Ausgabe 3/2015 - Volkshochschule im Landkreis Hof

Die Hauszeitung der Volkshochschule Landkreis Hof
vhs aktuell
Ausgabe
3/2015
Juni
Vielfalt liegt
liegt
Vielfalt
uns am
am Herzen
Herzen !!
uns
In dieser Ausgabe:
VHS im bvv
Diversity-Ausschuss........2
Vielfalt-Website
neu gestaltet.....................3
Musikschule setzt auf
kulturelle Vielfalt..............4
Berufsvorbereitung
eröffnet Chancen............5
Diversity-Tag
Vielfalt zahlt sich aus
Am 9. Juni ist Deutscher Diversity-Tag. Diversity heißt Vielfalt. Mit diesem Tag wird auf die Bedeutung von Vielfalt in Unternehmen und Gesellschaft hingewiesen. Auch die VHS Landkreis Hof ist dabei und gibt
diese Sonderausgabe von „vhs aktuell“ heraus. – Denn Vielfalt liegt uns
am Herzen, und Vielfalt zahlt sich aus.
Unternehmen, die sich um Vielfalt
in der Belegschaft bemühen, erreichen dem Kölner Diversity-Experten
Michael Stuber nach einen Mehrwert
für alle Beteiligten.
Firmen, die auf Diversity setzen,
konnten
• neue Kundengruppen gewinnen,
• die Arbeitsatmosphäre verbessern,
• Fehlzeiten reduzieren,
• mehr Gewinn erwirtschaften.
„Voraussetzung ist, dass die Vielfalt
zunächst einmal erkannt, wertge-
Weitere Flüchtlingskurse
gestartet.............................6
Vielfalt-Rätsel....................7
Mitarbeiterinfos...............8
schätzt und richtig gemanagt wird“,
so Stuber.
Dabei geht das Vielfalts-Prinzip weit
über ethnische Kategorien hinaus:
Alter und Geschlecht, religiöse Prägungen, Behinderungen und sexuelle
Orientierung gehören ebenfalls zu den
klassischen Dimensionen des Diversity-Managements.
An der VHS Landkreis Hof werden
Diversity und Willkommenskultur
weniger als Management-Technik betrachtet, sondern vielmehr als humanistische Geisteshaltung gelebt.
Bitte vormerken:
Dienstag, 06. Oktober 2015, 19.00 Uhr, Hochschule Hof
VHS-Semestereröffnung mit Nevfel Cumart,
dem Schriftsteller, Brückenbauer und Mittler zwischen den Kulturen.
Nevfel Cumart
Impressum:
Arbeitsgemeinschaft der Volkshochschulen im Landkreis Hof e.V.
Königstraße 22, 95028 Hof
Telefon: 0 92 81 / 71 45 - 0
[email protected]
www.vhs-landkreis-hof.de
Verantwortlich: Ilse Emek
2
DIVERSITY
vhs aktuell 3/2015
Charta der Vielfalt
VHS Landkreis Hof bei den Ersten
HOF – Die VHS Landkreis Hof hat
2011 als erstes Unternehmen in der Region Hof die Charta der Vielfalt unterzeichnet und sich damit öffentlich der
Diversity-Idee verpflichtet. Demnach
sollen Organisationen ein Arbeitsumfeld schaffen, das frei von Vorurteilen
ist. Das nebenstehende Archivbild zeigt
den 1. Vorsitzende Bernd Hering mit
VHS-Geschäftsführerin Ilse Emek bei
der Unterzeichnung der Charta.
„MiA“ bei bvv-Landestagung
Vorzeigeprojekt mit Pate Adelt
UNTERHACHING – Großes Thema
der Landestagung 2015 des Bayerischen
Volkshochschulverbandes in Unterhaching waren die Leistungen der Volkshochschulen in Sachen Integration.
Landtagspräsidentin Barbara Stamm,
Staatsministerin Emilia Müller und
Migrationsforscher Dr. Klaus Bade würdigten den Beitrag und die verlässliche
Partnerschaft der Volkshochschulen.
Zurecht, wie die Präsentation drei gelungener Praxisbeispiele unterstrich.
Eines davon war das Projekt „MiA –
Mütter in Arbeit“ der VHS Landkreis
Hof. Für die Projekte waren Paten aus
der Politik bei der Vorstellung dabei.
MdL Klaus Adelt fungierte als Fürsprecher des Hofer Projekts.
Er, der früher selbst bei der VHS
Landkreis Hof gearbeitet hat und seit
25 Jahren deren
zweiter Vorsitzender ist, plädierte
für eine solide Finanzierung der Erwachsenenbildung,
um die soziale, gesellschaftliche und
berufliche Integration zugewanderter
Präsentation des Hofer VHS-Projekts „MiA“ bei der Landestagung der
Menschen dauerbayerischen Volkshochschulen. Von links: Christine Loibl vom Bayerischen
Volkshochschulverband, der Pate des Projekts MdL Klaus Adelt sowie die haft und nachhaltig
zu fördern.
VHS-Mitarbeiterinnen Gabi Böttcher und Ingrid Ey.
Deutschlands
Willkommenskultur
Die Deutschen gewöhnen sich daran,
dass die Bundesrepublik ein Einwanderungsland ist, so berichtet die Bertelsmann Stiftung. Allerdings sieht die
Bevölkerung Handlungsbedarf beim
Ausbau der Willkommenskultur, um
Einwanderern den Start zu erleichtern:
• 82 % sprechen sich für spezielle Hilfen
der Agentur für Arbeit aus.
• 76 % sind für eine leichtere Anerkennung der im Ausland erworbenen Abschlüsse.
• 62 % befürworten dauerhafte Aufenthaltserlaubnisse.
• 56 % meinen, dass die Einbürgerung
erleichtert werden soll.
• 54 % glauben, dass die Benachteiligung von Einwanderern durch Gesetze
bekämpft werden müsse.
• 68 % sehen den Vorteil, dass sich
internationale Firmen durch Zuwanderer leichter ansiedeln.
Zugleich verbindet jedoch eine Mehrheit die Zuwanderung mit Problemen in Schulen, mit Belastungen des
Sozialstaats und mit Konfliktpotenzial zwischen Einwanderern und
Einheimischen.
Genau dort will die VHS Landkreis
Hof mit ihrer Arbeit ansetzen und u. a.
dazu beitragen, das gegenseitige Verständnis zu fördern und Konflikten in
der Gesellschaft vorzubeugen.
Professioneller Umgang mit Vielfalt
VHS im bayerischen Diversity-Ausschuss
MÜNCHEN – Auch der Bayerische
Volkshochschulverband bvv hat sich
des Themas „Vielfalt“ angenommen: Diversity-Management wurde
zu einem wichtigen
Bestandteil
der
VHS-Politik
erklärt und ein Diversity-Ausschuss
ins Leben gerufen.
Dieser befasst sich
u. a. damit, wie die
Umsetzung einer
Katharina Spieler
solchen Politik in der VHS-Praxis
erfolgen kann. Die VHS Landkreis
Hof arbeitet mit den Volkshochschulen Fürth, Cham, Tirschenreuth und
Erlangen in der Aktionsgruppe „Migration“ zusammen und wird durch
unsere Mitarbeiterin Katharina Spieler
(Foto) vertreten.
Arbeitsschwerpunkte
Bei den Treffen erarbeiten die Mitglieder Standards zum professionellen
Umgang mit der Vielfalt der Menschen
internationaler und unterschiedlicher
kultureller Herkunft. Konkret vorbereitet werden Hilfen zur Erstorientierung im neuen Lebensraum, sprachlich vereinfachte Formulare, aber auch
Veranstaltungen zur interkulturellen
Kompetenz und Sensibilisierung, die
sich u. a. an VHS-Mitarbeiter richten.
Ziel ist es, durch die Schaffung von
Standards eine offene Organisationskultur an allen bayerischen Volkshochschulen zu fördern.
Kontakt: [email protected]
VIELFALT-AKTION
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VIEL
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liegt u
ns am
Herzen
Website neu gestaltet
Volkshochschule macht es vor
Statements für Vielfalt
Diversity an der VHS
HOF – Jetzt sind sie endlich online, unsere neu gestalteten
Statement-Seiten für Vielfalt. Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Religion, wie zum Beispiel Oberbürgermeister
Dr. Harald Fichtner oder Rabbi Goldberg von der jüdischen
Gemeinde Hof, haben sich neben vielen Bürgern und VHSMitarbeitern zu Vielfalt positioniert und damit auch ein
deutliches Zeichen für Weltoffenheit und Toleranz gesetzt.
HOF – So bunt und vielfältig stellt sich unsere Volkshochschule heute dar:
• 102 Angestellte; Frauen 73 Prozent, Männer 27 Prozent.
• 45 Prozent arbeiten in Vollzeit, 55 Prozent in unterschiedlichsten Teilzeitformen.
• 53 Prozent wohnen im Landkreis Hof, 33 Prozent in der
Stadt Hof, 8 Prozent im nahen Thüringen oder Sachsen, 6
Prozent in anderen benachbarten oberfränkischen Kreisen.
• Elf Prozent der Angestellten haben einen Migrationshintergrund. Und unter unseren Kursleitern sind viele Native
Speaker mit ausländischem Hintergrund.
• 52 Prozent der Angestellten sind Akademiker.
• Der Altersdurchschnitt beträgt 47 Jahre.
• Altersverteilung bis 25 Jahre: sechs Prozent; 26 bis 40 Jahre:
17 Prozent; 41 bis 50 Jahre: 33 Prozent; 51 bis 65 Jahre: 44
Prozent.
• Der älteste Kursleiter bei unseren Honorar- und ehrenamtlichen Kräften ist mit fast 80 Jahren noch sehr aktiv.
Auf der Website www.vhs-landkreis-hof.de/vielfalt sind
bisherige Statementgeber veröffentlicht, siehe Beispielseite
unten. Interessierte können sich der Aktion mit wenigen
Klicks anschließen. Außerdem sind Informationen und Anmeldemöglichkeiten zu VHS-Angeboten zu
finden, die im Rahmen der Aktion Vielfalt
geplant sind.
Die Website wurde von der Mediendesignerin Julia Mohr neu gestaltet und mit frischen Ideen gefüllt. Die junge Frau absolviert
zurzeit ein Freiwilligenjahr bei der VHS.
Julia Mohr
Machen auch Sie mit und geben Sie uns Ihr Statement für Vielfalt:
www.vhs-landkreis-hof-de/vielfalt
Beispielseite der VHS-Homepage für Vielfalt
„[...] In einer divers
und vielfältig
zusammengesetzten Gesellschaft, wie in unserem
Land, müssen die Potenziale
der Menschen im Mittelpunkt stehen – nicht ihr Alter,
Geschlecht, ihre sexuelle
Orientierung, ihr Migrationshintergrund, ihre Religion oder
Behinderung. [...]“
Dr. Manfred Schmidt
Präsident des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge
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VERMISCHTES
vhs aktuell 3/2015
Neue Impulse und Ansichten
Musikschule setzt auf kulturelle Vielfalt
HOF – Musik ist eine Weltsprache
– man versteht sie ohne Worte. Das
macht Musik zu einem einzigartigen
Erlebnis, ganz gleich, wo sie gespielt
wird. An der Musikschule Landkreis
Hof arbeiten insgesamt 30 Musiker
zusammen, zehn davon haben ausländische Wurzeln.
Sie alle kommen aus dem Osten: Aus
Litauen, Polen, Tschechien, Rumänien,
Kasachstan und Russland. Gerade in
diesen Ländern war und ist die musikalische Ausbildung an den Konservatorien und Hochschulen sehr intensiv.
So sind diese Menschen eine Bereicherung des Musikschullebens. Ihre Erfahrungen und der Austausch mit Ihnen
bringen in die vielfältige Welt der Musik immer neue Impulse und Ansichten. Dadurch werden Musikschülern,
egal welchen Alters, Anregungen für
ihr ganzes Leben gegeben.
Die Gromeks aus Polen
„Im Jahre 1988 kamen wir, Tamara und
Jaroslaw Gromek, aus dem polnischen
Danzig nach Berlin. Nach einem Jahr
Aufenthalt siedelten wir nach Selb in
Oberfranken um. Hier arbeiteten wir
als Musiklehrer und zogen 1996 nach
Großschloppen. Seit 1990 sind wir
hauptberuflich bei der Volkshochschule
Hof Land, Abteilung Musikschule, als
Musiklehrer tätig.
Mit großer Freude fördern wir Kinder
sowie Jugendliche und auch Erwachsene in den Bereichen Klavier, Keyboard,
Blockflöte, Kammermusik und Band.
Im Jahr 2000 ist unser Sohn Giovanni Antonio geboren, der sich seit
frühester Kindheit intensiv mit Musik
beschäftigt. Inzwischen wohnen wir
schon länger in Deutschland als zuvor
in Polen, fühlen uns sehr wohl und haben uns bestens eingelebt.“
Unser Bild zeigt die langjährigen
Musikschullehrer Tamara und Jaroslaw Gromek mit ihrem Sohn Giovanni
Antonio.
Innovative Reihe
Sprachen erLeben – mit allen Sinnen
HOF – „Sprachen erLeben – mit
allen Sinnen“ ist eine neue Veranstaltungsreihe, die im Frühjahr an
der VHS Landkreis Hof begonnen
hat. Dabei wird jeweils an einem
Abend ein Land auf interessante
Weise vorgestellt: Fremde Kulturen in Wort und Bild, das Hineinschnuppern in eine neue Sprache
oder typische Snacks zum Probieren. Erfahrene Muttersprachler
und Dozenten mit jahrelanger
Auslandserfahrung informieren
zu Kultur, Land und Leuten und
geben ihr Insider-Wissen weiter.
Zahlreiche Teilnehmer zeigten sich von Dozentin Margit Konofsky (2. Reihe im dunkelblauen Outfit) und ihrem Vortrag
über Norwegen begeistert.
Die Teilnehmer der Veranstaltungsreihe sind begeistert vom
Angebot und den „Ausflügen“
in die verschiedenen Länder der
Welt, beispielsweise nach Norwegen, Kroatien oder in den Süden
der USA. Die lockere Atmosphäre, die kompetenten Kursleiter
und vor allem die kurze Dauer
der Veranstaltung treffen den Nerv
der Besucher. Deshalb wird es im
nächsten Semester eine Fortsetzung der Reihe geben.
Infos: Telefon 09281/7145-24,
www.vhs-landkreis-hof.de
„Selten so gut auf den Punkt gebracht“
Energiewende – was heißt das?
HOF – Seitdem der Bundestag den
Ausstieg aus der Atomkraft beschlossen hat, ist unsere Energieversorgung
im Wandel. Was bedeutet dies eigentlich für uns? – Damit beschäftigte sich
Dr. Reinhard Schmalz bei seinem
Vortrag im Rahmen unseres Studium
generale.
Anschaulich stelle er die Zusammenhänge zwischen Atomausstieg, Klima-
schutzzielen und Energiepolitik dar
und welche Konsequenzen die daraus
folgenden Entwicklungen für Deutschland haben können. Der mit zahlreichen Grafiken, Tabellen und Zahlen
unterstützte Vortrag kam bei den Zuhörern sehr gut an: „Es ist selten, dass
dieses Thema so exakt und gut verständlich auf den Punkt gebracht wird“,
so das Feedback.
Dr. Reinhard Schmalz war 27 Jahre als
Professor an der Hochschule Hof tätig.
Seine Schwerpunkte
in der Lehre waren
Physik, Automatisierungs-, Energie- und
Umwelttechnik. Seit
2014 ist er Erster Bürgermeister des MarkDr. Reinhard Schmalz
tes Sparneck.
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BERUF
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Für benachteiligte Jugendliche
Der Zukunftscoach informiert
Berufsvorbereitung eröffnet
Ausbildungschancen
Aus der Region
HOF – Rund 60 Jugendliche, darunter Grundwissen und können Schlüsselviele mit Migrationshintergrund, ha- qualifikationen und Arbeitstugenden
ben seit September 2014 bei der VHS wie Pünktlichkeit, genaues Arbeiten,
Landkreis Hof einen Lehrgang zur Ausdauer usw. entwickeln.
Im weiteren
BerufsvorbeVerlauf wird
reitung (BVB)
die Entscheibegonnen, um
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individuell pasvon maximal
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auf eine Auseinem passenbildung vorzuden
Ausbilbereiten.
dungs- oder
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Arbeitsplatz.
Frauen
und
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Männer kön- BVB-Teilnehmerinnen der Hauswirtschaft bei einem Prazur Bewirtung von Gästen. Von links: Fatme
Werkstätten
ernen sich in den xisprojekt
Kerem, Ausbilderin Sonja Schubert, Aise Achmet und
worbenen Fägut ausgestatte- Rebecca Schott.
higkeiten werten VHS-eigenen Werkstätten zu den Anforderungen den durch sogenannte Qualifizierungsverschiedener Bereiche orientieren bausteine nachgewiesen und sind auf eine
und diese praktisch erproben. Und spätere Berufsausbildung anrechenbar.
zwar in den Werkstätten für Malerei, Zudem ist es möglich, den Abschluss
Metall, Hauswirtschaft, Lager und der Mittelschule nachzuholen.
Die VHS führt diesen Lehrgang im
Handel sowie Friseurhandwerk und
Körperpflege. Daneben erhalten sie Auftrag der Agentur für Arbeit mit hobedarfsgerechten Stützunterricht in hen Integrationsquoten durch.
Allgemeinbildung wie Deutsch und
Mathematik, erfahren berufsrelevantes
Neuer Kurs
Für künftige Bürokaufleute
HOF – Mitte April begann bei der Kursreihe besucht, das Teil einer soVHS eine berufliche Qualifizierungs- genannten „berufsanschlussfähigenmaßnahme zum Bürokaufmann, Mo- Teilqualifizierung“ ist. Das heißt, dass
dul 2. In Zusamdie Teilnehmer
menarbeit
mit
nach Durchlaufen
den Jobcentern
aller geplanten
der Stadt und des
fünf Module zu
Landkreises Hof
einer Externenkonnten 25 Teilprüfung bei der
nehmer für den
IHK zugelassen
Kurs gewonnen
werden und sich
werden.
Viele
so einen Berufsdavon haben beabschluss erarbeireits Modul 1 der Teilnehmer des neuen Kurses für Bürokaufleute. ten können.
An der VHS
Landkreis Hof
sind zwei Mitarbeiter u. a. als
Zukunftscoach
für Stadt und
Landkreis Hof
tätig. Sie informieren regelmäßig aus der
Zukunftscoach
Region. Diesmal
André Vogel
hat André Vogel
einige Meldungen zusammengetragen.
Arbeitsmarkt weiter positiv! – Die
■Arbeitslosenquote
im Landkreis Hof
sank im April auf 3,9 Prozent, und quer
über alle Branchen sind viele Stellen
zu besetzen. In der Stadt Hof lässt sich
zwar kein Rückgang der Quote verzeichnen, es gingen aber 241 Stellenmeldungen bei der Agentur für Arbeit
ein, was ein Plus von 80 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet und auch
hier einen positiven Trend verspricht.
Lebenserwartung steigt weiter! – Für
■neugeborene
Mädchen beträgt sie nach
Meldung des Statistischen Bundesamtes derzeit fast 83 Jahre. Männliche
Säuglinge können sich auf nahezu
78 Jahre freuen, was gegenüber einem
1990 geborenen Säugling einen Zuwachs von 5 Jahren darstellt. Der demografische Wandel bleibt also eine Herausforderung, der von allen Akteuren
weiter aktiv gestaltet werden muss.
Kostenlose Windelsäcke – Vom
■1. Juli
an wird es im Landkreis Hof
den kostenlosen Windelsack zur Entsorgung geben, der die Restmülltonne
entlasten und Geld für Familien sparen
soll. Eltern erhalten für jeden Monat
bis zum zweiten Geburtstag ihres Kindes einen Windelsack. An Inkontinenz
leidende Landkreisbürger bekommen
für jedes Kalenderjahr maximal zwölf
Säcke. Informationen: bei den Gemeinden oder im Landratsamt.
Oberfrankens Hennen – Die leis■tungsstärksten
Hennen Bayerns be-
fanden sich 2014 in Oberfranken und
in der Oberpfalz, so das Landesamt
für Statistik. Hier legte jede Henne im
Schnitt circa 300 Eier, in Schwaben dagegen nur 256 Eier.
6
INTEGRATION
vhs aktuell 3/2015
Weitere Kurse gestartet
Hofer Land: Immer mehr Flüchtlinge lernen Deutsch
– Der Wunsch nach Deutschunterricht
■beiMÜNCHBERG
den Asylbewerbern in Münchberg ist so groß, dass
noch ein Sprachkurs von uns organisiert wurde. Insgesamt 17 Frauen und Männer fanden sich zur ersten
Deutschstunde in der Luther-Schule ein und freuten sich
darauf, von ihrer ehrenamtlichen Lehrerin, Eva Langheinrich aus Hof, die ersten deutschen Wörter und Sätze zu
lernen. Frau Langheinrich wird in einem Porträt auf Seite
8 dieser Ausgabe vorgestellt.
AM WALD – Ende Februar startete
■derSCHWARZENBACH
erste Deutschkurs für Flüchtlinge in Schwarzenbach am
Wald. Der Andrang war so groß, dass der Raum im JesusHouse der evangelischen Kirchengemeinde zu klein für die
36 lerneifrigen Flüchtlinge war. Jetzt findet der Unterricht in
zwei Gruppen im evangelischen Gemeindehaus statt und wird
an zwei Tagen in der Woche von den ehrenamtlichen Kurs◊
leitern Peter Prior, Katie Occhiato, Hana Petrásková Mrázová
und Katerina von Reitzenstein (s. Porträt unten) durchgeführt.
– Die Grundschule in Bad Steben ist seit
■MärzBADnichtSTEBEN
mehr nur Lernort für Kinder, sondern auch für
Flüchtlinge. Drei Mal pro Woche finden sich die Flüchtlinge
hier ein, um von den ehrenamtlichen Lehrern Maria BarthBullemer, Helmut Bullemer und Michael Woppmann die
deutsche Sprache zu lernen. Zu sehen ist der Lehrer Michael
Woppmann, der mit den Flüchtlingen gerade übt, wie man
sich auf Deutsch vorstellt. Hinten in der Mitte sitzen die VHSMitarbeiterinnen Gabriele Böttcher (l.) und Katharina Spieler.
VHS-Integrationskurse
Porträt
Migranten besichtigen Hochschule
Im VHS-Ehrenamt
HOF – Um die hiesige Bildungslandschaft kennenzulernen, unternahmen
die Teilnehmer des Eltern- und des Jugendintegrationskurses der VHS auch
eine Exkursion zur Hochschule Hof
(Foto). Kirsten Broderdörp, zuständig
für Hochschulkommunikation und PR,
führte die fast dreißig Teilnehmer über
den Campus und informierte ausführlich über Studiengänge und Einrichtungen der 1994 gegründeten Hochschule.
Katerina
Frfr.
von
Reitzenstein ist in Italien
geboren und aufgewachsen und
hat in Göttingen
Romanistik und
Germanistik studiert. Inzwischen
lebt sie in IssiKaterina Frfr.
von Reitzenstein
gau, ist verheiratet und hat vier Kinder. Sie engagiert
sich seit vielen Jahren ehrenamtlich in
ihrer Kirchengemeinde, auf Dekanatsebene und als Vorstandsmitglied der
Therese Stöcker-Stiftung.
Als sie erfuhr, dass ehrenamtliche
Deutschlehrkräfte gesucht werden, hat
sie sich ohne Zögern an die VHS gewandt, die sie bereits aus einem früheren Ehrenamt kannte. Nun unterrichtet
sie Flüchtlinge und gibt ihnen Mut und
Hoffnung.
Anne-Christine Habbel, Projektleiterin des e-business-Lotsen Oberfranken
am Institut Informationssysteme (Iisys),
stellte das IT-Forschungsinstitut vor und
erläuterte die Bedeutung der Informationstechnologie für die Arbeitswelt.
Im großen Hörsaal konnten die Teilnehmer echte Studienatmosphäre erleben und zeigten sich beeindruckt von
den Hochschuleinrichtungen.
Bericht: Sabine Olischer
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7
Nachfolgend beschreiben wir Mitarbeiter der VHS in ihrer Vielfalt: Vielfalt in der Herkunft,
im Lebensalter, in den Kompetenzen und in den Berufen, Männer und Frauen. Es gilt zu
erraten, wer sich hinter der Beschreibung verbirgt. Die dazugehörenden Fotos mit Namen
sind unten in beliebiger Reihenfolge abgebildet.
Diversity-Rätsel
Wer ist wer?
1. Ihre Vorfahren mütterlicherseits lebten in den Masuren. Ihr
Ehemann ist Jazz-Künstler und kommt aus Polen. Die studierte
Musikerin hat Polnisch gelernt und verbringt ihre Ferien in der
Nähe des Riesengebirges.
2. Der Berliner Germanist kam in den 90er Jahren in die Region,
weil er die Landschaft und Lebensqualität schätzt, und er ist
hiergeblieben. Nun ist er in seinem Dorf der Vorsitzende der
freiwilligen Feuerwehr und im Kirchenvorstand.
3. Die studierte Lehrerin ist im Projekt „Zukunftscoach“ tätig und
zugleich die jüngste Bürgermeisterin Bayerns.
4. Er war Ofﬁzier bei der Bundeswehr. Bei der VHS leitet der
Diplom-Pädagoge eine Abteilung.
7. Er ist mit fast 80 Jahren einer unserer ältesten Kursleiter.
Seine langjährigen Erfahrungen als Lehrer lässt er den Flüchtlingen zugutekommen.
8. Die Unterfränkin, studierte Gymnasiallehrerin, kam der Liebe
wegen nach Hof, verstärkt seit Herbst 2014 unser Team und
sorgt nun für Bevölkerungszuwachs in Oberfranken.
9. Er ist gelernter Bauer, Agrartechniker für Landbau, ein Allround-Talent für praktische Dinge und ein guter Kümmerer.
10. Der Diplom-Geograph liegt mit seinem Alter genau im Altersdurchschnitt unserer Belegschaft. Vor seiner Tätigkeit bei der
VHS arbeitete er als Lektor in einem Verlag.
5. Sie kommt aus Frankreich und hat Sprachen studiert. Ihr Ehemann ist Franke. Ihr Sohn, 5, spricht Deutsch und Französisch.
11. Sie siedelte 1989 aus der DDR nach Hof um. Ihre beruﬂichen
Erfahrungen im Hort- und Schulbereich gaben uns Impulse für
die Ganztagsbetreuung.
6. Der 18-Jährige ist unser jüngster und zugleich unser größter
Mitarbeiter (2,04 m). Er ist vielseitig talentiert und unterstützt
uns, wo immer er gebraucht wird.
12. Der gelernte Automechaniker-Meister mit türkischen Wurzeln
ist bei der freiwilligen Feuerwehr. Bei der VHS fungiert er als
Fachlehrer und als Brandschutzbeauftragter.
Friedrich Hipp
Eva
Gräbner
Reinhard
Lange
André
Vogel
Sylvie
GaubertBarthold
Katharina
Spieler
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Azaroglu
Volker
Sommerfeldt
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Viel Glück!
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Lösungsnummern bitte eintragen und Abschnitt in einen Briefumschlag stecken:
A
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B
Nr.
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F
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G
Nr.
H
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K
Nr.
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Absender
An
VHS Landkreis Hof
Friedrich Hipp
Königstr. 22
95028 Hof
Name:
____________________________
Adresse:
____________________________
____________________________
Alter:
___________ Jahre
m
w
E-Mail:
____________________________
Teilnahmeberechtigt sind alle Leserinnen und Leser von „vhs aktuell“. Einsendeschluss: 01.07.2015. Die Einsendungen sind zu richten an: VHS Landkreis Hof,
Friedrich Hipp, Königstraße 22, 95028 Hof; [email protected]. Der/Die
Gewinner/in erhält ein Überraschungspäckchen der VHS und wird in einer der
nächsten „vhs aktuell“ vorgestellt.
8
MITARBEITERNACHRICHTEN
vhs aktuell 3/2015
Willkommen
Aus der Geschäftsstelle
Ehrenamtlich Mitarbeitende
Abteilungen vereint
Auch in dieser Ausgabe können wir Ihnen ehrenamtlich Tätige vorstellen, die sich für
Flüchtlinge engagieren, ihnen bei der Orientierung im neuen Land helfen und sie beim
Deutschlernen unterstützen. Ohne sie wäre die Region Hof kälter und ärmer.
HOF – Mit Beschluss des Vorstandes
wurden zum 1. Mai 2015 zwei VHS-Abteilungen vereint, und zwar wurden die
Abteilung „Jugendberufsbildung“ und
die Abteilung „Beruf und EDV“ zu einer
Abteilung „Berufliche Bildung“ zusammengeschlossen. Diese wird von dem
Diplom-Pädagogen André Vogel geleitet,
unterstützt von den Projektleitern Reinhard Lange (Beruf und EDV) und Volker
Sommerfeldt (Jugendberufsbildung). An
der Zuordnung der Verwaltungskräfte
ändert sich nichts.
◊
Hana Petrásková
Mrázová – Die
gebürtige Tschechin hat Deutsch
als Fremdsprache studiert und
in Berlin an der
Humboldt Universität
ihren
◊
Petrásková
„Master of Bri- Hana
Mrázová
tish studies“ gemacht. Im Hauptberuf arbeitet sie in
Hof bei einer Bank.
Neben Familie und Beruf findet die
zweifache Mutter auch noch die Zeit,
jeden Freitag den Flüchtlingen in
Schwarzenbach am Wald die deutsche
Sprache nahezubringen. Sie freut sich,
den Menschen helfen zu können und
hat viel Spaß am Unterrichten.
Anette Leeder,
ausgebildete Erzieherin, hat 25
Jahre in den USA
gelebt und ist
im letzten Jahr
mit ihrem Mann
nach Deutschland
zurückgekehrt.
Über die VHS Anette Leeder
erteilt sie Flüchtlingskindern in Geroldsgrün ehrenamtlich zusätzlichen Förderunterricht
in Deutsch. Die Arbeit bereitet sowohl
ihr als auch den Kindern große Freude.
Den Unterricht gestaltet sie liebevoll
und sehr abwechslungsreich. Manchmal, sagt sie, ist es aber auch wichtig,
einfach nur mit den Kindern zu reden
und ihnen zuzuhören.
Dietrich Selle,
bis 2004 Volksschullehrer in
Geroldsgrün, erteilt zusammen
mit Hermann
Fischer an seiner
früheren
Wirkungsstätte
dreimal pro Wo- Dietrich Selle
che ehrenamtlichen Deutschunterricht
für Flüchtlinge. Da diese sehr eifrige
und dankbare Lerner sind, macht dem
Pensionär der Unterricht großen Spaß.
Der gebürtige Berliner Selle kam 1968
der Liebe wegen nach Langenbach. Er
kann sich nun nicht mehr vorstellen,
den Frankenwald zu verlassen, auch
wenn er sich nach all den Jahren den
Langenbacher Dialekt noch nicht einverleibt hat.
Eva Langheinrich, pensionierte Gymnasiallehrerin für Deutsch,
engagiert
sich
durch zahlreiche
ehrenamtliche
Aktivitäten. Beispielsweise fährt
sie zweimal in Eva Langheinrich
der Woche nach
Münchberg, um den Flüchtlingen dort
Deutschunterricht zu erteilen. In Hof
setzt sie sich als Integrationslotsin für
ausländische Mitbürger ein, sie ist Lesepatin und Leihoma und freut sich, so
helfen zu können.
Wenn Frau Langheinrich einmal nicht
als Ehrenamtliche unterwegs ist, nutzt
sie kulturelle Angebote wie Theater, Kabarett oder Konzerte und geht auf Reisen.
Die Führungskräfte der neuen Abteilung „Berufliche Bildung“, von links: Abteilungsleiter André
Vogel sowie die Projektleiter Reinhard Lange und
Volker Sommerfeldt.
Neue Fachkraft
Ulrike Steinhäuser, 40, wurde
Ende März als
Sachbearbeiterin
für die Jugendberufsbildung und
damit als Nachfolgerin von Ute
Rockstroh in der
VHS-Geschäfts- Ulrike Steinhäuser
stelle eingestellt.
Die Verwaltung eines Bildungsbetriebs
ist Frau Steinhäuser gut bekannt, denn
sie war vorher viele Jahre lang als Büroleiterin einer Akademie tätig. Kontakt:
[email protected]
Termine • • • Termine • • • Termine • • • Termine • • •
11. Juni 2015, 17 Uhr, Hof
Mitarbeiter-Stammtisch
Parkcafé, Poststraße 6
26. Juni 2015, 8 Uhr, Hof
Praktische Grundlagen des systemischen Denkens und Handelns
(FIBS-anerkannt)
Endlich auch in Hof!
26. September 2015, 13 – 16 Uhr, Hof
Repair-Café, Fabrikzeile 21
20. Oktober 2015, Hof
G4-Seminar, bvv:
Austausch, Transfer und mehr
(Tagesseminar)
20./21. November 2015, Hof
G2-Seminar, bvv:
Schwierige Kurssituationen

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