05.2015 WWW.BAEUMER.COM BOARDING COMPLETED! BETRIEBSZEITUNG S. 2 BOARDING COMPLETED! ALLE MANN AN BORD. Von links nach rechts: Helmut Hoffmann, Wilma Gastreich, Elke Girard, Andreas Bendel, Harald Kullmann, Annette Bramert, Jörn Lidde, Stephan Christ, Jan Henrik Leisse, Jörg Schornstein, Jochen Bouschery, Nina Patisson, Jürgen Alterauge, Andreas Schmidt, Henning Brandenburger, Dirk Freyling, Christof Zart, Marco Kieserling, Diana Strunk, Martin Waffenschmidt, Volker Czymek, Sascha Otten, Dietrich Klappert und Michael Stöhr. Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sehr geehrte Kunden, auf der zweiten Seite eines Bäumer Magazins wendet sich üblicherweise einer der beiden Geschäftsführer mit einem persönlichen Statement an Sie. In dieser Ausgabe nutzen wir die prominente Stelle am Anfang des Hefts, um Sie aus erster Hand über aktuelle Ereignisse in der Geschäftsleitung zu informieren. Auf der Position unseres „Leiter Service“ begrüßen wir herzlich Herrn Jörn Lidde, einen konzeptstarken Profi mit Erfahrungen in produzierenden Unternehmen. Herr Lidde weiß, welche Ansprüche Kunden heute an Maschinen und Dienstleistungen stellen und wird die entsprechenden Bäumer-Angebote bald schon auf ein neues, noch höheres Level hieven. Sie haben in den vergangenen Monaten erlebt, wie die „Fitnesskur“, die wir unserem Unternehmen verschrieben haben, um es auch in sich ändernden Zeiten auf höchstem Niveau wettbewerbsfähig zu erhalten, zu prozessualen und auch zu persönlichen Veränderungen führen musste. Die tiefgreifenden Umwälzungen haben zu manchen Unruhen und Friktionen geführt, die leider unvermeidliche Begleiterscheinungen einer solchen Neuausrichtung sind. Als „Kaufmännischer Leiter“ verstärkt uns Herr Marco Kieserling, der bereits in jungen Jahren über eine hohe Professionalität und wertvolle Erfahrungen verfügt. Er bringt die Power, aber auch die Kreativität mit, die wir brauchen, um unsere ehrgeizigen Ziele auf einem stabilen wirtschaftlichen Fundament und mit der richtigen Mischung aus Mut und Sicherheit anzupacken. Mit umso größerer Freude können wir nun berichten, dass es uns gelungen ist, drei Schlüsselpositionen auf der Leitungsebene mit unseren jeweiligen Wunschkandidaten zu besetzen. Und last, but not least heißen wir Herrn Henning Brandenburger als technischen Leiter bei Bäumer herzlich willkommen. Herr Brandenburger ist einigen von Ihnen, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wahrscheinlich nicht unbekannt, denn er wechselt von einem unserer Kunden in unser Team – verfügt also nicht nur über tiefe Kenntnisse der Schaumstoffproduktion, sondern speziell auch über Erfahrungen mit Maschinen aus dem Hause Bäumer aus Anwender- und Kundensicht. Mit den genannten Neubesetzungen schließt die Bäumer Geschäftsführung eine Phase der eigenen Umstrukturierung ab – „Boarding completed“. Sie verfügt nun in allen Bereichen über die Persönlichkeiten und Expertisen, die es braucht, um die Herausforderungen eines anspruchsvollen Marktes im Stil eines Marktführers zu bewältigen und dem Kurs „Bäumer Fit4Future“ konsequent zu folgen. Die neue Geschäftsleitung soll aber auch einer sich wandelnden Arbeits- und Geschäftskultur ein Gesicht geben, die das gesamte Unternehmen bis in den letzten Winkel erfassen wird. Diese ist geprägt von einem ganzheitlichen Denken, von zupackender Teamarbeit, aktiver Kommunikation und der Übernahme individueller Verantwortung. Lassen Sie sich anstecken von unserer Begeisterung dafür, was wir gemeinsam erreichen können, und nutzen Sie die Chancen und Möglichkeiten, die Ihnen Ihre Zuständigkeit bietet – ganz egal, an welcher Stelle im Unternehmen Sie tätig sind! Auf gute Zusammenarbeit, Nina Patisson, Jan Henrik Leisse und ihr Führungsteam PS: Die neuen Kollegen stellen sich Ihnen auf Seite 20 unter der Rubrik „neue Mitarbeiter“ noch etwas ausführlicher vor. 2 3 Interzum 2015 Interzum 2015 INTERZUM IN KÖLN VOM 5. BIS 8. MAI 2015 BÄUMER MIT WELTPREMIERE! HALLE 9.1 | STAND NR. A10/B11 Innovativ und wirtschaftlich: Multifunktionstisch für horizontale Konturenschneidemaschinen allem die intuitive Bedienoberfläche aufgefallen, die schon nach kurzer Zeit sicher beherrscht wird. Alle horizontalen Konturenschneidemaschinen aus dem Bäumer-Programm lassen sich ab sofort mit dem Multifunktionstisch ausrüsten. Technisch basiert die Steuerung auf einer komplett neuen Hardware und Der Aufsatztisch mit einer Fläche von 2 300 x 2 300 mm wird auf dem vorhandenen Grundgerüst des Maschinentisches in Position gebracht und ermöglicht es, Blöcke zu separieren und zwischen ihnen eine Mittelstütze zu platzieren, beispielsweise um Blockware zu besäumen. Der Tisch lässt sich mittig oder im Verhältnis 1/3 zu 2/3 teilen, die bewegli- schinentypen der Produktfamilie beschäftigt, sodass in Kürze das komplette Produktportfolio umgestellt sein wird. Alleskleber: eine Maschine, zwei Klebeverfahren – das neue Multitalent für die Matratzenindustrie Das erste sichtbare Zeichen der Programm-Übernahme des Klebespezialisten Lamit und gleich ein echtes Ausrufezeichen: Eine innovative Kleberauftragsanlage vereint erstmals die beiden gängigsten Klebeverfahren in einer Maschine! optimierten Antriebskomponenten, die eine große Anzahl neuer Features ermöglicht und zu einem deutlichen Produktivitätsgewinn beiträgt. Die wesentlichen Schlüsselkomponenten des Systems sind voneinander getrennt, wodurch die Ersatzteilkosten erheblich reduziert werden. den oder gleich zwei komplette Linien zu installieren, so stehen ihnen mit der Lamit-Twinglue nun beide Optionen offen – und das zu sehr wirtschaftlichen Bedingungen. Die Anlage ist sowohl für die vollflächige Verklebung mit wasserlöslichen Dispersionsklebstoffen für Schaum-Sandwichmatratzen ausgelegt als auch für die präzise Rahmenund Flächenbeschichtung mittels Schmelzklebstoffen für Federkernmatratzen. Mehr als 20 Jahre Erfahrung mit beiden Klebeverfahren hat Lamit in die Entwicklung der Anlage eingebracht, Lagermeister gesucht! Sieht aus wie ein Spielzeug, hat aber einen ernsten Hintergrund: Ein Hingucker auf der kommenden Interzum wird ganz sicher das Modell unseres im vergangenen Jahr vorgestellten neuen Kurzblocklagers sein. Da, wo der Materialfluss vom Langblock bis zum fertigen Teil in der Realität jetzt vollautomatisch erfolgt, will das Modell von Hand (und Kopf) gesteuert sein. Die Bedienung des offensichtlich von den sogenannten „Candygrabbern“, wie sie auf Jahrmärkten anzutreffen Die Blöcke werden der Maschine entweder über ein Band zugeführt oder direkt auf dem Maschinentisch positioniert, die Trennschnitte müssen immer an der gleichen Stelle erfolgen. Eine Steuerung der Blöcke direkt an der Maschine ersetzen eine bislang notwendige externe Geräteinheit oder händisches Eingreifen. Zudem überzeugt der automatisierte Multifunktionstisch mit höchster Genauigkeit und größerer Arbeitsgeschwindigkeit. B-Flex ist auf dem Weg Für die im Oktober 2014 erstmals präsentierte neue Steuerung für OFS Konturenschneidemaschinen B-Flex hat die Phase der Markteinführung begonnen. Ersten Anwendern war während des „Open House“ zunächst vor 4 Eine neue Steuerungsbasis bietet ebenfalls viel Spielraum und Flexibilität für weitere Entwicklungen sowie die Berücksichtigung individueller Kundenwünsche. WinCAP Upgrade auf 3.0 - Funktionalität erweitert und Design erneuert. Finde die richtige Kombination: Welches Material kann man mit welchem Schneidwerkzeug schneiden? „Wer mit der neuen „B-Flex“ arbeitet, kann auch alle bisher erstellten Schneidprogramme weiter verwenden, weil die gleiche WinCAP Datenquelle benutzt wird“, so Entwickler Ulrich Holzhauer. Er und sein Kollege Manfred Frisch sind derzeit mit der Portierung der neuen Steuerung auf weitere Ma- Das „Spielen“ mit der kleinen Anlage, für die Thilo Weinbrenner die Steuerung des Originals adaptiert hat, vermittelt immerhin einen kleinen Eindruck davon, was die „Große“ auf bis zu 35 x 35 Meter zu leisten vermag. Die führt alle relevanten Block-Daten von Station zu Station mit, handelt Schritt für Schritt logisch und effizient und ist zudem äußerst variabel auf Kundenbedürfnisse anpassbar. Das Upgrade unserer erfolgreichen Programmiersoftware WinCAP für CNC-Schneidprogramme wartet mit einer breiten Palette mit Verbesserungen und Innovationen auf. Wie der Sprung von 2.2 auf 3.0 erahnen läßte, beinhalten diese nicht nur Überarbeitungen in Sachen Bedienbarkeit, sondern auch zahlreiche, neu hinzugekommene, Funktionen. Überzeugen sie sich selbst und testen Sie WinCAP 3.0 auf unserem Messestand. Die Verfügbarkeit von Ersatzteilen und weiteren Komponenten ist mindestens für die nächsten 10 Jahre gesichert. chen Teile des Tisches können nach Bedarf seitlich über Pneumatik-Zylinder verfahren werden. umstapeln will, braucht auch eine gute Portion Coolness, um immer den Überblick zu behalten. Hatten Matratzenhersteller bisher die Wahl, sich zwischen Dispersions- und Schmelzklebeverfahren zu entschei- was ursächlich ist für die hohe Prozesssicherheit. sind, inspirierten Geräts erfordert nicht nur Geschick beim Umgang mit den Greifern. Wer Blöcke stapeln oder Schneidwerkzeuge in Bäumer Qualität sind individuell auf unterschiedliche Schneidmaterialien und Schneidtechniken, Maschinentypen und Fabrikate abgestimmt. Auf unserem Messestand werden Sie von Spezialisten beraten, die gemeinsam mit Ihnen Lösungen für verschiedenste Anwendungen erarbeiten. Bäumer passiert mit diesem Konzept einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zu einer noch weitergehenden Automation, den das Unternehmen bereits vor längerer Zeit eingeschlagen hat. Die Integration der Klebe-Kompetenz in die eigenen Stärken bei Transport und Schnitt lässt erahnen, dass in absehbarer Zeit sogar Vollautomaten entstehen werden. Die Lamit-Twinglue ist ab sofort bestellbar. 5 Interzum 2015 Feipur | Ausbildung SERVICE ERLEBEN FEIPLAR COMPOSITES & FEIPUR SAO PAULO: BÄUMER ZEIGT FLAGGE IN SÜDAMERIKA Für Besucher der Interzum (5. bis 8. Mai 2015 in Köln) macht Bäumer unterschiedliche Facetten seiner Serviceleistungen eindrucksvoll erlebbar. Ausgestellt wird ein MultiExponat, an dem sich die enormen Zeit- und Kostenersparnisse zeigen lassen, die mithilfe der internetbasierten Online-Diagnose realisiert werden können. Auch ein einfacher Panelumbau kann hier demonstriert werden. B-Easy – Panelumbau leichtgemacht Das neue Bäumer Panel B-Easy gehört zur UCP-Serie und kann als vollwertiger Ersatz in allen Siemens SPS gesteuerten Maschinen aus den Jahren 1995 bis 2005 eingesetzt werden, zum Beispiel in der Horizontalen Langspaltmaschine „Looper“ BSV-E und der Vertikalschneidemaschine IS-M. Beeindruckend ist dabei, wie schnell und einfach sich der Austausch bewerkstelligen lässt. Nach dem Einbau stehen alle bekannten Funktionen gleich wieder zur Verfügung. B-Pulse – Ersatzcontroller für „Lenord und Bauer GEL 4440“ Die Maschinentypen IS-M, ABLG-1, BSV-E und BST/BSL wurden in den Jahren 1984 bis 2000 standardmäßig mit dem Impulszähler Typ „Lenord und Bauer GEL 4440“ ausgestattet. Leider ist der Controller schon seit mehreren Jahren nicht mehr als Ersatzteil erhältlich, so dass im Schadensfall bislang nur der Austausch durch ein repariertes Gebrauchtteil in Frage kam. Mit dem B-Pulse, der 1:1 gegen den alten Controller getauscht werden kann und den vollen Funktionsumfang bereitstellt, bietet Bäumer nun hochwertigen Ersatz und sichert langfristig die Verfügbarkeit dieses wichtigen Ersatzteils. B-Con Fernwartungscontroller Ferndiagnose und Fernwartung ersparen schon seit vielen Jahren so manchen zeitraubenden und Kosten verursachenden Techniker-Termin. Dabei war die Qualität dieses Serviceangebots lange von der vor Ort vorhandenen Leistungsfähigkeit der datentechnischen Infrastruktur abhängig. Heute gewährleisten ausreichend gute Leitungsqualitäten praktisch überall auf der Welt schnelle Datenströme und eine Anbindung an das Internet. Vom 11. bis 13. November 2014 fand im brasilianischen São Paulo die bedeutendste internationale Messe für Faserverbundwerkstoffe, Polyurethane und Kunststoffe Lateinamerikas statt. Im Zweijahres-Rhythmus kommen hier – begleitet von prominent besetzten Konferenzen und Fachseminaren – Hersteller und Verarbeiter vornehmlich aus dem südamerikanischen Raum zu einer Leistungsschau zusammen. Den mehreren Tausend Fachbesuchern wurden innovative Lösungen und Prozesse für immer effizientere Produktionsund Weiterverarbeitungsmethoden geboten. Albrecht Bäumer war erstmals mit einem eigenen Stand auf der Feiplar Composites & Feipur São Paulo vertreten. Der führende Hersteller von Spezialmaschinen zum Schneiden, Bearbeiten, Kleben und zum Transport von Schaumstoffen nutzte das Branchentreffen, um auch in diesem Teil der Welt Flagge zu zeigen. „Wir haben hier zwei Jahre in Folge unsere Verkäufe deutlich steigern können“, erklärt Pedro Osuna, bei Bäumer in Aber auch die Zukunft des Subkontinents haben die Bäumer-Verantwortlichen natürlich im Visier. „Viele Märkte hier stehen an der Schwelle zu einer breiteren Wohlstandsentwicklung und immer mehr Schaumstoff-Hersteller setzen auf automatisierte Herstellungs- und Veredelungsprozesse. Das ist für uns die Gelegenheit, unsere hart erarbeitete Pole-Position in ein nachhaltiges Wachstum zu überführen“, so Pedro Osuna. Garanten für den Erfolg sollen – wie im Rest der Welt – die exzellenten Produktqualitäten, die mit Bäumer-Maschinen erreicht werden, und die daraus erwachsende Kundenzufriedenheit sein. Der enge, persönliche Kontakt zu den Kunden wird ein Übriges dazutun. Das Bäumer-Messeteam jedenfalls freut sich schon jetzt auf ein Wiedersehen mit Kunden, Partnern und Freunden auf der Feiplar/Feipur 2016. TIM GRÜMBEL: AUSBILDUNG MIT BRAVUR BESTANDEN! Mit Bäumers neuem B-Con Fernwartungscontroller, der LAN- und WAN-Verbindungen unterstützt, werden die Möglichkeiten der modernen IT-Technik optimal genutzt. Gebaut für hohe Bandbreiten und zuverlässige Verbindungen, lassen sich selbst datenintensive Diagnosen schnell und sicher erstellen und bei Maschinenstillständen umgehend Lösungen effizient organisieren. Ende Januar erhielten 284 erfolgreiche Auszubildende im feierlichen Rahmen am Berufskolleg Technik in Siegen ihre Facharbeiterbriefe der Industrie- und Handelskammer sowie die Abschlusszeugnisse der Berufsschule. Gemeinsam mit Vertretern der IHK, Ausbildern aus den dualen Ausbildungsbetrieben und den unterrichtenden Lehrern wurden die vergangenen Jahre noch einmal rückwirkend betrachtet. Bäumer hat verstanden, dass im harten Wettbewerb, dem viele seiner Kunden ausgesetzt sind, eine Maschine nur so gut ist wie der Service, den der Hersteller dafür bietet. Das Unternehmen hat längst damit begonnen, auch in seinen Kundendienst-Angeboten um die Pole-Position zu kämpfen. Für weitere Informationen zu diesem Themenkomplex empfehlen wir Ihnen den Artikel Service Level Agreement auf Seite 10. Die Prüfungsbesten, darunter Tim Grümbel, und die Absolventen mit den besten Berufsschulabschlüssen wurden auf der Bühne der Aula besonders geehrt und mit einem Gutschein belohnt. Schulleiter Manfred Kämpfer, IHK Geschäftsführer Klaus Fenster, Fachleiter Friedrich Schrewe (Elektrotechnik) und Fachleiter Martin Grauel (Maschinenbautechnik) gratulierten zu den hervorragenden Leistungen. Tim Grümbel, Elektroniker für Betriebstechnik einer der Prüfungsbesten. 6 Funktion eines Gebietsverkaufsleiters tätig, „und viele der bedeutenden Betriebe sind mit unserer effizienten Technologie ,Made in Germany‘ groß und erfolgreich geworden.“ Tim Grümbel zählt zu den erfolgreichsten Auszubildenden des Kammerbezirks Kreis Siegen-Wittgenstein, er erzielte die besten praktischen Prüfungsergebnisse. 7 Service Service DIE ERLEBNISSE DER MARKENBOTSCHAFTER Bäumer ist in der ganzen Welt ein Begriff für Anlagen und Maschinen zur Verarbeitung von Schaumstoffen und ähnlichen Materialien. Fragt man Kunden danach, was sie an Bäumer Maschinen besonders schätzen, zählen sie mit schöner Regelmäßigkeit Innovationskraft, Qualität, Langlebigkeit, Produktivität und Wirtschaftlichkeit auf – und sie vergessen fast nie den umfassenden und persönlichen Bäumer-Service. Kein Wunder, denn hat sich ein Kunde einmal für eine Anlage des Marktführers entschieden, gibt es über deren gesamten Lebenszyklus zahlreiche und regelmäßige Kontakte mit dem Kundendienst. Bäumer bietet für so gut wie jede Alterstufe einer Maschine Service nach Bedarf an, von der Neuaufstellung einer Maschine über Ersatzteile und Verbrauchsmaterialen aus eigener Herstellung bis hin zu Umbauten und Modernisierungen. Das Kennenlernen des Bäumer Service findet in der Regel schon während des mehrtägigen Aufbaus der Anlage in den Räumen des Kunden statt. Danach sind unsere Techniker die Ersten, die eine neu installierte Maschine in Betrieb nehmen, das Bedien- und Wartungspersonal einweisen und umfassend schulen. In den folgenden Jahren gewährleisten regelmäßige Wartungsbesuche und gelegentliche Reparaturen dann das zuverlässige Funktionieren der oftmals hochbelasteten mechanischen und elektronischen Bauteile, das die Basis der Produktionssicherheit und Wirtschaftlichkeit für unsere Kunden darstellt. So wird Dirk Schreiber seinen Einsatz für einen Kunden in Mexiko City wohl nicht mehr vergessen. Nachdem eine gebrauchte BSV-E zunächst in den USA demontiert und dann in Mexiko wieder aufgebaut worden war, stand die Inbetriebnahme an. Leider stellte sich aber heraus, dass das nachlässig gewartete gute Stück zuvor noch einiger Zuwendung seiner Mechanik und Elektrik bedurfte. Reparatur bedeutete Stillstand, Produktionsausfall und Kosten – entsprechend angespannt warteten die neuen Eigentümer auf die Einsatzfähigkeit ihrer Maschine. Dann endlich, nach 14 Tagen, war es so weit und die mexikanische Fabrik konnte ihre Produktion aufnehmen. Und die Verantwortlichen vergaßen auch nicht, wessen unermüdlichen Einsatz sie das tadellose Funktionieren der Maschine zu verdanken hatten. Aber wie sie sich dafür revanchierten, begeistert Dirk Schreiber noch heute: „Sie drückten mir die Schlüssel ihres Wochenendhauses in Acapulco in die Hand, und 3 Tage lang hatte ich einen Logenblick auf die berühmten Klippenspringer!“ Simon Kourgialis hat es zur Montage einer Anlage in den Jemen verschlagen – wegen der angespannten Sicherheitslage leider kein Traumziel aus einem Urlaubsprospekt. 5 Wochen lang arbeitete er im Süden der arabischen Halbinsel eng mit seinen Kollegen auf Zeit zusammen. „Die ständigen Militärkontrollen und Leibesvisitationen beim Betreten eines Hotels oder Restaurants waren dabei nur lästig“, berichtet er, „weit bedrohlicher war der Absturz eines Militärflugzeuges auf einen Markt unweit meines Hotels.“ Das Gefährlichste aber war, „als in der Küche des Kunden direkt neben uns der Gasherd explodiert ist!“ Burkhard Lehrieder muss noch heute lachen, wenn er auf sein ungewöhnlichstes Erlebnis mit einem Kunden angesprochen wird. Er war gerade im Coburger Umland unterwegs, als er gebeten wurde, sich die Anlage eines neu errichteten Werkes in Tschechien anzusehen und dort eine Maschineninspektion vorzunehmen. Seinen Ansprechpartner auf Kundenseite, ebenfalls gerade in Deutschland, möge er bitte im Service-Mobil mitnehmen. Die beiden machten sich auf den Weg Richtung Osten, als unmittelbar hinter dem Grenzübergang die Alarmanlage des Caddy von sich hören ließ. Der Bäumer-Techniker war davon zunächst wenig überrascht, denn genau dieses Auto hatte ihn bereits mehrmals in Verlegenheit gebracht. Nur dieses Mal ließ sich das laute und penetrante Hupen weder durch einen Neustart noch durch andere, eigentlich bewährte Tricks abstellen. Lehrieder und sein Fahrgast fuhren also kilometerweit laut hupend über Land, bis ein Rastplatz in Sichtweite kam. „Aber ausgerechnet dort versuchten mindestens 25 LKW-Fahrer in ihrer Ruhezeit gerade ein wenig zu schlafen“, erinnert sich Lehrieder. „Die waren wenig erfreut über unseren Besuch, und wir sind lieber schnell weitergefahren!“ Die genervten Reisenden verwünschten ihr Vehikel – allerdings ganz zu unrecht. Denn wie sich später herausstellte, war die GPS-gestützte Alarmanlage in der Freudenberger Zentrale so programmiert worden, dass Grenzübertritte ausgeschlossen waren. „Dabei war denen meine Reiseroute natürlich bekannt“, so Lehrieder, „aber das haben die einfach vergessen.“ Fortsetzung folgt ... Über die Zeit entstehen so sehr enge, oftmals freundschaftliche Beziehungen zwischen Kunde und Kundendienst, und der Bäumer-Techniker wird zum Rundum-Berater in allen Fragen der Technik und der Produktion. Natürlich erwächst aus dieser Situation auch eine besondere Verantwortung, wenn der Mitarbeiter fernab von Heimat und Firma auf sich selbst gestellt Kunden berät und deren Entscheidungen mitgestaltet. Es kommt aber nicht selten auch zu vergnüglichen, unterhaltsamen oder denkwürdigen Begebenheiten, von denen die weitgereisten Außendienstler zu berichten wissen. 8 9 Service Service SLA - SERVICE LEVEL AGREEMENT SERVICE ERKLIMMT NÄCHSTES LEVEL Wenn sich ein Maschinendefekt ankündigt oder der Ausfall einer Anlage droht, ist oft schnelle Hilfe gefragt. Bäumer-Kunden steht bereits seit Anfang der 90er Jahre für solche Fälle die kostenlose Service-Hotline zur Verfügung. Der heiße Draht führt direkt zu praxiserfahrenen und besonders geschulten Spezialisten aus den Bereichen Mechanik, Elektrotechnik und Software, die nicht selten schon am Telefon oder per Remote-Service Diagnosen erstellen, benötigte Ersatzteile identifizieren und Reparatur-Einsätze der Techniker in die Wege leiten können. Kein Wunder also, dass dieser Service sehr begehrt ist. Da sich derartige Notfälle nicht vorhersagen und planen lassen, kann es allerdings zu Verzögerungen kommen, sobald einmal mehrere Vorfälle gleichzeitig eintreten. Um Bäumer-Kunden auch weiterhin eine bestmögliche Verfügbarkeit unserer Service-Leistungen zu wirtschaftlichen Bedingungen anbieten zu können, wird unser Kundendienst in Kürze ein zusätzliches Produkt, das „Service Level Agreement“ SLA anbieten. Diese Methode wurde in der IT-Welt entwickelt und ist mittlerweile bei nahezu allen Arten technischer Dienstleistungen bewährt. Sie schreibt maximal zu tolerierende Reaktionszeiten sowie einen genau definierten Service-Umfang zwischen Auftraggeber und Dienstleister in einer Vereinbarung fest. Je nach benötigter Planbarkeit und Ausfallsicherheit werden also mehr oder weniger umfangreiche Pakete sowie individuell gewünschte Intervalle für eine Anlage zu entsprechend unterschiedlichen Preisen verbindlich abgesprochen. Bäumer betont, dass mit diesem Schritt nicht die Abschaffung der vielgefragten Hotline verbunden ist. Vielmehr erlaube die individuelle Vereinbarung eine maximale Preis-Leistungs-Transparenz sowie ein flexibleres Eingehen auf die tatsächlichen Unterstützungs- und Planungssicherheitsbedürfnisse eines jeden Kunden: Wer dringend Support benötigt, verschafft sich über das entsprechende Paket Vorrang vor weniger eiligen Fällen; wer kein SLA treffen möchten, wendet sich wie gehabt an die Hotline – und muss vielleicht etwas Wartezeit in Kauf nehmen. KUNDENVORTEIL: SCHNELLER UND PREISWERTER ERSATZ VON VERSCHLEISSTEILEN Viele „alte“ Kunden erinnern sich gern an die Zeiten, als verschlissene oder defekte Messerverdrehungen einfach eingeschickt und gegen Zahlung eines Festpreises gegen aufgearbeitete, neuwertige Teile ausgetauscht wurden. Mit der Annäherung der Reparaturkosten an die Neupreise der Ersatzteile war dieser Service irgendwann leider nicht mehr wirtschaftlich und musste eingestellt werden. Weil der Kundenwunsch nach schnellem und preiswertem Ersatz von Verschleißteilen aber nach wie vor groß ist, bietet Bäumer nun wieder besonders attraktive Teile-Services an. Messerverdrehungen und Lagergehäuse werden repariert Verschlissene Messerverdrehungen mit runden Schubstangen von oszillierenden Konturenschneidemaschinen werden von Bäumer wieder repariert. Der Kunde zahlt dafür lediglich den tatsächlich anfallenden Arbeits- und Materialaufwand und erspart sich so eine oft deutlich teurere Neuanschaffung. Um Maschinenstillstand während der Reparaturzeit zu vermeiden, empfiehlt Bäumer den einmaligen Kauf je einer Messerverdrehung links und rechts als „Reserve“. Die wird eingesetzt, sobald das Originalteil den Dienst versagt. Das gleiche Angebot „individuelle Reparatur statt Neukauf“ gilt jetzt erstmalig auch für die Lagergehäuse von umlaufenden Konturenschneidemaschinen! Messerräder etwa 30 % günstiger Schmerzlich vermisst wird oftmals der bis 2011 angebotene Runderneuerungs-Service für gummierte Messerräder. Auch hier ist Bäumer tätig geworden und hat den Produktionsprozess derart umgestaltet, dass die Räder heute etwa 30 % günstiger angeboten werden können. Damit verliert ein notwendiger Neukauf seinen Schrecken, zudem entfällt das aufwendige Verschicken der verschlissenen Räder. Für Fragen rund um die Themen „Hotline“ und „Service Level Agreement“ steht Ihnen Herr Andre Schlimm unter der Telefon: +49 2734 289-295 E-Mail: [email protected] gerne zur Verfügung. 10 Lebensdauer bei Messerführungen erhöht Ebenso Erfreuliches gibt es schließlich von den in Bäumer-Maschinen verbauten Messerführungen des Mittenhalters zu berichten. Die aktuelle Generation ist erheblich widerstandsfähiger gegen die Folgen von Verschmutzungen und übersteht auch kleine Stöße in der Regel unbeschadet. Das wirkt sich sehr positiv auf die Lebensdauer dieser stark beanspruchten Bauteile aus. 11 BÄUMER SCHREIBT FORTSETZUNG DER LAMIT ERFOLGSGESCHICHTE Zum 1. Januar 2015 hat die Firma Albrecht Bäumer das Produktportfolio und die Verkaufsaktivitäten des in Wesel ansässigen Klebemaschinen- und Produktionslinienhersteller Lamit übernommen. Und genau da setzen wir an, wenn wir als Bäumer künftig nicht nur für den Schnitt und Transport von Schaumstoffen stehen werden, sondern zugleich für führende Kleberauftragstechnologie. Die Klebeprofis vom Niederrhein blicken auf eine 25-jährige Unternehmensgeschichte zurück, die geprägt ist von zahlreichen Innovationen rund um die Automatisierung unterschiedlichster Verbindungsprozesse vor allem in der Schaumstoff verarbeitenden Industrie. Die große Flexibilität des starken Teams und der hohe Grad an Individualisierung der hier gebauten Maschinen machen Lamit zu einer ersten Adresse unter den Zulieferern der PU-Verarbeiter Rohmatratzenhersteller. Wir werden in der neuen Konstellation noch mehr als Systempartner unserer Kunden wahrgenommen werden. Das Know-how der Weseler erstreckt sich vom vollautomatischen Auftrag von Dispersions-und Schmelzklebstoffen im Walzen-, Sprüh und Raupenauftrag bis hin zu Transport-und Handlinganlagen für Roh-und Fertigprodukte. Skuballa: Neben dem Wunsch, die Arbeitsplätze zu sichern, war es uns sehr wichtig, die Technologie für unsere Kunden zu bewahren. Nachdem wir in den 80er Jahren die „KLETEC Matratzen-Klebelinie“ entwickelt haben (Auflegen – Kleben – Fügen – Pressen – Stapeln und Transportieren), schien die Zeit gekommen, in die nächste Generation der Matratzenfertigung vorzustoßen. Für Bäumer stellt die Integration dieser Klebekompetenz einen weiteren wichtigen Baustein zur Festigung seiner Stellung auf den internationalen Märkten dar. Die fortschreitende Automatisierung verlangt nach wirtschaftlich arbeitenden Produktionslinien, und da kommen hoch integrierte Systeme „Made in Germany“ gerade recht. Zeit und Firmengröße haben dem Grenzen gesetzt. Mit den von uns eingebrachten Voraussetzungen sehen wir mit Bäumer sehr gute Chancen, den nächsten Schritt anzugehen: die vollautomatische und vollintegrierte Produktionslinie im „Internet of Things“. Walter L. Skuballa, Gründer der Lamit GmbH „DER ERFOLG LIEGT IN DER INTEGRATION VON LEISTUNGEN!“ Interview mit Jan Henrik Leisse, CEO Bäumer, und Walter L. Skuballa, Gründer und langjähriger Gesellschafter der Lamit GmbH BM (Bäumer Magazin): Herr Leisse, die Verkündung der Übernahme von Lamit noch zum Ende 2014 war ein Paukenschlag. Wie kam es zu der Überraschung? Jan Henrik Leisse: Als wir davon gehört hatten, dass die langjährigen Inhaber sich aus dem Geschäft zurückziehen wollten, haben wir umgehend Kontakt aufgenommen. Uns war sofort klar, welche Chance in einer wie auch immer gearteten Zusammenarbeit mit Lamit liegt. Die Verhandlungen verliefen in einer freundschaftlichen Atmosphäre und gingen zügig voran. Aber trotzdem benötigt so etwas natürlich seine Zeit, und dann stand der Jahreswechsel vor der Tür. Wir haben in den letzten Tagen des alten Jahres die Verträge unterzeichnet und dann umgehend alle Betroffenen informiert – das war Anfang Januar. BM: Herr Skuballa, wie kam es aus Ihrer Sicht ausgerechnet zu einem Verkauf an Bäumer – in der Klebetechnologie immerhin ein branchenfremdes Unternehmen? Walter L. Skuballa: Bei unseren Kunden, wo das Kleben häufig dem Schneiden nachgeschaltet ist, ist Bäumer von jeher sehr präsent. Auch persönlich bestanden Verbindungen in der Vergangenheit. Der gelegentliche Gedankenaustausch geht schon viele Jahre zurück und wir haben das Unternehmen Bäumer stets als vertrauten Partner mit technisch hochwertigen Maschinen in der schaumverarbeitenden Industrie gesehen. Daher gab es viele Gründe für unsere Zuversicht, dass das Lamit-Lieferprogramm bei Bäumer erfolgreich fortgeführt werden kann. BM: Worin genau sehen Sie die „Chancen“, die sich aus der Übernahme ergeben, für Bäumer? Leisse: Bäumer ist ein international tätiges Unternehmen, und deshalb haben wir alle großen und auch kleinere Märkte mit Potential im Blick. Ein Beispiel: Im November letzten Jahres waren wir erstmals auf der Feiplar Composites & Feipur in São Paulo, einer Messe für ganz Südamerika, auf der mehrere Tausend Besucher sich unter anderem für Rohstoffe und Fertigungsprozesse rund um die Matratze interessieren. Wir haben in der Region bereits einige Kunden und wollen mit ihnen und den sich entwickelnden Märkten weiter wachsen. BM: Das klingt nach einer perfekten inhaltlichen Ergänzung. Wie gut passen Bäumer und Lamit denn der „äußeren Form“ nach zusammen? Leisse: Lamit existiert seit 1989 und hat wie wir seinen Schwerpunkt in der Matratzenfertigungsindustrie. Die Marke ist auf ihrem Gebiet führend und genießt den guten Ruf eines „Schnellboots“: Die Mitarbeiter sind sehr wendig und flexibel und entwickeln hoch motiviert sehr individuelle Lösungen für ihre Kunden. Natürlich setzen wir alles daran, dass diese Eigenschaften im Laufe der weiteren Zusammenarbeit nicht verlorengehen. Rein äußerlich ist Lamit uns also in Teilen ähnlich, in anderen Bereichen unterscheiden wir uns aber natürlich – und das ist ja auch gut so. Wir halten das für eine gute Mischung, die beide Seiten stärken wird. BM: Herr Skuballa, haben Sie alle Lamit-Kunden bereits informiert? Skuballa: Selbstverständlich haben wir all unsere treuen Kunden in Kenntnis gesetzt. Wir waren überwältigt von der Zustimmung und von den zum Teil sehr persönlichen Erwartungen unserer Kunden. Wir sind sicher, dass diese bei Bäumer in besten Händen sind und werden die Entwicklung „aus der Ferne“ weiter interessiert begleiten. Leisse: Das kann ich aus meiner Perspektive nur voll bestätigen. Wir haben gesehen, wie eng die Beziehungen der Kunden zu Lamit waren und sind – und wie die Kunden dem Unternehmen jetzt folgen. Die Nachricht vom Zusammengehen beider Firmen ist überaus positiv aufgenommen worden. Und noch besser: Aus diesen Kontakten sind sogar schon mehrere Anfragen nach Angeboten entstanden, die derzeit im Kundenservice bearbeitet und verhandelt werden. BM: Apropos Service: Wer wird sich darum kümmern und welche Abläufe sind hier geplant? Leisse: Lamit-Kunden werden sich da gar nicht groß umgewöhnen müssen. Frau Bramert, die von ihren Kunden wegen ihrer Fachkompetenz und ihres „instant response“ sehr geschätzt wird, wird ihre Aufgabe unverändert fortführen. Gemeinsam mit Herrn Otten, der ebenfalls lange dabei ist, wird sie ihr Know How Schritt für Schritt mit dem Team des Bäumer Service teilen. Schon jetzt ist auch die bei unseren Kunden bekannte Bäumer Hotline in allen Fragen auch zu den Lamit Produkten Ansprechpartner. Für die Kunden ist also eine konstante Weiterbelieferung garantiert – und zukünftig profitieren sie ja zudem von unseren integrierten Lösungen beim Schneiden und Kleben. BM: Wo und ab wann werden die Neuerungen für unsere Kunden, die Branche und die Öffentlichkeit sichtbar? Leisse: Für die Interzum, die Anfang Mai in Köln stattfinden wird, bereiten wir eine echte Neuheit vor. Wir werden dort eine Anlage vorstellen und „live“ arbeiten lassen, die sowohl die Dispersions- als auch die Hotmelt-Klebetechnik in einer einzigen Maschine der Lamit-Twinglue vereint! So etwas hat es bisher nicht gegeben. Das wird ein richtiger „Hingucker“ und wir erwarten gespannt, wie unsere Kunden und der übrige Markt das aufnehmen. BM: Herr Skuballa, Herr Leisse, vielen Dank für dieses Gespräch. Dort in Lateinamerika wie überall auf der Welt erkennen wir einen Trend zu einer immer weiter gehenden Automation der Produktionsprozesse, zu immer intelligenter und schneller ablaufenden Fertigungen. Dabei stehen die Hersteller unter enormem wirtschaftlichem Druck. Diesen Unternehmen hilft es sehr, wenn nicht jedes Modul ihrer Fertigungsstraße aus einer anderen Ecke kommt; wenn Maschinen und Bauteile aufeinander abgestimmt sind, wenn Service-Leistungen und Schulungen aus einer Hand kommen und vieles mehr. 12 13 v.l. :Nina Patisson, Annette Bramert und Jan Henrik Leisse Vertriebsinnendienst Open House 2014 NACHGEFRAGT: WAS BRINGT DIE RÄUMLICHE UMSTRUKTURIERUNG DES VERTRIEBS? Die Ankündigung der Bäumer Geschäftsführung, Vertriebsaußen- und Innendienst künftig enger zusammenrücken zu lassen, war für alle Kollegen mit einem Umzug verbunden und hat zunächst nicht überall für glückliche Gesichter gesorgt. CEO Jan Henrik Leisse beantwortet Fragen des Bäumer Magazins zu den Beweggründen der Umstrukturierung und ersten Erfahrungen. BM: Herr Leisse, welche Vorteile hat die Geschäftsführung gesehen, die mit der Zusammenlegung von Außenund Innendienst zusammenhängen? NACH 2. ERFOLG 2014: OPEN HOUSE SOLL FESTE EINRICHTUNG WERDEN aufgenommen, die einfach dazu gehören, wenn man im Bilde sein muss. BM: Wem kommt denn die neue Struktur mehr zugute: den Außen- oder den Innendienstlern des Vertriebs? Leisse: Wir glauben, dass tatsächlich beide davon profitieren. Für den Außendienstler entfällt das mühsame Aufbereiten seiner Informationen vor einer Übergabe, und der Innendienstler läuft fehlenden Informationen nicht mehr hinterher – er ist ja als Teil des Teams jetzt viel dichter am Geschehen. Die Spannung war groß, als Bäumer zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland zum zweiten Open House Anfang Oktober 2014 nach Freudenberg eingeladen hatte: Würde die äußerst positive Resonanz der Premiere in 2012 sich noch einmal toppen lassen? Mit der Café-Beschaulichkeit war es dann aber schlagartig vorbei, als die Location für die Abendveranstaltung kurzerhand zum Oktoberfestzelt umdekoriert wurde. Einmarsch des zünftig gewandeten Bäumer-Teams, Fassanstich und Eröffnung des bayerischen Buffets waren der Auftakt zu einem langen Abend mit viel guter Laune. So viel sei vorweggenommen: Schon gleich zu Beginn eines langen und ereignisreichen Tages entspannten sich die Mienen der Verantwortlichen, weil Gäste und Mitarbeiter die Angebote der Veranstaltung begeistert annahmen. Leisse: Unsere Vertriebsaußendienstler (ASM = Area Sales Manager) sind das Gesicht von Bäumer weltweit. Ob sie potentielle Neukunden besuchen, uns bei bestehenden Kunden oder auf Messen repräsentieren: Die Kollegen sind sehr viel unterwegs. Oftmals ergeben sich diese Reisen zudem sehr kurzfristig, so dass es fast unmöglich ist, alle laufenden Arbeiten hier in Freudenberg selber zu erledigen. Das ist dann der Punkt, an dem unsere Innendienstler(innen) manchmal ohne Vorbereitung ins kalte Wasser springen, um alle Prozesse reibungslos weiter voranzutreiben, den Kundenkontakt aufrechtzuerhalten und schlussendlich unsere Kunden glücklich und zufrieden zu machen. Wir haben unsere Prozesse und die räumliche Situationen analysiert. Folgende Lösung lag für uns klar auf der Hand: Der Innen- und Außendienst muss enger zusammen arbeiten, um zu jedem Zeitpunkt den gleichen Informationsstand intern und extern prägen zu können. Ebenfalls werden wir mit den neuen Prozessen effizienter und effektiver. Das bedeutet: unsere Kundennähe steigt und damit sind wir näher am „Puls“. Doch es gibt noch einen weiteren, ebenfalls sehr wichtigen Aspekt: Auch unsere Kunden werden von der neuen Situation ihre Vorteile haben. Stellen Sie sich vor, dass ein Kunde seinen Ansprechpartner hier anrufen möchte, der sich aber gerade im Ausland befindet. Dann wird eine Innendienstlerin, die als fester „zweiter Insider“ ja ebenfalls über die wichtigen Kunden-Details verfügt, auch ein vollwertiger Ansprechpartner sein. Die Abwesenheit des Außendienstlers verursacht also idealerweise keinen großen internen Kommunikationsaufwand. Extern bedeutet dies: Schnellere Kommunikation und Ergebnisse. BM: Können Sie schon etwas über erste Erfahrungen mit der Umstrukturierung sagen? Leisse: Das Ganze ist ja noch recht neu, und alle Beteiligten finden sich gerade in ihre neuen Rollen ein. Aber sowohl Gespräche hier im Haus als auch erste Reaktionen unserer Kunden waren deutlich positiv und haben unser Vorgehen bestätigt. such im Bäumer Casino, der Kantine der Firma. Mit seiner entspannten Café-Atmosphäre und ansprechenden Bewirtung stellte dies nicht nur das Networking-Zentrum des Open House dar, sondern war auch Schauplatz einer angeregten Podiumsdiskussion zum Thema „Future trends in Mattresses“, an der bekannte Persönlichkeiten aus der PU-Branche teilnahmen. Im Stile einer Hausmesse trafen die rund 200 Kunden und Freunde des Hauses Bäumer auf namhafte Zulieferer und Dienstleister der Schaumstoffindustrie: Die Firmen Hennecke, Laader Berg, Alfa Klebstoffe, Grauff, Evonik, Saba sowie Siemens Finance waren kompetent vertreten und standen – ganz ohne den sonst üblichen Messestress – für ausführliche persönliche Gespräche zur Verfügung. Fazit eines lange Tages: Bei den Gästen wie bei den Ausstellern kam die Mischung aus Messe-, Kongress- und Unterhaltungselementen so gut an, dass eine Fortsetzung dieses Veranstaltungskonzepts geradezu gefordert wird. Und tatsächlich: „Wir sind sehr zufrieden und auch ein bisschen stolz darauf, dass dieses Konzept sich so sehr bewährt hat“, sagt Nina Patisson, Bäumer CEO. „Deshalb Der Hausherr selbst lud zur Firmenbesichtigung und präsentierte zahlreiche Maschinen in Aktion. Den Vorführungen der Schneidemaschinen konnten besonders Interessierte dabei nicht nur beiwohnen, sondern mit mitgebrachten eigenen Materialien auch gleich einem Schneidtest unterziehen. Überhaupt war die ganze Veranstaltung sehr von der aktiven Einbindung der Gäste geprägt. In zahlreichen Workshops und Seminaren zu Themen rund um die Verarbeitung von Polyurethan-Schaumstoffen, der Optimierung von Produktionsprozessen und dem Umgang mit der Bäumer-eigenen Programmiersoftware WinCAP wurde wertvolles Wissen und Know-how vermittelt. So arbeitete jeder Besucher seinen ganz eigenen Tagesplan ab, immer wieder einmal unterbrochen durch einen Be- wollen wir auch 2016 und darüber hinaus weitermachen und Bäumer Open House zu einer festen Größe im Veranstaltungskalender unserer Branche machen.“ Einzelheiten zum nächsten Event gibt sie noch nicht preis, aber eine Änderung wird es geben: „Weil die Kunststoffmesse „K“ 2016 in der zweiten Oktoberhälfte stattfindet und unsere ganze Aufmerksamkeit fordern wird, werden wir ins erste Halbjahr wechseln – dann natürlich mit einem frischen neuen Motto. Lassen Sie sich überraschen!“ BM: Wie geht es weiter? BM: Ist denn die räumliche Nähe der Team-Kollegen so wichtig für das Funktionieren der Zusammenarbeit? Leisse: Dazu ein klares Ja! Es ist etwas ganz anderes, ob Sie erst eine Mail schreiben oder einen Anruf tätigen müssen, um einen Kollegen auf den Stand der Dinge zu bringen, oder ob er Ihnen am Schreibtisch gegenübersitzt. Auch wenn etwa Telefongespräche mitgehört werden können, werden damit ja viele kleine Informationen 14 Leisse: Im April werden wir die neue Struktur und die Prozesse nochmals in einem ganztägigen Workshop mit dem kompletten Vertriebsteam hinterfragen und weiter an die Anforderungen anpassen. Alles im Sinne von PDCA (PlanDoCheckAct). BM:Herr Leisse, vielen Dank für das Gespräch. 15 Dendro Poland Kundenportrait Sebastian Luczynski Maschine an ein Schneide-, Transport- und Lagersystem von Bäumer. Firma Dendro in Polen KUNDENPORTRAIT: DENDRO IN POLEN Rogoźno, auf Deutsch Rogasen, ist eine Kleinstadt im Nordwesten von Polen, in ländlicher Umgebung an einem See 30 Kilometer nördlich von Posen gelegen, mit mittelalterlichen Wurzeln und etwa 11.000 Einwohnern. Am Rande der Stadt, eingerahmt von Wald und Feldern, steht auf einem großzügig bemessenen Gelände eine der größten und modernsten Produktionsstätten von Matratzen in Europa: Hier residiert Dendro. 1996 ursprünglich als Möbel- und Polsterhersteller gegründet, wurde das junge Unternehmen vom Boom der Schaumstoff-Matratzen förmlich mitgerissen, so dass man sich für einen radikalen Schnitt entschied: Aufgabe der Möbelproduktion und Konzentration auf das Matratzen-Geschäft. Konsequenterweise wurde 2007 dann gleich damit begonnen, eine ganz neue Fabrik auf die grüne Wiese zu stellen und mit den modernsten verfügbaren Maschinen auszustatten. Ein Jahr später begann man mit der Fertigung von Matratzen, wobei zunächst noch zugekaufte Schaumkerne verwendet wurden. Doch bald darauf wurde auch die eigene Schaumstoff-Produktion angegangen, und schon Mitte 2009 wurde die PU-Schaum-Anlage eingeweiht. Große und größere Kunden konnten gewonnen werden, und die Produktion wuchs auf die aktuelle Größe von 20 Tausend Tonnen Schaumstoff und stolze 2,1 Millionen Matratzen jährlich! 16 Besonders stolz ist man in Rogoźno darauf, den Handelsgiganten IKEA zu beliefern – und an dem wird auch die Mission des Unternehmens ausgerichtet, die selbstbewusst formuliert und voller Überzeugung vertreten wird: Dendro will sich unter allen Lieferanten von Schaumkern-Matratzen die Pole Position beim „Möbelhaus aus Schweden“ erkämpfen. Ein Bestandteil des Bereichs Schaumstoffproduktion ist das eigene Labor, in dem die physikalischen und mechanischen Eigenschaften der Schäume geprüft und beispielsweise Entflammbarkeits-Tests durchgeführt werden. Ein eigener Gas-Chromatograph spürt zudem die Emissionen flüchtiger organischer Bestandteile der Schaumkerne auf. Seit 2013 befindet sich auch eine veritable Sensation auf dem Gelände von Dendro, die den Vorwärtsdrang des Unternehmens in besonderer Weise veranschaulicht. Die Polen betreiben hier die weltweit erste Anlage, die im Zuge eines chemischen Recyclings aus Resten von PU-Schaum Repolyol gewinnt, das wiederum für die Produktion von PU eingesetzt wird. Rein äußerlich erscheint da die angrenzende Näherei deutlich weniger spektakulär – aber weit gefehlt. „Wer Dass dafür sowohl die Qualität der Produkte als auch die Produktivität beständig auf dem höchstmöglichen Level gehalten werden müssen, ist für Sebastian Luczynski und Adrian Dudziński, die führenden Köpfe des Unternehmens, zusätzlicher Ansporn: „Wir haben es mit größtem Engagement, topmotivierten Mitarbeitern und bestem Equipment bis an die Spitze unseres Marktes in Europa geschafft“, erklärt Sebastian Luczynski, „aber um dort zu bleiben oder sogar noch weiter zu kommen, sind immer wieder neue Anstrengungen nötig. Und auf diesem Niveau kommen nur die neuesten Technologien, Prozesse und Lösungen für uns in Frage.“ Gleiches gilt natürlich für die eigentliche Matratzen-Produktion. Auch dort, wo die mittels Bäumer-Technologie exakt abgelängten Kurzblöcke zugeliefert und in die Bezüge verbracht werden, sind alle Prozesse computerunterstützt optimiert und werden noch immer verbessert. „Nur so können wir die Effizienz erbringen, die unsere Kunden von uns erwarten“, merkt Dudziński an. So zielstrebig und konsequent, wie Dendro an der Verwirklichung seiner Vision arbeitet, kann dieses Vorhaben nur gelingen. Bäumer wird seinen polnischen Partner auf diesem Weg auch weiterhin nach Kräften unterstützen. Adrian Dudziński: So, wie wir das Geschäft betreiben, stehen Qualität und Effizienz in der Produktion im Mittelpunkt all unserer Entscheidungen. Auf Bäumer wird man ja schnell aufmerksam: Die Marke ist sehr bekannt. Aber überzeugt haben uns die durchdachten und auf Langlebigkeit ausgelegten Maschinen „Made in Germany“: nicht billig, aber sehr wirtschaftlich. BM: Hoch belastete Maschinen, großer Produktivitätsdruck: In unserer Branche kommt dem Aftersales-Service eine bedeutende Rolle zu. Wie sind Ihre Erfahrungen mit Bäumer? In den hellen, modernen Hallen, die Bäumer übrigens zu Beginn des Jahres als Kulisse für einen Unternehmensfilm genutzt hat, verläuft die Herstellung der Matratzen in drei Phasen. Adrian Dudziński Die Schaumstoffproduktion ist mit einer High-End-Hochdruckanlage ausgestattet, die unter der Regie gut ausgebildeter und erfahrener Mitarbeiter viskoelastische, High-Resilience- (HR) sowie Standard-(T)Qualitäts-Schaumstoffe erzeugt. Ihre 30 Meter langen Blöcke übergibt die optimal produzieren will, muss in jedem Bereich spitze sein“, meint dazu Adrian Dudziński. „Gerade die Näherei ist streng nach den Prinzipien einer schlanken Produktion ausgerichtet. Die hier implementierten Systeme werden fortlaufend den neuesten Erkenntnissen folgend aktualisiert. Und das erfordert auch, dass die Mitarbeiter sich immer auf der Höhe der Zeit befinden und weiterentwickeln.“ BM: Herr Dudziński, bei Schnitt, Transport und Lagerung vertraut Dendro auf Technologie von Bäumer. Was waren Ihre Beweggründe dafür? Adrian Dudziński: Wir sind sehr zufrieden mit dem Support, den wir von Bäumer erhalten. Unsere Ansprechpartner halten das Versprechen, das uns die Marke und ihre Produkte gemacht haben. Uns gefällt aber auch der „Pre-Sales-Service“: Die Bereitschaft und das hohe Engagement der Entwickler, manche Dinge einfach einmal ganz anders auszuprobieren. 17 Ausbildung Ausbildung DIE PIONIERE - FRAUEN IN MÄNNERBERUFEN: UNSERE WEIBLICHEN AUSZUBILDENDEN Soll ich wirklich eine Ausbildung in einem technischen Beruf absolvieren? Diese Frage stellen sich besonders weibliche Bewerber. Wissenschaftliche Erhebungen zeigen, dass Mädchen nach wie vor bei ihrer Berufswahl auf die zehn gängigsten Ausbildungsberufe im dualen System zurückgreifen und dabei ist leider kein einziger naturwissenschaftlich – technischer. Viele junge Frauen können sich das immer noch nicht vorstellen. Und doch, es gibt diese Vorbilder. Wie kann man also diesen Entscheidungsprozess beeinflussen? Nun, die Bandbreite ist groß. In unserem Fall wird der erste Kontakt speziell durch Berufserkundungstage, Girl’s Day, Schnupper- oder Schülerbetriebspraktika ermöglicht. So erhält man einen ersten Eindruck von den vielfältigen Möglichkeiten, die der Maschinenbau bietet. Die Erfahrung der letzten Jahre hat uns gezeigt, dass wir den richtigen Weg gegangen sind. So konnten wir erfolgreich die Ausbildungsberufe: Mechatronikerin, Elektronikerin für Betriebstechnik, Maschinen und Anlagenführerin, Technische Produktdesignerin und Fachkraft für Lagerlogistik anbieten. Und, was bringt uns das als Unternehmen? Wir sind da mit den Resultaten mehr als zufrieden, durch unsere Maßnahmen konnten wir den Anteil weiblicher Auszubildender auf durchschnittlich 15 % erhöhen. Die Zusammenarbeit mit den männlichen Azubis und der restlichen Belegschaft ist dabei gekennzeichnet von gegenseitigem Respekt und Anerkennung. Und, Frauenpower bewährt sich auch nach der Ausbildung im betrieblichen Einsatz. Kurzum – wir sehen unser Vorgehen bestätigt und sind sehr zufrieden damit. Ich habe in meiner Ausbildung als Fachlageristin die Erfahrung gemacht, dass das Zusammenspiel zwischen Kollegen und Kolleginnen eine wichtige Rolle spielt, da ein gesundes Maß an Respekt erforderlich ist um eine harmonische Atmosphäre zu schaffen. Die Zusammenarbeit mit meinen Kollegen ist immer freundlich und ohne Bedenken, dass man benachteiligt wird. Auch beim Tragen von schweren Lasten werde ich sofort unterstützt, sodass ein rückenschonendes Arbeiten garantiert ist. Mein Fazit als Frau in der Männerwelt ist, dass man keine Angst haben soll sich zu bewerben sondern man sollte mit viel Freude in das Berufsleben starten. Melanie Bendel Auszubildende zur Fachkraft für Lagerlogistik, 2.Ausbildungsjahr 18 Schon nach den ersten Wochen im Betrieb und vor allem nach den ersten Wochen in der Lehrwerkstatt habe ich gemerkt, dass meine Gedanken und Sorgen völlig unbegründet waren. Natürlich ist es eine gewisse Umstellung, jedoch habe ich gemerkt, dass das Arbeiten mit Frauen in den verschiedenen technischen Bereichen völlig normal ist und hier auch zum Alltag gehört. Bei Fragen während meiner Arbeit in der Lehrwerkstatt oder am technischen Büro konnte ich bisher jeden ansprechen. Die Kollegen und Kolleginnen sind sehr freundlich und hilfsbereit. Meiner Meinung nach sollte es heutzutage kein Problem mehr darstellen, dass Frauen einen Beruf im technischen Bereich ausüben wollen. Letztendlich sollte jeder für sich selbst entscheiden welchen Weg man diesbezüglich einschlagen will, jedoch Sorgen machen oder Angst haben ist in diesem Fall völlig unbegründet! Sarah Ising Auszubildende zur Technische Produktdesignerin, 2. Ausbildungsjahr Nach meinem Realschulabschluss begann ich meine Ausbildung als Elektronikerin für Betriebstechnik. 2013 habe ich nach meinem Abitur die Ausbildung zur Mechatronikerin begonnen. Zu Anfang hatte ich geringe Bedenken, ob ich als Frau in einem typischen Männerberuf zurechtkomme. Doch diese Gedanken schienen schon nach den ersten Tagen im Betrieb völlig unbegründet. Nach dem Abschluss meiner Ausbildung zur Bürokauffrau begann ich am 2014 meine Ausbildung zur Maschinen- und Anlagenführerin. Ich war mir sicher, dass diese Ausbildung die Richtige für mich sein würde, da ich schon immer einen Beruf im gewerblichen Bereich machen wollte. Nachdem die anfängliche Aufregung verschwunden war, hatte ich mich gut in der Firma und meiner Ausbildung eingefunden. Wenn ich Fragen oder Probleme habe, kann ich jederzeit mit meinen Ausbildern oder Kollegen sprechen. Das Verhältnis zwischen Kollegen und Kolleginnen ist freundlich, respektvoll und freundschaftlich. Nach anfänglichem Bedenken mit so vielen Männern zu arbeiten habe ich aber viele positive Erfahrungen gesammelt. Die Zusammenarbeit zwischen Kollegen und Kolleginnen gestaltet sich stets freundlich und hilfsbereit. Ich habe festgestellt, dass die Arbeit im Team mit Männern einfacher ist als mit Frauen. Selbst nach mehrmaligem Nachfragen bekomme ich eine vernünftige Antwort und es wird so oft erklärt, bis ich es verstanden habe. Die Arbeiten als Elektronikerin sind als Frau ohne Probleme zu meistern! Es ist keine körperlich schwere Arbeit zu bewältigen. Mit vielen Kollegen habe ich mich schnell gut verstanden und die Arbeit macht mir sehr viel Spaß, egal ob ich mit männlichen oder mit weiblichen Kollegen zusammenarbeite. Man geht respektvoll und freundlich miteinander um, auch wenn man ab und zu den Eindruck hat, dass der Umgangston unter Männern etwas rauer ist. Zudem wird gerne geholfen, wenn ich bei schweren Arbeiten auf die Unterstützung männlicher Kollegen angewiesen bin. Mir macht meine Ausbildung viel Spaß und ich bin froh mich für eine zweite Ausbildung entschieden zu haben. Ich bin mit meiner Ausbildung sehr zufrieden und bin froh einen gewerblichen Beruf ausüben zu dürfen. Ich bin froh, den Schritt in die Männerdomäne gewagt zu haben. Rebecca Grupinski Auszubildende zur Maschinen- und Anlagenführerin, 1.Ausbildungsjahr Michelle Rinsdorf Auszubildende zur Elektronikerin für Betriebstechnik, 1.Ausbildungsjahr Selina Bender Auszubildende zur Mechatronikerin, 2.Ausbildungsjahr 2014 habe ich meine Ausbildung als Elektronikerin für Betriebstechnik begonnen. Nach anfänglichen Zweifeln, ob dies der richtige Beruf für mich ist, bin ich mir mittlerweile sicher. Dieser Beruf und kein anderer! Von den männlichen Arbeitskollegen wird man akzeptiert und gut aufgenommen. Wenn ich Fragen habe hilft hier jeder und beantwortet die Fragen ehrlich und höflich. Ich fühle mich hier in diesem Beruf sehr Wohl und gut aufgehoben. Es macht mir viel Spaß hier zu Arbeiten. Jasmin Mönch, Auszubildende zur Elektronikerin für Betriebstechnik, 1.Ausbildungsjahr 2013 fing ich meine Ausbildung zur technischen Produktdesignerin an. Was den Beruf angeht, habe ich mir natürlich anfänglich viele Gedanken gemacht. Mir war klar, dass ich überwiegend mit Männern zusammenarbeiten werde und dies war natürlich eine ganz neue Situation für mich persönlich. 19 Neue Mitarbeiter Neue Mitarbeiter | Jubilare | 5555 Tage Primus Jörn Lidde (33), Plittershagen Seit dem 01.03.2015 trägt der 33-Jährige als Serviceleiter die Verantwortung für die Bereiche Vertrieb-Service, Versand, Hotline und Außenmontage. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit wird der Ausbau sowie die fortlaufende Anpassung der Bäumer Kundendienstleistungen an die sich ändernden Erwartungen der Kunden sein. Ganz konkret arbeitet Jörn Lidde bereits an der Einführung sogenannter „Service Level Agreements“, also an die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden angepasste, abgestufte Service-Pakete. NEUE MITARBEITER WILLKOMMEN IM TEAM! Die notwendigen Erfahrungen dafür hat sich der Wirtschaftsingenieur, der in Karlsruhe und Berkeley, Kalifornien, studiert hat, über mehrere Jahre als Berater mittelständischer Industrieunternehmen im In- und Ausland erworben. Dabei lernte er neben dem Maschinen- und Anlagenbau auch die Automobil-, Spezialchemie- und Agrarbranche kennen. Christel Bernshausen (28), Siegen Als die junge „Master of Science“ am 16.02.2015 ihre Tätigkeit in der Planung der Außenmontage im Service aufnahm, lag einerseits der Abschluss ihres Studiums des „International Project Engineering and Management“ (Fachbereich Maschinenbau) gerade erst hinter ihr, andererseits kann sie aber bereits auf ein breites Spektrum von Erfahrungen zurückblicken. Nach einer Ausbildung zur „kaufmännischen Assistentin Fremdsprachen“ (Englisch und Spanisch) am Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung in Siegen und einjähriger Arbeit in diesem Berufsumfeld nahm sie 2008 ihr Studium an der Universität Siegen auf. Parallel dazu arbeitete sie als Werksstudentin im Bereich der Arbeitsvorbereitung und dem Verkauf der BRESI Brennschneidbetrieb GmbH in Siegen, ihre Bachelor-Arbeit schrieb sie im Umfeld der Prozessoptimierung bei der DEUTZ AG in Köln, ihre Masterarbeit (Qualitätsmanagement) schließlich bei der DEUTZ Corporation in Atlanta, USA. Ihre Erwartungen an das neue Arbeitsumfeld bei Bäumer sind klar umrissen: „Jetzt möchte ich die gesammelten Kenntnisse aus meinem Studium und aus meiner Berufserfahrung zielgerecht bei der Albrecht Bäumer GmbH einsetzen – und weiter ausbauen.“ 20 Was sich Jörn Lidde für seine Arbeit bei Bäumer wünscht? „Ich möchte meinen Bereich bestmöglich mit den anderen Bereichen und mit unseren Partnern verzahnen, um den Nutzen für unsere Kunden weiter zu steigern!“ Henning Brandenburger (43), Büschergrund In der Welt der Schaumstoffe war der gelernte Zerspanungstechniker und studierte Wirtschaftsingenieur schon lange zu Hause, als er am 16.03.2015 seine verantwortungsvolle Position als technischer Leiter bei Bäumer antrat. Nach der Berufsausbildung bei Werner & Pfleiderer und dem Studium an der Universität in Siegen stand er zunächst einige Jahre dem technischen Büro der Firma EJOT Verbindungstechnik vor, bevor es ihn nach Freudenberg zu ISOWA verschlug. Auch dort verantwortete er die technische Leitung des Betriebs. Mit Henning Brandenburger zieht also die vielzitierte Kundensicht direkt in eine Schlüsselstelle unseres Unternehmens ein – ein Glücksfall für uns und unsere Kunden: „Ich kenne Bäumer-Maschinen aus der eigenen Anwendung und möchte meine Erfahrungen dafür einsetzen, künftige Entwicklungen noch enger an den Marktbedürfnissen auszurichten.“ Lesen Sie bitte mehr zu Henning Brandenburger und den Personalien auf der Führungsebene im Vorwort auf Seite 2). JUBILIARE 2015 50 Jahre Hans-Joachim Wissel 25 Jahre Ralf Buske Johannes Gebhardt Frank Grupinski Burkhard Ludwig Tino Schneider Volker Scholz Johann Vollmann Matthias Weidenbörner 10 Jahre Jürgen Georg Lesen Sie bitte mehr zu Jörn Lidde und den Personalien auf der Führungsebene im Vorwort auf Seite 2). Marco Kieserling (36), Olpe Der gelernte Bankkaufmann und studierte Betriebswirt (Universitäten Siegen und Brisbane, Australien) startete zum 01.12.2014 als kaufmännischer Leiter bei Bäumer, wo er die Geschäftsführung ganz direkt unterstützt: „In Unternehmen, die sich nachhaltig entwickeln wollen, sind viele weitreichende Entscheidungen zu treffen. Je passgenauer die Berichts- und Analyse-Daten sind, die den Entscheidern vorliegen, umso sicherer lassen sich Vorhersagen treffen.“ Neben diesem Schwerpunkt seiner Arbeit, auf die ihn seine früheren Tätigkeiten bei RIEKE Germany (Assistant Controller), der NM-Stahlgeräte GmbH (kaufmännischer Leiter) sowie der WESSEL-WERK GmbH (Konzern-Controller) vorbereitet haben, gehören auch die anderen Zahlenwerke des Unternehmens wie Berichte und Abschlüsse zu seinem Verantwortungsbereich. Lesen Sie bitte mehr zu Marco Kieserling und den Personalien auf der Führungsebene im Vorwort auf Seite 2). 5.555 TAGE PRIMUS SERVICE: CATERER DES BÄUMER CASINO FEIERT JUBILÄUM Oktober 2014. Das 1998 gegründete Unternehmen feierte sein erfolgreiches Bestehen: 5.555 Tage behauptet sich die Primus Service am Markt. Das Jubiläum stand unter dem Motto „Da schmeckt doch mehr dahinter! - Genuss, Lebensfreude, Primus“. Das Programm in den bundesweiten Betrieben war vielfältig: Eine ganze Woche wurde gefeiert. Die angebotenen Aktionsgerichte waren von den Rezepturen so gerechnet, dass jedes Gericht mindestens fünf Vitamine enthielt, die für Wohlbefinden und Zufriedenheit beitragen sollen, sogenannte „Glücks-Vitamine“. So standen beispielsweise eine Brokkoli-Paprika-Pfanne mit Streifen vom Schweinelendchen und Cashewkernen oder Lammgulasch mit grünen Bohnen und Kichererbsenbällchen auf den Speisekarten vom Bäumer Casino in Freudenberg über Flensburg bis Starnberg. Darüber hinaus gab es für alle Gäste ein Stück von der großen Jubiläumstorte sowie eine Tasse Kaffee, um den Tag zu versüßen. Um neben dem Genuss auch die Lebensfreude an die Gäste zu transportieren, brachten fünf verschiedene Künstler Spaß und Unterhaltung in alle Einrichtungen. So freuten sich auch die Gäste des Bäumer Casino über einen Comedian. 21 Ausbildung | Tombola NEUER AUSBILDUNGSBERUF BEI BÄUMER KAUFFRAU FÜR MARKETINGKOMMUNIKATION Am 18. August 2014 wurde ich bei Albrecht Bäumer als erster Auszubildender in der Marketing-Abteilung eingestellt. Der Fokus des Ausbildungsprogramms liegt auf der Marketingkommunikation. Zu den Aufgaben der Marketing-Abteilung gehören die Planung, Entwicklung und Umsetzung aller Arten von Marketingstrategien, die Entwicklung von integrierten Kommunikationskonzepten für Marketingkampagnen sowie externe und interne PR-Aktivitäten. Konkret geht es darum, Zielmärkte mit Hilfe von Marktanalyse und Marktsegmentierung auszuwählen, das Konsumentenverhalten zu verstehen und beim Kunden Werbung für den Wert eines Produkts zu machen, aber auch darum, kurz- und langfristige Pläne und Budgets für Kampagnen und Aktivitäten im Bereich Marketingkommunikation zu entwickeln. Im Rahmen meiner Ausbildung nehme ich an Marketing- und Werbemaßnahmen teil, unterstütze die Organisation und Abwicklung von Projekten und wirke an der Entwicklung von Werbe- und Kommunikationsstrategien mit. Daneben koordiniere ich die grafische und textliche Gestaltung von Produkten und darf an der Veränderung der Unternehmenswebsite mitarbeiten. Meine Ausbildung sieht vor, dass ich mehrere Abteilungen wie Sales, Service, IT, Finanzbuchhaltung etc. durchlaufe. Dadurch lerne ich die Arbeitsabläufe des Unternehmens besser kennen. Um mein berufliches Fachwissen auszubauen, besuche ich zwei Mal die Woche das Joseph-DuMont-Berufskolleg in Köln. In der Berufsschule lerne ich die Grundlagen der Marketingkommunikation und andere wichtige Aspekte für meinen Beruf. Bandmesser für alle Hersteller SCHNEIDWERKZEUGE IN BÄUMER QUALITÄT Als Hersteller mit einer großen Fertigungstiefe stellt Bäumer seit vielen Jahren unterschiedlichste Schneidwerkzeuge in Eigenregie her. Diese stehen unseren Maschinen und Anlagen in Qualität, Langlebigkeit und Wirtschaftlichkeit in nichts nach – ganz gleich, ob es sich um Erstausrüstungs- oder Ersatzteile handelt. Auch wenn Ihre Schneidemaschine nicht das Bäumer-Logo trägt, können Sie möglicherweise Schneidwerkzeuge in Bäumer-Qualität verwenden: Wir stellen eine Vielzahl an Konturenschneidemessern her, die sich problemlos in den Maschinen unserer Mitbewerber verwenden lassen. Die hohe Material- und Verarbeitungsgüte unserer Messer minimiert Ausfallzeiten und erhöht die Wirt- Schneiddraht Nr. 623 Konturenmesser Typ P schaftlichkeit, zudem beeinflussen diese stark beanspruchten Bauteile direkt die Qualität der bearbeiteten Blöcke. Eine vollständige Neuentwicklung stellt das oszillierende Bandmesser DC CBT24 „HQ“ in „High Quality“ dar, das sich besonders zum Schneiden von Pyramiden und engen Konturen eignet und eigens für unsere Konturenschneidemaschine OFS-222 konzipiert wurde. Informationen darüber, welche Messer auf Ihrer Maschine verwendet werden können, erhalten Sie unter www.baeumer-tools.com Ihre Ansprechtpartner bei Bäumer geben Ihnen gerne Auskunft: André Schlimm Tel: +49 2734 289-295 [email protected] Julia Hoffmann Tel: +49 2734 289-366 [email protected] Moulay Adil Bouhamidi Tel: +49 2734 289-296 [email protected] MITARBEITERTOMBOLA: ERLÖS GEHT AN ELTERNINITIATIVE F. KREBSKRANKE KINDER Für das Schneiden von Blöcken aus Steinwolle (Rockwool) oder Mineralwolle ist nun ein spezieller Schneiddraht verfügbar. Der Draht Nr. 623 ist aus einem neuen Werkstoff kombiniert mit einer speziellen Wickelart hergestellt. Wer dagegen härtere Materialien wie etwa Balsaholz in Form bringen will, für den ist das ebenfalls neu entwickelte Konturenschneidemesser „Typ P“ die richtige Wahl. Durch die angepasste Verzahnung wird der Druck auf das Messer verringert. Jedes Jahr in der Adventszeit führt die Firma Bäumer in Freudenberg eine Tombola für alle Mitarbeiter durch. FORMASORB: EIN VIELSEITIGER SCHAUM Mit rasanter Geschwindigkeit werden die Lose von den Mitarbeitern erstanden. Zum einen mit der Hoffnung auf einen der tollen Gewinne aber natürlich vordergründig mit dem Gedanken einen guten Zweck zu unterstützen. In diesem Jahr kamen so 1.800,- EUR zusammen um die Elterninitiative für krebskranke Kinder e.V. zu unterstützen. Formasorb ist ein Produkt des Forschungs- und Entwicklungszentrums der Strukturmaterialien in Russland. Schwerpunkt des Instituts ist die Entwicklung und Produktion von hochporösen, hydrophilen, polymeren Materialien mit hoher Sorptionskapazität. Die Elterninitiative unterstützt bereits seit 1988 Familien mit an Krebs erkrankten Kindern. Seit Mai 2012 wurde das Aufgabengebiet erweitert. Nun werden auch Familien mit ähnlich schwer erkrankten Kindern, die Diagnosen mit sich verkürzender Lebenszeit erhalten haben unterstützt. Formasorb ist ein poröses Polyvinylformal (kurz PVF) mit hoher Absorptionskapazität und Haltbarkeit. Es wird in verschiedenen Branchen angewendet. In der Regel dauert die Ausbildung 3 Jahre, es gibt aber die Möglichkeit, anschließend noch den Bachelor Professional of Marketing oder den Master of Business Administration for Marketing Communication zu machen. Anna Simonova, Auszubildende zur Kauffrau für Marketingkommunikation Das Material PVF wird an Raumfahrzeugerstellern in Form von Blöcken geliefert. Die Hersteller stellen aus den PVF-Blöcken Produkte her die in Lebenssicherungssystemen für Astronauten eingesetzt werden. Material chemisch wie biologisch inert, also besonders reaktionsträge, ist. Zudem fusselt der Stoff nicht einmal im mikroskopischen Maßstab und ist deshalb selbst in höchst sensiblen Bereichen – z. B. am Auge – einsetzbar. Die Eigenschaft, keinerlei Verunreinigung abzugeben, macht Formasorb auch zu einem idealen Filtermedium, beispielsweise in Kraftstoffleitungen. Etwas weniger sensibel, dafür aber umso eindrucksvoller stellt Formasorb seine Materialeigenschaften in den Dienst spezieller Anwendungen der Glasindustrie: Dort trotzt der Hightech-Stoff sogar dumpfer Gewaltanwendung – als Bestandteil von Panzerglas. Mikrochirurgen setzen Beispielsweise Tupfer aus Formasorb ein. Dabei machen sie sich zunutze, dass das 22 23 Albrecht Bäumer GmbH & Co. KG Asdorfer Straße 96-106 57258 Freudenberg, Germany Phone: +49 2734 289-0 Fax: +49 2734 289-289 Internet:www.baeumer.com e-mail:[email protected] Baumer of America Inc. 425 Main Road Towaco, NJ 07082, USA Phone: +1 973 263 1569 Fax: +1 973 299 8587 Internet:www.baumerofamerica.com e-mail:[email protected] Bäumer of Japan Inc. German Industry Park 306 No. 1 - 18 - 2 Hakusan · Midoriku 226-0006 Yokohama, Japan Phone: +81 459 3177 33 Fax: +81 459 3177 90 Internet:www.baeumer.co.jp e-mail:[email protected] Bäumer of Shanghai Machine Trading Co., Ltd. Rm. 2714, Bldg.2 58 Xinjian Road (E) Shanghai, 201199, P.R. China Phone: +86 21 22816421-8008 Fax: +86 21 22816421-8009 Internet: www.baeumer.asia e-mail:[email protected]
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