BOARDING COMPLETED! S. 2

05.2015
WWW.BAEUMER.COM
BOARDING COMPLETED!
BETRIEBSZEITUNG
S. 2
BOARDING COMPLETED! ALLE MANN AN BORD.
Von links nach rechts: Helmut Hoffmann, Wilma Gastreich, Elke Girard, Andreas Bendel, Harald Kullmann, Annette Bramert, Jörn Lidde, Stephan Christ, Jan Henrik Leisse,
Jörg Schornstein, Jochen Bouschery, Nina Patisson, Jürgen Alterauge, Andreas Schmidt, Henning Brandenburger, Dirk Freyling, Christof Zart, Marco Kieserling,
Diana Strunk, Martin Waffenschmidt, Volker Czymek, Sascha Otten, Dietrich Klappert und Michael Stöhr.
Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
sehr geehrte Kunden,
auf der zweiten Seite eines Bäumer Magazins wendet
sich üblicherweise einer der beiden Geschäftsführer mit
einem persönlichen Statement an Sie. In dieser Ausgabe
nutzen wir die prominente Stelle am Anfang des Hefts,
um Sie aus erster Hand über aktuelle Ereignisse in der
Geschäftsleitung zu informieren.
Auf der Position unseres „Leiter Service“ begrüßen wir
herzlich Herrn Jörn Lidde, einen konzeptstarken Profi mit
Erfahrungen in produzierenden Unternehmen. Herr Lidde
weiß, welche Ansprüche Kunden heute an Maschinen und
Dienstleistungen stellen und wird die entsprechenden
Bäumer-Angebote bald schon auf ein neues, noch höheres
Level hieven.
Sie haben in den vergangenen Monaten erlebt, wie die
„Fitnesskur“, die wir unserem Unternehmen verschrieben
haben, um es auch in sich ändernden Zeiten auf höchstem
Niveau wettbewerbsfähig zu erhalten, zu prozessualen
und auch zu persönlichen Veränderungen führen musste.
Die tiefgreifenden Umwälzungen haben zu manchen
Unruhen und Friktionen geführt, die leider unvermeidliche
Begleiterscheinungen einer solchen Neuausrichtung sind.
Als „Kaufmännischer Leiter“ verstärkt uns Herr Marco
Kieserling, der bereits in jungen Jahren über eine hohe
Professionalität und wertvolle Erfahrungen verfügt.
Er bringt die Power, aber auch die Kreativität mit, die
wir brauchen, um unsere ehrgeizigen Ziele auf einem
stabilen wirtschaftlichen Fundament und mit der richtigen
Mischung aus Mut und Sicherheit anzupacken.
Mit umso größerer Freude können wir nun berichten,
dass es uns gelungen ist, drei Schlüsselpositionen auf der
Leitungsebene mit unseren jeweiligen Wunschkandidaten
zu besetzen.
Und last, but not least heißen wir Herrn Henning
Brandenburger als technischen Leiter bei Bäumer herzlich
willkommen. Herr Brandenburger ist einigen von Ihnen,
liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wahrscheinlich
nicht unbekannt, denn er wechselt von einem unserer
Kunden in unser Team – verfügt also nicht nur über tiefe
Kenntnisse der Schaumstoffproduktion, sondern speziell
auch über Erfahrungen mit Maschinen aus dem Hause
Bäumer aus Anwender- und Kundensicht.
Mit den genannten Neubesetzungen schließt die Bäumer
Geschäftsführung eine Phase der eigenen Umstrukturierung
ab – „Boarding completed“.
Sie verfügt nun in allen Bereichen über die Persönlichkeiten
und Expertisen, die es braucht, um die Herausforderungen
eines anspruchsvollen Marktes im Stil eines Marktführers
zu bewältigen und dem Kurs „Bäumer Fit4Future“
konsequent zu folgen.
Die neue Geschäftsleitung soll aber auch einer sich
wandelnden Arbeits- und Geschäftskultur ein Gesicht
geben, die das gesamte Unternehmen bis in den letzten
Winkel erfassen wird. Diese ist geprägt von einem
ganzheitlichen Denken, von zupackender Teamarbeit,
aktiver Kommunikation und der Übernahme individueller
Verantwortung.
Lassen Sie sich anstecken von unserer Begeisterung dafür,
was wir gemeinsam erreichen können, und nutzen Sie die
Chancen und Möglichkeiten, die Ihnen Ihre Zuständigkeit
bietet – ganz egal, an welcher Stelle im Unternehmen Sie
tätig sind!
Auf gute Zusammenarbeit,
Nina Patisson, Jan Henrik Leisse
und ihr Führungsteam
PS: Die neuen Kollegen stellen sich Ihnen auf Seite 20 unter der Rubrik „neue Mitarbeiter“ noch etwas ausführlicher vor.
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Interzum 2015
Interzum 2015
INTERZUM IN KÖLN VOM 5. BIS 8. MAI 2015
BÄUMER MIT WELTPREMIERE!
HALLE 9.1 | STAND NR. A10/B11
Innovativ und wirtschaftlich: Multifunktionstisch für horizontale Konturenschneidemaschinen
allem die intuitive Bedienoberfläche
aufgefallen, die schon nach kurzer
Zeit sicher beherrscht wird.
Alle horizontalen Konturenschneidemaschinen aus dem Bäumer-Programm lassen sich ab sofort mit dem
Multifunktionstisch ausrüsten.
Technisch basiert die Steuerung auf
einer komplett neuen Hardware und
Der Aufsatztisch mit einer Fläche von
2 300 x 2 300 mm wird auf dem vorhandenen Grundgerüst des Maschinentisches in Position gebracht und
ermöglicht es, Blöcke zu separieren
und zwischen ihnen eine Mittelstütze zu platzieren, beispielsweise um
Blockware zu besäumen.
Der Tisch lässt sich mittig oder im Verhältnis 1/3 zu 2/3 teilen, die bewegli-
schinentypen der Produktfamilie
beschäftigt, sodass in Kürze das komplette Produktportfolio umgestellt sein
wird.
Alleskleber: eine Maschine, zwei Klebeverfahren – das neue Multitalent für
die Matratzenindustrie
Das erste sichtbare Zeichen der Programm-Übernahme des Klebespezialisten Lamit und gleich ein echtes
Ausrufezeichen: Eine innovative Kleberauftragsanlage vereint erstmals die
beiden gängigsten Klebeverfahren in
einer Maschine!
optimierten Antriebskomponenten,
die eine große Anzahl neuer Features
ermöglicht und zu einem deutlichen
Produktivitätsgewinn beiträgt. Die
wesentlichen Schlüsselkomponenten des Systems sind voneinander
getrennt, wodurch die Ersatzteilkosten erheblich reduziert werden.
den oder gleich zwei komplette Linien zu installieren, so stehen ihnen
mit der Lamit-Twinglue nun beide Optionen offen – und das zu sehr wirtschaftlichen Bedingungen.
Die Anlage ist sowohl für die vollflächige Verklebung mit wasserlöslichen Dispersionsklebstoffen für
Schaum-Sandwichmatratzen ausgelegt als auch für die präzise Rahmenund Flächenbeschichtung mittels
Schmelzklebstoffen für Federkernmatratzen.
Mehr als 20 Jahre Erfahrung mit beiden Klebeverfahren hat Lamit in die
Entwicklung der Anlage eingebracht,
Lagermeister gesucht!
Sieht aus wie ein Spielzeug, hat aber
einen ernsten Hintergrund: Ein Hingucker auf der kommenden Interzum
wird ganz sicher das Modell unseres
im vergangenen Jahr vorgestellten
neuen Kurzblocklagers sein.
Da, wo der Materialfluss vom Langblock bis zum fertigen Teil in der Realität jetzt vollautomatisch erfolgt, will
das Modell von Hand (und Kopf) gesteuert sein.
Die Bedienung des offensichtlich von
den sogenannten „Candygrabbern“,
wie sie auf Jahrmärkten anzutreffen
Die Blöcke werden der Maschine entweder über ein Band zugeführt oder
direkt auf dem Maschinentisch positioniert, die Trennschnitte müssen immer an der gleichen Stelle erfolgen.
Eine Steuerung der Blöcke direkt an
der Maschine ersetzen eine bislang
notwendige externe Geräteinheit oder
händisches Eingreifen. Zudem überzeugt der automatisierte Multifunktionstisch mit höchster Genauigkeit
und größerer Arbeitsgeschwindigkeit.
B-Flex ist auf dem Weg
Für die im Oktober 2014 erstmals präsentierte neue Steuerung für OFS Konturenschneidemaschinen B-Flex hat
die Phase der Markteinführung begonnen. Ersten Anwendern war während des „Open House“ zunächst vor
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Eine neue Steuerungsbasis bietet
ebenfalls viel Spielraum und Flexibilität für weitere Entwicklungen
sowie die Berücksichtigung individueller Kundenwünsche.
WinCAP Upgrade auf 3.0 - Funktionalität erweitert und Design erneuert.
Finde die richtige Kombination: Welches Material kann man mit welchem
Schneidwerkzeug schneiden?
„Wer mit der neuen „B-Flex“ arbeitet, kann auch alle bisher erstellten Schneidprogramme weiter
verwenden, weil die gleiche WinCAP Datenquelle benutzt wird“, so
Entwickler Ulrich Holzhauer.
Er und sein Kollege Manfred Frisch
sind derzeit mit der Portierung der
neuen Steuerung auf weitere Ma-
Das „Spielen“ mit der kleinen Anlage, für die Thilo Weinbrenner die
Steuerung des Originals adaptiert hat,
vermittelt immerhin einen kleinen Eindruck davon, was die „Große“ auf bis
zu 35 x 35 Meter zu leisten vermag.
Die führt alle relevanten Block-Daten
von Station zu Station mit, handelt
Schritt für Schritt logisch und effizient und ist zudem äußerst variabel auf
Kundenbedürfnisse anpassbar.
Das Upgrade unserer erfolgreichen
Programmiersoftware WinCAP für
CNC-Schneidprogramme wartet mit
einer breiten Palette mit Verbesserungen und Innovationen auf. Wie der
Sprung von 2.2 auf 3.0 erahnen läßte, beinhalten diese nicht nur Überarbeitungen in Sachen Bedienbarkeit,
sondern auch zahlreiche, neu hinzugekommene, Funktionen. Überzeugen sie sich selbst und testen Sie
WinCAP 3.0 auf unserem Messestand.
Die Verfügbarkeit von Ersatzteilen und weiteren Komponenten
ist mindestens für die nächsten
10 Jahre gesichert.
chen Teile des Tisches können nach
Bedarf seitlich über Pneumatik-Zylinder verfahren werden.
umstapeln will, braucht auch eine
gute Portion Coolness, um immer den
Überblick zu behalten.
Hatten Matratzenhersteller bisher die
Wahl, sich zwischen Dispersions- und
Schmelzklebeverfahren zu entschei-
was ursächlich ist für die hohe Prozesssicherheit.
sind, inspirierten Geräts erfordert
nicht nur Geschick beim Umgang mit
den Greifern. Wer Blöcke stapeln oder
Schneidwerkzeuge in Bäumer Qualität
sind individuell auf unterschiedliche
Schneidmaterialien und Schneidtechniken, Maschinentypen und Fabrikate
abgestimmt. Auf unserem Messestand werden Sie von Spezialisten
beraten, die gemeinsam mit Ihnen
Lösungen für verschiedenste Anwendungen erarbeiten.
Bäumer passiert mit diesem Konzept einen weiteren Meilenstein auf
dem Weg zu einer noch weitergehenden Automation, den das Unternehmen bereits vor längerer Zeit
eingeschlagen hat. Die Integration
der Klebe-Kompetenz in die eigenen
Stärken bei Transport und Schnitt lässt
erahnen, dass in absehbarer Zeit sogar Vollautomaten entstehen werden.
Die Lamit-Twinglue ist ab sofort bestellbar.
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Interzum 2015
Feipur | Ausbildung
SERVICE ERLEBEN
FEIPLAR COMPOSITES & FEIPUR SAO PAULO:
BÄUMER ZEIGT FLAGGE IN SÜDAMERIKA
Für Besucher der Interzum (5. bis 8. Mai 2015 in Köln) macht Bäumer unterschiedliche Facetten seiner Serviceleistungen eindrucksvoll erlebbar. Ausgestellt wird ein MultiExponat, an dem sich die enormen Zeit- und Kostenersparnisse zeigen lassen, die mithilfe der internetbasierten Online-Diagnose realisiert werden können. Auch ein einfacher
Panelumbau kann hier demonstriert werden.
B-Easy – Panelumbau leichtgemacht
Das neue Bäumer Panel B-Easy gehört zur UCP-Serie und kann als vollwertiger Ersatz in allen Siemens SPS gesteuerten Maschinen aus den Jahren 1995
bis 2005 eingesetzt werden, zum Beispiel in der Horizontalen Langspaltmaschine „Looper“ BSV-E und der Vertikalschneidemaschine IS-M.
Beeindruckend ist dabei, wie schnell und einfach sich der Austausch bewerkstelligen lässt. Nach dem Einbau stehen alle bekannten Funktionen gleich
wieder zur Verfügung.
B-Pulse – Ersatzcontroller für „Lenord und Bauer GEL 4440“
Die Maschinentypen IS-M, ABLG-1, BSV-E und BST/BSL wurden in den Jahren
1984 bis 2000 standardmäßig mit dem Impulszähler Typ „Lenord und Bauer
GEL 4440“ ausgestattet. Leider ist der Controller schon seit mehreren Jahren
nicht mehr als Ersatzteil erhältlich, so dass im Schadensfall bislang nur der
Austausch durch ein repariertes Gebrauchtteil in Frage kam.
Mit dem B-Pulse, der 1:1 gegen den alten Controller getauscht werden kann
und den vollen Funktionsumfang bereitstellt, bietet Bäumer nun hochwertigen
Ersatz und sichert langfristig die Verfügbarkeit dieses wichtigen Ersatzteils.
B-Con Fernwartungscontroller
Ferndiagnose und Fernwartung ersparen schon seit vielen Jahren so manchen zeitraubenden und Kosten verursachenden Techniker-Termin. Dabei war
die Qualität dieses Serviceangebots lange von der vor Ort vorhandenen Leistungsfähigkeit der datentechnischen Infrastruktur abhängig.
Heute gewährleisten ausreichend gute Leitungsqualitäten praktisch überall auf der Welt schnelle Datenströme und eine Anbindung an das Internet.
Vom 11. bis 13. November 2014 fand im brasilianischen
São Paulo die bedeutendste internationale Messe für Faserverbundwerkstoffe, Polyurethane und Kunststoffe Lateinamerikas statt.
Im Zweijahres-Rhythmus kommen hier – begleitet von
prominent besetzten Konferenzen und Fachseminaren –
Hersteller und Verarbeiter vornehmlich aus dem südamerikanischen Raum zu einer Leistungsschau zusammen. Den
mehreren Tausend Fachbesuchern wurden innovative Lösungen und Prozesse für immer effizientere Produktionsund Weiterverarbeitungsmethoden geboten.
Albrecht Bäumer war erstmals mit einem eigenen Stand
auf der Feiplar Composites & Feipur São Paulo vertreten.
Der führende Hersteller von Spezialmaschinen zum Schneiden, Bearbeiten, Kleben und zum Transport von Schaumstoffen nutzte das Branchentreffen, um auch in diesem
Teil der Welt Flagge zu zeigen.
„Wir haben hier zwei Jahre in Folge unsere Verkäufe deutlich steigern können“, erklärt Pedro Osuna, bei Bäumer in
Aber auch die Zukunft des Subkontinents haben die Bäumer-Verantwortlichen natürlich im Visier. „Viele Märkte hier
stehen an der Schwelle zu einer breiteren Wohlstandsentwicklung und immer mehr Schaumstoff-Hersteller setzen
auf automatisierte Herstellungs- und Veredelungsprozesse. Das ist für uns die Gelegenheit, unsere hart erarbeitete
Pole-Position in ein nachhaltiges Wachstum zu überführen“, so Pedro Osuna.
Garanten für den Erfolg sollen – wie im Rest der Welt –
die exzellenten Produktqualitäten, die mit Bäumer-Maschinen erreicht werden, und die daraus erwachsende
Kundenzufriedenheit sein.
Der enge, persönliche Kontakt zu den Kunden wird ein
Übriges dazutun. Das Bäumer-Messeteam jedenfalls freut
sich schon jetzt auf ein Wiedersehen mit Kunden, Partnern
und Freunden auf der Feiplar/Feipur 2016.
TIM GRÜMBEL: AUSBILDUNG MIT
BRAVUR BESTANDEN!
Mit Bäumers neuem B-Con Fernwartungscontroller, der LAN- und WAN-Verbindungen unterstützt, werden die Möglichkeiten der modernen IT-Technik
optimal genutzt. Gebaut für hohe Bandbreiten und zuverlässige Verbindungen, lassen sich selbst datenintensive Diagnosen schnell und sicher erstellen
und bei Maschinenstillständen umgehend Lösungen effizient organisieren.
Ende Januar erhielten 284 erfolgreiche Auszubildende im feierlichen Rahmen
am Berufskolleg Technik in Siegen ihre Facharbeiterbriefe der Industrie- und
Handelskammer sowie die Abschlusszeugnisse der Berufsschule.
Gemeinsam mit Vertretern der IHK, Ausbildern aus den dualen Ausbildungsbetrieben und den unterrichtenden Lehrern wurden die vergangenen Jahre
noch einmal rückwirkend betrachtet.
Bäumer hat verstanden, dass im harten Wettbewerb, dem viele seiner Kunden ausgesetzt sind, eine Maschine nur so gut ist wie der Service, den der
Hersteller dafür bietet. Das Unternehmen hat längst damit begonnen, auch in
seinen Kundendienst-Angeboten um die Pole-Position zu kämpfen. Für weitere Informationen zu diesem Themenkomplex empfehlen wir Ihnen den Artikel Service Level Agreement auf Seite 10.
Die Prüfungsbesten, darunter Tim Grümbel, und die Absolventen mit den
besten Berufsschulabschlüssen wurden auf der Bühne der Aula besonders
geehrt und mit einem Gutschein belohnt. Schulleiter Manfred Kämpfer, IHK
Geschäftsführer Klaus Fenster, Fachleiter Friedrich Schrewe (Elektrotechnik)
und Fachleiter Martin Grauel (Maschinenbautechnik) gratulierten zu den hervorragenden Leistungen.
Tim Grümbel, Elektroniker für Betriebstechnik
einer der Prüfungsbesten.
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Funktion eines Gebietsverkaufsleiters tätig, „und viele der
bedeutenden Betriebe sind mit unserer effizienten Technologie ,Made in Germany‘ groß und erfolgreich geworden.“
Tim Grümbel zählt zu den erfolgreichsten Auszubildenden des Kammerbezirks Kreis Siegen-Wittgenstein, er erzielte die besten praktischen Prüfungsergebnisse.
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Service
Service
DIE ERLEBNISSE
DER MARKENBOTSCHAFTER
Bäumer ist in der ganzen Welt ein Begriff für Anlagen und
Maschinen zur Verarbeitung von Schaumstoffen und ähnlichen Materialien. Fragt man Kunden danach, was sie
an Bäumer Maschinen besonders schätzen, zählen sie
mit schöner Regelmäßigkeit Innovationskraft, Qualität,
Langlebigkeit, Produktivität und Wirtschaftlichkeit auf –
und sie vergessen fast nie den umfassenden und persönlichen Bäumer-Service.
Kein Wunder, denn hat sich ein Kunde einmal für eine
Anlage des Marktführers entschieden, gibt es über deren gesamten Lebenszyklus zahlreiche und regelmäßige
Kontakte mit dem Kundendienst.
Bäumer bietet für so gut wie jede Alterstufe einer Maschine Service nach Bedarf an, von der Neuaufstellung einer
Maschine über Ersatzteile und Verbrauchsmaterialen aus
eigener Herstellung bis hin zu Umbauten und Modernisierungen. Das Kennenlernen des Bäumer Service findet in
der Regel schon während des mehrtägigen Aufbaus der
Anlage in den Räumen des Kunden statt. Danach sind
unsere Techniker die Ersten, die eine neu installierte Maschine in Betrieb nehmen, das Bedien- und Wartungspersonal einweisen und umfassend schulen. In den folgenden
Jahren gewährleisten regelmäßige Wartungsbesuche und
gelegentliche Reparaturen dann das zuverlässige Funktionieren der oftmals hochbelasteten mechanischen und
elektronischen Bauteile, das die Basis der Produktionssicherheit und Wirtschaftlichkeit für unsere Kunden darstellt.
So wird Dirk Schreiber seinen Einsatz für einen Kunden in
Mexiko City wohl nicht mehr vergessen. Nachdem eine
gebrauchte BSV-E zunächst in den USA demontiert und
dann in Mexiko wieder aufgebaut worden war, stand die
Inbetriebnahme an. Leider stellte sich aber heraus, dass
das nachlässig gewartete gute Stück zuvor noch einiger
Zuwendung seiner Mechanik und Elektrik bedurfte.
Reparatur bedeutete Stillstand, Produktionsausfall und
Kosten – entsprechend angespannt warteten die neuen
Eigentümer auf die Einsatzfähigkeit ihrer Maschine.
Dann endlich, nach 14 Tagen, war es so weit und die
mexikanische Fabrik konnte ihre Produktion aufnehmen.
Und die Verantwortlichen vergaßen auch nicht, wessen
unermüdlichen Einsatz sie das tadellose Funktionieren
der Maschine zu verdanken hatten. Aber wie sie sich dafür revanchierten, begeistert Dirk Schreiber noch heute:
„Sie drückten mir die Schlüssel ihres Wochenendhauses
in Acapulco in die Hand, und 3 Tage lang hatte ich einen
Logenblick auf die berühmten Klippenspringer!“
Simon Kourgialis hat es zur Montage
einer Anlage in den Jemen verschlagen – wegen der angespannten Sicherheitslage leider kein Traumziel
aus einem Urlaubsprospekt. 5 Wochen lang arbeitete er im Süden der
arabischen Halbinsel eng mit seinen
Kollegen auf Zeit zusammen. „Die
ständigen Militärkontrollen und Leibesvisitationen beim Betreten eines
Hotels oder Restaurants waren dabei
nur lästig“, berichtet er, „weit bedrohlicher war der Absturz eines Militärflugzeuges auf einen Markt unweit
meines Hotels.“ Das Gefährlichste
aber war, „als in der Küche des Kunden direkt neben uns der Gasherd explodiert ist!“
Burkhard Lehrieder muss noch heute
lachen, wenn er auf sein ungewöhnlichstes Erlebnis mit einem Kunden
angesprochen wird. Er war gerade
im Coburger Umland unterwegs,
als er gebeten wurde, sich die Anlage eines neu errichteten Werkes in
Tschechien anzusehen und dort eine
Maschineninspektion vorzunehmen.
Seinen Ansprechpartner auf Kundenseite, ebenfalls gerade in Deutschland, möge er bitte im Service-Mobil
mitnehmen.
Die beiden machten sich auf den Weg
Richtung Osten, als unmittelbar hinter
dem Grenzübergang die Alarmanlage
des Caddy von sich hören ließ. Der
Bäumer-Techniker war davon zunächst
wenig überrascht, denn genau dieses Auto hatte ihn bereits mehrmals
in Verlegenheit gebracht. Nur dieses
Mal ließ sich das laute und penetrante Hupen weder durch einen Neustart
noch durch andere, eigentlich bewährte Tricks abstellen. Lehrieder und sein
Fahrgast fuhren also kilometerweit
laut hupend über Land, bis ein Rastplatz in Sichtweite kam. „Aber ausgerechnet dort versuchten mindestens
25 LKW-Fahrer in ihrer Ruhezeit gerade ein wenig zu schlafen“, erinnert
sich Lehrieder. „Die waren wenig erfreut über unseren Besuch, und wir
sind lieber schnell weitergefahren!“
Die genervten Reisenden verwünschten ihr Vehikel – allerdings ganz zu
unrecht. Denn wie sich später herausstellte, war die GPS-gestützte
Alarmanlage in der Freudenberger
Zentrale so programmiert worden,
dass Grenzübertritte ausgeschlossen waren. „Dabei war denen meine Reiseroute natürlich bekannt“, so
Lehrieder, „aber das haben die einfach vergessen.“
Fortsetzung folgt ...
Über die Zeit entstehen so sehr enge, oftmals freundschaftliche Beziehungen zwischen Kunde und Kundendienst,
und der Bäumer-Techniker wird zum Rundum-Berater in
allen Fragen der Technik und der Produktion.
Natürlich erwächst aus dieser Situation auch eine besondere Verantwortung, wenn der Mitarbeiter fernab von Heimat und Firma auf sich selbst gestellt Kunden berät und
deren Entscheidungen mitgestaltet. Es kommt aber nicht
selten auch zu vergnüglichen, unterhaltsamen oder denkwürdigen Begebenheiten, von denen die weitgereisten
Außendienstler zu berichten wissen.
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Service
Service
SLA - SERVICE LEVEL AGREEMENT
SERVICE ERKLIMMT NÄCHSTES LEVEL
Wenn sich ein Maschinendefekt ankündigt oder der Ausfall einer Anlage droht, ist oft schnelle Hilfe gefragt. Bäumer-Kunden steht bereits seit Anfang der 90er Jahre für solche Fälle die kostenlose Service-Hotline zur Verfügung.
Der heiße Draht führt direkt zu praxiserfahrenen und besonders geschulten Spezialisten aus den Bereichen Mechanik,
Elektrotechnik und Software, die nicht selten schon am Telefon oder per Remote-Service Diagnosen erstellen, benötigte Ersatzteile identifizieren und Reparatur-Einsätze der Techniker in die Wege leiten können. Kein Wunder also, dass
dieser Service sehr begehrt ist. Da sich derartige Notfälle nicht vorhersagen und planen lassen, kann es allerdings zu
Verzögerungen kommen, sobald einmal mehrere Vorfälle gleichzeitig eintreten.
Um Bäumer-Kunden auch weiterhin eine bestmögliche Verfügbarkeit unserer Service-Leistungen zu wirtschaftlichen
Bedingungen anbieten zu können, wird unser Kundendienst in Kürze ein zusätzliches Produkt, das „Service Level
Agreement“ SLA anbieten. Diese Methode wurde in der IT-Welt entwickelt und ist mittlerweile bei nahezu allen Arten technischer Dienstleistungen bewährt. Sie schreibt maximal zu tolerierende Reaktionszeiten sowie einen genau
definierten Service-Umfang zwischen Auftraggeber und Dienstleister in einer Vereinbarung fest. Je nach benötigter
Planbarkeit und Ausfallsicherheit werden also mehr oder weniger umfangreiche Pakete sowie individuell gewünschte Intervalle für eine Anlage zu entsprechend unterschiedlichen Preisen verbindlich abgesprochen.
Bäumer betont, dass mit diesem Schritt nicht die Abschaffung der vielgefragten Hotline verbunden ist. Vielmehr erlaube die individuelle Vereinbarung eine maximale Preis-Leistungs-Transparenz sowie ein flexibleres Eingehen auf die
tatsächlichen Unterstützungs- und Planungssicherheitsbedürfnisse eines jeden Kunden: Wer dringend Support benötigt, verschafft sich über das entsprechende Paket Vorrang vor weniger eiligen Fällen; wer kein SLA treffen möchten,
wendet sich wie gehabt an die Hotline – und muss vielleicht etwas Wartezeit in Kauf nehmen.
KUNDENVORTEIL: SCHNELLER UND
PREISWERTER ERSATZ VON
VERSCHLEISSTEILEN
Viele „alte“ Kunden erinnern sich gern an die Zeiten, als
verschlissene oder defekte Messerverdrehungen einfach
eingeschickt und gegen Zahlung eines Festpreises gegen
aufgearbeitete, neuwertige Teile ausgetauscht wurden.
Mit der Annäherung der Reparaturkosten an die Neupreise der Ersatzteile war dieser Service irgendwann leider
nicht mehr wirtschaftlich und musste eingestellt werden.
Weil der Kundenwunsch nach schnellem und preiswertem Ersatz von Verschleißteilen aber nach wie vor groß
ist, bietet Bäumer nun wieder besonders attraktive Teile-Services an.
Messerverdrehungen und Lagergehäuse werden repariert
Verschlissene Messerverdrehungen mit runden Schubstangen von oszillierenden Konturenschneidemaschinen
werden von Bäumer wieder repariert. Der Kunde zahlt dafür lediglich den tatsächlich anfallenden Arbeits- und Materialaufwand und erspart sich so eine oft deutlich teurere
Neuanschaffung.
Um Maschinenstillstand während der Reparaturzeit zu
vermeiden, empfiehlt Bäumer den einmaligen Kauf je einer Messerverdrehung links und rechts als „Reserve“. Die
wird eingesetzt, sobald das Originalteil den Dienst versagt.
Das gleiche Angebot „individuelle Reparatur statt Neukauf“ gilt jetzt erstmalig auch für die Lagergehäuse von
umlaufenden Konturenschneidemaschinen!
Messerräder etwa 30 % günstiger
Schmerzlich vermisst wird oftmals der bis 2011 angebotene Runderneuerungs-Service für gummierte Messerräder. Auch hier ist Bäumer tätig geworden und hat den
Produktionsprozess derart umgestaltet, dass die Räder
heute etwa 30 % günstiger angeboten werden können.
Damit verliert ein notwendiger Neukauf seinen Schrecken, zudem entfällt das aufwendige Verschicken der verschlissenen Räder.
Für Fragen rund um die Themen
„Hotline“ und „Service Level Agreement“
steht Ihnen Herr Andre Schlimm unter der
Telefon: +49 2734 289-295
E-Mail: [email protected]
gerne zur Verfügung.
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Lebensdauer bei Messerführungen erhöht
Ebenso Erfreuliches gibt es schließlich von den in Bäumer-Maschinen verbauten Messerführungen des Mittenhalters zu berichten. Die aktuelle Generation ist erheblich
widerstandsfähiger gegen die Folgen von Verschmutzungen und übersteht auch kleine Stöße in der Regel unbeschadet. Das wirkt sich sehr positiv auf die Lebensdauer
dieser stark beanspruchten Bauteile aus.
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BÄUMER SCHREIBT FORTSETZUNG DER
LAMIT ERFOLGSGESCHICHTE
Zum 1. Januar 2015 hat die Firma Albrecht Bäumer das Produktportfolio und
die Verkaufsaktivitäten des in Wesel ansässigen Klebemaschinen- und Produktionslinienhersteller Lamit übernommen.
Und genau da setzen wir an, wenn wir als Bäumer künftig nicht nur für den Schnitt und Transport von Schaumstoffen stehen werden, sondern zugleich für führende
Kleberauftragstechnologie.
Die Klebeprofis vom Niederrhein blicken auf eine 25-jährige Unternehmensgeschichte zurück, die geprägt ist von zahlreichen Innovationen rund um die
Automatisierung unterschiedlichster Verbindungsprozesse vor allem in der
Schaumstoff verarbeitenden Industrie. Die große Flexibilität des starken Teams
und der hohe Grad an Individualisierung der hier gebauten Maschinen machen Lamit zu einer ersten Adresse unter den Zulieferern der PU-Verarbeiter
Rohmatratzenhersteller.
Wir werden in der neuen Konstellation noch mehr als
Systempartner unserer Kunden wahrgenommen werden.
Das Know-how der Weseler erstreckt sich vom vollautomatischen Auftrag
von Dispersions-und Schmelzklebstoffen im Walzen-, Sprüh und Raupenauftrag bis hin zu Transport-und Handlinganlagen für Roh-und Fertigprodukte.
Skuballa: Neben dem Wunsch, die Arbeitsplätze zu sichern,
war es uns sehr wichtig, die Technologie für unsere Kunden zu bewahren. Nachdem wir in den 80er Jahren die
„KLETEC Matratzen-Klebelinie“ entwickelt haben (Auflegen – Kleben – Fügen – Pressen – Stapeln und Transportieren), schien die Zeit gekommen, in die nächste Generation
der Matratzenfertigung vorzustoßen.
Für Bäumer stellt die Integration dieser Klebekompetenz einen weiteren wichtigen Baustein zur Festigung seiner Stellung auf den internationalen Märkten
dar. Die fortschreitende Automatisierung verlangt nach wirtschaftlich arbeitenden Produktionslinien, und da kommen hoch integrierte Systeme „Made
in Germany“ gerade recht.
Zeit und Firmengröße haben dem Grenzen gesetzt. Mit
den von uns eingebrachten Voraussetzungen sehen wir
mit Bäumer sehr gute Chancen, den nächsten Schritt anzugehen: die vollautomatische und vollintegrierte Produktionslinie im „Internet of Things“.
Walter L. Skuballa, Gründer der Lamit GmbH
„DER ERFOLG LIEGT IN DER INTEGRATION
VON LEISTUNGEN!“
Interview mit Jan Henrik Leisse, CEO Bäumer, und Walter L. Skuballa, Gründer und langjähriger Gesellschafter
der Lamit GmbH
BM (Bäumer Magazin): Herr Leisse, die Verkündung der
Übernahme von Lamit noch zum Ende 2014 war ein Paukenschlag. Wie kam es zu der Überraschung?
Jan Henrik Leisse: Als wir davon gehört hatten, dass die
langjährigen Inhaber sich aus dem Geschäft zurückziehen
wollten, haben wir umgehend Kontakt aufgenommen. Uns
war sofort klar, welche Chance in einer wie auch immer
gearteten Zusammenarbeit mit Lamit liegt.
Die Verhandlungen verliefen in einer freundschaftlichen
Atmosphäre und gingen zügig voran. Aber trotzdem benötigt so etwas natürlich seine Zeit, und dann stand der
Jahreswechsel vor der Tür.
Wir haben in den letzten Tagen des alten Jahres die Verträge unterzeichnet und dann umgehend alle Betroffenen
informiert – das war Anfang Januar.
BM: Herr Skuballa, wie kam es aus Ihrer Sicht ausgerechnet zu einem Verkauf an Bäumer – in der Klebetechnologie
immerhin ein branchenfremdes Unternehmen?
Walter L. Skuballa: Bei unseren Kunden, wo das Kleben
häufig dem Schneiden nachgeschaltet ist, ist Bäumer von
jeher sehr präsent. Auch persönlich bestanden Verbindungen in der Vergangenheit. Der gelegentliche Gedankenaustausch geht schon viele Jahre zurück und wir haben
das Unternehmen Bäumer stets als vertrauten Partner mit
technisch hochwertigen Maschinen in der schaumverarbeitenden Industrie gesehen. Daher gab es viele Gründe
für unsere Zuversicht, dass das Lamit-Lieferprogramm bei
Bäumer erfolgreich fortgeführt werden kann.
BM: Worin genau sehen Sie die „Chancen“, die sich aus
der Übernahme ergeben, für Bäumer?
Leisse: Bäumer ist ein international tätiges Unternehmen, und deshalb haben wir alle großen und auch kleinere Märkte mit Potential im Blick.
Ein Beispiel: Im November letzten Jahres waren wir erstmals auf der Feiplar Composites & Feipur in São Paulo,
einer Messe für ganz Südamerika, auf der mehrere Tausend Besucher sich unter anderem für Rohstoffe und
Fertigungsprozesse rund um die Matratze interessieren.
Wir haben in der Region bereits einige Kunden und wollen mit ihnen und den sich entwickelnden Märkten weiter wachsen.
BM: Das klingt nach einer perfekten inhaltlichen Ergänzung. Wie gut passen Bäumer und Lamit denn der „äußeren Form“ nach zusammen?
Leisse: Lamit existiert seit 1989 und hat wie wir seinen
Schwerpunkt in der Matratzenfertigungsindustrie. Die
Marke ist auf ihrem Gebiet führend und genießt den guten Ruf eines „Schnellboots“: Die Mitarbeiter sind sehr
wendig und flexibel und entwickeln hoch motiviert sehr
individuelle Lösungen für ihre Kunden.
Natürlich setzen wir alles daran, dass diese Eigenschaften im Laufe der weiteren Zusammenarbeit nicht verlorengehen.
Rein äußerlich ist Lamit uns also in Teilen ähnlich, in anderen Bereichen unterscheiden wir uns aber natürlich –
und das ist ja auch gut so. Wir halten das für eine gute
Mischung, die beide Seiten stärken wird.
BM: Herr Skuballa, haben Sie alle Lamit-Kunden bereits
informiert?
Skuballa: Selbstverständlich haben wir all unsere treuen
Kunden in Kenntnis gesetzt. Wir waren überwältigt von
der Zustimmung und von den zum Teil sehr persönlichen
Erwartungen unserer Kunden. Wir sind sicher, dass diese
bei Bäumer in besten Händen sind und werden die Entwicklung „aus der Ferne“ weiter interessiert begleiten.
Leisse: Das kann ich aus meiner Perspektive nur voll bestätigen. Wir haben gesehen, wie eng die Beziehungen
der Kunden zu Lamit waren und sind – und wie die Kunden dem Unternehmen jetzt folgen. Die Nachricht vom
Zusammengehen beider Firmen ist überaus positiv aufgenommen worden.
Und noch besser: Aus diesen Kontakten sind sogar schon
mehrere Anfragen nach Angeboten entstanden, die derzeit im Kundenservice bearbeitet und verhandelt werden.
BM: Apropos Service: Wer wird sich darum kümmern und
welche Abläufe sind hier geplant?
Leisse: Lamit-Kunden werden sich da gar nicht groß umgewöhnen müssen. Frau Bramert, die von ihren Kunden
wegen ihrer Fachkompetenz und ihres „instant response“
sehr geschätzt wird, wird ihre Aufgabe unverändert fortführen. Gemeinsam mit Herrn Otten, der ebenfalls lange
dabei ist, wird sie ihr Know How Schritt für Schritt mit
dem Team des Bäumer Service teilen. Schon jetzt ist auch
die bei unseren Kunden bekannte Bäumer Hotline in allen
Fragen auch zu den Lamit Produkten Ansprechpartner.
Für die Kunden ist also eine konstante Weiterbelieferung
garantiert – und zukünftig profitieren sie ja zudem von unseren integrierten Lösungen beim Schneiden und Kleben.
BM: Wo und ab wann werden die Neuerungen für unsere Kunden, die Branche und die Öffentlichkeit sichtbar?
Leisse: Für die Interzum, die Anfang Mai in Köln stattfinden wird, bereiten wir eine echte Neuheit vor. Wir werden
dort eine Anlage vorstellen und „live“ arbeiten lassen, die
sowohl die Dispersions- als auch die Hotmelt-Klebetechnik in einer einzigen Maschine der Lamit-Twinglue vereint!
So etwas hat es bisher nicht gegeben. Das wird ein richtiger „Hingucker“ und wir erwarten gespannt, wie unsere
Kunden und der übrige Markt das aufnehmen.
BM: Herr Skuballa, Herr Leisse, vielen Dank für dieses
Gespräch.
Dort in Lateinamerika wie überall auf der Welt erkennen
wir einen Trend zu einer immer weiter gehenden Automation der Produktionsprozesse, zu immer intelligenter und
schneller ablaufenden Fertigungen. Dabei stehen die Hersteller unter enormem wirtschaftlichem Druck.
Diesen Unternehmen hilft es sehr, wenn nicht jedes Modul ihrer Fertigungsstraße aus einer anderen Ecke kommt;
wenn Maschinen und Bauteile aufeinander abgestimmt
sind, wenn Service-Leistungen und Schulungen aus einer Hand kommen und vieles mehr.
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v.l. :Nina Patisson, Annette Bramert und Jan Henrik Leisse
Vertriebsinnendienst
Open House 2014
NACHGEFRAGT: WAS BRINGT DIE
RÄUMLICHE UMSTRUKTURIERUNG DES
VERTRIEBS?
Die Ankündigung der Bäumer Geschäftsführung, Vertriebsaußen- und Innendienst künftig enger zusammenrücken zu lassen, war für alle Kollegen mit einem Umzug
verbunden und hat zunächst nicht überall für glückliche
Gesichter gesorgt. CEO Jan Henrik Leisse beantwortet
Fragen des Bäumer Magazins zu den Beweggründen der
Umstrukturierung und ersten Erfahrungen.
BM: Herr Leisse, welche Vorteile hat die Geschäftsführung gesehen, die mit der Zusammenlegung von Außenund Innendienst zusammenhängen?
NACH 2. ERFOLG 2014:
OPEN HOUSE SOLL FESTE
EINRICHTUNG WERDEN
aufgenommen, die einfach dazu gehören, wenn man im
Bilde sein muss.
BM: Wem kommt denn die neue Struktur mehr zugute: den Außen- oder den Innendienstlern des Vertriebs?
Leisse: Wir glauben, dass tatsächlich beide davon profitieren. Für den Außendienstler entfällt das mühsame Aufbereiten seiner Informationen vor einer Übergabe, und der
Innendienstler läuft fehlenden Informationen nicht mehr
hinterher – er ist ja als Teil des Teams jetzt viel dichter am
Geschehen.
Die Spannung war groß, als Bäumer zahlreiche Gäste aus
dem In- und Ausland zum zweiten Open House Anfang
Oktober 2014 nach Freudenberg eingeladen hatte: Würde die äußerst positive Resonanz der Premiere in 2012
sich noch einmal toppen lassen?
Mit der Café-Beschaulichkeit war es dann aber schlagartig
vorbei, als die Location für die Abendveranstaltung kurzerhand zum Oktoberfestzelt umdekoriert wurde. Einmarsch
des zünftig gewandeten Bäumer-Teams, Fassanstich und
Eröffnung des bayerischen Buffets waren der Auftakt zu
einem langen Abend mit viel guter Laune.
So viel sei vorweggenommen: Schon gleich zu Beginn eines langen und ereignisreichen Tages entspannten sich
die Mienen der Verantwortlichen, weil Gäste und Mitarbeiter die Angebote der Veranstaltung begeistert annahmen.
Leisse: Unsere Vertriebsaußendienstler (ASM = Area Sales Manager) sind das Gesicht von Bäumer weltweit. Ob
sie potentielle Neukunden besuchen, uns bei bestehenden Kunden oder auf Messen repräsentieren: Die Kollegen sind sehr viel unterwegs. Oftmals ergeben sich diese
Reisen zudem sehr kurzfristig, so dass es fast unmöglich ist, alle laufenden Arbeiten hier in Freudenberg selber zu erledigen.
Das ist dann der Punkt, an dem unsere Innendienstler(innen) manchmal ohne Vorbereitung ins kalte Wasser springen, um alle Prozesse reibungslos weiter voranzutreiben,
den Kundenkontakt aufrechtzuerhalten und schlussendlich unsere Kunden glücklich und zufrieden zu machen.
Wir haben unsere Prozesse und die räumliche Situationen
analysiert. Folgende Lösung lag für uns klar auf der Hand:
Der Innen- und Außendienst muss enger zusammen arbeiten, um zu jedem Zeitpunkt den gleichen Informationsstand intern und extern prägen zu können. Ebenfalls
werden wir mit den neuen Prozessen effizienter und effektiver. Das bedeutet: unsere Kundennähe steigt und damit sind wir näher am „Puls“.
Doch es gibt noch einen weiteren, ebenfalls sehr wichtigen Aspekt: Auch unsere Kunden werden von der neuen
Situation ihre Vorteile haben.
Stellen Sie sich vor, dass ein Kunde seinen Ansprechpartner hier anrufen möchte, der sich aber gerade im Ausland
befindet. Dann wird eine Innendienstlerin, die als fester
„zweiter Insider“ ja ebenfalls über die wichtigen Kunden-Details verfügt, auch ein vollwertiger Ansprechpartner sein. Die Abwesenheit des Außendienstlers verursacht
also idealerweise keinen großen internen Kommunikationsaufwand. Extern bedeutet dies: Schnellere Kommunikation und Ergebnisse.
BM: Können Sie schon etwas über erste Erfahrungen mit
der Umstrukturierung sagen?
Leisse: Das Ganze ist ja noch recht neu, und alle Beteiligten finden sich gerade in ihre neuen Rollen ein. Aber sowohl Gespräche hier im Haus als auch erste Reaktionen
unserer Kunden waren deutlich positiv und haben unser
Vorgehen bestätigt.
such im Bäumer Casino, der Kantine der Firma. Mit seiner entspannten Café-Atmosphäre und ansprechenden
Bewirtung stellte dies nicht nur das Networking-Zentrum des Open House dar, sondern war auch Schauplatz
einer angeregten Podiumsdiskussion zum Thema „Future
trends in Mattresses“, an der bekannte Persönlichkeiten
aus der PU-Branche teilnahmen.
Im Stile einer Hausmesse trafen die rund 200 Kunden
und Freunde des Hauses Bäumer auf namhafte Zulieferer
und Dienstleister der Schaumstoffindustrie: Die Firmen
Hennecke, Laader Berg, Alfa Klebstoffe, Grauff, Evonik,
Saba sowie Siemens Finance waren kompetent vertreten
und standen – ganz ohne den sonst üblichen Messestress
– für ausführliche persönliche Gespräche zur Verfügung.
Fazit eines lange Tages: Bei den Gästen wie bei den Ausstellern kam die Mischung aus Messe-, Kongress- und
Unterhaltungselementen so gut an, dass eine Fortsetzung
dieses Veranstaltungskonzepts geradezu gefordert wird.
Und tatsächlich: „Wir sind sehr zufrieden und auch ein
bisschen stolz darauf, dass dieses Konzept sich so sehr
bewährt hat“, sagt Nina Patisson, Bäumer CEO. „Deshalb
Der Hausherr selbst lud zur Firmenbesichtigung und
präsentierte zahlreiche Maschinen in Aktion. Den Vorführungen der Schneidemaschinen konnten besonders
Interessierte dabei nicht nur beiwohnen, sondern mit
mitgebrachten eigenen Materialien auch gleich einem
Schneidtest unterziehen.
Überhaupt war die ganze Veranstaltung sehr von der aktiven Einbindung der Gäste geprägt. In zahlreichen Workshops und Seminaren zu Themen rund um die Verarbeitung
von Polyurethan-Schaumstoffen, der Optimierung von Produktionsprozessen und dem Umgang mit der Bäumer-eigenen Programmiersoftware WinCAP wurde wertvolles
Wissen und Know-how vermittelt.
So arbeitete jeder Besucher seinen ganz eigenen Tagesplan
ab, immer wieder einmal unterbrochen durch einen Be-
wollen wir auch 2016 und darüber hinaus weitermachen
und Bäumer Open House zu einer festen Größe im Veranstaltungskalender unserer Branche machen.“ Einzelheiten
zum nächsten Event gibt sie noch nicht preis, aber eine
Änderung wird es geben: „Weil die Kunststoffmesse „K“
2016 in der zweiten Oktoberhälfte stattfindet und unsere
ganze Aufmerksamkeit fordern wird, werden wir ins erste Halbjahr wechseln – dann natürlich mit einem frischen
neuen Motto. Lassen Sie sich überraschen!“
BM: Wie geht es weiter?
BM: Ist denn die räumliche Nähe der Team-Kollegen so
wichtig für das Funktionieren der Zusammenarbeit?
Leisse: Dazu ein klares Ja! Es ist etwas ganz anderes,
ob Sie erst eine Mail schreiben oder einen Anruf tätigen
müssen, um einen Kollegen auf den Stand der Dinge zu
bringen, oder ob er Ihnen am Schreibtisch gegenübersitzt. Auch wenn etwa Telefongespräche mitgehört werden können, werden damit ja viele kleine Informationen
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Leisse: Im April werden wir die neue Struktur und die
Prozesse nochmals in einem ganztägigen Workshop mit
dem kompletten Vertriebsteam hinterfragen und weiter an
die Anforderungen anpassen. Alles im Sinne von PDCA
(PlanDoCheckAct).
BM:Herr Leisse, vielen Dank für das Gespräch.
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Dendro Poland
Kundenportrait
Sebastian Luczynski
Maschine an ein Schneide-, Transport- und Lagersystem
von Bäumer.
Firma Dendro in Polen
KUNDENPORTRAIT: DENDRO IN POLEN
Rogoźno, auf Deutsch Rogasen, ist eine Kleinstadt im
Nordwesten von Polen, in ländlicher Umgebung an einem See 30 Kilometer nördlich von Posen gelegen, mit
mittelalterlichen Wurzeln und etwa 11.000 Einwohnern.
Am Rande der Stadt, eingerahmt von Wald und Feldern,
steht auf einem großzügig bemessenen Gelände eine der
größten und modernsten Produktionsstätten von Matratzen in Europa: Hier residiert Dendro.
1996 ursprünglich als Möbel- und Polsterhersteller gegründet, wurde das junge Unternehmen vom Boom der
Schaumstoff-Matratzen förmlich mitgerissen, so dass
man sich für einen radikalen Schnitt entschied: Aufgabe
der Möbelproduktion und Konzentration auf das Matratzen-Geschäft.
Konsequenterweise wurde 2007 dann gleich damit begonnen, eine ganz neue Fabrik auf die grüne Wiese zu
stellen und mit den modernsten verfügbaren Maschinen
auszustatten.
Ein Jahr später begann man mit der Fertigung von Matratzen, wobei zunächst noch zugekaufte Schaumkerne
verwendet wurden. Doch bald darauf wurde auch die eigene Schaumstoff-Produktion angegangen, und schon
Mitte 2009 wurde die PU-Schaum-Anlage eingeweiht.
Große und größere Kunden konnten gewonnen werden,
und die Produktion wuchs auf die aktuelle Größe von 20
Tausend Tonnen Schaumstoff und stolze 2,1 Millionen
Matratzen jährlich!
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Besonders stolz ist man in Rogoźno darauf, den Handelsgiganten IKEA zu beliefern – und an dem wird auch die
Mission des Unternehmens ausgerichtet, die selbstbewusst formuliert und voller Überzeugung vertreten wird:
Dendro will sich unter allen Lieferanten von Schaumkern-Matratzen die Pole Position beim „Möbelhaus aus
Schweden“ erkämpfen.
Ein Bestandteil des Bereichs Schaumstoffproduktion ist
das eigene Labor, in dem die physikalischen und mechanischen Eigenschaften der Schäume geprüft und beispielsweise Entflammbarkeits-Tests durchgeführt werden. Ein
eigener Gas-Chromatograph spürt zudem die Emissionen
flüchtiger organischer Bestandteile der Schaumkerne auf.
Seit 2013 befindet sich auch eine veritable Sensation auf
dem Gelände von Dendro, die den Vorwärtsdrang des Unternehmens in besonderer Weise veranschaulicht. Die Polen betreiben hier die weltweit erste Anlage, die im Zuge
eines chemischen Recyclings aus Resten von PU-Schaum
Repolyol gewinnt, das wiederum für die Produktion von
PU eingesetzt wird.
Rein äußerlich erscheint da die angrenzende Näherei
deutlich weniger spektakulär – aber weit gefehlt. „Wer
Dass dafür sowohl die Qualität der Produkte als auch die
Produktivität beständig auf dem höchstmöglichen Level gehalten werden müssen, ist für Sebastian Luczynski
und Adrian Dudziński, die führenden Köpfe des Unternehmens, zusätzlicher Ansporn: „Wir haben es mit größtem
Engagement, topmotivierten Mitarbeitern und bestem
Equipment bis an die Spitze unseres Marktes in Europa
geschafft“, erklärt Sebastian Luczynski, „aber um dort zu
bleiben oder sogar noch weiter zu kommen, sind immer
wieder neue Anstrengungen nötig. Und auf diesem Niveau kommen nur die neuesten Technologien, Prozesse
und Lösungen für uns in Frage.“
Gleiches gilt natürlich für die eigentliche Matratzen-Produktion. Auch dort, wo die mittels Bäumer-Technologie
exakt abgelängten Kurzblöcke zugeliefert und in die Bezüge verbracht werden, sind alle Prozesse computerunterstützt optimiert und werden noch immer verbessert. „Nur
so können wir die Effizienz erbringen, die unsere Kunden
von uns erwarten“, merkt Dudziński an.
So zielstrebig und konsequent, wie Dendro an der Verwirklichung seiner Vision arbeitet, kann dieses Vorhaben
nur gelingen. Bäumer wird seinen polnischen Partner auf
diesem Weg auch weiterhin nach Kräften unterstützen.
Adrian Dudziński: So, wie wir das Geschäft betreiben,
stehen Qualität und Effizienz in der Produktion im Mittelpunkt all unserer Entscheidungen. Auf Bäumer wird
man ja schnell aufmerksam: Die Marke ist sehr bekannt.
Aber überzeugt haben uns die durchdachten und auf
Langlebigkeit ausgelegten Maschinen „Made in Germany“: nicht billig, aber sehr wirtschaftlich.
BM: Hoch belastete Maschinen, großer Produktivitätsdruck: In unserer Branche kommt dem Aftersales-Service eine bedeutende Rolle zu. Wie sind Ihre
Erfahrungen mit Bäumer?
In den hellen, modernen Hallen, die Bäumer übrigens zu
Beginn des Jahres als Kulisse für einen Unternehmensfilm genutzt hat, verläuft die Herstellung der Matratzen
in drei Phasen.
Adrian Dudziński
Die Schaumstoffproduktion ist mit einer High-End-Hochdruckanlage ausgestattet, die unter der Regie gut ausgebildeter und erfahrener Mitarbeiter viskoelastische,
High-Resilience- (HR) sowie Standard-(T)Qualitäts-Schaumstoffe erzeugt. Ihre 30 Meter langen Blöcke übergibt die
optimal produzieren will, muss in jedem Bereich spitze
sein“, meint dazu Adrian Dudziński. „Gerade die Näherei
ist streng nach den Prinzipien einer schlanken Produktion
ausgerichtet. Die hier implementierten Systeme werden
fortlaufend den neuesten Erkenntnissen folgend aktualisiert. Und das erfordert auch, dass die Mitarbeiter sich immer auf der Höhe der Zeit befinden und weiterentwickeln.“
BM: Herr Dudziński, bei Schnitt, Transport und Lagerung vertraut Dendro auf Technologie von Bäumer. Was
waren Ihre Beweggründe dafür?
Adrian Dudziński: Wir sind sehr zufrieden mit dem Support, den wir von Bäumer erhalten. Unsere Ansprechpartner halten das Versprechen, das uns die Marke
und ihre Produkte gemacht haben. Uns gefällt aber
auch der „Pre-Sales-Service“: Die Bereitschaft und das
hohe Engagement der Entwickler, manche Dinge einfach einmal ganz anders auszuprobieren.
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Ausbildung
Ausbildung
DIE PIONIERE - FRAUEN IN MÄNNERBERUFEN:
UNSERE WEIBLICHEN AUSZUBILDENDEN
Soll ich wirklich eine Ausbildung in einem technischen Beruf absolvieren? Diese Frage stellen sich besonders weibliche Bewerber. Wissenschaftliche Erhebungen zeigen, dass Mädchen nach wie vor bei ihrer Berufswahl auf die zehn
gängigsten Ausbildungsberufe im dualen System zurückgreifen und dabei ist leider kein einziger naturwissenschaftlich – technischer. Viele junge Frauen können sich das immer noch nicht vorstellen. Und doch, es gibt diese Vorbilder.
Wie kann man also diesen Entscheidungsprozess beeinflussen? Nun, die Bandbreite ist groß. In unserem Fall wird der
erste Kontakt speziell durch Berufserkundungstage, Girl’s Day, Schnupper- oder Schülerbetriebspraktika ermöglicht.
So erhält man einen ersten Eindruck von den vielfältigen Möglichkeiten, die der Maschinenbau bietet.
Die Erfahrung der letzten Jahre hat uns gezeigt, dass wir den richtigen Weg gegangen sind. So konnten wir erfolgreich die Ausbildungsberufe: Mechatronikerin, Elektronikerin für Betriebstechnik, Maschinen und Anlagenführerin,
Technische Produktdesignerin und Fachkraft für Lagerlogistik anbieten.
Und, was bringt uns das als Unternehmen? Wir sind da mit den Resultaten mehr als zufrieden, durch unsere Maßnahmen konnten wir den Anteil weiblicher Auszubildender auf durchschnittlich 15 % erhöhen. Die Zusammenarbeit
mit den männlichen Azubis und der restlichen Belegschaft ist dabei gekennzeichnet von gegenseitigem Respekt und
Anerkennung. Und, Frauenpower bewährt sich auch nach der Ausbildung im betrieblichen Einsatz.
Kurzum – wir sehen unser Vorgehen bestätigt und sind sehr zufrieden damit.
Ich habe in meiner Ausbildung als Fachlageristin die Erfahrung gemacht, dass das Zusammenspiel zwischen Kollegen und Kolleginnen eine wichtige Rolle spielt, da ein
gesundes Maß an Respekt erforderlich ist um eine harmonische Atmosphäre zu schaffen.
Die Zusammenarbeit mit meinen Kollegen ist immer
freundlich und ohne Bedenken, dass man benachteiligt
wird. Auch beim Tragen von schweren Lasten werde ich
sofort unterstützt, sodass ein rückenschonendes Arbeiten garantiert ist.
Mein Fazit als Frau in der Männerwelt ist, dass man keine Angst haben soll sich zu bewerben sondern man sollte mit viel Freude in das Berufsleben starten.
Melanie Bendel
Auszubildende zur Fachkraft für Lagerlogistik,
2.Ausbildungsjahr
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Schon nach den ersten Wochen im Betrieb und vor allem nach den ersten Wochen in der Lehrwerkstatt habe
ich gemerkt, dass meine Gedanken und Sorgen völlig
unbegründet waren.
Natürlich ist es eine gewisse Umstellung, jedoch habe
ich gemerkt, dass das Arbeiten mit Frauen in den verschiedenen technischen Bereichen völlig normal ist und
hier auch zum Alltag gehört.
Bei Fragen während meiner Arbeit in der Lehrwerkstatt oder am technischen Büro konnte ich bisher jeden
ansprechen. Die Kollegen und Kolleginnen sind sehr
freundlich und hilfsbereit. Meiner Meinung nach sollte
es heutzutage kein Problem mehr darstellen, dass Frauen einen Beruf im technischen Bereich ausüben wollen.
Letztendlich sollte jeder für sich selbst entscheiden welchen Weg man diesbezüglich einschlagen will, jedoch
Sorgen machen oder Angst haben ist in diesem Fall völlig unbegründet!
Sarah Ising Auszubildende zur Technische Produktdesignerin, 2. Ausbildungsjahr
Nach meinem Realschulabschluss begann ich meine
Ausbildung als Elektronikerin für Betriebstechnik.
2013 habe ich nach meinem Abitur die Ausbildung zur
Mechatronikerin begonnen.
Zu Anfang hatte ich geringe Bedenken, ob ich als Frau
in einem typischen Männerberuf zurechtkomme. Doch
diese Gedanken schienen schon nach den ersten Tagen
im Betrieb völlig unbegründet.
Nach dem Abschluss meiner Ausbildung zur Bürokauffrau begann ich am 2014 meine Ausbildung zur Maschinen- und Anlagenführerin. Ich war mir sicher, dass
diese Ausbildung die Richtige für mich sein würde, da
ich schon immer einen Beruf im gewerblichen Bereich
machen wollte. Nachdem die anfängliche Aufregung
verschwunden war, hatte ich mich gut in der Firma und
meiner Ausbildung eingefunden. Wenn ich Fragen oder
Probleme habe, kann ich jederzeit mit meinen Ausbildern oder Kollegen sprechen. Das Verhältnis zwischen
Kollegen und Kolleginnen ist freundlich, respektvoll und
freundschaftlich.
Nach anfänglichem Bedenken mit so vielen Männern
zu arbeiten habe ich aber viele positive Erfahrungen gesammelt. Die Zusammenarbeit zwischen Kollegen und
Kolleginnen gestaltet sich stets freundlich und hilfsbereit. Ich habe festgestellt, dass die Arbeit im Team mit
Männern einfacher ist als mit Frauen.
Selbst nach mehrmaligem Nachfragen bekomme ich
eine vernünftige Antwort und es wird so oft erklärt, bis
ich es verstanden habe. Die Arbeiten als Elektronikerin
sind als Frau ohne Probleme zu meistern! Es ist keine
körperlich schwere Arbeit zu bewältigen.
Mit vielen Kollegen habe ich mich schnell gut verstanden und die Arbeit macht mir sehr viel Spaß, egal ob
ich mit männlichen oder mit weiblichen Kollegen zusammenarbeite. Man geht respektvoll und freundlich
miteinander um, auch wenn man ab und zu den Eindruck hat, dass der Umgangston unter Männern etwas rauer ist. Zudem wird gerne geholfen, wenn ich bei
schweren Arbeiten auf die Unterstützung männlicher
Kollegen angewiesen bin.
Mir macht meine Ausbildung viel Spaß und ich bin froh
mich für eine zweite Ausbildung entschieden zu haben.
Ich bin mit meiner Ausbildung sehr zufrieden und bin
froh einen gewerblichen Beruf ausüben zu dürfen.
Ich bin froh, den Schritt in die Männerdomäne gewagt
zu haben.
Rebecca Grupinski
Auszubildende zur Maschinen- und Anlagenführerin,
1.Ausbildungsjahr
Michelle Rinsdorf
Auszubildende zur Elektronikerin für Betriebstechnik,
1.Ausbildungsjahr
Selina Bender Auszubildende zur Mechatronikerin,
2.Ausbildungsjahr
2014 habe ich meine Ausbildung als Elektronikerin für
Betriebstechnik begonnen. Nach anfänglichen Zweifeln,
ob dies der richtige Beruf für mich ist, bin ich mir mittlerweile sicher. Dieser Beruf und kein anderer! Von den
männlichen Arbeitskollegen wird man akzeptiert und
gut aufgenommen. Wenn ich Fragen habe hilft hier jeder und beantwortet die Fragen ehrlich und höflich.
Ich fühle mich hier in diesem Beruf sehr Wohl und gut
aufgehoben. Es macht mir viel Spaß hier zu Arbeiten.
Jasmin Mönch, Auszubildende zur Elektronikerin für Betriebstechnik, 1.Ausbildungsjahr
2013 fing ich meine Ausbildung zur technischen Produktdesignerin an. Was den Beruf angeht, habe ich mir
natürlich anfänglich viele Gedanken gemacht. Mir war
klar, dass ich überwiegend mit Männern zusammenarbeiten werde und dies war natürlich eine ganz neue Situation für mich persönlich.
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Neue Mitarbeiter
Neue Mitarbeiter | Jubilare | 5555 Tage Primus
Jörn Lidde (33), Plittershagen
Seit dem 01.03.2015 trägt der 33-Jährige als Serviceleiter die Verantwortung für die Bereiche Vertrieb-Service,
Versand, Hotline und Außenmontage.
Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit wird
der Ausbau sowie die fortlaufende Anpassung der Bäumer Kundendienstleistungen an die sich ändernden
Erwartungen der Kunden sein. Ganz
konkret arbeitet Jörn Lidde bereits an
der Einführung sogenannter „Service
Level Agreements“, also an die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden angepasste, abgestufte Service-Pakete.
NEUE MITARBEITER
WILLKOMMEN IM TEAM!
Die notwendigen Erfahrungen dafür
hat sich der Wirtschaftsingenieur, der
in Karlsruhe und Berkeley, Kalifornien, studiert hat, über mehrere Jahre
als Berater mittelständischer Industrieunternehmen im In- und Ausland
erworben. Dabei lernte er neben dem
Maschinen- und Anlagenbau auch
die Automobil-, Spezialchemie- und
Agrarbranche kennen.
Christel Bernshausen (28), Siegen
Als die junge „Master of Science“ am
16.02.2015 ihre Tätigkeit in der Planung der Außenmontage im Service
aufnahm, lag einerseits der Abschluss
ihres Studiums des „International Project Engineering and Management“
(Fachbereich Maschinenbau) gerade erst hinter ihr, andererseits kann
sie aber bereits auf ein breites Spektrum von Erfahrungen zurückblicken.
Nach einer Ausbildung zur „kaufmännischen Assistentin Fremdsprachen“
(Englisch und Spanisch) am Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung in
Siegen und einjähriger Arbeit in diesem Berufsumfeld nahm sie 2008 ihr
Studium an der Universität Siegen auf.
Parallel dazu arbeitete sie als Werksstudentin im Bereich der Arbeitsvorbereitung und dem Verkauf der BRESI
Brennschneidbetrieb GmbH in Siegen,
ihre Bachelor-Arbeit schrieb sie im
Umfeld der Prozessoptimierung bei
der DEUTZ AG in Köln, ihre Masterarbeit (Qualitätsmanagement) schließlich bei der DEUTZ Corporation in
Atlanta, USA.
Ihre Erwartungen an das neue Arbeitsumfeld bei Bäumer sind klar umrissen:
„Jetzt möchte ich die gesammelten
Kenntnisse aus meinem Studium und
aus meiner Berufserfahrung zielgerecht bei der Albrecht Bäumer GmbH
einsetzen – und weiter ausbauen.“
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Was sich Jörn Lidde für seine Arbeit
bei Bäumer wünscht? „Ich möchte
meinen Bereich bestmöglich mit den
anderen Bereichen und mit unseren
Partnern verzahnen, um den Nutzen
für unsere Kunden weiter zu steigern!“
Henning Brandenburger (43),
Büschergrund
In der Welt der Schaumstoffe war der
gelernte Zerspanungstechniker und
studierte Wirtschaftsingenieur schon
lange zu Hause, als er am 16.03.2015
seine verantwortungsvolle Position als
technischer Leiter bei Bäumer antrat.
Nach der Berufsausbildung bei Werner & Pfleiderer und dem Studium an
der Universität in Siegen stand er zunächst einige Jahre dem technischen
Büro der Firma EJOT Verbindungstechnik vor, bevor es ihn nach Freudenberg zu ISOWA verschlug. Auch
dort verantwortete er die technische
Leitung des Betriebs.
Mit Henning Brandenburger zieht
also die vielzitierte Kundensicht direkt in eine Schlüsselstelle unseres
Unternehmens ein – ein Glücksfall für
uns und unsere Kunden: „Ich kenne
Bäumer-Maschinen aus der eigenen
Anwendung und möchte meine Erfahrungen dafür einsetzen, künftige
Entwicklungen noch enger an den
Marktbedürfnissen auszurichten.“
Lesen Sie bitte mehr zu Henning Brandenburger und den Personalien auf
der Führungsebene im Vorwort auf
Seite 2).
JUBILIARE 2015
50 Jahre
ƒƒ Hans-Joachim Wissel
25 Jahre
ƒƒ Ralf Buske
ƒƒ Johannes Gebhardt
ƒƒ Frank Grupinski
ƒƒ Burkhard Ludwig
ƒƒ Tino Schneider
ƒƒ Volker Scholz
ƒƒ Johann Vollmann
ƒƒ Matthias Weidenbörner
10 Jahre
ƒƒ Jürgen Georg
Lesen Sie bitte mehr zu Jörn Lidde
und den Personalien auf der Führungsebene im Vorwort auf Seite 2).
Marco Kieserling (36), Olpe
Der gelernte Bankkaufmann und
studierte Betriebswirt (Universitäten
Siegen und Brisbane, Australien) startete zum 01.12.2014 als kaufmännischer Leiter bei Bäumer, wo er die
Geschäftsführung ganz direkt unterstützt: „In Unternehmen, die sich
nachhaltig entwickeln wollen, sind
viele weitreichende Entscheidungen
zu treffen. Je passgenauer die Berichts- und Analyse-Daten sind, die
den Entscheidern vorliegen, umso sicherer lassen sich Vorhersagen treffen.“ Neben diesem Schwerpunkt
seiner Arbeit, auf die ihn seine früheren Tätigkeiten bei RIEKE Germany
(Assistant Controller), der NM-Stahlgeräte GmbH (kaufmännischer Leiter) sowie der WESSEL-WERK GmbH
(Konzern-Controller) vorbereitet haben, gehören auch die anderen Zahlenwerke des Unternehmens wie
Berichte und Abschlüsse zu seinem
Verantwortungsbereich.
Lesen Sie bitte mehr zu Marco Kieserling und den Personalien auf der Führungsebene im Vorwort auf Seite 2).
5.555 TAGE PRIMUS SERVICE: CATERER DES
BÄUMER CASINO FEIERT JUBILÄUM
Oktober 2014. Das 1998 gegründete Unternehmen feierte sein erfolgreiches
Bestehen: 5.555 Tage behauptet sich die Primus Service am Markt. Das Jubiläum stand unter dem Motto „Da schmeckt doch mehr dahinter! - Genuss,
Lebensfreude, Primus“.
Das Programm in den bundesweiten Betrieben war vielfältig: Eine ganze Woche wurde gefeiert. Die angebotenen Aktionsgerichte waren von den Rezepturen so gerechnet, dass jedes Gericht mindestens fünf Vitamine enthielt, die
für Wohlbefinden und Zufriedenheit beitragen sollen, sogenannte „Glücks-Vitamine“. So standen beispielsweise eine Brokkoli-Paprika-Pfanne mit Streifen
vom Schweinelendchen und Cashewkernen oder Lammgulasch mit grünen
Bohnen und Kichererbsenbällchen auf den Speisekarten vom Bäumer Casino
in Freudenberg über Flensburg bis Starnberg.
Darüber hinaus gab es für alle Gäste ein Stück von der großen Jubiläumstorte sowie eine Tasse Kaffee, um den Tag zu versüßen. Um neben dem Genuss
auch die Lebensfreude an die Gäste zu transportieren, brachten fünf verschiedene Künstler Spaß und Unterhaltung in alle Einrichtungen. So freuten sich
auch die Gäste des Bäumer Casino über einen Comedian.
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Ausbildung | Tombola
NEUER AUSBILDUNGSBERUF BEI BÄUMER
KAUFFRAU FÜR MARKETINGKOMMUNIKATION
Am 18. August 2014 wurde ich bei Albrecht Bäumer als erster Auszubildender in der Marketing-Abteilung eingestellt. Der Fokus des Ausbildungsprogramms liegt auf der Marketingkommunikation.
Zu den Aufgaben der Marketing-Abteilung gehören die Planung, Entwicklung
und Umsetzung aller Arten von Marketingstrategien, die Entwicklung von integrierten Kommunikationskonzepten für Marketingkampagnen sowie externe
und interne PR-Aktivitäten. Konkret geht es darum, Zielmärkte mit Hilfe von
Marktanalyse und Marktsegmentierung auszuwählen, das Konsumentenverhalten zu verstehen und beim Kunden Werbung für den Wert eines Produkts zu
machen, aber auch darum, kurz- und langfristige Pläne und Budgets für Kampagnen und Aktivitäten im Bereich Marketingkommunikation zu entwickeln.
Im Rahmen meiner Ausbildung nehme ich an Marketing- und Werbemaßnahmen teil, unterstütze die Organisation und Abwicklung von Projekten und wirke
an der Entwicklung von Werbe- und Kommunikationsstrategien mit. Daneben
koordiniere ich die grafische und textliche Gestaltung von Produkten und darf
an der Veränderung der Unternehmenswebsite mitarbeiten.
Meine Ausbildung sieht vor, dass ich mehrere Abteilungen wie Sales, Service,
IT, Finanzbuchhaltung etc. durchlaufe. Dadurch lerne ich die Arbeitsabläufe
des Unternehmens besser kennen.
Um mein berufliches Fachwissen auszubauen, besuche ich zwei Mal die Woche das Joseph-DuMont-Berufskolleg in Köln. In der Berufsschule lerne ich
die Grundlagen der Marketingkommunikation und andere wichtige Aspekte
für meinen Beruf.
Bandmesser für alle Hersteller
SCHNEIDWERKZEUGE IN BÄUMER QUALITÄT
Als Hersteller mit einer großen Fertigungstiefe stellt Bäumer seit vielen
Jahren unterschiedlichste Schneidwerkzeuge in Eigenregie her. Diese
stehen unseren Maschinen und Anlagen in Qualität, Langlebigkeit und
Wirtschaftlichkeit in nichts nach –
ganz gleich, ob es sich um Erstausrüstungs- oder Ersatzteile handelt.
Auch wenn Ihre Schneidemaschine
nicht das Bäumer-Logo trägt, können
Sie möglicherweise Schneidwerkzeuge in Bäumer-Qualität verwenden:
Wir stellen eine Vielzahl an Konturenschneidemessern her, die sich problemlos in den Maschinen unserer
Mitbewerber verwenden lassen.
Die hohe Material- und Verarbeitungsgüte unserer Messer minimiert
Ausfallzeiten und erhöht die Wirt-
Schneiddraht Nr. 623
Konturenmesser Typ P
schaftlichkeit, zudem beeinflussen
diese stark beanspruchten Bauteile direkt die Qualität der bearbeiteten Blöcke.
Eine vollständige Neuentwicklung
stellt das oszillierende Bandmesser
DC CBT24 „HQ“ in „High Quality“ dar,
das sich besonders zum Schneiden
von Pyramiden und engen Konturen
eignet und eigens für unsere Konturenschneidemaschine OFS-222 konzipiert wurde.
Informationen darüber, welche Messer auf Ihrer Maschine verwendet
werden können, erhalten Sie unter
www.baeumer-tools.com
Ihre Ansprechtpartner bei Bäumer
geben Ihnen gerne Auskunft:
André Schlimm
Tel: +49 2734 289-295
[email protected]
Julia Hoffmann
Tel: +49 2734 289-366
[email protected]
Moulay Adil Bouhamidi
Tel: +49 2734 289-296
[email protected]
MITARBEITERTOMBOLA: ERLÖS GEHT AN
ELTERNINITIATIVE F. KREBSKRANKE KINDER
Für das Schneiden von Blöcken aus
Steinwolle (Rockwool) oder Mineralwolle ist nun ein spezieller Schneiddraht verfügbar. Der Draht Nr. 623
ist aus einem neuen Werkstoff kombiniert mit einer speziellen Wickelart
hergestellt. Wer dagegen härtere Materialien wie etwa Balsaholz in Form
bringen will, für den ist das ebenfalls
neu entwickelte Konturenschneidemesser „Typ P“ die richtige Wahl.
Durch die angepasste Verzahnung
wird der Druck auf das Messer verringert.
Jedes Jahr in der Adventszeit führt die Firma Bäumer in Freudenberg eine
Tombola für alle Mitarbeiter durch.
FORMASORB: EIN VIELSEITIGER SCHAUM
Mit rasanter Geschwindigkeit werden die Lose von den Mitarbeitern erstanden. Zum einen mit der Hoffnung auf einen der tollen Gewinne aber natürlich
vordergründig mit dem Gedanken einen guten Zweck zu unterstützen. In diesem Jahr kamen so 1.800,- EUR zusammen um die Elterninitiative für krebskranke Kinder e.V. zu unterstützen.
Formasorb ist ein Produkt des Forschungs- und Entwicklungszentrums der Strukturmaterialien in Russland.
Schwerpunkt des Instituts ist die Entwicklung und Produktion von hochporösen, hydrophilen, polymeren Materialien mit hoher Sorptionskapazität.
Die Elterninitiative unterstützt bereits seit 1988 Familien mit an Krebs erkrankten Kindern. Seit Mai 2012 wurde das Aufgabengebiet erweitert.
Nun werden auch Familien mit ähnlich schwer erkrankten Kindern,
die Diagnosen mit sich verkürzender Lebenszeit erhalten haben unterstützt.
Formasorb ist ein poröses Polyvinylformal (kurz PVF) mit
hoher Absorptionskapazität und Haltbarkeit. Es wird in
verschiedenen Branchen angewendet.
In der Regel dauert die Ausbildung 3 Jahre, es gibt aber die Möglichkeit, anschließend noch den Bachelor Professional of Marketing oder den Master of
Business Administration for Marketing Communication zu machen.
Anna Simonova, Auszubildende zur Kauffrau für Marketingkommunikation
Das Material PVF wird an Raumfahrzeugerstellern in
Form von Blöcken geliefert. Die Hersteller stellen aus den
PVF-Blöcken Produkte her die in Lebenssicherungssystemen für Astronauten eingesetzt werden.
Material chemisch wie biologisch inert, also besonders
reaktionsträge, ist. Zudem fusselt der Stoff nicht einmal
im mikroskopischen Maßstab und ist deshalb selbst in
höchst sensiblen Bereichen – z. B. am Auge – einsetzbar.
Die Eigenschaft, keinerlei Verunreinigung abzugeben,
macht Formasorb auch zu einem idealen Filtermedium,
beispielsweise in Kraftstoffleitungen.
Etwas weniger sensibel, dafür aber umso eindrucksvoller stellt Formasorb seine Materialeigenschaften in den
Dienst spezieller Anwendungen der Glasindustrie: Dort
trotzt der Hightech-Stoff sogar dumpfer Gewaltanwendung – als Bestandteil von Panzerglas.
Mikrochirurgen setzen Beispielsweise Tupfer aus Formasorb ein. Dabei machen sie sich zunutze, dass das
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Albrecht Bäumer GmbH & Co. KG
Asdorfer Straße 96-106
57258 Freudenberg, Germany
Phone: +49 2734 289-0
Fax:
+49 2734 289-289
Internet:www.baeumer.com
e-mail:[email protected]
Baumer of America Inc.
425 Main Road
Towaco, NJ 07082, USA
Phone: +1 973 263 1569
Fax:
+1 973 299 8587
Internet:www.baumerofamerica.com
e-mail:[email protected]
Bäumer of Japan Inc.
German Industry Park 306
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