Jahresbroschüre 2015 - Tierschutzverein Kreuzlingen

Jahresbroschüre 2015
mit Tätigkeitsbericht 2014
Mitgliedsektion
Schweizer Tierschutz STS
Tierschutzverein Kreuzlingen und Umgebung
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Tierschutzverein Kreuzlingen + Umgebung
Vorstand
Präsident
Vize-Präsident
Aktuarin
Kassiererin
Beisitzerinnen
Ressorts
Hunde
Katzen
Wildvögel
Wildtiere
Schildkröten
Amphibienrettung
Tierheim
Heinz Lienhard, Bottighofen
Werner Häberlin, Altnau
Bea Müller, Altnau
Patricia Schmid, Weinfelden
Elisabeth Gmünder, Altnau
Christine Müller, Bottighofen
Internet
Yvonne Liechti
Meldestelle
071 672 27 72, Rosmarie Brönimann
Wildvogelstation
079 817 65 61, Elisabeth Eberle
Tierheim, Igelstation
071 695 12 61, Elisabeth Gmünder, Doris Brönimann
Amphibienrettung
071 688 48 71, Sandra Kneubühler
Vereinsadresse
Tierschutzverein Kreuzlingen
Postfach 2221, 8280 Kreuzlingen 1
Homepage
www.tierschutz-kreuzlingen.ch
Bankverbindung
UBS, Kreuzlingen, Konto M2-107,240.1
IBAN CH 91 00217 217M21072401
Postkonto
85-4503-3
Impressum Redaktion:
Tierbilder:
Layout + Druck:
TSVK, Heinz Lienhard
Doris Brönimann
Druckwerkstatt, Zuben
Titelbild
Eva Haskova
Heinz Lienhard
Elisabeth Gmünder
Elisabeth Eberle
Werner Häberlin, Rosmarie Brönimann
Heinz Lienhard, Manuela Buff
Sandra Kneubühler, Marion Gessner
Elisabeth Gmünder, Doris Bröniman
1
Tag der
offenen Tür
im Tierheim
Samstag, 6. Juni 2015
11.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Tierheim
Altnau
2
071 695 12 61
Editorial
Wieder blicken wir auf ein Tierschutzjahr zurück, das
uns wie gewohnt viel Arbeit, manchmal Ärger und
Frust, aber auch immer wieder Positives beschert hat.
So etwa wenn sich für eines unserer «Sorgenkinder»
im Tierheim doch noch ein idealer neuer Lebensplatz
fand, wenn eine Schar Entenkinder nach ihrem Aufenthalt in der Wildvogelstation gesund und munter in
den See entlassen werden konnte oder wenn wir sahen wie die Schildkröten in unseren Auffangstationen nach ihrem Winterschlaf die ersten sonnigen Frühlingstage genossen. Es war ein Tierschutzjahr wie jedes
andere. Diese Broschüre soll mit Berichten, Zahlen und
Fakten ein Bild darüber geben.
Vor besonders problematischen oder sogar katastrophalen Tierschutzfällen wurden wir
im vergangen Jahr glücklicherweise verschont. Deshalb konnten wir unsere Arbeit verrichten und alle Fälle lösen, ohne die Hilfe des Veterinäramtes in Anspruch nehmen zu
müssen. Es ist aber trotzdem gut zu wissen, dass wir auf diese Hilfe, wenn absolut nötig, zählen könnten.
Was die Hundehaltung anbetrifft, so war die Zusammenarbeit mit den Gemeinden unseres Bezirks wie immer sehr gut. In verschiedenen Fällen haben wir aktiv mitgeholfen,
für Probleme Lösungen zu finden. Der Stadt Kreuzlingen und den Gemeinden sei an dieser Stelle gedankt, dass sie unsere Arbeit im Dienste der Öffentlichkeit mit jährlichen Beiträgen honorieren.
Ein spezieller Dank geht an unsere Vereinsmitglieder, Gönnerinnen und Gönner die uns
die Stange halten, und an unsere Patinnen und Paten die uns helfen die Kosten für Hunde
und Katzen zu tragen welche lange auf einen neuen Platz warten müssen oder ihren Lebensabend im Tierheim verbringen. Ohne sie alle wären wir nicht in der Lage, die von
uns erwarteten Aufgaben zu erfüllen.
So wie die Dinge liegen haben wir guten Grund, zuversichtlich in die Zukunft zu blicken.
Das neue Jahr wird uns wieder mit viel Arbeit, Sorgen und Ärger konfrontieren, aber auch
mit Positivem und Aufstellern. Es wird eben wieder ein ganz normales Tierschutzjahr sein.
Tierschutzverein Kreuzlingen
und Umgebung
Heinz Lienhard, Präsident
3
4
Tätigkeitsbericht 2014
Im Hunderessort business as usual.
Notfalleinsätze, Bergung verunfallter Hunde und
Einfangen von Hunden
Entlaufene Hunde in Obhut genommen und Besitzer ermittelt
2
17
Zugelaufene Hunde unbekannter Herkunft neu platziert
0
Aufnahme von Hunden auf Weisung von Behörden
4
Übernahme und Neuplatzierung von Hunden infolge
von aussergewöhnlichen Umständen
Übernahme und Neuplatzierung von Verzichthunden
1
2
Zuwiderhandlungen gegen das Tierschutzgesetz
a) gütliche Lösung
b) Strafanzeige, Anzeige Vet. Amt
Zuwiderhandlungen gegen das Hundegesetz, Kontrolle
von Hundehaltungen
a) Massnahmen notwendig
b) Falschanzeigen, keine Massnahmen notwendig
1
0
2
0
Anderes3
32
Gegenüber dem Vorjahr (40) hat sich die Zahl der Einsätze des
Hunderessorts leicht reduziert. Auffällig ist dagegen dass mehr
entlaufene Hunde (17) als üblich in Obhut genommen werden
mussten. Alle konnten an ihre Besitzer zurückvermittelt werden.
Nicht registrierte herrenlose Hunde wurden im Berichtsjahr dagegen nicht aufgegriffen. Es beweist sich einmal mehr, dass seit
der Einführung des Chip-Obligatoriums in der Schweiz praktisch
keine Hunde mehr ausgesetzt werden.
Zwei etwas besondere Fälle aus dem Tagebuch des Hunderessorts:
• In Kreuzlingen holt die Polizei einen Spaniel von einem Dach
herunter und bringt ihn ins Tierheim. Wie sich herausstellte, war
der Hundebesitzer hier zu Besuch, als ihm sein Hund davonlief.
Wie dieser aufs Dach gelangte, ist unbekannt. Jedenfalls war
der Besitzer überglücklich, seinen Hund wieder zurück zu haben (Juli 2014).
• Die Polizei bringt nachts einen Mischling, der in Kreuzlingen
aufgegriffen wurde, ins Tierheim. In der gleichen Nacht bricht
jemand, offensichtlich der Besitzer, ein und «stiehlt» seinen eigenen Hund wieder aus dem Tierheim. Wir melden den Tatbestand der Polizei, die den Fall aber als abgeschlossen betrachtet.
Weitere Hintergründe sind nicht bekannt. Jedenfalls haben wir
von einer Strafanzeige abgesehen (September 2014).
Ende 2014 lebten sechs Hunde in der Obhut des TSVK, für die
noch kein geeigneter neuer Platz gefunden werden konnte, oder
die ihren Lebensabend im Tierheim verbringen (näheres zu unseren
«Ladenhütern» auf Seiten 27 + 29 in dieser Broschüre).
5
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6
ÖFFNUNGSZEITEN AUSSTELLUNG
Mo – Fr 7.30 – 12.00 / 13.30 – 17.00 Uhr
Sa
8.30 – 12.00 Uhr
Persönliche Beratung auf Voranmeldung –
Ihr Anruf genügt.
Katzen kastrieren ist Tierschutz.
Notfalleinsätze, Bergung von Unfallkatzen
2
Entlaufene Katzen ins Tierheim genommen u. Besitzer ermittelt 36
Zugelaufene (ausgesetzte?) Katzen platziert
40
Vorübergehende Aufnahme von Hauskatzen ins Tierheim auf
Weisung von Behörden oder Infolge von
aussergewöhnlichen Umständen
2
Übernahme und Neuplatzierung von Hauskatzen
infolge von aussergewöhnlichen Umständen und
von Verzichtkatzen
10
Kastrationsaktionen
a) junge Kätzchen gezähmt und platziert
26
b) erwachsene Katzen kastriert und gesund wieder
in Freiheit gesetzt
17
c) euthanasiert (unheilbar krank, schwer verletzt)
3
Katzenhaltungen kontrolliert
2
138
Die unkontrollierte Vermehrung von herrenlosen Katzen ist ein
Phänomen, das weltweit kaum in den Griff zu kriegen ist. Während bei uns die Populationen wildlebender Katzen auf Fabrikarealen, Schrebergärten und anderen von Katzen bevorzugten Orten
dank den systematischen Kastrationsaktionen des Tierschutzes zwar
weitgehend stabilisiert werden konnten, sind es die Katzen aus dem
Umfeld der Bauernhöfe, welche sich weiter vermehren.
Leider beteiligen sich immer noch viel zu wenige Landwirte an den
Kastrationsaktionen, obwohl sie nur einen Drittel der Kosten tragen
müssten. Dank einer Vereinbarung des Schweizer Tierschutz STS mit
der Gesellschaft Schweizer Tierärzte GST übernehmen Tierschutz und
Tierarzt nämlich je einen Drittel der Kastrationskosten, wenn es sich
um Bauernhofkatzen handelt. Eine sinnvolle Zusammenarbeit die zu
einem grossen Erfolg führen könnte, wenn die überwiegende Mehrheit der Bauern mitmachen würde …
Seit 17 Jahren beteiligt sich der TSVK nun schon an den gesamtschweizerischen Kastrationskationen des STS. Im Berichtsjahr liessen
wir in unserem Bezirk 43 freilebende herrenlose Katzen kastrieren,
darunter auch mehrere Katzen aus dem Umfeld von tierliebenden
Bauernfamilien. Da verwilderte Katzen nicht mehr domestiziert werden können, wurden die erwachsenen Tiere nach der Kastration in
ihrem Revier wieder in Freiheit gesetzt. Nur junge Kätzchen, die noch
an Menschen gewöhnt werden können, wurden ins Tierheim genommen und dann an gute Plätze weitergegeben.
Ein positiver Aspekt aus den jahrelangen Bemühungen des Tierschutzes darf im Zusammenhang mit den Kastrationsaktionen nicht unerwähnt bleiben. Auch in unserem Vereinsgebiet hat sich der Gesundheitszustand der herrenlosen Katzen verbessert. Die früher
grassierenden Katzenseuchen gehören weitgehend der Vergangenheit an, und die wild lebenden Katzen stellen heute auch kein Risiko
für Familienkatzen mehr dar. Dieser Erfolg zeigt sich erneut aus den
Zahlen unserer Statistik. Nur drei der eingefangenen herrenlosen Katzen waren unheilbar krank, sodass sie euthanasiert werden mussten.
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Was sich in unserem Kleintierressort getan hat.
Erfreulicherweise hatten wir im Berichtsjahr keine Fälle
von Aussetzungen zu registrieren. Demgegenüber
mussten wir besonders viele Kleintiere zur Neuplatzierung aufnehmen, da ihre Besitzer sie nicht mehr halten
konnten oder wollten.
Kanarienvögel
aufgenommen, neu platziert
1
Wellensittiche
aufgenommen, noch im Tierheim 1
Nymphensittiche
aufgenommen, noch im Tierheim
2
Hamster
Ein ungewollter Wurf von 5 Babys
aufgenommen, noch im Tierheim
5
Kaninchen
aufgenommen, noch in der
Kaninchenstation im Tierheim
aufgenommen, neu platziert
zugelaufen, als vermisst gemeldet,
an Besitzer zurück
Meerschweinchen
aufgenommen, noch im Tierheim
5
2
2
4
Das Kleintierressort war zudem mit einem besonderen
Fall konfrontiert, als uns ein verwaistes Fuchsbaby
gebracht wurde. Die Aufzucht von Wildtieren ist besonders anspruchsvoll weil sie sich nicht an Menschen
gewöhnen dürfen. Sie hätten sonst keine Chance, später in Freiheit zu überleben. Unsere «Aufzuchtspezialistin» Rosmarie Brönimann schafft es aber immer wieder,
solche Fälle mit einem Happy End abzuschliessen.
Auch dieses Baby konnte als stattlicher Fuchs der Natur
zurückgegeben werden.
Die vorübergehende Haltung und Pflege von Wildtieren
ist bewilligungspflichtig. Der TSVK verfügt über eine solche Wildtierpflege-Bewilligung.
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Unsere Igel in unseren Gärten – Überlebenskünstler und doch auf Hilfe angewiesen.
Kranke oder verletzte Igel gepflegt, gesund wieder
in ihrem Revier ausgesetzt
5
Unheilbar kranke oder verletzte Igel euthanasiert oder gestorben 1
Igel in der Pflegestation überwintert
1
Total7
Igel sind Überlebenskünstler. In unseren Gärten und Parkanlagen finden sie ein grosses Futterangebot. Den Winter, wenn die Nahrung fehlt, verschlafen sie. Dank ihres
Stachelkleides haben sie keine natürlichen Feinde. Und sie
ziehen, manchmal sogar in zwei Würfen pro Jahr, bis zu
12 Junge auf um ihren Fortbestand zu sichern. Ihre Welt
wäre also in Ordnung … wenn nur der Mensch nicht
wäre. Die vielen Gefahren, die auf die sympathischen
stacheligen Gesellen in unserer heutigen Zeit lauern, sind
alle von uns gemacht. Deshalb haben Igel Anrecht auf
unsere Hilfe, wenn sie in Not sind.
Tipps als Überlebenshilfen
Erste Hilfe
1.
Einheimische Gehölze und Pflanzen
möglichst stehen lassen. Den Igeln
Verstecke anbieten (Kompost- und
Laubhaufen, aufgeschichtete Äste etc.).
Igel sind nachtaktive Wildtiere. Aber nicht jeder Igel, der am Tag herumwandert, ist krank.
Vielleicht wurde er nur in seinem Tagesversteck aufgescheucht und sucht nun einen
neuen Unterschlupf. Ein Igel braucht Hilfe
wenn:
2.Keine Chemie wie Schneckenkörner,
Herbizide, Kunstdünger etc. einsetzen.
3.Vorsicht beim Arbeiten mit Gartenwerkzeugen, wie Tellersensen und
Rasenmäher.
4. Keine Laubsauger verwenden. Sie saugen nicht nur das Laub weg, ebenso die
Kleinorganismen wie Käfer, Würmer und
Larven, die Nahrungsgrundlage unserer Igel.
5.Igel nur im Spätherbst mit gehacktem
Fleisch oder Tierbüchsennahrung füttern,
wenn das natürliche Nahrungsangebot
knapp wird. Unter gar keinen Umständen
Milch oder Milch/Wassergemisch anbieten
(kann für Igel tödlichen Durchfall auslösen)
6.Achtung auf Todesfallen! Bassins, offene
Schächte, vertikale Rohre etc. abdecken
oder Ausstiegshilfen anbringen.
1. er sich träge verhält, sich nur mühsam fortbewegt, seitwärts liegt oder sich bei Berührung nicht einrollt
2.offene Verletzungen, Beinbrüche oder
schlecht verheilte Wunden sichtbar sind
3. er von Parasiten (Zecken, Flöhen) befallen
ist.
In solchen Fällen muss ein Tierarzt entscheiden, ob eine Behandlung möglich und sinnvoll ist und ob der Igel daraufhin wieder
ausgewildert werden kann oder in einer Igelstation weiter gepflegt werden soll. Echter
Tierschutz bedeutet aber auch, ein Tier von
seinen Leiden zu erlösen, wenn eine Behandlung so belastend wäre dass sie ihm nicht zugemutet werden darf.
11
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Mehr Zeit für Freunde haben. Es fällt vieles leichter im Leben,
wenn Sie auf Ihre Bank zählen können. Wir von der Thurgauer
Kantonalbank kennen und verstehen Ihre Bedürfnisse genau.
Weil wir wie Sie im Thurgau verwurzelt sind. Deshalb können
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Neues aus der Wildvogel-Pflegestation
Kranke/verletzte Vögel gepflegt, gesund wieder
ausgewildert
196
Vögel gestorben
53
Vögel euthanasiert
18
Vögel an spezialisierte Pflegestationen weitergegeben
18
Brieftauben an Besitzer zurück
2
31. Dezember 2014 noch in Pflege in der Station
9
Total296
Von den gepflegten Vögeln konnten 196 (73 %) gesund
wieder in die Freiheit entlassen werden, ein Beweis für
die gewissenhafte und professionelle Arbeit unserer Wildvogel-Pflegestation. 53 Vögel starben nach Einlieferung
in die Station, 18 mussten euthanasiert werden. Ist der
Vogel zu schwer verletzt wird in jedem einzelnen Fall abgeschätzt, ob er in Ruhe sterben soll oder ob es notwendig ist, ihn vom Tierarzt erlösen zu lassen. Immer ein
schwerer Entscheid, den sich Elsbeth Eberle, die Leiterin der Station, nie einfach macht. Greifvögel in heiklem
Zustand werden nach der Erstversorgung an eine spezialisierte externe Pflegestation weitergegeben.
Pfleglinge der Wildvogelstation 2014:
8 Mäusebussarde
3 Milane
1 Schleiereule
3 Waldohreulen
1 Waldkauz
5 Turmfalken
1 Schwan
4 Graureiher
1 Silberreiher
4 Blässhühner
107 Entenküken
1 Storch
7 Buchfinken
4 Grünfinken
2 Distelfinken
12 Kohlmeisen
15 Blaumeisen
1 Drossel
5 Rotschwänze
29 Amseln
19 Spatzen
25 Tauben
2 Brieftauben
3 Elstern
3 Buntspechte
1 Grünspecht
10 Raben
3 Krähen
1 Grauschnäpper
3 Schwalben
6 Mauersegler
5 Stare
1 Kernbeisser
1 Huhn
1 undefiniert
13
[email protected]
14
Schildkröten – kleine Dinosaurier im
Garten.
Im 2014 wurden uns 14 im Freien aufgefundene Schildkröten überbracht. In drei Fällen meldeten sich die Besitzer. Die übrigen bleiben vorerst in unseren beiden
Auffangstationen. Siehe auch Seiten 31 + 33 in dieser
Broschüre.
Griechische Landschildkröten
6
Rotwangen-Wasserschildkröten2
Gelbwangen-Wasserschildkröten2
Europäische Sumpfschildkröten
2
chinesische Flusssumpfschildkröte
1
Rückenstreifen-Zierschildkröte 1
Achtung: Sämtliche Schildkrötenarten sind geschützt.
Wer eine Schildkröte aus dem Ausland in die Schweiz
mitbringt macht sich strafbar. Die Haltung von gewissen
Arten ist zudem bewilligungspflichtig.
Tipps zur artgerechten Haltung von Schildkröten
1.
Um gesund zu bleiben müssen europäische
Landschildkröten von Frühling bis Herbst in einer
genügend grossen, gut strukturierten Anlage im
Freien gehalten werden. Sie brauchen Licht, Sonne,
Schattenplätze und Versteckmöglichkeiten. Nachts
müssen sie vor Fuchs und Marder in Sicherheit
sein. Von ca. Oktober bis März müssen sie einen
artgerechten Winterschlaf halten können (variiert
nach Art und Individuum).
2.Voraussetzung für die Haltung von Wasser- und
Sumpfschildkröten ist ein grosser, korrekt gebauter
und frosttiefer Gartenteich mit Umwälzpumpe und
Filter. Wasser- und Sumpfschildkröten überwintern
im Teich.
3.Schildkröten sind erstaunlich gute Kletterer und
clevere Ausbruchskünstler. Gartenanlagen für
Landschildkröten und Schildkrötenteiche müssen
deshalb absolut ausbruchsicher sein.
Die Haltung von Schildkröten ist sehr anspruchsvoll.
Lassen Sie sich vor der Anschaffung von einem
erfahrenen Schildkrötenhalter oder vom TSVK beraten.
• Der TSVK platziert Schildkröten nur, wenn eine
artgerechte Haltung gewährleistet ist
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Amphibien-Rettungsaktion 2014
Auch im vergangenen Jahr hielten die Frösche, Kröten
und Molche unsere «Froschrettungsequipe» ganz schön
auf Trab. Sie tritt in nasskalten Frühlingsnächten in
Aktion, wenn sich die Amphibien auf ihre gefährliche
Wanderung zu ihren Laichplätzen aufmachen. Nachts
werden die Tiere an kritischen Strassenabschnitten von
Hand aufgelesen und in Sicherheit gebracht. An anderen
Orten werden sie frühmorgens hinter installierten Amphibienzäunen eingesammelt und sicher zu ihren Laichplätzen transportiert. Unzähligen dieser bedrohten Tiere
kann so der sichere Tod auf der Strasse erspart werden.
Amphibienrettung ist aktiver Tierschutz und ein Beitrag
an die Erhaltung unserer einheimischen Amphibien.
Besonders erfreulich
Auch Kinder machen mit Begeisterung bei den Aktionen mit. So lernen sie schon früh, die Natur zu achten
und sich für den Schutz der Tiere einzusetzen.
NeuwilenLengwil Ermatingen
Grasfrösche 91838
Laubfrösche
Erdkröten
Bergmolche
Total
0
10
Total
966
0
0
0
31 210
1870
2111
813
957261
22
1902
43
3120
Kein «Froschkönig» mehr
Gross war die Begeisterung, als vor zwei Jahren nach langer Absenz gleich zwei Laubfrösche gefunden wurden. Wir hofften damals
dass wir vielleicht in Zukunft wieder häufiger
auf diesen sehr stark bedrohten «König der
Frösche» stossen würden. Doch diese Hoffnung hat sich zerschlagen. Unter den über
3‘000 Amphibien, die während der Aktion
2014 eingesammelt wurden, befand sich
kein einziger Laubfrosch. Ob er wohl doch
ganz aus unserer Region verschwunden ist,
so wie leider auch die Geburtshelferkröte?
Erneut gute Zusammenarbeit mit dem
Kanton
Wir danken einmal mehr dem kantonalen
Tiefbauamt für das Installieren der Amphibienzäune, das Stellen der Signale und –
wenn nötig – das vorübergehende Sperren
von besonders heiklen Strassenabschnitten.
17
18
Unsere Meldestelle
Seit vielen Jahren betreut Rosmarie Brönimann mit Sachverstand,
Einfühlungsvermögen, Geduld und guten Nerven die Meldestelle
des TSVK. Jeden Anruf hält sie in ihrem Tagebuch fest, eine Fundgrube von interessanten, komischen und teils skurrilen Anekdoten.
Beispiele aus 486 Aufzeichnungen aus dem Jahr 2014:
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Polizei meldet
2. September: er gefunden wurde. Unser Spe rhanden, sie ist wohl durch
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Unsere «Ladenhüter»
Es sind Hunde, die lange auf einen neuen Platz warten müssen oder die ihren Lebensabend im Tierheim verbringen. Bei uns werden sie liebevoll «Ladenhüter» genannt.
Mahal, mit 12½ Jahren unser
Senior. Vor 7 Jahren kam er verwahrlost und krank zu uns. Im
Tierheim entwickelte er sich zu
einem wunderschönen Rüden,
doch da er lebenslang besondere
Pflege und Medikamente benötigt,
fand sich nie ein Platz für ihn. Jetzt
machen sich seine Altersbeschwerden stärker bemerkbar, und auch
ein Tumor wurde bei ihm festgestellt, der ihn aber nicht stört. Wir
freuen uns über jeden Tag, den er
noch bei uns verleben kann.
Der 3-jährige Argo ist einer von
unzähligen Hunden, die aus dem
Ausland in die Schweiz gebracht
und dann hier an den Tierschutz
abgeschoben werden. Weil verschiedene Tierheime es abgelehnt hatten, ihn zu übernehmen
drückten wir schliesslich ein Auge
zu nahmen ihn im März 2012 auf.
Seither lebt Argo bei uns. Er ist
gegenüber Unbekannten immer
noch sehr scheu und ängstlich, sodass sich bis jetzt kein geeigneter
Platz für ihn gefunden hat.
Im Gegensatz zu seinem Bruder
Argo hat der ebenfalls aus dem
Ausland stammende 3-jährige
Cliff seit seiner Ankunft bei uns
grosse Fortschritte gemacht. Er
ist heute ein aufgeweckter Hund,
der mit Begeisterung bei den Streichen seiner vierbeinigen Freunde
mitmacht, und für den wir hoffentlich bald einmal einen guten
Platz finden werden (siehe auch
«Aus dem Leben eines Taugenichts», Seiten 27+29 in dieser
Broschüre).
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Die 8-jährige Mischlingshündin Conny
wurde im Kanton Bern zusammen mit
27 weiteren Hunden beschlagnahmt.
Sie wurden auf Sektionen des STS
verteilt, und so kam Conny zu uns.
Wir wissen nur, dass sie aus dem Ausland stammt und wahrscheinlich in ihrem früheren Leben keine guten Erfahrungen gemacht hat. Das würde
ihren nicht einfachen Charakter
erklären. Jedenfalls muss sie noch viel
lernen, bis sie hoffentlich doch noch
platziert werden kann.
Floh wurde damals im Güttingerwald gefunden. Wir wissen nicht, woher sie stammt. Sie trug zwar einen
Chip, war jedoch nicht bei ANIS registriert. In den vergangenen zwei Jahren
hat sie sich gut im Tierheim eingelebt
und im Rudel der Tierheimhunde findet sie sich prima zurecht. Aber sie ist
dickköpfig und zeigt es, wenn ihr etwas nicht passt. Bis heute haben wir
noch keinen geeigneten Platz für sie
gefunden.
Der imposante 3-jährige Alaskan Malamute Rocky ist ein typischer Verzichthund. Er lebte bei seinem ersten Besitzer bis ihn dieser vor zwei
Jahren angeblich wegen eines Wohnungswechsels an den Tierschutz abschob. Malamutes wie Huskys sind
anspruchsvoll in der Haltung. Wir suchen deshalb für Rocky einen Platz bei
erfahrenen Hundehaltern, die sich mit
den Rassen der Nordischen Schlittenhunde auskennen.
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26
Aus dem Leben eines Taugenichts (neue Folge)
Meine Güte, schon wieder ein Jahr vorbei. Unglaublich wie die Zeit verfliegt, wenn man
in ein gewisses Alter kommt. Mein Terminplan ist aber auch sowas von ausgefüllt. Früher wurde ich von einem Training ins nächste geschleppt. Heute verbringe ich meine
Freizeit damit, mich massieren zu lassen oder ich werde mit Nadeln gestochen. Mit dem
Tierarzt bin ich inzwischen per Du. Die Pharmaindustrie schickt mir Geburtstagskarten
und Weihnachtsgrüsse. Vor einem Jahr hatte ich eine kleine Depression. Ist nicht einfach
für einen Bewegungshund wie mich, wenn Dir die Pfoten weh tun, der Rücken zwickt
und das Aufstehen mühsam wird. Es schmerzt, wenn Velotouren und Joggingrunden
nicht mehr zum Alltag gehören. Bea war schon ganz verzweifelt, weil ich auf den Spaziergängen den Kopf hängen liess und manchmal sogar überhaupt nicht mitwollte. Aber
diese Frau ist ja ekelhaft hartnäckig. Alle Register hat sie gezogen. Mein Körper wurde
ausgependelt, das Futter umgestellt, vom Tierarzt gab es eine Schmerztherapie, Akkupunktur und Physiotherapie wurden verstärkt. Neu kam Atlasologie dazu. Mann, ist
das entspannend. Meine Dosenöffnerin war der Meinung, irgendwas davon
wird schon helfen. Tja, was soll ich sagen, das alte Mädchen war erfolgreich.
Bevor sie sich wieder etwas Neues einfallen lässt, z. B. Pilgerreise nach Lourdes,
geniesse ich die Spaziergänge und lasse
mich von Maus hin und wieder sogar zu
einem Spurt überreden. Am Konstanzer
Military habe ich dieses Jahr den sagenhaften dritten Platz erreicht. Na bitte,
wer kann da noch behaupten, ich gehöre zum alten Eisen.
Ausserdem habe ich Snoopy kennengelernt. Er ist gleich alt wie ich (gerade mal 12!) und
stocktaub. Seine Arthrose ist heftiger als meine. Aber der Typ ist sowas von gut drauf.
Auf den Spaziergängen schleppt er halbe Baumstämme mit. Sieht er einen Velofahrer
oder einen Jogger, ist der verrückte Kerl nicht zu bremsen. Im Formel-Eins-Tempo rennt
er da hinterher und lässt sogar die Maus mit ihren langen Windhundbeinen alt aussehen.
Rufen ist zwecklos, er hört ja nichts. Irgendwann dreht er dann um und kommt glücklich und voll fit wieder zurück. Da ich mir vor Snoopy keine Blösse geben kann, reisse ich
mich jetzt halt zusammen. Wir haben dieses Jahr die Samstags-Gang gegründet. Dazu
gehören Snoopy die coole Socke, Cliff
der Frauenliebling, der Zwerg Banjo, die
Maus und ich. Wir sind eine echt heisse
Truppe. Snoopy und ich sind die Späher.
Wir laufen an der Spitze und halten Ausschau nach Wurfmaterial, wie Äste oder
Äpfel, oder eben Jogger und Velofahrer.
Maus versucht immer, Cliff zu überreden
mit ihr abzuhauen und durch die Zuckerrübenfelder zu rasen. Aber Bea ist wieder mal die Spielverderberin und pfeift
Cliff energisch zurück. Ihn beeindruckt
das ja, im Gegensatz zu Maus. Banjo bildet das Schlusslicht. Er passt auf, dass Snoopy
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niemand verloren geht. Hütehund, sag› ich
doch. Isabelle und Bea nehmen wir nur mit,
weil irgendjemand unseren Proviant tragen
muss. Sie sind quasi unsere Maulesel.
Apropos Maus. Sie ist immer noch ganz die
Alte. Letzthin hat sie einen Berliner aus der
Küche geklaut. Erst ist es niemandem aufgefallen. Das schlaue Mädchen hat auch
den dazugehörigen Papiersack verschwinden lassen. Erst als Bea Jürg gefragt hat,
ob der Berliner gut war, flog die Sache auf.
Bea hat sich dann tierisch Sorgen gemacht
Ich und Maus in der Samstags-Gang
weil sie glaubte, die Maus habe das Papier gefressen um zu verhindern, dass der Diebstahl bemerkt wird. Aber die Kleine ist
ja nicht doof. Sie hat das Beweismaterial im Garten versteckt. Zuerst!!! Dann hat sie es
wieder ausgebuddelt, um es an einem noch sicheren Ort zu versorgen. Anhand der tollen Dreckspur konnte man ihre Tat genauestens rekonstruieren. Erstes Versteck: Oranges
Sofa im Wohnzimmer. Zweites Versteck: Ehebetten. Erst unter Jürgs Decke und dann unter
Beas Kopfkissen. Schlussendlich hat sie die Tüte
im Lesesessel im 1. Stock verbuddelt. Sah gut
aus, rote Himbeerflecken auf grünem Alcantara. Umrahmt von jeder Menge Gartenerde.
Hübsch! Maus wäre eine tolle Innendekorateurin. Aber irgendwie kam das bei unseren Zweibeinern nicht so gut an. Tja, kann ja nicht jeder so einen guten Geschmack haben wie wir
Vierbeiner
Maus
Übrigens, an dieser Stelle möchte ich einen
Appell an meine Leserschaft richten. Gibt es niemanden, der Cliff ein Zuhause geben
möchte? So langsam nervt der Typ. Wenn wir zum Plauschgruppentraining fahren, macht
er sich in meinem Kofferraum breit, als wäre er so gross wie eine Dogge. In der Halle
geniesst er Sonderrechte, weil er als Einziger frei rumlaufen darf. Dann schleimt er sich
ständig bei den anderen Teilnehmerinnen
ein, weil er mit seinen langen Wimpern
klimpert und auf armes Hascherl macht.
Dann höre ich immer nur: «Oooh ist der
süüüüssss und guck mal, wie sanft er das
Leckerchen nimmt.» Sobald er beim Longieren mitmacht und durch den Tunnel
geht: «Nein, der hübsche kleine Kerl, wie
tapfer er das macht». Hallo???!!! Maus
und ich machen ganz andere Dinge, und
da fällt niemand fast in Ohnmacht. Also
bitte ihr Lieben, adoptiert einer diesen Gigolo, damit ich wieder meine Ruhe habe.
In meinem Alter hätte ich das echt verdient.
Mit hoffnungsvollen Grüssen, Euer Sky
(Text Bea Müller)
Cliff der Frauenliebling
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30
Fragen und Antworten zu Landschildkröten
Europäische Landschildkröten waren schon immer beliebte Heimtiere. Ihre Haltung in
unseren Breitengraden ist aber nur dann gerechtfertigt, wenn ihnen Lebensbedingungen geboten werden, die ihrer Art entsprechen. Eine Haltung im Haus, auf dem Balkon
oder unter einem Gitter auf einem kleinen Rasenstück ist Tierquälerei. Ausserdem sind
Schildkröten Wildtiere die nicht herumgetragen werden wollen. Als «Streicheltiere» für
Kinder sind sie deshalb gänzlich ungeeignet. Wenn ihnen aber ein artgerechter Lebensraum zur Verfügung steht, sind Schildkröten unglaublich faszinierende Tiere (siehe auch
Seite 15 in dieser Broschüre).
Die Arten und ihre Unterscheidung
Unter den Europäischen Landschildkröten unterscheidet man 4 Arten:
• Griechische Landschildkröte (Testudo hermanni). Ovale Form, hinterstes Panzerschild
mit senkrechter Naht, Hornnagel an der Schwanzspitze.
• Maurische Landschildkröte (Testudo graeca). Ovale Form, je ein Hornzapfen hinten an
den beiden Oberschenkeln.
• Breitrandschildkröte (Testudo marginata). Ovale Form, alle obigen besonderen Merkmale fehlen.
• Kaspische oder Vierzehenschildkröte (Testudo horsfieldi) Von oben gesehen beinahe
kreisrunde Form. Alle obigen besonderen Merkmale fehlen. Massive Vorderbeine mit
nur 4 anstelle von 5 ausgebildeten Krallen.
Männchen oder Weibchen? Die Bestimmung des Geschlechts ist bei Jungtieren praktisch unmöglich und auch bei erwachsenen Schildkröten nicht immer einfach. Männchen besitzen einen bis zu 6 cm langen Schwanz und einen leicht nach innen gewölbten
Bauchpanzer. Weibchen einen bedeutend kürzeren, etwa 2 bis 3 cm langen Schwanz
und einen flachen oder leicht nach aussen gewölbten Bauchpanzer.
Einzel- oder Gruppenhaltung? Schildkröten leben nicht in festen Paaren oder Gruppen. Es ist jedoch unklar ob es sich um echte Einzelgänger handelt oder nicht. Sicher
ist, dass männliche Schildkröten während den Paarungszeiten extrem aggressiv werden
können. Es ist deshalb empfehlenswert, sie in geschlechtergetrennten Gruppen zu halten. Eine gemischt geschlechtliche Gruppenhaltung sollte pro Männchen mindestens 2
bis 3 Weibchen umfassen. Aggressionen können aber auch unter gleichgeschlechtlichen
Individuen entstehen. Die eidg. Tierschutzverordnung (TSchV) schreibt deshalb vor dass
unverträgliche Schildkröten einzeln gehalten werden müssen.
Das Alter Bei artgerechter Haltung werden Schildkröten 100 oder mehr Jahre alt. Das
tatsächliche Alter von erwachsenen Tieren ist jedoch schwierig abzuschätzen. Weder das
Verhalten noch die Grösse des Tieres geben dazu einen Hinweis. Lediglich ein «ausgewaschener» Panzer, bei dem die ursprüngliche Zeichnung nur noch unklar ersichtlich oder
ganz verschwunden ist, kann ein Hinweis auf ein hohes Alter sein.
31
®
Drucksachen, die ins Auge stechen …
32
Ein seltener Gast aus Fernost
Es war eine Überraschung, als uns im
Sommer eine grosse, exotisch anmutende Schildkröte
gebracht wurde,
welche in der Gegend von Lengwil gefunden worden war. Da wir sie
nicht identifizieren
konnten, wandten
wir uns, wie immer
in solchen Fällen, an
eine auf Reptilien
spezialisierte STSSektion in der Romandie. Dort war sofort klar: Beim Findling handelt es sich um eine chinesische Flusssumpfschildkröte (Chinemys reevesii), ein eher schlechter Schwimmer der sich gerne am
Boden von seichten Gewässern fortbewegt. Die Art kommt in Korea, Japan, Taiwan, Zentral- und Ost China vor. Da das Klima mit ebenfalls kaltem Winter in diesen Herkunftsgebieten mit dem unseren vergleichbar ist, kann sie hier problemlos das ganze Jahr im
Freien gehalten werden.
Unserem Chinesen scheint seine neue Schweizer Heimat zu gefallen. Er konnten oft im
Teich beobachtet werden und gleichzeitig mit den anderen Teichbewohnern ist er in den
Winterschlaf abgetaucht. Wir freuen uns jetzt schon auf ein baldiges Wiedersehen wenn
er sich an der Frühlingssonne aufwärmen wird.
Eine Frage bleibt natürlich offen. Wie kam dieser Exote nach Lengwil? Da sein Panzer
keine Beschädigung aufwies hat er vermutlich nicht lange in der freien Natur gelebt. Es
ist deshalb naheliegend dass er ursprünglich in einem Aquarium gehalten war und dann
in der Nähe der Lengwiler Weiher ausgesetzt wurde. Wir werden es nie wissen …
Und noch ein Spezialfall
Diese kleine, nur 8 cm lange
Rückenstreifen-Zierschildkröte (Chrysemys picta dorsalis) wurde auf der Strasse gefunden. Da sie zu klein ist um
in einen unserer Teiche gesetzt
zu werden, verbrachte sie den
Sommer zusammen mit einem
Sumpfschildkröten-Baby in einem Aussenbecken. Den ersten Winter bei uns verschläft
sie unter kontrollierten Bedingungen im Kühlschrank.
33
Jasmin Brunner · Liza andrea Kuster · Kerstin CooK
PHOTO BY ALEX LAMBRECHTS
Lieber
nackt als
im Pelz!
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Das Interview
Alina Buchschacher (23), Miss Schweiz 2011/12,
ist eine grosse Tierfreundin. Nebst ihrer beruflichen
Tätigkeit als dipl. Betriebswirtschafterin in der Immobilienverwaltung engagiert sie sich in den Anti-Pelz
Kampagnen des STS. Sie besitzt ein Pferd, zwei Kater und ihre Hobbys sind Reiten, Tanzen und Skifahren. Dem TSVK gab sie ein Interview mit ihren Gedanken zur Pelzmode:
Als sehr erfolgreiche Miss Schweiz und modebewusste junge Frau bist auch Du immer wieder mit Echtpelz konfrontiert. Diesen sieht man
heute vor allem als Bordüren und Verzierungen
an Winterkleidern. Was sind Deine Gedanken zu
diesem Modetrend?
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich auch eine Jacke mit Fell-Verzierung besitze, natürlich nicht mit echtem Fell sondern mit Kunstpelz. Ich hatte sie gekauft weil sie mir gefiel.
Jetzt sehe ich das anders und finde es schrecklich, dass so etwas überhaupt Mode geworden ist. Entweder man trägt ein totes Tier oder tut nur so als würde man. Ist eigentlich sehr sinnlos und gemein. Ich werde diese Jacke nicht wegwerfen, aber ich trage sie
nicht mehr mit Stolz.
Die Mode wechselt ständig. Weshalb verschwindet der Pelz in der Mode denn
nicht so schnell wieder, wie er gekommen ist?
Ich denke weil immer noch zu viele Leute es als eine Art Statussymbol sehen oder sich damit sehr wohlhabend und reich fühlen. Obwohl es eigentlich nur reich an Dummheit ist.
Was muss man tun, um Konsumentinnen und Konsumenten klar zu machen, was
hinter der Pelzbordüre am Anorak steckt?
Man sollte ihnen zeigen wie diese Pelzkleider hergestellt werden, von der Tötung des
Tiers bis zum Verkauf im Laden. Vielleicht würden sie sich den Kauf dann nochmals
anders überlegen. Doch da machen die Läden, die nur am Geschäft interessiert sind,
natürlich nicht mit.
Der STS hat die Aktion «Lieber nackt als im Pelz» lanciert und damit grosse Aufmerksamkeit erregt. Du bist letztes Jahr dazu Modell gestanden. Was hat Dich
zu diesem Schritt bewogen?
Ich war schon immer ein grosser Tierfan und würde mich überall für Tiere einsetzen.
Bei dieser Aktion hoffe ich, eine super Botschaft vermitteln zu können. Ich will dem STS
helfen, noch mehr Menschen dazu zu bewegen, sich den Unsinn der Pelzmode zu überlegen, wie ich es selber auch gemacht habe.
Du trägst keinen Echtpelz. Ergeben sich für Dich Schwierigkeiten, wenn Du als
bekannte Persönlichkeit es ablehnst, Pelz zu tragen?
Ich hatte noch nie ein Problem damit und musste auch noch nie einen Modelauftrag ablehnen, weil ich kein echtes Fell trage. Ganz am Anfang hatte ich einmal ein Shooting in
einem Pullover mit Pelzkragen, aber damals wusste ich noch nicht viel über das Thema.
Heute würde ich das nie mehr machen.
Alina, vielen Dank für das Interview!
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Lieber nackt als im Pelz!
… ein Slogan, der Geschichte macht. Auch in der Schweiz haben wieder junge, prominente Frauen als Protest gegen die mit der Pelzmode verbundene Massentierquälerei ihre
Hüllen fallen lassen. Sie wollen damit ihrem Abscheu Ausdruck geben dass wegen jedem
Stück Echtpelz ein Tier qualvoll sterben musste.
Es ist eine Tatsache dass nach den neuesten Zahlen (2013) weltweit über 100 Millionen
Füchse, Marderhunde, Nerze, Nutrias, Kaninchen aber auch Hunde und Katzen nach einem kurzen leidvollen Leben in Gitterkäfigen einen grässlichen Tod erleiden, wegen eines
völlig unnötigen Modegags. In China, das sich das milliardenschwere Pelzgeschäft schon
lange unter den Nagel gerissen hat und den Weltmarkt mit Billigpelzen überschwemmt,
werden die Tiere besonders grausam getötet. Man betäubt sie mit Knüppeln so rudimentär dass viele beim Abziehen ihres Pelzes wieder zum Bewusstsein kommen und so einen
absolut unvorstellbaren Horror erleben
müssen,
bis der
erlöst.
Lieber
nackt
alsTod
imsiePelz
Immer mehr Unternehmen
und Modehäuser
führen das vom Tierschutz
Der TSVK unterstützt die international koordinierten
Aktionen
des Schweizer
eingeführte internationale «Fur Free»-Label und verzichSTS gegen die Verwendung von Echtpelz inSTS
der
Mode.
ten so auf die Verwendung von Zuchtpelzen für ihre Produkte.
Jasmin Brunner · Liza andrea Kuster · Kerstin CooK
Ab 2014 ist zudem Schluss mit den Pseudolabels der Pelzbranche,
nachdem es uns gelungen ist, eine gesetzliche Pelzdeklarationsverordnung
zustande zu bringen. Sie verpflichtet die Anbieter von Echtpelzartikeln, nebst
Immer
Unternehmen und der
Modehäuser
führen das vom sind verlogen.
der Herkunft
auch dieentweder
Haltung der Pelztiere
zu deklarieren. Baldoder
kann niemand
Allemehr
Pseudolabel
Pelzindustrie
Sie sind
nichtssagend
gauSTS eingeführte internationale «Fur Free»-Label und verzichmehr behaupten, nichts von der grauenhaften Massentierquälerei zu wissen,
keln
den
Konsumenten
«tierschutzkonforme»
Haltebedingungen
der
Pelztiere
vor.
ten so auf die Verwendung von Zuchtpelzen für ihre Produkte.
die mit jedem Echtpelz verbunden ist.
Ab 2014 ist zudem Schluss mit den Pseudolabels der Pelzbranche,
Demgegenüber vergibt der STS in der SchweizAmerican
das Label
der internationalen Fur Free AlApparel
nachdem es uns gelungen ist, eine gesetzliche Pelzdeklarationsverordnung
liancezu bringen.
an Modemarken
und von
Unternehmen,
zustande
Sie verpflichtet die Anbieter
Echtpelzartikeln, nebst welche ganz auf Artikel mit Echtpelz in ihrem
derSortiment
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Haltung der Pelztiere
zu deklarieren.
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Ein Club wird pelzfrei
Der STS konnte letztes Jahr den renommierten und besonders
bei der jungen Generation beliebten Zürcher Hiltl Club als «pelzfrei» auszeichnen. Seit Ende November haben dort Pelzträgerinnen und -träger keinen Zutritt mehr.
Tattoos gegen Pelz
Es braucht keinen Pelz, um sich zu wärmen oder seinen Körper
in Szene zu setzen. Wer Lust hat, es sich den Models der neuen
STS-Kampagne gleich zu machen, bestellt ein Selbstklebe-Tattoo
bei [email protected], macht ein Selfie und mailt dieses dem
STS. Mehr dazu unter www.facebook.com/tattoosgegenpelz.
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Ein Projekt des Schweizer Tierschutz STS
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Wussten Sie dass …
… der Bund immer noch jedes Jahr bis zu 200
Millionen Franken in die Grundlagenforschung
der Universitäten pumpt, die Forschung nach
tierversuchsfreien Alternativen aber nur mit mikerigen 400‘000 Franken unterstützt, obwohl er
gemäss Gesetz zu mehr verpflichtet wäre? Doch
nun hat das Parlament vom Bundesrat endlich einen Bericht zu diesem leiden Thema gefordert.
Ein erster Schritt in die gute Richtung.
… die Schweiz nach den
USA und der EU den Import von Robbenfellen
ebenfalls verboten hat,
nachdem der Ständerat
seine Ablehnung gegen
diesen schon lange überfälligen Entscheid endlich
aufgegeben hat?
… nicht nur Schweizer Jäger ins Ausland
reisen um gegen Bezahlung Trophäen zu jagen, sondern dass man auch in der Schweiz den
Abschuss eines Steinbocks «kaufen» kann. Ein
Skandal, der kaum zu der vielgelobten Jagdethik
der Schweizer sogenannter «Heger und Pfleger» passt.
… in den Menükarten unserer Gourmetrestaurants
Dinge angeboten werden, die mit unmenschlicher Tierquälerei verbunden sind: Zum Beispiel Foie gras von
Gänsen und Enten denen ihr Leben lang ein Salzbrei in
den Magen gepumpt wird damit ihre Leber verfettet,
oder Hummer die lebendig verbrüht werden da man
sie auf andere Weise nicht töten kann ohne ihren schönen Panzer zu verletzen? Wer nicht völlig gefühlslos ist,
verzichtet auf solche «Delikatessen».
Karikaturen aus «Amnesty Animal»
von Tomi Ungerer.
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Feine Grillspezialitäten bis spät in die Nacht
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Wir empfehlen uns für Hochzeits-Apéros am Nachmittag,
auf Wunsch mit Musik
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Sonntag
Sonntag
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18.00–02.00 Uhr
11.00–24.00 Uhr
15.00–18.00 Uhr, Nachmittagstanz
Ruhetag
… wie sonst soll ich meinen Ekel ausdrücken?
«Man wirft meinen Zeichnungen oft vor, sie seien morbid und übertrieben, doch wie
sonst sollte ich meinen Ekel ausdrücken?» Das schrieb der begnadete Künstler, Karikaturist und Tierfreund Tomi Ungerer zu den berühmten Cartoons* die er 1990 dem Schweizer Tierschutz STS widmete. Die nun über 20 Jahre alten Zeichnungen und ihr Begleittext sind heute noch so aktuell wie damals.
Als Mensch kann ich entscheiden, etwas nicht zu essen. Zum Beispiel, wenn
ich weiss, welche Qualen mit der Herstellung verbunden sind oder welche
menschliche Dummheit dahinter steckt.
(Dezember 1987)
Federn braucht das Brathuhn nicht.
Wissenschaftler züchteten an der
Universität Connecticut nackte Hühner. Dürfen wir wirklich alles tun, was
die Forschung möglich macht? (März
1988)
Wenn Vögel aussterben, ist das nur die
Spitze des Eisbergs. Sie nehmen die Gifte
über die Nahrung auf: Pestizide, chlorierte Kohlenwasserstoffe, Schwermetalle. Den Vögeln schaden die Umweltgifte am meisten, weil sie am Ende einer
Nahrungskette stehen. (Juni 1988)
Auch wir stehen am Ende einer Nahrungskette. Auch wir sind dem Zusammenwirken der unzähligen giftigen Stoffe, die wir in Luft, Boden und
Wasser verfrachtet haben, ausgeliefert.
(undatiert)
* Karikaturen aus «Amnesty Animal», Tomi Ungerer Museum Strasbourg,
Nutzungsrecht STS (Originaltexte leicht gekürzt)
41
Michael Bommer
42
Kirchgasse 2
9532 Rickenbach
Telefon und Fax
071 923 34 69
Natel 079 215 02 73
In eigener Sache
Der TSVK verdankt seinen guten Leistungsausweis nicht zuletzt auch den ehrenamtlichen
Helferinnen und Helfern, ohne die wir unsere vielen Aufgaben nicht bewältigen könnten.
Rufen Sie an, wenn auch Sie sich gerne für den Tierschutz engagieren möchten. Zurzeit
benötigen wir vor allem Unterstützung im Katzenressort, in der Wildvogelpflege und bei
den Amphibienrettungsaktionen.
Katzen
Die Hauptaufgaben des Katzenressorts bestehen
in der Organisation und Durchführung von Katzenkastrationsaktionen in Zusammenarbeit mit
Landwirten, Tierärzten und Tierheim, der Abklärung von Klagen betreffend Katzenhaltungen
und Beratungen. Gesetzeskenntnisse sind nicht
notwendig, dagegen ist es von Vorteil wenn die
Aktiven des Katzenressorts auch gelegentlich
Einsätze tagsüber leisten können.
Bei Interesse: 071 695 12 61 (Tierheim Altnau,
Elisabeth Gmünder)
Wildvogel-Pflegestation
Zur Bewältigung ihrer vielen Arbeiten benötigt
die Station vor allem Helferinnern und Helfer für
Tageseinsätze nach Absprache im Frühling und
Sommer. Ornithologische Kenntnisse sind nicht
notwendig.
Bei Interesse: 079 817 65 61 (Elisabeth Eberle)
Amphibienrettungsaktionen
Unsere «Froschrettungsequipe»
wäre froh um Verstärkung. Es
geht um das Einsammeln von
Fröschen und Kröten hinter den
vom Tiefbauamt gestellten Amphibienzäunen und teilweise
auf der Strasse sowie den Transport der Amphibien zu ihren
Laichplätzen. Die Einsätze finden während bestimmten Nächten und Vormittagen im Frühling statt. Bei Interesse: 071 688
48 71 (Sandra Kneubühler) oder
071 699 13 07 (Marion Gessner)
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Bitte helfen Sie uns wachsen!
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Ein Tierschutzverein kann seine vielen und immer noch wachsenden Aufgaben nur bewältigen, wenn er auf die moralische und finanzielle Unterstützung durch Tierfreundinnen und Tierfreunde zählen kann, und wenn sein Mitgliederbestand wächst. Der TSVK
zählt rund 1400 Mitglieder, Patinnen und Paten. Unser Ziel ist 1500! Bitte helfen Sie uns,
es zu erreichen und neue Mitglieder zu gewinnen.
Beitrittserklärung
Ich werde MItglied des TSVK (Jahresbeitrag Fr. 20.–).
Name/Vorname:
Strasse:PLZ/Ort:
Geworben von:
Bitte einsenden an: Tierschutzverein Kreuzlingen, Postfach 2221, 8280 Kreuzlingen 1
,
Bitte ausfüllen und an Tierschutzverein Kreuzlingen, Postfach 2221, 8280 Kreuzlingen 1 senden,
wenn Sie uns als Patin oder Pate unterstützen wollen. Einzahlungsscheine werden Ihnen zugestellt.
Übernahme einer Patenschaft
Ich unterstütze den TSVK in der Haltung von älteren bzw. schwer platzierbaren Hunden und
bezahle:
monatlich eine Patenschaft von CHF
einen jährlichen Patenschaftsbetrag von CHF
Vorname:Name:
Strasse:Ort:
Datum:Unterschrift:
Die Zusage einer Patenschaft ist nicht bindend, sie kann jederzeit geändert oder widerrufen
werden. Patinnen und Paten sind automatisch Mitglieder des TSVK und werden mit Informationsblättern regelmässig über die Verwendung ihrer Beiträge orientiert.
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Gemeinsam durchs
Leben gehen.
UBS Family.
Leben in einer Familie oder Partnerschaft heisst, gemeinsam die
Zukunft zu planen. Auch die finanzielle. Mit dem attraktiven
Basisangebot Zahlen und Sparen erhalten Familien und Paare alles,
was für ihre täglichen Bankgeschäfte wichtig ist: Privatkonten
für Lohneingänge und Zahlungen, Konten zum Sparen,
Maestro-Karten sowie Kredit- oder Prepaidkarten. Zudem
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Alles aus einer Hand, und erst noch zum Vorzugspreis.
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Doris Kapferer
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