Geschichten

C.H.BECK
GESCHICHTE
ZEITGESCHICHTE
KULTURGESCHICHTE
POLITIK
HERBST 2015
€ 18,95[D] / € 19,50[A]
ISBN 978-3-406-67612-3
Lieferbar
Helmut Schmidt
über die Menschen,
die ihn prägten.
41
Johannes Bähr / Christopher Kopper Munich Re
43
Johannes Bähr / Paul Erker Bosch (Englische Ausgabe)
21
Sigrid Bauschinger Die Cassirers
25
Wolfgang Behringer Tambora und das Jahr ohne Sommer
37
Udo Di Fabio Schwankender Westen
29
Armin Eich Die Söhne des Mars
31
Linda-Maria Günther Kochen mit den Römern
40
Institut für bankhistorische Forschung (Hrsg.)
Sozialreformer, Modernisierer, Bankmanager
15
Neil MacGregor Deutschland – Erinnerungen einer Nation
42
Werner Müller (Hrsg.) Unter uns
17
Dagmar Nick Eingefangene Schatten
18
Paul Nolte Hans-Ulrich Wehler
36
Walter Pohl Die Awaren
 9
Ulrich Raulff Das letzte Jahrhundert der Pferde
 7
Andreas Rödder 21.0
27
Jürgen Sarnowsky Die Erkundung der Welt
34
Luise Schorn-Schütte Gottes Wort und Menschenherrschaft
11
Wolfram Siemann Metternich
 5
Timothy Snyder Black Earth
19
Fritz Stern Zu Hause in der Ferne
35
Michael Stolleis Margarethe und der Mönch
39
Jakob Tanner Geschichte der Schweiz im 20. Jahrhundert
32
Werner Tietz Hirten, Bauern, Götter
23
Michaela und Karl Vocelka Franz Joseph I.
36
Hans-Ulrich Wiemer Alexander der Große
33
Wolfgang Will Herodot und Thukydides
44
Zeitschrift für Unternehmensgeschichte
45
Journal of Modern European History
46
Weitere Neuerscheinungen
48
Zeitschrift für Ideengeschichte
49Adressen
Titelmotiv der
Vorschau:
© Alex Majoli /
Magnum Photos /
Agentur Focus
Die Novitäten sind weitestgehend
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© Alex Majoli / Magnum Photos / Agentur Focus
Kann es wieder geschehen?
Der Holocaust als
Geschichte und Warnung
Der Holocaust und
warum er sich wiederholen kann –
das neue große Buch
von Timothy Snyder
„Timothy Snyders kühner neuer Blick auf den Holocaust verbindet Hitlers
rassistische Weltanschauung mit der Zerstörung von Staaten und dem
Wettlauf um Lebensraum und Nahrung. Das führt zu ebenso nachdenklich
stimmenden wie beunruhigenden Schlussfolgerungen für die Welt von heute.
Black Earth analysiert die Unmenschlichkeit der jüngsten Vergangenheit
und zeigt, wie dringend notwendig es ist,
unsere eigene Zukunft zu überdenken.“
Ian Kershaw
„Black Earth ist provozierend, herausfordernd und ein wichtiger Beitrag
zu unserem Verständnis des Holocaust. Wie schon in Bloodlands gelingt es
Snyder, dass wir Dinge anders betrachten, von denen wir glaubten, dass
wir sie schon kennen.“
Deborah Lipstadt
Timothy Snyder ist Professor für
Geschichte an der Yale University
und Permanent Fellow am Institut für
die Wissenschaft vom Menschen in
Wien. Sein Buch Bloodlands wurde in
30 Sprachen übersetzt und mit 12
Preisen ausgezeichnet, darunter der
„Leipziger Buchpreis für Europäische
Verständigung“ und der „HannahArendt-Preis“. Black Earth erscheint
gleichzeitig in 19 Ländern.
Lieferbar
25.000
verkaufte Exemplare
Startauflage
30.000
Exemplare
Timothy Snyder
Black Earth
Der Holocaust und warum er sich
wiederholen kann.
Aus dem Amerikanischen von
Andreas Wirthensohn.
2015. 512 Seiten. Gebunden
€ 29,95[D] / € 30,80[A]
978-3-406-68414-2
Erscheint am 16. Oktober
Paket 23/20
978-3-406-90479-0
Paket 12/10
978-3-406-90480-6
4|5
Mit seinem vielfach preisgekrönten Bestseller Bloodlands hat Timothy Snyder
die Topographie der Massenmorde in Europa neu vermessen. Jetzt stellt der
brillante junge Historiker eine Frage, die längst beantwortet schien: Warum
kam es zum Holocaust? Seine Antwort ist provozierend anders als die herrschende Lesart. Und sie fällt nicht nur historisch, sondern auch politisch aus:
Denn Snyder zeigt, dass der Holocaust sich jederzeit wiederholen kann.
Wir wissen viel über den Holocaust und seine Ursachen. Aber haben wir
wirklich die richtigen Schlussfolgerungen gezogen und es uns mit dem
Antisemitismus allein nicht etwas zu einfach gemacht? Einmal mehr bürstet
Timothy Snyder die Dinge gegen den gewohnten Strich. Der ebenso verblüffende wie furiose Auftakt des Buches deutet Hitlers Mein Kampf als
Manifest einer „ökologischen Panik“. Anschließend wird Schritt für Schritt
gezeigt, welche Elemente bei Massenmorden stets wiederkehren, darunter
die „Zerstörung des Staates“ und die „Ethnisierung von Schuld“, zwei notwendige Voraussetzungen für den Holocaust, die bislang nur wenig in den
Blick genommen worden sind. In der Tradition der großen Hannah Arendt
geht Timothy Snyder aber in Black Earth energisch über die historische
Darstellung hinaus. Sein Schlusskapitel „Unsere Welt“ wagt den Sprung in
die Gegenwart und durchmustert mögliche Gewaltszenarien der nahen
Zukunft. Selten ist der Holocaust so radikal aus dem Museum unserer ritualisierten Erinnerungskulturen herausgeholt und als aktuelle Warnung in
Stellung gebracht worden wie in diesem emotional aufwühlenden und
intellektuell provozierenden Buch.
Timothy Snyder kommt zur
Frankfurter Buchmesse
Veranstaltungen:
• 18. Oktober
Literaturhaus München
• 20. Oktober
Zeughauskino Berlin
• 21. Oktober
IWM Wien
Erscheint gleichzeitig in
19 Ländern
Wir werben in
Über
4,5 Millionen
Werbekontakte
Wir Zauberlehrlinge
© George Hammerstein / Corbis
– ein Crashkurs durch die
Grundprobleme der Gegenwart
Andreas Rödder
21.0
Eine kurze Geschichte der Gegenwart.
2015. 400 Seiten. Gebunden
€ 24,95[D] / € 25,70[A]
978-3-406-68246-9
Erscheint am 18. September
6|7
Andreas Rödder ist Professor für Neueste Geschichte an
der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Bei C.H.Beck sind
von ihm das Standardwerk Deutschland einig Vaterland. Die
Geschichte der Wiedervereinigung (22009) sowie der Band
Geschichte der deutschen Wiedervereinigung (2011) in der Reihe
„Wissen“ erschienen.
Die Welt von heute prägnant
erklärt
Digitalisierung, Kapitalismus,
Klimawandel, Terrorismus:
Basiswissen Gegenwart
Eine hochaktuelle Analyse
Der Autor steht für Veranstaltungen zur Verfügung
© Christoph Mukherjee
Von Big Data über Gleichstellung und Klimawandel bis zum Euro – die
Welt ist in Bewegung, und sie dreht sich, so scheint es, immer schneller. Seit
den siebziger und achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts ist eine Dynamik in
Gang, die nur ein historisches Vorbild kennt: die Zeit vor 1914. Damals wie
heute gilt: Der moderne Mensch ist in der Lage, enorme Kräfte zu entfesseln –
und er hat alle Hände voll zu tun, sie wieder einzufangen.
21.0 ist ein historischer Crashkurs durch die Grundprobleme der Gegenwart: Wie sind sie entstanden und woher kommen sie? Was ist wirklich neu
– und was sind die Muster, die wir aus der Geschichte kennen? Was sind die
wichtigsten Entwicklungen der Gegenwart, und welche Richtungen zeichnen sich für die Zukunft ab? Andreas Rödder zieht die großen Linien und
eröffnet immer wieder überraschende Perspektiven auf Deutschland im
beschleunigten Wandel der Welt. Wer die Gegenwart verstehen will, sollte
diese Geschichte gelesen haben.
© Ekko von Schwichow
Preis der Leipziger
Buchmesse 2010
Das Ende des
Pferdezeitalters –
furios erzählt
von Ulrich Raulff
Ulrich Raulff
Das letzte Jahrhundert der Pferde
Geschichte einer Trennung.
2015. 500 Seiten mit
120 Abbildungen, davon 20 in Farbe.
Gebunden
€ 29,95[D] / € 30,80[A]
978-3-406-68244-5
Erscheint am 16. Oktober
8|9
Seit Urzeiten war das Pferd der engste Partner des Menschen. Es war unverzichtbar in der Landwirtschaft, verband Städte und Länder, entschied die
Kriege. Doch dann zerbrach der kentaurische Pakt, und in nur einem Jahrhundert fiel das Pferd aus der Geschichte heraus, aus der es jahrtausendelang
nicht wegzudenken war. Furios erzählt Ulrich Raulff die Geschichte eines
Abschieds – die Trennung von Mensch und Pferd.
Der Exodus des Pferdes aus der Menschengeschichte ist ein erstaunlich
unbeachteter Vorgang. Ganze Bibliotheken zur Geschichte des 19. und 20.
Jahrhunderts schweigen sich aus über das Pferd, das gleichwohl in Europa
und Amerika allgegenwärtig war – bis das letzte Jahrhundert der Pferde in
der Zeit Napoleons anbricht und mit dem Ersten Weltkrieg ausklingt. Ulrich
Raulff zieht in seinem neuen Buch alle Register der Kultur- und Literatur­
geschichte und beschreibt mit beeindruckender Erzählkunst eine untergehende Welt – ein Kapitel vom Auszug des Menschen aus der analogen Welt.
Ulrich Raulff ist Direktor des Deutschen Literaturarchivs
Marbach am Neckar. Zuvor war er u. a. Feuilletonchef der
„Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ sowie Leitender Redakteur
der „Süddeutschen Zeitung“. Er hat Bücher über Marc Bloch
und Aby Warburg geschrieben und für seine Arbeiten den
„Anna-Krüger-Preis für wissenschaftliche Prosa“ und den
„Ernst-Robert-Curtius-Preis für Essayistik“ erhalten. Sein bei
C.H.Beck erschienenes Buch Kreis ohne Meister. Stefan Georges
Nachleben wurde 2010 mit dem „Preis der Leipziger Buchmesse“ für das beste Sachbuch ausgezeichnet.
Ein fulminantes Thema
Ein brillianter Erzähler
Die vergessene Geschichte
eines Abschieds
Der Autor steht
für Veranstaltungen
zur Verfügung
© imago stock&people
Metternich
Der größte Staatsmann des 19. Jahrhunderts
– die lang erwartete neue Biographie
Lieferbar
„Das kurze Bändchen … stellt jetzt
schon die maßgebliche Deutung
Metternichs für kommende Jahre vor.“
Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung
Wolfram Siemann ist Professor em.
für Neuere und Neueste Geschichte
an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Bei C.H.Beck sind von
ihm erschienen: Vom Staatenbund
zum Nationalstaat. Deutschland
1806 –1871 und in der Reihe „Wissen“
Metternich. Staatsmann zwischen
Restauration und Moderne (22013).
Wolfram Siemann
Metternich
Stratege und Visionär.
Eine Biografie.
2015. 752 Seiten mit
50 Abbildungen. Gebunden
€ 29,95[D] / € 30,80[A]
978-3-406-68386-2
Erscheint am 18. September
10|11
Metternich gilt seit je als Inbegriff der Reaktion, als rückwärtsgewandter
Feind aller liberalen und nationalen Kräfte. Wolfram Siemann zeichnet in seiner grandiosen Biographie ein fundamental neues Bild des Staatsmannes,
der für vier Jahrzehnte die Geschicke Europas prägte. Metternichs Denken war
moderner, seine Diagnosen hellsichtiger und sein Wirken zukunftsweisender,
als man ihm bisher zugestanden hat.
„Ein Mann wie ich scheißt auf das Leben von einer Million Menschen!“,
erklärte Napoleon seinem Gegenspieler Metternich im Jahr 1813. Clemens
Fürst von Metternich (1773 –1859) erlebte die mehr als zwanzig Jahre
andauernden Kriege in Europa als Zusammenbruch der Zivilisation. Fast
prophetisch sah er voraus, dass der Freiheitsdrang der Nationen in eine
noch blutigere Katastrophe münden würde. Metternichs Friedensordnung
von 1815 kann nur vor diesem Hintergrund begriffen werden. Das gilt sogar
für seine repressiven Maßnahmen gegen jeden drohenden gesellschaftlichen Aufstand. Auf der Grundlage zahlreicher neuer Quellen lässt Wolfram
Siemann einen schillernden und vielschichtigen Mann vor unseren Augen
lebendig werden: Metternich war ein traditionsbewusster Reichsgraf und
ein frühindustrieller Unternehmer, ein Bewunderer der englischen Verfassung, ein scheiternder Reformer in einem fragilen Vielvölkerstaat und ein
Verehrer der Frauen. Diese Biographie ist ein Meilenstein und taucht nicht
nur Metternich, sondern die Geschichte des 19. Jahrhunderts insgesamt in
ein neues Licht.
Die Neubewertung einer
Jahrhundertfigur
Auf der Grundlage
zahlreicher neuer Quellen
Die erste große MetternichBiographie seit 90 Jahren
Der Autor steht
für Veranstaltungen
zur Verfügung
„Mein Buch des Jahres ist
Deutschland.
Erinnerungen einer Nat © Andrew Testa / The New York Times / Redux / laif
Richard Evans, Times Literary Supplement
Die Werbekampagne
Die Deko
•Plakat
•Stabile, schön gestaltete
Papiertüten
100.000 verkaufte Exemplare
ion.“
12|13
„Jeder, der Deutschland verstehen sollte dieses Buch lesen.“
Antony Beevor
„Dieses Buch ist allen wärmstens zu empfehlen, die wissen wollen, wieviel mehr die Deutsche Geschichte zu
bieten hat als das Dritte Reich.“
Ritchie Robertson, Times Literary Supplement
„Mein Buch des Jahres ist Deutschland. Erinnerungen einer Nation … Niemand versteht besser als Neil MacGregor die Kunst, das Maximum an Bedeutung aus einem kulturellen Objekt herauszuholen. Sein Buch führt
uns mit triumphalem Erfolg den Reichtum und die Vielfalt der deutschen Kultur und ihrer mannigfachen Verbindungen zu Geschichte und Erinnerung vor Augen.“
Richard Evans, Times Literary Supplement, Book of the Year
„Neil MacGregor weckt in uns ein Gespür dafür, dass so wie in einem Gedicht jedes Wort seinen Platz hat, auch
die Geschichte nicht nur eine Chronik von Zerstörung und Tod ist, sondern etwas, dem wir – auf eine verblüffende Weise – Sinn geben können.“
David Wootton
Frankfurter Buchmesse.
Veranstaltungen:
Neil MacGregor kommt zur
• 15. November Renaissance Theater Berlin
• 16. November Literaturhaus München
Das Hörbuch
Feature. 7 CDs, ca. 500 min
€ 29,99 [D] / € 33,70
978-3-8445-1893-1
der Hörverlag
will,
Startauflage
50.000
Exemplare
Mit
330
n
farbige n
unge
Abbild
Neil MacGregor
Deutschland
Erinnerungen einer Nation.
Aus dem Englischen von
Klaus Binder.
2015. 640 Seiten mit 330 farbigen
Abbildungen. Gebunden
€ 39,95[D] / € 41,10[A]
978-3-406-67920-9
Erscheint am 18. September
Paket 58/50
978-3-406-90476-9
14|15
Deutschlands Geschichte ist stärker zersplittert als die der meisten anderen
europäischen Länder. Seine Grenzen waren oft in Bewegung, und die längste
Zeit der letzten 500 Jahre bestand es aus einem bunten Mosaik von politischen
Gebilden. Doch es gibt auch Erinnerungen, die allen Deutschen gemeinsam
sind – Erinnerungen einer Nation. Neil MacGregor stellt sie uns vor in einem
Buch über Deutschland, wie es noch nie eines gab.
Seine augenöffnende Reise durch die deutsche Geschichte beginnt mit dem
Brandenburger Tor, und sie endet mit der Reichstagskuppel und Gerhard
Richter. Unterwegs begegnen wir einem faszinierenden Ensemble, darunter
Gutenbergs Buchdruck, Porzellan aus Dresden, deutsches Bier und deutsche Wurst, Goethe, Schneewittchen und Mutter Courage, die Krone Karls
des Großen, ein Tauchanzug made in Ostdeutschland und das Tor von
Buchenwald. Wie es Neil MacGregor gelingt, all diese Objekte zum Sprechen
zu bringen und sie von deutscher Geschichte erzählen zu lassen, dabei die
Schrecken der NS-Zeit nicht zu relativieren und doch den Reichtum der
deutschen Geschichte begeistert und begeisternd vor dem Leser zu entfalten – das ist so intelligent, so bravourös und so unterhaltsam zugleich, dass
man es einfach gelesen haben muss.
Neil MacGregor ist seit 2002 Direktor des Britischen Museums. Von
1987 bis 2002 war er Direktor der National Gallery. Ab Oktober 2015
leitet er die Gründungsintendanz des Humboldt-Forums. In diesem
Jahr wurde er mit dem „Friedrich-Gundolf-Preis“ und dem „Deutschen
Nationalpreis“ ausgezeichnet. Seine Bücher Geschichte der Welt in
100 Objekten und Shakespeares ruhelose Welt sind auf Deutsch bei
C.H.Beck erschienen.
Paket 23/20
978-3-406-90477-6
Paket 12/10
978-3-406-90478-3
Mit allen Paketen liefern wir
Ihnen kostenlos ein Set
Papiertaschen und ein Plakat
Die Deko ist auch einzeln
erhältlich. Bitte fragen Sie
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100.000 verkaufte Exemplare
der Originalausgabe
Bestseller
Das Original
Die Sonderausgabe
Gebunden
€ 39,95[D] / € 41,10[A]
ISBN 978-3-406-62147-5
Lieferbar
Gebunden
€ 25,–[D] / € 25,70[A]
ISBN 978-3-406-65286-8
Lieferbar
Paket 6/5
978-3-406-90475-2
Paket 6/5
978-3-406-90474-5
Eine jüdische
Familie in vier
Jahrhunderten
Dagmar Nick
Eingefangene Schatten
Mein jüdisches Familienbuch.
2015. 272 Seiten. Gebunden
€ 24,95[D] / € 25,70[A]
978-3-406-68148-6
Erscheint am 28. August
16|17
© Isolde Ohlbaum
Eine unheimliche Stimmung grundiert diese Familiensaga, die mit Flüchtlingen beginnt und mit Verfolgten endet: Die Dichertin Dagmar Nick erzählt
die wechselvolle Geschichte ihrer jüdischen Vorfahren in Hamburg, Berlin
und Breslau vom 16. bis zum 20. Jahrhundert. Selten zuvor wurde so lebendig
nachvollziehbar, was jüdisches Leben in Deutschland über Generationen
bedeutete.
Sie kamen aus Spanien, arbeiteten sich von Hausierern zu Hoflieferanten
hoch, finanzierten als gnädig geduldete Hofjuden mehrere Herrscher, aber
ihre Existenz hing immer am seidenen Faden. Ein falscher Verdacht konnte
Haft und Folter bedeuten. Dagmar Nick kann für ihre atmosphärisch dichte
Erzählung auf erstaunliche Funde in zahlreichen Archiven zurückgreifen,
aber auch auf die berühmten Lebenserinnerungen der Glückel von Hameln
oder den einzigartigen Erlebnisbericht des Isaak Behrens. Die Große Alte
Dame der deutschen Lyrik erweist sich in diesem Buch als begnadete
Erzählerin, die souverän mit wenigen Worten den Kern einer Sache trifft,
Personen zum Leben erweckt und Spannung erzeugt.
Dagmar Nick, Tochter des Komponisten Edmund Nick und Kusine des
Historikers Fritz Stern, gehört zu den
wichtigsten deutschen Lyrikerinnen
nach 1945. Sie ist Mitglied des PENZentrums Deutschland und der
Bayerischen Akademie der Schönen
Künste und wurde mit zahlreichen
Preisen ausgezeichnet.
Portrait eines
großen Historikers
© Christoph Mukherjee
Paul Nolte
Hans-Ulrich Wehler
Historiker und Zeitgenosse.
2015. 128 Seiten. Klappenbroschur
€ 18,–[D] / € 18,50[A]
978-3-406-68294-0
Erscheint am 21. Juli
Paul Nolte ist Professor für Neuere
Geschichte mit Schwerpunkt Zeitgeschichte an der Freien Universität
Berlin und Präsident der Evangelischen Akademie zu Berlin. Zuletzt
erschien von ihm bei C.H.Beck der
Band Demokratie. Die 101 wichtigsten
Fragen (2015).
Hans-Ulrich Wehler war einer der einflussreichsten und produktivsten Historiker der Bundesrepublik – und er war ein ebenso brillanter wie scharfzüngiger
Kommentator des Zeitgeschehens. Seine große Deutsche Gesellschaftsgeschichte, das Hauptwerk der „Bielefelder Schule“, ist zur Kathedrale einer
ganzen Generation von Sozialwissenschaftlern geworden; noch in seinem letzten Buch trat er vehement der zunehmenden sozialen Ungleichheit entgegen.
Paul Nolte portraitiert in diesem Buch den Historiker Hans-Ulrich Wehler und
sein Werk.
In den sechziger Jahren wollte eine junge Generation von Historikern und
Sozialwissenschaftlern frischen Wind in die erstarrte Disziplin bringen.
Doch es ging ihr dabei nicht allein um methodische Fragen, sondern auch
um die ‚linke‘ Veränderung der Gesellschaft und – nach der Erfahrung des
Nationalsozialismus – um die Verankerung der Deutschen in der westlichen
Demokratie. Das neue Paradigma dieser Generation war die Gesellschaftsgeschichte, Hans-Ulrich Wehler ihr prominentester Repräsentant. Paul
Nolte, sein bekanntester Schüler, geht den biographischen Prägungen
Wehlers nach, stellt sein Werk vor und analysiert die Grundmotive seiner
Generation – einer Generation von Intellektuellen, die Deutschland entscheidend geprägt hat und nun selbst historisch zu werden beginnt.
Meisteressays
von Fritz Stern
Fritz Stern
Zu Hause in der Ferne
Historische Essays.
2015. 240 Seiten. Gebunden
€ 19,95[D] / € 20,60[A]
978-3-406-68296-4
Erscheint am 16. Oktober
18|19
Fritz Stern ist nicht nur einer der großen Historiker unserer Zeit, er ist auch
eine moralische und politische Instanz. Vor allem in Deutschland ist sein
Urteil gefragt, wenn es um die jüngere Geschichte, das deutsch-amerikanische
Verhältnis oder die Deutung des weltpolitischen Geschehens geht. Zu Hause
in der Fremde versammelt neue Essays und greift ein Lebensthema von Fritz
Stern auf, der mit acht Jahren auf der Flucht vor den Nazis nach New York
kam, Amerikaner wurde und trotz Verfolgung den Deutschen eng verbunden
blieb.
Zu den klassischen Themen des Historikers Fritz Stern gehören der Widerstand gegen Hitler, Deutschland im 20. Jahrhundert, das entzauberte Amerika, aber auch einige Gestalten, die ihn ein Leben lang fasziniert haben,
wie Fritz Haber und Albert Einstein. Doch auch zwei Beiträge über die
Geschichte Polens, ein hinreißender Text über den großen Seelenverwandten Heinrich Heine sowie liebevoll funkelnde Portraits der verstorbenen
Freunde Ralf Dahrendorf und Bronislaw Geremek machen dieses eminent
kluge und von gelebter Humanität zeugende Buch zu einer lohnenden
Lektüre.
Fritz Stern ist em. Professor für
Geschichte an der Columbia University und Friedenspreisträger des
deutschen Buchhandels. Im Verlag
C.H.Beck sind von ihm u. a. seine
Memoiren Fünf Deutschland und ein
Leben (92009), die Gesprächsbände
Unser Jahrhundert (mit Helmut
Schmidt) und Gegen den Strom (mit
Joschka Fischer) erschienen sowie
zuletzt zusammen mit seiner Frau
Elisabeth Sifton Keine gewöhnlichen
Männer. Dietrich Bonhoeffer und Hans
von Dohnanyi im Widerstand gegen
Hitler (2013).
Wohnraum von Max Cassirer
Unternehmer, Kunsthändler, Philosophen:
Das Jahrhundert
der Cassirers
Sigrid Bauschinger ist Professorin
em. für Germanistik an der University of Massachusetts in Amherst
(USA). 2009 erschien der von ihr herausgegebene Briefwechsel zwischen
Rainer Maria Rilke und Eva Cassirer.
Sigrid Bauschinger
Die Cassirers
Unternehmer, Kunsthändler,
Philosophen.
Biographie einer Familie.
2015. 480 Seiten mit
40 Abbildungen. Gebunden
€ 29,95[D] / € 30,80[A]
978-3-406-67714-4
Erscheint am 18. September
20|21
Außer den Manns hat wohl keine Familie die Kultur in Deutschland stärker
geprägt als die Cassirers. Durch Handel und Industrie zu Wohlstand gekommen, wirkten sie in Kunst und Philosophie, Pädagogik und Medizin, Literatur
und im Theater, bis sie von Hitler zur Emigration gezwungen wurden. Sigrid
Bauschinger erzählt die Geschichte dieser einzigartig begabten Familie zum
ersten Mal.
Zwischen Breslau und Berlin gelang den jüdischen Cassirers Ende des
19. Jahrhunderts ihr rasanter ökonomischer und gesellschaftlicher Aufstieg.
Durch sein Vermögen ermöglichte Max Cassirer auch die Gründung der
Odenwaldschule – das reformpädagogische Musterinternat wurde bis 1933
von seiner Tochter Edith und ihrem Mann geleitet. Auf der Grundlage
reichen Archivmaterials folgt Sigrid Bauschinger der weitverzweigten, aber
eng vernetzten Familie auf ihren zahlreichen Spuren. Dabei begegnen
wir unter anderem: dem Philosophen Ernst Cassirer, neben Heidegger der
wichtigste deutsche Philosoph seiner Generation; dem Kunsthändler Paul
Cassirer, der dem Impressionismus in Deutschland zum Durchbruch verhalf; seiner Frau, der großen Schauspielerin Tilla Durieux; dem Verleger
Bruno Cassirer; Rilkes Gönnerin Eva Cassirer; und der in die Familie eingeheirateten Schriftstellerin Nadine Gordimer. Schließlich verfolgt Sigrid
Bauschinger den Weg der Cassirers ins Exil, das den meisten von ihnen das
Überleben sicherte, die Familie aber über den gesamten Erdball verstreute.
Eine Familie von
Ausnahmetalenten
Die erste Biographie der
Cassirers
Eine deutsch-jüdische
Geschichte
© ullstein bild – Imagno
Der letzte große Habsburger
100. Todestag
Franz Joseph I.
am 21. 11. 2016
Lieferbar
Michaela Vocelka ist Leiterin,
Archivarin und wissenschaftliche
Mitarbeiterin des Simon Wiesenthal Archivs.
Karl Vocelka war langjähriger
Vorstand des Instituts für Geschichte und Professor für Österreichische Geschichte an der
Universität Wien. Von den beiden
Autoren sind im Verlag C.H.Beck
lieferbar: Österreichische Geschichte (42015) und Sisi. Leben
und Legende einer Kaiserin (2014).
Michaela und Karl Vocelka
Franz Joseph I.
Kaiser von Österreich und
König von Ungarn.
1830 – 1916.
Eine Biographie.
2015. 488 Seiten mit
40 Abbildungen und Karten,
davon 10 in Farbe. Gebunden
€ 26,95[D] / € 27,80[A]
978-3-406-68286-5
Erscheint am 18. September
22|23
Mit nur 18 Jahren bestieg Franz Joseph I. als Hoffnungsträger den Habsburger-Thron, den er fast 68 Jahre innehaben sollte. Michaela und Karl Vocelka
haben anlässlich des herannahenden 100. Todestages eine spannende, umfassende und gründlich recherchierte Biographie dieses bedeutenden Monarchen
vorgelegt.
Sie beschreiben zunächst die Erziehung des künftigen Kaisers und erhellen
den familiären Rahmen seiner Entwicklung. Zwar steht die Persönlichkeit
des Monarchen im Vordergrund, doch um dessen Politik verständlich zu
machen, arbeiten sie sorgfältig die Rahmenbedingungen seiner Herrschaft
heraus – Familientraditionen, Lage der Monarchie, Hofhaltung und Verwaltung seines Reiches. Ebenso nehmen sie die kulturellen Entwicklungen
während seiner Regierungszeit in den Blick, stellen die innenpolitischen
Herausforderungen im Vielvölkerreich sowie die außenpolitischen Krisen
dar, die in der Katastrophe des Ersten Weltkriegs münden. Wer um die verheißungsvollen Anfänge des Kaisers weiß, der einst mit Elisabeth in Bayern
– Sisi – eine der schönsten Frauen des 19. Jahrhunderts heiraten sollte, der
wird die Tragik nachempfinden, die seine Herrschaft umgibt. Sie war überschattet von militärischen Niederlagen, der Hinrichtung seines Bruders,
Kaiser Maximilians von Mexiko, dem Selbstmord seines Sohnes, Kronprinz
Rudolf, unter skandalösen Umständen, der Ermordung seiner geliebten
Frau und dem heraufziehenden Ende der Habsburgermonarchie als Folge
des Ersten Weltkriegs.
100. Todestag am 21. 11. 2016
Glanz und Elend des letzten
großen Habsburgers in einer
meisterhaften Darstellung
Franz Joseph I. –
Hoffnungsträger und
tragische Figur
Die Autoren stehen
für Veranstaltungen
zur Verfügung
© Jens Ewen
© imago Stock&people
Globalgeschichte
einer Klimakatastrophe
Lieferbar
Wolfgang Behringer ist Professor für
die Geschichte der Frühen Neuzeit
an der Universität des Saarlandes. Bei
C.H.Beck sind von ihm u. a. erschienen: Hexen. Glaube, Verfolgung,
Vermarktung (52009) und Kulturgeschichte des Klimas. Von der Eiszeit
bis zur globalen Erwärmung (52010).
Wolfgang Behringer
Tambora und das Jahr ohne
Sommer
Wie ein Vulkan die Welt in die
Krise stürzte.
2015. 384 Seiten mit
20 Abbildungen. Gebunden
€ 24,95[D] / € 25,70[A]
978-3-406-67615-4
Erscheint am 18. September
24|25
1816 spielte das Klima verrückt. Der Winter brachte extreme Kälte; sintflutartige Regenfälle führten in Asien zu gewaltigen Überschwemmungen. In
Westeuropa wie in Nordamerika erlebte man das „Jahr ohne Sommer“. Die
Ursache kannte damals niemand: Es war der Ausbruch des Vulkans Tambora
im heutigen Indonesien – der größte Vulkanausbruch in der menschlichen
Geschichte. Der renommierte Klimahistoriker Wolfgang Behringer erzählt in
seinem Buch zum ersten Mal die globale Geschichte dieser Klimakatastrophe,
die die Welt auf Jahre hinaus in politische und soziale Krisen stürzte.
Durch Missernten wurde 1817 zum „Jahr des Hungers“. Es folgten Seuchen,
die ganze Regionen lahmlegten, riesige Auswanderungswellen, politische
Unruhen und Attentate, die eine vorrevolutionäre Stimmung erzeugten. In
Deutschland machte man die Juden zum Sündenbock der Misere, in Südafrika die Hexen, und in China untergruben Geheimgesellschaften die
Autorität des Staates. Noch nie zuvor wurden all diese Ereignisse auf ihren
gemeinsamen Ursprung bezogen. Der Tambora-Ausbruch testete die Fähigkeit der menschlichen Zivilisation, mit der dramatischen Verschlechterung
ihrer Lebensbedingungen umzugehen. Wolfgang Behringer zeigt, wie
unterschiedlich die einzelnen Länder und Gesellschaften reagierten. Am
Ende trug die Klimakatastrophe auch zu einer Umschichtung der Weltpolitik
bei: dem Niedergang Chinas, Indiens und der islamischen Welt sowie dem
Aufstieg Europas, Russlands und der USA.
2016: 200 Jahre „Das Jahr
ohne Sommer“
Wie eine Klimakatastrophe
den Lauf der Geschichte
änderte
Das neue Buch des
renommierten Klimahistorikers Wolfgang
Behringer
Der Autor steht
für Veranstaltungen
zur Verfügung
Von Marco Polo bis
Alexander von Humboldt
– das Zeitalter der Entdeckungen
Die Cantino-Planisphere aus dem Jahr 1502,
Biblioteca Estense Universitaria, Modena
Jürgen Sarnowsky
Die Erkundung der Welt
Die großen Entdeckungsreisen von
Marco Polo bis Humboldt.
2015. 240 Seiten mit 21 Abbildungen
und 5 Karten. Gebunden
€ 19,95[D] / € 20,60[A]
978-3-406-68150-9
Erscheint am 28. August
26|27
Entdecker hat es überall gegeben. Aber warum haben die Europäer die Welt
systematisch vermessen und erobert? Jürgen Sarnowsky eröffnet in seiner
kurzen Geschichte der Entdeckungsreisen das große Panorama eines Zeitalters, das wie besessen war von den Geheimnissen und Reichtümern jenseits
der Meere.
Auf der Grundlage zahlreicher Reiseberichte aus fünf Jahrhunderten zeigt
das Buch, wie die Welt seit dem Spätmittelalter angetrieben von Neugier,
Abenteuerlust und dem Wettlauf um Land und Reichtum erschlossen
wurde. Der Autor erzählt von der frühen Erkundung Asiens und der afrikanischen Westküste, von Vasco da Gama, Kolumbus und Cortés, von den
Südseereisen Magellans und Cooks, von der Suche nach der Nordwestpassage und den Forschungsreisen Alexander von Humboldts. Sein spannend
geschriebenes Buch führt den Leser ganz nah an die Mentalität der Entdecker heran und lässt uns so die Geschichte der Globalisierung besser
verstehen.
Jürgen Sarnowsky ist Professor für Mittelalterliche Geschichte
an der Universität Hamburg. Bei C.H.Beck sind von ihm
erschienen: Der Deutsche Orden (22012), Die Templer (2009)
sowie Die Johanniter (2011).
Das ganze Zeitalter der
Entdeckungsfahrten
Konkurrenzlos!
Auf der Grundlage von teils
vergessenen Reiseberichten
Mit historischen und modernen
Karten, teils in Farbe
Der Autor steht
für Veranstaltungen
zur Verfügung
Die Geburt
des Krieges
Lieferbar
Armin Eich lehrt als Professor für
Alte Geschichte an der Bergischen
Universität Wuppertal. Im Verlag
C.H.Beck ist von ihm lieferbar: Die
römische Kaiserzeit. Die Legionen
und das Imperium (2014).
Armin Eich
Die Söhne des Mars
Eine Geschichte des Krieges von
der Steinzeit bis zum Ende der
Antike.
2015. 240 Seiten mit
20 Abbildungen und Karten.
Gebunden
€ 22,95[D] / € 23,60[A]
978-3-406-68229-2
Erscheint am 18. September
28|29
Zivilisation und Krieg bilden zu unserem Leidwesen kein Gegensatzpaar.
Umso interessanter ist es, dass sich erst verhältnismäßig spät, in Europa beispielsweise seit dem 6. Jahrtausend v.Chr., sichere Hinweise auf tödliche
Gewaltakte gegen ganze Gruppen von Menschen finden. Die erste Waffe, die
ausschließlich zu Kriegszwecken entwickelt wurde – das Schwert –, setzte sich
sogar erst im zweiten Jahrtausend v.Chr. durch. Was aber hat die Dynamik
des Krieges entfacht und sie mehr und mehr verstärkt, so dass er anscheinend
unabänderlich den Gang der Menschheitsgeschichte bis auf den heutigen Tag
bestimmt?
Armin Eich hat ein faszinierendes Buch über die Frühzeit des Krieges
geschrieben. Er erläutert kundig die einschlägigen Forschungsergebnisse
der Prähistoriker, beschreibt die Auswirkungen von verbesserter Waffentechnologie und Strategie in der Bronzezeit und richtet dabei auch den
Blick auf untergehende Hochkulturen wie die mykenische und die hethitische. In weiteren Kapiteln untersucht er die beklemmenden Zusammenhänge eines sich entwickelnden Rohstoffhandels, früher Staatlichkeit
und der Monetarisierung des Kriegsgeschehens in klassischer Zeit. Den
Abschluss der Darstellung bilden die traumatisierenden Verhältnisse eines
entgrenzten Kriegszustands, in dem sich durch die Dauerkonfrontation mit
Kriegserlebnissen die psychische Struktur der Betroffenen verändert und
die organisierte Gewalt als Lebensform zu einem ausweglosen Schicksal in
der Antike wird.
Wie die Menschen das Töten
lernten
Eine innovative Zusammenschau anthropologischer,
prähistorischer und
griechisch-römischer Quellen
Eine faszinierende Darstellung der organisierten Gewalt
von der Jungsteinzeit bis zur
Spätantike
Wirtschaft, Technik und
Militärwesen in sechs
Jahrtausenden
Aktion
Kulinarische Geschichten
Eine kulinaris
Weltreise durc
das Römische Ihr Aktionspaket:
2x
2x
2x
2x
3x
3x
3x
3x
Titel
Chiffolo/Hesse, Kochen mit der Bibel
Gutknecht, Kulinarische Wortgeschichten
Höllmann, Schlafender Lotos, trunkenes Huhn
Müller, Geschichte des Essens und Trinkens
Peter, Cucina & Cultura
Peter, Italienische Küche
Peter, Kulturgeschichte der österr. Küche
Peter, Kulturgeschichte der deutschen Küche
1x
Plakat
Remissionsrecht und
Zahlungsziel 180 Tage
978-3-406-90470-7
Nettowarenwert (45%)
€ 176,–[D] / € 181,–[A]
Lieferbar
978-3-40664913-4
47621-1
60539-0
58349-0
63636-3
63131-3
64018-6
67661-1
22,95
9,90
19,95
10,95
19,95
8,95
21,95
19,95
Kulina
Gesch rische
ichten
C.H.BE
CK
Plakat DIN A3
Linda-Marie Günther ist Professorin
für Alte Geschichte an der Ruhr-Universität Bochum. Mit ihrem jüngsten
Buch erweitert sie die Sozial- und
Wirtschaftsgeschichte um die Spezialdisziplin der antiken Kulinarik.
che
h
Reich
Linda-Marie Günther
Kochen mit den Römern
Rezepte und Geschichen.
2015. 256 Seiten mit
20 Abbildungen und Karten.
Halbleinen
€ 19,95[D] / € 20,60[A]
978-3-406-68145-5
Erscheint am 18. September
30|31
Geschichten und Geschichte rund um antike Tafelfreuden, Farbbilder, Rezepte
und komplette Menüvorschläge machen aus diesem Band eine zeitlose Verheißung für alle Sinne. Es entführt den Leser auf eine kulinarische Weltreise
durch das Imperium Romanum!
Römer waren sie bald alle, die in der Kaiserzeit ihre Freunde zum Gastmahl
baten, doch was man in der Provinz Asia servierte, war etwas völlig anderes
als in Achaea. Während ein Hausherr in Rom vielleicht einen Gang mit
Taubenbrust auftragen ließ, servierte ein reicher Bewohner Siziliens Meerbarben; wenn man allerorten besonders die in Hispania hergestellte Fischsauce garum schätzte, so leckte man sich nicht weniger die Finger nach
dem Numidischen Huhn, wie man es in der Provinz Africa zuzubereiten
verstand. Welche Pflanzen in den entlegensten Winkeln des römischen
Reiches angebaut wurden, welche Tiere man hielt und welche man jagte
und wie aus all den Herrlichkeiten die köstlichsten Speisen wurden – und
auch heute noch werden können – wird in diesem Buch anschaulich und
unterhaltsam geschildert.
Küche und Kultur der Römer
appetitlich serviert in einem
wunderbaren Koch- und
Geschichtsbuch
Mit den Römern genießen
lernen heißt, die Kultur ihres
Weltreichs verstehen zu
lernen
In besonders schöner
Halbleinen-Ausstattung
Sie schufen das
Imperium
Romanum
Werner Tietz
Hirten, Bauern, Götter
Eine Geschichte der römischen
Landwirtschaft.
2015. 320 Seiten mit
30 Abbildungen. Gebunden
€ 29,95[D] / € 30,80[A]
978-3-406-68233-9
Erscheint am 18. September
Werner Tietz ist Privatdozent für Alte
Geschichte und lehrt an der LudwigMaximilians-Universität München.
Es waren stets die Bauern, die unablässig die Voraussetzungen für die geistige
und urbane Entwicklung des römischen Altertums schufen. Ohne die Ernteerträge auf den italischen Äckern wäre in Rom nicht einmal die Herausbildung
von Handwerksberufen möglich gewesen. Selbst die Erfolge der römischen
Armee und die Romanisierung des gewaltigen Imperiums gelangen nur, weil
Tausende und Abertausende von Bauern die Legionen versorgten. Werner Tietz
hat ihnen in seinem Werk ein wohlverdientes Denkmal gesetzt.
Der Autor stellt die wichtigsten Pflanzen und Tiere vor, welche die Grundlage der römischen Versorgung bildeten, und beschreibt anschaulich das
Leben und Wirtschaften auf den kleinen Höfen der einfachen Bauern wie
auf den Latifundien der Senatoren in den Tagen der Republik, aber auch die
industrielle Produktion auf den riesigen Staatsdomänen der Kaiserzeit. Er
berichtet vom häufig elenden Dasein der Sklaven, Pächter und Lohnarbeiter und kontrastiert ihr Leben mit jenem in den prächtigen Villen der Reichen mit ihren Wildgehegen und Fischteichen. Er erhellt Kulte und Riten
für jene Gottheiten, um deren Beistand jeder Bauer betete, und erläutert die
Ackergeräte, mit denen man den himmlischen Segen praktisch nutzbar
machte. Ein Ausblick auf den landwirtschaftlichen und gesellschaftlichen
Wandel in der Spätantike beschließt dieses Buch, auf das niemand verzichten kann, der die antike Welt wirklich verstehen will.
„Das erste Blatt
des Thukydides ist
der einzige Anfang
aller wahren
Geschichte.“
Immanuel Kant
Wolfgang Will
Herodot und Thukydides
Die Geburt der Geschichte.
Ihre Welt und ihre Werke.
2015. 240 Seiten mit
20 Abbildungen. Gebunden
€ 24,95[D] / € 25,70[A]
978-3-406-68217-9
Erscheint am 18. September
32|33
Das 5. Jahrhundert v.Chr. war in Griechenland geprägt durch zwei gewaltige
Kriege – den Krieg der Hellenen gegen die Perser und den Peloponnesischen
Krieg, in dem sich die Bündnissysteme der Athener und der Spartaner gegenüberstanden. Die dramatischen Ereignisse, die damals den Mittelmeerraum
erschütterten, haben in Herodot und Thukydides ihre Chronisten gefunden.
Ihre Werke zählen bis auf den heutigen Tag zur Weltliteratur. Anlässlich des
2500. Geburtstags des Vaters der Geschichtsschreibung, Herodot von Halikarnass, werden in diesem Buch die beiden großen Historiker gewürdigt.
Wolfgang Will versteht es meisterhaft, die Zeit des Herodot und des
Thukydides wieder lebendig werden zu lassen. Er skizziert die Weltbilder,
Geschichtsbilder und Menschenbilder, die ihren Werken zugrunde liegen
und lässt das Bewusstsein der Griechen für die eigene Identität und ihre
Abgrenzung gegenüber dem Fremden verständlich werden. Nicht zuletzt
gelingt es ihm, die Kunst der großen Schlachtendarstellungen, die ausgefeilten Erzähltechniken, die Beschreibung der Götter, der Staatsorganisation, der wirtschaftlichen, aber auch der gesellschaftlichen Verhältnisse zu
erklären. Einen besonderen Akzent legt er auf die Bedeutung der Humanität des Historikers. Zum Abschluss wirft er einen Blick auf das Nachleben
von Herodot und Thukydides im Mittelalter und der Neuzeit und arbeitet
ihre ungebrochene Bedeutung für die Gegenwart heraus.
Wolfgang Will lehrt seit 1982 als
Akademischer Oberrat am Seminar
für Alte Geschichte der Rheinischen
Friedrich-Wilhelms-Universität in
Bonn. Von ihm ist bei C.H.Beck in der
Reihe Wissen lieferbar: Die Perserkriege (2010).
2.500. Geburtstag Herodots
Der gottlose
Herrscher und
das Recht
auf Widerstand
Luise Schorn-Schütte
Gottes Wort und
Menschenherrschaft
Politisch-Theologische Sprachen im
Europa der Frühen Neuzeit.
2015. 304 Seiten mit 8 Abbildungen.
Gebunden
€ 29,95[D] / € 30,80[A]
978-3-406-68235-3
Erscheint am 18. September
Luise Schorn-Schütte ist Professorin
für Neuere Geschichte an der Universität Frankfurt am Main. In der Reihe
Wissen liegen von ihr vor: Die Reformation (52011), Karl V. (32006) sowie
Königin Luise. Leben und Legende
(2003).
Als Folge der Reformation verzahnten sich in Europa neuerlich Religion und
Politik besonders intensiv. Die Forschung ist bislang davon ausgegangen,
dass dies zu strikten Abgrenzungen der Konfessionen untereinander geführt
habe; sichtbar geworden sei dies nicht zuletzt im Streit über das Widerstandsrecht gegen einen tyrannischen Herrscher, das Calvinisten betonten, während
Lutheraner es ablehnten. Luise Schorn-Schütte, eine international renommierte Historikerin auf dem Gebiet der Frühen Neuzeit, ist nach langjährigen
Forschungen zu differenzierteren Erkenntnissen gelangt und entwickelt sie in
ihrem ebenso informativen wie spannenden jüngsten Werk.
Sie zeigt, dass seit 1529 unter den Protestanten im Alten Reich in der Tat eine
intensive Widerstandsdebatte geführt wurde. Ihre Träger waren Juristen
ebenso wie Theologen, Politiker und Politikberater. Sie verwandten ein
europaweit bekanntes Vokabular, das sich zu politisch-theologischen Sprachen entwickelte, die in ganz Europa eingesetzt und verstanden wurden,
zumal sie an europäische Rechtstraditionen anknüpften. In der Analyse der
Diskussionen erweist sich indes die Zuordnung von calvinistisch/widerstandslegitimierend und lutherisch/untertanengehorsam als Konstruktion
der Geschichtsschreibung des 19. Jahrhunderts.
Meisterhafte
historische
Miniaturen von
Michael Stolleis
Michael Stolleis
Margarethe und der Mönch
Rechtsgeschichte in Geschichten.
2015. 336 Seiten. Gebunden
€ 24,95[D] / € 25,70[A]
978-3-406-68209-4
Erscheint am 18. September
34|35
Der renommierte Rechtshistoriker Michael Stolleis versammelt in diesem
Buch kuriose Geschichten aus Recht und Literatur vom Spätmittelalter bis in
die Gegenwart. Menschen geraten aneinander, geben ihrer Streitlust nach,
prozessieren jahrelang – Stoff für amüsante oder melancholische Betrachtungen aus rechtsgeschichtlicher Perspektive.
Das Spektrum reicht von einer Prozessgeschichte aus dem alten Reval des
15. Jahrhunderts, in der ein Prophet auftritt, für den sich Luther interessierte, über einen Kleinkrieg in Sachsen-Meiningen, der eine Hofdame ins
Gefängnis bringt und einen Toten fordert, bis hin zu einem bühnenreifen
Frankfurter Prozess zwischen Dr. Johann Wolfgang Textor und seinen Gläubigern, unter ihnen Schneidermeister Goethe. Der Kampf ums Erbe des
Armenadvokaten Firmian Stanislaus Siebenkäs im Reichsmarktflecken
Kuhschnappel spielt eine Rolle, ebenso wie der Mordprozess Heinze und die
Bekämpfung von Unsittlichkeit in Berlin um 1880.
Der Stoff dieser Geschichten stammt aus Archiven und Akten sowie aus der
wissenschaftlichen Literatur, aber auch von Autoren, die sich die Freiheit
nehmen, Juristen nicht allzu ernst zu nehmen.
Michael Stolleis war 1975 – 2006 Professor für Öffentliches
Recht und Neuere Rechtsgeschichte an der Goethe-Universität
Frankfurt am Main und 1992 – 2009 Direktor am Max-PlanckInstitut für europäische Rechtsgeschichte. Er wurde ausgezeichnet 1992 mit dem „Leibniz-Preis“, 2000 mit dem „BalzanPreis“, ist Träger der Ehrendoktorate von Lund, Padua, Toulouse und Helsinki sowie des Ordens Pour le mérite (2014). Bei
C.H.Beck sind von ihm lieferbar: Geschichte des öffentlichen
Rechts in Deutschland (4 Bde.) und Öffentliches Recht in Deutschland. Eine Einführung in seine Geschichte (2014).
Hans-Ulrich Wiemer
Alexander der Große
C.H.Beck Studium.
2., neu bearbeitete Auflage
2015. 256 Seiten mit 8 Abbildungen und 3 Karten.
Broschiert
€ 19,95[D] / € 20,60[A]
978-3-406-67710-6
Erscheint am 18. September
Dieses Studienbuch orientiert sich an den aktuellen
Anforderungen des Hochschulbetriebs und bietet
eine Einführung in die zentralen Themen und Fragen, mit denen Studierende bei der Auseinandersetzung mit Alexander dem Großen konfrontiert
sind. Das seit Jahren in der Lehre bewährte Werk
ist gleichermaßen zum selbständigen Wissenserwerb wie auch zur Vor- und Nachbereitung von
Seminaren und zur Wiederholung von Prüfungsstoff geeignet.
Hans-Ulrich Wiemer ist Professor für Alte Geschichte
an der Universität Erlangen und ordentliches Mitglied
des Deutschen Archäologischen Instituts sowie Mitglied
der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik.
Walter Pohl
Die Awaren
Ein Steppenvolk in Mitteleuropa.
567 – 822 n. Chr.
2., aktualisierte Auflage
2015. 544 Seiten. Broschiert
€ 34,95[D] / € 36,–[A]
978-3-406-68426-5
Erscheint am 18. September
Die Awaren haben als Steppenvolk in der Übergangsepoche zwischen Antike und Mittelalter fast
ein Vierteljahrtausend große Teile Mittel- und Osteuropas beherrscht. Das bewährte Standardwerk
zur Geschichte dieses Steppenvolks von Walter
Pohl wird nun neu aufgelegt. Auf der Grundlage
eindringender Quellenforschung wird darin ein
umfassendes Gesamtbild der Awaren entworfen.
Walter Pohl ist Professor für Mittelalterliche Geschichte
und historische Hilfswissenschaften an der Universität
Wien und Direktor des Instituts für Mittelalterforschung
der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Im
Jahr 2004 wurde er mit dem „Wittgensteinpreis“ ausgezeichnet.
Wie sich ein
Gesellschaftsmodell neu
erfinden muss
Udo Di Fabio
Schwankender Westen
Wie sich ein Gesellschaftsmodell
neu erfinden muss.
2015. 300 Seiten. Gebunden
€ 20,–[D] / € 20,60[A]
978-3-406-68391-6
Erscheint im September 2015
36|37
• Einer der prominentesten Rechtswissenschaftler in Deutschland
• Eine prägnante Analyse der Fundamente der westlichen Gesellschaft
• Antworten auf die Frage, wie der Westen den Krisen in Europa und der Welt
begegnen kann
Wer heute vom Westen spricht, meint ein Gesellschaftsmodell persönlicher
Freiheit und demokratischer Selbstbestimmung. Faszination und Erfolg
dieses Modells sind ungebrochen. Doch an der Peripherie zerfallen Staaten,
kehrt der Krieg zurück, im Innern verlieren die Gesellschaften Zusammenhalt, die Europäische Union ist aus dem Tritt geraten. Autokraten verhöhnen westliche Dekadenz, fanatische Islamisten rufen zum heiligen Krieg.
Zukunftsängste und Orientierungsverluste wachsen. Unentrinnbarer Schuldensog und gesellschaftliche Stagnation sind für manche bereits ein untrügliches Zeichen für den Abstieg der alten Demokratien. Andere glauben,
dass der Kapitalismus am Ende sei und durch neue gerechtere Formen des
Wirtschaftens ersetzt werden müsste. Sind solche Krisenbefunde richtig?
Wo kommen eigentlich die Maßstäbe her, um ein Urteil zu wagen?
Di Fabio ist überzeugt davon, dass der Westen stark ist. Er wird nicht von
außen überrannt oder wirtschaftlich an den Rand gedrängt. Aber er kann
sich selbst gefährden, wenn er seine Stärken für Schwächen hält und seine
Kraftquellen verschüttet. Der renommierte Verfassungsrechtler und Gesellschaftsanalytiker stellt die westliche Gesellschaft auf den Prüfstand, zieht
Bilanz. Welches Bild vom Menschen und von der Welt leitet uns? Sind Würde
und Freiheit der Person, sind gesellschaftliche Institutionen in Gefahr, wie
Demokratie, Rechtsstaat und soziale Marktwirtschaft?
Das Buch analysiert aktuelle Entwicklungen und schärft die Perspektiven
einer gerechten Ordnung persönlicher Selbstentfaltung.
Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio ist Professor für Öffentliches Recht an der
Universität Bonn. 1987 promovierte er
im Fach Rechtswissenschaften, 1990
im Fach Sozialwissenschaften.1992
habilitierte er sich. Von 1999 bis 2011
war er Richter des Bundesverfassungsgerichts.
Bei C.H.BECK ist er Autor im Grundgesetz-Kommentar Maunz/Dürig sowie
des Buches Die Kultur der Freiheit
(2005).
© Jost Fetzer
© Getty-Images
Die Eidgenossenschaft
im Jahrhundert der Extreme
– Jakob Tanners monumentale
Geschichte der Schweiz
Jakob Tanner ist Professor für
Geschichte der Neuzeit und Schweizer
Geschichte am Historischen Seminar
der Universität Zürich.
Jakob Tanner
Geschichte der Schweiz im
20. Jahrhundert
2015. 656 Seiten. Gebunden
€ 39,95[D] / € 41,10[A]
978-3-406-68365-7
Erscheint am 18. September
38|39
Jakob Tanner, der wohl bekannteste Schweizer Zeithistoriker, verortet die
Eidgenossenschaft in der Geschichte des 20. Jahrhunderts und zeigt, wie
spannend es sein kann, ein kleines Land zu sein.
Im Film „Der dritte Mann“ von 1949, erklärt Harry Lime seinem Freund:
„In den dreißig Jahren unter den Borgias hat es nur Krieg gegeben, Terror,
Mord und Blut, aber dafür gab es Michelangelo, Leonardo da Vinci und
die Renaissance. In der Schweiz herrschte brüderliche Liebe, fünfhundert
Jahre Demokratie und Frieden. Und was haben wir davon? Die Kuckucksuhr!“ Es gibt viele Stereotype über den neutralen Kleinstaat, die zumeist auf
dem Gedanken der Exzeptionalität beruhen. Tatsächlich war die Schweiz
jedoch in die Strukturen und Prozesse der europäischen Moderne genauso
eingebunden wie ihre Nachbarstaaten. Jakob Tanner spürt den Spannungen
zwischen Demokratie, Kapitalismus und Nationalmythologie in der Schweizer Moderne nach und macht eines deutlich: Die Schweiz ist nicht langweilig, sie ist der Ernstfall!
Der bekannteste Schweizer
Zeithistoriker durchleuchtet
die nationalen Mythen
Auf dem neuesten Stand der
Forschung
Das neue Standardwerk
Nationalratswahlen am
18. Oktober 2015
„Was nun dem
Einzelnen nicht
möglich ist, das
vermögen viele.“
Friedrich Wilhelm
Raiffeisen
Institut für bankhistorische
Forschung (Hrsg.)
Sozialreformer, Modernisierer,
Bankmanager
Biografische Skizzen aus der
Geschichte des Kreditgenossenschaftswesens.
2015. 272 Seiten mit
20 Abbildungen. Leinen
€ 19,95[D] / € 20,60[A]
978-3-406-68357-2
Erscheint am 18. September
Anhand von Porträts führender Akteure des Genossenschaftswesens führt
dieses Buch in die bis ins 19. Jahrhundert zurückreichende Geschichte der
Volks- und Raiffeisenbanken ein, ohne diese auf ihre „Wegbereiter“ Raiffeisen
und Schulze-Delitzsch zu reduzieren.
Einem modernen biographischen Ansatz folgend, spannen die Biographien
einen weiten, über die Person hinausgehenden Bogen. Sie zeigen, dass die
Entwicklung genossenschaftlicher Institutionen, über die weite Bevölkerungskreise Zugang zu Kredit und damit Anteil an wirtschaftlichen und
gesellschaftlichen Aufstiegsmöglichkeiten erhielten, auf der Initiative Vieler
beruhte und nicht ohne die Kenntnis der rechtlichen, ökonomischen und
sozialen Rahmenbedingungen verstanden werden kann. So entfaltet dieser
Band eine Gesamtschau der vielfältigen Einflüsse und Impulse, die von den
porträtierten Persönlichkeiten ausgingen und zu Wegmarken in der
Geschichte der Kreditgenossenschaften wurden.
Die Welt der
Rückversicherung
Johannes Bähr
Christopher Kopper
Munich Re
Die Geschichte der
Münchener Rück. 1880 – 1980.
2015. 496 Seiten mit
30 Abbildungen. Leinen
€ 39,95[D] / € 41,10[A]
978-3-406-68361-9
Erscheint am 16. Oktober
40|41
Die Münchener Rück stieg schon bald nach ihrer Gründung im Jahr 1880
zum Weltmarktführer auf. Johannes Bähr und Christopher Kopper legen nun
die erste Geschichte des Unternehmens vor, die von den Anfängen bis in die
1980er Jahre reicht.
Bis heute ist Munich Re eine der beiden weltweit führenden Rückversicherer. Gleichwohl ist in der breiten Öffentlichkeit wenig über dieses Unternehmen bekannt. Dieses Buch zeigt, wie sich der Umgang mit Risiken
wandelte und wie Versicherer auf Großkatastrophen und technologische
Umwälzungen reagierten. Es bietet zugleich eine Geschichte der Globalisierung und verdeutlicht, welche Rückschläge und Hindernisse es in diesem Prozess gab. Eingehend wird auch die Rolle des Unternehmens im
Dritten Reich behandelt.
Johannes Bähr ist apl. Professor
an der Goethe-Universität Frankfurt
am Main. Bei C.H.Beck liegen von
ihm vor: (zus. mit Ralf Banken und
Thomas Flemming) Die MAN (32010),
(zus. mit Ralf Ahrens) Jürgen Ponto
(2013), (zus. mit Paul Erker) Bosch
(2013).
Christopher Kopper ist apl. Professor
an der Universität Bielefeld.
Deutschlands
Steinkohlenbergbau –
das Erbe einer Ära
Werner Müller (Hg.)
Unter uns
Die Faszination des
Steinkohlenbergbaus in
Deutschland.
Band 1: Wissen und Können.
Format 23 x 28 cm.
2015. 160 Seiten mit
zahlreichen farbigen Abbildungen.
€ 19,95[D] / € 20,60[A]
978-3-406-68427-2
Erscheint am 16. Oktober
Werner Müller ist Vorstandsvorsitzender der RAG-Stiftung. Er war von
1998 bis 2002 als Parteiloser Bundeswirtschaftsminister und leitete
danach die Industriekonzerne RAG
(2003 – 2007) und Evonik Industries
(2007 – 2008).
Im Dezember 2018 endet mit Schließung der letzten Zechen das Zeitalter des
Steinkohlenbergbaus in Deutschland – ein bedeutsames Kapitel Industriegeschichte geht zu Ende.
Die unermüdliche Arbeit der Kumpel, Techniker und Ingenieure hat nicht
nur Milliarden Tonnen Kohle ans Tageslicht befördert, sondern auch faszinierende Technologien und Maschinen hervorgebracht. Das Buch führt in
die geheimnisvolle und abenteuerliche Welt eines modernen Steinkohlenbergwerks und macht Highlights der Technikgeschichte erlebbar.
In eindrucksvollen Bildern und Grafiken, Zeitzeugenberichten, Wortmeldungen von Prominenten und verständlich formulierten Expertenbeiträgen
wird das „Wissen und Können“ des Steinkohlenbergbaus auch für Laien
anschaulich gemacht. Dabei geht es unter anderem um die Rolle der Bergbautechnologie als Innovationsmotor und Exportschlager der deutschen
Wirtschaft. Aber auch die bemerkenswerten Erfolge der Ingenieure im
Kampf um maximale Sicherheit und Effizienz in 1000 Meter Tiefe werden
deutlich – und nicht zuletzt die Bemühungen um Umweltschutz im
„Nachbergbau“-Zeitalter. Das Buch ist der erste Band einer Trilogie über
die letzten Jahrzehnte des Steinkohlenbergbaus an Ruhr und Saar. Band 2,
der im Herbst 2016 erscheint, wird sich mit der gewachsenen Kultur der
Kohlereviere befassen, Band 3 im Herbst 2017 mit den politischen Entwicklungen rund um den Steinkohlenbergbau.
Das Standardwerk
jetzt auch auf
Englisch
Johannes Bähr
Paul Erker
Bosch
History of a Global Enterprise.
Englische Ausgabe. 2015.
704 Seiten mit 87 teils farbigen
Abbildungen. Leinen
€ 38,–[D] / € 39,10[A]
978-3-406-68359-6
Erscheint am 28. August
42|43
Bosch ist ein Unternehmen mit einer großen Geschichte. Es steht exemplarisch
für wichtige Trends der Moderne, wie die Motorisierung des Verkehrs oder die
Elektrifizierung des Haushalts und zählt zu den Pionieren der Globalisierung.
Erstmals liegt nun eine von unabhängigen Historikern geschriebene Gesamtdarstellung vor, die auf uneingeschränktem Zugang zu den Archiven des
Unternehmens beruht.
Die Autoren erzählen die Geschichte der Robert Bosch GmbH von der
Gründung im Jahr 1886 bis in die jüngste Zeit und betten sie in die allgemeinen historischen Entwicklungen ein. Ausgehend von der Persönlichkeit
des Unternehmensgründers Robert Bosch, seinen Geschäftsprinzipien und
den Anfängen der Firma als Werkstatt in einem Stuttgarter Hinterhaus werden der Aufstieg zum führenden Automobilausrüster der Welt und die Entstehung einer spezifischen Unternehmenskultur mit sozialer Ausrichtung
dargestellt. Die wichtigsten Tochtergesellschaften werden dabei miteinbezogen. Zu den Schwerpunkten gehören das Verhalten während des Dritten
Reichs und der Wandel der Unternehmensverfassung. Über eine Zeitspanne
von mehr als hundert Jahren wird die Geschichte eines der ersten Weltunternehmen geschildert – mit seinen großen Innovationsleistungen und
Erfolgen, aber auch den Krisen, in deren Bewältigung sich die Prinzipien
des Unternehmensgründers bewähren mussten.
Johannes Bähr ist apl. Professor an
der Goethe-Universität Frankfurt am
Main und Autor mehrerer Werke zur
Geschichte großer deutscher Unternehmen.
Paul Erker ist apl. Professor an der
Ludwig-Maximilians-Universität
München mit dem Forschungsschwerpunkt Wirtschafts- und Unternehmensgeschichte und gleichfalls Autor
unternehmenshistorischer Studien.
Schriftenreihe zur
Zeitschrift für
Unternehmensgeschichte
Zeitschrift für
Unternehmensgeschichte
Als sich im Februar 1893 einige berüchtigte
Ruhrindustrielle in Essen zusammenfanden
und das Rheinisch-Westfälische Kohlen-Syndikat (RWKS) gründeten, ahnten sie nicht,
dass mit diesem Akt das bedeutendste und
langlebigste Kartell der deutschen Wirtschaftsgeschichte aus der Taufe gehoben
worden war. Die Preismacht des Kartells war
bald ebenso sprichwörtlich wie die gnadenlose und strenge Beherrschung des Kohlengroßhandels den interessierten Zeitgenossen
ein Begriff war. Eva-Maria Roelevink fragt
nach den Hintergründen dieser Kartellmacht.
Am Beispiel des niederländischen Marktes
wird die Binnenordnung des RWKS dechiffriert und damit erstmals der Schleier um
seine abstrakte Syndikatsordnung gelüftet.
Die Macht des Kartells, die Struktur des
RWKS und Kartellierungseffekte im Allgemeinen erfahren so anhand von bisher nicht
berücksichtigten Archivquellen eine vollständige Neubewertung.
Erscheint zweimal jährlich im Frühjahr und Herbst.
Je Heft rund 250 Seiten.
Abo Print € 54,–[D] / € 55,60[A]
Abo Print & Online € 72,–[D] / € 74,–[A]
Abo Online € 54,–[D] / € 55,60[A]
2015. 432 Seiten.
Broschiert
€ 84,–[D]
€ 86,–[A]
978-3-406-68363-3
Erscheint am
16. Oktober
Eva-Maria Roelevink, geb. 1984, ist Akademische Rätin auf Zeit am Lehrstuhl für Wirtschafts- und Unternehmensgeschichte in
Bochum.
Die Zeitschrift für Unternehmensgeschichte
• Ist das führende Publikationsorgan der
Unternehmensgeschichte in Deutschland
• Fördert theoriegestützte und interdisziplinäre
Ansätze
• Sichert ihre wissenschaftliche Qualität durch
ein unabhängiges Begutachtungsverfahren
• Ist zweisprachig (Englisch / Deutsch)
• Ist weltweit eine der ältesten und angesehensten Fachzeitschriften
• Wurde im jüngsten Ranking der European
Science Foundation in die höchste Kategorie
(INT1) eingeordnet
www.chbeck.de/zug
Journal of
Modern European History
44|45
Erscheint viermal jährlich.
Umfang je Heft rund 150 Seiten.
Bezugspreise 2014:
Jährlich € 98,–[D] /€ 100,80[A]
Einzelheft € 35,–[D] /€ 36,–[A]
ISSN 1611-8944
Ziel des Journal of Modern European
History (JMEH) ist es, nationale Grenzen
programmatisch zu überwinden. Als Gemeinschaftsunternehmen europäischer Historiker
trägt es der fortschreitenden Internationalisierung der Geschichtswissenschaft Rechnung
und versteht sich als Forum für Historiker
weltweit, die ein gemeinsames Interesse an der
Geschichte Europas verbindet.
www.chbeck.de/jmeh
Die Zeitschriften
Gnomon (Kritische Zeitschrift für die
gesamte Altertumswissenschaft),
Zeitschrift für Unternehmensgeschichte und
Journal of Modern European History
werden ab 2015 online unter
http://elibrary.chbeck.de
im Abonnement angeboten.
• Jedes Heft enthält ein „Forum“, in dem zumindest ein freier Beitrag übergreifende Probleme und Fragestellungen der modernen
europäischen Geschichte diskutiert.
• Jedes Heft ist einem Thema gewidmet, das für
mindestens drei Länder vergleichend behandelt werden soll, und zwar über den häufigen
Drei-Länder-Vergleich zwischen Deutschland,
Frankreich und England hinaus. Die Zeitschrift verfolgt nicht zuletzt die Absicht, nach
dem Ende des Ost-West-Gegensatzes auch die
Wissenschaften stärker zusammenzuführen.
• Die Beiträge werden in drei Sprachen veröffentlicht: englisch, französisch, deutsch.
• Zeitlich konzentriert sich die Zeitschrift auf
die letzten drei Jahrhunderte. Themen aus
der frühen Neuzeit sind allerdings ebenso
wenig ausgeschlossen wie epochenübergreifende Vergleiche.
• Das Journal ist für alle methodischen und
theoretischen Ansätze offen.
• Die Zeitschrift ist auch keinem bestimmten
oder gar programmatischen Europabegriff
verpflichtet. Deshalb ist die europäische Ausrichtung auch nicht europazentrisch gemeint.
Im Gegenteil, sie schließt den Außenvergleich
in globaler Perspektive emphatisch mit ein.
Weitere Neuerscheinungen
Bayerische
Akademie der
Wissenschaften
Sitzungsberichte
Helmut Pfotenhauer
Literarische Biographie als
philologischer Erkenntnis
gewinn?
Neue Bücher von Goethe
Philosophisch-historische Klasse.
Neue Folge, 1/2015
2015. 24 Seiten. Broschiert
€ 7,–[D] / € 7,20[A]
978-3-7696-1669-9
lieferbar
Der Vortrag befasst sich mit zwei
Beispielen neuerer GoetheBiographik (Boyle, Safranski) und
leitet aus deren Kritik Desiderate
einer literaturwissenschaftlich
gestützten Biographik ab.
Helmut Pfotenhauer, Dr. phil., Dr.
phil. habil., o. Professor a. D. für
Neuere deutsche Literatur,
Universität Würzburg, leitet die
Arbeitsstelle Jean-Paul-Edition und
ist seit 2006 ordentliches Mitglied
der Bayerischen Akademie der
Wissenschaften
Matthias Steinhart
Im Wettstreit mit Apelles
Archäologische Bemerkungen
zur Konzeption von Giorgiones
Tempesta
Philosophisch-historische Klasse.
Neue Folge, 2/2015
2015. 50 Seiten mit 18 Abbildungen.
Broschiert
€ 10,–[D] / € 10,30[A]
978-3-7696-1670-5
Erscheint im Herbst 2015
Die Tempesta Giorgiones gehört zu
den vieldiskutierten Meisterwerken
der Renaissance. In diesem Beitrag
wird gezeigt, dass Giorgione für
die Konzeption des Bildes antike
Beschreibungen von Bildmotiven
des in Antike und Renaissance
hochgeschätzten Malers Apelles
verwendet hat.
Prof. Dr. Matthias Steinhart,
Lehrstuhl für Klassische Archäologie
an der Universität Würzburg, ist
Mitglied der Bayerischen Akademie
der Wissenschaften und Leiter
Archäologie in der GörresGesellschaft.
Kommission
für bayerische
Landesgeschichte
Zeitschrift für
bayerische
Landesgeschichte
Band 77 / Heft 2 (2014)
Bayern und die Pfalzgrafschaft
bei Rhein (1214 – 2014)
2015. 350 Seiten. Broschiert
€ 24,80[D] / € 25,70[A]
978-3-406-11200-3
Erscheint im Herbst 2015
Band 77 / Heft 3 (2014)
König Maximilian II. Joseph
von Bayern (1811 – 1864)
2015. 350 Seiten. Broschiert
€ 24,80[D] / € 25,70[A]
978-3-406-11201-0
Erscheint im Herbst 2015
Kommission
für Deutsche
Literatur des
Mittelalters
Katalog der deutschsprachigen illustrierten Handschriften des
Mittelalters
Band 7, Lieferung 3
2015. 80 Textseiten, mit 24 Seiten
Abbildungsteil (38 Abbildungen).
Broschiert
€ 39,80[D] / € 41,10[A]
978-3-7696-0929-5
Erscheint im Dezember 2015
Die aktuelle Lieferung enthält die
Erschließung der Stoffgruppen:
60. Hohelied–Paraphrase
61. Inventare
62. Jagdbücher
62a. Jenseitsvisionen
63. Jüngstes Gericht
Der Katalog erfasst, nach
literarischen Stoffen gegliedert,
sämtliche bebilderten Handschriften
in deutscher Sprache bis zum
Beginn des 16. Jahrhunderts.
Mittellateinisches
Wörterbuch
IV. Band. Lieferung 10
(45. Lieferung des Gesamtwerks)
implumis – incontra
2015. 80 Seiten, Broschiert
€ 39,95
978-3-406-68394-7
Erscheint im November 2015
Münchner Beiträge
zur Vor- und
Frühgeschichte
Wörterbuch der
tibetischen
Schriftsprache
Band 63
Günter Ulbert
Der Auerberg IV
Die Kleinfunde mit Ausnahme
der Gefäßkeramik sowie die
Grabungen von 2001 und 2008
Im Auftrag der Kommission für
zentral- und ostasiatische Studien
der Bayerischen Akademie der
Wissenschaften, bearbeitet von
Petra Maurer und Johannes
Schneider unter Mitwirkung von
Samyo Rode und Nikolai Solmsdorf,
herausgegeben von Jens-Uwe
Hartmann und Thomas O. Höllmann
2015. 512 Seiten mit 58, zum Teil
farbigen Abbildungen und
4 Beilagen A3 und einer Beilage A2,
in Farbe. Leinen
€ 68,–[D] / € 70,–[A]
976-3-406-10764-1
Erscheint im Sommer 2015.
Auf dem 1055 hoch gelegenen
Auerberg im östlichen Allgäu
errichteten die Römer spätestens
13 n. Chr. die erste stadtähnliche
Siedlung im süddeutschen
Alpenvorland. Die langjährigen
Ausgrabungen von Günter Ulbert
kommen in diesem Band zum
Abschluss. Im Mittelpunkt steht die
Vorlage des umfangreichen
Fundmaterials aus Metall.
Günter Ulbert lehrte Provinzialrömische Archäologie an der
Universität München und ist
stellvertretender Vorsitzender der
Kommission für vergleichende
Archäologie römischer Alpen- und
Donauländer, München.
Lieferung 25
.
ta – btan
2014. II, 64 Seiten. Broschiert
€ 16,80[D] / € 17,50[A]
978-3-7696-2202-7
Erscheint im Mai 2015
Lieferung 26
.
.
btan gcod – lto ston
Münchener Beiträge
zur Papyrusforschung
Band 111
Benedikt Forschner
Die Einheit der Ordnung
Recht, Philosophie und Gesellschaft in Ciceros Rede
Pro Milone
2015. 208 Seiten. Broschiert
€ 68,–[D] / € 70,–[A]
978-3-406-68409-8
Erscheint im Oktober 2015
Die Studie untersucht das Problem
der Staatsverteidigung in Ciceros
Rede Pro Milone. Dabei misst sie
Ciceros Plädoyer an den rechtlichen
Strukturen seiner Zeit und wendet
sich gegen die vorherrschende
These, Cicero argumentiere im Kern
politisch.
2014. 64 Seiten. Broschiert
€ 16,80[D] / € 17,50[A]
978-3-7696-2203-4
Erscheint im Mai 2015
Benedikt Forschner ist Akademischer Rat a. Z. am Lehrstuhl für
Bürgerliches Recht, Römisches
Recht und Antike Rechtsgeschichte
der Universität Erlangen-Nürnberg
Corpus Vasorum
Antiquorum
Zetemata
Band 99
Nina Zimmermann-Elseify
Berlin, Antikensammlung,
Band 16
Attische Alabastra und Bauchlekythen
2015. 140 Seiten mit 13 Textabb.,
60 Tafeln und 24 Beilagen.
Halbleinen
€ 98,–[D] / € 100,80[A]
978-3-406-68353-4
Erscheint im Oktober 2015
Band 150
Gustav Adolf Seeck
Platons Staat
Ein kritischer Kommentar
2015. IV, 179 Seiten. Broschiert
€ 49,95
978-3-406-68329 9
Erscheint im Juli 2015
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Zeitschrift
für Ideengeschichte
Die Zeitschrift für Ideengeschichte wird von den drei großen deutschen Forschungsbibliotheken und Archiven in Marbach, Weimar und Wolfenbüttel
sowie dem Wissenschaftskolleg zu Berlin gemeinsam getragen. Mögen die
Quellen der Zeitschrift im Archiv liegen, so ist ihr intellektueller Zielpunkt
die Gegenwart. Sie beschreitet Wege der Überlieferung, um in der Jetztzeit
anzukommen; sie stellt Fragen an das Archiv, die uns als Zeitgenossen des
21. Jahrhunderts beschäftigen.
„Zwischen verschiedenen geisteswissenschaftlichen Disziplinen operierend,
ist die Ideengeschichte bisher ein akademisches Multitalent gewesen, das
die Öffentlichkeit kaum gesucht hat. Dass sie sie nicht zu scheuen braucht
… beweist die neugegründete Zeitschrift für Ideengeschichte.“
Uwe Justus Wenzel, Neue Zürcher Zeitung
Ulrich Raulff, Historiker, ist Direktor des Deutschen Literaturarchivs in Marbach.
Hellmut Th. Seemann, Jurist, ist Präsident der Klassik Stiftung Weimar.
Helwig Schmidt-Glintzer ist Sinologe und Direktor der Herzog August Bibliothek in
Wolfenbüttel.
Luca Giuliani, Klassischer Archäologe, ist Rektor des Wissenschaftskollegs zu Berlin.
Die Zeitschrift für Ideengeschichte
erscheint viermal jährlich.
Jeweils 128 Seiten mit etwa
12 Abbildungen.
ISSN 1863-8937
Preis des Einzelheftes:
€ 14,–[D] € 14,40[A]
Im Abonnement: Jährlich 4 Hefte
€ 48,–[D] € 49,40[A]
Heft IX/3
Schändung
ISBN 978-3-406-67383-2
Erscheint am 28. August
Heft IX/4
Die Party
ISBN 978-3-406-67384-9
Erscheint am 16. Oktober
Weitere Informationen und
das Archiv der Zeitschrift unter
www.z-i-g.de
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Michaela Wagner
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Niedersachsen, Schleswig-Holstein
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Jan Reuter
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Mecklenburg-Vorpommern
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Huebergasse 1 · 97070 Würzburg
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Thomas Romberger
Jens Müller
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Huebergasse 1 · 97070 Würzburg
Tel. 0931 / 17405 · Fax 0931 / 17410
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Jochen Thomas-Schumann
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Zum Bauernholz 1 · 21401 Thomasburg
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Saarland, Luxemburg
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Arnikaweg 79/4 · A - 1220 Wien
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