Presseinformation Bilanz 2014

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26.03.2015
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BayWa AG: Geschäftszahlen 2014
Zufriedenstellendes Ergebnis in sehr schwierigem
Agrarjahr – Steigerung für 2015 erwartet
München, 26. März 2015 – Nach einem Geschäftsjahr,
das vor allem im Agrarhandel von einem sehr schwierigen
Marktumfeld geprägt war, hat die BayWa „ein
zufriedenstellendes Ergebnis erreichen können“, fasste
der Vorstandsvorsitzende Klaus Josef Lutz auf der BilanzPressekonferenz des internationalen Handels- und
Dienstleistungskonzerns zusammen. Der BayWa Konzern
verzeichnete im vergangenen Jahr einen Umsatz von
15,2 Mrd. Euro (Vorjahr: 16 Mrd. Euro). Die Segmente
Agrar, Energie und Bau erwirtschafteten im Jahr 2014 ein
operatives EBIT in Höhe von 186,4 Mio. Euro (Vorjahr:
195,6 Mio. Euro). Das Gesamt-EBIT betrug unter
Berücksichtigung der nicht operativen Einflussfaktoren
147 Mio. Euro (Vorjahr: 222 Mio. Euro). Die große
Differenz zum Vorjahres-EBIT ist unter anderem auf
BayWa AG
Sondereffekte im Jahr 2013 durch realisierte
PR/Corporate Communications
St.-Martin-Str. 76
81541 München
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Firmensitz
Arabellastr. 4
81925 München
(Postadresse)
Buchgewinne aus größeren Immobilienverkäufen
zurückzuführen.
„Niedriger Ölpreis, ein sehr milder Winter und vor allem
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Rekordernten, verbunden mit stark sinkenden Obst- und
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Getreidepreisen, haben unser Ergebnis belastet“,
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resümierte der Vorstandsvorsitzende bei Vorlage der
Geschäftszahlen 2014. Durch ein sehr gutes Ergebnis bei
den Regenerativen Energien und in der Agrartechnik
sowie durch ein stärkeres Schlussquartal habe die
BayWa wieder aufholen können. „Ohne die internationale
Expansion wäre dieses Ergebnis aber nicht möglich
gewesen, denn fast 44 Prozent unseres operativen EBIT
kamen aus den internationalen Wachstumsgeschäften“,
hob Lutz hervor.
„Wir richten den Blick jetzt nach vorn“, betonte Lutz. Die
bisherige Marktentwicklung 2015 im Agrarhandel lasse
eine spürbare Verbesserung erwarten. „Mit dem weiteren
Ausbau unserer internationalen Geschäfte sowohl im
Agrarsektor als auch bei den erneuerbaren Energien
wollen wir an die positive Entwicklung der letzten Jahre
wieder anschließen“, bekräftigte der
Vorstandsvorsitzende.
Im Zuge einer kontinuierlichen Dividendensteigerung
werden Vorstand und Aufsichtsrat der BayWa der
Hauptversammlung eine Erhöhung der Dividende von
0,75 Euro auf 0,80 Euro pro Aktie vorschlagen. Dies
entspräche einer Dividendenverdopplung seit 2009.
Preisverfall prägt Agrargeschäft
Im Segment Agrar betrug der Umsatz im vergangenen
Geschäftsjahr rund 10,1 Mrd. Euro (Vorjahr: 10,7 Mrd.
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Euro). Das EBIT lag 2014 bei 113,4 Mio. Euro (Vorjahr:
123,5 Mio. Euro). Beim Agrar- und Obsthandel wurde das
Geschäftsjahr durch ein stark gesunkenes Preisniveau für
Erzeugnisse geprägt, da sowohl bei Getreide als auch bei
Obst weltweit sehr hohe Ernten erzielt wurden. Das
Obstgeschäft in Deutschland wurde zusätzlich durch das
russische Embargo für polnische Äpfel belastet. Das
niedrige Preisniveau drückte entsprechend auf die
Margen. Die Technik entwickelte sich im Gegensatz zur
Branche weiter positiv.
Der Agrarhandel erwirtschaftete einen Umsatz von
8,2 Mrd. Euro (Vorjahr: 8,9 Mrd. Euro). Das EBIT betrug
65,1 Mio. Euro (Vorjahr: 80,4 Mio. Euro). Im BayWa
Konzern wurden im letzten Jahr rund 26,8 Mio. Tonnen
Getreide, Ölsaaten und Ölschrote umgeschlagen. Dies
entspricht einer Steigerung um rund 5 Prozent gegenüber
dem Vorjahr.
Der Umsatz der Sparte Obst erreichte 2014 im Konzern
563,9 Mio. Euro (Vorjahr: 567,7 Mio. Euro). Das EBIT
stieg auf 25,6 Mio. Euro (Vorjahr: 21,6 Mio. Euro). Diese
deutliche Steigerung ist maßgeblich auf die Ende 2014
neuerworbene neuseeländische Apollo Apples Limited
zurückzuführen.
Die Technik verbuchte 2014 einen leichten
Umsatzanstieg auf 1,31 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,29 Mrd.
Euro). Das EBIT erhöhte sich auf 22,7 Mio. Euro (Vorjahr:
21,4 Mio. Euro). Das Technikgeschäft entwickelte sich im
Vergleich zur Branche positiv, da die BayWa neue
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Produktangebote und Services besonders in der
Innenwirtschaft (Stall und Systeme) gut im Markt
platzieren konnte.
Regenerative Energien wachsen deutlich
Das Segment Energie erwirtschaftete im Geschäftsjahr
2014 einen Umsatz von 3,5 Mrd. Euro (Vorjahr: 3,5 Mrd.
Euro) und ein EBIT von 42,3 Mio. Euro (Vorjahr: 45,1 Mio.
Euro). Der milde Winter und besonders das drastisch
sinkende Ölpreisniveau belasteten im vergangenen Jahr
Umsatz und EBIT des traditionellen Energiegeschäfts der
BayWa deutlich. Das Schmierstoffgeschäft entwickelte
sich hingegen positiv und verzeichnete eine
Absatzsteigerung um fast 8 Prozent.
Im traditionellen Energiebereich sank der Umsatz bei
Heizöl und Kraftstoffen preisbedingt auf 2,7 Mrd. Euro
(Vorjahr: 3,0 Mrd. Euro). Das EBIT betrug 5,8 Mio. Euro
(Vorjahr: 10,6 Mio. Euro).
Sehr positiv entwickelte sich hingegen das Geschäftsfeld
Regenerative Energien, das mit seiner internationalen
Ausrichtung zum Geschäftserfolg im Segment Energie
maßgeblich beigetragen hat. Trotz zum Teil widriger
Rahmenbedingungen in einigen Ländermärkten stieg die
projektierte Leistung im vergangenen Jahr erneut um über
70 Prozent auf rund 378 Megawatt (MW). Davon entfielen
knapp 220 MW auf Photovoltaikanlagen und rund
152 MW auf Windkraftanlagen sowie 6,4 MW auf
Biomasse. Fertiggestellte Anlagen konnten
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ausgesprochen erfolgreich verkauft werden:
11 Photovoltaikanlagen verkaufte die BayWa r.e. in
Europa; im Windkraftbereich konnten 6 Anlagen in
Europa und den USA veräußert werden. Für alle
verkauften Photovoltaik- und Windkraftanlagen übernimmt
die BayWa r.e. zukünftig auch die technische
Betriebsführung; bei den meisten Anlagen zudem auch
die kaufmännische Geschäftsabwicklung und die
Wartung. Der Umsatz im Geschäftsfeld Regenerative
Energien nahm um über 60 Prozent auf 786,2 Mio. Euro
zu (Vorjahr: 485,9 Mio. Euro). Das EBIT verbesserte sich
auf 36,5 Mio. Euro (Vorjahr: 34,5 Mio. Euro).
Segment Bau profitiert von Restrukturierung
Das Geschäftsjahr 2014 war im Bereich Baustoffe von
einem sehr unterschiedlichen Verlauf in den einzelnen
Quartalen geprägt. Zu Beginn des Jahres führte die
ausgesprochen milde Witterung zu einem ungewöhnlich
frühen und dynamischen Saisonstart. Im weiteren Verlauf
des Jahres ließ diese Dynamik jedoch zum Teil stark
nach. Im 4. Quartal 2014 gab es im süddeutschen Raum
und in Sachsen, auf das sich das Geschäft der
Baustoffaktivitäten der BayWa seit der Veräußerung der
Standorte in NRW und Rheinland-Pfalz im Sommer 2014
konzentriert, kaum einen Wintereinbruch und ermöglichte
somit eine uneingeschränkte Bautätigkeit. Die
Geschäftszahlen 2014 spiegeln dies wider: Der Umsatz
des Segments ist mit 1,5 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,7 Mrd.
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Euro) rückläufig gewesen, obwohl es in den Kernregionen
zu Absatzsteigerungen kam. Dies ist darauf
zurückzuführen, dass im Vorjahreszeitraum die
Umsatzbeiträge der im Geschäftsjahr 2014 veräußerten
Baustoffstandorte noch enthalten waren. Diese Aktivitäten
wurden aufgrund der Verkaufsabsicht im Berichtsjahr den
Sonstigen Aktivitäten zugeordnet. Das EBIT konnte auf
30,7 Mio. Euro (Vorjahr: 27 Mio. Euro) gesteigert werden.
Hinweis: Druckfähige Pressefotos, Footage-Material und
Videostatements können Sie sich – ohne Registrierung – im
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herunterladen.
Redaktion:
Marion Danneboom, BayWa AG,
Leiterin PR/Corporate Communications,
Tel. 0 89/92 22-36 80, Fax 0 89/92 22-36 98,
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