Vorschau

GRATIS: 48 S. FELGEN-SPEZIAL 2015 ZUM HERAUSNEHMEN
2 -15
März-April 13. Jhg./Nr. 68
Österreich
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Belgien
o5,40
Niederlande o5,40
Luxemburg o5,40
Italien
o5,40
Schweden SEK 56,00
Schweiz
CHF 8,80
4,50 p
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ravS
Japan-Tuning aller Marken & STyleS!
Datsun 510
Mitsubishi lancer evo Vi
Impreza WArrior
Subaru
impreza WrX STi
nissan Silvia pS13
Honda Civic Type r
Sunbeam
V 2.0
Honda Civic
akTuell
Tokyo Auto Salon ++ Portrait JapanSports ++ Neuer Honda
NSX ++ Import Face Off Fontana / Las Vegas ++ Termine
2015 ++ Maximum Girl Tyra ++ Maximum-Shop ++
Nissan GT-R LM Nismo ++ JDM-Shop-Special ++
EDITORIAL 2-15
Volle Fahrt voraus in die neue TuningSaison – aber bitte eigenhändig!
Sebastian Brühl
Chefredakteur
Ab sofort gibt es Maximum Tuner auch bei
Facebook! Unter dem Namen „Maximum
Tuner Magazin“ könnt Ihr nicht nur Eure
Umbauten posten sowie Anregungen und
Kritik loswerden, sondern auch direkt mit uns
kommunizieren.
Also los, ab in die interaktive Ausgabe von
Maximum Tuner!
Euer nächstes
Maximum TunerMagazin erscheint
am 29.04.2015!
Endlich...bald es soweit! Nachdem Schnee und Eis den Verkehr in Deutschland in den letzten Wochen
zeitweise noch einmal tüchtig behindert haben, dürfen wir uns nun wirklich auf das Ende der kalten
Jahreszeit und den mit Riesenschritten herannahenden Frühling freuen. Und so wie in so mancher
Garage gerade unter Hochdruck geschraubt wird, stehen natürlich auch in der Maximum Tuner-Redaktion
alle Regler bereits auf „Volle Fahrt voraus“ in die neue Tuning-Saison: Unser Event-Terminkalender füllt
sich mit rasender Geschwindigkeit und wir wissen bereits jetzt, dass bei uns im Sommer 2015 niemals
Langeweile aufkommen wird! Beachtet dazu doch unsere große Terminübersicht auf den Seiten 68-69
in dieser Ausgabe. Wir hoffen Euch auf vielen Treffen zu sehen und freuen uns auf interessante
Benzingespräche mit Euch.
Doch es gibt auch Zukunftsprognosen, die uns durchaus nachdenklich stimmen: Hält man heute das
Steuer seines Fahrzeugs – jedenfalls sollte so sein – noch immer mit beiden Händen, möchten uns die
Automobilhersteller das Lenkrad zukünftig immer mehr aus der Hand nehmen. Mit den in Neuwagen
beinahe schon „unvermeidlichen“ Assistenzsystemen hat diese Entwicklung längst begonnen: Galten
vor einigen Jahren noch Komfort-Annehmlichkeiten wie Lederausstattung, Klimaautomatik oder
elektrische Fensterheber als typische Aufpreis-Extras, so finden sich heute zunehmend die so genannten
Fahrer-Assistenzsysteme in den Ausstattungslisten der Automobilhersteller. Da gibt es Assistenten zur
Geschwindigkeits- und Abstandsregelung, zum Spurhalten und Spurwechseln, zum Einparken und
Notbremsen etc. pp.. Sicherlich: Für wohl jede dieser Funktionen findet sich eine Daseinsberechtigung,
machen sie den Individualverkehr doch unbestritten sicherer und komfortabler. In ihrer Gesamtheit aber
nehmen die aktiven Assistenten langsam überhand – und Kollege Computer übernimmt mehr und mehr
das Steuer.
Und das ist durchaus wörtlich zu nehmen: Sah man sich auf der diesjährigen Ausgabe der Elektronikmesse CES in Las Vegas um, so wurde schnell klar, dass praktisch alle großen Automobilhersteller an
„selbstfahrenden“ Autos arbeiten, die sich vollkommen automatisch und ohne Zutun des Fahrers im
Straßenverkehr bewegen. Möglich wird diese Autonomie durch die Kombination hochgenauer GPSSysteme mit verschiedenen Sensortechniken (Laserscanner, Radar, Ultraschall, Kameraerfassung usw.).
Auf der ganzen Welt gibt es Projekte zum Thema „Autonomes Fahren“ – und zwar nicht nur seitens der
Automobilindustrie: Hierzulande etwa setzte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CDU) kürzlich
eine Expertenrunde zu intelligenten Fahrzeugen ein, die die Chancen und Risiken solcher Systeme
prüfen soll. Ferner möchte Dobrindt auf der A9 in Bayern eine Teststrecke für selbstfahrende Autos
einrichten. Auch Internetriese Google ist mit von der Partie: Der IT-Konzern stellte bereits im vergangenen
Mai einen ersten Prototyp des autonomen agierenden Google-Autos vor. Ab diesem Frühjahr sollen 150
Exemplare dieses Zweisitzers mit Elektromotor in Kalifornien auf öffentlichen Straßen den Testbetrieb
aufnehmen. Etwa ab der zweiten Hälfe des kommenden Jahrzehnts, so die Visionen der meisten
Entwickler, sollen die autonom agierenden Fahrzeuge „ganz normal“ im Straßenverkehr mitschwimmen.
Der HighTech-Fan in mir zieht vor den Leistungen der Ingenieure den Hut – sehr beeindruckend. Als
passionierter Autofahrer aber sehe ich die Sache auch mit einem weinenden Auge: Die von einem
deutschen Hersteller gerne zitierte „Freude am Fahren“ nämlich bleibt doch vollkommen auf der
Strecke, sobald man im eigenen Wagen förmlich zum passiven Passagier mutiert. Ich persönlich halte
mein Lenkrad lieber fest in den eigenen Händen und wenn ich gefahren werden möchte, dann setze ich
mich in ein Taxi oder in den Zug. Und ehrlich gesagt möchte ich mir mit „Geisterautos“ ohne menschlichen
Fahrer auch nicht die Straße teilen müssen.
Verteufeln sollte man die Forschung an teilweise autonom agierenden Fahrzeugen deshalb aber nicht!
So sind diverse sinnvolle Einsatzmöglichkeiten des Systems denkbar; beispielsweise als Unterstützung
für „unsichere“ Autofahrer oder in Form eines Nothalteassistenten, der das Fahrzeug in die Lage
versetzt im Falle eines plötzlichen Fahrer-Ausfalls (Herzinfarkt am Steuer, Sekundenschlaf o.ä.)
selbstständig und sicher am Fahrbahnrand zum Stehen zu kommen und ggf. Hilfe zu alarmieren.
Nun aber viel Spaß mit der neuen Ausgabe des Maximum Tuner-Magazins!
Euer
Sebastian Brühl, Chefredakteur
3
INHALT 2-15
6
16
24
3 | Editorial
6-11 | Mitsubishi Lancer Evo VI by Ross Sport
12-15 | News News News
88-93 | Datsun 510
48-49 | Neuer Honda NSX
94-95 | Toyota Supra by HK Power
50 | Nachbestellseite
96-97 | Maximum-Girl Tyra
16-21 | Honda Civic Type R
51-66 | Riesenposter
24-29 | Tokyo Auto Salon
68-69 | Termine 2015
100-101 | Portrait Drift-Team RS Design
70-75 | Honda Civic Si
102-103 | Maximum-Shop
32-37 | Subaru Impreza WRX STI
76-79 | Import Face Off Fontana / Las Vegas
104-107 | Nissan Silvia S15 by KKM-Performance
38-39 | Nissan GT-R LM NISMO
80-85 | Mazda RX-7 FD by RavSpec / EVO R
108-113 | Mitsubishi Colt
40-43 | Portrait JapanSports
86-87 | Maximum Community-Cars
30 | Maxi-Wiki Felgen-Dimensionen
32
44-47 | Nissan Silvia PS13
98-99 | Mazda Repu & Isuzu D-MAX by SPS Motorsport
38
114 | Abo-Coupon
IMPRESSUM
48
44
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Das Copyright für alle Beiträge liegt beim Verlag.
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Weitere Titel im W.P. Europresse Verlag GmbH
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MITSUBISHI LANCER EVO VI BY ROSS SPORT
The
Transformer
Text: Christopher Otto, Fotos: Simon Miskelly
DER BRITE ROSS WALKER IST KEIN UNBEKANNTER IN DER EUROPÄISCHEN
MITSUBISHI LANCER-SZENE. SEIN EVO VI IST SEIT VIELEN JAHREN EINE FESTE
GRÖSSE BEI DRAG-CONTESTS AUF DEN BRITISCHEN INSELN. IN SEINER JÜNGSTEN
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AUSBAUSTUFE VERSUCHT DER MITSUBISHI DEN SCHEINBAR UNMÖGLICHEN
SPAGAT ZWISCHEN RUNDSTECKEN-PERFORMANCE UND PURER BESCHLEUNIGUNG AUF DEM DRAGSTRIP.
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MAXIMUM GIRL „ABIGAIL“
TECH FACTS
In diesem Motorraum stimmen Optik UND Leistung!
MITSUBISHI LANCER
EVOLUTION VI
KAROSSERIE
DAMD-Frontstoßstange, KS Auto-Heckstoßstange und -Seitenschweller, hintere Radlaufverbreiterungen von Varis, Leichtbau-Türen
von Redbrick Racing, Carbon-Motorhaube
von Monstersport, Front-Wings von GP Sport,
Scheinwerfer-Air-Intake von Momentum, Hecklügel Voltex Cyper Evo, Rallytech-Spiegel,
Neulackierung in WRC-Red von Mitsubishi
MOTOR
2,0-Liter-Longrod-Motor von ATP/Ross
Sport, 1400er HD-Kolben von Wiseco, AluPleuel, Leichtgewichts-Kurbelwelle, 272er
JUN-Nockenwellen, Big-Valve-Zylinderkopf
von Ross Sport, Trockensumpfschmierung,
JUN-Ansaugkrümmer, Turbolader Ross Sport
GT4205 (Drag) oder 3076HTA (Track), PaceLadeluftkühler, Eigenbau-Wasserkühler von
Ross Sport, ATL-Rennsporttank mit 20 Litern
Volumen, Twin-Benzinpumpe von Bosch,
ID-2000-cc-Injektoren, NOS-System
(200 PS), Motec M800 ECU, 4-Zoll-Seitenauspuffanlage ohne Schalldämpfer, Leistung
876 PS (Drag) oder ca. 600 PS (Track)
Neben dem rechten Scheinwerfer ragt das ungedämpfte, vier Zoll
dicke Auspuffrohr ins Freie!
KRAFTÜBERTRAGUNG
sequenzielles 6-Gang-Getriebe von MakTrak
mit Geartronics-Schaltwippen, Evo 8-Verteilergetriebe, Wavetrac-Frontdifferenzial, Cusco
RS-Differenzial hinten, Carbon-Kardanwelle
von CTG
FAHRWERK
Rohr-Hilfsrahmen vorn und hinten von
Momentum, einstellbare Querlenker vorn und
hinten, Intrax-4-Wege-Fahrwerk
RAD/REIFEN
RS-Z1-Felgen in 9x18 Zoll (Track) oder Advan
RS-Felgen in 9x17 Zoll (Drag)
BREMSEN
Alcon Race-Brake-Kit mit 365-mm-Scheiben
vorn und 343-mm-Scheiben hinten
INNENRAUM
SHP-WRC-Sicherheitszelle, OMP-ChampVollschalensitze, Fahrersitzposition modiiziert, belocktes Armaturenbrett, CarbonTürverkleidungen, stehend montierte
Eigenbau-Pedalbox, Sparco-Sportlenkrad,
Eigenbau-Lenksäule, Schnellhebeanlage,
hydraulische Handbremse, MakrolonScheiben, Feuerlöschanlage
DANKE AN
AP Tuning, SHP Motorsport, EPS Motorsport,
Owen Developments, MakTrak Racing
Gearboxes, Geartronics
N
ormalerweise sind die beiden
Motorsportarten Dragracing und
Rundstreckensprint zwei völlig
unvereinbare Dinge. Kein Auto,
das auf dem Dragstrip schnell ist, wird eine
annähernd beachtliche Rundenzeit auf der
Rennstrecke hinbekommen. Kein Auto? Doch,
es gibt ein Fahrzeug, das beide Welten
vereint! Die Rede ist vom Mitsubishi Lancer
Evo VI der britischen Schmiede Ross Sport.
Deren Chef Ross Walker ist mittlerweile eine
Ikone in Sachen Evo-Racing und hat seinem
Lancer in dessen neuester Ausbaustufe das
Kurvenräubern antrainiert. Schnell war der
Evo schon vorher. Und zwar verdammt
schnell. Zumindest auf der Viertelmeile. Ross
aber trieb sich die letzten Saisons auch sehr
gerne in der britischen MLR-Sprint-Serie
herum, bei der es um möglichst schnelle
Rundenzeiten geht.
POWER-BIEST MIT ZWEI GESICHTERN
Um hier wirklich erfolgreich zu sein, musste er
seinen Evo mächtig umkrempeln. Und schon
beim Motor ging es richtig zur Sache! Ross
verwendet seit Jahren einen Longrod-Motor
8
Im Kofferraum wohnt der Rennsporttank mit 20 Litern Volumen.
Pragmatische Rennsportlösung:
Die Schalterkonsole beherbergt
alle nötigen Bedienelemente.
PLAYSTATION-FEELING
Für die 1/4-Meile drückt ein
großer GT4205-Lader die Luft in
die Brennräume.
aus eigener Entwicklung. Das zwei Liter große
Triebwerk verfügt über 1400er Schmiedekolben von Wiseco sowie Alu-Pleuel. Die
extrem großen Ventile im speziell bearbeiteten
Zylinderkopf werden von zwei 272°-Nockenwellen von JUN angetrieben. Die Kraftstoffversorgung übernehmen Bosch-Pumpen, die
sich aus einem 20-Liter-Rennsport-Tank im
Kofferraum bedienen und den teuren Saft an
ID2000-Injektoren verteilen. Um nun jedoch
sowohl auf der Rundstrecke als auch auf dem
Dragstrip erfolgreich zu sein, musste Ross auf
zwei verschiedene Turbolader zurückgreifen.
Während er auf der ¼-Meile auf einen
GT4205-Lader vertraut und damit fast 880
brutale PS aus dem kleinen Vierzylinder
quetscht, verzichtet er für den Einsatz auf der
Rennstrecke auf mehr als 250 PS und
verwendet einen 3076HTA-Turbo, der sehr
schnell und sanft anspricht und die
Fahrbarkeit des Autos extrem verbessert. Ein
NOS-System sorgt bei Bedarf nochmals für
200 Zusatz-PS. Die Auspuffanlage besteht nur
aus einem dicken Rohr, das direkt aus dem
vorderen Kotlügel ins Freie führt. Den
entsprechenden Klang darf sich jeder selbst
ausmalen…
Die Kraftübertragung des Allradlers übernimmt ein speziell entwickeltes, sequenzielles
6-Gang-Getriebe von MakTrak. Ross hat in
den letzten Saisons festgestellt, dass die
herkömmliche H-Schaltung auf der Rennstrecke viel Zeit kostet und investierte gern in
die teure Entwicklung der neuen Schaltbox.
Um die Sache perfekt zu machen, wird das
Getriebe über Geartronic-Schaltwippen am
Lenkrad gesteuert und ermöglicht ein Fahren
auf bestem PlayStation-Niveau.
Das Fahrwerk spielt bei der Zeitenjagd auf der
Rundstrecke natürlich eine sehr große Rolle.
Zunächst verbaute Ross an beiden Achsen
Hilfsrahmen von Momentum, an die verstellbare Querlenker montiert wurden. Damit hatte
der Motorsport-Spezialist die Möglichkeit,
sich seine Achsgeometrie haargenau
anzupassen und einzustellen. Ein Intrax-Rennsportfahrwerk in 4-Wege-Technik ermöglicht
darüber hinaus eine perfekte Abstimmung auf
jede Rennstrecke.
GROSSE BREMSE FÜR DIE ZEITENJAGD
Auch die Dragrace-Leichtbau-Bremse musste
weichen und wurde durch einen Alcon-RaceBrake-Kit mit 365er Scheiben an der Vorderachse und hintere 343er Bremsen ersetzt. Bei
den Rädern ging Ross verschiedene, auf den
jeweiligen Einsatzzweck hin optimierte Wege:
Während er auf dem Racetrack
9x18 Zoll große RS-Z1-Felgen fährt, sind
die auf dem Dragstrip verwendeten AdvanRS-Räder einen Zoll kleiner im Durchmesser,
was im Endeffekt zu einer kürzeren Überset-
9
MITSUBISHI LANCER EVO VI BY ROSS SPORT
Alles sauber, auch von unten: Getriebe, Hilfsrahmen und Motor sind
servicefreundlich zugänglich.
Das große Wastegate besitzt ein
eigenes Auspuffrohr!
Gut zu erkennen ist der neue
Hilfsrahmen der Hinterachse, an
dem auch das Cusco-Differenzial
montiert ist.
zung und einer besseren Beschleunigung
führt.
POWER-OPTIK MIT NUTZWERT
Der einzige Unterschied an der Karosserie
besteht im großen Hecklügel, den Ross nur
auf der Rundstrecke montiert. Ansonsten
bleibt der Bodykit in beiden Einsatzgebieten
10
gleich. Er besteht aus einer DAMD-Frontstoßstange sowie Seitenschwellern und einer
Heckschürze von KS Auto. Vorne sorgen
Front-Wings von GP Sport für zusätzlichen
Abtrieb, während an der Hinterachse Verbreiterungen von Varis das Fahrzeug deutlich
stämmiger wirken lassen. Zur Gewichtsreduzierung verwendete der Brite Leichtbau-Türen von Redbrick Racing sowie
Makrolon-Scheiben. Gleichem Zweck dient
auch die Carbon-Motorhaube mit ihren
zahlreichen Luftöffnungen. Der linke
Scheinwerfer wurde durch einen großen
Air-Intake ersetzt.
SITZKOMFORT FÜR SCHNELLE ZEITEN
Zu guter Letzt kümmerte sich Ross um den
Innenraum. Vor allem die Sitzposition bereitete
ihm viel Kopfzerbrechen. Da der Lancer
normalerweise auf den Rallye-Sport ausgelegt
ist, saß der Engländer für den RundstreckenBetrieb eindeutig zu hoch. In seinen Augen
ist die Sitzposition von entscheidender
Bedeutung, um die letzten wichtigen Sekunden-