TierschutzNachrichten 1 ei de rh Tierschutzhaus Arche Noah n Siche 06/15 Aktiver Tierschutz Steiermark Unsere Ressorts – unsere Aktivitäten en t b eim Sp Steiermark: S p e nSpendenkonto: d e n k o n t o : R a iRaiffeisen-Landesbank ffeisen-Landesbank S t e i e r m a r k :IBAN B L ZAT713800000005135025 : 3 8 0 0 0 , K t o - N r. : 5 . 1 3 5 . 0 2 5 Unfassbar: Züchter lässt Hunde qualvoll sterben s. S. 5 en hm tne Mi Jahrgang 39(2015) · Aktiver Tierschutz Steiermark, Neufeldweg 211, 8041 Graz · P.b.b. · 02Z033466 m Zu Donna - die einzige Überlebende des Rottweiler-Dramas in Unterpremstätten Homepage der Arche Noah: www.archenoah.at Besuchen Sie uns auch auf Facebook s. S. 5 Tierrettung: 0676/5508943 (in Notfällen kostenlos) 2 Unsere Kurz notiert Ressorts – unsere Aktivitäten Tierheim Arche Noah – HOLT UNS BITTE AB! Inhalt 2 Tierecke Mil0 3 Seite des Präsidenten „Milo" heißt dieser hübsche Dobermannmischlingsrüde, der ca. 1 1/2 Jahre alt ist. Der liebe Kerl verträgt sich gut mit Hündinnen, geht gern spazieren, ist überhaupt sehr bewegungsfreudig und spielt auch sehr gerne. Er sehnt sich sehr nach einem liebevollen Zuhause, wo man viel Zeit für ihn hat. 4-6 Tierschutz aktuell 7-11 Unsere Ressorts 12-13 Leserforum 14-16 Tierschutz aktuell 17 Flocki 18-19 Ihre Unterstützung Aktiver Tierschutz Steiermark, Tierheim Arche Noah: Neufeldweg 211, 8041 Graz Tel.: 0316/421942 Fax: 0316/421942-19 Bürostunden: MO - FR 08:00 - 16:00 Uhr Hundevergabe: MO - FR 09:00 - 12:00 Uhr und 14:30 - 17:00 Uhr SA 09:00 - 12:00 Uhr Katzenvergabe: MO - FR 09:00 - 12:00 Uhr und 14:00 - 17:00 Uhr SA 09:00 - 12:00 Uhr Tierklinik: Mo, Fr: 9 - 12 Uhr und 14 - 16 Uhr (Annahme bis 11.30 Uhr und 15.30 Uhr) Di, Mi, Do 9 - 13 Uhr (Annahme bis 12.30 Uhr) NEU Verlust- u. Fundzentrale: Entlaufene und zugelaufene Tiere können von 08:00 - 18:00 Uhr unter 0316/42 19 42 DW 17 oder 27 gemeldet werden. Tierrettungs-Notdienst (nur bei Notfällen anrufen): Tagsüber unter 0316/42 19 42, in der Nacht, sowie an Feiertagen und Wochenenden unter 0676/550 89 43. Tierinspektorat: Meldungen über schlechte Tierhaltung können Sie von Montag bis Freitag von 08:00 - 16:00 Uhr unter 0316/42 19 42 machen. Felix „Felix" ist ein lieber Golden Retrievermischling, ca. 6 Jahre alt und kastriert. Er verträgt sich auch gut mit Hündinnen und hat auch ein liebes Wesen, das ihn zum idealen Familienhund macht. Ein schönes Platzerl bei einer lieben Familie mit Haus und Garten wäre sein größter Wunsch. Ricki & Lili „Ricki" und „Lilli", ein Bernersennenhundmischling und ein Labradormischling, beide 4 Jahre alt, suchen gemeinsam den Platz fürs Leben. Sie sind beide ausgesprochen problemlos, mögen einfach jeden und alles und sind nur lieb und brav. Bei lieben Tierfreunden mit viel Platz und Zeit würden sie sich sehr wohl fühlen. So erreichen Sie uns per E-Mail [email protected]: Anfragen betr. Tiere, Tierheim, Öffnungszeiten, Tierarzttermine [email protected]: Meldungen über schlechte Tierhaltung, allgemeine Anfragen, Post an Präsident Oster [email protected]: Mitgliederverwaltung [email protected]: Buchhaltungsangelegenheiten [email protected]: Tierärztliche Angelegenheiten [email protected]: Tierschutz School-Team Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Aktiver Tierschutz Steiermark, Neufeldweg 211, A-8041 Graz, Telefon: (0316) 42 19 42 Bankverbindungen: Raiffeisenlandesbank, BLZ: 38000, Kto.-Nr. 5.135.025; Die Steiermärkische BLZ: 20815, Kto.-Nr. 3900.500.152. Für Auslandsüberweisungen: IBAN-Code AT71 3800 0000 05135025 und BIC-Code RZSTAT2G Hersteller und Druck: Wograndl-Druck GmbH, 7210 Mattersburg Offenlegung nach §25 Mediengesetz: Der Medieninhaber ist der Verein Aktiver Tierschutz Steiermark. Unsere U nsere R Ressorts essortsSeite –u unsere ndes serePräsidenten A Aktivitäten ktivitäten 33 Nochmals Tierschutz und Politik Wenn unsere Leser diese Zeilen in Händen halten stehen die steirischen Landtagswahlen kurz bevor oder sind sogar schon geschlagen. Wir haben aus Gründen der bevorstehenden Landtagswahl am 11. 5. 2015 im Tierheim Arche Noah ein Hearing mit Vertretern aller maßgeblichen Parteien abgehalten. Dabei ging es um Stellungnahmen der jeweiligen Parteien zu punktuellen Tierschutzfragen, die uns immer wieder beschäftigen. Zur Nutztierhaltung, die immer wieder Diskussionspunkt vieler Tierfreunde ist, verwies Landtagsabgeordneter Karl Lackner von der ÖVP darauf, dass das Bundestierschutzgesetz gerade in der Steiermark bestens umgesetzt worden ist. Die Abkehr von der Käfighühnerhaltung wurde ebenso umgesetzt, wie das Verbot der Anbindehaltung, ebenso wie die Kontrollen von Tiertransporten. Auch Klubobmann Hannes Schwarz von der SPÖ erklärte, dass in der letzten Legislaturperiode auch in Bezug auf Baugesetze und Raumordnung viel gemacht wurde, was zum einen sowohl den Tieren als auch den Menschen zugutekommt. Frau Andrea Pavlovec-Meixner warf dazu ein, dass in der Nutztierhaltung trotz aller Änderungen noch immer nicht von einer wirklich guten und tiergerechten Haltung gesprochen werden kann. Das kontroversiellste Thema war bei diesem Hearing die Tierrettung. Ich konnte den Parteienvertretern den Vorwurf nicht ersparen, dass die Politik leider in dieser Hinsicht keinen Handlungsbedarf sieht und das obwohl nicht nur die Bevölkerung die Tierrettung als unverzichtbare Einrichtung ansieht, sondern sogar von offizieller Seite wie dem Landespolizeikommandanten und dem Sozialamt der Stadt Graz schriftlich die absolute Notwendigkeit der Tierrettung bestätigt wird. SPÖ Klubobmann Hannes Schwarz erklärte dazu, dass die Tierrettung auf jeden Fall erhalten werden muss und man diesbezüglich gleich nach der Regierungsbildung in Gespräche treten müsse. Positive Signale, die ich diesbezüglich aus dem Büro der KPÖKlubobfrau Claudia Klimt-Weithaler erhielt, lassen mich auch hoffen. In Bezug auf Katzenkastrationen gab es eine sehr richtige Feststellung von Frau Andrea Schartel von der FPÖ. Sie kritisierte, dass in den steirischen Gemeinden diesbezüglich die politische Verantwortung nicht ernst genug genommen wird. Viele Bürgermeister in steirischen Gemeinden lehnen es einfach ab, an der Gutscheinaktion für Kastrationen teilzunehmen. Man ist sich einig, dass es hier noch umfangreicher Bewusstseinsarbeit bedarf. Einig waren sich auch alle Parteienvertreter darüber, dass Tierschutz nicht parteipolitisch gesehen werden kann, sondern es ein gesellschaftspolitischer Faktor ist, der parteiübergreifend ernst genommen werden muss und vor allem nach bestem Wissen und Gewissen zu fördern ist. Dazu nur ein Wort aus Goethes „Faust“: „Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.“ Herbert Oster, Präsident Und noch ein wahres Wort: „Die Hölle ist leer, alle Teufel sind hier!“ William Shakespeare Meine Sorgenkinder In diesem Monat sind zwei besonders arme Kater meine Sorgenkinder: „Fritzi" und „Sigi". Es ist eine Geschichte wie viele und doch so unendlich traurig: Eine betagte Dame musste schweren Herzens von zuhause weg und in ein Seniorenheim ziehen. „Fritzi" und „Sigi" waren auf einmal heiFritzi matlos, obwohl auch sie bereits 14 Jahre alt sind!! Für arme Katzenseelen kann man sich nichts Schlimmeres vorstellen, als in diesem Alter ihr gewohntes Zuhause zu verlieren. „Sigi" hat darüber hinaus das Handicap, dass er sehr schlecht sieht. Dadurch ist er auch viel ängstlicher und scheuer als Brüderchen „Fritzi", der ein richtiger Schmuser ist. Ich bitte diesmal sehr inständig um Bewerbungen für „Fritzi" und „Sigi", die beiden hätten es verdient, noch einige schöne Jahre bei lieben Tierfreunden zu verbringen. Herbert Oster Sigi 4 U Unsere Tierschutz nsere R Ressorts esaktuell sorts – u unsere nsere A Aktivitäten ktivitäten Alle Tiere brauchenWasser In der warmen Jahreszeit sind Tiere, die ja nicht schwitzen können, in verstärktem Maß auf regelmäßige Verabreichung von Wasser angewiesen, da sie in erster Linie durch die Aufnahme von Flüssigkeit ihren Wärmehaushalt regulieren. Der Aktive Tierschutz Steiermark appelliert daher an alle Tierbesitzer, ihren Tieren ausreichend Wasser zur Verfügung zu stellen. Gemeint ssind dabei Tiere jeder Art, angefangen vo von den Haustieren bis zu den vielen Tieren im Garten wie Igel, Vögel und Insekten. Tierfreunde sollen bitte bedenken, dass für Tiere wie Igel und Vögel nur flache Wasserschalen aufgestellt werden dürfen. Das österreichische Bundestierschutzgesetz sieht auch Strafen dafür vor, wenn Tieren bei hohen Temperaturen kein oder zu wenig Wasser verabreicht wird. Wir appellieren daher nochmals sehr eindringlich an alle Tierhalter: Geben Sie Ihren Haustieren, sowie den Tieren im Garten ausreichend frisches Wasser. Wechseln Sie dieses täglich mehrmals und achten Sie darauf, dass das Wasser für die Tiere immer frei zugänglich ist. Tiere leiden unter der Hitze – helfen Sie mit, dass die extreme Hitze auch für Tiere erträglich wird, denn nur der Mensch kann sich selbst Abkühlung verschaffen, die Tiere jedoch sind auf Q den Menschen angewiesen! Artensterben vor unserer Haustür Maximal genutzte Anbauflächen, verschwindende Blumenwiesen und aggressive Umweltgifte sind nur einige Auslöser für das Verschwinden unzähliger Tierarten. Zwei Drittel der bei uns heimischen Nachtfalter gelten als massiv gefährdet, davon sind zehn Arten bereits ausgestorben. Ebenso düster sieht es für die Singvögel aus. Dass von 10.000 Nistkästen in Österreich rund ein Drittel nicht belegt ist, unterstreicht die Brisanz des Themas. Die Spitze des Eisbergs findet man in den USA. Dort wer- den bereits massenhaft Bienen zur Befruchtung von Kulturen aller Art angekarrt. Der natürliche Bestand von Bienen reicht dort nicht mehr aus. Die Gründe für das Artensterben sind mannigfaltig, aber fast immer ist der Mensch der Auslöser. WWF Deutschland Chef Eberhard Brandes bringt es auf den Punkt: „ Der Mensch verursacht gerade das größte globale Artensterben seit dem Verschwinden der Dinosaurier.“ Dabei kann jeder etwas dagegen tun. Maßgeblich wäre das Umdenken aller Beteiligten. Die Natur wird in weiten Teilen als freies Gut gesehen, dessen Zerstörung keinen wirtschaftlichen Wert hat. Nicht nur Wirtschaft und Politik müssen sich dieser Dinge annehmen. Letzten Endes liegt es an uns, das Ruder zu übernehmen. So sollte man bei jedem Einkauf darauf achten, ob ein Unternehmen ökologisch arbeitet und sich für das umweltfreundlichste Produkt entscheiden. Somit kann jeder einen Beitrag leisten, um unzählige Falter, Singvögel und andere Arten vor der sicheren Ausrottung Q zu bewahren. Vor den Vorhang… Diamond Dog - neuer Hundesalon in Liebenau …bitten wir heute Frau Ludmilla Grabner aus St. Margarethen an der Raab, sie hat am 1. Mai ihren 85. Geburtstag gefeiert, wozu wir nachträglich alles erdenklich Gute und vor allem Gesundheit wünschen. Frau Grabner ist nicht nur seit vielen Jahren treues Mitglied des Aktiven Tierschutzes, sie leistet selbst auch aktiven Tierschutz, weil sie sehr viele arme Streunerkatzen betreut. Dafür ein herzliches Danke und nochmals die besten Wünsche. Vanessa Macher und Samantha Petrak sind große Tierfreunde. Kein Wunder also, dass die beiden jungen Damen einen Hundesalon aufgemacht haben. Als großartigen Einstieg haben sie angeboten, Hunde aus der Arche Noah zu "verschönern". Unser "Jimmy" zum Beispiel ging als recht struppeliger Vierbeiner in den Hundesalon und kam als Vorzeige-Model wieder heraus. Alle Hundedamen der Arche Noah sind jetzt verliebt in den wunderschönen Kerl! Danke Diamond Dog - wir können Euch nur weiterempfehlen! Kontakt: Leberackerweg 1, 8041 Graz, 0664/497 01 90 Tierschutz Unsere U nsere R Ressorts essorts – u unsere nsere A Aktivitäten ktivaktuell itäten 5 Unfassbar: Züchter lässt Hunde qualvoll sterben Donna, abgemagert bis auf die Knochen Zu einer unfassbaren Tiertragödie ist es in Unterpremstätten bei Graz gekommen. Der RottweilerZüchter Manfred Reif, der dem Rottweiler-Klub Austria angehört, hat vier seiner Hunde auf qualvollste Art und Weise umkommen lassen. Die Hunde waren in Zwingern bzw. Räumlichkeiten eingesperrt und dürften über fast vier Wochen (!) ohne jede Betreuung gewesen sein. Erst als ein Hund bereits tot neben seiner Hütte lag, wurden Anrainer darauf aufmerksam und verständigten die Tierrettung des Aktiven Tierschutzes Steiermark. Gemeinsam mit der Hundestaffel der Polizei betrat Tierrettungsfahrer Patrick Mannsberger den Ort des Grauens. Vier Rottweiler waren bereits tot, sie lagen in ihren eigenen Exkrementen und waren z. T. bereits in Verwesung. Eine völlig geschwächte, apathische Hündin wurde noch lebend angetroffen. Als sie ihre Retter freudig begrüssen wollte, brach das arme Tier zusammen. Sie hatte bei ihrer Rettung nur mehr 15 kg!!! Diese Hündin wird jetzt in der Tierklinik des Aktiven Tierschutzes Steiermark aufgepäppelt, bekommt Infusionen und Nahrung in kleinen Einheiten. Es ist unfassbar, dass dieser Züchter seine Hunde einfach sich selbst überlassen hat und in Kauf genommen hat, dass sie derart qualvoll umkommen. Gegen den gewissenlosen Züchter wird eine Anzeige wegen Tierquälerei erstattet. Derzeit wird nach dem skrupellosen Tierquäler noch gefahndet. Amtstierarzt Dr. Diethard Hönger von der Bezirkshauptmannschaft Graz-Umgebung hat sich dieser unglaublichen Tierquälerei mit großem Engagement angenommen. Präsident Herbert Oster erklärt: „Man kann diesen Menschen nicht mehr einen Menschen nennen. Hilflose Tiere qualvoll umkommen zu lassen, ist wohl das schlimmste Verbrechen an einem Geschöpf, Q das man begehen kann." Was Züchter Tieren antun Der Vorfall in Unterpremstätten, bei dem ein Rottweilerzüchter seine Tiere qualvoll umkommen ließ, ist wohl das grausamste aller Beispiele dessen, was Züchter Tieren antun können. Es gibt aber in jüngster Vergangenheit weitere Vorfälle, die zeigen, wie skrupellos mit Tieren Geschäfte gemacht werden. In Oberösterreich steht ein deutsches Ehepaar vor Gericht, das Hunde „am Fließband“ gezüchtet und auch Welpen aus dem Osten zugekauft hat. Die Zucht erfolgte unter „widrigsten hygienischen Umständen“, die Tiere waren stark vernachlässigt und mit Parasiten befallen. 580 Käufer sollen geschädigt worden sein, insgesamt geht es um 724 Welpen – 724 kleine, hilflose Lebewesen, die nur dazu dienten, den Profit der gewissenlosen Händler zu steigern. Der Handel lief – wie so oft – über das Internet. Daher nochmals ein dringender Appell: Kaufen Sie keine Tiere aus dem Internet! Ebenso skrupellos sind die Züchter und Händler von Malteserwelpen und Rassenkatzenbabys, die in Kärnten in einem von der Polizei angehaltenen Transporter entdeckt wurden. Der Wagen war offensichtlich von der Slowakei nach Spanien unterwegs. Die Tiere waren in engen Käfigen zusammengepfercht, ohne Futter und Wasser und in schlechtem Zustand. Sie miauten und winselten kläglich, als sie von Tierschützern übernommen wurden. In diesem Zusammenhang kann man nur immer wieder appellieren: Kaufen Sie keine Tiere aus dem Osten, Hände weg von Tieren aus dem Internet! Und Züchter ist nicht gleich Züchter – erkundigen Sie sich genau, bevor sie einem Züchter vertrauen! Der beste Weg für echte Tierfreunde ist allemal der ins Tierheim, wo so viele arme Seelen auf ein liebes ZuQ hause warten. 6 Unsere Ressorts – unsere Aktivitäten Ressort 1: Tierheim Freude mit TierheimTieren Leider hört man immer wieder heftige Vorurteile, wenn es um Tierheimtiere geht. Tiere aus dem Tierheim seien schwierig, nicht sozialisiert, verhaltensauffällig. Bei den ca. 850 Hunden und 920 Katzen, die wir jährlich aufnehmen, ist natürlich immer wieder das eine oder andere Tier dabei, das schwierig oder verhaltensauffällig ist. Ursache ist meist immer der Mensch, der das Tier vorher hatte. Tiere, die misshandelt wurden, nicht erzogen oder schlicht vernachlässigt wurden, bringen natugemäß gewisse Verhaltensauffälligkeiten mit. Noch immer ist es im Tierheim aber gelungen, die Tiere wieder zu dem zu machen, was sie von Haus aus waren: liebenswerte, zutrauliche, anschmiegsame und sanfte Wesen, die dankbar für jede Zuwendung und Glücklich: S. Deutsch und Benni Ansprache sind. Und man muss ja eines bedenken: Das Gros der Tiere, die im Tierheim landen, kommen ja ohnedies aus normalen Haltungen, sie verlieren ihre Plätze wegen einer Scheidung, einer Übersiedlung, Kindernachwuchs, Familienstreitereien oder anderer persönlicher Kalamitäten, die es dem Besitzer unmöglich erscheinen lassen, das Tier weiter zu behalten. Und auch wenn ein Tier schon längere Zeit im Tierheim ist, braucht man sich keine Gedanken zu machen, dass das Tier dann irgendwie schwierig ist. Das beste Beispiel dafür ist Benni (siehe Fotos), der lange Zeit auf den richtigen Platz warten musste. Jetzt aber hat er einen Traumplatz und Besitzerin Simone Deutsch und Benni sind glücklich. Unsere Mitarbeiterinnen sind auch bei jeder Vergabe behilflich, wenn es Unsicherheiten und Fragen gibt. Es muss sich jedenfalls niemand darüber Gedanken machen, dass ein Tierheimtier schwierig ist. Schwierig Q sind meist nur die Menschen. Ressort 2: Tierklinik ACHTUNG GEÄNDERTE ÖFFNUNGSZEITEN Unsere Tierklinik steht allen Hilfesuchenden zur Verfügung, vor allem jenen Tierbesitzern, die nur über eine schmale Brieftasche verfügen. Unser Motto lautet: Kein Tier muss leiden, nur weil sein Besitzer wenig Geld hat. Personelle Umstellungen machen es jedoch notwendig, dass wir unsere ÖFFNUNGSZEITEN ÄNDERN. Wir bitten um Verständnis, dass wir künftig am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag nachmittag KEINE ORDINATION mehr haben. Die Öffnungszeiten sind somit: Mo, Fr: 9 - 12 Uhr und 14 - 16 Uhr (Annahme bis 11.30 Uhr und 15.30 Uhr) Di, Mi, Do 9 - 13 Uhr (Annahme bis 12.30 Uhr) Abgesehen von der Änderung der Öffnungszeiten bleibt unser Tierklinik-Betrieb wie bisher mit folgenden Leistungen aufrecht: y Haut- und Allergieambulanz y Sämtliche Erkrankungen der Maulhöhle y Heimtier- und Nagerambulanz y Augenuntersuchungen y Gewichtsmanagement y Gynäkologie und Geburtshilfe y Verhaltensberatung y Ernährungsberatung y Stationäre Behandlung y Intensivbehandlung Unsere Ressorts – unsere Aktivitäten 7 Ressort 3: Tierrettung Hilfe für alle Tiere Unsere Tierrettung leistet oft Übermenschliches, um wirklich allen Tieren helfen zu können. Die Tierrettungsfahrer müssen oft um drei Uhr morgens ausrücken, wenn es gilt ein akut erkranktes Tier eines nicht mobilen Tierbesitzers zum Notdiensttierarzt zu bringen. Da wird oft auch stundenlang ein Tier gesucht, das überfahren worden ist und sich verkrochen hat und die Tierrettungsfahrer legen selbst Hand an und hämmern, sägen und schneiden, wenn es gilt ein Tier irgendwo herauszuholen. Viele Tiere müßten ohne diese Hilfe qualvoll sterben. Im Vormonat war wieder verstärkt zu merken, dass derzeit Brutzeit ist. So musste Tierrettungsfahrer Patrick Mannsberger einer Entenfamilie helfen, die sich ausgerechnet am Dach einer Firma angesiedelt hatte. Es hätte dort für die Entenküken kein Überleben gegeben. Leider flog die Entenmama weg, die jun- gen Entlein konnte P. Mannsberger mit Hilfe der Arbeiter der Firma KTM einfangen und zum Verein für kleine Wildtiere in großer Not bringen. Besonders skurril war der Vorfall mit einem Fisch, den eine Frau plötzlich vor ihrer Haustür liegen hatte. Eine Katze dürfte den Fisch aus einem Teich gefischt haben. Da nicht sofort eruierbar war, wo besagter Teich ist, wurde der Goldfisch zu Herrn Gutschi in die Strauchergasse gebracht, der schon oft geholfen hat, wenn Fische Hilfe brauchten. Eine weitere Entenfamilie war in einen Swimming-Pool gefallen, aus dem die jungen Enten nicht mehr herausgekommen wären. Diese Entenfamilie konnte samt Mama eingefangen und zu einem Teich gebracht werden. In diesem Zusammenhang wird dringend gebeten, dass Tierfreunde nicht jedes Wildtier und jeden Vogel sofort angreifen und „retten wollen“. Nicht jedes Jungtier, das allein ist, ist wirklich in Not. Elterntiere lassen wegen der Futtersuche ihre Jungen oft stundenlang allein, kommen dann aber wieder zurück. Und viele Vögel sind Nestflüchter, d. h. sie verlassen das Nest schon, wenn sie noch völlig hilflos sind, werden aber außerhalb des Nestes von den Elterntieren weitergefüttert. Also bitte die Situation unbedingt zuerst nur beobachten und nur eingreifen, wenn wirklich Gefahr droht. Unsere Tierrettung ist bei Notfällen rund um die Uhr erreichbar. Tagsüber erreichen Sie die Tierettung unter 0316/42 19 42, nachts, an Feiertagen und Wochenenden erreichen Sie die Tierrettung unter 0676/550 89 43. Ressort 4: Tierinspektorat Unsere zwei Tierkontrollore Manfred Weiker und Peter Foller sind immer im Dienste der Tiere unterwegs. Sie gehen jeder (auch anonymen) Meldung nach und helfen überall, wo Tiere in Not sind. Dieser Einsatz im Vorfeld der Behörde erspart den öffentlichen Stellen viel Arbeit und bringt den Tieren rasche und unbürokratische Hilfe. Kuh mit Augenbinde Tierfreunde machten sich Sorgen um eine Kuh in Hart bei Graz, die allein auf einer Weide steht und eine Augenbinde trägt. Wie der Tierkontrollor sich aber überzeugen konnte, ist es jene Kuh, die von ihren Besitzern, der Familie S., besonders liebevoll be- treut wird. Die Kuh ist schon sehr alt und hat auch schon ein Augenleiden, das aber in Behandlung ist – daher auch die Augenbinde. Täglich wird die Kuh auf die Weide geführt, gehegt und gepflegt. Sehr, sehr vielen anderen Kühen geht es Q nicht so gut. 8 U Unsere nsere R Ressorts essorts – u unsere nsere A Aktivitäten ktivitäten Reininghausgründe: Tiere werden vertrieben Demnächst ist auf den Reininghausgründen in Graz-Eggenberg Baubeginn. Tausende Wohnungen sollen gebaut werden, ein neuer Stadtteil soll entstehen. Anrainer empören sich darüber, dass die wunderschönen Grünflächen und die Teichanlagen zerstört werden sollen. Damit geht die Vertreibung vieler dort lebender Tiere einher. Wie unser Tierkontrollor sich überzeugen konnte, herrscht gerade bei den Teichen reges Tierleben. Wunderschöne Graugänse tummeln sich dort ebenso wie Enten und Vögel. Ein Paradies, das zubetoniert werden soll? Der Aktive Tierschutz Steiermark wird mit den Verantwortlichen Kontakt aufnehmen, um abzuklären, ob es möglich ist, dieses wunderbare Kleinod in das Bauvorhaben zu integrieren – im Sinne der Tiere, Q aber auch der Menschen. „Taubenabwehr“ ist oft Tierquälerei Die Grazer Innenstadt entwickelt sich immer mehr zur „Festung gegen Tauben“. Fast sämtliche Grazer Innenhöfe sind bereits mit Taubennetzen abgedeckt, damit die Tauben sich nicht in den Innenhöfen niederlassen können. Vorsprünge, Erker und Fenstersimse sind mit Tau- benstacheln versehen, damit die Tauben nicht aufsitzen können. Am Grazer Joanneumring konnte sich Tierkontrollor Manfred Weiker selbst überzeugen, dass die Taubennetze immer wieder Opfer fordern, weil die Tauben auf die Netze aufsitzen, sich mit ihren Beinchen verheddern und sich nicht mehr befreien können. Ein Skelett einer Taube ist dort beredtes Zeugnis dieser Tierquälerei. Die „Taubenabwehr“ wird im Auftrag des Grazer Gesundheitsamtes durchgeführt. Der Aktive Tierschutz Steiermark erwägt Schritte gegen Maßnahmen, die für die Tiere mit einem Q qualvollen Tod enden. „Ella“ und ihr Herrchen Viel Aufregung gab es um Hündin „Ella“ eines Schweizer Musikanten. Dieser spielte beim „Lendwirbel“ und hat währenddessen „Ella“ neben der Veranstaltungsstätte angebunden. Obwohl er regelmäßig nach ihr sah, meldete ein besorgter Passant den Hund und die Tierrettung holte ihn ab. Der Musikant bemerkte dies und setzte alles in Bewegung, um seine „Ella“ wieder zu bekommen. Um 3 Uhr morgens holte er sie im Tierheim Arche Noah ab. Obwohl es zuerst Zweifel daran gab, ob auf „Ella“ wohl gut geschaut wird, konnten diese bei einer Nachschau zerstreut werden. „Ella“ lebt mit ihrem Herrchen in einem umgebauten VW-Bus und reist mit Herrchen weit herum. Die beiden sind ganz offensichtlich unzertrennlich und lieben sich heiß. Wie sich Tierkontrollor Manfred Weiker überzeugen konnte, bekommt „Ella“ auch das teuerste Futter, schläft bei ihrem Herrchen im Bett und kann den ganzen Tag Q mit ihm zusammen sein. Unser Motto: Hilfe für die Ärmsten! Unsere Ressorts unsere Aktivitäten Unsere R essorts – u nsere A ktivitäten 9 Ressort 5: Katzenhilfe Dauerproblem Katzenvermehrung Im Vormonat haben wir über unsere 336 Futterstellen berichtet, sowie über das Dauerproblem „Katzenvermehrung“. Es gab daraufhin ein sehr großes Echo, denn viele Tierfreunde – vor allem am Land – kennen das Problem der ungehemmten Vermehrung bei Katzen sehr gut. Tierfreunde berichten, dass es noch immer viele Landwirte gibt, die nicht einmal wissen, wieviele Katzen sie am Hof haben. Während für die Nutztiere viel Geld für den Tierarzt ausgegeben wird, müssen Katzen auf Bauernhöfen oft ohne tierärztliche Hilfe mit Verletzungen und Erkrankungen fertig werden. Dementsprechend ist oft der Zustand solcher Katzen, wenn sich ihrer jemand erbarmt und sie in die Tierklinik des Tierheimes Arche Noah bringt. Die Tiere sind oft ausgemergelt, voll mit Parasiten, haben vereiterte Augen, eitrigen Nasenausfluss oder Bissverletzungen, Brüche und offene Wunden. Das wird sich erst ändern, wenn endlich auch Landwirte begreifen, dass eine Katze ein schützenswer- tes Geschöpf ist, dass ein Recht darauf hat, ordentlich gefüttert und verantwortungsbewusst betreut zu werden. Junge Landwirte kommen dieser Verpflichtung schon sehr oft nach. Bei Landwirten des alten Schlages fehlt dieses Bewusstsein aber oft noch völlig. Da sind Katzen nur „Mäusefänger“ und das elende Sterben der Tiere die „natürliche Auslese“! Gerne beraten wir Landwirte im Zuge unserer „Bauernkatzenaktion“, wie sie mit dem Problem „Katzen- vermehrung“ und „Katzenbetreuung“ umgehen sollen. Wir machen keine Vorwürfe, stellen nicht zu viele Fragen, sondern wir wollen einfach HELFEN, dass es auch den Bauernkatzen gut geht. Unsere Hilfestellungen: t Kastration zu leistbaren Preisen (in akuten Notfällen auch gratis), auch Ratenzahlungen sind möglich. t Wenn nötig Hilfe beim Einfangen, bei Bedarf Übernahme von Fahrten t In akuten Notfällen helfen wir mit Futter t Bei Bedarf können wir gegen einen Unkostenbeitrag auch Katzenhäuschen zur Verfügung stellen, denn Katzen brauchen vor allem im Winter trockene, halbwegs warme Schlafplätze. Rufen Sie uns an: 0316/42 19 42 13 wir helfen, wo andere nur reden! Ressort 6: Pferdehilfe Freude über gerettete Pferde In den vergangenen Wochen haben wir über mehrere Pferde berichtet, deren Schicksal ohne Hilfe des Aktiven Tierschutzes mehr als ungewiss gewesen wäre. In allen Fällen haben sich aber wunderbare Lösungen ergeben über die wir uns sehr freuen. Jener 22-jährige Wallach, der sei- nen Platz verlieren sollte, darf jetzt am Hof seiner Besitzerin bleiben. Nachdem diese gesehen hat, wie schwer es ist, einen wirklich guten Platz für ein älteres Pferd zu finden, ist sie in sich gegangen und hat sich entschlossen, den armen Kerl doch zu behalten. "Picasso" darf bleiben 10 U 10 Unsere nsere R Ressorts essorts – u unsere nsere Aktivitäten Aktivitäten „Lissi“ und „Sissi“ wiederum, die zwei Pferde, die auf der Titelseite unserer April-Ausgabe zu sehen waren und die dringend einen Platz suchten, haben in Judenburg einen wunderbaren Platz gefunden. Der Aktive Tierschutz musste aber sämtliche Kosten für die Pferdepässe tragen, ohne die heutzutage kein Pferd mehr gehalten werden darf. Und auch für „Pedro“ und „Stürmer“, die wir Anfang des Jahres vorstellten und deren Besitzerin dringend Hilfe benötigte, da sie die Kosten für die Beiden nicht mehr allein tragen konnte, gab es tolle Hilfestellungen. Allen voran haben die Tierschutzladys Christa und Eva Blümel der Pferdebesitzerin unter die Arme gegriffen. Die Kronen Zeitung hat eine überaus großzügige Futterspende zur Verfügung gestellt – dafür ein großes Lob und Danke! Ressort 8: Auslandshilfe Mauretanien Es ist drückend heiß in Nouakchott; der Sommer steht wie bei uns vor der Tür - was das aber bedeutet, lässt sich nicht mit österreichischen Verhältnissen vergleichen! Das Thermometer wird sehr bald wieder auf Temperaturen jenseits der 40-Grad-Marke klettern, an Spitzentagen an den 50-Grad kratzen! Sie können sich vorstellen, was ein derartiges Klima für all jene, die im Freien arbeiten, heißt: höchst unwirtliche Bedingungen, die Sonne wie festgezurrt am Firmament, es gibt in der mauretanischen Hauptstadt zudem nur sehr wenige Bäume - Schatten gleich null... © www.respektiere.at Dennoch gibt es keine Pausen für die zigtausenden Arbeitsesel in ihr, ganz im Gegenteil: müssen doch die Menschen gerade jetzt mit großen Mengen an Wasser versorgt werden; der Kreislauf schließt sich, denn es sind vor allem die Esel, welche dieses zu den Haushalten bringen! Voll beladen mit gut 400 Litern der lebensrettenden Flüssigkeit, dazu ein immens schwerer Karren zu ziehen, wie selbstverständlich auch noch das Gewicht des Fahrers aufgebürdet, so schleppen sie sich unentwegt, tagein tagaus durch die brütende Hitze! Jetzt ist das RespekTiere-Team besonders gefragt; unsere Ärzte und Arzthelfer, sowie der Hufschmied, sind bestens auf die Aufgabe vorbereitet; werden sie doch auch im Mai weit mehr als 1000 Esel behandeln! Dies ist nur möglich dank Ihrer Hilfe; nur durch Sie können wir den enormen Aufwand stemmen... deshalb bitten wir Sie von Herzen: unterstützen Sie dieses so ehrgeizige Projekt, spenden Sie auf das Res- © www.respektiere.at pekTiere-Konto mit dem Kennwort 'Mauretanien'! Jede bei uns eingelangte Spende kommt natürlich zu 100 % 'Esel in Mauretanien' zugute! Die Esel brauchen uns - und wir Q brauchen Sie! Bitte spenden Sie direkt auf die Konten des Vereins RespekTiere: Spendenkonto Österreich: IBAN: AT132040400000002345 BIC: SBGSAT2SXXX Spendenkonto Deutschland: IBAN: DE437109 0000 0000 2159 61 BIC: GENODEF1BGL Unsere einzige und wichtigste Aufgabe: Den Ärmsten der Armen helfen Unsere 11 Unsere Ressorts Ressorts – unsere unsere Aktivitäten Aktivitäten 11 Bosnien Immer wieder erreichen uns dramatische Nachrichten aus Bosnien, wo der Tierschutz nach wie vor von öffentlicher Seite nicht ernst genommen wird. Junge Tierfreunde wie der Verein N&N Helping dogs berichten über Vorkommnisse in Donji Vakuf und Bugojna, wo es einen Gemeinderatsbeschluss gegeben hat, wonach Hunde eingeschläfert werden sollen. Ein Protest bei der bosnischen Botschaft wurde zwar von mehreren Seiten, auch vom Aktiven Tierschutz Steiermark, eingebracht, ist aber wahrscheinlich nicht auf fruchtbaren Boden gefallen. Viele Menschen in Bosnien sind leider sehr tierfeind- lich eingestellt. Trotzdem wollen die engagierten Helfer in Bosnien weitermachen und wir möchten das auf alle Fälle unterstützen. Am 9. Mai sind Herr Steiner und Frau Cermjani wieder Richtung Albanien aufgebrochen und haben vieles mitnehmen können, was den Tieren zugutekommt. Auch der Aktive Tierschutz Steiermark hat einen kleinen Beitrag geleistet. Insgesamt konnte an gesammelten Spenden über 400,-- Euro mitgegeben werden, was für tierärztliche Versorgung der Tiere und andere wichtige Anschaffungen verwen- det wird. Auch Futter und medizinischer Bedarf wurde vom Aktiven Tierschutz Steiermark mitgegeben. Albanien ist tierschutzmäßig ja nach wie vor eines der schlimmsten Länder überhaupt. Es gibt keine Tierschutzvereine außer einiger privater Initiativen. Wer auf Cres seinen Urlaub verbringt, kann sich auch melden und Futter von uns mitnehmen. Wir stellen gerne den Kontakt her. Bitte spenden Sie wieder für die armen Tiere in Bosnien. Mit jedem Euro kann geholfen werden. Albanien Bitte helfen Sie wieder mit einer Spende für die armen Tiere in Albanien. Cres Antonieta aus Cres ist dort der Engel aller Inselkatzen. Wir haben schon einmal von ihrem schwierigen Engagement berichtet, denn auf Cres gibt es nicht einmal einen Tierarzt. Antonieta organisiert aber sehr geschickt die notwendige Hilfe für Katzen, die Hilfe brauchen. Wir möchten nunmehr auch Spenden für die Cres-Katzen sammeln und Antonieta zukommen lassen. Schon mit wenigen Euros kann sie Katzenfutter kaufen und den Tierarzt bezahlen. Bitte denken Sie an die Tiere auf Cres - helfen Sie mit einer Spende. Wer für die armen Tiere in Bosnien, Albanien oder Cres spenden möchte, spendet auf unser Konto bei der Raiffeisenlandesbank, IBAN AT713800000005135025 – Kennwort: Bosnien, Albanien oder Cres. 12 Leserforum Unsere Ressorts – unsere Aktivitäten Tierschutznachrichten-Leser berichten Schützlinge aus der Arche Noah „Luis“ „Bruce“ Ich bin´s, Euer Luis, ehemals Tierheim-Schützling. Bin bei meiner neuen Familie unendlich glücklich – danke, dass ich jetzt ein glücklicher Hund sein darf. Hallo, ich bins - Euer Bruce. Ich kam als Findling mit einer schlimmen Hautkrankheit zu Euch. Ihr habt mir so sehr geholfen und heute bin ich der glücklichste Hund bei Familie Mesic in St. Marein. Ich werde Euch nie vergessen! Euer Luis bei Familie Königsberger Euer Bruce Wenn auch Sie ein Tier aus der Arche Noah haben, schicken Sie uns bitte ein Foto und einen kurzen Text. Wir freuen uns darüber sehr! „Sam“ Ich weiss nicht ob sie sich an mich erinnern können, es ist ja schon ein paar Jahre her. Mein Name ist Sam, ich hatte auch mal einen anderen, der war Flocki. Nach der Zeit bei euch wurde ich von meiner Familie adoptiert. Das Herrli, das mit mir laufen geht, und das Frauli, das ich dann immer zum Sport animieren muss.Wir leben jetzt schon Jahre zusammen und sind sogar umgezogen. Im Vorraum steht groß auf der Wand geschrieben "Hier wohne Ich" und drunter ist dann mein Kissen zu finden. Sicher, ich komme jetzt langsam in die Jahre und doch bin ich noch immer verspielt und total gut drauf und ich tue mal so, als würde ich sportlich sein. Naja ein bisschen geschumelt, man könnte mich auch Faulpelz nennen. Kurz und gut, ich fühle mich sauwohl hier und wenn ich wieder mal in der Nähe bin komme ich euch bestimmt besuchen. Liebe Grüsse euer SAM mit Familie Milea 13 Unsere U nsere Ressorts Ressorts – unsere unsere Leserforum Aktivitäten Aktivitäten 13 Danke Wir möchten uns auf diesem Weg nochmals bei Ihnen und Ihren freundlichen Mitarbeitern bedanken, die keine Mühen scheuten, den ehemaligen Heimhund „Tyson“ durch eine notwendig Operation (Nierentumor) zu retten. Vor allem möchten wir unseren Dank Herrn Dr. Haider aussprechen, der ohne zu zögern, die notwendigen Schritte setzte und das Wunder schaffte, dass unser Liebling heute noch gesund am Leben ist. Nochmals vielen, vielen Dank Kristina und Adam Kopp Dankeschön! Ich möchte mich nochmals herzlichst für alles bedanken. Vor allem, dass die Kastrationen von Wolke und Clara so reibungslos abgelaufen sind!! Vielen herzlichen Dank! Ein kleiner Anstoß - könntet ihr denn nicht einen 24 h Arzt in der Klinik haben? Wir haben keinen fixen Tierarzt den wir 24 Stunden erreichen und die „Wahlärzte" in der Nacht sind unsagbar teuer...Ausserdem hätte man so wirklich eine vernünftige Anlaufstelle. Es ist schon klar, dass das enorme Mehrkosten sind, aber es wäre sicher vielen Menschen und vor allem Tieren damit geholfen wenn man weiß WOHIN man in der Nacht fahren kann! Vielen DANK! Michaela Schreck-Deon Fiakerpferde Die Tierfreundin Bettina Pölzer kam unserer Aufforderung nach und richtete ein Protestschreiben an die MA 60 in Wien: Sehr geehrte Damen und Herren! Uns ist unerklärlich, warum die armen Fiakerpferde noch immer als Touristenattraktion "verwendet" werden. Die Tiere sind den ganzen Tag der Hitze, dem Lärm und dem Gestank in den überfüllten Strassen ausgesetzt. Die Tiere müssen den ganzen Tag in der Prallen Sonne ausharren. Angeblich ist die Unterbringung auch nicht artgerecht. Wir protestieren mit aller Kraft gegen diese Tierquälerei und ersuche, dies endlich abzustellen. KEINE FIAKERPFERDE MEHR!!! Freundlicher Gruß, Fam. Bettina Pölzer, 8054 Graz Sie erhielt folgende Antwort: Sehr geehrte Frau Pölzer! Gemäß einer Studie der Veterinärmedizinischen Univer- stiät Wien „Hitzestressmessungen bei Fiakerpferden in Wien konnte folgendes Festgestellt werden: „Die im Rahmen dieser Studie erhobenen klimatischen Bedingungen entsprachen einem typischen Wiener Sommer und überforderten die untersuchten Fiakerpferde in ihrem physiologischen Anpassungsvermögen nicht. Hitzestress, in Form einer Überforderung des thermoregulatorischen Systems im Pferd, wurde in keiner der annähernd 400 Messungen an den Tieren festgestellt.“ Die Unterbringung der Tiere wird natürlich von Seiten der Magistratsabteilung 60 regelmäßig kontrolliert. Mit freundlichen Grüßen, Dr. Janina Tran, Amtstierärztin MA 60 – Veterinärdienste und Tierschutz 1030 Wien, Karl-Farkas-Gasse 16 Telefon: (01) 4000-8060 Frau Pölzer schreibt dazu: „Absoluter Blödsinn.“ Wir können uns dem nur anschließen. Ausgemergelte Bauernkatzen Lese immer Ihre Tierschutznachrichten und als Katzenfreund berühren mich vor allem die Geschichten über die Bauernkatzen sehr. Wir haben ein Wochenendhaus in der Südsteiermark und ich kann nur bestätigen, dass viele Katzen von den umliegenden Bauernhöfen zu uns zum Fressen kommen. Manche sind so ausgemergelt, dass es einem das Herz zerreißt. Viele haben Verletzungen und wir sind schon Stammgast beim örtlichen Tierarzt. Die Bauern selbst würden mit den Katzen ja nie zum Tierarzt gehen. Dieser bestätigt das übrigens, sagt aber, dass es bei manchen jungen Bauern schon ein Umdenken gibt. Das erfolgt nicht zuletzt aufgrund ihrer wertvollen Aufklärungsarbeit. Dafür danke im Namen der Katzen. Mag. Gerhard Koglbauer Die natürliche Lebenserwartung einer Kuh beträgt 20 bis 25 Jahre, in der heute gängigen „Milchviehwirtschaft“ ist sie jedoch nach vier bis fünf Jahren „verbraucht“. Das heißt, dass nach einem kraftraubenden, meist eintönigem Leben nur noch der Transport zum Schlachthof wartet. Soviel sei jenen gesagt, die meinen, dass Milchkonsum ja nichts tierfeindliches und verwerfliches ist. Jetzt werden Sie sich vielleicht fragen, was Sie persönlich tun können? Schränken Sie Ihren Konsum von Milch und Milchprodukten ein! Versuchen Sie stattdessen einmal die köstlichen Alternativen auf Soja- Hafer-, Mandel- oder Reisbasis. Walter Buchgraber, Schladming 14 U 14 Tierschutz Unsere nsere R Ressorts esaktuell sorts – u unsere nsere Aktivitäten Aktivitäten Nachgelesen... EU subventioniert Tierquälerei 130 Millionen Euro jährlich 130 Millionen Euro jährlich zahlt die EU an spanische Großgrundbesitzer, die Kampfstiere züchten. Dabei ist die europäische Regelung zum Tierschutz eindeutig: Tiere sollten keinen Schmerzen, Verletzungen, Angst oder Stress ausgesetzt werden. Warum also ist es so schwierig, die Subventionen für das blutige Spektakel zu streichen? Der EUAbgeordnete Bas Eickhout hofft, dass der Haushaltsausschuss der EU die finanzielle Hilfe für die Kampfstierzüchter beenden wird. Für ihn ist es nicht akzeptabel, dass Bauern, die Stiere für den einzigen Zweck des Stierkampfs züchten, immer noch Agrarsubventionen erhalten kön- nen. Er hat einen Änderungsantrag vorgelegt, der europäische Subventionen für diese Bauern abschaffen und einsparen würde. Am 22. Oktober stimmt das Europaparlament über das neue Budget für 2015 ab, inklusive Subventionen für die Landwirtschaft. Ein qualvoller Tod ist dem Tier gewiss Mittlerweile lehnen mehr als zwei Drittel der Spanier den Stierkampf ab. Das Besucherinteresse schwindet. „Die Stierkämpfe sind in den letzten Jahren etwas zurückgegangen“, sagt Reithinger. „Zum einen liegt das an der Wirtschaftskrise, zum anderen aber auch an dem immer geringer werdenden Besucherinter- esse. Nichtsdestotrotz sterben jährlich 30.000 Stiere in spanischen Kampfarenen einen grausamen Tod.“ Und noch immer wird Nachwuchs herangezogen. Der Traum vieler Jungen ist es, einmal ein berühmter Torero zu sein, wie ein Filmstar bewundert und auch fast so reich zu werden. Bis zu 500.000 Euro kassiert ein Star-Torero. Noch. Die EU-Kommission könnte dazu beitragen, das zu ändern. Denn ohne Subventionen wird es diesen Beruf möglicherweise bald nicht mehr geben. Tierquälerei muss nicht durch Steuermittel finanziert werden. Nachgelesen in: „Brisant-Seite des ARD“ Unsere Tierrettung muss überall helfen Auch wenn seitens der öffentlichen Hand stets betont wird, dass Tierschutznotfälle, wie zugelaufene Hunde und Katzen, von den örtlichen Tierheimen zu erledigen sind, spricht die Realität eine andere Sprache. An Wochenenden, Fei- ertagen und in der Nacht erreicht die Polizei z. B. KEIN ÖRTLICHES TIERHEIM - so zuletzt geschehen in Kapfenberg, Voitsberg und Bad Radkersburg. Soll man dann die Polizei oder auch private Personen mit zugelaufenen Tieren einfach ohne Hilfe lassen? Wohl kaum!! Und daher fährt unsere Tierrettung auch solche Notfälle an und hilft. Eine Anerkennung dieser wichtigen Arbeit, geschweige denn eine finanzielle Hilfe verweigert die öffentliche Hand Q aber. Ihr letzter Wille kann armen Tieren dauerhaft helfen! Über Ihr Leben hinaus helfen können Sie, wenn Sie durch testamentarische Nachlässe die Ziele unseres Vereines unterstützen. Solcherart haben Sie die Möglichkeit mit einer Erbschaft für den Tierschutz zu wirken und armen, heimatlosen Tieren wirkungsvoll zu helfen. Als Träger des Österreichischen Spendengütesiegels und durch die laufenden Kontrollen unserer Finanzgebarung durch unabhängige Kontrollinstanzen gewährleisten wir Ihnen, dass jeder Euro den Tieren zugutekommt. 15 Unsere U nsere Ressorts Ressorts – unsere uTierschutz nsere Aktivitäten Aktivaktuell itäten 15 Irrer schießt auf Störche Der Lebensraum unserer Störche wird immer kleiner. Der Mensch verbaut Flächen, verwendet Unmengen an Pestiziden und anderer Chemikalien, zerstört Naturraum und Brachflächen und raubt damit den Störchen die Lebensgrundlage. Aber damit nicht genug: Im südsteirischen Tillmitsch geht ein „Mensch“ sogar so weit, dass er mit einem Luftdruckgewehr auf Störche schießt. Vermutlich deshalb, weil sich die Störche an einem Teich oder Biotop aufhalten und wohl den einen oder anderen Fisch als Nahrung zu sich nehmen. Helmut Rosentaler, der umtriebige Storchenvater aus Tillmitsch, der dort auch seine Storchenstation betreibt berichtet: „Ich habe den Storch beobachtet und bemerkt, dass etwas mit ihm nicht stimmt. Ich kenne das Tier schon länger, es ist schon einmal operiert worden und ist ein eher schwacher Flieger. Jetzt aber bemerkte ich, dass er keine Nahrung aufnimmt und offensichtlich krank ist.“ Nachdem das Tier eingefangen worden war, wurde es zu Tierarzt Dr. Brandl in Kaindorf gebracht, der im Röntgenbild einen Einschuss im Bereich des Afters des Tieres feststellen musste. In weiterer Folge musste das bedauernswerte Tier erlöst werden. Aufgrund des Einschusses kann man davon ausgehen, dass jemand dem wegfliegenden Storch hinterhergeschossen hat und ihn dabei so schwer verletzt hat. Helmut Rosentaler und der Aktive Tierschutz Steiermark setzen gemeinsam eine Belohnung von 1000,-- Euro für zweckdienliche Hinweise auf den gemeinen SchütQ zen aus. TicTac - wo bist du? „TicTac" war unsere Bürokatze, unser geliebter Schmusekater, unser Ein und Alles. Ende April aber ist er spurlos verschwunden. Er wurde intensiv gesucht, jedoch gab es keine Spur von ihm. Da er sehr zutraulich und vor allem sehr neugierig war, könnte es sein, dass er in irgendein Besucherauto eingestiegen und mitgefahren ist. Er könnte aber auch von jemand mitgenommen worden sein, dem er schlicht und einfach gefallen hat. Das Team der Arche Noah ist aber zutiefst trau- Katzen im Tierheim Wie gut es unseren Katzen im Tierheim Arche Noah geht, möchten wir mit diesem Foto dokumentieren. Alle Katzen werden bestens betreut und jene Vierbeiner, die schon länger da sind, dürfen auch in den Freilauf. Sie bekommen auch regemäßig Ansprache und Zuwendung wie von Frau Primus, die regelmäßig ins Tierheim kommt, um sich mit den Katzen zu beschäftigen. Q Wie harmonisch das abläuft, sieht man am Foto. rig, da wir nicht wissen, was aus unserem TicTac geworden ist. Wer irgendeine Beobachtung gemacht hat, möge sich bitte unter 0316/42 19 42 melden. Wir wären nicht einmal böse, wenn er mittlerweile auf einem guten Platzerl ist - aber die Ungewissheit ist unerträglich. Bitte melden, wenn jemand etwas über unseren TicTac weiß. Es gibt sogar eine Belohnung von 100,-- Euro, wenn uns jemand etwas über den Verbleib Q von „TicTac" sagen kann. 16 U 16 Tierschutz Unsere nsere R Ressorts esaktuell sorts – u unsere nsere Aktivitäten Aktivitäten Tierschutztipp des Monats Die heiße Jahreszeit steht vor der Tür. Tierbesitzer müssen jetzt besonders aufmerksam sein, denn während hohe Temperaturen für uns Freude und Sonnenschein bedeuten, können Tiere sehr darunter leiden – ja, Tiere können sogar sterben, wenn ihr Besitzer zu sorglos ist. Auto als Backofen: Niemals ein Tier im geparkten Auto zurücklassen! Temperaturen von über 70 Grad sind bei praller Sonne auf das Autodach schnell erreicht, da nützen auch eine Schale Wasser oder ein offener, kleiner Fensterspalt wenig. Selbst im Schatten geparkte Autos stehen durch den Sonnenverlauf schnell in praller Sonne. Bei großer Hitze Hunde daher besser zuhause lassen. Schatten: Käfige und Freigehege so stellen, dass die Tiere über den ganzen Tag immer auch einen Schattenplatz zur Verfügung haben. „Schlafhäuschen“ bieten keinen Schutz, denn sie heizen sich auf! Aktivität: Spaziergänge und Aus- lauf lieber auf die Morgen- und Abendstunden verlegen. Wasser: Der ständig frisch gefüllte Wassernapf ist überlebenswichtig und sollte mehrmals täglich kontrolliert und aufgefüllt und dabei auch mindestens einmal pro Tag gereinigt werden. Im warmen Wasser können sich Keime schnell vermehren und stellen eine zusätzliche Gefahr dar. Denken Sie auch an die vielen Tiere im Garten – auch Amsel, Drossel, Fink und Star sind durstig. Bienen, Käfer, Insekten ebenso – flache Schalen mit Wasser helfen auch diesen Tieren. Futter: Futterreste direkt nach dem Fressen entfernen, da sie schnell verderben und Erkrankungen hervorrufen können. Kämmen, Maden: Katzen, Kaninchen und Meerschweinchen häufiger kämmen und auf Fliegenmaden kontrollieren, denn Fliegen legen in zotteligem Fell gerne ihre Eier ab. Nach wenigen Stunden schlüpfen die Maden und können die Tier-Haut großflächig zerstören. Rezept des Monats: Erdbeer-Brot-Nachspeise Juni ist Erdbeerzeit. Einfach ausprobieren und genießen! Zutaten: für 8 Portionen tH#SPUF FJOFO5BHBMUJO8àSGFMHFTDIOJUUFOtNM.BOEFMNJMDIt&- 4QFJTFTUÊSLFtNM,PLPTNJMDItNM;VDLFSt&- ;JUSPOFOTBGU GSJTDI HFQSFTTU t &- 7BOJMMFFYUSBLU QVSFT t 5- ;JNUQVMWFS t H &SECFFSFO JO 1 cm dicke Scheiben geschnitten Für die Glasur:H1VEFS[VDLFSt&-.BOEFMNJMDIt5-QVSFT 7BOJMMFFYUSBLUt&-½M,PLPTOVTTÚM SBGmOJFSUHFTDINPM[FO Zubereitung: Ofen auf 180 Grad Celsius vorheizen. Eine Backform (am besten quadratisch, 20 cm) leicht einfetten. Das gewürfelte Brot in eine große Schüssel geben. Die Mandelmilch in einer anderen Schüssel mit der Stärke mischen, damit diese sich auflöst. Das Milch-Stärke-Gemisch mit der Kokosnussmilch, dem Zucker, dem Zitronensaft, dem Vanilleextrakt und dem Zimt vermischen und über das Brot geben. Alles gut durchrühren. Das Brot sollte ordentlich bedeckt sein. Für 15 Minuten stehen lassen, damit das Brot sich gut vollsaugt. Die Erdbeeren unterheben und alles in die quadratische Backform geben. Gut verteilen, es sollte relativ eben sein. Für 30-35 Minuten backen, bis es anfängt leicht braun zu werden und fest beim Drücken wirkt. In der Zwischenzeit für die Glasur Puderzucker in eine große Schüssel geben. Mandelmilch, Vanilleextrakt und Kokosnussöl dazugeben und alles glatt verrühren. Die Form aus dem Ofen nehmen, das Ganze ein wenig auskühlen lassen und mit der Glasur besprenkeln, dann lauwarm servieren. Die Polizeiinspektion Lebring hat rasch und großartig reagiert, als es um eine Vogelfamilie in Not ging. Die tierfreundlichen Inspektoren konnten sicherstellen, dass der Vogelfamilie kein Leid geschieht. Top Die Polizeiinspektion Feldbach war ebenfalls im Falle einer schlechten Hundehaltung sehr behilflich Die Mitarbeiter der Firma KTM, Graz-Maggstrasse haben sehr tierfreundlich reagiert, als am Dach des Firmengebäudes eine Ente brütete. Sie halfen engagiert mit die Enten einzufangen. Ein Danke für die rasche Reaktion der Polizeiinspektion Graz-Wienerstraße, als ein bei hohen Temperaturen im Auto sitzender Hund gemeldet worden war. Den Tierfreundinnen Marina Kernle und Helene Schranz danken wir sehr herzlich für die überaus großzügigen Spenden für unsere Tiere. Flop Die ARGE Stadttauben Salzbug informiert über die sinnlose, unwirksame und sündteure Taubenabwehr, die von den Österreichischen Bundesbahnen in allen Bahnhöfen Österreichs betrieben wird. Ein effektiver und tierfreundlicher Taubenkobel, wie er z. B. in Salzburg zum Einsatz kam, wird nicht mehr in Anspruch genommen, man verlegt sich lieber auf das Vertreiben der Tauben durch Spikes, Drähte mit Strom und Netze, in denen sich die armen Tauben verhängen und qualvoll umkommen. Indonesische Schmuggler haben mit einer besonders tierquälerischen Methode versucht, Kakadus zu schmuggeln: Sie steckten sie einfach in aufgeschnittene Plastikwasserflaschen! Der Schmuggel wurde aufgedeckt und die armen Tiere befreit. 17 Unsere U nsere Ressorts RessorFlocki ts – unsere unsere Aktivitäten Aktivitäten 17 Urlaubszeit Es ist wieder Urlaubszeit und viele Menschen werden in der nächsten Zeit ihren wohlverdienten Urlaub antreten. Mein Frauerl und ich bleiben ja am liebsten im schönen Österreich, aber viele Menschen zieht es in die Ferne. Daher heute einige Tipps für den Urlaub im Ausland, denn auch im Urlaub sollte man Tierschutz leben: Vor allem in südlichen Gefilden wie Spanien, Italien, Griechenland, Türkei liegt der Tierschutz ja im Argen. Es liegt wohl an der Einstellung der Menschen den Tieren gegenüber, dass es in diesen Ländern noch immer unsagbar arme Tiere gibt, wie Hunde, die in praller Sonne an kürzesten Ketten hängen – ohne Wasser, ohne ordentliches Futter, oder halbverhungerte Katzen, die sich in den Häfen vor lauter Hunger um ein paar Fischgräten balgen. Auch mit Nutztieren wird im Süden nicht sehr gut umgegangen, man denke nur an die armen Esel, die als billige Tragehilfen schwerste Lasten schleppen müssen, dafür aber nur Schläge ernten und kaum mit Wasser und Futter versorgt werden. Wer als Urlauber solche Zustände sieht, sollte keinesfalls wegschauen. Auf jeden Fall sollte man im Hotel und/oder bei der Reiseleitung deponieren, dass man den Umgang mit Tieren nicht gutheißt und man das Urlaubsland künftig meiden wird. Neben dieser Kritik, die sie unbedingt aussprechen sollten, sollten sie aber den Tieren gegenüber aktiv werden und helfen. Und zwar helfen, in dem sie die hungrigen Geschöpfe füttern. Denken Sie dabei aber rechtzeitig daran, dass jemand weiterfüttern sollte, wenn Sie abreisen. Suchen Sie Verbündete unter den Urlaubsgästen, die länger bleiben, bitten Sie diese um Hilfe. In südlichen Ländern haben sich aber schon viele Tierschützer etabliert, meist Deutsche, Österreicher oder Engländer, die gerne helfen. Fragen Sie im Hotel, in einer Polizeidienststelle, bei einem Tierarzt nach Tierschützern in ihrem Urlaubsort. Schildern Sie diesen dann Ihre Beobachtungen und bitten Sie um Hilfe. Es wird sicher nach Möglichkeit geholfen. Zum Thema „Tiere mit nach Hause nehmen“ möchte ich nur sagen, dass es einem zwar fast das Herz Katze angeschossen "Minnie" heißt die entzückende, schwarze Katze, die nur einen Spaziergang machte und mit einem zertrümmerten Bein wieder heimkam. Geschehen ist dieses Unglück in Kleinstübing. "Minnie" wurde sofort operiert und ist trotz der schweren Verletzung auf dem Weg der Besserung. Es besteht die Vermutung, dass mit einem Softgun-Gewehr oder ähnlichem auf "Minnie" geschossen worden ist. Ob es ein Katzenhasser war oder jemand, der aus Langeweile auf alles schießt, was sich bewegt, ist derzeit noch nicht geklärt. Der Aktive Tierschutz Steiermark hat sofort eine Belohnung von 200,-- Euro für zweckdienliche Hinweise ausgesetzt und bittet die tierfreundliche Bevölkerung um Mithilfe, denn es soll nicht noch so Q etwas Gemeines passieren. zerreißt, aber man kann ja bei besten Willen nicht alle Tiere mitnehmen. Abgesehen davon, dass das Mitnehmen von Tieren ins Heimatland mit einem Sicherheitsrisiko verbunden ist, da Tiere aus dem Süden Krankheiten haben können, die es bei uns nicht oder nicht mehr gibt, ist es auch keine Lösung all diese Tiere mitzunehmen. Und angesichts der vielen armen Tiere in unseren Tierheimen, ist es auch nicht sinnvoll, Tiere mitzunehmen, um sie dann in ein österreichisches Tierheim zu stecken. Wenn Sie also ein Tier retten wollen und es ganz selbstverständlich auch bei sich aufnehmen, spricht nichts gegen eine Mitnahme. Denken Sie dann aber daran, die erforderlichen Impfungen und Papiere zu besorgen. Ansonsten sollten Sie eine Mitnahme des Tieres sehr gut überlegen. Suchen Sie auch hier Hilfe vor Ort. Eines sollte man jedenfalls nie: Bei Tierleid wegschauen – Hilfsmöglichkeiten gibt es immer und überall! Euer Flocki 18 U 18 Ihre Unsere nseUnterstützung re R Ressorts essorts – u unsere nsere Aktivitäten Aktivitäten So können Sie uns unterstützen und Tierleben retten! schenken Sie unseren Tieren Ihre Zeit …unsere Katzen freuen sich über jede Berührung, jede Aufmerksamkeit. …jeder Hund möchte einmal „abschalten“ können. Geben Sie ihm mit einem Spaziergang die Möglichkeit dazu! Nähere Informationen dazu gibt es vor Ort oder unter 0316/42-19-42 Sachspenden …Futterspenden werden dringend benötigt …Decken, Bettbezüge, Handtücher und natürlich freuen wir uns über Ihre finanzielle Spende: …werden Sie Mitglied und/oder übernehmen Sieauf eineunserer Patenschaft (siehe www.archenoah.at Formular unten) Weitere Informationen Homepage: FORMULAR für nur 3,00 EURO (ODER MEHR) monatlich sind Sie Mitglied beim „AKTIVEN TIERSCHUTZ STEIERMARK“ UIch werde MITGLIED des „AKTIVEN TIERSCHUTZ STEIERMARK“ und zahle Euro UIch werde PATE EINES TIERES und zahle monatlich Ufür einen Hund 15,00 Euro Ufür eine Katze 10,00 Euro Ufür ein Pferd Euro (Teilpatenschaft ab 14,50 Euro, Vollpatenschaft ab 109,0 Euro) Name Geb. Datum Datum Adresse Tel. E-Mail Sie erhalten eine Mitgliedskarte oder Patenschafts-Urkunde, und monatlich die Tierschutznachrichten zugesandt. SEPA Lastschrift-Mandat An Zahlungsempfänger/Creditor Creditor-ID: Mandatsreferenz Zahlungspflichtiger Name (Titel, Vorname, Nachname) Anschrift (Straße, PLZ, Ort, Postfach) IBAN BIC bei (genaue Bezeichnung der Kreditunternehmung) Kundenwunsch TNeu TÄnderung TWiderruf Ich ermächtige / Wir ermächtigen Name des Zahlungsempfängers, Zahlungen von meinem / unserem Konto mittels SEPA-Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein / weisen wir unser Kreditinstitut an, die von Name des Zahlungsempfängers auf mein / unser Konto gezogenen SEPA-Lastschriften einzulösen. Ich kann / Wir können innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem / unserem Kreditinsitut vereinbarten Bedingungen. Ort, Datum Unterschrift(en) des (der) Kontozeichnungsberechtigten 19 Unsere U nsere Ressorts Ressorts – unsere unsere Aktivitäten AkTierheim tivitäten 19 Wir danken allen Mitgliedern, Paten und Spendern sehr herzlich für die Treue und Unterstützung. Wir freuen uns sehr, begrüßen durften, dass wir im Vormonat was ein großer Vertrauensbeweis ist. Die große Anzahl an neuen Mitgliedern ist Ausdruck der großen Wertschätzung und Anerkennung unserer umfassenden Arbeit im Dienste der Tiere. Wir können allen Mitgliedern, Paten und Spendern versichern, dass ihre Anerkennung für uns Ansporn ist, weiter unermüdlich für Tiere zu kämpfen. 68 neue Mitglieder FALL DES MONATS: „Geteerten“ Hund gefunden Unsere Tierrettungsfahrer sind an viel Schlimmes gewohnt. Der Zustand des Findlingshundes aber, der Anfang Mai von der Polizei Bruck/ Süd gemeldet worden war, machte selbst unseren Tierrettungsfahrer Mikael Reindl sprachlos. Der Hund, ein Jagdhund, befand sich auf einer Autobahnbaustelle bei Röthelstein.Eine Tierfreundin, Frau Hubinger, entdeckte den Hund und reagierte vorbildlich. Sie verständigte die Polizei. Der Hund konnte von Mikael Reindl problemlos eingefangen werden, da er sich ja auch nur mehr schwer bewegen konnte, denn fast sein gesamter Körper war mit Teer (!) überzogen. Am Bauch und an den Hinterextremitäten war zentimeterdick Teer. Daran klebte noch Sand, Kies, Blätter und anderes. Wie dieser Zustand zustande gekommen ist, ist ein völliges Rätsel. Vier Stunden lang bemühten sich der Tierarzt und unsere beiden Tierrettungsfahrer und eine weitere Tierfreundin darum, den armen Kerl vom Teer und dem ganzen Schmutz zu befreien. Die Hündin ist zum Glück gechipt und bald war klar, dass sie „Mira“ heißt und nach Frohnleiten gehört. Der Besitzer weinte Freudentränen, als er erfuhr, dass sie gefunden worden war – er hatte schon 14 Tage nach ihr gesucht. Als er sie im Tierheim abholQ te, flossen wieder viele Tränen. "3$)&/0") Hilfe für die Ärmsten rh Sic herh Siche en en Zahlschein e ie i t tb b n dn d e ei m i mS Sp pe e 67(,5,6&+(57,(5)5,('+2) (5'%(67$7781* 20 Unsere Ressorts – unsere Aktivitäten großer Hund € 250,00 kleiner Hund € 200,00 Katze € 150,00 Ratenzahlung möglich $P)ULHGKRIVDUHDOEH¿QGHQVLFK6LW]P|JOLFKNHLWHQXQG:&$QODJHQ 6FKOVVHOZLUG*UDEEHVLW]HUQ]XU9HUIJXQJJHVWHOOW 3LUND3DFNHU6WUDH3RVWDPW*UD]3RVWIDFK 7HO0RELO7HO Jahrgang 38(2014) · Erscheinungsort Graz · Verlagspostamt 8020 Graz P.b.b. · 02Z033466 SPAR-Aktion Allen Spar-Kunden und der Geschäftsführung ein herzliches Danke dafür, dass die Futtersammelaktion bei Spar schon seit so langer Zeit so erfolgreich läuft. Die Spar-Aktion gewährleistet die Aufrechterhaltung unserer Futterstellen, also jener Stellen, wo herrenlose Tiere oder Tiere bedürftiger Menschen mit Futter versorgt werden, damit sie nicht ins Tierheim müssen. Hunderten von Tieren wird dadurch der Aufenthalt im Tierheim erspart. Besonders dringend brauchen wir jetzt Dosen- und Trockenfutter für die Tiere – bitte denken Sie beim nächsten Einkauf bei Spar wieder an unsere Tiere. Danke! $7 $NWLYHU7LHUVFKXW]6WHLHUPDUN*UD] $7 5=67$7* T0LWJOLHGHU T3DWHQ T6SHQGHQ 5=67$7*
© Copyright 2024 ExpyDoc