) von 18:00 bis 20:00 im Kinderfreundehaus Am Hartmayrgut 12 statt. Kontakt: Markus Pernsteiner (0676/4177502) oder ortsgruppe. [email protected] Ein aktueller Schwerpunkt bei den Modernisierungen der GWG-Gebäude liegt auch heuer in Urfahr. Bei sieben Wohnanlagen werden unter anderem die Fenster erneuert, die Wärme dämmung verbessert und – wo es möglich ist – Loggien nachgerüstet. Die Junge Generation der SPÖ veranstaltet am Samstag, dem 4. Juli 2015, ein cooles Fest unter dem Motto: „Grillen & Chillen“. Ab 14:00 trifft der „American Way of Life“ auf Urfahraner Gemütlichkeit. Ein tolles Rahmenprogramm mit Softball und Kinderunterhaltung im Garten des Kinderfreundehauses Am Hartmayrgut 12 garantiert gute Unterhaltung für Jung, Jünger und alle Junggebliebenen. Shoppen und sich dabei gleichzeitig gegen Erika Rockenschaub Gemeinderätin, SPÖ PLATTFORM FÜR NEUBAU DER EISENBAHNBRÜCKE „Die neue Brücke ist eine Chance für Linz. Wir wollen, dass unsere Heimatstadt diese Chance nützt. Deshalb zeigen wir auf, warum es sich lohnt, für die neue Brücke einzutreten.“ Eine unabhängige Plattform erklärt auf ihrer Homepage www.bruecke-fuer-linz.at, warum sie sich für den Bau einer neuen Donauquerung einsetzt. Gegründet wurde die Initiative vom Linzer Architekten Jörg Stögmüller, dem Unternehmer Jürgen P. Zettl und dem Innovationsforscher Thomas Gegenhuber. Die Vorteile einer neuen Brücke sind einerseits die Kosten, die niedriger sind als bei einer Sanierung der alten mit zusätzlicher Brücke. Andererseits bietet eine neue Brücke allen BenützerInnen optimale Bedingungen, gleichgültig ob zu Fuß unterwegs, mit dem Fahrrad, dem Auto oder der Straßenbahn. Ich finde es wichtig, dass es eine Gruppe gibt, die sich öffentlich zu einer neuen Brücke bekennt, sehr gut und breit informiert und die Diskussion mit allen Interessierten sucht. Aus unzähligen Gesprächen weiß ich, dass es viele Menschen gibt, denen das Siegerprojekt des Architektenwettbewerbes äußerst gut gefällt und die es gerne rasch umgesetzt sehen würden. 17 Urfahr-Mitte Armut engagieren: Volkshilfe Shop & Sozialmarkt in Urfahr EIN HOCHZEITSKLEID UM 120 EURO? Silvia Weber zeigt ihr derzeitiges Lieblingsstück im neu eröffneten Volkshilfe Shop in der Freistädterstraße 58. Viele denken jetzt: Kann man denn da überhaupt einkaufen? Nimmt man da nicht Menschen, die das dringender brauchen, etwas weg? Silvia Weber, die Leiterin des Textilbereichs, sieht das anders: Je mehr hier eingekauft wird, desto besser läuft der Shop. Das bedeutet gesteigerte Einnahmen, mit denen die Volkshilfe weitere Projekte für armutsgefährdete und beschäftigungslose Menschen finanziert. Außerdem sichert das auch Arbeitsplätze für diejenigen, die hier im Laden arbeiten. Frau Weber ist eine von fast 20 Beschäftigten an diesem Standort, die nach langem Suchen am A rbeitsmarkt hier Fuß fassen konnte. „Wenn du älter bist als 50, wirst du nicht einmal noch eingeladen zu einem Bewerbungsgespräch“, erzählt sie. Nach dem Verfassen unzähliger Bewerbungsschreiben bekam sie zuerst als Transitarbeitskraft eine Chance und ist nun seit April fix angestellt. Die Volksh il eitrag zu fe liefert einen weit B eren einer g erec von Chanc en in der L hteren Verteilung ebensstad t Linz. SHOPPEN FÜR DEN GUTEN ZWECK Ihre Linzpa rtei Die Verkaufsgegenstände stammen aus den vielen Kleidersammel-Containern der Volkshilfe, alleine in Urfahr stehen 20 davon. Von den Containern kommen sie in das Sammelzentrum in der Wienerstraße, wo die Spenden zuerst sortiert werden. Unbrauchbares wird zu Putzfetzen. Brauchbares wird gereinigt, gebügelt, manchmal auch genäht und dann auf die Shops verteilt. Dort werden sie nochmals für die Präsentation aufbereitet – von Second-Hand ist dann nicht mehr viel zu sehen. Zudem werden die Waren auch noch alle paar Wochen mit den anderen Filialen ausgetauscht. Es lohnt sich daher, öfter vorbeizuschauen! Neben den SamSOMA-Leiter Alexander Lindenbauer prüft die Ausweise. Silvia Weber präsentiert ihr persönliches Shop-Highlight. melcontainern können Spenden aber auch direkt im Geschäft abgegeben werden. Sperrige Gegenstände, wie etwa Möbel, werden auch abgeholt. Neben dem Shoppen und dem Spenden von noch gut Im Volkshilfe Shop findet jede Dame den passenden Schuh. Zur Glättung macht Frida Wasswa den Kleidern Dampf. erhaltenen Gebrauchsartikeln kann man sich im Volkshilfe Shop auch ehrenamtlich engagieren: Allein am Standort Freistädterstraße arbeiten rund 30 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer mit. SOMA – HILFE FÜR MENSCHEN MIT GERINGEN EINKOMMEN Zusätzlich sind täglich 50 Ehrenamtliche damit beschäftigt, von vielen Märkten (in Linz sind das über 60 Geschäfte) Lebensmittelspenden abzuholen. Sie werden in den Sozialmarkt „SOMA“ gebracht, der sich ebenfalls in der Freistädterstraße befindet. Es sind dies vor allem Produkte, deren Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist, die aber noch in Ordnung sind. Diese werden im Markt dann zu stark ermäßigten Preisen verkauft. Im Gegensatz zum SecondHand-Shop, in dem jeder einkaufen kann, braucht man dafür allerdings einen Ausweis. Diesen erhalt man, wenn man mit Meldezettel, Ausweis und Einkommensnachweis zum SOMA kommt. Damit wird sichergestellt, dass nur jemand einkauft, der diese Unterstützung auch benötigt. Die Obergrenze ist in etwa die Höhe der Mindestsicherung. Dieser Ausweis muss bei jedem Einkauf vorgelegt werden und berechtigt zu einem dreimaligem Einkauf pro Woche. Auch im SOMA arbeiten Menschen, die am Arbeitsmarkt benachteiligt sind und hier ihre Chance erhalten – von Jugendlichen, die besondere Unterstützung brauchen, bis hin zu WiederEinsteigerinnen! „Volkshilfe Shop und SOMA unterstützen den Kampf gegen Arbeitslosigkeit und Armut. Durch den Second-Hand-Gedanken leisten sie auch einen Beitrag zum sorgsamen Umgang mit unseren Ressourcen.“ Regina Fechter I Gemeinderätin und Vorsitzende der SPÖ Urfahr-Mitte 18urfahrpanorama ASKÖ Das ABC bringt Bewegung in Seminare und Events DAS ASKÖ-BEWEGUNGSCENTER (ABC) IN URFAHR BIETET EINZIGARTIGE MÖGLICHKEITEN FÜR UNTERNEHMEN. Bewegte Tagungen und Workshops können in Seminarräumen mit angeschlossener Gastronomie realisiert werden. Die Bewegungsstätten vor Ort ermöglichen kreative Zusatzangebote wie Bogenschießen, Kegeln oder Beachvolleyballturniere. GASTRONOMIE IM HAUS Das PANORAMA Restaurant ist direkt im Haus angeschlossen. Bei Bedarf kann das Küchenteam zur Gänze für gesonderte Veranstaltungen hinzugezogen werden. Somit lassen sich kreative Komplett lösungen für Unternehmen umsetzen. Freitag, 29. Mai 2015 ab 14:00, Volkshaus Harbach Volkstanzfest des Club Aktiv mit der „Hansbergland Tanzmusi“ Freitag, 29. Mai 2015 19:00-21:00, Volkshaus Dornach – Auhof Stadtrundfahrt der SPÖ Dornach – Auhof, begleitet von Gemeinde rätin Erika Rockenschaub; Anmeldung unter 05/7726-2040 Samstag, 30. Mai 2015 11:00-13:30, Kreuzung Galvani straße/Pulvermühlstraße Stadtrundfahrt der SPÖ Steg – St. Magdalena, begleitet von Gemeinderat Johannes EichingerWimmer; Anmeldung unter [email protected] Das ASKÖ-Bewegungscenter in der Hölderlinstraße bietet Unternehmen vielfältige Möglichkeiten für „bewegte“ Tagungen und Workshops. Eine F irmenfeier mit Blick auf den Pöstlingberg kann im besonderen Ambiente genossen werden. Die angeschlossenen Zimmer bieten bis zu zwölf Personen Platz. GUTE VERKEHRSANBINDUNG Das ABC besticht durch seine einzigartige Lage. Die multifunktionale Anlage liegt gleichermaßen im Zentrum von Urfahr und am Rande des Naherholungsgebiets Bachlberg. Die Erreichbarkeit durch öffentliche Verkehrsmittel (wie dem Stadtteilbus) und Gratisparkplätze für PKWs sind zusätzliche Vorteile des Hauses. Weiterführende Informationen zu den Angeboten unter www.bewegungscenter.at und www.abc-panorama.at. Samstag, 30. Mai 2015 12:00, Kinderfreundehaus Am H artmayrgut 12 Kinderfreunde-Familienfest mit tollem Rahmenprogramm für Jung und Alt Samstag, 30. Mai 2015 13:00-19:00, Pulvermühlpark Spielplatzfest der SPÖ Steg – St. Magdalena mit Hüpfburg, Kisterlbahn, Grillspezialitäten, Bier vom Fass, Kuchen und Kaffee; mit den DJs Andy B. & Guest Wohnen am Gründberg www.raiffeisen-immobilien.at 6 exklusive Eigentumswohnungen Blick auf St. Magdalena Wohnflächen: 87 m², 102 m², 121 m² Ruhe und Privatsphäre großzügige Terrassen und Balkone Tiefgarage, HWB 32 optimale Infrastruktur Fertigstellung Frühjahr 2016 Beratung und Verkauf Stefan Diwold Telefon: 0676/8141 8017 Mittwoch, 3. Juni 2015 15:00-16:00, Linke Brückenstraße 34 Gymnastik im Sitzen im Club Aktiv Mittwoch, 10. Juni 2015 15:00-16:00, Linke Brückenstraße 34 Gymnastik im Sitzen im Club Aktiv Freitag, 12. Juni 2015 ab 10:00, Garten des Volkshauses Ferdinand-Markl-Straße Frühschoppen mit Bürgermeister Klaus Luger, Leo Walch und den Jodlervagabunden (bei jeder Witterung), anschließend Seniorentanz des Pensionistenverbands Urfahr-Ost und der SPÖ Steg – St. Magdalena Freitag, 12. Juni 2015 17:00-19:00, Volkshaus Dornach – Auhof Stadtrundfahrt der SPÖ Dornach – Auhof, begleitet von Gemeinde rat Johannes Eichinger-Wimmer; Anmeldung unter 05/7726-2040 Samstag, 13. Juni 2015 17:00, Sportplatz SK St. Magdalena Fußball Landesliga Ost: SK St. Magdalena – Union Perg Sonntag, 14. Juni 2015 18:00, Pfarrsaal Pöstlingberg Mundartdichter Joschi Anzinger liest aus seinem brandaktuellen Buch „windfuadan“, begleitet von der Okarinamusi Mittwoch, 17. Juni 2015 14:30-15:30, Linke Brückenstraße 34 Qi-Gong im Club Aktiv Kampmüllerweg, Linz www.linzpartei.at 19 URFAHR:TERMINE URFAHR:TERMINE URFAHR:TERMINE URFAHR:TERMINE ASKÖ-Bewegungscenter am Fuße des Pöstlingbergs: Das ABC in der Hölderlinstraße liefert eine einzigartige Atmosphäre für Veranstaltungen. Ein 190 m² großer Veranstaltungssaal bietet Platz für bis zu 140 Personen. Die Dreiteilung der Räumlichkeit ermöglicht unterschiedliche Realisierungen wie Seminare, Tagungen und Klausuren. Um dem Namen Bewegungscenter gerecht zu werden, sind qualifizierte BewegungstrainerInnen des ASKÖ-Landesverbandes vor Ort. Mit „Bewegten Pausen“ während der intensiven Tagungen und theoretischen Inputs durch SportwissenschafterInnen wird das Programm erweitert. Aber auch komplette Firmensporttage mit umfassenden Angeboten können zusammengestellt werden. Die Möglichkeiten sind vielfältig. TERMINE Samstag, 30. Mai 2015 17.00, Sportplatz SK St. Magdalena Fußball Landesliga Ost: SK St. Magdalena – Askö Schwertberg Mittwoch, 24. Juni 2015 18:00, Pfarrsaal St. Magdalena Vortragsabend der Jungmusiker des Musikvereins St. Magdalena Donnerstag, 25. Juni 2015 15:00-16:00, Linke Brückenstraße 34 Gedächtnistraining im Club Aktiv Samstag, 27. Juni 2015 9:00-11:00, Harbachsiedlung Bewohnertreff der SPÖ Heilham – Harbach Samstag, 27. Juni 2015 20:00, Volkshaus Harbach Konzert von tr&b – Thomas Rachbauer und Band; die „acoustic power soul“ gastiert in Urfahr; Einlass ab 19.30; Eintritt frei! Samstag, 4. Juli 2015 ab 9:00, Dornacherstraße 27 Sommerfest der ASKÖ Linz/Steg Samstag, 4. Juli 2015 ab 13:00, Teistlergutstraße 21 Sommerfest der SPÖ Urfahr-Nord; Stadtrundfahrt um 11:00 Samstag, 4. Juli 2015 ab 11:00, Volkshaus Harbach Volkshausfest der SPÖ Heilham – Harbach mit Hüpfburg und Kisterl-Rutsche für die Kinder sowie Feinstem vom Grill und Bier vom Fass Samstag, 4. Juli 2015 14:00, Kinderfreundehaus Am Hartmayrgut 12 Grillen & Chillen von Junger Generation und SPÖ Urfahr- Mitte: „American Way of Life“ trifft Urfahraner Gemütlichkeit Donnerstag, 9. Juli 2015 21:00, AEC-Vorplatz Freiluftkonzert des Musikvereins St. Magdalena mit optischer Untermalung der leuchtenden AEC-Fassade; Eintritt frei! Samstag 18. Juli 2015 ab 11:00, neben Prunbauerstraße 16 Sommerfest des Gartenvereins Urnenhain 20urfahrpanorama GEWINNSPIEL www.linzpartei.at 21 Lassen Sie es sich und Ihrer Begleitung gut gehen: 100 Euro Restaurant- Gutscheine gewinnen! LINZ HAT AUSGEZEICHNETE GASTHÄUSER & RESTAURANTS. urfahrpanorama holt zwei vor den Vorhang und verlost Geschenkgutscheine, damit Sie sich und Ihre B egleitung kulinarisch verwöhnen lassen können. braten, am Donnerstag Ripperl. Highlight des Weinstadls Urfahr ist der schattige und gemütliche Gastgarten, der an lauen Sommernächten zum Verweilen einlädt. Nähere Infos unter 0732/253278 und weinstadl-urfahr.at. WEINSTADL URFAHR GASTHAUS „DIE PLATANE“ Der Heurige hinter dem Einkaufszentrum St. Magdalena bietet nicht nur eine riesige Auswahl österreichischer Weine. Das Lokal besticht auch durch seine vorzügliche Hausmannskost, von belegten Broten und Brettljausen über Ofenkartoffeln und Kasnocken bis hin zu Surbraten und Gulasch. Dienstag und Freitag gibt es überdies einen ofenfrischen Schweins- Der erfahrene Gastronom Walter Peroutka hat die Gaststätte am Bindermichl letzten November neu eröffnet. Die Karte offeriert von Schweinsbraten über Zanderfilet bis hin zu Käsespätzle gute österreichische Küchentradition. Das gilt auch für das solide Bier- und Weinangebot. Parallel werden wechselnde Menüs angeboten, die vor allem bei den Mittagsgästen sehr GEWINNFRAGE: WIE VIELE MENSCHEN SIND IN OBER ÖSTERREICH AUF WOHNUNGSSUCHE? 20.000 29.000 gut ankommen. Erfreulich günstig ist die Preisgestaltung, die Menüs kosten zwischen 6,90 und 7,40 Euro. Infos unter 0650/7611800 und [email protected] SO GEHT‘S: 50.000 GEWINNMÖGLICHKEITEN: 100-Euro-Gutschein für den Weinstadl Urfahr 100-Euro-Gutschein für das Gasthaus Plantane Beantworten Sie die Gewinnfrage richtig und senden Sie uns die Antwort per E-Mail an [email protected]. HABEN SIE EINE FRAGE ODER EIN ANLIEGEN? IHRE MEINUNG IST UNS WICHTIG! Oder Sie füllen die Antwortkarte aus und schicken sie bis spätestens 22. Juni 2015 (Datum des Post stempels) an die SPÖ Linz, Landstraße 36/2, 4020 Linz. Schicken Sie mir Einladungen Ich möchte mitmachen – zu Veranstaltungen und Aktivitäten. bitte kontaktieren Sie mich. Selbstverständlich werden Ihre D aten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben! Vorname/Nachname Adresse TelefonGeburtsdatum Email Die GewinnerInnen werden schriftlich verständigt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 22urfahrpanorama BLICK.PUNKT Es tut sich viel in Urfahr: SEKTION www.linzpartei.at 23 Ihre SPÖ vor Ort: Blick.punkt urfahrpanorama war in den Stadtteilen unterwegs und hat einige Schnappschüsse eingefangen. Wir sind für Sie da! Von St. Magdalena im Norden bis Ebelsberg im Süden: 20 Stadtteilorganisationen vertreten die Sozialdemokratie und ihre Werte vor Ort. Ihre Vertreterinnen und Vertreter sind die ersten Ansprechpersonen für Sie und tragen Ihre Anliegen in die Linzer Stadtpolitik. 1 SPÖ Urfahr-Mitte Vorsitzende Gemeinderätin Regina Fechter Tel.: 0732/750908 E-Mail: [email protected] Gemeinderätin Erika Rockenschaub Tel.: 0664/4426648 Wir sind für Sie nach persönlicher Terminvereinbarung da. 2 SPÖ Urfahr-Nord Vorsitzender Gemeinderat Johannes Greul Tel.: 0732/713475 (abends) E-Mail: [email protected] Internet: www.spoe-urfahr-nord.at Ich bin für Sie nach persönlicher Terminvereinbarung da. 4 Beim Spielplatzfest in der Baumgärtelstraße sorgten Thomas Roßgatterer, Philipp Gerhartinger und Harald Scherde für ausreichend Getränke-Nachschub. Mit ihren Fahnenträgerinnen und -trägern an der Spitze nahmen die SPÖ-Sektionen aus Urfahr auch heuer wieder am traditionellen Maiaufmarsch der Linzer SPÖ teil. 5 3 2 1 3 SPÖ Heilham – Harbach Vorsitzende Gemeinderätin Erika Wundsam Tel.: 0676/3511437 E-Mail: [email protected] Ich bin für Sie da: jeden Donnerstag ab 19:30, Volkshaus Harbach (Tel.: 0732/731089) Landtagsabgeordnete Julia Röper-Kelmayr E-Mail: [email protected] 4 SPÖ Steg – St. Magdalena Die Kinderfreunde Hartmayrgut waren auf Osterlager im Waldviertel und trotzten dem Aprilwetter. Das Pfingstlager findet heuer am Weikerlsee statt. Bürgermeister Klaus Luger eröffnete den Volkshilfe Shop in der Freistädter straße, assistiert von Christine StelzerOrthofer und Karl Osterberger. Vorsitzender Dietmar Prammer Tel.: 0664/8299985 E-Mail: [email protected] Gemeinderat Johannes Eichinger-Wimmer Tel.: 0732/663241 E-Mail: [email protected] Wir sind für Sie nach persönlicher Terminvereinbarung da. Stadtrat Stefan Giegler (li.) und Gemeinderat Johannes Greul ehrten Mitglieder für ihre langjährige Treue zur SPÖ Urfahr-Nord. 5 SPÖ Dornach – Auhof Vorsitzende Birgit Krupka E-Mail: [email protected] Ich bin für Sie nach persönlicher Terminvereinbarung da. www.linzpartei.at Beim Frühjahrsputz der SPÖ Dornach – Auhof konnte eine Menge Müll g esammelt werden. Die SPÖ Steg – St. Magdalena besuchte die Tabakfabrik und konnte sich von der positiven Entwicklung überzeugen. Impressum: Medieninhaberin Herausgeberin und Eigentümerin: SPÖ Linz, Landstraße 36, 4020 Linz, [email protected] Geschäftsführer: Jakob Huber Grundlegende Richtung: Das urfahrpanorama ist ein mehrmals jährlich erscheinendes Magazin der Urfahraner SPÖ-Sektionen. Es dient der umfassenden politischen Bericht erstattung sowie der Information der Urfahraner Bevölkerung und will einen Beitrag zum freien politischen Diskurs leisten. Für den Inhalt verantwortlich: Andreas Atzgerstorfer, Anna Bader, Katharina Bader, Helga Buchinger, Barbara Czernecki, Johannes Eichinger-Wimmer, Susanne Flattinger, Regina Fechter, Stefan Fechter, Johannes Greul, Rene Hagenauer, Jakob Huber, Patricia Kurz, Birgit Krupka, Ingrid Leitner, Daniel Leonov Fotos: Stadtplanung Linz, Pertlwieser, Stadtkommunikation Linz, SPÖ Archiv, Linz AG, Kinderfreunde, Daniel Leonov, Volkshilfe, Pensionistenverband Linz / Ortsgruppe Urfahr-Ost Redaktionsadresse: 4020 Linz, Landstraße 36, [email protected] Hersteller/Herstellungsort: OÖN Druckzentrum, 4061 Pasching 24urfahrpanorama Für Bürgermeister Luger bleibt Wien der wirtschaftliche Kopf, aber: „Das wirtschaftliche Herz Österreichs ist Linz.“ WIE STEHT ES WIRKLICH UM DIE WIRTSCHAFTSSTADT LINZ? Warum steigt die Arbeitslosigkeit, und wo hat Linz noch Aufhol bedarf? B ürgermeister Klaus Luger gibt im Interview ehrliche und differenzierte Antworten. Herr Bürgermeister, die Arbeitslosigkeit in Linz steigt – gleichzeitig gibt es einen Rekord an Beschäftigten. Wie passt das zusammen? Dieser Widerspruch sagt einiges über unsere Stadt aus. Linz lebt von seinen erfolgreichen und dynamischen Industrieund Technologie-Unternehmen. Es gab noch nie so viele Beschäftigte wie heute. Genau diese Qualität macht Linz aber auch für Arbeitsuchende so attraktiv. Wenn in einem Bezirk wie Vöcklabruck mehr als 1.000 Industriearbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren, ist klar, dass die Chancen auf eine Beschäftigung in Linz höher sind. Das überfordert derzeit unseren Arbeitsmarkt. Vor allem für ältere und gering qualifizierte Arbeitssuchende ist es momentan unfassbar schwierig. Trotzdem bleibt uns a nhaltende Massenarbeitslosigkeit wie in anderen Industriestädten e rspart. Warum ist Linz hier besser aufgestellt? Die Linzer Wirtschaft hat den Strukturwandel außerordentlich gut gemeistert. Linz hat heute mehr Arbeitsplätze als EinwohnerInnen – das schafft außer Linz nur die Banken- und Flughafenmetropole Frankfurt. Früher ist fast jeder zweite Linzer Arbeitsplatz an der damaligen Verstaatlichten gehangen. Heute ist Linz strukturell viel breiter aufgestellt. Nehmen wir die Tabakfabrik als Beispiel: Hier arbeiten bereits heute mehr Menschen als zur Schließung der Zigarettenproduktion. Das gilt auch für Linz als Ganzes: Vor allem im IT- und Dienstleistungsbereich sind mehr Arbeitsplätze entstanden, als in der Industrie verloren gingen. Gleichzeitig haben vor allem die Produktionsbetriebe in moderne Anlagen und qualifiziertes Personal investiert und sind heute extrem konkurrenzfähig. Wien ist als Bundeshauptstadt mit vielen Konzernzentralen sicher der wirtschaftliche Kopf Österreichs. Aber das wirtschaftliche Herz ist Linz. Regelmäßig bestätigen mir Topmanager, dass Linz in einigen Sektoren tatsächlich in der Champions League der Wirtschaftsstädte spielt. In welchen Bereichen ist Linz noch nicht so gut aufgestellt, wo sehen Sie Handlungsbedarf? Ich konzentriere mich auf die Bereiche, die wir als Stadt positiv beeinflussen können. Erstens: die noch konsequentere Förde- rung der Kinder ab dem Kindergarten – hier wird der Grundstein gelegt. Zweitens: die Lehrplätze – als Gesellschaft müssen wir jedem Jugendlichen nach der Pflichtschule ein Ausbildungsangebot machen können. Wir brauchen mehr Facharbeiter und deshalb eine Attraktivierung der Lehre. Und drittens: Eine Industriestadt wie Linz braucht das volle Programm an HTLs und technischen Studien. Am wichtigsten wäre ein Lehrstuhl für Maschinenbau. Zu den Aufgaben einer Stadt, die man nie als erledigt betrachten kann, zählen zum einen die notwendige Infrastruktur wie Verkehrsnetze, Strom, etc. und zum anderen eine schlanke, serviceorientierte Verwaltung, also weniger Bürokratie.
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